Organ der Verfasiungspartei in krain. «r.436 AbonnementS-Bedingnisse: GanzjLhrig: gur Laibach ft. 4.- M.t Post fl. 5.- HalbjShrig: » .. » ............2'50 Viertel,Lhr,g: „ - !•— » Fur Zustellung in’s HauS: Vierteljahrig 10 kr. 1.25 Samstag den 15. December Jnsertioni-Prei t: Einsxaltige Petit-Zeile it 4 ft., bei Wiederholungen K 3 kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Redaction, Administration u. Erpeditions Schustergaffe Nr. 3, 1. Stock. 1888. Wiener Brief. (Dr. Rieger und die Czechen. - PanslavistischeS an« Mahren.) 12. December. J N. Der „Fuhrer der czechischen Nation" Lr La'dislaus Rieger wurde dieser Tage aus Anlah seines 70 Geburtstages von einem Theile seiner Gonnationaten in lauter und uberschwenglicher Weise geseiert Die Uebertreibungen, die hiebei oorfatnen, Wen wohl dem Charakter und dem Temperament ^>er Crechen iu Gute gehalten werden. Eme an Zahl Le Nation glauben sie durch moglichst g-rausch-Thun die Ausmerksamkeit v-elle.cht gar von tzanz Europc. auf sich -enkcn. Jm Uebngen pollen wir die Verdicnste, d,e sich Dr. R.eger urn seine Nation erworben, riickhaltslos jttgeben. Ntemand ^vird bestreiten, bah er seit nunmehr 40 Jahren m teller 2Beife fur die Jnteresien fetner Nation yestritten und gekampft Habe V°n ,hn>^ru rt d.e tzarole tier, die auf den Tabors und Wahlstatten Sum Echlachtrufe g-gen die Deutschen geworden und rvelche lautet: Nedejme se! Ergeben w.r uns mcht l ^)ie Czechen verdanken ihm d,e Weckung bes nat.o-\len Bewuhtseins. das durch systemat.sche Ag.tat.on ^eute allerdings bis zum Chauvin.smus ausgeartct to Rieaer der Parteifuhrer, hat, rote roir also zu-Ln % fota errungen und seine Politik, die Er-Lung L Landes?echte auf Kosten des Reiches schreitet seit 10 Jahren von Erfolg zu Erfolg. Es Cbe den Rahmen dieser Betrachtungen uberschre.ten, I e u i l l r 1 o n. %nt in’ Himmel". O (Schlusi.) (Js war hochste Zeit. bah d.e Freunde deS ^labfatretS zu denen sich auch stm Meister gestllte, um >»it D-. «-»k°P, und R-ds-h»° «-U»d >ch i, etortetn, .ndlich b.8 B--un,IE-n sich S »°ch [einer $ schieb. Nergebens tub man Freund Walzel ein, in ber Arche Platz zu nehmen. Er hatte es ihr ja versprochen, bachte er bei sich. Zwar wollte er noch bem freunblichen Kinde „gute Nacht" sagen, aber ba er erfuhr, bah sie (chon schlummere, sauselte er ein „Schlaf wohl!" burch bie Llifte, bie es der Schlummernden zutragen follten. D,rnn bestieg cr bas Rab, an besien fiopfenbe ein Lampchen bescheiben ben Weg beleuchten wollte, wenn der Mond nicht bazu Lust hatte. So ging es im gemachlichen Laufe ber Stadt zu. Die blanfen Speichcn schinimerttn im Glanze des Mondes, der breit herablachelte aus die scltsamen Gefcihrte. Verwunberte er sich' uber Herrn Walzel? Nie geahnte Lebensfreube fchwellte bessen Brust. Wieberholt tnachte er fcinem Frohgefiihle Luft unb fcin lehrhafter SBegleiter versichertc sich bes doppelten Dantes in ber Einbilbung, bah bie Quelle bieser Freube nur bas Nab aufgeschlossen hatte. „Sehe» Sie, daS ist bie Lust, bie einzig nur bas Rab bereiten fann . . . lieber Herr Walzel! . . ." Er war iiberzeugt, bah ber liebe Herr Walzel ber gleichen Meinung sei, benn ber schwicg bazu; er schwieg unb schwclgte in ber Erinnerung an bie letzlen Stunben, bie ihm sreilich etroaS ganz NeueS, nie GeahnteS im hammernben Herzen erweckt. Vierzehn Tage barauf sahen sic, wie allabenb' lich, beifantmen, bie bieberen Heergesellen ber Tafel- wefen, bei semen Gonnationalen ben aufrichtigen Piitriotismus fur jcnen grohen ©taat zu wecken, mit dessen Existenz, roie Rieger selbst betannte, die Existenz der czechischen Nation unzertremv bar cerbunden ist, anftatt von Phantomen vorzuschwarmen, die, soll Oesterreich bestehen, nie unb niemals verwirklicht werben konnen? Hat er bamit seiner Nation einen Dienst geleistet, ber bie Dankbarkeit herauSforbert, wenn er mit ben Reactionary einen Bunb geschlvsien zur Bekampfung unserer fargen, freiheitlichen Errungenschaften? In ber That hat sich gegen ben einftigen unumschrankten „Fuhrer ber Nation" eine Opposition geltenb gemacht, die ihm selbst an ben Leib geht. Dieselbe Opposition war ber Jubelfeier feme geblieben, unb so blieb ihm bei biefem Anlasse ber Wchmuthstropfen im schaumenben Frcubenskclchc nicht erspart. Die in bie Opposition gegangenen Jungczechen find cben mit ben bisherigen Erfolgen nicht zufrieben unb forbern ungestum bie Erfullung bet Rieger’« schen Versprechungen, b. i. zunachst bie Kronung bes Kaisers von Oesterreich zum Konig von Bohmen. Seine Gcgner haben bie Rieger'schen Schlagworte aufgegriffen unb setzen bie Kampfes-methobe, bie Rieger, als er im Jahre 1879 in bie Rcgierungslaube ging, verlasien, energisch fort. DaS Hauptorgan ber Jungczechen, bie „Nar. Listy", hob bei biefem Anlasse ausbrucklich hervor, bah bie Be-richte ber altczechischen Blatter uber bie Feier uber-trieben seien unb nur Rieger's erlofchenen Glanz runde vom vKleinen Kongo", nur Dr. Barnkopf fehlte noch; unb was sie A lie schon seit Tagen beschastigte, roar bas Ausbleiben Walzel'S. Einmal war er zwar wahrenb bieser Zeit erfchienen, um, wie er sagte, nicht aus ber Ordnung zu kommen . . „Was mag benn mit Herrn Walzel vorgehen, bah ber sich gar nicht mehr fehen laht; wird boch nicht bem Sieb vntreu geworben fein flagte ber Wirth, „hat imtner Ausnahmsporlionen, unb manch' Tropserl Extrafeines hab' ich fpenbirt." ,,Ja", nahm ber Meister ber Bratsche bebeut-fam bas Wort: „Herr Walzel wird sich einer Pru-fung unterziehen." „Woher wisien Sie benn bas?" fuhr bet all-wissenbe Optiker Holzapfel auf. „@chneibermeifter Wonbraschek hat es mil erzahlt." »Wirb g’rad so wahr fein, roie die Geschichte mit bent neuen Verein, „bie g'selchten Hund". Auch AdjunctSchreckenhas berichtete nun, bah Pan Wondraschek ihm auf Treu unb Glauben versichert hatte, Herr Walzel Habe bei ihm einen Salonanzug be« fieOt, so fcin, roie sie nur Herr Wonbraschek arbeite, ber, roie ihm auch ber Herr Walzel nach ltingerem Sefragen mitgetheilt Habe, bazu bienen sollte, feint ©lieber anlahlich einer Priifung, bie er abztik$6)^5^i Habe, einzuhiillen. wieder herzustellen bezwecken. Rieger sei seit Jahren nicht mehr her geliebte Fuhrer des czechischen Volkes, er Habe sein ganzes Ansehen im Jahre 1873 ein-gebutzt, roo er seinen fruheren liberalen Principien untreu routbe und sich an die Spitze der clerikal-conservativen Partei stellte. Der Zustand des czechischen--Volkes auf politischem, socialem und volks-wirthschaftlichem Gebiete passe nicht zu den dent Politiker Rieger dargebrachten iibertriebenen Ovationen. Das in Kremsier erscheinende panslavistische Blatt „Kremsierziske Nowiny" rath wieder einmal der czechischen Jugenb, so rasch als moglich sich die Kenntnih der russischen Sprache anzueignen, da sonst die Czechen in nicht allzuferner Zeit einer allge-meinen geistigcn Versumpsung anheimsallen muhten. Unter Anderem schreibt dieses Blatt: „Wahrenb fruher unsere Jntelligenz in den Mittel- und Hoch-schulen ausschlietzlich deutsch herangebildet wurve, ist jetzt, abgesehen von den juridischen Priifungen, die Kenntnitz der deutschen Sprache nicht mehr noth-wendig. So ersreulich diese Erscheinung im Ganzen ist — denn fie ermoglicht uns, die winzigen Ueber-bleibsel unserer Nationality zu wahren, die wir aus der deutschen Fluth herubergerettet haben — so hat doch die Sache auch ihre dunklen Seiten. Da wir in unserer Sprache nur cine sehr geringe wissen-schaftliche Literatur besitzen, vor Allem hinsichtlich der Special-Wissenschaften, so wurde die allgemeine und fachgemahe Bildung schon bei unserer nachsten akademischen Generation auf das Bedenklichste sinken. Da nun thatsachlich binnen Kurzem unsere Heran-wachsende Jugend die deutschen wissenschastlichen Werke nicht mehr mit Erfolg benutzen kann, so miissen wir auf das Entschiedenste eine Weltsprache erlernen und deswegen wird uns schon die Zeit-okonomie zum Semen der russischen Sprache fuhren, welche ja jeder Slave zehnmal rascher und leichter sich aneignet, als das Englische und Franzosische." So die Kremsierer „Nowiny", die schliehlich in ihrem Artikel fur die Einfuhrung der russischen Sprache als obligatorischer Lehrgegenstand an den czechischen Mittel- und Nealschulen plaidiren. Das namliche Blatt forderte vor Kurzem die Czechen auch auf, in Massen zur russischen orthodoxen Kirche iiberzutreten.______________________ Politische Wochenubersicht. Der Reichsrathsabgeordnete Dr. v. Plener beleuchtete in seiner vortrefflichen Slede, in welcher „Nein, nein! Ein so gesetzter Mann und n o ch eine Prttfung!" rief kopfschllttelnd der alte Sieb' wirth «uS. „Was jetzt die studirten Leut' temen mUfsen, urn vorwartS zu kommen I Mein Bub' wird Fleischhacker, da soll der Schuldirector mir tausend-mal con seinem Talent vorreden." „Wozu denn die Prttfung?" fragte ob der un-erklarlichen Thatfache der Auscultant. . dem das Wort Prttfung felbst in der Erinnerung noch ben Schweih aus den Poren tried. »Solite er die Stellung in derFabrik mit einer anderen vertauschen?" Man war im Begriffe, auf die verfchiedensten Erklarungen zu kommen, als Dr. Barnkopf einttat, erhitzt, aufgeregt, wie ein Tiger. ,,Er ist verloren", — daS waren seine ersten Worte. „Wer?" tonte eS auS Aller Munde. .Wet denn, als Walzel." .Walzel?" Hang e» fragenb im Echo. „Hort bag Unheil, bessen Zeuge ich sein muhte. Jch fahre just gestern Abenb hinau«, urn zum letzten Male meiner kleinen Kranken im „Stoh in' Himmel" arztlichcn Befuch zu machen. Sie trippelt schon ziemlich hurtig wieber herum, unb ba lud man mich denn zu einer besonderen Feier der Genesung ein. AhnungSlos trete ich ein. Der alte Gschwandtner nimmt mich freundschastlich unter den Arm unb fuhrt er ben Standpunkt der Opposition zu dieser wich-tigen Vorlage kennzeichnete, unter Anderem auch gelegentlich der Wehrgesetz-Debatte den zwischen der inneren und auheren Politik Oester-r e i ch s bestehenden Widerspruch; Plen er sagte: „Wir ftehen politisch gegen Ruhland und treiben Slavisirungs - Politik im Inneren, wir stehen im Bundesverhaltnih zu Deutschland und im Inneren werden die Deutschen immer mehr zuruck-gedrangt, wir sind im Bundnih mit Jtalien und unsere Regierung stiitzt sich auf die Feinde JtalienS, auf die Ultramontanen. Wenn auch immer von ©cite der Mitglieder der Majoritat und der Regierung das Festhalten an dem Biindnisse betont wird, — die Dinge sind starker, als die besten Absichten. Die Tendenzen, die in der inneren Politik von Jahr zu Jahr die Oberhand gewinnen, immer mehr herrschend werden und zuletzt den Charakter des Staates be-stimmen wollen, die konnen an einer gewissen Grenze nicht stehen bleiben, sondern sie haben den natur-lichen, und ich sage sogar, den ganz berechtigten An-spruch auf dem Gebiete der auswartigen Politik zu erhalten, und da ist der Punkt, wo die gegenwartige innere Politik in directesten Widerspruch mit b er gegenwartigen auswartigen Lage unb mit d m Bundesverhaltnisse tritt, in welchem wir stehen. Wir legen Werth darauf, dieh in diefem Momente hervorzuheben, denn wir fehen an diesem Tage, wie gefahrlich die gegenwartige innere Politik ist, und sinden eine Bestatigung bessen, was wir immer gesagt haben." Der ungarische Reichstag wird die Debatte uber die Wehrgesetzvorlage erst nach Reu-jahr vornehmen. Der Entwurf des neuen Verfassungs-statutes fur Serbien bringt unter anderen liberalen Jnstitutionen die Einfuhrung der Preh-freiheit, regelt das Wahlrecht und die sonstigen Rechte aller Staatsbtirger, bestimmt die Rechte des Konigs und die Thronfolge-Ordnung. Die sociali ft ische Bewegung in B e l g i e n ist in ein gesahrliches Stadium getreten, Dynamit« Attentate und Strahen-Demonstrationen mehren sich in bedenklicher Weise. Der italicnische Senat nahm den Gesetz-entwurf uber die V e r w a l t u n g s - R e f o r m an. Der „Osservatore Romano" erklart die Mel« dung, dah eine Versammlung der C a rdinale unter dem Vorsitze bes Papstes beschlossen Habe, die mich hinein in das grohe Familienzimmer. AlleS fest-lich beleuchtet. Eine Tafel wohl gedeckt flir wenige Personen. Alles unverdachtig. Da kommt die Mutter mit der Evert, dann der Bruder bet Everl, bet ein paar Tagreisen weit auf einmal hergeschneit er scheint, mit went ? — mit unserem Walzet. Run bent* ich mit, das ist sinnig, ben Vetanstaltet beS Un-falles wenigstenS auch an bet GenesungSfeiet theil-nehmen zu lasien." — — „Und writer!" „Geduld, nur bis ich mich gestcirkt. Die Blume bringe ich — nein, gerade nicht, — htitte sie gerne dem braunen Evert gebracht — nein, ich bringe sie Dir, Pater Jahn!" Ein kraftiger Zug unb bet Krug war leer. „9tun, bit Geschichte ging ruhig ihten Gang. Die Evert tiber bie Mahen fteunbtich mit mir, auch bte Frau Mutter, die mit die besten Bissen vor-legte. Jch hatte schon ben hochverratherischen Ge-banken, meinen Hausbrachen, die alte Wabi, abzu> fertigen — da, als AlleS so recht in ©timmung, laht der sparsarne Gschwandtner ein Paar Flaschen Charnpagner ausfahren — rasch will ich mich zu einer Gltlckwunschrede vorbereiten, — da erhebt sich der Alte — stiiht an mit unS, will reden — kann abet nicht, denn daS Wort blieb ihm in bet Kehle, baft ihm bie hellen Thtanen auS ben Augen karnen. Theilnahrne der italienischen Katholike« an politischen Wahlen zu gestatten, ali unrichtig. Das neue Ministeriurn in Spanien bestch aus nachgenannten Mitgliebern: Sagasta, bent; Vega Armijo, Aeuheres; Sapdepon, Jnneres; C a n alejas, Justiz; Becerro, Colonien; Admiral A r i as. Marine; Gonzalez Finanzen; Chinchilla, Krieg, unb ©tsf T i q u e n a, Arbeiten. Die tussische Anleihe wurde inFran!-re ich llbergezeichnet, machte jedoch in Belgien uti Holland Fiasco. ________________ Wochen-Chronik. Der kaiferliche Hof wird in dm Weih nachts-Feiertagen in Wien verbleiben und sich etfi zu Neujahr nach Dfen begeben. Seine Majeftat der Kaiser wohnte der as 12. d. M. stattgefundenen feierlichen Eroffnung bs neuerbauten technischen Hochschule in Graz bei uni besichtigte hiernnch die dortige Herz Jesu-Kirche. Die »Wiener Zeitung" veroffentlichte bie <5cs cessions-Urkunde, betreffend den Bau der 6 i f(•' bahnlinie Eisenerz-Vordernberg. Der altczechische Reichsrathsabgeordnete Ladis laus Rieger erhielt zu seinem 70. 6^ burtstage auher vielen anderen Ovationen auch ei» Rationalgeschenk im Betrage von uber 100.000 ?> Herr Dr. Zorn, Erzbischof in Gol> wurde zum papstlichen Thron - Assistenten ernaiui, mit welcher Auszeichnung auch der Titel eiiu$ romischen Grafen verbunden ist. Der Verband der osterreichischen Gastwirti' uberreichte dem Abgeordnetenhause eine Petition *< Einfuhrung des Besahigungsnachweises fur ©cl* wirthSgewerbe. Die Alpine Montan-Gesellfchasi wird abermals einen grohen Waldcomplex in W ©teiermark abstohen. Wie verlautet, foUcn fur nung Sr. Majestat des Kaisers Franz Josef 8* ben Preis von 72.000 ft. unb ftir bie kaifetli*« Familienfondgtiter urn ben Preis von 1,027.000* ausgebehnte Walbparzellen angekauft roctben. In Neusatz starb der Patriarch der serbische" Kirche, German A n y e t i c s; in Gries bei Bo-t» das Herrenhausmitglied Professor Leopold Frn' Herr d. Neumann; in Budapest der beruhw" Archaologe Emerich Henselmann, und $ — Endlich stoht es ihm doch heraus: „ „ lieben Leut’! ich kann nicht besier sagen : Stoht'i a« auf daS Wohl meiner Kinder, des Herrn Walzel u» seiner angelobten Braut, meiner Tochter Everl, I'1 von heut’ an ihm an- unb zugehoren soll ! 7" „Jhr seib wie aus ben Wolkrn gefaUe«, U war es auch." ... „Doch ein Turner kommt nicht in Verlegea-c -Jch modelte rasch meine Gliickwunschtede um, will selbstvetstandlich mit Beifall begrutzt. Walzel armtc mich — wir umarmten unS wa « writer gefchah, weih ich nicht — nut E»neS g ich — schwebt mir noch so vor, m,r hatte ich der Everl auch tin Busserl ge8e 0 unb ber alten Susi auch." ..Zwischen biesen Ereignissen und bem guten Morgen meineS HauSbrachenS, ve n meine geistige Felonie erfahren, «*1 bet Pergefienheit." ..Er abet ist uns v-rloren!" - bg uni Wie versteinert sahen bie Ande hielten Auge unb Munb offcn. . ..Zuerst erholte sich bet Wm. ^ bige Prases Schneps, ber unmittel tn6pftt Predigt Uber bie innere Unwahrhe't s^enthum unb, obivohl er grunbsatzlich a^m. ,;ne convM' abholb war, biejes Vorgehen Walze Abbazia ber Reichsrathsabgeordnete Casimir R. 6. Grocholski. Prinz Peter Karageorgiewhat sich tzb-r Winter nach Abba-ia begeben. Die ungarische Westbahn geht zu Neu-jahr 1889 in die Verwaltung des Staates Liber. In Monastero bet 21 quiteja wurde ein rverthvolles romisches Ma rm or - D e nkm al auf- tzefunden. ^ , , 2lm 10. d. M. wurden tn Neapel bet Jurist Luigi Alfani unb ber Techniker Ernesto Hossi don Wachen im Momente uberrascht, als cine Bombe in ben Vorhof beg beutschen Con-spates werfen wollten; Beibe wurben verhaftet, dxrweigern aber jebe Auskunft. 2lus ber Saatsbepositencasie m Mabrrb tbutben 1,250.000 Francs gestohlen. Proving und Loral-Nachrichten. — (Personalnachri chten.) Zu Mitglie-bern des Lanbessch ulratheS in Krain burden ftir die nachste sechsjahrige Functionsbauer rrnannt bie Herren: Dompropst Dr. Klofutat, ^ieligionsprofefsor Zupan, Oberrealschul-Director Mr hal unb Volksschulleiter Praprotnik, '-'-'tierr P. Martin Malenschek, Kaplan an V Pfarrkirche zu St. Peter in Laibach, rourbe zum d»,-lbft etnaimt - Sea Hjhmaul, Nechnungsrath unb Vorstanb des tiunaSdepartementS ber Finanzbirection fur ^rflin, rourbe zum Oberrechnungsrathe unb Vor-fcanbe deS Rechnungsdepartements ber Fmanz-Lan. ^-direction in Graz ernannt. - Herr Profesior Biutar in Spalato erhielt erne Lehrerstelle an ber Steftgen Realschule. ^ . _ (Der Platz fur bas neue Theater.) ^08 uns hierjiber zugekommene, schon erwahnte ^chreiben eines Theaterfreunbes lautet: „Nachbem fcet Landesausschuh ben Kaiser Josefs'Platz zur ^tbauuna bes Theaters in's Auge gesaht unb bet Winberath bie unenlgeltliche Ueberlassung b.eses ^latz-s fur ben gebachten Zroeck beretts befchlofien W ift rvohl Diet Wahrscheinl.chke.t vorhanben, bah 6ei ber Wahl biefed Punktes bletben wirb, kmerhin abet btirfte no* Wn unwiberruflicher %Muk aefafet unb es beshalb noch an ber Ze.t W bie Platzfrage einer kurzen, durchaus sachl.chen ^rwagung zu unterziehen. Es soll nicht gelaugnet ^„den, bah bet Kaiser Jofefs-Platz als solcher zur ein Symptom ber Kianfheit Ws Jahrhunberts bezeichnete." Wie bas Alles gekommen sein mag, erfunbigte tU dann schLchtern ber fraftige Siennaier, getingfiigt V„ bent Gebanken, bauernb ber Cantor ber „ehren-Wben" Tafelrunbe fern zu muffen. Barnkopf konnte Auskunft geben, nachbetn ber ^chleier so schrecklich sich geluftet. „Walzel roar seit Kern Maiausfluge jeben Abend noch tochlufe Jetner ^bits*eit binausgeeilt zu bem verbacht.gcn Gelre.be- lS mV n“n ein R°d!°h-e.°>ui sich en>. Vlt, Il-id.,- sich um unb rabelle 6m,uS jut ^men Kranken", beren Ungluck er oerfchulbet unb W* jbm so zu Herzen ging, roic er etnnml bem eleg,-^en Biermaier gegentiber sich heuchler.sch auSgebruckt. " Spat Abenbs kehrte er dann mube zuruck Sb bas ift ihm so zur Gewohnheit gerootben, bah ^ beiben alien Gschroanbtnerleut' ber Gesch.chte boch ein Gesicht geben muhten unb ben Jtabler alS ^chwieaersohn begrtthten, nachdem er ... aHer^otm das fchroarzbtaune Tochterlein angehalten. Barnkopf roar noch nicht zu Enbe, ba offncte Utv unaeroohnt spaten ©tunbe sich bie Thtire mit 'Vlcher Wucht, bah ber Kellner auS semem glummer auffuhr unb baftir ben Kellnerjungen Wer fttirzte herein? Freunb Walzel. Erbauung eines Theaters vollkornrnen geeignet ift unb bah sich bas Gebaube bort ganz gut ausnehmen roirb, aber ebenfo unbestre.tbar ift es, bah biefer Platz fur einen fehr grohen Theil bes theater-besuchenden Publikums abseits liegt unb, was noch roichtiger ift als bie Entfetnung an sich, bah ber-selbe von ben frequentirteften Gassen unb Sttahen ber Stabt, von alien beliebten unb belebten Vet-kehrswegen entschieben zu roeit entfernt ift. Diefer Umftanb aber muh als ein befonbetS gewichtiger bei einem Theater angesehen roerben, ba es ber Erfahrung hier unb anberroarts, wie bet Natur ber Dinge entfpricht, bah es ben Besuch in bebeutenbem Mahe forbert ober verminbett, je nachbem bas Gebaube im Verkehrscentrum ber Stabt ober boch ihm moglichst itahe gelegen ift ober utngefehrt, je nachbem es, um es kurz zu sagen, bem Publikum am SBege liegt ober nicht. In biefer Beziehung aber ift, von verfchiebenen anberen Bebenken ganz abgefehen, ber Kaiser Josefs - Platz entschieben ungtinflig situirt; bas tann Niemand, ber bie hie-sigen Verhaltnifse kennt, in Zweifel ziehen unb ebenfo roenig biirfte baran zu zroeifeln fein, bah hieburch bet Besuch ber beutfchen ivie ber flove-nifchen Vorstellungen unb ebenfo auch bie Vermieth-barfeit ber Logen in fehr erheblichem Mahe roerben beeintrachtigt roerben. Von Seite bes Lanbesaus-fchufseS mag biefem fchroer roiegenben Bebenken vielleicht bet Einwanb entgegengesetzt roerben, bah cben ein anberer Platz, nachbem bie von ber Ge-meinbe frliher »orgefchlagenen Punfte ebenfalls als ungeeignet bezeichnet wurben, nicht vorhanben fei. Faht man aber bie ©ache recht crnftlich in's Auge, laht sich baruber boch roohl noch reben. Von ber Ftage, ob bas Theater nicht schon in ber Wienetstrahe aus ber nun biSponibet roerbenben ©pitalsrealitat ober etroa an einem Punfte bes Deutschen Platzes ober ber Aernonastrahe ben geroohnten Verkehrsroegen bes Loibacher Publikums ungteich naher geruckt rotite, als am Kaiser Josefsplatz, fei einftroeilen abftrahirt, aber immer unb immet roieber roirb sich bei ber Platzfrage fur ein Saibacher Theater ber Congrehplatz, bzw. bie Stemallee als hiefiit gerabezu priibefiinirt aufbrangen. Dagegen fall beim ©emeinbe-rathe unb einem Theile bes Publikums eine ent-fchiebene Abneigung herrfchen; roenn bem roirklich so ift, btirfte bieh hauptfachlich batin feinen Grunb haben, bah man sich von ber Durchfuhtung bes ganzen Planes in bem einzig richtigen Falle, bah Ein sttirmisches Halloh empsing ben lange ent» behrten Cantor Horanb. Abet bas roar nicht mehr bet alte Walzel. Wie bequem fah ihm nun schon bie Tracht. Dr. Barnkopf meinte gutmtithig beforgt, er fei nun bald im ©tanbe, einen Serein zu grim-ben, roie er bem ©chneiber Wonbtaschek aufgebunben. Wie jugenblich leicht unb feurig roar fein Gehaben! Zuetst nahni ihn bet ehrrotirbige Vatet Schnepf in’s Gebet von roegen ber Wahrheit, bie er so gtoblich veriest. Allein bet Angeklagte erflarte, roie ja boch bie Wahrheit einer Verkleibung bebtirfe, ba eS unanstanbig ware, fte nadft zu zeigen, ein Atgu-mentum, bad ja roiebetholt Vatet Schnepf als ge* roichtig gelten Habe lafsen. Umfo mehr, wo bie Verkleibung ihr zur Zier geteiche. Auscultant Schreckenhas ivollte roifsen, was eS fur ein Beroanbtnih mit bet Prtifung halte, unb nut Vatet Schnepf roar im ©tanbe, ben Ftaget zutechtzuweisen unb ihm zu sagen, roie gar treffenb Walzel von einer Prtifung gesptochen hatte, inbem et versteckt aus bie Heirat anspielte. Vatet Schnepf muhte es ja ivissen, benn er roar erst nach lang- jahriger Ehe trauernber Witroer gerootben. Nun erhob sich aber Herr Walzel unb fprach in roohlgefetzter Nebe erftlich feinen Dank aus ftir bie Nathschlcige, roelche ihm bie liebroerthen Kongo-briibet ftir bie Erhaltunq seiner Gefunbheit gegeben. bas Theater in bie Mitte bes grohen Raumes fame, noch feine rechte Vorstellung gemacht hat. Wollte man bieh Gebaube lediglich auf ben Congrehplatz, beitausig in bie Nahe bet Klofterfrauentirche ober an bie Seite ber Stemallee, gegeniiber ber Vega-gaffe, postiren, unb auf solche Mobalitaten bezogen sich frtihere Vorfchltige unb auch ein abtehnenber Beschluh bes Gemeinbetathes, ba ivaten Bebenken manchetlei Art vielleicht gerechtfertigt. Vollig »er« fchieben aber liegen bie Dinge, roenn bas Theater genau in bie Mitte bes Raumes ktime, ben Con-gtehplatz unb Stemallee einnehmenb. Wenn das Gebaube felbft erheblich gtoher ware, als bas frtihere Theater, rotirbe das hieftir benothigte Terrain gegen-tibet bem unvetbaut bleibenben keineswegs in's Ge-roicht fallen unb ber ganze Rauin feinen Charakter als gtoher freier Platz durchaus nicht einbuhen; es roate roeiters moglich, um das Theater hetum unter Heteinziehung bes fur Strahenzroecke iiberfItifiigenThei= les bes Congtehplatzes und vielleicht fogar unter Benu-tzung vothanbener Baumgruppen eine Patkanlage zu fchaffen, die in Bezug auf Ausdehnung unb Schonheit, roie in Bezug auf Schatten unb Bequemlichkeit ftit bas promenitenbe Publikum bie heutige Stemallee ficheriich tibertreffen rourbe. Es ift geroih zu roun-fchen, bah ber Theaterbau so rafch als moglich voll-enbet roerbe, aber trotzbem ift Zeit genug vorhanben unb roate es im Hinblick auf bie hohe Wichtigkeit unb bie Unabanberlichfeit ber Entfcheibung fur lange Jahte hinaus im hochften Grabe rotinschenSroerth, roenn ber Landesausschuh eine hinlanglich grohe unb iibersichtliche Sfizze des eben angebeuteten Planes fur ein Theater unb bie neue Anlage sogleich her* ftellen liehe unb ber allgemeinen Besichtigung zu-gangltch machte. Damit rotitben geroih bie Vor-urtheile, bie gegen bie Erbauung bes Theaters nach bem gemachten Vorfchlage beftehen, grohtentheils verfchroinben unb auch ber Gemeinberath roate in ber Sage, sich zu tiberzeugen, bah es sich hiebei burchaus nicht um eine Verbauung unb ein Auf« geben des fchonften unb grohten Platzes ber Stabt, fonbern vielmehr nur um eine entfchiebene Ver> fchonetung besselben, roeiter burchaus nicht batum hanbclt, eine schattige Anlage aus ber Mitte ber Stabt zu beseitigen, fonbern lediglich barum, sie dutch eine grohere unb schonere zu ersetzen, Alles in Allem, um einen Plan, bessen Ausftihrung der Stabt zu einer hetvorragenben Zietbe gereichen unb ben Congrehplatz unb ben Theaterparf in noch Zroei bavon Habe er schon verroerthet, alS er zum Rabfahten sich entfchlvffen, roie er schon etnmal etllart, aber ben besten Rathschlag, ben bes roohl-ehrrourbigen Prases Schnepf, „zu heiraten", ben fei er im Begtiffe, binnen roenigen Wochen zu befolgen. So Habe ihn bie Freunbfchaft seiner Brtiber jugenblich gemacht. Er verttinbete in aller Form feine voll-zogene Vetlobung unb nachbem er auch namen« feines Brautchens bie Fteunbe begrtiht unb zur Vermahlungsfeier eingelaben, erhob sich bet General* rebner ber Tafeltunde, Dr. Barnkopf. — In elegi-fchen Tonen beflagte er das Scheiden eines Jung-gefeden, aber bald erhob er sich zu einem fernigen Spruche unb schloh mit einem bonnernben „Gut Heil!" im Geiste Jahn'S auf ben Itinftigen beutfchen vSippenvater". Man drtickte sich die Hande, ftieh mit den Glafern an unb umarmte sich. ©chon brannten die fiichter roth, fo bicht roar ber Qualm in ber ©tube; auch ber Kukuk ber Wanbuht gemahnte, bah eS Zeit fei, heimzugehen; noch einmat muhte das Lieb erllingen unter bes oerjtingten Cantors Seitung unb hinaus halite in bie fternenheUe Nacht: „Hci, roie bie Becher Haugen, Wie btaimlc Hand in Hand, 66 lebc bit liebfte Seine, Herzdruder im Vaterland !' V. d. Wieden. hoherem Mahe als bisher zu einem der frequetv tittesten Verkehrswege unb zum beliebtesten Promenade- und Ruheplatz fur alle Kreise der Bevolkerung machen wiirbe." — (f Antonie Freiin von Codelli.) Am 10. d. M. starb hier nach langerem Leiden Frau Baronin Antonie Codelli, die Witwe des fruheren Landeshauptmannes Anton Baron Codelli und eine Tochter des ehemaligen Gouverneurs Camilla Baron Schmiedburg, im hohen Alter von nahezu 80 Jahren. Das Leichenbegangnih sand am 13. d. unter Betheiligung der angesehensten Vertreter alter Stande statt. Die Leiche wurde nach Stein gefuhrt, wo Baronin Codelli an der Seite ihres Gatten be-stattet wird. Die Verstorbene gehorte viele Jahre hindurch zu den hervorragendsten Erscheinungen der hicfigen Gesellschaft und roenn fte auch in Folge von Alter und Kranklichkeit nun seit geraumer Zeit sehr zuruckgezogen lebte, wird fte im Kreise der-selben noch immer eine hochst fiihlbare Slide zurlick-lassen. Baronin Codelli war eine ebenso geistvolle als liebenswurdige Dame, deren Salon in frUheren Jahren einen gesuchten Mittelpunkt des Laibacher socialen Lebens bildete, deren Verkehr aber auch bis in die letzte Zeit fur Frauen und Manner, fur Jung und Alt ein gleich genuhreicher und anregen-der war; damit verband Baronin Codelli einen vor-trefflichen, stets der Offenheit und Wahrheitsliebe ergebenen Charakter, eine bei einer Frauennatur seltene Festigkeit der Anschauungen und Grundsatze und daS lebhafteste Jnteresie fur die Angelegenheiten des offentlichen Lebens. Gekront wurden diefe her-vorragenden Eigenschaften durch edle Herzensgute und einen stets regen verstandnihvollen Sinn fur alle humanen und gemeinnutzigen Zwecke. Alle ktinst-lerischen, noch mehr alle menschensreundlichen Institute und Unternehmungen fanden in ihr eine groh-mtithige FLrderin, noch roeit zahlreicher und groher aber waren die Wohlthaten, die fte im Stillen iibte. So fchied mil Antonie Freiin von Codelli eine aus-gezeichnete und der innigsten Hochachtung wurdige Frau aus dem Leben, der gewih Alle, welche das Gluck hatten, mit ihr in naherem Verkehr gewesen zu sein, eine Erinnerung voll Treue und Verehrung bewahren werden. — (Ster be fall.) Am 12. d. M. starb in Laibach Herr Josef Ritter Pagliarucci von Kieselstein, landschaftlicher Official i. R., im Alter von 77 Jahren. — (Casino-Ve rein.) Der am 8. d. M. abgehaltene vierte Gesellschastsabend war wieder sehr zahlreich besucht und setzte die Reihe dieser so be-liebt gewordenen Unterhaltungen in der befriedi--gendsten und amtisantesten Weise fort. DaS sehr abwechslungsreich zusammengesetzte Programm bot zum Theile Vorfuhrungen, die in ihrer Art nicht nur im Kreise des Vereines, sondern tiberhaupt stir das Laibacher Publikum etwas Neues waren. Den Ansang machten mehrere, von einer jungen Dame und einem Herrn vierhandig am Claviere vorge-tragenen Stucke aus DvorLak's „slavischen Tanzen", eine sehr gelungene und ansprechende Leistung, die auch mit grohem und allgemeinem Beisalle ausge-nommen wurde. Hierauf laS ein Herr ein paar jcner prachtigen Schilderungen und Lieder aus Baumbach's „Pathe des TodeS" mit vollendetem Verstandnisse und die Schonheiten beS ©ebichtes butch eine fein abgeftufte Vortragsweise zur vollen Geltung bringenb; als bet Votleset geenbet, gaben bie auf-merksam lauschenden Zuhorer butch rauschenben Applau« ihrer Anerfennung AuSbruck. Nun zerstreute fich bie Gesellschaft in lebhaftem Verkehre in alle Raume, wdhrenb eine auSgetheilte launige An* ktinbigung bie Genlifse signalisirte, bie noch geboten werden solltcn, unb am oberen Enbe beS Ileinen Saales rasch ein Podium improvisirt wutbe flit bie heiteren Probuctionen der Ktinftler- Gesellschaft, bie nun auftrat. Die Gesellschaft be-ftanb aus zwei „fefch ausstaffirten" Wiener Couplet-fangern, einem Mandolinespieler in einem reichen spanischen Costiime, zwei Malern in ebenso gelun-gener als charakteristischer Maske unb einem Clavier-spieler, ber zwar in Folge eines plotzlichen wibrigen Zufalles fur ben Abend [eider des Gebrciuches seiner rechten Hand beraubt roar, aber trotzdem als ge-wandter Muftfer und Spieler seine Aufgabe in trcsf-licher Weise mit ber linken Hand a Hein loste. Bor Beginn ber Productionen stellte der Director der Gesellschaft die einzelnen Mitglieder dem Publikum mit einer launigen Ansprache vor, die bereits die allgemeine Heiterkeit erweckte und fur das Folgende die richtige Stimmung machte. Zu Anfang und zum Schluh des Programmes traten die beiden Couplet-scinger auf, zuerst ein mit kostlichem Humor zusam-mengestelltes „Liedergemengsel" und dann ein iiberaus gelungenes Couplet vortragend, in dent allerlei kleine Ereignisse aus ber Laibacher Localchronik treffenb behanbelt wurben. Beibe Nummern fanben bie beifalligste Aufnahme, zumal aber bas Couplet rief in Folge seines witzigen Jn-halteS, wie seines packenben Vortrages sturmischen Applaus hervor. Dieser rourbe in gleichem Mahe auch bent nun solgenden Spiele auf ber Mandoline zu Theil; bie Zuhorer waren ebensowohl von ber Neuheit des Jnstrumentes, als auch von ber hubschen Art des Vortrages befriedigt und das Hervorrufen nahm kein Ende, bis zu ben beiben Nummern bes Programmes nicht eine biitte hinzukam. Hierauf traten bie beiben Mater an bie <3taffeleien unb probucirten ftch im Schnellzeichnen, wobei bie Rasch-heit bet Herstellung nicht minber zu berounbern roar roie bie roahrhaft kunstlerische Ausfuhrung ber Zeich-nungen. Ueberbieh bewahrten ftch bie beiben zeich-nenben Kiinstler zugleich als Sprecher, inbent fie zu jeder ihrer Darstellungen noch einen sehr getun-genen btolligen Commentat boten, was baS Anzie-henbe bet ganzen Leistung ungemein erhohte. Die Zuhorer verfolgten bie Votsiihtungen ber beiben Zeichnet mit gtohtem Jntetesse, ftch babei an bent mit Stift unb Rebe Gebotenen in ausgezeichneter Weise amiiftrenb. Als die Votsuhrung dieser Bilder enden sollte, wollte fich der Beisall nicht legen unb beibe Zeichnet tnuhten neuerlich ben Stift zur Hanb nehmen unb noch ein paar ihrer prachtigen Bilber auf's Papier zaubern. — Nach ber ©ouperftunde machte bie Jugenb noch ein Tanzchen. — Heute finbet ber ftinfte Gesellschastsabenb statt, ber letzte vor bem Weihnachts- unb Neujahrsseste. Das Pro-gtamm weist, roie ivit erfahren, abermalS eine Reihe ganz neuer Nummern auf. Nach Neujahr werben bann bie GesellschaftSabenbe — ben Anfot-berungen bes FaschingS entfptechenb, in etwas ver-anberter Form — sogleich roieber beginnen. — (Concert Luka.) Das 3lbfchieb8concert bes Herrn Luka, welches am 9. b. M. flattfanb, bot bet Zuhdrerschaft eine Reihe burchaus feinet Genufse. Man ntuh eS anbeterfeits ber Laibacher ntuftkfreunblichen Welt nachruhinen, bah ihr teget, oerstanbiger (Šifer, mit bent fte ben liluffithrungen auf bent Gebiete bet Tonkunst entgegenfontntt, nicht versehlt, Kunftler in ihrctn Eifet zu ermuntern. Utn vom Abenbe zu sptechen, bekommt man in unserem Concertsaale eine Cellosonate wohl recht selten zu Gehor; eS war ein guter Gedanke, uns Beethoven’s A-dur=6ello sonate vorzusuhren, wobei Herr Luka besonderS in bet ©inleitung zum letzten Satze durch sein seelenvolles Spiel ergteisenb roirlte. — Frau Renata Bock etrang butch ihre vollenbeten Liebervortrdge verbienten, ja stitrmischen Beisall. Frau Bock's grohe, roie Metall helle unb machtige Stimme tveih, unterstiitzt butch eine hcroorragenbe ©chulung, in alien Lagen unb in jebet Starke mit kiinstlerischer Wirtung bas Herz ber Zuhbret zu tresfen. Am besten gefiel bas Ftanz'sche Lieb „Jm Hetbste", roobei ftch bie geschatzte Kunstlerm als bramatische Sangerin prcisentirte. Wit konnen den Wunsch nicht unterbriicfen, bah Frau Bock ber Laibacher Zuhorerwelt nicht zu selten bieten moge, was ihr bie Muse in so reichem Mahe verliehen. — Das Celloconcert von R. Volkmann war noch alln in lebhaster Erinnerung, bie es im vorletzten Con-certe gehiirt hatten; man tonnte mit voller Befrit' bigung benterfen, bah Herr Luka biefes Concert an biesem Abenbe noch schoner unb mit leichterer, unge* zroungenerer Ueberwinbung ber schwierigen Passage« zu Gehiir brachte. — Die „ Ballabe unb Pol«' naise" von Vieuxtemps stellte ftch schon hciufig bn unseren Concerten ein; wir ennnern uns aber nicht, bah biese Piecen jemanb Anberer mit solcher Meister' schast gespielt hatte, wie unset Violin-Virtuose Hert Gerstner. — Herr Musikbirector Z ohrer, bet an biesem Abenbe am meisten in Anspruch genom: men war, lieh fich enblich roieber einmal am Flitgil berounbern; auher bent Menbelssohn'schen „Volki' lieb" unb ber Schumann'schen „Novellette" lieh « auch eine eigene Tonbichtung horen, eine formschon! unb einfchnteichelnbe „Romanze". — Den Beschlu? machte Herr Luka mil brei kleineren Nummen, beren erste zwei (Andante rnelancolique unb Mtiodic) ihm befonberS bie Herzen ber Zuhotet eroM hatten unb bie auch biehntal ihren alien Zaubei auSubten; bie letzte, „Am Sprtngbrunnen", eiy sehr schwere Piece, verfehlte ebenfalls ihre Witkunz nicht. Herr Luka hat, unterstiitzt butch seine freun^ lichen Kunstgenossen, einen sehr iviirbigen Abschiti von Laibach genontnten; seine bankbare Zuhoretschast, bie ihn schroet fcheiben fieht, hat ihn an seine« ©hrcnabenbe butch zahlreichen Besuch unb BcifaS ganz befonberS ausgezeichnet. Moge es ihm in Wie» recht giucklich etgehen! Sammtliche Leijiunges wurben mit stittmischem Beisall belohnt. — (Die »Section Cretin" bes Deutsche« unb osterrei chischen 3tlpe nverein?!' veranstaltet Montag ben 17. December, 8 W Abenbs, im Casino-Clubzimmet einen VotttagSabo>^ mit folgenbent Programm: 1. Dbntann : Beteinr° Angelegenheiten. 2. Herr Otto Detela: Ein 9efui?as nicht zur Folge Habe. Unb bennoch ersolgte a 9 sonbert, unter Einem, o h ite Begriindung ^ • AustLsung. Dieselbc ist eine unter den depeye ben Verhattnissen ber Untersteiermark zu ^ ku Mahtegel, all bah fte lebiglich unter bent W punkte einer einfachen abministrativen f 9 beurtheilt werben tonnte, unb man fW , mehr gebrangt, bie Auflvsung etn« LonI(mb( Bezirksvertretung in einem zwetsptach'ge ^ von einem aUgemeineren GefichtSpunkte z « e; alS eS keinem Zroeifel unterliegt, baB «-i rrode..? ,« (d tion beantroortet werben kann, tneige bem Bestanbe dieser unter e*ncm,, „ ffdrpttfd^ift kampfe zur Existenz gelangten beutsche rjUteto kein Mittel unvetsucht lieh, an berfe 3}fl*bem das Wirken dieser Corporation, wie selbst bjt officiosen Blatter bestatigen, in keiner Weise ^ranstanbet roerben konnte, so ist eS klar, dah die ^lovenen oder. richtiger gesagt, die Wortfuhrer der Nyvischen Partei in Untersteiermark an der That-W alletn, dah der Bezirk Cilli einer deutschen ^rrtretuna unterstehen muh, Anstoh nahmen und t>ieM6e lediglich von diesem Gesichtspunkte bekampf-Die fiber diese Corporation hereingebrochene Diatzreael der Auflosung erinnert einigermahen an Mi.be Vorgange in Strain, die der AusgangSpunkt itier Ruftanbe roaren, welche rotr heute ertmgen "ljiffen Meritorisch betrachtet aber honbelt es sich m KeUrmarf um die Frage. ob die Gebaudesteuer %in ba8 Wahlrecht in die Bezirksvertretung gewahre. bet Wahlorbnung bet Bezirksvertretung muh «hQn ei„c gewisie Grund- und Haussteuer entrichten, > w b/rechLt zu s-in. In Verbmdung .rut an-K»»»;»« »« %tirflt;n bat sollte man memen, dah denselben G" roeil s.- h°°P.I-chUch bu,ch bi- ^»jglich vb(lUbt|>VMV» >cht nicht abgesprochen werden konne. aL?t d-i si- »'l-i-ich Fa°-.°-b-ach> wu.d«, J die Zweckmahigke.t defer Haltung zu s3£jbJiinyMt bleiben, und wie schon ^Deutschen in Kram die Erfahrung rnachten dah »% Sena bem flavischen Gegner gegenubet zu ^Lm ffrfolae ftibre, so ist aucb, sehr zu unserem ^Zu,rn bie wit jebe Schwachung bet D-utschen VuSeietmarf ftit Strain sehr bedrohlich sinden. ^ A- Erfahrung unfeten GesinnungSgenossen N bet ©ann nicht erspatt nrorben. W.e Mb« „ krtVt aeiialten roerben, »st schr fraglich, I- w-lch- «n» unb roiillame Slgilation«. <«« bi« a«»fn«6. -uch bi« b-HS-blich- AnN-siung Sorverschaft bietet, baS aber lst gewih, der Bestanb einer slovenischen Bez.rksvertretung X ben Fortschritt be. SlovenenthurnS m Unter-Crmart namenili* im Schulwesen, von grohet Cw^'fein Tann. Unb barum wfinschen wit, bah V/Sd, b«, S.«i--m--> i« d«> -n°.,i,ch-n ibrer slovenischen Gegner nicht erlahmen SWmJ so stramm behaup.ete Position ,m \tetlanbe sich nicht entreihen laffen' fft ti fi t e t dutch d a S t r o i n t) q e ^andeSmuseum Rudolfinum.) Dieh ist der ^itel des eben erschienenen, com Muscalcustos, €errn Aarl Deschmann, verfahten Kataloges uber k ©ammlungen unsereS LandesinuseurnS und daL ^uch rechtfettigt in bet That seine. Narnen voll-Vmen; e8 ist keine blohe trockene Aufzahlung der ^nulnen Gegenstande, sonbern daSsrlbe enthalt %Ietch eine Neihe ebenso instructiver alS anz.e- henber Schilderungen und Notizen historischen, cut-turgeschichtlichen und naturwissenschaftlichen Jnhaltes, die in ihrer Gesammtheit ein hochst wichtiges und lesenSwertheS Stuck krainischer Heimatskunde bilben. Als Einleitung in das Werk konnen die beiben Capitel „Zur Geschichte des Sanbesmufeums" und „Das Museumsgebaude" angesehen roerben, aus welchen roir jiingst Iangere Ausziige zu veroffent-lichen in der Sage roaren; ber roeitere reiche Jn-Ijalt besfelbeit laht sich bereits aus ben tteber-christen ber folgenben Capitel erkennen. Es roerben nacheinanber eingehenb behandelt: Pfahlbaufunde, Funde von Watsch, die Hugelgraber von St. Mar-garethen, Rowische, Nasiensuh, Abamsberg unb Pod-semel; La Ttzne-Periode, alte Bronzezeit, Thongefahe aus ber Hallstcitter Periode, Funde von Ostroschnik, Hugelgraber von Dobtowa, Urnengrabftatte bei Zirk-nitz, Funbe vom Magdalenen-Berge bei St. Marein; Romerzeit Krains, Meroroingische Zeii; culturhisto-rische und ethnographische Sammlungen, Smol6-Zimmer, Porzellan, Majolika, Glas; botanische unb Jnsecten-Sammlungen; Sammlungen von Wirbcl-thieren und Vogeln; Conchyliensammlung; Gesteine-unb Petrefactensammlungen; Bilber und Archiva-lien; Nomersteine, Sarge und Meilensteine. Man barf roohl fagen, bah erst feit bem Erscheinen bieses „Fuhrers", ber neuerlich in ivahrhaft iiberzeugenber Weise fur bie Kenntnifse unb bie Thatigkeit seines Verfasiers Zeugnih gibt, ein roirflich genuhreichet unb fruchtbringenber Besuch unseres Landesmuseums moglich geroorben ist; das trotz seines relatio grohen Umfanges (179 S.) sehr handliche und hubfch auSgeftattete Such roird aber nicht bloh jedem Bcsucher des Rudolfinums ein unentbehvlicher Be-gleiter sein, sonbern daSselbe ist oerinoge seines Iiterarischen Werthes zugleich geeignet, ben Rus unb die Bedeutung bet Sammlungen des Museums auch uber die Grenzen des Landes hinaus immer tnehr zu erhohen. — (Saibacher Deutschet Turnverein.) Einer Einladung ber Ortsgruppe des Deutschen Schulvereines solgend, untemahm eine Abordnung Ausflug verging ohne jede ©torung und roird jeder Theilnehmer mit Pergnugen sich baran erinnern. — (D i e Ortsgruppe Neumarktl) des Deutschen Schulvereines erfreut sich nach dreijcihrigem Bestande eines recht befriebigenben Wachslhuines. Am 8. b. M. fanb die diehjahrige Ha uplver° fa mm lung ftatt, und geht aus bem Berichte bes ruhrigen Obmannes, Herrn S. Rieger, hervor, dah die Mitgliederzahl gegen 200 betragt unb dah der eifrigen Thatigkeit ber Ortsgruppe die Schopfung eines Kindergartens und die Sicherung seines dauernden Bestandes gelungen sei. In derfelben Versammlung wurde auch die Neuroahl des Orts-gruppenvorstanbes vollzogen, bei roelcher einstimmig Herr Karl Mally, ber befannte Grohinbustrielle, zum Obmanne erioren wurde, von dessen Wirkfam-feit die Ortsgruppe sich ebenfalls Diet versprechen barf. — iilnlahlich der erioahnten Hauptverfamm-lung fanb auch in bem Saale bei Herrn Poliak eine Abendunterhaltung ftatt, an roelcher sich. einer Einladung der Ortsgruppe folgend, auher Herrn Notar I. Tfchebull aus Villach auch eine grohere Abordnung des Laibacher Deutschen Turn-vereines betheiligte. Herr Tschebull erhtete fur feine gelungenen Vortrage aus „Zlatorog", dann aus Rofegger's Dichtungen allgemeinen Beifall. Nicht minder verdienten sich ben Dank bie beiben Briiber Roger butch ihre tieiftungen. Aber allgetnein anerkannte man bie tutnerifchen Auffuhrungen (Ge-meiniibungen mit Staben) ber Laibacher Turner-fchaft unter ber Leitung ihreS Turnroartes, Herrn Wilh. Gettwert, unb der Turner-Sangerrunde unter Fuhrung ihres beroahrten Sangerwartes, Herrn V. Ranth. Weit bis uber Mitternacht hielt die Unter-hallung die zahlreich erschienenen Gciste aus ben Kteifen ber Neumarftler Butgetfchaft oerfammelt, unb manches kraftige Wort fanb einen Widerhall in ben Herzen der Anwesenben. — Das Reinertrag-nih bes Abends, welches bem Kinbergartenfonbe zugefuhrt rourbe, belauft sich auf etroa 130 fl., eine fiir bie Verhaltniffe gewih recht stattliche Summe. So lieferte auch biefer Tag roieder einen glanzenden des Vereines am 8. d. M. einen AuSflug nach bent Beweis von bet Thatkraft und Gesinnungstuchtigkeit freunblichen Markte Neumarktl. Von Podnart aus brachte eine stattliche Anzahl von SBagen die Ab-geordneten an das Ziel ihrer Wanderung. Die--felben erfreuten sich bes liebenSwurdigsten Ent-gegenkommens unb ber herzlichsten ©aflfreunbfchaft feitenS ber Burgerschaft. Sie nahmen an bem Unter« hattungsabenb, roelchen bie Ortsgruppe anlahlich ihrer britten Hauptvcrsammlung oeranftaltete, thatigen Antheil unb fanben die Leiftungen bet Turnerriege, ivelche auf einem verhaltnihmahig sehr befchrankten Naume ©emetniibungen mit Staben votfuhrte, roie nicht minber bie Leiftungen ber Sangenunbe unge-theilten Beifall. Der herrliche Sonntagmorgen fanb bie Turnerfchaar vercint auf bem Marfche in das Annathal, roo sie ber Bergroerksleiter Herr S. Nieger begriihte. Unter frohlichem „Gliick auf* ging es in bie ©tube, deren Einrichtungen auch ben Laien mit Bewunderung erfiillten. Im Herzen des Erzberges hatte bet liebensrourbige Berqgeist ein flattliches Frtihmal bereitet, bent bie Theilnehmer ber Fahrt roacker zufprachen. Dann ging es roieber hinaus an bos Licht des roundervollen Herbsthimmels, ber in feltener Blaue uber das amnuthige Thal ausgespannt war. Ein tuchtiger Fuhmarfch brachte die Tutngenosscn kurz nach Mittag roieber nach Neumarktl ztitttck, woselbst Mahlzeit gehalten rourbe. Um zroei Uhr fanb sich die Schaat am Ausgange des Matties zufammen unb zog in gefchloffenet Neihe „zum Sandtuirthc", von roo aus die Niickfahrt nach Podnart ftattfand; ftir biefelbe hatten ebenfalls bie tvacketen Neumarftler ihre Wagen beigestellt. Auch ehrte ber Btirgcrmeifter Herr F. Naitharek bie fcheibenben Gaste nicht am roenigften boburch, dah er ihnen bis Podnart das ©eleite gob. Det ganze ber wackeren Bewohner von Neumarktl! — (©pen ben.) Aus Anlah des Kaifet-Jubilauins iibermittelte ber Casino-Vetein bem Aus-schufse bes beutfchen Kinbetgartens einen Betrag von 100 fl. mit ber Seftimmung, dah detfelbe jut Ver-sorgung der armften, ben Kindergarten befuchenben Kinder mit einem Mittagsmahle roahrend ber Winter* ntonate verroenbet roetde. — Die Trifailer Kohlen-werksgesellschaft hat fur ben Bau des ©ottfcheet Waisenhauses ben Betrag von 250 fl. gefpenbet. Original - Tclegramme dro xaibachrr „Mochenblatt". 8. Wien, 14. Dercmbcr. Im BudgetauS-schussc beantragte Lorcnzoni die Zweitheilung deS Tiroler LaudeSschulrathes, wobei die Deutschen Bohmens GlcicheS forderten. Diese Resolution wurde abgelehnt. — Gautsch wird heute aus die gestrigeu Angriffe Beer's in der Wehrdedatte erwlderu. Berlin, 24. December. Bismarck erkliirte, die Nation draugte zur Colonialpolitik, jetzt sei die Ruckkchr unmoglich. Danksagung. Der ILbliche Casino-Bcrcin hat auS Anlap der RcgicrungSjiibiUium- Seiner 'Sinjcftiit 5c(i KaiscrS bem untcf zeichnctcn Ausschnsse cincn Bctrag von 100 fl. mit der Bestlm-mu»g iibcrmitlclt, dab bcrfclbc z»r Bersorgung der armsten, ben Kindergarten befuchenben Kinder mit einem Mitiagmahle wahrend bet Winternionate ueriucnbet tverbe. Der AuSschuh ficljt sich baljct auf baS Angenehmste verpflich. tet, bem loblichen Lasino-Vereine fiir fcine grohmuthige Spenbe hiermit ben innigften Dank auszufprcchen. Der 'Ausschuh des Denlschcn KindrrgartcnS. EiiMleiidet. Der Deutsche Schulvereiu brnndjt Spenden, Penn er gibt and) mit vollen fjiiiibcn. (2509) WIONiZ alk^llwcher SffiWiira teles Tisck- mi ErttliisietrM, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. Heinrich Mattoni, Karlsbad and Wien. Der Magen wird von zalilreichen Leiden hcimgesucht, denn nichlS koinml lianfiflcr uor als Nnvorsichtigkeit bei in Essen nnd Trinken.die bnbtird) bewirkten Storungen nelunen oft cinen cruft-hnften Charnktcr an und gcftnltcn sich ,11 schwerei, firnnkbeiteii. 11m diesen vorznkieuqcn, muh man also gleich beim Beqinn svlcher Verdauunflsstorungen zi, einem Mittel greifcn, dessen Aiifqabe es ift, dieselben zu behebcn. In dieser Weise wirkcnd ist Dr. Konh'm Eiebeiiehalnam mis der Rpotheke des ©. Fraffner in Prag 205-IIl zu einem bewiikrten fianii. mittel aeworden, Zu havcn in alien Apotheken der osterreickisch-ungarischen Monarchic. (Zu 9?t. 2475) Der G r und, weshalb. Weil alle diese Leiden von ein und derselben Grund-ursache hetriifjtcn, desk,alb wird Warner'S Safe Cure mit Recht fiir alle diese verschiedenen Kranklieiten etnvfoMm. ■ ®ic Wnrzel alter dieser Leiden ist ..Harnsaure". 3mn Beispiel: RlieumatiSinn- ist Ablaflcrniig der Harnsaure in den Seleitfeit; Kicht eine solrsie in dem Knorpel: Neuralgie, wenii in den Ge-firfjisnetven; Mitesser und AuSschlag, roenn int ©lute; Blasen-ftein, roenn in frljftnllifirtcr Form in den Blasenroanden: Weich-fieit des OScliirn# !C. verschnldet alle Harnfiinre, dadnrch entstan-bcn, baft Nieren unb Leber manflclfjaft furtftiouiren nub bic so gefabrliche Harnsaure nicht anSscheiben. Warner's Safe (Sure ist liter baS zuverlassigste Mittel. So schreibt unS nuch Herr W. Heideniann jr., Zalinkiinstler, Stubenstrake 7 in Minister, Wests.: ..Warner's Safe Cure" liat sebr vortheilhaft gewirkl unb sage id) 3f)iiett fiicrmit mciiien befteii Dank! Jch rocrbc ei> nicht tintcrlaffeii, sic Co niel roic mSglich zu empfeblen." (2492) Verkauf und Bersandt tttir dutch Apolhekcn. Preis 2 fl. Depots in Laibach: W. v. Trnkocrn. Gabriel Piccoli. Haupt-Depot: H» H. Warner Lc Co., Pretzburg. (Eln Kiiten liiBMNmlttel.) Wobl ein Jeder roirb ans eiqener Erfahrnng roiffen, bah bic Anzeichen eiitcr Er-Wltuno, fci eS nunKaiarrli, ©chnttpfen, Schmerzen in ben ©lie-bcrn, Husten ober bergleichen, gewohnlich fcfjr leicht genommen roerbrit; man schickt erst zuiu Arzt, lucim sich grohereS llnivolil-fein cinftetlt. AnbcrS ift cs iit ben gnmilicit, welche baS uittcr bent Namen Aiiker-Pain-Erpeller bekannte HauSniittel vorrSihig batten. Wlcich bei ben ersteii Anzeichen iverben bit schmerzhaflen Stellen bmnii eingerieben. eS frill wohlthurnbe Schiveistabson-berunfl cm und am nftchftcn Morgen ift in den mciftcn Fallen bas Itcbcf gelioben. Dieser uberraschenden'Mirkung roegeit ist ber Pain-Cxpeller selir beliebl nnd glanben roir anch bie8 alibe-wabrle HauSniittel empfeblen zu follen. Soivie 11118 bcfoimt, gibl ,8 schon Flaschen fiir 40 tr., ein PreiS, bet jcbciifnll? sehr billig gcnannt werden mufi. (Zu Nr. 2738) gll>if der Zeit foniten anch chronische Vcrbanungsbeschroerben in ©cfifiroiire, MagenkrebS re. ubergehen. Man schaffe desbalb bei Zeilen Hilfe und verlanae veriraiieiisvoll gegen Einsendung von 10 tr. bic Schrift „Magen-Datinkatatrh ' von J. I« F. Popp's Poliklinik in Heide (Holstein). (B. Anfr. etiu. 1». b. Z.) (2595) lies Hinder llebstes Spiel. So bctitelt sich eine sehr sauber gedrucktc unb butch farbige Bilber benierte Ptcislistc, beten Durchsichl wit biennit allcn ©Item empfehlen mochten, welche int Zweifel bariibcr find, welches Spiel- ober Beschaftignngsmittel fie fiir iljre Kleinen auSwiihlcn sollcn. Die in bem Biichelchen nbiicbrucftcn zahlreichcnGiitachten angcseliener Pabagogen lassen keinen Zweifel bariiber, bah bic ruhinlichst befannten Anker-Steinbankasten auS ber Fnbtif non F. Sib. Richter & Lie. in Wien, I., Nibelungengaffe 4, in erstcr Reihc zu GeburtStagS- odet WeihnachtS-Geschenken cmpfolilcn zu roerben verbienen. Sie bielcn ben Kinbern grohe AbwechSlung unb feffeln deren Slufmerffamfeit, roic fein anderes Spiclmiliel. Obenerwahiite Pteisliste wird von der Fabrik gratis verfanbt. (Su Nr. 2739.) (Sine sehr intereffante. 132 @eiten lanAk, ill. Abhandlung utct Taubheit und OhrengerLufche nnd deren Heilung ohne Berufsstorung versendet fiir 10 tr. franco J. H. Nicholson, Wien, IX., Kolin gasso 4, (2628) LZUKU ■?s5S I 3=» —o -i-r_l 3 ^ r-n^3 " W £SF='n.'I I Schiitzen Sie lhre l'fertle gegen Nasse Und KaltO! 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