LMschrr Wakhenliklt. Organ der Verfassungspartei in Kram. Nr. 32. Abonnements-Bedingnisse: Ganzjährig: Für Laibach fl. 4.— Mi« Post fl. S.— Halbjiihri,: . . . 2.— . . . 2.5V Bicrtcljabri«: . . . I— . . . 1.25 Für Zustellung in's Haus: Vierteljährig 10 kr. Samstag, Len 26. März. Jnsertions -Preise: Einspaltige Petit-Zeile » 4 kr., bei Wiederholungen L 3 kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Administration und Expedition: Herrengasse Nr. 7. Red»ction: Sternallee. Vegagasse Nr. 2. 1881. Die Grundsteuerdebatte im Reichs-rathe. Wien, 22. März. « x Die Grundsteuerdebatte hat heute bc-Mehr als fünfzig Redner haben sich für nnrnierken lassen. Mit Rücksicht auf diesen Andrang war man genöthigt. die Reihcnfolge !?°^N?dner dmck das Los bestimmen zu lassen, d" Numm-, Ein«. >M s in Rederecht an den Abgeordneten Baron L^..'rs N - « - " "-»» >"» E" , „nd Inhalt »l-ich »nr«!jei»n»kn Rkdc durch Fo Oppositionsredner eröffnete. Die träal außerordentliche Zuversicht und eine Regierung N ^ zur Schau. Scheinbar -^bem vkllen Grund' Es ist ihr - wer k läuanen oder beschönigen — in der That mochte dieß Ncriassungspartei hinsichtlich der Grund-gelungen, d'e^VcrsaM .- dauernden Riß Dissens um so weniger zur Folge habe», ^ die Haltung eines Theile- der Rechten ^ für die Stellung der einzelnen Abgeord-beweist. o»p! frggc politische, ^7ich der materielle Standpunkt, die sveciclle Wahlkreise maßgebend ist. Die ««, n reuen dürfen sich daraus verlassen, daß, Vnfassung verfahrene Angelegenheit aefchafft ist, die Einigkeit der Ver- au» der W . ^j,„en politischen Fragen ?/ü»n^NcucM doeumentiren wird. Gerade die- ^ ' Nlmeordneten, welche, unabänderlichen Ver- ^Mlgkn Abgcoron ^ ^ ^ hältnissen R ^ und die Majorität vcr- Partei aufrichtigste Bestreben an den s. deutlich und vernehmbar wie nur möglich ... ijcfcrn, daß man es nur mit einer ^7^ Trennung. mit einer Trennung a.1 Iioe momen^nen ^ ^ ^u„ habe. "'^^eaierung auch hiedurch die Lust zum P« nicht verdorben wird, um so besser. W.r 2ub,liren n'?oon ^ und vermögen »ur können ste ) ^ -er unfreiwilligen Unter- ^ ""spicke ihr ein Theil der Verfassungstreuen !V^..Me auä, nicht den geringsten Nutzen ziehen ""7 ^ UnverkürU mußte sie die Preise zahlen, di! eimelmn Gruppen ihrer (!!!) Majorität ^ reaierungsfreundlichen Vota beanspruchten. A 7,i»ischen Polen bestanden aus ihrer Trans-Dir ^ Czechen zu Liebe muß in das versalbahn Universität das Leichen- Utraquismus geimpft werden Ja nicht , kie kleine Freude, ihre begehrlichen Freunde ^ wird vor Ostern nicht nur nicht zu Ende pudern nicht einmal begonnen werden. Die von der Rechten haben eben gar zu v.el ^orifirt- 2e-t möchten sie sich wohl dankbar be- weisen und sie haben sich auch bereit erklärt, das Budget titelweise anstatt wie bisher kapitelweise ab-zuthun — aber selbst bei Anwendung dieses Mittels ^ la. Dr. Eisenbart ist es nicht möglich, mit dem Budget vor Ostern fertig zu werden Wo bleibt dann noch das Petroleumsteuergesetz und die Westbahnvorlage? Ueber den Verlauf der Debatte am 22. März wird uns weiter Folgendes berichtet: Nachdem Baron Walterskirchen in ausführlicher, fachlicher Weise das Vorgehen der Eentral-Commission einer scharfen Kritik unterzogen und Jaworski den Versuch gemacht hatte, Galizien in Schutz zu nehmen, ergriff Abgeordneter Carneri unter lautloser Stille das Wort. Seine Rede zu skizziren erscheint unmöglich, sie bildet ein geschlossenes Ganzes; ja es ist schwer, dieselbe in kurzen Worten auch nur zu charakterisiren. Wir lassen dieselbe dem Wortlaute nach folgen. In fanglanterer Weise ist im österreichischen Parlamente noch nie ein Ministerium angegriffen worden als heute das jetzige und insbesondere Taaffe und Dunajewski durch Carneri Die Wirkung der Rede war eine gewaltige. Widerstandslos ließ die verblüffte Rechte den Sturm über ihr Ministerium ergehen und unter tiefer Bewegung schloß die Sitzung. Rcdc des Abgeordneten R. v. Carnerl. Derselbe kennzeichnete zuerst den Kompromiß, welcher in der Grundsteuer-Commission geschlossen wurde und die Entlastung Böhmens und Galiziens, die Belastung der drei Alpenländer herbeigeführt hat; er rügt es, daß nicht einmal für die Zinsen der Kosten der 26 Millionen Gulden vorgesorgt ist, welche die Kosten der Grundsteuer-Regulirung erforderten. Das ist geradezu haarsträubend. Der Regierung hat es sich bei dieser Action nur um die Erhaltung der Majorität im Abgeordnetenhause gehandelt — ein an sich natürliches Bestreben einer jeden Regierung, welches aber in der neuen Aera eine Form annimmt, welche mit dem Bestände des Staates einfach unverträglich i st. (Lebhafter Beifall links.).. . Wie hat der Herr Ministerpräsident eine Majorität sich gebildet? Auf Kosten der Grundlage der Verfassung. (Oho! rechts.) Wie die Verhältnisse in Oesterreich beschaffen sind, ist, so lange die Verfassung in freiheitlichem Sinne Wurzel faßt, der Wahlkörper des Grundbesitzes auf eine geraume Zeit hinaus unentbehrlich. Dieser Wahlkörper wird aber zum Zwecke der Schaffung einer Majorität in einer Weise behandelt, die ganz geeignet ist, ihn zu einer Maschine zu degradiren, mit welcher jeder Minister machen kann, was er will. Der ganze Credit des Wahlkörpers wird untergraben und ist einmal sein Credit dahin, s o i st auch seine Existenzberechtigung dahin Und als die um diesen Preis geschaffene Majorität zu Wege gekommen, wie hat der Herr Minister Präsident sie zu befestigen gesucht? Auf Kosten des nationalen Friedens — ich werde nicht abschweifen, um das, was mir vorschwebt, zu kennzeichnen, brauche ich sie nur zu nennen jene zweischneidige Waffe, die darum so zerstörend wirkt, weil die Einen in ihrem heiligsten Besitze sich geschädigt, die Anderen durch trügerische Hoffnungen sich getäuscht sahen. Uns hat man gewinnen wollen, unsere Gegner hat man auch nicht gewonnen, den allgemeinen Unfrieden hat man gewonnen, eine heillose Rechtsverwirrung und eine ernste Gefährdung der Einheit der Armee. (Widerspruch rechts, Rufe links: Ja wohl!) Und als die Majorität noch immer zweifelhaft blieb und die Hoffnung auf Bildung einer sogenannten Mittelpartei gescheitert war, wie hat der Herr Ministerpräsident sich geholfen? Auf Kosten der Gerechtigkeit in der Besteuerung. Ich glaube, diese Gradation läßt nichts zu wünschen übrig. Eine möglichst niedrige Besteuerung war der Preis der Verstärkung. Ich constatire nichts, als eine Thatsache, die Niemand bestreiten kann, wenn ich sage, daß, als es verlautete, es habe die Regierung die Anträge des Referenten für Galizien als absolut unannehmbar erklärt und der Referent für Galizien habe die Erklärung als unabänderlich erkannt, ein Schrei der Entrüstung durch alle Länder gegangen ist, zumal durch jene Länder, welche erhebliche Erleichterungen erwartet haben. Mansprach damals nicht von Compromiß, sondern von Ver-rath. Als bald darauf die verschiedenen Ziffern bekannt wurden, wurden sie in jenen Ländern, welche die erwarteten Erleichterungen gefunden hatten, als „vortrefflich" befunden, als lebten wir in der besten der Steuerwelten. In der Feinheit der Methode lag es, in der Reihenfolge, in welcher die Negierung die einzelnen Länder zu den Verhandlungen zu bringen wußte, in der Verzögerung der Einberufung der Centralcommission, welche plötzlich vor ein nicht zu bewältigendes Werk sich gestellt fand, in der Beharrlichkeit, mit welcher die Regierung die Centralcommission sich selbst überließ, nachdem diese in die zweite Lesung sich fest gerannt hatte. Sich selbst zu helfen, war unter den gegebenen Verhältnissen für die Centralcommission platterdings unmöglich, während der Minister durch einen bloßen Impuls den benachteiligten Ländern hätte helfen können, wenn das Wohl des Ganzen ihm als das Erste gegolten hätte. (Rufe links: Sehr gut!) In der Feinheit der Methode lag es; ohne alle Kompromisse waren plötzlich die Einen befriedigt und die Anderen still gemacht und war damit das Los der Uebrigen besiegelt. (Sehr gut! links.) Daß eS gerade Oberösterreich, Niederösterreich und Steiermark, zum Theil auch Tirol und Görz waren, die nun die Zeche zu zahlen hatten, gehört auf ein anderes Blatt. Die Lage der drei Alpenländer ist eine sehr ernste. Dennoch wäre ich jeden Moment bereit, die Mehrbelastung, die Steiermark zugedacht ist, vor ganz Steiermark zu vertreten, wenn alle Länder in gleichem Maße herangezogen und dem Reiche ein erheblicher Nutzen daraus erwachsen würde. (So ist es! links.) Das vorliegende Gesetz aber hat nicht das Ge-sammtwohl im Auge, ist nicht, was der gemeine Menschenverstand unter einer Staatsfinanzleitung sich vorstellt. (Sehr richtig! links.) Oder will man mir beweisen, der gegenwärtige Finanzminister sei von dem Grafen Ta affe auserlesen worden auf Grund seines Rufes als Finanzmann? Diesen Beweis aber erbringt mir Niemand, und so lange er mir nicht erbracht ist, kann sich Herr Doctor Dunajewski nur als Mini st er a, ä Iioe betrachten. Man kann mir sagen, auch der Vorgänger des gegenwärtigen Finanzministers (Kriegsau) habe durch Unkunde in Finanzangelegenheiten sich hervorgethan. Der einzige Grund, der für das Ausfindigmachen dieses Mannes geltend gemacht werden kann, war die Thätigkeit desselben zur Zeit des Sistirungs-ministeriums; also wieder eine Concession zum Zwecke der Erhaltung der Majorität. Ich habe nur ein paar Punkte hervorgehoben, welche den Weg kennzeichnen, den wir gehen. Ich sage nicht zu viel, wenn ich behaupte, daßerdirectin's Verderbenführt. Es ist ein Weg, den mein verehrter Freund, Professor Sueß, erst kürzlich treffend bezeichnet mit den Worten: „Man regiert nicht mehr, man verschleißt", und ein Verschleiß, ein ganz ungenirter Verschleiß ist es, der jetzt durch die ganze Gesetzgebung sich zieht. (Sehr gut! links.) Es fällt mir nicht ein, Seiner Excellenz dem Grafen Taaffe die geringste böse Absicht anzumuthen, ich bin vielmehr überzeugt, daß seine Thaten alle dem wärmsten Patriotismus entspringen, aber in Betreff der Tragweite seiner Thätigkeit fehlt es ihm an der nöthigen Klarheit, und das ist mehr als genug. Es gibt im Staatsleben Momente, in welchen ein solches Vabanque-Spiel gerechtfertigt ist. Ich will anerkennen, daß das, was Herr Graf Ta affe mit Hilfe seiner Majorität geleistet hat, großen Werth habe. Frage ich aber nach dem Preise dieser Leistung, so sehen wir, daß, wenn in diesem Tempo fortgefahren wird, in Kurzem Alles darauf geht, was den modernen Staat friedlich zusammen hält. Frage ich nach den Zielen der Majorität, welche Graf Taaffe um den Preis der Gerechtigkeit in der Besteuerung sich zu erhalten suchte, so vermag ich nichts wahrzunehmen, was im geringsten auf das Bestreben, irgend eine neue Richtung einzuschlagen, hindeutet. Ich sehe nichts als heterogene Gruppen, deren jede für sich, solange es geht, die Vereinigung benützt, um ihre Sonderinteressen zu fördern auf Kosten des Reiches. Von Allem, was die Regierung in der Thronrede verspricht, ist bis auf die Grundsteuerregulirung, die ein so klägliches Ende genommen, nichts vom Belange zur Durchführung gekommen. Es ist charakteristisch, daß die Negierung ihre Unfruchtbarkeit damit bemänteln zu können meint, daß sie die Beantwort«»^ einer Interpellation benützte, um geradezu Unmögliches in Aussicht zu stellen. (Rufe links: Sehr gut.) Man sollte denken, eine solche Negierung gehe bereits ihrem Untergange entgegen. Ich theile diese Hoffnung nicht. Sie nährt sich zu gut; sie zehrt an den besten Säften des Staates, und wird ein L e ben gefährdet, so ist es in erster Linie sein Leben, nicht ihr Leben. (Beifallssturm links.) Von allen Principien, auf welchen ein Rechtsstaat beruht, wird eines nach dem ändern in's Mitleid gezogen; die bestverwalteten Ministerien werden in ihrer Organisation erschüttert; der bewährteste Staatsbeamte kann darauf gefaßt sein, bei nationalen Verdächtigungen von seinem eigenen Minister in Stich gelassen zu werden (lebhafter Beifall links).; wie das auf den Beamtenstand, auf seine Arbeitsfreudigkeit und schließlich auf das ganze Volk zurückwirken muß, liegt auf der Hand. Die Regierung täuscht sich, wenn sie die tiefe Ruhe ringsum betrachtet als ein Zeichen vorherrschender Zufriedenheit; es ist dieß die Ruhe der Gleichgiltigkeit, die sich von den wichtigsten Staatsactionen abwendet, weil sie das Ernsteste als eine Farce behandelt sieht. Erst in der neuesten Zeit haben wir Ministerveränderungen erlebt, die tief eingreifen in zwei Hauptgebiete des Staatslebens; die eine ist provisorischer Natur, sie ist das Symptom eines ernsten Uebels, die andere definitive zeigt uns, wie ein Mann zum Handelsminister vorgeschlagen werden kann, der mit den für das Gedeihen des Ganzen entscheidenden Agenden des Ressorts nie sich beschäftigt hat, dafür hervorragt durch die Art und Weise, in welcher er bei den Linzer Wahlen über alles Recht und Gesetz sich hinweggesetzt hat. (Sehr gut! links.) Es ist traurig, so etwas sagen zu müssen, aber die Entscheidungen des Landesgerichtes sind eine bleibende Verurtheilung jener That und die Fraction Ihrer Seite (zur Rechten gewendet), die früher die klerikale genannt wurde, später mit einer gewissen Ostentation den Namen „Rechtspartei" für sich in Anspruch genommen, hat durch die Theilnahme an dieser That den Namen „Rechtspartei" auf alle Zeiten verwirkt und wird zu ihrem früheren Namen zurückkehren müssen. (Rufe: Sehr gut! und lebhafte Heiterkeit links.) Wie urtheilt aber das Volk? Wie Einer, dem nichts mehr unerwartet kommt! Die tiefe Ruhe ist ja nichts Anderes, als langsamer, aber sicher zersetzender Marasmus. Die einzige Bewegung, welche diese Ruhe unterbricht, ist eine sehr bedenkliche, ich meine die Bauernbewegung. Die Wendung, welche die Grundsteuerregulirung plötzlich genommen, hat Kräfte entfesselt, welche meines Wissens die Geschichte noch nie als schöpferisch kennen gelernt hat. (Rufe links: Sehr gut!) Wenn ich dieser Bewegung ein rasches Ende wünsche, so hindert dieß mich nicht, anzuerkennen, daß diese Art von Bewegung immer zur Erscheinung gekommen, wenn die heiligsten staatlichen Grundsätze verletzt werden, und das ist meines Erachtens der Fall bei der Wendung, welche die Grundsteuerregulirung genommen. Das vorliegende Gesetz ist eine sanglante Illustration des Gerechtigkeitssinnes unserer jetzigen Finanzleitung. Der Redner gelangt nun zum Schlüsse, und seine Rede, wie das sanglante Schlußwort derselben wurde auf den Bänken der Linken mit minutenlangem, stürmischem Beifalle ausgenommen. Carneri sagte: Ich glaube, den schwarzen Punkt gehörig gekennzeichnet zu haben, den ich täglich schwärzer werden sehe, und ich bin wahrhast von Natur kein Schwarzseher, wie auch kein Oppositionömann «juanä mvmo, und daß ich mit Leib und Seele ministeriell sein kann das bitte ich Se. Excellenz den Herrn Minister zu bedenken und nicht meine Abstimmung gegen das Gesetz auffassen zu wollen als eine Art Demonstration, die ich bloß auS landsmannschaftlicher Rücksicht mitmache. Ich documentire damit meine Ueberzeugung, welche auszusprechen Alles ist, was ich heute vermag; meine schmerzliche Ueberzeugung, die in zwei einzige Worte sich zusammenfassen läßt, und die ich — und ich habe mit meinen sechzig Jahren manches ernste Jahr Oesterreichs durchgemacht — die ich aber heute zum ersten Male in meinem Leben ausspreche: Armes Oesterreich! Zum Kaisermorde Ln Petersburg. AuS Petersburg laufen täglich sensationelle Nachrichten ein, welche die Aufregung in der russi- schen Hauptstadt zu genügend documentiren. Die Polizei entwickelt eine fieberhafte Thätigkeit und jeder neue Tag bringt die Meldung eines neuen Personenwechsels in den höheren Posten, eine neue Entdeckung von Dynamitlagern oder Rubelschätzen, die in nihilistischen Wohnungen ausgefunden wurden. Ja, eine Revolution im Militär will man auch schon wahrgenommen haben, doch entpuppte sich diese Nachricht alsbald als eine fette Börsenente. Die interessanteste Nachricht brachte die „Wiener Allg. Zeit.". In einem verspätet, weil auf außergewöhnlichem Wege angelangten Telegramme heißt es: „Ein hochstehender Polizeibeamter hat mir mitge-theilt, daß die seit vier Tagen mit fieberhafter Energie sich zeigende Polizeilhätigkeit darin ihren Grund habe, daß eben vor vier Tagen Alexander III. eine „Zustellung" des Petersburger Nihilisten-Comit6'S erhalten hätte, in welchem ihm mitgetheilt wird, daß die Todesstrafe über ihn verbängt sei, falls er nicht binnen sechs Wochen, vom Tage seines Regie-rungsantrittes gerechnet, eine liberale Constitution proclamire. Der Czar soll angeblich dieses mit dem nihilistischen „Amtssiegel" versehene Documeut aus seinem Kopfkissen gesunden haben." Was an diesem SensationStelegramme Wahres daran ist. lassen wir dahin gestellt. Ein weiteres Telegramm aus derselben Quelle meldet: „Es gilt in den hiesigen officicllen Kreisen als ausgemacht, daß das Nihilisten-Comite einen neuen großen Streich vorbereitet; die Spuren, welche die' Polizei bisher dießbezüglich gefunden haben will, sollen aber der Bermuthung Raum geben, daß es dießmal zunächst nicht auf die Person des Czaren abgesehen sei — worauf sonst? — darüber fehlen alle Anhaltspunkte. Auffallend ist, daß in den letzten Tagen umfangreichere Waffen-sendungen saisirt wurden, während cs sich bei den bisherigen Funden der Polizei stets nur um Dvnamit und unterschiedliche Sprengapparate handelte." Im übrigen soll die Bevölkerung sehr erbittert gegen die Nihilisten sein, was sich bei jeder Tek-genheit zeigt. So kaufte am 20. d. der Ehrenbürger Grigorjew von einem Straßenhändler Bilder des gemordeten Kaisers und zerriß dieselben. Im selben Momente ereilte ihn die Strafe; das Volk HM ihn todtgeschlagen, wenn nicht die Polizei ihn arretirt hätte. Ebenso erging es einem eleganten Herr», der mit wegwerfenden Worten ein Extrablatt üb« die Ergreifung der Uebelthäter zerriß. Auch schon ein äußerlich nihilistischer Habitus genügt, um dai Volk zu reizen; das mußte eine Studentin mit kurzgeschnittencm Haar, mit Plaid und blauer Brille erfahren, ^ die ohne sonstige Veranlassung auf dem N.ivski Prospect durchgeprügelt wurde und erst durch Einmischung der Polizei' befreit werden konnte. Gegen die Studenten ist die Volksmenge besonders erregt. In Charkow erging von dem Gouverneur eine Warnung an die Studenten, weil derselbe Ausbrüche der Volksivuth befürcdtete. Wie furchtbar sich bei Einzelnen der Eindruck der Schreckens-that äußerte, erhellt aus zehn Wahnsinnsfällen bei den Einwohnern der russischen Residenz. Cs ist eonstatirt, daß die Jrrsinnsfälle, welche vom vorige» Sonntag bis Donnerstag vorkamen, meist ali „religiöser Wahnsinn" zu bezeichnen sind; die Unglücklichen beten unausgescht. — Allmälig beginnt das gcheimnißvolle Dunkel, welches die Person des Kaisermörders umgab, sich zu lichten, Am 4 (16.) März meldete die Quatierwirthin des Hauses Nr. öS im Simbirskaja auf der Byborger Seite der Polizei, daß ihr Inwohner Jelnipki seit dem 1. (13.) März verschwunden sei. Die Wirthin, wie das Dienstmädchen agnoseirten darauf den im Hospital gestorbenen Verbrecher und erkannten in ihm ihren bisherigen Inwohner Ielnipki, ^er veretts zwei Monate da« Quartier innegehabt. - sage der Wirthin hat derselbe ein bescheidenes Leben geführt; auffallend wäre nur geive>en, p -r vorgab, viele schriftliche Arbeiten zu haben, während er oft von Morgens bis Abends außer dem Hause war. Ob Jeliiitzki der in früheren Pro-essen ^ viel genannte Stefanowitsch oder wer sonst tiewesen, ist noch unbekannt. — Baranow, der an Stelle Fedorow's zum Stadthauptmann von Peters-bura ernannt wurde, ist derselbe Marine - Officicr, welcher kurz nach dem Orientkriege die wunderbarsten Enthüllungen über gewisse Seesiege russischer Kreuzer - schwarzen Meere machte — Enthüllungen, welche das russische Marineministerium sowie eine Anzahl bober Personen außerordentlich bloßstellten und das orökte Aussehen eregten. Schon damals hieß es, Raranow hätte nur deshalb gewagt, soschars vorzugchen, iveil er sich des Schutzes des damaligen Großfürsten- ^bronsolqers sicher wußte. ^je Ernennung Baranow'S, derzeit Gouverneur »an Koivno, an Stelle des abgesetzten Fedorow zum ^ki-r-Polizeimeister wird dahin gedeutet, daß der Taiser ausschließlich Leute seines Vertrauens wicktiqe Posten zu stellen gewillt ist. GM. Baranow ,'tt eine der populärsten Figuren aus dem letzten Krieae und erfreut sich der besonderen Zuneigung des ^eitiaen Kaisers. Baranow machte sich seinen Namen durch die wahrhaft heldenmüthige Vcrtheidi-^ der Vesta", eines der armirten Fahrzeuge der feinen aus Handelsschiffen gebildeten russischen Aattill'e «egen eine türkische Panzerfregattc, Eines Vroccffes halber mußte er sodann voriges Jahr als Kn^n-Lieutenant den Marinedienst quittiren und mit dem Range eines Obersten in die Artillerie. S^f Verwendung des damaligen Großsürsten-Thron-»kielt Baranoiv die Gouverncursstelle in Knwno 3» den letzten Wochen erfolgte, ebenfalls ...s Betreiben des jetzigen Kaisers, die Ernennung Äranow's zum General unter Belastung auf feinem Dienstesposte». Nach dem Gesaglen ist anzunchmcn. ^ r»rtan GM Baranoiv von seiner neuen Position maßaebenden Einfluß ausüben werde. Der liegen die anläßlich des Attentates Vcr-steten erhobene politische Proeeß wird angeblich Avril beginnen Ein Pristaw, der Bezirks-^lirei-Hauptmann Teglew. sowie verschiedene Poli- - i Cbaraen erhielten in Folge »„genügender Dienst-imnaen den Abschied. Das Gerücht, der wegen ÄcklMiakeit verhaftete General Mrawimki habe 2 Selbstmordversuch gemacht, erhält sich. Aus dem Reichsrathe. Die Majorität des Abgeordnetenhauses ge-die Indemnitäts-Vorlage der Regierung ?n Monat April dieses Jahres, nachdem Abg. I«,kraitt die Erklärung abgegeben hatte, daß er ^ s-inc Genossen aus principiellen Gründen gegen wü'd-n. Di- di- -d Ein A»„», ! «üril-n Ll»r>»r,,«ki. mi, Ni-ksich, »uj w UmMd. da» d», Bud«-, -r,I im «»usc d,« ;ur Erledigung gelangen werde, die Ver-^ ruää der Indemnität für den Monat Mai I> « rante wurde, nachdem der Finanzminifter den-^.« befürwortet hatte, angenommen. Hieraus geht ^ . datz eine Fortdauer der ReichSrathS-Session bi«"in den Mai definitiv zu erwarten steht. Die SM^niuna ergab für den Antrag Ezartoryski s !in/ Mmoritüt von 61 Stimmen - ein Ergebniß, , miewohl die Linke manche Vuckcn zeigte, ^befremdete. Die Möglichkeit, daß bei der Zählung ti» Rechnungsfehler unterlaufen sei, ist nicht aus- ^DaS Gebäudesteuer-Gesetz wurde in dkiiter Lesung genehmigt. Vor der Sitzung war im küule daS Gerücht verbreitet gewesen, daß die Eleri-den Alpenländern in der dritten Lesung daS Gesetz stimmen ivürden. DaS Gerücht ^tätigte sich zwar nicht, aber eS halte demselben nicht an Begründung gefehlt. Die bczeichncten Abgeordneten hatten durch ihre Vertreter im Executiv-Cvmite der Rechten den Vorschlag cinbringen lassen, es möge die Grundsteuer-Hauptsumme für alle Länder ohne Unterschied um 10 Percent herabgesetzt werden. Sic waren sehr entrüstet, als man ihnen begreiflich machte, daß ihr Verlangen ein Nonsens bedeute, drohten in die Opposition zu gehen und erklärten, dieß bereits in der nächsten Sitzung gelegentlich der dritten Lesung des Gebäudesteuer - Gesetzes offen kundig werden zu lassen. Es blieb indeß bloß bei der Drohung. Sodann wurde die Generaldebatte über das Grundsteuergesetz eröffnet. Gegen das Gesetz sprechen Walterskirchen und Carneri. Locale Nachrichten. — (Zur slovenischen Denunciations-praxis.) Seitdem es den slovenischen Blättern gestattet ist. ja sogar protegirt wird, die dem nationalen Streben ferne stehende Beamtenschaft zu verunglimpfen, überbietet sich „Slov- Nar." in Schimpfworten und Denuneiationen. Jüngst war es ein (^erichtsbeamter der Untersteiermark, der k. k. Landesgerichtsrath Schrey in Cilli, über welchen dieses Blatt die volle Schale seines Zornes ergoß und in den wutschnaubendsten Ausdrücken, wie solche eben nur den Journalisten des „Narod" eigen sind, denselben als einen Agitator gegen die Regierung zu denunciren versuchte. So viel uns bekannt, hat sich Landesgerichtsrath Schrey an politischen Dingen, geschweige Agitationen niemals betheiligt und erfreut sich derselbe auch in den Kreisen der anständigen Slovenen in Steiermark mannigfacher Sympathien. Daß er zur Untersuchung nationaler Umtriebe bei einem Gerichte delegirt wurde, kann wohl nicht den Vorwurf einer Agitation rechtfertigen. Was ihn also zum Gegenstände der Anfeindung im „Slov. Nar." machte, ist leicht zu crrathen, es soll die Regierung aufmerksam gemacht werden, daß es nun die höchste Zeit sei, mit allen Beamten, die den nationalen Veitstanz nicht mitthun, den Garaus zu machen und vorkommenden Falles nur national gesinnte Beamte avanciren zu lassen. Der Vorgang der Nationalen in dieser Beziehung ist ein sehr ein sacher. Sie bestellen bei irgend einem ihrer Scribler einen Schimpfartikel gegen einen ihnen mißliebigen Beamten. Mit dem betreffenden Blatte in der Hand stürzt sodann eine der nationalen Reichsrathsgrößen zu dem betreffenden Ressortminister und beruft sich in affectirter Entrüstung auf die öffentliche Meinung, welche über den Verdächtigten ihr Urthei' gesprochen. Mit dergleichen Mitteln will man die Beamtenschaft purificiren und den eigenen Parteigenossen zu guten Posten verhelfen. Diese Methode richtet sich von selbst, und wir wünschen, daß dieselbe noch weiter fortgesetzt wird. Auf diese Weise wird ja doch das perfide Treiben der slovenischen Führer auch für jene offenkundig, an deren Adresse diese Denuneiationen gerichtet sind und es kann kein Ministerium geben, welches einer auf so schmachvolle Weise vertretenen Sache Coneessionen zu machen sich verstehen könnte. Die Slovenen mögen sich also nur bei ihren Führern und Journalisten bedanken, wenn diese ihre Sache so sehr disereditiren, daß cs ihnen schließlich nicht gelingt, irgend eine Concession von Bedeutung zu erlangen. — (Stimmen aus dem Volke.) In der sonntägigen Arbeiter - Versammlung bei der „Schnalle" äußerte sich ein Redner sehr abfällig über die krainischen Reichsrathsabgeordneten, ohne au einen Widerspruch zu stoßen. Da die .Laibacher Zeitung" Aeuherungen in solchen Versammlungen, wenn sie gegen die Verfassungspartei gerichtet waren, mit wahrer Passion zu registriren pflegte, so ist eS gewiß auffallend, daß sie über diese letzte Kundgebung der Laibacher Arbeiter ein tiefes Stillschweigen beobachtet. Dagegen sind die Lakaien des Dr. Vosnjak in seinem Leibjournal über die Kühnheit der Arbeiter sehr ungehalten, daß sie "ich ein Urtheil über jene Herren erlaubten, die einerzeit dem Volke von ihrer Wirksamkeit im Reichsrathe goldene Berge versprochen haben. Ja „Narod vergißt sich in seinem blinden Eifer für einen Herrn und Meister sammt Compagnie so weit, daß er seine Wuth an einem verstorbenen Reichstagsabgeordneten, dem Feldpater der akademischen Legion vom Jahre 1848, Füster, dessen deutscher Name nach der Interpretation slovenischer Schrift-gelehrten Bister geheißen haben soll, ausläßt. Durch solche Spiegelfechtereien werden die Versündigungen der jetzigen Volksverführer nicht wett gemacht, und „Slov. Narod" möge es sich gesagt sein lassen, daß auch das Volk in Kram für dm Landsmann Füster, der trotz der Abwege, auf die er gerathen sein mag, eine ehrliche Haut war, und als er das Brod der Verbannung aß, mit rührender Anhänglichkeit an seinem Vaterlande hing, eine größere Achtung hegt, als für die von „Narod" gerühmten panslavistischen Wühler, deren ganzes Sinnen und Trachten nur darin besteht, Unfrieden im Lande zu säen und die Bevölkerung dem österreichischen Staatsgedanken zu entfremden. — (Vertrauenskundgebung für Dr. Vesteneck.) Anläßlich der bekannten lügenhaften Beschuldigungen, mit welchen die slovenischen Blätter den Bezirkshauptmann 'Vesteneck jüngst überhäuften, ist demselben jüngster Tage eine Vertrauenskundgebung der Bevölkerung zugegangen, welche beweist, wie vereinzelt jene Clique dasteht, welche von Leidenschaft und Haß verblendet, zur Entstellung und Lüge die Zuflucht ergriff, um diesen verdienstvollen Beamten in der Oeffentlichkeit herunterzusetzen. Zehn Gemeinden des Bezirkes Littai haben an den Herrn Bezirkshauptmann eine in slovenischer Sprache abgefaßte Vertrauensadresse gerichtet, worin sie ihre Entrüstung über die böswilligen Angriffe der Zeitungen und des Littaier Gemeindevorstehers und die Versicherung aussprechen, daß das, was eine Faust voll Schreier spricht, nicht die Volksstimme sei, daß die Bevölkerung vollkommen auf seiner Seite stehe und sich mit Ekel von der Verläumdung abwende, dankbar für die reichlichen Wohlthaten, welche er ihr in der Zeit seiner Amts-thätigkeit als Bezirkshauptmann erwiesen hat. Die unterfertigten Gemeindevorsteher sprechen ihm ihr volles Vertrauen und ihre Hochachtung mit dem Wunsche aus, daß er noch viele Jahre zum Besten seines Bezirkes wirken möge. Diese Adresse ist von den betreffenden Gemeindevorstehern und Ausschüssen unterfertigt. Wir begrüßen diese Kundgebung mit großer Genugthuung. So richtet das Volk das elende Treiben Jener, die sich als seine Führer geriren. — (Gegenmemorandum.) Die slovenischen Advocaten und Notare Untersteiermarks und Krains haben ein Memorandum an das Justizministerium gerichtet und um Erklärung der slovenischen Sprache als gleichberechtigter Gerichtssprache gebeten. Wie man den Wienern Blättern aus Graz berichtet, veranlaßte dieß die verfassungstreuen Advocaten und Notare, eine Gegenvorstellung einzubringen, in welcher gebeten wird, an dem seit Jahrhunderten bestehenden Verhältnisse rücksichtlich der Gerichtssprache nichts zu ändern und die deutsche Sprache nach wie vor als Gerichts- und Urkundensprache zu belassen. Diese Erklärung, welche eine wohlbegründcte Auseinandersetzung der Verhältnisse enthält, circulirt nun im Kreisgerichtssprengel Cilli. Sie dürfte von 35 Advocaten und Notaren unterzeichnet werden. Das gegnerische Memorandum wurde sehr geheimnißvoll behandelt. « — (Die Görzer Slovenen.) Während man bei uns zu Lande bestrebt ist, den der deutschen Sprache gebührenden Rang in den Schulen abzu- sprechen, bekunden die Brüder unserer Slovenen in Görz mehr Sympathien und Verständniß für die deutsche Sprache. Dem von den Nationalen vielgeschmähten Statthalter von Triest Baron de Pretis wurde in Anerkennung seiner Verdienste um die Hebung des Volksschulwesens von den slovenischen Gemeindevertretungen Sessana und Flitsch das Ehrenbürgerrecht verliehen. Herrn de Pretis gebührt nämlich das Verdienst, in den dortigen Volksschulen die deutsche Sprache als obligatorischen Gegenstand eingeführt zu haben und dieß war die Veranlassung der ihm zu Theil gewordenen Auszeichnung. Die „Wiener Allgemeine Zeitung" bemerkt hiezu: „Die Slovenen im Görz'schen sind gescheidter und haben einen freieren Blick, als die krainischen. Diese Leute wollen für ihre Kinder Bildung und der Begriff Bildung ist ihnen von der Kenntniß der deutschen Sprache untrennbar; sie bestehen darauf, daß ihre Kinder deutsch lernen, damit sie in der Welt weiterkommen können." — (Der deutsche Schulverein in Wien) hat einen bedeutenden Unterstützungsbetrag zur Förderung des deutschen Sprachunterrichtes in den Volksschulen Krains gewidmet, wofür demselben sicherlich von jedem Krainer, dem die Verhältnisse unseres Volksschulwesens und die Bedürfnisse der Landbevölkerung bekannt sind, der wärmste Dank und die vollste Anerkennung gezollt werden wird. Das Nähere über diesen munisicenten Act enthält ein vom „Comitä des krainischen Schulpsennigs" an die Schulleitungen in Krain versendetes Circular, welches also lautet: „Zu wiederholten Malen ist von einzelnen krainischen Volksschullehrern in öffentlichen Blättern die Geneigtheit ausgesprochen worden, an solchen Volksschulen, wo nur slovenisch unterrichtet wird, auch abgesondert den Unterricht in der deutschen Sprache gegen besondere Remunerirung zu ertheilen. Andererseits vernimmt man nicht selten aus bäuerlichen Kreisen den lebhaften Wunsch, daß namentlich jenen Knbeen und Mädchen, welche bemüßigt sind, sich anderwärts ihr Fortkommen zu suchen, die Aneignung der deutschen Sprache ermöglicht werde. Letzteres ist bei der allbekannten Begabung des Kramers zur Erlernung fremder Sprachen ohne Beeinträchtigung des slovenischen Unterrichtes in der Dorfschule sehr leicht durchführbar, und können mittelst einer praktischen Methode, bei fleißiger Uebung im Deutschsprechen in kürzester Zeit die günstigsten Erfolge erzielt werden. Von diesen Erwägungen geleitet und von dem patriotischen Wunsche beseelt, der deutschen Sprache als Reichsspcache, welche zugleich eine der beiden Landessprachen in Krain ist, die verdiente Pflege angedeihen zu lassen, hat der „deutsche Schulverein in Wien" dem gefertigten „Comitö des krainischen Schulpsennigs" zur Betheilung von Volksschullehrern in Krain, welche — ausgenommen jene der Landeshauptstadt und des Gottscheer Gebietes — sich besonders um den deutschen Sprachunterricht verdient machen, einen Betrag von 300 fl. für das Jahr 1881 zur Verfügung gestellt. Indem man diese hochherzige Widmung den Lehrerkreisen zur Kenntniß bringt, werden auch die Modalitäten, unter denen die Vertheilung des besagten Betrages nach den hierorts erstatteten, in Wien genehmigten Vorschlägen geschehen soll, hiemit bekannt gegeben. Zum Schlüsse des SolarjahreK 1881 sollen sechs Preise ü. 50 fl. in Baarem an krainische Lehrer, welche eine vorzügliche Verwendung im vbgedachten Sinne ausweisen, vertheilt werden, und zwar drei Preise an Lehrer, die an Volksschulen mit ausschließlich slovenischem Unterrichte mit gutem Erfolge deutsche Separatcurse halten, falls diese von einer entsprechenden Anzahl von Schülern besucht werden; die weiteren drei Preise L 50 fl. sind für solche Lehrer mehrclassiger Volksschulen bestimmt, wo auch das Deutche einen, obligaten Lehrgegenstand bildet, die sich besonders die Ausbildung der Jugend im fertigen Deutschsprechen angelegen sein lassen. Jene Lehrer, welche auf diese ausgeschriebenen Preise re-flectiren, wollen sich mit dem Obmanne des gefertigten Comit6's in's Einvernehmen setzen, und demselben namentlich im Falle der Eröffnung eines Specialcurses für deutschen Sprachunterricht die näheren Details über den Besuch, über die Anzahl der wöchentlichen Lehrstunden u. s. w. bekannt geben, damit auch im geeigneten Wege verläßliche Erkundigungen über die Leistungen Jener eingezogen werden können, die sich als Aspiranten für die ausgeschriebenen Preise gemeldet haben werden. Das gefertigte Comit6 weiß zwar sehr wohl, daß diese Preisausschreibung mancherlei Mißdeutungen Hierlands begegnen wird; allein dergleichen muß man sich bei den gemeinnützigsten Unternehmungen gefallen lassen. Jedenfalls aber steht dem Eomite die volle Ueberzeugung zur Seite, daß die Lehrerschaft der krainischen Volksschulen in ihrem edlen Berufe, nützliche Kenntnisse unter dem Landvolke zu verbreiten, auch den hohen Werth der Kenntniß des Deutschen für jeden strebsamen Krainer schon aus dem Grunde, weil es eine der beiden Landessprachen ist, gehörig zu würdigen weiß. Mit diesem Aufrufe soll daher nicht etwa ein Kampf hervorgerufen werden, welchem das gefertigte Eomits jederzeit auszuweichen bemüht war, sondern eine Aufmunterung zum gemeinnützigen Wirken, daher auch von den betreffenden Preis- werbern vor Allem auf die ausgesprochenen Wünsche der Bevölkerung, unter der sie leben, Rücksicht genommen werden wolle." — (Defraudation in derSparcafse.) Zu Ende der vorigen Woche wurde in der hiesigen Sparkasse eine Defraudation entdeckt, die von dem bisherigen kassier derselben, Herrn Josef Preßnitz, verübt worden war, einem Manne, der sich seit einer Reihe von Jahren in allen Kreisen der Stadt des unbedingtesten Vertrauens erfreut hatte. Die Unterschlagungen sollen bis in das Jahr 1873 zurückrcichen und unglückliche Börsenspekulationen das Motiv derselben gewesen sein, durch deren unglücklichen Verlaus Preßnitz in immer größere Verluste gerieth, zu deren Deckung er sich schließlich an den ihm anvertrauten Geldern vergriff. Diese Angabe erscheint auch durchaus glaubwürdig, da Preßnitz im übrigen gar keinen besonderen Aufwand machte und mit seinem Gehalt nicht nur für sich das genügende Auskommen hatte, sondern auch seine alte Mutter noch unterstützen konnte. Preßnitz wurde sogleich nach Entdeckung der Unterschlagung verhaftet und legte auch sofort ein umfassendes Geständniß ab, wonach er allein der Schuldige sei und die entwendete Summe etwa 30.000 fl. betragen würde, denen an Eaution und eigenen Geldern eine Deckung von circa 5000 fl. gegenüberstünde. Eine von der Direction unverzüglich mit aller Strenge und Genauigkeit durchgeführte Untersuchung soll die Nichtigkeit seiner Angaben bestätigt haben. Die Unterschlagungen hat Preßnitz angeblich meist in der Weise verübt, daß er von auswärtigen Sparcasseschuldnern mit der Post eingesendete Zinsenzahlungen für sich behielt, denselben die entsprechenden Quittungen zukommen ließ, aber die Gelder der Anstalt gegenüber nicht in Empfang brachte. In diesem wie in allen übrigen Punkten wird erst die im Zuge befindliche gerichtliche Untersuchung die verläßliche Feststellung des Thatbestandes bringen. Wenn auch die defraudirte Summe gegenüber der finanziellen Situation der Sparkasse in keiner Weise in's Gewicht fällt, so war doch die Ueberraschung und Sensation, welche das Ereigniß in der Stadt hervorrief, eine außergewöhnliche, vor allem mit Rücksicht auf die Person des Betheiligten, bei der, wie oben angedeutet, Jedermann eine solche That für schlechterdings ausgeschlossen gehalten hätte. — (Ein Fehlschuß.) Anläßlich der in der Sparcasse entdeckten Geldunterschlagung erinnert „Sl. Nar." — von seinem Standpunkt in merk würdig unvorsichtiger Weise — an den Sturz der längst selig entschlafenen „Lanka Slovsicha", den die liberale Partei seinerzeit den Nationalen in die Schuhe geschoben habe, und bemerkt dazu, was erstere nun jetzt nach dem erwähnten Ereigniß sagen werde. Es gehört wirklich der verwegene Muth dieses Blattes dazu, um einen solchen Vergleich herauszufordern Wenn ein Institut von der Vergangenheit, dem Rufe und der Solidität der Sparcasse einmal das Unglück, hat von einem ihrer Angestellten hintergangen zu werden, was immer und überall schon vorgekommen ist und leider voraussichtlich auch künftig noch Vorkommen wird, vorliegend aber auf die Lage des Institutes auch nicht den geringsten Einfluß hat, so ist das, meinen wir, etwas gewaltig Anderes, als wenn eine Gesellschaft ob der Unfähigkeit ihrer ge-sammten Leitung und wohl aus anderen sattsam bekannten Ursachen völlig zu Grunde geht. Und während bei der „Lanka Lloveicha" die längste Zeit ein höchst problematisches Vertuschungssystem beliebt wurde, hat die Direction der Sparcasse unverzüglich die strengste Untersuchung eingeleitet und die volle Wahrheit der Oeffentlichkeit nicht einen Augenblick vorenthalten. Auch besteht in beiden Fällen der sehr schwer wiegende Unterschied, daß, während bei der Sparcasse Niemand einen Kreuzer verliert, beim traurigen Ende der „8!ovsrHa" eine große Anzahl gerade der armen und dienenden Classe Angehöriger auf's traurigste in's Mitleid gezogen und um die sauer erworbenen Sparpfennige gebracht wurde, ohne daß überdieß die begüterten Theilhaber im gleichen Maße Opfer gebracht hätten. „Slov. Nar." hat seiner Partei wahrlich einen sehr schlechten Dienst erwiesen, die schon halb in Vergessenheit ge-rathene Geschichte von der „Llovsni^a" Glück und Ende wieder aufzuwärmen und damit Thatsachen wieder in Erinnerung zu bringen, die für seine Anhänger im höchsten Grade unangenehm sind. — (Reise zweier C orrespondenz-karten „um die Welt".) Herr Janesch, OsMal beim Laibacher Landesgerichte, hat am 25. August 1880 zwei mit je 8 kr. markirte Eorrespondenzkarten behufs „Reise um die Welt" beim hiesigen Postamte aufgegeben. Die erste dieser Karten wurde über Wien, Hamburg, Southampton, Nerv-Jork, San Francisco, Aokohama, Hong-Kong, Singapore, Bombay, Suez, Triest; die zweite über Triest, Suez, Bombay u. s. w-adressirt. Am 9. October 1880, nach 45 Tagen, langte die via Hamburg expedirte Karte aus New-Aork nach Laibach zurück; am 10. October 1880 expedirte Herr Janesch diese rückgelangte Karte unter Briefcouvert via Hamburg nach San Francisco mit dem Ersuchen, dieselbe nach Aokohama weiter zu senden. Diese Karte kam nach 29 Tagen, d. i. am 8. November 1880, in San Francisco an. Die zweite via Triest aufgegebene Karte schien verschollen zu sein; zur großen Ueberraschung des genannten Aufgebers langten beide Karten, eine via Wien, die andere via Triest, an einem und demselben Tage, am 18. Mürz 1881, in Laibach ein. Die vis Hamburg expedirte Karte trägt 18, die via Triest expedirte 25 Poststempel. In Yokohama kreuzten sich am 13. Jänner 1881 beide Karten. — (B enesi ce - A n z ei ge.) Wenn nicht unvorhergesehene Hindernisse eingetreten sind, findet heute Abends die Aufführung von Schiller's Meisterwerk „Wilhelm Tel!" zum Benesice der Frau Donato (Mutter) und Frl. Donato (Tochter) statt. Nach der letzten „Räuber-Vorstellung" zu schließen, steht eine leidliche Aufführung bevor und ist ein reger Theaterbesuch sowohl im Interesse der Beneficiantinnen, als im Interesse der classischen Muse, die in der heurigen Saison fast gar >«ch gepflegt wurde, zu wünschen. Korrespondenz der Nedaction. Herrn '» Laib-rch. Um Verzeihung, aber wir danke» abermals auS den schon nenlich angegebenen Gründen. Uebrigens sind wir gan, Ihrer Meinung, daß dem Herrn Landes-dräfidentc» ein bedenklicheres WohlverlialmiigSzcngnib für sein Fernbleiben vom Kaltenegger-Bankett nicht hätte ausgestellt werden können, als von Seite des „Slov.Nar." Das yat sich der Herr LandesprSsident jedoch nur selbst zuzuschreiben. Warum hält er mit den Patronen des „Slov.Nar." so engeFreundschast, Laß sie ihm bei jedem Anlasse beispringen zu müssen glaube» »nd ihn dann durch ihre Unterstützung coinpromiliircn, wie dießmal wilder. . Telegraphischer Cursbericht am 23. März. Mavier-Rente 73'85. — Silber-Rente 7S'25. - Gold-Reutc ^ r StaatS-Anlchen 129 25. — «aiikaettn, 805. — v ^i,,,2^3 8v. - London 1,7 30. - Silber-- Witterungsbulleti» aus Laibach. Luftdruc inMilli-metern auf 0 reducirt Tage«- Tbermoineter nach Kklf.US !Za. !a'ue«-jMari-Mini- ' ^ num mum Nieder- ^Mill,-" ! Witterungs-Sharakter metern >! 7»2'8 > 7-7 8'K 4-158 »0 Wechselnde Bewölkung, Abends trübe. 738 7 4-13» 4- S ^ n-o Ziemlich heiter, Südwestwind. 73Z-Z «-« -t-IS'S - OS »0 Ziemlich heiter, Wärme im Zunehmen. 727-8 4-10« 4-11 o 4- 6'j - ! t>i> Angenehmer Tag. windig aus Südwest. 732-2 3 3 4- 8 3 4- 2»1 Morgens Regen, von 10 Uhr bis Abends Schneesall. 738 S r-i 4-11-8 - 1-S 0 0 Reif, heiter, klare Luft, heftiger Nordwest. Mär, MariaPoklukar.Bilchdrnkkcrei-MitbcsitzerS. Mou Rain Nr. 12, Magendarn.katarrl,. Den 16 Mürz. Johann Soritsch, pe,„. k. k. Hanptmann. ^,,ränaassc Nr 3. Kehirnlahinnng. ^ 17 Mari Johann Gutiiiaiin, Bahiianil-iispiraiit, Nr. IS, L»ftröhre»schwiudsncht. ^2°hre. ^°! '!^ ^Ps!ünd,>cn,,, «0 Lungen-Tnberkulose. -au-besitzerS.Sohn, 4 M., ^ Den 18 »niisen. — Mari» Jeiiko, Pfrundiierl», Den W M-irz. Wenzel Podzimek, AnitSdicner bei der ^Den^ö'^Mär^' Emst^ Bk., ^LiL LKL Älter Mark. Nr. 2«. Lungen- ^n^ivilsPitale. Den 14. März. Fran, ErLen, c> »rsrtiöpfuun der iiräfte. — Helena Kozamcr-Ä^L>abneri»^ f,, J , Al.c--schwuche. - ^en 15. Äiärz. ^ Pettauer llhrnmchcr, 40 I , Darmlähmung. - Franz k ^lÄmer 38 I., Lungen-Tnbcrkulose. —Den 10. Marz. E' ^^'^änkemvarter. 22 ) . Bln.zersevung. WlllSUNg Ml MlUMMlil,» ans da» LaibacherWochenblatt" für die Zeit vom 1. April bis Ende Juni 1881. Abonnements-Preise: äf.S-«'nz°ige„) benützen wolle..- Administration des „L'nibacher Wochenblatt". » ^nser^eutige Nummer bringt drei «eilagen. Reffend die hiesigen Nahmaschinen-Niederlagen ^ Herren und römisches, altbewährtes, echtes Zailpt-, TuilS-, kmilil-, KO, Ailwersat- (2»0) 12-9 Heil- iintz Fch-Milller. Dieses Pflaster wurde von Sr. röm. kaiserl. Majestät pri-vilegirt. Die Kraft und Wirkung dieses Pflasters ist besonders günstig bei tiefen, zerrissenen Hieb- und Stichwunden, bösartigen Geschwüren aller Art, auch alten, periodisch aufbrechenden Geschwüren an den Füßen, hartnäckigen Drüscngeschwürc», bei de» schmerzhaften Furunkeln, beim Fingerwurm, wunden und entzündeten Brüsten, Brandwunden, Hühneraugen, Quetschungen, erfrorenen Gliedern, Gichtflüssen und ähnlichen Leiden. Dieses Pflaster ist echt zu bekommen nur allein in der «»I Iiet Vt 1^,» des I HHillx I»». Eine Schachtel kostet 40 kr. ö. W. 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Usilmittvl tu p»r»»it ^EfeetivQt'v llv« >»vä »e,»ll>l,in »>"»> v,..,tlivkon UN«I L'kisuwvrt«'» >Iorv»tsrr ^vu»rel>i« uuu»I»v ^E'i «kiLlksrLivr ^ton, I.. 8onn«n1vl»üas«o 7. ttel »Uov univren D«pn«1leusev >ncd Dr. öl » ^ ^ ^ ^ „Ikon im ^»I>r» l»«I» lu l.»,«I>',> »>i> >!«> ,ro»«-„ l'r>-I> ««>>»>»>> """X'''" ' 2»>>-" prl» l'uril»»->tu>»>»«>k» »ue I>)^i«»i»:I>>in l'ilv,» <>«» »>»l Von«"" ?! ß j 1^ I8W. LMVLVM» Wechselstube Wien« Ztock-im-Eisrnplal! 2, einpfichlt sich zum coulanteste» Ein und Verkauf voll Staatspavicrcn, Acticn, Grundentlastuligs-Obliaationcn.Psandbriefcn,Prlorltäten,Lo,en, Devisen und Valuten, «leltvivn eignen sich besten- MllkM-lE mit jährlich 3 Ziehungen. UUL»r»,»11r^lre» 1«« «Ott N. kleinster Treffer fl. 110- ILO Diese Lose werden jederzeit genau zum amtlichen Tagescourse abgegeben. werde» auf duS^rcct.,ic <369, 4-2 drima flcirischcs. iiaranlirl lirst.! Nngrleijrn. aller Art " M7> 5-2 L»«» i» >>») ^ Vioter-Vur. 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Leit 30 -laliren stets mit dem besten Lrt'olge an-Zevsnät gegen ^eäe ^rt LI agenlrr »nick eiten unä Verdauungsstörungen (vis ^.xpetit-losiglceit, Verstockung ete.) ßegen Llutconges-tionen unä ULmorrkoiäÄlIsiäen. Lesende kersonen rm ewpsedlen, die eine sitzende I^edeos-v/eise küliren. k'alsitieate veräen ge^ielitlieli verfolgt, kreis einer versiegelten Origi^al-Leliaelitel 1 tl. ö. ii ^Is Einreibung ^ur erkolgreielien Lvliuncllung von 6icdt,RkeuinLti8inu8,iöäer Xrt Oliedersvlunerxen und l^Llimungen.üops-, Obren- und 2s.bnsebmer2 ; in I^orin von IImsebiägen bei allen Verletzungen und Kunden bei Lntriündungen und Kesebwüren. Innerlieb. mit Nasser gemisebt, bei plötrdiebein Ilnvoblsein, Lrbreeben, Lolilr und Durebtall. —Line k'lasebe mit genauer ^nEsung 8V Icr. A>iii- >venn^ede b'laselie mit meiner II n- terscbrikt und Lebutrimarlie verseben ist. t? f» , , rHr* tt »r von «1: v». in vvr««»» (Xor vegen). Dieser Ibran ist der sinnige, der unter allen im Kandel vorkommenden Lorten ru ärrtlieben Xveclren geeignet ist. kreis 1 ü. ö. >V. per l^lasebe sammt Oebrauebsan-__________________veisung. ____________ Ilauxt - Versandt bei Ir. 1^. Hoslioksrant, HVIIülV, l'ucblauben. Das?. 1. kublilium wird gebeten, ausdrüelcliob Lloll's kräiiarate i?u verlangen und nur solelie anru-iiekmen, veleke mit meiner Zebut^marlce und Ilnter-selirikt verseben sind. 2u Iiaben in allen renommiiten ^'otbelren der Nonarcbie, in bei 6. kleeoli und 8 v v b o d a,"Ls>otbeker. __________(382) 52—4 Frankfurter Pferde - Markt - Lotterie. Ziehung am 3EV. März 1881. Wiederum koninie» bei dieser allgemein beliebte» Lotterie 10 elegante Equipagen, mit 4 und 2 Pferden bespannt, sowie feiner Schirnnig, ferner 60 der feinsten Reit- und Wagenpferde nebst viele» bunderte» von anderen werthvollen Gewinne» zur Verlosung. Zu obiger Ziehung versendet der Unterzeichnete Lose: 1 Original-Los siir 2 fl. ö. W. 16 Original-Lose „ 30 „ „ gegen Einsendung des Betrages. Bestellungen wolle man baldigst mache», um allen Wünschen entsprechen zu könne». Jeder Tbeil-liaber erhält dieGewinnliste franco und gratw übersandt.Größere Gewinne werden sofort durch Telegramm angezeigt. D. »p (ZA) in Frankfurt am Main. MaimsssvIivLvdv, rkvrvvnLsrrütru»s, geheime Jugendsünden und Ausschweisungen. IVi HH, ,»» 8 pmiiii-^ulvei «rtötyeile zu beheven nnd so beim Manne die Impotenz tMannesschwäche) und bei ftraueu die Nnfruchtbarkeit ui beseitigen. Anch ist esein unersetzliches Heilnuttel bei allen Ltörniigen des Nervcnsi>steinS. Bei durch Säfte- nnd Blutverlust bedingten und nameutlich bei durch Ausschweifungen, .Onanie und nächtliche,, Pollutionen . Zn Iiaben in bei Erasmus Birschitz. LaudschaslSapoiheker. Genernl-Agent: Al. Gischner, dipl Äpotbeker, Wien. II., .Kaiser Josesstrasie 14. (207) 30—2l 10 i>1« Kölligs. Ililg. Hltzreille. Äiachdkm die iüonvn iirunq drr ungar. (Loldrciitk scite»« der Nothschtld-l5reLit-A»stalt-Gr»ppc beresl« brschloffrnr Sache Iirtrachtkt wkede» darf, so ist ein bedeutende» Steige» i» diksenl Papier voraussichtlich, da alte »cu a» den Markt kommenden Anleihen z» verh.Utnißmäftig viel höheren üoursen au«gegehen werde», al« ihn die älteren e»»iel»»kn. j^äufc in dikskm Papiere werde» durch mich coulantest effee-tuirt und können dir durch mich gekaufte» Papiere blos gegro eine geringe Deckung bei mir im Depot bleil-e». Ich balle ferner mein Hau« für alle in da» Bank- ». Börse»' fach kinschlagende» Geschäfte besten« empfohlen »nd stelle zur Durchfübrung von Zr « » 8 § - o p e I tt 11«»n o I», welche durch meine Jntkv»e»«io» bewerkstelligt werden. Capitalien in jeder Höhe "«>> >u den coulantesten Bedingungen zur Perfügnng. t>—^ ILt D^tt8K»kll»»»»elLor 8 Bank und CommisiioiiSkrschäft, Wir», I-, !>tärnt»kr> strahc >4 i»id SellrrHasic !>, 2. Slir»r, I. Stock. Mit „ V6ILM8NNK, r Il.l klL Nt r Hl. 110. »»«> H. 1 S tt, haben beim Publikum eine Beliebtheit gewonnen, wie vordem keine andere LoSgattung! Begründung dieser Beliebtheit sind: 1. Steuerfreiheit der Treffer und der Zinsen, 2.StoatS-llnd hypotck. Garantie, und 3. die Colirung iu Holland, welche sich die^esterr. Credil Anstalt vor Allein gesichert hat. ^Ilvi88-I «8« sind daber i» ^^«l>«»i- enipfehlcnSwerth und z l so i» geeignet. Wir verkaufen diese Lose genau zum amtlichen TageScon S ,,ki vi v»n I'» ». t «ui- und können größere Muse, vou 25 Stück aufwärts, bei uns m 5 Perceut pro anno im Depot belassen werde». Bestellungen hierauf, sowie anf alle im Wiener ConrSblatte notirte» Werthpapiere, „Äaus oder Verkauf" finden bei uuS prompte nud coulante Ausführung. <361) 4—2^ «0M L Wechselstube, ILüi »88« TSt» Tclegramin Adresse: Loda^ltvr, Viva. An«gezeichnet auf der Wiener Weltausstellung 1873>nitdkrBer-dienstmedaille, sowie mit dem Ehrendiplom in -Lern 1876. Nur beim „Hans Sachs", Ivi», I 1. KröstteS Lager aller Sorten I»««»«,,- geschmackvollst »»ddauerhaft gearbeitet, stet« in großen OuautitStc» voriäthig. AuSzug aus dem illustrirten Preiscourunte. mit starker Sohle von «N.7L>li-.di»» N. L« k»-. feinst. tU>»x> N,->»>-n »>it starker Doppel-Sohle vo» :i a. so It»-. bi» 4 a. LN llr. feinst »<->>uI>I> <>-->8ti^N^«i>-» mit starker Doppel-Sohle von L tl LU kn. bis « N LN kl-. W.'«» M- M» r Doppel- Sohlen von 4 ü. bi« <>ll, feinst, IiickI>->I> !«I«I>ett>>» von LN LN k,-. bi» « N LN kn. feinst. It„al>^n-V>»tt<>»»tlrr< I» mit Laitröhren v. N. !i bi» 4.LU, ^„«-I»«>-n-It>iI>n>-n»>I>-I»» für Herren, Zfache Sohle, wafferdicht N, >2 bi« 1». ^ ^ ^ It»>d>»-a<>r-r««I«ri»N«>n mit Doppelfoblen von a. 4 bi« n LN. feinst. Vroßk An«waht aller Sorten N»IIl,rI>»l>» in Atla», Snglifch-Leder und iiack, für Herrin »nd Dame» stet« vorrSthig. — Reiche Au«-wabl aller Sorten und in Casting, Äim»-, Handschuh-und Laitleder. , Provinz-Aufträge w-rden prompt und Nichtconvenirende« »mgetaufchr. — Illustrirte < > genaner Anleitung zum Maßnehmen grati« und franco.< r «»»« Wien, L., Lichtensteg 1. Krninische Ballgesellschaft. Sie 8ivdvvtv orävllUioliv findet am 5. Mai d. I., Nachmittags 5 Uhr im ersten Stocke des Hotels HH'Lvi»" statt. Behufs Theilnahme an derselben sind die Aktien bis längstens 21. April d. I. bei der Cassa der Gesellschaft gegen Empfang nähme der Legitimationskarten zu deponiren. V » K « 8 »I «L » ,»I» K r 1. Vortrag des Geschäftsberichte« und der Bilanz. 2. Bericht des Revisionsausschusses und Ertheilung des AbsolutoriumS 3. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinnes. 4. ErgäuzungSwahl von VerwallungSräthen. 5. Neuwahl des RevisionSauSschuffeS. 6. Andere nach §. 3-1 der Statuten einzubringende Anträge. am 21. März 1881. „ic,, Der Verwaltungsrnlh I^6d6H8V6r8ic;b6i'un^8-0686ll86liakt Ln London. kiliale tür 0v8tvrreiod: HHIvi», I. im Ilauso der OusetlscLütt. rUiLlo lur Ungarn: Hause äer 6es6llscliatt. Lctiv» äer üesellsedLkt.........................................I'rcs. ^»dreseinnadme Lo kräinien uvä Linse» am 80. ^uvi 1880 ... „ ^usLitdluoeeii für Versiekerunxs- und Renteoverträßie un,l kür RüeliiiLukö etc. seit Lesteken <1er keselisekakt <1848) . . „ Io üer letzten riwölswoiiatlivliöll OescdLftsperioäe >vur6sn i>si cler (iesellsedakt kür........................................... „ neue ^ntrüj?« eivxersiolit, voäurcl, äer Oesammtbetra^ äer in äen letrteu 27 ^akren einxereiekten Anträge sicü i»»s mekr als 70.623.179 50 14,077.985 10 106,000.000.— 58,7^8.650- 1.003,700.000-- stellt. — I'rospeetk uvä alle weiteren ^ut'scklüsse veräen ertlieilt äureli äie KvllvrLl-^Kvlltur ia LLibaed, IriS8tvr8trL88v S, H.8toolr, ______________dei^M^s»L. „„71 12-1 t°»OS) 2 -1 Ioüann lax, Inhaber eines kais. kön. Privilegiums für Verbesserung von Nähmaschinen, -M >«» L«- > Lager aller Gattungen ULIu»»8vI»i«vi» -Nähmaschinen nebst für alle Zweige der Näherei, auch Strohut- und Hands, dazu gehörigen Bcstandtheileii. Zur Begueinlichkeit der P.T. Kunden werden Nähmaschinen auch gegen Ratenzahlungen abgegeben , überdies sechsjährige Garantie und Unterricht gratis. ^Vi8 Kr Lalwloiäolläe, womit ich die Ehre habe, den P. T. A«ihnlcidendcn bekannt zu geben, daß ich hier einige Zeit die zahnärztliche Praxis ausübcn werde, Zahnopcrationen mit und ohne Narcoje. Plombirungen mit Krystallgold und anderen dauerhaften Füll-Mitteln vornehme, künstliche Piecen und ganze Gcl'isse nach der neuesten amertka-«tschen Methode unfertige und besonders aus meine MKEvAAM.»»»»« aufmerksam mache. Dl*» Zahnarzt au- Wien. Ordiuirt täglich "ou 9 bi» 12 Uhr Vormittag» und von 2 bi« 4 Uhr Nachmittag« im Hotel „Elefant". Zimmer Nr. L« und LV ln Laibach. Die I. österreichisch-ungarische Ulitt'Nliiiill'I - kriipsi sie - ksbril! LU Stemerkot bei LLplenberß m 8tviermarL versendet ihre allgemein bekannten nnd beliebten Fichtennadel-Präparate, als: Bade- und JuhalationS.Extractc, Piqueur, üenr äs Lapin lParfum), Cedernharz-, Thuja-, Fichtennadc!-nnd Schmied-Seifen, Syrup, HarzbonbonS, Pomade, Gicht- und Räucher-Papier, Aether, Alpen-Potpourri, Cedernharzfett- und Frostbeulen-Snlbe nach allen Richtungen der Monarchie und de§ Auslandes. Die Herren Aerzte werden besonders auf das Fichtenzapfen-Oel zu Einreibungen un) Inhalation aufmerksam gemacht. Preis-Courante gratis und franco. 398 UMAOM»-«. Ueue billige Sucher. krLUVlllod. und Sentenzen. Eine allen holden Frauen und Jungfrauen freundlichst dargebrachte Huldigung Preis elegant geb. mit vergold Rücken statt 2 ff. nur SN kr. Imßrgttiod6llttLU86 Roman von E. Zastrow. Eleg. brock, statt 2 fl. nur SO kr. üurullääavoll.Z^ Wanderbriefe eines Wieners von A. v. Schilling. Im fLrb.Umsch. broch. statt 80 kr. nur 30 kr. 0rLMLli8vde Llei nigkeiten. Von Ilr. Joh. Nex. Snders. 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Zu beziehen durch die Verlags-Expcdilioii der Marc HönN berg'schen Lehrmethode, Wien, II, Castellezgasse Nr. 24. (267) W'««» 30—16 Vvl-Lvkvllkt! Das von der Massaverwal-tung der falliten „großen englischen" Britanniasilb. - Fabrik überno,nmeneRiefenlager wird wegen eingegangener großer Zahlungsverpflichtungen und gänzlicher Räumung der Lo-calitäten MM' nm 75 Procent unter der Schätzuna verkauft» -ZSv daher also 1»»t Für nur fl. «.80, also kann, die Hälfte de« WertheS des bloßen Arbeitslohnes, erhält man nachstehende« äußerst ge-diegeneiBritauniiisilb.-Speiie-fervice. welches früher 35fi. kostet« u. wird für das Weiß-bleiben der Bestecke 25 ^Ldrv ßaraatirt. Britanniasilb. - Tafel,»efser m.vorz engl. Siahlklinge», « Britannia-Silber-Gabeln, aus einem Stück. 6 echt englische Britannia-Silber->svkiselöffel. 6 feinste Britainna-Silbtr-.Ikaffeelöffel, 6 vorzügl. Britannia-Silb.-Mefserleger, K echt engl. Kaffeetassen, 1 schweren Britannia-Silber-Suppeiischöpfer a. e. Stück, 1 massivenBritannia-Silber-Milchfchöpfer, 4 engl. Britanniasilber-Kin-derlöffel, 2 schöne massive Eierbecher, 2 Britanniasilber' Eierlöffel, 2 prachtv. feinsteZuckertaffen, 1 voringliche» Pfeffer, oder Znckerbeh.llter, 1 Theeseiher, feinste Sorte, 2 effectvolle Salon - Tafel-leuchter, 2 feinste Alabaster-Leuchter-aufsätze, K feinste cifelirte Präsentir-TablettS. «ÖHtück. Alle hier angeführten 60 St. Prachtgegenstände kosten zu-fa m inen nur fl. U.80. Bestellungen gegen Postvor-chuß, Nachnahme oder vor-erige Äeldeinfendung werden, o lange der Porrath reicht, effectuirt durch Herrn Hermann Kaufmann nl» : Wien, Stadt, Fleisch« markt tt» Hunderle von Dankfa-gunas- und Anerkenuuna«-briesen liegen zur öffentlichen Einsicht in meinem Bureau auf. LL§ev-Vvr8Lllckt. , xr. «,,o I x>. KO kr e«ld „ „ I „ 50 Iir. kvrl. „ „ i „ kr, 8»nt», i „ 25 kr >kricim, „ „ I „ 20 Kr. !»>>r«akr»l (aiolit /.oUtr«i, v->° 5 Xilo »» x»U»-kvrt ,<,e>,»r,x» Lin«v>lui>« ck«» nck«r li»clin»l»i«>. Lat« Limon, Eingesandt. Bereits durch 2 Jahre littit a>, einem qualvollen UWÄel mit Erbrechen, Eingenommen' heit des Kopses, großen Schmi' ze» im Unterleib, Seitenftech», Kreurschnierzen »nd Appetilloßt keil. Ich gebrauchte viele ärzlli» Hilfe dagegen, aber alle» ohne Erfolg: vielmebr schwak' den meiuc Kräfte stanz dahin, der Magen »ur ein wenig leijr Speise verdaute. In Anlaß ^ guten Heilerfolge de« Herrn ^ gebrauchte ich auch diese Aurm bin in 4 Wochen vollkommen durch geheilt wo,den. Ach»!» Vcidcndc könne» sich mit vollst Pertraueu dieser Kur unterzich* 7 . ' Sti.' rlina lÄöhnien). Josef i Speierling ->« Das, diese AncrkeiimM von Josef Stich auSg'^ll! ivok den, bestätigt der Gknmndevoi» Speierling. <1.. 8.) Jos. Grossen P o p v'S Polyklinik in versendet den belkd^' den Prospect und einen M -bo^en. Preis 20 kr. in ken, den Auszug kostenft^ Wuusch franco zu. Lin Mzer MlLllll, 2» Jahre alt, Lchweirer, wM gute Schulbildung genosien ba>> i» der Buchhaltung und >» Corresponden)wesen btwanM, wünscht in irgend einem A schäfte oder „> einer bleibende Anstellung. Emlro nach IlebercittkunN. Briese an F. Müller'- ^ »oncen-Bureau in Laibach LlöiM»! iu Laibach, Mal, n,M Sägewerk und St°u'pf-" '° llnterkraiit, zwei Kaffeehau aufleher. Herrschaft»-^ chinnen. . Rufgenommen werde«. Gärtnergehilfen. Nähere» in «nn-nc«n.Durraup Laibach- --------- Druck von Leykam-Josefsthal in Graz. Nerleger Franz Müller in Laibach. Verantwortlicher Redakteur Karl Konschegg.