Äbaäirr WochrMil, (Organ der Verfassungspartei in Kram. Nr.238 Abonnenienti-Bedingntsse: Kanziöbri«: FUr Laibach 5. 4 — Mit Post fl. 5 -H»Ibjäl>rig: . . , 2.— . . . 2.LV vierteijälirig: . . . 1.— . . . 1.2b Für Zustellung in'S HauS: LiertelMrig 10 Ir. Samstag de» 28. Februar. Insertions-Preise: Einspaltige Petit-Zeile k 4 Ir., bei Wiederholungen » S Ir. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 Ir. Red-ction,Administration u. Elpedition: Herrengasse Nr. 1L. 1885. Die EyriU- und Methud-Feier. Seit einigen Monaten beschäftigt sich die slawische Presie in hervorragender Weise mit dem in diesem Jahre zu feiernden tausendjährigen Jubiläum der beiden Slavenapostel Cyrill und Methud, und was bei dieser Gelegenheit theils ausdrücklich gesagt, theils nur angedeutet wird, was hiebei an Hoff- mngen, Wünschen und Bestrebungen zum Ausdrucke gelangt, verdient umso mehr mit Aufmerksamkeit verfolgt zu werden, als cs außer Zweifel steht, daß man da und dort auf slavischer Seite die fragliche Feier zur Erreichung sehr verschiedener religiöser und politischer Zwecke ausnützen will. Vor Allem in Oesterreich hat man vollen Grund, die ganze Action fest im Auge zu behalten, sowohl um der Rolle willen, weiche die verschiedenen slavischen Stämme derzeit bei uns spielen, als auch deshalb, «eil dieselbe sich räumlich innerhalb der Grenzen unseres Staates, zu Welehrad in Mähren abspielen soll wo der heil. Methud der Überlieferung zufolge seine Grabstätte gesunden hat. Gerade aus den letzten Tagen nun liegen uns wieder drei Kundgebungen von slavischer Seite über die Cyrill- und Methudseier vor, die höchst interessante Streiflichter auf die ganze Angelegenheit werfen; sie sind verschieden in ihrem Ursprung, verschieden in ihrem Gewichte, aber doch jede in ihrer Art geeignet, zur IciliUclo». Das Glücksschweinchen. Line kleine Erzühlung >">S dem Eiscnbnhnlcbcn von ^skar tiunl. Es wird kaum einen Stand geben, der so viel Abwechslung bietet, wie der eines Eisenbahnbeamten auf der Strecke. Heute ivird er in die Station X berufen, um nach wenigen Monaten nach der mehrere hundert Kilometer davon entfernten Station versetzt zu werden. Wer es nun verstehr, sich den gesellschaftlichen Verhältnissen seines jeweiligen Domicils anzupassen, sich Sympathien zu erwerben, findet sich gewöhnlich rasch zurecht und verläßt oft das „elende Nest", hie er es anfänglich genannt, ungern, insbesondere wenn ihm so wackere, gemüthliche College,, zu Theil »verden, wie ich sie in H dorf zu treffen das Glück hatte. Wir waren fünf an der Zahl und, mit Ausnahme des Verkehrsbeamten H., der eine reizende Und liebenswürdige Frau hatte, unverheiratet. Wir Beamte wohnten alle im Stationsgebäude, nachdem ker Markt H - - - - d°rf eine starke Viertelstunde vom Hahnhofe entfernt gelegen war. So saßen wir denn ln den langen Winterabenden, wenn es draußen stürmte und schneite und es sich nicht verlohnte, den Aufklärung der Ziele und Absichten beizutragen, die in der Sache verfolgt werden. Die bedeutsamste unter diesen Enunciationen ist ein von der russischen Regierung ausgehender Artikel des Brüsseler „Nord", des bekannten Organes des russischen auswärtigen Amtes. Nachdem der Artikel die Bedeutung der Feier im Allgemeinen charakterisirt, gedenkt er insbesondere eines neuen Factors, der hiebei auftauchen wird, „der auf den Namen: lateinischer oder austro-katholischer Panslavis-mus getauft worden ist". „Dieser Panslavismus ist nicht gerade neuen Ursprungs," heißt es dann weiter, „aber er hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Er verdankt einen großen Theil seines Aufschwunges einem sehr ausgezeichneten und sehr rührigen Prälaten, Monsignore Stroß-mayer, Bischof von Diakovar, der ihn auf eroatischen Boden verpflanzt hat. Die Polen des österreichischen Kaiserstaates haben nicht ermangelt, sich alsbald dieses Actionsmittels zu bemächtigen, um es für ihre persönlichen Zwecke auszunützen. Dank diesem Zusammenwirken von Bemühungen und der diesem Actionsmittel vom Heiligen Stuhle gewährten Unterstützung bildet dasselbe bereits eine scharf ausgeprägte und durch einen fortdauernden Impuls belebte Strömung in der slavischen Welt." Der Artikel führt dann weiter aus, daß dieser westliche Panslavismus vielleicht als ein Gegengewicht gegen den russischen Panslavismus mit einer gewissen Be- beschwerlichen Weg zum Gemeindewirthshause anzutreten, in der geräumigen Wohnung unseres stets gut gelaunten Freundes H., dessen charmantes Frauchen einen vortrefflichen Thee zu bereiten verstand und uns verstockten Junggesellen durch ihre bestrickende Liebenswürdigkeit oft das Glück des Ehestandes recht verführerisch vormalte. Eines Abends, es war am Festtage der heil, drei Könige, wurden wir wieder von unserem Freunde H. aus eine Schale Thee eingeladen. Gleich beim Eintritte in das Speisezimmer merkten wir, daß unser eine außerordentliche Begastung warte. Der alte, bauchige Theekessel stand zwar noch leer und unberührt auf dem kleinen Ecktischchen neben dem Gläserkasten, doch auf dem langen, sauber gedeckten Speisetisch standen unterschiedliche grüne und braune Flaschen mit langen Hälsen und versilberten Köpfen, jede derselben hatte ein geschliffenes Kelchglas als Trabanten neben sich stehen. Kalte Schüsseln deckten die Lücken auf dem Tische; aus der anstoßenden Küche aber hing ein seltenes Prasseln und Schmarren hervor und ein viel versprechender Duft begrüßte unser Kommen. Erstaunt blickten ivir uns gegenseitig und dann unseren freundlichen Wirth an. „Was soll das bedeuten?" fragten wir endlich unseren Freund H. „Du scheinst uns ja heute eine förmliche Hochzeitstafel geben zu wollen." — „Na, Spezi, dös geht nit, wia kummen mir dazua, daß d'wegcn unser a so tamisch ciuswixt", meinte Collega friedigung begrüßt werden könnte, wenn nicht bei der Cyrill- und Methudseier augenscheinlich feindliche Tendenzen gegen Rußland und die orthodoxe Kirche nicht nur seitens der Polen, sondern auch seitens der Ultramontanen zum Ausdruck kämen, die sich in dieser Beziehung der Protection des Vaticans erfreuen. Im ferneren Verlaufe der Besprechungen des „Nord" wird es für einen Wahn erklärt, durch irgendwelche Propaganda die ganze oder einen Theil der orthodoxen Kirche in den Schoß des Papstthums zurückführen zu wollen; im Uebrigen sei dieser austro-katholische Panslavismus bedrohlicher für die Deutschen und Magyaren in Oesterreich, als für Rußland, wo sich die maßgebenden Kreise nicht allzusehr darüber aufregen, sondern nur Sorge tragen, daß die ganze Campagne ^keine Rückwirkung im Reiche selbst ausübe und alle provokatorischen Elemente unschädlich gemacht werden, wie dieß jüngst durch die Jnternirung des Bischofs von Wilna in Ja-roslaw geschehen sei. So beiläufig lauten die Ausführungen des Organes der russischen Negierung; wie man sieht, zeigen dieselben deutlich, daß die slavisch-katholische Propaganda, wie sie gelegentlich der bevorstehenden Feier in Welehrad immer schärfer hervortritt — von deren Rückwirkung auf unsere innere Politik ganz abgesehen — sehr leicht auch die Ursache auswärtiger Eomplicationen werden könnte. In erster Reihe sind es die Polen, die auch hier wieder ihre Sonderzwecke verfolgen wollen, einzig G., ein Vollblut-Wienerkind. „Ja, erkläre doch die Veranlassung", drängte ein Anderer. Da kam die Frau des Hauses aus der Küche hereingeschlüpft, um uns herzlichst willkommen zu heißen, und bat uns freundlichst, Platz zu nehmen. Nachdem wir uns gesetzt hatten und unsere Gläser gefüllt waren, enthüllte uns Freund H., daß er heute den Jahrestag seincr Vermählung mit Jlka, unserer lieben Wirthin, feiere und daß er nicht umhin könne, den Jahrestag dieses für ihn denkwürdigen Ereignisses im Kreise bewährter Freunde festlich zu begehen. Hell klangen die Gläser aneinander und die Glückwünsche, die wir den beiden jungen Leutchen darbrachten, waren gewiß nicht minder echt, als der blinkende Wein in den Gläsern. Da öffneten sich mit einem Male beide Flügelthüren und aus einer großmächtigen Platte wurde ein ganzes gebratenes Spanferkel hereingetragen. „Jessas! a gonz's Spoansadl!" rief Collega G., der Ur-wiener, im ersten freudigen Schrecken aus. Wir Alle blickten unseren Gastgeber, der gar behaglich schmunzelte, fragend an. „Meine lieben Freunde", begann er endlich, indem er mit kunstgerechten Schnitten das „Spoanfadl" zerlegte, „dieses vorstehende Gericht steht mit dem Andenken an meine Verlobung im innigen Zusammenhänge. Doch die Geschichte will ich, wenn sie Euch interessirt, später zum Besten geben, jetzt nur wacker zugegriffen." und allein nur diese im Auge haben und sich nicht im Geringsten darum kümmern, wenn Oesterreich, zum Dank für die — im schroffen Gegensätze zu Rußland und Deutschland — ganz unglaublich bevorzugte Stellung, die es ihnen eingeräumt, in Gefahr käme, seine mühsam errungenen guten auswärtigen Beziehungen gleich nach zwei Seiten hin in Frage zu stellen. Die zweite Kundgebung, deren wir oben gedachten, ist eine kroatische. In dem publicistischen Organe der kroatischen Rechtspartei, der Staröevieianer, wurde nämlich jüngst in eingehender Weise die Stellung dieser Partei zur Welehrader Methudseier erläutert und eine schroff ablehnende Haltung gegen dieselbe proclamirt. Es sei geradezu unverständlich, daß zur Feier Croaten, Polen und Czechen geladen werden, die mit Methud absolut nichts zu thun haben. In der ganzen Sache liege eine politische Tendenz, die entschieden verurtheilt werden müsse, weil es eine unter dem Deckmantel der Religion verborgene gewöhnliche Demonstration gegen Rußland sei, das heute am Balkan einen entscheidenden Einfluß besitzt. Rußland sei in weit größerem Maße berechtigt, die Methudseier zu begehen, da Methud vor tausend Jahren den barbarischen Russen Zivilisation und Cultur zugeführt habe. Mit Freuden würden die Croaten der Methudseier in Rußland beiwohnen, weil es ein nationales, kulturelles, politisches und religiöses Fest der großen russischen Nation sei, ein Fest des Fortschrittes, der Cultur wäre. In Welehrad haben die Croaten nichts zu suchen. Der Standpunkt, den Starcevio und die croatische Rechtspartei in dieser Frage einnehmen, ist nach dem oben Angeführten also ein, in gewißer Hinsicht, dem des russischen officiösen Blattes sich nähernder und es ist nur auffallend, daß eine croatische Partei, die sonst in so vielen Dingen mit dem Bischof von Diakovar gemeinsame Annäherungspunkte hat, sich in einem so wichtigen Falle zu Stroßmayer, der ja auch hier als einer der Hauptagitatoren anzusehen ist, in direkten Gegensatz stellt; die russischen Sympathien scheinen also bei den Starüevwianern noch größer zu sein, als die groß-croatischen Aspirationen. Ganz verschieden von den bisher erläuterten Auslassungen ist die Auffassung unserer hiesigen Nationalen über die in Rede stehende slavische Feier, wie sie in Uebereinstimmung mit ähnlichen früheren „Soll epper dös Spoanfadl das Symbol von Dein' S. . glück sein?" murmelte Freund G. Wir ließen uns nicht lange nöthigen und erwiesen der Kochkunst unserer lieben Wirthin alle Ehre. Als das Mahl beendet war, die blaue Flamme den großen Theekessel umspielte und wir von der Hausfrau die Erlaubniß erhalten hatten, trotz der frischgewaschenen weißen Fenstervorhänge ausnahmsweise im Salon rauchen zu dürfen, was sonst nur im sogenannten Kasernzimmer gestattet war, bestürmten wir Freund H., unsere Neugierde zu befriedigen und uns den angedeuteten Zusammenhang des Spanferkelchens mit seiner Verlobung zu erklären. „Nun denn, meine lieben Freunde", begann er, lächelnd seiner das Zimmer verlassenden Gattin „achblickend, „Ihr wißt, daß ich vor zwei Jahren in W. als Verkehrsbeamter stationirt war. Ihr alle kennt die Freuden und Leiden des mit Nachtdienst verbundenen Berkehrslebens aus eigener Erfahrung zur Genüge, ich brauche Euch daher wohl nicht eine lebhafte Schilderung desselben zu geben. Es war in einer stürmischen Novembernacht, der Wind trieb die Schneeflocken wirbelnd vom Boden wieder auf, j,aß es eine Art war. Dabei gab cs grimmige Kälte; kurz, es war ein recht greuliches Wetter. Ich schritt in: Platzinspectionszimmer auf und nieder und wartete auf den Güterzug, der aus der benachbarten ungarischen Grenzstation cinzutreffen hatte. Ausführungen vor einiger Zeit wieder in einem Artikel des „Slov. Nar." zum Ausdrucke kam. Unsere Slovenen scheinen hiernach für das Fest in Welehrad ganz Feuer und Flamme zu sein und sie sehen der bevorstehenden Betheiligung hieran mit einer wahrhaft unbezwinglichen Begeisterung entgegen. Alle Slaven werden da ihre Bruderliebe und Solidarität zeigen, die slavische Welt „von der Adria bis zum Eismeere, vom Böhmerwald bis zur asiatischen Grenze" wird die Feier begehen, die slavische Idee soll sich unter allen verwandten Brüdern immer mehr ausbreiten — mit solch' überschwenglichen Phrasen wird die bevorstehende Feier gepriesen, die sich nach diesen Erwartungen zu einer wahren Quintessenz des Panslavismus gestalten müßte. „Der schönste Gedanke" aber, der sich in der Erinnerung an das heurige Jahr nach der Meinung unserer sloveni-schen Fanatiker denken ließe, wäre der, daß alle Slaven und namentlich auch die Slovenen sich mit dem größten Fleiße auf die Erlernung der russischen Sprache werfen möchten, damit doch endlich das Alles beherrschende Deutsche verdrängt und das Russische nicht bloß jedem Slaven geläufig, sondern in der Zukunft auch zur „slavischen Diplomatensprache" erhoben würde. Vergleicht man diesen hochgradigen, hoffnungsfreudigen Enthusiasmus, mit dem unsere slovenischen Kreise den Tagen von Welehrad entgegensehen, mit den früher berührten russischen und kroatischen Kundgebungen, so dünkt es uns kaum anders möglich, als daß diese die hiesigen slavischen Panegyriker höchst unangenehm berühren müssen. Rußland, mit dem man sonst in jeder Richtung auf dem besten Fuße stehen und dessen Sprache man sogar zu Ehren der heil. Cyrill und Methud acceptiren möchte, erhebt gegen die eingeleitete Agitation gleichsam seine warnende Stimme, und die kroatischen Brüder, mit denen man sich bei jedem Anlasse eins weih, erklären ganz energisch, in Welehrad nichts zu thun zu haben; und wo bleibt dann die gepriesene slavische Solidarität und die allgemeine slavische Begeisterung, die sich nach allen vier Weltgegenden erstrecken soll! Wir sind sehr begierig, wie sich unsere hiesigen Nationalen dieser kroatischen und russischen Einsprache gegenüber verhalten werden. Eines jedoch steht schon heute fest, daß dieselben zwar an Überspanntheit und Extravaganz nichts zu wünschen übrig lassen, sonst aber, wie fast stets, so auch der Methudseier gegenüber in allerlei Unklarheit und Verworrenheit Endlich pustete derselbe heran. Nachdem nur eine geringe Aus- und Zuladung zu veranlassen war, der Zug in W. einen fahrordnungsmäßigen Ausenthalt von 30 Minuten hatte, so fand ich genügend Zeit, die Wagenreihe in Begleitung des Wagenschlossers zu umgeben, um etwaige Mängel oder Gebrechen zu entdecken. Da gewahrte der Zugspacker, der mit der Laterne voranleuchtete, in einem Etageivagen, der mit lebenden Schweinen befrachtet war, ein kleines, kaum spanngroßes Schweinchen, das von seinen Reisegefährten umringt und erstaunt angeglotzt wurde. Offenbar hatte das arme Ding während der Fahrt das Licht der Welt erblickt. Was war zu thun? Das Thierchen in seiner Hilflosigkeit bei 15" Kälte im offenen Wagen zu lassen, wäre gleichbedeutend gewesen, es sicher zu Grunde gehen zu lassen, nachdem die Rabenmutter sich gar nicht um ihren Sprößling zu bekümmern schien. Ich beschloß somit, das kleine frierende Thierchen zurückzubehalten, es der Obsorge des Wechselwächters zu übergeben und den Ausgeber der Sendung, der, wie ich mich aus dem bezüglichen Frachtbriefe überzeugte, der Großhändler A. in Oedenburg war, schriftlich von dem Vorfälle zu verständigen und ihm das Thier zur Verfügung zu stellen. Ich that dies; und erhielt bald darauf vom Herrn A. einen liebenswürdigen Brief, in welchem er schrieb, ich möge das kleine Ding nur ohne Weiteres behalten, „und", schloß er der Ideen besangen sind und daß sie keine Ahnung hatten, daß diese Feier auch innerhalb der „slavischen Welt" eine höchst verschiedene Beurtheilung erfahren und die gerühmte Solidarität hiebei bedenkliche Risse zeigen dürfte. Jedenfalls werden die Slovenen mit ihrer bisherigen Schwärmerei für die große slavische Manifestation diesen Sommer in ein fatales Dilemma kommen, aus dem sie kaum einen Ausweg finden dürften, ohne es sich nach der einen oder anderen Seite mit slavischen Brüdern zu verderben. Wenn es zum Schlüsse noch gestattet ist, aus den hier besprochenen Kundgebungen von dem für uns in erster Linie entscheidenden Gesichtspunkte, dem österreichischen, dem des Gesammtstaates, eine Nutzanwendung zu ziehen, so muß jeder Unbefangene zur Ueberzeugung gelangen, daß die geplante slavische Feier nach jeder Richtung als ein wenig erfreuliches, um nicht zu sagen, bedenkliches Ereigniß angesehen werden muß. Mit Bezug auf unsere inneren, wie noch mehr auf unsere auswärtigen Verhältnisse ist hievon nicht nur nichts Gedeihliches zu erwarten, sondern es liegt abermals die Gefahr vor, daß allerlei unliebsame Störungen und Mißhelligkeiten daraus hervorgehen können. Bekanntlich besteht hier ein eigenes Comitö, das sich mit der Veranstaltung eines slovenischen Festzuges nach Welehrad befaßt; wären unsere nationalen Führer einem guten Rathe zugänglich, wir würden ihnen denselben dahm er-theilen, die Sache auf sich beruhen zu lassen und hübsch daheim zu bleiben. Wem es nur darum zu thun ist, die beiden Heiligen zu feiern, der kann das auch in den hiesigen Kichen zur Genüge thun, wer freilich eine große slavische Demonstration mitmachen, religiöse und politische Fragen heikelster Art auswersen, die Sonderzwecke der Polen und gewisser Ultramontaner unterstützen will, der möge nach Welehrad pilgern. Aus dem Neichsralhe. Das Abgeordnetenhaus hält jetzt, ungeachtet die Session bereits weit vorgeschritten ist, nur in längeren Pausen Sitzungen, da die nothwendige Einigkeit innerhalb der Rechten noch immer nicht hergcstcllt ist und deshalb entscheidende Vorlagen nicht auf die Tagesordnung kommen können. Im Laufe der letzten Sitzungen wurde deshalb nur eine Reihe minder belangreicher Vorlagen erledigt, scherzhaft, „ich lade mich dafür bei Ihnen zum Sautanz ein, wenn Sie einmal so weit sind". Meinem Pfleglinge schien die Eisenbahnkost baß zu behagen, denn er wurde nach Verlauf von einigen Wochen feist und fett. Als nun endlich sein Stündchen schlug, gedachte ich des edlen Spenders in Oedew bürg und lud ihn zum „Sautanz" ein. Herr A-kam wirklich in Begleitung eines großen Henkel- korbes, aus welchem lange Flaschenhälse hervor-leuchteten, und beim fröhlichen Zechen, zu dem ich meine damaligen College» eingeladen hatte, schlosse" wir Freundschaft mit einander, und ich mußte 'hm feierlich versprechen, meinen nächsten dienstfreien Tag dazu zu benützen, um ihn in Oedenburg zu besuchen, wo er, seit einigen Jahren Witwer, m>r Jlka, seiner Tochter, Hause nnd lebenslustige Gaste, die echten Ungarwein vertrügen, stets mit offenen Armen empfange. Was soll ich Euch noch wer er sagen, meine lieben Freunde?" schloß H- ^ zählung. „Ich kam, sah Jlka und wurde besE Der Alte sagte: „Ja", und einige Wochen spaltt war Jlka mein Weib." .Hast halt a S . . glück", polterte der Ur-Wiener wieder drein, und lachend erhoben wir uns, um von unserem glücklichen College» und seiner lieben Frau Abschied zu nehmen. Colle^ H. aber durchspäht nunmehr jeden ankommenden Wagen mi lebenden! Vieh nach einem etwaigen „Spoanfadl - bei dcmn nicht zu befürchten war, daß der innerhalb der Majorität herrschende Dissens zu Tage treten könnte. Wir heben daraus hervor das Gesetz, betreffend die Gerichtsbarkeit über die Landwehr, das Fischereigesetz und das Gefetz, betreffend gewisse den Grundsteuerträgern zu gewährende Begünstigungen. Der Strafgesetz-Ausschuß beantragte zum Land-n> ehrgesetze nachstehende Resolution: „ Tie Regierung wird dringend aufgefordert, die mit der ungarischen Regierung schwebenden Verhandlungen wegen Herstellung einer gemeinsamen Militär-Strasproceß-Ordnung mit möglichster Beschleunigung, und zwar zu dem Ziele fortzuführen, damit eine auf dem Anklcigeprincipe, sowie auf den Grundsätzen der Trennung des Untersuchungs- und des Spruchverfahrens, der Oeffentlichkeit und der Mündlichkeit, der freien Beweiswürdigung, endlich der Vertheidigung des Angeklagten beruhende Militär Strafproceß Ordnung in kürzester Frist zur legislativen Behandlung gelangen könne " In einer der letzten Sitzungen des Vudget- ausschuffes kritisirte Abg. Dr. Herbst anläßlich des von der Negierung beliebten Darlehens bei der Pensionscasie der Staatsbahnen behufs Anschaffung von Fahrbetriebsmitteln in einschneidender Weise vas bei einer klaren Budgetirung durchaus Unstatthafte eines solchen Vorgehens. Der Budgetausschuß nahm das Finanz- aesetz pro 1885 ohne wesentliche Debatte an. Nach demselben find die Einnahmen mit 519,881.475 fl. und die Ausgaben mit 504,810.731 fl. präliminirt, daher sich ein Deficit von 15,070.762 fl. ergibt. Der Abgeordnete Graf Coronini brachte folgenden wichtigen Antrag, betreffend die Bestellung eines besonderen Gerichtshofes zur Prüfung vo'nReich.'srathswahlen, ein: „Der Gerichtshof wird zu jedem Beginne der Wahlperiode des ReichS-rathes für die ganze Dauer derselben bestellt und besteht aus je drei Mitgliedern des Obersten Ge' richtsbofes und Cassationshofes, des Reichs- und Ver-waltunasgerichtshofes, welche in Plenarsitzungen der genannten Gerichtshöfe unter deren eigenen Mitgliedern mit Ausschluß des Präsidenten durch das Los bestimmt werden. Gegen die Erkenntnisse derselben ist die Berufung nicht zulässig. In Betreff der formellen Behandlung des Antrages wird die Zuweisung an den Wahlreformausschuß vorgeschlagen." Der Petitionsausschuß hat nachstehende Resolution angenommen: 1- Die k. k. Hof- und Staatsdruckerei als Staatsinstitut erscheint nicht berufen, der Privat-Jndvstrie drückende Con-currenz zu machen, und habe sich nur auf die Erzeugung der Werthzeichen des Staates und jener Drucksorten, welche sich aus staatlichen Rücksichten für die Privat-Concurrenz nicht eignen, zu beschränken. 2. Alle sonstigen Druckarbeiten für den Staat seien im Wege der Eoncurrenz Ausschreibung der Privat-Jndustrie zu überlasten. Das Herrenhaus nahm den Gesetzentwurf über die Abänderung und Ergänzung der Gewerbeordnung unverändert in der Fassung des Abgeordnetenhauses an. . . . cc ^ Der Gesetzentwurf, betreffend die Steuer- und Gebührenfreiheit der auf Wechselseitigkeit beruhenden Vereine derArbeiter, lautet, wie folgt: „8 1. Die auf dem Principe der Wechselseitigkeit beruhenden Vereine und genossenschaftlichen Vereinigungen, welche sich die Versicherung von Krankengeldern, Jnvaliditäts-, Alters-, Witwen- und Waisenpensionen für Arbeiter, Gehilfen und Lehrlinge statutengemäß zur Aufgabe machen (die Ar-beiterkranken- und Jnvalidencassen, Penfions-, Leichen-und Unterstützungsvereine und dergleichen mehr), sind soserne sie keine auf Gewinn berechnete Unternehmung betreiben, von der Erwerbs- und Einkommensteuer befreit, auch dann, wenn sie von Nichtmitgliedern Beiträge und Geschenke erhalten. 8 2. > Die Bestimmungen des Gesetzes vom 21. Mai 1873, R. G.-Bl. Nr. 87, über die den auf Grund des Gesetzes vom 9. April 1873, R.-G.-Bl. Nr. 70, errichteten Erwerbs- und Wirthschaftsgenossenschaften in Ansehung der Stempel- und der unmittelbaren Gebühren zukommenden Begünstigungen haben auch auf die im 8 1 dieses Gesetzes erwähnten Vereine Anwendung zu finden. 8 3. Die im § 1 erwähnten Genossenschaften und Vereine sind in Ansehung des beweglichen Vermögens von dem Gebühren-Aequiva-lente befreit und unterliegen in Ansehung des unbeweglichen Vermögens dem Gebühren-Aequivalente in dem Ausmaße von 1 ^ Percent des Werthes sammt Zuschlag." In Kreisen der Rechten des Abgeordnetenhauses spricht man von der Schaffung eines konservativen Centrums-Clubs aus den Mitgliedern des Hohenwart'schen und des Liechtenstein-Clubs. Man behauptet, daß die Ideen, welche das Programm des neuen Clubs bilden und die so ziemlich jenen entsprechen sollen, welche bisher das Programm des Hohenwart'schen Clubs gebildet haben, im Lause der Generaldebatte über das Budget von einigen Mitgliedern des Hohenwart'schen und des Liechtenstein'schen Clubs dargelegt werden sollen. Die slovenischen Abgeordneten sollen bereits ausdrücklich (?) ihre Bereitwilligkeit erklärt haben, einem solchen Club, falls er im nächsten Reichsrathe zu Stande kommt, beitreten zu wollen. Politische Wochenübersicht. Die seitens der czechischen Abgeordneten wohlunterrichteten „Narodni Listy" melden über die Situation im Parlamente: Es wäre thö-richt, zu leugnen, daß im Schöße der Rechten Uneinigkeit und Ungewißheit herrschen Nur die Regierung wisse, was sie wolle. Sie fordere die Erledigung des Budgets, des Dynamitgesetzes und vor Allem der No rd b a h n v o r la g e, welche Graf Taaffe als unaufschiebbar erklärt hat, ferner der galizischen Flußregulirungsvorlage und des Unfallgesetzes, des Letzteren darum, weil das Zustandekommen desselben die Krone wünsche. Zu diesem Zwecke würde Graf Taaffe gerne zur Verlängerung der Session bis nach Ostern seine Zustimmung geben. , Die Führer der Rechten wissen bisher nicht mit Bestimmtheit, ob es zu einer Seffionsverlängerung kommen wird, da für alle genannten Vorlagen mit Ausnahme des Budgets und der Dynamitvorlage weder die Rechte noch die Regierung die gesicherte Majorität besitzen. Könnte diese Majorität nicht gewonnen werden, so würde der Reichsrath seine Thätigkeit mitten in der parlamentarischen Krise schließen. Die klerikalen beharren hartnäckig auf ihrem negativen Standpunkte gegenüber der Nordbahn- und der galizischen Fluß-regulirungsvorlage, die Polen weigern sich, für irgend eine Vorlage zu stimmen, wenn nicht die Flußregulirungen acceptirt werden. Aus diesen Gründen sei es erklärlich, daß Rieger dem Grafen Taaffe den möglichst raschen Schluß des Reichsrathes dringend empfohlen habe. Die „Neue Freie Presse" bemerkt über dasselbe Thema: „Es ist augenscheinlich nicht mehr die sac-tiöse Opposition allein, welche die Fortdauer des parlamentarischen Zustandes, der bisher die Legislative beherrschte, für unmöglich hält. Auch die Mit-telpartei, auf die dereinst so große Hoffnungen gesetzt wurden, demonstrirt gegen die Majorität und gibt ihr Mißbehagen, sowie den Wunsch zu erkennen, daß einer Wiederkehr jenes Zustandes möglichst vorgebeugt werde. Es hat lange gedauert und die Opposition hat viel Schimpf und Schaden erdulden müssen, bis diese Stimmen sich hervorwagten; aber jetzt, da der Boden, auf dem die Coalition der Mehrheit steht, ohnehin wankt und der Zeitpunkt immer näher rückt, in welchem die Wähler Rechen- schaft fordern werden, macht der Auflösungs- und Neubildungsproceß rapide Fortschritte." Die Einberufung der Landtage soll Heuer erst im Herbste erfolgen. Wie die „Politik" aus czechischen Parlaments-, kreisen erfährt, wird die Nordbahn Vorlage jedenfalls noch in dieser Session erledigt werden, und die Version, daß, die rechtzeitige Beendigung der Arbeiten des Eisenbahnausschusses vorausgesetzt, die Budgetdebatte behufs Plenarberathung des Nordbahnübereinkommens unterbrochen werden würde, um auch dem Herrenhause entsprechende Zeit zur Dis-cussion zu verschaffen, habe viel für sich. Wie die Dinge liegen, werde die Nordbahnvorlage von dm großen und auch angefochtenen Vorlagen die einzige sein, welche erledigt werden wird, und dürfte außer dem Dynamitgesetze und dem Budget noch schwerlich etwas hinzukommen. Es dränge eben Alles auf den Schluß der Session vor Ostern hin und sei nach wie vor der Termin des 24. März hiefür in Aussicht genommen. Man lege in den Regierungs- und maßgebenden parlamentarischen Kreisen großes Gewicht darauf, zu erzielen, daß das Abgeordneten- und Herrenhaus gleichzeitig ihre Arbeiten beschließen, worauf unmittelbar die Thronrede folgen würde. Bei der B i s cho f-C on f e r en z stand auch die Frage über die Stellung der Religionsfonds auf der Tagesordnung. Ein Theil der Bischöfe, insbesondere jene aus den Ländern, wo der Religionsfond activ ist, das heißt, aus dessen Einkünften die Bedürfnisse der katholischen Kirche »hne Inanspruchnahme des Staatscredits bestritten werden, vertrat mit großem Nachdruck den Standpunkt, daß es einen allgemeinen österreichischen Religionsfond nicht gebe, sondern daß jedes Kron-land seinen speciellen Fond besitze, welcher, da er kirchlichen Ursprungs sei, von der Kirche ausschließlich verwaltet werden solle; auch sei es unstatthaft, daß die Ueberfchüsse des Religionsfondes des einen Kronlandes für die Erfordernisse eines anderen Kronlandes herangezogen werden. Von anderer Seite wurde die Berechtigung dieses Principes nicht bestritten, aber aus Opportunitätsgründen dessen stricte Geltendmachung nicht empfohlen, denn in der Mehrzahl der österreichischen Kronländer sei der Religionsfond passiv; der Staat habe zu demselben namhafte Zuschüsse geleistet, die im Laufe der Jahre eine große Summe erreicht hätten; würden die Religionsfcnds in die kirckliche Verwaltung zurückgehen, so müßte das Verhältniß zwischen Kirche und Staat in Bezug aus Bestreitung der kirchlichen Erfordernisse neu geregelt werden. Die Versammlung einigte sich schließlich dahin, daß im Herrenhause bei Gelegenheit der Berathung der Congruafrage eine Erklärung des österreichischen Episcopats abgegeben werden solle, in welcher die Rechte der Kirche auf den Religionsfond gewahrt werden. Die „Tiroler Stimmen" wollen über die in Wien stattgefundenen Bifchofs-Conferenzen erfahren haben, daß die Bischöfe ein gemeinschaftliches Promemoria über die Congrua ausarbeiten und der Regierung überreichen werden. Als Resultat dieser Druckschrift sei eine Abänderung der Congrua-Vorlage zu gewärtigen. Als Referenten für die Congrua-Vorlage fungiren die Bischöfe von Laibach und Klagenfurt. In der Angelegenheit der katholischen Universität in Salzburg soll eine gemeinsame Kundgebung des Episcopats erfolgen und außerdem die kirchliche Organisation des Universitätsvereines auf Grundlage von Diöcesanverbänden besprochen werden. Wie verlautet, hat sich die Bischofsconfe-renz mit den von der Regierung beantragten Modalitäten der Ausführung des Congruagefetzes binnen drei Jahren einverstanden erklärt. Die „Budap. Corr." meldet: Graf Szvchenyi conferirte mit Baron Pino, Graf Kalnoky und Sectionschef Szögyenyi über die Maßnahmen, welche in Folge der in Frankreich geplanten und in Deutschland bereits durchgeführten Zollerhöhungen getroffen werden sollen. Das Resultat dieser Besprechungen ist die Einberufung der österreichischungarischen Zollconferenz. Es ist eine bedeutende Erhöhung zahlreicher, sowohl auf Jndustrieartikel, wie auch auf Getreide bezüglicher Posten unseres Zolltarises in Aussicht genommen. Italien ließ am 23. d. M. die dritte Expedition nach dem rothen Meere abgehen. Der „Berliner Reichsbote" erfährt, daß die loyale Lösung der braunschweigischen Frage maßgebenden Orts als wahrscheinlich betrachtet werde. Die deutschen Fürsten würden diese Lösung freudig begrüßen, ebenso die Welfen, die dann, ihrer Verpflichtungen entbunden, den nationalen Boden betreten könnten. Die Botschaft der Königin Victoria an das Parlament lautet: „Da die gegenwärtigen Zustände im Sudan und die damit in Verbindung stehende Nothwendigkeit, Schritte zur Vertheidigung Egyptens und für den Schutz der Interessen des Reiches zu thun, in dem Ermessen Ihrer Majestät einen großen Nothfall im Sinne der dießbezüglichen Parlamentsacte bilden, so hält es Ihre Majestät für angezeigt, weitere Mittel für den militärischen Dienst zu beschaffen, und hat es deshalb in Verfolg dieser Acte für angemessen errachtet, dem Oberhause die Mittheilung zu machen, daß Ihre Majestät mittelst Proclamation die Weisung ertheilt hat, daß gewisse Personen, welche anderenfalls den Bedingungen ihrer Anwerbung zufolge berechtigt gewesen wären, den Reserven zugetheilt zu werden, bis auf Weiteres im Heeresdienste verbleiben sollen." England hat von dem Petersburger Cabinet bezüglich der Concentrirung russischer Truppen im Kaukasus und im südlichen Sibirien Erklärungen verlangt. Es verlautet, daß die chinesische Regierung nach der Niederlage bei Langson zu Zugeständnissen bereit sei und mit Vorschlägen hervortreten werde, welche die Beendigung des französisch-chinesischen Conslictes gewährleisten. Die üblen Folgen des Falles von Char-tum beginnen sich fühlbar zu machen. Die Engländer haben Gubat bei Metammeh räumen müssen, und sowohl die Kolonne Buller als auch jene des Generals Brackenbury sind im vollen Rückzuge nach der Nil-Beuge bei Debbeh-Ambukol-Korti begriffen; selbst englische Regierungsblätter gestehen offen, daß der ganze Feldzugsplan verfehlt war. Der Mahdi steht den Engländern mit 50.000 Mann gegenüber. Die egyp tische Regierung empfing aus London Nachricht, daß alle Details des egyp tischen Finanz-Arrangements zwischen England und den übrigen Mächten definitiv geregelt sind. Bei Quettah, an der Westküste Asrika's, ist ein gegen die Engländer gerichteter Aufstand ausgebrochen. Wochen-Chronik. Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth hat am 25. d. M. die Reise nach Amsterdam angetreten. Kronprinz Rudolf und Kronprinzessin Stefanie haben am 23. d. M. eine längere Reise angetreten. Das dießbezügliche Programm lautet: 23. Februar: Abreise nach Pola, 24.: Abreise nach Ragusa (Besuch auf Lacroma), 25.: Abreise nach Cattaro (Fürst von Montenegro kommt an Bord), 26.: Abreise nach Corfn, 27.: Abreise nach Piräus, 1. bis 3. März: Abreise nach Athen, 4.: Abreise nach Beirut, 6. bis 9.: Abreise nach Damaskus. Rückreise über Rhodus, Corsu, Cattaro, Besuch in Cettinje, sodann Lacroma, dalmatinische Häfen über Fiume gegen den 23. März zurück. Seminar-Director Prälat Müller in Wien wurde zum Bischof in Linz und der Hofrath Dr. Franz von Hauer, Direktor der Geologischen Reichsanstalt in Wien, an Stelle Hochstetter's zum Intendanten des naturhistorischen Hofmuseums ernannt. Der niederösterreichische Landesschulrath wurde seitens des Unterrichtsministeriums angewiesen, Ein-gaben für oder gegen die Wiedereinführung der körperlichen Züchtigung in der Schule dem Unterrichtsministerium nicht vorzulegen, da dieses sich nicht bestimmt finden könne, die fragliche Aende-rung der Schulordnung in Erwägung zu ziehen. Freiherr von Conrad hat den Antrag des Post-fparcassenamtes auf Einführung der Postsparkassen in den Schulen und Betrauung der Lehrer mit den betreffenden Agenden unter Hinweis auf die Ueberbürdung der Lehrer, welche die Übernahme solcher Geschäfte nicht zulasse, äbgelehnt. Das neueste österreichische Armee-Verordnungs-blatt publicirte eine kaiserliche Entschließung, wonach die neuen organischen Bestimmungen für die Artillerie genehmigt worden sind. Die neue Gliederung der Feldartillerie in 14 Artillerie-Brigaden, 14Corps-Artillerie-Regimenter und 28 selbstständige schwere Batterie-Divisionen tritt mit 1. Mai 1885 in Wirksamkeit. Zu Castua nächst Volosca kamen am 23. d.M. ernste Unruhen vor. Gegen eine Verfügung des Gemeindevorstandes, daß alle italienischen Aufschriften in den Straßen zu entfernen und durch croatische zu ersetzen seien, lehnte sich namentlich die Bevölkerung der Umgebung auf. Die Gendarmerie mußte interveniren. Wie verlautet, soll aus Fiume eine Compagnie Infanterie nach Castua abgehen. Im Hafen zu Fiume herrscht in Folge der Aufhebung der Ouarantaine-Maßregeln reges Leben. Der Schiffsverkehr ist fortwährend in Zunahme begriffen. Das österreichische Bark schiff „Venus" ist auf der Fahrt von Liverpool nach Rio de Janeiro bei Waterford total gescheitert und die ganze Bemannung ertrunken. In dem Preßprocefse, welchen der Oberlehrer Simon Skrabel von Heiligen Kreuz gegen den Redacteur der „Deutschen Wacht" beim Kreisgerichte in Cilli angestrengt hatte, wurde der Letztere einstimmig freigesprochen. Die Verhandlung entrollte ein trauriges Bild von den Zuständen einer sloveni-schen Volksschule. Die Gebeine Zrinji's und Frankopa n's wurden dieser Tage in Wiener-Neustadt in aller Stille beigesetzt. Am 20. d. M. Nachmittags wurden in der Nähe der Rudolfbahnstation St. Michael das Eheweib eines Bahnarbeiters und dessen dreijähriger Knabe ermordet. Zwei italienische Arbeiter brachen nämlich in das Haus des Bahnarbeiters ein, wo sich das Weib desselben, sowie seine beiden Kinder, ein dreijähriger und ein siebenjähriger Knabe, befanden. Der eine der Eindringlinge streckte die Frau mit einem zu diesem Zwecke mitgebrachten Beil nieder, während der andere das dreijährige Kind in entsetzlicher Weise mit Messerstichen verstümmelte. Während dieser blutigen Scene hatte der siebenjährige Knabe der Ermordeten Gelegenheit gefunden, durch das Fenster des ebenerdigen Hauses zu entkommen und um Hilfe zu eilen. Nach einer Stunde kam die Gendarmerie des Postens St. Michael an den Thalort, wo sie den einen der beiden Attentäter neben der Leiche auf dem Bette schlafend fand. Eifrige Recherchen führten noch am selben Tage zur Ergreifung des anderen Thäters. Die Namen der Verhafteten sind bis jetzt noch nicht eruirt; dieselben wurden an das Leobener Kreisgericht eingeliefert. In Spanien wurden neue Erdbeben verspürt. Bei dem Juwelier Gabriel in Paris wurden Pretiosen im Werthe von 900.000 Frcs. gestohlen. Der Prinz von Wales und dessen G-mrhlm werden sich Anfangs April nach Irland begeben, verschiedene Theile des Landes bereisen und Empfänge in der Dubliner Barg abhalten. Auch die Ex-Kaiserin Eugenie begibt sich nach Amsterdam, um bei Dr. Metzger dis Cur anzutreten. Der Papst leidst an einer Gedärmkrankheit. Provinz- und Local-Nachrichten. — (In kaiserlicher Audienz) wurde am vorigen Montag Herr Otto Freiherr osn Apsaltrern, Kämmerer und Mitglied de8 Herrenhauses, von Sr. Majestät dem Kaiser empfangen. Desgleichen wurde am 19. d. M. in Wien eine Deputation der Amts- und Schuldiener und Gefangenaufseher in Steiermark, Kärnten und Krain empfangen, die um Aufbesserung der Bezüge bat. Der Kaiser versprach, die Bitte zu berücksichtigen, und meinte, daß die Aufbesserung, wenn überhaupt möglich, wohl auch denselben Angestellten in anderen Ländern zukommen möge. — (Todesfälle.) Der Leichnam des am 11. Jänner d. I. zu Großwardein verstorbenen Generalmajors Herrn Karl Polz Edlen von R uttersheim wurde von Großwardein nach Laibach überführt und am Donnerstag den 26. d. Mts. auf dem hiesigen Friedhofe im eigenen Familiengrabe beigesetzt. — Am 11. d. M. starb zu Wien Herr Alois Edler v. Feyrer, Vater des hiesigen k. k. Finanz-Secretärs Johann v. Feyrer, nach mehrjährigem Krankenlager im Alter von 63 Jahren. Der Verstorbene, gewesener Besitzer der Herrschaft Hausambacher und des Gutes Rogeis in Untersteiermark, war vom Jahre 1861 bis 1870 Landtagsabgeordneter der Landgemeinden Marburg und später des Städtebezirkes Hartberg. Als Gegenkandidat des Dr. VoZnjak gehörte er zu den bestgehaßten Gegnern der slovenischen Chauvinisten. Der nun im Frieden Ruhende war nicht nur eine in ganz Untersteiermark hoch geachtete Persönlichkeit, sondern auch ein treuer Anhänger der liberalen Partei und ein eifriger Vorkämpfer für deutsche Sprache und Cultur in Südsteiermark. Sein Andenken wird bei Allen, die ihn kannten, fortleben. — Am 20. d. M. verschied in Triest Herr Ka'c'l Freiherr von Rittmayer, als Besitzer einer der schönsten Villen in Veldes — um dessen Ver- schönerung sich der Verstorbene viele Verdienste erworben — eine auch in Krain bekannte und geachtete Persönlichkeit. — In Laibach starb a« 21. d. M. Herr Johann Ja ne sch, Lederfabrikant und Häuser- und Realitätenbesitzer, nach längerem Leiden im 68. Lebensjahre. Der Dahingeschiedene, ein alter Laibacher Bürger von echtem Schrot und Korn, erfreute sich ob seines ehrenhaften und biederen Charakters der allgemeinsten Werthschätzung; die liberale Partei verliert in ihm zugleich einen treuen, »'ackeren und allverehrten Gesinnungsgenossen. — Am 22. d. M. verschied auf Schloß Sonnegg Gräfi» Melanie Auersperg im 46. Lebensjahre am Herzschlag. Die Leiche wurde am 25. d. tn Brunndorf eingcfcgnct und dann nach Schloß Auersperg zur Beisetzung in der Familiengruft überführt. Zur Beerdigung waren auch der Statthalter von Steiermark, Se. Excellenz Freiherr von Kübeck, und dessen Frau Gemahlin, eine Schwester der Verstorbenen, hier eingetroffen. — (Co mmun a l e s.) Wir hören aus verläßlicher Quelle, daß in einer der letzten geheimen Sitzungen des Gemeinderathes beschlossen worden sei, aus den Anlehensgeldern der Gemeinde einen Betrag von 10.000 fl. dem unter der Leitung des Herrn M. VoLnjak stehenden slovenischen Vorschußvereine in Cilli zu leihen, beziehungsweise bei demselben zu hinterlcgen; dieser Beschluß soll auch bereits in Ausführung gebracht worden sein. Wir -wollen den Stand der genannten Vorschußcasse ganz außer Erörterung lassen und wollen auch für dieß-mal auf die gewiß naheliegende Frage nicht näher cingehcn, ob überhaupt derartige Vorschußcassen die geeigneten Institute sind, bei denen die Gemeinde ihre disponiblen Capitalicn am besten und sichersten und mit sofortiger Verfügbarkeit anlegen kann, wohl aber müssen wir schon heute auf das Entschiedenste Verwahrung dagegen einlegen, daß derartige wichtige finanzielle Angelegenheiten in geheimer Sitzung behandelt und erledigt werden. Gerade in solchen Fällen haben die Bevölkerung und vor Allein die Steuerträger ein sehr berechtigtes Interesse, die Schritte des Gemeinderathes genau zu verfolgen, gerade hier ist die volle Oeffentlichkeit geboten und trotzdem findet es die nationale Stadtvertretung seit längerer Zeit für gut, die verschiedensten und darunter sehr Einschneidenden finanziellen Gegenstände in geheimer Sitzung zu berathen und selbe dadurch der Controls der'Oeffentlichkeit zu entziehen. Ein weiteres Beispiel aus der allerneuesten Zeit bietet hiefür eine Neu-organisirung der magistratlichsn Aemter, die ebenfalls in geheimer Sitzung beschlossen worden ist. Auch diese Angelegenheit, die, wie hinterher verlautete, mit einer Vermehrung der Gehalte verbunden war, sonach auch einen bedeutenden finanziellen Effect hat, qehörte in ihrem entscheidenden sachlichen Theile unbedingt in die öffentliche Sitzung und nur die individuelle Besetzung der Posten war nachher als Personalfrage in einer geheimen Sitzung vorzu-uehmen. Diese neueste gemeinderäthliche Praxis bekundet eine völlige Verkennung des berechtigten Anspruches, den die Bevölkerung hat, gerade in finanzieller Richtung die Thätigkeit der Stadtvertretung qenau verfolgen zu können, und in erster Linie wäre es Aufgabe des Bürgermeisters gewesen, eine solche ganz ungehörige Uebung nicht einreißen zu lassen. In der Gemeinderathssitzung vom 21. Februar l. I. erst — nachdem also fast zwei Monate das Gebahrungs--iahres schon verstrichen waren — kam das Gs-meindepräliminare pro 1885 endlich zur Berathung. Ungeachtet nahezu der wichtigste Gegenstand des ganzen Jahres auf der Tagesordnung stand, konnte die Sitzung die längste Zeit wegen Beschlußun--fähigkeit der Versammlung nicht eröffnet werden, imd erst, nachdem durch verschiedene Magistratsorgane die fehlenden nationalen Stadtväter — gewiß ein glänzendes Zeugniß für den Grad ihres Interesses an einer so einschneidenden Angelegenheit — mühsam herbeigeholt worden waren, konnte die Verhandlung, nahezu eine Stunde nach dem anberaumten Anfang, beginnen. Das städtische Budget pro 1885 wurde auch in dieser Sitzung nicht vollständig erledigt, sondern ziemlich das Wichtigste, der Antrag der Finanzsection bezüglich der auszuschreibenden Umlage zur Bedeckung des Deficits, wurde zur neuerlichen Berathung an die Section gewiesen- Wir Lehalten uns vor, seinerzeit, wenn dieser Antrag ,ur Verhandlung gelangt, auf das städtische Präliminare pro 1885 überhaupt noch zurückzukommen. Es bedarf da gar Manches einer näheren Erörterung. — (Das Deficit ist verschwunden), leider aber nicht in der Wirklichkeit, sondern nur in den Spalten der „Laibacher Zeitung". In einem vom Preßbureau fabricirten Leitartikel derselben, worin zur Abwechslung wieder einmal der liberalen Partei bittere Vorwürfe gemacht werden, daß sie sich noch immer nicht von den außerordentlichen Vortheilen des herrschenden Negime's überzeugen lasse, wurde nämlich allen Ernstes behauptet, daß das Deficit ,so gut als beseitigt" betrachtet werden dürfe. Nun "hatten wir in Wirklichkeit im Jahre 1884 ein Deficit von 40 Millionen und Heuer werden wir im besten Falle eines von mehr als 15 Millionen haben, so daß es in der That unglaublich ist, was das Preßbureau den Lesern officieller und osficiöser Zeitungen zu bieten wagt. Im nämlichen Artikel wird auch die Schaffung der bestehenden Staatseisenbahnnetze als ausschließliches Verdienst der gegenwärtigen Regierung in Anspruch genommen, und das weiß alle Welt, daß die Verstaatlichung der Bahnen in der liberalen Aera bereits eins beschlossene Sachs war und daß später einfach nur die demnach begonnene Initiative auf diesem Gebiete fortgesetzt warde. Selbstverständlich müssen auch bei dieser Gelegenheit, wie so oft schon, die hohen Rentencurse gleichfalls wieder herhalten, um di>e Leistungen des heutigen Systems zu glorifieiren, obwohl vor kurzer Zeit das Amtsblatt selbst die Einsicht hatte, zuzugestehen, daß hier ganz andere Factore entscheidend sind, als die Maßregeln der Regierung. Es fehlt uns der Raum, um regelmäßig Alles zu constatiren, was an Uebsr-treibung, Verkehrtheit und Schönfärberei in unseren officiösen Blättern theils von Wien eingeliefert, theils hier producirt wird, allein von Zeit zu Zeit ist es doch nothwendig, an einer Probe gleich der vorstehenden zu zeigen, mit welchen Mitteln man heutzutage von Amtswegen mindestens versucht, öffentliche Meinung zu machen. Schade nur, daß die Thatsachen diese officiösen Hymnen auf die angeblich derzeit vorhandenen, in jeder Richtung überglücklichen Zustände gar so grausam dementiren! — (Die Handelskammerwahlen) finden am 16. März l. I. statt. Merkwürdigerweise war die amtliche W chlausschreibung bisher, und zwar schon vor längerer Zeit nur im „Ljub. List" enthalten, nicht aber in der officiellen „Laib. Ztg.". Das stimmt schlecht zu dem wiederholt vorgeschützten, angeblich nicht-amtlichen Charakter der slovenischen Abendpost. Selbstverständlich ist in die Wahlausschreibung auch die Beschränkung ausgenommen, daß die Kandidaten, respective die Kammerräthe jeder Kategorie nur aus den betreffenden Wählern genommen werden dürfen — ganz im Sinne jener famosen Interpretation, die anläßlich der Brünner Handelskammerwahlen an's Tageslicht kam. Die nationalen Blätter veröffentlichen bereits die Candi-datenliste. Es widerstrebt uns, in eine, wenn auch noch so dankbare Kritik der hiebei nominirten Persönlichkeiten uns einzulassen, aber jeder Unbefangene wird uns beistimmen, wenn wir im Hinblick auf eine entsprechende Vertretung des Handels und der Industrie des Landes einerseits und vielfache unter den nationalen Kandidaten vorkommrnde Namen andererseits nur ausrufen: „VMoils ost sat^iÄin non soribgre!" — (Localbahnen.) Am 25. d. M. wurde endlich im Abgeordnetenhause die seit mehreren Jahren bereits in Aussicht gestandene Vorlage, betreffend den Bau einer normalspurigen Localbahn von Laibach nach Stein, eingebracht. Die Bahn soll binnen zwei Jahren dem Verkehre übergeben werden; die Kosten sind mit 770.000 fl. präliminirt. Die Vorlage soll noch in dieser Session erledigt werden. — Aus dem vom Landes-Ausschusse im Sinne des bezüglichen Landtagsbeschlusses gebildeten Comitv für die Agitation zu Gunsten der Unterkrainer Bahn constituirte sich ein eigener Ausschuß mit Herrn Kuschar an der Spitze als ein Consortium, das um die Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für eine Localbahn von Laibach nach Rudolfswerth und Gurkfeld und von Laibach über Reifnitz nach Gottschee eingeschritten ist. — (Theater.) Herr Stoll führte sein Gastspiel unter den glücklichsten Auspicien zu Ende. Ein beifallslustiges Publikum und ein »unverkauftes Haus gab es jeden Abend, ja man behauptet, daß beim letzten Auftreten des geschätzten Gastes — am vorigen Dienstag in „Gasparone" — in welcher Vorstellung zugleich Fräulein Spanner als „Gräfin Charlotte" gastirte, die größte Tageseinnahme seit dem Bestehen der Direktion Mondheim erzielt wurde. Außer in der genannten Operette sang H!rr StoT noch den „Piris" in der „Schönen Helena", den „Eisenstein" in der „Flsdermrus" und zum zweiten Mile den „Simm" im „Bettslstadent". Seine Glanzleistung war jedenfalls der „Conte Ecminio" in „Gasparone", in welcher Rolle Herr Stoll Gr-legsnhsit hatte, alle seine Vorzüge zu entsalten, und vor Allem war es wieder das Duett im zweiten Acte, wobei er in Spiel und G:sang wirklich ausgezeichnet war. Selbstverständlich fehlte es Herrn Stoll an reichem Bnfall nicht und am Abschiedsabende erhielt er ü^srdieß einen schönen großen Lorbeerkranz sammt SHleife. Fräulein Spanner machte bei ihrem ersten und bisher einzigen Auftreten, was Erscheinung, Gesang und Spiel anbs-trifft, einen sehr günstigen Eindruck und erntete lebhaften Applaus; nach ihrem weiteren Auftreten werden wir noch die erwünschte Gelegenheit finden, mehr über sie zu berichten. — Schließlich wollen wir nicht unerwähnt lassen, daß „Der Ssecadet" als Benesice für Fräulein Heinrich in Scene ging und daß diese ebenso fleißige, als verwendbare und brave Sängerin hiebei durch lebhaften Beifall und eine prächtige Blumenspende ausgezeichnet wurde. Das Haus war, wie es unmittelbar nach dem Stoll'schen Gastspiele kaum anders sein konnte, weniger gut besucht, als es die Benesiciantin verdient hätte. — (Die philharmonische Gesellschaft) gibt morgen um Uhr Nachmittags im landschaftlichen Redoutensaale ihr drittes Saison-Concert. Zur Aufführung gelangen folgende Piecen: 1. W. A. Mozart: „Eine kleine Nachtmusik"; für Streicherchor. — LllsZro, UomLnrs, Llenustto, Uonäo. 2. a) I. Raff: „Wo still ein Herz"; b) K. Kammerlander: Frühlingslied, für dreistimmigen Frauenchor mit Klavierbegleitung. 3.a) G, B. Perg o le s e: ,,^rs giorni"; b) P. Nar-dini: I,g>rAb6tto; o) D. Popper: Kavotts; für Violoncell mit Begleitung des Claviers, gespielt von Herrn Theodor Luka. 4. Jos. Rheinberger: „Die Nacht", gemischter Chor mit Clavier- und Streichinstrumenten - Begleitung. 5 Rob. Fuchs: Serenade für Steicherchor; 6-äur, op. 14. ^lls-grotto, I^rFbetto, ^1l6§ro ri8o1uto, kresto. — (Kammermufi k. ^Endlich, nach Verlauf längerer Zeit, welche theils Prinz Carneval beherrschte, theils verschiedene, leider betrübende Vorfälle in unserem localen Leben ausfüllten, am Sonntag den 22. Februar hatten wir wieder einmal das Vergnügen, einem, und zwar dem d ri tt en Kammermusikabende der Herren Gerstner, Pfefferer, Moravec, Luka und Zöhrer, welchen sich noch der Kapellmeister des hiesigen landschaftlichen Theaters, Herr Max Karpa, als Vertreter der zweiten Viola bei der dritten Programmnummer aus besonderer Gefälligkeit zugesellt hatte, beizuwohnen. Der Vortrag der drei Nummern: des Streichquartettes in L-äur (»I,. 128 Nr. 6) von Beethoven, des Clavier-quartettes in D-moII (op. 11) von Zdenko Fibich und des Streichquintettes in L-äiir (op. 88) von Johannes Brahms von Seite der mitwirkenden Herren war ein sowohl von vielem Studium als seinem Verständnisse zeugender. Einige kleine Unreinheiten der Violinen in den höchsten Lagen, sowie der manchmal zu matte, zu wenig volle und kernige Ton des Violoncello's — namentlich in dem Quintett von Brahms, wo das Violoncello zwei Violen gegenüberstand — müssen der Vollständigkeit wegen angeführt werden; im Uebrigen war die Ausführung im Allgemeinen eine vortreffliche. Was die Wahl der Programmnummern anbelangt, so trat bei derselben das nicht zu unterschätzende Bestreben hervor, dem vollberechtigten, vorzüglichen Aelteren das hervorragend Neuere beizugesellen. Jedenfalls war das Streichquartett von Beethoven das Juwel, der strählende Diamant des Abends, wahrend das Clavierquartett von Fibich mit seinem schillernden, fortwährenden Harmonienwechsel und seinen phrasenhaft, mosaikartig aneinander gereihten Gedanken mehr aufregend, als wahrhaft genußreich wirkte; der Schlußsatz des Brahms'fchen Quintettes drohte fast den guten Eindruck müder zu verwischen, den die ersten beiden Sätze hervorgebracht hatten. Lebhafter Beifall seitens des sehr zahlreich erschienenen Publikums und ein zweimaliger Hervorruf lohnten die Ausführenden für ihre wahrhaft verdienstvollen Leistungen. — (Die „Harungs kneipe" des Laibacher deutschen Turnvereines), welche von zahlreichen Mitgliedern besucht war, verlief in der unterhaltendsten Weise. — Daß den trefflich bereiteten Fischspeisen wacker zugesprochen wurde, bedarf nicht erst einer Versicherung. Am meisten würzten die Unterhaltung mündliche Vorträge und musikalische Aufführungen; so trug Herr Veit (Tiberius) ein Gedicht von Anastasius Grün vor und gab auf Verlangen auch das Geibel'sche Gedicht „Der Tod des Tiberius" zum Besten. — Von den musikalischen Aufführungen fanden besonders Anklang: „Einleitung zur Oper Lohengrin" von Wagner, vorgetragen von Herrn Kalin, das Lied „Der schlesische Zecher" von Reisinger, gesungen von Herrn Pock, und das Duett für zwei Violinen mit Clavierbegleitung: „Traum der Sennerin", um dessen gelungene Aufführung die Herren Ranth (I. Violine), Pock (2. Violine) und Kalin (Clavier) sich verdient machten. Die heiteren Vorträge des Kneipschreibers Erünler, sowie andere scherzhafte Vorträge brachten Abwechslung und erhielten die Stimmung frisch bis zum Ende der Kneipe. — (Das Archiv für Heimatskunde) sammt Urkunden- und Regestenbuch des Landes Krain, herausgegeben von Franz Schumi, ist wieder in einem stattlichen Hefte, dem 1. Hefte des 2. Bandes erschienen. Wir müssen uns bei dem eng bemessenen Raume des Blattes für heute darauf beschränken, aus dem reichen Inhalte Einiges hervorzuheben, indem wir uns eine eingehendere Besprechung für später Vorbehalten. Recht fleißig gearbeitet ist das Ortsver-zeichniß der alten „windischen Mark", vom Herausgeber, der in seinen „topographischen Beiträgen" auch bezugs des Stammschlosses der Apsalter zu einem schwer zu bestreitenden Ergebniß gelangt ist. Hervorzuheben sind die Abhandlung von Prof. Arnold Luschin von Ebengreuth über die windischen Wallfahrer am Niederrhein, die Mittheilungen Peter v. Radies' über die Beziehungen Laudon's zu Krain, und besonders dankenswerth die urkundlichen Beiträge zur inneren Geschichte der Zünfte in Krain, vom Herausgeber mitgetheilt. Selbstverständlich ist damit der reiche Inhalt nicht erschöpft. Ueberdieß ist dem Hefte auch beigefügt die Fortsetzung des Urkunden- und Regestenbuches in einer stattlichen Folge von Urkunden vom Jahre 1200—1250. Wir bekennen es mit Freude, daß das Werk in seinem Werden unleugbare Fortschritte aufweist. Rühmenswerth ist es, daß der Herausgeber, Herr Schumi, sin schlichter Bürger und Gewerbsmann, obwohl Autodidakt, ganz glücklich seine schwierige Aufgabe löst, so daß er mit Recht gelehrte Kreise für sein Unternehmen interessirt, die es an sachlicher Unterstützung, wie man an den Mitarbeitern sieht, nicht fehlen lassen. — Möge die deutsche Lesewelt Laibachs und Krains nicht gleichgiltig daran vorübergehen. Wir vermissen in der Liste der Abnehmer manchen Namen, der füglich dort stehen sollte. Wollen wir hoffen, daß der Herausgeber, unterstützt durch die maßgebenden Körperschaften des Landes und der Etadt, in die Lage versetzt werde, sein so schön begonnenes Unternehmen eines krainischen Urkunden-und Regestcnbuches nach Art des steirischen zu einem würdigen Abschluß zu bringen. — (Auch eine Ausschreibung.) „Zwei secundärärztliche Dienststellen sind im Laibacher Civilspitale zu besetzen. Die Bewerbungsgesuche sind bis 10. März 1885 bei der gefertigten Direktion der Landes - Wohlthätigkeits - Anstalten einzubringen. Laibach am 8. Februar 1885. Vom krainischen Landesausschuss e." Diese Aus-ichreibvng eines Dicnstposteiis ohne Angabe der Bezüge re. und mit dem classischen Schlußsatze entnehmen wir nicht etwa dem „höchsten Touristen", sondern dem Amtsblatte der „Laibacher Zeitung" vom 13. d. M. — (Verkauf der Kohlen werke von Gottschee.) Wir sind in der Lage, die Nachricht unserer slovenischen Abendpost, betreffend den Verkauf der Kohlenwerke in Gottschee, in Nr. 40 vom 19. d. M. als gänzlich aus der Luft gegriffen bezeichnen zu können. Selbstverständlich entfallen somit auch alle an diese Nachricht geknüpften, tiefsinnigen Betrachtungen, betreffend die Unterkrainer Bahn. — (Deutscher Schulverein.) Die diesjährige Vollversammlung des Deutschen Schulvereines findet in den Pfingsitagen am 24. und 25. Mai zu Teplitz in Deutschböhmen statt. — (Herr Franz Goltsch), ein Laibacher und derzeit Hörer der Philosophie an der Wiener Universität, veröffentlichte in einer der letzten Nummern der „Deutschen Wochenschrift" unter dem Titel: „Für die Deutschen in Krain" zwei formgewandte, warm empfundene Sonnette, die von einer hübschen poetischen Anlage Zeugniß geben. — (Ein Erdbeben) wurde dieser Tage in St. Peter bei Rudolfswerth verspürt. — (Für die Gemeinderathswahlen) liegen die Wahllisten vom 20. Februar bis zum 8. März d. I. zur Reklamation auf. — (Die Gefchwornenliste) für die am 2. k. M. beginnende Schwurgerichtssession in Laibach lautet, wie folgt: I. Hauptgeschworne: Graf Karl Lanthieri, Herrschaftsbesitzer in Wippach; Anton Wester, Wirth in Auritz; Victor Dolenc, Landwirth in Razderto; Adolf Galle, Gutsbesitzer in Oberschischka; Josef Tribuö, Hausbesitzer und Handelsmann in Gleiniz; Franz Schlibar, Grundbesitzer in Selzach; Ignaz Seemann, Hausbesitzer und Handelsmann in Laibach; Simon Pogaöar, Hausbesitzer in Laibach; Anton Kotnik, Hausbesitzer in Laibach; Jakob Kapsch, Goldarbeiter in Laibach; Gregor Lah, Besitzer und Gemeindevorsteher in Laas; Vincenz Novak, Specereiwaarenhandler in Unterschischka; Max Krenner, Director der krainischen Baugesellschaft in Laibach; Franz Ravnihar, landschaftlicher Buchhalter in Laibach; Martin Vevar, Landwirth in Lukowiz; Karl Hudabiunigg, Hausbesitzer in Laibach; Anton Pretner, Hausbesitzer in Laibach; Emerich Mayer, Handelsmann in Laibach; Franz Modie, Grundbesitzer und Holzhändler in Lachowiz; Anton Ravnikar, Hausbesitzer in Laibach; Raimund Krisper, Hausbesitzer und Handelsmann in Krain-burg; Alois Minatti, Förster und Grundbesitzer in Brunndorf; Josef Bleiweis, Hausbesitzer in Laibach; Anton Jeloenik, Hafner in Laibach; Georg öepetavec, Hausbesitzer und Wirth in Stefensdorf; Josef Regali, Hausbesitzer in Laibach; Paul del Negro, Gutsbesitzer in Krainburg; Anton Gaber, Realitätenbesitzer in Bischoflack; August Winkler, Hausbesitzer in Laibach; Johann Evenkelj, Wirth in Laufen; Georg Dolenec, Hausbesitzer in Laibach; Michael Staie, Gutsbesitzer in Mannsburg ; Dr. Anton Rojc, Advoeatursconcipient in Laibach; Vaso Petriöiö, Handelsmann und Hausbesitzer in Laibach; Jakob Skerbinec, Budenbesitzrr in Laibach; Anton Jeranüiö jun., Hausbesitzer in Laibach. II. E r sa tz g es ch wor n e: Anton Aubel, Hausbesitzer; Franz Schebenik, Hausbesitzer; Johann Oinkole, Hausbesitzer und Wirth; Josef Bokan, Hausbesitzer; Franz Pilto, Schlossermeister; Andreas DruZkoviö, Hausbesitzer; Jakob Milave, Hausbesitzer; Franz BlaL, Zimmermeister, und Franz Treven, Hausbesitzer; sämmllich in Laibach. — (Zustellung und Auszahlung von Postanweisungen.) Das Handelsministerium hat für die Zustellung und Auszahlung eonsignirter Postanweisungen bis 200 fl. und von Nachnahme-Postanweisung! n die Verfügung getroffen, daß die Parteien im Beisein des Briefträgers sowohl den Abgabeschein als die Consignation zu unterschreiben haben, und daß letztere sodann auch vom Briefträger mitzufertigen ist, wogegen die einzelnen in der Eon-signation verzeichneten Anweisungen von den Empfängern nicht mehr zu unterschreiben sind. — (Agio-Zuschlag.) Für den Monat März 1885 wurde festgesetzt, daß in denjenigen Fällen, in welchen bei Zaklung von Zöllen und Nebengebühren, dann bei Sicherstellung von Zöllen statt des Goldes Silbermünzen zur Verwendung kommen, ein Aufgeld von 22 Vz Percent in Silber zu entrichten ist. — (Aus Gottschee) wird uns unterm 24. d. M. geschrieben: Hier werden neuerdings Anstrengungen gemacht, um den Kirchenbau als eine Angelegenheit darzustellen, die nicht schnell genug in Angriff genommen werden kann. Hiebei ist man bemüht, die Kosten so geringfügig cmzufetzen, überhaupt das ganze Unternehmen aus einem so optimistische« Gesichtspunkt zu betrackten, daß eine gründliche Reparatur und Renovirung der alten Pfarrkirche fast höher käme als ein Neubau! Man will uns glauben machen, um 45.000 fl. einen Monumentalbau aufführen zu können! Wie naiv! War'der Gedank' nicht so verwünscht gescheidt, man war' versucht, ihn herzlich dumm zu nennen. Man warte doch noch einige Zeit mit dem Kirchenbau — gegen den ja dann Niemand etwas einzuwenden haben wird — und muthe uns nicht Leistungen zu, die unsere Kräfte weit übersteigen! Hat unsere Kirche schon so lange Stand gehalten, so wird sie die nächsten Jahre auch noch überdauern. Für jetzt haben wir Wichtigeres zu ihun: die Klagen nach gutem Wasser sind so alt, wie die Stadt, hier ist vor Allem Abhilfe dringend geboten; Wasser thut un§ noth! Wenn freilich einer unserer Geistlichen behauptet, damit sei eigentlich die Kirche gemeint, denn sie sei jener unversiegliche Quell, der lebenspendrkd Alle durchdringe, so ist der Vergleich nicht übel gewählt, überzeugt uns aber dennoch nicht. Der sonderbare Schwärmer hat auch schon die Meinung vertreten, ein Kloster (sio!) sei wünschenswerther, als Wasserleitung, Kirche und Volksschule! Es wird uns deshalb Niemand verargen, wenn wir uns an das Unaufschiebbare und Praktische halten und nicht dringen!» genug für den Bau einer Wasserleitung eintreten zu können glauben, als einer Lebensfrage von solcher Wichtigkeit, daß Beweise dafür erbringen, Eulen nach Athen tragen hieße! Briefkasten der Nedaction. Herr» ^»1» i» Laibach: Wir bade» wiederholt erklärt, das« nnS der Neun» fehlt, um -iininerwäh'. enden Streitigkeiten zwischen Baron Wi»klec, v >-Schukle und „Ljub. List" einerseits, „Zo>'a" and „Slovan ' rerseits regelmäsiia Notiz zu iiciimc». Trotzdem sind wer g » 2hrer Meinung, daß es weil gekommen ist wenn die S-eMUNh in eine,» eigenen Leitartikel der slovenischen,,Abei>dM' N« dagegen verwahren zu müssen glaubt, das« am Teva " o neuen Lehrerbildungsanstalt — einer StaatSanstau e >> deutsche Aufschrift »ngebracbt sei und dasi eS i» oer Ll>al i I schon komisch wirkt, wrn» bei der gleiche» Gelegenheit ov oec Anbringung deutscher Aufschriften bei de» cinzetnen Stalle förmlich um öntschiudtgnng gebeten wird. .. Ara» 1>. 51. - Äe frage», worin d.„» die ..allzuae-waltfame Ignorirung der geschichtlichen UcbcrUef-ruug besteliN die unser rheater-Refereut bei Vesprechiiiig der wahrend der Roberl'sche»Nastsviele aufgkfu>>r>e»„Btttihochzci> Nndn hervorhob. Pardon ! Äder bedenke» Sie doch, dasi >>» «stuck aus Kart IX. gleich Heinrich IV. folg«, das, also ein ganzer «anig. Heinrich III von Frankreich, escamotirt wurde, l-inc sotai Freiheit hätte sich selbst ein SImke!veore,>>ernuS^-nomine», der es bekanntlich mit den historische» ^.raditioue nicht allzu ernst nahm. Vom Büchertische. Keft 4 »>id 5 d-S 3. JabrgaiigeS der ..Deutschen Nuud-Keoaraplne und Statrflik", heraiiSgegeben ^"«E^Ueben scheu Verlage in Wien, von Prof. Nmlauff, L"»>^n erschienen und zeichnen sich, wie inan es bei dieser Zeitschrift aewöhut ist, durch reichen und gediegenen ^esfl.chen ZeN^r.s ge ,,„r hervor: Deutsche D^luuaSreisn' in Ostafrika lwu Henry Lange. - Eine Reise-Forschung Awren, geschrieben von Oscar Cannstatt.— erinner^g von d ^ P^ocat^petl von Carlos von Gagern, Neuere vom Secretär der geographischen Ke- !'nr^s^n Men Le Monnier gegebenen e»,gehende,iSchil-Echaft w Formosa. — Von besonderem Jnterefle sind rerung der ^ 8 n „on Schlagintweit S über die auch d^. in Indien, welche eine durch- deriiiia brahmauischeu Religion»- und Gesell-greifende Aender » ^^^^^111 Geiste versprechen. - yochst fchaftKordnuna ^„^m'SAbhandlnng ..lieber die Wunder-Leachtentweith > r - - ^ mannigfaltigen belehrenden Bewegung der ^n - ^ bedarf erst keiner befände- ^,ErmLn^D^ L'L^n ^sW^'^!!^!^ch ^o„a.schrift. die, -k., nom Deutschen Club inBrilnu, nnu ,1! das zweite -erattSgegebeu vom^ ^ auSge- Jahr ihres B tehenS eE ^ ^ nationale hattet, -ntba N- k ^ ^ ^ Leben der Dcutlchen ^^^^^ ..Verschiedenes aus alter und So bringen ^ ^ Mundarten in den Sudeten, über neuer Zeit, ub" ^ ^ „ch, Grillparzer u.a.m. des deutschen ols,,treuer ^aarr , ^ Sprüche und sinnreiche Volkes «' Weckst,mmcn für uuser VolkSthum Lieder, welche a^ geringen Anschaffungspreis von S-lM, können. Jahr (eingeschl d. Zustellung ^ kr. t r o» ^ffcu, daß die,es Blatt bald in Durch die Po,t> ,vjrd. — Bestellungen und Zu- sch-ifttn sind°">??'chttn an N.Knautlie's Bnchhandlung >" ^iit->rnnaSbulletin aus Laika». Am 2">. Februar. Ursula UranM, WagenmeisterS-Gattin, 37 3., Südbahnstraße Nr. 1, Lungentuberkulose. — Elisabeth Stöckliuger, Hausbesitzers - Tochter, 7 Mon., Röinerstrabc Nr. 15, Gehim!>öhle»wasscrs»cht. Im C i v i l s p i t a I r. Am 22. Februar. BlaS Belii, Inwohner, 68 I., Lungentuberkulose. — Josef Zidan, Inwohner, 80 3 , Älarasmus 8SlliIi8. — Am 2S. Februar. Ignaz Brezuik, Arbeiter, 4SI., Lungentilberkiilofe. — Valentin Avbelj, Arbeiter, 65 I., Lungenentzündung. — Am 24. Februar. Johann Jauvar, Arbeiter. 32 I., Erschöpfung der Kräfte. — FranciSca Vidigoi, Arbeiters-Gattin, 36 I., Lungentuberkulose. Lintdruü iniviiNi metern auf 0 reducirt '.>! ikder Lbermomeier »ach -chtaa in Mill>- meiern »elnu« Mari-">»" mum niuin Lage«- mittel mittel ,z ns Z-3 !>'» 2Z ! 741^8 24 2« 7^0-S WitterungS-Eharakter Piorgennebel, trübe. Abends und Nachts Regen. Bewölkt, Abends gelockerte Wolkendecke. Leicht bewölkr. Morgennebel, j dann ziemlich heiterer Tag._______________________ Morgennebel, dann wolkenlos. Nebel bis l l Uhr. da»» wolkenlos. >.V!l'rqeii!> 9>e>?cl fast bi" on ^Mittag, dann warmer sonniger Tag. Eingeleiidel. - "" " - - verein in Laibach. Der Ausschuß beehrt sich hiemit die Herren Mitglieder zur 81 Monats, zugleich KensrLl VersLMmIuvz einzuladen, welche W'i 6. I. Abends 8 Uhr, im Casino-Clubzimmer stattfindet. Tagesordnung: 1. Ansprache des Obmannes. 2. Gestions- und Cassabericht. 3. Bericht des Schulpscnnig-Comitv's. 4. Neuwahl des Ausschusses und der Ncchnungs-Revisoren. 5. Allfällige Anträge der Mitglieder. Andorf. Ich hatte stets nach jeder Mahlzeit mit den größte» Magenschmerzen nebst Erbrechen zu schaffen nnd alle ange-wandten Mittel konnte» mir keine Hilfe, sondern höchsten» vorübergehende Linderung verschaffen, da wurden mir die sogenannten Apotheker R. Brandt'S Schweizerpillen (erhältlich L Schachtel 7V Kreuzer in den Apotheken) empfohlen. Nachdem ich dieselbe» 3Wochen genommen. bin ich so gut wie von meinem Uebel befreit und kann ich daher diese Schweizcrpillen jedem Magenleidenden auf das Aufrichtigste empfehlen und gebe die Versicherung, daß Jeder von seinem Leiden gründlich befreit wird. Danki chuldigst Joh. Mülleder. Man achte genau darauf, daß jede Schachte! ein weißes Kreuz in rothem Grund und den Namenszug R. Brandt'S trägt. (1642/1646) d-rr» 5,2-55 LmvrikL-k'LdrlrLrtvll bei Neit. ^ ien. I » Die Neise über Antwerpen ist um 15 Tage kürzer als über Triest. — Auskunft qratiS. ILttn«KHvr>rn» heilt (auch brieflich) I3KS «In» I» Pratcrstrafic Nr. 42. 11» x « « « i» «I « 1.) Zeuguiß, womit ich bestätige, daß ich mehr als 15 Jahre — nach ärztlichem AnSspruch — mit einem unheilbaren chronischen Leiden des Magens behaftet war, daß ich alle Mittel zur Heilung versuchte, und als ich mich nn Herrn »I. W'. in Heide (SchleSwig-Holstein) wandte, durch dessen einfache Cur nicht nur sogleich Linderung erhielt, sondern binnen wenigen Wochen sogar gänzlich gesund und geheilt wurde. Dies verpflichtet mich Herrn P. zu großem Dank und werde ich jedem Leidenden dessen Heilverfahren aus das Wärmste empfehlen. (1568) Wien, Gr. Sperlgasse Nr. 3, H. Bez. IMör'* »WM-8M ^chenmarkt-Dnrchschnittspreise «"-''-'cl,. 25, Februar .WcizcnperHektolit. Morn " Gerste ,, Hafer Halbfrucht Heiden Hirse „ Kukuruz ^ , Erdäpfel 1l>0 .Kilo Linsen per Hektolit. Lrbsen „ «isolen Aindschmalz Schweinschmalz „ Speck, frisch „ geräuchert „ Mkt.- 8^ Mgz - fl. kr. 5>!7!> t',40 3 >8 6-1" r , '^5, r>j62 5 46 ^Mkl. .!fl. 'r. 85 Maz--II. !kr. lurchüampfMlZikg! Butter per Kilo Eier 2 Stück Milch per Liter!>—! 8! Rindfleisch pr. Kilo!,-^64^ Kalbfleisch , „ Schweinfleisch „ Schöpsenfleisch „ > Hendel per Stiick Tauben - Hen lOO Kilo Stroh 100 „ , Holz, hartes, per! 4 ^-Meter> Holz, weich. „ , Wein, roth.lOOL'ter weißer „ -l- 1 96 8 4(l 5 60 VerstordenL in LLaidach. Am 17 Februar. Jofek Zafran, Eisen- und Metall-drehÄ-Sch" ^^ I. K^akanerdamm Nr. 6, chron. Darm- An, 1" Februar. Franz Gosliü , StiafhanSnufseher» Sohn 11 Mo»., Hafnersteig Ar. 6, Blnlzersel!»»g bei Februar. Maria .Kozirnik, Köchin, 63 I., Stu-»>»„teiiaasse" Nr. 7, Blulbrechen. All! 23 Februar. Helena JerauLiü, Vedieueriu, 60 I., »kni-iauSaass- Nr. ü, Erschöpfung der Kräfte. - Beitrand Tomi? Dadtarme, S-> 2-, Karlstädterstras.e Nr. 5, Brust-Uvassersucht. rop allerlei Äufechtuugeu ist der rchte4lnkcr-Pai>>- Expeller heute doch das verbreitetste und beliebteste Hausmittel. Tansende wissen aus eigener Erfahrung, daß es gegen Gicht und Akhenniatis-muS nichts Besseres giebt, als den echten Pai»-Expeller! Darum kanu mit Recht zu einem Versuch ge-rnthen werden Preis 40 nud 70 kr. Vnrräthig in den inei-6—4 slen Apotheken. (1600) F.Ad. Richter >L Cie., Wie». Hanpt-Dcpot: Apotheke zn», „(Soldenen Löwen", Prag, NiklaSplatz. Lllsenäo, äiö ».n insdeLontiers s.uo>> 1», ; äs «»Nil,»»,» L Lv>!Uen,»m6r>!!rvln-iU^ur°>> I « »»IIIL Ks8el - Vinningen cbvkvveir). krosp. 11. bexlsnt,. üeagn. xrrtis <1«»K) 8—S ^uriusErk I»iHliMLnkiMsMlr fehle in keiner Kranken- und Kinder» stube; er ist ein DerinfectionSinittel von herrlichem unverfälschten Waldgeruch, besonders anzuempsehlen ist die Anwendung de-Bittner'S Loniferen-Sprit bei den Kinderkrankheiten und bei allen Epidemien. — Da Bittner'S Comfercn-Sprit die als heilsam bekannt balsamisch-harzigen, ätherisch-öligen Stoffe des immergrünen Ficktenbanmes in cvncentrirter reiner Form enthält, ist der Gebrauch des Bittner'S Loniseren-Sprit bei den Lungen- und Halsleiden von allen Aerzten empfohlen. Einzig nnd allein ist Ztltlii«»''« Coiiiseren-Sprit bei: ^M Mlner, Apothrkkr in Reichenau. U.-V und in dem uiitcu angeführten Depot zu haben. Preis einer Flasche Loniseren-Sprit 80 kr., 6 Flaschen 4 fl., eines Patent-ZerstäubungS-ApparateS fl. 1.80. 1i« ILi rrin bei Herrn v«»ii Apotheker in Laibach. ^,11- «'«-!»< mit der Schulimarlic; Aer „H'atent-Zcrstäuöungs-Apparat" trügt dieKirma: „Mtt-ner, Reichenau, ?I.-Äe." eingegoffen. isüi Eine große Partie <8—4 Meter), in allen starben, auf komplett Herrenanrüqe versendet mittelst 9lacbnab,ue 1 Rest pr. fl. L. Ii, 8!grLt! iu 8iM> Nichtronven irenk'k Reste werde» ohne Anstand zurückge-13—7 nommen. e «lii'i'lt :»ii^ NrunInii'K. Diroe1«'r Vor.^LN^I au-4 un^oron ronvmmirton on xro^-^L^rt/insn von linH»«-. 1 ll«'«. I»« lit » «tc. l ei >Vaaro I'roiLv, i»,»> 1,»tr«'i. « V«, ILttls«'«» in >iri< Kon v«>» .» IL«». N. Li, . .Invn, xi'ün. IcrLfti^, «lolieLl. Ni<» fein , . . . «,xtrLk«in mil6o . L.LO -innlv!« LUr,^iv^i^, rvin . . »rvmat., lirLM^ L.ltt) xrün, KEix, drillsnt. 4.2N I'r-i-Iknir«'«', tlocilft'in. xrün ^ry88l>okn., l»oc!»f.,6sIic ü.ttL iilLU^rün, Irrü-siis; . !VI«»<'<'r», oilsl, svurix 7.20 1i« s,«*»'li«». il. ö VH l'ttt«'!!'«'»». vxlraloin s,r. 5> lLo.l.-i» ol»nl», 8t.Lul> ssoin.1.^0 Ir^. 4 < on^«>, , xtrukkin . . . . 2.1»0 FH,», jr»i» I:». > 4Ko. 7.L0 «u^vrsein . . ^ l 2.L0 p« i <«» v»trr»5vin «»NS»,, kL. 240 !?t,. 1 5»0 > ^r.2K8l.6r».4808^.2.LO Artikel I IL ^ »Lwdurs, vz N!»ttuUt. (1605) 18—16 U, 8e>iMü!'8 bkMi'A Kühilcriiliv»- Maller wird sei« vielen Decennien als schmerzlos und sicherwirkendes Mittel zur vollständigen Entfernung der Hühneraugen a»-gewendet. Die Wirkung dieses Dr. Schmidt scheu Hühnerauge», vflaster» >st nahezu überraschend, da nach mehrmaligem Gebrauche iedeS Hühnerauge vhneieglicheOveratioiischmcrz-loS entferiit werben kann. Preis einer Schachtel mit ISPflLsterchen und einer Horn-svatel zum HerauSzichen der Hühneraugen 2!i kr. Oc. W. Kriienlktlracl, ein nach ärztlicher Vorschrift au« Heilpflanzen bereiteter Ertract, welcher sich seit Jahren als vor-ireffilcheS DNitel gegenNorvcn-schmcrzcn.Miqränc, Ischias Kreuz- »nd Rückcnmarks-schiuerzcn, Epilepsie, Lähmungen, Schwächczuständc und Pollutionen bewährte. Dr. Behr S Nerven-Ertract wird auch mit besten, Ersolge ange-wendet gegen Gicht u. Rheumatismus. Steifheit der Msuskel»,Gelenks- ».MuS-kclrhcumatisnlus, nervösen «opsschmerz u. Ohrensausen. Dr. Behr s Nerven-Ertract wird nur äußerlich angewendet. Preis 1 Flasche mit genauer Äe- brauchsanweisuug 7V kr.Oe.W. «N. Beim Ankaufe dieser Prär-»a»e wolle da« P. T. Pudli-knm auSdrü-tlich Bittner s Fabrikate verlangen und nur jene al« echi anerkennen, welche die volle Firma ..Julius Bittner'S Apotheke in ÜSloggniv" tragen, und alle ähnlichen Erzeugnisse als unwürdige Nachahmungen zurückwcisen. N.-Oest-, Apotheke. Ferner sind Dr. Schmidt s .Hühueraugenpflaster »nd Dr. Behr'S Nerven-Extract stets vorräthig in: M-«-» » r bei Herr« «>. v. Apotheker, „ ,, „ 2S—1ü_________sowie in den meisten Apotheken.____(1LS») Mit nur 23V Gulden kann man ohne jedes «eitere Rifico mit so Stück östsrr. Vreäit-Lvtien auf das Steigen oder Lallen derEourse sxeculircn und monatlich bei günstiger Tende»z2—ivl) fl. verdienen. MEL' M t i, ! 'S« Zur Durchführung von Eßecien-Areculationen ohne Risico in den von mir empfohlenen Paxie-ren, sowie zur Anlage von Capitalie» in Werthpapieren gegen sofortige Kapitals, und Gewinnst- Auszahlung emvfiehlt sich das Kailkhaus H. . Alirn. Stadt, Mllnrrllr. 11. ReeNe Informationen auf mündliche oder nicht anonvme schriftliche Anfragen stehen in diScreter Weise zn Diensten. (1688) 10--> WlAKQN- (1439) von 15—11 er. Apotheker inLaibach Herrn Gabriel Piccoli in Laibach. Ich war seit 13 Jahren immer mit Magenleiden geplagt und glaubte ine mehr gesund zu werden. Wie ich Ihre Magen-Essen.; bekommen habe, »ach eirrigcnFlasche» wurde ich ganz gut und jetzt schnue ich wohlbeleibt und gesund aus. Roveredo (Tirol), 10. Februar ^884. Maria Schwarz. 1 Flasche 10 kr. — 2>( Schachteln ü 12 Flaschen wird gegen Nachnahme von 1 fl. »6 k0. vom Erzeuger versendet. Visitenkarten von 50 kr. per 100 an. Louis Wolss, Hamburg, Sternstrasie Nr. 18. Wiederverkäufe» gesucht. "LZK! Kautschukstempcl von fl. 1.— an. inclusive Kasten nnd Tarbe re. l16VZ> L—6 Bestellungen werde» nur gegen Baar effcetuirt. SuvdtüdrullK, . ,1npp«'I1«». itnNeniHok«'. Linerikaui^olie. E»i 4u-»kiI6, xui» pertec ti n ttut l»- «««I ^o,,»,»1«»ir »>. Kein«' E Institut ", Idi iluntzk Iri'iVll. T'i>lei'i'lo1»t. ^ i^n, I , ^VvII-11. — irüvliei nnlr»^«', Nuek« r« evi>«i«n nn«i küt'Iiei »k»« füi' Kr»uN«'»<) 12 — 7 Lenuir Das Sptditims - önt>l»l für Güter der k. k.Staats-bllhnen Wien,I.,Torotheergasse 9. besorgt nebst Verpackungen jeder Art auch eonimissionellcii Ein kauf jeden Gegenstandes von Wien, wenn auch noch so niibe deutend, gegen sehr mäßige Provision prompt und reell. (16L0) 12-12 In dem klein. Schriftchen I Der Kranktnftkuiid findet der freundliche Lese, eure Besprechung solcher Hausmittel, welche sich nicht nur zur Beseitigung kleiner Unpäßlichkeiten, rheumatischer Beschwe den re. eignen, sondern welche auch vielfach bei ernste» oder langwierigen Krankheiten von bester Wirkung sind. Bekanntlich ist oft das einfachste Hausmittel das beste und durfte daher obigeS Schriftchen für jeden Kranken von Nutzen sein. Uni dasselbe allgemein zugänglich z» machen, wird cs von Rrchter's VerlagS-Anstalt in Leipzig schon gegen eine 5 kr.-Marke franco versandt. » i-l ^ ÜSiirchfjihnuili!! »- geschäftlichen oder auch rrivaken, ri^<>» Coinmissron durch daS Grsterr.Itttrrvrntiono-Vureril», Mien, VI.. slkis, 2»-2 Beim Kaufe ist genau ans diese Schutzmarke Werke!) mit de,,, Name» U>-Z" »cliten, mn nicht getäuscht zu werden, weil leider i» ähnliche» Dose» mit Schutzmarke, ebenfalls Leder-nahrnngSfett benannt, ein oft elendes, dem Leder schädliches Fet«gemische gefällt wird, um dadurch leichter abznsetze». Preise: per Tose 40 Teka 1 ft., per ' 2 Tose — 18 Deka 50 kr., per Vi Tose ^ 8 Tcka 25 kr, per V« Dose -- Ü'/r Teka 12'^ kr. «Ek- I, ,1« I » v, kR " i « ' >r >« I»»t«7NV Ist da» I - »««»Iili'i', AKi»^4«!:e., weiches mit !^ Drplvmen und Medaillen schon prämiirt wnrdc nnd bei Ausstellungen jede Loncnrrenz besiegle. -'Vsrss.^Ä.'t: - DSVL't:: I» 8«. V»I, ,, «I» DsxrLI: L-Lr Druckerei „Leykam" in Graz. »SUUllK dei USISj uutor 631'Mik oI»na Nunxorlcur, ol»uo Ktörun^ äae veruf^UlL-sto. »tc. XLllvro.'i xojxon 20 Kr. ?ostmr»rk^n. 1»,». N ni'l«,«»,» »» 8. I rinx« vstra»-»«' 47 fortselililts- i» «IIvXVI»» M'ttl'Itk. I^elisille 1873. öodrum LIM'8 Erste k. k. a. priv. (1S72) 6—i >Vi. „. V»., UMchifMch 8«, Filiale: kuäLpvst, Tabakstlisse 10, emvfiehtt die feinsten Anstrumeure mit den heften Ecrbstuure^richisschulen. mireinrm Anhanzevonüber l2vä der beliebtesten Äinstkviecen für ein-, zwei-und dre reibi ge Harmonikas, ferner chromatisch gestimmte und Llavier-HarinonikaS, Melophons, Harr»«>rie> fiuits, Harmoniums, Dleiodions ^UIN Drehen, dir feinsten Mundharmonikas !c. 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'»«Musikhand- lung >ge wendet gegen 8L«t-LA88vk!LLs Lllsr Lrt, insbesondere gegen chronische und Lchuvvenffechien. xrätze, Grind und parasitäre Ausschläge, sowie ^egerr Knvfernask, Frostbeulen, «chweinfüne, >iops- und Bartschuvven. - Vergor's Lkeerscife entbält ^0"/» Holztliecr und unierscheidet sich wesentlich von allen übrigen Theerseifen des Handel». — Zur Ver» diitung von Täuschungen begehre »ran ausdrücklich Dor'gor's Tlicerscifc und achte auf die bekannte Schutzmarke, 4-ei hartnäkkigon Hautleiden wird an Ltelle der Theerfeife mit Erfolg IkeL KL » 8 8< angewendet, nur beliebe man, wen» diese vorgezoge» werden sollte, nur die Bergcr'schc Theer-Schwesel« seiie zu verlangen da die ausländischen Imitationen wirkungslose Erzeugnisse sind. 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