(Organ der Verfassungspartei in krain. - — > «.»«»" ^ ^ Eanijährig: FUr Laibach fl. 4.—Mit Post fl. S.— »» . ^ ^ L 3 kr. — Anzcigin bis 5 Zcilrn 20 kr. ^ Z Nr. 28. «ä»«.. : ^ .- :: -Z Samstag, de» 26. Febraar. 1881. Für Zust-llung in^s Haus - Bi.rt.ljahrig 10 kr. R ° d. -. i ° 5"S.»naL°°!Ägagasi° Nr. 2. ---> ' ' ^ -... ' — - -- ,77- ^ - - Ein Rückblick auf das Jahr 188V. des VertmSobniaimcS Dr. v. S ch r e y bei der JlihreS-Nammlung d-S conslitutwncllen Vereines am 18. Februar Der Rückblick auf da» constitutionclle Leben Oesterreichs im Jahre 1889 ist eine undankbare Auf-nabe So wenig es uns jedoch befriedigen mag, die Verirrungen der österreichischen Staatskunst in diesem Jahre vor unser Auge zu führen, so können wir dich doch nicht unterlassen, weil cs nothivendig ist, die gemachten Erfahrungen zu verwerthen. Seit Oesterreich sich einer Verfassung erfreut, hat eS für dieselbe gute und schlechte Jahre gegeben. Erstere Hrüvalirten bisher; der Staat war nahe daran, die brächte einer mehrjährigen konstitutionellen Entwick-luna M ernten. Doch dazu sollte es nicht kommen. Me liberale Aera erfuhr eine neuerliche Unterbrechung, w,t> dermalen stehen wir wieder am Schlüsse eines für daS Wohl des Staates und des Volkes verlorenen Wahres eines konstitutionellen Mißjahre», dessen riaMeiiige Folgen sich noch lange fühlbar machen werden Noch blieb zwar die nach fast zwanzig-läbriaem Bestände erstarkte Verfassung aufrecht, ollem nur ihre Formen sind cs. die man beobachtete. Wurde ja doch dic Verfassungspartei eben darum Lseitigt. weil sic sich mit der Geltung constitutio-Heller'Formen nicht begnügte, weil ,,e m der Reichs-tzerirrtung ihres Einflusses auf dic Leitung dn (de» schicke des Staate» sich nicht begeben, weil sie weder Feuilleton. Carneval in Laibach. Als wir zum letzten Male an dieser Stelle mit Vieren Lesern die übliche „Wochenplauderei" hielten, wi- u»,-- G-Pl«d-- r^it dem Mangel an Gesprächs,toff, vertrösteten aber Kieselben aus eine bessere Zeit, wo ,a Stoff in-)ulle Fülle uns zu Gebote stehen w.rd, auf d.e unter-^ltendste 8-it des ganzen Jahres, aus den lustigen Uneval. Nun ne.gt sich dieser schon feinem Ende »u ohne daß wir bisher unser Versprechen emgelost ketten Mangel an Stoff war es allerdings nicht, d,as uns bewog, die „Wochenplaudereien" auf mehrere Wochen zu sistiren, - offen gesagt. wir h.el-len es für angezeigter, dieselben aus dem Grunde für spätere Zeiten zu verlegen, weil wir fürchteten, unseren Plaudereien manchmal zu weit gegangen, >»-nchmal nicht d»s Mchü,- ,» ,M», dadurch qar den bösen Groll schöner Leserinnen über ^ns ;u laden. Der Fasching ist doch die Zeit der ^ de Nichts soll dieselbe trüben, am allerwenigsten die boshafte Feder eines witzig sein wollenden ^"^Auch^nicht an den baldigen Abschied des Prin-^ Carneval wollen wir heute unsere Leser mahnen wir wollen heute mit ihnen ein Gespräch füh- die Wehrmacht unbedingt bewilligen, noch der Occu-vationSpolitik ohne Weiteres ;ustimmen wollte. In diesem Kampfe um wesentliche Verfassungsrechte unterlag die Partei und die Regierung schickte sich nun an, mit ihr auch das zu beseitigen, was sie in jahrelangem, aufopferungsvollem Wirken geschaffen. Die Einheit des Staates, die Förderung politischer und geistiger Freiheit, die Pflege der Interessengemeinschaft der Länder, der Schutz des deutschen Culturelementes — das Alles, was zu den ehrenvollsten Traditionen des Staates gehörte, wird beseitigt und an dessen Stelle die Zersplitterung des Slaatsganzen in seine einzelnen Bestandtheile nngestrebr, der Egoismus derselben großgezogen, durch zwangsweise Einführung unentwickelter Sprachen der allgemeine Verkehr und die Verwaltung erschwert. Der Begriff dessen, wa» man von jeher in Oesterreich als staatserhaltendes und in diesem Sinne konservatives Wirken bezeichnet, wird auf den Kopf gestellt. Die bisher noch unter keiner Regierung auf staatsgefährlichen Bahnen betretenen, die festeste Stütze de» Throne» bildenden, durch Besitz. Verdienst und glänzende Namen hervorragenden PairS des Reiches, sie gelten als unbesonnen, wenn sie das Reich gegen seine Länderminister vertheidigen. die hochverdienten Funktionäre des Staates, sie müssen cs überwinden, die Verwaltung nach den Beschlüssen der neuesten parlamentarischen Körperschaften — der Erecutiv-Comitös — zu führen, der arbeitende Bürger, der ren, welches so ganz in den Carneval hineinpaßt, der auch in unserer Stadt in diesen Tagen seinen Höhepunkt erreicht. Laibach darf auch wirklich mit gerechtem Stolze auf die vielen, schönen bisherigen Tanzunterhaltungen blicken. Und was war es, ivas alle Bälle thatfächlich so schön gestaltete? Doch nicht die taktlose — Pardon taktvolle, überall hin, nur nicht in die Füße dringende Ballmusik? Gott bewahre! Einzig und allein die schönen Toiletten, die aus jedem Balle mit prächtigem Pompe paradirten, und über die wollen wir mit unseren Lesern plaudern. Dießmal machen wir es uns sehr bequem oder besser gesagt, ein glücklicher Zufall erleichtert uns unsere Ausgabe. Wir lasen in einem der hervorragendsten Wiener Journale einen Aufsatz über „Balltoiletten" des heurigen Carnevals, und zu unserer großen Freude kommen wir in die erfreuliche Lage, sagen zu müssen, daß die Revue über Balltoiletten der Residenz beinahe ganz mit jenen, die auf unseren Bälle» glänzten, identisch sei. Deshalb wollen wir eine kleine Skizze dieses Aussatzes wieder-geben und hoffen mit Zuversicht, auch auf dem heutigen Kränzchen, insbesondere aber ain montäglichen, so manche schöne Robe bewundern zu können- Wenn wir nun über den heurigen Fasching Rückschau halten, um eine gewissenhafte Charakteristik der dießjährigen Ballmode zu geben, so können wir sich trotz immer neuer Steuern und großer Abgaben einen Besitz erkämpft, er muß es erfahren, daß im allgemeinen Kampfe gegen alles Bestehende auch die bedenklichsten Elemente, jene der Socialdemokratie, herangczogcn werden. Versöhnung war das Schlagwort der Regierung. Und was ist bisher erreicht worden? Ein allgemeiner Kamps, eine allgemeine Uneinigkeit. Sic herrscht — zahllose Ministerkrisen haben es bewiesen — im Conseil des Coalitionsministeriums, sie herrscht in den Reihen der Reichsrathsmajorität, sic herrscht zwischen den einzelnen Ländern, deren Interessen man glücklich in gegenseitigen Widerspruch zu bringen wußte, sie herrscht endlich zwischen den einzelnen Ständen, seitdem es gelungen, die Mißgunst gegen die besitzenden Elassen wachzurufen. Und noch ein Zweites ist erreicht worden, die allgemeine Unzufriedenheit sowohl hüben, wo sich die Verfassungspartei um die Früchte ihres lang-jährigen patriotischen Wirkens gebracht sieht, als drüben, wo das bisher Erreichte die extremen nationalen Wünsche nicht befriedigt hat. Was eine solche Regierung mit einer solchen Reichsvertretung zu leisten vermochte, war nur die Negation des Bestehenden, war die Unfruchtbarkeit auf allen Gebieten. An Stelle durchgreifender Reformen des Steuerwcscns wurde ohne leitenden Zusammenhang eine Reihe von Steuererhöhungen in Aussicht genommen, welche, wie dic Gebäude- gerechterweise nicht anderö sagen, als daß dieselbe sehr schön, aber von mehr imponirender als an» muthiger Schönheit ist. Ihr hauptsächlichstes Merkmal ist eine übermäßige Vorliebe für das Reiche, Prunkende. Es ist unstreitig die richtigste Mode, um persönliche Schönheit und persönlichen Reichthum zur möglichsten Geltung zu bringen — aber es ist keineswegs eine Mode, welche mit der naiven Grazie der Jugend im Einklänge stünde. Diese farbigen, silbern und golden schillernden, mit Tausenden flimmernder Perlen bedeckten Roben scheinen weit mehr darauf berechnet, das Auge momentan zu blenden, als den Blick dauernd zu fesseln. Sie sind in hohem Grade vorteilhaft für die stolze Schönheit der in gemessenem Tempo siegessicher durch den Saal schreitenden jungen Frau wie der reiferen Dame, aber sie stimmen nicht zu der in leichtbeschwingtem Tempo dahinschwebenden, ihrer Anmuth unbewußten jugendlichen Tänzerin. Sind ja doch nur leuchtender Atlas, schwerer Sammt, gold- und silberdurchwirkte Brocatstoffe daS einzig mögliche Material, aus welchem eine für Elite-Bälle des prätentiösen Carnevals 1881 zulässige, vollkommen „courfähige" Damentoilette aufgebaut werden darf. Selbstverständlich dürfen solche monumentale Gebäude eines reichen künstlerischen Schmuckes nicht entbehren. Darum haben die sachverständigen Toiletten-Architekten diese an und für sich schon kostbaren Ballrobenbauten noch verziert und in kunstv und Petroleumsteuer, die minder bemittelten Classen der Bevölkerung empfindlich zu schädigen drohen; die auf dem Principe gleichmäßiger Belastung fußende Grundsteuerregulirung wurde durch polnische Einflüsse aä Lbsuräum geführt und hatte den Jntcressenkcimpf der einzelnen Länder zur Folge. Die Bestrebungen früherer Regierungen, das Gleichgewicht im Staatshaushalte herbeizuführen, wurden durch die neuen großen Heeresauslogcn und durch die Beseitigung der Steuerreformen zu Nichte gemacht, der Fortentwicklung des Schulwesens wurden mannigfache Hemmschuhe angelegt, die Reformen der Gesetzgebung feierten durchwegs. Wie wäre es wohl auch möglich, daß Minister, welchen ihre Portefeuilles nur auf Sicht verliehen werden, ihr Ressort auch nur kennen lernen, geschweige denn eine resorma-torische Thätigkeit entfalten können. Dazu kommt, daß die einzelnen Ressortminister ihre Thätigkeit in erster Linie durch jene politischen Rücksichten beeinflusse» lassen müssen, welche walten zu lasten Graf Taaffe aus Rücksicht für seine politischen Freunde genöthigt ist. So ist cs denn schließlich dahin gekommen, daß das jetzige Ministerium, nachdem sich die letzten bewährten Kräfte der Beamtenschaft aus demselben zurückgezogen haben, keine Fachmänner für die einzelnen Ressorts besitzt, daß die Portefeuilleträger des Ministeriums Taaffe lediglich nur aus Repräsentanten der einzelnen Parteien der Reichsrathsmajorität. aus Czechen. Polen, klerikalen und unbedingten Subordinationsmännern bestehen. Wenn die Berfaffungspartei jemals aufihre richtige Beurtheilung der Verhältnisse stolz zu sein Grund hatte, so war dieß damals der Fall, als sie es ablehnte, in ein vom Grasen Taaffe zu bildendes Ministerium ihre Vertreter zu entsenden Sie erkannte es richtig, daß das Programm Taaffe's nur die Einleitung eines reactionär angehauchten föderalistischen Regierungssystemes bedeute, welches sofort und offen einzuführen man sich scheute, das jedoch unter dem Feigenblatt der Coalition. Versöhnung und ivie die Schlagworte alle lauten, successive ein-gericktet wurde. Bis vor Kurzem hatten wir noch das Dreiviertel-Profil cincS Ministeriums der Rechten vor Augen, heute steht Letzteres bereits on Leo vor uns, und in seinen Zügen vermögen wir nichts mehr von jener Allerwelts-Freundlichkeit zu erblicken, mit der es ursprünglich angeblich es allen Parteien Weise mit Allem, was nur schön — und theuer ist, verschmolzen. Die herrlichsten Brüsseler Kanten, die feinsten, seltensten ?oiuts oder auch die zwar minder werthvollen, aber dafür ungemein wirksamen, mit Gold und Chenille bestickten seidenen Spitzen umsäumen das reiche Tablier, umsluthen die lange Schleppe oder fallen bald hier, bald dort cas-cadenartig nieder. Sträuße und Guirlanden aus künstlichen Blüthen und Blumen, die wahre Meisterwerke von täuschendster Naturwahrheit sind, festigen oder verbinden die vielfachen malerischen Drapirungen, welche auf jeder Robe in anderer Gestalt, in neuer Anordnung sich zeigen. Oft verdrängt auch an den pompösesten dieser Kleiderwunder die stolze, vornehme, gar herablassend nickende Strauhseder die stets bescheideneren Kinder der Flora. Und glitzernde, höchst reizvolle Perlenstickereien in allen erdenklichen Farben, prächtig schimmernde, durchsichtige Gebilde bedecken das Tablier oder haben zum mindesten die Aufgabe, der knapp anschließenden, an den Schultern tief ausgeschnittenen, rückwärts fest zusammengeschnürten ärmellosen Schneppentaille als unerläßlicher Aufputz zu dienen. Als eine Versündigung müssen wir die dichten, prunkvollen Stoffe bezeichnen, unter deren drückender Last die Anmuth der Jugend sich nur schwer Bahn zu brechen vermag. Auch noch manche andere Bürde hat die heutige Mode der tanzlustigen Mädchenwelt auferlegt, aber Eines wirkt wieder versöhnend : die endliche Befreiung der jungen Tänzerin- recht zu machen sich anschickte. Welche Bezeichnung muß man einem solchen Ministerium geben? Es ist nicht versaffungsfreundlich und nicht liberal, will nicht reactionär sein, ist aber auch nicht konservativ in dem Sinn», wie es solche konservative Ministerien auch in den bestconstitutionellen Staaten gibt — denn eS verwirft alles Bestehende. — Es ist lediglich ein Ministerium aä Luno actum, es existirt zu dem Zwecke, um ein neues Experiment durchzu-führen, nämlich, um formell ohne Verfassungsbruch eine föderalistische Einrichtung des Reiches vorzubereiten. Die bisherigen Resultate dieses Strebens konnten die Regierung belehren, daß auf dem von ihr eingeschlagenen Wege ein versöhnliches Zusammenwirken der verschiedenen Nationalitäten nicht erreichbar sei. und indem das Ministerium ungeachtet dieser Erkennt»,ß auf dem betretenen Wege einseitiger Beglückung der slavischen Parteien sortschritt. hat es deutlich genug zu erkennen gegeben, daß cS seine Absichten auch ohne und gegen das Deutsch thum in Oesterreich durchzusetzen entschlossen sei. ungeachtet dessen, daß dasselbe der tre«este Pfleger des altösterreichischen, einheitlichen Staatsgedankens, daß es der Kitt war. der die einzelnen Theile de-Reiches mit dem Ganzen zusammenhielt, ungeachtet dessen, daß mit der Beseitigung dieses Elementes ein großer Theil dcS Reiches dem Rückschritte in kultureller Beziehung und dadurch das ganze Reich der Gefahr verfällt, mit seiner Prosperität auch seine Bedeutung im europäischen Staatenconcerte einzubüßen. Graf Taaffe arbeitet mit eigentümlichen Schlagworte». Vorerst wurde die Vereinigung und Versöhnung als Prineip fcstgestellt, später, nachdem die Bevorzugung der National-Clcrikalen nicht mehr weggeleugnet werden konnte, wurde dieselbe durch das Motiv erklärt, daß es höhere Staatsinteressen erheischen, den Slaven in Oesterreich Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Dunkel ist der Rede Sinn. Man sollte glauben, daß die Gerechtigkeit im Staate ein so unabwcislichcs Postulat sei, daß cs keine Staatsintcresscn geben könne, welche es crhcischcn, daß eine Nationalität ungerecht behandelt werde, daß es also keines besonderen Motives bedürfe, um Gerechtigkeit walten zu lassen. Gerechtigkeit aus Staatsraison wäre eine Unwahrheit, Ungerechtigkeit, nen von dem zweckwidrigen, sinnlosen Ballast der Schleppe. Nun ist beiden Theilen zum Rechte ver-holfen. Die tanzende Jugend hat die Freiheit der Bewegung wieder erlangt, und die Schleppen der nicht tanzenden Damen — für welche sie äo rigneur sind — erhalten nun den genügenden Raum, um sich in ihrer vollen Pracht und Endlosigktit zu ent-falten. Eine zweite, höchst erfreuliche Neuerung, die in diesem Carneval erst ihren vollständigen Sieg errungen, sind die höchst vortheilhast kleidenden einfachen Frisuren. Manche feurige Chignon-Verehrerin, die einst diesem Lieblinge ewige Treue geschworen hatte, mag nun, nachdem einige Jährchen vergangen, die vernünftige Mode preisen, welche uns jetzt zur verjüngenden modernen Haartracht geleitet hat. Wahrhaft wohlthuend ist es, zu sehen, wie da, wo vor wenigen Jahren noch ganz bacchantische Kränze sich durch wirr aufgebauschtes Haar gewunden hatten, nun ein niedlicher Blüthenkranz die sorgfältig geglättete, zierliche Frisur umschlungen hält. Kleidet jede schüchterne Ballnovice die leichte wie eben vom Stengel gebrochene, graziös eingesteckte Rose, so krönt überaus edel und vornehm die Stirne eines fein geschnittenen jugendlichen Antlitzes das mit Spangen oder Perlenschnüren festgehaltene, im Nacken zu einem „griechischen Knoten" verschlungene, im vollen natürlichen Glanze schimmernde Haar. aus diesem Grunde eine Frivolität. In keinem Falle könnte dabei das Staatsinteresse gedeihen, denn der Satz: Justitia reAnoruni funäamsatum läßt sich nicht ungestraft in jenen: oxxortunitas rsAnorum kulläamontum verwandeln. Was erheischt aber die Gerechrigkeit den Slaven gegenüber, und haben nicht alle Regierungen dieselbe walten lassen? Hat nicht das Staatsgrundgesetz die Rechte der Nationalitäten respectirt ? Genießen nicht specicll die Slaven in Schule, Amt und Verkehr die Rechte der übrigen Nationen? Hat nicht gerade unter dem Regime der Verfassungspartei das slavische Element seine volle Freiheit, ja seine Stärkung und Ausbildung erfahren? Die Slaven in Oesterreich, die Polen, Czeche», Slovenen stehen ihrer politischen und kulturellen Bedeutung nach aus jener Stufe, welche ihnen gebührt, zu welcher sie es nämlich mit Rücksicht auf ihre sprachliche Entwicklung überhaupt bringen konnten, und daß ihnen dieß ermöglicht wurde, danken sie allerdings einer Gerechtigkeit, jedoch jener Gerechtigkeit, welche die Folge verfassungsmäßiger Zustände war. Ihnen jedoch die Stellung als der meistbegünstigten Nation im Staate einzuräumen, ihrer Sprache zwangsweise eine bevorzugte Stelle zu verschaffen, Wissenschaft und Bildung durch das Bleigewicht unausgebildeter sprachlicher Idiome zu erdrücken, dem deutschen Elemente die in der Geschichte und dem Staatsbedürfnisse gleichbegründete Bedeutung zu nehmen — daS erheischt nicht irgend eine Gerechtigkeit, sondern dieß involvirt eine Ungerechtigkeit gegen diese Nationalität, welche sich ebenso die Pflicht als das Recht beimißt, dem Staate Oesterrcich ihre volle Thatkraft zu widmen. Die moderne Nationalitätenidee auf Oesterreich angewendet, bietet die größten Gefahren für den Staat, denn sie läßt das Interesse an dem Gedeihen des Ganzen in den Schatten treten. Die Sympathien für den Staat werden jenen für die Nationalität weichen, und keine Regierung wäre stark genug, dem einseitig zur vollen Entwicklung gelangenden Nationalitätenbewußtsein zu widerstehen. Bor diesem Schicksal wollen die österreichischen Deutschen Oesterreich bewahren, sie wollen den von ihnen gegründeten Staat als solchen erhalten. So drängt uns denn die Sorge um daS Reich, die Nothwendigkeit. für unsere eigene zufriedene Existenz in demselben zu sorgen, zum entschiedenen Kampfe gegen ein System, das solchen Bestrebungen die Wege ebnet. Wir wollen denselben mit allen gesetzlichen Mitteln sortsetzen. wir wollen dessen AuSgang vertrauensvoll abwarten. Mag namentlich in unserem engeren Vatcrlande die Ste^ lung der VerfassungSpartci eine schwierige dadurch sein, daß die Regierungsgewalt unseren Gegnern offen als Bundesgenosse zur Seite tritt, so wird uns dieß nicht abhalten, vielmehr noch stärken, unsere Priucipicn, welche ticf im östcmlchi-schen Staatsbcwußtsein wurzeln, fest und ent>chieden zu vertreten. . Der konstitutionelle Verein in Laibach, der unter allen Verhältnissen wackcr ausgchalten, und der durch die Principientreue und Gesinnungstuch-tigkeit seiner Mitglieder allen politischen Veremeii der Monarchie ebenbürtig ist, hat da in Linie einzutreten dafür, daß der Sinn für Verfassung«' mäßige Freiheit und für die Freiheit des Reich auch in Krain erhalten bleibe, und daß dem ä/ setzenden Einflüsse der dermaligen unseligen P» '. -schen Zustände entgegengewirkt werde. Und viep möge weiterhin unser Wirken scin! Vom Reichsrathe. Während die öffentlichen Sitzungen des Reichs-rathes ohne besondere Störung vor sich M . dafür in den Ausschüssen die -ntfess-tcn El-mmt »m .,st,r !!m>° ist -- «" Sp--»--- oesetz-Ausschuß, in dem die unparlamentarische Be-nehinungsweise des Moskaupilgers und Eichen-apostels x>ane Ricger den bedauernswerthen Vorfall zur Folge halte, daß die verfassungstreue Minorität dieses Ausschusses sich veranlaßt sah, in Hinkunst an den Verhandlungen dieses Ausschusses nicht theilnehmen zu wollen. Der Vorgang der letzten Sitzung dieses Ausschusses war folgender: Das provokatorische Benehmen des Abg. Dr. Rieger veranlagte bekanntlich die verfassungstreuen Mit-alieder dieses Ausschusses in der vorletzten Sitzung, sich aus dem Berathungssaale zu entfernen, da der Obmann R. v. Grocholski der Aufforderung, den Aba Dr. Rieger zur Ordnung zu rufen, nicht stattaab. In der letzten Sitzung waren sämmtliche Mitalieder des Ausschusses wieder versammelt. Obmann R- v. Grocholski fand cs nicht der Mühe werth über die Veranlassung der turbulenten Scene in der vorigen Sitzung ein Wort zu verlieren. Nach Verifieirung des Protokolls ladet der Vorsitzende die eingetragenen Redner Dr. Hallwich und Dr. Sturm ein, das Wort zu ergreifen. Die« selben erklären, das Wort dem Abgeordneten Scharfchmid abzutrcten^ Abg. Scharfchmid: Ich bin beauftragt, im Namen meiner Gesinnungsgenossen zu erklären, daß wir nach den Vorfällen der letzten Sitzung cs für unwürdig halten, uns weiter an der Debatte über dm A»,r»s i« b-'Ms-n. Wir müssen eine solche weitere Bethkiligung a/s aanz nutzlos betrachten, weil nach den jüngsten Aeußerungen des Abgeordneten Dr. Ricger, auf welche von dem anwesenden Mitglied- der Regierung nichts entgegnet wurde, eine so weitgehende Ver-sckiedenbeit staatsrechtlicher Anschauungen hervor-aetreten ist daß dadurch eine Vereinigung der An-sickten über den concreten Beralhungsgegenstand aus-geschloffen wird, und weil auch von jener Seite die Annahme eines Antrages m unserem Sinne im vorhinein als undenkbar bezeichnet worden ist. Wir müssen uns daher Vorbehalten, auf die Äußerungen d-s Abgeordneten Dr. Rieger und des Herrn Ministers Dr. PraLak bei einer ändern Gelegenheit ,u antworten, und beschränken uns in der gegenwärtigen Verhandlung nur mehr aus d.e Einbringung eines Antrages, den w.r für den §all se.ner Ablehuung als Minoritäts-Votum anmelden. Dieser Antrag lautet: Das hohe Haus wolle beschließen: In Erwägung, daß die Erlassung allge-meiner Vorschriften zur Durchführung des im Artikel 19. Absatz 2. des St. G. G. vom 21 Deeember 1867 anerkannten Grundsatzes der Gleichberechtigung aller landesüblichen Sprachen in Schule Amt und öffentlichem Leben nur auf dem Wege der Gesetzgebung zulässig ist in Erwägung, daß durch jdie für Böhmen und Mähren ergangene Ministerial-Veroidnung vom 19 April 1880 administrative Vorschriften erlassen wurden, welche auch Verhältnisse berühren, die den Gegenstand von Bestimmungen bestehen-der Gesetze bilden ; in Erwägung, daß der Unterschied zwischen landesüblicher und Landessprache, welcher in jener Verordnung außer Acht gelassen und von der Regierung in der Beantwortung der daraus be-rüalicken Interpellation bestritten ivurde. sowohl im Artikel 19 des St. G. G vom 31. Deeem-ber 1867 begründet, als auch durch Erkenntnisse der höchsten Gerichte anerkannt ist; in Erwägung, daß die Behauptung der Regierung, die erwähnte Verordnung habe sich von dem in Böhmen und Mähren geltenden und praktisch geübten Rechte nicht wesentlich entfernt, durch wiederholte Erkenntnisse des Obersten Gerichtshofes widerlegt wurde; endlich in Erwägung, daß die durch diese Verordnung geschaffenen Zustände auf die Rechtspflege, namentlich in dem deutschen Sprachgebiete Böhmens, einen störenden Einfluß üben, im Verkehre der beiden Völkerstämme neuen Zwiespalt hervorrufen: erklärt das Abgeordnetenhaus, daß es die Erlassung der erwähnten Verordnung durch die von der Regierung in Beantwortung der Interpellation der Abgeordneten Wolfrum und Genossen angeführten Gründe nicht gerechtfertigt und die Wiederherstellung des den Gesetzen entsprechenden Zustandes im Interesse der Rechtspflege geboten erachtet. Scharfchmid, Ehlumeeky, Hallwich, Herbst, Sturm, Tausferer. Weeber. Wolfrum. Wurmbrand." Abg. Graf Hohenwart hält es für schwer, nach dieser Erklärung weiter zu debattiren. Er finde cs „neu*, daß eine Anzahl Mitglieder, weil Ein gegnerisches Mitglied sie durch seine Aeußerungen verletzt, trotzdem der Vorsitzende diese Aeußerungen auf ihr rechtes Maß zurückgeführt. dem gefammten übrigen Ausschuß gegenüber erkläre, „nicht mitzu-thun". Redner polemisirt gegen die Ausführungen des Abg. Freiherrn v. Scharfchmid in der letzten Sitzung und wendet sich schließlich nochmals gegen die Erwägungen, welche der Antragsteller Dr. Herbst seinem vorliegenden Antrage vorangestellt. Redner beantragt, der Ausschuß wolle beschließen: „Die Sprachenverordnung vom 19. April 1880 überschritt in keiner Weise das der Regierung zustcheude Verordnungsrecht und widerspricht auch keinem bestchcnden Gesetze". Es sei daher ein Berichterstatter zu wählen, der in diesem Sinne einen Bericht zu verfassen und denselben im Hause zu vertreten habe. Abg. Hausner erklärt, ihm zeige der Verlauf der bisherigen Debatte, daß auch erfahrene Paria-mentarier nicht immer die zur Behandlung legislatorischer Fragcn unerläßliche Rübe zu bewahren im Stande sind; er kommt auch von anderen als den Motiven, von welchen sich seine (Redners) eze-chischen Vorredner haben leiten lassen, ganz zu demselben Resultate wie diese und anerkennt, daß die Regierung durch die vielbesprochene Sprachcnvcrord-nung nicht etwas Unzulässiges, Unrechtes gethan habe. Es könne sich nur darum handeln, nachzu-wciscn, ob dic Verordnung im Geiste des Artikels 19 des Staatsgrundgesctzcs vom ^1. Deeember 1867 erlassen war oder nicht. Er für feine Person müsse alle Argumente, die sich im verneinenden Sinne aus-fprechen, als Haarspalterei erklären. Voreingenommenheit trübe das klarste Unheil Hierauf gelangt der Antrag des Abgeordneten Freiherrn v. Scharfchmid zur Abstimmung' Derselbe wird mit 9 gegen 14 Stimmen abgelchnt, und wird sodann der Antrag Hohenwart mit 14 gegen 9 Stimmen angenommen. Bei der Wahl des Berichterstatters entfallen 11 Stimmen auf den Abg. Hausner, 2 Stimmen auf Graf Hohcnwart, 2 Stimmen auf R. v. Hawelka. Dic Minorität cnthiclt sich dcr Abstimmung. Abg. Hausner lehnt, da er die absolute Mehrheit dcr Stimmen sämmtlicher Ausschußmitglieder nicht crhaltcn hat, die Berichterstattung ab. Es wird zum zwcitcnmalc zur Wahl ge-schritten, und erhielten bei derselben 13 Stimmen Abg. Hawelka, je 1 Stimme Graf Hohenwart und Graf Elam Martinitz. Somit ist die Verhandlung im Ausschüsse über die famose böhmische Sprachcuvcrordnung erledigt und hant nun dieselbe ihrer voraussichtlichen Zustimmung auch im Plenum des Abgeordnetenhauses. Haupt-Versammlung des constitutio-nellen Vereines am 18. d. M. Dieselbe wurde vom Obmanne des Vereines, Dr. v. Schrey, eröffnet, welcher vor Allem den Ausdruck des lebhaftesten Bedauerns über das be» vorstehende Scheiden des hochverehrten Gesinnungsgenossen und Vereinsmitgliedes, Hofrath Dr. Ritter v. Kaltenegger, gab und der Versammlung die Mittheilung eröffnete, daß bereits der Vereinsausschuß die Gefühle des lebhaften Bedauerns dem scheidenden Hofrathe Dr. Ritter v. Kaltenegger überbrachte. Ueber Antrag des Bürgermeisters, Regierungsrathes La sch an, erhob sich zum Zeichen der Zustimmung die Versammlung von ihren Sitzen. Hofrath Ritter v. Kaltenegger erklärte: wenn er auch örtlich von hier scheide, daß trotzdem das geistige Band ihn noch immer verknüpfen werde und er auch fernerhin Mitglied dieses Vereines, an dessen Gründung er theilgenommen, bleiben werde. Er sprach die Hoffnung aus, daß die Idee, welcher der Verein sein Streben mit Erfolg gewidmet hat, sich zur gedeihlichen Frucht entfalten möge. Obmann Dr. v. Schrey warf einen Rückblick über das abgelaufene Vereinsjahr, den unsere Leser an leitender Stelle ausführlicher skizzirt finden. Cassier Leskovic erstattete den Cassabericht pro 1880. Derselbe weist einen Cassasaldo von II fl. 70 kr. vom Jahre 1879 nach und beliefen sich die Jahresbeiträge der Mitglieder vom Jahre 1880 auf 326 fl. 50 kr. Nach Abzug der Ausgaben in der Höhe von 322 fl. 40 kr. verbleibt somit ein Cassasaldo von 15 fl. 80 kr. Herr Deschmann erstattete namens des Schulpfennigcomit6's den Bericht. Aus demselben konnte man entnehmen, daß diese gemeinnützige Institution auch im abgelausenen Jahre sich gedeihlicher Unterstützung zu erfreuen hatte und steht es auch zu erwarten, daß dem Schulpfennigcomit6 auch in diesem Jahre Unterstützungen in demselben Maße zufließen werden. Den Vereinsmitgliedern Heng-1 Haler und Eppich wurde für ihre aufopfernde Bereitwilligkeit in diesem Comitä der Dank ausgesprochen. Dr. v. Supp an hielt einen Vortrag über die beabsichtigte Erhöhung der Gebäudesteuer und erklärte diese Vorlage für eine systemlose, die keinesfalls einen Schutz den wirthschastlichen Interessen bieten werde. Nach dem beifällig aufgenommenen Vortrage empfahl der Redner die Annahme nachstehender Resolution: „Die Gebäudesteuervorlage bilde durch Ueberwälzung des durch die Reduction des Um-lagepercentes in den der ursprünglichen Hauszinssteuer unterliegenden Orten auf die der ausgedehnten Hauszinssteuer unterworfenen Gebäude, — ferner durch die Umwandlung der drei letzten Classen des jetzigen Hausclafsensteuertarises in sieben Classen und die gleichzeitige enorme Erhöhung der Tarifsätze namentlich bei Häusern mit drei und zwei Wohnbestandthcilen eine unver-hältuißmäßige Belastung der mittleren Städte in den Provinzen und der bäuerlichen Bevölkerung insbesondere, auch des Landes Krain, und erscheine deshalb als unannehmbar." Zum nächsten Gegenstände der Tagesordnung: „Die bevorstehenden Gemeinderathswahlen", nahm Dr. Schaffer das Wort. Redner glaubt sich kurz fassen zu dürfen, da es sich ja um eine Aufgabe handelt, deren Lösung jährlich an die Gesinnungsgenossen herantritt, und da sowohl die hier Versammelten als auch im Allgemeinen die Laibacher Wähler» schast schon hinlängliche Beweise gegeben haben, daß sie für die Wichtigkeit der Gemeinderathswahlen volles Verständnis; besitzen und bereit sind, mit Eifer und Hingebung für diese Wahlen einzutreten. In der That stehen hiebei die wichtigsten, praktischen, wie moralischen Zwecke in Frage. Eine Reihe von Angelegenheiten, die das Interesse der Bevölkerung auf's Tiefste berühren, bald wirtschaftlicher und finanzieller Natur, bald die Schule, bald die öffentliche Gesundheit betreffend, alle aber für das geistige und materielle Wohl der Stadtbewohner gleich bedeutungsvoll, hängt in ihrer glücklichen Lösung von der richtigen Zusammensetzung der Gemeindevertretung ab. Auf der anderen Seite erheischt es das moralische Ansehen der liberalen Partei, daß die Gemeinderathswahlen jedes Jahr von Neuem Zeugniß ablegen, wie die hervorragende Wählerschaft der Landeshauptstadt in ihrer großen Mehrheit unverrückt und offen zu ihren Grundsätzen hält. Neben diesem immer Ausschlag gebenden Momente dürfte aber der gegenwärtige Zeitpunkt es ganz besonders erheischen, mit besonderer Regsamkeit in die Gemeinderathswahlen einzutreten. Einmal deshalb, weil unsere Gegner die herrschende Strömung als besonders günstig für die Verwirklichung ihrer Pläne ansehen und weil dieselben daher Heuer voraussichtlich die äußersten Anstrengungen und die äußerste Rücksichtslosigkeit nicht scheuen werden, um, wenn es möglich wäre, eines ihrer ersehntesten Ziele zu erreichen und in der Laibacher Gemeindevertretung wieder die Herrschaft an sich zu reißen; da gilt es aber auch unsererseits, doppelt eifrig und wachsam zu sein und Alles aufzubieten, um uns auch diesmal den gewohnten Erfolg zu sichern. Ferner aber werden gerade in diesem und dem folgenden Jahre im Ge-meinderathe höchst wichtige Fragen zur Entscheidung kommen. Dank der Umsicht und Energie der liberalen Partei hat die Gemeinde durch das Anlehen die Mittel erhalten, um für die Wohlfahrt und das Gedeihen der Stadt längst erwünschte Aufgaben zu lösen, und da ist es wohl mehr als je zu wünschen, daß in solcher Zeit die Mehrheit der Gemeindevertretung unverändert sich erhalte, wie bisher, und daß, wie seit Jahren, auch künftig unbedingte Hingebung an das öffentliche Wohl, Unparteilichkeit, friedliche Arbeit und fortschrittlicher Geist die Factoren bleiben, von denen sich der Gemeinderath der Landeshauptstadt in seinem Handeln leiten läßt. Indem Redner noch alle Anwesenden aufforderte, bei den bevorstehenden Gemeinderathswahlen nicht nur selbst mit gewohntem Eiser einzutreten, sondern auch Jeder in seinen Kreisen für eine vollzählige Betheiligung und hiedurch für einen erfreulichen Ausfall der Wahlen thätig zu sein, schloß er mit dem einhellig angenommenen Antrage: „Der Ausschuß des eonstitut. Vereines wird in Uebereinstimmung mit der bisherigen Gepflogenheit auch Heuer ermächtigt sich durch Cooptation zu einem Eentralwahlcomite zu verstärken und als solches alle zur Durchführung der bevorstehenden Gemeinderathswahlen erforderlichen Schritte einzuleiten." Die Herren Preßnitz und Hengthaler wurden PSI' »oelgwLiiouvin als Rechnungsrevisoren, und mittelst Stimmzettel-Abgabe der bisherige Ver-einsausschuß neuerdings, nur an Stelle des scheidenden Ausschußmitgliedes, Hosrathes Dr. v. Kal-tenegger, Herr Anton Ritter von Gariboldi neugewählt. Locale Nachrichten. — (Festbankett zu Ehren Kalten-egger's.) Wie uns mitgetheilt wird, hat sich aus Vertretern verschiedener Stände ein Comit6 gebildet, das aus Anlaß des im nächsten Monate bevorstehenden Scheidens des bisherigen Landeshauptmannes aus Laibach ein Festbankett veranstalten wird. Dasselbe ist für Donnerstag den 3. März in Aussicht genommen und es soll die sich hiefür kundgebende Theilnahme schon jetzt eine allgemeine und sehr lebhafte sein. Die Casinodirection hat über Ansuchen deü Comit6's zur Abhaltung deS Festes abermals in der zuvorkommendsten Weise die oberen Lokalitäten zur Verfügung gestellt. Sämmtliche Casinomit» glieder sind zum Bankette geladen und können die betreffenden Karten beim Vereinscustos beziehen. Selbstverständlich ist jedoch der Kreis der Festtheil-nehmer nicht auf die Casinomitglieder beschränkt, sondern sind auch sonst alle Gesinnungsgenossen und Verehrer Kaltenegger's aus Stadt und Land willkommen. — (Volksversammlung in Laibach.) Der Volksversammlung am 20. Februar l. I. prä-sidirte Herr Regali. Verhandelt wurde meist über verschiedene locale Fragen. Betreffend den Bau einer Markthalle in Laibach betonten die Redner (Schneider Sturm, Diurnist Jack und Agent Skaria), daß dieselbe in pecuniärer Beziehung für die Gewerbetreibenden und für die Stadtgemeinde selbst von Vortheil wäre. Es wurde resolvirt, daß dem Ge-meinderathe dieser Bau zu empfehlen sei. In gleicher Weise sprach sich die Versammlung über den Bau eines Steges über den Gruber'schen Canal und einer Normalkaserne aus. In Betreff der Trockenlegung des Laibacher Morastes erging sich Präsident Regali vor Allem in einer herben Kritik über die Thätigkeit der Morastentsumpsungs-Commission, deren Ueberfüllung mit „Technikern" ebensowohl, als die geplante Projectansertigung mit dem Kostenaufwands von 15.000 fl. er lebhaft mißbilligte. Redner pro-ponirt, daß, um jede Verschleppung der Arbeiten zu beseitigen, sofort mit der Ausbaggerung des Laibachflusses von der Zoisbrücke bis Oberlaibach begonnen und die drei Hauptcanäle am Moorgrunde tiefer gelegt werden. Die Arbeiten mögen die Sträflinge besorgen. In diesem Sinne — namentlich die praktische Inangriffnahme der Bauten betonend — beantragte Redner eine Resolution, welche angenommen wurde. In Betreff der gewerblichen Arbeiten in den Strafanstalten wurde die Bitte an die Regierung um Beseitigung dieser, den Gewerbsleuten so schädlichen Concurrenz beschlossen. Schließlich erging sich Schneider Sturm in Vorwürfen über die Zeitungsblätter „Slovenec" und „Laibacher Wochenblatt", daß dieselben die Verhandlungen der Volksversammlungen abfällig beurtheilen. Dem Redacteur unseres Blattes ist zudem von den Veranstaltern der Ver-ammlung eine Art Warnungsbrief zugekommen, einen Berichterstatter zu derselben zu entsenden, indem eine „demokratische" Versammlung mit un-erem Blatte nichts zu thun haben wolle. Die Herren Regali und Genossen werden aber schon verzeihen, daß wir trotzdem so frei sind, über diese Versammlung einen übrigens wie immer objektiven Bericht zu bringen und auch künftig uns erlauben werden ihr Gebahren ganz nach unserem Gutdünken zu kriti-siren. Es ist übrigens eine sonderbare Art von „Demokratie", zu der sich Regali und seine Freunde bekennen, die kein unbefangenes Urtheil über sich verträgt, die heute unter der Aegide eines alten Beamten tagt, morgen den Landkaplänen Heeresfolge leistet und übermorgen feudalen Fürsten und Grafen die Schleppe trügt. Anderwärts stellt man sich die „Demokratie" etwas anders vor. — (Zur neuesten nationalen Groß-that.) „Sl. Nar." stellt gegenüber der von uns neulich gegebenen authentischen Darstellung verzweifelte Versuche an, die unverschämten Verläumdungen gegen den Bezirkshauptmann von Vesteneck durch neue Verdrehungen der Thatsachen gleichsam plausibel zu machen. Daß hiebei an die Naivetät und Leichtgläubigkeit der bezüglichen Leser wahrhaft unerhörte Zumuthungen gestellt werden, kann uns gleichgiltig sein. Es war übrigens bei dieser Sorte Journalistik vorauszusehen, daß ihr der Muth und der Anstand fehlen würde, das gethane grobe Unrecht einzugestehen und daß sie lieber trachten werde auf die alten Lügen und Entstellungen neue zu häufen. Wie wir schon neulich bemerkten, behalten wir uns die volle Aufdeckung dieser säubern Geschichte und die Kennzeichnung aller dabei betheiligten dunklen Ehren- männer für den Zeitpunkt vor, wo durch die amtliche« Untersuchungen alles klar gestellt sein wird. Nebenbei bemerkt, sind wir begierig, wann die sonst so dementir»ngslustige „Laib. Ztg." es für am Platze halten wird, in diesem eclatanten Falle die gegen einen Beamten fälschlich erhobenen Anschuldigungen zurückzuweisen. Auch über diesen Punkt werden wir noch ein Wort sagen. — (Die Nationalen und Minister Conrad.) Im nationalen Lager herrscht große Erbitterung gegen den jetzigen Unterrichtsminister, weil derselbe die vollständige Slovenisirung der Lehrer-Bildungsanstalten in den slovenischen Landestheilm nach Dr. Vosnjak's Recepte durchzuführen sich weigert und über die im Vorjahre beschlossene Resolution des Abgeordnetenhauses das Gutachten der Schulbehörden einzuholen sich erkühnt hat. „Sloo. Nar." spricht bei diesem Anlasse die Ansicht aus, der Minister habe gar nicht das Recht, derartige Berichte von den ihm untergebenen Organen abzuverlangen, sondern es sei seine Pflicht, sich den dießsälligen Rathschlägen der krainischen Reichsraths-Abgeordneten zu fügen. Insbesondere ärgert sich „Slovenski Narod", daß erfahrene Schulmänner um ihr Gutachten angegangen worden sind; diese hätten also in Sachen des Unterrichtes gar nicht das Recht, gehört zu werden, und die Urslo« venen Fürst Ernst Windischgrätz, Graf Hohenwart, Ritter von Schneid wären die großen Pädagogen, die das Reformwerk des Schulwesens in Kram in die Hände zu nehmen hätten. Hieße das nicht von den Blinden ein Urtheil über die Farben abverlangen? Das Leibjournal des Dr. VoZnjak geht in seinem Fanatismus gegen die Administrativbehörden, denen die Leitung des Schulwesens und die Besetzung der Lehrerstellen obliegt, über alle Grenzen des Er» laubten hinaus. Weil bei der Besetzung eines Lehrer-Postens am Triester Gymnasium ein Protectionskind des Dr. Vosnjak durchfiel, und die erledigte Stelle einem gewesenen Informator im Hause des Statthalters Baron Pretis verliehen wurde, verlangt „Sl. Nar.", es mögen die durchgefallenen slovenischen Candidaten sich directe mit einer Beschwerde an den Kaiser wenden und eine Audienz verlangen, Letztere würde ihnen durch die Intervention der krainischen Abgeordneten sicherlich erwirkt werden- — (Wohlverdiente Abfertigung.)^ der 26. Nummer unseres Blattes brachten wir längeren Bericht über die perfiden Denunciationen njak's gegenüber dem Triester Statthalter Freiherr» v. Pretis. An diese Injurie wurde in Wiener Blättern das Gerücht angeknüpft, Statthalter v-Pretis werde von Triest nach Innsbruck versetzt werden. Diesem Gerüchte tritt die officiöse Prager „Bohemia" mit folgender Abfertigung entgegen: „So weit ist es noch in Oesterreich nicht gekommen, !)aß man einen verdienten Statthalter nur deshalb abberuft, weil ein paar national-slove-nische Schreier an ihm kein Wohlgefallen finden!" ^ — (Zur Grund st euer-Regulirung.) Am 1. März l. I. beginnen in Krain die Reklamationen gegen die Ergebnisse der Einschätzung zum Zwecke der Grundsteuerregulirung nach 8 37 des Gesetzes vom 6. April 1879, und können dieselbe» innerhalb der hiezu bestimmten Präclusivsrist v»» 45 Tagen vom Tage der dießbezüglichen KundM chung nach Wahl des Reclamanten entweder bei dm BezirkS-Schätzungscommissionen oder bei den bctres-enden Gemeindevorstehern entweder schriftlich eingebracht oder mündlich zu Protokoll gegeben werden. Ueber das Verfahren bei Reklamationen gegen die neue Grundeinschätzung bringt die „Wiener ^.and-wirthschaftliche Zeitung" noch in diesem Monate em« umfassende Arbeit, nach welcher eS Jedermamr möglich sein wird, die Reklamation einzuleiten. Mr den 2uartalpränumerationspreiS von 2 fl- 5 r. anir das Blatt vom 1- Februar bis 30. April in Wien sl Dominikanerbastei 5) bezogen werden. . (Der krainische Schulpfennig) Latte auch in der abgelaufenen Periode vom 14 März 1880 bis 18. Februar 1881 sich der , ' Unterstützung des Publikums zu erfreuen. Ab-»-l«k,en von dem letzten Beitrage der krainischen tzEcasse per 100 fl. im Februar 1880, welcher in die Zeit des vorhergegangenen Rechnungsabschlusses betrugen seine Zuflüsse an freiwilligen Bei-ir'aen 144 fl., eine Spende der Baugesellschaft pr. sl 50 kr., des bestandenen Vierkreuzer-Vereines ff 45 kr.,' ein Legat des Herrn Josef Hausier sl die Büchsensammlungen 16 fl. 49 kr., die ^ter ss'en von Capitalien 13 fl. 24 kr. Die Aus-n k'",r Lehrmittel und deren Transportkosten be-6ck> auf 270 fl. 17 kr., die sonstigen Ausgaben L Regiekosten auf 25 fl. 18 kr. Mit Lehr- und Lernen wurden folgende Volksschulen betheilt: Altlag, Commende St. Peter, Ebenthal, Götteniz, Ä Laaber Höttitsch, Mitterdorf, Oberloitsch, Unler-8 5' Martin bei Littai, Reifnitz, Rieg, Weixel-Wch, Adelsberg, Pöllandl, Wippach, Dobrova, Hrenovitz, Oberlaibach, St. Jakob A Save, SenoZetfch, Hof bei Seifenberg, 8? ..s, und die städtische Mädchenschule in Laibach. Änd7rs ließen sich Herr Stadtcassier Hengthaler ? L^mluna von kleinen Beiträgen und Herr ^ Ärer an der Uebungsschule der Lehrer-Züsms'-lt. di- °n'lp«chmd° B-,h.iIung -m- »m S«u>-n stm. M-g- k-,°m ^-"-„ Unternehmen wie bisher auch fernerhin die hützig n Unter« - ^ „halten bleiben. d-u.sch- Schul--,-ich Ml k. Krain 180 Mitglieder und ist mit der ^ i. - n-uer Mitglieder in Krain, unter Einem ^.fnahme «8 Gründungs- und Jahres- ^ ^ mit der Ausfertigung der Mitglieder-Admimst'-tw" d-S .«-ibachrr W-ch-n- d-- .Schl-,r°!!i-.') m - Kclilarafsia" hielt am 22. d. M. in K nobur, ,'eas»>° Gl»-I»l°n) em- S-ftstWMg «d Ä SA'i-""'' "" di-s-M WEN . , ^--^^^i.naen ausaegeben worden, und wie --MM L»sin°-Gl»SI»lon lkisl-l- Kch -2 d-» --Ichi-»'»-" ^ ^^^„„ter auch ein prächtiger Kranz von ^urgfrauen, ^»en ausführlichen Bericht ^E gest Beziehung gelungene Unterhaltung ^ sondern wir wollen nur m Kürze er- !'?n^n daß humoristische und ernste Vorträge, ge-^ lBesanaspiecen und Vorträge auf den ver-^ " abwechselndster Weise l^denst-n ZMl uirten Gäste, worunter sich die R°wbili,iil.n u»,---- Sladt b-s-nd-n. Mt.,-N. in animirtester Stimmung bis lange nach und Jedermann, der vielleicht bisher hernach ^ einen irrigen Begriff hatte, ^ ^i-sem Abende die Ueberzeugung gewonnen an dl > ^ unserer Stadt wohl noch kernen Verein gegeben, in dem mehr Geselligkeit ^"A^tte. Die „Schlaraffia- ist ihrem Motto: ^Ä Kunst liegt Vergnügen" vollkommen treu ^ k . r, ! ikrer Festsippung allen Gästen den ver- > ^ be^h«r dieser Ge- Verein 35 Mitglieder, doch dürfte die Zahl ^ h^-r werden. Jenen Herren, welche ^ Dreine beizutreten wünschen, theilen w.r m.t, ^ ^ nächste Sippung am Donnerstag den 3. Marz . bei welcher sie sich einfinden wollen. »Ottfind-t' b«. ^; „i,^ wahr - Anstalt in h wurde im Jahre 1880 von 08 Knaben ^ ,17 Mädchen besucht; 60 arme Kinder em-^ n während der Wintermonate unentgeltliche Mittagskost. Die Anstaltscasse verrechnete 1074 fl. Spenden und freiwillige Beiträge, 851 fl. Capitals-und Miethzinsen und 93 fl. Legate als Empfänge und 758 fl. Lehrerbesoldungen, 187 fl. Kinder-Kostgelder, 364 fl. Fructificirungs-Anlagen, 116 fl. Steuern, 83 fl. Brennmaterials- und 272 fl. Einquartierungskosten als Auslagen. — (Vom Beamtenvereine.) Im Monate Jänner d. I. liefen bei der Lebensversiche-rungs-Abtheilung des Ersten allgemeinen Beamtenvereines der österreichisch-ungarischen Monarchie 371 neue Anträge ein über 375.069 fl. Capital und 1600 fl. Renten; abgeschlossen wurden 287 Verträge Per 290.357 fl. Capital und 900 fl. Renten. Der gefammte Versicherungsstand übersteigt derzeit die Summe von 33 Millionen Gulden. In Folge Ablebens sind im Jahre 1880 fällig geworden 357.200 fl. Seit Beginn der Vereinswirksamkeit sind an Versicherungsbeträgen ausbezahlt worden 2,783.000 fl. An Prämien pro Jänner d. I. waren einzuheben in Summe 147.784 fl. — (Ein Falschmünzer verhaftet.) Dem Gendarmerieposten in Nassenfuß gelang es, den Falschmünzer Martin Koprivec aus Gorenawas auszuforschen und dem Bezirksgerichte in Treffen einzuliefern. Bei dem genannten Keuschler wurden ein gravirter Prägestock, Packfongblech, Zink, Vlas-balg und 62 halbausgefertigte Zwanzigkreuzerstücke vorgefunden. — (Benefice-Vorstellung.) Hr. Baum, das verdienstvollste Mitglied unserer Oper, gibt zu seinem Benefice, welches am Mittwoch den 3. März stattfindet, die Kreuzer'sche Oper: „Das Nachtlager von Granada." Wir können diese Wahl entschieden als eine glückliche bezeichnen und glauben, daß das Publikum seine Erkenntlichkeit für die vielen schönen Leistungen, die uns Herr Baum im Laufe der Saison bot, an diesem Abende sich jedenfalls zahlreich einfinden wird. (Frühlingsnahen.) Schon seit ein paar Tagen sind die ersten Schneeglöckchen an geschützten sonnigen Stellen in der Umgebung Laibachs aufgeblüht. Die auf den nahen Kalkbergen in voller Blüthe stehende Nießwurz ist als Ersatz der Camelie für Blumenbouquets ein von den Gärtnern sehr gesuchter Artikel. Auch das Leberblümchen, die fleischrothe Erica sind vollkommen entwickelt. Ebenso beginnt es sich in der Vogelwelt zu regen. Seit Ende Jänner belebt die Dohle die Kirchthürme unserer Stadt, lärmende Schaaren dieses Vogels durchziehen die Lüfte. Der Buchfink läßt sich ebenfalls vernehmen. Von Zugvögeln wurden bereits Wildgänse, Kibitze, Kraniche und Feldlerchen gesehen. — (Eisenbahnverkehr im December vorigen JahreS.) I. Südbahn: Befördert wurden 320.536 Personm und 325.483 Tonnen Frachten; die Einnahmen betrugen 2,867.238 fl. II. Rudolfsbahn: Befördert wurden 67.442 Personen und 119.007 Tonnen Frachten; die Ein nahmen beliefen sich auf 351.993 fl. Verstorbene in Laibach. De» 14. Februar. Franz Jug, LehramtScandidat, 20 I., Kuhthal Nr. 2, Luiigen-Tuberkulofe. —KatharinaJosefaNrbanc, Chorfrau, 75 I.. Congrcbplatz Nr. 17, Schlagslub. Den 15. Februar. Franz Podbregar, Arbeiterssohn, 15 M., PeterSstraße Nr. 89, Scharlach. — Mariana Slapniöar, Inwohnerin, 75 I., Hradchkydorf 44, Altersschwäche. Den 16. Februar. Franziska Schmidt, Handelsmannr-Witwe, 86 I., Schueidergasse 4, schwerer Blutschlag. Den 17. Februar. Theresia Ziegler, RiemerSwitwe, 87 I., Elephantengasse 48, Bauchwassersucht. — Apollonia Oblak, Taglöhnerstochter, 7 T-, Triesterstraße 35, Fraisen. Den 18. Februar. MarcuS Brojan, Hutmacher, 72 I., Alter Markt Nr. 15, Brand der Alten. — Heinrich Potoönik. Glaserer, 40 I., Franziskanergasse 12, Lungenschwindsucht. Den 19. Februar. Antonia Scdmak, Taglölinerin, 20 I., Krakauergasse Nr. 25, Lungen-Tuberkulose. — JosefMali, Taglöhnerssohn, 5 I. 6 M., Polanastraße Nr. 47, Auszehrung.— Karl Klemenöiö, FabrikSarbeilerinssohn, 2 I. 4. M., Kinder-'pital (Polanastrahe Nr. 18), Scrophulose. Den 20. Februar. Maria Zollmann v. Zollerndors, StiftS-dame, 58 I., Linacr^asse Nr. 2, Herzlähniung. —Urban MatoS, Gärtner, 65 I., Bergweg Nr. 8, chron Lungcnemphysem. Den 22. Februar. Paula Blumauer, 2^ I., Postamts-ossicialstochter, Maria Theresicnstraße Nr. 1, Scharlach. — Zranz Svetliciö, pens. Psarrer, 56 I., Brnstw asseisucht. Den 23. Februar. Friedrich Sirnik, FabrikSarbeiterinr-'ohn, 2 I., PeterSstraße Nr. 91, Bronchitis. — Franziska Petruhar, Dienstbotenstochter, 1 Mon., Wienerstraße Nr. 23, Fraisen. Im Civilspitale: Den 14. Februar. Margaretha GorLe, Inwohnerin, 78 I., träum. Lungenentzündung, — Den 19. Februar. Franziska Jlc, Grundbesttzerin, 54 I., Lungenentzündung. — Margaretha Miklauöiü, Inwohnerin, 87J., LlarLsiiius senilis. — Johann Zotler, Taglöhner, 40 3., chron. Lungentuberculose. — Den 20. Februar. Agnes Ogrin, Inwohnerin, 66 I., plcuritlsches Exsudat. — Conrad Re'chel, Korbflechter, 24 I., Gehirntuberculose. — Den 21. Februar. Maria Javocuik, TaglöhnerinStochter, 27 3., LebenSschwäch e. — Johann Kalar, Dienstbotenssohn, 5 Mon., Darmkatarrh. Jin Garnisonsspitale: Den 16. Februar, Jo sef Mosola, Infanterist im 26. Jnsanterieregiinente, 26 I., Sep -ticämie. Vermischte Nachrichten. — (Häuser aus Baumwolle) werden neuester Zeit in Amerika hergestellt. Alle Abfälle der Baumwoll-Manufactur, wie grüne Baumwolle-Abfälle der Fabriken rc., werden zu einem Teig verarbeitet, der die Festigkeit des Steines erlangt Diese Baumwollmasse wird äußerkich mit einer Substanz überzogen, die selbe gegen Wasser undurch dringlich macht. In kaum der Hälfte der Zeit, die für den Bau eines gleichen Hauses aus Ziegeln er forderlich ist, wird solch' ein Baumwollhaus fertig gestellt, welche« nebenbei feuersicher, solid wie ein Steingebäude und mit höchstens einem Dritttheil deS bisherigen Aufwandes hergestellt werden kann. Einladung. Die geschätzten Industrie-, Handels- und GewerbSkreise, wie auch die P. T. Realilätenbesitzer in Krain werden hiermit höflichst eingeladen, bei ihren Aunonciruugen auch das Lcklilher Mch'M» welches in öffentlichen »nd Privathäufern durch eine volle Woche aufliegt, benützen zu wollen. Unter Einem werden unsere P. T. geehiten hiesigen und auswärtigen Abonnenten eingeladen, den pro 1. Quartal beziehungsweise pro 1. Semester 1881 noch anShaftendeu Abonnementsbetrag gefälligst einzuscnden an die Administration des „Laibacher Wochenblatt" (M) (Laibach, Herrengasse Nr. V). Deutscher Schul Verein. zum Beitritt in den deutschen Schulverein. Gründerbeitrag: Zwanzig Gulden ö. W. Jahresbeitrag: Ein Gulden ö. W. Beitritts - Erklärungen und Beiträge werden bereitwilligst angenommen und die Mitgliederkarten lofort ausgestellt von der Administration des UsrrvllßLssv 7. (3ZS) «MoKrapIl, vatkntirter Vrrniei-fLltigunqt-Apvarat, womit man», einem Originale, al«: Schriftstück, SituationSvlan,Porträt, Musiknoten,Zeichnung -c. binne» IS Minuten 80 bi« 10» Kopien auf trockenem Wege gleichzeitig in verschiedene» Tintenfarben auf eine einfache überraschende Weise ver»' vielfältigen kann. »nd verbesserte vorzügliche Lervieliältigungr-Maffe wird besten« «m« Vfohlen. - Der vatentirte Apparat ist not einer Messin marke »ersehen, worauf die Namen jkwaiffer und Husak 3. Lewitu« eingeprägt sind. Kopien al« Muster werden grati« und franco versendet, schriftliche Anfragen sosort beanlwortet. Wiederverkauf!! erhalten «iommission«-lager. Verirrter gesucht. ^ Brief-, Schriften- und Facturen-Ordner. Der Ordiikr ist au« Holz g-sertigt, solid gearbeitet, wiegt 1K>I-, nimmt sehr wenig Raum «in und ist viel praktischer, al« ein aipv tischer Briefkasten. Prei« per Glück von fl. Z.—aufwärt«. , ^ Wien.!.. Babenbergerstr. S. Niederlaae in Laibach bki K Karinger. Niederlage in Laibach s-r Galanteriewaarenhandlnng. (»L>5 Witterungsbulletin aus Laibach. Luftdrui! inMilli- , . ! »- meiern j Thermometer nach ^Niedrr- Lr"ducir°t! l'«"«.-' Witterungi-Charakter «-------- !---------------------metern Tage«- Tage«- Mari- Mini-^ Mittel Mittel mum mum ! 18 740 k -i- 0'7 Z-8 — 0-8^ 3'0 Abwechselnd Schneefall. 18 7424 -l- 1-3 -t- 45 — ü'8^ 00 Thauwetter, trübe. 30 743 7 -t- 19 -j- 5 0 -4- 0'2 0 0 Thauwetter, trübe. 21 74K-1 -j- O'S 4 4 — l>-8 0 0 Thauwetter, trübe. 22 746-6 — 1 L3-8 — 2 6 0 0 Anhaltend trübe. 23 746-4 - 21 ,'v - s 4 0 0 Wolkenloser Tag, kalt. 24 74Z'K - S'5 4- 1 0 - 9-3 0 0 Kälte zunehmend. Telegraphischer Cursbericht am 24. Februar. Papier-Rente 73-70. — Silber-Rente 76 20. — Gold-Rente 89 70 — 1860,-r StaatS-Anlehen 131'50. — Bankaktien 81b. — Lreditaetien 296 SO. — London U7 65 — Silber —. K. k. Miinzducaten 554. — 20-FrancS-Stücke 9.31. Ich bin mit Ihrem Filtrir Apparate vollkommen zufric dengcstellt und kann denselben Jedermann empfehlen. Unübertroffen! Vielseitig pramiirt! 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BA hier ans versandte ich nach allen Theil:n Englands, Irlandsw« -Schottlands kleine Musterpakete nieineS Artikels, um eM lz» geben, Versuche damit anstelle» ;u können. Mein wurde vom Publikum mit großem Beifall ausgenommen md Imöge alsBeweiS dienen, daß ich in den ersten zwölf Monaten 8^ Istellungen auf 200,MO Flasche» meiner Speeialität empsi^j-Viele von diese» Bestellnnacn kamen mir von jenen Leuten jl, Iwelche de» Artikel zuerst brauchten und nachdem sie sich vond» Werthe überzeugt hatten, empfahlen sic denselben A»!xm>-Wen» dies nicht der Fall gewesen märe, so würde ich nichts jlStande gewesen sein, mein Geschäft weiter zu führe». Die Unkosten, um meiueu Artikel iu jeder Stadt einzusüh» Iwaren größer als der Gewinn an dem Verkaufte»; jedoch da>1 von dem große» Werthe nnd Verdienste meines Artikels überzn^ war, so verließ ich mich a»f das Publikum, denArtikel gegenInH Izn empfehlen, um so alsdann meine Auslagen wieder zurück-bekomme». Ich hatte mich in meinem Vertrauen nicht getäiM wie obiges de»tlich beweist. Ermnthigt durch den meinem EM» gezollten Beifall voranzuschrciten, verlegte ich mein Seschäfti« bequemere Lokalitäten, und hier, wie vorher auch, halfen mild« Vorzüge meines Artikels weiter. Im zweite» Jahre empfing» B,stell»ngen auf beinahe 600,000 Flasche». Meine Briefing Iwurden jedenTag schwerer von den hnnverten, ich kan» sagen k»' senden AnerkennttiigS-Attesten n^d Dankschreiben über nieiB „Shäker-E^traet" «Seigel'S heilsamen Syrup). Dieses — bebendes nnd heilendes Mittel gegen Leberleiden, Unverdauliche nnd Magenbeschwerde — war der Artikel, welchen ich in Graf-britannien cinfuhrte und welcher dort mit so großem Vertrau!« nndallgemcincmAnklangaufgciiomme»wurde. DurcheingedeM Studien undFeststcllnnge» habe ich mich überzeugt, daß diemcW Leiden, von ivelchen die Menschen unserer Zeit heimgesuchl M dnrch »»regelmäßige Actio» dcs Magens oder der Leber herva^ gerufen wei de». Da ich bei der Beha»dlu»g dieser Leiden Ä Ätlttel gefunden habe, van dessen großem Werthe ich mich du» eigene Erfahrung in Amerika überzeugte, so beschloß ich, nc; Europa zu gehen, um dort zu versuchen, meinen „Shäker-ExtnL ebenfalls einzuführen. Ich muß aber hier besonders bemerk» daß ich nicht als „Abenteurer" nach Europa kam, denn ich>«> Eigenthümer eines großen Geschäftes in Amerika und hotte MN als hinreichende Mittel für meine Bedürfnisse. Mein SeM jdehnte sich im dritten Jahre noch mehr auS nnd de, Verkauf » England allein belief sich auf 900,000Flasche,i, was mit den, kauftenOuautum des ersten und zweiten Jahres eineTotalsuw^ von 1.700,(,OOFlaschcn ergibt — in der kurzen Zeit von drei IM!» nnd da,,, von eine», vorher ganz „»bekannte» Mittel. Ohne sciü Porznge wäre das »„möglich gewesen. I» Großbritannien ist d« „Shakcr-Extraet" vo» Anfang an gegenseitig sehr enpfohls ivorden als ein Mittel gegen Verdau»,,gsbeschwerden, Leberleid» uud Magenübel, nnd glaube ich daher, daß die Bereitwilligkeit, ,»,t welcher der „Shäkcr-Extract" aufgenoinmen nnd der enorB Bedarf beste Beweise sind, daß der „Shäker-Cjtract" ein aE zeichnetes Mittel gegen genannte Leiden ist. Lrmuthigt dnrch Sk vorzüglichstenAttcilc, welche ich empfangen habe, begau» ich E Geschäft nach verschiedene» Läuderu auszudehne», worüdec » Näheres weiter hinten mittheile. MM U>,Verdaulichkeiten — gegeu welche der „Shäker-Ejtra!,^ beste Heilmittel ist — besaue» uns ganz unverhoffter Wcise,^ nn Dieb in der Nacht. Die Patienten empfinden Schmerzen in Brust «udSeit!> znwcilcn im Rnckeni sie fühle» sich dumpf», schläfrig, der BE iiat einen üblen Geschmack, besonders des Morgens, eineMdml» Schlei»,es setzt sich »» de» Zähne» fest und mach, den Athc», deren widerwärtig. Der Appetit ist schwach, und der Magen das Gefühl einer >chwerc» Last, und a„f dem Bade» desselben M weilen ciii Verlange», welches keine Nahrung stillen wird. M Angcn sind ciugcsuukeni die Hände ,,„d Füße werden kalt um fühle,, sich klebrig an, cs ist dies in der That eine Art kaltK Schweißes. Der Paticut suhlt sich beständig müde und Schlaf ^ währt ihn, keine Erholung; nach einiger Zeit wird er nervor, erregbar nnd finster, nnd sei» Geniiilh erfüllt sich mit trüben Vor> ah»„»ge». Der >iapf cmpfnidetSchiviiidcl — eine Art vo» Wlrdt>> wen» nia» sich plötzlich erhebt! die Gedärme werdeii hart, n»d dü Haut ,n,veilen trocken n„d heiß. Das Bliit ist jetzt dick und ftag' ilirend; das Weiße deS AngcS färbt sich gelb. Es stellt sich b-»' siges A„Sspe,e„ derNahr»»g ei», zu,veilc» verbanden mit e,»e>« saure» Geschinack im Munde, bei Andere» dagegen »>it emc« süßlichen Mesch»,ack Diese Symptome sind häufig voiiHerzkloM begleitet, fa daß der Paticut glaubt, er habe ein Herzleiden. L«' Gesicht wird schivach, vor den Ange» besiiidet sich ein Nebel, ^ stellt sich große Niedergeschlagenheit und Schwäche ein. Nach«" Weile wi> d i„,in von cinen, Husten geplagt, welcher zuerst twK"' da,,,, aber, „ach iveuigeu Mvuale», vvn einen, grünlich gejor°rc Auswurs begleitet ist. Alle diese Symptome sind nicht notM» digerweise z» dersclbc» Zeit vorhanden, sondern abwcchM -cine^ „ach dem a»der„, »>,d in dcr Regel viele dersM" > gleicher Zeit. Eiqelithüliier Vlütv, Frankfurt a. M. I»< I»nt, In «,-»>» dn den Herren Avc>tl>ekern.2-v- Tcnkoc»? » t-nibach, »>a»,i>k in Kraiiiburil, Fabiani ,n BIschoflak Brrumann in (^ottsche,. isernrr in « I>-» ! I.. Bränntrstraße s, G. «i R-Fri-, ^iNe» ; VI,.. Mari»I,ilfk>sira1>l Ap°lh^e «- ' Wttwe - e„„ - X-,rsers»..»di; I. ^>ot'ehly, ?lr. Äichch-"! ! ^ . «I. 2k»,sch: II. IN.-V»,,., Zul. I^,»b»>-, : - > iVkvkNj)! Äd. Bol-MMNI , ! ü. Blodlg , «Adr. Aoranvi! X». l'ül«»!« r O«e, . , «»>-»««.» ; S,n. Xeller i «»»I,» ; uMallm8ortlmM Ulld Lro88tv8 Alu8lkt»Uei»-K^vri»-U»8lt1u1, ^ A » »i »» r F ^ -A A, jetzt: Wien, Kohlmarkt, Wallnerstraße 1. Briefliche Aufträge prompt gegen Postnachnahme. ManileiiMk^ediiigMM u. .lialatoge auf Verlangen gratis und franco. <851) 10-4 Dt« Di-. FR»»II«i-'seLL Altrsviil« InLvvlioi» heilt gefahrlos in drei Tagen jeden Au«fluß der Harnröhre, Selbst in den veraltetNen Fällen Depositeur: Karl Kreikeabaum Braunschweig. (Z7K) 13-1 VLattQQ Eeylon pr. Pfd. 5V kr. Java „ „55 „ Mocca „ 60 »» versendet portofrei in Säckckie» (nicht unter 10 Pfd.) die Kaffeehandlung (372) 3- IL. LI»Ivr8, bei Hainbur -IV -iuf dem gauzeu europäische» Festlande eingetretenen schlechten Verhältnisse haben D>e am , unberührt qelaffen und ist daher die von mir vertretene Fabrik gezwungen, ,uch die sehr große» Vorräthe " NE" tief unter dem Erzeugungspreise nur ihre ausgezeichneten Arbeiter nicht entlassen zu müssen und ihren eingegangenen atzugeben, um n v ^ ^^chkoinnlen zu können. — Die Anzahl der zum Ausverkauf gelangenden AahlungsverPfl'^.^^ „er ^her für weniges Geld sich eine sehr gute Uhr anschassen will, beliebe Uhren ist eine vcicv angegebene Adresse z» wenden; und wird für den richtigen Gang einer jich sckn-llstens an ^ z ^.,,,1-.' jeoen bei mir in den feinsten Talmi-Gold-Gehänsen, gravirt und guillochirt, auf 1«00 8tüok ^ Sekundenzeiger, früher fl. 12, jetzt nur fl. k. die Minute am Bügel ohne Schlüssel zum Aufziehen, mit Zeiger- t«0» 8tüvk >»« eckiten Silber-Nickel-Gehänsen. auf das minutiöseste repassirt uud rcgulirt mit ^rrich^tung-^^^^bl, Flachglas und Email-Zifferblatt, ungeniein elegante Kapitalühr, früher ^ letzt nur ^ am Bügel ohne Schlüssel zum Ausziehen, mit Zeiger- IX»» feinsten Gold-Double-Gehäusen, auf das Genaueste repassirt, mit uuruiuir- " rorrichtung, IN o ^ ^ wahre Familien-Uhr, früher fl. 24, jetzt nur fl. 8. barem Nlckel^r>e ^^dSn-tllbren. 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SvttLveKeriok-vrii8t-vonbons ^ ^ttluna von Lnngen- nnd Brustleiden, Hnsten, Keuchhusten, ^ Heiserkeit und Bronchial Verschleimung. Di- unickü^'arc Püanze, welche die Natur zum Wohlc ^ der leidenden Menschheit hervorbnn«t, schließt daS 4 e unaMeklärte Geheimniß in sich, der entzündeten tz«ümd°u, d-» k-d>-°ps°« m» d-i t'-IttSH,m» -dm,« , wi-ks»m Llnd-ru»« ,u g-b-» und d»durch H„. " ^trcffmden erkrankten Organe möglichst rasch zu l>e- Ä«n Da wir bei unserem Fabrikate für reme Mischung ^-.Zucker und Spitzwegerich garantiren bitten ^ " „" besondere Beachtung unserer behmdt.ch ^>r um vejon ---, Überschrift -">> ^°i^7t-n'Schutzmarke und Unter,cyr,st am Äon da nur dann dasselbe echt ist — Preis per Carton »«» kr. Victor 8eI»mi«It L 8KIinv, ^ lr landesbef. Fabrikanten) Wien, Wieden, Meegajje 48. für Laibach: Nü»«»'«! Conditor; ^ Ml»A r und v«i> ' Apotheker; r W. Thurnwald» Aputliescr, »euer Plnh, P. Birnbacher, Apo-",xtter, Apotiieker, Josef Nufibaumer, Apoll,eke „zum Lnnel", Gustav Ltter. H- tzs Spitra» «auNcutc. sür Friedrich Sill ^rola ^»§^«ü7,'er «' Spitra» «auNcutc: '.Ä^Aumpf'S Apotheke: slir «'«II, I. Kupfer,»,....^, ' VersvllülillK Lllvk gvßoo rostllaokoLkmv. ZL». ^ ol,. «PV> polhefer. (194) 10—16 EingchM. Ich suchte iiieincn schmerz hasten lange Zeit zu beseitigen, doch konnle mir Nichts die gewünschte Heilung verschaffen. Als das Leiden seinen höchsten Grad erreicht, ich zal>lloseNächtc schmerr-erfüllt und schlaflos zugebracht batte, Blähungen nnd stichartige Schmerze» mich unaufhörlich quälten, machte ich noch einen Versuch mit Herrn P.'s Knr, welche im „Nordböhm. Wochenblatt" empfohlen wurde. Meine Hoffnung ging nun endlich in Erfüllung: ich habe dadurch meine Gesundheit wieder erlangt und danke nächst dem lieben Gott Herrn P. für diese Heilung. Andreas Wenisch. Neuhofbei Haid e-diegeneSBritanniasilli.-Sveise-serviee. welches früher 35fl. kostet« u. wird für das Weiß-bleiben der Bestecke 25 Fakrs ßs-raotirt. K Britanniasilb.-Tifelmeffer m.vorz engl. Stahlklingen, 6 Britannia-Silber-Gabeln, aus einem Stück. K echt englische Britannia-Silber-Speiselöffkl. 6 feinste Britannia-Silber-Kaffeelöffel, K vorzügl. Britannia-Silb.-Mefferleger, K echt engl. Kaffeetaffen, 1 schweren Britannia-Silber-Suxpenschöpfer a. e. Stück, 1 massivenBritannia-Silber-Milchschöpser, -i engl. Br,tanniastlber-Kin-derlöffel, 2 schöne massive Tierbecher, 2 Brltanniastlber-Eierlöffel, 2 Prachtv. seinsteZuckertaffkii, 1 vorzüglichen Pfeffer- oder Znckerbehälter, 1 Tbeeseiher, feinste Sorte, 2 effeewolle Salon - Tafel-leuchrer, ü feinste Alabaster-Leuchter-^ »nfsätze, b feinste ciselirte Präsentir-^Tablett«. 6« Stück. Alle hier angeführten KO St. Prachigegenstände kosten zusammen «^nurfl.tt.8tt.-»! Bestellungen gegen Postvorschuß, Nachnahme oder vorherige cheldeinsendung werden, so tauge der Lorrath reicht, effectuirt durch Herrn tjermann Kaufmann nl» r Wien, Stadt» Fleisch» markt lllii> von kraar VUdsIm, Apotheker in Neunkirchen, da« einzige, das durch eine Hobe k. k. Sanitätsbehörde sorgfälti« zepruft und sodann von Sr. Majestät dem Kaiser Tran, Zosef I mit emem au«schl. Privilegium ailgezeichnet wurde. Dieses Mittel ist ein Präparat, welche«, al« Einreibung an. gewendet, heilsam, beruhigend, schmerzstillend, iesLoftiaend wirkt in Nervenschwäche, Nervenleiden, Nervenschmerz.SSrperschwäche, rheumatischen nervösen «S.chtschmer.en, rheumatischen Schm/r-^.^ "d'rreiß-n, Mu«ktlleiden,Besicht«- und«Selenksschmerzen, Gicht, Rheumatismus. Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrenbrausen. Kreuzschm erzen, Schwäche der Glieder, besonders bei starken Anstrengungen auf Märschen 12-7 s MrAjige Ich erlaube mir hiemit ergebenst anzu>eigc». daß ich j in den nächsten Tagen in einem Geschästslocale des Hotels „Europa" in Laibach eine Niederlage dd meiner ! und von Bestaudtheile» derselben eröffnen werde. I 2ch ersuche, hievon vorläufig bis ans weitere ausführliche Bekanntgabe gesälligeRotiz nehmen zu wollen. Achtungsvoll «lolittiii» lax, Inhaber eines k. k. Privilegiums auf Verbesserung von Nähmaschinen. (880) Ich empfehle n. erlasse Luin V»Ke8vou»8v » 0 als eines der vorzüglichsten LolLßv- ü. I-ospLpiere. lss. kleinster Treffer derzeit fl. 110, später fl. 120. Dkr Coupon sowie dir Treffer sind steuersm Vermöge ihrer eminenten Sicherheit ans Grund der StaatSgarantie al» auch der Haftung der Tbeik-regnlirunas Gesellschaft und der Stadt Dzege« din eignen sich diese Lose zu Cautionen aller Art. 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