JAHRES-BERICHT DES K. R. STAATS - G YMN ÄSIUMS IN ‘ CILLI. •^3?$===^ HEftAUSGEGEHEN AM SCHLÜSSE DES SCHULJAHRES 1903/1904 VON DER DIREKTION. CILLI. VEREINSBUCHDRUCKEREI „CELEJA“ IN CILLI. 1904. . . •• *\ a',:-’ ■/. i ••v' •*". ••••■*♦ -. ■ i ■ - •■ . -i - ., .. ■ /. i. .»“ ■•.*•> •> ■ .,: / V:\ : . '. • . ; ' ' ' • . ' 1 ' i \ » vj •;, • /( • ’ /v > - > io‘;: ; ., ■ .,, ■ J ■ 1-.r'vV ^Vf.rv*v'. 2' ■ 1 :'■■'• .... , .■ ■•.. ■ .. ■ .... . .... ... ' ; . ■ ■■ : ■ . 1 ■ • k & '' i ■ : • ■ ■ JU"v:' i: V ;■ .■ V r. .• '• 4? [ •,)w$k?} t§i ■ JAHRES-BERICHT DES R. K. STAATS-GYMNASIUMS IN CILLI. HERAUSGEGEBEN AM SCHLÜSSE DBS SCHULJAHRES 1903/1904 VON DER DIREKTION. CILLI. VEREINSBUCHDRUCKEREI „CELEJA“ IN CILLI. 1904. INHALT. 1. Papst Gregor I. 1. Teil. Von Dr. Franz Lex. 2. Schulnachrichten. Vom Direktor. t— 5 Von Dp. Franz Lex. Benützte Literatur. V. Raxmann; Die Politik der Päpste von. Gregor I. bis Gregor'VII. 2 Hände. Elberfeld 1868»—69. 2.:-Gregoroyius: Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter. Stuttgart 1859. 3. Hauck: Kirchengeschichte -Deutschlands. I. und 2. Teil. 2. Auflage. Leipzig ,1898. ■ 4. Hefele: Kouziliepgeschichte. 2.- Auflage. 1873. 5. HergenrötherHandbuch, der allgemeinen Kirchengeschichte. 3. Auf- lage. . ,18§4. . „ -j 6. Jafte: ,Re^st^ pöntiflcum,Romanorum usque ad annum 1198.1 (Auspic. Watteubach.) Neubearbeitet von Ewald, Kaltenbrunner.uhd Löwenfeld. 2. Auflage.r Leipzig 1881. 7. Lau: Gregor I. d^r Größt; nach seinem Leben und seiner Lehre. Leipzig .1845. ' . ' 1 ' ' 8. Papencordt: Geschichte der Stadt Rom iin Mittelalter. 9. Pfahler: Gregor der Große und. seine Zeit. Frankfurt a. M. 185Z. 10. Wetz,er und, Welte,; Kirchenl^xikon oder Enzyklopädie, der katholischen Thecflogie und ihrer Hilfswissenschaften. Freiburg im Breisgau. 2. Auflage'.'' 1891. " , • 11 1 ”/ 11. Wolfsgruben Gregpr der Große. 2. Tausend. Ravensburg 1897. ■ r. : Wi. ‘ v’ . " •••-----------1 ' £(‘’ 1» • ■:ii\ ,'Of ; • r ' a- ;i ‘i r*.i • i . . ,,t . ,...... , .: "■ «\ inqi Abkürzung: 1 i J J '** ; .Jff V' '.** '' . r .'T* J. W. = Jalfe-Wattenbach: Regesta . . . und Numjjjer desselben; z. B. J. W. 1473. ' ' ' ' ‘ ' 1 1 Einleitung. Das politische Rom ging in den letzten Tagen der Ostgotenherr-schaft seinem Ende entgegen. Als die letzten hatten die Goten sowohl die Kultur als auch den Staat der Römer noch aufrecht zu erhalten gesucht. Aber die Schlacht am Vesuv, in welcher die letzten Goten den Byzantinern erlagen, bedeutet jenen Wendepunkt in der Geschichte Roms und Italiens überhaupt, wo eigentlich erst das Ende des römischen Altertums und der Anfang einer neueren Zeit anzusetzen ist. Jetzt beginnt die unglückliche Zeit für Italien und Rom. 568 schon brechen die Langobarden in Italien ein und bringen unsägliches Unheil über das Land. Durch viele Kriege und Krankheiten aufgerieben, verkommen, politisch machtlos, ohne Freiheitsgefühl und arm stellten die Römer ihre letzten Lebenskräfte noch in den Dienst der Kirche, von der allein sie Rettung erhofften. Das politische Rom, das in der alten Zeit eine so große Bedeutung im Geschicke der Völker und Staaten gespielt hatte, war kirchlich geworden. Der römische Bischof, der Papst, hatte mit fester Hand das Gebäude der römischen Hierarchie auszubauen begonnen und hier im Wachstum der Kirche in so schwierigen Zeiten zeigt sich deutlich, was eine systematische Organisation bewirken kann. Č ■ Da finden wir auf dem römischen Bischofsstuhl einen Mann, welcher von großer Bedeutung für das Geschick nicht nur Roms und Italiens, sondern sogar auch mancher germanischen Volksstämme geworden ist, das ist Gregor I. Auf den Ruinen der Weltherrschaft Roms entstanden neue Reiche, von kräftigen, germanischen Völkern begründet, in Italien das der Langobarden, in Spanien das der Westgoten, in Gallien das der Franken und in Britannien das der Angelsachsen. »Die Zusammenschließung dieser werdenden Völkerkreise in die Einheit einer christlich-germanischen Familie angebahnt zu haben, ist Gregors Verdienst.* 1 1 Wolfsgruber: pag. III. I. Gregors Leben bis zu seiner Konsekration zum Papste Papst Gregor der Große entstammte dem Geschlechte der Anicier. Schon einmal hatte ein Sprosse dieses Geschlechtes den römischen Bischofsstuhl inne gehabt. Es war dies Papst Felix IV. (526 —530), der Großvater Gregors. Des letzteren Vater war Gordianus, welcher in Rom das Amt «ines „Regionarius“, des höchsten Beamten über eine der 7 kirchlichen Regionen der Stadt, bekleidete; seine Mutter war Sylvia, seine Tanten Tarsilla, Emiliana und Gordiana. Gregor war wahrscheinlich um das Jahr 540 geboren und sollte sich jedenfalls einem weltlichen Berufe widmen. Dementsprechend war auch seine Erziehung, die von ausgezeichneten Lehrern geleitet wurde. Mit Eifer studierte er Grammatik, Dialektik, Rhetorik und die Rechtswissenschaften, war aber auch in den Kirchenvätern: Augustin, Hieronymus und Ambrosius sehr bewände) t. Merkwürdig mag es aber immerhin bleiben, daß er sich weder in seiner Jugend noch später bei seinem Aufenthalte in Konstantinopel die griechische Sprache aneignete.1 Am Ende der Sechzigerjahre scheint er in das öffentliche Leben eingetreten zu sein, sicherlich wurde er vor dem Jahre 571 Präfekt. In dieser Zeit regierte in Byzanz Kaiser Justinus II. (565—578), während das Haupt der römischen Kirche Papst Johann III. (560—573) war. Eine Unterschrift Gregors als Präfekt finden wir auf einer Urkunde vom Jahre 574, in welcher Bischof Laurentius von Mailand, der vor den Arianern weichen mußte, seine Zustimmung zu den 3 Kapiteln 2 gab. Während er als weltlicher Beamter noch sehr an Äußerlichkeiten hing und Freude an schönen Kleidern und Schmucksachen hatte, änderte sich mit dem Tode seines Vaters Gordianus seine Gesinnung vollständig. Er legte seine Ämter nieder, stattete mit seinen Reichtümern, die er von seinem Vater geerbt hatte, 6 Klöster in Sizilien aus, errichtete ein neues in seinem Hause auf dem Mons Caelius und weihte es dem heil. Andreas. In letzteres, welches ganz nach den Regeln des heil. Benedikt von Nursia eingerichtet war, trat er selbst ein. Das war zwischen den Jahren 573 und 577. Auch in seinen späteren Jahren, schon als Papst, gedachte er öfters dieses Klosters und stattete es mit Gütern aus mit der Begründung, daß er sich für den Schuldner dieses Klosters halte.s Hier übte er sich in Werken der Enthaltsamkeit und betrieb das Fasten mit einer schier unglaublichen Energie und Willenskraft, aber sein schwächlicher Körper litt sehr darunter. Durch dieses asketische Leben lenkte Gregor die Auf- 1 J. W. 1473, 1847. 3 Näheres über den Dreikapitelstreit später! 3 J. W. 1082. merksamkeit des Papstes Benedikt I. (574—578) auf sich, der ihn im Jahre 577 die Stelle eines Diakons bei einem der 7 Eegionarii anzunehmen nötigte. Der Nachfolger Benedikts I., Pelagius II., (578—590), übertrug Giegor (579) das Amt eines Geschäftsträgers, Apokrisiars, am byzantinischen Kaiserhofe, wo auf Justinus II. Kaiser Tiberius (578—582) gefolgt war. Trotzdem er nicht griechisch verstand, verwaltete er sein Amt doch mit großem Geschick und beseitigte a^le Zwistigkeiten, welche zwischen Kaiser und Papst geherrscht hatten. Er leitete untere anderem alle Unterhandlungen, die der Papst mit dem Kaiser Mauritius (582—603), dem Nachfolger des Tiberius, pflog. Am 4. Oktober 584 hatte Papst Pelagius an seinen Apokrisiar ein Schreiben gerichtet,1 in dem er sich über das Unheil, das die Langobarden angerichtet hatten, beklagte und um Hilfe bat. Wir wissen, daß der Kaiser wohl nicht im Stande war, dem Papste die angesuchte Hilfe im ausreichenden Maße angedeihen zu lassen, und wohl ist es Gregor gewesen, welcher den Kaiser bewog, die Franken zum Kampfe gegen die Langobarden zu gewinnen. Mauritius hatte ja um diese Zeit an den Fraukenkönig Childebert 50.000 Goldschillinge gesendet.2 In Konstantinopel traf Gregor auch mit Leander, dem Bischof von Sevilla, zusammen, der sich in Angelegenheiten der Westgoten hier befand. Einen grollen Einfluß übte Gregor in der schismatischen Stellung der Diözesen Mailand und Ravenna aus.3 Mit dem Hofpatriarchen Eutychius geriet er in Meinungsverschiedenheiten; dieser, auf 12 Jahre verbannt, dann aber wieder zurückberufen, schloß sich den häretischen Lehren des Mönches Athanasius an. Der Streit drehte sich um die Frage, ob unser Auferstehungsleib betastbar sein werde oder nicht. Gregor trat für ersteres, Eutychius für letzteres ein. Nach langem Streite endlich siegte Gregor und erlebte die Genugtuung, daß Eutychius auf seinem Totenbette (April 582) seine Lehre widerrief. Jedenfalls war Gregor auch mit im Spiele, als Papst Pelagius dem neuen Hoipatriarchen Johannes wegen der Annahme des Tite'.s .ökumenischer Bischof* auf der Synode in Konstantinopel (588) heftige Vorwürfe machte.4 Man nimmt jetzt an, daß Gregor der Verfasser der Briefe sei, welche Pelagius II. an den Bischof Elias von Aquileja gerichtet hat.6 Da aber diese Briefe im Jahre 585 geschrieben wurden, so kann, die Richtigkeit obiger Annahme vorausgesetzt, Gregor in diesem Jahre nicht mehr irr Konstantinopel gewesen sein. Er dürfte also wohl schon vor 585 nach Rom zurückberufen worden sein und brachte einige wertvolle Reliquien, nämlich einen Arm des heil. Andreas und einen des heil. Lukas mit. In Rom ging er wieder in sein Kloster und wurde zum Abt desselben gewählt. 1 J. W. 1062. * Pfahler, pag. 60. 8 J. W. 1273; 4 J. W. 1058; 5 J. W. 1054 1055, 1056. Jetzt traten grauenvolle Zeiten ein. Im Jahre 579 entstand eine gewaltige Überschwemmung, welche große Teile der Stadt zerstörte. Aber nicht genug daran ! Im Anfang des Jahres 590 brach in Italien auch noch die Pest aus — von den gleichzeitigen Schriftstellern „lues inguinaria“ genannt. Diese furchtbare Krankheit hatte Rom fast entvölkert. Von abergläubischer Angst erfüllt, sahen die Leute Pfeile vom Himmel fliegen und die Menschen töten — so erzählt die Sage. Einer der ersten, der an der Pest erkrankte, war Papst Pelagius, der auch schon am 8. Februar 590 an den Folgen derselben starb. In dieser bedrängten Zeit wurde rasch zu einer neuen Wahl geschritten und „clerus, senatus, populusque Romanus“ wähle Gregor einstimmig zum Papste. Gregor aber hatte nicht im mindesten Lust, in solch gefahrvoller Zeit dieses verantwortungsvolle Amt zu übernehmen; er schrieb daher an den Kaiser Mauritius und beschwor ihn, seine Wahl nicht zu bestätigen.1 Der Stadtpräfekt Germanus aber fing dieser Schreiben auf und vertauschte es mit einem ändern, das die dringende Aufforderung zur raschen Bestätigung enthielt. Mittlerweile hatte Gregor während der Sedisvakanz die Kirche geleitet. Er forderte das Volk zur Buße auf und ordnete die bekannte „litania septiformis“ an. Die ganze Bevölkerung Roms wurde nach Alter und Klassen in 7 Partien geteilt. Jede Gruppe mußte sich in einer bestimmten Kirche versammeln und von do-rt nach der Kirche S. Maria Maggiore pilgern. Hier hatte einmal Gregor eine Vision, welche der Legende nach das Ende der Litanei und der Pest bezeichnet. Gregor sah nämlich über dem Grabmal des Hadrian einen Engel schweben, der zum Zeichen, daß die Pest aufhören sollte, das Schwert in die Scheide steckte.2 Unterdessen war aus Konstantinopel die Bestätigung vom Kaiser Mauritius angekommen. Darüber war Gregor entsetzt. Die Sage erzählt, daß er sich, von Kaufleuten verkleidet, aus der Stadt bringen ließ, in deren Nähe er sich in einer Schlucht verbarg. Alsbald begann man Gregor zu suchen; eine Lichtsäule — nach einer anderen Version eine strahlende Taube — zeigte den Suchenden den Weg zu Gregors Versteck. Er wurde nach Rom zurückgebracht und am 3. September 590 in der Basilika S. Petri konsekriert. 1 J. W. 1066. 2 Näheres darüber bei Qregorovius, pag. 33—37. 5 II. Gregor als Papst. 1. Überblick über seine Tätigkeit. „Erde, o nimm nun auf, was Staub dir vom Staube genommen, Welchen du wieder dereinst gibst dem belebenden Gott, Zu den Gestirnen entschwingt sich der Geist, nicht schadet der Tod ihm, Der zu dem anderen Sein selber ihm ebnet den l’fad. Allhier heget die Gruft des erhabenen Papstes Gebeine, Aber in Werken zumal lebt, in unzähl’gen, er fort. Sieghaft zwang er den Hunger mit Brot, mit dem Kleide den Front auch, Hinter dem Schilde der Schrift barg er die Seelen dem Feind. Stets mit der Tat, was immer in Reden er lehrte, besiegelnd, Daß er ein Beispiel sei, sprach er mit mystischem Wort. Anglia hat er bekehrt, mit erbarmender Liebe zu Christus, Neue Provinzen zum Reich Gottes erobernd gefügt. Dies dein Trachten, o Priester, und dies dein Sorgen und Mühen, Wie du der Herden Gewinn, reicheren, bötest dem Herrn. Konsul wärest du Gottes, genieß’ nun dieser Triumphe, Denn der unendlichen Müh’ Taten, nun sind sie belohnt.“ Diese von Petrus Oldradius,1 dem Erzbischof von Mailand und Ge-lieimschreiber des Papstes Hadrian 1., herrührende Grabschrift zierte das Grabmal des Papstes Gregor I. Als ein «Konsul Gottes“ wird er bezeichnet, war doch die Herstellung der Einheit der katholischen Kirche sein unablässiges Streben. Dreier Maß egeln bediente er sich,3 um die Herrschaft der Kirche in den seinem Patriarchate unterstehenden Ländern zu befestigen. Sie betrafen die Wahl der Bischöfe, seine Stellung zum Mönchstum und die Verwaltung der Patrimonien. Sein Lebenszweck war, die kirchliche Autonomie herzustellen, und seine Bemühungen in dieser Hinsicht waren von dem glänzendsten Erfolge gekrönt. In kluger Vorausbe-rechnung, dali die dogmatischen Zwistigkeiten über die Person Christi die Kirche des Orients lange nicht zur liube kommen lassen werden, suchte er solcne Meinungsverschiedenheiten von der abendländischen Kirche fernzuhalten. Die erlangte Autonomie aber machte ihn nicht stolz, auch der Umstand nicht, daß er in den damaligen zerrütteten Zeiten, in der ja Rom eines weltlichen Herrschers entbehrte — der byzantinische Kaiser und sein Vertreter, der Exarch, kommen sehr wenig in Betracht — auch in weltlicher Beziehung die hervorragendste Stellung in Rom einuahm. Seine Doppelstellung wird am besten durch seinen eigenen Ausspruch charakterisiert, er wisse nicht mehr, ob er das Amt eines Bischofs oder das eines weltlichen Fürsten bekleide. Gregor war es ferner, welcher vor allem durch seine Beziehungen zur Langobardenkönigin Theodelinde die Politik 1 ÜTegorovius, pag. 110 und Baxmann, pag. 45. * Baxmanu, pag. 85. 6 ■der Langobarden mit den Byzantinern beeinfluß e und den Übertritt di?ses germanischen Volksstanimes zur katholischen Kirche veranlaßte. Sein Verhältnis zu Byzanz spiegelt sich ain deutlichsten in seiner Stellungnahme gegen Mauritius und den Patriarchen Johannes wider und scharf trat er dem Caesareopapismus des ei steren entgegen. Aber noch viel größere Pläne hatte Gregor. Dem Frankenreiche wollte er die Anerkennung seiner Stellung als Papst abzwingen, die Angelsachsen und Westgoten wollte er für den katholischen Glauben gewinnen; und wenn ihm auch ersteres nicht nach Wunsch gelang, so hatte er doch ■die Genugtuung, sich in letzterer Hinsicht unsterbliche Verdienste erworben zu haben. Daß Gregor auch auf dem Gebiete der Liturgie und des Kirchengesanges für die Folgezeit von großer Bedeutung war, zeigt die Tatsache, daß viele Einrichtungen des »pater ceremoniarum* bis heute unverändert beibehalten sind und auch der gregorianische Kirchengesang noch immer im Ansehen steht. Auch als Schriftsteller war Gregor tätig und in der Reihe der Kirchenväter wird er an vierter Stelle neben Ambrosius, Augustin und Hieronymus genannt. Ferner sind von ihm eine groß! Zahl Briefe und Erlässe vorhanden,1 die die wichtigste Quelle für die Geschichte seines Pontifikates bilden. Gregor war somit in mancher Hinsicht eine bedeutende Persönlichkeit, indem er Tatkraft und Energie für seine groß‘ii Aufgaben genug besaß und auch in wissenschaftlicher Beziehung sozusagen auf der Höhe seiner Zeit stand. Er hat in den 13l/2 Jahren seines Pontifikates so Bedeutendes für die Ausbreitung der Macht und des Ansehens des römischen Bischofs geleistet, daß er mit Recht als „Begründer der mittelalterlichen Papstgewalt“ angesehen werden kann. Gregor war also am 3. September 590 zum Papste konsekriert worden. Er klagte dem Bischof Johannes von Konstantinopel:8 „Vetustam navim vehementerque confractam indignus ego infirmusque suscepi; undique enim fiuctus intrant et quotidiana valida tempestate quassatae putridae naufragium tabulae sonant.“ Aus allen Briefen, die er im Alllange seiner Regierung schrieb, liest man die Sorge, ob er den Aufgaben seines Amtes werde gerecht werden können. Das schon angekündigte Rundschreiben anläßlich seiner Thronbesteigung sandte er im Februar 591 an die angesehensten Bischöfe, nämlich Johannes von Konstantinopel, Eulogius von Alexandrien, Gregor von Antiochia, Johannes von Jerusalem und Anastasius (damals Expatriarch) von Antiochia.3 1 Die Zahl der bei JafK-Watteubach angeführten beträgt 9-28. a J. W. 1070; * J. W. 1092. 2. Gregors Bemühungen um die Herstellung n 'in Sizilien war. Welches Vertrauen Gregor diesem Manne schenkte, geht aus einem Schreiben hervor, das. Gregor au die Bischöfe Siziliens richtete und in dem er sie ermahnte, sich wenigstens einmal im Jahre zu einer Synode unter dem Vorsitze des Vikars zusammeuzüfinden.5 Zur Erledigung geringfügiger Angelegenheiten hatte er im Oktober 591 den Bischof Maximianus von Syrakus bestimmt und ihn auf diese Weise ■. "■ r • ■ ,* •>■ •. . i' zu einer Art zweiten Vikar ernannt. Auf die Linderung einer in Epirus ausgebrocherien Hungersnot war Gregor bedacht und sandte dem Bischof Zeno von Epirus eine Anweisung auf 1000 (oder 2000) Scheffel Weizen.6 Zahlreich waren die Kirchengüter auf Sardinien; von den weltlichen Großen aber wurde dieser Kirchenbesitz nicht gehörig geschont und gar manche unrechtmäßige Aneignungen müssen vorgekommen sein; denn Januarius, der Bischof von Cagliari, sah sich veranlaßt, darüber nach Rom zu berichten. Begreiflicherweise verlangte Gregor von Theodorus, dem „dux“ von Sardinien, die Abstellung dieser Unzukömmlichkeiten7 und forderte den Diakon Honoratus auf, Theodorus kräftigst zu unterstützen.8 Das Leben der Hohen Geistlichkeit auf Sardinien gefiel Gregor nicht und besonders der oben erwähnte Bischof Jän^arjus machte ihm ;viel Verdruß. Gregor tadelte iiin,9 sandte seinen Notar Jonjinnes dahin ab und forderte sogar seinen Defensor von Sardinien, Satiinus, auf! den Bischof • •’-l.ff ' Off. tHI' ’ "1 * ■ k'»1 Januarius behufs Verantwortung nach Rom zu bringen.10 Auch mit der Tätigkeit des Bischofs in Bezug auf die Bekehrung versuche der noch '« ;j. w.'1612/161$, lßld/2 J . W. 1Y?1; * J. W.. 1247; j/W. "jih-,,f J, W. 1067; iu der Zeit Vom Öki&b$r'590 bis Juli 502 Mnd bei J. W. f3 Briefe ä'ngeführt, welche an Petrus gerichtet waren, niimlich 1076, 1086,, 1102,. 1109, 1112, 1114, 1124j 1134, 1136. 1138, 1139, 1140, 1186; 6 J. W. 138Š; * J.'W. 1\16| " ,T. W. 11.17; 9 j! W. 1201;' 10 J. W. 1241: " ‘ " Die kirchliche Disziplin. heidnischen Volksstämme auf Sardinien war Gregor gar nicht zufrieden,1 lebte doch damals noch der ganze Stamm der Barbariciner unter ihrem Pürsten Hospito ungehindert im Heidentume. Und auch als Hospito sich freiwillig taufen ließ und der Präfekt von Sardinien, Zabardus, mit ihnen Frieden schließen wollte, tat Januarius nichts zur Bekehrung des Volksstammes. Gregor mußte erst den Bischof Felix und den Mönch Cyriacus dahin absenden, um die Bekehrung der Barbariciner durchzusetzen.2 Bischof Januarius gab auch später noch Gregor Gelegenheit einzuschreiten.3 Hart fuhr er ihn an,4 weil er an Sonntagen vor und nach dem Gottesdienste-Feldarbeiten verrichtete. Den alten Mann wollte Gregor doch schonen, aber seine Ratgeber exkommunizierte er auf die Dauer zweier Monate und beauftragte seinen Defensor in Cagliari, Vitalis, dies durchzuführen.5 Daß in Illyrien noch mehr Streitigkeiten namentlich bei der Besetzung kirchlicher Ämter stattfanden als anderswo, ist begreiflich, wenn man die Lage dieser Kirchenprovinz betrachtet. Auf der Balkanhalbinsel, also in der Einflußsphäre von Konstantinopel gelegen, wo sich stets der römischen Kirche feindlich gegenüberstehende kirchliche Machthaber befanden, gehörte diese Provinz doch zu Rom. Nach seiner gewöhnlichen Vorgangsweise suchte sich Gregor zunächst des weltlichen Machthabers zu versichern. Er schrieb daher an den Präfekten Jobinus und lobte ihn wegen seiner Siege & und in ungemein liebenswürdiger Weise bat er die Bischöfe von Illyrien, die von den Gegnern vertriebenen Bischöfe bei sich aufzunehmen.7 Bald aber fand er Ursache, schärfer aufzutreten. Wie in Sardinien Januarius, so war hier der Bischof Natalis von Salona, welcher Gregor viel zu schaffen machte. Allerlei heikle Geschichten zirkulierten über ihn, wie ihm auch die ungerechtfertigte Absetzung des Archidiakons Honoratus zur Last gelegt wurde. Beides wieder gut zu achen, forderte ihn Gregor auf bei Androhung der Entziehung des Palliums,5 gleichzeitig beauftragte er den Subdiakon Antonius, sofort nach Salona zu reisen und die Sache zu betreiben.9 Natalis lenkte wirklich ein zur größten Freude Gregors.10 Auch die Wiedereinsetzung zweier vertriebener Bischöfe, nämlich des Florentius von Epidaurus und des Hadrian von Theben, suchte er durchzusetzen und ließ die Sache des ersteren durch den Bischof Natalis,11 die des letzteren durch die Bischöfe Johannes von Justiniana prima12 und Johannes von Larissa18 fördern. Mittlerweile starb Natalis im Jahre 593. Daß Gregor sofort «einen ganzen Einfluß bei Besetzung dieser erledigten Bischofsstelle geltend machen werde, war vorauszusehen. Sofort beauftragte er seinen Rektor der dalmatinischen Patrimonien, den Subdiakon Antonius, eine Wahl auszu- 1 J. W. 1298; * J. W. 1297, 1299; 3 J. W. 1731; * J. W. 1525; 6 J. W. 1626; • J. W. 1176; ’ J. W. 1113; 8 J. W. 1173; • J. W. 1175; 10 J. W. 1204; 11 J. W. 1212; ia J. W. 1210; 18 J. W. 1211. 14 schreiben.1 Der Mitbischof des verstorbenen Natalis, Malchus, sollte von allen Einmischungen abgehalten werden, weil er im Verdachte stand, Kirchengüter für sich verwendet zu haben. Die Wahl fiel zwiespältig aus, indem die römische Partei den Archidiakon Honoratus. die Gegenpartei einen gewissen Maximus wählte. Daß Malchus bei der Gegenpartei stand, war auf Grund der Verdächtigungen von römischer Seite nur natürlich. Schon freute sich Gregor seines Sieges, belobte die Bürger von Salona wegen ihres Eintretens für die römische Sache2 und warnte Malchus, ja nicht etwa die Bürger gegen Honoratus aufzureizen.8 Doch zeitigte die zwiespältige Wahl bedenkliche Folgen und Gregor sah sich im November 593 veranlaßt, an alle Bischöfe Dalmatiens ein Schreiben zu erlassen,4 in welchem er befahl, daß kein Bischof ohne seinen Befehl konsekriert werden dürfe. Schlauer Weise aber hielt er nicht mehr an Honoratus fest, wehrte sich aber mit aller Macht gegen Maximus. Dieser aber wurde doch und zwar vornehmlich unter dem Schutze des Präfekten Marcellus ordiniert. Jetzt wandte sich Gregor durch seinen Apokrisiar an den Kaiser Mauritius und verbot Maximus, sein angemaßtes Amt auszuüben.5 Daß aber letzterer nicht gehorchte, ja sogar den Brief des Papstes zerriß, konnte ihm Gregor nicht verzeihen0 und beklagte sich darüber sehe bei seinem Apokrisiar in Konstantinopel, Sabinianus (Herbst 594).7 Gregor lud Maximus nach Kom zur Verantwortung,8 gewährte ihm eine Frist von 30 Tagen und riet ihm, nicht allzusehr auf den Schutz des Kaisers zu vertrauen, er ersuchte auch den Adel und die Geistlichkeit von Salona, ihm zuzureden, daß er sich den Befehlen des Papstes zu fügen habe.9 Da aber auch das nichts nützte, so beauftragte Gregor die Bischöfe Marinianus von Ravenna und Konstantins von Mailand, die Untersuchung in dieser Angelegenheit zu führen,10 ließ sich aber doch noch zu einem Schreiben an Marinianus bewegen, in welchem er Maximus Verzeihung versprach, falls dieser vor Marinianus und Gregors Geschäftsträger Kastorius einen ßeinigungsoid schwöre.11 Das endlich wirkte. Maximus kam am 27. August 599 nach ltavenna und leistete den Eid mit den Worten: „Peccavi deo et beatissimo papae Gregorio“.12 Er wurde wieder in die römische Kirchengemeinschaft aufgenommen und bekam später sogar das Pallium. Andere liier nur kurz erwähnte Fälle, welche zeigen, wie Gregor für seine Schützlinge eintrat, sind der Streit des Bischofs Johannes von S. Donato in Epirus mit Alcyson von Korfu13 und der des Bischofs Marinianus von Eavenna mit seinem Klerus.14 Der römische Einfluß zeigte sich, gestützt auf bedeutende Patrimonien, auch iii Südgallien, in den kottischen Alpen und in Afrika. Die Bischöfe 1 J. W. 1226; * J. VV. 1251; 3 J. W. 1251a; 4 .1. W. 1287; 5 ,J. W. 1292; 0 J. W. 1810; 7 J. VV. 1322; 8 J. W. 1405; a J. W. 1406; 10 J. W. 1(581; " J. W. 1704; 12 Baxmann, pag. 110, Anm. 6; 13 J. W. 1920; 14 J. W. 1486, 1504, 1770. Dominikus von Karthago und Kolumbus von Numidien sind oftmals zu Kommissären in kirchlichen Angelegenheiten bestellt worden.1 Auch in Nordafrika haben wir in dieser Zeit einen kirchlichen Streit zu verzeichnen. Die Bischöfe der bizacenischen Kirchenprovinz waren in einen großen Gegensatz zu ihrem Primas Krementius geraten, welchen zu beseitigen der Bischof Johannes von Syrakus berufen worden war. Ein anderes Mittel, um die Bischöfe in Abhängigkeit vom römischen Stuhl zu bringen, war die Verleihung des Palliums. Dadurch wurde der betreffende Bischof Vikar des Papstes und erlangte die Jurisdiktion. Noch eines sehr wichtigen Ereignisses wäre hier, wo es sich um die Bemühungen Gregors betreffs der Herstellung der kirchlichen Einheit handelt, zu gedenken, das ist die langwierige Fehde Gregors mit dem Bischof Johannes von Konstantinopel wegen des Titels „Ökumenischer Bischof“. Dieser Streit aber hängt so sehr mit den Verhältnissen am byzantinischen Kaiserhofe zusammen, daß er besser in einem späteren Abschnitte behandelt wird, welcher die Beziehungen Gregors zu Byzanz zu würdigen hat. 3. Gregors weltliche Stellung ln Rom. Der Beantwortung dieser Frage muH ein kurzer Überblick über die politischen Verhältnisse in Italien vorangehen, die um die Mitte die Ü. Jahrhunderts herrschten. Der byzantinische Kaiser Justinian erließ am 13. August 554 ein Dekret, in welchem er nach der endgiltigen Besiegung der Goten durch Narses die Vereinigung Italiens mit dem oströmischen Reiche aussprach. Oberster Beamter und Inhaber der höchsten zivilen und militärischen Gewalt war der Exarch; als erster erscheint der Feldherr Narses (552— 567), der seinen Sitz in Ravenna hatte. Auch gab es einen Präfekten; über die einzelnen Provinzen waren Vikare gesetzt (nicht zu verwechseln mit den päpstlichen Vikaren), wichtigen größeren Orten standen „comites“, kleineren „tribuni“ vor. Als Stadtkommandanten in Rom und Vertreter des Exarchen linden wir einen „magister militum“ und für die übrigen städtischen Angelegenheiten eineii Stadtpräfekt. Es gab wohl auch noch einen römischen Senat, der aber nur die Verwaltnng städtischer Güter und die Rechtspflege inne hatte. Als nach dem Einbrüche der Langobarden (568) und der völligen Eroberung Italiens durch dieselben nur mehr die Gebiete von Ravenna und Rom und einige Orte an der Meeresküste den Byzantinern verblieben ' J. W. 1502, 1854. und als die Langobarden in nächster Nähe von Rom die 2 mächtigen Herzogtümer Spoleto und Benevent gegründet hatten, hatte Rom, vom langobardischen Besitz eingeschlossen, von Byzanz und vom Exarchen nicht mehr viel zu erwarten. Gar manches Hilfegesuch der Römer an den Kaiser Justinus und seinen Nachfolger Tiberins blieb entweder ohne allen oder doch ohne entsprechenden Erfolg. Es war daher natürlich, daß in diesen Zeiten der Not die Römer vertrauensvoll auf ihren geistlichen Hirten blickten, und so entwickelte sich aus dieser Vernachlässigung Roms durch die byzantinischen Kaiser jene weltliche Macht des Papstes, die Papencordt mit folgenden Worten kennzeichnet1: „Diesen durch bürgerliche Verhältnisse festgestellten Rang zur Sbite wirkte noch die moralische Macht des Papstes, welche er nicht nur als oberster Bischof, sondern auch als römischer Bischof besaß . . . . Je weniger nun bei den darauffolgenden Kriegen die weltliche Macht des Kaisers ausreichte, desto mehr stieg jene geistliche Gewalt des Papstes, welche sich nicht bloß in kräftigen Worten des Trostes, der Ermahnung an die Römer, Kaiser und Barbaren, sondern auch in zahllosen Handlungen der Wohltätigkeit aassprach. Die außerordentlichen Ausgaben,2 Geldspenden an die Langobarden, Loskaufung der Gefangenen, Hauptteilnahme an der Erweiterung der Stadt fielen ihm anheim.“ Und weiter unten sagt er:3 „So wurde die Macht der Päpste, welche mit den Römern ihre Leiden teilten und nach Kräften Abhilfe schafften, die wahre volkstümliche Gewalt besonders den Kaisern gegenüber, welche sie ihrem Schutze überließen, selbst oder durch ihre Beamten Reichtümer zu erpressen und die Gewissen nach ihrem Gutdünken zu zwingen bemüht waren.“ Auch Wetzer und Gregorovius4 sagen: „Gregor war durch das Zusammentreffen seiner Fähigkeiten mit den Umständen in eine Stellung gebracht, die ihn ausnahmsweise zum stillschweigend anerkannten Oberhaupt auch des politischen Rom machte, und mit vollem Rechte ist er als Gründer der päpstlichen Herrschaft weltlicher Natur anzusehen.“ Inwiefern der Papst den Gang der politischen Ereignisse in Italien durch seine Stellung zu den Langobarden beeinflußte, soll der folgende Abschnitt zeigen. 1 Pag. 111; besonders bezeichnend ist dafür auch der Brief Gregors an die Kaiserin Konstantin vom 1. Juni 595 (J. W. 1352); a auch J. W. 1068; 3 pag. 113. 4 pag. 58. 4. Gregors Beziehungen zu den Langobarden. Zehn Jahre nach der Ermordung Klephs, während welcher Zeit der langobardische Königsthron unbesetzt blieb, bestieg Autharis, Klephs Sohn, den Thion. Er hatte sich eine Gefährtin aus Bayern geholt und Theodelinde, des katholischen Herzogs Garibald Tochter, als Gemahlin heimgeführt. Auch ihr Bruder Gundewald war mit nach Italien gekommen und hatte später das Herzogtum Asti erhalten. Wir leben nun in einer Zeit, in der zwei mächtige Herren, der Kaiser von Byzanz und der König der Langobarden um das kostbare Italien zu kämpfen beginnen. Wenngleich Byzanz die Macht der Langobarden wohl kannte, so glaubte es doch, ihrer Herr werden zu können, weil es auf Unterstützungen von Seite der Franken hoffte. Denn auch diese zählten die Langobarden zu ihren Feinden, da sie gar manchen verwüstenden Einfall in Gallien gemacht hatten. Und nicht vergeblich hoffte Kaiser Mauritius infolge 'des Geschenkes von 50.000 Goldschillingen an den Frankenkönig Childebert auf die Unterstützung durch die Franken rechnen zu können;1 aber zwei Heere, die Childebert gegen die Langobarden schickte, kehrten unverrichteter Dinge zurück, ein drittes wurde (588) von Autharis geschlagen, ein viertes hatte zwar zunächst Erfolge zu verzeichnen, kehrte aber, durch Hunger und Krankheiten gezwungen, bald zurück. Das war im Jahre 590. Die Gefahr von Seite der Franken war für die Langobarden abgewendet und diese konnten somit um so einhelliger gegen Byzanz vorgehen. Es war für Gregor ein harter Schlag, als Autharis noch in den letzten Monaten seines Lebens — es war vor Ostern 590 — die Maßregel traf, daß kein Kind der Langobarden zu Ostern die katholische Taufe empfangen dürfe. Gregor schrieb an alle Bischöfe Italiens2 und beklagte sich, daß Autharis, „rex nefandissimus“, dieses Verbot erlassen habe; die Bischöfe sollten, „quin ubique gravis mortalitas immineat“, zur Besänftigung des Zornes Gottes die arianischen Kinder der katholischen Kirche zu gewinnen trachten. Unterdessen war aber Autharis am 5. September 590, wie man annimmt» durch Gift umgekommen. Theodelinde wählte darauf den tapferen und schönen Herzog von Turin, Agilulf, zu ihrem Gemälde. Schon im November 590 vermählte sie sich mit ihm und im Mai 591 wurde er in Mailand zum König der Langobarden gekrönt. In das Volk der Langobarden nun „einen Haken einzuschlagen, um es ganz zur römischen Orthodoxie zu ziehen, das war die Aufgabe, die sich Gregor stellte, und wie Gregor VII. die große Gräfin Mathilde zu seiner Parteigängerin gewann, so suchte auch Gregor I. die Königin Theodelinde in ihrem Gewissen zu bewegen und zu drängen.“ 3 Aber die 1 Pfahler, pag. 00; 2 J. W. 1085; 3 Baxmann, pag. 60. 18 'Gewinnung des langobardisclien Königshauses allein hätte noch nicht alle Gefahren beseitigt; denn in Unteritalien standen die mächtigen lango-bardischen Herzoge Ariulf von Spoleto und Arichis von Benevent, die, unbekümmert um den langobardisclien König, gegen Rom vordrangen. Im September 591 schrieb Gregor dem magister militum Velox und forderte ihn auf, mit seinen Amtsgenossen Mauritius und Vitalianus Rat zu pflegen, wie man den Angriffen des Herzogs von Spoleto begegnen könne; 1 er selbst riet, ihm in den Rücken zu fallen. Ariulf und Arichis waren bereits soweit gegen Rom vorgerückt, daß ersterer an die Belagerung der Stadt schreiten und sie zur Übergabe auffordern konnte. An eine solche aber dachten die Römer noch nicht und Ariulf beschloß, die Stadt durch Aushungerung in seine Gewalt zu bekommen. Bald muß die Lage in der Stadt recht triste geworden sein, denn in einem Briefe Gregors an Johannes, den Bischof von Ravenna, lesen wir,2 der Anblick der Grausamkeiten, die die Langobarden verübten, habe ihn krank gemacht, so daß er einen Kolikanfall bekommen habe; die Haltung des Exarchen in Ravenna tadelte er, da dieser einen Friedensschluß mit Ariulf verhindern wolle; Rom sei von Truppen entblößt, die Soldaten des Regimentes des Theodosius seien ohne Löhnung, sie wollten nicht mehr die Wachen auf den Mauern beziehen, man müsse auf jeden Fall Frieden schließen. Wenn nun die Belagerung durch die Langobarden zeitweilig aufgehoben wurde, so dauerte der Kriegszustand doch noch 7 weitere Jahre. Wie herrisch sich in der Folgezeit Ariulf benahm, zeigt ein anderer Brief Gregors an Johannes,3 in dem er sagt: „Non Romanorum, sed Lango-bardorum episcopum factum esse.“ Im April 593 schrieb er dem Exarchen Romanus4 und klagte mit bitteren Worten über die Schrecknisse, welche durch die Langobarden über Italien gebracht worden seien: „Eversae urbes, castra eruta, ecclesiae destructae . . .“ Auch seine Homilien dieser Zeit sind voll von Klagen über die unglücklichen Verhältnisse im Lande. Und trotz alledem wollten die Byzantiner keinen Frieden. In einem Briefe vom 1. Juni 595 erwähnte Gregor5, wie diese unleidlichen Zustände schon 27 Jahre dauerten. („Viginti autem iam et septem annos ducimus, quod in hac urbe inter Langobardorum gladios vivimus.“) Gregor beschloß endlich, auf jeden Fall den Frieden zu erwirken. Er mußte vor allem den Exarch von Ravenna für die Sache gewinnen und schrieb daher an Severus,6 den Scholastiker des Exarchen, Agilulf sei zum Frieden geneigt; wenn aber der Exarch sich in keine Friedensunterhandlungen einlassen wolle, so sei Agilulf bereit, mit ihm einen Separatfrieden zu schließen. Sofort darnach meldete der Exarch die Friedensunterhand- 1 J. W. 1152; 2 J. W. 1198; 3 J. W. 1099; 4 J W. 1235; 5 J. W. 1352; * J. W. 1349. lungen Gregors nach Byzanz und kam dann selbst nach Koni, wo er feierlich empfangen wurde. Das ganze eigentümliche Verhalten des Exarchen Romanus veranlaßte Gregor in einem Briefe an Sebastianus, den Bischof von Sirmium, zur Äußerung,1 daß ihm die Feinde wohlwollender erscheinen als die kaiserlichen Richter. Romanus hatte einen großen Teil der Besatzung mitgenommen und griff, obwohl die Langobarden zum Frieden geneigt waren, einige Städte, die schon lange in ihrem Besitze waren, an. Agilulf zog, darüber empört, nach Norden, eroberte Perugia, stand bald wieder vor Rom und richtete furchtbare Verwüstungen an. Über all diese Zustände und zugleich als Erwiderung auf den Tadel, den er von Byzanz auf den Bericht des Exarchen Romanus erhalten hatte, schrieb Gregor an Mauritius,2 er sei wirklich ein Tor; denn sonst wäre er nicht soweit gegangen, das zu erdulden, was er jetzt von den Langobarden erdulden müsse; mehr Schmerz aber, als all das, bereite ihm der Umstand, dnß man ihm so wenig Glauben schenke; den Frieden habe man nicht genehmigt, welchen er mit den Langobarden, als sie noch in Tuscien waren, und zwar ohne Nachteile für den Staat geschlossen habe; die Besatzung sei aus Rom weggebracht worden, um die Stadt Perugia zu retten, während man Rom preisgab; dann sei Agilulf vor Rom erschienen und habe furchtbare Greueltaten verübt, er selbst habe gesehen, wie Römer wie Hunde an den Hälsen mit Stricken zusammengebunden wurden, um in das Frankenreich als Sklaven verkauft zu werden. Alle diese Dinge machte Gregor auch zum Gegenstand einer Predigt,3 in der er den Untergang Roms prophezeite. Nach Baxmann ist diese Predigt „für Gregorovius die Leichenrede des alten Roms und bedeutsamer als die Rede, welche an der Leiche Cäsars gehalten wurde“.4 Die Gefahr von Seite der Langobarden drohte auch schon den Inseln; Gregor suchte daher durch den Legaten Kastorius neuerdings mit Agilulf zu verhandeln; als man aber davon in Byzanz erfuhr, so wurde eine Schmähschrift veröffentlicht, die offen gegen Kastorius, versteckt aber gegen Gregor gerichtet war. Darüber erzürnt, schrieb er im April 596 einen Brief5 „ducibus, nobilibus, clericis, monachis, militibus et populo . . .“ in Ravenna, daß derjenige, der diese Schmähschrilt veranlaßt habe — er meinte natürlich den Exarchen Romanus — öffentlich seine Behauptungen beweisen soll; solange er das nicht tue, sei er vom Abendmahl ausgeschlossen und, wenn er doch daran teilnehme, treffe ihn die Exkommunikation. Neue Instruktionen betreffs weiterer Friedensverhandlungen mit Agilulf schickte Gregor an Severus von Ravenna.6 Daß die Langobarden im Jahre 596 auch Kroton in Unteritalien zerstörten, wissen wir aus einem 1 .1. W. 1353; 2 J. W. 1359; 8 Beispiel einer Predigt Gregor« bei Baxmann, pag. 71—73; 4 Gregorovius, pag. 49; 5 J. W. 1414; 6 J. W. 1413. Briefe Gregors an Theoctista,1 die Erzieherin der kaiserlichen Prinzen in Byzanz, und auch auf Sardinien hausten die Langobarden schlimm, was wir aus einem Briefe Gregors an Januarius, den Bischof von Sardinien, entnehmen,2 in dem er ihm Verhaltungsmaßregeln gibt und von einem nahen Frieden spricht. Der endgiltige Friedensschluß scheint spätestens in den letzten 2 Monaten des Jahres 598 statt gefunden zu haben; denn gegen Ende dieses Jahres dankte Gregor Agilulf,3 daß er die Hand zum Frieden geboten habe, und bat ihn, er möge seinen Unterfeldherrn die genaue Einhaltung der Friedensbestimmungen einschärfen. Ein besonderes Dankschreiben richtete er an Theodelinde,4 versäumte aber nicht, die Bitte hiuzuzufügen, sie möge ihren Gemahl zum Übertritt zur katholischen Kirche bewegen. Der Friede war aber nicht von langer Dauer, da die langobardischen Herzoge ihn nicht unbedingt annehmen wollten; so versprach z. B. Herzog Ariulf von Spoleto, nur dann den Frieden zu halten, wenn ihm kein Leid geschehe, was wir aus einem Briefe Gregors an Theodosius, den Kurator von Ravenna erfahren.5 Schon im März 601 hatte der Exarch Kallinikus nach glücklicher Beendigung der Kriege mit den Alemannen und Slaven den Kampf wieder entfacht.6 Anfangs war Kallinikus glücklich, aber bald unterlag er und sein Nachfolger, der wieder eingesetzte Smaragdus, schloß i. J. 601 einen Waffenstillstand bis zum 1. April 602. Der kriegerische Zustand dauerte noch fort bis in das Jahr 603, was uns Briefe Gregors an Smaragdus7 und an den Kaiser Phokas8 ernennen lassen. Jetzt wurde abermals Friede geschlossen. Im Dezember 603 dankte Gregor der Königin Theodelinde9 für ihre Mitwirkung am Friedensschlüsse, ließ auch ihrem Gemahl Agilulf den Dank übermitteln und gab seiner Freude Ausdruck, daß ihr Sohn Adelwald nach katholischem Ritus getauft worden sei. In der folgenden Friedenszeit wurde eifrig an der Bekehrung der Langobarden gearbeitet, die auch allmählich ganz für den ktholischen Glpuben gewonnen wurden. Die Darstellung der Beziehungen Gregors zu den Byzantinern, Franken, Angelsachsen und Westgoten, seiner Tätigkeit behufs Ausbildung der Liturgie und des Kirchengesanges, seiner Schriften, Persönlichkeit und religiösen Anschauung folgt im Berichte über das kommende Schuljahr. 1 .1. W. 1469; Theoctista war die Schwester des Kaisers Mauritius und Erzieherin der Prinzen; 2 J. W. 1585; 8 J. W. 1591; * J. W. 1692; 6 J. W. 1508; 0 J. W. 1779, 1784; 7 J. W. 1901; 8 J. W. 1900; 9 J. W. 1925. Schulnachrichten. A. K. k. Staats-Obergymnasium mit deutscher Unterrichtssprache. I. Lehrpersonale. «) Veränderungen im Lehrkörper. Aus dem Verbaude des Lehrkörpers schieden: 1. Albert Fietz, k. k. Professor der VII. Rangklasse, der auf sein Ansuchen mit Ende Juli 1903 in den bleibenden Ruhestand versetzt wurde. K. U. M. vom 22. April 1903, Zahl 11.488 L. Sch. K. vom 1. Mai 1903, Zahl 4209. 2. Johann 1*. l’loner, k. k. Professor der VII. Rangsklasse, der auf sein Ansuchen mit Ende Juli 1903 in den bleibenden Ruhestand versetzt wurde. K. U. M. vom 10. Juli 1903, Zahl 21.701 L. Sch. R. vom 22. Juli 1903, Zahl 7046. 3. l)r. Ignaz Bronuner, k. k. Professor, dem eine Lehrstelle am Staats- gymnasium in Floridsdorf verliehen wurde. 4. Dr. Leopold Wenger, k. k. Professor, der eine Lehrstelle am Staats- gymnasium in Krems erhielt. 5. Josef Bobisut, Direktor der städtischen Knabenvolksschule, und Ferdinand Wolf, Volksschullehrer, infolge der Systemisierung einer Übungsschullehrerstelle für die Vorbereitungsklasse. In den Lehrkörper traten ein: 1. Friedrich Haupt vogel, supplierender Lehrer am deutschen Staatsgymuasium in der Stadt königl. Weinberge in Böhmen, zum wirklichen Lehrer ernannt laut Erlasses K. U. M. vom 24. August 1903, Zahl 27.729 L. Sch. R. vom 11. September 1903, Zahl 8775. 2. Dr. Franz Eisner, supplierender Lehrer an der Staatsrealschule in Graz »um wirklichen Lehrer ernannt laut Erlasses K. U. M. vom 26. August 1903, Zahl 27.600 L. Sch. R. vom 11. September 1903, Zahl 8779. 2* 3. Dr. Franz Lex, Supplent au der Staatsrealschule in Brünn, zum wirklichen Lehrer ernannt laut Erlasses K. U. M. vom 29. August 1903, Zahl 26.979 L. Seli. R. vom 11. September 1903, Zahl 8781. 4. Josef Pruner, Lehrer in Wien, zum definitiven Übungsschullehrer an der Vorbereitungsklasse ernannt laut Erlasses K. U. M. vom 24. Juni 1903, Zahl 11.530 L. Sch. R. vom 10. Juli 1903, Zahl 6329. 5. Hermann Mautliner, Bürgerschullehrer, mit Erlass des k. k. L. Sch. R. vom 10. Otober 1903, Zahl 9850 zum Nebenlehrer für Freihandzeichnen bestellt. b) Bangserhöhungen. 1. Der wirkliche Religionslehrer Josel' Kardinal- wurde unter Zuerkennung des Titels „Professor“ im Lehramte definitiv bestätigt. (L. Sch. II. vom 24. September 1903, Zahl >250.) 2. Der Direktor Klemens Proft wurde zufolge Allerhöchster Entschließung Seiner k. u. k. Apostolischen Majestät vom 22. November 1903 in die VI. Rangs-klase befördert. K. . M. vom 9. Dezember 1903, Zahl 40.382 L. Sch. R. vom 30. Dezember 1903, Zahl 13.216. c) Personalstand am Schlüsse S r i b a r: Cicero, pro Ligario, Vergil, Aeneis IV.; Zagoričnik: Cicero, pro Ligario, Vergil, Aeneis III.; Zoepnek: Cicero, pro Ligario. VIII.Klasse: Tacitus: Germania, c. 1—27, Annales I. c. 1—15, II. Horaz: Oden I. 1, 4, 7, 12, 18, 22, 24; II. 2, 3, 10, 14, IG, 17; III. 1, 3, 9, 21, 24; IV. 2, 7, 8, 15; Epoden 1, 2, 13; Satiren I. 1, 9; II. 6; Episteln I. 1, 10. Privatlektüre: Freyberger: Livius XXII. c. 15—30, Cicero, IV. Rede gegen Verres; v. H e i d e r, v. Huttern, Kasmanhuber: Caesar, bell. civ. I.; Tacitus, Annal. I. 16—Ende; Karl: Vergil, Aen. V., X.; Kumer: Livius XXII.; Mahr: Vergil, Aen. V.; Pečnak: Cicero, pro S. Roscio Atnerino; Raku sch: Cicero, pro Archia; Tacitus, Annal. I. 16 —Ende; Livius XXII.; Schaeftlein: Livius II.; Ovid, Eleg. I. 1, Trist. III. 8, 1, Fasti, 6; Horaz, Oden T. 10, II. 6, III. 2, 13, 30, Epist. II. 1; Tajnšek: Cicero, de imp. Cn. Pomp., Tacitus, Annal. VI.; Vergil, Aen. III.; Wammerl: Vergil, Aen. X. 1—300. ß) G r i e c h i s c h. V. Klasse: Xenophon: Anab. (cd Schenkl) Nr. 1, 2, 4, 5, 8; Kyrup. Nr. 7. Homer, Ilias: 1. I. und II. (Auswahl). Privatlektüre: ArnSek: Xen., Anab. IX. 1—20; Rast: Xen., Anab. IX.; DernovSek: Xen., Anab. III. 1—20; DruškoviČ: Xen., Anab. IX.; Falta: Xen., Anab. III., IX.; Grohser: Xen., Anab. III. 1—20, IX. 1—20; Jast robnik: Xen., Anab. III., IX.; Kompolšek: Xen., Anab. III., IX.; v. M e y e r: Xen., Anab. IX. 1 — 20; Ogrisek: Xen., Anab. IX. 1—20; Riha: Xen., Anab. III.; Skasa: Xen., Anab. III., IX.; Šmid: Xen., Anab. III., IX. 1 — 20; Tietzmann: Xen., Anab. III., IX.; Večaj: Xen., Anab. III., IX.; Verzelak: Xen., Anab. III.; Vimpolšek: Xen., Anab. IX.; Vre Öko: Xen., Anab. III. VI. „ Homer, Ilias: 1. IV.—VI., XVII., XVIII.; Xenophon, Anab. (ed. Schenkl), Nr. 9, Kyrup. Nr. 2; Herodot (ed. Scheindler), 1. V., VI. Privatlektüre: Braun: Xen., Kyr. IX., Homer, Ilias 1. III.; Drev: Ilias III.; Gatt ringer: 11. XIX., Herodot, 1. VII.; Q r a c h: Herodot, I. 108—130, Ilias VII.; Groß: Herodot I. 108—130; Heresch: Ilias III. 1 — 160, Herodot I. 108—130; Heyd: Xen., Kyr. VII.; Hirschal: Ilias III., Herodot I. 108—130; v. Hollegha: Xen., Kyr. VII.; Hüffel: Ilias III., Herod VII. 198—238; Jerin: Xen., Kyr. VII ; Knaflič: Xen., Kyr. V.; Kopulety: Herodot, 1. VIII.; Meyer: Xen., Com. I.; Omerzu: Ilias III.; Paternevš: Herodot, I. 108—130; Pečar: Ilias VIL; Pell 6: Ilias III.; P i n t e r: Herodot, VIII., Ramšak: Ilias III. 1 —145; Schurbi: Herodot VII. 198— 238; Uratnik: Xen., Kyr. V.; Vidmar: Xen., Kyr. VIL; Žagar: Kyr. VII., Ilias III. 1-245. VII. „ Demosthenes: III. Olynth., II. und III. Phil. Rede; Odyssee: VI., IX, XII., XIV., XVI., XXL Privatlektüre: Auer: Homer, Ilias IV., Odyssee IIL, VIL, XXIII; Ougmus: Odyssee III., VII.; Itergaa: Odyssee VIII., X.; Droll: Odyssee XXIII; Egersdorf er: Odyssee VI1.; Gala: Odyssee VII.; G i r 11 e r: Ilias IV., XXIII.; v. G o s s 1 e t h und G r e c o: Odyssee VII., XXIII.: v. H a a8 z: Odyssee XXII., Demosthenes, über den Frieden; Hauser: Ilias IV.; Hofmann: Ilias IV., Odyssee VII., XXIII.; Karpf: Odyssee V., Demosthenes, über den Frieden; Kristl: Odyssee XIII., VII.; K u d e r: Odyssee VII.; L e i t g e b: Ilias III.: Neubauer: Ilias VII., Odyssee VII.; Rainer: Odysse III., XXIII.: S c li a e f 11 e i n: Odyssee V., XXIII.; Schönig: Odyssee 111.; Sittner: Odyssee VII., Ilias VII., Demosthenes, über den Frieden; Šalamun und Sribar: Odyssee VII.; Vičar: Odyssee VII., X., XI.; Zagoričnik: Ilias VI., Odyssee VII.; Zoepnek: Ilias IV., Odyssee III. VHI. Klasse: Plato: Apologie, Kriton, Euthyphron. — Sophokles: Oedipus rex. Homer: Odyssee XIV.; Privatlektüre: Dirnberger: Homer, Odyssee VI.; Freyberger: Odyssee Vil., XV., XXIII.; Karl: Plato, Protagoras ; Krajnc: Homer, Odyssee VI.—X., XIII.; Mahr: Plato, Protagoras; Peßnak: Homer, Odyssee IV., VI.; Schaeftlein: Odyssee VIII. Y) Deutsch. V. Klasse: Aus dem Lesebuche : 1, 2, 3, 4, 5, 6, 24, 27, 2«, 29, 36, 38, 39, 41, 42, 43, 45, <17, 49, 58, 59, 60, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 83, 87, 91, 92, 95, 98, 106, 109, 111, 112, 115, 118, 119, 121, 122, 124, 125, 130, 132, 136, 137, 141 (Auswahl), 142, 145 (Auswahl), 146, 147, 148, 149, 150, 151, 152, 158. VI. „ Aus dem Lesebuche: l —11; 12: 1, 3, 4, 8, 14, 15, 16, 17, 20 (1, 2, 3) Lied; 13-19; 20: 1 -34; 21—26; 27: 1, 2; 28; 29; 30: 1, 2, 3, 4, 5, 6; 7, 9, 14, 18, 19, 23; 31; 32; 33: 1—18; 34: 1—19; 35; 36; 37. Schullektüre: Minna von Barnhelm. Privatlektüre: Einilia Galotti, Nathan der Weise. VII. „ Aus dem Lesebuche: 1; 2: I., II.; 3: I., H.; 4: I., II.; 5: 1 —15; 6: 1 — 11; 7: 1—8; 8: 1-6; 9: 1, 2; 10: I., H.: 11; 12: 1, 2; 13: 1, 2; 14: 1, 2; 15: 1, 2, 4; 16: 1, 2; 17: 1—6; 18: 1; 19; 20; 21; 22: 1—8 23: 1, 2; 24: 1, 2; 25; 26: 1—11; 27; 28; 29: 1 — 14; 30; 31: 1 — 7; 32—37; 38: 1—16; 39; 40; 41; 42: 1—9; 43: 1—11; 44: 1—31; 45: 3, 4, 5, 7—10; 46: 1—11. Schullektüre: Goethe: Götz von Berlichingen, Egmont, Iphigenie auf Tauris. Torquato Tasso. Schiller: Wallenstein-Trilogie. Shakespeare: Koriolan, Privatlektüre: Schiller: Die Räuber, Fiesko, Kabale und Liebe, Don Carlos. Goethe: Clavigo. Shakespeare: König Lear. VIII. .. Aus dem Lesebuche: 1: 1—4; 2—7; 8: 1—12; 9; 10: 1—6; 11: 1 — 17; 12: 1—15; 13; 14; 15: 1—5; 16: 1—4; 17: 1, 2; 18; 19; 20: 1, 2; 21: 1—6; 22: 1, 2; 23; 24: 1, 2; 25: 1—7; 26; 27: 1-3; 28: 1—4; 29: 1—3; 30: 1—8; 31; 32; 33; 34: 1—3; 35: 1, 2; 36; 37; 38: 1—7; 39: 1—8; 40: 1, 4; 41: 1 — 8; 42: 2; 43: 1, 4. 6; 44; 45: 1—5; 46: 1—4; 48: 3 (1, 2, 3), 4 (1, 2, 3); 49 (3, 4); 50 (1—4, 10'; 51: 4, 0: 1—3, 8; 52: 1, 2; 53: 1, 2, 4, 6; 54; 55: 3; 56: 1; 57: 1—9; 58: 1—5, 8: 2; 59; 60; 61: 1, 2, 6, 7. Schullektüre: Leasing: Laokoon. Goethe: Hermann und Dorothea, Faust, I. Teil. Schiller: Maria Stuart, Jungfrau von Orleans, Wilhelm Teil. Grillparzer: König Ottokars Glück und Ende. Shakespeare: Julius Cäsar. Privatlektüre: Kleist: Prinz Friedrich von Homburg. Grillparzer: Sappho. Schiller: Die Braut vou Messina. V. Klasse : VI. vri. VIII. „ III. Klasse: IV. V. VI. VII. VIII. „ V. Klasse : VI. VII. VIII. „ V. Klasse: VI. ($) S 1 o v e n i s c li. Sket, Slovenska čitanka: Uvod § 1 10; Nr. 1—7, 9, 10, 12—14, 10, 18—25, 20, 30, 32—37, 39, 42, 43-69, 74, 155, 156, 157. Sket, Slovenska čitanka: Uvod g 11—25; Nr. 73, 75—80, 82—84, 86—91, 93, 94, 96—104, 106, 107, 109, 111, 112, 116—118, 119! „, 120, 121, 123, 125, 128, 139, 144 — 1 17, 153, 154. Privatlektüre : Jurčič, Deseti brat. Sket, Slovenska slovstvena čitanka: Nr. 1—4, 10, 11, 12 (a, c, d), 13 (a ,), 14 (a, b), 15, 16, 17 (j, „ „) 18 — 20, 21 (a, b „), 23 (1 b), 24 (a, i), 25 (a, c), 26 (a), 27, 34, 35 (a, d), 36 (a, b), 38 (a), 40 (1), 41 (a ,, b), 61 (4), 73 (,), 78 (a 3, h a), 79 (,, 6), 80, 81 (a.2, b), 82 („), 83 (,, a). — Sket, Staroslovenska čitanka: lz zografsk. ev&ng. 2—7; Uvod, Nr. 1, 4, 5. Privatlektüre ; Stritar, Sodnikovi; Knez. knjiž. V., Pr. Ks. Meško, Slike in povesti. Sket, Slovenska slovstvena čitanka: Nr. 5, 42, 43, 44 (a, b, c, e,,/,, 27ÜJ ^)> (i)? (112)1 ^i)j 4, 00 (j), 56 3), 57 (j -4), 58 (a, b), 59 (j, s), 60, 61, 62 (a, b,). 64, 65 [b, c, d), 66, 68, 69, 74 (.;), 76 („), 78 (c, d). 79 (4), 81 (a 6), 82 (s, 6), 83 (4). — Sket, Staroslovenska čitanka: Uvod, Nr. 2, 3, 6, 7, 8, 9, 10; iz Marij, evang. 1 — 7, iz suprasl. zbor.: l.Zitije Grigora. Privatlektüre : Prešeren, Poezije ; Aškerc, Balade in romance. 3. Memorierte Stellen. a) L a t e i n. Oorn. Nepos : Miltiades, cap. 1 ; Cimon, cap. 1 ; Epaminondas, cap. 4 ; Agesilaus, cap. 4. Caesar: M. Gali. 1., 14; Ovid, Versus memoriales 1 bis 10, Metamorph. I. 1 24. Livius 1., c. 29 ; Ovid. Am. I., 15, Fast. II., v. 83—118. Sallust: beli. .lug. cap. 41—42; Cicero in Cat. I. cap. I; Vergil, Aon. I. v. 1 —11 : v. 497—207 und v. 254—277. Cicero: de imperio C. Pompei, cap. 1.; pro Archia poeta, § 15 —17 ; Laelius, cap. 1.;Vergil, Aeneis II. vv. 268—298; VI. vv. 724 -752. Tacitus: Germania, c. 8., Auual. II, 71; Horaz: Oden 1. 22, II. 14, III. 21. [}) G r i e c h i s c h. Xenoph.: Auab. II. § 32—37; Homer: Ilias I. 1—52, 254—284, 628—530; II. 55—75. Homer: Ilias IV. 104—126; XVIII. 478—508; Herodot VI. c. 43; c. 44 Demosthenes: III. Olynth. Rede, § 23—27, Ul. Phil. Rede, § 19—23 Odyssee, IX. 437—460, XVI. 166—200. Plato : Apologie, cap. 1 ; Sophokles: Oedipus rex vv. 774—833. Y) Deutsch. Ausser den im Kanon vorgeschriebenen Stücken noch : der Fischer (Goethe). Aus den Gedichten Walthers von der Vogelweide: Der Frühling und die Frauen, Deutsche Sitte, Elegie. Aus Klopstocks Oden: Der Jüngling, Die frühen Gräber, Der Zürichersee, Die beiden Musen. Das Lied der Hoffnung. — Mignon. — Adler und Taube. — Prometheus. — Das Göttliche. — Goethes „Iphigenie auf Tauris“: III., 2; IV., 4; Schillers Wallenstein-Trilogie (Wallensteins Tod): I., 4; II., 3. Schiller : Das Lied von der Glocke. — Anastasius Grün: Der letzte Dichter. f5) Slovenisch. f. Lepa Vida. (Nar. pes.) — 2. Mornar. (Nar. pes.) — 3. Mutec osojski. (Aškerc.) — 4. Smrt carja Samuela. (Pagliaruzzi.)— 5. Jeftejeva prisega. (Gregorčič.) 6. Ubežni kralj. (Levstik.) — 7. Pegam in Lambergar. (Nar. pes.) — S. Ravbar. (Nar. pes.) — 9. Kralj Marko. (Nar. pes.) — 10. Lavdon. (Nar. pes.) 1. Krst pri Savici: Uvod. (Prešeren.) — 2. Krst pri Savici: Krst. (Prešeren.) — 3. Popotnik. (Levstik.) — 4. Junak in lastovka. (Stritar.) — 5. Ujetega ptiča tožba. (Gregorčič.) — G. Samostanski vratar. (Gregorčič.) — 7. Oljki. (Gregorčič.) — 8- Dunajske elegije: H. (Stritar.) — 9. Sonetje: I, 2, 4. (Prešeren.) — 10. „Novice“ bralcem h koncu leta. (Koseski.) 1. Oj z Bogom, ti planinski svet! (Gregorčič.) — ‘2. Popotne pesmi: 1—3. (Stritar.) — Kristus in Peter. (Aškerc.) — 4. Anka. (Aškerc.) — 5. Sanje cesarja Rudolfa 1. (Malavašič.) — 0. Ura. (Levstik.) — 7. Knjižna modrost. (Levstik.) — 8. Spremenjeno srce. (Jenko.) — 9. Na Sorškem polju. (Jenko.) — 10. Glosa. (Prešeren.) 1. Moj spominek. (Vodnik.) — 2. Ilirija oživljena. (Vodnik.) — 3. Daritev. (Gregorčič.) — 4. Življenje ni praznik. (Gregorčič). — 5. Prva mučenica. (Aškerc.) — 0. Mladini. (Stritar.) — 7 Naše gore. (Jenko.) — 8. Sonetje: 4, 5. (Prešeren.) — 9. Slovo od mladosti. (Prešeren.) 4. Themen. a) Zu den deutschen Aufsätzen im O b e r g y m n a s i u m. "V. KUleisse. Hausarbeiten: 1. Der Wald im Herbste. • 2. Eile mit Weile. — 3. Die Seefahrt, ein Bild des Menschenlebens. — 4. Jung gewohnt, alt getan. — 5. Welche Wirkungen hatten die Gesetze Lykurgs? — 0. Vorzüge des Fuüreisens. — 7. An Ohamissos Gedicht „Die Kreuzschau“ ist das Wesen der Parabel und der Paramythie tu erklären. Schularbeiten: !. Geringes ist oft die Wiege des Großen. — 2. Die Beziehungen zwischen Schillers „Die Kraniche des Ibykus“ und Chamissos „Die Sonne bringt es an den Tag“. — 3. Der kluge Mann baut vor. — 4. Die Eroberung Alba Longas. (Nach Livius.) — 5. Reinecke Fuchs. (Charakterbild.) — fi. Die Schlacht am Trasumenischen See. (Nach Livius.) — 7. Krieg und Gewitter. (Vergleich.) Eiehler. VI. Klasse. Hausarbeiten: 1. Ferro nocentius aurum. — 2. Die Gastfreundschaft bei den alten Griechen. — 3. Wie Günther Brünhilde gewann. — 4. Vorzüge der Römer vor den Griechen. - f>. Frühling und Jugend. (Ein Vergleich.) — 6. Der Alpen- bewohuer. (Nach Hallers Gedicht „Die Alpen“.) — 7. Des Tempelherrn und Rechas Vorgeschichte. (Nach Lessings „Nathan der Weise“.) S c h u 1 a r b e i t e u : 1. Der Nutzen der Steine. — 2. Der Fluch des Nibelungenhortes. — .3. Wie Siegfried Kriemhilde zum erstenmal sah. — 4. Charakteristik VII. Klasse VIII. „ V. Klasse: VI. „ VII. VIII. „ Siegfrieds. — 5. Disposition und Gedankengang des Walther’schen Gedichtes: Ir snit sprechen willekomeu. — 6. Ut desint vires, tarnen est laudanda voluntas. — 7. Der King in Lessings „Minna von Barnhelm“. VII. Klasse. Hausarbeiten: 1. Inhaltsangabe des Schauspiels „Götz von Berliehingen“. — 2. Die wesentlichen Merkmale der Volkspoesie. — ,'S. Die Volkszenen in Goethes „Egmont“. — 4. Wodurch erregt die Geschichte unser Interesse und inwiefern konnte Goethe mit Rocht behaupten, daß das Beste, was wir von ihr haben, die Begeisterung ist? — 5. Wallensteins Lager. (Ein Bild.) — 6. Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst. — 7. Das Theater als Bildungsanstalt. (Nach Schiller.) Schularbeiten: 1. „Sollen nicht die Dolden dich umschrein, Muüt nicht Knopf auf dem Kirchturm sein“. (Goethe.) — 2. Karl von Moor. (Ein Charakterbild.) — 3. „Lerne schweigen, o Freund, dem Silber wohl gleichet die Rede; Aber zur rechten Zeit schweigen ist lauteres Gold“. (Herder.) — 4. Goethes Egmont. — 6. „Edel sei der Mensch, Hilfreich und gut!“ (Nach Goethes Gedicht „Das Göttliche“.) 6. Mit welchen Gründen weist Iphigenie die Werbung des Königs Thoas zurück? — 7. Die Landschaft in Schillers Spaziergang. (Eine Schilderung.) Vorträge: 1. Die Charaktere in Goethes „Götz von Berliehingen“. — 2. Lessing als Dramatiker. — 3. Herders Stellung zu den Griechen und Briten. — 4. Wielands „Oberon“. — 5. Shakespeare als Dichter. — 0. Christian Schubart. — 7. Klopstocks Leben und Dichtung. — 8. Eine mittelalterliche Stadt. — 0. Karl und Franz von Moor. — 10. Walther von der Vogelweide. — 11. Kabale und Liebe. (Ein Sittenbild.) — 12. Goethe in Weimar. — 13. Schiller als Historiker. — 14. Marquis Posas politische Ideen. — 15. Der junge Goethe. — 16. Torquato Tasso. (Ein Referat.) — 17. Gottfried August Bürger. — 18. Wallenstein in der Geschichte und im Drama. — 19. Iphigenie auf Tauris. (Ein Referat.) — 20. l)on Kariös. — 21. Die Verschwörung des Fiesko zu Genua. — 22. Die Leiden des jungen Werter. —- 23. Herders Bedeutung für die deutsche Literatur. — 24. Die Wirkung der Musik auf die Lebewesen. — 25. Herders „Cid“. — 20. Wallensteins Lager und seine Bedeutung für die Trilogie. — 27. Die Schweiz und ihre Zustände in Schillers „Wilhelm Teil“. — 28. Lobrede auf die Kunst. (Nach Schillers Gedicht „Die Künstler“.) — 29. Schillers Roman „Der Geisterseher“. — 30. Schiller als Dramatiker. — 31. Warum sollen wir die klassischen Sprachen pflegen? — 32. Die Piccolomini. —• 33. Goethes italienische Reise. — 34. Klingers Drama „Die Zwillinge“. — 35. Was soll und kann das Theater leisten? (Nach Schiller.) — 36. Der Realismus in der modernen Dichtung. (Naeli Schönbach „Uber Lesen und Bildung“.) 'V III. Klasse. Hausarbeiten: 1. Die Bedeutung der Ströme für die Menschheit. — 2. Charakter Sir Paulets in Schillers „Maria Stuart“. — 3. Lessings „Minna von Barnhelm'1 und Kleist’s „Prinz Friedrich von Homburg“. (Ein Vergleich.) — 4. Caesars Leichenfeier auf dem Forum. — 5. War das Mittelalter eine Nacht, so war es eine sternhelle Nacht. — 6. Das papierene Zeitalter. — 7. Berufung, Schuld und Sühne der Jungfrau von Orleans. Schularbeiten: 1. „Was unten tief dem Erdensohne das wechselnde Verhängnis bringt, das schlägt an die metallne Krone, die es erbaulich weiter klingt“. — 2. Wie gewinnt Schiller unsere Teilnahme für Maria Stuart ? — 3. Woran erinnert und wozu ermahnt das neue Jahr? — 4. Welche Charakterzüge offenbart der (lastwirt im ersteu Gesänge von Goethes „Hermann und Dorothea“? — 5. Aus welchen Gründen erscheint nach Lessing Philoktet bei Sophokles trotz seiner hinten Klagen nicht verächtlich, sondern im hohen Grade bemitleidenswert? — 6. Die Verblendung des Helden im „König Ödipus“ von Sophokles. — 7. Wie rechtfertigt Teil sein Wort: „Der Starke ist am mächtigsten allein“? — 8. Die welthistorische Bedeutung der Griechen. (Maturitätsarbeit.) Vorträge: 1. Klopstock als Lyriker. — 2. Maria Stuart in der Geschichte und im Drama. — 3. Die germanische Götterwelt. — 4. Goethes Novelle. — 5. Adalbert Stifter. — (S. Schiller auf der Karlsschule. — 7. Nikolaus Lenau. — 8. Heines Ruch der Lieder. — 9. Die Schicksalstragödien. — '.0. Fritz Reuter. — 11. Anzengrubers Leben und 1 lichten. — 12. Grillparzer als Dramatiker. — 18. Die romantische Schule. — 14. Das junge Deutschland. — 15. Die Dichter der Befreiungskriege. — 16. Uhland als Balladendichter. — 17. Lessings „Laokoon“. — 18. Goethes Gedichte. 19. Die hervorragendsten Dichter in Österreich. — 20. Robert Hamerling. — 21. Gerhart Hauptmanu. — 22. Richard Wagner als Dichter. Dr. Eisner. [i) Z ii den s 1 o v e n i s c h e n Aufsatz e n i m O b e r g y m n a s i u m. ■\7"_ ZEZla-Sse. D o m a (• e u aloge: 1. Označite Martina Krpana po njegovih telesnih in duševnih svoj st vili 1 — 2. Zvon — naš prijatelj. 3. Kaj pripoveduje hlapou? — 4. Zima in naše ptice. — 5. Kdor hoče visoko priti, mora trden v glavi biti. (Nar. pr.) — G. Ali se v prečitanili narodnih baladah nahaja kaj spominov na srednji vek? — 7. Vinograd in šola. — 8. Na „Friderikovem stolpu“ celjskega starega gradu. (Ozir v preteklost.) Šolske naloge: 1. Pokora Boleslava II., kralja poljskega. (Balada „Mutec osojski.“) 2. Kaj pripoveduje Livij o Romulu ? — 3. Kaj si pripoveduje prosti slo- venski narod o vodi ? — 4. Kako nam opisuje pesnik Levstik nesrečo in srečo ubež-nega kralja? — 6. Življenje je potovanje. — G. Zgodaj v posteljo in zopet zgodaj na noge, to je, kar stori človeka zdravega, imovitega in modrega. VI. :E£la,sse. D o m a č e n a 1 o g e : 1. Valjhun nagovori svoje vojake, predno naskoči ('rtomi-rovo trdnjavo. (Poskus govora.) — 2. Dokler ti sijejo dnevi mladosti, — Telesne in dušne vadi kreposti! (Cimperman.) — 3. Hoj ob reki Matuli med Jugurto in Metelom. (l’o Salustiju.) — 4. Lovro Kvas in Marijan Piškav. (Primerjava po „Desetem bratu“.) — 5. Gorje mu, kdor od doma mora, — Kdor na domu nima več prostora. (Aškerc; poskus povestice.) — 6. Vsaka reč ima svojo solučno in senčno stran. — 7. Kako naj služimo domovini? (Po prizoru „Regulovo slovo.“) Šolske naloge: 1. Ora et labora! — 2. Denar in brušen nož lahko v prid iu škodo obrneš. — 3. Kaj nas uči samostanski vratar? (Po pesni „Samostanski vratar.“) — 4. Junaški Hektor kot soprog in oče. (Po Homerju.) — 5. Kako poveličuje Gregorčič oljko kot simbol sprave in miru? — G. Kakšne misli mi vzbuja cvetoča jablan ? — 7. Popotniki smo vsi, samo — Ta hodi peš in ta se vozi ; — (je peša, omahuje kdo, — Priskoči, bratu brat pomozi! (Stritar.) Vil. IClasse. Domače naloge: 1. Naj pametnik vas in neumuik uči, — Kak človek imel bi živeti! (Levstik.) — 2. O vzrokih in posledkih tridesetletne vojske. — 3. Cice-ronov vzor dobrega vojskovodje. (De imp. Cn. Pompei.) — 4. LloXXßv avocp.r, SiSa. Podobno si je nedolžno otročje in pevčje srce, — Samo si ustvari, česar ne najde vrhu zemlje. (Levstik.) — 7. Kje je pa steza do časti, — Do mirne, srečne starosti ? — Od te poštenje ti pove: — Naravnost po dolžnostih gre. (Govor ob razstanku osmošolcev.) Šolske naloge: I. Baron /iga Cojz je bil mentor pesniku Vodniku. — 2. Glej, stvarnica vse ti ponudi, — Le jemat’ od uje ne zamudi. (Vodnik.) — 3. Gorje mu, ki v nesreči biva sam ! — A srečen ni, kdor srečo vživa sam 1 — 4. Le čevlje sodi naj kopitar! (Prešeren.) — 6. Kaj je pospeševalo omiko starih Grkov? - (5. Na katere slovenske pisatelje se pač nanašajo Slomškove besede: „Kdor začne celino orati, več velja od onega, kateri že rodovitno polje obdeluje?“ (Za zrelostni izpit. I Govorne vaj e: 1. Srbi se osvobodijo turškega jarma. — 2. Jernej Kopitar. — 3. O Kettejevih pesnih. — 4. Simon Jenko. — 5. O raznih šegah in navadah pri Hrvatih in Srbih. — 6. Aškerčeva lirika. — 7. Valjavec in njegove pesni. — 8. Stanko Vraz. — it. Aškerčev „Zlatorog“. — 10. Gregorčičeve „Predsmrtnice“. Suhaö. 5. Maturitätsprüfungen. x) Maturitätsprüfung im Herbstermine 1903. Zur Prüfung meldeten sich die im Sommertennine zur Wiederholungsprüfung zugelasseueu...........................................3 ordentl. Schüler ________1 außerord. Schüler zusammen 4 Prüflinge. Sämtliche Prüflinge erhielten ein Zeugnis der Reife. Die Prüfung wurde am 24. September unter dem Vorsitze -des k. k. Landesschulinspgktors Herrn Leopold Lampel abgehalten. Verzeichnis der bei der Maturitätsprüfung im Herbsttermine 1903 approbierten Abiturienten. )rtlaufende Zahl Geburtsort ■ Geburts-uml ,r , , , datum V aterland ■6 H *H 'S 4) — 3 s G rad der Reife Angegebener Beruf tu Q c i Jesenko Rochus . .. St. Marein bei |! , , Erlachstein j 5. Aug. 1880 8 Reif Jus 2 Kladnik Bartholom. St. Lorenzen ob f lgH2 rroschin 8 >> Militärdienst 3 Roscher Thomas.. . Eis b. Völkermarkt 111. April 1879 13 >> Jus 4 1 Wenger Hubert .. . Wien | 6. Okt. 1884 1 8 Bamten- laufbahn ß) Maturitätsprüfung im So m m ertermine 1904. Zur Prüfung meldeten sieh: Ordentliche Schäler der VIII. Klusse.................................................22 Außerordentliche Schüler der VIII. Klasse.............................................1 Zusammen 23 Die schriftliche Prüfung wurde vom 16. bis einschließlich 20. Mai abgehalten. Die Aufgaben lauteten : Deutscher Aufsatz, 16. Mai: Die welthistorische Bedeutung der Griechen. Übersetzung ins Latein, 17. Mai vorm: Aus Reinhold Köpke’s Aufgaben zum Übersetzen ins Lateinische, 4. Teil, Nr. 61. Übersetzung ans dem Latein, 17. Mai nachm: Cicero, Laelius de amicitia, § 80, S 87. Una est enim — omnium solitudo. Übersetzung aus dem Griechischen ins Deutsche, 18. Mai: Plato, Lysis c. 4: ’Eyw Ss tov Aumv r,po|./.Y|v — (D) 6 itocTiop Arbeit aus der Mathematik, 19. Mai: 1. In einer geometrischen Reihe ist die Summe des dritten und vierten Gliedes 8640, die Summe des zweiten und fünften Gliedes 20160; wie heißen die ersten fünf Glieder der Reihe? •2. In einem Dreiecke ist eine Seite a —r 14■ <>84 »i, die ihr gegenüberliegenden, der Höhe anliegenden Winkel sind a, = 20°, = 34° 16,; wie groß ist die Höhe? 3. Auf jeder Seitenfläche eines Oktaeders von der Seitenlänge » sei eine gerade Pyramide aufgesetzt; wie groß ist der Neigungswinkel der Seitenflächen dieser Pyramiden gegen die Seitenflächen des Oktaeders, wenn das Volumen des entstandenen Körpers — mal so groß ist als das des Oktaeders? 4. Die Gleichung einer Geraden ist 4®— 3 y — 20; es ist die Gleichung eines Kreises mit dem Mittelpunkte (5, 5) aufzustellen, der die Gerade berührt, und es sind die Koordinaten des Berührungspunktes zu suchen. Slovenisehe Arbeit, 20. Mai: Na katere slovenske pisatelje se par nanašajo Slomškove besede: „Kdor začne celino orati, več velja od onega, kateri že rodotovitno polje obdeluje“? Die mündliche Prüfung wird vom 18. bis 20. Juli abgehalten werden. Über ihr Ergebnis wird im nächsten Jahresberichte berichtet werden. 6. Lehrbücher. Im Schuljahre 1904/5 werden dem Unterrichte folgende Lohrbücher in nachstehenden zulässigen Auflagen zu Grunde gelegt werden. X. IClasse. Großer Katechismus der katli. Religion. Scheindlcr-Kauer, Latein. Grammatik, 5. Aull. Steincr-Sclieindler, Latein. Lose- und Übungsbuch, I. Teil, 5. Aull, (ausschließlich) Will oinitzer, Deutsche Grammatik, 10, 9. Aufl. (ausschließlich). Lainpel, Deutsches Losebuch für die I. Klasse, 10. Aufl. Sket, Dr. Jakob, Janežičeva slovnica za srednje šole, 8. And. (ausschließlich). Sket, Dr. Jakob, Slovenska čitanka L Teil, 2. Aull, (ausschließlich). Richter, Geographie für die I., II., III. Klasse 5. Aull, (ausschließlich). Ko/cnn. Geogr. Atlas für Mittelschulen, 89. bis 87. AuH Močnik-Neumann, Arithmetik für Untorgymn., I. Abt., 38. Au!l. (ausschließlich). Hočevar, Geometrie für Untorgymn.. 0. Aull. Pokorny-Latzel, Tierreich, 27. AuH. Pokor»y-Fritsch, Pflanzenreich, 23., 22. AuH. XX. X^lasse. Großer Katechismus der katli. Religion. Scheindlcr-Kauer, Lateinische Grammatik, 5., 4. Aufl. Steiner-Sclieindler, Latein. Lese- und Übungsbuch, II. Teil, 4. AuH. Willoniitzer, Deutsche Grammatik 10., 9. AuH. Lainpcl, Deutsches Lesebuch für die II. Klasse, 8. AuH. (aUBSSchließlich). Sket, Dr. Jakob, Janežičeva slovnica. 8. AuH. Sket, Dr. Jakob, Slovenska čitanka. II. Teil, 2. AuH. Richter, Geographie, 5. Aull., (ausschließlich). Ko/cnn, Geogr. Atlas für Mittelschulen, 39. bis 37. Aull. Mayer, Dr. Franz Martin. Geschichte für die unteren Klassen, I. Teil, 4. AuH. Plltzger, Historischer Schulatlas, 25. bis 20. Aull. Močnik-Neumann, Arithmetik für Untorgymn., I. Teil, 30. Aull. Hočevar, Geometrie für Untorgymn., G. Aufl. Pokorny-Latzel, Tierreich. 26. AuH. (mit Ausschluß der früheren). Pokorny-Latzel, Pflanzenreich, 22. Aufl. III. Klasse. Fischer, Liturgik für Gymnasien, 14. bis1 10. AuH. Fischer, Geschichte der göttl. Offenbarung des alton Hundes, 9. bis 5. AuH. Sclieindler-Kauer, Lateinische Grammatik, 4. AuH. Steiner-Sehei ml ler, Loso- und Übungsbuch, III. Teil, 4. AuH. Cornelius Nepos, von Weidner, 5. und 4. AuH. Curtius-Hartel, Griechische Schulgrammatik, 24. Aufl. (ausschließlich). Schenk!, Griechisches Elementarbuch, 18. bis 10. Aufl. Willoniitzer, Deutsche Grammatik, 9. Aull. Lanipcl, Deutsches Lesebuch für die III. Klasse, 8. Aufl. Sket, Janežičeva slovnica, 8. Aull. Sket, Slovenska čitanku, 111. Teil, 1. Aufl. Richter, Geographie, 5. AuH. Kozeun, Schulatlas, 39. bis 37. Aufl. Mayer, Dr. Franz Martin, Lehrbuch der Geschichte für Untergymn., II. Teil, 4. Aufl. Putz ger, Historischer Atlas, 25. bis 20. Aufl. Močilik-Neuinaiiil, Arithmetik für Untergymn., II. Teil, 27. AuH. (ausschließlich). Hočevar, Geometrie für Untergymn., (>. Aufl. Pokorny-NoC, Mineralreich, 20. Aufl. (ausschließlich). Krist, Naturlehre für Untergymnasien, 19. bis 20. Aufl. I"V. IESZla.sss. Fischer, Geschichte der göttl. Offenbarung des neuen Bundes, 9. bis 5. AuH. Seheiudler-Kauer, Lateinische Grammatik, 4. AuH. Steiner-Scheindler, Lese- und Übungsbuch, IV. Teil, 3. und 2. AuH. Caesar, de bello Gallico von Prammer, 7. bis 5. AuH. Ovid, ed. Sedlmayer, 6. Aufl. Curtius-Hartel, Griech. Schulgrammatik, 24. AuH. Bellen kl, Griechisches Elementarbuch, 18. bis 16. AuH. Willoinitzer, Deutsche Grammatik, 8. bis G. AuH. Lampel, Lesebuch für die IV. Klasse der Gymn., 8. Aufl. Sket, Janežičeva slovnica, 8. Aufl. Sket, Slovenska čitanka, IV. Teil, 1. Aufl. Richter, Geographie, 3. u. 2. Aufl. Kozcilll, Geographischer Schulatlas, 39. bis 37. Aufl. Mayer, I)r. Franz Martin, Geschichte für die unteren Klassen, III. Teil, 4. AuH. Ma yer, Dr. Franz Martin, Geographio der üstorr.-ung. Monarchie, für die IV. Klasse, G., 5. AuH. Hirsch -ZaUfa, Heimatkunde von Steiermark, 2. Aufl. Putzpcr, Historischer Atlas, 25. bis 20. AuH. Mocnik-Ncuniunu, Arithmetik für Untergymn., II. Teil. 27. Aufl. Hočevar, Geometrie für Untergymn., 6., 5. Aufl. Krist, Naturlehre für Untergymnasien, 20., 19. AuH. i "V. KZlasse. Wappler, Lehrbuch der katholischen Religion, I. Teil, 8. bis 5. Aufl. Schultz, Kleine lateinische Sprachlehre, 22. AuH. Ovid, herausgeg. von Sedlmayer, G. AuH. Livii ab urbe cond. üb. I. II. XXI. XXII. herausgeg. von Zingerle, 5., 4. Aufl. Hauler, Latein. Stilübungen, I. Abteil., 5. bis 2. Aull. Curtius-Hartel, Griechische Grammatik, 23., 22. AuH. Scheukl, Elementarbuch, 18. bis 16. AuH. Scheukl, Übungsbuch zum Übersetzen aus dem Deutschen ins Griechischo, 10. bis 8. Aull. Sclieukl, Chrestomathie aus Xenophon, 12. bis 10. Aufl. Homer, Ilias, bearbeitet von Christ, 2. AuH. Willoinitzer, Doutsche Grammatik, 8., 7., 6. AuH. Lampel, Deutsches Lesebuch für die oberen Klassen, I. Teil, 4. Aufll. Sket, Janežičeva slovnica, 8. AuH. Sket, Slovensku čitanka za 5. in 6. razred, 2. Aufl. (ausschließlich). Richter, Geographie, 3. u. 2. Aufl. Kozenu, Schulatlas 39. bis 37. Aufl. Zeehe, Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klassen, I. Teil, 4. Aufl. (ausschließlich der früheren.) Putzger, Historischer Atlas, 25. bis 20. AuH. Močnik-Ncuniann, Arithmetik u. Algebra für die oberen Klassen der Gymnasien, 28., 27. Aull. Hočevar, Geomotrio für Obergymn. nebst einer Sammlung von Übungsaufgaben, ft. AuH. Heis, Aufgabensammlung, Ausgabe für Österreich, 4. AuH. Wrctscllko, Botanik, 7., <>. Aufl., (mit Ausschluß der früheren). Hochstetter und Bischiiig, Mineralogie, 18., 10. Aufl. VI. Klacse. Wappler, Lehrbuch der katholischen Religion, II. Teil, 8. bis ft. Aufl. Schultz, Kleine lateinische Sprachlehre, 23., 22. Aufl. Huuler, Latein. Stilübungen, I. Abteil., ft. bis 2. Aufl. Salliistiiis, Bellum Iugurthinum, herausgeg. von A. Sclieindler, 2. AuH. Vergil, Aenei's, herausgeg. von W. Kloufck. I., 8. AuH. Cicero, Reden gegen Catilina, herausgeg. von Noht, 3. Aufl. Caesar, De bello civili, editio minor; herausgeg. v. G. Tli. Paul, 1. AuH. Curtius-Hurtel, Griechischo Grammatik, 24. bis 22. Aufl. Schenkt, Griechisches Elementarbuch, 18. bis 16. Aufl. Sckeukl, Übungsbuch zum Übersetzen aus dem Deutschen ins Griechischo, 10. bis 8. Anflage. Schenkt, Chrestomathie aus Xenophon, 12. bis 10 AuH. Herodot, herausgeg. von A. Sclieindler, 1. Teil, 1. \uH. Willomitzer, Deutsche Grammatik, 7. bis (S. Aufl. Lampet, Lesobuch für die oberen Klassen, II. Teil (Ausgabe I), ft., 4. AuH. Sket, Janežičeva slovnica, 8. Aufl. Sket, Slovenska čitanka za ft. in ti. razred, 2. AuH. Richter, Goographie, 3., 2. AuH. Kozenii, Geographischer Atlas, 39. bis 37. AuH. Zeelie, Geschichte für die oberen Klassen der Gymn., II. Teil, 2. Aufl. Putzger, Historischer Atlas, 25. bis 20. \ufl. Mocnili-Ncuinaiiii, Lohrbuch der Arithmetik und Algebra für Obergymnasien, 28., 27. AuH. (mit Ausschluß der früheren). Hočevar, Geometrie für Obergymnasien, 4., 3. AuH. Hočevar, Geometrische Übungsaufgaben für Obergymnasion, 5. AuH. Schlöinilch, Logarithmen, 1(1. AuH. Heis, Aufgabensammlung, Ausgabe für Österreich, 4. AuH. (»raber-Mik, Zoologie für die oboren Klassen der Mittelschulen, 3. AuH. VII. Klasse. Wappter, Lehrbuch der katholischen Religion, 111. Teil, (!. Aull, (mit Ausschluss der früheren). Schultz, Kleine lateinischo Sprachlehre, 22. AuH. Yergil, Aoneis, herausgeg. von Klouček. 4., 3. Aufl. Cicero, Rede gegen Q. Caecilius und das 4. Buch der Anklageschrift gegen Vorres, herausgeg. von H. Nohl, 2. AuH. Cicero, Reden für Q. Ligarius und für den König Deiotarus von Nohl, 2. Aufl.. Cicero, Do offleiis, horausgeg. von Th. Schiebe, 2. AuH. Hauler, Stilübungen, II. Abteilung. 4. bis 2. Aufl. Curtius-Hartel, Griechische Grammatik, 24. bis 22. AuH. Schenk!, Übungsbuch zum Übersetzen aus Aufl. örterTo-ü.c!b.er. Sto wasser, Latein.-deutsches Schulwörterbuoli. M Uh Imami, Latein.-deutsches Handwörterbuch. Behenkl, Griech.-deutschos Schulwörterbuch. b) Freie Lehrfächer. 1. Slovenische Sprache für Schüler deutscher Nationalität. Für diesen Unterricht bestanden drei Lehrkurse mit je zwei wöchentlichen Stunden. Im I. und II. Kurse wurde nach dem Lehrbuche „Slovenisches Sprach- und Übungsbuch von Dr. Jakob Sket“ die regelmäßige Formenlehre und das Wichtigste aus der Syntax durchgenommen und au beiderseitigen Übersetzungen eingeübt. Im III. Kurse wurde das Lehrbuch „Slovenisches Lesebudi für Deutsche von Lendoväek-Štritof“ gelesen, ln jedem Kurse wurden auf Grund des Lesestoffes Sprechübungen vorgenommen und die entsprechende Anzahl von Haus- und Schularbeiten geschrieben. Im III. Kurse war die Unterrichtssprache slovenisch. 2. Steiermärkische G e s c h i c h t e. Der Unterricht in diesem Freifache wurde vom k. k. Professor Otto Eichler nach dem Lehrbuche von Hirsch-Zalita in zwei wöchentlichen Stunden vom 29. September bis 28. Juni an 20 Schüler der IV. Klasse erteilt. Von diesen meldeten sieh neun, nämlich: Brundula Vinzenz, Karpf Alexander, Modic Raimund, Polak Franz, Potočnik Walter, Smolej Lothar, Sturm Josef, Wolf Christian und Zahradnik Johann zur Preisprüfung, die am ISO. Juni 1904 unter dem Vorsitze des k. k. Direktors abgehalten wurde. Die vom hochlöblichen Landesaussehusse gespendeten Preismedaillen wurden 42 •len Schülern Karpf, Potočnik und Smolej zuerkannt, die Schüler Wolf, Brundula, Modic, Zahradnik erhielten Buchpreise, die von der Direktion und den Fachlehrern Prof. Eichler und Dr. Lex gespendet worden waren. 3. Stenographie. Der Unterricht in der Gabelsberger’sehen Stenographie wurde auch heuer in zwei Jahreskursen erteilt. Gegenstand des ersten war die Korrespondenzschrift, der des zweiten Theorie und Praxis der Satzkürzung. In beiden Kursen wurden neben freien Schreib- und Leseübungen je drei Schularbeiten im Semester abgehalten. 4. T u r n e n. Der Turnunterricht wurde in 8 wöchentlichen Unterrichtsstunden genau nach den Vorschriften de« gesetzlichen Lehrplanes erteilt. In den Sommermonaten wurde auf die Pflege volkstümlicher Übungsarten besonders Gewicht gelegt. 5, G e s a n g. Dieser Unterricht zerfiel in zwei Abteilungen zu je 2 Stunden. Kenntnis des Notensystems, Aufbau der Tonleiter, eingehende Übungen im Treffen der Intervalle, Kenntnis und Übung der Dur- und Moll-Tonarten, kleinere Solfeggienübungen (Vokalisen). Anwendung des Gesanges in passenden ein-, zwei- und dreistimmigen Liedern, vornehmlich in vierstimmigen Miinnerehören und gemischten Chören kirchlichen und weltlichen Inhaltes. r 2 200 — 400 — 2 7 1 200 — 200 — 1 8 Jellousohegg-Fiohtenau 1 955 — 955 — 1 9 Kielenhofer Matthias 1 400 — 400 _ t 10 Koren Lorenz Matthias 1 200 — 200 — 1 11 Kossowinz Michael 1 200 — 200 — 1 12 Krellius Michael 1 400 — 400 - 1 13 i Langus Matthäus 1 420 — 420 — 1 14 Landes-Stipend. (Steierm.).. .. 5 200 — 1000 — 5 15 y, Y* « • • • • 5 100 - 800 — 5 16 Popowitseli Johann Sigmund . 3 200 — 600 — 3 17 Prag Friedrich 1 400 — 400 — 1 18 Rusterholzer Maria 1 400 — 400 — 1 19 Schifferl Anton 1 200 — 200 — 1 20 Schweiger v.. A 1 300 — 300 — 1 21 Schwitzen, Freiin v 1 300 — 300 — 1 22 Steierm. Kaiser Franz Josef-Stiftung 1 200 — 200 — 1 | Zusammen 34 1 9115 34 Im zweiten Semester waren zwei Stipendien im Betrage von 1155 K sutiort. b) Oyninasiiil-Unterstiitzungsverein. Der Vereinsausschuß besteht aus folgenden Herren: Direktor Proft, Vorstand, Prof. Duti'ek, Prof. Kurz, Südbahninspektor i. R. Piwon, Prof. Potočnik, Kassier, Buchhändler Rasch und Privatier Wilcher; Ersatzmänner: k. k. Hauptprobierer Czegka, k. k. Oberforstkommissär Donner und k. u. k. Major i. R. Haasz von Grünenwaldt. Das Vereinsvermögen umfaßt ein Sparkassekapital von..............IC 8118*87 und zwei Staatslose im Werte von............................................ 738'— Zusammen . . . K 885t>-87 Am Schlüsse des Vereinsjahres 1903 waren in Barem vorhanden (iü K 87 h. Die Einnahme des Jahres 1904 betrug 1414 K; hievon wurden 400 K nutzbringend angelegt; 928 K 29 li wurden in folgender Weise verwendet. für Schulbücher....................................................K 99‘77 „ Kleider und Schuhe.............................................„ 808'— „ kleine Ausgaben................................................„ 0'52 dem Vereiusdiener..................................................„ 20-— Zusammen . . . K 928-29 Der Kasserest beträgt also K 152’08. Verzeichnis der Geldspenden. Herr Achloitnor, Bäckermeister . . K Herr Herzmann Franz, Lederfabri- Adler, Buchhändler 2f K 9- 77 Baron Apfaltrer v. Apfaltrern 40 „ Dr. Hrašovee, Advokat n t> — y> Arlt, Cafetier n 2' „ Janič, Haus- u. Realitiitenbes. „ •2’ — V Dr. Bayer, k. k. Staatsanwalt V 2’ „ Jnnouš, k. k. B*rgrat 11 4*— 71 Berna, Schuhmacher 'l 4 — „ Jesche, k. k. Offizial V 2*— Löblicher Bezirks-Ausschuß Tüffer w 40- — „ Dr. Jesenko, Vizebürgor- Herr Bobisut, Volksschuldirektor n 2- — moister n 5*— Sam. Braun, Kaufmann .... n 5' Fräulein Jurmann. Privato in Fiume 11 lßO — 1» Butta, k. k. Baurat w 5-— Herr Karbeutz, Kaufmann li 5* — V Cestnik, k. k. wirkl. Religions- „ Kardinar, k. k. Professor .. fl 4‘~ lehrer D 2- — Frau Karlin, k. u. k. Majors-Witwe ii 2* 77 Czogka, k. k. Hauptprobierer 11 o- Herr Kloowein, k. k. Oberlandes- Detiöek, k. k. Notar 2-— 10* — 11 Donner, k. k. Oberforstkom- „ Killiches, k. u. k. General i. R. ii 4*— missär 11 2-— „ Koßär, Hausbesitzer n 2*— n Drasch, Werksdirektor ,, Kotzian, k. k. Landesge- in Trifail n 50'— riehtsrat 5’— „ Dr. Ducar, k. k. Kreisge- „ Dr. Kovačič, Advokat n 5*— richtssekretär » 2-— ,, Koweindl, k. k. Oberpostver- Duffek, k. k. Professor .... „ 2 — walter i» 5*— Egersdorfer, Geschäftsleiter. Tt 2 — Farn. Krick 77 2*— „ Eichler, k. k. Professor .... M 2'— Herr Krušič, k, k. Schulrat ,, 4*— „ Ferjon, Kaufmann * 2-— Frau Kuhn, k. u. k. Hauptm -Wtw. 71 2*— 77 Gelinek, k. u. k. Oberst i. R. „ 5-— „ Kumer. Notarswitwe 11 4- i* Dr. Gollitsch, Stadtarzt 11 2-— Herr Kurz, k. k. Profossor 2 — 17 Ritter von Gossleth-Werkstät- P. P. Lazaristen z St. Josef .... 3-— ten, Fabriksbesitzer n 40- — Horr Lenz, Photograph H 3*— 71 Greco, Hausbesitzer n 4-— „ Dr. Lox, k k. wirkl. Gyin- Frau L. Gsund, Hausbesitzerin... n 2-— nasial-Lehrer 2 — Herr Gutmann, Ingenieur ii 5- — ,, Ließkounig, k. k. Professor. 77 2*— 7» Haasz von Grünonwaldt, k.u.k. ,, Lindauer, Ingenieur.., 1» 5*— Major i. R n 4-— Firma Makeseh u. Mossinann. ... 11 5*— V Hauptvogel, k.k. wirkl. Gymn.- HerrMarckhl, k. k. Gerichts- Lehrer ,, 2 — Sekretär M 2 — 77 Hausbaum, Cafetier 1) :>•— ,. Matschek, Schuhmacher .... 7) 2‘ — Herr Mulley, k. k. Landesgö- Herr Dr. Schaeftloin, k. k. Landofl- richtsrat K 5*— gerichtsrat K 2- Dr. Nowotny, k. k. Professor 2*— f. Dr. Schurhi, Advokat fr — So. llochwürden Herr P. Ogradi, n Schwab, Fabriksbesitzer . . . ,, r>-— inf. Abt 10*— Sehwarzl u. Komp., Apotheker 1* 5-— Frau Oreschek, k. k. Professors- Dr. Sernec, Advokat fl IO-— witwo Dr. Smolej, k. k. Landesge- Herr Paccliiaffo, Fabriksbesitzer. . „ 5*— fl Perko, k. k. Kreisgerichls- ,, Somrek, Stadtkaplan M 2-20 präsident V 2* Löbl iche Sparkasse der Stadt Cilli v 100— Petricek, Zuckerbäcker .... k>* j H orr Dr. Stepischnegg, Advokat.. o ■ Piwon, Südbalminspektor . . . * 2 — Stiger, Kaufmann fl 10'— „ Potočnik, k. k. Professor. . . 2* , Sultač k. k. Professor 2' — v Prechtl, k. k. Professor .... 91 Teppei, Kaufmann 11 5' Dr. Promschnk, Bahnarzt. . 9* „ Terschek, Hotelier ,, 2- fl Proft, l<. k. Direktor fl 5 — A Traun, kaiserl. Rat w 4- — >» Primer, k. k. Uebungsschul- h’rau Vogrinz, k. k. Stattlmlterei- K 3* — beamtens-Witwe 2-40 fl Pungenscheg, Buchbinder . . 2 — »* M. Walland, Private 2-— 11 Putan, Kaufmann 1 2‘— Herr I)r. Waminerl, k. k. Lanrles- 51 Dr. von Rajakovics, k. k. Be- gerichtsrat in Wien ...... fl IO' — zirkfckommissär 2* Weinherger, Kommerzienrat Rakusch, Bürgermeister .... r, 20 — in Wien 11 500’— fl Rasch, Buchhändler fl 10*- Weiß, Hausbesitzer fl 4 — H Rauscher, Apotheker 5-— „ Wilclier, Privatier 11 2,— fl Regula, Hausbesitzer „ 2 — w Wogg. Kaufmann fl „ Reitter, k. k. Ober-Lamlesge- „ Wurmser, Edler von, k. k. riohtsrat 2- Kreisgerichtspräsident .... V 5-— 1» Salomon, k. k. Oberberg- n Zangger Robert, Kaufmann . fl 4-— Komniissär 4*— Zoepnek, Kaufmann in Wien fl 60-— Wollen alle edelmütigen Spender, Gönner der Anstalt und Wohltäter der Gymnasialjugend von der Gymnasialdirektion den Ausdruck des wärmsten Dankes entgegennehmen zugleich mit der innigen Bitte, auch fürderhin ihr werktätiges Wohlwollen der unterstützungsbedürftigen Jugend des Staatsgymnasiums zu schenken. VII. Chronik. Mit Ende des Monates Juli 1903 schieden au» dem Lehrkörper Prof. Alb?rt Fietz und Professor Johann P. Ploner, die durch mehr als dreißig Jahre in ihm gewirkt hatten. Professor Fietz wurde auf sein Ansuchen laut des Erlasses des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 22. April 1903, /I. I14K8 in den dauernden Ruhestand versetzt und es wurde ihm seitens des k. k. Ministeriums für sein vieljähriges sehr pflichteifriges und ersprießliches Wirken im Lehramt« der Dank und die. Anerkennung ausgesprochen. Professor Johann P. Plonor wurde auf sein Ansuchen laut des Erlasses vom 10. Juli 1903, /.1. 2170H in den dauernden Ruhestand versetzt und es wurde ihm der Dank und die Anerkennung für sein vieljiihriges sehr eifriges und erspiießliehes Wirken vom k. k. Ministerium ausgesprochen. Beide Herren wählten Graz als Aufenthaltsort während ihres Ruhestandes. Möge ihnen, die im reichen Mulle die Ver- einung der Jugend, die Liebe ihrer Amtsgcnossen und die Hochachtung auch der der Schule fernestehenden Bevölkerungskreisc der Stadt genossen haben, nach oft recht mühevoller Arbeit ein heiterer Ruhestund beschieden sein. Am 1K. September 1903 wurde anläßlich des Beginnes des Schuljahres ein feierliches Hochamt ubgehalten, welches der hoehwünlige Herr Abt Ogrudi unter Assistenz zu zelebrieren die Güte hutte. Am 19. September begann der regelmäßige Unterricht. Am 4. Oktober, dem Namensfeste Sr. k. u. k. Apostolischen Majestät des Kaisers Kranz Josef I. wurde ein festlicher Gottesdienst abgehalten, dem der gesamte Lehrkörper mit den Schülern beiwohnte.' Am 10. Oktober starb nach längerem, schwerem Leiden der zu den besten Holl’nuugeii berechtigende Schüler der 1. Klasse, Ernst Zupan. Die Schüler der Anstalt und der Lehrkörper gaben ihm das letzte Geleite. Am 1 H. Oktober fand für den Verblichenen ein Trauergottesdienst statt. Er ruhe in Frieden ! Zum Gedächtnisse weiland Ihrer Majestät, unseren unvergeßlichen Kaiserin Elisabeth, fand am 19. November ein feierlicher Seelengottesdienst statt, an dem die Schüler und der gesamte Lehrkörper teilnnhmen. Der 23. November wurde vom Direktor freigegeben. Die Privutistenprüfungen wurden im 1. Semester um •'!. Februar abgehulten Das erste Halbjahr wurde um 13. Februar geschlossen, das zweite begann am ] 7. Februar. Am ‘20. April 1904 wurde der nicht obligate Zeichenunterricht am Staats-gymuaaium und in den selbständigen Klassen vom Fuchinspektor, Herrn Schulrate Hermann Lukas, einer Inspektion unterzogen. Der 0. Mai war unterrichtsfrei. Die religiösen Übungen wurden den bestehenden Bestimmungen und der bisherigen Gepflogenheit gemäß abgehalten. Das Orgelspiel beim Hchulgottesdienste besorgten der Schüler der VIII. Klasse Karl Freiberger und der Schüler der VI. Klasse Eduard Czegka. Am 19. Juni begannen die mündlichen Versetzungsprüfungen. Die Privutistenprüfungen wurden im 2. Semester am 4. Juli abgehalten. Am 7. Juli wurde der Unterricht für die Abiturienten geschlossen. Am 10. Juli erfolgte der Schluß des Schuljahres mit einem feierlichen Dunkumte und der Verteilung der Zeugnisse. VIII. Statistik der Schüler. . ~ ' :' I-r L .a. s s : E 'I ca S ‘ S -£ I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII. 5? 1. Zahl. •-S Zu Ende 1902/3 . . . •21 3 ö2 371 42 251 47' 34 32 25 277« .:>>, Zu Anfang 1903/4 Während des Jahres ein- 24 48' 312 35' 4f> 42 442 38 23 309" 424 gelreten 8 O“ 1‘- — o 1’ — 1 1 65 4 8 [m ganzen also auf genommen Darunter: Neu aufgenommen u. zw.: auf Grund einer Aul’nahms- 32 183 354 35' 47 43* 44* 39 24 315!,+32 prüfung . . — 36 j + * 0 '* * — — ] ** — ;i8- aufgestiegen .... 32 92 r»2 — 3 23* 3 3 — 4Uß t -iS Repetenten ... — — i 1 3 1 2 — — '11 Außerordentl. Schüler . . Wieder aufgenomm. u. zw.: — — — — — — — 1 i ] aufgestiegen . . — _ 28' 32 39 17 38' 31 ‘23 2082 Repetenten .... Während des Schuljahres — 3’ • — 2 3 2 1' 4 11* ausgetreten 4 9' 1 1 — 2' 1 2 2 4 i Schülerzahl zu Ende 1903 4 2.Geburtsort(Vaterlainl). 28 39® 344 34' 47 41 43* 37 22 297u-j- 28 Steiermark 20 27 252 32' 31 34 32 üb 17 2:!ö4-j-20 Kärnten 1 •3 2 _ 5 — 2 *> 2 10 1 Krain 3 — 5 1 7 2 4 2 — — l!>2r 3 Küstenland — 1 — — — ■ 1 3 — 5 Tirol 1 1 — — — — — X 2 -1- 1 Niederösterveich 2 4 02 1 3 3 3 3 1 18a+ 2 Oberösterreich .... — 1 — — — — — 1 2 Salzburg : — — — — 1 — — J Böhmen 1 1' 1 — — 1 — — — 3'+ 1 i 1 Dalmatien — — _ — ■ — — — 1 — Galizien Ungarn Kroatien — 0' - 1 1 1 1> 2 1 Summe . . 28 39“ 3 4 4 34' 17 41 37 22 ‘297° f- !8 it. Muttersprache. Deutsch 15 3i>1 324 31* 39 1. 2l2 24 13 213H-j— i r» Sloveniseh 13 3 2 3 8 24 21 13 9 8Ä |-13 Tschechisch . — 0‘ —- — — — — — — II' Italienisch — — — — — 1 — — 1 Summe . . 28 39 2 344 34' 47 41 I32 37 22 29 7°-p 28 4. Religionsbekenntnis. Katholisch dos lat. Ritus . 26 372 314 34 ‘ 40 39 412 37 21 ! 2869-|-26 Evangelisch Aug. Konf. . 2 2 2 — 1 2 1 — i 1 9 +2 Helv. „ — — 1 — | - — 1 —• — — | 1 Israelitisch — — — — — — 1 — — 1 Summe . . 28 3 9 2 344 | 34' 1 47 41 432 37 22 || 297"+28 * 2(» aus der IV. Klasse der selbständigen Klassen. ** Krankheitshalber ungeprüft gebliebene Schüler, denen die Aufnahmsprüfung erlasten wurde. 49 4* " IC Hj Ja. £ S E <33 S m I. 11. 111. 11 V. VI. VII. YllL ! 70 C3 J» N 5. Lebensalter. (um 15. Juli 1904.) fl Jahrs 1 0 + 1 10 „ 5 2' — — — — — — — 2* + 5 11 9 16* 2 18' + 9 12 8 10 13* 1 — — — — — 24' + 8 13 1 fl 82 10 3 — — — — 30* 4- 1 14 4' 1 0' 11' 13 2 _ — — 33" -j- 4 15 „ — 1 5 5 9 6 2 — — 28 IG — — — (5 10 13 11' 5 — 45* 17 • . — — — — 6 8 13 6 — 33 18 — — — 1 3 5 6 6 6 27 19 — — — — 1 4 7 11 7 30 20 „ — — — — 2 • 2 2* (» 4 16* 21 1 — 1 3 5 22 „ ... — — — — — — 1 1 2 4 ‘<23 „ — I 1 — 2 Summe . . 28 392 <844 .34* 47 41 43ä 37 22 297*4-28 6.Eint«iliuigd. Schüler n. dem Wohnorte d. Eltern. * Cilli u. nächste Umgeb. 10 22 lß* 16 20 7 14 17 6 llS'-t-lO Auswärtige 18 IT2 183 18* 27 34 29 2 ‘20 IC» 179M—j~18 Summe . . 28 39- 34* 34' 47 41 43* 37 23 297”+28 7. Klassifikation. 1 a) Am Ende den Schuljahren 190314. I. Fortgangsklasse m.Vorzug 6 6* 02 2 3 3 4 3 2 23»+0 I. Fortgangsklasse ... 19 231 312 29* 40 27 251 26 19 220*+19 11. Fortgangsklasse . . . 1 5 — — 1 5 121 4 — 27*+l in. . . . 1 3 1 — 1 2 1 1 — 9+1 Zu einer Wiederholungs- prüfung zugelassen . . 1 2 2 3 1 4 1 o — 15+1 Zu einer Naehtragsprüfunfj krankheitshalb.zugelass — — — — 1 — — 1 — 2 Außeroideutlicher Schüler — — — — — — — — 1 1 Summe . . 28 392 344 34 47 41 43* 37 22 297°+28 bj Nachtray zum Schuljahre 1902/3. Wiederholungsprüfurgen waren bewilligt . . . 1 — 3 — 3 5 1 3 — 15+1 Entsprochen haben . . — — 3 — 3 5 1 3 — 15 Nicht entsprochen haben od. nicht erschienen sind . 1 — — — — — — — — 0+1 Nachtragsprüfungen waren bewilligt — — 1 — — — — I — 2 Entsprochen haben . . . — — — — — — — — — Nicht entsprochen haben I Nicht erschienen sind . . 1 1 2 zk: Xj -A. £ 3 s te " ca S S 1. 11. III. IV. V. VI. VII. VIII. «• n / • j i? j l u ar nadl int das lhiuip.ru (‘.o- 1 " . ' 1 nis für 1002/3: 1. Klasse mit Vomig 2 3' 3 5 1 41 4 2 3 26*—(— 2 I. Fortgangsklasso . . 16 27 33' 35 21' 39 27 23 20 225*4-1« II. .. . . 6 2 — 1 3 3 3 5 — 17 -f 6 III. . . — 3' 1 — 1 1 6* Ungeprüft blieben , . . — 1 - — — — 1 2 4 Summe . . 24 35* 37l 42 25' 17' 34 32 25 277r*—|—24 1 H. Geldleistungen der Schüler. Das Schulgeld haben gezahlt: im I. Semester . . . 10 24' 18* 14' 18 17 18* 21 12 142°-t-10 II 6 14' 16“ 16‘ 25 19 192 20 11 140°-+- 6 Zur IWlfte waren befreit: im I. Semester . . . rr 1 1 ” ... Ganz befreit waren: 1 1 im I. Semester . . . 10 18 17 20 26 25 21! 17 11 160-}-16 l „ n 22 25 18 18 22 22 24 17 12 158-(-22 Das Schulgeld betrug: im I Semester . . K 200 750 601) 450 555 510 600 630 30o 4655 „ II ... 120 450 540 510 735 570 630 600 330 II 4485 Zusammen . K 320 1200 1140 960 1290 1080 1230 1230 690 9140 Die Aufnahmstaxen be- trugen K — 193-2 37-8 42 25*2 21 21 12-6 •1*2 319-2 DieLeh rm ittel beitrüge betrugen K — 100 78 72 94 88 92 78 48 650 Dio Taxen für Zeugnis- duplikate betrugen K 60 Summe K — 293-2 115-8 762 119-2 109 113 90-6 5*2*2 1029-2 9. Besuch der relativ obligaten und nicht obli- gaten (legen stünde. * Schönschreiben .... — 35 37 — 72 Sloven. Sprache I. Kurs — 2 11 5 — 2 — — — 20 II. „ — — — 2 9 — 3 — 14 III. 1 2 — 3 Steierm. Geschichte . . — — — — 20 — - — — 20 ■ Stenographie I. Kurs . . — — — — 4 19 10 — — 23 II — — — — — 2 7 8 1 18 Gesang 15 19 8 3 17 5 6 5 4 07-1-15 Freihandzeichnen . . . 28 16 12 16 7 3 .0 4 — 03 4-28 Turnen 28 18 19 16 13 13 14 io; T 110—J—28 10. Stipendien. Anzahl der Stipendisten — 2 7 2 4 4 8 i G 34 Gesamtbetrag der Stipen- dien k •360 1280 400 820 2075 2320 400 1160 9115 IX Alphabetisches Verzeichnis der Schüler am Schlüsse des II. Semesters. (Die durch halbfette Schrift hervorgehobenen Namen bezeichnen die Vorzugsschülor.) Arlt Ernst Ban Emil Bertossi Marius Bertossi Rüdiger Bervar Adolf Bratkovič Kasimir CelinSek Josef Cozzi Ferdinand Cvikl Stanislaus Flis Itriino Arlič Karl Böhm Josef Bouvior Edwin Confidenti Friedrich Cvetko Matthias Dedova Egon Exner Otto Gričar Stefan Havliček Ernst Havliček Karl Henigmanu Guido Hortig Felix Jakša Johann .Tanouž Alfons Achleitner Itudolf Auer Friedrich Drofenik Alois Eicliberger Adolf Oelinek Edler v., Alfons Gossleth Ritter v. \Verk-stätten, Angelo Guček Karl Hanss Karl Hilty Rudolf Himmer Konrad v. Huttern Erwin Kolenc Karl Korosoc Richard Bauer Karl Čeplak Franz Dobra ut/. Josef Vorbereitung-sklasse. •28 tchüler. Gootho Theodor Himmelreicti Josef Hribernik Josef Ku/.elyk Anton Kok Josef Kosom Emil Krassnig Philipp Kummer Gustav Lebič Rudolf Lenz Job. Martin I. Klasse. 392 Schüler. Jernojšek Anton Keim (Mio Kobal Christof Krick Hermann Lindauor Wilfried Mahr Johann Meier Johann Mein Eugen Michelitscb Hans Mlaker Hugo Mohr Johann Omorzu Johann I’oss Anton Potiorok Oskar II. Klasse. 344 Schüler. Kovač Anton l\ uinmer-Zeugner Robert Leyrer Erwin Morre Alfred Mulley Karl Planinc Josef Pollandt Franz Pollandt Josef Prosisek Josef Roth Johann. Sadnik August iSagor Karl Schescherko Adolf Sto8chitzky Eduard III. Klasse. 34' Schüler. Fohn Rudolf Gotebergur Nikolaus Grohmann Allons Lorbor Alois Prochtl Hermann Schniroh Emil SeliÖHgrundner Hcinricü Soršak Josef v. Unterrichter Felix Virant Johann Zapušek Jakob Prctuer Odo Puch Ha IIS Regula Alois Rischner Alexaudur Schön Johann Stundegger Karl Staudinger Ferdinand Viditz Ol lunar Walland Friodrich Weisel) Franz Wrečor Franz Privatisten: Fanta Karl Lang Erich Tauerer Hubert Tomitsch Walter Trobisch Alois v. Unterrichter Alfred Viditz Richard Weber Edler v. Webenau, Karl Zemlak Alfons Privatisten: Bene Johann Gottsborger Erwin Kundutsch Martha Prinz zu Winrtisch-Graetz, Eduard ! Hausbauin Franz Jaklin Arnold Kandutscb Walter Klofir Franz K o I ari c August Kraft, Wilhelm Krautforst Ubald Kristl Urimo Krunthalor Viktor Lautner Gustav Ledi Hugo Lichteneggor Johann Marcklil Richard .Marinšek Edmund Moeher Edinund Moelier Josef OS k o Karl Panlič Karl Petricek Erwin Protner Josef kamschak Julius Rasch Walter Reitter Ladislaus Tabor Kru c rieh Topolschok Max Troo Viktor Urbič Franz Zeilinger Herbert P r i v a t i s l : Prinz zu Wimliseh-Graetz, Alfred Rrandslilttor Friedrich liruiidula Vinzenz Butta Johann Butta Wilhelm v. Coli Klemens Čeplak Karl Dimeč Josef lionner Rudolf Eicbboiger Anton Falosehini Johann Gmeiner Rudolf Oramann Richard H immer Robert Hohn Edmund Janous Othmar Jungwirth Karl IV. Klasse. 47 Schüler. Karl Willibald Karpf Alexander Kobal Bruno Lobe Karl Matijaš Josef Merlack Konrad v. Meyer zu Knonau Georg Modic Raimund Pacchinffo August Pisek Ludwig Polak Franz Potočnik Walter Roicbel Bruno Runovc \ iktor Sehlander Emil Schmuck Adolf Smolej Lotar Sturm Josef Tsehebul Josef Ulčnik Johann Voglar Karl Walzer Bola Winkolbauer Johann Wolf Christian Wurmh Gustav Zahradnik Johann Ziering Josef Zottl Johann Zupančič Ludwig Zupanič Anton Žager Frana Arnsek Andreas Hast Frust Krezovnik Wladimir Čečko Anton Dernovsek Johann Dobnik .loliann Druškovic Franz Falta Adolf Gobe Johann Grohser Karl Hollogha v. Ilolleghau, Johaun Jastrobnik Wenzel Kaifoun Adolf V. Klasse. 41 Schüler. Kienzl Konrad Klasinc Franz Kleewein Egon KompolSek Franz Lab Franz Matheis Hermann v. Meyer zu Knonau, Kurt Mohr Karl Ogorevc Martin Ogrisek Anton Papež Franz Rupnik Johann Riha Albert Seitz Wladimir Sivka Franz Skasa Franz Stern Siegfried Smid Josef Tietzmann Johann VeCaJ Adalbert Verzolak Martin Vimpolsek Josef Vodenik Konrad Vouga Georg Vrečko Wladimir Woiß Viktor Zdolšek Franz Zhubor Edi. v. Okrog, Otto Apfaltrer v Apfaltrern Leop., Frh. v. Belina Anton Braun Hubort Czegka Eduard Drev Fran* VI. Klasse. 43“ Schüler. Fohn Emanuel Gattringer Herniann Gietler Franz GoriSek Josef Grach Eduard Grifie Ignaz Groß Josef Gstirner Adolf Hefeseh Franz Heyd Franz Hirsehai Adolf Hočevar Adalbert Holleghav. Holleghau Rob. Büffel Oswald Jerin Matthias Jevšek Michael Knaflič Wladimir Kodre Josef Kopulety Friedrich Koni Anton Mujer Anton Medvešek M o in Auer Adolf Bafi Ottokar Cuginus Josef* Dergas Stefan Droll Walter Egersdorfer Joeef Gala Michael' Girtler Leopold Gossleth R. v. Werkstätten, Franz Greco Josef Haasz von Grünenwaldt, Kamillo 1 Sind ver dein En Dirnberger Oskar Freyberger Karl Heider Ritter von, Paul von Huttern Ernst Karl Ehrenreich Kasmanhuber Franz Krajnc Karl Krašek Johann Omerzu Wilhelm Paternevš Eduard Pečar Leopold Pelle Franz Pintor Michael Pleničar Johann llamäaK Franz Sohurbi August Suliae Matthäus Uratnik Jakob VII. Klasse. 37 Schüler. Mauser Paul llofmann Johann Hraüovec Bogumil Hren Robert Janič Otto Kanczucki Artur Kitrpf Fritz Knez Martin Kozinc Anton Kristl Erich Kuder Julius Leitgeb Max Neubauer Rudolf e des Semesters ausgetreten, VIII. Klasse. 23 Schüler. j Kumer Leo Laznik Karl Mahr Franz Mastnak Franz Peenak Josef Piwon Richard j Rakusch Wilhelm I Rupnik Felix Vidmar Josef Vrečko Dragotin Wammerl Rudolf Zabovnik Josef /agar Johann Zibret Jakob Privatisten: Peterneli Ludwig Prinz zu Windisch-Ciraelz, Hugo Rainer Adolf Rakun Alois Pasch Wilhelm Rest Max Scliaeftlein August Schönborg Friedrich Sehönig Josef Sittner Karl1 Šalamun Franz Šribar Wilhelm Vičar Leopold Zagoričnik Ludwig Zoepnek Thomas rden aber klassifiziert. Satler Josef Sehaefllein Hans Stiger Florian Šmid Konrad Tajnšek Vinzenz Wammerl rnst König Hugo (außerord. Sch ) X. Kundmachung in Betreff de» Schuljahres 1904/5. Die Aufnahme der Schüler für das nächste Schuljahr findet in folgender Ordnung statt: 1. Für die Aufnahmsprüfungen zum Eintritte in die erste Klasse sind zwe Termine bestimmt. Im ersten Termin findet die Einschreibung am 15. Juli um 11 Uhr, im zweiten am IG. September von 10 12 Uhr statt. Die Aufnahms- werber haben sich in Begleitung ihrer Eltern oder deren Stellvertreter rechtzeitig zu melden und den Taufschein, sowie das F’requentationszeugnis der Volksschule oder die in vorgeschriebener Form (h. Ministerialerlaß vom 17. Miirz 1886, /. 5080) ausgestellten Schulnachrichten vorzulegen. In die erste Klasse können nur solche Schüler anfger'ioinmen werden, die im Kalenderjahre der Aufnahme das zehnte Lebensjahr vollenden. Altersnachsichten sind unzulässig. Die Aufnahme hängt von dem Erfolge der Aufnahmspriifung ab, die am 15. Juli u m 2 U h r, a m 17. September u m 8 Uhr beginnt. Die Wiederholung der Aufnahmspriifung bei ungünstigem Erfolge ist weder hier noch an einer anderen Lehranstalt in demselben Schuljahre gestattet, in dem die Prüfung abgelegt wurde. Die Schüler der Vorbereituugsklasse mit erster Fortgangsklasse sind von der Ablegung der Aufnahmsprüfung enthoben, Schüler der Vorbereitungsklasse mit zweiter Fortgangsklasse werden zu einer Aufnahmsprüfung in die erste Klasse nicht zugelassen. 2. Die Aufnahme der in die II.—VIII. Gymnasialklasse neu eintretenden Schüler findet am 17. September von 8 — 10 Uhr statt. Hiebei sind die Zeugnisse über das Schuljahr 1903/4 vorzulegen, von denen dasjenige über das zweite Semester mit der Abgaugsklausel versehen sein muß. Schüler, deren Zeugnisse mangelhafte Kenntnisse nacliweisen, können einer Aufnahmsprüfung unterzogen werden. Aufnahmswerber, die über das zweite Semester 1A03/4 keine Semestralzeugnisse vorweisen können, müssen bei Erfüllung der sonstigen, für die Aufnahme geltenden gesetzlichen Bestimmungen, sich einer Aufnahmsprüfung aus sämtlichen obligaten Gegenständen unterziehen (Ministerialerlaß vom (>. September 1878, Z. 13.510). Nicht katholische Schüler überreichen bei der Einscln eibung ein vom Religionslehrer ihrer Konfession ausgestelltes Zeugnis über ihre religiöse Vorbildung, bezvv. über den in den Hauptferien genossenen Religionsunterricht. ;i. Die Wiederaufnahme aller bisherigen Schüler erfolgt am 17. September von 10—12 Uhr. Verspätete Meldungen werden nicht berücksichtigt. 4. Hie Aufnahme in die V orbereitungsklasse findet am 17. S e p-t e m b e r u m S Uhr statt. 5. Diejenigen bisherigen Schüler, die sich einer Nachtrags- oder Wiederholungs-prüfung unterziehen müssen, haben sich am lfi. September um 2 Uhr mit dem Interimszeugnisse zu melden. 0. Das Schuljahr wird am 18. September um 8 Uhr mit einem feierlichen Gottesdienste eröffnet, an dem alle katholischen Schüler teilzuuehmen haben. Der regelmäßige Unterricht beginnt am 1!). September. Jeder Schüler muß mit den erforderlichen Lehrbüchern in den zulässigen Auflagen versehen sein. Hinsichtlich der Gebühren ist zu bemerken: «) Für die Vornahme der Aufnahmsprüfung in die II.—VIII. Klasse ist die Taxe von 24 K zu entrichten. b) Alle in die erste oder in eine andere Klasse n e u eintretenden Schüler erlegen die Aufnahmstaxe von 4 K 20 h. <■) Allo Schüler — die neu eintretenden, wie die bisherigen — haben den Lehrmittelbeitrag von 2 K und den Jugendspielbeitrag von 1 K zu zahlen. d) Die in die Vorbereitungsklasse eintretenden Schüler sind von diesen Gebühren befreit. e) Die im Julitermine aufgenommenen Schüler der I. Klasse erlegen die Aufnahmsgebühren erst nach tatsächlich erfolgtem Eintritte zu Beginn des Schuljahres. /) Schüler der selbständigen deutsch-slovenischen Untergymnasialklassen entrichten beim Übertritt in das Staatsobergymnasium keine Aufnahmstaxe. Das Schulgeld beträgt in der Vorbereitungsklasse 20 K, in den Klassen des Gymnasiums 30 K für das Semester und ist mittelst der Schnlgeldmarken in den ersten sechs Wochen des Semesters zu zahlen. Schüler, die um Schulgeldbefreiung oder um Schulgeldstundung (nur in der Vorbereitungsklasse und der ersten Gymnasialklasse) ansuchen wollen, haben die an den k. k. Landesschulrat zu richtenden Gesuche in den ersten acht Tagen des Semesters im Wege des Klassenordinariates einzubringen. Diesen Gesuchen ist das Zeugnis über das letzte Semester und der vorschriftsmäßig ausgefertigte Vermögensausweis (Armutszeugnis) beizulegen. Der Vermögensausweis muß auf dem vorgeschriebenen Formulare so angelegt sein, daß aus ihm.die Vermögenslage genau ersichtlich ist, von der Gemeinde- und der Pfarr-vorstehung unterzeichnet sein und darf zur Zeit der Überreichung nicht über ein Jahr alt sein. Die von der Zahlung des Schulgeldes bereits befreiten Schüler aller Klassen haben ihre Vermögensausweise den Klassenvorständen vorzuweisen. Cilli, am 15. Juli 1904. Klemens Proft. B. K. k. selbständige Gymnasialklassen mit deutsch-slovenischer Unterrichtssprache. I. Lehrpersonale. a) Veränderungen im Lehrkörper. Aus dem Verbände des Lehrkörpers schied: Der supplierende Lehrer Heinrich Vodnik, der behufs Vollendung seiner Studien wiederum die Universität in Wien bezog. In den Verband des Lehrkörpers traten ein: 1. Anton Jošt, k. k. Professor am Staatsgymnasium in Gottschee, der mit Erlaß U. M. 4./9. 1903, Z. 26.334 L. Sch. K. 20. 9. .903, Z. 9.273 dem ^atsgymnasmn, m Ci.li behufs Dienstleistung an den selbständigen deutsch-slovenischen Untergymnasialklassen zugewiesen wurde. 2. Der Lehramtskandidat Franz Voglar, der mit Erlaß des k. k. Landesschulrates vom 8. Oktober 1903, Z. 9709 zum Supplenten bestellt wurde. 3. Josef Schmoranzer, Lehrer an der Knabenvolksschule Umgebung Cilli, der mit Erlaß des k. k. Landesschulrates vom 8. Oktober 1903, Z. 9.918, zum Nebenlehrer für Zeichnen ernannt wurde. b) Rangserhöhung: Der wirkliche Religionslehrer ad personam Anton Cestnik, wurde mit Erlaß des k. k. Landesschulrates vom 3. Juni 1904, Z. 6.081, unter Zuerkennung des Titels „k. k. Professor“ im Lehramte ad personam definitiv bestätigt. c) Personalstand am Schlüsse des Schuljahres: 1. Johann Ließkounig, k. k. Professor der siebenten Rangsklasse und Leiter, lehrte Griechisch in 111 und Deutsch in II; wöchentlich 9 Stunden. 2. Anton Cestnik, Weltpriester der Diözese Lavant, k. k. Professor, Exhortator, lehrte Religion in la und b —IV und Mathematik in I b; wöchentlich 13+2 Stunden. 3. Dr. Anton Dolär, wirklicher Lehrer, k. und k. Leutnant in der Reserve, Vorstand der 1. b Klasse, lehrte Latein in I b, Griechisch in IV, Slovenisch in lb und IV; wöchentlich 17 Stunden. 4. Johann Fon, k. k. Professor der achten Rangsklasse, Vorstand der II. Klasse, lehrte Latein in II und IV, Slovenisch in II; wöchentlich 17 Stunden. 5. Anton Jošt, k. k. Professor, k. k. n. a. Leutnant, Vorstand der IV. Klasse, lehrte Mathematik in II—IV, Naturgeschichte, bezw. Naturlehre in 1. a und b — IV; wöchentlich 20 Stunden. 6. Anton Kosi, k. k. Professor der siebenten Rangsklasse, Vorstand der 111. Klasse, lehrte Latein in 111, Deutsch in Ib und III, Slovenisch in I a; wöchentlich 16 Stunden. 7. Josef Kožuh, k. k. Professor der achten Rangsklasse, lehrte Geographie und Geschichte in 1 a und b —IV, Mathematik in I a; wöchentlich 20 Stunden. 8. Franz Voglar, Lehramtskandidat, supplierender Lehrer, Vorstand der 1. a Klasse, lehrte Latein in I a, Deutsch in I a und IV, Slovenisch in 111; wöchentlich 17 Stunden. Nebenlehrer: 1. Franc Krajnc, Lehrer an der Knabenvolksschule Umgebung Cilli, lehrte Turnen in zwei Abteilungen; wöchentlich 4 Stunden. 2. Michael Levstik, Lehrer an der Knabenvolksschule Umgebung Cilli, lehrte Gesang in zwei Abteilungen; wöchentlich 3 Stunden. 3. Josef Schmoranzer, Lehrer an der Knabenvolksschule Umgebung Cilli, lehrte Zeichnen in 2 Abteilungen; wöchentlich 4 Stunden. II. Lehrmittel. a) Verfügbare Geldmittel. 1. Kassarest am 1. Jänner 1903.......................................K 800-28 2. Aufnahmstaxen.................................................... „ 319-20 3. Lehrmittelbeiträge............................................... „ 404 — 5. Taxen für Zeugnisduplikate...................................... „ 12- — Zusammen ... K 1535-48 b) Zuwachs in den einzelnen Abteilungen der Lehrmittelsammlungen. 1. Lehrerbibliothek. Kustos: Dr. A. Dolär. Ankäufe: I. Jahrbücher, Neue — für das klassische Altertum Geschichte und deutsche Literatur und für Pädagogik. Jg. VII. 1904. — Letopis Slovenske Matice za 1.1903.— Markovih, Dr. Rad.pl.Dječja njega. 1903. — Mittelschule, Österreichische-. Jg. XVIII. 1904. — Zbornik znanstvenih in poučnih spisov. Sl. Matica. 1903. — Zeitschrift für das Gymnasialwesen. Jg. 38 N. F. 1904. 111. Jahrbuch des höheren Unterrichtswesens in Österreich. 1904. — Letopis, Pedagoški-. III. 1903. — Schreiner H. Analiza duševnega obzorja otroškega in duše-slovni proces učenja. 1903. — Slike, Učne- k ljudskošolskim berilom. 111. d. I.snopič. 1903. IV. Swoboda H. Liturgische Wandtafeln. 1903. — Lampe. Dr. Franc. Zgodbe svetega pisma. I. del. Zgodbe starega zakona. — Jerusalem zur Zeit Christi. Tafel. — Tempel, Der- zu Jerusalem zur Zeit Christi. Tafel. — Seigerschmied. Pamet in vera. V. Cezara, Gaja Julija Galski i gradjanski rat. Koloman Rac. 1897. — Geb- hardi Walther, Ein ästhetischer Kommentar zu den lyrischen Dichtungen des Horaz. 1902. — Horaz. Ad. Kießling. — Mommsen Theodor, Abriß des röm. Staatsrechts. 1803. — Mužik Hugo, Lehr- und Anschauungsbehelfe zu den lat. Schulklassikern. 1904. — Sophokles. Dr. Chr. Muff. 1903. — Steinthal, Dr. H. Geschichte der Sprachwissenschaft bei Griechen und Römern. Zwei Teile. — Ziegler Christof, Das alte Rom. Bill. Schulausg. 1882. VI. Archiv f. slav. Philologie. 1904. — Car, Viktor — Emin, Zimsko sunce. 1903. — Orzeszkova. E. lzabrane pripoviesti. Sv. II. 1903. — Prešernove poezije. A. Aškerc. 1902. — Sienkiewicz H. Quo vadiš? Posl. Podravski. 1901. — Simonič, Dr. Franc, Slov. bibliografija 1. sn. 1. del. 1903. — Šandor-Gjalski Ksaver. Gjurgjica agičeva. 1903. — Šenoa Milan. Ban Pavao. 1903. — Štrekelj, Dr. Karel. Slovenske narodne pesmi. Zv. II. 1903. — Tresič-Pavičič, A. Valovi misli i čuvstava. 1903. Vlil. Mitteilungen des k. k. Militär-geogr. Inst. XXI. u. XXII. — Roth Augusto. Trattato di nautica terrestre. 1899. IX. Apih J. Zgodovinska učna snov za ljudske šole. III. snopič. — Klaič Vj. Slike iz slavenske povjesti. 1903. X. Kos, Dr. Franc. Gradivo za zgodovino Slovencev v srednjem veku. I. knjiga 1903. XII. Cohn, Dr. Ferd. Die Pflanze. 2 Bde. — Hinterlechner, Dr. Karl. Mineralogija. 1903. — Pokorny-Erjavec. Prirodopis živalstva. 1881. — Schmeil, Dr. Otto. Lehrbuch der Zoologie. 1903. — ld. Lehrb. d. Botanik. 1903. — Tewes Herrn. Kulturpflanzen. 1899. XIII. Grunmach, Dr. Leo. Die physik. Erscheinungen u. Kräfte. 1899. — Jahrbuch, Berliner Astron. — f. 1904. Kučera, Dr. Oton. Valovi i zrake. 1903. Littrow-Weiß. Wunder des Himmels. 1897. — Senekovič And. Fizika. 1902. XIV. Kuhlmann Fritz. Neue Wege des Zeichenuntertichts. 1904. — Prang’s Lehrgang f. d. kiinstler. Erziehung. 1903. — Tadd J. Liberty. Neue Wege zur künstl. Erziehung der Jugend. 1903. — Thieme. III. Anleitung zur Skizzierübungen. 1904. XVII. Milobar Fran. Izabrana poglavlja iz narodnoga gospodarstva. 1903. Geschenke: I. Letopis Matice slovenske za I. 1888 in 1898 (vom Prof. Cestnik). — Luther, wie er lebte, liebte und starb. (Verleger). III. Hainisch Mar. Aufwand und Erfolg der Mittelschule v. Standp. d. Mutter. (Verleger.) VI. Bily-Majciger. Ciril in Metod. (Schuir. Krušič.) — Immenhof. Die Babenberger. (Verl.) — Miklosich. Lexicon. (Schuir. Krušič). — Novice. Bleiweis. Jahrg. XL, XII., XVII., XXX., XXXI. (Id.) — Rječnik hrv.-slov. (Mat. Hrv.) — Sienkiewicz. Z ognjem in mečem. (Schulr. Krušič.) VIII. Zeitschrift f. österr. Volkskunde. Haberlandt. Jahrg. IX., X. (Verl.) Stand am Schlüsse des Schuljahres: 715 Bände. 2. Schülerbibliothek. Kustos: A. Kosi. Ankäufe: Gerstendörfer, Ins Erzgebirge. — Manzer, Wanderungen durch Böhmen. — Gleirscher, Sagen aus Tirol. — Kobanyi, Reisen und Entdeckungen. — lgaz, Matthias Corvinus. — Frisch, Wanderungen durch Kärnten.—Jelem, Wanderungen durch Niederösterreich. — Mikusch, Wanderungen durch Mähren. — Sima, Wanderungen durch Krain. — Brandeis, Die Türken vor Wien. — Rappold, Kärntner t Sagen. — Niedergesäß, Was man dem kleinen Volke erzählt. — Eugen v. Enzberg, Nansens Erfolge. — Gerstendörfer, Eine Fahrt auf der Donau. — A. Groner, Österreicher in Mexiko. — Weißenhofer, Die Weise von Ybbstal. — Griesenger, Hilf dir selbst, so hilft dir Gott. — Hoffmanu, Unter der Erde. — Hoffmanu, Ritter und Bauer. Im Schnee begraben. — G. A. Ritter, Das Buch der Entdeckungen. Slovenske večernice, 55 zv. — Koprivnik, Domači vrtnar. — Koledar Družbe sv. Mohorja 1904. — Karlin, V Kelmorajn. — Malavašič, Oče naš. — Zupančič, Pisanice. — F. Hoffmanu, Kar Bog stori, vse prav stori. — Gangl, Knjižnica za mladino, 27. — Dimnik, Avstrijski junaki. — Kržič, Vrtec, 1. 1903. — Kersnik, Zbrani spisi, zv. 11. sn. 1. — Kržič, Angeljček. — Parapat, Robinson starši. — Kalan, Povesti IV., V., VI., VIII., IX., X. zvezek. — Opeka-Lampe, Dom in svet 1903. — Gangl, Zvonček, 1. IV. — B. Vošnjak, Zapiski mladega potnika. — Dominicus, Pravljice, in pripovedke za mladino. — A. Knezova knjižnica, uredil Levec. — Lavtižar, Pri Jugoslovanih. Stand am Ende des Schuljahres 1903/1904: 523 Stück. Während des Schuljahres wurden von 1062 Schülern 1810 Bücher entlehnt. 3. Geographisch-historische Sammlung. Kustos: J. Kožuh. Ankäufe: 1 Universal-Sonnenuhr, 1 zerlegbarer Globus, 1 Quadrant, 1 Generalkarte von Steiermark. Stand der Sammlung am Schlüsse des Schuljahres 1903/04 : 2 Globusse, 43 Wandkarten, 23 Wandtafeln, 100 Bilderbogen, 1 erdkundliche Produktensamm-lung, 4 Spezialkarten, 1 Maßstabzirkel, 1 Universal-Sonnenuhr, 1 Quadrant. 4. Mathematische Sammlung. Kustos: A. Jošt. Ankäufe: 3 Lineale mit Handgriff, 1 Zirkel und 1 Transporteur aus Holz. Stand der Sammlung am Ende des Schuljahres 1903/04: 18 Stück. 5. Physikalische Sammlung. Kustos: A. Jošt. Stand der Sammlung am Ende des Schuljahres 1903/04: 343 Stück. 6. Naturgeschichtliche Sammlung. Kustos: A. Jošt. Ankäufe: Leutemanns zool. Atlas, Fortsetzung (Taf. 65—83); Göring und Schmidt: ausländische Kulturpflanzen (Taf. 1—9); — Stopfexemplare: Felis do-mestica, Mus rattus, Lepus timidus, Astur nistts, Athene noctua, Fringilla carduelis und coelebs, Motacilla alba, Sylvia hortensis, Lusciola rubecula, Coturnix communis. Geschenke: Säge des Sägehais, vom Schüler der 4. Kl. A. Novačan; Die weiße Koralle, von demselben; Ein Wespennest, vom Schüler der II. Kl. Strmšek Paul; Zementstein, vom Kustos; Zinnober (Idria) vom Schüler der II. Kl. Adolf Vizjak; Pteroceras truncata, vom Schüler der 4. Kl. A. Novačan; Früchte des Kaffeebaumes, vom Kustos. Stand der Sammlung mit Schluß des Schuljahres 1903/04: Bilderwerke: 5 mit 168 Tafeln; Instrumente: 23 Stück; Utensilien: 49 Stück; zoologische Abteilung: 627 Stück; botanische Abteilung: 873 Stück; mineralogische Abteilung: 230 Stück, petrographische: 51 Stück; Krystallmodelle: 66 Stück; palaeontologische Sammlung: 16 Stück. 7. Lehrmittel für den Zeichenunterricht. Kustos: J. Schmoranzer. Stand der Sammlung am Schlüsse des Schuljahres 1903/04: Lehrmittel: 160Blatt ; Apparate und Modelle: 76 Stück. 8. Lehrmittel für den Gesangsunterricht. Kustos: M. Levstik. Ankäufe: Mohr, Laudate dominum, 1 Exemplar; Hauber, Cantica sacra, I Exemplar; Renner, Regensburger Oberquartette, 4 Exemplare. Gegenwärtiger Stand: 86 Stück. Allen Geschenkgebern wird der wärmste Dank ausgesprochen. III. Unterricht. a) Obligate Lehrgegenstände. 1. Lehrplan. Dem Unterrichte lag der Lehrplan vom 26. Mai 1884 mit den durch die Erlässe des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 28. Februar 1887, Z. 4404, 2. Mai 1887, Z. 8.752, 1. Juli 1887, Z. 13.276, 24. Mai 1892, Z. 11.372, ferner mit den für die slovenischen Parallelklassen in Marburg durch die Erlässe vom 5. April 1888, Z. 6885, 15. Oktober 1888, Z. 11.747, 30. Juni 1889, Z. 4.409, 27. Juli 1891. Z. 12.472 und vom 10. August 1895, Z. 12.264 verfügten Abänderungen zugrunde. 2. Absolvierte Lektüre. Latein. III. Klase: Com. Nepos: Miltiades, Themistocles, Aristides, Pausanias, Cimon, Lysander, Thrasybulus, Conon, Dion, Iphicrates, Chabrias, Timotheus, Epaminondas, Pelopidas. IV. Klasse: Caesar, De bello Gallico: I., IV., VI. Ovidius (ed. Sedlmayer): III. 1, 2, Metam. 17, 18. 3. Memorierte Stellen. Latein. III. Klasse: Corn. Nepos: Themistocles, cap. 9; Aristides (ganz); Cimon, cap.3; Thrasybulus, cap. 4; Iphicrates, cap, 1; Epaminondas, cap. 4. IV. Klasse: Caesar, De bello Gallico: 1. cap. 31, 47; IV. cap. 7, 17, 24; VI. cap. 1. Ovidius: III. 1, 2; Metam. 17 v. 1—20; Versus memoriales nach der Grammatik, u v Ä o :3 £> u X OJ -J c * -+-» bc o a> bc -J a> •a "«s£ 3C0 rt z- c’«'5 -tj-jš s . l&^EgSS - n:_ 1 2 m5 1 »/ i— OJ o 3 H j* . "z dSS££°-2 d> •a 03 c: „xf i ?/■> *3 ec c = s.£j!*jg o big .H tor !!;«

rt rt E'0 s^-ss-< rt .freu Jj S?-? ~3 -J o< -2 r- m ro li&i* '°=< 0'°< ««j «N uT.r.t;'4- c n - U U C U (U •" 3 3 u (U N . N 7) n «? •a c 3 S —s • = rt £ ~ SrrjCNl 15 <0* a> bc = >C/} 75 £ C8 (rt E CJ w 3 75 03 .ut. o = E2E = ÜE..^ > W >o Sco^J* _ •N > J -p C N u o ^ n 2 ^ «55 SŽ^ —* 75 O C« t s re < ^ ^ 3 g N >C/D 75 < .2 _ CNJ i 3 • (/) 03 WN »o 53 x ^ ul > r-* -M n a O ^ 1> CO C3 3 .3 > j C/} o .*.3 ,2 C/)*<-> —■ Si «'S > ■^<1 iri g«3w »n > _* -»«r CJ O T~ o r- „ / •> cä ^ 5 C/5 75 N N 03 03 C . cZ — »O « ^ • u -T" ««Ja n x: jz — ri ‘3 *^C CJ - ^ - UrW g|SÄ ^ rt» o ^ r; a» ä E ■! — ^ 3 /j ö5 ^ Q o3.22J n ^ ^ u-’o ^ ^ ^ a d ^ 5 o N vJ ^§«5^5 S >N ^ »-I C • O O £ O £ > rt ^ 5 »o —% 7) (D J< ^ 00 S 75 S Ö rJ. a» a> N JZ : o a» S w 75 ^ -r ; 3 « § = E2ll^r- = = "E « gjD^< ^ Q c3 .«2 J q « . oJ trt o u £-0, ^J. «<-o -uE” fi V3 n < ä « VOL rt 03 -J uT > 2 = « N T3 « JI - 3-J t, «; = S) 5< ,-j2 *a « _• ■? o • 5 •« 2 c -S — CM — rt u 3 •*- C/5 rt > • ^ *a x: 3 —• -a 5 § «jž a 3 «= «J “ In 53< 3 rt „ . rt N -d g_; J'č^J«2 -? l_'5 rt ^ « o o< S-a 2-tj-a gc/3CNirt>::*c:cc' rt 03 _• 'S c ~ 3 ^Tlfi ^>«1^ •15 c' Z d C 3 rt c > J s rt u -= c >-■ “■ č fc > « - n o o >N ro o rt ^ “a. Su? « i sz < So^l^ Ö 2 <5 *- 3 •“ 3 *3 f^. :3 *-3 < 15 o .S ^ 75 u' t3c v-= .£32 = c^n — J3.C = < O--!=uoc o-Sž^ «~t ,y .ü g ^ w v- rst C/) u —; O M ou 75 o3 5^ > OJ P 3 — *-. uc — v, v,3 3 jr ^ ^ Si ’S bo3 a a> 3 r 3 . ^ 75 «••c 3 '3 :3 -'531»^ •-:<:• g--S 3 u-č « ■°t'oŽ • £, CO> O 0) > c/j — n ^ rt Um ooj T3 . fciDJS > N rt S 3 ‘C 0) (•-'Ort £ 1 rt N C/5 rt . N 3 r rt" 2-a E >.£ D 'S oj S —' « t> v 3! bX)^ x — I ^ ‘3 "3 c Jr « — ^ 3 .3 S 0.3 3j3 P3 -J 75 f0 3 "c U «’S :=,._'<: ■g S «5 g>Nrf u (U^ o 3 o 72 -J ’5/) > -° . — « . 1 -*-> J3 .Q u- 0«* rt 3 -a n rt c^3 rtU oVC- 50 > = J .E --« „• “ g S > rt-f e £S'S«2 “i d. i- 5.>.Si •a S g Sä C ’O c C U ° > rt ’S N N N a> c 2 bC-~ N .5 1) N rt i c:s > “ rt ,5 o a Ut > £I N . 'šli-' ° = = • O < V) S «D 3 unj uO Eni S’S 75 • — 3 > r D *o r »- rt 75 *0 v) 3 b) Freie Lehrfächer. 1. Gesang. Der Gesang wurde in zwei Abteilungen in 3 wöchentlichen Stunden unterrichtet. Das Lehrziel erstreckte sich auf die Kenntnis des Notensystemes und der Tonleiter, das Treffen der Intervalle, die Kenntnis und Übung der Dur- und Molltonarten, das Einüben von ein-, zwei- und dreistimmigen Liedern und gemischten Chören kirchlichen und weltlichen Inhaltes. 2. Turnen. Der Turnunterricht wurde in zwei Abteilungen in je zwei wöchentlichen Stunden nach dem neuen Lehrpläne erteilt. 3. Zeichnen. Das Zeichnen wurde in zwei Abteilungen in je zwei wöchentlichen Stunden genau nach dem vorgeschriebenen neuen Lehrpläne unterrichtet. IV. Förderung der körperlichen Ausbildung der Schuljugend. Im Sinne der Verordnung des hohen Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 15. September 1890, Z. 19.097, wurde zum Zwecke der Beratung über die Maßnahmen zur Förderung der körperlichen Ausbildung der Schüler am 7. Jänner 1904 eine Konferenz abgehalten, in welcher beschlossen wurde (Protokoll Nr. 7), die Schüler zu gesunden körperlichen Übungen aufzumuntern. In Ermanglung eines eigenen Spielplatzes wurde die Hälfte der Turnstunden in jeder der beiden Abteilungen während der wärmeren Monate zu Jugendspielen im Schulhofe der Volksschule Umgebung Cilli, einem allerdings etwas beschränkten Platze, verwendet. Außerdem spielten die Schüler bei schönem Wetter an freien Nachmittagen in kleineren Gruppen auf verschiedenen freien Spielplätzen. Auch unternahmen die Schüler klassenweise, geführt von ihren Vorständen, in der schönen Jahreszeit weitere Ausflüge. Das Konsortium des Diana-Schwimmbades räumte auch heuer den Studierenden für die Benützung der Bäder ermäßigte Preise ein. In diesem Bade konnten die Schüler nicht nur baden, sondern sich auch im Schwimmen üben. Die Eislaufsektion der Dijaška kuhinja gewährte den Schülern für die Benützung der Eisbahn ermäßigte Preise. Im übrigen macht die Beteiligung der Schüler an den körperlichen Übungen folgende Tabelle ersichtlich: Es beteiligten sich 1. a 1. b II. 111. IV. Summe an den Jugendspielen 11 15 21 8 10 65 am Schlittschuhlaufen 9 8 25 18 18 78 am Baden 35 29 57 34 27 182 am Schwimmen 24 23 42 32 26 147 am Radfahren 2 4 10 8 8 32 V. Unterstützungen. a) Stipendien. Forti. Zahl Name des Stipendiums je 03 N Betrag Zahl der Stipen- disten einzeln zusammen K h K h 1 Kossowinz Max 2 200 400 2 2 Krellius Michael 2 400 — 800 2 3 Langus Matthäus 1 420 — 420 — 1 4 Pirečnik Anton und Maria .... 1 540 — 540 — 1 5 Popovitsch Siegmund 3 200 — 600 — 3 6 Schweiger Anton, von 1 300 — 300 — 1 7 Tschandegg Michael 1 200 — 200 — 1 11 2260 3260 II 11 b) Unterstützungsverein „Podporno društvo“. Der Ausschuß des Vereines bestellt aus folgenden Herren: Leiter Johann Ließkounig, Vorstand, Notar Lovro Baš, Professor Johann Fon, Professor Anton Kosi, Professor Josef Kožuh, Abt Franz Ogradi, Advokat dr. Josef Vrečko. Der gegenwärtige Stand des Vermögens mit Ende Juni 1904: 1. Stammvermögen, fruchtbringend angelegt in der Posojilnica in Cilli K 790-05 2. Kassastand, fruchtbringend angelegt in der Posojilnica in Cilli . ■ K 1503-82 zusammen • • K 2293 87 Im Schuljahre 1903/04 wurden verwendet: Für Schulbücher K 154-02 Unterstützung im Baren » 150 — Für Bekleidung „ 487-— Für Beschuhung » 188 — Für Arzneien » 520 Diverses als Zeichenrequisiten, Postporto n 42-62 Dem Vereinsdiener » 10 — Zusammen • ■ K 1036-84 Verzeichnis der Geldspenden. Herr Arzenšek, Musiklehrer • K 3-— „ Kapus, Friseur .... „ Baš, k. k. Notar .... „ 3- „ Kardinar, k. k. I’rofessor Löbl. Bezirksvertretung „ Dr. Karlovšek, Advokat St. Marein „ 60-- „ Keber, Schuhmachern!.. Löbl. Bezirksvertretung „ Kmecl, Hausbesitzer • • Windisch-Graz .... „ 25-— „ Kolenc, Kaufmann • • • Herr Bicek, k.k. Obergeometer „ 2-— „ Kolšek, Schuhmacherm. „ Bovha, Sollizitator... „ 1 — „ Kosi A., k. k. Professor „ Dr. Božič, k. k. Auskultant „ 1-— „ Kosi, Stadtpfarrkaplan • „ Dr. Brenčič, Advokat • „ 5-— „ Kosi, k. k. Postbeamter „ Cestnik, k. k. Profesor • „ 5-— „ Kostič, Kaufmannn • • „ Cizelj, Oberlehrer i. P. „ 1-— „ Koštomaj J., Gastwirt • „ Čaniernik, Steinmetz. . „ 1-— „ Dr.Kotnik,k.k.Ger.-Sek. „ Dr. Dečko, Advokat • • „ 5-— „ Kožuh, k. k. Professor • „ Detiček, k. k. Notar • • „ 5 — „ Krajnc, Lehrer .... „ Dr. Dolar, k. k. Professor „ 4-— „ Krušič, k. k. Schulrat- • „ Dolinar Hausbesitzer • „ 1 — P. P. Lazaristen zu St. Josef „ Erhartič, k. k. Ger.-Sekr. „ 2 — Herr Leon, Schneidermeister „ Fon, k. k. Professor • • „ 4-- „ Levstik, Lehrer .... „ Fon, k. k. Grundbuchs- „ Ließkounig, k. k. Prof. führer „ 2-— und Leiter „ Gajšek, Holzhändler • . „ 2- „ Likar,Vertreter d.,Slavija‘ „ Gologranc, Baumeister. „ 10-- „ Lončar, Sekretär der „ Gorišek, Stadtpfarrvikar „ 4-— Posojilnica „ Gostiša, k. k. H.-Verw. „ 1-— „ Majdič, Dampfmühlenb. „ Gradišnik, Oberlehrer • „ 2-— „ Maloprou, Privatier - - „ Gregorin, k. k. Landes- „ Matič, Kaufmann ■ - - gerichtsrat „ 2-— „ Mirnik, k. k. Postbeam. „ Hočevar M., Kaufmann. „ 3- „ Natek, k. k. Postbeamter „ Dr. Hohnjec, dtsch.Pred. „ 2 — Se. Hochw. Herr Ogradi, inf. „ Dr. Hrašovec, Advokat- „ 10-- Abt „ Hribar, Buchdruckereib. „ 2- Herr Pavelič, k. k. Oberstl.i.P. „ Jesernik, Hausbesitzer • „ 4-— „ Pečnik, Kaufmann • • • „ Jošt A., k. k. Professor „ 5'— „ Dr.Pegan, Advok.-Kand. „ Jošt, Revizor d. sl. Pos. „ 2-- „ Perc, Gemein.-Sekretär i 2 i 2 2 2 1 4 2 1 2 2 2 4 3 4 2 2 2 4 1 5 10 5 2 1 2 10 1 4 2 2 Löbl. Posojilnica in Cilli • • n' 500-— ff „ in Franz. • „ 20- ff „ in Frauheim n 20'— n „ i. Sachsenfeld n 60- Herr Radej, Realitätenbesitzer „ 2-— ff Rebek, Schlossermeister „ 3 — ,, Salmič, Uhrmacher . . » 2 — n Schellander, Hausbes. • » 4-— n Schmoranzer, Lehrer- • n 2- n Dr. Schwab, prakt. Arzt. ff 2-— n Dr. Sernec, Advokat • • ff 5 — » Dr. Sernec, prakt. Arzt • n 3-— »» Smertnik, Buchhalter • n 1-— n Dr. Somrek, Stadtpfarr- kaplan „ 2-20 Löbl. Sparkasse u. Posojilnica in St. Marein » 60’- Herr Strgar, k. k. Bergamts- Kommissär » 2-— Herr Strupi, Glasermeister • 2 »> Suhac, k. k. Professor • 2- n Topolak, Kaufmann • ■ 1 Vanič, Kaufmann • • • 3 n Vauken, Sekretär d. J.- št. hranilnica 3 ff Vidic, Bahnbeamter • • 1 ff Voh B., Kanonikus • • 14 ff Voh, k. k. Finanz-Kom. 3 ff Volovšek, k. k. Steuer- amts-Official 2 ff Dr. Vrečko, Advokat- • 6 ff Wajda, k. k. B.-Sek. i. P. 2 ff Zabukošek, Schneiderin. 2 n Zöhrer, k.k. Grundbuchs- führer 1 ff Dr. Žižek, prakt. Arzt. • 5 c) Freitische. Post-Nr. Name der Spender der Freitische Anzahl der beteiligten Schüler Anzahl der Freitische in jeder Woche Kl a s s e zu- sammen K a s s e ZU- j sammen I.a l.b 11. III.! IV. I. a l.b 11. 111. IV. 1 Verein „Dijaška kuhinja“ 12 13 28 9 3 65 42 46 110 35 12 245 2 V. P. P. Kapuziner • • • 5 5 8 2 — 20 14 12 24 4 — 54 3 V. P. P. Lazaristen • • • 4 2 4 3 — 13 16 7 12 7 — 42 4 Private 2 9 2 4 — 17 8 20 6 20 — 54 Summe • • 23 29 42 18 3 115 I 80 j 85 1 1 152 66 12 395 Außerdem fanden mehrere Schüler bei den Herren prakt. Ärzten Dr. Schwab und Dr. Sernec unentgeltlich ärztliche Behandlung. Die Leitung spricht allen Körperschaften und Kinzelpersonen, die sich als Wohltäter der Schüler der selbständigen Klassen erwiesen haben, öffentlich den wärmsten Dank aus und bittet, auch fernerhin der unter-stützungsbedürftigen Studierenden dieser Anstalt eingedenk zu sein. VI. Chronik, (vergi. a. vh.) VI. Statistik der Schüller. K a s s e Zusam- 1. Zahl. 1. a 1. b II. | Ul. IV. men Am Ende des Schuljahres 1902/03- • 39 33 46 36 31 185 Zu Anfang 1903/04 38 33 ! 60 40 ! 27' 198' Während des Schuljahres eingetreten - 1 0' 1 1 - 11 2' Im ganzen aufgenommen • • • 38 33' 61 41 27' 200- Darunter: Neu aufgenommen, u. zw.: aufgestiegen . . . 36 31 1 2 — 70 Repetenten .... — 0' 1 3 0' 42 Wiederaufgenommen, u. zw. aufgestiegen • • • — 55 34 27 116 Repetenten .... 2 2 4 2 — 10 Während des Schuljahres ausgetreten 1 4 4 7 1 17 Schülerzahl zu Ende 1903/04 .... 37 29' 57 34 27* 184' 2. Geburtsort (Vaterland). Steiermark 36 26 54 32 24 172 Krain 1 3' 3 2 2 11' Küstenland — — ' — — 1 1 Summe • • • 37 29' 57 34 27 184' I 3. Mutersprache. Slovenisch 37 29' 57 34 27 184* 4. Religionsbekenntnis. Katholisch des lat. Ritus 5. Lebensalter 37 29' 57 34 27 184' (am 15. Juli 1904). 10 Jahre 1 2 — — — 3 11 „ ( 3 4 1 — — 8 12 „ 10 11 8 — — 29 13 „ : .10 6' 15 6 — 37' 14 „ II 5 4 18 9 6 42 Fürtrag ■ ■ • II 29 i 27' ! 42 15 6 119' 1 * Der Privatist der IV. Kl. ist im 11. Semester in den Stand der öffen- tlichen Schüler übergetreten. K 1 a s s e Zusam- j I. a I. b 11. 111. IV. men Übertrag • • • 29 27' 42 15 6 119' 15 Jahre 5 2 10 8 7 32 10 „ — — 4 5 8 17 IV „ 2 — 1 5 4 12 18 „ -- — — 1 2 3 19 „ 1 -- — — 1 t Summe • • • 37 291 57 34 27 184' 6. Nach dem Wohnorte der Eltern. Ortsangehürige 3 10 12 8 7 40 Auswärtige 34 19' 45 26 20 144' Summe • • . 37 291 57 34 27 184' 7. Klasifikation. a) Am Ende des Schuljahres 1903/04: Erste Fortgangsklasse mit Vorzug . . 8 7 7 3 5 30 Erste Fortgangsklasse 23 171 36 27 17 120' Zu einer Wiederholungsprüfung zugelassen 4 1 5 2 3 15 Zweite Fortgangsklasse 2 2 7 — 2 13 Dritte Fortgangsklasse — 2 2 1 — 5 Zu einer Nachtragsprüfung krankheitshalber zugelassen 1 _ 1 Summe • • • 37 29' 57 34 27 184' b) Nachtrag vom Schuljahre 1902/03: Wiederholungsprüfungen waren bewilligt 3 1 2 1 1 8 Entsprochen haben 3 1 — 1 1 6 Nicht entsprochen haben — — 1 — — 1 Nicht erschienen sind ■ — — 1 — — 1 Nachtragsprüfungen waren bewilligt • — — — 1 — 1 Nicht erschienen sind — — — 1 — 1 Darnach ist dasEndergebnisfür 1902/03: Erste Fortgangsklasse mit Vorzug . . 5 3 5 5 4 22 Erste Fortgangsklasse 29 27 33 24 24 137 Zweite Fortgangsklasse 5 2 6 5 3 21 Dritte Fortgangsklasse — 1 2 1 4 Ungeprüft blieben — — — 1 — 1 Summe . . . - 39 33 46 36 31 185 K 1 a s s e Zusam- 8. Geldleistungen der Schüler. I 1. a 1. b 11. 111. 1 iv. men | Das Schulgeld haben gezahlt: in>^ I. Semester . . . • 14 15 13 14 4‘ j 60’ | „11- „ 5 5' 19 11 9 49' Ganz befreit waren: ! im 1. Semester 24 16 46 26 23 135 „II- „ 32 25 38 23 18 136 Das Schulgeld betrug im ganzen: im 1. Semester K 420 450 390 420 150 1830 „II- „ „ 150 180 570 330 270 1500 Zusammen • • K 570 630 960 750 420 3330 Die Aufnahmstaxen betrugen • • . K 151-20 134-40 8-40 21-— 4-20 319-20 Die Lehrmittelbeiträge betrugen • • „ 76'- 68 — 122*— 82- 56- 404’— Die Taxen f. Zeugnisdupl. betrugen „ — — — — 12" — Summe • • K 227-20 202-40 130-40 103- 60-20 73520 9. Besuch in den nichtobligaten Gegenständen. Gesang 21 13 17 12 10 73 Turnen 11 15 21 8 10 65 Zeichnen 3 8 11 10 13 45 10. Stipendien. Anzahl der Stipendisten — 2 4 1 4 11 : Gesamtbetrag der Stipendien .... 820 800 200 1440 3260 ■ VIII. Alphabetisches Verzeichnis der Schüler am Schlüsse des II. Semesters. (Die durch halbfette Schrift hervorgehobenen Namen bezeichnen die Vorzugsschüler.) Amon Leopold Dvornik Michael Fludernik Franz Gajšek Gabriel Glojek Albin Guček Josef llaš Heinrich lmparl Josef Jagodič Alois Jeraj Josef Jurko Stanislaus Kislinger Heinrich Koderman Stanislaus I. a Ivlasse. (37 Schüler.) Kolenc Josef Kolšek Franz Kos Valentin Krivec Josef Kunst Eduard Legwart Anton Maček Michael Mešiček Alois Omladič Philipp Petelinšek Matthias Plahuta Johann Plesnik Johann Podgoršek Josef Randl Franz Remic Franz Sevčnikar Anton Skok Ignaz Sterbenk Johann Štiblar Anton Voh Ferdinand Vrečko Franz Weber Karl Žibret Johann Žmavc Josef. Basti Franz Erhartič Stanislaus Folin Wladimir Greif Franz Hren Josef lrman Michael Jošt Albin (Zorän) Kandorfer Johann Klenovšek Karl Kolar Theodor Kolenc Paul J. b Klasse. (291 Schüler.) Koželj Josef Krulc Michael Lavbič Valentin Lorger Eugen Mastnak Franz Mohar Anton Pegan Method Perc Stanislaus Pleničar Ferdinand Pogačar Josef Ročnik Rudolf Seničar Stephan Slaje Milan Starki Nikolaus Šilili Josef Vedenik Johann Zagoričnik Heinrich Zmaher Franz. Privatist: Orožen Bogomil. II. Kl asse. Bohak Jakob Bračič Franz Cizelj Anton Čepin Franz Cremošnik Gregor (57 Schüler.) Detiček Friedrich Dobovišek Rudolf Erhartič Emmerich Gračnar Josef Gradišnik Stanislaus Grobeljnik Augustin Gruber Anton Guček Karl Guzej Michael Hanžič Johann Herman Alois Jarh Konrad jezovšek Wladimir Jurak Josef Koprivšek Stephan Korun Ferdinand Korun Johann Kragl Friedrich Kunst Alois Lajovic Albin Ličar Johann Lončar Christof Munda Franz Novak Ignaz Apich Wilhelm Augustinčič Karl Baš Franz Benko Leopold Brenčič Peter Radovan Brinovec Johann Čobal Josef Drev Jakob Gaberšek Josef Gorečan Franz Gumzej Gottfried Hočevar Friedrich Berdev Peter Božič Jakob Časi Franz Čeplak Ferdinand Dvornik Franz Farčnik Anton Golob Ernst; Gradišnik Theodor Gril Franz Pavlič Veit Petrin Franz Plaskan Johann Požar Vinzenz Radej Anton Ramšak Franz Rehar Josef Remic Josef Repič Max Rom Vinzenz Safošnik Jakob Salobir Josef Samec Josef Strmšek Paul III. KI asse. (34 Schiiler.) Hudina Josef Jošt Josef Kosem Karl Kostanjšek Michael Lipej Matthias Löschnig Adolf Matajc Leo Medved Anton Mirnik Franz Močnik Johann Novak Theodor Orožim Josef IV. Klasse. (27 Schiiler.) Hrašovec Franz Jerič Franz Korent Georg Križanič Franz Pilih Karl Radej Johann Schmidinger Friedrich Sigi Agidius Suhač Anton Šerbec Josef Šket Andreas Šlander Anton Šmid Michael Šprahman Ferdinand Torkar Anton Turk Michael Virant Franz Vizjak Adolf Vizovišek Martin Vošnjak Vinzenz Vrečko Albert Žolgar Anton Župane Anton. Radej Franz Samec Franz Štiglic Franz Tovornik Josef Tratenšek Martin Trobej Anton Veranič Franz Virant Stanislaus Vonko Josef Živko Albin. Škoflek Konrad Šušterič Josef Tratnik Johann Uratnik Philipp Vizjak Albert Vrečer Johann Vrečko Vladimir Zörer Franz Žižek Cyrill. IX. Naznanilo za šolsko leto 1904/5. Sprejem učencev za prihodnje šolsko leto se vrši po sledečem redu: 1. Za sprejemne izpite za vstop v prvi razred določena sta dva obroka. Za prvi obrok se vrši vpisovanje dne 15. julija ob deseti uri, za drugi dne 10. septembra od 8.—11. ure. Učenci, ki liočejo sprejeti biti v prvi razred, se morajo pravočasno oglasiti, in sicer spremljani od svojih staršev ali njih namestnikov. S seboj morajo prinesti krstni list in spričevalo o obiskovanju ljudske šole ali pa šolska naznanila, napravljena v predpisani obliki (ukaz v. ministrstva z dne 17. marca 1896). V prvi razred se morejo le taki učenci vpisati, ki so že 10 let stari ali pa, ki v koledarskem letu 1904 dopolnijo deseto leto. Mlajši učenci se nikakor ne sprejmejo. Stalno se sprejmejo učenci na podlagi z dobrim uspehom dovršenega sprejemnega izpita, ki se začne 15. julija ob 11. uri in 16. septembra ob 11. uri v učni sobi prvega razreda v šolski ulici h. št. 21. Ponavljanje sprejemnega izpita, bodisi na istem, bodisi na kakem drugem zavodu, postavno ni dovoljeno. Za izpit se zahteva naslednje: a) V veronauku ono znanje, katero se more pridobiti v prvih štirih letih ljudske šole b) V nemškem in slovenskem jeziku izurjenost v branju in pisanju, osnovni pojmi iz oblikoslovja (posebno se zahteva natančno znanje pregibanje samostalnikov, pridevnikov, zaimkov in glagolov, pri glagolih natančno razločevanje in pravilno tvorjenje časov, naklonov in oblik), izurjenost v razčlenjevanju prostih razširjenih stavkov, znanje pravopisnih pravil in njih točna poraba po narekovanju. c) Iz računstva izvežba v štirih glavnih vrstah računjenja s celimi števili. 2. Sprejem učencev, ki hočejo v kak drug razred na novo vstopili, se vrši dne 17. septembra od 8.—10. ure. Ti učenci morajo prinesti s seboj spričevali o šolskem letu 1903/04. Na spričevalu drugega tečaja mora biti pismeno potrdilo, da so svoj odhod oglasili na zavodu, katerega so do tega časa obiskovali. Učencem, ki ne prineso prav dobrih spričeval, naloži se lahko sprejemni izpit. 3. Učenci, ki so že bili na tem zavodu in ki imajo kak dopolnilni ali ponavljalni izpit, oglasijo se naj dne 16. septembra ob 8. uri ter se naj skažejo z začasnim spričevalom. 4. Zopetni sprejem vseh drugih dosedanjih učencev sc vrši dne 17. septembra od 10.—12. ure. Na poznejše prijave se ne jemlje nikakšen ozir. 5. Šolsko leto se bode otvorilo dne 18. septembra ob 8. uri s slovesno službo božjo, katere se morajo udeležiti vsi učenci. Redni pouk se začne 19. septembra. Vsak učenec mora imeti potrebne učne knjige v dovoljenih izdajah. 6. Glede na pristojbine, ki se morajo plačati je opomniti: n) Za sprejemni izpit za vstop v II., III. ali IV. razred se plača pristojbina 24 K. b) Vsi učenci, ki vstopijo v kak razred na novo, plačajo 4 K 20 v sprejemnine. <0 Vsi učenci, i na novo vstopajoči i dosedanji, plačajo 2 K kot učni prispevek. d) Vsi učenci plačajo 40 v kot prispevek za mladinske igre. e) Od prvošolcev, ki so bili sprejeti meseca julija, pobirale se bodo sprejemnine šele po dejanskem vstopu v začetku šolskega leta. Prošnje za oproščenje šolnine ali za preložitev plačevanja šolnine (te samo v I. razr.) oddati se morajo v teku prvih osmih dni I. tečaja dotičnemu razredniku. Potrebna priloga teh prošenj so imovinski izkazi (ubožni listi). Imovinski izkazi (ubožui listi), za katere se morajo rabiti predpisani obrazci, morajo biti natančno in točno spisani in potrjeni od župnijskega in občinskega urada. Imovinski izkazi, ki so pri oddaji prošnje čez leto dni stari, se zavrnejo. Te imovinske liste naj prineso s seboj vsi ubožni učenci. J. LieBkounig. Dragotin Hribar v Colju Anmerkung. Am Schlüsse des vorigen Schuljahres wurden zur Wiederholungs-, bez. Nachtragsprüfung 26 Schüler zugelassen, 2 nicht erschienen; von den übrigen wurden 20 in die höhere Classe versetzt, 4 in der niederen zurückbehalten. Classe P p H Schülerzahl zu Beginn des Schuljahres Aus der vorhergehende!) Classe eingetreten CO tO CO CO Cn I P ^ M QO h Cff I Als Repetenten zurückgeblieben mit I. Classe als Repe* tenten Im Laufe des Schul-jahres eingetreten Im Laufe des Schuljahres ausgetreten Am Ende des zweiten Semesters verblieben In Steiermark Geborene In anderen Ländern Geborene Ortsangehörige 00 ® cose Wiederholungs Prüfung Nachtrags- Prüfung Deutsche Slovenen Serbo-Kroaten Ceclien Polen röin. kathol. evangelische griech.-onent. mosaisch anglikanisch Stipendisten a) Statistische Tabelle. 'r . , „ * - * ' ■ / ■ . ■ . • • ’ : ! .v ■ « ‘ <: ' . V ■ • *•' ■:V ■ *■ : ■- ' '"\:‘x. 0. ,'v. V„V. .'V-..W4,;**o ■ ' ,, ^ ........ ‘ ‘ . * , ■'■ ’ - , ,»'*■< * • ’•* • ' . *- ' , *?'<•!- ■ •: : ' > . . ./ ‘/\A . , ' • ■ ■ ;■ ■ . $i&&- ■ t' /v • ■ ■ '•H 1 . '■■ ' ■ .1 V'. - :ilv. ■ ■ .. V . . •' . . ; ■■■ . • : .; •■ \ ' .: . ' ■' ;; . -^>4^: ■ ■ 1 ' ■ ' :■ ' ‘ ■ . ► v.j- . : -*1 'M, ;: <’• ». *r , ■ " ■ ■ i ., ..... - s 1 • ■ ■• -■ :■ >;. ' ■ 1 . PW; . ;^.ru; • ' -Š ..Vs* V- 'V ••■ "&*-> ■ v->- .'.v,ks, \v ,■ . : ■ "A.-.- • ■ ■ •■■:.■■•'•■• ■■•. -/■■■ •. u . i ' ;■ .■:■■■' ,;• v ■■ '*• * -1' ■-■ ■ ■ ■•. ! . ' :. v' !■ ..• . ••:■ , ‘ V n ■.-•■ f ^- ‘ ' ,:. •■■■ v- ..t^r .. . .,.-•■ i.r .. . ... *.. .. ■ v. , •■■: "• ' , : 1 ' "i '-x '.;V.' ':,,A : "' 1 ' ; :!■£. r~" :y ■ ' v-r;:y-' v, •' *, :v ■, vr . r.- .• ■- ■ r V ■ • ' ,r ' ■ V ‘ • , . •. ■ . ;>.»• . ‘ . ■;•. • . . , ' • H x'y: ::x; '■" -1 ■ •'■ :;;'V- ?v;; - T: i a ::\ -:; y r:■ v v.-: v / . ^ ■ ■ " •• . .. v .. ■ ‘ '< • ’ ’ , ■ • ' y , . : • ’■ . ■ ■. . t-i-. V ... ■ , ... • ... . ' :■ ■ ■ ■ ■- .-:;v; 1 ■. 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