A. 92. Montag, 23. Apnl 1900. Jahrgang 119. Macher O Zeitung. Inlerale M"« » > ^ «Ür ble «usteUun« in« Hau, gan^hrig » K, - Inserit fn_ . ^"- April 1UW, '^lnt wirk ^ ^"'" M"l 1900 das Aufgeld be« zur HM,. ?6 bei Verwendung von Silbergulden ^<» Mng der Zollgebüren zu entrichten ist. " ^illi i«U^""l Artikel XIV des Gesetzes vom i^en Mit k ^' ^' ^)l. Nr. 47) wird im Einver- P den Ges^"«^'"^' ungarischen Finanzministerium !" den ^""ssbercich des erwähnten Gesetzes und >gmNl"" .iwai 1900 festgesetzt/dass in !? ^cbel?«^"' "^ "schell bei Zahlung von Zöllen ,^ben sta^u""' bann bei Slcherstellung dieser >nien / ""^ldgulden Silbergulden zur Verwendung "nt in Kilk "'Ueld von einundzwanzig (21°/«) ^"ver zu entrichten ist. ^ ^________Böhm m. p. ^.? ^Kvm^S', wurde ln dtl l. l. Hof. und Staat«, ""herben u d ^" «elchsgesehblatte« in deutscher ^btil ^ den, »l ^---------------' ^l./^" ^lr ?m"°tte i«r «Wiener Zeitung, vom Men ?"2N'sse verboten""^ ^° Weiteroerbreitung folgender ^'^ «3X^?'^"be Vlätter. vom 15. April 1900. ^">"^ ? ^'". vom 11. Hpril 180(1. A'V '0^"".'^ ^"^' "«"" '2-April 1W0. ^ ^ "nd 3 ^'""' v°m 15. April I!)00. Nichtamtlicher Cheil^ Et ^r G,. ^reinigte Staaten. zH?b°n AX^ sicher den Vereinigten ^Men ist "'la infolge des Krieges mit Spanien ^^^ - erweist si^ ^ie aus Washington cschrieben wird, fortdauernd als Quelle verschiedenartiger Schwierigkeiten und Verlegenheiten sowie ernsterer Mmmligsconflicte, welche dle staatsrechtliche Stellung der neuen Länder und im Zusammenhange damit deren Behandlung in Steuer- und Zollangelegenheiten zum Gegenstande haben. Deutlich tritt dies neuestens wieder in der sogenannten Porto-Rico-Bill zutage. Veranlasst durch die traurige wirtschaftliche Lage dieser Insel, welche bisher nur die Schattenseilen der Zugehörigkeit zu der nordameritanischen Republik kennen gelernt hat, empfahl Präsident Mac Kinley in seiner Iahresbotschast bekanntlich die Einbeziehung derselben ins Zollregime der Union, um den Absatz ihrer Hauptproducte (Zucker und Tabak) zu erleichtern. Nicht sowohl aus Angst vor der von dieser Seite her drohenden und keineswegs schwer inS Gewicht fallenden Eoncurrenz, als aus Besorgnis, dass damit ein verhängnisvolles Präcedens für die Behandlung Cubas und insbefondere der Philippinen geschaffen würde, widersetzten sich aber die Interessenten so lebhaft und nachhaltig, dass die republikanische Partei in Ab« chwächung des Vorschlage« des Präsidenten schließlich bloß eine 85procentige Zollermähiguna. für Portori« caner Provenienzen, allerdings mit specieller Widmung des Ertrages für die Finanzen der Infel und mit Be« ichränkung der Giltigkeitsdauer auf zwei Jahre, worauf voller Freihandel einzutreten hätte, beschloss. Die hiefür votierende Majorität betrug im Congresse 172 gegen 160 Stimmen. Die Opposition recrutierte sich überwiegend aus der demokratischen Partei, welche sich auf den Standpunkt stellte, der Ausdruck «Vereinigte Staaten» im Artikel I der Constitution beziehe sich auf die Republik in ihrer Gänze, umfasse Staaten wie Territorien, heische somit völlig gleiche Behandlung der neuen Gebietsthelle. Nach Annahme der Bill empfahl Präsident Mac Kinley überdies dem Congresse, auch die bisher aus Portoricaner Einfuhren ins Unionsgebiet stammenden Zolleinlünfte (,m Betrage von etwa zwei Millionen Dollars) einem zum Nutzen der Insel zu bestimmenden Fonde auszuzahlen, was mit 162 aeaen 102 Stimmen zum Beschlusse erhoben wurde Trotzdem stieß die Bill selbst in dieser Gestalt aus den angeführten constitutionellen Gründen auf arohe Bedenken, und zwar auch in der republikanischen Vartei so dass im Senate eine der Leuchten dleser Kartei' der bekannte Senator Davis, das Amendement stellte ' dass einige Artikel der Constitution, darunter die die Gleichmäß'gteit der Steuern Zölle und Ab-gaben decretierenden, sofort auf Porw«Rlco auszu-dehnen seien._________ Der Senat eignete sich allerdings diese Anregung nicht an, sondern votierte am 3. d. M. mit 40 geqen 31 Stimmen den vom Scnawr Fonaker. gleichfalls einer H^uptstittz- der republllanischen Partei, beantragten, dem Coligressbeschlusse entsprech nden 85procentigen Zollnachlass, beziehungsweise die Reduction des Zolltarife« für den Import aus Porto-Rico auf 15 pCt. desselben. Die Regierung selbst scheint gegen die Etablierung von Freihandel mit der genannten Insel keinen Einwand zu erheben, wohl aber der von den Demokraten vertretenen Theorie zu widerstreben, das» die Constitution ipso iuro auf neue Gebietstheile, alfo auch auf die Philippinen, Anwendung finde. Es gewinnt immer mehr den Anschein, dass diese erbitterte staatsrechtliche Controverse schließlich nur durch einen Spmch des oblisten Gerichtshofes zu lösen sein wird. Sollte dieser g/gen die Auffassung der Republikaner ausfallen, somit Zulleinhebungen vom Importe aus den Philippinen unmöglich machen, dann dürften sich scharfe Interessenconflicte ergeben. Politische Ueberficht. Laivach, 21, Npril. Die in der Budget-Commission des deutschen Reichstages zur Kostendeckung für die Flotten-ver mehrung gemachten Steuervorschläge sind auf ihre Durchführbarkeit und Ertragfähigleit seitens des Reichsschatzamtes eingehend geprüft worden. Das Ergebnis dürfte nun zunächst dem Bundesrathe vorgelegt werden, bevor es an die Budget«Commission des Reichstages gelangt. Ernstlich in Betracht kommt, wie ein Berliner Blatt meldet, nur die Erhöhung der Lotteriesteuer und der Börsensteuer; die Besteuerung der Connossemcnts und Schiffspassagier-Villette würde finanziell nicht ins Gewicht fallen und könnte dahin führen, den Vellehr von den deutschen Linien abzulenken, was vermieden werden soll. Auch das Erträgnis einer Saccharinsteuer und der Erhöhung des, Zolles auf ausländische Champagner und Liqueure sowie importierte Cigarren und Cigaretten unter gleichzeitiger Einführung einer Verbrauchsabgabe auf in« ändischen Schaumwein würde nicht von Belang sein. Von der Einführung einer Reichs-Erbschafts» oder Reichs-Einkommensteuer fei keine Rede. Wie man aus dem Haag meldet, hat der von dcn Mächten vereinbarte Austausch der Ratifica-tionen der Acten der Friedensconferenz, in Form der Deponierung dieser Acten bei der holländischen Regierung, bereits begonnen. Jene Staaten, welche die Vereinbarungen zuvor ihren Parlamenten Feuilleton. reiz der üh gliche Iuwelenschätze. ^ 2' der in Frank, l^nen ^ "ehr 3«« begann, findet in unserer ^en c""d Dam.« Z"se Verständnis. Die Fttr-Wllze ^ breite 3A ^ den Fürsten nahe standen, 3« Hust ebeckt^ bass mit diesen beinahe die >t?'3 lang u,. V''"- Die Ohrgehänge waren «?' ">'e h " ^r- Die Uhren, welche am bksiie ""es Hübn' i?«"'^en wurden, hatten die . -v ynereles und waren von Brillanten bchel? Hausse <. !><«^zunlN von Genua be. ^Ui5Ul. Up'" em Collier, das aus der Zeit ><""voue7^, und zwischen diesen ?e e.ne p. die "^besteht ^"len, ^ dass das Collier aus ?u> fliehe' N." zwei Rubinen, in denen >^?e h^ «'den. An der letzten aus orientalischen Edelsteinen ss) sch""d schulender Stern. Es ist wohl das das man kennt, wie- «,n Prin H"'A2 breites Halsgefchmeide im > N n Otto7''l?f.^aua Iojefa von Sachsen ^ "5G" H^' «rzherzogin Otto. ge- -"""« Iofefa von Sachsen, bchtz überhaupt einen ungemein großen Prwatschmuck, in welchem meist der blaue Saphir dominier^ Die her-uorraaendsten Stücke sind: em prächtiges Diadem von Brillanten mit einem Mittelstern von blauen Sa-vbiren in dessen Mitte eine herrliche Krone aus Ru-bmen hervorstrahlt. Daneben liegen m dem Schmuck-lasten der hohen Frau, fast harmlos neben dem fun-lelnden Diadem aussehend, drel Schnüre Perlen von seltener Größe und Schönheit, dazu ein Schloss von Verlen und Diamanten. Zu diesem Schmuck passt die l!errliche Brosche von Brillanten mit einem großen, blauen Saphir, welche sanft zwischen den Perlen ruht. Drei chmale Armbänder, das eine nur in Brillanten, das zweite von Brillanten und Saphiren, das dritte von Brillanten und Rubinen, verschwinden fast neben einer prachtvollen Brillantrimere, deren sämmtliche Steine von außerordentlicher Größe sind. So un-sckeinbar der schmale Reif von Brillanten, der in der Mitte in Form eines Kleeblattes drei herrliche, schwarze Perlen zeigt, aussieht so ist er wegen der drei Perlen von sehr hohem Wette. Daneben sehen wir- einen prächtigen Schmetterling ln Brillanten und Saphiren, als Brojche oder im Haar zu trogen, em Kettenarmband, dessen Mitlelthell em Gluckihufeisen m Brillanten und Saphiren bildet. Fünf Paar verschieden aefasste Brillantohrgehänge mit den dazu gehörigen verschiedenartig geformten Biillantbroschen. brel Arten Halsketten von Brillanten und Savhuen. zwei hohe Uimme mit lronenartigir Brillanten- und Mbinen- verzierung. vier Brillantcolliers von je zwölf, acht und sechs Reihen mit den dazu passenden großen Broschen und Agraffen in den gleichen Steinen. 21 verschieden gefasst« Ringe bilden den Schluss der hervorragenden Stücke in dem Schmucklästlein der Prinzessin. Natürlich steht der hohen Frau auch, falls sie noch mehr Lust zur Abwechslung verspüren sollte, der selten schöne Fanilliellschmuct des Erzherzog Otto'schen Hauses zur Disposition, der ebenfalls noch über hundert Prachtstücke aufweist, darunter ein Paar, Ohrgehänge, deren Wert man über 150.000 Mark schätzt. Der theuerste Ohrenschmuck befindet sich wohl im Familienschatze der Metternichs. Die fürstlich Metternich'jche Familie ist auch im Besitze von emem Paar Ohrgehängen im Werte von circa 700.000 Mark (Schätzungsangabe der Kaufznt), nxlche die Dubarry, die Geliebte des Königs Ludwig XV., der Königin Marie Antoinette für die Gunst anbieten lieh, von lhr bei Hofe wieder empfangen zu weiden. Nach-dem die Königin Marie Antoinette dieses Unsinnen entrüstet zurückgewiesen, schenkte die Mailresse oe« Königs die Ohrgehänge ihrer Kammerfrau mit den Worten: «Deine Ohren sind der Brillanten ebenso würdig wie die der Oesterrelcherm!» Die Kammerfrau verkaufte den seltenen Schmuck an den österreichischen Gesandten m Pack, von welchem Fürst Mttnnich den Schmuck erwarb. ^Vchluft solKt.; Laibacher Zeitung Nr. 92. 748 28. April lB^. zur Genehmigung vorzulegen haben, werden die Rati< ficationen erst nach erfolgter Zustimmung der Vertretungen überreichen. Es ist demnach auch die Ernennung des internationalen Schiedsgerichtes noch nicht unmittelbar bevorstehend. Wie man zudem versichert, soll England nicht die Absicht haben, die Ratification der Friedensconferenz.Acten vor Abschluss des Friedens mit den südafrikanischen Republiken zu vollziehen. Nach einem Berichte aus Constantinopel haben die wiederholten, von berufener Seite erfolgten Widerlegungen der Gerüchte, die in der letzten Zeit über angeblich sich vorbereitende Ereignisse auf dem Balkan verbreitet wurden, auch in der türkischen Hauptstadt ihre Wirkung nicht ganz verfehlt. Nichts« destoweniger sei aber wahrzunehmen und wurde es auch auf eine Erkundigung von diplomatischer Seite offen eingestanden, dass auf der Pforte das Gefühl der Beunruhigung, das durch die Andeutung solcher Eventualitäten geweckt wurde, keineswegs schon vollständig geschwunden ist. Diese Stimmung finde ihren praktischen Ausdruck auch datin, dass die türkische Regierung es nicht für überflüssig hält, die Sicherheit, die man allenfalls aus der mehrseitigen Verleugnung von Zukunftsplänen am Balkan fchöpfen mag, durch Vorbereitung weiterer Maßregeln für die Erhaltung des »t»w» yuo in diesem Gebiete zu ergänzen. Die Zustände in China besprechend, sagt das «Fremdenblatt», das chinesische Problem liege in der Frage, wie sich das riesige, dichtbevölkerte, zum Theile sehr fruchtbare Gebiet für das wirtschaftliche Ausdehnungsbedürfnis Europas ausschließen ließe, ohne dass darüber das Reich ins Wanken geräth. Es sei ein allgemeines Interesse, dass das Reich erhalten werde; sein Zusammenbrnch würde den europäischen Frieden in Frage stellen und Eonsequenzen von größter Bedeutung nach sich ziehen. Es sei ein Vortheil, dass der Confusion, die unter dem wohlmeinenden, aber unerfahrenen jungen Kaiser eingerissen war, durch die Kaiserin ein Ende gemacht wurde. Vielleicht werde man sie die Erhalterin des Reiches nennen können, das man umbauen, aber nicht erschüttern wolle. Tagesneuigleiten. — (Confirmation um Mitternacht) wurde letzthin in der Kirche zu Tandslet auf der Insel Ulfen vollzogen. Hiermit hat es folgende Bewandtnis: Der John de< dortigen Küsters war auf seinen Antrag hin zum Eintritt bei der Marine vorgemerkt worden und sollte, wie ihm mitgetheilt wurde, demnächst einberufen werkn. Einige Wochen später erhielt er jedoch neuerdings den Bescheid, dass er das vorschriftsmäßige Alter noch nicht erreicht habe und daher erst im nächsten Jahre eintreten tonnte. Kürzlich traf nun nachmittags plötzlich und unerwartet vom Bezirlscommando eine Depesche des Inhalt« ein, dass sich der junge Mann am anderen Morgen um 9 Uhr in Flensburg zu stellen habe. Cin telegraphisch eingereichtes Gesuch um Aufschub bis nach der Confirmation wurde auf demselben Wege abschlägig beschieoen. Man traf daher in aller Eile die nöthigen Vorbereitungen, und um Mitternacht fand unter großer Betheiligung der Einwohner in der hellerleuchteten Kirche die Einsegnung des angehenden Seemanns statt. Unmittelbar darauf trat der Vater mit dem Sohne die Reise nach FleuSburg an. — (Frauen-Invasion in Südafrika.) Aufsehen macht in London eine köstliche Depesche des Tapgouverneurs Milner an Chamberlain, worin Milner mit ausdrücklicher Zustimmung Roberts sich gegen daS Zuströmen von Damen nach dem Cap wendet. Die Zahl der Besucher von Europa, so depeschiert Milner, ist hier bestündig im Wachsen begriffen und umfasst besonders viele Damen, welche leiner besonderen Pflicht, keinem besonderen Geschäfte zu folgen scheinen. Man sollte sich vor Augen halten, dass Besucher, die unter gewöhnlichen Umständen höchst willkommen wären, augenblicklich sla,t im Wege stehen u. s. w. Milner schließt: «Für Leute, welche ausschließlich zur Erholung oder zum Vergnügen reisen, und besonders für Damen, welche in diesem Falle sind, könnte momentan lein Reifeziel schlechter gewählt sein als Südafrika.» — (Verhängnisvoller Missgriff.) Durch einen verhängnisvollen Missgriff eines Chicagos Arztes hat ein hübsches, zwanzig Jahre altes Mädchen, Anna Dudley auS Marion, Indiana, das Augenlicht gänzlich eingebüßt. Der Arzt sollte ihr das eine Auge, welches durch einen Unfall die Sehkraft verloren hatte, entfernen, begieng jedoch den entsetzlichen Irrthum, dem Mädchen das gesunde Auge herauszunehmen. Erst nach der Operation, als die Patientin aus der Narlose wieder zu sich gekommen war, wurde das schreckliche Versehen bemerkt. TwigeS Dunkel umgab die Unglückliche. Frl. Dudley war von ihrem jüngeren Bruder, der eine Windbüchse als Geschenk erhalten hatte, mit einem Pfeil in das eine Auge getroffen worden. Die Sehkraft war vernichtet, und das nutzlose Organ sollte, da es das andere Auge in Mitleidenschaft zu ziehen drohte, beseitigt werden. Die Patientin war zu dem Zwecke nach Chicago gebracht worden. Local- und Provinzial-Nachrichten. Krainischer Landtag. 9. Sitzung am 21. April 1900. Vorsitzender: Landeshauptmann Otto v. Detela. Regierungsvertreter: Seine Excellenz k. l. Landespräsident Victor Freiherr v. Hein und l. t. Landes-reglerungSsecretär Wilhelm HaaS. Schriftführer: Landschaftssecretär Josef Pfeifer. Nach Eröffnung der Sitzung durch den Vorsitzenden wirb das Protokoll der achten Sitzung verlesen und genehmigt. Die Einlaufe werben de« betreffenden Ausschüssen zugewiesen. Der Vericht des Lanbesausschusses, betreffend die der Stadtgemeinde Laibach zu ertheilende Bewilligung, daS städtische Gut Unterthurn mit Hypothelar-Cautionen bis zum höchsten Betrage von 140 000 X zu belasten; der Vericht des Lanbesausschusses. betreffend die Wasserleitung für RubolfSwert und Umgebung sammt dem bezüglichen Gesetzentwürfe; der Bericht des Lanbesausschusses über den Erweiterungsbau der Landwehr-Kaserne in Laibach; dann der Vericht des Landesausschusses mit Vorlage des Voranschlages deS Landesfondes für daS Jahr 1900 werden dem Finanzausschusse — der Bericht des Lanoes-ausschufses. betreffend die Bewilligung einer fünfprocentigen Auflage von den Mietzinserträgnissen in der Stadt« gemeinde Tschernembl, dem VerwaltungSauSschusse zugewiesen. Abg. Voill berichtet im Namen des Verwaltungs-ausschusses über die Petition der Gemeindeämter Gereuth, Sairach und Unterloitsch um Ausführung deS Straßenbaues Gereuth»Sairach aus der Strecke «Sovra» mit dem Antrage, es sei der LandesauSschusS zu beauftragen, die dieSfälligen Landtagsbeschlüsse vom 16. Jänner 1896 und 15. Februar 1898 gewiss im Laufe dieses Jahres auszuführen und darüber in der nächsten Landtagssession Vericht zu erstalten und entsprechende Anträge zu stellen. (Angenommen.) Abg. R. v. Langer berichtet im Namen des Finanzausschusses inbetreff der Versorgung DürrenlrainS mit gesundem Trink- und Tränkwasser und beantragt, es sei der LanbesausschusS zu beauftragen, einen neuerlichen Koftenvoranschlag zu dem im Jahre 1895 dem hohen Landtage vorgelegten Hauptprojecte i^'^M Dürrenlrains mit gesundem Trinl- und ^" ,,> verfertigen zu lassen, s»dann mit den InterM" Einvernehmen zu treten behufs rechtsbindender s>^ a) ihrer 20proc. Beitragsleistung zur Dur^ ^ obigen Wasserversorgung« - Projected, b) ber "^ ^ Erhaltung desselben und «) der Deckung der M ^. Regiekosten und erst hierauf mit einer beziiM" läge an den hohen Landtag heranzutreten. ^ Der Antrag wird, nachdem er noch vo»> Dr. 6 itnik befürwortet wird, angenommen, ^. Die Petition des pädagogischen Vereines!>> ^ feld um Abnahme einiger Bücher für die g^"^< Fortbildungsschulen wird nach dem Antrage des o ^ ausschusses, Berichterstatter Abg. Murnll, dein " ausschusse zur Erledigung abgetreten. Af!j Zur Petition des SchubführerS Matthm ',„ um Pcnsionserhöhung beantragt Abg. Graf «"I ^z Namen des Finanzausschusses: Es werde dem »" ^ Eppich die Gnadengabe von jährlichen 200 st-l"^ ginn des laufenden Jahres auf 700 k pro 3°^ ^ unter der Voraussetzung, dass der 2andesauM"> .. Steiermarl den verhältnismäßig auf diese ErW«'" fallenden Antheil seinerseits beiträgt. (Angenom"'^ Dem Musealvereine für Krain wird auf »m» »^, Finanzausschusses (Berichterstatter Abg. M" n^l^ Subvention per 800 k pro 1900 auS dem ^"" bewilligt. 9, jl "" Der Petition des Johann Vrilc von ^Mt» Remuneration für die an daS Landesmuseum "U^sse« Ausgrabungen wirb über Antrag des 3'^°" 'he«. (Berichterstatter Abg. Graf Barbo) leine Folge»'h,, Der Bericht deS Finanzausschusses, betren Landesspital, wird von der Tagesordnung abM» ^l Die Petition der freiwilligen Feuerwehr '' ^ Ruprecht in Unterlraln um Subvention wird " "^l Antrage des Finanzausschusses. Berichterstatter no», ^ v. Langer, dem LandeSauSschusse zur ErleW getreten. ^«M^ Abg. Dr. Sch ° ffer berichtet im Namen ^ .« ausschusses über die Petition deS Gemelnoe- ^ Preher. Bezirk Laibach, um einen Beitrag p" ^ hc Einer Eingebung folgend, ^m"^ ^ «Du hast sie ermordet, I"l« ^, wie du dich sonst nennst?» st«h 1" ^z. A^U"5' und Ass^>" «Du bist ein Ungeheuer l',°,^ dl« ' schluchzend. «0. Jules! Und !«H. gehabt und dir so grenzenlos v r"« Ho»»s«tz«n> I?'«'') ^^cher^Zeitung Nr. 92. 749 33. April 1900. (Verlaß .?' "^ dem Antrage deö Finanzausschusses zur V^. "" Abg. R. v. Langer) dem Landesausschusse ^edlgung abgetreten. Nudolssw ^""°" ^^ Ortsschulrathes in Töplitz bei Wasse s^" ""' kinen Beitrag behufs Errichtung der des w U zum Schulgebäude wird nach dem Antrage telne a's ^'MllsseS (Berichterstatter Abg. Modic) ^."ge gegeben. Abschrpi! ^"^'"" ber Theresia Sever in Großotol um ihrem?^^" Verpflegelosten p" W28 Ii 36 !) nach 3laan,„. ? 5"e" Manne wird nach dem Antrage des ^N (Berichterstatter Abg. Dr. Schaffer) sprechend^ 5^ behufs weilerer Erhebung und ent-^"^ Erledigung abgetreten. bei Liltai ^^"ition des Gemeindeamtes in Höttitsch ^bg.P^z'". Vierung der Save stellt Verichlerstatter trag, ^ l l ! "" ^"men des Finanzausschusses den An-Aon kr, /c.^"^"^"ss i" beauftragen, die Pe-^rfüguna, ..^"besregierung mit dem Ersuchen um Kuhhaut,.« "versenden, wenigstens die allerdringendsten Zuordnen ^ ^'"^" Saveufer unterhalb der Ortschaft ^Ascher >t??"" bie voNständige Wegschwemmung der sorgen ^^"^" verhütet werde, und ferner dafür zu l" bieser K. ^. Saveregulierungs- und Uferfchuhbauten ^2"om^^ endlich in Angriff genommen werden. ^bdention^w^" b" Milchgenossenschaft in Iirknih um ^lichtersl.," "°^ ^" Antrage des Finanzausschusses «usschG """ ^bg. Dr. Ma jar on) dem Landes- Die m "twechenden Erledigung abgetreten. Abach un. m" ^^ ^^""" Slerjanec, Tischlers in '^ Vl^?. ^willigung einer Unterstützung für die Schusses n f!alcer wird über Antrag des Finanz- Arg. Dr. Schaffer) dem ^eau«sch^ss,.^affer berichtet im Namen des Mn G'7"''" «ber den vom Landesausschusse vor-» ^ntlich/^Ulf. betreffend die Vildung eines Fondes «tain. ^ «rbeiten und Hebung der Landescultur in ^ den ^A""urf wird angenonimen und hierauf ^"g erlN^" ^esolutionsanträgen die Iu- ^Wenden' '^aierung wird erfucht, inbetreff des 2> und ^?"lehens des Fondes für öffentliche ?>be s ^bung der Landescultur in Krain» "ftcll«^ Erleichterungen und Begünstigungen sicher- ^"auf"^/ bes Gesetzes bezeichnete Anlehen und sH??' deren ls^" Interimsscheine, Schuldverschrei-tt?'^ der ,. °?°" ""b die sonstigen Urkunden ein-H>n. s"""gen Pfandbestellungen und Löschungs- 'i2?<« d?r A. '. "^"'^" Eintragung zur °h? ? der S?. /"^"^ordcrllng, sind von der Ent-bei, n lerschi^ ^- und unmittelbaren Gebürcn befreit. ^ 8 "'sausschus? ^,s?^7?"" b" Darlehens durch »vird ^ Äbsa? Y Mt erfolgt oder nach Maßgabe ' v <-, durch ein Creditinstitut durchgeführt Ä^ung"^ §3 des Gesetzes auszugebenden Schuldlos schuht '"' ""undies durch den LandesauSschusS llehl^ ^" Etili» '"^bringenden Anlegung von Capi-^ > Anst« ""0"' der unter öffentlicher Aufsicht «''Ade^n' b" Postsparcassenamtes d«nn von ^^Wcau^ "'^' ""Depositengeldern und zu Dienst-^^ eine ?" verwendbar. > > der h ^;^"chsgeschblatte kundzumachende ^« N? ^egünNi« "^ten Ministerien können dle ob-^lH?es von ei,?I" °^> den gemäß §3. Absatz 2. 3?l"en lu°-s/ ^" Credltinstitut auszugebenden ^n^ ^olan^ ??"en "erden. ?'l der? Vegüns^.. ^"^hend angeführten Erleichte-^ ?^"f"ahme ^""ll" "cht sichergestellt sind. darf "h d > und ^'^hens d7s Fondes für öffent-'^')B'P ärd? '" ^escultur in Krain» > ^" ^ild?^75«ufs wird beauftragt, alle an-^3> der"« „' '3°"de« für öffentlichi Arbeiten X^°n^^«descultur in »rain- etwa erforder-^ <"ructio.,en^ ^ l°"s«nen Verfügungen, die « ilb. ^^«e zur lu'' ?' "chtzeitig vorzubereiten ^tW/ber den G ?" "" N"rnen des Verwaltung«-^^. irische und^wurf. betreffend die Fürsorge ^ b ^bll. «5 ""thumliche Funde im Herzogthume ^>U>^ erklärt die ß§ 1 und > > in der S."77khmbar «nd behält sich >!^ Eel" bean"age5""debatte sonst noch geringe V2 «Der Gesetzentwurf, betreffend die Fürforge für prähistorische und alterthümliche Funde im Herzogthume" Kram, wird an den Lanbesausschuss mit dem Auftrage! zurückgcleitet, denselben im Nachhange zu dem schon im Jahre 1893 vorgelegten, den gleichen Gegenstand bchan-' delndl'n Gesetzentwürfe gleichfalls der hohen Negierung! mit dem dringenden Ersuchen vorzulegen, über den Gegen-stand vom Standpunkte der öffentlichen und Reichs-Interessen noch vor dessen Verhandlung in der nächsten Session des Landtages eine gutachtliche Aeußerung bekannt geben zu wollen.» Abg. Dr. Tavcar wendet sich gegen die Ausführungen des Berichterstatters Eubic und des Abg. Freiherrn v. Wurzbach und empfiehlt fchließlich die Annahme des Antrages Schwegel. Berichterstatter Aubic bemerkt, dafs er vom Antrage Schwegel leinen besonderen Erfolg erwarte. Bei der Abstimmung wird der Antrag Schwegel angenommen. Abg. Lenariit berichtet im Namen des Vcr-waltuugsausschusses über den selbständigen Antrag des Abgeordneten Dr. Ignaz Sitnil uud Genossen, betreffend dcn Viehverkehr mit Ungarn, und beantragt: Die k. k. Negierung wird aufgefordert, sich mit der ungarischen Regierung sofort ins Einvernehmen zu setzen, dass hinsichtlich der den Viehverkehr betreffenden Bestimmungen ein neuer, den diesseitigen Viehzüchtern günstigerer Vertrag abgeschlossen werde, und der Landesausschuss wirb beauftragt, diefen Beschluss ehestens der Regierung mit» zutheilen. Der Antrag wird, nachdem Berichterstatter Lett a r i i i und Abgeordneter Seine Excellenz Freiherr von Schwegel den Gegenstand in eingehender Weife beleuchtet, angenommen. Abg. Lenariie berichtet im Namen des Verwaltungsausschusses über den Rechenschaftsbericht des Landesausschusses. und zwar über tz 3, ^.: Landescultur. Die Marg. Nr. 1 bis 7 werden zur Kenntnis genommen, Marg. Nr. 8. betreffend die Regulierung des Gurlflusscs, wird von der Tagesordnung abgesetzt. Dann werden die Marg. 9 bis 11 zur Kenntnis genommen. Iu Marg. Nr. 12 beantragt Abg. Palij, der Landesausschuss werde beauftragt, bei der l. l. Regierung zu erwirken, dafs der Forstcommissär noch heuer die Arbeiten für die Reinigung der Sauglöcher behufs Ableitung des Hochwassers in den Kesselthälern von Strug, Reifnih. Laserbach und Gottschee fortfehe, ferner für eine entsprechende Staat«- und Landesfubvention Vorsorge zu treffen. Abg. Povee gibt die Aufklärung, dafs zu biefem Zwecke noch ein Fond von 1000 fl. zur Verfügung stehe, worauf der Antrag PaliZ angenommen wird. Iu Marg. Nr. 13 stellt Abg. Bozic den Antrag: Der Landcsausfchuss wird beauftragt, das Project für die Regulierung der Wippacher Wasserläufe an das Landesbauamt und das Aclerbauministerium zur Durch-ficht zu leiten und hierüber zuverlässig iu der nächsten Landtagssession zu berichten und Anträge zu stellen. Abg. Povße gibt nähere Ausklärungen über den Stand dieser Angelegenheit, worauf der Antrag Boz'ik genehmigt wird. Iu Morg. Nr. 17 beantragt Abg. Bozik, es fei der Landesausschuss zu beauftragen, alles Nöthige vor-zukehren, dass mit der Regulierung des Raöeva- und Sorabaches nach Möglichkeit noch im laufenden Jahre begonnen werde. Abg. Povse beleuchtet den Stand der Angelegenheit, worauf der Antrag Bojic angenommen wird. Ueber eine Anfrage des Abg. Kosak gibt Abg Povse Aufklärungen inbetreff der Regulierung der Wasserläuse in den Gemeinden Großluftp und St. Georgen. Die Verhandlung über Marg. Nr. 23, betreffend die Regulierung der Poll, entfällt mit Rücksicht auf die diessälligc besondere Vorlage des Landesausschussei. Ferner stcllen Anfragen: Abg. Dr. PapeZ hinsichtlich der Wasserleitung in Arch, Abg. Kalan in-betreff der Krainburger Wasserleitung. Abg. Modic hin-sichtlich jener von Iirlnitz, welche Anfragen vom Abg Po vie eingehend beantwortet werden. Sohin werden die Marginal-Nummern bis 82 zur Kenntnis genommen und die weitere Verhandlung über § 3 des Rechenschaftsberichtes, nachdem das Haus beschluss-unfähig geworden, abgebrochen. Die nächste Sitzung wird vom Vorsitzenden auf Dienstag, den 24. d. M., um 10 Uhr vormittags angeordnet. ___________ Laibacher Gemeinderath. Der Laibacher Gemeinderath versammelte sich am SamStag nachmittags zu einer außerordentlichen Sitzung, an welcher unter Vorsitz des Bürgermeisters Hribar 19 Gemeinderäthe theilnahmen. Als Vertreter der l. t. Regierung war Landesregierungsrath Marquis von Oozani erschienen. Auf der Tagesordnung stand als einziger Ve-rathungsgegenstand der Bericht des Bürgermeisters über den Recur« des Advocaten Dr. Otto Vallentschagg und Genossen gegen die Vornahme der diesjährigen Gemeindcralhs-CrgtinzunMahlfu. Als Restrenl >unaMe Gemeinderalh Dr. Tavcar. Der Recurs hat folgenden Wortlaut: «Die diesjährigen Ergänzungswahlen für den Laibacher Gemcinderalh sind auf den 23, 25. und 27.d.M. Mlsgcschrk'ben. Nach § 17 bcr Gemeinbewahlordnung hat die Kundmachung der vorzunehmenden Wahl durch Zustellung der mit den Wählerlisten versehenen Wahl-auöschreibung zu erfolgen. Diese Bestimmung hat offenbar ihrrn Grund darin, dass jeder Wähler die wählbaren Gcmeindcmitglirder kennen soll, damit er seine Stimme nicht jemandem gebe, dem das passive Wahlrecht nicht zukommt, und sich jene Persönlichkeiten aussuchen kann, die rr für einen Gemcinderatheposien tauglich findet. Heuer wurde von dieser gesetzlichen Bestimmung Umgang ll/nommen, es wurden den Wählern leine Wählerlisten zngrstellt, die Wahlausfchreibung ist daher in gesetzwidriger Weise erfolgt und die hiernach vorgenommenen Wahlen würden ungiltig sein. Wir Prolestieren daher gegen die Vornahme ber Ergänzungswahlen vor Erlassnng einer dem Gesetze entsprechenden Wahlmisschreibung und bitten, die Vornahme derselben zu sislierm und vorerst die gesetzliche Knndmachung der W,ihl einzuleiten.» Nesercnt Dr. Tavcar bemerkte, der Stadlmagistrat habe heuer eine Neuerung eingeführt, indem er die Drucklegung der Wählerlisten und die Zustellung derselben an die Wähler aus Ersparungsrücksichten unterlieh. Die Drucklegung der Wählerlisten sei bei der großen Anzahl der Wahlberechtigten sehr kostspielig und habe eigentlich doch leinen Iweck. Allein eine Alizahl deutscher Wähler habe ob dieser Unterlassung auf Grund der Wahlordnung gegen die Vornahme der Ersatzwahlen protestiert und eine neuerliche Ausschreibung der Wahlen und Zustellung der Wählerlisten verlangt. Nach der zu Recht bestehenden Wahl-ordnung für die Landeshauptstadt Laibach sei dieser Protest begründet und da die Wahlen, wenn dieselben dennoch vorgenommen werden würben, als ung ltig angesehen werden müssten, erscheine es am zweckmäßigsten, die eingeleiteten Wahlen zu sistieren und dieselben der Wahlordnung entsprechend neuerlich auszuschreiben. Der Referent stellt fchließlich namens der Rechtssection den Antrag, dass die diesjährigen Gemeinderathö - Ergänzungswahlen vorgenommen werden sollen, und zwar für den Hl. Wahllörper am 14. Mai, für den II. Wahllörper am 16. Mai und für den I. Wahllörper am 18. Mai. Alle übrigen Bestimmungen, welche den Wahlberechtigten durch die Wahlausschreibung vom 21. März l. I. bekanntgegeben wu, den, bleiben unverändert in Kraft. Gemeinderath Dr. Hudnil erllärt, dass er dem Antrage des Referenten nicht zustimmen lönne. Er bezweifle, dass eine solche Ungesetzlichkeit begangen worden sei, welche die Cassierung der Wahl zur Folge haben müsste. Die Bestimmungen der Wahlordnung seien in dieser Beziehung nicht klar, doch sei es zweifellos, dass der Recurs im Sinne des F 28 ber Wahlordnung verfrüht sei und daher nicht berücksichtigt werden lönne. Im übrigen sei die Angelegenheit auch vom localen Stand« punlte zu beurtheilen. Die deutsche Partei habe beschlossen, sich an den Wahlen nicht zu betheiligen, und wenn dieselbe nun trotzdem einen Recurs eingebracht habe, so sei dies nur ein lächerliches Possenspiel, welches bedauert werden müsse. Der Negierungsvertreter Marquis v. Gozani machte die Mittheilung, dass ein gleichlautender Recurs auch der l. l. Landesregierung zugekommen fei. Redner stimme mit dem Antrage des Referenten Dr. Tavtar überein, denn ß 17 der Wahlordnung bestimmt ausdrücklich, dafs die Vornahme der Wahl wenigstens acht Tage vor deren Beginn sämmtlichen wahlberechtigten Gemeindemitgliedern durch Zustellung der mit den Wählerlisten versehenen Wahlaus-schreibung bekannt zu machen sei. Auch bisher sei diese Bestimmung stets eingehalten worden. Der Regie-rungsvertreter erklärte fchlicßlich, dass die Wahl als un-gillig angesehen werden müsste, wenn die bezogene Bestimmung der Wahlordnung nicht eingehalten werden würde. Gemeinderath Plantan erklärte, dass man bei objectiver Beurtheilung der Sachlage dem Antrage der Section zustimmen müsse. Die bezügliche Bestimmung der Wahlordnung mag ja lächerlich fein, allein das Gefeh müsse resprcliert werden. Gemeindcrath Prosenc stellt den Antrag, dass den Wahlberechtigten nur die Wählerliste des betreffenden Wahlkörpers zuzustellen sei, wodurch sich die Drucklosten vermindern würden. Nachdem jedoch Gemcinderath G ogola darauf aufmerksam gemacht hatte, dafs dirs mit der Bestimmung der Wahlordnung im Widersprüche stünde, zog Grmeinderath Prosenc seinen Antrag zurück. Bürgermeister Hribar führte zur Entschuldigung des Stadtmagistrates an. dass die Drucklegung der Wählerlisten nur aus Ersparungsrücksichlen unterblieben sei. Die Kosten der Drucklegung der Wählerlisten belaufen sich auf nahezu 600 X. Auch habe der Stadt-magistrat diese Bestimmung der Wahlordnung für nicht wesentlich gehalten. Die Motivierung des Recurses sei übrigens bei den Haaren herbeigezogen, denn um nach der Wählerliste beurtheilen zu tonnen, ob jemandem das passive Wahlrecht zulomme oder nicht, mü'Me bei jedem ^ Wahlberechtigten auch das Alter mh dessen AchntiM» Laibacher Zeitung Nr. 92. 750 23, Apnl 1900. bauer in Laibach verzeichnet sein, was jedoch niemals der Fall war. Vei der hierauf folgenden Abstimmung wurde der Antrag des Referenten auf neuerliche Ausschreibung der Gemeinderaths-Ergänzungswahlen mit großer Majorität angenommen und fodann die Sitzung geschlossen. — (Offertverhandlung.) Das fürstlich bul-garische Handels« und Ackerbauministerlum hat eine am 26. April bei der Finanzpräfcctur in Sofia stattfindende Offerlverhandlung zur Lieferung von mineralischen Schmier« ölen, Beleuchtungsmatcrialien und Betriebsgegcnstanden, welche für die Staatskohlenminen in Pernik benöthigt werden, ausgeschrieben. Der Wert der Lieferung beläuft sich auf 35.650 Francs. — (Auswärtiges Falliment.) Laut einer der hiesigen Handels- und Gewerbelammer zugekommenen Mittheilung wurde die Firma Zalmann und Klempfner, Holz« und Schnittmaterialienhandlung in Galah, fallit erNärt. — (Beim k. l. Verwalt ungs-Gericht shofe) wird am 2. Mai eine öffentliche Verhandlung über eine Beschwerde des Josef Vrus in Unterloitsch wider die Personaleinkommensteuer.Berufungscommission für Kram wegen der Perfonaleinlommensteuer stattfinden. — (Ein verwahrlostes Denkmal.) Der im Jahre 1825 neben der Grubercanalbrücke errichtete Obelisk aus krainifchem Marmor (gestiftet von den Be-wohnern Laibachs zur Erinnerung an die Anwesenheit des Kaisers Franz I., der von dieser Stelle aus die Moor«Entwässerungsarbeiten besichtigte) bedarf einer gründlichen Reinigung und Auffrischung. Das Denkmal wird von üppig wucherndem Nnkraute überdeckt, die Umgebung desselben aber gleicht einer Stätte zur Ablagerung von Unrath. — (VulgarischeStudenten in Laib ach) Unter Führung des Directors E.Karanov sind heute früh mit dem Eilzuge dreißig Frequentanten und zehn Professoren der staatlichen Lehrerpräparandie zu Küstendil ln Bulgarien in Laibach eingetroffen. Die Excursisten wurden auf dem Bahnhöfe vom Bürgermeister Hribar und einer Deputation hiesiger Lehrer empfangen und besichtigten im Laufe des Vormittags das Landesmufeum und mehrere hiesige Lehranstalten. Um 2 Uhr 35 Ml-nuten nachmittags reisen die angehenden bulgarischen Vollsbildner wieder von Laibach ab, um ihre Studienreise fortzusehen. — (Der Verein der Aerzte in strain) hielt am 11. d. M. eine recht zahlreich besuchte wissen« schaftliche Monatsversammlung ab..Anfangs der Sitzung gab Obmann, Primarius Dr. Alajmer, bekannt, dafs die Krainische Svarcasse auch heuer wieder einen Betrag von 300 fl. zu Gunsten der Dr. L0fchner«Mader«Ttiftung gewidmet habe, und fpricht für diese hochherzige Spende in warmen Worten namens des Vereines den Dank aus. Weiters gibt er bekannt, dass der Executivausschuss des XIII. internationalen medicinischen Congresses in Paris einen kroatischen Ausschuss errichtet hat ^ und dass Dr. L. Rakovac Vorsitzender, Dr. M. v. Cai! kovic Schriftführer desfelben ist. Vereinsmitglieder, welche be« absichtigen, am Congrefse thcilzurehmen, werden ein« geladen, sich bei Dr. M, v. Ca ckovic (Agram, (5»j6va ulio» 7) anzumelden. — Primarius Dr. Gregorik erwähnt, dass die Krainische Aerztrkammer eine Enquete mit den Vertretern der Unfall - Versicherungsgesellschaften abgehalten habe, deren Resultat, eine Ordnung des Ver« hältnisses zwischen Aerzten und Versicherungsgesellschaften, in Bälde zu erwarten ist. — Hierauf hielt Dr. Peter Defranceschi, unter gründlicher und interessanter Bearbeitung des einschlägigen Stoffes, einen Vortrag über die Frage: «Wie sind die Leistenbrüche in gerichtlicher und unfallärztlicher Hinsicht zu beurtheilen?» und stellte schließlich folgende Schlufssähe auf: I.) Eine plötzliche gewaltfame Entstehung eines Leistenbruches kann eine nur traumatifche im engeren Sinne sein und dürfte sehr selten vorkommen. 2.) Die Mehrzahl der Leistenbrüche entsteht infolge des offen gebliebenen Vaginalfortsahes durch plötzliche oder allmähliche Ausdehnung desselben durch die Baucheingeweide. 3.) Eine große Zahl der Brüche entsteht infolge einer allmählichen Aus« oder Vorstülpung des Bauchfelles unter Mitwirkung der Ein« geweide und properitonealer Attgeschwülste. 4.) Eine Plötzliche Vergrößerung eines in Entwickelung begriffenen Leistenbruches ist möglich und muss unter besonderen Umständen als Unfall betrachtet werden. 5.) Die Diagnostik einrs Unfallbruches kann sich nicht auf ein bestimmtes Symptomenbild stützen und kann in den meisten Fällen nur die Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit feststellen. 6.) Die durch fremdes Zuthun entstandenen Brüche find in der Regel als schwere, unter besonderen Umständen jedoch als leichte Verletzung zu qualificieren, wobei jedoch immer die besondere Leibesbeschaffenheit in Betracht zu ziehen ist. An der sich anschließenden Debatte betheiligten sich Dr. Hlajmer. Dr. Schuster, Dr. Mahr. Dr. Vleiwei«, Dr. Koptiva und der Vortragende. — Jedenfalls werden solche Vorträge dazu beitragen, dass ein einheitliches Voraehen bei der wnÄÜ U^""W" w den beirrenden Iallm erzielt — (Das Commando des t. t. Landes-Gendarmerie-Com mandos Nr. 14 in Klagenfurt) hat der l. k. Major Lambert Konschegg in diesen Tagen übernommen. — (Für Feuerwehrmänner.) Seine Dilrch« taucht Fürst Karl Auersperg, Herzog von Gotlschee, hnt für active Feuerwehrmänner, welche das Thermalbad Tö plitz in Unterkrain gebrauchen, nachstehende Begünstigungen gewährt: Active Feuerwehrmänner, welche sich mit einer Legitimation ausweisen können, erhalten in den Monaten Mai und September eine bOprocentige Er« Mäßigung der Badepreise für Vollbäder. In den Monaten Juni, Juli und August wird eine solche Ermäßigung nur dann gewährt, wenn die Reflectanten in einem der Bade« Inhabung gehörigen Hause wohnhaft sind. —t. — (Vereinsabend.) Das «I^ul^'llnuko uöi-whgko äruZtvo» veranstaltete vorgestern abends im «Narodni Dom» einen Vereinsabend, zu welchem sich eine ansehnliche Anzahl von Mitgliedern und Gästen eingefunden hatte. Herr Primarius Dr. V. Gregor ik hielt einen nahezu anderthalbstündigen Vortrag über die Hygiene zu Hause und in der Schule und setzte in seinen Ausführungen die wesentlichsten hygienischen Principien in überaus anschaulicher und interessanter Weise auseinander. Er betonte zum Schlüsse, es sei die Schul« jugend mit den Grundzügen der Hygiene nach und nach bekannt zu machen, dazu bedürfe es aber freilich fachlich gebildeter Lehrer und solange solche abgehen, sollen we« nigstens die bestehenden gesetzlichen Vorschriften genauest beobachtet werden. Der Vortrag, den die Zuhörer mit lautem Beifalle aufnahmen, wird im «IlöitLl^lii I'o-varig» veröffentlicht werden. — Im Verlaufe des Abends gelangten verfchiedene Lieder zum Vortrage; dieselben wurden von den Fräulein Bilina und Grebenz sowie vom Herrn Vrabl in lobenswerter Weise absolviert. — (Hymen.) In Klagenfurt findet morgen die Trauung des Herrn k. und l. Hauptmannes im Infanterie-Regiment Nr. 16, Richard Walland, des Sohnes des hiesigen Landesregierungs-Hilfsämterdircctors, Herrn Anton Walland, mit Fräulein Therese Lerch, Tochter der Frau Maria Lerch, Hotelbesitzer!« in Klagenfurt, statt. — (Schulsperre.) Wegen ausgebreiteten Herrschen« der Masernlranlheit wurde die Volksschule ln Suhorje, politischer Bezirk Abelsberg, vorläufig auf 14 Tage geschlossen. —y. — (Gewerbliches Schulwesen.) Im Nach« hange zu unserer kürzlich registrierten Notiz geht uns die Nachricht zu, dass nunmehr auch für die gewerblichen Fortbildungsschulen in Bischoslack, Krainburg. Ncumarktl und Nudolsswert die Vertreter der Unterrichtsvcrwaltung ernannt wurden, und zwar für erstere zwei der Herr k. k. Vezirlsschulinspector Andreas Zum er, für Neu-marktl der dortige Oberlehrer Herr Josef Kraget und für Rudolfswert der Herr l. k. Vezirkscommifsär Johann Kresse. —o. * (Heilige Mission.) Zufolge Anzeige des Pfarramtes in Bresnih wirb dortselbst von Geistlichen des Franciscaner-Ordens in der Zeit vom 27. April bis 6. Mai eine Volksmifsion abgehalten werden. —r. — (Ein wunderlicher Kastanienbaum.) Naturfreunden bietet ein Kastanienbaum am Burgdamm gegenüber dem Nilina'schen Hause einen reizenden Anblick, nicht etwa durch maienfrisches Grün, sondern durch seinen eigenartigen Schmuck. Der Beschauer wird nämlich ln dessen Zweigen alte Küchenlappen, Strümpfe und Schuh« reste, sogar ein Mieder, wahrscheinlich lauter Artikel der Bewohner des genannten Hauses, entdecken. Hadernsammler könnten sich da eine prächtige Sammlung zurechtlegen! — (Gemeindevorstandswahl in Neu-marltl.) Aus Neumarktl schreibt man uns unterm 20. d.: Bei der heute vorgenommenen Neuwahl des Gemeinde-Vorstandes wurde Herr Karl Mally einstimmig zum Bürgermeister, Herr Julius Goelen zum ersten und Herr Ludwig Nortolotti zum zweiten Gemeinberathe gewählt. Abends brachte die «Liebertafel» Herrn Mally anlässlich seiner Wiederwahl ein Ständchen. I'. — (Neuringbachregulierung.) Gestern kamen 40 Sträflinge des Laibacher Inquifitionshauses unter Begleitung von drei Auffehern mit dem Nachmittagszuge in Treffen an und begaben sich sodann zu Fuß nach Neudegg, wo sie bei der Regulierung des Neuringbaches in Verwendung genommen werden sollen. 8. — (Selbststellung eines entsprungenen Häftlings.) Von den in der Nacht vom 8. auf den 9. d. M. aus dem Gefängnisse des Krcisgerichtes in Ru« dolfswert entsprungenen vier Häftlingen ist Franz Pencelj aus Kolikevo aus eigenem Antriebe zurückgelehrt, während von den übrigen jede Spur fehlt. —o— — (Verbrannt.) Am 20. d. M. gegen halb 11 Uhr nachts brach im Stadel des Besitzers Johann Gutnik in Bevke, Gemeinde Oberlaibach, ein Feuer aus, welches in drei Stunden den Stadel sowie zwei Schweinställe einäscherte. Es verbrannten verschiedene Wirt« schaftsgeräthe, zwei Schweine und sieben Ferkel. Leider fiel dem Brande auch ein Menschenleben zum Opser. Der im Stalle schlafende, ib Jahre alte Hirt gränz PeNovz-« au« Woberlaihach konnte nämlich, da das Fcucr schnell um sich griff, nicht gerettet werde"! "" fand nur dessen verkohlten Leichnam vor. Da« 3° das durch die Ortsinsassen rasch localisiert wurde. ""' durch Unvorsichtigkeit des Hirten Petloukl ent>M sein. 2 ^ U '(Aufgefundenes Skelet.) Am 16.^ fand, wie man uns aus Radmannsdorf u'^!s ^ ^ Besitzer Josef Zupan aus Unter-Gürjach ""lMly^ Gewinnung von Sand auf feinem Acker in einer ^ von kaum 30 cm ein menschliches Slelet. Am 6"^ befand sich ein irdener Topf, der sofort zerficl, zuc < des Skeletes ein Stück Eisen, einer Messertlinge ay» " wahrscheinlich der Rest eines Säbels. Man "e"«-^ dass das Slelet einem gefallenen Soldaten aus oer ^ der Franzofen-Kriege angehört. Die Knochen wuroe^ den Friedhof nach Obergörjach gebracht. ^^.) - (Absturz aus einem Waggons! ^ Wie aus Görz berichtet wird. fuhr Mittwoch 1"^ gewisser Smagnolto aus Kormons mit seiner 6 ^ auf der Eisenbahn nach Laibach, wobei de!,en „ jähriges Töchterchen Angela sich während der 6°v stark durch das offene Waggonfenster beugte «nd aoi» « Die verzweifelte Mutter wollte dem Kinde na^'p" "^ Smagnolto hielt sie jedoch zurück. Als bald d"°"^ Zug auf der Station in Görz anhielt, lief t>" des Kindes zurück zur Stelle des Unfalles und M ^ Töchterchen bei einem Bahnwächter nur ganz unoe verlehtvor. <« ^ - (Vom Wetter.) Die neueste ^ lautet: Meist heiter bis wollig, warm._____^^-- Theater, Kunst und Literatur. ^ -(Philharmonisches ^""^hlN« herrliche «Deutsche Requiem» von Ioh""'" ?, Wl gelangte gestern in würdiger Weise zur AnffuYlU'u^ Ehor bot eine glänzende Leistung, Orchester ""° ,^ ^ standen auf der Höhe ihrer Aufgabe. Das M» ^ schienene Publicum nahm die erhabene und docy '^ ^ liche Schöpfung mit Begeisterung auf ""? /Mll. Dirigenten, Herrn Iöhrer, durch herzlichen ^^ Das Concert zeichneten Seine Excellenz A" ^ viele Präsident Baron Heln sammt Gemahlm >°' .M" Würdenträger durch ihre Gegenwart aus. Ein aus, , ^ Bericht folgt. ,,<5entr"l' - («Mittheilungen der commifsion für Erforschung undwrv .,..) der Kunst- und historischen Denl' ^ Das zweite Heft des 26. Bandes enthalt "» ^ z„ reichen Artikeln und Notizen auch Berichte "° ^aßt Laibach am Supanklc'schen Hause an der " ^ aufgefundenen Sarkophag und über die "«" « z^ '" 150 Gräbern auf dem dem Herrn Th°"" ^ sla"""" Krainburg gehörigen Terrain. Die beiden A«°) aus der Feder des Herrn Professors S. w"l" ,^ " - («Uöitsl^glci I'dv^rlii.') /) Wlg^ 12. Nummer: 1.) Helfen wir uns M" ^ ^ über das Cölibat der Lehrerinnen. ^ _.s«o,lde^' anwalt des Lehrers. 4.) Verschiedenes. 5.)^""^ g)M 6.) Vereinsmittheilungen. 7.) Literatur und »«"'' theilungen. _ . „l-rte ^. - («6la«ben« 2or»..) ^/>che dieser musikalischen Monatsschrift bringt '" oK< Theile nebst den in den früheren Nummern ^ Artikeln Mittheilungen aus der Musik.veit ^hn» ! musikalischen Beilage Compositionen von ^s * «d ^, Dr. Benjamin Ipavec, Victor ParM° ^ der vormalige Director des Hosoperntheat" ' ^ch< ^ Iahn, in seinem 6b. Lebensjahre. ^ " beM,, 21. d., wird gemeldet: Heinrich Vogel. OB Wagnersänger, wurde heute morgens von ' ^.czl^"' im Bette loot aufgefunden. Er dürfte e»ne ^ erlegen sein.__________ ^^-^ ,.,. Telegrams des kl"k. Telegrap Correspondenz-Mreau^ ^.^t Ragusa, 22. April. Eisenbahnminlst"^.^,,., ^ von Wittek besichtigte vorgestern m "»Aa^A, > Miuisterialräche Wurmt, und directors von Trieft Regierungsrathrs A " M' ^ roviczka und des Ministerialsecretars Vl ^ e ,,, die Vahnbauten bei Vergat und ^" ^ Ire ;„ anstoßenden hercegovinischen Slreaeli ^,W ^ Gestern erfolgte die Justierung des , ^ ^ Zelenili und der Strecke bis 6astelnuo ^n ^ Ragusa vecchia aus die Brsicht'g""S ° ganal'^ ^ kovice und der Trassenentwickelung lw ^M. ^ gegen Mihanice. Der Minister der A «or^s^ Gravosa zurückgekehrt war. nahm ^" eMg Vorstellung der Beamten der G°u H b5gK '^ wird morgen die Strecke im.Omb H ^ h" e< Dublin, 2l. April. Dle KH"^ ö^ Phiwixparle in Gegenwart «°" KetrupHrs "" 10.000 Mann Land- und A" hes^ passieren. Die Bevölkerung ^ Marlnettuppen große Ovationen v" ^H^ch« Ititung Mr. 92. 751 23. April 1900. Angekommene Fremde. «MIN« bottlStadt Wien. " K°Ib. l u , ^'.Zchuberth, Gras, Pereles, Neisenbe, Nrünn. « Julolch'wa V!< ''' Marburg. - Tschculin, Kfm.. glliich. ^senbci?' Medlclner. Meilenstein b. Eilli. - ErUnhut, ^hrenbiln ?l>oif. ^ "ulas. Mabnert, praltische Aerzte^ Z"!cht«lllth N,,^ «!' Defranceschi l Gandini. l. l. Landes-«H i«" °nbe W ^'"'^ ^^"ner. gaack. Kslte,: Fuchs, ««Gib. ^ " ^,en G^^^ Besitzerin, s. zwei Töchtern, >!uvant,e, Prwate, s. Tochter, Steinbrück. »,. Fuhbodenlack Farbe und Glanz in einem Strich, rasch trocknender, dauerhafter Anstrich. Erhältlich bei «rüder Gberl, «aibach, Kranci»« canergasse. Nach auswärts mit Nachnahme. Mb) 11—ii «o.ftH» Kronen, 15 ft»» Kronen nnd 12.000 «ro» nen sind die Haupllreffer drr Invalidenbanl-Loltrrie, welche mit 20 o/, Ab^Uss bar ausgezahlt werden. Wir machen unsere geehrten Leser darauf aufmerljam. dass die l. Ziehung unwider» ruflich am 19. Mai IRK) stattfindet. ll3l9») IWlW^!!!!!!!!ll!!!!!!l!!l!!!!»!II!l! "« ^ d^K»^'. ^o fl. ^- lU7 bo 108 bu »eld Wa« «0« 0bll>«tlone«. «lllabethbahn SW u. »000 Vl, 4»/, ab 10«/«...... 9« ÜU 97 bC «lisllbethbahn, 400 u. » «aüzllche Karl < llubwl« > Vahn, (biv, Et,> Oilb. 4»/, ... 9« l« W b0 Vmarlberger «ahn, , per Ultimo .... 9? 40 97 60 4»/, dlo. «enle in «ttonenwühr., steuerfrei, per «laffa . . . 98 55 9» 75 4°/^ bt«. bt«. dto. p«r Ultimo , 9» bb 9» 7ü Ung. Vt..«il,.«lnl. «old lUU fl, ,Ul — 10» bU dto. bto. Ollbtl ll>0 fl. . . . lO0 — 100 »d bt«. Vl«al».0bllg. (Una. 0stb.) v.J. 187«....... 9»«0 l»»l>0 b»°, Ech»nrregal.«blol.'0bl!«. . »8 - 9» b° blo,Vräm..«,K1oufl,— »!»»«, ,»4—l»ü — b. dt°, (189») .... 97— 97 l0 U»rsebau'«nlel,en, verlosb, ü"/, 99 75 1U<1 zHyp,'Nnst.4«/, 97 80 98 3U Oest.'Ung. «an! 4U'/»jähr. verl. 4°/„......... »« 90 yg9y bt,. bto. 50Mr. verl. 4°/, . 98 90 99-90 Lpa«llfft,l.0s<„»NI,verl,4»/„ 99 1b,«,15 GisenbllhN'Priorität,. Vbligaltonen. g,rblnand»'««rdbahn !tm. 18»S 9? »0 gg 40 oesteri. Norbwestbahn . . . ll)? 30 10« - Vtaat4b»lin....... —-^ — — Lüdbllhn k»«/«velz.Iinn..Iull 67 l« «770 bt«. 5 b°/«>...... l» 00 «940 Ung-gallz. «ahn..... 105 — 105 75 4°/, Unterlialntl Vahnen . . « b0 100 — Diverse z«s» (pei Stück). 5 verzl»«llche Lose. »«/, Vobencnblau'«egul.'i!o .. 1^4-^ Wllldstein-Lole »0 fl..... 178— ^ _ Vewinstsch. b, »«/, Pr.'Vchuldv. b. «udenciedltanst., «m. i»«9 50-bO t>» 50 Lalbach« U«le...... 48 - «) — »eld U»re Netten. hrlln»part »Unter» nehmungen. «ulsig'Tepl. «lsenb. 5W fl. . »14 — »ll» — »au- u. «ctrieb«-Vej. f. stäbt. Ltiahenb. in Wien M. X . 1»1 5' 131 7b »to, btu. dto. lit, « . . illS-bO,»? — Volim. Norbbahn lül» llcher lt..«. 400 Kr. 154 — ib« — sserbinllNd»»Norbb. lliuufl.llVl. »9» 5« »9^ 50 Üemb.'Uzernow,' Iassy' «tllenb.» Vtsellschaft »00 fl. O. . . 13» — 189 - Lloyd. 0esl.,lriest. 500fl.«Vi. 7» - 78 75 vefterr. «orbweflb. »00 fl. K. 118 50 ,19 - dto. dto. (lit, U) »00 ':. O. I»l 75 Ilü »b Prag Dulel lliscilb. lVU fl. llbgst. 9»— 94- Olaatltilenbavn »00 fl. E. . »»» 50 l« 70 Vübbahn »00 fl. V..... »4»0 »4 40 Tübnordd. Vtlb.»«. »00 fl. «M. 90— 90 75 Iranuvay'Vel., Neue Nr., Piio> litäl«°Aclien 100 fl. , , . 110 7b 111-50 Ung,-gllliz, !tllei!b,»00fl. Bilder 10»-^5 ,04- — Una, u ,z»? — Unionbanl U0U fl..... 14« l»v ,4« — Herlehr«vanl, «ll«., 140 fl. . ,,u^_ ,„ ^ Zndustrie'Vnltl» nehmungen. «äuge!., «lll«. «st.. 100 fl. . . W ,b « ,5 «tgydier «tilei,- und Nlahl Ind. in Men loo fl..... 100 — «0» —^ Ge!. »«0 fl, h«^_ «^ — Val^o'Iacj. Sleililu^le» 1(X> >l, »3, — 53»- — „Hchlüglmühl", Papierf, »0«fl. 75.— ^^ „Otryrerm", Paplen. u, «,«G, ^7, ^ 17, «> Trilailer Nobleüw-Gel. 7U sl, »,,-. «^, «> Wasfei!s,'G,,0esl.l!l!lUif!!,I00l!. ,7,_ ,^ !_! »Uiasaon'Uelhanft., «U«., in Pest, 4W lrr........ «b»-— »5» »5 Wr. «augelelllchaft ,00 fl. . . 95 _ 9, __ Menerbtr^r Ziegel»««»«».»?!,, ,4, _ ^, _ Devisen. Kurze Gichten. «mfterdam....... «00 »0 z«» 5ü Deutjche Platze...... ,1«»«1,8bu Pari«........ «,40 »«55 <»t. Peler«burs ..... ^._ ^.^ Daluten. Ducaten........ ,1 38 1,4» !»«" m zu ersahreu. „^ Jifenestes in Kcform-^ kurze faon'bekannt b«tC5 Vicner fabrikat billigst b«^10", ^llois perschc Dompbtz 22* Dm Butt ud *rt»\T ^^t^SSH 's rtiohst« WM D»m«a ««'** %m # . ] j. An Hut ma4 wd *BW-#nr»»ir kdnnen. BrhlUUoh tb»»»" «JK&K Generaldepöt: A. MoUoh * °°0'fV ^ HauptdepÖt: A. Krlip«f» v , --------—-~-^< (1533) -^1. Zoper Janeza Afieniort«. ^ bivalisèe je neznano, » ^ , pri c. kr. okrajni «odm] . v SfU po Ani Kegleviö, P.^^^ tožba zaradi ugasnelosUt^oa^ Na podstavi tožbe s» ' ustno sporno razpravo na 30. apriU 1». ^ dopoldne ob 8. uri, Prl ^ doloCil. . tsl»eoca' ^ V obrambo prav* '^dedi^l, postavlja za &***** Ta ^ poseatnik v Mokrooogu- ^ ^ bo zastopal lolcnJ fc\^K ^ pravni stvari na < tfgLp stroöke, dokler se oni oobl^ sodniji ali neimenujejOP^^' C kr. okrajna »°*°?0). -^ odd. I, dne 6. aprria^^-^ t«u