Mbacher M Zeitung. "r, 398. ^.S'^-DDM Samstag. 38. Dezember. « tt«U«v » l«., größe»« p«. Zelle « l,, »«« »,tn»« 1 N / « wl«d«lholun»«n pr. Z> des Wehrgcsetzes; der Antrag Llenbacher, betreffend die Revision der Polizei-Straf-gesetzgebuug und die Antrüge Weiß von Starkenfels, betreffend die Regrluug des Rechuungs- und Controlls dienstes (Ausschußbericht, von der Tagesordnung ab' gesetzt). Außerdem hat das Abgeordnetenhaus beschlossen, seine Zustimmung zur strafgcrichtlichen Ver-folguug der Abgeordneten Wörz und Schöffel zu ertheilen. Kundgebungen gegen den Abgeordneten v. Schönerer. In den deutschen Grenzbezirken Böhmens sowie auch in Niederösterreich zieht die patriotische Bewegung, welche anläßlich der in letzter Zeit viel glossierten, ebenso unberechtigten als taktlosen Aeußerungen des Abgeordneten Schönerer entstanden ist, immer größere Kreise und nimmt den Charakter einer allgemeinen Gegendemonstration an. An» 23. d. M. be» schloß der Gemeinde-AuKschuß von Eg er in außerordentlicher Sitzung einstimmig einen energischen Protest gegen die Verleumdungen Schönerers. In einem der Hauvtwahlorte des Schönerer'schen Wahlbezirkes, in Waiohofen an der Thaya, versammelten sich die Wähler zn einem Entrüstungsmeeting, das einen für .Herrn Schönerer nichts weniger als schmeichelhaften Verlauf nahm. Bezeichnend ist es, daß die Mehrzahl der bisherigen Kundgebungen auch den Wunsch ent-halien, die Vertreter der betreffenden Bezirke im Ab-geordnetclihause mögen dort das Verdammungsurtheil der Wählerschaft gegen Schönerer offenkundig zum Ausdruck bringen. Die Gemcindevertretuug der Stadt Hühnerwasser (Böhmen) sendet der „Presse" eine Abschrift der gegen den Abgeordneten Schönerer gerichteten Erklärung, welche an das Präsidium des Abgeordnetenhauses abgegangen ist, dieselbe lautet: „An das hohe Präsidium des Abgeordnetenhauses des Neichsrathes in Wien. Der Reichsrathsabgeordnete Schönerer hat sich in der Sitzuug am 18. d. M. zur Aeußerung vermessen: In den deutscheu Kronländern wird der Ruf immer lauter: „Wenn wir nur schon zum deutscheu Reiche gehörten." Die gefertigten Vertreter der Stadt Hühnerwasser erachten es für ihre Pflicht, im Namen der hiesigen deutschen Bevölkerung auf da« entschiedenste gegen diese hochverräterische Aeußerung zu protestieren und feierlichst zu erklären, daß diese Bevölkerung wie ihre Vorfahren treu an ihrem Kaiser und Reich halten werden. Uebrigens erwarten die hiesigen Wähler von ihrem Reichsrathsabgeordneten, dah er künftig gegen ähnliche freche und frevelhafte Kundgebungen gleich im Namen seiner Wählerschaft im Reichsrathe öffentlich energisch auftreten wird. Hühnerwasser, 22. Dezember 1878. A. Palme, Bürgermeister ; I. Kubath, Stadtrath; Ant. Schwarzbach; W. A. Nantwik, k. t. Postmeister." Ueber die schon eingangs erwähnte, in Waiohofeu a. d. Thaya abgehaltene Wählerversammlung wird von dort unterm 21. d. M. berichtet: „Der allgemein verehrte Landtagsabgeordnete unseres Bezirkes, Herr R. F. v. Villa-Secm, hat sich neuerlich um Ehre und Interesse seines Wahlbezirkes verdient gemacht, indem derselbe aus Anlaß der Schönerer'schen Affaire hier für heute eine Wählerversammlung Feuilleton. Wiener Hkizzen. 26. Dezember. d»ll ^/"" biese Zeilen nach würzigem Tannenharz "l«n sollten, so sei dies damit erklärt, daß im Neben« U>?" "" Weihnachtsbaum beladen mit goldnen sein — Aepfeln und allerlei Naschwert steht und ^',plachtig<>r Waldodcm zu mir heriiberdringt, zu-N'ck? '"^ ^'"' fröhlichen Lachen meines Kindes, das Helv ^ wird im Bewundern der Herrlichkeit, in, Nackl ^''! der vielen Gaben des Christkmdlcins. Weih-M --a ^ d°H das schönste und herrlichste Fest des blickn, ""^ ^ das gerade durch die seltsame Ver-'"it i '3-l^' "l"lt heidnisch-germanischen Gebräuchen t"Na/,i ' ^Mlichell Ueberlieferungen und Erinne-krst^" ^worden. Der Weihnacht5bmmi gehört den ^lsend <^"s ""b das deutsche Volk hat ihn durch die WM- ^" ^ines Christenthums zu erhalteu geZeit 'i,^ /""I', die schöne Sitte ist iu der neueren '"an s" ""Wlebt und hat sich dorthin verbreitet, wo ^ute w!?^ nicht gekannt. Noch leben in Wien "lanze s.^ ^ bm ersten Weihnachtsbanm im Lichter-!^den ^' ""b jetzt ist er schon so allgemein ge-^Ustunl.^F.^n AnqrlMiqe jenes Volkes, welche .' "cu Äm ^^slas nicht micrwmt, zn Weihnachten ^Ustbau n "' lMen müssen, nur daß sie ihn nicht Es ist immer etwas mißliches um das i>u8t te8win-Schreiben, man stößt da nur auf ausgebrannte Kohlen, anf erloschenes Interesse. Darum will ich über das diesjährige Weihnachtsfest nur so viel sageu, daß es bei nn3 in Wien von einem kalten, klaren Winterwetter begünstigt, daß die Kinderwelt von Jubel erfüllt war uud das Christkindel somit seine Schuldigkeit gethau hat. Auch die Geschäftswelt, welche immer große Crwartungeu an den Weihnachls-markt knüpft, hat dieselben zum Theil erfüllt gefeheu. Einzelne Branchm haben sogar recht gute Geschäfte gemacht, und wer geuöthigt war, in den letzten Tagen vor dem Feste die Geschäftsgewölbe zu bcsucheu, mußte oft Viettelstuudm lang wartcu, bis seine Wünsche berücksichtigt wurden. Nur die Juweliere und die theueren Geschäftsleute am Graben, Kohlmarkt :c. klagen über den fchlechten Markt, und haben anch allen Grund dazn; das Publikum ist fparfam geworden und kanft nur dort, wo es billige Waren findet. Deshalb waren auch die Kreuzerbazare, wo meistentheils Ausschuhware ausgcbotrn wird, sehr besucht. Sehr gute Geschäfte haben die Spielerei-warenhandlungen gemacht, in denen es bis zehn Uhr nachts nicht leer wurde. Die Klageu der Wiener Geschäfts- und Gewerbs-leute silld stereotyp, weuu auch uicht immer berechtigt. Dafür hat das „grane Haus" in der Iosefsstadt, in dem Frau Iustitia wohnt, in der vorigen Woche einen Beweis gcbracht. Seit Jahren ist über die Lage des Kleingewerbes iu Wien geklagt worden, der vollstän« dige Ruin desselben durch die Großindustrie wurde in Aussicht gestellt, weun man es nicht unterstütze. Und es fanden sich Leute ill Menge, denen das Geschick der Kleingewerbetreibenden zu Herzen ging, und welche meinten, ein reich ausgestatteter Fond werde genügen, das Kleingewerbe zu retten. Sie sammelten viele Huuderttausende, schössen den Nothleidenden beträchtliche Summen vor, gewährten Unterstützungen in Menge, aber die Lage des Kleingewerbes blieb dieselbe. Und warum? Die Antwort gab eine Schwur-gerichtsverhandlung. Ein Wollflanierer in Sechshaus hatte eineu Wollfärber, feinen langjährigen guten Freund, wegen einer Beleidigung erschossen und wurde vom Gerichtshöfe freigesprochen, weil er nach dem Ausspruche der Jury die That im Zustande der Unzurechnungsfähinteit begangen. Der Wullflanierer und sein Freund der Wollfärber gehörten nämlich zu jener Sorte Kleingewerbetrei-bender, welche tagsüber nicht aus dem Wirthshaus und nicht ans dem Rausche kommen. Und von den Zeugen gehörte» viele dcmselbeu Genre an, so daß der Gastwirth, in dessen Lokale die „Beleidigung" geschehen, selbst sagte: „Es war eine b'soffne Metten!" Der Vertheidiger des Angeklagten machte die treffende Bemerkung: „Ob die Kleingewerbetreibenden in den Vororten Hunger leiden, weiß ich nicht, daß sie aber Durst, viel Durst haben, das hat die Verhandlung gezeigt." Ein Kleingewerbe, das seine Berufsthätigkeit ins Wirthshaus verlegt, ist durch kein Mittel zu erhalten, und da5 Wiener Kleingewerbe — Ausnahmen abgerechnet — ist der Summen nicht werth, 2490 einberufen und der Wählerschaft in dieser Weise Gelegenheit gab, ihrer patriotischen Entrüstung lauten, unzweideutigen Ausdruck zu geben. Herr v. Villa-Secca stellte der zahlreichen Versammlung in schlichten, aber in markigen Worten dar, daß durch die berüchtigte Aeußerung des Herrn v. Schönerer die „Ehre jedes einzelnen Wählers angegriffen sei." Hieran anknüpfend, richtete Redner an die Wählerschaft die An» frage, ob der Herr Reichsraths«Abgeordnete im Sinne der Wählerschaft gehandelt, da er als Landtags-Ab-geordneter desselben Bezirkes in diesem Falle sofort sein Mandat niederlegen würde. Mit einem Sturme der Entrüstung rief die Versammlung ihr donnerndes „Nein! Nein! Wir wollen nicht preußisch werden!" ?c. Dem Abgeordneten Villa-Secca wurde hierauf volles Vertrauen nnd Dank dafür votiert, daß derselbe die Wählerschaft von dem Vorfalle im Abgeordnetenhause in Kenntnis gesetzt. So viel hat der Verlauf der Versammlung jetzt schon dargethan, daß unter der biederen Bevölkerung des Waldviertels für den SchmerzenHschrei des Herrn v. Schönerer keine Zustimmung zu finden ist. Es ist indessen ant dieser Versammlung auch die Aureguug zu einer schriftlichen Verwahrung ausgegangen, welche zur Stuude bereits Hunderte von Unterschriften trägt und welche dein Ritter v. Schönerer die Aufklärung bringen dürste, daß für ihn in diesem Wahlbezirke kein Mandat mehr zu finden ist." Zeitungsschau. Die „Neue freie Presse" erklärt, alle Welt, mit Ausuahme der „Italia irredenta", begreife, daß Oesterreich-Ungarn seinen Besitz an der Adria mit dem Aufgebote aller Kraft vertheidigen müßte. Hamburg könne dem österreichischen Handel durch einen Tarifkrieg mit Deutschland verschlossen werden, so daß Trieft dann die einzige Vermittlerin mit dem Welthandel ist. Trieft möge aufhören, eilt Herd annexiomstischer Bestrebungen zu sein, dann werde sich eine wohlthätige Rückwirkung auf seiue wirtschaftlichen Zustände ergeben. Die bevorstehenden Neuwahlen des Gemeinderathes daselbst seien der „letzte Versuch, mittelst der autonomen Institutionen das Reichiinteresse in Trieft znr Geltuug zu bringen". Die „Presse" ist der Meinuug, daß die Versuche zur Bildung eines albauesischeu Nationalstaates in Oesterreich-Ungarn mit größter Aufmerksamkeit zu verfolgen seien; nicht minder die Beziehungen, die über den Kanal von Otranto zwischen Italien uud dem Albanesenstamme „eifrig" gepflogen werden. Das „Fremdenblatt" meint, die türkische Re-giernng habe durch den Abschlnß der Convention ihrem Reiche den größten Dienst erwiesen, da sie fortan von den revolutionären Elementen in jener Gegend nnd von Serbien und Montenegro nichts zu besorgen HM. Da des Grafen Andrassy Streben dahin gehe, die Regelung der Verhältnisse in den Balkanländern an Europa zu übertragen, so wäre es von ihm eine Zer-störnng seines eigenen Werkes gewesen, wenn er sich auf eine Separatgarantie des türkischen Territorialbestandes eingelassen hätte. Das „Tagblatt" glaubt, daß die iu Novibazar aufzustellenden österreichischen Truppen uicht blos eiu „Vorposten zum Schutze der occupierten Länder", sondern „die Avantgarde des Heeres" sind, das „noch sehr weit vorwärts dringen muß", bis von einem genügenden Schutze der österreichischen Interessen die Rede ist. Die „Vorstadt-Zeitung" vermag sich dem Vortheile, welcher Oesterreich-Ungarn daraus erwächst, daß die Affaire wegen Novibazar durch einen Ausgleich geregelt wurde, nicht zu verschließen. Es wäre immerhin eine ominöse Frage damit aus der Welt geschafft. Das „Extrablatt" hält die Erhaltuug des Frie. dens im nächsten Jahre für wahrscheinlicher, seit England durch rasche Niederwerfuug der Afghanen Rußlauds geheime Pläne durchkreuzt habe. Der serbische Ministerpräsident über die bosnische Occupation. Bei Gelegenheit der vor den Weihnachtsfeiertagen in der serbischen Stupschtina Mtgefuudcnen Adreß-debatte haben sowol regierungsfreundliche wie ovpo-sitiouelle Abgeordnete dafür plaidiert, daß den fortdauernden Aspirationen der serbischen Nation auf Bosuien und die Herzegowina in der Adresse auf entsprechende Weise Ausdruck gegeben werde. Miloj-kovic, der Minister des Innern, wic Risti«!, der Ehef des Kabinets, brachten durch ihre Ausführuugen die Ameudements zum Fall. Die „P. K" gibt nun ein Resume der Rede des serbischeu Ministers des Aeußern, dem wir folgende Stellen entnehmen: Nach einigen einleitenden Worten sagte Ristic, daß solche Fragen, wie die bosnische, von einem doppelten Gesichtspunkte aus betrachtet werden können, von dem der nationalen Wünsche und Traditionen, uud vom Standpunkte der factifchen Lage. Bosnien war der Gegenstand der serbischen Wünsche. Im Kriege von 1876 machten wir Halt mit dein Eindringen in dieses Land. Im zweiten Kriege wurden diese Rücksichten noch klarer; uus wurde empfohlen, die Flüsse Drina und Lim nicht zu überschreiten, weil wir sonst die Interessensphäre uuseres Nachbars verletzen würden, dann aber hätten wir noch mit der Armee einer Großmacht zu thun. Dm um wareu uusere militärischen Operationen anf jene Seite gerichtet, wo wir keine politischen Hindernisse hatten. Jetzt ist der Krieg zu Ende; die Fragen, welche diesen Krieg verursachten, sind in Berlin zum Schlnß gelangt. Ich finde es nicht weise, auch nach dem Schlnsse die Periode der Wünsche fortzusetzen. Durch die Aufnahme dieser Wünsche in dic Adresse werden wir nichts gewinnen, aber man könnte es nns übel uehnieu. Der Antragsteller sagte uuter anderm, das; man da« durch dem Eroberer, welcher uns nmfassen will, zugleich zu wisscu geben wird, daß er anf Widerstand stoßen wird, wenn er weiter vordringen würde. Solche Befürchtuug ist gar uicht nothwendig zu widerlegen; darum ist es, glaube ich, gänzlich überflüssig, von der Bereitschaft zum Widerstände in der Adresse zu reden. Namens der Regierung kann ich nur empfehlen, alles dasjenige zu vermeiden, was Europa gegenüber Serbien nngünstig disponieren könnte. Ich sehe, daß diese Periode der Begebenheiten auf der Balkan-Halbinsel mit einem vollständigen Friedeu beschlossen sein wird. Auch wir fühlen ein starkes Bedürfnis nach Frieden; darum erheischen es unsere heiligsten Interessen, daß wir alles das vermeiden, was uns auf einer schlüpfrigen Bahn weiter führen könnte, als wir es selber wünschen würden. Der Kongreß von Berlin hat ein Prinzip angenommen, welches kleine Nationen nothwendig besorgt machen muß. Wer die Begebenheiten verfolgt, wnd mit mir übereinstimmen, daß wir vursichtiq sein müssen, um uiemandeu gegen uns aufzustacheln. Niemand aber wird ohne Anlaß unsererseits gegen uns was vornehmen. So viel über die Wünsche und Traditionen der Nation. Ich bin überzeugt, daß wir dariu übereiustimmeu werden, daß wir nns zu mäßigen und anf den Stand- pnkt des Berliner Vertrages zu stellen haben, und da., wir unsere ganze Sorge der inneren Erholung und Mwicklung zu widmeu haben. Was den eM' Msch^ Standpunkt betrifft, von welchem unsere M gelegenen auf dem Berliner Kongresse erledigt wurden, däH<. ich, wir hätten keinen Grund, mit oe» von nns dichten Resultaten uuzufriedeu zu jem. Wol habeu l,il nicht alles erreicht, was wir gewuiW haben, aber ^^ sollen zufrieden sein, wenn n>n unseren Erfolg „lit dem anderer Orientvölker ver^ gleichen. Die eii^ mußteu ganze Provinzen herausgeben, die anderen wurden um zwei Dritthelle m jenem Gebiete verkub^ das ihnen in San Stesan" zugesprochen wurde; l,^ aber gewaunen in VerU" um 50 Quadratmcileu nehr als in San StesaM Wol gab man Serbien zl-rst das Gebiet bis Nom-bazar, aber dieses ist ziemlu, wüste und von eine theilweise fremden Bevölkern», bewohnt. Durch o" Berliner Vertrag erhielt Serben fruchtbare StrM auf auderer Seite, daher wir Knso zufriedener > sollten, als eben dort der Schaupla«« der HeldeM"" unserer Armee war. Auch das ermähnte man, "^ Serbien nicht alles das erhielt, wa« schie Arm« oa« pierte. Im Osten ist wol uusere Arlnee we,t v"' gedrungen, dafür kam sie im Westen nicht viel ww von Kursumlje, jetzt aber stehen nnsere Grenzen ' Prepolac nnd Goljak. Ucbrigens geschieht cs l""' daß eine Armee alles das behält, was sie erobert. Der Antragsteller wünscht, daß in der M^ erwähnt werde,'daß die Bevölkerung, welche "M halb unserer nenen Grenze bleibt, jammert Mio ^ um Schutz allfleht. Das ist wirtlich so, aber'"^ von nns hängt die Bestimmung der neuen O^nze > sondern sie ist im Berliner Vertrage uorgezeia ^ Wenn Ihr wüßtet, wie die Sache mit unseren M^ auf dem Kongresse vor sich ging, Ihr würdet danken, daß es so ansficl; denn sonst dliel'eu ohne Prepolac nnd Medvedja, ohne VraW ^ Gidclica, dieses wichtigen Defiles für Misere ?cn^. dignng. Im Kongresse geschahen die Veschlw ^, einhellig, uud unseren Grenzen znliebe winde ^ keinen neucu Krieg eingehen. ^^. Die Thronfolge in Braunschweig- Der Landtag des Herzogthums BraN^H^, hat kürzlich einen Antrag des AbgeordllM' ^^geln worin da3 Staatsministerium ersucht wird, ^ AhiM iil Erwägung zn ziehen, damit im Falle der ^ erlcdignng die in der durch die ReichHuersaMU,^ bürgten 'Selbständigkeit des Landes l"°^^ ordnungsmäßige Verwaltung vor Störungen F< ^ werde, 'und die iu dieser Beziehung für M^^r-achteteu Vorlagen baldthunlichst an die /^, ^ sammlung gelangen zu lassen — einstimwu ^ genommen. Zugleich mit dem Veltheiln'schcn ^^tN wurde mit großer Majorität der vom ^a/". g hei Häusler gestellte Zusatzantrag angenommen, ^ß-der Mittheilung des im Vcltheim'schen M» ^r gesprochenen Ersuchens an die Landesregl"" ^^, Erläuterung nnd Begründung desselben, die ^, einstilumuug mit den durch oen Referenten ^ H^ getragenen Erörterungen ausgesprochen ^^/. Abgeordnete Bode sagte nämlich uuter andere - ^, ' „Als König Georg starb, wurde «'"i^, ^, genommen, daß der Herzog von liumberlan" «^„g Reiche seiueu Frieden machen, die MMdeKuci, i^ anerkennen werde und dagegen die Erbfolge u ^, Staate zugesichert erhalten würde, ^m" " ch "-schehen wäre, so würde ja die Sache i"^ ^ ^s" ledigt wordeu seiu, wenn auch leider gauz die seinetwegen schon verausgabt wordeu sind. Es gibt keine unznuerlässigeren, unsolideren uud unverschämteren Gelverbsleute, als die Wiener sind. das wird jedermann zugeben, der jemals mit ihnen zn thnn gehabt hat. An ein pünktliches Liefern der Bestellungen ist nie zu denken, lind wenn sie endlich das Bestellte bringen, ist es schlecht, unsolid und unuerhältnisuläßig theuer. Wenn es aber gilt zu zechen nnd beim Wein auf die Regieruug uud auf die schlechteu Zeiten zn schimpfen, da sind sie immer auf dein Platze. Wer Gruud zum Klagen hat, mag es immerhin thuu; auch die Theaterdirektoren haben Recht, wenn sie klagen, daß das Christkindlem ihnen so erfolgreiche Eoucurreuz macht. In den zwei Wochen vor Weihnachten muß schon etwas Außergewöhnliches geboten werden, wenn die Leute ins Theater gehen sollen. Ob die Direction des Aurgtheaters der Meinung war, Ferdinand Saars Trauerspiel „Die beiden dc Witt" werde eiue außergewöhnliche Zugkraft ausüben, weiß ich nicht, wenn sie es aber geglaubt hat, so hat sie eine Täuschung erlebt. „Die beiden de Witt" haben nicht mehr als einen Achtungserfolg erzielt, nud der hat mehr dem Dichter als seinem Opus gegolteil. Auch die Directiou des Theaters all der Wien hat sich getäuscht, wenu sie glaubte, Johann Strauß' nene Operette „Blindekuh" werde wirkeu wie die frühern Werke desselben, wie „Fledermaus" u. s. w. „Blindekuh" ist ein sehr schwaches Wert, cö hat einige gefällige Nummern, aber keine Spur von dem früheren Melodienreichthum des Walzerköuigs. Da« Earlcheater hat es mit einem Seusationsstücke: „Unschuldig verurteilt", versucht, aber auch ohne uachhaltigeu Er« folg, uud das Ningtheater hat mit Wulfs Operette „Eäsarine" ebenfalls kein Stück gewonnen, mit dem die Lethargie des Publikums gebannt werden könnte. Nnr die Direction der Hosoper yat das Zauliermittel, in dieser Zeil vullc Hanscr zu machen — eine Eoloratilr--sängerin, welche die Mnrika übertrifft uud der Adeliua Patti gleichkommt! Wien schwärmt jetzt uur für Fräulein Bianca Aianchi, alle anderen Eoloratursängerinncn sind vergessen. Die Künstlerin mit dem italienischen Namen ist eine Dentsche, ein Kiud des Schwabenlaudes, gebore» ill Heidelberg, erzogen in Mamcheim; sie italienisierte ihren Namen, weil das so üblich ist uud zum leichteren Fortkommen in Deutschland hilft. Leider! Im Jahre !K7l halte sie in Karlsruhe, ihr erstes Debüt, welches so glücklich ausfiel, daß sie engagiert wurde. Sie respectierte aber deu Vertrag uicht, sondern zog nach Paris, wo sie anf Kosten das Impresario Pollini studierte, der sie dann nach Petersburg, Mostall und London brachte, wo sie überall Triumphe feierte. Im Jahre IX?«» kehrte Frl. Blanchi, nachdem sie sich von Pollini befreit, nach Karlsruhe zurück, wo sie gegenwärtig engagiert ist. Naünlich blieb eine solche Erscheinung >n der Kunstwelt ill Willi nicht unbeachtet, aber man unterließ nnbcgrMicherweise, die Künstlerin für unsere Oper zu gewinnen. Erst als mehrere Mitglieder der Aristokratie die Künstlerin ill Wiesbaden gehört uud dem Fürstell Hohenlohe davon erzählt hatten, veraulaßle dieser die Berufung derselbe ^, Wien. Die Behauptung, Direktor I"""" ?" fi" widerfetzt, weil die Stimme Fräulein Wa'^ nnser Opernhalls uicht ausreiche, ist "Mg """ ^ das ist richtig, daß Herr Dessoff. der.M V ' -^ meister in Karlsruhe ist, die Künstlenn ln<^ "^ lassen wollte uud sie auf alle Weise wedeic^ uach Wicu zu gehen. Sie ging doch mw ^ hM"' Erfolge, wie sie sie noch nicht < war enthllsiasmiert; beider zweiten All llh ung.^ Donizetti's „Lncia" wurde sie am Schlüsse oe« ^t Actes nicht weniger als achtmal ge"M^ 5 lib" aber auch entzückend; ihre Stimme 'st '"^A il)'' von großem Wohlklange. besonders m ^er .y^ ^i> Intonation ist tadellos rein uud s^/ " > d^ loratur von spielender Leichtigkeit D«b ''^.ei"" einfachste, liebenswürdigste Wesen der M t, "" ^ Be cheidenheit, welche die letzte ^hor.st' g« > begreifen kann. Die Operndlrecwn ^ Künstlerin sofort, da dieselbe aber bls 186" s" W' ruhe qebnndcu ist, so wurde fur 1879 M ^ ^ geres Gastspiel vereinbart. Wie n.lU veckl l^ ^ in den letzteu Tagcu gelungen, den Karls, ^ ^ traq z» lösen, so daß Fränlein Bianca Vm ") ^ mit 1tt7<.) Mitglied unserer Oper umd. ^ . ^< richt ist noch nicht pnblik geworden, w^o a^ falls die Opcrnfreuudc mit Freude ersuueu. ;,. 24»l Zuthun. Aber es ist gerade das Gegentheil von de> l5, 5,"' was vorausgesetzt wurde: der Herzoa ^ Cumberland hat die Bundesverfassung nicht anerMt, "noern bekannt gemacht, er werde die Tratten "nes verstorbenen Vaters voll und ganz aichcht "- 7?u- Damit sind wir wieder auf die flagrante Mcherheit unserer Zustände hina/wiem; denn "Nß cm Mann, der die Erklärung' abgeben hat, A,^"me die Reichsverfassung nicht an Regent eines H^staates werden könne, erschein' mir rem .m- "^lich. Oewiß würden wir es ebhaft bedauern, "Ml unsere staatliche Selbständi^it verloren gehen °Ute, und allerdings zeiat sich "Wall be, uns eme ^ Anhänglichkeit au die Velfendynastie, die m< 3" nur der hier regierten alteren Llme g.lt. ^'Ul nuu auch eiue star.^ Liebe zu der Welsen. Mastie vorhanden ist, so vird uns doch nichts dahin »en, uns den Mtikulanstisch-welstschen Be- 3kbungen anzuschließen I"l Gegentheile, mdem ich " Gesinnungen der ueitauS überwiegenden Mehrzahl s" 2andeseinwol,ne' ebenso wie die dieser Versamm- ^'3 kenne, darf ich behaupteu, daß nirgendwo m ^utschland die treue Anhänglichkeit an Kaiser und n"ch stärker ist, als hier auf urwelfischer Erde. ,"d diese Gefmnuuaeu wollen wir uns auch erhalten 5" treu M Kaiser und Reich stehen, was auch da l°"unen „wge!" s, .Eil ist wol nicht blos zufällig, daß diese Demon-'Mo» fast in demselben Moment stattfand, wo der Mog von Cumberland zu Kopenhagen seme Bergung mit der dänischen Königstochter Prinzessin ^Mavollzug. __________________. Hagesnemgkeiten. n ^ (Tod in der Chloruformnarkose.) Men Freitag ereignete sich, wic die „Allg. W. Med. 5«" berichtet, auf der Klinik des Hofraths Professor ^ Dumreicher ill Wien ein Unglücksfall, indem em ^tient. der behufs Vornahme einer Operation (Hydro-"lr) narkotisiert werden sollte, schon nach Einathmung °>l nur ls>-20 Grammes reinen Chloroforms plötzlich ^schied. Alle Wiederbelebungsversuche — schließlich "t Twcheutomie — blieben erfolglos, lind die tags-^rauf ausgeführte Section zeigte nichts besonderes in ^ez„g auf die ylthmunas. und Circulatiuusorgane. — (Verhaftung eines Notars.) Am 20. d Vi nachts 11 Uhr, wurde ill Brunn der Notar ^ Baumaun verhaftet, was, wie leicht begreiflich, in ^l dortigeil Kreisen große Senfation hervorgerufen hat. ^s Ursache des Einschreitens der Behörde werden Un- haelmäßigkeitell in seiner Amtsführung in Bezug auf Verlasscuschafteu und dergleichen angegeben. Hierüber circuliereude Detailnachrichten sind theils ungenau, theils auch unbegründet. Das Nähere und Nichtige wird die Untersuchung herausstellen. Herr Baumauu wurde im üesevercin, wo er Billard spielte, durch zwei Detectives verhaftet und in feine Wohnung geleitet, wo ihn der Etaatsanwalt. Stellvertreter Herr Dr. Vyhnanet und der Uuterfuchuugsrichter Herr Dr. Mann felt mehr als einer Stunde erwarteten. Nachdem mehrere Werthpaplere und Schriftstücke von oenfelbeu w Empfaug geuommen "nd die Kasse, zu welcher der Schlüssel fehlte, versiegelt ^ordeu war wurde der Notar ill Haft gebracht. Die ^farbeituna der restiereuden Geschäftsstücke des Ver- steten wurde deu k. k. Notaren Julius Schidlo und ?r. Mikschiczek übertrage,». Vou befreundeter Seite soll ^ Einleitung getroffen worden seiu, Herru Aaulnann ^s srinen bereits früheren ftuanziellen Bedrängnisse» ^ retten, aber die beaulragtc Hilfe kam zu spat, da ^"lncmu durch das Einschreiten der BeHürde überrascht wurde , - <,Die englische Post.) Der soebeu iu Lou-b°" ausgegebene Bericht der PostVerwaltung für 1877 ^V wiederunl ciue bedeutende Zunahme des Pojt-'rkehrs und enthält, wie gewöhnlich, viele interessante ^"zelheiteu. Die Gesammtzahl aller im Königreiche ""f die Post aeacbeue» Briefe, Postkarten. Zeitungen ") Nücherpackete betrng 1.174.828.200 oder 4 7 mehr "s im Vorjahre oder 32 Briefe per Kopf der Bevöl-"ung. An PMartcu sind 102.237.300 befördert >'den oder 10 Pcrzeut mehr als im Jahre 1870; au ..ucherpacketcu 317 858,600 oder 0 4 Perzeut ,nehr. ^ "" Zeitungen 128.558.000. Als mibestellbar wur-° "„ 4.87^025 Briefe iu da» Returned Better Office ^befördert oder 1 auf 217 aufgegebene Briefe. w,u diesen kamen doch nahe an «/.« entweder an we "^/nder uder an die Adressaten. Unter deu post-^^'""ttswidrigcn Sendungen sind hervorzuhcbeu: ein iF". 4 weiße Mäuse. 2 Goldftukeu, 1 E.dechse, ^'^Weiche. 1 Eichhörnchen. Fische. Blutegel. Käfer. A ^' Raupen. Obst und Gemüse. Parfümer.en ^ i>/" Schlange vuu der Länge eiuer Elle. die der Post 5, """ Kiste z,ir Beförderung übergeben worden. >v"°e auf dc.ll Fußboden eines der Mchtpost-Sortierte W"s der London- uud Nordwest-Eisenbahn herum-Ei^'d Pfunden und erst nach großer Mühe grtödtet < 'V'llbare kleine Kiste, die nach dem Returned l^ ^" '" Liverpool achnoet wurde, enthielt acht e..,ft I' Schlangen, Neben de,i Tausenden von Br.e^ ^^M'gsstell,,, bestehen im Vereinigten Königreich auch """ Wlldanweisungs-Buleaux. Letztere sertigten im veraanaenen Jahre über 18 Milliol.en Geldanweisung^ im Totalbetrage vou 27.870,117 Pfund Sterling aus. Die mit der Postanstalt verbundenen Sparkassen, Assecuranz- uud Annuitäteninstitute haben solche Ausdehnung gewonnen, daß ein eigenes Gebäude, größer als das General - Postamt selbst, diesem gegenüber dafür erbaut worden ist. Die Zahl der in, Jahre 1877 aufgegebcneu Telegramme betrug mit Ausfchluß der Zeitungsdepefchen 23.808.079 oder 445.640 mehr als im Vorjahre. Die Zahl der Zeitungstelegramme weist gegen die des vorhergehenden Jahres eine Zu-i nähme von 25 Perzeut auf. Der Bericht fchreibt diese Vermehrung dem russisch-türkischen Kriege zu. Im Laufe des Jahres depeschierte» die Telegrafenämter nicht weniger als 250 Millionen Worte an die verschiedenen Zeitungen. Klubs. Börsen und Lesevereine im vereinigten Königreiche. Die Miethe, welche für Gpezialdrähte gezahlt wird, hat um mehr als 00,000 Pfd, St. zugenommen. Das Personal der Post bestand 1877 aus 45.500 Personen oder 482 mehr al» im vorhergehenden Jahre. Von dieser Anzahl wurden 11,473 ausschließlich für den Telegrafendienst verwendet. Das Personal besteht aus 13,703 Postmeistern, 10,000 Gehilfen und 21.000 Briefträgern, Sortierern und Boten. Das Personal des Londoner Postamtes allein umfaßt 10,005 Personen, von denen 5800 dem! Hauptamte iu St. Martius-le-Grand angehören. — (Achtzig Jahre auf dem Throne.)^ Wie die indisch-arabischen Blätter melden, ist kürzlich der Sultau des Staates Dafar in Südarabien. Namens Omar Abbas. «lach einer Regierung von nicht weniger al« achtzig Jahren gestorben. Derselbe ward nämlich! im Jahre 1197 der Hedschira (1782) geboren und hatte das Unglück, daß seiu Vater Sultan Abdurrahman in seiucm. des Prinzeu, sechzehnten Lebensjahre das Opfer einer Verschwörung wurde. Prinz Omar bestieg nun selbst deu Thron und ließ sogleich alle jeue, die au der Verschwörung gegen seinen Vater theilgenommen hatte», ungefähr sechsunddreißig Personen, iu Säcke einnähen und ins Meer werfen. Der Verstorbene hinterließ bei seinem Tode sechsmidzwanzig Söhne und achtzehn Töchter und eine große Anzahl von Enkeln und Enkelinnen. Dieser Fürst oetrieb eincu starkeu Handel und besaß zehn Kauffahrteischiffe, darunter auch zwei Dampfer. fokales. Aus dem Sllnttittsberichte des Uaibacher Stadt-pMlates für den Monat November 1878. (Fortsetzung.) Das Alter betreffend, wurden: todt geboren......1 Kind und starben: im 1. Lebensjahre .... 13 Kinder, vom 2. bis 5. Jahre . . 12 „ ., 5. „ 10. ., . . 5 .. .. 10. „ 20. „ . . 2 Perfonen .. 20. .. 30. ., . . 4 .. « 30. „ 40. ., . . 3 ., 40. .. 50. „ . . 7 .. 50. ., 00. ,. . . 9 « 00. „ 70. „ . . 5 .. 70- .. 80. , . . 7 .. 80. „ 90. ., . . 1 über 90 Jahre alt .... 1 Summe ."'7(7 Personen." Die Todesursache in Rücksicht auf das Alter betreffend, wurden: todt geboren 1 Kind, und starben: im I.Lebensjahre 13 Kinder, und zwar: an Schwäche 5, Fraifen 3, Atrophie, Vlutzcrfetzuug, Il^ru8 !N3li^ilU8 caMars, Bronchitis lind Kranio-tubes je 1 Kind; vom 2. bis 20. Jahre starben 19 Personen, und zwar: vom 2. bis 5. Jahre 12 Personen, uud zwar: an Atrophie 4, Diphtheritis und lmghtischer Nierenkrankheit je 2, Caries des Felsenbeines. Syphilis, Eczem und Tuberkulose je 1 Kind; vom 5. bis I0teu Jahre 5 Kinder, und zwar: an Diphtheritis 3, Tuberkulose und amwn Wasserkopf je 1 Kind; vom 10. bis 20. Jahre starben 2 Personen an Tuberkulose; vom 20. bis 00. Jahre starbeu 23 Personen, und zwar: an Tuberkulose 4, Luugenemphysem und Erschöpfung je 3, Leberentartui'g und Gehirnlähmnng je 2, Än'lstkl-ebs, Pericordialexsudat, Typhns, Hemoptoü, Herzfehler, brightischrr Niercnkrankhcit, Lungenödem' (Verrücktheit», Schlagfluft und Blutsturz je 1 Person; über 00 Jahre alt starben 14 Personen, und zwar: an Marasmus 3. Hcrzklappenfehler nnd Tuberkulose je 2, Gehirnödeni, Pneumonic. Schlagfluß, Lungcnlähmung, Lungeneniphyfem, Auszehrung und Lungenödem je 1 Perfon. Die häusigsten Todesursachen waren: Tuberkulose lOmal, d.i. 13 3 Perzent, Diphtheritis und Lebens-schwächc jc 5mal. d. i. 7- l Perzent aller Verstorbenen. > Von den zymotischen Krankheiten gab außer D'fththe« ritis noch der Typhu« Imal die Todesursache ab. Der Oertlichkeit nach starben: im Zivilspitale 10 im Elisabcth-Kiudttipiwlc 2 Kinder, un St. Josefs- spitale 1 Kranker, im städtischen Armenhause 3 Pfründ-ner, im k. k. Strafhause auf dem Kastellbr» ge 1 Sträfling, in der Stadt und in den Vorstädten 44 Personen. Letztere vertheilen sich wie folgt: Innere Stadt 8, Petersvorstadt 7, Polanavorstad't 0. Kapuzinervorstadt 2, Gradischavorstadt 5, Kratau 0, Tirnau tt, Karlstädtelvorstadt 2, Vorort Hühnerdorf 1, Moorgrund 0, Vorort Schwarzdorf !. (Schluß folgt.) ! ----------------- — (Austritt aus dem Militärverbande.) Dem Oberlicutenant des kraimschen Landwehr»Schützen-bataillons Laibach Nr. 25. Herru Friedrich Ionlisch, wurde nach vollstreckter gesetzlicher Wehrpflicht der erbetene Austritt aus der k. t. Landwehr bei Ableguug des Offizierscharatters bewilligt. — (Aus der trainifchen Handelskammer.) Die Handel5- und Gewerbetammer in Laibnch hat iu ihrer gestrigen Sitzung folgende Beschlüsse gefaßt: 1.) der Wiener Schwestertammer zu erklären, duß sie mit der Ueberreichung einer grineinsamen Adresse aller österreichischen Kammern aus Anlaß der im April 1878 stattftudcudeu Feier der silberneu Hochzeit de5 Allerhöchste» Kaiserpaares einverstanden sei; 2.) die Er» richtung einer postcombinierteu Telegrafenstation in Lu-toviz zu befürworte»; 3.) sich für die Verlegung des am 10. Oktober in Hoteoerschiz stattfindenden Jahrmarktes auf den 14. Juni auszusprecheu; 4.) eine Petition wegen Einbeziehung Dalmaziens, IstrienK, dann der Herzegowina und Bosniens in den österr.-uugar. Zollverband an das k, k. Handelsministerium zu richten; 5) die erste Section zu beauftragen, daß fie die Uebel« stände des neuen Stcmpelgesetzcs in einem Berichte zu-sammeufasse uud die Kammer sodann die Schwester-kammern einlade, für die Beseitiguug derselben ein» zutreten. — (Christbaumfeier.) Die von der Laibacher freiwilligen Feuerwehr vorgestern abends in den Restaurationslotalitäten des ..Hotel Europa" veranstaltete Ehristbaumfeicr war von Vereinsangehörigen und Gästen sehr zahlreich besucht und vereinigte die Gesellschaft bis lange nach Mitternacht iu äußerst animierter Unterhaltung. Der aufgestellte große Christbaum barg für Groß und Klein eine reiche Collection der ver-schiedeusteu Wcihuachtsgabeu. Insbesondere war es die Kiuderwelt der Vereiusmitglieder, welche hiebei deu Löweuautheil davontrug, doch befaudcn sich auch unter deu Gaben, welche die große Welt sich gegenseitig bescherte, so manches praktische oder juxmacheude Stück. Deu übrigen Theil des Abends füllten Vorträge deutscher und slovenischer Lieder sowie die Pro» ductionen eines unter Herrn ZörnerA Leitung stehenden kleinen Orchesters iu heiterer Weise aus. — (Ein Maler Aanknotenfälscher.) Vein, k. l. Steueramte in Gonobiz wurde kürzlich ein Oruud-bcsitzer wegen einer falschen Eingulden-Note beanständet. Die vom t. t. Bezirksgerichte Gonobiz oiesfallS eingeleitete Untersuchung ergab, daß der Erzeuger diese! Falsiftcates ein Maler Namens Johann Koller au» Idria sei. Anläßlich der Hausdurchsuchung bei dem genannten Maler wurde nämlich unter andern» ein Photographenapparat nebst zwei auf Glastafeln aufgenommenen Eingulden-Noteu vorgefunden. Koller wurde sofort in Haft genommen und die vorgefundeneu Gegenstände mit Beschlag belegt. — (Schadenfeuer.) In der zur Gemeinde Soderschiz gehörigen Ortschaft Schigmariz, im politischen Bezirke Gottschee. ist am 8. d. M. in den Morgenstunden das Wohnhaus des dortigen Mahl- und Sägemüllers Gregor Pirc ein Raub der Flammen geworden. Der Schade belauft sich auf ungefähr 1000 ft. und war bei der iuuerösterreichischen wechselseitigen Versicherungsgesellschaft bis zur Höhe von 800 ft. versichert. Die Entstehungsursache des Fellers ist nicht coustatiert. doch vermuthet man. daß dieselbe in der Unvorsichtigkeit der Hausleute zu suchen ist, welche die Asche in eiuer im Hause befindlichen Zeugkammer zu verwahren pflegten. — (1. (Theater.) Von unwiderstehlicher Wirkung durch seine stoffliche Gewalt und grelle Gesühlserreglmg ist das am letzten Montagabende aufgeführte Pariser Sittenbild „Fernande" deS Victorien Sardou, deutsch von Mauthner. Vergeblich versuchte es der Zuhörer, sich dem gemüthszerrütteuden Einflüsse dieser mit bewunderungswürdigem Naffinement combinierteu Szenen zu entwinden; der Effect folgt nach einer einschmeichelnden, das lebhafteste Interesse wachrufende» und spa»»en-oe» Einleitung plötzlich Schlag auf Schlag und läßt nns in trauthaft überreizter Simmung fortfiebern. ohne uns durch eiue erfolgende poetische Versöhnung, die unter den gegebenen Verhältnissen schlechterdings unmöglich ist, schließlich zn befriedigen. Eine folche Ha,,d-lnng mit alle» ihre» erschütternden Cousequelizen kann. wenn überhaupt, nur iu der Tragödie erfolgreich erwartet werde», im Schauspiele, welches die seelischen Conflicte zur glücklicheu Löfung führt, fehlt ihr die Erhebung der sittlichen Idee. Uebrigens find die Tendenz, die Motivierung m,d Charakterisierung diese» Stückes der deutscheu Gesinuung widersprechend», ja geradezu un-poetisch. Ueberall tritt uns der Mangel des moralischen Ernstes sowie der substauziellen künstlerischen Schönheit entgegen, und statt dichterisch V,?rllä2ter Gebilde sehen 2492 wir nur gewöhnliche, wirkliche Menschen mit ihren Sünden und Irrungen vor uns. Allein gerade diese entblößte Naturalistil wirkt ungemein verführerisch und bestechend, denn es unterstützen sie die Fraftvanz und Tragik des Sujets, die meisterhafte Technik der Composition, der spannende, keinen Effect verschmähende Dialag, dann die prägnante Individualisatiun und das geschickte Arrangement der Charaktere. Trotzdem muß das Vanze vom ästhetischen Standpunkte aus als ein Attentat auf die Rechte der Kunst und auf die Hnrmonie der menschlichen Seele zurückgewiesen werden. Die Szenierung des Dramas erschien beinahe in allen Theilen vollendet und rief wiederholten, durchaus wohlverdienten Beifall hervor. Auszustellen haben wir nur daj mangelhafte Ineinandergreifen des Ensembles im ersten Acte, welches die Wirkuug desselben störend beeinträchtigte. Hingegen producierten die Darsteller der Hauptrollen wahrhaft vorzügliche Leistungen, die ein zahlreicheres Publikum verdient hätten. Frl, von Iser spielte die „Gräsin Clotilde v. Roseraie" mit bedeutender Routine, eindringlicher Schärfe und Correctheit der Auffassung und trefflicher Genauigkeit der Ausführung. Ihre Declamation war tadellos und von großer Wirkung, ihre Erscheinung dem Charakter der Rolle vollkommen angemessen. Lebhafter Applans begleitete ihre schöne und durchaus lobenswerthe Darstellung, Fräulein Wilhelmi (Fernande) brachte das ganze weiblich ticf-fühlcnde Herzensleben mit allen veredelnden Reizen einer unglückgebeugten Magdalenennatur ergreifend zum Ausdrucke. Das Ehepaar „Pomcrul" wurde durch Fräulein Solvey und Herrn Direktor Ludwig mit mustergiltiger Charakterisierung lebenswahr und belebend gegeben. Herr Waldburger (Andre von Arey) ließ nur in den Szenen der höchsten Aufregung mehr Natürlichkeit und Mäßigung zu wünschen übrig. Vorgestern erzielte die Operette „ Morilla" von I. Hopp bei vollem Hause einen sehr günstigen Erfolg. Diese Feerie verbindet mit einem gelungenen, dramatisch effectvollen Texte eine anmuthige, obwol melodienarme Musik, und bietet überdies auch dem Ange mannigfache genußreiche Ueberrafchuugen - nebstdem findet der Lachlustige vollauf Gelegenheit, seiner Neigung zu huldigen. Die Aufführung ging, bis auf einige nebensächliche Kleinigkeiten, recht gerundet in Szene. Vor allen machte sich Fräulein Massa in der Titelpartie durch die erfrischende Laune und Munterkeit ihrer in jeder Beziehung ausgezeichneten Leistung verdient. Anch Fräulein Meyer (Prinz Leon) trat mit gefälliger Amnuth auf und wurde für ihren reizenden Gesangsvortrag durch wiederholten Beifall belohnt. Die Herren Direktor Ludwig (Don Pablo) und Friedmann (Asturio) wirkten mit drastischen Mitteln überaus ergötzlich und wurden hiebei von Herrn Areuberg (Umarm), welcher anßerdcm den seriösen Theil seiner Aufgabe ganz zufriedenstellend lbste. auf das beste unterstützt. Die Chöre hielten sich gut, das Orchester erschien zeitweilig zu schwach. Die Evolutionen der Zauberarmee wollten nicht recht klappen und wurden durch die Rage der jugendlichen Stürmer in den Schatten gestellt. Die Ausstattung kann in Anbetracht der hiesigen Verhältnisse ganz splendid genannt werden. Original-Korrespondenz. Vischoflack, 2tt. Dezember. Sonntag den 22. d. M. feierten wir hier ein erhebendes Fest. Das Comite, Welches sich zum Zwecke der Bekleidung armer Schulkinder constitnierte. hat, Dank dem Wohlthätigkeitssinne der hiesigen und der Bevölkerung aus Altlack, sowie eiuiger auswärts wohnenden Besitzer, einen Geldbetrag von 200 si. gesammelt, überdies haben unsere opferwilligen Damen, die zum gleicheu Zwecke unter sich ein Comite bildeten, an Kleidungsstücken und dergleichen für Mädchen ein allsehnliches Quantum gespendet, so daß es möglich war. 14 Knaben und 17 Mädchen, und zwar fast alle mit vollständigen Anzügen, Veschuhung, Kopf- und Umhäugtüchern, Strümpfen, Sticheln u. s. w, zu beschenken. Cs braucht demnach nicht erst erwähnt zu werden, daß die Kinder am letzten Sonntage in gespanntester Erwartung der in Aussicht stehenden Bethcilung harrtru. Als nun mehrere Sänger ein Lied ertönen ließen, wurde die ärmlich gekleidete Kinderschar in den Glassalon in« „Stemerhof" eingelassen. Freudige Ucberraschung malte sich auf den Gesichtern der Kleinen, als sie einen mächtigen Christbaum ini Lichterschimmer und buntfarbigsten Schmucke erglänzen sahen und der vielen Gaben ansichtig wurden, die da für sie ausgebreitet lagen. Zunächst begrüßte der Herr Bezirksrichter die Kinder mit einer Ansprache und betheilte die 14 Knaben, Während Frau Levicnit den 17 Mädchen die Gaben reichte. Als sodann einer der Knaben und hierauf ein sehr dürftig gekleidetes kleines Mädchen hervortraten und ihrem Dante in herzlichen Worten Ausdruck gaben, sahen wir in so manchem Auge eine Thräne der Rührung erglänzen. An die Betheilung reihten sich sodann zwei theatralische Vorstellungen, eine deutsche und eine slovenische, für welche unseren braven Dilettanten von dem außerordentlich zahlreich erschienenen Auditorium der verdiente Beifall im reichlichen Maße zutheil wurde. Wir constatieren diese Thatsache mit um so größerer Befriedignug, als wol schon Jahre verflossen sind, seit wir in Lack ein deutsches Theaterstück von Dilettanten aufführen sahen. Es würde zu weit führen, aller einzelnen Personen zu gedenken, die sich bei diesem menschenfrenndlichen Unternehmen hervorthaten, darum sei nnr den Mitgliedern des Damen- und Herrencomites nochmals der beste Dank gesagt und ihnen zu> gerufen: Vivat ueyußug! Neueste Psft. Paris, 27. Dezember. „France" sagt, der Bey von Tunis hätte trotz der Opposition des französischen Konsuls versucht, ein dem französischeil Grafen Smicy gehöriges Eigenthum zu verletzen. Waddington werde ernste Maßregeln ergreifen, um Genugthuung zu erlangen. Die „France" glaubt, der Äcy suchte eine Krisis herbeizuführen, mu Frankreich zu zwingen, seine eudgiltigen Absichten bezüglich einer Annexion oder eines Protectorats zu erklären. London, 27. Dezember. „Times" « Meldung: Lahore, 27. Dezember. Iatub Khan ist in Dschell'ü-labad eingetroffen, was als Unterwerfung erachtet wird. Sera je wo, 26. Dezember. sFrdbl.) Die hiesige Garnison feierte die Weihnachten iu gemüthlicher Weise. Ein Weihnachtsabend mit Christbaum, Tombola und Musik war bei dem Herzog von Württemberg veranstaltet. Dann wurden im Öffiziers-Casiuo, ferner in zahlreichen kleineren Militärkreisen Weihuachtsfeste gehalten. Im Kastell führten Artilleristen als Theater-oilrttauten selbstverfaßte Gelegenheitsstücke auf. In der kalholischeu Kirche wurde die erste Christmesse um Mitternacht gelesen. Das Wetter ist frostig und schön. Doboj. 25. Dezember. (Deutsche Ztg.) Gestern brach eine Art Meuterei auf dem Schiffe unterwegs nach Maglaj aus. Die ganze Mannschaft verweigerte die Arbeit und die Weiterfahrt. Das energische Ein« schreiten des Führers Oberlieutenant v. Kaiserswehr nöthigte die Mannschaft jedoch, die Fahrt fortzusetzen. Acht Manu sind diese Nacht ertrankt, die übrige Mannschaft ist gröfzwttheils davongegangen. Die Expedition bestand, als das Schiff iu die Bosna einlief aus 41 Köpfen, heute sind ihrer nur noch 6 übrig. Wir arbeiten fast nur mit schifssunkundigen Aosniaken. Die Kälte hält an. Der Fluß schwemmt große, 4 bis <; Fuß starte Urbäume, sowie eine Menge Cadaver verendeter Thiere mit sich. Schreckliche Bilder, traurige Weihuachteu. Der Kapitän, der Maschinist, alles ist unwohl. Rom. 26. Dezember. (Pr.) GraMobi ant teleg" swe an Depretis, es sei möglich, daß der oPerreM^ italische Handelsvertrag noch unterH^werde. _ Der italienische Geschäfts "f m Kowantinopel wurde angewiesen, der Psoue ruhigend Zusicherungen inbetreff der Absichten Ita""' anf Alba? ' "zu machen. - In den HMgen diO malischen K^sen verlautet auch, Corti habe nur " halb seine Rise nach Konstantinopel über Men " ssetreten, mn beglich der albanischen AngelegM mit den üsterreiHschen Staatsmännern Rücksprayr' pflegen. ^^liMl Konstantin«^!. 2ss. Dezember. (3^^ gestrige Ministerrath >ebattierte über die vom ^^ vezier neu entworfenen Bedingungen für den denw ^ russisch-türkischen Friedel^crlrag, deren Al'Wl >, auf achtzehn belaufen angenommen und sollen noa» im Laufe dieser " ^ dem russischen Botschafter hier mitgetheilt ""0"^ Nachrichten zufolge, welche die Pforte von M erhielt, haben bis zmn 20. d. M. dl-itauseno b« ?" ^ Insurgenten die Waffen niedergelegt und um "" angesucht. Telegrafischer Wechselkurs vom 27. Dezemlier. ^/i>. Papiel Mente «1 90. - Silber-Nente 6?'"5^. Mil Rente 7:l ~ - 1860er TtaatsAnlehm 113 ?5. - """ ^hel 785. - ttrebit-Actien 222 50. - London U7^ Z^e 100 05. - ss. l. Mimz.Dulaten 5.60, «ra»"" 9 35'/,. 100 Reichemart 57 80. ^^____—-^^""' Verstorbene. ^, Den 2U. Dezember. Michael Urbaniii, Hau «7 I., Vorort Ilouza Nr. 30, Krebs. . Mw Den 21. Dezember. Dr. Ichnnn EH' , licha'' Werlsarzt in Hof. 2« I., Wienerstrahe M-4, st"" / Z ZohH Lungcnbli.tsturz. -- Mbert Bernoth. Schnc.dmn 'ste^ ^ , I-. H"^-° „_ ist plötzlich aus der Straße gestorben an Schlag!^' ^»"0^ Den 22. Dezember. , Mädchen, 50 I., Scminargassc Nr. 2, LmMN,ch>"' ^M ^ Den 24. Dezember. Johanna Sojla, d" ° ^schw,. vate. 24 I., Wicncrstrasle Nr. 4, plötzlich cm -"'<,sjc ^' Ursula Kos. Kanzleidieners-Witwe, 7l, I-. -V""'" Altersschwäche. ^ ,, ?lM""g >' ch Den 25. Dezember. tors-Witwc, ?!> I,, Polanaplatz Nr. 1. M<^ ^ I„ bei Marasmus. OllB^'.MN", Den 2nung ^ ,,, in°"" ".^F. Hilulerswitwc, I., Pclerösttalzc Nr..!, K"w ^atz " - Maria Urbaniii, Bedienerin, 73 I.. Ka'ser^«" Lungcnlnhmuug. — Angekommene zfremde. Am 27. Dezember^ ^ Hotel Stadt Wieu. Svoboda, Reis., P"8' , H. Ob"^^. Hotel Elefant. Lcngycl. «sm., Kanischa. ^' »acl. ^ nant, l^raz, - Krauß, Äczir^nchter, W,^! ^ Udine. jladnit, ^ Vaierischer Hof. Grilc. ttsm.. Watsch. ^ -' z„ -^j Nanl, - Laudstädter, Tirol. - Dnctli, öra'^^F^ Mohren. Kubil, MannSburg. — Voze^Sago^^^^^ Theater. Trap""^ beute sgerader Tag): Die Prinzessin "° > L^"" Komische Operette in Z Acten von Cl). WM" ^Mch. deutsch von Julius Hopp. Mus'l ""^.-^^-^ —-----------------------------------^in Laibll^ Meteorologische Verachtungen»^—^.^ -----------------------2_,-----------------------------^ ^7, ^«o « ^ "-I D zs 3 5? tz ö -"« 3Z^ Z« » ^"^-5^ ______^___^IZ___^______-^^«-------1rttb7 g, 08 SO, schwach ^„M >„>' 9 ., Ab. 7^ 28 0 0 windstill ^^ ^lsspel» Trübe, Thauwctter. Das Tagesm'tiel - 0 5'. um 2 4« über dem Normale. ^—-^TT«. ^ ---------!_________________^ —--------- nl,ovi.4>t '^ieu, 24. Dczculbc,,, (l Uhr.) Der Verkehr wai. im ganzen von wcniss Bedeutung, vorwiegend nur Loulisscnsviel Die Stimmung war schwankend. o 16 — Prämienanl. der Stadt Wien 90 - 90 25 NonaU'Regulierungs'Lose . . 105— 105-30 Domänen»Psaudbricfc . . . 141 14150 Oesterreichische Schatzscheinc . 9780 9790 Ung. 6perz. Goldrentc . . . 8460 84 70 Ung. Eisenbahn.Anl..... 99 - 9925 Ung. Schntzbons vom I. 1874 115— 115-25 Anlehen der Stadtgemeinde Uien in V. V...... 34 - 94 50 «trundentlaftung« Dbligatiouen. «ilhmen ..........l02 - 103 - «iederüfterreich ......10450 105-. Velb w«< Oalizien.........8375 8450 Siebenblirgen.......7350 7425 Temeser Nanat......7550 76 - Ungarn..........7875 7l»50 Nctlen v«n Vanlen. «elb «Dar« Anglo.öslerr. Nanl.....97-- 9750 Kreditanstalt .......221 — 22125 Depositenbank.......160' - 162- Kreditanstalt, uugar.....214— 21425 Nationalbant.......787 - 788 - Unionbanl ........6750 6775 Verlchrsbanl.......10050 101 > Wiener Bankverein.....104 25 104 50 Nctien von TransportUnterneh-mungen. «elb Ware Alföld-Bahn .......11550 116 — DonllU-Dampfschiff..Oesellschaft 487 - 489 — Elisabeth-Westbahn.....153 25 158 75 Ferdinands-Nordbahn . . 2010-2015 — FranzIoseph-Nahn .... 12650 127 — «elb W«e Galizische Karl-Ludwig» Nahn 232 50 233 -KaschaU'Odcrberger Vatin . . 9925 99 75 Lemberg-Czernotuitzer Bahn . 122-— 122 50 üloyd - Gesellschaft.....531-^ ...83 - Oesterr. Nordwestbahn . . . 108'— 10850 Rudolfs'Nahn.......11575 116 25 Staatsbahn........253 50 254 - Züdbahn.........67 25 67 50 Theiß-Bahn........185 - 186 - Ungar. 84'üa AZK Ocstcrr. Nordwest'Bah" - ' gI ^ ^zl! Siebenbürger Bahn - - ' 157 ^ ',0^ StaatSbahn I. Em, - - ' nN25'<,?^ Tüdbahn «^ 3«/. . . - ' ' 9g?5 ^ » 5 /,..''' —^'^^ Siidbahn, Bons . . - - ' Auf deutsche Plätze . - ' ^,730 7^ London, lxrzc Sicht - > ' ^745 ^g,v London, lange Sicht . - - ^g»,l) Paris......... - "eldsorten. ^. ^ Gelb 5ss6l , «,»».°n , ,, , '.!>'A,.'>'" Napoleo.lsd'or - » « " /'" ^ - Deutsche NeichS- 57-.^ - banlnoten. . . 5? ^ "" " ^o ^ Silbcrgulden . - 100 „ " " Krainische Orunbcntlastungs^b^^ ^5 Privatnoticrunq: Geld ^"'^' «.^ B «aibtra«: Um 1 Uhr 15 Minuten notieren: Aavierrente 61 85 bis «1 35. Till>errsltt<>