^I^__________________Freitag, 30. Miiiz 1900. Jahrgang 119. Mimg. ^Ü3« halbN'^!! P°p°ersrnb,lng.- aanzjählil, »0 «, halbjährig l5 X, Im Comptoir: »»!,,. Inseialt bi« .» " . ' 5ur dlc Zuslcllliug m, Hau» ganzjährig i! li Inselllonösstbilr: Für titine « öellen « b, «r»hc« per Zelle l» d; bei Öfteren Wiedelholungc» per Zeile « l». Die .Laibacher Zeitung» «rschei»! »«nlich. mit «««nähme bei Lonn- und Feierwlle, Die »lbmlnlstlatto» beNnbrt sich »ongrewlay Nr,», die «eb»l«l°n D°I>»nti„'Vc>ste Nr«, VvrechNm.den der NebaV'on vcm « w, ,!' Ut,r vormittag«. Unfranlierte Urnfe werden »icht angenommen, Maiiulcripl, nicht zurüllgeslelll. , , Mit 1. Aplil «>.«f"ibacher Zeitung. ""berank. ."^^ations.Bed in gungen bleiben ändert und betragen: "lertelläh^' 3 " ' halbjährig ..,».-. ^ncitlich ^> " ' vierteljährig . » » VO » 3ü'»» ' " ' ll" » monatlich. . . R » »5 « """"lrel »^s^?"""atwns - Velr3ge wollen »«srzrndet werden. ^^^3g. v. Kleinmayr se Fed, ßamberg. Amtlicher Theil. Majestät haben mit ^elin^., "W«ßuny vom 21. März d. I. den Michael Nvl > ^ königlichen Hauptstadt Agram berVaum^''."^ ^m außerordentlichen Professor schule in N" ? ber böhmischen technischen Hoch. '" Nrlinn allergnädigst zu ernennen geruht. ^^________ Hartel m. p. b,?«« "ba?^ ^? wurde in der l. l. Hof. und Staats-^Wische« da« ^..k"F b" i.alienischcn, das cXl. Stück dm ^Ttii? 1,' ^..^". StUÄ der slouenischen und das Xl. I°hre ,^ "tyenlschen Ausübe h<.s ssieichsgesetzblattes d«. .Etücl der ^°^l. und III, Stück der rulhenischen. das b°« XV. Stück der jlovem chcn. 3 "Män chen ?^''^ft'"' b°s XVll. Stück der sloveniWn 3/"'"n^ der polnische ru.hcm chrn l3l?'c."°l"ischen l?«? -^ ^II. Stück der italienischen, bühmi-^bl°tt.s'U ^?"'?en und lroatischen Atisgabe des «eiche-^ayre 1U00 ausgegeben und versendet. !r? ^ 7N ?"!"l°tt^u7^en7r Zeitung, vom 28. März ^«»"'sse verbot" ' ^"' Weiterverbreitun« folgender Press- 20 ^^' 7» ,1^!,"^"^"^' "«"" 2l- März 1900. ^lz i90f.e.,: l"U !>7 Emil Kunze in Ueipz.g erschienenen l," in vielem Kinkel ^"'chUre: «Die Mittel zur Verhütung sch^n vi«^7"°ersegen. Druck des Emil Porzig in Dtucha" <2^l.) .H I"ssen uerartscher W.rle mit der Ueber^ ''' ?itera»url Geneigtester Beachtung ^empfohlen!» (Druck von Emil Freter in Leipzig), 2. und 3.) «Lehrreiche und nützliche Vücher für Erwachsene», woselbst auf der ersten Seite ein Nrlilel: «Eine Tragödie der Armut» nnd «Weniger Menschen, aber glücklicher» enthalten ist (Druck von Emil Porzig in Taucha-Leipzig); 4.) «Nützliche Vücher!!» (Druck von Emil Porzig in Taucha.Leipzig). Nr. 23 «Egerer Nachrichten» vom 2l. Lenzmonbs 1900. Nr. 23 «Fllllcnau.Künigsberger Vollszeitung» vom 21sten Lenzmonbs 1900. Nr. 23 «Nrubeler Nachrichten» vom 21. Lenzmonds 1900. Nr. 23 «>l!?.er»n» vom 24, März 1900. Nr. 12 «Monitor» vom 18. März 1900. Nr. 113 «Iiumory8tH» vom 17. März 1900. Nr. 12 <6to» prxemynki» vom 1U. März 1900. Nr. 12 «Dubrovniil» vom 18. März 1900. Richtamtlicher Theil. Italien. In einem der «Pol. Corr.» aus Rom zugehenden Berichte wird ausgeführt, dass die Combination, als ob die gegenwärtige parlamentarische Krise zum Rücktritte des Cabinets Pclloux führen könnte, ganz müßig sei. Diese Eventualität habe man als durch-aus ausgeschlossen zu betrachten und es zeuge weder von Wohlwollen für Italien, noch von Kenntnis der Lage, wenn dem Ministerium die Demission als der richtige Ausweg unter den jetzigen Schwierigleiten empfohlen wird. Die Regierung ziehe eine Capitulation vor der turbulenten Minderheit, welche das Parlament vergewaltigt, gar nicht in Erwägung, und die große Mehrheit der Bevölkerung müsste es aufs tiefste bedauern, wenn ein Cabinet, das die Zügel der Verwaltung in einer sehr schwierigen Epoche übernommen und sich durch die Wiederherstellung der Ruhe im Lande große, an allerhöchster Stelle warm anerkannte Verdienste erworben hat, sich entschlösse, einer Gruppe von Vertretern der Politik der Straße das Feld zu rällmen. Durch einen solchen Rückzug würde ein sehr gefährliches Präcedens von unabsehbaren Folgen ge» schaffen werden. Das Cabinet vertheidige nicht seine Stellung, sondern die parlamentarischen Institutionen und dieser Schuh erheische unausweichlich die Ab. änderung der Hausordnung im Sinne einer Erweiterung der Machtvollkommenheit des Kammerpräsidenten gegen» über der Zügellosigkeit von Fractionen, die auf den Umsturz des ganzen parlamentarischen Systems hin» arbeiten. __________ Spanien. Der Besuch des argentinischen Schulschiffes «President Saimiento» ist in Spanien in überschwenglicher Weise gefeiert worden. Der Empfang, der den argentinischen Marineoffizieren in Barcelona bereitet wurde, hat ihre Aufnahme in der Hauptstadt weit übertroffen. Die Führer der iberisch.amerilanischen VerbrüderunaMudenzen haben diese Gelegenheit mit leidenschaftlichem Eifer und großem Geschick für eine Bethätigung dieser Idee in einer Weise ausgenützt, dass sich das Verweilen der südamerikanischrn Gäste in Madrid einige Tage hindurch zu einem alles andere in den Hintergrund drängenden Ereignisse gestaltete. Die argentinischen Officiere, an deren Spitze der Schiffscapitän Betbeder stand, wurden im Bahnhöfe vom Ministerpräsidenten, den Ministern des Innern und der Marine, einem königlichen Adjutanten, dem Gouverneur und dem Nlcalden begrüßt, außerdem hatten sich viele Officiere der Armee und der Marine, Abordnungen von Vereinen, in erster Linie von der Iberisch amerikanischen Gesellschaft, und eine große Anzahl von Studenten eingefunden. Auf der Fahrt ins Hotel wurden die Argentinier von einer zahlreichen Menschenmenge stürmisch acclamiert. Der königliche Hof, die Iberisch-amerikanische Gesellschaft, der Verein der Presse und die Municipalität von Madrid ver» anstalteten Festlichkeiten zu Ehren der Gäste. Die Trinksprüche, die bei dem von der Presse gegebenen Bankette vom Ministerpräsidenten Silvcla, vom argentinischen Gesandten Quesada, vom Chefredacteur des «Imparcial». Gasset, und von dem Dramatiker Eche» garay ausgebracht wurden, trugen einen politischen Charakter, indem alle Redner den Gedanken der engen Annäherung zwischen Spanien und dem lateinischen Amerika variierten, wobei die Perspective auf eine wirkliche Allianz dieser Staaten eröffnet wurde. Deutlicher wurde der wahre Sinn dieser Freundschafts« bekundungen in den Blättern dargelegt, welche hervorhoben, dass sich die Sympathien d»s lateinischen Amerika Spanim nie in solchem Mutze zugewendet haben, wie seit dessen Missgeschick im Kampfe gegen Nordamerika, und ein Bündnis der Spanier beider Hemisphären als das anzustrebende Ideal bezeichneten. Feuilleton. Snleila. Eie w ^. ^°" "- 5". ^ die mi! w.!. "3° Tin"" von Intelligenz und AMete. M,is?" "ir de,7^^""tt erhoben sie sich mühsam, U""n und" ^^ ? " Befinden und lergruben lH""ber hoH'^cke. Stundenlang hätten sie mir fo .'V vergrab :""' '" schwerer, dumpfer Zimmer-3> feinen ."H'I Elster, stumm, die Cigarette band. """' gelbliche« Fingern einer sehr fchönen dul.^""h!'Se.^^! lange so. Da fragte ich denn, ^' Das w^^er Frauen kennend, nach Ab-L"^ Ein b^s^ Sohn. der eigentliche Herr des ^ tagV Rogener, frecher Turlenbube, VW herum.! ^'Mettenstummel saugend, in den d3!ü? °n und^ "^ die Lobhymnen über ihn ge. dH^nmmen ^ selber. Und die trayen. be^eH,"'" Z/ge der Frauen - es ist Sltte, nus^^NlveN^"' Dienstleute nicht ausgenommen, ^ '^de N " "nes Gastes als stumme, nerven-»h3 ^ «eben ''>. Furiere - bekamen für eine "vy H..«.< Men sie sich sofort wieder in Ich hatte mich im Laufe der Zeit fo an das Gleichförmige eines solchen Türkenbcsuches gewöhnt, dass mich die eine Ausnahme sonderbar, fast möchte ich sagen, heihbellemmend ergriff. Aus dem halsbrecherischen Dunkel emes türkischen Stiegenhauses trat ich plötzlich ins grellste Bild des Ganiaks. Und — vor mir stand das schönste Geschöpf, das ich je gesehen! Biegsam wie eine Weide in zarter, lichtblauer, nur mit einer fchmalen Silberborte um-säumter Gewandung, in den tiefschwarzen, frei über den Rücken fallenden Flechten kokett einen grellen Fez und über dem weißen Hemde eine einzige Schnur alter Goldmünzen. Ich fah noch immer wie gebannt in ihr zartes Gesicht, als sie mir die Hind bot. «Ich kenne dich lange, Gospoja,» sagte sie weich, «ehe ich noch meinen Oeiramwunsch gesagt.» Denn zu Beiram vor zwei Jahren war's, da ich Suleika gesehen. Sie zog mich sanft hinter sich her und stieß mit dem schmalen, nackten, nur in einem Lackpantoffel steckenden Fuße die Thür zum Empfangsraume auf. Die Mutter, der sie mich zugeführt, eine typifche Türkin, gab sich möglichst Mühe, mir das bekannte Abdulah-Thema auszuspinnen. Sulejka bot mir Kaffee und Cigaretten, den Kopf leicht zur Seite gewandt, die Hand auf der Brust, auf welcher die Goldmünzen leise klirrten. Die demüthig dienende Stellung der Tochter des Hauses berührte mich unangenehm. Ob Suleila sich zu uns setzen dürfe, fragte ich die alte Beaica. «Mag's denn sein,» meinte sie erstaunt, «aber du wirst schlecht bedient iein, Herrin!» Nachdem ich erlliirt, jedweder Ntbienung fnt" behren zu können, beruhigte sich das schläfrige Ge. wissen der Alten. Suleika duckte sich geschmeidig neben m,ch in die Kissen. Die Begica stand auf, um ihren gottbegnadeten Sprößling, in Freiheit dressiert, vor-zuführen, und mir blieb Zeit, mich mit Suleila zu beschäftigen. «Woher kennst du mich denn?» fragte ich sie. «O!» machte sie wichtig. Die Füße zog sie auf den niederen Divan. dass die hübschen Pantöffelchen auf den Teppich klappten, schlang die Hände um die Knie und fah mir mit leise gerötheter Wange klar in die Augen. «Du wohnst ja hier hinter den Gärten, Gospoja! Wie oft bin ich im Mais am Zaune gestanden und habe dir zugefehen, wie du mit dem kleinen Gazda fpieltest. Ach — und wie du lachen kannst!» «Ich denke, das kannst du auch?» erwiderte ich belustigt. «Nein!» klang es bestimmt zurück. «Weißt du, Herrin, wir Türlenfrauen können das nicht!» «Und warum nicht?» fragte ich. mehr und mehr angeregt durch das sonderbare Thema, auf das uns diefes liebliche, unwissende Kind gebracht. Sie neigte den Kopf. «Ich weih nicht,» sagte sie endlich traurig. «Weiht du.» sieng sie wieder an, «Ihr lebt so anders als wir! Cuere Herren sind anders zu Euch als die unseren. Er lacht auch mit dir und dem Kleinen.» «Meinst du meinen Mann?» Ich sah verdutzt in ihr Gesichtchen. «GW» Sie blicke scheu zu den Dmchbokn cw der Thüre hmüw. Laichn Zeitung Ni, 73, 578 30, M«ylM Politische Neberstcht. Laibach, 2s. März. Die Landtage sind zumeist noch mit Vorarbeiten beschäftigt. Die slovenischen Abgeordneten sind im steiermärlischen Landtage nicht erschienen. Nach einer Meldung aus Parenzo wurde in der daselbst unter dem Vorsitze des Landeshauptmannes Dr. Campitelli abgehaltenen Conferenz der Land« tagsmajorität einstimmig beschlossen, über die Vorschläge der slavischen Landtagsminorität wegen deren Maß« losigkeit zur Tagesordnung überzugehen. Der Innsbrucker deutschliberale Verein beschloss eine Resolution, welche die Erhaltung und Kräftigung des Verbandes der deutschen Gemein» bürgschaft empfiehlt, den Eintritt der derselben ange« hörenden Parteien in die Verständigungs-conferenz billigt und in dieser Eonferenz den letzten Versuch zu einer Gesundung der parlamentarischen Verhältnisse zu erblicken erllärt. Gleichzeitig spricht der Verein die Erwartung aus, dass die deutschen Vertreter in der Conferenz die Interessen ihres Volkes vollauf wahren werden. Die Budgetcommiffion des deutschen Reichs« tag es setzte am 28. d. M. die Berathung der Flottennovelle fort. Im Laufe der Debatte er-Närte Graf Bülow, er wolle nochmals den lediglich defensiven Charakter der Vorlage gegenüber allen Mächten betonen. Der deutschen Politik liege eine aggressive Tendenz ferne und sie verfolge nur das Ziel, den Frieden aufrecht zu erhalten und die Würde des Reiches zu wahren, dazu sei nicht nur diploma« tische Umsicht, sondern auch ein ausreichendes Maß materieller Macht erforderlich. Redner stehe noch auf dem Standpunkte, dass es höchst ruchlos wäre, wegen geringfügiger Ursachen einen großen Krieg zu entfesseln. Es sei aber mit der Möglichkeit zu rechnen, dass man versuchen könnte, Deutschland Beleidigungen zuzufügen, die ein Voll, wie das deutsche, nicht ruhig hinnehmen könne. Mit dem Aufschwünge des Handels und der Entwickelung der deutschen industriellen und überseeischen Interessen habe sich die politische Reibungsfläche ver« mehrt. Eine der Hauptsorgen der deutschen Politik sei! es, die guten Beziehungen zu den Mächten zu unter-> halten, selbstverständlich nur auf Grundlage vollster Gegenseitigkeit. Die officiellen Beziehungen seien durch« Wegs die besten. Nach einer Meldung au« St. Petersburg ist dort vor kurzem ein eingehender Gericht des russischen Militärattache's im Lager der englischen Truppen inSüdafrika eingetroffen, in welchem der englischen Armee die schmeichelhafteste Anerkennung gespendet und die Ausdauer und Vravour der Mannschaft wie der Officiere in rühmenden Worten hervorgehoben wird. Der Czar, der von dem Berichte mit großem Interesse Kenntnis nahm. hat denselben der Königin Victoria mittheilen lassen. Aus Athen wird berichtet, dass sich die par« lamentanjche Lage infolge des W Verstandes, auf den d'e Budgetvorlage auch bei einem Theile der Majorität stößt, schwierig gestaltet habe. Wenn auch die Annahme, dass diese Situation zu einem Cabinets» Wechsel führen könne, als zu weitgehend gelte, so erachte man doch eine partielle Neugestaltung des Ministeriums für wahrscheinlich. Tagesneuigleiten. — (Die Buren auf St. Helena.) Aus London wird berichtet: Ueber die Ordnung der Verhältnisse auf St. Helena nach Landung der gefangenen Vuren wird heute Näheres bekannt. Der Commandant R. A. Sierndale, dessen Hauptquartier und Wohnhaus sich in Jamestown befindet, wird auch ferner der Höchstcommandierende auf der Insel sein. Die Gefangenen sind in ihrem Exil 140 Meilen vom nächsten Landungspunlte in Südafrika entfernt. Eine Landung in St. Helena ist nur von der Leeseite möglich. Die ganze Küste ist mit Festungswerken bedeckt, die Tag und Nacht von der Garnisonsartillerie bewacht werden. Ein Entweichen der Gefangenen erscheint also vollständig ausgeschlossen. — Ueber die Beköstigung der Vuren aus der Insel schreibt eine Londoner Zeitung: «Wird ^ronje mit seinen Leuten auf St. Helena von gefrorenem Fleische leben? Oder wird er dort zum Ve< getarianer ausgebildet werben? In der letzten Nummer des ,St. Helena Guardian^ wird auf das Drängende dieser Frage hingewiesen. Viehzucht ist der wichtigste Industriezweig der Insel, und dennoch reicht das vorhandene Fleisch nicht einmal, um den Consum der Insel zu decken. Es ist klar, dass nach Ankunft Cronjes und seiner Leute die Frage noch viel schwieriger werden wird.» — (Merkwürdige Anpassung.) In der «Zeitschrift für Ovologie» — also auch eine Zeitschrift für Eierkunde gibt es — werden sehr sonderbare Fälle von Anpassung der Kuckuckseier mitgetheilt. In einem Neste des Rothlehlchens wurden zwei Kuckucksrier, die sonst bekanntlich blau gefärbt sind, mit röthlichgelber Färbung gefunden. Dänische Kuckuckseier in den Nestern der gelben Bachstelze zeigten eine gleiche Anpassung an die gelbe Farbe. Der in der «Ooologie» nicht bewanderte Laie kann sich mit der wissenschaftlichen Erklärung «An« Passung» natürlich nicht zufriedengeben. Hat das Kuckucks« Weibchen gleich röthlichgelbe Eier gelegt, damit sie später von den Eiern des Rothlehlchens nicht unterschieden werden können? Das wäre eine ebenso vorsorgliche wie frühzeitige, gleichsam persönliche, individuelle Anpassung, die wundernehmen müsste. Oder es haben sich die Eier erst im Neste des Rothlehlchens rothgelb gefärbt, damit fie von den Originaleiern des Rothlehlchens nicht unter« schieden werden können. Auch diese Anpassung schiene, da den Kuckuckseiern wie anderen wahrscheinlich das Bewusstsein fehlt, ein wenig wunderlich. Oder follte es wirklich so sein? Dann wäre der Versuch lohnend, den Kuckuck zu vewgen, dass er seine Eier in Strauhennester lege — vielleicht werden durch Anpassung Strauhcneier daraus. Man sieht, wo der exacte Forscher sich mit dem Worte «Anpassung» hilft, steht der Laie noch rathlos, ja er wäre sogar geneigt, die der Anpassung zugeschriebenen röthlichgelben Kuckuckseier für bloße Zufälligkeiten zu halten, davon die Natur genug Beispiele gibt — wenn nicht etwa gar cin Ulk hinter der Sache steckt. Vielleicht hat irgend ein Spassvogel dem Darwinismus bemalte Kuckuckseier ins Nest gelegt? — (U. A. w. g.) Die vier Buchstaben am Schlüsse von Einladungsschreiben U. A. w. g. (um Antwort wird gebeten) werben zum Scherze vielfach anders ausgelegt: Und abends wird getanzt, und Austern werden gegessen, und Andere werden gelästert, und abends wird gehungert, und alles wird gepfändet, um Andacht wird gebeten, und Anbeter werben gefangen. An dem Kotzebue'schen Lustspiele dieses Titels hatte König Friedrich MheW , sich lebhaft ergötzt und machte dem SchauM" Hauptrolle am anderen Tage ein Geschenk w" Austern mit der Zuschrift: Und Austern werden gM Er erhielt die Antwort: Und allerunterlhanW gedankt. cknar?) — (Wie rasch wächst das KoPsy°" ,. Bezüglich der physiologischen Verhältnisse unseres ^ Haares sind bisher nur wenige Punkte genauer "^ geworden. Noch im Jahre 1856 war «in "" Forscher der Ansicht, die Haare wüchsen an ihre" ' ^ Ende durch Knosftung fort, und dieses Fortwagn auch nach dem Tode eine Zeit lang an. Neuerv"» ^ I. Pohl eine Anzahl bedeutender Arbeiten lM ^ Haupthaar veröffentlicht. Einer Abhandlung a« dermatologischen Ccntralblatt entnimmt der 'P""^. die folgenden Angaben über die WachsthumöM" ^ leit des Haares. Man hatte bisher allgemein a"A"° etel dafs das Kopfhaar in einem Monate fast ^ f^sM wachse. Pohl konnte durch genaue Messungen se,'!^ dass sein eigenes Kopfhaar im Beginne der ow° , Lebensjahre monatlich um 15 Millimeter an " " M nahm, während im sechzigsten Lebensjahre die ij ^ monatlich nur noch 11 Millimeter betrug. 3"«" ^ er, dass entgegen der allgemeinen Meinung dura, ^,^ schneiden des Haupthaares die Wachsgeschwindlg« ^ zu-, sondern abnimmt; erst nach einiger Zelt y^^ monatliche Zuwachs wieder den normalen Wert. ^ ergab sich, dass die nach dem Kahlschnitt wa^'^ Haare häufig eine nicht unerhebliche VerMve^ ^ Längenwach tthums zeigen. Diese Erscheinung y ^ Grund darin, dass immer zwei bis vier Haa" ^ engeren anatomischen Beziehung zueinander ^A"'^liüe»' eins von diesen Haaren wächst schneller als d»e "^ jedoch nur eine Zelt lang; alsdann geht A " W, Wachsthumsgeschwindlgleit auf ein anderes Haa^f. und so fort, bis das erste wieder an die 3te»y ^i Diese Alternation erstreckt sich fo weit, da!« ^. mehrere Haare ein und derselben Gruppe gle»M" « ^ fallen, sondern immer nur eins. Auf diefe »v"!« das Entstehen kleiner kahler Flecke verhindert. .^ — (Der verbotene Tabak.) «"° rB" Scene spielte sich jüngst während der sonst '° ^ gui Verhandlungen des spanischen Parlamentes ^ ^islet Madrid gemeldet wird, lieh der Abgeordnete ^l^ Romero No bledo, Verfechter des freien ^^lle" im Sitzungssaal an Minister und Abgeordnete ^^ vertheilen, um handgreiflich darzulegen, dass »" ^M« vorzügliches Kraut gebaut werden könne. ^« «^ del Pakete Cigarren und Cigaretten waren auS h^isl^ auf seinen Gütern gewachsen war. Während er ^ l das Lob des spanischen Tabaks sang, «"«" ^ h die gewöhnlichen Resolutionen zur Unterstützung ^si,. ' gierung gefasst und die Versammlung mit dem ^a stischen Absingen von «linio Uritanni»» "^^ !8»vs tll« Hlioen. beendigt worden war, ^^ ! einige begeisterte Patrioten einen Uniformierten, ^^nB feines lebhaften Protestes wurde derselbeim^^-- «Ich sah deinen Gazda auch durch den Zaun. Wie sonderbar das Leben unter Euch ist! O, Herrin — wer so lachen könnte wie Ihr!» Es stieg mir seltsam in die Kehle. Leise strich ich ihr über die glänzenden Löckchen an den Schläfen und wich ihrem großen, Antwort heischenden Blicke aus. Ich athmete auf. als die Begica eintrat. Abdulah war mir willkommen. Gesalbt, mir zu Ehren in Festesstaat geworfen, eine angebissene Feige in der Hand, musterte mich der verschlagene Bengel frech. Um leinen Preis war er zu bewegen, mir die Hand zu reichen! Diesmal hieß er übrigens Omer. Ich gieng. Suleila huschte neben mir die steile Treppe hinunter, eilfertig das schwere Hausthor auf. reihend. Im hellsten Sonnenlichte stand sie, mit beiden Armen gegen die Thürpfosten gestemmt, dass die weiten, seidengefütterten Aermel von den fchlanlen Armen ficlen. Ich konnte mich nicht sattsehen. Sie lächelte. Das Türtenlind verstand meine Bewunderung. Und plötzlich hatte sie mit ihren beiden behenden Händchen meine Rechte erwischt und küsste sie. «Aber, Suleila!» «O», lächelte sie, und noch einmal: «Oh!» -» Und mit diesem Lächeln steht sie in meiner Erinnerung l . . Als ich nach Wochen aus N. zurückkehrte, wo ich über die heißeste Fieberzeit geweilt, war mein erster Gang zu Nasun Veg Zeru. Ich hatte Sehnsucht nach der schönen Suleila. . An ^chmu^« Türlendienstbote Mrt« mich in kn Mam!Men. Mas Mene GeKel öev M"" Jusefeldl. Roman von vr«««o» «andor. (66.lFortsehung.) .„.H Siegfried schalt sich im stillen feige- "3 el s'H schwächlich, charakterlos, aber trotzdem "ep halten und — blieb. ^Oo^?. Allmählich schwebte die Dämmerung oe» ^'g abendes herauf und bedeckte mit 'h"»»^^' Schleier allen Licht« und Farbenglanz der ^ ^Nach dem Thee, den Frau Kinder"«"" sie ihrem Gaste im Zimmer eingenommen," ^O' wieder auf den Balkon. Das Madcye ^hi» ihnen die große, rothbeschirmte Lampe, ^ sje s"> den Theelisch erhellt hatte, nach und sleu den Tisch. , ^«„nde. ,, Es war eine zauberisch schu" ^e^ Rosen schienen noch intensiver zu duften "« ^e, die Lust war lind und lau, ohne jed^ .^„r^ c jenseits der Ulster pufften in kurzen Z"M ^b o bunte Raketen eines Feuerwerkes in dle ^"''M"" Abendwind trug ble gedämpften Welsen"" .^ musik herüber, die im Fährhaus concerned ^ V «Nun sagen S»e mir noch. emma^^ H mir vergeben haben — dass S»e nm ^1"' sind!» schlug da eine weiche Stimme an Ohr. din die" Er nahm die kleine weiße Kinderhano ^ und lüssle sie. ^.«.ielle ^sis «Ich war Ihnen nie böse. H" HM"" Nlel» «ntgegnete er ihr ltije. ««inM ^ ^che^ö°iwng^78,____________________________579_____________ _________ ^ ^ ,^ schövs u«-.^^"sen. Endlich, nachdem sie ihre er-"nd e n^^^ftltig wieder zu Boden geseht hatten "elchm V'""^ ^°"""'> jagten sie ihn, zu " llehüre. «Regiment?^ Regiment?» Geben K. N""°le b"d, «was fällt Ihnen denn ein! — ^»e^lch zufrieden, ich bin der Portier!» Wal- und Promuzial-Nachrichten. -^ur zweiten Eisenbahnverbindung mit Trieft. Asenb^"' Gesetzentwürfe über die Herstellung mehrerer TV'" ?"l Staatskosten erscheint die Lösung der 'Wstellun ^ ^'"ae in der Weise beantragt, dass die ^ullnin ^ Taurrnliahn (Schwarzbach-Gastein-Bückslein-^^n,y.Obervcllach.Möllbrücken, eventuell Spittal an der einer M.," ^ Karawanlen- und Wocheinerbahn mit Us Tri?s. U"2 nach Villach und dirccter Fortsetzung Veloes.3^? ^"l""' beziehungsweise Villach-Assling-Et D^< ?^""^"^'b'St. Lucia-Canale-Görz-Reifenberg. slchrdem '^"''°^"^t'St. A"t>rä) empfohlen wird. '"elche ei ^ "^^ "^" bie vorgeschlagenen Linien ergibt Görz-Triett -'""^""2 ber Linie Klagensurt-AsSling-^iest vm, c.?"^ ^Legkürzung für die Relation Glandorf-^er Vlan««.« , ' "^^^ «"her ist als jene, die von Worffebr^' !"" ^ Fortsetzung von Görz bis Trieft P 3 werden würde. Ausbau ^p ^"2 b" Relation Salzburg. Trieft bei ^rcnclrabVn . """nbahn «nd des Flügels Villach-Wirrten l^,? Zusammenhange mit den sonst pro-Wn he. ^zn?^ ^"ie" bläust sich auf 246 km, wo-""d Ueber, ^^^""^ ^es Flügels Villach-Bärengraben ^°rvis.Ulä, "Z, ^ Tauernbahnverlehres über Villach. die Kürzung der Relation ^"°wa3len^m/"' k^ ^ betragen würde. Der einer Länge von 7943 m wird als "rsluna d r ^K^eisig hergestellt werden; für die Be-wichen z«/ur Hollendung der Bärengrabenlinie erfor. "°Wbend m^ «^^ ^" Vaufortschritt dieses Tunnels führten m.' 7 '"nalogie der bei anderen, bereits aus-^°lÜclsiH.?""""'ls erzielten Vaufortschrltte und unter °^"tigend''^m "^ bcn geologischen Erhebungen zu ^aschinen^ ?°"^^"lnisse wird bei unbehindertem ^'«tstollen ^ kW durchschnittliche Auffahrung im """ drr »„a?" ^^ '" per Monat angenommen und Ellens il k 3" ^"nahme, dass der Durchschlag des ^nspunlt,,' t """^milte. welche auch mit dcm Culmina-^les Tun,.^""""^^^ "lolgen soll, ist zur Vollendung "°ten erfordert ck"" ^°"^" "°" ^ ^^"" ^' Mo- ^i»nt^..^ ^ ^"" berührende Wocheiner - Nahn ?" Promill/s"n 6w'°" ^^ling und wendet sich, mit Köstlich der ^I^ ^ Wurzner Save zu, welcher Fluss . "cke überlck. ?°^ ^°"° ""t einer 80 i.i langen ^"'zontaler z". nur sck i^! ^" Vergangenheit, die er todt ^" sie wi!.t>3 "°^ gewesen war und ein warmer 2-. daheim s.^" ?.^"' ^bm erweckte? ki Me un Ue" W "°5 im Mondschein auf der b'sschen hü" """'" 'hn. Frau Marle war sogar k^u"^ um sieben Uhr zu l"' 'V!° bleibst du denn? Heißt " 6'W nicht gut!, ant. °"bl" sich ihr widersetzten, stets den Grundsatz äiviäs sl pera befolgt. Vor Beginn der Feindseligkeiten ".^ man versucht, den Oranjefreistaat zu gewinnen, u ^ von Transvaal zu trennen und fo die AnneM beider Republiken zu erleichtern. Die Burghe" > niemals von ihren Führern irre geführt worden. , mehr fuche der Feind sie abermals zu entzweien, ^, er Belohnungen für Verrälher und Memmen ,^ setze. Die schmachvolle Verwüstung von Eighty" ^, Iakobsdal und die Verhaftung von Burghers '» "" ^, fontein zeige, welches Maß von Vertrauen 'M ^ englischen Versprechungen entgegenbringen bürse- ^ Hauptstadt sei zwar vom Feinde besetzt, der »u, u ,^ aber nicht verloren; man müsse im ^a/wy W' diesem Augenblicke den grüßten Kampfesmuth ^ .„ec Capstadt, 28. März. Premierminister ^ .^ erklärte einer bei ihm erschienenen Deputation, ^, der britischen Regierung energische Vorstellung ^ macht, die gefangenen Buren nicht nach St. ^h zu senden, doch seien seine Vorstellungen oyne geblieben. . statt' Nottingham, 28. März. Bei "«"' '^lt gefundenen Frühstücke der liberalen Deputies ^ Herbert Gladstone eine Rcde. in welcher er F -^ Liberalen feien einig, dass es Pflicht der MU ^ fei, eine Wiederholung des Krieges ""«"« d>e machen. Es sei wichtig, der Welt zu zeigen, "' Ae britische Macht in Südafrika vorherrschend >' britische Flagge müsse über ganz Südafrika n>" ^z Newyorl. 28. März. «World» «>"" ^ Pretoria: Präsident Krüger erklärte m e^ ^ 27. Februar d. I. stattgehabten Interview: ^ ,^d es einen Gott der Gerechtigkeit gibt, so !'^ ^ es Transvaal siegreich sein, es tonue einen w^^eil könne drei Jahre dauern, aber es könne «me" ^, Ausgang geben. Er werde lein Eigenthu'N ^el die Minen seien so sicher wie in den H"N Besitzer. ----------------- . z Leicht Wien, 29. März. Heute fand das ^e begängnis des Freiherr» v. Ziemialkowsll l" ^,^ Majestät der Kaiser ließ sich durch den Adjutanten Grafen Paar vertreten. . motW ' Paris, am 29. März. Der ehemalige " ^ce" Graf Äenedeltl ist gestern im Alter von o^ gestorben. ^ . z^ fii^ Sofia, 29. März. Gestern abends fa^g^t""! lichen Pilais zu Ehren des diplomatisch" ^y A Oesterreich. Ungarns Müller von SMW^. oe Galadiner statt, welchem der Ministerp" ^^^ Generalsecretär des Ministeriums des "UnlalUst Personale der österreichisch, ungarischen ^^ ^ «gentur und die Suite des Fürsten bemM' ^!'" Ferdinand brachte einen Toast auf ^ M^it den Kaiser und Konig Franz Josef I. "'" Md^H defsen erlauchtes Haus aus. SzentguörgY «" ^sM einem Trmljpruch auf den Fürsten uno Dynastie und das Gedeihen Bulgarien«. _______________________581_____________________________N^z ,900. «ottoziehnng vom 28. März. ^. Prag: 24 25 37 62 65. Meteorologische Veobachtungen in Laibach^ ^.^veehvh« 306-2 m. Mittl. Luftdruck 786»0 mm. ^^_5°Z ^ "^ "^7^ 13 si).mM-----S555--------- ^"7N-^"^ —^^ SO. schwach Schnee '-«g., 722-6, 1-0 SW. schwach, Schnee ,34 b "ale: 6.2°"2esmittel der gestrigen Temperatur 11-, Nor« ^^«erannvntllch« «ebacteu«: »nton Funt.l. Gut W Heil! ^«">»g. »en 31. Mär, l»00. «ben»» !» Uhl l» der Cnsuw-Glashaile Hl Kneipp. lG- " «nerungen auZ den Jahren 1867 und 1869. '^^^ .......... Dev Anetpwart. Aanöesttzeater in ^ilaibach. 105. Vorstellung. Ungerade. Samstag, den 31. März Letztes Auftreten des Herrn Paul Hubl. Die Räuber. Trauerspiel in fünf Acten von Friedrich von Schiller. Anfang halb 8 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. Schultafellack uon pll!8 ullru, für Schultafcln, worauf man wie auf Schiefer schreibt. Erhältlich bei Nrüder Eberl, Laibach, Kran» eiscanergafse. Nach auswärts mit Nachnahme. (843) 11—1 IDie IKZanzlei des Spar- und Vorschuss-Consortiums des Beamtenvereines (1163) befindet sich von nun an 3-1 in der Schneidergasse Nr. 8,1. Stock. Daseibit werden auoh alle Ausklinfte Inbetreff der LebeiiBversloherung beim Beamtenvereine ertheilt. Amtsstunden: Vom 1. bis incl. 6. des Monates täglich von 4 bis 6 Uhr nachmittags, an Sonn- und Feiertagen von 11 bis 12 Uhr mittags, sonst jeden Dienstag, Mittwoch und Freitag (mit Ausnahme der Feiertage) von 4 bis 6 Uhr nachmittags. Tiesrrschiütert geben die Unterzeichneten im eigenen und im Namen sämmtlicher Familienmitgliedcr Nachricht von dem Hinscheiden ihrer innigstgelieblen Schwester, rücksichtlich Schwägerin und Tante, der hochwohlgebornen Frau Wilhelmine Pogatschnig, geb. Edlen v. K'uschan l. l. Hofralhs Witwe welche heute um '/<9 Uhr morgens n>,ch lurzrm schweren Leiden und vorausgegnnaenem lannjahiiyen Sicchthum, versehen mit ben Tröstungen der heiligen Religion, im 76. Lebensjahre sanft verschieden ist. Das Leichenbegängnis findet Freilag, den 30. d. M., um halb 4 Uhr nachmittag, vom Sterbe» hause Normalschulgassc Nr. I aus nach dem Sanct Peter'Friebhofe statt, wo die entseelte Hülle im eigenen Grabe zur lehten Ruhe bcigejeht wird. Die heil. Seelenmessen werden Samstag, den 31. d. M., um 10'/< Uhr vormittags, in der Hof. und Domlirche gelesen. Indem wir die theure Verblichene dem fromme» Andenlen empfehlen, bitten wir um stilles Beileid. Vraz am 28. März 1900. (116«) «lbert slitter V. Luschan, l. l Ober.Finanz. rath i. R.. Bruder. — Omilie Heinriche»-, geb. Edle v. Luschan, l. l. Hofraths Witwe, Schwester. Teparatc Parte weldeu »icht llussscgcben und Kranzspenden im Sinne der Acrslorbcliru daulrnd al^llrlM. ..«,^ Course an der Wiener Börse vom 29. März 1900. ^«°em°,iciellnCo««^«« ^ l' »00 «^^"'"'^l «ssecten. m» «lusnahme d,r per Vtück notierten „Viverlen lio'e" und der »e»ils«Ichsine. versteht stch für je l0N Kronen be« Nominal,« — „n, >>,« m.^ .<«.. »n.^., ».. ^.a, ... . ,. ^^"n^rte «°ur. «... vem .n Kronen äugten «om.na.be.ra«e de^^^mu.t^er... dH«e.n..°. ^i<.^ ^^n^7n'«^ '?"" Z'°°t'schuld. «"d «>°« ' ,.ich ""'"" Aünig. ^I^l.^Ü, «elb Ware Vo« <»»at» zur Zahlung übernommene <5!stnb.>Vrior.» Obligationen. «lllabtthbahn SOU u. 3000 Vl. 4«/, llv 1U«/»...... 04 »« —'— Vilb,. 4«/,..... 9075 97 «l» »alizlsche Karl. llubwig. «ahn, (bw. Et.) Kllb. 4°/, . . . 9S-- 9««» «oiarlbeiger «ahn, dto. dt«. per Ultimo .... »? — 97 ll> 4"/« dlo. Neiüe !n Kronenwähl., steuerfre«, per «assa , . . S3 «5 S3 »5 4«/<, bto. dlo. dto, per Ultimo . 9» 6b »» «l> Un«. Ol.'!tis,.«nl. Gold lW fl. ,lregllI.«bI»s..Obli«, . W — 9» 9U bto. Vram..«, 5 luusl.—»uolkr. l«4 «5 l«b üb bto. dt». K üofl. — zwu«>r. ,K4 — lttk ^ IheihReg. llost 4''/« .... 14, <;a l4i!«a 4°/, Ungar. Grunbentl.Oblig. 9» W «!> 7" 4°/, lroat. unb slavon. detto 9« 7ü 94 Ui, Andere össenll. Anlehen. t»°/, Donau<«eg..«lnlelhe l«7» . ,0»'— tl>8 75 «lnlebei, der Etadt Görz . . — — —-^ «nlehen b. Elab« «iien . . . l()l 7b l<» 70 dto. dto. (VUber ob. Vold) iMl — —'^ dto. dto, (1894) .... 9»7» 9440 dto. bto, (IU9«) .... 97— 97 »<» «erIcbauMi,le!,tll, ver,o«b. i°/° 9»b0 l»ü ?.> 4»/, lrrawtl iianbe»-»nlthen . — — 9» 3b «eld Ware Pfandbriefe ell. Vodcr. »lla.«st.!»b0I.vrrl.4°/„ 9b 50 W<>0 N.'0sttrr.llanbe«.Hyp..Anst.4°^ 97 90 98 90 O«st..ung, «anl 4O'/»jHhr. Verl. 4°/«......... 9SbOloc»50 bto. dto. bttjühr. verl. 4°/„ . 99 b0 loo «, sparcasse, 1.osl.,S0I.,verl.4'/, 99 il» ioy'15 ^isenbahN'Mriorltäl»« Vbligatlonen. sserbina»b«-N°rbbahn Em. 18SS 9» — 98'?b Oesterr, siordwestbahn . . . l»7 bN ln» »0 Staatsbahn....... »?'— 87 75 Südbahn 5 3«/« verz.IHnn.'Iuli U»60 70 40 dto, k b'Vn...... 99 — ,00 — Ung, gallz, «ahn..... 105 !i5 w«-8b 4°/, Untertrainer »ahnen . . 99-xü — — Divers« zose (per Stück). »erzlnsllche Lose. 3»/» Vodencredit Uole «tin. 18»» »»? — »89 - 8»/« ,, „ ltül, 18«9 L3Ü-50 287'— 4»/»Do»ll!! Dampfsch, «Wsl. . . 33b'—845'- b°/, Donau «egul.-iiole . . . »b5'?b »57 7b Unverzinsliche U,se. Oudap.-Vasllica (Pombau) li fl. 18 20 14 >y ««ditlose 100 fl...... »9t»b0 89?»0 Clary Uose 4U fl, llM. . . . 181 — izz, zo Olener Uose 40 fl..... 134 — 1,« — Palffh-iiose 40 fl. 2M. . . . i«l 2b 18« »5 UothenKreuz,0tst.<»eI.v.,10ll. 4«b0 48 b0 ,, ,, mig. „ ,. bfl. ,1 7k «»7ü «udolphllose 10 fl..... 65'- «7 — ValM'Uole 40 sl...... I?zl'k0 174 bv Ot..««N°i»'L°Ie 40 fl. . . . 18»'—184-— Wlllbstein.Lose »0 fl..... 178— 184 — «ewinstsch. b. »«/<, Pl..Schulbv, b. Vudencreditanst., (tm. 1889 bO'50 5»ü0 Laibacher llole...... »0 — bi — <5elb Ware «ctlen. Transport «zlnt»l> nehmungen. ssüfsla'lepl. Eisenb. »00 fl. . »!?'—819'— «au 11, Vetriebs.Vel. f. stiidt. Strahenb, in Wien lit. X . »35 75 «3g — »to. dto. dto. lit. L . . 18t—1»! lib Vöhm. Nordbahn 1bN fl. . . 1l»b0 1b«'b0 Vüschtiehrader ««. 5«» fl. «M. «3 50 8l4 - dtll. bto, (lit., li) »0« sl. . »03— 803 75 Dona» . Dampfschiffahrt« - Ves.. vesteri.. b<«, sl. Kr. 144'—!,4b'— Frrd!»ai!d« Nocdb, loousl.VW. «94 —!«»^ bu Lcmb. ^z>'rnow,-Iassy.Eisenb.» Vcsellschast ^<«» fl, S. . . 1»?'—1»« — Lloyd, Oest., Iriesl. 5Wfl,11 —113' — U»t>, «aliz, «tiseiib, lmosl. Silber W8'50 104 — U»g WrIll,,(Raao lrou.ttcl»l, »<»« sl. , lL7'5l> 12» >u Unionbanl 2«U ' — jr!ibal,nw. ^ei!)8,Erlt«, >00f>, )?, «»^?/ „Elbemlchl", Plipiers, u, «,^». «!, - , liiesiiisser Vlanersi N«> fl, , . zl,^'7> Moilla» l^<>!>llich,, Orjt,-alpine u«»». U''""" "...... .^id,Ge>. 20^» sl. :.!!!»-_' '.?l ^!!>i!!lol,ls!! l(»u sl. »,«5l»u,«75 '. Papier!, iiliufl. 80- 84-- ,^ilu^,s,» ', Pnpierf, >i, V-G. l?« — «80 — Trüaüer ttolilriüv, «i>es, 7» sl, »«4 — 3,7--. Walwis. G„Orst,ii,W!e«,ll)<'fl. ,«u — ,»« -. Waggon Leihanst., «llg., i» Pest, 4W »r........ 253 —2Ü5 — Wr. Äau«e!ell!chaft 100 fl. . . »«75 97 ,5 Wienriberger Zie>el««)<, L< «<»,> l.n Deutjche PIä,e...... ,.- .^ .-^ iioudon........ , Pari« ........ Ot. Petersburg ..... ^_ _____ Kalulen. Dusaten ........ ,,.« 1,4,, 2» Franc« Slück!'..... 1y.z,7 ,y„0 De»»sche Reichsbanlnoten . . ><8«0 11875 Ilaltcillichr lUanlnolen . . . ^c» 20 w <« «ubel-«oten....... ,.^ z 5«. ^**_ Sl^--""'0*1"^ II B»k- und ¦W«c3a.«l«x-C»««eto.*ft |H »**•« •ir.n.m v.r.o^ixL.. 4.» »**t.L ^^-------n^T^^ .......Mfc«a,t aplt^w ...... ¥ir»UMM >¦¦ hr-Efl,,«, |,^jt>-O.rr^ ^ «t ¦r^«i>. 3ir. 13.L00. "°«l!in>> C 66/00 «,*•*!. Oklic- dala pri c. kr. okrajni sodniji v LoSi po Janezu Truden iz Sfare^alrga tožba zaradi izbrisa 326 K 76 h. Na podstavi tožbe doloöil se je narok za razpravo na 5. aprila t, ]., dopoldne ob 9. uri. V obrambo pravic Marije Lavric se poßtavlja za Bkrbnika gosp. Gregor Lah v Loži. Ta skrbnik bo zasiopal imenovano v oznamenjeni pravni -tvari na njeno nevarnost in stroöke, (iokler ae ne oglasi pri sodniji ali ne iraenuje pooblaööenca. C. kr. okrajna sodnija v Loži, odd. I, dne 20. marca 1900. Wohnung mit vier Zimmern, Cabinet, Vorzimmer und Zugehör ist Bahnhöf^a»« 16 vom 1. Mai an su vermieten. (486) 46 Zu besichtigen täglich von 11 bis 1 Uhr und von 4 bis 5 Uhr nachmittags. Anzufragen beim Hausmeister. Aufwärterio und (1152) 3-1 Verwalterin findet angenehme Stelle bei der Actien - Gesellschaft ip Weissepfels. Die allbekannt vorzüglichen Toilette -Artikel: Ed*lwelM-OrAm« (gegen Sommersprossen), BdtlwelM- u. Alpenbltttan-Pnder, Waldvellohen-Parfum, TlroUr Tannenduft, Alpenblüten-Kttlnerwaater n. dergl. vom emer. Apotlieker I Otto Klement in Innsbruck sind bei C. Karinger, Laibach \ «telB vorrÄÜüg. (933) 29 Nachdem sich der Musik-und Gesangverein in Nesselthal bereits vor einem Jahre freiwillig aufgelöst hat, so hat das hohe k. k. Landesprasidium mit dem Erlasse vom 12. 1. M., Z. 1032, anzuordnen befunden, dass die Auflösung des genannten Vereines in der amtlichen Laibacher Zeitung veröffentlicht werde. (1165) Garantiert echter Refosco aus getrockneten Trauben per Liter 2 K bei (lÜG4jö—5 Wm Pelicon Franzeaaquai Nr, 5. Hier sind auch andere echte Weine t.u auBmmlentlich billigen Preisen erhältlirh. Laibacher Zeitung Nr. 73. 532 30. M«rz M0. (1160) g. 5107. Kundmachung. Auf Grund des Artikels V des Viehseuchen« Uebereinlommens mit dem Deutschen Reiche vom 6. December 1891. und des Punktes 5 des zu. gehörigen Schlussprowlolles (R. G. Bl. Nr. 16 ex 1892) findet das Ministerium deS Innern die Ginfuhr von Rindvieh in die im Reichs» rathe vertretenen Königreiche und Länder aus den von der Lunaenseuche betroffenen nach» stehenden Gperrgebieten des Deutschen Vteiches bis auf weiteres unbedingt zu ver» bieten, und zwar: 1.> aus den Regierungsbezirken Magdeburg und Vlerseburg des Königreiches Preuhen; 2.) aus der Kreishauptmaunschaft Hwickau des Königreiches Gachsen und 3.) aus dem Kreise Vernburg des Herzog-thums Nnhalt. Dieses Verbot tritt an die Stelle des mit dem Erlasse des t. k. Ministeriums des Innern vom 10. März 1900, Z, 8586, beziehungsweise des mit der hierortigen Kundmachung vom 15. März 1900. g. 4366, verfügten Verbotes. Dies wird zufolge Erlasses des l. l. Ministeriums des Innern vom 26. März l. I., g. 10,612, mit dem Beifügen Verlautbart, dass Uebertretungen dieses unbedingten Ein< fuhrverbotes nach dem Rcichsgesehe vom 24. Mai 1882, Nr. 51, respective nach 8 46 des allgem. Thierseuchengesehes und der hiezu erlassenen Durchführungs-Verordnung, R. G. Vl. Nr. 35 und 36 ex 1880, geahndet werden. K. l. Landesregierung für Kram. Laibach am 28. März 1900. 8t. 5107. Il» poäLtavi Äen» V. 2 nemslcc» ärlavo »kien^enezL cwßavor» 0 iivin»kik kuß»n 2 äne 6. llecemkr» 1891. 1. in toöke 5. k temu (ioßovoru »Mäk^oöeß» konöueß», 2llpi»nik» (6ri. 2»ll. st. 16 ix I. 1892.) nnmLtrstvo 2» notr»,«^ »tv»ri äotlej, äokler 8y no uklli« äru^^e, drvlpo^oHn« prsvavssnH» «v»» t»u ^«v«Ho tlvlno V krll^evinL in äeielv, 2k»t0p»n6 V äl^.llvnem 2kc»ru, 12 Nkstopnyß» >»p«rn«^» o»«l»^» n«l»i^« l«r»»> dn« v llrlll^evini ?rn«Ill; 2.) 12 okroiuezll zlllvllrztv», dvUlTV» v kr»he»tvu 8»Ir«02»ll«l» in 3.) ix okroh» »«rndnr^ v vojvoäini I» prepoveä »topi n» m«»to on« v»I«l r»lpi»» mini8tr»tv», 2» nvtrzn^« »tv»,ri ll 6llt 10. m»rc» 1900, öt. 8586, oxirom«, » tuurllljnim r»^ßl2,!iom 2 6us 15. märe» 1900, st. 4366, ixällne prepovecli. lo »« r»2ßl»s^ n» p«68tllvi r»2pi»» e. llr. nuniiitrLtvH 2» notr»njy »tvllri 2 cln« 26. m^rc» 1900, st. 10.612, » tem prjutllv-»om, cl«l »e koäo pre»top^i le dr«»» pV^o^n« UV02U« prspavecli K»2u0v»!i po tiriavuem illllonu 2 clnö 24. m«,^«l 1882. l., st. 51, oxiromk po ß 46. oksnegH 2«lllc)N2 0 iivil»»^ili lluß»,d iu ^ temu 2»ilonu i2»le nuck in dessen- unll Onaben-aonlection, eingctsossen Nnü unl«' 9 Uhr vormittags, vor dem " ^ Commissär angeordneten 2lquw ^^, Tagfahrt zur Liquidierung und M bestimmung zu bringen. ^i«^ Den bei dieser Tagfahrt erja?" ^< angemeldelen Gläubigern steht ^ ^ zu. durch freie Wahl an die A" ^, Masseverwalters, seines St^ e^ und der Mitglieder des «A" ^te , Ausschusses, die bis dahm '" ^ waren, andere Personen ihre» "^ endgiltig zu berusen. .,.^«aell ^ Die weiteren Verössentl'chu"^ Laufe des Eoncursverfahren» .hF durch das Amtsblatt der " Zeitung, erfolgen. < M^ K.!. Landesgcricht Laibach, " am 28. März ittOO. ^ KMclll! WM« il Müll. liMlälvmäiilliiliills ^l ^til)M iin6et am 30. chlil 1900. um 5 lll,r lucllm., im Mel „5tM Vien" in Qibzcl, »lall, nl,2,i 6i« ?. I. »timmkänissen äetionär« mit 6em LeisUzen eiuzellläen weräen, 8cnen ezeompte-6"«" in Wien l., l«'reiunz Kr. 6, ?u äoponieren »in6. I^lliblleu »m 27. ^l«2 1900. 1.) Vorlag« 6e8 6e8cnM8b«ri<:Iile8 u^cl cler LÜ2N2. 2.) Ltl-icnt cle» ^Vi8wn8.^u88t:nu8»k8 «nlj änlraß ^us Lrtneilun« äe» ^bzolutorium». «i^g^2 3.) Le»cnlu88l»88„uß lider clie Velvenäunz äs» livinssLwinn«». (114^ 4.) 6«2t?.n»kl ut«,n lluzeensiclvnäen Vervvllltunezrlltnz-^l.^Iieaer. b.) AeuivLni äe3 Iievi8ion»-^u88<:nu88e3. 6.) ^Ilfällizs n»cn ß 34 ' ^l3»mm!,>N<> >!,!- .^limmseckl !.^s<»< !<:t,n«l«n Ollen kinloliu^t !>»>«!«, «»«nmo» ^ 8 «0 ciüs ^t-Uu^n! ^,- Uümll von ^. l«l,n ^«ti«n znv»^ll vin« l?limm«, j<:clc>Ql, Ilunn koin ^«tlnnilr m^,r «>« "'l'" ^^1 T«u