Nl. 11. Freitag, 15. Iännel 1897. Jahrgang 116. Mbacher Zeitung. Vranumeratiouspciö: Mil Pustd»lsc >,d im« : «anziäyrig st, ls>, t,all>jä!,llg st, ? l>0. Im Comptoir: gl>nzjHlir!g fl, ll, Yaldjühric, ft, !>-5», ssür bi? Zustl'Niml, ins Ha»i nanzjährig fl, 1, ^ Insertion^cbür: ssür Die »Lail>, ilrlt,» erschrint t^Uch, mil Äu^!!a!iml> der Honn- und F^iertane, Di>' Administration befindet sich llungrcssplah ^tr, 2, die Redaction ViUnchufgasis Är, lll, Spn'chstüllbeü der Nedacliun vun »< dii li Uhr vormittag«. Uüfranlier!»' Äriefo wcrdrn inch! alisssiioinnini, Mannscripte nichl zurüclMcllt. Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät geruhten allergnädigst die Uebernahme des Obersten Robert Ritter Rainer von Lindenbüchel, Commandanten des Infanterieregiments Erzherzog Ludwig Salvator Nr. 58, nach dem Ergebnisse der Superarbitrierung als zum Truppendienst im Heere untauglich, zu Localoiensten geeignet, unter Vormerkung für letztere, in den Ruhestand anzuordnen und anzubefehlen, dass demselben bei diesem Anlasse der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekanntgegeben werde; den Obersten Rudolf Hummel Cdlen von bassenfels, des Infanterieregiments Erzherzog Ludwig Salvator Nr. 58, zum Commandanten dieses Regiments zu ernennen; die Beurlaubung des Obersten Wilhelm Nemanit, Commandanten des Divisionsartillerie-Regiments Nr. 42. nach dem Ergebnisse der Suprrarbitrierung als derzeit dienstuntauglich mit Wartegebür auf die Dauer eims Jahres anzuordnen; den Oberstlieutenant Emil von Beckh-Wid-Manstetter, des Corpsartillerie-Regimrnts Leopold Prmz von Vaiern Nr. 7, zum Commandanten des Divisionsartillerie-Regiments Nr. 42 zn ernennen; <5 die Enthebung des Eorvetten-Capitä'ns Eduard ^homllnn Edlen von Muntalmar von dem Mten des Vorstands der zweiten Abtheilung der "tarlne-Section des Reichs KriegSmimsteriums; den Corvetten-Capitän Hermann Pleslott zum '"vrstande dieser Abtheilung zu ernennen; dann: die Gräfin Bertha von Gelder n°Egmont> zu Ar?en zur Obervorsteherin des Officierötöchier' Erziehungs-Instituts zu Hernals in Wien, bei Zuerkennung des FrauentiMs, zu ernennen; dem Kapellmeister Franz Rezek, des Infanterie-regiments Ernst Ludwig Oroßherzog von Hessen und bei Rhein Nr. 14, das goldene Verdienstlreuz zu verleihen. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Merhöchster Entschließung vom 10. Jänner d. I. den 'u den priv. Baum- und Schafwullwaren - Fabriken ber Firma Johann Liebig und Comp. in Rrichenberg Bediensteten Arbeitern Ialob Appell und Franz "tto, in Anerkennung ihrer mehr als fünfzigjährigen, einem und demselben industriellen Unternehmen zu» gewendeten treuen und belobten Berufsthätigkeit, das silberne Verdienstkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. Der k. k. Landespräsident für Kram hat den k. l. Landesregienmgs - Concipisten Karl Ekel zum provisorischen Bezirkscommissär und den k. k, Landes-regierungs-ConceMpraktikanten Dr. Anton Pilshofer zum proviforischen Landesregierungs ° Concipisten in Krain ernannt. Den I.l, Jänner 1«9? wurde in der k. l. Hof« und Slaatsdnlckerei das l^XXXV. Stück der ruthenischen und slo-ucnischen Ausgabe des Reichsgeseyblatts voin Jahre 1886 aus' gegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Aus dem Abgeorduetenhause. Die Rede des Herrn Handelsministers Freiherrn von Glanz in der Verhandlung des Abgeordnetenhauses über den Post- und Telegraphen-Etat wird von dcn Blättern mit Befriedigung begrüßt. Das «Fremden-Blatt» schreibt: c ein Traum dünkte mich das Ganze, wenn ich nicht deine Hand in meiner und ihren leisen Drnck verspürte. Ich blicke in driue Augeu — und da uw'. kommt es mich wie ein unendliches Glück, wie em Ahnen von ewiger Seligkeit. — Berg und Mund, ihr werdet doch schweigen können?! Ein Wintermärchen. Es war einmal ein Winterabend. Schon seit Tagen hatte man die Sonne nicht mehr gesehen, denn fortwährend siel vom grauen Himmel im Wirbeltanze des kalten Nordwinds der Schnee herab und bedeckte weich die nackte Erde, setzte den Bäumen eine weihe Haube auf und umhüllte fast gänzlich die kleine Hütte am Waldcsfaume. Es wurde Nacht. Immer gewaltiger heulte der Wind in den Wipfeln, die Stämme krachten und bogen sich, von den Aestcn der Tannen siel klatschend und polternd der Schnee zu Boden, die Spuren des Wildes verwischend-Dann dröhnte es wieder wie eiu Schuss oder ferner Donner, wenn ein Baum, dem Sturme nicht mehr standhaltend, stürzte. Zuerst gieng es wie ein «lechzn, durch denselben, dann neigte er sich krachend und fiel schließlich hin. Gezweige, Büsche und kleine Bäume mit sich reißend. Mit ememmale hörte der Wmd auf und nur mehr der Schnee fiel in dichten Flocken, wie laltcr Sammt, fast undurchdringlich nieder. Es war ein gewaltiges Schweigen im Walde, nur unterbrochen vom Fallen eines Tannenzapfens oder dem Emporschnellen eines von seiner Last befreiten Zweiges, die dumpf auf den weichen Grund aufschlug. Mitten im Walde war eine Lichtung, nicht größer denn ein Gerwurf reicht. Dort stand eine Tanne, ein Riese im Lichte der erschienenen Sterne, glänzend wie eitel Gold und Silber. Um diese drängte sich ihr Nachwuchs, große und kleine Bäume, und hielten, durch ihr dichtes Geäst gegen die Unbilden des Wetters gedeckt. An diesem Orte lag ein greiser Wanderer, weit ab vom Wege in die Heimat, erstarrt von Kälte, von Hunger erschöpft, doch nicht hoffnungslos. Und der Schnee siel. Laibacher Zeitung Nr. 11. 92 15. Jänner 1897. Fuchs an das Subcomit^ zurückverwiesen, um eine entsprechende Formulierung des controversen H 1 zu vereinbaren. Das ungarische Abgeordnetenhaus sehte gestern nach Erledigung der Einlaufe und Unterbreitung mehrerer Berichte der Gerichtscommission die Budgetdebatte fort. Vorgestern vormittags ist der außerordentliche Landtag des Großherzogt hums Baden im Auftrage des Großherzogs durch den Präsidenten des Slaatsministeriums Dr. Nokk mit eioer Ansprache eröffnet worden, in welcher die Einbringung der Vorlage, bewfsend die Umwandlung der 4procentigen Staatsschuld in eine 3'/«ftrocentige, angekündigt wird. Eine weitere Herabsetzung des Zinsfußes sowie außerordentliche Tilgungen der umgewandelten Staatsanlehen sollen vor Ablauf von zehn Jahren von der erfolgten Umwandlung an nicht stattfinden. Nach einer der «P. C.» aus Rom zugehenden Meldung hat der Papst aus Anlass dcr am 17. d. M. stattfindenden Einweihung der Basilika, die gemäß ein'M von der französischen Kammer im Jahre 1871 gefassten Beschluss auf dem Montmartre errichtet wurde, an den Erzbischof von Paris, Cardinal Richard, ein Schreiben gerichtet, in welchem, wie es heißt, auch die gegenwärtige lirchenftolitische Lage in Frankreich beleuchtet wird. Das Schreiben soll demnächst dcr Oeffentlichkeit übergeben werden. Die französischen Blätter begrüßen, wie aus Paris telegraphiert wird, die Ernennung des Grafen Murawiew zum russischen Minister des Aeußern mit großer Befriedigung und betonen, dessen ausgesprochene Sympathie für Frankreich lasse mit Sicherheit erwarten, dass er das französisch«russische Bündnis womöglich noch mehr festigen werde. Von deutschen Blättern ist es zunächst nur die Berliner «Post», deren Aeußerung vorliegt und dahin geht, dass die Aeußerungen der Presse, welche die Ernennung des Grafen Murawiew als für Deutschland wenig ersprießlich und im Sinne der französischen Hoffnungen liegend bezeichnen, Combinationen oder Redensarten seien. Die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland seien so freundschaftlicher Art und als solche so sehr durch das gegenseitige Interesse beider Mächt».-bedingt, dass die Ernennung des Grafen Murawiew schwerlich daran etwas ändern werde. — Graf Michael Mnrawiew steht im 53. Lebensjahre. Er ist der Enkel des am 11. September 186ti verstorbeneu Grafen Michael Nikolajewitsch Murawiew, der in den Jahren 1863 bis 1865 Gmeralgouverueur in Wilna gewesen ist. Graf Michael Murawiew wurde, nachdem er in Petersburg seine Studien vollendet hatte, Secretär der russischen Gesandtschaft in Haag, kam dann in gleicher Eigenschaft zur rufsischen Botschaft in Paris und wurde später als Botschaftsrath nach Berlin a/sendet. Im Jahre 1893 kam er als russischer Gesandter nach Kopenhagen. Der Graf war mit einer Fürstin Gagarin vermählt nnd ist seit mehreren Jahren Witwer. Die Bertler Regierung unt rbreitete dem großen Rathe zur Beschlußfassung einen Entwurf, betreffend die finanzielle Betheiligung des Staates Bern an 17 muen Eisenbahnlinien, darunter die Linien Bern-Neueuburg, Bern-Gürbenthal-Thun, Thun-Simmenthal'Veven. Frutigen-Brig- (Loetschberg/Durch-stich) Iura-Turchstich bei Solothuru u. a. Der Petersburger «Regierungsbote» veröffentlicht kaiserliche Erlässe, wonach der General« Gouverneur von Finnland Graf Heyden ein schmeichelhaftes kaiserliches Handschreiben erhielt, welches der Bitte desselben um Enthebung von seinem Posten willfahrt. Ferner wurde der Generalaojutant Imere -tins ky zum Generalgouverneur von Warschau und zum Oberbefehlshaber des Warfchauer Militärbezirks ernannt. Großfürst Michael wurde als Präsident des Reichsraths auch für das laufende Halbjahr bestätigt. — Die Vorsitzenden der Abtheilung des Staatsraths bleiben dieselben wie bisher. — Dem Staats-secrrtär Stojanowsly, welcher zum Mitgliede des Reichsraths ernannt worden ist, wurde der Andreas-Orden verliehen. Die «Times» melden aus Constantinopel vom 12. d. M., dass vier zum Tode verurtheilte Ge fangene, worunter sich auch der Bischof von Haskiöi befinden foll, in Freiheit gefetzt worden seien. Wie der ? Daily Telegraph» aus Kairo meldet, erließ der Minister eine Verordnung, wonach Pilger so viel als möglich von der Wanderung nach Mekka abzuhalten s^ien, ehe sie sich nicht mit Mitteln zum Lebensunterhalte für sechs Monate versehen haben. Für den Fall des Ausbruchs der Epidemie in Mekka verbietet die Verordnung den Pilgern die Rückkehr nach Aegypten für die Dauer der Epidemie. «Daily Chronicle» meldet aus Wafhington: Der Schiedsgerichts - Vertrag mit England dürfte im Senate wegen der persönlichen Gesinnungen einiger Senatoren gegen Cleveland und Olnei) auf Widerstand stoßen. Die Ratification des Vertrags fei hiedurch gefährdet. Tagesnemgleiten. — (Hofnachricht.) Da« sünsundzwanzigjährige Regierungsjubiläum Sr. Majestät des NönigS Oslar von Schweden wirb, wie man der «Vossischen Zeltung» aus Stockholm schreibt, zahlreiche sächliche Gäste dort versammeln. — (Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs.) Der Verwaltungsgerichtshof verhandelte heute unter dem Vo» sitze des zweiten Präsidenten Böhm« Bawerl über die Beschwerde der Stadlgemeinde Graz gegen die Entscheidungen des Ministeriums des Innern, betreffend die Beschlüsse der Grazer Gemeindevertretung wegen der Betheiligung des Bürgermeisters von Graz als Vertreter der Stadt am Vismarckcommers im Jahre 1895 und die Pflanzung einer GiSmarckeiche in den Hilmteichanlagen. Das Ministerium des Innein war durch Minifterialrath v. Simonetti, die Veschweide durch Dr. lkoloschinegg aus Graz vertreten. Der Verwallungs-Oerichtshos gab der Beschwerde Folge und hob die Entscheidungen des Ministeriums als im Gesetze nicht be« gründet auf. — (Verunglückt.) Der Schiffsbauer und Bootsverleiher Franz Hör mann in Mattsee sowie dessen Bruder Mathias, beide selt lurzer Zeit verehelicht, wolltnt am 11. d. M. in Gesellschaft des 24jähligen Sohnes Karl des Gemeindevorstehers Leopold Kümmel von dem gegenüberliegenden Orte Seeham über den gefrorenen See nach Mattsee zurücklehren, verfehlten jcdoch infolge des Nebels die Richtung und gerlethen mit ihrem sogenannten Beindlschlitten in eine am Ausflüsse des Seehamber Baches befindliche offene Slelle des Sees, wo alle drei den Tod durch Ertrinken janden. — (Jubiläum der Stahlfedern.) Die «Now. Wr.» erinnert daran, dass im December 1846 die ersten Stahlfedern in Petersburg im Verkauf erschienen. Bis dahin kannte man nur die Gänsefeder, und welche Nolle hatte sie gespielt, wie viel Geschicke au! Erden hatte sie entschieden! Wie viel inferiore Geister hallen es zu hohen Posten gebracht, nur weil sie die Gänsefeder ihren mächtigen Beschützern handgerecht zu schneiden wussten! Wer sich nicht die Feder zurecht-zuschneiden wusste, war in ewiger Abhängigkeit von anderen. Das Schneiden der Feder wurde förmlich eine besondere Kunst. Ein Diener des Michael'Palaftes in Petersburg, GrUsgaloff, avancierte nur dank dieser Kunst vom einfach n Schreiberlein bis zum General. Es ist berechnet wmden, dass damals j'der Veamte beim Feder» schneiden täglich 20 Minuten, also etwa vier Tage im Jahre, verlor. Die ersten Metallfedern kamen in Eng/ land auf und wurden von dem Fabrikanten Perry in großm Mengen hergestellt. Sie waren unbequem, äußerst ipitz und eigneten sich absolut nicht zum Schnellschreiben. Dabei waren sie sehr theuer- so wlnden die ersten englischen Metallfebern im Jahre 1946 zu 5 Nubel jür 9 Stück verlauft. Der Preis gieng übrigens bald zurück und im Jahre 1847 wurden Stahlfedern zu 1'/, bis 2 Rubel für 12 Dutzend Verlauft. Im selben Jahre wurden in den höheren Slander, die «ewigen» Federn modern; sie waren aus Gold gemacht und halten biamantspltzen. Anfangs kosteten diese Frdern, die nie rosteten und niemals stumpf wurden, 25 Rubel für das Stück. Nalb darauf konnte man sie aber schon sür 6 Rubel bekommen. Ein Journalist der damaligen I?it schrieb darüber voll Begeisterung: «Ich kenne nichts Hübscheres, Nützlichere» und Billigeres als Geschenk für eine uns theure Person, namentlich für eine hübsche Frau, den Gegenstand unserer Gedanken, als eine goldene Feder.» — (Gründung einer Versorgung«-Casse in Frankreich.) Der «Gaulois» meldet, Präsident Faure habe im Hinblick auf die Unzulä'nglich-leit der nationalen PensionScasse beschlossen, die Initiative zu einem Appell an die Privat-Wohlthätigkeit behufs Gründung einer großen Versorgungscasse für bedürftige Kreise zu ergreifen, und beabsichtige, selbst 100.000 Frcs. zu zeichnen. Die hervorragendsten Credit'Instltute sollen ihre Mithilfe versprochen haben. — (Eine zum Tode verurtheilte Frau.) Dieserwge fand vor dem Gerichtshof in Pozega (Kroatien) die Schlussoerhanblung gegen die Bäuerin Anna Aoric' aas Sagovina statt, die in einer October» nacht vorigen Jahres ihren Gatten Stcfan Nbrit durch Axthiebe lödtete. Stefan Nbric war ein jähzorniger, dem Trunle ergebener Mann, der sein Weib arg mlfshandelle und es mit anderen Fb mir Geld und ich gehe!» Feindselig blickten Herbert Gruuers Augen zu dem Sprecher hinüber, doch der Blick wurde von diesem nicht bemerkt. Und in der nächsten Minute hatte Herbert sich wieder in der Gewalt. «Du wirst großer Summen bedürfen!» wandte er ein. «Was kann der kleine Betrag dir nützen, den ich zufällig im Hause habe?» Julius war zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um auf das veränderte Benehmen des Bruders acht geben zu können. Die kühne Entschlossenheit des Verbrechers war von ihm gewichen und hatte einer nie gekannten Furcht Platz gemacht. «Gib mir. was du hast!» stieß er aus. «Das übrige wirst du mir nachsenden.» «Es wäre Wahnsinn, nmm ich das thun wollte», entgegnete Herbert. «Nein, du musst hier bleiben, bis wir einen Plan entworfen und die Ausführung des" selben mit kaltem Blute vorbereitet haben. Jede Ueber-stürzung jetzt louute einzig dein oder — wenn du willst — unser Geschick besiegeln. Wie weit wolltest du, Minn du stichst, wie du da vor mir stehst, wohl kommen? Lies doch diese Anzeige noch einmal. Die Zeichnung deiner Person ist eiue so zutreffende, dass j.'des Kind dich sofort ert>nmn könnte. Nur äußerste Vorsicht und eine zweckmäßige Verkleidung wird dich deinen Verfolgern entrinnen lassen!» Laibacher Zeitung Nr. 11. 93 15. Jänner 1897. Der Kammerpräsident erklärt die Sitzung für er« vffnet und bemerkt, dass die Kammermitglieder Kersnik, Pavsler und Petricit ihre Abwesenheit durch Krankheit, Hren, Kusar, Pollak und Supanilic duich unaufschieb-bare Geschäfte entschuldiget haben. Zu Verificatoren des Sitzungsprolokolls werden dle Kammermitglieder Karl Luckmann und Franz Xav. Souvan ernannt. I. Das Protokoll der letzten Sitzung wird genehmigt. II. Der Kammersecretär erstattet nachstehenden Vericht: 2) Die Kammer befürwortete bei der k. k. Landesregierung das Gesuch des Anton Vanelli aus Wördl "n politischen Bezirke Nudolfswert um Nachsicht von der ordnungsmäßigen Beibringung des Lehrzeugnisses behufs selbständigen Antritts des Grob- respective Wagenschmiedgewrrbes. weil sie sich überzeugt hat, dass Gesuchsteller des Schmiedgewerbes kundig und fähig lst, dasselbe selbständig zu betreiben; b) writers befürwortete die Kammer bei der k. l. Landesregierung das Gesuch oeS Josef Soetel aus Sostro, im politischen Bezirke Laibach Umgebung, um ^achsicht von der ordnungsmäßigen Beibringung des ^Erzeugnisses behufs Ausübung des Kleinviehstecher gewerbes, da der Gesuchsteller nachgewiesen hat, dass er das Gewerbe durch 3 Jahre gelernt hat und durch ^ Jahre praktisch bei ihm verwendet wurde; «) endlich befürwortet die Kammer das Gesuch des Johann Drenik von Verhpet im Bezirke Rudolfs-^ert um Nachsicht von der ordnungsmäßigen Bei' bringung des Lehrzeugnisses für das Schuhmacher-gewerbe, da der Gesuchsteller nachgewiesen hat, das« er das Gewerbe gelernt und wenigstens durch 3 Jahre W demselben als Geselle verwendet wurde; 6) die Kammer hat sich bei der k. k. Post- und ^elegrapheudirection in Trieft für die Errichtung von Mcombinierten Telegraphenstationen in Islat und -^lojane verwendet. 6) Infolge einer Zuschrift der l. k. Finanzdirection wurden Erhebuugen über ein Ansuchn der Firma ^- ^ Comp. um Bewilligung des zollfreien Ver-Munftsverkehrs mit belgischem Draht behufs Erzeugung ^n Ketten gepflogen und auf Grund derselben das Gesuch befürwortet - ^) Desgleichen hat die Kammer Erhebungen über m Gesuch einer Firma um Bewilligung des zollfreien Flusseisen, Ingols uno AM behufs Erzeugung von Eisen, Draht und ^lahtstiflen gepflogen und auf Grundlage derselben das Ansuchen bei der k. l. Finanzdirection befürwortet. 8) Die l. k. Bezirlshauptmannschaft Laibach ersuchte um die Wohlmeinung, ob und inwieweit sich unter Bedachtnahme auf die Localuerhältnifse eine Verehrung der Kaminfeger-Concessionen in ihrem Bezirk erweist. ^ . Nach dem Gewerbecataster werden im politischen Azirke Umgebung Laibach zwei Rauchfangkehrer« Awerbe ausgeübt, nachdem F. L. gestorben und dessen ^we das Gewerbe nicht mehr ausübt. K. ist in ^ Ctemrqemeinde Udmat und U. H. in der Steuer-«klNeinde Oberlaibach besteuert. K. hat übrigens auch .Ü der Stadt Laibach iu mehreren Häuseru die Rauch' I^ge auszukehren, daher kann man sagen, dass nicht einmal zwei Gewerbsleute ihre ganze Aufmerksamkeit ihrem Gewerbe in der Umgebung Laibach widmen können. Wenn man bedenkt, dass nach der letzten Zählung vom 31. December 1890 im politischen Bezirke Umgebung Laibach 9073 Häuser waren und man an» nehmen kann, dass viele derselben zwei Rauchfänge haben, dass weiters auch in vielen Wirtschaftsgebäuden und Werkstätten, die nicht zu den Häusern gezählt wurden, Rauchfä'nge sind, so kann man wohl annehmen, dass 15.000 Rauchfänge vorhanden sind. Nach § 7 des Gesetz, s vom 15. September 1861, L. G. A. Nr. 14, müssen die Schornsteine und Schläuche regelmäßig gereinigt werden. Wie oft des Iahns diese Reinigung stattzufinden hat, bestimmt der Gemeindevorsteher mit Rücksicht auf die örtlichen Verhältnisse, insbesondere mit Rücksicht auf die Beschaffenheit der Rauchfänge und die Stärke der Feuerungen. Nach tz 8 des citierten Gesrtzrs hat der Gemeinde-ausschusö mindestens mit einem Rauchfangkehrer den Tarif für seiue Arbeit zu vereinbaren. Diese Bestimmungen des Landesgesetzes können unmöglich strenge durchgeführt werden, well die beiden Rauchfangkehrer, wmn sie auch genügend Persouale hätten, die Arbeit nicht übersehen können. Die regel-mähige Reinigung der Schornsteine und Schläuche wird demnach nicht gepflogen, weil zwei Gewerbsleute, menu auch die Gemeindevorsteher im Interesse der Besitzer das Gesetz sehr streng handhaben würden, die Arbeit nicht leisten können. Nach der festen Ueberzeugung der Kammer ist demnach eine Vermehrung der Rauchfangkchrer-Gewerbe im politischen Bezirke Laibach Umgebung unbedingt nothwendig, nur müsste dahin gestrebt werden, dass die Sitze derselben so vertheilt werden, ous« dieselben in die Gemeinden, in denen sie arbeiten sollten, nicht zu weit haben. Wenn das citierte Gesetz strenge gehandhabt wird, was nur im Interesse der Besitzer gelegen ist, so lönnten noch drei Rauchfangkehrer ihr Auskommen finden. k) An die k. k. Nezirkshauptmannschaften in Tscher-nembl, Littai und Gottschee berichtete die Kammer im Sinne des Gesetzes vom 16. Jänner 1895, R. G. Al. Nr. 26, Über die Gesuche des Gustav Perse in Mottling, der Firma Lebinger > ^""" Charakteranlagen, vielleicht auch das "unoenerbe der Mutter!» versetzte Julius düster. 3^f? - b""tn bist du mehr zu verdammen, als ich. lwU "^ gab es einen Menschen, der den Unterschied wi kn" A^ ""d Unrecht so scharf begriffen hätte, Nord v ?"" lrohoem behilflich warst, dass der theiln'^" ^"^ mich durch deine lügnerischen Mit-dic ?"s- ^ Verzweiflung nahe gebracht! Angst um dir ^,,"'llenehre lieh mich ein Wort fprechen, das vol. »st!» sj's l^tM teuflischer Weise ausgenützt worden nie« Herbert zwischen den Zähnen hervor. Nirrnals^^ ^tanei!. spöttelte Julius. «Du wirst "" vestreiten können, dass wir gemeinsam gehandelt haben. So ist unsere Schuld die gleiche. Ein einziges Wort von mir —» Er vollendete nicht, aber der Bruder hatte ihn auch bereits verstanden. Sriu bleiches Gesicht mit den rothen Flecken auf den Wangen, seine unheimlich glühenden Augen verrietheu es. «Du wirst morgen alles empfangen, dessen du bedarfst, um flüchten zu können,» sagte er dennoch mit fester Stimm?, die seltsam gegen seine offenbare innere Aufregung abstach. «Komm jetzt, damit ich dich in dein Schlafzimmer geleite. Wenn wir nur die äußerste Vorsicht beobachten, so bist du bei mir vollständig in Sicherheit. > Mit diesen Worten schritt er auf die Thüre des angrenzenden Zimmers zu und stieß dessen Thür auf. Eiu Blick zeigte, dass dasfelbe keinen weiteren Ausgang hatte. «Ich werde dir alles bringen, dessen du zu deiner Stärkung bedarfst», sagte er zu Julius, der ihm gefolgt war, «der Fluchtftlan wird gelingen, wenn du mir nur folgst!» — Schon' dämmerte im Osten das Morgenllcht herauf uud noch immer saß Herbert Grüner an semem Schreibtische, den Kopf auf beide Hände gestützt und m finsterem Hinbrüten verloren. Die unheimlichen Bilder, welche wahrend der Nacht seine Seele erfüllt hatten, wollten auch vor dem kommenden Tage nicht fliehen. Drohend nahte sem Geschick; jede nächste Stunde konnte die Vollendung desselben bringen, und lein Entweichen mehr gab ei dann für ihn. (Fortsetzung folgt.) 3.) An die k. k. Vezirkshaufttmannschaft in Rudolfswert wurde berichtet, dass dem Anton Novak aus Za« gradec die Zimmermannsconcefsion für den politischen Bezirk Rudolfswert und den Gerichtsbezirk Sittich ertheilt werde. 4,) An die k. k. Vezirkshauptmannschaft Gottschee wurde berichtet, dass die Kammer das Gesuch des A. E., derzeit in T., um Ertheilung der Maurer-concession nicht befürworten kann, weil der Gesuchsteller den gesetzlichen Anforderungen nicht nach« gekommen ist. 5.) Die Kammer befürwortet bei der k. k. Bezirks-hauptmannschaft Laibach das Gesuch des Benedet Francesco des Pietro, derzeit in Unterschischka, um Verleihung der Maurerconcession für den Gerichtsbezirl Laibach-Umgebung. 6.) An die t. k. Vezirkshaufttmannschaft in Gurkfeld berichtete die Kammer, dass dem Barth. Ravnikar und Val. Mole aus Boötanj bei St. Ruprecht die Maurerconcession für die politischen Bezirke Gurkfeld und Rudolfswert uud dass dem Martin Radaj aus Periöce die Steinmetzconcession für den politischen Bezirk Gurkfeld ertheilt werde. k) Infolge einer Zuschrift der k. k. Landesregierung uud der k. k. Brzirkshallptinannschaft Radmannsdorf wurden über die Productions-, Betriebs- und Ertrags' Verhältnisse der Firma «Gcieftpina/r ^i, Comp.», Eisen-und Stahlwerke m Weißenfels, Erhebungen gepflogen und Berichte erstattet. Die Firma erzeugt jetzt vorzüglich Ztahlketten ohne Schweißuug auf mechanischem Wege, die im Inlande uud auch im Auslaude Absatz finden. Die Production ist schon gegenwärtig bedeutend, kann jedoch ohne Erweiterung der Einrichtung verdoppelt werden. Um die Wasserkräfte etwas mehr, als es bisher der Fall war, auszunützen, hat die Firma einen »euen Artikel eingeführt, nämlich die Erzeugung von Stahlblechfässern für Benzin, Petroleum, Spiritus und andere Flüssigleiten. Die Kammer hat sodann das Nn-suchen um Bewilligung zur Trrichiung einer Actieu» gesellschaft uuter der Firma «Actiengefellschaft Stahlwerke Weißeufels vormals Goeppinger 6 Comp.» mit dem Sitze in Weißcnfels auf Grund der vorgelegten Statuten befürwortet. I) Bei der k. k. Finanzdirection wurden zwei Gesuche des Karl Pollal in Laibach, dann die des Ignaz Fock in Krainburg, Franz Papler in Doslovic und Friedrich Schwarz in Rudolfswert um Bezug vou denaturiertem Seesalz befürwortet. Die Kammer nahm diesen Bericht genehmigend zur Kenntnis. (Fortsetzung folgt.) — (Glücks Hasen.) Im Einvernehmen mit den bethelliglen Ministerien hat das l. l. Finanzministerium 5er Filiale Möschnach der l. l. Landlvlrtschafts «Gesellschaft für Krain die Veranstaltung eines Glückshafens mit 400 Lose» zugunsten des Verelnsfonds bewilligt. —o. — (Für den Absatz i st ri anischer Weine.) Um den Absah von istrianischen Weinen zu söcdern, hat das l. l. Eisenbahnmlnifterium über Ersuchen der com-petenten Lentralftellen mehreren Eisenbahnoerwaltungen des Reiches empfohlen, in ihre Lebensmittelmagazine und in die Eisenbahnstationen die nun im Preise ermäßigten Istrianer Weine aufzunehmen. — («us dem Obersten Sanltü tsrat he.) In der Sitzung des Obersten Sanltätsrath« vom 9. d. M. machte Minlfterlal°Canltätsreferent Dr. Ritter von Kusu zunächst Mittheilung über die Ergebnisse seiner Insveclions-reise anlässlich des Herrschen« der Typhus'Epidemie in Pola, über die mit aller Gründlichkeit gepflogene Durch« iührung der sanitäts-polizeilichen Maßnahmen sowohl zur Velämpfung der Epidemie, als auch zur Anbahnung entsprechender Gesunbheitsverhältnifse, wobei hervorgehoben wurde, dass bis zu der in wenigen Monaten zu ge« wärtigendtn Vollendung der neuen Wasserleitung tadel» loses Trlnlwasser von auswärts in Fässern zugeführt wird. Die Iahl der Typhuserlranlungen ist in erfreulicher stetiger Abnahme, jene der Reconvalescenten in fort-währender Zunahme begriffen und ber Krankenstand bereits um ein Drittel feiner ursprünglichen Höhe gr< funken. Auch die Vlattern - Epidemie in Lufsinpiccolo ist bis auf eine geringe Anzahl von Einzelerlranlungen er« loschen — Weiter theilte der Mlnisterial.Sanitiitsreferent die im Wege des l. und l. Ministeriums des Aeußern eingelangten Verichte über die immer bedrohlicher werdende Verbreitung der Pest in Äombau und einzelnen Gebieten »an Ostindien mit und brachte mit Rücksicht hierauf so« wie auf die in verschiedenen Gebieten Asiens herrschenden Cholera- und Alattern.Epidemien die Erlassung eines «erbot« der Einfuhr gebrauchter, zur Velleldung und als NulMger dienender Effecten sowie von Hadern und Abfällen aus ganz Asien, mit Ausnahme des asiatischen Nussland, in Vorschlag. Der Oberste Ganltätsrath stimmte diesem sowie bem weiteren Antrage des Referenten zu, das? aus die thunlichste Hintanhaltung, beziehungsweise amtsärztliche Utberwachung ber diesjährigen Wall. fahrten der muhamedanischen Bevölkerung in Vosnien und der Hercegonina nach Mella Einfluss genommen und wegen rechtzeitiger wissenschaftlicher Ocitntierung über bit curative Velämpsung der Pestlranlheit da» Geeignete Laibacher Zeitung Nr. 11. 94 15. Jänner 1897. eingeleitet werden möge. Hierauf wurde zur Erledigung der lausenden Angelegenheiten geschritten und in die Berathung der Grundzüge einer neuen Apotheker - Vremial-ordnung eingegangen und das diesfällige Elaborat des pharmaceutischen Eomitts genehmigt. — (Zum siebzigsten Geburtstage Seiner l. und l. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Rainer.) Herr Landes-hauptmann Otto Detela hat im Namen des lraimschen Landesausschusses im Wege des hohen Landesfträsidiums die ehrerbietigsten Glllclwünsche Seiner l. und l. Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Rainer zum siebzigsten Oeburtttage zum Ausdrucke gebracht und darauf vom Herrn Obersthosmeister Grafen Rosenberg folgendes Telegramm erhalten: «Seine kaiserliche Hoheit danlen herzlichst silr freundliche Gratulation.» — (Sterbefall.) Vorgestern ist die Gattin des Herrn l. und l. Kämmerers und l. l. Landesgerichtsraths a. P. Wilhelm Freiherrn o. Nechbach und Mutter des Herrn Pläsidial-m., Praq. — Wawnig. Kfm., Littai. — Gustin s. Sohn, Prwate, Mottling, - Nolö, Kfm., Fiume. Hotel Stadt Wien. Am 13. Jänner, v. Obereigner, Oberforstdirector, Schnee« «»"" ^°arich, l. u, k. Marine, und Viirgerschnldirector, Pola. 7" «aron Berg, (ijut^besiver, Nasjenfuß. — Mandl, Kfm., Pin,ze- ^ ^^ ^chül), Marin, Maß, Ksite.; Oswald, Fabrilant, Mien. -^ Wolie^isöet, Holzhändler. Oörz. Am 14. Jänner. Adler, Szigethi s. Diener, Freund. Schle< Mr, Dollfusl, Ruckcl, Vermann. Fischer, Hochstätter. Snireich, «^lte.: Echöffl, Fabriksinjpcctor, Wien. — Lüwy, Kfm., Budapest, «ulmllnn, Marine'Comnl.°Adjunct, Pola. — Neumann, Kfm., Verstorbene. ^. cv^Nl 11. Jänner. Elisabeth Englcr, Schuhmachersgattin, "' I., Petersstrafze 44, Lungenrntzünduiiss. " A m l 2. Jänner. Karl und Ludwig Ilnilar, Bahn^ °tbe,terssöhne, 3 Tage, Nadchlystraße 1, Lebensschwäche, — ^tllna Litar, Vahnwüchtcr^tuchter, l'^ Mon.. Maria-Theresia-"Me (Coliseum), Diphtheritic. — Franz Kapelj, Sessellnachers-'°l)n. 5'/^ M^i., Udmat 52, Tuberculose. Am 13. Jänner, Anna Zagar, Köchin, b0>/, I., ^udensteig «. chron. Magenkatarrh. Im Civilspitale. Um 8. Jänner. Maria Pucelj, Arbeiterin, 31 I., Enteritis cdron. Lmpli^äLinll pulm. Im Elisabetht« Himmel, HnD 77" '2U7sl^ 731-6 ^3^SW. schwach'! Regen" ""^ ^ ^^' ^.^,^ 2^8^SM. schwach ! bewölkt ____ 1 b7l 7 u. Mg. i 734 -« ^ 2 - 2 l SW. schwach ! ' Regen ! 11 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 2-4», um 5O° über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm.Ianuschowslv «itter von Wissebrad. llostümbilder sür den Carneval. Nei Beginn dcs Faschinsss dürfte es für die Damenwelt von großem Interesse l sein, dass auch in diesem Jahre die Firma R. Lechner (Wil> Helm Müller) Wien, Graben 'N, eine schone und reiche Aliswahl von Costümbilderu unterhält und in der Lage ist, auch auf die. seni Gebiete den weitgehendsten Wünschen gerecht zu werden. Um speciell dem auswärtigen Publikum die Wahl der Bilder zu er° leichtern, versendet genannte ssnma gegen Einsendung des Betrags 1l verschiedene Mustertablcaur. ll 30 lr., welche ill bedeutend vcrtleiurrtem Maßstabe Abbildungen von Nationaltrachten und Phautasir-Custümen enthalten, nach welchen die größereu Bilder bestellt werden können. Sehr empfehleuswer! ist außerdem Plaulels Eostüm-Album mit 48 Abbildungen (Preis 1 fl.). (1W^) , ApiU Octobrl 10185 108 0b l««n„ ^»«'uat«l>,sc. 85U ft. 146-- -- l»ÜU« « ° 'l s""'" bM, I. 146 80 I4U «0 l«U4« ^l° . " ^""l"l l00 fi. !ii»ü - jib?-- l°' D°« V/ - b« si. 18» !>U 1«Ä bU 5"/° 0tN «?^"N->', Nsn„,lt, I82 3l»123 1t> «lfre sH^ou^l>ne„«um! 100 «b 101 0!i '°- °>°. per Ultimo . . I00'8b INI Ol, t>l!llbetl,bah» !„ «„ fieuerfre« ^olv, H, . ,^ ^^, ^ A ^ ^^,^ ^1 ib ""^°I°llfl,.«ahn w BUber l,)°'"-Lt.)s 10»st.3iom,b'/<°/« 187-15 l»8I5 >/,,Ui»b°lfh.V.!,<2,(dl»,Lt.) mr 1^,)^ ^^.....^.^ ^.^ Hbtu. i,n-rone»>u,s!euers,(dlv. «,>>l- , Mr 20U »r, Nom. . . SS li 100 Ib /° «orailherycr «ah» ln Ollb., .»/ "u inlduerschrelbun. '" "»cftemp.»llenb..«lc»it». '^bsthbahn un<> ss. CVt, b'/»/ ^ °°n iiW f>, jj. W pr, Vtück . W9-.. 2l>0-- °-^"z«ud>uc.« »0Nfi, «, W, „!. //° .......2385.0,238-.. «"i^Nlzb. !t!r,i!0<>st.«, W,ܰ/, »32 50 834-!,!) »tlb «°n Vo« Glantt »ur Zahlung «berno»«ent «llntd.'Prior.' Dblilllltloun». Elllabctlibal,!, »(«> », »0N0 U». U.8000 M, 2U0M, 4°/,...... I8l'-I»»-- sslaiizIrl^v!» «,, «m, ll»84, 4°/» »9 80 100«!! «lll!zl!che ttarl »Lilbwlg < Vahn, !im. >»«l, «<><> fi, «3, 4°/» . »8 40 100-40 «urüilbc, gfr Äalin, Em. !8«4, , 4°/, (bin. Ot.) N., f, 100 fi, «. Ss'bV 100-50 Ung, «olbrtnte 4°/„ per lasst »2185 12!i Ob d!o dt°. psr Ulllmo .... 1«i-«ü ll»'15 blo, Neitte i» Kilüienwähr,. 4°„, Nfuerfrci<ürLna»rons»«on!, 99N0 9»«0 4"/„ blo. dto, per Uüimo . , 99»0 99U0 b»o,S«,lb1N0ft.,4V,°/<> 123-40 12440 dto, dio, Silber 10N st,, 4>/,°/„ l0i'46 1024!, dto. Swatl'vbl!«, (Unz. 0Nb,) v. I, «876, b° „..... 1»U<>U 12«'- dtu,4'/,°/i,OchanlregaI.«bl,.Obl, 10« 60 10150 dtu. Präm.°«nl. t» l()0 st. «. W. l52— 1!,»— d!°, b!i>, 5 bN fi. 0. W. 151-50 158-50 Tl,elh°Mt«,'L°se 4°/» 10« ft. . 140 75 141 75 Grundtntl.' ybliglllion»» (für 100 fi. IM.), 4°/, lroatifche und flavoüilcht . «?'4<» S8 — 4°/, ungarilche (100 fl. ö.W.) . S7'?b S875 And»r» Vfflntl. Anl»h»n. DonauMeg,-Uo!t 5°„, . . . . 128--l2S — d!o. «Nleihs 1878 . . 108 25 -'— «»ledeu drr Sladl Gör». . . 112'— — — «ulcyen d, Tladtgcmeinbe Wien 104-40 10540 Anlcm'» d, Vtndtgemrilibe Wie» (Sill'« odcr «old».... 12?'2ü I277Ü Pvümie» Anl. d sladtnm, Wien 16585 16325 Äörlebll» N,ill'.v,, b fi, 10— iu-80 Nubolph-Lole 10 fl..... '«<-— 25 — LalM'Uole 40 N, CM. . - - - - —- Lt..Ge!!°i«.U°f!> 40 st, «M . 74-50 75 25 Wllldslein-llole 20 fl, CM. . . »0 - 82 - WIndllchgrähLole 20 fl. «M. . d Aodencrcdita!!stalt,l,lm. 1» 50 i« 50 dto bto, II, i», - - U5-— «?-- Uawacher 2°l,...... "2-50 28 50 ßank-ßlt!»» (per Otilil). Onglo0efi. Va„f »00 fi. 60«/i, ». 15? 25 158 2!» wllnluerein, Wiener, 100 ft. . ,259-50 2W - V°d!-r..!«i!st,,0cft,,2!>"sl,O.40°/, ^4»0 — 4«2 - llrbt..«i!sl. f, Hand, u, G, IL<> st. —- -- — dto, btll. priUlllill» Seplbr. 874 W 37470 Oredilbllül, «l!^. »nz,, LN0fi. . '41.'< - LeftosUcnbaill, .IN«,, 800 fi. . 2H8 50 239— GscompteÄe!., -»idrüst., 500 fi. 750-—790 - Vir?>!i, Ll>ssslN>,, Wiener, 30»fl. 28« — ll85 — Hypothelb.,vest.,800 fi.25°/u«. «550 8L'50 Länderbanl, Oeft., 800 si, , , 2!>I —251 50 Oesterr.'imgllr, Äanl, U00 fi, . 95?-- YN0-— Ul!lo»ba»I 2NU st...... 29850 299'— «erlel,r«vanl, NU«., «4« fi . i?? 20 «78 i« Actl»n von tzranspor». Dut»in»!)mung»» (per 2tü«), «lbrecht°«ahn 200 fl. Eilb« . —-— —' «usstgTepl, «isenb, «NU fi. . . i?l»0 1710 U«hm, Nordbah!, 150 fi, , . 876'—27? — «uschtiebrabec 3,, Ocflerr,. 5N0 ft, «M, , . . 498 — 499 — Dul-Godenbachll lt, A,2N0ft.L. "50 66- Nerdinandt Nordb. I0NU ft,,'GeI.,Wr.,1?0ft.e.W. 488 — 485 — dlil. Em. 18«?,»c»NN. , . . —'— —'— «8»<»fl.O, 20»— 2«0 — W. 70 fi. 162'Äl, 163 — Waffenf..«..^».«» Wien, 100 i. 315 — 818 — Waga°!,"Le!l,a»st., «lllg., in Pel», 80 st......... 520'— 585'— Wr. Vaugeftlllchast 100 ft. . . Ill— li»'— Wleoerberzer Ziegel Actien «t>. 323'— «86 — z»vis»n. «mfitldnm....... S910 39'20 Deutsche Plitzt...... b«77» ü« 90 Uondon........ IIS 90 l»0»0 Part«......... 4? b«. 4? «« Et, Pe»,r»bur« ..... —'— — — Dalul»n. Ducaten....... b'69 571 20 Franc» StNcke..... Sb8 »'bll, Deutlche Nc!ch»banl!,o!en . . 5»-?7» 58-88^. Itallruischs Vanwott» . . . 45'20 45'4U Pavier.Nubel...... 1'»?»' 1 »7»^ », . Eine kinderlose Partei sacht für den ""-¦Termin eine (233) 8—1 MUfohnung ystehend aus einem Zimmer, Küche und ^'gehör. sjtr »Antr^ge unter lak rad. i)rl.a|ia1nJ!lP»2emljiscuvl.st..r)9kat.obß. . dcJJ»nljevknjižt!nihtirjalev47gl.5Okr. v ^?U ?1(1- s prip. — doloèil se je dan RRrajSano razpravo na 12. februvarija 1897, u°poludne ol»9. uri, pri tem sodišèu. ^n o?eZnanO- kJe biv«ja^im toženuem -norranjihovini neznanim pravnim naslednikom postaviliso sekuratorjem ad actum: ad 1 Janez Habjan iz Loke; ad 2 Janez Kreè iz Kašice; ad 3 Janez Kralj iz Kadomelj. C. kr. okrajno sodišce v Kamniku dne 24. decembra 1896. ____ (98) 3—2 St. 8892. Razglas. C. kr. deželno sodišèe v Ljubljani je s sklepom z dne 26. decembra 1896, št. 11.200, Katarino Dobovsek, 31 let staro, koèarjahèeriz Bist eräice bis. št. 11 zaradi blaznosti postavilo pod kuratelo. Za kuratorja se jej postavi njen oèe Frimož Dobovšek. G. kr. okrajno sodišèe v Kamniku dne 31. decembra 1896. (191) 3-2 Nr. 8302. Erste executive Feilbietuust. Am 26. Jänner 1897, um 10 Uhr vormittags, wird hicrgerichts die e>ste executw.' Feilbietnng der Realität des Allton Maw'r lion Grobse, Einlage Z. 5960 der Catastralgemeinde Ra-litnit, stattfinden. K. l. Bezirksgericht Adelsberg am 10. Jänner 1897. «r* Trnköczy's Mundwasser ^P^ «ine Flasche 5O kr. ff Trnköczy's Zahnpulver \V tine Schachtel 3© kr- • sowie sämmtliche medicinisch-pharmaceutischen Präparate, Specialitäten etc., diätetischen Mittel, homöopathischen Arzneien, medicinischen Seifen, Parlümerien etc. etc. empfohlen ,.ml versenden nach allen Richtungen der Welt die Apotheker-Firmen: (r>o:U)8 Ubald v. Trnköczy, Laibach, Krain. Victor v. Trnköczy, Wien, Margarethen. Dr. Otto v- Trnköczy, Wien, Landstrasse. Julius v. Trnköczy, Wien, Josefstadt. Wendelin v. Trnköczy, Graz, Steiermark.