.Uij. Mttmoch am 13. Jänner 1864. Die „Laibllcher Zeitung" «scheint, mit Ausnahme der Gönn- und Feiertage, tiiglich, und loslet sammt den Veilagen im Comptoir ganzjährig 11 fl., halb-jHhrlg 5 fl. 50 lr., mit Hreuzdand im Comptoir ganzj. 12 fl., halbj. 6 si. Für die Zustellung in'S Haus sind halbj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., untei Kreuzband und gedruckter Adresse 15 fl., haloj. 7 sl. 50 lr. Inserlionsgebühr silr eine Garmond-Spallcu;elle ober den Raum derselben, ist für Imalige Einschal-tung 6 lr., ftlr 2malige 8 lr., filr 3malige 10 lr. u. s. w. Zu diesen Gebllhren ist noch der Insertious-Stempel per 30 lr. fllr eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 si. 90 lr. fltr 3 Mal, 1 fl. 40 lr. fllr 2 Mal uud 90 lr. filr 1 Mal (mit Inbegriff des InsertionSslempcls). ^Kaibacher Zeitung. Amtlicher Theil. ^ Deute wird in deutschem lind zugleich slovemschem Texte alisgcgcben und versendet: Gcseh- und Vcrordiulilgs-Blatt für das Herzog chum Krain. « Stiicl. Iahrssauss «8tt4. Inhalts - Uebcrsicht: I. Kundmachung der k. k. Steuer-Direktion für Krain vom 24. December 1863, Nr. 0020, m Betreff des Vorganges l»ei der Vorschreibung. Ein-hcbilng und Verrechnung der auf die vicrzcbnmonat' liche Finanzperiode vom I. November 1803 bis Ende December 1804 fallenden Schuldigkeit an direkten l. f. Stcnern. Vom l. k. Redaktious - Bureau des Gesei)- und Verordnuugs « Blattes für Krain. ^'aibach. mn 13 Jänner 1804. Nichtamtlicher Theil. Laibach, 12. Jänner. Im Norden Deutschlands befindet fich gegcu» wärlig dcv Plinkt. von wo aus sich ein cmopäischcr Kiicg entzünden kaun; Schlcslvi^ «H^lstcin dräuet darum begrcisiichcrweise jedes andere politische Objekt in den Hintrrgrnnd. Es war anch Gegeustauo der Verhandlung im Abgcordnetcnhausc in dessen erster Sitzung nach den Ferien. Die Neuerung hat bereits ans Anlaß der Bnndcsrekulion den namhaften Kredit von 10 Millionen gefordert; zwanzig Abgeordnete haben ihre Thätigkeit damit begonnen, daß sie an den Minister des Acnßcrn emc Interpellation lichteten. Während die „Presse" dieser Interpellation eine sehr große Bedeutung beilegt nnd dem Ministerium räth. dieselbe »nicht auf die leichte Achsel zn nehmen", sagt die «Ocst. Ztg.". die Interpellation sei dem Inhalte nach uicht opportun, der Form nach nicht schl geschickt. „Die Interpellation verlangt nichts wel'v und nichts weniger, als vcllständige Enthüllnng schwebender Unterhandlungen. Lie verlangt aber noch "'cl'r. sis ,^lj ^ij leptc Wort wissen, welches die Regierung sprechen wird. Das heißt ooch etwas zn , viel verlangr,,. Wären die Frageu vorsichtiger ge< stellt worden, so halle sich der Ministrr des Aenßcril einer Antwort nicht cnlschlagrn können; wie sie aber jeht lauten, wurde auch Lord Paliuerston oder Earl Russell ganz einfach erwiedern: Die Sachen sind noch in der Schwebe, wir vertagen die Ausknnst." Ob die Interpellation einer eingehenden Antwort gewürdigt werden wird oder nicht, scheint nnö den Nachrichten gegenüber gkichgillig. die heule der „Botsch." bringt, voransgeseht. daß sie nicht leere Konjekturen sind. Er schreibt nämlich: In dcm Angcnbliekc, in welchem die Sache Schleswig. Holsteins in ihrer praklischcu Fortentwicklung auf die Entscheidungen des Bundestages wartet, sind wir in der Lage, das im deutschen Volke in dieser Angelegenheit gegeu Oesterreich entstandene Mißtrauen beschwichtigen zn können. Wir glauben, daß wir Thalsach.'N berichten, wcuu wir unseren Lcstrn mit» theilen, daß sich über die dänische Frage in allen ihren wesentlichen Theilen in unserer Negicrnng eine volle Einheit der Anschauungen hergestellt hat, nnd daß diese den Interessen der Hcrzogthümer nichts we-Niger als ungünstig ist. Man wird in Deutschland, mu gerecht zn urlheikn. nicht anßcr Acht lassen, daß cs Beweggründe der großen Polüik gibt, welche von außen herein über die Methode des Vorschreilens in einer wichtigen politischen Angelegenheit entscheiden; und wir möchten in dieser Beziehung unsere politischen Freunde darau criunern. daß dieß für Oesterreich in der dänischen Angelegenheit in hohem Grade der Fall ist. Dabei aber glauben wir in der Lage zu sein es als Thatsache zu bezeichnen. daß die österreichische Regierung. smvcit cs nur immer nach den Bedin» gnngcn der europäischen Verhältnisse möglich sein wild, ihre Macht für dic deutscheu Interessen in Schleswig«Holstein einzusehen entschlossen ist. Die Entscheidungen des Bundestages müsscu natürlich abgewartet werden, bevor dieser allgemeine gnte Wille eine bestimmte Form annehmen kann. Wir glauben aber Gründe zu der Ueberzeugung zn haben, daß dle Entscheidungen des Bundestages von Oesterreich bereitwillig werden an er« kannt werden. 16. Sitzung des Herrenhauses am 9. Iänuer. (Tchluß.) Bischof Fogarassy rcfcrirt über das Kapitel „Gl'undcullastuna.." Die Kommissionsanträge stimmen mit den Beschlüssen des Abgeordnetenhauses übcrciu. Graf Leo Thun. Der Bericht erwähnt, daß die für Ungarn uud Kroatien von der Regierung, als Vorschnß für die Grundcnllastungsfonde. veranschlagten Summen abgemindert worbcu seien. Dieß habe in ihm oic Bcsorgniß rege gemacht, daß für diese Län-oer daraus Vclll'gcnbcilen entstehen könnten. Aber oic Aulklällingcll. welche er erhalten, hätten ihm voll« kommene Beruhigung verschafft. Finanzminister v. Plcner: Der Abstrich be-treffe einen Posten, welcher im Jahre 1804 tem Grundcntlastnngsfond als Vorschuß gewahrt werden soll, welcher aber gleich Anfangs 1805 zur Rück> zahlnng gelangt. Nach dcm Begriffe eines Ausgabs« Budget wurde der Posten in der RcgicrnnMorlagc eingestellt und wäre im Jahre 1805 als «Bedeckung" erschienen. Der Ausfall würde einstweilen ans Staatsmitteln bcsttittcn worden sein, und er habe gegen den Abstrich im Abgcordnctcuhause leinen An» stand erhoben, da vorauszusehen, oaß die Rückzahlung gleich im Anfange des nächstcu Jahres erfolgen werde. Er wolle deßhalb auch in diesem Hanse leine Ein» wendung gegen den Abstrich erheben. Das nächste Kapitel ist-. ,Allgemeine Kassavcr« wallnng," Bei diesem Kapitel besteht eine merilorische Dif< scrcnz bei dem Titel „öffentliche Denkmale." Das Abgeordnetenhaus hat die Bedingung aufgenommen, welche lantet: «gegen dem, daß diese Angelegenheit oollsländig in das RcM't des Staatsministerinms übergche." Die Finanzkolmmwon (Äcrichlcrstattcr Rcye r) beantragt dic Mglassnng dieser Bcdingnng. da nicht so sehr die Bcdentnng dieser Bedingung im Einzelnen als die Maxime der Anwendung von bedingten Ein» stclllin^eil in den Voranschlag i,„ Allgemeinen große Bedenken gcgen sich habe. — (Der Kommissionsantrag wird ohne Debatte angenommen. In den Zifferan« säpcn besteht keine Differenz) Die folgenden Titel: «Allgemeiner Pensionsctat." „Zinsen der Staatsschuld." „Schnldculilgllng." „Er° fordcriiiß für Einhcbnngsprozcnlc der direkten Sleueru im lomb.'vcnct. Königreiche." «E!uhcbuna.ökosten der Vcrzehrnngöstencr", «des Zolles." „Elfordcrniß des Halzgciälles". «des Tabalgefällcs.« „Erforderniß bei SllMpel-, Taren- nnd Gebüdren." „Elfordcrniß des ^ottogcfälles." „Elforderniß dcr Verwaltung der Staatsgüter. Moülandomäncn. Dilastcrialgcbände, Aerarial.Eisenbahnen, des neuen PcstcrDonanhafens." .,Elforderniß der Verwaltnng der Staatsforsle." ..Er. f'oldcrniß dcr Verwaltung des vom Staate konfis. zirlcu Vermögens" werden ohllc Dcbatlc unrein' stimmend mit dem Beschlusse des Abgeordnetenhauses angenommen. Graf Leo T h n u: Bei der kursorischen Art. mit welcher die Abstimmung erfolgt, wolle man es cut« schnldigcu. wenn er über eine bereits abgestimmte Post. nämlich „Erfordcrniß der Verwallnug der Staats« guter" sprechen wolle. In dieses Kapitel gehöre anch der Ausbau des Bodcubacher Bahuhofcs, welcher wegen des darüber bestehenden Streites zwischen der Regierung und der Bahngcsellschaft nicht ausgeführt werde. Bei der dringenden Nothwendigkeit des Aus« baucs wünsche er, die Rcgicrnng möge sich über den Stand der Angelegenheit äußern, um der Bevölkerung einige Beruhigung darüber zu geben. Minister v. Plener: Die Verhandlung, betreff dieses Bahnhofes, sei eine solche, welche von dem Finanzministerinm und dcm Handelsministerium gemeinschaftlich gepflogen werde. Der Streit habe sciucu Gruud darin, daß der Bau dieses Bahnhofes nicht das gewöhnliche Erforderniß eines solchen Baues, sondern ans Rücksichten des Zolldicnstes und des gc« mcinschafllichcn Verkehrs mit der sächsischen Bahn ein größeres Erfordcrniß ausweist. Die Babngesellschaft sagt. sie habc nur die Verpflichtung zn einem solchen Ban, welcher dcu gewöhnlichen Bedürfnissen entspricht, das Supcrplns falle dem Staate anheim. Dieß war die Differenz. Um abcr dcm Bedürfnisse zu cnt« sprechen, hat man den Weg eingeschlagen, cinstweilcil den Bahnhofbau in Angriff zu nehmen und das Er« forderuiP vorschußweise ans Staatsmitteln zur Vcr« fügliug zu stellen, ohne jedoch den Rechtsgrund zn präjudiziren. Ucbrigens seien jedoch die Verhandlungen im Zuge und der Van werde mit Eintritt der besseren Jahreszeit in Angriff genommen werden. Graf Leo T h lt n: Diese Aufklärung könne ihn nicht beruhigen, da eS immer mißlich, weun nicht der bant, der das Geld hergibt. Er spreche nnr den Wunsch aus, die Regierung möge dahin wirken, daß der Bau sobald als möglich auch wirklich in Angriff genommen werde. Minister v. Plcner erklärt, daß die Staats-bahngcscllschaft sich durchaus nicht weigerte, zu baucu. sondern bloß die Mehrkosten vergütet haben wollte. Die Rcgicrnng werde übrigens dafür sorgen, daß mit Beginn der besseren Jahreszeit anch der Bau in Angriff genommen werden würde. Vizepräsident Graf Kuefstcin erklärt sich nach den Anfklärungcu dcg Finanzministers über diese An« gclegcnheit vollkommen beruhigt. Es werden sodann noch die Kapitel: „Erforderniß der Aerarial-Fabriken", „des Bergwesens", „deö Münzwcsens". ohne Debatte angenommen. Freiherr B r u ck cnthal berichtet über das „Budget des Ministeriums für Handel und Volkswirt!)« schafl". (Sektions - (5hef Freiherr Kalchbcrg erscheint als Vertreter der Regierung auf der Ministcrbauk.) Bei dcm Titel „Postgefällc" hat die Rcgicrnng die Einstcllnng von 75>,1^:; ft, znm Zweck der Gc« ballsaufbcsscrnng gewisser PoslbcamtclvKatcgoricn be« antragt. Das Abgeordnetenhaus hat diese Post nm 30.590 fi. erhöht und die Gchaltsanfbesscrnng anf Konlrole, Offiziale und Postdicncr ausgedehnt. Die Finanzkommission beantragt, dcm vom Hause bereits angenommcuen Prinzipe gemäß, dic Streichung dieser 30.590 si. Graf W ickenburg : Dic Lage der Postbeam« tcu uud Postdieucr sei so bcklagcuswcrtb, daß sie vor Allen Berücksichtigung verdiene. Der Dienst sei mit keinem anderen zu vergleichen, er sei ungeheuer an-strcngend. Der stete Verkehr mit dem Publikmu er< fordere, laß sie besser gekleidet, der strenge Dienst, daß ,'brc Elnährungskosten Flößer sind,- Der Gehalt sei für diese Erfordernisse zn acring, und wenn man das bedenkt, muß man den Ansichten des Abgcord« uetcnhauseö beipflichteu. Nach dem Prinzip, das im Hanse angeuommeu wurde, könne ciu solcher Antrag 34 wohl nicht eingebracht, aber er wolle den Antrag stelic». daß daH Hans die Erwartung aussprechc. daß die Reqierni-.g i,n nächsten Iabre die Gehaltsaufbcsse-rnngcn gewisser Beamten» Kategorien axch auf die Offizialc uiw Postdicner ansdehnen werdc. Er wolle mir noch brmrrkcn. daß die Post eigentlich ein monopolistisches Unternehmen sei, das vorzüglich dem Dienste des Publikums gcn'id,nc< ist. wclchcs allch das Recht hat. zn verlangen, daß die betreffenden Veaniten ge^ l'öriq bezahlt werden. Der Antrag drs Grafen Wickcnburg >vird nicht linterstüht. worails der Kommissiousanlrag angcnom» men wird. Die übrigcn Titel: »das Budget des Handels» ministlriiünö" winden ohne Debatte in Uebereinstimmung mit den Bcschlnsscn des Abgeordnetenhauses angenommen. Nächste Sihnng Montag 1^ Uhr. 17. S'itzung des Herrenhauses am 11. Iännkr. Aus l'el Ministerbanl: Mccstry. Plcner, Burger. Hein. Nach Vollesnng des Protokoll« und Mittheilung der Einlänfe wird znr weiteren Berathung drS Vud« gcts, und zwar Kapitel „Ministcriunl der Justiz" ge-schritten. Berichtelstaller ist Fürst Iablouowski. Die Finanz >Kommissioll beantragt die vom Ab-gcordnctcnhause volirtc Snmmc von ^13.425) st. znm Zwecke größerer Zulage» sür die richterlichen Bcamten minderer Besoldnngökalegoricn nicht einznsttllcn, dafür aber die für die GcrichtSadjunlten in der Rcgierungs« uorlagc präliminirten Zulassen n 100 si. (mit <'.7.600 Gnldeü). welche vom Abgeorductruhause gestrichen wnrden. wieder anfznnehmcn. Die Finanzkommission stützt sich dabei anf das in dieser Beziehung uom Herrenhanse angenommene Prinzip. — Im Uebrigen stimmen die Anträge der Kommission mit den Beschlüssen des Abgeordnetenhauses übcrein. Freiherr u. K r auß: Nachdem er nicht so glücklich war, sein Amendement. betreffs der Adjunkten bei den gemischten BcziilSämlern, durchznbringen, wolle er zwar keinen Antrag stellen, müsse aber erklären, daß er gegen die Nichtcinstellung der vom Abgeord-mtenhanse votirlen Summen stimmen werde. Graf Anton Auersperg : Odzwar er mit dein Prinzipe, wclches dem Kommissionöantra^c zu Grunde liege, eiiwcrstanbcn sei. veranlaßt ihn doch die Aeußerung, welche letzthin gemacht wurde, daß eine Bevorzugung des Nichterstandes eine Ungcrech. tigkeit wäre, das Wort zu nehmen. Der Nichtcrstano sei offenbar in einer höheren Stellung, denn. wenn ans dem Ressort deS Richters die administrativen Geschäfte ausgeschieden werden, entfallen alle Momente, welche ihn den Beamten gleichstellen und er tritt in eine höhere Linie als Spruchrichlcr. Die Unabhängigkeit des Richters sei weniger ein Vortheil für ihn als für das rcchtsuchcndc Pnblilum, während der andere Beamte sich ruhig zu Bette legen kann, wenn er den höheren Weisungen gefolgt ist, steht der Nichter bloß dem Gesetzbuchc und seinem Gewissen gegenüber. Von ihm hängt Ebrc und Eigenthum der Bürger ab. Redner weist auf die Versuchungen hin. denen er durch die Nothlage ausgesetzt wlrd und zeigt, daß bei weiterer Ansbildnng des Verfassnngölebrus der Richlcr nicht nur ein gebildeter Mann, sondern ein Ge-lchrter in seinem Fache werden müsse. In der Beam-tenbierarchic nehme der Richter gleichsam eine pric-sterlichc Stellung als Wächter des Rechts ein. Bei dieser Gelegenbeit wolle er nur noch einige Bcmer» kimgc» ül'lr allgemeine Budgctsragen machen. Er wolle, wcnn seine Worle auch nicht anf praktischen Boden fallen, doch damit den Weg bezeichnen, den er in dem Hanse gehe. Obschon er nicht zu dcn politi» scheu Freunden des Grafen Thun gehöre, müsse er doch jenen Worten blistimmcn, mit welchen cl die Ircc der Selbstverwaltung und eine Acnßerung der Regierung, in welcher sie dieser beistimmte, anregte. Er müsse auch die Tapferkeit dcS Kardinals bewuu' dern. der seinen Gegnern entgegentrat, in welcher eben ein Feuer loderte, das dle Gegner zu Asche zu verbrennen drohte. Es sind harte Worte von dieser Seite gegcn den ^lbcralismus gefallen, von welchen er (Redner) sich getroffen fühlte. Redner gibt eine Definition, wie er sich dcn Liberalismus denke und sagt: Er könne sich die Freibcit vom Rcchtsbcgriff nicht getrennt denken. Man könne die Freiheit lieben, ohne mit scincm Adcl oder dcr Religion in Wider« Much zu kommen. Er wolle anch des Mittels erwähnen, desscn man sich bediene, um ängstliche Gemüther ein« znschüchtcrü. nämlich das stctc Anführen der Umsturz« period und ilner Schrcckcnszcnen. Aber dabei müßte man auch die Vorgeschichte genau prüfen, und glück« lichcrweise passcn diese Verhältnisse nicht auf Ocstcr« reich, das sich in der Periode der Umbildung befinde. Man hat grsagt. nur mit Zustimmung aller drei Faktoren kö'imen bestehende Posten abgeändert wer- den' diesem müsse er widerspreche». es handle sich im Budget um ein Zustimmnngörecht. und wenn ein Faklor die Zustimmung verweigert, besteht der Posten auch nicht zu Recht. Redner wendet sich gegcn eine Aeußeruug des Freihenn v. Lichlenfels bei Gelegenheit des Budgets des Ministeriums des Aeußern, wo dieser sagte: das Ministerium werde bei der Rech-mmgslegullg nur nachzuweisen haben, daß eS die Gc-sammtsnmmc nicht überschrillcn, nicht aber einzelne Posten zu rechtfertige» habe». Wäre dieß wahr. so würde ein Hauptzweck der Einberufung des Reichs» rathcs vereitelt, nämlich Oionnug in den Staats« hanshalt zu bringen. Wen» man das konstitutionelle Prinzip als heilbringend für Oesterreich hält, darf man nicht vor schwierigen Momenten zurückschrecke», vielmehr durch legislatorische Thäligkcit oas Prinzip fruchtbar machen. Das Prinzip bleibe unfrnchtbar, wenn man den Faden des Absolutismus durch die Budgetfrage zieht und diese nur benützt, um die Schultern der Steuerträger zn beladen. Auch im Abgeordnelenhansc haben sich Stimmen gegcn die weitläufige und zeitraubende Vchandlung des Bndgels erhöbe»!, aber das Budget sei der Spiegel der Staatsverwaltung, welche, wie offiziell anerkannt wurde, ererbte Uebelstände enthielt, die entfernt werden müssen. Sie werden immer weniger werden, dann wird es an der Zeit sein, die Behandlung des Budgets abzn« kürzen. Auf die Verfassungsfrage übergehend, sagt Redner, er sehe eine große Gefahr in dem Zweikam< mersysteme und in der Stellnng der beiden Häuser zn einander, welche wie zwei Individuen auch zwei verschiedene Anschauungen habe» müssen. Im legislativen Theile der Thätigkeit trete der Widerspruch weniger deutlich hervor, da Nothwendigkeiten endlich doch zn Ueberzeugungen werden und es nnr eine Frage der Zeit ist. Anders sei es in» Bndget. wo Be« schlüssc in kürzester Zeit gefaßt werden müssen. Bei divergirenden Ansichten stehen beide Häuser auf ver» fassuugsmäßigcm Standpunkte, aber wohiu führe eine solche Differenz, man sehe daS in Prenßcn, wo eö bis znr Aeußerung kam: «Man werde daS Geld nehmen, wo mau eS eben finde." — Die Art, Ziffern zu votiren und dagegcu sich mit Protesten zu ver« wahren, wie man es thnt, führe zu ungesuuden Zn< ständen, zu maskirlcn Ausgaben. Aber das Bndgct müsse Wahrheit sein, denn nnr wenn das Budget Wahrheit sei, sei auch die Verfassung eine Wahrheit. Er wolle mit dem Gesagten uur auf die blicke hinweisen, welche in der Verfassung, betreffs dcr Stcl> lli»a dcr Häuser zl,m Vurgct bestehe, lind die zu traurigen Konflikten fühlen könne. Er erwarte von der Regierung, sie werde sein, rzcit die Initiative er-grcifcu. um diese Lücke zu bcs/itigcn. Redner weist auf die Stellung des Abgeordnetenhauses zum Budget als Vertreter dcr Stelmträger hin und spricht seine Anerkennung aus, daß die Kommission des Herren« Hauses so viel wie möglich dcn Beschlüssen desselben beitrat. Er wolle den Rechten des Herrenhanses nichts vergeben, sondern nnr auf die Möglichkeit' trau-rigcr Konftikle hinweise». Das Hcrrcnh^ns sei seiner Znsammensctznng nach schon regkrnngsfrcundlich. aber in der steten Uebereinstimmung mit der Regierung werde cS beinahe ein Regierungsorgan und damit sei dcr Vcrfassuugsldcc nicht Rechnung getragen, sondern dem Msolutlömns der Weg gebahnt. (Schluß folgt.) 65. Sitzung des Abgeordnetenhauses "m 11. Jänner. Auf der Miuisterbank: Schmerling, Lasser, Ple-ncr, Freiherr von Mertcns. Scktiousralh Noöuer (Finanzministerium.) Nach Vollcsliiig des Protokolls widmet dcr Prä« sidcnt einige Worte des Vcdanerns dem Tode des Abgeordneten Dreher und fordert das Haus anf. sich zum Zeichen der Trauer von den Sihcn zu er» heben (geschieht.) Es folgt die Mittheilung dcr Einläusc, darunter ciucr Zuschrift des Ministeriums des Acußcrn, mit welcher dasselbe dem Abgcordnetcuhalisc Mittheilung von einer zwischen dcn Elbcnfcistaatcu geschlossenen Uebercinkunft betreffs dcr Regelung des Elbczollcs macht, ferner einer Zuschrift des Finanzministeriums, mit welcher dasselbe einen Gesetzentwurf betreffend einen außerordentlichen Kredit von 14 Millionen vor« legt (4 Millionen Vcrgülungskostcn aus dem Ichrc 1859 und 10 Millionen als Kosten der Bundcscrc-kution in Schleswig.Holstein.) Ferner legt die Staats-schuldcnronlrolüfomnlissioil einen Gesetzentwurf über dic Konlrolc dcr Ausgabe dcr Partial'HlMlhekarau-wcisnngcn vor. Es wird cinc von Mühlfelo und Genossen an den Minister dcs Aeußcrn gnichlelc Interpellation vorgelesen. D^csc lautet: „Angesichts dcr Verschiedenheit, welche sich in dcr schlcswia/holstcin'schc» Angelegenheit zwischen dcr Politik dcr deutschen 'öundeövcrsammlnna. uach der durch die Repräsentanten der Mitlelstaalen gebildeten i Stimmenmehrheit in derselben und jener dcr beiden deutschen Großstaalcn, Oesterreich nnd Preußen zeigt, in Erwägnng. daß die in t>er erwähnte» Angelegen' heit von !)eu Regierungen der Mittelslaatcn in ihrer Mehrzahl nnd der deutschen Bundesversammlung nach ihren Beschlüssen festgehaltenen Ansichten ebenso den Wünschen und dcn Gefühlen wic dcm Rechte und der Ehre der deutschen Nation cntsplochen. dagegen dl'.s Verhalten nnd dic Bestrebungen der kais. österreichischen und der königl, prcnßischcn Regierung dem deutschen Nationalgciste und dessen Forderungen wi» derstrciten. und bei der Vcsorgniß. daß die weitere Entwicklung des bisherigen Gegensatzes zwischen den Beschlüssen drr deutschen Bnndcsvcrsammlnng nnd oem von Oesterreich nnd Preußen cinverständlich statt« findenden Vorgange in dcr so crnstcn und bcdcnt-sannn schlcSwig'holstcin'schcn Angelegenheit zur Auflösung des dentschcu Buudes, dcr einzigen an das dcr Geschichte an^chöligc deutsche Reich sich anschließenden Verbindung dcr Fürsten nnd Vvlküstämme Deutschlands in der Gegenwart, ja zum deutschen Bürgerkriege fübren kann. stellen die Unlerztichneten die dringenden Anfragen an das hohe Ministerium dcs Auswärtigen: I. Ist die von der kais, östcrrri. chischen Regierung im Einverständnisse mit der königl. preußischen Regierung bisher beobachtete Poliül in dcr schleswig'holstein'schcn Angelegenheit uur eiu Ergebniß dcs Ralhes des Ministeriums dcs AeuLcrn für sich. oder theilt das Gestnnmlministerinnl die Verantwortlichkeit für diesen Rath? — 2. Gedenkt dic kaiscrl. österreichische Regicrnna, im Falle weiterer, dnrch die Bnlidcsversanlmlnng im Gegensatze zn ihren, cmvcrständlich mit der königl. pllnßischl'n Regierung festgehaltlücn Ansichten nnd unternommenen Handlun^ gen in der schlcöwig«bolstein'schen Angclcgcnhcit zl« fassendrn Beschlüsse dicftlbcn, und zwar selbst dann, wcnn die kö'nial. preußische Regierung dieses verwei« gern würde. anSznfnhren. oder sollte — !!. sür solchen Fall die Ausführung selbst anf die Gefahr hin verweigert werden. daß die oben erwähnte Vcsorgniß dcr Anftösnng des denlschen Bundes nud sogar des Bur« gcrkriegcs in Deutschland eintrete, und wie weit will — 4. überhaupt in der schleswig - holstcin'scheu Angelegenheit das Einvcrständniß mit der königl. preußischen Regicrnng gepfioa.cn und fortgesetzt wcrdcn? — Wien dcn 1l. Jänner 1804. — Mühlfcld, Dr. Haun, Dr. Groß, Dr. Fleckh. Briuz. Alfred Skene. Dr. Giskra. Obcrlcithncr. Dr. Beiger. Dr. Nichl, ^l'hningcr. Dabon. Schnllcr.Lil'loy, Dr. Josef Hass-nor. Dr, Ntllmcistcr, ZiMlnermanl,. Wohlwrnd. ssro« schauer. Van »er Straß. Gschnitzcr, Wintcrstel», Dr. Ka^scr. Eisert. Steffens, Rosthorn, Gull. Freiherr v. M er teils beantwortet hicrauf dic iu der letzten Sitzung von Zimmrrmann an das Kricgsministcrium bttreffs dcr Elmordnng Tcrtori'5 in Bistri; (Sicbcnbürgen) gerichtete Interpellation folgendermaßen: l»l 1. Sowie jedes wichtige nnd ungewöhnliche Ereigniß. ist nach den bestehenden Dienstcövorschriften anch dieser am 6. v. M. stattgehabte Vorfall schon am 7. v. M. von dem Landcs'Gcllcralkommando dem Kriegsministerium dienstlich znr Kenntniß gebracht worden, welcher ersten Anzeige sohin am 10.. 12. und 14. v. M. weitere umständlichere Berichte nachgefolgt sind. — ml 2. Laut dieser Anzeigen ist gegcu den Thäter — wegen dieser angeblich aus cincm provocirenden Anlasse erfolgten Törtuug — gleich nach dcr That unter seiner Verhaftung die genancste Untersuchung eingclcilct worden. Das Kricgsministe-rium hat übcrdicß mittelst Telegramms v. 14. v. M. dem Landcs'Gencralkommando die thunlichstc Beschlcu« nigung dieser Untersuchung dringend empfohlen, worüber gleichfalls telegraphisch noch am 14. v. M. die Anzeige eingelangt ist. daß die Untcrsuchnng im vollen Zuge sei und nach Einlangen dcr Zivil-Zcngcnpro-tokolle abgeschlossen wcrdcn wird, dann, daß von dem kommandircndcn Hcrrn Generale eigens ein höherer Mllilärrichtcr von Hcrmaimstadt nach Bistritz cntscn« det worden sei, uin übcr dcn Sachvcrhalt zll berich« ten. Da somit von allcn Behörden rasch und pfiicht« gemäß das Amt gehandelt wurde, so erübrigt dcm Kricgsministcrium nur. dcm bald zu erwartenden Resultat dcr kricgörcchtlichen Untersuchung entgegen zu sehen. (Schluß folgt.) Oesterreich. Wie», 11. Jänner. (U.K.) In dem Berichte dcs Ausschusses dcr sächsischen ersten Kammer, den wir mcritorisch hier unberührt lassen wollen. ist n. a. dic Bemerkung eingcflosscn. dcn beiden deutschen Großmächten scheine Gewalt übcr Rccht zu gcheu. Da uun Oesterreich im Vercin mit Preußen nichts anderes verlangt, als daß man cbcu nur an der Hand des Rechtes vorwärts gche. unanogcsctzt vor aller Ucbcrslürzung warut, und daß man nicht lcdig« lich nach unklaren uud uuvcrgohrncn Sympathien bandle, muß jcue Aeußerung alö eine unberechtigte 33 Anmaßung erscheinen. Ei» anderer Ansspruch fordert eine noch energischere Zurückweisung heraus. Am Schlüsse der Debatte erlaubte sich nämlich der Berichterstatter ^reihnr v. Nostih«WaUwil) die Aeußc-rung, es schciue der Kaiser von Oesterreich seine im Sommer z» Fiaukfurt gegebenen Versprechungen vcr» Hessen zu haben. Hicranf diene znr Antwort: Nenn die deutsche» Regierungen die großherzigen Anerbie« tnngcn, welche Sc. Majestät der Kaiser mit dem Neformeulwurf gemacht hat. angenommen und damit Deutschland zu einer europäischen Macht crhobcu hätten. so würde Se. Majestät Obsorge getragen ha« vcn, allen Rechten, welche die Rcformakle in Ge« sammtveutschlaud hineinlegen wollte, vollcu Nanm zn verschaffen. Da nun aber die Ncformakle zur Zeit noch nicht verwirklicht ist. so besteht einfach daS alte Vnndisrecht iu seiner vollen Kraft nnd für alle Mit» gliedcr des Bundes. ^^>cr also dasselbe überschreitet, die Schranken der Kompclen; der Bnndesversammlnng zu beseitigen trachtet. darf sich demnach nicht wnndcrn. den stets anf strengste Gesetzlichkeit gehenden Willen Oesterreichs solchem Vorhaben entgegentreten zu sehen. Ausland. Die Nachricht der «Allg. Ztg.". daß an der Oiscubahnstrccke von Nürnberg bis Lichlcnsels ein Armeekorps von 30000 Manu stasselförmig anfgc« stellt werden soll. hört die „Augsb. Postz." mit dem Beifügen bestätigen, daß bereits von jeder Division eine Brigade zu jenen Kautoniruugcu bestimmt sei. Damit hängt jedenfalls auch die Angabe der «Frank. Ztg.". daß die Gariüsoi, in Ansbach den Marschbereit« schaslsen, lhcils um die Räumung Altona'») von Seite der Dänen ilberhaupt zn veraillasftn. theils um die den veränderten Nmstänocn entsprechenden, neu von mir erlassenen Befehle dem Oberst Scharffcnbcrg mit-zutheilen." Paris. Hier ist die allgemeine Anfmcrlsamkcil fast ansschließliä' von der jüngst entdeckten Attentats» Verschwörung in Anspruch genommen. Es scheint, daß die vier Italiener, welche in Halt genommen wurden. Anlomo Nespoli. Pasqualo Grcco. Natalc Imperatorl und Raphael Tral'lico keineswegs auö London, sondern aus der Schweiz kamen, wie anch daraus hervorgeht, daß sie cineu Äiief aus London habeu. Dieser Vricf soll vou Mazzinl scin; doch weiß man dieß nicht bestimmt nnd kennt auch nichts über dessen Inhalt. Vei ihrer Verhaftung erklärte einer der Italiener, daß die Waffen, welche sie bei sich führten, für London bestimmt seien, wohin sie sich begeben sollten. Die Hotels, iu denen sie wohnten, liegen ganz iu der Nähe der Tuilerien. Sie befanden sich ungefähr seit dem 20. December iu Paris, und wie es hrißt, sah man sie immer, wenn der Kaiser "ubfnhr oder die Theater besuchte. Die Polizei selbst scheint genau von ihren Absichten unterrichtet gewesen i" scin, da sic dieselben auf Schritt uud Tritt vcr. l^gen ließ. Das Acnpere dieser Leute soll übrigens ziemlich auffallend sein. Ihre Physiognomie drückt aropc Entschlossn»^.! aus; cö scheint, daß sie Fana-lllcr ersten Ranges sind; die verschiedenen Waffen, die sie mit sich sichren, beweisen auch. — daß sie sich nicht auf das Werfen von Bomben beschränken woll« ten. suiideru die Absicht hallen, das daraus entstehende Getümmel zu beuuheu. um ihr Projckl definitiv durch« zuführen. Einer der Verhafteten soll Geständnisse gemacht haben, jedoch sehr unvollständige. Die Nebn« gen leugnen. Die Geständnisse des Einen beschränken sich jedoch, wie es scheint, alls einige mit Wnth her« vorgestoßene Worte. Er soll gesagt haben. ,,er h^be den Kaiser ermorden wollen, weil er Italien verrathen," Von anderer Seite wird über das entdeckte Komplot berichtet. Eö war der Polizei. Präfcllur (Herrn Voitclle, der dafür znm Senator crilannt werden wird) seit einiger Zeit bekannt, daß mehrere Italiener — wie man sagt. ans Parma, die im Hotel Athenes in der Rue Montesquieu wohnten — sich mit Attentats. Planen trugen, für welche sic unter anderen hier sich aufhaltenden Italienern, von denen übrigens sieben bereits verhaftet si»d. eifrigst Propaganda machtcu. Mau hatte den Plan. dicsc Herren il>r Spiel mög» l'chst lauge — immer beobachtet — durchführen zu lassen, um sie. wo möglich iu lll,g,'l,nli zu erwischen. Eine Aufführung des „Iran Vaudry" im Theatre Flau^is war z>,r Ausführung des Verbrechens be- stimmt. Die sehr häufigen AuSfiügc des Kaisers indessen nöthigten Herru Boitclle schon bei Zeilen zu Maßregeln, um das Leben des Monarchen nicht uu-nöthig iu Gefahr zu briugeu. und so hob man denn das ganze Nest der Verschwörer auf. Die Nuter» suchnng. denn eine solche ist bereits eingeleitet, führt der Untersuchungsrichter Herr Daniel. — Iu dcu höhercu Kreisen des Pariser Lebens herrscht jetzt schon ci»c große Tl'ätigkeit für die Vorbereitungen zu cilligen großen Maskenbällen, welche den Schlnß der gcgenwärligeu Saison verherrlichen sollen. ES gilt. die bereits so kühneu Konzeptionen des vcrwichcncu Jahres wo möglich noch zu überbieten. Sehr viel spricht man von einer Whlstp.ntie, welche mit 52 lebenden Karlen gespielt werden s^'ll. Vier Schönheiten ersten Ranges, zwei blonde und zwei schwarze. stcUcn die Königinnen, vier hohe ma» jestätische Persönlichkeiten dic Könige nnd vier der charmantesten Kavaliere die Bauern vor. Die übrige» Karten werden anf weißen Plastrons, die von den Schultern an hcrabfaUcn, angedeutet werden. Man kann sich wohl einen Begriff davon machen, wie z. B.. was schon oft da war, eine Schachpartie mit lebenden Fignren gespielt wird. Wie aber diese Karten gemischt, abgehoben und gegeben werden, wie namentlich dieselben ausgespielt uud dic Stiche gemacht werden sollen, ist biS jetzt für das profane Publikum noch ein Räthsel. Paris, i). Jänner, Abends. Die Neuwahl Isaac Percirc'S zum Deputirtcu ist vom Eorps legis» latif einstimmig ohne Debatte genehmigt worden. Lokal- und ProvinM-Uachrichten. «aibach, 13. Jänner. Gestern Früh wurden die Wirthsleulc Simon und Anlonia Einsalt, am allen Markte, iu ihrem Schlafzimmer in Folge eingeathmetcn Kohlendampfes im bewußtlosen Znstandc getroffen; zwar durch ärzt« liche Hilfe ins Leben gerufen, schwebten sie aber noch längere Zeit iu Todesgefahr. Sie hatten in dem vou inncu zu heißenden Ofen Torf angezündet, die Röh. reu geschlossen nnd sich niedergelegt. — Am ill. d. M. gibt die Liedertafel in Neu» marktl ihr Fondsconccrl; das nns bereits vorlic« gendc Programm zu demselben ist ein beredter Beleg für den Flciß, für das tüchtige Streben des dortigcu. unter der Leitung des stctö grisleöftischcn Herru Ioh. P og ätsch u igg stehenden Vereins. Unter Audc« rem kommen dic „Hymne" des Hcrzog Ernst von Cobnrg. „Heil dir mein Vaterland" uud «das deutsche Banner" von Echmölzcr. «Lühows Jagd" liud.„Groß. österreich" zur Aufführung. Es wird uuS seiner Zeit über das Eliuccrt schon ein Beucht zugehen. — In Klagenfnrt hm sich cin Eomilc' von Kunst, freunden gebildet, welches sich zur Anfgabe gestellt hat, den Musikverein, welcher seit uugefähr zehn Iah. reu seine Thätigkeit eingestellt hat. neu orgauisirt wieder ins Leben zn rufen. — Am 10. d. M. wurden anf der Strecke Kla> genfnrl.ViUach dic Arlicilen für den Oberbau als vollendet geschlossen und am 11. d. M. ging dic erste Maschine nach Villach ab. — Von kompetenter Seite kommen nachstehende Millhciluugeu über deu iu lehtcr Zeit zu Hrastuig cutstandcucu Grubenbrand: Der um die Mitte December vorigen Jahres auSgcbrochcnc Brand befindet sich nicht im Kohlcüfiöhc selbst, sondern im Versäße eines bereits abgebauten Theiles desselben, ober dem Horizonte der sogenannten Minrlschle. Die Ursache desselben siud ciuigc ans Nachlässigkeit der Arbeiter in den Vcrsatzbrrgen zurückgclasscncu Kohlcnparticn, welche in chemische Zersetzung und Selbstentzündung gcrielhen. Vou Seite der Bcrguerwaltung si»d dic entsprechenden Maßregeln zur Dämpfnng des Feuers getroffen worden, indem der ganze in Brand gcra« lbene. aus bituminösem Mergel bestehende Versaß herausgeschafft wird, was mit keinen unübcrwindli» chcn Schwierigkeiten vcrbnndcn ist. weil der Braud gleich bei seinem Entstehen, ehe derselbe größere Dimensionen erreichen konnte, bemerkt wurde, und mau auch deu Feuerherd gänzlich iu der Gewalt bat, weil man vo» allen Scitcn zu demselben gelangen kann. Achulichc Vländc von geringer Ausdehuuug. oft trot) der größten Vorsichtsmaßregeln unvermeidlich, sind bei dicscm ausgedehnten Bergbau schou öfters vor« gekommen uud gedämpft worden. Es kann daher vou einem „verheercudcn Grubeubrande. welcher solche Dimcüsioncn annimlUt, daß das Gewerk wahrschein« lich gänzlich eingestellt wcrdcn muß", wie die «Vor« stadt^Zcituug" berichtet hat. keine Rede sciu. (Nindcrpcft.) Laut Mittheilung aus Zivilkroatieu wurden in den letzten 14 Tagen neue Erkrankungen an Rinderpest im Agramer Komitatc iu scchs. im Po/.cganer Komitatc iu füuf, im Kreuzer Komitalc iu einer Ollschaft, dann iu der löuiglicheu Frcistadt Kopreinll) ausgewiesen. Im Ganzen sind seit dem Beginne der Seuche iu zu 4 Komitaten und ." Städten gehörigen 107 verseuchten Ortschaften bei einem Ge-sammthoruvichstaude von 29.277 Stücken. 5790 Stücke erkrankt, wovon 1054 Stücke genesen. 4467 gefallen und 200 Stücke gekcult wordcu sind. Der Gesammtvcrlust an Großhornvieh beträgt somit 4667 Stücke. Neueste Nachrichten und Telegramme. Frankfurt, 11. Jänner. Iu der hcutigcu außerordentlichen Sitzung dcs Bundestages stellten Oesterreich nnd Prcuszeu crucucrt den dringlichen Autrag: Dänemark znr Zurücknahme dcs Novcmbcr-gesctzcö anfznsordcrn, widrigenfalls dic sofortige Occupation Schleswigs stattfinden wcrdc. Dic Ab' stimmuug übcr dicscn Antrag crfolgt Donnerstag. Veip;iss, 11. Jänner. Der König, jagdhalber hier anwcscno, nahm die Adresse entgegen. Er machte dic Zusage, daß er auf seiner dculscheu RechtSwah« , rung fortdauernd bcl'arren werrc. ssine Ovation wurde dem König vom Volkc dargebracht. Berlin, 11. Jänner. DaS „Ionrnal dc St. Pctcrsbonrg" vom i). d. M. veröffentlicht ohne Com» mentar den Tert des bekannten, die dänische Erbfolge betreffenden Warschauer Protokolls vom 5». Juni 1851. Verlin, 11. Jänner. Iu der hcntia.cn Sitzung des Abgeordnetenhauses iutcrftcllirte Abgeordneter Bir-chov, ob Prcnßcn, da dic Novcmbcrvcrfassuug nicht aufgehoben wurde, vom Londoner Traktate zurücktrete. Herr v. Bismarck crNärt, cr wcrdc antworten, sobald das Hans übcr dic Anlcihc von I"? Millionen einen Bcschlus; gefaßt habe. Berlin, 1 l. Jänner. An dcr Dcbattc dcö?lba.c. orductcichauscs übcr dcn Militäretat nahmen Theil: Dcr Kriegsminister, welcher das Haus erinnert, daß cö ciu gefährliches Sfticl spiele; Graf Schwerin, dcr cincn künftigen VcrmittlnugSvorschlaa. verheißt, und dic Ab»icorductcu Iuug, Viuckc, Rcicheuöpcrgcr, Sta vcuhagcu, Schultze und Bacrst. Dic Debatte wird nwrgcu fortgesetzt. .Hannover, 11. Jänner. Der König hat dcn Empfang dcr Deputation dcr gestrigen Landesver-fammlung znr Ncbcrrcichuua. ciucr Adresse in Vctreff Schleswig' Holsteins abgelehnt und wird dic Adrcssc dcin Minister dcs Innern übergeben. Die „Ncnc Hannovcr'sche Zeitung" incldet ans Ncndsbnrg: Dic Räumung dcs Kronwcrtcs sei von Seite dcr Bundeöcxcklition nicht verlangt worden; cs scicn die Grenzen streitig. General Halc sci z» ciucr ^utschcidnng nicht berechtigt und dic Aufgabe dcr Exclutionötruppcn erreicht. Altona, 11. Iäuuer. Die däuische in der Stadt Schleswig konzcntrirte Streitmacht beträgt an 16000 Mauu; die Stadtbcwohucr tmgeu schwere Einquar-ticruugölasteu. Der Plah «Freiheit" in der geuannten Stadt wurde mit fünf Vieruudachtzigpfündern armirt. Im Dallncwerkc sind kolossale Baracken aufgestellt worden. Die lm Alter von 35 Jahren stehende Mannschaft wurde einberufen. „Juristische Gesellschaft" in Mach. Tagesordnung dcr XXXI. Versammlung, wclchc Freitag am 15. Jänner 1864, um 0 Uhr Abends, im Gesellschaft^ Vocale (Ealcndcrgassc Nr. 1i»5, ll. Stock) abgehalten wird. 1. Lesung dcs Protokolls dcr XXX. Versammlung. 2. Wahl ncucr Mitglieder. 3. Geschäftliche Mittheilungen. 4. Finanzrath Dr. v. Kaltcncggcr: Ncchts-füllc nud Rechtsfragen. 5. ö. ^ G. - Sccrctär Freiherr u. Rech bach: Praktischer Fall znr Erörterung dcr Frage: „Gibt es cinc Scrvitnt znm Bczngc dcs MercantilholzcS, und kann cin solcher Berechtigter in dcr Scrvitnts^ Waldung cincn Holzdicbstcchl begehen?" l». Dr. Johann Ahacic ^^n.: Erörterung des factischcu Besitzes nnd dcs gesetzmäßigen Schutzes desselben von Seite dcr Gerichte uud der politischen Bchördcn in Nrnin. Laibach am 7. Jänner 1804. Vom Präsidium der juristischen Gesellsckast. Cheater. Heute Mittwoch: Gcschlosseu. M orgen Donnerstag: Die elegante Tini. Die Helden. Apotheker und Friseur. Ope> rette. von Offenbach. _____________ Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck nud Verlag von HS""z v. Kleinmayr ^ Fedor Bambera in Laibach. AlN'^nln»»*»«^ ^" '^"^' ""^'^ '" '""lichcr Gcschästöl, siglcit ,»id oh».' ailsgespr.'chci!!' Haltung, erst am Schlussc schis» sich cine l'csftll' Tli,n»i!l!lg O.ltmig zil v^schaffc,!. l1800ll^ ^Ul^ttV^llU/l. Ll,'s<> qut I'!'ha»pt>'t, 1 ».'!'.), 1"/„. Ncidl'^hn - ?lltien u»l circa 2'/« lwh»l» ><»d B.n>f-'.'lft!,,l l'illigrr. - Wichse! auf frnndc Platze anf.ni.is Ü(i'. ^iltht ^'sftvirt, schlifft,!, gk^,» VlN^.'stnn samo ^cr.inoert. G>.'ld nnd Till'cr wicd.r fur d>» !!, .^,,!,!>r ^'icntalischc Rcchninu; g'sucht. Gcld ftnssi^ ___________________ veffeutliche Hchuld. ,^. dcs Stanlce (siir 100 ft.) Gcld Waarc I» öst.rr. Wäln'ü'., . zu 57« 68 25 08.30 5."/« ^»llh, v. 18«!1 i»it Ri>ttz.^i»0.- 90,20 rh»r ?ll"'ch»ilt l80i Vz - - »4,25 91.50 '.'laticxal - ''luillicil mit ^ä»»n'-<5rl,pl,'»s . „5'7„ 80,- 80.25 Natil'ü.il - Alil.hl» >uil ?Iplü:(5r»p!.'ll6 . . „ !i „ 80.— 80.10 M.'t.illiq».H......5 „ 72.70 72.80 dstto mit Mai'O'c'lP. „ 5 ., 72 80 72.00 bltk'......, 4^„ 04.25 ., „ 1854 '.»0,25 90,75 „ „ 1800 z» 500 st. 92 90 9^.^ ., „ j,l 100 fl. 94 80 94.90 (ioü'o-Rnitclisch. zu 42 1^. nusli'. 18.— 18.5(» ll, der Hronlä'ndcr (sür INtt »I ) Gruü^ittlastuli^'^l'lii^ililnc,!. Nieder-Ocssnnich . . zu 5"/„ 87 50 88.- Od. - O.sc und Eal......5 „ 75.25 75 75 Tnn, Bau, Kro u, Slav. 5 „ 72.75 7.'j 25 Galizil».....5 „ 72.10 7225 Ticl'cub u Viikow . 5 „ 71 - 72 25 „ m. d. V.>rl.-(>l. 1867 5 „ 71.— 72 75 Vciietiauischcs Ä»l. 1859 5 ., 98 — W — Aktien ll'r, Stück.) Natiouall'aul .... , . 791.— 7W.— Kr.dit-Änslalt zu 2lX) ,1. 0. W, 179.90 180 — R. .'. (5,'rdl'. z, 1000 >>. (5M. 1070.—1078. -Ltaato-^is.'Ge,. zu200fl (M. odcr 500 Fr......189.— 189 50 Kais. Elis.-Vahu z» 200 st. CM. Ill/ 50 137.?5 Tüd..u>,'rrd,!ijcll'-Ä.200 „ ,, 12is 200 fl ö W. 500 ssv »iit ^iul'.zahlliiig .... 24?.— 249.— Gcld Waare G.ilij Karl-?udw-Vah,lz.200fl. M'l........198.- 198.50 O.st.D.,',!'D.',!,N'fsch-G.'s. ^ H 426.— 429.-Ocstcrrcich. ^'ll.'yd m Tri.ft 8 " 2W,— 232.— Wicn Dampfi» -?lft.-<Äcs. ^ .^ 480.— 440.— Pcft.r «.»t.u'.'lücke .... ^92 — .'!94 -Bl'l),», W.sil'ah» zu 200 st. . 154.75 155 25 5l)>i!'ll'al)i!-'.'lfti>'u 200 ft. (5. M. >», 140 st. (70"/,.) (5i»;al)luua.. 147 —-------- Pfalldbrife (ftr l00 fi.) !ilati>.'ua!- ^ 10jährige v. I. l'auf auf 185? zu . 5 7, 102 25 103.— ^. M. 1 verkläre 5 „ 90.- 90 50 '.'^til'iiall, aufö Ä'vlrl^^l'. 5 „ 8»>15 8(^,25 lNigarisch^ V^d,!i.(>r.dit-'.>ll!sta!t zu 5'/, P('te,.kvich .. 10 ., „ . 1U.50 10.75 Wechsel. 3 M » u a t l. Gcld Nanre Augsburg für 100 fl. sudd W. 102 25 102.50 Frauffurt a. M. dclto 102 50 102.75 H.n»I'ura. ,ür 1,0 Mark Äaukl' 90,50 90 75 ^o,!d,u ,'!!>, 10 Pf, Stcrlmg . 119.75 120.— Paris für l00 Frauk^ . . . 47.40 47.15 (5ours der Goldsorte». Geld Waare K.Muuz.'Dufatc« 5 fl. 73 fr. 5 fi. 75 Nlr. Kruiicu . . . . 10 „ 55 „ 1'i „ 58 „ Napolco»sd'i,'r. . 9 „ 02 „ 9 „ 03 „ Russ. Iiin'rrialS . 9 ., 90 „ 9 „ 91 „ VercinSthaler . . 1 „ 80 „ 1 „ 81 „ Sill'cr-?lg!o , N9 ., 50 „119 „ 75 „ Tclegrlivhilchc Effekten- und Wechsel-Kurse. an dcr t. l. öffcntlichcn Aörsc in Wicn dm 12. Imnltr 1804. ^ 5"'„ MclaUiqms 72.80 j 1800-cr Anleihe 93. 5' 5«>„ Nat.-Äulrh. 80. 5 Silber . . . 119,50 Baulallim . 791.— London . . . 119.05, Krrdimltiril . 179.90 K. t Tukalcll 5 72! Fremden - Anzeige. T>ru N. Jänner. Ttadt Wien. 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Ärlt, MUr., Feril., k. k. Professor i n \Y i c n. Krankheiten des Auges. I'ür |n-:iklisi')ie Aor/te geschilderl. 3 Hunde eoinpl. 11. 10.— -. Thl. 6.20 Ngr. Kin/eln : I.Band mit 1 lilhogr. Tiil'ul. .r>, unveränderter Abdruck, gr. 8°. I860 il. 3.16. H. Band. 5. Abdruck. gr. 8° geh. 1863 II. 3.IG. HI. Band. 3. Abdruck gr. 8° geh. 1863 fl. 4.'20. CimmIimm* , Heinrich . k ö n i g 1. li ;i n n o v. 0 b (• r b « r g r ;i I b , Ueber die Gliederung der oberen Juraformation Im nordwestlichen Deutschland. Nebst finem Anhange über «lie ilnmcIliMt vorkommenden IVeriiieeii uml C'lieillllltxleil. Mil >7 Abliildungt'ii, 1 (Tebersichtsk;irte und 10 f.ebirgsprolileii,, gr. 8. I gHi. 2 ll. 4() kr. Falk von Fnlkenlieim, Vineenz f Geschichte des Prager Waisenhauses j zum heil. .Johann dem Tiinfer, gr. 8. geh. 1 II. 40 kr. f-ttiitiier, P. C-al»riel JonniieN B.. , k. k. Professor der Theologie an der Knivorsilal zu l'rag. llcrincncutici» biblka ^cnemlis juxta [uiucipij ciuholicu. K.lilio 111. 8. maj. 2 fl. «wüiKiii't-, 1'. (jial»i*iel Jüiiiiiiom B., Introductio in sacros novi testamenti libros. 6". niiij. geli. 11. ,">. Kelle. Joliann, Dr , j k. k. Professor ,in i\er lTiti\ersitüt /u Prag , | Vergleichende Grammatik der german. Sprachen, i -st interessante Schrift aus der Keder eines hohen österr. Staalsbeaiuten «miIImII : 1 \n der Weieh^el. 2. Am Dniester, 3. Die poln. Verschwörung in Ualizien. t. Die ö.ster-irichiseln! JlegieninK in (ializien. 5. Lcinberg. 6. TarmSw. 7. Jakob Szela. 8. Pilsno. 9. Krokau. 10 Q^jrali/ien. 11 Schlacht bei tidow. 1«. I>,„|»nrze. 13. Folgen der Revolution von 18KJ. Vl, Dif Mürztuije iu l.eniberg. Ii5. lializieu nach den Märztagen 18*8. Hi. Diu Novemberrovotu-lion in l.emberg. 17. C.ali/ien während des uugarisehen Hevolutioinkrieges. 18. l>ie .Neuüeit. | Hai int-. UVuMoili, B^o|>old. Der Emissär. tine galiziriche lleschichle. 8. Rehell. 80 Nkr. Seliöliel. Dr. F.i&ianiiel, Religionslehrer an tier Präger hiiheren llandelslehritnslylt,t Lehrbuch der christkatholis chen Religion |iir die reifere .lugend. Mit Genehmigung des hochw. türster/.liischiiH. Ordinariats. iu 3 Bünde u. | B-ind: Religionsgesehichtc oder Geschichte des Reiches Gottes auf Krden. yr, 8. 18C1. '„oh. 1 11. 36 kr. II B;»»"1: ChrtMlkatholittclic Glaubenslehre, gr. 8: 18G2. geh. 1 II. 20 kr. HI Bin id : Die chriutkathofisdio Sittenlehre, gr. 8. 1863. geh. 1 fl. 2() kr. Alle 3 Bände, zusammengenommen 3 II. '' Wohnungen stglcich ^l umniethcll im zjlUlse Nr. 85) sDaimscher t)os> i>n l Stock l'llckwättö l Zimmcr, große anschlicsicndc K»ich<' mis Sparhcl d; am Dachboden li Zimmer, Küche mit Spcis, » » " » » » » Nähere ?ll,Ükl,nft ebener Erde beim Gastwirt!) daselbst. Hiczu cm halbcr Vogclt Aults- und Illtclligcuzbllttt.