Nr. 158. Freitag, 15. Juli 1««?. 106. Iahn,«,,«, Oaibacher Zeitma. Pr< ^,!!e!, 25 fr., sslühn»' v<-l Zeile »^ lr z bc> öfscilc 8 ll. Dle „^aibacher Zeitung/' ellchttnt täglich mit Uu?n>ihm« b« Sonn« und Keielluge ^l)ie «»«wiftratlo» befindet flch «ahnhulga^t »5., dir «tbaello« «virnriftlaße >5> — Uniranlisile Nr,ele wcrdl'n nicht »i»>>>:ni>mm>!!! unt> ^ianulciipt»' ,<>wch m.e,.swere Pfl.ge ^rfthren müsse, waren °V°W« Welche A»lmerklam!eit i„ den lebten 5<»bren ker G°!.mdhe..«pfle,e in nnserer Monarchie^ lü.hell «nrde ist aus dem soeben erschienenen dreizehnten Bande der «Statistik des Sanitätswesens der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder für das Jahr 1884» ersichtlich. Derselbe ist von dem Bureau der k. k. statistischen Central-Commission, an dessen Spitze Hufralh Dr. Karl Theodor uon Inama-Sternegg steht, bearbeitet und zerfällt in zwei Theile: die umfangreiche «Einlei-tnng» und in 249 große Quarlseileu füllende Ta-bellen. Der Einleitung entnehmen wir, dass Oesterreich eine verhältnismäßig große Zahl von Kranteuhäuseru besitzt, die jedoch iu manchen Landcstheilen uugeuügend ist. Im Jahre 1884 waren in unserer Rcichshälfte 171 öffentliche und 360 Priuat-Kraukenhäuser mit zusammen 30 850 Betten und 278 605 behandelten Kranken. Dabei hat Vorarlberg kein öffentliches und Dalmatien kein Privat-Krankenhaus. Das allgemeiue Kraukcuhails iu Wieu zählte im Jahre 1884 nicht weniger als 25 689 Kranke, von denen 52.3 Procent geheilt. 23.7 Procent gebessert und 11.9 Procent unqeheilt entlasfen wurden. Mit Tod giengen 12.1 Procent ab. Die Verpflegung der Kranken in den öffentlichen Spitälern verursachte einen Kostenaufwand uon 4 270125 Gulden, so dass der durchschnittliche Aufwand für eineu Kranken 81 Kreuzer betrug. Das männliche Geschlecht stellt in manchen Spitälern zwei- bis dreimal mchr Kranke als das weibliche, was wohl in den socialen Verhältnissen begründet sein mag, indem Arbeiter. Rci» sende lc.. wenn sie erkranken, znmeist auf die Kranlen-anstalten angewiesen sind. wihrend den weiblichen Kranken doch häufiger Familienpflcge geboten wird. Schließlich sei noch cuustatiert, dass die Sterblichkeit in den Spitälern in den letzten Jahren abgenommen hat, wel» cher Umstand wohl hauptsächlich den Fortschritten in der medlcmischen Wissenschaft und insbesondere in der Krankenpflege znzuschreiben ist. Sehr lehrreich ist das folgende Capitel über die Irrenanstalten. In den österreichischen Ländern bestanden im Jahre 1884 zwanzig öffentliche und fünf Privat-Irrenanstalten, welche 11448 Irren beherbergen. Was die Formen des Irrsinns betrifft, fo zeigt sich. dass Tobsucht, Trübsiuu und Verrücktheit fast gleiche Antheile bei den männlichen und weiblichen Kranken haben, obwohl die Mehrheit der Kranken im allgemeimn auf Seite des männlichen Geschlechtes ist. Nur allein beim Trübsinn sehen wir die Zahl der Weiber, obwohl nicht bedeutend, vorherrschen, dagegen bei Tobsucht schon etwas zurücktreteu Der Blödsiuu weist schou eine große Differenz zwischen den bezüglicheu Procentsätzen aus. und zwar sehr zu Uugunsteu der Männer. Auffallend ist auch daö Uebergewicht der männlichen Kranken bei Geistesstörung mit Lähmung und Fallsucht. Rücksichtlich des Lebensalters zeigt sich aus den statistischen Tabellen, dass bei der Tobsucht, dem Trübsinne und Alöosinne die Altersstufen von 20 bis 50 Jahren das größte Contingent liefern, während die Verrücktheit ihre Opfer vorzüglich in den Mcrsclasseu von 25 bis 55 Jahren und die Geistesstörung mit Lähmung in den Altersclasse!! von 30 bis 55 Jahren sucht. Die Fallsucht dagegen tritt schou bei dem Alte, von 15 bis 20 Jahren zahlreicher auf und umfasst hauptsächlich dir Altersclassen von 15 bis 45 Jahren. Ein Vergleich der Irrsinnigen nach Beschäfti-guughgrllpven ergibt folgendes in Procenten ans« gedrücktes Resultat: Auf die im Militärverbande stehenden Personen entfallen 1,7 Procent, Geistliche, Nonnen und Novizen 1,1, öffentliche und Plioatbeamte 5.5, Profesforeu uud Lehrer 2.1. Studierende 0.8. Schrift, steller und Iourualisten 0.2. Künstler 0.7. Advocate» 0.4, Aerzle. Hebammen. Apotheker 0,8. dem Gewcrbs«. Fabriks' und Haudelsstande, dann den Verlehrsanstalten augehörige Personen 32,1, bei der Land nnd Forst« wirtschaft, der Jagd und Fischerei, bei dem Bergbau, Hütleu» und Münzwesen Beschäftigte und Realitäten« besiher 15.5, Haus» und Rentenbesitzer 3,1. Diener uud Taglöhuer aller Art 26,7. Personen ohne bestimmten Erwerb 8.8. Sträflinge 0.5 Procent. Was die Formen des Irrsinns betrifft, so ist zum Beispiel bei den Personen mit vorwiegend geistiger Beschäfti' gung. namentlich aber bei den Beamten die Geistes» störung mit Lähmung vorwiegend, während dieselbe Kranlheitssorm bei den Land» und Forstwirten am wenigsten vertreten ist. Unter den Ursachen der Geistesstörung steht an der Spitze «erbliche Anlage». Nächst der erblichen Anlage waren Trunksucht und depri« mierende Nffecte die häufigsten Ursachen der Erkrankung. Nicht minder lehrreich sind die Capitel über Gebär» und Findelanstalten, über Taubstummen-. Blinden- und Impfinstitute. die Nachweise über Cre« tius u. s. w. Eine ausführliche Darstellung ist auch den Todesarten der im Jahre 1884 Verstorbenen ge« Feuilleton. Die schwarze Burg. Eine Skizze aus Kram. Sck, "' sich '" der kommenden Nacht der Anblick ein.« ,^ s"^" ^l müssen, als ihn Plötzlich vor sich «,?' Tragkorbes tröstete, welchen er Korb war noch a<,"'"/" '"' M"°se liegen sah. Der ih" sein dachte sich, dass Vermuthlich war s,i',^'^< ^r abholen würde. Heilkräutern, der ihn "" ^"'"l" von Wurzelu oder sselegt halte. 2"' l'"ze Zeit hier ab- fortsetzte. " '"'" ^'che m nächst,r Nähe «hnelt d!? Mu^^ welchen neben dem Korbe ^'" ^r Ledergiirtel nahm er sich ein Mefser. mit welch m" "«Stück Brot zu zerschueideu anfieng, das er in w„" hasche mit sich getragen hatte. In diesem Augenblicke km.. "^" Stimmen, die ihm höchst wunderlich vor-ez !''.' Sle klangen iu unmittelbarstkr Nähe, doch war sie m"a^n^"Z: ""' schalt zu erspähen, von welcher ch'r w2'"'^."' «och auch zu enträthseln. ans wel° " "eben V mc!""""' D"'" rings um sich entdeckte "N dieser O ^"^ '"chts anderes als den Wald. der "schien, so da! .^'"l'ch von den Holzhauern gelichtet men den noch stehenden Släm- nmso.!st. Udor^ '" ^"me hiuauf -^ '"1 uon entdeckte er Nichts, was e nem M.'„. schen gleich gesehen hätte. Dies war aber nicht das Einzige, was sein Staunen erregte. Viel mehr noch als der Umstand, dass er niemanden erblickte, befremdete ihn der Klang der Stimmen. Es war. wie wenn ein Meusch aus einem hohlen Raume oder durch ein Sprachrohr heraus redete. Manchmal auch kam es ihm vor, als ob der Ton mit jedem Augeublicke höher lläuge, sowie sich die Stimme eines Menschen verändert, welcher aus einem Keller zu jemandem, der sich in der Höhe befindet, emporsteigt. Mit eincmmale gewahrte er eine Erscheinung, welche ihn in die höchste Verwunderung versetzte. Es tanchte in geringer Entfernung von ihm aus dem Boden eine Gestalt anf, welche i» allen ihren Umrissen von einem siebeufarbigen Strahlenkranze umflosseu erschien. Auch am ganzen Leibe glitzerte dieselbe, so wie der Reif blinkt.'wenn ihn die Morgensonne eines Wintertagcs bescheint. Die' seltsame Gestalt schien aus einer Versenkung k'nporzuschwebeil. Jetzt hatte sie den ebenen Boden er« "'cht. Der Jäger erhob sich ""d trat auf sie zu. Aunmehr erkannte er. dass er einen Menschen vor sich yatte, welcher über und über mit einem weihen Anlüge um, Reif sowie von feinem Schnee nud Eis-Wlltteru bedeckt war. Auf dem Nückeu trug derselbe einen Korb, z„ welchem sich kleine Eisblöcke befanden, m?"! V^." noch mehrere Männer, welche in ähnlicher Weise belastet warcn. Jetzt erinnerte sich der Jäger, dass er von Höhlungen im Walde gehört hatte, welche Eis enthielten. Dieses Eis mochte durch den Schnee entstanden sei», welchen die Stürme des Winters hineingeweht hatten, oder welcher von den Wäl,d>» der Trichter, mit welchen sich diese Höhluugeu uach obenhin öffnen, in sie herül,ge,olll war. Vielleicht hatte es sich «inch durch die bedeutende Verdunstung des Wassers gebildet, welche durch die Zugluft in den weitverzweigten Gängen und Hallen einer unbekannten Unterwelt bewirkt worden sein mochte. Davon aber, dass man aus diesen unter» irdischen Räumen das Eis heraufhole, war ihm wich» rend der kurzen Zeit, während welcher er sich im Lande befand, noch niemals etwas erzählt worden. Er sah, dass der regenbogenartige Glanz, der die Gestalten umgab, von dem Wasserduuste des Schweißes herrührte, der von den Männern, die mit ihrer Last cmpurlenchten, iu die Luft sich hob, welche von den letzten Sonnenstrahlen durchglänzt wurde. Eben diese Sonnenstrahlen bewirkteu es auch, dass die Leiber der Männer, die sich während ihrer Arbeit mit Eissplit-tern bedeckt hatten, funkelten, wie wenn sie mit Edel» steinen übersäet wären. Er fragte sie. welches der Zweck und die Bestim-Milng der eisigen Lasten wäre. die sie aus jenen nacht' lichen Räumen hervorholten. Sie antworteten, dass sie das Eis so weit trügen, bis sie damit die nächste Fahrstraße erreichten. Dort warteten ihrer Lastwagen, auf welche sie dasselbe schütteten. Die Lastwagen brächten es bis zum Haf.'n Rosega in der Nähe des Städtchens Monfalcone hinab, wo es auf Schiffe erladeu würde. Die Schiffe aber führten das Eis bis zur beuachbarteu Stadt der Venediger, wo es von deujemgen verwendet würde, welche kühlende Getränke bereiten. Alles das war dem Iägersmanne neu und fetzte ihn m Verwunderung. Diese sollte sich indessen nicht wenig steigern, als der leyte uou den Männern, welche das Eis heraufschlrppten, ihm einen großen silberglänzenden Fisch zeigte, welchen sie in einem der unter» irdische» Gänge auf einer Eisschichte gesunden hatten. Der Mann sagte: «Ich kenne diese Art von Fischen Laibllcher Zeitung Nr. 158 1326 15. Juli 18N. widmet. Zunächst sei constatiert, dass durchschnittlich in Oesterreich im Jahre 1884 auf je 100 000 Ein« wohner 3117 Verstorbene und Todtgeborene oder 3,117 Procent entfielen, wobei die Sterblichkeit bei der männlichen Bevölkerung im allgemeinen weit größer als bei der weiblichen war. Auffallend groß ist die Zahl der eines gewaltsamen Todes Verstorbenen, deren Gesammtsumme in dem in Frage stehenden Jahre 8147 männlichen und 2673 weiblichen Geschlechtes betrug. Der beiweitem größte Theil der auf folche Art herbeigeführten Todesfälle kommt auf Rechnung des Todes durch zufällige Beschädigungen oder Unglücks' fälle. Die rasche Zunahme der Selbstmorde, welche in den sechziger uud siebziger Jahren in Oesterreich allenthalben beobachtet wurde und welche bis zum Jahre 1880 ein fast constantes Ansteigen der Selbstmordfälle im allgemeinen bemerkbar machte, folgte im Jahre 1881 eine nicht unbedeutende Abnahme von Selbst' morden, doch von da an nehmen die Ziffern der Selbstmordfälle wieder von Jahr zu Jahr größere Dimensionen an. Das männliche Geschlecht erreicht hiebei die vierfache Zahl der weiblichen Selbstmörderinnen, denn es entfielen im Jahre 1884 auf je 100000 Einwohner männlichen Geschlechtes 28 und auf diejenigen weiblichen Geschlechtes 7 Selbstmörderinnen. Die größte Zahl uon Selbstmorden werden in den Städten begangen, während das stäche Land nur ausnahmsweise derlei gewaltsame Todesursachen auszuweisen hat. Nach der Höhe der Ziffer der Selbst« morde gestalten sich die Verhältnisse am ungünstigsten für Graz (59 auf je 100000 Einwohner), dann für Prag (43), Salzburg (42), Klagenfurt (36). Krakau (36). Brunn (84), während Laibach noch eben mit Wien (32) die Durchschnittsziffer erreicht. Von den Mitteln, welche zur Ausführung des Selbstmordes gewählt wurden, lann man im allgemeinen sagen, dass von den männlichen Selbstmördern die Hälfte sich durch Er« henken den Tod gibt, während die weiblichen Selbst« mörder zur Hälfte den Tod in den Wellen suchen. Von den übrigen Todesarten tritt das Erschießen als vorwiegend männliche, die Vergiftung als specifisch weibliche Selbstmordform auf. Mord und Todtschlag haben an der Sterblichkeit einen bedeutend geringeren Antheil als die Selbstmorde. Zu den eines gewaltsamen Todes Verstorbenen gehören auch die durch Richterspruch vom Leben znm Tode Gebrachten. Die Zahl der im Jahre 1884 Instificiertcn belief fich auf vier Männer gegen sechs im Jahre 1683 und gegen sieben im Jahre 1882. Die Schlusscaftitel der vorliegenden Statistik des Sanitätswesens bieten eine Zllsammenstellnng über die in Oesterreich bestehenden Krippen, Kinder - Bewahr-anstaltcn. Kindergärten. Waisenhäuser, Kinder-Asyle, Arbeits-Versorgungsanstalten und Armeninstitute. In ihrer Gesammtheit gewährt die obige Statistik einen mitunter tiefen Einblick in die socialen Verhältnisse, insbesondere der ärmeren Bevölkernugsschichten. und schon aus diesem Grunde seien die Arbeiten der stati» stischen Commission allen jenen zur fleißigen Lecture empfohlen, denen die Aufgabe obliegt, in social'refor» motorischer Hinsicht thätig zu sein. Politische «lelierlicht. (Zur Revision des Sparcassen-Re« gulativs.) Das vom Ansschüss? des Abgeordneten^ Hauses über den Antrag, betreffend die Revision des Sparcassen-Rcgulatius, eingesetzte Subcomitö hat zmu Zwecke der Untersuchung, welche Aenderungen des Spar-casseu-Regulativs vom 22. September 1844 anzustreben wären, 5amit die Sparcassen den derzeitige» Be» dürfnisseu entsprechen, es für nothwendig erachtet, zuoor den gegenwärtigen Stand sämmtlicher Sparcassen kennen zu lernen, um auf Grund der Kenntnisse derselben dem Sparcassenausschuss Anträge stellen zu köuuen. Zu dein Behufe hat das besagte Comiti einen aus 34 Puntten bestehenden Fragebogen entworfen und denselben der Regierung mit dem Ersuchen nin die Vorlage der be» nöthigten Daten zügemitlelt. Die Landesstellen wurden sonach angewiesen, von jeder Sparcasse einen tabellarischen Ausweis, dessen einzelne Rubriken den in dein Fragebogen enthaltenen 34 Fragen z» entsprechen haben, verfassen zu lasfen und dessen Einsendung unter Beigabe von Saluten und Rechnungsabschlüssen für das Jahr 1886 anzuordnen. Die vom Sparcassensnb comite im Fragebogen abuerlangten Daten erschöpfen die gesammte Geschäftsführung und Verwaltung der einzelnen Sparcasfen. Was die. Geschäftsführung an« belangt, sind Daten aus den Jahren 1885 uud 1886 in Anspruch genommen worden. Nur inbetreff der aus dem Reingewinne für gemeinnükiqe Zwecke verwc»-deten Beträge wurde eine Darstellung für die ganze Zeit seit der Gründung der einzelnen Sparcassen abverlangt. (Inspectionsrei se des Handclsmini-st e r s.) Handelsminister Marquis von Bacquehem wird demnächst eine Reise nach Galizien antreten, um die galizische Transversalbahn von Swartww bis Husiatyn einer eingehenden Inspection zu unterziehen. Der Minister gedenkt bei diesem Axlasse auch die an der galizischen Transversalbahn gelegenen Petroleum-Anlagen zu besichtigen. (Befreiung vom Landsturmdi enst.) Der Landesvertheidignngsminister hat znr nähern Präcisie-rung des Punktes 76 der AubführungLumschrift zum Landsturmgcsch entschieden, dass im Ernstfälle Schnei» der, Schuster, Riemer und andere Handwerker, welche in Geschäften arbeiten, die sich mit der Herstellung uon Armee Bedarfsartikeln befassen, zeitweise vom Land» sturmdienste befreit werden, respective bei ihrer Arbeit belassen werden können. Im dringenden Bedarfsfälle dürfen solche Handwerker, selbst dann. wenn sie bereits Landstnrmdienste leisten, von diesen Pflichten befreit und solchen Werkstätten, die sich mit der Anfertigung von Heeres-Bedarfsartikeln befassen, zugewiesen werde». Durch diese Verfügungen dürfen jedoch niemals Privatunternehmern oder Lieferanten auf Kosten des Staates besondere Vortheile zugewendet werden. (Regulierung des Eisernen Thores.) Im ungarischen Connnnnicationsministerium fand vor» gestern eine mehrstündige Conferenz in Angelegenheit der Regulierung des Eisernen Thores statt, an der auch der technische Beirath der Creditanstalt, Julius Ritter v. Herz. theilnahm. Officiell wird jetzt erklärt, dass die ungarische Regierung diese Reauliernng mit thnnlichster Schonung der Staatsfinanzen bewerkstelligen wolle, über die Modalitäten im Detail sei aber noch keine definitive Entscheidung gefällt. (Kroatien.) Die wegen verschiedener Miss« brauche seinerzeit Werte Wahl eines Abgeordneten del Stadt Ivanic wurde für deu 28. Juli anberaumt. Als Caudidaten stehen sich gegenüber Dr. Ludwig Schwarz von der Nationalpartei uud der bish.li^e Abgeordnete Gr.^nic, ein Starceoiciauer. Die eben-falls Werten Wahlen für Novi uud Arinj werden noch vor dem Zusammentritt des Landtages ausgeschrieben werden. (Zur bulgarischen Frage.) Ein Mitglied der bulgarischen Deputation erklärte einem IonrualisteN in Wien, der Priuz von Coburg sei erst gewählt wor» den, nachdem er die Annahme der Wahl zugesagt hatte. Von den Mächten verhalten sich bisher blos; Russ-land nnd Frankreich ablehnend, aber ihr Widerstand dürfte beseitigt werden, da der Prinz von Eoburg bereit sei, Nussland Concessionen zn machen nnd die Entsendung höherer russischer Officiere in die bulgarische Armee zuzugestehen. . (England uud die Türkei.) Im cngl ischen Unterhause theilte der UuterstaMsecretär Fergüssoil mit. Sir Drummond Wolff werde heute von Constan-tinopel abreisen; der Sultan sei letzte Woche nicht in der Lage gewesen, ihn zur Abschieds Audienz zu cm« pfangen. Die Ratification der egyptischen Vereinbarung ist bis jetzt nicht vollzogen. (Serbien.) Wie aus Belgrad telegraphisch gemeldet wird. empfieng die Königin Natalie vorgestern zahlreiche Frauen-Deputationen und Vereine. Abends fand ein großes Diner statt, zu dem viele Einladunat« ergangen sind. In Hoffreisen spricht man auch davon, dass die Königin Natalie einem freudigen, filr die Dynastie wichtigen Familienereignisse entgegensehe. (Orientbahnen.) Wie ans Constantinopel gemeldet wird. erwartet man daselbst, dass die Eisen« bahn - Convention mit Serbien in den allernächsten Tagen seitens des Sultaus ratificiert werden wird. Die Ratification seitens der serbischen Negiernng ist bereits erfolgt und in der türtischen Hauptstadt eingetroffen. Tagesneuiglciten. Se. Majestät der Kaiser haben der Gemeinde Siebenliuden im politischen Bezirke Zwettl in Nieder-österreich zum Schulbaue eine Unterstützung von 1t)0 Gulden aus der Allerhöchsten Privatcasse allcrgnäoigst zu bewilligen geruht. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das uugarische Amtsblatt meldet, den römisch-katholischen Kirchengemeinden Dahnan, Sziuna uud Uhorna je l()l) fl. zu spenden geruht. ^^^^ — (Pension St. Andrä.) Aus dem Lavant« thale schreibt man uns: Eltern nnd Vormündern, welche ihre Kinder oder Mündel zur Erlernung der deutschen Sprache ins Ausland geben wollen, glauben wir einen Dienst zu erweisen, wenn wir sie auf ein Institut aufmerksam machen, das wegen seiner vortrefflichen Einrich-tung und Leitung sowie wegen der herrlichen und gcsuu- wohl. Es ist ein Seebarsch. Ich habe solche von den Fischern zu Trieft oft feilbieten gesehen.» Der Seebarsch erwies sich noch als völlig frisch. Es war unmöglich, dass er länger als einen oder zwei Tage dort unten gelrgen sein konnte. Der Jäger sagte: «Als ich ausgieng. glaubte ich einen Rehbock zu Gesicht zu bekommen. Ich hätte es mir nicht träumen lassen, dass ich früher einen Seefisch erblicken würde.» Die ermüdeten Männer warfen sich auf den Moosboden hin. Einer, welcher den Korb. den der Jäger vorhin erblickte, zurückgelassen hatte, weil er diesmal den anderen leuchten musste, löschte seine Fackel im Moose aus und sagte: «Nicht :im alles in der Welt möchte ich von diesem Fische essen. Wer weiß. was es für ein Gespenst ist, welches den armen Leuten zum Schaden das Thier dort unten hingelegt hat, wo außer uns Eissuchern kein lebendiger Mensch hinabkommen kann.» — «Gebt ihn mir.» erwiderte der Jäger. «Mein Förster wird große Augen machen, wenn ich ihm aus dem Walde einen Merrfisch heimbringe.» Da erhob sich ein Mann, welcher bis jetzt geschwiegen hatte, und sagte: «Es ist nicht das erstemal, dass uns die bösen Geister mit solchem Blendwerke be« thören. Im Frühjahre, wo es das meiste Eis gibt, habe ich etwas ganz anderes gesehen. Ihr erinnert euch doch?» Die Leute nickten, der Mann aber fuhr. zum Jäger gewendet, fort: «Es sind jetzt vier Mo» nate her. dass wir einmal zusammen dort unten arbeiteten. Wir waren weit drinnen in den unterirdischen Felsschlüften. als mir meine Fackel plötzlich etwas Rothes auf dem Boden zeigte. Das Rothe war aber nichts anderes als Kirschen und Erdbeeren.» «Wie ist das möglich, dass man dort unten solches findet?» fragte der Jäger. «Man hätte cs heraußen ebensowenig gefunden,» entgegnete der Eissucher. «Weit und breit war noch kein Baum iu der Blüte, geschweige denn. dass er eine Frucht getragen hätte. Darum haben wir auch alles mit den Füßen zertreten.» «Ich glaube nicht.» bemerkte der Jäger, «dass mein Förster diesen Fisch wegwerfen oder zer. treten wird. Aber das muss ich sagen, nachdenken will ich auch nicht. Es möchte einem sonst die ganze Lust vergehen.» Ohne eine Wort zu sagen, überließen die Manmr den seltsamen Fisch dem Jäger. Einer von ihnen wies ihm, da die Dunkelheit heranrückte, den Weg. Denn mit der Rehpürsche war es für heute um. nnd der Jäger musste wohl oder übel das Blatt, mit welchem er die Stimme der Ricke nachahmen wollte, j„ der Tascke behalten. In weit kürzerer Zeit, als er vermuthete, erblickte er das Herdfeuer des Försterhauses. Enttäuscht schnupperten die Hunde den Meerfisch an, welchen der Waid-mann aus dem Walde heimbrachte. Heinrich No 5 (Nachdruck v«il>otc»,) Za-s Mild itn Spiegel'. Äoman von »ictorien Huval. (15. Fortsetzung.) «Seinen Bruder, ja!» bestätigte Mrs. Livingston. «Die Ueberraschung meines Mannes können Sie sich vorstellen. Die Lösung des Räthsels war folgende: Normann lwtte in der That die Absicht gehabt, sich selbst das Leben zn nehmen, nnd wtte sich zu diesem Zweck in die Bai hinausbeg-ben. Aber ein Auqenpaar beobachtete alles nnd sah ihn untersinke», und ein paar starker Arme entriss,'» ihn dem Ml^'na/abf. Eme arme jnnge Mestize von portugiesisch indianischer Herkunft hatte in ihrem Boote nahe am Ufer Seemooö uud Muscheln gesncht, durch deren Verkauf sie fich da« tägliche Brot erwarb; sie zog den Bewusstlosen in ihren Nachen und ruderte ihn ans Ufer, an welchem die ärmliche Hütte ihrer Mutter stand. Den vereinten Bemühungen von Mutter und Tochter gelang es, des Geretteten Leben zurückzurufen. Nachdem Normann zur Besinnung gelangt war, bat cr aber so inständig und flehend mn Geheimhaltnng feines Zuflnchtsortes. dass die beiden Frauen es ihm versprachen. Er wurde trank, nud sie verbargen ihn iu einem kleineu Hinter-räum vor den wenigen Nachbarn, welche hin nnd wieder iu die Hütte kamen. Gitana war eine dunkle Schönheit mit glühendem portugiesischen Naturell, welches schnell für den Gentleman entflammt war, deffen Leben sie gerettet hatte. Als er sich anschickte, verkleidet in die Berge zu gehen, um unter einem angenommenen Namen den Kampf ums Dasein aufs neue aufzunehmen, verkaufte sie ihre weuigen Schmucksachen, um ihm etwas Geld ans den Weg mitgeben zu tonnen. Beim Abschied weinte sie bitterlich. Zniei, drei Jahre mühseligen Ringens folgten jetzt, während welcher Nor-manu Livingston als Taglöhner in den Minen hart arbeitete nnd ehe der matte Schimmer einer besseren Zeit ihm kommen sollte. Das Schicksal fügte es, dass er eine Ader entdeckte, die, zwar nicht besonders ergiebig, ihm aber doch gestattete. Leute anznnehmen. welche ihm die härteste Arbeit verrichteten. Nachdem er sich in dieser Weise einiqe tausend Dollar erworben hatte, lehrte cr heimlich zurück, heiratete die ichöne. unwissende Gitana nnd nahm sie nnd ,hre alte Mntter mit sich nach den Minen, wo ec ihnen ein comfortables Heiln einrichtete. Im Verlauf der Jahre be« mächt'gle sich s»'in»>r das große Verlangen, nach dem wacher Zeitung Nr. 158 1327 15. Juli 1887. den Lage als höchst empfehlenswert bezeichnet werden kann. Dieses befindet sich zu St. Andrä im schönen Lavantthalc m Karnten und wird von den Töchtern der göttlichen L,cbe aus Wien geleitet. Die Zöglinge erhalten Unterricht m allen Elementargegcnständen und weiblichen Handarbeiten smmc auch in Clavier, Harmonium, Violin und Zither; ^ > ^""^" ^'"che wird auch Italienisch, Frau-zösqch und Englisch gelehrt. Die bisherigen Erfolge zeigen, welch vortreffl.che Lehrkräfte verwendet werden. Fiir die Gchm^s.t der Zöglinge ist nicht nur dnrch die herrliche ^age d.'s Institutes, sondern auch durch eine gute Verpflegung, Gebrauch von Bädern, schöne Spaziergänge ^orge gelragen. Das Pensionsgeld beträgt jährlich 180 Milden. Der Unterricht in Mnsik und fremden Sprachen M besonders zu vergüten. Weitere Auskünfte ertheilt die Instuutsvorstehung zu St. Andrä in Kärnten. — (Die goldene Nose.) Die vom Papste ge-wech!.' goldene Nose, die im vorigen Jahre bekanntlich der Wnigiu-Negentin von Spanien überschickt wnrdc, erhielt heuer Fräulein Caldwell zu Waddington in den Vereinigten Staaten, die für eine katholische Universität in der Union 1500 000 Dollars gespendet halte Es ist jetzt das zweitemal, dass eine Bürgerliche die goldene Rose erhält Das erstemal erhielt dieselbe die Gattin des Generals Sherman. >«- oT^^as^" bei offenen Fenstern.) Gegen ^- D.e Gewissensbisse aber, mich schmählicher Am« "bnm.tworlet zu haben, ließen ihm keine Ruhe be ^ag und Nacht. Mein Gatte liebte mich. -ihre Stimme vrach „nd ihre Angen füllten sich mit Thränen - «er nach s.,"'.'^' ">e selten Männer ihre Frauen liebm l'ebk> m?"^'" Jahren der Vereinigung. Und auch ich l''wn.,d"r" ^""' AUe andern Männer, die sich Schö!ch.it l, 'Ü? ""ch drängten und sich vor meiner ^ Creatnre, ?' "^" mir nichts; und doch gibt I-""l:l erlauscht s,.5 heimsten Herzschlaa, meines ""inen Namen m^'" """"'' ^e sich "icht entl'löden. Allster Weise in N. ,'!"^'^" Gene's '" schwach, ""ch!' Sie svra.m I c^')"« ä" brinqeu. Nein, mchr ""p"r .md riN .'"^ ""cite die Arme verzweise t V nno nchtete e,„r„ Blick anf Harry, den derselbe niemals vergessen sollte. «Es gibt Menschen, die um des todten Grldcs willen, welches rechtmäßig mir ge« hört, die Beschuldigung gegen uns schleudern, wir — Grcyue und ich — hätten ihn ermordet — ihu. den Mann. den ich einzig im Leben liebte! Srhe ich ans. wie eine Mörderin? Ist Richter Greyne der Manu. der fähig wäre, seinen Freund, den Obersten Dorman Livingston, meuchlerisch zu ermorden? O. ANbarm-herziger, dass ich das unglückliche Opfer eines solchcn ^Wahnwitzes werden musste?. . Sie sank anf ihren Sitz zurück, das Antlitz mit beiden Händen bedeckend, und Harry's H.rz zog sich krampfhaft zusammen im Mitgefühl für Fausta's Mutter. Minuten vergiengen, ehe sie die Hände wieder von ihrem Antlitz niedergleiten ließ und in gebrochenem Tolle, der völlig verschieden war von dem vorherigen leidenschaftlichen.' von uenem anhob: «Ja, ich liebte ihu. und wenn ich je ein Unrecht c;cthan hat,?, fo ist es geschehen nm seinetwillen. Aber 'ch lim noch nicht zu Ende —, E,n Klopfen an die Thür unterbrach sie. Eine D.euerm brachte ihr zwei Karten. «M'chter Greyne und Mr. Bruce sind im Parlour. Madame.» meldete dieselbe mit einer Verbeugung. «^aa/u Slr. ich stehe in wenigen Minuten zu «^ lenken.» «Sehr wohl. Madame!, und das Mädchen ver- schwand. «Wie fatal.» rief Mrs Livingston unwillig, «dass uns diese lästigen Geschäfte qrrade jcht stören müssen. Es thut mlrd leid. Hcrr Doctor, dass ich nuine Er-zähluna. unterbreche», muss obgleich Ihnen nun das Wichtigste bekanut ist. Denkeil Sie an Ihr Versprechen, das soeben Gehörte ssehlimzuhalten, bis ich Sie davon lntbinde. Es gibt zwingend.' Oriinde. welche Norman» Livingston bestimmen, immer noch für todt zu gelten, — Gründe, von denen sein Leben und seine Sicherheit abhängen und die ich Ihnen zu einer gelegeneren Zeit mittheilen werde. Ich muss jetzt zu den beiden Herren, aber Sie kommen doch bald wieder?» Ein hinreißendes Lächeln begleitete diese Worte, welche natürlich nur eine Erwiderung von Harry's Seite herausforderten. Im nächsten Moment verließ er wie von einem Zauber befangen das Haus. Welche Geschäfte auch jene beiden Männer nach Newport geführt haben mochten, jedenfalls waren sie rasch erledigt, denn Richter Greyne sowohl als auch Dexter Bruce reisten bereits am folgenden Morgen wieder ab. Obgleich sie i» dem von Harry gleichfalls benutzten Hotel abgestiegen waren, bekam derselbe sie dennoch nicht zn Gesicht, als nnr einen flüchtiqen Moment, während sie gegenseitig den großen Säulengang kreuzten. Richter Greyne warf ihm einen Blick voller Triumph zu, während Dexter Bruce mit dem Ausdruck des intensivsten Hasses auf ihn sah. Harry schenkte den beiden leine weitere Be» achtunq. Er besah Mrs. Livingstons Vertrauen, er war ein Besucher ihres Hanfes, der begünstigte Bewerber um die Hand ihrer Tochter, was lümmerte ihn da alles andere? Er vertraute der schönen Frau in allem, was sie ihm gesagt hatte. Lieveverblendet. wie er war. kam ihm kein Grdanke an ein falsches Spiel, welches man mit ihm tniben konnte. Fausta's Anmuth und Liebreiz hatten ganz uud gar seine Sinne umstrickt, und m,-ablässig ihr Bild vor Angen. schritt er wie ein Trin^ mender einher — bis zum jähen Erwachen. . Laibacher Zeitung 3tr. 15« 1328______ l5. Juli 1887. und finden unter den hier ausgestellten fertigen und angefangenen Arbeiten alles, was das Publicum von einem derartigen Lager nur immer wünschen kann und zu fordern berechtigt ist. In der großen Auswahl der durchwegs hübschen und geschmackvollen Objecte, die sämmtlich in den beliebten modernen Techniken hergestellt sind, fehlt kein irgend gangbarer Artikel, und wir empfehlen der Damenwelt, alle diese unzähligen Luxus- und Modesachen, unter denen sich aber auch sehr viel praktische Dinge befinden, selbst des näheren zu besichtigen. In erster Linie machen wir auf die schönen Tischläufer aufmerksam, wovon der eine in japanischer Zeichnung mit echtfarbigem blauen Garn und Gold hergestellt wurde, während der andere in Ajour-Stickerei in matten Tönen gehalten ist. Unter den Kissen gefällt vornehmlich jene Gattung, die auf Plüsch und Atlas in Seide und Metallfäden geschmackvoll ausgearbeitet ist. Ferner sind verschiedene Seidenbörsen in übereinstimmend matten Farben und Goldfäden gehäkelt, sowie sogenannte «Strumpf-btjrsen» placiert, die letztere, höchst originelle Arbeit ist einer älteren Idee glücklich nachgebildet. Auch Filet-Schutzdecken sind erwähnenswert, die, von der gewöhnlichen einfarbigen Ausführung abweichend, in mehrfarbiger Brocat-wolle ausgenäht und mit Plüscheinsätzen versehen sind. Frau von Strahl hat eine Garnitur, ein Sophakissen und eine Schuhdecke sowie Krägen und Manschetten in farbigem Filet mit Goldfäden wahrhaft vorzüglich hergestellt, und Fräulein Mizi Ianesch hat ebenfalls mehrere Objecte, darunter ein reizendes Toilettetissen, eine roiilte-weo-Stickerei auf blassblauem Atlas, für die Ausstellung angefertigt. Alle genannten Arbeiten sind in der Collection der Frau Drenik zu sehen, die außer den speciell angeführten Gegenständen noch eine unzählige Menge Artikel umfasst, als: Beutel, Mappen, Brieftaschen, Kissen, Decken und Deckchen, Cigarrenkasten, Körbchen, Nürsten-und Schwammhalter, Visitkartenständer, Handtücher, ja sogar eine Tischdecke, von Herrenhand gearbeitet, Photographierahmen u. a. m. In einem Photographierahmen Prangt das Porträt Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin Elisabeth, Allerhöchstwelcher ja bekanntlich auch der altberühmte Hallsindustriezweig der Idrianer Spihenklöppelei den neuerlichen so erfreulichen Aufschwung verdankt. — (Aus der philharmonischen Gesell' schaft.) Vorgestern fand der Schluss der Schulen der philharmonischen Gesellschaft statt. Der Gesellschaftsdirector Regicrungsratl) Dr. Keesbacher hielt im Beisein des Lehrkörpers an die versammelten Schüler eine Ansprache, in welcher er selbe zu Fleiß und Ausdauer ermähnte, der Erfolge der Lehrer sowohl als der Schüler anerkennend gedachte und eine Reihe organisatorischer Neuerungen für das kommende Schuljahr in Aussicht stellte. Nachdem der Director dem Lehrkörper im Namen der Direction den Dank für seine Hingebung ausgesprochen hatte, schloss er mit einem herzlichen «Glück auf!» an die Lehrer und Schüler. Sodann gelangten die sogenannten Schulnachrich-teu und Zeugnisse zur Vertheilung. Am selben Abende veranstaltete der Männerchor der philharmonischen Gesellschaft unter Leitung des Musikdirectors Zöhrer und unter Mitwirkung der Regimentsmusil des 17. Infanterie« regiments im Casinogarten die statutenmäßige Liedertafel. Ein elegantes, vorwiegend den Frauenkreisen angehöriges Publicum füllte, oder besser gesagt überfüllte den prachtvoll decorierten und bei einbrechender Dunkelheit ebenso illuminierten Garten. Die Militärmusik gab unter sich stets steigendem Veifalle ihre ernsten und heiteren Weisen zum besten, der Männerchor sang ein ganz exquisites Programm mit einer Präcision, wie sie dem Gesänge der Philharmoniker traditionell eigen ist. Setzen wir hinzu, dass eine laue Sommernacht das künstlerische Unternehmen begünstigte, so war es selbstverständlich, dass sich die Liedertafel zu einem animierten und heiteren Sommer-nachtfcste gestaltete. Unter den ernsten Chören waren es Tschirchs «Das erste Lied», Kremsers reizender Chor «Wenn Zweie sich gut sind», Storchs stimmungsvolle «Waldeinsamkeit», welche ganz besonders schön gesungen und mit stürmischem Beifalle aufgenommen wurden. Schäfers «Post», Chor mit Pistonsolo, erreichte den glänzendsten äußern Erfolg und musste wiederholt werden. Herr Wapellmeister Nemrawa trug das Pistonsolo mit vollendeter Meisterschaft vor und wurde von dem Publicum ganz besonders ausgezeichnet. Der heitere Theil des Chorprogramms trug wohl das Meiste bei zur Animiert-hc'it, welche diesen Abend überhaupt auszeichnet. Ksschats Kärntner-Lieder, Genre's «Goldene Lebensregeln» und Mairs «Verdammte Heiraten», wahre Perlen echten Humors, wurden ebenso fein gebracht als stürmisch acclamiert. Der Erfolg des Abends war nach dem Gesagten ein in jeder Beziehung vollständiger, und schloss sich diese Liedertafel ihren bei unserem Publicum seit Jahren so beliebten Vorgängerinnen auf das würdigste an. — (Personalnachricht.) Der Oberinspector der k. k. Tabat-Hauptfabrik in Laibach, Herr Johann Rezori, ein wegen seiner hervorragenden Fachkenntnisse und seines concilianten Wesens allgemein geachteter Beamter, begeht am heutigen Tage sein 40jähriges Dienstjubiläum. -- (Ferien!) Dem Anbruchc des heutigen Tages haben auch heuer, wie alljährlich, viele Tausende Herzen freudig entgegengeschlagen. Das ist ja der Anbruch der Ferienzeit, und wie ein goldener Widerschein der Jugend liegt es über denselben ausgebreitet. Die Pforten der Schulen haben sich geschlossen, und viele Tausende hoffnungsvoller Zlltunftsbürger haben die heißerstrittenc Frucht der Mühen eines ganzen Schuljahres in Gestalt eines mehr oder minder guten Zeugnisses triumphierend als Siegespreis heimgetragen. Und nun schüttelt die liebe Jugend den Schulstaiib für zwei Monate von den Füßen und gibt sich ganz den, Glücke ungebundener Freiheit hin. Abcr auch für das gereifte« Alter hat die schöne Ferienzeit ihren Reiz nicht verloren. Professoren und Gelehrte, Richter und Advocate,?, Aerzte und Kaufleute, was nur kann und umg, eilt hinaus aus der heißen Stadt, entweder zu stillem Aufenthalte in einem grünumfriedeten traulichen Neste oder zu größeren Reisen durch romantische Gebirgsgegenden des In- und Auslandes. Das Reisen in solcher Zeit der großen Hitze hat zwar seine Mühseligkeiten imd Strapazen, allein für die Sclaven der verschiedenen Berufsarten, welche zumeist jahraus jahrein an den Schreibtisch gefesselt sind, ist all diese Mühsal eine Quelle des Genusses, welche ihnen für den ganzen übrigen Theil des Jahres in der Erinnerung Labung und Erfrischung spendet. Mögen die Dryaden der Wälder und die Nixen wohlthätiger Thermen allen körperliche uud geistige Stärkung Suchenden dieselbe in vollem Maße gewähren! — (Exercitien.) Die diesjährigen Exercitien für die Priester der Laibacher Diöcese beginnen am 2l). August nachmittags und enden am 2. September. — (Der Gesangverein «l) o I s n ^ g lc o pyv8ko äruStvo») veranstaltete gestern abends in den Gasthauslocalitäten des Herrn Brunn er in Rudolfswert ein Gesangsconcert zugunsten der durch den Hagelschlag am 15. Juni schwer geschädigten Ortschaften Untertrains. — (Tour- und Retourkarten nachVel-d e s.) Nach Lees'Veldes gelangen vom 17. Juli bis inclusive 30. September l. I. an jedem Sonn- und Feiertage in Laibach (Südbahnhof) bei dem um 6 Uhr 35 Minuten früh abgehenden Personenzuge Tour- und Retourkarten zu den sehr ermäßigten Preisen von 1 fl. «0 kr. in II. Classe, 1 st. 20 kr. in III. Classe zur Ausgabe. Diese Tour« und Retourkarten sind nicht übertragbar uud berechtigen zur Rückfahrt nur am Tage der Hinfahrt mit dem um 8 Uhr 7 Minuten abends von Lees-Veldcs abgehenden Personenzuge. Eine Verlängerung der Giltig-teitsdauer findet nicht statt. Für je zwei Kinder unter zehn Jahren ist eine Karte der betreffende», Classe zu lösen. Ein Kind mit einem Erwachsenen kann in der II. Classe nnt einer Karte II. Classe und einer Karte III. Classe, in der III. Classe auf eine Karte II. Classe fahren. Ein Kind allein kann mit einer Karte III. Classe die II. oder III. Classe benutzen. Freigepäck wird nicht gewährt. — (Die Adelsberger Grotte) erfreut sich heuer eines zahlreichen Besuches, Vorgestern ist wieder eine große Gesellschaft aus Amerika zur Besichtigung der Grotte, deren Name auch in der neuen Welt bereits einen guten Klang hat, dort eingetroffen. Wie man ims mittheilt, waren die Jankees von den Wundern der lrai-nischen Unterwelt förmlich bezaubert. — (In Gurkfeld) findet Sonntag, den 17tcn Juli, im Garten der Restauration Gregoric ein Wohl-thätigkeits-Concert, ausgeführt von dem dortigen Musikclub im Vereine mit dem Gurkfelder Sängerchor, statt. Das Reinerträgnis ist den durch Hagelschlag geschädigtcn Unterkrainern gewidmet. Anfang um 6 Uhr abends. Entree 40 lr. Mit Rücksicht auf den wohlthätigen Zweck ist ein zahlreicher Besuch zu erwarten. ___________ :). Z5erzeichnis der beim l. l. Landcspräsidium ftr dic Abbrändler von Godeschih eingegangenen Spenden. N, lr. Uebertrag aus dem 2. Verzeichnisse.......72« 87'/, Herr Andreas Paulic, Psarrcr in Ralschach ... 2 — ' Johann Zorec, Psarrcr in Manilsbnrg. . . 4 » Franz Wulf. Privatier in Mannöbnrg... 5 — » Johann Kozjct in Laibach........ 2 — Sammlungen der Pfarrämter: MannSbura. 2tt fl.. Sleinbilchel 12 st. 50 lr,, Dragatns 12 sl,. Ndlcschih 2 fl., Schweinl'erg l sl. 50 lr., Tschrrnutsch 4 sl,. Heil.-Krcuz A sl. 45 lr, Ratschach N fl, 2» lr., Slavina 3 fl., Slap 2 fl,, Hrenowch 7 fl., Kronau 3 fl. 50 lr. — zusammen............... W 24__ ______________Summe . . »W 11'/, Neueste Post. Original-Telegram me der «LaibacherZtg.» Wic», 14. Juli. Privatnachrichlen zufolge ist in der bulgarischen Thronfolge eine geradezu sensationelle Wendmlg eingetreten. Prinz Ferdinand von Coburg dürfte infolge der neuesten Ergebnisse des Familienrates definitiv von der Prätendentschaft auf den bulgarischen Thron zurücktreten. Agram, 14. Juli. Die Landesregierung hat die Wahl des Professors Nodilo zum liocloi- ma^ni-Noux der hiesigen UnwcrsM nicht bestätigt. V<-i der heute mittags stattgehabten Neuwahl wurde Professor Sluii'itläi zum Rector gewählt. Auch diese Wahl dmfte schwerlich bestätigt werden. Berlin, 14. Juli. Die «Nordd. allg. Ztg.» sagt: Od der Prinz von Coburg der Zustimmung des Her« zogs von Coburg bedarf, darüber entscheidet das co-bürgische Hausgesetz; aus der Reichsverfassung ist jedoch nicht erfindlich noch erklärlich, was der deutsche Kaiser mit der Angelegenheit zu thun hätte. Der Kaiser habe nur als Mitunterzeichner des Berliner Vertrages bei der bulgarischen Fürstsnwahl mitzuwirken, nicht mehr und nicht welliger, als die übrigen Mitlinterzeichner. Constllnz, 14. Juli. Kaiser Wilhelm ist hier ei>l< getroffen und wurde vom Großherzog und dem Erb' großherzog aus die Insel Mainau begleitet Paris, 14, Juli, mittags. In der Stadt herrscht reges Leben, dabei abcr vollständige Ordnung. Dlk Truppen ziehen voll verschiedenen Seiten zur Reuue nach dem Longchamps. Das bedeckte Firmament droht mit Regenwelter. Dic Revue der Schulbataillone hat um 9 Uhr morgens auf dem Stadthcms-Plnye ohne jeden Zwischen full stattgefunden. Minister Spliller, der Seim'präfect lmd der Präsident des Municipalrathes wohnten dersclbei, bei. Die zahlreich zusammengeströmte Menschenmenge brachte, Hochrufe auf die Republik aus- Paris, 14. Juli. Das Natiunalfest gieug ohne bedeutenden Zwischenfall vorüber. Die Truppenschau fand vor dem Präsidenten Gre'vy uud den Ministern statt. Dic Hochrufe auf die Republik überwogen, nur ein« zelne Rlife «Vioe Voulanger!» wurden laut. Das Pü^ blicum acclamierte die Truppen. Paris, 14. Juli. Das Wetter ist plötzlich regnerisch geworden. Paris, 14. Juli. Der Raubmörder Pranzini wurde zum Tode verurtheilt. Petersburg, 14. Juli. Das «Journal de Saint Mersboiirg» erinnert au die von dem Prinzen von Coburg selbst abgegebenen Erklärungen und an die erst unlängst ausgesprochene Ansicht der Mächte, dass die erste Bedingung einer zulässigen Candidatur die Zustimmung Russlands wäre. Das Journal glaubt, duss sich der Prinz von Coburg nicht von der Deputation nach Sofia geleiten lassen werde. und wenn er dies thäte, die Lage sich lmr verwickeln würde. Wären einige Mächte geneigt, die Wahl zu genehmigen, so würben dieselben schließlich erkennen, dass dies nur die Situation erschweren und die Pläne der Regenten fördern würde, die zwischen den Mächten Zwiespalt schaffen wollen. Die Pforte beschäftigte die Mächte mit dieser Frage noch nicht und wartet wahrscheinlich die diesbezüglichen Verfügungen der Mächte ab. Die Wahl scheint ein steriles Unternehme» der sterbenden Regentschaft bleiben zu sollen, welches hoffentlich keilte neuen Verwicklungen zwischen den Mächten schaffen werde. Russlaud werde sich keineswegs von seiner bisher befolgten Verhaltuugslinie entfernen. Tiinova, 14. Inli. Das neue Ministerium begegnet überall im Lande Sympathien. Ministerpräsident Stojlov empfängt von allen Seiten Zustimmung«-adressen. Sämmtliche interniert gewesenen Persönlich' leiten werden in Freiheit gesetzt werden. Coustantinopcl, 14. Juli. Die Pforte hat daöRund> s^reilien an die Mächte inbetreff der Wahl des Prinzen vuii Cobllrg hellte abgesendet. Angekommene Fremde. Am I.'l. Juli. Hotel Etadt Wien. Nehn. l. l. Generalconsul, Wien, — Slcwil, Gerichtsbeisitzer, nnd Dr. Haner, Advocat, Budapest. — Dr-Leitmaier. l. l. Oberstaaisanwalt, Graz. — Orosel, Hol^ b.'siher^Suhn, Bad Neuhans. Holtl lklcfaut. Kampesato, Privatier. Alcxandrien. - Mlel, General-Director; Nidcli, Straszacker nnd öderer, Kausleü«', Wien. — Petschel, Kaufmann, Prag. — Hammer, K'anfma»!', Taaz. — Jar.. Fabrikant. Linz. — K'otarba, Fabrikant, Sviatnili. — Deutsch, Reisender. Graz. — iiunzcr, f. l. Major. Marblil-,,. — Walzer, Kaufmann, Cilli. — Dr. Schisfrrr, l, l-Re^imentsaizt. Pettau. — Pamcr, Mleluz und Zagar. V>" silM-. Altt'nmarlt. — Hassaucr, Privatier. Trieft. Hotel Panischer Hof. Strogecli, Privatier. Wien. Rasthof Tiidlmlillhof. R»sl, Neidender; Weber Marie nnd Ka< roline. Äcamtcnstöchter. Wien. - Diamant, Kanfm,. Praa.-^ Heimle. Vrauerei-Inspector; Wachtl. Kausm,, Graz, -" Ponacnil, Privatier, Stein. Rasthof «aiser von Oesterreich. Kumar. Handlunascmmni'?, RadlerSbura.. Verstorbene. Den!.'!. Juli, Alois Icvc. Veschcrssolm, 4 I. Schlvn'V dorf 2tt, Scharlach. — Franz Mosrr. Zwänglinq. Polam'' damin 50, ViUlnn cordi». — Franz Vahouee. Arbeiters^'!)», !) Monate. Polanastraße 65, Fraisen. - Alois Delacorda, Arbcitcrösolin, li.'j Tane, Wilnerstraße 27, Fraisen. Meteorologische Bcol'MmMN in ^aivach. ^ L-2 LZ 3 «H «,,.,5 «'. .15 »I «5 kiül'lien»!' ....... «» - 88 20 !«l><" 4"/« e ta»l«lost 250 st. ,80 2,'. I30'7s, I «NO.'» 5 "/» gan»t 500 „ 18!! 7 s, l 3? 2 l> !8<>l,'l'l 5"/„ Wnftel 100^ 133 2t. I3»'?l, >ue4»r ßlaatslose . . »yy ^ »s.i> ?l,i»:z.Lc lW^r „ . , 50 « IS« 50N» 50 Honio.Nentenlchein« . . hcf St. — - - - ^"/„ Oeft Ooldrenl»!, stüu«rf,«i . N8 2l»1l»40 QlN»!»l. ^iolenrentr, steuerfrei , l>« «0 96 «0 uu>, ^olbtenle 4«/« , . . . 100 »u 101 ok , Papienente 5»/, . . . >»7 «« 87-15 , «lstnü..«nl. ixo ft ö,W, S, <5Ii0'5<,— « Oildah».'1'iiolltätr« . . »7^s> «7 Vk, , El.ial«,.Qbl.(Ung.Ostdllhn) '«?.--------'— „ „ . vom 3. 1U7U . Nf> 5»I1l<.?5 1'ramicn Änl.^I00fl, <>. W. I22?u12,'ll» 1h!>b.»tvz..Vo,e 4»/» 100 fl. . . l2x 7d IL3 — l^ runbeutl.' Obligationen (silt ,00 st «,»!.) l'V« böhmische....... »08— — — ^"/° l>aliz!sche....... l0<-— 105 — b"/„ «lählljche....... >«? lh - .— b°/^ »,»»,'lchi<«»'— —.— 5»/, ?b«csierrc>chi>ch« , . . l0b'— — — l>",» ftc>'l>ch>:.......l05 bv lOL'b« b"/„ froatllch« und slavonilche . I04 50l06 — <>",„ s^benbürgllch«.....!il»4 8oll0b U0 «elb Wale L«/<> Icmele» »ana» .... !04 !>0 — — 5°<» ungarlftb«......104.50 0l 10 Andere »fientl. Nnlehen. T enai,°»!ea..kose b°/„ ,00 fl. . t'» 60 lii» -dto, Anleihe 187«, Neu«lc!>,, d Stabtgcmeinbc «vlen >o« — loe lb »I>lrl>n d, Stabtgemeinbe WilN (f i>b« „nd Void) . . . .'»12513«« PlÜuürn'Anl, b, Et^btgem. Wien i«t> l»0 ii.c 2l> Pfanbbtlefe (für ION st.) hodercr, allg. 8st«l, < °/» Gold. 12« — II« 7?. blo. in 50 ,, 4'/, °/<> 101'l0lo,'— dto. »n 50 « « <°/o . »e W »7 40 dto. PlümitN'Echulbveischr.««/, I0l'boio2'- ll efi. Hypolbclenbanl I0j. b'/»'/° 101 —'02 — OclL.ung. «anl V«I. 5»/» . . 10»b0l »»U0 tl°. , 4°/» . . «» 1l» »SSl> Un«, al^, Bobtncrcblt'Nciltngll. !» ^,-st in I, 1»Ä» verl, 5'/,°/» ^'»» —'— ^riolitätO»Ol»llgatlone» (si»r 100 s>,) ^lÜaitlh.Weftbahu I. «mi«N»n — — — — h«>b!«a»bio»dt>ahn in Kllber il»0>l»i
  • Nn,..«allz. «ahn . . . , »S7fti0l,»5 Diverse Lose (Ptl «li!«), Llebillol« 100 fl...... 17?'4N!?7ßft «laiv'koi« 40 fl...... 47 .».') 4» — 4°/, Donau.Dampisch. 100 st. . 113,50 I1< 50 Laibach»Piämien.«nleb,«ofi. ,0— 21- O,- z, - Salm»L°s« 4o N. . »— .. — St 'G«N°i,.«oie 40 sl, , , . « - 58 52 Walbftein«Lose «0 fl —-____. ! Wlnblichgläh.üolt z«> fl. , <«-«. c? - »ant«ctle« (per Stil«). «NüIo.Otfttrl, Vant 200 fl. . ,03 - 103 5° « ... « »^. 'k°" ""^^ "°^ «5," «»'"V Depofilcnbanl, «llg.200 fl. ._______— ^^pol!,elenb.. ilft. ,00 ll,«»/,«. _.— _.- ^ub«d. oft. »«>,». «z.^«/.«. ^. ^ „^ ^ 0est«ll..Ung. «anl . . . .^ _,8!», - l1N!o»ba»s «u„ ji.....^207'—207'l« ^«lchll!l>u„l. AU,> ,'„, f,. .j,5l 50 Ib2 5« ?lcllr« von Trani>pos<. tlntrnehmnnge». cv« Slüs), Nlbtcchl'Vahn loa fl. Gilb« 4b — — — «lsölbNium.Babn »00 fl. Silb, 18l l0i»3 — «uffig'tepl, Lisi'lib, »0Uf!,2M, —.— —.— Vohm, Nvldbabn I50 sl , , — — --.— , Weftbabn i!00 sl, . . »7?' —'»?»'-»ulchtiübsad« »isb, 500 fl. «Vt —— —.- M»,«)l00fl, -.-------'- Donau » Dllmpsfchiffahlt« > Oef. Oefte«. 500 fl. «Vt. ..,«»7—,»« — Dl»u«51b jlan,»Ioll<»»'ahu »oll fl. Oilber —.—------ z«uMrch«>N.il!lisc1e»«!sb,200fl,«. —.--------— «ali,.«<,tI,l>ul»via.V.2lI. »Vl- «>^ »5 »«5 «> Gia,.«ilsIi>Kes«.<«»00sl.ö.ll», —.-------'- itahlcudcta.Elfcnbabn ll>u sl, . —.--------— Kaschau.Qdelb.silenb.^l»« ji, O —'-^ "-'-Vembtrg'Lzelnowih'IaNu «)0 fl, Eill> ,8, —,„2 l»u dlo. (lll.L) 2Ul) i>. Silber . l»7>—1»7 b0 Prag'Dustl Lilinb. 150 fl. Gilb. 2'/2i 2l.7 «Ubols'^ai/I, 200 sl. Silber I»? 7518» ü!» kitde»l>lll^l ^>lc, !,-!/!! ^»! !l, ö. W, .'«3l,2il251'i« Sllbbohn «0 N. Silber . , . 8» 75. »l «5 Süb.«orbb..«ttt..«.20«fl.0 ft. Silber »«z 50 Kb — N»«.we»b.i«a»b.»r»z)2<>«sl.S. .«z 501^« — IudnftrleNctle» (per Vlllü), fl. ««— 2»<, - Devise» Deull»« PlHtze......«20 «»" London.........l««^»««» Pali« .........55.20 50 2s, Petelsbul, .......— - "" ^ Valuten. Ducaten........ 5 »7 b >« »0»Klanc»'St« -- Deutfche ««!ch»banlno!en . «, >(»j «2 »0