Millmoch am ll). Nonenlsier l862 ' " Die „?aibachcr Zntmig" erschelitt. nut Ausnahme der stA^« ' 3,tserlwN5getMr fitr e.ue Gcn-„w»d-Spclllm;cl!e Somi- und Feiertage, täglich, :md lostet sammt dm A^W^^l«^ "" ^" ^""'" ^"felbcll, ist fiir Imal,^ Em'chal- Veilagm im Comptoir ganzjährig H si., halb- N^^^^Wss^ tuugStr., für 2malige« lr., sllr ömali^ lN lr. u, s.w. jü'hrig 5 si. 50 lr., mit tireuzlllmd im Eomptoir UW? ^^»W'^^W^ ^" "^" ^cbilhrci, ist noch dcr Insrrtious - Stempel llamj 12 fl llaluj 6 fl. Filr die Zustellung in's HWnWWWNl^^^ p" ^" ^r, für ciue jedesmalige Einschaltuuz, hiilzu zu Hau/sind halbj. 50 lr. mehr zn entrichten. Mit ^WWU»WW«M "^""' ^"l""' "« 1« Zeilen losten 1 fl. 90 lr. der Post portofrei ganzj., unter Kreuzband nnd ge- ^M^MWNW^ f"r 3 Mal, 1 si. 40 lr. filr 2 Mal und 90 kr. sllr druelter Adresse 15 si., haluj. 7 si. 50 lr. lM-IW^lW^A ^ ^ ^^ Inbegriff des Iusertionsstcmpels). Amtlicher Theil. ^e. k. k. Apostolische Majestät babeu mit Aller-lwchster Entschließung von, ÜI. Oktober d. I. den Bildhauer in Pest. Karl Szaudhl'z, zum hehrer der M^dcllenlldrc an drin kör,igl. ungarischen Ioscss« Polytcchuiklliu in Ofen allcrgnädigst zil ernenne» Nichtamtlicher Theil. Diplomatische 'Aktenstücke. Laibnch, 18. November. Es liegen nns zwci diplomatische Aktenstücke vor, cine Depesche des dänischen Kal'inets an das öster< reichische. bezüglich der schlcswig'holsteinischen Angele» gcnhcll. »no die an die Kabim-te voil ^^ndon mW Petersburg gesendete Note Drouv» de i^buys bezüglich einer Iittervcntion in Amerika. Dic crstc bildet die Antwort al>f dic nach Kopenhagen abgegangene, niit dcr preußischen tl'eilwcise glcichlailleiwc Wiener Note. Das dänische Kabinet antwortet ablehnend und sagt: „Das kaiserl. Mcmorandnm schließt mit cinem Nathc, dessen ich hier besonders gedenken mnß. Es betrachtet nämlich »ic Wl'edfrl'crstl-llii»^ ciner frill)err» a^ninistrativen Vribiiiduiig zivischeil Schlesivig imd Holstein als ci<> Mütcl. ivelchcö rl'enso irirlsain zilr Veilil'ignng der Veuöllernn^ dieser Herzoglhümcr sein würde, als cö jet^t. da dic Eiilheit dcr Thronfolge rr allerdings die Vcoeutnng ist. welcdl die löniglichc Regiernug eem definitiven Ao« loininen beilegt, das jegliche Zweifel an der Unlheil» l'arkeil der dänischen Krone beseitigt haben mnß, so würde dieselbe es doch nicht ucrantworten können, wenn sic anf'ö Neue dnrch ihre Handlnngln den se-pnratislis^tli Neignngen, ivorin diese Frage an^schlicß-^llh wurzelte, Nabrling geben würde, ebensowenig wie slc iu einer solchen Vereinigung nach ihrer besten Ncbcrzruglmg eii» Mittel zur Veruhigling oder Vefrie° dl'gling anderer Tbeile der Vevöikernng als deöjeni' gen n.'ürde erblicken können, welcher leider noch nicht der Erwartung von Umwäl;n!!gen entsagt hat, welche ' die Znlnnft etwa mit sich bringcn könnte. U>w wenn die königliche Negiernn.! sich bestimmen mnßte. den Aufordrrungcn des deutschen Vnndes wegen einer an^ derc.i und ftlbstständi^-il Stellung für' .5Mein ;n en sprechen als der, welche einem bloßeu Üuoer.beile aebubtt, so wur?e es d.ch immerhiu viel eber als natürlich cr,chc,nen müssen, den mögliche,, F.laen der durch tiue ,o!che Ordnnng gelockerten Verbindnna zwischen den Bundesländern und de» Übiigcn Theilen der Monarchie dadurch enlgegen zn wirken, daß die ^Nrallionslraft der llhtercn durch ihr engeres Z». !"Miucnschließcu ln demselben Maße vergrößert würde. Anf jeden Fall würde aber jede nähere Vcrbin. b'uig Holsteins mit Lchlesn'ig sebr erheblich die Go s"l)r erböhen, daß Tendenzen sich allinälig verbreite' ^u, sich der dänischen Monarchic zn cnlfremden ui,d l>^ andere politische Kombinationen einzutreten, die l'lsher immer von dem Vesipe von Schleswig bedingt, ls null, ln der Zuknnft bleiben werden. Wie wenig die königliche Regierung also aus ^'ese!. Ovnn^!, dem ibr gegebenen Natbc folgen '"nn, s^' verkenn! sie indessen doch keineswegs, daß "llch dieser Nall, uon dem uns stels von der k. k Negicning betbätiglen, wohlmeinenden Interesse für das Psftchen nnd die gedeiblichc Eitti^'icklung der dä> Ulschen Monarchie inspirirt ist " . ^Daö zweite Aktenstück charaktcrisirt zuerst die ?agc l'er Süd. nnd Nordstaalcn in Amerika uud die V>al' luug der europäischen Seemächte dem furchtbaren Bürgerkriege gegenüber, erwäl'nt, daß sich zwischen den Kriegführenden ein Gleichgewicht der Kräfte ge« zeigt habe lind nach den letzten in Enropa eingetrof> fenen Nall'richten ivären die beiden 'Armeen in Vagen, die weder die eine noch die anoere hoffen lassen, in kurzer Wst ^lche merklichen Fortschritte zn inachen, um das Gleichgewicht endgiltig umkehren und den Friedensschluß beschleunigen zn können. „Me diese Umstände", heißt es dann in der Note weiter, «weisen auf dic Zweckmäßigkeit eines Waffen-stillstandeö hin, dein übrigens, wie die Dinge jetU stehen, kein strategische Interesse hinderlich zn sein schcint. Die dem Frieden günstige Stimmnng. welche sich im Norden wic im Süden knndzngeben beginnt, kölintc andererseits die Schritte nnterstnNen. welche gethan würden, dcu Gedanken eines Waffenstillstandes zn empfehlen. Der Baiser hat also daran gedacht, den Kriegführcudcn dic guten Dienste dcr Seemächte znr Hilfc anznbietcu. und Se. Majestät hat mich be-anflragt. dieß der Regierung Ihrer britischen Maje< stät. sowie dem Hofe Rußlands, vorzuschlagen Dic drei Kabincte würden sich danach sowohl in Washington als bei den Konfödrrirten es angelegen sein lassen, eine Waffenruhe uou li Monaten lierbcizufüh. reu, während deren jeder kriegerische Akt direkt und illdlrcft, zi« Liinoe nod zin' (3cc ».'^lläüsi^ cil.'n den beiden Parteien bestimmten Maßc zn intcrveniren. Wir halten uns für dnrchans nicht berufcu, mit einem Wort die Lösung der Schwierigkeiten, welche bis jeht eine gegenseiiige Annähernng dcr Kriegführenden verhindert baben, zu präjlidiziren, sondern sie vorzubereiten. Würde iiu Ucbrigeu dieses Zusamlueutreten dcr drei Höfe nicht ihren Absichten entsprechen? Würde es nicht ibrem Schritte den Charakter dcr Unparteilichkeit deutlich aufp'ägeu? Gemeinsam handelnd wnrd'n sie alle Vedingnngcn vereinigen, welche ganz geeignet sin?, Vertranen zn erwecken: die Regierung des Kaisers durch dic ständigen Traditionen der französischen Po-link in Bczichnng auf die Vereinigten Staaten; England durch »ic Stammesverwandtschaft; Rußland durch dir Freuurschafisbeweisc. welche es dem Kab'net von Washington zu gebe» uicht aufgehört!,at. Wenn die Ereignisse dic Hoffnung dcr drei Mächte nicht rechtfertigen lind die Erbitterung des Kampfes den Sieg über dcn weiseu Rath davontragen sollte, so würde dieser Versuch uichtsi?est,'niglv ehrenvoll, Die Mächte würden dann eine Pflicht dcr Menschlichkeit erfüllt haben, welche ganz besonders geboten ist in einem Kriege, wo die Leidenschaft dcn beiden Gegnern jeden direkten Versuch der Unlcrhandlilng so sehr er< schwert. Das ist die Mission, welche das Völkerrecht den Neutralen zuweist, sowie es ihncu gleichzeitig die strengste Unparteilichkeit vorschreibt, und niemals würden sie cinen et leren Gebrauch von ihrem Einflüsse gemacht habeu. als dadurch, daß sie'sich bemüben. einen Kampf zn beenden, der s? ^el beiden sä'afft uud sc> große Interessen in der ganzen Welt gefähr-dct. Selbst wcnn dicsc Eröffnungcu vbnc uumiltel. baren Erfolg bleiben, würdeu sie vielleicht doch uicht ganz uuplos sein; denn sic könnten die Gemütber er' niuthigen. sich dem Gedanken an Versöhnung zuzuwenden, und so dazu beizutragen, daß der Augenblick schnell nahe, wo dic Wiederkehr des Friedens mög' lich wird." Wie telegraphisch gemeldet, hat ?ord Russell ab- geleimt, alls' den Vorschlag einzugehen, uni> Fürst Gorisä'akoff verspricht, auä» wenn England bereit wäre zll intervcnircn, »llr Rllßla>u)s ^lnoralische" Un« lsrstüt/uug. Mitbin hat Herr Dromm de ^'hnvZ mit seinem ersten Versuch Fiasco gemacht, und es stellt stch heraus, daß dic bei?en treue» Allürleu in einer dcr größten Frageu nnedcr cinmai l'neinH gelvordcn sind. Der Ausgleich mit Ungarn. öaibach, !8. November. Vekanntlich brachte die «Donau-Ztg " vor Kurzeiu einen Artikel über den Ausgleich mit Ungarn, der eincn so uersöhnlichcn Gcist athmete, daß fast allc Blätter jenseits der l'citha dieß freudig anerkannten. Tropdcm ließ dic Partei Deal durch ihr Orgau „Pcsti Naplo" erklären: Wir können uicht! Hicranf ant« wortct nlln dic „Donau^Ztg," wieder: „Pesti Naplo lchnt cs ab, übcr dic Bedinguugcn dcr Aiisgl.'ichnng in jeiie Diskussion nuzutretc», zl« dcr wir ibn eingeladen hatten. Wir können das bedauern, aber uus dcr Einsicht nicht verschließen, daß es unter diesen Umständen für jcyt unsere Auf« gabc nicht sein kann, Vcrsnchc fortzuscpcn. die. ilicht aus unserem Verschulden, zu keinem Erfolge geführt l,.:l's». All dem Pcsti N.ipll) im'rd es sein. den „ab-^clissl-lieli F.idl'ii" »vieder aüzllkiii'ipfcn. sobald er dazu das Vels.rfinp fschlt. Tritt dieser Fall ein, so wird das Pester Blatt nnö, wie frübcr, bereit finden, das Werk der Verständigung zu földcru." Was hicraus hervorzugehen scheint, ist. daß dic Auöglcichsversuchc als gescheitert betrachtet werden. Indcß qlaubcn irird, daß der Streit zwischen den beiden genannten Blättern nicht maßgebend ist, daü die Partei Denk nicht das Volk in Ungarn ist, und dab dic Logik der Thalsachen viel einftußlcicher ist, als dcr Verfasser der bekannten zweiten Adresse des Landtages. Findet keine Annähcruug Statt, so dauert das Provisorium fort uud Ungarn wird mittelst §, 13 der Februarverfassung rcgiert. Mit diesem Artikel lö der Vcrfassnng scheint man sich jenseits dcr l.'eitha bereits befreundet zu baben, denn cs heißt, daß dic ungarische Gesellschaft, welche eine Konzession für die Eisenbahnlinie GroL-wardeiN'Klauscnbnrg anstrebt, eine Zinsengarantic vom Staate anf Grund dieses Artikels'wünscht. obgleich derselbe sich innerhalb dcr in allen übrigen Dingen so versebriccnen Februarverfassxnq befindet. Bei Ge« legenbeit dieses Eisenbalmunlernehmens bat sich auch berausgestellt. daß nicht Alles, w.is deutsch ist. jcn< seitS der ^!eilba unbedingt ^ilrüetV.ewiesen wird, indem die entschieden ungarischen Unternehmer sich mit dem deutsche» Gelde willig vereinbaren, selbst wenn es von cinem „deutschen Kulturverein" ausgebt, einer Qnelle, die uns übrigens gan; nnbskannt ist. Die „Kölnische Zeitung" begiuitt die Veröffent« lichnng von Aktenstücken, die ibr angeblich ans W,s,l über die ungarische Frage eingeschickt wurdeu. Da5 erste Aktenstück ist ein Brief an den Staalsminister von Schmerling von einem hochgeachteten Edelmann nnd GrnndbesitM in Ungarn, der weder der magya< rischen noch dcr deutschen Nationalität angebört. c'ber von den Folgen des unsccligeu Zwiespaltes milge« troffeu wird. Dcrsclbc battc es abgelehnt, seine Uüier« schrift uuter dcu bekannten Reocis ,;u slpen, für den bei Gclegcnbeit des vielbesprochenen Unternebmens des Grafen Palffy zur Bildung einer Partei für den Zwitterstandpnnkt ungarischer Staatsmänner im Ge< beiiuen Unterschrifien gesammelt wnrden. Dieser Ec'e!. mann machte nun den Staatsmimster von dem Revers und von den Motiven s.iner Enlbaliung Mittheilung. Wir werden darauf zurückkomme». 2s>6S Sitzung des Dauses der Abgeordneten uom l7. November. Präsident Dr. Hcin cröffuct dic Sitzung um l0 Uhr ^^ Mi». Auf der Ministerbank: Hcrr v. S ch merlin g, v. Plcncr. Das Protokoll dcr letzten Siting wird vorgelesen. Mehrcrc Gesuche unl kurzen Urlaub werdcu be-williq:, so dcm Dr, Prazal (bis zlun Schlüsse der Session) nnd d^l'.i Ritter v. Wenzig. Hierauf Fortscftnng >cr Berathung über den Tarif znin Gcbührcngcfch. Dic Posten 6ö bis inkl 97 werdcn ohne Dcbattc angenommen. Zu Post l0> Alinca „Frachtbricfc" stellt Mü l, l-fcld dcn Antrag, den Gcgcnstani) zur neuerlichen Berathung an den Aüsschnß zu verweisen. Fiiianzniinistcr v. Plencr will ebcnfalls Per« Weisung an den Ausschuß, bezüglich der Fahrkarten anf Eis.nbalmcn uno Dainpsschiffcn, da die in letzter Silumg beschlossene Bcstcnernngsart die Steuer zu riuer illusorischcn mache. Pride Anträge, sowie die nichtamendirten Punkte dieser Post ivcrden angenommen. Post Nr. 102 und 10A angenommln. Ueber Post 10^ entspinn! sich eine längere Debatte, welche erst in nächster Sipnng zu (tnde gc« führt werden wird. Schluß der Siyuug um 2 Uhr. — Nächste Sihnng Donnerstag. Oesterreich. Wicn. In der am 13. d. M. beim Staats-minister stattgehabten Konferenz kam ein Ausspruch des obersten Kriegsherrn der Armee znr Kenntniß, der liefen Eindruck auf die Versammlung machte. Sc. Majcstät der Kaiscr s p r a ch »l amli ch den l>e stimm teil Wunsch aus, daß das Kriegsbudget eine Wahrheit werde, das heißt, daß dasselbe, so wie es endgiltig dem Reichs« rathe vorgelebt wird, anch in der Durchführung beachtet werde und keine Nach tragsforderung ^inchr entstehe. Dicscr Anssprllch bürgt für die mlcl'schntlcilichc konstiintionrUc Gcsinnung des Mox« archen. — Se. Majcstät der Kaiser bat den dnrch Vieh. scuchc und Brand verunglückten Insassen der Gemeinde Ourarou ein unverzinsliches Darlehen von 10.000 fi. osterr. Wähg. gegen hypolhekarniäßigc Sichcrslelwüg und ratenweise Rückzahlung in 10 Jahren, und den ärmeren nicht lanlionsfähigen Insassen einen Unter» slütmngsbritrag von 2000 ft. ö. W. ans dem Aller-höchsten Staasschayc zn bewilligen gernht. Wie«. Dic'Rührigkeit, welche jetzt in unserem «vinanzleben herrscht, hat anch zu der Entdeckung geführt, daß verfallene Coupons im Betrage von fünfzig, Millionen Gulden von den Besitzern nicht behoben wnrden Dic Nachricht von diefcm Fnnd ist in eince Gcstalt aufgetreten, als ob diesc Summe irgendwo eingemauert oder abhanden getommen fcin inüsse. Dic Sachc verhält sich aber, wic das „Frcm-dcnblatt" meldet, ganz anders. Ecit der Gründung dcö im Jahre l^Ni sind jährlich cine Anzahl Coupons nicht eingelöst worden, oerinnthlich, weil dic Eonpousbogcn dcn Besitzern auf irgend cinc Art abhanden tamcn, odcr dic Einiösnng ucrgcssen wurde. So oft nun dem betreffenden Departement von dcn znr Anszahlnng iiberwiesencn Gcldcrn ein Ncst verblieb, wuroc bei dcr uächstcn Verfallszeit ciil der übrig gcblicbcncn Enminc entsprechender Betrag zn der neuerdings zn überweisenden Snmmc abgezogen. Dcr nicht ansbc zahlte Bcttag wnrdc also nirgends angcsaminclt, son dcrn zu dcm Bedürfnisse dcs Staatshaushaltes jährlich vcrwcndct. Die fünfzig Millionen, wclchc inncr> halb 4C> Jahren nicht ausbezahlt wurdcu, ergeben also durchschnittlich anf das Jahr ciucn Ueberschnß von ctwas nbcr cinc Wiillion, dic znr Bcvwendnng lam, und bildcn in ihrer Totalität von ;'<> Äiillio-ncn l,ur cinc Bcrnündcrnng dcr gesainmtcn ^taatö-schuld um dicsc Ennunc, falls dicsc Coupons nicmals von dcn Todten anfcrstchcn sollten. Dicsclbcn stndcn sich übrigens in dcn vcrschicdcncn Aüchcrn dcs Staats> schulden - Dcpartciucnts vcrzcichnct und das Finanz-Ulinisttmlm tann dcn Nachweis Ucfcrn, wcnn cs sich dic ziemliche Zcit branchcnde Aiiihc nchmcn will, cinc Zusammenstellung zn veranlassen, da dicsc 50 Millionen aus eincr uugchcucrn Mcngc von tlcincn Vcträgcn zit 1 und 2'« Gulden angelaufen sind. Mit dem Beginn des tonstitutionclleu Budgets wird mm jcdcö Jahr dic Summe dcr nicht behobenen Coupons anacacbcu und verrechnet werden. - ^n kompetenten Krcise., macht derma en nne ne..e Erfi^ung de' Hcrrn C. "- Mayr^fer >^ bereits ein Privilegium auf Verdcsscrung e Ve^ Tclegraphenwcscns besitzt), bedeutendes Auf,eycn. un handelt cs sich hicbei, wie man uernlmmt, um vlr Errichtung und Aufstellung eines Apparates, milteist! dcsicn niail im Stande wäre. am Bureau dc> Vc> kcdrs^Iiisprllioncn llno auch von den verschiedenen Stalioncn aus, ohnewriters ans einer daselbst an« gebrachten Tafel zu ersehen: wie dir Züge auf der Strecke verkehren, mit welcher Schnelliglctt sich die» selben bewegen, ob ein Z>:g irgendwo mio wic langc er anhäll, waiu: »ino wo sich die Zügc krrnl/n, in welcher Entfc'.'nnng ein Zug dcm anderen nachfährt, odcr kurz eö sollen nnttelst dicses Apparatcs nicht nur säinmtlichc Züge zu überwachen, sondern es soll auch eine förmliche Zugverl'rhrs ° Selbstkontrolle dmuit in Verbindung zu bringen sein. Dcr Erfinder ist bereits am 8. d. M. bei der hohen n. ö. Statthaltern um dic ausschlicßlichc Privilegilims - Verleihung cingc» schrillen. Trieft, 17, November. Gestern ist das erste Vlall eincs neuen humoristischen Journals »!.!l l^»l>!»" erschienen, welches Herr P. ^. Geilerini hcralisgibt. Hermannstadt, 14, November. Seine l. k. Apostolische Majestät haben anf die allernnterwäniglte Repräsentation dcr sächsischen Nations-Universität voni 29. ?_iiärz ll^02, ^treffend dic ^rage der praktischen Durchfübrnng der uat,onalc'n Gleichberechligniig in Siebenbürgen anf der Grundlage des la>s. Diploms vom 20. Oktober 1860 und der Staatsgrundglseße vom 20. Fcbvnar !8lil, folgende Allelhöchstc (5nt< schließuug l!zllwirlen. Da die auf die baldige Einbernfnng eines solchen ^nwlagco gerichlttc Bitte dcr sächsischen "Na» lionsuiüvcvsiläl auch Ät^ncin lct'haflcn ^nnschc, die Angclcgenhcilcn Meincs Großfürstcnlhums Sie« bcnbürgen recht bald zur Befriedigung aller das» selbe bewohncndvn Volksslämmc in einer mit dcn Bedingungen dcr Einheit uno Machtstellung Mei-ncs Gcsainmtreichcs verträglichen Weise geordnet zn scycn. eiusvricht, so gewärtige Ich die Beschien» nigung aller Vcrfugungeu, wrlchc znr Einberufung dcö sicbcnbürgischen Landtages »och nöthig sind. Meine siebenbürgische Hoflanzlei hat bci dcr Erstattung der diesbezüglichen Anträge dic in der Repräsentation drr sächsischen Ralwnounivcrsitat cnt,vickcllcn Anträge und Bitten, nach Anl'örllüg des königlichen Gnblr»ium>?, einer lleuerlichcn Er wägnng z^ nnterzichcn, und Mir gutachtlich vor< zulegen. Es ist Mcin Wille, daß die sächsische Nations-Universität von dielcr Meiner Enlschließnng mit dcm Vcifügcn verständigt werde, daß Ich dcrsel' ben »nit Mcincr kaiserlichen Hnld und Gnade ge< wogen blcibc." Das Nnndschrciben, womit die Allerhöchste Ent schlicßung sämmMchcn Kreis - Behörden des Sach< scnlandcs durch dcn Komes'Slellvcnrctcr mitgetheilt wird, begleitet dic Kundgcbui'g der laiscrl. Gnade mit folgenden Worten: ,,Es ist cin crhcbcndcr Troll, dic Gewißhcit zn haben, daß dcr Wcg. ivelchen die Universität der sächsischen Nation in ihrcr Rcpräscntation vom 2i). März d. I bclrclcn. als sie. von dcr Nothwendig' keit dcr Durchführnng dcr GIcichbcrechtigung für alle Nationen in Siebenbürgen durchdrungen, zu den Staatsgrundg.scpcn dcs österrcichlschcn Gesammlrei' chcö mit fcslcr Eulschicdcnhrit sich bekannte, die be-l!ibcndc Ancrkcnuung Allerhöchst Sr. Majestät des Kaisers nnd ^andcsfürstcn in der chrcndstcn Wlisc erhalten hat. Auf diesem Wege fortzuschreiten wird die Aufgabe sein. wclchc die sächsische Nation immerdar cm-gedenk ihrer historischen Berufung «zum Schui) der Krone" unucnückt im Augc zu behaltcn hat. Unscr Bestreben, anf dcr verfassungsmäßigen Bahn dcr Gcscpgcbung zum Wohlc und Frieden dcs Bandes ernstlich mitzuwirken, vereinigt sich in dcm lebhaften Wunsche des Monarchen: die A,!gclegcnl,citcn dcs Großfüütentbumö ^ic-bc»bürgen recht balo zur Befriedigung allcr das,clbc bewohnenden Volkostämmc in cincr mit den Bedingungen dcr Einhcit und Machtstellung dcs österreichi» schcn Gcsammliciches verträglichen Wcisc gcordnct zu schcn, Gott erhalte dcn Kaiser!" Pest, 1K. Nov. Nach einer dem „Idö'k Tci< ünja" ans ^ünfkivchcn zngekoinmencn tclegrapbischcn Mitthciliiüg ist dcr Pfaircr in Mo^sgo. Oottfrici) Ezapf. au, <0. d, ausgeraubt nnd voil dcn Räubern so mißhandelt und verwnndcl worden, daö er am Nl, d. ftincn Geist aufgab. Die „Ung. N'achrichlen" fügen bei: «Wir thi-ilcn mit ticfcm Bedancrn dicsc neuc Schreckcnslbat mit, Ucbcrbalipt sino iii linigcn Komitatcn diese Untbatcn s^ cingcrisscn. daß wir i'allin einc wirksamere Abbilfe dagegen finden können, als cin militärisches Aufgebot. Wir meincn nämlich, daß jcnc zahlrcichcn Garnisoncn in dcn Städten anf das flach.' !^and in dicscn Gcgeudrn zu vclthcilcn wärcn. nachdem für die Sichcrhcit in den Städtcn ciü gcringer Theil des gegenwärtigen Garnison-Kon« lingentes hinreicht." Ans Prag, !4. Novcmbcr, schreibt man dcm „Frcmdcnblalte": Wie aus dein Prozesse Dr, Hrcgcrs bekannt ist, halte dcrsclbe als vcranlwortliä'cr R'cdak« lcnr für cimgc frcinde Artikel sich abnrthcilen lasscn, obnc dcn Name» des Autors namhaft gcmacht zu habcn. Vor Antritt des Arrestes beehrte Dr. G'.cgcr dc» Antor. einen vermögenden Mann, Grnndbcsiy>r. Politik.r. Devutirter u. s. w, nui scinem Bcsnäie und ersuchle, ihn ans Anlaß des Verfalls dcr Kaution von Ü000 st, mit einem Thcilbctragc zn cnlfchädigen odcr ihm diesen Betrag auf cim'gc Zeit zu leihen, damit das Journal «Narodni My" weiter erscheinen könne. Dcr große Vatcrlandsvcrthcidigcr zncktc mit dcn Achscln, beklagte sich übcr die herrschende Finanz« noth — und dem Herrn Doktor blicb nichts andcres übrig, als ncben anderen Ponifikationen, die das Drnckcrgcschäft Gregcrs l'ctreffen. Sninmcn zn 200 bis A00 st bci wcnigcr rciionnnirteu Individuen, ja selbst bei Gegnern des obgenannten Herrn Patrioten und Großgrundbcsiiiers zu sammcl» und so die Slrafe zusammenzubringen. Dic durch den preußisch < französischen Han< dclsvcrtrag angeregte Dcbaltc, ivclchc bercits in dcn Zcilungcn und anf dcm Münchener Handclstagc ei< nen so erbitterten Ebarakter angcnoiumcn hatte, ist in diesem Augenblicke Gegenstand nickt mindcr erbil« lcrtcr Vcrhandlnügcn zwischen den Regierungen, ^ Baicrn und Nürttculbcrg hattcn ihre bedingte Ab-lchnniig dcs Haüdelsucrlragcs erklärt; darauf nun aniwm'lct jrtzt Prc-nßcn. daß cs in der definitiven Al.'lch»n»g dicsrr Staaten dic Külidi^in'a des Zall-vereins erblicken ivürdc. Prcußcn hält a!so sci,>rn Standpiliikt ganz unverkürzt aufrecht, und scheint entschlossen, vor den äußersten Konscquenzcn nicht zn-rückznschrecken. Auch an dcr Oei-cral« Konferenz des Zollvcreins, wclche Anfangs Iäü»cr in München sich vcrsammcln wird, crklärt Prenßen thcilzunebinei!. je-doch verwahrt cs sich im Voraus gegcn jcdc prinzi-viclie Erörterung des Handelsvertrags lind dcr Zoll» Einigung mit Osstcrrcich. Dicsc katcgorischc Sprache gegenüber dcn snd. deutschen Reg'criüigci: scheint cinc dcr Früchte dcr jüngstcn Pariscr Reise dcs Herrn v. Bismarck zu scin Wir wollen bei dieser Gclsgenhcit doch bclncr,' kcn, daß die Pariser Blätter nnn die Nachricht, Hr. v, Bl'smarl habe uom Kaiser den großen Kordon dcr Ehrcnlegion erhalten, für unbegründet erklären. Die ursprüngliche Angabe inachtcn dieselben französischen Blältcr, und cs ist charakteristisch für dic prcußifciic Presse, daß sie es nicht für nothwendig hielt, cinc Nachricht, dcrcn Unwabrbcit sie kennen Mnßtc. zu dcmcntircn. Es ist übcrbanpt nnvcrkcnnbar. daß ein Thcil dcr vreupischcn Prcssc sich bemüht, die Intimi,ät zivischcn Berlin und Paris als in schönster VlütDc stcbcnd darznstellcn Dcn, gcgcnübcr erzählen iiiiabbangigc Berlincr Korrespondcnzen, D'.'o»in de ^hnys sei balo nach seinem Anilsanlrilte befragt worden, ob wirklich eine Allianz mit Prenßen und Ruß« land zn lrwarten sei. Der französische Miiustcr habe geaütworttt. er werde vor Allem dcn Wcltfricdcn zu crhaltcn snchcn. und grdcnkc auch niit Prcnßcn lind Rußland in gntcm Einvcrnchmcn zn blciben. Ob jcne angeblichc» Plane existirtcn. wissc er nicht, anch nicht, wic dcr Kaiser darübcr dcnkc. Abcr so lange cr, Dronin de ^'hliys, Minister sci. werde nicht da« von die Rcde scin können. Die vrcnßischenAngclcgcnheilcn stehen scbr schlimm. Dcr König beharrt in scincr bisherigen Alisfassnng; das Ministcrinin. namcntlich Bisniark. schwankt nn« c»lschlossc» bin und bcr. ein bcunrnbigcndcs Gcrücht jagt das andcre. und die Physiognomie dcr Vcrliner Bläücr crinncrt ganz an die Zciten 5)lantenffc!'s nnd Wcstphalen's. Das Berliner Zentral < Eomit«! der Z-ortscImctsvartei, welches auch den Anfrnf znm Na« üc'nalfond für die „Opfer der Krise" crlasscn, hat nun cine für die in Prcußcn hcrrschcndc Stiinmnng höchst bczcichncndc Erklärung veröfsenllicht. Da näm< lich die Rcgicrnng die Sammlnngen für den Nationalfond polizeilich zu uutcrsagcn und gerichtlich zn ver< folgen begann, und befürchtet wird, cs könnte dlt Regierung bis zur Konfiskation der gcsammcltcn R063 Summen ache»,, so übernimmt das Zcntral. (5omit«! der Forlschriltsvartei i» Berlin die Verwaltung des Fonds. I'»? crklätt. daß c(< die cmlaufenlcn Gelder stets sofort nach London remittirl. uud daß bei ein-treicndcni Bedarf anf London lrassirt werden wird, Dcr Bundestag bat am l!i. d. Mt»<. unter dem Widerspruch Preußens deii Antrag dcs Bundesgerichts« Ausschusses z»m Beüi'luö erhoben, wonach die Kom» missii.ni für cin geineinsames Obligatioi'rnrecht am 5l. Jänner l8lil! in Dresden zusamnienlrelen soil. Am l3. d. Mls, wurden die Hessen - darnistädti-schen Kammern dureb den Staatc heißt cine Negclung dcs Verhälliüsse^ zwi,ä'cu Staat uud Kirche, und iäl't sich über die Zolinagc in so!» gender Wcise rcrnehmen: „Anf dcm Gebiete ?er Zoll-und Handelspolitik dcs Zollvereins sind Berwickllingen entstanden, dcreil befriedigend Lösung nnr dadllrch zu erreiche», scin wird, das alle Zollveremostaattn einerseits, so weil cs dit Nücksiä't auf berechügte Interessen erlaubt, zu einer Aendernng dcs Zolltarifes zum Zwecke dcr Erweiterung des Verkehrs mit anderri. Nations» dic Hanc, bicten, andererseits aber auch zur Alisbildnng der durch den Vertrag von, l9. Fcbruar ^i^^uorlänfig und unvollkommen gcsch.>ffe»<'n cngcrcn handelspolitischen Verb.inonng mit Oesterreich bereit» willig nntwirkcu. Die groög!ichst baldige Herbeiführung einer solchen Lösung z» fördern," Italienische Staaten Garibaldi hat in Spczzia in schmerzfreien Momenten scincm Sekretär Noten in Bezng auf dic Erpeditwn voi, Sarnico und A^promontc diktirt. Dicsc Noten wcrdcn nun gesainmelt in Turin und ^>aris italicuisch und französisch erscheinen. Garibaldi l'czwcckt damit, vor Europa darzuthun, daß cr glanben konnte, zn dicscn Et'pcdilioucn rrinächtigt uwrdcn zn scin. und sich alö dic Vorhut dcr italicnischcn Armcc nnzuscl^cn. Pariö, 12. N^'. Ich ha^- Ihncn bis jcpt nichts übcr dic wundcrlichcn Sccncn grschricbrn, luclchc in jnngstcr Zcit in dcr Rcdakti^n dcö „Pa'.'ö" stau-^cfundcn habcn. Es ist wcnig anzichcni), hinter dic Conlisscn dcr crgcbc»cn Prcssc zu blickcn; ^cslcrn ist cs indcssen zu cincm voüftä.ld^cn Oklat g.kc'mmcn, da dcr an dic SpiNc dcr l'cidcn Zcitnngcn „Constitn-tionncl" und „Pays" grstclltc Hcrv v, Anch.iw olirch d c Polizci auc dcn Vxrcalls ^cr lcßlcicn Zcitling rnlfcrnt wovocn i!^. Sic nvsscn l'cr^ls, daß dcr-stldc sich griucigcrt l'a tc, scincn Naä'f^lgcr St, Pricsl anzu5vkcnnal ftinc Entlassnug eingcrcicht yattc, welche spätcr mündlich lvicdcr zurücl^cnliinmcn wuroc. Alu polili-'chcr Direktor der bcioen Blätter imrd A- Chevalier genannt, ein Bruder des l'ckannlcn Oeloiiolnisten, ll»d sell'lt seit der Präsioenlschlift mit dem Kaiser de> sannt, dessen Sekretär cr oama!>3 irar. Grvßbritaullirn. Dic Silbcrucvsenduügcn nach Indien behufs Ankaufs '.'mi Baumwolle nehmen mit jeder Woche cineu größeren Maßstab an, und mit dem Dampfer .".A^>" 6"^" am l2. d, M. nicht weniger denn ^b.^0 ^ Silber und 1!l2.l00 i.'. Gold nach Bom> bay ab. ^,n vori^n M.nalc l'c.ru^c., i'ic Abflüsse ans England ans direktem Wege dayii, 1 400 000 ^ und halb so viel wl.rre wahrscheinlich über Mai,eillc rfpcdirt. Daß durch so ungchsucrc Scuounqcii ehe. slrnö alle Geldmarlle Europa'^? afftzi^t ircroen müs-sr>,. liegt ans dcr Hand. Lttibach, 19. November. Heute Vormittag findet du Gcniralucrft.mmlung bcr i.'and!viltbschaf!^.Gesellschaft fnr Krain Slatt. __ Der Preßprozcß. »uclchcn Dr. Toman gegen Herrn A. banger. Nedaktcnr des „Hanajmgcl", an« gängig gcmacht halle, ist, wie ein O,»gesendet in dcr «Pressc" >neld>t, güllich beigelegt ivordcn, — In einem Gewölbe in dcr Iuoengassc hat Un Venezianer, ein cinfaeher Handweik^mann, einen großen Nahmen zu cincm Gemälde oder zu einem Spiegel bestimmt, zur Vesichlignng ausgestellt, der ein wahres Meisterwerk dcr HolzschnitMinst genannt wer» bln kann. Das Blällerwcrk, dic Blumen, dic darauf vorkommenden Käfer, Schmetterlinge. Bienen x. sind mit großer Aecnraicssc ausgearbeitet, sclbst ein V^ge!-lest mll Inugeu sieht '.nan in dem Pftanzengeichlingc. Dcr Italiener Hai orcl Jahre lang l'aran gearbeitet, und ist nnf dcr Durchrei>e nach Wien begriffen, wo cr sein schöncS Werk zu vcrkaufcn gcdcntt. — Zn Ncumarfil n'iro, wic uns ans verlaß licher QneUc mitgetycill u'ird. eine k, k. Telegraphen-Station für den allgemeinen Verlchr eröffnet werden. Äüieu, 18. November. Herr Erzherzog Ferlinano Max wird demnächst cinc Neisc nach Egypien antreten luld gleichzeitig mit dem Herzog von Brabant, der,sich bcrcits dort bc» findet, zurückkehren. — Gestern halb 3 Uhr Nachmittags fand bei Sr, Hoheit Herrn Erzherzog Rainer rin Minister' rath Statt. — Dcr k. ungarische Hoflanzler Herr Graf Forgaeh hatte gestern Früh eine längere Konferenz mit dem k. ungarischen Statthalter Herrn Grafen Palffy, nach welcher sich bcidc Herren in die k. k. Hofbnr.l begaben und von Sr. Maj. dem Kaiser in besonderer Audienz empfangen wnwen. — Die voin Staalöministerium angeordnete Ueberset)ling des bürgerlichen Gessybnches in dao Nu< lhenischc ist vollendet und wird soeben von cincr bc> sonderen Commission geprüft. — Herr Dr. Tlalac, der verurtbeiltc R'cdaklcur von „Ost'nno West", soll. wie die kroatischen Blätter melden, in Agram lebensgefährlich erkrankt sein, so daß anf scinc Genesung mcht so bald zn hoffe» wäre. — Heute um l ^ Uhr verschied dcr Historien-Maler Leopold Kupcllviesrr, Professor an der k. k. Akademie der bildenden Künste, Mtcr des Franz Joseph-Ordens, nach längcrem ^ei?en, st a ch t r a g. Wien. Das Abcndbl. dcr „Wiener-Zcitnng" mcldct. Bci dcr am l.';. d. M. in dcli Gebirgen bei läbensee abgehallencil Hofjagd hat sich der beda'ner-lichc Fall ergeoen, daß cm alo Gepäckträger uerlren-dcter Mann, wclcher unuorsichtigcrwcisc dcn ihm ail-gcwiesencn Warteplatz vcrlicß, n>n aus cincm vorn gelegenen Gcbüschc unbemerkt dcr Jagd znsehcn zn tonnen, von dcr itugcl einc^ Schützen dcr Allerhöchsten Enitc, dic cincm cbcn diesem O)cbüschc vor^ nbcrgcflüchtctcn Hochwildprct zngcdacht war, durch eincn Strclfsehnß am iiopfc ucrwnndct wnrdc. Se. Älajestät dcr icaiscr gcriiheten sich sogleich zu drill ^'l'wülldct^ll zu lngcbrll illid ucrn'cillc'l!, dic Anstalten znr Furtliringnna desscll'cn in da>3 nächst gelegcnc Hans mit sorglicher Theili.ahmc fördernd, an scincr" Scitc dio ihm durch dcn herbeigeholten Arzt dcr Verband angelegt, war. Nach dcm vorläufigen Ansspruchc dcs Lctztcrcn ist glncklichcrwcisc dic Hoffnung zur Herstelln,,«, des Mannes nichl alifzngcbcn. Wir bringen dicsc wahrheitsgemäße Darlegung dcs bcllagcnswcrthcn Unfalles, um irrigen Gcrüchtm zn bcgcgncn. Ncuejle Nllchnchtcn mld Telegramme. Turin, >7. ?l0v. Die heutige „Dioknssioi.c" schreibt: E>3 wird ve>sichert, der König habc gestern daö Dekret unlerzlichnet. lvclcheü in Neapel und Sizilien den Belagerungszustand aufbebt. Jedoch bc^ hält Lamarmora die zentral-politlschc Lcitling Nca-pels, und dcr Präfekt von Palermo dic Leitung Siziliens. Paris, 17. November. Die heutige „France" schreibt: Die englische Negierung l'abe das Projckt ocr Kandidatur dcs Priuzeu Alfrcd wicdcr aufgcnom« men. Nach diesen, Projekt würden die Joiner untcr ocm englischen Proleltoratc bleibe,,, können abcr Depntirte nach Athen schicken. Der neue König wild seine Religion beibehalten können. (5orfu, 1ü. Noveniber. E'n griechischer Dampfer brachte Nachrichten ans den» Pyräus vom Nl. d.M. Dic angcschcnstcn Personen aus dem Pyräus und aus Syra gaben den Offi^icren der englischen Floitc ein Banket, wobci die Griechen anf das Wobl dcs Prinzen Alfrcd, die Engländer auf das Wohl nnd die Unabl'ängigfcit Grieeheulands Toaste ausbrachte». Als dcr englische Admiral a» Bord znrnekkehrte, hißten die englischen Schiffe die griechische F.'agge anf lind begrüßten dieselbe mit 2l Kanonen schlissen. Theater. Znr Vorfeier des Atterhöchsten Namcnsfestes Ibrer Majestät dcr Kaiserin war gestern das Haus festlich beleuchtet und wnrde vor Beginn der Porstellung dic Volköbymnc vom sämmtlichen Personale gesnngen. Dic Kapelle dcs Artillerie' Regiments GM. Pichler ivirkte ans besonderer Gefälligkeit init. Sc. kaiserl. Hobeit der Herr Erzherzog Ernst wohnte der Fest« vorslellnng bei. welche in zwei cinaktigcn Lustspielen und einem Soloschcrz bestand. Dic beiden Lustspiele, sind uns früher ichon nnter anderen Nan»en vorgc« fübrt ivorden, nur saben sie dah<-r nicht „;nm ersten Male", wic der Zettel bcsagte. Es sind zwei ganz nette Blüetten. von denen dic erste besonders dnrch das muntere Spiel von Fräulein S a cl> << a,i>VraeI'. Auch i>l dcr Soloszenc crnlcte Fränlein Sach? '.'er» dienten Beifall. Die ziveilc Blüette wirkt sls!^> er» l'eiternd. anch wenn >nan sie schon kennt Gcsviclt wurde sic nicht schlrcht. jjllndcls- und Vcschllstsl'crichlc. Trieft, 14. November, (wochl'nbencht.) Kaffch wnrd'' in dicscr Woche nnr dctailliN zn inatt bc^ hanptctcn Prciscn. Dcr Verkehr war sehr beschränkt. Für gest. Znckcr bestand nnr wcnig Frage, so daß sich dic Umsätzc auf dcn bloßcn Bcdarf in Holland, ^nal. beschränttcn, wobci auch „och Prciscrmäßi-gnngcn eintraten. In franz. Ware fand cin Spctn-lationstanf znm Preise von ^4 fl. ,nit starken, Sopra^ sconto Statt. Ballinwollc. Die znrückgcgangcncn Prclse bc-lclitcn dcn Martt dis jctzt nicht. 'Mehrcrc Känfcr sind noch innncr znrnckhaltcnd und dic Uinsätzc warcn daher geringfügig. Früchtc. Das Geschäft war in rothen Nosincn wcnig lcbhaft. Elcmc war mehr als Eiömc, )')erli und Sainos gcsncht, doch blicbcn dic Preise auf ihrcm frühereit Stand. Snltaniilen wlirdcn zn den, vorwöchentlilhcn Prcio ziemlich gut abgcsetzt. Bc», schwarzen (5ismc ^tosincn sind Hufnhrcn cingetroffen, was cincn Rückgang der Preise hcrv orb reichte. Sn,yrna< Qnal, ist dagcgcn bcsscr bchanptct; dic Uinsätzc ivarcn abcr in allen Gattungen knapp. Von Koiin^ then wnrdcn nnr 2<>lX» Ztr. ;>l frühcrcn Prciscn vcr-kanft. In sizil, Weinbeeren kamen tlcinc Vcrtänfe zn bel)auptl'tcii Preisen vor. Datteln ans Alexandricn waren in hinlänglichem (^cschäft und dic Preise mngcn dabci so weit hinauf, daß crstc Qnal. mit !)0 fl. bc-ahlt wnrdc. Dic Tendenz dcs Marktes ist für diesen Artikel anf ncucs Stcigcn dcr Preise, gerichtet. In Calamata Fcigcn war ziemlicher Bcrkchr zn höhcrcn Prciscn. Hcntc ist der Artike^ besser bc« hanptct. Smyrna - Ware crfnhr nnr wcnig Umsatz dc, gleich gebliebenen Preiscu. Pnyl. n. d^.lin. Sorten wnrdcn wcnig abgcsctzt; dic Prcisc hielten sich anch für diesc fast ohnc Acndcrnng. Ill Iohanlli^brot eins Viola war gcnngcndc^ Geschäft nitd zahltc man volle Preise. Mandeln blicbcn niwcrändcrt in, Prcisc, dcr Martt war abcr lcbhaft. Ocl. Für commnnc Sortcn zcigtc sich in dicscr Woche mchr Aninlo und warcn die Umsätze darin anch lebhafter, dic Prcisc abcr flau. Feine Sortcn warcn in beschränttcn, Gcschäft bci unvcvändcrlcn Prciscn. Häntc in gcringim Geschäft. Dic Prcisc sind im Mgcmcincn flan. Gctrcidc. Dcr Umsatz blicb auch in dicscr Woche wicdcr beschränlt. Bon Wcizcn gingci, 27.000 St. um, darunter war eine Ladnng für England, einige Antänfc für unsere Mühlen, ein paar Storni nnd wcnigc Schlnssc fiir dac< Frühjahr. In Mais wnrdcn :l5)00 St. dctaillirt. Dic andcrcil Artikcl älidcrtcn ihrc Prcisc nicht wcscntlieh. Dcr Gcsammt-„nisatz in Eercalien belief sich anf nnr 32.000 St. Theater. Hcnte: Der Wallcsso von Viffabun odcr: Schuld uud Scheinschuld, Schanspicl in vier Anfzügcn, von Fried. Vlnm. Melmologischc Dcobachtmlgen in Laib ach. Taa Z"t bcr z„ ^ ,, l'.ano L^itsmpnatnr ^ , Wittri "" g bi.m.',, -'4 Sou.d.n ^"U PcodachtlNig redinin nach Rcain,,. ^"" i„ Pa, ,srr ^'mim 16, Nuv,'N!bcr 6 llhr Mrg. H^'i. ^sj ^. 4. 5 Gr. — dich« lndockt 2 „ 9tch>n. I>'5.30 -j- 7. 0 „ .>!0. ziemlich detlo 0. "<> l0 „ Abd. 326.45 > 5. 0 „ dctto dctlo Druck M'5 Verlag von Iguaz vV Kleinmayr ^ Fedor Vamberg. — Verantwottlicher Redakteur: Ignaz v. Kle«nmaur. Anhang zur Kaibacher Zeitmm. Rül'll'Nllpl'ls^t TUicN, 17. N^.'fm!'sr. sMitiag.' l". Uhr.) (Wr. Zt^, «bdb!) Si^il^'.N'iclc l'.-i v.lh^llii^ii^suq l.l'h.ifssm V.rs,hrs s
.„> l,ss,r ,,,.«hi, B..,s,Mti.. .hu. Ums.^. fn> K c i^If.i.. z».'. T^ll.ss. m.e gute Sci.m,,.^ . '^.h„ - <.l!lin. d rch^.itt ch s" md ^ K ^ !"1."^ '"' ''''"'^'" "'" ^"^^ ^' '^"''" "'"«'^"" ""d i'l'" Sch.nssc nur >N'ch d.ntsch.' Pla^ ...» m.'n llm.m Än.chth'il thc.rÜ «ls a" der <^. t>co Zliiale» (siir ! 00 ft.) In 5slllr, W.'ihiü!!., . j» 5)"/^ (»5 "01 mit Nüttj W i»<» l'4,1!» l'ttl,' ».'hin «ll'schüilt 18^ . i»5li0 l>^,?<» vt.ili,,'!!.,!» '.'lli!c!'cü »lit NatU'm,! 'ölli!l!)lll »lit A^ril-^^ivl,'»«? . . „ 5 „ 8^i 55 82 65 Victaliiiir« . . . . „ 5 „ 7l.!i5 71,4:') d.-üo lüit^'iai-Cmlp. „5., 71,40 7150 dctt^'......, 4j., «1,75 <:^ .- mit ^llli'slü,^ o. ).,blc 16^j I.)7, — 1.^7 5») 1851 i>1 ^5 i<1 75 ., ., I860 zu 500 st, , 8850 »8 s')0 .. ;,i100fl WÄ> '.'0^'i ^!)IÜ!.' - ^)^!>!ril,l1,'. j!l 1^ l^.»!l^ls. I? 75 In — !l. ^.r Kronläiider (siir I(ll) st ) ^l>ulltliit!>i>ül!!^»Ol'Iiga:!!)l>c>l. Nie>cl.^.ttencich . , zu 5°/. 88,- 88 50 Ot>, - Ocst. und Salzb. z» 5°/, 8l.- 8^5« Vl)!)!»r>l ..... ü„ 8»i, - 8«^'^ S!,i,nll.nl..... 5 „ 84 - 85,- Chilli „. Schlcsic» , 5., K775 88- llml>ü!...... 5 „ 71,5/0 7'^ -- Teili. B.Nl , .l>, u Slc>v. 5. <^!>.75 ^lilizi,!,..... 5 „ 70.75 71 15 Ticbfül', u. Äilfow. . - 5„ <)l>,^5 «!^5l> Äcnttianischss ?lnl. 1859 5 „ <>4,>. <.<^ 5<) Aktie» (pr, Elü.^, '.'latil,'l>albanf......7l10,— 791 — .!t!.d!l'.'I»ft«,It <>l 200 fl, >>. V. iiäl 80 221 40 >1l, ü (5^r»> -G.s. z, 500 fl, ,' ^3, ^() ^. ^li.— .!i. Flid -)l»ldb,z. 1000 ,1. (>Ä, 1875, ^ 1677 — s^uus^is.-^ss. zu 200 si. (!U. cd,r 500 Fr......239.50 240 - ssais. '>?!ij>^ili!> ;u300fl. <5M. 15^— 153.— S!!d,-l!^rd.A,il',-Ä.200„ „ 124 8) !2ü,— Z!!d, St^ils'. iDüld, vsü. N. VcNtr. ital. (5's, 200 fl, z. W 500 i>r m 180 fl. (90'/«) (5>!l,«,l,luiig 290 — 291.- G>'!i^„«a!l-3:!d,^ -Valin z. 200st. (iM, m.,180 sl.(90^) (ji»j, 2^2,50 22^,- O.»1. Drii.-D>n!,l'!sl-l)-^ls. «.^! 410,— 411 — O^'rr,!ch, ^Il,'!)tz ill Tlitsl 8 ^ 228.— 229 — Mei!.l'3ml!l>,»,,-Aft.-Gl's.'^.V !!85, - ^»0,- 1'li^r .ss.llclibluckti! .... 398,— 400 — V5!'!!!. Wrsit'^l!!! ^u 200 fl, . 175,75 17:; -Theisil'alm-'.'lllic!, 200 fl (> M. m. 140sl. (70°/,) ^'"zayllim;. 147.— 117,- Pfandbriefe (sür 100 fl.) 9l.ii!r!!ali!<;j^).u.I.1857z 5«/, 101,— 104,50 ^i»f auf 10 „ dstlo 5 „ 100 — 100,50 (z. M, ! vcll^'l'.nc 5 „ 89 50 9'^- ».'.'.,tio„al!-.a»f!). W ^crlcS!'.5 „ 85 25 85,40 Los,« l,pli,'D«l>N'!s,-H. z«iA)fl, (5M 94,— 95 Llaot^m. Ofs» „40« is. M. .'j<>— !!(» ^5 (5sllrhazy „ 40 „ ., 98.— 99- Soln, „ 40 si, ^ft, W ii0 25 ^6 75 ^7tt! W.ilt l'a,ff>) j»40sl, (lU. . 35 50 36,- ^>n" „40.. „ . ^525 3575 ^t, o,s!„'i^ „40.. .. . 35- 3525 Wmpis.i'^v „ 20 .. .. . 22,55 22,50 W^!d,!f>!l ^^..... A).-,() 2l — ,ss.^!cv!ch .. 10 ,„ . 15 25» 15 50 Wechsel. Vllt. ',',rilfc Augsburg sin- 100 fl, südd. W, IM — 103,15 stian'fult ^. M. dctti) l03 30 103.40 Hambulss für 100 U.irf Vanf» 914«) 91,50 ^'»d>,'!! ,ii, 10 P, Steril'».; . 121 r,n>t) . . . 48 25 48 30 (5o,lrS der Geldfortc». K. Uiül,'Diif.it.» 5fl, ?9jsr. 5fl ^0^,'ttr. N">n» . . . . 1^!.S 71,15 Tül'll-.....12l, - 5'. »lat -'.'l»I. 82 80 ! tond » . . . , 131,80 Bz,,f.!ltilü . . . 79! , K.f.Dulaten . 5 80^.. Ki.dit.islii-n . . 221.70 F' v em den- Ä llz e ig e. De» 17. Nouemder l862. Hr. Graf ttollillnsly, uon Sl. Pelcr. — Hr. P^rc>>, Vnn'. uc>ü TricN, — Hr. VaN'0, Gle. l'esiper. uc'» Gürlsclo. Hr. vclosckom'zh, Gülölic-sipcr. von A^rliiü. — Hs. De»lschmai>n. Großdälle» Icr, voll Llidwl.M^ftü. — Hr. Pc'galsch,,!^. ^lr^« uellu.iücr. ^on Tc^'Iizs. — Hr. Dolciiz. P^stilicist^', von Wi^^'^ch. — Hr. ssi-roy. K^llfmln,», voo Gr.iz. — Hr. LaiiMll. Vczilkolnzt. vo>, Wichslstcltln. — Hr. Schmidt. Hal>dslöm>i!m. vo» Ndiul. — Hr. Salomo». Veailltsr. vo» A>n^m, ans <^o«e^liano hat cm, ohne Vorstndicn uerfcv-tigtcs, prachtvolle Klmstwcrt in Holzschnitt in ocr Iudcn-^assc ali^gcstcllt. Cr hnttc da»? Glück, dasselbe im uclftosscill'ii Frühjahr nuch Sr. Aiaj. dein Kaiscr t'or^'igcn zn i dürscn, ll.,d crliittct sich rcichlichcu Zusprnch dcö vcrchrnngöwilidigen Pudlikums. Z. 22«3.'(1)'...... Noch ist Gelegenheit da um HO lzr. ö. W. eine prachtvolle Llusstattuttg gcwintiln zu köinn'n. Dicsc Heiratg-AtlBllttullg ist d>v Hllllzillreffel' der WMii ^ffellteli-^cllene, wovoil dii> Ziehung stallfindcl. Ferner I'iinnln noch 7'.)9 Uebclltrrsscr gewonlirn wndlm: Gold, Zchmnck. Q'i!lwnlld< Tischzrm;. Zucker, tilch'oh. (5l)lNilp»n;nl'i'. tjc»lz< tllrzru ic., dcvm ?l,!s;ählli!!ss diirch dsn Vl>n,grl a» NlHiüi nicht rrmösslicht ist, wclchr ndcr in dcn Epiclpläin'i, au^fiihvluh ucrzeichuct find. Sfticlplänc an allcn Vcrkallfsortcil gratis. Die Lutten^ Ll-ilmlli. dl!8 Filial ll40 si.. ri»cö Ul'ii ^?nll>i,i 380 ft . cinls vo„ Schc'l lt00 fi , v»,> ri.^ncr Fa> I'rikat!0!l zu l!80 si.. nlll „ut 7 Oktliucl, . schönci» st^ikl'» To», llr^nnier liiw l»n>crlmflrl Ärl'cil' ^»ü ll» ül'<-,spl'tllls, s>liüz rsül?»!!-!»',? mit l)'^ Okliiuc» 140 fi.. mil» ei» ül'ch linl crl'liliriils ^o» ^io^llai!» Kin '»."'fl,; a!le in Nx^'l'l; n„l> Flil^Ifolül, si,l5zi!>!'!l>!'!!, l'nin ^l.nuflttuichcr Wille« z, Gradiicha .Vmft^l Ns. 37. >n i,'ail'ach, Z. 224 „ „ „ ^„ l „ 37 „ 9ülinbnrgcr ^'rca»?. „ . . „ 18 „ „ „ ll „ 1 „ A7 „ Handgcspinnst- „ . . „ 21 „ ,. s, 1>> „ 1 „ Nninbnrgcr Vcinwand zn K Hcindcn . . „ 26 „ „ „ 1-1 „ 1 „ !>8 (5llcn Nnmbnrgcr Zwiril-Leinwand . . „ W „ " ,' 1^ „ 1 „ 54 „ „ Doppel-Zwirn'Gcwcbc . „ 58 „ „ „ 30 „ 1 „ 50 „ Nolländcr Gcwcbc .... „ 38 „ „ „ 22 „ 1 „ 50 „ <^onstanzcr Gewebe .... " . ^ „ „ „ 26 „ 1 „ 30 „ Vctt Kanuaö . . . von fl. 6, 7, 8 biö sl. 10 ^ ^ die feinsten l Dntzend wcißcr ^cincn - Sacktücher . . ., „ 1.^0, 2.40, 3, 4, 5, 6 „ „ 1 „ französische Aattisttüchcr . . ^ "?' '''.?',^^?' ^ >^ " 1 „ Damast - Scn'icttcn . . . ,. „ 1, 2, 3, 4, o, 0 blö fl. 10 „ 1 „ Handtücher .... „ ., 1.c>0, 2 50, 3, 4, 5 biö 8 „ 1 Stnck 5iaffch' oder Tischtnchcr . . . „ „ 1, 2, 3, 4 blö fl. ^» „ „ Wesouders zu empfehlen sind: Feine Nmnbnracr Holländer nnd Irländcr Geweben 5>0 nnd 54 Wcn, "^ brcit, am gceignctstt'ii zu Hemden, von fl. 20, '25, 30, 35, 40 bis fi. «0 die feinsten. Älcidcrstossc per Clle voll 22 bis 28 lr. die feinsten. Acstcllnngcn auö den Provinzen werden gegen portofrei«- Gcldcinscndling bestens besorgt. Um dcn Vcrlanf anf daS Stärlste zn betreiben, crhaltm Abnchlncr von Waren in, Betrage von 50 Gulden, Stoff zn cincin wunderschönen Kleide. ß^H" Das Vcvkausslokale befindet sich im Hause Nr. 203 am Hauptplatz vj«-«>vi» dem Magistrate, nur während der Marktzeit. 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