»Ock,«»»!«« piNw VIn I vo SS. I»s,>g,n9 es»e^»!ftt I« ^»ftkoe ALek«»Med »lObOiim»! »In«oI»llOvNoti ö^onti^s-^UiGgMd«. Sskfiftl>twns. V«fv»lbmG iMt : KIisl^Gf» »tuktiö«« «H«» 4. Ist«pkw« tn<»ntrd«n 24. vrt«stt«twii /^«9«n lit iwt» Mtekpokw ^dutsgo. vi^lg >11- « III »Ir.72 ^ssNHg. 6«n IS. «Är» 1S2S «. k» ^nrölichv« u!. 4 >»«>« Da im UnterauSschus» des Wttionalrale» in der Miettnfrage keine Sinigung erzielt werden konnte, sollte i« Lause dieser Woche eine letzte zwischenparteilich« Fühlungnahme und Steklungmchme zweS» Schassung eines Kompromisse» ftattsind««. Al» di« erste Frak tion de» Nationalrate» traten die Sozialdemokraten zu einer Beratung zusammen, in welcher konstatiert wurde, daß die bisherigen Verhandlungen ergebnislos verl.«-sen seien und daß nun ehebaldigst «in Volk» entscheid iiber die Mietensrage zu destimmen hätte. Damit ist die innenpolitisch« Situa-tton neuerding» in «in« kritische Phase getreten. Da» Gesetz über den i^kSentscheid ist im Nationalrat wegen de» Widerstand«» RO. Wien, l4. MSrz. der KoalitionSparttien noch nicht verabschie det, außerdem wtinschen fich die KoalitionS-Parteien lieber Neuwahlen als das Referendum. Die Situation ^st umso kritischer, als die Ehristlichsozialen, Landbündler und Großdeutschen in kulwrpolltischen Fragen auseinandergehen und die beiden letzteren Koalitionsparteien gegen Dr. Seipel wegen seiner klerikalen Schulresormbestrebungen Assrontstekung eingenommen haben. Dr. Seipel wünscht die Neuwahlen zu einem späteren Zeitpunkt, um mit der erledigten AuSlandanlei^ wirksamer gegen di« sozialdemokratische Wahlpropaganda mit dem Mieterschutz entgegentreten zu können. Aurze Nachrichten RO. Zagreb, 14. März. Die heutige Mittagsausgabe der „Novo-stl" berichtet aus Genf, daß der Minister des Aeußern Dr. M a r in koviL entschlossen sei, sein Rücktrittsgesuch einzurei-chen. RO. Beograd, 14. März. Heute um 10 Uhr vormittags trat der Oberste gesetzgebende Rat zu seiner ersten Sitzung zusammen, an der sich sämtliche Mitglieder beteiligten nur mit Ausnahme des im Auslande befindlichen ehemaligen Finanzministers Dr. Bogdan Marko-v i L. Die erste Sitzung galt, wie aus eii:em Kvinmuniquee hervorgeht, der 'Feststellung der zukünftigen Arbeitsmethoden. Auf dem Tapet befindeil sich: das Advokatengesetz, das Staatsanlvältegesetz und daö Gesetz über die Scheriatsrichter. ' RO. Wien, 14. März' In der österreichischen Metallindustrie dürfte es im Laufe der nächsten Woche zu größeren Aussperrungen kommen. Die Gewerkschaften richteten dieser Tage an den Verband, der österreick)lschen Automobilfa-brikanten eine Reihe von Forderungen, die im Erfüllungssalle der Arbeiterschaft das vollständige Verfügungsrecht in d«r Wsh-nungSAuweisung und Entlassung der Arbei- l ter sichern würden. Die Arbeitgeber haben diese Forderungen abgelehnt und sind ge neigt, da die Arbeiterschaft zum Streik rü stet, die generelle Aussperrung in sämtlichiin Betrieben durchzuführen. Der Streik soll angeblich am Montag ausbrechen. LM. Paris, 14. März. Jules Sauer wein lveiß im „Matin" zu berichten, daß sich die Reparationssach verständigen bereits mit der . Frage des Si^s der zukünftigen internationalen Re Parationsbank beschäft hättei:, wobei die Augen der Experten auf die neutrale Sch:veiz gerichtet gewesen seien. Der zuständige Ausschuß wird sich höchstwahrscheinlich für Basel entscheiden. LM. Warschau, 14. März. Im Zusammenhange mit der Ratifizierung des Moskauer Paktes durch den Sejm gaben die Ukrainer ^ne Erklärung, in der es u. a. heißt, daß sie keine einzige, zwischen Polen und den SowsetS ^gettofsene. Abmachung anerkennen, insolange dem ukra'ni-schen Volke das Recht der Selbstbestimmung vorenthalten' werde. Ebenso wollen die Ukrainer auch nicht das Polnisch-russische Delimitation^kommen von Riga anerkennen. LM. Paris, 14. März. In der Untersuchung des Falle» „Gazette du' Franc" ist eine neue sensationelle Wen- dung eingetreten. Die Angeklagte Mm«. Hanau richtete an den Ministerpräsidenten Poincars ein Schreiben, worin sie sich verpflichtet, die Fehlsummen zu bezahlen, da etwa 17l) Millionen Passiva 205 Millionen Aktiva gegenüberstünden. Der Untersuchungsrichter ordnete die Ueberprüfung der Angaben der Mme. Hanau an. Börsenberichte Z ü r i ch, 14. März. Devifen: Beograd 9.12E, Paris London 25.24, Nsvlwrk Maitaild 27.25, Prag 15.40, Wien 73.05, Budapest 80.6S, Berlin 123.40. Z a q r e b, 14. März. Devisen: Wien 800.40, Budapest W3.37, Berlin 1352, Mai land 2W.35, London 276.51, Nevyor? 50.80, Paris 222.55, Prag 168.73, Zürick) 1095.90. — lZffekten: KriegsentschÄigungs-rente 425. L j u b l j a n a, 14. März. D«vis«n: Berlilt i:)52, Budapest 993.37, Zürich 10i)5.9y, Wien 800.44, London 276.58, New Hort 5l>.8i>, Paris 222.55, Prag 1S3.75, Trieft 29S.:;5. Effekten (Geld): Celjska 159, Laibacher Kredit 120. Qrippe iia Varten 5ie bis nuck 5ie ge-pacilt 5in6, sondern vappnen bis »ick. um 6en ersten Xnieick« entgegenzutreten, vi« voniüslicdstvo tt^er sind «iadei die Tadletten «Imn »le «ia6 t»kr«kntelans «proU bei Kopiscbmerren, LrkÄwngen. (Aieöerreiben, kkeumatisnlu» mui neuralgischen 5cbmerren. V«rl«»K«» «Ua «ckte» Aspirin* w der Or>Aw»Ip««ImnA »alt der dl»avelhr«t«» i»a- als Ungarn. Im Juli dieses Jahres wird das Getreide mono pol in der Schweiz aufgehoben. Wir haben kaum einen Lieferanten, der in der Lage wäre, die Schweiz zu beliefern. Das JnsÜ- tut jedoch wäre aber schon heute in oer Lage, mit den Hauptkonsumenten in der Sch^z zu verhandeln u. die jugoslawischen Lieferanten zu^mmenzufafsen, ihnen alle möglichen VeOnsttgungen für den Export zu erteilen und die Typisiernng der zu liefernden Sorten vorzunehnien. Institut, der Name ist nebensächlich, heiße eS Han-delSnniseum oder .^'Handelsvertretung, wäre in der Lage, dein Auslände die Qualität /^MariVorer Zeitull'g' ?!ummer 71. den ?S. März !S?S. unseres Getreides und MehleS auf ständigen ' Ausstellungen ?,u zeigei^ und damit dm Beweis AU erbringen, daß wir Provenien« zcn hoben, die sich nicht den Weltmaikt-preisen unterwerfen können. T«s Ezlportinstitut würde demnach den Ärobverkauf zu Exportzwecken sozusat,cn monopolisieren und durch bewährte Orglne zeitgerecht in die richtigen Wege leiten, wodurch die Schäden, die sich in diesem Jahre ge.^igt haben, vermieden lr>erden könnten. Cs würde aber, und in erster Linie, die Absatzmöglichkeiten an Ort und Stelle slu« dieren u. der Ausftihr nutzbar machen. DaS Institut müßte auch gewisse Freihelten bezüglich der Frachttarife erhalten und dlese nach Not^vendigkeit in einem bestimniten Rahmen verändern können, je nachdem dies die augenblicklichen Verhältnisse erford??n. ?lußenhandel§fragen vertragen meistenteils langandauernde Enqueten und Avnferenzcn nicht, sie leiden alle und überall unter dem langsamen Ganq der Administration, erschweren dadurch den Handel selbst u. machen die Ausnützung von einzelnen, sich bietenden Gelegenheiten durch die schwerfällige Behandlung unmöglich. Die faktisch angebaute Wche hat sich bei uns in den letzten 1v Iahrm von 9.I3i.(Z23 Hektar auf 19,765.173 .^ktar erhöht, die Produktion ist damit weit über daS Doppelte gestiegen, der Eigenbedarf ist gleichgeblieben, oder hat sich mindestens kaum l^enl-lich verändert. Die Produktion ist aber cnich w ganz Europa und mehr noch in Anierika gestiegen und diese Tatsache erfordert daher, dah den Absatzmöglichkeiten ein weit gra-steres Augenmerk geschenkt werden muß, «!S bisher. 5^ diesen Tagen wurde nunmekir der Regierung der Borschlag zur Schaff-mg .eines Exportinstitutes gemacht, dak unsere Ausfuhr auf rein praktischen Unterlaqen zu st'udieren hätte und unsere stärkste Waffe in dem immer erbitterter werdenden Konkurrenzkampf des WeltexporteZ sein soll. Nie wir erfahren, steht die Regierung diesem Vorschlage syn^thisch gegenüber und studiert jetzt die Details, vig die Grundlage eines solchen Institutes ergeben sollen. ^ Fried. Mlchsinnenminister Severing gegen dle Lenfur G«>«« Z«sUche Z«>svr »»t d« Arethetl He«t» san» in ««rlin «i« Pleaarv«r-sammlung von 18 Kutturvenwen und Ver-tilich»« pett, tte pch «rchpeitjchea, der di« »ollftitttdige Suebilunß der freien künstlerischen vetiiti-gunD vorsieht. Der «rohen Vers««mllmg präsidierte der Relchsinnenminifter G e v c-ring, welcher erklärte, er sei nicht nur Minister, sontern auch Gtaatttürger. Es handle sich nicht nur um den politischen Kamps, fondern auch um den K u l t n r- Berlin, 13. März. k a « p s. Tk nemellche Sinsithrung der Zensur würde die VersassungSänderung be-d««te«. Der erkl»rte, solonqe er Minister sei, «erde diese« Gesetz nicht gc. nehmigt werdtn. Ge»ering verlas serner einen Vries verhart Hauptmann ^ der sich ehensalls geflen jegliche Zensur als tlaterdriick»iig der geistigen ?^rei !^it ausspracht «Ztesen die Zensur sprachen m>ch Fritz voa U n r u h^ der ehemalige Mi nister H e l u e, dee der ReichAkunst-ichutzftole Dr. > « d l i ch un^ der Schrist-steler Hei«rich Mann. Spanische Sämng Sl>»»«t»>rev»U« w M«»rtd — A«»tz«n — «e«e> die DUllal« Prt«» ö» -- »»» «»»»»«- Die gestrige Revolte der Madrider Studenten, die fich in Straßenkundgebungen und Zusammenstößen manifestierte, nimmt immer ernstere Formei: an und strebt dem Ziele zu, die Diktawr zu stürzen Die von der Regie-rung bis Ende dieses Monates, ausgeschlossenen über 4lX) Studenten durchzogen vormittags die Straßen der Stadt und verhöhnten die postierten Schutzleute, bis diese blank zogen und dreinschlugen. Mehrere Studenten wurden durch Säbelhiebe erheblich verletzt und verhaftet, einer durch einen Schu^ lebensgefährlich verwundet. Die Ladengeschäfte ill den Hauptstraßen sind geschlossen. P r i m o de R i v e r a verläßt seit zwei Tagen nicht daS Kriegsministerium, aber auch der Kriegsminister läßt sich nicht blik-ken. Gegen Abonid gab die Regierung eine Mitteilung heraus, in der sie die Borfälle zwar bedauert aber auch vor schärferen Maßnahmen nicht zurückschrecken werde. Zwischen zehn und elf Uhr abends erreichten die Demonstrationen ihren Höhepunkt. Massen von Studenten strömten Nl^) dem Sonnenplatz, wahrscheinlich, um vor dein dortigen Innenministerium zu demonstrieren. Wieder ging die Polizei mit blanker Waffe vor. Äls Publikum stellte sich auf Seite der Studenten und erging sich in Schmähungen gegen die Polizei. Die Restaurants und Cafes wurden schnell geschlossen. Noch nie seit Beginn der Diktatur gab es Unruhen solcher Art auf den Madrider Straßen. In Barcelona, Valencia und anderen Städten erklärten sich die Hochschüler solidarisch. Bei der Borführung eines Films, auf dem Primo de Rivera zu sehen M a d r i d, 13. März. war, kam es in mehreren Kinos zu lauten Protestszencn und Rufen: „Nieder mit der Diktatur!" Di« Madrider Studentenschast ist im allgemeinen sehr liberal und vielfach republikanisch gesinnt, weil eine größere Anzahl hervorragender Professoren in der ersten Reihe der Republikaner steht. vroftffor «mll von Behking, Skanbalgeschichten aus Oesterreich Eine ganz unpolitische Angelegenheit, (von unserem ständig. Wiener Mitarbeiter.) Wien, Mitte März. In den Tagen einer besseren Vorkriegszeit hat einmal irgendwer im Wiener Parlament die Behauptung ausgestellt, daß in Bruck an der Leitha der Balkan beginne. Dort war nämlich die Grenzstation zwischen Oesterreich und Ungarn und dieses kleine Nest, das an sich sonst herzlich unbedeutend war, wurde so fast zu einer Art Symbol dir alten Dop^l-Monarchie. Diesseits der Leitha, da war Oesterreich uird Westeuropa und mif der drüberen Seite, da war Ungarn und Osteutopa und da war auch schon der Balkan im guten und im bösen Sinne. Tie boshafte Bemerkung jenes längst vergessenen Politikers müßte heute, natürlich mit den notwendigen Einschränkungen und Distanzen, eine immerhin sehr merkliche Korrektur erfahren. Die Grenze gegen den Balkan als Scheidungslinie einer gewissen Mentalität hat sich in der Nachkriegszeit sehr bedenklich der Entdecker des Diphtherieheilserums und des Tetanusantitoxins, wurde am 15. März vor'75 Jahren geboren. Unter den zahllosen Ehrungen, die diesem Wohltäter dcr Mensc^it erwiesen wurden, befand sich auch der erste medizinische NolbelpreiS, der überhaupt verliehen Mirde. nach Westen verschoben. Sie ll«'gt jetzt nicht mehr dort, wo dieses Oesterreich von heute aufhört, sondern geht häufig genug schon quer durch die ganze österreichische Geistigkeit. Von den Skandalen, die unmittelbar aus der Inflationszeit geboren worden sind, von jenem genialen Hochstaplert<)p K la Sigmund Bösel beispielsweise, soll hier nicht die Rede sein. Das gehört doch schon alles einer Vergangenheit an, die freilich ihren .Historiker nur deshalb nuch nicht gesunden hat, »veil sein Stillschweigeil l)eute sogar noch billiger zu kaufen wäre, als vor ein paar Jahren. Aber eine Geschichte, die aus dieser Zeit in die allerlebeudigste Geg^'n wart herüberspielt und die darum noch lange nicht zu Ende ist, weil ihr Hauptakteur dieser Tage von Z^m Wiener Landesgericht zu zehn Monaten Kerkers verurteilt wurde, verdient doch als wertvollstes Dokument der zeitgenössischen Balkalimoral in Oesterreich verzeichnet zu werden. Äese Verurteilung zu zehn Monaten l^rkers erfolgte wegen des Verbrechens der Erpressung und der Mann, den sie traf, war der in einer Art Vertragsverhältnis zum Staate gestandene Konsid^'nt des öfter« reichischen Finanzministeriums Rudolf H o-r a k. Ein kleiner galizianischer Geschäftsmann, den irgend eine Welle des großen Krieges einmal nach Wien geschwemmt hatte und der sich hier der obersten staatlichen Steuerbehörde mit dem Angebot zur Verfügung stellte, das Tun und Treiben der großen Geschäftshäuser und hochstehenden Einzelpersonens zu überwachen und rhre Steuerverbindlichkeiten zu kontrollieren. ?^ie Sache war an sich eigentlich ungeheuer einfach. Dieser Herr Horak beobachtete das Privatleben seiner Opfer und wenn er darauf kam, daß der getriebene Aufwand mit Die drei Wenninger «oman von Elisabeth S. D o r n d o r f. eopx-rlekt bv. vrüLmanv. ^ünel^cn. 9 (tiichdruck verlioten.) Aber Lore fkl plötzlich ein, wie ein anderer ihr vor einem Jahre auch Edülwciß gebracht hatte. Klaus Stanley! Schtvarzhaarig und hochgewachsen, mit heißen Augen und roten Lippen. Sie trafen sich öfters, ohne Verabredung, wie zufällig. Aber sie wußten beide, daß es kein Zufall war. Ihr Weg war immer derselbe, gu einem kleinen, freien Platz jenseits dcs Wildbachs am Nordab^ng. Dort stellte Klaus seine i^tasfelei auf, und malte, während sie auf der Wiese saß und zusah. Diese S^den lvaren beiden zu lieber Geioohn-heit geworden. Stunden, in denen sie ihre Seelen heiß und hemmungslos aneinander verschwendeten. Ohne einWort von Liebe zu slprechm. Und auf einmal wußte Lore: die S5)vie-gertochter der Leninleute konnte sie nicht werden, so gern die eS auch gesehen lMten. Sie waren fast die einzigen im Dorf, die nicht an der Mutter Schuld gla-ubten, und Lore wie ihr eigenes Kind liebten. Wolken bedeckten den Mvnd. Ein Arm leg^sich um sie. .Du Sie machte eine schnelle Bewegung aus seinem Arm, und bemühte sich um ?inen guten, kameradschaftlichen Ton. „Dummer Junge, du dummer kleiner Junge." Sie nahm das Edelweiß und schlug ihm damit neckend inS Gesicht. Sein halbofffe-ner, zum Sprechen bereiter Mund schloß sich wieder. Schmerzhaft war das alles, und Ver schlossenheit kam wieder. Ein Blick voll Trauer traf ihr wehmütiges Gesicht. „Bist du mir böse?" fragte er. „Nein, Thomas; aber du darfst es nie wieder tun." „War es schlimm, Lore? Ich meine— ich dachte immer, du könntest mich leiden?" „Du lieber, dummer Junge", sagte sie da wieder, und fuhr mit der Hand über seinen braunen Kopf, „laß uns Kameraden bleiben. So mag ich dich leiden!" Die Gartentür knarrte. Mutter Lenin kam, um nach ihrem Enkel Ausschau zu halten. Thomas ging ihr entgegen und zog Lore mit in das Haus. Drinnen in der niedrigen Holzstube brannte rot und traulich eine HSngelamve, um die' Hanne Lenin mit fleißiger Hand einen roten Schirm genäht hatte. Durch das schlichte Gemach strömte eine Welle von Behaglichkeit, die die Illusion einer Feierstunde verbreitete. Ans dem Ofen kam ein Geruch von BratäHfelw Gleich holte er aus dem breiten Schrank einen Tonteller mit gemalten Blumen, und legte für Lore einige Aepfel schön sauber zurecht. Lore bewunderte den Teller. Dann ließ sie ihren Blick nach dem Schrank schweifen. „Ich wollte Euch schon immer einmal fragen, Mutter Lenin: wo habt Ihr bloß die schönen ibeinalten Sachen gekauft?" „Das hat mich schon mancher gefv-lgt, Lore. Gekauft sind sie hier bcinl Kramer, aber gemalt hat sie nachher unsere An:ta." Lore blickte erstaunt auf. „Thomas' Mutter?" . „Das hier hat alles unser Annerl gemalt, Lore. Gelt, Bater?" Dicker Qualm aus des Großvaters Tabakspfeife erfüllte die Luft, derweil Hanne ausstand und aus einer Holztruhe, die eben falls mit bemalten Blumen verziert war, einen Stoß Pappen und Papiere hervorholte. Sie trugen Anfänge von Strichzeichnungen, mißglückte Malversuche und fertige Sachen, die alle den Stempel großer Geschick lichkeit trugen. „Ja, ja, dvZ ist lange her, daß das Annerl hier sang unÄ Blumen malte", antwortete der Alte. Der alte Wenninger hatte der Anna die Ehe vcrspro6)en, aber vor der Geburt ihres zweiten Kindes führte er eine andere, reichere heim. Da war fi2 eines Ta^eZ fort. dann in der Welt draußen gestorben und ihr Kind verschollen. Nachdenklich legte Lore Bild für Bild in die Pappschachtel zurück. Bon der Ecke kam ein trockenes Husten herüber. Lore blickte aus, und eS fiÄ ihr auf, daß Thomas bleich aussah, und mit heißen Augen zu ihr herübersah. Irgend etwas Unerklärliches, Furchtbares, legte sich wie ein Alpdruck auf ihr ^rz. Sie stand auf, ging zu ihm hin-ü^, und sagte leise: „Lieber Bub', bist du denn krank, weil du so bleich ausschaust? Und du kommst mir auf einmal so seltsam vor. Kannst du mir nicht sagen, was ^ hast?" j^nne schimpfte lieb und mütterlich herüber: das käme vom fortwährenden Barfußlaufen, nachts im nassen Gras. Sie hätte es ihm schon so oft gesagt, aber er höre ja nicht. Thomas hörte sie lächelnd an und streichelte dabei LoreS Hand. „Lore", sagte er leise, „viel lieber wäre es mir, du sprächst zu mir nicht wie zu einem kleinen Jl»ngen. DaS klingt ja so wunderhübsch, wenn du sagst ,liei^r Bub', aber es tut mir waS weh' dabei, da drinnen. Du darfst nicht böse sein. Lore". Er sah sie mit einem unaluSslprechlichen Blick an, daß Lore Mühe hatte, ihre heitere Ruhe zu bewahren. Sie konnte sich des Gedankens nicht erwehren: Thomas müsse eine schwele Krankheit >n sich t^'aaen. FreNailf. den I?!? M5rz 19SS. «» '^Markbor?,^ 7?. dem fatieNen Einkommen kaum in Einklang stehen konnte, erstattete er die ?ln^ige und erhielt vom Staat ein Drittel der Steu».'?-strafe als Belohnung. Und da diese Steuerstrafe gesetzlich in Oesterreich ausgerechnet das neunundvierzigfache des hinterzoq?nen Retracses ausmacht. tr>ar das Geschäft des Herrn 5>orak eines der ertragreichsten in ganz Oesterreich. Bei der erwähnten Gerichtsverhandlung erfuhr man, dah die ihm vom.^Finanzministerwm ausgezahlten Den« nllnziantenprämien den Betrag von üner Million Schilling sehr bedeutend übersti?i;en haben, wovon .^orak freilich wieder die eigenen Spesen in Abzug bringen muhte. Denn der Mann griindete im Nnverständ-niH. mit dem Ministerium sogar einen cige« neu Spielklub, um die wirklichen oder ver-ineintlichen Stcuerdefraudanten beque'ner an der Hani> zu haben, und diese Animier« tätigkeit, zu der ihm bezeichnender Weise auch wieder daS Mnanzministerium alle notwendigen Unterlagen zur BerfüglMg stellte, )var oft sehr ailfreibend und kostspielig. Datz dieser so sonderbare Bertvagsbelm-te des Staates in den Ministerien aus- und einging und besondere Legitimationen be-sa^. die ihm alle Türen öffneten und ihm eine Immunität gaben, die seine Person fast schon sakrosankt machte, sei hier i'ur noch nebenbei erwähnt. ??ych lustiger war aber dann das'(Vogen-spiel KU dieser Balkankomödie. Es geschah nämlich sehr häufig, daß die Firma, die eine solche Steuerstrafe vorgeschrieben erhielt oder der einzelne Privatmann, der der ver-ständnisl>ollon Zusammenarbeit zwischen Finanzministerium und staatlich antorisier-tenr Spitzeltum ein solches Strafmandat vl^r dankte, wieder nach einem Weg suchte, um irgendwie billiger davon zu kommen. Man pflegte doch schließlich rticht umsonst seine einflußreichen „Beziehungen" und wenn der Rekurs eventilell auch erst auf einem Unlweg liber einen Politiker an der zuständigen Stelle eintraf, so machten sich die ^'tosten dieser Zwischeninstanz iminer bezahlt. Vtan war übrigens bei der l^ri6?t'?-verhandlung ungeheuer diskret und vermied es ängstlich, irgendivelchen Namen zu nennen. ?!icht einn^l die Liste der reichlich z.vei Duldend höheren Finanzbeamten wurde ner lesen, die niegen ihres liebenswürdigen Ent gegenkomlncns >vei solchen Interventionen später peirsioniert lverden mußten. Die Ocf-fentlichkeit erfuhr also nur, daß es sich inchr oder lr>eniger jeder, der eine Steuerstrafe erhielt, wieder „gerichtet" hatte, wie der terminus technicus heißt, so daß am Ende der arme Horak auf das Finanzministerium sehr bose >^u sprechen lvar, »veil ja jede Ermäßigung der Steuerstrafe sozusagen auf seinem Buckel ging. Wurde diese „gnadenweise" verringert, so verritigerte sich im 'el-den Ausmaße auch seine Denunziantenprämie und die außerordentlichen Belohnun gen und Abfertigungen, die er später in der nng^'fiihren >>öhe von hunderttausend Schil ling noch ertiielt, machten diesen Verdi.'nst-gang nur teilweise wett. Zuletzt wurde «"«mn der uul selu cl^rlich verdientes Geld betrogene Oorak eine Mick)ael ZlohlhaaS-Figur. Er glaubte an sein Recht, bis die Ztaats-anwaltschaft auf einmal darauf !aui, daß dieser Glaube iiu Widerspruch stiinde mit 'dem Erpressung>?paragrap^n. Nun sollte umn natürlich meinen, daß diese Balkanges, der nach dem Schiffbruch der „Italia" mit seinem Landsmann Mari an o und dem schwedischen Forscher Malmgren Spitzbergen zu Fuß zu erreichen versuchte, vielfach der Vorwurf erhob^'n, Malmgrens Tod verschuldet zu halben. Mariano, dem nach dem Leidenslveg über das Eis ein Bein amputiert werden mußte, hat über die tragischen Vorfälle bisher geschwiegen. Jetzt wohnte er der Hochzeit seines früheren Gefährten als Trauzeuge bei. — Rechts: das junge Brautpaar beim Verlassen der ltirche. — Links: Mariano — auf Krücken — im Hochzeltszuge. (Abfahrt von Sranj um V.3(), Ankunft in Ljubljana um lO.ltt). 7. Strecke «renj,Tr!iö die Züge Nr. (Abfahrt von Uranj uni 15.55, Ankunft in Trtlö uln und Nr. 6525 fAofahrt ^.'n TrLiö um 14.33, Ankunft in Ltranj uni 15.20). ft. Strecke Iesenice-Planita die nur an gewissen Wochtentagen verkehrenden "^üge Nr. 8618 (Abfahrt von Iesenice um 21.2:.^, Ankunft in Planica um 22.28) u^d ^/«r. WI7 (Abfahrt von Planica um 1^.10, Ankunft in Iesenice um 1ft.k>.^). v. Strecke Novo mesto—EtraLa-To^lice die Züge Nr. 9^40 (Abfahrt von Nol^o nie-sto unl 21.38, Ankunft in StraZa-Toplice um 21.55) und Nr. 953!) (Abfahrt vvn Stra^a-Toplice uul 22.<)f'», Ankunst in Novo inesto uul 22.24 Uhr.) Alle übrigen T^rsonen- wie auch Schnellzüge verkehren auf allen Linien im Bereiche der Staatsbahnidirektion in Ljubljana wieder normal nach deni vom 7. Oktober v. I. giltigen Fahrplan. Die SOfeckenstat eines Kriegsinvaliden Graae«h>st«r Gakk<««»rd l« geistizer Amnach>»«i Eine furchtbare Bluttat wurde gestern! nacl)t in Feyregg bei Bad Hall von einem ^ Krieg>?invalide^i im Zustand geistiger Um-^ nachtnng verübt. Der 3'iiährige Wirtschasls-- ^ besitzer Anton P an z lebte mit seiner 40-jährigen (^>attin Barbara und drei Bindern im Alter von vier, acht und.vierzehn Jal)-rcn m bestem Einvernehmen. Das kleine Anwesen war musterhaft bewirtschaftet und die Familie hatte keiile Not zu leiden. J-lu Kriege hatte Panz einen Brust- einen jiops-schuß erhalten und litt häufig an .>?opf-schmerzen, denen er aber keine große Aufmerksamkeit schenkte. In der letzten Zeit änderte sich das Benehmen des Mannes auffaltend. Er war sehr mürrisch und litt an Schlaflosigkeit. Vor dem Schlafengehen hielt Panz unter den Betten und Möbeln Nachschau, durchsuchte ängstlich alle Kasten und riß Bilder und Konsolen von den Wänden, wobei er immer wieder sagte: „Da steckt der Wse!" Auch vorgestern abend zeigte Panz solche Aufregungszustände, wurde jedoch von seiner (Gattin beruhigt und lie-gab sich zu Bette. Gegen halb 4 Uhr früh hörte der i>n Hau-se wohneqche Bruder deö Besitzers, Josef Paii^, lautes Stöhnen'und Wel)klagen. Als er in das Schlafziinmer des Ehepaares trat, fand er seine Schwägerin in einer großen Blutlache im Bette liegen. Panz stand über seine Frau gebeugt und stach mit einem Messer auf die bereits Bewußtlol'e immer wieder ein. Panz, der sich wie ein Tobsüchtiger gebürdete, wandte Plöhlich das Messer gegen sich selbst und sügte sich eine klaffende Schuittwunde ani Halse und mehrere Sti6)- BadHal l, 13. März. wunden in der Her^^gegend zll. Barbara Panz, die zweifellos im Schlafe von ihrem Manne überfallen worden war, hat graueb man sich die behördliche Waf>ln»^'inung- i'kber-das erlaubte Maß hievon „richten" kann. 'Zich. Will, .Nnlifka. Aufgelasteskt Züge wir bereits in unseren beiden letzten Nunlmern berichteten, sind mit der DienS-tag vollzogenen Wiedereinführung der für einige Wochen aufgelassenen Personenzüge in Slowenien einige Zü» ge, wenigstens vorläufig, definitiv aufge lassen worden. Iul Sinne einer amtlichen Mitteilung der Bahndirektion in Ljubljana handelt es sich um folgende Züge, die nicht niehr in den Verkehr gebracht wur den: 1. Strecke Maribor^Ljubljana die Ziige Nr. 511/612 (Abfahrt von Maribor um 23.25, Atlkunst in Ljubljana unl 3.59) und Nr. 627/528 (Abfahrt von Ljnbljana um 23.06, Aukunft in Maribor unl 4.01 Uhr). 2. Strecke Zagreb—Z'deni most i^ng Nr. <628 (Abfahrt von Zagreb uni 22.05, Ankunft in Zidaui most um 24.30). 3. Strecke Maribor—Praaersko—Lakovec die Züge Nr. I119/1120 (Abfahrt von Ma-ribor um 21.06, Ankunft in ^akovec um 23.29) und Nr. 11211122 (Abfahrt von öakovec um 4.05, Ankunft in Maribor um 6.28). 4. Strecke Maribor—Fala die Züge Nr. 9022 (Abfahrt von Maribor um 10.30, Aukunft in Fala unr 11.08) und Nr. 9023 (Abfahrt von Fala uui 11.20, Ankunft in Maribor um 11.58). 5. Strecke Glov.Bistrica—Sloo.Viftrica-mefto die Züge Nr. 8332, 8338 und 8342 (Abfahrt von Slov.Bistriea um 6.07, 11.15 und 16.00, Ankunft in Slov.Bistriea-mesto um 6.20, 11.2« und 16.13) und Nr. 83.-i3, 833', und 8341 (Abfahrt von Slov.BistrIca niesto un: 6.33, 9.42 und 15.S2, Anknnft in Slov.Bistriea um 6.46, 9..55 und 15.35). 6. Strecke Ljubljana—Kranj die an Sonn- und Feiertagen verkehrenden Züge Nr. 922 (Abfahrt von Ljubljana um 6.10 Ankunst in iltrani unl 9.08) und Nr. V2Z Kovkursantrag gegen Frau Äubkow (^',egen die Schwester des ehemaligen deutschen Kaisers, die Witwe des Füchen von Schamnburg-Lippe, die jetzige Frau Z u b-k o w, ist, wie gemeldet, der Antrag auf Eröffnung des Konkursverfahrens gestellt worden, und zwar nicht etwa von Privatgläubigern, sondem von dem ehemals regierenden Fürsten Adolf von Schauburg-Lippe selbst. Den Anlaß zum Konkursantrag des Fkirsten bildete eine Forderung des fürstlichen Hauses, bei der es sich um einen Betrag von 16.900 Niark handelt. Frau Zubkow h«lt bereits vor einiger Zeit ihr Vermögen dem Hause Schaumburg-Lihpe vermacht, unter der Bedingung, daß sie eine lebenslängliche Rente erhalte. Die Gegenbedingung des fürstlichen Hanses war, daß Frau Zubkow ihren gesamten Besitz, also nicht nur ihre Lie-genschaifte«?, sondern auck) rhr gesamtes Ber-' mögen deni fürstlichen Hanse zu vermachen habe. Den Hauptstreitpunkt bildet nun ein Brillantenhalsband im Werte von 16.900 A!ark, das zurückverlangt wird, das aber die Prinzessin bereits verkauft, zu haben scheint. Daher ist es jetzt zum Prazeß und im An« schluß daran zmn Konkursantray gekommen, (^egen Frau Zubkow bestehen noch andere Fordenlngen, und zwar in der Hi^e von 60.000 Mark, die aus WechselgescA^en herrühren. Frau Zubkow hatte seiturzeit den Rennstall des bekannten Berliner Turfmannes .st u h n gekauft und konnte eine Wechselschuld von 60.009 Mark nicht einlösen Furchtbares Snde einer unoiaattchen Ehe P r a g, 13. März In Turtmu hat sich eine blutige Familientragödie abgespielt. Tie Tochter des dortigen Postdirektors Vaclav, die mit einem Zahntechniker namens S t u d n i c k a aus Mhrisch-Ostrau verheiratet war, hatte in der letzten Zeit mit ihrem Manlte schwere Zwistigkeiten, die in den letzten Tagen sc arg wurden, daß sie ihn verließ und zu ihren Eltern nach Turnau zurückkehrte. Montag traf nun Ztudnicka in Turnau bei seinen Schiviegereltern ein und wollte seine Frau bewegen, wieder zu ihm zurückzukehren. Es kanl hiebei zu schwere«: Streitigkeiten., in deren Verlauf Studnieka einen Revolver zog, seinen Schwiegervater und seine Gattin niederschoß und sodann sich selbst eine Zdug^l durch den Kopf jagte. Ve Schwiegermutter konnte sich durch einen Sprung ans den? Fenster auf die Straße retten. Der Postdirektor ist tot, Frau Studnicka ringt mit dein Tode, Studnieka selbst ist kurz nach der Tat verschieden. Äm Zöhzorn das eigene Ainv ermordet B r e g e n z, 13. Mörz. In dem bekannten Touristenhotel „Zum Felsenkeller* in Oberegg spieltc: sich am Sonntag eine furchtbare Tragödie ab. Der Landwirt und Seideweber Jakob T o b l e r. der erst vor einen? Jahre geheiratet hatte, ist ein dem Trünke ergebener Mensch. Seine junge Gattin hat vor zehn Tagen im Bezirkskrankenhaus .Heiden ein ^ind geboren und kehrte in Begleitung ihrer Mlltter und Schwester ani Sonntag aus dem Spitale nach Hause rück. Tobler erwartete seine Frau und da- .Marldsrtt Zettung* «ummer ?2. ?>cn l.'i. Mörz ?i«gedorene ober nicht daheim, sonbern sc^ im VirtShauS mit etnlqen Zechkumpanen schwer berauscht beim Kartenspiel. Die junge P^ter nahm daß Kind auf de« Arm und awg in den Gasthof, um ihren Mann zu holen. Sie glaubte, da^ er, wenn er daS Sind sehen veÄe, das Zechen lassen und nach Hause tomme,t werde. Tobler geriet, al» er seine Frau im Gasthaus sah, in mahlose Wut, beschimpfte sie auf d«S gröblichste mid befahl ihr, mit dem Kinde sofort heimzuge« hen. Umsonst flehte ihn die Frau an, doch da» Trinken zu lassen und legte ihm daS kleine Kind in den ^oh. Tobler ergriff plötzlich den Säugling, warf ihn auf den Tisch, rist von der Wand einen Hirschfänger auS einer Waffensammlung und versetzte dem Kind vor den Augen der entsetzten Mutter und der vor Schreck gelähmten GÄste einen Stich in die Brust. DaS Messer durchbohrte den Körper deS M^beS nnb führte seimn sofortigen Tod herbei. Tobler flüchtete nach der ^t, hat sich aber noch am selben Abend der Be!hörde gestellt. Er ist ganz gebrochen und beteuert, in furchtbarem Jähzorn gehandelt zu haben. Die bedauernswerte Frau ist schwer erkrankt und ringt mit dem Tode. Aus VW p. St«chtthe«t: Symphoniebonzert. -.München »: Syntzphoniekonzert. — 21.30: Untcrhal-bnwsmufik. — Budapest 17.15: Ziz:u-vlermufik. — 19.30: Opern Übertragung. — Konzert. -Warschau 17.55: «ndslinenkonzert. — 20.15: Shmphonle-rkMzert. P a r i S 20.20: Konzert. WtHtkMlltiiM-Ii» TregorLiLeva ul. 6 si. Stock). Austine Kormonn ^ Die Familie deS hiesigen bekannten Kauf manneS Herrn Kormann wurH« von ei nem schwerm Schicksalsschla gegetroffen. Wie aus Gra^ berichtet wird, ist im dortigen Sa natorium Hansa die Gattin des Herrn FranzKormann, Justine, heute ftlth einom langen schweren Leiden erleben. Die Leiche der Verstorbenen, die sich in hie sigen Bekanntenkreisen allseitiger Beliebt h^t erfreute und im 4ü. Lebensjahre stand, wird nach Maribor überführt und in der Familiengruft beigesetzt werde«. Friede ihrer Asche! Den schwergetrosfenen Hinterbliebenen unser innigstes Beileid! Äwtl weitere Derelne ln Maribor oufoeZSft Im Laufe des gestrigen Tages wurden zwei »veitcre Bereine in Maribor aufgelöst, die im Sinne des Staatsschutzgesetzes und auf Grund ihrer eigenen Atzungen vo«l der Polizeibehörde als politische Bereinigungen betrachtet wurden. Es handelt sich um den „Allgemeinen Gewerbeverein für Maribor und Umgebung" und um den „Arbeiter bund des Christlichsozialen Politischen Ber eines mit dem Sitze in Maribor". Danvoiismut ln ber Burg In der letzten Zeit mehren sich die Fälle, daß gewisse verantwortungslose Individuen die im Stiegenhause der Burg (Aufgang zum Burg'Kino) befindlichen historischen Skulpturen, die gewiß zur schönsten Zierde der Burg gereichen, in der Welse beschädigen, daß sie ihnen verschiedene Gliedmaßen abbrechen. Dieser Tage wurde von einem Lümmel, dessen Identität leider noch nicht festgestellt ist, eine Putte voil einem Sockel herabgewor fen. Freilich gibt es gegen derartige „Bil derstürmer" gemeinster Sorte kein wirkungs volles Mittel, wenn sie nicht in flagranti ertappt werden. Aber es sollte Wicht eines je den anständigen und der Kulturgeschichte seiner Baterstadt Verständnis entgegenbrin-ge^iden Menschen sein, solche Gauner, sofern sie auf frischer Tat ertappt werden, dem erst besten Wachmann zu üi^rgeben. Draukadt-lllt Bekanntlich wurde vor einigen Moniten der anl ^uptbahnhose durch Jahrzehnt? allen hygienischen Begriffen trotzbietende AnstandSort beseitigt. Wie aus den geheimgehaltenen Plänen zu eiitnehmen ist, soll der neue, mit allem neu-zeitigen Komfort ausgestattete AnstandSort ein unterirdisches Etablissement ersten Ranges lverden. Nicht bloß, daß man in dasselbe mittels eines mecl^ischen BersenkerS hinabgelassen wird, wird die feenhaft besuchtste Anstalt in ihrem Schöße außer den abseits gelegenen, im Winter geheizten Abortzellen, einer Schuhputzerei, Badeanstalt und Tabaktrafik auch eine Appretur für Haar-, Llugenbrauen-, Wangen-, Kinn-und Lippenfärberei enthalten. Ein Pavillon wird den Kauflustigen die feinsten arabischen und chinesischen Pomaden, weiches Klosettpapier, Nasenformer, B^enhälter, patentierte Strumpfhalter, künstliche Hüften und Busen usw. zum Kaufe anbieten. Schließlich lverden in einem Salon Bubikopfschnei derinnen ihres Amtes walte.i. Für das Publikum besteht jedoch noch keine Gefahr, schon in nächster Zeit einmal in die Katakomben des HauptHahnhofeS hinab-riltschen zu müssen, zumal erwiesenermaßen die Bahn Verwaltung alle notwendigen Bau ten usw. erst nach ostmaligen kommissionel-len Besichtigungen durch technisch erprobte Amvälte beschließt. Daher ist mit Sicher-heit anzunehmen, daß noch viele Monate vergehen werden, bis alle kompetenzberech-' tigten Instanzen ihre Zustimmung zum architektonischen Bau geiben werden. Weil aber die nächste derartige Stätte vor der Franziskanerkirc!^ der Vollendung ent-gegenschreitet, könnte die städtische Sluto Maribor, den 14. März. busunternehmung in der abortlosen Zcit den auf dem Hauptbahnhose ungeduldig '.nd in höchster Not ^rren!>.'n in der 2^e'.'e hilfsbereit entgegenkommen, daß sie ihneu eine ?7^i.peisermSßigung bi«^ zur Franzis-kanerlirche und zurück gewährt. In di.'ser Hinsiht wolle die gmannte Verwaltung iol gende Praktik in Erwägung ziehen: Die am Hauptbahnhof in einen ge^en die Fran.^iS. kanerkirc!^ fahrenden Autobus einsteigende notverfpürende Person bezahlt die volle Gebühr und läßt sich im AnstandZorte durch Stempelaufdruck auf der Rückseite deZ scheineS bestätigen, daß die Rückfahrt kosten los erfolgen kann. Die StampiglM^ll beiläufig folgenden Text enthalten: „AnstandSort besucht! Ter Inhaber dcs Fahrscheines ist berechtigt, bis zum Hauvt-ba-hnhof kostenlos zurückzufahren." Oder ausführlicher: „Es wird hierämtlich bestätigt, daß der Petent den AnstandSort tatsächlich benützt bat und ihm (ihr) das Recht zusteht, zur Rückfahrt am selben Tage einen Aut»bus der Linien 1, 2, b oder 6 gebühren frei zu benützen." eitos8rii.«.seii8^il0« oie vkk ueve : WW»: M» WM: Li« dertliel,«» l^ ede^äiZm« »u» 6ert Kmo In der Zwischenzeit, wo kein Autobus zur Verfügung steht, könnten unter gleichen Normen auch die Droschken hilfsbereit einspringen, nur gilt für den jeweiligen Fiaker die Verpflichtung, den Fahrgast nach erkilg-ter „Entledigung" wie^r zurückzubefördern Schließlich sei noch hinzugefügt, daß für Individuen, welche an chronischem Abosi-chen leiden, oder momentan in ein ähnliches besorgniserregendes Stadiuin verfallen, wenn sie ein ärztliches Gutachten vorzuweisen in der Lage sind, entsprechende ab.oei-chende Fahrtmaßregeln vorgesehen werden sollen. Schwerer Waoenunfall Als heute früh der 49jährige Besitzer Ivan Potoenik auS Loka seinen mit Kartoffeln schwer beladenen Wagen umdrehen wollte, kippte dieser Plötzlich um und begrub den Wagenlenker unter sich. Ivan PotoLnik zog sich hiebei einen Bruch dcs linken Unterschenkels zu und mußte von der Rettungsabteilung in das Allgemeine Kran kenhaus überführt werden. n,. Todesfälle. Der üSjährige Autoreferent beim hiesigen Großiupanat, Herr Josef T u r e i ll o v i ö, der am 23. Jänner einen Schlaganfall erlitten hatte, ist gestern im Krankenhause verschieden. — Heute früh verschied nach langem, schweren Leiden die Private Anna ireich, Marie M. ^vegen Trunkenheit, Ma« rie N. wegen geheimer Prostitution so oie Ädarjan L., Ivan K. und Bojan S. »v«g3n Nichteinhaltung der Ge^verbevorschrift.'n. m. Wetterbericht vam I4. März 8 Uhr früh. Lu'tdruck: 742; Feuchtigkeitsmesser: _L; BarZlnctcrstand: 748; Temperatur: -i- 4; Windrichtung: 0; Bewölkung: ganz; Niederschlag: 0. * Die Frei«. Feuerwehr in Studenci veranstaltet h^uer eine Josefi-Feier im Gast Hause E. R e k e l j. Aleksandrova ulica 2.',. vnd zwar am SamStag, den 16. März. Beginn 7 Uhr abends. Separate Einladungen werden nicht aufgegeben. Tin allfäNigcr Reingewinn ist für den Turbinenfond bc-stimmt. Der vorbereitende Ausschuß hat dafür Sorge getragen, dag den Besuchern ln jeder Beziehung ein genußreicher, animlc'r« ter Abend geboten wird. Auch Küche und Keller des Gastgebers werden in jeder Hin« ficht einwandfrei sein, weshalb das Kommando einen guten Besuch erhofft. das Paket für kurze Zeit aufbewahren, da er noch in der Stadt Einkäufe zu besorgen habe; beim Abholen werde er die Ware bezahlen. Bald n«ch leinsm Abgang henierkte matt den Diebstahl. Danilo wurde angezeigt und bald darauf am Bahnhof verhaiftet. Er ge» stai^d den Diebstahl und erklärte, er Habs kein Geld gehabt und ^a er Geld für die Reise nuch Maribor, wo er seinen Onkel besuchen wollte, benötigte, habe er die Zigaretten entwendet und dann verkauft. Bei ihm fand man noch 35.50 Dinar. c. Sin mißlungener Vetrug. Der 23juhri-ge stellenlose ztellncr Jvsef G 0 j 8 ni ? kam om 11. d. M. uui 1^ Uhr zuin Meßner Herrn Koroßec ani SlomSekpla^ und ersuchte das Dienstmädchen, sie mvge ihin das Fleisch, welches die Familie des verstürbe t a g, d e n 17. M ä r z mn N Uhr vormittags iln Grazer Schauspielhmlse bei e r-mäßigten Preisen zu^ni le^tenmale wie' derholt. Kartenbestellungen können schriftlich und durch Fernsprecher. (1^40) bei der Ta-igeZkasse in? Sckiauspielhans? und bei in Zen-tralkartenbüro (Herrengasse, Fernspreck^er 03—7V) gemacht werden. --------- Ein fobtlhastti' Welirelofd Sport Au« SeNe c. Todesstille. Am Dienötaq, den 13. d. starb im hiesigen Krankenhause der K0jährlge Tagll>hner Johaim Petek aus Griie l^ei Äalec, am Mittwoch, den 12 d. M. aber in ^avodna bei Celje der Maler und Vistrei-cher .^err Blasius tz e r i ö im Alter von 48 Jahren. Friede rhrer Asche! c. StromauSfchaltung. Das stÄijche Elektrizitätsmerk gibt bekannt, daß man am Dienstag, den 19 d. M. von 7 bis 15 Uhr wegen Reinigung der Transformatoren d'Nt elektrischen Strom in Ctlje au^'schallcn w.'rde c. Die beiden Sanntaler Personenzüge,??? um halb 14 Uhr nachniittags in Celje eintrafen und unl !^15 Uhr von Celje abfuh-.ren, wurden dieslzr Tage .npch einer einmo-M^igkr Pause wieder eingeführt. ^ c. TSy« Dinar gestohlen. Dem Besitzer Andreas K a j t n a aus Sv. Pongrac bei Gri-Ze wurde anl 9. d. M., mn Tag des Mittfa-stenmarktes, gegen 16 Uhr nachmittags am hiesigen Bahnhof eine lederne Briestasche mit 7500 Dinar entwendet. Voin Täter fehlt jede Spur. c. Diebstahl in der Trafik. Ter 25jährige abgebaute Beamte Richard Danilo, derzeit Vertreter einer Zagreber Firnm, kaufte am Dienstag, den 12. d. M. nachinittags in einer Tabaktrafik in der .^>crrengasse Zigaretten, Marken und Schreibpapier im Gesmnt-Welte von 14l) Dinar. Als die.Trafikantin die gekauften Sachen einwickelte, entnahm er aus einer im Paket befindlichen Zigarettenschachtel ItX) „Bardar"-Zigaretten im Werte von 50 Dinar und steckte sie unbemerkt in den Sack. Dann sagte er, man möge ihm Tennisklubmelfterslvaft von Äugoslawlen Der Jugoslawisch? Tenlnsverband beabsichtigt 'Heuer zum erstm Mal eine Klubmeinen Zahnarztes Dr. Kunst beim Meßnsr : sterschaft von Jugoslawien iin Tennis durch-rälichern ließ, ausfolgen' Das Fleisch, wel-' zufuhren nnd zwar sollen die j^t^mpfe nach ches einen Wert von 700 Dinar darstellt, > folgcniden Propositicerrn Dr. Kunst be- 4 .^rrenein,»cl- und 2 Doppelspiele sowie 1 dienstet war, wurde bereits im vergangenen Dameneinzel- und 1 Doppelspiel. Falls in Jahre wegen eines Diebstahls zum Schaden seines Dienstgebers hinter Schloß und Riegel gebracht. Tfteater«,»Kunst Rattona!thea!er ln Marldor AEsterw^rE: Donuc )iag, den 14. März um 20 Uhr: „Polenblut". Ab. C. Zum erstenmal in der Saison. Gastspiel des Herrn Nerat. Freitag, den 15. März um 20 Uhr: Wohltü-tigkeitSvorstellung der Freiwilligen Feuerwehr. Samstag, den 16^ Mprz um 20 Uhr: ,.Jn Agonie". Ab. Bl Erstausführung. -I Das vollskundliche Festspiel, das im Grazer Schatispielhaus unter jubelnder Begeisterung des Publikums eine Reihe aus-izttkäufter Vö^stellängett erlebte, wird'von der Kritik als ein kulturelles^ heinmtkundli-6)es Ereignis von tiefster.?Mkung bezeichnet. „Eine OffenIbar^M dd-i^olksfeele," ein „rauschendes Frühlingsfest der Jugeild", „einer der schönsten Theaterabende, die wir seit Jahren erlebten," eine „Sensation ini besten Wortlinne," „eine reine, fast heilige Luft ilber den: Theater," „eine bezaubernd keusche Musik," so und ähnlich lauten die Urteile in zahlreichen, österreichischen, reichs deutschen und auslä,ndischen Blättern. Wer unser heimatliches Brauchtum in seiner reinsten Form erleben will, „Mr sein Herz befreien ul^ mit allem Guten und Ahnungsvollen neu erfüllen," wer an unserer Jugend neue Zukunftspläne gewinnen will, besuche dieses Festspiel. Um eS weitesten Kreisen und vor allonl auch den Volks- und Hei-nratSfrennden aus^ der Provinz zugänglich zu machen, wird das Festspiel anl S 0 n n- einer Stadt mehrere Klubs bestehen, haben dieselbeil untereinander zu spielen, um den Sieger zu ermitteln. Das Semifinale bestreiten hierauf die Sieger der einzelnen Kreise und das Finale schließlich die beiden Zonensieger. Sämlliche Kosten einschließlich der Reisespcsen tragen beide Klubs. Die Auslosung und die Einteilung der KämPfe nimmt der Verbanld vor und wird dieselbe bis zum 15. April bekanntgegeben. Die Interessen der einzelnen Vereine werde«: einzig und allein vom Reisebegleiter vertreten. Der Aus-tragsort wird von beiden Kapitänen gemeinsam vereinbart, ansonsten entscheidet der Verband. Die nun erfolgte Einteilung hat solgLndeS Aussehen: A«Zone: 1. K r e i s: <^akovec, Cclje, Ljubljana, Maribor, Ptuj, Zlatar; 2. Kreis: Bjelovar.-Brod, Karlovac, Sa-«uiobor, Sarajevo, Split,- SuLak, Zagreb. — B'Zone: 1. Krei s: Beograd, Panvevo, Ruma, Novi Lad, Vel. BeLkere», VrLac; 2 Are i K: Osijek, Subotica, Senw, Sombor, Binlovci. - ' . : S. K. Rapid. Zur Fahrt nach Ljubljana haben sich Sonnta^g, den 17 d. nachstehende Spieler.um 5 Uhr morgens an: .Hauptbahnhofe einzufinden: Pelko, BarloviL, Kurz-mann, Seifert, Flack, Löfchnigg Matthias, .Heller, Klippstätter, Tergletz, Volz und Löfchnigg Laslo. Reisebegleiter Herr Frankl. : S. K. Svoboda.- Sämtliche Spieler der ersten Mannschaft haben sich Freitag abends zwecks Aufstellung im 5?lubheim einzufinden. : S. K. Zelezniöar. S a Nl s t a g, de»: 16. id M. u.nt 18..?0 Uhr Spielerversammlung ini .^lubzi-Mmcr des Gasthauses Laufer. Die Spieler FrangeS 1, FrangeS^ 2, Konrab, Ro njak, Mernik 1, Mernik 2, Pollak, Paulin 1, Paulin 2, Stauber, WaP^er, Vogrinec, B^c-nik 1, Baönik 2, Pezdiöek 1, Pezdiöek 2, Ma-hajnc, Jurko, Jnkret, KovaL, Oman, Petan, wurde von dem :n Diskuswerfer und Olympiakäi'n.pfer E r ic K r e-n z (im Bilde) in Palo Alto lKalifarnien) mit einem Wurf von 49,90 Metern aufgestellt, mit dem er den bisher' von Hofsmeister (Münster) mit 48,77 Metern gehaltenen Weltrekord weit ütberbvt. Soukup und «öieek sowie sämtliche .Jungmannen haben zuverlässig zu erscheinen. : Rnrmi wieder siegreich. Der große.Finne startete nach Aufhebung seiner' SusP''.n-dierung im „Madison Square (Warden" mit seinein Landsmann Aderson und gMnn mit diesem den Mannschaftslaus über' zwei Meilen in 18:17. 7 : In Beogräd wird bereits für Los An, geles gerüstet. Einer Bcograder Meldung zufolge soll denl Komftec. zur Entsendung von Vertretern zu den nächsten,Olympisiien Spielen nach LoS Angeles bereits deri^Ke« trag von 500.000 Dinar sichergestellt sesn. In Napoleons. Zeiten gab es öiit vöWän-diges optisches Telegraphensystonl mit Hilfe von beweglichen Holzmaisten, die auf erhöhe ten Orten aufgestellt waren. Der Lachs ist wohl der bedeutendste Hün« gerkünstler der Welt. E17 vermag ouf seinen .Hochzeitsreise,! ein volles J«hr zu fasten. Magen und Darm trocknen ein. Nach erfolgter Laichabgabe nimmt er tüchtig ?!ahrung zu sich und hält dann anä) in der Gewichts« zunahnle den Rekord. In Lap.pland schenkt der Vater seiner neu« geborenen Tochter ein Renntier, dessen Nach-konimen das Eigentum des Kindes werden. Die Filmindustrie ist diejenige Jilduslxie, die das meiste Silber verbraucht. 2^ Zmt-ner Silber weriien von ihr jährlich.für die Filme verbraucht. Kleiner ^nieiqer Derfchiedenes Uebergebo die Erzeugun^l meine» Artikels als Hausknduftrie. 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Kigovev zugekommenen Trostesworte, für die Vlu-menspenden, die Absingung des Trauerchorals sowie allen, die unsere unvergesjliche Verstorbene zur letzten Ruhestätte geleiteten, herzlichen wärmsten Dank. 2W7 Die trauernd Hinterbliebsnett. Lehrjmlße wird aufgenommen. Photo-Atelier Japeli. Gosv^ska ulica _M73 Perfekte a»fftcha««r>chi«. die ffut Mehlspeisen und Gefrorene« macht, fü, autwärt» gesucht. Anzusagen Blumensalon Welt, «osposka ul. IS. 2871 Dame«fkis««rl«hr«ädchen mit guter ^ulbtldunq wird anfge-Nammen. Salon Ä>baj. Tespo-ska ul. 33. !977 Such« per sofort zwei junqe K«Iiieri»iie«. Antrilge mit Pto togmphie sind zu richten an Hotel .Srpski trals*, Aemun. »84 Verfekte KVAin deutsch sprechend, zu 3 Personen neb. Stubenmädchen sofort für Zaflreb t^esucht. Adresse: Frau Kovaes, MaiuraniLev trq 2I/Z. IM Erzieherin, erfahren in der Kin dcrpflege, nur mit langsährig. 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TI 8ep»rste ?»rte veräen niclit suIzxejzeden. ttsere innikst^ellebte locdter. beziekunxs^veise Lcdvester LckvS^erin und 1'snte» k'rSuIejn pu» >l0k»«a»i Iiat uns vienstsx, den 12. >^Sr2 nsck Ivur^em sckveren l.ei6en unä verseden mit den ?r0stunZen äer kl. k^elixion im ^lter von 17 ^»iiren kür immer verlassen. vie ircliscke ttülle der geliebten loten virä von ^sriiior dis irum Llelitri-itStsverk is k^sis iikerlükrt, von «^o aus ciss 1.eict^en-i)eß^Anj;ni8 k^reita^, den 15. um 14 ^l^r nacil dem ^rtskried-lioke in ^srijs v puZLsvi ststtkindet. vis Iii. Zenlenmessen Verden in der Pksr5'H^«N »ßlNtGrdUSdVNGN. Odetroilskteur uoä Illr lltloo vor»iitvortlled: vdo — vniek der »/Visrikor^k« «i»k«fna« In zilsrlbnr. — kiir äen Norsusieder »aö 6«a Veuck v«r»nt- »ortUvd» vlrTktor Lt»ako veiLl.^ — veid« vukotlslt la iV»»rId«»r.