SCaihadjrr Eiorl|rnliliill, (Fraan der verfastungspartei in kram. Xr. 648 flbonntmenti»e«bingnifft: 0«ngi46rig: *6r laib«* ». 4.— HalbjLbrig: . . 2.— $ier«lf46rig: . . . 1 — »lit $eII (I.5.— . . 2.50 . . 1.25 Samstag den 7. Janner 3 n ( ertionl-Ulrtifc. Eins»»lligr >Uttit-3eilt ^ 4 ft., bti gBicbrreolungen i 3 tr. — Unjeifltn bil 5 {JtiUn 20 ft. 1893 Fur SufteUung in’« H,u»: il)itclel|d(rig 10 Fr. Das rteite Programm. Sin officioses Blatt zieht heute ben Vorbang, fcnter dem sich die Frucht bed ..Nachbenkens" tabrerer Minister: bas neuefte Negierungsprogramm T b rat zuruck unb macht baruber eine Reihe von Littbeilungen, nach benen biefcS Programm so eine Sr Thronrebe vom Jal're 1891 in etwas ver- Form sein wurbe. Socialpolitische Re-f mien Entwicklung bes wirthschaftlichen Lebens, S? snf/itbuna ber socialen Gegensatze, unb was ber-tuiLn rooblfeile Schlagworte mehr finb, roiirben ? n Kervorragenben Platz in bieser Thronrebe Nr. 2 rinnebmen Diese Dinge finb ilbrigens ganz un-/t-JriA ' alle Negierungen versprechen fie ehrlich h w fmlten fie schwerlich. Nach bet Wirthschast » t die Politik unb bam it ber Pserdefuh. Das Blatt sagt namlich: „Die speciellen Partei-sullen zuriickgestellt werben. Die Linke oer-VAft auf die Forcirung bes bohmischen Ausgleichs, I- K-mferoativen auf vie Erneuerung ber Schul-te. „ .,nb in sprachlicher Beziehung soll ein Still-f d?8 ntreten, so bah keine ber Nationalitaten in !° ^Lenroartigen Besitzstanbe alterirt werben solle, » nhei rocitcr vorzubrmgen vermoge." 6 So weit bas Organ bes officiosen Prehbureaus. timed ber unterschieblichen unb mil ber zaheften I t «U lrlo n. sfrnftoiialed Archiv fur die Deutsche,, Oefterreichs. ^em Schohe bcs Deukschen Schuloereines ifa Neuschopfung im Werben. welche bas grohte wachzurufen geeignet ist. In ber vorletzten K t°ersammlu,.g bes Veremes war ber Beschluh ^“L mnrben, eine Sammlung anzulegen von Buchern, Srsaht w unb Archjvalien aller Art, welcher bie S* . 7f en der Deutsche« z» ben anberen Volks-^ezikhung ^epetrej^8 unb bie SBerschiebung bes Hflmmen Besitzstanbes zum Gegenstanbe haben. So Sammelstelle bcS historischen unb politischen 6?11 . actchafftn werben fur ben Geschichts- ?1 w'' nb ben H'storiker. ber sich ban Studiu,n rieunb « Entwicklung ber Deutsche,, Oefterreichs n°t ftir ben Politiker, welcher geistigeS Nuft- lanbern unb iimerhalb betfelben alphabetifch nach Orten eingereiht. Jebe ©tabt, jebeS Dors an ber ©prachgrenze wtirbe auf biese Weise, je nachbem bas Material einlauft, fei,t ©runbbuchSblatt erhalten. Befonbere ©chwierigkeittn ergeben sich ftir bie Eintheilung bes allgenteinen ArchivS, wenn ftir eine rafche Auffinbbarkeit ber Acten ©orge getragen werben soll. Es wurbe beshalb ein mit groher ©orgfalt ausgearbeitctes System fcftgeftellt, unb inebefonbere bie Abgrenzungsarbeiten mit allem Nachbrucke fotbern folle. Dieses Versprechen gab Gras Taaffe im December bed vorvergangenen Jahres, unb im Janner 1892 wieberholte es bet Justiz-minifter Graf Schonborn gegenuber bent bamals in Wien anwesenben Dr. Schmeykal mit ber ganz concrete« Zusage, er werbe bie schon seit langerer Zeit beim bohmischen Lanbesausschusse befinblichen Abgrenzungsacten ber Kreisgerichte nunmehr officiell zurudtoerlangen. Diese betben Versprechen ivurben nicht gehalten, unb anstatt einer Forberung ber Ausgleichsaction burch bie ©esammtregierung gab ber ©tatthalter von Bohmen ©raf Franz Thun am 24. Marz v. I. in ber Ausgleichscommission bes Lanbtages jene sattsam bekannte Erklarung ab, worm bie Negierung ben Grohgrunbbesitz gcroisfermahen bazu begludfmunfchte, bah er sich gegen bie Berathung ber Ausgleichsvorlagen ausgesprochen Habe. Die Abgrenzungsacten wurben nicht zuruckgesorbert unb erst in ber jtingsten ©itzung ber Prager AbgrenzungS-commission vom 10. December v. I. wurbe seft-geftellt, bah ein groher Theil bieser Acten bereits seit longer als zwei Jahren beim bohmischen Lanbes-ausschuffe unerlcbigt liege, ohne bah bie Negierung, ber bas Eigenthums- unb Verfugungsrecht uber biese Acten zuftehe, auch nur einen Versuch, fie zuruck-zuforbern, unternommcn hatte. Unterabtheilungen begrenzle ©toff ber em- in besfen Nubriken unb nicht ausschliehlich local zureihen ist. Die AuSstihrung bieseS Planed setzt die Theil-nnhme einer groheren Anzahl von gebiegcnen Jlraften vvraus; unb thatsachlich haben sich mehrere Manner von historischer, juriftischer unb politischer Bilbung, UniveisitatSprofefforen, Docenten, Abvocaten unb jiingere Kraste, befonberS ©tubenten, gefunben, welche an ber Sammlung unb Orbnung bes Stoffes thcilnehmen wollen. ©elbstverstandlich ist jebe neue Kraft, bie sich bem Werke wibmen will, willkommen. BesonderS Manner, bie an ber ©prachgrenze leben unb bie auch bie czechischen, slovenischen unb italienifchen literarifchen Erzeugnisse versolgen, in benen bie nationalen Kampfe befprodien werben, konnen sich als Hilfskrafte ein reiches Verbienst urn bas schone Werk erwerben. Der Deutsche Schulverein tabct alle biese Perfonlichteiten, also im Besvnberen auch Freunbe unb Gesinnungsgenossen aus Kra in, bie gewillt sinb, an biesem bebeutsamen Unternehmen sich zu betheiligen, ein, sich zur sreiwilligen Mitarbeiter-schast zu melden, welche bann sorgsam verzeichnet werben soll. Angesichts ber Thatsache, bah ber Schulverein biSher alle seine llnternehmungen aufs Trefflichfte ins Leben zu tufen unb sachgemah fortzuftihren verftanb, kann bie Ueberzeugung ausgesprochen werben, bah auch bieses Werk einen gebeihlichen FortaaM°s» nehnten wirb. Nach diesen Erfahrungen fontten die Deutsche« auf allgemeine Versprechungen der jetzigen Negierung iiberhaupt keinen Werth mehr legen. Sie werden aber auch auf ihr gutes Recht beziiglich der Ab-grenzung in Bohmen durchaus nicht verzichten. Ein grower Theil der Abgrenzungsfalle ist derart, bah er dem nationalen Jrneresse der Deutschen, der Czechen und den Jnteressen der Recht8pflege voll-lommen entspricht. Als einen solchen typischen Fall mochten nur den des Kreisgerichtes von Trautenau voranstellen. Die Errichtung dieses Kreisgerichtes rourde in der letzten Sitzung der Abgrenzungs-commission einstiinmig befurmortet, und die Regierung hat auch bereits einen entsprechenden Betrag dasur in den Staatsvoranschlag eingestellt. Und nun auf einmal sollen die Deutschen angesichts einer angeblich fur die Linke besser gewordenen Situation auf die Errichtung eines Kreisgerichtes verzichten, rooftir so gar schon die Regierung eine finanzielle Vorforge getroffen hat? Und hiehe es nicht von der Negierung cine schon an Hinterlist streifende Zweiveutigkeit voraus-setzen, wollte man annehmen, dah sie auf der einen Seite einen Credit fiir die Durchfiihrung einer Aus-gleichsaclion beansprucht, auf der anderen aber die Zuriickstellung der ganzen Ausgleichsaction verlangt? Es ist ubrigens durchaus unrichtig, den Perzicht auf die Forcirung des Ausgleichs in eine Parallel« zu stellen mit dem Verzicht der Conservatism auf die Erneuerung der Schulantrage. Das find doch offenbar zwei nichts weniger als gleichwerthige Slctivnen. Der Ausgleich ist ein zweiseitiger Vertrag zwischen den Parteien und der Regierung und enthalt die ver-bindlichste und formellfte Verpflichtung der Regierung zu seiner Durchfiihrung, wahrend die Schulantrage ein aus der Initiative eines Theiles einer Partei hervorgegangener Versuch einer Neuordnung eines wichtigen Gebietes find, rooftir aber weder die Zu-stimmung irgend einer Partei noch irgend eine Zu-sage der Regierung oorliegt. Zum Schluh noch ein Wort iiber die Sprachen-srage. Die officiose Kundgebung meint, es solle in dieser Frage ein Stillstand eintreten. Worm liegt aber die Burgschast dasur? Mit der Verkundigung einer Art Gottessriedens auf dem Gebiete der Sprachenfrage ist durchaus nicht die Wiederholung ahnlicher Falle, wie sie sich in Cilli und Klagensurt emgneten. ausgeschlossen. Jeder slovenische Nerein, ja jedes Individuum hat zweisellos das sormelle Recht im Wege des Rccurses eine Entscheidung des Ministeriums iiber eine Sprachenangelegenheit hervor-zurufen und das Ministerium wird wahrscheinlich getrcu seiner bishengen Praxis unter irrthumlicher Berusung auf den Art. XIX der Staatsgrundgesetze wieder im Sinne der bisherigen Falle und der bc= treffcnden slovenischen Eingaben entschnden. Gerade solche administrative Bersttgungen haben in den Kreisen der Sin fen eine empfindliche Berstimmung hervor-geiufen und das Mihtrauen mehr gesteigert als irgend ivelche andere grohereActionen derGesetzgebung. So lange sich die Negierung nicht zu einer gesetz-lichen Regelung der Sprachenfrage entschlieht, roerden sich die Falle von Cilli und Klagensurt stets roieder-holen, ja es liegt gerade in dem Mangel einer gesetz-lichen Grundlage stir die Entscheidungen in der Sprachenfrage fiir die Regierung ein starker Anreiz, dieses Gebiet immer wieder zu einem CompensationS-object stir die nimmersatten Slaven auszuniitzen. Vor jeder Abstimmung kann die Regierung den Slovene« durch derlei Entscheidungen Gefalligkeiten erroeism, welche die Freundschast erhalten. Gegen diesen ungesunden, die Parteien und die Regierung gleichmtifjig demoralisirenden Zuftand, gegen diese Exploitirung eines ZweigeS der Gesetzgebung zu einem parlamentarischen Machtmittel gibt es nur eine M.ihregel: die gesetzliche Regelung der Sprachenfrage. Und wenn die Linke darauf immer gebrungen hat und noch dringt, so geschieht bieh nicht bloh zum Zwecke der Herstellung einer formellen Ord-nung, fondern urn ein fiir allemal die Moglich-keit der Gewahrung von Concessions auf Kosten der Verwaltung und des offentlichen Geistes aus der Welt zu schasfen. Die Linke hat eben, rote Figura'zeigt, der Aufforderung des Herrn Minister-prasidenten entsprechend, iiber die Sprachenfrage „nachgebacht", allerdings nicht erst seit gestern und heute, sondern schon seit vielen Jahren und roir glauben, dah ihr Vorschlag, diese Frage gesetzlich zu regeln, zweckmahiger und patriotischer ist, als jene sortgesetzte dictatorische Behandlung. deren Er-gebnih das heutige Sprachenchaos ist. Wiener Dries. (Neiijahr und Politik.) 4. 35ttnet. J. N. — Zu Neujahr driicken sich die Diplo-maten die Hande, mit denen sie sich ja sruher gegen« seitig das Gewebe zu verwirren suchen. Wie viel Schein jedoch bei diesen Reujahtsempfangen unter-laust und roie viel davon auch hohle auhere Form sein mag — es ist doch mehr Gesittung dabei, als wenn in fruheren Zeiten einmal der Eine dem An-deren den Schreibtisch erbrcchen oder gar fur ihn einen Bravo dingen lietz. Die Form wirkt auch immer auf den Jnhalt zuriick und hat denn auch die au-herliche Hoflichkeit nicht felten fchon auch zu einer inneren Annaherung gefllhrt. Darum ist es gar nicht tibel, roenn auch im Parteileben, aus welchem sich doch das Gesammtleben eines Gemeinroesens zusammensetzt, Augenblicke kommen, in denen sich wenigstens Jene, welche mit und fiir einander zu roirken berufen sind, die Hand driicken und wirklich oder auch manchmal nur scheinbar die Herzen offnen. Und darum ist auch die Gepflogenheit der „Neujahrs» empfange," bei den politifchen Parteien Ungarns eine Einrichtung, die ihre Bedeutung hat. Diese Bedeutung roird erst recht klar, roenn man die un-garischen Gepslogenheiten mit den diehseitigen vergleicht — Gepslogenheiten, in denen sich die gesammten Verhaltnisse spiegeln. Der Ministerprasident ist in Ungarn nicht bloh eine Vertrauensperson der Krone, er ist auch eine Vertrauensperson derjenigen Partei, welche die grohe offentliche Meinung deS Landes und Volkes darstellt, roeil ihr die grohe Mehrzahl der Bevolkerung zu-stimmt oder roeil sie einen bestimtnten Volksroillen aus das Nachdriicklichste vertritt. Wie ist es dagegen in Oesterreich damit bestellt? Graf Taaffe ist sicherlich der Vertrauensmann der Krone — roessen aber auherbem noch? Der verschiedenen Nationalilaten, welche sich ;war schon sruher einander bekampft haben, aber erst seit der Versohnungsara solche Kraft erhalten haben, dah sie sich mit Erfolg das Gegen-geroicht halten tonnen, roodurch die Kampsmbglichkeit fiir die fernften Zeiten gegeben ist — eine schone Aussicht ubrigens der Deutschen nicht und der Slaven auch nicht, obivohl diese dem Grasen Taaffe Manches verdanken, aber doch nicht Alles erreichen, was sie fiir ihr Recht halten. Vielleicht der Polen? Diesen hat sich Graf Taaffe allerdings ausS Jnnigste angeschloffen. Aber die Polen, sind befanntlich nicht einmal Galizien, viel weniger Oesterreich. Bertrauen bringt vielleicht auch die clerikal-seudale Partei dem Grasen Taaffe entgegen; er hat sie zur bestimmenden in Oesterreich gemacht und sucht sie in dieser Stel-lung mit alien Krasten zu erhalten. Ganz zusrieden ist die herrschsiichtige Partei jedoch mit dem Herat Grasen auch nicht, dazu ist er ihr zu sehr Bureaukrat und wie eisi'ig er ihr auch dient, so kurzsichtig kann er nicht sein, alle Wiinsche dieser Partei zu ersiillen, wenn er auch in der Richtung dieser Wiinsche sein Aeuherstes thut. Gras Taaffe roird wahrscheinlich der Meinung sein, in Oesterreich sei nichts ntbglich, als die allgemeine Unzufriedenheit; behaupten daS doch feine Lobredner und erklaren sie ihn eben des- roegen fiir ben grohten Ssterreichifchen Staatsmann seit Metternich. Es ist aber doch nicht so! Oesterreich stiindr heute gewitz ganz anders da, wenn die Entwicklung der December-Verfassung nicht mehrfach und insbefondere nicht dutch die Versohnungsara so nachtheilig unterbrochen worden ware. Die Schuld liegt ja theilweise auch an der liberalen Partei selbst — aber weitaus nicht die Hauptschuld; diese tiegt bei dem Staatsmanne, der die Gelegenheit gierig ausgriff, den Gegnern der Verfasiung und der stei-heitlichen Entwicklung einen moglichst grohen Spiel« raum zu schaffen — vielleicht in der irrigen Ansicht, sie aus diese Weise hiesiir zu gewinnen. In Ungarn ergriff nach der Einrichtung des Dualismus die liberale Partei, welche dort zugleich die nationals ist, das Ruder — und was fiir Kampfe auch innerhalb derselben sich abgespielt haben, die Entwicklung des Staatswesens nach der Seite der nationalen und liberalen Ausgestaltung wurde nicht mehr unterbrochen. Daher der Ausschwung, welchen Ungarn in jeder Beziehung genvmmen; daher aber auch die demokratischen, volksthiimlichen Formen des ungarischen Staatslebens. Zum Heile des Landes und zum Heile der Gesammtmonarchie ist es un-moglich gewesen, in Ungarn selbst Verwirrung z« schaffen, wie in Oesterreich; die Rumcinen, die Slo-vaken, die Kroaten so stark zu machen, dah sie den Magyaren das Gegengeroicht hielten und damit deren staatliche Arbeit lahmlegen konnten; die Geistlich-keit mit den grohen Adelssamilien zu einem Bunde gegen das berechtigte Biirgerthum zu vereinigen und auch aus diese Weise ein Ringen herbeizufuhren, roelcheS die besten Krafte des Staates verzehrt und jeglichen Fortschritt hemmt. Erst in neuerer Zeit machten HochcleruS und Hochadel ben Versuch, sich zusammenzuthun, um einen iiberroiegenden Einfluh auf die Regierung zu geroinnen. Eine clerikale Partet roollte man schaffen und griff dazu den Wegtausen-streit auf, damit sich baron bie Gemiither entziindcn und scheiden sollten, wie an der Schulfrage in Oesterreich. Ob das gelingen roird, ist sehr zweisel-haft. Slovaken, Rumanen, Serben laffen sich jn Ungarn nicht ahnltch verroenden, roie in Oesterreich — denn die ungarische Regierung ist roachsam und einer Duselei fiir „interefiante" Nationalilaten durchaus nicht befangen. Sie roird sich nicht mit der Ausbildung der slovakischen Amtssprache und mit der Bestellung von Beamten fiir slovakische Lexicograsie befaffen. Daher kann denn auch Wekerlc in seiner Neujahrsrede eine ganz entschiedeue Sprache siihren gegen alle Nersuche, mil dem Feuer zu spielen. Der ungarische Charakter des Staates und des osfent-lichen Lebens muh sichergestellt bleiben, sagt der Ministerprasident, und wer sich dagegen auslehnt, der siihle ben Arm der Gewalt. Unb ebenso ent* schieben kann Wekerle gegen bie Uebergriffe der 6lt» rikalen austreten: die staatlichen Jnteressen miissen seder Confession gegeniiber in gleicher Weise gewahrt werbett; nur bann ist der Friede unter den Confessions moglich, an welchem ber Staat so bethciligt ist. Es wirb wohl auch in Ungarn mcht Alles so schon ausgefiihrt, als es versprochen wird. Aber bei uns? Selbst eine solche Sprache ware undenkbar, und wenn Etwas ausgefiihrt wird, dann ist es allenfalls das Gegentheil von dem, was tn Ungarn die Regierung unb ihre Partei als >hr Programm vcrkiii^ben, in ber vollen Ueberzeugung, bah nur so das Vaterland gcsorbert werden kann unb nicht anbers. polilische Wochenuderjicht. Die „ Wiener Zeitung" veroffenillchte das Ge-setz, detreffenb daS R e k r ut e n > (Son ttngrnt pro 1893. , Das neue Programm der Regierung e r_ ff Bildung einer parlamentarischen Mai i it (it soil folgenbe Punkte enthalten: Herstellung ie8 AuSgleicheS in Bohmen; Verzicht der Conservative« auf die confessionelle Schule; Reformen auf volkswirthschaftlichem Gebiete; Ausgleich der socialen Gegensatze; Steuerreformen; Verbesserung der ^ustizpflege und Geltendmnchung der Anforderungcn ^8 Aleingewerbes. Wie wir schon jungst bemerkten, stnd biefe und ahnliche Meldungen einfiroeilen sehr vorsichtig aufzunehmen. Die Finanzminister beider ReichShalften haben sich bezuglich der B a luta-N eg ul i r un g tiber Llatnbe Punkte vcrstandigt«. 1. Ungatn vollzieht LaeniDortig bloh die Convertirung seiner hochver->i»slicken TitreS und vertagt auf einen spateren oeeianeten Zeilpunkt die Emission seiner Gold-r«nte.Titres, bis dah durch die Beschaffung deS auf Lnaarn entfallenden. zur Herstellung der Gold-wabrung bestimmten Goldquantums aufgebracht wird. s O e st e r r e i ch emittirt gepenroartig einen Theil-? »on 50 bis 80 Millionen seiner zur Gelb-WAaffung bestimmten Goldrente. Gleichzeitig voll* Tvr Defterrri^ die Convertirung seiner im Baluta-i«fefee aenannten hochverzinSlichen TitreS. 81 v <>m Kriegsministerium soll man schon feit i- Reit rnit dcm Studium der Frage der - i i a b r i g e N Dienstzeit beschastigt, und es auch ei" Entwurf tiber die Durchfuhrung in -u-arbeitung begriffen fern. Bischof Doppelbauer tn Lmz hat an .. Diocesanclerus eine Currende erlassen, worin irinen AntisemitiSmuS Stellung *t fi<9en Neujahrsbetrachtungen flingen nllaemeinen recht triibselig. In Frankreich fc ht bie Auflosung des republikanischen Systems i « ,afit • Verwirrung, Rathlosigkeit und Corrup-r H„r^.euat Unsicherheit. — Ruhland duldet in t 96 nrofcen Reiche feme liberate Institution, hnem,Jere\[6 die russische Sprache. etne - Deutsche Kaiser auherte bei dem > M-ffrnofange der commandirenden Generale: Durchfuhrung det beads,chtigten H e e r eS-tfe tor Deutschland eine militarise und hefVf*rgZot^rotndigltit sei. Er erroarte zu-die Erkenntnih hiervon werde sich immer ^ ! Bahnen brechen; er erklarte, er stehe sest ^ bcr con ben verbtindeten Regierungen etngebrachten atte ber »Daily Chronicle" erfahrt, blieb l Scandal nicht ohne Wirkung auf k** aten und dcssen Rathgeber. Ungeachtet ber 8 %u6lond und Frankreich bestehenden guten injjf^en roei,er jetzt, noch in unmittelbarer ^iehunge ^ ben Abschlutz eineS sSrmlichen Zukunst heiden Machten vorhanden. lae der Panama »Affaire. deren fi09 b zugeben. Die in Prag bestehenden zwei Sport as sen vereinbarten, vom Neujahr an keine vierper-cen tigen Einlagen mehr entgegenzunehmen; bis 3000 fl. wird eine 3y2percentige Vetzinsung geboten, fur hohere Betrage, soweit fte tiberhaupt zugelassen roerden, nut 3 Percent; alte Einlagen bleiben unverandert, und roerden Zulagen zu 4percentigen Einlagen einet einzelnen Person in einem Monate bis zu 50 fl. gestattet. Det Grazer Gemeindetath spendete bent Deuts chen Schulvereine pro 1893 eine Subvention im Bettage von 500 fl. — Det Triestet Gemeindetath bewilligte dem dortigen italienischen Schulveteine pro 1893 eine Subvention von 3000 fl. Dem in Wien vetstotbenen osterreichischen Dichtet Eduard von Bauernfeld zu Ehten roirb in ber Ehrenhalle ein Denkmal etrichtel roerden. Ein 6ornit6 jst bereits rnit bet Aufbringung des KostenbettageS beschastigt. AuS det in Pret (fiarnten) bestehenden Edelroeihzucht roerden alljcihrlich circa 100.000 Stllck Edelroeihsterne nach alien Richtungen flbgesendet. Das Weltbad Ftanzens bad seiert heuet das Jubilaum seines hunbettjahrigen BestandeS. In den Triestet Ha fen find im Jahte 1892 7706 Schiffe mit 1,472.214 Ton-nengtholt gegen 7835 Schiffe mit 1,474.865 Ton-ncngeholt im Votjahre eingelaufen, roahrend 7637 Schiffe mit 1,463.127 Tonnengehalt gegen 7785 Schiffe mil 1,478.180 Tonnengehalt im Vorjahte dort ausgelaufen find. Im Landhandel betrug die Einfuhr 7,390.036 Centner gegen 6,933.733 Centner im Vorjahte und die AuSfuht 4,347.720 Centner gegen 3,981.198 Centner im Vorjahte. Der ungatische Radsahrer Alexander SerdenitS trat am 19. December v. I. eine Lustfahrt von Pest nach — T a n get in Matokko an. In Jtalien, daS bekanntlich an einem gtohen Uebetfluh an Universitaten Ieidet, sollen 11 Univerfitittcn von 21 aufgelassen roerden. Baron Alfo nS Rothschild in Paris spendete zur Unterstiitzung orntet Wochn erinnen 1 Million Francs. In Zlitich trat ahnlich, roie sie schon an andeten Drten beftehen, ein Vetein bet O e ster-teichet unb Ungatn inS Leben, bem bereits 3000 Mitglieder angehoren. Im Jahre 1892 statben in Rutzlanb 700.000 Person«« an bet Cholera. Local- und flrotmn-ilndtriditni. Ruckblick auf das Jahr 1892. Gleich roie in friiheren Jahren veroffentlichen roir auch heuet eine Zusammenstellung verschiebenet unset Heimatlanb bctreffenben Daten unb Ereignisse aus dem abgelaufenen Jahre. Auszeichn ungen: Verliehen rout ben: bem pens. Landesprasidenten Baron Winkler das Grofe* kteuz des Franz Joses-Orbens; dem Director ber krainischen Wohllhcitigkeitsanstalten, Regierungsrath Dr. Valenta bet osterreichische Adelstand; bem Truppen-Divisionar unb F.'M.^L. v. Watek unb dcm Dbcrstcn Klug bet Rittcrstanb; dem Major Joh. Wobniansky, bem ReligionSprofeffor Mam, bent Dberften Salomon unb bem SBiirgerrneister Stocker in Ahling bas Ritterfreuz bes Franz Josef-OrbenS; bent pens. Hilfsamter-Director bet Lanbesregierung, Paschali, ber fniferl. RothStitel; bent Religions* lehrcr GneSba bas golbene Verbienstkreuz rnit ber Krone; bent Oberlehret Josef Raktelj in Obetlaibach bas golbrne Verbienstkteuz unb bent pens. Lanbes-gerichtžtath Heiniich Eajz ber Titel eines Dber= lanbesgerichtsratheL. Etnennungen: Baton Hein zum Hof« rath unb Leiter bet krainischen Sanbesregierung; Finanzprocurator R a S iS zum Hosrath; Rechnungs-tnth Zaku'oviS zunt Ober-Rechnungsrath; die Bezirkrcommissare Graf Mar g he r i mid Baton Schonbetger zu Regierungs-Secretaren; Rech-nungs * Revibent Svetek zum RechnungS ■ Rath; Pfatrer Rozmann bei St. Jakob zum Ehrenbom-herrn unb ber praktische Arzt Dr. Emil Bock zum DrbinoriuS im hieftgen Landes-Civilspitale. — Im Status bet hierlanbifchen Bezirksrichtet unb Be-zirksgerichts-jlbjuncten traten 14 Perfonalveranbe* rungen ein. Sterbesalle: Regierungsrath Ekel, F.M.-L. Alsreb v. VallentsitS, Professor Gtiinroalb, die Majore R. v. Jllizstein unb Giussani, Gutsbesitzet Ritter von GutmannSthal - Benvenutti, Hofrath Friedrich R. v. Kaltenegger, Rechnungsralh Luck-ntann, Dbetbuurath Ziegler, ©tabtrounbarzt Grego« ritsch, Baurath Powschnik, Gutsbesitzet von Lenk, Stabsarzt Dr. Wallanb u. A. Ktainischet Landtag: Derselbe trat ant 3. Marz zusammen und beschaftigte sich in 15 Sitzungen mit ben Rechnungsabschlussen ber vetschiebenen Fonbe pro 1891 unb rnit ben Votanschlagen pro 1893, mit Landes-, Strahen- unb Bauangelegenheiten, iiberdiesi mit ber Erledigung zahlteichet Petitionen unb Gnabengefuche. Schulen: Det Deutsche Schulvetein bewilligte roieber ausgiebige Subventionen fur Echaltung ber in Krain bestehenden Vereinsschulen unb auch onbeter Lehranstalten. — In Krain beftanben 305 offent-liche Volksschulen, an welchen 552 Lehrkrafte thatig roaren. — DaS Laibocher Obergymnasium routbe von 564, bas Untergynmasiunt von 344, die Ober-tealschule von 348, die geroerblicht FortbilbungS-schule von 269, bie geroetblichen Fachschulen von 115, ber Kinbergarten bes Deutschen Schuloeteines in Laibach von 101, bie KnabenvolkSschule bieses SBereines in Laibach von 188, bie Lehtetbilbungs* anstalt von 72, bie Lehrerinnenbilbungsanstalt von 91, bie KnabeniibungSschule von 116, bie Mabchen* tibungsschule von 132, bie etste stadtische Knaben-volksschule von 445, bie zroeite stabtische Knaben* volksschule von 514, die stabtische beutschc KnabenvolkSschule von 193, bie stabtische MadchenvolkS* schule Von 368, bie Klosterschulen ber Ursulinetin* nen von 821, die Mahr’jche HandelSschule von 128 unb die Walbhett'sche Lehranstalt von 63 ZSglingen, Schiilern unb Schuletinnen besucht. D i e krainische Sparkasse verroaltete ein Gesammtvermagen von tiber 50.000 Einlegern im Bettage von mehr alS 31 Millionen Gulben. 58 a ut e n. Das neue Theater wurde fertig gestellt unb am 4. October eroffnet; an Neubauten wurden von ber krainischen Baugesellschaft zwei grohe Zinshauser an ber Triesterstrahe fertig gestellt unb zwei Billen in Angriff genommen- Stabtische Angelegenheiten. Die Mehrzahl ber Hauser erhielt bie Benutzung ber neuen Wafferleitung. — Der Gemeinberathsbeschluh, betreffend bie slovenische Bezeichnung ber Plcitze, Strahen unb Gaffen, wurde sistirt; biefe Angelcgen-heit bkfinbet sich zur Erlebigung beim Verwaltungs-gerichtshofe. Natur-Ereignise. Durch Hagelschlag rourben mehrere Gegenben bes Lanbes arg gescha-bigt. — Die Reblaus vernichtete bis jetzt 6475 ha. Weinlanb. Berg- unb Htittenwesen In Gottschee rourbe bus Kohlenwerk in lebhaften Betrieb gesetzt. — In ben Kohlenwerken zu Sagor, Trifail unb Hrastnigg kamen neuerlich Arbeiterstrikes not, bie in Giite behoben rourben unb teinen Anlah zum Ein-schreiten ber herbeigerufenen Militarmacht gaben. EisenbaHnen. Der Bau ber Untertrainer« bahnen (Gottschee unb Rubolfswerth) rourbe in Angriff genommen unb soli bis 4. October 1893 fertig gestellt roerben. Postwe sen. DaS Postamt in Neurnarktl rourbe in ararische Regie ubemommen. Kirchenangelegenheiten. Die cvange-lische (Semeinbe feierte baS 40jcihrige Jubilaurn bes BestehenS ihrer hiesigen Kitche unb roahlte eintn neuen Pfarrer. Militarisches. G.-M. R. v. Schilhafsky rourbe zum Felbrnarschall'Lieutenant unb Divifionar unb Oberst v. Fux zum General-Major unb Bri-gabiet ernannt. Die hiesige Garnison feierte am 24. April bie in Wien jtattgefunbene Enthullung bes Rabctzky-Denkinales vor bem Nabetzky-Denkmale in ber Sternallee mit. Ungliicksfalle unb G e ro a 11 a c t e. E« kamen 90 Ungliicksfalle mit tobtlichem AuSgange, 19 Selbstmorbe unb 12 Tobtschlage vor. Alpenverein. Die Section Krain bes beutschen unb osterreichischen AlpenvereineS lieh eine ©chutzhiitte auf ber Golica herstellen unb bie Poklukarschlucht zuganglich machen. — (K a i s e rli che Spenbe.) Der Kaiser Hat ber ©rmeinbe Hrenoroitz zur Anschaffung von Feuerloschgerathen eine Unterstutzung von 100 fl. aus seiner Privaicasie beroilligt. — (Slo v e n i s ch e S.) Die „©libsteirische Post" verlangt in ihrer Neujahrsnummer eine ent-schiedene Schroenkung nach r e ch t s. Ein wahr-haft »conservatives Minifterium" miisse eingesetzt roerben. Zu biesem Zwecke hatten aber bie Clerikalen unb Slaven energischer aufzutreten. „Wir bemerken", fogt bas beutfdj geschriebene Slovenenorgan, „leiber an unfetet Partei schon feit liingeret Zeit eine gewisse Er-schlaffung. Es ift bieh auch eine Folge ber Schaufel-Itinste beS Grafen Taaffe. Beim thatenlosen An-horen ber verschiebenen „3}eitroftungen auf bie Znkunft" hat bie Partei bie ganze Enetgie verloren, ES ift hochste Zeit, bah fie sich roieber aufrafft." DaS Blatt bemertt zum Schlusse seiner Epistel: einer roirllich „conservativen Regierung roerbe es an einer Mehrheit nicht fehlenman gebe ben Slaven bie „wahre Gleichberechtigung" unb ben Clerikalen bie consessionelle Schule unb man konne auf sie zahlen. -In ahnlichet Weise auhett sich auch baS Organ bet slovenischen Geistlichkeit. „Slovenec" schwarmt eben-fallS fiir eine „consetvative Mehrheit" im Abgevrb-netenhause, ift abet ausrichtig genug, gleichzeitig ein-zugestehen, bah Graf Taaffe eine solche berzeit nicht zu bilben vermochte. Doch hat baS clerikale Blatt bas Mittel hiefiir zur Hanb. Es soll zuerst ein conservatives Ministerium gebilbet werbcn, welches ben Neichsrath aufzulosen unb bet ben Reuwahlen seinen Einfluh „nur ein ‘roenig" zugunsten ber Consetvativen geltenb zu machen hatte, bann rourbe es schon geheit. Dieset clerikale Wunsch nach „ein roenig" Regierungsbruck bet ben Wahlen ift aber nicht nut bejeichnenb fur bie Art biefet Partei, fonbern auch noch in anberet Richtung. Die Clerikalen gestehen hiedurch selbst ein, bah bei freien Wahlen aus ber Mitte bet Bevolkerung eine Majoritat in ihtent Sinne nicht hervotgehen rourbe, fonbern eine solche hochstens butch eine mihbrauchliche Einroitkung ber Regierung erzielt roerben tonnte. — In ber letzten Zeit tauchten auf slovenischet Seite verfchiebene roitthschaftliche Projecte auf, bie bazu bestimmt sinb, bie Bevolkerung auch in materieller Richtung in grohtmogliche Abhcingigkeit von ben Fiihretn zu bringen. Es roar von ber Griinbung einer fiivsla-vischen Bank in Marburg unb eineS slovenischen OeroerbeveretneS mit bem Sitze in Cilli bie Rebe. Dah getatie Cilli zum Sitze bieses fiir ganz „Slo-venien" betechneten Beteins geroahlt rotrben soll, involvitt nebenhet noch einen neuen Angriff auf ben retnbeutfchen (Sharatter biefer Stabt. — Wahrenb jevoch bie beiben vorerwcihnten Projecte von ihrer Verwirklichung, roie es fcheint, noch ziemlich roeit entfernt sinb, wurde vor kurzem hiet von slovenisch-cletikaler Seite ein neuer geroetblicher Crebitverein bereits thatsachlich gegriinbct, an beffen Spitze Ca-nonicus Klun, Dr. Schusterschitsch unv Kaplan SalonX u. A. stehen. Die Beteinigung ber ©trohmayet' unb ©tarčevič-Partei in Agram auf Grunb bed so* genannten „croatischen ©taatsrechts* hat im slovenischen Lager gtohen Jubel hetvorgetufen unb man tiberfchaumt in „bruberltcher Liebe" ilber bas „heilige Recht 6es breieiniges Konigteiches". Selbstvetstanblich roirb auch biefe Gelegenheit zu ben heftigsten AuS-fallen auf unfcr Rachbarteich Ungarn unb bie Herr-fchenbe nationate Partei in Agram beniitzt, bie einfach in Bausch unb Bogen alS „politische unb geistige CatilinaS" bezeichnet roerben, roelche ganz Croatien angeblich zu einer „ungarischen Satrapie" machten. Bebauetlicher Weise roirb abet bas neu erfunbene „croatifche Staatsrecht" hiebei in (einer Weise be-finirt unb man barf daher bis auf roeiterS annehmen, bah bieses croatische Staatsrecht roenn moglich noch in hohetem Mahe, als bas czechische eine Ersinbung einer Anzahl fanatifcher Kopfe sei. — Der clerikale .Slovenec" spricht sich gegen ben numeras clausus ber Advocaten mit ber Begrllnbung aus: bah bet« selbe fiir bie slovenische Ration ungllnstige Folgen haben rourbe. Das genannte Blatt forbert bie slovenischen Abgeorbneten auf, gegen jeben folchen Der-such, falls berfelbe zur Berhandlung tommen sollte, sich auSzusptechen unb gegen benfelben zu stimtnen. — (U e 6 e r bie berzeitige inner-politische Sage) bringen auch bie slovenischen Blitter zahlreiche Stirninungsbetichte. Es roirb hiebei conftatirt, bah Graf Taaffe eine Mehrheit ohne bie Sinke nicht wolle; zugleich aber wolle er auch nicht, bah biefe innerhalb bet Mehr* heit ber entfchetbenbe Factor unb bieses nut beshalb, utn sich file bie Ablehnung beim Dispositionsfonb zu rachen. Das kttnftige Regierungsptogramm fei im tibrigen im Sinne ber Linken abgefaht, na-mentlich von ber Zumuthung ernes Berzichtes auf ben bohmischen AuSgleich fei keine Rebe. Ein Minister als Šertrauensmann ber Linken roerbe viel-leicht erst bei bet Ernennung eines czechifchen Lanbsmannministers roieber berusen roerben unb um bie Sinke einstweilen zu besrtebigen, roerbe Graf Taaffe Hettn von Chlurnecky entivebet an ©telle bes „ohnmachtigen" ©molka zum PtSsibenten bes Abgeotbnctenhauses ober ftatt bes Marquis Bacquehcm zum Hanbelsminister machen. Das von Baron Gautsch ausgearbeitete Ptogramm hatte bet itammer selbst gut geheihen. Moglich ware, bah bie Etzcletikalen unter Dr. Ebenhoch, achtzehn bis neunzehn Abgeorbnete, aus bem Hohenwartclub austreten, ba laut bes RegierungsptogrammeS bit Stage ber confefftoneffen Schule berzeit zuriickzu-stellen ift. Doch ware bas fein wesentliches Eceignitz. In nationalet Beziehung halt bas Ptogramm am status quo feft unb in biefet Richtung soll es bis auf roeiteres Concessionen nicht geben. Die Slovene« fallen nach Wunsch bes Grafen Taaffe in ber neuen Majoritat bleiben, doch nur aus Rucksicht fiir beit Grafen Hohenroart; an ben Wunschen ber flove-nischen Abgeorbneten liegt ihm gat nichts unb er riihrt keinen Finger, tint biefe Abgeorbneten auf seiner Seite zu erhalten. Im Ganjen versolge bas neue Ptogramm eine ausgesptochen antislavische Tenbenz; was bie slovenischen Abgeorbneten unter folchen Umftanben thun roerben, fei noch unbe-stimmt. — Ratiirlicherroeife haben bie slovenische« Mittheilungen iiber bas neue Ptogramm auf voile Genauigkeit votlausig keinen Ansptuch unb sich« fcheint uns nur (Sines zu fein, bah bie slovenischen Abgeorbneten unter alien Umftanben in bet Gefolgfchaft bes Grafen Taaffe bleiben unb — wmn man sie nur aufnimmt — fehr gerne in bie neue Majoritat eintreten roerben. Moglich, bah sriiher noch ein roenig geflunkert roirb, aber was schliehlich geschieht, ift zroeisellos. — (5) e r Z ro i ft z ro ischen benClerikalen unb 9tabi eaten) hat jetzt roieber neue Nahrunz burch bie jilngfte Nenjahrsbegrutzung ber Geistlichkeit beim Fiirstbischos gefunben. „Sl. Nar." brachte bit Nachricht, bah ber Fuhrer bes Clerus, Dompropst Dr. Klofutat hiebei nur cine beutfche Ansptache gchalten unb bie slovenischen Geistlichen, bie im rabiCflltit Sager stehen, „verborbene Priefter", „3ubafst‘, „MSrbet" unb „Diebe" genannt Habe. Darob ent» brannte roiithenber ©treit jroifchen bem rabicaten unb clerikalen ©latte. Letzteres roirft seinen Gegnern unt« anberem vor, bah fie gerabeju bas Freimaurerthu w untetsttitzen — von seinem Stanbpunfte ber sSrchter-lichste Vorwurs — unb beutet zugleich an, ba|$ ber ZroangsarbeitShaus-Curat Koblar unb ber Tirnauer Pfarrer Brhonik es seien, bie ihre „Kukukseier" in bie ©patten bes „©l. Nat." legen unb ihm auch bit Betichte iiber ben Empsang ber Geistlichkeit ge-liefert hdtten. — (Theater.) Unter ben Vorstellungen ber vergangenen Tage haben tvir zuniichst einer Operetten* novitat, ber Auffuhrung bet „93olt§oper" : »Me sieben Schwaben" von Millocket zu gebenken. DaS ©ujet ist nicht sehr feffelnb, bie Musik abet hitbsch unv ansprechenb. Die Darstellung ware im Ganjen eine befriebigenbe geroefen, nur rourbe bie QJefammtroirkung baburch beeintrachtigt, bah Herr Fabiani seinen Part insolge einer starten Jnbisposition nicht jut Geltung bringen komite. Dieselbe fteigerte sich noch bei ben SDBieber* holungen bes WetkeS, so bah man von bet Direction roie auch von bem ©anger selbst erroarten miiffen: beibe roiirben unter folchen Urn* ftanben lieber auf bas Auftreten verzichten, ol8 bm Publikum eine so mangelhafte Seistung zu bieten. In ben „©iebeu ©chroaben" bebutirte als neu* Operettensangerin in ber Nolle bet „Hannele" 8* • Galstet mit gutem Etfolge. Eine einnehmenbe Er-fcheinung, geroanbtes Spiel unb ausreichenbe Stun®' mittel roerben bie neue Sangetin votaussichtltch lu einem seht btauchbaren unb beliebten Mitgltt e unseteS Dperettenenfembles machen. Bon ben iibristen yiitwirkenben nennen wit noch in etstet Reihe Hcrrn Straher (Spatzle), bann bie Damen Kollin (Kathchen. unv DorS (Grete) unč voile Anerkennung verbienr roie iminer fiir baS Einstubiten unb bie Lcitung * WetkeS Kapellmeister Kotolanyi. 3n, „@chulbig", eineS ber ctassesten unb roentgft fl fptechenben Werke be« DichterS, gab es ebenfau» ein gelungcneS Debut. Wir leinten »> v Fritsche (Lehr) einen vetstanbigen, geivanbten. m guten Mitteln auSgeftatteten ©chausptelct tennen- $te Auffithrung des Stiickes war cine gute zu nennen und um ben Abend mcichten sich autzerdcm namentlich noch Frl. Stehle (Martha) und Frl. Miiller (Julie), dann die Herren Schwarz (Eulen) t,nb Neumann (Kramer) oerdient. — Schliehlich Utujfen roil noch eine Auffuhrung des „Lumpazi-dagabundus" am Reujahrstage schon deshalb er-toaBnen, roeil da8 ubervolle HauS abermals Zeugnih gab, welche ungeschwachte und berechtigte Wirkung d-esrm und manchem anderen Werke des in seiner 3lrt unerreichten Nestroy innewohnt. Leider lieh die Auffuhrung vornehmUch gegen ben Schluh hin roieder ^erschiedenes zu wiinschen ubrig unb e6 erscheint am *Mafee an Direction unb Regie die dringende Auf-f tberiiwg 8U r*^ten: bem Einstudiren der Stucke Unb bet Jnscenesetzung entfchieben mehr Sorgfalt iuiuroenben. Das Publikum kommt bem Theater Siit Sympathie entgegen unb besucht eS fleihig, V ffit {onn es verlangen. bah AlleS nufgeboten roirb, tyji jhm an jedem Abend eine moglichst vollkommene $eislung zu ^jj^armonjj^e Gesellschaft.) 'toltraax Sonntag, 8. Janner 1893, Abends 7 Uhr finbet im grohen Saalc der III. Kammermusik-ub statt, veranstaltet von den Herren: Hans finer I. Violine; Gustav Moravec, Viola: Karl ^ C»ner 'Bioloncell: Josef Zohrer, Pianoforte unter toitrrnrfunfl ber Herren: Franz Zeidler. Clarinetle; ft-n. Iagoditsch, H°rn: Theodor Reichmanu, Fagott yr. L Bitsch, Conlrabah. Das Programm ist folgen. - 1 Richard Strauh: Quartett fur Pianoforte, L- «n« ' Viola unb Bioloncell, op. 13 in C-rnoll. •. '/Allegro, Scherzo-Fresto, Andante, Vivace.) 8 Subwig van Beethoven: Septett fur Violine, Viola, &>'• Clarinette, Horn, Fagott und Contrabah, t/on jn E-dur. (Adagio unb Allegro con brio, A a cantabile, Menuetto, Therna con Variazioni, Wz°o-AlIegro molto e vivace con moto alia “^“(Lo ^bacherbeutscherTurnverein.) * * im nunmehr vergangenen Jahre hat die Syl-t i des Laibacher deutschen Turnvereines, h. ,lr L Lblicher Weise in Form eineS Familien-in der CasinoglaShalle abgehalten wurde, sender ipelche bas nach einer oben theater- qL roieber entstanbeue beutfche Theater ausubt, k.r-nvollen Ruf bewahrt, und ein au8 Mit« . ” mb Freunven des Vereines und deren An-F!t.be-r'L beftebenbeS Publikum fiillte auch biehmal ski-ille in alien ihren Raumen. Mit bem von tit SEbeobot Elze stimmungSvoll oertonten Chore, n»rt*8 Seil beutfchem Mannersang- nahmen v- o s»rDort'roae ber Sangerrunbe ihren Anfang, K L.edervo abenbe untcr ber Leitung ^lche .t.Jyhmten Sangwartes Herrn Victor Ranth, ^ W„hi1,erbienten Beifall fanden. Die zweite Ab* murbe butch baS Erscheinen ber Turner k w"!, Nlaneten, unter Fllhrung bes Oberplaneten bJ" launiger Weise eroffnet unb stiirmische ^chnuie rc mit nichtenbenrooCenbent Beifalle ^Uet i!n Sottra9 biefer Manner. Herr Wilhelm vhnten 2jebIjn6 beS Publikum« unferer beutschen Mrnefterfeier bes Vereines. Die erste Quadrille von mehr als 40 Paaren getanjt unb die Vortrage ber Musikcapelle bet beutschen Schaubuhne fanden auch dietzmal ben wohlverdienten Beifall. — (©penben.) Es fpeubetcu: fur die stSdti-schr Wachmannschaft die krainifche Sparcaffe 100 fi., die Bammteruehmung Redlich & Beyer 50 fl. (und 50 fl. fur die Stabtnrrneit), eine hiesige Firma 30 fl. und Herr Doberlet 5 fl. — (D i e Section K r a i n des d. u. S st e r r. Alp e n v ere i» es) hSlt am M i t t w o ch deu 11. d. M. um 8 Uhr Abends im Clubzimmer der Restauration des Hotels „6lefant" eine Haupt-versammlung ab. Tagesorduung: 1. Ansprache des Obmannes. 2. Vericht des Schriftfuhrers. 3. Vor« lage des Rechnungs-Abschlusses fiir 1892 und des Voranschlages fiir 1893. 4. AllsLllige Antrage ber Mitglieder. 5. Neuwahl des Obiyannes unb dun sechs Ausschuhmitgliedern. — (Personal*91 achricht en.) Der Rech-nungsrevident Josef Twedy wurde zum Rechmings-rathe des Jiechnungsdepartements der Landesregierung; dcr landschaftliche Thierarzr Hugo Turk und ber diplomirte Thierarzt Anton Korošec zu proviso* rischen Bezirks-ThierSrzten in Krain ernannt unb ben Bezirkshauptmannschaften Littai, beziehungsweise Krain* burg zur Dienstleistung zugewiesen. — (3 u Sieute nants in ber Reserve wurben roe iters ernannt:) August Petritsch, Rudolf Gruntar, Karl Hussak, Jsidor Kohn, Rudolf Peternel, Franz Culot, Josef SDefnočič, Franz Dominco, Josef Marini, Sivio Loos, Milovan DolovSak, Attilio Perissini, Peter Abram, Maximilian Rosandich, Isaak Tatabochia, Peter Freiherr von Buffa Castellalto, Johann Bader, Siegfried Thorfch, Alfred Weigner, Johann KoLeny, Rildiger Baffin, Wilhelm Kreibich, Gilbert Fuchs, Karl Galle, Paul Hauler, Arthur Freiherr Conrad von Conradsheim, Paul Herbert^Kerchnawe. Silvius Franz. Ferdinand Freiherr von Aichelburg, Maximilian Aigner von Auenhof, Cyrill Radey, Heinrich Luckmann, Hubert Freiherr Baum von Appelshofen, Franz Rausch, Rudolf Piornec und Dttolur Machaty. — Zu Lieutenants in ber nicht-activen Landwehr wurden ernannt: ber Cadetofficier-stellvertreter Gottfried Veith bes Landwehrbataillons Laibach, ferner folgende Frequentanten der Landwehr* Officiersafpiranten-Schulen und Einjahrig-Freiwillige: Karl Hansel des Landwehrbataillons Brunn beim Landwehrbataillon Villach, Franz Reindl bes Landwehrbataillons Wien beim Landwehrbataillon Cilli, Adolf Meckel bes Lanbwehrbataillons Wien beim Lanbwehrbataillon Graz, Eduard Dietz des Land* wchrbataillons Wien beim Landwehrbataillon Laibach, Heinrich Reschauer des Landwehrbataillons Wien beim Lanbwehrbataillon Leoben unb Nikolaus ©tinčič bes Lanbwehrbataillons Ragusa beim Lanbwehrbataillon Triest. — Nachgenannte Lieutenants ber Reserve wurben in ben nichtnctioen Stand der Landwehr iibersetzt: Josef Mandl, Karl Wenter, Dr. Alexius Quitin, Felix Widver, Franz Rader, Jgnaz Elsner, Hermann Wiesthaler, Josef DoviS, Anton Rogina, Adolf Adam, Franz Župnef, Karl Czermak, Georg Canduffi-Giardo, Ferdinand Graf Sttirgkh, Julius Schuh, Josef Graf von Walders-dorff, Josef Haller, Hugo Diamant, Richard Ritter Grois von SeinSberg, Oswald Honigmann, Hermann Franke, Victor Moro, Egon Conradi, Albin Sorger-Domenigg, Paul Freiherr von Wimpffen, Josef Graf Barbo, Richard Ritter von Dtt, Richard Hiebaum, Josef Schmolzer, Johann Regula, Hermann Ritter von und zu Harbach, Franz Kopač unb Karl Branbmayer. — (Das slovenisch-beutscheWorter-buch), redigirt von Professor M. Pletersnik, erscheint in Lexikonformat in 20 Heft en von je 5 Druckbogen it 50 ft. per Heft. Bestellungen hierauf besorgt auch die hiesige Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr und Fed. Bamberg. — (©terbefall.) Am 1- d. M. statb hier nach kurzem schweren Leiden im 61. Lebensjahre Herr Johann Mammer, k. u. !. Oberst t. R., Besitzer des Militar-VerdienstkreuzeS (K.-D.), der Militar-Verdienstmedaille, der Kriegsmedaille und des Militar-Dienst^eichens, Ritter des kais. russischen St. Annen-OrdenS 3. Claffe. — (Evangelische G e m e i nde.) Der Oberkirchenrath in Wien bestcitigte bie von ber vereinigtenKirchengemeinde Laibach-Cilli vorgenommrne Wahl bes Candidaten Jaquemar zum evan-gelischen Pfarrer in Laibach. Der Superintendent ©chack auS Wien hat die Installation des genannten Pfarrers am 6. d. M. in Cilli vorgenommen. — (Der neue ste Wintersport) durst; bald das schroedische „9lennroolffchIeifen" werden. Das Skilaufen verlangt Schneeflachen und Abhange, das Rennwolflaufen abet im Gegensatze hartgefrorene ©trahen unb ganz besonders Eisflachen, Flusse, Seen (Veldes!), welche glatt und rutschig sind (Schlittenwege). Der Rennwolf ist ein enger, sehr leichter, fast brei Meter langer ©chlitten; auf einer Kufe steht bet Sportsman, mit bem anberen Fuhe, an bem Steig* unb Schleifeisen angebracht sinb, gibt et leichte schleisende Abstohe gegen ben Boden und gleitet bei guter Bahn mit jedem Tritte ftinf Meter weit, so dah er im Trabtempo ohne jede Anstregung stundenlang von Ort zu Drt gleiten kann. Die Firma Mathian in Laibach, welche auch sehr gute Skier verfertigt, hat gegenwartig auch schon den ersten „Rennwolf" nach ben Angabni eines Sportfreunbes, bes Professors Dr. Gratzy in Laibach, fertig gebaut unb werden die Probe-fahrten, sobald die Strahenverhciltniffe sich giinstig erweisen, beginnen. Fiir Freunde von Gesellig-leit abet biirfte et auch an Reiz baburch ge» winnen, weit bei federnder Form bes ©itzeS und der ©chutzdecke ein Legleiter oder eine Begleiterin leicht gefunoen ist. die eine solche flottc Landpattie ohne Ansttengung mitzumachen geneigt ivaren. Fur Jager ist biefer ©portfchlitten sehr zu empfehlen, ba sie auf bent vorne angebrachtcit ©itz das ertegte Wito u. s. w. mitfiihren fbnnen. — (Eine neue F i a k e t - O r b a u n g.) In ber letzien Gemeinderathssitzung wurden uachsvlgende allgenteini Bestimmungen genehmigt: Dem ©tavt-magiftrate steht, im Etnvernehmen mit bent Gemeinbe« rathe, bas Recht zu, den Fiakern die ©tandplatze anzuweisen. Vorlausig sind folgende ©tandplatze in Aussicht genommen: am Rathhausplatze vis-š-vis dent Rathhause, an ber Wiener Strahe vor bent Hotel „(Stefant", am Congrehplatz vis-Ži-vis bem Cisino-garteii, am St. Jakobsplatz, am Kaiser-Josef Platz vor bent Gebaube bet k. I. Finanzbitection unv an ber Maria-Theresiensttahe. An ben letztgenannten brei Drten haben nur je brei Wagen Ausstellung zu nehmen. Die angemelbeten Fiakerwagen sollen bem* gentah in sechS (Sruppen getheilt werben unb ihre ©tanbplatze wochentlich wechseln. Die Fiaker haben bas Recht unb die Pflicht ber Perfonenbeforderung, unb zroat im Rayon, fiir welchen bet Tatif sest-gestellt wirb, gegen bie festgestellte Taxe, nach an* beren Rayons abet gegen ben bebungenen Preis. Die Wagen, welche entsprechend geraumig, stets rein unb solib gebaut sein miissen, sollen numerirt sein; nicht nunterirte Wagen werben nut auSnahmSweise zugelassen. An einer leicht sichtbaren ©telle bes Wagens muh ein Metalltafelchen angebracht sein, auf welchem bie Rummer bes Wagens, sowie ber Tarif fur Zeitfahrten mit ber Anmerkung ersichtlich sein muh, bah ber vollstandige Tarif dem Fahrgaste auf Verlangen vorgewiesen werden muh. Der Wagen muh bei nachtlichen Fahrten beleuchtet fein. Die Fiaker sinb verpflichtet, sich mit ihren Wagen in den Monaten Diai, Juni, Juli, August und September von 7 Uhr Fruh bis 9 Uhr Abends, in den ttbtigen Monaten aber von 8 Uhr Fruh bis 7 Uhr Abends auf ben bestimmten Standplatzen aufzuhalten. Nur anlahlich ber Concerte, Theatervorstellungen, Tanz- unb onbcren Unterhaltungen burfen Fiaker auch an ben beziiglichen Otten Aufstellung nehmen. Fiir die Fahrten zu ben Ziigen roirb ein Turnus nach 9iummern festgestellt. Wahrend bet Fahrt barf ber Fiaker nicht rauchen unb, auher mit Zustimmung be6 Bcstellers, leine anbere Person in ben Wagen aufinhmen. Jeder Fiaker muh gegen bie im Tarife festgesetzte Toxe bie bestellte Fahrt tibernehtnen unb darf nur bnnn ablrhnen, roenn er bereits bestellt ist ober sonst einen triftigen ©rund hiefur hat. Die SBefteHung einer Fahrt bleibt 12 ©tunben in Kraft. Als Fahrgast muh jebe anstandig gefleidete Person oufgenommen roeiben; nut berauschten Peisonen baif bie Allfnahme nerroeigert roerben. Der Fiaker ist nicht verpflichtet, in einen eittspannigen SBngen mehr als brci Persoiikn, in einen zweispannigen Wagen nvhr alS funf Perfonen, aufzunehmen. Zwei Kinder unter zehn Jahre zahlen fiir eine Person. Bei Zeitfahrten hat ber Brsteller, bei Tourfahrten ber Fiaker ben Weg zu besiimmen. Die Manthgebuhr ist sletS vom Fiaker zu eutrichten. Kann der bestellte Fiaker in Folge Verschuldens beS BestellerS bie Fahrt nicht auSftihren, so ist er berechtigt, bie Enlrichtung ber hnlbrn Fahrtaxe zu minngen. Eine hohere alS bie im Tarife festgesetzte Taxe barf vom Fiaker nicht geforbert roeiben, widrigenfallS gegen benselben nach ben Bestimmungen ber Fiakerorbnung vorgegangen roetbrn muhte. (Soentuelle Beschwerden find beim Stadlmagistrat mllndlich ober schriftlich einjubringen. — Gleichzcitig wurde ber Magistrat benuftragt, ehe-flenS bie Fahrtaxen bem ©emeinbernthe zur Genehmi-gung vorzulegen, roorauf bann bie neue Fiakerorbnung in Kraft tritt. — (Eine neue $ alt eft ell«) rourbe an ber Laibach-Steiner Bahn — Tauzherhos genannt — in Jeschza nachst ber Savebriicke enichtet. — (Der Eispla tz nachst bem Tivoli-fchI offe) erfreute sich am NeujahrStage abermalS eineS zahlreichen BesncheS. Die Vereinsleitung cer« anftaltet Mitte b. M. ein Nachtfest. — (SGBibmung srollen.) Die Verzeichnifse ber zur diehjahrigen regelmahigen Stellung beru« fenen, in den Jahren 1872, 1871 unb 1870 in Laibach geborenen einheimischen Junglinge roerben bis einschliehlich 8. Jctnner d. I. im Expedite deS Stadtmagistrates zur Einsicht aufliegen. — (Krankheiten in Krain.) In mehreten Gemeinden des BezirkeS Krainburg hetrschen die Masern. — (GeschSstSiibergabe.) Herr Wilhelm M a y r hat seine altrenommirte, nSchst ber Franziskaiier-kirche befinbliche ?lp oth e ke in Laibach seiiiem Sohne Herrn Joses Mayr tibergeben. — (Dem beutfchenSchulvereine) haben auS Anlah deS Neujahrsfestes 67 Herren in Laibach, anstatt ihre Gralulationslarten auSzusenden, eine Spende zugeicenbet. Fran« Muller’s Zeitungs - Agentur n lib (8667) Annoncen - Bureau in Laibach, Schloffergasse 3, besorgt Abonnemente auf „nd Annoncen in a tie in Pcfttmiri) unb llngatu ctfrfjtineiibcii 3eilimgtit, briiigt AnUundlguneen fiber Reaiitaten- nub 9Bnaten0erfiiufc, Wohiiungs-Betmiethiingeii, iiberju beftfeenbe IMenetetellen (Haiibluiigt-Biichhaltet, Birtljfdinfie-unb Rurflbcamle, Commi«. TOntqueure, Scbieiite, Xulfchcr unb Hautkuechte, Wirthschafteriueu, Rodjinen, Cnfflerineii, Stuben-, Dienst- unb Stinbtuiabchen u. s. iv.) unb erlbeilt hietuber gegen billigstev Honorar schnellsle Antkunft. Wasserdichte wetler-MSntel, lUvflok, Men-ezlkoff, Ja*d*iizn*«*.Tourlete*i-Klelder. 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(3769) (36«) Prag 1891 : St.intspreiS. ^ cigl sflfi|ccn'n=licffdjtn=Sei|t macht nach kiirzcin Otbrourfie bit Haut weich, gtf*meiti8, unb flibt in Folge ber uorjiiQlidicii Znsamineiisetzung unb bef goljen Glyccriiigelialles dcin 2ei»t rofigt ^riiche. Drci» per Carton k 3 ©tiitf 0. R. 1 fl. cc Co., Parfumerie, Prig. r Priiilllmttatms - EmladMg a,if bie «( V - * ®ir iaben hiermit jut PtSiuimeration auf die f,Jll»strirten Wiener Wespen" ttflcbtnfl ei». Die ,,Illustrirte» Wiener WcSpcn" fi"6 bo* reiciihaltinfte unb biiligfte Witzblalt Wiens, brinfleu aliwocheiitlich 3—4 Seiten kiiiistletisch au»gc-fubtlet 3lluftralioiien in Snrbtnbmrf Slel'ftbeni eine SHcdhc oiler SBodienerciguiffe in lininotistisch-latytislder Weise. Det Pran>i»ietatioii-ptei» bettiinl fur Wie» unb bit Proviincn mit potlofrtict Bnfenbung blot fl. 1.25. Da» tibounemeni fonn ISfllid) eingcleitel roctben. Man abonnirt am bcqutiu(ten initlflft Post-iln-roeifimgen, tuelche 311 richten flub an bie Administration drr„I!lnstr.rvikNkrWkSpk>" Wien, I., Wollzeile 14 «« Hicmii beriire ich mid) die Anzeige zu niachen. bah ich mit *. JBnner • 8»S mcinc am Marienplah in Laibach meinem Soline Jaeef iibetgeben babe, unb etfnche bo# P. T. Publikum, bar mit geschcnkte Vettraueu nu* frrnethin meinem Sohne ji, fcheufen. Hochachtuugtvoll win«. Auf obige A»z->ge gefliifct. etloube ich mit bem P. T. Publikum bekaunl zu geben, baft ich nut I. Ianiier 1893 bie oil- unb Beit-reiionimirle Apothelte ,,*um eoldenen lllreelien“ am Marienplatz in Laibach von meinem Hcttn Pater iibetiiommtii Habe ulib metbe bemiibt (tin, alien Jtnforferiingeu bet <>etten Aetzte unb h-i P. T. Publiknms auf bie gewissenhafteste Weise nachzukoiiimen. (8806) Hochachtungtvoil bet •S MM I Pi Sill si#- MM III |||lv T X ilfii >« 1 g-sl5P fife U e« xa»*auwE3»ica«cj»ta«L3»cwB;MiatM- LEICHTLOSLICHER CACAO • AusyicV'in • 1 K? = 200 TASSEN • Ncilirliflft • > NEUCHATEL(schweiz). M SlSS%JA rS » xj 5 •mm S ** /O 1-3 s •» 5 CP « -b brSV * d> --»8 6 ^hic Uinjaljliing her tocinsčrilriiiic pro 18!I33K K. k. priv. wecliscls. Brandschaden-Versiclicruiigs - A ii.si nil in Graz. ISIui.aa.ciaaauSLcla.'\a.aa.g'. !lje Direction a[,cj bient z»r klcnnlnib. baf) bit laiit fliinbinndiung oom 5. December 1888, Nr. 12 480, n -mein ncrofihttcn Nach.asse von ben larifmiihig enifalleiibeii ©creinJbeitnigen alien jenen P. T. •nstlieiliicbmcrn anch fiir bn? BekwaltuNji-jalir 1893 juuuic tommen, beren Versicheru»»e» nodi ^'bein alien Tnrife prainiirl fiub. ualy vgcj jencn ©erfidjerlcn aher, beren Versicherimgen nach bem ncncit, lant VermallniigrratbS- „ .. Ill6 noui 5. December 1891, Nr. 52 Reserbal, genehmigten Tarife in ben Pramiensiihcn bcreit* t^iri finb, enlfaiu bieser Madilafi. regin'1 ®ngegcn crhallcn olmc llnlerschicb a lie jene P T 93crcin6ll)cilnchnicr brr tiebilmle-« » tlii-ii«*"*’ welche in ben crfteu neim Monaten be# JahreS 1891 bei bcr A »sta It schon uprfirtjert i ..ut) and) no* ini Ini,re 1893 Berein-theilnelniier bcr Knftalt blcibcn metben, gemafc be? Be-bet BcrcinS-Vcrsammlung uom 9. Mai 1892 au6 bcw im 2al>re 1891 crjiellcn Wcbaiirmigei. . u r*nffe bcr fflebaubfWljeiltmg cinc HileUwerKiituiiK In der HSIie von filnf s» oeen* *■ ter l k. priv. wechselseitigen Brandscliadeu-VersiclieruDSs-Aiistalt in Graz. —— .T®ic Kanzlci bcr Repriiscntanz in Laibach bcfinbel ft* im eigcneii fanfc der »Install: ia-'f ItereHlenstrHKKe H!r. *, ebener Erbe, mimiltclbot neben bcr Enfahit. (N n d) b t n (t iv i r b n i dj t h o n o r i t t.) (8799) ——— I 111 CalcGiicsila fiub folgende Zeitungcn in zwcitcr Hand zu vei— gebem „Sigaro", invlob4,f ,,Neue Wiener fliegende Blatter", .»Humoristisclie Blatter", ,,6ttvicatumi", „Wespen", ,,DeutscheS Dolksblatt", ,, rillgemeine Wiener Zei-tung", .»Wiener Zeitung", „Sudfteiriscke Post", .,K«llnoHt‘S „Obzor“, ,,Slov. ofct, ftarl Spitteler, Ednatd Zel'che, Dr. B Mitnz, (Sugen Reichel, Dr. Hans Semper, Karl Zaftioiv u. in. A. Ucber Theater, Mustk imb bilPenbe Aluiift bringen roir ftiinbige Berichte. Dutch Cortcspondenzen an« Berlin, Paris, Madrid, Brussel, Rom und Copenhagen find roit in bet Cage, ein gclteue« unb vollstandigeS Bild ber niobernen cnltntcllcn Čiilroictliing in 6 n top a zu gtbeii. Det Humor ift fernerljin bird) bie braftiidgen. otiginefleii unb iirrofidjfigcn Sonntag«-Pli>udeteieii bet Arau Sopherl, roeldje liingit einc typische Fignt bes Wienet VolkSlebenS ift, unb butch bie salytischen Wochen-gluffen von Mepherl vertreten. Jnserate finden butch die..Deutsche Zeitung" in allcn, nantenUich in den induslriellen unb Familien-freifen roitffomfte SBetbreitung. Die ..Deutsche Seining", tvelche taglich alS Morgen- unb AbciidauSgabe erfdjeint, bictet iljteii Sefetn folgende, von fachtuditigen Petsonlichkeiten rcbiairte ftnd)blattci': ..fiileratiifZcihmg", ..Facbblatt bet (Srfiii-bungen". ..VanbroirthschastS-ZritUng". „Garten-Zeitung". „Jagb-Zeitung", ..Schul-Zeitung", ..Sanget-Zeituny", ..Toutisten-Zeilung", ..Tntuer-Zeitnng", ..Militat-Zeitiing". ..Seamtcn-Zeitmig", ..Ftauen-Zeiiung". — Ueberbie« jcbcu Sonniag cine illustrirte NiitetlialtnngS-Beilage: Sorrnlsgsblrrll -re „Deutschen Zeitung". Ein besouderer Vortheil bietet stch den Rbonnenten ber ,.Deutsche« Zeitung" dnrch die mit dem Bezuge deS BlatteS ko,tenloS verbnndeue Unfall-Versiclieruiig eine Einrichtnng, durch welche jeder 4lbonuent dieses Blattes bei der „Jnternationaleu Uufall-Versicheruugs-Gesellsckaft" fur die Dauer des 4lbonuemeuts mit scr io<»o «■- 'gsm gegeu die korperlichen Schadensfolgen von llnfallen verfichert ift. Die 4>bonnementSpreise det ..Dentichen Zeitung" find v i c 11 c 1 j a It t i g : Fnr Wien: Zum ttbboleu fl. 4.50, in's Han» zngc,tellt ft 5.40. - Fur das Inland: Mit taglich ein maligct f oflvetfcubung fl. 6.—, mit tiiglich jrocimaligcr Poflvctfenbnng ft. 7.—. — Fur das Ausland mit entfpiechcnbem Zufdilng. (giir Deulfchlciiib unb Scrbieii ft 7.60. silt a tie iil'tigeii Staafeii von Lutopa unb -•*- " " ' (3795) Notbainerila fl. 9.10.) kSMMMŠM Die DrriUiiltumj der ^Deulschen Zeiiung"^ Wien, IX., Pelikangasse Nr. 4. Singer’s (OriijimillXiiljmttfrijiucit find al6 muftcrgiltig in det Conftriictioii, imitbct-trcfftidj in ber SciftmigSfaliigfcil unb Daiiet niict-fnnnt unb berhalli am meifleu bcdotjiigt unb vet-breilet. Melit al» 10 Millionen befinben fid) ini Kkbranch; butch inelir a IS 300 erftc Preise flub biefelbeii auSgejeichnet, ini votigcn 3al)tt ivicbct ill: Prag — Ehrcndiplom; Strasiburg — Goldene Medaille; Temesvar—Goldene Medaille. Die neucftc Srftubuug ber Singer Co.. die lioch-ntinigc Vibrating Shuttle Wnirijinc, Ijat (id) ivieber, ivie a lie biShcrigeii Crjeiigniffe biefer Fobtif, nl# ein glanjenber Brfolg crioicfcn; biefelbe ift glcid) a»S-nejeichuet butch tinfnriic Handhabung, fdjiieflen unb icidjtcn Gang, foiuic dnrch gcfdjiuatfooUeS Aenhere. G. Ncidlinger, Hoflieferant, Jlnlcrllfilil ilen Uculfrtim Sdjnfnmin! Bniičenil iiimiiil rr Ičitre Siicnhen ein! Vier goldene ^Eed.a,illen. -= bllllgcr =- als alle is- li anslaniiscta Chocoladen bei feinerer Qualitat. In Ijaihach m briirljtn dnrch H. L. Wencel, M. E. Suppan, Joh. Luckmann, Joh. Buz mlini, Jeglič & Leškovič, jF»s. Etleele & 1«», mw S o J. Klauer, Hugo Bohm, Rudolf Kirbisch, J. Perdan, Peter Laaanik. (3741) verliehen. Sit Silige BM de^Alten unb OeuenLeftamente§. ITcuc -iUuftrlcrte volk«au»gabe. Mit 45 fotbig gedruckten BoIIbiibmi uadi Mcisterwerken in d)tifl» lichen Kunst, fiber taufetib etllarenbeii fflilbern Bon Statlen uno PlStzen bet Hkillgen Schrist, bon Attertnmern, Pflcmzcn, rtu njw. im Text, mit Starten unb einet Fainilini-Ehronir. Nach dcrllbcrfctzuna dcs vr.JoscphFraitzV.Alltoli. tntfjaltenb ben bom apvstolischen Stuhle approbierten vollstm-blnen Tert unb eine auS ben bon hochster Mutoritlt etcn|eu» gcbltligttii Anmertungen beS gronercn Alliolischen Bibelrotnts eon bem Sierfaffct felbft bejorgte burchgangige Stliutenuig jene« TexteS. Mit <8»rtheib««rg»«. rlpprsbation hoch«« ijcrnt Fiirstbischof« jm Bre»lau. In 42 Heftrn in Krobquart-Format. IcdcS Pest 3» ft. Tie Heftc fSnuen auch nach unb nach bejojen werbnu Prcise vvllstiindiger gebunbener Bibeln. 3» t>rn*tb0«b I III »tilt »«» mi«t«ialNr.r mit Kvtichnltt 18 @lb„ berfelbe mit Goibfchnitt 19 @tb. 80 in.— ierirlbe Einbanb mit cchtcr Bergoibung, mit Solbschnltti In fialblcbft '2! ffllb. 60 fir. «anj in fialbieber 28 ffllb. 80 ®t. ®ait} tn SdnueinSlcber 39 ffllb. 68 Sir. Jcbe «u6gabe ift ouf Wunfch mtt 2 Sd)l5ficm zu haben, gegen tinen Aufjchlag bon 3 wlo. Dar gieue Testament alleiu kostet: BoItSauSgabe in Leinwanbbanb unb ©roiiMBerftOlbmij mit Rot-Ichnitt 5 ffllb. 10 Rr. mit Goibfchnitt 6 ffllb. limbonb mit cmttt Berzolbung nub fflolbfdmitt: In Dalbleber 9 ffllb. ©anj >» Stalblebet 15 ffllb. fflanz in SdjroeinSlebcr 24 ffllb. Auf Wuujch rocrbcn dollstanbige Bibeln unb Neue Testamenre auch gegeu inonatliche rtatenzahlrrng abgegeben. — EiubaudveLeu Idnncii zu eutsprecheudeu Preise« uachbezogeu werbeu. ?lbwkichenbvon ben biLherigen Bilberbibeln, wclche nur Scene« unb Ereignisse ber Bibel mit mehr ober weniger Phantasie zur Darstcllung bringen, toirb beibiesereigenartigenSBi&eljumerjltw* mat unternommen, bas Berstanbnis bet Heiligeu Sdjrirt ourtp Darstellung von Gegenstanben, Statten unb Pliitzen, bura) Kartell, foroie bnrch 'jlbbilbuitgeu von Pflanzen, Xiercn, Altertumern rc. nach anthentischen OutUeu unb ben Ergebnissen der neueflen. wissenschaftlichen Forschungen unb Ausgrabungen All unterstUtzen. wobnrch in bisweilen nberraschenber Weise die Wahrheit dtvll-scher Berichte beglaubigt mirb. Berlin. IV., Bayreulhcrstratze 1. vrrlag von Triedrilh PstilftLser. § %[ Durch alle Buchhanblunaen p ober auch bireft von ber BerlagShanbumg zu beziehen^ c In Laibach zu befteflcn in berBnchhanblung von J.GionttM' 365 4 Unterphosphorigsanrer PM-Eisen.Sqrup bercitct vom Apotheker Julius Herbabuy in lWicn. Diefer fcit 22 Jahten stel« mit giiteiii Srfolge angiiren-bete, and) von vu'len Aerzten VcfteiiS begutndjtete inu t)fol)lciieBrtiet*yru|i witktfchleimlSsend.YUfke ftillend, fchweiftverniindernd, foiuic die v#lu'' Nerdannng imb Ernahrnng befSrdernd, Korper kraftigend unb ftarkend. Da« '» d rf Sytiip cnlljnllene ®ifen in leicht (ifflnnlitbaru fiir bic Blntbildnng, bet ©clmlt an loslichen f6o»Plio Kalk-Salzen bei schmiichlichen flinberii befonbtts Knochenbildnng nichlich. Pr.IS 1 Flasch- 1 ft-25 kr.' «,r Post 20 kr. mebt f" Packuiig. (Halbk ilaschin g>b e8 nidit.) , Mr Ersuchen stktr au»- Mall'« Gift"’• Svruviuv'^ Lerschlniikapfet ben Ram »pijuliub wkhwauht witHjo _,||(,rlinlin)“ lit trpopttt unb ill |fbt Stafche mit iifbiflrr beh. prolok«llIrt«r u u marke verfehen, nuf welche ftennjeichen ber ttchtse nchlfn bitten. « Wien, Apotheke,,znr BarmherzigkeU be« Jul. Herlmbny, WII/1, Kais« ftrafie 7-k nnd 75. W‘b> Depot« ftrner bei ben Herren Axvlhelern: fir *^ “gjjior, Swoboda, Gab. Pieeoli. llbnlb »■ *7'•,;**' ,H,nmbact'f ferner Depoi« in Elllli 3>,Umu/Sii O Pr-dam, *• ttrbm; Flume : J. Bmeiner. Aut. ^-rltfe4: ©chiiiMer, Apotb.. «• Prodam. M. ’(jSltofol«'11' W. Ruppert; (yinund- 6. Mallner, ©«»* »• „,a9en. Ui^JLZJ^£&.r&Ss,l Druckerei ^fiegfam* >» ®ra». Verleger und peruntiuortlidftv Nedacleur it t a n ) SJliill«* m Laidacd