Mlmcher Ar, 9N Pisnumllattoneprcl«: Im 2ompto. YUi blt » halbj. 7 5«. Freitag, 3U. April. Ins tl lion»,eb«i: y^l Nc!ne Inseiat« bi, ,» « Ztileu « k.. glößere p« Zelle 8 ll., b«< «fln« lwiebtrhownstln P«l »e 3 ll, 1880. Mit 1. Mai Wnn! ein nc»e« Abon» cm en! a»f die iiKul'nchrr Zrilnng". t>ie ^ ^länumerations-Preis beträgt für W^ ^" l' bis Ende Mai" Fiz"K/t M,^ Schleifen.....1 si. 25 kr. . . . 1 „ - „ ^Mfttou abgeholt......- .. 92 „ Mm ^" Zeit vom 1. Mai bis Ende Juni: .....2fl. 50kr. Amtlicher Thei Rtt^s!' und k. Apostolische Majestät haben mit ^c>V? ^"tschlichnng vom 22. April d. I. dem ^ldolf N^lzie in Laibach, Meo. und Chir. Dr. ^c»'tl.is. ' '" Anerkennung seiner ausgezeichneten 3i^M, 'u'l'3 den Titel emcs' kaiserlichen Rathes mit '>")i ocr Taxen allergnädigst zn verleihen geruht. Ale,, ^'""zn'ttl'ster hat den Steuerinspector Johann "t ^!„ ' ^,eyrer znm Finanzsecrctär ür den Bereich ^^dncclion in Laibach ernannt. Nichtamtlicher Theil. Vesterreichischer Neichsrath. ^^' Sitzung des Abgeordnetenhauses. P^s.. Wien. 28. April. U U^'^ltt Moronini eröffnet die Sitzung um "Niger iu^tt^^lident ruft den Abg. Weber wegen "U'driickp u^l gestriger Rede enthaltener unziemlicher , Ez M Ordnung. '^Nav, ^"""l die Specialdebatte über das Mi-M jene 3^'/b begonnen. § 1 enthält die Fälle und ^"°le ^V"en anf. welche zur Zahlnng der Mi-Wllt «H W'chtet sind. Ueber diesen Paragrah ent-3^eordn7./'uc lange Debatte, in welcher von den ?"k. k^^orski, Kronawetter, Löblich, o ^3en »in . ^6 eine Reihe von Abänderungs. ^e«t v°. gebracht wird. welche im allgemeinen den ^flich^. 2"'' den zur Zahlung der Militärtaxe ?g. Has'gewisse Erleichterungen zu verschaffen. ^ an dr>, « /6 beantragt die Zurückweisung des " Ges.?^.'^chuss, und sei derselbe zu beauftragen, ^^»emwulfe vorzulegen: betreffend die Best,m- mung einer Mililärtaxe und betreffend die Unterstützung der Invaliden, Witwen und Waisen u. s. w. Abg. Herbst bemerkt, dass die Hänen drs Gesetzes auch der Rechten drs Hanfes einzuleuchten scheinen, denn sie habe hente ansnahmsweise viele Redner sprechen lassen. Das Gesetz unterscheide sich in der That von analogen ausländischen Gesetzen durch seine Unklarheit nnd Inconscqncnz, und es stclle sich die Nothwendigkeit heraus, dasselbe einer neuerlichen Prüfung zu unterziehen. Die Zahlungspflicht der Eltern des Taxpflichligen sei im Gesetze gar nicht präcise ausgesprochen, abgesehen davon, dass es alle Nechtsblgriffe auf den Kopf stellen heiht. wenn die Eltern für einen 35>jährigen Sohn eine Steuer zahlen solkn. Um das Gesetz durchzuführen, werde eine außerordentliche Vielschreiberei zwischen den Behörden eintreten, die mehr Kosten verursachen werde, als die Einnahmen betragen werden. Redner ersucht das Haus, nicht im Partci.Intercsse, sondern im Interesse des Staates, den Antrag anf Zurückverweisung anznnehmen. Berichterstatter Richard E^am spricht sich für die Annahme der Abändernngsanträge dcr Abgeord» netcn Dr. Dworski und Dr. Kronawetter ans und er-lliirt sich gegen die Zurückweisung an den Ansschuss. Der Antrag anf Zurückweisung an den Ausschuss wird »lit 15,:i gegen 145) Ttimmen bei namentlicher Abstimmung abgelehnt. Der Antrag des Abg. Fux, welcher eine Aenderung in dcr Namhaft:nacnilng der znr Entrichtung der Mllitärtaxe verpflichteten Pecsonen bezweckt, wird bei namentliche! Abstimmung mit 154 gegen 122 Stimmen abgelehnt. Hierauf wurde § 1 mit den Amendements der Ab« geordneten Dr. Kronawetter uud Dr. Dworsli angenommen. Demnach hat Punkt 3 zu lauten: «Die-jenigen, welche vor vollendeter Dienstpflicht wegen eingetretener Dienstuntauglichlcit aus dem Militär, verbände entlassen wnrdcn, in dem Falle, wenn das die Dienstilntaglichkeit begründende Gebrechen nicht durch die active Mililärdienstzcit herbeigeführt worden ist." Endlich hat an die Stelle des letzlrn Absatzes des Punktes 4 die betreffende Fassung der Regierung«. Vorlage zu treten, so dass das Gesetz nicht auf das seiner Wirksamkeit vorhergehende Jahr zurückwirkt. 8 2. die Daner der Taxpflicht betreffend, wird ohne Debatte angenommen. Zu § 3, die Befreiungen von der Entrichtung der Milttärtaxe betreffend, stellen die Abgeordneten Fischer, Fux, Kronawetter und Scharschmid Abä'nderuugsanträge. Abg. Fux modificiert seinen ursprünglichen Antrag, indem er sich der Fassung des folgenden Compromissantrages an. schließt: „Von der Entrichtung der Militärtaxe sind befreit: Jene, welche wegen körperlicher oder geistiger Gebrechen außerstande sind, jene Angehörigen zu er< halten, deren Unterhalt ihnen gesetzlich obliegt, welche vermögenslos sind und auch kein hinreichendes Einkommen haben." Bei der Abstimmung wird Punkt 1 des tz 3 nach diesem Antrage angenommen, während die Punkte 2 und 3 nach dem Ansschnssantrage angenommen werden. H 4, betreffend das Erlöschen der Taxpflicht, wirb un« verändert angenommen. Die W 5, li und 7, betreffend den Zweck nnd die Verwendung des Erträgnisses der Militärtaxe, werden unter einem in Berathung gezogen. Abg. Dr. Aug. Weeber beautragt die genaue Präcisierung des Budget» und Eontrolrechtes des Parlamentes über den Militärtaxfond und daher Zurückweisung der Vorlage an den Ausschuss znr Umarbeitung in dem Sinne, dass dem Reichsrathe das Recht vorbehalten werde, alljährlich den Betrag festzusetzen, welcher aus dem Militärtaxfonde und dessen jährlichen Znflüssen verausgabt werden darf. Der Antrag wird unterstützt. — Nächste Sitzung morgen. Die Theaterjrage im deutschen Reichstage. In der Sitzung vom 2^. d. M. verhandelte der deutsche Reichstag die Abäudcrung der Gewerbe-Ordnung betreffs der Theaterconcefsionen. Die Commission hatte folgenden Antrag gestellt: „Schauspiel-Unternehmer bcdürsen zum Betriebe ihres Gewerbes der Erlaubnis. Dieselbe ist zu versagen, wenn die Behörde auf Grund von Thatsache»', die Ueberzeugung gewinnt, dass der Nachsuchende die zu dem beabjich. tigten Gewerbebetriebs erforderliche Zulässigkeit insbesondere in sittliche/, artistischer und finanzieller Hinsicht nicht besitzt." Nach erfolgter Begründung durch den Referenten Freiherrn v. Soden entspann sich über diesen Antrag eine äußerst lebhafte Debatte. Abg. Dr. Loewe (Aoccum) anerkennt das Bestehen namhafter Uebel-stände im dentschen Theaterwesen und sagt: Das Uebel hat seinen letzten Grund in den schlechten Schauspielern. Wie sind wir aber zu diesen gekommen? Einerseils daher, dass der poetische Zug, der früher den jnngen Mann mit guter Vorbildung, häufig mit reichen Mitteln ausgestattet, zur Bühne führte, fast ganz aufgehört hat. Jetzt geht ein solcher junger Mann an die Börse, wird Journalist oder unternimmt irgend ein anderes gewagtes Geschäft, welches Erfolg verspricht. Was haben wir denn für Musterbilder? Einige ausgezeichnete Schauspieler haben wir ja, Gott sei Dank, noch an dem Berliner Hoftheater, aber das Ensemble, der Sinn für künstlerische Darstellung fehlt ganz. Dem Berliner Generalintendanten unterstehen seit vierzehn Jahren vier Hoftheater, vierzehn Jahre lang hat er alle Anstellungen in Händen; haben wir denn auch nur einmal hier in Berlin Musterdarstel- Feuilleton. ^ie Hse -------- llentlichen Gesundheitsfragen der Stadt Laibach. "°n Dr. Friedrich Keesbacher. (Fortsetzung.) H.^l' Der Lebensmittelmarkt, ^ftaa'en""" Besprechung der öffentlichen Gefund-V'sl"' wer!!^ ?"" darf auch jener Factor nicht "chen Gz f''. der auf den menschlichen Leib den !^°vi 3,,^beusmittelmarrt ist vom Standpunkte der ""serer Stadt als musterhaft (^' der ' '^Ums dessen der lebhafte Wochen» l<^te ^. ch ""sMattete Fleifchmarkt, der stark N vor?""?' die inlensiv besnchten Viehmärkte «"deG",^ zu einer Specialität Laibachs sich ^ ^Miuinf ?."'5"lartt, der in seinem Reichthum und l.^eilenN «!^"t der Producte nnd der der Saison ^ (^ " ?".swahl derselben an die glänzend do- »>°>.^as a3^' "alienischer Städte erinnert. l»!^s betsifs. "/ Schattenseite unseres Lebrnsmittel- dez zlvar /,. ' '" ^ es wieder die sanitäre Frage. ^Aslant) 8 ^"elfacher Hinsicht, einmal hinsichtlich ö?e u> d ^ " anßeren Räumlichkeit der einzelnen ^e N°l, "" '"'l Brzng anf die mangelhafte be- "rorrwachnng der Qualität d', ,^ lichkeit übertragen werde, welche den .MZi" Gewähr dafür'biete, dass England keme Även ^ Politik im Sinne der von Gladstone ""^" ^ Wahlcampagne proclamierten UmwälzunMeo" ^ augurieren werde. Solch' eine Persönllchten .,^ in Lord Granville gefunden, der, wie man a"^» feine frühere Thätigkeit als Minister des Ausm ^ denken möge. keinesfalls ein Lord Feucrbralif» 'i^. welchem eine radicale Schwenkung oder gar em ^ stürzung im Ginne der von dem jetzigen Preim Agitator gehaltenen Reden zu besorgen «st- ., M Ueber die von den continentalen V^zlB' wesentlich verschiedene Zusammensetzung uno ^ gebarung des englischen Ministeriums entneym ^ ^ einem interessanten Artikel der „Wr. Mg- -M ^n gende Darstellung: „Die Titel und A^'Y -istie' „Minister", „Ministerpräsident". „MinisterratY H,^ ren in England nicht. Man gebraucht s"'" H Hal. leben, aber sie sind nicht amtlich, und ""V ". ^. ein Ministerrath oder Cabinetsrath als oWn ^ stitution existiert ebenfalls nicht. Der B"" Dh" Königs von Großbritannien ist der »geyelmr < ^ (lrivv couueil). Da aber dieser in der ^ ^ zahlreich war, um konsultiert werden zu l"' Meii»' !da die Könige aus dem Hanse Stuart >1"".s,^h die rathen nicht alles anvertrauen wollten, so eM! ^ Sitte, jene Geheimräthe, welche die StaaM' ^,. kleideten, zu separaten Berathungen zusalllmettz>> ,,^«. hiedurch entstand der „Cabinetsrath", da? "^^' Das Cabinet ist aber bis auf den heutigen Tag e ^. Privatvercinignng dc,! höchsten Staatsbeamte' ^^ ben, es hat keinerlei officiellc Existenz, wn-d " ^ erwähnt, ja alte Parlamentsüeschlusse bczelchlU' ^^. holt das Vorhandensein von „Cabineten" u»d ., ^ ^ rathen" als ungesetzlich und nnconstitutloneu. ^,e That concentriert sich heute die gesa"'"" " »geil Staatsregiernng im Cabinet, und GeheimratYsiH abwerben nur noch pro llil'm:z von Z^t äu ^ ^ d>e gehalten. In diesen Sitzunqen werden da"" ^U Beschlüsse, die das Cabinet früher gefasst ha. '^ „> ausgefertigt. Zu diesen GeheimrathssitzunFi', ^, der Regel unter Vorsitz der Königin MW»^ hei'' den immer nnr einige Geheiniräthe geladcll- .^W Cabinetsrath hat die Königin ofsicicll u»o > ^> nie etwas zn thnn, aus dem einfachen Ar"' ,^ ^ er eben officiell nicht existiert. Die BeW^^eü Cabinets bringt ihr der Premier in >W n^admßt, Uiuutstl" zur Kenntnis. ... da ^ Die Zusammensetzung des Cabinets '?, ^ eben keine anschlich bestehende Körperschasl ^M ziemlich willkürliche. Es hat Cabinete geg^Ä ^ W Mitgliederzählten, und solche, die sechzehn ^^sl waren. In unserem Jahrhundert war 0,e » ^ Stärke eines Cabinets eilf Manu. Die M'^'.^M Cabinets sind, was man auf dem Contment ,^ „M nennt, obgleich, wie fchon erwähnt^ dieser ^ hll» existiert. Die Mitglieder des Cabinets "HN^B" Cabinet ja gewissermaßen ein Comite des weu ^ st ist, Geheimräthe sein. und sie müssen "»em " ^ t>" Häuser des Parlaments angehören. An v" ^ W Cabinets steht der erste Lord des Schatze»- " ZM sächlich der Premierminister, obgleich er o ,„ ^ nach erst der achte unter den hinter seinen eigenen Subalternen im l""^., sM j hat kein eigentliches Ressort zu verwalten.'^ W Zeit war er. wie der Name andeutet, der s^ ,^l i des Fiuanzoepartements. jetzt hat er danm ^ thun. Die Leitung des Finanzdepartemem» ^„M „Kanzler der Schatzkammer"; dieser '!t",^e.^ minister, wie man auf dem Fcstlanoe s«^" . ^ v" , beiden Aemter sind indessen zuzeiten "' ^He e" vereinigt, gewesen und Mr. Gladstone w'". ^>t ^, haben. Der erste Lord des Schatzes p" ,,,lte'lH. Cabinetsberathungen. ist der Chef der N"^flM ^ gierung. Die einzelneu Ressortminister '"'"^ele"' F ihn in wichtigen Angelegenheiten zu ""'" ihi„ "^ Staatssecretär des Aeußeren insbesondere " „^ wichtigeren Noten, die kommen oder aM) ^ s. besetzt die Äischofsstellen und vergibt Peer«" ^ natürlich mit Genehmigung der Kömgln. ^h ^ Außer dem ersten Lord des Schav" M: ^ Schahkanzler gehören noch jedem EMi ^M Lordlanzler (der unter anderen» aucy "' gey^ ^ Oberhause führt); der Lordpräsiden . ^ ,c Rathes, dem das Unterrichts- und A "' U> gewiesen sind; der Lord-Geheimslegelbew^^e ^H,e, nichts zu thun hat und nnr ein Ml'M" jKsecl' ,^, ftuille ist; ferner die fünf H«"^ die K'^ nämlich für das Innere, das Aenße", ^ gol^i, den Krieg und Ostindien, dcmn der ^" „ Admiralität. Man ersieht daraus, o«'^de''^ elf Fnnctionären keiner im Cadinet entbcyr .,, o ^ dass heutzutage jedes Cabinet wrmg A ^lte>, Mitglieder zählen muss. In der «" z,„ O"s'K noch der Präsident des HandelsamtA ^ s.lv> Postmeister, der Ehefsecretär für 3""" 817 ^ hängt jedoch ganz arranm"' ""e^er jeweilige Premier sich die Sache w? "en wck. Lord Palmerstons letztes Cabinet anfandV^,.^^" stark, das.Cabinet Beacousftcld die V.f I ^' ^"" dreizehn. Man hat in der Regel Momm ^""9 "^"^^ bass, je stärker, numerisch ^° schwächer es sich l«lzen d" SH." ^ '^ ^' viele Köche ver-^a ^ ^'^ ber Gehalte der einzelnen Minister Lorli ^ ^1 Interesse sein. Es beziehen: der erste !0M^Stabes (Premier) 5000, der Lordkanzler der^ ^rLmdpräsident des Geheimrathes 4000, ittret^ ^.H^^gelbewahrer 2000, der Staats-Atuk?n,.A I""ern 5000. der Staatssecretär des der A" ?^' der Staatssecretär der Colonieil 5000, lii? 3s?j 5""lär des Krieges 5000, der Staatssecretär ^00?^ ^^' der Schatzkanzler (Finanzminister) AiM«?" der eiste Lord der Admiralität (Marine-^ll2 ^ ^o. St. Der letztere hat anch eine U>M^'7'^' die anderen „Minister" haben in ihren liG., fänden Appartements für Empfänge, Fest- ^"u.s.w., aber leine Wohnungen ^ttetän» ^^^" ""9 u^lh werden, dass die Staats« lvttdm l '^ ^"^' ^" bestimmtes Nessort ernannt wea pudern überhaupt zum Staalssecretär schlecht« "'^Mitglieder, ^„h^.^ ^^^ ^^^^ ^^^ '"etdell i„ Staats, und Hofbeamtm znriick. Es Uwinere'"? '"^ ^"" Cabinet gewechselt: der Oberst-^Ites d^l ^"^ Steward des königlichen Hof-^ Con .„, ^^^llmeisler. der Oberst-Iägermeffter, ^Ner«. ^ d^'s königlichen Hmishaltes, der Vice-^qen f.. "°^ silnf oder sechs geringere Hof-'""dem i ^ ^ Obersthofmeisterm. Ferner wechseln l»ichs ^ m'lla..e» Cabinet der Präsident des Haudels-.^retcir f/i. c?''^"^ des LocalvcrwaltungsamleZ, der ^>l 3^ . "^and, der Obercoininissär der öffent-> ^",^"' der Vicclönig und der Lordkanzler ^tt"l ^ ' c" Attorney-General, der Solicitor« Ms" '.„^ W,f Untcrstaalsfecretäre, die „Iunior-Z.ln c>llnl. Schahamt nnd der Admiralität u. s. w. ^taH. ' wechsln circa 40 bis 50 der höchsten llsche Lld' Hufbeamtc',. Der eigentliche bureaukra-°dei g^7" bleibt hingegen durch einen Cabinets- Jagesnmigkeiten. W d^I^ ^, i" ngsteLieutenant.) Am 27. d. M. sMz ^"' Lieutenant im 7. Uhlanenrcgiment ernannte ^"' Ludwi. ^" Sr. kaiserliche,, Hoheit des Erzherzog ^llitii^«"' Nch vorschriftsgemäh bei den verschiedenen pichen Ta„u vorgestellt. Prinz Otto, welcher vor "che wchi ? das fünfzehnte Lebensjahr erreicht hat. M ^ l N jüngste Officier in der l. l. Armee sein. N"llch '"°racinisierung der Vavallerie.) "eist^^chsten Erlasses ist die Crcierung von vier ,Mligt l.,.^^^r Klasse per Cavalleric-Regiment nc- Elster.h ° Kelter anbefohlen worden, dass die Ritt- >en coy!"l «lasse, wenn sie nicht interimistisch Esca- °°" seien s ""cren, als Ingscom Mandanten zu verwcn- ^ b'Nblicle ^^' ^"^ Cavallerie.Oberlieutenants nur v?^en zu w?' '^" Eignung zu Escadrons-Comman- slfen, W. '""'Astern zweiter Klasse ernannt werden b^nz. ^'A"tig wurde ein neues Schema über den ?""saeael,- ^iegKstand "nes Cavallerie^Regiments ^Na,m.^°""5 "n solches jetzt 54 Officiere, ^3tiedenz ^ ^59 Pferde im Kriege, während Vjerde äkl" "" 42 Officiere. 1031 Mann und ^.'eß^^^ez österreichische» Bundes. !.. deg «- , Majestät der Kaiser hat über eine !» l Tcheib7. ü- ^"''ll's verfügt, dass der Schreiber« Klonen ...'""'st beim Bundcsschiehen durch Militär« I? ^nm,, ' Mannschaftsstande versehen werde. k3 'n- , ""'"twnscomite hat beschlossen, an sammt« ?^tei2trn .^"^""dlsche ^""1 das Ansuchen um 2 Wahne» s UU"UM ^ richten, welche auch für ein« V'"ttur m'" "2 '" Aussicht gestellt wurden. Ober, !? "nd 5 , ^' Kamlcr hat sich bereit erklärt, das leeren yN"phenwesen auf dem Feftplahe zu 'e ,' Tage'^A"! ^' «""^" ^°^auer sollen an !>7le>,; d , M"l'"«pellcn nnf dem Festplatze con-^"üfel ^ /Uiannergesangsverein wird eine Fest' Kelche«. 5>. "er Studentenschaft einen Commers, ^e„"". al,b.l.'""'^e akademische Vereine mitwirken ^ I^'usendern''' ^"s Centralcomite hat beschlossen. s<" "berste' ??. NlMngaben. deren Wert zehn ^"' lvelcb' '^' Ehrenkarten für ihre Person auSzu« ^li bereH,: ^"'" unentgeltlichen Eintritt in alle Fest-h>, <5re^ '' ^h"ttgabell wurden eingesandt: Von O; d ^^^°^^'l" i'"" P«ise zu je 100 «legion. '" ^chUhenoerein in Zwittau 5 Ducaten in »o., "lbllle'm.^" ^^"" ^^' ^""^ H"b"' ^"rstand des !«>I " l , «?' ,"" "'it Guld ausgelegter Revolver; !l>i elte U,i. .i'rlshauptmannschaft Nöhmisch.Vrod ae« ll, endi,^ f«r Ehrengaben in der Höhe von H von dem bürgerlichen Schühencorps in Schünbach bei Eger eine Collection von Streich- und, Glasinstrumenten als Erzeugnisse dortiger Industrie. Dem österreichischen Schützenbunde sind neuerdings bei« getreten i Das k. t. privilegierte Schühencorvs zu Lie-benau, das l. k. privilegierte bürgerliche Scharfschützen, corps zu Leitmerih. der Schühenverein zu Tannwald. drr Schützenverein zu Aussig an der Elbe. der Schützen, verein zu Littai. — (Oberammergauer Passi oussp i ele.) Je näher drr Zeitpunkt heranrückt, an welchen, die Passionsspiele in Oberammergau eröffnet werden, d'esto mehr beschäftigt sich dns Pnblicum mit diesem nur alle zehn Jahre wiederkehrenden Spiele. Es ist nicht zu viel gesagt, dass sich seit dem Jahre 1840 die Zahl der auswärtigen Sfticlbesucher verdoppelt, ja verdreifacht hat. weil seit jeuer Zeit fowohl das Interesse daran in den weitesten Kreisen sich gesteigert als wie anch die Darstellung der Passion von Jahrzehnt zu Jahrzehnt sich kunstgerechter und anziehender gestaltet hat. Im heurigen Sonnner aber ist für die Aufführung der Passwnsvor. stellnngen !n der That von der Gemeinde so viel geschehen, dass dieselben, wohl alle bisherigen wcit über» ragen werden. Die Bühne wurde erweitert und neu bemalt, ein SammlungS. und Ankleidesaal. 80 Fuß lang. 40 breit, schließt sich au den rückwärtigen Theil der Bühne an. Falsch ist jedoch die Angabe, dass auch der Zuschauerraum vergrößert worden sei; nur hat mau eine andere und entsprechendere Eintheilung der Plätze vorgenommen. Neu sind ferner die Kostüme aller bedeutenden bei dem Spiele bctheiligten Personen. Auch sind diese Costume wohl zum ersteumale in ihrem Schnitte nach Zeichnungen von Künstlerhand in echt antiker Form hergestellt. E2 befinden sich darunter Kostüme, deren Herstellung an 400 Mark kostete, so dass die Gemeinde für etwa 24.000 Mark zu diefem Zwecke aufzukommen hatte. Locales. Zur Morast. Expertise. Ueber die am 2ti. d. M. im städtischen Ralhs-saale stattgefundene officielle Eröffnung der Fachmä». ncr-(5r.pertise zur Berathung über die Mittel, wie den in letzterer Zeit immer mehr überhandnehmenden Überschwemmungen ans dem Laibacher Moraste gründlich vorzubeugen nnd wie der Morast einer besseren Cultur im allgemeinen zuzuführen wäre, haben wir bereits in unserer Nummer vom 27. d, M. kurz berichtet. Außer den daselbst Genannten haben der Eröffnungssitzung noch die Herren Vaurath Franz Potocnik in Vertretung deS krainischen Landesansschusses und Peter Laß-nit als Vertreter der krainischen Landwirtschaftsgesell, schast beigewohnt. Der Obmann des Morastcullur-Hauptausschusses, Herr Dr. Kosler, eröffnete die Sitzung mit einer längeren, fachlich gehaltenen Ansprache, die wir zur Ergänzung unseres kurzen Be-richtes und da dieselbe zugleich zur Orientierung über die der Expertise zugrunde liegende, für unser Land hochwichtige Morastfrage dienen mag, hier im Wortlaute folgen lassen. Nach einigen einleitenden begrii« henden Worten an die Anwesenden sagte Herr Dr. Kosler: „Ich setze voraus, dass die Herren Experten die Verhältnisse uud die Zustände des MoorgrundeS und die Geschichte der Morastcultur im allgemeinen schon kennen, und führe demnach nur an, dass in der Morastcultur währeud ihrer ^verhältnismäßig kurzen Zeit große Fortschritte gemacht worden sind. Aber wie es bei ähnlichen Objecten schon anderwärts ergangen ist, fand auch bei unserer Morastcultur zeilweise ein Still-stand, ja sogar ein Rückschritt statt. So auch vor wenigen Jahren; infolge dessen trat bei den Morast-grundbesitzern eine große Entmuthigung ein, und selbst bei nicht betheiligten Freunden der Morastcultur wurde die, auch in öffentliche» Blättern ausgesprochene Besorgnis rege, dass infolge der nun so häusig wieder« lehrenden lleberschwemmungcn des Moorarnndes die Morastcultur aufgelassen nnd der Moorqr'und wieder der Versumpfung preisgegeben werden miisse Zu jener Zeit hatte man hier schun die Kunde, dass man sich in Wien mit einem großen Projects, nämlich dem der Bewässerung des Marchfeldes, beschäf.' tige. Das Marchfeld ist in vielfacher Beziehuug das für Wien, was der Morast für Laibach ist. Kein Wuuder also, dass man für jenes Project das größte Interesse hegte und das Vorgehen bei demselben auf-mcltfam verfolgte, und fo erfuhr man denn, dass nach dem Altvater'schen Projecte Herr v. Podhagsky unter vielen anderen Mitbewerbern die ehrenvolle Berufung zur Ausarbeitung eines neuen Projectes erhielt, dass dicses von acht bewährten Fachmännern des In« nnd Auslandes geprüft und vollkommen zweckentsprechend befunden wolden ist. Natürlicherweise musste nun der Wunsch rege werden, dass auch für unseren Morast eine solche Expertise unter Beiziehung berühmter Fachmänner stattfünde. Anfangs war allerdings wenig Hoff« nung hiefnr vorhanden; eine glückliche Fügung brachte jedoch alsbald eine günstige Wendung mit sich. Im Jahre 1878 erlangte das vom trainischen Landlage beschlossene Morastculturgesetz die Allerhöchste Sanction, und aus Grund derselben constituierte sich der Morastculturausschuss. Dieser war vom lasten Willen durchdrungen, er kannte d,e Wichtigkeit semer Aufgabe, aber ebenso auch die Schwierigkeit in der Lösung derselben. Er sah ein, dass es auch hirr eines von tiich« tigen Fachmännern entworfenen Programmes und eines ans Grund dessen ausgearbeiteten Projectrs bedarf, um system- und planmäßig vorgehen zu können. Er beschloss demnach, un das t. l. ActelbauMlNisterium unter erbetener Befürwortung des Landesausschusses und der k. k. Laildcörl'giernüg mi Gesuch um Bewilligung cincr Expertise zu richten. In diesem Gesuche erlaubte er sich auch die weitere Bitle zu stellen, dass nebst Herrn v. Podhagsty auch Herr Vicentini und als Cultur« technik.'l- Herr Salvini berufen werden mögen. Herr Vicentini war schon vor ein paar Iah^n von der l, k. Negierung mit drr Untersuchung der Oemasjer Inncr« trains betraut und halt? hiebei Gelegenheit, sich mit den Znständen unseres Morastes bekannt zu machen. Herr Salvini ist namentlich im Aewä'sserungsfacke selbst in Italien als Autorität und dort zugleich als vorzüglichster Landwirt anerkannt, Das hohe l t. Meibauminiswium hat nicht nur die Expertise bewilliget, sondern auch dem Morast-cultur-Ausschusse die Wusung der genannten drei Harren Ingenieure stattgefunden hat. Das l. k. Acker-baunmiisterimn hatte feiner in seiner Fin sorge sür die Morastcultur zwei Fachmänner eigener Wahl abgeordnet, als den Herrn k. l. Oberoauralh Inbra, welcher schon bei der letzten Regulieruug de? Laibachflusses inter-venier!«-. und Her»u Ingenieur Hobohm, welcher auch als Schriftsteller im hydrotechnischen Fache begannt ist. Indem ick min den Herren Experten namens des Morastcultur-Autzschusses dafür danke, dass sie der an sie erhangenen Einladung, beziehungsweise der Aufforderung des l. t. Aclerbauministeriums Folge geleistet haben, drinae ich noch zur Kem'tnis der Herren Experten, dass sich ein Comüc gebildet hat, wrlch^ ihnen in Bezng auf alle nöthigen Informationen hilfreich un die Hand gehen wird. In dieses Comite !^lrde von Seite des Morastcultur-Ausschusses nebst dem Obmann und dessrn Stellvertreter Herrn Peruzzi auch Herr Remi-lc>r gewählt. Den lraimschcn Landl-sauvschus« vertritt Herr Baurath Polocmk. den Laibacher Stadtnmgistrat Hcrr Stadtingenieur Wagner und Herr Magistrats-commissär Tomc, für die t. k. Laudwirtschaflsgejellschajt inlervenirrt Herr Laßnil und dürfte sich auch Herr Dr. Aleiwt'is betheiligeu. Noch bemerke lch. dass der Herr Landeshauptmann seine Mitwirkung freundlichst zugesagt hat und eine solche auch von Seile des Herrn Bürgermeisters der Landeshauptstadt in Aussicht steht. (EchlujS folgt.) — (Katholischer Verein.) Dem bei der jüngst stattgefundcnen Generalversammlung vom Ausschüsse erstatteten Gerichte entnehmen wir. dc>s3 der »m Jahre 1869 gegründete tatholische Verein für Krain derzeit 64.3 Mitglieder zählt; hievon entfallen auf Lai< bach 419, auf das Land 224. Die Einnahmen be» liefen sich im lehtverflossenen Vereinsjahre 1879 aus 886 st. 45 kr., die Ansgaben auf 857 fl. 61 kr. Das Vereinsvrrmögcn beziffert sich auf 600 fl. Der Verein veranstaltete im Jahre 1879 für feine Mitglieder nebst zahlreichen Vortragsabenden auch fünf Tombola »Unterhaltungen, zum Theil zu wohlthätigen Zwecken, deren Gesammt-Ncinertriignis 205 fl. 7 lr. ergab. Für das Jahr 1880 wurde zum Vorsitzenden Herr Dr. A. Iarz und zu dessen Stellvertreter Herr Dr. A. Crbaiet wieder» gewählt und außerdem in den Auöschuss die Herren: Bohiuec, Eil. Dogan, Flis, Gerber. Dr. Ieglic, Ieran, Ierina, Ierik, Kelzic. Klein, Kljun. Kuniit. Lahainer, Lindtner. Mocnik. Nicman. Pirnat. Porenta. Rozmau, Urbas und Zupancic. — (Feuer.) Gestern um halb 10 Uhr abends signalisierte der Feuerwächter am Eastellberge mit zwei Alarmschüssen den Ausbruch eines Feuers. Es brannte eine kleine Ziegelhüttc hinter Nosenbüchl, in der Nähe der ärarischeu Saatschule. Ein Liischtrain der freiwilligen Feuerwehr unter dem Commando des Herrn Doberlet fuhr fofort auf drn Brandplah, der zweite machte vor der Tabalfaliril Halt und rückte nach halbstündigem Warten, da sich das Feuer als ein unbedeutendes heraus» stellte, wieder ein. — (Ein Kind als Vrandftifter) Durch ein fünfjähriges Mädchen, welches in einer mit dürrem Laub gefüllten Scheune mit Zündhölzchen spielte, gerieth am 18. b. um 3 Uhr nachmittags das dem Grundbesitzer Johann Majce in Dobrova bei Moräutsch im politischeu Ve-zirle Stein gehörige Gchvfte in Brand und wurde nebst allen Wirtschaftsgebäuden und Mobilien ein Naub der Flammen, Auch eine Stute und ein junger Ochs sind hiebei verbraunt. Der vom Unglücke betroffene Besitzer war nicht seuervcrsichert und erlitt durch den Brand einen effective» Schaden von dreitaufend Gulden, — (Gemeindewahlen) Bei den kürzlich m Depelsdorf. Dragomel und Tersein vorgenommenen Neuwahlen der Vorstände der silrichnamigen Ortsgenieinden des Bezirkes Stein wurden grwählt: In Drpelötwrf: Franz Stebe. Grundbrsitzer von dort. zum Grmrinbe-vorsteher, dann die Grttndl'l-sihl-r Valentin Colimr und Franz Cnjhcn, beide aus D.'pl-l5dorf. zu Oemeinderathen; — in Dragomel: der O^mldlilscher Franz Zajc von 818 dort zum Oemeindevorfteher, bann die Grundbesitzer Michael Vergant und Anton Vurica, beide aus Drago« mel, zu Gemeinderäthen; — in Tersein: der Grund« befiher Johann Lozar von Tersein zum Gemeinde» Vorsteher, die Grundbesitzer Franz Narobe und Barthelmä Dimc, ebenfalls von Tersein, zu Gemeinderäthen. — (Wald brand.) Von der unweit Arch bei Gurtfeld liegenden Krakauer Waldung wurde infolge eines am 16. d. M. daselbst ausgebrochenen Vrandes eine ungefähr 20 Hektar umfassende Fläche vernichtet. Beschädigt erscheinen hiedurch fünf Grundbesitzer aus Ardru bei Heiligen Geist. Die Entstchungsursache des Feuers wurde nicht festgestellt, doch wird Brandlegung vermuthet. — (Juristische Literatur.) Im Verlage von Manz in Wien erscheint gegenwärtig in der Bearbeitung von Dr. Carl Frühwald unter dem Titel „Die öster« leichische Cioiljustiz Gesetzgebung in den Jahren 1870 bis 1880" ein sür den praktischen Juristen und Beamte» als Hilfsbuch sehr zweckentsprechendes größeres Sammel« werk, das in chronologischer Zusammenstellung sämmtliche im Laufe des letztverflossenen Dccenniums 1870 bis 1880 in Oesterreich erschienenen, im Ncichsgesetzblatte, in sammt« lichen Landesgesetzblättern sowie anderweitig veröffent. lichten, das materielle nnd formelle Ciuilrecht betreffenden Gesetze und Verordnungen nebst einer Erläuterung derselben durch die Motive der Gesetzentwürfe und die Entscheidungen der obersten Gerichts- und Verwaltungsbehörden vereinigen wird. Bei allen Gesetzen, zu denen Motive der Regierungsvorlagen erschienen sind, wurden dieselben, und zwar nicht in ihrer Gesammtabfasslmg, sondern durch Anführnng der einzelnen einschlägigen Stellen bei den betreffenden Gesetzesparagraphen benutzt, so dass die einzelnen Paragraphe der Gesetze durch die Motive als commentiert erscheinen. Weilers sind alle fett der Wirksamkeit der aufgenommenen Gesetze und Verordnungen erflossenen, theils in Eammelwerten, theile in den juridischen Zeitschriften veröffentlichten Entscheidungen des obersten Gerichtshofes, der Oberlcmdesgerichte, des Verwaltungsgerichtshofes und dcr obersten Verwaltungsbehörden (circa 8W an dcr Zahl) bei den bezüglichen Gesehesparagraphen möglichst ausführlich angegeben, und ist bei jeder einzelnen Entscheidung die Quelle, welcher sie entnommen wurde, genau bezeichnet, so dass die den Entscheidungen zugrunde liegende» Fälle mit Leichtigkeit aufgefunden und nachgelefei, werden köimcil Endlich ist noch zu erwähnen, dass bei allen Gesetzen die cinjchlägige Literatur (Commeuwre, größere Abhandlungen lc) Berücksichtigung gesunden hat. Ein mehrfaches Register wird den Gebrauch des Werkes nach jeder Richtung wesentlich erleichtern. D'ese w ihrer Art voll-kommen neue Gesetzessammlung erscheint in vier Banden im Umfange von je 20 bis 24 Druckbugen zum Sub-scnptionKpreise von je zwei Gulden pro Band, Nach Bollendung des ganzen unter der Presse befindlichen Werkes, welches incl. der Register und während der Drucklegung eingeschalteten Nachträge 90 Druckbogen umfassen wird. tritt ein erhöhter Ladenpreis ein. — (Fleischtarif für den Monat Mai.) Das Kilogramm bester Qualität von Mastochscn kostet 54 kr., mittlerer Qualität 46 kr., geringster Qualität 38 kr.; von Kühen und Zugochsen losten die drei Sorten Fleisch 48, 40 und 32 kr. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laib.Zeitung." Wien, 29. April. Das Abgeordnetenhaus verwies di? §ß 5, tt und 7 des Militärtax-Gesetzes an den Ausschuss zurück. Die 88 8 bis 15 wurden in ^U3pou8u gelassen. Budapest. 29. April. Das Unterhaus nahm mit großer Majorität das Budgetgesetz für 1880 an. Berlin, 29. April. Ein Artikel der „Post" an< lässlich des Geburtstages des Zaren sagt, dass die militärischen Veglückwimschungen ein Znchen des wiederkehrenden, sich befestigenden Vertrauens zwifchen den drei Kaisern und deren Negierungen seien. Rom, 29. April. Die Kammer verwarf die von der Regierung gebilligte Tagesordnung Baccellis. In-folge diefes Votums erfuchte Cairoli, die Sitzungen zu suspendieren, bis das Ministerium die Befehle des Königs eingeholt habe. London, 29. April. Das Parlament wurde ohne Thronrede eröffnet. Das Unterhaus wählte einstimmig Brand zum Sprecher und vertagte sich hierauf bis morgen. Petersburg, 29. April. „Nowoje Wremja" zufolge werden in China große Kriegsvorbereitungen getroffen. Prag. 29. April. Das Landesbudget für 1881 wurde bereits festgestellt. Das Deficit beträgt 6 Mil< lioneu 200,000 fl, was eine Erhöhung der Lande«, nmlage um 4 Procent erheischen würde. Das Volks« schullvesen allein weist ein Erfordernis von 3.852,145 Gulden auf. Aerlin, 28. April. (N. fr. Pr.) Der gestrige große Sieg der Socialdemokraten bei der Hamburger Neichstagswahl erregte allgemein sensationelle Ueber« raschung, da die Polizei den Socialisten dnrch die Confiscation des Wahlfondes und das Verbot des Wahlvereins jl,des Mittel zur Agitation entzogen hatte. Vielfach wird dieser Sieg dem neuesten Schrille des Reichskanzlers gegen die Selbständigkeit Hamburgs zugeschrieben. London, 29. April. Fawcett würde zum Ge-neraldirector der Posten und Mundella zum Vice« Präsidenten des Conseils ernannt. Es bestätigt sich, dass Chamberlain als Präsident des Handelsamlcs in das Cabinet eintritt. Todson wurde zum Präsidenten des Departements der Localuerwaltuna. ernannt. Dem Vernehmen nach lehnte Göschen die Uebernahme des Votschafterpostens in Constantinoftel ab. London, 28. April. (Wr. Allg. Ztg.) Die aus-lretenden Minister giengen mittags behufs förmlicher Abdankung nach Windsor, mit Ausnahme Aeliconsfields, welcher gesteru schon Abschied genommen hat. Nach erfolgter 'Rückkehr um 2 Uhr giengen Gladstone nnd die neuen Minister zum Handtuss und zur Eidesleistung nach Windsor, von wo sie um 5 Uhr zurückkehrten. London, 29. April. (N. fr. Pr.) Am 25. d. M. haben abermals neue Kämpfe zwifchen General Noss und den Afghanen stattgefunden. Die letzteren verloren 1200 Mann. Die Stämme haben sich zum Angriffe von Dschellalabad verbunden. Die Com« munication zwischen General Ross und Kabul ist ab« geschnitten. Petersburg, 29. April. Die österreichische Deputation zur Veglückwünschung anläßlich des heu» tigen Geburtsfestes des Zaren traf gestern um 11 Uhr vormittags, die preußische um 6 Uhr abends ein. Petersburg. 29. April. Ein officielles Bulletin meldet: Der Zustand der Kaiserin erlitt während dcr verflossenen Wocke k'ine wesentliche Veränderung. Die zu Allfang der Woche bemerkte Schlaffucht hat sich vermiuocrt, dcr Hnstm ist mäßig, der Appetit be« friedigend; die Kräfte haben nicht zugenommen. Velgrad, 29, April. Die Skupschtina wurde zu einer außerordentlichen Session für den 23. Mai nach Kragujevac einberufen, um die zwischen Oesterreich-Ungarn nnd Serbien abgeschlossene Eisenbahn-Convention zu genehmigen. Kulen-Wakuf, 29. April. (Presfe.) Erzherzog Wilhelm wird heute in Bihaö erwartet. Die Aevöl« terung der Krajna strömt zahlreich nach Bihaö, um den Erzherzog zu sehen und ihre Bitten vorzubringen. Es verlautet, dass FZM. Herzog von Württemberg demnächst wieder die Kcajna inspicieren wird. ___________________________________.------------- Cetinje. 28. April. Die östliche HZ verlangt von der Pforte eine Million ^^"'^ digung für Mobilisierungslosten, welche ^"^ wegen der Haltung der ottomanischen Regierunu zugeben gezwungen war. .,, ^ Athen, 29. April. Da die Kammer Mi erforderliche Zeit für die Behandlung des Wvge»v und Trikupis es ablehnt, sie zu einer.auAl" g licheu Session einzuberufen, vielmehr die w'' > . der Kammer verlangt, fo ist eine MimsterMie l^"b' ^. mfnrte be- iz onstan tin o pel. 29. antwortete die Note der Botschafter wbetress oe^,^ tenegrinischen Näumnngsfrage und sucht naG ,^, dass die durch ein Missverständnis verspätete '^ rnng des montenegrinischen Commandanten o ^,^ mung zu der vertragsmäßig festgesetzten Ml ^ Wegs beeinflusste; die Pforte weist fount oen ^ wurf zurück, gefliffentlich die Ausführung "'^ Montenegro vereinbarten Uebereinkommeus vr>v zu haben. Telegraphischer Wechselcurs vom 29. April. ^ Aglh. Papier. Rente 72 75. — Silber. Rente 73 25-^ ^lcn Rente 88 85. - 1860er Staats°Anlehen 130 50, ^ A ^r ^ 837. — Creditacticn 274 50. — Uondon N9 !5. 7"^,, ^ — K. t. Münz-Ducaten 5 61. - 20-Franle»'Sti,ae" »° " 100°3tcichsmarl 58 65, Kandel und MkswirtschaMe^ Oestcrrcichisch-uugarische Vanl. In der M Ml, ^ zum 2.'j. April haben sich in den Haupi^sch^ts^'U he»l österreichisch-ungarische!, Äanl folgende VcniudcrMM» ^^ Der Vai,tno!cnumlanf nahm uin 4,440, >!^0 fl. zu, " ftio" Guthaben vcrmwdcrlcil sich um 145,556 fl, die """. :,„ II«'' fälligen Verl.iudlichlei'cn imhmcn um 666,517 fl., 0" ^> laufe befindliche,, Pfandbriefe um 100,000 fl. ^'. ^,^ >>" dcckimg anlangt, fo zeigt dcr Mctallschcch eine -o' !'^^ 476.573 fl.. das Devisen-Porleseuillr um 9506 fl,, ott " ^ ^ nahm um 6 900.120 fl. zu. dcr Lombard umneym '^7 st, 214.500 fl. Dcr Etaatsnolci'vorrath ,',ahm """-''11, ab. Die Vcmwotcnreservc beziffert sich aus 62 <' M^^. Angekommene Fremde. Am 2l». April. ^l«. Hotel Stadt Wien. Pollal. Damasl. Gollitsch, AaM ziauflcule: Ncrad und Jäger, Reisende. Wien. -" ^ ZK Hllufmamlsgalti», Tiisfcr, — Gürtler. Mautersd^l^ ^-ssabrifant. Proßnift, — Kolb, Nerwaltcrswitwc, »a"' tern, ^iumc, .. Wlw Hotel Elephant. Silca, Vesikrr, Blanca. - SveM^' ^^,0, i. P. Pnwald. .^ Äollcr. Knlls,»,, Zdcle. -^ 0^^,^«"«' Hotel Europa, ^on^ril'. Äaumeisttr, S», Pet". - ^ Kaufm, ^cipziss . . Ora^ Mohren. Milauc. Vcsihcr. Zirkniz, — Piher, Prlva^^ Verstorbene. ^ Den 2 K. April. Maria Januar, UrbeiterStoch zehn Tage, Prtcrsstrahe Nr, 55, Schwäche. Lottozichung vom 28. April: Brunn: 76 20 78 31 ?5^^--- Meteorologische Beobachtungenin^aiM> ' »Z M l: ö N B ' 7U7Mg, 7-ji"ll^sl33 SW.sch»! . bewH <,00 29. 2 „ 3i. 7^l192 >18 7 SW.Hcftig Iziemlhe" 9 ., ?lb. 75jü9 ^1.^2 SW.schmH, be'«"»" ^,^, Vormittaa.3 trübe, uachmittags AufhciteN'llg, ^ i Abcndrolh. Das Tagesmittcl der Wärme -f- i« > -über dem Normale. Neraittwortllchtr Redacteur: Ottomar VaM ^ ^Vl'stbel'lcht. Wien. 29. April. (1 Uhr.) Die Börse war aufangs durch theure Prolongation verstim.nl. bcfcst.'ate sich aber infolge (tintrcffeuS a.instiaer Berliner E.'lss. Veit «varl Papierrmte........7280 7290 Lilberrmte........7320 7330 Golbrente.........8? 80 83 90 Uose. 1854........123 - 123 50 , I860........13050 13075 . i860 (zu 100 fi.) . . . 133 — 133 50 » 1U64........173i>0 174 — Uüg. Prlimlen.Unl.....Ill- 1N25 Lredit-L..........17675 177 - «udotf».».........18— 1850 Prämienonl. der Gtadl Nier. 11? 50 117 -T>onau.«ellulierung«.Lose . . II3-- 113 50 Domänen. Pfandbriefe . . .147- 14750 Otsterr, Tchatzscheine 1881 rück» zahlbar.........101 .'10150 Oesterr. Schatzscheine 1882 rück- zahlbar.........10175 102 25 Uuganlche Ooldrente .... 105 2^ 105 3ü Nneanfche Eisenbahu-Nnleihe . 124 50 12^ ?f» Ungarische Eisenbahu-Anleihe, «iumulativstücke......12450 12475 Unlehen der Stadtgemeinde Wien in B. V......102 - 102 25 Velb Wo« Grundentlaftungs ^bllaatlsnen. Böhmen.........103— l,04 'I.'iedrrösterrrich......W450 U>b — Vallzien.........9850 99- Hiebenbürgeu.......9^75 9.j 25 Temeser Vinial......9275 932/, Ungarn..........94— i>j 25 Actien von Vanlen An^o<öslerr. Äanl..... 144- 14425 Credltanslalt ....... 27!. > 275 25 Depositenbank....... —-' - — — Creditanslnlt, unssar..... 263 5.0 263 75 Oesterreichisch, ungarische Banl 838 - 839 — Unionbanl ........ 10350 10875 Verlehrsbo.nl....... 129 - 12350 Wiener Vanlverein..... 136- 136 25 «lctlen V«u TranKpart-Unterneh-mungeu «elb wa« Nlföld-Vahn .......155— 155 50 Donau.Dampsschiff.Oeselllchaft 590 -. 5ftl - Elisabeth-Westbahn.....18?'-. 187 5^) Ierdinands-Nordbahn. . . .2435-2440 — »eld Wo« Franz.Iosevh.Vahn .... 168 - 16850 Galizische Carl. «udwig . Nahn 26l - 26l 25 Kaschau-Oderberger Vabn . . 126 - 126 50 Lemberg.Czeruowifter Vahn . 170— 170 50 llloyd . Weseafchaft.....954 - 655 - Oesterr. Nardwestbahn . . . . 1U(»n0 161 — „ lit. Ü. . 164 - 164 50 lkuoolss.Nahn.......l59 15925 Staatsbahn........27«.. ^«50 Südbahn.........g2 — 82 25 Theih-Nahn........24650 247 - Ungar.'gali», Verbindungsbahn 137 5) 138 Unqarilche Nordostbahn . . . 144 25. 144 75 Ungarische Wcstbahn .... 149 ül) 14?- , Wiener Tramway-lÄesellschast .24! 24l 50 Pfandbriefe. Allg.öst.Vodencredltanst.l,l.Vb.) 120— 120 50 . . . li.N.'V.) IN2 - 102 50 Oesterrcichisch' ungarische Nanl 103 90 103 Ung. Bodeucrebit-Inst, (Ä,-V.) 101 70 102 Prlorltötz.vbliaatlonen. (ilisabeth.N. 1. Em.....9850 99 — Ferd.«Nordb. in Silber . . . 107 50 103-- _____ ________^^ ^^»' ---------------------------------- ""o l0^? Franz.Ioseph.Vahn . - - ' Mb" ^ liial. C„rl.«ubwig.V, > 6'"' "95 ,^ Oesterr. Nordwest.Vahn - ' g/,70 ^bs Ziebenbürger Vabn . > - ' ,// - ,^ Ztaatsbahl, I. «m > ' 126 -^ 18^ Vüdbahn ä 3°/. .-'-'' ,i2-" . ^ 5'/«.....' ,„ tevlse«. ^,0 H.' Aus deutsche Plätze . . - ' ' ilslb 'g^ Lulldon. lurze Sicht . . - ' il?'^ ^ü" üondon. lange Vicht . - ' 4?^ Part«........' ' Vel>i<"<". «"" sl Ducaten .... 5 st. 6' ' s ^ Napoleonsd'or , s . «° <, ?b ' Deutsche Reichs- 70 ^S - ^ " Noten .... 58 - ^ ^' - Silbergulden . . -" » "" ^..........<«"" «achtrag: Um 1 Uhr 15 Minuten notieren: Papierrente 72»75 bl« 72 35 Tilberrente 73 15 bis 7ZU5 Voldrente 88 35 bl» 83 9i»'