Nr. 35. Samstag, 13. Februar 1886. 105. Jahrgang. OMacher Zeitung. ,'N,jähr!g si, ,5, halbjähn« fl. 7...N. Im äemp.oir: !>'',.« In!el».!'bi« ., ^ ^<>" «ei öfteren Wlcdcrbolnn^n Pr. ^eilc !> fr. Die „^'aibachcr Zeitung'' erscheint tnsslich mit Ausnahme der Sonn und Feierlage, Diü «»minlstratlon befindet sich Bah»hl,'sstrahe ,5, die Medaction WicncrNraßc ,5, — Unsranlicrlt Vriele werben »ichl anssenomnien «nb Ma,iulcr,vlc nichi zurückgeflellt. Amtlicher Eheil. ÄN..^^/' '!"b l- Apostolische Majestät habell mit Allerhöchster Entschließ.lng vom 1. Februar d. I. dem ^roseyl'r am Staatsgymuasium zit Inusbruck Dr. Joseph .,f.^>ertl)en>er in Auerkeuuuug seiner vieljährigen in-! ^'^Z"l Dienstleistnng das goldene Verdienstkrenz m,t d?r K>rone allergnädigst zn verleihen geruht. Uichtamtlicher Hheil. Das rothe Gelpenst hat Montag abends in den Straßen von London Wnen ersten Dankbesnch abgestattet fiir die Oastfrennd-Mst, welche dort seit Jahrzehnten den Häuptern der internationale und den Stimmführern der anarchisch-cominnnistischen Schnlc so bereitwillig gewährt worden. "N> Tansende, welche sich nnter dem' rothen Banner M dem Trafalgar-Sqnare nm die Redner geschart, u" zuui Classenkampf, zun, Kriege gegen die Besitzenden nnd schlankweg zur Plünd'ern'ng derselben ans-Mordert haben, erwiesen sich als gelehrige Parteigänger jener subversiven Lehrmeinuug, welche das regierende und begüterte Euglaud zwar nieinals gutgeheißen, aber viele Jahre lang' geschlitzt nnd gedeckt hat mit !!!"" l'lberschwänglichcn Anerkennung des Asylrechtes, ^ass die Unholde ans dem Untergründe der Niesen-stadt dem au sie ergaugeucu Rufe der Auarchistcu n°l^^ '"" ^'"pf «egeu die bestelMde ge- w».„md m « h«/"'/7?'l!chc„ P°!it.l«,. ,n. Ich»,, A„!,° sthon ,,.üffc„ ww l/ , ?^" l"« °cm,ftmd>' di. hicmn« M«»ch,e,,kn ss"la°' /, «"°l>m„„ort ,,,„ betriebenen auarchistisch-communistische» Exportgeschäft Schranken zu ziehen, hochmülhig mit der Bemerkung abgewiesen. Engsand habe keine Socialisten; es l>rai:chc bei seiner so ansnahmsweise günstigen wirtschaftlichen Lage. dem praktischen Sinn nnd der Gesctzestreue anch des letzten seiner Bürger die Gefahr auarchistisch-com-mnnistischer Umtriebe nicht zu scheneu. Erst die von Most nnd seinem Journal offen betriebene Mord« Propaganda führte zu einigen, spceiell den besagten sauberen Gesellen selbst und dessen nächste Helfershelfer betreffenden Nepressivmaßregelu. Dabei tröstete sich John Bull damit, dass diese Leute Fremde, nicht Sü'sine seines glückgesegnetrn Inselreiches seien. Jetzt ist recht augenfällig uud aufdringlich der Beweis von der Existenz autochthoner britischer Communards erbracht, die sich von ihren Gesinnuugsgrnossen an der Seine nicht wesentlich unterscheiden und nur einiger Schulung, nur einiger Wiederholungen der gelungenen Probe vom letzten Montag bedürfen, um sich als eiue Macht zu fühlen, welche nicht nnr die Millionäre der City uud die Lords in ihren Palästen im Westend, sondern jenen ehrsamen, auf Erwerb durch Arbeit nnd Sicherung nnd Gennfs seiner Arbeils-fruchte bedachten Spießbürger der riesigen Metropole in Schrecken zu setzen vermag; als eine' Macht, gegen welche die gewöhnlichen, bisher landcsüblichcu Schutzmittel: die Einschwörung von Constablern uud die theilwcise Beschräukuug des Vereins- und Versamm-lungsrechtes. nicht ausreichen werden. Um diese Elemente zu händigen, bedarf es anderer und tiefer einschneidender Maßregeln; vor allem wird man Bedacht nehmen müsseu, die Quelleu des Unheils abznlcuten uud den Brutherd zu zcrstöreu. von wo die anarchistische Propaganda ihren Ansgang nahm. Greift man endlich zu diesem Heilverfahren, so wird man alte Sünden gutzumachen haben nnd endlich die Solidarität der Interessen anerkennen müssen, welche die Conünentalstaatcn England gegenüber bezüglich einer gemeinsamen Äe-kämpfnng der anarchistisch-connnnnistischcn Propaganda stets, aber bisher vergeblich geltend zn machen suchten. Mau kann sich jetzt überzeugen, dass die vieljährige Anwesenheit der fremdländischen Agitatoren anf eng' lifchem Boden auch dieseu selbst mit der gleichen Pest verseucht hat. die von dort aus. soweit britische Behörden in Frage kamen, ungcschcnt und uugestraft auf deu Coutiueut übertragen werden tonnte. Hat sich diese Erkenntnis einmal festgesetzt, dann werden Regierung und Parlament Abhilfe treffen können, ohne übergroßen Schwierigkeiten zu begegueu. Vorläufig wenigstens haben die Lehrmeinungen, welche uuter dem rotheu Vauner der Merting-Theil-nehmcr anf dem Trafalgar-Square zum besten gegebeu wurden und eine ebenso prompte wie drastische Wirkung erzielten, leinen sehr zahlreichen Anhang in England. Die Mehrzahl der Uebelthätcr. welche Montag mitzog uud thätigste» Antheil an den verübten Excessen nahm, rekrutierte sich nicht aus dem eigentlichen Arbeiterstande, fondern aus den Untergrundschichten der Londoner Bevölkerung. Bei diesem Gelichter wirkt jeder Appell, sich an der gefüllten Tasche der Besitzenden zu vergreifen, nicht weil er wilde politische Instincte und die hieraus entspringende Begehrlichkeit, sondern einfach, weil er den angcwohuteu uud allcweg in Uebung' erhaltenen Diebssinn weckt. Der bessere Grundstock der euglischen Arbeiterschaft hat iu deu Trades Unions eine festgeschlossene und keineswegs auf commnnistischen Grund-sätzeu fußende Organisation; man könnte sie höchstens eines maßvollen, aber dnrchans praktischen Katheder-Socialismns zeihen. Diese Trades Unions sind so wenig in offener Opposition gegen die factisch bestehenden Eiurichtuugeu, dass ihr eigentlicher Führer und Organisator. Broadhurst. soeben zum Uuter-Staatsfecretär im Ministerium des Iuueru ernannt wurde, nachdem die meisten ihrer Mitglieder dnrch die letzte Wahlreform auch iu deu Grafschafteu das Wahlrecht erlaugt hat-tcu. Die socialistisch, im coutiueutaleu Sinne dieser Bezeichuuug, organisierten Arbeitervereine bilden die Minorität, nud auch sie waren bisher nur znm Theile fiir extreme Bestrebungeu zu erwärmeu. Allerdings gewannen diese in den letzten Jahren, Dank der uuumchr auf England selbst ausgedehnten anarchistischen Propaganda nnd infolge des schlechten Geschäftsganges, mehr uud mehr Auhäuger. Die Zahl derselben ist aber noch nicht so erschreckend groß. wie beispielsweise in Frankreich, nud es kann zur Stunde noch dem Uebel gesteuert werden, wenn man dies nur ernstlich will uud sich fernerhin nicht mehr durch doc-trinärc Rücksichten auf das Heiligthum des Asylrechtes abhalten lässt, gegeu die Häupter der Propaganda summarisch eiuzuschreiteu, die Fremden über das Meer Ehren-Most nachzusenden nnd die Einheimischeu als Verbreiter ciurr gemeingefährlichen Lehre anderweitig in entfftrcchcnde Obhut zu nehmen. Man wird sich auch hiezu unzweifelhaft entschlie- Zieuisseton. Die Frau «ud der Geist. "'^'lM' die Philosophie der lickM Beiuen alle'iu blieb d uys ^,^.'7"?.'' vorbehalten, ohne vorhergegangene7Kn^' 5A "hne vorhergegangenes Motiv zn tauM. ,"cht' iuW "m>r äußeren Gra.lfan,keit. sondern infolge eiuer-mreu Lust. Wie räthfelhafl ist aber selbst diese Lust! ^le Helgen drei Könige haben geruht, eine aller-w'adlgste Verordnung zu erlasseu.' die Verorduuug: A"'l "lch, u„d ^. W^.s ^.lMcheu liud freueu M). Warnm? Das Forscheu nach dem Warnm einem Kommando gegenüber wäre Meuterei, Die Bipedes li^ ?"ss Philosophie il, dieser gruudlosen. über jeg-ul?^,VlVe Causalität hiuausgeheudeu uud deshalb ""aphystschen FrrM liegt, wird uiemand bezweifeln. Kün,,.?' c.^fr"lndliche und den heiligen drei fra m s, "''b'dmgt unterworfene Jünglinge mid Iling-«m i vo l^?^' ^ 'st fn'ch am Morgen, die Ball-habeu s?? "'" '^'"' lchlen Strapazen, die Reihen "ud des Tci 1"^ bedeutend gelichtet, aber der Welt ausdanernd ,n, ""'^"'d. tanzt der Jüngling dahin, ""d. unerbittlich, allen, trotzend, was das dnmme Lebeu sonst einem Menschen zum Berufe macht. Schlafen, efscn, arbeiten — nichtige Beschäftigungen der Gemeinheit! Der Jüngling tanzt, nnd wer gewöhnlich eine etwas einfältige Miene an ihm wahrnimmt, in dem Augenblicke, da er endlich, durch das Schweigen der Mnsik gezwungen, feine Dame aus den Armen läfst und seine Beine zum Gehen gebraucht, fliegt eiue geheimnisvolle Verklärung über die einfältig erschienenen Züge. Zu solcher Stunde sieht mau Paare, von deueu mau mit Sicherheit aunehmeu kaun, dass sie. wenn eiue Kriegsbaudc iu den Saal bräche oder ein Erd-brbeu ihn erschütterte, unanfgehalten forttanzcn würden, -"litten im Anfrnhr ihrer' Umgebung, pflichtgetreu, "glementsmäßig. bis die letzte Figur der Quadrille erledigt ist. ' > ^ -, v s -'Ä b"' Bällen für geladene Gäste wirb mau cneies Schmlspk'ls seltener als auf deu öffentlichen Bälleu ??""', wo die Leute abtauzeu wolle», was sie bezahlt Men Immer aber ist die grundlose Faschingsfreude d .."s?'" ^ überirdische.« Mangels an Motiven i^is/ «^' flmldpunlt. vou dem aus andere über-ndlschc Angelegensten, znm Beispiel das Wesen der b^ ' "^ r'^'" l"»rtheilt werden kö,men. Jahr-?. ^^c^""^"dc lang war für denjenigen, "ud Unwert kennt, die heute Fraueufrage nichts weiter " ^ I!'» ?"!^ ""h ^raueu. Was au dieser Frage über die Natur hinausgeht, gehört schon, wie die Fa^ schingssreude. ,u ein Gebiet.' das uicht mehr erörtert ""dm kaun. in deli ^reis iiberirdischer Angelegenheiten. M,t Worten ausznstnllen, u»as uicht erörtert werden kann, ausznsprecheu. was nicht gesagt weiden kann, ist! die Aufgabe und die Leistung höchster Poesie, die man nicht in die Zeitnug gibt. Die Fraurnfrage, aus dem Gesichtspunkte des Faschings betrachtet, begibt sich somit aller Ueberschwänglichkeit nnb Schwärmerei, obgleich in unseren Tagen gerade in solchen Formen auch die Frauenfrage zuweilen in den Zeitungen besprochen wird. Der Carneval legt nnr die Erwägung nahe, wie sich die Franen zum Geiste verhalten, uicht zu dem-jeuigeu. dcu sie drucken lassen, denn dies gehörte schon wieder zu der überschwäuglicheu Behandlung der Frauen« frage, soudcru zu dem Geiste, der unmittelbar von ihren Lippen kommt. Die Contredance oder. wie man allgemein jagt: die Quadrille ist ein Tanz. dem es an der Begleitung durch Musik allem nicht genügt, der vielmehr auch noch einer Gesprächsbegleituug zu bedürfen glanbt. Er hat so viele Pausen, in denen man auf das met lsonli-s warteu muss. um sich weiter zu bewegen, die also mit Geist ausgefüllt werden sollen. Die Frauen mögeu zusehen, was sie mit ihren Emancipationsgelüsten angerichtet haben: Sie wollen alle Geschäfte der Männer an sich reißen, nnd die Männer überlassen ihnen darum heut« zutage sogar das Geschäft, geistreich zu unterhatten. Dadurch hat sich eine epidemische Geistieichigkeit herausgebildet, die. wenn dies so vielen hier in Rede M)^ den Engeln gegenüber zn sagen erlaubt ist, der ^ei>, l holen soll. eine Authithese. die selber scho" ""e ^"ve jener Geistreichigkeit gibt. , l^.„«l>>..«:. Freilich hat es das moderne 3"«"l gorca», Herrn Pavlovic, ans Serbien gemeldet, dass derselbe schon aus seiuem früheren Aufenthalte iu Serbien als nationaler Exaltado bekannt ist uud seine Abschaffung wegen notorischer Agitationen im Sinne einer Candidatur des Fürsten von Montenegro sür den Thron Serbiens erfolgte. (Die bulgarische Union.) Wie ans Sofia berichtet wird, gedenkt Fürst Alexander sich demnächst nach Philippopel zu begeben uud die neue Re ieruug dort in aller Form zu organisieren. Bisher habe er einen solchen Schritt vermieden, um nicht die Empfindlichkeit der Pforte zn verletzen, jetzt aber, da seine Autorität über Ostrumelien die Sanction der souveränen Macht erhalten, sei kein Hindernis mehr vorhanden, das neue Regime in Ostrumelien, wie es seit Monaten li6 tnelo besteht, in aller Form in Geltnng zu setzen. (Ueber die neuen Beziehungen des heil. Stuhles zu China) wird aus Nom

>^ Uuterstützuug voll !M> fl. zu bewilligen geruht. — (Kronprinz Rudolf.) Se. taiserl. Hoheit der Kru»pri»z Rudolf ist vor einigeu Tagen erkrankt. Dtt Kroupriuz hat sich durch eine heftige Erlältlmg einen Meumatismus zugezogen, welcher allerdings leine» l^ de»ttiche» Charakter trägt' buch wüuscheu die Aerzte, dass der Patient während der Neeonvaleseenz jede physis^ und geistige Anstrenguug unterlasse, damit das rheumatische Leide» nicht etwa mit vermehrter Heftigkeit wiederfeW Schu» vor seiner Erlra»f»»g hatte Kronprinz N»dc>lf ben W»»sch geäußert, zu Äegi»» des Frühjahres »ach ben> Sude» zu gehe», »»» sich von der angestrc»gte» Thätig leit z» erhole», der er sich in der letzte» Zeit hingegeben hatte. Seine jetzige Erlrank»»g hat diesen W»»sch «»r gefestigt, u»d es scheint nun ausgemacht, dass sich ber Kroilprmz »lit der Krmlprillzessin A»fangs März f>^ eillige Wochen nach der Insel Lacroma, semer reizenden Besitzung, begeben werbe. - (Ein grußer Einbruchsdiebstahl.» Vorgestern nachts ist i» Budapest eil« großer Ei»br»cl>sdieb stahl verübt wurde». Gegen Mitternacht brache» bisbe» unbelcnmte Thäter i» das Gewölbe des Schnittwaren Händlers Schei» eil«, welches sich in dem zu Kcmflade» cmgerichteten Tracte der Karlstaserne befindet, stahlt dort Ware» im Werte vo» einigen hu»dert Guide», durch' schlüge» soda»» die Zwische»wand und gelangte» so in da» Lucale des I»weliers ^odor, wo sie Geschmeide, M" la»te» lllld sonstige Edelstei»e im Werte von fl. i5>lM1 bis fl. 20 Wl) raubten. Die Polizei fahndet »ach ^n Thätern. — (Mittel gegen Gicht.) Zum Troste filr du Nhemuatische» u»d Gichtische», dc»e» bei dem jeh'ssk" 'Hundewetter» ihre Äresthaftigteit i» so eindrmglichc Erin nerllllg gebracht wird, sei »achstehender wahrheilMlreiiel Vcricht über eine llonsultatw» wiedergegeben, die em Gutsbesitzer kürzlich mit einer belcnmte» ärztliche» Eele-brität gehabt habe» sull. Der biedere Gutsbesitzer leidet a» der Gicht. Er fährt also »ach der Stadt u»d gehl z»m Doctor N., der ih» übrigens aus beiderseitigem militär" dienstlichen Verhältnis »och kennt. Da entspnmt sich dann folge»der herzcrheueilder Dialog: Doctor: «N», lieber 5, wo fehlt's den»?» «Herr Doctor, ich hab's in den Beine"' 'So, so, in de» Aeme» habe» Sie's! Na, scha".^'. wenll Sie's oben im Knie haben, nachher ist's die MO' we»n Sie's aber »nten in den Zehe» habe», »achhcr '"" das ^ipperle.» 'iaufgeweckte Frauen geuug, welche, wenn sie nicht heiraten konnten und ihnen dadurch die Gelegenheit entgangen war, 5'autipfte zu werden, vorgaben, lieber Sokra'tcs zu sein. Seine Weisheit war ja auch ausschließlich eine gesprochene. Um nicht zu gründlich ins Alterthum hinaufzusteigen, erwähne ich nur jener französische Frauen des vorigen Jahrhunderts, dere» Geist ausschließlich in der Conversation, im Salon glänzte. Was sie nebenbei geschrieben, diente nur dazu, ihre mündliche Unterhaltung zu unterstützen oder vor^ zubereiten. Fräulein v. Lespiuasse, dercu Salou zu besuchen berühmte Helden und Staatsmänner aus weiter Ferne nach Paris reisten, war die hervorragendste unter den geistreichen Salondamen, aber ihre Briefe hat man erst genau hundert Jahre nach ihrem Tode vollständig herauszugeben der Mühe wert gehalten. Sie sind iil Paris 1876 erschienen. Wenn sie in einem Billet an Herrn v. Guibert schrieb, es gebe nur zwei Dinge ii, der Natur, welche keiue Mittelmäßig, keit vertragen, und dabei die Erklärung dieses leicht hingeworfenen Axioms schuldig blieb, so war damit der Anreiz gegeben, das Wort des Räthsels am Abend im Salou vou ihren Lippen zu erlauschen. Der Leser kann sich höchstens vorstellen, dass, weil nach der Formulierung des Satzes die Kunst ausgeschlosseil ist, die, um sich als solche zu behaupte», allerdings auch keine Mittelmäßigkeit verträgt, nur die Liebe und der Hass gemeint sein können. Bei dieser Gelegenheit möchte ich allen wirklich geistreichen Männern und Fraueu deu Rath geben, Briefe, deren baldige Veautwurtuug ihnen von Wich< tigkeit ist, niemals geistreich abzufassen. Geistreiche Briefe werden fpät oder niemals beantwortet, weil der Empfänger entweder sich schämt, einfach uud ungeschminkt zu erwidern, oder lange Zeit darauf verwendet, mit seinem Correspodeuleu au Geist zu wetteifern. Ich kann es wagen, diesen Rath zu ertheilen, weil mir — noch iunner Briefe bald l,ea»twm'tet wurden. Das Ausbleiben sehnlichst gewünschter Erwlde' ruugen ist nicht das einzige von den Uebel», weM das Geistreichseill mit sich'führt. Es liegt im M^ der Bipedes. dass sie sich dein Vorrang des O^'^ nicht so gutwillig unterwerfen, wie etwa dein der ^ burt. und wenn mall nicht, wie eine Notabilität ^ Geistes in Frankreich »leinte, lieber einen Freund ^ einen Witz verliert, so verberge man seinen Geist ^ ein Laster. Das Gelindeste, was der Geistreiche ^ crduldeu hat, ist die schlechte nnd widerwärtige ^^ eifernng. Auch wer nur eine gute Anekdote in O^ schaft erzählte, hat erfahren, dass er damit so^, hundert schlechte hervorruft. Dem Geistreichen g^" «h die Flachköpfe wieder Geist bieten zu müssen, als ^ ihm daran gelegen wäre, vou anderen zu höre», ^ er nnr andere will höre» lassen. Ein Zuckerbäcker > ^ teilie Kuchen, ein Juwelier trägt leineu Schmuck > ein geistreicher Gesellschafter genießt »licht die UN Haltung, die er selbst zu bereiten gedenkt. Alle diese Uebel sind demjenigen vorbehalte», den Geist hat, aber noch viel übler wird del»)""« ^ zu Muthe, der die Geistreichigkeit anhören muss-Conversation während der Quadrille ist nur "" ^, fälliges, nur ein dem herrschenden Augenblick , gepasstes Beispiel. Ueberall jedoch schlägt der ye» .^ Ungeschmack selbst den Frauen eine Bühne auf!>' ^. gesprochenen Geist, der keinen Inhalt hat, !'" ^,5 modevu frisierteu Gemeinplätze über Schopenhallel ^. die llieiuals gelesene neueste Literatnr, für die -p .^ die nichts ist, als die To»rnure hillter der PH"! ^,i de» Schablo»el,wih, der sich ausweise» könnte, ! Laibacher Zeitung Nr. 35 295 13. Februar 188«. nach, und wenn Sic a richtiges Mittel wissen, nachher sag'n 's mir's — dann sind wir alle Zwei in einem Jahr Millionäre.» «Nun, und sonst?» «Sonst trinkcn's halt möglichst wenig nnd Halten's den Fnß warm und «.'streckt.» 'Dante schön, Herr Doctor, Was bin ich schul' dig?. «Das kost' nix, lieber X.. aber das nutzt auch nix.» ...... (Ein? Er.ecntion mit Hindernissen.) Im Dorfe Belanovosclo in Kroatien widersetzten sich! die Baner.< der Stcncrexccntion und überfielen die assistieren den Gendarmen mit Knütteln und Holzhacken. Der Bau" Thomas Kovacevic wurde hiebei von den Gendarmen erschossen Die Execution wurde thatsächlich vereitelt. (Widerspruch.) Tante, die von ihrer Nichte aus dein Bahnhofe Abschied nimmt: «Und mm, liebe Hertha, leb' wohl! Sei recht vorsichtig, und wenn du dich Zu ?t^s'' ^' ^' Obacht, dass du dich nicht in den Local- und Prouinzial-Nachnchten. Gemeinderatl). (Fortsetzung.) GN. Trtnit wendet sich in einer längeren Rede gegen die Anträge der Bausectiou. Wohl teine Frage sei in national-ökonomischer Richtuug für Kram so wichtig, als die Losuug der Frage, wie der Laibacher Morast melioriert werden soll. Die hohe Staatsregicrung behandle diese wichtige Frage mit dankbar anzuerkennender Benc-volenz. was schon daraus ersichtlich ist, dass dieselbe alle Vorarbeiten und Erhebnngen in dieser Augelegenheit in wohlwollendster Weise gefördert nnd auch das freudig zu begrüßende Versprechen abgegeben hat, diesem so wichtigen Unternehmen zu seiner glückliche« Finalisierung zn verhelfen. Der Fachmann in Meliorationsangelegenheiten, Herr Ingenieur Po'dhagsty, hat im Auftrage des hohen Ackerbauministeriunls zu diesen, Zwecke zwei Pro^ jecte verfasst. Herr Ingenieur Podhagsky beantragte, es n'öge die Sohle des sogenannten Kaisergrabens oder Gruber'schen Canals tiefer gelegt werden als die Sohle des Laibachflusses. Damit aber die Landeshauptstadt bei geringem Wasserstande nicht Wassermangel leide, sei beim Emflusse in den Grnber'schen Canal eine Schleuse noth-wendig, durch welche das Wasser gegen die Stadt in den ^aibachslnss rückgestaut würde, welche daher nur bei gwhem Wasscrstande offen bliebe. Das k. t, Ackerbau-Ministerium, welches über eine große Anzahl in Meliora-Uonsangrlegeuheiten versierter Fachmänner disponiert, hat oen Plänen des Herrn Ingenieurs Podhagsty in dieser Dichtung nicht zugestimmt, sondern sich den entgegen-gesetzten Anschauungen, welche anch den thatsächlichen Verhältnissen entsprechen, angeschlossen. Auch der Hauvt-^iorastcultnransschuss stimmt den Anschauungen des Yuhen talserl. tönigl. Ackerbauministeriums volltommcn bei, ^"" ^"^" ^"' Ackerbau-Ministerium acccptierte ^7^n)^ "^ "mwthwendige" Aanten aus. so anch Sclil^ nn.^' ^"Nenienr Podhagsty empfohlene große infolge dieses vom "Ackerbau-Ministerium befürworteten Projectes, wenn dasselbe durchgeführt wird. alle an den Ufern des Laibachstusses gebauten Häuser in den Laibach-fluss stürzen werden. Man baue in anderen Städten unter der Stadt und ihren Palästen, so z. B. in London, selbst unter dem Flnssbette der Themse sogar Eisenbahnen, und bisnun hat es noch nicht verlautet, dass deswegen Häuser in London eingestürzt wären. Um wie viel weniger ist eine solche Angst in Laibach berechtigt, wo die Sohle des Laibachflusses doch nnr unbedeutend vertieft werden soll. Die Lösnng dieser Frage ist sehr wichtig. Nicht allein der Morastbewohner, dessen Besitz sicher an 200 pCt. an Weit gewinnen würde, ist darau interessiert, in gleichem Maße anch die Bewohnerschaft der Landeshauptstadt Laibach, welche nnr eine große Reihe von Vortheilen dnrch das vom Ackerbau Ministerium empfohlene Meliorations-Project gewinnen würde. Jahr für Jahr bezeichnet man die Lage der Landeshauptstadt Laibach nicht mit Unrecht infolge der fortgesetzten Ueberschwemmnngen und constanten Nebel als eine sehr ungesunde, nnd leider meiden infolge dessen zahlreiche Fremde die Landeshauptstadt Laibach und suchen andere Orte ans, welche den Gewinn von derselben erhalten, statt dass er in Laibach bliebe. Aber, auch für die Approvisionierung der Landeshauptstadt wäre die Melioration des Laibacher Morastes von größten, Vortheile, Um nur eines sehr wichtigen Nahrungsmittels zu erwähnen, dcs^ Gemüses, in welchen Massen könnte dasselbe anf den« meliorirten Laibachcr Moraste gewonnen, wie billig insbesondere im Interesse der ärmeren ^Bevölkerung dei,vLandeshauptstadt loco verlauft, und in wcl' chen großen Massen nach Trieft u. s. w. exportiert werden. Die Landeshauptstadt soll sich denn doch nicht sür lange Zeit, wenn nicht für immer die Gelegenheit entgehen lassen, sich durch die'^Aussühruug des vom ^hohen f. l. Ackcrbauministerium befürworteten Meliorations-projectcs gerade im Centrum der Stadt zn verschönern, gerade an solchen Punkten, wo es am meisten nothwendig ist. vieles in der Vorzeit Unterlassene, die Landeshanptstadt Veruustaltende jetzt zu reparieren. Die Behauptung wird niemand zu bcstrciten in der Lage sein. dass die Landeshauptstadt Laibach durch^dieLAus-führnng des Projectcs wohl die gleichen, wenn nicht größere Vortheile erringen kann, als die Morastbewohncr. Wie viel würde Laibach in sanitärer Richtung gewinnen! Zudem sind die Grüudstücke am Laibacher Moraste zum großeil Theile Eigenthnm der?Bcwot)ner der Landeshauptstadt. Ic ergiebiger aber durch die Melioration die Grundstücke auf dem Laibacher Moraste werden, desto größer wird" anch das Stencrcrtrügnis nnb im gleichen Verhält' nisse das Erträgnis der eventuellen Steuerzuschlägc seitens der Stadtgemeinde sein. Auch sei es eine Pflicht, für den Wohlstand der Bewohner in der Umgebung der Landeshauptstadt zu sorgen »nd denselben nach Kräften zu fördern. Wie handeln in diefer Richtnng die Städte in Frankreich, England und Deutschland? Alle bieten ihrer Umgebung freudigst die Hand. um ihreu Wohlstand zn heben, wohl wissend, dass eine begüterte, finanziell gut situierte Umgcbnng der Vorn ist, welcher die Stadt selbst bereichert. In diesem Falle sei das Sparen nicht am Platze. Jetzt sei es an der Zeit, zu beweisen, dass der Landeshauptstadt an dem Wohlc des Nachbars, des Morastbewohners, etwas gelegen sei nnd dass dieselbe bereit ist, ihn aus seiner durch Wasserschäden constanten Bedrängnis zu retten. Redner beantragt schließlich, der Gemeinde- rath möge erklären, zur Ausführung des vom hohen Acker-bauministerinm acccptierten Meliorationsprojectes des Laibacher Morastes den Betrag von 50 000fl. beizusteuern. GN. Dr. Ritter von Bleiweis-Trsteniski betont, die Bansection habe keinen absolut ablehnenden Antrag gestellt, sie äußere sich nur dahin, dass jetzt die Stadtgcmcmdc'nicht in der Lage sei, für diesen Zweck so große finanzielle Opfer zu bringen. Die Angelegenheit der Melioration des Laibacher Murastes sei in erster Linie im Interesse des Staates und werde in nächster Zeit noch nicht definitiv erledigt werden. Dem Redner sind die Verhältnisse bezüglich der Meliorationen in Holland bekannt. Dort habe der Staat alle Kosten der Melioration getragen. Anch hier werde der Staat das Stcnercrträgnis von den meliorierten Grundstücken crhöhl bekommen. Die Sanitätsverhältnisse werden sich in der Landeshauptstadt nicht in dem Maße bessern, wic dies der Vorredner betont hat- der Nebel dominiere ja nur im Frühjahre und im Herbste. Es frägt sich nur. wo soll die Stadtgemeindc, wenn sie nach der Aufthcilung an dem Meliorationsprojecte des Laibacher Morastes mit einem Drittheil participieren will. die 100 000 fl. hernehmen? Man könne seitens der Stadtgemeinde stets die Bereitwilligkeit constatieren, zu den Kosten beizutragen, allein die Angelegenheit sei doch noch im Stadium der Vorbereitung; erst müsse das Reich, dann das Land sprechen und ein Gesetz in dieser Richtung beschlossen werden. Dann werde auch die Reihe an die Landeshauptstadt kommen. (Fortsetzung folgt.) — (Personaln'llchricht.) Der mit dem Titel und Charakter eines Obcrfinanzrathes bekleidete Finanzrath nnd Leiter der Finanzprocuratur in Laibach, Herr Dr. Josef Racic, wurde zum Oberfinanzrathe nnd Finanzprocurator ernannt. — (FML. Georg von Stubenrauch f.) Die k. k, Armee hat einen schweren Verlust zu beklagen, Se. Excellenz FML, Georg St u'be'n rauch von Tannenburg, Corpscommandant von Brunn, ist am 10. d. M. in Wien im Alter von 60 Jahren gestorben. Der verblichene General war geheimer Rath. Commandant des zehnten Armeecorps, Inhaber des 86. Infanterieregiments, Ritter des Leopold-Ordens mit der Kriegsdecoration nnd Besitzer des^ Militär-Verdienstkreuzes, gleichfalls mit der Kriegsdecoration. Das Leichenbegängnis findet heute nachmittags statt. Die Einsegnung der Leiche wird in der Votivkirchc erfolgen, worauf dieselbe mit der Südbahn nach Graz überführt und bort in der Familiengruft beigesetzt werden wird. Se. Excellenz FML. Georg v, Stubenrauch fungierte in den Jahren 18»0 und 1861 in Lai-bach als Divisional. Derselbe zeichnete sich dnrch eminente Wohlthätigkeit aus, nnb wir geben nur der Wahrheit die Ehre. wenn wir hier hervorheben, dass der verstorbene General einer der hervorragendsten Wohlthäter der Armen war. Jedermann, der sich in einer Nothlage befand, branchte sich nur an Se. Excellenz zu wenden, und er konnte sicher sein. seine Bitte nicht lcsultatlos vorgebracht zu haben. Kam er persönlich, so gieng er nicht ohne einige Gulden fort; bat er schriftlich, so konnte er überzeugt sein. durch Postanweisung einen Betrag zu erhalten. Aber auch in den höheren Gesellschaftskreisen unserer Stadt, ohne Unterschied der Parteistcllung. war der Verblichene ob seines concilianten Wesens allgemein beliebt und geachtet. In der Armee zahlte man den Verblichenen zu beu keuntnisreichsten, begabtesten uud thatkräftigsten Generalen. Ehre seinem Andenken! — (Slo'venisches The'a'ter,) Im landschaftlichen Theater findet ^heute eine slovenische Vorstellung statt. Zur Aufführung gelangtALeroy's dreiactia.es Lust' spiel «Oou8m ^quo8». — (Zum Handels ballt,) Seitens des Comite's werden wir ersucht mitzutheilen. dass anlässlich des heutigen Handclsballes im Casino die Gallerie erst von 6 Uhr^ab für diessp.ltHVesncher geöffnet ist. — sAus Bisch oflack) schreibt man uns: Prinz Carneval hat auch in uuser freundliches Städtchen Einzug gehalten nnd der jungen Welt manch' angenehmen Abend bereitet. Der Ball unserer wackeren Feuerwehr siel in jeder Hinsicht recht befriedigend aus, und das Kränzchen in der Citalnica gehörte zu deu schönsten Unterhaltungen, die je in ihren Räumlichleiten abgehalten wurden, Bc sonders glänzend gestaltete sich jedoch der Maskenball, der am 10. d, M. in den Localitätcn des letztgenannten Ver-eines die Gesellschaft Bischoflacks versammelte. Ein bunt-bewegtes Treiben prachtvoller Masken überraschte das Auge; obwohl quantitativ nicht so bedeutend wie sei'" beiden Vorgänger, bot er doch in qualitativer RlchtlM!, ganz Hervorragendes. Wir bcwuudertcn ""r Menge M"' Maslen. Tscherlrssin und Bäuerin, Brieftaube ""d^ "^ liebchcn. Zauberlöuigm und Carneual. H»s" "''/' ^'.. wehr. Rothlapftcheu. Student und sogar em nmcr ^ ^ seibeiuns sowie Domino Nr. ' und Nr. 2 g ^^ ' beu schönste,. Gestalten. An «^'"^«'g" ")a mg nnd animiertester Stimmung M" ^ ' "u^l ch n cht. Bis in die frühe MoM.'st.'.'de dauerte das arbeme.che Treiben, das deu allsei.. Wunsch rege machte es möge der vor zwei Iahn'» .-ina<-f''li>''e Maskenball noch ferner- gl.ick Ml emem Demant die Worte in die Fe st.r! schrche geschnltte» hatte: ^ln.vlmt !'«,.,„.« vu,i<> l.icii ><»>! <>m sj'v lik! Wäre die ^.. Wesen, so hätte sie sich mit ihrem Bruder in eine Discussion ubrr dlii Wert jener bitter» Maxime eingelassen und Ware schon znsrieden gewesen, sein Lachen oder seine ^ewimdenma. erregt zu haben, gleichgiltig dafür, dass sie 'tin mcht im geringsten vom Gegentheil seiner Behauptung uvcrMgt hätte. Die Königin voll Navarra gieng einfach ^'"e Wette ein, dass er Unrecht behalteil würde, lind er 'MPnich ihr. seines Sieges gewiss, ihr, wenn er ver-'U're. ,che Bitte, jede Gnade zu gewähren. Mit einigem N" bemerkte er. dass er eigentlich scholl gewönne» ",'.'" brauchte nur ihrerMire»damc..'Fra»'v. LaglN). U ","""'- Tas war ein verletzender Pfeil. Von dieser ) nomm sagte man, sie wäre unter dem Vorwcmde. ''>'">" N!'.?^"/^"" im Kerker zu besuche», ll.it "Mls rech ^"clMMUM. Die Königin hatte es nie-s"M ^>< ?!^""bt. die Sache aber nicht weiter unter. äolnium». ..?? ^ '^ "'" H""'"' die Wahrheit heraus " "' ""d da. vch. Mittel dazu schien ihr zu s.i». die Wette, die sie mit dem König eingegangen, allgemein bekannt z» machen. Bald sangen davo» Troubadours im ganzen Lande, und selbst die geheimnisvoll versteckte Fran u. Lagny musötc davon hören. Das wahre Geistreiche einer Fran besteht darin, gescheidt z» Handel». Das Verhältnis einer Fra» zum Geiste kam, nicht durch Witz »nd Worte, nur durch das unmittelbare Lebe» bestimmt werden. Die uralte französische Chronik erzählt die Geschichte naiv »nd breit. Der gcfa»ge»e Chevalier v. Lag»y war vu» seiner Frau befreit worden »nd i» ihre» Kleider» »»d mit 'li"nl Pagen geflohen. Die ttene Fra» war i» semen Kleider» im Kerker grblicbe». hatte aber vo» der Wette der König.» vernom'me» »»d ihr geschrieben, sie werde dle Wrw gewi»»e» . gege» das Verspreche», dass der ^Yevalier beg»adigt würde Diese Oimde erbat sich °>e Kümgi» von ihrem Bruder als Prcis der Wette, ^"s ganze Land sprach und sang vo» der treue» Fra». nud dle Kömgm zerschlug die Fensterscheibe »nd gn.b '" d" andere die Worte ei» - <-;miv6l„, ,.mm„6 vlls>>, Os l^? '"'"dcrhole. das Geistreiche einer Fra» ist die K ngyrlt, dle s.ch i„i ulimitteldare» Lebe» bewährt. W,r gebe» dm Franc» ciue ideale Stelkmg »l.d überhebe» sle dabei gern der Nothwendigkeit, ins praktische Dasem emzugreife». We»» sie mis am meiste» e»t-zucke» wolle», da»» zeige» sie n»s. dass sie es mit lhren sllbtllr» Eige»schastc» auch i» praktische» Dmgr» besser treffe» als wir selber. Was wir Männer aber so all Geist fürs Hans lira»che» das mache» wir i» der That besser uns sllber. Hi>ro»ymlls L li > l». Laibacher Zeitung Nr. 35 296 N. Februar !88<». hin dieselbe ^Mraft und dasselbe Interesse bewahren wie,, bisher^'''',,,^ ' — (Neue Telcgraphentarife.) Die internatio-ycl,ie T^elegniphen-Conferenz, welche im vergangenen Sep-tMbf,x,,jss Berlin tagte, hat einen einheitlichen Tarifsatz aA Terminalsatz nnd als Transitsah festgestellt, und wurden mit sämmtlichen Staaten Verträge geschlossen, welche am 1, Juli d, I, in Kraft treten nnd für Oesterreich-Ungarn folgende Tarife in Aussicht nehmen: nach sßmmtlichen Staaten eine Grnndtare von 30 lr., ferner als Taxe per Wort: nach Deutschland 4 kr., nach der Schweiz 4 lr. (mit Italien wurde noch kein fixes Neber« einkommen getroffen, der bisherige Pertrag aber gekündigt, und es wurde für den allgemeinen Tarif eine Wort^ laxe von 6 tr., für vegünstigte Rayons eine solche von 3 tr. in Aussicht genommen), »«ach Bosnien und der Herzegovina 4 tr., nach Montenegro 4 kr., nach Serbien 4, eventuell 5 lr., Rumänien 5 lr., Belgieu 10 kr., Bulgarien 8 kr., Frankreich 10 tr., Großbritannien 20 kr., Holland 10 kr., Russland 18 kr., Spanien 14 tr., Griechenland 20 kr., Türkei 16 lr., Schweden 12 tr., Dänemark 10 kr., Norwegen 16 lr. und Portugal 16 kr. — iTanztränzchen.) Morgen findet in den Localitäten der hiesigen Citalnica das zweite Vereins-Tanztränzchen der heurigen Faschings-Saison statt. Die Tanzmusik besorgt die Kapelle des heimischen Infanterie-Regiments Baron Kühn. — (Zur Steuer der Wahrheit) werden wir ersucht mitzutheilen, dass die von einem hiesigen sloveni-schen Journal gebrachte Nachricht, betreffend den Director der hiesigen Lehrer- und Lehrerinnen-Bildungsanstalt, Herrn Blasius Hrovath, vollkommen aus der Luft gegriffen ist. Herr Hrovath, obwohl kränklich, versieht regelmäßig seinen Dienst, und sind daher solche malitiöse Bemerkungen unberechtigt und im Interesse der Schule bedauerlich. — (Rindvieh schau.) Mit Genehmigung des k. k. Ackerbauministeriums wird im heurigen Frühjahre in Adelsberg eine Rindviehschau abgehalten werden. ~ (Ein kroatischer Pasteur.) Aus Waras-din wird über die Heilung des vor kurzer Zeit von einem wütheuden Hunde gebissenen Sohnes des Voltsschullehrers Georg Gerencer durch einen gewissen Nemcic Folgendes berichtet: Nemcic gab dem jungen Manne in einem Nase ungefähr ein Deciliter einer Flüssigkeit von rother Farbe, die nach Nrantwein schmeckte und in welcher Kanthariden aufgelöst waren, zu trinken, wobei er bemerkte, dass sich heftige Schmerzen einstellen würden. Hierauf verlieh Nemcic das Zimmer. Bald begann nun Gerencer ein heftiges Fieber zu schütteln, früher nie geahnte Schmerzen liehen ihn derart in Toben ausbrechen, dass er bald gegen die Wand stieß, bald zu Boden stürzte, bis ihn das Bewustsein verließ. Als Gerencer erwachte, stand Nemcic neben ihm und sprach ihn, Muth zu, es werde sich der Anfall noch einmal wiederholen. In der That stellten sich wieder Schmerzen ein, die aber bald vorübcrgiengen und nicht mehr so heftig waren. Um 7 Uhr abends verkündete Nemkit dem Kranken, er sei nun vollkommen geheilt und könne nach Hause gehen. Auf dieselbe Art heilte Nemcic noch 17 andere Personen, welche alle von demselben Hnnde angefallen worden waren. — (Verhaftung von Nettlern.) Im Sinne des Vagabundengesetzes vom 24. Mai 1885 wurden gestern vormittags von der städtischen Sicherheitswache vierundzwanzig Bettler, zumeist vor dem bischöflichen Palais, arretiert und dem städtischen delegierten Bezirksgerichte zur Abstrafung überstellt. — (Auswechslung der verdorbenen Frachtbriefe.) Das t, k. Finanzministerium hat an sämmtliche Finanz-Landesbehürden einen Erlass, betreffend den Umtausch von verdorbenen Frachtbriefen mit eingedruckten Otempelzeichen, gerichtet. In dem Schlussabsatze der Ver° »dnung vom 1. April 1884 über die obligatorische Ein sührung der Eisenbahn-Frachtbriefe mit eingedrucktem Stempelzeichen wurde der Punkt 11 der Verordnung rom 29. Dezember 1876, wonach die Auswechslung verdorbener Irachtbrief-Blantetes dann zulässig ist, wenn auf den-selden kein eisenbahnamtlicher Gebrauch ersichtlich ist, auf. reclMrhalten. Die Directionen werden daher beauftragt, die unterstehenden Aemter auf den Umstand aufmcrlsam zn machen, dass ein eisenbahnamtlicher Gebrauch d.'s Frachtbriefes erst dann auzunchmcn ist, wcnn au, dm Frachtbrief der Aufdrnck des Eisenbahn-Expeditionsstempels erfolgt ist. (Oeffentliche Gewaltthätigkeit,) Gestern wurde der Taglöhner Anton Iuvan ans Hötitsch wegen öffentlicher Gewaltthätigkeit, begangen dadurch, dass er sich an einem städtischen Sichcrhcitswachmamil,', der denselben um seine Docnmcnte befragte, thällich vergriff, verhaftet und dem Landgerichte eingeliefert. (Duell.) Vor einigen Tagen wurde in Graz zwischen einem Techniker und dem Oberlieutenant eines dort garnisonicrenden Infanterie-Regiments ein Säbel-Duell in einer Kaserne angefochten. Der^Oberlieutenant wurde schwer verwundet, der Techniker blieb unverletzt. Ter Anlass zum Duelle besteht darin, dass bei eim'm Pw-menadc Concerte der Techniter. als die Militärkapelle ein Musikstück eines czechischen Componisten anstimmte, mit mehreren Studenten zischte. — (Selbstmord.) Am 8. d. M. hat sich der dem Brantweintrunke ergebene Lumpensammler Lukas Luna r aus Selzach, Bezirk Krainburg, in seinem Dachzimmer erhängt. Den gepflogenen Erhebungen zufolge hat Lunar auch au Blödsinn gelitten und dürfte in einem solchen Anfalle den Selbstmord verübt haben. — (Kümmel als Mittel gegen das Aufblähen des Viehes.) In den meistcn Wirtschaften werden die jungen und alten Kleefelder zur Weide für Schafe uud Rindvieh benutzt, und befonders der rothe Klee ist es, der dann, namentlich wenn er auf gntem Boden sehr üppig steht, oft die Trommelsncht herbeiführt, welche dem Landwirte viel Noth und oft bedeutende Vel" luste bringt. Um dem vorzubeugen, säe man unter den Klee Kümmel. Derselbe ist das beste Präservativ gegen die Trommelsucht, und da er perennierend ist, so hält er auch mit dem Klee aus. Verschiedene Versuche und die beste»« Resultate haben gezeigt, dass das hiczn verwendete Geld gut angelegt ist, und seit einer Reihe von Jahren ist dies Mittel in verschiedenen Wirtschaften mit dem besten Erfolge angewendet. Selbst der junge, unter Sommergetreide wachsende Klee hört auf, gefährlich zu sein, sobald Kümmel sich unter den Kleepflanzen befindet. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Wieu, 12. Februar. Im Lanfe des heutigen Tages ist in dem Befinden des Kronprinzen Rudolf eine erhebliche Besserung eingetreten. Heute mittags empfiena. der Kronprinz den Besuch dcs Kaisers und nachmittags den des Obersthofmeisters Prinzen Hoheulohe uud des Grafen Han3 Wilczek. welche bei dem Kronprinzen längere Zeit weilten. Wien, 1. Februar. Im hiesigen Gemeinderathe wurde der Antrag eingebracht, zur Feier der 40jähri« gen Regierung des Kaifers eine Reichs - Oewerbeaus« stellung zu veranstalten. Die «Pol. Corr.» meldet: >. ic Pforte beauftragte Madjid Pascha, die zwischen ihm uud Geschow uerem« barten Friedensvorschläge vorzulegen, sich vor Einlangen weiterer Weisungen der Pforte aber in keine Verhandlungen eiuzulasseu. Die heutige Sitzung der Fri> densdelegierten ist daher unterblieben, nnd sind die Verhandlungen bis auf weiteres sistiert. London, 12. Februar. Gestern haben in verschiedenen Provinzialstädteu Kundgebungen Arbeitsloser stattgefunden. In Leicester wurden in mehreren Fabriken die Fenster zertrümmert mid die Maschinen zerstört. Die Polizei stellte die Ruhe wieder her. London, 12. Februar. Im bekauuwl Processe gegen Dilke wurde die Anklage zurückgezogen uud Dilke freigesprochen. Leicester, 12. Februar. Die strikenden Strumpfwirker, infolge der geringen Polizeimacht immer kühner geworden, zerschlugen im Verlaufe des Nachmittags die Fenster, bewarfen die Polizei mit Steinen uud begannen die Maschinen in deu Werkstätten zu zerstören. Die Behörden ersuchten die Nachbarstädte um Hilfe. Petersburg 12. Februar. Das «Journal de St. Mersbourg» bestätigt, dass Russlaud directe Verhandlungen der Mächte über die Lösnnq der schweben den Fragen wünsche. Die Conserenz soll nur das erzielte Einvernehme» registrieren uud die Art der Aus' fühnmg beschließe,,. Vclgrad, 12. Februar. (Officiell.) Die Nachricht.« über die angeordnete Demobilisierung und die Einberufung der Skupschtina sind erfunden. Athen, 12. Februar. Bei der Marine wurdeu zwei ueue Altersclasseu eiubrrnfeu. Die griechische Flotte kehrt von Volo nach Salamis zurück. Eine Gruppe vou Fiuanzleuten hat der Regierung den Abschluss einer Anleihe von 100 Millionen Drachmen augebolcu. volkswirtschaftliches. «Die Man?.» Jahrbuch für Banlen. Sparcassen, Eisenbahn, und Verkehrs-anstalten. Versichcruugsanstalteu, Industrie Unternehmungeu u»d Genossenschaften in Oesterreich-Ungarn, herausgegebru oou Conrnd M. Mentzcl, Wien, IV. Jahrgang. (Verlag der «Oestrrrrichisch. ungarischen Tparcassen-Zeitung.») Mit einer Reichhaltigkeit des Materials, die dem Untex nehmen alle Ehre macht, hat sich der IV. Jahrgang des siua». ziellen Jahrbuches «T>ic Bilanz» eingestellt. Dasselbe weist gegril das Vorjahr wiederum eine Vermehrung der Anstalten Oester^ reich-Ungarns aus, welche in demselben mit den vollständigen Bilanz, und Pcrsonaldaten veröffentlicht find, und ist somit für jedes Institut auf volkswirtschaftlichem Gebiete, fiir jeden Gc< schäfts- nnd Privatmann ein schätzenswertes, unentbehrliches Nach» schlagebuch. Nicht weniger als WW Anstalten sind in diesem Jahrbuche besprochen. Gegenüber dem bereits im XIX, Jahr« gange befindlichen Jahrbuche «Compass» hat «Die Bilanz» ein Plus von 1202 Anstalten aufzuweisen, ein Beweis, dass die Redaction desselben bestrebt ist, dieses Jahrbuch so vollkommen als möglich zu gestalten. Wir hoffen, dass dieses auch diesmal äußerlich recht nett ausgestattete finanzielle Jahrbuch in immer weitere Kreise Eingang finden wird, znuial der Ausctiissunspreis von 4 fl. in keinem Verhältnisse steht zu der ^nlle und Reich-haltigleit des ill den, Werke Gebotene», (tt?t!) Landschaftliches Theater. Heute: Slovenische V orstel l u n l>, Viorqen (gerader Tag): Wo is denn's Kind. Poll« mit besang in 4 Bildern von Anton Aanger. Angekommene Fremde. Am N. Februar, Hotel Stadt Wien. Schwarz, Prigel. Ilek. Negoly. ssrelM und Gros;, Kaufleute. Wien, — Dr. Leitmaier, f. t. Ober-Swatsauwalt, uud Schwarz. Geschclftsleiter, Graz. — WM. Kaufm., Haiba. - Wcrnig. Privat, Villach. — Dr. Nam«.'»'«, Arzt, Jesscuiz. , Hotel (5lefll»t. Tchrader, Kausmaim, Mruberg. S>'"-' Deutsch, Bcle, Virkouits. Löwn und Schrecker, Kaufl,'»le. Wi">- ..... Fontarne, ssabnksdireclor. Andritz Mekindn, Pm"', ssimlu'. Hotel Ällicrijchtr Hof. E^ler, Reisender, Wien, Güsthos Ilidbahlchos. Alijmicn-, Priuat. Tuest. Verstorbene. Den ? 1. Fel> ruar. Ludwig Zalotar, Taglvhner^Sihn, l 4 Tage, Kolesiagasse Nr. 12, Schwache. - Marian,m Imfcw«, Bedienerin, liA I,, Pelersstraße Nr. 8l'>, Lungrnschwmdsnchl-.^ Angela Kinkel, Schneiders-Tochter, 1,,. Rosengasse N>.'^ L»un/ntubereulose. Den 1 2. F e b r u a r. Katharina Schupeuz. Private, 4l> 3>, Herrcngasse Nr. 9, Wassersucht. Im Spitale: Den tt. Februar. Maria Mlakar, Inwohnerin, 84 I>, Klar»»mu« üenlli». Lottoziehuug vom W. Februar. Brunn: 90 «4 0 47 29. Meteorologische Beobachtungen in 5!aibach^ 12. 2 ' N. ! 737,85 — 0,6 O. schwach ! bewölkt !^tt 9 . Ab. 7W,li1 - 2,« O. schwach > bewölk, Trübe, seit '/., l Uhr nachmittags bis abends büunston'^ Schnee. DaS Tagesmittcl der Wärme — 2,4", um 2.0" uim' dem Normale. ^,. Verantwortlicher Redacteur: I. Naglit. ^^ Herrn Gabriel Piccoli, Apotheker in Ualbach Ueber Ersuchen bestätige ich. das« ich Ihre Magen' El lenz. deren Bestandtheile mir bekannt sind. in "'A. Fällen von Magens und hamorrhoidal.llelde» als helll"!' » erprobt habe. Dr. Emil UMtr v. Hlöckl, l. t. Nenierunasratl, uud «"ndes< Sanltätsreserenl In LalbaM Die uorzilglichs Wirkung der Piccoli's Magen' Essenz bestätiaen auch die berühmten Ttiesier Aerzte. ° Herren: Dr. D'Agostini. Dr. Combo», Dr. «itter v. G"" cucchi nud Dr. Parbo. <"lL75) n>^^. Um stets gesunde und schöne Zähne zu haben, ist eine tägliche Reinigung derselben une.r^fep liehe Hedingung. Dazu eignen sich am zweckmässig3 das echte Anatherin - Mundwasser Zahnpasta und Zahnpulver von (6) 13-* X>r. J. O% Popp 11. ilofzatinarzt in Wien, 1., Kocnemasse Ir. 2 )]{ welche in Laibach hei .1. Svoboda, Apotheker; W-P^^,,] Apolheke «zum Schutzengel»; W. Mayr, Apotheke«* . gold. Hirschen»; U. Trnköczy, Apotheke «zum Einho»,^ A. Krisper, P. Lassmik, C. Karinger zu haben^- 1&in<\efenbet. Herrn v. Trnköczy! Anotlieker neben dem Rathhause in Lail>ttC Hienlit theile ich Ihnen mit, dass ich von Ihrem P^h,. geist oder Pferde flu id*) 5 Flaschen richtig erhalten y^ Da sich dieser von Ihnen erzeugte Pferbegcist bei äus!^'^ Krankheiten bei meinen Pferden ausgezeichnet bewährl ^, so verdient dies in der Zeitung veröffentlicht zu '"^ Es grilßt Sie ^. Anton Kra^ol"" Grundbesitze^ Nerhnika bei Alteumarlt per Nalel, 3. Jänner Mb. ^z, Gegen innere Krankheiten siir Pferde. Ho^'^el Borstenvieh und Schafe wird das i>rad».ts Vlob?" .M (! Palet i^ 50 lr., 5 Pakete k 2 sl.) bestens empfohlen. ^^ h^lch reichen Heilungen, welche beim Gebrauche dieses Plllue^ ,^^>> dessen vortreffliche und vielseitig wirleude EigcM /^,e„ von den Thierärzten nnd Virhzüchtevll gemacht wurden, ",^,l dasselbe zn dem ersten Heilmittel für alle jtraul') ,^,i jedweden Hausviches gemacht, uut jedem Oetouowr ^ empf'hlen, dasselbe bei den meisten innerlichen ^l'""^',„ d<^' Viehes nicht nur allein sofort an zuwende», s"'^ ^^ selbe sogar stets vorrälhig im Hause zn halten- ^ ^ies^' sich zugleich als Viehnähr pulvrr bei Maugel """»"" lust, bei Vlutmrllen und dient zur Verben der Milch. , .«^vs^ Verkauf und Versandt mit täglichcrPost durch d'c^?^ (8) Irnkboi? iicbru dem Nathhause in Laibach. ', Pftrdeflu'l» ,l ssloicht 1 fi.. 5» sslaschen nur 4 ^-^^«-""'^ ^nr ^all^wiril» ^" heutigen «iialbache^r " tt„i Ml VllllMvlllc. liegt ein Prospec! der ssnw^ ,,,, rath H. Cump. iu Prag-Bubna bei. Derselbe ""I „, (7"^ bildlich dargestellte laudwirtschasüchr Mxschim'" ausmer" Lailmcher Zeitung Nr. 35 297 13. Februar 1886. Course an der Wiener Börse vom 12. Februar 1886. Na« dem os^uen Coursbwte. Geld Ware Staatö-Anlehen. 3"""c»tc .......84-05 8470 S'Ibrrve»!«.......84,75 u:<<5 i«5^er 4"/„ Sta»t«lose 25.0 fl, ,28- 12» — '»UUer 5«/„ ga„zc 500 I4«','w 1^0 ^0 «>.^^° i5«"lt°l 100 Iä.,50,412^ 18',^r Cl<, Un». Goldrcnle 4"/„ . . . . iO2«u,02 ?>-> ., ^P'crfsi'tc 5.«/« .... »4 2s. !>4 4« „ Staa i^--! " n> , > , « vom I 1U7N , 11:^5011,'— ö°/„ böhmische °"/° !,a,izi!ch> '.....'"5° —- 5°/« Mähn ich,.......l04-,s>,«5- k°^ i^'!^ "c'^ N"°Nlsch°' ' 103 75 104 75 " »ebc.M^.sche.....^^.^ ^^,^ Geld Wate 5"/„ Tcnicscr Banat .... 104' — — -5"'« ungarische......1047010510 Andere öffcntl. Anlchen. Dona» «ess.^'osc 5"/„ ino fl, . ll« 75117 — dlo. Anleihe 1X7«. ftcucrfrei . l0^-—105 — Aülchcn d. Sladl.-zeincindc Wien 104 — 104 50 'Aulchcn d. Sladlnemcinde Wie» (Silber und Gold) .... —'--------— Prämicn'Anl, d. Stadtgem. Men »24 ?o i2h 10 Pfandbriefe (ji!l 100 sl,) Vodcncr. allg. östcrr. 4V»"/° ^°lb. 12« — iL«-75 dlo. iN 5,0 „ „ 4'/, '7n l""7!>^2b dto. »l 5U „ „ 4<>/n . «« lO u« '.0 dlo. 'l'raiüicn-Schülcveischr.3"/« W — !»>.,-50 Oest. Hypl'lhclcitt'o^l ,<>>, 5'/,«/« i«0 50 101 - Q^-25W2 75 dlo, „ 4'/,"/° . 102 10 102 5° dlo. „ <-/„ . . W70 '.»<> 10 Una. allg. Vodc»cred>t. I«Ä!» ucrl, 5>/,"/<> 103 50 10450 PrioritntS-Obligotionen (süc 100 st.) Elisabcth. Weslbahn l. Emission 11« 4011s 80 Fcrdin.inbs N°>dl>ahn in Eilder 100-—10? — i^an^Ioscs'Vay»..... »!» 7 b !!4 - Galizijche Kail - ^udn»st < Vahn Em. ,««! !W0 fl. <2. 4l/,"/n . lOO 50101 — Qcstcir. Nordwcstbayn . . . IU4 2»,iu! 40 Geld Ware Siaatsbahn 1. Lmission . .»015020 "25 Sildbahn ^8"/».....158 25158 75 „ l^ 5«/„.....131-401» — Ung.'galiz. Nahn.....100 50101 - Diverfc üose (per Sluck). kreditlose ian f>...... !7?'5>0I7»'— -i!ose 4U fl...... 4»'5V « b<> 4«/n Doiinu^Dampfsch. ,s»o ss. . 115 5« - ^ Lnil'achcr Prämicn-Änleh, 2ll fl. 2»'»b ll — Olencr i^ose 40 fl..... 45-0 «« — Plllssy t!osc 40 fl..... «,-25 40'75 Mc'lhcn Hrniz. öft. Ges. ^. 10 >l. it — 14 »u »t»do!s«l!c>se 10 fl..... «0 — 20 50 Eal'O-i'osc 4„ sl...... 55— 5« — St,-Gc»oi«!^ose 40 sl. , . . 01 — 52 — Waldslcm-Vos^ 20 sl, ... 31 25 82 N> Windischgriiy^'ose L0 fl. . . 40 2b — -^ VautActicn iVcr E>i!il). Ansslo-Oeslcri. Ganl 200 fl, , ili«Oll<<>l> Vanlucrei«, Wiener, 100 fl. . no »<)iio?5> Bdncr.-Änsl^Ocft^oofl.S^a«/, 2»2-?5ü ü i!'> Eid!.«Nnsl!<>sl. 2>»9'75, «ircdilbaül, Alln, Nüg. 2W fl. . »»7 25»07 75 Dcpositcnbllül, All^.Lou fl, , lg«—«00 — !lisconivtc'Gej.,Nicderöst.50!!fl, 553—5>5? — Hl,Vo,hclc»l>,, öfl, i!0!, sl. 25"/„E. 5!» ,°>o! «0 5n i,'00!!.O,50"/y 1440I14UU Orftcrr. Nüg. Banl . . , , «W —B?« — NnionbiNit IU0 sl.....75 40, 75 7( Be,leh»«banl, Allg. 140 fl. . lbu ül< 151- ' ^ Geld Waic Nctien von Transport» Unternehmungen. (per Etilcl), Nlbrccht'Vabn 200 sl, Silber . —'--------'— Alsöld,siiu!n.-Vabn llO<» sl, Silb. >»7-z5i87?5> Änssin-Tcpl, Eisrnb, 300 sl. LM, «»0 — S75'— Vöhm. Nordbah» ,f>0 fl. . . 178 - 179 — weftbabn üO0 fl. . . . «'U-273 - Vuschlichraber «iish. 500 sl. EVl. 743-747 — „ (lit, n> 200 sl. . 1»« 50187 50 Donau - Dampfschiss,,hrt» » Ges, Oestevr. 500 sl. «M. . . . 4!>1 — »33 - DrllN'Eis. if Vodcndachcr L,«Ä.20o sl,S. —'— — — Elijabelh-s'ahn 200 sl, CM. . «44 75«45 25 „ Vinz-Burwei? 200 fl. . -'!5>o „ S!zb.'Tir,IN,!i, 1«?8 2«0fl.S. 20? — x»7-s,0 Feidüianos-Nordt', 1000 jl. ,200s!.Z>. — — —'— (Ä.liz »arl^'udwig «,i!00f>.CM, 21,l,'iy->«,< 75 Llovd, öst,u,!g,, Tvirst5>U0!l,CÄl. «2!»—!63i — Ocficir, Nordwcslb, 200 sl, Silb, iu<» LO^i?» Lü dto (lit, U) 200 sl. Tübel . Is,9«b löü ?5 Prall°Dufci «ilsenb. 15,0 sl. Silb. »1— 31 5o R»di?l!« abn 2l>0 sl. Silber . I8ü'5»01«>.,-?5 öiebcnbüracr 1»«75 Slaal«eiscnbahn 200 sl. ö. W. . ««3 »M«3 50 Gcle Narr Sübtahn loo fl. Vilbn . , I«»?.'>>»0 — Vüd.Nrrdd,'!l7?'25i77-?5 Unss, ^lurdoNblihn 2U0 fl, Silber ,76 25i?« 75 U»g,Wcstb.(Maab,Gra^ »00 fl.S 172 — ,7250 IntmftrieActien (per Stü10,-^ I«--> „Llbcmiih!", Papitls. U, V.«V! «»5 «» -Munlan.Gcsellich., öttcrr.»alpine «2 50 3»'— Plagei Lis-N'Iüd.-Gcs. 200 sl. .no- 0 17I50 Salao Tori. «iisenrafs. 10U s>, . «»- 0 »7 50 W.'fsci,s.'V.. Ocst, in W, 1U0 fl. —---------— Trisailer ««HIenw.»Oes. 70 sl. . —---------— Devisen. Deutsche Plal>t......«1 »« «2 15 Vondon.........IlN'45 12» »5 Pari» .........502U 50 »ü Pelcrsburg .......—— — — Valuten, Ducaten........ bK» 5 S5 20»ssranc«°Stücke..... 10 08 100» Sübcr......... —----------— Dcutjchc Neich«b»nl»ottN . . si »0 «« ^ Wer Schlagfluss fürchtet haft™ n ' Lalnilu"K™, .Scl.JasloaiKko.il, rotp. an krank-!im v,r? g"U8H"Vorll0uBun« UIld HoiluiiR«, si. 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