c / / J' ' PROGRAMM DEŠ K. K. STAATS-GYMNASIUMS IN ' CILLI. HERAUSGEGEBEN AM SCHLÜSSE DES SCHULJAHRES 1901/1902. VON DER DIREKTION. CILLI. VEREIN8BUÖHDRU0KERKI „CBLE.U“ IN CILLI. 1902. PROGRAMM DES K. K. STAATS-GYMNASIUMS IN CILLI. HERAUSGEGEBEN AM SCHLÜSSE DES SCHULJAHRES 1901/1902. VON DER DIREKTION. CILLI. VEREINSBUCHDRUCKEREI „CEf.EJA“ IN CILLI. 1902. INHALT: 1. Versuch einer Morphometrie der pyrenäischen Halbinsel. Von Dr. Ignaz Brommer. 2. Schulnachrichten. Vom Direktor. Versuch einer Morphometrie der pyrenäischen Halbinsel. Von Dr. Ignaz Brommer. Inhalts-Verzeichnis. Einleitung. Zweck der Arbeit. Literatur. Skizzierung des eigenen Verfahrens. I. Teil. Material für die Berechnung : Die Herstellung der Höhenschichtenkarte der iberischen Halbinsel. Uber die Messungen auf der Karte. Zerlegung der Halbinsel in einzelne Teile. II. Teil. Ergebnisse der Berechnung : A. Das iberische Tafelland. 1. Nördliche Umrandung: § 1. Das galieische Berglaud, § 2. Das asturisch-eantabrische Gebirge. ‘2. Westliche Umrandung: § 3. Das portugisische Grenzgebirge, 3. Östliche Umrandung : § 4. Das iberische Kandgebirge. 4. Das südliche Randgebirge : § 5. Die Sierra Morena, § G. Das Gebirgsland von Algarve. 5. Das Innere des Tafellandes : a) Gebirge. § 7. Westlicher Kand des südlichen Tafellandes, § 8. Montes de Toledo, § 9. Das castilische Scheidegebirge. h) Die beiden Hochebenen : § 10. Die Hochebene von Altcastilien, §11. Die Hochebene von Neucastilien. B. Die beiden Beckenlandschaften. § 12. Das Quadalquivirbecken, § 13. Das Ebrobecken. C. Die Gebirge im Süden und Südosten der Halbinsel. § 14. Das andalusische Kystom. D. Die nordöstliche Gebirgsumwallung der Halbinsel. § 15. Das baskische Gebirge, § 16. Das catalonische Gebirge, § 17. Die Pyrenäen (spanischer Anteil). E. Die mittleren Erhebungsverhältnisse der Halbinsel im all gemeinen. Tabellen über Areal, Volumen und mittlere Höhe. Vergleichung mit anderen Ergebnissen. Verhältnis der einzelnen Teile zum Gesamtvolumen. Schlusswort. Versuch einer Morphometrie der pyrenäischen Halbinsel. Einleitung. Größere Teile der Erdoberfläche zu überblicken, fällt wegen der bedeutenden Höhenunterschiede, die durch die vertikale Gliederuug eines Gebietes bedingt sind, meist nicht leicht. Je mehr Angaben sich häufen, umsomehr ist man der Gefahr ausgesetzt, die Übersicht zu verlieren. Die wissenschaftliche Geographie hat denn auch diesen Tatsachen ihr Augenmerk zugewandt. So notwendig es ja einerseits ist, bei Betrachtung bestimmter Teile der Erdoberfläche ins einzelne einzugehen, so zweckmäßig erscheint es anderseits, an Stelle der so zahlreich angehäuften Angaben im einzelnen einige wenige Mittelwerte zu setzen, die, aus jenen hergeleitet, eine desto größere Bürgschaft für ihre Zuverlässigkeit liefern, je mehr und je genauere Angaben ihnen zugrunde gelegt sind. So hat sich ein wenn auch bis jetzt verhältnismäßig noch wenig ausgebildeter Zweig der Geographie, die Orometrie, entwickelt. Ist es aber nun Aufgabe der Orometrie, die in einem bestimmten Gebirge zutage tretende Mannigfaltigkeit gleichsam zu vereinfachen, dass sie an ihre Stelle einige Mittelwerte setzt, die teils auf dem Wege der Messung, teils durch rechnerisches Verfahren ermittelt werden, so dürfen wir das, was im folgenden vorgeführt worden soll, nicht eigentlich als eine Orometrie bezeichnen; denn nicht um die Feststellung der sonst geläufigen Mittelwerte für ein Gebirge handelt es sich hier, es soll vielmehr ein Versuch unternommen werden, die mittleren Erhebungsverhältnisse eines größeren Teiles von Europa, nämlich der pyrenäischen Halbinsel annähernd zu bestimmen, lnsoferne dabei neben den einzelnen Gebirgen auch die (Hoch- und Tief-)Ebenen berücksichtigt wurden, ist hier statt des besonderen Ausdruckes einer Orometrie wohl der allgemeinere einer Morphometrie der iberischen Halbinsel am Platze. Aber nicht nur für die Halbinsel im ganzen wurden einzelne Mittelwerte festgestellt; diese lassen ja keinerlei Schlüsse auf die einzelnen Teile zu, weil sie ihre Entstehung der Summierung ganz verschiedener Addenten verdanken und letztere auch ganz anders beschaffen sein konnten, ohne daß die aus ihnen gezogenen Mittelwerte eine Änderung erfahren müßten. Deshalb schien es angezeigt, die Untersuchung auch auf die einzelnen Teile der Halbinsel auszudehnen und für sie dieselben Mittelzahlen zu bestimmen. Was nun die Literatur betrifft, so seien hier einstweilen jene Arbeiten erwähnt, die bereits ähnliche Zwecke betreffs der pyrenäischen Halbinsel verfolgten. Da muß an erster Stelle, wie überall, wo solche Untersuchungen vorgenommen werden, Alexander von Humboldt genannt werden mit seiner Abhandlung „Über die mittlere Höhe der Kontinente“.1) Der große Gelehrte war jedoch bei seinen Bestimmungen wesentlich auf bloß willkürliche Schätzungen angewiesen; durch genaue Messungen ermittelte Zahlen standen ihm nur sehr wenige zur Verfügung;2) auch die von ihm selbst verfertigten zwei Profile konnten ihm, weil eben auf mangelhaftem Grundmaterial beruhend, nicht wesentlich von Nutzen sein. Er faßte denn auch das ganze Plateau der iberischen Halbinsel nur im allgemeinen ins Auge mit Ausnahme der Pyrenäen, die er allerdings gleich im Zusammenhänge mit deren französischem Anteil gesondert betrachtete. Anders schon steht es mit Leipoldt’s Arbeit „Über die mittlere Höhe Europas.“3) ln dieser Untersuchung ist auch der iberischen Halbinsel ein eigener Abschnitt gewidmet. Weit ausgiebigeres und zuverlässigeres Material war ihm bereits zugänglich, und so können auch die gewonnenen Resultate schon größere Gewähr für die Genauigkeit bieten. Drei große Teile wurden in der Leipoldt’schon Arbeit für die pyrenäische Halbinsel ausgesondert: das zentrale Tafelland; die pyrenäische Bergterasse; das Tiefland von Andalusien und das bätische Gebirgssystem. Während aber die mittlere Erhebung des zuerst genannten Teiles mit Hilfe einer Anzahl (neun) Querprofile ermittelt wurde, wurden für die zwei anderen noch ausgescliiedenen Gebiete die Werte auf rein orometrischem Wege, also durch Berechnung gefunden. Allein wie Leipoldt selbst erwähnt,4) würde die Methode der Quer-profile dann zu den sichersten Ergebnissen führen, wenn diese Profile in geringen Abständen von einander gezeichnet würden; nun sind aber für das zentrale Tafelland nur neun Profile längs der einzelnen Parallelkreise 1) Alexander von Humboldt, Centralasien. Mit Zusiitzon horausgegeben und ins Deutsche übersetzt von Dr. Wilhelm Mahlmann, Berlin 1844, I. Band, 1. Teil, p. 120—133. „Über die mittlere Höhe der Kontinente.1' Bedeutend erweitert wurdo dio Untersuchung in „Kleinere Schriften“ von A. v. Humboldt, Stuttgart und Tübingen 1853, I. Band, p. 398—446. 2) Kleinere Schriften, p. 415 f. °) Über die mittlere Höhe Europas. Inaugural Dissertation von Gustav Leipoldt, Leipzig 1874, p. 37 — 46. 4) p. 39. verwendet worden; ihre Entfernung beträgt also rund 80—84 7cm und ist daher immerhin so groß, daß viele Besonderheiten nicht zum Ausdrucke gebracht werden können. Während das Tafelland bei der Berechnung als ein einheitliches Ganzes aufgefaßt wurde, wurden die beiden übrigen großen Gruppen in mehrere Unterabteilungen zerlegt, so daß liier schon eine detailliertere Vergleichung möglich ist, wenngleich die Abgrenzung nur selten in ganz gleicher Weise vorgenommen worden ist wie in der vorliegenden Arbeit. Endlich sei hier noch der Arbeit F. Schrader’s und Emm. de Margeries über die Pyrenäen1) gedacht, deren Ergebnis gleichfalls des Vergleiches halber horangezogen wurde. Gegenüber den eben besprochenen Methoden, für die pyrenäische Halbinsel die mittleren Erhebungsverhältnisse zu bestimmen, versuchte nun der Verfasser, auf ganz einheitlicher Grundlage solche Resultate zu gewinnen. Es wurde zu dem Zwecke eine Höhenschichtenkarte der Halbinsel gezeichnet, die einzelnen Höhenstufen mittelst Polarplanimeter ihrem Areale nach bestimmt, das Volumen wie die mittlere Höhe der ganzen Halbinsel und der einzelnen Teile aber durch das graphische Verfahren mit Hilfe der hypsographischen Kurve dergestalt ermittelt, dass die mittlere Höhe aus der Division des Volumens durch die Grundfläche der einzelnen Kurven sich ergab. Freilich verbürgt auch dieses Verfahren keineswegs vollkommene Sicherheit der gewonnenen Resultate. Subjektives Ermessen spielt beim Entwurf der Karte nicht minder wie beim Ablesen des Instrumentes und beim Zeichnen der hypsographischen Kurven eine sehr große Rolle; indes darf über dieser allzu ängstlichen Sorge die Tendenz der ganzen Arbeit nicht übersehen werden; wenn uns nämlich auch das angewandte Verfahren gemahnt, die gewonnenen Zahlen immer noch mit Reserve aufzunehmen, so ist zu bedenken, daLi der Zweck morphometrischer Aufgaben nur der ist, Durchschnittswerte zu gewinnen. Auf die Erreichung absolut genauer Resultate wird man verzichten müssen; zu mannigfaltig und abwechslungsreich stellt sich eben die Natur dar, als daß es gelingen könnte, diese Mannigfaltigkeit der Wirklichkeit in einige wenige sicher feststehende Zahlen zu pressen. Was den Gang der Untersuchung anbelangt, so unterscheiden wir zunächst zwei Hauptabschnitte: im ersten wird es sich darum handeln zu zeigen, wie das Material entstanden ist, das uns den Behelf für die späteren Berechnungen geliefert hat, mit anderen Worten, wir haben die Grundlagen und die Anfertigung der hypsometrischen Karte zuerst in den Kreis der Betrachtung zu ziehen. Dem zweiten Hauptabschnitte sind die Berechnungen auf Grund der angefertigten Karte Vorbehalten; und zwar werden zuerst in einzelnen Unterabtheilungen die Mittelwerte für die ') Apercu de la forme et relief des Vyv6n6es (Extrait de l’Annuaire du Club Alpin Frangais) 19e volumo. Teile, in welche die Halbinsel zerlegt ist, berechnet und erst diese Resultate zu einem Gesamtüberblicke über die ganze Halbinsel zusammengefaßt. Diese Ergebnisse werden dann verglichen mit denen der oben erwähnten Arbeiten. Den großen Leistungen, die auf dem Gebiete der Kartographie in den letzten Jahrzehnten in den meisten Staaten Europas zu verzeichnen sind, können die Spaniens und zum Teil auch Portugals nicht standhalten. Nicht als ob es überhaupt an Kartenwerken fehlte; aber das Begonnene, so gut es auch an sich sein mag, ist bei weitem nicht zu Ende geführt worden. So stellte sich die Notwendigkeit heraus, für die vorliegende Arbeit eine eigene Höhenschichtenkarte der Halbinsel anzufertigen, der alles erreichbare Material an Karten zugrunde gelegt wurde. Ain geeignetsten für diesen Zweck schien es, die in Stielers Handatlas (Nr. 33—36) enthaltene Karte: Spanien und Portugal in vier Blättern von C. Vogel im Maßstabe 1 : 1,500.000 (ausgegeben 1896) als Grundlage zu wählen. Denn der auf diesen Kartenblättern angewandte Maßstab ermöglicht eben noch, auch einzelne insulare Erhebungen zu berücksichtigen, und gestattet auch bei ziemlich steilem Anstiege einzelner Gebirge die in Anwendung kommenden Isohypsen mit genügender Deutlichkeit zum Ausdruck zu bringen, ohne dass man anderseits Gefahr läuft, bei dem vielfach noch unzulänglichen Material für einzelne Gebiete auf bloß willkürliche Interpolation angewiesen zu sein. Um die einzelnen Höhenstufen kenntlich zu machen, wurden Isohypsenlinien von 200, 500, 700, 1000, 1500, 2000, 2500, 3000 m eingezeichnet; für die Hochebene ton Altcastilion wurde zwar noch die 800 to, für die Hochebene von Neucastilien die 600 m und stellenweise die 900 m Isohypsenlinie hinzugefügt, bei der Messung und Berechnung wurden aber nur die zuerst genannten berücksichtigt, uni das einheitliche Vorgehen in der Ausführung nicht zu durchbrechen. Bis zur 1000 m Isohypse schien es notwendig, außer der 500 m auch die 200 m und 700 m Isohypsen durchwegs in Anwendung zu bringen; wichtige Abstufungen fast aller Landschaften wären sonst nicht zum Ausdruck gebracht worden; liegt ja doch selbstverständlich der weitaus größte Teil der Halbinsel unter der 1000 m Isohypse. So erwies sich die 200 m Isohypse als eine ganz gute Abgrenzung der Küstenlandschaften, die 500 m Isohypse leistete wesentliche Dienste bei der Begrenzung der Beckenlandschaften, überdies ließ sich damit der Sockel der meisten Gebirge markieren; die 700 m Höhenlinie wiederum bildet besonders für das zentrale Tafelland eine wichtige Grenzlinie gegenüber dessen Abfalle. Oberhalb der 1000 m Isohypse schien es dagegen angezeigt, den Abstand von 500 m beim Einträgen der Isohypsen durchwegs einzuhalten. Vogels Karte der iberischen Halbinsel gibt im allgemeinen eine sehr plastische Darstellung, verwertet auch eine Menge von Höhenangaben, ist aber doch nicht so beschaffen, daß man ohneweiters die einzelnen Isohypsen in sie einzeichnen könnte. Daher wurde nun zunächst die von Spanien bestehende topographische Aufnahme, soweit sie gediehen ist, benützt. Allein so vortrefflich auch dieses Kartenwerk, die Mapa de Espana (im Maßstabe 1 : 50.000 mit Isohypsen im Abstande von je 20 m) ist, so erweist es sich doch für die meisten Zwecke wenig förderlich, da es ja einen verhältnißmäßig geringen Teil des Reiches umfaßt. Ausgehend vom Zentrum des Reiches reicht es im Norden ans castilische Scheidegebirge heran, im Osten ist es bis Albacete gediehen, am weitesten noch greift es im Süden über Madrid in die neucastilische Hochebene hinaus bis an die Sierra de Alcudia und Madrona, während es im Westen nicht über den 5.° w. Gr. hinausreicht. Für dieses Gebiet wurden die Isohypsen aus den Spezialkarten in die Vogel’sche Karte übertragen, soweit es der Maßstab gestattete. Zugänglich waren und benützt wurden daher, von Norden nach Süden gezählt, die Nummern : 484, 509, 533—535, 558—560, 581—583, 602—606, 627—(531, 655—659, 683 -688,709—714, 734—740, 757—766, 782—792, 808-818, 832—839, 858-861, 863, 879, 884. Andere Behelfe boten sich in den jährlich erscheinenden „Memorias de ln Comision del mapa Geologico de Espana. Diese Provinzbeschreibungen enthalten nicht nur Kartenskizzen, sondern auch viele in Tabellen zu-saminengefaßte Höhenangaben. So wurden benützt die Memorias 1878 Iluesca, 1879 Avila, 1880 Salamanca, 1881 Barcelona, 1882 Valencia, 1883 Zamora, 1884 Guipuzcoa, 1885 Alava, 1886 Huelva I. Theil, 1892 Yizcaya, 1894 Loarrone (letztere mit einer kleinen hypsometrischen Karte 1 : 400.000). Ähnlich gute Dienste leisteten manche der „Boletin de la Comision del mapa Geologico“ durch die in ihnen enthaltenen Höhenangaben, so Boletin Y, 1878 für die Provinz Almeria mit einer Mapa Geologico en bosquejo de una parte de las alturas de Sierra Nevada (1 :400.000), B. VI 1879 und YII 1880 für Guadalajara, B. VIII 1881 mit einer Mapa Geologico en bosquejo de la Provincia de Granada (1 : 400.000) IX, 1882 für Almeria mit einer Mapa Geologico en bosquejo de la Region Suroesta. Provincia de Almeria im Maßstabe 1 : 300.000 von Ped. Botella y Homos, B. XII 1885 für Teruel, B. XVII 1890 für Segovia. Auch in der Resefia geogräfica y estadistica, de Espana por la direccion general del Instituto geografico y estadistico, Madrid 1888 fanden sich in dem Kapitel „orographische Darstellnng“ (p. 58 ff.) zahlreiche Höhenangaben, ebenso wie in der Mapa Geologico de Espaüa (Madrid 1889 im Maßstabe 1 : 400.000, Ausgabe in 64 Blättern). Spezialkarten waren dem Verfasser leider keine zugänglich, abgesehen von einem Kärtchen der Peftas de Europa (Prudent nach Saint-Sand 1 : 100.000 Club alpin fran^ais 1893). So mußte nun nach der Carte de la france (Maßstab 1 : 500.000 herausgegeben vom corps de geni) gegriffen werden; diese umfaßt in den Blättern XIII und XIV auch noch einen großen Teil Spaniens, indem sie noch die Provinzen Castellon, Teruel, Guadalajara und selbst noch Madrid zur Darstellung bringt. Das südwestliche Ende der Karte ist bezeichnet durch die Lage von Santander, Bürgos, Segovia, Madrid. Der ganze Nordosten Spaniens, wie auch große Teile in der Mitte und im Süden waren jetzt mit Höhenlinien versehen; um diese aber auch für die fehlenden Partien, namentlich für den Nordwesten Spaniens einzeichnen zu können, mußte auf ein älteres Kartenwerk zurückgegriffen werden. Ein solches bot sich in dem Atlas de Espaüa y sus posesiones de Ultramar por de Francisco Coello (Maßstab 1 : 200.000). Im Laufe der 50 er Jahre des XIX. Jalirhundertes angefertigt, mit Höhenangaben in spanischen Fuß erweist sich dieses Werk für Spanien immerhin noch brauchbar. Den Mangel an Isohypsen ersetzen die oft recht dichten Ilöhenangaben und die ganz treffliche Schraffierung; für den ganzen Nordwesten der Halbinsel, also für Coruna, Lugo, Pontevedra, Orense, Oviedo, Leon, Palencia, auch für Valladolid, Cadix, Murcia, Alicante, Castellon waren daher die Coello’schen Karten maßgebend beim Einzeichnen der Isohypsen. Da aber einerseits nicht alle vorhandenen Karten von Coello dem Verfasser zugänglich waren, anderseits einige der benützten, wie Leon, Palencia der Höhenangaben gänzlich entbehrten, so mußten in diesen wie insbesondere in Badajoz, Caceres, Sevilla, Jaen, Cuenca die Isohypsen auf Grund weniger dürftiger Angaben interpoliert werden, wobei für die letztgenannten Provinzen die Mapa hipsometrica de Espaüa y Portugal (1:200.000, Madrid, 1891, Isohypsen von 100 vi) von F. d. Botella y Hornos zurate gezogen wurde. Für Portugal stand dem Verfasser die Carta chorografica de Portugal im Maßstabe 1: 100.000 zur Verfügung und zwar mit den Blättern 1, 7 (Porto), 8, 10 (Aveiro), 12—14 (Pinhel, Coimbra, Cavilha), 16—29 (Leiria—Evora), 30 — 34, 36, 37. Die Arbeit gestaltete sich insoferne langwieriger, als die Isohypsen ohne Angabe der Zahl gezeichnet sind und sie daher erst von einzelnen Höhenangaben aus bestimmt werden mußten; die noch fehlenden Stücke wurden durch Interpolation ergänzt. Zum Ausmessen der Höhenstufen wurde ein Amsler’sches Polarplanimeter verwendet. Die Einheit des Polarplaninieters wurde für jedes Blatt einzeln bestimmt, es ergaben sich folgende Werte: Für Blatt 33: Auf 18 Grundtrapezen (40—43° N, 5—11° WP) 166.863’18 qkm'), 7250 Plan-Einh. (1 Plan-Einh. = 23-01 qkm) ') Nach L’ehms Jahrbuch 1870, III. I!. ■ Für Blatt 34: Auf 21 Grundtrapezen (40—43" N, 5° W—2" EP) 194.673-71 qkm') 8438 Plan-Einh. (1 Plan-Einh. = 23-07 qkm). „ 35: „ 16 „ (37-39° N, 5—11° WP) (36—37° N, 5—9° WP) 156.714-16 qkm1), 6852 Plan-Einh. (1 Plan-Einh. = 22-87 qlcm). „ 36: „ 6 „ (37-39° N. 2-5° WP) 58.478-28 qkm *), 2549 Plan-Einh. (1 Plan-Einh. = 22-94 qlcm). Da sich nun zwischen dein höchsten und dem niedersten Werte einer Planimeter-Einheit immerhin eine Differenz von nahezu 1 °/0 ('/B qkm) ergab und der Flächeninhalt der Halbinsel überdies in sehr ungleicher Weise auf die vier Blätter verteilt ist, so schien es notwendig, bei allen Berechnungen auf den einzelnen Blättern jedesmal den entsprechenden Wert der Planimeter-Einheit zu berücksichtigen. Bei der Ausmessung wurde immer von den höchsten (dem Aroale nach kleinsten) Höhenstufen ausgegangen und zu den niedrigeren vorgeschritten, wobei natürlich bei der Messung die früheren höheren Stufen einbezogen wurden; erst dann wurde der den einzelnen Höhenschichten zukommende Wert durch Subtraktion ermittelt. Der Kontrole halber wurden alle Messungen doppelt vorgenommen, bei größeren Differenzen aber solange wiederholt, bis sich nur mehr ein Maximalunterschied von drei Planimeter-Einheiten ergab; das aus diesen beiden Messungen gezogene arithmetische Mittel verbürgt denn doch eine Sicherheit bis auf ungefähr eine Planimeter-Einheit. Sehr kleine Areale (im allgemeinen unter drei Planimeter-Einheiten) wurden nicht mehr mittels des Instrumentes, sondern mit dem Millimetermaßstabe bestimmt, wobei 1 mm2 als 1/10 Planimeter-Einheit angenommen wurde.2) Um zu zeigen, welcher Grad der Genauigkeit bei diesem Verfahren überhaupt erlangt werden kann, sei noch folgendes erwähnt. Die für die Ilöhenstufen auf den einzelnen Blättern gewonnenen Werte wurden summiert und in Vergleich gezogen mit der Anzahl von Planimeter-Einheiten, die für jede einzelne Blattfläche im ganzen gemessen worden waren. Das Ergebnis war nun folgendes: ') Nach Boluns Jahrbuch 1870, III. 15. 2) Um die Planimetoi'-Einheit möglichst genau zu bestimmen, wurde ein Rechteck von i> qdm ansgemessen und dafür 5990 Planimeter-Einheiton gefunden. Eine Plan.-Einh. daher gleich 10'017 m»i2. Summe der einzelnen Arealo GesammtHäche Plan.-Einh. für Blatt 33 9.791 9.795 „ „ „ « 34 5.551 5.551 „ 35 7.733 7.738 w fl fl fl 36 2.330 2,332 25.405 25.416 Der Unterschied beträgt also nur 11 Planimeter-Einheiten oder rund 250 qkm; man sieht, daß die Differenzen der einzelnen Messungen im allgemeinen sich so ziemlich compensieren. Vergleichen wir die Ergebnisse, die sich aus unseren Messungen für den Flächeninhalt ergeben, mit den anderweitig dafür bestimmten Zahlen, so findet man für: Strelbitzky1) Offizielle Mossungen2) Brommer Spanien und Andorra qkm ältere qkm jüngere qkm qkm (ohne Inseln) 496.064 495.398 492.682 494.520 Portugal .... 89.099 89.372 89.372 89.180 Pyren. Halbinsel 585.163 584.770 582.054 583.700 Unterschiede: -f 1.463 + 1.070 — 1.646 — Nachdem auf die eben geschilderte Weise die Grundflächen der Höhenstufen ihrem Areale nach bestimmt worden waren, wurde das Volumen und die mittlere Höhe der ganzen Halbinsel mit Hilfe der hypso-graphischen Kurve ermittelt. Die Grundfläche wurde jedesmal als Abscisse, die Höhen aber in den entsprechenden Abständen als Ordinaten auf-getragen, das Areal der Kurve wurde planimetrisch ausgemessen; der Flächeninhalt der Kurve stellt uns dann das Volumen dar, das, durch die Grundfläche dividiert, die mittlere Höhe erg?bt. Bei der Abgrenzung der einzelnen Gebiete dienten als Grundlage vor allem die Vorlesungen des Prof. Penck über die Pyrenäen-Halbinsel, sowie die Einteilung der Halbinsel, wie sie Theobald Fischer in seiner Länderkunde der südeuropäischen Halbinseln'1) und dann in seinem Versuche einer wissenschaftlichen Orographie der iberischen Halbinsel1) gegeben hat. Indes bedingte die Höhenschichtenkarte mancherlei Verschiebungen der Grenzlinien. Über die Begrenzung im besonderen wird bei der Besprechung der Teile noch eingehend behandelt werden. ') Strelbitzky, Supevficie de l’Europe; a) Wagner und Supan, Bevölkerung der Erde, VIII. 1891 8) Länderkunde von Europa, herausgegeben von S. Kirchhoff IT. Teil, "2. Hälfte die siideuropäischen Halbinseln von Pr. Dr. Th. Fischer, Wien, Prag, Loipzig, 1893. 4) Petermanns Mitteilungen, 1894, p. 249—256, p. 277—285. Folgende Gebiete wurden ausgeschieden: Das iberische Tafelland umfaßt die beiden Hochebenen von Alt-und Neucastilien, das castilische Scheidegebirge, zu dem auch die südlichen bis an den Tajo reichenden Vorlagen gerechnet wurden, die Montes de Toledo, den westlichen Rand des Tafellandes im Süden; daran schließt sich nach Südwesten hin das Küstengebirge von Algarve, die Sierra Morena, die den Südrand des Tafellandes darstellt, und endlich das östliche (iberische) Randgebirge. Als nördliche Umwallung des Tafellandes erscheint das galicische Bergland und das asturisch-cantabrische Gebirge, während das portugisische Grenzgebirge den Übergang und zugleich die Begrenzung der alten iberischen Scholle nach dem Westen darstellt. Das Tafelland fällt nach Süden zur Quadalquivirbucht ab, mit der die Ebene im Mündungsbereiche dieses Flusses in Verbindung gebracht ist. Daran schließt sich das andalusische System. An das östliche Randgebirge gliedert sich im Nordosten das Ebrobecken an, das im Norden vom baskischen Gebirge, im Nordosten von den Pyrenäen und im Südosten vom catalonischen Küstengebirge umschlossen ist. So erhalten wir im ganzen 17 verschiedene Teile, deren mittlere Erhebungsverhältnisse nun im zweiten Abschnitte näher betrachtet werden sollen. II. Teil. A. Das iberische Tafelland. 1. Nördliche Umrandung-. § 1. Das galicische Bergland. Schon Theobald Fischer macht darauf aufmerksam,') daß zwischen dem galicischen Berglande und dem asturischen Gebirge nur ein sehr loser Zusammenhang bestehe, und weist auch auf die Bedeutung hin, die dem Becken von Lugo zukommt. So wurde denn das Bergland von Galicien abgegrenzt durch den Minho, seinen rechten Neben- und Zufluß, den Parga und Ladra, anderseits durch den Eume, der nach Nordwesten dem Ozeane zufließt. Im folgenden werden nun die Areale der einzelnen Höhenstufen angegeben, wobei immer von den höheren zu den niedrigeren vorgeschritten und außer den Quadratkilometern auch die Planimeter-Einheiten angegeben werden. Die Anzahl der Quadratkilometer wurde immer auf Zehner abgerundet und nur bei ganz kleinen Zahlen davon Umgang genommen. ‘) Lilndorkundo, die iberische Halbinsel, p. 573. Plan.-Einh. qkm + 1000 m M. Taro de Ayion, el Testeiro (zwei Teile), N. Cea, Cote 1156 m, E. Cadron 1-3 30 700 m—1000 m Galicisches Bergland, zusammen- hängender Teil und W. Arbon . . 46 1.060 500 to—700 to Yon Sierra de la Loba im N. bis Puente Areas im S 118 2.720 E. Vigo (5 PI.-E.), N. Cangas, Monte 1 Giabre (2 Teile), S. Conjo, E. Sant- i jago, W. Arziira, Monte de Barbanza \ (3 PI.-E.), W. Brion, N. Santjago, | l M. del Castelo (17-5 Pl.-E.), P. de Meda, Castro Mayor 33 ' 760 151 3.480 200 m—500 w Zusammenhängender Teil und N. Cangas 259-2 5.970 Oto—200 to Zusammenhängender Teil und N. Cangas 165 3.810 Wir erhalten also: Höliensohiehte F 1 ii c h e V o 1 u m o nl) qkm °/o km11 °/o 0 VI — 200 to 3.810 266 385 7-1 200 vi—500 m 5.970 41-6 2.090 38-3 500 vi—700 to 3.480 24-2 2.095 38-4 700 to—1000 to + 1000 vi 1.060 30 7-4 | 0-2 J 885 16-2 Areal = = 14350 qkm 5.455 km3 = Volumen Mitlere Höhe = 5.455 14.350 = 380 m. Das Volumen verteilt sich auf die einzelnen Höhenlagen folgendermaßen: Es liegen zwischen 0 m—200 m 200 m—500 m 2.265 500 m—700 m 575 700 to—1000 m Volumen Antoil der mittleren Höhe km" °/o m 2.495 45-7 174 41-5 158 10'5 40 120 2-3 8 5.455 km3 380 m ') Das Volumen (1er einzelnon Sohiehton ist immer vom Meerosniveau aus bereelinot. Mehr als 3/r, c^es Volumens liegen in einer Höhe zwischen 200 m und 500 m; das erklärt uns auch die große mittlere Höhe von 380 ?x1) für ein Gebiet, das auf weite Strecken hin vom Meere bespült wird. § 2. Das asturisch-cant ab rische Gebirge. Die Westgrenze des Gebirges fällt zusammen mit der oben angegebenen Ostgrenze des galicischen Berglandes. Als Nordgrenze dient der Ozean bis zur llia de S. Martin; verfolgen wir den hier mündenden ßesayafluß aufwärts bis zum Sattel von Reinosa, so haben wir auch die Ostgrenze festgelegt. Nach Süden zu diente der Ebro von Reinosa aufwärts und weiterhin die 1000 m Isohypse als Grenze bis zum Passe von Manzanal, über den hinweg weiter das Tal des Boeza und des Sil bis zu seiner Einmündung in den Minho die Südgrenze des Gebirges angibt. In dieser Ausdehnung deckt es sich so ziemlich mit dem Gebirge, welches Fischer2) das asturische nennt; dieses bildet aber bei ihm nur einen Teil des viel weiter reichenden cantabrischen Gebirges. Die zahlreichen Hochtäler der Neben- und Zuflüsse des Duero gehören zwar noch zum Abfalle des cantabrisch-asturisclien Gebirges, sie wurden aber bei der Berechnung schon dem zentralen Tafellande zugewiesen, da sich hier wohl sehr schwer eine auch nur einigermaßen begründete Abgrenzung hätte durchführen lassen, wie denn auch in der Natur ein allmählicher Übergang vom Gebirge zur Hochebene von Altcastilien stattfindet. Areale der Höhenstufen: Plan-Einh. qlcm + 2500 m Pefia Vieja (2 T., 0-2 Pl.-E.), Pena Prieta (0-l)............................... 0-3 7 2000m—2500?» Sierra de Picos (O'lJ, Pena de Rubia (2 T., 0-2), PenaUbina (3 T., 1-4 Pl.-E.), P. de Guazone (2 T., 0‘4), Picos de Manipodre (0-8), Pefia Vieja (4 8 Pl.-E.), Pefia de Prieta (3 T., 4-2 Pl.-E.), Pefia Labra (0'2).................... 12’1 278 1500m—2000?» Si. de Picos (2'4 Pl.-E.), Cöte 1681?« (0‘7), Si. de Istedo (4’5), Leitariegos (0-4), P. de Rubia (2'8), Pico alto bis Puerto de la Madalena (10’5), Pefia de Ubina (6-6), W. u. S. Puerto de Pajares (3), P. de Guazone (6-l), Isidro (Pico de Manipodre (2'2), E. Carrion (1), Pefias de Europa, S. Riano, Pefia Labra (25-8) ... 70 1020 ') Fischer schützt (Länderkunde, p. 57-1) die Höhe des Berglandes auf 500 m—000 m\ sehen wir von der Ilühenstufe 0 m—200 m ab, so ergibt sich für den übrigen Teil eine mittlere Höhe von 480 m. (Mittlere Höhe der Höheustufo Om—200 m : 101?».) 2) Länderkunde, p. 567. 1000m—1500m Zusammenhängendes Gebiet (264 PI.-E.), los Tejos (5 T., 1), M. Bobia (0-2), Sueve (0-5), Si. de Cuera (1’2), P. de Cuadramon (0-1).............. 700 m—1000 m Zusammenhängendes Gebiet (15V) Pl.-E.), el Paramo (0-5), Si. de la Carba (5 T., 5-4), S. Lorenzana (1'2), N. Tineo (1), el Guyon (2 T., 0 6), N. Siero (0’4), Sueve (1-5) . . . . 500 m—700 m Zusammenhängend. Gebiet (288,8P1.-E.), N. Eume (0-1), NE. Ferrol (0-1), \V. Ortiguera (0-2), Montigo (0‘1), S. Aviles (3), Oviedo (4 T., 1-6) . 200 m—500 m Zusammenhängendes Gebiet, N. Oviedo (0-7).................... 0 m— 200 m.................................. 267 169.6 293-9 300-7 149-3 6.140 3.890 6.770 6.920 3.440 Hühenstufe Fläche Volumon vom Meeresspiegel aus berechnet qkm o 1 10 fcwi3 "Io 0 m—200 rn 3.440 11-8 355 1-7 200 m—500 m 6.920 23-8 2.590 12-2 500 m—700 m 6.770 23-2 4.035 19 o 00 z6 O O O H g O o 13-3 3.295 15-5 1000m—1500 m 6.140 21-1 7.590 35-7 1500m—2000?« 1.620 5-9 2.725 12-8 + 2000 m 285 0-9 670 3-1 Areal = 29.065 qkm 21.260 km3 = Volumen 21.260 Mittlere Höhe = = 732 m. 29.065 Verteilung des Volumens auf die einzelnen Höhenlage n: Yoluuien Anteil der mittleren Höhe kmB °lo m Es liegen zwischen 0 m—200 m 5.475 25-7 189 n n „ 200 m—500 m 6.815 32-1 234 » „ „ 500 m— 700 in 3.035 14-3 104 n „ 700 m—1000 in 2.980 14 103 •n „ „ 1000m—1500 m 2.400 11-3 83 Y) „ „ 1500 m—2000 m 460 2-1 16 Y> „ n -f- 2000 m 95 0-5 3 21.260 km8 732 m Nahezu die Hälfte des Yolumens liegt in einer Höhe von mehr als 500 m, V7 des Volumens sogar über 1000 m. Das asturisch-cantabrische Gebirge stellt demnach eine sehr bedeutende Anschwellung im Norden des Tafellandes dar.1) 2. Westliche Umrandung- des Tafellandes. § 3. Das portugisische Grenzgebirge. Im Westen vom Ozean begrenzt, reicht es im Norden bis zum Minho, Sil, Boeza und zum Faß von Manzanal; ein Nebenfluß des Puerto und weiterhin dieser selbst gibt die Abgrenzung gegen Osten bis zur 800 m Isohypse, die dann die Grenze des Gebirges gegenüber der altcastilischen Hochebene angibt. Westlich von Carbajales dient die 700 m Höhenlinie zur Abgrenzung bis zum Duero bei Pino, jenseits des Flusses nimmt abermals die 700 m Isohypse die Abgrenzung auf bis zum Massueime, einem linken Nebenflüsse des Cöa, aus dessen Quellgebiet man unschwer in das Tal des Mondego gelangt, der bis zu seiner Mündung die Südgrenze bildet. Das Gebirge reicht in dieser Ausdehnung über das Tal des Duero hinweg, der sein Bett hier in der Tat so tief eingeschnitten hat, daß er nicht als Grenze angesehen werden kann. Das Gebirge zeigt nördlich lind südlich des Flusses ganz dieselben Formen. Areale der Höhenstufen. -j- 2000 m Teleno (0-9 E.) Sierra Segundera (0"4, 2 T.)............................... 1500m—2000m Montagnas de Leon (61), Segundera (U l E., 2 T.), Si. de Mamed (0-4), Cabeza de Manzaneda (0-6), P. de Larouco (0-2)........................ 1000m—1500m Pass von Manzanal (129-5 E.), Cimas de Mogadouro (O'l), Si. Noguera (3 5), Croa (1), MarKo (0-2), Si. de Yillaretho (0-3), S. Padrella (0 3), P. de Larouca (6-3), Si. do Gerez (2*5), Cabreira (1), Peneda (1'5), Penagache (0-2), Si. de la Mua (0-2), E. Verrin (0-8), Si. d. Bornes (0-2), Si. Gralheira (0*5), Monteinuro (0'3), Se. de Caramullo (O'l), S. Leonil (O’l) ') Abgesehen yon den Hölionstufen Om—500 m, deren mit ergibt sich für das eigentliche Gebirge eine mittlere Höhe von 980 m. Plan.-Einh. qkm 1-3 30 18-4 420 148-6 3.410 re Höhe 284 m beträgt, 700 m—1000 m Zusammenhängendes Gebiet (359-7 E.), Si. de Bornes (11-3), E. Pinello (1), S Paredes (0-2), Monte Dural (0-l), Si. de la Mua (1‘3), S. Gralheira (5), S. de Caramullo (4-9), Si. Marofa (1 ‘5), Massueime (63-5) 448-5 10.325 500 m—700 m N. Duero (355-7 E.), S. Duero (224), S.Payo (0-l), St. Luzia (0'2), Silania (0-4), Bussaco (01) . 580-5 13.360 200 m—500 m (382-2 E.); E. Porto (0-3). , Cabo Mondego (0’2) .... 0 m.—200 m 294-5 6.780 Volumen vom Meeresspiegel aus Höhenstufe F 1 ii c h e berechnet qkm u/o /o Om 200 m 6.780 15 7 650 2-5 200 m— 500 m 8.810 20'4 3.145 12-7 500 m—700 m 13.360 31 8.310 32 6 700 m—1000 m 10.325 23-9 8.355 32-7 1000 m—1500 m 3.410 7-9 4.165 16-3 1500m—2000 m 420 1 ( S‘-lM 3-2 -f 2000 m 30 0-1 OOvJ U iC Areal = 43.135 qkm 25.455 i km:1 — Volumen 25.455 Mittlere Höhe =: ,,, . — r 590 m. 43.135 Verteilung des Volumens auf die einzelnen Höhenlagen: Volumen Anteil der mittleren Iiölio k>Ha 01 Io VI Es liegen zwischen 0 m—200 m 7.920 311 184 „ „ „ 200 m —500 m 9.650 37 9 224 v , n 500 m—700?» 4.465 17-5 103 „ „ „ 700 m—1000 m 2.285 9 53 , B „ 1000 m-1500 m 970 3-8 22 n , -f- 1500 m 165 0-7 4 25.455 km3 59( * m Deutlich lassen diese Zahlen erkennen, daß wir es hier mit einem ausgedehnten Massiv zu tun haben. 'Mehr als die Hälfte des Volumens liegt in einer Höhe zwischen 200 m—700 m. Sehen wir wieder von den Höhenstufen Om—500 m ab, deren mittlere Höhe ungefähr 243 m beträgt, so ergibt sich für das Hochland von Nord-Portugal und das Grenzgebirge eine mittlere Höhe von 786 m, was ganz mit Fischers Angabe1) übereinstimmt, der diesem Gebiete eine mittlere Höhe von mindestens 700 m bis 800 m zuweist. 3. Östliche Umrandung1 des Tafellandes. § 4. Das iberische Ilandgebirge Als Grenze dient im Norden eine Strecke weit der Ebro östlich von Keinosa, nach Südosten die 500 m Isohypse bis zum Cenia (nördlich von Yinaroz), dann dieser selbst bis zur Mündung. Im Osten wurde die Ebene von Valencia noch miteinbezogen bis zum Rio Jucar. Die Südgrenze läuft längs dieses Flusses aufwärts bis zur 500 m Isohypse, die wir dann in ihren Windungen nordwärts bis zum Magro verfolgen. An diesem Flusse aufwärts gelangen wir über Utiel zur 1000 m Isohypse, die nun die Abgrenzung gegenüber der neucastilischen Hochebene bis zu den Altos de Barahona darstellt. Von da an gibt der rechte Nebenfluß des Salado, östlich von Atienza und der Talegones die Grenze gegenüber dem castilisclien Scheidegebiige. Alt-Castilien gegenüber wurde wieder die 1000 m Isohypse als Grenzlinie gewählt; diese erfährt insoferne eine Unterbrechung, als der Brujulapali nur 995 m erreicht und auch im Quellgebiete des Omino und Ubierna die Wasserscheide die Höhe von 1000 m nicht ganz erreicht. Areale der einzelnen llöhenstufen: Plan -Einli. qkm -)- 2000 m Si. de la Demanda (1 E., ST.), Si. de Cebollera((r2), Moncayo (0'4, 2T.), Javalambre (O'l)........................... 7-7 180 1500m—2000m Si. de la Demanda (7), Si. deCebollera (19-3), Moncayo (2 6), Si. de Alba (1*5, 5 T.), Muela do san J uan (42), la Menera (0-5, 2 T), W. Canete (0-8), Javalambre (6-9), Pena Palo-mera (0-2), W. Linares (0>4), Si. de Gudar (28), Pena Golosa (3) . . 112'2 2.590 1000m—1500 m Montes de Obarenes (l-5 E.. 5 T.), MontesdeOca(4ö E.,2T.),zusammenhängendes Gebiet: (B'att33: 189-5E,, Bl. 34: 1131 E., Bl. 36: 33 E.), Pozo Airon (2‘5), Si. de Es|>ina (0‘2), Si. de Espadan (L'8>, Monte Caco (0-3).............................. 1405-8 32.360 ‘J Länderkunde, ]>. 571. 700 m—1000m 105 E. auf Bl. 33; auf Bl. 34 bis Talamontos (48‘5), bis Codos Romanos (120), bis Tosal del Rey (121), im Gebiete des Quadalavias (88), Tosal de Zaragoza u. Monte Mayor (1*2), B1. 36 : 15 E. bis Utiel , . 498-7 11.530 m—700 m Bl. 33: 45 E.; Bl. 34: bis Tosal del Rey (227), Tosal del Rey-Guadalaviar Atalay as (0'6), Irta (0-6); Bl. 36: 14 E., Desiertos de las Palmas (1'2) 357-4 8.230 m—500 m 140 E., Irta (1-5), Cullera (0-2) . 141-7 3.260 m—200 m 151-7 3.490 Volumon vom MeerosspiogoPftus Höhenstufo Fläche berechnet qkm 7. km3 7. 0 m—200 m 3.490 5-6 300 0-5 200 m—500 m 3.260 5 3 1.240 2 500 m—700 m 8.230 13-3 4.950 8-1 700 m—1000 m 11.530 18-7 9.770 16-1 1000 m—1500 m 32.360 52-5 39.780 65-3 1500 m—2000 m 2.590 4-3 4.420 73 -j- 2000 m 180 0-3 405 0-7 Areal = 61.640 qkm 60.865 km3 = Volumon 60.865 Mittlere Höhe = = 987 m. 61.640 Verteilung des Volumens auf die einzelnen Höhenlagen: Volumon Anteil der mittleren Höhe Jcnia 01 Io m Es liegen zwischen 0 m—200 m 11.930 19-6 194 V V n 200 m—500 m 17.050 28 276 n » V 500 m—700 m 10.180 16-7 165 r> 7) r> 700 m—1000 m 12.230 201 198 J) V V 1000 m—1500 m 8.805 14-4 143 V V n 1500 m—2000 m 625 M •10 y) V V + 2000 m 45 01 1 60.865 km9 987 m Fischer s«gt in seiiur Länderkunde, daß das östliche Randgebirge die höchste Massenerhebung der ganzen Halbinsel bildet,1) und das wird durch obige Zahlen bestätigt. Ein Gebiet von mehr als 60.000 qkm weist eine durchgängige mittlere Höhe von nahezu 1000 m auf. Mehr als ') Ltinderkundo p. 611. 35.000 qkm liegen in einer Höhe von über 1000 m.1) Sondern wir das Küstengebiet von Valencia bis zur Höhe vor. 500 m (mit einer mittleren Erhebung von 225 m) ab, so ergibt sich für ein Gebiet von 55.000 qkm eine mittlere Höhe von ungefähr 1080 m. 4. Das südliche Randgebirge des Tafellandes. § 5. Die Sierra Morena. Die Sierra Morena reicht im Norden und Westen bis zum Tale des Quadiana. Von der noucastilischen Hochebene trennt das Gebirge der Jabalon und sein linker Nebenfluß, südlich von Sta. Cruz de Mudela die 1000 m Isohypse bis zum Quellgebiete des Rio de Bazalote. Hier nach Süd- westen umbiegend, erreichen wir in mehr als 1000 m. Höhe das Quadarmena-tal, das die Grenze gegenüber dem andalusischen System angibt, bis wir zur 500 m Isohypse gelangen, die als Scheidelinie gegen das Quadal-quiviroecken bis zum Rio Tinto dient. Dieser und dann eine kurze Strecke das Meer grenzen die Sierra Morena nach Südosten und Süden ab. Areale der einzelnen Höhenstufen: 1000m— 1500 m Si. de Tudia (0*2, 2 T.), Mojina (0-4), plan 'Einh- ^m Si. de la Alcudia (4,2 T.), Si. Madrona (3), Cima del Rey (8), Campo de Montiel (Bl. 35: 50 E., Bl. 36: 18E.) 83-6 1.910 700 m—1000 m Si. de Jerez (2), Si. de Tudia und Aracena (43), Si. de Pedroso (21*5), Si. de los Santos (21), el Pelayo (10), Zusammenhängendes Gebiet (Bl. 35: 207E., Bl. 36:4E.) Loma de Chiclana(4) 312'5 7,145 500 m—700 m 864-5 E., W. Puebla de Alcocer (2), S. Magacela (3’5), N. Quintana (2) 872 19.940 200 m—500 m 529-2 E., Povoa (0-8), N. Ardila (0-l), Minas de s. Domingo (0-2), E. Villa- nueva de Castillon 530-5 12.170 o o Cv» 1 261-7 5.980 Volumen vom Moorosspiegel aus Höhenstufe F1 ä c he berechnot qlcm °/o km" °/o 0 m—200 m 5.980 12-7 540 2-1 200 m—500 m 12.170 25-9 4.600 18-2 500 m — 700 m 19.940 42-3 12.040 47-7 700 m—1000 m 7,145 15-1 5.790 22 9 -f- 1000 m 1.910 4 2.290 9-1 Areal = 47.145 km2 25.260 7cm3 = Volumen ') Fischer weist dem Gebiete südöstlich von der Sierra do la Demunda auf einer Fläche von etwa 40 000 qkm eine mittlere Höhe von 1000 m — 1500 m zu. Mittlere Höhe = 536 m. 25.260 47.145 Verteilung des Volumens auf die einzelnen Höhenlagen: Volumen Anteil der mittleren Höhe km3 °/o m Es liegen zwischen 0 m—200 m 8.775 34-7 186 n T) 60 O f o» o o 10.865 43 231 •n i) V 0 1 3.880 15-4 82 yi n 700 m—1000 m 1.360 5-4 29 n 71 V -|- 1000 m 380 1-5 8 25.260 lim'' 536 m Beträchtlichere Höhen fehlen der südlichen Randerhebung des Tafellandes, kein Punkt erreicht 1500»« Höhe, weite Strecken tragen den Charakter der Hochebene. Für die Erhebung der Sierra Morena selbst ergibt sich auf eine Fläche von mehr als 29.000 qkm eine mittlere Höhe von 660 m.1) § 6. Das G e b i r g s 1 a n d von A 1 g a r v e. Dieses äußerste Stück des Tafellandes im Südwesten dürfte am besten hier in die Betrachtung eingeschaltet werden. Im Westen und Süden ist es vom Meere, im Osten vom Quadiana begrenzt. Die nördliche Abgrenzung ist gegeben durch den Sado, den Rib.d'Odivellas, seinen linken Ncbentlul.l über Cuba, weiter durch den Odiarca. Das Gebiet kommt an Ausdehnung dom galicischen Bergland nahezu gleich, in Bezug auf die Erhebungsverhältnisse aber zeigt es die größte Verschiedenheit von diesem. Areale der einzelnen Höhenstufen; -f- 700 m Monchique (2 T ) ................ 500 m—700 m Monchique(1'3 E., 2 T.), Se.d.Malhäo (1-5 E., 4 T.) ............................. 2-8 65 200 m —500 m 174-5 E., So. d. Grandola (8), Campo de Beja (5-5), Monte Corcal (7), S. Teotonio (0-1)............... 195*1 4.460 0 m—200 m 430 9.830 Plan -Einh. 0-2 2-8 qkm Höhenstufe 1*' 1 il c h o qkm °/0 9.830 68-5 4.460 31 70 0-5 Areal =. 14:.360 qkm 2.210 14.360 *) Daa Vorland (Om—500 m) erhobt Bich durohschnittlioli ‘280 »i Volumen vom Meeresspiegel aus berechnet 0 m—200 m 200 m—500 m •j- 500 m km3 800 1.350 60 °/o 361 61 2-9 Mittlere Höhe 2.210 fern8 = Volumen = 154 m. Verteilung des Volumens auf die einzelnen Höhenlagen: Volumen Anteil der mittleren Höhe km« "l0 m Es liegen zwischen 0 m—200 m 1.690 76-5 118 y) r> V 200 m — 500 m 495 22-4 35 r> n V -f 500 m 25 1-1 1 2.210 km:i 154 m Das Küstengebii'ge, das im Foia zwar noch 903 m erreicht, vermag auf die allgemeinen Erhebungsverhältnisse von Südportugal keinen sonderlichen Einfluß mehr auszuiiben. Mehr als :i/4 des ganzen Volumens liegen unter 200 m. Während also der nordwestliche Eckpfeiler der Halbinsel noch eine mittlere Höhe von 380 m aufweist, sinkt letztere in dem gerade gegenüberliegenden südwestlichen Gliede auf 2/5 dieser Höhe herab. In diesen Zahlen spiegeln sich auch die allgemeinen Abdachungsverhältnisse der Halbinsel wieder, indem wir von der stärksten Anschwellung des östlichen Handgebirges zur geringsten in Süd-Portugal im Südwesten der Halbinsel herabsteigen. 5. Das Innere des Tafellandes. a) Gebirge. § 7. Westrand des südlichen Tafellandes Das Gebirge, welches im Süden das Tafelland von Osten nach Westen durchquert, wurde deshalb in zwei Teile geschieden, weil der westliche, abgesehen von der Sierra de Mamede und S. Pedro nur mehr den Abfall des Tafellandes nach Westen hin darstellt und somit von einem eigentlichen Scheidegebirge nur im östlichen Teile die Rede sein kann. Die Abgrenzung des westlichen Abschnittes istim Norden und Westen durch den Tajo gegeben, im Süden durch den Quadiana, im Südwesten durch die schon (S. 18) genannte Linie: Sado-Odiarca. Als Grenze im Osten diente die 200 m Isohypse südlich vom Tajo, der Almonte, dann dessen linker Nebenfluß Villaluenga über Casar del Carceres, Cdrceres, Valdefuentes, die 500 m Isohypse bis Alcuescar, der Aljucen und endlich die 200 m Isohypse bis oberhalb Merida. Area!e der einzelnen Höhenstufen: Plan.-Binh qkm -f- 1000 m Sierra de S. Mamede.......................... 0\1 2 700 m — 1000 m „ „ „ „ 49 113 500 m—700 m , „ „ , und san Pedro (Bl. 33: 6 E., Bl. 35: 107 5 E.), Sa d’Ossa (1*3)........................... 114-8 2.630 200 m— 500 m Bl. 33: 50 E., Bl. 35: 520 E., W. Mourao (0'2), Se. de la Joao (1 E., 3 T.), W. Montargil (0 4), Godeal (0-2), Aviz (0-3)........................... 572-1 13.090 O m Plan -Einli. qkm /—200 vi Bl. 33: 17 E., Bl. 35: 474 E. 491 11 230 Volumen vom Meeresspiegel aus Hölienstufe Fläche berechnet qkm °/0 km3 °/0 1 o 1—^ 03 o h- 980 13-7 200 m—500 m 13.090 4 s'6 4.485 63-8 500 m—700 m 2.630 93 1.455 20-8 -f- 700 m 115 0-5 120 1-7 Areal 27.065 qkm 7.040 km3 = Volumen 7.040 Mittlere Höhe 260 w. 27.06o Verteilung des Volumens auf die einzelnen Möhenstufen: Volumen Anteil der mittleren Hoho Jcma °/0 m Es liegen zwischen Om—200m 4.145 58‘9 153 B „ „ 200 m—500 vi 2.690 38-2 100 n „ „ 500 m—700?» 165 2'3 6 4- 700 m 40 0-6 1 7.040 km"' 260 vi Die geringe mittlere Höhe von 260 m zeigt in der Tat, daß wir es hier nur mehr mit dem Abfalle des Tafellandes zu tun haben; nicht einmal 3 Prozent des Volumens liegen über 500 m; nur die Sierra de S. Mamede und S. Pedro erreicht eine mittlere Höhe von 570 m. § 8. Montes de Toledo. Zwischen Tajo und Quadiana sich ausbreitend, reichen sie im Westen bis zu der (S. 23) gegebenen Grenze. Gegenüber der neucastilischen Hochebene wurde im Osten als Grenze der San Andres oder Algador angenommen, der östlich von Toledo in den Tajo sich ergießt, ferner sein rechter Nebenfluß Bracera und endlich der schon in den Quadiana mündende Baüuelas. Als Basis erscheint also die 200 m Isohypse. Areale der einzelnen Höhenstufen: Plan -Einli. qlcm -j- 1500 m Sierra de Guadelupe........................ 0’4 10 1000«?—1500 m „ „ „ und Altamira (Bl. 33:11 E., Bl. 35:24-6 E.), Montes de Toledo (Bl. 33:0'5E., Bl. 35:31 E.), el Chorito (2-5 E.), el Pocito (4'5) . 64-2 1.475 .700 m—1000 m Bl. 33: 53-1 E., Bl. 35: 133 E., Sierra de Montanchez (2)........... 1881! 4.910 500 m—700 m BI. 33: 96-5 E., BI. 35: 131-5 E., Si. de Montanchez (16), Si. de Pela (1’5) 245-5 5.635 200 m—500 m BI. 33: 85E., BI. 35: E. Carceres (56;, N. Guadiana (153-5)........................... 294'5 6.780 Volumen vom Mooresniveau aus Höhenstufo Flüche berechnet qkm 7o km” o/0 200 lll—500 TO 6.780 36 2.360 21-3 500 m—700 in 5.635 30 3.460 31 700 in—1000 to 4.910 26-1 3.720 33-4 1000 to—1500 m 1.475 7-8 1 o-i 1 | 1.600 143 -f 1500 w 10 Areal -=■ 18.810 qkm 11.140 lcms = Volumen 11.140 Mittlere Höhe A = 592 to. I H.o l O Verteilung des Volumens auf die einzelnen Tlöhenstufen: Volumen Anteil der mittleren Höhe kms °/o 7)1 Es liegen zwischen 0 TO -200 TO 3.760 33-8 200 7) V » 200 to —500 m 4,620 41-5 246 » 1) V 500 To' —700 m 1.920 17-2 102 V r> V 700 m- -1000 m 725 65 38 V r D + 1000 in 115 1 5 11.140 km:1 592 in Gegenüber dem westlichen Rande des südlichen Tafellandes mit 260 m mittlerer Höhe erhobt sich der östliche Teil bis nahezu 600 in, das eigentliche Gebirge sogar bis 730 m. § 9. Das castilische Scheidegebirge. Das castilische Scheidegebirge, zu dem auch die südlichen Vorlagen gerechnet wurden, reicht im Süden bis zum Tajo.1) im Westen bis zum Meere; nach Norden bildet die Grenze der Mondego, weiter der Massueime in seinem Quellgebiete, dann die 700 m Isohypse bis zum Cöa. An diesem gehen wir aufwärts bis zur 1000 m Isohypse und die entlang bis zum Talegones über Atienza. Im Süden wurde gleichfalls die 1000 m Isohypse als Scheidelinie gewählt bis zum A lberehe, der gegenüber der neucastilischen Ebene die Grenze bezeichnet bis zur 500 m Isohypse, welche nunmehr die Abgrenzung übernimmt, bis sie den Tajo erreicht. Das Stück südlich von Lissabon bis Setubal mit der Serra de Arrabida wurde bis Alcochete im E. noch oinbezogen. Areale der + 2500 m 2000 m—2500 m 1500 m—2000 m 1000 m—1500 m 700 m—1000 m 500 m—700 m 200 m— 500 m 0 m—200 m einzlenen Höhenstufen: Sierra de Gredos....................... „ „ „ ' (4-4 E., 5 T.), el Samo (O'o), la Paramera de Avila (0 2), Si. de Guadarrama (3-2 E., 8 T.) Si.de Gredos (:3üE., 2 T.), Si. de Guadarrama (33'3 E.. 9 T.), Castaöo (O'ö E., 2 T.), Si de Pena de Francia (1), Si. de Gata (2'1 E., 4 T.), Se. Estrella (1 E., 3 T.).................. S. de Gredos-Guadarrama(447-9), Si. de Gata u. Cote 1145 (46-4), Si.de san Yicente (4), Se. de Estrella (8), Sc. de Lousa(l E . 3 T.).Cabeca Rainha(0-3), Sa Guardunha (0-3), S. Coi'nelio (0-l) W. Alberehe 216 E., Sa. de Moradal u. Guardunha u. W. Oleiros (7-8) . W. Alberche 222‘6 E., S. Calzada (0-3), Co. d. Carambello (4). Po. de las Castanas (5-6 E.. 3 T.), E. Ceclavin (L‘5), N. Macao (0-7), Melrica (0'7), Sa. de Aire (0’8), Yalle Grande (1*8), Sico (O’l). Monte Lua (O'l), Monte Junto (0 3)...................... Bl. 33: 612 E., Bl. 35: N. Abrantes (6), Candieros Lua (5'9), N.W. Monte Junto (0-5 E ,2 T.), Monte Junto (18’ 1), SE. Monte Junto (1 E., 4 T.), Cintra (0-6), Monjo (2'2), Arrabida (6) . . Bl. 33: 188-6 E., Bl. 35: 230 E. O’l 8-1 74 508 223-8 238-5 652-3 418'6 188 .700 11,680 5.140 5.480 15.000 9.610 Hölienstufo F 1 ä c h o Volumen vom Meeresspiegel aus bei'oclmot qkm °i 10 lcma °L 0 ni—200 m 9.610 19-7 700 2-2 200 m—500 m 15.000 30-7 5.570 17‘9 500 m—700 m 5.480 11-2 3.160 10-1 700 7/1—1000 m 5.140 10-5 4.530 14-5 1000 m —1500 m 11.680 24 14.080 45-1 1500 m—2000 m 1.700 3-5 2.770 8-9 4- 2000 m 190 0-4 390 1-3 A real = 48.800 qkm 31.200 7cm3 ~ Yolumen 31.200 48.800 Volumen Anteil der mittleren llölio km3 °/o VI Es liegen zwischen 0 m—200 m 8.540 27-4 175 11 r> 11 200 m—500 m 9.830 31-5 202 V V 11 500 m—700 m 4,160 13-3 85 n n « 700 m— 1000 m 5.000 164 102 7) ii V 1000 m— 1500 ui 3.340 10-7 68 w •n n 1500 m—2000 m 320 | 1 7 H r> „ + 2000 m 10 | J 1 31.200 itms 639 m In der oben angegebenen Ausdehnung nehmen die Vorlagen des Gebirges (bis zu 500 m Höhe) mehr a!s 50 °/0 des Areales ein, während sie an dem Volumen mit nur 20 3/„ beteiligt sind. Für das Scheidegebirge selbst ergibt sieh eine mittlere Höhe von 1030 m. 6) Die beiden Hochebenen. § 10. Die H och ebene von Altcastilien. Die Abgrenzung der Hochebene ist bereits in den früher behandelten Abschnitten angegeben. Größtenteils dient die 1000 m Isohypse als Grenze, nur gegenüber dem portugisischen Grenzgebirge im Westen1) und gegenüber dem iberischen Randgebirge3) im Nordosten ergaben sich die schon erwähnten Abweichungen. Hier wie bei der Hochebene von Neueastilien wurde als Pasis die 500 m Isohypse angenommen. Areale der einzelnen Höhenstufen: 800 m—1000 m Zwischen Puerto (W.) und Pisuerga (Camesa) (426 E.),zwischen Pisuerga-Talegones (Hl. 33: 353 E.; PI. 34: 23 E ), zwischen C6a(W.). Talegones (E.), (597 E.),MontesdeTorozos (49 E.) 700 m—-8u0m 703 E., NW. Zamorra (6-5 E.) . 500 m—700«) E. Pino................................ Plan.-Einh qkm Höhenstufe 800 m—1000 m 700 m—800 m 500 m—700 m F 1 ii c h e qkm °/0 33.320 61 16.330 30-3 4.730 8-7 Areal = 3) p. 19. 54.380 qkm 1448 33.320 709-5 16.330 . . . 205-5 4.730 Volumen vom Meeresspiegel tius berechnet lern» °/0 29.975 66-2 12.265 27.1 3.010 7-7 45.250 km3 = Volumen 45.250 Mittlere Höhe =r = 832 m. 54.380 Verteilung des Volumens auf die einzelnen Höhenlagen: Volumen Anteil der mittleren Höhe Icm''1 °/o VI E8 liegen zwischen 0 m- -200 m 10.880 24 200 V n n 200 m- -500 m 16.310 36 300 V r) n 500 rn - -700 m 10.640 23-5 196 V V T> 700 m- -800 m 4.100 9-1 75 V V T) 800 m — -1000 m 3.320 7-4 61 45.250/cm3 832 m Fischer schätzt1) die mittlere Höhe der altcastilischen Hochebene auf ungefähr 800 m. Die etwas höhere Zahl (832 m), die wir erhalten, erklärt sich vor allem daraus, daß wir in die Berechnung auch alle Hochtäler bis zu 1000 m einbezogen haben. Obwohl wir ringsum in den Randerhebungen Höhen über 2500 m angetroffen, in der Hochebene selbst aber keinen Punkt in mehr als 1000 m Höhe angenommen haben, so ergeben sich bei einem Vergleiche der mittleren Höhen doch nicht sehr bedeutende Unterschiede zwischen den Randgebirgen und der Hochebene. Während das Hochland von Nordportugal überhaupt hinter der Hochebene zurückbleibt, übertrifft dio mittlere Erhebung des asturisch-cantabrischen, des östlichen Rand- und des castilischen Scheidegebirges die Hochebene nur um ungefähr 150 m, beziehungsweise 250 m und 200 m, wobei wir bei den Randgebirgen überdies von den Höhenstufen bis zu 500 m abgesehen haben. Einen solchen Einfluss auf die mittlere Höhe vermag eine weit ausgedehnte Hochebene auszuüben. § 11. Die Hochebene von Neucastilien. Indem wir die Abgrenzung gegenüber dem castilischen Scheidegebirge (p. 25), gegenüber dem Montes de Toledo (p. 24), der Sierra Morena (p. 21) und dom iberischen Randgebirge (p. 19) bereits festgestellt haben, erübrigt nur noch, die Südgrenze gegenüber dem andalusischen System zu bestimmen. Diese, ist gegeben durch den R. Reconque, einen rechten Nebenfluß des Jücar, weiter über Vta. de la Encina, dann durch die 700 m Isohypse bis Gaudete, nördlich von der Si. Lacera durch die 1000 ?n Isohypse gegen Yecla, ferner durch die 700 m Isohypse jedoch mit Ausschluß der Sierra de las Cabras bis Pozohondo und nun nach Peilas de San Pedro zur 1000 m Isohypse. *) Länderkunde p. 582 Areale der einzelnen Ilölienstufen: -(- 1000 m S. Henares (Bl. 33: 1*5 E.) um Baydes, zwischen Tajo u. Guadiela (l-5 E.), N. Osa de la Vega (0*3); Bl. 34: Pozo iron (2*5 E.); Bl. 35: la Calde-rina (3*5 E.), S. San Carlo de Yalle (1-7); Bl. 36: S. Almansa (0-8 E.), elMugron(2'5), W.Montalegre(l*5E., 5 T.), S. lloja de Gonzalo (3) . . 18 8 440 700 to—1000 to Bl. 33: N. Henares bis Alberclie (109 E.), Henares Tajo (131 E.), zwischen Tajo und Guadiela (2), SE. Tajo (152), Tembleque (5), Bl. 34: ] Fenarestal (4 E.), Tajo u.Tajuna (34*5), Guadiela (29), Huete (3), Giguela u. Zancara (33*5) Jucar (26), E. Jücar (3 E., 3 T.), Guadazaou u. Gabriel (12*5), Mojatal(4), W. 8i. de Aledna (1'5); Bl. 35: E. Quintanar de la Orden (30), zwischen Giguela und Riansares (1*5), zwischen Giguela u. Algador (59'5), la Mancha (152*5); Bl. 36: la Mancha (145), Campo de Montiel (40), E. Jücar-Utiel (134), Si. de Martes (8), Albacete (155*5) 1275 29.200 500 to—700 to Bl. 33: Alberche-Tajo (257), Tajo-Algador (59), Giguela (3); Bl. 35 : E. Banuelos-Guadiana-Jabalon (238), Algador (3); Bl. 36; Zancara (1*8), Yücar (Utici [N.J —Avora [S.]) (106 E.).................................... 684 15.700 Areale der einzelnen Hühenstufen: Volumen Höhenschichte F1 ä o h e vom Meeresniveau ans bere clinet qkm °/o fcm3 °/o 500 to—700 to 15.700 34-6 9.510 27*4 700 to—1000 m 29.200 64*4 24.760 71-3 + 1000 to 440 1 480 1*3 Areal = 45.340 qkm 34.750/cm3 = Volumen 34.750 Mitlere Hohe •= — 766 m. 45.340 Verteilung des Volumens auf die einzelnen Höhenlagen: Volumen Anteil der mittleren Höhe bna °/0 7)1 Es liegen zwischen Om—200m 9.070 26-l 200 „ „ . 200 m—500 m 13.600 394 300 „ „ „ 500 m—700 m 7.590 21'8 167 „ „ „ 700 m—1000 m 4.450 12-8 98 „ „ 4-1000 m 40 0-2 1 34.750 km766 m Die mittlere Höhe Neucastiliens bleibt hinter der Altcastiliens (um etwa '/l2 des Betrages der letzteren) zurück. Zwar erreicht noch l°/o der Fläche mehr als 1000 m Höhe, dies verschwindet aber gegenüber der mehr als ’/», des Gesamt-Areals umfassenden Höhenstufe von 500 m—700 mi. Die pyrenäische Halbinsel weist also neben der ostwestlichen Abdachung auch eine nord-südliche auf. Nach Fischers Schätzung1) kommt der Südhälfte der neucastilischen Hochebene eine mittlere Höhe von etwa 700 m zu, während ihm das Sammelbecken des Tajo eine etwas geringere mittlere Erhebung zu haben scheint. Da Fischer für Neucastilien ein Areal von 54.000 qkm angibt2) und die 8.660 qkm, um die seine Angabe die hier vorliegende übertrifft, im wesentlichen Gebiete geringerer Erhebung umfassen dürften, so ließe sich dadurch die Differenz der mittleren Höhe von 60m teilweise erklären. Hiemit sind die Berechnungen, soweit sie das Tafelland betreffen, abgeschlossen. Wenn auch das catalonische Bergland mit dem iberischen Randgebirge in sehr engem Zusammenhänge steht, so erscheint es doch anderseits so eng mit den Pyrenäen im Nordosten verbunden, dali wir es doch nicht mehr als einen Bestandteil des Tafellandes betrachten können. B. Die beiden Beckenlandschaften. § 12. Das Quadalquivirbecken. Im Süden fällt das iberische Tafelland ziemlich steil zum Quadalquivirbecken ab, welches hinwiederum nach Osten und Süden hin den Übergang zum andalusischen System darstellt. Im Norden, Osten und Süden bildet daher größtenteils die 500m Isohypse die Grenze, weiterhin der Quadalete, das Meer und der Rio Tinto im Westen. Areale der Höhenstufen: Volumen vom Meeresniveau aus Höhenstufe Plan.-E. F 1 ii e h o berechnet qkm °/0 km" 01 10 0 m — 200 rn 527 12.050 46-8 1.180 20-2 200 m-—-500 m 600 13.720 53-2 4.660 79-8 A real 1.127 25.770 qkm 5,840 km Yol *) Länderkunde, ]>. 603. a) ]j. 602. Mittlere Höhe 5.840 25.770 227 m. Verteilung des Volumens auf die einzelnen Höhenlagen: Volumen Anteil der mittleren Höhe kn i8 °/0 m Es liegen zwischen Om—200 m 3.925 67‘2 152 200m—500_m 1.915 32'8 15 5.840 kms 227 m § 13. Das Ebrobecken. AVie im Süden dem Tafellande das Quadalquivirbecken vorgelagert ist, so schließt im Nordosten an das iberische Randgebirge das Ebrobecken an. Auch dieses wird fast ringsum von der 500 in Isohypse eingeschlossen, nur im Südosten gegenüber dem catalonischen Berglande ist eine andere Abgrenzung notwendig. Sie ist gegeben durch den Ma-tarrana, den Ebro, Mayals, Llardecans zur Sierra de la Llena. Areale der einzelnen Höhenstufen: -f- 500 m Sierra de Alcubierre (6-5 E., 3 T.), Si. de laMuela(l*5) Mont de Castejon l’lan.-Einli. qlcm (2-5). , Si. de Pedrosa (2'2), N . Almu- devar (0‘1), Bardenas (0-8), z wischen Ega und Arga («>•’/ ' E., 2 TO l . . 14-3 330 200 rn — 500 m Bl. 3 3: 22-5 E., Bl. 34: 1.083 E. . 1105-5 25.500 0 m—200 in . . . . 78-5 1.810 Volumen vom Meeresniveau aus Hölienstufe F 1 ü c 1 ll 0 berechnet qkm "Io km« •/„ 0 m 200 m 1.810 6-5 240 2-7 200 m—500 m 25.500 92-3 8.435 95'2 -f 500 m 330 1-2 185 2-1 Areal 27.640 qkm 8.860 7cm8 Volumen 8.860 Mittlere Höbe 27.640 321 m. Verteilung des Volumens auf die einzelnen Höhenlagen: Volumen Antoil dor mittleren Jlüho kma “Io m Es liegen zwischen 0 m—200 m 5.405 61 196 » 11 1» 200 m—500 m 3.435 38-7 124 V V V 589 m 68.770 Verteilung des Volumens auf die einzelnen Höhenlagen: Volume n Anteil der mittleren Höhe 7c»ta 0 /0 VI Es liegen zwischen 1 o 12.675 26-7 184 V V )! 200 m—500 77i 15.925 33'6 232 V V V 500 m—700 777 7.850 16-6 114 V „ 700 m—1000 m 6.320 13-3 92 V •» Y) 1000 m—1500 m 3.865 8-2 56 V V „ 1500 »i—2000 vi 545 1-2 8 V V V 2000 w—2500 »7 120 0-3 | o V V - + 2000 m 50 0-1 | 0 Wenn wir von den Vorhöhen 47.350 /m-1 bis zu 500 m absehen, 689 m so bleibt für den übrigen Teil eine mittlere Erhebung von circa 910?», ein Betrag, der für das Gebiet westlich von der Segura noch um mindestens 200 m erhöht werden muß. D. Die nordöstliche Gebirgsumwallung der pyrenäischen Halbinsel. £ 15. Das baskische Gebirge. Dieses Gebirge bildet die westliche Fortsetzung der Pyrenäen und beginnt östlich des Besaya und des Sattels von Reinosa. Im Süden bildet der Ebro die Grenze und weiterhin die 500m Isohypse bis zum Paf,i von Azpiroz; jenseits der Senke nimmt abermals dieselbe Isohypse die Abgrenzung wieder auf bis zur französischen Grenze. Im Norden reicht das baskische Gebirge bis ans Meer. Areale der einzelnen Höhenstufen: Plan-Einh. akm -f- 1500 m Pena de Gorbea (0-2), Mont Araz (01) 0 3 7 1000771—1500™ „ „ (2 8), E. Reinosa (6-5 E., 3 T.), Si. de Salvada (3'5), S. St. Gadea (6), S. Bilbao (0* 1), Cöte 1207 u.E.davon (0-3E., 2 T.J, Bl.33: Si. de Cantabrio (0-8), Mont Araz (3), Pefia de Amboto (0-5), Si. de Aralar (1 ‘5), Montes de Vitoria (1'8 E., 5 T.), Si. de Andia (2'2), Si. de Cantabrio (Bl. 34: 3-5 E.), Mont Oiz (0-1), E. Azpeitia (0-1), Monte Mendaur (0-1) 32-8 753 7(10 7»—1000 7)7 Bl. 33:73E., PenaGorbea(S), Montes de Vitoria (1-8), Si. de Cantabrio (3), W. Apricana (0'4), S. Bilbao (O'l), Plan.-Einh. qkm W. Trespaderne (0-5); Bl. 34: Mont Araz (5-9), l’ena de Amboto (2-5), Si. deAralar(3'8), Si.de Andiau.Cantabrio (48), Mont Oiz (0-4), E. Azpeitia (0‘4) 147-8 3.415 500 m—700 m. E. Reinosa (103-8 E.), S. Bilbao (1), N. Guernica (O’l), E. Ason (0'3 E., 2 T.); Bl. 34: 81-4 T., Mont Oiz (3), W. Cestana (2-5), E. Azpeitia (4-5), Mont Oleabzu (O'l), Monte» Yitoria(5) 201-7 4.645 2.730 2.940 m - 500 m Bl. 33: 65 E., N. Guernica (1-8 E., 3 T.), S. Santander (0-8); Bl. 34: 51-7. W. Cesiana (1), Mont Oleabzu (0'3) 120-6 m— 200 m Bl. 33: 88-9 E., 151. 34: 33-6 E. u. Tal des Durango (0\8) . . . 123-3 Volumen vom Meeresnivei Hülienstufe F 1 ii che berechnet qkm °/0 kmR °/o 0 m—200 m 2.940 20-3 260 3-3 200 m — 500 m cc do <^5 GvJ 985 12-7 500 «1 — 700 m 4.645 32-1 2.820 36-3 700 m—1000 m 3.415 23-6 2.835 36-7 1000 m— 1500 m + 1500 m. ™ | 5-2 7 855 11 Areal = 14.490 q/cm. 7.755 km3 = Volumen 7.755 Mittlere Höhe = = 536 m. 14.490 Verteilung des Volumens auf die einzelnen Höhenlagen: Volumen Anteil der mittloron Höhe kni‘l 01 Io m Es liegen zwischen 0 m—200 m 2.570 33-1 177 V V 1) 1 o C'i 3.085 39-8 213 n v •n 500 to—700 to 1.335 17-2 92 v n r> 700 m— .1000 to 670 8-6 46 v v -f 1000to 95 i*3 8 7.755 hm" 536 m Das baskische Gebirge ist gegenüber seiner westlichen Fortsetzung, dem asturisch-cantabrischen Gebirge, um ungefähr 200m niedriger. Dem Gebirge, abgesehen von den Vorhöhen, kommt eine mittlere Höhe von 740 m zu. Das galicische Borgland, mit dem es beinahe das gleiche Areal hat, übertrifft es um 160m. Auch sind die 1 *3°/0 des Volumens, die in mehr als 1000m Höhe liegen, so verteilt, daß sie in der Richtung West-Ost immerhin eine Scheidewand für den Verkehr bilden. § 16. Das catalonische Küstengebirge. Im Südosten bis zum Meer reichend, füllt das catalonische Küstengebirge den Raum zwischen dem iberischen Randgebirge und den Pyrenäen aus, während es gegen Nordwesten durch die 500 m Isohypse und die p. 31 angegebene Grenze vom Ebrobecken getrennt ist. Der Cenia schließt das Gebirge im Südwesten ab. Gegenüber den Pyrenäen ist die Abtrennung gegeben durch die Linie Tiurana am Segre—Solsona— Cardana am Cardoner bis zur 700m Isohypse, die weiterhin bis nördlich von Vieh die Grenze angibt; dann wurde die 500 m Isohypse als Trennungslinie gewählt und endlich die Strecke Bafiolas la Escala zwischen Ter und Fluvia. Areale der Höhenstufen: + 1000 m Monseny.............................. 1000m—1500m Monseny (1‘4), Puig Rodos (0-5 E., 3 T.), Cote 1012 m und Monserrat (0-2), Mont Santo (0-2) .... 700 m—1000m Mont Santo (5’8), Cote 1012 (1 *4), S. St. Coloina (1), Puig de Montagni (1), Monserrat(0-3), N. St.Coloma 0‘3), N. Prats (1'4), E.Tora (1), N.Llanera (0-5), W. Vieh (14-5), Monseny (7-2), Arenys (0-1), laMola (0-1), Si. de Ba-laguer (0-1), Si. de Card6(0'3E.,2T.), Montsia (0-3)...................... 500 in - 700 m Mon Santo-Monseny (168), la Morella (0,5),Tibidabo(0,l),Matas(0-4), Arenys (1'9), MontGavarras (0-3 E., 2 T ). la Mola (0-7 E., 2T.), Si.deBalaguer(0-5 E.,2T.),Si.deCardo(l-5),Montsia(T2) 200 m—500 m S. Ebro (40), N. Ebro (215-5), Montsia (2-2), Mont Gavarras (9-7), N. Yerges (0‘5)....................... 0 to—200 m...................................... Plan.-Einh. 0-4 l'o qkm 00 35*3 8-20 175-4 4.055 267-9 218-2 6.185 5.035 Volumen vom Meeresniveau aus Höhenstufe Fläche berechnet qkm °l lo km" °l Io 0 m -200 m 5.035 31-2 380 6-6 200 m — 500 to 6.185 38-3 2.330 40-6 500 m—700 m 4.055 25-1 2.295 40 700 m —1000 vi 820 5 645 11-2 1000 m—1500 m + 1500 to 55 1 10 1 0-4 90 16 Areal = 16.160 qkm 5.740 km* - = Voli 5.740 Mittlere Höhe = ~~ , = 355 m. 1 b. I bO Verteilung des Volumens auf die einzelnen Höhenstufen: Volumen Anteil der mittleren Höhe 1cm“ °/o m Es liegen zwischen 0 m -200 m 2.605 45-4 161 r> w V 200 in- -500 m 2.575 44-9 159 n n Y> 500 m- -700 m 445 7-7 28 V V V 700 m— 1000 m 90 1-6 5 ri V V + 1000 m 25 0-4 2 5.740 lim* 355 m 70°/0 der Fläche überschreiten die Höhe von 500m nicht; nur der nordöstliche Teil vom Monsanto angefangen bis zum Monseny erhebt sich im Durchschnitte bis zu 610 m, einer Höhe, die auch der Schätzung Fischers ') nicht zu ferne steht, der dem Hochlande von Manresa und Vieh eine mittlere Höhe von 500m — 600 m zuweist. § 17. Die Pyrenäen. (Spanischer Anteil.) Es wurde hier nur jener Teil der Pyrenäen in Betracht gezogen, welcher der Halbinsel angehört, und daher an der französischen Grenze haltgemacht. Die folgenden Angaben geben daher keine Aufschlüsse über die mittlere Höhe des gesamten Gebirges, da es sich uns ja nur darum handelt zu zeigen, welchen Einfluß der spanische Anteil der Pyrenäen auf die mittleren Erhebungsverhältnisse der Halbinsel ausübt. Im Süden schließt unser Gebiet die 500 m Isohypse vom Ebrobecken ab, im Westen reicht es bis zum Paß von Azpiroz und zu der p. 3.1 angegebenen Grenze; die Scheidungslinie gegenüber dem catalonischen Küstengebirge wurde auf p. 36 bezeichnet. Areale der einzelnen Höhenstufen: -f 3000 m Pic d’Aneto(3), Mont de Posets (0-8). Mont Perdu (0-6),Vignemale (0-3), P. Batoa (0'2) ....................... 2500m— 3000m Maladetta (13-8), Mont dePosots(5-2), Mont Perdu(2'5),Vignemale(5'2), Pic du Midi (2), Pefia Colorado (0-3), E. Satardu (0-6 E., 2 T.), Pic de Mau-berm (2), Monte Eouig (2), Andorra (12), Puigmal (1)..................... 2000m—2500m Maladetta (17’4), Pic de Posets(10-5), MontPerdu(5),Vignemale(4-5),Pic du Plan.-Einh. qkm 4-9 115 46-6 1.080 *) Länderkunde p. 019. 15001 Midi (7*7), Pic d’Ory (O-1), Andorra (24), Puigmal(3), Si. do Beaumont(0‘5 E.,3T.), Si. de Cadi(l-6), M. Tag (0-1) -2000m W. Sogre (114-2), E. Segre (24-8), Leicar Atheca (0-5), Si. de la Pena (0’6), Si. de Guara (1*5 E., 8 T.) . 1000m - 1500to 233-6E., Si.dclaPena(15’4), Monsech (7-1) .................................. 700 m—1000 m 269'4 E., laRhune (0' 1), Atchuria (1-6 E., 2 T.), la Higa (6), S. Uroz (2-5), E. Aragon (0-8), Koca Čorba (3-5) . . 74-4 141-6 256-1 283-9 1.715 3.270 5.905 6.555 m—700 m 294-6 E.. , W. Cabo de Creus (0-2, 2 T.) 294-8 6.800 m—500 in 18*2 E., n » » fl (1-8) . . 20 460 m—200 m . 38-2 880 Hülionstufe F 1 5 o h e Volumen vom Meeresspiegel aus berechnet 0 m — 200 m qkm 880 °/o 3-3 lcma 80 °/o 0-3 200 m— 500 m 460 1-7 250 0-8 500 m-700 m 6.800 25-4 4.200 14 700 m—1000 m 6.555 24-5 5.410 18 1000 m — 1500 rn 5.905 22-1 7.390 24-6 1500 m.—2000 m 3.270 12-2 5.710 19 2000 m—2500 m 1.715 6-4 3.860 12-8 2500 m—3000 in 1.080 4 2.850 9-5 -f- 3000 m 115 0-4 350 1 Areal = 26.780 qkm 30.100 km3 = Volumen Mittlero Höhe 30.100 26.780 1124 m. Verteilung des Volumens auf die einzelnen Höhenstufen: Volumen Anteil der mittleren Hülio kma °/o m Es liegen zwischen 0 vi—200 m 5.260 17-5 197 V n D 200 m—500 m 7.790 25-9 291 V :n T) 500 m—700 m 4.530 15 169 » » n 700 m—1000 m 4.445 14-8 167 r> V T) 1000 m—1500 m 4.575 15-2 171 rt D •n 1500 m—2000 in 2.260 7-5 84 V y> n 2000 m—2500 m 1.025 3-4 38 V n D -f- 2500 m 215 0-7 7 30.100 fon ' 1.124 m Der Betrag von 1124 m muß noch am ungefähr 50 m erhöht worden, wenn wir von den Vorhöhen im Osten (bis zu 500 m) absehen. E. Die mittleren Erhebungsverhältnisse der pyrenäischen Halbinsel im ganzen. Diese wurden zunächst besonders bestimmt durcli eine eigene hypso-graphische Kurve. Verteilung des Volumens auf die einzelnen Höhenstufen : Volumen vom Meeresspiegel aus Höllenstufe F 1 ti c he berechnet qkm °l Jo kma °/o 0 1 JO o o 87.135 14-9 8.800 2-3 200 m—500 m 138,135 23-7 49.100 13-2 500 vi — 700 to 118.115 20-2 71.000 19-1 700 m—lOOi) m 148.325 25-4 124.000 333 1000 vi—1500 m 76.370 13-1 90.700 24-3 1500 vi—2000 m 11.530 2 19.300 5-2 2000 to—2500 vi 2.755 0-5 6.100 1-7 2500 m—3000 m 1.220 | , . _ i 0-2 3.500 0-9 -f 3000 vi 115 ] \real = 583.700 km2 372.500 lern-' = Volumen 372.500 Mittlere Höhe = = 638 m. 583.700 Verteilung dos Volumens auf die einzelnen Höhenlagen: Volumen Anteil 200 to—500 vi 129.000 34-6 221 V V l— 1 o »o 60.000 161 103 n v 700 TO—1000 TO 47.800 12-8 82 n d 1000 m — 1500 to. 22.100 6 38 „ i u» 0 1 «C 4.000 1-1 7 V n n 2000 m — 2500 m 1.300 ! 0-4 2 » D » + 2500 »i 200 J 372.500 /cw:i ■ 638 Wir erhalten somit für die gesamte Halbinsel eine mittlere Höhe, die der des castilischen Scheidegebirges samt seinen südlichen Vorlagen entspricht. Zehn der ausgeschiedenen Teile bleiben mit ihrer mittleren Erhebung hinter der der Halbinsel zurück, sechs übertreffen sie, darunter die Pyrenäen um mehr als s/i des Wertes. Diese Ergebnisse müssen nun noch mit den Resultaten der einzelnen Teile verglichen werden, da sich zwischen ihnen Unterschiede ergeben. Um diesen Vergleich durchfuhren zu können, folgen zuerst in tabellarischer Übersicht die Zahlen über Areal, Arolumen und mittlere Höhe der einzelnen Teile sowohl wie der Halbinsel im ganzen. w p ►d o *-< p M rt- CD P & g m P w C: P P- P c- I b e r i s c li e s Tafelland o c» 05 05 O 4- O« Ci r+- o tO OC h-l O 05 05 05 rfa. I-» to 05 4* CD Z-* 4- 05 O O* o 05 o< o to C7» IO 5 I O S 3 I li \o O 11 3 T 9. © ! I ° ^ r ® — fC SO s SL B Areal in glrm. Volumen vom Meeresniveau aus berechnet in km3, + 1 ! = C O ** O © 01 0 Ol co o I- co -t c Ol C- Ol co I- CD co co 05 co co «o 05 CO co Ol oi : CO t- »ft o 05 »ft Ol »ft CO co I'- Ol co ■f o r cp oa 1- «o 05 © co r co cp Th Ah »ft Öl eb cb 6 Ah Öl cb Öl © rH Öj r-i __ 2 ©~ ~vhT »ß 5 — — ~o"~ ö" ©~ o © »ft CD »ft o co •■t © »ft Th co ■*h Ol I'- tt co Ol Ol o T— oi Ol i- co co »ft rH 1^ »ft ö »ft oi L"— T-I »ft -t »ft cö Ol Ol o Öl ÜL Ah co — — rH t'- Ah o © T—1 O »ft o l ^ c C5 co *<* CO 05 Ol o rH cb Ah Öl rH_ Ol i-1 5 ~ Ol co Ol l'- L- co 1- 04 n<‘ oi rH © »ft i- »ft t> rH .o CO © Ah Öl Öl Ah »ft ö tH - >0 lO o č © ~o" CI »o CD co O CO co co r< t- Ol c © Th b- 05 oi rH co —• i» cp 00 cp 05 o rH vH o C5 05 © Öl Öl cb t- 4h © 00 OO čb © CO »ft »ft »ft »ft o o ö^~ o © © © C0 c. co 1- 05 Ol Ol CO >o >r co CO Ol co co I- 1- T-H L'— rh eo i- C-l ~ 1 - co oi co 05 »ft cb ■»h oi o' Th . - Ol Ol OS tp c. »o 05 1- cp 00 Th Ol Ol Ol Öl iO čb Ah ib o o Ol Ah Ah CO © t4 tH tH "ö“ »o © '© ~ Ö’ o »ft ©" © © ' ©~ »ft er.' co Ol »ft xH --T co co © © co CO 05 o -f tH o »ft rH oi Th oi co oi r-I CO CO cb ci ^H CO CO o oi T* Ol CO rn co Ah »ft Ol © Öl Č5 Öl 05 rh Ah 05 1*- rH rH ©~ ~o o »ft 3 o o »ft © © ©' »ft 05 Ci co Tt« o CO CO t- co co © »0 os rH Ol o co co »ft co Th Ol »ft co co 05 »ft rH Ol Ah Ah eo co čb t- © Ol © i'ft Č0 ___ ___ T-H »ft © ö '■ ^ ci cj bß ZZ ^ «2 a § * > 03 :© bß co T3 © c3 -a 03 bß 03 r© tP ° c3 © 53 o tti puB[|9)i) x s o 4 o 8 i .1 o q ] © 03 M O 03 r© t- ’> '3 *03 2 5 w CO I »ft CO 6 Ah y-i lO ö 6 bß (-4 ’r© bß © :© w O Ph o »o CO © oi cb 1-6 iA © Ol cö co + Ol Ol »ft O o co Th CJ o »ft o »ft CO O CO 1- o I- cs i o O ^ o I O o J® 3 ?r (D O B* ! CD |§ -1 O 3 te« CD C <73 O =r 2. £ cd aq CD cr ^ ^ «j «d1 g* ® S- ST ^ ? ® ? P B 3 Ciq ^ G- ® 5T 5 s s . •* CD » er? B p: cd p 6 -1 • o H B GS >■ O P 05 52 03 «- *T S 5* aq p ^ z » s ä O aq CD s-. aq td M-* ^ rr* -T* ES' S3 C»q O CD St -5’ ciq 1-0 0 CO o G0 co 4- J-4 GO i-1 ► 1 to 0. to 0 «. 0 S G0 b» er. © CO ü' 4^ *4- -1 G0 — C5 4- © -1 IO --1 -1 © ~ 1 © O © © O' © c« © © © Ü' O" |_A »_L 00 © co CO CO •— co *— -1 to ül to 0 c» IO 5?! cö 05 tö 41 “ w _ 0 h_1 ö* O co Ci CO 4- IO © r1 CO co 05 10 0 0 0 ^ Ci /CO X bi 05 4- GO © 05 © CO lo © CO to CO © 05 O' ü« co 05 s 7 O © o © ©_ c» U» © © o< 0« £■ tö O» 4*- CO cö o'' 1 , . , - Ü» -1 0 © 4* ►"* co © 4- ■—1 co 0 0 «» 05 co co 1— co U-. 4- CO © C5» 0 s i «O 4- Ci to 05 IO co co © co co -1 o © © © o« o» © © o« CP' 0« O' 1 — l_L to -1 05 C0 © © 05 ~1 to o» © 0 d« 0' GO CO 05 4^* 10 cö 0 «J 4~ W tf- o« — IO IO to 1 - 4- i« O © —1 co lo to © co 0 ä o« © IO 4* 05 CO co —1 co 10 © sj/sj? © O' © c o« © © © s 1 1 1—» IO co o< © © to Ol 4- 0 © ^0 to 4^ Ü« *-* ob cö 4- tö co 0 CO co to & 1 0 ö CO co GO © '4» 0 ® 4- 4- *—> G© © -4 © O' 3 H © © ü« © u» © o< © s 1 t—i co o co © c» *- © © 0 il © 4-- o« GO 41 0^ 05 *- tO 05 Ü» c« -1 to O' c« O' o Ü« j H-» CO | o o !l o M li Cß I o olje tC o< I S > + £ z I! Volumen auf die einzelnen Höhenlagen verteilt in km3. Auf Grund dieser Tabellen ergibt sich etwa folgendes: Die Addition der einzelnen Volumteile führt im allgemeinen zu Ergebnissen, welche die auf Grund spezieller Messung und Berechnung ermittelten Resultate für die gesamte Halbinsel übertreffen. Vergleicht man aber die Werte für die einzelnen Höhenstufen miteinander, so findet sich nicht durchwegs das Plus auf der einen, das Minus auf der anderen Seite. Gleich das Ergebnis der Summierung der einzelnen Volumteile für die Höhenstufe zwischen Om—200m bleibt um 980hm" hinter dem Werte zurück, der für dieselbe Stufe auf Grund der eigenen hypso-graphischen Kurve für die ganze Halbinsel ermittelt wurde. Während nämlich die Kurve von Om—200 m für die ganze Halbinsel einen so regelmässigen Anstieg nimmt, daß sie nahezu einer Geraden gleichkommt, zeigen die Kurven für die einzelnen Teile vielfach so bedeutende Einbiegungen, daß, sie wohl das Minus von 980 7cm3 erklären. Im ganzen stehen 4135 fern* (beziehungsweise — 4100 km''') -}- 1105 1cm3 (beziehungsweise 1070 /cm8) gegenüber, so daß wir für die Berechnung der ganzen Halbinsel ein Gesamt-Minus von 3030 /cm8 gegenüber der Summe der einzelnen Teile erhalten. Es sind dies ungefähr 4/fi°/# des Volumens und daher auch der mittleren Höhe der Halbinsel. Wollen wir daher unseren Berechnungen entsprechende abgerundete Mittelwerte feststellen, so erhalten wir für die p y r e n ä i s c h e Halbinsel bei (rund) 584.000 qkm ein Volumen von ungefähr 374.000km3 und demnach eine mittlere Höhe von 640m. Vergleichen wir nun diese Resultate mit denen der anderen in der Einleitung genannten Arbeiten ! Alexander von Humboldt nimmt die mittlere Höhe des Plateaus der iberischen Halbinsel zu 585 m1) an, zu welcher Schätzung er auf Grund eigener Höhenmessungen gelangt ist. Da aber de Verneuil in späterer Zeit zu einem weit höheren Resultate (711 m) gelangte,2) fand sich Humboldt voranbißt, noch einen oberen Grenzwert von ungefähr 643 m festzustellen3); was er unter dem Plateau der iberischen Halbinsel versteht, ist bei ihm selbst nicht gesagt; sicher ist nur, da!.i er die Pyrenäen ausscheidet. 4) Da es ihm aber um die mittlere Höhe von ganz Europa zu tun ist, ist wohl anzunehmen, daß er unter dem Plateau die ganze Haib- ') Zcntral-Asion von A. v. Humboldt: Über ilio mittlere Hülio der Kontinente (I. 1) p. 1‘28 : er sagt 300 Toisen (1 Toise = t-95 m [nach kleineren Schriften von A. v. Humboldt: Uber die mittlore Höhe der Kontinente, p. 399]). Die Fläche der Halbinsel ohne Pyrenäen beträgt nach ihm 18.800 QM (1 QM = 1 lieue eurree marine [Kl. Schriften p. 401 A.]; 1 geogr. Q.-Meile -- 1-77 lieue earroe marine =s 5.V0629 qkm) = 480.000 qkm ; sie ist also viel zu gering geschätzt! Die Höhenangaben, die v. Humboldt (Kl. Sehr., p. tu; u. A.) bringt, sind gegenüber den durch neuere Meisungen gewonnenen fast durchwegs zu niedrig. *) Kl Schriften, p. 415. — a) Kl. Sehr., p. 416 f. (800—330 Toisen'. — 4)Zentral-Asien, p. 121/2 : Pyrenäen 768 QM (1. c. m.) u Kl. Sehr. p. 408. insei mit Ausnahme der Pyrenäen versteht. Wenn wir nun davon ab-sehen, daß Humboldt das Areal der Halbinsel viel zu gering geschätzt hat, und lediglich das Ergebnis für die mittlere Höhe ins Auge fassen, so zeigt sich, daß der Wert, der sich aus unseren Berechnungen für die Halbinsel ohne Pyrenäen ergibt, mit 620 m in der Mitte zu liegen kommt ‘) zwischen den beiden von Humboldt angenommenen Grenzwerten von 585 m und 643 m. Für die Pyrenäen würde sich nach Humboldts Angabe über die mittlere Kammhöhe dieses Gebirges (2437 m) eine mittlere Höhe von mehr als 1170 m ergeben, a) Humboldt hat aber hier jedenfalls die gesamte Pyrenäenkette im Auge. Da ihm aber der Betrag 2437 m in Anbetracht der Erosion viel zu hoch erschien, setzte er dafür nur 1560 m; dann würde jedoch die mittlere Erhebung auf weniger als 800 m herabsinken.3) Elie de Beaumont und mit ihm Humboldt haben .eben, wie schon Leipoldt gezeigt hat4) den Erosionseffekt sehr stark überschätzt. Ziehen wir nun Leipoldts Resultate zum Vergleich heran, so ergibt sich zunächst für die mittlere Höhe des zentralen Tafellandes eine Differenz von 30 m. Während nämlich Leipoldt bei einem Areale von 8213 QM (452.200 qkm) dem Tafellande eine mittlere Erhebung von 692-3m zuweist,5) erhalten wir für dasselbe Gebiet (einschließlich des baskischon Gebirges) ein Volumen von 277.640/m3, ein Areal von 418.580 qkm und eine mittlere Höhe von 663 m. Leipoldt hat die Grenze des zentralen Tafellandes weiter nach Osten und insbesondere weit nach Süden bis zum Segura vorgeschoben, wo sich beträchtliche Erhebungen befinden wie die Sierra Alcaraz, Si. de Segura u. s. w.,!) Mehr detaillierte Angaben bringt Leipoldt schon über den Teil der Halbinsel, den er die pyrenäische Bergterrasse nennt.7) Nur fällt es schwer, den Vergleich hier durchzuführen, weil die Abgrenzung vielfach von der unsrigen ganz verschieden ist. So nimmt er die Sockelhöhe der Pyrenäen zu 600 m an und weist ihnen ein Areal von 365 QM (ungefähr 20.100 qkm) mit einer Länge von 58 M (430 lern) zu. Da er die mittlere Kammhöhe zu 2340 m annimrnt (relativ 1740 m), so erhält er für das Prisma allein ungefähr ein Volumen vou 17.500 km3, was eine mittlere Höhe von 1470 m (den Sockel eingerechnet) ergeben würde, während nach *) 345.430 fc«t3 Volumen, 556.920 qkm. — a) Die Werte 1.170 m und 800 m wurden ermittelt aus den Angaben von Humboldt über das Areal Frankreichs und den Effekt des Volumens der Pyrenäen auf die Fläche Frankreichs (Areal = 17.100 Quadrat-Seemeilen ; Effekt — 18 t [35 m]). — s)Zentral-Asien p. 121 f. — *) Leipoldt: Über dio mittlere Höhe Kuropas, p. 30, 46. — B) Leipoldt, p. 41 und 45. Die genaue Abgrenzung des Tafellandes bei ihm, p. 39 f. — ") Auch ist hier auf das verschiedene Vorgehen bei der Ermittelung der Durchschnittswerte zu verweisen. Vgl. Leipoldt, p. 37—41. — 7) Leipoldt, p. 41—43, 45 f. unseren Ergebnissen diese nur 1380 m beträgt, selbst wenn wir als Basis die 700 m Isohypse annelunen. ') Das Ebrobecken, das Leipoldt in drei Teile sondert, umfaßt nur 322 QM (= 17.730 qkm) mit einer mittleren Höhe von ungefähr 240 m.2) Die Angabe Leipoldts, daß der spanische Anteil der pyrenäischen Bergterrasse mit Einschluß des Ebrobeckens und des catalonischen Küstentieflandes planiert ein Plateau von 754-7 m geben würde,3) läßt sich in Vergleich ziehen mit dem Werte, den wir für die Pyrenäen, das Ebrobecken und das catalonische Küstengebirge erhalten : Areal Volumen Mittlere Höhe Lei| oldt: 65.690 qkm (1139 QM) 49.575 km3 754#7 m Brommer: 70.580 „ 44.700 „ 633 „ Daß wir um mehr als 120 m in der mittleren Erhebung Zurückbleiben, hat hauptsächlich darin seinen Grund, daß Leipoldt für die Pyrenäen eine so bedeutende mittlere Höhe berechnet,. Leipoldt nimmt ferner an, daß man durch Planierung des bätischen Gebirgssystemes und des andalusischen Tieflandes sogar ein Plateau von 793'9m Höhe erhalten würde.4) Wenn wir davon absehen, daß Leipoldt das Tafelland viel weiter nach Süden reichen lä(.!t, können wir dem genannten Gebiete unser andalusisches System nebst dem Quadalquivirbecken gegenüberstellen. Es ergibt sich alsdann: Areal Volunion Mittlere Höhe Leipoldt: 72.410 qkm (1314 QM) 57.485 fern8 793.9 m Brommer: 94.540 „ 53.190 „ 562 „ Die große Differenz von 232 m für die mittlere Höhe ist darauf zurückzuführen, daß Leipoldt den Sockel des zentralen Teiles des bätischen Gebirgssystemes in 800»? Höhe verlegt und ihm eine Ausdehnung von 820 Q. M. (45.150^»») zuweist, während wir für das Gebiet in mehr als 700 m Höhe nur 29.175 qkm erhalten. Für die ganze pyrenäische Halbinsel ermittelt Leipoldt5) bei einem Areale von 589.450 qkm (10.705 Q.-M.) (gegen 583.700qkm6) eine mittlere Höhe von 700-6 m; nach dem eben Angeführten ist dieses Plus von 60 m gegenüber unserem Resultate nicht auffallend. In den Untersuchungen über die Pyrenäen von F. Schräder und Emm. de Margerie7) wird dem gesamten Gebirge ein Areal von 55.380 qlcm zugewiesen.8) Diese werden zwar nicht streng nach den politischen Grenzen1’) zwischen Frankreich und Spanien aufgeteilt, es wird aber zwischen einem nach Norden und einem nach Süden ge-gerichteten Teile mit Rücksicht auf die Entwässerung10) unterschieden. Was *) Areal oborlialb 700m: 18.(>40qkm, Volumen =25.570 fern8, mittlere Höhe 1380m. — a) Volumen nach Leipoldts Angaben ungofähr 4250 fern8. — 8) Leipoldt, p. 4G. — *) Leipoldt, p. 4G. — 6) p. 40. — °) nach unseren Berechnungen. 7) Siehe oben p. 7.— 8) p. ü u. 23. — fl) p. 23, Z. 1 f. — ,0) p. 9 u. 23. die Abgrenzung des spanischen Anteiles betrifft, so wird in dieser Untersuchung noch ein Teil dessen, was wir als baskisches Gebirge ausge-schieden haben, zu den Pyrenäen gezählt. ') Gegenüber dem Ebrobecken ist die Abgrenzung von der unsrigen gar nicht so verschieden,2) nur nach Südosten bin ist bei Schräder und Margerie das, was wir als catalonisches Küstengebirge gesondert betrachteten, zum großen Teile ebenfalls den Pyrenäen zugerechnet. :1) Aut den nach Süden gerichteten Teil, der ja im allgemeinen dem spanischen Anteil am Gebirge entspricht,1) kommen 38.565 qkm,") während wir für die Pyrenäen (span. Anteil) eine Fläche von 26.870 qkm ermittelten. Als mittlere Höhe für die gesamte Pyrenäenkette wei den 1195 m. b) angegeben gegenüber 1124 m unserer Be-rechnung. Wir können den Vergleich noch weiter durchführen, da Schräder und Margerie eine Verteilung der Masse nach den einzelnen Höhen-schichten vorgenommen haben.7) Es ergeben sich dabei folgende Werte: Volumen Anteil der mittleren Höhe Schräder u. Margerie Brommer 3s liegen zwischen 0 m—1000 m m 825 °i Io 69 1)1 822-5 °/o 73-1 n ,, „ 1000 m —1500")» 205 17 170-9 15-2 „ „ 1500 m—2000 m 90 8 84-4 7-5 „ „ „ 2000 m—2500 m 50 4 38-1 3-4 V „ . 2500 m - 3000 m 20 1-6 0-4 | 8-1 08 V „ -(- 3000 m 5 1195 m 1124 m Betrachtet man die Prozentzahlen, so ergibt sich eine größte Abweichung von 4'1 °/0 in der Höhenstufe zwischen Om—1000m; daß hier unsere Berechnung umsoviel die andere übertrifft, dürfte wohl daher kommen, daß bei Schräder und Margerie auch die französischen Pyrenäen einbezogen sind, die besonders in den Vorstufen geringere Höhen aufweisen. Endlich sei hier noch eine Angabe des Fed. Botella y Homos 8) erwähnt, der, wie oben bemerkt, eine Höhenschichtenkarte der pyrenäischen Halbinsel entworfen hat. Höllenschichte Botella Brommor Differenz qkm °/o qkm °/0 qkm 0 m—500 m 129.000 40 225.270 38-6 — 3.730 500 m— 1000 m 264.000 45 266.440 45 6 4- 2.440 + 1000 in 92.000 15 91.990 15-8 -10 Areal 585.000 583.700 — 1.330 Mittlere Höhe 660 m 640 m — 20 m. >) p. 13. — 2) p H. -- a) p. 8. - 4) p. 23, '/. 4 ff. - ») p. 23. - °) p. 23. — 7) p. 24. — s) p. 10. Der Verfasser kennt diese Werte auf Grund einer Notiz, dio Fischer in seiner Länderkunde (p. 568) bringt. Der Unterschied in der mittleren Höhe beträgt also 20 m oder 3 °/0 unserer Angabe. Nächst A. v. Humboldts Schätzungen geben demnach unsere Berechnungen den geringsten Wert für die mittlere Höhe der iberischen Halbinsel. Es erübrigt nun noch zu untersuchen, in welchem Verhältnisse das Volumen der einzelnen ausgeschiedenen Teile zu dem Gesamtvolumen steht. Im allgemeinen sei darauf hingewiesen, daß das Areal der Höhenstufe zwischen 700 m—1000 m mehr als '/4 des Gesamt-Areales beträgt. Unter den einzelnen Teilen haben wir zwei Hochgebirge, die Pyrenäen und das andalusische System. Beide zusammen nehmen ungefähr ’/ß des Areales und 1/6 des Volumens der Halbinsel ein. Stellen wir diesen die beiden Hochebenen von Alt- und Neucastilien gegenüber, so erscheinen letztere mit etwas mehr als ‘/ß (17°/o) am Gesamt-Areale, mit 21/4 °/0 am Gesamt-Volumen beteiligt. Die beiden Hochebenen über treffen also, obwohl nur 440 qlcm in mehr als 1000 m Höhe liegen, an Volumen die beiden Hochgebirge, die bis gegen 3500 m emporragen. Darauf hat schon A. v. Humboldt hingewiesen an der Stelle, wo er die mittleren Erhebungsverhältnisse Frankreichs, Deutschlands und der pyre-näischen Halbinsel vergleichsweise anführt:1) „Die Vergleichung lehrt am augenscheinlichsten, wie eine grol.ie kontinuirliche Hochebene mehr auf die mittlere Höhe eines ausgedehnten Erdstriches wirkt als kolossale schneebedeckte, immer schmale, mauerartig sich erhebende Gebirgsketten.“ Obwohl die Hochebene von Altcastilien dem Areale nach um 2‘5 °/0 dem andalusischen System nachsteht, übertrifft es doch an Volumen die Hochebene nur um l/2 % ! Noch gewaltiger tritt uns diese Wirkung einer weithin gleichmäßig ausgedehnten Landmasse entgegen, wenn wir das iberische Randgebirge, das ja auf weite Strecken hin den Charakter einer Hochebene zeigt, dem andalusischen System gegenüberstellen. An Areal letzterem um 1*2 % nachstehend, übertrifft es das Randgebirge hinsichtlich der Masse um 3'6 °/0 des Gesamtbetrages. Ordnen wir die einzelnen Teile ihrem Volumen nach, so ist an erster Stelle das iberische Randgebirge zu nennen, an zweiter das anda-lusische System, dann die alt- und neucastilische Hochebene. Don fünften Platz nimmt das Scheidegebirge ein, und erst an sechster Stelle erscheinen die Pyrenäen. Darauf folgen das portugisische Grenzgebirge und die Sierra Morena mit nahezu gleichem Volumen, das asturisch-cantabrische Gebirge, die Montes de Toledo, das Ebrobecken, welches noch das baskische Gebirge an Volumen übertrifft. — Daran reihen sich der westliche Rand des südlichen Tafellandes, das Quadalquivirbecken, das catalonische Kl. Sehr, p. 4 6. Küstengebirge, das galicische Bergland und das Küstengebirge von Algarve.') Hinsichtlich der mittleren Höhe kommen an erster Stelle die Pyrenäen, dann das iberische Randgebirge, die beiden Hochebenen, das asturiech-cantabrische Gebirge, das andalusische System, das castilische Scheidegebirge, die Montes de Toledo, das portugisische Grenzgebirge, die Sierra Morena, das baskische Gebirge, das galicische Bergland, das catalonische Küstengebirge, das Ebrobecken, der westliche Rand des südlichen Tafellandes, das Quadalquivirbecken und das Küstengebirge von Algarve. Im ganzen bleiben 335.000 qkm (57-5 °/0) ihrer mittleren Höhe nach über dem Mittel, 249.000 qkm (42 5 °/0) erreichen diese mittlere Erhebung nicht. So tritt uns diese südwestliche Halbinsel Europas als ein sein-massiges Gebiet entgegen, dessen mittlere Erhebung die des Kontinentes um mehr als 300 m überragt, das also die doppelte mittlere Höhe Europa gegenüber aufweist. Wie in anderer Beziehung erinnert es auch in dieser Hinsicht an Afrika, mit dem die Halbinsel, wenn auch durch eine tiefe Meeresstraße getrennt, doch in engem Zusammenhange steht. Von welcher Bedeutung aber diese mittlere Höhe für dio Halbinsel ist, zeigen die klimatischen Verhältnisse nicht minder deutlich wie die vielfach so eigentümlichen Vegetationsformen, welche, wenn auch nicht ausschließlich durch diesen Aufbau der Halbinsel bedingt, doch wesentlich von ihm beeinflußt werden. Zum Schlüsse sei mir gestattet, meinem hochgeschätzten Lehrer der Geographie Professor Dr. A. Penck in Wien, der mir auch bei dieser Arbeit mit Ratschlägen und Winken vielfach zur Seite stand, den herzlichsten Dank dafür auszusprechen. *) Vgl. die allgemeinen Abdachungsverhältnisse der Halbinsel, p. 23. Schulnachrichten. K. k. Staats-Obergymnasium mit deutscher Unterrichtssprache. I. Lehrpersonale. a) Veränderungen im Lehrkörper. Aus dem Verbünde des Lehrkörpers schieden : 1. Dr. Johann Tertnik, Professor an den selbständigen deutsch-slovenischen Gymnasialklft88on, Nebenlehrer im slovenisclien Freikurs 1. Abteilung, dem eine Lehrstelle am II. Staatsgyninasimn in Laibach verliehon wurdo. U. M. v. 11 ./6. 1001, Z. 13187 L. Sch. R. v. 8.'7. 1901, Z. 5315 2. Der Turnlehrer Franz Krajne. In den Verband des Lehrkörpers traten ein: Dr. Karl Kriise, approbierter Lehramtskandidat, der mit E. d. k. k L. Sch. K. v. 20./!?. 1001, Z. 11630 zum Supplenten bosteilt wurde. Karl Freyberger, Nebenlehrer für Gesang. L. Sch. R. E. v. 13./10. 1901, Z. Č-649. Ferdinand Porsche, Nebenlehrer für Turnen. L. Sch. R. E. v. 13./10. 1901, Z. 8649. b) Rang-serhohungen. Mit dom Erlass o U. M. v. 25./6. 1901, Z. 15357 L. Sch. R. v. 17./7. 1901, Z. 5124 wurden die Professoren Otto Eichler und Eduard Preehtl in dio VII[. Rangsklasso mit der Rechtswirksamkoit vom 1. Oktober 1901 befördert. Mit dom Erlasse des k. k. Landesschulratos vom 20. Februar 1902, Z. 1075 wurde dor wirkliche Lehrer Dr. Leopold Weilger im Lohramto unter Zuerkennung des Professorstitels definitiv bestätigt. c) Personalstand am Schlüsse des Schuljahres. 1. Clemens Profi, k. k. Direktor, Vertreter der k. k. Unterrichtsverwaltung den Schulausschüssen der gewerblichen Fortbildungs- und der Handelsschule inl,(jillf,r lehrte Mathematik in der VI. Klasse, Rechnen in der Vorbereitungsklasse, wöchentlich 7 Stunden. jioMonritrui 2. Dr. Ignaz Brom m er, wirkliclier Lehrer, Kustos der Schülerbibliotliok (deutsche Abteilung), Vorstand der VIII. Klasse, lehrte Geographie in der I. Klasse, Geographie und Goschiclito in der V., VII., VIII. Klasse, deutsche Sprache in der VH. und VIII. Klasse; wöchentlich 18 Stunden. 3. Karl Duflek, k.k. Professor der VIII. Rangsklasse, Kustos der naturhistorischen Lehrmittelsammlung, Vorstand der III. Klasse, Leitor des deutschen Studentenheims, lehrte Naturgeschichto, beziehungsweise Naturlohre in der I,—III., V., VI. Klasse; Muthematik in der I., II., III. Klasse; wöchentlich 19 Stunden. 4. Otto Eichler, k. k. Professor der VIII. Rangsklasso, Kustos der geographischen und geschichtlichen Lehrmittel, Vorstand der IV. Klasse, lehrte Geographie und Geschichte in der II., III., IV., VI. Klasse, deutsche Sprache in der V. Klasso ; steiermärkische Geschichto in der IV. Klasse; wöchentlich 18 -f- 2 Stunden. 5. Albert Kietz, k. k. Professor der VII. Rangsklasso, lelirto deutsche Sprache in der III., IV., VI. Klasso, Stenographie; wöchentlich 0 -f- 4 Stunden 6. Josef Kardinal’, Weltpriester der Diözese Lavant, k. k. wirklicher Religionslehrer, Exhortator, lehrte Religionslehre in der Vorbereitungsklasse, der I.— VIII. Klasse; wöchentlich 18 -f- 2 Stunden. 7. Matthäus Kurz, k. k. Professor der VIII. Rangsklasse, Kustos der Lehrerbibliothek, Vorstand der VI. Klasse, lehrte Latein in der IV. und VI. Klasse, Griechisch in der VIII. Klasse; wöchentlich 17 Stunden. 8. l)r. Eduard N owotny, k. k. Professor, korrespondierendes Mitglied des k. k. archäologischen Institutes in Wien, Korrespondent dos österreichischen Museums für Kunst und Industrio in Wien, Kustos der Münzensammlung, Vorstand der VII. Klasso, lehrte Latein in der III. Klasse, Griechisch in der III., IV., VII. Klasse; wöchentlich 19 Stundon. 9. Johann P. Ploner, k. k. Professor der VII. Rangsklasse, Mitglied des Stadtschulrates in Cilli, Vorstand der V. Klasse, lohrte Latein in der V., VIL, VIII. Klasso; wöchentlich 16 Stunden. 10. Engelbert Potočnik, k. k. Professor der VIII. Rangsklasse, Vorstand der I. Klasse, lohrte Latein in der I. Klasse, Deutsch in der I. Klasso, Griechisch in der V. Klasso; wöchentlich 17 Stunden. 11. Eduard Preebtl, k. k. Professor der VIII. Rangsklasse, Kustos der physikalischen Lehrmittelsammlung; krankheitshalber beurlaubt. 12. Matthäus Suliač, k. k. Professor der VIII. Rangsklasse, Translator für slovenische Sprache boi der k. k. Bezirkshauptmannschaft Cilli, Kustos der Schülerbibliothek (slovenische Abteilung), lehrte Slovenisch in der I, — VIII. Klasse, philosophische Propädeutik in der VII. und VIII. Klasse, slovonische Sprache im 1., 2., 3. deutsch-slovenischen Freikurse ; wöchentlich 17 -j- 6 Stunden. 13. Dr. Leopold W enger, k. k. Professor, Kustos der Programmonsammlung, Vorstand der II. Klasse, lehrte Latein und Deutsch in der II. Klasse, Griechisch in der VI. Klasso ; wöchentlich 17 Stunden. 14. Dr. Karl Krlise, approbierter Lehramtskandidat, supplierender Lehrer, lohrte Mathematik in der IV., V., VII., VIII. Klasse, Physik in der IV., VII., VIII. Klasse; wöchentlich ‘21 Stunden. Nebenlehrer: 1. Josef ltobisut, Direktor der städtischen Knabonvolksscliule, Vorstand der Vorbereitungsklasso, lehrte daselbst deutsche Spracho und Schönschreiben; wöchentlich 14 Stunden. 2. Karl Freyberger, Fachlehrer an der steiermärkischen Landosbürgerschulo, unterrichtete Gesang ; wöchentlich 4 Stundon. 3. Ferdinand Porsche, Volksschullehrer, approbierter Turnlehrer, erteilte den Turnunterricht; wöchentlich 10 Stunden. 4. Ferdinand Wolf, Volksseliullehrer, lehrte Zeichnen in der Yorberwitungs-klasse ; wöchentlich 2 Stunden. II. Lehrmittel. «) Verfügbare Geldmittel im Solarjahre 1901. 1. Kassarest von 1900 laut Erl. dos k. k. L. Sch. R. vom 21. Juni 1901, Z. 198 088 K 04 h b) Zuwachs in den einzelnen Abteilungen der Lehrmittelsammlungen. 1. Lehrerbibliothek. Ankäufe: Thurasor, Erziolmng und Unterricht. — Stieler, Hochlandslieder. — Hegeln für die deutsche Rechtschreibung. — AVeyde, Wörterbuch für die nouo doutscho Rechtschreibung. — Ranke, Weltgeschichte, 9. T. — Mitteilungen dor k. k. geographischen Gesellschaft in Wien 44. Bd. — Atlas der Alpenflora. — l’oske, Zeit-sclnift für den physikalischen und chemischen Unterricht, 14. Jahrg. lvosi, Umni Kletar. — Archiv für slavische Philologie, 23. Bd. — Štrokelj, Slovenski narodno pesmi 5. snopič — Knezova knjižnica, 8. Bd. — Divis-Pötzl, Jahrbuch des höheren Unterrichtswesens in Österreich, 15. Jahrg. — Reichel, Homerische Waffen. — Pauly, Realenzyklopädie der klassischen Altertumswissenschaft, 6., 7., 8. Hlbd. — Wissowa, Religion und Kultus dor Römer. — Literarisches Zentralblatt für Deutschland, 52. Jahrg. — Zeitschrift für dio österreichischen Gymnasien, 52. Jahrg. — Zeitschrift für das Gym-nasialweson, 55. Jahrg. —Jahresbericht dos philologischen Vereines zu Berlin 27. Jahrg. — Berliner philologische Wochenschrift 20. Jahrg. — Zeitschrift für das Realschul-weson, 2fi. Jahrg. — Die Natur 27. Bd. — Die Österr.-ung. Monarchie in Wort und Bild, Bosnien und die Herzegowina Geschenke: Vom k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht: Zeitschrift für österreichische Volkskunde, 7. Jahrg. — Österreieh.-ungarische Revue, 27. und 28. Bd. — Jahrealiofto dos österreichischen archäologischen Institutos in Wien, 4. Bd.. 2. H. — Anzeiger der k. Akadomie dor Wissenschaften, math.-naturh. Kl., 38. Jahrg. — Sitzungsberichte der k. Akademie dor Wissenschafton, phil.-liist. Kl., 143. Bd. — Archiv für österreichische Goschichte, 89. Bd.. 2. H., 90. Bd., 1. und 2 H. Von der k. k. Gymnasialdirektion : Tragi, Vaterländische Aufsätze. — Mayor, Geschichte Österreichs, 2. Bd. — Seemann, Kunstgeschichte in Bildern. — Springer, Grundzüge der Kunstgeschichte. Geschenk des k. k. Handelsmuseums: Jahrbuch der Export-Akademie des k. k. österreichischen Handolsmusoums, 3. Jahrg. Dor steiermärkischen Landesbibliothek: Erwerbungen dor steiermärkischen Landesbibliothek 1. Juli 1900 bis 30. Juni 1901. Gymnasialdiener: Itartliolomiius Koroschetz, 2. Aufnahmstaxen............... 3. Lehrmittelbeiträge . . . . 4. Taxen für Zeugnisduplikate 5. Zinson des Gymnasialfondes 151 20 „ Zusammen . . . 2071 K 04 h Kassastand am 1. Jänner 1902: 956 K 60 li. Der Anstalt: Fostschrift zur Feier des 200-jährigen Bestandes des k. k. Staats-gymnasiums im VIII. Bezirk Wiens. Der Gesellschaft: Abhandlungen der k. k. geographischen Gesellschaft in Wien, 3. Bd. Des Herrn k. k. Hauptprobierers Czogka : Deutsche Rundschau für Goographio und Statistik, 19. Jahrg. Defi Herrn Lehrers Waldbaus : Pichler, Repertorium der steierischen Münzkunde, ‘2. T. — Pajk, Augustus und Horaz. — Bormann, Shakespeares’ Debüt 1598. Des Quartaners Schwarz : Schultz, D. imperatoris Marci Antonini commentariorum, quos sibi ipsi scripsit libri XII. Des Quartaners Seitz : Neuer Cursus Mathematicus zum Gebrauch der Offiziers von der Artillerie und der Ingenieurs, von Belidor-liion, Wien 17f>9. Die Lehrerbibliothek zählt am Schlüsse des Schuljahres 1901/1902: 8922 Stück. 2. Schülerbibliothek. Ankäufe: Gaudoamus, 4. Jahrg. — E. Neumann, Auf der Flucht vor den Chinesen. — E. v. Barfus, Die Goldsucher am Klondyko. — M. v. Ebner-Esolionbaoh, Das Gemeindekind. — Chamisso, Peter Schlemihls wundersame Geschichte. — 0. v. Schädling, Waldesrausclion. — R. Landsteiner, Ein Jünger Ahasvers. — L. Gangbofer, Der laufende Berg. — M. Herbert, Aglae, Novelle. — Der Weltverkehr und seine Mittel. Leipzig 1901. — Pick, Die olomontaren Grundlagen der astronomischen Geographie. — Lampe, Dom in svet, 1901. — Lampe, Zgodbe sv. pisma, 8. snop. — Malograjski, Za si-ečo! — Seigerschmied, Pamet in vera, I. zv. — Slovenske večernice, 1901. — Mladinska knjižnica, I. zv , II. zv. — Jurčič, Zbrani spisi, III. zv. — Kersnik, Agitator. — Kragelj, Jlijada. — Manzoni-J B—c, Zaročenca. — Govekar, Rokovnjači. — Govekar, Deseti brat. — Cankar, Jakob Ruda. — Aškerc, Izlet v Carigrad. — Shakespeare-Cankar, Hamlet. —Venec slovanskih povestij, IV. zv. — Zabavna kujižnica, zv. XIII. — Orožen, Slov. zemlja, Vojvodina Kranjska. Pintar, Zbornik, III. zv. — čehov-Prijatelj, Momenti. — Turgenev-Gornik, Otci in sinovi. Geschenke: Aus einer Spende Sr. Durchlaucht dos Fürsten Windisch-Grätz wurden angokauft: Gaudeamus 2. Jahrg., 2. Bd., 3. Jahrg. 1., 2. Bd. — A. Becker, Auf der Wildbahn. — A. Metzner, Österreichs Regenten in Wort und Bild. — Unter Habsburgs Kriogsbanner, Bd. 1 — 0. — W. 0. v. Horn, Prinz Eugenius. — Dr. Fr. Lohr, Ein Gang durch die Ruinen Roms. — Littrow, Die Wunder dos Himmels v. Dr. E. Weiss. — Dr. L. Graetz, Die Elektrizität. Geschenke des Professors Kardinar : Katholische Warte, 4., 0., 7., 9., 11., 12. Jahrg. Geschenk des Professors Duffek: Dr. Karl Fritsch, Schulfiora für die österreichischen Sudeten- und Alpenländer. Geschenke des Herrn Hauptprobierers Czegka: Umlauft, Deutsche Rundschau für Geographie und Statistik, 20., 21., 22. Bd. — Aus allen Weltteilen. — Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereinos, 17.—21., 23., 24., 26. Bd. Die Schülerbibliothek zählt am Ende dos Schuljahres 1901/1902: 3383 Bücher. 3. Geographisch-historische Sammlung’. Ankäufe: Kiepert. Wandkarte von Altitalien, Kiepert, Wandkarte von Alt-griechenland, Meyer, Weltkarte zum Studium der Entdeckungen, Kiepert, physikalische Wandkarte von Europa, Haardt, politische Schulwandkarte von Österreich-Ungarn, Kiepert, physikalische Karte von Deutschland. Hülsen, Romao veteris tabula. Gegenwärtiger Stand: 2 Stereoskope mit 207 Bildern, 4 Globen, 122 Wandkarten, 44 Bildertafeln 20 Atlanten und Bilderwerke in 36 Bänden, 2 Bücher und 3 Reliefkarton. 4. Münzensammlung. Die Münzen- und Medaillensammlung wurde vollständig neu geordnet und gesichtet. (Für den größten Teil der römischen Münzen hatte der frühere Kustos Dr. G. Schön durch genaue Beschreibzettel vorgearbeitet.) Den gegenwärtigen Bestand zeigt folgendo Übersicht: G ;« t 1 ii li f£ Gold o> ÖD Billon (Scheide- münze) Nickel Bronze Kupfer c I $ CP kl ’Ti O u - bl) t*. 0) S 7. Griechisch 5 10 , 15 Keltisch 2 2 1 Hörn. Republik 5 ■ o 5 12 Rom. Kaiserzeit 44 133 51 250 484 Byzantinisch 5 5 Deutsche Bundesstaaten u. Städte; Deutsches Reich 15 04 1 75 185 Bracteaten, Halbbracteaten u. einseitige Pfge. d.lC.— 18. Jahrb. 0 5 • 17 28 Österr. Erblanile, Mittelalter bis 17. Jahrhundert 17 . 1 18 Rom. deutsche Kaiser bis Josefll. 10 101 1 102 214 Österr. Kaiser von Franz 11.(1.) an 37 117 154 Sonderprägung für einst od. für derzeit österreichisches Gebiet 4 22 78 104 Venedig (Venezien) 6 ßl 21 89 Kirchenstaat 3 32 35 Italien. Einzelstaaten vor 18(i0 . , 5 30 35 Königreich Italien 5 1 18 9 33 Frankreich 3 G 20 29 Schweiz 5 14 (i 25 Niederlande, Belgien l 1 4 (i Spanien, Portugal l . 1 3 5 Griechenland, Balkanstaaten . . l 3 2 25 31 Türkei, Ägvpten etc 12 lü 25 54 KuUlnnd 1 3 17 21 Polen, Finnland (Riga) .... 2 7 • 7 16 Dänemark, Schweden 1 » 7 5 21 Grossbritannien und Kolonien . 2 1 8 11 Asiat. Reiche (China, Japan etc.) . 9 2 11 Amerikanische Staaten . . 1 1 . 8 10 Summe der Münzen . . 2 152 509 5 97 888 1653 Medaillen, Denkmünzen .... 3 4 5 6 9 27 Gesammtsumme . . 2 156 513 5 102 894 9 KiSO Außerdem enthält die Sammlung 21 Papiergeldscheine, Rechenpfennige, Jetous u. dgl. 5. Mathematische Lehrmittel. Die Sammlung zählt 61 Stücke. 6. Physikalische Lehrmittel. Ankäufe: Verteilungsapparat nach Rieß, Biegsames Drahtnetz nach Kolbe, Leydonor Flasche, Kotte aus Silber- und Platindraht, Brechungs- und Reflexion sapparat nach Szymanski, Mischgefäß für calorimetrische Versuche. Gegenwärtiger Stand der Sammlung: a) Utensilien 68 Stück : b) Mechanik fester Körper 142 Stück ; c) Hydromechanik 40 Stück ; d) Aeromechanik 49 Stück ; o) Akustik 70 Stück; f) Wärme 61 Stück; g) Optik 224 Stück; h) Blektricität und Magnetismus 198 Stück; i) Astronomie 12 Stück; k) Chomie 164 Stück. 7. Naturgeschichtliche Lehrmittel. Ankäufe: Leutemann’s zoologischer Atlas, 6 Tafoln ; Mustela foina (Haus-marder), Caprimulgus europaous (Ziegonmolkor), gestopft; Argonauta argo (Papiorboot), Butus afor (Felsenskorpion), ApuB cancriformis (Blattfußkrebs) in Weingoist ; Tomicus typographus (Fichtenborkenkäfor), im Glaskästchen. Gegenwärtiger Stand der Sammlung : a) Zoologische Abteilung 6241 Stück. — b) Botanische 3761 Stück. — c) Mineralogische 3087 Stück. — d) Kristallmodelle 214 Stück — o) Präparate und Utensilien 440 Stück. — f) Bilderwerke 23 Stück. 8. Lehrmittel für den Zeichenunterricht. Gegenwärtiger Stand: 1....................................... 1029 Bl. II......................................... 32 St. III........................................ 189 St. Utensilien...................................... 144 St. Zusammen . . 1394 St. 9. Lehrmittel für den Gesangsunterricht. Neuanschaffungen: Kreutzer Konr., Schäfers Sonntagslied, Partitur und sechsfache Stimmen. — Beethoven L. v., Hymne an die Nacht, Partitur und sechsfache Stimmon. — Vogel, Lied an die Donau, Partitur und fünffache Stimmen. — Krinningor Fr., Die Martinswand, Partitur und sechsfache Stimmen. — Österreichische Volkshynme für gemischten Chor. Gogenwärtigor Bestand: Lohrmittol für den theoretischen Unterricht 12, kirchliche Gesänge 201, Gesänge weltlichen Inhaltes 53, Verschiedenes 11, zusammon 277 Nummern. III. Unterricht. a) Obligate Lehrgegenstände. 1. Lehrplan. Dem Unterrichte liegt im allgemeinen der mit Erlass des k. k. Ministeriums f. Kultus u. Unterricht vom 23. Feb. 1900, Z. 5146 vorgoschriebene Lehrplan zugrunde. Bezüglich der Anzahl der schriftlichen Arbeiten aus der deutschen Sprache in der I., III., IV. u. V. Kl. gelten abweichend von dom allgemeinen Lehrpläne laut des Erlasses des k. k. L. Sch. K. vom 20. Juni 1900, Z. 3598 die durch don M. E. vom 26. Juni 1886, Z. 11.363 (mitgeteilt mit dem Erlasse des k. k. L. Sch. R. vom 16. Juli 1886, Z. 3523) für die hierortige Anstalt erlassenen besonderen Bestimmungen. 2. Absolvierte Lektüre. y.) Latein. III. KlasBe : Com. Nepos, Miltiades, cap. 3 — fin. Themistocles, Pausanias, Thrasy- bulus, Fpaminondas, Polopidas, Agesilaus, Cato. IV. „ Caesar, De bello Oallieo. L, IV., VII. 1 — 56. Ovid (ed. Sodlmayer), Metam. 2,4; Kasti 3. V. „ Livius, I., XXII; Ovid (od. Sodlmayer), Metam. Nr. 2, 4, 10, 11, 14, 2!) ; Fasti Nr. 5, 9, 12, 16. Privatlektüre: Auer, Caos. bell. gall. Ul.; (Ivid, Mot. II. 1 — 242, 251—332, VIII. 618—720, Trist. IV. 8 ; Cugmus: Ovid, Met. VIII. 618—720: Droll und Egersdorfer: Ovid, Met. VIII. 618—720; Eoigel: Caes. bell. gall. IV. c. 1 20, Ovid, Met. II. 1—150; Fohn: Caos. bell. gall. II., VIL 1—10, Ovid, Met. II. 1—50, XII. 576—606 ; Hofmann: Ovid, Met. VIII. 618—720; II rasovoc: Ovid, Mot. II. 1—242, 251—3U2; Jevnik: Caes. bell. gall. e. 1 — 30; Karpf: CaoB. bell. Gall. IV., MI.; Liobl: Caos. boli. Gall. VII. Ovid. Met. II. 760—801,XIV. 581-608, 805—851 ; Pelle: Ovid, Met. II. 760—801, X. 1—63, 72—77 ; Rainer: Ovid, Met. VIII. 618—720, Caos. bell. Gall. III.; Ratej: Ovid, Mot. II. 1—50; Rost: Ovid, Met. I. 313—415; Riiling: Caos. bell. Gall. 1., II., III., Ovid. Met. I. 313—415, XI. 87—193,474—572; Spieß: Ovid, Met. VI. 5—82, 103—107, 127—145; Š r i b a r : Ovid, Mot. XL 543—748 ; V i 6 ar : Ovid. Met. XII. 575—606 ; Zagoričnik: Ovid, Mot. XIV. 581 — 608, 805—851 ; Fasti, 1.63—88, Trist. I. 3. VI. „ Sallust, Bellum Jugurthinum ; Cicero, Oratio in Catilinam I. u. III. Vergil, Eci. 1, Georg. II. 136—176, 319—345, III. 330—383. Aon. I. PrivatleUtüre : D e d i 6 : Vergil, Eci. V. : Freyberger: Vergil, Georg. IV. 8—50; Caesar, bellum civilo II. 1 —15; Janič: Vergil, Georg. IV. 8 — 50, 116—148; Kuder: Caesar, bellum civilo I. 1 — 15; Kumer: CaeBar, bellum civilo I.; Pirkmaier: Caesar, bellum civile I. 1 — 15; liakuscb: Vorgil Georg. III. 478—566; Piwon: Caesar, bellum civilo II. 1 — 16; Pit Bohl : Vorgil, Eol. V., VII. VII. „ Cicero, de imporio Cn. Pompei, p. P. Sulla, p. Archia poeta, Laelius do amicitia; Vorgil, Aonois 1. II., VI. Privatloktüre : Šketa: Cicero in Catil. or. IV. VIII. „ Tacitus, Germania, c. 1—27; Annal. I. c. 1 — 15, 11.; Horaz, carm. I. I. 2, 3, 12, 15, 18, 29, 35, 37; II. 2, 7. 15, 16, 18; III. 1, 2, 5, 8, 21, 24 ; IV. 3, 5, 7, 12, 15 ; Epod. 1, 2, 13 ; Sat. I. 1, 3, 9, Ep. I. 1, 19, II. 1. Privatloktüre: Hecli ine: Horaz, carm. I. 4, 5, 6, 8, 9, 10, 11, 19, 21 ; II. 3,14; Epod. 6. 7, 15; Sallak: Caesar, bell. civ. II ; Vorgil, Aeneis, III., X.; Steblovnik: Horaz, carm. III. 3, 4, 6, 7, 9 — 20, 22, 23, 25—30, Sat. I. 6; Steblik: Livius, II, III. (i) Griechisc h. V. „ Xenophon, Anab. (ed. Sehenkl) Nr. 1, 2, 4, 6; Kyrup. Nr. 1, 3. Ilomor: Ilias L, II. Privatlektüro : Auer Adolf: Anab. 3; Fe igel Anton: Anab. 3, Kyrup. 12; Fohn Emanuel : Anab. 7, 8; v. Gossleth Franz: Momor. 4; Hauser Paul: Kyrup. 13; Hofmann Johann: Kyrup. 13; Jevnik Franz: Anab. 7; Kanczucky Arthur : Kyrup. 4, 11 ; Karpf Friedrich: Anal). 7, 8; Kyrup. 4; Li obl Konrad: Anab. 8, 9; l’ollö Franz: Anab. 3; Rainer Adolf: Anab. 8; Kyrup. 13; v. Rüling Hans: Kyrup. 4 ; Memor. 4; Schaeftloin August: Anab. 3 ; Sribar Wilhelm : Kyrup. 9; Zagoričnik Ludwig: Anab. 7; Kyrup. 10. VI. Klasse Homer, Ilias IV., VI., VII.. XVIL, XIX. Herodot VII. 1—25, 101—105, 131 —238. Xenophon, Anabasis VII., IX.; Kyrup. XIV. Privatlektüre: Dodič: Ilias III., XII.; Dirnberger: Ilias VIII.; Freyberger: Ilias XII.; Hren: Ilias VIII.; Kumer: Ilias II., 111., Vlil., X., XII.. XXII. ; Leitgeb: Ilias XII.; Levstik: Ilias XII.; Pau e r Jos. : Ilias XII.; P i n t o r : Ilias VIII. ; P i w o n: Ilias III.; Kakusch: Ilias II., III., VIII., X., XII., XXII.; Satler: Ilias Hl.. Schalter: Ilias III., VIII. VII. v Demosthenes, I. und III. Olynth. Rede; III. Phil. Rede; Homer, Odysseo (nach Christ), I. v. I—74, V. v. 208 bis Schluß, VI., IX., X., XII., XIX. VIII. „ Plato, Apologie, Laches, Euthyphron. Sophokles, Aias. Homer, Odyssee, 21. Privatlektüre: Bechino: Homer, Ilias VI.; Plato, Kriton, Charmides; Sophokles, Antigone. Drasch: Homer, Odyssee II., III., VII., IX., XVI.; Plrto, Phaedon 1 —10. Kurnig: Homer, Ilias VI. Odyssee III., VII.. VlU., XXIII. Pauli 6: Homer, Odyseo XXIII. Rabu za: Homer, Odyssee VIII.: Plato, Kriton, Lysis. Sallak: Homer, Odyssee I., II., 111., VII., VIII., XV11L, XXIII.. XXIV.; Ilias X.; Xenophon, Anabasis VII. Seli sek: Homer, Odyssee I., II. Simm ler: Homer, Odyssee XXIII. Stehlik: Xenophon, Anabasis II., V., VII., IX.; Homer, Odyssee V., VII., XL, XXIII.: Plato, Phaedon cap. 64—66. Šanc: Homer, Odyssee I., II., III., IV., V„ VII., VIII, IX., XI., XVIII. Šlander: Homer, Odyssee III., V., VII., VIII., XXIII,: Plato, Kriton, Charmides. Tonisch egg: Homer, Ilias I., Odyssee I., II., III., VIII., XXIII.; Xenophon, Anabasis VII., IX. Vužinič: Homer, Ilias III., XII., XIX. y) Deutsch. V. „ Aus dem Lesebuche: Nr. 1—6, 9, 17. 19, 24—31, 35, 36, 38—43 45. 47, 49, 58, 60-81, 83, 87, 91, 92, 95, 98, 106, 109, 111, 112, 115, 118, 119, 121-125, 130, 132, 133, 137, 141 (Auswahl), 142, 144, 145 (Auswahl). 146, 148, 149, 151, 152, 155, 158, 159, 160. VI. „ Aus dem Lesebuche: 1 —11; 12: 1. und 8. Lied ; 13 —19; 20: 1, 4, 5, 6, 7. 8, 9, 10, 29; 21-26; 27: 2; 29: 30: 5, 6, 7, 9, 15, 19, 23; 3' ; 32: 33: 1 — 18; 34: 1, 2, 3, 13, 14, 17, 18, 19; 35: 17. Brief; 36. — Minna von Barnholm. Privatlektüre : Emilia Galotti, Nathan der Weise. VII. „ Lessing wiederholt. — Aus dem Lesebuche: Nr. 1 ; 2: L, II.; 3: I., II.; 4: I., II.; 5: 1—4, 6—9 12, 13, 15 ; 6 : 1,3,8,10; 7: 1—8; 8: 1 — 6; 9: 1, 2; 10: I., II., 11; 12: 1,2; 13: 1,2; 14: 1 ; 15: 1 ; 17: 3—6; 18: 2; 19; 20, 21; 22: 1 — 8; 23: 1, 2; 24: 1, 2; 25; 26: 1—11; 27; 28 ; 29: 1 —14; 30: 1 ; 31 : 1—7 ; 32 ; 33; 34 ; 35 ;' 36 ; 37 ; 38 ; 39 ; 40 ; 42 : 1 4, 6, 9; 43: 1 — 11; 44: 1—31; 45: 4, 7, 8, 9, 10; 46. Schullektüre: Egmont, Iphigenie auf Tauris, Torquato Tasso. Wallon-steins Lager. Privatlektüre : Leasings Natlian. Herders Cid. Aus „Dichtung und Wahrheit.“ (Auswahl.) Gootlie: Goetz von Berlichingen, Clavigo. Schiller: Die Räuber, Fiesco, Kabale und Liebe, Don Carlos, Die Piccolomini, Wallensteins Tod. Shakespeare : Julius Caesar. VIII, Klasse Aus dem Lesebuche: 1: 1 — 4; 2—7 ; 8: 1 —12 ; 9 ; 10: 1 —G; 11: 1; 13; 14; 15: 1, 8, 5 ; 16 : 2 ; 17 : 1, 2 (privat); 18; 19; 20: 1, 2; 21: 1—3, (i: 22: 1; 24: 1, 2; 25: 6, 7; 2G ; 29: 1. 3; 31; 32 ; 33 : 1, 2; 34; 35: 1,2; 37; 38: 7; 39: 8; '10: 1—4 (privat); 43: 6; 44; 45: 5. 6; 46: 1. 2; 47: 2; 48: 2, 3, 4; 49: 3 4; 50: 1 — 3; 51: 2, 3,4, 6,8; 62: 1,2; 53: 1,3, 4, 5 6 ; 54 : 55 : 2, 3 ; 56: 1,4; 57: 1—11 ; 58: 1—8 ; 59 ; 60: 61. 1, 2. 3, 4, 5, 6, 7. Schullektüre: Braut von Messina. Hermann und Dorothea. Laokoon. König Ottokars Glück und Ende. Privatlektüre: Goethes Faust. I. Teil: Kleist: Die Hermannsschlacht. Grillparzer : Sappho, die vaterländischen Dramen. 8) Sloveni sch. V. „ Slcet, Slovenska čitanka za 5. in 6 razred: Uvod § 1—10; Nr. 1—8, 10 — 13, 16, 19, 21, 22, 25, 29, 30, 42 — 48. 50—69, 72, 74, 75, 76. VI. „ Sket. Slovonska čitanka za 5. in 6. razred: Uvod § 11—25; Nr. 73. 77—84, 86—107. 109-112, 116—118. 119 (1—6), 120—123,125,128, 139, 140—149, 152—154, 159 160, 163. 165. Privatlektüre: Jurčič, Deseti brat, Rokovnjači. VII. „ Slcet, Slovonska slovstvena čitanka: Nr. 1—3 4, 6, 7 (a), 10, 11. 12 (a, b d, e). 13 (a, b), 14 (a, b, 1—3), 15, 16, 17(1—6), 19, 20, 21 (a) 23 (a, b 1, 2 c 1). 21 (b) 25 (a. b). 27, 32 (2) 33 (1) 34 35 (d), 36 (b, c), 38 (a), 40 (1) 41 (a 1), 78 (4), 79 (4, 5), 81 (b 1—3), 82 (1, 5, 6), 83 (lj. Privatlektüre: Stritar. Sodnikovi: Gregorčič, Pesni. — Sket, Staroslovenska čitanka: Nr. 1, 2. Iz zografsk. ovangelija 2—9. VIII. „ Sket, Slovenska slovstvena čitanka : Nr. 42, 43, 44 (b, c, e 1, f 1—3, g, h). 45 (1, 5), 48 (1) 49 (b 1), 50 (1. 2) 51 (a, b 1) 52 (a 1, b) 53. 54, 55, 56 (1, 2. 3), 59 (3), 60, 61 (1—7) 62 (a), 64, 65 (b, c. d), 66—69, 71, 73 (1), 74 (2). 75 (a), 76 (2) 78 (3, c 1—3). 79 (3 1 — 10, 7), 81 (a 21—3, 5, 6 b 1—3), 82 (2, 7, 8). 83 (4) 5 (a, b). Privatlektüre: Stritar, Rosana; Prešeren, Poezijo. — Skot Staroslovenska čitanka: Nr. 6—10; iz supraselskega zbornika 1, 2 ; iz Savinega evangelija 1 — 7. 3 Memorierte Stellen. 'j.\ Latein. III. „ Cornelius Nepos, Miltiades, cap. 3, i; 3—5; Themistocles, cap. 9, § 2 — 4; Epaminondas, cap. 9. IV. „ Caosar, de bello Gallico I. cap. 8 und 30; IV. cap. 5; VII. cap. 3. 47. üvid (ed. Sedlmayer), Versus memoriales I. 1 — 40, II. 3. 7, 12. V. ,. Livius I., c. 29; Ovid. Met. I. 291—312. VI. „ Sallust, Bellum Jugurth. cap. 10 und 85 Cicero, 1. catil. Rede cap. 1 und 7. Vergil. Aeneis I. 124—141, 418—440, 520—560. VII. „ Cicero, p. Archia poeta § 19, 20; Aeneis, II. 268—298. VIII. „ Tacitus, Germania c 7; Iloraz carm. II. 15. ß) Griechisch. V. Klasse: Xenophon, Anab Nr. 6, § 3—8; Kyrup. Nr. 3. § 4—(i. Homer. Ilias I., 1-100; II., 47-74. VI. „ Homer, Ilias VI. 390—529. Herodot, VII., 140 — 144, 219—221, 228. VII. „ Domosth., Olynth. III. § 21 — 26. Phil. III. § 19 (21)—23 (25). Odysseo VI. v. 115—140 (nach Christ). VIII. „ Plato, Apologie cap. 9 und l(i. Sophokles, Aias, v. 391—426 815—865. v) Deutsch. V. „ Außer don im Kanon vorgeschriebenon Stücken noch : Der Fischer von Goetho und Wanderers Nachtlied von Goetho. VI. „ Aus dem Nibelungenlied: IV., 1—6. Aus den Gedichten Walthers von der Vogelweide: Die Traumdeuterin, Doutscho Sitto, Jugendlehren, Streben nach Reichtum. Aus Klopstocks Oden : Der Jüngling, Dio frühen Gräber, Mein Vaterland, Dio boiden Musen, Ihr Tod. VII. „ Aus dem Lesebucho Nr. 6; 24: 1, 2; 26: 9, 10; Schillers Prolog zur Wallenstein-Trilogie. VIII. „ Schiller: Das Lied von der Glocke. Anastasius Grün: Der letzte Dichter. §) 81 o venisch. V'. „ 1. Lepa Vida. (Nar. pes.) 2. Mutoc osojski. (Aškerc.) 3. Smrt carja Samuela (Pagliaruzzi.) 4. Ubežni kralj. (Lovstik.) 5. Desotnica. (Nar. pes.) 6. Mlada Zora. (Nar. pes.) 7. Jeftejeva prisega. (Gregorčič.) 8. Kralj Marko. (Nar. pes.) 9. Ravbar. (Nar. pes.) 10, Lavdon. (Nar. pes.) VI. „ 1. Krst pri Savici. (Prešeren.) 2. Junak in lastovka. (Stritar.) 3. Ujetega ptiča tožba. (Grogorčič.) 4. Popotnik (Levstik ) 5. Kdo jo mar ? (Koseski,) 6. Nuna in Kanarček. (Prešeren.) 7. Oljki. (Gregorčič.) 8. Sonetje 1 — 6. (Prešeren ) 9. „Novice“ bralcem h koncu lota. (Koseski.) 10. Na Vršacu. (Vodnik.) VII. „ 1. Jurčiču v spomin. (Gregorčič.) 2. Oj z Bogom, ti planinski svet! (Gregorčič.) 3. Anka. (Aškerc.) 4. Ura. (Levstik.) 5. Življenje ni praznik. (Gregorčič.) 6. Našo gore. (Jenko.) 7. Na Sorškem polju. (Jonko.) 9. Popotno pesmi 1, 2. 3. (Stritar.) VIII. „ 1. Iliria oživlena. (Vodnik.) 2. Sanje cesarja Rudolfa I. (Malavašič.) 3. Slovo od mladosti. (Prošoroti.) 4. Soneta 1, 2. (Prešeren.) 5. Mučenica. (Aškerc.) 6. Upanje. (Lovstik.) 7 Sam. (Gregorčič) 4. Themen. xi Zu den deutschon Aufsätzon im Oborgymnasium. "V. Klasse. Hausarbeiten: 1. Dio Balladen Erlkönig und Erlkönigs Tochter. (Ein Vergleich.) — 2. Entstehung und Inhaltes ngabo von Chamissos Romanzen-Zyklus Salas y Gomez. — 3. Welche Wirkungen hatten die Gesetze Lykurgs ? — 4. Durch welche Umstände wird die Charakterwandlung Krimhildens im II. Teile des Nibelungenliedes bedingt? — 5. Wodurch erlangte Perikies seine große Bedeutung? — 6. Ans Vaterland, ans teure, schließ dich an, das halte fest mit doinom ganzon Horzen. (Clirie.) — 7. Welclio Vorteile bringt ein Strom einor Landschaft? Schularbeiten: 1. Dor Herbst ein Wohltäter. — 2. Welche vorteilhaften Folgen hatten die Nationalspiele dor Griechen? — 3. Stillstand ist Rückschritt. (Clirie.) — 4. Sich selbst besiegen ist der schönste Siog. — 5. Eile mit Weile. (Chrie.) — 6. IMe Schlacht am Trasumenischen See. (Nach Livius.) — 7. Gednnkon beim Anblick« der Habsburg. Otto Eichlep. ■S7T. Klasss. Hausarbeiten: 1. Principiis obsta! (Ovid. Chrie.1 — 2. Gedankengang in Klopstocks Ode „Mein Vaterland“. — 3. Unglück selber taugt nicht viel, Doch es hat drei gute Kinder : Kraft, Erfahrung, Mitgefühl. — 4. Warum nennt man das Gudrun-lied die deutsche Odyssee V — 5. Die Gebirge in ihrer Bedeutung für das Loben der Monschen. — G. Die Vorfabel und das erregondo Momont in Lossings „Emilia Galotti“. — 7. Die christlichen Charaktere in Lossings „Nathan dom Weisen“. Schularbeiten: 1. Mit vereinter Kräfte Walton Wird das Schwerste leicht vollbracht. — 2. Gudruns Hache nach der nordischon und Kriemhildens Rache nach der deutschen Überlieferung der Nibelungensage. — 3. Hektors Abschied von Andro-macho bei Homer und bei Schiller. — 4. Wie Günther Brunhilden gewann. (Nach dum Nibelungenlied.) — 6 Gedankengang des Walthor'schen Gedichtes : „Ir sult sprechen willekomen“. — 6. Blüten und Hoffnungen. (Ein Vergleich.) — 7. Das Samenkorn. (Eine Betrachtung.) Albert FietZ. T7TI. Klasse. Hausarbeiten: 1. Der Aufbau der Handlung in Leasings „Nathan“. — 2. Über Naturpoesie. (Nach Herder.) — 3. Franz Lerse. (Ein Charakterbild.) — 4. Aufbau und Grundgodanko des Goethe’schen Gedichtes „Der Wand’rer“. — 5. Maria Theresias Vordionste um den österreichischen Staat. (Godonkrede auf die große Kaisorin.) Motto : „Es ist etwas Großes, ich muß es Verehren. Um einer Herrscherin fürstlichen Sinn.“ (Schiller.) — C. Die Bedeutung der Monologe I, 1 und I. 4 in Goethes Iphigonio für die Exposition des Stückes. — 7. Das Motiv des Gegensatzos zwischen Vater und Sohn in don Jugonddramon Schillers Schularbeiten: 1. Das Glück die Braut der Jugend. (Herder.) — 2. „Hoffnung, Ilotfnung, immergrün ! Wenn dom Armen alles fohlet, Alles weicht, ihn alles quälet, Du, o Hoffnung, labest ihn.“ (Herder.) — 3. Folgen des dreißigjährigen Krieges für Deutschland. — 4. Saxa loquuntur. — 5. Der Goothe’scho Egmont. — G. Des Lebens Mühe lehrt uns allein des Lebons Güter schätzen. (Goethe.) — 7. Schillers Prolog zu soinor Wallenstein-Trilogie. Vorträge: 1. Die Entstehung dos Herderschon Cid. — 2. Cids Charakter und Heldentaten. — 3. Uber don elegischen Charakter des Herbstes. — 4. Herders literarisches Wirken als Ergänzung und Weiterbildung Lossings. — 5. Die Entdeckungsfahrten des 15. und 16. Jahrhunderts und die dadurch herbeigeführten wirtschaftlichen Umwälzimgon. — 6. Die Kunstmittel dos Gegensatzes in Goothos Götz. — 7. Welche’Scenen in Goethes Götz verdanken ihren Ursprung dem Aufenthalte des Dichters am Koichskammorgeriehto in Wetzlar? — 8. Der Gang der Handlung in Goethes Götz verglichen mit Götzens Selbstbiographie. — 9. Sturm und Drang in Götz von Berlichingen. — 10. Clavigo. (Referat.) — 11. Die Ernte dos Meeres. — 12. Über den Nutzen des Reisens — 13. Die Entwicklung der Astrologio und ihre Folgen. —14. Die deutschen Universitäten im Mittelaltor. — 15. Der Ehrgeiz — eine Quelle der Freuden und Leiden für die Völker. — 16. Welche Bedeutung hat der Besitz von Kolonion für oinen Staat? — 17. Goethes italienische Reise uud ihre Bedeutung für die Entwicklung des Dichters. — 18. Idealismus und Realismus in Torquato Tasso. — 19. Welche Mittel wendet Antonius in Shakespeares „Julius Cäsar“ an, um das römische Volk für sich zu gewinnen? — 20. Wolche Widersprüche weist der Charakter Buttlers auf? — 21. Mit wolchom Rechte nennt Goethe den Monolog in „Wallensteins Tod“ (I, 4) „die Achse des Stückes ?“ — 22. Inwiefern kann das 19. Jahrhundert das eiserne genannt werden? — 23. Wichtige Entdeckungsfahrten im 11). Jahrhundert. Dr. Ignaz Brommer. ■VIII. Klasse. Hausarbeiten: 1. Uber Don Cosars Worte: „Mein Platz kann nicht mehr sein bei den Lebendigen.“ (Schiller.) — 2. Welcho Episoden enthält Goethes „Hermann und Dorothea“, und wie sind sie in jedem einzelnen Falle motiviert? — 3. Inwiefern und warum ist die plastische Darstellung der Laokoongruppe verschieden von der Darstellung bei Vergil? — 4. In der physischen Beschaffenheit der Wohngebiete ist das Schicksal der Völker und der gesamten Menschheit gleichsam vorgozeichnet. — 5. Über den Einlluß der räumlichen Verbindungsmittel auf das Leben. — 6. Die Vaterlandsliebe als Motiv der Handlung in Kleist „Hermannsschlacht.“ — 7. Die klimatischen Gegensätze in unserer Monarchie und ihre Ursachen. Schularbeiten: 1. a) Wodurch wird das Abstoßendo im Charakter dos Apothekers in Goethes „Hermann und Dorothea“ teilweise gemildert? — b) Dorotheens Lebonssebicksale. (Nach Goethes „Hermann und Dorothea.“) — 2. Die Neugierde von ihrer edlen und gemeinen Seite. Motto : Lockte die Neugier nicht den Menschen mit heftigen Heizen, Sagt, erführ’ er wohl je, wie schön sich die weltlichen Dingo Gegeneinander verhalten ? (Goethe.) — 3 Über das mannigfache Interesse des Menschen an der Natur. — 4. Über den Nutzen der Mathematik. — 5. Wodurch wird der Untergang König Ottokars in Grillparzers Drama herbeigeführt ? — 0. Und ewig ist dio arme Kunst gozwungon zu betteln von des Lebens Überfluß. (Grillparzer.) — 7. Welche Momente der Geschichto Österreichs waren von bedeutender Einwirkung auf das übrige Europa ? (Maturitiitsarbeit. i Vorträge: 1. Verhängnis und Schuld in Schillers Braut von Messina. — 2. Schuld und Sühne in der Braut von Messina. — 3. Charlotte von Stein. — 4. Der Wirt und dio Stammgäste zum goldenen Löwen. — 5. Inwiefern ist der erste Gesang in Goethes „Hermann und Dorothea“ das Muster einer Exposition ? — 6. Die französische Revolution als Hintergrund in Goethes „Hermann und Dorothea.“ — 7. Wie hält Goethe sein Versprochen, das er in der Elegie „Hermann und Dorothea“ macht; Deutschen selber führ’ ich euch zu in die stillere Wohnung. — 8. Ist Dorothea die gewünschte Schwiegertochter für Hermanns Vater ? — 9. Wie beantwortet Lessing die Frage, warum der Bildhauer seinen Laokoon nicht schreiend darstellt, wie Vergil dies berichtet? — 10. Der Einlluß von Lessings Laokoon auf Goethes „Hermann und Dorothea “ — 11. Aus welchen Gründen kann Lessing trotz mannigfacher Bedenken dos Sophokles Philoktet eines von den Meisterwerken dor Bühne nennen? — 12. Das aufgeführte Drama st'.'lit in dor Mitte zwischen Kpos und Malerei. — 13. Vorgeschichte des Goetheschen Faust. — 14. Gang dor Handlung in Goethes Faust, I. Teil. — 15. Das Verhältnis des Dramatikers zum Historiker. — 16. Die Stellung des Weibes bei den Germanen. 17. Über die Literatur des Orientes. — 18, Von der griechischen Sprache und ihren Mundarten. — 19. Bedeutung der Türkenkriogo für die Entstehung dor österreichisch-ungarischen Monarchie. — ‘20. Die Bedeutung der romantischen Schule. — 21. Kloist als Dramatiker. — 22. Über die Stollung dor Dichtkunst zur Religion. — V3. Dio Bedeutung des Glases für Kultur und Wissenschaft. — 24, Der Geschichtsschreiber weiß wenig, dor Dichter muß alles wissen. (Grillparzer.) — 25. Dio griechischen Mundarten in ihrem Veihältniese zur Literatur. — 20. Die vaterländischen Dramen Grillparzers. (Referat.) - 27. Robert llamerling. (Referat.) — 28. Übor Hebbels Leben und Werke. — 20. Grillparzers Leben mit Benützung der Selbstbiographie. — 30. Wien, das Herz Österreichs. Dr. Ignaz Brommer. ß) Zu don slovenischen Aufsätzen im Obergymnasiu in. “V. Klasse. Domaie naloge: 1. Prijetnosti jeseni. — 2. Grobovi nas uče, kako jo životi. — 3. Kimljani ugrabijo Sabinke. (Po Liviju.) — 4. Feničani in njih naselbine. — ,r>. Kdor hoče visoko priti, mora trden v glavi biti. (Nar. pr.) — 6. lCnj vemo mi o vesoljnem potopu in kako ga opisuje pesnik Ovidij ? — 7. Aleksander Veliki. — 8. Kako se živijo rastline? Šolske naloge: 1. Martin Krpan na češarkom dvoru. — 2. Kaj pripoveduje stara mati svojemu vnuku o lepi Vidi? — 3. Človek je trji od kamena, slabši od jajca, (Nar. pr.) Vzglede 1 — 4. Je-li iz živalske pravljice „Vojska z volkom in psom“ razvidno, da so ravnajo živali po človeških razmerah ? — 5. Kateri spomini na srednji vek se nahajajo v nar. baladi „Mlada Zora“? — 6. Katere junake opevajo slovonsko nar. junaške pesTii ? VI. Klasse. Domače naloge: 1. Ljubi red ! — 2. 8 katerimi razlogi pridobiva Bogomila Crtomira za krščansko vero ? — 3. Miklavžev večer. (Poskus povesti.) — 4. Pesni „Hlod* in „Cerkniško jozoro“. (Primerjava.) — 5. a) Zakaj pač sovraži Martinek Spak Marijana Piškava ? b) Katera lopa svojstva kaže Martinek Spak ? — 6. Kakošne nasledke so imele križarske vojske ? — 7. Označite osebe dramatičnega prizora ,.Regulovo slovo“ ! Šolske naloge: 1. O Crtomirovem junaštvu. -- 2. O vzrokih jugurtinske vojske. (Pö Salustiju.) 3. Zakaj si jo človek nekatere sesavce vdomačil ? — 4. Kako dokazuje Koseski v pesni „Kdo jo mar ', da Slovenec vse doseže, kar mu drago, bodi slava, bodi blago ? — 5. Velika noč v prirodi, cerkvi in človeškem srcu. — G. Kako poveličuje pesnik Gregorčič oljko? — 7. Zakaj jo dobra knjiga dobra prijateljica V VII. Klasse. Domačo naloge: 1. Nulla virtus sino eortamine. — 2. Ne slepi rumeno zlato, — Cast, ime, naslov in stan ; — Smrt pobrati pod lopato, — Kar rodil je beli dnn. (Cegnar.) 3. Dulce et decorum est pro patria mori. (Horac.) — 4. Cicoronov vzor dobrega vojskovodje. (De imp. C. Pompei.) — 5. Črtice o palici. — 6. Semper aliquid haeiet. — 7. Kdo je lizun, kdo hinavec, kdo prijatelj ? Šolske naloge: 1. Biva li pogum samo na bojiščih? — 2. Zakaj je poljedelstvo začet k človeški omiki? — 3. Pomen leta 1683. za Avstrijo. — 4. Skopuh je navzlic svojemu bogastvu rovož. — 5. Kako nas seznanja Stritar v prvih poglavjih povesti „Sodnikovi“ sč Sodnikom in z njegovo obiteljo ? — (i. Grki vzamejo Trojo. (Po 2. spevu Knejide.) — 7. Doktor ti sijejo dnovi mladosti, — Telesne vadi in dušno kreposti. (J. Cimperman.) Govorno vaje: 1. Marko Marulic, oče hrvaško književnosti. — 2. Logarjeva dolina. — 3. Nekaj iz slovanskega bajeslovja. — 4. Vpliv petja in godbe na človeka in živali. — f>. Komu primerjamo človeško življenje ? — (!. Kako razvija Cicoron pojem prijateljstva? — 7. Črtice iz zgodovine prometa. — 8. Juri Japelj. ■VIII. Klasse. Domače naloge: 1. Kako se človek bori s prirodo? — 2. Sloven’e tvoja zemlja je zdrava, — In pridnim nje loža najprava. — Polje vinograd, gora, morje, Buda, kupčija tebo rede. (Vodnik.) Dokažite resnico teh besed, ozirajoč se na sedanjosti — 3. Kako zavrača Sokrat obtožbo, da ne veruje v bogove ? — 4. Hella gorant alii, tu, folix Austria, nube ! — 5. Morje in gorovje. (Primerjava.) — 6. Zgodovina pripoveduje čast človeštva — 7. Važnost šolskih Btaroklasičnih posnikov za spoznavanje pesništva. Šolsko naloge: 1. Ko v te se oziram, se zdi mi, oj reka, — Da gledam življenje, osodo človeka, — Človeško srce, — Njegovo slast in strast in gorje ! (Grogorčič.) — 2. Kako sta vplivala p. M. Pohlin in baron Cojz na pesnika Vodnika? — 3. Kako nam čutila varujejo telosno življenje? — 4. Kako si naj sploh tolmačimo Prešernove besedo : „Mladost, vendar po tvoji temni zarji — Srce bridko zdihuje, Bog te obvarji 1“? — 5. Labor voluptasquo, dissimillima natura, naturali quadedam inter se societato iuncta sunt. (Liv.) 6. Zivoti vrli mož ne smo za Be ; — Iz bratov sreče njemu sreča klije. (Gregorčič.) V obliki govora ali razprave. — 7. Izginili so Grki in Rimljani, niso pa izginila njih dela. (Za zrelostni izpit.) Govorne vajo: 1. Stritar, Logarjevi. — 2. Prešeren v drugih narodih. — 3. Grof Ulrik II. celjski po romanu „Veliki grof“. — 4. Urban Jarnik. — 5. Ciglor-jeva „Deteljica“. — G. Stritarjevi „Prizorni spisi“. — 7. Gregorčič — peBnik domoljubja. — 8. Kako razvija Platon pojem prijateljstva v dialogu „Lysis“ ? — 9. Nemška pesen o Hildebrandu. — 10. Kersnikova povest „Cyclamen“. — 11. Ilirska doba v Slovencih. — 12. Karakteristika Tugomorja. — 13. Valentin Orožen — 14. Senoin roman „Luka prosjak“. M. Suhač. 5. Maturitätsprüfungen. «J Maturitätsprüfung im So m mertermine 1900/01. Ergebnisse der Maturitätsprüfung im Somniertorinine des Schuljahres 1900/01. Zu der Prüfung hatten sich gemeldet........................................ 34 Schüler Auf den Herbsttermin wurden wogen nicht genügender Semeslorleistung verwiesen............................................................. 1 „ Zur Prüfung im Sommertermino wurden zugolasscn..............................33 „ Von den Goprüften erhielten ein Zeugnis der Keife mit Auszo’chnung . . 2 ,, Der Reife ................................................................. 20 „ Während der Prüfung traten zurück........................................ 2 „ Reprobiort wurden......................................................... . 2 „ Eine Wiederholungsprüfung aus einem Gegenstände wurde bowilligt . . . 7Schülern 33 Schüler. Die mündliehen Priifungon wurden unter dem Vorsitze des k. k Landessehul-inspoktors Herrn Dr. Peter Stornik, am 15., 16., 17., 18. Juli abgehalton. (i) Maturitätsprü f u n g im Herbstter m i n o 1900/01. Zu derselbon moldoten sich neun Prüflinge. Die schriftlichen Prüfungen wurden vom 19. bis 24. September abgohalten. Die Aufgaben lauteten : Deutscher Aufsatz, 19. September: l)ie geographische und geschichtliche Bedeutung der österreichischen Donau. ; ins Latein, 20. September vorm.: Aus Roth-Westermayer’s Römische Geschichte, S. 148, 1. Absatz. Bberset/ung aus Sem Latein, 20. September nachmittags: Tacitus, Annalen XI. Buch, 16. Kapitel Übersetznng ans dem Griechischen, 21. Sept. vormittags Herodot: 1. III. cap. 139, 140: Mjtk Si towtoc Si|j.ov ßauilsu;.... bis Aapsiov tov 'T Jus 7. Hauer Rudolf Bielitz 17. Mai 1879 10 8. Jeller Rudolf Zara 21. Mai 1882 8 9. Kallan Ernst Krainburg 25. Nov 1883 8 10. Katzian-tschitz Max Cilli 2. Dec. 1883 8 n 11. Keiter Alfred Preding in Steiermark 13. April 1883 8 n Medizin 12. Knorek Karl Wisell 80. Sept. 1879 in Steiermark 11 n Jus 13. Kodermanu K. Sternstein i. St. 9. Jiin. 1882 8 Auszeich. n 14. Kores Ludwig Praßberg [ 14. juij ig82 8 Reif Theologie 15. Kuhn Peter Wien | 4. März 1881 10 Militär 10. LajnSič Felix St. Martin im Rosentale in Steiermark 9. Dec. 1879 8 Jus 17. Mastnak Martin Trennenberg 9. Nov. 1879 8 Philosophie 18. Moser Bruno Gröbning 30. Mai 1882 8 Technik 19. Ozmec Adolf Draxl bei Pettau 5. Dec. 1879 8 Philosophie 20. Sartory Adolf Mahrenbet'g 3. Juni 1883 8 Jus 21. Skoberne Josef | St. Georgen a. d Siidbahn 9. März 1879 9 Technik 22 Špindler Alois I Moravci bei Kleinsonntag [ 16. Juli 1881 8 ” Medizin 23. Sotel Franz Dirnbüchel 19. Sept. 1880 9 V Militär 24. Toplak Josef Arnfels 25. Febr. 1882 9 Jus 25. Traenkel Gust. i Algund in Tirol 24. Jan. 1883 8 Auszeich. Philosophie 26. Treffer Ignaz Victring in. Kärnten | 17. Jan. 1881 9 Reif. Technik 27. Trobej Bruno Windischgraz ! 22. Sept. 1881 8 n „ 28. Wambrechts- J hammer Fried. | Cilli 27. Mai 1883 II 8 | - JllH 29. Zdolšek Josef ()krog bei Ponigl 23. März 1882 8 ! >1 " Y. Maturitätspr ii fung im So m m erter m i 11 e 1901/02. Zur diesjährigen Prüfung meldeten sieh 36 öffentliche Schüler 1 außerordentlicher Schüler 1 Privatist 2 Externisten. Die schriftlichen Prüfungen wurden vom 2. bis 6. Juni durchgeführt. Die Aufgaben lauteten: Deutscher Aufsatz, 2 Juni: Welche Momente der Geschichte Österreichs waren von bedeutender Einwirkung auf das übrige Europa ? tbersetzuug ins Latein, 3. Juni vorm.: Aus Weber, Weltgeschichte, I. S. 302. Die Aus- wanderung der Plebs nach dem heiligen Berge. Übersetzung ans dem Latein, 3. Juni nachm.: Cicero, or. pr.Marcello. Cap. 2, 3 (bis einschließlich § 8). Übersetzung aus dem Griechischen, 4. Juni: piato, Gorgias. Cap. 2G D—27. (Stallbaum). Mathematische Arbeit, 0. Juni: 1. Zwei Stationen A, B sind s in von einander ent- fernt ; in welcher Zeit gelaugt ein Eisenbahnzug von A nach B, wenn er mit der Beschleunigung b, in A anfährt und mit der Verzögerung b2 in B anhält und wenn seine volle Fahrgeschwindigkeit a m beträgt, (z. B. s= 12km, b. =0-4 m a b» — (CG a = 16 m). ’ 1 sec 1 sec sec 2. Einem gleichseitigen Kegel von der Seite s =■ 1 ist eine Kugel eingeschrieben, dieser Kugel wieder ein gleichseitiger Kegel, letzterem eine Kugel u. s. f. in infinitum. Es ist die Summe der Volumina aller Kegel und aller Kugeln und das Verhältnis beider Summen zu bestimmen. 3. In einem rechtwinkligen Dreiecke ABC sind von der Spitze des rechten Winkels C die Linien CD und CE gezogen, welche mit der Hypotenuse die Winkel CDU = y. und CEB =■ ji bilden; es wird behauptet, daß der Inhalt des Dreieckes CDE ge- ci^ geben ist durch die Formel: {\ CDE = a (cotga — cotg |i). 4. Man bestimme die Schnittpunkte der Hyperbel l-x2—a-yi=(ilb'i mit jenen Geraden, welche durch die beiden Brennpunkte parallel zu den Asymptoten gezogen werden und berechne den Inhalt des Viereckes, welches diese Geraden bilden. Slovenisch, S. Juni: Aufsatz für Slovenen (16 Prüflinge): Izginili so Grki in Rimljani, niso pa izginila njih dela. Übersetzung für Deutsche (3 Prüflinge): Aus L. Lampel, deutsches Lesebuch f. d. öst. Mittel-sclnileu, IV. Kl.; S. 7, Nr. 4: Die Schule des Lebens. 31 — 51. Das Ergebnis der am 17. Juli beginnenden mündlichen Prüfung wird im nächstjährigen Programme veröffentlicht werden. 6. Lehrbücher. Schuljahre 1902/1908 werden dem Unterrichte folgende Lehrbücher zugrunde gelegt werden Pro- pädentik i i i Physik i i Krist, Anfangsgründe d. Naturlehre für die unteren Classen der Gymnasien, I 19. Aufl. geb. v50 K. 1 Natur- geschichte Pokorny-Latzel, Naturgeschichte des Tierreich, f. d. unt.Klnssen der Mittelschulen, 26. Aufl.*) Pokorny-Fritsch, Natur-gesch. d. Pflanz.-reiches f. d. unt. Klassen d.Mittel-schulen.22.Aufl.*) Pokorny-Latzel, Thier-reich, 25. Aufl. geb. 2*70 K. Pokorny-Latzel,Pflanzen reich, 21. Aufl. geb. 2*80 K. :oT • «J o -i • -o . «m -a o y* j ^ o ’s, 3 Jrt ® ^ a 4> «3 . .s j z c-u ~ o "j v «o v — 0^:3 ® 5 ~ ■o 2 'S •- Z*** -A<-i Mathematik Močnik-Neu-mann. Lehr- u. Übungsbuch der Arithmetik f. d. Untergymnasien, 1. Heft, 35. Aufl., geb. 1*80 K. Hočevar, Lehr-und Übungsbuch d. Geometrie f. d. untern Cl.d.Gym. 6. Aufl.geb. l*70K. Mo6nik-NTen-manu, Arithmet. wie in 1. Kl. Hočevar, Geometrie, 5. Aufl. geb. 1.60 K. ; Moönik-Nen-mann. Arithmetik f. d. Unter-Gymn., 2. II. 26. Auflag.*, geb. 1*60 K. Hočevar. Geometrie, wie in der II. Kl. Geographie n. Geschichte Richter. Lehrbuch der Geographie für die 1., 2., 3. CI. der Mittelschulen, 5. Aufl.*) Kozenn, Atlas in 56 Karten, | 37, 38., 39. Aufl., geb. 8 K. Richter, Lehrb. d. Geographie f. d. l., 2., 3. Kl. d. Mittelsch. 2. u. 3. Aufl., geb. 3 K. Kozenn, Atlas in 56 K. 87. u. 38. Aufl., geb. 7 60 K. Mayer F. M., Lehrb. d. Gesch. f. d. unteren Kl. I. T. 2. u. 3. Aufl. geb. 1.90 K. 2. u. 3. Aufl. Putzger, Hist. Schulatlas,20.-22. Aufl. £eb. 3*60 K. Richter, Geographie, wie in der II. Kl. Kozenn, Atlas, wie in de»* II. Kl. Mayer F. M., Lehrbuch der Gesch., f. d. unt.i Kl. II. T. 3. Aufl. geb. »*5ü K. Putzger, Hist. Schul-Atlas, wie in der 11. Kl. u K s s c So Sket,Janežičeva slov. slovnica za Srednje šole, 8. umgearbeitete Aufl. (m. Ausschl. der früheren.) 3 K. Sket, Slov. čitanka za l. razred, 2. Aufl. (mit Ausschl.d.ersten)! geb. 2 K. Sket, Slovnica wie in der I. Kl. Sket. Slovenska čitanka za II. raz., 2. Aufl., geb. 2 K. Sket,Janežičeva slovnica, za srednje šole 7. Aufl. geb. 3 K. Sket, Slov. čitanka za III. razred, geb. 2 K. Deutsch Wiilomitzer, Deutsche Gram , 9. Aufl. (mit Ausschluss der früheren.) Lampel, Lesebuch f. d. 1. CI., 1.—9. Aufl., geb. 2*18 K. Wiilomitzer, deutsche Grammatik, 8., 7., 6., Aufl. (Mit Ausschl. d. früheren) geb. 2.40 K. Lampel, Lesebuch f. d. 2. Kl., 1.—7. Aufl. geb. 2.40 K. .-•2 . ä M is -i ^ r • c " US N « M • Z Eh . jfj* 3 « S. S ö CLt3 ■ • £ 2.2 * ^ & *0 Griechisch i i Cnrtius-Hartel. Griech. Schulgram. 19.—22. Aufl. Schenk], Griech. Elementarbuch, 1 15.-18. Aufl. 1 geb. 3 — K. Religious- Latejn lehre • Scheindler-Kaner, Latein. Schulgrammatik, 4. Aufl., geb. 2-60 K. Steiner-ScheindJer, Latein. Lese-und Übungsbuch, 1. Teil, 5. Aufl., geb. 2 '30. K. Scheindler-Kaner, Grammatik, wie in der I. Kl. Steiner-Schein dl er, Lese- u. Übungsbuch, 2. Teil. 4. Aufl., 3 K. Schultz, Kleine lat. Sprachlehre. 22. Aufl. (MitAus-schl. d. früheren) geb 2*K0 K. Cornelius Nepos, ed Weidner. 4. A. geb. 1-60 K. Steiner-Scheiudle»\ Übungsbuch für j die 3. Klasse, 2. u. 3. Aufl. (mit Ausschluss der früheren.) Großer Katechismus d. kath. Relig. für die Diözese Lavant , geb. 80h. Wie in d. I. Kl Fischer, Lehrbuch der kathol. Liturgik, 7.—14. Aufl. geb. 1.56 K. Fischer, Gesch. d. güttl. Offenbarung des alten Bundes, 3.-9. iufl. geb. 2*20 K. Klasse I. 3 o ö i* 0> 3*'S Ä Cm « (V fes =» 'S • .Z ^ il-e — o- H öfter, Grund -lehren der Logik. 2. Aufl. geb. 2*i>0 K. Lindner-Lnkas, Lehrb. der Psychol. f. d. Gebranch an höheren Lehranst. und zum Selbstunterricht, gb.3K. Haudl, Lehrb. der Physik f. d. oberen Klassen der Gymnasien, 6. Aufl. (Mit Ausschluss der , früheren), geb. 2.65 K. Han dl, Lehrbuch der Physik, wie in d. VII. Kl.: i i Močnik-Neu-maiiu, Arithm. u. Algebra, wie in der VI. Kl. HoSevar, Geometrie, wie in der VI. Kl. Hočevar,Übgs.-aufgaben, wie in der VI. Kl. Schlömilch, Logaiithmen. Heis, Aufgabensammlung, wie in der VI. Kl. •3 | .5 4) Richter, I Geographie, wie in der 11. Kl. iKozeun, Atlas, iwie in derII. Kl., 1 Giiidely, Geschichte f. d. ob. Kl. d. Gvmn III. Bd , 9* Aufl. geb. 3’20 K. Putzger, Atlas, wie in der II. Kl. geb. 3-60 K. bß — f_j « . ti 45 ‘V o * S 41 r ^ w -o • ^ J 1.->':!'§« -’S N .Bi? S bo C 2 u ® 01 bL - 5 ra qJ . rt « S rs rN.S:cSÄ -5 ^ o .2 rt — fco Cß o>* Ö tu * X Sket, Slov. slovstvena čitanka za sedmi in osmi razred srednih šol, geb 3 K. Sket, Staroslov. čitanka za višje raz. sred. šol, geb. 3 K. I Wie in der VII. Klasse. l.ampel, Leseb. f. d. oberen KI. ost. Gymnasien m. T., 1 , 2. A. geb. 2*42 K. Lampel, Leseb. für die oberen Kl. öst Gvmnas., IV. T., geb. 2 52 K. Lessing, Laokoon. von Janker, brosch. 50 h. Curtins-Har- j tel, Grammatik,; wie in der III. Kl. Sehen kl,Übgsb. z. Übersetzen a. d. Deutsch, ins Griech. 8.-10. A. geb. 2*80 K. Homer, Odyssee in verkürzter Ausgabe von Christ, 1.-3. A., geb. 2*40 K. Demosthenes, ausgew. R. von Wotke, 3., 4. A. geb. 1*50 K. Curtius-Har-tel, Grammatik, wie in der III. Kl. Sclienkl.Übgsb. w. i. d. VII» KL Homer, Odvssee, w. i. d. VII. Kl. j Platon, Apol. u. ■ Kriton nebst d.; Schlusskap. d. Phaidon von Christ, 2.A. geb. 1 K ; Platon, Laches ed. Kral, geb.SOh. Sophokles, Elektro v. Schubert. 2 A. Schnitz, Grammatik, 21. A. gfil). 2-60 K. Hanler, Stil- u. Vorüb. f. d. 7. u. 8.Kl., 2.-4. Aufl. geb. 2 40 K. Vergil., AeneTs, wie in der VI. Kl. Cic., Orat. pr. Mi-lone, ed. Nolil, 2. Aufl. geb. 80 h. Cic- Orat. pr. Li-gario, ed. Nohl, 2. Aufl. geb. 70h. Cicero,Deofficiis, ed. Schiche, 2. A. geb. T60 K. Schultz, Grammatik, 21. A., wie i in der VII. Kl. Hanler,Stilübg , wie in der VII.KI. i Tacitus, Germa-! nia ed. Müller. | brosch. 36 h. i Taciti operaquae Isupersunt. Vol. I. geb. 2.20 K. Horatii Flacci carmina, ed. Huemer, 1.-5.A. geb. 1.72 K. «:3*3 «O »■S Ji ®!w® !5-a ji 5 J ■a . '|W «- O o> ■o w 3 —' -S 4> x 6r> .e ö ~ m 0) a) a) i.| 1 a S g'|»i rt "O ^0 60 M N I — r< b) Freie Lehrfächer. 1. Gesang. Dieser Unterricht zerfiel in 2 Abteilungen zu je 2 Stunden. — Kenntnis des Notensystems, Aufbau der Tonleiter, eingehende Übungen im Treffen der Intervalle. Kenntnis und Übung der Dur- und Moll-Tonarten, Anwendung des Gesanges in passenden ein-, zwei- und dreistimmigen Liedern und vornehmlich in vierstimmigen Mannerchören kirchlichen und weltlichen Inhaltes bildeten den Lehrstoff. 2. Slove nisc he S p l a c h e f ü r S c h ü ler deutscher N a t i o n a 1 i t ä t. Für diesen Unterricht bestanden drei Abteilungen zu je 2 Stunden. Durchgenommen wurde die regelmäßige Formenlehre, das Wichtigste aus der Casus- und Wortbildungslehre, eingeiibt an beiderseitigen Übersetzungen nach dem Lehrbuehe von Sket; in der 3. Abteilung stand das Lesebuch für Deutsche von Štritof in Verwendung, auch wurden Stücke aus Jurčič, Zbrani spisi, Bd. 2 gelesen und eine kurze Übersicht der slovenischen Literaturgeschichte gegeben, ln allen Abteilungen wurden auf Grund der Lektüre Sprechübungen vorgenommen. 3. S t e i e t märkische Geschieht e. Der Unterricht in diesem Freifache wurde vom k. k. Professor Otto Kichler nach dem Lehrbuch von Hirsch-Zafita in zwei wöchentlichen Stunden vom 30. September bis 5. Juni an 8 Schüler der IV. Klasse erteilt. Von diesen meldeten sich Czegka Kduard, v. Findung Othmar, Grach Eduard, Katziantschitz Franz und Sadu Cyrillus zur Preisprüfung, welche am 1). Juni unter dem Vorsitze des k. k. Direktors und im Beisein der Professoren Eichler, Fitz und Dr. ßrommer abgehalten wurde. Da der Schüler Katziantschitz wenige Tage vorher erkrankt war und daher zur Preisprüfung nicht erscheinen konnte, so bewarben sich nur vier Prüflinge um die zur Verteilung gelangenden Preise. Die vom hochlöblichen Landesnusscliuße gespendeten l'reismedaillen wurden den Schülern Czegka und Grach zuerkannt. Sadu und Fladung erhielten, da auch ihre Leistungen alles Lobes würdig waren, Buchpreise, welche von dem Fachlehrer und der Direktion gespendet worden waren. 4. S t e n o g r a p h i e. Dieser Unterricht umfaßte 2 Lehrkurse mit je 2 wöchentlichen Stunden. — Im niederen Kurse wurde die Lehre von der Wortbildung und Wortkürzung, im h ö li e r e n die Lehre von der Satzkürzung durchgenommen und durch zahlreiche Lese- und Schreibübungeu eingeübt. 5. T u r n e n. Der Turnunterricht wurde in 4 Abteilungen in je zwei Stunden wöchentlich erteilt. Der neue Lehrplan und die Instruktion fand, den hiesigen Verhältnissen an-gepaßt, tunlichste Berücksichtigung. In den Sommermonaten trat die Pflege der volkstümlichen Übungsarten mehi' in den Vordergrund. 0. Zeichnen. Der Unterricht in diesem Freifache konnte wegen Niehtvorhaudenseiiis einer geeigneten Lehrkraft im abgelaufenen Schuljahre nicht erteilt werden. IV. Förderung der körperlichen Ausbildung der Jugend. Am 3. Jänner 1902 wurde die durch die h. Ministerial-Verordnung vom l.r>. September 1890, ZI. 19.097 vorgeschriebene ordentliche Konferenz behufs Förderung der körperlichen Ausbildung der Jugend abgehalten. Es wurde beraten, in welcher Weise den Anordnungen entsprochen werden könne, die in dem genannten Erlasse enthalten sind. Die Jugendspiele wurden in der bisher üblichen Weise gepflegt; sie wurden in wöchentlich 1 */* Stunden in zwei Abteilungen auf dem von der löblichen Stadtgemeinde wie in den früheren Jahren auch heuer unentgeltlich zur Verfügung gestellten Spielplätze abgehalten. Die Leitung der Jugendspiele besorgten Professor E. Potočnik und Prof. I)r. Wenger. Die waldreiche Umgebung Cillis ermöglicht es den Schülern, in ausgiebigstem Maße in gesunder staubfreier Luft sich zu bewegen. Die Sann bietet eine günstige Badegelegenheit. Die Gymnasialbadehütte, welche im Jahre 1900 vom Hochwasser weggerissen worden ist, konnte wegen nicht genügender Geldmittel bis jetzt noch nicht wieder aufgebaut werden. Doch ist zu hoffen, daß es in absehbarer /.eit mit gütiger Unterstützung der löblichen städtischen Sparkasse, die im Jahre 1901 zu diesem Zwecke 200 K, im Jahre 1902 100 iv widmete, gelingen wird, der Gymnasialjugend einen unentgeltlichen Badeplatz zu schaffen. Der löbliche Eislaufverein gewährte den Schülern Ermäßigungen bei der Benützung der Eisbahn. Infolge der milden Witterung konnten die Schüler nur selten hievon Gebrauch machen Die Beteiligung der Schüler an den verschiedenen körperlichen Übungen ist aus folgender Tabelle ersichtlich. Es beteiligten sieh I. II. III. IW | V. VI. | VII. [vm. Summe au den Jugendspielen . . . 22 24 10 7 0 4 — — 73 am Schlittschuhlaufen . . . 10 28 14 22 17 15 1 12 22 140 Gebadet haben 45 27 20 41 39 20 35 203 Schwimmer waren 13 31 17 20 39 30 18 35 203 Radfahrer waren 3 7 11 13 r> 18 9 21 97 V. Erlässe. Erlaß des k. k. Ministeriums vom 21. October 1901, /I. 20.074, int. mit L. Sch. K. E. vom 29. October 1901, /1. 9750. Bei der Maturitätsprüfung kann aus Geschichte und Physik die Durchschnittsnote „lobenswert” auch dann gegeben werden, wenn der Ersatz einer Seinesternote duicli die nächst höhere genügt, die Durchschnittsnote lobenswert hervorzubringen, keine Note unter befriedigend und die letzte Note über befriedigend ist. Verordnung des h. Ministers für Kultus und Unterricht vom 24. Februar 1902, /1. 36.991 /ex 1901. Es wird eine neue, veränderte Auflage der „Regeln für die deutsche Rechtschreibung nebst Wörterverzeichnis“ veröffentlicht und angeordnet, daß in allen dem k. k. Ministerium unterstehenden Schulen, vom Schuljahre 1902/1903 angefangen, der Unterricht in der deutschen Rechtschreibung nach den in der genannten Schrift enthaltenen Grundsätzen zu erteilen ist. Erlaß des k. k. L. Sch. R. vom 8. März 1902, /1. 1999. Vom Schuljahre 1902/8 wird für die Schüler der 1. und 2. Klasse der relativ-obligate Schönschreibunterricht eingeführt. IV. Unterstützungen. «) Stipendien. Fort- lau- fende 1 B e t r a g Zahl der j Käme des Stipendiums Zahl einzoln zusammen Stipen- Zahl K •* ! K h disten 1. Anger Ludwig 1 200 200 1 2. Itartholotti Johann Georg .... 1 200 200 — 1 Flami A. .1 1 200 — 200 — 1 4- Fröhlich J. Andreas 1 200 — 200 — 1 5. Fürpass Simon Dr 2 200 — 400 — 2 0. Hozhevar Valentin 1 80 — 80 — 1 7. Jellousohegg-Fichtenau 1 968 — 908 — 1 8. Kielenhofer Matthias 1 400 — 400 — 1 9. Ktron Lorenz Matthias 2 200 — 400 — 2 10. Kozowinz Michael 1 200 — 200 — 1 11. Krellius Michael 1 400 — 400 — 1 12. Künstler Ferd. (N.-Ü.) 1 540 — 540 — 1 13. Landschaft -Akad.-Stip. (O.-Ü.) 1 420 ■ — 420 — 1 14. Landes-.'* tipend. (Steierm.).... 5 200 — 1000 — 5 15. V V .... 5 1G0 — 800 — 5 lfi. Neßlinger Ignaz 1 820 77 820 77 1 17. Popowitsch Johann Sigmund . 5 200 — 1000 — 5 18. Schifferl Anton 1 200 — 200 — 1 19. v. Schweiger A 1 300 "" 300 — 1 20. Steierm. Kaiser Franz Josof-Stiftung 1 200 200 1 Zusammen 34 8928 77 34 Im 2. Semester warun 3 Stipendien im Gesumratbotrage von 1220 K 77 li sistiert. b) Gymnasial-Unterstützungsverein. Oer Vereinsausschuß besteht aus folgenden Herren : Direktor Pro ft, Vorstand, Prof. Kietz, Kassier, Kaufmann Krik, Prof. Kurz, 'Südbahninspektor i. lt. Piwon, Prof Potočnik, Privatier Wilcher. Ersatzmann ist Herr Buchhändler Itasch. Das Yereiii8vormögen umfaßt ein Sparkassokapital von............. 7081 K 45 h und 2 Siaatsloso im Werte von............................................. 719 „ — „ Zusammen . . . 7821 K 45 li Ara Schlüsse des Vereinsjahres 1001 waren in Barem vorhanden 15 K. Die Einnahme des Jahres 1902 betrug 968 K 80 h ; hievon wurden 232 K nutzbringend angelegt. 753 K 15 li wurden in folgender "Weise verwendet: Beteilte Schiller Für Schulbücher . . K 98-25 Deutsche 31 Slovonon zusammen 55 8G „ Bekleidung und Beschuhung . . • • V 582 21 33 54 „ Unterstützung im Barem . . . . 22 1 1 2 „ kleine Ausgaben 0-9 — — Dem Vereinsdiener 20 — — — Zusammen . . . . K 753-15 53 89 142 Der Kassarost betrügt also K 28-65. Verzeichnis der Geldspenden. Herr Achleitner, Bäckermeister .. K 2- Frau Karlin, k.u.k. .Majors-Witwe K 2« n Adler. Buchhändler n 2— Herr Killiches, k. u. k. General... ,, t-— n Baron Apfaltrervon Apfaltrern „ 20'— „ Koßär, Hausbesitzer TJ 2 — Borna. Schuhmacher 4 — „ Krick, Kaufmann 4-— Löblicher Bezirks-Ausschuß Tüffer n 40 — „ Krusie, k, k. Schulrath l !•— Herr Bobisut, Volksschuldirektor j) 2- „ Kuhn, k. u. k. Hauptmann.. V 2*— V Dr. Brommer, k. k. Professor n 2* „ Kurz, k. k. Professor r> 2* Frm Solie von Contnor, P. P. Lazaristen zu St. Josef .... a — k. u.k. Uberstens-Witwe . . . V 2* Herr Lenz, Photograph V 2* Herr Cestnik, suppl.Religionslehrer n 2-— Herr Ließkounig, k. k. Professor . T) '1'— „ Czegka, k. k. Ilauptprobieror n 2 — .. Marckhl, k. k. Gerichts- Detiöek, k. k. Notar 4-— Secretär 2« Donner, k. k. Oberforstkom- Se. fürstb. Gnaden Dr. Napotnik. ’’ 40*— missär 2* Herr Dr. Novotny, k. k. Professor „ 2» Duffek, k. k. Professor 2' So. Hochwürden Herr F. Ogradi, Eferl, Kaplan 2* inf. Abt 10 — Fietz, k. k. Professor o- FrauOrosohek, k. k. Professors wi twe Herr Pauer von Kulpathal, 4-— V Ritter von Gossleth-Workstät- ton, Fabriksbesitzer n 40- — k.u.k. Oberstleutenant .... n 4’— n Greco, Hausbesitzer D 4-— „ Perko k. k. Landesgerichts- rt Haasz von Grünenwaldt, k.u.k. rath V 2-— Major V 4-— „ Potrieek, Zuckerbäcker „ 2* •n Ilerzmann Franz, Lederfabri- „ Piwon, Südbahninspector ... n 2*— kant n 2- „ Ploner, k. k. Professor 2 — Dr. Hrašovec, Advokat .... n 6 — „ Potočnik, k. k. Professor.... 2* Janič, Haus- u. Rcalitätenbcs. ,, 2'— „ Prechtl, k. k Professor .... ,, 2* n Janouš, k. k. Bergrat n 4-— „ Dr. Premschak, Bahnarzt. . n 2 — V Jelleck, Werksdirektor inStore y) 20-— y> 4* — n Josche, k. k. Offizial n 2-— „ Pungerseheg, Buchbindor . . rt 1 *— Fräulein Jurmann, Privatoin Fiume 1) 160— v Rakusch, Vizebürgermeister. y) 10’ - Herr Kardinal-, k. k. Professor... TI 5' — , Rasch, Buchhändler V 10* - Herr Regula, Hausbesitzer K 2-— Herr Suhae k. k. Professor K 2-— „ Reitter, k. k. Landesgerichts- „ Traun, kaiserl. Rath n 4 — rath 2 „ Vahlkampf, R.v., k. u.k. Oberst 4.— n Salomon, k. k. Oberberg- Frau Vogrinz, k. k. Statthalterei- Kommissär 4-— beamtens-Witwe y? 2*40 Med. Dr. Schaller von Herr Weiß, Hausbesitzer V 2.— Hirschau „ 10 - „ Dr. Wenger, k. k. Professor y) 2-40 2 — w Dr. Sernec, Rechtsanwalt „ Wogg, Kaufmann V 2*— und Landeshauptmann- Wurmser, Edler von, k k. Stellvertreter „ 10*— Kreisgericlitspräsident .... n 5* — Löbliche Sparkasse der Stadt CiUi „ 200- - Krau Zangger, Kaufmanns-Witwe. n !• — Herr Dr. Stepisehnegg, Advoeat.. „ 2— „ Žolgar, k. k. Professors- Stiger, Bürgermeister „ ■1-— Witwe » 4-— Wuilen alle edelmütigen Spender, Gönner der Anstalt und Wohltäter der Gymnasialjugend von der Gymnasialdirektion den Ausdruck des wärmsten Dankes entgegennehmen zugleich mit der innigen Bitte, auch fürderhin ihr werktätiges Wohlwollen der unterstützungsbedürftigen Jugend des Staatsgymnasiums zu schenken. VII Chronik Am 18. September wurde anläßlich des Beginnes des Schuljahres ein feierliches Hochamt abgehalten, welches der hochwürdige Herr Abt Ogradi unter .Assistenz zu zelebrieren die Güte hatte. Am 39. September begann der regelmäßige Unterricht. Am 4. Oktober, dem Namensfeste Sr. k. u. k. Apostolischen Majestät des Kaisers Franz Josef I. wurde ein festlicher Schulgottesdieust abgehalten, dem der gesamte Lehrkörper mit den Schülern beiwohnte. Zum Gedächtnisse weiland Ihrer Majestät unserer unvergeßlichen Kaiserin Elisabeth fand am 19. November ein feierlicher Seelengottesdienst statt, an dem sich die Schüler und der gesamte Lehrkörper beteiligten. Beide Tage waren unterrichtsfrei. Am ! 7. Oktober wurde die Seelenmesse für den während der Ferienzeit verstorbenen Schüler der 4. Klasse Rudolf Kodermann abgehalten. Kodermann war ein begabter strebsamer Schüler, der zu den besten Hoffnungen berechtigte. Ein Lungenleiden machte seinem jungen Leben ein Ende. Die Privatistenpriifungen im 1. Semester wurden am 3. und 4. Februar abgehalten. Das erste Halbjahr wurde am 15. Februar geschlossen, das zweite begann am 19. Februar. Infolge eines hartnäckigen Leidens mußte Prof. Ed. Prechtl während des ganzen Schuljahres dem Unterrichte fern bleiben. Vom Anfänge des Schuljahres bis zum 15.Dez. wurde er beim Unterrichte durch den Berichterstatter, die Professoren Matthäus Kurz und Karl Duffek, vom IG. Dezember ab durch den Supplenten Dr. Karl Kriise vertreten. Am 8. Juni empfingen 11 Schüler die erste heilige Kommunion. Die religiösen Übungen wurden den bestehenden Bestimmungen und der bisherigen Gepflogenheit gemäß abgehalten. Am 22 Juni begannen eie mündlichen Versetzungsprüfungen. Die Privatistenpriifungen wurden im 2. Semester am 4. und 5. Juli abgehalten. Am 7. Juli wurde der Unterricht für die Abiturienten geschlossen. Am 15. Juli erfolgte der Schluß des Schuljahres mit einem feierlichen Dankamte und der Verteilung der Zeugnisse. VIII. Statistik der Schüler. zz r. -A- S S E g 1. Zahl. IVorb-.KI. I. 11. 111. IV. Y. VI. VII. VIII. 1 J Zu Ende 1900/1901 . . . 34 5 2 2 233 271 311 41 31 38' 34 1 l_ L. 27 78-(-34 Zu Anfang 1901 /1902 . . Während des Jahres ein- 35 44- 40* 204 25' 40' 41 19 301 27710 -f- 35 getroten 1 0l 1 1 1 3 — 1 1 8l-|- 1 Im ganzen also auf'gonomman Darunter: Neu aufgenommon u. zw.: 36 44fl 47* 27+ 201 -I.31 41 20 371 28&11 -f-36 aufgestiegen 34 22n 2 4 2 201) 2 2 — 54" f 34 Repetenten Wieder aufgenomm. u. zw.: — 1 1 d2 1 .> — — 1 02 aufgestiegen — 18 431 212 21» 16' 31 18 30' 204“ Repetenten Während dos Schuljahres 2 3 1 2 2 5 8 — — 212 ausgetreten 4 5> 1 - — 2 2 — — 101-!- 4 Scliülerzahlzu Ende 1!)0 Ij 1902 32 392 401 2 74 201 411 39 20 371 275l0-f 32 2.(J eburtsort (Vaterland). Steiermark 27 37l 341 231 21 30 30 15 27 217 B-j- 27 14*+ 2 Kärnten 2 — 5 02 — 3 3 1 2 Krai n 2 1 5 — 2l 1 2 1 4’ 1 162 4- 2 Küstenland 1 1 4 G Tirol 1 ___ 1 9 Nioderösterroieh - l1 1 l1 3 2 2 io2 Oberösterreich 1 i Böhmen 1 1 1 1 4 Schlesien 1 1 Dalmatien 1 1 Kroatien Ungarn 1 0' 1 1 2‘+ 1 1 Deutschland — — — — 1 — — — Summe . . 32 3 9 2 401 274 20' 411 39 20 371 27510—)- 32 it. Muttersprache. Deutsch 14 35’ 40' 244 251 22' 20 12 22' 200°-f 14 Slowenisch 18 4' 0 3 1 19 19 8 15 75'4-18 Summe . . 4. Religionsbekenntnis. 32 3 9 2 40' 274 201 411 39 20 371 275,u-j-32 Katholisch dos lat. Ritus 31 382 451 244 231 411 38 19 371 265'°+31 Evangelisch Augsb. Konf. . 1 1 1 3 2 — 1 1 9 +1 Israelitisch — - - — 1 — — — — 1 Summe . . ') 13 von den selbst. 3 2 d. sl 392 i 461 Klassen. 27° 201 41' 39 20 371 27510+32 KL ASS IE s 5. Lebensalter. (am 15. Juli 1902.) 9 .lahi’o Vorb.-KI. I. II. 111. IV. V. VI. VII. VIII. s s CO va l 0 -f 1 10 „ V 1 — — — — — — 1 + 7 11 4 131 2 12 9 12 14' 1 — — — — — 271-f- 9 0 9 11 42 4 — — — — 2824- 6 14 3 4 15 14 8* 5 — — — 46*-)- 3 15 — ;i 41 4 11' — — — 222-j- 2 16 — — — 1 8 7 9 — — 25 17 — — — 3' 1 9 12 11 1 35' 18 — — 1 — 1 5 lü 4 13 34 19 — — — — 1 3 3 12l 19' 2U — — — — — o 5 2 5 1 1 21 — — — — — 1 — 1 4 6 22 — - — • - — — — 2 2 25 " !!;;;;!! — — — — — — 1 — 1 2!» „ — o1 — - — — — 0‘ Sunimo . . 32 3!)2 461 274 20' 411 39 20 371 275"’+ 32 <1. Nudi dem Wohnorte der Eltern. Ortsangehörige 9 12 16 li 10 15 14 5 14 92 -j~ 9 Auswärtige 272 301 214 16' 26' 25 15 231 183'"-j-23 Summe. . 32 392 4U' 274 2G* 41* 39 20 37‘ 275'°-(-32 V. Klassifikation. a) Am Ende den Schuljahres 100111902. 1.1’ortgangsklasse m.Vorzug 4 4' 71 l1 1 3 2 3 4i 253 -f 4 I. Fortgangsklasse .... 20 281 24 20' 17' 27' 29 14 26 185* +20 Zu einer "Wiederholungsprüfung zugelassen . . *2 3 4 0' 2 2 4 22‘ + 2 II. Fortgangsklasse . . . 6 2 6 51 7 1 U — 1 28' 4- 6 III. . . . — 2 4 1 1 1 — 1 — 10 Zu einer Nachtragsprüfung krankheitshalb, zugelass. 1 2 1 4 Außerordentliche Schüler . — — — — — — — — 1 1 Summe . . 32 :üj2 46* 2V 201 41’ 39 20 37' •275"’ -j-3' h) Nachtrag zum. Schuljahre 190011901. Wiederholungsprüfungen waren bewilligt .... 4 l 2 2 3 2 4 1 154-4 Entsprochon haben . . . l 2 2 3 2 4 1 15 Nicht entsprochen haben oder nicht erschienen sind . 4 0-f-4 2 Nachtragsprüfungen waren bewilligt 1 1 Entsprochen haben . . . 1 1 Nicht entsprochen haben . Nicht erschienen sind . . — — — 1 — 1 (fl (fl 5 s a i 1. II. III. IV. V. VI. VII. VIII. crS Darnach ist das Endergebnis für tOOOj 1901 : I. Fortgangski mit Vorzug 0 fi1 i 2* 3 2 3 5' i 23" I. Fortgangsklasse . . . 25 391 208 19 221 32 19 31 32 214ß -j—25 11. ... (! 2 2 3 4 5 8 2 — ] 204- 0 I IT. ,. ... 3 5 — 3 1 2 1 — — 12-1- 8 Ungeprüft blieben .... — — - — 1 — — — 1 2 Summe . . 8. Geldleistungen (1er Schüler. 34 522 23 8 •27' 311 41 31 381 34 2 7 7 "+34 Das Schulgeld haben gezahlt: im I. Semester . . . 10 252 201 94 121 171 21 0 11' 12310 f 10 im 11. .. ... 6 1(5“ 181 134 171 10’ 20 8 151 12310+ 6 Zur Hälfte waren befreit: im I. Semester . . . — 1 1 — — 1 — — — 3 im II 1 1 — 1 — — 1 4 Ganz befreit waren: im I. Semester . . . 23 10 25 17 13 25 20 14 25 155 4-23 im II. „ ... 27 23 27 14 9 24 20 12 21 150 -j-27 Das Schulgeld betrug: im l Semester . . K 20(1 825 045 390 390 555 030 180 300 4175 im 11. 120 555 510 510 540 525 600 240 495 4170 Zusammen . K 320 1380 1230 900 930 1080 1230 420 855 8345 Die Anfmdimstaxen be- trugen K — 184-8 1-2-0 25-2 126 37-8 8-4 8-4 4"2 294 Die L e h r m ittolboi trüge betrugen K — (J4 90 62 54 88 82 40 76 592 Die Taxen für Zeugnis- duplicate betrugen K 8 Summe K S). Besuch in den relat.- 278-8 1080 87-2 74-0 125-8 90-4 48-4 SO-2 894-0 obligaten und niclitobli- gaten Gegenständen. Freihandzeichnen ... 3-2 0 +32 Sloven. Sprache I. Kurs 4 10 1 3 1 — 19 Sloven. Sprache II. Kurs — — — 1 3 5 — — 9 Sloven. Sprache III. Kurs — — — — — — — 4 4 Steierm. Geschichte . . . — — — 8 — 8 Stenographie I. Kurs . . — — — — 4 10 13 2 — 35 Stenographie II. Kurs . . — — — — — 4 8 3 10 Gesang — 14 18 7 4 9 9 1 5 57 Turnen 3 ‘2 18 20 7 11 11 10 5 -» 84 +32 10. Stipendien. Anzahl der Stipendisten . — - 1 4 5 3 7 0 8 34 Gesammtbetrag der Stipen- dien K 200 2188-77 1200 820 1420 1460 1640 8928-77 IX. Alphabetisches Verzeichnis der Schüler am Schlüsse des II. Semesters. (Die durch halbfette Schrift hervorgehobenen Namen bezeichnen die Vorzugsschüler.) Antloga Franz Derganz Othrnar Dimetz Anton Dobnikar Franz Drofenik Alois Gobec Alois Gossleth, Kitter von Werkstätten, Angelo. Gračnar Josef Guček Karl Ililt.v Rudolf Čeplak Franz Dohruutz Josef Gottsberger Nikolaus Grohmann Alfons Hausbnum Franz Juki n Arnold Kandutsch Walther Kloar Franz Kögl Wilhelm Kostevc August Kraft Wilhelm I ronthaler Viktor Kržižek Karl Lautner Gustav Ledel Hugo ltrundula Vinzenz Ceplak Karl Derganc Peter Dimec Josef Donner Rudolf Eichberger Anton Faloschini Johann Fohn Rudolf Gmeiner Rudolf 11 immer Robert Janouš Othmar Karl Willibald Karpf Alexander Kieslinger Reinhold Kolarič August Kristl Bruno Lobe Karl Vorbereitungsklasse. 32 Schüler. Jarh Konrad Kampuš Rafael Kolenz Kurl Kovač Johann Kožuh Bartholomäus lvuk Josef Mlaker Hugo Paulič Veit Planinc Josef Pollandt Franz Pollandt Josef I. Klasse. Sü2 Schüler. Lichtenegger Johann Marckhl liichard Mocher Edmund Mocher Josef Očko Karl Paulič Karl Petriček Erwin Pretner Josef Ramschak Julius Rasch Walther Resnik Fortunat Säger Karl Sartori Richard Schescherko Adolf Tabor Emerich II. Klasse. 461 Schüler. Marinšek Edmund Matij aš Josef Merlack Konrad v. Meyer zu Ivnonau Georg Modic Haimund Nagele Friedrich Paccbiaft'o August Polak Franz Potočnik Walther Pratter Rudolf Prelog Franz Reitter Ladislaus Ringel Julius Rother Friedrich Kunovc Victor Schiander Emil Schmuck Adolf Pozeb Franz Radej Anton Rozel Josef Roth Johann Salobir Josef Somrek Anton Sprahman Ferdinand Tauerer Ferdinand Unterrichter Edl. v. Alfred Videnšek Franz Zagažen Anton Topolschek Max Treo Viktor Ude Ludwig v Unterrichter \lbert Urbič Franz Vaš Augustin Nobile de Vistarini Bruno Vrečer Michael Wusser Johann Privatisten: Kokot Anton Szende Georg Sorger Emil Streit Adolf Sturm Josef Tscliebul Josef Voglar Karl Walzer Bela Watzger Othmar Winkelbauer Johann Wolf Christian Zager Franz Zahradnik Johann Zottl Johann Privatist: Prinz zu Wind.-Graetz, Alfred. III. Klasse. 274 Schüler. Bast Ernest I Butta llans Bitterl v. Tessenberg, Karl j Butta Wilhelm Csörgö Emil Druškovič Franz Falta Adolf Kovačič Rudolf Lach Franz v. Meyer zu Knonau, Kurt Miheljak Wahrmund Mohr Karl Peternel Anton v. Pistor Felix l’isek Ludwig Reicher Karl Apfaltrer v. Apfaltrern Leop., Frh. v. Braun Hubert Czegku Eduard Fladung Otlimar, v. Gorišek Josef Gracli Eduard Groß Joaef Heresch Franz Higersperger Paul Auer Adolf Bas Ottokar Cugmus Josef Droll Walter Egersdorfer Josef Foigel Anton Fohn Emanuel Girtler Leopold Gossleth R. v. Werkstätten, Franz Greco Josef Grifiö Ignaz Haasz von Griinonwaldt, Camillo llauser Paul Cimerman Franz Dedič Anton Dergas Stefan Dirnberger Oskar Freyberger Karl Hren Robert von Huttern Ernst Janič Otto Jost Johann Karl Ehrenreich Kasmanhubor Franz Klopčič Rudolf Krajnc Karl Krašek Johann Kiha Albert Schescherko Emil Seebacher August Spazzapan Lucian Tietzmann Johann Troboj Franz Vouga Georg Wehrhan Fritz Weiß Victor Zlmber Edi. v. Okrog, Otto. IV. Klasse. 2 a O -T ,n cn SO I i.S d CN o co ^ ^ ^ O (/] • ‘ rt S r n N3 J.2«J a, --►< fl) n ^ «■( . » .10 g .1/3 • i < ü X I 'V v : S =J TJ o CN oi ffi O M M < O N ’ü O p S 2 J S« o u5 I « s’ ?Ud Q a < J _i “ „ c _r m £ <* *“ S 00 ^ CO n rt . £■ £ roV - ^ s d j . C O rt O **- 5 ajd u,„- »S 3 — ^ ■ S5<%H N rt . g- 4> _J ' - t co £ x: c 5 0 I rt o U-- . Ö I L_J ^ 0 u • a J3 ' = Ä 'O So. “ 9 J 3 -g ji J ^ 3 ^ 11 5 W = -• -:f] c CN _T ^ ^ 55 |"-a. : 'i « .|^ ] 1 “21 o ^ 2 1 ~Ž rC . d S s C JJ T3 « a-“ ur J < u CN 3ji< J ro ^ o XI Jr rt s g §•« ! ^ a d*-« 1 “ J S :s » u "Sd “ ^ o; S ~ U < v O 'O 55 a g - S S 8-g I* 5 4J *-* r * " O -* Z rG r* ^2 5? ■3." tl i i. rt T3 rt . rC ^ rt * T3 rt Oh ^ ^ < O N S a • 55 « rt ^ C ~ > ^ - rt c/) ot/)>y o- oj . 3 ^ 53 u h u w S ► »j c C o > TJ ^ rr h-i •H rt /3 - 5 O 'o ^ o 5 ^-Šsh «'-»•S bfl -Q N d N ^ T3 _• u ■ D U O 3 * h >*> .ti s 2^3 j. ^ u« • OJ U O H M > w » a rt a : J < i c ’5o 5 • S * s 5 < S o S I c -f c • u ^ £ s o< rt *o J § 'd 4J -f 73 0 5 a) i- X) u c rt N g a s a r - OJ — * ? > 2 ! rt J3 ! c O M o N N ! - rt .S u t: cj ■ , rt C b) Freie Lehrfächer. 1. Gesang. Der Gesang wurde in zwei Abteilungen mit je einer wöchentlichen Stunde unterrichtet. Das Lehrziel erstreckte siel» auf die Kenntnis des Notensvstemes und der Tonleiter, das Treffen der Intervalle, die Kenntnis und Übung der Dur - und Molltonarten, das Einüben von ein-, zwei- und dreistimmigen Liedern und gemischten und vierstimmigen Männerchören kirchlichen und weltlichen Inhaltes. 2. Turnen. Der Turnunterricht wurde in 2 Abtheilungen in je zwei wöchentlichen Stunden erlheilt. Hiebei wurde auf den mit Min.-Verordnung vom 12. Februar 1897, Z. 17. 261 ex 1896, vorgeschriebenen neuen Lehrplan thunlichst Rücksicht genommen. 3. Zeichnen. Wegen Beurlaubung des Zeichenlehrers wurde in diesem Schuljahre kein Zeichenunterricht ertheilt. IV. Förderung der körperlichen Ausbildung der Schuljugend. Im Sinne der Verordnung des hohen Ministeriums für Cultus und Unterricht vom 15. September 1890, Z. 19.097, wurde zum Zwecke der Berathung über die Maßnahmen zur Förderung der körperlichen Ausbildung der Schüler im Jänner eine Conferenz abgehalten, in welcher beschlossen wurde (Protokoll Nr. 7), die Schüler zu gesunden körperlichen Übungen aufzumuntern. In Ermangelung eines eigenen Spielplatzes wurde die Hälfte der Turnstunden in jeder der beiden Abtheilungen während der wärmeren Monate zu Jugendspielen im Schulhofe der Volksschule Umgebung Cilli, einem allerdings etwas beschränkten Platze, verwendet. Außerdem spielten die Schüler bei schönem Wetter an freien Nachmittagen in kleineren Gruppen auf verschiedenen freien Spielplätzen. Auch unternahmen die Schüler classenweise, geführt von ihren Vorständen, in der schönen Jahreszeit weitere Ausflüge. Das löbliche Consortium des Diana-Schwimmbades räumte auch heuer den Studierenden für die Benützung der Bäder ermäßigte Preise ein. In dem Diana-Bade konnten die Schüler nicht nur baden, sondern sich auch im Schwimmen üben. Im übrigen macht die Betheiligung der Schüler an den körperlichen Übungen folgende Tabelle ersichtlich: Es b c t h e i 1 i g t e n sich I. U. III. IV. j Summe an den Jugendspieien 37 11 28 14 90 am Schlittschuhlaufen 7 9 4 20 am Baden 59 34 33 24 150 am Schwimmen . . . 30 20 27 24 101 am Radfahren 8 5 9 11, 33 V. Unterstützungen. a) Stipendien. Forti. Zahl N a m e des S t i p e n d i u m s Zahl . . . Bet rag Zahl der Stipendisten einzeln zusammen K K. j h 1 Anger Ludwig 2 200 — 400 2 2 Billoi Otto, Freiherr von .... 1 200 — 200 j 1 3 Kossowinz Max 1 200 — 200 j i 4 Krellius Michael 1 400 — 400 i 5 Sehweiger Anton, von I 300 _ 300 — i 6 1.300 — 1.500 6 b) Unterstützungsverein „Podporno društvo“; Oer Ausschuss des Vereines bestellt aus folgenden Herren: Leiter Johann Ließkounig, Vorstand, Notar Lovro Bas, Prof. Johann Fon, Prof. Anton Ivosi, Prof. Josef Kožuh, Abt Franz Ogradi, Advocat l)r. Josip Vrečko. Der gegenwärtige Stand des Vermögens: 1. Stamm vermögen.....................K 725'69 2. Cassastand........................» 1293 06 Zusammen . . K 2018*75 In Schuljahre 1901/902 wurden verwendet: Für Schulbücher.......................................K 219 41 Unterstützung in Barem................................» 260' — Kür Bekleidung...................................• 339*40 » Beschuhung....................................» 207'— » Arzneien.........................................* 1‘89 » Buchbinderarbeiten...............................» 12*35 » Diverses.........................................» 2*23 Dem Vereinsdiener.....................................» 10’ — Zusammen K 1052*28 Verzeichnis der Geldspenden. Arzenšek, Musiklehier * • K 3 — Herr Kmecl, Hausbesitzer • • • K 2*— Baš, k. k. Notar 5* — • Kolenc, Kaufmann . » 2 — Bezirksvertretung Cilli • • » 250 — • A. Kosi. k. k. Professor* • • 4*— * St. Marein » 60 — » Kosi, k. k. Postbeamter* • » r— » Schönstein » '50* — » Kostič, Kaufmann • * * • » 1-— • Windischgraz » 40*— • Koštomaj, Gastwirt ...» l • — Bicek, k. k. Obergeometer* » 2*— • Kožuh, k k. Professor • • » 5*—• Bovha, Sollicitator • • • • » 2* - - » Kranjc, Lehrer ')• Dr. Brenčič, Advocat* • • » 4- » -Dr. Krančič, k. k. Ger.-Adj. » 4*— Cestnik, k. k. Professor • • » 51— > Krušič, k. k. Schulrath • • » 4 — Camernik, Steinmetz ...» r P. P. Lazaristen zu St. Josef • • » 3*— 10*— Herr Ließkounig, k. k. Professor Detiček, k. k. Notar ...» 5— 4 —- Dolinar, Hausbesitzer* • • • 1* » Likar, Vertreter d. «Slavija» » 4* — Eferl, Kaplan * 2 • » Lončar, Secretär der Poso- Erhartič, k. k. Ger.-Secr. • » 2- jilnica 5*— Dr. Filipič, Advocat ...» 2*_ _ » Majdič, Dampfmühlcnbcs. » 10* — Fon, k. k. Professor ...» 4’ — » Maloprou, Privatier . * * » 3— Gajšek, Holzhändler • • • » 2*_. » Matič, Kaufmann . ... • 2 — Gologranz, Baumeister • • » 5* — » Mirnik, k. k. Postbeamter * » 1*— Gorišek, Stadtpfarrvicar • » 4- • Natck, • » * • 2'— Gostiša, k. k. H.-Verw. • • » 1 — Frau Gräfin Nugent-Pallavicini * » 20*— Gradišnik, Oberlehrer • • • 2' Se. llochw. Herr Ogradi, inf. Abt * 10'— Gregorič, Weinhändler . . * r— Herr Pavelič, k. u. k. Oberstl. i. P. * 2*— Gregorin, k. k. Landesge- » Pečnik, Kaufmann • * * • » 5-— richtsrath i*— Löbl. Posojilnica in Cilli* * • • • 300*— Hočevar, Kaufmann • • • » 2*— * • • Franz * * • » 10— Dr. Hohnjec, deutsch. Pred. » 2*— » » » Frauheim * » 40*— Dr. Hrašovec, Advocat • . » 10 — » » » Friedau * • » 20*— Hribar, Buchdruckereibes. » 4*— • » » Rann • • • » 2*— Jezernik, Wirt u. Hausbes. » 4*— Herr Radej, Realitätenbesitzer * » 4*— Jošt, Revisor d. slov. Pos. » 2'— » Rančigaj, Pfarrer . » 5*— Kapus, Friseur 1-— » Rebek, Schlossermeister* * » T— Kardinar, k. k. Professor . • 2*— » Salmič, Uhrmacher* * • * » T— Dr. Karlovšek, Adv.* Conc. » 2-— » Schellander, Hausbesitzer * » 4’ — Herr Dr. Schwab, prakt. Arzt • . K 2’ Herr Vanič, Kaufmann .... K 2' — » Dr. Sernec, Advocat • . . 10*— » Vidic, Bahnbeamter • • • » r— » Smertnik, Buchhalter • • • 2'— » Vodnik, Gymnasiallehrer • » Löbl. Spare, u. Pos. in St. Marein - 50' - • Voh, k. k. Finanz-Commissär • Herr Špindler, Factor * 1-— > Volovsek, k. k. Steueramts- » Strgar, Bergamts-Commissär » 2' adjunct » i — » Dr. Suklje, prakt. Ar/.t . . » 5’ — . Vošnak, Bäckermeister • • • 2-— » Strupi, Glaser » o » 6' — » Tomažič, Stadtpfarrkaplan • » 2-— » Wajda, k. k. Bez.-Seer. i. 1’. » 2— » Topolak, Kaufmann • • • » 2 — . Zabu košek, Schneider meist. • r— » Vavken, Secretär der J.-st. » Zdolšek, k. k. Auscultant • • 2' — hranilnica > 5' — » Dr. Žižek, prakt. Arzt* • • 5'— c) Freitische. Anzahl der Anzahl der ' t* reitische l/) N a m e d e r Spender betheiligten Schüler in jeder Woche der Freitisch e C 1 a s s e a a C3 CD CI a s s c H a P-. i. 11. UI. W. 3 a tsy I. II III. 1 iv. s a | >*3 1 Verein «Dijaška kuhinja» • - 10 13 12 58 71 37 42 44 194 2 V. P. P. Kapuziner ' 7 3 8 5 23 18 9 21 1 1 59 3 V. P. P. Lazaristen .... 9 4 3 0 21 29 10 9 16 64 1 4 Private 10 2 2 1 15 16 3 4 1 24 Summe • • • 49 19 26 23 117 134 59 76 : 72 341 Außerdem fanden mehrere Schüler bei den Herren prakt. Ärzten Dr. Schwab und Dr. Suklje unentgeltlich ärztliche Behandlung. Die Leitung spricht allen Körperschaften und Einzelpersonen, die sich als Wohlthäter der Schüler der selbständigen Glassen erwiesen haben, öffentlich den wärmsten Dank aus und bittet, auch fernerhin der unterstützungsbedürftigen Studierenden dieser Anstalt nicht zu vergessen. VI. Chronik. (Vrgl. A. VII.) VII. Statistik der Schüler. H ‘' ~ 1 Cla a s e Zusam- i. Zahl. I. II 111. IV. men Am Ende de» Schuljahre« 1909/901 46 36 28 27 137 Zu Anfang 1901/902 67 37 35 25 164 Während de» Schuljahres eingetreten — — — — Im ganzen aufgenommen • • • Darunter: 67 37 35 25 164 Neu aufgenommen, u. zw.: aufgestiegen • • • 64 1 — 1 66 Repetenten .... — 1 — — 1 Wiederaufgenommen, u. zw.: aufgestiegen • • • 35 31 22 88 Repetenten .... 3 4 2 9 Während des Schuljahres ausgetreten 8 2 2 — 12 Schülerzahl zu Ende 1901/902 59 35 33 25 152 2. Geburtsort (Vaterland). 55 31 31 22 139 | Krain 4 2 1 3. 10 Küstenland — 1 — — 1 Croatien — — 1 — 1 I Brasilien — 1 — — 1 Summe • • 3. Muttersprache. 59 35 33 25 152 Slovenisch 59 35 33 25 152 4 Religionsbekenntnis. 59 35 33 25 152 5. Lebensalter. 11 Jahre 8 — — — 8 12 16 8 1 — 25 13 8 10 4 — 22 14 16 9 8 4 37 15 * 7 7 1 1 9 34 16 4 1 2 2 9 Flirtrag • • 59 35 26 1 5 135 Cla s s e Ztisam- 1. 11. III. IV. man Übertrag • • 59 35 26 1 5 133 17 Jahre — — 3 5 8 18 — — 3 3 6 19 — — 1 1 2 20 — — — — 21 — 1 1 Summe • • 59 33 33 25 152 6. Nach dem Wohnorte der Eltern. Ortsangehörige 0 6 2 5 19 Auswärtige 53 29 31 20 133 Summe • • 59 35 33 25 152 7. Classification. a) Zu Ende des Schuljahres 1901/902: Ernte Fortgangsclasse mit Vorzug 10 1 1 4 3 28 Erste Fortgangsclasse 36 20 26 19 101 Zu einer Wiederholungsprüfung zugelassen • • 6 2 1 9 Zweite Fortgangsclasse 0 2 3 '1 13 Dritte Fortgangsclasse 1 — — 1 Summe • • 59 35 33 25 152 b) Nachtrag vom Schuljahre 1900/901: Wiederholungsprüfungen waren bewilligt • • • _ 0 3 3 8 ! Entsprochen haben — 2 2 1 5 Nicht entsprochen haben — — 1 2 3 Darnach ist das Endergebnis für 1900/901 : Erste Fortgangsclasse mit Vorzug 13 5 4 2 24 27 28 18 23 96 Zweite Fortgangsclasse 6 3 6 2 17 Dritte Fortgangsclasse — — — Summe • • 46 36 28 27 137 O 1 a s s e IZusam- I. ; ü. III. ' IV. j men 8. Geldleistungen der Schüler. Das Schulgeld zu zahlen waren verpflichtet: im I. Semester 41 4 12 5 62 » 11 » 16 6 7 8 37 Ganz befreit waren: im I. Semester ! 21 33 23 • 20 97 »11. » 45 30 27 17 1 19 1 Das Schulgeld betrug im ganzen : im I. Semester K. 1230 120 360 150 1860 »II. » » 480 180 210 240 1110 Zusammen • K 1710 300 570 390 2970 Die Aufnahmstaxen betrugen K '268 80 H-40 4-20 j -81 '40 Die Lehrmittel betrugen » 1 34’— 74 — 70 50 — 328’— Summe • • Iv 402 80 82-40 70 54-20 609-40 g. Besuch in den nichtobligaten Gegenständen. Gesang 15 1 1 7 10 43 Turnen 20 16 19 13 68 io. Stipendien. Anzahl der Stipendisten 1 2 — 3 6 Gesammtbetrag der Stipendien k 400 500 600 1500 VIII. Alphabetisches Verzeichnis der Schüler am Schlüsse des II. Semesters. (Die durch halbfette Schrift hervorgehobenen Namen bezeichnen die Vorzugsschüler.) Augustinčič Karl Baš Franz Benko Leopold Brenčič Peter Radovan Brezovnik Method Brinovec Johann Cimpersek Rudolf Cater Franz Čepin Franz Čobal Josef Dolinar Milan Diev Anton Gaberšek Josef Gorečan Franc Grobeljnik Augustin Grobeljnik Martin Gubenšek Johann Guček Franz Hočevar Friedrich Hostnik Josef Herdev Peter Blumer Johann Božič Jakob Cilenšek Johann Časi Franz Ceplak Ferdinand Derenda Martin Drev Jakob Dvornik Franz Farčnik Anton Gradišnik Theodor Gril Franz I. C 1 a s s e. (59 Schüler.) Hudina Josef Jošt Josef Koprivšek Franz Kostanjšek Michael Krope j Albin Lainsič Wilhelm Lempl Marlin Löschnig Adolf Lukman Franz Marinšek Johann Medved Anton Mimik Franz Močnik Johann Novak Theodor Oro/.im Josef Oštir Karl Požar Josef Prislan Franz Pristovnik Franz Radej Franz II. C 1 a s s e. (35 Schüler.) Hočevar Johann Hrasovec Franz Jerič Franz Korent Georg Kosem Karl Križanič Franz Lipej Matthias Pilih Karl Radej Johann Sadnik Julius Schmidinger Friedrich Suhač Anton Ramšak Franz Rismal Melchior Samec Franz Sternad Josef Strahovnik Bernhard Sporn Franz Topolovsek Franz Tovornik Josef Tratensek Johann Tratensek Martin Vcranič Franz Virant Franz Virant Stanislaus Vonko Josef Vosnjak Vincenz Vranjek Johann Zabukosek Franz Zabukošek Josef Zdolšek Bartholomäus. Skollek Konrad Šušterič Josef Tratnik Johann Trobej Anton Uratnik Philipp Vizjak Albert Vrečar Johann Zdolšek Bogomir Zörer Franz Žižek Cyrill Zolgar Franz. III. C I a s s e. Arnšek Andreas Brenko Franz Brezovnik Vladimir Cizelj Johann Cečko Anton Dernovšek Johann Dobnik Anton Dobravc Ferdinand Goleč Johann Grobelnik Ludwig Hribernik Franz (33 Schüler.) Jastrobnik Wenzel Kaffou Adolf Kolšek Anton Kompolšek Franz Ločičnik Vincenz Novačan Anton Ogorevc Martin Ogrisek Anton Pirkmaier Friedrich Pompe Rudolf Sajko Matthias Sigi Ägidius Sivka Franz Skaza Franz Smid Josef Tajnik Michael Turnšek Franz Verzelak Martin Vimpolšek Josef Vodenik Konrad Vrečko Vladimir Ziher Alois. I V. C 1 a s s e. Belina Anton Hočevar Adalbert Jerin Matthias Jeušek Michael Kaseznik Alois Knaflič Vladimir Kodre Josef Kosi Anton (25 Schüler.) Lipovšek Caspar Medvešek Alois Papež Franz Perčič Josef Pinter Michael Pogačar Franz Ramšak Franz Rupnik Johann Sovre Anton Suhač Matthäus Škorc Heinrich Uratnik Jakob Vidmar Josef Vrečko Dragotin Zdolšek Franz Žagar Johann Zibret Jakob. IX. Naznanilo za šolsko leto 1902/03. Sprejem učencev za prihodnje šolsko leto se vrši po sledečem redu: 1. Za sprejemne izpite za vstop v prvi razred določena sta dva obroka. Za prvi obrok se vrši vpisovanje dne 15. julija ob deseti uri, za drugi dne 16. septembra od 8. — 11. ure. Učenci, ki hočejo sprejeti biti v prvi razred, se morajo pravočasno oglasiti, in sicer spremljani od svojih staršev ali njih namestnikov. S seboj morajo prinesti krstni list in spričevalo o obiskovanju ljudske šole ali pa šolska naznanila, napravljena v predpisani obliki (ukaz v. ministrstva z dne 17. marca 1896). V prvi razred se morejo le taki učenci vpisati, ki so že 10 let stari ali pa, ki v koledarskem letu 1902 dopolnijo deseto leto. Mlajši učenci se nikakor ne sprejmejo. Stalno se sprejmo učenci na podlagi z dobrim uspehom dovršenega sprejemnega izpita, ki se začne 15. julija ob 11. uri in 16. septembra ob 11. uri v učni sobi prvega razreda v šolski ulici h. št. 21. Ponavljanje sprejemnega izpita, bodisi na istem, bodisi na kakem drugem zavodu, postavno ni dovoljeno. Za izpit sc zahteva naslednje: a) V veronauku ono znanje, katero ne more pridobiti v prvih štirih letih ljudske šole. b) V nemškem in slovenskem jeziku izurjenost v branju in pisanju, osnovni pojmi iz oblikoslovja (posebno se zahteva natančno znanje pregibanja samostalnikov, pridevnikov, zaimkov in glagolov, pri glagolih natančno razločevanje in pravilno tvorjenje časov, naklonov in oblik), izurjenost v razčlenjevanju prostih razširjenih stavkov, znanje pravopisnih pravil in njih točna poraba po narekovanju. c) iz računstva izvežba v štirih glavnih vrstah računjenja s celimi števili. 2. Sprejem učencev, ki hočejo v kak drug razred na novo vstopiti, se vrši dne 17. septembra od 8. — 10. ure. Ti učenci morajo prinesti seboj spričevali o šol- skem letu 1901/902. Na spričevalu drugega tečaja mora biti pismeno, potrdilo, da so svoj odhod oglasili na zavodu, katerega so do tega časa obiskovali. Učencem, ki ne pri-neso prav dobrih spričeval, naloži se lahko sprejemni izpit. 3. Učenci, ki so že bili na tem zavodu in ki imajo kak dopolnilni ali ponavljalni izpit, oglasijo sc naj dne 16. septembra ob 8. uri ter se naj skažejo z začasnim spričevalom. 4 Zopetni sprejem vseh drugih dosedanjih učencev se vrši dne 17. septembra od 10.— 12. ure. Na poznejše prijave se ne jemlje nikakšen ozir. 5. Šolsko leto se bode otvorilo dne 18. septembra ob 8. uri s slovesno službo božjo, katere se morajo udeležiti vsi učenci. Redni pouk se začne 19. septembra. Vsak učenec mora imeti potrebne učne knjige v dovoljenih izdajah. 6. Glede na pristojbine, ki se morajo plačati, je opomniti : a) Za sprejemni izpit za vstop v II., III. ali IV. razred se plača pristojbina 24 K. b) Vsi učenci, ki vstopijo v kak razred na novo, plačajo 4 K 20 v sprejemnine. c) Vsi učenci — i na novo vstopajoči i dosedanji — plačajo 2 K kot učni prispevek. d) Od prvošolcev, ki so bili sprejeti meseca julija, pobirale se bodo sprejemnine šele po dejanskem vstopu v začetku šolskega leta. Prošnje za oproščenje šolnine ali za preložitev plačevanja šolnine (te samo v I. razr.) oddati se morajo v teku prvih osmih dni I. tečaja dotičnemu razredniku. Potrebna priloga teh prošenj so imovinski izkazi (ubožni listi). Imovinski izkazi (ubožni listi), za katere se morajo rabiti predpisani obrazci, morajo biti natančno in točno spisani in potrjeni od župnijskega in občinskega urada. Imovinski izkazi, ki so pri oddaji prošnje čez leto dni stari, se zavrnejo. Te imovinske liste naj prineso s seboj vsi ubožni učenci. J. Ließkounig. Tiskarna 1). Hribar v Celju.