LllibllcherMI eitu na. Nr 252. Pläniimeralionspiei«: Im «lomptoii ganzj. ft. n, !, N'j. s!. 5.5N. Für die Zustellung in« Hau« halbj. ,', > !r. Mil dcr Post na»^. fl, >5>, halbj. sl. 7.5)0, Freitag, 4. November Vuleltion»«cbv. Insellion«!s!empel jcde»m. .1« ll. 1870. Aintlichcr Theil. Der Minister des Innern hat die durch das Gesetz vom 30. April l. I., R. G. Bl. Nr. <'.^. systcmisirte Slcllc des ^andes-Thierarztcö für Steiermark dem dortigen Landes-Thicrarztc Heinrich Klingan verliehen. (Wiederhol: n'.^c» chcüw^ise unrichtigen Abdruckes in Nr, 239.) Der Minister oeS Innern hat die durch das Gesetz b°m ^0. April l. I.. R. G. Vl. Nr. 08, systcmisirtc Stcllc deö Vaudc^ Thicrarztcs für Kärnten dem Bezirks' ^hi^irztc Franz Ocrtl zu Suczaua in dcr Bukowina verlm,cn. Oer Minister des Innern hat die durch das Gesetz vuin ,".l). April d. I., N. G. Bl. Nr. 08, systemisirte Stelle des Bandes-Thicrarztes für Schlesien dem Bezirks' Thicv0rzte Franz Grunt in Lemberg verliehen. Ocr Minister des Innern hat die durch das Gesetz vom 30. April d. I., N. G. Bl. Nr. 0«, systcmisirte Stelle des Landes-Thicrarztes für das Küstenland dem dortigen LandeS'Thicrarzte Georg Krcin verliehen. Der Iustiznulnstcr hat den Bezirksrichtcr in Rotten-Nlann Karl Ritter v. Aichcrau zum Landesgerichtsrathe bei dem Krcisgcrichtc droben ernannt. Der Iustizminister hat zu Bczirksrichtern iu Steicr-mark den Vczirksgcricktsadjunctcn in Olcisdorf Joseph untcrwelz und den Grazer ^andcsgcrichtsadjnncten «ranz Rcilicnschuh, ersteren für Vorau und letzteren für itnittclfeld ernannt. . Der Iustizminister hat eine bei dem Grazer ttandes-gerichtc erledigte Rathssccretärstclle dem dortigen Ge» Nchtsadjuncten Karl Werner verliehen. Der Iustizministcr hat den Gerichtsadjuncten des Grazcr ^andesgerichtcö Johann Pendl zum Staats» anwaltösubstituteil bei dem Krciögcrichte Leoben ernannt. Der Iustizminister hat die bei dem Grazer Ober-landedsscrichte erledigte Hilfsämterdircctionsadjunctcnstclle dcm Dircctionsadjunctcn des dortigen Bundesgerichtes Johann Wondratschck verliehen. Dcr Iustizm mister hat den Official des Rech-nnngsdcpartcmcntS bei dem dalmatinischen Oberlandes-^richte Simon San son znm Rcchnungsrathc bei dem senannten Departement ernannt. Dcr Iustizulinistcr hat den Auscultantcn Otto Kranich städten zum Vezirksgcrichtöadjuncten in Pot-"nstcin ernannt. Nichtmllllicher Theil. Politische Uebersicht. «aibach, 3. November. f.. Die Pester Journale vom 1. November beschäftigen '"" '"st sämmtlich mit dcn drei in der lctzlcn Unter. ^"ss'tzllng ^ ungarischen Reichstages c»' dcr Opposition gestellten nnd von dcr großen Ma- ontat abgelehnten Bcschlußanlrägcn. „Pesli Naplo" wciet besonder« auf die Inkonsequenz hin, welche sich in ^,cn drei Anträgen zeigt. Während Koloman Tioza — M er -_ die gegenwärtige gemeinsame Armee als '«Mach u„d kampfunfähig hinstellt, mcint Iranyi. unser UU'Ncs StaaSwesen sei faul und unhaltbar. Uno mit die > '» unhaltbaren SlaalSwescn. mit dieser lampfunsähigcn ""ice will der Abgeurdncle Simonyi dem siegreichen 4Uuß^ ^^^ sscbiclen und zu Gunsten Frankreichs in- s nennen! Die cixfnchc Zusammenstellung dieser That- '"Heu, meint „P. Naplo," aenügt, mn die Vüchcrlichlcit °""' drei Anträge zn beweise... . Folgende Angaben über die Mission Thier t< circn- urcn », Brüsslcr diplomalischeu Kreisen: Am 2!1. Oc- ^r war Tt,i.>s j„ B.lsaillcs nnd halle eine Bcsp-c ^n'U M,t dcn, Grafen Bismn.ct. Bon beiden Seilen ein "/l hrcn wild. Herr Russell, der „Times".Correspondent in Vcr« saillec», schreidl an diele Z.iiunq, nachdein er die hoffnungslose Vage der Franzosen geschildert: „Oibt es hie-i'ach anscheinend elwaS hoffnungsloseres als diese Sachlage iu militärischer Acziehuna, sür ein 3hallen hat? Und dcünoch habe ich die Frage mir gestellt, u« zu consta» üien, daß cii,c Ansicht unler dm Nichtigsten Männern der Armee immer mehr Pe,r,leituna gewilint — eine Ansicht, die ich selbst seit längerc, Zeit hear. Einer der tüchtigsten und klarsten Köpfe unlcr dliieg onch »ach den, Falle vo» Mrtz »»d Pari«» f^ildaucru wild!», aus dem einfachen Grunde, weil kciue Regierung da ist, welche Autorität genug hat, um Frieden zu schließen, uud weil die Bevölkerung in den noch nicht vom Kricgc hc'Mgcsuchten Gegcnden vo» eincr patriotischen Wull) bcsecll ist, de«, in militärischem ZillN verzweifeltcn Kampf ^oltzusrtzen. Dcr haß der Franzosen gegen die Deutschen isl zu einer Manie gc< wordtn. „Wir können gezwungen werden, alle ihre Städte und Feslungen zu nehmen, uud cin oder selbsl mehre,e I^hre das ^'and niederzuhaltcn." Dies sind die ci^enen Wulte des eben erwähnten Officiers W« er dcuken viele, auch unler den Vanaumischslen sind nur wenige, wclche glaude». daß sic Wcihnachttn zu Hause zubringen werde«, ^u Folge davon wild die Stimmung der Truppen von Taq zu Tag feindseliger, und in glei» cher Weise ucrbillcrt sich die Stimmung des Volles." Osficiclle Detail »Nachrichten über die Waffen-streckung von Mch und über die Ueberaabe der Fcstung, soivic über dic französischeririls gemeldete Ein-nähme von Dijon durch deutsche Truppe» fehlen. Die von der „Börscnzeitung" ausgegangenen Gerüchte von einem Attentate auf dcn Kon g und dcr Verwundung des Generals Roon sind völlig grundlos. Prinz Friedrich Karl erließ einen Tagesbefehl aus Corny, 27. October, worin cr dcr Ccrnirungs Armee vor Metz sür die von ihr an dcn Tag gelegte Tapferkeit, ihre Ausdauer und ihren Gehorsam während dcr sicbzigtägigcn Belagerung dankt und aus die Vorcrfolgc in dcn August.Schlachten unter dcr Führung des Kiwgs als GasiS der Uclicraabe von Mctz hinweist, womit Frankreichs Macht gebrochen sei. Cr sagt schließlich den Truppenteilen, die einer anderen Bestimmung entgegengehen, Lebewohl und wünscht ihnen weitere Siege. Bon officiöscr Seile wird die Angabe, daß das Bombardement von Paris am I.November beginne, sowie daß König Wilhelm die Fürsten Deulsch. lands zur Theilnahme an, Cinzuge in Paris eingeladen habe, als voreilig bezeichnet; es sei jedoch nicht ausge,^ schlössen, daß einzelne Fürsten in Angelegenheit der deutschen Cinigungssrage nach Vcrsaillcs reisen. ! Das Pcrtlicidigungs'CenM der Liga des Sü-dens hat am 25. October ein zwcilcs Manifest erlas, sen. In demselben wird jeder waffenfähige Frunzofe dcr fünfzehn Departements, welche die ^>ga des Südens bil» den. aufgefordert, zu der Armee zu stoßen, die sich bei Valence sammeln soll, cine allgemcine Subscription aus<^ geschrieben und für den 5. November cine VollSvertre« tung des Südens nach Marseille einberufen. ^ Aus Kassel, 31. October, wird geschrieben: ..Die in Metz gefangenen französischen Marschälle Bazaine,! Canrobert uud Lcboeuf. sowie dcr General Changarnie^ haben die hiesige Stadt zu ihrem AufenlhallSorle ge^ wählt. Canrobcrl ist bereits heute hier eingetroffen und, hat Absteigequartier im „Hotel du Nord" genommen, woselbst die anderen Herren im ^ausc des Tages er« wartet werden. Mit demselben kamen ungefähr noch eii'ige vierzig Personen, bestehend aus Osficicrcn. Adjutanten und Dienerschaft, sowie über 200 Centner Gcpacl u. dgl., an. Der ehemalige Polizei -Präsident von Paris, Piclri, ist zu Wilhclmshühe lingclroffen uud wohnt im Gast^ Hof daselbst." LMwirthschastliche Dotation!«. Als für das Jahr 1868 das Budget der Ackerbau. Ministeriums zum ersten male eine Reihe von Posten zur Subvention einzelner Zweige der pandescullnr enthielt nnd gleichzeitig der Grundsatz angenommen w>nd», daß das Ministerium sich mit txn Kreisen der Vantwislhc hauptsächlich durch die landwirthschaftlichen Gesellschaften und Vereine in Verbindung sehen und auf diesem Wrae die Hlbuna der ^andescultur anstreben solle, wurden zu-nächst die lanbwirlhschafllichen Gesellschaften und Vereine aufgefordert, ihre molivirtcn Anträge auf Verwendung der einzelnen Dotationen zu stellen, damit mög-lichst nach den Bedürfnissen der einzelnen Bänder vorge gangen werden könne. Diese Anträge wurden nicht ohne weiters im Ministerium angenommen, sondern überall, wo sich Bedenken liegen die Zweckmäßigkeit ober Wirksamkeit der vorgeschlagenen Maßregeln erhoben, wurde erst nach wiederholten Vorverhandlungen und Cr« läuterungen cinc Cnlscheidung aettoffen, die oft nur probeweise, zunächst für ein Jahr, Geltung haben sollte. Diese Enlschtidunqen de« Ministeriums können sich natürlich nur auf die Hauplgrundsätze beziehen; die Details müssen dcn landwirlhschaftlichen Gesellschaften und Vereinen, wenn sie einmal als vermittelnde Organe des Ministeriums gewühlt wurden, in dem Vertrauen auf eine loyale Durchführung überlassen werden. Die Ge< sellschaflen ihrerseits sind wieder zum großen Theile auf bie Leistungen ihrer VezirlSoereine oder Filialen angewiesen. Es war vorauszusehen, daß bei der Neuheit der Sache nicht sogleich überall die corrcctcsle und zweckmä« ßigste Durchführung eintreten werde; aber Erfahrungen mußten gemacht werden, sowohl vom Ministerium, als von den landwirthschastlichtn Corporalioncn, und auf allerlei anfängliche Uebclslünde mußte man gefaßt srin. Unter den seither gemachten Erfahrungen sind auch manche schlimme nicht ausgeblieben. Damit kann aber nicht daS PrämiirungSwcsen als solches verurlheilt, sondern nur die Nothwendigkeit mancher Vleform begründet werden. Weniger die Uebcrwachung durch behördliche Organe oder durch ministerielle Commissiire, als die össent» liche Stimme der Fachgenossen wird die vorkommenden Mißbrauche aufdecken und die lanbwirthschafllichen Gesellschaften und Vereine werden eine Ehrenschuld, die sie durch Annahme dcr SuboenlionSgcldcr gegen die steuer« zahlende Bevölkerung eingegangen sind, durch eifrige For< schungen nach den Bedingungen dcr bcstcn Verwendung abtragen. Da« Ministerium seinerseits hat dcn Gang der SubventionSvcrhandlungen aufmerksam verfolgt und schon nach dem ersten Jahre aus den bis dahin gemachten Wahrnehmungen einige Normen abstrahirl, durch welche das AusstrllungS« und PrämiirungSwcsen in richtige Bahnen gelenkt werden soll. Gegenwärtig ist man mit einer Zusammenstellung der Wahrnehmungen beschäftigt, die betreffs dcr Prämiirungen und zwar zunächst der Rindviehpriimiirungcn, in den beiden letzten Jahren gewonnen wurden und aus denen sich Anhaltepunkte zu weiteren Reformen und Verbesserungen deS ÄuSslcllungS wefens um so mehr ergeben dürften, als die Vereinigung der Daten, welche aus den theils verwandten, theils wesentlich verschiedenen Gebieten beim Ministerium zu» sammcnllluftn, wohl geeignet ist, minder einseitige Re< sullale zu begründen als diejenigen, wclche bisweilen aus ganz localen Erfahrungen gewonnen werden. Arilgschronik. Paris. Ein verspätet cingelrofflner Brief dcr „Weser.Zel» tung" aus Versailles vom 25. d. enthält folgende noch immer inlcrcssante Mittheilungen: Der Termin der Eroberung der Stadt Paris ist von competenter Seite kaum auf so viele Wochen anyc, setzt als anderswo auf Monate. Taß aber die Fran, roscn wirklich meisterhafte Zcrstörungswerte in kurzer Zeit ausgeführt haben, darf deswegen nicht unter Gc-bühr gewürdigt werden. Denn die Folgen der unterbro. chenen Commumcalionen machln sich täglich in oerschic-dcner N'chtuug unferen Truppen fühlbar. Wie sehr die Belagerung selbst durch die zerstörten Brücken und Tu,'-ullS »n cmtm schnellen Forlschritte aufgehalten ist, t>.,-von habe ich mich hinreichend auf der Rundrlise oo" Nanttuil, dtr letzten Station der fahrbaren O sicr derjenigen von Remilly nach Pont<üMousson um dcn Berg herum zu führen. Da Paris ohne Zweifel eher genommen fein wird, als der Tunnel frei oder die neue Eisenbahn fertig ist, fo würde der nach Deutsch-land zurücklehrenden Armee das eine oder andere Wert zu statten kommen. Die Stimmung in den hiesigen militari» fchen Kreisen ist die beste von der Well. Man erwartet lchon für die nächsten Tage einen Anfang der Bcschie-ßnng. dessen Energie und Resultat den glücklichen Au«, gang bald absehen lassen wild. «Peuple Franfais" gibt einen ganzen Katalog von Tödtungsmltteln, welche wie das große Ge» richt über die Preußen hereinbrechen werden, und den wir hier folgen lassen. Da ist zuerst „die Mitrail» leuse Montigny," wirst 481 Kugeln in der Minute (die Mitrailleufe von Meudon warf nur 155). Dann kommt die Mitrailleufe Marllerberg, ein tragbares Gefchütz mit 250 Kugeln per Minute. Drittens die Mitrailleuse Durand (noch im Versnchsstadium). Bei ihr wird daS Pulver durch Dampf ersetzt, und sie lann auf eine Entfernung von 400 Metern sechszig Kugeln per Secunde, alfo 3600 per Minute, regnen lassen. Die Bomben Monestrol, vervollkommnete Granaten, von denen jede tausend Feinde lampfunfähig machen lann. Die Brandbomben des Herrn Gaudin, bcsumlnt. au« besonderen BallunS geschleudert zu wer-den Sie wurden die Wirlung haben, die Vorräthe und Fuhrwerke des Feindes zu zerstören Die Stinkbomben: Sie haben die besondere Eigenschaft, mehrere munden hindurch in einem hinreichend ausgedehnten Umkreise d.e Personen zu ersticken. welche nicht gelödtet worden ,md. (Angenommen von der ^ommissioil Dem „Movimcnto" wird aus Dnlc, dcm Haupt quartier Garibaldi's, vom 25. October geschrieben: „Dcr Feind zieht sich zurück. Er hat gestern Prcsnc, wo er sich stark verschanzt hattc, geräumt, ebenso hat er auch die Ufer des Oicnwn verlassen. Er conccntrirt sich um Gray. Heute werden wir endlich Artillerie erhalte»'. Allgemeine Bewegung nach vorwärts." Der ..Salut Public" veröffentlicht folgende De^ pcschen: „Straße nach Besau«.'»!,, 2ll. October, lo Uhr Vor mittags. Vcsvul ist frei. Die Trains nach Lyon sind wieder hergestellt. Gestern bestanden Garibaloiancr bei Vesoul cin glückliches Gefecht. 150 Feinde wurden lamps unfähig gemacht; auf uusercr Seite kein Verlust. Von ! Dijon liegt nichts Neues vor." General Garibaldi hat, als Commandant von Dble, die Jesuiten aus jener Stadt ausgewiesen. Dcm „Journal dc Gcm've" wird aus LuclcS vom 28. n. telcgrapliirt: „Der Flcckm Auxon (10 Kilometres nordwestlich von Bcsan<:on) wurde zweimal von den Deutschen erobert und von dcn Franzosen wieder genommen. Da dic Dcul' schcn cinzclnc Bauern erschossen hatten, gaben die päpsl' lichen Zuavcn keinen Pardon und machtcn dic in ihre Händc gcfallcncn Dculschcn nicdcr. Während dcs zweitägigen Kampfes wurden 1000 deutsche Soldaten gcfangc», in die Citadelle von Acsan<.:on gebracht. Die Bevölkerung im Doubö erhebt sich in Masse." Ein anderes Telegramm desselben Blattes vom glci-chen Datum sagt: „Dic badisch-preußischc Armcc in dcr Franchc-Comtt! ist in vollcr Dcroutc. Von Mont-Poui'.lcral (im Neus chatclcr Jura) hörtc man dcn Kanoncndonncr von dcn bci Bcsan<,!on gclicfcrlen Schlachten und sah dcn Rauch dcr l'l'cnncndcn Dörfcr. Jetzt ist Bcscux/on degagirt. Dic Vertheidigung des Landes wird mit dcm lcbhaftcslcn Eifcr betrieben. Die Capitulation von Metz betrübt, aber schlagt nicht nieder." In Äelfort hat sich nach dem Progrös dc Lyo» die Lage für die französische Bcsutznnq gebessert. D>c Molülgardcn sind mit amcrikanischcn Gcw>hrcn bcwaff' nct, mit denen sie sehr zufrieden sind- man hcit ih»c» Mäntel, Unterhosen und Flamlljactcu gcgcbcn; sie had^n sich nicht mehr über die Vcrpftegnng zu beklagen; man gibt ihnen regelmäßig alle Mora.cn Kaffcc. WaS dic Vertheidigung des Platzes anbelangt, so sind allc Vorbe» reitungen getroffen. Die Vorstädte von Bclfort sind geräumt, man hat Reihen von Pfählen gepflanzt, die durch Cifendraht verbunden sind, nin die Cavallcrie aufzuhallen. Dic Häuser sind mit Scharten versehen. Em Theil der Truppen hat sich in das Vortcrrain, in die Wälder begeben. AuS Alt Breis ach, 27. October, Morgcüi«, schreibt der Berichterstatter dcr „Karlsruher Zeitung"' „In der Umgegend von Ncu-Breisach ist noch nichts von AngriffSarbcitcn oder Anstalten bemerkbar." Aus Orbey (Departement Ober-Rhein) wird üw cinc Schlappe, welche die Mobilgardc dieses Orts u»te>' dem Comumndo dcs Hcrrn L<^on Lefednrc, chemaligcli Dcputirten, erlitt, aus französischer Quelle wie folgt berichtet: ..Die Mobilgardc non Orbch hatte sich vom Feinde, welcher WOOMann an Infanterie, Caoallcrie und einer Batterie Artillerie stark war, während cin starker Ncbcl herrschte. über>aschen lassen. Sic wurdc mil einem Verluste von I l Mann in die Flucht geschlagen. Während dies geschah, halte ein Einwohner dcS OrtcS mit einer Pistole auf einen preußischen Soldaten ^ schössen und denselben an dcr Hand vcrwlmdct; dcr Thäter wurde aber sogleich vor den Eommandantcl, dcs Dctachements geführt und unmittelbar darauf ersass"'-Dem Orte wurde dafür cinc Requisition von ^'^ Francs auferlegt, dieselbe aber später auf bittende V"' stcllunaen des Maircs auf 5000 ermäßigt; eine weitere Leistung an Lebensmitteln, Pferdcfnlter u. s. w. vo" etwa gleichem Werthe sollte überdies erfolgen; alle Gc-wehre der Nationalgarde mußten abgclicfcrt werden." Action der französischen Flotte. Hamburg, !!0. October. Nach ueucren hicher ° gelangten Depeschen ist die französische Flottille, die von Dünkirchcn am 2«. um dem Befehl, hieher zu gehen, ausgelaufen, 12 Sch'ssc start mit je «00 Mann Bemannung. Auch ist die sell 24. d. M. von Wangcroog abgesegelte französische Flotte, 1 h Schiffe stark, welche bis dahin vor Anker lag, gestern den 2!». vor Cuxhavcn zurückgekehrt; am selben Morgen 10 Uhr waren die Schiffe Itt—20 Meilen von der Station in Sicht. — ES wären also im Ganzen Al) französische Schiffe, die vor CuMvcn und Wangcroog zu erwarten, und ein Gefecht oder vielmehr eine Bc> schicßuna. Cuxhavenö ist diesmal sehr sicher, wofür die Bemannung der Schiffe spricht. Große Vorbereitungen werden in aller Eile von dem iiüslengouvcrnemel't 1807 getroffen. Im Laufe des gestrigen Tages (29.) wurde' die freiwillige Küstenwache wieder zur Activität einberu« >en, ferner gingen in Eilmärschen das 76. und W. mecklenburgische Infanterie Regiment, ferner das zweite und Theile vom 13. Regiment nach Cuxhaven und > Graucrt ab. Hc,iic Nachts fanun von Minden 4 schwer.' Äat< '">cn un) Cauallcrle in Hamburg an, die sofort ohne ^ast nach Graucrt und Curhafcn wcilercxpedirt wurden, ^herrscht Vcsorgniß vor cinein Bombardement der "ü>tc und einer Landung, da vorige Woche ein Schiff ^'t Lootscn verschwunden, d. h. wahrscheinlich von den! ^a,izoscn genononen wordc > ist. Ist auch lein Verrath. ^" Scitc der Loolsen zu jurchteu, so lönntc doch die tturcht sic v,>rstite„, der feindlichen Flotte Loolseudienste iU leisten. iKinc zweite iftcsorgniß ist die, daß sammt> !^he noch gesentt gewesenen Torpedos sich bci den letzten stürmen losgerissen haben und im Meere umherschwim-N'en. ^_ Die Elbe« und Wcscrmündungen sind also frei Und die Küste fast nur auf die StrandbiMcricn, die! "Uuüii^s sehr start sind, angewiesen. l Der heute Früh eingclanfcne amerilanischc Dam» ^ls" «Palmyra" hat gcslcrn die französische Flottille Nül stavkcr Äemannnng etwa 250 Knoten vor Helgoland °^cglict. Die deutschen Schiffe wurden gewarnt. Oenc-^l Vogel v. Falckcnstein ist gestern Abend nach 6u» ^>l" abgereist. Ucblllandpojl. ^ . Trieft, 3l. October. (Tr. Z.) Der Lluyddampscr ''^Plila imp^riale" brachte ims vorgestern Nachmittags ^ ostindisch.chiil^sische UcdcllandSuost mil Nachrichlen 'niS ^°>nliay bis zum «. Oct.. Calcutta 5. Oc>, Hongtona ^' S^pt. I., Bombay sind fiir die deutsche, Vclwnn, °^" 7170 Rlip. cul^gal!.,cn, in Calcutta l000 Pfd. ^ "l"ch i» C(l)>on wird zu dicscm Zwecke gcslliumclt, .^-»kllb Khan, dcr ^ol>u dcö Cmirs von Cabnl, sam> ^"l Maouschnft. aber nichl mit besondrem Eifolg. Bon ^^"l ans wird gcgcn ih» eine Slrcitlrafl abgcfendct. 7? Dcr bclannlc Reiscntc Hayward. dcr yiletzt die P>, , steppen erforschen wollte, wurde im III, in ^>ssim ^ ^odc gesteinigt. Eij schein!, daß die Habsucht dcr Bc< ^hllcr durch die Ocwchrc und andern Zachen von "'Ml,, dic cr mit sich führte, gereizt wurde, - Dic ja-^"'Usische Rc^crung hat Maßregeln getroffen, nm dcn ,^bsichliglc!, Zwcitalnftf zwischen einem preußischen und wein f>an^slschc!l ztricgoschiffc in dcu dortigen O>wäs? ^". zu ocihindcrn. Auch beschloß sie, gegen Corca .ssiirg äu fuhren'. ^ Der Bicekönig von Nanking. Ma, isl an ,emcn Minden ^storbcn. P>i„z Knn^ soll om, dcr dcn «nu.oci! feindliche!, Partci cill,lnd,l worden scin. Dic ulljt zlii Annahme dce» französischen Ullimalnms (wc^cn ^s ^eiüchclö in Tientsin) wmdc dis zun, 7. Sivtcm-^' u^lmiczclt. Dic , Schiffe Ocorg und Turandol wurdcn uoi, ^u F,a„^sll, ^cnommcu und nach Saigon gewacht. ^'"'Ichcn Tientsin und Peking werde» Trappen unter "" Äifchlc Tfcng lwc'fan'i, comm.,l,dirt, angeblich zu "" Zwccke, die Fremden zu beschützen — der wahre ^Nüw ,sl jedoch zweifelhaft. Dcr französische und dcr '!Ulscl>> Ocsl,l!dtc wollten sich am 7. Sept. wieder nach ^"lsi„ begeben. OiMsueuiglieiku. ^ ^^ (Personal-Nachricht,) Der Vice. Admiral ' -t-egelthofs ist am Montag von Wien nach Graz zurück' ^ ^ (konfessionslose Schule.) Die l. l. "Uhalterci in Graz hat. wie die Grazer ..Tages« ^ ,. "Nllhcllt, dem Comity fUr cme in Graz zu H Mnde confcssiuuölosc Schule erijssnet, ,daß der Herr ^ />ler des I>mcrn im Einklänge mit dein Mmistcrium da« l?"^"^ ""d Unterricht" dem Nccurse des Comitö gegen dun ^"'""H der Slatchalterei, womit die Sammlung sa.n , ' z"^ Errichtung einer derartigen Schule unler. lcn. ?".^' '""e Folgc gegeben habe, ..weil die angesoch-N ^'^>")"dun^ mit'Rücksicht auf die derselben beigefügte Vum "^. ü gau; gerechtfertigt ist nud weil. so wie den die ,' , k nichl 'auertannten Religionsbekenntnissen nur liqiu?c^ ^cligiousübung zugestanden ist. auch für re' richt tt'^ ^^"^"' der gesetzlich freigestellte häusliche Unter« Schul" ^l' wahrcud die Errichtung confessionsloser lässig" NM vder ohne Oeffentlichleit gesetzlich nicht zu» Ao« ^. (deutscher Sprachunterricht in Görz.) lequn ^ ^^ ^andesschulratheS in Görz wurde zur Bei« gen d Aschen deui Landtage und der Negicrung we« schw'l >. ^'""richtSsprachc in ' den Gorzer Mittelschulen gym.,.? " Differenz dcr Borschlag gemacht, da« Uuter-'l»d , "" ^° "lc dic Unterrcalschule in Realgymnasien, der c^"das (zine mit dcr italicuischeu, das Andere mit "bcr a ? ' ^'"'rrichtssprachc zu verwandeln, dagegen die de'.s^" Dbergyninasililu und an dcr Oberrealschule '"cn "^""lerrichlssprachc zu belassen. Wic wlr verueh-dieses " Ullterrichlsmmistcrium auf dic Ausführung gen ...^ ",'"l!^ li'r das nächste Schuljahr nicht eingegan-""d hat Borerhebuugen angeordnet, in welcher Weise auch in den unteren Classen der Realgymnasien die deutsche Unterrichtssprache neben der slovenischen und italienischen beibehalten werden könne. Ein weiterer Antrag des Gör-zcr Landesschulrathes war auf Einführung des neuen Real» schulplanes an dee Gürzer Oberrealschule gerichtet, obgleich das bezügliche Landesgcsetz noch nichl zu Stande gelomlnen ist. Diesen Antrag hat das Unterrichtsministerium für das nächste Jahr unter der Bedingung acceptirt, daß bis auf Weiteres die deutsche Unterrichtssprache beibehalten werde. Veide diese Äegierungsmaßnahmen werden im Zusammenhalte mit dem vor kurzem erst sanctionirten Beschlusse des Untcrrichtsministerlums, in Trieft eine deutsche Staatsoberrealschule ins Veben zu rufen, sicherlich die Besorgnisse verscheuchen, welche über eine angebliche Beeinträchtigung des deutschen Elementes in Trieft wie in Görz in einigen öffentlichen Organen bereits geäußert wurden. -- (Ministerieller Erlaß bezüglich der Statuten von Actiengesellschaften.) Die Gesuche der Actiengesellschaften so wie anderer dem Vereins» gesetz vom 26. November 1852 unterworfener Vereine um die Genehmigung von Statutenänderungen oder sonstigen Gcsellschafts- oder Vereinsactcn gelangen sehr häufig zur Vorlage an das Ministerium des Innern, ohne daß zugleich die gehörigen Nachweise über die formelle Giltigleit der betreffenden Beschlüsse der Gesellschaft geliefert werden. In solchen Fällen ist eine Rltournirung der Gesuche behufs Vornahme der nöthigen Ergänzung felbswerständlich. Um nun diese Weitläufigkeiten zu vermeiden, hat das Ministe» rium des Innern die Vandesstelleu beauftragt, bei den Ge-! suchen um ministerielle Genehmigung von derartigen Ge« sellschaftsbeschlüssen stets zunächst deren formelle Giltigleit vom Standpunkte des Gefetzes und die Statuten prüfen zu lassen und, falls die formellen Erfordernisse (namentlich die gehörige Einberufung und die Beschlußfähigkeit der Generalversammlung, die statutenmäßig erforderliche Stimmen« Mehrheit, dann in den Fällen der Art. 214 und 248 H. G. B. die gerichtliche oder notarielle Beurkundung des Beschlusses) nicht vollständig nachgewiesen werden, die Ergänzung der Vorlagen vor der Absendung an das Ministerium des Innern iu der bezeichneten Richtung zu veran' lassen. — (Oesterreichische Hilfevereine.) Bei Ge» legenheit des Besuches Ihrer Majestät der Königin Augusta von Preußen in dem Krantcnlazarethe „Pfingstweide" zu Frankfurt am Main hatte auch der dort als ordinirender Arzt fungirende Dr. Franz Ritter v. Skoda die Ehre, Ihrer Majestät vorgestellt zu werden. Er wurde durch eine längere Ansprache ausgezeichnet, wobei sich die Königin über die werthvollen Sendungen der österreichischen Hilssvereine in anerkennendster Weise aussprach. — (Phosphoriten.) Der Adjunct der Wiener landwirthschaftlich-chemischen Versuchsstation, Fr. Schwack-hijfer, der behufs Untersuchung des Dniester.Gebietes wegen der dort vorkommende» Phosphorite vom Ackerbaumini» sterium einen Reiseauftrag nach Oesterreichisch. und Russisch-Podolien erhielt, ist dieser Tage zurückgekehrt und hat nicht nur im Vereine mit dem Freiherrn Otto v. Petrino ge. naue Erhebungen über das bisher nur im Allgemeinen bekannte Vorkommen der Phosphallugeln im russischen Dniester-Gebiete, sondern auch wichtige neue Funde auf österreichischem Gebiete gemacht. — (Von Paris nach Wien.) Eine in Paris am 6. September aufgegebene Büchersendung hat jetzt glücklich ihren Bestimmungsort Wien erreicht und zwar auf dem sonst nicht gewöhnlichen Wege Paris - Marseille. Griechenland (Syra)»Triest-Wien. — (Attentat von Wildschweinen.) Dle Stadt StaniSlau in Galizien wurde, wie die Grazer „Tagespost" einem Privatbriese entnimmt, nm vorigen Donnerstag von einem Schwärme von 21 Wildschweinen überfallen, welche Früh 9 Uhr in einem Rudel in die Stadt einbrachen, cinc» großen Holzwagcn umwarfen, mehrere Menschen ver» wundet'cn und erst als unter sie geschossen wurde, sich vertheilten. Drei Stück wurdcn erleg«, ein Eber verlief sich in ein Haus un) wurde lebend gefangen. Der Rest entkam auf der anderen Seile der Stadt ins Freie und machte sich nun über dic Nächstliegenden Ortschaften her. Im Park des Grasen Borlowsli wurde ein Mädchen von ihnen gelobtet. ^ — (Korrespondenzen aus und nach Rom) und dem römischen Gebiete unterliegen von nun an den. selben Taxen wie Korrespondenzen aus und nach Italien. Die Taxe für einen einfachen Brief beträgt daher 15 Nkr., wenn der Brief srankirt abgesendet wird, und 25 kr., wenls der Brief unfrantirl einlangt. Waarenproben und Drucksachen unterliegen einer Taxe von 2 lr^ fur je 2'/, > Zolloth. Locales. Telegramm des Ministers des Innern an den Lllndesprlisidenten in Laibach. Wien, 3. November. 5233/M. I. Te. Majestät haben mit Allerhöchster ^Enlschlicßnng vom heutigen Tage dem Sparcassapräsi-!denten Anton Samassa das Rilterlieu, des Franz« Ioseph-OrdenS und dem ssanzleidireclc>r Richard Jane-schih daS goldene Vcrdicnftlrcuz mit dcr Krone aller-! gnädigst zu verleihen geruht. Protokollsauszuss über die fünfte Sitzung des lrainischen i'andeSschulialhes in Laibach am 39. October 1870. Vorsitzender: Der erste Regierungsrath Fürst Met» tern ich. Beginn der Sitzung um 10 Uhr Vormittags. Der Voranschlag deö lrainischen Normalschulfonoes für das Verwaltungsjahr 1871 wird durchberalben und mit einigen von Dr. Äleiweis und Dr. Costa beantragten Modi» ficationen in der Gesammterfordernißsumme pr. 9231 fl. in Gegenüberhaltung der Bedeckung pr. . . . 981^fi. mit eiuem Ueberschusse pr........521 st. einstimmig angenommen und die Vorlage an das Mini» sterium beschlossen. Hierauf wird ein bezirkshauptmannschaftliches Erkenntniß wegen Beitragsleistung für Herstellungen an einem Schulhause und für die Schulerforderisse im Berufungswege bestätigt. Dann werden mehrere Perfonalien der Voltsschullehrer erledigt. Ueber das Gefuch der Gewerkschaft Iohannisthal um die Conccssionsertheilung für die Errichtung einer Privatschule und um die Berechtigung zur Ausstellung staatsgil-tiger Zeugnisse wird die Errichtung der Schule mit dem Beifügen bewilligt, daß, insoserne das Oeffentlichkeitsrecht angestrebt wird, unter Nachweisung des Lehrplanes und Lehrerfolges seinerzeit besonders darum einzuschreiten sei. Ein Ansuchen um Geldaushilfe zur Bestreitung der Reiselosten zu einer abzuhaltenden Lehrer - Bezirlsconfercnz wird mit dem Beifügen abgewiesen, daß diese Auslagen die Schulgemeinde treffen. Einer Gemeinde wird der bisherige Jahresbeitrag zur Lehrerdotalion aus dem Normalfchulfonde auf zwei weitere Jahre belassen. Ueber die Anfrage einer Bezirlshauplmaunfchaft werden die Grundlagen zur Verfassung der ^ehrereinklinftefas« sion für eine neu zu aclivirende Volksschule festgestellt. Hierauf wird die Übersetzung einiger Lehrer an Volks schulen beschlossen. Sodann wird von Dr. Vleiweis eine schriftliche, von Dr. Costa mitgefertigte Rechtsverwahrung gegen den Vorgang bei Ernennung des Lehrpersonals am Realgymnasium in Rudolfswerth mit dem Antrage eingebracht, diese Ein» gäbe der Abgeordneten des Landesausschusses in Abschrift dem hohen Ministerium für Cultus und Unterricht vorzu, legen. RegierungSrath Hozhevar bestreitet einerseits die Com» petenz des Landesschulrathes zu einer Amtshandlung über diese Beschwerde, bekämpft anderseits die Molivirung der Beschwerde des Näheren und beantragt den Uebergang zur Tagesordnung. Schließlich wird mit 6 Stimmen gegen jene des RegierungSralhes Hozhcvar und Landesschulinspector« Dr. Iarz der Antrag des Dr. Bleiweis angenommen. Ueber den Antrag des Domprobste« Pogaöar, den vom Landesschulrathe in der zweiten Sitzung in Betreff der Regelung der gottesdienstlichen Uebungen der GymnasialschU» ler in Laibach gefaßten Beschluß auch auf die Schuler der hicrortigen Realschule auszudehnen, wird, da der nach der Mmisterial-Verordnuna. vom 5. April 1870 für das Ein» schreiten deS Landesschulrathes vorgesehene Fall nicht vor» liegt, zur Tagesordnung übergegangen. Wird der Antrag des Dr. Costa, daß Auszüge der Landesschulrathssitzungsprotololle mit Weglassung der Per« sonalien durch die „Laib. Itg." zu veröffentliche« feien, an» genommen. Wird über Antrag deS Dr. Bleiweis beschlossen, auf die nächste Tagesordnung eine Revision der Geschäflsord» nung zu setzen. Endlich läßt der Vorsitzende die seil der dritten Siz« zung erledigten Geschäftsstucke durch den Schriftführer an der Hand des Geschäftsvrototolles voriragcu. Schluß der Sitzung um 1'/, Uhr Nachmittags. — (Die lrainische Sparcasse) feiert heute ihr fünfzigjähriges Jubiläum. Aus diesem Anlasse ist eine vom Herrn Sparcasse- und Pfandamtsdirector Richard Ianeschitsch verfaßte Denkschrift erschienen, deren Besprechung wir uns vorbehalten. Aus dem Aulasse dieser Feier werden heute 1000 fl. an die hiesigen und itiOO st. an die Armen mehrerer Landstädte vertheilt. Die Beamten und Diener der Anstalt, sowie auch die mit Pension belheillen Witwen erhalten als Remuneration 25 pCt. ihrer Bezüge. — (?ru,vnik.) Die Doppelnummer II und 12 dieser slovenischen, von Dr. Razlag herausgegebenen juristi» stischen Zeitschrift bringt: Ueber Zinsen (im vollswirlh. fchaftlichen Sinne). — Ueber Vesihstörung (Schluß). --Der Erlaß deS Nckerbauministeriums vom 18. August in Betreff der Aufstellung von Schätzleuten bei Felbbeschädi. gungen. — Ein Lotterie-Rechlsfall. — Ein Grundbuchssall. — Verantwortlichkeit der Iagdinhaber. — Die Gebühren von Dienstverleihungen. — Verschiedenes. — (Militärveränderungen.) Der Oberst, lieutenant und Reservecommandant Adolf ReNc von Ruinen bürg deS Infanterie - Regiments Graf huyn Nr 7l> wurde zum Oberst; der Major Ferdinand Muck desselben Insanterle-Regiments zum Oberstlieutenant beim Infanlene.Reglmenle Erzherzog Wilhelm Nr. 12 ernannt. Zu Hauptleuler. erster Classe wurden ernannt - Die Haup" leute zweuer Classe: Johann Braun des Infanterie-M-giments Frh. v. Kühn Nr. 17; Alois Brilli, Friedn« 1808 Iosch und-Vincenz Gogola, desselben Regiments. Zu Hauplleuteu zweiter Classe die Oberlieutenants: Wilhelm K un sch i tz und Josef Guttmann des Infanterie.Regi-ments Freiherr v. Kühn Nr. 17; zu Lieutenants die Ca-detten (Offic«rsstelll)erlreter) Hermann Siegl des Infan-teric-Regiments Graf Huyn Nr. 79 und Josef Vöhm des Infanterie-Regiments Freiherr u. Kühn Nr. 17; zum Sanitätschef Dr. Karl Haas, Stabsarzt zweiter Classe nnd Chefarzt des Garnisonsspitales Nr. 3 zu Baden bei Wien, zum Militärcommando zu Innsbruck, mit Belastung m der dermaligen Charge. Zu Regimentsä'rzten erster Classe die Negimentsärzte zweiter Classe: Dr. Alois Kaiser und Dr. Thomas Bern at des Garnisonsspitales Nr.« zu Laibach; zum Negimentsärzte zweiter Classe der Oberarzt Tr. Franz Werden des Infanterie-Regiments Freiherr v. Kühn Nr. 17, im Regiment. Zu Lieutenants-Rechnungsführern: Paul Dertzmanel, Rechuungs-Feld-Feldwebel des Infanterie - Regiments Graf Huyn Nr. 79, dcim Infanterie-Regiment Ernst Nr. 48 (Stab); und Eduard Kantilli, Rechnungs-Stabsfeldwelicl erster Classe des Garnisousspitals zu Laibach beim Infanterie-Regiment Freiherr v. Habermann Nr. 39 (Stab). — (Element arschade n.) In Folge der in vori< ger Woche stattgehabten starten Regenglisse ist nicht nur der Zirknizer See sehr hoch angewachsen, sondern es ist auch die Unz aus ihrem Bette ausgetreten und hat dadurch das ganze Thal von Planina unter Wasser gesetzt. - Wir lesen im Wiener „Fremdenblatt" : Zu den Indu-sirielle», welche bei Gelegenheit der Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers in Graz dadurch besonders ausgezeichnet wurden, daß der Monarch die von denselben erpauirttn Artikel einer besonderen Aufmerlsamlcit wiirdigti,', grhorlc anch, wic wir mit Verginla/n constatircn. der reuommirte L iq u c ur-Fabri cant Herr Eduard Funk in Graz. Der Kaiser blieb bei der Abtheilung deö Herrn Filnk stehen »»d geluhle sich iiber den Betrieb dirscr Fabrik >n der theilnchmendstcn Welse zu ciknudigeü. Herr Fiiiil tonnte die Austunft geben, daß sein Fabricat sich solcher Aüevlennnn.» erfreue, daß ell, großer Export nach Serbien und Rumänien stattfinde, und werde namentlich der von ihm erzeugte steierische W e i ch s e I g e i st sehr gesucht. Liner detaillirlen Würdigung der von Herrn F ü n l erzeugten ?ique,ne und son-stil^r Spirituoseu lünncn wir nns um so eher entschlagcu, als sich diese Erzeugnisse bereits einen so uortheilhafttu Ruf im In> nnd Auslande erworben haben, daß dieselben sich einer außerordentlichen Beliebtheit erfreuen. Mit der Güte der Waare steht mich deren Prciöwürdiglcit in cbeubürttgcm Verhiiltuisse und die Solidität der Fabril hat derselben deu glänzendsten Absatz verschafft. Dem Aussteller wurde von der Preis-Jury deshalb auch l d,e SlaatSmedaille zuerkannt. Eorrespvndenz. X Auö Dberkrain, 2. 3tooember. Seit gestern Früh wüthet hier cin Sturm, wie wir noch wenige erlebt. Trotz des Feiertages sind die Leute allenthalben auf den Feldern befchäftigt, um die wenigen Buchweizengarben, die sie heuer geerntet, zu retten, denn fast alle Harpfen sind umgeworfen und die Garben, die auf denselben zum Trock-uen sich befanden, werden vom Winde weit hin und her getragen. Sämmtliche Strohdächer in den Dürfern sind aufgerissen, von den Ziegeldächern werden ganze Ziegel weggerissen und, als wären sie Blätter, weit weg vom Winde getragen. In einigen Ortschaften wurden sogar ganze Häuser und Ställe abgedeckt. Auch ganze Ballen und Fensterläden werden von dcn Häusern weggerissen und davongetragen. Die Vä'ume, die gestern noch ziemlich viel, freilich dürres 5'aub getragen, sind heute ganz entlaubt, sehr viele liegen entwurzelt oder gebrochen. Das Laub wird mehr als thurmhoch in die Luft getragen und sammelt sich dann an vom Winde geschützten Stellen llafterhoch an, wo es dann vom Bodencigenthümer trotz des heftigsten Sturmes als gute Prise eingeheimst wird. Auch Menschen wurden hie und da beschädigt, indem selbe, durch die Gewalt deö Windes zu Boden geworfen, arge Contusionen erlitten. Traurig, daß der Schade gerade die ärmere Classe der Bevölkerung trifft, indem diese schlechtere Wohnhäuser und Wirthschaftsgebäude und das Wetter diesen gerade am ärgsten milgefpielt hat. Wir können nicht umhin, hiebei zu erwähnen, daß diese heftigen Stürme ihre Ursache in der schonungslosen Devastation der Waldungen finden mögen, die seit dem Nahn» bau ihren Höhepunkt erreicht hat. Danksagung. j Für die vom Vereine der krainischen Sparcasse den Armen der Stadt Gottsch« großmüthig zugedachte Spende per 100 st. spreche ich dem Vereine im Namen der Armen meinen tiefgefühlten Danl aus und bemerke, daß diese Spende der Widmung gemäß vertheilt wird. Gemeinde Gottschee. am 28. October 1870. Braune, Bürgermeister. Nencllr Poll. sOriqinal.Telegramm dcr „Laibacher Zeitung.") Versailles, lt. November. Vismarck bot Thiers behufs Vornahme der Mahlen einen fiinfuudzwanzifttästissen Waffenstillstand an auf Grund des militärischen Htiztu"» <>« > am UntrrzeichnunssStage. London, A. November. Eine „Times"-Depesche aus Versailles vom 1. November meldet: Thiers lam verflossene Nacht aus Paris zurück und ist ermächtigt, auf Basis dcr englischen Propositionen wegen eines Waffenstillstandes zu verhandeln Thiers hatte heute eine lange Unterredung mit Bismarck und erklärt sich mit dessen Aufnahme befriedigt. Bismarck erwiderte heute dessen Besuch. Thiers communicirt mit Tours, die Be-lagerungsarbeiten werden ruhigst fortgesetzt. Gegenüber einem Berichte der „Politik" übcr die Pragcr Landwehrcotitrolvcrsammlunq constatirt das „Präger Abendblatt," daß liis auf fünf alle Amvesendm dcn Eid geleistet haben. Vei 12K bisher in Äöhmcn abgc-haltenen Controlversammlungeu kamen nur Itt Renitenzfälle vor. Ein Erlaß Äismarck's vom 28. October an den Grafen Bernstorff, die Depefche Granville's vom 20lcn ^ October beantwortend, betont die Ueberzeugung, daß es vor allcn Dingen nöthig sei, dem französischen Bolkc oic Wahl einer Nationaloertretnna, zu gestatte». Die Be' rcitwilligleit, deren Zustandekommen zu fördern, ist deut' schcrseits vollständig documentirl; eS fehlt aber dic Zustimmung der Pariser Machthaber. Das Äestlcben Eng' lands könne nur dankbar anerkannt wedelt, obgleich zu befürchten stchl, daß die Pariser Regierung dasselbe miß» versteht, und darin eine Ermulhiqung zu fernerem Widerstände findet. Deutscherseits könne nach den gemachte» Erfahrungen selbstverständlich leine Initiative zu nelicn Verhandlungen ergriffen werden. Dcr Erlaß schließt mit der Versicherung, „daß wir jeden von französischer Seite uns zugehenden, auf Anbahnung von Friedcnsuerhllud' lungen gerichteten Borschlag bereitwillig entgcgetmchmell und mit ausrichtigem Wunsche zur Wiederherstellung dcs Friedens piüfen werden." Aus Versailles, 2. November, wird Folgendes gemeldet: Oestcrn Mittags hatte Thiers cine dreistündige Besprechung mit Bismarck, heute früh fand eine militärische Berathung beim Könige slalt. welcher Bismarck beiwohnte. Um 2 Uhr fand die zweite Zusammenkunft beS letzteren mit Thiers statt. E>n am 31. October erlassener Tanesbcfchl bc° stimmt: Das erste (Ostpreußen), sicbenlc (Westuhalcn) und achte (Rheinland) Corps unter den (Äelierulcn Man-tcuffel, Zustrom und Goben bilden die erste Armee und marschireu gegen ^illc und occnpircn die Nordproviuzen Picardic Normandie nnd Bretagne. Dcr rechte Flügel lehnt sich au die belgische Grenze, der linke dieser Armee sucht Fühlung mit dem rechten Flügel der vor Paris stellenden Armee dcs Kronprinzen von Sachsen. Der künftige Befehlshaber der ersten Armee ist noch unbekannt. Die zweite Armee unter dem Prinzen Friedrich Karl well» bestehen aus cincr Division del« zweiten pommcr» schen Eoip« (eine Division dieses Corps ist, wie es scheint, nach Paris commandirtj. dem dritten (Branden, burg), lltuntcn^Schleswig-Hplsleln und Hessen.Darmstadt) und zehntcu (Hannover) unt»r dcn Oeneralcu Fransecti, Älueuölcben, Manstein und VoiqtS-Rhceds. Das Haupt« quartier dieses Corps ist in Troyes in der südlichen Champagne. Telegraphischer Wechselcours vom 3. November. 5perc. Melallique« 5,7.60. 5perc. MetalliqueS mit Ma" und November-Hinseu 57.60 — 5pcrc, Nalional.Aulehen 67.20. 1860er Slams-Aulcheu 92.80. — Baulacticu 718 Lredü- Nctkn 254.7l>. ttnudou 121 10. — Sillirr 119.75. - K l, Mllnz-Ducaten 5.7«. — Napoleonb'orS 9.74. Handel und Verlosung. ^1 8 6 0 e r Stanlslosr) Bei dcr am 2 d. M. vo> -genommenen 21. Verlesung wurden aus dcn verloolcii 65 Serien 238 240 418 735 1175> 1469 2375 3010 3388 3486 357? 4232 4532 4983 5138 5346 56.il 6195 7105 7425 7553 7591, 7'!22 7686 «818 9155 9166 92«4 93-15 9597 10013 103?6 10686 10736 10793 10823 11041 114!'» 11432 I17«5 118,',<» 11952 1242«; 1268:> 12737 13002 13235 13495 13672 !38ll» 13996 14801 15007 1523.! 15461 15598 16^70 16760 1791'« 18376 185',»6 19119 19163 19178 19752 nachstehende 50 G>' iviiiu Nllmmcrn mit drii »llieübezclchiictcü Ocwiiülstcii in üst'.'l'>' Wcihrmiss c>l';ocic», und ;n'a>' ficl dcr Hlliiptlrrfsc^ mit ^0 st-auf Scrir 1.5461 Nr, 16. dcr zwrite T'cfftr mit il<>.0<><> ft auf S. 12685 Nr. I? ui,d der dritte Treffer mit 2.».«>M> jl-auf S. 19178 Nr. 19; scrncr ssewliiiieii je l«,0tt<» sl. S. .''13^ Nr. 7 uiid S. 562l Nr. 6; wcilcrö sscwi»»l!ii je ^Utt« st-2. 73^ Nr. 16. S. 1469 Nr. 16. S. 2375 Nr. 6, 2. 3 >><> Nr. 12, H. 4993 Nr. !?. S 7591 Nr. 17, S. 8^18 Nr, 16. S. 10,!86 Nr. 9. S. 1I04I Nr. 8, S. 13235 Nr. 3 und 2<). S. 13495 Nr. 1, S. 15)461 Nr. 15, S. 17917 »ir. 9 uud S. 19119 Nr, 15, und endlich gewiuuen je l Vutter pr. Psuud . — 48 ,ss°rn ,. 4 50 Eier pr. Stllck . . — 1j Gerste „ 3 80 Milch pr, Maß . — 1" Hafer .. 1 50 Riudsleisch pr. Pfd, - ^ ^4 Halb frucht .. 4 65 Kalbfleisch „ — 26 Heide» .. - — ^ Schweinefleisch „ — 24 Hirse .. 3 52 Schöpseufleisch ., - 1« Kuturuh ., 3 - Hähudel pr. Stlld — 25 Erdäpfel .. 1 50 Tauliru .. - '8 linsen „ — Heu pr Ceulncr . 1 :"><) Erbsen .. - — Stroh .. . 1 '0 Fisolen ' „ 4 80 Holz, harte«, pr. Klfl. 6 50 Niudsschmalz pr, Pfd, — 45 — weiches, „ — - - Schwclueschmalz „ - 45, Wciu. rother, pr, Eimsr 11 ^ Speck, frisch. — 3>» — Weiher „ 9 Scpcl, geräuchert, Pfd. — 40 Theater. Heut,-: Die letzte Fahrt, ^'ändlichess (Ym,älde niit sang iu I Act uon Gri!u Die 7ll zlreuzcr des >>ervn Stutzelbcra.er. Posse >>' I Act von Homburg, Zum Schliis;: Tchusscrl'« Verhör. Posse mit Gesang in 1 Act uo» ________ -Me'.ttlirollill'scH!' .l^ttjilMNnüyell in ^llihulll 3 ^3 ß'ß? Ii ^ ! " ,k . I^K , 6 ll. M.». 326 li! l 0» O. schwach trilbe ! 3,^2 „ N. 327.^4-4.6 O. schwach irill.e , 0,"> ji0., Nb. 328.Ü« i- 3« O. schwach trübe < Wollcndcct.' geschlossen. Der frisch gefallene Hchuee verschwand in der Ebene. Das Tagcömitlel dcr Wärme -j- 3-0", lim 2 4" unler dem Normale. Knllulwmllichrr Nedaclrlu : ^l!"c>< v. K I c, » m » U ' >^,^'. .^i^.4 HUien, 2. Novembcr. Bet eiuem Vergleich dcr heutigen N°t.Nl»gcu mit jcueu vom Mitlag Ml d.e Bilanz e>»sch,ed.'>, ,u Gunstm deö heut.ge.c Tag^> an.',, da d.e s ° Vttl enorllchl. im aest igeu Fciertaqsgeschäfte ciugetrelenc Bess rmlg i„ deu Kursen der Äcu.lpaviere heu.e we.lere F.rt.chr,. c machte. E.nc .„' verlause e.ugetreteuc Äblchwäch.mg >>'°l ' " so nachhaltia und intensiv, um di- gewouneuell Resulluie M.ichte zu macheu Sehr fest war du Stnumnng fi.r Reute und andere Aulagüwerlhe; em.gc E»eubahnaclleu haltcu de.>ach!lH' " ' ' Die7ist um s^bemcrlcnswerthc^^ °lö die Äorse auch heule i„it Oeldtuappheit zu lampfeu hatte. Dcv.seu ware» statt ofscr.rl und »ot.rcu w.eder b.ll.gcr. Dcr Schluß war etwas matter. Mcm »ol.U. nm 1 Uhr 30 Mmuten: ........... H. Allgemeine Ältaatsschnld. ssür 100 si. Gt'd <»7.25 Gteueranlcheu rilclzahlbar (i) ^-— —.— ^'aft n I, I8^c) .... 2^9.-240.- « « 1854 ^4 "/.,) zu 250 ".. 86.25 86.75 .. I860 zu 500 fl. . . 93. - 93.20 « .. I860 zu 100 fl. . . 10350 104.50 " .. 1864 zu 100 ft. . . 116 50 116.75 ^tallt«°Domäuci!-Pfandbriefe zu 120 N. 0 W. i„ Silber . . 119,50 120.— ». Grunde»tlastunstH- Obligationen. F«n- loo s>. G?l.t> Waare ^übmen . . . , N'5p- ____ Galizien.....5. .. 73.,_ 73^ Nieder-Oestcrrclch. . „5 .. 95 __ ... Ober-Oesterreich . - .» 5 „ 9350 94^ siebclMrgcn.....5.. 7.75 7^5 l?. llctien vs» Vankinsiitute«. Oeld Waare Auglo-iisterr. «aul abgest, , - ' ^^ H" Äaulvereiu.......^22.50 2^ ?^a ucrluVuür ;i! 5 pEt. in Silber 106.70 107,— ! ^lo.iu33I.rültz.zu.''^^t.i!^,?? 87.50 88.— Natioualb. auf ü. W. oerlo«b. ! zu 5 pCt. ... ... 9il.50 9il,70 Oest. Hypb. ,u 5'/,'pCt. r«ck,'. l«7» ^- ^ -".- ! Uilg. «ad.-Ureb.-Vllfl. <« 5'/. p«^t. 89 75 90.— »>. <1>riorität«oblina»tl»»^ll. i. 10) st. » W. Geld Waare! Ülil.-Wcsib, in S. vcrz. (>. Emiss.) 92.75 <»3 25 ^ Ferbinauds-Nordb. i» Silb verz. 104.75 105 25' Frunz-Ioscphk^ah.! .... 94..! Vm l0i7Ü 10'^ i)5 Otftnr. Nordrreft'iubn . . , '3.75 94 25 Sicbeub. Vahn iu Silber verz. . 88.75 89.— StaatSb. G. 3"/« s 5.00Fr. «l. C">. l3l.ü" '^'-^ !Sildb.G. 3^i.500Frc.....lI<)25 1l0/.'> !SUdb.-G.« 2<)0fl.z. 5"/« sl!r 100 fl. »i>.?5 9>>. ^ ^Slldb.-BouS 6"/„ (l«?^' 74) ' !.500FrcP......833 335.--' Ung, Ostbah"....., ««,35 kl> 50 «. «privatlvse " zu 100 fl. ü W......158 — 158.5" Nudolf-Stiftung zu 10 st. - . 14 — I^ Wechsel (3 M.,u,) Geld W"«" Augsburg silr 100 ft, Mdd. W. 101.60 K'l ^ Frankfurt a.M. 100 fl. dctl° 101.70 K'I!' Hamburg, fllr 100 Marl Bm:cu 89 70 8 >80 !i!^!dc:>, fsir 10 Psim" Sterling I3l.k0 l2< "^ Paris, filr 1U0 Fran^ . . . ' -" ' ' N°polc°««d'or . . 9 .. 78 .. 9 - 78, ^ Vereinsthaler. . . 1 « 80 « 1 . «/ « Silber , . 120 .^ - . 120 . -''" « Krainischt OrundentlastungS - Obligalionni, P«^W vatlmlinmg: -- Glld. Waare «