M Laibacher Zeitung, H ^ ^ Mittwochs den 7. May 1800. ^1^ Russen bleiben auf Jersey, — Kapitulation der Franzosen in Acgypten. — Rußis, Scebandel steigt. — Die Influenz im Brandcnburgis. — Bcmcrknn-gcn über dlcfc^nzosisch-Acgyptis. Expedition. — GrasThun Bischof zu Trleut erwählt. Inländische Begebenheiten. Laib ach. Nachrichten aus Jersey vom 2. ?!pril z'n'olge liegen die daselbst k»intonnir«nden 6 bls 700c? Mann rußischcr Truppcn noch ganz ruh:g, und mcln sicht, von Gcifen hirs^den kcnie Anstalt.n, um sich einzuschiffen. ^hr Vcftblshaber, d.r Graf Viosmeml , ist von dem nnM.cn Ka.ser z<,rückbcr"fen lvor-dcn, um da4 Commando e,ner Ar-nne in Kurland zn lwcrnchmcn, und das Gcrüchi f^gt sich sctt0cm nn zu verbreiten, daß die dermalen unter seinen Befehlen stehenden Truppen nach Rußland zurückkehren werden. Den 3. April wnrde, ungeachtet der ungünstigen Witterung, in Norrköping , die Krönung Is^rr königl. Majestäten von Schweden vollzogen. Ausländische Begebenheiten. T ü r k e y. Beschluß dcr letzthin abgebrochenen Französisch - Türkischer Kapitula-zion. 7) Die Ottomanischcn Truppen sollen die geräumten Oertcr besetzen und zur Verhütung aller Unordnung mit den Französis/Truppen nicht zusam-nicntressen. 8) Gleich nach erfolgter Ratifika-zion werden alle Türkischen und Französischen gefangene Unterthanen die Freyheit erkalten. 9) Die Gitter und das Eigenthum der beiderseitigen Einwohner und Unterthanen sollen herausgegeben wer» den, oder der Wcrch von dcr in Con-stantmopel hierzu niedergeselZtenKoni-mißion regulirt werden. IQ) Kein Einwohner Egyptens, Don welcher Nazlon er sey, wird wegen des mitZen Franzosen seit ihrem Einzng in EgYPten gehabten Zusammenhanges, von der Pforte beunruhigt. t i) Die Pforte und ihre Allürten, vorzüglich Nustland und England er-the,l«i? )er Französischen Armee zu ihrer Rückkehr <3icherbeitspäss? und schifft zur Ve'eckung. i2) Die allürt e H^fe und anch der General Kleber v.rsi bern gogcttseitig, diß >v?dcr dle Fra »zö^s. Eskadre noch dieGcsck >?ad'r d.'r Miirten einander bis nach gLuzlick vo lbrachtcr Auc-schlff»n^e!"lruhigcn werden, und dasz di^' ^canzo^n in dcu Hafen, wo si^ zur '?.'i's^'sscrung der iZckiffc, oder zur Ei'inehlN ?ug d.s Wassers einzulaufen genöthigt sind, sich Waffeu-sti^lstandsm''si!q verhalten sollen, , 71 Das Pakctboot, wolches Gen. Kleber nach Frankreich zur lleberb,.'ln-gung dcr Nachrickt weq.?n der Räu- l mung Egyptcns adftreign muß , soll i z»lr Sicherheit mit Gelettsbrlefen vcr< j sehen werden. l 1 4) ?«'n Unterhalte dcr Franzos tt ^ wahrend ihres Ausenthalts in Egyo-> -te«? und zu dcr Uebcrfahrt sollen alle ? Zlazioncn an Getreide, Reiß und Fut-< ter ans lbren Magazinen gereicht, l nach der Ratifikation aber als Vor-i schnß an jenen Lieferungen abger?ck-! net wc?1)en, welche ihnen die Pfor-! te zum Unterhalt verspricht, j 15) und 16) Vom Tage der Ratisi-i kazion erheben die Franzosen in E-i gyMen kclne Kontribuzion mehr, waS l slc aber an Kanonen , Muulzion, Ka-Z mceleu nnd Lebensmittel zurücklassen, i hicvon soll innen d^r Werth nachdem I laufenden Preis erstattet wcrdcn ; es ! werdcn ihnen auch ZIO^ Beutel gegeben; sollten dle Eckten dcr Franzosen aber nicht so viel werth seo«, so wird das zu viel erhaltene alS An-lebn uud Borschuß in Rechnung gebracht. ,7) Es sollen ihnen sogleich innerhalb 15 bis 95 Tagen 5"^ Beutel, wovon einer 500 Piaster betragt, M Bestreitung ihrer Ausgabcn vorgeschossen werde»'. ,8) Werden die Franzos.n aber vor oder nach der Nat.sikatwn von den öffentlichen Abgaben ct^5 erbeben, soll es von den 320^ Beuteln ebenfalls abgezogen werden. ,9) Zur Erleichterung der Räu-mnng Egyptens sotten die Transportschiffe , die sich ln Eguvnsckcn Hasen bcfindcn, bis nach Ablauf des z monachlicken Waffelittillstandes zwischen Damiette, Alcffandria, und Rosette bin und her gehen. TQ) Es sollen zur Beruhigung von Europa, daß die Pest nicht dahin gebracht werde, die nöthigen Maß-regeln in Hinsicht der von der Pest befallenen Individuen und Kranken bis zu ihrer Genesung getroffen, und die Franzosen gerade auf dcn Play ihrer Ouarantaiue gebracht werden. 21) Nachdem Datum der Ratifikation der gegenwärtigen Artikel, soll dagegen keine Uebertretung oder Veränderung statt haben. Die Original-Urkunden dieser 2,. Artikel sind von den Unterzeichneten Kraft ihrcr Vollmachten gegen einander ausgewechselt wordrn dcn Z,^ Januar 1800. " ' In der Ebene von Arisch. Rackid Mustapha Effendi, DMx. Scstadar. , Rachid Mehmet Essendi, Po,,si°laue ! Reis-Effcndi. Im Lager ! William Sldncy Smith. . Die letzter« Nachrichten aus Palermo vom 14. v. M. melden, daß die Pforte zur Transportirung der Franzosen in ihr Vaterland weit mehrere Gckiffe, als sie anfänglich glaub-l te, abgeben mußte, indem die fran-! zösischen Schiffe durch das lange Lie-t gen im Hafen von Alcxandria fast gänzlich unbrauchbar geworden sind. Rußland. Wie betrscktlick» der Nußische See-Handel steige, läßt sich aus den hicr-übcr bckan.'N gemachten Nachrichten abnehmen. Im Hafen zu Pctcrs-z bürg sind im Jahre 1799 in Allem 779 Schiffe angekommen. Diese Zahl beträgt zwar 27z weniger als die, so im Jahre 179"; daselbst eingelaufen sind. Der Werth der Waaren , welche im Jahre 1799 aus '^ Petersburg ausgeführt worden, bc-läuft sich aber auf 36 Millionen und ^ 552476 Nubeln. Der Werth der « eingeführten Waaren wird zu 25 ! Millionen 956000 Rubeln angeschla-l gen. Die Zolleinkünfte für das Jahr ! ^799 haben 4 Millionen 684184 Rudeln betragen. Preusse n. Nach den VerlincrVlä'ttcrn herrsckt schon einr gerailme Zrit in Warschau eine epidemische Krankheit, die von i der Türkey nack N"ßland, von da nach Pohlen, und j^t schon bis Dan-' zig gekommen lst. Sie ist eine Art ! von^niiucnz, die man h,er Gritpe ttonnt; Nimmt ihren Anfang mit Rcis-svN in allen Gliedern , dann entstehen Halsschmcrzen, hierauf erfolgt ein starker Hnstcn, begleitet mit heftigen Schmerzen in der Brust, der den Athen zu benehmen drohet. Bey allem diesem leidet dcr Kranke an einem heftigen N'.'rveüssebcr. Da) Auszeichnende der Krankheit ist, dast alle Kranke völlig muthlos und gleich entkräftet werden , und es selbst dann noch sind, wenn das Fieber vorüber ist. Der Kopf wird dabey so angegriffen, daß die Denk - und selbst die Erinnerungskraft a'lsftrordentltch geschwächt wird. Man schreibt den Tod sehr vieler Menschen den Aderlassen zu, welche die Aerzte anfänglich bey dieser Krankheit verordnet hatten. Als Präservative gebrauchte man hier Mittel zur Beförderung der Ausdünstung. F:'lr Schwindsüchtige ist sie sehr gefährlich. Kinder werden nicht allgemein damit befallen , auck kommen sie leichter durch, alS die Erwachsenen. Großbritannien. ^ ,,Fast insgemein (sagt die Londner Hofzeitung vom 7. d. M.) fällt die Gegenwirkung einer übertriebenen Unternehmung auf ihre Urheber zurück; wenigstens hat uns die Geschichte dieses Jahrhunderts von dem bekannten Sprichwort neuerdings überzeugt, daß derjenige, der alles an sich ziehen und umfassen will, am Ende all^s verliere. Frankreich wollte die Englisch - Ost indischen Ve-siyungen über Egypten angreifen, uno-c Handlung alldort zerstören, und dcn Ostindiern einen neuen Weg zur Handlung durch Egypten ins mittelländische Meer bahnen. Die ganze oolitMe Welt sah den Vlan als übertrieben au, weil er alsdenn nue denn ausführbar war , wenn Frankreich die Herrschaft zur See gehabt, und sich l)atle versprechen können, itt dieser so weit aussehenden Unternph-- M'lng, die mehrere Jahre erfordert, nicht gestört zu werden, und wenn es zugleich auf die Vcywirkung der Vfsrte bätte rechnen können. Man erstaunt? m Konstautiuopcl über die l K"lhnl)?it dieser Unternehmung, weil man die Gefahren fiir die Vforte a??s ! einem zweyfachen Gesichtspunkte sebr ! richtig betrachtete; dcn'l seyen (beißt > es weiter) die Franzosen ihren Walt gegen Ostindien d'lrch, so ist die Herrschaft Egyptens ihnen ohnehin nicht mehr zu entreißen; mißlingt ihnen aber d^r Streich a-lfOstindien, so suchen sse Egypten zu behaupten, um wenigstens den Lcvantischen Handel zum 3d.nn der Pforte ganz an sich zu ziehen, da sie einmahl Meisteo von Maltha uud Korsika si',d; die Franzosen verfehlten abrr Sizilien z» erobcrn: sie überliessen vielmohr unserer Flotte noch Sicherheilspunk-te, ulld dadurch wurdcn alle itre grossen Plane vereitelt. Unsere Ve-siljnngen in Indien sind durch die Niederlage des Tippo Saibs vcrgrös-sert, und sicher geworden: die Franzosen mässen durch eine Kapitulazion Egyptcn verlass'N, nnd wir erhalten dadurch ihren l!cvantischen Handel, durch welchen das mittägige Frank-rclch feinen grossen Reichthum, und das ganze Frankreich seine Macht und innerliche Stärke erhielt." Das Englische Ministerium machte zu gleicher Zeit der Nazion bekannt: „daß die Pforte z„r Erkenntlichkeit dem EnglisckcnHofe die Errichtung derHandlungs-^omtoirZ in Alcxandria, Cairo, und in aUcn andern hiezu schicklichen Platzen gestattet habe, und das diese Begünstigung durch einen besondern nnt Privilegien versehenen Traktat gesichert werd?, dabey der vorzüglichste Punkt darin besteht, daß Engsand eine beständige Kriegsflotte im mittelländischen Meere halten wird, wozu die Pforte die Lieferung der Lebensmit-tel versichert." Durch di?se der Absicht gänzlich cntgog^goscytc Wirkung (heißtesam Ende) ist dcr Plan Frankreichs vereitelt worden. Frank» reich verlor eine drr schönsten Flotten; eine Armee von 4^,002 Mann, seine Seeprovinzen, einen Handcl, der 30 Millionen Llvrcs reinen jährlichen Gewinnes für sil ali'-varf. Es verstärkte dadurch unsere Macütund > Reichthum, es trennte sich von drr z Pforte, und setzte uns w die engste Verbindung mtt einem fär das Interesse Englands so thpuren Freundes; mtt einem Wort, wir erhielten dadurch , indem wir blos das unsri-ge erhalten wollten, auch dasjenige, lich verkündigte Revolution des gan- zen Orients, endigte sich durch eine Kapitulazion." Seit dem die Nachricht von der Kapitulazion der Franzosen in Egyp-ten eingelaufen ist, hat nach der Londner Hofzcitung vom y. d. ein grosser Theil der Englischen Truppen, welche nach der Levante bestimmt waren, Kontreordre erhalten ; wenigstens soll nur ein Geschwader zur Unterstützung der Ve-lagcrung von Maltha abgeschickt werden, um sich auch dort bcy all lenfalsigen Ereignissen nicht blos gestellt, oder geschwächt zu sehen. Die Zurückkunfl des Lord Bridport mit einem Theil der Kanalfiotte auS den Gewässern ron Brest, hat einigermassen das Gerücht wegen dcs Auslaufens dcr Vrestcrftotte widerlegt; er hat 6 Spanische Liuien-scklss? entdeckt, welche, da sie zu Brest nicht einlaufen konnten, ihren Lauf nach Eadix genommcn haben. Indessen hat Lord Brldport nach dcr Hofzcitung vom n. d. die ' Ordre erhalten, ohne Vcrzug nach z der Gcgcnd von Brcst zurükzukchren. Frankreich. Anstatt der Vestättigunq der von dem Moniteur gelieferten Nachricht, daß der Gencral Kleber in cincm Treffen gegen ^0,000 Türken theils geschlagen, theils zu Gefangenen gemacht, liefert er nun unterm ,o. April die Kapitulazion dcr Franzosischen Nil - Armee mit dcm Groß-vezier in der Art, wie sie b:re,ts »n, Wesentlichen mitgetheilt wurde. Diese Kapktulazion war mit folgen- ; d?m Schreiben des Obergencrals ^ Kleber, an das noch vermeintlich > bestehende Direktorium vom zo. Jan. d. I. begleitet., ,^,Ich habe ssaq^e er) eben so den Traktat, die Ra,?mnng Ggyotons betreffend , unterzeichnet, wovon, ich eine ?!bfckrift üb^rMicke I>r meinen vorgebenden Depeschen habc ich ^ die i.'age der Armee geftildort; ich . hibe gemeldet, daß ich die ' von z B'wnaparte auqefingenen U^tcr-handlunzcn fortsetzen mußte. Indessen hoffte ich aufllnterstülzllng an Mannschaft und Waffen, um so mehx, da ich wußte, daß die k^m-binirte Französische Spanische Flotte m Tonlon eingelaufen war. Die Nachricht, daß sie in Brest eingelaufen war, betrübte sehr die Ar- ! nne, welche zugleich die Unglücks- ! sille in Italien, Deutschland :c. erfuhr." „Indessen rückte der Großvczicr Von Damaskus vor. . . Seine Artn.. ? wurde damahls auf 6c?,ooQ z Mann g-scha^t;, alle andcre Vaschas 3 foigrenx demselben, und rekr,lt«rten 3 in aU.n Provinzen Asiens bis an ^ dcn Acrg Kaukasus. Dcr Vortrab dieser Armee langte balZ in Jaffa an. D?r Kommodore (3ir Sidney S nith schrieb damabls an mich. Von seinem Einflüsse auf den Großvater unterrichtet, glaubte ich, ihm nicht allein antworten zu m"»s-sen, sonden ich schlug ibm anch z^m ! Orte d>r Konferenzen das Schiff s vor, welches er bestieg, ich wollte t z eben so ungern die Englischen oder ! Türkischen Bevollmächtigten in E-. gyyten schon, als die meinigen in das Türkische Lager abgehen lassen. Mein Vorschlag wurde angenommen , «üd von dieser Zeit an er-lmtten die Unterhandlungen einen bestimmeern Gang. Dieß alles kielt indessen die Ottomaunische Ar-mce nicht auf, welche der Großve-^ zirr gegen G^za führte. Auch in j Oberegypten da:rcrte der Kricg fort; di? bis dabin zerstreiten Beys wollten sich mit Ärurad wieder vereinigen. Auch die Pest bedrohete uns, welcke ln»s schon zu Alexandria un) an andern Irten mehrere weg-raffle. Endlich eröffneten der General Desaix '>nd d?r Bürger Poufsielgue, ! welche ich z" Bevollmächtigten er- ! nannte, am Vorde des Tigers, mit» Sir lZidney Smith, welchem der Großvezicr Vollinacht zu unterhane dcln gegcbcn hatte, am 22. Dez. 1799. die Konferenzen. Sie soll- i ten in den Gewässern von Damiet-te bis Att-xandria bleiben; allei« ein heftiger Sturm nöthigte sie, die^ hohe See zu suchen, welckcS 18 Tage l?ug dauerte, und zuletzt in dem Lager des Großveziers a« das Land zu steigen. Der Grofiv?ziee war indessen g?gen El-Arisch vorgeruckt, und hatte sich dieser Fcste am 9. Niv. bemeistert. Nur der ausgezeichneten Fcighett der Vesa< tzung, welche, ohne zu fechten, si W^ann waren vor El-Arisch mit 50 Kanone,. . > A le diese Truopcn wuroen V0!1 Europäischen Offizieren ange-sä.^rt , und 5 bi6 6c)oo Nüssen wur- ^ dcn stündlich erwartet." ^ „Dies? Armeo hatte ich 8520 Mann, a tf d.'n tunkten, Kalieh, Salahieh und Belb^us vertheilt, entgegen zu seycn ; der übrige Theil von I5,0QO Mann, worauf sich nie«'.' ganze strcnbare Mannschaft ein-schräntte, waren als Bcsayungcn in dcn übrig?» Plagen zerstreut. — Un-geachtct die^s ^Mißverhältnisses dcr Macht, hoff:e ich mis d^n (3ieg; u. ich dätte eine Schlacht gewagt, wenn 'ch die Gewißheit von dcr Ankunft «,n^ Unterstützung gehabt hätte. D,e -Landnngszc.t war da, aber keine V-rstark.mg; ich war gcnölhiqct, wcmgstens 3000 Mann nach den husten zu schicke«; 3000 Mann bl^ben nur übrig, um ein qan offenes Land, ohne festen P^ ohne^.bensmittel, ohne Geld, "?/ ne ^ch.sse, gegen den Einfall von 50000 Mann berittener Mannschaft welche von den Einwohnern und den Arabern llnttrstllyt wurden, zu vertheidige« Es blirb kein Äettungs-mittel mchr übrig." Ick schliesse dlestn Bericht , VV> Direktoren, mit dcr Vcmerkung, . daß die Umstände meiner Lage in drr Instruktion, welche mir d^r General Vlwllaparcc zurückgelassen hat, nickt konnten vorausgeschr« werden. Als er mir schleunige Hälft vcrspraäi, grin:det>' cr, wie »ch gethan hatte, seine Hoffnung auf die Vereinigung der Franz. nndSpanis.sslotte iil dcmMit-telmeere: min war damahls wctt entfernt zn danken, daß dic.'e Flotlcn in den Ocean z,ruckkehrcn, und daß die sich ganz überlassene Egyptischo Expcdzzion ein Aliklagepunkt gegen ihre Anordncr werden würde." General Klcbsr hat in dem Vc-richt, w.lcken er an das Exdirccto-rium rrstaltete, noch beygefügt, 5aß l«r M wegen der Slchrrheit der Ue-berllchrt nach Frankreich gänzlich der Diskretion und Verwendung d.r Pi^l-te üb.rlassen habe, indem Sid-nen Snich erklärt, daß ein Slcher-heitsonnk: nicbt von ihm, sondern vielmehr von d?n eventuellen Instruk-z.onen abhängen dürfe, den di? ,n d.r Scc befindlichen A)mnak', erwa auf dicftn all rdings schon bevorzu-sehen gewesenen Fall könnten erhalten Hahn. Zw?y Divisionen von der sogenannten R'serve - Armce sind bereits nach Dljon von Paris abgegangen , auch General Verthier bat sich schon dahin verfügt, um die Musterung dee dortigen Armee, welcke schon gegen ! 27,000 Mann betragen soll / vorzu? nehmen. Man balt allgemein da- j für, der erste Consul werde nicht zur Armee nach Dijon gchen, indem sich wegen der zu starken Begünstigung der Emigranten, zwischen ihm und Cambaccres eine Streitigkeit er-gcbcn, dl?, ungeachtet sie von den Cous'il Vrüneund S»eyes b-ygelrgt z wurde, dcnnob nicht ganz ol)ne Folgen scyn dürfte. Deutschland. Auf den 2^. d. ist von dem Herzog von Würtemberg ein neuer Land- j tag mittelst eines Rescripts, wovon nachstcns ein Auszug folgen wird, einb?ruftn worden. Zu Trient siel die Vischofswahl änf d:n Graf Emanuel Joseph von Thun ul«d Hohenstein aus. Der Churfürst von Maynz hat den Grasen von Hoheneck zu seinem Gesanote.: ak den Pabst nach Venedig ernannt. D«e Noch in der Stadt Constanz, lveiche dle Franzosen se.t dem Herbst besiyt h^lbcn, ,st so groß, dasi dte E,n-wo!)"?r theils durch dcn Trommel-schlög, theils durch Winken an dcm Nl)