.Ho AH. Montag am 2 V. Jänner R855 " ^------------,^ ,, , ' «,»,,, „„^ ,<,>>«tci.1,- täalich>inl> tostet sammt üe» Änlaani ini l st., h , lbj nhr l g 5 ff. :i!» lr,, mit Die..^n!'achcr Zcit.mg" mchcmt, m,t ^us"'«' '« ^°nn, unoF e ta . t^.ch,,.^^^^ ,^ .^ ^^^,^,. ^,^ „^ „„„ „ ^,,,^ ^, ,^«^^ portofrei ,ssr.u,baud ,m (zo.M'wir ganzialnl., < ^' '",.'?' l,a , b! ä l> ri., 7 « »" fr. - I„se r t i 0 » sg lbü l,r flir eine SMlt.nznlc "der w, Na,,,» dcrsclb.,,, ist fi,i einmalige ganzjälirig, M't.-r Krcuzl'aud u>,t> .irdrutttcl -"» ' ^ '',z ,,, ' '. ' ^ ^ - Gcbiihr.,, ist in>ch t»r InscrtiimMmvcl pr, >0 fr. skr rim jedesmalige «,nscha,t>n>q hi»)„ Einschaltung :< fr., fur zwcima,i>ic 4 kr., '" ",'. ma ,g. '> l»- ^., ','V' ,<, ,, fs„, 2 Mal „nd 5» fr für , Mal (mit Inbcqnff dl5 I»s.rtio>,«!,änN'll«),_____________ illnllichtt' Theil. <^c. k. k. Apostolisch«? Majestät habcn mit Mcr> höchster Entschließung clwd Drchmtt z» Lhornschitz, Adalbert Zum a »11, in "»eikenunng seincs laugjährigcu vcrdieustlichc» Wir-k"'s für die Kirche und die' Schule, das goldene Acrdicnstkisiiz mit dcr Krone allcrguädigst z" ucrlci-^" acruht. Die im Umlaufe befindlichcu uiwcrlosdarc» (»»> M'ischen) Wi'inzscheine betrüge» zu Ende Dezember 1«"s» 6,Ü83,788 fi. Voni k, k. Finanzministerium. ___Wie,, am 1!l, Jänner 18!!7. Oesterreich. Aus Arescia, vom 12. d., wird der „Ocst, ^"'^i3"b'cutigc' Nummer der >,«!«x,'M> provinc!»I«> cli Ui-^'m« ist im fcstlichc» Gcwaude auf roscuro-thcm Papier crschicnen. Sie bringt eiuc allerhöchste Entschließung vom 1l. d. M„ womit 11!» ^mmn> m,i der Provinz Brescia die Lcistuug von 1,08<.uUi Lire, die auf Nationalaulchcns-Zeichnung »och ans< ständig war, allcrgnädigst erlassen worden ist. Sowohl zu Verona als zu Padua ist die Freilassung zahlreicher Sirafsgesauacncu verfügt worden. Die Freude der hiesige» Bevölkerung ül>er das gnädige Wirke» u»d Walten des Monarchen äußert sich fortwährend auf das Lebhafteste; von de» 16.0««» Pro-uinzbcwohncru, die seit gestern in die Stadt kamen, weilen die Meisten noch hier, und Brescia ,cIM sich ebcn an, das gcstngc Velcuchtnngssest, welches so , glänzend ausfiel, zu wiederholen. Auch hcnte hofft mau das allerhöchste Kaiserpaar im Theater zu schaue» und der Moment dcö Abschiedes wird ohne Zweifel ebenso herzlich sein, als dic Aufnahme im gestrigen, dicht gefüllten Hause glänzend uud wahrhaft crhc-l'cnd war. Die „Wiener Zeitung" hnugt aus Vcroua vom 10. Iäiuier Folgendes: Das berühmte G>nw collarfest war eben gefeiert wordcu. Seit dem Jahre ll^^7 in Vergessenheit gerathen, wurde es dießma! zur Verherrlichnug ' dcs Aufcuthalts Ihrer Majcstä' tc» bestimmt uud wird nun wohl alljährlich wieder, kehre»; es ist eine den Veroncsern sehr liebgewordene traditionelle Veiustiguug uud hat el„e» sehr löl>-Uchen, I'umane» Uisprung für sich. Während eincr Huugevsnoth bethciltc ciu Wohllhäicr auf cincui gro> ßcu Platze nächst der allchiwürdigen Kirche del San Zeno die darbende Bevölkerung mit jener, deu Wie-mru wohlbckauntc» Meylfpcise, die mau Nockerl nennt, k^w z>'»u(»,'<>Il!N'!! kau» wort- »»d sinngetreu nicht mideis als cbcu mit Noekerlfcst ül'erseht werden, AU> jährlich sullic cs das Andenken jcnes Mcnschcnfrcun, ^^s der Bevölkerung iu das Gedächtniß zurück "'^" ; cs konnte in ' dcr That nicht schöner geehrt ""ben, n,s dadurch, daß dcr Kaiscr stä, hcrbe,, ^p' dassclöe mitznfeier». Es endete damit, daß ver Podest« die ihm dargereichte Mehlspeise, dcr Alle gcmäß, aimahm »nd verzehrte. Abends war Maskenball im Theater Nistoii; noch spät nach "litteruacht gab es ei» Gcwogc fröhlicher Maske» l» den duuklcu SlraßlU. d>ren ernstes Gepräge g>> gc» diese Luft wund.rlich abstach. Die helle Mo»i> nacht, dic knie, würzige ^»ft, die »ameutlich in Verona sich durch einen kräftigend^! Beigeschmack Tiroler Alpenluft auszeichnet, dcr Jubel dcr Lnstis,' keit, dcr allwärts erscholl, die zahlieichcn Grup-pen theiluch,!!eudcr Personen, n'clchc sich vor dcm Palais, welches Ihre k. k. Majestäten bewohnen, bis nahe zur Morgenstunde auf uud ab bewegten, -^ Alles war nnmnthig uud harmouisch uud zugleich cin Abbild der aufrichligeu Freude der Bewohner Verona's. Daß sich inmitten des Geräusches dieser Festlich» keitcu die Thätigkeit des Monarchen unablässig sei» nen erhabenen Bcrufsgeschäften zugewendet erhält, findet allgemeine Würdigung, Uncrmüolich i»i Ent> gegeunchnien dcr massenhaft eiula»ft»deu Bittgcsuchc, widmctc Er der Gcstion der Behörden und der öffentliche», gcmei»»üt)igcn Institute ciue bis iu das Detail gehende Aufmerksamkeit. Auch hier zirku> lire» scho», uugeachtel der kurzeu Zeit femes Hier» scius, zahlreiche einschlägige Mütheilnugc». Die Bca»t> tcn siud erstaunt, mit welcher Sachkcnntüiß Er sie über dc» Stauo ihrer Geschäfte befragt und wie Gr sich mit tabellarische,» Uebersichten, feie» dicscl» bcn »och so genau zergliedert abgefaßt, durchaus nicht begnügt', sonder,> scine. Fragen mit solcher Scharfe uud Bestimmtheit stellt, daß Er den Amts^ baudlimgen so zu sagen auf deu Grnnd sieht. Bei liner Gelegenheit, die wir nicht näher bezeichnen wolle», erkundigte Er sich um die genane Anzahl oer Iiwividueu einer bcstmimteu Kategorie. Das betreffende An,t war nicht sofort im Stande ftiniin Willen umfassend zu entspreche»; daß es dabei »icht au cruster Nüge fehlte, versteht sich von selbst. Ihre Majcstät die Kaiserin, die seit gestern, leider! von einem übrigens leichten Unwohlsein crgriffc» ist, >uid> mct, wie allenthalben, dcn größtcn Theil Ihrer Zeit dcm Besuche frommer uud wohlihätigcr W,stalte». Der Zanbrr der Amnitth, wclchcr Sie um> schwcbt, hat Ibr alle Herzen giivouneu und erhöht uud vl-rschönert den Wert!) dcr Gnaden, welche Sie mit liebreiche», Hcrzcu spendet. Noch einige Wochen, uud die Fahrt Ihrer Majestäten wird vollendet sciu, gleichzeitig aber wird die Bevölkerung dcr lombar» dischvkuetianischcu Proviuzen die feste Uebcrzcugnng gewonnen haben, d,>ß dem Kaiser ihr Wohl und ihre gedeihliche Entwicklung aufrichtig am Herzen liegt und daß Er dcu organischen Institutionen i>rs Königreichs jene Gedicgeuhcit »ud Elastizität zu uc>-. leihen sucht, welche einen gesunden und rnucrudcu Forlschritt verbürgt Dcr Glanzpunkt des heute verlebten Tages war die Tombola in dcr Arcua, Wer dieses auZei'ordc»t> lichc Denkmal dcr Römcrgröf.ic kennt, wird mit Vcr> gnügcn hören, daß die nngchcuerc» Räume, die acht-zigtanscnd Menschen zu fassen vermöge», bei dem heutigen Feste so voll waren, wie »ur je zur Zeit ihrer klassische» Bestimmung. Es war cin anßeror-dciülichcs Schauspiel, dieses fluchende Meer zu be wnudc». Als wir eintraten, war bereits Kopf an Kopf gedrängt; das Gemurmcl der Einzelnen ucr> waudelie sich in ein dumpfes Tose» der Masse; dcr buutc Farbcnwechse! ergetztc das beinahe geblendete Auge, Ungeachtet die Sonne i» prachtvoller Klarheit am Himmel stand, war doch die Arena selbst von den Schalten, welche die Mauern und Mensche» warfen, fast verdunkelt. Die kaiserliche Tribüne befand sich mifcru des Hauplcinganges; ihr gerade gegenüber die, ^oge, iu welcher die Nummeru zur Tombola gezogen wcroc». Jeder zeitig genug Eintretende erhält unentgeltlich einen mit Nnmmern beschriebene» Zettel, Die Ziehung wird nun so lange fortgesetzt bis ei» Qualerno sich ergibt. Die gezogene» Nummern erscheinen sofort zur Seile ?rr Ziehungsk'gcn mid kollektiv auf einer zu die ,cm Zwcckc seitwärts angebrachten kolossal,» Tafel, Präcise -ur festgesetzten Stunde um zwei Uhr Nachmittags crschic» l!oe. Majestät der Kaiser; die Kaiserin konnte ihrer Unpäßlichkeit wegen dem mtcressan tcn Schauspiele nicht beiwohnen. Eiuslimmigcr, anhaltender Iubclrnf scholl Ihm eut.,cgeu, es war eine eben so großartige als herzliche Huloignug, welche die von zwei Militärmusikbaudcu cn'kutirte Bollö-hymnc akkoiupaguirle. Die Tombola begann. Mit Spannimg verfolgte» die Bethciligtcn, d. h. Jene, welche so glücklich waren, eine» ^osztttcl zu erhäsche», die angc;cigten Nummer», bis uou der linke» Seite des Amphitheaters dcr Ruf erscholl! I'omlwüi « ü>Nl>; die Qnatcrnc war erschiene», dcr Treffe uo» zweitausend Lire gemacht. Brausender Lärm dnrchwogtc den ungeheuren Ramn, dic getäuschten Spieler zerrissen »nunithig ihre Zettel und bald flog eine Masse uou Papicrflockcn wie Schnee in die Arena hinab. Nunmehr bcgaunc» die Spiele. Pier acht Klafter hohe Stangen waren im unterm Raume dcr Arcna aufgestellt. Obeu wiukte» die Preise, in Tüchern. Viktnalicn n. s. w. bcstchend. Die gl-schei» terte» Versuche einiger ungeübter Kletterer wurden weidlich ausgehöhnt. Die erste Siauge links von der kaiscrlichcn Tribüne wurde zuerst vou cincm Mei. stcr seines Faches erklommen. dcr oben seine Mütze in sämmtliche» Richtungen schwenkte nnd sich's bei dcr Aneignung der errungenen Preise wohl gcschcheu ließ. Sei» erster Sieg wurde ungeheuer bejubelt. Allciu damit nicht znfricdcn, wagte er sich auch em die vordere Etaugc rcchts, uud obwohl er wahrcud des Kletterns pa» ließ, von eben so enthusiastische,! Zurufeu, wie l>ei dcr Aukunft, begleitet, dic Tribüne. Ungeachtet der zahlreichen Eingänge bedürfte es ei»cr vollen Stunde, bis das Amphitheater vollends geleert war. Dicse Massenhaftigkeit des selten gesehene» Schauspiels hattc etwas Ueberwältigeudes, kcincs dcr Werke dcr mc>< dcrncn Banknnst vermag eine» ähnlichen Eindruck hervorzuzaubern. — Die »Ga;;. uffiziale di Verona« theilt das nachstehende Allerböchstc Han5bil!ct mit: „Lieber Feld,»arscha>i Graf Nabchfy! Im Gnadenwege verleihe Ich qänzlichcil Nachlaß der gesetzlich verwirltcn Strafe und Verantwortlichkeit an 32 flüchtig gewordene, in dcm Hochvcrrathsprozesse von Mantua ver< wickelte, im beigeschlossenen Verzeichnisse benannte Individncn. Sie werde» die schleunige Veröffentlichung dieses Gnndcnakteö veranstalten. Verona, 10. Jänner 1867. Fran; Josef, m. p. — Sc. k, k. Apostolische Majestät haben ln Vcruo auf das »nterthänigc Ansuche» dcs Nobilc Pcllcgrini bcim Besuche dcr gleichnamigc» , ihrer ar« chitektonische» Schönheit »nd se>tc»cu Gcmä'ldc halber blkanntc» Kapelle anzuordnen geruht, daß dcr da> selbst seit Jahren aufgespeicherte Gctrcidcvorrath weg» gebracht und das gottesdicnstliche Gebänoe seiner ursprüngliche» Vcstimmnng wicdcrgcgcbei! werde. — Die Kunde von de» zahlreichen mW umfas. seilen Gnadenakte» des ssaisers von Ocstcrreich bat, wie man aus K o » st a » t i » oP c I,schabt, eine» sehr tiefe» Einirnck auf die dortige oüerreichiichc Gmi» gration ilombarrifcher n»c> »ngar,,chcr Spez,a! < Na° t,onnlität) berooracbmcht. wie sich ganz hauptsächlich dadurch erweiset. daL bci dcr k. k. Intcruuiiliatur in einer M',1>' »icht '"N'igcr als 32 Bitigcsnchc nm straffreie Rückkehr »ach der Heimat ,ur Ucdcrnii!tlu»g n! des Kaisers Majestät ciiigcrcicht worden sin!'. — Ihre k, Hoheiten die durchlauchtigsten Her' r,n E>'ihmoge Ferdinand Mal nn? Karl Ludwig sind am lö. d. Mlö. 8 Uhr Früh nach Mailand abgereist. Tricut, 7. Iäuncr. Dcr Deputation aus Tricnt zur Vcglückwünschnng Ihrcr k. k. Maiestätcn. welche sich bereits auf dein Wege nach Verona be° fiüdct, haben sich anch Dcputatiouen von Ala, Arco, Novcrcdo und Riva angeschlossn,. — Unter dc» uanihafteu Summen, welche Va> ro» Si»a für wobübätige nnd gcmeinuünigc Zwrckc iu Ungar» gewidmet hat, befni«!! sich auch 20Nl> fl, zu Prämie» für die Lösung zeitgemäßer landwinh- H« schaftlichcr Frage». Demzufolge sind U verschiedene Preisfragen (»lit Präinicn lhcüs von ION, ibcils l!0 Dukaten) ausgcschricben worden. Als Einscndungs-tcrmiu ist der letzte Jänner 18^!8 festgesetzt worden. — Vor einiger Zeit braute cin Wiener Blatt dir Nachricht, daß in Brüssel cin permanentes „Museum für Oege»stä»de der Hausökouonnc" i»s Lebe» gerufen ivorden sei, ivas dadurch möglich wurde, daß der Minister des Innern hiezn einige Säle überlassen l'abe. Es dürftcu einige Mi!theilu»ge» über dieses Mu seum u»d die bei Gelegenheit der großen Judustric-Ausstellung am 13, September 18.?!i i„ Paris er öffnete „l^lil^nu cl« I'«conl»!ui<.' «lonx^li^u!", nin so niehr ani Platze sei», als bei derselbe» die östcrrci chische I»dustrie glänzend vertreten ivar. Es ka»n keinem Zweifel uutcrliege», daß A»s-Nclluugeu von Gegniständen, welche sich auf die Hans Üche und sanitätische Ockonomie der arbeitenden Klassen beziehe» . eincn großen Einfluß auf dcrcu Wohlfahri ausnbc» werden. Wer immer in regelmäßiger Ver> bindnng mit der arbeitenden Klasse lebt oder mit ihr hausier in Berührung kömmt, hat gewiß wahrgc» nommen, daß viele Gegenstände des häuslichen Gebrauches, ohngeachtet dieselben sehr »schlich sind und oft mit wenig Kosten angeschafft werden könnten, einem großen Theile der Bevölkerung gänzlich unbe-fannt bleiben. Hätte daher eine solche Ausstellung keinen ande> ien Nntzcn, als die genannte» Klassen ,» die Lage zu versetzen, denjeüige» guten Gebrauch von ihren Mille!» zu machen, oder denjenigen vollcu Sachwcrlh für ihr Geld zu bekommen, die sie bei besserer Kennt »iß und richtigerer Würdigung ihrer Hilfsquellen cr> lange» könne», so würde dieß allein die Mühe dafür vollkommen lolmen. Es gibt aber noch andere Klasse», an welche nm» wenigcr denkt ni,d die in geivisser Beziebung »och »uhv Berücksichtigung verdiene» als die Arbeiter, Wir meine» alle jene Personen, die ei» bestimmtes Einkommen, ot'ne Anssicht auf eine Vermehrung des' selben haben, als da sind- Angcstelüe jeder Art, sowohl Staats als Prival-Beamte, kleine Rentiers und Besitzer, Pensionisten u. dgl. Alle diese habe» keine Zuflüsse, sind nich! in der Lage, ihr Einkomme» zu erhöhe», »nd es bleibt ihnen bei einer Preissteigerung der nothwendigsten Bedürf-»isse nichts übrig, als sich einzuschränken, d, h. oft das Nothwendigste zu entbebre». Man darf hier nicht übersehe», daß eben diese Klassen, durch Erziehung ihrer Kinder (oft für den wisscnschafllichcn oder indn-slriellen Bcrnf), dnrch Herkommen, Umgang, durch die gesellschaftlichen Anforderungen a» ihre äußer!' Erscheinung u s, w, zu gewissen Ausgabe» geiwu»-ge». sich oft i» einer weit sch!i,n»ieren Lage als die Arbeiter befinde». Die Nützlichkeit und Zweckmäßigkeit solcher A»s-stellnügen bedarf daher keiner weileren Erörterung und wurde i» jene» Länder», wo dieselbe» bisher staltfaiilc», anerkannt »nd gewürdigt. Billigkeit, gute Qualität und Z,oeckmäßigkcit wa-re» die Bedingungen zur Aufnahme in dieselben, und es mußte daher auch der Preis, (sowohl für den Ver> schlciß >,» Kleine», wie für den Verkauf im Großen) l>ci jedem einzelneu Gegenstände angegeben werden. Man nntcischied bei der Zulassimg zwischen «billig und wohlfeil." Villig ist der Gegenstand, welcher die geforderten Eigenschaften: Güte, Danerhafiigkeit, Zweckmäßigkeit besitzt »nd nicht viel kostet, während bei der Wohlfcilhcit der geringe Preis, obnc Nücksichi anf die er,vähnten Eigenschaften, die Hanptsache ist, Ei» geringer Preis ist daher nur dann vonhcilhaft, wen» derselbe nicht auf Kosten der erwähnten Eigen-schafcen erreicht wird. Unter diese»! Gesichtspunkte sollten die genannten Ausstellungen zeigen, nicht um wie weuig Geld über. Haupt ma» sich gewisse Gegenstände anschaffen könne, sonder» was für giüc Fabrikate nm geringe Preise zu haben si»d. ^ ^ (Wr, Ztg,) Deutschland. Vei Ihren Majestäten dem Könige und der Kö-»igin von Preußen waren am 1». >» Charlottrnburg auch Se. Eminenz der Kardinal Fürst Schwarzenberg, der hochw. Erchischof vo» Olmüt), Landgraf Fürstciv derg und der hochw, Fürstbischof vo» Vreslau, Dr, Förster, zum Diucr geladen. Die drei Kirchcnfürsteu zelcbrirte» a», 11, d, M. in rer St, Hcdwigökirche i» Vcrli» das Hochamt, Am 12, besuchten dieselben die katholische» Sebul» u»d Kra»ke»anstaltc», »amcut-lich die Schule u»d Erzichuugsanstalt der Ursuli»!'' riuncrn, Vci der Feier am i>, war die Kirche so gedrängt voll, daß schon lange vor Vcginu des Hoch> amts Niemand mehr hineinkomme» konnte. Eine große Menscheiim.uge erwartete de» AuZtritt der Kir> chcufürste» am Haupteingaugc der Kiiche. Derselbe erfolgte nach beendigtem Hochamte uiüer Voriri» dcr katholischen GcislUchkeit u»d die Bischöfe spenoeten an dem Portale der Mcngc dcu Segc», ehe sie den harrende» Wage» bestiegen. Dic »Spen. Ztg." schmht: Seit ciuigcil Ta> gc» werecn hier in öffentlichen Lokale» Schweizer Bä'!tcr niel>! »'elr ausgelegt. Die Besitzer, worn»' !er viele Schweizer, habe» dieselben, ungeachtet kein Verbot derselben erfolgte, freiwillig entfernt, weil sie eme z» leidenschaftliche Sprache führen." Der „St. A, für W,« bringt gegen die in Würtemberg gegen den Durchmarsch preußischer Trup-peu erhobenen Bedenken eine Widerlegung, welche wie folgt schließt: „So sehr es unserer hoben k, Staalsregicrung angelegen sein wird, daß Handel, Gewerbe und Ak° kcrbau blühen, so gewiß ist es, daß Württemberg in dcr berührten poliüsche» Frage »icht i» de,» Verhält-nisse als Nachbarstaat znr Schweif laslehcu und der Ansicht der n,it ihm verbundene» Staate» entgegen liclen kann. Bercnkl nian dieß i» der Schweif so ,verdru die sonst so aufrichtig gehegte» freundschaftliche» Beziehungen keine Störung eileioen, Ucberall letzt man seine Hoffnung auf die vielfach bewährte hohe Weisheit unsers erhabenen Monarchen, mit wcl> cher er das wahre Interesse seines Volkes unter »och viel bedenklicheren Stürm.» zn wahren und zn för> rern gewußt hat." Frankreich. Paris. II. Jänner. Wie der »Monitenr" anzeigt, sind das gemischte Transportschiff „Menrthc" nnd das Dampf-Kanonenboot „Avalanche" am 8. d. M. vou Cherbourg »ach den chinesische» Meeren ab-gegangen.. Der Minister des Innern hat denjenigen Vcam> tcu seines Dep.ntcnients, die nur 13(10 ooer 18NU ^r. Gehalt beziehen, angemessene Erhöhungen in Aus> sicht gestellt. Nach dem „Droit" schritt der Präsident des Assisse»Hofes der Seine während der zweite» Jänner bälfic Herr Boniol de Salignae, gestern znm Verbm Vergers nnd cr»an»lc Herr» Nogeiu Saint - Lanien^ zu seinem Vertheidiger von Amts wegen. Es be> slätigt sich. daß Verger a»i 17. vor de» Assissc» cr> scheme» wird. Als öffeiUücher Ankläger wird, nuter dem Beistanoe des niit der Dieustleistung bei de» Afsisen beauftragten General-Aouokaten, der General» Pioknrator fungireu. Verger hat in der Concierge» ric ein Zimm r für sich; er wird Tag und Nacht uon zwei Aufsehern bewacht, die angewiesen si»?, auf jede seiner Bewegungen Acht z» haden. I» Frankreich bestehen gegenwärtig unler Staats' Regie 10 große Tahacfabrike»; jc»e uon Paris liefer! allein cin Drittel des Gesammt« Fabrikats nnd be> schäftigt 1820 Arbeiter. Die Anölicfernng der Diebe an der Nordbahn wurde nenerdiugs verlangt. Man motiuirt das neuc Gefnch durch betriegerischen Bankerott gegen Parrot nnd dnrch Diebstahl mittelst Eibrechnng gcge» Ear> pe»tier nnd Grelict. In der großen Kasse, zu wel> cher Letztere die Schlüssel hatten, befand sich ci»c kleinere, die sie gewaltsam erbrochen habe». Schweiz. Einnndvierzig Schuhmachermeister in Znneh ha-ben cin Conn!« gewählt, nm den im Fel?e stehenden Soldaten gute Fußbekleidung zn verschaffe». Englische Aerzte, die in der Krim gedient, nnd englische Militärs habe» durch den schweif Konsul in London der Sehweiz ihre Dienste für einen etwaige» Krieg anbieten lasse». Anch englische Frauen, darunter eine Dame. welche im orientalische» Kriege als barmherzige Schwester i» Skntari diente, habe» sich ?er Schweiz als Krankenpflegerinne» angeboten. Ueber dic Art der Zusichcrnnge», durch welche Frankreich die Schweiz bewogen hatte, sich znr vor» gängige» Freilassung der Neuciiburger Gefangene» bereit ^ii erklären, gibt, so wie über die Haltung Oesterreichs und Englands das Journal des Debats »och folgende Aufschlüsse- «Der Bundesobcrst Bär> man» war beanftragr, die Anfrage zn stelle», wie weit die zngesagte» Bemühungen Frankreichs gehen würden, nnd er hat Erklärungen uud Znsicherungen er> halte», welche ihm »ichts zu wünschen übrig lassen. Die Sprache des britische» Kabiuets war zwar au-fänglich weniger kategorisch als jene Fra»krcichs u»o Oesterreichs; zum Schlüsse hat es sich aber de» Schritten dieser beide» Mächte vollständig angeschlossen. Bei 0em Beginne der Debatte Hatte das englische Kabine! die Ansicht ausgesprochen, daß die Schweiz nnr uo» lbrem Rechte Gebrauch macheu würde, wenn sie die Freilassung der Gefangenen selbst unter der Form einer Amnestie verweigern würde. Heute gibt dieses Kadinet dem Projekte seine Zustimmung, daß nach dem Systeme der Transaktion die Schweizer Regie, rniig die Gefangene» freiwillig »n? ans eigener Bestimmung freilasse» wird." „So wirkt denn Alles znsamme»", schließt das „Journal des Debats", ,,i» der Neucubmgcr Ange> iegeuheit eine friedliche Lösung ;» sicher». Die drei der Schluei^ alliirten Großmächte sind ciuig, und Preußeu nimmt ibrc Vorschläge an; der Bnndcsralh i„ Bern genehmigt sie »n» es scheint uns immöglich, daß die Bundes «Versammlung deuselbc» nicht ihre Sanktion gäbe." Der englische Gesandte hat am ia. d M. die Note seiner Regierung, worin diese ihre» Beitiiit z» den in Paris vereinbarten Präliminarien für d>is zwischen der Schweif und Preußen z» treffende Arrange,»ent erklärt, dein Bn»dcs-Präsioenlc» i» Bei» überreicht. Wie ma» vernimmt, bezieht sich der zweite Artikel der Präliminarien hinsichilich der einstweilige,» Entfernung der Gefangcncn ans der Schweiz »icht auf die ganze Anzahl der bei der Erhebung vom 3, September betbeiligtc» Personen, welche im Gau^e» ?! — betragen mögen, sondern »nr anf die <>l' Angeklagtln. deren Ucberweisung a» die eidgenössische!! Assise» die Aiiklagckammer beschlossen habe. (Köln. Z) Am 1l). d. M. Mittag ist Dr. Kcru mit rcm Straßburger Bahnzuge uon Paris i» Basel eii'gc' tröffe». Der große Rath in Freiburg beschwört nnr die Gesetze aber »icht die Verfassn»g. Reklamationen eage> gen wurden verworfen. Zum Präsidenten ward Char< les, zu Vize-Präsidenten Wcrro und Fraeheboud er< wählt. So meldete eine Depesche vom 1l>, d, M, Aiis Bern, 11. Jänner, wird geschrieben: Jeder Zweifel an der Wahrheit des i» Paris zu Stande gebrachten Vermiitluugswerkcs ist uubegrnn» det. Der Fiicee ist sicher. Der Kaiser von Fra»l< reich hat bereits a» dc» König vo» Preußen das Ansuche» gestellt, bis z»r gänzliche» Austragung der Untcrhandluiigc» mit dcr Schweiz die Mobilmachung nicht eintreten z» lasse»; sämmtliche Unterzeichner des Londoner Protokolls unterstützen dieses Begehren. Da> mit hat bereits Napoleon eine dcr Zusage» erfüllt, welche er in Folge der Mission Kern's der Schweiz gegeben hat. Ma» hat sichere Knnde, daß bald eine Konferenz znfammcütreten w rt>, welche aus de» Bevollmächtigte» Oesterreichs, Englands, Frankreichs »nd n»o Rnßlands bcstebe» nnd ei»c ehrenvolle Lösuug des KonssiltcZ herbeiführe» soll. Dcr „Fr. P. Z," wiro aus Ver» genuldel: Ma» spricht vo» der Abl,er»fu»g des fr.uizösische» Gesandte» Herr» v, Salignae, Vesoiders durch dic ssröffiiungeu ees Herr» Dr. K,r» soll Kaiser Napo> leou zur UcberzcugiiUg gekomnicn sein, daß er üder ocn Stand dcr Tagcsfragc in der Schweiz »nd alle dieselbe bcrühreudeu Verhälüiisse nicht hinreichend »n< terrichtct war. Es ist schr aufgefallen, daß Herr o, Salignac keiner Sitzung der letzten Bundesocrsami»' lung bciwobnte. Italienische Staaten. Herr Gallcnga ist »oeh gegeuwärtlg Mitglirt' oer K,iNüner. Seine ?l>nno luindi- l'ciül Nan,evs' anfruf am 8. d, M, ausdrücklich mit verlesen, ebenso wie der des Professors Mclegari. Dit Ankunft Sr. k. Hoheit des Großfürsten Mi' chael in Turin wild am II, d, M. erwartet; Se, Majestät der König beauftragte de» Ritter d'Angro-g»a, den Großfürsten in St, Inlie» einzuholen und ihn bis Ni^za zu beglcitin, wo er am griechischen Neujahrstnge eintreffe» wird. Die russische Dampffregatte „Olaff" ist uon Nizza kommend im Hase» vo» G>»ua vor Anker gegangen. Sic salntirtc die viemoniesischc Flagge und nnch die dcr Vereinigten Staaten, die vom Mastc der amerikanischen Fregatte „Kongreß" wchte; die Salittschnsse wurden erwiedert. Die Blällcr erwähnc» eines neapolitanischen Zir-knlarschreibens, welches die bereits erwähnte Liste vou 44 »'»en Begnadigungen begleitet. Dasselbe bespricht i>» Eingänge die ore! Ereignisse, welche vor Kurzem das Königreich Neapel erschüttert habe»: de» A»f<, stand in Sizilien, das Attentat auf dic Person Sr. Majestät, mW schließlich die Efplosio» des Pulver« ihnrmö, welche freilich dcr höchsten Wahrscheinlichkeit nach einem Zufalle müsse zugeschrieben werden, jedoch allgemein uno namentlich in der Hauptstadt eine große Anfregung zur Folge gehabt habe. Troy all' dieser Ereignisse, so heißt es weiter, habe die Liebe des Volkes und seine rege Theilnahme für die Pcrso» oes Königs sich in verdoppelte», Maße geäußert, »no Se. Majestät sich dadurch nur noch dringender ver» anlaßt gesehen, auf dem bereits betretene» Wege der Gnade forizuschrcitc». Die beigeschlossene Liste »e» erlassener Begnadigungen fübre de» Ncweis für dies? Angabe. Der Schlußsatz der Note gibt de» Gnade»' aktc» Sr. siziliamschcn Majestät eine ganz besondere »no nnerwartele Ausdehnung, Sämmtliche» wegc,' politischer Vcrgchnnge» vom sizilianischen Boden Vel' wieseneu wird darin Vcrgebnng zugesagt und die Nüa°< kehr in die Heimat gestaltet, sobald sie nm dieselbe anhalten nnd gleichzeitig Uutcrwerfnng unter die A>>' loiität des Königs und die Gesetze des Landes ve» sprechen wollen. Eine gleiche Andenlnng, jedoch >" nicht ganz so unnmwnudener Weise ausgedrückt, w>>'v für die i» Gefäugnißhaft b,fi»dlicheu politische» Vc» hrcch,r gemacht. Ausgenommen uon dieser Rege! si»" natürlich Diejenigen, welche im Erilc heute noch N'^' fahren, Krieg gegen ihr eigenes Vaterland und dcss^ Königshaus z» führen. Die zweite pimont e sisch e Kamnur hat " ihrer gestrige» Sitzung die Eriieuuung von vier K^' Missionen vorgenommen, deren eine für die Mchlnv 57 Ka>ie bcistmmt ist. Sieden Abgeordnete einhielten sich dcr Abstinimuug bci der Vildnng dieser Kommis« sio», ?cr Präsident ucrlas ein Schreiben d.s Abgeordnete» Gallcuga, in welche,» dcrsclbc seinen Aus» Mtt aus der Kammcr anzeigt. Graf Solaro della Margarita ergriff das Wort, um in Kürze die u»cm> genehmen Enipfindnngei! auszudrückcn, welche die Gründe dieses Austrittes in ihm erzenst hätten. Die Demission wnri>e angcnummc» und der Zwischenfall hatte keiuc weitern Folgen, Spanien. Aus Madrid schrcil't man unterm 7. Jänner: «Herr Mon wird dieser Tage nach Nom al>rei> !w, — Die Gctreideprcise sind hier bedcutcnd gcfal> lc,i; dasselbe wird ans anderen Städten gemeldet, — Die „Madrider Zeitung" bringt ein Dekret, das de» intenniistischeu General Kapitän zu Valencia dc los Rios definitiv für diesen Posten ernennt, N,'ch Vc-richtcn ans Valcnzia vom 3, war die Stadt völlig nüü'a, und der Markt gut verproviantirt," E-! wurte bereits gem.loct, daß General Prim w-aen cincs Schreibens'gcge» die catalonischcn Vc° hordc» nach Toledo gefangen abgeführt worden ist, -lX'-s bczügüche Schreibe» ist in der «Ibcria« crschic. "en; dasselbe rügt vornehmlich die Verhaftung inch, rcnr Freunde Prim's,und ist i» den beftigstc», un-aemesscnsten Worten abgefaßl. Die Generale Zapa-'rro n„d Ordonez werdcn sehr hart mitgenommen, und P^i„, h^^,^ ^,^ß ^, ^^^' ^^ ^,^,^,, ^„ ^^ zn< Winmenkominen werde. — Man wimvcrt sich, daß !^ "was in einer Madridcr Zeitung erscheinen konnte. «rnlich konnten ,^^, ^emgf Eremplarc dcr betreffen- eu Älmnmn' ausgcgcbeu werde», da die übrigen von ^.,-I)^^i >l'eggei!ommen wurde», Außerdem wird '-'"Ilchert, Prim'babe dem Rcdakieur der «Ibcria" eine bsdeittcnde Geldsumme angeboten, um ihn für lull Folge» zn sichern, Dänemark. FI e n s b u r g . 8, Jänner. Die Ständcuersamm' lnng, die seit vor Wcih»achlcn gefeiert lmtte, wollte schon am vorige» Montage wicocr zus.nnmcntrctc». war aber an diesem T>'ge nicht vollzählig , ja nicht einmal beschlußfähig beisammen, da die furchtbaren Schnee»mssen seit dxn Vegiunc dieser Woche, in Ver> dindung mit vehementen Echiicestürnic», die Haupt» und Ncbenstraße» des Bandes unwegsam gemacht und alle Kommunikationen nntcrbrochcn halten. Die Oi> jenbahn sowohl, die nach Süden, wic die, welche nach Westen fübrt, waren nufahrbar geworden und! ! drei 8oko,notiven, die sich im Schnec festgefahren, »nißten siundcnlang auf derselben Stelle bleibe». Erst gestern fa»d wieder eine Sitzung dcr Stäiideversamm. liing in Flensbnrg Statt. Es waren mchrcrc Hun. dert Petitionen Einzelner (Kollektiv Petitions» dürfen nämlich ü.ich dcr Verfassung nicht iwerrcicht werde,,) eingegangen, von denen die überwiegende Mehrzahl die Sprachsache (im deutschen Sinne) behandelten; dcr Hofjägmncistcr, Graf Ahlefeld z» Sa^torff batte eine Proposition vorgelegt, wclchc anf uneingeschränkte Anlegung uo» Privatschule» i» der Stadt und anf den, Lande anträgl. (In Nord- und zum Theil auch >» Miltel-Schleswig ist nämlich das öffenlliche Schul, wcscn fast ausschließlich in den Händen dänischer, oft b»rcha»s unwissender »nd rober Schnllehrer ; anch ber Errichtung von Priualschnlcn werden Schwierig-lritrn in Vs„ Ns^ gelegt, znmal wen» entlassene' ^ttschgcsinnle Prcdigcr oder Schullehrer sich um eine ^onzcssicm dafür bewerben; in der Regel werden ^ .^ "'!? "ich ähnlich gesiniile Hauslehrer von den Ortsbehorde» nicht qcduldct.) Nnßland. W a r s ch s, i,^ 8. Jänner. Zur Ueberraschung r>cr Eimuohncr des Laudcs sind plötzlich die Hoffuu». l>en in Erfüllung gegangen, die man sei! der Thron. "'ngung des icyigcn Baisers gehegt bat. Die Z.'i- 'Ngen veröffentlichen drei kaiserliche Dekrete, d.nch ""che dcr bi«bcrige Aomimstrator oer Erzdiözese von ,""'ch"u. Fialkowski, zu», Erzbischof, »er Prälat "" geseht sind. Tagsneuigteiten. I Vor wenigen Tagc» crcignetc sich in Wien ein Fall, der zeigt, daß auch Europa stine Barumnö besitzt. Ein gewisser Poncctt haue cincn angeblichcu Eskimo zur Echan ausgcslellt, welcher schon während scincr kürzlichcn Anwesenheit in Gra; Verdacht cr> regie niw für eine» sogenannten „Nastelbindcr" ans Friaul gchaüc» wurde, Eine Erhediiug hat crgcbeu, daß oerftlbc ci» Kreli» ist, welchen Poncct wahr» jcheinlich in Sauoycn an sich kaufte, um durch ihn dn> früher in seinem Besitz gewesenen, in der Zwi> schenzeit aber versiorbc,icu Eskimo anf eine wenig kostspielige Weise z» ersetzen, j Aus Pesth, vo,n 12. Jänner, wird der «Oesterr. Z,brcn bicr anf, angeblich nm sich nm eine Gcrichlsrathstellc zn bewerbe». Ueber dic pekuniäre» Verhältnisse die» ser Familie wustic mau ebc» nichts Näheres, jedoch sah innn sie oft und immer sehr elegant gekleidet im Nationalthcatcr, wo die Frau dnrch ihren blendend weißen Teint stets die allgemeine Aufmerksamkeit er> regte. Diese Familie nun kleidete sich gestern Abends dnrei'aus elcgan! an, die Fran in schwere Seide, alle mit ganz neucn Glacehandschuhe» verschen, und gingen zur Donan, wo sie, Vater, Mnltcr u,',d Kmd oen Tod vereint in dcn Weilen suchten, Eic hatte» sich mit einer rothen Schnur zusanimengcbuudcn, das Kind in dcr Mitic. Als die Wellcn- über ihncn z»-sammensehlngen un) sie zwischen dcn Eisschollen dahin trieben, mochte dcr Mutter wob! dic Äcnc .uis Herz schlagen mio sie rief nm Hilfe. Zufällig in der Nähe gewesene Schifflcnte eilte» zur Rettung herbei, Vater und Miütcr koniüe ma» noch erHaschen, das Kind aber verschwand zwischen dcn Eisschollen, AIs man die erstarrten Körper an's Ufer brachle, war dcr Mann todt, die Frau aber, welchc zum Leben ac> bracht wurde. ist — wahnsinnig geworden! Uebcr die Motive zn cincr solch' schrecküchcn That läßt sich noch nichts bestimmen, jedoch scheiucn sehr zerrüttetc Vermögcnöverhältnisse die Hanp!schnle> getragen zn haben, wenigstens deute» mehrfach versuchte Aulehcn denauf hin. — Am sclben Tage suchlc und fand anch ein Handwerlsmann seinen Tod in der Donau. j Ma» schreibt aus Bo,i,i, 8. Jänner: „Gestern erlegte ein hiesiger Iagdliebhaber in dcm ^cugsüorser Revier einen rabenschwarze,, F,!chs, ,vas, als in uw >ercr Gegcnd sehr scltc» vorkommend, l,^r mitie. theilt wird.« " > Dic weibli eh c V. oölkernng von V r n ssc! wurde in Ichtcr Zcii i» nicht geringe Aufregung vcr> scyt, Ve! Gclcgcuhcit der Volközählnng wnrde» näm, Ich von Seite dcr Vehördcn gewisse änßcrft lästige Fragen über das Alter und den, Taufschein mit z»< dringlicher Uncrbittlichkcit gcstellt, »»0 stieße» von Seite dcs schöne» Geschlechtes anf eine so entschiedene Verweigerung der geforderten Angabe», daß, wieder Berichterstatter eines sebr rcspcllablen belgischen Blattes mit allem Ernste versichert, mehreren Damen dcr eleganten Welt crnstlichst mit der,, Art, 3 d sepcs vom 2. Inni 1830, d, h. mit cincr G.ldbnße uo» !UU Fr, gedroht werden mußte, nm sie zur Er> fülliing dieser Formalität zu bewcgcu. Telegraphische Dcpcschr» vom k. f, Statihaücr der ^ombardie an das k, k. Ministccinm dcs Innern. Mai land, 1>i. Jänner, Ihre k. k. Majestä. lcn si»o hentc um 2^ Ubr Nachmittags im besten Woblscin nnd uulcr lauicslcni Iubcl der Vcvölkcrung hicr ciiigetroffcn und habe» dcm feierliche» Tedcnm in dcr Domlirche bcigcwohnt. Hicranf war Vorfiel, lung dcs Hofstaates uuo dcs Adcls. Mailand, l!1. Jänner. Gcstcr» Abends cr> schienen Ihre k. k. Majcstätc» in dcr festlich beleuchteten Seala. wo Ällerböchstdieselbcn mit wiederholte» lebbaficstcn Beifallsrnfen enipfangc» wurdeu ü»d dcr Vorstellung bis znm Schlüsse dcs Ballcis bciznwoh. iic» geruhten. Telegraphische Depeschen. Bcrlin, lü. Jän-icr. Dic ,,Prei,ß. Corr." enthält eine Polemik gegen die österreichische. Presse, speziell gegc» die „Osterr. Ztg,", die Nenenbnrgce Angelegenheit betrcffeiid. Vcr», >4. Jänner, Dic Vundlsoersa»!mlnn,! diskulirtc über dc» Antrag dcs Bnnocörathcs. Der. sclbe betrifft dic Niederschlagung des Prozesses, Die Aügeklagte» werden bis zur Erledigung dcr Angele, gcnhci! uorlaung das Sch,v>izer Gebiet verlassen. Dieser Antrag wurde von dc» betreffende,! Kommis sioncn nnstimmig angcnomme». Fa;y hielt cinc hef- tigc Oppositionsreds. Die Vcschlußnabme wnide auf morgen vertagt, Bern, 16, Jänner. Dcr Na »ionaIrath bat mit !)l gegen 4 Stimme» die bedin» gunsglose Freilassung der N c n c n b urger Gefangenen beschlossen. "Paris, 16. Jänner. D dentetc Äasis verwerfen, so lönuc cs anf Frankreichs Wohlwollen „icht Mlbr zäblcn. Frankreich kömilc das londoner Protokoll als unanntbmbar anfgeben. Preu» ßc» würde Fcblcr bcgebcn. Schwisrigkcitcn zn erheben. K onsla » t in opc l, !). Iänucr. Man will hier wisstn, daß die Engländcr zunächst eine» l'a»' oimgsverslich in Vassora machen wcrdeu. Die Tschcr-kessen sollen nnter Ibrahim einen großen Sieg über dic Russen ersochlcu, ibiien 9 Gcschühc gcnommcn und cin,n Gnicral getödtet baben.________________ Handels- und Geschäftsberichts Arad. 10, Jänner, Die Frnchlzufnhr zum gestrigen Wochcnmarftc. war ansehnlich. und balo aufgekauft, so ist Mittel-Weizen ü 13',^-14'/^ fi, pr.'Kübl. und Korn -> 1« fi. pr. Kübl bezahlt wor> den, am schnellsten war Kulurn; von Vorsttnvich. häudl,ru und Apparatenrs vergriff,», weil dic lnna, angehaltenen schlechten Ncgc die Adlicfernngc» frühri geschlossener Waare verhinderte», und die Spiritus» Erzeuger sonach knappen Vorrath hatten; ans dicsrm Grunde wnrde wahrend dcr vorigcn Woche, effektive Ware ü 7 ^—7 '. fl. bezahlt; jekt aber dnrfle durch die sich bildenden besscrn Wcgc diesem Uebel abgeholfen sein. Im Lanfc dieser Wochc wurden eini^c Pöslche» Halbfrucht ü II '/^ fi., Korn 1« '/^ fi,, und Kukuruz u 7 'Zu fi. uingcsetzt, Hafer ist « N ^ st, mit bel folgend: Weiden prima 7 fl. 12kr,, secuuda7fi„ mindester ti ft, 2^ kr., Halbfrncht .'> fi., Kuturni) 3 fl. 24 kr. I» Hafer wurde nichts gemacht, Epi< Vitns wurde „euc Warc pr, Grad mit 28 lr. ss. M. aczahlt. (Tem. Ztg.) Neubeese, 10, Iä'nucr. Seit Iä»gcrer Zeit herrscht auf nnssrem Plape eine Gcseha'tsstlllc, ' die ! theils dcn unfahrbaren Straßen, hauptsächlich aber den ungünstigen Berichten ans Pcsth, Wien nnd Wir« selburg zuzuschreiben ist, Vor 8 Tagen würdc von Reflektanten für Weizen. Primoqnalität 3 fl. 30 fr angelegt worden scin, hcute bewilliget ma» dicscn Preis nicht, indem man mit 3 fi. anzukommen hofft, wenn das Geschäft anf den ober» Plätzen sich uicht bessert, Dic hicr im Wintersland gewescncn Schlepp» ladnugen Weizen und !» beladenen Rnderschiffc sind vor 12—14 Tagen nach den Bcstimmungsortcn nl>> gefahren. Für Kuknrnz ist wenig Nachfrage, üüd von Schlüssen, dic in sonstigen Jahren »m diesc Zeit gcinacht wnrdcu, höit ma» noch gar nichts. Eine Parlbic uo» circa 0Ul1U M, Kuiuruz, letzte Fechsung. wnrde dicscr Tagc ü 1 fl, 27 kr, bcgeben und »ach Kroatien verladen. Am Platze zahlt man bei spar!i° eher Zufuhr in Körnern 1 fi, 18->4 kr. pr. Mtz. Halbfrucht kostet in den »us benachb,n!e» 0r,schaftcn iu dcr Vac.'ka 2 fl. 24-30 kr. H.'ftr 44—4..pfdg. l st 9^.12 kr pr. Mtz, Die 0elsaatcn von mil» dcr Wittcruug beaünstigt, stehen über allc Erwar. . tung schön. '__________ (Pcst. ^'!d.) Bei dcr am ili. Jänner stattgehabten 32. P«' losnng der gräfiich Waldste!n ff,; Nr^ 7llUN gewinn! "00 fl. Die Nnmmern 2I.U73. 31107, 36.N47, iil,U!! , 69.187 gewinne» je 100 fl, Bci der hcutc stattgehabte» Verlosung der Fürst Salni-Rciffcr,cheid-Losc wnrdc» folgende Haupttreffer gezogen: Nr. ll!.N!6 gewinnt «0,<»00 fl„ Nr. 43.UÄ« 400N ft,, Nr, 96,482 2000 fi , Nr 33 243 400 fi., Nr. 97.82li 400 ss„ Nr. 43.964 200 fl„ Nr. 83.32« 200 fi., Nr. 79,302 200 fl., Nr. 90 04« 200 fl„ Nr. 2487 ,20 ft,, Nr, 2ö,095 120 fl,, Rr. 20.225 12« ft,, Nr, l^,NA! 120 fi. ____________^_ Drucl mW Vcrlag von Iguaz v. Klein,»nyr ck F- Bnmberg in Laibach. — Verantwortlicher Nedaltcur: F. Bambrra. ^ c» ^ ^^ ^u> V ö r s c n d e r i ch t aus dnn Abcndl'latlc dcr östcrr. kais. Wiener Zeitung, Wien 16. Jänner, Mittags l Uhr. ?» Staats-Papicrcu war das Geschäft bci festen Kursen ziemlich lebhaft, 5/ Metall, 8:'/,.. '. N tiona! -Änlche» 8^7., An> mcistcn stud Ornudcntlastnngs-Obligationcu gcs>,cht. I« Kredit-Aklicn und jungen Aahncn wcrdcn dic Äcstrc-biingc» z>,,n Vcssern noch imnnr durch die Eoutrcmine vereitelt, Schr gesucht sind (fsko,npt-?Ifticu u,!l> bis <>!>!) gcmachl Auch V.nkÄklieN dtlicbt. Teviscu schr piel vorhanden ohne Nehmer, Nationa> - Nn,ehcn zu 5 "/„ «i '/. - 85 ^/. Änlehcu V, I. l«gl 8, L. ,„ 5», !»2—!»! «omb. Vcnct. Anlch.,1 zu 5«/. 95 V, ^«6 Staatsschuldvcrschreibuimcn z„ 5 °/, 82 ','. - 82 '/. dctto „ 4'/."/„ 7! ^.-7!'/. detto „ 4°/» «5'/.^64'/. dctto . 3»/ 49'.-50 bctto „27.^ 4,-4,^ dctto „ l°/„ «6-1U7. Ologgnißcr Oblig. „,, Nüclz. „ 5 °'« !>5------ Ocdenburgcr dctto detto ^ „ l)°/„ !'3 —- Pesthcr dctto de!to „ 4'/» «4----- Mailänder dctto dctto „ 4'7. «-'l ' .------ Grnndcntl.-Oblig. N, Oest. „ 5'/« «7'.-58 dctto v. Gallien, Ungarn ,c, zu 5 "/, 77 V.- 78 '/. dctto der übrige» Kroul. z» 5 "/» ^4 85 Vanko' Obligationc» z» 2 V, °/» Ü2-«l2 '/, Lotterie'Nulchcn v, I. «834 275-27«! detto „ <83« ,3»V. —l^,0'/. dctto „ 1854 z„ 4"/. l!>8''. - lW V. Como Ncüffchline !!«'/.^^ Galizischc Pfandbricfe z» 4 7, 80—8» Nordbahn - >;!> ior.' Oblig. z>, 5 "/» «7-87 V. vürggnitzcr d.tto „5°/« «N - 8! Dona» Dampfsch.-ObÜg. „5"/« 83—84 ll'.n,l >N Asticn f«r vl>itir»>nba»s ,»>-i« -!l>27 .'>"/„ Pfa,!dl'l,cfc dcr Natiouall'ank ^2n,cnatliche <><> v ^c,i, > > , Ocstcrr. Krcd!t-?lnssalt 30N-3/^,H» ' „ Vudwcis' ^lnz«(^»lundner« Lise„l'ahn 285—2«? „ „ «.'iordbahn 238 V.—238 V. „ Staatseistnb'Gcsellschasl z» 500 Frau/s 317',.—3>7 7, „ üinn-nallichc Kaiftiin-Elisabclh'Aahn z» 2l!bi,!du»zsb, !<»«'/. .. Thciß-Vah» ' 4 5'/ deO Lloyd 42Ü-43N dcr Pcsthcr Kcttn,c',-W.stl!scha,t 77-78 „ Wirufl Danipf,»-Gcs.llfchaft 7!l-77 „ Plkßd, Tyrn, «is.„l>. >, Vmiss, 3N-3Ä ^, „ ditto 2, Emijs, m, Priorit, 40-42 «ssilhäzy 40 fl, üosc 7« - 7! 7, Wi»dischgr>^ „ 22 ^ 22'/. Waldstci» „ 23'/.^24 Kcalevich » 'I'/. !2 Salm ., 3-< 7. 38'/. Et, Genois „ 37-37 V, ^alisy „ 3» 7.-'"7. (llary „ 39 «!» V, Telegraphischer Kurs»Vericht dcr Slaalspapievc v^'ni 17, Jänner 1857. Staatsschuldvcrschrcilmngcn . z» ü pEt, fl, in CM, 82?/!L d.tto au« dcr National-Anlnhc- ,u 5 fi. in 8M. 84 3 8 Darlchcn niit Verlosung v, I, 1839, ,'nr ,«0 ss. 13, 1/4 l!-54, „ !0<> fl. «U8 3/4 Gru'ndentlastungs^vbligationcn von Galizicn und Ungarn, sammt Nppertiiuu^eu ,u 5 "/^ . . 7^ !/2 Orundcutl.'Obligat, von andcr,» Kronländn« . , 84 >,4 Paüf-Alticn rr. Zlück...... !0,!l fl, in CVi, <^c.'»ipt,<','lfti>,! V«i Nicdcl-O'stcrrcich fiir 5l»U ff......... «><»? l/< ft, in CM, Aktim der östcrr, Kredit - AnNalt fnr Hand.l »,» Gcwerbe ,n 2Ni! ff, pr. St, 30! 3/4 ss, i» CN Attic» dcr Kaiser F.rt>inand«-Nordbahn „.trem.t,u M«'« ff, !iM . , . 2375 fl. CM, Alticn dcr Oliftl'cthbahn zu 20«, ff n»t 3«"/. Vi»;ah!»„g pr. Stück . . - 2Ni l,4 fl. u, KM, Ntticu Süd-^ord-Bah»-Verb,„d!l,ig z,l ^UU ss. mit 3!»7„ (§in^ihl„„g pr. St, 2l3 3/4 fl, „, „ G„!d. . 10«! l/2 Äf, Us«, Frankfurt a, M„ fiir >20 fl, sndd, Vn- ciüt'währ. im 241/2 fl, ?i>iß, Guld, , «05 3,4 Äs, 3 Monat, Hamburg, für <,at, Mailand, ssir 5<>N österr, Lire, Guld, . >„5 2 Monal. Marseille, für 3NU Frains, Gu'd. . . 12< 3,4 Äf. 2 Momit Pari^, fur 3!!» Francs, Gnld. . . . ,23 Bf. !> Monat, Bufarcst, für < O»!?,, Para . . , . 2,i>!/2 3! T, Sicht, K, f. vollw, Mnnz-Dnkatci,. Agio ,. 87/« Golo - und Si-lbcr-Knrse uoni lt». Jänner 18U7. Gcld. Ware, Kais, Müü! - D,lfat>» Agio.....8 3/4 !» dto. Rand- dw........8'/^ «>/2 Gold »l »narco „ > , , . . 8 8 Agio Geld Ware, Napolconsd'or „ ..... 8.15 8.l7 Souvcraiusd^or „ ..... 14.l8 14,! 8 Fricdrichso'or „ ..... 8.4»do!g, k. k. <>auftlmani!, — Hr. E,»o,is, ^reuß, Hausiiiami , >,l,d — Hr. Vol,tov, dänisch, P,i-r^lier, ron Wie», — Hr, r>. T.kctcy, k. k, Niltü,ei> stcr, ro» Vcroü.), — Hr, v, 3po»ar, k. k. Tell'gra vhei, - I„spe!tor, u»d — Hr. Mc,>iß, Hcmdrk'm.!,,,,, oo» Tr,cst — Hr. Pielxt, Gutübcsiher, ro» G>a^. — Fr. Mazovai, r»ss, Gcl,c,al?.'Ge,!,^li„ , vc» 2Lic!>, Z «9 (!) Anzeige. 2Z^ Heute Montag und Morgen Dinstag letzte 2 Vorstellungen im Vocale des Herrn Gll-stav Fischer, woz» das verehrte Publlkum ncch ergedcnst eingeladen wild, Z, !>2, (l) ' Das Atelier d,s unleifertigten Photographen bcsindit sich in d,r Wasscigasse, Nr, 2, I, Etock, vi-i-ü-^iÄ d.r Handelö°?ehransta!t, allwo Por< träts m t sprechcüder Aehnüchkeit auf Papier, Hlas, Silbclplatten, Wichsleinwand mch Sei» dcnstoffe täglich, auch an Sonn- und Feicitagen, bei jeder Witterung, in einigen Bekunden vci» !> Uhr Frül) bis Abends angefertiget werden. -—^ Bchwarze Photographien von l Gulden aufwätts,'^ Verstolbtne w.rden nur kurze Zeit nach dem Abc leben photographict. Untenicht in der Photographie wild nach dem neueste» Standpunkte der Wissenschaft ertheilt. Um einen teichen Zuspruch bittet ergebest 33ut. Lvtschniker. Z. 932. (!2) Des kömgl. prcuß. Mrew-Whysckus "—WW^^« ZH'-' Koch's werden unverändert in Originalschachteln zn 2tt und ^',',«,»- M Zuckcrkrystallil znr Vonsistenz gebrachten »n. Ii,««l»'schen .flrällter-Vo»b0!ls bewähren sich -- wie 55«,» 5 »vermeiden M durch die ancrkcimcndstcn Begutachtungen festgestellt -- als lindernd nnd rei^stlllend biiHnstcn, i>! genau zu beachte» M Hciserfcit, N au h hei t i,» Hal sc, Ve> schlein, un g :c,, nnd siud dnrch die in ihnen enlhalteue ^>iß !),, «i«»«°l»'x W Qnintcsscu; uou Kräutcriäftcu und süße» Stoffen «on cispricnlichcr Wirlung anf Erhaltung dcr Rcinhcit, frystcillis, li»'!»'»»! M> frische und Gcschmcidigfcit dcs Sprachorgons, Sie unterscheide!» sich nicht nur dnrch dicsc ihrc »«»'>»»«!»,»>,'» W wahrhaft w 0 hlthucnd c» «zigcnschaften sehr »ortheill'aft , 1 n dcn häufig angepriesenen sogcnanntcn ,,»r in längliche «vmtthiczettchcn, I>5,,,- pcganen leicht ertragen wcrden. nud selbst bei längerem Gc- st„d deren wcißc. branchc fcineilc, .Uiagcnbeschwcrdcu, wider Säure »,,'ch Vcrsch,eimnm, crzc»>,r„ oder hinterlasscn. „it' l»»'««!,»«'»' IZ^ Ginzistes Depot für Laibach bci Mkatthäus Kraschovitz, M'i!«,^^l>">) am Hauplplatz 2U» nud bci .Apilltg ^ Vvschl^ch, su w,c auch snr lfapvdistria' stchendc Ticgci! Äpothelcr Oiov, Dclisc, Friesach : Apotheker W. Oich,er, Giirz: G, N „ clli , ^illyrischl ^icu^__________ Feistritz: Ioscf Litschau, zilageüflirt: Npolh, N„ton Veinih, Krainburss: Tl,7odcr Lap- >« > " '^ ^"" pain, Tarvis: Apoth, A,bin Slüflcr, Trieft: Apo!h Fr, Xicovich und Npoth, I. Scrrauallo, Villach: Math Fürst, !,»!> n,r Wippach bei I. N. Dollcnz, 3. 2428, (3) Viribus Unitis! Ncuer Vlcibergbau in der Provinz Knüll, welcher im Steuer-Bezirke Littai, eine Viertelstunde von der Gisonbahn-Statwlt Ponovitsch bei littai, am rechten Save-Ufer gelegen und mit derselben durch eine Ueberfuhr in Verbindung steht, ist seit dem Monat Mai 18.16 mit dem (5rz-Scheide- und Waschwerko (zur Aufarbeitung der Erze in Schliche) im vollsten Betriebe! Das Berst-Nevier, in welchem mehrere blei-erzführende Gänge durch« setzen, ist derzeit durch 3 Freischiirfe, in einer Ausdehnung von KM» Klaftern, bei der löbl. f. k. Verghauptmannschaft zu Laibach gesetzlich gesichert. Das Vorkommen jeder dieser S bekannten blei-erzhältigen Gänge bildet eine Mächtigkeit von 3 bis 4 Schuh und besteht aus der Grauwaeke, dem Grauwacken-Schiefer, und zur Gangfnhrung den Schwerspath, welcher fiir die Grz-Alihrung bekannt günstig ist. Giner dieser im Abbau' begriffenen Grz sührenden Gange, welcher 1<> Klafter über der Thalsohle, liegt, wurde mittelst eines .Vber- und Unterbau-Stollens und Verbindung deren durch einen seiger Schacht 2c. mit der Grkeuntui^ von Sachverständigen in allen Theilen abbauwürdig dargestellt, wobei bis nun von den gebrochenen Blei-Erzen (die ^V bis As5 Prozente Nein-Blei abwerfen) von dem hierauf verwendeten Kapital Hs> Drozente an Interessen gewonnen wurden, wllche erfolgreiche Ausbeute — mit Ätiicksicht der nachg^ wicscueu Veredlung der blei-erzhältigen Gänge in die Teufe :c. ^" durch vermehrte Kräfte noch höher gesteigert werden kann! Um diese, in so kurzer Zeit in genanntem Berg-Bau-Nevier erzielte^ günstigen Aufschlüsse in einer größern Ausdehnung krästigst zu verfo^ gen, werden die geehrten Herren K°'. ^. Montan- und Industrie-F-reuude, i" geneigter Würdigung der äußerst vortheilhaften Montan-Verhältnisse daselbst, für we Betheiligung an diesem gemeinnützigen Blei-Bergbau - Unternehmen höflichst mit de>" Bemerken eingeladen, daß die weitern Bedinguifse hierüber den geehrten Herr«-'^ L». ^. Subscribenten auf Verlangen sogleich von dem Eigenthümer dieses Ble^ bergbaues in entsprechender Weise mitgetheilt werden, sonach man sich die hierauf ^ züglichen Adressen unter der Ehiffre: M. s^. Z.. nach Laibach und zwar z,«^ »-«»<»«<« als portofrei einzusenden erbittet! Laibach, am 1. Jänner 1837. MW