A. 72.
Mittwoch, 29. März 1893.
112. IahlMn.
AibllcherM Zeitung.
^nX^ "/ha bMr^ °^'.?^^^"bu« «°nz,«hrig ft, ,5. ^lbMriss fl. 7 50, Im °u« ao'iMlnia fl, ,, - Inssr«°ns«eb«,r: Fi!r «
4 Zeilen «b tr., «ilhert per geile « tr,: bel ösleien Wirberholungcn per Zeile 3 lr, ^
Die «Uaibacher Zeitung» erlcheint «glich, mit «u«nahme der Könn» und Feienage. Die Nd»»«." Majestät der Königin Regentin von
^ 2l ia,.''!"°n ^alera y Alcala Galiano
Mangen n^" ^""als in feierlicher Audienz m
Vllnden en. " ^ljen Beglaubigungsschreiben aus seinen
"gegenzunehmen geruht.
3?tthijchs/ und t. Apostolische Majestät haben mit M-Ei-...^ Handschreiben vom ,7 März d. I. dem ^lle^ ^"k von Salzburg Dr. Johann Evangelista ^"Mdiaft , "'de "«es gheimen Rathes taxfrei ^^^zuvellcihen geruht.
Nichtamtlicher Wil.
s«r Situation.
Die ^, Nien, 27. März.
rN^n. X^""ische Sll'son. die nun zu Endc s?'che K^" 5U den denkwürdigsten, die der öster-il>r Füllet «^ ^'^ langem vowndct hat. Eine d s^l°mmen^ """ politischer Ereignisse hat sich in und wenn auch am Schlüsse M"°chnicki^"'"^ bie iunerpolitische Gesammt. ln«. !'unq a.s. l wünschenswerten Klärung und fetten >«eu?t ", so wäre es doch v?rfel,lt, die ä"^n Em?'' «no Ansätze zu einer gesunden und 3^>- Nr s 5""?, ""Wer Deutliche Zustände zu H>> se mm ^"'^^encigt, dieses bescheidene Er-^d.. ' freund ^ in überschätzen, allein man Hlen. unter 3'" ^"'"»«3 und die günstigeren ^................ '^'^ ^ii Tagung zu Endc gegangen
ist. etwas ernster würdigen, wenn man sie mit der un» freundlichen und scheinbar gefahrdrohenden Lage ver-gleicht, die zu Beginn des Sessionsabschniltes die Ge» müther beunruhigte. Damals herrschte in den Kreisen der deutsch-liberalen Abgeordneten eine Gereiztheit und Verbitterung, welche schou vor den bekannten Ereignissen vom 23. November einen Zusammenstoß ahnen ließ. Wir haben lein Recht, an der Echtheit und Wahrheit dieser Stimmung zu zweifeln, wohl aber glauben wir heute sagen zu tonnen, dass man gegen-wärtia. auch auf der Linken über die Ursachen jener Aigrnrthlit erheblich kühl>r denlen würde als damals.
Die illheilende Zeit hat ihren wohlthätigen Balsam auf die Wunden geträufelt, welche damals so vielen herzen durch die erschütternden Sprachenaffairen in Klagenfurt und Eilli g schlagen wurden. Ob man heute noch die Err,guug vcrneht, w lche diese h^lbvcrqessenen Dinge wachriefen? Und ob man h^ute M'ch das Ve-unruhigungsfiebcr begr ift, welches du ch die Berufung eines Beamten ins Justizministerium «rregt wurdc, der allgemciu als ciu Maun von großer fachlich r Tüchtigkeit anerkan»! wurde, und nur das Malheur hat, ein Slovene zu sein? Aber die üble Laune war nun einmal da, es fehlle nicht an geschäftigen Händen, die das Feuer schürten, und es bedürfte nur des äußeren Anlasses, um die Leide»schaften zur Explosion zu bringen. D>esen Anlass bolen die Geschehnisse vom 23 November, die R de des Pi-inzen Schwarzenberg und die Entgegnung des Ministerpräsidenten.
Es liegt uns ferne, der Linlcn auch nur den geringsten Vorwurf daraus zu machen, dass jene Rede des böhmischen Hochlory sie zu hejtigen Protstcn veranlasste. Aber die eine Frage liegt nahe: Wenn die imme'hin maßvollen Bedenken, die Prinz Schwanen« b.ra., ül'crdies im eigenen Namen und auf eigene Gefahr, bezüglich der Durchführung des Ausgleiches in Böhmen und bezüglich des staatsrechtlichen Verhält» nisses zu Ungarn vorbrachte, und wenn sein reserviertes Eintreten für das bohmi che Staatsrecht in sehr aka» demischer Form und abgeschwächter Auffassung — wenn schon dies im Schoße der Linken einen solchen Sturm der Eutlüstung und Beunruhigung entfesselte, wie lässt es sich erklären, dass wenige Monate später in zahlreichen Parteikreisen der Linken die Möglichkeit einer Verständigung mit den Iungczechen ernsthaft erörtert werden tonnte, mit denselben Iungczechen, welche den böhmischen Ausgleich und die ganze December-Verfassung und den Dualismus mit Stumpf und Stiel ausrotten wollen? Diese Frage ist zur Stunde freilich nicht mehr acwcll, denn Herr Gregr hat wenige Tage nach der bekannten entgegenkommenden und versöhnlichen Rede Plencrs die Linke links liegen lassen und in Brunn
durch die Abschwörung seiner hussitischen und anti-kirchlichen Vergangenheit eine ehrbare Annäherung an die Rechte, freilich vergeblich, gesucht. Das einzige greifbare Erqebnis jener ephemeren Verständiqungs» Idylle zwischen der Linken und den Inngczechen war nur, dass die jnna/zechische Partei ein paar Tage lang Gelegenheit hatte, sich und der Welt weis zu machen, dass sie das vielumworbene Zünglein an der Wage sei. . . .
Aber man behauptet, dass die Linke damals nicht so sehr über die Rede des Prinzen Schwärzenderg, a's vielmehr über die Erklärungen des Grafen Taaffe mit Grund ilntiert gewcfcn sei. Wir sehen aan; ab vlm dem authentischen Eommentar, den Graf Taaffe am 2. December zu seiner Rede lieferte, und welcher die Liuke eingestandenermaßen sehr w sentlich bernhigt hat. Auch wenn wr uns bloß an d e Rede vom 23, November hilten. finden wir, dass dieselb? nachträglich durch die Ereignisse mannigfaltige Rechtfertigung erfahren hat. Man hat dem Ministerpräsident''« einen VovwU'f daraus gemacht, d'fö er mit der vollen Rückhaltlosigkrit eines Realisten die Schwierigkeit einer Majoritätöbilduna. in helles Licht rückte, ja man wollt«? darin die höhnische Zurückweisung des Vella,'a/ns der Linken nach einer festen Majorität erblicken. Und doch hat der Gang der Dinge, der sich an die Publication des Regierungsproa/amms vom 4. Februar und an die Versuche des Cabinet« zur Herstellung einer Majorität cmschloss, dem Grasen Taaffe in sehr unerfrenliHer Weise recht gegeben und gegeigt, welche zahllosen Hemmnisse sich auf diesem Wege der Verwirklichung der besten Intentionen entgegenstellen.
Oder wird man heute noch geneigt fein, die da« maligen Bemerkungen des Cabinetsch fs ilber die Sprachen» frage in jenem ungünstigen Sinne zu interpretieren, wie es damals geschah? Hat nicht Herr v. Plener selbst in seiner letzten, von wahrhaft staatsmännischer Auf< fasfung getragenen Rede auf die enormen Schwierigkeiten einer Codification des Sprachenrechtes hingewiesen? Hat er nicht erklärt, es sei hiezu groß's Entgegenkommen aller belhelligten Parteien nothwendig? Und läuft nicht der von ihm angekündigte Antrag auf Einfehung eines Sprachenausschusfes, der ohne jedes concrete Substrat über die Sprachenfrage berathen solle, auf dasselbe hinaus wie die damalige so viel verketzerte Aufforderung des Grafen Taaffe, zunächst über die Sprachenfrage nachzudenken? Der mit patriotischem Eifer und größtem Ernst unternommene Versuch der Regierung, auf Grund eines positiven Programms die Majoritätsbildung an« zubahnen, hat vorläufig noch zu keinem abschließenden Ergebnisse geführt. Und doch besteht trotz aller Verdunkelung die Thatsache aufrecht, dass sich in manchen
Feuilleton.
saw Der^. " ^sloven von Mara sov-Marlet. <"^^ ist die gute altert laug-
^ Ha"sq^"s?'"cher handfertiger Erzeugung des
Scherzen. Singen und "^ ye wir m der slavischen Hütte aufsuchen
^ ^liche^Kfen und Schlössern des Balkans ist h<>!>' dieser b l°"^ verbannt, obwohl es unter «'^lechl^ _^" du Türken Macht kämpfenden M?lgcn n" !o heimisch war wie in den deut ^? hrute n^^'"^che Spindel der Baue.in Men y,c 6 liindli^o auffinden als ein nothwendiges MdlchMt wird 3,. H""öch alls diesen, '"Nt °? balh verlv ^ protze Flugrad der Maschmen. ä richtig: 'ben, "^ ^s slavische Volkslied
. N„ "« k H^' die erschüttern ^ ^ Wie b >/ d^ Knechtes Haus!
Y>U -N°ch vor^ "'' f^benprächtig. wie ori-
^«'e der 5 ""en, falben Jahrhunderte die
^" eine " >,^"< als der Aauernbursche
kunstvoll eingelegte und geschnitzte
Spindel schenkte, auf der sie ihm dann ein prächtig a st'ckles Halstuch wob. Noch mehr als die jungen süd slavischen Mädchen ihre kunstvollen Gespinste, haben die jungen Burschen ihre schönen Schnitz' und Einlege arbeiten verlernt. Für wen auch? So lange es in den südslavisch n Bergen Räuber uud Helden gab. welche aeaeu die Feinde des goldenen Christen-Kreuzes, gegen die Türken, ausgezogm. gab es auch großeu Bedarf an schön geschmückten Flinten, kostbar ausgelegten langen Dolchen und vergleich'« Mlt diesen Helden der Berge und der Poesie des Ringens um die goldrne Freiheit sind anch viele Zw'ige kunstvoller Hausindustrie umer deu Zü^slaven für immer verlorengegangen.
Nur selten fiuoet man mehr eines jener zierlichen Holzhäuschen mit kunstvoll geschnitztem und buntbemaltem Dachrande, wie sie der iüds.avische Bauer einst zum Schmucke seines Dorfes aufzuführen verstand. D cse ganz originelle Ornamentik, die so wohl zu der orieutallsch bunten Tracht dieser Volker passte, weicht den modernen, unschönen Ziegel bauten einfachster Art. Wie der südslavijch.' Gelehrte Dr. Mihalic sagt, ist auch bei den Lüdslaven d-e Romantik des Heldentums der modernen Realität des Steueexecutors ge wichen.
So lange noch die großen Hauicommunionen b> standen, blieb es immer einigen Familiengliedern mög. lich, zu Hause an der Ausschmückung der Raume, Ge-räthe und Gewänder zu arbeiten. Dle Frauen besorg.
ten das Pflanzen der für das Hausgespinst nöthigen Flachsa/wächse und alles, was das Weben. Färben und Ausschmücken bis zur Vollendung der feinsten Gewbe erforderte. Heute wird schon viel auf den Märkten, bei Händlern, die eine nachgeahmte Dutzendware verkaufen, erworben, uud durch die Schulen verdrängt die Häkel» und Schlinqarbeit, welche die kleinen Mädchen erlernen, die weit mühsamere, aber auch weit schönere Handstickerei der Südslauen.
In den Gegenden wo die Hauscommunionen noch blühen, wo dieser alte Hort patriarchalischen Familien» lrbens noch die Poesie der Vergangenheit festhält, wie beispielsweise, in Slavonien, werden auch noch prächtige Gespinste geschaffen. Hauptsächlich schön sind dort außer den rothen und blauen Borten, welche die welhrn Gewänder verzieren, die kunstvollen Goldstickereien. In S avonien sieht man auch noch schön g» stickte Männer-Kleidungsstücke. Sonst werden die männlichen Bauern« kleiner schou überall von eigenen Meistern angefertigt, die sich aber anerkennenswertelweise streng an die nationalen Vorbilder halten.
Auf descn Kleidern sieht man oft reiche, wunderschöne Applications-Arbeiten. Auf den gi!etart,gen, kurzen Leibchen sind es bunte, gewöhnlich in Blatt i form aus-grschnntenc Tuchfleckchcn, die zur Verzierung dienen. Der große Männerpelz «Kozuh» ist eme sehr schöne Applicatlons-Arbeit von Lederfleckchen auf Leder in ver» schiedenaitigsten Farben und Ausführungen.
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nicht unwichtigen Fragen ein gedeihliches Zusammen-^ wirken der gemäßigten Parteigruppen des Hauses ergeben hat.
Dasselbe findet seinen sichtbaren Ausdruck nicht bloß in der reichen Fülle positiver Gesetzgebungsthätigkeit, die in diesem Sessionsabschnitte geleistet wurde und durch welche namentlich die handelspolitischen Angelegenheiten, das Verkehrswesen, finanzielle Fragen und speciell die Interessen Wiens reiche Förderung erfahren habm. Jene Cooperation trat auch zutage in der ganzen Art, wie die parlamentarischen Geschäfte a/führt wurden. Die Vorgänge bei der Wahl des Präsidiums, dir überraschende Leichtigkeit, fast Selbstverständlichkeit, mit der sich ein Ereignis vollzog, welches sonst unter weit ge-festeteren Verhältnissen die Gegensätze und Leidenschaften in ihren Tiefen aufwühlt — das allrs lässt auf ein gewifsls Etwas schließen, das wir trotz der Anfechtung, die das Wort erfahren hat, als eine latente Uebereinstimmung der gemäßigten Parteien in gewissen cardinalen Frag/n bezeichnen dürfen. !
Wenn durch nichts anderes, so wird unsere Behauptung durch die negative Thatsache bestätigt, dass die abseits stehenden radicalen Fractionen des Abgeordnetenhauses mit knirschender Erbitterung den Act friedlicher Cooperation verfolgten, der sich bei der Vergebung der obersten Würden des Abgeordnetenhauses vollzog. Man begegnet freilich schon jetzt den Versuchen, die Wahl des Präsidiums nicht als das Ergebnis eines freien und neidlosen gegenseitigen Gewährens gelten zu lassen, sondern sie als einen Sieg der Linken über eben dieselben Parteigruppen hinzustellen, welche, ohne einen Augenblick zu zaudern, auf den Candidaten der Linken ihre Stimmen vereinigt haben. Es ist überflüssig, gegen solche Brunnenvergiftung ernstlich zu protestieren, denil glücklicherweise waltet auf der Linken selbst zu viel guter Geschmack und zu viel politischer Anstand vor, als dass sie jene Auffassung gutheißen könnte.
Wenn man den Symbolismus auf die Politik übertragen wollte, könnte mau aus der Zusammensetzung des Präsidiums allerlei hoffnungsvolle Schlüsse ziehen. So weit wollen wir freilich nicht gehen, allein stldsi bei nüchternster Erwägung aller Verhältnisse glauben wir gerade aus dem letzten parlamentarischen Ereignisse die Berechtigung zu einem hoffnungsvolleren Ausblicke in die Zukunft ableiten zu dürfen.
Politische Ueberftcht.
(Die Landtage.) Die Einberufung der Landtage wird, entsprechend den Wünschen derselben, diesmal zu verschiedenen Terminen, die jedoch allc zwischen 5 cm 8. und 24. April liegen, erfolgen. Die Session soll bis Pfingsten dauern.
(Zur ungarischen Kirchenpolitit.) Fürst« Primas Vaßary hat den Beschluss der Pressburger autonomen Kirchengemeinde, gegen die Kirchenpolltik der Regierung zu protestieren, annulliert, mit der Motivierung, dass die Kirchengemeinde keinerlei Recht besitze, sich in politische Fragen einzumengen.
(Vom Vermaltungsgerichtöhofe.) Vor dem Verwaltungsgerichls^ofe findet am 6. April um 11 Uhr vormittags die öffentliche mündliche VerHand' lung über die Beschwerde der Werksleitung der Gewerkschaft in Sagor wider die B^rghouptmannschaft in Klagensurt wegen Genehmigung einer Dienstordnung für das Aussichts- und Arbeiterpersonal statt,
(Gailt halba hn.) Das Handelsministerium hat mit Beziehung auf das von dtm Fabrilsbesiher Felix von Mottony in Arnoldstein namens des Gailthalblihn-
comitis überreichte Detailproject der Gailthalbahn (Be-gehungs- und Enteignungsoperat sowie Operat über die feuersicheren Gestaltungen) mit Erlas« vom 22sten d. M. die Durchführung der politischen Begihung und Enteignnngsverhandlung in Verbindung mit der Festsetzung der feuersicheren Herstellungen angeordnet.
(Dr. Smolka) scheint die Absicht zu haben, bei der bevorstehenden Reichsrathz Elsatzwahl im Lein -bcrger Stadtwahlbezirke sich wilder um das Mandat zu bewerben. Seit einigen Tagen ist dieses Gerücht verbreitet, und «Dziennik Polski» behauptet sogar. Smolka habe einem seiner Freunde geschrieben, dass er in L A
— (Dr. «asaty nicht mehr Advoca^ scheint, dass Abgeordneter Dr. Vasaly all l"" " ^ all seine Kraft, all seme Sorge und all seme ^^e parlamentarischen Berufe und dem öffentlichen ^ widmen will. ltr war bisher Adoocat m Prag, <> ^ nun angezeigt, dass er auf die wette« A"^v" ^ Ädvocluc verzichte, weshalb er denn auch bereits ^ böhmischen Aooocaienll>te gelöscht wurde. Der Veri ^ jedoch nicht bedingungslos; Dr. Vasall) phalli ^ Recht der Wlederausübang der Aduocmr vor. ^! ^l^ w lse verlässt er sich doch nicht ganz ftst ""l "
s""st- , «n schrei
— (Frau Materna in Paris.) M"^,
auS Paris: Der grohattige Erjolg der Flau »" ^he" m dem Lamoureuz-Concerte Hal den Director °e ^ Oper veranlasst, d« Künstlerin zu besuchen "" ^ye ill dnngenden Antrag zu stellen, sie möge die U"" ^chsM französischer Sprache studieren und diese Rolle ' ^ M? Herbst m der Pariser Großen Oper singen. ^"^Mt^ leichte er ihr d« franMsche Ausgabe der ' "^ Wl-gleichen ltinladungen zu Concerten in N»zza ^oü-oeaux gegen ein glänzendes Honorar. Im letzte ^^r reux.Concerte trug der «lolul.Glrtuose Herr Mz> Kc-em Voncertstück von Mendelssohn mit S"? jolge vor. «arap^'
— (Der Papst und der Ph"«^ U"^ Vergangenen Samstag wurde der amenta««!^ ^Bi nehmer Stefan Moriarly von Leo ^ ^og"p^. empfangen. Der Amerikaner halle einen ^^eil ^ milgebiacht, in welchen der Papst über Stellung von Chicago vorgefühlt wecoen, um 0 ^ ^,g,^ g^g.n hoyes ittttgclt Geirgellheit zu b»eten, ^liunK' ^co XIII. zu hören. Ieoen,alls wird dieses " ^l's" object cine der anziehendsten Eunositäten Weltausstellung blloeu. .,,nilche ^,,
-(.ehrer
rung hat neuerdings sechzehn ^hier "no"^ ,^l! " lHuropa ,ür die Dauer von s^chs Jahren "u ^^le"^, selben traten sofort lhre Reise an. Ms
Die reizendsten Arbeilen — jene, die am Prelo, dem Spinnabend der Hauscommunion, geschaffen werdrn, wo die jungen Mädchen und Frauen sich versammeln, die jungen Bursche sie umstehen, und auch Sagen, Er» ^ zählung/n, tiefsinnige Räthsel und Sprüchworte mit in das Gespinst venvoben werden — ein buntes Allerlei von Schürzen, Hand- und Kopftüchern, verschwinden in das geheimnisvolle Innere festverschlossencr Truhen, als Hausschatz der Bräute und jungen Frauen. i
Em besonderer Artikel der südslavischen Hausindustrie sind die «Poculice», ein kronntartig oder rück« wärts um den Haarbund gelegter, reich gestickter, ge-wohnlich rother Kopfschmuck. Die Poculice werden mit Gold« und Seidenstickereien, oft mit wirklich überraschender orientalischer Farbenpracht ausgestattet, Eö !! e^ne gM ""b ^^ Vollssitte, dass beim Prelo der Sudslaulnnen lein Weiberklalsch, kein böswilliges, zungenfertiges Z.rgliedrrn des lieben Nächsten geübt ^ s ?!' "",! "^d" alle einem ehrwürdigen Er-«götzt ^" " ' ^^end sich mit Räthselscherzen
Dieses Räthsellösen schärft den Geist des junqen Bauern, da stch d>e Bursche mit den raschen Lö u a vor den bewundernd lauschenden Mädchen heruortwn wollen. Manche d.eser Rachsel sind voll naiver Ein" fält, so wenn ein Bursche z. B. den andern fraat-«Welches ist daS stärkste Wort?, und dieser erwidert lachend: «Aho! denn darauf bleiben hundert Ochsen stehen,^ Andere sind poetisch und unmuthig So die
Frage: «Welches Wasser ist zugleich das größte (weitverbreitetste) und kleinste?», und die darauf folgende Lösung: «Der Thau.»
Noch andere sind von philosophischer Gedankentiefe angehaucht. Sie laulen, um einige Beispiele anzuführen: «Welche Menfchen harmi das heiligste Lrben geführt?» «Die Juden, denn sie führten Christus!» — «Was ist höher als der König?» «Seine Krone» — ! «und höher als das Krmz deö Kirchturmes?» «Dcr Rost darauf.»
Viele der übrigen beim Prelo erfonnenen Räthsel zeigen von scharfen und munteren Gedankenblitzen der Jugend. So die Fragen: «Welches Wasser ängstigt uns am meisten?» «Jenes, das uns in die Opanlen (Bundschuh) schlüpft.' — «Wo sähe der Trinler sclb,l Gott nicht gern?» «Am Grunde dcs Glases.» — «Wem tVhrt'alle Welt den Rücken?» «Dem Ofen.» — «Was kommt ohne Lärm ins Haus?» «Dle Däm^ merung» lc.
Die Lieder, die beim Prclo gesungen werden, sind alte Heldenlieder, Liebes- und Schcrzwelstn. Fmdet das Prelo im Sommer im Freien unter einem Baumdach statt, so nennen die Splnnerinnen diese gemelnsamm Arbeitsstunden «listn^ pci.^lu» (^ommerliesuch). Da b.lehren sie einander gegenseitig über das schöne Färlxn dcr Wolle, das Her>lellm des feinsten Gespinnes und der farbcnprächngsten Muster. Mrk'uürdig rweije finorn Nch Aehmichlciwi mit der jkatldinavi>cheil Hausindustrie m den südsl.ivischcn W^be-Arbeiten, als ob die Sr-
lnnerui,g daran noch aus einer 9"""^"" 5. Ä^^ in Asilül mit herubergenommen worden w ^^^ byzantinische Cinfluis l,l ma.ichlnal mw' ' ^^M z weben süo!lavl,che BauerlNilen, die «l»l ^ ^M^ gewchnllcher Schnst lc,en können, ">t ^^>u", ^ Alphabetzelchen u, die Tcpplch.nuit.r. ^" ,^e ^ galien lc. kommen noch ar^bliche uno ^^. tu»! dazu, die reiche, gesättigte Falbcnpracy gewebten Teppiche zu erhöhe. ^, <3p' ^
Bei dem «Sommerdesuche» wlro . ^^ häufig durch den Tanz der »no ^^ ^o ^ Koloreigen or.ht, abgebrou)eu. ^5" "".^t ilge"" h^-Volt großen sittlichen lw.st b^ltzt, '^^fl a""^-greiie« Mütterchen die ungeomdlge ^ ^ 0>e ^ durch, da,s sie den I.Halt ^c ^^ch^^e san.mentün,te finden meist am VuNlUW ^ ^n'', ,tatt — erzählend wkd.rholt, bcjmio^ ^,
den tätigen Kirchgang veljaumt. ^ „l^ < ^,<
In oem sudslüvischen Volle lp ^ ei» ^
fühl stark genug, um ,elb,t be, der ^ ^us^ls' dächtigc Ge,pailntheit zu erzeugn M"" .s^t gre.ien Erzählerin, und von ,^ ^^st""^ che empfinden und einer oft tludllch" ^, zt^-" U!Nsü,öt, nmo Ulller diesem rau,a)' ,_,eich^'
auch d:e Nclig on zur Poe,le. .„heN, '^ellt 0'
Ein fneolich wo..Niges Emp^s ,ch.^ ^ wie der reiue Lufthauch des l""' izieM "',< Ticfen der jungen Gemüther m't - ^ ^ve Guten und Wayren, iroischec «no
^bachtt Ze lung Ns. 72.
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Lchr-3 ^"len in Chili bei achtzig Lehrer und
"yrermnenaus Oesterreich und Deutschland.
lelchilck? )s slerreicher in Chicago.) Die öfter-
hat in t> c""'^°" ^ die Weltausstellung in Chicago
C°mmelw.«,7 ^"bl ein Haus gemietet, welches der
W " ."" der an der Ausstellung interessierten, nach
^u°g° lommenden Oesterreicher sein soll.
wurden ^w""^ 3unde.) Im Pettauer Felde
NosaillM '""Grabungen zwei prachtvolle große römische
Wine« ?" °"^ck- Die Bewohner der Stadt Peltau
zu besicht'"°"^' "" ^" wertvollen archäologischen Fund
tvird ^.^ " besfall.) Wie uns aus Trieft gemeldet Rit'ter,"o , b" 76jährige Gutsbesitzer Georg von bo»n Käs "^"" h vorgestern abends im Kaffeehause
^I°ge geehrt und blieb sofort todt. ^l inan „ °^) 'Schau' den Mann dort an, dem dlcler, ° ^^ "lles weg und er wird doch immer -^^7^Was ist er denn?» — «Ein Gastwirt.»
^ und
lichens.^l°iNischer Landtag.) Mittelst laiser-Landtaa ? ^°" ^^ März d. I, wurde der lrainische seiner I-l,'.ben 20. April 1893 zur Wiederaufnahme /M'gleit einberufen.
lvenden c?s!" lohnender Nergweg.) Die lom-^"ter h5s "^ ""den, sobald selbe von günstigem ""ser ben A ^"" ^^"' jedenfalls viele Städter in Und ander ^ Mittelgebirge hinauslocken. Alle diese ^stdessj/^""^ ungezwungener Bergwanderungen und ^seichen!!^ °"^ lene, die später einmal den aus° abzustatten 3^" ^^ Äillichgrazer Dolomite einen Besuch ^acht t,»^"^"' ^ien auf einen Ausstieg ausmerlsam seiNkln '«a/ b" "°H keine Beschreibung erfuhr, jedoch ^»en w! ä?. ^"laufe nach zu einem ebenso mannig-ber lviederb,/^^" ^zählt werden muss. Es ist dies wichste« w !""^'"te Bergweg, der oberhalb des füd-büuslh^ """'Ne Schritte vom Schulgarten entfernten ^eigt >, °" Preska von jenem nach rechts auswärts inn, Hara" ^" Wiesengrund und waldige Anhöhen "°ch Et «"/"^lirchlein und über den Hirtenbergsattel , ^ erreickf°""" ^^"' ^eser noch wenig gekannte ^' btinat >> ^°^ °"^ bie ebengenannte Nergürtlich. !' Jakob Wanderer jedoch zuvor zum Kogel von le'chnun« >,. ^"° nach Wresowitz. Pie endliche Kenn-"ch entsch.^ Ausstieges durch die Section «Kram. ' nackd, . ""^ glückliche genannt werden, weil der« wn und >> w ^^ den Kaltlogel ober Presla um« "^ ^sten nl,l "^ von Schlebe gestreift, über einen w H "usw ^" Ausläufer von St. Ialob zumeist
?.' "ederm^/^ "" Erreichung des Höh nzieles nie ? "h°lt t>P. c> °""' w'e solche beim vorbcrührten ^la rinn,., '^ I" l"°n hinter den Anhöhen von h - Ü"lNen b °"^ ^^ ^"^ getreten und unter einigen N^Men ? """ vereinzelten Bauernbehaufung vor-Menrainen s ^ ^^ ^ ü^er F, ld und an blumigen w« lNiald liin ' ^ ^"^^' darnach etwas eben in schüttern l^, ' Tal., ""b über dolomilische Erhebungen auf. ^"cht zur ^"en die Blicke bald unten in der Thal« 5i ^" l» lx "' ^"ld in jsner zur Linl.n, ebenso l^Nbelge ^ "° v°n St. Margaretha und dem vorne oben auf St. Ialob und
den bereits von saftigem Saatengrün umrahmten Häusern von Tichouz (St. Florian), auf den Laubwald« beständen des Kresnil (in den Specialkarten «Resnil»), aber gewiss auch auf der Krainburger Ebene, der schönen Welt des Grintouz und auch der Karawankenkette. Man umzieht Rutsch- und Schotterhalden, gewinnt neue Aussichtspunkte, weilt mit einem Schlage unter knorrigen Edelkastanien, auf Thonfchiefer, gelangt wieder zu Feldrändern und labt sich nun an dem Anblicke eines reichen Crocus-Teppichs, der einen Erlbestand durchwirkt. Bald ist der Mauzbauer (pri Uaveu), die einzige Behausung von Schlebe bis St. Jakob, erreicht. Den Besuch der Nachbarhäuser (Tihouz oder Tehouz) kann man sich ersparen und wendet sich frisch nach links. Nach ein paar Minuten ist man auf den Höhenrücken und genießt eine freundliche Ausfchau hinunter auf Knapousche im Lutschnizathale, auf die schon herrlich grünen Aecker der Hänge von Ternouz, auf die Ihale Schroff n, den Toschz, die Germada und das Hochgebirge im Nordwest. Hat man sich an dem Rundbilde genug geweidet, dann geht es srohgemuth zum lustig postierten Iakobskirchlein hinaus, um sich dort eines noch weiteren Ausblickes zu erfreuen als kurz vorher. Der Weg leitet dann ins nahe Dörfchen Wresowitz und auf der Oberfeite des Hauses, das die Ortstafel trägt, hinaus auf die in Ackerland umgesetzte Höhe von Topol. Uns zu Fühen dehnt sich das Gradaschzathal dahin, etwas weiter vorne zeigt der Moor» gründ seine Wasserläufe und Ansiedlungen, und weit aus dem Hintergrunde des Krim winkt das weiße Haupt des Schneebcrges. Noch ein Blick über den Ravnil und Toschlolschclo auf Laibach, und man betritt durchs Geäste einiger Bäume den lichtumflofsenen Hang. auf dem man in unmittelbarer Nähe unter sich Topol und St. Katha» rina erschaut. Das Ziel ist nach drillhalbstündigem anregenden Vergmarsche von Iwischenwässern her erreicht, und man kann nun nach einiger Rast den steilen Weg über St, Margarethen oder um den Hirtenberg über Praline zum Abstiege zur genannten Bahnstation wählen, sofern man nicht über den Ravnil auf Podutil oder hinab zur Gradaschza steuern will. Man wird die schöne Wanderung nicht mehr aus dem Gedächtnisse ver» lieren. ^
— (Ausgrabungen.) In den letzten Tagn stieß man auf dem Höhenterrain von St. Margarethen auf neue Reste aus längstvirgangenen Zeiten. Aus dem Magdalensberge war diesmal ein Puhrnd von Arbeitern mit der Durchgrabung des dortigen, bereits lehlhin be» rührten Tumulus beschäftigt. In einer T'ese von drei Meter fand sich das Gerippe eines Manms mit einem guteihallenen Vronzeb/'lm, der besonders nxgen seiner zwei Kämme ausfällt. Er zählt zu den Seltenheiten. Ein solcher wurde seinerzeit auch auf dem Gräberfelde bei Watsch gesunden. Neben drm Gerippe lagen zwei Pfeile, eine Axt und ein Gürtel. Am gleichen Tage deckte man ein außergewöhnliches weibliches Slelet auf, das über vier Meter tief unter der jetzigen Erdoberfläche lag. An den Füßen fanden fich schwere Bronzeringe, der übrige Bronze» schmuck aber gieng fast ganz zugrunde, da die Leiche in einem dickwandigen, nur mehr in Supren vorhandemn Holzsarge lag. Der ganze Oberleib war mit nussgroßen, aneinandergereihten Kugellö-pern, davon viele aus Stahl, geschmückt. Neben dem Kopfe befand sich eine Nadel aus Horn. Auf den fogenannten «Paradlsle Njwe» stieß man
auf römifche Gräber aus dem zweiten Jahrhunderte, welche als jene der unterjochten Bewohner des Magdalensberges gedeutet werden.
— (IsraelitischeCultusgemeinbe.) Durch eine Verordnung des Ministeriums für Cultus und Unterricht wird in Ausführung der §§3,4 und 6 des Gefrhes vom 21. März 1890 die Feststellung und Ab. grenzung des Sprengels der israelitischen Cultusgemeinbe in Graz derart geregelt, dass im Herzogthume Steiermarl eine einzige israelitische Cultusgemeinde, und zwar in Graz, zu bestehen hat. Der Sprengel derselben umfasst die genannte Landeshauptstadt und di? im politischen Bezirke Graz-Umgebung gelegenen Gemeinden und Ort. schaften. Die außerhalb dieses Gebietes im Herzogthume Steiermarl sowie die in den Hrrzoczthümern Kärnlen und Krain jeweilig wohnenden Israelite« werden der israelitischen Cultusgemeinde in Graz zugewiesen. Diese Ver« fügungen treten mit dem 1. Juli 1633 in Wirksamkeit, und ist von diesem Tage angefangen die Cultusgemeinde in Graz als gesetzlich constituiert auzusehen.
— (Neue Schulbücher.) Das k. l. Ministerium für Cultus und Unterricht fand zu a/statten, dass die Lehrbücher: Senelovic A. «Ounovni nuulci 12 ri^ilcß in kttiuijo 2», inozöknuko 3ols» (Grundlehren der Physil und Chemie sür Bürgerschulen). I. Stufe, Laibach 1892, Verlaq von Kleinmayr H, Bamberg, und Hubad Iosip «krirotiopi» 2k ineköllQlzllo äoly» (Naturgeschichte für Bürgerschulen). I, Verlag von Kleinmayr H Bamberg, Laibach 1892, vom Schuljahre 1893/94 angefangen in der sechsten Classe der achtclassigen städtischen Madchen-vollsschule mit slooenischer Unterrichtssprache und der achtclassigen äußeren Mädchenvoltsschule mit sloveiischer Unterrichtssprache bei den hiesigen Ursulinnen in Ve< brauch genommen werden.
* (Schadenfeuer.) Am 26. d. M. um 12 Uhr mittags brach in der von Laas zwei Stunden entfernten Ortschaft Verh in dem Hause des Grundbesih-rs Anton Vauc auf bisher noch nicht aufgeklärte Weise F uer au«, welches bei der herrschenden Trockenheit und durch den Wind begünstigt, derart rapid um sich griff, dass binnen kurzer Zeit acht Wohn- und zwanzig Wirtschastsgebäude sammt den darin befindlichen Fruchtvorräthen von dem Elemente ergriffen und in einer Stunde in Schutt und Asche verwandelt wurden. Die freiwilligen Feuerwehren von Laas und Altenmarlt erschienen alsbald auf dem Brandplahe, konnten aber wegen Mangels an Nasser leine ausgiebige Hilfe leisten. Per Gesammtschade belauft fich aus 14 823 st. Sämmtliche Abbrändler sind bei der Versicherungsgesellschaft «Phönix» zusammen aus 4450 fl. afseculiert. —l.
* (unalückefall.) Am 23. d. M. um halb 1 Uhr nachmittags stürzte ein Stück eines auf einem Berg-, circa 800 Schritte von der Ortschaft Klopce entfernt, raqenden Felsens ab, welches direct auf die einzeln fteb-nbe hölzerne Kaische des Johann Velcjan rollte, das Dach und den Plafond durchbrach und sodann in das Wohnzimmer fiel. Im Zimmer befand fich die Gattin V?lcjans mit ihren drei Kindern. Das vier Monate alte Mädchen Varbara, welches auf einem Polster auf dem Ofen lag, wurde von dem Steine getödtet. Der Körper des Kindes wurde vollkommen zerquetscht. Johanna Belcjan und die übrigen zwei Mädchen erlitten nur leichte Hautabschürfungen am Gesichte. Die Kaische wurde gänzlich zer»
^ie Vol'enprinzessin.
«toman von «. Matthias.
'Hul ' '^' 5°"lebunst.)
'G^der^ Warum nicht?.
<^'bt die H '"'^"t Ue'pieltcr Aufrichtigkett, bi I^nli",.,^"' Schranken um. Du bist aus litl,l '^Mt fi, " ? d°ss du ein bisschen klein gerathen ^",bich^H kem HiMruis zu sein; vielleicht '>n dir . d^gen, und was die anderen sW ^ch ich. 2" sein..
s°lch .^"uscha ^i^^ "'^' Awl Worten zuzuhören,, rech/'" GliI' " H""dchm faltend. «Ich kaun mir
Aber Sie lMcn
ich >hah s^'^uns sputen, m Mcs Haus zu kommen. ^ nunrnt..'"" Globen werden, ehe Arthur mich mit
^1'^Läch3n "k ^l'ch flog bei di.ser Rede ein
!var?W°tuschH aber er hüttte sich wohl, die Hoff
« d ^ 3ch/ vermchten Mit dieser Täuschung
b^ Aasen Nun?^ '" s""" H°"t>- So lange ^^n s^,Ä '"""^, fügte sie sich un-
^iibes?.^ würd, !^ ^"sü'dcluug mit großer Eilc. Xl Iejchafft. 3 von cmem Knechte des Krügers
^ Kwl und tru'"?' ^l/ Nawscha sorgsam in Ahnung. "ug fte auf seinen Armen in die
^. ^lug^' Iohannis der Kleinen ansichtig , «So . Verwunderung die Hände zu-
^t'^'ste ^liches Kind habe ich noch nie qe-
^?en lM."^d°s andcrrmal und wollte sich
^enez H"' dass Natuscha ein vMommen
«Ne, ne,» schwatzte sie, «die wächst noch, das kenne ich besser. Meine Schwester Trine war auch nicht größer, aber gewachsen ist sie doch!»
Geschäftig eilte sie umher, um die Lütte, wie sie Natuscha nannte, aufmerksam zu bedienen. Sie lochte sür sie einen starken Milchtaffee, schnitt Brot und vr-strich es mit Honig, den sie aus der Nachbarschaft holte. Dann wollte sie sich mit ihrem grauen Strick« strumpf zu der freundlich blickenden Kleinen schcn, um sie zum Zulangen zu nöthigen, aber Christian litt die Annäherung nicht. Er fürchtete, dass ein unbedachtes Wort seiner Mitwisserin den Schatz verrathen könne. Rauh trieb cr die Alte aus der Stube.
.Hier sind wir zu Hause, Mutter Iohannis!» sagte er polternd. «Geht in die Küche oder auf den Boden; hier in der Stube habt Ihr nichts mehr zu suchen. Also schnell -. . . , ^ .
«Aber ich meine es za gut!» sprach die Alte beleidigt. «Ich will das Kind pflegen, und Sie weisen mir meine eigene Thür?»
«Oho, das Mietgeld habt Ihr erhalten, jetzt ist die Thür mein!» erwiderte Bistrop bissig. «Schert Euch zum Kuckuck! Ich lann leine alten Weiber in meiner Nähe leiden!»
Vergeblich sprach Natuscha zugunsten der belei« digtcn Frau; Christian schob diese zur Thür hinaus und legte den Riegel vor.
«Das könntt mir fehl?n,» brummte er, zurückkommend. «Ich habe keine Ruhe, bis dieser Dlache aus dem Hanse ist.»
«Aber sie ist doch so gut und so gefällig,, wandte die Kleine ein.
«Unsinn, eine Spionin ist sie! Thut nur so. um dich auszuholen. Ich kann ihre Gesellschaft nicht ge brauchen. Am liebsten wäre mir, sie gienge gleich.»
Christians Wunsch sollte erfüllt werden. Die Witwe war. außer sich über die schlechte Behandlung, dk sie erfahren, ohne Zeitverlust darangegangen, ihre Habfeligkeiten zufammenzupacken. Einen Augenblick dachte sie daran, dem unverschämten Menschrn, dem fremden MietsHerrn, das erhaltene Geld wiederzugeben. Aber die Habsucht siegte.
«Ueber den werde ich mich nicht mehr ärgern,» btschloss sie, «und sein kleines Balg ist meiner Aufmerksamkeit gar nicht wert. Ich mache, dass ich nach Dirschau zur Schwester komme!»
Noch an dtmfelben Tage verließ sie das Haus, ohne sich zu verabschieden.
Als die Hansthür hinter ihr ins Schloss fiel. athlmte Christian, der ihr Thun mit Schadenfreude beobachtet hatte, anf. Jetzt war er der Herr drs Hauses und konnte unbeobachtet an die Arbeit gehen, den Schatz zu heben — den vergrabenen Polenschah.
14.
Die Sund flut.
Frau Iohannis lief, in ein dickes Tuch gehüllt, ein Bündel mit Kleidung am Arme. den Damm hin unter, der sich längs der Nogat hinzieht. Aber was sir sah, war nicht dazu angethan, ihre schlechte Laune zu heben. Der ganze hoch aufgestaute Fluss war m,t schmutzigen Eisschollen dicht brdrckt, die sich rass'lnd und piassclnd übereinander schoben und llafterhoch auf-chürmten. Uebrrall leckte die kalte, trübe Flut an den Böschungen der Ufrr und löste hier und da gewaltige Stücke der unterhöhlten Erde ab. Der Wmd blies liskalt von Osten her und staute 02s Wasser, b^s, ohn«' Abfluss nach dem Haft zu finden, zusehends höher und höher schwoll. c5°"l«t""'« f-v"
Laibachs? Zeitung Nr. 72
606
29. My 1893
trümmelt. Der Fels ist von solchen Dimensionen, dass neun Männer ihn kaum von der stelle wegzuräumen vermochten. ^r,
— (Regelung des Fleischoer schleißen Gewerbes.) In einem zwischen der Triester Fleischhauer-Genossenschaft und dem Fleisctiverschleißer Julian Casali anhängigen Streite hat das Ministerium des Innern im Einvernehmen mit dem Handelsministerium entschieden, dass das Fleischverschleißcr - Gewerbe nicht zu den Hand« werksmäßigen Gewerben zu zählen und die Ausübung desselben nicht an die Beibringung des Besähigunqs« Nachweises gebunden sei. Die seitens der Triester Fleischhauer-Genossenschaft gegen diese Entscheidung eingebrachte Beschwerde gelangte nun zur mündlichen Verhandlung beim Verwaltung« - Gerichtshöfe. Der Vertreter der Beschwerde, Dr. Zweybrück, betonte die in sanitärer Beziehung möglicken schädlichen Folgen der cmgefoch tenen Entscheidung, wenn des Gewerbes gänzlich unkundigen Personen die Vornahme verschiedener, mit dem Verkaufe nothwendig verbundener Manipulationen gestattet werde. Die Beurtheilung der Qualität und Genießbarkeit der Ware allein erfordere schon eine derartige Sacblenntnis, dass man die Ausübung des Fleischverschleißer-Gcwerbes ohne Beibringung des Befähigungsnachweises für die Fleischhauerei im Interesse der Allgemeinheit nicht zulassen dürfe. Dem gegenüber citierte der Regierungsvertreter Ninisterialrath Baron Pascotini einen Ministerial-erlass an die niederösterr. Statthalterei vom Jahre 1691 in Fragen der Abgrenzung der Gerechtsame der Fleischhauer, welcher bis heute von leiner Seite eine Anfechtung erfahren habe. Mit diesem Erlasse wurde das Fleischverschleißer-Gewerbe im Sinne des 8 36 der Gewerbe-Ordnung als Handelsgewerbe erklärt. Das Schlachten des Viehes und das bankmäßige Aufbereiten des Fleisches gehöre unter die Obliegen^ heiten der Fleischhauer, und dürfen die Fleischverschleißer sich zur Vornahme dieser Arbeiten keiner Fleischhauergchilfen bedienen. Das Zertheilen des Fleifches jedoch in für den Detailverlauf bestimmte kleine Portionen sei Sache der Flcischverschleißer und nicht an die Beibringung des Befähigungsnachweises gebunden, wofür auch die Rücksichtnahme auf die Approoisionierung größerer Städte und auf die Fleischuersorgung der ärmeren Bevölkerung spreche. Der Gerichtshof erlannte nach längerer Berathung zu Recht: Die Beschwerde wird als unbegründet abgewiesen. Die beigefügte Motivierung besagt, dass sich das Fleisch-verschleißer-Gewerbe auf den Verlauf bereits bankmäßig hergerichteter Partien zu beschränken habe, eine Thätigkeit, welche handwerksmäßiger Kenntnisse nicht bedürfe. Dieses Gewerbe rangiere nach § 38 der Gewerbe-Ordnung unter die unbestimmten Handelsgewerbe, welche nach ^ I desselben Gesetzes nicht unter die handwerksmäßigen zu rechnen sind.
* (Gemeinderathswahlen in Laibach,) Der Laibacher Gemeinderath hat sich in seiner gestrigen Sitzung, über die wir morgen ausführlicher berichten werden, auch mit den bevorstehenden Gememderaths-Ergänzungswahlen beschäftigt. Die Wahlen sollen an folgenden Tagen vorgenommen werden, und zwar am
17. April im dritten Wahllörper, am 19. April im zweiten Wahllörper und am 21. April im ersten Wahltorfter. Am
18, 20. und 22. April follen eventuell engere Wahlen statt-finden. Iu Vorsitzenden der Wahlcommission wurden gewählt, und zwar für den dritten Wahlkörper GR. Hribar, für den zweiten Wahllörper Gemeinderath Ravnihar und für den ersten Wahlkörper Gemeinderath Klein. Die Mitglieder der Wahlcommission werden vom Bürgermeister nominiert Infolge Ablauf« der Mandatsdauer treten heuer folgende Herren aus dem Gemeinderathe aus: im dritten Wahllörper Oroflav Dolenec, Franz Peterca (welcher sein Mandat bereits niedergelegt hat), Josef Prosenc, Johann Tomsit und Ignaz Valentincic; im zweiten Wahllörper Vladimir Hräslv, Dr. I. Tavcar und Mathias Ritter v. Zitterer; im ersten Wahllörper Dr. Karl Ritter v. Vleiweis und Vafo Petricic. Außerdem hat Herr Dr. Majaron fein Mandat niedergelegt, und wird daher auch für diefes erledigte Mandat eine Neu« wähl vorzunehmen fein.
— (Adjust ierungs« Fragen.) In Armee-lreisen spricht man vielfach von den bevorstehenden oder in fachmännischer Erwägung begriffenen Ndjustierungs-Aenderungen unserer Armee. Darnach bekäme unsere In-santerie einheitlich den hechtgrauen Rock der Jäger mit lrapprother Egalifierung uud doppelreihigen weißen Knöpfen nut den Nummern der betreffenden Regimenter, dann Achselspangen, dunkelblaue Beinkleider mit lrapprulhen Lampassen, den neu eingeführten niedrigen Czako. Die Iagertruppe bliebe unberührt; nur würde sie eine Doppel ! reche gelber Knöpfe erhalten. Bei den Dragone n und Uhlanen oll, wie verlautet, die lrapprothe Stiefelhose durch russlfchgraue Nemtleider mit lrapprothen Lampa sen erseht werden; auch spricht man von der Wiederein-führung der historifchen dunkelgrünen Uhlanla. Der heckt graue Waffcnrock, den die Jäger, die Piomncre und die gesammte k. k. Landwehr bereits tragen, würde für die Fußtruppen deswegen gewählt werden, weil ihn Fach Autoritäten als das prallischeste, im Terrain am wenigsten ausfallende und zugleich freundlichste Armee-Kleidungsstück aller Heere erklärt haben. Eine cndgiltige Bestimmung über die Neu-Adjustierung der betreffenden Waffen ist derzeit übrigens noch nicht getroffen.
— (Publication finanzieller Gesetze.) Das gestrige Reichsgesetzblatt publiciert 5 Gesetze finanzieller Natur, welche in dem letzten S?ssionsabschnitte von beiden Häusern des Reichsrathes erledigt wurden und die Allerhöchste Sanction erhalten haben. Es sind dies: daS Finanzgesetz pro 1893; das Gesetz, betreffend die Außcr-courssetzung der Vereinsthaler österreichischen Gepiäges; das Gesetz, betreffend die Einziehung der Landessilbermünzen zu zwei Gulden und Einviertel - Gulden; das Gesetz, be» treffend die Ausdehnung der den Erwerbs- und Wirt» fchaftsgenossenschaften gewährten Steuerbegünstigungen auf die Magazinsvereine, endlich das Gefetz. betreffend die Ausdehnung der Besteuerung von Lotteriegewinsten.
— (Philharmonisches Concert.) Gestern fand die Generalprobe zum Oratorium ^Paulus» mit glänzendem Erfolge statt. Das gewaltige Werk kommt durch den gegen 100 Sänger und Sängerinnen starken Chor zur vollen Wirlung, der Tenor Herr Kirchner aus Berlin ist einer der besten Oratoriensäriger, die wir bisher kennen lernten, die Leistung unseres berühmten Hosopernsängers von Reichen-berg ist ohnehin rühmlichst bekannt, und die Solistinnen Frau Kulft und Fräulein von Schrey haben sich in überraschender Weise bewährt; alles in allem eine vortreffliche Aufführung, die dem Dirigenten Meister Zöhrer zur größten Ehre gereicht. Das Orchester ist bedeutend verstärkt und zeigt sich seiner Aufgabe in würdigster Weise gewachsen. ^.
— (Die Landtage.) Aus Wien wird uns un< term Gestrigen telegraphiert: Am Donnerstag den 6ten April wird die Session der Landtage eröffnet, da an diesem Tage die Landesvertretungen von Böhmen und Steiermarl ihre Thätigkeit aufnehmen. Am 12. April folgt der Landtag von Tirol, am 20 April treten die übrigen, derzeit einberufenen sieben Landtage zufammen. Nicht einberufen sind die Landesvertretungen von Mähren. Schlesien, Salzburg, Kärnten, Iftrien, Trieft und Dalmatien.
— (Gemeinde wahl in Wipp ach.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorslandes der Ortsgemeinde Wippach wurden gewählt: Anton Hrovatin in Wippach zum Gemeindevorsteher; Johann Moze, Josef Zvolelj, Anton Perhavc und Franz Rupnik, sämmtlich in Wippach, dann Anton Kobal in Sanabor, Franz Andlovic in Gradische, Mathias Kobal in Oberfeld und Iofef Premerl in Oberfeld zu Gemeinderäthen.
— (Todesfall.) In Graz verschied diesertage der Major i. R. Herr Victor Edler v. Raymond. Als Gendarmerie - Flügelcommandant vermählte er sich im Jahre 1857 in Klagenfurt mit Marie Edlen v. Klein« mayr, der Tochter des bekannten Buchhändlers und Druckereibesitzers Kleinmayr.
— (Aufgeld für Zollzahlungen.) Per Finanzminister hat im Einvernehmen mit dem ungarifchen Finanzministerium das Aufgeld für Zollzahlungen, bei denen statt des Goldes Silbermünzen zur Verwendung kommen, für den Monat April mit 21 Proce«t fest« geseht.
— (Ernennungen.) Der Rechtspraltikant beim Landesgerichte in Graz Herr Ludwig Uray wurde zum Auscultanten für Kärnten und der Rechtspraltikant beim Landesgerichte in Laibach Herr Ferdinand Eg er zum Nufcultanten für Krain ernannt.
— (Nothstands - Unterstühung.) Der Verein der krainischen Sparcasse hat zur Linderung des partiellen Nothstandes in Krain den namhaften Betrag von 3000 Gulden gespendet und der k. k. Landesregierung zur Verfügung gestellt.
— (Verein «Südmark».) Die Ortsgruppe Laibach wird Mittwoch den 5. April um halb 9 Uhr abends im Iahn-Zimmer des Casinovereines ihre diesjährige Hauplversammlung abhalten.__________
Neueste Post.
Original-Telegramme der Laibacher Zeitung.
Wien, 28. März. Die Iahresaussvllung im Künstlerhause wurde vormittags in Anwesenheit des Kaisers, des Erzherzogs Karl Ludwig, des Großherzogs z von Toscana und des Herzogs von Cumberland feierlich eröffnet. Der Kaiser sprach vor seinem Rundgange mehrere Persönlichkeiten an, darunter die Minister Naron Gautsch und Graf Falkenhayn sowie den Präsidenten des Abgeordnetenhauses Baron Chlumecky.
Prag, 28 März. Die infolge Ablebens des Abg. Grafen Zdenko Kolowrat und des Rücktrittes der Abgeordneten Marian Rombald und Abt Sigismund Stmy erforderlichenLandtags-Ergä'nMigswahlenwurden vom Statthalter für den 19. April ausgeschrieben.
Budapest, 28 März. An dic Familie des verstorbenen Generals der Cavallerie Freiherr» von Edelsheim-Gyulai langen aus allen Theilen der Monarchie Bei-leidsteleqramme ein. Erzherzog Eugen sandte den ersten Kranz. Minister Fejervary wird morgen dcn Leichen« conduct commandieren. Erzherzog Eugen wurde mit der Vertretung des Kaisers betraut/
Brüssel, 88. März. Wie aus Gent gemeldet wird, fanden in Mawveke. Wales, zwischen Bauern und Gen. varmen Streitigkeiten statt, wobei die Gendarmen feuerten. Zwei Gendarmen und mehrere Bauern wurden verwundet.
London, 28. März. Die ^Times» melden au« Philadelphia, dass allem Anscheine nach der Prastoe" Clevclmtd den Congress im September einberufen weroc, um die finanzielle Lage und die Revision des H°" tarifes in Erwägung zu zichen. . ^
Buenos-Ayres, 28. März. Die qrstern m ° Provinz Vumos - Ayrcs stattgehabten Wahlm fur " Legislative ergabcn eine Majorität für die Regierung» Partei.____________________________ ^x«!
Angekommene Fremde.
Am 27. März.
Hotel Stadt Wien. Kaß, Nost. und Reift. Me., und Sz ^, Cortina. — Vernil, Bcnrficiat, Vrhpolje. - T°""N. " itz-lehrer. Moräutsch. - Dr. Carinian, Graz. — Mchor, ^ > ^
- von Kaftpus, Pianecki, Johann Zupan s. 3?°"', A^ Zupan, Stembüchcl. — Kuß, Wasthofbesitzers.GattlN. 1- ^ Klagenfurt. - Zurz, Fabrikant, Iägernhof. -^ 0°l. ^ Director, Wraz. — Nöry, Nachen, — Debevc. H«""^
- Vasch. Reis,, Iungbunzlau. — Richter, Üsm., «""az^ Hotel «aicrischer Hof. Fasching, Wachtmeister, Zara ^ ^
Beamter, Preserje. , . W.
Hotel SUdbatmlillf. Schwelbach, Erlangen. — SchnnrbtMr,
Liegnitz. — Slapar, Negorade. ^ Dsj«>
Gasthof «aiser von ^eslcirctch. Belina, Laibach,
Krainburg. ________-'
Verstorbene.
Im Svit ale: «^
Den 2 5. M 8 rz. Andreas Oblal. Arbeiter, 583-, ^ tuberculose. , go H"
Den 2tl. März. Maria Vrajar, Inwohnerin,
Herzfehler. 4g I>,
Den 27. März. Heinrich Klinar, gettelauStrager, Lungentuberculose.
Meteorologische Beobachtunaen w^aiback^
^__^l^Z^^________^----^---f^
" ?'U7MgV^42'8"^6^'^^Nw^1^T 0^ 2N. s.N. 7410 88 SO. mähig ^!"
9 » Ab. 740 4 2 « W. schwach ^"" ittel l»tl
Herrlicher Tag. tlare Mondnacht. — Das Tag" Temperatur 14°. um 4 7" unter dem^Nornm^—^-^ Vn-antwl»silicb?s Redacteur I N°<»lli^^?
5ayuet8, Volumen, AessenM^
L1U80U t
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(vorm. 21. ICoUlUN-UN) l
Ausweis
iiberden . ^nds^"
Gcschäftsstcmd der l.l. Priv. wechselseitige" ^ Vcrsichcrullnsanstalt in Graz
mit 2«. Februar 1^3-^ersicheru,,g5lt"rld. 236.9^
I. Gebäude.Abtlicilung: 102.295 Theilneh"", g 74? bäude. 157,««0.242 sl. Versichcrungswerl- ,^ 4^,^
II. Mobiliar.')lbthrilung! 17.474Vcrslch"un»",^ ^ fi. Oulden Versicherungswert. ..«^zichel^
III. Spiegelglas-Adtheilung: 403 Versicherung ,^
Versicherungswert. i5.s2»
I. Webäudc.Abtheiluug: Zuerkannt lN 4, ^ ^ 4 Ouldcn 72 lr. Schadenvergütung, p"»" ^ 3^ fälle 2232 fl. 26 tr. Schadcnsumn'c. ll lr. Schadeusumme. 7Schad""M.B'''
III. Spiegelglas.Abtheilnng: Zuerkannt n ^ Schad"'
50 tr. Schadenvergütung, pendent ,'" Schadensumme. , ^.> .,
mit 31. December 1892 : 1,?""'" ^
Oraz im Monate März 1893. .^.) ' (Nachdruck wird nicht Y"""
^bachrr Zriluny Nr. 72.
607
29 Mlrz 1893.
Course an der Wiener Dorse vom 28. März 1893. N°ch ^ 0^^ «lour«^««
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El», 1881 !!0, . 97 2b 9825 PurarlbergrrÄahü.Hnilss. 1884,
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dto. Papierrentc 5"/n. , . —-^ —' -dto. Rente Kronenwühr,, 4"/»,
steuerfrei für 200 Kronen Nom, 9585 <»5L5>
t>»o.2!,<»N.,4'/,"/n 122NO 123N0
dto. d!o. Silb. 100 ss.. <'/,'/,> »0170 102 70 dto. Staat« 0bli«. (Ung. Obstb.)
d, I, 187«. 5"/„ . . 120-20 121-20
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dt°. Pram.Mnl. o.iOOfl.ü.W. 154—155 —
dto. bto. il 50fl. ». W. 154 — 155 —
Xhelh.Ren-Lose 4«/« 100 fl, . 145- 14N —
GrundenU.'Vbligationen
(für 100 fl, CM.),
5"/» «alizischc......—-—-------
5"/« »iederüsterrelchische . . . 10975 11075
4"/„ kroatische und slavonische . 9750 »»-50
4"/„ ungarlschc 0 fl, W.) . 9« 25 9725
Andere üssenll. Anlehen.
Donau «eg.-Lose 5"/„ , . . 129,50 130-50
blo. -Anleihe 1«78 . , 10850 109-50
Anlchcu der Stadt Oörz . , 111— — —
'.'»»Ichsn d. L, Nülrlir» vrrlosb. 5«/., 10075 10125
4°/„ ssralnrr Ullnbcs Änl. . . 9765^ 98-85
Pfandbriefe
(für >oo fl.),
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dto. ,, in«) „ 4>/,"/<> 100-20 100 9»
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d!o, 50jähr, ,, 4"/„ . . 100-30 100 ÜO
Sparcasss, I.vst., 30I. 5'/,°/»»'!, 103— 104 —
Prioritiits.Gbliglltionen
(für 100 fl.).
Ferdinand« Nordbahn ltm, 188« 100 50 10150
Oestrrr. Nordwestbahn . . . 110— 111 —
Staalsbllhn....... 200-bN — —
Sübbahn il 3"/«..... 15? 10 15« 10
tl 5"/„..... 1-/5-25 125 75
Uny, aaliz. Valin , . . . 10« 75 10775
4"/„ Untcrlrainer Vahnrn . . l»8'5U 99 —
Diverse Kose
(per Stück).
Budapest Nasiüca (Dombau) . »40 »60
Credillose 100 fl...... 20150 208 50
Clan, Loje 4» fl. CM. . . . 5«'25 5»-75
4"/„Donau DllMpssch.100si.LM. 140 — 142 —
Ofenrr linse 40 fl..... 6150 62 50
Palfsu Lose 40 fl. CM. . . . 5825 5st 25
Mulhei, ttreuz, bst. Ges. u.. 10 fl. 18 80 1l>»0
Molheii N'rruz, un«. Ges. «., 5 fl, 1325 1375
N»bol>ch Lose 10 fl..... —— 2N-
Salm Lose i<> fl, CM, . . , 69— 70 —
Sl. Meoois Lose 40 ss CM . 67—69 —
Waldstei» Luie 20 fl. CM. . . «'—47'-
Windischssräh Lose 20 fl. CM. . 74— 78— Vew.'Schd. »"/„Prllm.-Schuld»,
d. Bodelü-leditllnst.l.Em. 21— 22»0
dto. II. Em. 1889 , . , . 28— 32—
Lalbacher Lose...... 2250^ 23-50
ßank.Actien
(per Slücl).
An^lo.Oest. Vanl 200 st. 60"/„ Ware
Äobencr.'«l!lst.,öst.200fl,S.4/n 437— 438—
llrt». Anst f. Hand, u. G. 160 fi. »5,«-4O 359 —
liredObllül, Nllss. unn., 200 fl.. 423 5,0j424—
Depositenbaiil, Ällss., 200 fl. . 223 —!225—
E^l-omplr Wrs.. Ndröst., 500 fi. !!50 — 659 —
Oiro ». (lassend., Wiener, 200fl. 253— 257—
H»poll,rle!!l,.,ös!.,2<><» fl,25"/„C. 78— 79 50
Läiiderbaül, üsl., 200 fl. . . . 256 25 L5725
Oesterr.-Unaar. Gaul 600 fl. , 989— 998 -
Uiiionlmui 200 fl...... 265 50 266 —
Vcrlebrsliani, Nllg,, 140 fl. . 173 — l?7.—
Artien von Vtaneporl» Unternehmungen
(per Ltüel).
«llirecht'Vahn 200 fl. Silber . SS— 8650
''»sold ssium. Bah» Loo fl. Nilb. —— ——
Aüssia. Tri'l. Cisrnb. .'wu fl. . , 1542 1555 VühmÄordbaliil 15« fl, , .201—205—
.. Westbahn 200 fl, . , 376— 378—
Vuschtiehradrr (tis, 500 fl, CM. lI40 1150
dto. süt, «1 200 fl, . —— —— Donau - Dampfschiflnhrt - Ges.
Oesterr. 500 fl, (!M. , . . 889—890—
Dräu lt>Äatt,Dl',^.) 200 ss,T- —— ——
Duf/VodrubachsrE. V.200fl.S. 515— 520 —
sserdiüllüds Nordb, K'OOfl.CM. 2940 2960
Waliz.Karl L»dw V.200NCM. 21925 2l975 Lemb,' Czernow, Iasjy Eisenb,-
Gesellsch. 200 fi, K, ... 262— »s.3 -
Lloyd,östsrr,,Iriest,50Nfl.CM, 433— 434 —
Oesteri. Norbwestb, 200 fl. Silb. 223 — 224—
dto. (!il. U» 200 fl. S. . , —— ——
Pran'DuxrrWenb. 150fl, LIlb. 99— 99'i5
Tiebeübürgr. (fiseübahn, erste. —-— ——
Slaatileisrübahn 200 fl, S. . . —— ——
Südbahn 200 ss. Silber . , . —— ——
Tiidüordd. Verb'V 200 fl CM, 197 — 197 50
TrllMway°Ves..Wi.,170fl.ll W, 274 — 278—
,. »«.-
Uiin.-nnlz, C-isenb 200 fi. Vilber !»05 25 »00--
UiissWi'stb si«aab'Eraz)200fi,K. !203ü0 «>4—
Wiener Localbahne».-«ct,'«es. «»-- »-—
Induftsie-Aclien
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..Steyrsrm.", Papiers, u. Üü,-V, l«> — 151 —
lrisailer «ohlenw.«es. 70 fi l«0 —,0,—
WaffenfV. vest,in Wien.lOUfi, 8»? — 85» — Wannon Lelhanft,, «Mg, in Peft.
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Neznano kje vAmeriki bivajoèemu
Janezu (Jrandovcu iz Kompolj St. 40
se naznanja, da je France (ierm iz
Kompolj st. 7 zavoljo dolžnih 29 gold.
69 kr. 8. p. lozbo de praes. 15. marca
j 1893, st. 1075, pri lern sodiööi proti
injemu vložil, vsled katere tožbe se
j je doloèil dan v ustno razpravo v
: malotnem postopku na
14. aprila 1893. 1. zjutraj ob 8. uri pri tem sodišèi. ! Tožencu poslavil se je Anton Ko-. rošec iz Kompolj St. 42 kuratorjem | na èin, s katerim se bode stvar raz-; pravljaln, ako toženec ne imenuje druy.ega zastopnika. ¦ C. kr. okrajno sodisöe v Völikih . Laäiöah dne 16. marca 1H93.
(1266) 3—2 St 4853.
Oklic.
C. kr. za mesto deleg. okrajno so-dišèe v Ljubljani naznanja, da je vsled rekvizicije c. kr. deželnega sodišèa v Ljubljani z dne 25. februvarja 1893, št. 1814, v pravdni zadevi «Kmetske posojilnice Ljubljanske okolice v Ljubljani» (po dr. Tavcarji) proti Maliji Galièu, zamrlemu posestniku iz Sujce, oziroma neznanim njegovim nasled-nikom, radi 500 gold, postavilo umr-lega zapušèini Valentina (ialièa, po-sestnika na Sujci, kuratorjem ad actum, tor rnu vroèilo plaèilno po-velje c. kr. deželnega Hodisèa v Ljubljani z dne 11. februvarja 1893, st. 1426, in pod odlokom z dne 25ega f'ebruvarja 1893, št. 1814.
G. kr. za mesto deleg. okrajno so-disöe v Ljubljani dne 5. marca 1893.
Einladung
li'zu einer
freundschaftlichen Besprechung
der Gastwirte, Kaffeesleder, Aus-köohe and Brantwelnversohlelsser
beliufs Feststellung der für die Genossen-schafts-Generalversammlung »m 6. April d. J. aufzustellenden Candidates. Die Besprechung findet im
&asthanse zum Kaiser von Oesterreich
i am Donnerstag den 30. März,
naohmltt&ffs 3 Uhr, statt. Hochachtend
JTosof" Kt-amar-
Kaffeesleder,
d. z. (Vorstandütellvertreter der GeBOSten-
schaft der Gastwirte, KafTcesieder etc. in
Laibach. (1387)
erliötit überraschend den Wohlgeschmack der Suppen. Zu haben in Fläschcheo zu 45 kr. bei J. Buzxollnl.______________(5407)
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