Nr. 82. Donnerstag, 9. April 1908. 121. Jahrgang. ------.-------------------^-----------------------------------------------------------------------.----,--------------------- MbacherMZeitM »i!« ^^""^p"««: M!l PostdsrlsndiiuN! >ia»,^«l,r>n :<(, «, halbjöhria 1.', X. Im ,«ll,„°r: „auzjcibriss ". »lllbiährig li X, Mr dir ^»stsN»,!„ inü HanK «nnzjähria 2 li. - InserlionKgebühr: ffiii lleine Inseralc b>s zu 4 Zeilrn 5N k, lllührrc ver stc,!«' l^ l,: !'!>, ösllli'!! Wis^lhluimgsii per Zrile « k. Tir «Laibachrl ^ritunss, «scheint tilglich, m« «„«»nhmr brr Sonn »mb sssisrwnr. Die «dministration befinbri sich Kl>»nreßplah i>ir, L, die Medaltion Dalmalingasse Nl, 10. Cprechftunden del Rebottion von 8 bi« ll) Uhl v«l mittag«. Unfrankierte Vrieje werben nicht angenommen, Manullrivte nickt zurnckgestellt. Telephon-Nr. der Redaltion 258. Amtlicher Heil. . Seine f. lind l. Apostolische Majestät haben wllt Allerhöchsten Handschreibens vom ^. April ^ I. dem Bischöfe von St. Polten Dr. Johann ^ ußler und dem Wcihbischofe und Genera lvikar ^'r Erzdiözese Wien Dr. Godsried M a r s ch a l l ^ Würde eines (Oheimen Nates tarfrci allergnä-"^st 511 verleihen qeruht. . ^inc k. und k. Apostolische Majestät haben 'Mi Allerhöchster Entschließnng vmn :5. April d. I. ^>li Ministerial-Vizesekretär im Finanzininisterium ^'. Emil Freiherr" oon Dew^z das 3litterkreuz ^ Franz Joseph-Ordens allergnädigst zu ver--l"hon qeruht. , Seine k. und k. Apostolische Majestät haben ^nt Allerhöchster Eittschließnitg vmn 20. Älärz ^.I. über einen vom ^iinister dec-, kaiserlichen und luniqlichcn Hauses nnd des äußern erstatteten ^n'nintertänigsten Vortrag den mit dem Titel und ^licirakter eines außerordentlichen (Gesandten und "^ollinächtigteii ^Ilinisters bekleideten Minister ^Ndenten in Cetinje Otto Freiherrit Knhn von '^ ll h n e n seid zum außerordeittlicheit (Rescind ^'>l uui) bevollmächtigten ^iinister am fürstlich 'Montenegrinischen Hofe a llei gnädigst zu ernennen bricht. < Den 7. März 1908 wurde in der l. l. Hof» und Staat«. Müllerei das XXXII. Stück des Reichsgesehblattes in deutscher "Usgabe ausgegeben und versendet. ,ysNach d^m Amtsblatte zur ' vom 1. April 1908. ? n. '^ «8bnruiic m^äoi« noeiülnü aomnkrllticic^» vom ^ "Pr,l I9W. ^ Nr. 14 «Nor^vglc^ Lur>eisc lvieder zum H N zuriickführcu müssen. Neun man zu wählen hat, ob man einer vielleicht nicht ganz korrekten Anwendung de5 H 4^ der Geschäfts-ordnni^g zustimineil odei' ob inan der Wiederkehr eineo F l-l-Neginients freie Bahn lassen soll, dann kauu lvohl die Wahl uicht schlver lverden. Das „Neue Wiener Journal" spricht eincr Aenderung der (Geschäftsordnung das Wort. Die gegenseitigen >llagen nnd Anklagen, die in der Ob-mäunerkonferenz von den Paneihäupteru erhoben loerden, bleiben völlig wirkungoloo, so Iang<> der Parteiegoiomus, die Angriffslust gegen jede sich darbietende Schwäche de5 Gegners, über die ziel' belvußte Förderung oer ('»'»esaiutinleresseu den Sieg davonträgt. Wenn unter mohr alo fünfhundert Meusaieu einein durch die entgegengesetztesten Velveggründe zusannurngelvürfelten Haufell von zwanzig Personen die Mögliä^'eii geboten ist, dein i Willen aller anderen dic Bahn zu bestimmen, dann ist das Wohl und Wehe der (Gesamtheit jedem Zufalle preisgegeben. Die „Arbeiterzeitung" bestreitel die Nichtigkeit der Behauptung deo Ministerpräsidenten in der Obmännerkonferenz, daß die Errichtung eines nenen Ministeriums und die Zuweisung der Kompetenzen an dasselbe ein Kronrecht sei, und sagt, das Parlament dürfe sich einen solchen Niickfall m nen Absolutismus nicht gefallen lassen. Sir Henry Campbell-Bannerman. Deralen Partei, in der eine (bewähr des Fii'edens liege. Mr. Asquith würde durch die erfolgreiche Fortsetzung der Politik Campbell-Vannenuans nicht nur England, sondern auch dein Frieden und der Niche Europao dienen. Das „Nene Wiener Tagblatt" betont, mit ihm scheide ein warmer Freund Oesterreich - Ungarns und aufrichtiger Bewunderer unseres Kaiser-^önigs. Asquith werde allem, Anscheine nach als englischer Premie? Epoche machen und bald eine Macht werden, mit der ganz Europa in internationalen Dingen zn rechnen haben werde. Die jüngste Haltung Englands in der mazedonischen Angelegenheit sei nicht weniger sein Werk, als dasjenige Sir E. (hreys. Der scheidende Kabinetts-ches sei wohl Englands bescheidenster und einsacke ster Ministerpräsident gewesen, an den sich die heutige (Generation erinnern könne. Das „Vaterland" meint, der Liberalismus Adguitho nähere sich bereits der (Grenze des Konservativismus. Als seinen Nachfolger im Finunz-ministerium nenne man Lloyd (George, der einen Feuilleton. Gin neues Drama Maeterlincks. s^. >.^' wbt nichts Packenderes als solch plötzliche Ulfalle l'iuer tiefen Philosophie inmitten graziöser .""' scherzhafter .Bindereien. „L'oiseau bleu", mit ^'neni, naiveu, zuweilen gewollt alltäglichen Dia N. scheint gleichzeitig zum Vergnügen der jüngsten ' unoer wie zur Freude der tiefsten Denker geschas-"'. Es ist die symbolische (beschichte zweier Holz Merkmder, des Knaben Tliltyl und seiner Schwe ul Mytlil, die auf die Bitten der Fee Beryluue uo,e weite Welt wandern; sie sind ans der Suckie "") dein Heilmittel, das einzig imstande ist, das 'U)m,iechende Töchterchen der Fee zu retteu, auf ^^."l'lie nach dem „blauen Vogel", in dem «nan «v^ .)"""''s h^ (Wick^, und die Urgnelle aller ^'sheit zu scheu hat. lj. ^lyl uud Mytyl treffen auf ihrer abenteuere wen Wanderung allerlei Hilfskräfte und uoch .,.," I'nderuisse: die meisten Naturelemente und gaunerten Kräfte des Lebens, sowie einige ge- v., ?5 ^iächte, die sich mit ihnen oder gegen sie ""unden. To zeigt die Nollenverteilnng als spre- T^ss' "^"' linlldelnde Personen das Wetter, das Br "< ^^'" Gucker, .Krankheiten, die Sterne, das ^l, das Feuer, die Unterwelt, die Stunden, viele 7 ""Me und viele Tiere. Und alle Dinge nnd (^e Clw ,^'^" '" Worten und (Gebärden eil, ihrem .), .f !^' "N"ls angepaßtes Gepräge. Brot und ^uuer yud süßlich und scheinheilig; die Katze zeigt die kluge Vorsicht der Heuchler; die gutmütige Linde raucht; der Kastanienbaum, ein wenig Snob, trägt ein Monoele; heroisch und ungestüm hat der Hund, der ohne Überlegung jedem Zorn uud Haß trotzt, um den Kiudern des Holzbauers zu helfen,' seine grobe Ausdrucksweise, die auf realistische Weise den Nippen stoßen entspricht, an die ei- ge wohnt ist, wenn es sich darum handelt, seinen Herrn, der sein (^ott ist, und dessen einziger fana lischer (Betreuer er ist, gegeu eine (^esahr zu vertei digen. Wenn Lafontaine seine Vierfüßler mit unendlicher Weisheit, Perrault sie mit Erfindungsgabe ausstattet, so verleiht ihnen Maeterlinck, so sehr er in Träumen lebt, die genaueste Darstellung der Eigeuschafteu ihrer Seelen, deren Fehler oder Vorzüge im Verkehre mit dem Menschen zu beobachten sind. Durch allerlei sentimentale Wanderungen oder grausame Listen nnd überraschende Meta morphosen hindnrch verfolgen die Kinder treulich die Fährte des (Glücks, die Spur des blauen Vo gels. „Alles hieuieden, Tiere, Dinge. Elemente, be sitzen eine Seele, die der Mensch uoch uicht kennt", sagt eine der symbolischen Personen; „wenn cr den ,blauen Vogel' findet, wird er alk'5 wissen: wir werden eudgültig auf seiue (^nade angewiesen sein uud diesem Tyrannen unwiderruflich untertan." Zehnmal, bei dein erbitterten Widerstand in Höh len, Wäldern, Kirchhöfen, in dem Neich der Erin nerung wie dem der Zukuuft glanbeu Tyltnl und Mytyl das geflügelte Wesen zu ergreifen, desfen Spur sie verfolgen; zehnmal ist es ihnen wieder nnmittelbar entschlüpft, oder endlich gefangen, veränderte es fein schönes himmelblaues Gefieder in ein schwarzes oder aschgraues (Gewand, a^s Symbol der kurzen Illusion der armen Sterblichen, die an einem Tage der Freude die ewige Seligkeit errnngen zn haben ginnben und alsbald wieder enttäuscht werden. Schließlich aber, als sie verzweifelt und zermürbt, von den Angriffen und Drohungen des Feuers, der Bäume, böser Tiere, aller Ungeheuer, die sich den Bestrebungen der Mensc'l?en entgegenstellen, in ihre ärmliche Hütte heimkehren, finden sie dort den blauen Vogel. Ein Fiebertraum hatte sie weit weggeführt. Sie erwachen und sehen den blauen Vogeil vor sich in seinem gewöhnlichen kleinen Käfig, in der (Gestalt der einfachen Amfel, deren Farbe sie ni». unterschieden hatten, eil, (beschenk einer alten Nachbarin ldie Fee Berylune ihres Traumes» für eine (^iefälligkeit gegen ihre kranke Tochter. Das (Wick ist immer da, man muß es nur zu ergreifen nnd festzuhalten Nüssen und sich nicht durch ehrgeizige Träume in fremde Sphären locken lassen. Der Neiz dieser subtilen Dichtung besteht in der Anmut tausend kleiner Einzelheiten und der Unterslrömung starker und zartester oder düsterer (sanken, die wie das Blut unter der weißen Haut. darin zirkulieren. Wie lonnto der Begriff der Unsterblichkeit nach der Auffassung der positivsten Menschen besser ausgedrückt sein als in der Szene, wo Tyliyl nnd Mytyl sich zn ihren vor drei Jahren verstorbenen l^roßeltern versetzt glauben! Die Alten sind nicht mehr in ihrem (Hrabe, sondern in ihrer früheren Hütte lind sprechen wie im Alltagsleben. Man trägt fogar die Tnppe cms. die Kohlsuppe! Laibacher Zeitung Nr. 82. 732 9. April 1908. ^ sehr radikalen Standpunkt einnimmt. Das würde den Keim scharfer, gefährlicher Zerwürfnisse in das Kabinett, wie in die parlamentarische (Grundlage dedfelben dringen. Die „Oesterreichische VoMzeimng" meint, es sei mehr als ein Personenwechsel, was sich jetzt in England vollzogen habe. Campbell-Vaimcrinan habe ans seinen Sympathien fiir die radikalen Elemente der jehiqen Mehrheit nie ein Hehl gemacht: Asqnith empfinde sic als eine höchst unwillkommene Last, deren er sich gerne entledigen möchte. Die englische Politik werde nnter ihrem künftigen Lenker zweifellos einen Zng nach der imperialistischen Seite gewinnen. Auch die Neformaktion in Makedonien und was drum und dran hängt, werde voraussichtlich von ihm noch mehr als bis nnn in den englischen Interessen-kreis gebogen werden. Deshalb gewinne der Ministorwechsel in England anch für uns Bedentnng. Für das „Deutsche Tagblatt" bedeutet gleichfalls der Wechsel in der Person des Premiers mehr als einen bloßen Personenwechsel, wenn auch keinen Systemwechsel. Vielleicht werde sich die Forin der englischen Politik gefälliger gestalten und sich mehr den berechtigten Empfindlichkeiten der europäischen Großmächte anpassen. Politische Ueberlicht. Laib ach, 6. April. Aus Rom wird berichtet: Das lebhafte Interesse, mit dem man dem Besuche des Reichskanzlers Fürsten V ü l o w entgegensieht, beruht teils auf der Würdigung der politischen Bedeutung seiner bevorstehenden Begegnung mit den leitenden Persönlichkeiten Italiens, teils auf den warmen Sympathien, die man hier dem deutschen Staatsmanne seit seiner diplomatischen Tätigkeit in Nom bewahrt. Fürst Bülow. dessen Ankunft am 12. April erfolgt, wird vom Könige in Audienz empfangen werden. Der Minister des Aeußern. .Herr Tittoni, wird ihm zn Ehren ein Diner gcben und einen Ansflng in die römische Campagna veranstalten. Die Petersburger' Telegraphenagentur veröffentlicht den Wortlant der russischen Antwort auf die englischen Nefor m Vorschläge für Mazed o n i e n. Die Antwort enthält die Vorschläge Nnßlands für die Reformen in Makedonien, deren wesentlicher Inhalt bereits ani 27. v. M. von der Petersburger Telegraphen-agentnr mitgeteilt wurde. Aus der Antwort ist noch hervorzuhebein Nnßland.stimmi vollständig mit der englischen Auffassung von der moralischen Verantwortung der Großmächte für die Venihi-gung in Mazedonien überein und betont gleichfalls die Notwendigkeit energischer Maßregeln. Bezüglich der Gendarmcricsragc bedauert Nußland, vom englischen Standpunkte abweichen zn müssen, obwohl es die Notwendigkeit gewisser Reformen an- erkennt. Vor allem müsse die Stellung des die Gendarmcrieorganisation leitenden Generals verbessert werden. Dnrch die Teilnahme dieses Generals an der Finanztummission wird ein besseres Zusammenwirken der Behörden ermöglicht. Das Memorandum schließt: Angesichts des aufrichtigen Wunsches der Mächte, zum Nohle der Völkerschaften der drei Vilajcts beizutragen, nnd der Not wendigkeit praktischer Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele hoffe die kais. Regierung, daß der einstimmige Wunsch der Mächte unverzüglich die gegenwärtige Lahe verändern werde, auf deren bedenkliche Seite nnd Gefährlichkeit die britische Regierung bereits hingewiesen habe. Die Wiener p ortugiesis ch e Gesandtschaft hat über die 5t a in m e r w a h l e n aus Lissabon, eine amtliche telegraphische Mitteilung erhalten, die im wesentlichen folgenden Inhalt hat: Die Neuwahlen für die Deputiertenkammer sind im ganzen Lande, mit Ausnahme von drei Bezirken der Hauptstadt, in vollständiger Ordnung und Ruhe verlanfeu. Die Freiheit der Wahlen war überall dnrchans gesichert. Die Republikaner haben in ganz Portugal neunzig.Kandidaturen aufgestellt, jedoch bloß vier Mandate, und zwar für Vertretuugeu der Minorität in Lissabon und ein Mandat in Beja erlangt. Die Verkündigung der Siege der monarchistischen Kandidaten wurde allenthalben mit Kundgebungen der Loyalität aufgenommen. Zwischenfälle ereigneten sich bloß in drei Wahlbezirken von Lissabon, wo die Republikaner Ruhestörungen hervorriefen, nm die monarchistischen Wähler von der Wahl fernzuhalten. Es kam infolgedessen zn Zusammenstößen mit der Polizei, bei welchen ein Mann ans der Volksmenge getötet nnd einige Personeil verwundet wurden. Die Parisei' Blätter melden ans Schanghai: Japanische Trnppen haben unter dein Vorwandc, einen Anfrnhr der Koreaner zn nnter-drücken, einen Znsammenstoß mit koreanischen Schiffern in Hongdschu gehabt. 45 Schiffer wurden getötet nnd 20 japanische Soldaten schwer verleht. Tagesnemgleiten. — (Ein Aprilscherz des Kaisers Wilhelm.) Ein Maler aus Berlin, der den Vorzug genießt, bei Hofe ix'i-«s)n.i ^rntn zu sein, zeigte biesertage eine goldene Tabatiöre mit der Inschrift: „1. April. Wilhelm II.". von der er folgende amüsante Geschichte erzählt: „Vor einigen Jahren erhielt ich den Auftrag, den Kaiser zu malen, und wurde zu diesem Zwecke ins Schloß bestellt. Da die Sitzung für den 1. April sehr zeitig morgens festgesetzt war, so bereitete ich schon tagsoorher mein Zeichenmaterial vor, um die erste Skizze zu machen. Der Kaiser lam zur festgesetzten Stunde, grüßte und nahm schweigend seinen Platz ein. Da ich wußte, daß mir nur wenige Minuten Zeit gegönnt seien, nahm ich sofort eine Kohle zur Hand, um die Arbeit zu beginnen. Doch wer beschreibt mein Er- staunen, als ich bemerke, daß sie leinen merkbaren Strich auf dem Papier zurückläßt. Ich nehme eine frische Kohle, ein frisches Papier — dasselbe Schauspiel. Ich siehe auf und warte, da aber der Kaiser schweigt, wäre es ein grodcr Verstoß gegen das Zeremoniell gewesen, wenn ich dris Won ergriffen hätte. So schwieg ich denn auch — fühlte nuch aber hilflos. Plötzlich erinnerte ich mich. eine Skizze des Kaisers unter meinen Papieren zu besitzen, die ich zu Ha»sc nach Porträts angefertigt hattc. Ich nahm sie aus meiner Mappe, legte sie auf die Staffclei und stellte mich arbeitend. Nach einiger Zeit kam der Kaiser auf mich zu. und da er. wie ich erst später erfuhr, scherzhalber mein Material hatte präparieren lassen, so war nunmehr die Verblüffung am seiner Seite, als er die fertige Skizze sah. Nald jedoch durchschaute cr meine List und gratulierte mir lachend zu meiner Findigkeit. Ganz früh am nächsten Morgen traf dann bei mir die goldene Dose mit der ominösen Insch-i" ein. die ich Ihnen zeigte." — (Die Schnurrbärte der Portugiesin' n e n.) Das „Buch für Alle" teilt in einem seiner neuesten Hefte folgendes mit: Daß sich auf weiblichen Gesichtern ein Schnurrbart einstellt, kommt auch bei uns vor. Von unseren Damen aber wird er als ein höchst unwillkommener Gast behandelt und sie tun alles mögliche, um sich seiner so bald wie möglich zu entledigen. Anders die Portugiesinnen. M Äärtchen tritt bei ihnen weit häufiger auf als bei uns, ist aber, wie behauptet wird, sehr gern gesehen und wird don ihnen gepflegt, gewichst, gebürstet, gekräuselt, die Enden nach oben gedreht — genau wie bei uns junge Männer mit dem ersten Flaum auf ihrer Oberlippe verfahren. Solange nun das Gesicht der Trägerin jung und frisch ist. sieht s^ ein niedliches Schnurrbärtchen recht pikant und interessant aus. ist abei- die Trägerin bereits in den Jahren vorgeschritten, so verleiht dieses dunkle männliche Anhängsel dern Gesichte einen abstoßenden, herausfordernden Ausdruck. Zum Glück wirkt er jedoch nur auf Ausländer in dieser Weise: den Portugiesen ist er ein angenehmer Anblick ünd die damit gezierten Mädchen und Frauen der Halbinsel sind stolz auf ihren Schnurrbart. — (Die Schrift als K r a n l h e i t s v e r r ä t e r.) Vine besonders merkwürdige Veränderung der Schrift be> gewissen Gchirnerlranlungen beschreibt Dr. Pick in bn Prager ..Medizinischen Woche". Er beobachtete zwei .Urcinlc. bei lvelchen die Schrift unter dem Einflüsse der Krankheit immer kleiner wurde. In manchen dieser Fälle kritzelten d« Patienten die winzigsten, kaum noch lesbaren Zeichen lM-D'r. Pick hält diese Erscheinungen nicht für eine Folge seelischer Beeinflussung, sondern steht darin tatsächlich "" Kennzeichen des Gehirnleidens. In der Tat konnten bei den beiden von ihm behandelten Patienten schwere Störungen im Vereiche des Gehirns nachgewiesen werden, und m't zunehmender Genesung lehrte die frühere große Schrift' weise wieber. — (Ha i t i sche Ma nnszucht.) Der amerikanische Maler Henry Dandham, der mehrere Jahre in Haiti zugebracht hat und jetzt in England lebt. erzählt, nach ^r ..Köln. Ztg." folgendes nette Stücklein vom haitisch" Heere: Als eines Tages der Kommandant der Armee die Truppen von Gonaives besichtigte, fragte mich ein I^' länder, der in meiner Begleitung war: „Möchten Sie M"' „Also seid Ihr nicht tot?" fragt eines der Kinder den Großvater. „Ja doch. sicher! Allein Ihr ruft uns jedesmal ins Leben zurück, wenn Ihr uus besucht." „Nber wir haben Euch nicht, mehr besucht seit Allerheiligen." „Nber Ihr habt an uns gedacht, und die Toten sind nicht tot, jedesmal, wenn sie in der Erinnerung aufleben ...." Mit welch prächtiger Weise sind die immer schnelleren nnd zahlreicheren Siege unserer Wissenschaft über die alte Unwissenheit, und den Aberglauben in der Szene gezeichnet, wo die Kinder den blanen Vogel im Palast der Nacht verlangen, die Zuflucht aller Schrecken, Mysterien, Katastrophen, die geschaffen sind, nm die Entwicklung unserer Menschenart zu hemmen. „Ich verstehe den Menschen nicht," seufzte der Tod. „Er ist bereit.s in ein Drittel meiner Mysterien eingedrungen - alle meine Schrecken haben Angst vor ihm und wagen nicht mehr auszugehen - die meisten meiner .Krankheiten befinden sich nicht mehr wohl. Es ist schwer, gegen den Menschen anzukämpfen." Noch weiter im Anfzug des Zukunftsreiches, bricht unter der Form des knappcstcn Dialogs die schreckliche .Hypothese des Schicksals durch, des Verhängnisses, das die Wesen klassifiziert nnd ihro Nolle vorher bestimmt, was sie anch dagegen tnn mögen nnd noch ehe sie ins Leben getreten sind. Der azurblaue Palast im vorletzten Aufzug des ,.3'oiseau bleu" ist der Aufenthalt der neu ins Leben Tretenden, die darauf warten, auf die Erde berufen zu werden, und die bereits lebenden Kinder nach dem Unbekannten fragen, das anch sie bald aufnehmen soll, das Leben. Bei uns in Amerika. Von Kate van Veeker. (29. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Arbeiten sollen sie. etwas lernen," antwortete Susanne energisch. „Sich ans eigener Kraft nnabhängig machen, das; sie die Ehe nicht als Ver sorgungsanstalt zn betrachten brauchen. Es braucht ia nicht jedes Mädchen zn heiraten. Ich bleibe zum Beispiel sehr gern alte Jungfer und gedenke dabei durchaus nicht, mein Leben als verfehlt zu betrachten." Dazu lachte sie so vergnügt, und in den Grübchen, die sich dabei in den runden Kinderwangen bildeten, lag so viel schelmische Iugendlust und solch bestrickender Liebreiz, das; Edgar wohl nur der allgemeinen Ansicht Ansdnick gab, als er, einen Schatten weniger phlegmatisch als soust, seht sagte: „Wenn Sie alte Jungfer bleibeil, dann lasse ich mich hängen! Was reden die Menschen für viele Tinge, an die sie selbst nicht glanben." Und an diesen weisen An5sprnch klammerte sich die Gencralin mit allein Anfwand von Veredsam-keit nnd Geschicklichkeit. nm das Gespräch in an^ dere Bahnen zu lenken. Und da ihr Mann. der ihre Sorgen ahnte, und der Graf, der sich bei dem letzten Thema wie anf Matteid vorgekommen war, ihr mit großem. Eifer beistanden, so gelang es ihr anch bald. Aber eine gewisse Schwüle nnd Spaw nung blieb doch in der Lnft, uud der gemütliche Aamilienabend, von dem die meisten der Beteilig-ten sich so viel versprochen hatten, lies; bei einzelnen derselben eine tiefe Mißstimmung und Unzu-friedenheit zurück. Tie Generalin klagte im Schlafzimmer ih^'U Mann ihr Leid über die Berührung eines so IM' len Themas. Dilianna weinte in ihrem ^ibcl^ tränen des Zornes, der Beschämung, des V^!>-uud der Liebe. Inanita war verdrießlich im ^' wnßtsem, den (trafen lange nichi so fest in ^ schlinge zn haben, wie sie wünschte, nnd der (m'a^ während er durch die Winternacht seinem ^im '^ schritt, kämpfte mit, den seltsamsten, in allen Sm^ tierungen der Unzufriedenheit, Unsicherheit »^ Unruhe schillernden Gefühlen und Gedanken ">n freute sich dabei, das; der Tauwind mit so warnM Atem über die weiße Decke blies, die der Wmnl eben erst so weich nnd rein nnd dicht über die l^n gebreitet hatte. . Bis morgen früh konnte es einen hübM, Patsch gebeu. und damit fiel die Schlittenfa^ für die er im Moment so wenig Lust hatte w>c ^ toter Hund zum. Bellen, endgültig ins Wasser. ^. hatte dann nicht nötig, den gezwungenen K"^." dieser Amerikanerin zu spielen, die sich wirklich <'', znbilden schien, daß die deutschen Offiziere un Grafen nur für sie gewachsen seien und man nehmen könne, wie man wolle. . . . Das doch noch lange nichi! — Das klo'^ liebe Ding da hatte mit seiner Moraltheorie ulu die Ehe gar nicht so unrecht gehabt, wenn es cm , ein bissel zn weit in das Idealland der Trcn"" hinübergriff. ,, Zehn Jahre warten! Nein — das hätte nm eben auch nicht nötig, höchstens daß man M' ^ '. leicht etwa» einrichten müßte. Iunggeselleng"m ^ heiten kosten am Ende mehr als ein solider V" -halt, in dem eine holde, deutsche ^au M N' ' vornehmer Nnhe waltet mit deutscher Licoe Lllibllchcr Zeitung Nr. 82. 733 9. April 1908. w>e ich die ganze Bande auseinandcrtrcibe?" Ich sagte: ..Natürlich." Der Irlänber nahm darauf fünf Silberstücke aus der Tasche und schleuderte sie mit einem gellenden Ruft in die Luft. Sogleich sprangen alle Mannschaften der Truppe aus dem Glied« und machten verzweifelte Anstrengungen, um das Geld zu finden. Nach einem kurzen heftigen Gc^ wmmel war die Ruhe wieder hergestellt. Zwei Silberstiicke waren in den Besitz der Truppe geraten, die übrigen hatte der Commandant erbeutet. Dieser befahl darauf, daß der slander verhaftet werde, weil er in Gegenwart eines angesehenen Fremden die Armee von Haiti in Mißkredit aebracht habe. Der angesehene Fremde war ich. Mein Freund wurde zu drei Wochen Gefängnis verurteilt, aber fünf Silbcrstückc und eine Flasche Ruin brachten die Sache ln Ordnung und er war nach zwanzig Minuten wieder bei uns. -- (Miß Ethel Roosevelt als Lokomotivführer i n,) Wie dem „Matin" aus Newyorl gemeldet wird. waren die Reisenden der Atlantisch-Georgischen Linie am 5. d. M. nicht wenig erstaunt, als sie mit ziemlicher Geschwindigkeit einen Ertrazug vorbcirascn sahen, dessen Lokomotive von einem jungen Mädchen geführt wurde. Die Lolomotivführerin war niemand anderer als Miß Ethel Roosevelt, die zweite reizende Tochter des Präsidenten, die mit ihrer Mutter dem Süden der Vereinigten Staaten zueilte. Miß Ethel Roosevelt verließ in einer Station ihren Schlafwagen und ersuchte den Lokomotivführer, ihr die Führung des Zuges zu überlassen. In zwei Stunden legte sie mit ihrem Zug 80 Kilometer zurück. Man langte in Atlanta sechs Minuten vor der festgesetzten Aeit an, und der Lokomotivführer erklärte, von der Leistung bcr jungen Dame entzückt zu sein. Die Tochter des Präsidenten hatte während der Fahrt ihren Hut und ihren Schleier eingebüßt und war auch sonst durchaus nicht in tadelloser Toilette. — (Der L c h r c r s a ck.) Der in Wiirzburg erscheinenden Freien Bayrischen Schulzeitung schreibt ein Lehrer: Liebe „Freie"! Daß der Geldbeutel des Lehrers in diesen aufbesserungshunqrigcn Tagen einen üblen Ruf hat, ist schon w die Seelen meiner zehnjährigen Schüler gedrungen. Heute diktierte ich: „Ein leerer Sack steht nicht." Da schrieb cm Wissender: „Ein Lehrer sack steyl nicht." Wenn daö ben Landtag nicht überzeugt! LolaI- und Provinzial-Nachrichten. — (E r n t e u r l a u be bei der Landwehr.) Seine Majestät der Kaiser hat bekanntlich angeordnet, daß bei allen Territoriallommanden für das Jahr 19W in das Ucbungsprogramm im Sommer probcwcife eine Waffenruhe in der Dauer von ungefähr drei Wochen ein geschaltet werde und genehmigt, daß in dieser Zeit V?' ur lau bun gen von Mannschaften zu Ersatzzwecken erteilt werden. Die in dieser Beziehung vom Reichslricgsmini-"erium an alle Militärterritoriallommandcn ergangcnen besonderen Weisungen sind auch bei der l, l. Landwehr sinngemäß anzuwenden. * (Approbation eines Lehrbuches.) Seine ^ellenz der Herr Minister für Kultus und Unterricht hat Gutschein >l,ch! — DonnerUx'tter! Nicht für möq 'ch hätte er es qehalten, das', man solche Anwand "'"".en haben könnte! l5s war ja auch cm Unsinn! Nachher, wenn und inan überall ^ln'M^'n musste, dann kam ^rau None ange ^»Nen und jaqte dcu holdni ^be^traum ^iim ^'nfel. Man steckt min einmal in seinen (Gewobn 'i^ten und Vedi'irfuisseu, und die schrauben sich ^'hr leicht und anqenehm höher - aber nied nn,er--------?! Die verflirten bedanken uud die verflirte "'"nis'.sucht! Uud Houkeubruck sti'iru'ic weiter durch die -'l"cht im dampfe mit sich uud seiuen Wünschen. uir (5dciar und Tuschen waren mit dein a.oiln",t- 'Men ^amilieuabend vollkommen zufrieden und ^'aaben sich iu bester Ttimmunq '.ur Nuhe. ^»c'chen halte ,'^var noch eine kleine ^lnlvand-'.">q von ^'eue und Torqe, daf; sie vielleicht zu 's ^'^. ^' "U'rqisch qeredet hätte, und dast Tante Me Offenher,',isikei< in'ehi inädchenhafl nnd vunick-holend finden könne, aber dann beruhigte sie sieh "."Mit, das; ein ehrlicher Mensch für seine Ansichten MNrelen müsse, und das; sie ja niemand Person uch anqeqriffen habe. . . Denn der l^raf nnd Iuanita seien regelrecht 'Neinnnder verliebt, besonders sie in ihn, beinahe Mvas ,'.u offeukundisi. Und (^old hätk'n sie wohl l'"d<' ul^sinniq viel ~ also die konnten es sich nicht annehmen. Nnd Dilianna nnd Herr Edaar - ach >"tt, die ivaren beide Menschen, die ausserhalb 'olchn' ^eziehnnqen standen. . ^cein, sie konnte nnt ihren Ansichten nira.end5 mnhos;en und konnte befriedigt ihr Haupt ,',lir ^'lihe ^^^N. (Fortsetzung folgt.) dem Lehrbuche: „Ko^an Johann, I^ltin^u «-illln^ü />u N'^t^i ffimniixi^Ici rnxr«6. Ix Xnrn^ii^'l, K<^x»tn in Ivvinttt Kni'<'i.i:r link» Ixdrni in 2ir i^oi^i i>oul< pri- i'c<1il. Laibach 1908, Kleinmayr H Vambcrg, Preis gebunden 1 X 50 n" zum Unterrichtsgebrauchc an Gymnasien, an denen Latein in slovenifcher Sprache gelehrt wirb, die Approbation erteilt. —,-. — (Le h re r - Fe r i a ltu r se.) Das soeben ausgegebene Programm der von der Wiener Universität in Linz im August l. I. veranstalteten Universitäts-Ferial-lurse für Lehrer enthält an gemeinsamen Kursen: Physiologie des Kindes. Stimmbildung. Psychologie des Kindes. Kunstgeschichte Oesterreichs. In der humanistische» Gruppe: Geschichte Europas von 1815 bis 1848. Goethe (mit Ucbun-gen), das deutsche Volkslied. Physikalische Geographie. In der realistischen Gruppe: Physiologie und Anatomie der Pflanzen mit Milroflopierübungen, Geologische Rolle der Organismen. Ionen und Elektronen. Elemente der Elektrotechnik. — Anmeldungen sind an das Sekretariat der volls tümlichen Universitätslurse in Wien, 7., Universität, zu richten. Der Landesschulrat der Bukowina hat sich bereit erklärt, allen Teilnehmern an den Lehrcrferiallursen Urlaub«, zu gewähren, ohne sie zur Stellung von Ersatzmännern zu verpflichten und eventuell auch Reiseunterstühungen zu gewähren. Der schlesische Landtag hat schon seit einigen Jahren einen ständigen Kredit bewilligt, aus dem alljähr^ lich eine Anzahl von Teilnehmern mit Stipendien beteilt werden. Ebenso gewahrt der Stadtrat von Brunn und einigen anderen Städten Stipendien. Die l. l. Staatsbahnen sowie die Südbahngcsellschaft gewähren eine 50 Aige Fahrpreisermäßigung. " (Ge nosse n scha ft swe se n.) Die l, l. Landesregierung für Krain hat die Statuten der neu zu errichtenden Fachgcnossenschaft der Männerllribermacher m Äischoflack genehmigt. —>-. * (G e m e i n d e s p a r la s sc in Adelsberg.) Die l. l. Landesregierung für Kram hat zufolge Ermächtigung des l. l. Ministeriums des Innern die abgeänderten Statuten der Gcineindesparlassc in Adelsberg genehmigt. —r-. " (Gewerbliches.) Die l. l. Landesregierung für Krain hat dem Herrn Jakob Gorjanc in Laibach über dessen Ansuchen die Bewilligung zum Betriebe einer Privat-grschäfiiwermiltlung mit der Befugnis zur Vermittlung der Veranstaltung von Konzerten. Vari<"t/>s, Gesangs- und Musilauffiihrnngen und zur Vermittlung von Künstler-cngagements. mit dem Standorte in Laibach, erteilt. —r. * (Indu strielles.) Ueber Ansuchen der t. k. Be zirlshauptmannschaft in Loiisch findet am 11. d. M. um 11 Uhr vormittags die Kollaudierung der umgebauten Dampfsägewcrlc des Herrn Franz Hmelak in Unter-Idria statt. Hiebci wird ein Maschinen- und Staatsbautechnilcr der l. l. Landesregierung intervenieren. —r. — (Ve r e i n 6 wc se n.) Das l. t. Lanbespräsidium für Krain hat die Bildung des Vereines „Xnts.N^ko !?i<'s!i'n^vn1n<» dl-u^rvs," mit dem Sitze in Nassenfuß nach Inhalt der vorgelegten Statuten im Sinne des Vcreins-gesehes zur Kenntnis genommen. —<., ^ Uhr abends im Lehrsaale der geburtshilflichen Abteilung des Landesspitals stattfindet, vollzählig zu erscheinen. — (Elternabend.) Morgen um ,/, Uhr abends halt in der Is. städtischen Knabenvoltsschule Herr Lehrer Anton Smrdelj einen Vorlrag über das Thema „Nie wäre der Verrohung der Schuljugend zu begegnen?" — (Zum Schneiderstreil in ' Laibach.) Durch die Intervention des Vertreters des Verbandes der Schneider Oesterreichs ist es gelungen, den Streit bei allen größeren Firmen beizulegen. Es akzeptierten und unterfertigten den neuen Lohntarif folgende Firmen: Witt, Schumi . Kunc. N o 5. i <' . Franz K r e <' . 2 van und Prcster. Bei diesen Firmen wurde dir Arbeit, nach kurzer Unterbrechung, Dienstag, den 7. d. M., voll aufgenommen. - lS a ni ! ä t 2 d i st r i l t s vc r t r e! u n g Krain-burg.) Wie man uns mitteilt, wurde i» die Sanitäts-bistriltt'vertretung Krainburg Herr Thomas Pav^ler Haus- und Walzmühlcbesitzer in Krainburg, zum Ob-mannc und Herr Anton Burger, Besitzer in Hra,^e bei Flödnig. zum Obmannstcllvertreter gewählt. —,.. " (Neubau des Pfarrhauses in Qber-gurt.) Ucber Ansuchen der t. l. Bezirlshauptmannschast in Littai findet am 14. b. M. um 10 Uhr vormittags die 5tonlurrcnzverhandlung, betreffend den Neubau eines Pfarrhauses und die Reparatur der pfarrpsründlichen Wirtschafts, gebäude in Obcrgnrl. an Ort und Stelle statt. Hiebei wird ein Staatsbautcchniler der t. l. Landesregierung für Krain intervenieren. —i-. — (Geschäftslage in Marokko.) Firmen, die Geschäftsverbindungen mit Marokko unterhalten, können sich über die allgemeine Geschäftslage daselbst bei der Handels- und Gewerbelainmer in Laibach cinael)end infor miercn. — (N e u e P ort o m a r l e n.) Die „Wiener Zeitung" vom 8. d. M. enthält eine Verordnung des Handelsministeriums vom 28. März l. I.. betreffend die Ausgabe neuer Portomarlcn und Verlängerung der Verwendungsdauer der Briefmarken der vorigen Emission. Es handelt sich hiebei um die Postwertzeichen, die bei ungenügend oder gar nicht frankierten Postsendungen als Beleg für die nachträgliche Entrichtung des Portos und des in diesem Falle zu entrichtenden Portozuschlages benutzt werben, also um die im Publikum fälschlich Strafporto-Marken genannten Postwertzeichen. Die neuen Portomarlen werben in Kategorien zu 1, 2, 4. 6. 10, 20, 30, 50 und 100 .Heller aufgelegt Sämtliche Kategorien sind in hellroter Farbe auf einem mit einer Kreideschicht versehenen Papier in Buchdruck hergestellt. Sie haben, von den Betragsziffern abgesehen, alle das gleiche quadratische Marienbild mit einer Seitenlange von 22 Millimeter und einen 2 Millimeter breiten perforierten Papierrand mit l!'/. Zähnen per Zentimeter. Das Mittelfeld zeigt in kräftig wirkenden weißen Ziffern den Nertbetrag. Zum Jahresbeginn sind die sogenannten Iu-biläums-Briefmarlen, dann. im Februar, di? Zeitungs-marlen neu aufgelegt worden. Die nunmehr erfolgte Ausgabe neuer Portomarlen bedeutet also den völligen Abschluß der Ncuemission unserer Poftmarlen. — (Portlano-Zementfabril Lengen-feld.) Am 7. b, M. wurde in Wien die elfte ordentliche Generalversammlung der Portland-Zementfabrils-Altisn-gcscllschaft Lengcnfeld abgehalten. Nach dem Geschäftsberichte schließt das abgelaufene Jahr zuzüglich des Vor-trages mit einem Gewinne von 291.514 Kronen, der dir Verteilung einer 6 ^„igen Dividende auf das ursprüngliche Aktienkapital per 1-8 Millionen Kronen und eine gleiche für das neu emittierte Kapital per 1'2 Millionen Kronen für ein halbes Jahr ermöglicht. Der vermehrte (Gewinn ist den reichlicheren Zuflüssen aus der Verbanvsverrechnung und einer intensiveren Ausnutzung der Lengenfelder Anlage zu verdanken, die eine Verbilligung der Produltion zur Folge hatte. Bezüglich der Verwendung des Neingewinnes beantragt die Verwaltung die Auszahlung einer Dividende von 30 Kronen für die alte und 15 Kronen für die neue Aktie und den Vortrag von 136.543 Kronen auf neue Rechnung. Die Dividende wird ab 17. d. M. bei der Niederösterreichischen Eslompte-Gesellschaft und bei der Filiale der Kreditanstalt in Laibach ausgezahlt. - (Am Bahnhöfe in Krainburg) fand am 3. d. M. vormittags unter dem Vorsitze des Herrn L a schan Ritters von Moorland, l. l. Lanbesregie^ungs-ratcs in Laibach. eine politische Begehung statt, an welcher folgende Herren teilnahmen: Oberinspektor kais. Rat Stei-ninger aus Trieft (als Vertreter des l. l. Eisenbahnnnni-stcriums und der l. I, Staatsbahndirettion in Trieft); Vau-rat Franz Paulin aus Laibach (als Vertreter des Bau-deparlcmcnls bei der Landesregierung); Nauoberlommifsär Robert Schindler (als Vertreter der Lokalbahn Krainburg-Neumarltl); Nauoberlommissär Ottolar Uller aus Laiback» (als Vertreter der Vahnerhaltungsseltion in Laibach); die Kammerräte Landlagsabgeordneter Eyrill Pirc und Fabrikant Johann Rakovec aus Krainburg (als Vertreter der Handels^ und Gewnbelammer); lais. Rat und Bürgermeister 5iarl Kavnil und Virilist Franz Omersa (als Vertreter der Stabtgemeindc Krainburg); Franz Strupi, Obmann des Bezirlsftraßenausschusses; Pfarrer Alois Karc und Bürgermeister Franz Kifrcr (als Vertreter der Gemeinde Bitnje); I. Konlulil (als Vertreter der Firma Vinlo Majdi<>). — Die Begehung erfolgte behufs Erweiterung der Gcleiseanlagtn auf der Station Krainburg, die wegen Einmündung der Lokalstrrcke Krainburg - Neumarltl notwendig geworden ist. — Herr Oberinspektor Steininger wies bei dieser Gelegenheit einen fertiggestellten Plan vor. welcher den längst erwünschten Umbau und die unumgänglich erforderliche Erweiterung des Aufnahmsgebaudes des Krain-burger Bahnhofes betrifft. Nach diesem Plane soll das erftc Stocklverl, bestimmt zur Wohnung des Stations-vorstandes. vollständig ausgebaut, die Veranda um die Hälfte verlängert, ein Postgcbäube und eine Garderobe, die bisher nicht bestanden, errichtet, ein gemauerter und gedeckter Abort aufgestellt und die jetzige StationsdoistanbK-wohnung zu Kanzleizwcckcn umgebaut werben. Der vor» gelegte Plan, der schon vom Eisenbahnministcrium genehmigt ist, wird sofort der endgültigen Ausführung zugeführt werben, sobald das Eisenbahnministriinm 'l>,'„ «»i-snr berlichcn Baukredit bewilligt haben wird — (Der Vcrschönerungsveiein in Krain-burg) hielt am 4. b. M. eine außerordentliche Vollversammlung ab. Der Vorsitzende. Herr Professor Anton P e -< erlin . begrüßte die zahlreicher als bisher üblich erschienenen Mitglieder und erstattete dcn Bericht über die Ta'tig-leit des Vereinsausschusses seit brr letzten, am 17. November 1907 stattgehabten Vollversammlung. — Der Reduktion des „Illustrierten Wegweisers durch Kurorte. Sommerfrischen und Hotels" ^herausgegeben von der Abteilung: Fremdenverkehr des „Fremden-Blattes" in Wien) wurden dic gewünschten Daten über klimatische Verhältnisse usw. Krainburgs erstaltet und für die Einschaltung eines cnt^ sprechenden Textes und Bildes von Krainburg in den ge Lllibacher Zeitung Nr. 82, 734 9. April IW8. nannten Wegweiser ein entsprechender Betrag votiert, — Für die Anpflanzungen unter dem Gaätej wurden durch die Vermittlung des Herrn Steinbauer, ssorstkommissärs in Krainburg. 3000 Fichtensetzlinge bestellt. — Das unter der Reichsstraße Krainburg-Laibach gelegene, von Ielen bis Majdi5- sich erstreckende Terrain, wurde reguliert, die dorten angehäuften Kotmassen entfernt und die Erde mit Klee-samen besät. — Der Ausschuß stand im steten Kontakt mit dem Vereine für Fremdenverkehr in Laibach und ver-taufte über dessen Antrag gegen 60 Nilder. die verschiedene Ortschaften. Naturschönheiten usw. .Krams zur Darstellung bringen. — An der Versammlung der Interessenten für die Hebung des Fremdenverkehres, welche am 29. v. M. in Vcldes stattfand und wobei die Veranstaltung einer belehrenden Reise der Gastwirte Krams nach Wien und die Herausgabe eines Fcichblattes „k'i-oinct in f?c»>tillia" beschlossen wurden, beteiligte sich der Berichterstatter. — Endlich sprach sich der Ausschuß prinzipiell dahin aus, daß der Verein das aufgelassene Gasthaus auf dem Marga-rethenberge bei Krainburg in Pacht zu nehmen und mit dessen Eigentümer, Herrn Johann Cof. die nötigen Besprechungen einzuleiten habe. — Der Vorsitzende dankte dem Vereinsausschusse Herrn Rudolf Kolalj. Haupt. Vertreter der Versicherungsanstalt „Donau" in Krainburg. der dem Vereine ein Vuch zum Eintragen der Berichte über abgehaltene Vollversammlungen und Sitzungen unentgeltlich zur Verfügung gestellt. — Der Vereinslassier, Herr Anton Tlamberger, l. l. Notar in Krainburg. berichtete über die Oeldgebarung des Vereines. Die Einnahmen in der Zeit vom 17. November 1907 bis 4, d. M. belaufen sich auf 533 X 36 Ii, die Ausgaben auf 71 X 20 Ii. woraus sich ein Kassarest von 462 X 16 li ergibt. Der Kassabericht wurde über Antrag des Herrn Dr. Josef Ku 5 ar genehmigend zur Kenntnis genommen. — Sodann brachte der Vorsitzende die vom Ausschusse umgearbeiteten neuen Vereinsstatuten zur Verlesung. Die Abänderung besteht hauptsächlich darin, daß der Name des Vereines fortan „Drn3tvrt»»Iis> nurncllm pmo-vinc>". gemischter Chor. 3.) E. Adamii?: „Notrnni'«Ii,i". Männerchor. 4.) Fr. Gerbiä: „lioÄnarin", Terzett für Frauenchor unter Klavierbegleitung, die Frau Anica Pir -nat besorgt. 5.) O. Dev: li) ,.Viss^6 «« povrn,."; 1>) >,s)^. tnul 5n ssni-o"; «) „Ocelli« ^ 2«1on", gemischte Chöre. 6.) Ivan von Zajc: „I'oputnica 5silco1l> .Iiiri-Zisil im besten Sinne des Wortes, sprechen durch Herzlichkeit an, rühren durch Schlichtheit, erfreuen durch gemütlichen Humor. Den Kmderliedern reihen sich einige in Konzertsälen der meisten Großstädte mit durchschlagendem Erfolge vorqc tragene Lieder an. Sie weifen die Vorzüge des Kompo-nisten: treffende Charakteristik, Innigkeit der Beseelung, Wärme der Empfindung und Frische der Empfindung auf-— Der Tondichter hat sich wie in zahlreichen Fällen auch diesmal freudig in den Dienst der Menschen- und Nächsten' liebe gestellt, hilfreich und gut, opferwillig und uneigennützig, und so wird das Publikum den berühmten Meister und edlen Menschen auch zu ehren wissen. Telegramme des k. k. Teleyraphen-Gorrespondenz-Bureaus. Reichsrat. Tihunn des Abgeordnetenhauses. Wicn. 8. April. Das Haus verhandelt den Dringlich' teitsantrag Malachowsli, betreffend die Abgrenzung der Kompetenzen des Ministeriums für öffentliche Arbeite". Abg. Adler erklärt, so wünschenswert die Sozialdeino-kraten die Schaffung dieses Ministeriums betrachten, müsse" sie gegen den Antrag stimmen, weil durch die Art der Kreierung des Ministeriums die Rechte des Parlamentes eingeschränkt werden und weil die Organisation des Min'" steriums vielfach lückenhaft und fehlerhaft ist. Insbesondere bedauere Redner, daß die auf den Arbeitsvertrag und am die Nruderläden bezüglichen Agenden des Nergbauwcsens sowie des gewerblichen Schultvesens dem neuen Ministerium unterstellt wurden, endlich, daß an die Spitze des Mini" steriums ein Vertreter des Kleinbürgertums und ein Partei-Politiker gestellt wurde, welcher sich öffentlich geradezu zum Feldmarschall des Krbeges der verbündeten bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokraten ausrufe. Abg. Dre-xe l weist die gegen den Minister Gcßmann erhobenen Angriffe Dr. Adlers zurück. Er erblickt in der Schaffung des Ministeriums einen Schritt nach vorwärts, insbesondere durch die Zentralisierung, und Zusammenfassung der technischen und gewerblichen Angelegenheiten. Er wünscht und hofft, daß das neue Ministerium im modernen Geiste ge-führt und seinen wichtigen Aufgaben gerecht werbe, Abg. Ofner bemängelt die Systemlosiglcit in der 3"" sammensetzung des neuen Ministeriums, wendet sich ^^ besondere gegen die Ausschaltung des gewerblichen Untcr^ richtswesens aus dem Unterrichtsministerium und protestier gegen die ungesetzliche verfassungswidrige Art der Errichtung des neuen Ministeriums. Abg. Prolop drückt die HoN" nung aus. daß der erste Arbeitsminister, welcher der christlichsozialen Partei angehört, eingedenk der erhabenen Grundsätze des Christentums, bei der Ausübung se"" Amtes gerecht gegen alle Völker und Volksschichten des Reiches sein werde, — Fortsetzung der Verhandlung morgen- ^Laibacher Zeitung Nr. 82. 735 y. y^I 1908. Die Kabincttsbildunn in Egnland. Paris. 8. April. Aus Viarritz wirb gemeldet: «vnig Vdnard und Schatzlanzlcr Asqnith habe» sich über d>e Grundprinzipien des Ncgierungsprogramms geeinigt. Asquith wird erst in London die definitive Ministcrlist: feststellen. Er wird morgen früh nach London zurückkehren, ituma, Eduard begibt sich am 15. d. nach London, um tags-^alauf an einer Sitzung des Gel)eimc» Rates teilzunehmen, London. «. April. Dem „Daily Chronicle" zufolge werden im Kabinette voraussichtlich folgende Aenderungen e'ntrcteiu Lord George wird das Schatzamt. Karl of Crcwe das Kolonialamt. Churchill das Handclsamt übernehmen. Lord Twccdmouth wird Lord-Präsident des Ge^ hemmi Nates und Mac. Kenna Lord der Admiralität werden, Wien. tt. April, Der Äudgctausschuß hat den Titel «Mittelschulen" mit 10 gegen 9 Stimmen sowie die Meso »tion des Christlichsozialcn Schmib angenommen, worin °lr N^ieruilg zu Erhebungen aufgefordert wird, wie sich bas Zahlenverhältnis der jüdischen zu den christlichen "lttclschülern mit den wirklichen Vevöllerungsziffcrn eini ssermaßcn in Einklang bringen lieftc. Im Laufe der Debatte ^rat Abg, Dr. .Nortec entschiedenst für die gestern vom "bq. Dr. Ploj gestellte Forderung ein. in allen slovcnischc» Indern slovcnische Mittelschulen zu errichten. — Der Aus. >ch»s; begann die Veratung des Titels „Volksschulen". Wien. 8. April. Abgeordneter Professor August '^"l'ser, ver ehemalige Vizepräsident des Abgeordneten Hauses, ist i» Iaucrnig gestorben. Wien, 8. April, Das Duell zwischen den Abgcoro »eten Bergmann und Graf Sternberg fand heute abend statt. Ersterer wnrdc am rechten Oberarm verletzt. Die ^aucr schieden versühnt. Wien, 8. April, Heute starb hier der Nnivcrsitäts-professur .wfrat MraÄl. Budapest, 8. April. In der Großgemeinde Sorro war heute früh Feuer ausqcbrochcn. welches infolge des herrschenden Sturmwindes rasch um sich griff und sechs U'lddreißig Wohnhänser mit vierzig Nebengebäuden ein äscherte. Die abgebrannten Objekte waren zumeist nicht vn-sichcrt. Carstojc Selo. 8, April, ^ürst Nikolaus vc», ^ol,tencgro ist heute vormittag hier eingetroffen und wurde im Bahnhöfe vom Kaiser Nikolaus empfangen. Paris, 8. April Der Senat nahm mit 181 gegen ^'2 Stimmen den Gesetzentwurf, betreffend die Abändernng des Trennungsgesctzes hinsichtlich des Heimfalles der Kirchen-Kutcr, an und genehmigte fodann mit 17?, gegen !>8 Stiin "en den Kredit von N000 ssranlen für die Ucbcrführung ^r Leiche Iolas in das Pantheon. Die Sitzung, wurde so-bann geschlossen. Paris. 8. April. Wie aus Vordeauf gemeldet wird. Wnztc» in cincm Steinbruche in Cazals infolge starker "cgcugüssc große Erdmassen ab, Drei Landwirte wurden ketötet und sünf verletzt. Paris. 8. April. Aus St. Malo wird berichtet, die ^evöltcrung von Cancalc bemächtigte sich eines Dampfer», der vier Millionen zur Aufzucht bestimmte Austern an ^°ro hatte und vernichtete die ganze Ladung. Aus ^>l. Malo ist Gendarmerie abgeganaen, um die Ord-uung wieder herzustellen. Lissabon,?. April, Der heutige Tag verlief ohne bemerkenswerten Zwischenfall. Vishcr wurden 500 bis l!00 Personen verhaftet, die sämtlich in die Festimg Caxias gebracht wurden, wo die Untersuchung gegen sie geführt werden wird. Anch für die heutige Nacht wurden strenge ^orsichtümaßrcgcln getroffen. Anuekommenc Fremde. (ylllnd Hotel Ulliou Am 7. April, Mloozimiowsli, Privat; r, Prag. - Zbasnil, Pfarrer. Hinach, — Axmann. Südbahnassistcnt. itrieglach. — Victor, Njm,, Heilbronn, — Weber. Nfm., Moufalconc. ?lm 8. April. Reichert. Neuner, Fürst. Rudolf, Ester-mann, Äohner, Wagner, Pul. Kohn, Purges, Schwarz. Rvtt» Müller, Reisende; Heller, Loilssshnpp, Haas, Nslte,; Dr. Clanscr. s. ssrau, Wien, — Koppmann, Ksm.; Glatlauer. Stcrufcld. Rsde,; Zarubl,. Iiigeiiicur. Graz, - Wachtl. Rsdr., Äudwcie. — Gräfin Ml»cmisso geb. Prinzessin Wmdischgräh. Schloß Plciniua, — Pfrehichner, Ingenielir. Aiünchen. ^ Äinlel. Fabrikant, Ncutitschein. — Krlllnni, >tfm., Äcrli». — Landaraf, Rsdr.. Ngrain, "- Tusch, Gutsbesij)cr, Sauenden. — Älcy, Kfin.. Vudapest - Lrlucrz. Fabrilsdirellor, Ärünn, — Kurcnt, ,^f»i, Maicriiissss. ^ Trotter, Hotelier. Abbazia. — Aal, Ufm., Nürnberg. - Cesarel, Pfarrer. Zagrudcc. Meteorologische Bcobachtungen in Laibach. Seehühc .^0tt !i m Mittl. Luftdruck 736 0 mm. ^ ^ uV^i. 7iiU 4 8 9 NW. schwach Regen 9 U. «b 727 b 6^ SO. schwach !> l 7 ll^s j 727 9 > :i 9j SO. mähig , bewöllt"^ ^4 Das tagesmittel dcr gestngnl Temperatur 6 8°. Nl> > na!l 8 3', Wetteiliu! ausiage jür den !), April für Stciermarl und Käruten: M'eist trübe und zeitweise Niederschlage, mähige Winde, wenig verändert, schlechtes Welter; für krain: Trübes Wetter, mit Niederschlagen, mähigc Winde, wenig verändert, schlechtes Wetter; für das Küstenland: vorwiegend trübes Wetter, mäßige Winde, milde, vorerst noch schlecht, dann all» mähliche Besserung. Seismische Berichte und Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte 'N>!i!,dl't »>l>» bfr Nraiü, Kparlasir >««?!. (Ort: Vebälldc der l. l. SlaatS'Oderrealschlllc.) ^!,ge: Nördl.Vnite 46-W'; Östl. Länge voi, Greenwich 14« 3l' Veginn ^^, ^« Herd- ZA ! ZA H« -Dß ^R ^ d'stanz '^Z I ZZ «Z, Z>'ff° -°H, 2 ^___^^__!^«^_^^____lZ_ ^ ^ llw d m s ^ d m « d m » ll m «! d NI <^ 8. 20 0104 17------------01 04 21 M Ob V 8. 20 0^14 19-----------02 14 22 0215 V Veben berichte:'" 1. April nach 22 Uhr drei leichte Erschütterungen mit Getöse in Gmunden, Die Äoornunruhc*'" nimmt beständig ab. Heute, am «.April ist sie am 1^ > Sclundenpcndel und am 7 - Sr-tündenpenoel «sehr schwach», am 4. Srlundeupcndel »schwach» bis «sehr schwach». * E« Ii^fills»: I«'. — drsiflichc« Hol-izontalprndrl vo» Nebrlir-tlilrr! V - Milrusciemunrnpl, V!cs>,,i„i. VV - WischsüPsnbi.,. ^ ' '* Dis ^I'!i<,,!„n!'r!i l'!^,s!!,'„ sich N!,I miüi'ü-ilrul'liüchs Usi! ,,„b wi'ids,! vo» Millssünch! l'i« M,l!>'r,,ach> 0 U!„ l,i« ^4 U!„ ssrMn »" Lif^l'd.O., >,,,,!,<- wi.d m k,,«,,,^» S!n,l>s,,nds„ l,n!!!sizic.!l .«chwnch.. >'M! « l>i« < Will!!»!'!!'!!, .Mns,i« slars., l'l'ü ^ l,i« 7 Millimsttl» .sw'f., >'M, 7 lns IU M.Ni,»!'!!',!, .!.l,r ftarl. »,,d über w Ä»il>i>»s!s,' .ä.kVl «lds.Mich „,nl-, .Mn.mri„r iNods,»..>r.,l,<'. bcbe»,!'! al'ichzs!!,» «»ürfM.d, ,s", » Verantwortlicher Redakteur.- Anton F u n t e l. Vools Oesellschafitzreijen. Nach London und Paris, nach der Riviera, den Oberitalicnischrn Seen, Italien, Venebig und Gardasee, Dalmaticn führen die Gesellschaftsreisen des berühmten Weltreise'Vurcau Thos CoolckSon, Wien, Stephans« plat) 2. Ausführliche Programme versendet dos genannte Viireau auf Wunsch kostenlos. (1509) D. u. Ö. A.-V., Sektion Krain. —••> *<¦— zn dem Donnerstag den 9. April 1908, Punkt 8 ], Uhr abends in der Glashalle des Kasino stattfindenden des Herrn Albert Blattmann aus Wien über die Ersteigung der Triglav-Nordwand mit Vorführung 00 großer Schattenbilder. Gäste sind willkommen 1 Eintrittspreis: Für Mitglieder und deren Angehörige 60 h, für Nichtmitglieder 1 K. Der Ausschuß. Es wird höflichst ersucht, vor Beendigung des Vortrage» nicht zu rauchen. (1477; 2 2 Vlumen find seit altersher das sinnige Geschenl. Neben ihren schönen Formen erfreuen sie jung und alt durch ihren lieblichen Duft. Äbcr gerade hier zeigt fich die Veigäna.' lichtcit des Lebens, sie verwelken nur zu bald und was wir liebend gepflegt, werfen wir mit Verachtung fort. Durch Ge» brauch von Sargs transparenten und Toilctte'iiern'OlyzeriN' seifen, welche mit den feinsten und haltbarsten französischen Älumendüften parfümiert sind, crjrrut man sich auhrr eines weißen und zarten Teints des angenehmen, an frische Blumen rrinnernden Duftes, Infolge ihrer geschmackvollen und feinen Ausstattung erfreuen sich dieselben besonders bei Damen großer Veliebthcit. («VA»,) NeraniistUNstHfahrten des Österreichischen Lloyd sieht Inserat Seite 739. , (l45!0!l) ü 2 2^u bezielien clurck lg. V. ^lemma^ss z lell. Vlimbergs Vuck« bsnlllung in Nmbacb. (1506) 371/8. Oklie. C. kr. deželno sodišèe v Ljubljani fiaznauja, da so jo imenoval neznano *je bivajoèemu tabularnemu upniku dr. Alojziju Rus, odvotniku na Dunaju, 8- Franc Stcgnar, c. kr. sod. kanclist y pokoju v Ljubljani, skrbnikom na Cln ter se mu vroèil tusodni tabu-la-rni sklep 14. raarca 1908, st. 300, v uvedbi pozivnega postopanja v svrho n'iineravanega bremena prostega od-P!sa parcele št. s)80/2 travnik v iz-mftri 39 a 56 ma oj zemljiSöa Mi-baela Cunder iz TomaÖevoga vlož. st. 3')0 kat. obè. Trnovsko predmestje. C kr. doželna sodnija v Ljubljani, dsle 4. aprila 1908. . ^°!" ^ ^m^^^^^.^^'^?ch wird hiemit betmlittqcgcbcn, daß bcim l. k. Steuer- als ^erichtl. Depositen-amte nachstehende Barschaften, ruckslchtllch Spartassebüchel seit mehr als ^0 Jahren nnbeh^ben erliegen: Im ' " -------- ------------ , -Depositenhauptbuche erliegt Nr Vezeichnuug der Masse Gegenstand ». : . < ..... Sparlasse. Band Fol. Nr. ^nl„,i°„u ^^, ^^^^ genchtl. buchel '°" I,Nrt. Beschlusses I V 159 1589 N°v°l Josef. Planina 93, E..M. Sparlaslkbuchcl 7.^ ,71 84./, 1,1 «75 ^ 2 V 305 1735 ggavc Franz, Kovt Nr. 5. P.-M. ^rtasscbüchel ,, ^,^ ^h ^ ^5773^ ^ -'! V '-i41 I77l Tratmt?lnton. Johann. Maria. Svarlasscbllchel f, ,W 9./10. 1877 ,71 I, 6140 ^ " 4 V 282 1712 Petrii Michael. Dolcnje 7, E..M. ^°"H^H" !./b. '878 109 ^'^2675^ ^6 - Die unbekannt wo befindlichen Eigentümer dieser Depositen nnd nickfichtlich deren Rechtsnachfolger werden mlfgrsurdcrt, sich wegen Behebung derselben binnen I Jahre s> Wochen und 3 Tagen so gewiß Hieramts nnter Bei» brmgung der notwendigen Legitimalionsnrtnnden zu melden, widrigens nach fruchtlosem Verlaufe dieser Frist die Barschaften aus dicscu Bnchcln als heimfällig erklärt nnd fnr den Fistus an die Staatskasse nberaebcn werden würden K. t. Bezirksgericht Wippach, am 30. März 1W8. Laibacher Zeitung Nr. 82. 736 9. Aprili908^^ Filiale der K. K. priv. Oesterreichischen Credit- FranaE>«Io8e W- ^ .AJKtIeaa.lca.pital IC 120,000.000'- Anstalt für Handel und Gewerbe in Laibach. Reservefond ET 63,000.000-- Kontokorrente. — Kauf und Verkauf von Effekten, Devisen und Valuten. — Safe-Deposits. — Verwaltung von Depots. — Wechselstube ------------- Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblattej vom 8. April 1908. Die notierte» Nurse verstehe» sich in ltionenwähruna. Die Notierunn lämtlicher Ältien und der „Diverse» Lose" versteht sich per Stiiil. Ocld Ware Allgemeine Staatsschuld. Einheitliche Rente: 4"/„ tonver. steuerfre!, "ronen (MaiNov.) per »u,se — «7 6b 97-8n detto lIä'm.-IuIi) per Nasse 97 60 97-«o 4 2«/„ ö. W. Noten (Fcvr.-Ung. per Nasic......89 3b 99 üb t-2"/„ ö, W, Silber (April l)lt. per «asjc......i»9 üö 99 5K 1880er Ttaatslose buo fl. 4"/„ i b« — ' b4 l»,l<)er „ iu» fl. 4"/„^i!j ^5,ll7-s5 >8«4er ,, 10 fl, , '^61 kit'^<>5 5« l»S4er ,, k>u fl. , . 261 b'i^b'bo Dom.-Pfandbr, k Ilio sl, b",„'^9ll!>n>S »ttschllidungln. Llisabeth-Bahn i. G., steucrfr., zu i!>,'00 fl.....4",,,———'- Franz Iosepd-Bahn in Lilbcr (dw. Et) . , . . 5>/<"/s>l20bNl2l'5O Valiz. «arl Lubwig-Vahn (div. Ltücle, llrouen . . , 4",„ «6 9b 97 35 Nndolf-Bahn i» «runenwähr, stcneisr. , von 4»« Kr......467 - 47U - detto ^inz-Budweis 20U fl, ö. W. L, 5>//„. . . .434-43«'-detto äalzburg-Tirul ^00 fl ö, W, !!^5'50 Geld Ware V»« Slaalt zu» Zahlung übn» now»«« Eisenbahn »Prioiiliit»- ß>bligatic>nrn. Böhm, Wr st bahn, Em. 1895, <0!>, Ü0U<» n. lo.OUO Kr. 4"„ 97'li« 98 20 «iüiavcih Nahn s,(>0 u. 300« M. -l al> 1«",„......II« 05! 17-65 Llisabeth-Bah» 400 u, 2<»00 M, 4'Vn........115 — 11«- ^erbinands-Nordbahn Em. '««»> S8 50 99-50 detlu Cm, I!X>4 98 3° 99 35 Franz Ioseph-Pahn Em 18«4 0b4U dcttll 400 ». 5>. 19« 75 l 94-75 detto k 5N f! 190 75 ,»4 75 Theih Rea.-Lulc 4"/„ , . . .147^5 15! 25 4"/„ »naar. Wrnnbci tl.-Ovlia. 93'5« '.»4 50 4"/„lroat. n. Ilav, Erdcittl.-Olil. »ü 75 »6 75 Andere öffentliche Anlehen. Vosn, Landes-Anl. lbiv.) 4"/., 9l'bb 92 bb B°«n,-Herren, Eisenb. -Landes- A»Ichcn (div., 4>/,"/„ . . 98 8« 99 «0 5"/„ ToniniNen.-Anleihe 1878 10350 - '- Wiener Verlchrs-Anl. . . 4«/„ 9755 98 5b dcttll 1!M0 4"n 97 45 9« 45 Anlehcn der Stadt Wie» , .ioi ib>02i5 deito (E. ober G.) 1874 12»Kn dcttu (1894,.....94 »l 9b «<> bettn ,Gae) v. I. I«98 . 9Lü» 979U belto ,EIel 97-- U8--bettn (Inv. A,)v I,1!»02 «Ü'7O »7-70 Vürsebau-Äiüehen verlosb. 4"/„ 97 2ü «8 !i5 lliuisüchc 3!aa<«aiil. v.J. 19«6 f. 10« Kl. p, K. . , b"/n 93-- 93 50 belto per Ultimo . . ü"/„ 92 90 9340 Vulg, Ntaais-Hyputhelar-Änl, 1892......«"/,, 121 50 12-^ 50 Ocld Ware Nulg. Staat« - Golbanleihe 1Ü07 f. 100 Kr. . . 4>/2<>/n 8«-6« 87 60 Pfandbriefe usw. Podc!!ir.,lllIa,üst.i,5NI,vl.4"/n 9585 96-65 Vühm, Hupothelenb. verl. 4"/« 98 85 99-«5 Zcntral Vod. Krcd.-Vl., üstcrr., 45 I verl.....4'/,"/» 101'bu 102-50 detto l>,', I. ucrl. , . . 4"/„ 98- 99-Krcb. I»s!.,üsterr., f.Vcrl.-Unt, n. üffcntl. Ärd, Kat. ^. 4"/„ 96 75 »?'75 Lllnbceli, d. Kün. Walizicu »nd l^odmn. 57>/, I. rnckz. 4'V» 94 75 95'7Ü Nähr. Hupoihclenb. vcrl, 4"/,. 97 9u 98 80 N.-üsterr Lande« Hnp,-Anst, 4"/« 9n>2ü »>>-25 dellu >„!!. !^",<, Pr. ucrl. 3>/,/V„ 88- dclio K, Ech'Ndjch. Verl. 3'/,"/,, 8i>- 80-— dettu verl......4"/« 88-10 >»>»'io i!)sterr.-unaar. Ban! 50 Jahre vcrl. 4"/„ ö. W..... »8-40 99-40 detlu 4"/n Kr. - , , , , 98 50 99 50 Tparl., Erste ost,, NOI.verl, 4"/n »ü-4« »00-40 Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. Österr. Nurdwesll'. 200 fl. S. . »03- - 104-— Llaatsbahn ^00 Fr..... 400- 404'— Ludlial!» il 3"/s, Jänner-Juli !>00 Fr. Iper St.) . . . 295-75 297 75 Lübbahn k b"/„ ^0« sl. S. °. V 121-45 122-45 Diverse Lose. Verzinsliche fose. 3"/n Vodenlrebit-Lose Em. 18«n 273- 278 - detto Em. 188!» 268-25 274 2Ü 5"/„ Tonaii-iNeaül,-Lole 100 sl, 258-50 264-50 Eerb. Pram.-Aül.p. 100 ssr,2"/„ lO0 — 106-6» jllnl>tizin!>llchl f»se. Vndap.-Nasilila «Tombaly b fl, 21 Lb 23-2b kreditlose 100 fl...... 454-- 464-- ^lary-Loie 4" fl, KM, . . . ibl'- 161- ^scner Lose 4<> fl..... 23N-- 24«>- ^alsst, Loic 4« fl, KW. . . , iuo-- 198 — Note» Krc»z. »st, («ci. v. 10 sl. 51' bü - üioten Krcnz, »nss. »so . . 5> sl, 2«->0 30-10 üindolf'Losc lO il...... 6?-^ 71-— Talm Lose-!0 !I. KM. . . . 232- 242 — Tnrl. E. Ä, Anl, Präm,.Ol>lia. 400 Fr. per Kasse . . . 186-50 187-50 detto per Medio . . .! ,87-25 <88'!i5 Ocld Ware Wiener Komm.-Lose v.J. 1874 boi'— 511'-Gew. Sck- d. 3"/„ Präm.-Schuld d. Vobenlr.-Anst. Em. 188!» ??-— 82'— Aktien. IlllNlpolt'jlnternthmnngtn. Aussia-Tepliycr Eiscnb. 500 fl. 2510- 2515'- Böhmische Nordbahn 150 sl, , 397-— 400-- Vnschtichrnder Ei!b 5.00 fl, KM. 3030 — 3u48- - detto (ür, II, 200 fl. per Ult. 1133'— 1135'-Tonaii - Tampischisfahrts - Mcs,, 1.. l. l, pliu., 500 II. KM, ,027-- 1033-- Liix-Vodcnbacher E,-V. !N0 Kr. 565-— 56»-- Ferdinand« Nordli. 1000 fl, KM, bA0a>- 5340'— Nascha» - Oderlicrncr Eiienbahn 20«! fl, S....... 36450 36550 Lemli. - Ezern,- Jassy Lilenbahn- Gelellichafl, 200sl. I. . . 570'— 571'50 ^lo»d, 0st,, Tricst, 5><>0 fl.. KM, 425-— 42?'— Östcrr, Nordwcstliah» 200 fl, S, 431- 433'- detto (lit. I!) 200 jl, S.p u>t. 424' 42«'— Prasi-Dn^rEiienu, 100fl.abast, 22«-- 227-5« Ttaatseisenb. !^no fl. N, per Ult. 683 75 «8475 3<>dbahn 200 sl. Silber per Ult. 139- - 140'— S»d»orbt!e»!schc Verbilidmiffsb. 200fl. KM...... 408'- 40l»'50 Transport Gef,, intern., Ä.-G. 200 Kr........ —'— —-— Unnar. Wcstbahn (Raab-Vlaz) 200 fl. S....... 40«'K0 408-50 Wr. Lolalb.-Altie» Ges. 20« sl, 210 — 24«-— Vanlen. Anstlo-Österr. Vanl, 12«fl, . 3««'- 301-- Vanlvercin, Wiener per Kasse —'— —-— detto per Ultimo H3N-10 H31-10 Bodcnlr.Änst. üst,, 300 Kr. . 10N4-— ,,««-— jjentl, Vod.-Krcdbl. üst , 200 fl, b!!5'— 542'-«reditanstal« si,!- Handel nnd «cwcrbe, K'>0 !!., per Kasse 636 7k 637 75 betlo per Ultimo 628-2i> >'3!>-2b Kredilvanl. „na. alla., 20« fl. 7505« 75!'50 Teposltcnlianl, all«,,, 200 fl. , 4b?'— 459'- Estomptc - Gesellschaft, nieder- üslcrr., 400 Nr..... 58«'— 58?'b0 Giro- >l. Kassenvcrein, Wiener, 20l) fl........ 4b?'— 4«N'— Ht,pulhcle»ba»l. üst. 200 Kr. 5"/„ 289'— 29,'— Landerbanl, üstcrr.. 20« fl., per Kasse....... -'- -'- detto per Ultimo 440-75 441-75 ,,McrInr", Wechselstnb-Allien- Gesellschaft, 200 fl. . . . e«5'- «19-- i!)s!crr.'»naar. Äa»l 1400 Kr, 1743- - 175,-«-- Oelb W°« UnionbllNl 2N0 fl...... 54425 b45'2b Unionvanl, böhmische 100 fl. . 244— 245'- Vcrlchrsbanl, alla., 140 fl.. . »32'— »»° " Industril'Mnlemthmungen. BauaeseNsch,, alla. Us!., 10« fl. N7'- '^'^ BriixrrKolilenbcrab.-Ges, lONfl. 710'— ?""-(tife»bah»verlehri!'A»stalt, öst., 100 fl. . . , . , , . 394-- 32«'-" Eisenliahnw-Ueiha., erste. 100 fl. 206'— l^'" „Elbemühl", Papiers, u. V.-G. 100 fl........ 207— 210'- Lleltr. Wes, nlla, «slerr,, 200 fl. 402'— 40ü'- Eleltr.Oescllsch,, intern. 200 fl. 588'— 591''-' Eleltr.Oesellsch,. Wr, in Liq», 224- - U24'b0 Hirtenbcraer Patr-, ^ündh. u. ' Met-Fabril 400 Kr. . . 898'— 1001'- Licsinner Brauerei 10» fl. . . 248'— 248-^ Muiitan-Ges., üst. alpine 1<>« fl. 69b'b« «v^ °" „Poldi-Hiilte", Tleaelansistahl- ss.-A.-G. 800 fl..... 4b8'— 468— PiaaerEisen-Indilstric Gesellfch, ^ ,« 200 sl........ 27>«'-27i9-bO üiinia- M»ra»t! - Ealno Tarjaner .„ Eücnw, 100 fl..... 558U0 Kb«'»" Lala u-Tarj. Slrinlohlen IN0 fl. 572'— b?s'^ ..LchIüaI»!!!hl".Pc!pielf.,200fl. 290'- 29S'-„Schodnica". »!,-«, f. Petrol.- Indnslric. 500 Kr. . . . 48!'— 48b'— ..Stenrermnhl'^Papierf.nV.O. 432'— 424 — TriflliIcr Kuhll'»w,-G, 70 sl. . 277'— 27»— Ti'irt. Tabaireaic-Ges. 200 Fr. pcr Kasse...... -'- -'^ dettu per Ultimo . , . 4U8-- 409 — Waffcnf. Ocs,,i!s!err., i«0fl. . bb»'— üb?— Wr. Äanaesellschaft, 10« fl. . . ,4b'- <46— Wicnerberae ^icaelf.-Alt.-Ges. 7,8— ?22'- Devisen. Kurze Sichten und Scheck». «insterban,-....... 198-45 <»«^" Deutichr Äanlpllltzf .... ,1762' N?'»^ ^lalicnische Banlplätzc . . . 9562' »b'T? Londu»........ 240 22" 240b« Paris......... 95 60 0b'?^ St. Petersbnrn...... 25« '? ^' ^lalicniiche «anlnoten . . . 85 60 »!>«" Ülndel-Nute»......., 2-bi" 2b^'l iEijo.. "u.m.<5. 'Verlcauf von Reuten, lM'iimlttrieft'ii, l'rioril Jilen, Aktien, I.OMOii el«\, IH>vIn«ii iiikI Vitlut«*n. Los-Verslcherungr. i"3 «F. C7« Mayer» i Bank- -u.aa.c3. ""\*7"e c li. s 1 e x gf e s c 1s. ä, f t Ijiiiltncli. Nl rilurKiiss«'. Privat-Depots (Safe-Deposit») I •antor o 3. L»•« m. ©m. T7"eiscliluea !108/>>9 zwei wirtliche Lehrstellen: eine fnr Matheillatil und Physik als Hauptfächer mit deutscher Unterrichtssprache, eine für Slouenisch als Hauptfach, klassische Philologie als Nebenfach mit deutscher und slouenischer Unterrichtssprache zur Besehnng. Gesuche sind bis Ende April d. I. beim t. l. Landesschulrate für Kram in Laibach einzubringen, K. t. Uandesschulrat für Krain. Laibach am 30. März 190«. (1481) 3-1 Z. 1712. Konkuroausschrcillulltt. An der k. l. Staats'vberrealschule in Laibach kommt mit VMnn des Schuljahres 1908/09 eine neu systemisierte Lehrstelle fnr Geographie und Geschichte als Hauptfächer zur Besetzung., Gesuche sind bis 15. Mai 1908 bei dem l. l. Landesschulrate für strain in Laibach einzubringeu, it. k. Landcsschulrat für Krain. (1500) 2-, k dcttcuschuleu der 15. Austuft festgesetzt. Die direkte Vorlage an datz Reichtztriegs-ministerium ist unzuläsfta. Die näheren Bestimmungen in betreff der Aufuahmsbedingungcn siud aus der iu Nr. 78 der «Laibachcr Zeitunss» vom 4. April l. I. des l. u. k. Neichskriegsministcriums zu ersehen, K. l. Landesregierung für Kram. Laibach, am 6. April 1908. (1375) 3-2 Z. 7288. Kundmachung. Mit Beginn des Schuljahres l90«/09 ge-langen an den staatlichen gewerblichen Lehranstalten, insbesondere auch an der t. t. Staats-Gewerbeschule in Graz, mehrere Ttaatssttpen-dieu im monotlichcu Betrage uou 30 bis 4<1 K für Angehörige des lraiuischcu Verwaltungs-gebictes zur Verleihung. Die Verleihung fiudct durch die l. l. Landesregierung für Kraiu in der Negcl für die ordentliche Uutcrrichtsdauer statt, Bewerber unl eines dieser Stipendien haben ihre au die l. l. Laudesregieruug iu Lai» bach gerichlctcu und mit den erforderlichen Nachweisen versehenen Gesuche längstens bis 15. Mai l. I, bei der Direktion jener Anstalt cinznbrina.cn, an welcher sie im Schuljahre l'.10tt/09 ihre Ausbildung geuicßeu wollen, uud zwar auch dann, wenn der Standort der betreffenden Schule eiuem anderen Vcrwaltnngsgebiete lLande) augehört, als der Wohnort des Bewerbers. Aus den Gesuche», bczw. aus deren Bei lageu muß eutuommen werdru löuucu: 1. Namr und Alter des Bewerbers (Ge» burts» udcr Taufschein; 2. seiner Eltern, bezw. seine Inständigkeit (Hcimatsschein); 3. Art nud Dauer seiller allfälligcn Ver> wenduug in der Praxis (Lehrzeugnis, allenfalls Arbcitszeuguisfe u. dgl.); 4. seine Schulbildung (letztes Jahres' oder Kurszcuguis >Schulnachricht, Ausweisj uud Abgaugszeuguis der allenfalls besuchten gewerblichen ssortbildnngsschnle). Bewerber, welche zur Zeit ihres Einschreitens noch eine Schnlc besuchen, haben auch das letzterhalteue Scmcstral^ zeugnis, bezw. die letzte Schulnachricht bei--zubringen. 5. Neruf(Stand), Wohnort.Vermögens»und Familiciwerhältuisse der Eltern, bczw. des Be« Werbers (Armuts- oder Mittellosigleitszeugnis). Verspätet eingebrachte oder mangrlhaft iustruicrtc Gesuche werdcu uicht berücksichtigt. K. k. Üandcsrcssicrunss für itrain. Laibach, am 27. März 1908. 01. f^on. Razglas. S prièetkom äolnkega Iota 1908/09 so bodo ua dr/.avnih obrtnih uèiliSèih; zlasti tudi na c. kr. državni obrtni šoli v Gradcu, podelilo veè državnih štipcndij v /.ncskii ineacènih 30 do 40 krön za licence v/, Kranj-skega. To štipendijo podeli c. kr. doželna vlada za Kranjsko v obeo za dobo rednega pouka. Prosilci za to štipendijo mo raj» hvojo na c. kr. deželno vlado v Ljubljaui uaslov- ljeno, 8 potrebnimi dokazili opremlje110 prošnjo najkaanejo do 16. maja 19 08. 1. vlo/.iti pri ravnateljstvii onepa uèilišèa, ki g» lisièojo v šolskem letu 1908/09 obiskovati, in to tudi v tern sluwiju, èe bi šolski kraj pripadal drugi kronovini, ncgo stanovali^0 prosilcovo. Iz proi^enj, ozirorna iz njih prilog, mora biti razvidno : 1.) Ime, priimok in staroat prosilc» (krstui, oziroma rojstni list) ; 2.) njegova ali njegovih starišov domo-vinska pravica (domovinski list ; 3.) kako in koliko (':a.Ha so jo praktièno iiporabljal v obrtti (uèno izpriècvalo, eyeD' tualno delavsko izprieevulo i. dr.) ; 4.) njegova fiolska izobrazba (poslcdnjo letno izprièovalo (šolsko naznanilo, izkaz], kakor tudi odhodno izpriocvalo ahi<5ajn.° obiskovano obrtne nadaljovalnico). Prosilc'i ki ob (v:asu prosnjc so obißknjojo kakŠDO Solo, inorajo priložiti tudi zadnje Hcmestralno izprièovalo, oziroma zadnje fiolsko naznanil°! si.) poklic (stau), Ktanovališèo, imovinskß in družiiiHke razinere njegovih starišcv, oziroma prosilca samega (ubožno izpriècvalo). Na zakasnelo vloženo ali pomanjkljivO opremljene prošnje se no bodo oziralo. C. kr.