Nr.'!4. Montag, 12, Februar 1906. 12'». Jahrgang. Laitlllcher Zeitung. !dla»«mtrali»ni>preiS: N<: P oftb? r! ei, d ^l:, g.- ganzMri« .','> K, dalbjülM ^ »b l> Im «oin« : gaüziühl'ü , -. ^, naidiüliriss ,, l^. ^,ir dir Zustellu,,,, ::,s Hau^ nanMhrin il ll, Infe»li«»Knldühr: Zur llrinc ^nkmif Llr Laibachri Zl,lun«' »lül^u,: :»n!,ch, mu 'Auonnvmr oei ^uiin und /ftirilllsir, 3ir Ndminlftralion l^stn^ sill, »i'üssirhvlah Nr, ?. dir Medaltiou Dalmatinna^ Vir, u», Tprschftundm der «cdaNion dr» « bi:, i<> I^w v^- miNüssl, Uüsra^li^lc B^il-^ n»7brn nichl angmommfi! Manuslliptl nickt zulüllsseftsU«, Nichtamtlicher Teil. Das Kabinett Sonnino. Eine der „Pol. Korr." von beruseuer itaiie nischer Teite mis 'lioln zugeheude Mitteiluilg givt der in den politis(l,en >l reisen vorherrschenden?lnf sussuilg Au^drnek. das; »lit dem Inslebentreteu deo Kabinetts 3onnino dieAussicht auf eine Ära syu.' ülatischer liud lraflvoller ,'iiegierungci'lätigkeit aus alien (>>ebiete!l iX'v öffentlichen ^elx-ns eröffilel lverde. Be/>üglill, der illleruaiioi,aleu ,valluug ^ia-lieus sei diesmal vielleiä>l noch lveniger als bci irgendeinem friiheren Minifterlr>erl>fel die ausdriick-liche Verficherung erforderlil-li, dm; die bisher ver folgte Bahn nuverrückt eillgehalten iverden lvird. l!ber das (^lanbeilSbekenntllid des Baroils ^on »ino. der zn den überzenglesten Anhäilgeril occ' ^n'ilniild^c' qcliml. ln'st^lic in oicsciii Pnnlt^ jcit wnstcin voil^ilm'lM. Ec> fönnc oaii^r foiin'in ''M'i-f('l all<'li(,'scA sein, oas'. ix>v n>.'n^ Minisjorprlisidciit in d^n^ (''l'ajV'n «'''lii'^iaroini siir on' ^cilulin 5"' aii<'>vmlili>.'n ^lini'.'l'.'^'.'nlx.'itrn ^i»v Pcrsönlichl^li linHl.'rsl'licn l)lit. lvrlch«.' die EistnulU'; ,;nr ^illirniui d^r Politil d^'<' ^mlix'd iin l^oistc troncr Pfll'sso ln'5 Bündnisse >nitl>rinnt. AlX' dcni öffentlichen Nr.l,ii iiber dcn M>n!sterlr».'l1is('l neroielle ferner oie ^n l't'rficht heroorgehoocn ,',n U'erden, nut oer inan vom >ialiinelt sonnino anf ftaai<'!virtsllital,iineli^ .'vonic' führteu. nlld erttiälint naiueiniich die all^e-üiciü bekannte ^ieforinbediirfti^keit de<' ^üden5, d^l seit lanqe da^ Tchiner^enokind aller italieuischen 'lleqierul,qen ist. Wie weil Tonnino, der jelU die ^ie,iierluui i'ioernoiuine» l)at. die allgemeinen, anf >>l>nnq der <>5'r.'.iel)unsi und de^ Wodlslande(' de<> 4>olle<' alv.ielenden Vcslrelnuu.ien sielinqen iverden. werde er, denen Verwaltung und >virli leitenden Ministers flöl'.c !^b<'!'fall^ volles VerlmlK'n in den Erfolg ein, Da5 ,/.il'ene Wiener ^asiblatt" fonftatien, daj; ^^»>iino. noch bevor der Dreibund bestand, init alll'r ^ebhaftisileil in seim'ii.>ianunelreden für einen enssen Anschlns'. Italiens an Liteneich NlUM" und Deutschland plaidiert habc. Innnor setzte er sim enerqisch siir eine klare, siclme au^niärtiiie Poulil oi,,:e ^weidenlmkei'.eli ^>," »nd er natie den Mut. iiüüier nu'l aller ^lrafl fiir die Gillian'. ^iu^ntretcii. deren !^'ni.au'.una, er in eiilcn', »utlelländischen Vm.d nisse 7>talieno init ^nstlcind erblickte. (5c ist eiue lveill^eliende ^eruhiqiüiq, M' der spitze der Reqic-rung einen Mann i>l wissen, von dein 3chwcr, lungen nnd Ablenkungen nicht ,^u erwarten sind, der im Interesse seineo Vaterlanoos der entschic-denüe i'lnhäng^r de^' Dreibundes ist und seincni ganze» Ncsen nach alleo vermeiden ivird. wa5 nur in, geringsten gegen die volle ^olialnäi nno ,>lorrektbeil verstoßen löimte. '^cin diesein l^^ii^ilc. punlt aue> betrachtet, darf inon wohl als feststehend annehmen, das; der ndie italienische Minister de^ ^'lus'.ern, ('iras (^niceiardrni. -^ir ^ahin' dec> >>re-mier^ hält. Nberi)ie<' lveis; man auch von ihm. ous; er ein Dreibnndmann ist, nnd man wird daher, ici' ner /'vi'iln-ung der auswärtigen Polilil init Ver traueu enlgegenielien könne»'. Enssland und Nnßland. x^n englischen blättern ivnrde die Annahme an^gedrnckl. das; die Nrlaub5reise deo ''>olschafte' l>'.rafen ^enckendorff nach ^t. Petci^bnrg dnrch o'ie Notwend.gken persönlicher Ubennitlll.ngen . ' , golegcnhe'i emer englisch russischen Verständigung nber gewme ,vragen veranlag ivurde (c.. ta ä e ,ogar d.e Vernnttung auf, das; dao <5rgeb,^ die^-Memungsaue,. ^,ese Meinungen werden >n einer Mit leilnng ail^ London al-ö viel '.n iveiigreifend" er kiärl. 7>n den Beziehungen ^!lgland<> -,, ^,'ns'land in '.lveisello<' eine günstige Wandlnng eingelrelen, lvelche sehr angem'ällig lvird, N'enn inau sich an den Charakter erinnert, den da5 gegenseitige Verhält.li--iiNolge der >iatastrophc bei der Doggcrbant aiu^e nommen halle, (5'o oarf jcdoch nichl übersehen wer den, da»; schon vor diesen, l'eklagen^w^len l^re,g ni5, ivenigstenc- von englischer ^cit^^ ^'sl^'bung'.n im ^',nge lvaren. nm die^esviligni,^ ^.,. ^^^,,„^,,^ ',lvisch<'n London nnd Hl. Petersburg I^erbeizliiüh-reu, ?er englisch iavaniil-he Vertrag bilde!e .in neueo Moment, dai> '.u einer Verständigung mn Nlis'land drängt, ivclche cine weitere Vürgschaft jlir die Wirksamkeit dieses Vertrags bicten würde. ^,n bestimmten Vorschlägen ist e5 jcdoch hierüber noai inch! gekommen nnd ed lenchiet ein. das; man am rnssischer ^eite dieser ^ragc erst dann näher trcttn lanil. wenn im Inneren dc«? Reichem eine Hra ruln ger d'ulwickliing eingeleitet ist. Dcr oft l^on!<' Standpunkt der englisl-lien )1iegierl»iig, das; derartige Verständigungen keine ^vitvird von Rnf;land ^u>cifellov geteilt. In> besondere wird die Aücksichtnahmc ans die Ve',iohu.i gen Nnf;land-? ^ii Deutschland hiebci sjctc' ein ,r ihre Vernni'. lung zum ^ollfrieden mit Österreich U., gärn ,zu gelangen: Dav lvird nicht ichwrr fallcn, lvenn 3 er b i e n die abenteuerlichen Wege, die e,> mit der wie au5 den Wolken gefallenen Züllumon eingeschlagen, verläf;! nnd ',ur nilchlerncn Wirtlich keil 'urückkehn. ^ill Wiener au>ivärtigen 1'lmlc wird man nicht hartherzig ulil dem reuigen Münder u>.l fahren nnd leine unbillige ,^ordernng an ihn >le! len. sofern er e5 nnr ehrlich mit dem ,^-riedcn mclm. ^ranz >l o s s ll l l> erklär! in einem Artike!^ „Die Anträge der Koalition, ivelche (>'»raf :'lndr.llssu der ,>trone liberbrachle. halten eig<'nliiä< den Llia raller eine<' Waffenslillftandec'. ^n den Pruposilio nen der,>l0alilion war allerdings die,'il'ede vo?» ein. r Vefragnng der Kation durch ^'euivahlen. Doa> hatte dieser Vorschlag die Vedentnng. das; die Wäh ler dari'lver entscheiden sollen, ob sie den >lampf ioalit!on5reg>eru!!g hätte ini erstenü ,valle demissionier! nnd dcn >twnpf iorlgesevl. Auch im '.weilen ,^-alle hätte fic ihre ^emiffion gegcben, liber die Führer lvären '.llgleiä, vom öfselltlich.u ^chmiplake verfuis^ ^'«?u^<^,l. Alc. der eigentiiclx' (5>ltd<'st'er von >ianada lvild den in» ^ahre l.^i l b,<' .»."> >lo'nig ,^ran', l. von ^rankroill, nach Amerila beliuf-i' weiterer ^rfors^ling aussandte. Warner >ver der erste, dcr dcn ^t. ^alvrone Slron, hin ">tter snlir. bi<> ;n der ^ildiauer ^lnsi<'diuug Slada l""a dein heutig<»ll Quebec. Da^ 7>ahr dar "', nmernahm er eiue zn,eite )1ioise nnd die^mai !>uir er bio Montreal, dessen C.rünlx'r er der 3age ""ch lein ,oil, Al^ iyu die ^ndiauer m:s den nul)e !,,,'""'",' '''"g. den heutigen .inounl royal", fiihr , ^,".' '""'?"' "^"'d zn '.eigen, soll er anc-gernfe>l Äle1v!i. ^ ^?' ^'^'' ^lMnplain. der sechz.g ^" Ve .. !!' ^"^arli,rs fortfelzle, hat s,.t ^>n nka da -a bi'!s.'' "'"' Frankreich, .vie ^'ord v"'!» ^abre !ll<:'' ,...<. "^"' "ach >tanaoa. land nnd "vrai^kreich blntige kriege gesührl', oiese l^elegenheit lies'.eil sich auch die Kolonisten voü ,^a nada nicht entgehen nnd bekriegton ,,'ch ebenfalls gegenseitig für ihr Vaterland, ^m ^uhre l7lü l,«lie Frankreich die Provinzen ^ova Trotia, die Prince Edward Insel und Neu Vrauujchlvc,^ ^„ ^„^ land abgetreten uild vier ^ahre später, durch den Vertrag von Paric-, hatte ^lldwig X V. ^anz >lanaöa an Englaild hergegeben. Da5 u.>ar da-o ^nde von Neu Frankreich. Nnd doch Hai Frankreich leine gli'lheilderen Patrioten al5 die Nachlonun^u der „earln setiler^" von Canada, l^^ ^^„ ^^. ^^^.^. An'.ahl (5inlvohn<'r. Arn«' lind Reiche, Städter nnd Farmer, die kein Wort englisch könne» nnd die ihre veiinat noch alo N'onvelle ^ranee bezeichnen und ihr englischem Nulertaueulllm iguorieren. soviel von oer i^eschich^' dieses iilteressanieu ^aulx's llnd nnn '^li ineim'M Trip. ?,!> Vnfsalo v<'rabschiedele i^, „,ich ^,^,> ^e,l "vrelinden. lvo ich echl amerikanische l^aslsreundschan gcnosseu, ii, einer Atmosphäre von prächtigeil Men schen, denen anch ihr gror.er deicht»,,, ibren guien Yankee „<'>>">>"»» »< >^«'' >>>'d uatürlichen liebend würdigen ?rang. gnl '»>> !>-'>>' >>>'d anderen di^ie ^'»üte spoillan inii'lileilen. nichl beeinirääiligie. Wir hatten eine heis;e ^eii lliuier uns, denn die „d'lk!^onvenlion", eine wohltätige, grofte l'»e-meinde. >uit ähnlichen ^ieleu nnd ^talnlen wie oic 3chlarasfen in (iuropa. halle die sonst ruhigen, nur für ..l>!!«i>!,'x" inirressierten^Vürger von Vusfaio gelvallig ansgeriillell. Tie ^tadt »var festlich ge sch!niirl'i, ^1^' ^lernenl^vuner und (5!k>töpfe ,ü,l> l^elveihe >varen die V^anplehrenzeicheu für die zalü iofen <^äste. die fich auc' allen Teilen der Vereinigen Staate», sogar aus Meriku. mit ihren MusikbanDen eingefunden, ^eftauf'.üge. Vankette, Musil Welt tämpfe wechselten mileinauder ab, uud oblvohl wir nicht miltateu. drang der ^estsube! auch in da<5 schöne >>eim i>,ei>ler Bekannte» und verjevte auch uns in eine erwariungsvoll gehobene ^timmuu'z. Die ^lad: Bnffa.Io Inn leine beionderen Merlwür digkeite». Ain (5rie 3ee gelegen, hat sie hübftlx? Vororle. lvo die lypischrn „>>onles" mil schön e.e pslegiell .'liasen ',n sehen silld. Der (''»ejchäftsteil d^r innereil ^tadt ist unansehnlich und i>a sie viel Flauu! zur Verfügung haben, gibt es nur wenige Nollo, krokeri das Aii'.iehendsle an Buffalo find die nahen Niagara,^älle. Die l^cpäli^kalamitälen niil Der ,'ilevision in Toronto verrieten englische? 3errio!ne. slveet >>ome". >Hin bedeute,! del ,1,'iufsl1)rill der ^legan', der DameinuiletU'n >n Toronto ',>, der lurnriösen inAlnerila war numö'guch ,',u übersehen, jedoch flach die lypische Vornehmh^ii der englische» ,verreuuwde voll der ainerikanischen Massenbet'Ieiduugsmethode. lvo fast alles nur fertig gekaune Auzüge irägl. ailgenehm ab, (iine uufag bare ,vive lrieb uns in die kühlen schönen ?liäul!'>e di.^ gro^ell .>tin<^ l^'divard.voiels. lvo wir, aus me inlimeu ^elx'nswürdigkeiten von Toronto ver'ill) lend, alls die Abfahrt des Dampfers waNeien. sli-ch ans den! „^ingc'lou' war eo nicl)t kühler, alx'r imm^r !)iü , r!,i,s.l>len >oir Iiie m>i> l>a eine sleine Briie >n«s Laibacher Zeitung Nr. 34. 2«« 12. Februar 1906. Existenz mit der Idee der, naüoiralen Nochte verschmolzen ist mW das Verlassen dieses Standpunktes eine Unmöglichkeit gewesen wärr." Nach einer Meldung alls Nom wirb der spanische Botschafter beim Heiligen Stuhl, Marquis de Tovar, dessen Rückkehr aus Äiadrid unmittelbar bevorsteht, neue Instruktionen bezüglich der Vermählung der Prinzessin Ena von Vattcn-berg mit dein K önige Alfonso mitbmngcn. Tic ^örnüichkeiten des Übertrittes der. Prinzen m zur tatholischni Horche sind, wie von unterrichteter Seite verlautet, in der Weise festgestellt wordcn, das; die Llbs6)wörrmg des bisherigen Glaubens seitens der Prinzessin in Spanien erfolgen und diese sich unmittelbar danach nach Rom begeben wird, um vom PapstPius X. empfangen zu werden. Man wählte diese Vorgangsart iin Hinblick auf dcn Umstand, das; für die Prinzessin, wbald sie ein mal Königin geworden, infolge des bokanntcn Standpunktes des Vatikans in bezug auf Besuche katholischer Souveräne in Nom nicht mehr die Möglichkeit offen wäre, vom Papst empfangen zu werden. Tie f r e m d e n f e i n d l i ch e V c w e g u n g in China säieint ernstere Gestalt anzunehmen. Nach einer offiziellen Depcsckie aus Peking hat der Gang, den die Ereignisse in China gelrommen haben, seitdem die Mächte in den Vorschlag eingewilligt hatten, die fremden Truppen zurückzuziehen, die Mächte veranlagt, diese Angelegenheit nochmals in Erwägung zu zieh«:. Die Zurückberufung der fremben Truppen ist jetzt wieder eine offene Frage für alle Regierungen mit Ausnahme der deutschen, und die Entscheidung lvird vom Gange der Ereig-nissc in dcn nächsten Monaton abhängen. Die fremden Residenten sind der, Zurückziehung der europäischen Truppen durchaus abgeneigt. — Nach Meldungen von verschiedenen Seiten rechnet speziell die Regienmg dcr Vereinigten Staaten mit drr Möglichkeit eines ncuen Ausbruchcs des Fremdcir-hasse.5 in China, besonders in dcn südlichen Provinzen, der sich vorzüglich gegen Amerikaner und ame^ rikanische Unten^etimungcn kehren würde. Die Regierung hat deshalb militarist Vorkehrungen auf dcn Philippinen getroffen, um den amerikanischen Staatsbürgern Schutz gewähren zu können, und hält in Manilla eine ansehnliche Streitmacht bereit. Ein in >lmntantinopcl auo Teheran eingetrof. fener Kurier überbrachte die crsten sicheren diplomatischen Meldungen über die re v o I utio nä r c Bewegungin P c rsien^ obwohl die Meldungen vom 20. Jänner stammen, enthalten sie nichts über die Verleihung der Konstitution und die, Einberufung des Hauses dor Gerechtigkeit. An der Spihe der revolutionären Vcwegung stehen die Mollaho, sowie die Meditchdes. die Hohenpriester ^iaste. Ihnm schloß sich cin grosser Teil der Kauf-mannschaft an. Tcr Beweggrund für die Kaufleute ist nicht politischer, sondern wirtsäMlichcr Natur. Die in Persicn durch die Vorgänge in Rußland verursachten hoben Preise auf Zucker, und sonstige Vcrkaufsärtikol in Verbindung mit dem vom persischen Zolllninister gehandhabten strengen Zollsystem baben wesentlich nn'tgeivirkt. TagesneuigteUeu. — (Entdeckt und vergessen.) Die Er^ fmbung der drahtlosen Telsgruphie haben wir alö Triumph dos Iahrhulidertes der Erfilidungen geprie-sen und lmn kommt wieder der alte Ben Aliba, nimmt uns die Freude uuo sagt sem derühinches „alles schon dagewesen". Er, schlägt einen Folianten vom Jahre l06c» auf und läht uns dort von d^n großen Bacon lesen, der einen „wundersamen Magnetstein" gut?n Freunden zeigte ulid jagte: „Dieses ist wirtlich cm kostbarer Stein", so heißt es in dem Folianten, „von göttlicl)em stutzen. Zloei Nadeln müssen gleichzeitig mit den, Stein in Berührung gebraä)t und dann iede auf einen besonderen Tisch, voll einein Alphabet um-aeben, aufgestellt wcrdeli. Uno nun tonnen zwei Freunde, die vorbereitet und über, den Zeitpunct über° eingekommen sind, auf jede iwch so grobe Entfernung miteinander verkehren. Denn, dreht man die Nadel inmitten des einen Alphabets, so folgt durch «geheime Sympathie" die auf dem anderen Tisch besindlick>e m gleicher Weise. Ein gewisser Iamoran, der ün Verdachte der Apostasic stand wegen seiner Freundschaft mit einem gewissen Alchmerin, und der nach der Insel der Belehrung als Gefangener gesandt wurde, hat zuerst hier diese Versuche angestellt. Um uiit seinem Freund in beständiger Verbindung zu bleiben, hat er diese wunderbare Telegraphie ausgedachr" — die drahtlose Telegraphic. — („Kauf manie.") Ein eigenartiger Fall einer geistigen Ertrcmkung luird aus Newyork be° riäitet. Ill Brooklyn lebte bis vor vier Jahren eine Witlve Mrs. Marry King, die an der „Kaufmani^ litt und zuletzt in ein Sanatorium, gebracht werden mutzte, wo sie jetzt gestorben ist. Ihr großes Haus war vom Keller bis zum Boden mit allen möglichen Waren angefüllt, die sie, einein unwiderstehlichen Triebe folgend, zusammengekauft hatte. Die Krankheit begann vor zwanzig Jahren nach dem Tode ihres Mannes. Si? schloß ihr Haus ab und lies; die Fcn» ster vergittern, und den ganzen Tag und das ganze Jahr hindurch ivar sie damit beschäftigt, Einkäufe zu machen. Ihr Mann hatte ihr cin Vermögen von l, Zeugen fortwährend durch ängstliche ^Zwischenrufe, so oah der Vorsitzende sre freundlich zur Ruhe mahnte. Das kalf eine Weile. Als aber der Staatsanwalt eine schwere Freiheitsstrafe beantragte, brach die Kleine in laute Schmerzensschreie aus, die erst aufhörten, als de? Verteidiger seine Nede begann. Hier rief die niedliche Kleine, ohne bah die Mahnungen oeZ Vorsitzenden etwas fruchteten, nach jedem Sahe stürmisch: „Bravo!" Nach langer Beratung sprachen die Geschwornen endlich den Nlro. baten frei. Mit einem Satze ist die Kleine bei ihnen, küßt jedem einzelnen die Hände, nimmt den Schlüssel zum Angetlagtenkäfia (in Italien sitzt der Angeklagte in der Gabbia, einem Holzkäfia) vom Tische, schließt, von den hilfsbereiten Gendarmen unterstützt, den Kasten auf und wirft ftch jubelnd und schluchzend dem Vater an den Hals. Die Wirkung dieser Szene auf ove leicht zu impressionierenden Italiener war unbeschreiblich. Alles weinte: der Freigesprochene, seine Frau, das Publikum, die Geschworene, die Richter, die Karabinicre, ja — einer kühnen Behauptung zufolge - sogar der Staatsanwalt. Und das hat mit ihrem Temperament und ihrem Liebreiz die kleine Nma Zavatta getan. — (Unterricht im Hängen) lvird gegen-wärtig im Petonvillcr Gefängnis in London erteilt. Der kürzlich erfolgte Tod des Hökers Dillington hat einen Platz anf der Hcnt>rliste freigemacht, der val diast wieder besetzt werden soll. Die Bchörden wim° schen nun sich zu vergewissern, daß der neu zu er-nennende Henker auch ein zuverlässiger „Fachmann" ist. Zil diesem Zwecke wird seit einigen Wochen einer Anzahl ausgesuchter Kandidaten fiir diesen Posten Unterricht in der Theorie und Praxis des Hängens erteilt. Jeder Kandidat erhält eine Woche lcmq Unterricht durch geschulte Gefängniswärter. Er wird gründ» lich mit dem Mechanismus des Schafotts besannt ge° inacht und übt darauf mit Sandsäckcn verschiedener Schwere, die menschlichen Fiauren nachgebildet sind. Eine besonders schwierige Arbeit bildet für die Neu linge in der Kimst dos Hängens die Aufaabc, dein Gefangenen die Arme zn fesseln. Schn?lliakcit, Ge-schicklichkcit und Sicherheit sind hiobei unerläßliche Eigenschaften. Die Kandidaten üben diesen Teil ihrer Arbeit an den Wärtern. Lotal- und Provinzial-Nachrichten. Zweigverein^Krain des österreichischen Hilfsvcrelncs für Lungenkranke. Der Zweigberein hielt am 3. d. M. unter Vorsitz seines ersten Vizepräsidenten Dr. Danilo Maja r o n eine Ausschußsitzung ab, an welcher die zweite Vizepräsidcntin Frau Franja Dr. Tavöar, der Ver» mögenöverwalter Direktor Artur Mahr, der Generalsekretär Dr. Demcler Nitter von Blciwcis und die Ausschußmitglieder Dr. Hubert Souvan, Ober« landesgerichtsrat Julius Pol? c, ilnnonikus S uiz -n i l und LandesrcaierunZsrat Dr. Franz Zupanc teilnahmen. dem geräumigen, schattig«: Deck, wo wir uns nu> dcrgeiasscn. Vorläufig waren wir noch auf dem Ontario-Tec, erst gegen Abend sollten wir in oen St. Lalvrence-Rivcr, den Abfluß der groMt Seen Erie, Ontario, Michigan, Huron mid Superior, kommen. So gewaltige Wassmuasscn mit Ausnahme des Ozeane kann man sich nicht vorstellen. Die Mündung d« Flusses gleicht einem groben See, dessen Fläche, spärlich bewohnte Ufer ein liebliches, aber monotones Bild geben. Allmählich zwängt sich diese Fülle graublauen Nassers in ein unendlich lveiteo Fluhbett, welches sich stellenweise so weitet, daß man die Ufer nicht sehen kann. Soir halten öfters an kleinen Stäotä>en, die eine angenehme Unterbrechung in der Ebene sind. Am Abend hielten wir läirgerc Zeit in Charlotte, iroch auf amerikanischer Seite und amerikanischem Boden, cm größerer Eisenbahnkiw ton Punkt. Nahe beim Landungsplatz befand sich ein Hochofen, wo beim Dach die Flamnun haushoch enworschlugcn und dcn nächtlichen Hiimncl schanrigschön erleuchteten, kleine Insetn, mit Schilf bewachsen, lagen zerstreut vor uns umher und auf dem nahen entgegengesetzten Ufer, wo der Mond langsam au.5 dein Dickicht heraufklomm, dehnte sich eine unendliche Ebene. Lau und warm legte sich die Nachtluft um unsere Wangen und vergebens suchten wir Mhlung nach einen: heißen ermüdeiiden Tage. Geräuschlos glitten wir nun weiter. Die Zahl der Reisenden hatte sich bedeutend vermehrt, und das Gesurre und Gewirr von Stimmen mengte sich noch in unsere Träume. (Fortsetzung folgt.) Harte Menschen. Roman von Nlexander «ömer. (14. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Hans nickte. Ihre Art und ihre Reden waren ilim mitunter beinahe unheimlich. „Sie ist furcht« dar klug," sagte 2r obeli zu seiner Mutter, in einem Ton. der es im Zweifel lieh, ob es ihn freue oder beängstige. Frau Eckhoff lachte. Ihr Lachen klang viel schär-fer und ausdrucksvoller als das ihres Bruders. „Freue dich, Hans. das ist eine sehr nützliche Eigenschaft." Ja — üwschen Pusccker war sehr klug und b> rechnend geworden. In ihrer jungen Seele hatten sich Wandlungen vollzogen. Da waren schwere Wunden und si? suchte nach Heilpflastcrn dafür. Ein unac» messier Ehrgeiz wuchs in ihr empor. Sie war zurück' gewiesen worden in dein Hause, in dem sie als Freundin der Tochter bisher verkehrt hatte. Man hatte sie dort nicht al5 gleickcherechtiat anerkennen wollen, wenn auch ihre Nildung die gleiche war wie die Ilses. Man hatte ihr dcn Geliebten abwendig gemacht, er hatte ihr sa.ien können, die beiden Sphären lassen sich nicht verschmelzen. Gut — jetzt wollte sie sich ihre Sphäre selbst auf-bauen, dcn Hochmütigen, Grausamen zeigen, daß sie ihnen ebenbürtig sei. Sie erfüllte ihren Sinn mit der Sorge für ihre Ausstattung, dic luxuriös und gc. schmackvoll scin sollte, mit dem Ausbau ihrer Zukunft. WaZ verfing daacg?n dieser ihr nickt gerade anao nelmic Besuch bei dem alten verachteten Manne, von dein die Welt nicht viel zu erfahren brauchte? Ieocs Mittel, sich Befriedigung ihrer Hauptwünsche zu schaffen, mußte ihr recht sein. Lieschens Bräutigam wcrr ein lenksamer Mensch, was es sie kost^e, ihm bräutliche Gesichte zn heucheln, ahnte ja niemand. Aber sie hatte gemeint, dies se, ihr einziger Ausweg. So - mit dem Stachel dieser tiefen Demütigung im Herze,: im Elternlxmse zu bleiben, unter den nltcn Verhältnissen es hatti sie unmöglich gedünkt dann lieber tot. So lagen wenigstens Aufgaben vor ihr, sie hatte etwas zii denken, sie wurde unbeobachtete Herrin im ciaonen Hause. Kopflos hatte sie sich m das none go stürzt; nun wußte sie sich ihr Los gestalten. Herr Müller hatte seine gute Stube festlich hcr» richten lassen: di^' Fenster nach dem klanonenwall waren geöffnet worden, um frische Luft einzulasscr. weißc Vorhänge davor machten den Nmnn frem:^ lich, ja sogar ein paar Noscn standen in feinem venezianischem Glase auf dem Tische vor dem Sofa. LieZckM trug ein rosa Kleid und einen runden weißen Strohhut mit wallenden weißen Federn. Sic sah sehr hübsch und elegant aus und war freundlich voll ruhiger Würde, ohne jegliche Beflissenheit. Ihr Bräutigam fühlte sich beklommen, er war sianz gegen seine Gewohnheit schweigsam. Lieschen unterhielt sich ganz verständig mit dem Onkel, der von Wohlwollen und süßlicher Freundschaft triefte, daneben aber mit lauerndem Blick fic scharf beobachtete. Si? sah sich in dem Naum um und entdeckte all?i> Hand Raritäten, deren Wert sie sofort richtig taxiertc. Üaibacher Zeitung Nr. 34. 297 12. Februar i«0tt. , Nach Verlesung nnd Approbienilig des Prolo-, kolles der letzten Sitzung gedachte der Vorsitzende zunächst dl,',s bishcri^oli Präsidenten, Hofrates Fclixl Schnsche l, welcher die Geschäfte des Zweigvereines nnt so großer Hingebung und Pflichttreue geleitet hatte. Seine gefchluächt? Gesulidheit ließ es Hosrat Schaschel nicht zu, den eiluniitigeii Bitten des Aus« schusses Zu willfahren lind noch länger an der Spitze des Zwc-igverciues zu bleiben. Der Ausschuß beschloß, ihn, für sein erfolgreiches Wirken den wärmsten Dank auszuspl«l)en und diesen duiil) eine Abordnung per» sönlich zn überbringen. Hieranf berichtete der Vorsitzende über die laufenden Geschäfte. Die vom Generalsekretär in, Herbste in Krainburg, Rndolfswert und Adelsberg veranstalteten Vorträne erfreuten sich eines sehr zahlreiche» Besuches und erbrachten den Beweis, daß die Bevöl» kerulig der Tuberkulosebekämpfung ein lebhafte:' Interesse ent^A'nbriiM'. In Bälde werden weitere solche Vorträne veranstaltet werden. Um sie lehrreicher und interessanter zn gestalten, werden aus Deutschland ko lorierte Wandbilder über den verhebenden Einfluß der Tilberkulose, über ihre Behandlung in Luligen-Heilstätten nslr,, bestellt. Auch wird der Zweigverein trachen Diapositive zu erwerben, um die in Laibach stattfindende!, Vortrage dnrch Projektion von Skiopti konbildern zu erläutern. Am30. Oktober N>05 fand die erste Generalversammlung statt. Der Jahresbericht über die Tätigfeit des Zweigvereines wurde an de.ii Stanimverein geleitet. Gleichzeitig init diesem Berichte teilte Präsident Hofrat Schaschel dem Präsidium dls österreichischen Hilfsvereincs für Lungenkranke seinen Rücktritt mit, worauf ihm von diesem in besonders anerkennungsvollen Worten der Dank für sein er spließliches Wirken ausgesprochen wurde. ^ Wie der Zweigverein ans den Berichten über die verflossene Landtagssessioi, entnahin, hat ihm der Landtag eine Subvention von 1500 K bewilligt. Eine offizielle Verständigung dariiber lief jedoch noch nicht ein. Das 6inratorinl» des Stamn!ver?inrs bewilligte laut Zu schrift vom 4. Jänner d. I. dem Zweigvereine strain eine Subvention von 2000 X. Dies ist in erster Lmie ein Verdienst des bisherigen Präsidenten Hofratcs Schaschel, welcher dein Staninivereilie in einer br sonderen Denkschrift oie in .^irai» herrschenden ungnn stigen materiellen Verhältnisse auseinandergej-tzt hatte und eine Subvention seitens des Stammv^ einos, bezw. seitens der Negierung, als dringend not^ wendig bezeichnete. Endlich erhielt der Zweigverein am 10. Jänner d. I. die offizielle Verständigung, das; ihm der Gemeinderat der Landeshauptstadt Laibach eine Subvention von 500 K bewilligst hal< welche l>n Oktober d. I. behoben werden könne. Da hieinit alle jene Faktoren ihre Unterstütznng zusagten, von deren Mitwirkung die KrainisM' Sparkasse die Bewilligung einer regelmäßigen Iahrc?ssnbventioi, abhängig machte, wird sich der Zweigvcrein nun anch an diese mit der Bitte um regelmäßige Untersti'ltznng tuenden. Die k. k. Bezirlshauplmnnnschaft Umgebung Laibach hat bei den Gemeinde-, Pfarr nnd Schnlbehöroen ihres Vezirl'es den Betrag von ^2 l< 20 !, gesannnelt nnd an den Zweigverein abgeführt. Eine Sammlung wird auch seitens der f. k. Vezii-k'sliauptmannsäiaft Adelsberg veranstaltet, zu welchem Zwecke ihr oer Zweigverein Statuten und Sammelbögen zur Ver l Ihre eigene Einrichtung sollte auch apart werden, nicht so alltäglich nach der hei-gebrachlen Scha-blone. Nach anßen recht in die Augen fallender Glanz, nach innen weife Sparsamkeit. „So, denke ich, ist e.5 in unserem Fall das Nichtige. Die Menschen müssen ettvas zn reden haben, das zieht." Sie lachte. Es war ein ^„z anderes Lachen als ihr früheres, es tlang so scharf, so wonisch. „Man mnß den Lenten nnponieren. sie an unerschöpfliche Goldgruben glauben machen, nicht wahr, Hans?" Sie lachte wieder. Er nickte, er sah sie ein wenig verwint an. Herr Müller schmunzelte und rieb sich die Hände. „Freilich, freilich. Deine Braut versteht's, lu^in Junge, na - müssen's abwarten,, wie es ansn>.!)l Ihr seid moderne Leute, ich hab' nach anderen, Rezept , gelebt, aber die heutige Jugend ist llüger als dazu- malen." Herr Müller sah beinahe lvehmütig ans. beinahe sentimental, Hans Erlhofs mischte sich mit ein paar Scherz-worten em. Er fürchtete, das'. Lieschens großartig Programm, das ihn selbst in Erstaunen schte. dem Onkel un Grunde sehr mißfalle. Er hatte fich von «eher gehütet, seine flotte, keinem Genusse abholde Lebensweise vor dein Alten zu enthüllen. Aber Onkel Müller wi>5 seine Abschwächnngs-vernlch? mit einer bezeichnenden Hnndbeweaung „u-rück. Lu'schen schien ih»i doch ,ina,emein zu gefalkn. (Fortfetzung folgt.) , i fügung stellte. Der Privatier Herr Alerander Mal-litsch in Bndap<'st, welcher als Förderer dem Zwcig-vereine bereits den Betrag von 200 X spendete, hat ihm nenerlich ein Geschenk von 500 X zugewenoet, wofür ihm seiteiis des Ausschusses der herzlichste Dank ausgesprochen wnrde. Hieraus gelangte der zweite Punkt der Tage^ oronung znr Besprecliung' Beratung der mit Rücksicht auf den Rücktritt des bisherigen Präsidenten nnd die Abreife und Übersiedlung des i. Vizepräsidenl^n einzuleitenden Schritte. Die Mitglieder des Ausschuß ses lvaren der Ansicht, daß es am richtigsten und für den Zweigverein am förderlichsten sei, mit der Winde d?5 Präsideuten den bisherigen I. Vizepräsidenten Dr. Danilo Majaron zu betrauen, welcher seit den, Rücktritte des Hofrates Schaschel die Präsidialgeschäsle nnt besonderer Sachkenntnis und Hingebung geleitet hatte un,d welcher infolge seiner häufigen Anwei>N' heit in Wien in der Lage ist, niit de>n, Präsidiuni des Slainmvereines in steter Fühlung zn bleiben und so auch in dieser Hinsicht für den Zweigverein >lrain vorteilhast zu wirken. Vizepräsident Dr. Majaron dankte für diefon Ausdruck des Vertrauens, erklärte jedoch, daß rr infolge feiner vielfachen anderen Pflich ten die Würde des Präsidenten nicht annehmen könne. Der Ausschuß beschloß deshalb, die Wahl des Prai> de,nten zu vertagen, bis Vizepräsident Dr. Majaron gelegentlich seiner bevorstehenden Anwesenheit in Wien mit dem Präsidium des Stammvereines über die schwebenden Personalangelrgcnhciten tonserieit haben würde. Da infolgedessen baldigst eine neuerliche Aus-schußsiynng einberufen werden muß, wurde auch dcr dritte Punkt der Tagesordnung: „Beratung über die im laufendcu Jahre vorzukehrenden Abwehrinaß-nahmen" vertagt, um von den ärztlich^, Mitgliedcln des Ausschusses anch im Detail ausgearbeitet zu wer» den. Da die bisherigen Einnahrnen und Mittel des Zweigvereines nicht hinreichen, schon jetzt die Err,ck tung einer Hilfsstelle in Angriff zu nehmen ,oll d,e Abwehr der Tuberknlose in der Art be2on »en werden, daß der Zlveigverein im laufenden ^al^ "'^ Anzahl von Faniilien, in welchen Erlrautunas lalle vorliegen, nnd demnach ein Cchntz der Ana-l oil a'N' "isbefoiidere, der linder, notwendig ^ vollkommen ,n eine Obsorge und A„ss ^i ' Die betreffende Familien werden hva 3 "'"'^' Hinsicht beauffichtigt, beziehnngswe s^ ^ '"-^7 Die Erkrankten »oerden der notwend^,, ^ "?'"' 5Ngefiih.et und i'iit Nahr,u,gsz ^3 ^"'^"'^ Gefunden über die Tchntzmaßn'al^ ^' den d,c notlgcn Desinfektionen dl.^.s l . Diefe häiiZlichc Obsorge bildet "'". Prinzip der niodernen Nr"'io ihre Mittel nicht unnütz durch di^"'^'"^ . Erkraiitten vergeudet, sondern bor cUlen, di, B ^' l' ten in Schutz nimmt, dadnrch zaHllojc Mensckenleben reitet und durch Verbesserung der Hältnisse der Tuberkulose langsam das 3 d e t^ll Die bei dieser Tätigkeit gewonnenen E sal n a ,' sollen später bei den Hilfsstellen verwertet >"r^! sollen "' "' ^ "" ""^" ^"'.'chfiihren - (Personalnachricht.) S,„„ ^^enz der Herr Feldmar,chall borene Jünglinge katholischer Religion, rventnell '2 ) für' Söhne von l. und k. Offizieren inländischer Ab-knnft. oder :l.) fur Söhne vou l. und k Offizieren überhaupt. Gefuch? zu 1.) an den Erzbischof voi, Dublin, zu 2.) und !!.) an das Neichstl'i^gsministe^ rium. Freiherr von E h a 0 s ^ Stiftung 5 Plätze in den ersten Jahrgang einer Militär^Unterrealschule sür Chaossche Stiftlinge des s. k. Waifrnhauses in Wien, Gesnche an den Magistrat der s, f. Neichshaupl-und Residenzstadt in Wien. ~ Major Coels» Stiftnng 1 Platz in der Militärrealschuk', für Söhne' von Zivilbedienfleten, welche früher im Militär ge dient nnd lrx'nigsteii^ .'inen FÄdzng nntgeinachl haben. - Kamernlrat Franz F ran k> Stiftung l Platz in den erste» Jahrgang einer Militär-Unter. realschnle, für Veriuandte des Stifters. — Kaij^r Franz Josef Stiftung l Platz für Militärr?al-schnle, für Söhne folcher Zivilbcamtcn, die früher n der Armee. Offiziere wa?en. — Franz I 0 fef - Elifabeth ^ Stiftung 1 Platz im Offizierswaiscn-institnt, für solche mittellose verwaiste Söhne von Personen des Heeres, der Kriegsmarine und der bei. den Landwehren, lvclchen ein Anspruch auf Ärarml' Plätze im Offizicrswäiseninstitnt zusteht. Gesuche sür alle vier vorgenannten Ttiftnngen an das Reichs» triegsministerinm. Georg Franz von Griener» Stiftung 1 Platz in Militärrmlschule, für unbcmit» telte nieoerösterreichifche Landestinder, zunächst für Verwandte des Stifters. Gesuche an die niederösler» reichische Statthaltcrei. - H er m a n n ^ H e n s c l» I n geni e u r - Stiftung 2 Plätze in der Geuieabtei» lung der Technifchen Militärakademie, eventuell Mili» tiiroberrealschulc, für Söhne von Mitgliedern des Helmnnn'Henfel'Ingenieur'Stiftungsve: eines. Ge» suche an Kuratel der Stiftung (Technisches Militär-tumitee). — Ingenieur-Stiftung -1 Plätze in der Genieabteilung der Technischen Militärakademie, für Söhne: :i) von Offizieren des Geniestabs und von solchen, welch? Offiziere des Genu-stabs waren; l») von beim Gcniestab kommandierten Offizieren, wenn letztere aus de^ bestandenen Gmicwaffe stani» men, dann don Offizieren, welche den bestandenen Genirregimentern angehörten: m Komitatsarchiv vorhanden sind.) Gesuche an den Ge-neraltruppeninspektor, Gen. d. Kav. Alerander Gru^ sen Üxlüll'Glillenband. (Schluß folgi.) ' (Versctzunge n.) Herr Sebastian I . sum 2^ mehr als am Schlüsse d?s vorjähriaen ersten Semesters) und umfaßt niiä den Parallelabteilungen l? Klassen mit folgender Schüleranzahl: erste :«: 22, erste d.- 47, erste ^: M; zweite n: 24, zweite d: 4,, zweite <'.' !',?: dritte n: 22. dritte li: 45, dritte c: 37; vierte ll: 18, vierte d: 89; fünfte:>: Ä>, fiinftc d: .^2; sechste: 15, si°bente: .i2, achte »: 2tt. achte l>: l-l«. Hievon habm die erste FortIaugsklasse mit Vorzug, bezw. die gweite oder dritte Fortgangöklasse in der eisten n: 3, 17, 1, 1 Schuld, erste d: tt, :^4, 3, 2 Schü. lei-, erste c>: 5, W, «, 2 Schüler: zweite u: 4. 18. 2, 0 Schüler, zweite d: 4, :^5, 7. 1 Schüler, zweite . lAus der Diözcs e.) Die Pfarre Tscht r-iiutsch wurde dem Herrn Pfarrer Franz Melin c verliehen, defsen Installation am 8, d, M, erfolgte. Z-Äach.-r Z^.g Nr. 34 * * (EvangeIisch e Kircheng e meinoc.) Gestern vormittags fand in der evangelischen Kirche die feierliche Amtseinführung des neugcwähltcn und vom Oberkirchcnratc Augsburger und helvetischer Konfession bestätigten Pfarrers, Herrn Dr. Ottmar Hcgeman n. statt. Es hatten sich dazu die Mitglieder der evangelischen Gemeinde sowie zahlreich? Gäste eingcfunden; als Vertreter d?r Landesregierung beehrte die festliche Handlung Herr Hofrat von Rüy -Iing ntit seiner Anwesenheit. Nach dem Einführungsgottesdienste nahm Herr Superintendent Otto Schack unter Mitwirkung der Herren Pfarrer Iaquemar aus St,. Polten und May aus Cilli die feierlich? Installation des Herrn Dr. Hegemann in sein Amt vor. Dieser entwickelte sodann in längerer geistes-tiefer Rede die Grundzügc, nach denen er sein Amt zu verwalten und sein Wirken einzurichten gedenke. Das ergreifende altniederländischc Tankgcbet in der Einrichtung von Kremser, von der Sängcrrunde des Laibacher Deutschen Turnvereines mit Orgel- und Orchesterbeglcitung eindrucksvoll vorgetragen, beschloß würdig die Feier. — Am Abend wurde im großen Saale des Kasino ein Festkommers veranstaltet, der von den Mitgliedern und Gästen der evangelischen Gemeinde zahlreich besucht war. Herr Fabrikant Zublin aus Littai begrüßte die Versammlung, dankte insbesondere Herrn Superintendenten Schack sowie den Herren Pfarrern Iaauemar, May und später Mahnert für ihr Erscheinen und brachte den ersten Trinkspruch auf Herrn Pfarrer Dr. Hegemann aus, den Frau Wcttach namens des evangelischen Frauenvercines begrüßte. Es hielten sodann die Herren Schack, Dr. H e g e m a n n, I a a u e m a r. Po -gatschnik und Mahnert dein Anlasse angemessene Ansprachen, die mit großem Beifalle aufgenommen wurden. Treffliche Vorträge der Sänger» runde des Laibacher Teutschen Turnvereine? unter Leitung des Herrn Sangwartes Viktor Nanth iibten zündende Wirkung: die Klavierbegleitung zu den Chören besorgte feinfühlig Herr Dr. Iangger. In einer ansehnlichen Zahl von Telegrammen von nah und fern wurden Glückwünsche zur Amtseinführung zuni Ausdrucke gebracht. * (Feuer.) AIs Samstag gegen 10 Uhr abends der Sichcrhcitswachmann auf der Erjavecstraßc gegen die Eisenbahnübcrsetzung patrouillierte, sah er den Dachstuhl der Villa Treo an der Nosenbacherstraßc in Flammen stehen. Er eilte zum Gebäude der Lanocs-regierung und verständigte von dort telephonisch die Zentralwachtstube. die sofort der Feuerwehr- und Rettung 5g oscllsciiaft die Meldung erstattete und auch veranlaßte, daß das Feuer durch zivei Schüjse vom Schloßborge signalisiert wurde. Die freiwillige Feuerwehr? und Rettungsgescllschaft erschien unter dem Kommando des Herrn Branddirektors 5 tricclj mit gewohnter Raschheit auf dem Vrandplatzc, Das Feuer war in dem auf dem Dachboden befindlichen Gcstnoc-zimmer entstanden, worin ein eingemauerter Trambaum infolge des daneben stehenden Ofens in Brand geraten war: es wurde gegen Mitternacht geloscht. Abgebrannt ist nur ein Teil des Dache?. Der Eigen-tümcr. Herr Baumeister Wilhelm Treo. erleidet einen Schaden von etwa WO li. Über Anordnung dec- Branddirektors blieb in der Villa eine Brandwache bis zum Morgen zurück. ** (Das Tanzkränzchcn des Laibacher D e utsch c n T u r n v erc ine s,) das Samstag dcn 10. d. M. in den prächtig geschmückten Räumen der Alten Schießstätte stattfand, erfreute sich seitens der Mitglieder und Freunde des Vereines eines zahlr"l° chen Besuches. Schmucke Tänzer und reizende Tänzerinnen — liebliche Mädchen und schöne Fraucngestal-ten — so niogte und wiegte es dahin nach den Melodien prickelnder Weisen der schier unermüdlichen Re-Zimentskapelle. Den Tanz eröffnete Frau Lina K r eut e r - G al l e mit dem Tanzausschußmitgliede Herrn H. Nagy und nun folgte in kurzen Zwischen-räumen ein Tanz auf den anderen. Am Reigen, der vom Herrn Sparta ssebcamten Josef Röger in be-tannt forscher Art geleitet wurde, beteiligten sich 56 Paare: gar anmutige Bilder wußte er zu schaffen — ein Genuß sowohl den Tanzenden, als auch den Zuschauern. Nach der Mittcrnachtspause wurde dem Tanze von neuem in noch erhöhterem Maße gehuldigt und als schon der Morgen zu grauen begann, trennten sich die letzten Paare schwer von den traulichen Näu> men des Tanzbodens. — Das Verdienst um das gelungene Fest gebührt wohl in erster Linie dem rüh-rigen und opferwilligen Tanzausschusse, bestehend aus dcn Herren W. Obrist, W. Fisch inger, H. Nagy. Dr. Puschnrk und Th. Wagner. - (Dcr Gesang 3 verci n „L jublj an a") veranstaltete gestern abends im Hotel „Union" ein Manifest in großem Stile, zu dnn die verschiedenartigsten Nationen, auch solche von sehr erotischer Färbung, sowie die mannigfaltigsten Stände ihre Ver-trcter und Vertreterinnen entsendet litten. Tarunter tummelten sich Gebilde aus der unbeschränkten Machtsphäre der Phantasie, blühten reizende Vlumenwcsen nebst den üblichen Figuren, die die tolle Faschingslaune zeitigt — in ihrem überwiegenden Teile von geschmackvollem, sogar Prächtigem Äußern. Sie alle waren erschienen, um der Hochzeit des Oibetov Ianez, der schon ini Verlaufe des Nachmittages bei seiner protzcnhaften Fahrt durch die Stadt beträchtliches Aufsehen erregt hatte, erhöhten Glanz und strahlendere Herrlichkeit zu verleihen. Überdies war der Andrang der nichtmastierten Besucher so groß, daß bald nach ^10 Uhr über 900 Eintrittskarten abgesetzt wur° den und daß, w^il der Zuzug später noch in stetem Wachsen begriffen war, die Zahl der Besucher vor Mitternacht getrost mit 1400 angegeb'n werden kann. Im Saale herrschte die ganze Zeit hindurch echtes Mastentrciben und, was gewiß nicht leicht ins Gewicht fällt, echte Faschingsstimmung, di" manch tollen Schabernack gar werden ließ. Die Hochzeiter versetzten bei ihrem Erscheinen die Gesellschaft in hellen Aufruhr: sie hatten natürlich auch eigene Harmonika-Musik mitgebracht, vor der die Laibacher Vcreinskapcll? achtungsvoll verstummte: später aber wandelte der Zug auch eigene Bahnen und wagte so manches Vaucrn-tänzchen lieber in dcn Nebenlokalitäten. Die erste Quadrille wurde von 74 Paaren getanzt, die sich nach dem Kommando des Herrn S t u r ni in graziösen Schlußfiguren dahinbcwegtcn; die übrigen Quadrillen haben wir uns nicht mehr angesehen. Lebhaftes Interesse erregte außerdem der böhmische Nationaltanz „Vcscda", dessen Ausführung in tadelloser Eleganz vor sich ging. — Es kann im allgemeinen gesagt werden, daß die hochgespannten Erwartungen, die sowohl der veranstaltende Verein, als auch das Publikum auf dcn Maskenball setzte, ganz in Erfüllung gingen: anderseits aber bewies die Festlichkeit, daß dor „Ljubljana" allseitige Sympathien entgegengebracht werden, um so mehr als der Ausschuß in der jüngsten Zeit eine sehr rege Tätigkeit entfaltet. — Für die Befriedigung der leiblichen Bedürfnisse der zahlreichen Besucher gebührt Herrn Kamposch alles Lob, denn der Hotelapparat funktionierte tadellos. ^ (Tödlicher Sturz.) Vor einigen Tagen stürzte der 84 Jahre alte Auszügler Anton (!uk in Predgriie. Bezirk Loitsch, von der ins erste Stockwerk führenden Stiege seines Wohnhauses und verletzte sich so schwer am Hinterhaupts, daß er tagsdaranf starb. — (Vater und Sohn erfröre n.) Am 1. d. M. kauften der 64 Jahre alte Besitzer Franz Mi° helöit' aus Mctulc bei Oblak. Bezirk Loitsch, und dessen 28 Jahre alter Sohn Georg in Retje bei Lascr-bach ein Paar Ochsen und tranken sodann in einem dortigen Gasthausc einen Liter Branntwein. Hierauf traten beide, die Ochsen treibend, den Heimweg an. Am anderen Tag^ frühmorgens wurde Franz Mihcl-öiö von Holzarbeitern, auf der Straße gegen Oblak liegend und mit dem Rocke seines Sohnes bedeckt, erfroren aufgefunden, während der Sohn noch am selben Vormittage von Leuten seines Hcimatsortes in der Waldung bei Blo^ck ebenfalls erfroren aufgefunden wurde. Wie aus dcn Fußspuren der beiden Vcr unglüclten geschlossen werden konnte, sank Franz Mi-helöiö, voni genossenen Branntweine übermannt, auf der Straße zusammen und erfror, während ihn sein Sohn, in der Absicht, ihn später abzuholen, mit seinem Rocke bedeckte und mit del, Ochsen den Hcimwcg fortsetzte; er konnte jedoch seinen: Vater nicht mehr Hllse bringen, da er sich, die Ochsen über Wiesen und durch die Waldung treibend, im Walde verirrte und dort dcn Tod fand. Die Ochsen kehrten noch in derselben Nacht allein zur Behausung ihres früheren Besitzers zurück. —e. * (Vom Volksschuldienste.) Der k. k. Bezirksschulrat in Gurkfeld hat die Supplentin au ocr Volksschule in Aßling, Fräulein Johanna O r e l, zur provisorischen Lehrerin an der Volksschule in Nns» senfuß: ferner an Stelle des aus dem Volksschul« dicnste getretenen Fräuleins Marie GasPcrin den absolvierten Lehramtskandidaten, Herrn Franz Trost aus Laibach, zum provisorischen Lehrer an der vierklassigen Volksschule in Landstraß ernannt. — Der k. k. Bezirksschulrat in Gottsched hat die Leh. rcrin Frau Anna F in k. Ku f l a j zur provisorischen Lchrcrin an der Parallelabteilung an der dreitlassigen Volksschule in Großlaschitz bestellt, -,-. — (Ö f f c n t l i ch e r W c i n m a r t t i n G urt -fcld.) Der in Gnrkfeld wird Mittwoch, den 14, März abgehalten werden. Beginn um i) Uhr vormittags. Da die noch vorrätigen Weine zumeist schon überschenkt wuroen, sind sie jetzt vollkommen 5^'' Malier auch rein im Geschmack. —m -" (Deutsche S ä n a e r r u nde in Weiße n. fels.) Man schreibt uns aus Weißenfels: Am ^. Jänner fand in der Werksrestauration die achte Jahreshauptversammlung der hiesigen Sängcrrundc statt. Nach erfolgter Begrüßung durch den Obmann A. Eiscnhut wurde der Bericht über die Tätigkeit des Vereines im abgelaufenen Jahre mit großer Be-friedigung zur Kenntnis genommen. Am Schlüsse des Jahres zählte t>2r Verein 16 ausübende und 14 unterstützende Mitglieder. Davon gehörten dem Süd' märkischen Sängerbünde 26 Mitglieder an. Geprobt wurde an 40 Abenden. Die größte Wohltäterin des Vereines ist die Krainischc Sparkasse, die der Sän' gerrunde auch im abgelaufenen Jahre 200 l( spendete, weshalb ihr die Versammelten besonderen Dank durch Erheben von dcn Sitzen zum Ausdrucke brach ten. Der Bericht des Zahlmeisters I. Mittendor-f c r war ebenfalls ein günstiger. Für seine musterhafte Ordnung in der Führung der Kassabücher wurde ihm großer Dank und volles Vertrauen ausgesprochen. — Zu Rechnungsprüfern wurden Willy Vester und Alfred B o h n gewählt. Die Neuwahl der Mit« gliedcr des Vorstandes er>gab folgendes Resultat i Oberlehrer Alfred Eisenhut Obmann und Sang^ wart; Bürgermeister A. Mally ObmannsteNvcr-treter; Kaufmann I. Mitten do rfcr Zahlmeister: Fabriksbeamtcr A. V o h n Schriftführer: Gast^ Wirt I. Güssen bau er Fahnenjunker; Fabrils-bcamter E. Kramer Notenwart; M. Bacher und K. Mohr Ersatzmänner. - Zum Schlnssc der Vcr^ sammlung wurde dein emsigen Chormeistcr für seine Aufopferung und Geduld im Vereine herzlichst ge^ dankt. * (GefährlichöZ Spiel.) Als Samstag nachmittags in der Seminargassc der 14jährige Schlosscrlehrliug Jakob Vrandstättcr auf einem tlci nem Eisenstäbchcn eine Kapsel anzündete, explodierte diese und drang dem Ilijährigen Schlosserlehrlinge Walter Twrdy in die linke Wade. Die Verletzung war so schwer, daß Twrdy mit dem Rettungswagen ins Spital überführt werden mußte. * (Schwer verletzt.) Gestern früh entstand in einem Gasthause an der Polanastras^c, wo eine Tanzuntcrhaltung stattfand, zwischen drei Knechten ein Streit, der damit endete,, daß sich alle drei in den Hof begaben und der Knecht Franz Pri^atelj den Knccht Johann Zupan durch einen Schlag mit einer eisernen Schaufel am Kopfe schwer beschädigte. Der Verletzte wurde ins Spital gebracht; die beiden anderen Kncchtc wurden durch die Polizei verhaftet. * (Ein gefährlicher Bäckerlehrling) ! ist der 18jährige Josef Tomažm aus Iavor bei Do-l brunje. Seine Spezialität ist, mit dem Brote, das er den Kunden zutragen soll, durchzugehen, es anocr» wärts zu verkaufen und das Geld zu verjubeln. So machte er'Z wicdcr am Donnerstag, als er beim Bäckermeister Jakob Ecrar in Unter ^i«ka in die Lchrc trat. Er ging mit cincm Korb Brot im Werte von 8 X, das 'er nach Gnmling tragen sollte, durch, und wurde erst Samstag, als cr auf der Karlstädtcrstraßc promenierte, durch die Polizei angehalten. — Der Bursche war weaen ähnlichen Telittes schon drcimal abgestraft worden. Seine Nebenbeschäftigung bestand auch ini Einbrechen in die Opferbüchsen. Er erhielt, als er aus den Jantschberae der dortigen Kirclie einen Besuch abstattete und einigen Opferbüchsen zu große Aufmerksamkeit schenkte, vom Landesgerichtc drei Monate schweren Kerkers zugesprochen. Tomaöw wurde vorgestern dem Gerichte eingeliefert. — (G e m ei n d e v o r st a n d s w a h l.) Bei olir am !50. Jänner vorgenoinmencn Wahl des Gemeinde Vorstandes für die Ortsgemeinde Seiscnberli wurden Johann Vehovcc in Seisenberg zum Genieindevor« stchcr, Karl Zavodnik in Seisenberg, Karl Ülogar in Seisenberg. Joses Kastclic in Klec'et, Franz klaj-pach in Scisenbcra, Anton Kodm" in Krix. Josef Vlatnik in Schnwrz, Franz Mcrva.r in Cviblje. Franz Plut in Ratjc, Franz Mervar in St. Michael und Michael kuKteMi- in Hrib zu Gemeinderäten ge° wählt. Theater, ftunst und Literatur. ^ (Deutsche V ü h n e.) Die gestrige Wiederholung der lustigen Operette „Das Wäschermädel' erfreute sich wieder eines sehr guten Besuches nnd großen Beifalles. (Theo r cti sch - P ra t t i sch e G e jang 5 s ch il l e.) verfaßt von Anton Foerste r. 5, Anflagc. Druck und Verlag der Genosscnschaftt'drmterci in La,-bach. Preis 1 iv 50 I>. In die hiesigen höheren Lehr anstalten eingeführt, ist dieses Lehrbuch seit mehr als :>>0 Jahren ein gründliches und lcichtfaßliches bekannt. Neben kurzen, zutreffenden Belehrungen über Stimin^ bildung bringt es über ll>0 Übungen und anmutige Lieder für ein-, zwei-, drci und vierstimmigen Gesang in allen Dur» und Molltonarten. Mit Hilfe der Galin-Paris-Chcv^Mcthode und dcr Tolmisaiiou erlernt hier der Sänger ciu sicheres Tressen, um nicht bloß nach dem Gehör zu singen. Durch die ganze Schule zieht sich die allgemeine Musiktheorie wie cin rolcr Laibacher Zeitung Nr. 34. 299 12. Februar 1906. Faden. Auch die für Solisten mi?ntbchrlichrn V^rzu» l rungen sind genau erläutert und mit mner Solfigga! bcl(.'lli. Dcn Schluß bildvn oin Fraiudwörtl'rvürzcich-! niZ sowi^ di(.' Abkiirznngen dcr technischen Ausdrücke.! — (Die W aff on niedor!) Das berühmte, fast in alle Kultursprachen übersetzte Vuch „Die Waffen nieder!", eine Lebensaeschichte von Berta von S.lttner, ist durch finanzielle Unterstühun.1 von Friedensfreunden soeben in Piersons Verlag als bil. ligc Volksailsssabe erschienen und durch die ^ster» r^ichische Friedensgesellschaft, Wien I., Spieaelliasse 4, für nur 1 XWn (einschließlich Porto) i.'lesiant ge» bunden, zu beziehen. Die Znsendung erfolgt gegen Einsendung des Betrages si X M Ii) oder gegcn! Nachnahme. ^ I Telegramme i>ts l. l. Telegraphen«ssttlefftildenz - Rumus. Der Konflikt mit Serbien. Belgrad, 11. Februar. (Aus amtlicher serbi-scher Quelle.) Die in Wiener und Andrster Vliitlcrn enthaltenen Meldungen über angebliche auherordent. liche Maßnahmen der serbischen Polizei gegen Nei» scnde nuö Öst^rr^ch und Ungarn ioerden von amtli-cher serbischer Seite als übertrieben bezeichnet. -Gleichzeitig wird von derselben Seite darauf hinge° Wiesen, daß die serbische Polizei nur jene Reisende aus Österreich und Ungarn zurückbeordere, welche mit den vorgeschriebenen Dokumenten nicht verschen seien, während von der Semliner Polizei selbst mit Zerti. fifaten für die Durchreise durch ungarisches Territorium versehene Reisende nach Serbien znrückbefördert wurden. Es wird waiters erklärt, daß während m Österreich-Ungarn trotz mehrerer Vorstellungen sr/ln-scherseits d^r Paßzwang nicht aufgehoben worden sei, die serbische Negierung bor Jahren den Paßzwang ganz aufgehoben habe, weshalb man der serbischen Regierung in betreff des Paßzwanges keinen Vorwurf machen könne. Erdbeben. Catanzaro, N. Februar. Um 5 Uhr 45 Mi° nuten früh wurde hier ein starker Erdstoß in der Dauer von tt Sekunden verspürt, der an mehreren Orten Schaden verursachte. In Nicastro sind einige Mauern eingestürzt. Es herrscht ungchenre Panik. M onteleo n e, 11. Februar. Um 5l Uhr 55 Minuten früh wurde hier ein heftiges, vier Sekunden dauerndes Erdbeben verspürt. Die in Schrecken versetzte Bevölkerung verließ die Häuser. l Angekommene Fremde. H,tel Elefant. Nm 9. Februar. Struti. l. l. Kommissär; Veutel, Pri» vate, Klagenfurt. — Naglic, ltfm.. Prehburg. Wundral. ssfm., wablonz. — Schluneilo. Ingenieur Taus (Böhmen). — Hafner, Private, Oberlrain. — Debeuz. Kausmannsgattin. Nrainburg. — Patpufer. Chefintendant; Nlühweis, Stier, listte.. Graz. — Stolpa. Privat, Sejana. — Seise, llfm., s. Frau, Nürnberg. — woelen, Mally. Fabiilanten, Neumarttl. — Vruschweiler. Direltor, Ilola. — tträmmer. ltfm.. München. — R, v. («allati, Privat, Trieft. — ttomanelli. ikfm.. Villach. — Weimersheimer. Kfm., Ichenhausen. — Seger, lism. Feldlirchen. — («asverini, l. l. ^inanzoberlommissar. stlörz. — Peter. Ingenieur; Dunst, tlwader, Schneider, Menasche, Feldbau», Reiß. Fischer, kflte., Wien. Lottoziehungen am 10. Februar 1906. Graz: 22 49 86 32 41 Wien: 42 51 80 82 56 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. 2Ü.N. '7282 2 2"SV7m3ßlg^ heiter ^" 9 . Ab. 730 3 -31 windstill . 7 U. F " 729 7 -13 4 SW schwach Nebel 11, 2 . N, 7^8 3> -4b SO. schwach bewüllt 0 0 9 » Nb. 728 0^ -2 8 12 l 7 U, F. , 727 8 , -3 4! SW.schwach , . ^ y y Das Tagcsmittel der Temperatur vom Samstag -2 8° Normale -0 7°; vom Sonntag -69°. Normale -0 wandten. Freunden und Velannten die tiefbetrübende Nachricht von den, Hinicheiden unserer innigstgeliebten Mutter, bezw. Schwiegermutter. Großmutter, Schwester und Tante, der wohlgeborenen Frau Wmna Alllllchlllill K Ltlllllllllher l. l. SleucreillNshmers Witwe welche nach langem, sehr schmerzvollem Leiden, ver» sehen mit den heil. Sterbesakramenten, am 12 Februar um halb l! Uhr morgens im Alter von 7« Jahren jelig im Herrn entschlaien ist. Das Leichenbegängnis findet morgen den 13 Fe' bruar um 4 Ubr nachmiltags vom Traneihause Quergasse Nr. 6 statt. Die heil, Seelenmessen weiden in der Pfarr» lirche zu St. Peter gelesen werden. Laibach am ^2. Februar !906, Dic ticftraucrnden Hintcrblirbenen. (Kranzsplndrn werden danlcnd abgelehnt.) Wer die Strömungen und Bestrebungen unseres ^0 A £ Jfc Mb % A ^^ modernen Kunst- und geisteslebens in einem 7|||i #T fiif 1% humoristisch-satirischen Zeitspiegel betrachten I II I ¦ T* 111 II und verfolgen vill, der lese jeden Jffontag IliiJ Wll Sšm di2 neueste Jfummer der JHünchner ^T^9^|^^| €inzelverkauf und ^onnements bei lg. v. KleinmayTTTed. bÜT^ in Laibaoh, Kongressplatz flr, l und Südbahnho^ (Kiosk) sovie in Steinbrück, Sudbahnhof fftolfr»-»>» Kurse an der Wiener Oörse (nach dem osfizielleV^urslUMej vom 10. Februar 1906. ----------------------------------------------------------D'k "°'iertcn Kur,e dorstehm sich ... «r°..cnwühr..n«. Die No.icru..« sämtlicher At..,.. ,..., ,^ ^^ ^s^. ^^. ^ ^ ^,^ Weld Ware Allgemeine Staats» schuld. Einheitliche Rente: 4 "/<> loiw, struerllei, Krone« (Mai-Nuv,! per Näsle , , !U"'i' um«:, bctto (Jan -Juli, per nasse ,«o — u», 2«, b-i!<>/„ ü. W. «ulcn !,c^ Staatslose 5>n« fl, 4"/„ 15,0 75 1«>>'7:l llXiOcr ,, 1«» fl, 4"/„ il>7-— lW-l 1864 er ,, 100 fl. . , 28Ü502Ü1 5»l Dom.Manbbi, tl 12U sl. s>"/„ 2«» — 2!<4-^ül Staatsschuld d. i. Neichs» rate vertretenen König ! reiche und Üändcr. ! «bslerr, GuIdreiUe, stfr., wulb ! pcr Kasse .... 4«/„ 11« 25 lis-iöl «bsterr. Rente in Kroneuw. slsr,, l Kr, per Kasse . . . 4"/„ >on 15 IW'!!,',l d^tto per Ultimo . . 4"/„ Kw'ii» lou-ünl Dst, Inl!estiliunö,Mente, stsr,. l Kr. per Kasse . :!>/,"/<, ül'bu ui-?,l GistnbahN'S!llal«schu!!>> ! verschltibungen. l Gllsllbcthblll)» iü G., steuerfrei, ! zu 1l.<,(», f>. , . . 4"/„ 118 1U 11',» I«! Frauz IuscfÄal»» in Silber l (div, St.) , . . l>',<"/u ll»7'8» I2«'«ol Gal, Karl Ludwiss Vahn (div l Slülle) Kronen . . 4"/„ 'w'«ü ll viubulslmlin in Kroncnniälirunn, ! slcnersr, (bw, St,> , 4'v„ 1UU - ion->5,l Vocarlberncr Aahn, slrnerfrei, I 40l< Kronen , , . 4'7„ in» 05 il»l'<)s,l Zn Zl>>»t»schlillVeMi»!buni,»n > «bgestcmPllte Flslilbahn.zlkllrn. l vu» "lUU Kronen , . , . ,NL'25> 4f<« —l dcllo Uinz.Vnbwei« !iN<> fl, l bett» Lalzlml'n.-Tirol 20i> fl, ! U, W, L. 5>"/„ . , ,!,!,' ^^ >I Geld Ware Vom Ztllllle ,ui Z»l,lung üb«. nommene sisnibolin.Pliülit!!»». Dbligationln. ÄVHm. Wesllial,». ltlisal'l'!l,l'al,n <>o0 und «000 M. v. . .100'NÜ K.I' ,V0rar>wger V»H„ lim i««4 (bw. Et) Silb. 4"/« . . w« Ub 101 0!» Staatsschuld der lländer der uunarischen «rone. 4"/„ nn,,. Guldrente per Kasse . 1I4 «b ,14 55 4/., de„u Per Ultimo 114 35 114 l>l. 4 /» »na., Rente in Nronen- währ. stfrei per Kasse . . 95-80 », 3 '«, , "^" p" Kafse . ««50 8ü 7„ Una- Pram.en.Unl. i^ luu ,l. . 2174« 8,»4, T^,^se4^'°'l-^,^ :^lrI"'ü.^«n!n3'/.«' "''"' "°"" vbiia.......- ^.^ ^.^ Andere öffentliche Anlehen. V°?:i. La»de«.Anl, (div.) 4«/„ , 9,'. «ü '.,? .lü "««ü. yrrcess. Eisenl,. - Lande«. VlMchen 'div., 4'/,"/« . . in» 5,s, inl ?.!> > /,. Dona» Ren, ?,nleilie 187» K,<>'5<> i«,? 5<><>N5 ,01 - Anl.^n der S!ad! Wien . . , ><»4 ,, de»u (S. od. G.) . . . iü2 2« !2i:^n °e u (l«<»,^ . , . »..'N5 w'« de ° (l«!>8. . . . . i<»„-!<) „>l <,s. N'' <° (I!»m>) , , , .,„O!i„,<,i ü ""^' S'«n'^i!enl>. Hyp, «lnl, "'"«, S>..a>«!.Hl,ftu!I,efar Vlnl, '"" - , , , , '!"„,LN-— 12!-- Geld Ware Pfandbriefe ic. Vodenfr,,allss, VN, in>>oI,vl,4"/„ »8 »5 ,^,« Bühm, Hnpotl,elenbanl vei>.4"/u 100 — ,y,,^-Zentral Bod.-Krrd,Äl„ östcrr,, 45 I, veil, 4>//'/„ - ' - 102b<> -_.^ Zentral Vud, Kred.Äl,. bsleri,. uz I, veil. 4,Klll ^Ul4"/l, U9 9o 10».^ llanbeöb. b. Kün. Gali^ien nnd Lobum, 57>/, I. ruclz. 4"/>, W — lol,.^ Mähr, Hupotyelenb. vcrl. 4"/., !w'<, detto 4"/„»r..... Il!l>5u 1», s.<, Spart, I.üsl., «O I. veil. 4°/<, 1U1 1« ,,^ z„ EisenbalMPrloritllts-Obligationcn. ^ferdinands.Norddahn (tm. 1»»« KM 4« 101 4ci deüi) 1»i 5,, Öslerr. Äurbwestb, , 0U sl, S, , I<»7'— 10^ Hlaat«l>al>n üoo Fr..... -^18'— 420 —« ^üdbalin ll 3'V» Jänner'Juli s'l»« ssr, ,per Lt.) . - - »1«'7ü »1» 75, Tilbvahn z^ l,"/u..... 1L4-U5 iüü L^ Diverse Lose (per Sinclj. Pirzwolichl ssost. ^!"/„ Vodenlredit.Üose Cm, 1««» 2W 5>>, 3<«l .-,„ betlu Em, 1"«« 2',»« 5» ü,,«', .">"/» Tonau' Reaulierungc- > iiose 1«w ll, ö, W..... 2N4 — 2?:, 7!, «erb. Präm,>Anl.v.1«0Fr.2"/l, 1«N— ih« . ssnotlzwoliche k»se. Bnd.'p .Vnsilila «Dombll«) 5 fl. 25 50 27 s,<> »irediliuse ,<>l, fl.....- 47l> — 487' (5!an,.Uose «> fl, K, M. , . '"'üo 157 >„» Ojener Li'se 40 fl..... i<>4 — 174-- Palfiü'Loie 4U fl, K, W, , - >72'- 182-. ^ulrn »reuz, «st. Ges, u,, 1« s>. l,2 — 54-^ l.ule» «reuz. nng. Gef, »., 5 fl. »»'öo »,, 8„ :>i»dnlf.Uo!e 1,» f!...... lmnng«». NüssiN'TepI. Eisenb, 50N sl. . 2324'— 28L»'- B0lim. Nordbol,» 150 fl, - , 370 — «72- Vnlchl«5 — 3195 - belli) »0U fl,KVl, ü«lü<> — bl, l! >2M>sI S. P, Ul>, 44>z<> 447- Pran.DnxerEifenb. I0<'fl.abgst, 2««- 21» 5» Elaalstiw, 200 ll,S, per Ultimo «üli — b«7 - Lnbb, 200 fl, Silber per Ultimo 127 60 Iü» 6^ Siidnorddentschs Veruindunasb, 2,„> sl, KM...... 418 50 415 n TramwaN'Mes.. neue Wiener, PriorüätO'MNicn 100 fl. , —'— — -Unaar. Weübahn <«aab'Graz) 20 > fl, 3....... 4N«'— 4l»!< - Wr. Uolall>,.«ltien.Vel. «00 fl. 15«, — lül, - Banlen. Analo.bstrrr. Vanl, 120 fl, , . 826'- 827 ^ ^anluercin, Wiener, per Kasse — — - beüu prr Ultimo . . . btw'»" s>6»»<> Vi'denlr.Anst, osterr. LONfl.L ,08»— K'8« ^ ^enlr-ilwt'^Kitbl' «s!,, 2 fl . 7«? 25 ?«8 ü,'> Depl'sitrnl'anl, all«,, i»«> fl, - 455'- 45? -liillompie. Oefellschaf!, nieder' öfter, i1 75 büll'2.> ^ir». „nd Kassenverein, Wiener, !i„„ fl........ 45.«- 45'.'- Hliputlielenvai'.i. österreichische, 2<>U fl, !«,>'/., (t..... «»L - »l>0'- «änderbanl, «st>rr,, 21,0 fl., per Kaiie , , . , . , —— -^ - detto per Ultimo . . , . 44NW 44l'8>, ..Merfur". Wechselst, «NNirn. Gesellschaf!, ^»» s! , l-,!>0 <',5.5 Velb Wlll Öfteli,.unn. Van! 14UU Nionen 1N8i'— 1K41- — Unionbanl LUU sl...... KSl— 5«? — «erlehrelianl, alln , 14« fl. . »no— 3«I'— Zndustlll'MnlernelMUNgen. «ansssf,, all«, öslerr,. 1N,< sl. . 1N5— 1««'50 ^riixerKohlenbernli, Ges «uofl, «58— SS,» — «turndahnw.^sil,!, .erfte, 10,'fl. ,90- 1"»'— ,.Elt>emul,I", Papiers, u.V,.l« I«»- ,?»-— «tleltr.Vef., all«.bs«erl,, llou fl, 477 50 47» «> drtto internal, Luo fl, U08— «07 — Hir!e,cher!,er Pali.., Ziindh. u, Wet.^llbril 4<»5« 30«-— Mlinilln.Vesrllsch . österr,.alpine b»3 «ü b»4Lb ,,Polt>i.Hl!,te", Tienelgnßsllll/l' ss,.A.<« ><>N fl, , , b2v— k»2« — Praaer 2algo>Iarjanrr ltüenw, luu sl..... 583 75 534'?b > Zalao.Iarj Sleinlohlen Il>„ sl, «28— »»»»'— ,,Schlug!mühl", Pllpicri,,2c»„fl. 305— 810'— ..Schodnica". «l >V. f. Petro!.. Ind., 5W Kr..... «bb— «Sli — „Slryrermülil", Papierfabril und V,.G...... 0 ssr. per Kalfe , — — — — betto per Ultimo 87l> 85 »7l'<5 Waffrnf.Gel,, bsterr,. in Men, lon fl........ 5««— b?»-— Wanaon-Leihanttall, allgem,, ln Pift, 4«„ Kr..... 588— »9» — Wr. Vannefellschalt loo fl. . , «N8 - ,?<» — Wirnerberarr Z!eaelf,.?It!..Ve!. «4«'— 849-— Devisen. stur), Zichttn un» fchtck». .»lmftslbam....... 19815, 198 40 Dentjche Plshe...... II? ^0 117 50 llondo»........ 24045 24« »5 ^«aNenische Vaulplühe . , . 9550 »5>? >>»l»'l Null'!!...... / 5>1 iii,i! Bank- \a.n.6L TXTech.slergeacliä,ft l.llilUK ll. SpitllljTIIHSI-. Privat - DcpotH (Safe - Depo^itH) ta.ao.'taT oljf »11.0121. "T7"*Tni c 3a. 1-u.bo ct*x F«.rt*S_ Verzinsung von Bareinlagen im Konto-Korrent- und auf 6Jro-Konfo.