Nr. 159. Montag, 14. Juli 1890. 109. Jahrgang. MbacherW Zeitung. A, "x?"?e' sseiertllge, Die «dm»n, - InsertlonSatbür: ssiir V befinde! sich >« zu 4 Zellen 25 lr,, grüftere per Zeile « lr,; bel olleren Wiederholungen per Zelle » lr. V ll» bi« l2 Uhr vormittag«, — Unfrankierte Vriese werben nicht angenommen und Manulcripte nicht zurüllaestellt. Umtlicher Hheil. Se. k. und f. Apostolische Majestät haben nut Allerhöchster Entschließung vom 6. Inli d. 3. dem ordentlichen Professor der Physiologie an der Univer-Mt m Wien. Hofrath Dr. Ernst Ritter von Brücke au« Anlass seines bevorstehenden Uebertrittes in den bleibenden Ruhestand das Comthurkreuz des Franz« ^oseph'Ordens mit dem Sterne allergnädigst zu ver« when geruht. m„ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit mlerhüchster Entschließung vom 6. Juli d. I. dem vroentllchen Professor der Pastoral»Theologie an der ^eoiWschen Facultä't in Salzburg Dr. Andreas ^ayner anlässlich seines Uebertritt'es in den blei-venden Ruhestand den Orden der eisernen Krone Mlter Classe taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. ^ Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst Entschließung vom 7. Juli d. I. aller. «nadM z„ ^statten geruht, dass dem Präsideuten drs "mdesgerichtes in Vraz Johann Nepomnl Grafen . ^^pa ch filr defsen erfolgreiche und umsichtige Lei-p.^ der Arbeiten bei Neuanlegung der steiermcntischen Wandtafel die Allerhöchste Anerkennung ausgesprochen IX S^,"! ^. d. M. würde nebst dem VIII. Slilcl auch das versenk« ^ Landesgesel^blattes filr Krain ausssegeben und ^liendet. Dasselbe enthält unter r-15 die Verordnung der l. l. Landesregierung für Krai» vom 5. Juli 1890, Z. 16b8 kr., enthallend die näheren Ne-stlmmunsscn ttber das anlässlich der Wahl der Bezirls-straßen.Ausfchüsse und der Vorstände derselben zu be< obachtende Verfahren. Von der Redaction des üandesgesehblattes. Uoibach am 14. Juli 1890. Nichtamtlicher Weil. Militärisches aus Frankreich. Paris. 10. Juli. da« t ^Ml des Deputierten Gerville-Reache über "' 'ranzöstsche Marin, wesen steht andauernd im Vorder« d»l"^ ^" ijffentlichet, Erörterung. Namentlich wird ^lbelnfachmäuuischcn Kreisen viel besprochen und in mehr als einem Punkte angefochten. Man bestreitet nicht, dafs das französische Marinewesen mancher Reformen bedürftig sei, betont aber, dass der erwähnte Bericht die ziffermäßigen Daten, die in demselben herangezogen werden, in mangelhafter und irriger Weise verweude. um zu abfälligen Schlüssen zu gelangen. So sei es, wie man im Marineministerium hervorhebt, unzulässig, die Marinebudgets der europäischen Mächte in ihrer Gesammtheit miteinander zu vergleichen. Wenn man hierin zu einem wohlbrgründeten Urtheil kommen will, so muss untersucht werden, ob die verschiedenen Budgets mit den gleichen Ausgaben belastet sind und ob die Verpflichtungen der betreffenden Mächte auf maritimem Gebiete einander die Wagschalr- halten. Geht man auf diese Wrise vor. dann wird man bald wahrnehmen, dass die Marinebudgets der verschiedenen Staaten nicht das gleiche Verhältnis zwischen der Ge« sammtziffer der Ausgaben und den Gesammlkosten der maritimen Bauten aufweifeu. So verfügen z. A. die Mächte des Dreibuudes fast über gar keine Seestationen; unter diesem Titel erwachsen ihnen somit nahezu keinerlei Ausgaben, während Frankreich, wie alle Welt weiß. zahlreiche Seestationen erhält, die den Staatsschatz nicht unerheblich belasten. Es wäre allerdings der französischen Regierung zu empfehlen, dass sie diese Ausgaben ein wenig beschneide. Vielleicht könnte das Beispiel Englands nachgeahmt werden, welches zur Deckung der maritimen Rüstungen theilweise auch das Budget der einzelnen Colonien heranzieht. Was die Reformen betrifft, deren Einführung im französischen Marinewescn angestrebt werden sollte, so wäre es unter anderem wünschenswert, dass in den Marine - Arsenalen die Arbeit nach dem Tag durch die Accordarbeit ersetzt werde; die Arbeiter würden in diesem Falle mehr leisten, als gegenwärtig, und auch mehr erwerben. Des weiteren sollte man den Grundsatz beobachten. Arbeiten für die Marine der Privatindustrie erst dann zu übellassen, wenn die Arsenale keine Arbeiten mehr zu übernehmen vermögen; durch diejes System würden bedeutende Ersparungen erzielt werden. Schließlich sollte der Umfang der Schiffsausrüstungen etwas eingeschränkt werden. So wenig man also in Regierungskreisen bestreitet dass die Einführung mancher Aenderungen im Marine« wesen räthlich erscheint, und so geneigt man auch ist die angedeuteten Reformen anzubahnen, wehrt mar doch anderseits die pessimistischen Schlussfolgerungel )es Deputierten Gerville«Mache ab und betont, dass das französische Marinewesen in seiner Gesammtheit sich in einer befriedigenden Verfassung befindet. Großes Aufsehen erregt in militärischen Kreisen das von Herrn Paul Giffard, einem Bruder des verstorbenen Henri Giffarb, erfundene Gewehr für flüssiges Gas. Der Kriegsminister Herr de Freycinet hat den Erfinder empfangen und sich von ihm Aufklärungen über die Construction des neuen Gewehres geben lassen. Wie es heißt, wird die Regierung in Bälde Versuche mit dem Giffard-Gewehr vornehmen lassen. Das Gewehr braucht weder Pulver noch ein Zündhütchen; ein Tropfen flüssiges Gas genügt, um den Schuss abzugeben. Die Ausdehnung des Gases ist eine allmähliche, der Lärm sehr schwach, und der Schuss vollzieht sich ohne Flamme und Rauch. Die Patrone enthält 100 Gramm flüssig gemachten Gases und kann für 300 Schüsse dienen, wobei die Kosten bloß einige Centimes betragen. Das Vewehr wird durch die Schüsse nicht erhitzt, sondern im Gegentheil abgekühlt. Die Erfindung Giffards kann auch für die Artillerie nutzbar gemacht werden. Die Zusammensetzung des Gases än-dert sich je nach der Triebkraft, die man erzielen will. Der König von Dahomey hat einen ziemlich sonderbaren Brief an den Präsidenten Herrn Carnot gerichtet, in welchem er den Wunsch auedrückt, Frieden zu schließen, aber zugleich erklärt, dass er auf Kotonu nicht verzichten könne. Indessen wurde doch beschlossen, auf diese Friedensanerbietuna näher einzugehen, und es wurde der Agent eines Marseilles Handelshauses, Herr Siciliano. welcher den König von Dahomey persönlich sehr gut kennt, beauftragt, sich zu demselben zu begeben und die Friedensverhandlungen mit ihm zu führen, von denen man sich auch einen Erfolg verspricht. Die Blocade der Küste von Dahomey dauert indessen fort; Kotonu und Poito-Novo sind durch die Besestigungswerke, welche daselbst errichtet wurden, nunmehr gegen jeden Ueberfall gesichert. Es ist nur sehr bedauerlich, dass die anhaltenden Regengüsse jegliche Operation von Seite der Colonialtrnppen unmöglich machen, abgesehen davon, dass die beständigen Niederschlüge dem Gesundheitszustände der Soldaten außerordentlich abträglich sind. Im übrigen ist das Colonial-amt in seinen Nachrichten über den Stand der westafrikanischen Unternehmung sehr zurückhaltend. In Tonking hat es in der letzteren Zeit zahlreiche Zusammenstöße mit Seeräubern gegeben, von Jeuisseton. Notizen über den Sperling. selb? ^'" Slrolch und ein Gassenjunge, dem die Natur !, w"ne Jacke angezogen hat, als ob er eben aus ll s^esserungsanstalt käme — zweite Garnitur, ver« Kienes Grau mit verschossenem Braun, und bei den "nnieln noch ein verunglückter Versuch von schäbiger aber ', ^'stellt durch eine schwarze Cravatte — Stroll "" gemüthlicher, lebenslustiger, schlauer tyhs/^ schmecken ihm die gestohlenen Broschen, wie und >, '^3^ er sich durch die harte Zeit des Regens a.ltin .Schnees, wie pfiffig blickt er aus seineu Ä»'u zu verü . ^ trefflich weiß er Vorsicht mit Frechheit zu find"' """" ^ ^ b""'Nl handelt, sein Brot halten' ""^ zugleich seine Person in Sicherheit zu den t>^^" ""ter dem Dache, zwischen den Vorsprüu-der 9i """«Verzierung, sitzt eben die ganze Familie, die k - °<>^ und breit, die Mama etwas schmächtig. Kövfck ^""gen ruppig und fressgierig, sie drehen die sier li blinzeln herüber, denn vor meinem Fen« wrnn -I" ^ Krümchen, welche sie haben sollen. Ja. Hut!?/?. """" ""e, dann würden sie längst beim wie ^'^^' ^ ber Papa mir doch eben zugeschaut, N ' regeln, welche von Seite Frankreichs an der spanischen Grenze getroffen wurden, ist Frankreich bis j^tzt glücklich von der Cholera verschont geblieben; trotzdem sind drei neue Posten an dieser Grenze errichtet worden. Zum Glücke ist zu constatieren, dass auch in Spanien selbst die Cholera sich nicht mehr ausbreitet. l^. Q Politische Ueberficht. (Grohcommune Wien.) Wie verlautet, soll im Wiener Gemeinderathe, sobald die Regierungsvorlage über die Vereinigung Wiens mit den Vororten erscheint, der Antrag gestellt werden, die Brigittenau von der Leopoldstadt abzutrennen und als selbständigen Bezirk zu erklären, so dass Groß-Wien nicht aus 19, sondern aus 20 Bezirken bestünde. Gleichzeitig mit dem Inslebentreten von Groß-Wien dürfte dann auch eine Aenderung der Reichsraths' und Landtags-Wahl-ordnung angestrebt und dabei für eine entsprechende Vertretung, das heiht wohl Vermehrung der Mandate für Wien eingetreten werden. Da mit der Konstituierung von Groß'Wien naturgemäß die Auflassung der Gendarmerie in den Vororten verbunden sein wird, so soll auch die nothwendige Vermehrung der Sicherheitswache mit aller Energie betrieben werden. (Das gemeinsame Budget.) Das Reichs» gesetzblatt veröffentlicht die sanctionierten Beschlüsse der Delegationen. Nach diesen Beschlüssen beträgt das ge« sammte, gemeinsam zu bedeckende Erfordernis 132,925,887 Gulden. Hievon werden in Abzug gebracht die Einnahmen des Zollgefälles per 40.491.750 fl., dann das Präcipuum zu Lasten Ungarns im Betrage von 1.848.682 fl.. wornach der Rest sich mit 90.585 457 fl. herausstellt. Nach dem Quotenschlüssel aufgetheilt. ent< fallen von diesem Erfordernis auf die im Reichsrathe vertretenen Länder 63.409.817 fl.. auf Ungarn 27,175.636 Gulden zur Bedeckung. (Der böhmische Landesau sschuss) hat drei deutsche und drei czechische Vertreter in den Lan-desschulrath zu entsenden. Als deutsche Vertreter wer» den die Herren Dr. Ludwig Schlesinger. Dl-. Werunsky und Schulrath Dr. Biermann genannt. (Dementi.) Die «Pol. Corr.» ist von com« petenter Seite ermächtigt, die Nachricht, der Kriegs« minister Bauer solle zurücktreten und zum Commandierenden in Budapest ernannt werden, sowie alle daran geknüpften Combinationen als vollständig unbegründet zu erklären. (Im Salzburger Großgrundbesitze) drang die von Lienbacher gemeinsam mit der Fort» schrittspartei aufgestellte Kandidatenliste durch. Nunmehr geht die Landiaqsmajorität auf die Fortschrittspartei und auf die Lienbacher-Partei über, welche zu» sammen über sechzehn gegen zehn clerical?. Stimmen im neuen Landtage verfügen. Die Agitation war außerordentlich lebhaft. (Aus Karlsbad) wird gemeldet, dass daselbst Herzog Ernst von SachseN'Cobura. Golha eingetroffen und bei dem daselbst zur Cur weilenden Prinzen Fl'i> dinand Wohnung genommen habe. Man bringt diesen Besuch mit Verathuugen in Familienangelegenheiten in Zusammenhang. (Erneuerungen von Marke nregi st rie» run gen.) Die Wiener Handels- und Oewerbekammer bringt den Besitzern von Fabriks- und Handelsmarken in Erinnerung, dass die Erneuerung der Registrierung der vor dem 19. Mai 1880 registrierten Marken nur bis einschließlich 18. August d. I., der später registrierten Marken vor Ablauf der zehnjährigen Schutz-dauer stattfinden muss. Bei der Anmeldung zur Erneuerung der Registrierung sind dieselben Behelfe bei» zubringen, wie bei Neuregistrierung, und ist außerdem auch noch das Certificat über die ursprüngliche Regi» strierung der Marke vorzuweisen. Marken, welche durch Beifügung von Zusähen gegenüber den ursprünglich registrierten ein verändertes Bild darstellen, werden als Neuregistrierung behandelt. (Der Lrmberger Gemeinderath) beschloss, 115.000 fl. vom Staate für die Kosten, die der Gemeinde aus der Ausübung des übertragenen Wirkungskreises erwachsen, zu verlangen und den bevorstehenden Städtetag in Wien zu beschicken. (Zur Justiz reform in Ungarn.) Unter dem Vorsitze des Iustizministers Desider Szilagyi hat bereits im Laufe des Monats Juni eine Enquete getagt, welche über die Ergänzung des Gesetzentwurfes, betreffend das Strafverfahren, durch ein neues Capitel berieth. Dasselbe soll eventuell die partielle Einführung der Geschwornengerichte ermöglichen und sollen die neuen Bestimmungen auch auf das Verfahren in Presssachen anwendbar sein. Es ist der Wunsch des Iustizministers, dass der Entwurf noch im November im Iustizausschusse verhandelt werde und in der letzten Session dieses Reichstags im Plenum zur Verhandlung gelange. (Oesterreich-Ungarn und Serbien.) Der serbische Minister des Innern gewährte dem Corre-spondenten des «Standard» ein Interview. Herr Gjaja bemerkte hierbei, es sei ganz vergeblich zu behaupten, dass König Milan den Radicalen. die seine Abdication herbeiführten, freundlich gesinnt sei. «Alles Gerede uou Freundschaft auf der einen oder der anderen Seite — so fuhr er fort — ist müßig, aber gleichzeitig ist es ganz unberechtigt zu glauben, dass wir Feinde seines Sohnes seien. Alle Dynastien sind uns gleich indiffe-rent, aber der gegenwärtige Stand der Dinge passt uu«. und kein Radicaler denkt im geringsten an eine Aenderung. Die Schweine-Frage wird binnen kurzem geregelt werden, da Herr Simic nächste Woche von Budapest kommen wird. um ein Arrangement zustande zu bringen. Es ist absolut nothwendig, dass wir zu einer Verständigung gelangen. Alles Gerede von einem ökonomischen Kriege mit Oesterreich.Ungarn ist mühig. Wir sind hiefür weder stark noch reich genng.» (OesterreichischeUnterrichtsanstalten in Stutari.) Zl dm interessanteste und eigenthüm- lichsten Einrichtungen der Hauptstadt des Vilajets Albanien gehört der Bestand von ausländischen oder d^ch seitens auswärtiger Regierungen unterstützten Unterrichlsanstalten daselbst. Was die von der österreichisch-ungarischen Regierung unterstützten Schulen in Skntari betrifft, wäre zunächst die von Jesuiten geleitete technisch commercielle Lehranstalt zu erwähnen. Das Institut, welches von 120 Zöglingen besucht wird, zerfällt in drei Abtheilungen: eine' Vorschule fül Knaben bis zum 9. Lebensjahre, drei sogenannte technische Curse für Knaben vom 9. bis 14. Jahre und schließlich drei sogenannte akademische Curse für Vor« gerückcere, Ferner werden von der österreichisch'Uugari' scheu Regierung subventioniert das von Franciscanern geleitete Institut, welches 200 Zöglinge zählt, und eine von Nonnen geleitete Schule, welche von 400 Schüler-innen besucht wird. (Miquel als Finanzminister.) Dem deutschen Finanzminister Dr. Miquel soll. wie die «Frankfurter Zeitung» wissen will, früher die holläN' dische Erbschaftssteuer als Ideal vorgeschwebt haben; das Blatt nimmt an, dass der Finanzminister dieses Ideal auch jetzt noch nicht aufgegebeu habe. In früherer Zeit ist der Gedanke der Einführung einer Reich«-Erbschaftssteuer an dem Widerstände der einzelstaat-lichen Regierungen gescheitert. z (Ein ermordeter Consul.) Ministerpräsident Gruic' informierte die serbischen Vertreter im Auslande dahin, die Untersuchung der Umstände der Ermordung des serbischen Consuls Marintoviö in Priötina habe ergeben, dass dieselbe nicht ein persönlicher Racheact, sondern das Werk des politischen Fanatismus der Albanesen und Türken darstelle, wofür Serbien von der Türkei entsprechende Genugthuung verlange. (Schuh des literarischenEigenthums.) Am 8. d. M. wurde die zwischen Oesterreich. Ungarn und Italien abgeschlossene Convention über den Sch^h des literarischen und artistischen Eigenthumsrechteb vom Minister Grafen Kälnoky und dem italienischen Botschafter am Wiener Hofe, Grafen Nigra, unterzeichnet. (Veränderungen im englischen Cabinet.) Im englischen Cabinet sind für die allernächste Zeit wichtige Aenderungen bevorstehend. Der erste Lord des Schatzes. Smith, wird in den Peer-stand erhoben, Randolph Curchill wird der Führer des Unterhauses; Hartington lehnt den Eintritt in das Cabinet ab. (In Armenien) fanden grässliche Ausschrei-tungen statt. Die Bauern, welche die fälligen Steuern nicht zahlen konnten oder wollten, wurden mitten ilN Dorfe Alakilesse auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Tagesneuigleiten. Se. Majestät derKaiser haben der Kirchenvor-stehung Kronberg im politischen Bezirke Korneuburg in Niederösterreich zur Renovierung des Innern der Pfarrkirche eine Unterstützung von 100 fl. aus der Allerhöchsten Privatcasse zu bewilligen geruht. — (Stanley und Emin Pascha.) Ml Afrilareisende Casati ist in Neapel eingetroffen. A erklärte, die Charaktere Emins und Stanley's seien ft verschieden, dass sie einander nicht verstehen konnten-Nicht Stanley fand Emin, sondern Emin und Casat' Weile, fand ihn passend, erschnappte sein unteres Ende und trug dies in sein Loch. Es dauerte nicht lange, bis ^ merkte, dass seine Bemühuna/n. den Halm ganz hereinzuziehen, einen Widerstand fanden; er erschien also an der Schwelle seines Loches und besah sich die Sachlage. Kaum hatte er den Zusammenhang erkannt, so fasste er den Halm vorn an der Lochmündung mit dem Schnabel und begann mächtig zu ziehen; augenblicklich erschien auch L an seiner Thür und that das gleiche; und so zogen die beiden Burschen mehrere Minuten gegen einander an, bis endlich der Halm zerbrach, worauf jlder seinen Antheil ruhig verarbeitete; der Streit wurde nachher nicht fortgesetzt. Unler den «klugen» Thieren, die in der Nachbar« schaft dcs Menschen leben, ist der Sperling bekanntlich eines von dcnen. die am schwersten zu zähmen sind; das mag gerade daran liegen, dass sein Schmarotzer-Verhältnis zum Menschen ihn in diesem einen Nachbar, der kein Freund ist. erkennen lässt, dass ihm also ein Inst'Nct des besonderen Misötrauens gegen uns «an< geerbt» ist. Hat man ihu aber einmal zahm gemacht, so gibt es auß,r deu« Jagdfalken wohl leinen Voqel, d r sich so vollständig uud freundlich dem Mnschen anschließt, wie gerade unscr G.autittel; er kennt seinen Herrn auf hundert Schritt, fliegt ihm entgegen, lässt sich auf dem Finger über die Straße und durch den Wald tragen, und wird schließlich sogar frech gegen fremde Leute, die sich seinem Beschützer nähern. Seine «Klugheit, äußert sich für gewöhnlich in der spltzbubi'nmähig pfiffigen Art. wie er seine Brock« chen vor den Augen odrr hinter dem Rücken des Men. schen zu erschnappen weiß. ohne diesen je zu nahe an sich herankommen zu la^en, s-rner, me schon erwähnt, darin, dass er Kinder ganz wohl von Erwachsenen unterscheidet, und dass er die Seinigen mit richtiger Beurtheilung der Verhältnisse warnt. Die Flinte fürchtet der Stadtspatz nicht, der ländliche lernt sie kennen, wenn man ihn öfter damit verfolgt hat; der letztere nimmt dann die Gewohnheit an, größere Distanzen zwischen sich und den Menschen zu bring/n. Ein merkwürdiges Beispiel von seiner «Intelligenz» hat jüngst ein französischer Beobachter in der «Rrvne Scientifique» veröffentlicht. Derselbe erzählt: «Die Vögel in meinem Garten werden gut behandelt und sind infolge dessen sehr zutraulich. Die Sperlinge sind sogar, wie überall, wo man ihnen nichts thut. von hervorragender Frechheit, wollen alles haben, zanken sich mit den anderen Vögeln, treiben die Schmal ben aus ihren Nestern und bauen ihre eigenen Wohnungen überall, wo ein Winkel oder ein Loch zu finden ist. Ich lasst sie im allgemeinen ungestört machen, was sie wollen, jedoch mit einer Ausnahme: oben an der Fayade meines Hauses befinden sich nebeneinander zwei Voluten, die beide hohl sind und dsnigemäß sehr bequeme Taschen zur Anlage von Nestern bilden; gerade an dieser Stelle aber dulde ich keine Nester, wäl sonst der Inhalt derselben beim Regen herausgeschwemmt wird und das Haus verunreinigt. In den vorangehenden Jahren hatte ich mich darüber schon mehreremale mit meinen Spatzen auseiu-andergesetzt, und ich muss ihnen nachsagen, dass sie immer schnell Vernunft annahmen; ich warf einige Steine nach ihnen oder bedrohte sie mit einer langen Stange, die übrigens nicht bis an die Voluten heran» reichte, dann zeigten sie sich nicht eigensinnig, sonder» legten ihr Haus anderswo an, wobei sie die Baustoffe' welche schon in den Voluten angesammelt waren, regel' mäßig wieder forttrugen, um dieselben beim zweite" Bau zu benutzen. Am 1. Juni bemerkte ich frühmorgens, dass gleichzeitig zwei Sperlingspaare angefangen batten, ihr/ Nester (vermuthlich für eine zweite Brut) an den bei' den Voluten anzulegen. Ich griff, wie gewöhnlich, z" Steinwürfen und zur Stange, hatte aber diesmal keinen Erfolg. Sobald ich den Rückm drehte, setzte" die vier Frechen ihre Arbeit fort. Es wurde Nachm't' tag. ohne dass sie sich stören ließen; da griff ich geae" 2 Uhr zum äußersten Mittel; während das Miliche" des einen Paares im Innern der Volute am Neste arbeitete, erschoss ich das nebenan sitzende Männche" mit einem Saloncarabiner. Das Männchen blieb todt neben dem Neste liegen, während das Weibchen erschreckt davonflog. Dann musste ich ausgehen und kam erst abends gegen 6 Uhr wleder. Mein erster Blick fiel auf die Voluten, und ich sah Folgendes: Das Nest zur M ten, ans welchem das Mänuchen getödtet war. befand sich noch genau in dem Zustande.' in dem ich es verlassen hatte; das zur Rechten dagegen, dessen Erbauer" direct nichts geschehen war. war vollständig verschwll^ den; die Thiere hatten es auf die andere Seite des Hauses getragen und hinter einem Wasserleitungsrohll neu aufgebaut. Am 2. Juni habe ich die Voluten in der Fcilhe nicht angesehen, weil ich dachte, es werde nichts Ne»^ geschehen. Um 11 Uhr aber bemerkte ich zu mein^ öaibacher Zettung Nr. 159. 1315 14. Juli 1890. fanden Stanley, und zwar in einer furchtbaren lebens-gefährlichen Lage. Casati theilte mit, dass seine wissen-gastlichen Aufzeichnungen über das Niam-Lanb von den Eingeborenen vernichtet wurden, er werde aber über seinen slebenjährigen Aufenthalt in Afrika ein erschöpfendes Werl veröffentlichen. — (Das geraubte Kind — geblendet wiedergefunden.) Eine erschütternde Scene hat sich ruf dem jüngsten Markte zu Töröl-Becse abgespielt, fahrend der Mittagsstunde saßen einige Bauern und «auerinnen im Schatten eines geltes beisammen, als sich »hnen eine Gruppe bettelnder Zigeuner näherte, welche em blindes, etwa fünf Jahre alte« Mädchen mit sich führten. Eine der Bäuerinnen gab nun ihrem Mitleid m»t dem armen Kinde Ausdruck, dessen Züge großen Schmerz verriethen. Als das blinde Mädchen die Stimme der Frau vernahm, stieß es einen gellenden Schrei aus und wars sich dem Weibe mit dem Rufe: «Mutter, -"lütter!, zu Füßen. Die Frau taumelte zurück — vor emem Jahre war ihr kleines Mädchen spurlos ver. Wwunden und sie Hal es bereits als todt beweint; das bwde Bettlerlind vermochte sie aber nicht als ihren ver. lorenen Lirbling wiederzuerkennen. In großer Aufregung entblößte sie die Brust des Kindes und sieh, das Merkmal welches sie gesucht hatte, befand sich auf dem Körper desselben. Es war ihr Kind! Nun ward ihr alles klar. «'ne herumstreisende Zigeunerbande hatte das Kind cnl. !"W demselben beide Augen ausgestochen und es derart «wellt, dass es von seiner eigenen Mutter nicht wieder-«lannt wurde. Die Zigeuner hatten sich gleich beim Be« »'nn«der Scene foltgeschlichen, sie wurden aber alsbald n'^l? "'^ ^""" ""^ ^"^ gelyncht worden, wenn Hl die Gendarmerie dazwischengetreten wäre, um die Verbrecher dem Gerichtshose einzuliefern. ^(Eisenbahnwagen für den Kranken« ranz port.) Auf dem Gebiete des Eisenbahnwesens ist '"« wichtige Neuerung im Zuge, nämlich die Einführung °n Äaggons, welche speciell für den Transport von a,,?^ ""Nerichlet sind. Derartige Waggons sind bereits s"' den deutschen Bahnen, speciell in Berlin, Köln. Er- 7."' -wlesbaden. Hannover und Nltona in Dienst ge> bew's."""'^" ^°^ sich die Einrichtung dieser Wagen ÜN? ?' ^ gedenkt auch die General - Direction der sehen "' Staatsbahnen, solche Wagen in Betrieb zu ^^^ (Keine «Kranzeljungfern» bei Pri. Gebra "^ ^'^r bestand auch in der Linzer Diöcese der Mick x> ^ Primizfeier der «eugeweihten Priester an« " ^ die Kirche vorstellende «Kranzeljungfern» oder -oraut» genannte Mädchen beizuziehcn. Der gegen wärlige "l>Hof hat durch besonderes Decret diesen Gebrauch fi!r "e Zukunft sowohl hinsichtlich des Säcular- als des "Wlarclcrus strengstens verboten, in ^ ^Englische Schweineschlächtereien "Serbien.) Der Belgrader Correspondent der Lon. Un« '^"^ ^"^' "^"' Der zwischen Oesterreich« z,«°"" und Serbien ausgebrochene Schweine. Krieg Wi ^ ^ """ heute perfect gewordenen Vertrag L l '.' °er serbischen Regierung und einem Londoner ^"lortlum in ein anderes Stadium treten. Die Herren "am? » ".^ ""b Eapon aus London unterzeichneten ttaa k ""^ ^°^" londoner Syndicats einen Ver. «korL "^ ^°" '^" die Concession zur Errichtung von Conl '^"iy«. (Schweine « Schlächtereien) und einer htt^enfabril ertheilt wird. Das Londoner Syndicat ver. I^et sich, hie erforderlichen Arbeiten sofort auszu. führen und im ersten Jahre 100.000 Schweine, im zweiten um 50.000 mehr und so weiter bis zur höchsten Zahl von 300.000 Schweinen jährlich abzuschlachten. Die Factoreien und die Fabrik werben in Nis errichtet. Die Gesellschaft erhält zehnjährige Steuerfreiheit, die kostenfreie Ueberlassung des Grundes und des Bodens, vollkommen freie Einfuhr der Utensilien und freie Ausfuhr ihrer Producte. Ihre Vertreter deponierten im Ministerium des Innern 5000 Pfund Sterling als Caution. — (Stanley) Ein Londoner Telegramm meldet: Die Trauung Mr. Stanley's mit Miss Tennant hat Samstag um 2 Uhr nachmittags in der Westminster» Abtei unter ungeheuerem Andränge des Publicums statt« gefunden. Die kirchliche Ceremonie währte nicht lange. Stanley, dessen Befinden sich merklich gebessert hat. sah nichtsdestoweniger sehr leidend aus und stützte sich fort« während auf einen Stock. — (700 Personen ertrunken.) Wie man aus Bombay berichtet, wurde die Stadt Muscat von einem Wirbelsturm heimgesucht, der große Ueberschwem» mungen veranlasste. 700 Personen sind ertrunken und viele Häuser eingestürzt. — (Torpedo-Cscadre.) Wie aus Fiume berichtet wird, manövriert gegenwärtig die Torpedo» Escadre unter Commando des Linien » Schiffscaftitäns Morin im Quarnero. An den Manövern nehmen nebst dem Commando »Torpedo »Dampfer «Lussin» noch sechs Torpedoschiffe theil. Die Escadre hielt längere Stationen in Iengg, Crikoenica und Nuccari. — (Ein Naturspiel.) Wir lesen im Zaratiner «Narodni List»: Seit vier Jahren wird in dem Fleischerladen des Borcilo in Sebenico ein Stück eines Eichen» stammes als Hackstock benutzt, und wurde seither täglich darauf Fleisch ausgeschrotet. Wann der Eichenstamm überhaupt gefällt wurde, ist nicht bekannt. Nachdem nun der Vaumstrunl so viele Jahre schon in Benützung stand, trieb er heuer plötzlich einen Schössling, aus dem mitten in der Fleischbank sich grüne Blatter entwickelten. In der That ein seltenes Spiel der Natur. — (Pfla umen er nte in Bosnien und Serbien.) Aus Sarajevo wird uns geschrieben: Nach authentischen Berichten wird es in Bosnien heuer sozusagen gar keine Zwetschken geben. In der Posavina haben die Obstbäume nicht einmal Blätter, links der Vosna ist der Stand ein sehr schlechter, und bloß rechts der BoSna ist qualitativ ein guter Ertrag in Aussicht. In Serbien ist der Stand sehr verschieden. Im allge« meinen darf man eine mittelgute Ernte erwarten, die Frucht ist schön, und die Bäume tragen überaus viele Früchte. — (Großartige Stiftung.) Der Primas von Ungarn, Cardinal Sim or, hat. wie aus Budapest tele» graphiert wird. für das von ihm erbaute und eingerichtete Graner Mädchen'Waisenhaus neuerlich eine 100.000 Gulden'Stistung errichtet. — (Elektrische Bahn in Rom.) Diesertage wurde in Rom die neue elektrische Bahn eröffnet, welche von der Porta del Popolo nach Ponle Molle, dem be» liebten Ausflugsorte der Römer, sührt. — (Aus der Schule.) Lehrer: «Ich habe euch j»'ht die Steine in Roth. Blau. Grün und Gelb erklärt. Wer kann mir nun einen Stein erklären, der schwarz ist? Nun, Richard?» —Schüler (nach längerem Nachdenken): «Der Schornstein.» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Ein Gedenktag.) Heute sind es hundert Jahre, seit Feldmarschall Laudon gestorben ist. Der berühmte Feldherr verschieb am 14. Juli 1790, 74 Jahre alt, in Neutitschein und liegt in Hadersbors bei Weid» lingau begraben. — (Aus der philharmonischen Gesellschaft.) Am 6., 7. und 8. d. M. fanden in Anwesenheit des Schulinspectors Herrn Oberlandesgerichtsrathes Doctor A. Gert scher und mehrerer Directionsmitglieder die Prüfungen an den gesellschaftlichen Musikschulen statt, und zwar am Sonntag den 6. Juli an der Schule für Thorgesang und Harmonielehre (Director Zöhrer), am Montag an der Schule für weiblichen Sologesang (Fräulein Lübeck), an der Violinschule (Herr Gerstner), am Dienstag an der Schule für Violine (Herr Mo-ravec), Clavier (Herren Zährer. Moravec und Lasner) und für Violoncello (Herr Lasner), Am Freitag den 11. Juli fand der Schulenschluss statt. Per Gesellschaft«» director Herr Regierungsrath Dr. Keesbacher hielt an die versammelten Schüler und Schülerinnen eine Ansprache, in welcher derselbe einerseits mit Anerkennung die Fortschritte conftatierte, welche in den Schulen beobachtet wurden, anderseits Anlass nahm, dem Lehrkörper für seine Pflichttreue, Hingebung und Tüchtigkeit den Dank und die Anerkennung der Direction auszusprechen, und schloss mit einem Appell an die Schüler, das Studium der Musik, wenngleich sie nicht Verussftubium sei, gleichwohl ernst zu nehmen und sie nicht als Vergnügen allein, sondern stets auch als einen wichtigen, sittlich ernsten Factor in der Erziehung des Geistes, Herzens und Gemüthes zu betrachten. Hierauf wurden die Zeugnisse vertheilt und das Schuljahr geschlossen. — (DieNetriebsdirection der Staats-bahnen) erließ eine Kundmachung, dahin lautend, dass bis zur fünften Zone die Fahrkarten in beliebiger Anzahl im voraus vorgelauft und aus für die Rückfahrt benutzt werben können. Derlei Fahrkarten unterliegen keinerlei Abstempeulng. weder bei der Cassa selbst noch während der Hin» oder Rückfahrt, und ist deren Benützung an einen bestimmten Zeilpunkt nicht gebunden. — (H o fn a chricht.) Dem «Osservatore Trieftino» wird aus Pola gemeldet, dass die Kronprinzessin'Wilwe Erzherzogin Stephanie am 15. d. M. bort eintreffen werde. — (Krainischer Landes - Feu erwehr« t a g) Sonntag den 20. Juli findet in Laibach der dritte krainische Landes»Feucrwehrtag statt, für welchen die nachstehende Ordnung festgestellt wurde: 1.) Am Vorabende den 19. Juli um 8 Uhr im städtischen Rath» hanssaale Vorbesprechung der Delegierten. 2.) Sonntag den 20. Juli um 7 Uhr früh Hauptübung der Laibacher freiwilligen Feuerwehr mit Dampjsprihe und Benützung der neuen Wasserleitung. 3.) Um 10 Uhr Sitzung der Delegierten im Rathhaussaale. 4.) Um 1 Uhr beim «Stern» gemeinsames Mittagessen. 5.) Um 5 Uhr Ausflug zur neuen Schiehstätte. — (Geschenke für die philharmonische Gesellschaft.) Die philharmonische Gesellschaft erhielt jüngster Zeit eine Collection von Musikalien zum Geschenke, und zwar von Frau Melanie Luckmann eine Sammlung älterer Clavier» und Gesangscompositionen, von Frau Karoline Louschin «zum Andenken an ihren Bruder», den leider verstorbenen Archivar Josef Anbolschel, drei Trios (von L. Spohr, M. Vruck und Dvorak) aus dessen au?? Ueberraschunq. dass das übriggebliebene Nest war ^' ^" ^"^ bedeutend gewachsen war. es es «5 "?^ s"t'll- Zeh" Minuten laug beobachtete ich ^ °ver kein Vogel kam. Da fasste ich den Gedanken, es di, ü ""verge,!, gieng in das Haus zurück, verließ werk I >. ^'" H'l'terthüre und schlich mich. durch Busch-koni tp ^' ^ ""l heran, dass ich das Nest beobachten Nestern - ^'" b"2 weibliche Thier, die Witwe von sehr »/ l'ü Begleitung eines neuen Gatten, sie flogen da«« '^lg heran, schauten sich erst um. und fiengcn ""zu arbeiten. Versack ^ Frechheit gegenüber trat ich aus meinem wich ^ heraus, holte meinen Carabiuer und stellte danleu ^ !^ Vorsichtsmaßregel auf. in dem Ge-aber ni^ ^" würden ihre Arbeit fortsetzen. Wer Wartete? wiederkam, das waren die Spatzen; ich Als ick..^blich 40 Minuten lang, worauf ich ansgieng. linke N l " gegen 6 Uhr abends zurückkehrte, war die aus ""lUtt le"' da« zweite Pärchen war gleichfalls lebte ^'?? U"o hatte die Niststoffe bis auf das sie s^nichen mitgenommen. Ihr nenes Nest haben finden lö ""^ckl' dass ich es bis jetzt nicht habe bemerk !^ ^ Erzählung des Berichterstatters. Man bewies s?^ "'" ^'ner Voraussetzungen doch nicht chen w^ '. " stcht nicht fest. dass das zweite Pär-°us' ^ N "" b" linken Volute arbeitete, wirklich Wänn^ c! ^ b^ Getödteten und einem fremden lichern,??' '^""^' b'ese beiden Sperlinge könne,, mög-den Nott ?"H äwei Fremde gewefen fein. welche sich wollten '""U ^ gestörten Paares zunutze machen K. A Nachdnxl vfrbotm. Merstoßen nnö verlassen. Roman von Emile Nichebour«. (N4, Fortsetzung) «Herr Baron., sprach Herr Lionnet zn dem Besucher, «Sie erweisen uns eine große Ehre. aber ich kann Ihre Wünsche nicht unterstütz-n und sage Ihnen daher mit angeborener Offenheit, das« Sie Ihrem Project entsagen müssen. Geneoiere liebt einen anderen, und diese Liebe lässt sich nicht ans ihrem Herzen verdrängen; ich aber bin mit der Wahl meiner Tochtrr vollständig einverstanden und sehe es mit Freuden, dass sie sich mit Herrn Heinrich Merson vermählt.» Der Baron hatte sich erhoben. Er war sehr bleich geworden. Sich gewaltsam beherrschend, ent-gegnete er jedoch scheinbar vollkommen rnhig: «Ich kann es nur als dnrchaus correct ansehen. H.rr Lionnet, dass Sie an einem einmal gefassten Entschlüsse auch festhalten wollen; doch follle aus was immer für einer Ursache diese Heirat nicht stattfinden, so werden Sie mir doch gestatten, meine Werbung wiederholen zu dürfen?» «Gewiss. Herr Baron, das kann ich Ihnen nicht versagen!» «Ich begnüge mich einstweilen mit diesem Zu. geständnis.» entgsgnete Herr von Verboise und entfernte sich bald nach tiefer V^rbeugnng. Auf der Straße angelangt, nahmen seine Vlicke einen furchtbaren Ausdruck an; in seinen Zilgen drückte sich die Entschlossenheit eines Mannes aus. welcher um jeden Preis sein Ziel erreichen will und führte dasselbe über eine Welt voller Trümmer. «Ah — mein bester Herr Merson,» murmelle er vor sich hin. «ehe Sie Genevieve heiraten, soll noch mancher Tropfen Wasser seinen Weg ins Meer finden. Sie wagen ein gefährliches Spiel, indem Sie meinen Pfad kreuzen!» Der Baron war eben bei dem alten Dienstmann angelangt. Derselbe sah den wilden Ausdruck seiner Züge, den raubthierartigen Blick seiner Augen. «Was. Teufel.» murmelte er vor sich hin, »der Mensch sinnt Böses! Sollte es einen zweiten Pierre Darah aus dem Wege zu schassen geben?» lV. Im Liounrt'schen Hanse herrschte eine grenzenlose Aufregung. Seitdem Albert vor drei Abenden das Hans verlassen, war er nicht zurückgekehrt, hatte er kein Lebenszeichen von sich gegeben, war er gleichsam spurlos verschwunden. Herr Lionnet befand sich auf einer kleinen Geschäftsreise. Seine Fran, in wahlhaft tödlicher Angst und Aufregung, ließ Oenevicve ihre ganze, niederschmetternde Laune erdulden. Nie hatte das jnnge Mädchen ärgere und härtere Ungerechtigkeiten zu tragen gehabt, als gerade jetzt, doch. schon längst in der Geduld geübt, nahm sie alles klaglos hin. Ueberdies versanken all diese kleinlichen Quälerei, n in ein Nichts, verglichen mit der Sorae welche sie um Albert empfand. Ihre Phantasie malte' lhr d,e düstersten Vorstellungen aus und sie fragte sich unaufhörlich, was nur mit dem jungen Manne gefchehen sein könne. Man hatte die Polizei von Alberts unfasilichcm Verschwinden in Kenntnis gesetzt. Laibachel Zeitung Nr. 159. 1316 _______14. IuU 1890. Nachlasse. Der ehemalige Gesellschafts-Archivar Herr Hilfs« ämterdirector R.Paschall widmete für das gesellschaft» liche Archiv zwei Prämien aus den Jahren 1840 und 1841, welche derselbe in den gedachten Jahren nach der damals an den Gesellschaftsschulen üblichen Einrichtung erhalten hatte. Diese in den Originaleinbänden mit goldgedruckter Preiswidmung auf dem Einbande erhaltenen Prämien enthalten Auszüge aus der Oper «Die Vraut» von Auber und aus der Oper «Die beiden Figaro» von Speranza. — (Laibacher freiwillige Feuerwehr.) Gestern vormittags hielt die Laibacher freiwillige Feuerwehr unter Theilnahme von 98 Mitgliedern und in An' Wesenheit des Herrn Bürgermeisters Grasselli ihre diesjährige Generalversammlung ab. Aus dem vorgetragenen Verichte entnehmen wir, dass der Verein 117 Mitglieder zählt und im Berichtsjahre bei 11 Bränden thätig war. Eine segensreiche Wirksamkeit entfaltete der Unter-stühungsfond der Feuerwehr, der die außerordentlich hohe Summe von st. 688 20 an Kranlenunterstühungen verabfolgte. Pas Vermögen diefes Fondes beläuft sich auf 6400 Gulden in Rente und fl. 351 40 Barschaft und Sparcasse.Einlagen. Nach Erstattung und Genehmigung des Berichtes gedachte der Vorsitzende Herr Hauptmann Doberlet des nun bereits 20jährigen Bestandes der Feuerwehr und ihrer Wirksamkeit während dieser Zeit. Sie hatte das Glück, dass ihre Mitglieder vor jedem ernsteren Unfall bewahrt blieben, so dass lein Unglücksfall weder bei den Uebungen noch bei Bränden zu verzeichnen ist, und das weitere seltene Glück, dass ihr bei allen Bränden die Eindämmung des Feuers gelang, so dass niemals ein weiteres Object als das be« reits brennende vom verheerenden Elemente ergriffen worden ist. Mit Worten des Dankes für die bisher seitens der Stadtgemeinde dem Vereine zutheil gewordene Förderung wendete sicb Hauptmann Doberlet schließlich an den Herrn Bürgermeister, ersuchte ihn um ferneres wohlwollendes Entgegenkommen und gab der Hoffnung Ausdruck, dass der löbl. Gemeinderath den Herzenswunsch der Feuerwehr nach Errichtung eines den Bedürfnissen entsprechenden Hauptdepots recht bald erfüllen werde. Herr Bürgermeister Grasselli erwiderte in längerer, mit lebhaftem Veifalle aufgenommener Rede und fprach der Feuerwehr für ihr bisheriges 20jähriges opfervolles Wirken im Dienste der Mitbürger in warmen Worten die verdiente Anerkennung und den Dank der Gemeinde aus, gleichzeitig die Versicherung gebend, dass er wie die Vertretung der Stadt dem Vereine auch fernerhin fördernd und mit gleichem Wohlwollen wie bisher entgegenkommen werden. Der Bürgermeister hofft, dass die Feuerwehr ihr 25jähriges Gründungsfest bereit im neuen Hauptdepot werde begehen können. Schließlich wendete sich derselbe an Hauptmann Doberlet, rühmte sein unermüdliches Wirken an der Spitze der Feuerwehr, die eine so segensreiche Thätigkeit entfalte, und sprach ihm die volle dankbare Anerkennung mit der Hoffnung aus, ihn auch noch fernerhin in gleicher Weise zum Wohle der Stadt thätig zu sehen. In gleicher Weise gedachte der Bürgermeister derjenigen, die nun ebenfalls schon zwanzig Jahre neben dem Hauptmann ihre Kräfte dem Vereine widmen, der Iugscommandanten Herren Achtschin und Schantel und des Cassier« Rüting; diesen Veteranen der Feuerwehr drückte er für ihr opfervolles Wirken gleich» falls die Anerkennung aus. Hauptmann Doberlet über» reichte sodann dem Cassier Rüting mit einer herzlichen Ansprache ein Chrenbeil nebst goldgewirktem Gurt als Zeichen der Anerkennung der Feuerwehr für seine langjährige hervorragende Thätigkeit im Ausschusse derselben. Dem Schriftführer Herrn Prelse, der jedoch verreist ist und und diese scheute keine Mühe. der Sache auf den Grund zu kommen. Mehrmais dachte Frau Lionnet daran, dem Baron Verboise zu schreiben, um sich seinen Beistand zu erbitten; aber der Gedanke, diesen Mann. der Geuevieve zu einer Baronin machen wollte, um irqend etwas ersuchen zu sollen, war ihr zu peinlich. Nein. sie wollte keine Veranlassung haben, ihm zu Dank verpflichtet sein zu müssen — ihm, der das Mädchen, welches sie hasste, aus dem Staube zu sich emporzicheu wollte. Die Arbeiter des Hauses Lionnet erfuhren natürlich auch von dem Verschwinden des jungen Mannes; durch diese erhielt auch Vater Anselm Kenntnis davon. War der Freiherr Verboise dabei im Spiele? Aber was konnte ihm daran liegen, drn jungen Lionnet auf kürzere oder längere Zeit verschwinden zu lassen? Was sollte der Mörder von Pierre Daraß für ein Interesse daran haben, auch gegen den Bruder Genevieve's aufzutreten ? Es war am dritten Tage nach Albert'Lionnets Verschwinden, als ein Wagen unmittelbar vor dem Standplatz des Dienstmanms hielt. Eine anständig gekleidete Frau entstieq demselben und befahl dem Kutscher zu warten; dann trat sie auf den Commis. sionär zu. «Können Sie mir das Haus des Möbelfabrilanten Lionnet anarben?» fragte sie ihn. Er ertheilte ihr die erforderliche Antwort. (Fortsetzung folgt.) nicht anwesend sein konnte, ist eine gleiche Auszeichnung gewidmet. Nun fand die Neuangelobung der gesammten Mannschaft und dann die Wahl des Ausschusses statt. Herr Pöbelet wurde vorerst mit allgemeinem Zuruf ein« stimmig wieder zum Haufttmanne der Laibacher frei« willigen Feuerwehr erwählt und leistete sofort die Angelobung in die Hände des Herrn Bürgermeisters, worauf dieser unter lebhaften Grüßen sich entfernte. Aus der weiteren Wahl, die bekanntlich der Bestätigung des G.'meinderalhes bedarf, gieng der bisherige Ausschuss als neuerlich gewählt hervor. Es sind dies nachstehende Herren: 1.) Zugscommandanten: Achtschin, Schantel, Gerber; 2,) Schriftführer: Drelse; 3) Zugs» führer: Bitenz, Kaucic, Strizel; 4.) Vertrauensmänner: Hinterlechner, Jordan, Conary; Adjutant und Cassirr des Unterstützungsfondes ist Ruling; Revisoren: Dimic, Kalmus, Ziernstein. Nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses wurde die Versammlung geschlosse», nachdem der Ausschuss bevollmächtigt worden, die Delegierten für den am nächsten Sonntag stattfindenden dritten kra'mischen Feuerwehrtag zu ernennen. — (Ovation.) Aus Wippach berichtet man uns: Zu Ehren des neuen Vorstehers der politischen Bezirks» behörde veranstalteten die Gemeindevorsteher des Gerichts-bezirles Wippach am 10. d. M. im Gasthofe «zum Sand-wilt» ein Festbankett, welchem fast sämmtliche Gemeindevorsteher unseres Gerichtsbezirles, die Beamten und die Lehrerschaft fowie die sonstigen Notabilitäten des Mark« te« und des Gerichtsbezirkes Wippach, darunter der älteste active Geistliche des Bisthums, der hochw. Herr Josef Nat us aus Planina, beiwohnten. Den Reigen der Trintsprüche eröffnete der Gemeindevorsteher von Sanct Veit, Herr Vertovec, indem er nach einer schwungvollen Rede ein dreifaches Hoch auf Se. Majestät den Kaiser ausbrachte, welches von der Versammlung be» geistert aufgenommen und durch Pöllersalven salutiert wurde. Anschließend ergriff der Gemeindevorsteher des Marktes Wippach, Herr Karl Mayer, das Wort, um in markiger Rede der Regierung Sr. Majestät zu gedenken. Auch dieser Trinkspruch wurde von der Versammlung lebhaft begrüßt und gab Herrn Bezirkshauptmann Marquis Gozani Anlass, im Namen der Regierung zu danken, worauf noch weitere Reden folgten. Inzwischen hatte sich auch eine Deputation der Schuljugend eingefunden, und wurde dem Herrn Bezirlshauptmann nach einer herzlichen Anfprache ein hübscher Blumenstrauß überreicht. Abends veranstaltete die Wiftpacher Feuerwehr einen Fackelzug, während dessen ein Männerchor die Volks» Hymne und mehrere Lieder zum Vortrage brachte. — (Schadenfeuer.) Ein Kanonenschuss vom Schlossberge avisierte heute um 3 Uhr nachts ein Schadenfeuer im Stadtpomörium. Das Feuer war auf bisher nicht aufgeklärte Weise im Wohnhause des Besitzers Johann Anzic unter dem Golovecberge aus-gebrochen und äscherte den Dachstuhl sammt den Futter« vorrüthen ein. Die Laibacher Feuerwehr war in anerkennenswerter Weise rasch auf dem Nrandplatze erschienen, und gelang es derselben, den Brand in einigen Stunden vollkommen zu löschen. — (Eisen bah n-Betriebsdirection Villach.) Wie die «Tagespost» meldet, empfieng der Herr Handelsminister vorgestern den Abg. St ein Wender und den Villacher Bürgermeister Scholz, welche die Zusicherung erhielten, dem Wunsche der Grazer Handels» kammer und des Grazer Gemeinderathes wegen Verlegung der Staatsbahi'-VetriebSdirection von Villach nach Graz werde nicht entsprochen werden. — (Spende.) Für die Hinterbliebenen des in Linz verstorbenen Musitlehrers C. ga ftpe ist in unserer Administration von einem Ungenannten der Netrag von 2 st. eingelaufen. — (Von der Grazer Universität.) Herr Hofrath Professor Dr. Voltzmann hat einen Ruf nach München angenommen und verlässt bereits im Wintersemester die Grazer Universität. — (Zum slavischen Sängerfeste in Marburg.) Per Stabtrath in Marburg verweigerte die Bewilligung des — anlässlich des am 10. August dort stattfindenden slavischen Sängerfestes — geplanten feierlichen Einzuges mit Fahnen und Musikbegleitung und untersagte überhaupt jeden öffentlichen Festaufzug auf Grund des Gesetzes vom 15. November 1867. — (Manöver.) Am 21. d.M. gehen die in Trieft dislocierten Infanterie-Truppen nebst der Militär« Musikkapelle nach Sessana zu den dortigen Manövern ab. Neueste Post^ Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 13. Juli, abends. Aus Karlsbad wird authentisch gemeldet, dass Herzog.Ernst von Coburg-Oolha sich gestern nach Linz und nicht nach Wirn begeben habe, wie irrthümlich gemeldet worden ist. Fürst Ferdinand begleitete ihn bis Vudweis. Der Besuch des Herzogs in Karlsbad war ausschließlich Verwandtschaft' licher Natur uud hatte keiue wie immer gearteten politischen Zwecke. Der Obersthofmeister des Fürsten Fer< dinand. Graf Foras, ist hier angekommen, doch ist die Annahme einer politischen Sendung durch seine Stellung ausgeschlossen. Wien, 13. Juli. Minister von Kallay trat gestern eine Inspectionsreise in das Occupationsgebiet au. Prag, 12. Juli. In der constituierenden Sitzung der czechischeu Akademie wurde Baurath Hlavka zum Präsideuten gewählt. Bozen. 13. Juli. Infolge des zweitägigen heftigen Regens ist die Etsch mit den Nebenflüssen mächtig angeschwollen. Bei Vranzoll fand ein Dammbruch statt; das Wassrr stießt a/qen Auer. Die Eisenbahnverbindung nach beiden Richtungen ist unterbrochen. Die Brücke bei Atzwang wurde fortgerissen. Auch bei Neumarkt ist ein Dammbruch erfolqt. Murau. 13. Inli. Der Murfluss hat heute den höchsten Wasserstand seit 1882 erreicht. Gärten und Felder sind verwüstet, der Straßenverkehr ist unterbrochen. Paris, 13. Juli. Da« «Echo de Paris, meldet die russische Regierung habe den Vertrag, betreffend die Lieferung von fünfmalhunderttausend kleincalibriaen Gewehren seitens der Waffenfabrik in Saint-Etienne, genehmigt. Valencia, 13. Juli. In der Provinz sind aestern sechs, m der Stadt zwei Erkrankungen an Cholera vorgekommen. London, 13. Juli. Der Generalpostmeister empfieng eine Deputation der Briefträqer. Es ist wahrscheinlich, dass mfolqe ws bei dem Empfange erhaltenen günstigen Eindrucks ein allgemeiner Streik der Briefträger nicht ausbricht. ! Sofia, 12. Juli. Die bulgarische Regierung stimmte ^ der Ernennung des bisherigen serbischen Generalconsuls in Budapest, Steic, zum serbischen diplomatischen Aaen-ten in Sofia zu._________________ Verstorbene. . «n Den 11- Juli Anna Hribar. Kaminfegers. Tllchter, i Mo,!.. Tirnauergasse Z, Darmlatarrh. Trieft: 53 21 52 10 41 Linz: 4 29 15 55 52. Meteorologische Beobachtlumu in Laibach?^ Z HT HZ" Sä» «.„>, Ansicht KZlZ » e^ I« be« Himmel« I^ß ______^__ ^""I NW.schwach bewüllt , ^" n ,.«?^^ "/Mnde VewMuna. abends Wetterleuchten i« Mkl n ?^ ^"'orgen^ starle Regengüsse, dann trübe U"b 23.«^.«??« A?"?" d" Temperatur an den beiden Tage" ! ^2 «6 und 16 9°, beziehungsweise um 3-6« über und 21« untel oem Vtormale. Verantwortlicher Redacteur? I^^Nlg^ " Ansehnliche Transport-Nnternehmung „Conrad Gamer" in Trieft. Hiermit bestäche ich ihnen gerne den richtige" empfang meiner Möbel und Effecten mit dem Bemerken, dass Sie mich durch die in jeder Beziehung sollde nnd sorgfältige Bedienung vollständig zufrieden' gestellt halic» Ich taun daher Ihre Dienste jedermann auf das beste empfehlen. Mit Achtnng ______________Georg Uitter uonMoszleth m.Zp- W Tief erschüttert geben wir hiermit die betrübende ^ M Nachricht, dass es Gott gefallen hat, unseren geliebten W M Gatten, beziehungsweise Vater, Brüder und Schwager. W Ml Herrn M > Heinrich SchwingslMl > W Kupfer, und Kcsselschmiedmeister und Hausbesitzer W ! > heute den I^Inli um? Uhr früh nach langem. > M schwerem Leiden m scmrm 42. Lebensjahre in ein W M besseres Jenseits abzuberufen. > ^ Das Leichenbca.nna.nis findet Dienstag am I5.ten > W 3 / /l" /' "hr nachmittags ^ Traucrhanse > lM Äahnhofgassc Nr. AI aus statt, und wird die Ne W ' W > Grabe stattfinden, / > ^, » « l« «, >> ^»" "i^ire Dahingeschiedene wird dem frommen > l ^ Andenken empfohlen. W ' M w' ^'° ^?' Seelenmessen werden in mehreren > ' ^ Kirchen gelesen werden, > > W Laibach am 15 Juli l«'io. > W '!''"" 3?/7."a3"". Gattin - U.,na. Hen- D > ^"?^^?lfred, Nl-rtha. Paula Hein. > > 5,«^°"''"^"' Schwestern. Ho,'fine > » Eito,«eaa, Schwägerin. - Jose, Viloscheaa, > Schwager. W ^ N«ld!>i»!nn«nnNa,l be« ssran, Doberlet M j 1317 Course an der Wiener Börse vom 12. Juli 189l). «°«dem oMenm 1°«^«« Veld Ware EtllM-Nnlehen. ^einheitliche Mente in Noten 8»'4b »8 «l, »»Ibcrreilts...... ßy. 8980 l»«^ t^" ^°"«°st . 25N st. ,8275 l38 ^ N^taa>«^ "eNfrr,Nlll?»ren,c, struerlre! , „',45 l0l «5 «»rantiertc »iseubah». «chnldUtrschrtidnnge». Mabethhiiim in «steuerfrei . <,^°„ ,1»«. ^°nz^ph,U"/„ mährische...... Z^,^" __. 5"/° Kram u»d ssilslenland . . ^." ___ !>"/„ n 5"/„ steirilche.......^ „_ 5°/„ Tenieser Vanat , . . . ^. ^,.^ l>°/« un«°ri,che......^.^ ^.^, Andere össentl. Anlehen. bt°. Nnleihe,878 . . !«n.«,n?,^ «nleben ber Gtadt V«r, . . ""/^ 'l..^ «nlrhsl! d. Vtadtnemewbe Wlen .1' .„ ,^ .. Pläm..«nl. d. Otadtgem. Nlen '^'^ ,' ' Vür!s!!l,llu «»lehn, verlo«. 5°/„ 'A^' '^..^ Pfandbriefe «ül l<«> ft.). Vobensl, »Na. «st. 4°/„ V. . ,zg-5,,,,7 5< ^' ' ^°' ' ' <0l - 'M 5s d»°. Pr«m.Schuldvel,chr.»°/» ,"« 3^ ,^,^ ^lN, ^ypothelenbanl ll>j. bl)°/, ''"." '^. ^,>ft. „nn, „an, verl, 4'/.°/° . ',„; ," ,.., 7, »etlo » 4"/„ . . <«,,.«,> ««.!t!ahn '""""""" a-m, l«"l 800 ft, V. 4'/.°/« . 99 s.n ,N(, - Veld War, Ocstcrr, «ordwrstbahn . , . ,^7 ,^ ,n8 — Ftaat«babn.......<9z-7?. »84 üft S'ldbah» ^ «",,.....Ikl-cn "L L0, Una,.»al<,. «ahn ,<»!.. l,»L — Diverse Lofe lper Olüll), «lredltlose loo fi......,» . > «l°ry°L°se 40 ft......«^ A»? Laibacher Präm, Vlnleh. »0 »l. '°? " '^ ^ . ower L°!e 4<» ft..... Ll'?z 2« ?k , Palffh Lo,.' 40 fl...... 5»^ ^" No , «udolph l>°,e lN ft..... "«„ 2" ^ V°lmi!°!r 40 ft...... "li.. »<,'l.l> , K«..«e!,oi«.Lo!t 40 ft. . . . " - «2 - Walbsiein°«o!e »0 si..... «2-- «» — Mndilch'Vrüh «o!e »0 fi. . . ^75 40 75 »ew.'Sch. b.8«/,Präm..3chulb. ^'"" ^'^ . dersch b. »°dencredit»nN°l. ,^.^ „,^ «an!. Actien (per Vtücl), Ännlo.0eft. «ll»l»<>0 ft. «W/,«. ,54.^ ,„ ^s, «llnlvereln. Wiener ,00 fi. . . Z" A U " «dncr..«nst. «ft. »00 ft. G. 40°/,^"^ »;" ^ llrbt..Ni!st, ».Hand. u. «. l«»s,, z,.,.y. ^,,7^ DepoNtenbanl, «ll«. 200 ss. «"/' 3l,.^ ««compls «cl.,«drös«. 500 fl. . A!-." ?y,,.^. Giro» », ^ , Lünberbanl, «ft. »00 fi, V. . . >»,«,z zzg 75 , 0esterr..unaar. V«nt «00 fi. . gg,. ^ »g^. ^ . Unionbanl 8NN fi......»»7u<, ' Uemb. - «,eri,l»v.. Iassy. «lie«. " " " bahN'Vrlellsch. »00 fl. L. . . »°y __ »»» «> Ll°yd,5st.^ln,.,Xrieft5«l fl.«Vl. »7^ ^ ,„ "" Otfterr. «ordlveyb. »no fi. Vilb. »,! K» 3«i «.. bt°. (,!t. ».) »W fl. E. . .,»»'tz»,??" > «ra« D»ier »isenb.,«, fl. Ellb. 7^,^ ^1. , 3n ^<»<> fl, Ellber »»« ». »»« ?<^ Kudbahn 200 fl. Tilber. . .<»?,«,-«.l!<»0ft.«M. „z.z« ,7..^ . Iramwan «el.Wl..l?0fl.«.W '"^ 'il " » neue Wl., Priorität». «ctlen >U0 fi......«7.^ g^, Un,.»«llli,.«ilenb.»0u fi, kill's! ,l,p, ,.,, i<^ 7' ^^" «eld ware Ung NordoNbahn »Nl> fi, Tllber «««,«, «»,. Nn« W,Nb sNa»b.»ra,),0Nfl,V ,^ ^ ,^" InduNrie.Nctlen (per Vtüll). Vauae!.. «ll«. vefl. ion fi, . „.^ °^,^ «addier «l!en. unb Vtahl.Ind. in Wien lN0 fl...... „ .. zz,„ E^enblllinw »Leih«,, erste, 80 st. 97. _ ^« „ ««lbemühl». Papiers, u. »..«. ^ . , zy.^. Liefinzer Viauerei lN0 st. . . „ __ ,g,^, Vlontlln.Velell,. eNe«.',lvlne 9« _ ^,^ Praaer ViIen«Inb,»e!. »00 st, 4^9 _ ^,n - V«lao'Iar<, Vleinlohlen 80 st. 44g __ 4^0 — »Vchlölllmübl», Paoierl, »0» fl.-------____ « - lz, — liiwller Kohlen».<«es. 70 st. . <4« — l<8 — W»Nrnf.'!»,,0«ft.ln»lenlanst. 47« — 48» — Wanaon'Ueihanst.. «llg, in Pest 8« fl......... «» — «n — Vr. V»u«eIeMchaft l fl, . . ?z-— ?« — wienerberg« Ziezel'Actten' »el. > 7» hu «8!) 50 Devise». Deutsche Pl«»f..... z? «,. ,7'ts» London ........ «l? 90 lbtl...... «-»< ! ,54,. 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