Deutsche Macht trlftriu »»«» a*0 Ctnnlca mo*(icit» ant WM •« CiUl *it in"« H-»?m«n«!liü fl. -J&. ^nWU« »X ?u«»än-'n'dm-/c»i>I<'°I« filt uns« »lotl -a- Mciitnta u* Mit* I. MO, %■ MO. »i. 7 fr. *««: WM«™. »lT*LtZT^ZZ\TZJJ<. U». '-4 °»r Kl 3b- »»« >»«>«»»»« «». R,d«ctu»l »»» !. E»n»st»»dkll «(I »«tacttar« >»«>"» °»u * ö_ •JloitimitaB». - ÄclawotiOTK» porioitti. — «4(tnlci*W« m mtUtfjtl«*»«. - »ntnlmic juicimuiuc nullt HT.n aber zieht es einen großen Tbeil der Führer directe zu Ruß-land und die Mffenschwärmerei greift da und dort schon recht tief in's Volk. In Böhmen mag es die Regierung überflüssig erachten, gegen die panslavistlfchen Strömungen Vorkehrungen zu treffe'!, und eS mag ihr wünschenswert schei' nen. lediglich die nationalen Gegensätze nach Kräften zu mildern. Im Süden aber, wo das serne Ruffenthum aus die kleinen slavischen Völkerstämme eine wahrhaft magnetische Anziehungskraft ausübt, Hot das Deutschthum inner-halb der schwarzgelben Grenzpsähle eine patriotische Mission, und jeder Staatsbürger, welcher der Bedrängung unseres Stammes entgegentritt und die Ausrottung der. deutschen Staatssprache hemmt nnd hindert, lsärkt im Interesse des Staates. Man muß sich dies vor Augen halten gegenüber dem tollen Treiben der wendischen I Presse, die von grundlosen Verdächtigungen, von Denunciationen und Verleumdungen neuesten« • wieder förmlich strotzt und die niemanden schont, der nicht mit den Pervaken durch Dick und Dünn geht. Wolle sich diese Presse nur nicht etwa dem Glauben hingeben, daß sie irgendwen ein-zuschüchtern vermag. Das Maßlose idier An-griffe ruft eine dem beabsichtigten Effecte gerade-zu entgegengesetzte Wirkung hervor, und der Veitstanz, den sie aufführt, erregt wohl nicht Heiterteii. sondern Mitleid. Di< Schmähungen aber, mit welche» man uns sowohl als Gesammtheit wie auch im Einzelne» so überreich bedenkt, sie werden zum Kitt, der uns Alle nur umso sester aneinander bindet, sie laffen uns unser Deutsch-thum nur umso treuer hochhalte«. Die Hotdhväne. Von Nicolau« Krauß. Mit neun Jadren handelte er in der Ar» menschule seiner Vaterstadt mit abgeschriebenen Cmhlsedern, kleinen Marmorkugeln und Thon-batzen. ES war das reine Tauschgeschäft. Johann jtüaermann war auf irgend eine Weise in den Lesih von Federn und Kugeln gekommen, und nun tauschte er für sie Brod ein; er hatte wie alle Waisenknabe» immer Hunger. In der Schule lernte er wenig. Die Lehrer, welchen bekannt war. daß alle Waisenknaben irgend ein Hand-werk erlernen mußten, gaben sich mit ihm keine JRüfje. Künermann selbst hatte etwaS anderes zu thun. AlS er noch ein Knirps war, der kaum auf feinen dünnen, nach auSwärtS gedrehten Bein-chin stehen konnte, war einmal ein reicher Bürger der Ttadt in das Waisenhaus gekommen, um sich von dem Wohlergehen der Pfleglinge zu überzeugen. Beim Abschied hatte er dann eine Hand voll ganz neuer Silberthaler aus der Hosentasche genommen und sie dem Hausoer-waller eingehändigt, damit er an den kommen-den Feiertagen den Kindern etwas bessere Kost verabreich,'. Seil diesem Tage träumte Jonann Künermann von ganzen Hausen blitzblanker Sil-berthaler. Es kamen die Feiertage, und an jedem derselben erhielt jedes Waisenkind ein un-bändig großes Stück Kalbsbraten. Von da an spürte Künermann Tag und Nacht den seinen Duft schmorrenden Kalbfleische? in seiner Nase, und in seinem jungen Hirn setzt? sich die Vor-stellung fest, reiche Leute seien diejenigen, welche Htundlchau sDie Delegation enj sind am Mitt-woch in Pest zusammengetreten. Die österr.ichiiche Delegation wählte den Fürsten Georg Ezarto-rySki zum Präsidenten und Abt Hauswirth zum Vicepräsidenie» ; der ungarischen Delegation präsidiert Gras Ludwig Tisza. welchem als Stellvertreier Graf Franz Zichy zu Seite steht. Unter ver von der gem. infame» Regierung den Delegaiionen unterbreiteten Vorlagen nimmt natürlich der Voranschlag den ersten Platz ein. Das ordentliche Erfvrdtrnfd beziffert nch mit NS.S23.54» fl., das außerordentliche mit 16.4v2.SSS fl.. das Gesammt-Ersorderuis mit »32,925.887 fl. Von dem außerordentliche» Ersordernis entfallen 14,450.439 fl. auf das Heer und 1,860.500 fl. gus die Marine. 'Nach Abrechnung der Zollgefälls-Emnadmen. welche mit 40,669.-,90 fl. oräliminiert sind, verbleibt ein Ne»o-Erfordrrni«> von 92.250.387 fl. Nach Abzug von zwei Procent zu Lüsten Ungarns entfallen als Quoten ans Oestereich N3.287.ij8l fl.. aus Ungarn 27.l23.377 fl. Für die Comman-den und Truppe» in Bosnien tt»d 4.365.000 fl, eingestellt, für die bosnische Eivilve.waliung l 0.1S6. l 49 fl.DieBedecknng beträgt l 0. l 87.«'>^>ofl., alle Tage Kalbfleisch csfcn könnten. Und er wollte reich werden, um nicht mehr hungern und entbehren zu müffcn. Er hatte einmal irgend' wo erlauscht, daß Derjenige, welcher es zu etwas bringen wolle, gut rechnen können muff?; am nächsten Tage begann er zu zählen: die Knöpfe seines Gewandes, diejenigen semer Mitschüler, die Fenster der Häuser, die Steine aus dem Marktplatze. Und er zählte zuhause. aus dem Spielplatze und in der Schule, und wenn ihn der Lehrer ausrief, so wußte er nicht, was er sagen sollte. Er lachte nie und spielte nie wie andere Kinder; mit elk Iahren hatte er ein ernstes, nachdenkliches Gesicht wie ein Erwach-sener. Jeden Tag besuchte er den kleinen Jsaak, seinen Schulkameraden, und lauschte ans die Worte und Unterweisungen von dessen Bater. Der alte Wucherer war der richtige Lebrmeister für ihn, er lehrte ihn rechnen, nach Percenten, Vierteln und Achteln, und gewann ihn lieb wie sein eigenes Kind. ÄlS Künermann die Schule hinter sich hatte, wollte man ihn bei einem Handwerksmeister in die Lehre geben. Mit Thränen in den Angen lies er zu seinem väterlichen Fr^u^d und klagte ihm sein Unglück. Und der alte Wucherer schütt telte einigemal? sein graues Haupt, setzte seinen verbogenen, in allen Farben spielenden Seiden-Hut auf und brachte den Knaben bei seinem Rechtsanwalt als Schreiber unter. Jetzt gieng es mit .Kiinerrnann schnell vorwärts D't RechtSanwalt war einer der geriebensten feines Fache?, kannte alle Lücken der Gesetze und Verordnungen, und befaß ein Ge- wissen, das zu Allem ja fagie. wen» nur Geld in Aussicht stand. Künermau» machte im Anfange den Lausbnrfche». reinigte die Kanzlei und' trieb Clienten herbei. Sein Tisch und sem Stuhl standen gleich neben der Thür, jeder, 'er uim Rechtsanwalt wollte, mußte an lhm vorbei. Und jeden Besucher fragte der Kuabe uin feine Wünsche. In der Nacht studierte er die Gesetzessammlungen, die Verordnungen, die Entscheidungen fr« Obergerichte; in wenige» Jahren war er in allen einschlagenden Frag:» so bewandert wie sein Herr und Meister. Dieser erkannte auch b.ild, welche Kraft er an Künermann gewonnen hatte, und betrcutte ihn mit felbstständigen Arbeiten. Trotzdem fand der Schreiber noch immer Zeit, Geschäfte aus eigene Faust zu mach.-n. Er kaufte zweifelhafte Forderungen und trieb sie mit der größten Strenge ein, machte in allen möglichen Angelegenheiten den Vermittler, vertrieb Lotterie-lose nnd Wertpapiere, und mit achtzehn Jahren war er bereits Besitzer eines offenen Geschäftes. Er kaufte billig -i", weil er bar zahlen konnte, und verkauite billig, weil er zu rechnen verstand. Seine Kundschaft mehrte sich, *rine Concurren-ten begannen zu zittern. Und sie wankten und fielen wie die Fliegen, als er ansieng. jede er-reichbare Concursmnffe um ein Spottgel» an sich zu bringen. Bis dahin hatte er noch immer bei dem RechtSanwalt gearbeitet, j.'tzt g-b er ,eine Stelle anf. weil er zur Erkenntnis gelangt war, daß ihm fein Meister nichts mehr lehren konnte. (Schluß folgt.) 2 der Ueberschuß 51.501 sl. — Nach der ersten Sitzung der österreichische Delegation constituitte sich der Budget-Ausschuß, welcher den Grafen Falkenhayn zum Obniann und den Freiherrn von Chluniecky zum Obmann - Stellvertreter wählte. sDer Statthalter von Tirol. Baron W i d m a n n. ] soll in der That von seinem Posten zurücktreten wollen. Die bezüglichen Gerüchte erhalten sich hartnäckig und treten neuesten« mit großer Bestimmtheit auf. s Z u den Verhandlungen des AusgleichS-LandtageS in Prags meint die WarnSdorfer „Abwehr." daß nach den Ergebnissen der kurzer Session die Stellung der Deutschen klar umschrieben sei. indem sie wohl für die Ausgleichsvorlagen stimme», allein sich selbst vor dem Scheine hüten müssen, als be-absichtigle» sie, dem tschechischen Volke gegen-über als Helfershelfer und Protektionskinder der Regierung auf dem Ausgleich starrsinnig zu be-stehen. Wollen die Tschechen nicht in Güte bei- «eben, auch recht? die Deutschen haben ihr gort eingelöst; mehr brauche es nicht. Allzu-viel Eifer sei ungesund. „Habe uns die Par-force-Versöhnung des Grasen Taaffe nicht ge-schmeckt, warum sollen wir durchaus die Tschechen zum Gleichen zwingen? Wollen sie diesen Ausgleich nicht, wohlan, dann läßt sich wohl auch noch zur Hacke ein anderer Stiel finden; eine deutsche LandtagSmehrheit legt den Tschechen später auch keine» Ausgleich auf. und wir brauchen ihn alsdann erst recht nicht mehr." [ Dergalizische Landtags dürfte im Juli behufs Berathung einer Vorlage über die Unificierung der Landesschulden einverusen werden. * * * sDaspreußischeAb geordneten-Haus] hat am Mittwoch die Sperrgeldvorlage in zweiter Lösung erledigt, nachdem über die Modalitäten für die Verständigung der Regierung mit den Bischöfen über die Sperrgelder - Rente Vereinbarungen erzielt worden. Wie neuestens gemeldet wird, ist das Zustandekommen, des Gesetzes in dritter Lösung nicht wahrscheinlich, j sDieAbsicht, einen Slave n-C o n-greß einzuberusen, j ist nach PeterS-burger Meldungen als ausgegeben zu betrachten. Der Plan ist insbesondere an dem Widerstande der Polen gescheitert und wird nun wohl nicht so bald wieder auftauchen. jD e r j u n g eH e? z o g v o n O rl6 a ns,) der durch seine effecivoll insceniene Rückkehr nach Frankreich so wirksam sür sich Reclame gemacht hatte und zu zwei Jahren Gcsängni» verunheilt wurde, ist vom Präsidenten der sran-zösischen Republik endlich begnadigt worden. Der Prinz wurde an die Grenze bei Basel ge-bracht, von wo er sich nach Brüssel begab. sJn belgischen RegierungS-r r ei ] e nj wird bestritten, daß Belgien in Sachen einer Convention gegen die Anarchisten die Initiative ergreife. Das mag begründet sein, aber es »st das auch gar nicht behauptet worden. Daß der König bei Lord SaliSbury dieserhalb angeklopft ha», ist ebenso zweifellos, wie daß Lorv SaliSbury Schwirigkeiten gemacht. Die obigc Ablcugnung beweist, daß man in Brüssel die Ueberwindung nicht sür wahlscheinlich hält und daher den Plan aufgibt. Locates und Arovinciates. E i l l i. 7. Juni. Eissier Hemeinderath. In der gestern stattgehabten ordentlichen Sitzung unserer Stadtväter theilte der Vorsitzende. Herr Bürgermeister Dr. N e ck e r m a n n, nach-dem das Pr«tocoll der letzten Sitzung verlesen und verificiert worden war. eine Zuschrift des Buchhändlers Rasch mit. in welcher für die zur Herstellung des Buches „Cilli" von Professor Knittl gewährte Subvention gedankt und mit welcher ein Exemplar dieses Buches zur Ein-reihung in die Gemeinde-Bibliothek überreicht wurde. Die Zuschrift wird mit dem zur Kenntnis genommen, daß dem Wunsche des GesuchstellerS »Denti'che Wacht" zu willfahren sei. — Weiter« gab der Vor-sitzende bekannt, daß am 31. o. Mis. die Eommissionierulig betreffend den neben der städtischen Marienkirche herzustellenden Neubau stattgefunden und daß sich hiebet Schwierigkeiten ergeben haben. Die erste Section werde die An-gelegenhe» in schleunige Berathung zu ziehen und die Anerkennung des EigenthumSrcchtes der Ätadtgemeinde an dem Baugrund durchzuführen haben. — Der Herr Bürgermeister eröffnete serner, daß am 31. v. MtS. auch die commissio-nelle Begehung des Kreisgerichtsgebäudes statt-gesunden habe und daß die Nothwendigkeit von baulichen Herstellungen zur besseren Unterbringung der Aemter allgemein anerkannt worden sei. Herr Bürgermeister - Stellvertreter S t i g e r er-gänzte dies damit, daß eS sich bei dem Kreis-gerichtsgebäude um einen Neubau und einen Er-ganzungsbau handle, und stellte den Dringlich-keits-Antrag. das betreffende Comit«? habe ehe-stens die Pläne und den Kostenvoranschlag zu beschaffen, welcher Antrag angenommen wurde. — Von Herrn G.-R. Stöbern« lag der Antrag vor. die Nadelholzpflanzungen aus dem Wokaunplay, in welcher eine große Zahl von Bäumchen zugrunde gegangen sei. durch den Waldansseher Kummer aussorst n zu lassen, da-mit die noch gesunden Bäumchen vor Schaden be-wahrt werden. ^)er Antrag wurde genehmigt. Vor der Sitzung war dem Herrn Bürger-meister eine von acht Gemeinderäthen unter-zeichnete Interpellation mit der Anfrage überreicht worden, in welchem Stadium sich die Wasferversorgungsfrage befinde und welches die nächsten Schritte zur Realisierung der bezüglichen Beschlüsse dtS Gemeinderathes sein werden. Herr Dr. Neckermann theilte mit, daß er in der Lage sei. die Interpellation sogleich, wenn auch nur theilweise, zu beantworten. Er habe in den letzten Tagen den Ingenieur Smreker, den Er-bauer der Wasserleitung in Laibach, gesprochen, und sei von diesem eingeladen worden, am 25. d. MtS.. dem ? ze vor der Eröffnung jener Wasserleitung. feiner Begleitung die dortigen Einrichtungen zu besichtigen und kennen zu lernen. Da die Verhältnisse in Laibach fast dieselben seien »vie in Cilli. so werde diese Be-sichtigung sehr instrnctiv sein, und er lade deS-halb die Gemeinderäthe ein, an der Fahn nach Laibach theilzunehmen. Es erfolgte der Uebergang zur Tagesordnung. Für die fünfte Section berichtete Herr G.-R. Joses Herz mann über ein Gesuch des Herrn Leo Hannock um die Con-cession zur Errichtung einer Medicinal-Droguerien-Handlung. Die Section anerkannte zwar, daß der Gesuchsteller in jeder Beziehung Vertrauens-würdig, war jedoch der Anschauung, daß der Bedarf nach einer derartigen Handlung nicht vor-Handen sei, und beantragte daher die Ablehnung des Ansuchens, welcher Antrag angenommen wurde. Ebenso wurde daS Gesuch des Johann Wretsclier, seine Gasthaus »Concession aus das Ogrinz'sche Haus in der Spitalgasse übertragen zu dürfen, abgewiesen. Hinsichtlich der Mittheilung der Gemeinde St. Paul, daß sie Viehmärkte abhalten werde, stellte die Section den Antrag, es sei, da die in Aussicht genommenen Märkte zeitlich mit den Cillier Viehmärkten nicht zu-sammensallen, gegen die Absicht der Gemeinde St. Paul keine Einwendung zu erheben, und wurde auch diesem Antrage zugestimmt. Die Fried hoss-Commission be-richtete durch ihren Lbmann, .Herrn G.-R. B o b i s u t, über die Ansuchen der evangelischen Gemeinde um Einräumung eineS Begräbnisplatzes auf dem städtischen Friedhose für ihre verstorbenen Angehörigen und um die Bewilli-gung, die Leichenhalle benützen zu dürfen. Die Commission stellte den Antrag, es feien der eva»g«lischen Gemeinde für die Dauer des Be-stände« des Friedhofes drei links von der Leichenhalle liegende Beeten mit fünfundfünfzig BegräbniSstellen um den Betrag von oU^O fl. und unter der Bedingung zu überlassen, daß das Eigenthumsrecht der Sladtgemeinde gewahrt werde und daß sich die evangelische Gemeinde in jeder Beziehung der Friedhoss-Ordnung füge. Der Antrag wurde mit dein von Herrn G.-R. Josef R a k u f ch gestellten Zusatzantrage, daß 1830 1 die betreffende Parcelle nicht eingefriedet irerd» dürfe, angenommen. Hinsichtlich der Mitbenutzt!»; der Leichenhalle wurde vereinbart, daß dieselbe gegen Entrichtung der jeweiligen, Gebür zu gestatten sei. Für daS W a l d - A u s s i ch t s - C o m i le ergriff Herr G.-R. W a l l a n d ,u Aufklarun-gen hinsichtlich seiner über den Wirtschaft?plai sür die städtischen Forste in der letzten -iyimz gemachten Mittheilungen das Wort. Herr Forst-Adjunct Syrutschek habe ihn die bisher fertig» gestellten Arbeiten, welche sehr umfassend sei», einsehen lassen, und es habe sich gezeigt, fcq nur noch die Karten fehlen und daß bisjim Herbst zuverlässig der ganze WirtschaftSpU« fertiggest. llt sein werde. Die Vorarbeiten, welche aus Vermessungen, Abgrenzung der verschieden» Culturen, Berechnungen u. s. w. bestanden, feien vollständig beendet, und es müsse bemerkt wer-den, daß der Betrag von 300 fl.. welcher sin diese Vorarbeiten verrechnet wurde, nicht Herr» Syrutschek, sondern den Arbeitern zugekommen sei. Bezüglich der unberücksichtigt geblieben« Urgenzen aber wäre hervorzuheben, daß der Obmann des Comites Herrn Syrutschek durch denWaldausseherKuminer wohl habe wiederhol« an die Fertigstellung des WittfchaftSplaneS eriniieni lassen, daß aber Kummer diese Auftrag: nicht ausgeführt. Die Mittheilungen deS Herrn Äal-land wurden zur Kenntnis genommen und die öffentliche Sitzung wurde'hierauf geschlossen. [ P e r s o n a l n a ch r i ch t e it. J Den ve-zirkSgerichts-Adjuncten Einil Ritter von Jett-m a r in Radkersburg und Alois N e u m a i ;t in St. Paul wurde der angesuchte Tausch ihr« Dienstplätze bewilligt. [E h r u n g.| Der Bezirkshauptmann so« Littai, Herr Grill, wurde zum Ehrenbürger ott Sagor a. d. Save ernannt. Der also Geehrte war in den letzten Wochen vielfach Gegenstand leidenschaftlicher Angriffe seitens der slovenifche» Presse, da er es gewagt hatte, die Gleichbemh-tigung der deutschen mit der slovenischen Sprache in Krain geltend zu machen. |Zu denLandtagSwahlen.) Gejen die Wiederwahl des Herr Dr. Josef Sernec ii den Landtag werden im windischen Lager Stimm« laut. Einen Theil der clericalen Wählerschaft genieren die Sernec'schen Ansichten über der Gottesbegriff. Der Herr Candidat pflichte« nämlich der Ansicht bei: „Beinahe auf da ganzen Erde finden wir den Glaube n aas ein allein geistige« Wesen, die Gottheit, »et-breitet. Dem gegenüber stellen mehrere Phito; sophen, und wohl nicht mit Unrecht den Satz aus: Weil Gott unendlich, die Mate-rie. die Welt, aber räumlich und zeitlich, eben-falls unendlich ist, so muß die Gottheit Zu ganze Natur d u r ch d r i n g e n, so muß die Natur ein untrennbarer, organischer Theil des Begriffe« Gottheit sein; auf diese Art ist aber auch die Gottheit eine Person, nämlich die organische Bereintheit des unendlichen Geistig«, und der unendlichen Materie im ewigen SJeieu." Solche Ansichten sollte, so meinen manche Wähler, ein »conservativ clerical-natioaaler' Candidat lieber nicht vertreten! — Aus 5,'eibmtz wird uns geschrieben: Am Donnerstag den 5. d. M. fand in Leibnitz unter dem Bor'itze des Herrn Hermann. Bürger,neifters von Leibnq, eine Wählerbesprechung betreffs des für d» LandtagSwahlen aufzustellenden Candidaien für den Bezirk der Stadt- und Marktgemeiadni Leibnitz statt. Die zahlreich erschienenen Wähler von Leibnitz, Wildon und Ehrenhausen beschlosseil einstimmig, den bisherigen Abgeordneten des Bezirkes, den Herrn Schriftsteller Karl Mom. trotz seiner Erklärung, nicht mehr zu candidieren, wieder als Candidaten für den Landtag auizn-stellen und ihn zu ersuchen, die Wiederwahl an-zunehmen. IDie Ortsgruppe „Cilli undU «-gebung" des Deutschen Schulverein e Sj hielt letzten Mittwoch ihre dieSjähnze Hauptversammlung ab. Wegen Mangels an Raum sehen wir unS gezwungen, den betretenden Bericht für die nächste Nummer zurückzustellen. «S-ulsch- W-cht- quarteft, vorgetragen von den Herren : Hummer. Kissel. Valentinitsch und WaldhannS; Baßarie mit Chor- und Klavierbegleitung a. d. Oper ' „Der Schwur" von Kreutzer: „Hymne an die Nacht-. Chor von Beethoven; ..Du fragst, was fingen die Vögelein", Tenorsolo mit Klavier-begleitung von Abt. vorgetragen von HanS Ko!elj: „Steirifche Weisen". Chor mit Klavier-begleitung von Blaff»; „Mei Zartele", Chor von Koschat; EoupletS von F. Berger. vor-getragen von den Herren Berger und Glaßner; „Franz zahl'«". Schnellpolka. Chor von Metzger. jTodeSsall.) Der ehemalige Pfarrer von Schönstein, Herr Pogelschek. ist im Alter von 63 Jahren gestorben. Der Verstorben« war ein nicht unbegabter Sonderling, der es liebte, Ackerbau zu treiben und dabei bisweilen wohl auch selbst Hand anzulegen. Man konnte ihn häufig mit der Sense in der Hand oder den Pflug leitend auf seinen Feldern sehen. Der Verstorbene war da« Opfer einer Intrigue ge-worden, und man enthob ihn seiner Stelle. Die größte Befriedigung empfand darüber sein Nach-folger. Pogelichek war beim Volke beliebt. Er ruhe im Frieden! fA u s P «t t a u] schreibt man uns : „In-folg« des Ergebnisses der bei d«m Kreisgerichte Cilli über die EhrenbeleidigungSklage des Herrn Dr. Sixtus R. v. Fichtenau gegen die Herren Ornig, Kasimir, Stary. Heller und Tognio durch-geführten Appelloerhandlung soll Herr von Fichtenau die Absicht haben, sein Mandat als Gemeinderath und damit auch seine Stelle als Vice-Bürgermeister zurückzulegen. Dies wurde hier schon seit Längeren erwartet." sAdvocaten^ gibt es in Steiermark 155, so daß also je einer aus 7829 Bewohner kommt. [Das End' vom Lied'.s Das Journal der krainischen Geistlichkeit beklagt sich darüber, dass sich die Verhältnisse in Krain so sehr ver» ändert haben. Die Geistlichen werden geschmäht, man betrachte es vielfach als eine Schande, mit der Geistlichkeit zusammen zu arbeiten, „Viele meinen, ihre moderne Bildung damit zu beweisen, dass sie öffentlich mit der Kirche und ihren Dienern, welche doch Alles gethan haben, was man nationale Pflicht nennt, Soott treiben, und eS treten Zeichen auf. das« diese traurigen Zu-stände auch in den Nachbirprovinzen schon ihren Einzug zu halten beginnen." [In der Filialkirche St. Kanzian zu Sachfenfeld) geriethen am 26. v. Ml«, die In-wohnerin Katharina Brin-et und dir KeuschlerStochier Theresia Kopriva au« Arndors eines Kindes wegen I in Streit, wobei dir Brin-ek ihre Gegnerin mit Faustschlägen nach dem Äcpfe und dem Röcken traktierte und sie mit dem hochgeschwungenen Regen-schirm bedrohte. Die Scene war so erregt, das« der Priester aus der Kanzel die Predigt unterbrechen mußte und fie erst wieder beginnen konnte, nachdem e« dem Gemeindediener von Pletrowitsch gelungen war, die beiden rasenden Weiber zu entfernen. cherichtssaat. ssmerich Bvujto.) der wegen de« Per-brechen« de« Zweikampscs zu drei Jahren schweren «erker» verurtheilt war, wurde begnadigt und gestern au» der Strafanstalt Marburg entlassen. 3 EamStag 14. Juni; Angekl. wegen Betrug« Jullu» Tuvora. (Bors. Herr LGR. R e i 111 r); Montag 16. Juni; Angekl. wegen Meuchelmorde« Josef Om « rsu. (Vorsitzender Herr Ho srath H e i n r i ch e r) ; DienStag 17. Juni: Angekl. wegen Morde« Fran» 6 r e ß n e r, (vors. H. LGR. L « vizh » ik); Mittwoch 18. Juni: Angeklagt wegen versuchten. Gattenmorde« Johann B r u m e n, (Vor sitzender Herr LGR. R a t t « k). B untes. sDer K a i s 11) hat sich gestern von Wien nach Budapest begeben. 0 » sD « r besiegte Moltfe.] Vor einige» Tagen ist in Pari« Im hohen Alter der General d'Hautpoul gestorben. In jüngeren Jahren hatte er eine Mission im Orient bekleidet; sein Tod veranlaßt die Pariser .France" zur Veröffentlichung fol-gender ReminiSernz: „1839 war d'Hautpoul Ge-neratstab«chef Ibrahim'«, de« Sohne« von Mehemet Ali und Kommandanten der egyptischen Truppen während de« Kriege« gegen seinen Suzerain, den Sultan. Dieselbe Stellung bekleidete bei Hast? Pascha, dem Commandanten der türkischen Truppe». Herr v. Moltke. d'Hautpoul aber traf für die Schlacht bei Nistb seine Anstalten so geschickt, daß die Türken vollständig geschlagen wurden. Herr v Mollke ist in seinem ganzen Leben nur da« eine mal geschlagen worden; der Besiegn »ar ein Franzose." — Da« ist für da« französtsche Nationalgesühl gewiß recht tröstlich; danach konnten sich die Franzosen mit dem Gesühle schmeicheln. 1870 da« Spiel sicher gewönne» zu haben, wenn d'Hautpoul, der Sieger von Nisib, sie geführt hätte. Allerding« «ar man bisher überall der Meinung, daß die Lässigkeit Hafik Pascha'S mehr zu dem Lrsolge der Kgypler bei Nisib beigetragen hat, al« der Schlachtplan de« französischen General-stabS-Ehes« Ibrahim Pascha'«. [Eine v o r z ü g l i ch e Z a h n a u » z i e h -m e t h o d es ist im biederen Bayernlaud zur An-Wendung gelangt. Sin Frachtsuhrmann kam dort kürzlich mit verbundener Backe in ein Mrt«hau«. um dort zu übernachten. Der Hau«knecht, der ih» sieht, fragt, waS ihm fehlt, und erhält zur Antwort : .Ich hab' Zahnweh." — .Hast '» schlechten Zahn ?" — .Ja.« — .Wie. zeig' her l I« er oben oder unten?" — ..Unten." — ,WaS giebst mir, wenn i 'n Dir 'rau«zieh', so gut wie jeder Doctor?" — .No, drei Maß!" — .Gut, dann komm' mit." — Beide gehen zusammen aus einen Strohbvden ; der Hausknecht bindet den Zahn mit einem Hanfbindfaden an einen Querbalken, der sich über der Thüre befindet, durch welche gewöhnlich das Stroh in der Ernte gereicht wird; unter der Thür« befindet sich ein Misthaufen. „Nun paß auf I" sagt der Hausknecht, nachdem der Frachter mit dem Gesicht der Oeffnung zustand, und ehe sich der Fuhr-mann besinnen kann, wa« geschehen soll, gibt ihm der Hausknecht einen Tritt, daß dem Fuhrmann Hören und Sehen vergeht uad er zur Luke hinau«! auf den Misthaufen stiegt. .Siehst, da hängt der Zahn!" ruft ihm der Hausknecht nach. — ,Hör'> mal", antwortet der Frachter, der auf dem Mist-häufe» liegt und sich die Backe hält, .gut i« 'gangen, aber rauSziehen laß > mir von Dir keine» Zahn mehr." 1890 [Turne r-Fahrt]. Am FrohnleichnamS-Tage sand, vom herrlichsten Wetter begünstigt, der FrühlingS-Ausflug des Cillier Turnvereines statt. Der größere Theil der Turner fuhr um 7'/, Uhr morgen« vom Kaffee Hausbaum aus nach Trennenberg, während eine kleinere An» zadl den Weg bis zur Karthause Seizkloster zu Fuß zurücklegte. Der Trennenberg wurde über-stiegen, und unter brausenden Gut-Heil» und Hvrrah-Rusen wurde Seitzkloster erreicht. Dort-selbst in der großen, schönen Laube erwarteten die Gonobitzer. an der Spitze Herr Adalbert Walland, den Verein, um ihn herzlichst zu be-gnißen. In altgewohnter Gastfreundschaft hatten die liebwerten Gonobitzer ein überreiches Gabel-frühstück vorbereitet. Nachdem sich jedermann bestens ersrisch» hatte, hielt Herr Walland eine Ansprache an die „von den Gonobitzern so sehr geliebten Cillier Turner" und schloß mit den besten Wünschen für die Zukunft. Der Cillier Eprechwart dankte mit herzlichen Worten. Nach-dem mehrere Lieder gesungen waren und auch der Jux seines Amtes gewaltet hatte, gings an die Besichtigung der herrlichen Kartbäuser Ruine, wobei der Cillier Sprechwart den Führer machte und die historischen Erklärungen abgab. Um .1 Uhr ward die Gora erstiegen und unter Jubel da» schöne Gonobitz erblickt. Unter Vortragung der reichgeschmückten Vereinssahne hielten bald »achher die Cillier ihren Einzug in Gonobitz, ao sie auf dem Hauptplatze o«n der Gonobitzer Turnriege, den Marburger Turnern und einer Abordnung des Feistritzer Turnvereins, sowie auch zahlreichen Reitradsahrern, der Feuer-wehr u. s. w. festlich empfangen wurden. Eine große Menschenmenge schloß sich diesen Vereinen an und geleitete die Gäste zum Adlerwirt. Der Gasthof war prächtig geschmückt, namentlich in den deutschen Farben. In der Gartengallerie wurde um 2 Uhr das Mittagsmal servirt. Nach dem vierten Gang« erhob sich der Cillier Sprech-wart und begrüßte unter brausendem Jubel die anwesenden Vereine und Gäste, fowie auch die gastfreien Gonobitzer. Herr Adalbert Walland erwiderte «it einem kernigen Spruche, woraus deutscht Lieder gesungen wurden, welche die ohnehin frohe Stimmung noch steigerten. Herr Turnwart Abt von Marburg trank sodann auf die Cillier. Herr Adalbert Walland auf den Eprechwan und zum Schlüsse aus den unver-gleichlichen Turnvater Tisch. Um halb 5 Uhr langte der Feistritzer Turnverein an. der eben-fall« herzlich empfangen wurde. Hierauf gieng's in die Turnhalle, wo erstaunliche Uebungen aus sast allen Geräthen geturnt wurden. AnS der Turnhalle machten die Turner ihre flotten Marschübungen über den Hauptplatz zurück zum Adler.nrth. wo ein solenner Commers. an wel-ch.m alle deutschen Freunde der näheren und weiteren Umgebung theilnahmen. diesen herrlichen Tag beschloß. Der Cillier Turnverein wird dieses Fest zu den schönsten Erinnerungen seines reich bewegten Lebens zählen. s„Die Diät bei Verdauung«-leibe it" ] ist die neueste Schrift deS Herrn Dr. Hoisel betitelt. Drei Bogen stark behandelt sie in vier Capiteln (I. Allgemeine Diätetische Regeln ; 2. Fleischnahrung; 3. Pflanzennahrung; 4. Genußmittel;) alle Nahrungs - und Genuß-Mittel und prüft dieselben auf ihren Gehalt an Nährstoffen und auf ihre Verdaulichkeit. Der Inhalt der Schrift ist eine vortreffliche Zu-fammenstellung aller Resultate der medicinischen Wissenschaft, welche diese Frage betreffen. Die Anordnung des Stoffes ist klar und übersichtlich, die Sprache gewandt und möglichst frei von unverdaulichen Ausdrücken deS FachjargonS. Der Hauptwert des Büchleins aber besteht darin, daß man bei der Befolgung der in selbem ent-haltenen Winke gar nicht krank wird und also weder die Hilfe von Rohitsch-Sauerbrunn, noch die seines landschaftlichen Brunnenarzte« be-nöthigt. Michel Knittl. >Der Tüsferer Männergesangvereinj veranstaltet morgen. Sonntag, im Saale des Hotels Horiak in Tüffer seine diesjährige Früh-lingS-Liedertasel. Das Programm lautet wie folgt: „Das Lied", Chor von Spohr; „Sabat-seier", Chor von Abt; „Morgenwanderung". Ch»r mit Klavierbegleitung von Esser: Solo- Schwurgerichts- N^p^rtoir. I» der am Montag den 9. d. beginnenden dritten diesjährigen SchwurgerichtSSeffion gelangen folgend« Sraffälle zur Verhandlung: Montag 9. Juni: A»g«k!«gt wegen Brandlegung Leopold Fraß. (Vorsitzender Herr Hofrath H e i n r i ch e r) ; Angeklagt wegen Diebstahls Heinrich Krisch, (Vors. Herr LGR. R«i t t« r); Di«»Stag 10. Juni: Angekl. wegen Diebstahls Franz F i tz k o, wegen Veruntreuung Josrf V « r d er-b « r, (Bors. H«rr LGR. L «v i»h n i f) Mittwoch 11. Juni: Angeklagt »»«gen AmtSverun. treuung Joses K o l l a r. (Vorsttzend«r LGR. R a t t« k); Angekl. wegen Betrug« Heinrich D o b n i k. (Bors. Herr LGR. R e i t t e r) ; Donnerstag 12. Juni: Angeklagt wegen DiebstahtS Georg P e t a n, (Vors H. LGR. Levi > hnik); Freitag 13. Juni: Angekl. weg«n Brandlrgung The» r«sta M« r n i k. (Vors. Herr LGR. R a I t e k); Antcrlieirische Itäder * AuS Schönstein wird uns geschrieben: In dem Bade Topolschih, welches nur drei Viertelstunden von hier entfernt ist. dürfte sich die diesjährige Saison lebhaft gestalten, denn trotz der wenig günstigen Witterung mehren sich die Badegäste von Tag zu Tag. Die Therme, welche eine Temperatur von dreiundzwanzig bis sechsundzwanzig Grad R. hat, bewährt sich bei Rheumatismus und Hautkrankheiten ganz vor-züglich, doch ist das von einem Kranz bemal-betet Berge umgebene Bad der milden, ozon-reichen Lust wegen auch als Lustcurort zu em-pfählen. Die Restauration befindet sich in guten Händen. Küche, Keller und Bedienung lassen nichts zu wünschen übrig, und wa« die Billig-keit anbelangt, so dürfte in dieser Hinsicht un-serem Topolschitz kein anderer Badeort gleich-kommen. .Deutsche Wacht' H90 IFremdenliste der LandeS-Curanstalt Neubau» vom 31. Msi.| Ludwig Navratil, f. u. k. Major im Jnfanterie-Regimente Nr. 3t», mit Gemalin, Tebreczin. I. B. Pollak, Reisender, Wien. Reza Gregorec, Grundbestherin, Pettau. Josef Reich, Privatier mit Gemalin, Graz. Carl Seefeld, k. k. Gerichts Adjunct, Wien. Eugenie und Therese Vetter von Doggenfeld, GeneralSwaisen, Cilli. Am« lie Groß, GutSverwalierS - Gattin . Lundeuburg. Max Helft, Bürgerfchul-Director, Iubenburg. Adolf Sigmund, Kaufmann, Wien. Eva Klaps, Gastwirtin, Gams bei Hieflau. Juliana Scheiner, Grutldbesitzerstochter, Hitzendorf bei Graz. Veronika Fenz, Stubenmädchen, Graj. Joief Fuchs, kaiserl. Rath mit Gemalin, Wien. Dr. Carl Ritter von GawalowSki, k. u. t. Ober stabSarzt mit Gemalin, Graz. Zherese Edle von Steiner, OberstabSarztenS Gemalin mit Tochter, Graj. Dr. W. Bernatzik, t. k. RegierungSrath und Pro-feffor der Medicin, mit Tochter Frau Anna Kravany und Richte Frl. Sophie Kadrusjka, Wien. Marie Pechotsch, Private mit Schwester Frau L. Aichberger, Wien. ThomaS Pichler, Geschäftsreisender mit Sohn und Kutscher, Brunn. Ther:se Pacher, Private. Wien. Anna Erzen, t. f. PostofficialS-Gattin, Laibach. Carl Lehmann, Agent, Dresden. Marie von Tomekovi«?, HofrathS-Witwe, mit Gesellschafterin Frl. Lina Lapuh, Agram. Cäcilie Lagler, Private, Graz. Jacob Edler von Miskcy, Ingenieur mit Gemalin und Fräulein Tochter, Graz. Franz Niver, f. u f. Major i. R. mit Gemalin, geb. 60 Fai£l, Graz. Moriz Glaser, Prokurist mit Mutter Frau Regina Glaser, Wien. Franz Sladkv, Fabriksbesitzer, Wien. Carl Hegvessi, Privatier, Kind und Kindsmädchen, Budapest. Heinrich Launer, Lehrer. Mürzzuschlag. »nton Prasch, FabrikSbesiher mit Gemalin und Tochter, Graz. Franz Weltner, Dampfschiffs-Agentie-Porstand mit Gemalin Frau Laura Weltner, Siffek. M. Perkonnig, Rea-litätenbesitzerS-Gattin mit Tochter, Pölkermarkt. Helene Rabitsch, Private, mit Frl. Anna Maschitz, Klagenfurt. Friederike Günther, Med.-Dr.-Witwe, KremS, Niederösterreich. Bettv Zatlonkal, Beamten»-Gattin mit Söhnchen, Brück a. M. Alfred Ganster, Reisender. Wien. Louise Gräfin Brandts, herzoglich Savoy'sche Stiftsdame mit Frau Caroline Edlen von Schildenfeld, Griz. Moriz Frev und und Herr Adolf Goldberg, Geschäftsreisende, Wien. S. V. Wilhalm, Privat mit Gemalin. Graz. Zofefine Tscho-bal, Tischlermeisters. Gattin mit Schwestern Fräulein Fanny Sitter und Frl. Louise Jagriischnig. Cilli. Julius Stauber, k. u. k. Artillerie-Hauptmann mit Gemalin, Sarajevo. Elise Mirtl, Hütteningenieurs-Gattin, Zeltweg. Agnes Prelove^, Spiyenhändlerin, Jdria. Franz HarU, Agent, Wen. Helene BaierS-dorf von ErdöS, Private mit Gesellschafterin Frl. Anna Hübner, Wien. Jda Mittler, AdvokatenS-Gemalin mit Kind und Kindergärtnerin, Wien. Hermann Malic>ek, kaif. Rath. Migliy in Mähren. Marie Lucheschiti, Private mit Stubenmädchen. Graz. Florian Purgav, k. k. Steuereinnebmer i. P. mit Gemalin, St. Leonbard in Windisch Bübeln. Ernst Kozlik, Kapellmeister mit Mutter, Graz. Sigmund Kupfer, Reisender mit Diener, Wien. [Fremdenliste der Curanstalt Römer-b a d.] Amitta Chritinaj, Gouvernante, Wien. Elise Feder, KaufmannS-Witwe mit Fräul. Tochter Marie, Henriette von Truzbaka, Gutsbesitzerin, Prakowce. Graf Wehner PofadowSki, Preub.-Schlesien. N. Wa-niek, Förster, Preub.-Schlesien. Wanda von Stein, Gesellschafterin, Prakowce. Leonhard Kriepnik, Werks-Direktor, Wien. Hermann Osterhuber, Kaufmann, München. N. Geifchl, k. k. Baurath, Graz. Norbert Baumayer, k. k. Telegraphen-Ingenieur, Marburg. Ernestine Malle, Private, Cilli. Joseph Henry Teixoira do Mattos, Chevalier, Consu) de S. M. le Koi des Pays-Bas. Venedig. Marie Kafka, Private, Brünn. Fanni Magda, BeamtenSgattin, Brünn. Johann von Kiutzig, Gutsbesitzer mit Ge-malin, Tochter u. Stubenmädchen aus Arad. Elise Narraib, Wirtschafterin. Graz. Stanislava von Bv-szowska, Private mit Kammerjungfrau, Czenstochau, Rufs.-Polen. A. F. Jaeger, Schuldirektor mit Cou-sine, Belovar. August PreindlSherger, k. u. k. Lieu» tenant, Graz. Dr. Carl Ritter von Hellv, k. k. RegierungSrath und Professor, Graz. Friedrich Frb. von Mavr, k. u. f. Hofconcipist mit Gemalin, Wien. Josef Schmeiser, Hausbesitzer, Wr.-Neustadt. Jacob Pick, Oekonom mit Gemalin, Stuhlweißenburg. Karl Greif, Buchhändler, Wie«. Theodor Kübel, k. k. Poftoffieial, Wien. Carl Freiherr von Pußwald, k. u. k. Geheimer Rath mit Gemalin, Währing bei Wien. Angela Gniewosz., Gutsbesitzerin, Kontv, Ga-lizien. Katinka von Patrubanv, Private, Budapest. Laura von Patrubanv, Private, Budapest. Ludwig Hotowv, Handlungsreisender, Wien. Adolf Reedl, Privatier mit Haushälterin, Wie». TbeophileS von Hansen, k. k. Oberbaurath mit Fräulein Schwester, Wien. BroniSlav Ritter von RozwadowSky. GutS-besitzer mit Gemalin, Majdan, Galizien. [Cur- und Fremdenliste der Landes-Curanstalt R 0 hitsch - Sauerbrun n.^ Se. Excellenz Gundaker Graf Wurmbrand, Landes-hauptmann von Steiermirk, Graz. Dr. Alexander Wannisch, steierm. Landes-Ausschujj, Graz. Med. Dr. Franz Malier, Primararzt, Graz. Dr. Eduard Ho-man, k. k Notar, Frchnleiten. Julius Valentin, prakt. Arzt, Frohnleiten. Med. Dr. F. Schlangen-Hausen. Director der steierm. LandeS-Jrrenanstalt, Feldhof. Dr. Karl Kautzner, k. k. LandeSgerichtS-Arzt, Graj. Dr. Anton Ragy, Assistent an der Nervenklinik. Graz. Dr. Anton Elschnig, Assistent an der Augenklinik, Graz. Dr. Carl Haagner, Arzt Graz. Dr. Victor Fossel, SanitätSrath, Graz. Dr. Josef Widowitz. prakt. Arzt, Graz. Dr. Rudels Quab. Universitätö-Decent, Graz. Dr. Josef Güttler, städt. BezirkSarzt, Graz. Dr. Benjamin Jpaviö, Primararzt, Graz. Gustav Ipaviö. St. Georgen. Dr. Hans Baaz, Arzt, Graz. Docent Dr. Camillo Fürst, Arzt, Graz. Dr. Johann Schoffer, k. k. Sa-nitätSralh. Graz. Franz Novosad, Fabrik«-Arzt. Oplotnitz. Ric. Ripschl, prakt. Arzt, St. Georgen. Dr. A. Keppa, k. k. BezirkSarzt, Cilli. Dr. Pro-fessor E. Börner, Graz. Dr. Max Grünbaum, Graz. Dr. Josef MarciuS, Arzt, Hrastnigg. Dr. Ernst Schwab, Communal-Arzt, Tüffer. Dr. Hans Eppin-ger, k. k. ao. Professor der pathologischen Anatomie an der k. k. Universität, Graz. Dr. Guido Werdnig, Nervenarzt, Graz. Dr. Aloi» Trost, prakt. Arzt, Algeradorf bei Graz. Franz Längerwisch, prakt. Arzt, Stratzgang bei Graz. Dr. Gustav Ritter von Koepl, L. SanitätSrath, Graz. Dr. Eduard Lipp, k. k. Universität«! Professor, Graz. Dr. Anton Wölfler, Professor der Chirurgie, Graz. Dr. Albin Schlömicher, Bahn-Arzt, Graz. Dr. Georg Sabin, prakt. Arzt, Wildon. Dr. Karl Machan, prakt. Arzt, Stainz. Dr. Josef Steinbauer, prakt. Arzt, St. Slefan. Dr. Vincenz Gnetb, Arzt, Wundschub. Dr. Ernst Schmidt, Arzt, Graz. Franz Ninau», prakt. Arzt. Graz. Jo-hann Lukeschitz, prakt. Arzt. Graz. Dr. Ludwig Machatschek, k. k. BezirkSarzt, Brück. Dr. Josef Neckermann. Primararzt d. Gisela-Spitals, Cilli. Dr. Joses Tarbauer, Bahn-Arzt, aus Cilli. Joses Keiter, Babn-Arzt, aus Preding. Dr. Rudolf Hoer-neS, k. k. Professor a. d. Universität, Graz. Franz Pendl, Lande» Beamter, Graz. Carl Wurmb. Ober-Ingenieur, Graz. Friedr. Metz, Magister und prakt. Arzt, Graz. Dr. Josef Herzog, prakt. Arzt, Graz. Dr Gustav Bold, prakt. Arzt, Graz. Dr. Adolf Tobeitz, prakt. Arzt, Graz. Dr. Rudolf Lautner, Weitenstein. Dr. Julius Wagner Rit. v. Sauregg, I. k. Professor, Graz. Edmund Elsner, Pyrotechnik», Graz. Anton Jaklin, Handelsmann, Meilenstein. Heinrich Beneich, Privat, mit Frau Gemalin und Dienerin, Wien. Dr. Franz Zi/.tf, Graz. Dr. Julius Ritter von WeiS-Ostborn. k. k. Steuerinspector, Pettau. Dr. Josef Szendefy, Stabsarzt, mit zwei Frl. Töch-lern, Stuhlweißenburg. Rosalie Zmoll, Kaufmanns-gattin, mit Frl. Tochter, Hainfeld. Jovan Popp»-vii!, königl. serb. Major, Belgrad. Alexander Goldberg. Buchhalter, Kiew. Rußland. Hermine Wohlmuth, KaufmannSgattin, m. Töchterchen, Agram. Adele Traben, Köchin, Marburg. M. A. Hentfch, Privat, mit Frau Gemalin und Herrn Sohn, Wien. La-diSlau« v. Gönye, Oekoncmiebeamter. Marczaltö, Ungarn. Carl Ertel, Privat, mit Frl. Tochter. Graz. Anton Krajnc, Titular-Poftenfübrer, Friedberg. Jenny Kogge, Kaufmaunsgattin, mit ^l. Tochter und Herrn Sohn, Moskau. August Dingler, Wien. Baronin von Pohlmann, Gutsbesitzerin, mit Frl. von Bremen und Kammerfrau Elise Redlich, Rußland. Therese von Panfilli, mit Herrn Sohn, Trieft. Karl Braun, Fabrikant. Budapest. Anna Edle von VallentsitS, GeneralmajorS-Gattin, Graz. Stefan von Gyurko-vich. Rentier, Klagenfurt. Georg Pozeu, Graf Victor Wimvssen'scher Schloßpfarrer, Eichberg. Eduard Ritter von Uhl, Landmarschall-Stellvertreter von Nieder-österreich, mit Frau Gemalin, Wien. Eberhard Freih. ». MyliuS, f. k. Statthalterei - Concepts - Praktikant, Pettau. Hermann Ritter von Rainer- Harbach, k. k. Statthalterei-Concepts-Praktikant, Pettau. Fra» Taschner, Privat, Wien. Ludwig Herz, Fabrikant. Wien. (Durchschnitts - ?r,i«e.t Im Monate M a i 1890 kostete in Cilli das Hektoliter Weizen fl. 7.96, Korn fl. 5,.75, Gerste fl. 5.19, Haser fl. 3.69, Kukuruz fl. 4.4», Hirse fl. 4.—, Heiden fl. 5.40, Erdäpfel fl. 3.69, per Meter-Centner Heu fl. 1.60, Kornftroh fl. 1.69, Weizenslroh fl. 1.40, Streustroh fl. 1.30, Haferstroh fl. 1.69. Monate Juni kostete daS Kilogramm Rindame» ..llrrhahny' in rrhohifr Schrift tiad iil J«da Fluch« mit ohüfer beh. pmtokoll He hat* marke rerMhen, Ms w«lea« K«aa-xeichen «t«r Flchtheit vir tu Achi*a bitten. L^lral Versendling« vepol für die prooinie» : Wien. Apotheke „zur Barmherzigkeit" de» Jul. Herhnhay. Neubau, »aiserkraße i ■ i und i.t. Depot» serner bei den Herren Avotdekern: Eilli: I. Kupferschmid, Baumbach'S den. Deutseh-LaudSberg: H. Müller. Feldbach: I. Ktnig. (Vonobitz: ? Poipifchil. Kraz: Anton Redwed Leibnitz: O Ruhheim Marburg: k». Bancalari Pettau: E- Behrbalt. B Militär. 'Tkadkersburg: C- Andrieu. Win-dischfeistritz: Z Link Windischgraz: T Kordik. 5volf»b«rg: A. Huth. Liezeu: Gustav Kroßwang 1008—20 k t hei Wetten. Spielen und TeatAmenten des .Stadtver«chö-nerunjpi • Vereinen Cilli. ll 1890 Deutsche Wacht" 5 Deutsche Wähler der Steiermark! -3» wenigen Wochen werdet Ihr zur Vornahme der Wablen für den künftigen Landtag berufen werden. Als eine umso bedeutungsvollere glicht erscheint die Ausübung des Wahlrechtes, als es sich darum Handel«, Männer zu berufen, deren Händen Ihr für die Dauer von sechs Jahren fc* Wahrnehmung und Förderung der wichtigsten Interessen anvertraut. Von der gegenwärtigen, deutsch-feindlich und rückschrittlich gesinnten Mehrheit »n Aeichsvertretung haben wir, fortschrittlich gesinnte Deutsch?, weder in politischer und nationaler, noch in wirtschaftlicher Beziehung etwas Er-häßliches zu erwarten; daS haben die Erfahrungen der letzten zehn Jahre uns gründlich bewiesen. Daher müssen wir umso eifriger daraus bedacht sim, daß eine Körperschaft deren Zusammensetzung von uns abhängt, wie es der sieirifche Landtag ist, eine unseren Anschauungen und Bedürfnissen miMchende Mehrheit auch künftig behält, ja daß diese Mehrheit gestärkt und vergrößert aus den kommenden Neuwahlen hervorgeht. Und das llmi«n und werden wir durch festes Zusammenstehen, durch rühriges 'und wachsames Verhalten, durch zahlreiche und einmüthige Betheiligung »ch erreichen. Bedeutungsvoll sind auch diesmal di« wirtschaftlichen Ausgaben, die des neuen Landtages harren. Denn ist auch durch die Verhältnis-vriffu) günstige Lösung der GrundenilaftungSsrage die finanzielle Lage des Landes vorläufig etwas gebessert, so sind doch die wirtschaftlichen Ver« dalmsse für Bürger und Bauern nach wie vor schwierig und fordern eine rührtge und verständnisvolle Thätigkeit der künstigen Landesoertretung. Aus dem Gebiete der Flußregulierung, der Regelung von Wildbächen und Wasserläusen, der Entwicklung deS Straßennetzes ist noch $ ile$ zu leisten; hier wird es bei den beschränkten Mitteln, hie dem Lande zu Gebote stehen, die Pflicht des Landtages sein, in der entschiedensten $)'.itt aus die Leistung ausgiebiger Beihilfe seitens des Staates zu dringen, die doch endlich auch den stiefmütterlich bedachten und vernachlässigten Sictt'länbent und nicht immer blos gewissen begünstigten Provinzen deS Nordens zu Theil werden sollte. Ein überaus wichtiges Verkehrsmittel bilden die Localbahne», welch« abseits gelegene Landstriche dem großen Weltverkehre anzugliedern > vd ihren Erzeugnissen den Weg zu neuen Absatzgebieten zu erschließen bestimmt sind Diese Angelegenheit ist durch das vom vorigen Landtage be-schlossene Localeisenbahngesetz und die Bildung eines LocaleisenbahnsonveS in ein neues Stadium getreten, und es wird nunmehr Sache der künstigen ü.iildczvertrctung sein, den planmäßigen Ausbau der wichtigsten Localbahnen unter sorgfältiger Erwägung und billiger Berücksichtigung gerecht-smlM Wünsche zu fördern. Eine der ernstesten Pflichten des neüen Landtages wird es sein, alle ihm zu Gebote stehenden Mittel und Kräfte zur Erhalmng und wirt-it fllichen Stärkung des in seinem Bestände vielfach bedrohten und gefährdeten Bauernstandes anzuwenden. So wird eS, um nur Einiges anz>»° iirfn, seine Ausgabe sein, gegen die in höchst bedauerlicher Weise immer mehr zunehmende Aufsaugung mittlerer und kleinerer Bauerngüter durch ! tat großen Grundbesitz seine mahnende und warnende Stimme zu erheben; desgleichen auf Mittel und Wege bedacht zu sein, um den leidigen Sk-illtuts-Streitigkeiten ein gedeihliche« Ende zu setzen; endlich die oft erhobenen berechtigten Klagen und Forderungen der Landbevölkerung in Bezug dir Mdschadenersatz und Schonzeit des Wildes, hoffentlich mit besserem Erfolge, al» dies bisher geschehen ist, zur Geltung zu bringen. Ueber d-r Pflege der wirtschaftlichen Interessen wird aber der neue Landtag auch der treuen Obsorge für die Schule nicht vergessen bnrsfn. Je gründlicher für den Unterricht und die Erziehung der heranwachsenden Iugeno gesorgt wird, desto besser ausgerüstet wird sie dereinst in »teil schweren Kampf ums Dasein eintreten können. Und darum müssen wir von unseren Vertretern im Landtage fordern, daß sie allen rückschriit-licht» Bestrebungen aus dem Gebiete der Volksschule nach wie vor auf das entschiedenste entgegentreten. An Euch, deutsche Wähler der Stejxrmark, wird es nun liegen, die richtigen Männer zu wählen, Männer von reichem fachmännischen S.isin, die ein offenes Auge und Verständnis f»r die wirtschaftlichen Bedrängnisse besitzen, unter welchen unser Volk zu leiden hat; Männer von '-'in etitschiedener Haltung, die sich nicht durch kleinliche Rücksichten irgend welcher Art in ihren Pflichten beirren lassen; Männer von treu deutscher I Hcsmlluag, die ihr Deutschthum unter allen Umständen ;u bethätigen, sür die Wahrung des allen deutschen Gepräges unserer Heimat jederzeit ein-i jiurrlcn und ihre» Einfluß zur Stärkung unserer nationalen Lage auch auszunützen entschlossen sind. Keiner von Euch lasse sich durch jene falschen Propheten cuS dem gegnerischen Lager bethören, die daheim sich in volksfreundlich klin-[ »ttdti Phrasen und Schlagworten ergehen, im Reichsrathe zu Wien aber den Slaven auf Kosten der deutschen Steuerträger Millionengeschenke und wichtigsten Zugeständnisse machen, nur geleitet von dem Bestreben, dadurch Bundesgenossen für die geplante Verkürzung und Verkümmerung nn-erer Volksschule zu g-winnen. Erscheint vollzählig zur Wahl und summt einmütbig im deutschen und sortschrittlichen Sinne zum Besten aller Stände unseres ehrlich i «beiienden Volkes! Dann muß und wird der Sieg unser sein! M [ Duo allgrineinr sanörö-lUahlcüiuite. T7"ereiiTLigpte Bratereien. T\sL£fer-Ssbc3a,se3ajfeldL Reslellungeii auf Fass- ii. Flaschenbiers werden entgegengenommen im Comptoir: Sanngasse Nr. 5 (Weber) und im Gasthofe „zum goldenen Engel" in Cilli. .Deutsche Wacht" 189« Nach kurzen Gebrauch unentbehrlich als Zahnputzmittel. 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Laibach t v. b. n Tarvia fctelnbrück; tob ftlteek . aape«l , nach Marburg: tob Fraairaafeet« Laibach ; tob Tarvia Kleinbrück ; tob Siaaek „ nach Sfaeek Marburg: Bach Fraaieaafeate Spielfeld: tob Kadkeraburg aach Conrier-ZD£ 2 Fragerhof; tob Budapeat . »•<■*» • Marburg: », Fraascnafrit« . tob Utrterdratibtirg Laibach: tob TarTie Laibach; nach TarTia Marburg: tob Villach , nach Spielfeld; tob Radkertbnrg - aach , Eilzog 4 POStZÜJL 8 Postzag 10 Secüüilär-ZQ£ 96 Secandär-Züg 98 Gemiscliter Zug 100 Graz «aA j3 t— S Abf. Ank. 0. M. ü. M. 137 L 44 1 10 925 550 430 11 10 50 2 22 7 44 i — 159 Cilli Ank. Abf. c. H. v. ; M. 4 22 4 24 nr I 34? 344 1 * 48 10 13 151 10 18 9 40 — — - « 5 50 5 5S Tageszeit Nacht Nachmittag Nacht Früh Abend Früh Abend S3 —3 Ank. V. M 6(>4 540 4 40 1 09 921 948 Anschluss Marburg: eoa u. nach l.aikaA . aach Franxeaf«t» Pragerhof: tob Badapeot , aaeh , Hl«In brück aach Siaaek Gra* : tob vad narli F*trinf Spielsold: tob Kadkerahaiy „ Bach Marburg ? tob u. Bark Villa«*. 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