Imts-WNlatt zur La:bach er Zeitung. ^ 135. D lnstag den il. November 18^Z. Andermal » Verlautbarungen. H. l^53. W Nr. 252^7. Circulate. Zu Folge hohen Hofkammcr - Decreles vom 30. August l. I., Zahl ^8H?2^270l, hat d»c k. k. aUgemcine Hofkammer beschlossen, die Anordnungen dcö ^. !2l und dcs Absatzes 2 des H. l25 der Vorschrift über die Vollziehung der Zoll - und Staatömollopl)l5oldlnmg dahin zu ändern, daß l m innern Zo 1 lgcviete auch alle üb,r Zucker u„d ^.^ffet) l"r Ha«' dllbleure, welche ihr G» cllnm Ölte, in dem kein zur Ausstellung der OrsahvoUetcn Über Zucker und bczichungüwcise H^ffeh er-mächliglcö Amt stch befindel, anäuden, auöge-fertigtcn ZollooUelen die Gültigkeilödauer von sechs Monaten haben u»d daß der Zeilrauiu der Anwendl?arkehung der ZoU < und Slaatbmonopolöoldnung für die Anwendbarkeit der Ersahbolkten, Verftn° dungs- und Bezugskarten ausgestellten Grundsätze mn gvhöng^r Berücksichtigung d.s Absatzes H dcö ^, 125 der nnhrelwahnlen Voll. ziehungsvorschrlft zu berechn.» und zu bemcs. sen ist. — Die vorstchende Bestimmung sin« d«t auf alle gesalisamtlichen Dtckungöurkunden der erwähnten Art Anwendung, welche über Zucker oder Kasseh «ach dem 31. October 1845 ausgefertigt werden. — Hinstchllich 0eS Gränzbezilt<ö bleiben die Bestnnmungcn der Vorschrift zur Vollziehung d,r Zoll. und ^taats- monopolsordnung «»geändert. — Welches hie-mit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. — Lalbach am l6. Oclover l8l5> Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes -Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und Primör, k. k. Vice - Präsident. Dominik Brand steiler, t k. Gubernlalraly. Z. 1850. I)) ^Nr. 25255. Concurs » Verlautbarung. Im Bereiche deS hierländigen Gouvernements«Gebietes lst elne Wasserbau' Assistcnten-Stelle mit dem anklebenden Gchaltc jährlicher ^<^0 st., dem Vorrückungerechle in den höhern Gehalt von 400 ft,, einem Kanzlei-Pauschale jährlicher 6 st. und einem Reisepauschale in Erledigung gekommen. — Die Competenl.n um diesen Posten haben ihre dießfalligcn Gesuchs, worin sich über die erforderlichen technischen Kenntnisse und bisherige Verwendung, dann über die Landessprache ausgewiesen werden muß, bis Ende November d. I. rurch d»ren vorgesetzte Behöroe hierorts einzubringen. — Lalbach am 16. October 1645. Z. 1851. (3) Nr. I3'l67. Gub. Nr 2659l. Edict des k. k. innerost« küstenl. Appellations- und Crlminal - Ob ergerlchts. — Bci dem k. k. inneröst. küsttnl. oppclla« tionögerichte ist eine Ralhsstclle mit dem siste, mistrten Gehalte von 2000 si. ^ M und Vorrückungsrechte in die höhere Gehallst-se von 2500 st. C. M. '" Erledigung gekom« men. — Daher haben Jene, welche slch um diese Stelle bewerben wollen, ihre gehörig belegten Gesuche, in welchen sie zugleich ihre Sprachkemltnisse auszuweistn und zu erklären low haben, ol) und in welchem Grade sic mil einem Beamtcn des 'Appell.uionsgerichts oer-waudc ol>er verschwägerc ftyen, vinnen 4 Wochen, l'om T^ge oer crstcn lHinschallung dieses Edicts in dieWlener Zcilungöblätler, durch iyre Vorstände l'ei dem k. k. Appeliauonegerichce zu ü^llre.ichen. — Klagenfurt am 2lz. Octo» der lkl5. Z. l85^. (3) Nr. 22577 Verlautbarung. Vom Beginne des V<'waltu>igsjc,hrcs iN^. ,^,^ „^chstchcnde train, und käi'Ullerlsche Slr.d7.n«nst>flu.'gcn wieder zu bcs^tzen, und zwar: ^ K^'insche Bllftungen. — i. Dle von dcm Prlester Primus Debelak errichtete St,flUng, un dermallgcn I^hreserlrage von 26 ft. E- M. Z"'N Genusse derselden >st berufen, bloß em siudl"tndec Knabe aus d^s Sl,f, ters Verwandtschaft, welcher dn aimtr Studierender aus des Gllfl.rb Ver-wan'lschaft, und unle», mchlcrcn suchen Be< «erdcrn haben d.e näher Aerwandlcn von den Enlferntern dcn Vorzug; d) in dessen El'N<,"g. lung tM SlUdlerender aus dem Dorfe Pod« glcr- endllck c) «uch »n d.sscn Ermanglung em Studierender aus der Pfarre Mannsburg. D'kse Slifiung kann jedoch nur d,ö zur V^l' .„dung ?er philosophische. St"d.cn g^o^n werden Das Prasentatwnsrechl ubt eer ,l. chafcl.ck aus. - 3. D.e vom Pfarrv.kar zu ^rovl) Caspar Glavat.Y, err.chtete Sl.fiung ^".cher35si. C.M,Zmn Genu^ solche Stud.crcnde besi.mmt, die oon den hru-dern oder Schwestern des Stifters abstammen. Der St'ftungsgcnuß ist auf kc.ne ^lud,cnab. lhe.lung beschrankt. - 4. V«i der Franz ^ck. ner'schcn Sl.flung em Platz lm dcrmallgen Iahrescrt.age von ä5 fi. ä6 kr. E. M^ Zum Genusse derselben sind berufen, m lalbach befindliche; arme Studenten. Dos Verle». hungertcht steht dusem Gubernium zu-5. Bel der von Christoph Plankely err'chllten Stifling cili Platz ,m jährlichen Enrage von 3o ft, ^. M. Zum Gcnusie find berufen, i^lu« dll>ende aus der Otavl Stc>n, »n deren E<,-manglung auv ocr Stadt ^lkach gtbürllge, und scldst diesl- können diesc Süfcung nur vom Anfai^e des i). l),s zur Vollenvlmg des 17. ^ede»?s>^hrcs genießen. Das Verleil)ung5c,clcnde Verwandle dcb Sliflcis, icdann Slu^ierenOe übelhliupc. OoS Pläseniatlons-echc st^ht rem jcwelllgcn Herrn Fülstbüch.fe von ^aibach zu. — 7. D>e vom Anton R^ab errichtete St,f» tung, »m delMlUlg n I^hrcsertrage vl>n l9(^ st. ^9 ki. Diese »!l destimml für c,lien Studieren-d.n aus oes Sllfier« oder dessen Gaitinn Verwandtschaft, und k^nn so llinge genossen werden, als dlcscr zu Folge semcr Studien in e<« nen gcllUlchen O^ven treten oder Wcllprlester werden kann. Da« V alentatlonsrecht steht dcm hiesigen Scaolmagl^rale zu. — U. Bc» der vom Pfarrer zu Wippach, Domlnicus Re» pllsch, errichteten Slifiung e«n Play pr. 25 ss. E. M. Zum Genusse sind berufen, a>me Slu, dent n, von denen dle m»l bessern Classen vor-zuz»l,gcn dortigen Pfarrer zu. — 9. Bei der Adam Schupp^'lchm Stiftung e,n Platz , im dermaligen I^hresertrag? von 19 ss. 20 kr, E. M. Zum Genusse »st berufen ein stud,eren» der Verwandle des Sllfters, be, Abgang des« sclbsli ein armer Studierender aus der Stadt ^tein gebürt,g. Das Pläsentallonsrecht übt der Magistrat der Stadt S>le»n aus. Der Stlftungegenuß »st auf ke»ne Sludlenabthei. lung bcschränrt. — »<>- ^'e von Andreas Schurb. errichtete Stiftung jahrl ,9 ft. e.M. D'tse »st bestimmt für studierende «us den dre» hiezu berufenen F«mlllen, deren Repräsentanten ""0 nächsten Anverwandten des Stifters Andreas Schurbi, Mathias Sluga, und Martin Waupetttsch ,m Bezirke Münken« dorf sind. Der Sliflungsgenuß ist auf keine Stututnadtheilung beschrankt. — il. Die erste Fritdtlch Skcrpln'sche «Btiflung, >m der« maligen Iahresertrage von 52 ft. 36 kr. ?. M. Diese ist bestimmt u) für «men ehellch gebore nen, zum Sludltrm tauglichen Jüngling aus ion dcr <^>,mlliez.S5kcrpm, sowohl männlicher als weldl'cbel,- Sells, unter wclchcn »cd^ch bci son« Nlaer Gleichhell jne der männlichen Linie den VorjUg haben; bei dcsscN Abgangs) für ^i'ien studierenden aus der ^adt Sleln. Dlcse Stiftung kann jedoch nur durch 6 Jahre vom S>tiftl»r>a? genossen werden. DaS Präsenia« tlvnsrech^ stcht dem Acltesten der Verwandten des Stifters jU; dermalen wird es von dem hiesigen kals. konigl. Eameral.- und KriegS'Zahl-amts , Controllor Augustln Vl^dly ausgeübt. __ ,2. Die vom Alioreas von Blelnberq, Bl- schof von Ofc>p>n und Piodst z« Nudolfbwerth, errichtete Sliflung, im de^maligen I^hreSer^ trage von 5/ ft- 2^ kr. ^. M. D»eft ist füc StUdle'tnde aus dec Familie von Ste,nberg, in dtren Ermanglung ader aus der Familie Gladich bestimmt, und der Sllfillng muß entweder »n Gray oder Wlen l^ublelen. Das Plä« senlationsrecht gebührt dem von Slelnderg'-schen Bcnesicialen am yelllgen Grcibe nächst Lalbach, und das VcrlechungSrecht der Fann» lie von Steinberg. Der Stlfiungsgenuß »st auf keme Studlenablhcllung beschrankt. — l3. Bei der Dr. Slrov'schen Sllflung ein Plah im dt'Mal'gen IahrcSernage von iu5ft. C. M. 3un, Genusse dleser «?l»flung sind bc< rufen: a) die liäcd!^,» Anvelwandtcn 0cs 'Vllf' ters, und unllr selben jene, dl« s»ch duich gule Aufführung und guien Siudlenforlgang am mc'sten auszeichnen; dj in deren Ermanglung vorzugsweise brave, gut stut>»eltl^e/ aus Pu» kendorf, dem Geburtsorte des Ellflers, gebür« tlge Jünglinge. Das Pläsentallonsllchl steht dem hlcfi^en f. <». Ordlnarlate zu. — i^. Die Fnedrlch Weitlnh'lllrsche Stiftung, dermalen im Iah,esS zur Vollendung der «Vludicn genoss.n werden. Nelgcfü^l rvird, l>^ß , wenn sich in der Eoinveicnzfllst darum kcm Eompclcnzsähl-gcr bew,rl)l, der Iahreserlrag ^i-^ i6^5^6 sodann scmer wettern stlftcrls.rcn Bcstlmmung zugeführt wlldcn svlrt>. — l^. Kärntner'-sche StlflUl'gen. ». Be, der Eberndorfer «Vllfcung der 6. Play, lm de>mal>gcn Iah>cs« ertrage von 17 st. /.c, kr. C. M. Zum Gc< usse dieser Stiftung sind berufen vovjllgßwclst' studierende »Döhnc der Ulilerthanen der Herr, schast Ederndorf. Der Sliflungswerbe, muß j^ooch der wlnolsch'l^ Sprache kündig ftyn, Ul^d sich daher darüdei auch ausweisen. Der Stiflllng hat aber lagl'ch einen Rosc»kla>iz für das Erzhaus Oesterreich und für d,e übrigen Stifter zu beten. O»e Stiftung kann von der No'malschule ang«fangen durch alle StU« dlenablheilungcn genossen werden. Das Prä» senlat!0n5rechl Üdl d,e Herrschaft Ede>ndolf aus.— 2) Be» der Iohalin Mat^.FrciherlN v. Koller'schcli Stiftung der zweüe Play, dermalen im Iah escrtlagc r>o„ 27 si. 5a kr. C. M. — Diele Sl,flUl^g »st bestimmt vor allen für SluOlerende aus oes^llfleiS Verwandtschaft, il, oerei' ^lmanglung sodann für Studicrende üdtryaupl. Der Genuß derselben »st auf leme Sllädlenablheilung ^schränkt. Das Präsenta« llonsvcchl üdt der n. ö. Neg,erungsconc>p,st Ioh. Bap. Koller. Sladler, als d.s Sllfters Erbe, auS. - 3) Be» der Jacob Rohrme,ste,',chcn «Vllftungbcr elstePlatz,,m bermaligen IahreS-Ertrage von 28 ft. Jo kr. CM. Zum Gc'iussc dieser Stifiung sind berufen, Studletel^dc, ll) welche m»t dem Stifter vcrwalidt sini"; in deren E'Nianglung 1)) jene, welche im Dürfe Eberndorf; be, dcren Abgang o) jene, wclche aus dnt» n dcr Jullus Neid« hard von Staudach'schen Sllflung der drnte Play, lm dcrmallgen IahrcseNrage von 65 st. EM. Zum Genusse dieser Stiftung sind beru- 1042 fen, adcllche studierende Iü»^l»ngf, Vorzugs» wclse aus dem von Staudach'schen Geschlechte. Der Sllftu,'gtgc,iuß »st auf klme Sludlen« ablhc,lung blschräi kc. Das Prasenlatlonsrecht üb.n dle Hcrr«n Stände vcn Kärnten aus.— 5) Bel der Gregor Zwanzlgcl'schcn Stillung der zweite Platz, im dtlmaligcn Iahresc» trage von 22 ft. 26 kl. E. M. Zum Genusse die scr Stiftung fi„t» dc'uftli, r>oler>j drS Slis» tcr^ <1udlerende Verwandle, sodann tludlercnde Bürger^söhne aus der Stadt Ble>burg, und bci deren Abgang siudlclende Hvarnlncr üdc«.: Haupt. Dlr Sllflu,ighgenuß »>! auf kline SlUdlcnablhlllulig dtschlälikl. — DlcjlMgen, welche e»nen der e^wahnltn Sllftungßplätzc zuer» hallen wünschen, haben ihre Mlt dem Tauf!chm Elfor^lllußfallc Mltdcn wcUers vorgejchilcdcncn Bc»vlls.-Ducumcntcn belegten Gesuche, und zwar bezüglich jcncr ucl d) und 1^ der lrainischcn Stiftungen, unnnlleidar be» dcm hiesigen f. b. Olk,nanale, bejügllch jcner »ä ^ der säint. SllflUl'gen unmntelbar be» der kärnl. ständisch - Vcro'dnelen Stelle zu Klagenfust, dczü^llch der übllgc»! ader bcl diesem Oubcrnlum, nilt Berufung auf dlese Gubermal-Vtllliuibarung, bls lang!>ens l5. December »8^5 zu Überreichen. — Bemerkt wird, daß auf alternative Gesuche kc,ne Nückl slchl genommen neiden wird. — Lalbach am 1^. October 1845. Ktavl- unv lanorrclNlllNe VerlHutb2sll»ucn. Z. l845. (3) Nr 10156. Edict. Von dem k. k. Stadt« und Landrechtc, zugleich Criminalgerilbte in Kram, wild hiemit bekannt gemacht: Es sey hierorts cine Kanzll« sten-Sttllc mit dem jährlich?« Gelialte von WO st., und dem Vorrückungörechce in die höheren Gehaltsstufen mit 500 st. und 600 st., in Erledigung gekommen. — Es werden demnach alle diejenigen, welche auf dicse erledigte Stelle Anspruch machen, aufgefordert, ihre dießfälligen eigenhändig geschriebenen, und mit den Nachwcisungen ihrer Moralität, Studien, Sprackkenntn'ffe und bisher geleisteten Dienste gehörig belegten Gesuche, längstens binnen 4 Wochen, vom Tl'ge der ersten Einschaltung die-seb Edicttö in die Laibacher Zeitung an gerech-net. hierorts zu überreichen, und in denselben auch sich zu erklären, ob und in wclchu> g des t>t", Ellqulr« ten gthonqen, auf /<)Uä st- ^5 kr. geschätzten Hauses »uk Eonsc. <".. 4 »n der E«,lstadter-Volltodt, u„o ocs cdtlidastlest »ud Nr. 5 ge« leae„l„, «uf z»7l6 st. ^ukr. geschaßten Hauses, dann dcs ln dcr Krcluig.'sse ^ul^ Eonsc. s^r. 77 gelegenen, auf it), ft. Jo kr. geschätzten Hau« ses gewllllgct, unb hlczu dre» Termine, und zwar: auf dcn 22 December d. I., 26. Jänner 18^6 und den 2. Mäldlltungst«gsatz>mq um ten Echätzungsdtlrag oder darüb«r an Mann gebracht werden lönntcn, ftlbe be, der dritten auch unter dem Sckätzungsbctrage hmlange» geben werden würden. Wo übrigens den Kauflustigen fill liehl, d,e dlcßfalllgcn rotations« bedingnl527- K u n d m a ch u t, g. Nach Eröffnung des Herrn Präsidenten der k. k. Polizel- u,id Censurs ^ Hofstelle, Grafen v. Seolnitzky, uom ^0. August d. I., haben Seine k. k. . Majestät mit allerhöchster Ent-schll.ßui'g vom 27. August d. I der Kunsthandlung ^l^liiH und l?lilU Lu^ki) nach (^^llc.'«^lo'8 in der hn^ zoglichen Gallerie zu Parma befindlichen He-maloe, für ihrel» Verlag verfertigten Kupferstich, vorstellend die Ruhe der heilige», F^nille auf ihrer Rückkehr aus Egypten, und beiiceil: I^a Nülwuncl clcilu äcod^IIli^ in der Art allcrgnä-digst zu verleihen geruhet, daß jede ^Nachbildung desselben in den k. k. Staaten, sowohl durch die Lithographie als auch durch die Ehalcogra-phie, in was immer für einem Maßstabe, unbe-schadet des Rechtes jedes Dritten, zur Eopi-rung des OriginalgcmaldeS untersagt wird. Welches in Folge hohen Hofkanzlci - Decretes vom 4. September d. I., Z. cj^>665, u,ner Anschluß einer Abschrift der Pr>ullegiunl6 - Ur« kund,, zur Bel»el)mullgslvissclischasr bekannt gegeben wild. — U^ll?ach a,n 16. October lgtä. Priu lleg iu ms - Ur kun d e für die Kunsthandlung /Vitill-ia und k'oinaint) zu Mannheim ääo. 27. August l845. — Wir Ferdinand der Erste n. bekennen öffentlich mittelst dieser Urkunde: Es habe Uns dle Kunsthandlung ^r-ru,i^ und ^ul.liinL zu Maonhelm um die Verleihung eines ausschließenden Privilegiums für einen neuen, von dem Kül stler Ritter ?Ä(»Io "lo«ciii, nach (^üll-«^"^'» in derher^ zoglichen Gallerle zu Parma besil.dllchen Gemälde, für lhren Verlag angefertigten Kupferstich, vorstellend die Ruhe der heiligen Fami-l>e iuf ihrer Rückkehr aus Egypten, und be-tltelt: ,,^H^luclc)nnu c1c1iu 3cuä^II^" gebeten. -^ Da wir „un in der gnädigsten Erwägung, daß es der besagten Kunl'tyandlung ^il.2r!u und lolNulnü gelungen, die erwähutc Ausgabe befriedigend zu löscn, den besonderen Werth u„d d.e hohe Ltuse dicseä Kunstwerkes in Beruck,lchtlgung zu nehmen, befunden haben; da W»r auch sws geneigt sind, Icdcr-mann die Fruchte seiner Arbcit und Auslagen genießen zu lassen, und ihn in dem Genusse derselben zu schützen, und da Wir nicht min- der andere großartige, zur Ehre der deutschen Kunst gereichende Unternehmungen durch dle Versicherung der Früchte aus den denselben anzurl'g.-n Willens sind, so haben Wir UnS gnädigst enchylossen, dcr Kunsthandlung/Vri.u-l^> und l^onl.aino Zu Mannheim, ihren Erben und Cessionären ein füufjähligcs ausschließendes Prwilegmln für den ganzen Umfang Un> seres Kaiscrstaates zu ertheilen, in Folge dessen für die besagte Zeitdauer jede Nachbildung des in ihrem Verlage crschemenden Kupferstiches, unter dem Titel: ^.n ^ucl^llnu clclla 3oocji>'Ilij, in den k. k. österr. Staaten sowohl durch die Lithographie als durch die Chalcogra-phie, und zwar weder ln demselben , noch auck im größeren oder im kleinern Maßstabe, jedoch unbeschadet des Rechtes jedes Dritten, zu Eo-pnungcn des Original - Gemäldes auf das Strengsie untersagt und verholen bleibt, wahrend die privilcgirte Kunsthandlung /Vllnl-iu und I^lNil.2ln« berechtiget wird, d.n genannten Kupferstich in dem ganzen Uinf.inge dcr österreichischen Monarchie auf dieselbe Zeitdauer ausschließend auszugeben und verknusen zu l^s^.l,. — Wir velordnen demnach weiter, daß Niemand ohne ihre ausorücklichc Einwilligung den gedachten Kupferstich weder unter diesem noch unter einem anderen Titel nachdrucken, nachstcchen oder verkaufen soll, dessen sich daher Jedermann nicht nur bei Confiscation der nachgemachten Exemplare, und des hlezu etwa noch vorhandenen vorbereiteten Materials, sondern auch bei Unserer Allerhöchsten Ungnade und einer Geldstrafe von Einhundert Species-Ducaten in Gold zu enthalten hat. — Diese Geldstrafe wird in jedem Falle zu erlegen, und nach Umständen durch das im Lande, wo dieUcbertretung Stattgefunden, anfgestlllle Fis-calamt unnachsichtlich einzubringen s.yn; die eine Hälfte davon soll dem Armcnfondc des Ortes, wo das Erkenntniß in erster Instanz gefallt wurde, die andere aber nebst den con-fiscirten Gegenständen der Kunsthandlung ^llliia und ^ulUain«, ihren Er^n und Ces-sionären zufallen. — Zur gehörigen Warnung gegen jeden Nachdruck soll endlich die Kunst-handlui'g ^l l.Ul-i.'i u«d l'onl.ÄlNL gehalten seyn, auf jedem von ihr herausgegebenen Exemplare dieses Kupferstiches die Worte unten beizusehen: „Mit k. k. österr. ausschließendem Privilegium herausgegeben." Wir verordnen sonach allen Unseren Behörden, Aemtern und Sttllen, für die gehörige Befolgung dieses ausschließenden Privilegiums, jede nach lhrcm (Z. Amts-.BI. Nr. »55. v. ,l. Nov. »6^5) 10l4 geschlichen Wirkungskreise, pflichtmaßig zu sorgen. - Gegeben ,n Unserer Haupt- und Residenzstadt Wien, u. s. w. Z. 1966. (2) uä 26796. Nr. 308 St. G. V. Kundmachung. Am 9. Februar 1L46, Vormittags von 9 bis 12 Uhr, wird in Folge der hohen Hof-kammer-Präsidial-Verordnung vom 6. Jänner 1655, Z. 9806 1>. ?., in der Kanzlei des k. k. Bezirks - Commissariats in Spital, mit Vorbehalt d»>r Ratification des hohen Hofkammer« Präsidiums, nachbenannte, von dem aufgehobenen Karmeliter-Kloster zu Lienz herrührende, und zu Spital im ViUacher Kreise in Kärnten gelgene, dem k. k. Rentamte in ^!ienz zur Verwaltung eingewiesene Grundgilte des Religions» fondcs, im Wege der öffentlichen Versteigerung zum Verkauf ausgeboten werden. — Das (3r-trägniß dieser Rtligionsfonds-Gilte von acht Zensiten, im k. k. Bczirköcommissariate Spital, besteht über Abzug des für die Eteunn verfassungsmäßig unflüssigln Fünftels nach einem zehnjährigen Durchschnitte: 2) An Grundzinsen in 29 fl. 36^ kr., 1») an widerruflichen Kleinrecht Rcluitionen pr. 6 fl. 36'/, kr., c) in Laudcmial- und Taxdezügen !3 st. '^2'^^ kr., ,, daß sich der Offerrnt allen jenen Licitations - Bedingnis« sen unterwerfen wolle, welche in das Licitalions« protocol! aufgenommen sind, und vor dem Be-glnne der Versteigerung vorgelesen werden. — 0) Das Offert muß mit dem zehnpcrze„tigen Badium des Ausrufspreises belegt seyn, welches in barem Gelde, oder in annehmbaren und haftungsfreien öffenlllchen, auf Metallmünze und in Conventionsgcld lautenden Obligationen, nach dem bestehenden Curse berech» net, oder in einer von der k. k. Kammevpro-curatur geprüften, und nach den §§ 230 und 1374 des aUg. d. O. B. annehmbar erklärten Sicherstellungsurkunde zu bestehen hat, und ä) mit dem eigenhändigen Tauf- und Familiennamen des Offertntrn, dann dem Charakter und Wohnort desselben, und falls er des Schreibens unkundlg wäre, mit seinem Kreuzzcichen und der Unterschrift zweier Zeugen unterfertiget styn. — Dle versiegelten Offerte werden nach abgeschlossener mündlicher Versteigerung eröffnet werden; übersteigt der in einem der» lei Offerte gemachte Anbot den bei dcr mündlichen Versteigerung erzielten Bestbot, so wird der Offerent sogleich als Bcstbictcr i" daS Lici-tatlonsprotocoll eingetr«gen und hienach behandelt werden. — Sollte ein schriftliches Offert denselben Betrag ausdrücken, welcher bei der mündlichen Versteigerung als Bestbot er, zielt wurde, so wird dem mündlichen Bestbieter der Vorzug cixgeräumt werden. — Wofern jedoch mehrere den »ündliche« Bestbot übersteigende schriftliche Offerte auf den gleichen An« botsbetrag lauten, so wird von der ^icitations» Commission durch das 3oö entschieden werden, welch«r Offerent als Bestbieter zu betrachten s,y. — 4. Dcr Ersteher dieser Dominicakenten hat die Hälfte des Kaufschillings m,r Wochen W45 nach erfolgter Genehmigung des Kaufes noch vor der Ucbergade zu berichtigen. Die verbleibende andere Hälfte kann dcr Käufer jedoch so, daß er sie auf den erkauften Objecten in erster Priorität mittelst vorschriftmäßiger Einverleibung (Intabulation) der errichteten Kaufsurkunde, in welcher die versteigerten Grundgilten als Special-Hyvothek zu verschreiben kommen, in oaö Grundbuch des betreffenden Gerichtsstandes versichert, und mit jährlichen fü'llf vom Hundert in halbjährigen Nareu verzinset, binnen fünf Jahren, von dem Tage der Uederga-be an gerechnet, in fünf gleichen Raten abtragen. — 5. Die Stämpelgebühr zu einem Exem> plare dcr über den Kauf auszufertigenden Ver« rragsurkunde, die unter den, Datum dcr abgeschlossenen Versteigerung auszufertigen seyn w»rd, dann die Taxen, allfällige Besitzverän« derungS - Gebühren und sonstigen Auslagen, welche aus dem bezüglichen VersteigerungS» und Kaufsacte, und in Folge der Veränderung dcö Besitzes dieser Realitäten nach den bestehenden gesetzlichen Einrichtungen sich ergeben, hat der Käufer aus Eigenem zu bestreitcn. — 6. Endlich hat der Käufer zur Sicherheit dcr genauen Erfüllung sämmtlicher Licitations- und rücksichtlich Kaufsbcdingungcn , die erkaufte Realität zur Spezial - Hypothek zu verschrei-bcn und vormelkcn zu lassen. - 7. Ueber jeden und wie immer gearteten Theil dicses Actes bleibt die höhrre Genehmigung in Vorbehalt genommen, wobei zugleich noch bemerkt wird, daß die weiteren Bedingungen zu den gewöhn« lichen Amtsstunden sowohl dahier als auch bei den k. k. La.ldesprasioien und Kreisämttrn der benachbarten Provinzen eingesehen werden können. — Innsbruck am 4. October I8l5. Von der k. k. Provinzi«! - Staatsgüter-Vcräuße-rungö, Commission für Tirol und Vorarlberg. Joseph Dialer, k. k. Gub. und Präsidial'Secretar. Berichtigung. Im Amtöblatte vom 6. und 8. d. M., so wie auch im heutigen, ist in der Guber« nial. Verlautbarung, Z. 1854, Nr. 22,577, wegen Verleihung der kram. und kärntn. Studentenstiftungen, unter Nr. 11 der krain. Stiftungen ^z;- l(1'erlag m Blzeznly, P,ccbiner F?«llscs, im Wege der fl-eien Eo»icurrenz mittels Emlegulig schriftlicher Offrte/ lnsofcrn ke,ne Ucdltscyung eines nach orm frühern Systeme im Conccjsion^ege bestellten Verlegers Statt finden sollte, dem, jmlgen, wslcher d,e gerlngsten Verschleißpir» zente in Anspruch nlmmt, und gegen dcffen persönl'che Eignung tein Bedenken obwaltet, wird verliehen werben. — D,cser Verlag »st zur Materialfaffung an das 9 Meilen entfernte Tabak- und Stämpclmagazin zu Prag angewiesen, lhm selbst aber sind die Unterverleger in Worllk und Eassegowitz und 72 Trafikanten zur Fassung zugechcllt. D>e ,m Tabakge« falle entweder bar, oder hypothekarisch, oder nnt Staalspar,l»rcn nach dem normalmaßigen Werthe zu erlegende Caution betragt 3^mi fl., wofür dem Verleger Materiale im aleichen Werthe auf Credit verabfolgt wird; das Slam-pelpapier wild gegen bare Bezahlung adgefaßt. __ Nach dem Ertragnißauswelse, welcher bei der k. k. sameral Gefallen Verwaltung in Pi» er59,^ fi. 37 kr. - Ditser Verschleiß gewahrt be» emer Provision von 5 A vom Ta, bak und4 F vom Slämpel, mit Inbegriff des 1016 auf 169 fi. 432/4 k>. berechneten Klelln,e> schleiße Gewinnes für den Verleger, e>ne roheEiNnah-me von 2t)55 st- 5^ kr. ))lngegen befugen die Ausgaben, welche 0er Vcrlcgcr au^ E'genein zu bestrelten Hal, beiläufig ») an Callo 1'/4 ^ vom gedcitzlen Schlupfcabal str »Ü unt) 1^ ^ vom gesponnenen N^uchta^ak 151 st /»7^/4 tr.; I>) an Pousion vom Tabak für tue l.l. ; c^) an Provision v^m Hlämpcl für d»e Trasifanten u 2 F, 2) st. 26^ kl' ; «) an Fracht 25 k«. für den ^,l)«.l.u-(öcnlner, H^io fi.; t') an sonstigen Veilagsaublagcn, alb: G^völb' und K.llerjlns 10c» st , Unlctholt 0es Gryilfen 10a st., Gcll'adfuhiSko^el, 10 si., Rückspct),« rung dcs lce'eii ^eschlllrs 2/, st./ Alls' und Abladungbspestn l5 sl>, Schlc^ uud Ellikar' tn^apler ,3 fi., BclcuchlUüg u,id BchciyUl'g 25 st./ zusammen 1907 st. 2^/4 kr. — Nach Abschlag dlcscr Äubl^gen e'glbl sich be, der bs» zelchlieteli Pr^vlsllin süi- den Ve,I»gcr em rcl-licr GcwllNi ^'on 1046 st. ZoV, kl. - Der, selbe betragt be« 4 A vom Tabak Und 4 ^ vom Slämpcl 537 st, ä7'/< kr.; 5V« /" "ow Tabak und H ^ l'oin Slamprl 262 st. 2li kr. — Tiefer Gewmn kann jedoch du>ch Zunahme dcs Absatzes und Vlrminoerung oer Auslagen vermehrt, durch Abliuhme dcs Absatzes und Vermehrung der Auslagen hlngegen verm»n° dert werden. — 3>r Verlag wlrd ohne Be« schrankung auf e»nen brft,mmttN .^ellraum verliehen, jedoch blelbt sowohl dec k. k. G<-fällsdehö'de als auch dem Verleger clne l,rel» monail'cbe Auikündlgungsfr,fl vorbehaltlN. — Im Falle emer voflsw>d',gcn Verlags-füh'Ung kann der Aerle^er soglelch vom Ver-lagsglschafce entfernt werden. — Sollt, jedoch von Jemanden gegen den Verleger c,ne gc, richtl'che Sequestration seines Verlages, oder e»nc Exenltlon auf ftlne ^osungsgclder oder seine Provision e'wlrkt rveidlli, so erfolgt uon Seite der Gcfällsbehordc auf cme Fost von drelßlg Tagen die Aufkülidigung. — D«e»eni» gen, welche dleseS Eommisslonsgeschafc zu übernehmen wünschen, haben »hre versiegelten, ge< hörig gestampeltcn Offerte längstens bis zum I. December ,6/»5 um »2 Uhr Vüttags im Bureau des k. k. Hofrathes und Camera! > Ge--fallen, Administrators ,n ^onsc. Nr. ia37 II zu überreiches,. Ein solch«s Offert muß nul dem Taufscheine zum Bewe,se rer erlangten Großjah- rigkels, eiN'M ,'brigkcltl. Sittenzeugnisse und der von elncr Gefälluccss^ ausgcftrngten ^liittung über da» llnt 5/^0 st. <^. M. erlegte Reugeld bc« lcgt s^)l>, welches Reugeld lm Falle ocs Zu-rücllmics. o^er wen«, ocr E'st^her nlcht binnen acht Wachen, v^'M Ti^gc dc> ^ust,Illll'q des Vcrlcchungbdctes, dlc E^uNon sicheisicllt und d.'N Verlag übelnunmt, dcm Äc'/ar verfall^. Andolc, welchc nach 0,"U bmcrklen Welträume ell,gedl-achl werden, so wie scl^ie. wrlche dc« dlngt lauten, oder nicht gehörig b.legt, odcr üdcrhaupt, dciri un?cn bclg.fügten Formulare lncht entsprechend e>ngcr>chcct sind, fciner A'n» nägc, eine erhaltene Pcnsion zulücklassen zu wollen, werden mcbc beachlet werden. — Be> glelchlautenben Offctten ,vlrd sich dle hl/rsett!» ge slilschllc'Ulig vorbehalten. — l.let"igel>s wird cs auch den nach dein fiühern Systeme lin Eoneessi^llslvege bestellte», Verl'geln fieige-jiellt, unter Beobachtung der mit dein hiesi'gm Hofkummerdccrcte vom 17. Decemoer itt3g, Z. 5)6(.>2, fengcsetzlcn Bedlügllng", um die Vcrlc,hung dcs erledigten Verlags in Brzez-mtz clnzuschrellcn. — Formulare von Innen: Ich Ent'csgefcillgter e^lare hleililt rechlsverblndllch, daß ich derell dln, die Führung dcö Tabak- und Stamveldlstiictsver, lagcs lli Brzeznitz nach all»>n bestehenden Ge» fällsvo»sch>»ften auf Ulibestlllimte Zeit und un« lev den m«t der Kundmachung vom 12. Octoe der zg^5/ Z. 2^63/, bekannt gemachten Bcdili« gungcn gegen . . -^^ ""l" Tabak und . . . Percent vom «vtampel zu übernehmen, o>c Qu'llung dir k. k....... s^ssc >»..... über das mit 3^0 fi. erlegte Neug'ld, so »^,e auch mein Tausschem und das obrigkeitliche Wohlvcrhallungs Zeugniß liegen hier be,. Datum...... Eigenhändige Unt,>schr,ft...... Von Außen: Offert zur Uebernahme des Tabak» und Stämpcl - Dlst"ltsuell"ges in DrzejNitz. " "V>ag am »». Oetolxr ig^5. Z. »669. (1) 3^r. 65^3. Kundmachung.' Da noch immer Ablagerungen von Bau« und sol-llilgem Schotter ln den Gassen der Stadt und der Vorstädte wahrgenommen werden, s" wird mit Hmdllck auf die löbliche Ale'samts - Eurrendc vcm 28. Juni »6/»4, Z-3a3c>, dle Verfügung c> lauert, oaß oerlel Gegen» stände b,s aufwcltere Verfügung m d»e ehemalige Straßenscholter » G>ube geführt werden soücn. -- Sladtmag,sirat ^aibach am 6. Nov. i3/^5.