Beilage zur Kaibacher Zeitung. ^U 7. Vierter Jahrgang. 58. Februar R86«>. Vel/ ich an einem /ricdhofsthar vorbei. v^ch' ich an einem Fricdhofsthor vorbei, So blick' ich gern hinein, Zu all' den Hügeln und Kreuzen, Die drinnen im friedlichen Hain. Dann ist's, als winkte Freundeshand Heraus vom stillen Gruuo, Dann schallt es ;u mir wie ein Grüßen . - Ans meiner Verlornen Mnnd. O seid auch mir, auch mir gegrüßt, Ihr in dem engen Haus, Wic baldc, so sende ich selber Mit Euch meine Grüße hinaus. ___________ ! Ein weibliches Herz. Lebensbild von Friedrich Stcincbach. (Fortsetzung.) <^Hil der Schenke zu Veglia saß indeß Konrad mit den Genossen beisammen, ihre Sticheleien wegen Nosa entflammten mehr und mehr sein Vlut, er leerte Krug nach Krug und ! seine Wangen glühte». Da trat der luftige Nedich ahuungs- ! los in die Stube, um die Post zu erwarten, uud wollte ^ dem Jäger sein Glück verkünden. Dieser aber lachte ihm ! höhnend ins Gesicht und meinte: „Arm oder reich, Schande ^ bleibt Schande, Geld deckt eirig die Nnchre nicht zu!" ' „Was soll's, mir scheint Ihr seid nicht bei Sinnen!" meinte Ncdich. ! „Ha, Ha! der naive Vater schwört bei der Unschuld seines Kindes! Schön Dank dafür, ich muß nicht von Allem , haben und brauche keine Tugend, deren Gepräge schon durch z zwanzig Hände ging, so daß es fast verwischt ist." ! „Konrad!" — schrie Ncdich, „doch nein, Du hast ! weit über den Durst getrunken. Aber treffe ich Dich nochmals so wie heute— so darfst Du mir nicht mehr über die Schwelle; ! ein Säufer soll mein Cngelsmädchcn nimmer zur Frau bekommen." „Wie ist das, mir den Stuhl vor die Thüre setzen, ^ mir, dem ehrlichen Man» ? wegen dieser Dirne, diesem frechen schamlosen Weibsbild, das ich verachte — wic" — ! „Hund!" wütbctc Nedich, der sein Liebstes beschimpft sah, „nimm dieses Wort zurück!" „Niemals, Du aber sollst den Hund mir entgelten!" Schon wollten beide auf eiuander los stürzen, da trat der Wirth dazwischen uud besänftigte den braven Ncdich und meinte.' „Laßt es heute, morgen bittet er es freiwillig auf den Knieen ab; es spricht nm der Wein aus ihm, wei« ter nichts." In demselben Augenblicke hielt die Vost am Thore, eilig schob mau den Allen hinaus, immer tobte aber der erregte Konrad: ,.Huud, sagte er? Das will ich Dir gedenken! Ja, Hunde beißen, merk' Dir's, wir sehen uns wieder, dann sei Zahltag gehalten!" Die Post fuhr ab und Kourad schritt unter Drohungen die Straße dahin. Wohl dachte der Wirth und sciue Gaste wie Konrad über Nosa, aber der Alte war so beliebt im Orte, daß man ihm, so lange es auging, von der vermeinten Schande seiner Tochter nichts wissen lassen wollte. — Der geizige Thalmüllcr ließ nicht lange auf sich warten. Sauber herausgeputzt humpelte er die Straße herauf, dem Hause zu und trat mit der schmeichelnden Freundlichkeit einer Katze iu die Stube des Blinden. Scinc Rede galt meist dem schweigsamen Mädchen und immer näher rückte er seinem ersehnten Ziele. Endlich sah er sich genöthigt, seine Farbe offen zu bekennen — er hielt an um Röschcus Hand. C'r ließ nicht undeutlich durchblicken, daß er wohl wisse, wie ihr Nuf nicht mehr ohne Makel sei, wic er selbst allein stch herbeilasse, aus Liebe zur Dirne, ihr den einzigen Weg zu zeigen, wie sie wieder unter den Leuten auftreten köuute, auch sein Neichlhum, seine bereit sein sollende Verschrcibung eines ansehnlichen Vctrages für Ncdich uud seinen blinden Vater wurde nicht vergessen, dem armen Mädchcn als Lockspeise hingeworfen, um an's Ziel zu gelangen. Im Stillen reizte ihn die Schönheit der Dirne und die Hoffnung, durch sie ein Paar Mägde zu ersparen. Indeß das Mädchen wies ihn trocken, aber ruhig ab; es gestand ihm, daß kein Dritter sich für ihre (5'hre zu bemülicn habe, daß sie dem Thalmüllcr aber nie mehr zusagen könue, als die Verachtung seines elenden Charakters. Der Blinde nickte beifällig der entschiedenen Ncde uud kounte nicht umhin, dein alteu Brautwerber den Neichthum auzuküi'digcn, den Nedich heimbringen werde uud der die Waldmühle schöner als je aufbauen sollte. Bei dieser Nachricht zuckte der Geizige, wie eine Ticgerkatztz zusammen, und seine Augen stammten von cckelhafter Leiden« schaft auf, so daß er lange da saß, schweigsam den ranke- ! süchtigen Kopf in beide Hände gestutzt. Endlich schien ein ! teuflischer Plan in seinem kahlen Schädel gereift zu fein, denn er erhob sich mit einem triumphirendcn Lächeln lind indem er sich vom Stuhle erhob, sagte er: „Nun, das hat mit unserer Angelegenheit nichts zu thun. Wie ist's, Jungfer Nedich, bleibt Ihr bei dem frü° ! heren Bescheid auf meine Werbung?" „Ihr habt's gehört — damit ist ein Ende." „Nicht so rasch, Iüngferchen!" höhnte der Alte. „Ha, laßt mich mit Euch unter vier Augen reden. Ihr dürftet Euch bald anders besinnen." „Nie, Niemals, geht Eure Wege!" „Wie rasch, wie rasch!" lachte der Müller und indem er sich an das Ohr des Mädchens neigte, flüsterte er: „Der Bewußte von der Walkmühle ist in meiner Macht — ich liefere ihn dem Gerichte aus." Ein leiser Angstruf des Mädchens antwortete, der Vlinde horchte angstvoll und tastete um sich, er wollte sich dem Mädchen nähern. „Nun, wie ist's," höhnte der Müller, „habt Ihr kein milderes Wort?" Lange überlegte das zitternde Mädchen, dann überwand es seinen Abscheu und sprach so mild und freundlich, als es immer möglich war: „Es sei wie ihr wollt, Herr Mül-lermcister, Morgen komme ich mit meinem guten Großvater zu Euch hinüber, da können wir das Weitere in Nichtigkeit bringen, bis dahin gebt mir Bedenkzeit." Mit grinsender Freude drückte der Müller die dargereichte, weiche Mädchcnhand, drückte einen derben Kuß auf dieselbe und eilte vergnügt heim. Der Vlinde aber schüttelte unmuthig das Haupt, meinte: „Kind, das kann nichts Gu> tes sein, was Dich an diesen Elenden bindet. Ich lieb' Dich wie Keiner, nimm die Zweifel, nimm die Angst von meinem grauen Haupte — hab' Erbarmen mit dem ohnmächtigen Blinden, ich »rill Dir rathen, will stumm sein, wie ein Grab) ich will thun, wie Du willst, nur laß mich die Wahrheit wissen, mein Alles, habe Vertrauen zu mir." Wie so der Greis bewegt vor dein Mädchen stand, da gab es gar ein ergreifendes Bild. Nosa sprang auf und fiel um seinen Hals — gestand ihm alles, bat um Hilfe und Beistand. Anfangs wollte der Blinde nichts von Nosa's Plänen für Adolfs Rettung wissen, da mahnte sie ihn an sein Versprechen und hielten Rath bis zum späten Abend. Der Müller dagegen hatte die Dirne belogen, als er sagte, der Verborgene sei in seiner Gewalt, denn er war noch immer in der Waldmühle verborgen, obwohl Benoni seinen Aufenthalt kannte. In jener verhängnißvollen Nacht war auch er nicht zur Ruhe gegangen und als er Nosa mit einem Fremden vorbeieilen sah, war er ihnen leise gefolgt. Er lebte ebenfalls im Wahne, die Dirne habe hier den Geliebten verborgen, Aer wahrscheinlich beim Paschen betheiligt gewesen war; seine verderbte Phantasie glaubte dessen Gewissen mit den größten Freveln belastet und — dieß Geheim» niß sollte ihm das Herz der schönen Dirne erobern helfen. Am Heimweg war er daher darauf bedacht, den Verborgenen durch List in sein Haus zu locken, wo er ei» Pfand sein sollte für Rosa's Versprechen, ein Pfand, verwahrt unter Schloß und Riegel. Der Blinde stellte es dem Mädchen vor, daß all' ihre Aufopferung umsonst sein würde, denn seit der Geizige um das Geheimniß wußte, war es gewiß, er werde es fortan benutzen, um der Diruc neue Qualen zu bereiten, lind dem Bruder war bei ihm gewiß nur eine elende Eristenz in Aussicht gestellt. Ueberdicß meinte der schlichte Mann, der erste Schritt zur Besserung könne nur der sein, sich freiwillig dem Gerichte zu übergeben, das bei aufrichtiger Neue und offenem Geständnisse, ja bei so vielen mildernden Umständen in Oesterreich stets die schonendstc Milde mit Gerechtigkeit zu vereinen weiß. Er führte es ihr zu Gemüthe, wie es fast unmöglich wäre, in fernem, fremden Lande für Adolf eine ehrliche Zukunft zu gründen und wie Religion und Gesetz verbiete, was ihr edles Schwesterherz um den Preis ihres Lebensglückes zu erringen versuchte. Wohl mochte Nosa hicvon nichts wissen, sie kannte ja die Welt noch nicht und ihre Seele wiegte sich noch in dem Zauber jener idealen Träume, deren Reich erst endet mit dem Eintritt in das kalte, wirkliche Leben der Selbstsiändigkeit. So viel setzte aber vorerst der Alte durch, daß sie mit fri'ihcm Morgen sich aufmachen wollten, um sich zu überzeugen, wie die Dinge in der Waldmühle standen, denn von dem Müller war jede, ' selbst die elendste List als möglich anzunehmen. (Schluß folgt.) Was und wie sollen wir trinken? Von Tr. Ganster in Stein. IV. Der Obstwein. Der Obstwein hat für die Gesundheitöpolizei vor Allem oic hohe Bedeutung eines ungefährlichen Substitutcn für den gefährlichen Branntwein. L. Pappenhcim. Der Obstwein könnte in Gegenden, welche für Qbstkultur halbwegs geeignet sind, ein werthvolles Nebenprodukt der Landwirthschaft sein, wenn der Obstban nicht in so vielen Theilen Oesterreichs vernachlässiget wäre, und wenn eine rationellere Cyder-Erzeugung sich Bahn brechen würde, als meist üblich ist. Der Obstwein, ans Gährung des Aepfel-, Birnen-, Stachelbeeren-, Pflaumen-, Kirschensaftes u. dgl. entstanden, enthält 3—12 Perzente Weingeist, ferner Zucker, freie Obstsä'uren, Salze (Kalk, Kali, Natron u. s. w.), Färb« stoffe und sehr viel Wasser. In dem Verhältnisse des Zuckers zur Säure liegt vorzüglich die Schmackhaftigkeit dieses Getränkes. ! Der Obstwein wirkt, wenn er nicht zu viel Alkohol ! enthält, augenehm erregend', vermöge seines Säuregehaltes und seiner Wassermenge durststillend und kühlend, dann seines Zuckergehaltes wegen wirkt er anch, obwohl in ganz unbedeu- tendem Grade, ernährend. In großer Menge genossen erzeugt er freilich nicht selten Kolik, Durchfall und mannigfache Verdauungsbeschwerdeu. Je reicher der Obstwein an Weingeist ist, desto mehr nähert sich seine rauscherzeugeude Wirkung der des Traubeu-N'eines und es gilt dann von ihm, was über diesen gesprochen wurde. Wenn Obstknltur und die Produktion eines guten Obst-mostes sich bleibend Neigern, was leicht als Nebenbetrieb der Landwirthschaft stattfinden kann, so ist in Volkswirt!)» schafllicher und in kulturhistorischer Beziehung ein wesent» lichcr Fortschritt gethan. Schon der alte, berühmte Peter Frank sagt in seinem ausgezeichneten Werke über Gesundheitspolizei: „Die Weine, z welche aus Äepfeln u. s. >v. gemacht werden, sind zur Som- '"' merszeit eine wirkliche Labung für das Volk und sie haben lange nicht das Schädliche, das dem Weine eigen ist. Ich wünsche, daß das Volk auch in Wcinländern mehr an den Cyder, als an die schlechten, herben Weine, besonders an die ungesunden, durch Aufschütten von Wasser, noch nach dem Keltern des Traubensaftes, aus den Trestern gepreßten Nachweine, gewöhnt würde." Die Landwirthschaft könnte selbst in Landern, wo die Obstkultur nicht hochsteht, einen viel zweckmäßigeren Gewinn aus Erzeugung von Obstwein, als aus Vereitung von Branntwein aus Obst, ziehen, und würde sich dabei ein Verdienst um körperliche und geistige Wohlfahrt der Nation erwerben; sie würde dadurch den Landmann, so wie den Arbeiter, an ein schwächeres, billiges und gesunderes Getränke gewöhnen, ihm ein wohlfeiles Mittel zur gesellige:, Unterhaltung, zur Erregung und Erheiterung bieten, ihn dadurch von dem Gifte, Branntwein genannt, entfernen, und so für selne Gesundheit, seine'Arbeitsfähigkeit, sein moralisches, geistiges und kölpcrliches Wohlsein höchst wohlthätig wirken) sie würde sich dcu Dank des Vaterlaudssreuudes verdienen, ohne dabei irgend ein materielles Opfer bringen zu müssen. Sie würde mittelbar zur Hebung der Kultur beitragen, indem sie dem Unbemittelten die theueren Weiupreise unschädlich, den verlockend billigen Branntwein entbehrlich macht, indem sie zur Erhaltung von Getreide und Kartoffeln, so wie anderer Nährpflauzen für den eigentlichen Nährzwcck mitwirkt. In Württemberg kostet Gi>,e Flasche guten Obstweines ! 2 Kreuzer. Peter Frank schon erzählt (1787), daß in verschiedenen Provinzen Frankreichs und Englands ein Cyder erzeugt wird, welcher den meisten gemeinen deutschen Weinen in Beziehung auf Annehmlichkeit und Gesundheit vorzuziehen sei. Es wird auch vielen unserer geehrten Leser vielleicht "icht bekannt fein, daß man, besonders in England, die Obstweine zu künstlicher Welnfabrikation verwendet, so daß das Fabrikat von den echten Weinsorten oft nicht zu unterscheiden ist; doch gehört diese Verwendung in das Kapitel ! der Verfälschung und künstlichen Ersatzmittel der gewöhnlichen geistigen Getränke, welches, wenn es die Leser interessiren sollte, später einmal besprochen werden soll. Es sei daher über den Obstwein nur noch bemerkt, daß er, fortgährend, bei geringer Vorsicht leicht verdirbt, daß verdorbener auf die Verdauung sehr schlecht einwirkt. Als Getränke verdient er, wenn er gut und nicht zu stark ist, für das weibliche Geschlecht, für jüngere Personen, vollblütige Individuen, entschieden den Vorzug vor den übri- ! gen geistigen Getränken. Für Nekonvaleszenteu nach längerer Krankheit ist jedoch ein alter Wein schon deßhalb vorzuziehen, weil da der Gährungsprozesi ein viel geringerer ! lst- Für Lungenkranke oder brustschwache Personen, welche ^ Bier nicht vertragen, und für die nach ärztlichem ü ein geistiges Getränke angezeigt ist, ist ein milder, m Säure enthaltender Obstwein dem Traubenweine jcdenfa. vorzuziehen. Kinder brauchen kein geistiges Getränke; wi> man den Heranwachsenden von solchen, als besondere Spende, etwas zu kosteu geben, so verdient jedenfalls ein schwacher Obstwein den Vorzug. Leider hat er bisher nur iu wenigen Theilen unseres großen Vaterlandes die verdiente Beachtung gefunden. Krain im Iahrc 1783 in statistischer und wirthschaftlicher Beziehung. (Schluß.) Handelsbilanz des Herzogthums Krain. A k t i v. S t a n d. 1938 Zentner Eisen 4300 „ Stahl 9331 „ Draht und Nägel 6680 „ verarbeiteten Stahl 2264!) Zentner im Werthe von .... 187284 fl. 830 Stück Mastochsen...... 38230 „ 2394 „ Leinwand ...... 23940 , 2080 „ Hüte........ 3460 „ Bauholz und Holzwaren....... 166387 „ 2087 Zentner Glaswaren ...... 20100 „ 230 „ Wachs....... 13000 „ Roßhaar-Arbeiten, Siebe u. dgl..... 49130 „ Zusammen . 303771fi. Passiv-Stand. 20.000 Eimer Weine........ 120000 fl. 18.312 » italienische Weine .... 109872 „ 620 Zentner Zucker....... 24800 „ 280 „ Kassel)....... 1,200 „ 1214 „ Baumöl....... 24280 „ Gewürze und Spezereien....... 3940 „ Schnittwaren .......... 12490 „ Seide und Scidenzcuge....... 22002 „ Salz............. 132000., Zusammen 462384 fl. so zeigt sich zu Gunsten des Landes ein Neberschuß 43187 „ Kompensirt 303771 fl. Jährliche Einkünfte von Krain. 1. Bei den Generaleinnebmer - Aemtern. Kontribution uud Steuern .... 343090 fl. 4 kr. Schuldcnsteuer........37420 „ 42 „ Pferdesteuer ........ 604 „ — „ Erbsteuer......... 9633 „ — „ Militärcsuartierbeitrag ..... 3700 „ — „ Fleischkreuzer....... . 19733 „ 37 „ „ durch die eigene Vaukal- Kollektur.........13246 „ 23 „ Musikimposto ........ 738 „ — „ Erhöhte Weggefälle...... 2643 „ — „ Wcggefälle-Vcitrag...... 130 „ — „ Strafprozente von Morosen .... 6V0 „ — „ Vrückengefälle........ 4833 « — „ Aktivinteressen........ 3600 „ — „ Area von landschaftlichen Besoldungen . 606 „ 17 „ Zusammen 466660 fi. 3 lr. 2. Vei den Kammeral-Zahlämtern. chtgefälle....... 120900 fl. — kr. jcfälle........ 3800 „ — „ sälle......... 160 „ — „ gefalle......... 2920 „ — „ ogerichtsbeiträge...... 1160 „ — „ raßengefällc ........ 27726 „ 30 „ Zusammen 166746 fl. 30 kr. / 3. Vei den Vankalkassen. Ausländischer Zoll. Kinfuhr . . . 67120 fl. — kr. / „ „ Durchfuhr . . 14696 „ 17 „ / „ ., Ausfuhr . . . 25383 „ 38 „ Erbländischc Mauth vom Getränke . 6266 „ 18 „ Viehmauth ........ 4809 „ 44 „ Wassermauth........ 21069 „ 19 „ Waaggcbühr ........ Ü408 „ 46 „ Gewölbgebühr........ 487 „ 13 „ Roß- und Vrückenmauth..... 14814 „ 46 „ Kontraband und Straßen .... 2346 „ 9 „ Stadtmauthen........ 4438 „ 16 „ Zettelgelder......... 720 „ 4l „ Pachtungen und Grtraordinarien . . 461 „ 44 „ Verkauftes Sal^ ....... 186162 „ 32 „ Quartierzinö ........ 7048 „ 34 „ Salzincssellohn....... . 60 „ 34 „ Vizcdom-Stcuergefälle ...... 13896 „ 31 „ Vanko-Herrschastliche Gütergesälle . . 3202 „ 19 „ Salzmauthgefälle .'...... 10478 „ 8 „ Impositionsgefalle . ...... 63171 „ 3 „ Kontraband und Straßen .... 164 „ i^.„ Zettelgclder......... 617 „ 61 „ Holztare.......... 6367 „ 42 „ Berg«, Zoll- und Kohlentare . . . 439 „ 18 „ Zusammen 468639 si. 29 kr. 4. Vei den Vcrgbaukafsen. Frohnsseldcr........... 2l62fl. Quecksilberbergwerk in Idria.....660000 „ Zusammen 662 l 62 si. Summa der Gesammterträgnisse . 1,7^3.208 st. 2 kr. Jährliche Ausgaben. 1. Vei den Generaleinn ehmer'Aemtern. Militärquartierzinö....... 8700 fl. — kr. Feuer- m,d Wetterschaden..... 1000 „ — „ Steucrnachlas; und Vergütung ... ^<>3 „ 69 „ Landschafllichc Vesoldlingcn .... 11682 „ — „ Pensionen und Guadengelder .... 4664 „ 40 „ Geistliche Stiftungen u»d Deputate . . 743 „ 68 „ Unterhaltung des Zuchthauses . . . 1688 „ 3 „ Zur Ackcrbaugescllschaft in Laibach . . 1000 „ — „ ! Noimalschulbcitrag....... ^>'^ „ — ,/ ! Löschweifzcugc....... . 200 „ — „ ! Wcgrcparation....... . 2800 „ — „ > „ bci der Stadt Laibach . . 100 „ — „ ! Lieferungsspesen........ 300 „ — „ Brücken-Reparation....... 1600 „ — „ Moi'.tur für die Trompeter und Voten , 326 „ 20 „ Verschiedenes......... 2824 „ 40 „ Zur Äiilitärpftan^schnle nach Wien . . 2600 » — „ 2. Vei den Kammerzahlä'mtern. Besoldungen der Dilasterien . . . . 38197 st. — kr. Ioterimsdesoldungeii ...... 4681 „ 16 „ Pensionen.......... 12331 „ 36 „ Geistliche Stiftungen und Pensionen . . 6101 ^ 17 „ Gnadcngaben, Beihilfe, Almosen . . 930 „ — „ Q-uartierg^lder........ 176 „ 16 ,), Straßenbau- und Erhaltungsfostcn . . 21036 „ — „ Vesoldungen dabei....... 840 „ — „ Unvorhergesehene Straßenbaukisten . . 760 l „ 30 „ Kanzleibedürfnisse,....... 600 „ — „ Herzoglich Carignani'sche Forderung . . 6000 „ — „ Lippizaner Gestüte....... 13461 „ 13 „ Zufällige Ausgaben....... 1083 „ 30 „ Zusammen 111928 fl. 36 kr. 3. Vci den Vankalkasseu. Amtsunkostcn......... 6692 st. 13 kr. Vcsoldnngcn......... 44136 „ 3l „ Vankozettelkassa-Vesoldungen .... 2468 „ 26 „ Pensionen und Provisionen .... ,6992 „ 67 „ Geistliche Stiftungen und Deputate . . 202 l „ 66 „ Gnadengaben nnd Remunerationen . . 9 „ 12 „ Van und Reparationen ..... 26l4 „ — „ Reise« und Liefcrungsgclder . . . . 2191 „ 49 „ Kontrabandantheile....... 1829 „ 3! „ Außerordentliche Ausgaben .... 7186 „ 23 „ Erkauftes Sal; ........ 109808 „ 34 „ Fremde r^zessirte Abträge..... 6200 „ — „ Nestituirte Gefalle....... 3612 „ 14 „ Vczahlte Depositen....... 1084 „ 66 „ Zusammen 196747 st. 39^kV. 4. Vei den Vergbaukasscn. Regiekosten ;u Idria......103207 st. — kr. Vei den Frohnamtskassen..... 268 „ — „ Zusammen 103466 st. — kr. Summa der Ausgaben . 446413 st. 66 kr. Wenn nun vom Gesamintbctrage pr. 1743208 fl. 2 kr. die Ausgaben abgezogen werden . 448413 „ 66 „ so ergibt sich ein Uebcrschuß von . 1294794 fl. 7 kr ^ welcher nach Vesireitung aller Verwaltungskoftl.'n uni> Lasten ! des Landes in die Staatskasse geflossen ist. Gegenüberstellung dieser Bilanzen jetten von Steier-mark und Kä'rnten. Hiotwn die Intcr- Aktiv Uebcrsch u ß Passivkapitalicn 186492 st. 66 kr. ^ Abtragung cincö Domcst. Pafsivkapitals < 20000 „ — ^ Unterhaltung des Militärs .... 260467 „ 18 „ Summa 466960 fl. 13 kr. Klagcnfurt 26. November 1869, I. Scheli eßn i gg. T^rutt und Verlag vl,'» IgN. V. .Nlcimuayr L» F. Vamberst in Kaibach. — Hcrailtwortlichcr Rcdaclcnr F. Vllttllierg'