MnbachcrIeitunH. .^ »8K. Donnerstag am K» Dezember »85» ?)i5 V.iback.r ^eituna" erscheint. mit Ausnabm. der Sonn- nnd Feiertag«, tägl.ch. und kostet sammt den Bcllagm »m Comptolr ganzlahrlg >t fl., h«lbjahr.g bfl. 3U kr nu ^,».^nb im CoM'tt'ir aanliähria ,2 st.. halbjäbrig 6 fl. 3ür die Zu^llung m's Haus sin» halbiahr.g Ktt kr. mehr zu entrichten M.t b.r Post portofr.» ' ' 5ln7 iVria ^ l5 fl.^ balbjähria 7 st. 3« lr. - Ins. r t i° n Sg,b>. hr <ür .in. Spaltenz.il. °b,r den Roum derselben, ist für einmalig. UnÄattuVa ^ kr f" dreimalig 5 kr.' C. M. u. s. w. Z>. dies.» Gcd.chren ist n.ch dcr Inserti.nsstämml vr. .0 kr für em. edesmalige Einschaltung hin,« O.nschattung ^ ^-' '"r zweimau^ ,^l .. ,^ ^ ^^ sr si'.r ^ Mal ' ss X, kr. für 2 Mal m,? 5N fr. fi>r « Me. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchster Entschließung vom 24. November l. I. zum Schulen-Oberaufscher für die Diözese Fünfkirchen den Abt »Domherrn des dortigen Domkapitels, Josef Iouüs, allcrgnädigst zu ernennen geruht. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mittelst Allerhöchstem Handschreiben ncoig. Bnrano. Malamocco. Mnrano. Chioggia und Pellestrina die Erstattung der bedeutenden, noch aus den Jahren 1848—1849 herrührenden Schuld zu erlassen geruhten, lesen wir in dcr „Gazzctta di Vc> nezia" : „Zu so vielen Gnadcnakten. welche Venedig be> reits rrr kaiserlichen Munifizenz schnloet, haben Se. Majestät einen nsuen, bedeutenden, mittelst der Aller« döchsttu Entschlirßnng vom 2«. November gefügt. Der erhabene Monarch, mit tief eindringendem Scharf, blick die Bedürfnisse dcr Völker Seines weiten Nci chcs erforschend und ihre Woblfahn Nets zu vermeh. rcn strebend, hatte die Last dcr Schuld erwogen, welche noch auf den Gemeinden Venedig. Vlirano, Malamocco. Murano. Chioggia und Pelleilrina, in Folge der in den Jahren 1848 und 1849 ausqege> beucn C»»rla Comunale, drückte, welche in Schaßscheine umgewaudclt werden sollte; cs nicht für geeignet er« achtend, daß eine Stadt, welche wiederholte Beweise warmer Unterthancnanhänglichkeit an die kaiserliche Familie gegeben bat. noch unter den unglücklichen Folgen früherer betrübender Ereignisse leiden sollte, geruhten Se. Majestät in Allerhöchster Milde, die ganze, noch rückständige und beinahe dem ursprüngli« clftn Betrage noch gleichkommende Schuld auf dem Gnadenwege nachlassen. Zur Würdiguug der Ve» deutuug solcher Gunst und der den genannten Ge» mciudeu daraus erwachsenden Wohlthaten dürfte es angemessen sein. auf den Ursprung dieser Schuld zu» rückzugehcn und deren Natur so wie die Art und Weise zu betrachten, in welcher sie unsere Steuer« Pflichtigen belastet haben würde. Die provisorische Regierung hatte die Vcraus, gabuug der Carta comunalc mittelst 4 Dekreten angeordnet. Das erste, vom 22. November 1848 oatirte. ordnete einen Stcucrzuschlag von 12 Mill. Lire von allen unbeweglichen Gütern au, die in den ihr damals unterworfenen Gemeindegebietcn lagen. Diese Steuer sollte mittelst Zuschlages von je 28 Cemcsimi per Sleucr>Lira in vierteljährigen Raten vom 3l. März 18!!9 an entrichtet werden. Um aber schnell disponibles Gelo herbeizuschaffen, zedirte die provisorische Regierung den Steuerzuschlag der Gc> meinde Venedig, welche genöthigt war. den Gesammt» betrag mittelst Verausgabung eben so vielen Papier« geldes zu Gebote zn stellen; dieses Papiergeld erhielt die Vencnnuug «Moncta del Comune dl Venczia" und wurde mit dem 1. Dezember 1848 m Kurs ge» scpt; allmonatlich wurden der provisorischen Regie« »ling je 3 Millionen Lire unter Ucberwachnng der damals bestehenden Bank zur Verfügung gestellt; die Munizipalilät, welche je vierteljährig den erwähnten Steuerzuschlag erhob, zog immer eine entsprechende Menge der „Moneta dcl Comuue" aus dem Verkehr, welcher Betrag sodann von der Dank unter Kontrole rcr Mi'.uizipalität und eines Agenten vernichtet wurde. ^ . _^ . Ein zweites, vom 26. Mai 1849 dattrtes Dekret überwies der Gemeinde eiucn Theil ärarischcn Ta> baks und Salzes im Wenhbetrage von 3 Millionen Wli.600 Lire. Mittelst des dritten und vierten De« krctcs wurden der Gemeinde weitere 12 Millionen, je 6 auf ein Mal. von der Grundsteuer nachgelas» sen, die 20 Jahre nach crfolgter Ausgleichung der im ersten Dekrete verlangten Summen bezahlt wer» den sollten. Demgemäß belief sich die ganze, durch die oben erwähnte «Moncta drl Comune di Venezia" reprä» seutirte Schuld dcr allein noch unter der provisory scheu Negieruug stehenden Gemeinden Venedig, Vu« reno. Murano. Malamocco. Chioggia und Pellestrina auf den bedeutenden Betrag von 27.12ii.8tt0 L. In Folge dcr wenigen, vierteljährig cullichtetcn. durch die erwähnten Dekrete angeordneten Zahlungen und einiger Amortisationen, war die Schuld im Moment ocr Unterwerfung der Stadt unter die rechtmäßige Regierung etwaS verringert, betrug aber noch immer 20,686.91« Lire. Eine so uugehcucre. durch eine für die Stadt Venedig uno die zu ihr gehörenden Gemeinden übn', mäßige Masse Papiergeldes, das, anoerwärts keinen Kurs haben konnte, rcpräsentirte Sckulo gab A»lab m Verhandlungen zwischen der kaiserlichen Regierung lind dcr vcneliaiiischcn Muuizipalität; neu halben Werth ber.ibgescht werden, nur in Vene. oig und den erwähnten Gemeinven Zwangslurs ha. bcn und nach u»d nach aus dem Verkehr gezogen werden sollte. Die Last der bezüglichen Amortisation batten aber Venedig und die wi'derlwlt genannten Gemeinden mittelst cincs jährlichen Stcunzuschlages von 2!i Centcsimi per Lira und anderer zur Be< schleunigung der Tilgung für geeignet crachtelcr Mit tel zu tragen gehabt. Zu dieser Tilgung wurde jedoch sehr wenig bei« getragen, eine Folge besonderer Begünstigung Sei» tens der Regierung, welche, um die Last der Vesteuer» ten zu erleichtern, seit 188tt keinen Centesimo von je« nem. je 26 ftentesimi per Lira betragenden, die ge> nannten Gemeinden allein betreffenden Steuerzuschlage einfordern ließ. Die gegenwärtige Schuld betrug, in Folge der auf die Hälfte des NominalwertbeS verfügten Re« duktion und der wenigen Abzahlungen noch immer 13 Millionen 82.800 Lire. welche durch die erwätmte Allerhöchste Entschließung allergnädigst nachgelassen werben. Wenn alle Angehörigen der angeführten Gemein« den, insofern der Wohlstand der Grundbesitzer anf jede Klasse der Gesellschaft vortheilhaft einwirkt, diese Wohlthat empfinden werden. so werden die Grundbellher selbst, die einer Schuld enthoben wur« den. welche sie früher oder später entrichten mußten, die Gnade deS Monarchen doppelt würdigen und die innigste Dankbarkeit für die geheiligte Person unseres erlauchten Souveräns empfinden müssen. Dcr den ersten Moment Seines beglückenden Aufenthaltes i» Venedig mit diesem Akt erhabener Milde bezeichnen wollte. Se. Exzellenz der Herr Generalgouvcrneur des lombardisch'venetianischen Königreiches. F. M. Graf Radehky. hat dem erilirten Pietro Timoteo die Nraf« lose Rückkehr in die k. k. österreichischen Staaten bewilligt. — Der «Oest. Ztg." wirb unter anderem aus Trieft geschrieben: Se. kais. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erz« herzog Ferdinand Mar hat, wie dcr Publizist der „Nevuc <1(n ux ,l»linllei>« ricbtig bemerkt. die außer« ordentlichste Intelligenz in seinem Berufe entfaltet. Er hat die ans einer früheren Zeit ererbten Mängel dieses wichtigen Körpers mit scharfem Blicke entdeckt und sie gründlich auszumerzen und zu heilen verstau» den. Er weiß die gesunden, tüchtigen Kräfte, die in demselben vorhanden waren, so zu verwenden, daß sie dem Ganzen die wohlthätigst«, Dienste leisten, den größten Nuycn bringen. Dabei hat Er einen ges»m« den, gediegenen Lsprit l!« Oorp» zu entwickeln ge« sucht; die größte Strenge im Dienst verbindet dcr umsichtige Chef mit der größteu Leutseligkeit und dem feinsten geselligen Ton außer dem Dienste, und för» dcrt im ganzen Körper einen harmonischen. kamerad« schaftlichen Geist. Jeden Winter, wenn Se. kaiserl. Hoheit hier ist. läßt Er bei dem Kammervorstandc, Grafen Hadlk, alle Wochen eine 8nir^» jäbrlich .^00 L. alö Prämie an Personen aus dcr Stadt odcr Provinz Mantna ;u vertheile», dic sich durch Erfmduugcn odcr Verbesscruugeil auf dem Gc-l'ictc dcr Industrie, dcr Agrilullur o^cr dcs Handclö cin besonderes Vcrdicnst crworbcn habcn. Dentschland. Kassel. 29. Nov. In der brutigcn Sitzung eröffnete dic zwcitc Kammcr. nach wicdcrholier Aüü-scßnng e>cr Diskussion zu §. 42 ff., die Vcrailmn^ tcs ij. 7.'!. eincs ocr ivicl'tigsten in Dcr ucucu Vcr-fasslingo-Urkunde, wclcher dic Grenze zwischen dein Gcbilt dcr Legislation und dein dcö Verorc>nuugörcchtc> dcr Rcgicrung gruau fcststclit und zugleich r>c Vol> aussc^nngrn dcs in neuercrZeit vicl gcnann'en Staal^^ noth'.cchlts nähcr dcfinirt. d. h. dcr Vcsugniß dcr Staal«?rcgicrung, unicr außei ordentlichen Verhältnissen, wo dic bestehenden Gesct/c uicht alisrcichcn, cic znr Erhaltung dcr Sichcrbcit und Oronnng i»i Staat crfovocrlichcn Anordnungen odnc ständischc Mitwillung zu erlassen, vorbehaltlich späicrcr Rallsikatlon durch dic Stände. Nach r folgende Fassung: «Obuc Vcistimmung der Landstän!?e kann kein das Plivairccht und das Slrafrechl. so wie dic anf blsoudcrm Tilcl bcruhcnden, dic Hobeitörechic des Smals bcschrankcnden Rechte, dic Sieucru und son« stigcn Abgaben, dir Salzprcisc. dic Holzprcisc. dcn dürgrrl. lind dc» StVlNprozcö. dic Gcnchiüvnwssnn^, dcn Einfluß dcs Rcligion mrindl'dicncr, dcn V^st^ud dcr Handwcrk»? > und Oc-wcrd'ü'^orpl.l'cUic'uc:!. dic ^andc^-Krcdilklissc und dic Vranokassc, dic Ncchtc und Pfiichtcn dcr Siaatsoicncr, dic Mllitärpfiicht und dcrcu Dalicr, dic Stclwcrtrc-tung und dic Art drr Ergän^uu^ dcs ^ril'göhccrcö. so wir dic sonstigen in dcn ständisch.n Wukun^slrclS fallcndcn Gc^cn^ändc velrrffcnDco Gcscp ^cgcdcn. auf> gcyodsn, al'gcän^crl lX'cr nnihcntlsch ciläuint wcrc'c». Zm Emgiingc ciilc») jcdcn G.scnci« ist dcr land-standischcil Zustilüinuüg ausdincklich z» cra'ahncn. '^crcirdnun^cn, ivclchc dic Hmiohiilmiig odcr Voll' zichnü.1 dcslchcndcr Gcscyi'. oocr dic Or^inisatil'n, dic Vrrwliitung und P^ll;ci bclllffcn. lönncn von dcr Ncgicniüg o!)nc lnntständische Mitwirkung crlasscn werden. Auch k.nn!. wcnu ric Llindstän!?e uicht rcrslnn» melt sind und dcrcn Zusainnicnbcruflin^ inuulöfi'chrdcn' ist, zu sc'Ichcu ausiuU'Nlöwcisc crs^ttcrlichcn Ma>3vc-grlu. wclchc l'ci außcwrdcnllichcn Vcgtt'cnyciicn, wo» für die umhandcucn Gcsryc unzulänglich sind. ^on dem Llaaiönunistcliiüu auf dcn Antrag dcr dclrrffcn' dcil Miiustciialvl'rstäudc für wcftnllich und uiunif^ schicklich ^nr Sich'rdcil dcs Hi.uUcs odcr zur Erhli!> tung d^r enlstlich l'cdr^hlcn öffrnilichcu Orduung crllärl wcrocu sollicn, unglscinmt gcschrillcn wcri^cu. Vci der nächsten Pcrsmnmlnng ocr ländstaudi' schcn Kanilucru. wclchc läügstci^ö dinncn Iahlcefllst sinlrctcn sl.'Il. sind dcnsclbcu dicsc prouisorischen An> ordnnngen Mbalo vorzulcgln. Erfolgt oic Znslim> lining dcr i^andstände nicht, so und dic Anordnung!» sofort außer Kraft zu scpe» ; "i'ch l'kil't dcn Stän» dcn die Wahrnng iyicr ^cr^ssnngsiuäßigen Rcchtc vorbcl'.Ulcn." Au dic Annahme dcs ß. 7>) schick sich dic Gc nchmigung riurö von stelitcu Zusat)au>ragcs. dahiu geycuo: Dic .Nammcr wollc l'ci A^'gal'c ihrcr Olllärung ül'cr dic Vcn'assnngsnngrlcgcudcit daö Ersuchcu an die Siaalsrcgicrling richten, dic im Z. >8>'il nl^sft. ncn prooisonschcu Os>>t)c dcn dnnialia/u ^ainincrn zur baldigsten Vcralhung und Zustimmung uorzulcgcu. Auf ciilc bei dicscr Veranlassung an dcn Ncgic-rungs.zlomiuissar gcrichtctc Intcrpcllalion iwcr sic Gvündc dcr slilhcr nnlcllasscncn Vorlage dicscr Oc-scpc ^^b dclftll'c tic Au^knnfl, ccl scicn uon dcn Oonl'chürdcn gntachtlichc Aclii^crnngcu nbcr rtwaige Mängcl dcv gcl>achlc,l prooisorischcu Gcscße cingcfor-dcrt llild wcrde möglichcrwcisc nach deren Eingang die Ncgnrung sich i» oc,u Falle l'cfindcn, den Siän-dcn ganz ocränöcrtc Vuvl^gcu zu machen. Italienische Staaten. Man meldet aus Nizza uom 27. Noucml'cr i Die bckaluitc Qüäl'ürin Elisa Gucrn.y, wclchc in Vc> glciiung pürier Ouaclcr in oicscu Tagcn liicr d»rch< rcislr. Hal an: ^l). cinc Art öffcullichi'r Vorlcsung g'l>a!tcn uno ist Tags darauf von Iyrcr Majestät i-cr Kaiscrin üiinttcr von Nnßland schr wohlwollüid clnpfangcn i^ordcn. Paris. !j. Tczbr. Dcr „Monitcur" cntdält cincn Vcvicht dcs Scimpraflkttn ül'cr dic Fiilanzcu ocr Htadt Paris. Dcr dcfinilivc ^'cchiniugsabschluß uo» l8ö,'i zrigt cine Mcl)rausg>,l'c von mcl?r als l Million. Dcr Pra'fekl crklärt, das M'Nl mit dcm Iahrc 18^6 in cinc nenc Acra eingetreten ist und oaß er hofft, daß in Zukunft das Gleichgewicht zwi-schcn dcn (5illnaymcn nnd Ansgabcn aufrecht erdal icn wcrdc. Zu dem Enoc sollcn dic Ansgadcn fnr die öffcnllichcn Äanlcn etwas l'cschrankt wcrdrn. Demnach wird das Projikt dcr Alisführung dcs Von-lrvard Malc.8.!l,.^l:t auf f).0l!8.13^. die Personenstcuer von ^.<)i)l>.«00 auf ^,:W7.c)2^. dic Tl'ür- und Fenster-stcucr von 2,17!1.M> auf !l.:W.'l,0.'>7 und dic Patcn5 ,'lcmr von li.:j2:!8 neue Häuser gcl'aut. Währcnd cs l8.'N uur 4l l.li4!> Wodnilügcn gal.'. wovon :l8ll.2^l2 l'cwohnt warei:, zäljll nian dcrcn jchi .^2.noynt stud. In dem vom Präfcltcn vora/lcgtcn statischen Älldgct für <8.'i7 sind die Einnal'mcn ans !>9,!»72.2l2 und dic AusaMn aus i!i)/.U^.720 Fr. vcrauschlagt. Die -Mannschaft dcs zu Cherbourg licgcndc» russischen Geschwaders lielänfi slch auf 2488 Köpfe. Aus Marseille wiro ülier cincil furchtbaren Orkan l'nichtct. der dort am> 30. November und 1. Dczembcr wü!l>ctc und sowohl in dcn Häfen als auf ?cn Werften und in dcr Stadt, wo cin in die Straße gcschleudcrtcr Kamin eine Frau tödletc. großen Schaden anrichtete. Eine Vrigg von Tonlou scheiterte im Vorhafen- vielc andere Schiffe wurocn schlimiu zugcrichtrt. Nelgieu. Dao Journal „^'e Nord" theilt I>rn Artikcl mit. in wachem t'ic gegen ocil „Nord" verfügte Entziehung dcs Postocl'iis für dic österreichische Monarchic angekündigt nnd molivitt war, uno fordcrl mit dcr Ettlärnng. daß „oie Angriffe dcs „Nord" sich nic l'ls zur Pcrso,i cincs Hcrrschcrs versticgcn". alls, id>n ciiu-n cinzigrn solchen Angriff im «^c Nord" zu dc> zeichne». , ..... Dicscr Aufsordcruug antworltt cln rhemiichcs Blatt. iildcnl cö riue Stelle in einer der leplcn Num-mcrn des „Noro" im französischen Tctt abdruckt. Das rhcinisäic Vlatt bemerkt razu. es könne nicht umhin, scin Erstaunen über die - Dreistigkeit dcv ^,Nord" ausHnsprcchcn. die in einer solchen Anffordc-mng liege. Eule kühnere Anwendung des ,,^> nclu politischen Acnchmcn scit 18.';4 uuD uon seiner Theilnahme an dcn Ictucn Ereignissen zu gcbcn. Die Königin st^nv hierauf von ihrem Vorhaben ab. (Fml'.dcnblatt.) Griechenland. Der „ Triestcr Zeimng " wird aus Athen ge> . schrieben: Schon scit langcr Zeit wusuc die griechische Nc> gicrung, daß slch hart an dcr türkischen Grenze meh« rcrc ^tällberbanoeil auf ottomaiuschem Voden herum» trcibcu und nlir anf dcn Augcnblick ivartcu. der ihnen einen Einbruch anf griechisches Gebiet erfolgreich or« schcinen läßt. Dic Derbcuaga's untcrstüncn sic cut-wcocr offcu odcr läugncn ihre Eristenz und jede di» plomalischc Verhandlung mit der Pfortc ist ganz cr> folglos, da dcr Arm derselben nicht bis in die cnt» ferntcn Provinzen des Reiches hinausrcicht. Vor cinigcr Zcit siud z>vci solchcr Vaudrn anf griechisches Ocbict eingcfallcn. wurocu abcr von dcn regulären gricchischcn Truppcn soglcich zurückgetrieben, ehe sie uoch irgend einen Schlag ausführen konnten. Allein eine dritte Vandc entging der Aufmerksamkeit der Truppen, drang tief ins Land cin uud verübte mch« rere Verbrechen, entflod abcr auf den ibr belauntcu Zicgcupfaden, sobalo die reguläre Truppe sich in Vo wegung settte. Dic türkische R'cgicrung hat allcrdings der griechischen die Mittbcilnng gemacht, daß sie 'in diesem Augenblicke nicht im Stande sei, die irregulä» reu albanssischeu Truppen unter den Dcvbcnaga's durch Reguläre zu crscyen, nach dcn» zivischcu beiden Staaten abgcschlosscnen Vertrag — oder dürfte man intcrpretiren, die Türkei hält es für zuträglich, die gegen Griechenland gewendeten Grenzen mit Räuber« bandcn bcscyt zu haltru, die von Zcit zu Zeit nach Griechenland einbrechen und mit Raub beladen in dic Höhlen des Derbcnaga's zurückkehren. Es werden dadurch verschiedene Zweckc erreicht; einmal wird der griechische Säckel dnrch die übermäßige Truvpcnmacht, die an dcn Grenzen fortwährend aufgestellt sein mnß. gcbörig qclccrt. damit für andcre bessere Zwecke so wcnig als möglich übrig bleibt' dadurch gewinnt man scheinbare Veranlassung, uns den Vorwurf zu macheu, oaß wir troh dcs Schuhcs, dcn wir uon allcu Seiten genießen, doch nicht so fortschreiten, wic cs wünschenswerth wäre! Andererseits wird durch diese Grcnzräuberei in den griechischen Nordproviuzcn ein Zustand von Unruhe und Wasscubereilschaft erhalten, dcr einigen Organen dcr westlichen Presse Veranlassung gibt, Griechenland als Räubcrnest hinznstellcn. Das „Mad^iö Atycnänlu" erwählt von ciucm miß-luugcncu Attcntat gcgcu dcu König von Siam. So. Majestät wuroc uon einem seiner reichsten Uutertha« ilcn zu cincm pompösen Fcstc ^cladcit. allein der Vru-dcr ocs Königs schöpfte Verdacht, und auf sciuc Warnung wurdc cin dem König ähnlich sehender Höfling in Purpur gekleidet und mit einem anständi« gen Gefolge hingeschickt. Kaum hattc der Pseudo» König (Punkt Mittcruacht) auf dem für ihn bcrcitc» tcn Tbronscsscl Play genommen, als „die ganze Ge« schichte" in die ^uft ging. Er und sicbcu audcrc Pcvsonen kannn ums i^eben. Was au dieser siamesischen Pulver-Verschwörung Nahrcs scin niag. steht dahiu. Uebcr die Motive des Mordversuches ucrlau. tct uichts. als daß dcr Köuig schr allfgeklärt (für ciucn Asiaten) uud sogar im Staude sci, cinen englischen Vricf zu schvcibcn. Amerika. Aus New-Nork wird gcmcldct. daß Cabet, der Gründer des ikarischeu Geineinwesens, zu Nau» uoo. in Illinois, am 9. November im Alter von 69 Jahren gestorben ist. Eabct war seit !84l) aus Frankreich ausgewandert, um seine Utopien in Amc> rika zu verwirklichen. Seine Kolonie erfreute sich Anfangs der Prosperität, später aber hielt Vater Eabet seine Grundsäyc in cincr ocu Ikariern wahr« scheilllich lästigen Weise aufrecht, denn vor Kurzem hieß cs. daü cr von den slch cmanziplrcndcn Ikarier:, aus dem vcrwiillichicn Traume sciues Lebens, dcr von ibm unter unsäglichen Anstrengungen grgrü"dc« ten Kolonie, von Nauvoo vertrieben wuroc. ^Das vcrscßte de,u arinen Schwärmer den ttpteu Stoß. ^ Eabct war cinc durchaus qntmülhigc' Natur, ein Feino aller Konspirationen, aber cin Oulbnsiast fur scinc in cincm g!än;cno gcschricbcucu Wcrkc nicdcrgclegte soziale VcglückungMcoric. Nach der Fcbrnar-Revoln» lic'N gründete er einen (5>ubb, dcr später, gleich aU.-u andern, aufgelöst wurdc. Er zählte noch vor Kurzem zablrciche Anl'ängcr in Frankrcich. Die Sckte dcr Ikaucr hat nach dcn praktischen Versuchen in Amc« rika nun wahrscheinlich mit ihrem Stifter aufgehört. Eabct war auch Verfasscr cincr geistreich grschricbe« Nl-n Geschichlc der französischen Revolution und zahlloser Ait's,! und Proklamationen. Tagsneuistkeiten. I Dcr Verlust dcs Dampfcrs „Lyonnais" von der Gesellschaft Ganlbier bestätigt sich. Das Schiff ging. in i^olge eiucs unglücklichen Zusammenstoßes, ! zwci Tagrclseu von seinen Ziele entfernt, zu Grunde, H»4K und von den Unglücklichen, welche sich an Vord be> fanden, waren bei Abgang der ley ten Nachrichten erst 16 gerettet, l^ch hat mai» glücklicherweise noch gegründete Hoffonng. die Ankunft der anderen später zu erfahre,'. Ill einer Nachschrift deö Courier des Etats «Unis, vom 14. November, liest man über die» ses Unglück Folgendes: «Die Varke «Elize", Kapi> tän Nelson, welche diesen Abend ans Hamburg an kam. traf am 10. l. M. unter 40" geographische Breite und 6ü" Länge einen Bremer Dreimaster, welcher 16 Personen, Reisende und Seeleute des ..Lyonnals«. an Bord halte. In der Nacht vom 2. erlitt der Dampfer, in Folge eines Znsammenstoßes mit einem schweren Schiffe, so arge Havarien, daß er am nächsten Morgen verlassen werden mnßtc. Die - 16 Personen wurden am 9. cmf einem Boote geful>> den, welches erst 18 der Schiffbrüchigen enthielt. oc> ren 2 aber bereits vor Ankunft der Barke gestorben waren. Vierzehn sind nach New'Vork zurückgekehrt. Herr Schcdcll und seine Fran blieben an Bord deö Bremer Schiffes. Der zweite. Lieutenant des „Lyon° nats". welcher sich unter den (Angetroffenen befindet, erzählt, daß der in der Nacht vom 2. anf den !l. erlittene Stoß so gewaltig war. daß man schmi am Morgen die Hoffnung aufgeben mußte, das Schiff flott zn halten, und nachdem Pnmpen nnd Elleichte-rung t>cS Schiffes durch Ueberbordwerfen der Waren vergebens versucht worden waren, beschloß der Kapi» tän. den Dampfer aufzugeben. Am 3. Nachts verließ der Lieutenant und der Theil der Neiscndcn. welche bei ihm waren, den „Lyonnais". halten sohin 6 Tage in dem kleinen Boote zugebracht, wo sie von dem Bremer Schiffe gefunden wurden. Der Lieutenant versichert. daß der Kapitän und die übrigen Passagiere das Schiff am nächsten Tage auf crbanten Flößen verlassen liattcn. Der «Lyon> liaiS" hatte 40 Reisende an Bord, von welchen Hr. Schcdell und seine Srau, Hr. Domingo. Flora Sa> lomon und Frl. Ernestine Bellctt gerettet sind. Der Agent der Gesellschaft schickte sogleich den Dampfer „Marion" aus. um, unter Leitung des eingct» offenen Lieu» tenants vom „Lyonnais", nach den noch Vermißten zn kreuzen, und da nach Angabc des Lieutenants die Flöße gut gebaut nnd mit allem Nöthigen versehen waren, so gibt man sich in New > Hork »er Hoffnung hin. die Recherchen des «Marion" von, Erfolg gekrönt zn sehen. Der Kapitän ocs »Lyonnais" blieb, nach drr cinstim» nua.cn Aussage der Geretteten, der Letzte am Bord und bewies eine ebenso große Ruhe und Kaltblütigkeit, als die Bemannung sich ergeben und disziplinirt zeigte. Nährend des Utägigeu Herumirrens anf der bewegten See hatten die Schiffbrüchigen, deren Schick« sal bekannt «st, entsetzlich von Kalte, Schnee imd Hagel zu leiden, der Mnndoorrath war durch lie überschlagenden Wellen bereits balb verdorben, zwei waren dem Elci^c schon erlegen und das Wasser ging zu Ende — als sie am Sonntag 9. cnrlich. nach vielen, an den vorhergehenden Tagen vergeblich gemachten Versuchen, von der Bremer Barke „Elizc" bemerkt und sogleich an Bord genommen und verpflegt wurveu. Am 10. rief die «Elize" ein Hambnrger Schiff gleichen Namens an. welches, trotzdem cs schon 160 deutsche Auswanderer an Bord hatte, die Gc-retteten, welche nach New 'York ;nrückzukebren wünsch-ten, mit der größten Bereitwilligkeit aufnahm. Der „Lyonnais", dessen Werth anf 1.7N0.000 Fr. ange schlagen wird. ist in Frankreich versichert. Neueste Post. ' Wien, 9. Dez. Nach direkten telegraphischen Berichten aus Neapel hat gestern ein Attentat auf Se. Majestät den König beider Sizilien slattgefun. den, das durch Gotlrs Vorsehung ohne allen Erfolg geblieben ist. Auf dem Paradcplatze wurde Mittags vor der sämmtlichcn Garnison eine Felomcsse gelesen, welcher Sc. M. der König und die königliche Fami> lie anwohnten. Bei dem Defiürcn dcr Trnppcn urr> ließ ein Soldat des 3. Iägerbataillons Reih' nno Glied, warf sich auf den zu Pferde die Parade ab' ncbmcnden Monarchen und fülme anf Se. Majestät einen gegen die rechte Seite des Körpers, oberhalb des Wehrgehä'nges gerichteten Bajonuetstoß. welchem glücklicher Weise dadurch die Kraft benommen wurde, daß Oberst La Tour von dcr Suite den Soldaten im selben Momente ergriff und zu Boden warf. Der Mann wurde verhaftet. Die Uniform deö Monarchen ist von dem Stoße nicht durchlöchert. Se. Majestät bewabrte die uollkommcustc Ruhe und wich nicht von dcr Stelle. Das Dcfiliren wurde sodann fortgesetzt und dcr König kehrte, im Schritt reitend, an der Spitze der Truppen, welche den besteu Geist bewahr« ten. mitten unter cincr großm Volksmasse in die Stadt zurück. Dcr k. k. Gesandte. Niltcr u Martini, welcher in scincr Eigenschaft als General dcr Heerschau bei» wohnte, sprach noch anf dem Platze dem König und der Königin im Namen Sr. M. des Kaisers und in dem seinen, das Entsetzen über die That und zugleich die Glückwünsche über deren gänzliche Erfolglosig. kcit aus. Die aufständischen Bewegungen in Sizilien sind zu Ende. Die Ruhe auf der Insel ist vollkommen hergestellt, die Häupter des Anfstandes sind verhaftet. (Oesterr. Eorr.) Telegraphische Depeschen. Verona. 7. Dezbr. Das für hierorts be> stimmte Festprogramm anläßlich der bevorstehenden Ankunft Sr. k. k. Apost. Majestät ist veröffentlicht worden. Erster Tag: Feierlicher Einzug durch die Porta nnova, Abends allgemeine Stadlbeleuchtung; zweiter Tag: Tombola im Amphitheater; dritter Tag: Volksfest; vierter Tag: Einweihung des Pa> lazzo Pompci zum städtischen Museum für Industrie» nno Kunstausstellungen. Beleuchtung des Theaters und einiger Stadlthcile. Parma, i». Dez. Die Anlrhensschcine vom I. 1849 werden zum zwanzigfachen Betrage der In> ll resseu, von drei Perzent uno darunter, in Folge Negierungsbeschlusscs amorüsiit. Neapel. Sonntag Abends. Dcr Aufstand in Sizilien ist gänzlich unterdrückt; der Anführer der Insurgenten. Baron Vcntiocnga. ist gefangen ge. nommen, Palermo vollstänrig ruhig. Florenz. 6. Dez. Der ,.Mon. toöc." bczeich. net den Anfstand in Sizilien als unterdrückt; die mei« stcn Haupträdclsführer seien verhaftet. Die Bevölkerung selbst habc sich bei jedem Aufwicglungsversuche ent» gegen ausgesprochen. Ravenna, 1. Dez. Graf Franz Locatelli ist hier durch einen Unbekannten mittelst Feucrwaffe tödtlich verwundet worden. Bern. 6. Dez. Einer Depesche des „Franks. Journal" zu Folge, hatten dcr französische uno russi« sche Gesandte nenerdiugs die Freilassung dcr Neuen» burger Gefangenen eindringlich begehrt, ohne daß der Bundcsrath von seinem bisherigen Entschlüsse ab» gegangen wäre. P a r i s. 7. Dezember. Der „Monitcur" be> richtet, daß ein Grenzbcrichtigungsverlrag zwischen Frankreich und Spanien abgeschlossen und am 2. d. M. zn Bayonne unterzeichnet worden ist. Paris. 9. Dczbr. Nach den letzten Privat» depejchen der Pariser Journale herrschte in Neapel Ruhe, Telegraphische Depesche von Sr. Erzeil, dem Herrn Statthalter von Venedig an Se. Erzcll. oen Herrn Minister des Innern. Venedig. 7. Dezember. Heute fand zur Mittagszeit zu Ehren Ihrer Majestäten die Wettfahrt am großen Kanal bel dem günstigsten Wetter Slwt. Die unzählbare Masse der Zuschauer, die vielen mehr» ludcrigcn, prachtvoll gezierten Privatgondeln, geleitet von geschmackvoll und verschiedenartig kostümirtcn Gondolicrcn. die Unzahl anderer vier» und zweirude. rigcr Fahrzeuge, geschmückt mit reichen Teppichen und Fahnen, die verschiedenen Musikchöre. das Jauchzen oer fröhlich bewegten Menge boten ein unbeschreiblich schönes uno belebtes Bilo. Die Werhöchsten Herr» schaften geruhten im Palazzo Balbi das Fest anzu« sel'cn uno nach Beendigung der Regatta in einem Galaschiffc mit Pavillon den Kanal grandc, von Hnn> dertcn von Gondeln umschwärmt, unter dem lebhaften Zurufe der dichtgedrängten Zuschauer dcr ganzen Länge nach zu befahren. Wissenschaftliches. Bei der Versammlung am ft. October gab zu> nächst Vereins«Sekretär dcr Herr Dr. E. H. Costa cinigc wissenschaftliche Notizen bekannt, vornehmlich über dic vom Herrn Hitzingcr im Idrianer Archive angestellten Untersuchungen, die cine reiche Ausbeute gaben. Die Geschichte dieses Bergwerks und überhaupt die Knltnrgrschichtc Krain's kann davon mannigfachen Gewinn erwarten. Indem cin nusfi'chrlichcr Aufsatz oarübcr in Aussicht gestellt ist. genügt es. folgende inter»ssantc Daten hervorzuheben: Kaiser Mar l. bestätigte die Bergwerks»Gesellschaft, deren Mitglie-der selbst hochgestellte Leute waren, so Baron Chriswf Räuber; Graf von Aucrspcrg. Landeshauptmaun; Freiherr v. Lambcrg; v. Dlctrichstein; Bürger von Vlllach. Salzburg, Augsburg ja selbst Erzherzog Ferdinand u. s. w. — Jährlicher Gewinn an Queck« silbcr und Zmnodcr 2800 Centner, wovon dcr Cent» »er ., 20 ft. verkauft wurde. Bcrgrichter. Berg» vcrwescr finden sich seit 1lll8. — Hierauf trug Herr Gymnasial.Direktor Ncknsck die Statistik des Lai» bachcr Gymnasiums von 1770 —18K7 vor, gab dic verschiedenen Benennungen, die dasselbe nach ein» ander annahm, bekannt; machte anf den Unterschied der verschiedene» Perioden aufmerksam, nnd gab dcn seinem Vortrage zu Grunde liegenden Zahlen dnrch erklärende und vergleichende Anmerkungen Leben und Bedeutung. Die größte Schüler »Anzahl hatte das Lalbachcr Gymnasium in drn Ialiren 1821—182« (1823:700) und l844—47 i1846:ki17). die kleinste in den Jahren 1788—9! (1788: 110 Schüler). Paral« lel»Klassen bestanden von 1821—27. und zwar in zwei Jahrgängen, dann wieder von 1839—49. 1854 ^67. Im I. 1807 wurde der Katalog in französi» scher Sprache geführt; im I. 1770 erscheint unter den Schülern der ,>cl»5«i>l m<>llig« auch unser später so bochbcrühmte Landsmann Georgius Vega aus Mo» räutsch. — Im I. 18"„ zäblt das Gesammt.Gym« nasium 498 Schüler. — Hierauf las dcr Vereins» Sekretär einen Aufsatz des Herrn Rechnungsraths Stcska über die Hofspitals »Stiftung in Idria. welche dem Könige Ferdinand 1., laut Stiflbriefcs vom 8. März 1533, ihren Ursprung verdankt und die Verpflegung erwerbsunfähiger Arbeiter des Idria. ner Bergwerks zum Zwecke hatte. Die Stiftung, welche eine Reihe der mannigfaltigsten Geschicke durch» zumachen hatte, befindet sich dermalen in den Händen des k. k. Bergamts Idria. Der Aufsatz kommt seiner Zeit in den «Mittheil." vollständig zum Abdrucke. Herr Präfcct EliaS Nebitsch setzte seine Urge« schichte der Slaven fort, und zwar insbesondere ging er dießmal von den Skythen auf die Sarma» ten uuo Slaocn über. Zunächst widerlegt er die irrige Meinung, welche behaupten wollte, daß es kein Volt der Sarmatcn gäbe; führte dann die Gründe für sciue Behauptung, daß die Skythen und Sar« maten Slaven waren. vor. und gelangte schließlich zum Resultate, „daß das Wort 5ll»vl.> aus dem Sky« then», Sarmatcu', Iazygen-Volke entstanden sei. zuerst unter Claudius in die Welt und unter Kaiser Con» stantin in Kram erschienen und vernommen worden ist." — Herr Professor Metelko gab einen Ueber» blick der Geschichte dcr Slaven »Apostel Cyrill und Method, mit besonderer Hervorhebung der für Krain wichtigen Momente. Zunächst wies er auf die Quelle, aus dcr wir unsere Kenntniß des genannten Brüder» paares schöpfen, anf Nestor hin. und setzte die Gründe auseiuandcr, weßhalb gerade Nestor uns Slovencn interessiren müsse: 1) sei er dcr erste slooenischc Ge» schichtschreiber; 2) hat er die Nachricht aufbewahrt, daß die Slaven früher Norikcr geheißen haben; 3) wurde sciu Werk vor 298 Jahren von unserem Lands« mann Sigmuud Baron Herb erst ein in Moskau auf« gefunden. Nach einer Schilderung der wohlthätigen Wirkungen des eifrigen und frommen Brüdcrpaares iu religiöser und linguistischer Hinsicht schloß Hr. Me» tello mit Anführung dreier Beispiele von berühmten und verdienten Männern (P. Maximus in Moskau — Galilei — Harvci). welche gleich Cyrill und Method Undank anstatt des wohlverdienten Lohnes für ihre großen Leistungen ernteten. Handels- und Geschäftsberichte. Arab, «.Dez. Am gestrigen Wochcnmarkte splelt Kukurutz wieder eine Hauptrolle, weil sich die Kauflust auf diesen Artikel konzeutrirtc, und die ansehnliche Zufuhr, schnell ä 7 — 7'/, fi. pr. Kübel aufgekauft wurde; von andern Körncrgattuugen ist auch Gerste « 7'/,—8 und Hafer ü «—6^^. pr. Kübel beliebt gewesen. Gerste hat überhaupt gute Nachfrage, nnd wird in ziemlichen Parthicn fortwährend ü 8 — 8V. fl. pr. Kübel umgesetzt; cs ist dieß die einzige Frucht, sorte. auf der die momentane Gcschäftsstockmlg nicht in solchem Maße, wie bei andern, inftuenzirt uno mit der sich die Eigner der hentigcn Konjunktur nicht so schnell ergeben. Kukuruh wird pr. Schlug für Frühjahr hin und wieder ä 7 —7^ st. pr. Kübel gekauft. Liefe» rungcn während der Wintermonatc sind des Bedarfes halber um Einiges besser bezahlt; jctzlfaliige frühere Schlüsse werden anstandslos abgewickelt. oa die dieß» jährige Ware allenthalben recht befriedigend ausfällt. Mit Spiritus ist's ganz leblos, Detailvcr» kaufe geschehen znm Preise von 28 kr. pr. Grad. Von Slivovitz sind im Laufe der letzten Tage 1U0 Eimer vorzüglicher Qualität ü 16', ft ^ ,,„h :W0 Eiincr » 16 ft. sammt Gebinde, letztere im Um« tausche gegen Spiritus begeben worden. (Ar. Z.) Getreid - Durchschnitts - Preise in Laib ach am !0. Dezember 18ä«. Gin Wiener Motzen ^^«s' °"U^ Weizen......... 5 ^ z >3"/. Druck und Verlag von I.l„az v. Kleiunlayr ckc F. Bamberg in Laibach. — Verantwortlicher Redakteur: 3. Vaulbcrg. Anl)aH;ur Im!lac!)erIeituttH. Börsenbericht aus dem Abendl'latte dcr östcrr. kais. Wiener Zeitung Nien 7. Dezember. Mittags l Uhr. Die Ausangs matte Etiuniinnq ssir Industtic-Papierl lcs sertt sich am Echlussc dcr Äörsc. Staats.-Papicn' k'clicbt und zicmllch ftst. Dlvisci! hinicichcud vorhandcu, virlcGcbcr, die Prcisc nich vicl vcraudcrt gcgcn lththin. Natienal-Alilthcn zu 5'/« 8^-8^'/. Anlehcn u. ^. l«5l i>. ll. lu 5°/, yy-«l Lemt'. Vcnct. «lnlchcn zu ö V. tt^ -l»4 '/. Staatsschuldvtrschreibuügsn zu 5'/, »2'/,^-82'/, dctt° « 4'/,'/. 7! '/.-7l'/. bMo „ 3'/, 49'/.-""'/. dttto ., «'/,^, ^'V.-^l'/. ditlo ^ 1°/. 16'/. —Ift'/. Glc>ggu>tz.r Oblig. m. Nilckz. .. 5 '/. V5,----- O.dl»l'!i!g,r d.tto betto „ 2'/« «2----- Pl'ühi'r deitl? ds.tto drttl, „ 4 °/, «3------ l!g,ilil,'ncü ,u 2 '/, '/, «l- «ll '/, Lotttric, Anlchni v. I. <8:j4 27.^-^74 dltic' „ I83i» l'ili'. —«27 d. tto „ 1854 zl, 4 '/. l 09 ^. - «09 '/, «emo 3l,,!tsch,i»t »4 —^l4 '/. Oalijische Pfandbriefe zu 4'/, 70—8<» Noldl'ahn' Prior.' lDblig. zu ."> "/, 6.^ '^—84 '/. OlogaMcr detto ,.5'/. 79 80 Donau Dampfsch.-vbliq. „5°/^ 83-84 ^loyd dctto (iii Eilt',',') „ 5 °/„ W—!)l 3'/. PrioritatS Ol'lig, d.r S'/^_j>ss '^ .. Ol,lcrr. ssrtdll.Anslalt .^23'/.-324 ^ „ N. zi'sst. (zsfl,',»pftnl'al,!l 254 -25N .. Normal),, 248'/,-248'/. ^ „ Staatsciseüb,-Gesellschaft zu 5N0 FraolS 33« '/.—336 V, „ „ Kaiscnn' Elisabeth'Vah» zu 2»»0 ft. »lit 30 M. Oinzahluuq lN2 '^, l l>3 „ ^ Süd-Nlirddextsche Vcrbiildungsb, 108'^-1»8'/. ^ Th,iß-Vahn l02'/.—U»3 <. ^ ^'i, d.Vltnt. sslftnl'ahil 263-2U»'/, „ „ Drnau-Da»!psschiss>ahrts^ VescÜschast 5«8-ü?0 » „ detto l3. Emission b65—5<»er Pesshcr Ke!tcub.'ft>cstllschnst 7U-80 „ „ Wiener Dampf», -ft>cscllschajt 77—76 „ „ Preßb. T^rn. <3iscnb. ». E>«nss. 24 ^25 dtlto 2. «miss, m, ^riorit, 40-4! Esttlb^y 4U ft, Los, 73-73'/. Winbischgrüh ^ 22 7. 22'/. Naldstein . 2ä'.-25 /, Hlglevich . li'/.-<2 Galm ^ 30 33'/, « dctto ...... „41/2 „ 7« i'/lN dttlo '......„ 4 „ „ <»4 >/2 Darllhc» mit Verlosung v. I. <354. für l0« st. NW V4 Th.ißbahn............. 205 3/4 l!oml'a>t>isch:vcnctian!scht Cisenbnhil..... 26? l/2 Hnlnr>'nUa!iimgs-^l.'!igatio!ic!i von Galion und Ungarn, sammt, i/lppcrtiucn^c» zu 5 "/» > . 7ii 5/8 Grmldcntl.-Obligat, vuu audirni Krl'Nländc>u . . 84 l/2 Vank-'<'llti»ü pr. Stillt......,<)!« ft. in (5M. Alt!»n dir öftllr. Kr^it - «uNalt slir Han^cl uit» Ocwcrbc zu 2Nl» fi. pr. St. 322 3/4 st. in EM, Akttt!« dcr Kaiser Fcrdixalld^NDrdbahu getrcimt u» !<»<»<) st. (iM. . . . 24ül> fl. EM, Alticil dcr Misal'.thl'ah» ^ii 200 st. mit 30"/, (iinzahliliii, pr. Stück . . . 205 l/i fi. i» CM. Altil« ^»dl^rrd-^ahn-Pcrbillduug zu ^00 st. mit 307. UiiüMuna, pr. St. 2lü » c5M. Wechselkurs vom l0. Dezember i8i">«. Augsburg für l0N ss. Nurr.. Guld. . 106 1/2 Uft'. Franlftirt (1, M,, si,r «20 <1. sndd. 5>.r- ciii^wal,!-. im 241/2 fl, ^„ß. Guld. . l05 Vf. 3Ml'nat Hamburg, für 100 Mnk ^anlo. Guld, 78 >/4 2^(l'!,at. Loiidl?». für 1 Pflind Stc>li»g. G„ld. . 10.l« >/2 As. 3 Mmiat, Mailand, ssir :M» i'stcrr, Lirc. Guld, . 104 7/8 Bs. 2 Ml'„at, Marscillc. für 300 Hraiic-I. ^uld. . . 122 >/4 Vf 2 Monat, Paril'!. fur 300 ffranc^ Ould. . . . 122 3/« 2 Monat. Vularcst. für 1 Guld. Pan, .... 203 3l T. Sicht. Honslaiitiu^'cl. s„r 1 lZ>uldrl! z'^r, . . 458 3l T. Sicht. K. l. vüllw. Münz-Dulatcn. Agio . . U Gold« und Silber»Kursc vom 6. Dezember t«.W. Gclt>. Warc. Kais. Münz - Dulatcn Agio..... 8 3/^ l» dto. Rand- dto. .. ...... 8 >,2 834 i),lild «l „1,'cu ....... 8 8 Napolsoilsd'l'r „ ..... 8.W ft.l0 Sl'u^n«!!isd'or ', ..... 14.20 14,^0 Frisdrichss'or .. ..... 8,40 «,4!» En^l. ScvcreigNsS „ ..... l0.I8 ,<),,8 Russisch.' Impcnalc „ ..... «,-« 8.>>n Vilbcr-Agio ..... ° 6 ,/4 Auzeig e der hier anssetom,uenen Fremden D.'ü 9. D^eiilbei- »856. He, Gl'üf Stl'asioldo, k. k. Scatthaltel' von Steier, iliai k, liüd — Hr. Baron Brück, k. t. Marina Haupt-!Nc)!üi, ron Trieft. — Hr. Ollrin^, t. k. Bah>iamt5.-V»,'i!l'attui, und — H>. Ianlier, t. k. Obcrliellte"a»l, l'oli Graz. — Hr. Augüsiiil, k. k. Steuer Kolttiolor, von Gurkseid. — H>'. Seltner, k. k. Ol)irlicutelui!N, — Hr. Franco!, k. k. Beamte, — Hr. Caraleito, Ingenieur, — Hr. yagi Merula, türk. Handelsmann, »lid — Fr. Illis, Private, von Wien. Z. 2301. (3) Kaspar Haditsch, Buchbinder am Haupt-Platz Nr. l2, empfiehlt dem ucrchttcu Pliblikum sein wchlassortirtes La^cr vou Nikolai-, Neihnachts- uud Ncujayrö'Gcschcn' keu zu den möglichst dilliWi Preiseu: Album's, Stammbücher in Sammet uud mit Con» N'eucdruck, Neccssairs, Uhrstaudern, die sehr bclicbtcu Bilderbücher uud Vildcrbo^cu vou ?)lüuchru, Geld- uud Zigarrcu > Taschru mit uud ohuc Stickereien , Vriefbe. schwerer, Papeterien, Siegellack, farbiges, iu ilartons, :c. 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Sta tthalterci < Gel, äud e sammt Garten, uud der Ja hrm arktsp la h mit dem M a h r'schcn Handels «Institlit, in Stahl gestochen zu U kr. — Auch empfiehlt sich Obiger, alle die Buch' bindcrei betreffenden Arbeiten zu dcu billigst herab» gcsetztcu Preisen einzubinden und zu besorgen, und bittet um zahlreichen Zuspruch. Z. 2292. (3) Nr. 4529- Edikt Im Nachhange zum dasigen Edikt? in der Ere^ kulionssüche des Hcrrn Franz Malli vcn Neumarktl, wider Johann Markuta von Miltetdorf, uom ll. August «856, Z. 3232, wird betannt gemachl, daß am 23. Dezember I. I. Früh 9 Uhr die dritte Feil. bietlmgstligsatzinia. über die geqner'schcn Realitäten in dieser Amtötanzlei Statt habm wird. K. k. Bezirksamt Krainburg, als Gericht, am 24. November 1856. Z. 2299. (4) CarlMtkiska, Kunsthändler aus Graz, empfiehlt sich für diesen Herbstmarkt mit einer ungewöhnlich großen Auswahl von inländischen, französischen und englischen Stnl)l-K Kupferstichen u. Lilhograsicn; auch ist derselbe sortirt nüt einigen Tausend Exemplaren der so sehr beliebt gewordenen Layka m'schen Kaiserpaar Porträts, welche als äußerst gelungen gelten und ei-gends zur Erinnerung der Allbeglückenden Anwesenheit Ihrer Majestäten in K ärnten angefertiget und mit schönen auf das Land Kärnten Bezug habenden Ansichten und Emblem's geziert sind. Dankend für die alljährlich ihm zu Theil werdende Anerkennung, empfiehlt sich derselbe noch weiters einem I'. ^'. Publikum in geneigter Abnahme seiner stets reich gewählten Kunst-Artikel. Verkaufslokale: Hütte Nr. 12. !Z. 2349. (<) D'.e Kanzlei der Bauunter-nehmung Johann Areari für die Elselwaynsttecke von Traucrberg b,s Loitsch befindet sich in Laibach, Platz/ H. Nr. 11/ im 2. Stock. ?. 931. 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'^ '". wclchc uici't allm, d.n, Pati.ut." dcu ^'idr.nch w,rl,annr au,!cnr M.ltcl erlc^'l"r ^"^nl aun) ^ /3^ "!ZX d.m Äritc .i>!,> eindrinalichere uui' allgemelucrc Nuwcupunq ftlchcr M> U""'M D'c edVcame'Nö", keifen u"dn, uur iu T.b,tttn, v^ 2V. U'.znl - ("cw.cht vcrs.u.t und ^ ? G^Gstud au brid". En ^chnr ^,'ch dcP.uirtcu Mi^uttto mit nel.cnstc,'c«^" ^egcl vmchcu; as ^ ., >^M^ alleinige Da'ot s»r Uaibach lcsiudtt ,lch bciu, ^p.thc'cr .^tarl ^>«" ", K ' i on u rt H ^ Ar^7"nlou Äciui^. Trilft beim Äpoth.'lcr I. Serra.all. uud Np.th (><"lo Zaucltl uud ,u .'llu,ladtl l'c.m > ^ Apothcs.r Toiniuit Ri^oli. > detto detto . . :i fi. 700 » detlo auf steife Deckel aufgezogen . . ^ ft- ^ 3ü0 » detto detto detto . . ^ N» «