Nr. 180. Dienstag, 9. August 1892. 111. IllhlMg. MbllcherWZMng. «a»Mk>^3 ?^^"^l Mit Postvelsenduna: aanziähr!« fl, l5, halbjährlg fl, 7 5«, Im Comptoir: H. Die «L»»b»cher Geltung» erscheint «gXch, mit «ulnahme der Vonn- und Feiertage, Die «b«i«lst»»Ns» llrill! c^'l"' '"'Mhl'l, N. ü ü<». ssür bir ZiistsNn»!, in« Haus ganzjährig si, 1. - Iulertlonsaebü»: Für 3 befindet sich ig«s«plllh Ätr, », die Redaction Hcrrengasse Nl. «. Sprechstunden der Redaction täglich »°n "c >l!i>eiate bis zu 4 Zeilen 25 lr., grbhere prr Zsilc n 3 "t zu thun habe, für welche ich mich ' 'n die Nacht noch heute vorbereiten mufs, dass ...» Und der Hartnäckige wiederholte all die seichten Ausflüchte, mit denen er seinen Starrsinn und seine Herrschsucht begründen wollte. Umsonst blieben meine Einwendungen, Bitten, Thränen, sein steinernes Herz war nicht zu erweichen. Ich flüchtete endlich im Zorn und Weinen in mein Gemach — er hörte gewiss, wie ich von innen rasch den Schlüssel umdrehte — wir sind geschieden — mag er sich nebenan für seine morgige Arbeit vorbereiten, meinethalben bis zum Tagesanbruch — von mir gestört zu werden braucht er nicht zu befürchten! Mit so unfreundlichen Gedanken schritt die junge Frau in ihrem Zimmer längs des weichen Fußteppiches auf und ab, welcher das Geräusch ihrer hastigen Schritte dämpfte. Plötzlich blieb sie vor dem Sofa stehen, auf welchem das geflügelte Psychecostüm sich verlockend ausbreitete. «Armes Costüm!» Sie möge es ausbewahren bis zum nächsten Jahre, tröstete sie der liebenswürdige Gemahl. Fürs nächste Jahr! Welch ein Sarkasnms! So verfährt er gegen sie, ein Vierteljahr nach der Hochzeit! Er sah in ihr noch immer die schüchterue Schülerin, die er im Hause ihrer Eltern unterrichtete. Aber wie anders, wie ganz anders benahm er sich damals gegen sie! Freilich auf den ersten Anblick war er strenge, doch unter der ernsten Maske des würdevollen Profefsors stahlen sich Blicke der Bewunderung und Sehnsucht vor, Blicke der zärtlichsten Liebe, die ihr seine ganze Seele enthüllten, viel früher noch, ehe das entscheidende Wort seinen zögernden Lippen entschlüpfte ... Sie gedenkt dieses Äugeublickes. Ach ja, Psyche, just Psyche löste smw schweigsame Zunae. Sie waren allein im Zimmer. Mr ill"!,c ^l^ feffor weihte seine Schülerin in die Gche.mmsse der antiken Fabelwelt ein, und siocktc plötzlich, da n zu jener Stelle gelangte, wie Psyche, das Lämpchen in der Hand, sich still über den schlafenden Amor neigt. Er schaute sie dabei so eigen an, dass sie die Augen niederschlug und feuerroth wurde. Sie fühlte nur ihre Hand von der seinigen erfasst und hörte den innigen Seufzer: «Du bist das herrlichste Bild der Psyche, das ich je gesehen, von dem ich jemals geträumt. Ich liebe dich, du meine süße Seele! ...» Und jetzt? Ein Jahr erst ist stit jener Stunde verflossen, und derselbe Mund spricht hohnlächelnd, dass ich nicht geeignet bin, Psyche vorzustellen. Und warum? Weil ich indessen sein Weib geworden bin - sein Weib? Nein! nur seine Dienstmagd, seine Sclavin... Wie ein Henker kerkert er mich hier ein, indes hundert andere glücklichere Frauen freudeglühend in den Wirbel unschuldiger Fröhlichkeit eilen. Oh, jetzt langte gewiss schon der letzte Wagen an, jetzt wogt schon das bunte Gemisch der Tanzenden hm und her, lachend und scherzend im Saale. Ich habe bisher dieses Entzücken noch nie genossen. Heute wollte ich zum erstenmale einen Maskenball ^suchen -zum H/nmale im ^cben! Es ist nur ^gesch^ .ange welle, meinte er. Ich glauve es mu^ ^l'," 7 Him"^ du verfertigt worden! ^ - werden sich nicht zu ^'"„Um ^ werden kein Menschenauge ^1r^.M mbogrnglanz erfreuen! Auf dem Dachboden werden sic erblassen und dahinwelken mmittm des staubigen Plunders! Nein, das Mm sie nicht! Ich allein wenigstens will dich im vollen. Glänze Wn. Das kann mir der Tyrann nicht verwehren! Und in der That legt die junge Frau laugsam ihr Gewand ab und kleidet sich in das vcrvotenr Llllbachtr Zeitung Nr. 180 1552 9 August Illsl. den Operationsftlan ihrer Gegner zu maskieren. Sie werden schon in der Debatte über das Amendement der Opposition alle Mittel aufwenden, um Gladstone zu zwingen, dass er Farbe bekenne und nicht in bloß allgemeinen Ausdrücken sich für Homerule und das radicale Wahlprogramm erkläre, sondern auch über den moäu« pi-^o äomli Aufschluss gebe. So wie er mit der radicalen Wahlreform eine Spaltung in das conservativ-unionistische Lager bringen möchte, um die liberalen Unionisten von den Conservativen loszutrennen, so beabsichtigen wieder die Conservativen und Unionisten die Reihen ihrer Gegner zu sprengen, indem sie die Gefahren des Homerule voranstellen und nicht nur die liberalen Abgeordneten, sondern auch die Wähler derselben zu überzeugen bestrebt sein wollen, dass Homerule und die Wahlreform mit einander nicht nur nicht verquickt, sondern auch vom parlamentarischen Arbeitsstandpunkte aus nicht vereinigt we>den können. Würde Homerule zuerst in Verhandlung gezogen, so müsste das Parlament, je unbestimmter sich Gladstone über seinen Homeruleplan bisher ausgesprochen hat, umso strenger in die kleinsten Details desselben eingehen, sobald er ihm vorgelegt wird, dann bliebe aber für die Wahl» reform keine Zeit, und die radicalen Wähler kämen um die Erfüllung der ihnen gemachten Zusagen. Würde aber mit der Wahlreform der Anfang gemacht, so wäre man der Iren nicht sicher, die nur für Homerule ihre Stimmen herzugeben geneigt sind. Gladstone wird sonach förmlich vor ein Dilemma gestellt, und wenn auch seine Ae-gabung ihm den Ausweg zeigen wird, so dürfte doch der Kampf kaum vorübergehen, ohne die Schwächen feiner Partei bloßzulegen. Darauf eben speculieren die Conservativen und Unionisten für den nächsten Wahltampf, der nach ihrer Meinung in nicht zu ferner Zeit wieder losbrechen muss. Wenn also nach diesen Gesichtspunkten die inneren Angelegenheiten in den bevorstehenden parlamentarischen Kämpfen in erster Reihe stehen werden, so dürften doch auch die auswärtigen Fragen nicht ohne Einfluss auf den Gang der Dinge in London bleiben. Das neue Parlament und mit ihm das eventuelle neue Cabinet finden in Marokko und in Afghanistan unangenehme Verhältnisse, die Forderungen Frankreichs nach der Räumung Egyptens werden immer von neuem erhoben, und unter solchen Umständen muss das neue Cabinet auch seine Stellung zu den Friedensmächten, welche der Dreibund repräsentiert, nicht bloß in allgemeinen Phrasen, wie sie bisher in den Kundgebungen der Gladstoneaner zu finden waren, definieren, sondern sich in ganz bestimmter Weise aussprechen. Auch in dieser Beziehung werden Gladstone's Gegner in England verlangen, dass er ihnen reinen Wein einschenke. Politische Ueberficht. (Zur Kaiserreise nach Galizien) wird heute gemeldet, dass die Begrüßung des Monarchen durch sämmtliche zum Empfange eintreffenden Deputationen auf dem Perron des Lemberger Bahnhofes gleichzeitig stattfinden wird. (Aus Böhmen.) Die Czechisierungsvereine für Deutschböhmen berufen nach Raudnitz an der Sprachgrenze für den 14. und 15 d. M. einen großen Mani- festationscongress ein, um die Bedürfnisse der Czechen in Deutschböhmen kundzuthun. Der Aufruf betont die Nothwendigkeit einer imponierenden Betheiligung. (Reichsgesetzblatt.) Das Samstag ausgegebene Reichsgesetzblatt enthält unter anderen das Gesetz vom 14. Juli 1892, womit die Regierung ermächtigt wird, die Handelsbeziehungen mit Serbien bis längstens 30. Juni 1893 provisorisch zu regeln und die Anmerkung 2 nach Nr. 24 zu Classe Vl des allgemeinen Zolltarifes für das österreichisch-ungarische Zollgebiet außer Kraft zu setzen. (Die Publication der Valuta gesetze.) Im Finanzministerium hat Samstag zwischen dem österreichischen und dem ungarischen Finanzminister eine längere Conferenz stattgefunden, in welcher der Tag der Kundmachung der auf die Valutaregulierung bezüglichen Gesetze vereinbart wurde. Dem Vernehmen nach ist der 11. August hiefür in Aussicht genommen, an welchem Tage somit die auf die Valutaregulierung bezüglichen Gefetze in Wirksamkeit treten werden. (In Agram) fand Samstag eine Conferenz der Mitglieder des Clubs der kroatischen Nationalpartei statt, welcher der Banus Graf Khnen anwohnte. Auf die Begrüßungs-Ansprache des Clubpräsidenten Vnkoti-novic erwiderte der Banus in einer längeren Rede, in der er hervorhob, dass sich der gegenwärtige Landtag vorwiegend mit Fragen des materiellen Wohles zu beschäftigen haben werde. Der Banus schloss mit dem Wunsche, dass das Einvernehmen zwischen der Regie« rung und der Nationalpartei auch weiterhin aufrecht bestehen möge. (Die Frage der Thronfolge.) «Nemzet» veröffentlicht einen Artikel, worin er die Bedenken und Besorgnisse wegen der angeblich ungeregelten Frage der Thronfolgerfchaft als vollständig unbegründet erklärt. Die Frage sei gesetzlich in klarer und unzweideutiger Weise festgestellt. Erzherzog Karl Ludwig ist durchaus nicht ärmer, dass er nicht den Titel Thronfolger führt, weil er in der Liebe und Verehrung der ungarischen Nation nicht geringer dasteht. Der «Nemzct» schließt, die ungarische Nation wünsche, dass König Franz Joseph noch Jahrzehnte lang die Stefanskrone tragen möge. (Russland und Bulgarien.) Das bulgarische Journal «Svoboda» erklärt, dass die in der letzten Zeit veröffentlichten geheimen Actenstücke vollkommen authentisch seien. Als neuen Beweis der Authenticität veröffentlicht die «Svoboda» den Wortlaut des Documentes Nr. 2 vom 3. Februar 1889. Das betreffende Schriftstück enthält einen Begleitschein, welchen die russische Gesandtschaft in Belgrad unter dem Namen des Kosta Iovanovic an den Gjorgje Kliata, den berüchtigten Briganten. ausfolgte. Gjorgje Kliata sei allgemein bekannt; derselbe verübte mehrere Verbrechen und nahm unter anderen» an dein Raube des Ingenieurs Binder theil. Ein zweites Schriftstück enthalt den officiellen Pafs Nr. 135, welcher dem genannten Räuber durch die russische Gesandtschaft in Bukarest unter dem 16. Februar 1889 ausgestellt wurde und in welchem derselbe als eine hervorragende Persönlichkeit hingestellt wird. (In den spanischen Provinzen) Alicante und Murcia hat der Widerstand gegen die neuen Le- bensmittelsteuern die Bauern zu thätigem W'^rst^ gegen die Staatsgewalt geführt, Die Gendarmerie lii> die Truppen beider Provinzen reichen nicht mehr ^/ um die rebellischen Landleute zu bewältigen. weW aus Sevilla und Kartagena zwei Regimenter ^ fanterie und ein Regiment Cavallcrie nach den be^ Provinzen abgehen mussten. Auch die ganze VesatzW der Balearischen Inseln wurde nach Murcia w geschifft. (Aus Venezuela.) Im Widersprüche ""l ^ aus Venezuela Zugetroffenen Nachrichten, welche " Meldung von dein' Tode Crcspo's enthielten, lliew von dem Journal s ihm noch gelingen werde, den Handelsvertrag Marokko zum Abschlüsse zu bringen. .., (In Sofia) verlautet in dortigen untemchw Kreifen. dass die bulgarische Regierung im Vesihe" zweifelhafter Beweise für die Echtheit dcr in der /^° boda. veröffentlichten Documente sei, deren PublH. allen Discussionen über deu Ursprung dieser SHl> stücke ein Ende sehen werde. ^ (Deutsch-russischer Handelsvertrag Man telegraphiert aus Berlin: Den Verhandl^ über einen deutsch-russischen Handelsvertrag ^ Fiuanzminister Miquel präsidieren, während F^y v. Lamezan als Sachverständiger fungieren wird-, Tagesneuigkiten. Se. Majestät derKaiser haben, wie die ^""H Zeitung» meldet, der Gemeinde Laschkau für d,e °> Brand geschädigten Bewohner der Colonie K" 220 fl. zu spenden geruht. — (Eruptionen auf der Sonne) vo" ^ besonderer Gewalt und Ausdehnung haben in der I ^ Zeit die Astronomen beschäftigt. Diese erhöhte «Nervo!' der Sonne hat sich schon seit Anfang dieses I^. ^si zeigt und namentlich im Frühjahre gesteigert, w't ^ jetzt bekannt wird. Namentlich der französifche "I"^!, Trouvelot in Algier hat diese Erscheinungen ""> ^ während andere Forscher ihre Aufmerksamkeit "^Mj Sonnenfleckcn zuwandten. Trouvelot hat allein «m ^ dieses Jahres 23 mächtige Fackeln gesehen, den" ^ später noch weit bedeutendere gefolgt sind, wenn dl ^ zahl sich auch jeden Monat verringerte. So wurde h Protuberauz gesehen, deren Basis 145.000 Kilo'"^^ deren Höhe 93.000 stilometer betrug. Eine ^ „,B von der Größe dieses gewaltigen Fenerbogens crhal^ Costüm. Nun ist sie fertig. Sie ergreift den drei-armigen silbernen Leuchter vom Tische und stellt ihn vor den Toilettentisch, ober dem im kunstvoll geschnitzten Rahmen ein großer, krystallklarer Spiegel erglänzt. Ach, welche Schönheit! Und wahrlich, in der glänzenden Fläche des Spiegels schwebt ein seltsam schönes Bild. Das leichte, golddurchwirkte Gewand umarmt wie ein faltenreiches Gewölle die fchlanke, zephyrgleiche, liebliche Gestalt, und hinter ihr wiegen sich zwei große rosige Schmetterlingsflügel, deren jeder in der Mitte ein großes, himmelblaues Auge trägt. Und zwischen ihnen neigt sich das zarte Köpfchen, von dem wellenartig und frei das schwarze Haar niederfließt um das längliche, liebliche, halbkindliche Gesicht mit den großen schwarzen Augen, in denen jetzt durch den Thau der Trauer Funken der Bewunderung und Freude leuchten. Die Schwingen der schönen Psyche erzittern seltsam ... sehet her! Sie erhebt sich leicht vom Boden, schwebt langsam zur Decke empor, sie fliegt, o. sie fliegt! Die zauberischen Flügel rauschen leise in den Lüften. Ha, Tyrann dort im Nebenzimmer — du ahnest nicht, dass das Opfer deiner Gewalt frei ist! Den Körper könnten sie freilich mit dem Ringe aus glänzendem Metalle an dich fesseln — aber die Seele entwindet sich deiner Macht. Sieh! Psyche erhebet sich hier frei und wird stiegen, wohin es ihr beliebt. Noch senden wir dir zum Abschied gnädigst diesen Kuss — o und nun öffnen wir leise das Fenster — schon liegen wir hoch über die hügeligen Dächer dahin unter )em besternten Himmel . . . Nun lassen wir uns langsam auf dem Balköne nieder und treten in den hellerleuchteten Saal. Welch eine Bewegung und ein Rauschen, welch ein Flüstern nnd Lispeln! Oh! oh! oh! tönt es überall. Der bunte Haufen theilt sich, und ringsum Jasmin- und Rosenduft durch die Flüqel verbreitend, mit den Füßen kaum den Boden berührend, fchwebt die liebliche Psyche auf ihren bereitstehenden Thron . . . Aber ach — leider ist alles nur ein Traum! Die junge Frau steht hier, in ihrem Gefängnis, vor dem Spiegel, sie steht freilich nur auf den Spitzen der kleinen Füßchen, aber diefe fesselt zum Boden das unerbittliche Gesetz der Schwere. Und nebenan wacht ihr Kerkermeister. Ob er noch immer wacht? Ja. Das Rauschen des Papiers ist hörbar, das Knistern der Feder. Ob ihn dabei das böse Gewissen Plagt? Ich will durchs Schlüsselloch den Gransamen beobachten. Psyche beugte sich zu dem erhellten Schlüsselloche, allein in demselben Augenblicke ertönte drinnen ein starkes Blasen und diesem folgte tiefe Finsternis. Der Gemahl hat das Licht verlöscht. Was nun? Psyche, auf den Fußspitzen stehend, lauschte. Aber sie hörte nichts. Vielleicht schläft schon der Graufame! Der Starrköpfige! Er hat nicht Abbitte geleistet, er versuchte nicht, sie zu versöhnen, er fasste nicht einmal die Klinke dieser Thür an. Sie hätte ihm freilich nicht ge« öffnet, hätte er selbst auf den Knien darum gebeten und bußfertig, reuevoll die Stirn an die Thür gestoßen. Nein, diese Thür öffnet sie ihm nicht einmal morgen, nicht übermorgen, niemals! Ich schwöre, niemals! Dieser mitleidslose, eisige Mann ward nnwert meiner Liebe, er betrog ein nmges. unerfahrenes Mädchen. Er liebt mich ja nicht, hat mich vielleicht nie geliebt. Ich zerreiße das Band, das sich zur Sclavenkette umgewandelt. Er kam nicht. Er schläft. Gewiss, er schläft. Aber dass ich seinen Athem nicht höre? Es ist darinnen stille wie im Grabe. Wirklich, leine Bewegung, kein Athemzug. Wie, wenn ich nachschauen würde? Noch eine Weilt' stand Psyche so, gespannt lau- schend. Dann nahm sie deu Leuchter, drehte voN^ ^ den Schlüssel um, öffnete ganz leise die Thu? ^ stahl sich auf den Fußspitzen, den Leuchter "^si Hand, in das Zimmer ihres Gatten. Sieh! ^a >^l i er anf dem Divan, unausgekleidet. Sein wirres ^n ruht anf dem Lederpolster. Sie könnte es jetzt "^ B> nach dem Beispiele der jüdischen Heldin und!H^, einem Schlage des gefühllosen Tyrannen k"" t L Aber das wäre doch zu grausam! Sieh! E/ ^ tL wiss schwere, quälende Träume. Sein Antlitz " , düstert. die Lippen sind schmerzlich zusamMgeM ^ch> Vielleicht bedauert er im Traume seine That, "' ^» schreckt er vor dem morgigen, schwierigen Untel" zurück. ^ B Die mitleidige Psyche neigte sich, vielleicht, "ßtil" ihren Lippen die marternden Träume von d" ^ des Schlafenden zu verscheuchen, aber da l'^ ^ Leuchter ein heißer Tropfen auf seine H"KyA'' Mann sprang empor und rieb sich die Augen! 'Hel>'' rief er erstaunt, -Psyche!» «Ja. Psti^' t h führen — mit deinem Leuchter in der H" s. z nn?" "!?" bedenkt, dass 22 Kugeln von der Größe «nierer Erde gleichzeitig unter jenem Platz hätten finden unnen. Eine andere, an ihrer Basis schmälere Pro- uoeranz stieg gar zu der enormen Höhe von 170.000 «uometer empor. Endlich ist noch eine zu erwähnen, s/len Fuß sich über 34 Grad des Sonnenrandes er- ' A"' also über eine Länge von 410.632 Kilometer, wel^e Strecke mehr als zehnmal so groß ist, wie der Umfang der Erde. > » " ' , c. /^ (Erscheinungen an Choleraleichen.) ^n der «Neuen freien Presse» veröffentlicht Dr. Ludwig «rcy Beobachtungen an Choleraleicheu, deren Kenntnis unter Umständen sehr wichtig sein kann, um unbegründetem Schreck und vielleicht ebenso unbegründeter Mnung vorzubeugen. Anknüpfend an den Umstand, dass ., lasten Choleratumnlte in einigen russischen Städten zum Theile durch die im Volke verbreitete Meinung, dass yolerakranke lebendig begraben worden seien, hervor-??" "°rden sei, theilt Dr. Frey mit, dass von vergebenen Aerzten — Professor Dr. Eichhorst in Königs-"erg, Barlow und Dr. Frey selbst — an Choleraleichen eyrere Stunden nach wirklich erfolgten, Tode Muskel-auaungen an Armen, Häuden und im Gesichte beobachtet sn n " ^^"' ^'^ längere Zeit andauerten nnd gelegentlich ' Mrk gewesen seien, dass die Lage der Leiche dadurch verändert wurde. . — (Die nördlichste Zeitung der Welt) '"das m Hammerfest erscheinende < Nordkap». Die Re-°°"lon befindet sich in einem kleinen Holzhause, das, "e alle Häuser in Hammerfest, ein Torfdach hat. Da as «Nordkap, keine Nachrichten durch den Draht, son- ern nur solche mit dem Postschiffe erhält, dauert es ge- aume Zeit, ehe die Leser am Nordkap etwas von den ""gangen in der Wett erfahren. Gewöhnlich sind die .^"chten acht Tage alt, ehe sie an die Redaction des der nn gelangen, und da die Zeitung nur einmal in r ^joche erscheint, sind die «Neuigkeiten» oft 14 Tage , beb°r sie gedruckt werden. Dann dauert es wieder »eraume Zeit. ehe die Zeitung mittels Fahrzeugen an die ten !"?"^" ""ss i" den Fjorden gelangt. Viele Abonncn- " ^len die Zeitung selbst und erwerben sich ein Quartal urgen Dorsche und Heringe. « . 7^ (Ein Geständnis.) Im Gefängnis zu Glas-son ^! "n dort befindlicher Häftling Namens Ander-gab "" aufseheuerregendcs Geständnis abgelegt. Er der 9"'^" ^" "^ einigen Jahren erfolgten Ermordung habe ^"^"" ""° Montmorres theilgenoinmen zu la,, ?' ""^em habe er von dem ihm persönlich be-qeap n Mörder des irischen Denuncianten Carey, der und s ""b seine Partei schwere Angaben machte luu bald darauf am Cap der guteu Hoffnung ermordet Lan ^" Schweiggeld bekommen. Er sei nun in der M, den Mörder namhaft zu machen. Die Behörde 9l? l^^ Geständnis mit großer Vorsicht auf, da man sein?°ü für unzurechnungsfähig hält. Die Untersuchung nes Geisteszustandes wurde angeordnet, der ^7 (Gegen Gelsen. Motten) u. s. w. gibt ^ 'Oekonom» folgendes Mittel an: Bevor ich mich zu ^ ^ leg?, fülle ich einen tiefen Teller mit starkem H, ^"Wasser, welches recht milchweiß aussieht. In das Teu ^^ ich eine kleine, brennende Nachtlampe. Der zimm '"^ °" Lampe kommt auf den Boden des Schlaf-deres ^.' ^"b" der Lampe darf im Zimmer kein an-brennen. Die Infecten werden durch das Licht angezogen und fallen ins Wasser, um hier zu ertrinken. Jeden Morgen ist der Teller voller Leichen, und ich schlafe fanft und ungestört. — (Saatenmarkt.) Das Handelsministerium hat mittels Erlasses die Kammer der Börse für landwirtschaftliche Producte in Wien verständigt, dafs die in Europa befindlichen, in Betracht kommenden Consular-Aemter eingeladen worden sind, auf eine möglichst rege Betheiligung der interessierten Kreise ihres Amtsbezirks an dem XX. Internationalen Getreide- und Saatenmarkte, welcher Montag den 29. und Dienstag den 30. August d. I. in Wien abgehalten wird, hinzuwirken, — (Entführung durch Vauditen) Eine Depefche aus Palermo meldet: Die Stadt ist durch die gewaltsame Entführung des reichen Grundbesitzers Cavaliere Nilotti, welcher in einer der belebtesten Straßen in Catanisetta von Banditen überfallen und weggeschleppt wurde in größte Aufregung verseht. Die Räuber verlangen ein ungeheures Lösegeld. Der Oberstaatsanwalt und eine Militärabtheilung sind nach Catanisetta abgegangen. — (Revolte im Gefängnisse.) In Rouen meuterten am 2. d. M. jugendliche Gefangene im Gefängnisse und erstachen den Oberaufseher. Sie zertrümmerten alles und versuchten die Umfassungsmauer zu durchbrechen. Als schließlich eine Compagnie Infanterie eingetroffen war, verbarricadierten sich die Meuterer in den Werkstätten und legten Feuer an. Sie wurden schließlich überwältigt und in Isolierzellen gesperrt. — (Der Ausbruch des Aetna.) Die Eruption des Aetna nimmt wieder dieselben Dimensionen an, wie sie anfänglich zu beobachten waren. Der Lavastrom, welcher gegen Serrapizzuta abflieht, richtet durch Verwüstung fruchtbarer Gegenden noch größere Verheerungen an wie im Jahre 188«. Das starke Getöse dauert fort. — (Der König von Serbien.) Aus Ems wird telegraphiert: Die Könige Alexander und Milan von Serbien haben ihre hiesige Badecur beendet und sind nach Zürich abgereist, von wo nach Besuch verschiedener Puukte der Schweiz die Rückreise nach Serbien erfolgt. König Milan begleitet seinen Sohn auf der Rückreise bis nach Wien. — (Verhaftung.) In Korneuburg wurde der Adoocat Dr. Reis verhaftet und dem Gerichte in Böhmifch-Leipa eingeliefert. Man sagt, er habe sich in Böhmen Wcchselfälschungen zuschulden kommen lassen. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Iajce-Feier.) Das heimatliche Infanterie-Regiment Baron Kühn Nr. 17 feierte gestern in solenner Weise den vierzehnten Jahrestag des heißen Gefechtes bei Iajce. Nachdem schon Samstag ein Bestschießen der Officierc und Mannschaft arrangiert worden war, fand gestern vormittags nm 8 Uhr in der hiesigen Garnisons-kirche zu St. Peter ein feierlicher Gottesdienst statt, welchem sämmtliche dienstfreien Officiere und die Mannschaft des Regiments beiwohnten. Der Militär-Curat Herr Iuranit hielt hiebei eine Ansprache an die Soldaten, in welcher er die Bedeutung dieser Erinnerungsfeier in warmen Worten schilderte. Um I Uhr nachmittags versammelten sich die Officiere des Regiments in der Officiersmesse zur gemeinsamen Festtafel. An derselben betheiligten sich auch der Divisions-Commandant Se, Excellenz FML. Ritter von Schilhawsty, der Brigade-Commandant GM. Fux sowie mehrere geladene ehemalige Officiere und Reserve-Officiere des Regiments, welche in dessen Verbände die Occupation Bosniens im Jahre 1878 mitgemacht hatten. Die vielen Toaste galten Sr. Majestät dem Kaiser als obersten Kriegsherrn, Sr. königlichen Hoheit dem Herzoge Wilhelm von Württemberg als ehemaligem Commandanten der 7. Infanterie-Truppen-Division, bei welcher währeud der Action in Bosnien das 17. Infanterie-Regiment eingetheilt war, dann dem Officierscorps und der Tapferkeit des Regiments, das bereits eine Kriegsgeschichte von über 200 Jahren hinter sich hat, deren Blätter mit unzähligen Helden« thaten der Landessöhne geschmückt sind. Während der Festtafel wurde die Mannschaft compagnieweise in ihren Ubicationen bewirtet, und sorgte das Regiments-Commando bei derselben für die geschichtliche Erinnerung an den Sieg bei Iajce durch die Herausgabe eines Tagesbefehles, in welchem verschiedene Episoden des Gefechtes und Thaten einzelner mit Todesverachtung kämpfender Kameraden geschildert wurden. ^. tt. * (Von der Untertrainer Nahn.) Unternimmt man jetzt einen Ausflug über Lauerza hinab, so begegnet man überall einem ameisenartigen Leben. Knapp hinter den an den Golouz stoßenden Hänsern von Hra-detztydorf entstand ein tiefer Erdeinschnitt, vor dem «grünen Berg» wächst einige Schritte unterhalb der Straße der Bahnhof aus der Erde hinaus, da und dort, selbst am Strahenbüchel vor Lauerza, wird der unterste Golouzhang zur Lieferung von Anschüttungsmaterial in Anspruch genommen, und gleich nach Geweihten Brunnen muss dem werdenden Schienenwege ein Bauernhaus weichen. Der Bahnkörper ist auf der eben berührten Strecke fast durchaus schon über das Grün der Moorgrundwiesen getreten und leistet der Straße treue Gefolgschaft. In besonders hervorragender Weise bekommt Großlaschitz den Vahnbau zu spüren. Auf dem dortigen Marktplätze gibt es an Sonntagen um die paar Rosskastanien eine Äunt-scheckigkeit und ein Hin- und Herwogen, wie noch niemals zuvor. Allerlei Trachten kommen zur Geltung: neben dem Einheimischen plaudert der treueste Anhänger der Kneipp-schen Bekleidungsstoffe, der in Leinen gehüllte Weißkrainer und der Kroate, dazwischen wieder erblickt man sehnige Bewohner des Karstes, gebräunte Söhne Italiens u. s. w. Die Kegelstälten bleiben an solchen Tagen bis zum Abende und noch länger belagert, und wo es noch keine solchen gibt, schickt man sich an, sie zu schaffen. Unter den zusammengewürfelten Bahnbau-Elementen sieht man manche bereits mit Quetschwunden an den Händen umherschleichen, andere wieder zum Abzüge gerüstet, da sie anderwärts günstigere Lohnverhältnisse erhoffen. In den Gastzimmern stecken die Fuhrleute die Köpfe zusammen und erörtern die Consequenzen des Baues für ihr eigenes Ich. Drüben am bewaldeten Nerghange dagegen macht sich schon ein weiter Bogen bemerkbar: die Reihe der Felseinschnitte der gegen Reifnitz ziehenden Bahnlinie. Es ist bereits viel geschehen, und stetig entwickelt sich die Linie weiter. Ein Tag im nun dichtbevölkerten Großlaschitz aber bringt reichliche Abwechslung. ^ — (Erlass in Angelegenheit des Lungenseuchegesetzes.) Das demnächst zur Publication gelangende Gesetz, betreffend die Abwehr und Tilgung der Lungenseuche, enthält unter anderem die Be< stimmung, dass vom Beginne der Wirksamkeit dieses Ge- 6^2 Getzeitnnis der Uosenpassage. Noman aus dem Leben von vrmanob Gandor. (131. Fortsetzung.) Iekl 'W°t)m geht's, guter Freund?» fragte Lina ^"vertraulich den Kutscher, und dieser gab brum- "Nt> we gewünschte Auskunft. Un5. "^""sca bückte sich tief in die Ecke des harten, Brust 3" ^'^' ein Alp löste sich von ihrer ° zu emem breiten, hässlichen Lachen. Neaez gemüthlichen Trabe trollte das Geführt seines "sä ba!?,^lt "°ch kurzer Fahrt am Ziele. Fran-die Tn^ „ "'" das Vestibül betreten, als auch schon Ohr sck? von Esthers genialem Pianospiel an ihr sie m t ^"' Di> Jüdin hatte gewisse Tage, an denen seltsam,n m>"?^"^^"" Ausdauer stundenlang ihre ^n Melodien den Tasten entlockte... Zimmer ^""m Kammerjungfer, welche in dem Schlaf-die er n«^ ^achttoilette ihrer Herrin vorbereitete und "«cy drm Eintreten Hut, Mantel und Kleid ab- legen und ein bequemes Deshabille anziehen half, berichtete thränenden Auges von einem Briefe, den sie soeben erhalten habe. Ihre Schwester, die in Berlin verheiratet, war am verflossenen Tage bei der Geburt des siebenten Kindes gestorben; alle Kinder waren am Leben, während die bitterste Armut im Hause herrschte. Fraucisca erlaubte dem weinenden Mädchen, am nächsten Tage hinzureisen und schenkte ihr eine kleine Summe. Minna, die dankbar ihrer Herrin Finger küsste, ahnte nicht, welche Gefühle sie mit ihrer Erzählung in dem Herzen derselben hervorgerufen hatte. Francisca begab sich, nachdem die Zofe ihr «Gute Nacht» gewünscht und hinausgegangen war, m ihr blaues Boudoir, in dem es unter dem Scheine einer rosa verschleierten Lampe märchenhaft flimmerte und glänzte. Sie hatte kein Auge für die Pracht ihrer Umgebung. Was hatte sie erfahren? Der achtzehnte Juni vor fünf Jahren war ein Wendepunkt in ihrem Leben gewesen. Vielleicht war der heutige Tag nicht weniger entscheidend -^ wenigstens nach innen hin. Eine Mutter zu haben, eine Mutter, die man lieben kann, 0, es musste süß sein. Eine heiße, namenlos heiße Sehnsucht nach der Todten schwellte ihre Brust und füllte ihre Augen mit Thränen. Lieben und geliebt werdcn — beides waren göttliche Gaben! O, wer sie hatte! — Liebte sie ihren Gatten? Concentrierte sich ihr ganzes Denken und Empfinden auf seine Person? Hätte sie ihn geheiratet, auch wenn er arm grwesm wäre, arm wie Wilhelm? Schmerzhaft hämmerte ,hr Herz, als eiue Stimme in ihrer Brust '»em» uno abermals wieder «nein» rief. ., ^. Und wurde sie von ihn, geliebt? V.elleicht. l5s gibt verschiedene Arten Liebe. Unbezwingbar, nicht zu dämmen, griff das Verlangen, geliebt zu werden und zu lieben, in Francisca um sich. Sie musste sich an ihren Gatten schmiegen; er war ja gut und edel. Die Scene von heute Nachmittag musste vergessen werden; — sie selbst wollte den ersten Schritt thun. Und rasch entschlossen näherte sie sich der Thür und eilte über den Corridor nach seinem Zimmer. Die Thür stand nur angelehnt. Francisca hatte sich ihr kaum hörbar genähert und wollte schon die Klinke fassen, um einzutreten, als sie erschrocken und mit geradezu versteinerten Augen durch die Spalte schaute. Ein wunderlicher, keuchender Laut drang aus dem Zimmer des Senators. Drinnen spielte sich eine unheimliche Scene ab. Friedrich Hellwig hielt die Verwachsene in seinen Armen; die rechte Hand presste er fest auf ihre Kehle. «Willst du gestehen?» rief er mit halblauter, heiserer Stimme. «Willst du gestehen, dass du d.e Luwe zur Mitwisserin machtest?» .. „, .Ich habe nichts zu gestehen!- kuchtt' d.H wachsene .O, mein Gott, lass uuch doch los. Hj.W d" ^.V'klnn nicht! Ich schwöre dir, sie lügt es ist «^ wa?' Nie kam eine Silbe über meme Llppcn! Glaubst du. ich würde mich selbst an den Galgen lieft rn ? Hältst du es für möglich, dass ich das vernichten könnte, um was ich alles hingab?» Dl>r Senator ließ die Verwachsene los... (Fortsetzung solgt.) Lalb«cher Zeitung Nr. 180 1554 9. August 1ll?'< setzes, d. i. vom 1. October d. I. angefangen, alle an der Lungenseuche erkrankten sowie alle dieser Seuche verdächtigen und der Ansteckung ausgesetzt gewesenen Rinder getödtet und bei gewissenhafter Beobachtung der gesetzlichen Vorschriften seitens der betreffenden Viehbesitzer hinsichtlich der Verhütung der Einschlepftung und der rechtzeitigen Anzeige des Ausbruches der Seuche in der Hühe von 95 pCt. des ermittelten Schätzungswertes aus dem Staatsschatze entschädigt werden müssen. Hat jedoch ein Viehbesitzer die pflichtgemäße Anzeige des Bestandes der Lungenseuche unterlassen, dann wird nach ersolgter Tödtung der Thiere eine weit ungünstigere Behandlung des betreffenden Viehbesitzers platzgreifen, indem derselbe nicht 95pCt. des Schätzungswertes, sondern bloß den Erlös für die durch die Staatsorgane verwerteten Rinder erhalten wird, wobei von diesem Erlöse die Kosten der Schätzung, der Commission und der Desinfection in Abzug gebracht werden. Um nun den Viehbesihern, in deren Viehständen zur Zeit der Kundmachung des Gesetzes die Lungenseuche vor« Handen, dieselbe aber blsher nicht zur gesetzlich vorgeschriebenen Anzeige gebracht worden ist, noch die Ge-legenheit zu geben, sich vor den schweren Folgen des neuen Gesetzes zu bewahren, wurde in das letztere eine Uebergangsbestimmung aufgenommen, welche feststellt, dass, wenn jemand die pflichtgemäße Anzeige des Bestandes der Lungenseuche an die BeHürden bisher unterlassen hat und diese Anzeige binnen sechs Wochen nach Kundmachung des neuen Gesetzes erstattet, zum Nachtheile des Schuldigen weder die Strafbestimmungen des allgemeinen Thierseuchengesetzes noch die im neuen Gesetze normierte schwere Herabminderung der Entschädigung für seine durch Tödtung beseitigten Thiere eintreten wird. Die politischen Landesbehörden werden mittels Erlasses des k k, Ministeriums des Innern angewiesen, für thunlichst rascheste und zweckdienlichste Kundmachung der Uebergangsbestimmungen des Lungenseuchengesetzes sowie dieses letzteren selbst in ge< eigneter Weise Sorge zu tragen. — (Festschieße n.) Am 31. Juli und 7. August wurde am l. l. priv. Landes-Hauptschiehstande in Laibach zur Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes Sr. Majestät des Kaisers ein großes Festschießen abgehalten, welches, mit wertvollen Geldbesten dotiert, eine große Zahl Schützen versammelte. Beim vorgestrigen Bankette brachte der Unterschützenmeister einen Toast auf Se. Majestät den Kaiser aus, in welchen die versammelten Rohrschützen mit dreimaligem begeisterten Hoch jubelnd einstimmten. Die Kanonen der Rohrschützen begleiteten diesen erhebenden Act mit 21 Schüssen. Herr Schützenrath I. Ianesch toastierte auf Se. k. u. k. Hoheit den Herrn Erzherzog Er n st als Protector des Schießstandes. Nachmittags wurde der Schießstand durch den Besuch Sr. Excellenz des Herrn k. u. l. Feldmarschall-Lieutenants Schilhawsky Ritter von Bahn brück ausgezeichnet, welcher längere Zeit am Schießstande ver- , weilte. Ebenso wurde der Schießstand durch eine größere Anzahl von Herren Officieren des 17. Infanterieregiments unter Führung des Herrn k. und l. Majors Greßel mit dem Besuche beehrt. Nachdem um 7 Uhr abends das Schiehen geschlossen worden, wurden die Beste vertheilt. Es gewannen auf der Feststandscheibe «Kaiser»: das erste Best Herr Josef Delleva, das zweite Herr I. Koc-verlich, das dritte Herr Victor Galle, das vierte Herr Josef Dornik; auf der Feldscheibe: das erste Best Herr Rudolf Graf Margheri, das zweite Herr Victor Galli, das dritte Herr I. Ianesch- auf der Standscheibe: das erste Best Herr Josef Dornit, das zweite Herr Franz Kaiser, das dritte Herr I. Föderl; auf der Landesscheibe: das erste Nest Herr Franz Kaiser, das zweite Herr Rudolf Graf Margheri, das dritte Herr Josef Deklcva. Mit diesem Festschießen wurden die Schießübungen der Laibacher Rohrschützengesellschaft für die heurige Saifon abgeschlossen. — (Golica-Schuhhütte.) Sonntag den 28sten August findet die Eröffnung der am Südabhange der Golica (1836 Meter Seehöhe) erbauten Schutzhütte in folgender Weise statt: Samstag den 27. August, nachmittags 8 Uhr, Abmarsch von der Eisenbahnstation Assling und Aufstieg über Alpen und Reichenberg zur Hütte, von welcher eine prachtvolle Fernsicht zu genießen ist. Wegdauer 3 bis 4 Stunden. Für die Führung der mit den späteren Eisenbahnzügen ankommenden Touristen wird seitens des Ausschusses der Section «Krain» Vorsorge getroffen sein. Sonntag den 28. August früh Ersteigung der Spitze der Golica ('/. Stunden). Um 10 Uhr vorm. Eröffnung der Hütte, nachmittags Abstieg nach Assling oder Iauerburg. Der Ausschuss der Section «Krain» ladet alle Mitglieder und Freunde des «deutschen und österreichischen Alfteiwereines' ein, an der Eröffnung der herrlich gelegenen neuen Schutzhütte theilzunehmen. Jene Festtheilnehmer, welche es vorziehen sollten, in Assling zu übernachten, und jene, welche mit den Nachtzügen ankommen, können um 4 Uhr morgens des 28. August zur Hütte aufsteigen (Versammlungsort Station Assling), werden aber gebeten, dies bis längstens Mittwoch den 23. August dem Ausschusse unter der Adresse des Vorstandes Dr. Bock in Laibach bekanntgeben zu wollen. ^ (Vortrags-Abend. )Der Laibacher deutsche Turnverein hat den Berliner Recitator Herrn Georg H,agosch sür einen einmaligen Vortragsabend gewonnen, welcher heute abends 8 Uhr in, Glas-Salon des Casino stattfindet. Programm: «Die Execution» von Scherenberg; «Seegespenst» von Heine; große Scenen aus tZriny» von Koerner; «Der Naturkenner» von Kopisch; «^oinzx»^ mutHnwr» von Naumbach; «Der Geist des Widerspruchs» von Geliert.» Dem Redetünstler geht ein vorzüglicher Ruf voraus; so rühmt beispielsweise die lVossische Zeitung» die Wiedergabe der Frauenrollen, «nicht mit Fistel- oder Kopfstimme werden sie gesprochen und doch hört man, dass Frauen reden! Der Vortragende spricht den Frauen charakter, weiblichen Sinn, weibliche Empfindung und Tugend.» Die Prager 'Bohemia», die eine glänzende Kritik über Biagosch' Recitation des zweiten Theiles von Goethe's «Faust» bringt, lässt die Frage offen, ob der Künstler mehr in den tragischen oder in den humoristischen und satyrischen Stellen zu bewundern sei; des weiteren werden die stau« nenswerten physischen Mittel, von anderer Seite wieder der anmuthende Formensinn des Vortragenden, hier die strenge Realistik, dort der ideale Schwung hervorgehoben. Der deutsche Turnverein, dem wir diese interessante Bekanntschaft verdanken, erhebt als Beisteuer zur Deckung der nicht unerheblichen Kosten von Seite der Mitglieder und deren Angehörigen eine Eintrittsgebür von 30 kr., von Nichtmitgliedern 60 kr. — Karten werden nur an der Abendcasse von 7 Uhr ab ausgegeben. — (Ein «Cholera-Doctor».) In Unter-steiermarl wurde, wie die Grazer «Tagespost» meldet, durch die Gendarmerie ein Individuum festgenommen und verhaftet, welches durch die Verbreitung des Gerüchtes, dass die Cholera sich bereits den Grenzen des Landes nahe, die ländliche Bevölkerung zu ängstigen suchte und diese Furcht zu einem plumpen Schwindel benutzte. Per Gauner, welcher als ein oft abgestraftes Individuum aus Flitsch erkannt wurde, führte einen Wagen mit allerlei selbst erzeugten, harmlosen Tincturen und Salben mit sich, welche er mit der Versicherung, dass er ein behördlich bestellter «Choleradoctor» sei, zu sehr hohen Preisen an die Landleute, insbesondere an Frauen verkaufte. Der schlaue Geselle suchte sich für seine Schwindeleien von größeren Orten entfernt gelegene Ansiedlungen auf, wo er ein Zusammentreffen mit einem Arzte oder einem behördlichen Organe weniger zu fürchten hatte. *(Turnerabend.) Der am verflossenen Samstage in der Casino-Glashalle veranstaltete Turnerabend nahm jenen gemüthlichen, anregenden Verlauf, der die meisten Feste dieses Vereines auszeichnet. Das zumeist aus bekannten Chören bestehende Programm, ein Claviervortrag des Herrn Bürger, humorreiche Einlagen der Herren üaiblin und Schneider fanden das verdiente Entgegenkommen und reichen Beifall. Der Abend war leider schwächer, als wir es sonst gewohnt sind, besucht. .1. * (Pflasterung.) In der Petersstraße ist die Trottoirlegung bis über die Bildgasse und in der Vahn-hofgasse nach einiger Unterbrechung bis zum Ende derselben gediehen. Laibach hat dem Bahnhöfe zu (rechtsseitig) nun ein Porphyrpflaster, aus Tirol stammend, erhalten, und damit gewinnt der Beleg unserer Stadtwege, den schon Hacquet als einen interessanten, allerlei Gestein aufweisenden bezeichnet hat, wieder an Mannigfaltigkeit. — (Verunglücktes Pferd.) Auf dem Con-gressplahe brach sich gestern nachmittags ein vor einen Wagen gespanntes, einer Bäuerin aus Brezovica gehöriges Pferd an einem Hydranten den rechten Hinterfuß. Das verunglückte Thier musste sofort ausgespannt und durch den Wasenmeister auf der Stelle getödtet werden. — (Gemeinde wähl in Wipp ach.) Bei der infolge Resignation des bisherigen Gemeindevorstehers der Ortsgemeinde Wiftftach vorgenommenen Ergänzungswahl wurden gewählt: Der bisherige Gemeinderath Anton Hrovatin in Wipftach zum Gemeiudevorsteher und an dessen Stelle Josef Zvokelj in Aippach zum Gemeinderathe. - (Todesfall.) In Töplitz in Unterkrain ist am 5. d. M. der pensionierte Priester der Triester Diöcese Herr Franz Sitar im Alter von 84 Jahren gestorben. Zugunsten der Pfarrkirche seines Heimatsortes Töplih und der dortigen Armen testierte er namhafte Beträge. — (Studienreise.) Der Director der l. l. gewerblichen Fachschulen in Laibach, Herr Johann Subic, unternimmt diesertage im Auftrage des k. k. Ministeriums für Cultus und Unterricht eine Studienreise nach der Schweiz, Süd- und Westdeutschland. — (General-Gütertarif.) Soeben erscheint zur Juli-Ausgabe des General-Gütertarifes der Nachtrag I mit Giltigteit vom I.August l892 der k. t. österreichischen Staatsbahnen. ^ (Im Bade Krapina-Töplitz) sind bis 2. August 1407 Personen zum Curgebrauche eingetroffen. Neueste Post. Driginal-Telegramme der „Laibachrr Zeitung". Wien, 8. August. Prinz Ferdinand von Coburg ist heute früh nach Bulgarien abgereist. — Die Vcr treter der österreichisch - ungarischen Bank erklärten bei einer Besprechung mit den beiden Finanzministern, dass die Bank in der Lage ist, nach dem Inkrafttreten d Valutagesetze der ihr obliegenden Verpflichtung M' nachzukommen. , Linz, 8. August. tag wurde heute röffnet. Es waren über 2tXX1 ^ fönen anwesend, darunter zahlreiche KircheM!""' Statthalter Puthon und die Landeshauptmänner vo» Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg. Graf Syl"" Tarouca wurde zum Präsidenten gewählt. .. Budapest, 8. August. Behufs Verhinderung o" Emschleppnng der Cholera wurde die Einfuhr"" Durchfuhr von Obst, Gemüse, Caviar. Fischen, ^ fellen und anderen Thierproducten aus Nusslaud verbo ^ Berlin, 8. August. Die Besprechungen der ^' treter der Reichsämter und der preußischen Mimst"' über die von Russland gewünschte Aufhebung ^ Differentialzölle und die von deutscher Seite dafür ^ fordernden Aequwalente haben heute ihren Anfang ü, uommen. Den Vorsitz führte Ministerial-Director -'" berding. ,,, Paris, 8. August Das «Petit Journal. M^ Sämmtliche Stationschefs der ParisMittelmeel-^" wurden verständigt, dafs zwölf nach Chapelle-sous-^" adressierte Dynamitkisten auf dem Transporte schwundeu seien. Es wird ein Diebstahl befürchtet- Foliguo, 8. August. Der Bischof von Fo^' wurde im Eisenbahncoupe" todt aufgefunden. ^lN Mordes verdächtiges Individuum wurde angeblich haftet. ' H London, 8. August. Die Thronrede bejagt: vor der Auflösung des Parlamentes die gesetzten" Arbeiten abgeschlossen wurden, sei es nicht nothwe^ dass das Parlament in so vorgeschrittener ^?sW zusammenbleibe, und hofft von der nächsten Sei' nützliche und heilsame Fortschritte auf dein 2M ^. Gesetzgebung. Bei der Adressdebatte im UnterhaB annagte Asquith ein Ameudement, iu welchem en^ wird. die Regierung besitze nicht das Vertrauen ,. Hauses und des Landes. Diese Frage müsse "leou werden. ' ^ Buenos-Ayres, 8. August. Nach Telegraf alls Bolivia brach in Chuquisaca ein Aufstand ° welcher von den Regierungsttuftpen unterdrückt n" Die Verhällgung des Belagerungszustandes ist ve stehend. „, Petersburg, 8. August. In Moskau stH „ 5). August neun Erkrankungen und vier Todesfall . Cholera, au, li. August zwanzig Erkrankunge" sieben Todesfälle vorgekommen. Angekommene Fremde. Vm 7. August. ^ Hotel Sladt Wien. Schuster. Professor; Leißia., Scd'll" ^ »titsche!. Kslte.. Wien. ^ Music, Privatier, und vo" ^. zarulli, Privatier, Seuosetsch. — Mandl, Kim., Vudap"^, Winterhalter. Reis.. Marburg. — PerlMsel. ha»de>^, Treffen. ^ von Lent. Privatier, Schloss Arch. ^ ^ Privatier, Altenmarlt. — Lavric, Kfm., Trieft. ^, Hotel (Nefllnt. Tedeschi, Alic, Priester und Armey. Kfm' M' Picl, Kfm.. Wien. — Nuszch s. Nichte uud Dr. Varda, ^. feld. Seitner. Lieutenant. Czeriwwch. Valer>°' ^i', ualier, s. Frau, Pola. — von Heinzi, Budapest. "" gM Stadtpfarrcr, Landstrasz. — Loncaric. Vammternehmel',^> — Proßinagg, Masfabrilant. Hrastnig. — Teuerle, ^ bera.. — Durlcr, St. Wallen. — Gombo, Kfm., Vllda,^, Hotel SiidbalMhof. Lorenz s. ssrau. Wien. — lljedliczla, . ^ Uhl. Privatier, Steyer. — Anguda, Leitonu^' Nesrlil. Professor, s. Frau, Prag. . ^l«' Ollsthof Kaiser vou Oesterreich. Raut, Nauu. - Furlan« ^ — lUabril'. Reisender, Marburg. — Ancin, Kfm., ^" Perlo, Lehrer. Mariathal. — Suligoj, Inuerlrain. <,/ Hotel Vaierischer Hof. Sigmund, Lehrer. Spittal. -^ 3" lvrundbesiker, ttjrafcnfeld. ^ Latner, Lehrer, Petta«- ^ Verstorbene. Im SpitaIe. Z„ D e u .?" ^'" Schlllbezirle Rudolfswert ist dir ly?"' und Tchulleilerstellr in Pöl landl ' ^W'itiv "ber provisorisch zu besetzen, vieps. ^chl Stelle sind die Gebüren der Nlltn.".^"ltstateaorie. Functionszulage und "l'iralwohnllng verbunden. -ve»uelbllnsssgeslichc sind . bis 18. August 1«92 bsj^Nkschriebenen Dienstwege hieranlts einzu« Au«,^^^zirlsschulrath Rudolfswert, am 2ten 'n einer Vorstadt in Laibach ist ein Weines Hans **W Gartoa zu verkaufen. . ^alleres Kuhthal Nr. 6. (3554) 4-1 "«¦Uoht wird eine Wohnung he-:2,^ kleinen Zimmern und Küche, zu •'eilen vom 1. oder IB. September ab. 20 a esälli8e Anträge werden bis zum *•»¦UBUBt unter 8« odloka. 4 ini: kr" okraJno sodišèe v Kranji dne *-Julija 1892 J (3251) 3—3 $t. 5964. Razglus. C. kr. okrajno sodišèe na Krškem naznanja. da se je v izvršilni stvari Janeza Dimca iz Malega Korena proli Gregoriju Gorencu iz Vinjega Vrha radi 30 gold, s p. s tusodnim odlokom z dne 16. marca 1892, st. 2722, do-voljena in na 14. maja in 15. junija 1892 odrejena, polem pa vsakikrat frustrirana izvršilna prodaja zemljišèa vloga št. 784 kataslralne obèine Raka ponovila in na 27. avgusta 1892. 1. dopoldne od 11. do 12. ure pred tem sodišèem s prejšnjim dostavkom do-loèila. C. kr. okrajno sodišèe na Kržkem dnejßjulija 1892._____________ (3547) 3—1 St. 4398. Oklic izvrsilne zemljišèine dražbe. C. kr. okrajno sodišèe v Kostanje-vici naznanja: Na proönjo Andreja Žarna dovo-ljuje se izvršilna dražba Jožetu Ku-harju lastnega, sodno na 150 gold, cenjenega zemljišèa vložna štev. 527 katastralne obèine Sv. Križ. Za to se doloèujeta dva dražbena dneva, in sicer prvi na dan 10. avgusta in drugi na dan 14. septembra 1892. 1., vsakikrat ob 10. uri dopoldne pri tem sodišèi 8 pristavkom, da se bode to zemljišèe pri prvem röku le za ali èez cenitveno vrednost, pri drugem röku pa tudi pod to vrednostjo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled katerih je posebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10 odstotkov varsèine v roke dražbenega komisarja položiti, cenit-veni zapisnik in zemljeknjižni izpisek Iež6 v registraturi na upogled. C. kr. okrajno sodišèe v Kostanje-vici dne 19. julija 1892. (3515) 3-1 Zahl (5342. Kundmachung. Uohen^egen Vornahme der Haupt-Reinigung der im Burggebitude befind-Amtsiooalitäten bleibt die krainische Landescasse vom 16. bis inclusive für dpri u 18. August I. J. d<* ^arteienverkehr * m krainischen Landesausschusse in Laibach am 8. Augusl 1892. Feine, gepolsterte Üetleinsalze (i'euennatratzen», solid und vom besten Material angefertigt, mit je 30 Stück gut gebundener, elastischer Sprungfedern aus bestem Kupferdraht, mit feinern Crin d' Afrique gepolstert und mit starkem Leinenzwillich überzogen, sind bei mir zu 10 Gulden per Stiiok erhältlich. Nur diese Federmatratzen sind sozusagen unverwüitlloh, die Elasticität schwächt nie ab, und werden dieselben ihrer vortrefflichen Güte wegen von keinem von der Concurrenz an den Markt gebrachten Ersatzartikel erreicht, umsoweniger verdrängt, da nnrdlese gepolsterte Federmatratzen ein wirklich gutes Bett abgeben. 0^^ Bei Aufträgen von auswärts ist stets die genaue innere Lichte des Bettes anzugeben. ^P^ Anton Obi*eza? Tapezierer In Laibaoh, Sohellenburggasse Nr. 4. Eigenthümern von Hotels, Villen, Bädern und Instituten entsprechender Nachlass. /v" "* :-*¦'¦'¦'¦ '"¦'¦ ""¦" •"'""" " "^ M Drahtmal ratzen für jedes Bett gewöhn- ¦ >7' ' I licher Grösse zu fl. 8 'OO per Stück; dieselben, I ^ \ r I mit Crin d1 Afrique gepolstert und mit Gradl ¦ •¦"I-- / I überzogen, sl. 15-— per Stück. (2792) 15 | > l)05Nl«L' 3^l^ mit llvl- ^ule^ » Ü23 VMÜßliMh uns lllilskÄb Va8l)liMtt6l M clib I)M6W6lt > nuä I.6iit6 mit ög.rtyi', yNVÜuälioliyi' lla.ut. > V/n>»5i'«NQ ^Q»» NnQnlnno ^/l»«l,«N5« ' lljcschmcidigleit und Frische der Haut, Verfeinerung des Teints, Be-M »Vll >VU»^ . scitigung von Hautunrnnigteiten. (1ll69) ?—« > Ihrer Milde wegen ganz besonders zum Waschen der W Gäuglinge und Mnder geeignet. Der äußerst günstige Erfolg W erhebt Doerings Veife mit der Vule > 2ur destsn soiks üvr ^oit_____H > Iu haben i^ 3tt lr. pro Stück bei W lkoke,- clsi)l80»>! 1 änwn Ki-!«n«r; I^ll. >1a^,s! ^uy« ^i,..l!..^ .^u." ,«"""'?," "'^,,^ Kr»»>l'U.»:, W U«uer»l Vertrvtnn« lüi- ««»tvrrel« l,.Nn«»i>n: ^. «l«»t»<», ^ <<""»'» "^^^^^^^W«> ^ (3484) 3-2 Nr. 7029. Zweite executive Fcilbietlmg. Vri dt'm k. l. Landcsg.i ichto m Laiwch wird in der Excclitionssalhe dl>r .wjlsa Ianczic ,)<:'«. 60 fl. s. A. am 5. September 1892, vormittags 10 Uhr. l.ci fruchtlosem Ver- ^s.'.s. des ersten Termines die zweite exe-der Nealitäten der 9 malia Jäger Einl. Z. 236 der (iata-stm g meinde Petersvorstadt, bewertet anf 548 fl., und Einl. Z. 1173 der Ca-tastralgemeinde Tirnauvorstadt, bewertet anf 1«0 fl., vorgenommen, und werden dieselben bei diesem Termine anch nnter dem Schütznngswertehintangegeben werden. Launch am 30. Juli 1892.