p«i>» VM?«» TS. «WYNlg »t»vNe n, «ooliAHtllOk Gl»d«i»m«i. «MMtilAms (s«t«ß»» W>emd»n »70) «a«»« V»»«»Iwis «M N»cI,6,«ok«»I (7«z«ß»» ww«»« »se. «S4): «ckpMo«. >1.4, w »»0O»ck0. Stuck»» »».,7. Ißr.SS t«n 7V. pedN'Är 1933 » Kda»»»«O»D> K»«»K«» III ^H«ftdor: «l. 4 (Vaf«siwngl NWngipkM«: ^dkol»». ««»U. « vin. «»««««n S4 0in. 6ufek i-ost mon«t>. D VI». We 4»» vbsstG» K«»»«6 man»«. SS vti^ tinislnumm«? H di» S Vin. ^s>»«lrflp«» «»f^»» »>»I»i MrUMerAM «MWWWM« «d Das Experiment OO Zl.'hil Tage sind verstrlckicn scit der Ciueiiiiuug dcs ^labiueltS Hitlcr-Hilgenb^rg, ein Unisttind, üer die Zpannunc^ begreiflich niachi, lnit der nichl nur in T^'utschland, son dglichst „leibungslose Erledigung" der Angelegenheit anstreben. Wie immer der Schlag in seiner Auswirkung auch enden mag, eines ist 1^'wisn feit 1tt19 ist die Tilgung einer so mächtigen Partei, wie es die Vertreterin der l^ritten Internationale im Reiche ist, eineZ der grösjten Experimente in der Geschichte der deutschen Innenpolitik. Tie Versuchsballons, die in dieser Richtung zuln Aufstieg gebracht lvurden, haben allerdings den einen — für die Regierung erwünschten — Erfolg gezeitigt, das; sich die Herren Wels und P i e ck an den fielen. Plötzlich ist alles vergessen, der mör-dekannte Thrse seiner Negierung, das; «Frankreich weitgehende SicherheitSgaran-tien »kS eine der wichtigsten Bedingunqen fiir eine wirksame Abriistnng halte. Wenn die Einschränkung der Riistnngen znr See s^elungen sei, fo miisse man sich allerdings flogen, warum und ans welchem Grunde d'es auch nicht in der Bestrebung nach .Herabsejzung der Rüstungen zu Lande Möglich »väre. t5S sei unmöglich, Riistnngs einschränkungen ohne Slcherhektsgaran-tien zu fordern. Nedner erklärte jern^r. man werde n«th ztuifli^'n der Mili', unö d^'m Bcrusccheer »,u wählen haben. B<.idcö nebeneinander vertrage sich nicht. Der französische Abriistungsplan b?fiir:oorrc austerdem den Abschluß von Aegionalvr-^-trägen, wie sie auch der Völlerbun!^ verschiedenen Zeitpunkten anrnzpfolilen liabe. Paul-Ponc«ur schlaf; seine Ausful)-rungen mit dem Hinwi?! dar.utf. d0st Z^rankreich daraus bestehen miisse, das? dren anschl?cs',en. Sln neuer Klub B e o g r a d, !). I^ber. Die ?lbste'^rdneten Nikola Preka, Dr. Mi!-ko .^oXulie. Dr. Gsuro Len?.ic, Mirko Petra? nnd Io^e Ba?!ni6 sind aus dem Klub der IR.W (jugoslawischen radikalen Bauern-demolratie) ausgetreten und gründeren einen eigenen parlamentarischen Klnb nnt^r der Verzeichnung „Ingoslawischer Nalional-klipb". Znm Vorsit^end^"!, des Klu?? wurde Nicola P r e ka gewMt. Skupfchtina B e o gr ad, !). Feber. Die Ekupichtina sehte ^ente die Beratung über die Wa'hlgesei^-^'orlal^e fort. Der Alig. Mita Dimitrije'yi«^ forderte die Zurüei'ste'.lnn^ der Borlage an den ^lblie^n-dn-.'.enklnb, .vorauf der ?lbg. Dr. Ste^nn Bli?i6 das Wort erhielt, der znr 'Stunde noch spricht. B e o g r a d, l). Feber. Der Finan^;auSjchns', genebnngte heute das Budget des MinisteriuinS für Pht>fisckse Cr-ziehung. Nachniittag gelangen die Nachtrags kredite und das Blldget dcS ^-inanyininiste-riunlS .zur Beratung. Bethlen — Apponyis Nack^solger? B n d a P e st, 9. Feber. Als Nachfolger deS verstorbenen Grafen Albert A P po n N i in der Leitung der ungarischen Völkerbnnddelegation wird der frühere Ministerpräsident Graf Stephan Bethlen genannt. Hirteuberg. L o n d o n, 9. Feber. Wie l'erlantet, wird die englische Regie-rnng jn Wien eine neue Anfrage in der .?iirtcnberger Angelegenheit durchführen las sen, NW entweder die Rücksendung oder die Vernichtung deS Materials inl Beisein ei« ner internationalen ^komnnjsion zn erwirken. Es soll sich angeblich um Gewehre nnd 200 Maschinengewehre handeln^ C h i c a g o, l). Feber. Infolge der griulniigen ltältc und der Schneeuerniehvngen in der Provinz ist der Verkehr hier stark beeinträchtigt worden. 10 Personen sind durch Ersrieren unlgelom-mcn. Kurze Nachrichten V e o r a d, !>. Mit königlichein UkaS niurde der l^iehiise des UnterrichtSiilinisterS. Draiiosii'b D j o r' djevke, in den Nnhe'tand ^'er'ek!. ?r t- h e n, l). Feber. Die Restiernng hat <>ie ^t^hel^er Unuiev'-sität wegen dauerndev 3tn'd.".itenunruhen geschlossen. B o nl b a u, Feber^ Trot^^ UN,fassender Sanität5mas;nal>r>'e^, ist hier eilte Vlatternepidenne aniZgelne.chen. die sehr schnell iiin sich greift. Die E'.'idein!'' forderte bereits lW TodeSouier, darunter zahlreiche Europäer. Pari ^eber. Der Ans;enauSsch!is; der .<7a!nn>er beschäftigte sich neuerdings uii! der >'^''!'.'teiifiers!er Affäre und tvixitsniächtiale den ^^ienii-.''nden .'!^'>erriot, vom ''^sustenniinisteriuin c^lle i'.iran^ Bezug nel^inenden A5tcn ab'innerian^en^ D e Üomnlissien forderte serner in <'eratuna !^es 'ranzösisck-ltasienii^ben Verl?ällni''seS genaue Angalien über die von Italien znin A^n'csillis', gebrachten (^ielieiinverträge. Börsenberichte L s u b l s a n a, 9. Feber. Devi s e Berlin Zürich 1113.85, London Newyork 5722.l-l- .')7.'>s).10, Paris Prag l7().0l__l70.87, Triest Z a g r e b, 8. Feber. Devise n: Berlin lM2.01-1.?7.'Z.71, Mailand WI.It-LW.Vl, London IW.'i.'^- 10^.1:;, Newyork 57S2.1l-5>7!'»0.40, Paris Prag 170 7l^, Zürich 1113.5',. Z il r i 6), 5). Feber. Devisen. Pari^ London 17.77, Newyl'rf Mailand 20..W, Prag Wien Berlin 1S:^.15>. Landtagsauflösung den Beginn blutiger Au6 einandersetzungen erwartet haben, sind also enttäuscht. Es hat sich wiederum einmal ffe zeigt, daß der deutsche Mensch gegen eine bestehende Rechtsordnung mit legalen Mitteln kämpft, tvenn er überhaupt aukänlpft, nur die Kommunisten würden es anders tun. aber die Sozialdemokraten bei allen So-lidaritStsbeteuerungen zu einem gemeinsamen Handeln „mit letzten Mitteln" nicht zu haben find, felbst auf die Gefahr hin, das; ihre Partei gespalten werden sollte, hat man ki«i der weiteren Beobachtung der Borgänge im Reiche guten Grund, die Fe'stislellung zu machen, das^ die Regierung s^tler-.hugen-berg das erste Vorgefecht mit der Opposi- tion l'ereits gewonnen hat. Inzwischen hat sich .^rr von Popen als sabelhaster Vermittler im La^er sener Rechts Parteien erlviesen, die auS Existl nzgründen .s^errn .Hitler gegenüber nicht als atomi' sierter Teil der nationalen Koalition gelten »lochten. Das Zentrum weiß, was auf dem Spiele steht, ^rr von Papen stand einst mit beiden Füßen in dieser Partei. Dast er setzt zarte Fäden von Kaas zu Hugenberg spinnt ur'' die kleineren Gruppen — unter diesen ist die Bolkspartei die grök;te — mi; einbezieht, das gehört zu den Sensatiönchen der Reichshauptsbadt. Es ist kein schlechter Gedanke gewesen, den Tragkiirper des neuen Regimes so e^schick zu verstreben, dab au6) eiue Doppellielastull<, leinen Schaden anrichten kanil. .^rr v'^n Papen hat damit nur bewiesen, das; er zu den l^esten Taktileri, zählt, ein Mann, der die .^rastbeanspru'' hung liei den koininenden Entscheidungen ahnt nnd der aus^erdein auch iveis;, daft der Steg des von ihin nnterbauten Kurses nur durch Zusaminenfassung der zersplitterten Kräfte niöglich ist. Auch daS Ausland ist gespannt, die Stellungnahme des Reichskanzlers zn den ^tristalltsierunfisi'rsrlieinnngen um .?>n!'enl'erg und Papen zn hören. Dieser 10. Feber wird 'chon mebr Klarheit in die vern^ijchten Beziehungen der Gruppen bringen. Zugoflawiens Standpunkt in der Abrüftungsftage Me SrNörungen de« Auhenminißers Dr. Sevtiö «m Hauptau« «uß der Ab raftung<»onfetenz ^ Für dm kranzösifchen AbkWuags» und Stcheedeittvioa Ge n i, 8. Februar. De? jug-oslawrs6)c Almenininiftcr Tottor e v k i e hielt inl HauptauMu^ der Ab' ^iislunqökonfcvenz eine 'iiebe, in der er iich qlundlä«5iich nir den fraliz^>nschen Abrü' stun^^"- inld Zicki-ersitil'^plmi cils Bnsio für d^e iveitt^ren Arbeiten ^cv >N'lN>renz auö-Ivrach. !)iednc^' verwies ,;uniich>l aus die Ta.sack)?, oas; «^'ie öffentliche Mcinuul^ uni) die ciuf der .>tonferen^'^ vertretenen Nutionen in dem Äuc^enblicl, luc' die Ti!?kusslon üt>cr den von der frcin.^ösiscki^n Telegation unterbreiteten il^rganisationsplan dcs I>riedcn>5 be^iinnt, von dein s^^efilhl beherrscht seien, es miisje jetzt die entsche!dent>c Wendunq kounnen; dil? Annahme von BesäMssen, die nicht nur für daö Zchia'snl der Abrüstunqslonfcrenz selbst, sondern fiir alle ^riedcnsarbcil Wer» hauvr von schicksalhafter Bedeutung sein wüiiden. Tie i^ssrntliche Meinung der Welt beginne die ersten Än^eichen eines Zwei'cls von sich qeben. Ter französisch«' Plan sei gleichzeitig von der Sorge um die Zukunft als au6> vc>m mutigen Hillen inspiriert zvvrden, sick) d«ul !^decil zu näl^rn, dem unser ^tr^^ben gilt, ^laiiien des König-reicl^cs Jugoslawien nlnsie die volle Anex-ieunun<^ eineul Werke auc.gesproch2n werden, ux'l^^eö diktiert wurde von der Aufrichtigkeit und Friedensliebe. Minister erklärte f^'riier, der französische Mrüstungö- und ^icherheitsplan bilde sür iiie jugoslawische Dclgation die geeignete Ber)airdlung''l'a'sis, di« der ^onfcren^ dazu dienen sollte, als real vorgedachtes Cysten» ü'bernNmnen zu werden, nni auf die-sc Weis« die veruollstäniiigtc Organisation des iuter-nationalen ^^-riedens zu er.^ieien. T-er fran-Al^'sis^ic Abri'lstungMan bcstUnult in seinem nüliläriscl^en Teil in .^weckinäs^iger Weise die militärischen Kräfte der einzelnen Länder, Äie dem !^^ölkerbund für die etwaigen Fälle einer internationalen Aktion.^ur Verfiignng .^u stellen Ovaren. ?osl i^icies f^iel erleicht ^rierdcn, so müssen auch die Mittel beschafft nxrden. Ter Vertreter ^ugoslalviens habe die bloste Angst als jenes.'^'»indeuus sjiuge-stellt, welches eine grös^tnn>ffliche Abrüstung Europas behindere. Tiefe Feststellung sei jedoch all^'semeinen Charaklers^ doch lies^en sich da^^on die nachstehenden Folgernngen ableiten: l. Mit der Abriistunq und dem Gleich-berechtigungsprinzip me^rschiert die un-t^ttcilte Sicherheitsfrage, die in der Mnjmächtedttlaration vom II. Dc^^cin- ber vorigen Jahres obligatorisch anerkannt wurde. 2. Die Harmonie der europäischen zwischenstaatlichen Beziehungen fordert eine besondere Organisojion siir die Herabsstzuns; der Riistunffcn parolell zur Befestigung der Sicheret. Der Art. 8 des Z^ölkerbundpakies biete: in seinenl elastischen Text teträ6)tlich? Eri^eich-terungen in der Behandlung dieser Frage. Der sranzl^sifche ?lbrüstungsplan, dessen Konsequenz von den Politischen Zchlumol-gerungen bis zu den Tispc>>sitionen niililär-politiscltt:n Charakters erwiesen ist, n^üsztc in «iner -pezimdebatte behandelt und mit ge« eigneten.Konventionen und Ab-konünen vervollständigt ^l>erden. Vor allcni, erklärte Außennnnister Dr. Icvtie, sei es dringend notwendig, bei dem Atschnitt, der davon spricht, daß nian den Angrifsscharakter in gewissen FZllen des Bestehens kontradiktatorisrl^r Verträge de- finitiv nicht bestimmen könne, jen« Äönven-tionen anzuführen, die dabei gedacht find. Andernfalls entstünde die gefährliche Ungewißheit, die die loyale Anwendung des Art. Is> des Vvlkerbundpaktes behindern könnte. Elben wegen dieser .Märung iväre es auch Nl>t'lvendiH, beim Mlterbund ein besonderes Or^an mit der Aufgabe der PriLsung der Kompatibilität der registrierten Vertrage und Äonventionen gegenüber dem Völker« bundpakt zu betrauen. So iverden die Bestinruiungen des fran-Mschen Plaues, insoweit sie si6) auf die gegenseitige Hilfe auf Grund des Völker-tundbeschlusses über die Feststellung des erfolgten Aäiyrif^es oder der Invasion beziehen, leichter und mit größerer Wirksamkeit zur Anwendung gelangen. Ter Minister erklärte ferner, nicht der klare und genaue Tert sei es, ivas man fordern müsse, sondern vor allem der feste ' vttllUI, ven IV. Wille zur ANtl,.1i Tn.iiende von .em-gegenüber die österreichische Anleihe als elne DevsicherungKprämie gegen den Komnmnis^-mus in Zentraleuropa. Schließlich wurds die Garantie in der Abstimmung übernommen. Graf Apponyi f. Einer der bedeutendsten ungarischen Politiker von hohem internationalem Ansehen, Graf Albert Apponyi, ist, wie schon berichtet, in, Alter von 87 Jahren in Genf einer Lungenentzündung erlegen. Das Exposee des Innenministers Die Vahlgefetz'Debatte in der Stnpschti««». Bc o g V. a d, 8. Feber. Nachdenl dci! Minderheitsberichterstatter Abg. Dr. .tz o d ^ e r a seine Rede beendigt hatte, erhob sich Jnnenniinister L a» z i um vor der Skupschtina die nachstehende Erklärung abzugeben: Meine Herren Abgeordneten! In der Reihe der Resoruien, die die königliche Regierung zu unterbreiten gedenkt, befindet stch auch ein großer Plan fiir einen etappentveisen Uebe^gang zu einem mehr liberaler! und deniokratis^n Re- K ^ Sluniinei^ Der gjganNsche llebermenfch De« ..acht»« Vettwmiöee«' größte Sensation — Mikep Alpha, der Ueber-maschlnenmentch, stellt a>» btsherlgen Movoter tn den Schatten ^ Was Mister Alpba alles tann ocn iu. <)ct)«.uür gitne. Es ist dies die Vorlage über die Ab-äl,d^rung des Gesetzes über die Wahl d«r «kupjäitlnaabgeordneten. Obzwar die Not» wendlgkeit von Neuwahlen nicht besteht, weil die Slupschtina arbeitsfähig ist, erachte es die königliche Regierung trotzdem für not nx'ndig, durch die Unterbreitung des vorliegenden Planes eine freie und volle Betetlt« gung am politischen^ Leben auch kleineren Gruppen zu ermögli<^n, die daS Programm des jugoslawischen staatlichen JntegraliSmuS befürworten, ^r Mnifter erklärte ferner, durch die Aufstellung der Kandidatenliften sollen nur die Berfassungsbeftimmungen geschützt werden bei gleichzeitiger Verhinderung der Stammes-, Konfeffions- oder legionalpolitischen Parteien. Tvs Neue im Entwurf sei, daß ein Bezirkskandidat in drei Wahleinheiten kandidieren ki^nne. Es sprachen noch der Abg. i v a n L e-v i und Dr. M e t i r o 8 für den Jugo-slawis6ien Nationalklub. Letzterer ersuchte unl die Rückbeförderung der Borlage iy den Beratung'?ausschuß. da sie nicht den Verhält» nissen entspreche. Die nächste Sitzung finde! morgen v>.irmittags statt. Es haben sich bislang ben^its l7 Redner angemeldet. Der Selst de< HUIer?teglmes iÄürtngs (5»las; iiljer die Pflichten der pre«-tzifl^n Ctaatsbeamten. Berlin,». F<'ber. Neichzittiilistcr G ör ing hat bei seinem Aiiltsciutritt als Nei6)slomnlissär für das Preußische Innenulinisteriunl an die Beamten einen Erlas', geriÄitct, der schwere Vorwürfe gegen die bisherigen Negierungen enthalt. „Das Ziel müsse sein, HM eö darin, endgiltig alles das auszurotten, was enie lange Reilie von Jahren hindurch im Zeichen falsch verstandener Freiheit unter Mis^achtung der preus^ischen Berqangenhcit und deutschen Volkstums nichts gemein hatte mit der echten Vaterlandsliebe und d^r Änfopserung iür die gesamte Nation. Man dürfe hoffen, daß der Kern des Beamtentums no6) nicht angekränkelt sei von jener Weltanschauung, die das falsche Evaugeliuni deo üli^sseulanipfes über die Einheit der Nation g.i!l.'sst uuc» die Liebe Mm Vaterland M liner lächeilichen Tugend M machen vcr-siich! lmt. „Wenn es allerdingc' Beamte geben s'illte, die nicht glanüen, init denl 5ch'ss, d<1''en Ttener ich in die Hand genommen lial^".', in gleicher Richtung fahren zn können, so erwarte ich von ihnen, das» sie als ehelich? M-inner schvn vor Antritt der Fahrt auS meiner l^iesolg^isiaft ausscheiden." s^fifer steal seine Bezüge zur Verfügung. V erri n, 7. /sebruar. Zu der ^'^^'hricht, das^ Neichölanzler Hitler auf sein oie-l?alt vernichtet hat. weil er den Lebensnu-terhalt aus seinen schriststellz.'iisch^'n Arbeiten verdiene, verlal,tet, das', ein (^ehaltsverzichr als sl'sch.'v schon aus stenertechnischen l'irnn' ^ den nicht möglich sei. Neichswn'^lcr Hitler ivivd desl'afl in d»"- ^orin über sein l^^es^alr verfügen, das', er es nach 'Ab^^ug der üblichei^ Stenern usw. einenl besonderen .^uratoriuin übcnveist. Dieses wird das (^»eld an dürstige .'.''»iuterl'kiebene ersch.isenev Polizei-l'eaniter nnd T.?l. Leilte verteilen. Bi^nfenverftnatlichung in Bayern. M ü n ch e n, Februar. Der bayrische Linldtaq hat liente nachmittag dcn national-sozialistischen Antrag auf Verstaatlichung der Groschanlen in Äayern augenominen Für den Antrag stinimten ausser den Nationalsozialisten die Sozialdenwkraten. Kardinal x^riihniirt im Sterben. R o m, 8. Februar. Kardinal Frühwirt liegt ius Sterben. Die Aerzte haben jede .^^ofsnung anf seine Genesung ausgegl'ben. Es wird lzelannt, das; schon bei einer im lebten Sonlmer in Züri6, vorgenommenen Operation die Aorzte erklärten, dgh dem iisardinal nur mehr eine ktlrze Lebensdauer bcschieden sei. Den kranken Vater ge^effelt und beraubt. W e n, 7 Februar. Der 7Mhrige, bettlägerige Altersrentner Iofef Kropej ist in seiner Wolmuuq mit Leintiichern gefesselt ansgesundeu worden AuS den ÄSften fehlten Geld nnd Lchnluck Wie nunmehr erhoben wurde, hat den UeberfaV der eigen» Sohn, der 19jährlge Werkzeugschlosser Kamills Kropej, verübt. Nach der Tat führte ?r zwei Frauen in einem Autota;i tn den Prater nnd hielt sie dort srei .Heute mittag legte er das (Geständnis ab, dast c. seinen greifen und schwer tranken Bater i^bersallen hatte. Chicago im Feber. Roboter, der g i ga n t i s ch e Ueber-m e n j ch — die ^nsation auf der Chicagoer Weltaus st ellung! Diese Meldung durcheilt die ganze amerikanische Presse und erregt in der breiten Oessentlich-keit ungeheures Aufsehen. Die Technik schreitet immer weiter vorwärts und macht auch vor dem Menschen nicht halt. Heute iin Zeit alter der Maschinen, versuchen unsere Erfinder Ideen in die Wirklichkeit umzusetzen, deren Grandiosität an das Phantastische grenzt. Die Maschinen, geschaffen vom Men-schenhirn, verdrängen Menschenhände. Bei Viesen Maschinen mußte aber das menschliche Gehirn die Leitung übernehmen. De? Impuls brauchte die Gedankenkrast, Als aber die Nachrichten von dem künstlichen me6)anischen Menschen an die Oefsentlich-keit gelangten, wurden die meisten Menschen von einem Grausen vor unserer Technik erfaßt. Es dauerte auch nicht all^n lange, daß der Uebermensch als Quittung für seine Geburt Opfer forderte. Der eigene Erfinder wurde von dem Roboter niedergeschlagen. Ein amerikanischer Erfinder tritt se!)t niit der sensationellen Mitteilung hervor, das; er einen noch nie gc.^eigten lleberma-schinen-Meuschen konstruiert kjat, i>er alle bisherigen R^oter in den S«^tt«n stellt. Der Erfinder führte seinen Maschinen^Men-schen. genanltt Mister Alpha, mehrere», Ingenieuren vor, die nach der Besichtigung behaupteten, das>. Mister Alpha das größte Mnndcr auf der Ehicagoer Weltausstellung sein wird. Die c-sigantisckiell An>^lnaße des neuen Roboters find schon daraus zu ersehen, daß fein Gewicht 2000 Wogramm beträgt. Der Körper besteht ganz aus Stahl. Aluminium und Glas. Er kann si6i nicht nur fetzen und allein wieder aufstehen, fon-vern gehorcht jeder Stimme. Selbst telephonische Befehle führt er aus und reagiert auf Leuchtsignale. Di« ihm gestellten Fragen beautworte« er Nar und deutlich. Zu seiner Verteidigung versteht der N.oboter auch mit Waffen umzugehen. Einem Augrel-. fer würde der Kampf auch sonst teuer zn stehen kommen; denn die Gestalt mutet wie ein aus dem ittelalter stammender gepanzerter Krieger an. In feinem zyllnderiscl)en Kopf befinden sich aus photoelektrischen Zellen ausgestattete Augen. Mikrophone stellen die Ohren dar. Betritt nun ein Besu6ier den Raum des Roboters, so wird er durch einen Lencht-strahl angenieldet, den Mister Alpha aufnimmt. Dieser seht sich hierauf in Richtung des Besuchers in Be^vegung, verbeugt sich und begrüßt ihn uüt deutlicher Stimme: „Guten Tag, bitte »lehmen Si« Platz!" Seine Hand n>eist dabei auf einen Sessel. Fragt nun beispielsweise der Besucher, wie spät es ist, so gibt der MasÄiinen-Mensch genauestens die '^eit an. In Innern befindet sich nämlich ein Uhriverk, das mit einenr tonenden Filmstreifen in Verbindung steht. Aber auch über d^e VctteranSiichlen erteil« Roboter Auskunst, weil Mister Alpba niit einer metereologischen Station oerounden ist. Um den Rol^oter zog der Erfinder einen weißen Strich. Uebertritt der Besns»er dieseil Strich, so tönt ihm der warnende ^urus entgegen: „Zurück, oder ich schieße." Gleichzeitig hebt Mister Alpha einen Revolver und gibt einen WarnungsjchuL ab. dann der Neugierige nicht schleunigst zurück, so soll, nach ^'n P^'rsich<'rungen Erfinders, Roboters Äugel luit haargenauer Sicherheit das Ziel erreichen. Roboter soll alier noch mehr köunen. Ein anierilanisi^r Ne, porter tveiß in launiger W'.'ise zu erzähleif, Laß der Maschinen-Mens6), ivcnn er gute Laune hat, sehr gesprächig ist. ?>Lnn soll er sich wie ein Philister ausspielen und gute Ratschläge geben. Dieser sonderbare .'Herr vermag aber au6) sehr ärgerlich zu werben. Hat man ihn beleidigt oder etwa angegris-fen. so verteidigt er sich nicht mit Geistes-lvaffen, sondern verteilt krästige 5iiel>e Wehe dem, der sich den Zorn Roboters zuzieht! Es ist also nicht zu bestreiten, das-, Robo» ter Fähigkeiten I)esit^t, die, wie nian leider sagen nniß, viele Meuschen nicht haben. Eins alier fohlt dem Uelierniaschinen-Menschen-. er hat kein 5)erz, seine .^^>andlnngen sind nicht durchströmt vom In?pi:ls, sein Geist ist xa nur das Werk eines Menschen init Herz n^i) ^ Hirn, eines Gonies. Die Technik kennt wirtlich leiuen Halt nnhr. Alles gelingl ihr, doch nie, nnd mögen noch Ial»rtau!ende vergehen, wird sie das schassen, was die '.jtatur schenkt. Mall sieht, der Ä^rr der Naunqe-lchenke ist ilnernies^lich. Nicht ?^^'.lliart>.'n, nicht gleiszendes l'iold, nicht glitzernde Juwelen. kein Hirll nnrd je so mächi^ig sein, das Gnadengeschenk der Na'.nr ebenbürti^^ gestalten. dliinit, dasi die 'V^euterer es ans einen ."^amps anwminen lassen werden. In ei nein 7vuns-sprnch der Menterer wiro allerdings (^iewaltabsicht bestritten; luan volle nur gegen die Soldknrzilllg nnd gegen die Fest» nahnie derer protestieren, Nie sich schon lrn-her gegen die ^türznng gewandt l)ättcn. Verwundete wären nicht an Bord. A ul st erd a in, 6 Feber. ^)N Tui Felder, aer Flottenbasiv in .^.^olland, wurden unter den dort stationierten Mannscha'^ n konlillunistiiche Flugichriften verbreitet, die zur '.^.^lasseneiiipörinig anssi.rderir. Tie Flug-schrisleu sind unterzeichnet mit „Der ^e>lba-tenan'.'schiis'," niit> end'i^en mit „Es lebe !^!e Weltreool'.ition", Die Mariinbesiordeif i>s Ten Helder beurteileik die ^Vl!eutcrei in '.^^ie-derländisch-^^ndien N'eil ernster as.^ die '))"^enterei, die seiuerivit ans der eiigüjslK'u Flotte bei Inuergordon stattfand. Tas men-lernde Scs?ifs stehe ans-.erhalt' sed^'s und lönne ud'l ledein sreinden i'^riegs'chili IN den l^Uilnd gebohrt lverden, nv'l es al'< Seeräilbers^hiis gelten müsse. ?as', ec> so nxit IN der hölsiindijchen .Kriegsmarine gekoiniile.i sei, liege aii der ^^nlassnna voi? l^'eniertscbliiss vereinignngeir nnter den Manoseu Dies.' Vereiniglinge» seien von t^'niind ciits nnner-cinbar nlii jeder inilitärischen oder niaritl-nien Organisation. Die Bestürznilg in den ?^'iedersand^'n imitier die Me»ter>'i ist gros;, (^-estern fand ein l»e-sonderer Ministerrat statt, dem '^Besprechungen znnschen d^'m Ministerpräsidenten, dein Vcrteidigllngsuü.lijter nnd doiil ^tolenial-minister uoransgegnngen sind. D.r eheiimlige Premier D. Eolijn verlangt die strengste Un terdrniknng der Revolte, nötigeiisalls durch einen Tors^^'doschusz. Was wollte NLsc Meller? Sine Wiener Aerztin machte einen fingier» ten Sluschlag auf ihr Leben zum Gegenstand einer Verdächtigung gegen die Hitler-Bewc- gnng. W i 2 n, 8. Feber. Bor einigen Tagen wurde die Wiener Polizei mit einer Affäre beichästigt. die jetzt ihre Marung gefunden hat Die Wiener Aerztin und Schriftstellerin Dr. Rose M e I. l e r wnrde in ihrenl Laboratorinni nnt einigen leichten Sltchverlei^untzen bewusjtloS Rötigenfans durch Xvfpeboschuh... Die Meuterer in der Südsee eingekreist — Der Handstreich der Bemaunun^^ der „De Zeven Provincien" war schon lanj^c vorbereitet — Kommunistischer Hintergrund Bata vI a, 5. Feber. Die Marinelei-tlln.^ zieht zurzeit ein Geschwader znsauimen. dN'^ l)eute de>l Meut-.'rern dei, Liniensäiisses „De ^',even Pronincien^' entgegentreten soll. Das Snt an d<'r Westküste von Sn-niatra. Das Linien'chiss „De Zeven Provincien" (Die sieben Provinzeli) lief l!)09 vo-m Stapel, I)at eine Wasserverdrängung von Tonnen und eiNwiäelt eine Schilelligs.it von über Ni Eeeineil>.ll. Die Äesahilng betrii^t ndrinal Mailll. A »! st e r d a m, ?. Feber. Es 'cheint das; der .Handstreich der eingeboreilen Benennung aus dein ^üiegsschiss „De Zeven Pro-uincien" seit längerer Zeit und vor.-.ügüch oorber.ilet war. Die Ossiziere nnd Unter-ofsiziere hak'.eil sich dnrch die anjel'^cineni)e Rnhe der Benialinnng trotz der Vorsälle iit S'X'ral'aja in Sicherheit nnegen lasseil. Als eiil T^ il der Offiziere an Land ivar, hat d:e Manils^iiast nnt ailfgepslanztem Basonelt die nnliäx'n Ossiziere gesangengeinvntine>l. Man nimint an, das; einige europäische Matrosen niit den Meuterern gemeinsame Sache geiliacht haben. An Bord befinden sich ln'^ii^esanlt 17l Javaltcr und «li-i andere Ein-geliorene l Ainbonesen nnd ?)?enadoi?esen), dazn die gefangengesetzteil iveis'.en Ossiziere, die rmn der Mannschaft osseiibar als Gei-selli oerivendet werdeii sollen. Man rechnet Holland tn Rot Mkstag, Sekl TV. y???uk:e lS?^ aufgcfundcn. ^rn» Dr. Mcller erklürtc, ein junger Mann sei in dao Laboratorium cing»: druttqcn und habe ihr mir den Biortcn: „V^ier ein ('»irns^ aus detN Braunen Haus und ^,ml der deutschen Littratur" einiqe Messerstiche verseUt, womns sie iizui noch eine 5alz« jänreflasche yabe nachschlcudcrn ti^nnen. Dit: Dr. Meller hat mit ihrem Theaterstück ..Tie "^''.^eiber von 'joinoiiorf" das Äerhalten der deutschen ^rau nmhrend des ^riepes in ab-fäll'.^^üer Weise darlMelli und es schien tnl^ sächlich sv, als ein überspannter !)latil)-nlilsl'ziallsl im Zinne dev antisemitischen ^'lteratnrsänberungoprl^'flrauuneci ^a'5 At'eiilat an» ^rau T>r. Melier verübt hätle. 'Der sian^e ,vall hat sich aber ieht als Eshwindel heranc't'leslellt. E'Z ist der Polizei lielliiigen, den ^^>ewei!.' .^u erbrin^zen, das', der ''^lnsehlaci fin^iiert war. Tac> l>^cständuis wurde dadurch auogeli^st, das; sie die Tl)peu-iileichhei! ihrer Lciireibluaschine und der n>>issliin,^esci)riel>eileti ans deni nont ''.Viientäter .^nrnäiielasseneil ,')e!tel nicht wi« derlec^cn tonnte, anszerdeiii ergab die probe, das; das '^'Inl an einer Etirinvunde, da^o voin '.'lttenläler slannnen sollte, in Wirk^ lichteil von ihr se'.list l)err>!hrt. Fran Dr. Melier, die über da!? 'l'l'otio izan.^ Phailtasti-sche Tiujie erzäljlt, daruuler eine romanti« jche ^'iebeotie'chichle, ändert fortwährend ihr Motiu der Tat. ^ie nnrd sich nun wegen Ir-leführnüg der "Lchördeu .'^n verantworten haben. Tanlit ist eine Äfsiire, die die Wie« ner Blälter mit Tamtam der Hitler-Bewe-sjiuij^ angetreidet haben, geklärt. jugendliche violaufmeiftsrinnen. ^un (.^i'ölanfsport ist 'N den letzten ^^ahren die En!r.iist!'.lnsi iin'.ner mehr dl^hinc^egau-qen, dlis'^ die ^^nqcnd in den Vordergrund tra!^ besonder^? ist dicö bei den Damen cr T^asl. ?o ha' anch nicht Wnnder l^e-noinuicn, das; ^onia .^^enie sich lvreitc^ mit dem l>>l^anl<'n !ietr.ioen liat, sich non den ^iiiiistlan'n'ettl'enx'rben ^'.url!tkzilüel?en, da sie nnt 'lnvu sian^zen 2t wahren schon „ns'l'ralt'^ sei. ^5ie l>at allerdiuiv'' in^wis<1'en n>^<'der ihren d'nlschlils', gean'^ert und soeben zum dritten Mal i'en '^'.'elluieistertücl errnngen. ?ltt' denl .',U'eiten Platz endete die crst 12-jährii^e <5ngländerin ^"ecilia (^oll-'.'dge Ce.'i-tia Colledge war schon iiu verigen 7^e.hr, also al-? l lsährige, '"Z'neite bei den englischen ??>eisters6)asten hinter Mcsian Taylor, tiie el'enfalls erst I:? ?lahre alt ist. Megan Taylor ist die Tochter dei- bekannten Läufcrs Phil T>''ylor. Anch die die-^fährige deutsche Meisterin Ma^'i Herber ist erst 1:? Jlihre alt. Fritz! Bürger, die betannte österreichische !>'?in^st-l^'iilferin ist ict.zt 1l! Jahre alt, sie rechnet also nnter den .^nnstlänferinncn schon ,zu dür ,.äU<'ren s'''ard<'". ^.u,'egan Taylor un^ Ma^l .Herler haben ai, der ^iec-jährigen '^i^^eltuiei-sterschnft nicht teilgenoniinen. «eicht Ivschbare AWchrift d'in se.'u interessantem ilcuei' "-^^.'crbeiiiiltel, das für Ankündignugcn aller Art dienen tann, ist eine nene Leutschrifttafol. Mit Wachstrei^e, Wasserfarbe oder dergleichen ichreibt man ans die ^'eiichtschri't'asel, die 5po«r Me SNWeltmelftesschaftm Die Schweiz revanchiert sich an Oesterreich. — Praie? wieder der befte Lugoslaw«. I n n s b l u ck, 0. ?veber. Mit den« ''.'l b s a h r t !S l a u f für Da-ineil und .Herren wurden gestern die S.I.T.-' Aetttnmpfe fortgesetzt. Gestern betrug der .Höhenunterschied etwas wenil^er als Meter. Startplatz war da6 I8()2 Meter hohe Pfrimeskiipfl, eine ^^nr Noctspitze gehörige .^uppe. Loin ^^tartplak sichrte die Markierung gri.if^tenteilS nordseitig, abwechselnd durch gesck)lagene Fichtenwälder, Lärchenbestand und Bergwiesen, oberhalb dcS Dorfes Mutters, das festlich geschnlü.'kt tvar. Während am 'iiel noch regnerisches Wetter anhielt, hat e'L in den Bergen nachts geschneit und auch nnl N llhc vormittags wurde sowohl voul Startplatz als auch in 1500 Meter Höhe Schnee gemeldet. Der Abfahrtslauf gelangt Heuer ebens>.' wie der Slalomlauf gemeinsam mit den übrigen F.I.S.-jioukurrenzen zur Austragung. Abfahrtslauf und Slalon: werden getrennt und als Konfination gewertet. ?lu-szcrdeni erfolgt eine Mannschaftsbewertunq der Nationen auf (^'»rund der Leistungen der vier besten Läufer sedeS Landes. Die Schwei zer haben sich für ihre Niederlage voni Montag gestern ausgiebig gerächt, indein sie im Abfahrtslauf nahezu alle ersten Plätze besetzen konnten. Zwischen sie schob sick) nur der land): 14. und 1^. Karl Graf (Schweiz) und Nenato Valle (Italien). Tic M a ll tl s ch a f t s w c r t u n g ist jetzt: 1. Schweiz: 2. Oesterreich; Deutschland und Jtalieil haben demnach die gleiche Punlteanzahl. Auch Jugoslawien war bei diesem Abfahrtslauf vertreten. Das beste Resultat erzielte »vieder P r a ö e k, der für die Strecke 7.2!) benöligte. Der nachträglich gemeldete Zagreber 2 ingerlin durchfuhr die t Kilometer in 8.23 Minuten. Die übrigen Vertreter ö a r nl a n, B u k o v e c und Katnik (?) fielen stark znrück. Die genau? Reihenfolge ist noch nicht bekannt. Jul D a nl e n-A bfahr tslau f war die Rechenfolge: Inge W e r s i n«. ^ ^ ^ - ----- Lantschner (Oesterreich) v:4tt.4: 2. Li. eine Sitzung ab, in der der Se- ni Zogg (S6)weiz) 7:10; 3. Gerda Paunl- ^ iv ka über den Se- garten (Oesterreich) 7:36.2; 4. Paula Wie-! sprechen wird. Im Anschlnfse finger (Italien) 7:36.6; ü. Keßler (England) beraten werden, wie der Se- 7:50; K. .Hedwig Pfeiffer-Lantfchner (Oester- gelflugsport auch in l^elje zu neuem Lebcn verzeichnen, was besonders begrÄgenS'Lert ist, da der frühere jährliche Beitrag von 40 Dinar wirtlich zu !^ch war. Bei öen Wahlen wurde folgender Ausschuß gelvählt: Ol'Utann Dr. Pohar, Sanitätsix:'ercnt; l. Bizeobmann Leopold KoipaS, Oberlehrer; L. Vizeobmann Dr. Alois Bratkorie, Banalrat; Sekretär Ivo Kvac, Prokurist; Kaf. sierin Antonie Bavpot, Lehrerin; Ausschuß, nntglicder: Milos Germovßek» Schulinspektor; Regina Gotec, Fachlehrerin; Albert Pun:er, Trafikant; Alois Bor^iö, Oberos-fizial. Revisoren: Richter Milan Tominer. Rosi .Hribar, Dechant Alois OiSek. Schl'.esi-lich berichtete noch der Sekretär Kvac, das; in kurzer Ze't anch das hiesige ssino seitens des Vereines übernommen werden wird. Au« «eNe c. Der Aeroklub hält heute, Donnerstag, reich) 8.05. Bei dem Abfahrtsläufen wurden ganz ausgezeichnete Leistungen geboten. Die Strecke führte über 4!^-; Kilometer, so daß trotz der ausserordentlich schlechten Schnee-verhältnlsse nahezu eine Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometer erreicht wurde. Heute wird der S l a l o m l a u f zur Durchführung gebracht. Jugoslawien wer. O°st°m>chor H°»scr Durch dlcscu Er.,he,, Kopi'i' S - I lNr^W). Prai ° l folg ist es sehr wahrscheinlich, das; die Schweizer die .''tombination, in der heute anch noch der Slalon, gelaufen wird, gewinnen werden. Die Ergebnisse des H e r r e n-A b-fah rtslau fes waren: 1. Walter Prager (Schweiz) 5:07; 2. David Zogg (Schweiz) 5:08.2; .Hans .Hanser (Oesterreich) 5:0!); 4. Fritz Stenri (Schweiz) 5:13.8; 5. Otto Fnrrer (Schweiz) 5:10.6; 6. Friedl Pfeffer (Oefterreich); 7. Franz .^ingerle (Oesterreich): <^!'ottfried Wolfgang (Oesterreich): (5rnst Fenz (Schweiz); U». und 11. Gilarduizzi (Italien) nnd Anton Seelo^> (Oesterreich): 12. Friedl Dänber (Dentsch- undeschriftet dunkel erscheint, und sogleich strahlen die Schriftzeickien hell nnd farbig, ans weitl/'ul verblü'fenden Effekt die Werlv Wirkung beruht. Das Ve'chri'ten geschieht in einfachster Weise nach il^orlagen, Schablonen oder ui der eigcneii .Handschrift, und, da die Aufschriften diirch Abwiscj^n leicht wieder entfernt werden können, ist die Tafel l-elieüig oft rerivendbar. Beide Tafeln können unabhängig voneinander benntzt werden und der Alpparat kann stehend, hängend oder in Ouerlage angebracht ilierden. Ini Fuft befindet sich eine Beleuchtungsvorrichtung, u. ein ^abel von zwei Meter Länge sorgt für die ZnÄhrung des Stromes. Die Stromkosten betragen bei kleinen Modellen fehr wenig. Auch l>ei Tage ist die Sck)rift bei Wahl niehrerer Farben sehr wirkungsvoll. Englands slwkkbsioke demonftkleren 'kW' dar Nl a ll (27) und u k o v c (54) vertreten. Sttiauf bereils vor t000 Äavkm Anf einenl Runenstein in Uplmid (Schwe-den), der et'-va nm das Jahr 1000 errichtet worden ist, liefindet sich (links) eine Darstel-luug eines Schneeschuhläufers, der nlit Pfeil uitd Bogen bewaffnet auf Jagd zieht. heute Den Beiveic., das; auch Eugtnnd unter der Weltwirtschaftskrise leidet, gibt dieses Bild: eine Biertelmillion Arheilslose demonstrierten vor einigui Tagen iin Lon- doner Hydeparl gegen ihre unverschuldete Notlage nnd forderten von der Negierung auf Trausparenteu „Arbeit oder Unter-s^ützung" : Slawische SkiMeifterschaft. Nach den, Abfchluf; der iuternationalen Skitvettlänlpfe in Bohinj fand in Ljubljana ein Kongresj der Vertreter der flawifä^n Ski verbände statt, auf den: beschlossen wurde, vom 17. bis zum 19. Feber in Zakopane (Polen) eine Stiuleisterfchaft Jugoflawiens, der Tfchecho-flon'atei und Polens als erfte Veranftaltung des Verbaudes der slawif ?dvo llntl «dnNedon 1e? 4iiti»oderllaIo»«i,lI»U l«i ??rei!ag, ven l0. ^^eSruar '^eNunq' T^urnm-'r /^slcaZ QHF^sZlilc DomKiBtoo. dm s. Sebniar Lwtl AutounMe Ein Zagreber Kraftwagen überfährt eine Bäuerin — >tlnambol zwischen Autobus und Ochsengefpann Auf der ^trasje Maribor—Ptuj ereignete sich gestcrn nachmittags ein schwerer Auto-unfcill. Aus Zagreb kommend, fuhr gegen 17 Uhr Ptnj gegen Maribor das Personenauto k>er Firma „Trgov. prometno druStvo". Einige hundert Meter außerhalb der Stadt-grenze tauchte vor dem Kraftwagen eine Wucrin auf. Der Wagenletiker DuSan Bläh gab vorschriftsmäsjig die Hupensigliale und mäßigte au6) die Geschwindigkeit. Gerade aber als er der Frau vorfahren wollte, sprang diese wieder in die Mitte der Straße, uln auf den anderen Strastenrand zu gelangen. Blas, bremste zwar sofort ab, doch erfas^te ini nächsten Augenblick das ?luto die Frau nnd schleuderte sie zu Bodeu. Der Wagenlenker stielt sofort an und schaffte die be-wllßtlose Frau mit seinem Wagen unver- züglich ins Krankenhaus. Die Frau, die bei dem Unfall schwere innere Verlelttingeil davongetragen hatte, erlangte am Äbend wieder das Bewußtsein. Es handelt sich uin die stvjälirlge Besitzedin Maria Ponikv ar aus Gorekja vaS. Ihr Zustand ist nach wie vor ernst. Ein zweiter Unfall wird aus KoSati gemel det. Dort stieß iil der Straßenkurve unweit der Ziegelei Derwuschek ein Autobus des Autobusunternehmers Rudolf S iit o i g mit einem Ochsengespann znsaunnen. Zusammenstoß hatte einen Achsenbruch des Kraftwagens zur Folge. Auch wurde die Karosserie hiebei beträchtlich beschädigt. Der Wagenlenker sowie die zehn Insassen kamen mit dem bloßen Schrecken davon. m. 1?crsonelnachricht. Der ehemalige Di« rettor dcr '^'autorer Lehrerbildungsanstalt .'derr Dr. P o t o L n i l, der kürzlich zun: D rcktor des Realgymnasiums nach Kopriv-nica ernannt worden war, lvnrdc zun» Di-rektur d?? 2. Reaiqynlnasiilms in Zagreb ernannt. Wir gratulieren! n,. In der VolkSuniverfität spricht Sams-tasi, dm II. d. um 20.15 Uhr d?r bekannte Zalireüer Psnchologe Nnvv. .Prof. Dr. B u» j a s slber die Psychoanalyse Dr. Freuds. Sonntag vormittags um 10.45 Nhr wird Dr. Bsuas semen Standpunkt 'geszeniiber der Individualpsychologic Dr. Adlers rrll'iuiern. Im Zulanunenhang mit beiden Bertrügen des Zagrebcr (belehrten wird im Laufe der nächsten Wrche der tekailnte Pädagoge' Dr. Tumlirz ijber die Bedeutung Ä!::;er beiden Pstichologischen Richtlinien für die Pädag^iiik sprechen. IN. Di« Staatspenfionipen organisieren sich. Die StaatSpeiHonisten sämtlicher Be-rnfe halten Sonntag, den 12. d. um 14 Uhr inl Saale der Anschnffungsgenossenichaft der Staatsbeamten am RotovSki trg die gründende .s>anptrersammlung des Vereines ju« gl>slawiscr StaatSpensivnlsten ab. Der Ver« ein, dessen Statuten bereits genehnligt ivnr-den, will die Interessen der Staatspensioni-sten waliren und ihnen eine moralische und Nlich Möglichkeit auch eine materielle Unler-sti'liuing gewähren. Die Beitrittsgebübr sowie der monatliöie Beitrag wurde ans je I Dinar festgesetzt. Zur Teilnahme sind alle Staatspensionisten und Pensionistinnen aus Maribor und Umgebung geladen. m. Tralmng. In der Donikirche wurde vergangenen Dienstag der Äendarnierie. wcickitmeister .?^err .^>ermann N a g l o st mit Fr:. Martl)a So 8 ner getraut. Wir gratulieren! m. Abschaffung der Mantabgaben. Da unsere diesbezl'lgliche Ztotiz in unserer Nummer vom 22. Jänner vielfach nicht richtig verstanden wird, sei darauf hingewiesen, daß mit 1. April v. I. alle Gemeindeabgaben, die bell Charakter einer Maut tragen, wie Vriicl-onmaut. Straßenmaut u. ä. aufgelas' sen nierden. Da einige Gemeinden trotzdem die eine oder die andere Abgabe, wenn auck> unter einer anderen Be,Zeichnung, auch »vei-terhiu einl^eben, erließ jetzt der Finanzmini-ster eine Verordnung, wonach liiese Maut-gebiihren bedingungslos zu untersagen sind und nicht eingehobsn lverden diirfen. ?lusge« nourmen davon ist nur die Bri'ickenmaut, für deren Einhebung einige Gemeinden eine besondere Bowilligung besitzen. nl. Das Amtsblatt für das Draubanat veröffentlicht in seirler Nummer 10 u. a. die Verordnungen über die Ablegung von Prü' sungen für Maurer-, Zimniermann-, Stein^^ mctz- und Brunnenmeister, in der Nummer II dagegen für Elektroinstallateure. m. Neue Fernsprecherrelationzn mit der Tschechoslowakei. Mit gestrigem Tage wur. d"n niedrere neue Fernsprechverbindungen mit einigen TtäSte,, in der T'ch^chi'slmväkei erl'fnfet T'nrc' f!,,' kVespräche mit Pyitian, Bratij.oiia und Prcrau t>8.ü0 (in der Nacht 35.10) Dinar, mit Budwe,S, Olmütz und Troppau M15) Dinar, mit Aussig, Karlsbad, Maricnbad, Strakowitz und Saaz 74.25 (44.üö) Dinar). Ferner wurde auch dcr Fernsprecher verkehr zwischen Eelje und Zwittau aufgenommen. nl. Sine wichtige Aerztekanferenz findet F r e I t a g, den 10. d nn: 20 Uhr im Hotel „Mariborski dvor" statt. Der Mariborer Aerzteverein ladt hiezu sowohl die Mitglieder des Vereines, als auch alle iibrigen Aerzte in Maribor ein. Wegen der Wichtigkeit der Tagesordnung ist eine vollzählige Beteiligung erwünscht. Immer velö« Mm« KA« t« mit» das« wir tchon üb« IS Jahr« dt«______ Vtoch nl« hat pe un» «ntülulchtl Wir hotten immer weif! .^äk>n« und et««n ans«neh««n Vejchma«» »m M«ad«, miü! svinehr. da »ir Aon läng«:» Z«U da« «hlorodm^Mund. Walser «nud«n. Auch benutzt dl« «an»« SamiK» n«r CHIoro-dont'^hnbar^n." g«». S. en die Einladungen bereits versandt. Wer aus Versehen?»we Einladung erhakten haben sollte, möge dies in der Kanzlei des Herrn B a u m c i st e r in der Alehaitdrova cesta so (Tel. 20-7?) bekanntgeben. m. Unfälle. Der l!>iährige Arbeiter Iva:: Braöko fügte sick) gestern beim Holzhacken eine schwere Berletzung an der linken Hand bei. Einen ähnliche»t Anfall erlitt der tijäh-rige Kenschlerssohn Franz Breznik aus Ho-tinja vas, wobei er eine schwere Fleisch-wullde an der linken Handfläche erlitt. m. Neberfall. Gestern ttbends im^rde in Ivanjski vrh der B!rllsi:n durch verdorbene Nvhrutnisinittcl, liildet .lit.' >c>-kortigc Arnvcnidmlq des llatürlich»:il ,'Fran.;-^0' fef"-Bitk»^rw<,sser.z ciu wii'entlicht'Z .^^^ilfsmittes. Zahlrciä^: Acrztc »vendcn Franz-^osef-Was-ser auch bei liock>,ir»,»^i-^oscs"-Vitterwasser ist in allen Avlilbcsen, und Spezereihandlunqen erhältlich. 11. 2. — Eintritt frei. Iklö Aus VW p. Trauung. Dieser Tage lvnrde hier m. „Zum weiße» RSßl" bei ermiiWten Preisen. Die unterhaltende und schon »ueh-rere Male mit außergewöhnlichent Ersslg aufgeführte Revueoperette „Zum »veißen Nößl" gelangt Sonntag, den 12. d. nm 15 Uhr als Nachmittagsvorstellung bei erntätzig ten Preisen zur Aufführung. m. Theaterauffiihrnng der Gymnasiasten. Die Schüler des hiesigen klassischen lNymna-siums bringen Samstag, den 18. d. im Saale der „Zadru^na gospodarska banka" das Drama „Bratje" (Die Brüder) von Jalen zur Aufführung. nl. lZinen kapitalen Suchen im Gewichte vott 13 Kilo zog dieser Tage der Industrielle Hc'rr Karl Ussar aus der Drau. I». Di« Vrts«niv»« »« »«««l! H"r Kosta C u h a l c i. Bca»ilcr niis R«. «r»«,«« Mt Soimtaq, d-n I2^i>. um a Uhr i ribor. mit der Boamliii Frl. Ludmilla in den Räutticn des Geineindcamtes in TtU'! v j s e r getraut. Wir gratulieren! denci ihre vierte ordentliche Iabreshauptver v. Ein unverbesserlicher Tunichtgut ist sam'ntlung ab. Mitglieder und Freunde des der ehemalige HatidelSagent Felix l e-Vereines sind geladeti. lu e n e i v. Der Mann wurde erst vor eini- »isit in der !^il°l° Maribor des Vereines Settenverkau^^^ "rt,usew. der der Borstehhundeliebhaber iir Ljubljana, ^ s.,, -Ute ordentliche .ahreshauptver amml.mg > .„tfliehen. «ach einer aufr-n-n- ?.». ^ . Maribor wurde 'M J-Yre^deu Jagd konnte er eingeholt und in Ge-l"ZI genruudet b gaun aber ihre Tatlgke.t > gebracht werde» A..S den wn ihm er,t .m I^>re l»Z2 zu entwickeln, da vorher ^ weggeworsenen «itchern qeht noch verschiedene B°rberettunMrbeit°i. ,U i,^,^„^ Aen.enkiö in der kurzen SP-,,, er edlgen waren In ihrem eriten G-schä mehrere Be- ,°l.r veranstaltete d>e F.lm e e.ne Früh-! Tuereien begangen hat. lahrszucht- und eine Herbjtsuche, die beide! die besten Erfolge erzielten. Erstere fand ini >. p- 7«« Dinar verloren. Die Bäuerin Cli-Reviere Orehova vas und letztere im Nevie' > l^^^eth Osenjak aus Dra/enci verlaust.' re des Herrn Dr. Salamuu in Breg bei Ptus! l"" letzten Biehmarkt eine Kuh uni l;00 Di-statt. Durch das unerwartete Ableben des I "ar. Da der Betrag noch nicht für Stenern braven Schriftführers Direktor KoSir traf.borgte sie sich lioch 100 Dinar ans. die Filiale ein enlpfiudlicher Verlust. Bei -lls s,e dann am Steueramte ankanl, bemerk-den Neuwahlen wurde inl grossen und ganzen le sie zu ihrem Entsetzen, dah. sie unterweg? der bisherige Ausschuß niit deni rührigen Geld verloren hatte. Präses Herrn Direktor Klobuear nn> P.. Wild-West-Szenc in Gv. Martin. Un-der Spitze wiedergewählt. Neugewählt ' 'ur- u,eit vou Sv. Martin »vinde in stockfinsterer den die Herren Bankdirektor S t e r g e r, l'?acht der Besitzer Binko 0 rn ko anS Kr-Rechk'^onN'alt Dr. Gori ^ ek sSv. Lenart) k^vina oon zwei Männern angl'l„ii^ei? C-' nnd ^>iecht'?anwalt Dr. Sa ! a n« n n entsvaun sich ein harter .^tniiips^ in dessen Aus Dravoarad g. Fritz Domaingos letzter Weg Unter stattlichen! Geleite wurde der all/ti^» früh verstorbene bekannte und allseits geschälu? Besitzer Herr Fritz D o nl a i n g o zu Grabe getragen. An deni fast uniibersehbaren Leichenzug beteiligte sich eine starke Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr. Vvn nah und fern kamen Trauergäste herbeigeei!^, un> Fritz Dnmaingo auf der letzten Fahrt zn begleiten. Don .Ä'ondukt leitete Herr Propst Wolfgang S e r a i n i k, der am offenen Grabe herzergreifende Worte des Abschiede sprach. Zahlreiche Kränze und Vlnmen, die das Grab bedeckten, waren eitl Beweis dafür, welcher allfeitiger Wertschätzung sich Fritz Domaingo erfreute. Friede seiner Asche! g. Sin neuer Kaplan. ,^um K'avlan Dravograd wurde Herr Ivan M a k auS OrmoL ernannt. Xkeater und Zkun« Nationaltheater in Maribor NePertsire: Donnerstag, den 9. Feber uni 20 Uhr. „Gräfin Maritza". Ab. B. t^rniä^/gte Preise. Freitag, den 10. Feber: Geschloffen. Samstag, den 11. Feber um 20 Uhr: „Svejk" lL. Teil). Ab. C. ^ Internationaler Wettbewerb fiir Gesang und »lavier in Wien. Der Wiener Festausschus; verallitaltet auch in: heuri;ien ^'^ahre in dcr Zeit vom 36. Mai bis IL. Juni einen große,l internationalen Muiikwetl-bcivevb für Gesang und Klavier, der so wie dcr vorjahriiZe unter der musikalischen tln,g des Wiener StaatSoperndirettni-.z Cle-lnens C rau ß steht. Prospekte sind -n deutscher, englischer, franzMchcr und ita-i'enisc1)er Sprache ersc!^enen und sind beiin l)ster-rci6)ischen Konsulate (LjMl'ana. Tyr-.^lia cesta sowie in den Reisebüros er-l)ältlich. Junge Künstler habeil da..^ größie Interesse daran, sich an dieiem Wetttewetb zu beteiligen, da die Crlangung eines Di» plonies allein, liesonders aber einer Plakette oder eines (^idpreises für sie ron grösttein Werte ist. Auch haben die jungen .Wnstler Gelei^enheit, vor K'onzertdirigenton, Konzer«-m?enten llnd Theaterdirektoren ihr !ldönnen »ll zeigen. Dcr Hanptversamullung wohnte u. a. auch. Verlauf Ornko jeinen Revolver ^og. Dieiwii^d. Kino Unser veiliger Berg Trtglav" Bi'.? Freitag, den l0. d. wird in b e i d e n Uino>.^ in Mar'bor der herrliche heimische alpine (iZronfilm „llnfer heiliger Berg Tri. glav" vorgeführt. Dieser grandiose Filn: wurde ai?ch schon im Anslande gezeigt un!> erzielte iiberall den denkbar besten Erfolg Tie wunderbaren ??atnraufnahmen sowie der U'ohltätige der Vorstellungen — dcr ^^ieincrtrag ist für die Mariborer Win-teUiilse lieftimint — werden gewiss zur Fol-s?al>en, das» dieser sehen-^nierte Film tzol. .'rtaiiften .Häusern vorgesülirt zverdei' m i^evruar Wirtschaftliche Rundschau Me niedrigste WeltpwduMon feit striegsmde ProduktionSauSfall 1932 gegen S.S0V WllKWen Dinar —^ Iluf den Borkrjegssta«d zurückgeworfta^il^: Wendung zum Besseren? D'ieiitt>ustrielle Produktion )oar i-nl vergongencn Jahre niedriger als jemals seit Kriegsende. Setzt man die im Jahre 19^^« erzeuiitc Mrmcmenge gleich 100, so evstibt sich fiir 1W2 eine Indexziffer l>on 74 ?Mer!>inen^t inan jedoch, daß seither die Berölkeruuss um 13 Prozent ge-:vachsen vst, so hat die Erzeugung von Industriewaren den Vorkriegsstand un: 11 Pro gellt slbcrschritten. deutsche Institut siir Konlunkturfor-schung, das ül>cr die Weltiproduktiou genaue Erhebuilgen angt-^Dlkt hat, stellt fest, daß seit dem L^tsonlnler ein gewisser Wandej in Iicr loujuntturellen BelvogungStendenz ernennen ist. Es hcit «sich nämlich seither dl^ Produktion nicht mehr verinindert. Sie iit aus einigen Detailgetieben sogar gestiegen. Tic Intensität des Produ-ktwnsrückgan-«les in der Jndnstrie vom Jahre der höchsten bis zun, Jahre der niedrigsten lZrzeu-sun^.1 geht an>> nachstehender Zusauinienistel' hervor, uwbel zu l)«!mcrken ist, daß der ^^cltdnrchschnüt Prozent oder gegen Milliarden Dinar ans^niacht. Der Pro-dttslionsanssalt diir^te niehr als doppelt so gros; si'in, wie in der Weltkriese IYM1i)2I. Der Rürll^ang lieträ-gt >« Prozenten: Po-^n Vereinigte Staaten IC'.?, Deutsch- land 43.6, Kanada 41.1, Welt ohne Rußland 37.4, Chile 35 7, Frankreich 32.1, Oesterreich 30.4, Ungarn 30.1, Belgien 39.7, Italien 2V.7, Großbritann?ien l!ö, Japan 7.3, Britisch-Jndien 7.1. An der Spitze der Weltproduktion stchen die Bereinigten Staaten mit 14.5 (früher S7.S) ProMt. Dann folgt Rußland mit 14.9 (11.2), England mit 11-2 (9.b), Deutsch land mit K.v (9.6). Den fünften Platz hat Frankreich mit 7 (7.9), den S. Japan 3.7 (2.8). Weiter folgen Italien mit 3.4 (3.4), Britisch-Jndicn mit S.1 (IL), <^anada mit ? (Z), Schweden mit 1.2 (1) und Belgien mit 1. HitBchtlich der A r b e i t s l o s l g rci t ist die (Entwicklung keineswegs gleichartig. Auf der nördlichen Hemisphäre war im all' geineinen ein Amvachsen der Arkeitslo'i.?eit zu verzeichnen, das auf die Jahreszeit ^u-rückzufilhren sein dürfte. J,t den großen Industrieländern ivar die Bergrößeru»»z der BeschäftigungsloMeit zienillch gering. Der Zmvachs an Arbeitslosen Vetrug in Dentsc^and zum Beispiel I Prozeiit lvon L>8 auf 29 Prozent). In Italien erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um A).000 von l>S0.000 auf I,e Reihe ooii Artikeln eingeführt habe, sei l'ald .',ll eintill Lystelil der Dlfsereltziernllg der A^arcll nach ihre? Herkunft und des Änsspieiens alter vertraglichen Berpslich-tnngell geivorden. Es sei hellte für Jligosla-»vien sast ullliiöglich, »lach INlgarn auszuführen. lvährend Jlig^'slnloien noch iililner allS liiiaarn beziehe l>?id sogar Etaatslieferun-gen. Das Vlatt tritt desl)all> dafür ein, daß die .gell niit Ungarll auf der l^-riindlage von .Ü^'inpensationsgeschKften lills >>zrund von >tontiugenien geregelt wer« den. eine solche Einigung niit Un« garll Nlchl erzielt lverdeu iönnie, bleibe als c!n;iger Anslveg ein allgenieiiles Verbot der Eiiifiihr aus Ungar?« nlirig. X Die neuen Firmatafeln. Nach Mittei« luligcil voll unterrichteter Seite silld protokollierte Kaufleute, die ihre eigenen Namen oils de» schildern oberhalb des ^schästsein-sian^^es führen, llicht verpflichtet, die Fir» nientaseln ini Sinne der diesbezüglichen Brrschrifter zn ändern. Führt jedoch die ?^ir>na llg der Branche tragen. X Jugoslawiens OlchauSsuhr im Vorjahr. Nach Mitteiluligel der Zentralkolilinis-sion fl'r den Obstexport bcinl Handelsmini-stcrillin wurden iin Jahre 1032 aus Jugo-slalviell nach deill Auslnlide ilisgesamt 94.130 Tonnen Obst ausgeführt. Davon ent-sielcn a 's Trauben 3l)!!»0 Toilnen, wovon 1880 Tonileil !!)esterreich, Deutschland, Polen, 780 die Ts^'choslowalei und 1 Tonr2 die Schiveiz bezogen; Aepfel und Virilen Tonnen, dlwoil bezogen Oe- stemiich 3?M 't^iäft in Celse, Quote 20?6, zahlbar ill 10 Monaten. B e e ll d e t c A il s g l e i ch e: Malk R o b i 0jelllischt>l>arenhälldler ill Sre-di»Le. X Insolvenzen. Der Bereill der Gros;-kaufleute ill LjublZalla veröf'elltlicht für die Zeit voln 21. bis 31. Jänner nachste^'nde Statistik (ill Klainlnern der Vergleich mit dersellbell Zeit des Vorjahres): 1. Erl)sfttete Konklirse: illl Draubanat — (6), Savebanat 2 (9). Vrbasbanat — (—), Äüstenl'andba-nat — (3), Drinabayat 1 (3), Zetabanat 1 (—). Donaubanat 3 (3), Moravabanat 1 (.3), Vardarbanat —. (2), Beograd, Zeinun, PallLevo — (1). — 2. (!rvffil<'te Zlvangs-ansgleiclie außerhalb des KolllnrseS: im Draubanat I (.'»), Savoballat 5» (17), Vrb«is-banat I (1), kklistenlandbanat — (2), Drina banat 3 (—), Zetabanat (^). Donauba-i,at 3 (U), Moravabaimt — (1), Vardarbanat — (1), Beograd. ZellMll, Pancevo 4 (3) — 3. Berlnittlungsausgleiche: iul Draubanat 7, Saveliailat 33, .ff!'st.'i?l>''lldkallat 3, Künabanal ^' Zetabanat . ?^ilalch ni;^. 1, Beograd, Zemiun^ Paniievo 1. — 4. Be endete Konkurse: im Drauhanyt 4 <1), Save banat — (8), BrtaSbanat — (—), Küsten, landbanat — (—), Douaijhanat b (-^), Mo-lmvabanat 3 <1), Vardarbanat 1 (—), Beograd, PanSoro 2 (1). — 5. Beengte Zwangsausgleiche außerhalb des Kyn kurses: im Draubanat 6 (5), Savebanat 2 (6), BrbaSbanat 9 (—), Wstenlandbanat I (3), Drinabanat 4 (1), Zetabanat 2 Donaubanat 5 <4), Moravakanat — (—), Vardarbanat — (—), Beograd, Zeinun, Panöevl» 1 (—). X SiDUierte Ech»ei«e für Jtolien. Nach ewer Bevordnung der italienischen Regierung stnd ab I. d. die nach Italien einzuführenden Sch^veine zu signieren. Die Markierung geschieht i,l ^r Weise, daß am linken Ohr ein e^n Zentimeter breites rundes Loch mit eimr besonderen Zange etngezwickt wird. Die tierärztliche Beschau ist nach Schlachtung auch durch die trichinoskopische Untersllchung zu ergänzen. X Verpachtung einer Bahnhofrestaura-^ou. Bei der Staatsibahndirektion in Lju-bljana findet qm 0. März eine Anbotstellung für die Pachtvergebullg der Bahnhofioestau-vation in «öakovec statt. Einzelheiten können bei dieser Htflle w Erfahrung gebracht werden. . X Automatischß Telephouzentßale w Spift» Am ü.- d. ll>urde in Split die lieue mltoinatische Telephonzentrale eröffnet. So 'uit boscht Jugoslawien gegeirwärtig 7 auto matifche s^rnsprechzentralen, näinlich in Maribor, Ljubljana, Zagreb, Novi Gad, Beo grad, Sarasevo und nun auch Split. X gollerhilhung in Pevtfchlaud. Ab 1. d wurdell in Deutschland einige Zollerhi^hun-gen vorgenomnzen, um dadurch die eigene Produktioll besser zu schützen. So betragen u. a. die ZollsStzo für frische Kartoffel in der Zeit vom 1. Septeinber bis 15. März 4 Mk. (Maximgltarif 4 Mk.>, voill 15. Februar bis 31. März 20 (40) und vom 1. April bis 31 August 6 (8) Mark fsir 100 kg; frisches Weiß-kraut 6 (12) und Rotkraut 4 (12) Mark; Nadelholz nnter 7 MeterLiinge und 22 Zen-tinleter Dicke ani engcrell Ende 0.80 (1) pro 100 kg bezlv. 4.00 (v) Mark pro Kubiknleter. Mira« Biber (3. F«ber 19ZZ. — Aationalchegter.j In unserer inaterialistischen Zeit, die überdies noch durch eine llicht ganz unbe-delliliche Ärise des Geistes charakterisiert lvird, llN'eder ein Lichtblick_ ein Wltuder- kllld. Der kleille 11jährige M i r a n V i-h. e r, kl'ein nur all Gestalt, groß aber in seiner Kullst, lvnrzelt in soliden Küllstlertra-ditionen, die keille .iirise des Niederganges kelnlen, solldern das Banner echten kiulst' lerischen Wollens ulrd soliden technischen Wnneils stolz flcittem lassen. Es ll>ar für jeden Mllsikfrellnd ein hecz-^ erfreilender Anblick dieses Kiild lnltsizieren zu se'hen. Eine der korperlickjen Entwick/ung llieit vorausgeeilte Reife lnachte sich schon in Corellis Biolinsonate Op. 5 benierktar. Mit sicheren Strichen und leicht vibrieren-deln Toll paradierte der reizellde Knirps iln Prällldiuin Ulld ließ durch seille prägnanten Triller bereits lnallches ahllen, lvaS noch kolnlllen lvird. Die stellenweise monotonm Dllrch^lhrullgeil der Mittelsät^e lvußte er Plastisch herauszuarbeiten, so daß inan sich des Eilldrllcks, daß der liebe Biib auch inner lich erfaßt, was er spielt, nicht er^lX'hren konnte. Dieser Ekndrilck vertiefte sich zur Ueterzellgung, als Wrall Viher Mozarl spielte. Wie Prägllnnt er die zart, duftige Leichtigkeit, die Mozarts Allegro vivace ^einer C-Dur-Sonate (Nr. 8) eigcll ist. zu verdeutlichen verstand, ist bei einein ^ind ein Wmtdcr. Die gehaltenen Tölv illl Andanre sostenuto waren voll sinnlicher Schönheit. die Erkennwisse voranssetztell. von denen der kleine Künstler kallln was wissen, soll-dern die er höchitell? erst abnell konnte. Diese seltene Reife der Auf^assnng^ die M "an Vibe.- im Vortrag^.ieser Salate.er.^i^^ die Schönheit verschleiert. Annen gab, lassen ihn das Prädikat eineS Wunderkindes verdienen, auch wenn er unS nichts von den halsbrecherischen technischen AunstDcken «zeigt hÄtte, denen der ziveite Teil seines P^rogrammes vorwiegend gen>iid-met lvar. Paganinis Eapricien gehören zur hohe», Schule jedes Geigers. Es gibt kaum ein« technische Variation, die in ihnen nicht bis in alle Details durchgebildet erscheint. Wer sich von del^ Schwierigkeiten dieser techt,i-slj^n Finessen nur ine leise Bol^stellling ma. chen kann, lvird mit grenzenloser Bcwullde-rung diesem „kleinen Paganini" gelauscht haben. Keine Unreinheit sel^t in den schwie rigsten Terzengangen und LagenflageoiettA^ Doppelgriffe in allen möglichen Intervallen, Oktavengänge Dezinlengänge, Dop)iel-triller, Flageolett-Triller, ferner Skalen im raschesten Tempo scheint der kleine Künstler nur so aus dein Aerinel zu schütteln, als n)A ren diese Kunststück« d?e leichtesten Dinge auf der Welt. Auch feine Bogsntechnik ist hervorragend ausgebildet. Es ist wohl nach diesen kurzen Alldeutungen lcher das Gehörte selbstver'ständlich, daß unser „kleiner Paganini" alle Zlchörer, ?vel. ch«, wie wir es ja leider ni5: Zeitgenössische österreichische Komponisten. — 22: Konzert. — H e i l S b e r g, 20: Ein akter. — 21.15: Richard - Wagller - Abend. — Breslau, 20.30: Liederabelrd. — 21.10: Tänze ulld Lieder. — 23.05: Leichte Musik. _ Poste P a r i s i e n, 20: Konzert. — 21.30: Symphomekonzert. — L o n-d o n - R e g i o n a l, 21: Abendveranstaltung. — 23.30: TatlMusik. — 24.45: Jazz. — M sl h l a ck e r, 20.05: Konzert. — 22.!^: ttlaviewortrag. — 22.45: Mchtlnusik. — L e i p z i g, 20: Konzert. — 22.05: Nachtmusik. — B u k a r e st, 20: Synlphoniekon-zert. ^ R o ln, 20.45: Konzert. — Z ü-r i ch, 19.45: ^kalll-nlerinusik. — 21.40: Abend Nlusik. — L a n g e n b e r g, 20: Oestlichcr Diwan. — 22.30: Nachtmusik. - 23..?0: Jazz. — Prag, 19.45: Operetteil - Pele-me!^. — 21.25: Sonatenabend. — O b e r-i t a l i e ll, 30: Leichte Musik. — 21: Stiln-phoniekonzert. — M ü n ch e'n, 19.25: Abendnnterhaltullg. — 21.20: Neuere Kam-Zllermusik. ^ Budape st, 20..?0: ^^onzert. —21.30: Zigellnerinusik. — Warschau, 20.15: Cynlphoniekonzert. — 23: Tanzmusik. — D a v e n t r Y - N a t i o n a l, 21 Konzert. — 22.35: Nachtmusik. 24: Tanz--nlusik. - - K ö n i g s w u st e r k) a u s e n, 19.35: Unterhaltungskonzert. — 20.05: Sym phonietonzert. — 23: Nachtmusik. Sebankensplilter Bon R o l f W N d t. Gott steigt von seiner .tzöcke in unsere Seele herab, welln die Lieh? in unserem Herzen Einzug hält. Wer seine Arbeit beherrscht, hat im Le-bell das große Los gezogen. Engherzigkeit vertreibt Freude. Meist vergönlien »vir deill Nachbarn erst dallll etwas, lvellli lvir selbst davon gesättigt sind. Wenn es all Verstaild mal:«^elt so verlieft sich jede Duldsainkeit. Nichts wirkt auf die Dalier schön, llieil dle '"e"'nsi,isieif die LaltMveile erweckt und die- d?n ?^evruar 1S3I. »M-^riborer ^^cttullq" ??nlnincr !>?». Die seköne Woknung II! Kann man aber Sefckmack ftreken? Der Unbeirrbare hat eigentlich recht Tl!r Architekt F. hielt neulich einen Bor« tra^ übt.'r das Wesen der modernen Wol)--nung unÄ Äohnungsideale von jeyt und cinst. Das interessierte alle, denn deiner weih l)cutzutage, „wie innn's lnachcii soll". Er bcn'.ühte sicki, dns Gosicht der neu«'« Woh nung, jenes vieldeutige und unverstandene Antlitz der ZPhinr, zu ettträtscln: Der hi:»-tii^e Wolinungcstil sei viel mehr als eine mo disch? (littgebung, cr sei der ach so verräterische Au'^rnck des L.'benöslils eines Mensch^'«, lind uian täte gut, sich schleunigst einen anzuschaffen, falls man noch keinen ha- inneren Gesetz der Anmut treu lileiben. Un» sere Wohnung, soviel einfacher geworden, findet ihre tesonilere ÄHöns)eit in der vollendeten Schlichtheit. In dem Maf'.e, als unser Besitz sich verringert, geivinnt daS, was wir haben oder haben woNeil, an Bedeutung. Ueberlegung und Disziplin tritt an die Stelle des begehrlichen Kaufens. Befreit ron dem Ballast des Zuviel, kennen wir »ns mit Sorgfalt der Pflege unseres kleinen Gutes hingebeit. Wollen wir uns nicht freuen, dnsj wir so arm, ach soviel reicher geworden find? Schlicht und doch nicht kahl, voll, aber nicht überladen. (Architekt Aurt Spielmann.) ke. Cs war daher fast e'ne Blamage, als gegen Ende des Bortrages eine Dame nn-schulöig fragte: „Ich inöchte mir letzt gern ein Wohnzimmer kaufen. Was nimmt man denn nun eigentlich?" llnd gerade das kann eineul niemand sagen. Fast wäre man versucht zu sagen: „Wenn Jhr's nicht fi't)lt, Ihr werdet's nicht erjagen!" Und doch ist die t'^rage, die die ganze Ratlofigkeit den heutigen Ausdrucksormen gegenük«r verrät, uur zu entschilidbar. Wie kann ein Ztil eitie Aorntens^irache so anspruchsvoll sein, einem LebenSans^uungen geradezu aufzuzwingen, so das; man beim Mö^leinkan^> inöglichst eine gedruckte Anweisung nlitbe-kommen ntus? wie man sich kitnftig inncr-hlilb seiner Mi^bel zu führen habe. Der Architekt F. aber, von dem Wunsche beseelt, deti neuen Geist, der allein die neue Wohnung erschafft, it!^r alle feine Hijrer auszugießen, fing noch einmal zu sprechen a;l: Dein Weseil der heutigen Wohnung liegt der W i l l e z n r E i n f a ch h e i t zugrunde. Es geht uns nicht gut heute, wir leben mitten in einer harteil EntwöhnnligZ-kur. Aber eS ist sehr wahrscheinlich, das; sie uns ganz gut bekonnnetl wird. Man kann auch unter tausend Entbehrungen seinem Das Gcii6)t der neuen Wohnuuj; ist das des neuen Vienschen. Das Umlernen ist gar nicht leicht, manchen! überhaupt unmöglich Es gehört eine innere Wandlung dazu, um so felbswerständlich einfach in seinem He'm zu sein, llnsere Köpfe sind ncch immer von Vorbildern des Reichtums angefilllt, wer hat je dattach gestrebt, gerade das Gegenteil, ein spartanisch genligsalncs ^^eiin aufzubauen? Man wollte nnmer eine Ctu^e hi>her erschelncn, als man in Wahrheit stand wollte au^. sich und andere Eindruc! n.achen Besitz l)äuf;i. unt dadurch eiN2 Macht auszudrücken. Heute, unter deni Druck der Berhältniffe gewandelt, sagt man ruhig: ich bin arm, ich habe lvenig. Ist solch eine Haltung, solche Gesinnung überhaupt lehrbar? Kann man zu einem Menschen sa gen: Sei schlicht, fei ungeziert? Natürlich muh auch denen, die ihrem ei gensten Wesen nach nicht einfach und prachtlos sein können, gestattet sein, i.zre andece Art zuiu Ausdruck zu bringen. Es kanit nicht nur schlichte ÄKenschen gebeit, ^ obwohl die heutige Zeit beinal)e zwangsläufig eine Generation derAnsprnchs l o s e u emporivachsen lassen wird - es muß also auch die Wohnung der Extravaganten, der Luxuriösen geben. Läßt sich also genügt, NM das l^^esuchte .')a- ' ben. .Herd, Wasserleitung, !.tüch.?ulis^i ^ ein einziger schrank, der eben aNes und je^ ^ des enthält, was gcbrau6>t wird _ 'in-? ,st üie ganze Einrichtung, '^^^enn eine der Meinung ist, üas; sich in einer ll.'inen Ä'üche nicht wirtschaften lasse, sl.i sie einmal an den Koch inl -peiscivn'^len D-Zugev denkell, der in einein Ruuni liiZn 7a. zlvei !?ceter ^^'änge und lMet-ir Vr.'i-te die fabelhaftesten (Berichte tereilet. wir dabei noch bedenken, das; unsere uleiil^' ki'lche nicht schaukelnd iiber Land fährt uns so inanclier.Komfort geboken ist, >!., stillten ivir zufrieden und dankbar sein. Noch schwieriger ist wohl das Virtschiften in der sogenalinten Kochnisck^e, die all''? dings das ^'»^erstslen lon'pii^zierter nicht anraten läßt, lK'e.ndi.'rs nx!ll sie meist nur kleine ?^enster t'ezn'^ Lilstungsaiu^agen besitzt, .^.'»ier uiuß die Devise innner hechen: „Koche schnell und gut!", die >>ans'^ran wird ^stch also auf Gerichte beschräiiken ninsüi', die in kiirzester Zeil fertiggc^'tellt sind. An-ßerdvnr nrüssen Ef^gcschirr und !itoch'^^^'rä!.' auf das notwendigste beschränkt ll>erd?'i da jedes Zuviel bei der Arbeit des 5^ochen.i nnr hinderlich ist. !^rau Agnes. ^ür di^üche h. MaNaroni mit Champignons. Makka» voni nach Bedarf nvrden gebrochen, in waffer gekocht, mit kaltein Wasser abc^e« schreckt und in heisres, .zerlassene? ^tt gegeben. Zuvor hat inan ^eingesckv.iillene Champignons in Fett mit ^alz und '^'fc'sfer gedünstet und etwas niit Mehl ge''tc?n't. Man mischt sie unter die Makkaroni. T^izi» serviert man reichlich Parntesankäse. h. Alte Semmeln nierden wie 'riste und die die Küche zu eiite.n ganz neuen Raunl gestaltete. Tie .lzeiten eingenommen werden sollen,! h. GriefftnSdel siir Suppe, l Telai^rnn ür so muß sie auch ein »venig wohnlich sein. Mit ^ ^iett bringt inan in Liter MUch .;unr einigem guten Willen läßt sich das »eicht 'i S-eden, rührt dnmi I! Delagrnulnl Gries? erreichen. W-^hrend der Zeit, da gekocht wird, bleibt das übliche Gesicht des ,?üchenreichs gewahrt. Kurz vor denr Anrichten wird gelüstet, unl die Kochdünste hinauszulassen. Der Tisch, hier in der Mitte ^r Küche oder in eil« gelnütliche Ni'che gerückt, wird hübsch gedeckt,, ein paar Blumen 'n die Mitte gestellt und — ^vas das loichtigste ist — die Kochtöpfe und -Geräte verschwinden während der Zeit des Essens ini Abwaschtisch, wo sie, falls dieser nicht zn schließen ist, niit eitlem Tuch zugedeckt iverdeit. Die Wohnküche bedeutet für die Hausfrau nicht nur Vereinfachung, wie dies unsere Architekten so gern r-etonen, dadurch, daß die Gerichte nicht erst in das Eßzimtner getragen zu wer-deil brauchen, — sie l'edeutet auch Mehrbe ein und läßt es auf dem Herdrand etwas zielien. Nack) lü Minuten werden dein noch etwas inarwen Gries; 2 verklopstc Eier eingerührt ltnd 5» Dekagramm wiirfesig ge'cln'it tene Se-mtneln. die ntan in etn'as F'^'lt anröstet, teigenlischt. Die Mass? wird nacl, schmack gesalzen, dann »verden Kindel daraus geformt und in Salzwasser l^^s 1l> Mi nuten gargekocht, e'k^e matt sie in Äie tieii^e Nittdnlvve einlegt. F-nr ii Pers.?>un h. Kräntersohe. Petersilie, .stenielkraut, Estragon, Schalotten, Snuerranipfer, etwas Butter und Mehl, Salz, Suppe. Man bereitet eine lichte Buttereinbreilne, vergiei.t si? Nlit Sup^v, gibt die feiligewiegten ^lräuter dazn, salzt sie uild läßt die Soße gn! oers " cheit. ^der mau dünstet die gewiegten li-rän- lastung dadurch, daß kurz vor dein Essen die ^ vergiesst liüche noch aufgermlult werden muß. Denn <-uP>,e, falzt und verkocht pe gnk-. eine Maihlzeit in eillenl Schlachtfeld von Äochtl>pfen, Telleril und Schüsseln, woinög- Lich zwischen Wolken von Brat- und Koch-gerüc^n — das wäre das schlimmste, was es gibt! Da ist schon besser die Kleinküche, in der heute auch wirklich nur ein einziger Mensch herulnwirtscha'ten tann. Sie hat iin Grnn-de den Borteil, daß imlncr nur ein Schritt Man kalln die Soße mit sjitroncnsast säuern oder Nlit eiliem Dotter legiereil. h. Peterfiliensotze. 2 Dekagrainin Blitter, Detagraiunl Mehl, grüne, feingelviegte Peterfilte. Butcr und Mehl anlaufen la^'en, lnit Sllppe vergießell, die Petersilie dazugeben nnd verkochen lassen. Sehr gut ist an6i, wenn lnan Goldrübchen seinlilälterig schnei' det, lnit Butter dünstet, der Petersilieiisvß? beimengt und damit noch ekuinal fliifkocht »»» Die Revision Bon LudwigEberlein. Iaincs Clive, Filialleiicr der Credit'-Eor-voration in Windsor, starrte auf das schmale, weiße Kärtchen, als wäre es sein Todesurteil. Ulld immer «nieder forinten seine zitterilden Lippen die Worte: „John S.vift, Bücherre'visor." Das also war das Ende! Seine Zentrale in Loildon hatte Verdacht geschimpft und unerwartet einen Beamten geschickt, der seine Bücher koiltrollieron sollte. Und der unfehlbar entdeckeil innßte, ''aß in der Tagestasse lOY Pfund fehlten. Unw'Mslrlich tastete Jalnes Clive nach der Rocktasche. Se't jener unseligen Stunde, die ihn verleitet liaktt.'. einem bedräligten Freund widerrechtlich !<^l) Pfund anS seiner .. ^ell gelade» nen Rovobver bei sich. .Heute werde ich ihn brauchen können, dachte ex verziveifelt, und xief mit heiserer Stimnre: „Herein!" »Logen Sie lnir Ihre Bücher vor!" sagte der Eintretellde ilnhöflich schrofs. Ein Blick auf das harte, s6)arfgeschniltcne Gel'icht des Revisors zeigte Ianles, daß er keine Nach» slcht zu erwarten habe. Er l^ätte kaltblütig seinen Revolver in diese durchdringende» Augen abdrücken köinlen, die init un^imli-cher Schnelligkeit über die Zahlenkoloitneu des .Hauptbuches glitten. Als er danil aber sah, daß !>er Bea,nte »,ur kurze Stichproben vornahm, schiffte er wieder Mut. Vielleicht wird er es bei der Bücherkontrolle beivendrn lassen und die Tageskasse überhairpt nicht nachprüfeil, dach t« James und filhr sich lnit denl.Halldrücken il'ber die schweißsenchte Stirn. „Ulld nun das Bargeld!" schnitt die Stim lne des s^evisors jäh seine .Hof^nlingeu ab. ^.>(lt niankellden ^lnien ging Iaines voraus in den Ävssenraum. Seine zitternden Fin- ger vermochten kaunr das koniplizierte '"schloß des Tresors zu öffneil. „Bitte", stam lnelte er tonlos lllld trat zur Seite. Wie durch einen Nebel sah er, daß der Revisor sich blickte und ein abgezähltes Bün del Balrknoten aus deui .^assellschrank zog. Es war gerade der Stoß, der zwei Filnfzig. Pfund-Noten lveniger ellthielt, als der streifen angab. Wilde Gedalllell durchzuckten Janleö' .Hirn: Ich ilnlß deil .'^evs iin Aassenrauln »ins6>ließen und flieheil, vielleicht gelinat eS mir, ins Ausland zu elltkoniinell. Nur nicht vor's Gericht! Nur llicht ins Gefängnis! „Halt! Nühren Sie sick) 'licht von der Stelle!" brüllte er nnd riß blitzschnell dell Revolver aus der ?ascl?e. Ill der gleich.'il Se» kuilde krachten allch sckoll z-lvei Schüsse. . . . Als Iaines wieder zu sich kaln, lag er in einenl Bett. Aeille .'^^ällde taisteten nach dem schnlerzenden Kops, er lvar nlit einenl dicken Verbal,d liniwickelt. Mi'biani rlrsf"^!r nticher. ?^b»n seille Bett sta,ld ein Ti'6> init Vlumelt, Te» legraillmen und Zeitilligen. (?r grif' eiile l)eraus und las die dicken L?ettern: „Berlvegener Bandiienstreich! U,lte>- der Maske eillvs Bücherrevisors .dralig heute morgen ein lvrüchtigter Bankräuber in die Ränlne dtr hiesigen Elxdit-Eorporation ein. Zwischeil denl Filialleiter Iaines Elio<.' und dein Verbrecher kam es im iiiafsenrauui zu eineiil Fruevkanllpf, iil dessell Verlauf der Bemnte ain Kopf leicht llerlet^t wurde. Seinem tapferen Verhalten ist es zu verdanke,!, daß der Baildit seineli raffiniertell Plan llicht ailssll'hrell konnte und übel^'türzt 'lie-s>t'n ulußte. Wie eine sofort vorgelloirrnlene .ffasseilrevision ergab, sind ibnl nnr PsUild iil die Hände gefalleil." Als i^ile l)albe Stnllde s>^^nter die eln . . . K^^I^OSI Romcm von V. Williams Lfe .Nnmses des Iweilen, hiiltor ^>n Tempel init den Bildern jenev nmchtit^en >>errscher.^ Mit die einfache kleine ',!.><'ci^ixe, nach eniekn mohamnivdattis6)eu H^'^litien lvnannt, dessen sterbliche Uebeneste in eineiil (^lustlMwibe rirljen. Es die dich er in dem einst herrlichen Äm-nwn Teilipel die verqrn'benen und '.'lnieniioteps des Dritten ent--^ecit ilut, lliil den ^verderblichen Einflug d>e-scc^ ^>ieichtiii»5 n»f seine Zeitgenossen l)intan-^ilnUlltei,, seilie Ml?sche<' auf iient vecheiin-Itchtcn ^-l^evstetk deS iZesinhes errichtet^ lialte. ''liK' eiliein "-Ziilillel deS verfallenen Teuipel^^ «rliel't sich dn'. seltsame n>eikgetünchte Mina lelt, und sc'sinr einil^e der ^-nnlen, die der einst dem Connenl^ott zu (SlMn au», «icslelll l)atle, nnlrden zur ^irößcren Glorie in Äie ^-!t>illlde einx^eiimuert. der ?.>il^schee imndet sich ein schuia-Üer <^nnli .z'N>jschen zuvi hohen Mauern, ein roinciutische? Pliii^ckien, das Ioan bei ihren I^mnil^cn Äesucheli in ihrer Phantnsi« niit iiU'^ „'Tausendilnd^iner Nacht" I>c-hlUte. Ter <^innl^ nnindet«.' ans einen l'sseneil Plak ^zn>isen Lchin'iäusern und niedrigeil Tücher», non lov ein schilmleS <.'festilit, spärliche'.^ Licht. Cb^'N ^u.nlte die inncie ^r
    >, nnsselähr einen Iin!l-<'n :')ieler iiber ihr, ein Tur.'ail ails' Ninchle nnd ^lniln!.er eii» sch'.vnrzüranneZ <'')csich!. Unu'illtnrlich 'nhr sie .zurück, deitn ein .'lraber slctterte seht hnrtiq heriiber nild svraiiq nelieii ihr .',nr (5rde. l5r trnlt einen U'els^ninwickelten ^''^eiienstand. Ohne zn sj^re- chcn und i'ellist Ioan anzublicken, drückte er ihr Hastig da? Windel in die .^nd und rannte spornstreichs ans tloßen Kühe» über den o^nen Piatz davon. Ioan sah sein t^wlmd flattern, ats er um die Bassemcke Dann verscMuckte chn die Nacht. Das Paket war klein und schwer und lMte scharfe (5ctett. Mit unruhigen Fint,crn beqann Ioan die Tuchlhillle zu entfernen und trat dann näl>er zum Licht heran. Ein nahes (^räusch erschreckte sie. VeMrt zog sie sich iu die schützende Dunkelheit des lÄin.icS zuri'ltt und beobachtete, wie ein Meiter Tur-i,an hinter der Meiner austauchte. Eine iveiß flekleidetc (^stalt erschien rittlinfls auf dein Sinis, ein braunes Bein schob sich herüber und — nicht minder flink als sein Bor-flänqer, spranc^ der Neuankömmling hera'b. Der evsw ?)!ann hatte so rasch gehandelt, das; Ioan nicht einmal einen Mchtigen Blick auf sein t^tesicht zu lverfen vermochte-Tieser zweite nl,er t>erharrt« «m Fuße der Mauer und warf sehende Blicke nach rets und links. Im gelben Lichtkegel der Ocl-lanlpe erschaute Ioan ein schönes, kupfer-sarbenes Gesicht niit stolzen, brennenden ^,'lu^cn, die unter denr weißen Turban schr hell'aussahen. Tchlauk und geschmeidi.g stand der Manli. Völlig regloS. Er schien zu lauschen. Ioan lehnte sich an die Mauer nnd hoffte verz-^lviselt, die Finsternis Mchte ihre lichte Neitkleidung verhiillen. Eine Minute etwa vernvilte der Mann. Dann -lvandte er sich und starrle iiberlegend in ihre Richtung Ioan hielt den Atem an. Das Klopfen ihres Herzens dri^nte ihr so laut in den Ohren, dast sie nieinte, auch der horchende Freml^ nrilsse es vernehmen. Es kanl der Sinn, das; es das richtigste wäre, geradeaus an deul Manne verbetzugeHen. Ihre F^üste waren wie an'^ detl Boden genagelt, und in« des ein ?srnl krain'Pfhaft das Paset umschlang, sank der andere kraftlos herab. Einen schrecklichen Augenblick Ian.g schien es, als ivollte der Fremde auf sie zuschreiten. Tatsächlich machte er einen Ähritt vovwiirts nach der Mosckxe. Aber dann drehte er sich zu ihrer Trleichternng und versar ein Europiier in Breeches und Vanmschcn. Er schob sie urit einer Berwi'lnschung zur Leite und lief »wer den offenen Platz zu der f>in-steren Oeffnung des Moscheeganges. Es ivar St«te Halle, das freundliche Lächeln des Echiveizer Portier?, der ihr einige Briefe und ein TelegranM jiberreich-te, und das geuiütlick^e Plaudern der Msls ringsum vesän^^tigte kalld ihre Unruhe. Als sie im Lift hinauffuhr, begann sie sich ihrer Aengste zu schämen, und in ihrl?m Ählaf^im mer, beim Lesen der Post, hatte sie ihr Abenteuer beinah vergessen. ^s Telegran^m war von Said Hussein. Scheich Abdullah, der Wahrsager, würde am komnlenden Sonntag in Kairo lveilen — also übermorgen. Ain Abend sei er Ve?M Prinzen zu Gast. Ob Frau Averil ani genannten Tage nnt Said Hussein und Madame Alexandrowna speisen wolle? In die« scm Falle würde der abholende Wai^sen nach ihreiu Hotel gesandt werden. Die Rückantwort »var bezahlt. Sollte sie Luksor schon verlassen? Fie lies; diese Frage vorderhalld noch unbeantwortet und sah die anderen Briefe durch. Ein dicker Bericht mit Neuigkeiten aus Boston in der unordentlichen Schrift i7?rer Schwester Anne. Ioan legte ihn zu spütcrer Durchsicht bei leite. Dann Rechnungen aus Paris und ein paar Zeilen von Frau Rlchborongh mit Photographien Jomls auf einem Kamel, tei der gro^n Chesps-Pyramide aufgenonr-inen. Auch ein Schreiben des HotelarztcZ war dabei, der sich Frau Averil empfahl und bat, sie zu einer Zeit, die ihr genehm ser, in der Angelegenheit ihrer Za^e, Fräulein Edith Simmons, sprechen zu können. Aoan schob den Brief deS Lektors n>eg und sah sich um. Infolge von SimmonS Ab^oesenheit schien et-vas an der eiewohnten Unigebung ihres Schlafzimn,ers .;u fehlen. Es n>ar wie ein Polizist ohne tzeim, ein tonwbil ohne Lenkrad. Denn Simnwns la? darnieder, Simmons, die voller Ttc'lz im» mer betont hatte, noch nie iin Leben krank gewesen zu sein — die Seekrankheit nntiir-lich ausgenommen. Dieser eiserne Geist, der vor keinem Men'cki.'n die Waffen streckte, war dem heimtüui,! en Verräter unterlegen, den die Reifenden des Ostens unter dem ?tamen „ägyptische Leibschnierzen" kennen. Seit Tagen hatte die Zofe Ioans dringenden Rat verschmäht, einen Tag im Bett zu bleiben. Gegen Aerzte hegte sie eine abgrundtiefe Verachtung. Nach leetidetem Tagewerk zog sie sich grimmig nnd nnt blassen Lippen wie ein verwundetes Tier in ihren bescheidenen Schla^raum auf der Dienerab-teUung des Hotels zurück und nahnr hinter verriegelten Türen gewisse ehrwnvdige >^^eil. mittel ein, die einen hervorrasienden '^iuf in der seltsanren Arzneikunde der einfachen Lente genießen. Aber an diesem Morgen war sie so a 'f» fallend schwach gewesen, dasz Ioan dar.-lnf bestanden l)atte, den .Hotelarzt zu benachrich tigen, daß er die störrische Patientin Laufe des Tages besuche. Die Mitteilitng, die der Arzt Ioan anl Abend narli dein To» ;.^r machte, lautote kurz und bündig „Ru!)r" Die Kranke mi'isse strenge Diät halten und sich eiller Cpezialbehandlung unterzldhen. Natürlich wäre sie im K'rankenhaus unter der Obhut geschulter Pslegerinnen ant besten ausgehoben. Al'er Krankenlians bede.tu tete Kairo! Auf alle Fälle )mirde er telegra» vhieren und d!e nötigen Anordnungen tref-fn. Es war nicht sehr dringend. Freitag oder Sonnabend tväre reichlich Zeit . . . einer /Anzeiger />risl'2czeri sinci 2 in Vriel^ market) bei^uleczsn, cjs ssisonstsn ciis /^(tministfAtion in ciei- I..acis ist, cjas Cev/llnsMs ?u ei'lecjiczsli. Zvrischc .^lrapjen. Bailhauö (xchmid. ^^uröiLcva nl. 1 Enche Darlehen iwn Tin. Verziivslln^, ^>lip»thetar-''-iX'ciuiui. niit.!r „Dar- lehen" NN die !iierw. Pillen, Hlittser, Besit'.Uttgrn ver-Imljt t'rei'^wort N^iUilliteubinl), Änrilwr, Fninöl5t^schöftshaus iit'it niehreren Parteien in MlNiber i^dcr niiWer Umge'buW zn kan fen 'lesttcht. Anträge unter „!.'jubljnM" an die Berw. Uiixi l^'iiterbaltette Schreibmaschine mit schvner Echrist .iu taufen l^esucht. ^.'liiträsie an die Freiw. '^tiiern)chr, A'aribor. löyZ Schembermmge, Nundstricknia schine, beides fast neu, unl txin lxilben Preis zu verkaufen. Po-breZje, (^sta na Brezje 35. IVI4 Sehr schiine, frisi^ öslieilnilil k^tl P<^ra pro Stück, tverden ver laust. ASkeröeva nI. I. 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I5V? Junger Spaniel zugelaufeil mit Zeichin ,Jng. Malburg, Stanz' Abzuholen bei Weiler, Parsu-merie. Gosposka ul. 2s>. Iü81 Leset und verbreilet die .Sittitmr ^eitillli' Lvämilcet 6« ^tituberlriitoioo lux»! Mü ^ilen. clie unserer lieben l^utter. deslv. (Zat tin. Qrol^-. Lci^viexermutter. 1'ante. f'rau Kntonlv V«el»o» ckas letzte Oeleito »:ulien. spreclien vir unseren l^snk aus. i^nseren l)uni< auei, äen Spenäern l!er vielen lZIumen u. KrÄn^e sowie Äuck äem Läneercln?? öer lViaeckÄle^nviarr-l^liebe unck cker Xlipelle »vr^va« iür äie 1'rsuercdüre. ltts vie Nlnterblivdonoo «ä lv» 6»» Uä» l)r «k« >,> kü» «i«o L«»»«i«d«i 6«» v»>ek »m SOiä> t»