Freytag, den 6. Februar 1824. Laib ach. ^JemHH de» eingelangten hohen Hofkanzleydecretes ^"> 17. y., Eth. io. l.M., gahl 29.2,7. haben Se. k. k. ^aiestät mit a. h. Entschließung vom L. v. M. geru^ bfkanzleyd«ceet«s ^.»?.»., Grh. 10. t. M-, Z. H9.24?. haben Se- t. t. "laleNat mit a. h. Entschließung vom S. v. M. geru. ^. dem Johann Lang. Machimsten zu Wien auf der ^"t Wieden Nr. 4H5,auf die Erfindung: .sowohl ""l^ägen befindliche, als tragbare Feuerspritzen, durch «'N« hölzerne Windkammcr und hölzernen Stiefel, welche Uttre von »lstercr durch einen Pfosten abgesondert '°"0en, nur Kolben und Ventil ebenfalls von Holz so Zustellen, daß sie ohne Beeinträchtigung der Wirkung "^ der Sicherheit gegen das Zerspringen der Stiefel «ul denselben Kraftaufwand und auf dieselbe Zeit wie °"v« Ftuerspritzt« berechnet, ungleich wohlfeiler und "Nsacher fcyen; «in fünfjähriges Privilegmm nach den 50« t'mmungen l>«v a. H.Balsnls vom 3. Der. zgao, zu »i.I^nn"t/»8»^^" ^ubernium. Laibach, 0«n Hcrzogthum Stey«r«ark. "nd Se. füiNl. Gnaden de, NeN^N:«" ffH n7' ^. k-geheimer Nath und rudern Graute aUer G^u^Zu^ng^n^ «.^ <^ ^^ " '" bestenWohlftyn hier eingetroffen n«« Hvq)d,ssen Ankunft vetsügten s,ch das dischosiiche Beckau'schc Domcapitel, die anwesenden Herren Prälaten von Admont und Nein. unv mehrere geistliche Personen in die Wohnung Sr. fürstl. Gnaden, um Hochttlben die gebührendste Ehrerbiethung zu bezeigen. Hochfelbe werden einig« Tage hier verweilen, um den Blschofshof, dll geistlichen Bildttngs-Ansi«lten und Kloster in A«gcnschcln zu nehmen, und sodann die Reise nach seine« Metropolit über Wien antreten. (Brätz. Z.) Wien, den «6. Jänner. Ln« Gazetta di MUano vom »». d. M. ent» hält folgende officielle Bekanntmachung: Kaum hatt« Guropa, nach dreyßig Jahren blutige« Kriege und verderblicher Revolutionen, welche die Regie« rungen bis in ihl« Grundfesten erschüttert, uno unter aUcn Völkern Elend und Verzweiflung veibicttrt hat» ten, die eisten und wohlthätigen Früchte dea Frieden» »u genießen begonnen, als die ruchlosen Slörer der Ruhe alle ihre Kräfte aufbothen, um d«n Sieg der ewi» gen Grundsähe der Religion, der Moral rmd der gesell» schaftlichen Ordnung, zu deren Vertheidigung sich alle Monarchen unt» all«Völker hochherzig vec«imgt hatten, zu veredeln. Diejenigen, welche ln den Sturz der von der Revy» lution geschaffenen Regierungen, unter denen ske sich den Trugbildern «ineS schrankenlostn Ehrgeitzes üheilassen hatten, mit hinemgerlssen worden waren, vermehrten als sie sich in ihren Hoffnungen getäuscht sahen, die Hahl der M'ßvergnügten. Und die geheimen Gesellschaften b«ld Sitz. bald Werkzeug eincr Verschwörung, die um so an welches sie ihre Plane hüllten, immer mehr, und zogen inzwischen dieienlgen, denen sie nach und nach das Gift ihrer Grundsätze beygebracht hatten, in ihre strafbaren Complotte hinein. Die zwey vorzüglichsten geheimen Gesellschaften i« Italien waren schon i. I. ,8l6 die Carboneria und die Adels« a. Vende, gleich iu ihrer democratischen Tentenz, indem die eine die Einführnng des agrarischen Gesetzes, und die andere denKönigsmord predigte, wa» ,«n nur durch ihren Ritus verschiede». Die erst« hatte im Königreiche Neapel, die zweyte in Frankreich chren Mit» »elpunct. Während diese geheimen Gesellschaften sich Verbreiteten, entwickelten sich noch mehrere andere Sec« ten, unter verschiedenen Nahmen, die alle den Umsturz der monarchischen Regierungen in Italien beabsichtigten. Der Keim der Carboneria verbreitete sich i. I. ,817 von Außen her nach der österreichischen Provinz von Po» lesine. Allein d«e Umtriebe dieser Sectirer blieben der Wachsamkeit der österreichischen Regierung nicht lange verborgen. Die Schuldigen wurden in den ersten Tagen des Jänners,819 verhaftet, und ihre Prozesse, den Ge» setzen gemäß, eingeleitet, geführt und entschieden. Aber auch hier wollte die Milde Sr. Majestät die Stimme einer gerechten Strenge unterdrücken, und die Todes» strafe, welche die Gerichtshöfe gegen ,2 derHauvt'Sec» tirer ausgesprochen hatten, wurde durch die Gnade des Monarchen in mehr oder minder langen Ke«e«r, nach Maß des Grades der Schuld, verwandelt. Mittlerweile offenbarte der AuSbruch der neapolita» nischen Reyolution im Iuly 1620 vor aller Welt Augen das Daseyn und den Charakter der Caeboneria, durch die jene Revolution befördert und beschleunigt worden war. Se.kais.Majestät ließen es sich schleunigst angele» gen seyn, Ihre Unterthanen auf das Unheil ber Sccten aufmerksam zu machen, und fuckten durch dit allerhöchst« Bekanntmachung vom 29. August »82a, auch die Unvor« sichtigen über den wahren Zweck dieser Secten aufzu» klären, damit sie, von der eigentlichen Tendenz derstlben unterrichtet, und du?ch die auf die bloße Theilnahme an der Carboneria, uno folglich an jeder andern, in ihrem verbrecherischen Zwecke identischen Gesellschaft gesetzte Strafe abgeschreckt, die Versuche ruchloser Verführer zu» rückzuweisen und zu enthüllen im Stande seyn möchten« Während solchergestalt die Weisheit und väterlich« Sorgfalt des Monarchen schon damahls durch eine heil» same Ermahnung dem Verbrechen vorzubeugen suchten, um nicht in die Nothwendigkeit zu kommen^ es nachhet bestrafen zu müssen, entwarfen einige Individuen in Mailand, gegen Ende des August »8ic», den Plan, die Carboneria im ganzen Königreiche zu verbreiten, und ihre Fäden mit den auswärtigen Secten zu verbinde«, um dadurch die Elemente jener allgemeinen Revolution in Italien vorzubereiten, wovon der neapolitanische Auf» rühr, ihrer Meinung zufolge, nur das Vorspiel und der Anstoß seyn sollte. Die Regierung erstickte auch dieses Complott bereits in den ersten Tagen desQctoders 162a in seinem Keime, und das Haupt der Verschwörung, der Graf Luigi Porro Lambertenghi, der Anfangs April 1821 die Flucht ergriff sen hatte, wurde nachher in «ouwmutiam zur verdienten Todesstrafe verurlheilt, während Se. Majestät, der Ka>» ser und König, zu Gunsten seiner verhafteten Mitschul' digen, auch diesmahl wieder Gnade eintreten ließen» und die Todesstrafe, welche sie verwirkt hatten, und>u ler sie von den Gerichtshöfen verurtheilt worden waren» in zeitliche Kerkerstrafe verwandelten. Indessen sich die Behörden mlt Aufdeckung dies«? Complottes beschäftigten, schloffen sich die Sectirer u«0 Aufrührer von ganz Italien, durch den Erfolg der nea» politanischen Revolle «rmuthigt, immer enger an ein« ander an, und der unruhige Sectengelsi fand auch >," den italienischen Provinzen unbesonnene Anhänger. D'« Adelfia, welche im I. i8»9 den Titel der »Gesell^» schaft der erhabnen vollkommnen M eistet ^5c»Ll«tä cl«' sudlimi iu205tri ^orkeNi) angenommen haltt, ermunterte ihre Adepten, die Zahl der Proselyten zu vet» mehren, untergeordnete Vereine, die ssch den Nahmen »K »rch e" (ewoza) und ,,S yn 0 de" (zinoäa) beylegten, zu bilden, sich milden übrigen Seelen in allen Landern zu verbinden, und deren Fäden, wo möglich, in d>e Hände ihrer Häupter zu leiten, um sie dann ans Cen-trum von Turin, und von da, mittelst des Centrum» von Genf, an die oberste Behörde, die sich »groß<6 Firmament" nannte, zu knüpfen. Das nördliche Italien war derjenige Theil, in wel< chen sich diese Secte vorzüglich eingeschlichen hatte, die, mittelst der höheren Mitglieder, die sich in Turin ui'" Genf befanden, daö Werkzeug des obersten französische" Centrums wurde. Ste gelangte in Piemont zu eine« besondern Consistenz, fand auch Eingang in die Lon" bardie, und zählte verschiedene „Kirchen" in and«" italienilchen Staaten, wohin sie zugleich mit d«r 6»'' boneria gedrungen war. Während die Earbonari in den päpstlichen Staaten mit ihren mannigfaltigen und zahlreichen subalterne" Volks »Gesellschaften, des l6ngerenMartensmuoe, 0« 43 r«,t« «m August 1820 den Ausbruch einer Revolution in oen Staaten Sr. Heiligkeit verabredet und beschlossen hatten, über dere.l Plan und Ausführung sie in versaue. oen3n Zusammenkünften berathschlagten, trachteten »die «r ha Venen vollkommenen Meister," den ih, «tn vom Centrum von Turin zugekommenen Inslruc. t'onen gemäß, jenem unzeitigen Eifer Einhalt zu thun. °«r er,t in dem Augenblicke, wo die piemontcsische Re° oemon, d,« mittlerweile vorbereitet wurde, erfolgt seyn würbe, m offenen Aufruhr auZbiechen sollte, um ganz Dutten mu einem Mahle in die Greuel einer combiliir. "n Revolution zu stürzen. Die Carbonari derRomagna tylen sich inzwischen durch ihre Emissäre milden neapo° '"annchen Aufrührern in Verbindung, während die ^ecttrer des nördlichen Italiens den Ausdruck der pie» inontrstschen Verschwörung beschleunigten. Von dem "ugenbiiH^ als das Complott diese Richtung erhalten yatte, fing man an, mit größerer Thätigkeit d,e subal, crnen Gesellschaften zu verbreiten, welche nachher den «ern der in dem Augenblicke de« Insurrection zu errich' 'enden Milizen oder National. Garden bilden sollten. Neben diesen verschiedenen Secten bildete sich die ^elellschaft h„ italienischen Confoderirlen,« di« zuerst d^sl"p^lnoiitesischcn Revolution auftreten, die Mailän» Cons5> breiten, und sich, imOinverständnisfe milden Man r "'"cn deg Auslandes, auf deren Mitwirkung t«n soUten^^'"^^ ""^ ""^ "^^ ganz Italien v«rbrei' solchtta^," ^" Element«, der allgemeinen Revolution jedem ^. vorbereitet waren, richteten di« Sectirer in Waff«n uni^^l Augermierk dahin, thren Satelliten gieruna f,<> Munition zu liefern und den Plan einer Re» die obeVstl^hcn, die in dem Augenblicke der Nebellion dann die» ""^ ^" ^^> gerissen haben würde, um Stelle de, ,^ öldnung dcr Dinge, die man an die nem au^" " ^ben wollte, zu proclamiren. Von ei« empfoi,l^""'gen Centrum war schon im Jänner »82» teichsä>/^""den, die Milizen einzuführen, das oster, «den tu l ss" ^^" ^'« neapolitanische Gränze aufbre« «en ^,- '^"' "?d dann. mit einer in dem ganzen übrl. Maitstä/."^"^'"'"«« Bewegung, die Truppen Sr. Und d , n '""^en, und dcn Triumph der Nevolution ten it«!.. "^""""s' unte« dem Nahmen der fogenann» laae'" fischen Freyheit, zu verkütwigen. Die Grund« der «..^'^""lchwörung waren von den Verschwornen Word««. ^ ^"^" italienischen Länder bereits festgesetzt »in k^.'^. »" sollte durch den Po getheilt, uud. durch Mwtwn './v^"^ vereinet, nach der spanischen Con» »er bat?,« K."" werden. Die lombar^ischen Verschwo. gitruna^,,^"" 'm Februar ^21 den Plan zu einer Re. »h«Ut f«nn s^"^"sen, welche in sieben Sectionen ge-«den 3ufamwen/ü'n?/""rM'tglieder sie in ihren heimli-oberste Behörde w>^>" gleichfalls benannt hatten. Diese «iniget. eme ailae^f ^e souveraine Gewalt in sich ver, volutionaren Sach?.,«' Bewaffnung zu Gunsten der rc, jenigen, welche frük» «.^> ""' ""^ vorzugsweise die. sserltt«n habem N"»d^"^"len, zu den Waffen Weif« damit beschNt^"^ anfverschiedene .ndere beiNeb.sl ^«^^ ^ b"ben würde, denFanat,smug uoch den ^"n , "b"d/^ Sie hatten auch die <^diuid ,<»» ^ ""/" ^"lonalgarde entworfen, und Gnnsten de« ^^ze'chnet. welche sie anführen und zu ^"'niten des äemd«L letten sollten. D» Einfall der p «' montesischen Truppen sollte das Signal zu« allgemein«« Bewegung seyn; diese Truppen sollten >n zwey Colonnen gegen'dle italienischen Staaten-anrücken; die erste sollte in'die Lombardie, wo sie thatige Unterstützung dey de« Verschwörern gefunden haben wü:de, die zweyte in die Staaten von Parma und Moden« eindringen, um von da aus zu versuchen, die päpstlichen Truppen in Belog« na zu verführen, allenthalben die spanische Constitution zu vroelamiren , und ihre Reihen durch die Zahl der Auf» rührer zu vergrößern, welche ihnen die Thätigkeit der Secten und die durch daa Beyspiel und durch diese er-slen Successe aufgeregte VolkZgährung zuführen soll', te. Die Verschwörer bildetcn sich ein, daß da« össerrei« chische Hcer. in der Fronte von den Neapolitanern an» gegriffen, im Nucken von jenen ihren Hülfstruppen ge» drängt, in einem von dem Nevolutionsbrande ganz «5 gnfft'.en Lande, umzingelt und aufgeriebenwerden würde. Am lo. März löz, brach die Revolution in Alesfan« dria aus. und wurde durch die aufrührerischen Bewegungen, welche am »2. in Turin Statt fanden, unter« stützt. Von diesem Augenblicke an waren alle Ansiren» gungen dcr Rebellen in diesem Königreich« dahin gerich» tet, die ganze Armee unter die Fahne des Aufruhrs zu sammeln, und sie durch neu Angeworbene zu vermch, rcn, um sodann den feit langer Zeit entworfenen Plan der Invasion von P^rma und der Lombardie auözufüh« ren. Auswärtige und lomdardische Unterthanen , die sich theils vor, theils bcy dem Ausdruche der Rebellion in j«, nes Königreich begeben hatten, um sie zu beschleunigen und zu befördern» drangen unter Verheißung von V«» lohnungen und angeblich umfassender Mitwirkung auf das Einrücken der Piemonteser in jene Lander, um de« Ankunft der Truppen zuvorzukommen, welch« di« öfter» reichische Negierung, die die Absichten der Nebelten durch» schaut hatte, an den Gränzen der üomvardie zusammen» zog, um einen plötzlichen Einfall, wenn er gewagt wer» den sollte, abzuwehren. Die Lombardie fühtte wegen der Näh« des Brandes, und als das Lond, wo di« Thätig/ kett der schon früher in« Geheimniß der Verschwörung Eingeweihten die Element« des Aufruhrs bereitet hatte, zuerst die Folgen jener Erschütterung. Einige ilregelei» tete oder verführte Jünglinge verließen ihre friedliche« Studien oder ihre Beschäftigungen, um nach dem de» nachbarten Piemont zu eilen, wo sie von den Demago« gen bald in die Neihen der Aufrührer gestoßen wurden. Auch über diese Unbesonnenen wurde von dcn Gerichts» Höfen die Todesstrafe verhängt; aber auch hier geruhten Se. Majestät, aus Rücksicht auf das jugendliche Alte« und d,e Unerfahrenheit der Schuldigen, diese Straf« in Gefängniß von kurzer Dauer zu verwandeln. Das Cen» trum der Verschwörung in Mailand beschäftigte sich mitt» lerweile ohne Unterlaß mit den tauglichsten Mitteln, um der Gährung, welche seine Satelliten allenthalben beförderten, einen entschsidenden Anstoß zu geben. Am »5. Mälz erfuhr man den Einzug der Rebellen in Novara. Diejenigen Lombarden, welche sich nach Pie« mont begeben hatten, um.das Einrücken der dortigen rebellischen Tr«ppen zu beschleunigen, meldeten ihre» Correfpondenren in Mailand dieses wichtige Ereignis und ließen die dringende Aufforderung an sie «ra«l,en zum Gelingen des gemeinschaftlichen Planes thätia mit.' zuwirken. Aufdiese Nachricht wurde beschlossen, in Mai, land schleunig einen Volkbtumult zu cnegen, um oit ^ a^zffte ^n^al?oti d Theilnahme an dieser ausgebreiteten Verschwörung haf, tcle. Sit hatte die Hauptfsden in Händen« und über die öffentliche Meinung, die ste im Allgemeinen in der Lombardi« als gut und jeder revolutionären Umwälzung zunnde« kannte, beruhigt, konnte stc ohne Aufsehen ibre Maßregeln treffen, so daß man in jenem kritischen Augenblicke ihre Thätigkeit kaum bemerkte. Hie« ist der Ort, den Antheil, den die einzelnen Induvlduen an d »uknüpfen. und unter diesen neuen Verbindungen kehrte «r endlich nach Mailand jurück. nachdem er fast ein Jahr lana >n Frankreich und England umhergereis't war. Die Rückkehr nach Mailand, wo das Andenken an Vrina's Ermordung noch nicht erloschen war, erweckte den Hag , der Gegenvaktey wider Confalonieri, de, eine Schrift im Amland« drucken ließ, worin er sich nicht darauf beschränkte, den Volwuif der Theilnahme an jensw Privatoerorechen von sich abzuweisen, sondern, ohn< Scheu, die politischen Grundsätze öffentlich aussprach, zu denen e r sich bekannte. In dieser Schrift erklärte e» sich über die Gründe, die ihn bewogen, die Partey dtie Unabhängigkeit zu unterstützen, und rühmte sich: «daß er nie der Sclave der Umstände und der Regierungen gewesen, noch jemahls seyn werde." Die Partey dt« Liberalen fing an, in dem Grafen Confalonieri ihr« Hauptstütze zu erkennen, und die Achtung, deren er bey dieser Classe genoß, mußte norhwendig seiner Eig«nlieb» und jenem Ehrgeihe schmeicheln, welcher die vorder«' schende Leidenschaft bey ihm zu seyn schien. Sein Haus wurde immer mehr der Sammelplatz der entschieden» sten Freunde und Gönner der Revolution; «r selbst suchte den Geist des Volkes zu verderben, und bösarci» gen Einfluß auf den öffentlichen Unterricht auezuüveli, um solchergestalt in seinem Vaterlande jene Meinungen zu verbreiten, die. wenn ste einmahl Wurzel gefaßt, die Gemüther der Unterthanen von der Negieeung ab» wendig machen sollten. Im November »820 ließen ihn einig« piemontcsischs Verschwörer von einem seiner Freunde nach Vigevano einladen, um sich daselbst mit emem ihrer Haupt^Em!^ färe zu besprechen, ihre Plan« von ihm zu vernehme«, und dann als thätiger Beförderer derlelden in der llonv bardie aufzutreten. Confalonieri leistete diese« Emla' düng Folge, und vertiefte sich dort immer mehr und mehr m den Geist der Revolution. Nach Mailand zurückgekehrt, und den Blick stets auf 5i« Wendung geheftet, welche die Dinge in Neapel nahmen, begab fild Confalonieri im December 182a naH Florenz, in der anscheinenden Absicht, eine alte Freund« schaftspfiicht zu erfüllen. Hier traf er sehr bald mit zwey Freunden zusammen, wovon der «ine, Joseph Pecchi^ gegenwärtig w eanwiuHri»u5 zum Tod« «erurthlilt ist. Die Verbindungen, die er aufdieser Reise mit meb» »ren der ersten Liberalen anknüpfte, verschafften ihm !>ie ausgcbltitetstt Kenntniß von den Anstrengungen, welch« die geheimen Gesellschaften allenthalben ins Werk sehte«, um den Ausbruch einer allgemeinen Revolution in Its' lten, nwju der Marsch des österreichischen Heeres gegt« die neapoluanMen Rebellen das erste Sign«l seyn sollte, zu beschleunigen. (Fortsetzung folgi). ....... > ,» «^--^«^««, »«^«>»-----' >,»„..,.,» '- Fremden»Anzeige. Angekommen den 29. Jänner ,824» Her« Johann v. Posdaii. t. k. Aämmtie« u. Güterb" sißer, mltSoht, Oscar, von Wien nach Trieft. —Hr.Savs v.Illih de Zorlen;, Grundbesitzer, v. Gräh n. Triest. -" Herr (^m.^nuel Bernard, Kaufmann, v.Wien n. Tr«est> Dcn 1. Feb« nar. Herr Franz Carl v. RadichevtÄ« k. k. Gub.Rath in Tllett, von Trieft nach Agram. W^e ch sVI^c u r S. Am2i. Jänner war zu Wien der Mittelpreis de« StHatüschuldverschreidungen zu 5 pCt. tn CM. 35 iZ/^ ? Darleh. mit Verl.v. 1.182», für 10a fi.in C.M. "Z,' Wiener Stadt'Vanco«Obl. zu «1/2 pCr.inCM. ^ »/v' Curs «uf Augsburg, für 100 Guld. Courr., Oulven 9» G.Uso. — Conv. Münze pCt- 2ä9 ?/lt. Bank'Actien p«. Stück 942 in CM- Ignaz Aloi/s E0l. ». HMnmay