Macher M Leitung. 3ir, 8«. Plänumerationsprei«: Im Comptoir ganzj. st 'l, halbj. fi, 5 5l», ssür die Zustellung »n« Hau« halbj. 50 lr. Mit der Post ganzj. fl, l5, halbj. 7 5«, Freitag, 18. April. Insertionsgebüi! Für Neine Inserat« bi» zu 4 Zeilen »5 tr.. größere per Zeile S lr., bei «fteiln Wiederholungen per Zeile » tr. 1879. Alntlicher Theil. Re>^^ ""d t. Apostolische Majestät haben mit vom l O.April d. I. aller- Aiäitä ^ ^'uchmigen geruht, daß dem Oberlandes- ciner m? ^"l Glas in Klageufurt aus Anlaß eiii^^Ächung in den bleibenden Ruhestand für >l zu verleihen geruht. Pretis w. p. ^Mttci'i.^^pril 1879 wurde in der t. l. Hos und Staats-"usic, hl^ ""n dns XXI. Stück des Rcichsgeselchlattes. vor^ ^det, '" der deutschen Ausgabe, ausgegeben und ver- znblm, <^b vom 25, Mlirz 1379, bclresscnd die Niicl' m "^ u« nns Grund des Gesehes vom 10. Inni 1«72 miilnn, ^^ ^''^ ^"' bnrch llebcrschweinmungen im 1) ^I„, ,^^ ^^2 hcimnchichlcn Gegenden dcs Königreiches ^dllc; <ü^ Elanlsmittcln gemäyrten Vorschüsse; dc^ ttM vom 2^l, Mm 1809 (N. G. Vl. Nr. 88) über dcs!k?"""a der wrilndstcuer, uud die Aufhebung dcs ^Ichcö vom 15. Dezember 1875 (N. O. Äl. Nr. 154). („Wr. Ztg." Nr. 87 vom 1U. April 1870.) MMmtlicher Theil. ^ beim , . ^ Verzeichnis ^tell d >!' ^ " " despräsidium in Laibach zu-^ilht n " burch die Uebcrschwemmnngcn im König-"3arn Betroffenen eingegangenen Spenden: Herr A ^ ^ ^°"^«ng.) ^ ^ " 3riw'^^'^ Hausbesitzer..... 2 - " K ? H'ldovernig, Rralitätenbesiher . 10 — ,. »Korn, Hausbesitzer . .'V . 5 - ,. ^ Mst T^inkl Söhne, Fabriksbcsitzer 50 — 5,''«!^ . . 10 - ?''>e N>w,^ak, Handelsmann.....5 — httt N"'"",,te - . . . 10 - ^' W i! !M", Hausbesitzer.....10 - Mll ^ .Pauschnl. Handelsnlann .... 2 — ^' Fr j'A Schupeiltz, Ha.lsbesitzerin . . 10 -^«>l ^,s z Doberlet. Halldelsmann ... 10 — ^lr ^'" " ^vser.........5 — ,^l)N)sostl)nllls PoaFar, Fürstbischof ^""l Laibach........15 — Feuilleton. ^a oder auf dunklen Wegen. N"man von Ed. Wngncr. ^adb M , (Forlsetzunn.) lw„ "Ihre N ^ lächelte zufrieden. ^^'s^lchre.bilng eutspricht meiner Vorstellung !2"^f^?e^ lebt^ew' solcher Mann im Aus-"^r AuH/l?^ Martham. „Weshalb bleibt er in kii> s/e d ?rm.'oe s"d mir nicht bekannt," ant-V!MH ^ lalt. ,Ich habe geglaubt, daß irgeud ^i> '"lier w' r /'"e bittere Enttäuschung die Nr-'ilo '"' al«z /?'^"dci!heit von der Welt sein mochte. ^< fallen li/k ^'^"U'3 "ue Anspicluug auf seine sew s^dunn ' ^ es war in einer meiner ersten ^7^)t md'" )bm, -veränderte sich plötzlich lNil,?' sei,,. °) ""^" "nen Ausdrnck au, daß ich ^iii^^es ^"ruckgezogenheit sei die Folge ihres ^lDe» Taf.../' 'll "" Mann von hohen staats-^0?. ^nan u^'^ und lue.i,l er znr Riickkehr nach ^'rt> Äende l^, '"."'den könnte, würde er bald eine ^ >^""ctt5',?< der Politik spielen. Aber er ""cm leichten höhnischen Zug auf seinem frenndlichen Gesicht. „Ein Mann ohne Charakter, verbittert für das ganze Leben wegen emer Enttäuschung —" „Sie sind im Irrthum, Marquis," unterbrach ihn Lord Kingscourt. „Mr. Strauge hat einen sehr festen Charakter und einen I^hen Sinn für alles Edle. Er ist ein Mann, welcher Ehrfurcht einflößt. Ich verstehe ihn nicht ganz, aber er ist einer der besten Menschen, welche ich jemals kennen lernte." „Wissen Sie etwas Näheres über ihn, Lord Kingscourt?" fragte plötzlich Lady Markham. „Ueber seine Familie, seinen früheren Wohnort, die Familie seiner Frau?" „Ich wagte nicht, ihn mit solchen Fragen zu belästigen," antwortete der Graf in zurückweisendem Touc. „Er ist uicht der Mann, welcher ungebührliche Vertraulichkeit gestatten würde." „Ich habe es von Anfang an gesagt, daß etwas Geheimnisvolles um Miß Strange ist," sagte Lady Markham. „Sie werden die Wahrheit meines Verdachtes erfahren. Sie ist nicht, was sie scheint." „Ich stimme mit Lady Mmkham übereil,," sprach der Marquis. „Ich muß mich wundem, daß Sie sich vou dem hübschen Gesicht des Mädchens so verbleu« den lassen, Lady Wolga. Sie würden am besten thun, sie zu entlassen." „Das werde ich nicht thun!" erklärte Lady Wolga entschieden. „Sie hat mit ihren wundervollen Augen mein Herz gewonnen, und ich will nichts Schlechtes fl. kr. Herr Julius Graf Bolza. k. k. Hauptmann . 5 — Frau Johanna Vosu, Hausbesitzerin . . . . b — „ Julie Materue, Hausbesitzerin .... 5 — Herr Josef Kordin, Kaufmann..... 5 — „ Valentin Zeschto, Hausbesitzer . . . . 10 — Herreu Brüder Krisprr, Kaufleute . . . . 10 — Herr Josef Krisper, Kaufmauu..... 10 — Uugeuannter I. S.......... 2 — Herr Ferdinand Mahr, Direktor der Handels- lchranstalt......... 10 — Herren Schnßnig K Weber, Kaufleute . . . 3 — Herr M. Krenner, Leiter der Ballgesellschaft . 2 — ., I. C. Mayer, Haudelsmann' .... 50 — „ Franz Schnutt, Kaufmann..... 5 — Ungenannt........... h — Herr Mathias Nößmann, Handelsmann . . 5 — K. k. priu. Kallenbnmner Farbholzfabrit . . 25 — Herr Carl Gallc, Nealitätenbesitzer .... 5 — „ Franz Kollmann, Handelsmann . . . 5 — „ Eduard v. Farta' bringen und jeden Uebergriff nachsichtsws "i^, werde. Der Minister erinnerte bei dieser ^H' daran, daß der Staatsgehalt der Bischöfe der ^^ nähme keineswegs entzogen ist, und daß dle ^ nöthigenfalls vor diesem Mittel, die AusM ""H der höhern Geistlichkeit im Zaume zu h"lten,^ zurückschrecken werde. Herr Barooux, ^ M^ Cultusmiuister, gab dem Ausschusse gelegentUH ' ., uähere Aufschlüsse über die Ullterha,ldl,mgen. '^ mit Rom wegen der Verleihung eines siebente» ^, dinalshutes an einen französischen Prälaten, ^ Bischof Pie von Poitiers, gepflogen wurden- ^, Ausschuß klagte über den Kustenznwachs, ,"" hM Karoinalsernennungen für das Budget unt st^ I^ teil; iil dem Concordat, sagte er, sind s^^ . ^s-ordentliche Bezüge für die Kardinäle keinesweg' ^ abredet worden. Desgleichen beschwerte s^. ^ fü>' geordnete Lockroy über die Erhöhung der Ktt" M öen Unterhalt und inneren Pomp der ?^"^ß dil damit, meinte er, bewirke man nur das Eine, ^ Erträgllisse der zahlreichen Sammluugen !^' j ^ dürfnisse des Cultus fremden Zwecken aller ^ ^ geführt würden. Abgeordneter Fluquet bealMW^ Wiederherstellung einer vom Senat im I"? ,, A' vereitelten Bestimmung, nach welcher dcnje>l>9 ,,^ minarien, die unter der Leitnng von Coilgreg ^ stehen, welche uom Staate nicht anerkannt >^'«i^ Stipendien bewilligt werden dürfen. Minister ^ ^ erklärt sich bereit, diesen Znsatzartitel im 3""'^^ zu unterstützen. Das Budget der Stipendien ^ ^l schon im Jahre 1876 reduciert worden "nd >""^ii' teiueu neuen Abstrich erfahren. Der AussoM ^ ligte darauf provisorisch die Erhöhung ^'^,,iiB' Francs für die niederen Geistlichen nnd dle ^c ^, stipenoien. Die Frage der Bezüge der Kardma"' ^ bischöfe und Bischöfe wurde noch offen geh""'^ zu ihr ein Amendemcut des Abgeordneten Aloe ^, vorliegt, nach welchem diese Bezüge genau "V^' Bestimmungen des Concordats bemessen wcrden^^ Zur Oricntfrage. Wie aus Koust antino pel gemeldet w^,,« daselbst am 13. d. M. nnter dem Vorsitze des^F und unter Veiziehnna. der hervorragendstell ^ »^ der türkischen Armee ein großer MinisterrM ^. gefunden, welcher sich der Reihe nach nnt "^i< rumelischen Frage, mit der Convention wegeu ^ bazars uud der griechischen Frage beschäftigt^^ die Reihe an die Berathung dieser letzteren "^^ heit kain, wnrden einige in Konstantinopel » ^,„ albanesische Notablen 'zu Inforlnatioliszwectel W,< Ministerrathe beigezogen. In Angelegenheit ^ ^ vention wegen Novi bazars wnrde beschloß '^„< nächsten Tage in die Berathung der Details oc ventiun einzugehen. . . e>^ Nach einer Meldung aus Philippopel y" he' Brigade der ostrumelischeu Miliz Vurg"^ setzt. Der Verzicht auf ihre GarnisonSrechte >^„. rumelien, den die Pforte in dem belmmten ^,! uorfchlage anf das Projekt der gemischten ^" HF angeboten hat, scheint hienach bereits als ^^ behandelt zn werden. Ein anderer Punkt des ^chi Vorschlages ist insofern verwirklicht, als Aleko ^ Z„ bereits zum Gouverneur der Provinz ernannt >'^e Pest will man übrigens wissen, es stl e'" d>< Circnlarnote der Pforte angekündigt, in ^Ntel^' Mächte eingeladen werden sollen, ihre BotM! M-Konstantinopel zu ermächtigen, mit der V^ilsi"! Handlungen zu eröffnen über alle nöthigen ^^^5 Regelnna. der ostrumelischen Angelegenheiten- ^h!^ Bewandtnis es mit dieser Einladnng hat, >l" echte Zur Geschichte des Projekts der g/'" '„< Occnpation und den Aussichten, die M.'M ^ nach dem Scheitern derselben eröffnen, >E „P. Ll.": . ist'' „Das Projekt der gemischten OccnP"t'°'' zF einem kritischen Punkte angelangt. Es ta'N '" ,Fk Stillstande, als die Besetzung der ÄalkanpiM ° hiH wnrde. Rllßland wollte das Recht der Aesch>" ^. !'" Pässe, das den Türken unzweifelhaft zllsteyt, ^< selbst reclamiere», für die Pforte aber s"^^,ß Es scheint, daß in dieser Frage eine Ver"'"" ^< dem Sinne ssetroffen wurde, daß die A"' .sse>, "„ wie die Türken von den südlichen Valw^F,! nur um diese konnte es sich handeln -^ «„ng, '!! werden. Die Türken waren nachaMl! l!" jetU solch' ein Compromiß einzugehen. Sie .^, uB °^ tlüqlicherweise ihre Ansprüche auf dle ^"'Mch ".j Hafens von Bnrgas nicht znrückgczogen. ^b^i ersten Differenz tanchte bald eine zweite "">' „M "'^ die Frage des Oberkommandos. Rußland >" ^ zugeben, daß das gemischte Occupations^^ 74 !> de/ "''""audanten erbalte. Die anderen Mächte waren! bm, ^?."^schten Ansicht. Man lam zu dem sonder-her """"ftsmittel, das Oberkommando dem Feld-0ccuw?"^ Elchen Staates anzubieten, der an der wtdei ^V'^t bttheiligt ist. Es scheint jedoch, daß zu Wer w?"'"le Deutschlands noch die Frankreichs mischt ^°" große Neigung hegen. Mit der ge-H . ^'upation scheint es nach alledem schief zu lÄun'/!? ^"l Schuwalow, der sich für die Verwirk-diesMl 3^ planes besonders interessierte, kehrt Nc,., 7 Ulcht als Triumfthatur nach London zurück, ^rae 3 ^ Actenftortcfenille, das er unt sich führt, - d'?. ^^lchläge. Es ist zumal die Rede davon N'elde't V "rger Korrespondent der „Daily News" t'Acheri^ ^^""' bestiunnte Thatsache, - daß dtt UU^ weder einmal die Idee einer Konferenz kr "N lanciert wird. Auch von der Verlängerung Moß^,/,,Wn Occupation in Ostrumelien wird in Vn ^' v" Journalen allerdings vorerst nur schüch-lenH^??' ^ll dem gegenüber scheint es bemer-^eit'p l^/' ^"" "ach Meldnngen von gut uuterrichteter hl:r A'/ '^" ^ie Zeit, die sie für den Rückzug berech,"'"^ brauchen, "icht auf Stunde und Minute Nl'üill . - ?^ °"l technischen Schwierigkeiten der Rän-c>blr lf?,^'^st Rechnung getragen werden soll, daß Lilien ,""o ""^ Oesterreich-Ungarn schon ^etzt voll-gnnw ^. ^"'^ daran sind, keinen Vorwand für triftig Iling^." ^'-'kellnen, um auf Grnnd dessen eine Verfasse,/.? ^ Occnpation anch nur auf Wochen zn- Mgesneuiglmten. si»b ^ ^ ° " ^ cu Saatfelder n.) Die Wintersaaten loninie,, ^meinen ziemlich gut durch den Winter ge-^'lkr/iss"cw""^'H in Oesterreich-Ungarn, wogegen in ^Um -'s ^"" ^'^ auch in Deutschland, mannichfachc ^nde,. "^ Schäden erhuben werden. Ganz ohne ^eWnrt "" Illlandc der Weizcnanbau geblieben, der die^.^ll sehr schön und vielversprechend steht; anch recht Iwf ^ ^"^" "^ ^"lig gelitten und bieten ein libers c^°'ücudcs Aussehen. Dagegen ist der Roggen ^ Ä»b ^ davungctonuncn, so daß ein großer Theil ^^den c ""^geackert werden »nußte. Man schätzt den ^Mt^sW Pcrzcnt der Anbanflächcn, und dieses ^ dirss ^ ärmlich glcichlnäßig auf Ungarn wie anf ^ trotz ?^" Länder vertheilt. Der Sommeranbau ist LiiMch < ". vorgeschrittenen Jahreszeit — noch nicht ^°"atc mM^f"hrt, nachdem dle nasse Witternng im ^sligei, c; ^ ^'^ Feldarbeiten verhinderte. Der Eintritt ^ die ^""nhrwcttcrs wäre nunmehr sehr erwünscht, ^eblick , ^^lUlMl ist im ganzen gegen normale Jahre ^ zurückgeblieben. ,^ie^ ^ine japanesische Mission nach " niicbtt ^^ "^ukiu Times" meldet, wird sich in ^ehe,A - ^"9en in Ycddo eine aus sieben Personen ^hi^.laftanesische Mission nach Enropa einschiffen, MngM ^ustizwcsen, zumal die Einrichtung der leibe ^ !^' Arbeitshäuser u. f. w., zu studieren. Die-^ich und F?st ^^"'^"llh' hernach Deutschland, Ocstcr-Ite Hei,. ! besuchen, um dann Über England in Moü ,. öllrnckzlltchrcll. An der Spitze dieser w^vr O ^ ^"eral Kawaji, dem der Gefängnis-Msivl, is. beigegeben wurde. Die Abwefenheit der "lselbe iinl^^ ^'"" Inhrc berechnet, und »uurden für ^ «"",000 sl. ü. W. ansgeworfen. >>l ^^bstmurd mit einer Kanone.) Ueber H'rl," llu^cnden Fall von Entlcibnng erhält „Függ. Mz ^ '""urn folgende Mittheilung: Am 8. d. M. Mssez s ,^e hirr ein Kanonier mittelst eines Kanonen-Me. ^,^"e,n Leben ein Ende. Wenn er die Absicht ki c "'te i?? ^^"^^ und die Ulngcbung von dem /' l Vlelt ys, "'^"^ i" sehen, in welchem er von s?' dem 5b'ch'ed nahm, so hat er seinen Zweck er-? brache/"' "'" W Uhr abends dröhnende Kanonen-I, " lvm- ^""ö^ Stadt in Bewegnng. Der Sclbst-st?'ücn l, ""^ nußcrurdentlicher Vorsicht zu Werte >v??"lde„ «Ü'^^e Wachen hatten von seiner haar-b?° der U, '^ »"r leine Ahnung, ubwol die Kanone, ll '^ stn, ^ ^c benutzte, in der Nähe eines Wacht-l)'""en ^.,,' Der Selbstmörder hatte eine Kanone Hlben.°s'7^ geladen nnd sich vor die Mündnng pichen"'^"t su daß der Schuß den Leib des Un< w s 'l That ?"'"^ ^^"^ zerstiebte. Der Selbstmörder ^ftiigi^ ^"ttNen. weil er eines Fehlers halber ^^ "Un „F'"'Ulerarrcst verllrthcilt war und glaubte, lven. "lcyt «lehr zuin Lieutenant werde befördert il^) D?e'w ^""^^brication in Oestcr-schki, ^einnü«"örugung von Knöpfen aus Perlmutter "??>st bttri.!"""' ""ch '"' Jahre 1878 sehr ^lt > den, ^s,. ^oen. Die herrschenden Damenmoden ""d !" den ersl ^ch^ Artikel sehr günstig. So wur-"" ^'^'gen M?c^" Monaten 1878 an Perlmutter ^ "'< Coc.^^^"len Ili.937 Meterzentner, dann I8?7^nt>,^. ^' Ancka- und CocinillaSnüssen 21.739 >i r"'" ^^v: s ""^ Die Einfuhr hob sich gegen ^ei, /sprcchr,,^ ^^hungsweise 4288 Meterzentner. ^M^4ük ^" ^t sich auch die Ausfuhr an Bein- ^z^N^I^ «ud ""go- "" (Kb08 oder >i> 2610 Meterzentner), j unter welchen die Knüpfe aus vorstehenden Schnihstoffen inbegriffen sind, namhaft gehoben. — (Kindesmord ans Wahnsinn.) Im Theatergebäude in St. Pulten wohnt die Familie Gschcidcr. Der Mann ist Gemeindcdicner und war am Charfreitag ebenso wie die beiden älteren Kinder vom Hause abwesend. Da nahm die Frau in einem Anfalle von Geistesstörung einen Strick, erdrosselte ihren siebenjährigen schlummernden Sohn, henttc das Kind auf, nahm es, als es bereits kein Lebenszeichen mehr von sich gab, wieder ab und legte es ins Bett. Dem heimgekchrten älteren Sohne sagte die Fran: „Heuer werden wir traurige Ostern haben. Der Heinrich ist bereits im Jenseits", erzählte auch in aller Nnhc. wie sie den Knaben getödtet habe; das Entsetzliche ihrer That schien sie gar nicht zu begreifen. Man brachte die Frau in das Krankenhaus. Franziska Gscheidcr leidet an temporärer Geistesstörung. Im vorigen Jahre wollte sie mittelst einer Schaufel voll glühender Kohlen das Theatergebände in Brand stecken. Man hat sie damals ins Irrenhaus gebracht, aus welchem sie schon im Wiutcr als völlig geheilt entlassen wurde. — (Handschriften Göthc's.) Das „Journal des Dcbats" meldet, daß die Universität zu Straßbnrg in der letzten Zeit für ihre Bibliothek vier Sammlungen Göthe's Manuscripte getanft hat. Diese Sammlungen, welche dem Baron Stein gehärt haben, enthalten anher mehreren interessanten Werken eine gewisse Anzahl von Volksliedern, welche von Göthc in seinem zweiundzwanzigsten Lebensjahre verfaßt wurden, als er sich in Straß-durg aufhielt. — (Militäretat der Schweiz.) Nm i. Jänner d. I. zählte die fchweizerische active Armee 120,000 Mann, eingetheilt in acht Divisionen, jede zu 12,000 bis 17,000 Köpfe start. Die Infanterie zählte 94,000 Mann, die Artillerie W.500, Genietruppen 3500 Mann, die Kavallerie 2000 Pferde, Intendantur nnd Verwaltung 2700 Köpfe, die Landwehr war 92,000 Mann start, — (Kampf zwifchen einem Hasen nnd einer Krähe) Nnf der Nnnzlancr Chanssee bei Haynau (Preußisch-Schlesien) wurde kürzlich ein Kampf zwischen einen» Hasen und einer Schwarzlrähe beobachtet. Der Hase sprang fortwährend auf die Krähe los, und diese flog bei jedem Sprunge in die Höhe, schoß aber sofort wieder in den Straßengraben zurück, bis der Kampf von den dazukommenden Personen gestört wurde. Die Ursache des Kampfes mochte folgende gewesen sein: Die Krähe hatte einer Hascnmuttcr die Jungen gctödtct, denn es wurden auf dem Kampfplatze zwei noch ganz junge Häschen todt und ein drittes im Sterben vorgefunden. Die jungen Thicrchcn waren von der Mutter zwar muthig, leider aber ohne Erfolg vertheidigt worden. fokales. Aus dem l. l. Uandesschulrathe für Kram. Auszug aus dem Protokolle über die ordentliche Sitzung des k. k. Landesfchnlrathcs für Kr a in in Laibach am 5. April d. I., unter dem Vorsitze des Herrn t. t. Landespräsioeutm F^anz Ritler Kal-lina v. Urbanow in Anwesenheit von sieben Mit» gliedern. Nach Eröffnung der Sitzung dnrch den Herrn Vorsitzenden trägt der Schriftführer die feit der letzten Sitzung erledigten Geschäftsstückc vor, deren Erledigung zur Kenntnis genommen wird. Hierauf wird zur Tagesordnung übergegangen. Die von den Oymnasialdircctioncn Laibach, Ru« dolfswcrth, Gottschce und Krainbnrg, dann von der Direction der Staats-Oberrealschule iu Laibach vorgelegten Schulgclovcfrciuttgsgesuche werden erledigt. Ueber Mitpräsentation des traiuischen Landes-ausschusfes werden drei Voltsschullrhrer definitiv angestellt. Wider einen Volksschullehrer wurde wegen semer, die loyale Gesinnung desselben in schr bldei'kllches Licht stellenden Aeußerungen die Entlassung vom Schuldienste ausgesprochen. Der Antrag eines k. k. Bezirkischulrathes, betreffend die Uebcrschnng eines Lehrers auf einen Posten in einem andern Schulbezirkc wird der Erledigung zugeführt. Ueber Berichte der Direction en der k. k, Lehrer-und Lehrennnen-Vilduugsaustalten in Laibach weiden mehreren Zöglingen dieser Anstalten Staatsstipendicn verliehen, beziehungsweise belnssen. Der Beschluß 'des Lehrkörpers des Staatsqym-nasinms in Laibach, betreffend die lokale Ausschließung zweier Schüler wegeu excessive,,, die Wache beleidigenden Benehmens wurde bestätigt. Anläßlich des Berichtes einei Oymnasialdirection betreffs der an zwei Wochentagen in der herkömmlichen Zeit des Schuljahres stattfindenden Wochemncsse wird die diesfnlls mit Verordnung vom 15. September 1870. Z. 89, getroffene Bestimmung aufrechterhalten. — (Ergebnis der Gemeinderathswahlen,) Mit der am gestrigen Tage vom ersten Wahllörpcr voll» zogenen Wahl wnrden die diesjährigen Ergänznngswahlen für den Laibacher Gemcinderath beendet. Zn der gestrigen Wahl waren im ganzen 193 Wähler erschienen, hievon erhielten die Herren: Josef Luckmann 119, Dr. Robert Edler v. Schrey 110, Dr. Josef Snppan litt und Dr. Franz Suppantschilsch 115) Stimmen; sämmtliche vier Kandidaten der verfassungstreuen Partei wurden somit mit nahezn zwcidrittel Stimmen Majorität gewählt. Die übrigen Stimmen entfielen auf die Kandidaten der nationalen Partei, und zwar erhielten die Herren: Josef Kusar 70, Dr. Josef Poklutar 74. Josef Strzclba 73 und Andreas Dolinar 70 Stimmen. — Von den heuer znm Austritte bestimmten zehn Gemeinderäthen wurden sieben, nämlich die Herren: Dr. v. Schrey, Dr. Suppan, Dr. Suppantschitsch (1. Wahllörper), Dr. Friedrich Kees-bacher, Earl Leslovic (II. Wahllörper), Johann Nep. Horat und Josef Inrcic (111. Wahlkörper) wiedergewählt. Neu gewählt wurde in jedem Wahltörper blos ein Gemeinderath, und zwar: im ersten Herr Josef Luckmann san Stelle des bisherigen Gemeinderathes Ferdinand Mahr), im zweiten Herr Obcrlandesgerichtsrath Franz Ritter v. Gariboldi (an Stelle des bisherigen Gemeinderathes Dr. Ritter v. Schöppl, die beide eine eventuelle Wiederwahl abgelehnt hatten) und im dritten Herr Dr. Valentin Zarnit (an Stelle des bisherigen Gemeinderathes Carl Klun). — Was die Betheiligung an den heurigen Wahlen betrifft, fo war dieselbe bis auf den zweiten Wahltörper, in welchem sich diesmal dnrch die Antheilnahme der nationalen Partei eine größere Wählcrzahl ergab, der vorjährigen nahezn ganz gleich. Eine Vergleichung der beiden Wahlrcsultate von 1879 und 1878 ergibt folgende Zahlen: 1. Wahltörper 1879: Erschienene Wähler 193 (gegen 195 im Jahre 1878), verfassnngstreue Stimmen 115—119 (gegen 110—114 im Jahre 1878), nationale Stimmen 70—76 (gegen 81—83 im Jahre 1878); — 11. Wahllörper l879: Erschienene Wähler 407 (gegen 290 im Jahre 1878). verfassungstreue Stimmen 270—280 (gegen 260—280 im Jahre 1878), nationale Stimmen 127—132 (geaen 0 im Jahre 1878); — 111. Wahltörper 1879: Erschienene Wähler 200 (gegen 212 im Jahre 1878), vcrfassnngstreue Stimmen 57-58 (gegen 72—79 im Jahre 1878). nationale Stimmen 147---150 (gegen 129-13? im Jahre 1878). — (Abmarsch ) Die vorigen Donnerstag aus Slavonien in Laibach eingerückten schweren Batterien Nr. 4 und 5 des 12. Artillerieregiments verlassen dieser-tage, nachdem sie hier ihre Abrüstung durchgeführt haben, nebst dem Stäbe der. Battcriedivision II unsere Stadt nnd treffen Sonntag in ihrem neuen Garnisonsorte Klagenfurt ein. — (Aürgermeisterwahl.) Der Gemeinde-rath der Landeshauptstadt Graz hat in seiner vorgestrigen Sitznng den bereits durch sechs Jahre fungierenden Bürgermeister Herrn Dr. Wilhelm Kienzl auch für die dritte dreijährige Wahlperiode einstimmig wiedergewählt. — (Schadenfeuer.) Der Kaischenbcsitzer Franz KoKkak in der znr Ortsgcmcindc Obergurt im Gerichts-bczirle Sittich gehörigen Ortschaft Ossclze kam durch ein am 25>. v. M. gegen 10 Uhr abends in seinem llei» nen Äesitzthumc ausgebrochenes Schadenfeuer um sein ganzes Vermögen, da ihm nicht nur seine Kaische nebst anstoßendem Stalle und Heuboden, sondern auch seine Fruchtharpfe, drei Stück Rindvieh, alle Lebensmittel, Klcidnngsstücke. Einrichtungen und eine kleine Summe Bargeldes verbrannten. DaS Feuer griff su rasch um sich. daß er und sein Weib unter Zurncklassung aller Effeltrn sich nur mit Mühe aus dem brennenden Hause retten tonnten. Kcöcat war nicht versichert und erlitt durch den Brand einen Schaden von 000 st. Die Ent-stehungSursachc des Brandes ist nicht sichergestellt, doch liermnthet der Besitzer, da er sich teiner Unvorsichtigkeit am betreffenden Abende bewußt ist. böswillige Brandlegung seitens eines ihm angeblich feindlich gesinnten Bnncrnbnrschcn. — (Ein diebischer Kellner.) Der aus Laibach gebürtige 24jährigc Krllncrburschc Ernst Brüh, ein bereits wiederholt abgestrafter Dieb, wurde diescrtage vom t. l. Landcsgcrichte in Trieft wegen eines von ihm in seiner Kondition in der Bicrhalle Strinfeld am Tricster Börsen« platze verübten Effcttcndicbstahlrs schnlbig gesprochen »nd. da der Werth der von ihm gestohlenen Sachen 5> st. übersteigt, sowie mit Rücksicht auf seine zahlreichen vorangegangenen Abstrasnngcn. zn einer 13monatlichen schweren und verschärften Kertcrstrafe vernrtheilt. — (Steckbrieflich Verfolgte.) Gegen nach, stehende Personen wnrde die steckbriefliche Verfolgung eingeleitet: 1.) Johann Rezel, vnlgo Lazar. aus Stein-berg bei Treffen. 40 Jahre alt. wegen Diebstahlsver» dachtes; — 2.) Franz Kerzolj aus Altenmartt bei Treffen, 23 Jahre alt. anf einem Auge fchielcnd, wegen Verbrechens des Einbrnchdiebstahls(BezirlsgcrichtTreffen); — 3.) Johann Hribar. aus Tifovc im Gottscheer Ve-zirke. 29 Jahre alt. Reserve-Trainsoldat der zweiten Fuhrwescn-Ergänznngsescadron, wegen Entweichuug auS seinem Urlaubsurte. — (Das Reisen von ehedem ) Ueber das Reisen in unseren Gegenden in den sogenannten „guten alten" Zeiten, als man. um von Laibach nach Wien zu ge. langen, sich volle sieben Tage im Postw"«" ^ 'ch em-richten mnßte. stellt die „Gwzer M^racnpos folgende Betrachtung an: „Es galt als ^" ^°"'^, ^'' schritt in, Vertehrswesen, als an S clle des alten Postwagens am 1(1. März 1824 der Ellwagen trat. Dlchr 75« ging an jedem Mittwoch, Donnerstag und Samstag von Graz nach Wien. brauchte znr Fahrt nur 26 Stunden und kostete k Person 10 ft. 20 kr. Conv.-M. Von Graz nach Üaidach zahlte man lift. 12 tr. C.«M.. nach Trieft 17 ft. 46 kr. Auf der Fahrt nach Wien wurde in Mürzzuschlag gefrühstückt (der Wagen ging nämlich um 7 Uhr abends von Graz ab), dieses Frühstück kostete 16 lr., das Mittagsmahl in Wiener-Neustadt ohne Wein 34 lr. Gegeil Süoen hin wurde die Verpflegung theurer; das Mittagsmahl in Marburg und in Planina kam auf 36 kr,, das Abendessen in Cilli auf 24 kr., das Frühstück in Lailiach auf 20 kr. C.-M. Zur Benützung des Eil-wageiis mußte mau sich mit einem uou der Polizei-direction ausgestellten Passierscheine versehen, sich überhaupt schon einige Tage früher eines Platzes im Eilwagen versichern." — (Reise be willigung für Bosnien und die Herzegowina.) Aus Anlaß einer gestellten Anfrage, ob und in welcher Weise Neisebewilligungen für Bosnien und die Herzegowina an dauernd Beurlaubte und Reservemänner ertheilt werden dürfen, hat das k. t. Reichskriegsministerium den unterstehenden Behörden eröffnet, daß die infolge der theilweisen Mobilisierung in Wirksamkeit getretenen Bestimmungen des Punktes 10 des § 17 der Evidenzinstruction bereits aufgehoben wurden und bezüglich Ertheiluug von Neisebewilligungen an dauernd Beurlaubte u»d Reservemämier für Busuien und die Herzegowina die oiesfäüigcn, für Reisen in das Ausland geltenden Bestimmungen des § 17 der genannten Instruction maßgebeno sind. — (Präcisions-Nivellements.) Im Laufe diefes Jahres findet die Fortsetzung des Präcisioils< Nivellements in Krain, Steiermarl, Kärnte», Ober-und Niederösterreich, Salzburg. Tirol, Böhmen, Mähren, Ungarn, Kroazien, Slavonien und im kroatisch - slavonischen Grenzlandc statt, wovon die politischen Behörden mit der Aufforderung in Kenntnis gesetzt wurden, jenen Offizieren, welche im bezüglichen Amtsbereiche Arbeiten auszuführen haben, jede nothwendige Unterstützung an-gedeihcn zu lvssen. Danksagung. Der Circusinhaber Herr Theodor Sidoli hat aus den am 13. d. M. gegebenen Nohlthatigteits-Vursiellungen den Be° trag von 50 ft. für die Ttadtarmen gespendet, was mit dciu Ausdrucke des Dankes gebührend zur öffentlichen jtenntnis gebracht wird, Stadtmagistrat Laibach am 14, April 1879. Der Bürgermeister: Laschan m. p. Neueste Mt. Orig inal-Telegramme der „Laib. Zeitung." Trieft, 17. April. Der Stadtrath verificierte sämmtliche Wahlen. London, 17. April. Derby kündigt seine definitive Trennung von der conservativen Partei an. Im Unter-Hause erklärte Northcote, die gemischte Occupation sei nicht absolut aufgegeben; wegen Ägyptens habe England nicht a»l den Sultan appelliert, verpflichtete sich auch zu keinerlei Action mit Frankreich. Die Mittheilung der nöthigen Schritte erfolge bald. Petersburg, 17. April. Rußland verlangte nicht den Zusammentritt einer Kuiifereuz. Es wurde zur Berathung außerordentlicher Maßregeln anläßlich der Attentate eine besondere Kommission gebildet. Petersburg, 17. April. D»e „Agence russe" meldet: Das Befinden des Kaisers ist ausgezeichnet; gestern machte derfelbe seinen gewöhnlichen Spazier-gana im Sommergarten; man wird energische Re-pressivmaßregeln, die allgemein verlangt werden, ergreifen. Die Petersburger Kaufleute beschlossen, am Orte des Attentates eine Kapelle zu erballen. Der wirkliche Name des Attentäters ist Alexander Solo-wjuff. Schuwaloff bat seine Abreise nach London um einige Tage verschoben. Vrag, 16. April. Se. k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Kronprinz Herr Erzherzog Rudolf ist nm 8 Uhr abends nach Wien abgereist und kehrt erst nach zwei Monaten wieder zurück. Jede Abschiedsaufwartung war verbeten. Prag, 16. April. Laut einem an den Kardinal Fürst Schwarzellberg eingelangten Telegramme wird der österreichische Episkopat am 22., der böhmische Adel am 23. April von Ihren Majestäten empfangen werden. Kraka u, 16. April. (N. fr. Pr.) Bei Moskau Hut eine Entgleifung eines Personenzuges stattgefnnden. II Waggons wurden zertrümmert, neun Perfonen ge-tödtet niid viele verwundet. London, 16. April. (N. fr. Pr.) Weder England noch Frankreich werden jetzt irgend welchen feindlichen Schritt gegen den Khedive nnternehmen. In Konstantinupel ist man dem Khedwe sogar freundlich gesinnt. Die Westmächte sind nicht einig über die zu ergreifenden Maßnahmen, und selbst ein Theil des hiesigen Kabinetts ist gegen jede Maßregel aus Grün» den der inneren Politik, weil das englische Volk keine neuerliche auswärtige Verwicklung ertragen würde. Petersburg. 16. April. (N. Wr. Tgbl.) Der Attentäter hat sich bedeutend erholt, obschon die Verletzungen, welche ihm das Volk beibrachte, nicht unerheblich sind. Er weigerte sich gestern, Nahrung zu sich zu nehmen. Ueber seine Person sagt er eben so wenig aus, wie über den Umsang der Verschwörung, welcher er mit dem Attentate auf den Zaren gedient haben soll. Seine Verschlossenheit nnd seine Hartnäckigkeit erinnern lebhaft an Netschajeff, der zu Aeginn der nihilistischen Bewegung wegen eines politischen Mordes verurtheilt worden. Mit Netschajeff foll der Attentäter Solowjeff früher auch in Verbindung gestanden fein. Die telegrafisch eingelangten Berichte der Gcndarmelie-posten auf der Route Sleskow-Petersburg, die Solowjeff ai,f seiner Reise in die russische Hauptstadt genommen hatte, constaticren, daß Saluwjeff in allen Stationsurten Vcrkehr mit Beamten Pflegte. Nach Abreise des Zaren nach Livadia soll über Petersburg der Belagerungszustand verhängt werden. Der Thronfolger beabsichtigt, provisorisch seine Residenz nach Moskau zu verlegen. General Drentelen, Chef der dritten Abtheilnng, hat gestern seine Demission eingereicht. Tirnovo, 16. April. (N. Wr. Tgbl.) Die No-tablenversammlung wird diesertage aufgelöst werden. Die Nenwahlen für die am 30. d. M. zusammen« tretende bulgarische Skupschtina sind für den 26. d. M. ausgeschrieben worden. Eine Deputation mit dem Metropoliten Antimus an der Spitze begibt sich am 24. d. M. nach Livadia, um dem Zaren zu seiner Rettnng zu gratulieren. Konstantinopel, 16. April. (N. Wr. Tgbl.) Die Pforte hat dem Vertreter Frankreichs die Bereitwilligkeit des Sultans bekanntgegeben, die Verhandlungen mit Griechenland auf Grundlage neuer, weit« gehender Concessionen wieder aufzunehmen. Der französische Minister des Auswärtigen, Waddington, erbat sich eine genaue Kenntnis des türkischen Projektes, um dann den Wunsch des Sultans in Athen befürworten zn können. Konstantinopel, 16. April. (Pol. Korr.) Aleko Pafcha Boguride5 hat von Paris aus telegrafisch dem Grohvezier Khcreddin Pascha angezeigt, daß er, wenn der Sultau ihn zum Generalgouverneur von Ostrumelien erneniu'n sollte, dieser Ernennung bereitwilligst Folge zu geben entschlossen sei. — Es heißt, daß das türkische Ministerinm dem Snltan als äußerste Griechenland zu machende Concession die Abtretung des Distriktes von Trikala vorzuschlagen gesonnen sei. Konstantinopel, 16. April. (Tr. Ztg.) Das Projekt einer gemischen Occupation Rumeliens ist nicht völlig aufgegeben. Das Projekt einer italienischen Occupation ist infolge der Weigerung Italiens fallen gelassen worden. Die Russen sollen provisorisch noch nach dem für die Execution festgesetzten Ternnn Rumelien verbleiben. Aleko Pascha wird m «0^ tinopcl erwartet. Die Stellung Osman Pa^^, erschüttert, derselbe soll durch Reouf Pasch" HI werden. Die Pforte beschloß, die Frage der «e,,, lung der griechischen Grenzen der Entscheidung Mächte anheimzustellen. Telegrafischer Wechselkurs vom 17. April. ^ Oold< Papier«Rente 65 20. — Silber - Rente bo'U". ^W Rente 772<,, — 1860er Staats.Anlcbcn 118' - ^,^° AM 808. - Kredit-Acticn 24?25. — London U?^5. .^ --—. K. l. Münz-Dukaten 5 54. — 20 - Franien 9 33°/»«. - 100'Reichsmarl 57 55. Wien. 17. April, 2'/. Uhr nachmittags. (ffZ"?58?5, Kreditacticn 247 30. 1860er Lose 119— 1^« 5.0, '< österreichische Rcnlc in Papier «5 20. Staatsvayn ,^ Nordbahn 218 25, 20-Franlenslücke 9 34, ungar.«^ ^, 233 60, österreichische Francobant —-—. österreichische "«»^ 110 75, Lombarden67 25. Unionbanl 7b . ^^dattien ^ türlischc Lose 20 25, Communal-Anlchcn 113—. uW^ Goldrente 77 20. ungarische Goldrcnte 89-^WM^^ Kandel und WoikswirthschaM Verlosung. „„ Ungarische Prämienscheine. Aei der am 15, v'. ^„,M genommeilen 34. Verlosung der Serien- und Oclmn>> -> H^ des t, ungarischen unverzinslichen Prämien'ÄnIcheno u ^>„, 1870 wurden die nachfolgend anfgcsührtcn 30 Senc'lH ^ und zwar 18 315 4«) 507 879 1311 1351 13"» "7 M 2531 2543 2u^,,^M den ncbenbczcichnetcn Gewinsten in österreichische .^ c>. Bl gezogen, nitd zwar: fiel der Haupttreffer mit l^' ,,,f,<»"« ''.,5,1^ 552« Nr. 45 und der dritte Treffer mit 5»w<» ft- "H O. s?^ Nr. 14; ferner newinncil je 10UU fl..- S. 507 Nr, -H :,, gc Nr. 20, S. 1596 Nr. 14 lllld S. 4599 Nr. 22; ^ "" ^» ni'd winnen: S. 18 Nr. 12, S. 4>l cone, — Otto, Gutsbesitzerin, Weincgg. - Aaro>>^ ^,^11, Großgrulldbcs., CormonS. — Mijautie, St. Pet«. Gutsbcsiz)cr, Untertrain. ^, ToN'N' Kaiser von Oesterreich. Kcrmauner s. Fran, Sagor. ^ ^z,^ Katharina, Rann. — Perto, Poslconoucteur, W"" Pclhan, Laibach. . ^ ü>lct>" Mohren. Weinig, Krainburg. - Peruzzi, Unterlraui. "^Bl"' — Moräutsch, Steindruck. — Äubanj, Portore. ' Klagenfurt. — Saruschcl, Rann. ^^^-—^ Verstorbene. ^bc^ Den 1«. April. Peter Kosler. 55 I,, ^".^ ^'^ und Hcwscrbesitzer, Schloß Leopoldsruhe, Was,cl,ua) ^^»' tonia Nuncii. Schneiders-Kind. 1 Jahr 11 Mon., ^' Nr. 3, Fraisen.__________________________^.^ Lottoziehung vom 16. April: Brunn: 52 59 78 4 2^^-^ Meteorologische Beobachtungen ^^5!^ ' ^ W !: ^ -^ D' ___5^'5__^" ^ ^._, "^-^ 7ll.Mg. 71815 > 8-2' O7 schwach Neg" o 17 2 .. N. 71759 4-12 6 SO. schwach bewöl« M 9 „ Ab. 720-9-! ^. 7 4 O. schwach ^" ^g.,> Nachts lebhafte Vlihc nüt fernem Donner, tags^ HM mit Unterbrechung, etwas windig. Das Tages»»"!" ^^. ^. 94», um 0 1» über dem Normale._______^-^^"^ Verantwortlicher Rcdactcnr: Ottmar VaM^^,^ ^lN'si>n!ii>^l^t ^'"'' ^ ^p"^ ^ ^hr.» Ob>uol die Coulisscuwcrthc nicht durchlueg ihre Kurse behaupteten, kann die Stimmung der Börse doch als eine sehr angenehme ^V«. »-»»v^l^/l. werden. Diese Stimnmna lam aanz vorzuasweisc auf de»n Eisenbatmactien-Martte zum Ausdrucke. ^^^ V«Ib Ware Papierrente........6525 6535 Silberrente........6570 6580 Goldrente.........7720 7730 Uose. 1854........11450 115 - « 1W0........11375 119— » 1860 (zu 100 fl.) . . . 128 - 128 50 ' 1864........154 ._ l5425 an«. Prämien.Anl.....38 25 98 50 Kredtt.L,.........167 __ ^7 ^ Nudolss'L.........17, 175^ Priimienanl. der Stadt Wicii 113 20 113 50 DonauRca,ulieruna.«.üose . . 107 50 108 — Domänen ' Psaudbriese . . 14^ uy 144.. Oesterr. Schahscheine 1881 rücl» zahlbar.........100 — Oesterr. Schatzschcine 1882 rück- zahlbar . . , . . . . , 100 _. 1002.'. Ungarische Gvldrcnte 8895 89 05 U,»Mischc Eisenbahn Anleihe . 107 2°, 107 75 Ungarische Eisenbahn-Anleihe, Cumulativstücke.....- l0« 7k 107-25 Ungarische Schatzanw. vom I. 1874..........120— 12015 Nnlehen der Stadtgemelnde Wieu in A. V......99— 9950 «elb Wa« VrundeutlaftunaoObliaationen. Böhmen......... 102— 103 — Xiedcrösterreich...... 10450 105 — Galizirn......... 88' 8840 Siebenbürgen....... 78- 7840 Temescr Äanat...... 79- 79 50 Ungarn........., 83 50 8450 Vlctlen vsu Vanlln Anglo-öslerr. Äanl..... 108 25 108 75 Kreditanstalt ....... 247 24710 Depositenbanl....... 160 161' Krcditanslalt, ungar..... 230 50 230 75 Oesterrcichisch - ungarische Bant 809 - 8l1 Unionbank ........75 - 75 25 Vcrlehrsbant....... 108 25 103 75 Wiener Bankverein..... 117 - 117'25 «ctie» osn Transport-Unterneh mungen. «selb Ware AlsüId.Bahn .......126 25 126 75 Donau-Dampfschiff.«Oesellschaft 531- 582 -Elisabeth.Weslbahn.....177 177 50 «elb lware Ferdinands «Nordbahn . . 2175—2180 — Franz-Ioseph.Nahn .... 13850 13»-. Oalizische Karl »Ludwig« Bahn 234 - 234 25 Kaschllu^Oderbcrger Bahn . . 107-75 108 — Lemberg'Czernowitzer Bahn . 129— «29 25 Lloljd - Gesellschaft.....654 — 656- - Oesterr. Nordwestbahn . . . 123'25 12350 Nudolfs.Nahn.......131 — 13125 Staatsbahn........26275 263 Züdbatm.........67 25 67 50 Theiß'Nahn........lu« . 197 . Ungar.'galiz. Verbindungsbahn 92 50 93 — Ungarische Nordostbahn . , . I2l 25 12150 Wiener Tramway.Gesellsch. . 184 . 184 50 Pfandbriefe. Mg.öst. Nodenlrcditanst. Wal. Karl.Ludwig.V,. 1- Em. A'^ 3l^^ Oestcrr. Nordwest>Bahn - - ^7.10 "^ Siebcnblirger Bahn - ' ,^5l) ^,7^ Staatsbahn I. Em, ' ,,/:?b U.^ Sndbahn » 3°/, ...-' ^2-a« ^ 5"/......' Auf deutsche Platze . - > ' ,,7il0 74O London, lurze Sicht . ' ,^7^ '^s. London, lange Sicht > ' ^40 Paris....... ' ""diorten. ^^ Dulaten .... 5 fl. ö4 "- 9 ^ 34 Napolconsd'or . » « ^'^'" .<, - Dentsche Reichs» ,, 5? ^ ° ' Noten .... 57 „ ö.» - ^y , Silbergulden . . 100 ., ^ " Krainische Grundentlastmlgs-0^ga Geld 9150. Äarc - ^g.?ö Kredit 246 60 bis 246 70. A.'gl Nachtrag: Um 1 Uhr 15 Minuten notleren: Papicrrente 65 25 bis 65 35. Silberrente 65 70 bis 6580. Goldrente 77 20 bis ??'N 109 . London 117-20 bis 117'4i). Napoleons 9-34 bis 9 34>„. Silber 109 - bis 10«-.