Wbslhrr MchrMtl, Organ der Verfassungspartei in Krain. dir. 49. Abonnementr-Bedingnissei Sanziähkig: Fiir Laibach fl. Mit Post fl. s.— Salbjährig; . . , 2.— . . , 2,L0 vikrteljährig: . . . 1— . . . 1.2L Für Zustellung in'r Hau»: «ierteljährig lü Ir. Samstag, den 25. Juni. Insertion« - Preise: Einspaltige Petit-Zeile » 4 Ir , bei Wiederholungen L S kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 2V kr. Administration und Expedition: Herrengalse Nr. IS. Redietion: Sternallee, Vegagaste Nr. 2. 1881. Bor Schluß des ersten Semesters 1881 erlauben wir uns hiermit zur Pränumeration auf da« „Haibacher Wochenblatt", Organ der Verfassung-Partei in Krain, höflichst einzuladen und empfehlen dasselbe allen Gesinnungsgenossen im Lande zur Unterstützung und Verbreitung. Wir brauchen >»ohl nicht erst zu eonstatiren, daß unser politisches Programm und die Haltung des Blattes unverändert bleiben werden und daß das „Laibacher Wochen-als Organ der Versasiungspartei in Krain auch fernerhin die Ideen der Verfassung und des Fortschrittes eifrigst vertreten und den Kampf gegen die fortlckrittsfeindlichen, reactionänn Elemente mit ebensolcher Beharrlichkeit wie bisher fortsetzen wird. Das Bestehen eines eigenen Organes der Versasiungspartei in Krain erschien noch nie dringender als heute. Die für die Versasiungspartei in Krain mißliche politische Situation macht das Bestehen eines täglich erscheinenden Blattes unmöglich. Während früher die „Laibacher Zeitung" ebenfalls die Interessen der Versasiungspartei in gedeihlicher Weise zu fördern bemüht war. ist dieselbe heute zu einem Parteiorgane der uns feindlichen Regierung herab- «esunken und versieht diese dieselben Interessen, wie die zur Genüge charakterifirten nationalen Hetzblätter. Das „Laibacher Wochenblatt" ist demnach daS einzige unabhängige Journal im Lande und verdient dasselbe seitens aller Anhänger der Ver- «Mna Fortschrittes und Deuischthums in Krain die reichlichste Unterstützung. Dasselbe wird wie bisher in Leitartikeln die wichtigsten politischen Ereig- hjffe im Lande und sonstige Begebenheiten von besonderer Bedeutung behandeln, dem localen Theile wird die größte Sorgfalt zugewendet werden und im Feuilleton soll in erster Linie die heimatliche Kunde und Geschichte Berücksichtigung finden. Das „Laibacher Wochenblatt" erscheint jeden Samstag, Vormittags 9 Uhr. Pränumerationsgelder sind bei der Administration dieses Blatte-(Hcrrengasse Nr. 12) einzuzahlen. Ganzjährig: Halbjährig: Vierteljährig: Pränumerations-Bedingrriffe: In Laibach 4 fl. — kr., mit Zustellung in's Haus 4 fl. 40 kr., per Post 5 fl. — kr. 2 .. .. 2 ,, 20 „ ,, „ 2 ,, 50 ,, ,, 10 25 Feuilleton. Die Uskoken in Sichelburg. («chlus.) Die Kunde von der Unthat machte längs der 8rm»e bot. Die Verhandlungen zerschlugen sich, und ^ rüsteten die USkoken zehn neue Schiffe aus, die ^ Räubereien benützt wurden. Den venetianifchen Hochtschiffen entgingen sie durch Versenkung ihrer Boden mit einem durch einen Kerl verschließbaren Loche versehenen Schiffe, während die Mannschaft in den inmitten der Wälder befindlichen Höhlen Zuflucht fand. Bald überfielen sie Scardona, mordeten Alles, was Widerstand leistete, schleppten ungeheure Beute, darunter dreihundert Sklaven, weg und nahmen auch noch die im Hafen von Sebenico ankernden Schiffe. Im Jahre 1606 enterten sie eine venetianische Fregatte und erbeuteten nebst den Briefschaften 10.000 Ducaten; auf dem Heimwege raubten sie noch einige kleinere Fahrzeuge. Eine venetianische Flotte blokirte darauf Fiume, Buccari und Zengg, und die kaiserliche Negierung mußte scheinbar ein Exempel statuiren. Sie ließ einen der Häuptlinge der Uskoken henken und verbot Letzteren alle Feindseligkeiten „gegen die Türken". Darauf unterhandelten die Uskoken mit den Türken wegen ihres Uebertrittes in den Dienst der Pforte, und der kaiserliche Commissär verbannte Jurissa und seine Mitschuldigen bei Todesstrafe vom österreichischen Boden. Sie setzten sich aus Cherso fest, raubten und plünderten in Dalmatien und machten sogar einen gelungenen nächtlichen Uebersall auf Pola. Die ewigen Finanznöthen, in Folge deren die unberichtigten Soldforderungen der Uskoken hoch angelaufen waren, zwangen die Wiener Regierung, vor den Schandthaten beide Augen zuzudrücken; Jurissa und seine Genossen kehrten nach Zengg zurück und überfielen kurz darauf in einem Hafen der Insel Lesina eine venetianische Fregatte. Bald aber zeigten ihnen die von den Venetianern in der Bocche di Cattaro aufgebotenen Barken den Meister; die Bocchesen nahmen fagar den Commandanten von Bründl, Georg Milansicic, gefangen. Nun entstand eine förmlicher Seekrieg; die Uskoken kaperten eine von Cattaro nach Venedig segelnde Fregatte, dann die im Hafen von Rovigno liegenden Kauffahrteischiffe, ermordeten die Besatzung und die Passagiere, nahmen den Provveditore der Insel Veglia bei einem Uebersalle gefangen und führten ihn unter vielfachen Beschimpfungen in eine bei Zengg gelegene Höhle, von wo er später, als die Venetianer Truppen gelandet und die Umgebung der Stadt verheert hatten, auf Befehl der Grazer Regierung in Freiheit gesetzt wurde. Die Venetianer verschärften die Blokade und zwangen dadurch den Kaiser, 1613 die energische Unterdrückung der uskokischen Raubthaten zu versprechen. Doch wieder mangelte in Wien das Geld, und wieder sahen die Uskoken im Ausbleiben der feierlich zugesagten Soldrückstände Erlaubniß und Ermuthigung zum Seeraube. Neue Schiffe wurden ausgerüstet; Greise, Weiber, Mönche und Nonnen steuerten Lebensmittel und Munition bei, und die kleine Flotte ging unter Segel. Die Uskoken drangen durch den Bezirk von Sebenico auf türkisches Gebiet und mordeten und raubten nach Herzenslust, dann Die nationalen Abgeordneten. Als jüngst die Sensationsnachrichten ezechischer Blätter über eine dem Ministerium Taaffe drohende Krise auftauchten, waren dieselben von der Mittheilung begleitet, das unsinnige Treiben der „Rechts-Partei unter Commando Lienbachcr's habe die Ver-söhnungsmission des Ministeriums scheitern gemacht. Welche Bewandtnis; es mit diesen Vorgängen habe, ob den Krisengerüchten etwas Wahres zu Grunde liege, oder ob sie nur einer in der sauren Gurken-zeit gezeitigten Conjeeturalpolitik ihren Ursprung verdanken, wollen wir für heute ununtersucht lassen, allein wir muffen cs eonstatiren, daß selbst nach dem Urtheile der czechischen Presse als das „regierungs-unsähige" Element im Staate jene Partei bezeichnet wird, welche sich mit Selbstbefriedigung den Namen der „Rechts"-Partei beigelegt hat, und welche, aus Römlingen, nationalen Gcrngroßen, Opportunitätsmännern und Reaktionären zusammengesetzt, als ihr einziges Ziel die Beseitigung der freiheitlichen Errungenschaften anstrebt. Daß die größeren slavischen Fractionen des Reichsrathes (Polen und Czechen) auf die Dauer mit diesem sonderbaren Konsortium von Politikern nicht zu harmoniren vermögen, war im Vorhinein klar, und wenn es hierüber noch eines Beweises bedurfte, so ist derselbe durch die jüngste Rede des polnischen Abgeordneten Dr. Wolkski geliefert worden, welcher unverblümt die Allianz der Polen und Czechen mit der „Rechts"-Partei auf das Tiefste beklagt und Letzterer die Schuld an allen jenen unheilvollen Majoritätsbeschlüssen zuschiebt, welche, wie die Cassirung der Öberösterreichischen Wahlen, das Lienbacher'sche Schulgesetz — das Wirken der dermaligen Reichsrathsmajorität so sehr zu disereditir-'n geeignet waren. Das Mißliche eines Bündnisses mit den Dunkelmännern der „Rechts-Partei, welcher Abgeordnete der verschiedensten politischen Provenienz angehören, war freilich voraus-zusehcn, und wenn die Herren Polen und Czechen sich jetzt über die unheilvolle Thätigkeit dieser ihrer Freunde beklagen, so mögen sie nicht vergessen, daß sie selbst in den wichtigsten Momenten dieser Partei und ihren Wortführern die unbedingte Heeresfolgc leisteten und sie großgezogen haben. Es trifft sich zufällig, daß die abfälligen Urtheile über das Wirken der „Rcchts"-Partei in dem Momente laut werden, wo die Abgeordneten „Sloveniens" in die Mitte ihrer Wähler zurückkchrtcn. Da ist cs nun wohl nothwcndig, auf die Thatfache hinzuweisen, durchzogen sie ragusanischcs Gebiet, überfielen, plünderten und verbrannten Trebinje, wurden aber auf der Heimkehr mit der ungeheuren Beute von bocche-sischen Galeeren angegriffen und verloren zwei Schiffe und sechzig Mann, darunter den Woiwoden Craglia-novic. Sie rächten sich, indem sie eine bei Pago ankernde venetianische Galeere von der See- und Landseite zugleich angriffen und eroberten, die Mannschaft über die Klinge springen ließen, die Galeere nach Zengg führten, unterwegs drei Passagiere, venetianische Edelleute köpften und mehrere vornehme Damen und deren Dienerinnen bis auf die Haut beraubten. Der Capitän der Galeere, Christoforo Veniero, wurde im Angesichte von Zengg geköpft, der Leib verstümmelt und dann in's Meer geworfen, Kopf und Herz wurden zur Mahlzeit aufbewahrt. Jeder Uskoke tauchte sein Brot in das warme Blut und verschlang es dann. Das Maß der Schandthaten war zum Ueber-laufen voll. Die Venetianer erklärten den Krieg an Oesterreich, der drei Jahre lang in Friaul gekämpft und durch den Madrider Frieden beendet wurde, in welchem sich Oesterreich zur Zerstörung der uskokischen Flotte und Ansiedlung der Uskoken im Innern seines Gebietes verpflichtete. In Ungarn und Croatien hatten damals die Habsburger nur einen höchst un- daß die nationalen Abgeordneten Krains ebenfalls und ausnahmslos dieser regierungsunfähigen Partei, jener „Rechts"-Partei angehören, welche die bösartigsten Gegner der Verfassung in sich schließt, und sich durch ihr egoistisches Gebahren und durch ihr bmtates Bestehen auf Maßregeln, welche dem Geiste des modernen Staates zuwiderlaufen, ebenso die Sympathien der Regierung, als die Freundschaft ihrer bisherigen Bundesgenossen zu verscherzen im Begriffe steht. Keinerlei große staatsmännische Prin-cipien, sondern nur kleinliche leidenschaftliche Nergeleien gegen Alles, was Freiheit und Aufklärung heißt, verfolgt diese Partei, laut schreiend, wo es sich um das liebe Zch dieser Parteimänner, um ihre engeren Parteizwecke handelt, stumm und un-thätig, wenn die wichtigsten finanziellen oder volks-wirthschastlichen Interessen des Staates erörtert werden — repräsentirt sie so recht jenen Typus von Abgeordneten, welche, wie die Vertreter Krains VoSnjak, Schneid, Poklukar, Klun, Margheri u. s. w. das Heil des Staates lediglich in der Pflege nationaler Ungeberdigkeit, in der Überlieferung des Staates an die klerikale Herrschaft und in der Ausrottung jedes fortschrittlichen, eultursördernden Geistes erblicken. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß die slovenischen Abgeordneten Krains in einer solchen Fraction des Reichsrathes sich ganz behaglich finden mochten, und wir zweifeln nicht, daß dieselben, ebenso schweigsam sie — mit unrühmlicher Ausnahme des Herrn ObreZa — im Hause der Abgeordneten ihrer Mission nachgingen, ebenso thätig hinter den Coulissen, dort wo das kleine Jntriguenspiel im Schwünge ist, ihre Parteizwecke verfolgten. Als Hauptzweck ihrer Thätigkeit in Wien galt diesen edlen Herren ja doch nicht die Mitwirkung an der parlamentarischen Arbeit uud an der Förderung der Staatsintcreffen, sondern das Durchsetzen ihrer speeiellen kleinen Anliegen, administrativer Maßregelungen des Deutschthums in Krain, Beseitigung mißliebiger Beamten, Slovenisirung der Schulen u. s. w., anderer „kleiner Schmerzen" nicht zu gedenken. Wir müssen zugcben, daß diese Maulwurfsarbeit der nationalen Abgeordneten einige Erfolge auszuweisen hatte-, Krain hat derselben die slovenische Aera des Herrn Andreas Winkler, den Verlust seines hochverdienten edlen Landeshauptmannes, die Anbahnung der Slovenisirung der Lehrerbildungsanstalt und so manches Andere zu verdanken, an dessen sicheren Besitz; Erzherzog Karl siedelte einen Theil der Uskoken bei Karlstadt an und bewog später die Stände von Krain zur Herausgabe des durch die türkischen Naubzüge verödeten Sichelburger Distrikts, und dieser wurde unter der Bedingung des Heimfalles an Krain nach Auflösung der Militärgrenze abgetreten. Die Landeshauptleute von Krain waren bis zur letzten Neuorganisation der Grenze Comman-danten des Districtes, der später aus rein administrativen Gründen zum Sluiner Regiment geschlagen wurde. Seitdem sind die Uskoken in der Geschichte verschollen und nur die Geographie hat ihren Namen im Uskoken-Gebirge bewahrt. Unserer Militär-Ver-waltung ist damals eine große und schwierige Aufgabe geworden: die Umwandlung der Corsaren in civilisirte Staatsbürger. Wir zweifeln nicht, daß diese Verwaltung in Sichelburg wie in den anderen Theilen der Grenze Treue zu Kaiser und Reich, sowie Achtung vor dem Gesetze gepflanzt und für ein tüchtiges Schulwesen gesorgt hat, so daß wir in in den zwölftausend Seelen, die wir bald zu unseren westösterreichischen Landsleuten rechnen werden, einen Zuwachs an staatserhaltender Kraft begrüßen dürfen. L. („Wiener Allg.") Folgen das Land noch lange zu leiden haben wird. Allein wir fragen, ist dieß der wahre Beruf eines Volksvertreters, haben die krainischen nationalen Reichsrathsabgeordneten auch nur einen Beweis staatsmännischen Wirkens aufzuweifen? Können sie, die ihren Wählern als die rettenden Apostel gepriesen wurden, sich auch nur auf eine das allgemeine Wohl fördernde Anregung berufen? Habcn sie je das Wort ergriffen in jenen vielen wichtigen Debatten, wo die vitalsten Interessen der Bevölkerung in Frage waren? Ein beschämendes „Nein" wird die Geschichte Krains diesen Männern zurusen und sie wird ihr Wirke« kennzeichnen, nicht als ein Wirken der Boten des Reiches, sondern als jenes politischer Agenten in den Antichambres der Minister und mit dem Urtheile: „In Großem klein, in Kleinem groß!" Die Stellung der nationalen krainischen Abgeordneten im Reichsrathe entsprach übrigens vollständig ihrer Haltung im Lande und im krainischen Landtage. Da und dort war es das Bündniß mi'. den klerikalen Mächten, das allein diese unbedeutenden Volksvertreter vor der völligen Jgnorirung ihm Personen und ihrer Tendenzen zu retten vermochte. Als nationale Fraction zu klein, um selbstständig za sein, waren die Abgeordneten Sloveniens beschämender Weise auf die willenlose Unterordnung unter das Commando des Grasen Hohenwart und deS Pater Licnbacher angewiesen. Mag dieser Kuttenzwang Einigen von ihnen auch gar nicht eontrs cosvi gewesen sein, so mußtcn sie in ihrer bekannten Feinfühligkeit doch Alle die Demüthigung empfinden, daß sie die Wünsche der slovcnischcn Nation nichl im solidarischen Bunde mit den größeren slavische» Fractionen des Hauses vertreten konnten, sonder» ^ durch eine ganz widernatürliche Anlehnung a» j deutsche Elemente dieselben geltend zu machen gezwungen wurden. Abgesehen davon kann aber »ich geleugnet werden, daß in dem Verhältnisse der kraini' schen nationalen Abgeordneten zu den übrigen W-gliedern der „Rcchts"-Partei eine seltene Verständnis innigkeit geherrscht hat, namentlich was die berüchtigten Leistungen der Letzteren, Beschränkung des Schulunterrichtes, gesetzwidrige Cassirung der WaM Agnoscirung ungiltiger Wahlen anbelangt, Leistungen, welche die nationalen Abgeordneten schon vor Jahre» im krainischen Landtage produeirten, welche sie auch im Club der Rechtspartei mit dem gehörig^ Verständnisse unterstützen konnten. Sowie jedoch >>" krainischen Landtage die unselige Wirtschaft der nati«' nalen Clique ihr Ende fand, so wird es ihr aus im Parlamente bevorstehen, ein ruhniloses Ende eines unrühmlichen Wirkens. Eine abfällige Kritik der Versöhnungsära. Die „Laibacher Zeitung" pflegt, seitdem ihr die undankbare Rolle, das Werk der Versöhnung zu verhimmeln, zugesallen. mit besonderer BorlM Reden und Rechenschaftsberichte autonomisti!«^ Abgeordneten zu reproduciren. Was auf die Versöhnung einen besonderen Bezug hat, erscheint sog" mit gesperrten Lettern gedruckt und als Einlcitu. ^ oder VerdauungSschluß ist zuweilen ein I voller Kommentar als Gratisbeilage l"igegebttu «s fiel uns denn in den Montagsblättern der Kechk' schaftsbericht eines Parlamentariers aus. Da dem aus Lemberg datirt war, wußten wir er autonomistischer Herkunft sei, wir hätten vaye demselben auch weniger Beachtung nicht der Eingang desselben uns eine .veri'S Anschauung beigcbracht hätte. Dr. Deputirte Lembergs, zählt zwar zu de-, Mitglieds der Regierungspartei, scheint aber rtichts als erbaut zu sein über die bisher wahrzunehmen Fortschritte der Versöhnuagsära und ^k-halv uiu^ zog er diese einer herben Kritik. Wenn wir nicht die Ueberzeugung hätten, daß die Laibacher Zeitung" jedenfalls in dieser Weise keine" Notiz von dem objektiv gehaltenen Rechenschaftsberichte nehmen, oder daß sie denselben nur viit preßbureaulichem Beigeschmäcke ihren Lesern auftischen wird, würden wir von der Wiedergabe des Berichtes Umgang nehmen. Damit über der Erschaffer der Versöhnung in Krain, dem der Rechenschaftsbericht des polnischen Abgeordneten gewiß tief in die Seele geschrieben ist, mit der interessanten Rede auch bekannt gemacht werde, lasten wir ihn nunmehr folgen. Dr. Wolski erklärte im Eingänge seiner Ne daß er der gegenwärtigen politischen Situation kein großes Vertrauen entgegen bringe; die Regierung habe es bisher sorgfältig vermieden, sich mit irgend einer Partei zu idcntifieiren, und sei aus dem fort-Nährenden Hin- und Herlaviren zwischen den Par-teim gar nicht herausgekommen. Auch der Polen-Club habe seine Stellung falsch aufgefaßt; die Polen hätten sich mit der Rechten nicht litten sollen, da es ihre Mission gewesen wäre, die Gegensätze zwischen rechts und links auszugleichen und daher eine liberale Centrumspartei zu bilden Statt dessen sind die Polen ganz in der Ickten aufqegangen, nachdem sie sich entschlossen Ln dem Grafen Taaffe unbedingte Heeresfolge w leisten. Der Minister-Präsident hat aber schon Ärich anfangs durch seine unentschlossene, schwan-!k>>de Haltung seinen eigentlichen Anhang verloren, sowie seinem Einflüsse und Prestige irreparablen ^ckaden zuaefügt; dadurch wurde er dann gezwungen, ^ jedem einzelnen Falle mit den verschiedenen Frac-iivnen zu unterhandeln und sogar den kleinsten tz,°l«-»ch-n i» Nw-W, tz« sei bekannt, wie ine „Rechtspartei und deren rritramontane Wortführer fortwährend mit allerhand tz.,!-»»,-», di- p» »ich« ->§ ittten die anormalen Zustande des Parlamentes Kr sich ausbeuten und alle übrigen Parteien des hau es aeeadezu terrorisiren. (Rufe aus der Ver-Lmlung: Das ist wahr! Bravo!) Nur der un-Kunden Entwicklung der parlamentarischen Ver-MMe sei es zuzufchrciben, daß dieses Häuflein s« mächtig werden konnte, um auf die Polen. Zechen und die Regierung einen gleich entscheidenden Afluß auszuüben; ja es sei bereits so weit ge-daß die Ultramontanen gegen die Frac- der Rechten durch Drohungen einen Trumpf Zuspielen pflegen In Folge dieser unseligen Be-^«nssuna vermag die Regierung nicht, sich die ^währenden Verlegenheiten vom Halse zu schaffen, h»d ^ß daher nach Außen an Ansehen einbüßen. ^it dem Versöhnungs-Programm des Grafen Taasse sehe es nicht sehr tröst-'L aus Die Ansicht Smolka's, daß sich die Umsätze zwischen den Parteien schon abznschwächen binnen sei nicht richtig; die Gereiztheit der Ge-Xlier und die Schroffheit der gegenseitigen An-'^uunaen haben in der letzten Zeit eine geradezu Xidliche Atmosphäre im Parlamente erzeugt, und Besoraniß muß es Jeden erfüllen, der sich die ?->ae auswirst, wie weit und wohin dieß führen ^ An diesen unerquicklichen Zuständen ^«e zumeist di e el eri kalePa rteiSchuld, ^lckr durch Einbringung des Liechten- ^in'scke n und Li enb a ch er's che «Antrages. die gegen alles Recht verstoßende ^nullirung der oberösterreichischen d loßarundbesitzwahlen. durch die Ag- ^tcirung der Neuwahlen aus dieser ^rie eine immer bedenklicher werdende rrstimmung hervorgerufen hat. Auch ZtVolen treffe der Vorwurf, daß sie sich >!«d-r °°» d" ^n ließen. Diese zumeist aus deutschen und etwa slavischen Ultramontanen zusammen- gesetzte Fraction dürfe übrigens unter keinen Umständen den autonomistifchen Parteien beigezählt werden. Schon zu wiederholtenmalen haben diese Bundesgenossen die wahren Autonomisten im Stiche gelassen; es sind dieß ja bekanntlich Anhänger des Concordates und des Absolutismus, denen es vor Allem darum zu thun ist, daß die Schule dem Clerus ausgeliesert werde. Den lüsten Fingerzeig über die Intentionen dieser Fraction liefern die Vorgänge im Innsbrucker Landtage, wo die Intoleranz der polnischen Alliirten geradezu erschreckende Dimensionen annimmt. Die Polen sind mit leeren Händen in die Heimat zurückgekehrt, weil sie vou ihren Bundesgenossen nicht aufrichtig unterstützt wurden, das Land sei deshalb nur mit einer Vermehrung der Steuerlast bedacht worden. Der Redner bespricht sodann die Gefährlichkeit des Lienbacher fchen Schnlantrages, den sogar Dr. Eusebius Czerkawski im Polen-Club so lebhaft bekämpft hat, und bedauert es, daß gerade der Polen-Club zu Gunsten dieses Antrages den Ausschlag gegeben habe. Sollten die Polen auf dieser Bahn weiter fortschreiten, so müßten sie bald auch andere Gelüste der klerikalen befriedigen, die Polen dürsten aber ihre Ueberzeugung nicht verleugnen (Bravo); noch ist es an der Zeit, inneznh alten, zumal auch auf der linken Seite des Abgeordnetenhauses die Geneigtheit zur Bildung eines versöhnlichen und liberalen Centrums vorhanden sei. Der Redner gesteht schließlich, daß er sich leider aus Parteirücksichten öfters habe bereden lassen, mit der Majorität gegen seine Ueberzeugung zn st i m m e n- Die Versammlung, in der sich auch der Abgeordnete Hausner befand, votirte einhellig dem Abgeordneten Dr. Wolski den Dank für seine bisherige Thätigkeit im Parlamente. Der südsteirische Parteitag. Die Wanderversammlung des Grazer „Deutschen Vereines" am 19. d. M. in Pettau gestaltete sich zu einem förmlichen Parteitage der Anhänger des Liberalismus und Deutschthums in der unteren Steiermark. Alle größeren untersteirischen Orte waren vertreten und die gehaltenen Reden in der Versammlung waren von stürmischer Wirkung. Nach einem Mittags abgehaltenen Bankette fand am Abende die eigentliche Versammlung statt, der der Obmann des Vereines, Herrenhausmitglied Dr. Ignaz Graf Attems, präsidirte. Professor Zwiedineck-Südenhorst sprach über die nationalen Forderungen der Deutschen Oesterreichs bezüglich des Sprachunterrichtes und der Unterrichtssprache mit besonderer Berücksichtigung der Steiermark. Redner erörterte aus der gegenwärtigen Bewegung, daß die Deutsch-Oesterreicher keine wichtigere Aufgabe haben, als die eigenen nationalen Interessen zu wahren gegen die Versuche, die Deutschen aus ihrer Stellung zu verdrängen. Es sei bedauerlich, daß die wirthschastlichen Fragen in den Hintergrund gedrängt werden müssen, aber die Geschichte beweise, daß es keine starke Culturentwicklung gebe ohne eine starke Nationalität. Die Deutsch-Oesterreicher wollen die Erhaltung des Großstaates, den sie mit der Dynastie Habsburg gründeten. Mit einem schwachen föderalistischen Conglomerat wollen sie nichts zu thun haben. Die Deutschen sind durch die Gründung Oesterreichs dem deutschen Reiche entfremdet worden; sie sind sich aber bewußt, daß mit der Stellung der Deutschen Oesterreichs diese Großmacht steht und fällt. Die Slaven sind mit den Deutschen zugleich und unter gleichen Verhältnissen in Europa aus-getreten, sie haben durch ein Jahrtausend die Geistesarbeit den Deutschen überlassen; jetzt aber wollen sie plötzlich austreten und behaupten, sie seien zur Leitung berufe«. Die Deutschen erstanden trotz aller Unglücksfälle immer wieder mächtig; andere, größere Reiche sind unter günstigeren Verhältnissen zu Grunde gegangen, weil sie nicht die politischen und socialen Formen für ihre Existenz gefunden haben. Und die Nationalen wollen die Deutschen, welche zwei mächtige Reiche gegründet und erhalten haben, verdrängen? Wir wollen nicht unterdrücken, aber führen. Wir kommen mit anderen Nationen recht gut aus, wenn wir auch ungerechtfertigte Angriffe znrückzuweisen verstehen. Man will heute die geistigen Kräfte, welche die talentvollen Slaven durch die deutsche Cultur erworben haben, auf ein kleines Gebiet zurückdrängen, wo sie unmöglich Bedeutung erlangen können; man will ihnen den geistigen Weltmarkt rauben. Wenn wir daher sagen, daß wir das eigentliche Interesse der Slovenen vertreten, so ist das keine Phrase. Wir wollen die deutsche Staatssprache in der Westhälfte, wodurch allein die Staatseinheit möglich ist. Wir müssen daraus bestehen, daß den Slovenen die Erlernung der deutschen Sprache möglich gemacht wird und daß die Mittelschulen deutsch bleiben unter jeder Bedingung, nicht nur jetzt, sondern auch künftig, wo man vielleicht sagen wird: Es ist schon Alles wieder gut, wir sind schon wieder auf den curulifchen Stühlen, welche wir so schmerzlich vermißten. Auch in jenen Zeiten werden wir diese Forderung erheben und nicht nachgeben. Redner beantragte nun folgende Resolution: „Die Wanderversammlung des Deutschen Vereines in Graz, abgehalten in Pettau am 19. Juni 1881, erklärt es im Interesse der österreichischen Staatseinheit und der nationalen Stellung der Deutschen überhaupt als eine unverkürzbare Forderung der Deutschen in Oesterreich, daß jede Beschränkung in der Verbreitung der deutschen Sprach-kenntniß in den von Deutschen und Slaven bewohnten Ländern Oesterreichs vermieden, im Gegen-theile Alles ausgeboten werden müsse, um die deutsche Sprache als Staatssprache in allen Theilen des Reiches, zum Wenigsten in den mittleren Kreisen der Bevölkerung lebendig zu erhalten. In Aner-kennung dieses Grundsatzes, durch welchen allein die Staatseinheit verbürgt werden kann, erscheint es als unbedingt geboten, in den slovenischen Volksschulen die deutsche Sprache unobligat so gründlich und ausgedehnt zu lehren, daß die Theilnehmer dieses Unterrichtes befähigt sind, eine höhere deutsche Lehr-anstalt mit Erfolg besuchen zu können. In den Mittelschulen, den Lehrer- und Lehrerinnen-Bildungs-anstalten kann nur die deutsche Sprache Unterrichtssprache sein. Die deutsche Partei wird nur jene Regierung als eine den Interessen der Deutschen entsprechende unterstützen, welche diese Forderung in energischer Weise zur Durchführung bringt." Diese Resolution wurde unter ungeheuerem Beifalle einstimmig angenommen. Aus dem Gemeinderathe. Sitzung vom 28. Juni. Vorsitzender: Bürgermeister Laschan. Zu Veri-ficatoren dieser Sitzung werden die Herren G.-R. Leskovic und Lukmann bestimmt. Ueber den ersten Gegenstand der Tagesordnung, den Bericht der Rechtssection über die erfolgte Einführung des Mahnverfahrens in Laibach zur executiven Einbringung von Steuerrückständen referirt G.-R. Dr. v. Schrey und erklärte namens der Section, daß die Einführung des Mahnverfahrens eine unbillige Verschärfung der Zwangsmaßregeln bei Einhebung der Steuern sei. Er stellte den Antrag, daß an das Finanzministerium eine Petition zu erlassen sei, in welcher um die Rückgängigmachung dieser Maßregel ersucht wird und wofern dieser Bitte nicht entsprochen wird, die Gebühren der Stadtcasse zufallen mögen. G.-N. Dr. Supp an stellt den Zusatzantrag, daß, da bis zur Erledigung dieser Petition längere Zeit verstreichen werde, vom hiesigen Finanzlandes-präsidium die Sistirung der Maßregel zu erwirken sei und möge eine Deputation, bestehend aus den beiden Bürgermeistern, diese Petition, sowie jene an das Finanzministerium dem Landespräsidenten persönlich überreichen. G.-R. Dr. Zarnik accommodirt sich diesen Anträgen und stellt noch den Zusatz, daß, im Falle die Sistirung nicht erfolge, der Bürgermeister im Aufträge des Gemeinderathes dieselbe veranlassen möge. G.-R. Graf Chorinsky spricht sich gegen diesen Antrag aus, da der Bürgermeister nur ein Executivorgan der Regierung sei. G.-R. Dr. von Schrey stellt namens der Section den weiteren Antrag, daß der Magistrat zu veranlassen sei, sich anzufragen, ob auch in den übrigen Stadtgemeinden das Executionsmahnverfahren in Anwendung sei. Bei der Abstimmung werden die Sectionsanträge mit den Zusatzanträgen der G.-R. Dr. Suppan und Zarnik angenommen. G.-R. Dr. Keesbacher berichtet namens der vereinigten Polizei-, Bau- und Finanzsection: 1. über die zu treffenden Bestimmungen für die Abfuhr der Mehrung; 2. über die Abfuhr deS Kehrichts und 3. über die Kanalisirung und stellt folgende Anträge: Der löbliche Gemeinderath wolle beschließen: 1. Die bisherige Art der Ansammlung und Ausfuhr der Mehrung wird als gesundheitsschädlich mit thunlichster Beschleunigung aufgelassen. 2. Als oberstes Princip wird festgesetzt, daß in keinem Kanals der Stadt künftighin mehr menschliche Exkremente abgeführt werden dürfen, sondern dieselben werden in geschloffenen Senkgruben angesammelt, welche nach den im Referate entwickelten Principien zu construiren, also cementirt, gewölbt, luftdicht schließend und mit einem Ventilationsrohre versehen und vom Hausbesitzer auf seine Kosten nach Anordnung des Magistrates herzustellen sind. 3. Es sind daher die Hausbesitzer zu verpflichten, fämmtliche Zugänge von Abortschläuchen zu den Kanälen auf ihre Kosten abzumauern, und dürfen die Kanäle künftighin nur mehr die Bestimmung haben, Nutz- und Meteorwasser zu führen. Auch öffentliche Pissoirs dürfen ihren Inhalt nur in unterhalb des Straßenniveaus angebrachte, gut cemmtirte und luftdicht verschlossene Reservoirs(Gruben) abgeben, die pneumatisch zu entlerren sind. Die öffentlichen Pissoirs sind außerdem, insbesondere zur Sommerszeit periodisch mit Wasser zu durchspülen. 4. Zur Ansammlung von Stallmist ist die Anlage von Düngergruben gestattet, die ebenfalls cementirt und mit Holzbrettern geschlossen sein müssen. Die Ausfuhr des Inhaltes derselben ist nach dem bisher üblichen Modus gestattet. 5. Der Kehricht oder Küchenabfälle können in eigenen Kehrichtgruben oder auch in den Düngergruben für den Stallmist angesammelt werden, wo dieß aber nicht geschieht, hat jede Wohnpartei in den einzelnen Häusern ein transportables Gefäß bereit zu stellen und wird der Kehricht durch perio disch cireulirende Wägen wöchentlich zweimal abgeholt und verführt. In die Senkgruben und Abortschläuche darf derselbe nicht entleert werden. Die Kehrichtausfuhr übernimmt die Stadt in eigene Regie oder sie übergibt dieselbe einem Unternehmer. 6. Zur Abfuhr des Nutzivassers dienen die Kanäle, in welche daher die mit einem Siebe versehenen sogenannten Ausgüsse zu münden haben. Für solche Häuser, welche keinen Kanal haben, der mit einem Straßenkanale communieirt, hat der Haus-eigenthümer einen Kanal, respective eine Abflußröhre selbst herzustellen (8 53 der Bauordnung für das Herzogthum Krain vom 25. Oktober 1875). 7. Ganz ausgenommen von diesen Bestimmungen bleiben die Vororte Hühnerdorf, Hradetzkydorf, Karolinengrund und Morastgrund, dann die an der Peripherie der Stadt gelegenen, commissionell abzugrenzenden Stadttheile, deren Bewohner sich vorwiegend mit der Garten- und Landwirthschast befassen. In den übrigen Stadttheilen, insbesondere bei jenen Häusern, in welchen nach dem Gutachten des S adt-bauamtes und des Stadtphysikers Senkgruben aus localen Gründen durchaus unausführbar sind, ist der Magistrat ermächtigt, unter Aufrechterhaltung des im Z 2 ausgesprochenen Grundsatzes, daß die Mehrung nicht durch die Kanäle abgeführt werden darf, fub-sistitutionsweise eine andere Art der Abfuhr zu gestatten, wobei aber der HauSeigenthümer für die Entfernung der Mehrung selbst zu sorgen hat. Ebenso ist der Magistrat ermächtiget, bei solchen Häusern, wo eine anderweitige Verwendung des Nutzwassers stattfindet, von der Errichtung eigener Kanäle (siehe § 6) abzusehen. 8. Die Durchführung der neuartig construirten Senkgruben, sowie der übrigen vorerwähnten Maßnahmen hat suceessive in den einzelnen Stadttheilen in der Art zu erfolgen, daß dieselbe innerhalb fünf Jahren beendet ist. Die Feststellung dieser Reihenfolge hat der Magistrat im Einvernehmen mit dem Gesundheits« rathe vorzunehmen. 9. Die Entleerung der neuartigen Senkgrube geschieht unentgeltlich auf pneumatischem Wege. Die Stadt schafft zu diesem Zwecke eine fahrbare Dampfluftpumpe und vorläufig zwei, nach Bedarf vier und mehrere Latrinenwägen mit den eisernen Fässern und dem ganzen Zubehör an Schläuchen, Kuppelungen, Syphons, Niveauanzeiger, Schieberhahn, Observateur u. s. w. an. 10. Die Stadt errichtet zur Ablagerung des ausgeführten Düngers auf commissionell zu bestimmendem Platze ein Depot, bei welchem der Dungstoff verwerthet wird, worüber der Magistrat besondere Anträge an den Gemeinderath zu stellen hat. Die Verführung des Düngers vom Depot darf nur auf dem vom Magistrat hiezu bestimmten Wege geschehen. 11. Wenn ein Hausbesitzer seinen Dünger direct an einen Landwirth verhandeln oder auf seine eigenen Felder verführen lassen will, so ist für die pneumatische Räumung der Senkgrube und für die Fuhr-kosten ein tarifmäßiger Betrag an die Stadtcasse zu vergüten, worüber der Magistrat gleichfalls geeignete Anträge an den Gemeinderath zu stellen hat. 12. Ueber die neue Abfuhrmethode ist eine gedruckte Instruction für die Hauseigenthümer zu verfassen und denselben mit der Kundmachung zuzustellen. 13. Die zur Durchführung dieses Abfuhrsystemes erforderlichen Mittel sind dem Anlehensfonde vorläufig gegen 6percentige Verzinsung zu entnehmen. In der General-Debatte spricht G.-R. von Gariboldi. (Schluß folgt.) Locale Nachrichten. — (Eine Erfindung.) Nicht zum ersten Male dürsten die Leser des ,,Narod" mit einer Erfindung überrascht worden sein, als sie Notiz nahmen von einer Correspondenz aus Laibach, in welcher dem Laibacher Turnvereine vorgehalten wird, daß er bei seinem am 12. Juni am „grünen Berge" abge-kaltenen Sommerfeste Gendarmerie und städtische Sicherheitswachmannschaft zurUeberwachung requiriren ließ. „Narod" ertheilt aus diesem Grunde den Turnern den Rath, in Hinkunft Ausflüge lieber unterlassen zu wollen, da jene Vereine, welche sich beim Vblke großer Unbeliebtheit zu erfreuen haben, lieber zu Hause bleiben mögen. Wir erwidern darauf kurz Folgendes: Weder an die Bezirkshauptmannschaft noch an den Stadtmagistrat erging seitens der Turnvereinsleitung die Bitte um Requirirung von Mannschaft zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung und Abwendung eines eventuell geplanten Ueberfalles an jenem Nachmittage, und thatsächlich Hiezu ein Viertel-Boge» Beilage. war am „grünen Berge" weder ein Gendarm noch ein Stadtpolizist zu erblicken. Was aber den Rath betrifft, den „Narod" hinsichtlich des Zuhausebleibenr ertheilt, so können wir ihn damit trösten, daß der Laibacher Turnverein niemals auf Sympathien seitens der Patrone des „Narod" rechnet und durchaus nicht die Absicht hat, vor Abhaltung einer Sommerfestes sich einen Erlaubnißschein in der Redactionsstube dieses an böswilligen Erfindungen stet! reichen Blattes zu holen. Möge der Laibacher Turnverein über die spöttelnden Bemerkungen des „Narod" einfach zur Tagesordnung übergehen und dessen versichert sein, daß jene Kreise unserer Stadt, in denen er sich zu jeder Zeit großer Beliebtheit zu erfreue» hatte, ihm auch fernerhin die ungetheiltesten Sympathien entgegen bringen werden. — (Der krainische LandeSschulrath) hat den an ihn behufs Ausfühmng gelangten Beschlich des krainischen Landtages wegen obligatorischer Einführung des deutschen Sprachunterrichtes an der zwei- und dreiclassigen Volksschulen in Krain dahi« modificirt, daß dieser Unterricht nur facultativ, d.i. nur an jenen Schulen der genannten Kategorie, wo sich die betreffenden Gemeinde- und Ortsschulriich damit einverstanden erklären, einzuführen sei- — (Gartenfest des Laibacher Turnvereines.) Nach alter Sitte veranstaltete der Laibacher Turnverein am verflossenen Sonntag, de» 12. d. M. am „grünen Berg" sein erstes Gartenfest, welches, vom Wetter begünstigt, ein großes uni sprechen wir es getrost aus gewähltes Publikum versammelte. Der Turnverein versteht eS, für dir Unterhaltung seiner Gäste zu sorgen. Für die Dame» war ein Sternwerfen veranstaltet, bei welchem dir geschicktesten Trefferinnen mit hübschen Besten ode> Blumenspenden bedacht wurden. Die Herren unk!' hielten sich mit Kegelschieben und Bolzenschießt» nach einem ausgestellten Vogel. Den Glanzpuok des Nachmittags aber bildete das Turnen einer IW des Vereines am Barren und Sturmhochsprunz. Hier war von keinen gewagten seiltänzermäßigen Kunststücken die Rede, sondern dem Publikum wurde ein schlichtes Bild einer gewöhnlichen Turnstunde geboten. Trotzdem waren die Leistungen an Kraft und Geschicklichkeit überraschende und wurden vielfach durch lauten Beifall ausgezeichnet. — Die heiterste Fröhlichkeit entwickelte sich, als der Abend kam um mit ihr die Beleuchtung des Gartens. Ruhige, bedächtige Leute blieben zwar beim Bier sitzen, sahen sich die fremdartigen, der Gas- oder elektrischen Beleuchtung nicht entfernt ähnlichen Lichtverbreitlings-' geräthschaften mißtrauisch an und lobten, als st keinen Nachtheil für ihre Gesundheit zu fürchte» vermeinten, den Herrn Auer, der einen so vorzüglichen Bierstoff geliefert, und so gute Einrichtungen getroffen hatte, daß trotz des Zusammenströmens ft vieler theils durstiger, theils tanzlustiger Menschen doch jeder einen guten Platz bekam. Die junge» Leute aber drängten zum Tanzplatze, den sie sch°" früher vorsorglich in Beschlag genommen hatten, und es wechselten auf diesem Rundtänze und Quadrillen je nach Erforderniß. Punkt 10 Uhr klapp " der Herren Musiker der Regimentskapelle, wacker ausgespielt hatten, die Notenhefte zu; ! Garten leerte sich, das erste Gartenfest des bacher Turnvereines war zu Ende. Freuen wir u auf ein zweites. — (Afsecuranzwesen.) Am 20. d. ^ fand in Graz eine General-Versammlung e Theilnehmer der dortigen wechselseitige schaden - Versicherungs - Anstalt statt. Der ^ sicherungsstand zählte Ende 1880 93.540 Thei nehmer, 213.490 Gebäude und reg'stnrt ei^ VersicherungSwerth von 113,764.899 fl. A genannten Jahre wurde für abgebrannte o bäude ein Betrag von 430.847 fl. an Schaden» gütungen ausbezahlt. Beilage zu Nr. 45 des „Laibacher Wochenblattes". — (W ochen-CHro nik.) Am 19. d. fand in Laibach die feierliche Installation des neugewählten evangelischen Pfarrers Herrn Knießner statt. -Der Laibacher Zitherclub veranstaltete am 17. d. eine öffentliche Production, bei welcher die Herren Foregg, Hostnik, Doberlct M. und Förg lauten Beifall' errangen. — Die sterile Karstgegend bei St. Peter wurde im heurigen Frühjahre mit mehreren tausend Stück Schwarzföhren bepflanzt. — In den Weingärten bei Rudolfswerth ist Heuer abermals der sogenannte falsche Mehlthau (kerLnosporir vitlcola) n-ahrgenommen worden. (Neues Schwurgerichtsgebäude.) <^n dem Staats-Voranschlage für das Jahr 1881 ist unter den Neubauten der Justizverwaltung für Krain die Herstellung eines Schwurgerichtssaales mit dem Kostenvoranschlage von fl. 50.000, wovon im laufenden Jahre fl. 12.000 verwendet werden sollen, noraesehen. Durch diesen Bau wird einem schon lanae gefühlten Bedürfnisse abgeholfen. Der Bau wird dem Vernehmen nach als Anbau zu dem ^nauisitionshause geführt und dürften in den neuen Räumlichkeiten seinerzeit auch die Bureaux der k k Staatsanwaltschaft untergebracht werden. Es r n „ock Heuer mit dem Baue begonnen werden. ^ (Die Anfertigung der Pläne für die Morastentsumpfung) ist vom k. k. Acker-Ministerium um den in der Concursausschreibung .Letzten Kostenpreis von 16.000 fl. an den b vilingenieur Podhagsky überlasten worden. Letzterer Kat sich bereits mit Flußregulirungsprojccten m Nieder-A-i-reick und Mähren besaßt, und er wurde auch Vorjahre zur Expertise über den Laibacher Morast oaen Die Einleitungen für die technischen Aus-sind von ihm bereits getroffen worden, und sollen hiebei besonders heimische Techniker in Verwendung heimische Fabrikate.) erfahren aus unterrichteter Quelle, daß die in Krain domicilirende, im In- und Auslande rühmlichst Ln.- N-m- August Tschink.,'« SS!,». der in Melbourne stattgehabten Ausstellung nut Dreisen bedacht wurde, unter denselben nut ersten Preise für Chocoladen, gegenüber den dort zahlreich vertreten gewesenen französischen (Uehersetzung.) Ackerbauminister Kat den Herrn Bergrath Onderka von Jdria nach N„ibram als Bergdirectionssecretär zu übersetzen d^bram a wird ein wackerer Ge- ^ «säenosie und pflichttreuer Beamter, der sich '^""die Bergstadt Jdria namentlich als Vorstand ^ Ortsschulrathes uni das dortige Schulwesen s.ntlicke Verdienste erworben hat, der ferner als A»EN des Bezirksstraßenausschusses durch mehrere L- Wi-It- »ud iu jli»,»-- Z,i. Üb., »u°,dnuu-, ^« Ministeriums den Bau der neuen Jdna-VerSeever A . ^itete, den Ort seiner vieljährigcn segens--I-n Wirksamkeit verlassen. Ein eigenthümliches erhält diese Versetzung durch den Umstand, Lerr Onderka seit Jahren heimliche und offene E seitens der national-clcrikalen Partei, ^ des früheren ultrainontanen Bürgermeisters E Äia zu erfahren hatte, und daß die denun-iato^ische slovenische Presse erst vor Kurzem die ver-r' sten Verdächtigungen gegen diesen Ehrenmann u erheben sich erfrecht und dessen Beseitigung von Posten verlangt hat. (Aus der Steiermark.) Die „Cillier 2 « bringt in ihrer letzten Nummer neuerlichen über den in der Südsteiermark in höchster Mütbe stehenden slovenischen Fanatismus, der Alles 5rdäcktiat und begeifert, was der deutschen Zunge An der Spitze dieser vom Größenwahn« "üsaeblähten Nationalen stehen falsche Apostel, welche "nstatt der Göttin der Versöhnung dem Götzen der Zwietracht dienen. — Die Gemeinden der Bezirke Windisch-Landsberg, St. Marein, Gonobitz und Eilli wurden vom Hagelwetter arg beschädigt. — Bad Römerbad zählt 100, Rohitsch-Sauerbrunn 300, Franz-Josefsbad Tüffer 90 und Gleichenberg 500 Curgäste. — In der Stadt Eilli hat sich eine Ortsgruppe des deutschen Schulvereines gebildet, welche bisher 130 Mitglieder zählt. — Am 14. Juli findet eine außerordentliche Versammlung der Actionäre der Trisailer Kohlengewerks-Gesellschast statt. Auf der Tagesordnung stehen: Ankauf mehrerer Kohlenwerke und Vermehrung des Aetiencapitales. — (Herbstmanöver.) In den Tagen zwischen dem 1. und 14. September werden in der Gegend zwischen Radmannsdorf und Krain-burg größere Manöver stattfinden. Sämmtliche in den Bereich der 28. Jnf.-Truppen-Division gehörigen Truppen werden sich an der denselben betheiligen, und zwar das 26. Großfürst Michael-Jns.-Regim. (Stab in Laibach), das 27. König der Belgier-Jnf.-Regim. (Stab in Klagenfurt), das 7. Baron Maroiöiö-Reserve-Jnf.-Regim., gleichfalls aus Klagenfurt, und das 17. Baron Kuhn-Reserve-Jns.-Reg. aus Laibach. Ferner das 33. und 35. Feldjägerbataillon, sowie das 10. Bataillon des Kaiser-Jäger-Regimentes. Diesen Truppen werden noch zugetheilt vier Batterien des 12. Feld-Art.-Reg. aus Laibach, respect. Krain-burg, und vier Excadronen des 12. Uhlanen-Regim. aus Klagenfurt. In Adelsberg finden Heuer nur kleinere Hebungen der Truppen mit gemischter Waffengattung statt und wird dazu die Batterie Nr. 13 des 12. Art.-Reg. beigezogen. — (Gestorben sind) im Laufe der letzten Woche in Graz Witwe Baronin Rosalia v. Lazarini-Zobelsperg, geborne Baronin Rastern; in Frankfurt a. M. der auch in hiesigen musikfreundlichen Kreisen bekannte junge Violinvirtuose Kreschma; in Graz der k. k. Posthauptcassecontrolor Karl Baaz. — (Vom Alpenvereine.) Am 21., 22. und 23. August d. I. findet in Klagenfurt die Generalversammlung des deutschen und österreichischen Alpenvereines statt. Die genannte Stadt bereitet sich zum Empfange von 600 Festtheilnehmern vor. — (Das Quecksilberbergwerk zu Jdria.) Diesen Titel führt die soeben erschienene Festschrift zur Erinnerung an die im Vorjahre am 21., 22. und 23. Juni stattgehabte Feier des drei-hundertjährigen ausschließlich staatlichen Besitzes des gedachten Montanwerkes. Die elegant ausgestattete, 68 Seiten umfassende, mit einer Grubenkarte versehene Denkschrift verdient nicht nur in fachmännischen Kreisen, sondern überall, wo man sich für Bater-landskunde interessirt, die vollste Beachtung. Die Erzvorkommnisse Jvria's und deren Aufbereitung weisen eine stattliche Anzahl von Monographien und Abhandlungen auf. Die älteste Nachricht ist in London in den dortigen Akademieacten im Jahre 1665 erschienen und wir finden in der Einleitung außer einer kurzen historischen Skizze das vollständige Verzeichniß der über Jdria erschienenen fachmännischen Literatur. Das interessanteste Capitel der Festschrift ist die von Hofrath Lipold gegebene Zusammenstellung der dortigen Erzlagerstätten. Nach den neuesten geologischen Forschungen erweist sich das Erzlager, welches den Triasschichten angehört, als ein Lagergang, entstanden auf nassem Wege durch Infiltration von unten, und es scheint dieselbe in eine verhältnißmäßig sehr junge Periode, nämlich in die Neogenperiode zu fallen. Auch die weiteren Capitel der Denkschrift: Bergbaubetrieb und Aufbereitung, Hütten- und Zinnoberfabriksbetrieb, Production und Erträge, Bau-, Maschinen- und Com-municationswesen, Arbeiterverhältnisse und Administration mit den dießbezüglichen amtlichen Tabellen enthalten eine Fülle von hier zum ersten Male pu-blicirten Daten über die montanistischen, administrativen, socialen und sanitären Verhältnisse der berühmten Bergstadt. Die Bedeutung Jdria's für die Staatsfinanzen ist daraus zu ersehen, daß dieses Werk in den zuletzt abgelaufenen 65 Jahren, seit 1814, dem Staate einen Gewinn von 23,746.755 fl., daher im Durchschnitte jährlich 365.000 fl. abgeworfen hat. Der Schluß der Abhandlung ist dem Berichte über die im Vorjahre stattgehabten Festlichkeiten gewidmet. — (Rosennamen in und um Laibach.) In der jetzigen Rosensaison ist es gewiß zeitgemäß, auf uralte Denkmale und aus früheren Jahrhunderten stammende Bezeichnungen hinzuweisen, aus denen hervorgeht, daß die Rose seit jeher eine Lieblingsblume der Laibacher gewesen sei. Das interessanteste hierauf Bezug habende Denkmal reicht in die Römerzeit zurück, es ist dieß ein in die Filialkirche zu Untergamling eingemauerter Römerstein. Dieses Dorf liegt anderthalb Stunden von Laibach jenseits der Save in einer anmuthigen Gegend, wo die einstigen Aemonenser ihre Villen gehabt zu haben scheinen. Der besagte Grabstein meldet, daß L. Caesernius, Vorstand der Zunft der Schmiede, für sich und seine Gemahlin Primilla ein Legat zu dem Zwecke gewidmet hat, daß das Grab der beiden Eheleute alljährlich am Feste der Göttin Carna mit einem Kostenauswande von 200 Denaren mit Rosen geschmückt werde. Die Ueberwachung dieser letztwilligen Anordnung wurde den Decurionen der Schmiedezunft anheim gestellt. Sicherlich dürfte die gegenwärtige Generation an dieser letztwilligen Verfügung eines heidnischen Vorfahren mehr Gefallen finden, als an den vielen „ewigen Lichtern", welche die christlichen Patricier Laibachs für die Kirchen zu ihrem Seelenheile gestiftet haben. Der brave römische Handwerksmann, der ein so bedeutendes Legat zur jährlichen Ausschmückung seines Grabes mit Rosen ausgesetzt hat, scheint sich während seines Lebens sehr viel mit der Pflege der Rosen beschäftigt zu haben. Die Benennung der Rosengasse im St. Jakober Stadtviertel reicht in das Mittelalter zurück. Dort befanden sich außer den Stadtmauern die Gärten der Laibacher Bürger, in denen eS an Rosen nicht fehlte; erst im Jahre 1533 wurde die Chrön- und Rosengasse in die Jurisdiction des Stadtmagistrates einbezogen. Für die damalige Bürgerschaft ist es bezeichnend, daß sie nebst ihrer Vorliebe für die Rose auch den Kren oder Meer-rettig hoch in Ehren hielt. Des RosenbachbergeS, M0N8 rosarum, geschieht schon in den schriftlichen Aufzeichnungen aus dem 17. Jahrhunderte Erwähnung. Im Volksmunde hat der Rosenbach seit jeher bis auf unsere Tage die sehr prosaische Bezeichnung GlinSica geführt, entweder vom Orte Glince (lÄeinitz), in dessen Nähe er entspringt, oder vom Lehm (Mus) indem er bei seinen häufig auftretenden Ueberschwemmungen die umliegenden Wiesen mit Lehmschlamm bedeckt. Der krainische Maler Langus hat in dem Votivbilde der Kapelle am Fuße deS Rosenbachberges dem Namen Rosenbach durch einen Engel, der Rosen in den Bach streut, eine poetische Deutung zu geben versucht. In Wirklichkeit entbehrt die Glinäica des Schmuckes der Rosengebüsche gänzlich, so wie auch der Rosenbachberg diesen schönen Strauch nur höchst vereinzelt aufweisen dürfte; an den Ufern des BacheS ist nur Erlengebüsch und gewöhnliches Gesträuch, weiter auswärts begleitet ihn Schilfrohr und Binsendickicht. Dagegen bildet eine der schönsten wildwachsenden Rosen, nämlich die französische Rose, UosL Mlliea, einen unvergleichlichen Schmuck der sumpfigen Rosenbacher Wiesen. Obschon ihr Wuchs sehr niedrig ist und nur wenige Spannen beträgt, so übertrifft sie an Größe der Blumen, an Wohlgeruch und Feuer der Farbe fast alle wild wachsenden europäischen Rosenarten, daher sie auch von einigen Botanikern als die eigentliche Stammart der Centifolie angenommen wurde, welche Ansicht jedoch mannigfach bestritten wird. So schmutzig und träge seit jeher die GlinSica gewesen sein mag, so scheint dieß doch unsere Vorfahren nicht abgehalten zu haben, ihrer Bewunderung über den wilden Rosenflor der Wiesen am Rosenbachberge einen entsprechenden Ausdruck durch Umtaufung der GlinSica in Rosenbach zu geben. — (Neues Wochen-Journal in Triest.) Der Nationalökonom Friedr. v. D e w ald, Nedacteur und Eigenthümer des „Triest er Journal", Organ für Handel, Finanzwesen, Industrie, Marine, Verkehr, Wissenschaft und Kunst, hält sich derzeit in Laibach auf, um hier national-ökonomische Studien zu machen, welche derselbe in seinem vielgelesenen Journale zu veröffentlichen gedenkt. — (Zeitgemäßes Couplet.) In der Wiener Posse „Der Actiengreisler" kam folgende» Couplet als Einlage vor, dessen fernere Abfingung von der Theatercensur inhibirt wurde: Bei uns, das iS a Pracht, Wird Alles z'frieden g'macht! Die Czechen und die Polen Krieg'n Alles, was sie wollen. Slovenen drent, in Kram, Werd'n auch zufrieden sein. — Die Ungarn, Gott sei Dank, Hab'n eh' schon Alles lang'. Nur wir Deutschen, na — Wir hab'n den Trost, Daß wir Deutsche heißen no. Es is zwar nit viel, Aber g'freu'n thut's uns do! — (Erster allgemeiner Beamt en-Verein der österr.-ungar. Monarchie.) Bei der LebenSversicherungs-Abtheilung liefen im Monate Mai 510 neue Anträge über den Gesammt-betrag von fl. 543.390 Capital und fl. 3980 Rente ein und wurden abgeschlossen während desselben Zeitraumes 414 neue Verträge über zusammen fl. 422.940 Capital und fl. 3420 Rente. Der Totalstand der Abtheilung am 31. Mai bezifferte sich mit 35.225 in Kraft befindlichen Versicherungsverträgen über si. 33,824.433 Capitals- und fl. 85.263 Rentensumme, von welchem Bestände fl. 744.512 Capital nebst fl. 9046 Rente rückversichert waren. In Folge Ablebens sind im laufenden Jahre 186 Versicherungsverträge erloschen und daraus fl. 150.050 zahlbar geworden. Für die seit Beginn der Vereinswirksamkeit fällig gewordenen Versicherungen wurden im Ganzen bereits ausgezahlt rund fl. 3,000.000. An Prämien pro Mai war die Summe von fl. 82.214 fällig. — (Eisenbahnverkehr im April 1881.) I. Südbahn: Befördert würben 49S.096 Personen und 374.978 Tonnen Frachten; die Einnahmen betrugen 2,890.812 fl. und waren höher als im April 1880. — II. Rudolphsbahn: Befördert wurden 94.306 Personen und 114.203 Tonnen Frachten; die Einnahmen beliefen sich auf 378.516 fl. und waren etwas niedriger als im April des Vorjahres. — (AgiozufchlagbeiZollzahlungen.) Im Monat Juli l. I. ist in Fällen, wo bei Zahlung von Zöllen und Nebengebühren statt des Goldes Silbermünzen verwendet werden, ein Aufgeld von 16 pCt. in Silber zu entrichten. Verstorbene in Laibach. De» 12. Juni. Johann Kolene. -«„»»leiste,-. 5bI., Römer-straße 2. Wassersucht. -Franz König. Saglöhner. derzeit Zwaugliug, 89 I., Polanadamm 50, Lungen.T»berk»lose. Den 18. Jnni. Leopoldine Krakel, Sch»h„iacher«Iochter. 6 M., Karlstüdterstraße 22. Den I4.I„»i. MariaJora», Rcalitätcnbesiherriochier. IST. A»strasie4, Fraisen. Den 17. Juni. Johann Dimnik, Hantbefiber. 61 2,. Pete,«, straße 18, »räniie. De» 18. Jnni. Maria Marolt, TaglöhnerSlochter, 13 T., Schwarzdorf 9, Fraisen. De» 19. Juni. Maria Pelko, SchuhmachcrSgattin, 27 I., NatblianSplap 10, Liingen-Tiiberkulose. Den 21. Jnni. Johann Kaliniek, HauSmeist>r und Land-wehrman», 31 I , Knhthal I I, Lungcii-Tnberkulose. — Franz Pezdir, Mnmdbefitzer, derzeit Strästiim. 4L I., Castellgasse 12, Lunge»-Tuberkulose. Den 22. Juni. Johann Grilee, AotariatSbeamtenSsohn. 7 W., PeterSstraße 42, Fraise». I in C i v i 1 s p i t a 1 e. Den 8. Juni. Johanna Bezlaj, DienstbotenStochter. 1'/, St., Lebensunfähigkeit. — Joh. 8kofi?, Taolöhner, 45 I., Dementi» pLiLlvtici». — Den 12. Juni. Valentin MiLkovic, Taglöhuer, 21 Z., Llingen-Tuberkulosc. — Ursula PetrovM, Anwohnerin, 80 I., MaraSmuS. — De» 13. Jnni. Johann Lenk, Inwohner, 62 I., Ilxclrops univer-salis. —Andreas NadiSar, Inwohner, 63 3., Liiiigenentzündnng. — Gertraud BreSkvar, Inwohnerin, 43 I., Lungen-Tuberkulose. — Anna Rojc, Inwohnerin, 50 I., Lebereiitartung. —De» 16. Juni. Maria Jenko, Inwohnerin, 70 I., MaraSniu». — Den 18. Juni. Alois Zala, TaglöhnerinSsohn, 1'/, M., Lebens, chwäche. Telegraphischer Cursbericht am 23. Juni. Papier-Reme 77'—. — Silber-Rente 77 85. — Gold-Renle 94 05 — 1860er Slaatt-Anlehen 132 50. — Bankactien 822. — Creditaetien 355 40. — London 117'.— — Silber—.—. R. k. Münzdueaten 5'58. — 20-FraneS-Stücke 9.29. Witterungsbulletin aus Laibach. Luftdruo inLIilli-metern auf 0 reducirt Thermometer nach Celsius Nieder-schlaq in ! Millimetern Witlerungi-Sharokter Tage»- mittel r-ge«- mittel Mini- mum Mini- mum 17 7Z8-6 -l-17-8 -l-11'S 0-4 ' Nebel,' Vormittag heiter, Abends Gewitterwolke». 18 7ZS-0 -»-24-8 -i- 1U8 t'k Nebel, wechselnde Bewölkung. Nachmittag« Regen. IS 7Z17 ->-18'« -^rs-8 -l-1S8 27 Nebel. Regen und Sonnenschein wechselnd. so 7ZS« -s-ro-r -l-rs-o -1-1S-N Normittag« wechselnde Bewölkung, Nachm. u. Abend« heiter. r> 7L7'K -^roo -l-r«8 -l-IZL 0.0 Schöner Tag. A 7»8« -i-r8v -t-140 »v Schön, windig, sehr heiß, Höhenrauch. 23 7S7-8 -I-ZV'S -i-18-0 o-o Hitze rasch zunehmend, heiter. 'S--2 ^ ^ ^-.rc- L.L LS Kitt« mi >E»! Die ersten nnd weltberühmten amerikanischen Nähmaschiiicn-Fabrikanten, d. i. The Howe» Singer, dann Wheeler Lk Wilson, haben mir schon seit vielen Jahre» ihre Vertretungen fiir ganz Ärain überlassen, daher diese Maschine» hierlandS einzig nnd allein nnr bei mir echt n»d unverfälscht zu außerordentlich herabgesebten Fabrikspreisen erhältlich find. Wer daher eine solide, leistungsfähige und dauerhafte Näh Maschine billigst zu kaufen beabsichtigt, wende sich vertrauensvoll an meine seit mehr als 10 Jahren am hiesigen Pla^e bestehende Firma und vermeide jede Ausgabe für schlechte Imitation», maschinen, die nur fortwährenden Reparatnren unterworfen sind und den gestellten Anforderungen nie entsprechen. 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SinPaarManchetten-KnöpfeinherrlicherAu«sührung. Lin Pracht-Medaillon au» amerikanischem Lhristor-Golde. für 4 Bilder. Lin Paar Ohrgehänge au« imitirten Brillanten im Flui. Linen Ring au« amerikanischem Ehristor-Golde. Alle« ist in einem Kästchen verpackt. Unser Repräsentant ist verpflichtet, diese Geschenke jedem Besteller einer Uhr beizupacken. ?»n». L»lllsv»rä cku ^smxls Hr. 21. Alleiniger Bestcllung«-Ort bei -. (S14) VrMvikvu Sie S»s klüvk > Das war noch nicht da! 10V.V0V hochmoderne für Frühjahr und Sommer, bestehend aus dem feinsten Tuche, au» bester gewebter Schafwolle, i»den hochmodernsten neuesten englischen Mustern, vollständig abgepnßt für Rock, Hose und Gilet, werden weacn Todesfall der Fabrikanten von dessen vormundschaftlichem Vertreter um den unglaublich billigen, ja märchenhaft klingenden, noch nicht dagewesenen Preis von gegen Nachnahme an Jedermann versendet. So unglaublich ce klingt, daß man für diesen geringen Preis den Stoff für einen ganzen vollständigen Anzug bekommt, ebenso wahr ist eS und wird jederLeser aufmerksam gemacht, daß dieser Antrag keine Schumidel-Aiimncc ist. denn jederBesteller erhält das Geld augenblicklich zurück, wenn diese Annonce nicht auf Wahrheit beruht. Das Lager ist vollständig für jedeHerren-größe sortirt, und da die Stoffe bereits abgepaßt find, so könne»Mustcrstnckchcn nicht versendet werden. BellelliingSort bei dem Vertreter: I., Opernring 17. Iivseo kostet nickt»! Alvrechtaaffe Nr Bitie! Folgender genau durchzulesen. , LS.««« Stück ", große Damen- Umhäng-Tücherj in den herrlichsten Brillant-SensationSsarben, zweckdie»' lich und unentbehrlich für Hau», Straße, Promenaden, Landpartien, für Wald und Garten, für Besucher von Curorten und für die Reife. Die Farben find : roth, weih,! violett, grau, braun, prachtvolles Schottisch, carrirt, schwarz-weiß, Regenbogenfarben, drapp ic. Simmt-liche Tücher find mit Fransen, und werden nur wegm ! Alters des Eigenthümers und nothgedrungener Auflaffung der Fabrik um den noch nie dagewesenen unglaublich ^ billigen Preis von »irr L so lange der Vorrath reicht, verkauft. Für Taufende der geschätzten Damenwelt ist der Ankauf eines solchen Umhängtuches ei» Gebot der Roth-wendigkeit und wiederholen wir nochmals, daß die Tücher sammt Fransen '/« groß sind, und daß der Arbeitslohn s allein schon mehr gekostet hat, als für das ganze Tuch berechnet wird. Die Fabrik hält keine Filialen, keine Reisenden, keine I Agenten, daher sind alle Bestellungen einzig und allein zu richten an die Damen-Tücher-Fabriks - Niederlage, Wien, Stadt, Albrechtgafse, gegenüber Palais Schey. Die Versendung geschieht gegen Postnachnahme oder 1 vorherige Cassa-Sendung. (SIS) MM ^oUvllSvsell8vdLft Kr?apler- unä Vruvkjllaiistrle !ll VrLL. Ls wirä belrallllt ASAvbon, ä»88 naeb Lesobluss 6er rennten oräent-liebon Oeneralversammluvb äer ^2^2 mit österr. VVäbr. vom 1. ^uli 1881 an SrLL bei äer vsssUsedLNsoasss, StvmpksrgLssv «sr. 7, in IiLldLvd bei Herrn 2v8vKKo unä in Vlvll bei äem vL!»KI»S.lI8v kvlix?tvUkvr L LVIwv, Vollrellv Hr. 10, von 9 bis 12 I7br Vormittags eingelöst vvirä. Verv»ttItiLi»K8i »1k. einer Herrschaft. Wegen Todes des Besitzers ist das Sllt?0ll0VltsvkLralll sammt incorporirten Gütern: Fischern, Waldhoffen und Grasenweg aus freier Hand zu verkaufen. Dieses Gut umfaßt über 1000 Joch, worunter circa 600 Joch Buchen-, Fichten- und Föhrenwald; ein Schloß von 154 Quadrat-Klaflern Bauarea, 2 Stock hoch, mit Park und englischen Anlagen, Wirtschaftsgebäuden, Stallungen, Tennen. Keller und Schupfen — sämmtliche Gebäulichkeiten in gutem Stande, — dann einFabriksgebäude mit einer Wasserleitung, welche ohne Schöpfwerk auS den nahen Gebirgsabhängen 8000 Eimer Wasser in 24 Stunden liefert. Dieses Gebäude, ,jn welchem vormals eine Spirituosenraffinerie betrieben wurde, ist zur Adaptirung für jeden beliebigen Industriezweig geeignet. Zu diesem Gute gehört auch die große eigene Gebirgsjagd und Fischereirechte in einem bedeulenden Theile deS Savestromes Das Gut liegt an der Südbahn. 1 Stunde von Laibach, zwischen den Stationen Sava und Littai, von jeder nur Stunde entfernt. Auskünfte erkheilt Herr vr. kokora^, Advokat in Wien, I.. Walfisch--affe 8, und Herr vr. Larl ^kLLkIrll», Advokat in Laibach. <,o»> vis llußLrisod - kraarSsisods W mit einem ^.etienkaxital von 8 üHlIionen Ouläen in Oolch vorauf 4 Alillionen Ouläen in Oolä baar versickert 1. gegen konor-, vlltL-, llLMpk- llllä vL8-Lxpl08l0ll8-LoliLäsll; 2. gegen vkömLgv, ä. b. SodLüon üllrok Lrdolt8vlv8toUllllL oäer ^ntgang des Linlcommons in I'olgg Lranäes oäer Lxxlosion; 3. Zexen Vravk von ZplvßolglLS; 4. geAvn VrLllSportSvdäävll 2U Nasser unä 2U I^nä; 5. Lllf Vs,lorsll, 6. i. LvnäunAvn von ^Vertb^apioren aller ^rt uoä LaarAslä per kost su I^anä unä su ^Vasser; 6. auf ä»8 Litzdoll ä«8 AsllgoLsH, auf Ls.plta.llvll mit unä olw» antioipativer ^ablunA der versieb orten Luinine, aut Renten, keo-8lonon unä ^.u88lattunz;en. Vas bsäeutenäe Xotienlcapital Aovübrt 6en Versiolierten voll-ständige Oarantie. VorKowM00Ü0 8vll3.ckSll VvrävII prompt »NS oolllLllt Lbgsvlokoü llllä Lll8dv2Ldlt, ebenso vveräen äen ?. ^ VorsieberuvKSSucbvnäen clie Vvltßvdvllüstvll 8v8ÜII8tIßlwß0ll em§o^ räumt. VersicberunASLNtriiAv veräen ent^o^enAenominen uuä alle xvUn86Iitvn ^uklilärunAon ertbeilt sowobl bei äor Aeterti§ton OeaM' a§entsebaft, als aueb bei äen ^.Avntsebaften in allen Orten äes I-auäes. Oie Oesellsebakt anerlconnt im 8inno äor koliEN-lZeämxUll-^en kür alle in Oisleitbanien übernommenen Versickerungen äas k'oruw äor k. lc. oräentlioben 6vriellto äes Ortes, wo äie kolirre, boriebunAL-weis« äor Lrnvuorungssobeiv, ausAostollt xvoräon ist. Viv KvnvrLlL8vlll8vdrtt tür StvlvrmLrk, LLruton Mä Lrria m ürLL 8V2, kLävIikzfSlrLSso ^r. Viv lür Krarv beünäot sieb bei äen Herren ^ ^ ? tll , NLtkkLnsMtL vlr. lV. Druck von Lsytam-Jofefsthal in Graz. Verleger Franz Müller in Laibach. Verantwortlicher Redacteur Karl Konschegg.