Gratis. Gratis. tit „Pettauer Zeitung versendet der Berschönerungs- und FremdeuverfehrSvereiu iu Pettau reflelmäßig unentgeltlich an alle größeren Hotels und Safthäuser sämmtlicher größere» Städte der öfterr-ung. Monarchie. Nummer 20. Pettan, den 1. Dnrnibrr 189%. III. Jahrgang. Mam Zeitung. —^ Erscheint jeden I., II. und 21. des Monates «tei# fiir Pettau mit Zustellung in« Hau« vierteljährig fl t.—. halbjährig fl 2.-. ganzjährig fl 4—; mit Postverfendung im Inland«: Viertel- jährig fl 1.10. halb>ühna fl. zi S», gan^ährig fl 4 «». Schristteitnng «»d Verwaltung: Max CM, Unger«h»r,affe «r 6, Prtlau Handschrift«, werben nicht zurückgestellt «ntundigungrn billigst berechnet — Beiträge sind eriviinsch, bi» längsten« i» . I». und 21». jeden Mouatrs Aeneral Vertretung der »Pettauer Zeitung" für Graz und Umgebung bei: L«d»i> >«» Zcht«h»fer i> Wmj, Zpirgafle UJr. 5. Zum Baue eines deutschen Vereins-Hauses in Pettan. Wir können die nationalen Verhältnisse unsrrer Stadt an dieser Stelle einer Kritik nicht nnterziehen und müssen un« daher daraus beschränken, lediglich nur vom $au des projektierte» deiitschen BereiuShauseS zu spreche». Bt'kanntlich hat sich <»r ungefähr 2 Jahre» ein größere« Eomit4 gebildet, nxlches den schon seit geraumer Zeit fühlbare» Maugel an passenden gröberen VergniliUlngS-localitäteu abhelfen und die Erbauung eine« Verein«l>auses anstrrben sollte, e» wurde zu dem Zwecke auch eine Zeichnung unter der Bürgerschaft eingeleitet, die ein verhältnismäßig sehr günstige« Resultat lieferte Der Weg jedoch, welcher für diese yvchivlchii^ Krage.eiugcichlatien wurde, war unserer »usjcht nach vollkommen omrtflf; mau Hütte, um ?>-r Sache ente rechtliche Grundlage z» verschaffe», in erster Linie an die Ennstituiernng ei»,'« vereine» schreiten und da»» erst mit der Sammlung von Senden be,,innen solle». wurde nun allerdings am 28. September d. I. in einer Versammlung der Spender beschlösse», einen diesbeziig-liche» neuen Verein zu gründen, doch das verehrliche Comite scheint dem Grundsätze zu huldigen „Gut Ding braucht ffleil", nnd lä'st uns auf die AnSarbeitnng der Statute» nur all-zulange warten. Unbestreitbar richtig bleibt ri, mit dem Baue erst dann zu beginnen, wenn zumindest ein Theil de« BausondS gesichert ist. wir fragen nun aber, welche Höhe soll denn dieser Fond eigentlich erreichen? oder kann das Vereinshau» wirklich nicht früher gebaut werden, bis der ganze Baufond angesammelt ist? Wir sind der Ansicht, dass die Statute» so rasch wie möglich ausgearbeitet, deren Genehmigung ein,,eholt und un-iHr.iilulich an die Co»stit»ieru»g des Vereines geschritten werden soll Der zukünftigen LereiiiSleitniig obliege es dann, allio-gleich au die löbl Gemeindevertretung zur Beschaffung deS nöthigen Baugrundes heran»treten und nach Erlangung des-selben sich vollkommene «larlieit über daS Bauprojekt zu verschaffen. Wiederholt wurde darauf hingewiesen, dass der Stadt-park am Drauquai einer Erweiterung bedürftig ist. es sind nun anstoßend daran zwei Realitäten u zw. die des Herrn Ä. WiInner, sowie jene der Frau Uyiela (Schießstätle» even-turll erhältlich, deren Ankauf für die Stadtgemeinde schon ans diesem Grunde dringend nöthig wäre. Beide Realitäten sind zur Erbauung des deutsche» VereinSliauseS u»zweisell>ait sehr Essend, wenn daher die Stadtgemeinde eine dieser beiden Realitäten ankaust und einen Theil davon dem zukünftige» Vereine als Bauplatz überläßt, so kann der Bau de« Vereins-höiilrt mit dem bisher angesammelte» und noch zugesicherten Fond« von circa fl 10.0Ü).— ganz giwiiS alsogleich in An-griff genommen werden. Wer sich nicht von großen Ideen hinreißen läßt, muss zugebe», d..s« ein VereinShau« für die gegenwärtigen und zu- künftigen Verhältnisse Pettau's weiter nichts als eine» sehr große» geräumige» Saal, einen kleineren Speisesaal, zugleich als kleiner Tanzsaal beNützbiH.' ferner» ei» oder zwei Reben-zininier, sowie alle weit/reu nöthige» nnbednitendeu Reben-loealitäteu enth«>lte'i muß' Die Baukoste» eines derart beschaffenen Grbändes können und dürfen nicht mehr als fl. 20.«)U betrage», alle sonst auftauchenden Ideen: Ein Vereins»»» mit TuruhaUe, EafÄ»aus u. a. m. zu erbauen, tragen uiur bei. die Angelegenheit zu verfchleppen und die Erreichttjfg deS Ziels« unmöglich zu machen Wir haben zwei Turnhalle» und leider für diese zu wenig Turner, desgleichen genügend viel EafShänser. die eine Übersüching an Gasten auch nicht zu beklageii haben, wir brauchen^ daher weder für die Gegenwart noch für die Zukunft andere als die vorerwähnten Lokalitäten. Wir rechnen nun tw mit der t^her g:speudrte-.: L.:m.ne von circa fl. 5000.—. welcher Betrag den vierten Theil der nöthigen Boniuiniile beträgt, soll uuu wirklich i» Steiermark kein deutsches (Geldinstitut bestehru, welches drei Viertel der Bausumme gegen eine billige Verzinsung als Hypothekardarlehen auf das Vereinshans entleiht? und kann diesbezüglich »icht die eigene Sparkassa auch thatkräftig eingreifen? Wir glaube» dies bestimmt bejahe» zu dürfen, um so gewisser, weil ja dem Vereine noch weitere Spenden bi» zur Höhe von circa fl. 5000.— gesichert sind; für die Verzinsung diese« Dar-lehensbetrageS würden die jährlichen Mitgliederbeiträge und die Miethe der Localitäteu ganz sicherlich hinrciche» und an-genommen, man würde mit de» beiden Einnahmen nicyt aus-reichen, ist de«» die Stadtgemeinde »icht in erster Linie ver-pflichtet, für diesen Zweck alljährlich ein kleines Opfer zu bringen? Wir schließe» »»sere heutigen Zeilen mit dem Wunsche der ii. Mehrzahl uns beistimmende» Spender, dass diese hochwichtige Frage nicht aus fernere Seiten hinausgeschoben, dass dieselbe vielmehr sobald wie möglich gelöst werde» soll, ehe es zu spät ist. Pettaner Nachrichten. (Stattbrrq Schadenfeuer! Am 13. November l I circa 3 Uhr nachmittag» kam in der Streuhütte de« Gastwirtes Georg Aruuga in Stadtberg Feuer zum Aus-bruche, welches die erwähnte Hütte. Siallung und Wirtschaftsgebäude sammt den darin befindlichen Lebensrnitteln und Fnttervorrätl>en einäscherte nnd de» Arnuga (inen Schaden von 500 fl. verursachte. Dieses Gebäude war bei der ivechjel-seitige» Versicherung in Graz auf 400 fl. versichert Da» Feuer dürfte durch den 6 jährigen Franz Arnuga. Sohn des Georg Arnuga. welcher am selben Tage zur Mittagszeit beim .Haufe spulte, gelegt worden sein. (MariaHruAift. Schadenfeuer.) Am 22. November gegen Mittag kam der 5 Jahre alte Sohn der Besitzerin Maria Lach und de« in der Strafanstalt zu Marburg wegen Meuchelmord untergebrachtei, Anton &ich. namens Franz Lach au« Georgeudorf, Gemeii.d- Maria-Neustift, zu seiner ebendaselbst ansässig?» Großniutter Katharina Schalamun, ver-iveilte eine Zeit lang bei ihr im Haust. giemi |i»Niu» hinaus und züudete u»t Zündhölzern, die er im Zimmer gesunden Halle, das in txr Ztreuhütte gelegene Stroh an. Das Feuer griff so rasch um sich, das« jede Unterdrückung desselben un-mißlich war. obwohl der Nachbar Joses Winkler. welcher den Knaben bei der That ertappte, seine ganze «rast onuxiitoe. Die ans dem Brandplatze erschienenen Bewohner konnten mit größter Anstrengung kaum das vom Brandobjekte nur 10 Schritte entfernte Wohnhans retten, während die «treu-Hütte. Dreschtenne nnd Stall, alles unter einem Dache stehend und aus Holz erbaut, gänzlich niederbrannte». Nebst diesen Objekten sind auch 6 Fuhren Heu. 2 Fuhren Stroh Holz. Bretter und landwirtsiliaftliche Gerätbe verbrannt Schilamu» erlitt d>,durch einen Sdial*» von mehr als 600 fl. und war um 300 st. versichiTt t/reiwillige ^mrrwrhr prllnu > Die Berei»«leit»»g der freiwilligen Feuerwehr h.,t ihr langjährige« Mitglied den Herrn ?. Ko wäret in Anbetracht seine« verdienstvolle» und ersprießlich» Wirken« znm Ehreiimitgliede der freiwillige» Feuerwehr ernannt. Da« diesbezügliche Ehrendiplom wurde ihm am 21 November durch eine Deputation überreicht. Da« Diplom hat unser heimischer Künstler Herr AloiS Kasimir ge-schmackvollst anSgesührt. . Jänner >»»03 bi« 30. Juni 180« wird in der Amtskanzlei Nr. f> der f f. Bezirk»hauptina»nschaft Petta» am Mitttvoch den 28. December 1802 um 0 Uhr vormittag« im Licitatioiiswege zur Verpachtung gelangen. Jeder Licitant hat ein Badium von 10 fl. welche« nach der L'citatio» zurückgestellt werden wird, zu Handen de« Licitations-commiffärs zu erle.,en. Zum Mietbieten für Namen eine« Zweiten ist eine legale Vollmacht mit einem 50 kr Stempel erforderlich. Die sonstigen Bedingnisse kö.ine» bei der k. k. Bezirl»ha»ptmannsch«>ft Petta» eingesehen werden iCakno Verein i» prtts») Vergnügung«.Anzeiger: Donneretag den 8. December Musik-Eo"cert und Eafinoabend. SaniStag de» 31. December Sylvesterfeier. (jFrieftsln.) Am 23. November l. I entleibte sich der Besitzer Geor» PodleSnik in Samnfcs'en in seinem Zimmer durch einen NevolverschnsS in den Halswirbel, was seinen svsortigen Tod herbeiführte. PodleSnik wnrde vo» seiner Ehegattin AgneS PodleSnik gegen 2 Uhr nachmittags, den Revolver, welche» er sich tagsznvor in Pi-tta» gekauft hatte, in der Hand haltend, im Bette todt ausgründen. Dass hier keine strafbare Handlung vorliegt. bnveiSt ei» von Podlesnik a» feine Eljegattin zurückgelassenes Schreibe», das» nur missliche B'rmö>e»»vffe an seiner Selbstentleibung schuld sind. om Eislausplatz) Unerwartet srüher al« sonstige Jahre hat Heuer der Winter bei un« feinen Einzug gel»alten und ist der Eislaufplatz im Bolksgarte» bereit» eröffnet. Hoffentlich wird sich heuer die Betheiligung am Eissport m t Rückficht darauf, das« u»s die herrliche „SchlveizerhauS-R'staiiration' eine gute UnterkunftSstätte bietet, recht leblusl gestalte». DaS Schlittschuhlause» ist bekanntlich eine Vorzug-liche Leibesübung sür Jung und Alt. besonders zuträglich für diejenige» P«-rfo»en, bei weichen infolge anleitenden St»benfitze»S », d der einseitigen Aeist.Sanstrrngung ein Gec^n-gewicht noththut; wir möchten bei dieser Gelegenheit auch t'n Wortch0. Rol«ember «tob man .Eine («eldheirath", Schauspiel von Sck»w,rzkopf und Karlnxi«. Die Verfasser sind sichtlich bemüht genxi'e». »ach dem Muster der französische» SensationSkomödien diele« Genre» zu arbeite». Die ersten Akte sind auch nicht ohne Geschick gemacht, bi« zum Schlüsse de« 3. Akte« ist der Konflikt mit echt theatralischer Steigerung ausgearbeitet, allein gegen 2 — Schliif« des 4. Akte«, nachdem sie vorher noch den Helden deS Stückes seinen stärksten Trumpf ausspiele» lassen, habe» sie sich gründlich verrannt und um einen Halbweg« genügende» Schluss herbeizusühren. nehmen sie zu eine» noch dazu ganz unge-wohnliche» wortlose» Theater-Coup ihre Zuflucht, der denn auch nicht allein momentan verblüffend wirkt, sondern auch den größten Theil de« Publikum« gänzlich unbesriedigt lässt. Gespielt wurde mit lobenswertem Eiser und verdienen die Damen Fr. Sieghard». Frl. Ständer, Fr. Knirsch und Fr. Pichler sowie die Herren: Sieghardt. Högler. Frieberg und Re uS durch ihre tüchtige» Leistungen mit vollster An«zeichnung envähnt zu werde». Da« am Sonntag zur Anssührung gebrachte Wiener Lebensbild „Strauß und Lanner" ist ein ganz tüchtige« Volksstück und behandelt Episoden au« dem Leben dieser beiden geniale» Wiener Componiften. Wir begegnen durchaus echte Wiener VolkStypen au« Wiens goldener .Backhendelzeit", die mit ihrer urwüchsigen Gemüthlichkeit leider für immer verschwunden ist Prächtig wir Hrn. HöglerS „Lanner" gezeichnet, wahrend .StrausS" leider eine verfehlte Maske hatte, welche fein im übrigen hübsche» Spiel beeinträchtigte. Der Raum er-laubt e» un» nicht, alle andere» Darsteller einzeln lobend zu erwähnen, denn e» waren sämmtliche Mitwirkende mit Erfolg bemüht, ihr bestes zu biete». Die reizende» Musiknummern, von unserem tüchtigen Orchester unter der Leitung de« Herrn Ha ring präzise vorgetragen, trugen nicht wenig zum Gelingen de« Ganzen bei und das Publikum verließ das Theater in bester Stimmung, nachdem es den Abend hindurch Beisall in Hülle und Fülle gespendet hatte. Da« am Dienstag den 22. v. M. ausgeführte Lustspiel, .Ein Bater aus Kündigung", kann wohl keinen Anspruch aus besondere Erwähnung machen, e« ist eben ein Stück, welche« nur den einen Vorzug hatte, das« e« „neu" war. Ein genussreicher Abend dagegen wurde uu« Donnerstag den 24 durch die Aufführung der Operette ^Hochzeit bei Laternenschei»" von I. Offenbach geboten. Da« Werk ist eine von den reizenden musikalischen Nippsachen, die der Aera der große» Operette vorauSgienqe». prickelnd und melodiös, den französischen Charakter nicht verläugnend. Die Operette ist auch gesanglich so wie orchestral »»gleich schwieriger alt so viele andere, umsomehr mnsS es den Darstellern so wie dem wackeren Orchester zur Ehre angerechnet werden, dass die Aufsührung eine durchaus tadellose war. DaS Orchester war diesmal wieder durch mehrere Herren Dilettanten verstärkt, welche zur Freude de« Publikums die Güte hatte», mitzuwirken. Die Damen Fr. Knirsch, Fr. Pichler und Fr!. Kraisa sowie Herr Dir. Knirsch boten sowohl gesanglich wie schauspielerisch prachtvolle Leistungen. Der beigegebene Einakter «Feuer in der Mädchen-schule" wurde ebenfalls von Frl. Stauber sowie den Herren Sieghard». Ren6 und Frieberg ganz hübsch gespielt. Samstag den 26. v. M. gieng endlich die schon lange angekündete Novität „Frö: ffin Frau" übe» die Bretter; eS ist unstreitig eines der amü «teste» neuere» Lustspiele und ein bedeutender Lacherfolg unausbleiblich, insbesondere wenn eS mit Eiser und Humor dargestellt wird, wie dieS hier der Fall war. Die Darsteller wetteiferten förmlich in ihrem Bestreben daS beste zu bieten und daS Publikum unterhielt sich an diesem Abend köstlich. Da« Stück hat also auch hier wie überall seine Schul» digkeit gethan und dürft« die Direktion getrost eine Wiederholung desselben wagen. Die Damen Stauber. Knirsch, Wilhelm und Pichler sowie die Herren Sieghardt. RenS, Högler Frieberg und Frank boten wahrhast Musterlnstungen. wie wir sie selten an kleineren Bühne» antreffen Zum Schlüsse unsere« heutigen Berichte« wollen wir neuerlich der beiden tüch-tigen Regiffeure Herren Högler und Sieghardt gedenken und ihnen für ihre auSgezeich lete und genaue Regieführung unfere vollste Anerkennung zollen. Für die nächste Zeit stehen un« höchst amüsante Theaterabende in Aussicht; so hat z. B. unser wackerer Flügelhornvirtuose Herr Ph Emerschitz ein Theaterstück und zwar eine Posse mit (besang geschrieben, welche demnächst zur Ausführung komme» wird. Ferner findet Die»«tag den fl Dezember da« Benefize unseres beliebten Komikers und verditnstvollen Regisseurs Herrn Theodor Högler statt, wozu die lustige Posse .Ein Böhm in Amerika" zur Aufführung kommt, welche erst vor kurzer Zeit in M'az durch Woche» hin-durch am Repertoire war und auch hier aus das Vortheil-hasleste bekannt ist. Hoffentlich wird ei» recht volles Hau» den Boteftziauten für die vergnügtru Stunde» lohne», weltlx er un» in dieser Saison schon bereitet l>at Am Montag den 28. November d. I. fand die zweite profte Klassiker Vor-stelliing zum Bortheile de» ausgezeichneten Schauspieler» und Regisseur» Herr» Arnold Sieghard« statt, bei ivelcher der erste Charakterdarsteller der vereinigte» Theater in Graz. .Herr Eduard Mebii». als Gast mitspielte, «ufgeführt wurde» .Die Räuber' vou Friedrich von Schiller. Hierüber iverdni wir in nächster Nummer ausführlich berichte». Der heurige ttathreiumarkt am 25. November war in Folge da günstige» Witterung an diesem Tage ausnahmsweise gut besuch». Der V>eliauftrieb war sehr start und gelaugten zur «usstrlluug: Ochse» und Stiere 452, Kühe KM Jungvieh 416. P'erde 280 u»d kroatische Rinder K3, zusammen 1H4I Stiles. Der Verkehr war lebhaft, die Preise mittelgut. «Lahnbau tiadKrrsbiirg.prllau-Srapina.» Die Reise dc» VahiibauagitativnscomitSs »ach Radkersbnrg unterblieb wegen d»s in der Familie des Herr» Reiter vorgekommene» Todesfälle. Hoffentlich wird aber diese Reise nicht aus eine längere Zeit hinausgeschoben werden Die vom Schriftführer de« Comites Herrn Dr. R. von F i ch t e n a u verfaßte Petition ist a» den Abgeordneten Herrn Dr. Gustav itokofchinegg bereit» abgesandt worden (trnchting dr» ©hfrpwnafuiiii».) Wir brauche» nicht neuerlich daraus hinzuweisen, welch' enorme Vortheile Pcttau au» der Vervollständigung de» UiitergymnasinrnS in ein Obergymnasium ziehen würde. Wir richten daher an die leitenden «reise, namentlich an unseren Abgeordneten, Herrn Dr. Gustav «okoschiuegg. daS Ansuchen, diese Angelegenheit mit allem Nachdruck zu betreiben__ Vermischte Nachrichten. <4an» fignorq.) Bei Mannswörth au der Donau fanden Fisch«'r aus einer Siwdbank die Leiche eine» Mannes, die Erhebungen stellten fest, das« ein Selbstmord vorliege und das« der Todte der vermißte Theaterdirector Lignory ivar. Die Leiche wurde aus dem Friedhofe in Groß E»zer«dors be» erdigt. Ha»« Lignory hotte vor zwei Jahren auch in unserem Theater Vorstellungen gegeben. Die Theaterbesucher dürsten sich seiner noch erinnern, er war ein sehr beliebter Schauspieler undbesaß als Direktor eine reichhaltige Bibliothek und Garderobe. <^»»?richn»»g eint« hei«ischrn /atzricatr«.) Anf der Ausstellung in Brüssel wurden die von der k. k. Hos-Tnch-Handlung Bin-rnz Oblack in Graz ausgestellten steirischen Lotxnstoffe von der Jury mit dem ersten Preise, der großen goldenen Medaille mit dem Diplome. au«qeze>chnet. Der Prä-sident der Ausstellung, M Schmidt, hat in einem sehr schmeichelhaften Schreiben, in welchem er unter anderem mittheilte. das« die steirischen Loden auf der Ausstellung lebl»ste« Interesse und allgemeine Anerkennung gesunden haben, Herrn Vincenz Oblack von der ihm zutheil gewordenen Au«zeichn»ng in Kennini« gesetzt, ihn zu dem schone« Erfolge des steirischen Erzeugnisse« beglückwünscht, und am Schlüsse seine« Schreiben» noch besonder« betont, das« der steirische Loden gewif« auch aus anderen ausländischen Ausstellungen die gebührende Würdigung finden nnd großen Erfolg misten würde. Die Firma Vincenz Oblack versendet den steirischen Loden bereit« »ach Russland, Holland, England, (dort u. a. an den Grafen von Paris in Stow-Houfe), »ach der Türkei unb Griechenland, und ist derfelbe bereit« in ganz Deutschland ans« Vortheil-haftest? bekannt. (Mehr •(« 400 Gr««»befitzer» au* Sleiermark. Äirntfii, Krain k. finden sich in dem neuen, un« soeben bot der Firma Jg Heller, Wi'N »/, Praterstrahe 7S jpgegangenen itlustrinei« Proepeete verzeichnet, welche von dieser Firma im Laufe der letzten Zeit landwirtschaftliche Maschinen bezoaen hoben: hierunter finden wir nicht wenia Namen der besten »nindveslher au« unserer Siegend, woran« zu schließen ist, dos« dies» Firm« stch bei unseren «runddesiyern der xirohien Beliebtheit und de« meisten vertraue»» erfreut und daher bei andere Empfehlung verdient. Wie wir weiter» erfahren. beschäftigt die Firma Jg Heller keine Agenten mehr und Ix» dafür die Preise herabgese»», daher wegen etwa beabsichtigter Veftellungen sich an diese Firma dirert zu wenden ist. welche aus Verlangen jedermann deutsch slovenische Kataloge mit Nomimrung besonderer Vor,ug«vreise für direkte Besteller sronco übersendet, auch kann man an diese Firma deutsch oder slovenisch schreiben nnd erhält in gleicher Sprache Amivoit nun auch in Teutschland, Frantreich. Italien, Belgien ic. mit glänzendem Erfolge eingeführt, bewiihrt sich immer allgemeiner a!> da« vorzüglichste, billigste und bequ> nste Zahn-re'nigungsmittet der ««egenivart Dasselbe gestaltet sich demgeinäh ebenso wie die von den k. >"id k E M Sarg's Lohn u Cie 1858 erfundenen, jetzt überall bekannt.. Glycerinseifen zu einem Weliartitet vornehmster Art Hiezu trüg» wesentlich bei, das) »tialodonf in der Firma der Er-zeuger die «tarantie volltoininenster Reinheit und Unschädlichkeit seiner Bestandtheil, besitzt, ein Umstand, der den vielfach versuchten wert-losen Nachahmungen dort, wo Sarg'« .lkalodont" seinen Platz im Palast sowol wie im Bürgerhause gefunden, sicher keinen Eingang gestattet. E» ist leider noch lange nicht genug bekannt, wie wichtig nauientlich in Zeiten einer Epidemie die Pflege und Erhaltung der Zähne ist, da die todtlichen Bacillen sich schon in der VtundhShle per-mehren und bei Nichtreinhaltnng derselben mit dem durch Speisereste k dort fortwährend erzeugten Giftstoff in den Magen gelangen Eine ontiseptische Behandlung dc« Munden ist demnach dringend geboten, auch da, wo die Zähne noch gesund sind; eine regelmäßige Reinigung der Zchne Morgen« oder bester Abend-? und Ausspülung de« Munde» nach den Mahlzeiten mit dem so erfrischenden, bequemen und billigen .»alodont" sichert somit am verläßlichsten gegen jede Ansteck»ng>gcsahr Verzeichnis der Geburten, Trauungen und Todesfälle im Monate November. Geburten S November: Albert »oster, Sohn de« k. k- Hofweinlieferanten Adols Sofler. -- l:< November: Hildegarde Scheibt. Tochter de« t k. >an.zlisten und Hau«desitzer» Sarl Echeibl. Trauungen .1 November: Joses Hotko. Tischler, mit Barbara Penn, Köchin — 19. November: Albin Sretschm^nn, Magister der Pharnrazie, mit Frl. Leovoldine Wenvl, Arbeit«lehrerin — St November: ffranz Treven. Stadtpsarr Lcganist mit Frl. Maria Langerholz. t. k Bezirk»-gericht»>Adj»i»ktrnt«tvchtkr. Todesfälle l November! Anna Lorger, Tochter de« Hau«befitzer« Franz Lorger, Fraisen — 6. November: Michael Netten bacher. verwitw Spe-dittur. Mara«mu« — 7. Novembei: Zanaz Friddrich. gew Sattler, Altersschwäche. — 8 November: Ferd. wo*, led Handlung«-Eommi», Selbstmord durch Schußwaffe — l'J November. Ursula Rogosin«ky, Hand-Ich » hmachermei ster«- Ga t ti n. L>- ngeaemphysem. D Zur gefälligen Beachtung! 0 Soeben sind alle Sorten Canditen und Decorationen für Christbäume von der weltbekannten Firma Victor Schmidt & Söhne, Wien angekommen and lade daher die P. T. Bewohner höfl. ein, ihre Einkäufe bei mir zu machen. Mein Lager besteht nur aus den feinsten Sor+en, daher ich alle Canditen nur bestens empfehlen kann. Gleichzeitig erlaube ich mir noch auf mein neu sortiert**« Lager von allen Sorten Südfrüchten. Caft, Reis, Seife, feinstes Aixertihl, feinst Jamaica-Rum, Thee, Pu .schessenz u. dgl. höflichst aufmerksam zu machen. Um gütigen Zuspruch bittet hochachtungsvoll Robert Joherl, Pettan. — 4 — Kleiner Anzeiger. -ZWI fticlcr Sprotten illsch a»gek«mmr», Prüder Mauretter, Spevrei- und Telicatestenhandlung. Petta«. !»o-_riantplay (?in Heiser Waritn iiien. zu haben bri WtrCUr«, ^vrllllia- lllt b Halb Halifax - Schlittschuhe in allen Wroftfii. Preis per Paar von fl l.— bis st. 4.ÜO. Max Ctt, Petta», Eisenhandl Ungartliorgasie. liitir schön gelegene Realität in unmittelbarer Nähe der Stadt ist unier günstigen Bedingungen »er« käustich. Ansrage an den Verlag der .Litauer Zeitung " Ein ste.vige», stinke» Mädchen welche» koche» und bügeln kann, wird ausgenommen Anträge unter llhiffre .«»chin" an den Verlag der „Pettauer _FJslanfplatz des VmrhSuermigs- uml Frfni'lcnverkdirs-Verdni's im Volksgarteii. P. T. Die Preise für das Eislaufen sind heuer gleich jenen des Vorjahres u. zw.: Die Saisonkarte für Erwachsene fl. 2.—, die Saisonkarte für die Jugend fl. I.— Tageskarte für einmalige Benützung für Erwachsene 10 kr., für die Jugend 5 kr. Die aul Namen lautenden Saisonkarten werden aus Gefälligkeit bei Herrn Max Ott, Eisenhandlang und Verlag der „Pettauer Zeitung4' ausgefertigt. Wegen Vereinfachung der Controle am Eislaufplatze bitte ich um recht zahlreiche Lösung von Saisonkarten. Hochachtungsvoll EMIL VOUK Restaurateur zum ..Schweizerhaus" und „Bierstrom.' -V^O frnr>Tr.r^. r.^r t.w.r.Tr i ■■ » - ■■ ■ ■■ ■ ■■ - ■■ » ■■ - ■— , — — , — - - ■» ■ »» , MWWSWWMWM!W«j Voranzeige. Ich beehre mich höflichst anzuzeigen, dass ich vom 15. December d. J. an eine grosse Aufstellung von Spielwaaren und Weihnachtsgeschenken veranstalten werde. Das Lager von Kifldorspldl- und Galanteriewaaren wird diesmal eine besonders reiche Auswahl in Neuheiten bieten. Hochachtungsvoll Max Ott. iTTTYTTt ^ r*vrnr*T~rn Mjsf: ;vu% » »,0 (v*v^ »o « ^ O '"Ov<^;0'' < -. * u j-U ^ u rv*:!irvC?Am: Gegründet 1842. Gegründet 1842. V. SCHULFINK PETTAU empfiehlt zur Saison nachfolgende Artikel in gewähltesten Qualitäten unter Zusicherung der sorgfältigsten Bedienung. Feinste Raffinade, Melis-, Würfel- and pp. Zucker, feinster Katlee, Mocca, Goldjava, Honduras, Portorieo.billiger Kaffee, Santos, Rio lave, orj?onzula, Stra* chino,Groyer,ainerik. Dessert-, Eidamer, Xeufcbateler und Parmesan-Käse. Marinirtc Sprotten, Russen, Aaltische, Hüringe, inl. Saniinen, Thunfisch. Hummer etc. Caviar, Sardellen, Mortadella, franz. hochfeinste Sardinen, Marke Pelier frerea. Canditen in hochfeinsten Qualitäten. Lager von Victor Schmiedt A Söhne, Wien. F.xquisile reiche Auswahl in Christbaum-4'onfecten, Bis quita, Fondant-, Haselnuss-, Mandel-, Patience-Bäckerei, hochfeinste Bonbons etc. etc. Sodawasser-Erzeugung. a Vertretung des österr. 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Die Enthebungskarten können zu dem Betrage von je 1 fl ohne Beschränkung der Grossmuth bei dem Stadtamte Pettau bezogen werden. Die Ausweise über gelöste Karten werden in der „Pettauer Zeitung" veröffentlicht. Pettau, am t. Dezember 1892. Der Armenvater: Johann Steudte. Der Bürgermeister: Ernst Eckl. Danksagung. Für die herzliche liebevolle Theilnahme schon während der Krankheit, wie nach dem Hinscheiden meiner unvergesslichen Tochter IDA, für die schönen Kranz- und Blumenspenden, sowie für die zahlreiche ehrende Betheiligung an dem Leichenbegängnisse sage ich insbesondere dem sehr geehrten Lehrkörper und sämmtlichen Schülerinnen der hiesigen Mädchen-Schule, ferner allen werten Freunden und Bekannten tief empfundenen herzlichen Dank. Betti Tamm. Zur gefälligen Beachtung! Die nächstfolgenden Nummern der „Pettauer Zeitung** am 11. und 21. Dezember d. J. werden der Wehnachts-Ankündigungen halber in grösserer Anzahl an alle Gasthäuser und Korporationen des Bezirkes Pettau und Friedau gratis versandt. Wir machen die P. T. Interessenten hierauf höflich aufmerksam. Verlag der „Pettauer Zeitung". — 12 — © ■p4 a> h h •a a V fl Gänzlicher Ausverkauf passender Weih nachts- und Xenjahrsgescheiike. P. T. Indem ich mich wegen anderwärtiger Unternehmung entschlossen habe, mein hiesiges Geschäft aufzulassen, verkaufe ich mein ganzes Lager unten noitirter Artikel vom I. December d. J. an, zu tief herabgesetzten Preisen gänzlich aus. Hochachtend S. Wessenjak. Waaren- und Preisverzeichnis. Damen-Mäffe, ans sehr gutein, schwarzen Pelz und Cloth, Atlas und Pelzfutter per Stück von si. 1.10 bis fl. 6. Kinder- und Mädchen-Muffe, Pelz, schwarz, weiss, grau |*>r Slück fl —.80, 1.20, 1.50. Damen Pelzkappen echt Sealskin. II. 2 bis 3.50. 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Stadtpark am Drauquai, mit schattigen Alleen, Aussicht auf den Draustrom, der zahlreiche bis Belgrad rudernde Plätten vorübertrfigt und auf welchem die sehr interessanten Brückenschlag- u. Pontonfahrübungen der Pionniere stattfinden. — Bahnalleen. — •Schloss Oberpettau (5 Minuten) imposante Fernsicht über das weite Pettauer Feld bis zu den kroatischen Gebirgen, den Sulzbacherund Schwanberger Alpen und dem Bacher. — •Volksgarten (10 Minuten) mit hübschen Anlagen, Teich mit Kahnfahrt, vorzügliche neuerbaute •Restauration. — Windische Schweiz (*j, Stund.) schattiger Spaziergang längs der Dran, vorzügliche Gastwirtschaft „Hintze." — •Stadtberg ('!, St.), herrliche Waldwege führen in diese üppigen Weingelände, die Heimath des berühmten „PettauerStadtberger." — "Schloss Wurmberg ("I« Stund.), gut erhaltene mittelalterliche Burg, auf waldiger Höhe gelegen. Gutes Gasthaus. — ♦St. Urbani (1 Stunde), auf schattigen Waldwegen erreichbar, schöne Aussicht itl>er die Windischen Büheln. — *St. Barbara in W.-B. (i'l, St.), schöne Fernsicht, gutes Gasthaus. — Schloss Trakostjan (3 Stunden, romantisches Schloss.) — Gross-Sonntag (2 Stunden). — •Kolloser Weingebirge (1 bis 4 St.), ein unabsehbares, rebenbepflanztes Hügelmeer, besät mit netten Weingarthäusern. — *Maria-Neustift (2 St.), besuchter Wallfahrtsort, schöne Fernsicht. — *Sau ritsch (2 Stunden) freundlicher Ort im Sanritscher Weingebirge. — ••Donatiberg (8*5 Meter), eine der schönsten Fernsichten < Österreichs über ganz Untersteier, bis zu den fernen Gebirgen Kärntens und Obersteiers, die Ebenen Ungarns, Kroatien und Slavonien. kmälern, (am Hauptplatze nebst vielen anderen Die Umgebung Fundstätte zahlreicher römischer eigenes Gemeindcslatnt und zählt 4000 Einwohner. Ämter, Advocaten. Notare etc. K. k. Bezirkshauptmannschaft, k. k. Bezirksgericht, k. k. Hauptsteueramt, k. k. Post- und Telegrafenamt, Stadtamt, Spamvsse, fi Advocaten und 3 Notare. Ärzte, Apotheker etc. ß Ärzte, 1 Chirurg, 1 Thierarzt, 2 Apotheken. Bäder. Das Wasser des Drnuflnsses hat im Sommer eine mittlere Temperatur von 15° R., ereicht jedoch an heiasen Sommertagen auch 18" und darüber. Diese für ein Flussbad gerade angemessene Temperatur, sowie das rasche Strömen des Wassers wirken äusserst erfrischend, anregend und kräftigend auf «las Nervensystem. Es ist daher der Gebrauch von Draubädern bei allen Erkrankungen des Nervensystemes auf das beste zu empfehlen, insbesondere aber bei allgemeiner Nervenschwäche, Neurasthenie, Hyperchondrie, bei constanten Kopfschmerzen, Migracn. nervösen Dyspepsie» etc.— Da ferners das Drauwasser relativ grosse Mengen von Eisen enthält, so wurden Draubäder in zahlreichen Fällen von Chlorose mit bestem Erfolg in Anwendung gebracht, weshalb in allen nicht zu schweren Fällen von Bleichsucht ein länger fortgesetzter Gebrauch von Dran hadern nicht warm genug empfohlen werden kann. — In der neuen Badeanstalt dos Pettauer Bauvereines, welche, musterhaft eingerichtet, jeder grösseren Stadt zur Zierde gereichen könnte, sind Dampf-, Douche-, Wannen-, Bassin-, ferner Frei- und Kahiiienbädcr in der fliessenden Dran erhältlich Eisenbahnverbindung. Dreimal täglich mit Triest. Wien und Budapest. , Garnison. K. u. k. IV. Pionnier-Bataillon in der sogenannten {»rossen, kleinen und Dominikaner- Kaserne. Handel, Gewerbe und Industrie. Zahlreiche Handelsgeschäfte führen alle nöthigen Consum- und Luxusartikel, auch sind Kimintlichc gewerbliche Branchen zahlreich und tüchtig vertreten. An industriellen Etablissements «»ilit «> u. a. mehrere Kun^tinühlen, eine Buchdruckerei. eine Ringofenziegelei, Champagner-Fabrik u s. w. Hötels. Gast- und Cafehäuser. Pettau zählt vier empfehlenswerte Hotels, die allen Anforderungen entsprechen: Hotel „Osterberger", „Woi.sk'1, „Lamm" und Gasthof „Reicher"; überall findet man vorzügliche Küche, echtes, gutes Getränk und Logis zu massigen Preise«. Cafehäuser: „Europa", „Osterberger1', „Styria." Überdies gibt es noch gegen 25 Gasthäuser. Jaerd. Für Jagdliebhaber findet «ich hier ein grosses Feld zur Ausübung dieses Sportes. Die Umgebung Pettaus ist eines der reichsten Hasen-Reviere (jährlicher Abscluiss ca. 5000 Stück), wie auch alle übrigen Species der Niederjagd reichlich vertreten sind. Jagdliebhabor werden zu den stattfindenden Jagden gerne eingeladen. Freunde der Fischerei können den Angelsport in der Drau, dein Brunnwasser und der Grajena ausüben. Kirchen. Stadtpfarre: St. Georg, mit schönem kunstvollen Hochaltar, reichgeschnitzten Kirchenstühlen und interessanten Denkmälern, Minoritenpfarre: St. Peter und Paul, mit imposanter Pagode. Klima und sanitäre "Verhältnisse. Pett.au besitzt ein ungemein mildes Klima, der Winter i*t meist milde und von kurzer Dauer. Ein schroffer Wechsel der Witterung kommt selten vor. ebenso selten sind heftige Winde. Die Go-sundheits Verhältnisse sind in Pettau die aller-günstigsten und ist hiefür ein sprechender Beweis, das die Stadt beispielsweise in den letzten durch die Influenza heimgesuchten Jahren von dieser Epidemie fast ganz verschont blieb. Zur Förderung der günstigen sanitären Zustände trägt wohl auch nebst zweckentsprechender Ka- nalisierung und sorgfaltiger Strafwenreinigung die äusserst günstige Lage bei. Pettau liegt am Draustrom, hat eine gegen Süden vollkommen offene, gegen Norden geschützte Lige am Fusse des Schlossberges, der # mit dem imponierenden Bergschlosse Oberpettau die Stadt krönt und ihr auf der Südseite eine ungemein malerische Ansicht verleiht. Ringsherum breiten sich üppige Weingebirge aus, daher Pettau bei dem Überflüsse an frühreifen und edlen Traubensorten für Traube neu ren sehr zu empfehlen ist. Die Umgebung ist vollkommen sumpffrei. Theater. In den Wintermonaten finden wöchentlich 4 Vorstellungen im Stadttheater statt. Unterrichst-Anstalten. 2 Kindergärten, eine 5-klassige Knaben-und eine 5-klassige Mädchen-Volksschule, Gymnasium, behördlich Concessionierte Musikschule, kaufmännische und gewerbliche Fortbildungsschulen. Vereine. Von den vielen Vereinen, die es in Pettau gibt, seien hier als die wichtigsten angeführt: Der Versehönerungs- und Fremdenverkehr s-V c r c i n, dessen erfolggekröntes Bestreben es ist, durch Verschönerungen jeder Art das Leben in Pettau angenehm zu gestalten. Auch veranstaltet dieser Verein Parkmusiken und Promenade-Concerte. — Der C as i n o-V e r e i n, der sich seiner Aufgabe, die Annäherung der verschiedenen Gesellschaftsklassen zu vermitteln und gesellige Unterhaltung zu fördern, bestens entlediget. — Der Musik-Verein erhält ausser der vorzüglich geleiteten behördl. concess. Musikschule eine auch ausser den Grenzen Pettau'a den besten Ruf geniest>ende Musik-C-apelle (40 Mann), veranstaltet Kammermusikabende, Concerte etc. — Der Männergesangs-Verein gibt jährlich mehrere Liedertafeln, der Tom-Verein schliesslich pflegt mit Eifer alle turnerischen Bethätigungen. W ohlthätigkeits-Anstalten. Landsch. allgemeines Krankenbaas, landsch. Siechen.»aus, Bürgerspital, Verpflegsstation, Truppenspital. Nähere Auskünfte ertheilt der Versehönerungs- und Fremdenverkehrs*Vereln In Pettan.