^shelnt wöchentlich siebenmal. Schrlftleltuag (Tel. Interurb. Nr. 2670) sowi» 5r,n!|altun9 u. Buchdruckerei (Tel. Interurb. Nr. 2024): Maribor, Jurčičeva ul.* e Anfragen Rückporto beilegen. Manuskripte werden nicht returnieit l'S WWW Eto' ' EUißä ;Ä .. 7 DD to-iV 1*1 ÖSriö Inseraten- u. Abonnements-Annahme In Maribor: Jurčičeva ul. 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen, monatl. 23 Din, zustellen 24 Din. durch Post monatL 23 Din, für das übrige Ausland monatl. 35 Dia Einzelnummer 1 bis 2 Din, Mariborer,imuna Dyrotz HsOvers zur ^bfguna Europas ,Hiui<6nein ^^A^ublick der höchsten wlrt-^-fahr unternimmt einem ame-eittett V? zufolge Präsident Hoover ^U|i*r° fischen Vorstoß, der sich auf “»b Frankreich und Polen bezieht kifd,,. .u“et hinaus die schwerwiegende und “sie Qwi tl.t"ene Abrüstungssräge lösen soll, titieg “finnische Regierung hat den Plan Sicherheitspaktes zwischen vsten , ‘ und seinen beiden Nachbarn im ^%i*av Achten ausgearbeitet. Dieser Si-^it b=lt $ 'ft mit erheblichen Abstrichen 1 s“unzösischen und polnischen Hee-Nt5eitetBunbett. Außerdem enthält der l 1 Sot Hoovers eine Neuregelung -?n Stelx, 'ra9ti- Soweit die sensationel- “ugen aus dem Lande der unbe-Möglichkeiten. ^'Uelbare Anlaß, aus dem dieser ^ Plan Hoovers ausgear- «*ie de? -' durch die bevorstehende ?“d»l irurizösischen Ministerpräsidenten “6 hg ch Amerika gegeben. Man sagt sich, [; “ten Jr drn französischen Ministerprä-x ausschließlich zu einem freund 3 las ndebtud nach Washington eingela-' ate asi Allein dieses Vergnügens wegen jlt ^ke Reise nach Washington wohl six’ittae, l'ch,a-$iö§. Es wird vielmehr an« b %tt l duß Präsident Hoover den fran-6«, ssi.^atsmann den Sicherheitspakt chAtzJtb, dessen Entwurf, wie es heißt tlf 06 f6?"e’teat ist. f*h! JU-te sich fragen: was kann Ante« (Haftet, ‘K gerade jetzt, angesichts der w%th ^uhrungs- und finanzpolitischen tejtH, z sich mit einem Problem zu at ^ a-o erstens Amerika nicht unmit« dett 'äS leri’WnTst zweitens bei seiner galt« ist? Üftcn Wichtigkeit durch die al= H°^“dess^^irtschaftsfragen überschattet k 8et§ t .‘ Utürde die Handlungsweise l. .Aaus nec allgemeinen Anschauungen to .sitttus . ^Asibeat ^AsPtechen. Der amerikanische btit bi« schon immer die Ansicht, tzg.. ^ der Rüstungen aufs engste “Iž *eti-9$ettr r ^°sung finanzieller 6et verbunden ist- In der Zeit, ^er.noch als der größte Kreditge Seit V? ?°» ■vC • uu ~ heute ist dies nicht sprach sich Hoover gegen r,lt'„en und Schuldennachlaß den tiefta? ~aten gegenüber aus, solan« F »itmmen für Rüstungszwecke >ka r. Me urte wiederholt, er ver« ttt, nQhsie[(e iiung, den europäischen Mach S ^st tor?Ä9en P gewäh« lst t. detgtgr e ihre Rüstungen nun erst H >«t Bist, /°"nten. Bei dieser These }%J4 weua a„*‘V^euti9'm $ti9 ge6Iie= et| Ren g. ^ die Finanzmacht der “lz J' fo Bleiß ün heute erheblich erschüt- ft. .immerhin noch größer, lent ch°n qUs x. sii der europäischen San« 8%. die dmrrif . Grunde allein ver- K ^be^^nchtung rtniiche Abrüstungsthese x°^dentst*oinAn anderen Grunde ist ^ischm^r Ansicht M^iig. Hoover hat wie« $ sei Ache ^ , Ausbtud geben, daß öit ?>& wenn ch^dung die *'“lPauh"v,in ihr nur dann mög- tNS? pdranaL'M'nde politische Sifcn^ng ^enn nur eine sol w ^ betzj^ nte die Wiederkehr des . ^binQPn11^. die Wiederkehr des 'we Qtt C ■ Ein Pakt der roesint« französischen und tiol Die Ganiemng Europas Ein großer amerikanischer plan — Vor seiner Durchberatung im Nahmen der Bank für internationale Zahlungen Paris, 15. Oktober. Der Berliner Korrespondent der Agen-ce Havas konnte einige sehr interessante Details über einen großzügigen Plan zur finanziellen Sanierung Europas in Erfahrung bringen. Mit diesem Projekt beschäftigen sich schon eine Zeitlang einige führende Kreise der amerikanischen Hochfinanz. Der Plan wird euch bereits im Laufe der nächsten Tage zur Beratung gebracht werden. Nach den Mitteilungen des erwähnten Kcrre'pondenten wird der Vizegouverneur der Federal Reserve Bank, Burges, cm 12. d. M. in Basel eintreffen, um an der Sitzung des Verwaltungsausschusses der BIZ teilzunehmen. In der betreffende» Sitzung werde Burges den mitgebrachten Plan dem Verwaltungsausschuß mit der Aufforderung unterbreiten, sofort darüber in Verhandlungen treten zu wollen. Im Sinne dieses Planes verpflichten sich die Vereinigte» Staaten und Frankreich der Bank für Internationale Zahlungen eine Anleihe von einer Milliarde Dollar vorzustrecken, und zwar die Vereinigte» Staaten zwei Drittel, Frankreich ein Drittel der genannten Summe. Die BIZ hingegen obligjert sich zur Emission von sogenannten Goldzertifikaten, die wiederum in Anleiheform jenen Emissionsbanken vorgestreckt werden sollen, die mit valutarischen und sonstigen finanzpolitischen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Auf diese Weise erhofft man eine Fixierung und Ausgleichung der Wäh, rungen und damit im Zusammenhänge die günstigsten Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Verhältnisse. Tie Durchführung dieses Planes würde ferner der, artige wirtschaftliche Depressionen, wie man sie kürzlich in Deutschland und in England erlebte, unmöglich mache» und die Weltwirtschaft im beste» Sinne des Wortes befruchten. Tmmsmus M Berlin Radikalisierte Elemente stürmen über 30 Filialen von Scherl und Ullstein — Alle Täter entkamen Heute nachts inszenierten Angehörige der extremen Radikalen einen großangelegten, sorgsam vorbereiteten Sturm auf die Schau senster von über 30 Filialen der Verlagsgesellschaften Scherl und Ullstein. Zwischen 12 und dreiviertel 1 Uhr wurden alle Schaufenster in diesen Filialen blitzschnell zertrümmert. Es ist noch nicht festgestellt, welcher Gruppe die Täter angehören, d. H. ob es sich um Kommunisten oder National» GrreOifch-MrMche Freundschaft Mihalakopulos und Tewsik Ruschdi Bey unterzeichnen drei Verträge. A t h e n, 6. Oktober. Der griechische Außenminister Mihalalo« pülos und der türkische Außenminister Tew« fik Ruschdi Bey Unterzeichneten drei Verträge, und zwar einen Flotteneinschränkungspakt, einen Freundschaftsvertrag und einen Handelsvertrag. B e r l : n, 6. Oktober, sozialisten handelt. Die Ueberfälle erfolgten derart schnell, daß die Polizei einfach vor eme fertige Tatsache gestellt war und die Verfolgung der mittlerweile entwischten Täter sich als gegenstandslos erwies. Gleich darauf wurde die gesamte Polizeimannschaft von Berlin durch Alarmsignal des Polizeipräsidenten in Bewegung gesetzt. Die Ermittlungen werden fortgesetzt. Der geheimnisvolle Flleger Ein Engländer der Urheber der antifaschistischen Demonstration. Nizz a, 6. Oktober. Es ist der Polizei gelungen, die Identität des Fliegers zu ermitteln, der am Samstag abend über Rom Flugzettel antifaschistischen Inhaltes abwarf und dadurch die italienische Hauptstadt in größte Spannung versetzte. Es war dies der Engländer Munchs, der durch die Vermittlung zweier deutscher Flieger namens Buerming und Reiner in München ein Flugzeug kaufte und dasselbe glatt bezahlte. Munchs habe damals erklärt, das Flugzeug sei für Marseille bestimmt. Die beiden'deutschen Flieger, die sich jetzt an das eigenartige Gebaren des Engländers zu erinnern vermögen, erklärten, daß der Mann nach dem waghalsigen Unternehmen über dem Meere ab- gestürzt sein mußte und den Tod in den Wellen fand. Moratoriums-Verlängerung um 3 Jahre? Washington,!). Oktober. Präsident Hoover hat seine Beratungen über die europäische Wirtschaftslage und die Moratoriumsverlüngerung fortgesetzt. Wie in hiesigen politischen Kreisen versichert wird, ist damit zu rechnen, daß der Kongreß einer Verlängerung des Hoover-Morato« riums um drei Jahre zustimmen werde. Börsenbericht Z ü r i ch, 6. Oktober. Paris 20.12, London 19.50, Newyork 511, Mailand ch.25, Prag 15.12, Budapest 90.025, Berlin 117.50. Zagreb, 5. Oktober. Devise n: Mailand 283.02—289.02, London 210.76— 218.26, Newyork Scheck 5607.51—5624.51, Paris 221.45—222.11, Prag 165.86—166.36, Zürich 1098.45—1101.75. L j u b l j a n a, 6. Oktober. Devisen: Zürich 1098.45—1101.75, London 210.76- 218.26, Scheck Newyork 5591.01—5608.01, Paris 221.01—221.67, Prag 166.08—166.58, Triest 283.02—289.02. Dank fei den ÄägechMm? Den größten Nutzen aus der neuen Damenhutmode, die durch ihre kapriziös geschweifte Form und dem ausgiebigen sze- nischen Rüstungsetat und dazu noch die Lö sung der Korridorfrage ermöglicht, würde nach der Ansicht Hoovers eine völlig andere politische und moralische Atmosphäre in Europa schaffen. Die Folge davon wäre eine weitestgehende Gesundung der Wirtschaft lichen Verhältnisse. Es muß abgewartet werden, inwieweit es dem Präsidenten Hoover mit der praktischen Durchführung seines rüstungspolitischen Planes ernst ist, und wie es um die Einzelheiten dieses Planes bestellt ist. Aüßerordent lich wichtig wäre es auch zu erfahren, wis Frankreich und Polen dazu sagen. Der derschmuck an die Epoche der Kaiserin Eu-genic erinnert, zieht für sich die Verwaltung der Stadt Dumbery int Staate Connecticut in Nordamerika. In dieser Stadl konzentriert sich die Mehrzahl der amerikanischen Hutfabriken. Etwa 85% der gefam ten amerikanischen Damenhutproduktion wer den in Dumbery verfertigt. Der Umschwung in der Hutmode erweist sich für die Hutindustrie in Dumbery als größte Wohltat. Die Fabriken sind nicht imstande, die Wünsche ihrer Kunden nach Schäfer- und.Jägerhüten zu befriedigen. Dreißig Fabriken arbeiten in Dombery ununterbrochen Tag u, Nacht in drei Schichten und erzeugen insgesamt etwa 120.000 Damenhüte täglich. Die Hutindustrie in Dumbery ist zur Zeit der einzige Industriezweig der Vereinigten Staaten, in dem die Arbeitslöhne nicht herabgesetzt, sondern im Gegenteil erhöht werden konnten. Im Laufe der letzten vier Wochen erzielten die Hutfabriken einen Reingewinn von 1% Millionen Dollar. Die Fabrikanten hoffen, daß die Hochkonjunktur in der Damenhut-Branche den ganzen Winter andauern wird. Die Stadtväter reiben sich die Hände, da die städtische Umsatzsteuer im steten Wachsen begriffen ist. Sie beabsichtigen, zum Zeichen ihrer Dankbarkeit der Kaiserin Eugenie ein Denkmal in Dumbery errichten zu lassen. Kurze SVortnachnOten : Trenker erhält de» Goldenen Ski. Der Deutsche Skiverband hat in seiner letzten Generalversammlung beschlossen, dem durch die großen Wintersportfilme auch über die deutschen Grenzen hinaus, sehr bekannten süddeutschen Skilehrer Louis Trenker für seine großen Verdienste um die Herstellung von Skilehrfilmen das goldene Fördererabzeichen zu verleihen. Diese seltene Auszeichnung wurde bisher nur vor fünf Jahren dem erfolgreichen Skilehrer und Meister Hannes Schneider zuteil. : 1000 Dollar für einen Tennisschläger. Bei einer auf dem englischen Ozeandampfer „Mauretania" abgehaltcnen Versteigerung zu wohltätigen Zwecken stellte die bekannte englische Tennisspielerin Betty N u t h alI einen ihrer Schläger zur Verfügung.^ Dü Auktion ergab einen Erlös von 1000 Dollar. Wunsch, sich mit Deutschland zu verständigen, macht sich in einer platonischen Form selbst in Warschau bemerkbar. In praktischer Hinsicht ist allerdings davon bis setz! nicht viel zu fhin*'-* ^wesen. Daß jede wirtschaftliche Zusammenarbeit, wie sie wäh rend der Anwesenheit Lavals und Briands in Berlin besprochen wurde, nur dann mög lich wäre, wenn mit ihr Hand in Hand eine politische ginge, steht außer jeder Frage. Ebenso fraglos ist es, daß die Vereinigten Staaten ihre alte Taktik der „Nichteinmischung" in europäische Angelegenheiten schon längst ausgegeben haben, weil sie ein-sehen mußtzm, daß die politischen Interessen aller Länder heute mehr denn je miteinander aufs engste verknüpft sind. Es wäre erfreulich, wenn der rüstungspolitische Plan Hoovers mit derselben Energie von Amerika in die Wege geleitet wäre, wie der ökonomische. Noch erfreulicher wäre es, wenn ihm nicht die Schwierigkeiten in die Wege gelegt wären wie dem ersten. Bulgarische Anschläge Attentat« in Südserbien. — Zwei jugoslawische Sicherheitsorgane getütet. C are v o s e l o, 5. Oktober. Am 29. v. M. -um 18 Uhr versuchten eint ge bulgarische Freischärler an der jugoslawisch-bulgarischen Grenze zwischen den Grenzstationen Anatasev und Ravna voda in der Nähe von Carevo selo ein Bombenattentat zu verüben. Die jugoslawische Patrouille konnte die Freischärler noch gerade rechtzeitig aufscheuchen. Es kam zu einem Feuergefecht, in dessen Verlauf der jugoslawische Grenzsoldat Korporal Velimir Jovanovič getötet wurde. Das Abschmttskommando ersuchte die bulgarischen Grenzorgane zu einer Zusammenkunft, in der der Fall geklärt werd-n sollte, doch machten die Bulgaren von die jer Einladung keinen Gebrauch. C a r i b r o d, 5. Oktober. Am 3. d. M. um 9 Uhr 30 ereignete sich einen Kilometer von der jugoslawischen Grenze entfernt auf bulgarischem Gebie: eine furchtbare Explosion. Wie in Erfahrung gebracht werden konnte, handelte es sich um die Explosion von Höllenmaschinen, die auf jugoslawisches Gebiet hätten befördert wer den sollen, die aber wahrscheinlich aus Unachtsamkeit vorzeitig explodierten. Mehrere Personen wurden getötet und schwer ver letzt. S k o p l j e, 5. Oktober. Am 4. Oktober versuchten unbekannte Personen auf der Bahnstrecke Skoplje-Beles ein Attentat zu verüben, und zwar zwischen den -Stationen VlaZLane und Pöinje beim Kilometerstein 483. Der Gendarmeriekorpo ral Damjanovi« ertappte die Komitadschis bei ihrem Anschlagsversuch. Es entspann sich ein -Geplänkel und Damjanovi« erlitt so schwere Schußverletzungen, daß er bald darauf verschied. Ersatzwahlen in Frankreich Starkes Anwachsen der Kommunisten. P a r i s, 5. Oktober. Im Departement Moise wurde -bei den Ersatzwahlen der unabhängigen Republikaner M. N a st mit 4199 Stimmen gewählt; der kommunistische Gegenkandidat phielt 4113 -Stimmen. Antiterrormaßnahmen im Reich Notverordnung zwecks Einführung der Präoentivhaft für Verdächtige. B e r I i n, 5. Oktober. Morgen, Mittwoch, erläßt die Reichsregierung auf Grund des Notverordnungspa ragraphen 48 eine neue Notverordnung zur Bekämpfung des politischen Terrors, deren Bestimmungen es namentlich ermöglichen sollen, gegen den Unfug der nationalsoziali stischen Heime und Kasernen aufzutreren. Einige Bestimmungen der Reichsverfassung über die persönliche Freiheit sollen aufgehoben werden, damit es möglich ist, daß im Verordnungswege die Präventivhaft über gemeingefährliche Personen verhängt wird. Die Regierung Karolyi dementiert. B u d a p e st, 5. Oktober. Die Regierung hat eine amtliche Mitteilung erlassen, die im Zusammenhänge mit der Nachricht einiger gestriger Morgenblätter, wonach Graf Stephan Bethlen das Außenministerium und Außenminister Wal !o das Finanzministerium übernehmen soll, feststellt, daß es sich hiebei um eine jeder Grundlage entbehrende Version handle. Die Wahlvorbereitungen RNvifierwafldrvI iivfobič zum Staat-IifirnMm- bestimmt - Die nationM kMinderdeilen schließen sich an - Regirrungsparieiiiche Konferenzen in «" Banalen B e o g r a d, 5. Oktober. Gestern fanden im ganzen Staate zahlreiche Konferenzen statt, in denen Ministerpräsident Peter ž i o k c v i c im Hinblick auf die Wahlen vom 8. November einstimmig zum Führer der Staatsliste bestimmt wurde. Solche bemerkenswerte Konferenzen erfolgten in Topola, wo feie Minister Dr. Marinkovi« und Timotijevie zu Worte kamen, ferner in Mostar, wo Minister Dr. SrLkie de« Anwesenden das Programm der Staatsliste erörterte. In Kragujevac hielt Minister Dr. Kojič ein erschöpfendes Referat über die Lage, wobei er auf die Notwendigkeit einer großen Wahlbeteiligung hinwies, die den Beweis zu erbringen habe, daß die jugoslawische Idee siegreich marschiert. Bis Ende dieser Woche wird auch die Frage der Kandidaturen ihrer Lösung «äher gebracht sein, da die Kandidatenlisten bis zum 13. d. M. dem Kassationsgerichtshof in Beograd unterbreitet werden müssen. N o v i S a d, 5. Oktober. In Novi Sad fand eine erweiterte Sitzung des Wahlkomitees statt, an der die Minister Dr. Kumanudi, Maksimovič, ferner Dr. Nikie, Minister a. D. Šečcron und die beiden Führer der ungarischen und deutschen Minderheit Dr. S z a n t o und Dr. Kraft teilnahmen. Die anwesenden Minister gaben der Reihe nach ihre Darstellung der politischen Lage, woraus einstimmig — auch unter Zuftim mung von Dr. Szanto und Dr. Kraft — beschlossen wurde, den Ministerpräsidenten Žinkovič zum Staatslistenführer zu bestimmen. Ljubljana, 5. Oktober^ Im großen Saale der Arbeiter:'fl fand eine aus allen Bezirken dev ^ banats zahlreich beschickte Konfetti! ^ erweiterten Wahlvorbereitungsaussy ^ statt, an der auch die Minister Dr. ^ K r a m e r und Ivan Pure ^ nahmen. Der Bürgermeister st®11 ^e( ljana erstattete ein längeres UItb die Bestimmung der Wahlkand da e ^ beantragte schließlich als Kandidatur die Kandidatur des Präsidenten Žinkovič zum listenführer, da nur dieselbe der Politik vom 6. Jänner zum " verhelfen. ift zu Das Problem Eurtius Vor dem Rücktritt des Reichsaußenministers — Brünings Suche nach einer Mehrheit Am 13. Oktober tritt der Reichstag zu-zusammen. Die Lage hingegen, in der sich das Kabinett Brüning befindet, scheint diesmal alles andere als rosig zu sein. Da die Sozialdemokratie eine ihrer schwersten Krisen durchlebt und der Reichskanzler seine Blicke auf die Rechte wirft, ist es nicht ausgeschlossen, daß noch vor dem Zusammentritt des Reichstages eine Umbildung der Regierung vorgenommen wird, die es der Rechten ermöglichen soll, Dr. Brüning zu stützen. Das es bei der Umbildung der Regierung vornehmlich um die Neubesetzung des Außenministeriums geht, ist wohl klar und auch Dr. C u r t i u s weiß es schon, daß seine Tage gezählt sind. Sein Rücktritt ist eine vollendete Tatsache. Man glaubt, daß Dr. Eurkius schon morgen dem Reichspräsidenten sein Rücktrittsgesuch unterbreiten wird. Als Nachfolger des jetzigen Außenministers wird der Londoner Botschafter Baron v. N e u r a t-h genannt, andererseits ver- B e r l i n, 5. Oktober, lautet wieder, daß der Reichskanzler selbst das Außenportefeuille übernimmt. Nun hat sich aber auch der großindustrielle Einfluß auf die Regierung bemerkbar gemacht, da Brüning das Reichswirtschaftsministerium mit Geheimrat Schmitz von der I. G. Färben (einem der größten kontinentalen Trusts) besetzen will, während das Justizportefeuille an den Staatssekretär Joel vergeben werden soll. Reichsverkehrsmini-ster von G u e r a r d soll sich mit Rücktrittsabsichten beschäftigen, während der Minister ohne Portefeuille Trevira-n u s zum Reichssiedlungskommissär ernannt werden soll. Wie aus vorigem ersichtlich ist, sind die Umbildungspläne des Reichskanzlers nicht von ganz unwesentlicher Natur. Sie kommen aber — und das ist der springende Punkt — nur dann zur Verwirklichung, wenn es dem Reichskanzler auch gelingen wird, bis zum 13. Oktober eine sichere, tragfähige Mehrheit zu schaffen. Abdel Krim, der neue Aapoleon Flucht des berühmten RifkabyltN-Führers von der Insel Reunion Während die ganze Welt ihre Aufmerksamkeit den Auswirkungen der englischen Krise und den kriegerischen Verwicklungen in der Mandschurei schenkte, ereignete sich in der südlichen Hemisphäre ein wenig beachteter Fall, der aber geeignet scheint, unabsehbare Folgen nach sich zu ziehen. Der berühmte marokkanische Rebell A b kste l Krim, der nach der französischen Insel Reunion im Indischen Ozean verbannte Herrscher der Kabylen, flüchtete aus seinem Exil. Jahrelang führte Abdel Krim an der Spitze seines tapferen und kriegerischen Volkes einen erbitterten Kampf gegen die Spanier und zuletzt gegen die vereinigten Kräfte der spanischen und französischen Besatzungsarmeen. Das Königreich Spanien war nicht imstande, den Widerstand der Kabylen zu brechen, und die spanischen Truppen schritten in Marokko von einer Niederlage zur anderen. Durch Einsatz großer französischer Streitmächte gelang es im Dezember 1925, die Hauptstadt der Rifkabylen zu besetzen, aber erst ein Jahr später konnte der marokkanische Feldzug mit dem Siege der verbündeten französisch-spanischen Armeen beendet werden. Der verzweifelte Kampf Abdel Krims galt in erster Linie den Spaniern, denen er blutige Rache geschworen hatte. Abdel Krim kannte die spanischen Berwaltungsmethoden im besetzten Marokko aus eigener Erfahrung. Bevor er die heilige Fahne des Propheten entfaltete und seine Landsleute zur Vernichtung der spanischen Herrschaft in marokkanischen Küstengebiet aufries, war Ab- del Krim Redakteur einer arabischen Zeitung in der Küstenstadt Melitta. Er war in dieser Eigenschaft den größten Verfolgungen und Demütigungen seitens des damaligen spanischen Gouverneurs, des Generals Silvester, ausgesetzt, der eines Tages im Zornesausbruch dem verhaßten Redakteur einen Peitschenhieb ins Gesicht versetzte. Der stolze Berber legte den Eid ab, diese unerhörte Beleidigung in Strömen spanischen Blutes zu tränken. Und er hielt Wort, indem er den Spaniern jahrelang eine Niederlage nach der anderen beibrachte, bis er schließlich doch gezähmt wurde. Im Spätherbst 1926 sahen sich die schwer bedrängten Rifkrieger gezwungen, die Waffen zu strecken. Um nicht in die Hände seiner spanischen Todfeinde zu geraten, ergab sich Abdel Krim den Franzosen. Das spanische Oberkommando forderte von den Franzosen den Kopf des Feindes. Die französische Regierung beschloß aber, den Gefangenen am Leben zu erhalten. Er wurde nach der weitabgelegenen Insel Reunion abtrans portiert und lebte dort die letzten fünf Jahre unter strenger Bewachung. Seine jetzige plötzliche Flucht läßt die Frage entstehen, ob nicht hinter diesem Ereignis die Ränkespiele der europäischen Politik am Werke sind. Es scheint kaum möglich, daß der Führer der Rifkabylen gegen den Willen der französischen Behörden sein Fluchtunternehmen von der im Ozean verlorenen Insel mit Erfolg hätte ausführen können. Unwillkürlich drängt sich die Vermutung auf, daß die Franzosen im eigenen politischen Interesse ein Auge zugedrück! hatten, um den in Spanien so ■ teten Mann auf freien Fuß zu > st oie Per Daß Frankreich gewisse Pläne a > größerung und Abrundung feines ^ die nischen Besitzes hegt, und zwar Atzten Einverleibung des von Spanten . ,flltIn Küstengebietes von Marokko, unter 1 -truP einem Zweifel. Die spanischen Besatz pen in Marokko sind etwa 50.0 . attiid)e stark, die 7000 Mann zählende w, <.», ... 'gch hew Fremdenlegion inbegriffen. Most1' . n 0' te in Madrid vollkommen darüber . . aP - WW gjg ren, daß diese Truppen bei weitem reichen, um das Gebiet zu beherr^ ^ ietu.;cn, um uu= oemu 0“ ~ V fll# spanische Macht in Marokko dring der engen Zone der spanischest E bst gung durch, das Landesintereste gegen so gut wie völlig sichst^ j p !M sen. Die republikanische Regreru 9 ull, «o® eigenen Lande allzu große Sorgen, el,tiR italienischen Tripolis-Muster siw griffst langwierigen und kostspieligen is Krieg in Marokko einzulassen. ' Ist heute für Spanien keine Angeleg großen Politik, und dessen ü°^isteftftDersm nur noch eine Prestigefrage, st" lich würde der von Spanien f-- , ( räumte Teil von Marokko als r ,o' ®e"ig f lich würde der von Spanien frstst* 0$ mte Teil von Marokko als r \ e ,'ost in den Schoß Frankreichs fallest, che Wandlung würde aber die Le ei|list sen Englands und JtalienS^im^.^tTti6 „ Mittelmeere gefährden, würde es kaum dulden, ■ ,/,> bt^ daß umiuc ca uium uiuueu, n schwachen Spaniens das mächtige i st zu seinem unmittelbaren Ast . Gibraltar wird. Und was Mstssm trifft, so warf er bereits 1923jest Lp> Blicke nach dem spanischen M° BP Man sieht, der freiwillige Abjstst ^ sei nier aus Marokko hätte im *strif0tioI! ° verwickelte und gefährliche^KoMp^ ^erastlst. S außenpolitischen Lage u-u^-r c schworen. Aber was auf dem ~. nieste matischen Ausgleichs für Franke erreichen ist, könnte vielleicht Schwert Abdel Krims erzielt ® , u, st„ rum sollte Frankreich nicht _ ver> ter dem Rücken der europäischst üJl! b" sich mit Abdel Krim zu einigem Apast seine starke Hand den Rückzug n lstst zu erzwingen und die Regier" ^te ~ lands und Italiens vor eine vo sache zu stellen? Mau muß auf die iveiter & der Lage in Marokko gesstststnft(, JnterC ,ff( Land, an dessen Küste roiffi9 kr-M^st'rs)^ verschiedener Großmächte sist . lvie^ st;, int Laufe der letzten 3arstr,^Ler unst Uet der Schauplatz großer stDl^ m,eIt 1^ ^ tärischer Aktionen. Jetzt l£n,u faM"1 Marokko neue Gewitterwolk qinioB um am« ® g Englische Blätter bringen w ^ brst1’' [heiten über die Lebens® f m |j(6 Ministerpräsidenten. Punkt klestdst wird Mac Donald geweckt. ^ -^ im Soldatentempo an u. st eJt z" ,Mgef ohne das Frühstück emgen ^rne® ^ Ein Spaziergang a"Lazt g&ot\ e't al durch den St. James Pa sitzt r stf Tagesprogramm. Um eirt tnstß , a" Speisetisch Mac Donald -1 "Nd yacergrutze und >vee. , seit 7. Oktober »Marworer Zerrung" Äcümmer 368. «Uš' h toetben wichtigsten Nachrichten ttQlba Morgenzeitungen von Mac Do-U,tt Miß Jshbell, vorgelesen, ^itšta L beginnt der eigentliche Ar dez . erscheinen die neun Sekretäre Ben ^^^erministers. Drei Sekretäre ha-Iebiget|e Apolitische Korrespondenz zu er* tolttif* weheren fünf verfertigen die rin bp= m Briefe und die Privatsekretä-|enBp Ministerpräsidenten, Miß Rose Ro-tate ffptl 0- steht für besonders wichtige Dik-Sliniri f äur Verfügung. Der Empfang der n-3 seernder Diplomaten, Abgeordne-H wnstiger Besucher beginnt um halb ter letzt smUnb dauert bis 1 Uhr. Beim Lunch Q.c .Donald gewöhnlich das Gramst '(QrJdwten. Er ist ein großer Verehrer Sw'l Musik. Bach ist sein Lieblings-Httli, im S ott 2 bis 7 Uhr weilt Mac Do-üi&t biuterhaus. Nach dem Diner be- Ster ^ c Donald hin und wieder ins Sw oder ins Kino. Er hat für ernste Obsten Wenig übrig und sucht sich am et dez s)rlnen Chaplin-Film aus. Verbleibt di° in rv ettd§ zu Hause, so wird das Ra- gesetzt. wen ejn wierminister hat seit einigen Jah-witzbM-^ "^^gesprochene Passion für das N fief. • Cr nutzt jede Gelegenheit aus, e'itetn JQcfj dem Stadion zu begeben und N. g gestauten Fußballmatch beiznwoh-"ptet, daß ihm der Anblick des ' 1° die beste Zerstreuung und Abte >deu Sorgen der Regierungs- bereitet. ^iröNedllchsNachsMer? ‘ ^Uch ^edivivus^ °r Leite Buresch als infert-des Finanzporteseuilles. Die ^ W i e n, 5. Oktober. X Rebr'rftlDei" den nach der Demmission »‘Wzmi 'r bokant geworbenen Posten des »otut Jl p besetzen soll, ist schwieriger ,Ct Dt. °rI«ufig übernahm Bundeskanz-^ Dnnh "re[ch die interimistische Leitung , fß ^Ministeriums für Finanzen. ft ^Dtnx ber Finauzminister wird jedoch "ennt er Dr. Redlichs, Dr. I u ch, ^ _____________________ "^Wöniicfter Mut eines At2bchkns ' ben Schleier auszuheben, wo dos «i, n°^e Schrecknis droht? ln k >, ton k m-t Zahlreichen Verbrechen, die ez r % Le,t Jahren in Amerika begangen dkne WtCn m,b Bräuche der Jn-Ärw wlich firtsT ?“tc Arizona zu verfassen. - a ain > so ^ndianerstämme von wenigst, °n m und 6emZieit 1,011 ber Zivilisation "stren bis heutzutage den Vk-^wuben t E.. t, Un b‘e seltsamen Sitten der Miß der Universität unter* C' Um . NMetler ••et DP an r)r;*v" Pne Reise nach Ari-Mb ft,.l!'enfchaf'tr;,r Ut stelle die Objekte *e st.,Zeten iu Forschung beobacyeen Nn1,"diana>^ wnn^ a bl-H Pt. (tlterftaup» 1Crt' kleidete sich wie W dex Und nahm am tägli-Zeren,»»:, wnec und an deren re- tot°teU llotfchertnCi^" Die Mitteilungen der große,nor eti a°n den Pro* im beu Ä e Miß S^ieresse verfolgt. Jn-fwKL ^etn fntmeoI5. ihr Leben un* ’Netn diese Weise unter nihnv:.,ja^meln r .A., r. .........................................'Mna-Steppe tot aufg, IS "urde.' S?i ‘ Ari, y gs 5)et nC, V7rTv tUi teh'eichele,n burch Forscherin ' uF,p!!Cn Und j0GuubIiche§ Zureden. eines Tages von Zureden, den vielen %r. . bon ^§6efnnhmni-fen ber apa> di- Her. " Heilmitteln aus Zapan eiiö Gmf , Die Ohnmacht des Völkerbundes — Der Tod des Generalstabshauptmanns Nakamura ungeklärt — Bemerkenswerte sowjetrusiische Feststellungen M o s k a u, 5. Oktober. D>e »Krassnaja Zwezda«, das Organ der Roten Armee, teilt in einer Darstellung der militärischen Lage im Fernen Osten mit, daß die Japaner wenig Neigung besitzen, sich nt'.t dem Gouverneur Tschang Hsüh Liang ins Einveriiehmen zu setzen, der doch in der Mandschurei bi-e Nanking-Regierung repräsentiert. Jetzt, nachdem der ihnen genehme Juanschikkai sich in der „unabhängigen Mandschurei" etablierte, scheinen sie nur diesen als für den kompetenten Mann zu halten. Die japanischen Intrigen gehen noch weiter. In KaNton bemühen sich die japanischen Emissäre, den Marschall Tschiang Kai Schek, de,, Chef der südchinesischen nationalen Regierung, zum Rücktritt zu bewegen, damit er einem anderen Manne Platz mache, den Tokio mit größerem Vertrauen auszuzeichnen vermöchte. Der japanische Plan geht, dahin, China in viele Teile politisch zu zerstückeln, um die Teile besser in Schach halten zu können. Die Japaner wollen die vollständige Kontrolle über die südmandschurische Bahn von Mulden bis knapp vor Peking an sich reißen, sie planen den Fertigbau der für ihre mirt* schaftspolitische Expansion so wichtigen Bahnstrecke Kirin-Seil Schen, ferner die Erringung von großen Privilegien für die koreanischen und japanischen Farmer und Kaufleute in der Mandschurei und Mongolei. Wie aus alldem ersichtlich sei, exploitiere Japan die anderwärtige Beschäftigung der Vereinigten Staaten, die wegen der Finanzkrise außerstande seien, sich mit der mandschurischen Frage abzugeben, ebenso aber auch den Friedenswillen der Sowjetunion, die jedem bewaffneten Konflikt im Fernen Osten ausweichen möchte. Da der gegenwärtige Zeitpunkt — man denke an die „Pia* tiletka" — für einen russischen Feldzug wirt-schaül'ch und poliitisch sehr ungeeignet ist, er; ;nt man gleich, wie listig und schlau die Japaner gerade diesen Zeitpunkt für chre Unternehmungen auf chinesischem Gebiet gewählt haben. In diesem Zusammenhänge wird auch betont, daß die Mordaffäre des Generalstabshäuptmanns Nakamura heute noch nicht geklärt ist, da man weder seine Leiche fand noch irgendwelche andere Anzeichen eines Gewaltaktes finden konnte. Das Blatt dementiert nach wie vor die Version, wonach zwischen den Sowjets und Tokio bezüglich der Teilung der Mandschurei ein stilles Uebereinkommen bestünde. Rußland ärgere sich in seinen Schlichtungsbestrebungen sehr darüber, daß der Völkerbund entweder keine Autorität besitzt oder aber sogar angenommen werden könne, daß er Japan insgeheim unterstütze. Das japanische Oberkommando kümmert sich nicht im gering sten um die Resolutionen des Völkerbundes und zog nicht einen einzigen Soldaten zurück. In der Mandschurei wurden "die Kamp fe nicht eingestellt und die Gewehre krachen weiter. Rußland sei über die weitere Entwicklung sehr besorgt, obzwar der japanische Botschafter in Moskau Baron Hiroto die Versicherung abgab, daß die japanischen Truppen, die auf dem Terrain der südmandschurischen Bahn nur die Ordnung aufrecht erhalten, ihre bestimmten Rayons nicht verlassen würden. P e k i n g, 5. Oktober. Die japanisck - Truppen haßen die Provinz Nuschuang : jetzt. Blätter interessante Angaben darüber, wie hoch Manuskripte verschiedener bekannter Schriftsteller und großer Männer im Preise stehen. Besonders hoch werden zur Zeit Manuskripte französischer Dichter aus dem 17. Jahrhundert bewertet. Ein Brief C o r -n e l s wurde vor kurzem für 40.000 Franken verkauft. Für die Manuskripte R a -eines werden ähnliche Preise erzielt. Brie fe des berühmten Komponisten und Musikers Chopin erreichen auf den Auktionen himmelhohe Preise. Chopin war ein entschiedener Feind des vielen Schreibens und hinterließ nur wenige Manuskripte. Seine Abneigung gegen schriftliche Mitteilungen war so groß, daß er es vorzog, statt brieflich einen Besuch abzusagen, persönlich bei den Gastgebern zu erscheinen, um über die Unmöglichkeit des Besuches zur vorgesehenen Zeit zu berichten. Auf dem Manuskriptenmarkt von Pari? stehen Briefe bekannter Persönlichkeiten aus dem 18. Jahrhundert hoch im Kurs, die nach der damaligen Mode von den Verfassern nicht unterschrieben wurden. Madame Pompadour, Madame Dubarry sowohl tute andere Favoritinnen der französischen Könige pflegten unter ihren Briefen weder den vollen Namenszug, noch die Initialen zu setzen. Ein Autogrammsammler in Paris besitzt eine Kollektion der Namenszüge aller französischen Könige, Beginnend mit Karl 5. Bon den früheren französischen Königen sind keine Autogramme erhalten. Böse Zungen behaupten, daß die ersten französischen Könige überhaupt nicht schreiben konnten. Aus (Seife Sitzung des Amgebungs- Der billige Hugo, der teure Ehopm Bor kurzem ging die Meldung durch die französische Presse, daß durch unbekannte Einbrecher aus dem Victor-Hugo-Museum in Paris ein Manuskript des Dichters gestohlen worden sei. Es erwies sich, daß das gestohlene Manuskript einen sehr geringen Geldwert besitzt. Der Dieb versuchte ?5 in vielen Antiquariaten abzusetzen, konnte aber nicht mehr als 250 Dinar dafür erhalten. Aus bitjem Anlaß bringen die Pariser Samstag abends fand im Gemeindesaale am Breg eine öffentliche Sitzung des Um* gebungsgemeinderates statt. Auf Ansuchen der Bevölkerung um Zahlungsaufschub des Banalkuluks wegen Geldmangels und dringender Arbeiten, hatte die Umgebungsgemeinde bei der Banalverwaltung interveniert und eine Ermäßigung des Banalkuluks von fünf auf drei Einheiten erwirkt, während die Zahlungsfrist für die Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember verlängert wurde. Gleich wie die Gemeinde von Trbovlje wird die Umgebungsgemeinde die Banalverwaltung ersuchen, daß jedermann, der weniger als 500 Dinar direkte Steuern bezahlt, von jeder Kulukzahlung befreit werde. Für den Straßeuausschuß berichtete Herr S t r e n L a n. Der Villenbesitzer Herr Žumer am Josefiberg ersuchte die Umgel,ungs gemeinde einen Teil zu den Kosten der Schußmauer beizutragen, die die Straße vor Erdlawinen schützen solle. Er würde die Hälfte des Zementes und die ganze Arbeit bezahlen, die Gemeinde sber den Schot- „MavsoM geWng* wtrmmfr E DHNwoch, Sen 7 cnvokr 1931, ter und die andere Hälfte des Zementes. Von den Kosten würden auf ihn 13.000 auf die Gemeinde aber 4000 Dinar entfallen. Das Ansuchen wurde abgelehnt. Auf der Straße vom Missionshause am Josefiberg bis zum Felsenkeller werden Abzuglanäle gemacht werden. Die Frage der Kanalisation beim Žimjakschen Meierhof in Zavodna wird dem Ausschuß zum genauen Studium übergeben und wird dort ein Lokalaugenschein , abgehalten werden. Auf der Straße auf den Schloßberg sind einige Grundstücke nach der Straße zu mit Stacheldraht abgegrenzt. Da dies eine erhebliche Gefahr für Passanten und Zugtiere darstellt, werden die Besitzer den Stacheldraht entfernen müssen. Der Antrag des Gemeinderates Herrn Vl-tavsky, die Gemeinde möge für unbestimmte Zeit den Gemeindekuluk aufheben, da alle Gemeindestraßen im besten Zustande seien, wurde einstimmig angenommen. Der Stadtmagistrat hat dem Fleischhauer Herrn Esih am Breg angeordnet, die städtische Verzehrungssteuer zu bezahlen, da ein Großteil seiner Kunden sich aus der Stadt rekrutiere. Der Umgebungsgemeinderat protestiert gegen ein solches Vorgehen und verlangt, daß dem Fleischhauer die schon erstattete Summe zurückgezahlt werde, widrigenfalls die Umgebungsgemeinde von den städtischen Fleischhauern desgleichen Verzehrungssteuer verlangen werde, da auch diese in großen Mengen Fleisch an die Umgebungsbevölkerung verkaufen. In Bezug der Vereinigung beider Gemeinden wurde der Beschluß gefaßt, der Stadtgemeinde vorzuschlagen, einen gemeinsamen Ausschuß zu bilden, in dem Gemeinde räte beider Gemeinden wichtige gemeinsame Probleme wie Wasserleitung, Sannregulie-rung, Elektrifizierung und dergleichen besprechen und darüber Beschlüsse fassen würden. Dieser Ausschuß würde dann beiden Ge meinderäten Bericht erstatten, so daß die bis herigen langwierigen und unnützen schriftlichen Verhandlungen wegfallen würden. c. Aus Rache Feuer gelegt. Sonntag abends gegen 21 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Brande nach Čret alarmiert. Der Brand war schon eine Stunde früher ausgebrochen und es ist geradezu unverständlich, daß die Feuerwehr nicht früher verständigt wurde. Später kamen noch die Feuerwehren von Lopata, Teharje .und Gaberje. Es brannte das Wirtschaftsgebäude des Besitzers Stropnik. Da in den Brunnen nicht genügend Wasser vorhanden war, mußten Schläu che bis zur ein und einem halben Kilometer entfernten Voglajna gelegt und das Wasser mit zwei Motorspritzen gepumpt werden. Das Wirtschaftsgebäude brannte samt der Eingebrachten Ernte und den Wirtschaftsgeräten vollständig nieder, so daß der Schaden sehr groß erscheint. Der Brandlegung verdächtig wurde ein Mann arretiert, der eine Stunde früher in einem Wirtshause dem Besitzer gedroht hatte, er werde ihm das Hans anzünden. c. Unfall eines städtischen Autobusses Als der städt. Autobus Montag früh gegen 7 Uhr von Kozje nach Sv. Juris fuhr,-brach eine Feder auf den Vorderrädern. Als nämlich der Autobus zur Kreuzung bei Be-zovje bei Sv. Jurij gelangte, wollte er einem Wagen ausweichen, glitt aber weg in des Defektes in den Straßengraben. Beim Sturz wurde eine Scheibe zertrümmert, von den Passagieren wurde glücklicherweise niemand ernst verletzt. Um 10 Uhr vormittag kam ein Reserveautobus, der die Passagiere nach Celje führte und den beschädigten Wagen ins Schlepptau nahm. Tfteater und Kunst Rationattheater in Maribor Reverkoire Dienstag, den 6. Oktober, 20 Uhr: „M a sterling". Erstaufführung zur Feier des 25jährigen Bühnenjubiläums von Edo Grom. Mittwoch, den 7. Oktober: Geschlossen. Donnerstag, den 8. Oktober um 20 Uhr: „Der G'wissenswurm". Ab. C. Freitag, den 9. Oktober: Geschlossen. Samstag, den 10. Oktober um 20 Uhr: „Bolpone".. Ab. A. * + Aus der Theaterkanzlei. Am Donnerstag geht Anzengrubers „G' Wissens-w u r .nt", diese vom Publikum, beifälligst aufgenommene Bauernkomödie, zum zweiten Male, in Szene. — Für Samstag ist die Reprise von Ben Jonsons „V olp o n e" angesetzt. Diese klassische Komödie wurde als Eröffnungsvorstellung auf hohem Niveau herausgebracht; eines der packendsten Werke dieses Repertoires. — In Vorbereitung „D a s Land des Lächelns" von Lehar. Die jugoslawische Erstausfüh-rung dieser melodiösen Schlageroperette findet im Laufe der nächsten Woche statt. + Konzert des Tenoristen R. Banovec. Der Künstler hat für seinen, am Freitag, den 9. d. M. stattfindenden Konzertabend folgendes Programm gewählt: 1. Teil: Bajde — Abendgruß: B o r m an — Lied des Greisen; Lajovic — Serenade; Dvorak— Zigeunerlied; Fleischmann — Der Schmetterling; M a ss e-n e t — Arie aus „Manon"; Puccini Arie aus „Tosca". — 2. Teil. White — Geistliches Negerlied; Lienrance — Indianisches Liebeslied; Lienrance — Die Blüte auf denü Grabe des Indianers; Edwards— Am Fluße; G u h l — Nur für Dich! — Am Klavier: Marian Lipovšek. — Der Kartenvorverkauf findet bei Brišnik und Hofer statt. Spott Es geht zu Guöe . Die erste Hälfte der Fußballmeisterschaft geht ihrem Abschluß entgegen. In beiden Klassen gab es heuer bemerkenswerte Ereignisse, wenn auch in beiden Lagern krasse Formun'erschiede hervorstachen. Es interessiert wohl wenig, wenn schon im vorhinein der Ausgang eines Spieles feststeht. Immerhin kann man mit den Leistungen unserer Mannschaften zufrieden sein. Den Haupterfolg nahm heuer neuerdings Danksasune. Für die zahlreichen Beweise des -aufrichtigen Beileids anläßlich des Hinscheidens unseres guten Gatten, Schwagers und Onkels, des Herrn ANTON PRISTAVEC Hausbesitzer und Gastwirt sprechen wir auf diesem Wege allen Verwandten, Bekannten und Freunden für die gespendeten Kränze und Blumen unseren herzlichen Dank aus. Insbesondere gilt unser Dank der hcchwürdigen Geistlichkeit, dem Gesangverein der Bäcker wie der Schönherr-Kapelle und der II Klasse der Mädchenbürgerschule. M a ribo r, den 5. Oktober 1931. 12720 Die tieftrauernden Hinterbliebenen. s,M a r i b o r" in Anspruch, dessen Mannschaft uneinholbar an der Spitze liegt-. Die Weißschwarzen absolvieren kommenden Sonntag ihr letztes Spiel gegen „Železničar", das ihnen beide Punkte Einbringen dürfte. Mit weniger Glück beteiligte sich „Železničar" an den Kämpfen, doch darf man ho'fen, daß die Schwächepericde nunmehr vorüber ist. In der zweiten Klasse spielt „R a p i d" eine überragende Rolle. Die Mannschaft nützte diese aufgezwungene Rolle dahin praktisch aus, daß sie eine Reihe von Versuchen vornahm und so dieses und jenes ausprobierte. Vergangenen Sonntag traten die Schwarzblauen in völlig veränderter Aufstellung an. Heller besetzte den rechten Flügel, während Mareinko als Halbrechter in Aktion trat. Beide führten ein vorzügliches, technisch ausgezeichnetes Spiel vor und bedeuteten für die gegnerische Mannschaft eine ständige Gefahr. Auch Hardinka, Bäumel und Kokot zeigten sich von ihrer besten Seite, wenn auch unglaubliches Pech einem noch größeren Erfolg Schranken setzte. In der zweiten Hälfte konnte jedoch der Sturm nicht mehr das nötige Gefüge finden und auch die Heranziehung Hellers in die Mitte blieb erfolglos. Die Deckung und engere Verteidigung konnte recht gut gefallen. Insbesondere stach Frangesch durch sein über legtes und genaues Zuspiel hervor. „Rapid" stech somit mit 6 Punkten (20:2) an der Spitze. Es folgen „Svoboda" mit 4, „železničar,, mit 2, „Maribor" mit 2 und „Mura" ohne Punkt. Kommenden Sonntag treffen „Maribor" und „železničar" aneinander, während die beiden übrigen ausständigen Spiele („Svoboda"—„Železničar" und „Svoboda"—„Rapid") die Schlußphase dieser Konkurrenz bilden werden. : „Ra'pids" Altherren i» Graz. Kommenden Sonntag absolvieren die Altherren „Räpids" ein Gastspiel in Graz und zwar werden sie gegen die Old Bops des G. A. K. antreten. Die heimischen Farben werden Pelko, Schell, Kasper, Frankl, Amon, Bröckl, Barnasch, Emil Pernat, Bubi, Lazi, Schein und Löschnigg Karl verteidigen. Die Genannten haben sich Freitag, den 9. d. um 20 Uhr zu einer wichtigen Besprechung im Hotel Halbwidl einzufinden. Die Reisepässe sind mitzubringen. : „Rapid"-Knabenkurs. Es wird hiemit mitgeteilt, daß der Gymnastikkurs für Knaben unter Leitung des Herrn Walter Schrei bereits begonnen hat. Die teilnehmenden Knaben mögen sich daher zuverlässig in der Turnhalle in der Razlagova ulica einsinden. Die Uebungsstunden finden jeden Dienstag und Freitag von halb 18 bis 19 Uhr statt. : Zum Tennismatch „železničar"—„Ptuj". Vergangenen Sonntag absolvierten die Ten- nisspieler des SK. „Železničars" das ^ spiel gegen den SK. Ptuj, wobei recht erfreuliches Score von 6:3 ccza. Da einige Ergebnisse bei der letzten -st' fentlichung vermischt waren, bringen rol nochmals. Sie lauten: Bergant—Han 6:0, 10:8; Bergant—Vesely 6:3, 6:1; Bič—Seiech 1:6, 6:3, 6:3; Frau Zakotw Frau Novšak 7:5, 3:6, 7:5; Frl. bW' nau—Frau NovZak 6:3, 7:5; Frl. Ar- 6 tencru—Frl. Legat 6:1, 6:4; Frl. ..'^2, nau-Honvery gegen Frl. Kovaeie-B^jl ' 6:0; Frl. H. Fichtenau-Besely gegen: 6 ' Legat-Masi 6:4, 6:2 und Honvery-Vei gen Bergant—Ing. Černigoj 6:4, 3. , . : Weltmeisterschaft im Fliegengewicht.-dem Kampf um die Box-Weltmedt"^ — im Fliegengewicht schlug gesternS. Inhaber G e n a ro den Franzosen mann in 15 Runden nach Punkten- ^ ^ : Neuer Weltrekord Ladenrnkgues. doumeque hat den Weltrekord uf1 fen über eine englische Meile in 4 " i jorb Sekunden geschlagen. Der frühere -l war von Nurmi mit 4 Min. 10 zwei Sek. ausgestellt worden. Nadko Mittwoch, den 7. Oktober. Ljubljana, 12.15 und 13: ^ zierte Musik. — 18: Salon-Ouin e ^ ^ 0, 20.30- Ucbertragung aus Zagreb-grad, 20.30: Konzertabend. — , -- 17: Virtuose und konzertante 19.45: Aus Operetten. — 21-15; n f» Abend. — 22: Jazzkonzert. -- M k e r, 20.30: Violinkonzert. — 21 * c.eitet' lieber. — Bukarest, 19.10:^ 1/ yter« musik. — 21: Violinsolo. — 21-4Ö.^ konzert. — 22.15: Klassische Mm ^ zg: Rom, 21: Opernabend. — P r a 20: PhilharmoE. Symphoniekonzert. — 20 Konzert. abend. a i l a n b, 20.45; ^ B u d a p e st'aO- Ung"'^ Abend -ischs euOct: Volkslieder. — 21: Lustiger 21.45: Militärkonzert. — 22.30: Z1» jj#? kapelle. — Warschau, 20.1V Konzert. — 21.15: Kammermusik- 'S' t y, Leichte- und Tanzmusik. — Dave • 21.35; Orchesterkonzert. — 23: Tanz Kino ^ ^ Burg-Tonkino. Nur noch Hiß ^ins^^M Mhtwoch der herrliche deutsche ßgidb „Voruntersuchung" mit Gustav &iaiiU-Charlotte Ander und Albert Bas! Union-Tonkino: Dienstag zum Der lOOprozentige Toniustsp^ ggsek „Der Sturm im Wasserglas". gi#"' nächstes Programm: „Trara uRI mit Galanterie-, Kurz- und Modeartikel, bester Posten in Maribor, ist günstig zu verlaufen. Zuschriften unter „Beste Existenz" an die Verw. 12702 Lesel und oerbreitel die Jniltret (jeitui Eröffnungis-Aitzei0^ Erlaube mir den P. T. Damen von Maribor gebung zur Kenntnis zu bringen, daß ich einen Damenmodeialoi' h für feine Maßschneiderei eröffnet habe. Gestützt langjährige Praxis, sowie Absolvierung der Spezia te5tefl anstalt in Wien, bin ich in der Lage den verwölm^ gßti£sa Sprüchen zu soliden Preisen zu entsprechen. — \l^ Zuspruch bittet _ Q/i* Maria Primut, Krelia Petrat^. Danksaguna* ^ Für die mir in so reichlichem Maße et^ranz-ne herzliche Anteilnahme, für die vielen ^fend® und Blumenspenden, für die zahlreiche ^eJ-nes Beteiligung an dem Leichenbegängnisse CS V) — o o 5® rj < V cc 3 Q.:c« j Gatten m— 2 c _ tr. c ü 5 o cg 13 je ü rxfi CC'5 = „ c u diid 3. w CQX := X Ml) B ■o-ES c — 3 E cn CU CO HANS MOSER - „n innMsten r.eche ich auf diesem Wege mein grauere1' Dank aus. Insbesondere danke ich dem jD jeder direktor Herrn L ö s c h n i 2 £ ® se^n so^’6 Weise liebenswürdiges Entgegenkomm6 gea!tlten-für die korporative Beteiligung <|er da„Kc *ch schaff und Arbeitskollegen, schließt^ ^ Absi”' dem löbl. Liederbunde der Bäcker ur vung der ergreifenden Trauerchöre. „ „„„e Moser' 12719 Die trauernde Gattin Sos* vsmm Lokale C Markbsrer M-uno" NumMr 268. taaa»3Ks«K£^.igBaM:aini Dienstag, den 6. Om brr Ateftr Einsicht Den Mietern gegenüber! Aufruf des Hausbesitzerverbandes an seine Mitglieder Itttj) 1 Rücksicht auf die zahlreichen Klagen itt tn(//Rverben aus den Reihen der Mie- l°h sich j e t _ -v der Landesverband ttötioj- ^ a .u,§ b e si tz e r in Ljubljana ge-Et(ttn' °:t leine Mitglieder einen Appell zu 3Š 0 Vn' m dem zur E i n si ch t bei der ^""ngsoergebung geraten betont eingangs, daß allent-.. iagen laut werden, daß zahlreiche ä t n ^er ö i e I z u hohe M i e t-ttig:;; Le fordern, Parteien mit K i n d e r n 9UnQž i°ž ablchnen und sich des Kündi-Nifoer 9at 3U oft bedienen. Die Haus teien ^ogen nicht engherzig fein und Par ihr 4,iBcnn fie Kinder besitzen, unter ktt inj1?,, "ufnehmen. Die Wohnungen sol-iütthirJ ^ nur in dringendsten Fällen ge- bie Übi8t werden °r allem ' u c — richtet sich der Appell gegen e r t r i e 6 e ti hohen M i e t- n Geschäftslo-hohen Mietzinse jucht sich es nur. halbwegs möglich wenn auch noch so beschei- hle ‘(L6 für Wohnungen und it^nm9en der ist, m n?. dem d'Lsgenes. . ieit. iilc m oder eine Holzbaracke zu errich Sehtrt . etaü macht sich ein starkes Zurück-er Preise bemerkbar, auch für Woh-wirjj ..Wien. Durch die lebh. Bautätigkeit Zahx m, '"^on in absehbarer Zukunft die b)| Wohnungen derart vermehren, i>ctge/ lehr schwer sein wird, dieselben zu blitz z"' ®at mancher Realitätenbesitzer iiihietnttl!n genötigt sein, sein Haus zu ver-iifietu^' fi^ seine Erhaltung und Amor-beiiygj^ der aufgebrachten Investitionen für wicht mehr rentieren wird. Wie oäuerlichen Anwesen, werden auch die Preise für Häuser in den Städten stark zurückgehen. Als Beispiel führt der Aufruf des Haus besitzerverbandes Brüssel, an, wo die Hausbesitzerorganisation volle zehn Jahre vor hohen Mietzinsen gewarnt hat. Da dort alle Warnungen vergebens waren, trat tue Kamjlrophe ein. In der Stadt Brüssel allein sind nicht weniger als 16.000 Häuser zu verkaufen, während gegen 12. 000 Woh nungen leer stehen. Aehnlich ist die Lage auch in anderen belgischen Städten. Aber nichr nur in Belgien, auch in anderen Stad ten des Auslandes sind schwere Wohnungskrisen zu verzeichnen, nicht etwa infolge Mc ngels, sondern wegen Ueberflusses der leerstehenden Wohnungen. Dort ist jeder Hausbesitzer froh, wenn er eine Partei in sein Haus bekommen kann. Man sucht einander durch niedrige Mietzinse zu unterbieten, nur um einen Mieter für sich zu gewinnen. So stehen in Berlin gegen 40.000 Wohnungen leer und in Budapest mehr als 8000. Kein Wunder, daß die Gebäude im Preise katastrophal gefallen sind und jedermann trachtet, das Haus, das für ihn nur einen Verlust bedeute, zu veräußern. Um unsere Hausbesitzer vor einer ähnlichen Katastrophe, zu der d. bisher eingeschla gene Weg unfehlbar schon in kürzester Zeit führen muß, zu bewahren und sie vor riesigen Verlusten rechtzeitig zu bewähren, richtet sich der dringende Appell an die Einsicht der Hausherren, die gegenwärtige Lage gut zu überlegen und sich das warnende Beispiel des Auslandes vor Augen zu halten. Nur dann kann eine Katastrophe von unseren Hausbesitzern abgewendet werden. Ebv Grom — 25 Jahre Schauspieler tö eittej, S1!t^e Theater verzeichnet rote-- o m v . icheidenen Markstein' Edo Und .^eraus populäre Bchneu-tz'llMes 6IlJIleb des hiesigen Schauspiel- tti! enIa'uf6orf, tc °uf 25 Jahre einer m i zurück, die, nicht immer z i Wat/Dp Oielem Künstlerleid er- .^Ötetter /.^^bilar betrat die wanken-e'üet oe(. te die Welt bedeuten sollen, ie. nbe§ fiowenitLbet man Bon ben Anfän-$e« ZU einer oJ, Theaters sprechen konn ' die becho» 1, Borštnik und Berov- ftc: Y\v~ V i Wie wir erfahren, wurde dem ruhmge krönten Weltmeister im Turnen Leo 8 t u-k e l j eine ehrende und beachtenswerte Be rufung zuteil. Die Kunstturnervereinigung in Basel veranstaltet Ende dieses Monats ein großes Kunstturnen und hat nun unseren Meisterturner Štukelj eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen, um seine große Kunst im Turnen, insbesondere auf den Ringen, zu zeigen. Wie verlautet, wird Štukelj, der schon seinerzeit aus ähnlichem Anlaß in Finnland weilte, der ehrenden Berufung Folge leisten. m. Feldmarschalleutnant Schatzls letzter Weg. Unter großem Ehrengeleite wurde gestern nachmittags die irdische Hülle des vergangenen Samstag verstorbenen allseits geachteten Feldmarschalleutnants Eduard von Schätzt Zlinzky-Mühlfort zur letzten Ruhe gebettet. An dem vom Pfarrer Baron geleiteten Leichenzuge beteiligten sich zahlreiche aktive und pensionierte Offiziere. Am offenen Grabe hielt Pfarrer Baron eine längere, tiefempfundene Grabrede, worauf zahlreiche Blumen und Kränze, darunter auch ein Kranz des Vereines der pensionierten Offiziere, das Grab verschlossen. Mit Feldmarschalleutnant Schatz! ist ein Mann von seltenen Herzens- und Charaktereigenschaften ins Grab gesunken. Sohn einer angesehenen Familie vereinigte der Verblichene in seinem liebenswürdigen Wesen alle Vorzüge. Seine strenge Rechtlichkeit, Pflicht treue und Tüchtigkeit hatten seine allseitige Hochschätzung zur Folge. Ehre seinem Angedenken! ! m. Tie „Valkanwirtin" gestorben. Gestern um 16 Uhr ist die Besitzerin und Gastwirtin Frau Franziska Ingolič, geb. Divjak, nach kurzem, schweren Leiden im Alter von 56 Jahren gestorben. Die Verblichene war eine der populärsten Gestalten unter den Gastgewerbetreibenden unserer Stadt und ob ihres humorvollen Wesens allseits beliebt und geschätzt. Sei ihr die Erde leichn Den trauernden Hinterbliebenen unser Beileid! m. Zusammenkunft der privaten und kauf männischen Angestellten. Mittwoch, den 7. d. um 20 Uhr findet im Hotel „Zamorec" eine Zusammenkunft aller privaten und kaufmännischen Angestellten statt. Die Tages ordnung umfaßt Referate über die Pensions Versicherung der kaufmännischen Lngestell- und Millionen Menschen benützen schon seit mehr als dreißig Jahren laut tlelstebender oe GEBRAUCHSANWEISUNG l und segnen dessen unübertreffliche wunderbare Wirkung Bei Rheuma. Gicht. Ischias die schmerzende Stelle einreiben. Bei Zahnschmerzen das Zahnfleisch einreiben und die Mundhöhle spülen. gurgeln- Bei Kopfschmerzen. Nervosität. Schlaflosigkeit die Stirne und den ganzen Körper einreiben und abends vor Zubettgehen ein lauwarmes Bad mit Zusatz von Löwenfranzbranntwein nehmen. Bel Müdigkeit zur Massage des ganzen Körpers- Bei Magenschmerzen 10 Tropfen auf ein Stück Würfelzucker getropft einnehmen Bei Haarausfall u- Scjinp-penblldung zur Massage der Kopfhaut- Als Mundwasser usw. Bef Schweiß der Achselhöhle. Fußschweiß. Handschweiß oder KörperschwelB sind die schweißenden Körperteile früh und abends zn waschen. Haiiwi Ist nur echt ln hier abgebildeter und plombierter ORIGINAJLFLA-SCHE» — Verlangen Sie ausdrücklich •Franzbranntwein und weisen Sie Jedes Ersatzmittel entschiedenst zurück- jem-Fradmotii , ist In Jeder Drogerie. Apotheke a-besserem Geschd ft za 10.-, 26—. 52- Din erhältlich-Hüten Sie sich vor Nachahmungen! Zentralbureau: LAVLJA MENTOL > DROŽDJENKA Zagreb. Marnllčev trg 6- Telepho«: 73-62. ten, über das Schließen und Oeffnen der Geschäfte und über die Arbeitszeit der kaufmännischen Angestellten. Alle Angestellten werden freundlichst ersucht, vollzählig zu erscheinen. m. Literarischer Abend des Schwäbisch-deutschen Kulturbundes. Mittwoch, den 7. d. M. um 20 Uhr gibt die Schau» pielsektion der genannten Vereinigung im Theatersaale der „Zadružna gospodarska banka" zwei Einakter: Hugo von Hoff» mannsthals „Tor und Tod" und Schönherrs Karrnerleut". m. Autobusverkehr Blaribor — Staats« grenze. Ab 4. d. gilt für den Verkehr mit tädtischen Autobussen auf der Linie Maribor — Št. Jlj — Staatsgrenze eine neue Fahrordnung. Der Wagen verkehrt nach wie vor nur an vier Wochentagen, u. zw. Dienstag und Samstag Wfahrt von Maribor-Hauptplatz um 7.40 und 11.30 und von $t. Jlj um 8.50 und 12.45 Uhr, am S o n n t a g um 7.40, 11.30 und 18,20 bzw. um 8.50, 12.45 und 19.50 Uhr und am M i t t w o ch um 18.20 bzw. um 19.50 Uhr. m. Trauungen. In den letzten Tagen wur den in Maribor getraut: Anton Vidovič mit Frl. Brigitte Brabio, Franz Pšeničnik mit Frl. Marie Kross, Franz Mastinsek mit Frl. Angela Gselman, August Lesnik mit Frau Marie Golob-Novak, : Jakob Ciglar mit Frl. Amalie Klethoser, Leopold Prile-nč mit Frl. Antonie Bilec, Ivan Zupančič mit Frl. Paula Špindler, Albin Repnik, mit Frl. Marie Gutališič, Ivan BednavZek mit . Frl. Marie PodbreLnik, Franz Heritsch mir Frl. Leopold ine Molch, Josef Miknnda mit Frl. Stefanie Sornik, Leopold Gabrijan mit Frl. Rosa Plavčak, Josef Auer mit Frl. Helene Predikaka, Ludwig Koren mit-Frl. Jelioa Kukovec und Ludwig Franko mit Frl. Paula Osim. m Zwei Fahrraddiebstähle. Der Handel? angestellten Karoline S k a z a kam gestern spätabends aus ihrer Wohnung in der Bet-navska cesta ein Damenrad im Werte von 2400 Dinar abhanden. Es handelt sich um ein Anker-Rad Nr. 201.045. Ein weiteres Rad kam gestern abends vor einem Gasthof in der Meljska cesta dem Knecht Franz N o-a k abhanden und zwar ein Styria-Rad Nr. 755.582 im Werte von 1800 Dinar. Dienstag :m» Mittwoch Emil Haupt, der Mristerkomiker, m der Velika kavarna. Creme Yoghutr verkauft wieder Haus-ampocher. Star-.ü gegenüber dem Rathaus Wirtschaftliche Rundschau Rationelle Obstproduktion Die Obstausfuhrsaison ist im vollen Gange. Zahlreiche ausländische Unternehmen haben ihre Einkäufer Hierhergesandt und es läßt sich schon jetzt feststellen, daß das Geschäft einen befriedigenden Verlauf nimmt, wenn auch lange nicht die Preise erzielt werden können wie im Vorjahre. Leider hat auch die Qualität der Achsel durch Hagelschlag und durch Würmer sehr gelitten, so daß die vorhandene Ernte nicht voll ausgenützt werden konnte. Bon den ausländischen Unternehmen sind viele solche, die im Laufe ihrer Praxis die amerikanischen, Schweizer, Tiroler und französischen Produkaonsgebiete studiert haben und sehr interessante Vergleiche zur Produktion in S l o w e n i e n ziehen. Die amerikanischen Aepfel-Sortiermaschinen kommen bei uns wohl nicht in Betracht, da die einzelnen Produzenten nicht genügend Ware auf bringen, um die Anschaffung solcher Maschinen rentabel zu machen, so daß dadurch für uns auch die damit verbundene präzise Auswahl auf dem laufenden Bande entfallen muß. Viel näher liegt uns aber schon das Verfahren der Südtiroler Produzenten, die jeden einzelnen Apfel gesondert vom Baume klauben und damit die Anschlagstellen fast gänzlich vermeiden. Wir besitzen viele Qualitätssorten, die in Tirol einzeln verpackt und sogar in Seidenpapier gewickelt werden. Durch dieses Verfahren der Adjustierung kann unter Umständen ein viel höherer Preis beim Konsumenten erreicht werden, ganz abgesehen davon, daß damit luch die Haltbarkeit des Obstes gefördert wird. Gleichzeitig geht dort aber auch das Svrtierversahren rigoroser vor sich. Die llepsel werden nicht nur nach Größe und Aussehen, sondern auch aus Grund ihrer Beschädigung ausgewählt und dies dürfte sehr viel dazu beigetragen haben, daß der südtiroler Apfel heute Weltruf genießt. Eine gewisse Rationalisierung ist in allen diesen Ländern zu beobachten, die bei uns roch fehlt. Diese Rationalisierung beginnt beim Stamm. Dem Apfelbaum wird dort rine Pflege zuteil, wie sie bei uns höchstens die Rebe genießt. Das ganze Jahr wird der Baum gewartet, gedüngt, mit Pflanzenschutzmitteln und mit prophylaktischen Mitteln behandelt und das Gedeihen nicht allein der Natur überlassen. Gut die Hälfte des Verdienstes am Gedeihen des Obstüau-mes trägt der Mensch; die Erhaltung und Verbesserung der Obstqualität hängt allein vom Menschen ab. Die Entwicklung des so gehegten Stammes und seiner Früchte nimmt einen ganz anderen Verlauf, als dort, wo man sich erst gelegentlich der Pflücke mit dem Obstbaum zu befassen beginnt. . Auch die Pflücke selbst wird auf eine andere Weise vorgenommen. Der Apfel wird mit den Fingerspitzen ergriffen, gelegt und geschlichtet, vor jeder gewaltsamen Bewegung und vor jedem Anprall geschützt. Jedes Werfen wird vermieden. Die beiden Hände des Pflückers ergreifen niemals sechs oder acht Aepfel auf. einmal, die sie zusammenpressen und im Bogen in einer, gerade nur mit Papier belegten Kiste landen lassen. Jeder Fall hinterläßt seine Spuren, die besonders bei Lagerobst nur zu bald unangenehm deutlich an das Licht des Tages kommen. Durch die sorgfältige Behandlung des Obstgartens kann sein Ertrag vervielfacht werden. Eine besser sortierte, schönere Ware, die wurm- und Hagelfrei ist, wird aber viel eher ihren Absatz finden und, was wohl das wichtigste Moment ist, die Grundlage für neue Geschäftsverbindungen sein. Die Verbilligung der Ware ist das nächste ausschlaggebende Moment. Wenn man bedenkt, daß allein der Ausfall an angeschlagener Ware sowie an wurmstichigen Aepfeln in zahlreichen Fällen bis zu 40% beträgt, so läßt sich leicht errechnen, welche Vorteile eine sorgfältige und rationelle Bewirtschaftung des Obstgartens nach modernen Methoden mit sich bringt. Fd. HoWusfWr In einer Sitzung der Zentralsektion der Holzhändler beim Verband der Handelsgre-mien in Ljubljana war u. a. über Vorschläge der Dravograder Konferenz der Gre mialsektionen zur Regelung der Holzausfuhr verhandelt worden. Ein Sonderausschuß hat nun beschlossen, den Sektionen eine Neuorganisation der Holzausfuhr vorzuschlagen. Danach soll die Holzausfuhr durch besondere Vorschriften geregelt werden, die vom Ministerium für Handel und Industrie zu erlassen wären. Die Vorschriften sollen festlegen, tver Exporteur ist und welche Holz arten bei der Ausfuhr an die Vorschriften gebunden sind. Als Befähigungsnachweis für die Exporteurtätigkeit wird fünfjährige Beschäftigung bei einem Exportunternehmen (Praktikant oder Manipulant) oder Absolvierung einer entsprechenden Fachschule nebst zweijähriger Praxis in einem Exportunter-nehmen verlangt. Bereits bestehende Unternehmungen müssen Nachweisen, daß sie in einem der Geschäftsjahre folgende Leistung erreicht haben: weiches Schnittholz 2000 cbm oder 3000 cbm weichen gezimmerten Holzes oder 150 Waggon Brennholz. Die Holzindustrie, die Fertigware erzeugt, ferner Unternehmungen, die Hartholz ausführen, und frei, sie müssen jedoch in der Ausfuhr das Geldäquivalent eines der drei angeführten Punkte erreichen. Gefordert wird ferner die Gründung einer Vereinigung der ,, Holzexporteure des Draubanates, der die befugten Holzexporteure angehören sollen (die Aufnahmebedingungen werden besonders vorgeschrieben) und die insbesondere den einzelnen Unternehmungen (ihren Mitgliedern) eine. Ausfuhrbewilligung zu erteilen hätten. ÄugoMwMer ^ ermarft Wegen der heuer auffallend geringen Erzeugung zu dieser Jahreszeit ist auf den Märkten der Produktionsmittelpunkte sehr wenig Ware vorhanden und es hätte sich zweifellos eine Konjunkturperiode herausgebildet, wenn nicht die Krise auf dem inter nationalen Geldmärkte dazwischengekommen wäre. Die internationale Finanzkrise hindert jedoch die Einfuhrhändler, sogar die geringen Vorräte aufzukaufen, weshalb die Gefahr einer Preisabbröckelung eingetreten ist, welche die Erzeuger vielleicht veranlassen könnte, mit den spärlichen Warenvorräten zurückzuhalten. Die Finanzkrise hat auch auf den ausländischen Märkten verschiedene Umgruppierungen verursacht, da auch dort der Verbrauch trotz der relativ billigen Preise stark zurückgegangen ist. So hat z. B. Italien den größten Teil seiner eigenen Erzeugung nach der Schweiz und Deutschland geliefert, dieses Geschäft wird aber nicht mehr lange dauern, denn die dänischen und holländischen Produzenten, die bisher den englischen Markt versorgten, bevorzugen nun wegen der unsicheren Valulenverhältnisse im Jnselreiche den dortigen Markt und beliefern Süddeutschland, so daß in den internationalen Marktverhältnissen jetzt ein Durcheinander eingetreten ist, das alle Händler zur größtmöglichsten Vorsicht veranlaßt. GGwgche Qto fisten für das mferoofiotiale W§m-öeftimft Das internationale Weingeschäft hat schon eine Reihe von Jahren hindurch mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen, -zu welchen sich heuer noch eine besondere die der schwankenden Geldwerte gesellen wird, die jede geordnete Einkaufsrechnung geradewegs unmöglich macht. Die Lage in fast allen Erzeugungsländern ist trüb und gedrückt, die Ausfuhrmöglichkeiten sind äußerst beschränkt. Eine Ausnahme bildet nur Frankreich, wo der Verbrauch kaum zurückgegangen ist. Das Land erwartet eine sehr gute Ernte. Die Preise sind daher rückgängig, welche Preistendenz sich auch auf die übrigen Länder auswirken wird, zumal Frankreich seit jeher der stärkste Käufer ist. Spanien erwartet.eine geringe Mengen« ernte mit guter Qualität. Die Erzeuger sind sehr zurückhaltend, da sie von der Re- gierung eine Unterstützung in Form ger Darlehen erwarten. Unter diesen Billi' UM' hohen ständen und mit Rücksicht auf die ^ Frachtspesen werden die [panischen kaum den Anforderungen der Am-stuv ^ sprechen. Die Aussichten in Italien I > jeder Hinsicht gut. Es wird zu billige ^ seit ausgeboten. Der Kurs der Lire , das Geschäft unsicher. Die Mengena ten in Ungarn, Jugoslawien und -nien sind günstig. Allein die_ Quat sich in den letzten Wochen verschlechtet • ^ Ansfuhrbestrebungen Ungarns na) ^ Schweiz werden dadurch in Frage Öv * Jugoslawien hat- wie im Vorjahre, Heuer wieder günstige Ausfuhrausi ) Der Handel über Italien wird st ) schwerlich wieder so erfolgreich gH 11 ^ Auch Rumänien und Bulgarien .c,n, bestrebt sein, in die Ausfuhr einzug ^ Rußland erhält bedeutende Lager europäischen Häfen und wird wa) j^ji lich wieder größere Mengen auf , bringen, lieber die Ernte ®rjeC7y.tetl zu sind bisher keine günstigen _ Aachriw , erfahren gewesen. Allen diesen -lu»l ^ strengungen gegenüber behauptet 1 Zurückhaltung der Verbrauchshänd • ^ sterreich und die Tschechoslowakei 9'® ••n£t Käufe auf das Mindestmaß eingei Deutschland kommt vorläufig kaum in Betracht. ... Aus' Aus alledem geht hervor, daß Ansichten des heurigen Internationa schäfts alles weniger als befriedig . ^h-Die Weinerzeugung ist in den letz ren überall gesteigert worden, ror° .,.eUgiiill Europa ohne Zweifel eine Uetm geschaffen worden ist, deren Absatz _ ger-heutigen schon durch die Wirtschas » ursachten rückgängigen Verbrauch schlossen erscheint. Eine Folge dm! zeugung ist, daß der Zollschutz L,}llprct-überflüssig geworden ist, da der in Mitteleuropa bereits unter den zoll gefallen ist. X Slowenischer Hopfenmarkt. Aus ^ wird gemeldet: Da die engüjchesty.E M wegen des Kurssturzes der engl^A^n luta alle Einkäufe auf den eur ^ Märkten eingestellt haben, ist Sanntaler Markte ein augenblick 1 stand eingetreten. Gegenwärtig an die 1000 Meterzentner ®D;iv’^Afen16" bar, für die gegenwärtig keine J11 Aula" von Wertpapieren. So sind bei pa* der Papiere 10% des fiWfpt'A'a- wA zu erlegen, während für den Hinterlegung des Papiers ein . zinslicheS Lombarddarlehen gwl>aA das spätestens in einem Jahr werden muß. ^ iM6 ttf reuw V mit V.iiiM raA die spätere Kaiserin von d'm bist ich bin so alt wie du. Aber du v! o£tjii. „O nein", lächelt der Knabe w &(j= re> eine lächelnde Verbeugung, " gw1 ' ide und 3(1 * zende Gebilde aus Se ihm. „Schön spielst Du", stummt. sagt I'« und He i w Auch der Knabe schweigt. 3* en 3rrmiF bestimmt, 9 Seelen, zur Tragik bestimmt spräche miteinander. Doch schon kommt eine sßc und scheucht die Kinder ausfind genheil Auch Vater und ^ bie .9 und nehmen ihren Wolferl an ijItb ,Wenn ich groß bin", ruft er > „ „ioeun Ny grog oin , - dich' den Apfel an sich, „da heira ,.ßIt ,'n \e £Ti Ihm ist ganz heiß und er f Haß aufgewühlten Geist einen wn geIIi >° alle, die nun über ihn }a®, ' klopf- bis an den Hals h'uaul- ^£jtte „ DVl ■ r^-yOll . Und dann ist er wieder flItgfW 6t V-.N die Mutter auszieht u . t£en „b Bett bringt. Ein dunkler ^ gfach u über sein Lager. Er hustet 111 jß» in Wien grassiert der Scharm / -gt ,f{ Dann hat es ihn gepackt^ ^r. , h öet' zwei Wochen aufs Krank • n sin Stille um ihn. Die ®m a ' Wien |If «•“*'* j uutm ute Strecket. Die Muskeln werden chi-chriit bl t 0t' unb cš mu& ieber r^ort- rurgisch-plastisch so umgeformt, daß durch fie Mit Bet der Behandlung der Krank-1 ein Stift gelegt werden kann, der die Mus tz»^ . ird, begrüßt werben. Ein svl-' kelbewegungen auf die Maiwinenhand überleit Wri |d^int u n- in jüngster Zen er- tragt. Die ..S a u e r b r u ch s ch e H a n d" operativen Behandlung kam R o b v ^t|B) Anwendung, durch die die örtlichen! hei,/ (^Un9eTt der Krankheit beseitigt wur-H ij^YIe Zunahme von Krebserktankungen tetil[rf.er Set mag auf Verbesserung der Ün-teit tpfu9§wetHoben zum Teil zurückzufüh-i>ch s. !1’ die Zunahme der Sterblichkeit läßt ^ nrch allein aber nicht erklären ^^i^erige Stand der wisfenichaftliihen | ms Re über den Krebs ist demnach durch 1 durch die lli: ^6tü-n-*en 'iu fe'n durch Forschungen de Seist, ^ n Arztes Dr. B e n d i e n in es beisvielsweise mit Hilfe einer ist, aaz q^^etrischen Methode gelungen |ot i(5?... 'hm vom Londoner Krebsinsti-~Tl Blutproben zwei von Krebs dutj) j. cnden Proben festzustellen. Da Dgz ^Uchung den Krebs zu erkennen, ist n Uch des Danziger Arztes Dr. Frick llutynf; . ein Weg gefunden zu sein durch Nj,-t ,cfl des _J|U_ H ( daß diese Methode der Blutun-durch den Bakteriologen Wolf-dW'/"idt-Danzig schon seit Jahren in e ”^61, ..;nmenet Weise praktisch angewandt 6a ‘Wp’ Swick hat mit dem von Schmidt 3®% Verfahren und mit dem üibt ^rgestellten non . . Serum ganz über« tjett, Bd e E rfolge erzielt selbst in st >°nsfä-. enen Kranke als nicht mehr ope-t>i, e6ent ® bezeichnet worden waren Er daz 3’,e Schmidt auf dem Stand-beim Krebs um eine Jn-6w.; v't des ganzen Körpers han-be/ l^e Krahne Operation werde zwar der ivch Mkb->u- Herd beseitigt, nicht aber kr erift;Iferre9er, der vielmehr im Blut tVn Stelle W ,Unb sich an der nächsten de-deue Zellgewebes wieder festsetze, ^Wucherungen hervorzurufen ex , 'h, C >R°n All- mächte den Erfinder außerordentlich populär. Größer ist seine Bedeutung als Begründer der Lunaenchirurcsie. Atmosphäre her soviel Spannung, wie nötig war, um dem schwachen Druck der Kammerluft auf ihre bloßgelegte Oberfläche zu widerstehen. Dies verhältnismäßig komplizierte Verfahren wird heute mit dem gleichen Erfolg durch eine Narkosenmaske mit Ueberdruck erseht, die es dem Operateur ermöglicht, in Ruhe und Uebersicht die normen digen Arbeiten am Herzen, an der Speiseröhre, an der Lunge auszusühren. Lungenoperatiouen werden mitunter notwendig um Fremdkörper, zum Beispiel Geschosse, zu entfernen. In den meisten Fällen dienen sie der Bekämpfung det T u-b e r k u l o s e. Die Tuberkelbazillen fressen Löcher in die Lunge, die mit Eiter ausgefüllt werden. Ganze Lungcnteile und Etter rr . s auswurs werden von den Kranken auZaehu- ~16 jchtoantntnhnlichen Lungensacke sind be rtct. Das ständige Nachquellen des Eiters in kanntlich der inneren Brustwand so innig die Löcher (Kavernen) zehrt den Patienten angesugt daß sie in ihren Bewegungen von ,n sechs bis acht Jahren auf. Könnten die 1 tcler a laTTR9 ltnb und uiema.s die gleich- Lungen sich zusanimenziehen und die Kaver- mäßige Benützung mit ihr verlieren. Dieses Anhafteu erhält sie ständig in einer gewissen Spannung, ohne welche sie einfach in sich Zusammenfällen (kollabieren) würden. Es darf infolgedessen niemals Außenluft auf die Lun genoberfläche unmittelbar zur Einwirkung gelangen, weil sich dann äußerer und innerer Druck ausgleichen und die notwendige Spannung beseitigen würde. Das muß aber unfehlbar eintreten, in mit ohne besondere Vorrichtung der Brustkorb zur Operation geöffnet würde. Die Lunge ist dann auch stets zusammengeschnürt, atmete nicht mehr, der Patient erstickte. Sauerbruch konstruierte nun eine luftdicht schließende Operationskammer, innerhalb welcher sich der operierende Arzt mit dem Rumpf des Kranken befand, während dessen Kopf hermetisch abgeschlossen atmete. Wurde nun die Kammer bis zu einem gewissen Unterdrück ausgepumpt, so erhielt die Lunge innerlich durch die normale Atmung von der neu durch Schrumpfung vernarben, so wü de Heilung erfolgen. Verwachsungen mit dem starren Brustkorb, verhindern sie jedoch daran. Sauerbruch war nun der erste, der die „Rippenresektion" ausführte, um den Brustkorb nachgiebig zu machen. Es werden parallel der Wirbeldorulinie von oben nach unten aus dem hinteren Teil der Rippen Stückchen von drei bis fünf Zentimeter her» ausgenommen, so daß eine bedeutende Verengerung des Brustraumes eintritt, die kran ke Lunge sich zusammenziehen und in Ruhe vernarben und ausheilen kann. Die Resektion hinterläßt keine wesentliche Verunstaltung und ist dort, wo sie angewendet wird, die einzige, aber auch recht sichere Möglichkeit zur Heilung. Sauerbruch und seine Mitarbeiter haben annähernd 3000 Lungenplastiken dieser Art mit Erfolg ausgeführt. Eine andere Behaudlungsweise der gleichen Krankheit, die dann angezeigt ist, wenn Verwachsungen an den Brustkorb noch nicht eingetreten sind, ist die berühmte G a s -b r u st (Pneumothorax). Auch diese bezweckt, die Lunge zu verkleinern u;;d von ihrer Tätigkeit auszuschalten. In den laarfeinen Spalt zwischen Lungenoberfläche und Brustbinnenwand sticht man eine feine Holz nadel und läßt durch sie ein Gas, zumeist Stickstoff, eindringen. Die Wirkung ist, oaß die Lunge sich vom Brustkorb löst und einfällt. Und nun fallen auch, wie wir schon sahen, die Eiterlöcher zusammen und können verharschen. Die Anwendungsmöglichkeit des Pneumothorax ist erheblich kleiner als die der Rippenresektion. Die Vorsichtsmaß-. nahmen sind komplizierter, da Nachfüllungen notwendig sind und Eiterungsgefahr berücksichtigt werden muß. Ein neuer Fortschritt begann, als der bekannte Lungenarzt Dr. B a e r den Vorschlag machte, tuberkulöse Kavernen durch Plombierung einzuengen, wenn die Rippenresektion als zu großer Eingriff bedenklich erschien. Bei der Plombierung wird in einem Schnitt zwischen zwei Rippen eine Paraffinplombe stückweise zwischen Lunge und Brustwand gebracht, so daß sie ihre Höhlen zusammendrückt. Hilsweise wird als vorbereitende und unterstützende Operation die Durchschneidung des Zwerchfellnerven vorgenommen, die eben falls der Einengung der kranken Lungenhälf te und ihrer Ausschaltung von der Atmungsarbeit dient. Dieser Eingriff heißt die Phrenikotomie. AskziMe Sprechstunde imSug Die Verwaltung der französischen Nordbahn hat nach dem Kriege eine Anzahl Gartenstädte erbaut, in denen 11.000 ihrer Angestellten mit 16.000 Angehörigen untergebracht sind. Da den Krankenhäusern dieser Siedlungen moderne Untersuchungs-Laboratorien fehlen, so hat die Bahnverwaltung zwei Eisenbahn-Spezialwagen geschaffen, die Warteraum, Auskleideräume, ärztliches Schreibzimmer sowie ein Laboratorium und einen großen Raum für Röntgen-Unreriu-chungen enthalten. Außerdem befindet sich im zweiten Wagen Schlaf- und Waschräume für Arzt und Personal, sowie eine Küche. Mit dieser Untersuchungsanstalt auf Rädern besuchen die Aerzte die einzelnen Sied-lungsstädte und führen genaue Untersuchungen an den Angestellten der Bahn sowie deren Frauen und Kindern durch. Jnnenbestrahlung des menschlichen Körpers? Dem Berliner Arzt Dr. Stefan West, mann ist die Konstruktion eines Apparates gelungen, der die heilkräftige Bestrahlung der Körperhöhlen möglich macht. Es handelt sich hier um eine Funkenstrecke mit isolierten Zuführungsdrähten, die durch eine Quarzumhülluug die ultravioletten Strahlen aussenden, nachdem sie in den Körper eingeführt worden ist. ©e®®e®»eeee I UM9anb 81, . |tt[qt x vollendete. ~r. -„um Wi Mozarts Ruhm ^ wieder zu verlöschen. Zahiios/A feine geistige Fortent- er Iw7::u- ItQXienei'~ Blin'qen i6n nad) ipi ct % iN Rpm» - i* "Sie ist nichts we- t [efjiebe ß'c er seinem Vater, 8er bleibt fte 1 l'ebt mich." >r fombn Frankreich, England eßr|l _ lehrt p^t€rt' birigiert. Aber im» A fief. ^ feine . ""ch Wien zurück, das °uch die §etmat wird. Hier holt V g i?°"in uNuDrige Konstanze 'An" . Ex ch liebe = ljiha»Jel6ft 5leife "Dil Ms. hn’o &e.^ute alz . er ist. °enken äert und sieht noch E *itVttnn nich/- weil ich klein und V fein, Re ^ Großes und Altes Hin« etb€n «S aber bald ersah- Und sie erfahren es. Seine Tonwerke, aus dem Erleben seiner Seele geschöpft, erwecken Begeisterung und Entzücken. Seine Melodien werden auf der Gasse gesungen. In Prag ist das Theater so voll wie nie, als Mozart seinen „Figaro" dirigiert. Er hört sich Meister nennen und wirb von Majestäten gehuldigt, eine Einladung jagi die andere. Er lernt große Geister kennen, wie Goethe und Wieland, und Haydn liebt und bewundert ihn. Aber auf den Gesellschaften pflegte man damals meist mit kleinen Geschenken, wie Tabatieren usw zu honorieren, selten mit Geld. Und' so waren Mozarts finanzielle Verhältnisse oft mehr als bedrängt. Oft ist er gezwungen Stunden zu geben. Konstanze ist krank, man erwartet wieder Familienzuwachs. Und die Schulden mehren sich. Da heißt es arbeiten — arbeiten, um zu leben. Die Zeit die darum bettelte, sich zu Tönen zu gestalten, weg werfen zu müssen, - das ist es, was Mozart am meisten niederdrückt. Denoch ist er immer freundlich und geduldig und eine Bestellung löst bei ihm hellen Jubel aus, obwohl sein Zustand auch nicht zum Besten ist. Da bringt eines Tages ein unbekannter Bote^in einem schwarzen Mantel gewickelt, ein schreiben für ihn. Mozart nimmt es zur Hand und reißt erregt die Umhüllung Nachdem er die ersten Sätze überflogen hat, vertieft er sich mit wachsender Verwunderung und immer ernster werdenden Mienen in den Inhalt. Unruhe und Abwehr wech-seln in seinem Gesicht. „Eine Bestellung?" fragt seine Frau hoffnungsfreudig. „Eine seltsame, eine geheimnisvolle Bestellung, Konstanze — ein Requiem." „Warum, sind die Bedingungen gute?" Mozart sieht die Frau mit seinen großen Augen in dem mageren Gesicht bedeutungsvoll an. „Von wem — für wem?" flüstert er leise. Ein Schauer fröstelt durch seine Glieder. Aber unverzüglich beginnt er mit dem Komponieren. sein körperlicher Zustand verschlechtert sich zusehends. Ohnmachtsanfälle wechseln nni heftigem Fieber. Aber noch auf dem Krankenlager arbeitet er an der Partitur der Totenmesse, die, wie es sich später auf« klärt, der böhmische Graf Walsegg bestellt hat. Dezember ist es — und draußen wirbeln die Schneeflocken. E'N zerwühlter Kopf auf weißen Kissen eine he'ße Stirn und Fieberaugen. Me kleinen Hände zucken unruhvoll über die Decke. „Ich null den Apfel nicht — ste haben ihn vergiftet — mit ihrem Lachen haben sie ihn vergiftet ... Und jetzt muß ich die Totenmesse schreiben . . . wenn der Mann im schwarzen Mantel mied er kommt, muß sie fertig sein . . ." Dann hört er auf einmal Musik. Er hebt die Hände wie zum Dirigieren. „Still! Das Lied aus ,Figaro' . . . Die ,Zauberflöte' . . .!" Wie groß seine Augen find, wie dunkel sein Blick. Konstanze schickt ihre Schwester weinend um einen Priester. Um Mitternacht wird ihm die letzte Oe> lung gespendet. Mit weiten Augen“ richtet sich der Sterbende noch einmal auf dann fällt er in die Kissen zurück. Der kaum Sechsunddreißigjährige ist nicht mehr. Ein billiges Begräbnis dritter Klasse. Nur wenige Personen folgen dem armseligen Trauerzug durch die Schulerstraße auf den St. Marxer Friedhof. Dort wird der Sarg in ein Gemeinschaftsgrab hinabgelassen. Der Schneesturm fegt darüber hin und verwischt die Spur . . . Aber strahlend und unvergeßlich und Bis in die Gegenwart lebendig bleibt uns Mozarts Vermächtnis, nicht nur in seinen Mei-ftermer.en,^sondern auch in den anmutigen grazioien /^lodien, die so reich aus seiner seele erblühten. GesmvOe B&miqr Si'MlS gibt gesundes u. starkes Bi/utr. gesunde u starke Nerven VORZÜGLICHER APPETIT! Geben Sie den Kindern täglich 3 kleine Löffel ge s chmackvbl len es stärkt das Blut, Nerven u, Appetit Postversand Erhältlich in Apotheken % Literflasche Din 40* 3 Flaschen Energin Din 128'-6 Flaschen Energin Din 248'- u 1 gratis 12 Flaschen Energin Din 492'- u 2 gratis Jdemet A jAAAAAAAAAAAAAAAAAA4 Verschiedenes FvvWWFvvvtvvvvvvWI Geschästsunternehmen sucht Finanzierung. Bargeld nicht unbedingt notwendig. Einlageüuch oder sonstige Garantie. 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Zuschriften unter „1006" an die Verw. 12717 Lehrjunge für ein Radiogeschäft gesucht. Borzustellen täglich zwi scheu 18—20 Uhr in der Miklo šičevrt_uL__2/1, rechts._J2723 Brave, verläßliche Brotausträgerin wird ausgenommen. — Bäckerei Scherbaum. 12728 2—3 Schlosser- bezw. Dreher-lehrlinge werden aufgenommen bei Ing. Unger u. Straf, Po-brežka cesta 15._____12534 Tüchtige Platzvertreter werden von einer Radio-Weltfirma gesucht. Bevorzugt solche, die in dieser Branche bewandert. Anbote unter „Weltmarke" an die Verwaltung. 12546 AAAAAAAAAAAAAAAAAAA. Funde — Verluste Wolfshund auf dem Wege von Fala nach Pohorje zugelaufen. Abzuholen Meljska 22, Robič. ftAAAAAAAAAAAAAAAAAAA Korrespondenz Allein. Brief erliegt in der Ver waltung. 12704 Kerzen wechseln Bendn und Oel [5 000 km di* erden Sie an spaten. lhte Betriebskostetl verringern Generalvertretung und Lager für JUGOSLAWIEN- ROBERT WE1NBEGRER D. D. Zagreb, Gajeva ulica 10 Ziehung d. ttaaži. ICIattefijgSž^ Bericht der Verkaufsstelle der staatl. Klassenlotterie ^ ^a. NA POSLOVALNICA (BANKGESCHÄFT) B E Z J A ribor. Gosposka ulica 25. Am 10. Tag der Hauptziehung wurden größere Treffer gezogen (Irrtümer vorbehaltei nächst.1' hef ud« 32.891, 49.298. 66.513, 84.088. 99.268. 400.600.— Din: 68.187. 20.000.— Din: 67.606. 10.000.— Din: 41.320, 93.884. 4.006.— Din: 23.514, 25.624, 77.816. 2.000 Din: 8583, 11.175, 17.009, 95.211, 25.4 . 34.41 C, 34.803, 37.648, 41.728, 43.260, 49 857, 49.927, 51.136, 57.341, 62.231. /0.079, 71.740, 74.876, 75.086, 75.337, 84.655. 88.989, 89.599, 94.065, 94.538. 46.594, 63.738, 77.393, 97.2 ' ■fante, Schmerzerfüllt geben wir allen Vercv.^ Freunden und Bekannten die traurige Nacn^ daß unsere unvergeßliche Schwester und Frau v»v Maria Horvat, geb. Kiemen^ Dienstag, den 6. Oktober 1931 um 1 _Unr O/'jert mu WIR- welcher auch hacken kann, und ein verläßlicher Kutscher werden ausgenommen. Franz Filipič, Jurčičeva ulica. 12729 langem schweren Leiden und versehen Tröstungen der hl. Religion, itn 53. Leben gottergeben verschieden ist. pa- Das Leichenbegängnis der unvergcBhcn^^o. hir.geschiedenen findet Donnerstag, den 5- p0. her 1931 um 15 Uhr von der Leichenhalle brežje aus auf den Magdalenen-Friedhof st Die hl. Seelenmesse wird am 9. P^° ^„lese” um 7 Uhr in der Magdalenenpfarrkirche g- werden. M a r i b o r, den 6. Oktober 1931. 12744 Die trauernden Hinterbliebe11 Schmerzerfüllt geben die Unterzeichneten allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß ihre innigstgeliebte, unvergeßliche Gattin, bezw. gute Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tänte, Frau Za verkaufen 11 Startiufässer, Inhalt 600— 700 Liter, billig zu verkaufen. Aleksandrova cesta 19. 12706 Guterhaltene Nähmaschine um 380 Din zu verkaufen. Jelačičeva 9.__________________ 12694 Moderner, eleganter Grammophon, „Polydor", samt herrl. Platten sowie Giutarre billig zu verkaufen. 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Oktober 1931 um 16 Uhr von der städtischen Leichenhalle m Pobrežje aus statt. . „ _ Die hl. Seelenmesse wird Donnerstag, den 8. Oktober um 7 Uhr U! üer Dom- und Stadtpfarrkirche gelesen werden. Maribor, Sv. Feter v Sav. dol., den 5. Oktober 1931. Josip Ingolič, Gatte. Angela verehelichte Kretzenbacher und Martha. Töchter. Mirica, Enkelkind. Alle übrigen Verwandten. 1274 Sparherdzimmcr mit Speis zu vermieten. Nasipna ul. 58, an der Tržaška cesta. 12695 Schönes, leeres Zimmer mit Keller- und Gartenanteil sofort zu vermieten. Adr. Verw. 12724 Chefredakteur und für die Re(Lak‘'on vrantwonlich: Udo KASPER. -- Druck der »Mariborska tiskarna« In Maribor. wörtlich« Direktor Stanko DETELA» — Beide wohnhaft In Maiibo- — Für den Herausgeber und den prtiCK