Nr. 226. Freitag, 2. October 1896. Iahigmg 115. Mbacher ?an.^""3"°"p"l»: M!t P°sm> ^uwlll!!» b!« z>, 4 ZsNn! l!5> fs,. «loftsrs pel ^f!ls e,n ^^ Vudnet des Jahres 1»!)? besteht aus zwei Theilen: üiid d°, ,)"^ des Muauzgcse^es ,nit dem Staatsvorauschlan. Iii^s.,', Entwürfe des (.^sejM, betreffend die Convertierun« von llilsllla, .6'Schulden ""d die Bedeckung von Investition^ u^n lm Iah« 1897 mit dem Investitions.Präliminare. I- Eigentlicher Staatsuoranschlag. ^forb..^. Staalsvoranschlag pro 1«l>7 weist ein (Acfammt l»id»""spcr . . . .....l;'^1M.1«!l fl. lnitl,i, '. "^s«"lnltbedecknua per.....682,703.959 . auf/ """! Ueberschllss per...... 542.77« . Aehlicl," ^s" ^^ Jahr 18!>l'. uuler Verlicksichtigung der Mit ^ liewllligien Nacht ragscredite die Ausgaben die H'„,'. ' -..........665,271.778 sl. «Nd hassen 'mt.........666,005.190. priilimi„ier??^s mit....... '734.412. uu, '"-" waren, so resultiert sür daS Jahr 1697 ein ^innerer n. ', /......... 191.636 st. ^^"Ueberschuss. Tie wesentlichsten Differenzen zwischen den zwei gedachten Voranschlägen sind folgende: ^. Erfordernis. Das pro 1897 veranschlagte Gesammtersordernis per..............692,161.183 fl. weist gegenüber dem pro 1896 genehmigten (Aesammt erforderuiffe per..........665,271.77« sl. eine Erhöhung per.........26,889.405 . auf. Im Interesse einer richtigen Vergleichung muss jedoch von dem Ocfammterfordernisse pro 1896 das in demselben cnt-haltene, übrigens nur eine durchlaufende Post bildende Erfordernis für dir „Ausgaben aus dem Meliorations-Fonde auf Wrund des Priiliminare" per......803.182 sl, ausgeschieden werden, da diese Post, welche auf dem separat zusam Voranschlag pro 189? noch nicht aufgenommen werden tonnte. Nach Ausscheidung dieser Position resultiert sohin pro 1897 eine Erhöhung der Ausgabeu um.....27,692.587 fl, Hievon muss jedoch ein Betrag von . . 4,703.995 . in Abschlag gebracht werden, da diese Summe lediglich zur Sanierung des Bndgets, d. i. zur Erhöhung von bisher zu niedrig präliminierten Crediten behufs Hintauhaltung von Crrditüberschreituugcn verwendet wurde und daher leine ! effective Steigerung der Ausgaben darstellt. Von den ersten fünf Capiteln des Voranschlags weisen nur die Capitel „Neichsrath" und „Ministerial!)" bemerlens' werte Differenzen auf. Das erstgenannte Capitel weist im Ordinarium ein Mehr- crfordernis per............405.907 fi. im Extra-Ordinarium ein solches per .... 1.985 » daher im ganzen einen Mehraufwand per ... 407.692 » auf. Der Mehraufwand in, Ordiuarium ist hauptsächlich aus die nach der Wahlrcform eintretende Vermehrung der Mitglieder des Abgeordnetenhauses um 72 Abgeordnete sowie aus den Um< stand zurückzuführen, dass einc Ncihe von Crediten im Interesse der Bndgetrichtigtcit eine entsprechende Erhöhung erfahren müsse. ! Die Aufwaudstcigcrung des Extra Ordinariums ist im Wesen veranlasst: Durch die Einstellung eines Credits per 54.685 st. für die Ausgestaltung der eleltrischeu Veleuchtung im Neichsrathsgebäude von 15.000 fl., für die Ergänzung der inneren Einrichtung aus Anlass der Vermehrung der Abgeordnetenzahl uud durch die Erhöhung des Credits für die künstlerische Ans< schmückuug des Pailameutshauscs um 40.000 st., wogegen andererseits der Credit für den Neubau eines Delegatious'Grbäiideö in Budapest mit Rücksicht darauf, dass der Bau bereits voll« ? ständig fertiggestellt ist uud es sich nur mehr um die Vollendung der inneren Ausschmückung handelt, um 106.000 st. herab« gemindert erscheint. . . ^, ^ . Pas Capitel «Mlnisterrath» weist em Mehrerforderms per................74.913 st. auf, welches hauptfächlich auf die Steigerung der Kosten der officicllcn Zeitungen und die Erhöhung des Aufwands des Telcgrapheu.Coiicspondenz-Bureau zurückzuführen ist. Diefer Mehraufpruch wird aber zum größten Theile durch die ent< fprechcnde Erhöhung der Bedeckung dieses Capitels compcnfiert. Das Erfordernis für die Beitragsleistung zum Aufwanbc für die gemeinsamen Angelegenheiten wurde mit jener Summe eingestellt, welche im Sinne dcrAllcrhöchst genehmigten Delegations- Beschlüsse vom 23. Juni 1896 auf die diesseitige Rcichshälftc ' __________ _____ Das Gesammterfordernis, welches in ttjemähheit des Voranschlags für die gemeinfamen Angelegenheiten einschließlich der Zollüberschüsse im Jahre 1897 von der diesseitigen Neichshälfte zu tragen fein wird, beläuft sich auf 119,132,680 st., was gegenüber dem für den gleichen Zweck pro 1896 bewilligten Credite per............116,062.848 fl. eine Erhöhung um......... 3,069.822 » bedeutet. Werden die Ueberschüsse des Zollgefälls, welche im Budget der diesseitigen Reichshälftr nur als eine durchlanfenbe Post erscheinen, außer Betracht gelassen, so ergibt sich als eigentliche Britragsleistuug zu den gemeinsamen Auslagen inclusive des Erfordernisses für die in Bosnien und Hercegovina stehenden Truppen der Betrag von.......75,983.650 fl,, welcher das analoge Erfordernis pro 1896 um 1,846.842 / übersteigt. Der Etat des Ministeriums des Innern weist gegen« über dem Jahre 1896 eine Erhöhung um . . 1,649,185 fl. auf. Von diesem Mehraufwande entfällt ein Betrag von................678,003 fl. auf die Nichtigstellung des Budgets, so dafs sich die effective Steigerung des gedachten Etats pro IS97 auf 971.182 fl. reduciert. An dieser effective»! Steigerung participiert vor allem der Titel «Ccutralleituug», bei welche,» sich — abgesehen von einigen Personal. Vermehrungen - insbesondere durch Ausgestaltung des hydrographischen Dienstes sowie der beiden Versicherung^ technischen Departements durch Errichtung von fünf Untersuchung«!' Anstalten für Lebensmiltcl und Gebrauchsgegenstäude und Creie. rung eines ständigen Beiraths für Angelegenheiten des Ver tehrs mit Lebensmitteln, endlich durch Einstellung eines Credits per 40.150 st. für die Vornahme von Herstellungen in den Nepräsentationsräumen des Ministeriums des Innern Mehr-anfprüche ergaben. Bei der politischen Verwaltung haben sich bedeutendere Mehrerforderniffe ergeben infolge der Einstellung der Jahres-Erfordernisse für die im Budget 1896 nur mit mehrmonatlichen Tangenten berücksichtigten ilostcn der Errichtung von I I Bezirls hlliiplmaunschnften, ferner infolge der Neuerrichtung von weiteren zwei Bezirlshauptmaunschaften (eine in Nieberösterrcich nnd eine in («alizien) und der Umwandlung von 9« Bezirlsrommissiir Stellen (IX. Mangsclasse) in ebensoviele Obercommifsär» Stellen (VM. Rangsclasse), endlich infolge der fortschreitenden Reorganisation des Sanitätsdienstes. In, Etat der öffentlichen Sicherheit wurde für eine weitere Vermehrung der Wiener Sicherheitswache vorgesehen. Die sehr bedeutenden Mchransprüche ,m Extra-Ordinarium des Titels 'Straßenbau» per 286.329 st. und des Titels «Wasserbau» per 248.160 st. resultieren insbesondere aus der Einstellung einer Reihe neuer Erfordernisse für Straßen- und Brückenbauten namentlich in Tirol, Böhmen und Dalmatien, beziehungsweise infolge der Erhöhnna der Credite für die Donauftrom. und Innstuss Bauten in Ober-Österreich, für die Bauten an mehreren galizifchen Flüssen, und zwar an der San, Weichsel und um Dniester. Beim Etat des LandesvertheidigunstK.Ministerium» ergibt sich ein Mehranspruch per.....1,092.704 st welcher sich im wesentlichen aus den Mchranforderunaen der Titel: Centralleitung per ... -........51.700 fl Landwehr per............608.474 . Gendarmerie per...........393.940 « Feuilleton. Jean Paul der Zweite. Humoreöle von August Fernau. Di? „ ' I V- L' man w.'^ Gckllschaft sah sich doch etwas verdicht Mensch ,l?"aNgemem der Ansicht, dass der arme b°ch wN^ übergeschnappt sei, beruhigte sich aber Ne v 'ch ""d lachte von neuem, ^"fernmi^^^^betheiligter hatte ich in einiqer 2""e aer?«^" F.^gange beigewohnt und meine Ci-?" nicht ,.H, D" ziemlich harmlose Lösung war . " Men ^ ' cü"" l°"d ich es rathsam, mich um '? ^5in Panl zu lümmern. Ich traf ihn 3"' an.".,' '" lebhaften Gespräche mit einem so. Gestatt, ^"nmenen "lteren Herr7 von rundlicher hs'e mich^^ ""Gesichts dessen zurückziehen wollte, U"nd, s°i.7°" ?!". ^""l, um mich seinem lieben ^lich HU^OM v M,„. der ihn hier N,. Wir tm.U ^s"^ reudig überrascht habe. ^^n^K^^^'Sehr angenehm!, und «Auf ^ b^I^'l ^° "°W "ich der Onlel. als ich ^dliSit K'" ^ mein Herr, wenn ich Ihre ^'lpruch ,,"'""nen Neffen Paul auch für mich 7 z" nehmen wage. Sie wissen wohl, daß der Junge sich einbildet, ein Schuftsteller, Dichter oder dergleichen zu sein. Er hatte früher die Inserate für mein Geschäft verfasst, kam dadurch mit ZeitungS-Redactionen in Verbindung, beschrieb einmal irgend eine Bergtour, und man nahm die erträgliche Ferien« arbeit aus Rücksicht für meine Inseratenkundschaft auf. Seitdem ist mit dem Menschen nicht mehr aus. zukommen. Er hat mein Geschäft verlassen, will nur noch Schriftsteller sein, und da er sonst ein guter Kerl ist. auch im Geschäft anstellig und brauchbar, habe ich ihm, als meinem einzigen Neffen, an dem ich Elternstelle vertrete, beinahe ein Jahr lang die alberne Bummelei durchgehen lassen. Jetzt aber. dächte ich. sei es genug. Was Paul bisher m der Schriftsteller« ge. leistet hat, ein paar langweilige Artikelchen, wie mir Kenner versichern, das scheint mir weder genug für das verbrauchte Geld zu fein. noch als Beweis für seine Befähigung zu diesem Beruf, sür den Paul geschaffen zu sein angibt.» , « ^ -. ... .. Der Onkel sprach offenbar ganz vernünftig, und ich erwiderte, dass ich annehme, er sei gekommen, um Jean Paul wieder auf den richtigen Weg in die Ge- H^S Nn. dass Sie mir dazu helfen, aus Paul wiedir einen halbwegs vernünfUgen Menschen zu machen. Ich habe ein sehr gutgehendes Engrosgeschäft in Seidenwaren, und mein Neffe, der fonft lein übler Mensch ist. war mir mit aller Flunkerei, bei seiner leichten Zunge, seinem netten Aeuhern und seiner ziemlichen Schulbildung ein passender Reisender, aus dem ich mit der Zeit schon einen richtigen Kaufmann machen wollte.» Es war lein leichtes Stück Arbeit, Paul zu überreden, aber schließlich willigte er ein, mit dem Onkel zunächst unter der Bedingung nach Hause zu reisen, dass es ihm unbenommen bleiben sollte, auch ferner noch feinem inneren Drängen nach fchriftftellerifchem Ruhme durch Veröffentlichungen seiner «systematischen Naturschilderungen im Rahmen der Novelle» Folge leisten zu dürfen. Da ich dem lieben Paul auch noch zu verstehen gab, dafs der Maler über fein entdecktes Geheimnis höchst aufgebracht fei und trotz noch bestehender Un» eiltschieoenheit als galanter Franzose ganz fest auf einer Säbelforderung bestehen werde, so war eS nicht zu ver-wundern, dafs Onkel und Neffe sich sehr schnell zur Abreise entschlossen. Im Hotel machte das leine fühlbare Lücke; die Französinnen bedauerten nur den armen jungen, hübschen Menschen, der so plötzlich «nervös» geworden sei. Das «Echo de Vtyteaux» aber hat bi« jetzt die Novelle noch nicht gebracht____ Laibacher Zeitung Nr. 226. 1942 2. October 1896. zusammensetzt und in der Hauptsache durch die mit der weiteren Ausgestaltung der Landwehr in Zusammenhang stehenden organisatorischen Maßnahmen, beziehungsweise, was die Gen-darmerie anbelangt, dnrch die geplante Standesuermchruug, ferner durch die Erhöhung des Aufwands für Diensteszulagen und fiir Reise- und Trausportauslagen bedingt ist. Der Etat des Ministeriums für Cultus und Unter» richt weist ein Mehrerforderuw von .... 1,023.672 fl. auf, wovon anf die Abtyciluug: ^. Centrale............120.904 sl. L. Cultus.............304.92« « 14.982 » wogegen sich beim Titel Volksschulen ein Minder-auspruch ergibt per..........53.049 » Die Erhöhung des Aufwands bei den Hochschulen ist auf die weitere Ausgestaltung der Lcmlierger medicinischcn Facultät, die Erhöhung der Dotationen einiger Universität^ Bibliotheken, dio Erhöhung der Bezüge der Bibliothets-Äcamten im Grunde des Gesetzes vom 15. April 189« (R. G. BI. Nr. 67), ferner die Errichtung einer neuen Reihe ordentlicher und außerordentlicher Lehrkanzeln, Gewährung von Personal-Zulagen und Rcmuncra-tioncn an einige Docenten, den Zuwachs von O.uiuqueuual Zulagen, ferner die Erhöhnng einiger Credite, namentlich für Gebäude-Erhaltung nnd Regickosten, im Interesse der Budget richtigkeit zurückzuführen. Das Mchrcrfordcrnis im Titel „Mittelschulen" erklärt sich aus der Einstellung der Iahrcscrfordcrnisse für die mit Schul-jähr 1896/97 neu zugewachsenen 4 5('I)0 fl.) und für die Unterstützung der Handelsmarine im Gruudc des Gesetzes vom 24.Deccmuer1893 (R.G.Bl.Nr, I89)(-l- 179.900 fl.). Was die «Post- nnd Telegraphen-Anstalt» anbelangt, so hat die Steigerung dieses Aufwands iu erster Linie ihren Grund darin, dass im Interesse der Budgetrichtigkeit eine Reihe von Ansgabsrubriken beträchtlich, nämlich zusammen lim den Betrag per 2,029,200 st,, erhöht werden musste, uud zwar insbesondere der restliche Theil des Mehrcrfordernisscs cnt' fällt auf den Zuwachs von Qninquennal'Znlagen, auf die Vermehrung des Beamten- nnd Dienerpcrsonals Infolge Vermehrung der Postämter uud Steigerung des Verkehrs, die Stabilisierung von Diurnistcn, die weitere Umwaudluug von Veamtenposten der eilften nnd zehnten Rangsclasse in solche der neunten Rangsclasse behufs Verbesscruug der Avancements-Verhältnisse, In dein obgedachten Mehrerfordcrnisse ist schließlich noch ans die im nächsten Jahre erfolgende system gemäße Regulierung dcr Bezüge der Postmeister, sowie alls die- Errichtuug einiger neuer, nicht ärarischcr Postämter Bedacht genommen. Der Umstand, dass die Post- und Telegraphen-Anstalt trotz der Aufwendung bedeutender Summen für die Sanierung des Budgets, beziehungsweise für anderweitige Mehranspruche nur einen schließlicheil Mehraufwand von 1,698.5^1 fl, aufwcist, ist hauptsächlich damit zn erklären, dass eine Reihe außerordentlicher Invcstitions-Auslagcn auf die Invcstious-Anleihe überwiesen, wurde, wodurch eine sehr bcdeuteude Entlastung des Extra-Ordinariums dcr Post- und Telegraphen-Anstalt erzielt wurde. Von dem Mchraufwaudc beim «Postsparcassenamtc» per 339.700 fl. entfallen: 1. auf Veiwllltllugs-Auslagen.....185.000 fl. uud zwar iufolgc dcr constanten Steigerung des Geschäfts-umfangcs dcr Anstalt; 2. auf dcil Geschäftsübcrschuss der Postsparcassc 191.700 fl. welches Mehrerfordcruis jedoch rein rechnungsmäßig ist und durch eine äquivalente Erhöhung der einsprechenden Eiunahmcpost bei dcr Post- und Telegraphenanstalt vollständig cmnpcnsicrt wird. Der Elat dcs Eisenbahnminifteriums weist im Er- fordcruisfe einen Mehraufwand per.....4,322.370 fl. auf. In dicsem Voranschläge kommen die im Lause des heurigen Jahres durchgeführten orgamsatorlschen AenderuiM» im Eisen-bahndicustc zum Ausdrucke, welche iusbcsondere mit dcr Au, lassiiug der Generaldirection der österreichischen Staatsbahllc,. uud der Errichtung von Staatsbahu-Dircctioncn verbunden waren. Das Mehrerfordernis e^lärt sich zunächst daraus, dass eine Reihe vou Erfurderuis-Positionen, welche bisher uetto, d. i. nach Bezug dcr bczüglichen Einnahmen prälinliniert waren, pro 189? brutto, d. i, niit dem vollen Bedarf nnd dcr corrclativen Bedeckung präliminirU erscheinen, wodurch sich eine Erhöhung dcs lirfurdernisscg ergab, welche durch eine entsprechende Mehrcin-nalMe coulpeusierl wird. Als effective Mehranfprüche wären hcrvorzlihcbcn: I" Ntcl .Centrall ei tung» die Erhöhung der Beiträge s>" )umanitäts-Institutc per 701.090 fl. (insbesondere wegen °e tatiilcuuuißigen Zuschüsse zu den Pcnsions-Institnten derVcann^ lud Diener), für Mietzinfe, insbesondere wegen Einstellung " Nietzinses für das Miuisterial-Gebäude per 59.621 fl- ^ Dcr Titel «S ta a ts ciseu b a h u b au» wcist pro ^ 'in Mindcrersordcrnis per 3.311.180 fl. ans, welches znnacii! )arauf zurückzuführcn ist, dass die Erfordernisse für"d>e u lomulen wurdcil und dass weiter für die Localbahucu ^" . uicsc - Barzdorf uud Nitlasdorf - Zuckmautcl nur mehr m» »icstbcträgc angesprochen werden. „^«ens Das fouach verbleibende Erfordernis, welchen« u»"«" ?!ue gleich hohe Bedeckung ans den Iuucstitiousfonds >" taatlichter Bahilcn, bcziehilngswcisc iiifolgc von ^"^., ...g beitrügen gegenübersteht, bezicht sich theils auf die F""!cp" « einiger schou bcgouueucr Bautcu, theils auf die ^?"M. lahulc neuer Liuicu, wovon insbesondere die Bahucn ^^'. ., Schildbcrg, Barn Andersdorf-Hof nnd Olbcrsdorf Hotzl'NP'^ hervorzuheben wären, ^, Unter dem Titel «Betheiligung an der ^ >iit als-Beschaffung zum Z >v e ck c des ^""^c »on P r i v atb ahn cn» crfchcint lediglich der lmu>'u », Vcitrac, per 1,500.000 sl. für dic Liuicu ' Luzau - ZalcM/,' hlibokä - Ecrcth , Radautz - Frassiu i„ld Ncpololoutz ^'^^ präliminiclt, welches Erfordernis aber aus dem 2"^ „Wi Fonds der Lemberg-Czernowitz.Iasfh Eisenbahn bestrittei' w" ^ ,uird und daher durch eine gleich hohe Bedeckung compu! crscheint. <ßg? Die für den Bau dcr Untertraincr Vahncn pro ^ /^ crforderlichc Rate per 500.000 fl. nnd das Erfordernis '^ den Ba,l von Localbahnen wurden dcr Natllr diescr Ans> ,' cntsprechend auf die Iuvestitionsanleihc überwiesen. „h Beim Titel «Staatsciscnbahn Vetrieb " ^,,^, A oden see < Schiffahrt» ergibt sich im ganzen Miudererfordcruis per 2,011.414 fl, ^taat^ Wird bei dcr Aergleichung sich lediglich a»f den"-" ,is cifcubahnbetricb beschränkt, so resultiert ein Mindcrerftr,^ ^ welches sich ans einem Mehrcrfordernisfe im ^^6!^^ Ordinarium pcr...........1,6^- und einenl Minderanspnlch inl Extra-Ordinarium «a 1 ^1 !^ per...............3,l'8»-l"" zusammensetzt. ^ßtt>l Der Mchranspruch i,n Ordinarium ist 5""). ^ W^ Theile auf die Erhöhnng dcs Aufwands für persönU«^ ^,. gaben und für sachliche Betriebserforderuisse, ferner ^'^,i iageu für dcu Localbetricb und für das Salzgeschast z zuführcu. w.l«.l>el!l^ Dic Erhöhung der persönlichen nnd sachliche» ^^ ^M dcs Staatsciscubahubctriebs ist eine Couseqnenz des ^'"^Mä! ucuer Ttrcckcu (zusaiumeu 470 Kilometer) und der ^ ^lh> soluic dnrch dic Vertchrszimahmc übcrhaupt crzc,igN!^„>e wcndigkeit der Veruichrung des Personals uud dcr ^ ^ der Arbcitcu zur Erhaltung des Ober^ u,ld Uutcrda!^^ ^gl Statiouscinrichtungen, fcrncr der Erhöhnng dcs Aufwl den Zugsfördernngs nud Wcrtstätteildienst. < M't Ein Theil dcs friihcr erwähnten schließlich mich aus den im nächsten Jahre durchä»,' ^,.,,,,g Stntnsverbcsscruugcu, fcrucr aus der »ueitcreil Dun)! der Arbeiter-Ttabilificcuug. übrili^! Das Mehrcrforderuis beim Salzgcschäftc, welch"" '.,^ ^ cutsprechendc Mchrcinuahincn gcgcnüberstchcil, erklär ^^ z,c,i dcr zl> gcwärtigcudcil Veriuchruilg dcs Salzabsah^ daraus rcsulticrcudcu höhcrcn Frachlspcscn. . . ««dlilH 'l Dcr Mebrauspruch für den Localbahnbetriev " hauptsächlich eiue Folge dcs Zuwachses neuer ^"^-,iari^ Das Miudcrerfordcruis im Extra < "!>°Mi^^ rcfultiert hauptsächlich auö dem Üinstandc, dass, ""A'M größcrcr Iuvestitions.Auslaa.cn auf die Investni"' überwiesen wurde. .,<, „ach ",,« Dcr Etat des UckerbanministeriunlS >""" ^^c< vorliegenden Vorauschlagc zisfcrmäßig ein ^"' ^1^^ .ch- auf. Wird jedoch' aus dem Voranschläge pcr ^"^>n ^'i! lanfeudc Post für Ausgaben nnd Einnahmen an>. M,1^,, rations Fonds per........- ',c^t ci»R,'!, ansgcschicdcn, so ergibt sich bei dem genannten ^« ^ ,5'^ ausprnch per.........- - - MheilH fl. welcher sich aus einem Mchrerfordcriüsse bei der " ^i^ ^ < Eigentlicher S t a a t s a n f w a n d », '"^^cll""^ „,, und aus eincul Miilöcrnusprnch bei der / ,. ,l,cs^,,i, «Forst-, Domänen- und Montan^, lnit.............- ' ,/. ilü combiniert. arnndct ^,,,as' Dcr Mehrauspruch bei der Abtheilung ^ «' bcz'ch,.., wcsc.ltlichcu auf eiuigc Personal Vcrmchrimae',^.^''^., weise Stal.lsallderuua.eu iu deu Titelu « ^ e"! ^ »st a' ^ s" «Staatliche Lehr- und Versuchs" ^«o iß «Organe znr Ueberwachunss 0' ^tt s,, c n l tnr . u,ld im Titel « Bergb c h ^ r °^ „i^berg"'. „iß von Obcrbergräthcn für die Coutrole dcr dcu'«^ M^fßc oblicgeildeu Bergwerts-Illspection), fe"'" ,.^tc" ^B^! der i,n Titel < L a n d esc u ltn r» P«lm' m ^,st>l> '/„!^ Snbventioucn nnd Fürdcrnng dcr Land . « " 2ns"'"'"ilf d' iusbesoildcrc für Vichzllcht n,id Mclioratlom» . ^„ st .^llM 33l1.365 fl., wovuu jedoch ciu Bctrag von ^ied"h"^,l>^ Gcwähruug uuverziuslicher Vorschüsse M^„ iin . l'i/ von dnrch die Reblaus zerstörten WelUg« «- ' ^^M>, """ Im Titel «Organe znr UcberwachiM del^xi fl^^A crscheint schließlich ein Mchrcrfordcrn's ^ gestellt, welches anf die Ucberc.'.ko.mm, ^. ^^ d ^H^s, d j und mchrcrcu K'rouländcrn wcge'l Swlu'!' ^doch " „;,c»!" für agrarifchc Oprrationeu zurückzufuhM'^, ^ fi. ^ dnrch cinc äqnivalcillc Eiuuahme per ' ^. ,rst^ ^is^ wird. . s^,.. des ^„„ü"', ,,,it Das Mindercrfurderncs beun ^". ,„it,1''.'" u-ich^' ^.,1 mäucu- und Montauwesens h"^ ,^, ^c ^ ^ ^ die Juvcstitiousauslagcu, wclchc >u'"^ .'.jm'", '^M'st't" dem Jahre 18'.«'. iocscutlich "höM ", ^ ^^ ^ Slaatsvoranschlag aufgcuommeu, souo" ^^^.„ c> ^ Prälimiuare überstellt werdc». ^ iiü .^)7^ l '^.^ Der Etat dcr Iustizveriualtlttlg ^ M"^ Mchraufwaild pcr .... .,-.,' ...sn-en "uf ^ cdll>n Theile dcr B»d ctrichtigkcit ,ebotc,lc Erh >l ^ ,.^ ^, . ,^, bciin Titel Instizverwaltung ill dcu '".schied"' ^yiuc"' (iul ganze,, 194.411 fl.), fcr'ler °" " M«,'d auf den vielfach «„zulänglichen P", ^Laibacher Zeitung Nr. 226.____________________________________1943 2. October 1896. steil,. ^eusystemisierungen, hauptsächlich aber aus die Ein-^ uung enies Credits per 1,150,000 fl. für die Vorbereitung Durchführung der Civilprocessreform, z^."" Mehranspnich beim Capitel Pensions«Vtat per °e<^ ^ ll. 'st wesentlich eine Consequenz des neuen Pensions-der An "°.'" "- Mai 1896 (R. G. Bl. Nr. 74), zum Theile auch be. ^^^chst genehmigten Aenderung des Provisionsstatuts ^.."""lenarbeiter, die Erhöhung der Almosen der dienst-., "MH gewordenen Tabakfabrits Arbeiter und der Neuregelung ^nvllliomli?ziige derselben. deutn.^m. ^^.^"'^"^^ bei diesem Etat stehen jedoch be be? ^ Mehreinnahmen aus den cinfliehenden Pensionsbeiträgen °" Ctaatsbedienstetm entgegen. sick -i?^ Capitel Vubventionen und Notationen ergibt died! -"tehraufwcmd per 261.840 st., welcher auf der durch V„., ?'lssichtlichcn Vetriebsergebnisse veranlasste Erhöhung der skr k ^!,chüsse für die südnorddeutschc Verbindungsbahn, GesM^ /^^""zungsnetz der östcrr. ungar. Staatseisenbahn^ von a« '^' ^"'" der Valsugana-Bahn. sowie auf den Zuwachs U^.uruntie, Vorschüssen für die Localbahnen Neneschau-Zegen >/' "'^ Deutschbrod ^Humpoletz zurückzuführen ist. woll) NNs^« Subvention für den kärntnerischen Landesfonds per "" fl. entfallen ist. ^^ Das Capitel «taatsschuld weist ein Mehrerfordemis lluf „_i, -.............375.075 fl. W^° Mnr infolge Einstellnng eines Betrags von 1 Million Theils. a« Verzinsung des im Jahre 1897 zu emittierenden trs°ldp?^ des Investitions-Anlehens, welchem ein Minderte L? >«c"" ^"s"l sl'^ bie Allgemeine Staatsschuld und für »nd 9^ >! '"1"ld der im Rcichsrathe vertretenen Königreichs ^"der gegenübersteht, schuld "thraufwand im Capitel Verwaltung der Staat»» sinde! s,s" .............66,4»« st. »vechzl',, e ^rllärung in der durch erhöhten Verkehr uub Um« »wttl, !, 5 n "f hervorgerufenen Mehrerzeugung von Staats' ?lka^^ "> ferner in der Einstellung von Crediten für die Rt>V, W des Anttsgebäudes der Direction der Staatsschuld °" Ttaatsschuldencasse. L. Bedeckung. >ch "ü Gesammtbedeckung wird veranschlagt Uch st'n' -...........692,703.759 fl. ^clusiw. . "achträge) per.......666,006.190 ft. beziehn,.« '...........26,697.569 . MeX »''"nse, wenn von der lediglich eine durchlaufende Post 189k k°. ^'nnllhme aus denl Meliorationsfonds des Jahres abg^l?" '.......... 603.182 fl. D? ^- effectiv ^^r um .... 25,894.387 » ü0,4(lo " Mehreinnahme im Etat des Ministerrathes (per ?Mj^ ,""b des Ministeriums des Innern (per 58.335 st.) Mu„l>t? , wesentlichen aus dem Mehrertrage der officiellen H,,' beziehungsweise der Viehbeschaulaxen. !M? 6tal des Ministeriums für Cultus und Unterricht Mih^ Mir Mehreinnahme per 410.419 st., welche haupt< ^^W,"' den erhöhten Eingang an Schulgeldern sowie auf Me ^nd zurückzuführen ist, dass im Jahre 1897 zum ersten-^ ^»«^ Abtheilung Cultus die Gebarung, beziehungsweise Mf„ Men, aus den für den Religionsfonds erworbenen ""Gll lrainischeu Industrie. Gesellschaft zum Ausdrucke "'^ifteriu^^ljhnng der Einnahmen im Etat deS Finanz. « Erhöhung participieren insbesondere folgende 'iwnge: ein Diel?^bi«cten Steuern mit .... 708.600 st. U ^Lern !'"""l! resultiert im wesentlichen einerseits aus U>^n H Gebäude um....... 64.000 fi. !^'"l°m "" um......... 225.000 . l»ch der Znensteu« un. ........ 1,676.000 . 2.) .^"'Efecutil,nsgebüren um ... 59.000 » >y,, 3. V mit ...".......1,392.323 . tittl," °Uf i^"bl""e" Abgaben mit.... 16,856.560 . Men. "" "gentlichcn Verzchrungssteucrn 9,659.600 » ^'cipicren^^°chten Steigerung der indirectcn Abgaben b) die «^ "nt> Moststeucr mit ... 70.000 st. ' die FeN"" '.........3,220,000 . " die u.^ ""b Schlachtviehsteuer . . 100.000 . ° die Z" ,"ltn,er mit.......6.005.000 . ' Tllbal°"^lteuer von Mineralöl mit 200.000 » k Etemvel' '.........2,694.500 . ^ Taxen" -......... 505.800 » ') iiotw "b Gebüren......3,786.700 . bitm» " vorss^' ^ ' ,........ 200.000 » b^°n^ r,tehmdm Erphungen beim Zoll und den in° du^Äres i^," ''"den m den thatsächlichen Erfolgzisfem ^^/""'e der ersten 8 Monate des Jahres 1896 «"s der Zuctersteuer resultieren H"3 lU"<: M X Ä^«."'^ "er durch das Gesetz vom ^ 'erst^ l«. G. Vl. Nr. lii) erfolgten Erhöhung der '" Eim n°^n eN ^ ^" zurüctzllführen ist. "er allgemeinen Cassenverwaltung ^3^l^^^ ^eh ^!°a"^" "ussten. ^'" """'«"' Stande geringer >2 >v3^"""pe? H°"delsn.inisteriums weist im ganzen eine ^"°N2V eine Folge der Stei«er^d«E^ ^ C^l'.0H st) und ^^.^e Vante V^Q"' ^eckungszisfern fnßt aus Vpos. '"» der erzeugten günstigen ?>U?°s, der ?«'' ««d zwar speciell des Brief. u„d ^eZl,^ andauernd Lk."'' ^"" Telephon-Einnahmen, «ehis. '""° günstigen Entfaltung des Spar« und Eine Mindereinnahme beim Netriebe der Lagerhäuser in Trieft per......... .... 507.820 st. erklärt fich daraus, dass aus dem Präliminare der Lagerhäuser die auch im Erfordernisse bisher aufgenommene Post: Land-Seefrachten und Verzollungen per......495.000 st. als nicht in die etatmäßige Gebarung gehörig ausgeschieden wurde. Diese Mindereinnahme ist übrigens nur rechnungsmäßiger Natur uud taugiert materiell das Budget nicht. Her Etat des Eisenbahn-Ministeriums weiöt eine Mehreinnahme per............9,643.220 st. auf. An demselbeu participieren in erster Linie die allgemeinen Staatseinnahmen mit..........313.600 st., was auf die durch die organisatorischen Aenderungen hervorgerufenen Modifikationen in der Budgetierung, bezw. auf Ueber-stellungen von früher unter anderen Titeln eingestellten Posten zurückzuführen ist. Nie Mehleinstellung beim Staatseisenbahnbau per 373.820 st. und beim Titel «Betheiligung an der Capitalsbeschaffung zum Zwecke des Baues von Pribatbahncn» per 1,500.000 st. betrifft die beranziehung des Investitions.Fonds verstaatlichter Bahnen für den Vahnban und die Einstellung höherer Inter, essentcnbeiträge. Der Titel «Staatseisenbahn - Betrieb und Nodensee« Dampfschiffahrt, weist eine Mehreinnahme per 7,469.550 st. aus. Dieselbe ist in erster Linie auf die Erhöhung der Transporteinnahmen um vier Millionen Gulden zurückzuführen, welche sich einerseits aus dem Zuwachs neuer Strecken, ander-seits aus der Zuuahme der Einnahmen sowohl aus dem Per' soncnverlehr als aus dem Frachtenverlehre, letzteres hauptsächlich infolge der mit 1. Jänner 1896 eingetretenen Erhöhung der Gütertarife, erllärt. Weitere Mehreinnahmen bei der Post: «Sonstige ver» schiebene Einnahmen» per........4,161.730 st. sind nur eine Consequeuz der bereits früher erwähnten Brutto Budgetierung, indem im Nnbget pro 1897 Einnahmen, welche im Vorjahre als Abzugsposten bei den Ausgaben behandelt wurden, nunmehr in den Bcdeckungsvoranschlag cinbezogen wurden. Im Einnahme-Präliminare des Nckerbauministeriums zeigt sich gegenüber dem Vorjahre scheinbar ein Rückgang per................394.462 st. welcher sich jedoch nach Ausscheiduug der durchlaufenden, das Melwrationsfonds'Priiliminare betreffenden Post per 803.182 st. aus dem Voranschläge pro 1696 thatsächlich in eine Mehrein< »ahme per............408.720 fi. verwandelt. An der letzteren Summe participieren: 1. der eigentliche Staatsaufwanb mit . . 120.863 fl., 2. die Forste und Domänen mit .... 96.140 » 3. die Montanwerle mit......191.717 » Das erstgedachte Plus ist im wesentlichen eine Consequenz der Einstellung eines Beitrags von.....100.000 st. seitens einiger ttionliinber anlässlich des bereits früher er wähnten Abschlusses von Uebereinlommen mit dem Staate wegen Stabilisierung des Personals für agrarische Operationen. Die Mehreinnahmen bei den Forsten und Domänen sind auf die Steigerung der Holzpreise sowie auf den zu gewärtigenden erhöhten Ertrag der Staatsforste zurückzuführen. Während die Montanwerke in den letzten Jahren einen Einnahme-Ausfall aufwiesen, ergibt sich pro 1897 eine nicht unbeträchtliche Steigerung der bezüglichen Einnahmen, welche hauptsächlich auf der günstigeren Gestaltung der Verhältnisse des Silberbergwerls in Pl-ibram infolge vermehrter Silber« production sowie höherer Preise für Glätte und Blei, ferner auf der besseren Verwertung anderer Producte der ararischen Montanwerle (Quecksilber, Braunkohle ?c.) beruht. Von den folgenden Capiteln des Staatsvoranschlages geben nur die Capitel: «Pensions.Etat», «Subventionen und Dotationen» und «Staatsschuld» Anlass zu Bemerkungen. Die Mehreinnahme beim Pensions-Etat per . 1,175.439 fl, beruht wesentlich auf den auf Grund des neuen Pensionsgrsetzes vom 14. Mai 1896 (N. G, Bl. Nr, 74) einfließenben Pensionsbeiträgen der Staatsbediensteten, wogegen die Einnahmesteigrrung beim Capitel «Subventionen und Dotationen». per 250,l»00 st. aus die Einstelluug eines Betrages per .... 100,000 » als Rückzahlungsquote auf die der Douau'Dampfschiffahrts-Gesellschaft gewährten unverzinslichen Vorschüsse, ferner eines Betrages per 150.000 st. als Abschlagszahlnng auf die Garantie» schuld der üsterr. Nordwestbahn zurückzuführen ist. Der Einnahme.Ausfall im Capitel „Staatsschuld" per...............6,790.601 fi. beruht in der Hauptsache daraus, dass im Jahre 1897 von der Einstellung einer Nedeckungspost durch Veräußerung von Tilgungsrente Umgang genommen wurde, womit das gesummte Tilgungs« Erfordernis naturgemäß aus den laufenden Iahreseinnahmen bestritten werden wird. Die Ziffern, aus welchen sich der Staatsvoranschlag pro 1897 zusammensetzt, sind die nachstehende«: Ausgaben für 1897 ordentliche °uher' ^ ordentliche Staats« Capitel S t a a t s a u S g a b e n mit der Ncrwendungsdaner bis Ende Summe Voranschlag December für das ,W? >«W lW» ^"»° Recapitulation. Gulden in ö st err. Währung 1 I. Allerhöchster Hofstaat. . . 4,650.000 — — H lNOlilXi 4l^,l^» 2 II. Cabinetslanzlei Sr. Majestät 79.500 - _ 'AU 'AU 3 "I. Reichsrath...... 1,155.189 - 185.685 I^'U 932.N 4 IV. Reichsgericht..... 22.725 — .. 88725 ^A» 5 V. Ministerratb...... 1,317.017 - _ I gAA 1237 485 6 VI. Beitragslcistung zum Auf- 1.N7.0I7 1,237.485 wände für die gemeinsamen Angelegenheiten.... 43,149.030 73,587.452 8.396 198 119132 680 116 062 »4« 9 IX, MiN^r «»,w« «,.d ''"°°°" '°^°°" "«-"" n««"° ^«"W 2? XI, H»,!d°l gewährleistet rücksichtlich der gewaltsamen Hinderung Arbeiter am Äetriebsantrille jedem dem Oerufe na^ gehenden Arbeiter den ausgiebigsten Schuh, ^^7.-.^ Bestrafung der Unruhestifter an und fordert bie M^ auf, sich von Ansammlungen zu enthalten. I" ^"!^M Tages sind zwei Drittel der Belegschaft am Robert-V^ bei Komotau, 80 Mann starl, ausgefahren, ^ie ^"» schaft im Guido-Schachte in Georgenthal, etwa 40^"' stellte die Arbeit ein. Aus Teplih und Kaaden M ruhigende Nachrichten eingelangt. ^, ^ — (Gefährliche Wein trau ben.)Au«^ schreibt man: Infolge der nassen Witterung dieses/^ mers hat man in Italien die Weintrauben, um l" , der Peronospora zu schützen, besonders häufig u"d . ^ Hallig mit Kupfervitriol bespritzt. Wenn man nu« Trauben isst, ohne fie vorher auf das forgM'«!'^, reinigt und gewaschen zu haben, so verursachen ^ ^,^>j< artigsten Magenschmerzen und sogar ernsthafte « ^ lungserschcinungen. Ja, aus dem benachbarten Villa Rosa kommt die Nachricht, das« der s"""°^c Äaraione mit seiner Frau und seiner 17jilhrigen , an Vergiftung durch Kupfervitriol, da« sie mit u"S nigten Trauben gegessen hatten, gestorben sei. ^., — (Vetrug an einer «ssec"l° j Gesellschaft.) Ein sehr bedeutender V trug '^ ,, einer der großen Pariser Versicherungs-Gefellschaf^ ^c deckt worden. Ein Inspector der Gesellschaft, der " ,, Prüfung der Schäden in den nördlichen D^pa" ^. Franlreichs betraut war, stellte auf seinen ^'^ hlle sicherungs-Plllizzen auf erdichtete Personen <"^' . M^ die erste Prämie, die er als Veaustragter der Ge,e ^ wieder einstrich, und lieh von geit zu geil einen ^ fingierten Versichert?« abbrennen oder verunglück"!' ,^ der Feststellung der Schäden wurde natürlich d^ ^Hie. betraut, der alle daraus bezüglichen ActenM«: > ^ der Gesellschaft einsandte und die Versicherung«!" ^ für sich behielt. Der Velrag, um den die O^U!^ ' ^ diese Weise geschädigt wurde, übersteigt mehrere y^ß tausend Francs. Der Inspector wurde in seiner p ^fiel, ausgestatteten Wohnung der Avenue de Villiers v ^, wo er ein Jahreseinkommen von 50.006 F^a ^l jubelte, während er nur ein Fixum von lS" < ,„, ^ bezog. Die Untersuchung dürfte sehr langwierig > ^ch. alle von dem Gauner abgeschlossenen PoWe gesehen werden müssen. .,.) s" — (Vorschrift für Taschentuchs ^ Paris schreibt man: Ein Geschichtsforscher A ^el^ das« der 23. September der Jahrestag der l»e« ^ rung der Taschentücher ist. In der That "^t»! königlicher Erlass vom 23. September 1764 an, ^e Taschentücher, die in Frankreich verfertigt "" gleiche Länge und Breite haben müssen». ZM^ — (In London) ist kürzlich die ">' h,lle" ladung Apfelsinen von Australien angekommen. ^ße sich auf der Rcise voctr-fflich gchalten und erz'"^ ^i ordentlich hohe Preise. In einem Tage w" ^B" Schiffsladung verlaust. Die einzelne austral«!» ^ ! lostet den Kleinverläufern 2'/, Pen«. S>e " wieder für 3 Pence. , «^ s<"' — (Nordische«) «us Ehrlos" sBlde A man: Auf dem neuen Friedhofe zu Stockholm ^^^ " Freitag letzter Woche ein D^nlmal «uf ^^^ OM berühmten Malhematilerin und Sch"l»" , sieb)" Kovalevstt eingeweiht. Anwesend waren dte,v ^ < jährige Tochter der Frau Kovalevsll. 3'"" « hel . der Universität zu Göttingen) 3"«« Sermon ' , ° fische Gesandte und «ine zahlreiche S«" .^„ "H„ und Verehrern der so früh verstorbenen gc ^ ^o . Ein russische Pope vollzog die Einweiyun« ^,^,' ^ Denkmals aus Granit, das die 3"" ^" <,!""' ^!« Kreuzes hat und den Namen «Son!« ^liple^ ^l russischen Buchstaben trägt. - 6« ""° ^">' ^ Odeonlheater in Paris verlauft h°" h^ "" ^i Diiectoren fich verpflichtet tMen, es "" brin^"' ist stimmten geraum« zur Aufführung i ^^ dem «neuen Eurs. im zweiten 5""^" al" ^!"^ die Sache übrigens recht erklärlich. "^ ^ ""'jM^" bleibt diesen Winter zuhaust, das v ^a» 'ßch< ehemaligen Vauerngute Anlestad. d" ^ der ^< Lohne erworben wurde. Der altcfte ^ijöhl^h^ spill?r Vjürn Björnson. wurde "^Mis1i""'^rb< tiglelt im Auslande wieder an da« helN hl«^ gesesselt. um hoffentlich nie wieder «^ PaN'e dieser Vühne zu scheiden. — »ucy ^,ib<"' ruhig zuha.se. um sein Reisewerl z" ^ibacherfgeitung Nr/226. 1845 2. October 1896. Local- und Provinzial-Nachrichten. * Slovenisches Theater. Dlls ifi der echte Vollsdichter, der seinem eigenen ^«, singt, Vorgänge der heimatlichen Geschichte be« ">"mt. Theaterstücke schreibt, die die Heimat selbst zur X ^" ""b ihre Kinder als handelnde Personen Mrt! Einem solchen Dichter würbe es auch gelingen, " uooenlschen dramatischen Dichtung die richtige Bahn !"/""' ihm würden andere folgen, vertrauend auf die '«UGge Kraft des vaterländischen Bodens, sie würben ? « °"^ bem reichen Vorn der heimatlichen Sage /"Geschichte, nicht aber nach verweilten Ablegern '"«der Romantik greifen. W ^ find in dieser Richtung belanntlich wieber, ^l unternommen worden; mit dem Trauerspiele «^«^ '^»«ni^ii» von Iurciö, mit dem Opernbuche lltt ?^" ."°" wuchern, von Funtel schien die neue "dramatischer vaterländischer Dichtung anzubrechen H °l>ch rasch verklangen die verheißenden Töne. trotzdem 5^" aufmunternder Theilnahme seitens des Publicums link ^ banlbar vollsthümliche Stoffe zu behandeln von <^ ^""^^ b^ Bearbeitung der Sage von den Edlen donln «fahren; sein Opernbuch hat ja zwei Vom» ^"'"en zur Vertonung begeistert! Wenn der Dichter l>er?°^ angemessen sand, das reiche, dankbare Gebiet flch?""°tlichen Sage und Geschichte zu verlassen, um »voll, ^"lnden Reiche der Romantik zuzuwenden, so luche s?^ '^ b°"b nicht gram sein; dem ersten Ver-sltell? ! ^" zweiter, und aus dem Kampfe mit wider-sindtn Pfühlen wirb er geläutert den richtigen Weg Nov,n^ ^"lon 3untel hat eine große Menge von ^"'Kurzgeschichten und Gedichten geschaffen, die seller »i ^imallichen Boden wurzeln. Ein guter Theil ^ibel ^^" lann als meisterhaft bezeichnet werden. WtllnkV" zeichnen sich seine Gedichte durch originelle Wun» "en. Stlmmungsgehalt und gemüthsreiche Auf-' "8 aus. ^ll,^? ^" Verfassung seines neuesten Werles, des Ettlh .' ^" ^°lhk», ist er seinem bisherigen lllh«»!' ^°ch nicht treu geblieben. Eine scharf aus-o^°" dramatische, dichterische Persönlichkeit spricht ^ ^dem Schauspiele, «an sieht deutlich das Ringen ^ W ^ ^^ Autors mit der modern realistischen b'chu ^" °""e" Richtung, die eine aufwärts steigende He z? "it effectvollen Scenen und Abschlüssen fordert. ^ in 5° Dichtung gewinnt zweifellos die Oberhand. <°l,le z?°"ne Richtung scheint durch die wieberholt be-gedl^/^ndenzlheorie angedeutet — wir sagen an-ltillsH ' ""n mit sonstigen Problemen, seien sie social« blfH l oder naturwissenschaftlich beobachtender Natur, ^lh die Handlung nicht im mindesten, ^anl?? ^lhauspiel weicht wohl von der herkömmlichen ^"ze», !l^" älteren Richtung ab. wandelt aber doch im ^"d diel ^"en der französischen Dramatiker: Wäh. lllhttn ^ öU"eist das sogenannte dämonische Weib vor« "lslhln W ^" bas Schicksal eines sogenannten dämo-. «in 37" geschildert. blichen e^°"b"" Vorzug des Schauspiels liegt in der Achters ."°pp^it der Sprache, das Hauptverdienst des ^lung der^ l" dem Streben nach psychologischer Ver-" der .^ ^°" des Helden seine« Stückes. Leider bringt "brigen m^°^ Inhalt des Stückes mit sich, bas« den ?l' das« 'n °" die Plastik, die scharfe Profilierung "eben h,., '" nur in allgemeinen Umrissen erscheinen. "°" echt ^ ^°"ventionellen finden sich auch Momente Stilen un^ lcher Empfindung, so der Schluss des Musz >>"° Dritten Actes, während der gewaltsame ^teress„. ,.7^^" doch zu sehr auf ausgeklügelten . < c Ausgeht. "üth n^"e Sinn des Dichters für da« Theatralische °"ch die überhaupt in den guten Nctschlüssen, wie " lrii,t!n " ^""" wirksam aufgebaut und zu k Trokk, " "^punkte emporgesührt sind. ^^ledenen «,,5. ^""' "le gesagt, noch zwischen den A" nock ^I?^"sen herumtaftet und sich des rechten ^"icht ,ri.V '" '^ die Mehrzahl der Gestalten U daz V »enug vom Hintergründe abhebt, hat ^"t^lun.'^"^ «ute Seilen, dafs «an der " Mit d ""UN« des Dichters mit warmem Interesse lük. Und n,H "," U""'Ntolle "us ^"«^^'öeichneten Schauspieler eine 3°^'N. A,« ^"^^b zu schreiben, hat seine großen lüc die Kunst da. nicht für "^ch d/ «"^" ^ "der eine bekannte Thatsache. ! >n der ^bten Künstler nur in Stücken gefall^ »II " °blenft ^> ^"" "icht die Aufmerlsamkeit von ^ °"dere n,^ Zuspieler ift dann die Hauptsache. ^ °nd,^' ^bensache, der Dichter, da/ Weri b^^a wir n. ^ "" ""den an die Wand gedrückt 3n^ Dicht^ ,:.?<" ^"üge das Werk des hoch. ^ die^ '"t»'ch sondiert, wird wohl mit größtem "Ü«> Novltüt ^.^^""l" ""den, wie das Publi- V° )"chen Fgll "^^°"3°"' "« beste Elfolg ist in ' "lp"le unbeNrMen .^«' und der warb dem """stritten, ein Beweis, dass cs doch nicht o in der Lust liegt, bühnengerechte, effeclvolle S lauspiele zu schreiben, und dass das Publicu». unbekümmert um die literarischen Tagesfragen und kritische I-tÜftelei. sich nur von seinen gesunden Inftincten leiten lässt und da« als gut bezeichnet, was ihm gefällt. Das Publicum hat aber dem Talente des Dichters in reichstem Maße Anerkennung gezollt und dessen Stück für gul befunden, dasfelbe anerkannt und sohin für repertoirsähig erklärt. Damit ist nun alle« gewonnen, denn das Hauptwort hat doch das Publicum, und wir stimmen ihm von Herzen bei, wenn sich der Dichter auch unsere kritischen Bemerkungen zu Gemüthe führt. Nach jedem Actschlusse erscholl stürmischer, wiederholter Beifall, und nach dem dritten Acte musste der Dichter über unausgesetztes Verlangen auf der Bühne erfcheinen, um unter dem Jubel des Publicums einen prachtvollen Lorbeerlranz in Empfang zu nehmen. Mangel an Raum und Zeit verbieten uns, die Handlung des Stückes aussührllch nachzuerzählen und auf die Einzelleistungen in der trefflichen Vorstellung so ausführlich einzugehen, wie sie es verdienten. Die Haupt» perfon des Stückes gelangte durch Herrn Ineman ausgezeichnet zur Darstellung. Der Künstler ift ein Darsteller von nie verfugender Berufslreue, gewissenhaft in jeder Rolle und innig seiner Kunst ergeben. Er unterschlägt leinen gug, er stellt eine lebensprühende Gestalt von inniger Wahrheit dar. Die trefflich gezeichnete Figur der Nedda gab Fräulein Slavieva, deren Begabung sich sonst im Lustspiel am liebenswürdigsten entfallet, mit wohlthuender Einfachheit und Natürlichkeit, dabei mit einer Wärme des Tones, durch die sie nicht nur das Herz ihres Liebsten, fondern auch alle Herzen der Zuschauer gewann. Den charakterlosen Baron spielte Herr Danilo entsprechend, da er alle starlen Farben vermied und einen haltlosen Schwächling verlörperte, dem es auch nicht an den liebenswürdigen Seiten sehlt. Mit edler Würde spielte Herr Verovsel einen Fabriksherrn, mit großer Schärfe brachte Frau Danilo eine Gelb-prohin zur Geltung. Die schwierige Rolle der Vera mit ihrer Zwltternatur gab Fräulein Teriova mit bestem Gelingen; in einer kleineren Rolle entsprach Herr Perdan. Die Inscenierung der Novität war sehr sorgfältig, das zahlreiche Publicum sehr zusrieden. Wir sind über« zeugt, bas« da« Stück recht oft wiederholt und sehr gefallen wird. 5. — (Allerhöchste« Namensfest Seiner Majestät des Kaifers.) Der l. l. Landesfchulrath hat die Directionen aller Mittelschulen sowie der Lehrer» und Lehrerinnenbildungsanftalt ermächtigt, die Feier des Allerhöchsten Namenssestes Sr. Majestät des Kaisers heuer am 3. October zu begehen. —o. — (DieActivlerung berilivilprocess« orbnung) Elne vom Justizministerium ausgehende Kundgebung weist alle Mittheilungen über einen Aufschub in der Nctivlerung der Civllprocessordnung als gänzlich unbegründet zurück. Es heißt daselbst: Die Justizverwaltung denlt nicht im entferntesten daran, im Reichsrath elne Verlängerung der Einführungsfrlft in Antrag zu bringen, denn sie ift nach dem gegen, wärtigen Stande der Vorarbeiten der zuversichtlichen Ueberzeugung, dass bis 1. Jänner 1898 alle persönlichen und sachlichen Vorbedingungen für die Anwendung der neuen Gesetze bei sämmtlichen Gerichten vorhanden sein und auch alle hlezu benöthigten Nebeneinrlchtungen zur Function bereitstehen werden. Von der Frage nach der finanziellen Bedeckung der Processreform hat die recht-zeilige Einführung gleichfall« nichts zu befürchten; über die Mittel, die der Justizverwaltung zu dem Zwecke überlassen werden, herrscht zwischen ihr und dem Finanz. Ministerium volles Einverständnis,und schon aus dem nächsten Budget wird sich ergeben, dass die Einhaltung des gesetz. lichen Termin« auch nach dieser Richtung vorbedacht ift und e« der Finanzverwaltung ferne liegt, der fo lange geforderten und nun wirtlich unauffchiebbar geworbenen Reform unserer Civilrechtspflege Hindernisse zu bereiten. — (Kral Nische Aerztelammer.) Primär-arzt Dr. V. Gregorii! wird bei dem am Z.October in Wien stallfindenden österreichischen Nerztelammertage die lrainlfche Aerztelammer vertreten. — (Perfonalnachricht.) Landesreglerungsrath Dr. Friedlich Keesbacher ift von feiner Urlaubsreife zurückgekehrt und hat seine Thätigkeit wieder aufgenommen. — (Curatorium der hllheren sloveni-schen Töchterschule.) Der Bericht über die Eon-stituierung des CuraloriumS der höheren slovenischen Töchterschule ift dahin richtig zu stellen, dafs Gemeinde, rath Director Senelovik nach dem Statute der Schule vom Plenum des Gemeinderalhs zum Obmann gewählt wurde Das Curatorium h°t sodann den Vlcebürgermcifter Dr R v Vleiweis zum Obmann-Stellvertreter und den Gemeinderath Director subic zum Referenten für die didaktisch - Pädagogischen und adm.mstratlven Angelegenheiten gewählt^ ^ ^.,) ^^„ ^ .^. tbeler-öeitung.: Ein Theelöffel voll Kampferpulver wirb in ein mehr tiefe« als weites Gefäß gethan und dieses zur Hälfte mit lochend-m Wasser gefüllt. Ueber dasselbe stülpt «an dann eine dreieckige Paftierdiite, deren Spitze man foweit abreißt, das« man die ganze Nafe hineinstecken kann. Auf diese Weise athmet man die warmen, lampserhaltigen Wasserdämpfe 10 bis 15 Minuten lang durch die Nafe ein. Da« Verfahren wirb nach 4 ober 5 Stunllen wiederholt, und selbst der hartnäckigste Schnupfen leistet ihm nicht Widerstand, meistens verschwindet er schon nach dreimaligem Einathmen. *(Au« dem Polizeirapporte.)Vom30.v.M. auf den 1. October wurden fünf Verhaftungen vor» genommen, und zwar dr?l wegen Vacierens. eine wegen Trunkenheit und Lärmen« und eine wegen Entweichung aus dem Dienste. Per Knecht Franz Kolenec, wohnhaft Schlachthofgasse Nr. 2. hat angezeigt, dass ihm am 15. v. M. aus dem Stalle Kleiber und eine Barschaft von 90 Kreuzern durch unbekannte Thäter gestohlen wurden. —r. — (Elektrische Straßenbahn in Fiume.) Wie man au« Fiume berichtet, hat das Ministerium des Innern da« zwischen der Gemeinde Fiume und dem Unternehmer Baron Oskar Lazzarini getroffene Ueber-einlommen, bezüglich der Benützung der öffentlichen Strahcn sür die Zwecke der projectierten Straßenbahn mit elektrischem Betriebe, mit einigen Abänderungen genehmigt. Das die ministerielle Concession enthaltende Dccret soll dem Baron Lazzarini schon in den nächsten Tagen überreicht werden. — (Abgestürzt.) Au» Tarvi« gelangte von der dortigen Gendarmerie an das Militär «geographische Institut in Wien die Mittheilung, dass der seit April mit der Bornahme photogrammatischer Aufnahmen be« schäsligte Official des Institute«, Herr Pichler, während seiner Arbeiten von einem Berge abgestürzt sei und derart bedenkliche Verletzungen erlitten habe, dass an seinem Aufkommen gezweifelt wirb. Infolge dieser Mcl-dung ist Major Hübl vom geographifchcn Institut nach Tarvis abgereist. Das geographische Institut unternimmt alljährlich während der Frühlings» und Sommermonate Mappierungen und photogrammatische Aufnahmen. Mit einer solchen Aufgabe wurden Official Pichler und drei andere Personen im April nach Tarvis beordert. Der verunglückte Official ift ein geborener Wiener und hat sich durch seine außerordentliche Begabung ein vorzügliche« Renommee erworben. Seine im vorigen Jahre ausgesührten photogrammatischen Aufnahmen des Tatragebiete« wurden als eine glänzende Arbeit bezeichnet. Official Pichler ift verheiratet und Vater von fünf Kindern. — Eln ähnlicher Unfall ereignete sich vor etwa vier Jahren in den Tiroler Bergen, wo Official Mayer abstürzte und todt liegen blieb. — (Tabalcultur in Dalmatien.) Ueber Vefarwortung des Landtags und de» Landesculturrath« hat das Finanzministerium verfügt, dass im nächsten Jahre versuchsweise Tabak in den Bezirken Vobice. Scar-dona, Stretto und Vrazza angebaut werde. — (Schweine-Aus fuhrverbot.) Infolge erneuerten Auftretens der Schweinepest in Oesterreich-Ungarn verbot bas bairifche Ministerium des Innern vom 10. October ab die Einfuhr von Schweinen au» Oefterreich.Ungarn in die Schlachthäuser von München. Nürnberg unb Fürlh. Neueste Nachrichten. Hitzung des Abgeordnetenhauses am 1. October. (Original-Telegramm.) Im Einlaufe befinden sich Mittheilungen deS Ackerblluministers über die auf Grund der com-missionellen Ergebnisse in den mährisch-schlesischen Kohlenrevieren getroffenen Verfügungen, ferner das Recrutencontingent pro 1897 und endlich die Regierung«. Vorlage, betrchend die Feststellung der Grenze zwischen Ungarn und Galizien beim Meerauge, wonach die Entscheidung einem Schiedsgerichte überlassen wird. Abg. Dr. Pergelt stellt einen Dringlichleitsantrag, laut welchem die Regierung aufgefordert wird. ungesäumt entschiedene Maßnahmen zu treffen, damit der besonders in letzter Zeit seitens eines großen Theiles der czechischen Bevölkerung gegen die Deutschen in Böhmen betriebenen maßlosen Verhetzung und Vergewaltigung ein Ziel gesetzt und den Deutschen w Böhmen der verfassungsmäßig gewährleistete nationale Schutz gesichert werde. Finanzminister Ritter von Bilinski besprach nach Darlegung des Budgets die Ueberschreitungen drr einzelnen Ressorts und bemerkte, der Voranschlag enthalte alles wirklich Nothwendige zur Erfüllung der culturellen Aufgaben und zur Sanierung des bisherigen Mancos. Die vorsichtige Prälimimerung lasse einen Ueberfchuss gewärtigen. Bezüglich der richtigen Mehr« einstellung der Ausgaben und Einnahmen sei eine wich« tige finanzielle Aenderung im künftigen Voranschläge beabsichtigt, ebenso sei eine große Aenderung und Umgestaltung des Budgets dadurch zu erwarten, dass die Investitionen aus dem Staatsvoranschlage herausgehoben und durch eine besondere Investilionsanleihe gedeckt werden jollen. Laibacher Heituna Nr. 226. 1946 2. October 1896. Vehufs einer intensiveren Investitionspolitik wolle der Minister eine neue. nicht amortisierbare, höchstens 3'/«Procentige Rente schaffen und sei überzeugt, dass 30 Millionen jährlich ausreichen werden, dasjenige zu decken, was die österreichische Volkswirtschaft jahraus jahrein vom Staate bedarf. Für das Ijghr 1897 seien viele kleinere Investitionen im allgemeinen Voranschlage belassen worden. Der Goldschatz sei im letzten Jahre um 15 Millionen gewachsen, für heuer sei eine Einlösung von 10 Millionen Salinenscheinen beabsichtigt. Eine Tilgungsrente werde nicht mrhr ausgegeben werden. Alte Schulden sollen aus den Ueberschüssen, neue durch eine Invesiitionsanleihe gezahlt werden. Die Ressortausgaben besprechend, erklärt der Minister, für die Grundsteuerreform fei alles vorbereitet, das Gesetz über die Personaleintommensteuer solle jedenfalls noch in dieser Legislaturperiode zustande-kommen (Beifall). Die Reform des 'Gefallstrafgesetzes und des Gebürenwesens sei in Arbeit. Der Ein- und Aerlauf von Viehsalz werde freigegeben, der Mifsbrauch aber bestraft werden. Den Ausgleich besprechend, betont der Minister, derselbe solle auf dem Gerechtigkeits» standpunkte fußen und niemanden schädigen. Die Beseitigung des Mahlverkehrs komme den Wünschen Oesterreich'Ungarns entgegen, die Aufhebung des Tiroler Getreideaufschlags entspreche den Wünschen Ungarns. Der Mahlverlehr endet mit Beginn des Jahres 1898, der Tiroler Aufschlag im Jahre 1903. Bis dahin lasse sich ein Ersatz dafür schaffen. Betreffs der wechselseitigen Klagen über die Eisenbahntarifpolitik wurde eine vollständige Gleichheit der Localtarife und Durchzugstarife vereinbart. Nach dem Finanzminister bemängelte Abgeordneter Dr. Kaizl, dass das Budget noch diesem Hause vorgelegt wurde, und wünscht, es werde auf die Tagesordnung einer der nächsten Sitzungen gestellt, was der Präsident zusagt. Abg. Graf Kuenburg und Genossen richten eine Inteipellation an die Gesammtrcgierung inbetreff der Rede des Statthalters von Salzburg, Grafen Thun, auf dem Katholikentage in Salzburg. Abg. Dr. Herold und Genofsen stellen einen Dringlichteitsantrag, betreffend den Schutz der böhmischen nationalen Minoritäten. Nbg. Pergelt begründet den gemeldeten Dring« lichleitsantrag und bezeichnet den Dringlichkeitsantrag des Abg. Herold als einen Hilfsact für die Regierung. Er klagt über die Zurückdrängung der Deutschen in Böhmen und wirft den Czechen unter deren lebhaftem Widerspruch Unduldsamkeit vor. Abg. Herold begründet seinen Dringlichkeits-antrag und beschuldigt die Behörden der Germanisations-bestrebungen. Ministerpräsident Graf Badeni erklärt, dass ganz locale böhmische Conflicte zu Agitationszwecken aufgebauscht wurden. Böhmischerstits wirft man der Negierung Begünstigung der Deutschen und mit gleicher Berechtigung deutscherseits gegenüber den Ezechen vor. Der Minister ist überzeugt, dass diese Bewegung nur an der Oberfläche haftet und das Innerste der Volls« seele noch nicht erreichte. Die Vorbedingung der gedeih« lichen Lösung der böhmischen Frage ist die Ausschließung der Fortdauer derartiger Vorkommnisse. Die Regierung verhehlt nicht die Absicht, dieser Frage näher zu treten. Die Regierung sei gewiss kein Hindernis für die nationale Gleichberechtigung in Böhmen, aber für nationale Demonstrationen sei kein Raum vorhanden. Ohne Verzichtleistung und Opfer seitens der Gegenpartei lasse sich lein großes Recht erlangen. Die Abgeordneten haben die moralische Pflicht, mäßigend einzuwirken, an der Regierung werde es nicht fehlen. Für diese ist die Ablehnung oder Annahme der Dringlichkeitsanträge irrelevant. Das Haus entscheide hier. (Lebhafter Beifall.) Abg. Kaftan begrüßt die Erklärung dts Ministerpräsidenten freudig und hofft, den schönen Worten werden entsprechende Thaten folgen. Nbg. Ruß erklärt, dass die Aussichten des na« tionalen Friedens in Böhmen seit Decennien nicht schlechter als jetzt waren. Es handle sich um Symptome eines schweren, vom Ministerpräsidenten unterschätzten Krankheitszustands. Die Regierung sei verpflichtet, die nationale Bethätigung des deutschen Volkes auf dessen heimatlichem Grunde zu gestatten und zu schützen. Die Deutschen in Böhmen erwarten von der Regierung nichts als die Aufrechthaltung der Ordnung und Ruhe, damit sie nicht zur Selbsthilfe greifen muffen, sonst werde die Frage, ob die Deutschen an den Arbeiten im böhmischen Landtage theilnehmen, immer wieder auftauchen. Die Debatte wird hierauf abgebrochen. — Nächste Sitzung Samstag. Arbeiter-Bewegung. (iDligmal-Tclcglalnme.) VrÜx. 1. October. Infolge Gewaltthätigkeiten V ^" ^mania-Echachte ist nn halbes Bataillon des "-> I"W>^.N^mrlN2 an« Komowu und eine Escadron Dragoner aus Postelberg in das Strikegebiet dirigiert worden und nachmittags dort eingetroffen. Das Halbbataillon wird nachts durch ein Bataillon des 74. Infanterie-Regiments abgelöst werden. Dux, I. October. Im Dux-Ailiner Rayon wird auf 20 Schächten von 2620 Mann gearbeitet. 1400 Arbeiter striken. Neun Schächte fördern vollzählig. Die Ruh? wurde bisher nicht gestört. Zum Schichtwechsel werden umfassende Vorkehrungen gegen gewaltthätiges Eindringen durch die Arbeiter getroffen. Brüx, I.October. Die Nacht verlief ruhig. Gendarmerie- und Polizeiftalrouillen durchstreifen die Straßen. Im Germania-Schachte und in anderen Schächten haben 12 Mann zu striken begonnen. Gen« oarmcrieverstärkungcn sind in der Nacht eingetroffen. Weilers tiaf die Nachricht von Unruhen am Gasconiü', Jupiter« und Germania-Schachte ein. Die Vorgänge in der Türkei. (Orlginal-Ielegramme.) Constantinopel, 1. October. Der einfluss» reiche armenische Notable Azil Efendi. ein Armee-Lieferant, kommt heute wegen des Verdachts, dem armenischen Comite^ anzugehören, vor Gericht. Eonstantinopel, 30. September. Heute wurden der angesagten Unruhen wegen die polizeilichen und militärischen Vorsichtsmaßregeln gesteigert, doch wurde bis zum Abend die Ruhe nicht gestört. Die Hoffnung auf die allmähliche Beruhigung der Stimmung steigert sich. Dem in Philippopel erscheinenden türkischen Blatte «Ghairet» wurde seiner russenfeindlichen Haltung wegen der Eintritt in die Türkei verboten. Der Irade, b> treffend die Einberufung der armenischen Nationalversammlung behufs Patriarchenwahl, wurde infolge eines von einem armenifchen Notablen überreichten Memo ires annulliert. GelegratNtNe. Wien, 2. October. (Orig.'Tel.) Der Vicepräsident des Herrenhauses, Alexander Fürst Schönburg-Harten st ein, ist gestern abends gestorben. Gmnnden, 1. October. (Olig.'Tel.) Herzog Albrecht von Württemberg fchoss am 29. September auf der Jagd' in Hinterstoder einen Brunfthirsch an, welcher sich gegen ^ den Herzog und dessen Jäger wandte und den hohen Schützen aufnehmen wollte. Hiebei kamen der Herzog und! der Jäger zu Falle, wobei sich ersterer eine Quetschung des linken Vorderarms und eine Verletzung des linken Mittelfingers zuzog. Die Verletzungen des Herzogs und des Jägers sind leichten Grades. Infolge dieses Jagd« unfalls wurde die Jagd abgebrochen, worauf der Herzog und dessen Sohn nach Gmunden zurückkehrten. Budapest, I.October. (Orig-Tel.) Se. Majestät der Kaiser ist um 2 Uhr nachmittags hier eingetroffen. Ein officieller Empfang fand nicht statt. Vudapest, 1. October. (Orig.°Tel.) Großfürst Vladimir von Russland ist gestern abends hier eingetroffen. Komotau, 1. October. (Orig.'Tel. — 10 Uhr vormittags.) Vom Robert-Schachte zogen Arbeitergruppen gegen den Georgi - Schacht, dessen Demolierung sie beabsichtigen. Auch Ansammlungen gegen den Elli« Schacht werden gemeldet. Rom, 1. October. (Orig.-Tel.) Die Vermählung des Prinzen von Neapel mit der Prinzessin Helene von Montenegro findet am 24. d. M. statt. London, 1. October. (Orlg.-Tel) Die Blätter veröffentlichen ein Telegramm aus Newyork, nach welchem ein in Seattle eingetroffener Schooner berichtet, dass am 4. September während eines furchtbaren Sturmes bei Dutchkarour ein Lieutenant und acht Mann eines britischen Kreuzers in einem Boote wegfuhren, um einem anderen Boote, in welchem sich Matrosen befanden, Hilfe zu bringen. Das erstere Boot schlug um, wobei acht Mann ertranken. London, 1. October. (Orig.Tel.) Wie die «Morning Post» aus Constantinopel meldet, habe der Sultan dem Fürsten von Montenegro aus unbekanntem Anlasse einen großen Dampfer zum Geschenke gemacht. Belgrad, 1. October. (Orig.-Tel.) Zu Ehren des neu ernannten rumänischen Gesandten fand gestern ein Galadiner statt, bei welchem der König einen Toast auf den König von Rumänien ausbrachte, die traditionelle zwischen beiden Staaten bestehende Freundschaft hervorhob und der jüngsten Zusammenkunft und des bevorstehenden baldigen Wiedersehens mit dem Könige von Rumänien gedachte. Es wurde hierauf die rumänische Hymne stehend angehört. Belgrad, 1. October. (Orig.-Tel.) Infolge des durch andauernde Regengüsse durchweichten Terrains wurden die um Avala stattfindenden Herbstmanöver auf den geringsten Umfang reduciert. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 1. October. Baronin Brnsseles, Private, Graz. — von Moltony. Guts< und Fabrikbesitzer. Mtsch, — Dr. Tetzner, 5»os. und Äerichtsadvocat; Stowaßer, l. l. Post'Comissar; Heh, Komorner, Sonwald. ssischer. Fischer Edmund, Mlillner, O " Hammer. Wagner. Weil. Schubert. Me.. Wien. - Orlner^,!' München. - Hipssich, !. u. l. Hauptmann. Klaa.enfurt. - K"^ Ober.Ingenieur. Wr.-Neustadt. — Dr. Elze. Privat. VeneM Pedezzi. Privat. Treviso. - Parma. l. l. Bezirls-Com" I Loitsch. — Bremmwald. Ingenieur, Zürich. — Dietz, ^ANl" , arztens.Gattin, Store, — Dr. Äellmi, Mvocat; Cav. "'!>'"' Private. Pisa, — Stein. Am.. Petersburg. — Teifert, Mn ' Langenberger, Privat. Plauschwih. — Hield, Kfm., Trttsi- Hotel Elefant. Am 30. September Beerer, k. u. l. Oberstlieut,. s- ^'H' Mrißenfels. — lyrchel. f. u. l. Oberstlieut.. Klanenfurt. - "'"" / l. u. l. Ober'Ing. im Ministerium dcs Inner»-. 3^",^" ' Proßinagg, Mautner, Soulup, Walter, Mr.. Wien. ^ "M . k.l. Hof-Photograph, s. Sohn; Bubal. Ing. imd Dau'M Inspector; Glauzmcmn. Kfm.. Trieft. — Fert. l. l. Vez'"^M Radmannsdorf. — Palanel, Ober-Inspector. s. Gemahl»'. " . pest. — Edy, l. l. Regierungs.Concipistens°(Äemal)l!il; "''s» Kfm.. Graz. — Alexander, l. I. Steueramts Conttolur,^< — «altriny. Hotelier, VeldeS. — Manojlovic'. Private, 1^ V Cabllr. — Dr. Spihy; Mmeroth, Kfm., Marburg. ^^n>, Private, Rudolfswert. — Tibor Vaugjrl, l, u, t, EM.-A Laibach. — Victor, Kfm., Heilbronn. — Weber, Kf»'-. A'^ Böhmen. — Mayer. Kfm., Wohlen. — Orilc. Ksm.. A>?? ^ Pullat, Kfm., Prag. - Schcyer. Kim,, s. Sohn, ^P"'ZM Hintechuber, Kfm., Innsbruck. — Solan. Kfm., Cilli. -^ "' Kfm., Adelsberg. — Graf Nrandi, (Hurz. . ^ Am 1. October. Baronin v. Sllll. Dr. KermamM, V"" ' Fabrilsdirector; Keil, Buchhändler. Graz. — Kambcrsly, H, spector der Südbahn, f. Sohn; Pollal. Ehrenthal, F'M'^W Me., Wien. — Jäger. Fabriksdirector, Chemnitz. .^'^„ct, Privatier, Mecklenburg. — Walonigg. l, l. Vench^,^ Vanjalula. — von Naravalle, Private. Agram. — ^ Pli< Ingenier. Littai. — Toch. Ingenieur. Baden. — K"" 5ezM vate, s. Schwester, Präwald.— Wermche, Schauspielrr'N, ^ ^, — Rosali, Kfm., Florenz. — Navid, Kfm., Nonsdorf, /^ M, Kfm.. Bludenz. - Pollal, Kfm,, Voglar. — Ocipel, M'"'^ ^- Mandler, Ooldschmid, Me.. Trieft. — Weber, iM'.'^ilN, falcone. — Velec. Priester, Et. Martin. — Vayda. M"!" Budapest. — Königsgarten, Kfm., Brunn. Hotel Lloyt». A«. Am 1. October. Lovrencic, Kfm.. Rubolfswert, — ^obe» njevic, Neusatz (Ungarn). — Dr. Radonii, Mohol. ^'D^ Commis, Treffen, — Entres, Beamtensgattin. Zaurtuu. „j. teur, Wien. — Kralj. Lehrerin, Würz. — Savml, l^,i< beamter, Laibach. — Slojpah. Gastgeber, Oroßlacl. -^ ^z> sevec, l. l, «usculiant, Littai. — Schellander, Reisen»", ^ Lottoziehunss vom 30. September. Prag: 70 53 1 49 35^ ^. ! Meteorologische Beobachtungen in Laib^>- Z ^ ^ I« ""'" '"" O "i M N7"' 738 "< 14 - b NNO. schwach ! benM l'9.«b. 7386129 windstill < benM^^s 2. l?U.Ma.i 737-9 > 12-5 I windstill ! ^g.«« ^ "«, Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur ^ ^ 0 4° Über dem Normale. ^_^^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Ol,m.I<""'<^ «itter von Ntssehrab. ^^-s^ Fanöestheater in FaW55' 4. Vorstellung. Im Abonnement. Freitag den 2. October Comtesse Guckerl. , Lustspiel in drei Nuszitgen von Franz v. Sch^'l) ^, Anfang halb 8 Uhr. Ende M"' 5. Vorstellung. Im Abonnement. Unge" Hamstag den 3. October DPeretteN'Neuheit! ^^. Repertoirestück des l. l. priv. Karltheaterö '" Das Modell. ^.^ b^ Operette in drei Acten von Victor Leon «n Musil von Franz v. Ball-Seidenstoffe 35 kr- .., bis ft. 14-U5 per Meter - sowie s«"«^. ^» .F farbige Henneberg-Teide von »5 ". ^ '^ ,^ ,. Meter - glatt, gestreift, carriert, «emustett, Dc.ma, o „ versch. Qual. und 2000 vcrsch. steuerfrei ins Haus. Muster umgehend. ""^ (i2^sie>l' nach der Schweiz. . z^ll.). ^ ^^ Dr. V. 6O< vorraist ist. jacher Zeitung Nr. 226._________________________________1947____________________ 2. October 1896. Course an der Wiener Börse vom 1. October 1896. N«ch km 0^«°«« Comm»^ . «"l»l,.Anl,h,^ <»f^ War» «i«"^.^" ' ' ' «,135 10155 „ s!lh. V ^"rullr°«,.«!,N INI 30 101 50 ",,, IH»!,er.Iu!l 101 «lil'i 05 ^kt 5°" '^ ^ Ian^f 500 st. 144 50 14550 '/° »Ow .A.. ' - 50 st. 1<»U — 181 — " 'Vsbbr. k 120 ft. , ' . 158-80 157 20 '"»te. steuerfrei 122 45 122 «5 l ^ i« n ""e. steuerfre« —------------ "««<»<,< " lrrm'ei'wilhr., ^'°, l, ' ""^°"l'n'«°m, inn 85 101 15 LU°>"' w «,. s.eu.rsre. »M,^°ne'lw slfl,er!,.4U»n ^°m. . 99 80 100 10 i«!«b^ '""..«c.i.n. ^^^"^ '«««'» NUM z,^7o 8I8'2U Veld Ware ««» Vlante »nl «adluu» nbernomment Prl»r.» vbll»»l,, 8«lx> w. « ,,.2l>»>l» Vi. »<«» Vl, 4»/„...... 121-10 122-10 ss'anz Joseph A,, fi. N. «9 2b 100 25 Ui,,,, °Idrent, 4°/„ per Lasst I21-65 1218s, dtn d«o. per Ultlmu .... 121 7l» 121 85 b!u, Mcnte in «-ro»e»!»ähr,, 4"/,„ stexersre! l>!ri!N»ni!enNmn, 3925 8345 4"/n dto, dto, per Ultimo . , 8U'25 Uü-4s, dto,Et,E,«l.«old1N0st,.4»/,"/„ 122 — 12» — dto, dto, Ellber 10», fi,, 4'/,°,,. 1»l'»0 1022U dti>. Elant» vbli«, (llxz, 0Nb) v, I, 1«?«. 5°/^..... 121 — 122 — b1o,4'/,"^Vchllnlrtga!.«t»,^ObI. IU0 — 10060 dto. Pr«m,l«Nl, K 1!»U fi, «, W. 155 25 156-25, bt°, d!°, k 5<>ft, », W, 15375^154-75 Thelk Nea,'U°It 4°/» W<> ft. . ----- —'- Glundlnll. »Fbligalionln «iir I!«' fi. l»ß»rilcht (100 fi, ö.W.) . 9? IN 98' — And»» VsslNtl. Hnl»h»n. Doünii-M,»«^»!? 5°/,..... 128— 12850 dlo, «l!lell,s 187« . . 108'25,1er Gtodl Vür^, . . H2- ! — — sl»!ehen b. Stabtgemriülle W!«>, 104>!N 10540 «nlcye» d, Stadtgemclüds Wien (Silber oder «old). , . . 126'— 127 — Prämiln-Vl»!, d, SlabtM, Wie» I6550 16650 UVrsebau «Mel!?». ver!o«b, 5°/« INI 20 - - 4°> ttrainer Laobe« «Unleben , 8» 25 995« Veld «»r» Pfandbrief, (für 100 fi.). Vobcr. »Nz, öst.ln5NI,vl,4«/„«. — — ..-. bto. ,. „ «N50 „ 4°/^ 99 3ß100.'jü dto. Präm.-Schlbv. »°/«, I.«m, 114 75 1,5 75 dto. dto, »-/„. ll. ltm. 11750 1,8 25 N.-0fterr.Lllnoe»°H>,p.°«nft.4°/s, ,un — 10080 0est.°ung. Van» verl. 4°/^ . . iuu 20 101 — dto. bto, üNjähr. 4°/, . . I«,-»« INI - LparcafIe.l.«ft,,80I. 0>/,°/, vl, 1015N — — Zlioriläl».Gl>ll,aliun»n (filr 100 fi.). fferdinandi'Nordbllhn Vm, l8»8 10l1b 1N2 15 Oesterr. Nordwestbllhn . . . 1,0 50 ,1150 <3tllllt«blll»l....... 22I'b0 22350 Vildbab» i» »«/„..... ,7, 9«, ,72 90 blo, k b°/„ .... ,88 »5 12» »5 Ung,'zal!z, Vahn..... ,«7 zz ,„»25 4" „ Unleiliainer Bahlis» , , »9 50 100 — Divers» zos« (per Stuck). Vudnpest Vastlica (Dombau) . «50 7 — i!Ic>!k ,0!» fi...... 187- IN8— Llarv L"!l' 4» fl. KM, . . . h?-— z»-— <"/„Do»aU'Damps!ch,I0«fl,- Osener i!o!>> 4« fl...... 59— «i>. Pa!«», ^o!e 4 20 fi, «M, . . «0-- S2- W!ndllll>«räft ^ojr «<» ft, °/„ 4l>4— 457 — «rdt,.«nst,f. Hand, u«, 160 fi. — — — — bto. bto. per UMmo Leptbr. 87N »5 370 75 Irebitbanl, «U», ung.. »0« fi. . 403 — 404 — DepofltenbllNl, «lllg,, ^0« fi. , 237'bN 240 — «»compte «es., Nbrbfi.. bvn fi. 780 — 79N - «lro^u, «assent,., Wiener, »00 ft. 280 — 28250 Hvpotdrlb^oeft.^W fl.25"/„«, 85— 86'50 Uänberbaül, Oest,, l»00fi. , .25,125 251-75 vefterr, ungar, Nonl. 60« fi, . 947 — 8dl — Unionbllnt 20« ft...... 285 t>0 286 50 Nrrlthrlbanl, Mg,, 140 fi, . I77»b0 17» 50 At!!»« VON ^ran»p«rl» Mnl«rn»hmung»n (per sliick), «llbrecht «ahn 20« fi. Vilber . —— —- «l,sf<8 Icpl. «isenb, 3!>N fi. . . 1660 1670 «Mm, ^oltbad» 15« ss, . . »77 — 278 — Vulchtiehlade«- I«, bNO fl. «Vl. 14»3 1435 bto. dt«, silt. U) 200 fi, . b4»»5 b4L'7b Donau» Dllmpsschissalirl» ° Ves,, OcNerr,, f.00 fi. N, . . . —-— — — ««Id W»n r««».(««b'Vr»z)z!0Ufl.E. »08 — 2<>8 5», Meiler UocalbahneN'Nct'««!. —. — 0 — 02 — Eisenbllbnw.'lieihg., Vrft», 8u fi. N8 80 ,18 . „EldemM", Pllplerf. u.V. «. 55 50 56 Ü0 Llestnger ldrauere! IUU ft. . . N425 III, 75 Montan'Oelellsch., Oett.'»lpl« 85 50 80 — Vr°«er »>sen-Ind.'»es. l«U0 ft. »ttb — «87 — V^Iuo Tllrj. Lleixlohlen 6« l. «>0 — «13 — „Echl»8lmühI",Pllpierf., »00 I. »06 — »07 — ,,V«eyr,r».", Vaplerf. u. ».»«. ISS — 170 — Irlflliler «ohlenw.. «es. 70 ft, 154 — 156 — «<>s1tnl.^».,t>ft.«n Men. 100 l. 810 — 81» — VllggoN'Lelhllnst., illl«., in Pest, 8« fi......... bvb' 515 — wr. Vaugeiellsch»« 100 ft. . . 108 50 109 l>l» «»iene'^l»?!' Zie,,l.»ct»en.«el. »S3 — »»9 50 V»»il»n. Amsterdam....... 98 90 99 — Delitlchr PlOtze...... 58-77, 5« 8!. Ucmdo»........ 1,875 120 10 Par«,......... «?-»?. «?-«5 3,, Vet,r«bur«..... —— —--» Hal«t«n. Ducalri,....... > 5 «9 t» ?l 20 ssla»l«8 8b IialienisHe Vnnlnoten . . . 444« 44 n Vapier.Nllbel...... l'»?«^ 12»,,»