Nl.8. Dienstag, 12. Jänner 1892. 111. Jahrgang. Zeitmg. ,«nMn« ft, ll. hawMri« ss, 5. ,',<', Fi.r bio Znsllllm?« i ö H„u« nn ,i«nin n , "' ^»^^ > ^° 7-"' °^' « "le .Lmbacher gcit.m«. erschein! l«,,,ch nut Au», ohms ber 3°nn- unb Feisrl»«., Die «bminlttration " " " ^'" ^ "^' "" "'""" W,<>d«'!iulu!!um por Z?ile » lr, H IU DiH l» Uhr v°,m!to«»»<-» >,„b Mn,u,!cripte nicht zu, ucklMlltt, Amtlicher Hheil. ^s ^c/' ""b k ^iostolische Majestät haben nut Allerhöchster Entschließung vom 7. Jänner d. I. dcm Prastdenten der Generaldirection der österreichischen Staatsbahnen nnd Scctiouschef t>x,ra .w,.,m des vandelsmuttstermms, geheimen Rathe Alois Freihcrru Czedik von Briindlsberg anlässlich der erbetenen Uebernahme m dell danerndcn Nuhestaud in Anerkennung seluer ausgezeichneten Dienste das Großleihen gerch?^'^^^^'^ "llergnädigst zu ver- «llerbkchstlr "3^^^°^"sche Majestät haben mit »uerhochfter Eutschlleßuua vom 7 ^,in„^ ^ c> >>..« vaynen allergnadlgst zu ernennen geruht Bacquehem m. s». Aller^s^"^^I>^°^"sche Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 6. Jänner d ^ den, Vuepwstd,nten des Oberlaudesgerichtes in Wiin Ant mi Nacks^ .^ ^^"z des Leopold-Ordens '"it Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. des ^.^"p^dent als Leiter des Ministeriums Uichtamtlicher^hei^ Ocsterrcichische Staatebcchncll. Feuilleton. Der eiste Schnce! w w'^'k^ ^"^1'- d'c dcs Islams u,'^ beanAu^ n "^"?"«» l"r sich, >mi darf !c>„ lehrte gu/^aäu^"' Neligionsgrnftpm 'und Ge-aufstellm w I '^^ . ?" "'^^"' "^'"' Zcitenbegiun sMchaft m t dHin '/^ ^""' di'".anschliche Ge-Kaleuder ist mft ^' "r ^""" ^^""^ der Winter ? Der auf den 21 öd. ^ ^'"""/ ^eich fertig, und weist der Sonne in das 3's !^"' hin, anf den Eintritt Kürzester Taa und^ l^".?^ Steinbockes. Anch gnt ^inen klaren ^ar,in "2^ ^""" ssen ininle^in kann, um ein r M^ ^"' '""' 'l)on annehmen schanungeu ü dm Ni^"'^"^^"'^" ^- Au-dicsem durch das 6«s ^'M" vorzubcllgen. Neben 9'buis Üleichsa," «ls das Er^ ^inter^S nueuw ^'°''c'^ hingestellten Punkt der °"ch ihre ^ """'A ^""" sich aber die Menschheit, in hab ^"""^"llchwl über Winters Gebnrtstag "gentlich im V"''/^^ un besten Herbste oder Nachsommer, kommen Mitte Halbjahr- 5«^ "- /"'^ '"'ffnen ihr Wiuter-"yr. Hochschuler ruckeu der Wahrheit schou um eintreten, dann ist es ein großes Glück, wenn zugleich der Mann gefuuden wird, stark genug, die neuen gewaltigen Strömungen zu beherrschen' nnd nntzbar zu machen. Mitten in dem großen wirtschaftlichen Processe der Verstaatlichung der Bahnen, einem der größten, den Oesterreich je durchgemacht, trat Herr v. Czcdik auf die Bühne seiner wcitausgedehnten Thätigkeit. Hier wurde er der richtige Mauu im richtigen Augeublickc, der den Mnth hatte, die Staatsbahnen ihren großen ökonomischen Anfgaben dienstbar zu macheu, die ab-stracten Principien der Eisculmhnverstaatlichung in die wohlthuende Wirksamkeit umzusetzen und die Millionen zum Bewusstsein der wahren Bedeutung dieser Grundsätze zu bringen. Dass bei einer so totalen Umwälzung eines so riesigen Wirtschaftsgebietes das beflügelte Rad nicht im Geleise einer bestimmten Ziffer bleiben konnte, dass bei dem Wechsel der Tarifprincipien, die plötzlich ebenfalls in lebendigeren Flnss gerathen sind, alte Anschauungen uuterwühlt uud fortgeschwemmt haben, auch mancher budgetärc Nahmen an einzelnen Puukten durchbrocheu wurde, das schmälert keineswegs das Werk des Frei-Herrn v. Czedik, dessen ansgeprägte uud typische Gestalt iu der Geschichte uuseres Eisenbahnwesens fortleben wird. Wenn indcfsen der neue Präsident der Staats-bahnen, wenn Herr v. Vilinski von der finanziellen Sanicrnng der Staatsbahncn spricht, so liegt vielleicht darin ein deutlicher Fingerzeug, dass nuumehr die staatliche Wirtschaft vor eiue neue Nothwendigkeit und damit gleichfalls vor eiucn neuen Abschnitt der Verwaltung getreten ist. Die geschäftliche Gebarung soll strenger gchaudhabt wcrdeu. Die Eisenbahnen sollen nicht bloß eine Wohlthat für dic Bevölkerung, son< dern auch eine bessere Capitalsanlage für den Staat bilden. Natnrgemäß muss ja in ocr Verkehrspolitik ein Stadium kommen, in dem ein Sinken des Rcinerträg-nisses uud demnach eine Schwächung des Gesammt-budgetö des Staates sich fühlbar machen, ein Zeitpunkt, in welchem der Verkehr bereits Dimensionen angenommen hat, welche an der Grenze der Leistungsfähigkeit angelangt sind uud demgemäß die finanzielle Seite des Eisenbahnwesens wieder in ihre Rechte treten darf. Dies ist das Merkmal des Augenblickes, da Herr v. Vilinski an die Spitze der Staatsbahnen tritt. Vis- cin Erkleckliches näher nnd meinen, es sei auch Mitte October noch immer früh genug zum Beginne des Wintersemesters. Gewöhnlich lassen sich die jungen Herren dann noch einen Monat nach der Inscription Zeit, durch factischcu Besuch der Collegieu den Winter anzuerkennen. Mit dem erstenOctober beginnt für augehendeKriegs-heldeu der Winter, für die Drei- wie für die Einjährigen ; oabe: ist zu bemerken, dass für diese Berufsgruppe der ^uUermlfaug zugleich als heißeste Jahreszeit, als tro-Plsche Huudstagsperiode gilt. Andere wieder meiueu, der Wiutcr müsse mit dem Allerseelentage beginnen; lst s im Freien auch uoch so erträglich, im Theater bei «Müller nnd sein Kind» fällt doch der erste Schnee. Die Modewarenhändler und Eonfectionäre lassen es sich nicht nehmen, mit Octobcrmitte den Winteranfang zu proclamieren- im November melden sich die Kürschuer zu Worte und die Vereine mit ihren Liedertafeln und Unterhaltnngsabenden. Das sind aber allesammt nur eingebildete oder forcierte Wiuteraufäuge. Die Armen wifsen es besser; für sie begiuut der Winter mit dein gesteigerten Be-darfe an Brennholz nnd Kohlen. Für die nicht ganz Mittellosen erschließt sich die kalte Saison mit dem Besuche des Versatzamtes, denn dort haben ihre Winterröcke seit Ostern anf Sommerfrische geweilt. Nikolo-markt. — ah! unfehlbarer Winterbeginn für die kleine Menschheit! Weihnachten, ob grün, ob weiß — werden respcctvoll als Winterouverturc begrüßt. Brief- und Zeituugsträger, Marqueure, Hausmeister u. dgl. feiern deu Neujahrstag als Winteranfang; Fiaker auerkeuncu den Winter erst mit Beginn der Vallsaison. Im allgemeinen aber sagt man, der Winter komme mit dem ersten Schnee, nnd ist dies richtig, so hat erst jetzt für Laibach der Winter begonnen. Der erste Schnee! die erste Maske! In das her hatte das Publicum allein das Wort. Nun meldet sich auch der Staat. Auch die staatliche Verwaltung stellt ihre Berechnungen an und begehrt Berücksichti-gulig. S e will nicht mehr ganz ideal bleiben. Sie bringt vielmehr ihre Ansprüche vor, uud der neue Präsident ist bereit, ihnen im Rahmen der bisherigen Tarifpolitik Geltung zu verschaffen. Man wird es indessen begreiflich finden, wenn Herr v. Bilinski in seiner Antrittsansprache nicht ausschließlich auf dem sachlichen Boden der Eisenbahn-verwaltuug und der Tarifpolitik verweilen konnte. Er ist dem politifchcn Gebiete entsprossen und sein Name war so vielfach mit dem politischen Leben verflochten, dass er seine Herkunst erörtern und sich auch darüber anssprechen musste, von welchem Einflüsse seine Ver» gangenheit auf seine nunmehrige Stellung sein könnte. Die Verufuug eines Parlamentariers anf eine hohe Verwaltungsstelle ist allerdings etwas Ungewöhnliches. Nicht etwa deshalb, weil einem Parlamentarier im vorhinein die Fähigkeit zu administrativen Stellungen abgesprochen werden müsste, wohl aber, weil nach landläufiger Doctrin die Parlamentarier in der Regel für höhere Stelluugeu, für Miuisterportefeuilles, qualificiert crschciuen. Wenn indessen der Parlamentarier bei Verufuug zu einer administrativen Stelle den festen Ent-schlliss hat, bei der Verwaltung seines Amtes jede politische Tendenz ansznschließen und all seine Fähigkeiten und Kenntnisse den übernommenen Pflichten zu weihen, dann wird die Bevölkerung auch solch einem Maunc gegenüber dieselbe Vorurteilslosigkeit au den Tag legen wie einem anderen Staatsdiener, uud wird ihn nur nach seinen Resnltaten beurtheilen wollen. Herr v. Bilinski hat nun sofort Stellung zur Frage der Organisation der Staatsbahnen genommen. " Anlass seines Scheidens aus dem Staatsdienste ei^ «Funds für Eisenbahn'Invaliden» gegründet. Aus des selben sollen solche Eisenbahnbedienstete, welche dul» eigenes Verschulden verunglückt sind, beziehungsweise be^ Angehörige unterstützt werden. Herr von Czedit hat f>" diesen Fonds 20.000 fl. gespendet. — (Der Millionär als Bettler.) U^ einen Fall von absonderlichem Geiz berichten sibiris? Zeitungen. Bei Irkutsk lebte in einer einfachen Hütte ^ ehemalige Kaufmann S. Er hatte nur eine Nichte ^ sich und war äußerst geizig. Er war aus irgend ei^ anderen Stadt gekommen, mit ihm zugleich aber aü" das Gerücht, dass er sehr reich sei. Abe> T. begann >' der Stadt auf den Plätzen nnd Straßen zu bettet Seine Nichte ernährte sich durch Unterricht, um ihl^ Onkel nicht zur Last zu fallen, der ihr versicherte, dak er sein ganzes Vermögen durch Speculationcn ^rl^ habe. Dank den Stunden lernte die Nichte einen 2eh^ kennen. Die jungen Leute verliebten sich in einander l^ heirateten. Der Onkel protestierte gegen diese Heirat U^ verjagte die Nichte, als sie ihm nicht gehorchte, von!'^ Seitdem schloss er sich zu Hause ein, gieug wenig all heizte nie seinen Ofe» und fror schrecklich. Plötzlich wu^ er vom Schlage gerührt. Der Besitzer der Hütte ^ nachrichtigle die Nichte, die mit ihrem Manne ersch'l S. lag bewegungslos auf seinem Vette, brachte aber ^ Mühe hervor: «Kalt, heizt den Ofen!» Da es Sol">" und sehr warin war, erschien sein Wunsch befremd^ Man öffnete die Ofenthür, sah darin das fertigaM Holz und beschloss, es heransznnehmen. Kaum war " erste Stück herausgenommen, so schrie der Greis, A letzten Kräfte aufbietend: «Anzünden!» Dabei versO, er. Das Holz wurde aus dem Ofen entfernt und!",, sah Folgendes: Der ganze Ofen war vollgepfropft ^ Wertpapieren nnd Creditbillets im GesammNuerte " 1.2W,000 Rnlicl. Die einzige Erbin war die N'ch^ kleinen ersparten Vermögens in dem düsteren H^ der Rosenpassage ein buchstäblich Weltabgeschlosse" Lebcn. . Wilhelm war nicht immer bei seinem GrosM, gewesen. In seiner Erinnerung lebte noch deutlich großes, schönes Landhaus mit einem prächtigen O^ voller Blumen und alter Bäume, deren Zweige ^ grüne Schleppen den Rasen und dic Kieswege bcN>, ten. Er entsann sich noch recht gut eines dunkclbiirU Mannes, den er Vater genannt, der mit ihm 1p'. und ihm über von Maßliebchen nnd Hahncnst^ durchblühte Glasflächen hinweg Goldschmiede ^, Schmetterlinge jageu half. Am deutlichsten aber innerte er sich einer schönen Frau, die seine H^ gewesen, die ihm Märchen erzählt nnd an deren V., er gegangen war, wenn die Sonnenstrahlen ihre 3^ dencu Neigen in der blauen Sommcrluft tanzts"'^ Vögel in dem Blattwerk jauchzten, wenn ring , Rosen- und Ncsedadüfte schwebten, über den ^lil^, bcetcn Mücken und Bieucu schwirrte» uud lcichtbcsch^, Kohlweißlinge all verschämt zitternden Mimoscnn'^ hiengcn. Dann aber war die Herrlichkeit dcr iH. Zeit zu Ende. Dcr dunkelbärtige Mann, sei" <,, dcr ihn auf den Armen getragen und mit ihw!^ hattc, lag, iu weiße Linnen gehüllt, starr und '"^ einem schwarzen Bette, und die schöne, blonde t) war uerschwuudcn. (Fortsetzung f,lgt.) Laibacher Zeitung Nr. 8. 67 12. IZnner 18U2. — (Das Leichenbegängnis des Khedive) and Samstag in einfacher aber imposanter Weise statt. 3n den Straften Kairo's bildete eine auf 2l>0.000 Pcr-onen geschätzte Menschenmenge Spalier. Das Leichen-»egängnis gestaltete sich zn einer großartigen Trancr-üudgebuug.' Die Vertreter aller Berufsclasscu folgten dem Znge nach deni Mansolenm. Auf dein dahin fiihrenden Wege bildeten egyptische nnd britische Trnppen Spal,er. den» Sarge folgten das diplomatische Corps, Mutthar Pascha nnd WO Wagen aus dem Harem. Unter Gebeten uurdc der einfache Sarg in der Grnft beigesetzt. — (Die uniformierten Parlamcnts-)icner.) Die erste Sitzung des Abgeordnetenhauses irachtc eine kleiue Uebcrrafchung. Die Parlamcxtsdiencr, )ie früher schwarte Fräcke mit weißen Armbinden gefragen hatten, wurdeu mit neneu, sehr tleidsamen Uniformen ausgestattet: schwarzen, Frack, Gilet nud Pan-salons »nit schwefelgelber Egalisicrung und adlergeschnlücktcu Vtessingknöpfen. Als Kopfbedcckuug Amtsdicuerkappen. — (Gelbes Fieber.) An Bord des Dampfers 'Rosnrio» in der Quarantäne in Genua siud ueue Fälle c»on gelbem Fieber vorgekommen. Dein Vernehmen nach ist anch auf einem zweiten, in der Route Äucuos-Ayrcs-Genua befiudlichcu Dampfer diese Epideuüc ansgebrocheu. — (Falschmünzer.) Eine Falschmünz-rbande, welche Huudert-Nubelscheiue täuschend nachahmte, ist in Odessa aufgehoben worden. Eine Anzahl der Falsisicate soll bereits nach dem Auslande gebracht worden sein. — (Vertröstung.) Zahnarzt: «Bitte, nur noch einen Augenblick Geduld, gleich werd' ich das Vergnügen haben!> Local- und Prouinzial-Nachrichten. Philharmonische Gesellschaft. * Ueber Einladung der Direction versammelte,, sich vorgesteru abends die Mitglieder der philharmonischen Gesellschaft im kleine,, Saale der «Tonhalle» zu dem Zwecke einer Ehrung, die dem Gesellschasls-Dircctor Herrn Ncgieruugsrath Dr. Friedrich Keesbacher vou Seite der Directions-Mitglieder zugedacht wurde. Iu welcher Form diese Ehruug Ausdruck finden sollte, war geheim gchalteu worden, und es harrte daher das zahlreiche gewählte Publicum iu gespannter Erwartung auf die Eut-wickluug der festlichen Haudlnng. Auf dem mit exotischen Pflanzen geschmückten Podium war ein verhülltes Gemälde aufgestellt wordcu, zu desseu Seiteu sich die Directionsmitglieder gruppierten und zu denen sich Rcgie-rungsrath Dr. Kcesbacher, von den Anwesenden mit stürmischen Ovationen begrilftt, gesellte. Directionsmitglied Herr^ Dr. Enlil Bock entwickelte in geistvoller Weise die Bedeutung der Feier mit ungefähr folgende», Worten: Alle, die wir hier iu festlicher Stimmung versammelt siud, um uuserem Herru Gesell-schafts-Dircctor in sichtbarer Weise uusere daukbare Hoch-achtuug zu crweiseu, brauchen keine große Spanne Zeit zurückzublicken, um die Tage glanzvoller Feste, herrlichen Kunstgenusses und vornehmer, gemüthlicher Geselligleit, vor unserem geistigen Auge erstehen zu lasseu. Eiu Plan, von dem vor noch relativ kurzer Zeit man kann, zu träumen wagte, ist Thatsache geworden, der Traum hat feste, wirtliche Formen angenommen, Formen fchönster uud günstigster Art: denn, nm uns blickend, müssen wir sagen, dass das Verciushaus der Philharmonischen Gesellschaft eine gelungene Verkörperung langjähriger Wünsche sei. Die philharmonische Gesellschaft kann sich stolz rühmen, nntcr den zahlreichen Musikgesellschaften eine der wenigen glücklichen zu sciu, dercu lüustlcrisches Wirken und Vereinsthätigteit das eigeue Dach beschirmt. Die Bedeutung dieses Ereignisses haben die Festtage vom October, die in unser aller unauslöschlichen» Gedenke,, leben werden, iu glänzender Weise beleuchtet. Vou der kaiscrlicheu Guade angefangen bis znr freudevollen An-erkeuunng uufcreu Kreisen auch fernstehender Personen hat die philharmonische Gesellschaft alle Phasen weihevoller Begeisterung und edlen Kunstgcuusses durchgemacht. Deukt mau au diese schuncu Stunden zurück, so muss es den Eindruck macheu, als sei damals die Freude über die glücklich gclungeue Sache eiue so mächtige gewesen, dass sie dein Gedenken der Person keinen würdigen Spielraum mehr übrig ließ. So entstand im Kreise der Dnectionsmitglieder, die darauf stolz siud, gerade im abgelaufenen Vereiusjahre fuuctiouiert zu haben, der Plan, Men Maiin ganz besonders zu ehren, dem Freuud und Amo „eidlos das Verdienst zuerkannt, der philharmoni-Hcn Gesellschaft ihr Vereinshans geschaffen zu haben. MPatteu Sie mir, hochgeehrter Herr'Regiernngsrath, dass ich un Beisein dieser hochausehulichcu Versammluug e^ m,t schwacher Krast versuche, der mir von Seite der Dlreetionsmitglieder übertragenen ehrenden Aufgabe nachzukommen, Ihre großen Verdienste um die Gesellschaft, der S»c vorstehe,,, zu schildern. Dr. Keesbachcr tau, in, »Mhrc Ittllo nach Laibach, nicht nur juug an Jahren, ""ch jung und frifch au Idealen bester Art. Für die ^tustk seit jeher begeistert, mit besten, Verständnisse dafür vegabt, hat er au dem warmen Busen der stolzen La-glmenstadt ueueu Enthusiasmus geholt, hat ihm der lebcu-!^ Herzschlag dieser Fremdenstadt ersten Ranges jene glückliche Forin des Geistes nnd Gemüthes mitgegeben, mit der er uns alle gewonnen hat und gewinnt. Kann doch Dr. Keesbacher mit Stolz erzählen, dass er einer der wenigcu Glücklichen ist, welche Richard Wagner eines intimen Verkehres würdigte, nnd manch goldenes Wort über Mnsit nnd ihre Beziehungen hat iu abeud^ lichen» Beisammensein das lanschcndc Ohr aus zu früh verstummtem Muudc veruommen. Mir ist, wie schon erwähnt, nnr die Anfgade gestellt, Dr. Keesbachers Vcr-dieuste um die philharmonische Gesellschaft zn schildern. In seinem reichen Wirken auf diesem Felde ragen vor allem zwei Thaten gläuzcud und markig hervor: Die von Kecsbachcr verfasste Geschichte der philharmonischen Gesellschaft nnd die Erbauuug der «Touhalle». Die altehrwürdige philharmonische Gesellschaft hat nach außcu erst den richtigen Glanz bekommen, seit Dr. Kcesbacher es verstände,, hatte, mit seiner mustergiltig abgcfasstcu Geschichte der phil-harmouischen Gesellschaft ihre Vedeutuug zu beleuchte,,. Nur mit den, emsigsten Fleiße war es möglich, bei so nnvollständigcu Hilfsmittel,, eiu Werk zu schaffe», welches uicht uur fiir uuscren Kreis, ja für die gauze Musikgeschichte, vou eminentester Bedeutung ist. Diese Geschichle sollte jedes Mitglied lesen, um an dem Berichte der großen und freudigen Opferwilligkcit unserer Vorfahre,» neue Kraft und Arbeitslust zu gewinnen für das Wohl der Gesellschaft. Im Laufe der Jahre haben sich die u„-fcrem verehrte,, Director zur Verfügung stehenden historischeu Quelle,, vermehrt. Zahlreiche, oft „„scheinbare Bücher, alte und nene Schriften in feinem Schreibtische geben Zeugnis von dem uie erlöschenden Bicnenfleiße des historifcheu Sammlers! Möge er uns eine nenc vermehrte Geschichte der philharmonischen Gesellschaft nicht allzulauge vorenthalte,». Sein Wirten bei der Erbauuug der ^in M.'iN,'!-- werk des hochbegabten Malers Wettach, zeigt das lebensgroße, sprechend ähnliche Bildnis des Gefeierten. Es ist ein sogenanntes Kniestück und weist anch auf die erfolgreiche uud fruchtbare Thätigkeit Dr. Keesbachers als Schriftsteller und Historiograph in finnreicher Art dadnrch hin, dass ans der Tischplatte, auf welche fich der rechte Arm stützt, die für die Gesellschaft hochwichtigen Werte seines Schaffens, uud zwar die Geschichte derselben und die der Mnsit in Kraiu, gelagert sind, Regieruugsrath Dr. Keesbacher, aufs tiefste bewegt, sprach seinen Dank in kurzen, schlichten Worten ans, insbesondere hervorhebend, dass uicht ihm allem die Ehruug gcbüre, sonder,, sämmtliche,, Directioiismitglieder,,, die ihr Bestes für das Gedeihen der Gesellschaft durch unermüdliche, aufopfernde Thätigkeit leisten, betonte writers die Opferfrrudigkeit des lunftsiuuigeu Publicnms und der Gönner, schlofs feine Rede mit den, innigen Wnnsche für das Blühen und die Fortentwicklung der philharmouischen Gesellschaft in der Zutuuft und nahm fodauu die herzlichen Glückwünsche der Anwesenden entgegen. Der Feier folgte eiue zwaugslose Zusammenkunft in, große„ Ncstaurationssaale des Hotels «Stadt Wieu», welche die zahlreichen Theilnehmer in intimer, gemüthlicher Weise noch lange fesselte. .1. — (Aus dem Neichsrathe.) Die heute be-giuueudc Debatte über die neuen Haudclsverträge dürfte große Dimeusiouen annehmen, doch soll jedenfalls schon Samstag die Abstimmung erfolgen. Das Hauptcontingent der Coutra-Reducr werde,, die Iungczechcu stellen, von denen sich bereits sechzehn in die Rednerliste haben eintragen lassen. Von den Antisemiten sollen die Abgeordneten Prinz Liechtenstein, Lucger und Geßmann zum Worte gelangen. Gegen den Vertrag mit Italien werden sprechen die Abgeordneten Borcic, Bulat, Dr. Laginja, Dr. Klaic, Sutljc, Pfeifer, Dipauli uud Zallinger. — (Das Feuerwchrweseu iu Kraiu.) Vor 23 Jahren bestand in Kram nnr eine einzige Fener-wchr, nämlich die Laibachcr freiwillige Fenerwehr. Seit jener Zeit hat sich das Fcucrwescu iu unserem Laude in erfreulicher Weise entwickelt, wenn auch nicht in dem Maße, wie es die humane Institution wohl verdienen würde. Einer vom trainischcn Landes-Feuerwehrverbande sür die allgemeine Statistik des österreichische» Feuer» wehrwcseus zusammengestellten Statistik, welche nach Bezirkc-Hauptmauuschafteu geordnet ist, entuehmcn wir, dass in Krain derzeit 67 freiwillige Feuerwehreu bestehen. Neu gegründet wurden im Jahre 1891 sieben Feuerwehren, nämlich: St. Veit bei Wippach. Dol bei Laibach, Sairach, Niederdorf bei Zirtnitz, Gradatz, Reifuitz und Lengenfeld. Nach Bezirkshauptmannschaften geordnet, vertheilen sich die Fenerwchren: I.) Stadt Laibach: Laibacher freiwillige Feuerwehr und Feuerwehr der k. k. Tabat-Hauptfabril. 2.) Bezirkshauptmauuschaft Adclsbcrg: Adelsberg, Großotot, St. Veit bei Wippach, Wipplich und Zagorje. 3.) Nczirtshanptmannschaft Gottschee: Gotischer, Lichteubach, Mittcrdorf, Nesselthal, Niederdorf, Reifnitz, Rieg uud Unterdcutschau. 4.) Bezirkshauptmannschaft Gurlfrld: Gurtfeld, Nasseufuß, Ratschach, St. Barthelmii. 5.) Bezirtshauptmannschaft Krninbnrg: Bifchoflack, Kraiu« bürg uud Neumarktl. 6.) Bezirtshauptmnnnschaft Um-gcbuug Laibach: Billichgraz, Wifovik, Bruundorf, Dob bei Laibach, Franzdorf, Iofefsthal (Fabritsfeuerwehr), Horjul, St. Marciu-Otofelca, Oberlaibach, Untcrschischka, St. Veit ob Laibach, Verd bei Oberlaibach, Weitsch-Gleinitz uud Prcsscr. 7.) Bezirkshauplmannschaft Littai: Littai, St. Martin bei Littai,, Weixelburg, Tagor a. d. Südbalm, St. Veit bei Sittich. 8.) Bezirtshmiplmann-schaft Loitsch: Idria, Nicdcrdorf bei Zirtnitz, Plnnina, Ratek, Unterloitsch, Sairach und Zirtnitz. !).» Bezirkshauptmannschaft Radmannsdorf: Lengeufeld, Radmanns» dorf, Veldcs, Vigaun, Wochciucr-Fcistritz uud Iauerburg (Fabritsseuerwehr). 10.) Äezirkshauptmannschaft Rndolfs-wert: Höuigsteiu, Rudulfswert, Seisenberg, Töplitz und Treffen. II.) Bezirtshanptmanuschaft Stein: Aich, Dom-schale, Egg ob Pudpctsch, Mannsburg und Stein. 12,) Bezirtshanptmannschaft Tschcrncmbl: Gradatz, Mottling, Tschcrncmbl. Die größte Anzahl von freiw. Feuer-wehreu zählt die Bezirkshauptmannschaf, Umgebung Laibach, nämlich 14, ihr zunächst kommt Gottschee mit 8, Loitsch mit 7, Radmannsdorf mit 0, Stein, Adelsbcrg, Litlai nnd Rndolfsweri mit je 5, Gnrtfeld mit 4, Kraiubing und Tschernembl mit je 2 Feuerwehren. Dem traini-schen LaudesFeumoehrverbaude gehören 1l; Feuerwehren an. — (Zur Weiucultur.) Bekanntlich ist in Frankreich die Rebentrankheit Black^Rot, bezichnngoioeise der dieselbe erzeugende Pilz '1'Imlml nvi^Iu, in bedeutendem Maße ausgetreten. Dies veranlasste das k. t. Ackerbau-uuuisteriuin, für das Jahr 18!) 1 die Einsuhr von Reben aus Frankreich nach Oesterreich nicht zu gestatten sowie zum Studium der Black-Rot-Kmntheit einen Fachmann nach Frankreich z» entsenden. Nach den an Ort uud Stelle gepflogene!, Erhebungen des mit den, Studium l dcr Frage betraut gewcfeucn Professors Emcrich Räthay ! kommt der Black-Rot iu Frankreich auf den amerikanischen Reben, Riparia nnd ihren Varietäten, dann Solonis Laibacher Zeitung Nr. 8. 68 12. Jänner 1892. heimischen und amerikanischen Neben in mehr oder wem ger schädigender Weise auf, Angesichts dieser Zachlage erklärte sich das Ackerbaumiuisterium bereit, die zur Einfuhr von Schuittrebcu von Niparia nnd ihren Varietäten, dann Solonis und Rupestris aus Frankreich nach phylloxe-rierten Gebieten Oesterreichs erforderliche Einfnhrsbewilli-gung wieder zu ertheilen, während diese für audere heimische oder amerikanische Neben mit Rücksicht anf die Gefahr der Einschleppung des Black-Not-Pilzes auch bis auf weiteres uicht gegeben werden kann, — (Maul- und K laue use uche.) Nach deu neuesten Berichten herrscht die Senche in Kärnten noch in Liesing, St. Lorenzen, Lnggau und Unterlesach des Bezirkes Hermagor: in Dellach, Düllach, Flaschbcrg, Heiligenblut, Irschen, Kolbuitz, Obervellach, Nangersdorf, Sagrih, Stall und Wintlern des Bezirkes Spittal a, D. und in St. Georgen a. L. des Bezirkes St. Veit. Im Küstenlande: in Mitterburg, dann in Orscra des Bezirkes Parenzo nnd in Tignano des Bezirkes Pola. In Steier-mark: in Allerheiligen und Hafendorf des Bezirkes Brück a M.; Hainersdorf des Bezirkes sscldbach; Aich, Haus, Klaus, PichbPronnegg , Ramsau, Nohrmoos und Schladming des Bezirkes Grübming; Buchberg und St. Lorenzen a. d. K. B. des Bezirkes Marburg; Haidin, Kartschowina und Windischdorf des Bezirkes Pettau und Lohngraben, ^iitschaberg, Sinabelkirchen uud Weitzdorf des Bezirkes Weitz. In Kroatien noch in deu Bezirken: Sissel, Iasta, Karlstadt, Agram, Stubica und Zamobor des Comitates Agram; Belouar, Garesnica, Militär-Kriz und Kreutz des Comitates Kreutz-Belooar - Virovitica, Slatina, Tolnji Miholjac uud Essegg des Comitates Virovitica; Pakrac, Novska, ^ieugradischta und Daruvar des Comitates Pozega; Oguliu, Novi, Slum und Vojnic des Comitates Modrus-Fiumc; Warasdin und Ludbrcg des Comitates Warasdin nnd Irig des Syrmier Comitates. — (Concert Emil Sauer.) Freitag, deu 15. Jänner, findet im Concertsaale der philharmonischen Gesellschaft das Concert diefes vortrefflichen Clavier-virtuosen statt. Der bekannte Mnsikschriftsteller Wilhelm Tappert schreibt im «Kleinen Iourual» vom 15. November 189N über Sauer unter anderem: , op. 129 () Rubinstein: Romanze (NZ-aur); e) Liszt: Va!«« Improniptil. !lp!,<>c1!« lion^roisn Nr. 9 (Pester Carneual). — Concertflügel Bösendorfer. Preise der Plätze: Cercles I. bis III. Reihe ,'l st. 2 —; Cercles IV. bis Vill. Reihe ^ fl. 1 50; Parterresitze IX. bis XX. Reihe ü fl. 1 —; Galleriesitze I. Reihe ^ fl. 1 50, II. Reihe -'l st. 1 —; Parterre- und Galleric - Entree ll 60 kr.; Studententarten K 30 kr. Vormerkungen bei 'Karl Till, Sftitalgasse Nr. 10. Unsere hiesigen Musikfreunde werden den glücklichen Zufall, der deu gefeierten Künstler anf feiner Tournee auch uusere Stadt berühren lässt, gewiss mit großer Freude begrüßen. — (Rebhühner - Aufzucht.) Schou durch Wochen hörte man hier, zuerst iu den Museumsräumen, dann anderwärts von der erfolgten Unterbringung von Fasancnwild im Dachgeschosse des Rudolfmums, Ende December kam gleichfalls aus dem Museum die Kunde, dass diesem Federwild der Aufenthalt auf dem Dachboden nicht sonderlich gut anzuschlagen scheine, da bereits mehrere Exemplare davon zugrunde gegangen seien. Möglicherweise hat auch der Umstand, dass die Hühnervögel aus Böhme» importiert wurden, zum andauernden Gerede sowohl «an der Quelle» wie abseits davon Anlass zn den zu bcstimmteu Behauptungen sich gestalteten Annahmen, dass mail es mit Fasanen zu thun habe, geboten. Endlich bemächtigte sich anch die Presse dieser durch Wochen colportierte,! < Neuigkeit >; und gerade zu dieser Zeit erst wurde durch andere Facturen des Museal-gcbäudcs laut, dass der Iagdschutzvereiu vorläufig nur au die Ausctzung von Rebhühnern gedacht uud eben nur solche zu dem erwähnten Zwecke der Uebcrwinteruug im Dachgeschosse des Rudolfinums zugeführt habe. Hoffcutlich gelingt es dem Vereine, das importierte edle Hühnerwild zu erhalten und im Frühjahre gut anzusetzen. ^ — (Ein neues Fa sch i ngs trä nzchen.) Am Sonntag den 7. Februar findet in den Localitäten der alten bürgerlichen Schießstättc das erste gewerbliche Kränzchen statt. Veranstaltet wird dasselbe zu Gunsten des Fondcs der Meister-Kranlencasse für die handwerks-mäßigeu Gcwerbcgcuosseuschaftou, und wurden angesichts des Humauen Zweckes die Schießstättlocalitäten von Seite der Direction der krmnisckien ^plN^isse deiu Cmml'.- u» entgeltlich überlasseil. Die Einladungen zu diesen: Kränzchen, welches, falls sich der Gewerbestand vollzählig einfindet, sehr animiert zu werden verspricht, werden im Laufe der nächsten Wochen verfendet werden. — , ei-, Ei>ne>', Kfm,. Trieft, Hotll (klcfant. Haselsteincr, Bildhauer; Plan, Wecker, Kroca,« Meier, Schwarz, Mc,, Wien. Vienenfeld. Reis., Wiett^ Münz, Lfm., (Yrosjlamscha. - - Erhärt, Graz. — Weiser, Agram.z — Taferner, Oastwirt, Fcldkirchru. — Hafner, Postassisten« Trieft. — Fantini, Holzhändler, Stein. — Sternberg, Reis.,« Budapest. « Hotel Tiidlillhilhof. Konrath, Neis,. Wien. - Domzal, Privatiers Trieft. — Haqner, (^raz. — Schmelzer, «lraz. — Nazlag,« Pnvalier, Cilli. > Gaslhns .^aiitl um, ^eNerreich. Knezar, Nesil,er, s.ssrau, MünchenZ -- Jäger s. ssrau, Rosen. Z Verstorbene. « Den !). Jänner. Anna ^fiala, Arbeiters«TochterZ 57., I., Neitschlllulaj,^ 2, Brnstbräune, ^ Leoftoldinc Noming,« Vildhaiiers-Tochtcr, ii I., SchieMttssasse 1 l, Masern. « Den l 0. I ä n n e r. Irma Slnpar, Aushilfsbeamtens-« wattin, 30 I,, »Whhaiiöulcch 8. Vlutftur.^. — Nosalia Sustersii,« Arbeiters-Tochter, ^ I., Zicsiclstrasje 35, LuftröhreiieittMdunst.« - Christine Vernil, Arbeiters Tochter, 1'/, I., Wienerstrah« lArbcitcrhälisrr) Masern. - ssrancisca Ixvan, Näherin, 27 I.,z Lrcn,!,^assl! 4, Luiisscncli^ünduuss. - M,irnarell,a Sti)cklinqer,^ bauobesil)ers Tochter, l Monat und 1l Ta^c, 3tömcrstraße IbH Schlvindsucht. — Thonlaö Lorosec, Arbeiter, 41 I., Polanan Spitale. Den 9. Iänner. Iosefa Stibilj, Arbeiterin, 28 I., chron-Wasserkopf. ^_^__^_____________________ LottozichlUlsscn voin 9. Iimucr. Trieft: li4 2!) ^ 74 22. Linz: 50 54 40 85 32. Meteorologische Veobachtmlssen in ^«nbach. 7 N.Äiss, 7^^8 '^V->s"M schwaas " bewM I^>^ 11.^ . N 732-!) — 1 8 NO. schumch bcwöltt ^.^, 9, Ab. 731 >3 -16 NO. schwach bewöllt ^" Bewöllt, nachinittaqs nnd nachts SchneefaN. — Das Tagesmittel der Temperatllr —-1 7, um0 9 über dem Normale. Verantlvortlichcr Redacteur: I. Naaliö. t I Karollne Peische >ieb. Mai,r qil,t im ! eigenen uud im Nanlen ihrer sechs minderjährisscn > linder und der übrinen Verwandten die sie tief > schmcr,'iende Nachricht, dass il>r inni^stsseliebter Watte, > .'oerr Adolf Petsche I l, t. Steilereiniiehlner »nd NeHcr der.Uriegsmedaille l nach landen, schmerzhafteil Leiden, versehen mit den > heil. Slerbesacramciiten, infolqe der in der Schlacht > bei Iicin im Jahre 18li heute uachmittaqs um -'/^^ Uhr uu 4l>. Lebensjahre ! a.ottera,ebeu gestorben ist. > Die M'stattiüitt der theuren Ueberreste findet I am 13. d. M. um 3 Uhr unch»littaa,s vom Ttcrbchausr > lR^nierstrasie Nr. 17) aus auf dem hierortiaen Fried' > Hofe statt, ! Die heil. Seelenmessen werden in verschiedenen » Kirchen ablesen werden, > Laibach'am ll, Jänner 18!>2. Danksaqung. > ! Für die vielen Veweise liebevoller Theilnahme D l anläßlich des Hiuscheidens uuscrer uuuer^esslichcn D > Mutter, br,'iirhunsssweise Schwicger' uud M-osnuutter, > > der Frau > Wilhclminc Wicdcmauu > l ncb Fliihliül, > » für die schöueu .Urau^sfteuden und die zahlreiche Ve > ! qlrituna., uameullich die der verehrten Glaubens- V ! genossen, ,^ur lcht>'n Ruhestätte, danleu ans tiefsten > l Herzen > l die trällernden Hiuterblicllcnen. « ! 5l r 0 »au, den 10. Jänucr 18!^2. Z ! Danksagung. ! > Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme l I bei dein Verluste meiner nnvera.esslichen Mnlter l > sowie für dir .Nranzspendru statte ich sowohl fiir ! > mich als nameno meiner Angehörigen meine» lu'r,^ ! 8 lichsten Dank ab. > ! Laibach, den «2. Dinner I8!>2. ! ! Ioh Koldil. M __________________________ ^rtibudjer .Britung Hr. 8. 69 12. Zäunn 1892. Course an der Wiener Börse vom 1l. Jänner 1892. ^ä,de, °ffcuu.,C ,si°.. Geld > War«» Stante^Inlehen. ! '>"„ einheitlich.'R?nte in Äluten > 93«0 94 - ^iiderrente....... "3-25 !^>^!' i«l>4cr >!"/„ Ntca!sluse. 25« fl,! lütt - i37 — >»s>0er 5"/., » c>.inze 500 st. 1!0 — I4<>.'>,> >«'!0er . » ^nnftel l<»> sl, 149-50 150-50 >^!4cr Ztaatöluse , , lüU st, 1»!'— 182 — ' » . , 50fl, 1«1 — 182 — '''„Du!»..Psbbr. ll120fl. . . 148 - 149 —> ., Oest, Ould,cnte, steuerfrei 110-9.^ 111 15 swrr, Note!ur,!le, » - 103-10 10330 (üarantic.ls (flsenbnl,«' Schulducvsch civunnen. EUillbl'llibahi, in O, stenersrei . 113 — 113 75 ^>n»i ^l'sn>>> ^'«l»! in Eilber. 117— 118'- ^uraMil'Viicl ^«h» in 2'Il'er . 105,'— —' — EÜladrüibnl,» «"<> st, (!M. , . 2« — 247 — dto, i.'iiivÄ»b>lN'ii>200st, ö. W, 823'— 227,— dto, La!zh,-Til0! 2«» st, 0, W, 213 — 215'— ENIabellilial)" N>r 200 M.nl . 1095,0 110-50 d!l) !>!!' 2!«' M>'!l <"/„ . . , 11«- HL-?,« !>>a>,^ I>,'^Vl,^!"l»lEm, !««l . l»«-?5 »'/75 ^rinilberges ^al», »isl >««« 9550 !»« 5>c, ll»l,, wol reiXe 4V„ . , . , 107'LO 10740 fttu, Pap!e»ViNc 5"/<,. . . , INLW 10230 t»u. Eilrub, ^,»! 100st,i>.W,3. 118' 119- dettu cniünl, Etncke 9330 100 — oto, Oslbahn P'ioritäle» . —'—j — — b!o, T!lla,«'^l>lMt, u,I,l«?,! 114 -! 11450 d!o. UeiM'he,n,Al»l,°vb, loofl. 97-30 >»8-^ l'lli, Präm, ^<,ü, il,00fl.ü.^. 13850 1»ü-50 de!to k 50fl. 0. W. 137.50,13»i»<> 'wispNg.-Luse l"/„ lUü st, ö W, 132-—^ iüL-50 Veld Ware Grundenll.'ybligationen (für 10!» st, CM,), 5"/n „alizilche...... lot 40 105.'— 5"/„ mährssche...... —-— —'— 5"/n jnain und Küstenland . . —-— —-— 5"/„ nlederoslerrrichische . . . 109 — 110'— .',"/„ stelrilche...... —-— —>— 5"/„ lroalische und slavonische . 105 — 1W — 5'7n siebenburssische , , . . —>— — — 5"/„ Temeier Äanat , , . , —-— —-— 5"/„ nnssarische...... 91 85 »285 Andere üssenll. Onlehen Do»a»°Neg.'Lofc 5"/„ 1U<> st. . 18!'25 12225 dto. Anleihe 1878 . . 10!>'25i 1NU'2l! Anlehe.» der Sladt Wllrz . . IN— — — Änlclien d, Sladinemeinde Wien 105-20 106 — Prmn.-Anl. d, Sladtss,,'!,!, Wen I50?>a 15150 Bü>ie»liau Anlehrn uerlos. 5"/„ 98-- »9 — Pfandbriefe (für 100 st,). Äodencr. all«, öst. 4",„ W. , . 115— 11550 dto. dtu, 4>,,«/n, . . 1,'0—10,— dtll. dtu. 4"/„ , . . 96'> 5 9N'6K dto, Präni, Lchuldoerschr. 3"/„ 10925 109 7b Oest. HlU'othelenbanl 10j. 5»"/,, 98!>0 99 5» Orst.-un„. ÄanI vcrl. 4>///<> 10150 102 50 detto » ^o/„ . ,! 99-7«! INU'L« dctlo 5>0jä!)r, » 4°/^ . ,! 99.70 jU0'2U prioritälll'^llligntionen ! (fNl- u»! st,), , 7n'ldl»a»d« Nurbbal)!, /,«/„ . zg-70 i(io — Gelb Wals Oesterr, Nordwesttmhn , , , lN«»'2b l07'25 Staatslial,».......l!'2f»0 — — Siidllllhl! il 3"/„.....145 75 I4N75 » il 5",^.....118 7« liü 7<» Ung.-zaliz. Nahn.....Kll'bN 102 50 yiverse ßose (per Stuck), Lrebitlose 10a fl...... 18875 1»l 75 Clari, Ul'le 40 st...... 52'25 5» 50 i"/i, Doülln.Lamftssch, 100 st, , 124— 126 — Lüibachl'i Priim-Änleh, 20 fl. 2N— L4 — Ofenrr L»lc 40 st..... 5? — 59 — PalssuLule 40 st...... 5^50 ^4'25 Notlien ttrenz, usl, Ges. 0 . »0 fl, IL'4U 1l!'90 Nndlllpl, l.'usf <0 st, . . 20— 20'5N Tal!» Lose 4(, fl...... sH— f,4 — Ll, Wenois Lose 40 st. . . , l>8'- N4 — Waldstein Lose 20 fl, , , 8575 8« 7l> Wiiibisch.Wrätz Lose 20 fl. . . 57— 58 — Gew.Ech, d. 3"/„Präm, Schnld' verschr. der AubeiicredÜanstalt 24— L5-— ßank'gllien (per Stiicl». ?!,!«>!,'üs,,Vanl 200 st. f,»"/„C. . ,KU 40 100'9<> Vanlverein, Wiener, 100 fl. n, — n» 5» «'dcr. «nsl. öst., 20», fl, T. 4<>"/„ 3»» —884 — (!,d!. Ans», f, Hand, u. «. INOfi. 294 50 295 - llredilbanl, «ll„, ung,, 2»>0st. . »3« 75!.>«34 25. Deposileiibanl, Ally., 2»0 fl. . ^,3—805'— , EscompleVes., Ndrbst., 5<»n fl, «25 — ,.3^'— I Giro u.Casstnv., Wiener20!»st. 311 —'Ll4 — Velb Ware Hlwothelenb,, üsl, 2»0st ^,"/„38 Unionbanl 200 fl......233 ?5 ^,j 7,, Verlehrsbaill. «llg., K» . .! 158 7b iö<> 75 Hctien von Transport» Unternehmungen (per Stiics). ÄIl'lech!Vllhn 200 fl. Silber , 9<> «5 <>l 2n Alsl'ld'Fiuman, Val,» 200 fl, S. «".-, 25 2"4 25 Mhm, Norooahn 15» fl, . . 190''«^ 19, 50 » Wesllmlm 200 st, . , 345—849- Äüsä/Üehraber (iis. 500 st, LM, »135 1'-,5 bl», !il, Ü.) 2'»» st. , 478— 48"'- Donau - Dampfschiffahrt - Hei-, Ocsterr, 5<»0 fl. EM. , . . 315-- 31'< — Drau-Eij, (Ä,Dl>,-^.)20<>st. V. 200— 201 -Dlil^'udenb. !tis,Ä 2<»0 st. S,! —— -'-sseromant's Nurdl'. l0„<» st CM, > 2855, 2«st.TPt. 414— 418 — 0tslcrr.«orowes, 2>'ust. Sllb. 213'— 21350 bto, (lit, l«,, 2<»l» fl, S, , ,229-50 230 50 Prag Duxer Eisenli, >50 fl SIlb. 8« 25! »?'25 Staalzeisenbal»! 200 st. Silber s!,0'5N 29l Lübbah» 200 fl. Silber. . 9325 9375. Süd ^urdl>,Vr>b. V.2l>«fl!lM. 182- 18250 Til,mwa^Gel..Wr..l7«fi ö.W. 235— 237 — » nrue Wr.. Priori»«»«- Actlen 100 st...... 93-50 94'50 Ung.galiz.liijenb. 2Ul> fl. Gilber > 20u 50 201 i<0 Held ^ Wore Ung, «ordostbahn 200 st, 2ilt-er 1!'« 50 l!w — U»a,Westb,(Naab-Oraz)2<»!»st.V. i!»ü 75 2 Na»«,?!.. Allg Oest,, K»u si, - >1, 5» ,l2'50 itnybier Eilen- n»d 3tahl«Ind. i» Wien NX» fl...... 72 — 7l> — Eisrübulinw-Lrilii,,, erste, »<> fl. 103 50 105— «E>t,e»!!!l,l. Pnv>!-rs, u, V, W, 45 !>>> 46 50 Lilsiüsirr Brauerei U>0 st. . . <<7 75 «8 50 Muiila» Orjell., öslrrr.-alpine 62— l!ll— Präger Eile» Ind.-Ges, 200 st, 384 — »«?' — Salno Tai-j, Steinlohlen 80 fl, «»7 — «40 — «SchlogeliimhI.. Papim, 2<»'!fl, >!<« - ^'8 — .S!rl)r!-N!i!!l,I»,Papirrf,u,V,'G, !!<5 — «37 — Trifailer «ohlruw-M'!. ?(» st, . i?8 — >78 5>> Vaffenf.-« ,0!'sl.!nWle»I0»sI, «32 — 8»L- -Waggon Leiha»st,, ^llln, i« Peil 80 st......... »3 — l»4 - wr, Vaugelellschak! »00 sl. . . 87— ?8 - WienerbelaelZienel-Äl-tien Hes, 24» — 250 — Vevisen. Deutsch«' Pläve...... 57 82> '>» n> Londoii........ j 1l7 iXilll« 35 Pari«......... j 4», 8,l..! >K90 valulen. Ducaten........ ^'5«„> 5-NU 20 ffrancs-Stüclr . . , . : l» »5 !»ü«. leulsche ^eichibantnote» . . d? 97, 58 «5 Panier Nnbel...... ll6 >><»^ Italienilche Vanl»olen (100 L.) 4i 75 4i sU Wohnung für den Mai - Termin, bestehend aus drei Wolinpieceu und Zugehör, nur in einem besseren Hause, von einer ruhigen kinder losen Partei. (IGy) %__v Gefällige Zuschriften nebst. "Hreisani'ahp Laiia^: Z- NX- «*' P08te ™&* (20) 3—2 St. 9745." Razgias. Neznano kje bivajoèemu tabular-nemu upniku Timoteji Müllerju v/, Augsburga imenuje se skrbnikom na -nch llch auf 1777 fl. MMteu Realität Emlage Z. 90 ^1 Pirtfche fauimt l.m-lw« m«!,'lio!u« im Werte von 2 fl. bewilligt und hiezu zwei Fcilbietunqs-Taa-satzungen, uiid zwar die erste auf den . ,. ^«^auuer uud die zweite auf deu 2. März 1892 von 9 bis 12 Uhr, wm ^ ^ ' s"^?^' Pfaudrealität fammt 1?^^ ^ ^' "'^'u Fcilbietunq nnr ' ! "'' uw dem SchätznuM'er^ b nt.? ? ^"' ""h unter de»,s lbeu lN'ttmn^'geben werden wird Deeemw I^l'"'^ ^'"'^^ "'" 't.l (65)^3—2 ' ' ^l/l)090 ^ prc»i;n^0 ^lnli^« l0 vilitorju lioxilii) lt<>vul^u^6 l>» clrüib» l'ranoLlu /H^orcl, l»«lN6»?a, sodno na 3872 gold, cenjenega zem-ljišoa vložna št.36 katastralne obèine Vrhpolje. Za to se doloèujeta dva dražbena dneva, in sicer prvi na dan 2 2. januvarja in drugi na dan 2 6. februvarja 1892. 1., vsakikrat ob 10. uri dopoldtje pri tern sodišèi s pristavkom, da se bode to zemljišèe pri prvem roku le za ali èez cenitveno vrednost, pri drugem röku pa l.udi pod lo vrednosljo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled katerih je posebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10 odstol.kov var.šèine v roke dražbenega koinisarja položiti, cenit-veni zapisnik in zeinljeknjižni izpisek Iež6 v registraluri na upogled. G. kr. okrajno sodišèe v Kostanje-vici dne 23. norembra 1891. (92) Nr. 1896. Curatorsbcstelluttst. . Vom k. k. Kreis- als Handelsgerichte in Rudolfswert wird deu uubckauut wo iu Auierika befiudlichcu Martin Vajnk von Nadoviea uud Georg Simon cic vou Voldrez uud Ive Matjaöic voil Ratovcc bekauut gegeben, dass auf ihre Gefahr uud Kosten für sie Dr. Schcgula, Advocat m Rlldolfswert, als Curator »<1 »<-lum bestellt uud demselben die diesgcrichtlichcu wcchselrechtlicheu Zahluugsaufträge vom 11. December 1U91, Z. 1793 und 1792, zugestellt wordeu siud. K. k. Kreisgericht Rndolfswert, am '^1. December 1891. (5531) 3—2 ""' St. 3832. Oklie izvršilne zeniljisèine dražbe. G. kr. okrajno sodižèe v Zatièini naznanja: Na proftnjo Antona Cebularja iz Brega dovoljuje se izvrsilna dražba Francu Verbièu laslnega, sodno na 5065 gold, cenjenega zemljišèa vložna št. 51 kata.stralne obèine Veliki (iaber s pi-itiklino in vlož. št. 52 katastralne olxiine Veliki (jaber, cenjeno na 580 goldinarjev. Za to se doloèujeta dva dražbena dneva, in sicer prvi na dan 2 8. januvarja in diugi na dan 2 5. februvarja 189 2. 1. vsakikrat od 11. do 12. ure dopoldne pri tern sodišèi s jiristavkorn, da se bodo ta zepiljišra pri prvem roku le za ali èez cenitveno vrednost, pri drugem roku pa ludi pod lo vrednosljo oddala. Druzbeni pogoji, vsled kalerih je posebno vsak ponudnik ilolžan, pred ponudbo 10 % varš^ine v roke draž-benega komisarja položili, ceuitveni zapisnik in zemljeknjižni izpisek leže v rügist rat uri na upogled. C. kr. okrajno sodifcèe v ZatiC-ini dne 16. novembra 1891. (90) 3^3 Nr. 6906. Ncassllmierllllss zweiter executiuer ^eilbietllnq. Ueber Aufucheu des Josef Doinladif'ch von Illyrisch-Fcistrih wird die mit dein Bescheide vom 24. Juli 1889, Z. 4884, auf den 15. November 1891 angeordnet gewesene und sohin mit dem Gcfuche liu ^r^'.. 15. November 1889, Zahl 7907, sisticrte zweite executive Feilbietuug der Realitätcu des Josef Tomazincic 8U»> Einlage Zahl 26 der Catastralgemcinde Bacje nebst slm(l>,8 jn8!!>^l>8 im Rc-assumieruugswcgc auf den 29. Jänner 1892, vormittags von 9 bis 12 Uhr, mit dem frühern Anhange angeordnet. K. k. Bezirksgericht Illyrisch-Feistritz, am 4. October 1891. (5777) 3—1 St. 10.886. Oklic izvršilne zemljišèine dražbe. C. kr. okrajno sodisèe na Kr.škem naznanja: Na proSnjo Jožefa Kerina iz Bre-zovske Gore (po dr. Janezu Mencin-gerji) dovoljuje se izvršilna dražba Mariji Kerin iz Geržeèe Vasi laslnega, sodno na 170 gold, cenjenega zemlji.šèa vloga St. 172 katastralne obèine Veliki Fudlog. Za to se doloèujeta dva dražbena dneva, in sicer prvi na dan 6. februvarja in drugi na dan 9. marca 1892. 1., vsakikrat. od 11. do 12. ure dopoldne pri tem sodišèi s pristavkom, da se bode to zemljišèe pri prvem röku le za ali èez cenitveno vrednost, pri drugem roku pa tudi pod to vred-nostjo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled katerih je posebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10 % varšèine v roke draž-benega koinisarja položiti, cenitveni zapisnik in zemljeknjižni izpisek leže v regisiraturi na upogled. G kr. okrajno sodišèe na Krškem dne 3. decembra 1891. (5727) 3-1 Nr. 4732. Ucbertrassunst zweiter cxccutivcr Feilbictung. Von deni k. k. Bezirksgerichte Wippach wird bekannt gemacht: Es werde in der Exccutioussache dcs k. k, Steucramtes Wiftpach i>(^,«. 955 fl. f. Auh. die mit dem Bescheide vom I7teu December 18!)1 augeorduete zweite executive Feilbictung der dem Anton Poljfak voii Zapuze Nr. 35 gchörigeu, gerichtlich auf 22.388 sl. 70 kr. geschätzte» Realität Einlagen ZZ. 43, 230 und 235 der Catastralgemeinde Sturja auf deu 9. Februar 1892, vormittags um 9 Uhr, Hiergerichts mit dem vorigen Anhange übertragen. K. k. Bezirksgericht Wippach, am 17ten December 1"M. (5654) 3—1 Nr. 8362. Executive Nealitäten-VcrsteMrunl!. Vom k. k. Bezirksgerichte Radmannsdorf wird bekanut gemacht: Es sei über Ansuchen des Johann Luckmauu in Laibach (durch Dr. Sajovic) l die exec. Versteigerung der den» Thomas Znpanc in Wocheiner-Feistritz gehörigen, sammt l'um1>»8 in8!ru<^!<^ gerichtlich auf 1347 fl. geschätzten Realitäten Einlagen Nrn. 103 und 104 der Eatastralgemeiude Wocheiner-Feistritz bewilligt und hirzu zwei Feilbietungs-Tagsatzungen, und zwar die erste anf den 5. Februar uud die zweite auf den 6. März 1892. jedesmal vormittags von 11 bis 12 Uhr, in der Amtskanzlei mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandreali-täten bei der ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswert, bei der zweiten aber auch uuter demselben hint-angcgcbcn werden. Die Licitations-Bedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vadinm zu Handen der Licitatiouscommission zu erlegen hat, sowie die Schätzungsprototolle und die Grnudbuchsextractc können in der dies-gerichtlichen Registratur eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Radmaunsdorf, am 22. November 1891. (5657) 3—1 Nr. 10.5K5. Executive Realitäten-Versteisscruust. Vom k. k. Landesgerichte in Laibach wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der k. k. Fiuanz-procuratnr für Krain sm Vertretung des hohen Aerars) die executive Versteigerung der der Mariauna Rekar iu Laibach, Petersstraße Nr. 38, gehörigen, gerichtlich auf 5500 fl. gefchätzteu Realität Einlage Zahl 112 der Eatastralgemeindr Peters-Vorstadt, sammt dem auf 2 fl. 40 kr. geschätzten gesetzlichen Zugehör derselben bewilligt uud hiezu zwei Feilbietungs-Tagsatzuna.cn, und zwar die erste auf den I. Februar und die zweite auf den 7. März 1892, jedesmal vormittags um 10 Uhr, Hiergerichts im Verhandluugssaalc am Alten Markt mit dein Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrmlität bei der ersten Feilbietnng nur um oder über dem Schätzungswert, bei der zweiten aber auch uuter demselben hintangegeben werden wird. Die Licitations-Bedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vadium zu Handen der Licitatiouscommission zu erlegen hat, sowie das Schätzmigsprotokoll nud der Gruudbuchsextract können in der dies-gerichtlichei, Regislratnr eingesehen werden. Lnibach am 15. December 1891.