sPoStnin* piaeant t gotoTini.) Mi« Zeitung m. vtmnsllmiifl «rrtewuru «Uca Vtx b Xdevbort 21. — A«tü»dia»»ge» »erben 1* bei verwaldina geqe» B«ech»»ilm billigster ®«Mchren entgfflenamomme* « HSRl «. M»Xc »■ >»- M. K" »>"»» "■»*■»■ «*>.■« - °">-w «>»-"- TM l » Nummer 25 I Sonntag den 28. März 1926. 51. Jahrgang HM es einen Minderheitenschutz? Wiederum «in Prüfstein für den Völkerbund. TaS in Stockholm erscheinenbe „Nya dag« Ijat allehanda" veröffentlichte in seine» flöhe vom Ib. November I»S5 nachsolslendeir Arlikel, dem auch eine naturgetreue Abbildung des „Teutschen HauicS in Cilli" beigegeben war. Die aus der Feder des Herrn (3. ©. Santesson stammenden Ausführungen, deren scharfe Kritik-stellen wir jedoch in dieser Uedersetzung auSliehen, lauten folgendermaßen: Wir wissen alle, daß die FriedenSvertrög?, die den Wellkrieg abschlössen, an manchen Stellen Volk», minberheiltn in eine mihr oder wen'ger unerträgliche Lage brachte«, trotzbem ihnen alle ÜRildficht unter km Echuy det Bölkerbunbi« zugesichert würd,. Ein besonbei» töiariiztr Füll von U-tergi ff n gegen eine solche Minderheit ist fllizl'ch bekannt geworden. Ja den an Jugoslawien ab^e relenen siüher öflerre'ch ichea LanbeSIeilen Sieieimark», Särmen» und Rrain» wohne» seit Jahrhunbtrlen unter euer wesentlich au» Slowenen bestehenden B völkerung zahlreiche Deutsche, beim l tz'en Fiiebengab'chluß »ehr alt 7V 000 Eeiiher tiliften alle, Hand Hänin von Seite der jugoslawische» Obrigkeiten — nicht von Seite bei slowenischen Blvö.keruvg! — diese bobensiänbige deuische Minberheit ziewl ch reduziert haben, aber so viel find ihrer doch noch übrig, daß st« im Jzhre 1923 bei den Wühlen in die jugoslawische Skvp'chtioa einen pa>lamenlartjchen Vertreter bekommen konnten. Diese Leute sinb einer Menge von Uebergr ffeu au»gefetz! gewesen. Co sind z. B. fast alle deutschen Schulen vcrichwunden, «ine Menge Lmber, welche die jiowenijche Sprache nicht bc herrschen, erhalten ke»en für sie nütz! ch-n U-it»r> Z)as vernichtete "Eamvu. Von R. «i. ttarlin. Wir ginge» im Gänsemarsch, wie b-S aus be» «»»«» Jnselpfabe» üblich. Hinter den Hügeln, die uns bie Au« ficht auf bie «>onprtr»erhöh-nzüge von Bougain ville verwehrten, ballte» fich einige Wolken — nicht drehend, foi betn nur zögernd, al« halten sie nicht Übel Lust, in ben heißen, dicht b«walde>e» Schluchten »u bleiben, au« deren sie sich widerwillig erhoben, wir Haileo keine» Schirm — b e Schwester nicht, weil man ihr gesagt hatte, ff, der in der Siodl C lje (in Südsteiermork) unter einer Art vo« gesetzlichen Formen gegen die m politische Ber-eiviguvg .Deutsch«« Hau»" begangen wur»e. Dieser Berein. 1898 begründet, bauie mit Mittel«, bie zum größten Teil freiwillig zufammengeschcffe« würben, «in stattliches SetäuZe, ba« ein Heim fär bie deutsche» B-reine I« Siadt und Umgebung sei« sollte. Im Jahre 1907 vollendet, tolln e« eiu Mittelpunkt sür ba» knlluille Lebe« ber Deuische« sein. 81« der kr eg avSbroch, wurde dos Hau« von den österreichischen Militirbetöiden al« Sp»al tn Anspruch genommen und erlitt dabmch natürl ch viel Schaden. Eine bedeutende Entfchäbigung wurde be> willig«, die aber ivsolge de« Zasammenbruche» de» österreichischen Staate« nie zin Auszahlung gelangte. Dethalb und weil ber »rieg so v ele Mitglieber de» verein« in Armut gebracht hatte, be'chloß der Verein im Jahre 1919, da» Hau« zu v >kaufen, ober unter ber Bedingung, baß e» in ber Haupisache fortdauernd sein,» früheren Zw &< dienen sollte. Käufer wäre« eine Anzahl von Teutschen, welche auf die Be-bingnvgeo eingingen. Die Orttbihörde» hatten nicht« gegen die Transaktion einzuwende'-, die, soweit it aus fie ankam, in gesitzlicher O bnung f-stgelegt wurde. vierzehn Tage später erhielt inde« der Recht» vertreitr be« B-rein« die vei fländigung, ba« Eigentum kiLrurg bei — im Inte»,ff, ber Wissenschaft, benn eine» krouS- (urd lau«») haarigen Bougainvillebewoh-ner wollte ich nicht ^bezaubern" und wenn ich so pestartig stinkend ,u «in.m Weißen läme . . Andere Länder, andere Milt.l. Während wir nach be» d«ivc» Liebeskiäulein suchte» (und sowohl bie violetiblüiige wie bie giüne Abart fcnd'n) b>meikie ich. daß bie Möbchen Blätter kante» und biß auch in ein«. ES schmeckte pseffiig, halte aber noch einen arbeitn, eiwaS unangenehmen Seschniack, der urglücklicheiweise Rachgelchwack wurde; Schwester S>, du,» m.in Bei'piel ve,fühlt, kaute auch einS, daS ober schneller herauskam, als eS herein-gegangen ... Und dann beging Schwester G. die frivle Tat, b'e — miirer Meirur g nach, — sogar bie Machi ber „BenmbU* junlchie machte; gerade nachdem wir die Ichwar»e Josifine (mtt trauerzekalkum Gestcht) aus ihrer Pflarzung begrüßt und uvs-ren Besuch im Tors argetündit hatten, b,m,ikte ich »wischen zwei Hoden tkokotpalmen unb «»ffällig gegen eine alte Wur» |(1 gelihvt im Siätche», an d>m oben ei» Btat'pa-fei steckie. „Sihen Sie doch nur, Schwester — et» Tambut" rief ich begeistert, denn da« Geheimnisvolle in Leben hol immer eine» ungesunde» Reiz sür mich gehabt und da« Bewußtsein, baß man in vielen Gegend»n sterben mußte, fall« man solch «in Tambu aaisihile, nahm ihm n:tfct« von b'M »vholbe» Zauber, der für mich »aiau klebte.. Sawester G. sah darin nur da« vlenbwirk des Zeus.l», da» v?' nichte« werben sollte, in» während bie de« verein» unter bt'onbcre Aussicht (S?q lester) st-llen zu lafsen, und zwar gewäß bem serli'chen Grsttz von 1915 über bie Behanblung b » Ber» möge«» feindlicher Staa«»ange^öriger, eine burchou» uvges'tziiche Äubr>ji«uag, da bie in Flage kommende« Persone« im Lante eingetorene Mit-bürger waren, die in und mit bem Jriebe« zu jago« ilaw schen StaaiSbürgern geworden waren. Der Magistrat In E Ij« stellte bie wittere Durchführung ber oberwähite« Bauübertragung ein. die Landttre« gi'rung in Ljubljana beschloß bie Auflösung des B-iei,», weil et durch bett verkauf d>« Hause» „feinen statutenmäßigen Wiiku?gtkc«is überschritten habe". Segen diesen Beschluß wurde in gesetzlicher Ordnung B-schwerde beim M>nisterlu« de« Innern in Beograd gesührt, welche» jebcch im Juli 1924 die Beschweide verwarf. Ss wäre zu weitläufiz, über die fortgesetztt» versuche von beulscher Seile, ihr Recht zu et lange«, weiter zu berichlen. D.« Ende war, baß die Obrig« keile« im Dezember 1924 da» »Deutsche Hau«" mit allem Inventar an ben von slowenische» E,auvinist«a ad hec gegründeten v rein »Ee j.k, dom" über-lieferten, der bie Rechte t>« deutschen B-reiv» über« nehmen sollte. Mit welchem Au«dtuck etwa» dir« artige» benannt werden muß, >st ohneweiter» klar, auch wenn die Wegnahme — übrigen« sehr plump und garz unzu eich«nd — mit gesetzl chen Formi» drapiert wm»e. Du ch eine solche Bchandluxgtwtise ist d'e deutsche Mindnheit ih r» E gentum« entledigt worden, da» j'tzt mehrere Millionen wett ist und ba» durch langjährige B mühungea zus^mmenge'.rächt wurde; e« wir der deutschen Kultur und bem Zusammen« leben der Deutsche» gew>bm t, e» ist zu detea Be« brückern wegeSkamotiert warben, um einem gerade Mädchen bie Händ« hochwaifen und die Augen grauen« 0>quält verdrehten, ablvehiten und warnten, und ich den dig in ihrer eigene» T-sch«. Bifsimaki, deren Üppige Slledn«, d ß wir uns einer fürchterlichen Friveltat schuldig gemacht hätte», den» die« wäre ein von einer Hexe forgfältig beichworene« Tambu ge> wesen, da» alle „«okoncssi" dieser Wegreih« gegen Ti-dsiahl beschützte. Nun wie, weil da« Tambu nicht langer ganz frisch n»ar, der übte Geist schon in alle Kokosnüsse gefahren und, da wir da« Zeichen nun (steint hätten, würde k<>» Dieb die Gefahr kenne» und der Unglückliche, der nun doch eine ttufi stahl, immer „fMner und kleiner" werden nnd gar bald einirecknen und sterben, worauf wir «»tgegneten, daß lambu ober nicht Tambu ein anständiger Ätenfch nie etne ^^koncffi" stedle» düife. e» ich überlief e« «n« kaU und, »xil ich roch mi .i.i Tambuglaube-r steck e, »Sh»t« ich den „Ma> 6t IU 2 entgegengesetzt«» Zwecke zu diene». I» blcftt Lage hat sich bie teutsche Minderheit in Glowenie» in einer englisch abgefaßte» Schrist an den Völkerbund gewendet als an den höchst?« ÄSchlcr sür den Schutz bei Rech.es der nationalen Minderheiten. Ja der Schrist wird über den Borgang mit dem „Deutschen Hau»" in allen Einzelheiten und mii allen nS.igen Beilagen berichtet. I, einer kürzeren Schrift in deutscher Sprache wenden sich die Deutschen in S!o wmieu an alle, die noch einen Funken von Rech S gesühl besitze», mit dt» Rufe: «Rettet uns vor lla> recht und Siwalt I Lißt nicht zu. daß man uiS nimm', waS vor Soll und den Menschen unser Eigentum ist! Gebt uns endlich Minderheitenschutz!" Wir können nun sehen, ob der Bölkerdundrat dazu tag', G rechligkeit zu üben. Das zweiunddreißigste Außmininilleriiim der Republik. (Pariser Bries) Mit dem neuen neunten M.nisterium Bciand haben wir in Frankreich daS 32. Ministerium deS Leußere» fett Der Giütdung bet Republik, also feit dem 4. S,pte«btr 1870. Zweiunddreißig in 56 Jahren ist schon ein ganz schöner Rrfjrd. Unter diesen »wtiunddreißig Außenminister» befanden sich ganz hervorragende P-rsönlichkeiten, hätten wir aber die Chronologie nicht, so dors min auch v:rstchert fein, daß man die Namen der Mehrzahl dieser Mi» nister bereits seit langem vergessen hätte. Der Minister, der am längsten am C lai d'Orsai aushielt, war Charles R6»usat... Dieser Herr war nämlich genau eine Woche Außenminister. Hingegen hatte DekisV' daS Portefeuille sieben Jahre in Händen. Welches Los erwartet nun daS neunte Mini-sterium Briaud? Sicht Tage oder sechs Jahre? Da Malvy wieder Minister geworden ist. baef »an auf alleS gefaßt fein. Und wenn daS Ministerium, wie Pessimisten behaupten. Ostern kaum überleben wird, waS wird dann auS all diesen Ministern, die lärmend nach ihrer Betrauung die Spalten der Tageszeitungen füllten? Die meisten fallen in gänzliche Vergessenheit; andere haben Glück und kommen wieder. Der Tag nach dem Sturz eineS Ministerium« ist immer voller Melancholie; da müsse» die Herren auf ihre stolzen AutvS verzichten, mit denen sie und ihre Familien fonviäzliche Reisen nach allen schönen . Punkten Frankreichs unternahmen. Schluß mit den Empfangen durch die Piäfekte» an den Bahnhöfen, den Fansaren und der Musik. Keine Etiquette «ehr, keine Reden und Lobpreisungen durch den Mund ge« ehrter Bärgermeister. In der Kammer, wohin die Minister zurückkehren, find sie p'itzlich wieder ei» kleine« Körnchen unter de» 600 Volksvertretern. na" schon im Rücken, sah jedoch schnell, daß uns nur die „Benerable" im Stich gelassen hatte und einige große Tropfen siele». „Wir können bei Frau G. Zuflucht nehmen; ist fie gleich abwesend, so steht un» doch ihre Veranda offen!" meinte Schwester C. und im Sturmschritt eilten wir dahin. Regen! Wa« für ein sanfte» Wort für die Wasser» massen, die unaufhaltsam niederstürzten. E» goß, schüttete, eS niagarate! Ein roter Papagat flog mir un» versehen» an den Hal« und schreckte mich halbtot, selbst wenn er später nicht noch wissenschaftliche» In» teresse an meinem Ohr genommen hätte. Ein schöner « Baum duftete wie der LebenSbaum im Barten de» Paradiese» und eine rote Kletterblume wie Aprikosen daheim, aber all da» war bleiche Glorie angesichts dieser Wassermassen. Von Zeit zu Zeit ließ es etwa» nach und ich schlug bescheiden die Heimkehr vor. aber die Schwester vertröstete mich auf den Mond und sagte, e» würde — wie schon oft — vor dem Mondaufgang zu regnen aufhören. Je näher indessen die „Mondzett" kam, desto stärker juckten die Blitze, grölte der Donner, toste da» nahe Meer und knatterte der Regen hernied«», bis mein immer etwa» schwacher Glaube an die neue „Benerable" erstarb und selbst da» Vertrauen in den Mond bei Schwester G. sehr abnahm. „Wenn wir nur Feuer und Tani (Malten) hat-ten!* seufzte sie. „Wir können noch den Weg sehen," warf it ein. „Ja, aber er ist lang und wir brauchen Licht wegen de» Ungetier»; nachts laufen die Schlangen Ctllier Zeltung Manche gefallene Minister nehmen diese Rückkehr ins läßliche Leben heiter hin, andere find oder werde» verbittert, werden zu ewigen Nörglern und suchen mit allen Mitteln den Kollege» au« dem Sessel zu diängen, in de» er sich an ihrer Stelle niederließ, verbittert bereiten fie Komplotte und Ministerkiise» vor zu dem einen Zweck, wieder Mi-»ifier zu werden. DaS gelingt ihnen dank dem ewige» Spiel der Kräste in der Demokratie i» de» mnsten Fällen, wenn fie hartnäckig find und sich zeigen. Hat nicht Caillavx einst, als Bciand sein Ministerium bildete, Briand den Rit gegeben, Loucheur in da« Kabinett aufzunehmen, „sonst werde er nicht auf hören, in den Kulissen gegen dasselbe zu intrigieren" ? Briand ist übrigen« dem R »t gefolgt. Der Fall ist gar nicht vereinzelt und manche Ministerpräsidenten haben sich unangenehmer Segner oder solcher, die eS zu werden drohten, dadurch entledigt, daß sie sie i»S Kabinett aufnahmen. Aber die Freude der einen macht die Sorge der andern. So gab eS in der letzte» Woche gegen hundert Senatoren und Deputierte, die ängstliche Stunden verlebten in der Er-Wartung, ins E y 6 berufen zu werden. Die meisten hatten »ehr oder weniger formelle Zasicherunzen er-hallen. Minister zu werden... Alle könne» eS in letzter Linie nicht werde», mindesten« »icht zu gleicher Zeit. Damit ttösten sich auch die meisten immer, die bei einer oder der andern Krise Übergange» werden. Eine« steht aber fest: die ltzle Krise kam der fran-zösisch?n Öffentlichkeit seht unerwartet und man la« mit Verblüffung, wenn nicht mit Entrüstung, daß da« Ministerium Briand gestürzt sei. Frankreich versteht diese raschen Kabi-ettSwechsel nicht »ehr, obwohl sie nach reiner Doktrin die Qiiatesseuz der De»okratie ausmache» sollen. Man ist 'S allmählich in Frankreich müde; man liebt eS nicht mehr, besonders in der gegenwärtigen Zeit der Finanzkcise, daß dai Parlament über nichtige Parteitage», die niemanden über bie Kammer hinaus interessiere», ein Kabinett nach bem onbero stürz». Frankreich ist parlamentSmüde; ber Zag »ach einer kräftiget», machtvolleren Hanb ist in de» tiefsten Volksschichten unvei kennbar. Ueber kurz oder lang wirb diese ParlamentSmüdigkeit, bie gegenwärtig erst ein la Unter, passiver Zustand ist. ben leitenden Männern über be» Kopf wachsen. Wer weiß, wa« dann geschehen wirb; wenn e« »icht gelingt, bie Finanzkrise i» einer ober in der ander» Form zu lösen, finb für bie Zukunft alle Befürchtungen erlaubt. Uibekümmert darum zieht Pari« zur Zeit fei» Frühlmg«gewa»b an; bie erste» grünen Zveige sprossen im Boi« be Boulogne, ba« bie lebhaften Scharen sonntäglicher Spaziergänger füllen. Ja ben frühe» Morgenstunben finb bie Alleen belebt von Kavaliere» unb monbänen Pariserinnen, die in kleine» Citroenwage» ober auch zu P!erd sich lustig unterhaltend ergehen. Noch einige kurze Wochen unb bie ganze Pariser Bannmeile wird in prächtigstem FrühlingSgewavd dastehen. Der Jvflat onSreisende hat sich auch bereit« zu Tausenden eingestellt, be» sonder« von jenseit« de« Ozean« bringen die Dampfer über den Weg, die Tausendfühler, die Beißkäfer und in der Nähe der Flüsse liegen die Krokodile . . ." Bei dieser SuSstch« sträubte stch mein kurze» uid spärliche» Haar und, Mond und „S.neraMe" aufgebend, drängte ich auf Rückmarsch. „Erst hole ich Ihnen noch da» blutende Herz/ rief Schwester ®. und lief mit ihrer schön gestärkten Haube in» Unwetter. „Ah — bemühe» Sie stch nicht," schrie ich durch den Donner hinterher, .wir nxrden alle blutende Herzen haben, eh« wir daheim find." Fünf Minuten später entstand eine heimtükische Pause und wir stürzten in» Freie. E» dämmerte und der Weg war ein Bach, in dem ich sofort bi« zum Knöchel einsank; gleichzeitig zog die „Benerable" ihre einhaltgebietende Hand zurück und ein Strom wie au» erstklassiger Dusche sauste meinen Rücken nieder. „Da» — -- ist ja — — al — — lcS-- Wa--as--ser!* stotterte ich, al» ich, von Nacht und Regen geblendet, dahtnstolpert«. Wir verloren den Weg und standen vor dem Fluß--dort wo keine Brücke war; ich sah im Geist zehntausend Krokodile und war entschlossen, nicht durchzuwaten. So gingen wir durch Gestrüpp bi» zur Brücke und ich sah wie etwa» Grüne» hinter der Schw:ster herlief. Sicher ein; Schlange! Und über diesen Weg mubte ich I ,88c bleiben Sie denn?* Mit angehaltenem Atem setzte ich den Fuß auf die „Schlange". Nur eine Schlingpflanze! Ich atmete auf und plätscherte weiter. „Geht doch in» Dorf, Kinder, »m Feuer I" ge- Nummer 25 Untrennbar sind Hirsch und Schicht, die Zeichen der ollein echtcn Schichtseife. Inbegriff und Bürgschaft der Reinheit und Güte. Schutz der Wäschc und Hände. Feinde der Mühe und Plage. Latten Sie »Ich nicht andere Seife als .ebensogut" einreden. Bleiben Sie bei den^ was sich durch 77 lahre als das Beste bewShrt hot wöchentlich Hunderte unsyApathischer und uneleganter Amerikaner und «mer'kanertnnev, die in breiter Nonchalarce die Pariser KaffehauSterasse» bevölkern. Ei« gehen zuerst natürlich i» die „Folie« BergörS*, doS man jenseits deS Meere« alS de» G pselpuakt französische» Geistes und Pariser Theater-kunst schildert«... Gehe« fie in wirklich gut« Theater, langweile» fie sich; oder man muß ihnen die Borstellung derart b«q tem »,d gemeinverständlich machen, daß eS sür die andern Besucher lächerlich wirkt; so erscheint in einem von Amerikanern und E igländern besonders besuchten Theater, vir dem Beginn eine» SlückeS von Mozart, eine LebenSge. schichte deS Künstler« in kurzer Form auf lim Leinwand, indem es heiKt:" Mozart, geboren tu Salzburg usw., großer Musiker, usw.", Dinge, die bei unS ei» Kind weiß, muß mau diesen eige». artige» Theaterbesucher» vor der Vorstellung aus die Leinwand werfen, damit fie doch wisse», um waS eS sich Handel«. Uid das in erstklassige» Pariser Theatern! Und dabei glauben diese Leute, daß au ihrem We>en die Welt genesen werde. Eine hübsche Anekdote, die man sich hier er-zählt, illustriert am besten den GeiiieSzustand unserer gegenwärtige» Besucher VZ» jenseits deS OzeanS. Ein Amerikaner tritt neulich in ein hiesiges Anti-qaitälengeschäst und frägt nach de» PreiS einer au«-gestellten Kommode auS der Zeit Ludwigs XIV. Der B rkäufer hat de» Kunde» a»f de» ersten Blick bot die Schwester, denn es war bald so finster, daß nur die häufigen Blitze d n p:chschwarzen Weg auf Augenblicke erhellte und ich nur wußte, daß ich richtig ging, weil ich im Wasser dahinwUete und Gra» gegen die ©ein« suhlte — die natürlichen Pfadgrenzen. „Feuer ihm no gut! ha, Feuer im ausgehen! Regen zu viel I" O du ungnädige Gottselige I o da böse und unverläßliche „Benerable' !* Nun mußte ich im Fi»-stcrn über Schlangen und Krokodile! Bon Zeit zu Z?it sah ich die Schwester im Blitz-licht vor und Amano hinter mir; ich schlug mich gegen herumliegend« Kokosnüsse, ich sah Leuchtkäfer, die wie funkelnde Augen au» dem angrenzenden Dfchun • getdickicht glitzerten und hörte unerkläittche Laute wie da» Klirren von Eisenringen (»on irgendeinem Insekt herrührend), dai Z-rpen und Klirren der verschied:««» Heimchen, da« Bläffen «ine» Hunde» (wenn <» «in Hund war?) unb dazwischen den heiseren Schrei irgendeine» Nachtvogel. Auf einmal rief Schwester G.: „Lärm machen, viel Lärm machen — wir näher« un» d«r «rsten größeren Brücke I' Wir brüllten wie die Besessenen; ich mit. 9i gibt TodeSarten, gegen die ich nicht» einzuwenden hab«, aber stückchenweise von einem solchen Langschweif »er* speist zu werden, gehört nicht dazu. Man muß doch „selbst in der Beziehung irgendwo die Grenze ziehe» ! So heulten wir noch bei drei Brücken und, wenn der Blitz aufzuckte, erwartete ich allzeit den Schwanz (denn damit greift e» an) gegen meine Beine zu füh- Kammer 26 Lillier Zeitung Celte 8 eingeschätzt unk antvottet kaltblütig: „100.000 Franken!' Der Amerikaner erwidert kein Woit, zieht t«iw Gch ckbuch nnh sagt: „Äut; liefern Sie mit fünf Stiles davon 1" Jean Bernard. Polilischc Rundschau. ZKÜNck. Dunkle H«witterwolken über Aeograd. Die Weiterpiophele» in den verschiedenen op> posttionelle» Redaktionen weissagen schon längere Zeit, daß da« Regime bald zu Ende sein werde. So weit man an diese au» dem Wunsch geborenen Prophezeiungen glaubte, stellte «an sich vor. daß da« Regime an den Differenzen zwischen den beiden Regierung«patteien scheitern werde: ES ist aber anders gekommen und viel gefährlicher. Im Hau« der radikalen Partei selbst hat e« zu krachen be-gönnen. Zwischen den alten Rivalen N kola P^s l und Ljuda Jovanov'! ist der offene Krieg auSgebrochen. Ävfiag e«, kann man fast sagen, mit einer Familiengeschichte. Der Schwiegersohn Lsnba Java-«oviö der Ministerlalinspekiot Radiia Siosadinov k, hatte dem Lohne Paic. Rade, allerhand nicht gerade reinliche Geschäfte vorgeworfen und dieser blieb die Antwort natürlich nicht schuldig. Nin hat sich die lauernde Oppostiion ber Sache b.m!chiigt und sie in Form einer Interpellation in da» Par» lament gebracht. Ljuba Jovanov c legle in offener Sitzung bei radikalen Klub« die Obmannstelle be« Ausschüsse« sür die Feier de» 80. Geburtstage« Pai ü mit folgenden, konsternierend wirkenden Wor> ten nieder: .Nach allem, wa« in den letzlen Tagen geschehen ist, kann ich an den weiteren Arbeite» zur Feier de« 80. Geburtstage« de« Herrn Nikola Pos c nicht mehr teilnehmen" — er ergriff feinen Hat, girig zur Tür und auf die Aufforderung zu bleiben, sagte et — „Zch kann nicht, denn weun ich bleibe, muß ich sprechen, und zwar von SiaatS tycheunciffu, oder ich schweige. Ich habe mich zu letzterem entschlossen !" Der Kamps ist also entbrannt. Herr Rifo'.a P-« 6 nah« ihn auf und nun wartet Beograd mit fiebei haftet Spannung, wer der Stär-Cetc {ein wird. Herr P .iii hat schon einige Gegner innerhalb feinet Partei zut Sirecke gebracht, dir letzte »at Protic. Ob «s Herr« Jovanoviö auch so ergehen wird, wer weiß e«? Zlnsere Aterikale» und die Minderheitenfrage. Am 25. März hielt Außenminister Dr. SRltdii in Parlament eine Rede übet unsere Außenpolitik. Nach ihm ergriff der klerikale Abgeordnete Dr. Höhne c da« Wort und «klärte u. a.: Al« sich Ende de« vorigen Iahte« die Deutschen au« Slowenien für die Slowenen In Oesterreich in« Zeug legten, lehnten die Deulschvattonalen diese« Einschreiten entschieden ab. Die Demschnationalen lassen keine Rezi-prozüSt (II) zwischen den Deutschen iu unserem Staate und den Slowenen In Oesterreich zu. Für Ua. Ich fiel und stand auf und mein Hut, der wie ich luaachcS anShäli, wurde zum Schiuh doch rühr« ftUg «nd ich merkte, wie da« Wasser nun zu gelber Sauce MtnanbcU out bat Kleid und bis zur Unter» «äsche durch «itdatripseU«. Zuletzt krampften stch die Eingeborenen an unS Weihe, denn diesen Ausführungen de« klerikalen Redner« miß folgende« festgestellt werden: 1. Dieser Herr, der die Frage der nationalen Minder» heilen in Kärnten und »n Jugoslawien im Parlament bespricht, sch-int keine Ahnung vom gegen« irärligen Stande dieser Frage zu habe«, denn die Deutschnationalen in Lä nten haben die Vermittlung der Deutsche« in Slowenien keineswegs zurück gewiesen. 2. Wir empfehlen dem Herrn Abg-ordveien Dr. Hohnec, da« Wort .R z'prorität" d.h. Gegen-seitigkeit nicht gar so oft in den Mund zu nehmen, denn wenn et e« vergessen hat, so weiß e« doch die ganze Welt, daß den Kärntner Slowenen nich> eine Handbreit ihre« BereinSbefitzeS weggenommen wurde, während den Deutschen In Slowenien Werte von vielen Millionen genrmmen wurden. Da« „Deutsche Hau»* in Celje, um nur einen kleinen Teil zn e>wähnen, ist heute slowenisch, da« HeimagoraS Palai« in Slagensurt ist nach wie vor slowenisch. W«S reden Sie also, Herr Hohnec, von der .Rez^plozität" ? Da« „Deutsche Stubenten, heim in Soöevje ist heute slowenisch, die groxe Schule in St. Jakob ist nach wie vor slowenisch, trotzdem fie leer steht. Was rede» Sie, Herr Hod»i«c. davon, vaß es un« unvergleichlich besser geht al« den Kärntner Slowenen? vermitteln Sie in Beograd für un« die ftultutau'aitosie, wir werden Jubeln, die Sätntner Slowenen haben zu unserem Bermittlnn^Svorschlag wochenlang geschwiegen und mit ihnen Zhre ganze slowenische Pr.sse l weil e« den Särutner Slowenen ui.vergleichlich schlechter geht al< un«?M 3. E« wird »n« freuen, wen» Sie, Herr Abg. Dr. Hohnj.c, einmal mit Recht die Reziproziiät weide» auftrumpfen Minen. Da« wird erst dann sein könne», wer» unsere Häuset und S:ude«tenh in Särnlen im Besitze ber slowen«-schen Minderheit sind. Solange da« nicht der Fall ist, schweigen Sie von einer Reziproziiät! Denn gerade diese« Wort sollte für Sie da« p e i». lich ste fein l Zfriviöevlö und und die nationalen Minderheiten. Am Sonntag fand in B-öka Topola eine Ber. sammlung der selbständigen Demokraten statt, ans welcher Abg. Svetozar P.ib'öiv 6 wie schon de» öfteren in letzterer Zeit auch über da« Berhältni« feiner Partei zu den nationalen Minderheiten sprach. Et stellte e« entschieden in Abrede, ein Feind der national» Minderheiten zu sei», denen er Im Gegen-teil ein« Reihe von Rechten und Privilegien (!) ein» geräumt habe. Daß et int Jahre 1919 al« Janen, minister einige Beiordnn?gen gegen die Deutschen erlasse» habe, leugne et nicht, aber diese seien zeuch; fertigt gewesen, da die Deutsche» damals »ine Radiö und cea Kommunisten (1) freundliche Politik betrieben hätten. Al» Untertichismmister habe er den Minderheiten Schulen in ihrer Muttersprache ge-geben; Radit verspreche goldene Berge, arbeite aber immer noch mtt den seinerzeit von Prib teviö er-lafsenen Verordnungen. Der selbständige Demokrat Abg. Duda Boikovtc, «elcher nach Pribcevä da« Wort ergriff, nktärte, daß alle jene Rachrichien falich seien, d,e von einer Verfolgung der Minderheiten durch die selbständigen Demokralen berichtete". Gc rade Prib fevi habe man e« zu verdanken, daß die Deutschen ihren fkuliurbund besitz.n. jugoslawisch österreichischer Schieds-g»rtchtsvertrag. Wie die Blätter berichten, soll zwischen Oester« reich und Jugoslawien er» Schied« ;er»chi «»ertrag, dh lich dem »amchen bet T chechoilowokei und Oesterreich, abgeschlossen «erden. Die B:h2»blnngen werden nach O.ltin in Beog ad beginnen, woraus »>e Fertigung de« Be trages in feierlicher Weife in Wien erfolgen w>rd. Außenminister Dr. Rir f c, de» diesbezüglich schon in Genf zu einem gruntsä^lichcn Ein-verständni« mit Bundeskanzler Dr. Ramek ^gelangt Ist, wnd bei dieser Gelegenheit Wien offiziell ve>uchen. Ausland. Aas Kenfer Aiasko im amerikanischen Senat. »m 2l. März fand im amerikanijchea Ser.al die D:daue über Die Adrüilun^sfcage stau. Senaioc Reed erklärte de» dieser >»ilege..heit, vag ber B0lkcr> bur.d eine Sammlung aller mögt chen Rarionntiräien darstelle. Alle möglichen vitdu«^»graoe |cten vn« treten: vom Kannibalen d>s zam hschz>vrlisterien Menschen. In dieser Gef-lllchast fi.»e man nmec anderen den Diktator Mussolini, oer in sciuiot Staate jede Frethur untmoiud., < >^laus, da« eifa-sichiig Die Herrschaft auf dem Meere in Hanse« hallt, Fiautidch, «a» tn aller. Wen um Unterstutza- g bettele, trvyZem aber die siärksle A»mee besitze, Japan, das ungeheure Läudergevlete in seine» KruUcn hade, deaioch aber verjuche, weitere Provinzen in C?ina und Rußland zu unterjochen. All diese Pazi-fisten seien bis za den Zähnen vewaffatt, troftoem reden sie vo» Frieden uuo Abrüstung I Ahu J9UUH AckAO. Unsere CMter Weitreifende Frl. Slma M. ltarlio, die gegen»änig aus tzo^gatuorur (g.ößie 0er ehemat« deuiichen Saiomontnsetn) wetli, ichrteo uu« am 21. Männer l. I. von dort uu» einen Vrtes, der dreier Tage lu C:ije einlangte. Ja dem Brtese hußi eS u. a.: Ich flicke uoq au> oen Mensche,r. firfferrnseln und habe feibfl von Mama fett Monate« nicht» gehört; nur Herr Hammer, «ein BerueUr, schreibt Mir un» da ich o-rmaie, daß die „$ llitt »jeuung' noch besteh:, erlauve ich mir, diese« kleine lotuische Es eiuzu>enbc«. Es wäre mir iieb, weuu Sle Zy.e Leser auf allerlei Inreressante« bei meiner Mutter unjmerkia« machen wollreu, »a Zorck meiner R:,fe e« >a ist, «ö^irchfl v.ei W >f-n a«, all« Boiks chchten gelangen za ta||cn. Gaabe die, bie nicht Gelo genug haben, C lli je zu verlassen, wurde« dadurch angeregt und au» AlltagSsucchen gehooen werden. Es ist sehr fraglich, ov ich lange leven werde. Machen Sie also Heu, während ote Sonue scheint, wie ein engll>qe« Spctch«ort sagt. Mir freunsiiche« Grüben an Sie uno alle Mitarbeitet Ihre ergebene »ima M. Sarltn. Bewervesetertag. Aas Anregung de« slo-weaijchen G.wcrorveret»e>» in Eeije wurae der 19. März in Eeijc, Marrdor, Trbovije, Br>».ie, S v...ca, Hiapnrk, Sostanj, Dravograo m.o m anderen O.ien ui« Geroerbefeierlag begangen. Aa« diesem Anlasse fa»din überall Bersammlungen der G^werbetreioenben statt, auf welchen oer Solidarität des Gewerdestand^» Ausoruck verliehen uno im Hinolick auf seine gegen, wältige Lage entspuch-obe R solu.ioneo angenommen wurden. Einige davon lauten: 1. Die Gewerbetreibende« veglüven de» Beschluß ber Ratroualvank be-züglich ber Bewilligung von gewcrvlichen Sreduen. Sie hoffe«, daß maa in naher Zakunst die ftrebu« für d»e Gewervetrerbenvea in Slowenien erhöben und Den EinzeUredrt wenigstens v>« zur Grenze von 10.000 Dinar erweitern werbe. A. Die heute von der Regierung zur Bersttgung gestellten Maul für die Erhaltung guur Gewerbefortbrleua^chutea genügen bet weitem nicht; ote Regierung wir« gebeten, in vieser Richtung alle» Erforderliche vorzuk.hre». 3. «ngestchi» oe» fortschreuenden Mangel« au »rvett sind dre heimischen Gewerdei»erbenden sehr interefstert »«an, an bffeuilichui Aufträgen un» Arberien be. ieiiigi za wer»«n. Durch eine enijprechenve M.t0eru«g »er gegenwärtigen tUotichuficn Oe» igtefetze» üoei bi« staatliche RechnurrgSsuhrung, »le zu kurze Lieferfristen uni» zu huhe Uamainrn vorsehen, muß eine Ottart^e Bererligung ermögUchi werve«. 4. D.e «reuerlape« >n Swwenien uo«r>qrerleu berrächllrch Ote ^chi.untt*> säh ^kcll der gewerblrchc» Witiiqasren. bieder jje.i eurer allgememe« Wtrtjrhasi»lrt>e, aroer.sman-^ti» m>» eu«losigkerr bebarsen sie »rrngeu» e>n,r Ermäßigung ber E^lommeufteuer, »n»em an Stelle oer «leuergruaoln^e w tktvaeu eine |Orch« itt Dinar uui, seruet u»,ri» «« Hernvjetzartg ver ll«>^fl,ucr aus »te Halsie uu» ou unoesingte <}(|ieiuug ver pauOttxUu voa »tefer Struer gesorberi. ö. I« Aa* viuuchi oer schwere» ch«n S.rultur uao oe» >vjlalen Berhäiurtssen in uu>erem Siuaie nicht gtiittgtut» iKich .ut«g tragt, wiro ein« grunil che Rrvtston Ui btjUAricheu G^rtz.» gejorve«. Dad« Seit« 4 Cillier Zeitung Nammer 25 muß der Grundsatz der Autonomie in sachlicher und territorialer Beziehung zur Geltung gebracht und die Amtierung dieser Einrichtung vereinsacht werden. 6. ES wird die Errichtung von gllidlen der staatlichen Gewerbebank in Ljubljana und Maribor verlangt. Auflassung der Arbeit,rbörse in Maribor. Trotz der verschiedenartigen Pioieste au» den »reisen der Interessenten und aus Gemeinde. rattsitzungen hat die Arbeiterbörfe in Maribor vom Ministerium für sozial« Fürsorge den amtlichen Aus-trag erhalten, bis 1. April alles Nötige zu veranlassen, damit sie zu diese« Datum vollkommen liquidiert werden könne. Wie die Blätter berichten, finden gegenwärtig Verhandlungen mit ber Gkmeinde zu Bern Zweck einer anfälligen Uebernahme dieses AmleS in die Regte d-s Magistrat« statt. Ueber die Angelegenheit wird die nächste G-meinderatSsttzung Be-schluß festen. Evangelische Gemeinde. Sonntag, de» 23. März, findet der GimeindegotleSdienst um 10 Uhr, der JuglndgotteSdienst um 11 Uhr im Gemeinde' saal statt. Eoendoit um 6 Uhr abends ein Märchen abend sür die Kleinsten. — Mittwoch, den 31. März, 8 Uhr abends Btbelstunde. — DaS sür Gründonnerstag geplante Kirchenkonzert muß unterbleiben. Entlassung von Beamten? Wie man hört, sollen bet den BezirkShauptmannschasten und Gerichten mit l. April verschiedene Beamten abge-baut werden. Ob diese Leute, wie daS in Ocsterreich und in der Tschechoslowakei der Fall war, eine eni-Iprechexde Abfertigung oder Pension bekommen wer. den, ist unS nicht bekannt. Wahrscheinlich nicht. .Erkämpft" haben fie fich das Haus! Die Behauptung deS „Slovtmc", dap alle kultuiel-len V-rai stallungen der Slowenen im »Deutschen Hau«". dc.s nach der Wegnahme „Celjtki dom" geheißen wird, nicht gelingen, hat de« Ljubljanaer „Jutro" und die hiesige .Nova Doba' in Saft gebracht. Der erstere läßt fich, wa« allein un» in »er bezüglichen polemischen Notiz tiefer interessiert, « a. auch solgendermaßen vernehmen: Einigen ktert-kalen Unduldsamen in C-Ije paß, eS nicht, daß die gesamte fortschrittliche O-ffentlichkcn in CUje lhr eigene« Heim besitzt, da« nur vo» wirtschaft» liehen Gesichtspunkt aus und mit der größten Opser-wllligkeit derjenigen geleitet wird, die fich diese« Hau« al« gemeinsamen ZuflachtSort für die Bürger-schaft in Celje erkämpft haben . . . Alle jene Deutschen, die den Bestand unsere« vatlonalln Staate« nicht negiere«, werden die Schwelle de« „C-ljiki dorn" leicht überschreiten können, für die Chauvmi» sten ist e« aber besser, daß ihnen die Türen ver-schloffen bleiben. — Die in diesen Zeilen in Ec-schetnung tretende Unverfrorenheit ist fo groletk, »aß man sie nur belächeln kann. Also die Aner. kennung deS nationalen Staate« müßte e« den eigentlichen Besitzern deü „Deutschen HauseS" al« ganz in der Ordnung erscheinen lasten, daß ihnen daS „Deutsche Haus", ihr privates BereinS-vermögen, weggenommen und zu einem slowenischen Zufluchtsort „Celjtki dom" gemacht wurde?! E» mug jemand also Chauvinist sein, wenn er jenes Minimum von Anständigkeit und G-fÜhl besitzt, welches ihm verbietet, sein ohne eine« Para Ersatz weggeriommeneS Vermögen nicht mehr zu betreten?! Da« ist eine ganz neue Moral und diejenigen, die fich diese Moral und damtt sremde« Eigentum »erkämpft" haben, können wahrhaftig stolz auf sie fein! Eine beneidenswerte Fortschritt-lichkeü"! Auch die stolze Bezeichnung „eigene« Heim' und in Berbinduog damtt der biderbe Ausdruck „größte Opferwillig!«!" find nicht schlecht I Man sollte rein glauben, daß sich die heutigen „Be-sitzn" diese« „eigene" Heim natürlich erbaut haben; wenigstens ist «S roch tu aller Welt Gewohnheit gewesen, die eigenen Heime selbst zu bauen oder wenigster» zu kaufen. Wenn man sie freilich sonst .erkämpfe»" kann, kommt die Sache bedeutend billiger. vom „nur wirtschasilichen Ge sichlSpunkt auS" könnten unsere fortschrittlichen Henschaslen um eine solch nützliche „Fortschritt' lichte»" von anderen auch nationalen Landern, wo man einer solchen „Fortschrittlichkeit" aber trctzdem und auch heute noch einen s«hr anderen Namen gibt, wirklich aufrichtig beneidet NKrdevt Ermäßigung der Postgebühren für den Verkehr mit dem Ausland. Wie amt-lich verlautdarr wird, hat der Postminister einen Er-laß untnschrieben, demzufolge da« Aiquivilent für die Zahlung der Post- und Telephoogebühreo im Verkehr mit de» Ausland «it 1. April auf die Relation 1 Goldfrank — 11 Dinar herabgesetzt wird statt der bisherigen Relation 1 : Ib. Ausschreibung der Bauarbette« für die Umgebungsschule in Gelje. Der O iS. schulrat sür Celje Umgebung hat am 22. März die Bauarbeiten sür den Bau der neuen Umgebung«-Volksschule ausgeschrieben, die nach lange. Streite, reien nnn doch gebaut werden soll. Die schriftlichen Offerte müffen bis Montag, 12. April. 12 Uhr mittags in der Kanzlei der Leitung der Umgebung»-Volksschule, Celje, Razlagova ul'ca 12, eingereich! werden. Eine Sandkart« de» Königreiche« SHT in seiner neuen administrativen Einteilung hat vor kurze« da« Bibliographische Institut in Zagreb (Nikol teva ullca 29) herausgegeben. Die praktische Seite dieser Landkarte, die von Professor Anton Jlrorskk bearbeitet wurde, liegt darin, daß die BerwaltungSgebiete (oblasti) nach dem heulige» faktischen Stande gezeichnet sind und daß im Ja« tereffe der leichteren Uebersicht jede Oblast »it einer anderen Farbe versehen ist. Für die Aemter ist wichtig, daß neben de» Hauptorte der Odlast auch die Be-zirtShauplmanaschaften und Ge«etaden angezeichnet sind. Die wirklich ausgezeichnete und schöne Land, karte wurde vom Geographischen Verlag Artaria G. m. b. H. in Wien in zwei Sprachen, Kroatisch und Deutsch, hergestellt. Ja der bentschen Ausgabe erscheine» die alten deutschen Ortsnamen als Hauptbezeichnungen und die sloivenischen tn Klammern. Die Karle koste! 32 Dinar und ist in jeder größeren Buchhandlung zu haben. Der von einem Mititarposten ange. schossene Stark Sredovntk ist feiner Verwundung er-lege» und t« Krankenhaus in Celje gestorben. Drei italienische Kaufleute wurden a» SamStag in der F aic-skanSka ultca in Ljublana von einer Anzahl von Personen überfallen und verprügelt. DeShalb blieb das italienische Konsulat am Montag geschloffen. Auf der Tür war eine Kundmachung angebracht, die folgendermaßen lautete: „Weil am SamStag, de« 2V. l. M., in der Fran> öttkanSka ullca drei italienische Staatsbürger aus unverschä«le Weise überfalle» wurden, bleibt heute da« italienische Konsulat zum Zeichen der Trauer de» ganzen Tag geschloffen. Der italienische General, konsul: Gavottt". Wie an« Trtest berichtet wird, hat die Quästur nach Einlangen »er Nachricht über den Ueberfall in Ljubljana Befehl erteilt, dav alle Eingänge in die Trieft er „Eviaost" bewacht werden. Bevorstehende Hinrichtung in Celje? Im GesäagniS des KreiSgerichte« Celje fitzt schon längere Zeit der vo» vorjährigen Geschworenen' gericht zum Tode verurteilte Raubmörder Hotko, der den Fleischhauer Kralj i erschaffe» und dann feinen Leichnam auf die Eisenbahnschienen gelegt hatte. Nach dem Todesurteil heuchelte Hotko Geiste«kra»kh«it und er wurde deshalb nach Ljubljana in die Beobachtung gebracht. Die Aerzte erkannten aber Hotko für voll, kommen gesund an, weShalb dieser Tage feine Hin-richtuvg erfolge« wird. Der Unterrtchtaminister für da« Esperanto. Dieser Tage besuchten den Unter« richtSminister Stephan Radiö die Borsteher der Eiperantoveremigung in Zagred und baten ih«, er möge sich der Esperantobewegung annehme«. Der Herr Minister versprach aoSgiebige Unterstützung und verabschiedete die Deputation »it den Worten: »Heute ist eS Barbarei, wenn wir nicht Esperanto lernen. Ich werde scho» im solge»den Jahre E pe-ranio tn alle Handelsschulen, später aber auch i» die Volks- und übrigen Schulen einführen." — Wen» es nach der Meinung des Herrn UnterrichtS»I»isterS schon Barbarei ist, daß die Kinder »icht Esperanto lernen, mit welchem Ausdruck verdient e« dann be» zeichnet zu werden, wenn die deutsche« Kinder nicht einmal ihre eigene Muttersprache lernen können? Stterenstetne, Sand und Gri«ß löst Ra deiner Wasser. Ma» trinke aussteigeav vo« 6 Deei bis 2 Luer täglich. Fortbtidung«kurfe für praktische Aerzte tn Wien. In der Zeit vom 14. bis 27. Juni v«ra«staltet die Wiener medizinische Fakultät die XXI. Serie der von ihr bereits seit Jahren in« augurtenea Fortbildungskurse sür praktische Aerzte deS In» und Auslande«. So wie bisher wird den Teilnehmern an deu Wiener Aerztekurse« (Fort. bildungSkurse» ber Wiener medizinischen Fakultät) die sich durch Beibringung einer von dem Bureau der Wiener Aerztekurse auSgestellttn Teilothmerkarte al« solche legitimieren, bis auf weiteres die Einreise in daS BuabcSgebiet, sowie die Ausreise au« Oester. reich bloß auf Grund dieser Teilnehmerkarte und eines gültige« ordeutltche» RetsepaffeS ohne Beibringung des Sichtvermerke« einer österreichischen vertretun^Sbehörde gestattet. Dt« faschistisch« GerichtskomSdie in Ehieti. Im weitere» Berlaufe de« Mait.olt pio. zeffi« t'grff der StavSanwalt da« Wort und ver. suchte, die Schwere bei Falle« zu milder». Er er« klärte, daß der Prozeß al» i>or»ale Strasverhaud. lung betrachtet werden müffe, weil e» stch bloß an eine gewöhnliche Begebenheit parteimäßigen Terror« handle. Matteottt fei ohne Abficht ermordet worde», weil er stch .^geu die Angreifer gewchrt habe. Da« gehe daraus hei vor, daß diese keine Waffe» gehabt hätten und daß alle Zeiche» wiederholter Schläge am Leichnam deS Eiwordeteu fehle». Der Mord fei unbeabsichtigt gewesen, die Schuld daran trage» alle Angeklagten. Erschwerende Umstände erkenne der SlaatSanioalt nicht zu, weil der Mord nicht wegen der Funklionen, die Matleotti al« Abgeord-nel« oblagen, ausgeführt worden sei, sondern der Uednfall hab« deu Zweck gehabt, einen Abgeord. neten au« dem Parlament zu entfernen, der dort eine Hitzrede halte» wollte. Schließlich stellte der StaatSanwalt keinen Strafaatrag, fonder» er er» klärte, da« Ausmaß der Strafe der Gerechtigkeit der Geschworenen überlassen zu wolle». Seldstver-ständlich üvten die faschistische» Vertetdtger, darunter besonders der Generalsekretär Farinacc«, einen be-trächtliche» Druck auf die Geschworenen aus. Letzterer erklärte u. a.: „Ihr Wahrspruch wird würdig sei» italienischer Männer und so, wie ih» das itallut» sche Volk erwarte?. Dumint wurde im Kriege mit der silbernen Tapse» keit»»edaille ausgezeichnet und ist ein Gentlema« durch und durch, während Matte-ottt der größte Feind de» t:alte»ische» Volke« war." Die Verhandlung endete am 24. März um 4 Uhr nachmittags. Auf Grund de« Wahripr^ches der Geschworenen wmde« Dumint, volpi und Povero« mo zu b Jähre», 11 Monaten uud 20 Jahre» schweren Kerkers verurteil«, MaUccta u»d Viola wurden sreigelproch:«. Die vnurtelltt« find auf Grund der Amnestie eine» Strafnachlaffe« vo« 4 Jahren teilhaftig, den Rest habe» fie durch die Uatersuchungihast adgeseffe«, so daß sie sofort t» Freiheit gesetzt werden. Alle« in allem war der Matteottiprozeg eine JustizkomöZie, wie fie absche«. licher »ich! gedacht werben kann. Sie leuchtet tief in die Abgründe der moraltfchen und politischen Verkommenheit hinein, die der Weltkrieg über dre Menschheit gebracht hat. Politische Morde sind auch auderSwo vorgekommen. Ja Deutschland wmde» Raihenau und Eczderger ermordet. Der gewaltige Unterschied zwischen Italien und Deutschland besteht jedoch darin, daß dort die Mörder unnachsichtlich als solche bestraft werbe» oder stch selbst richte» müffe». Der Erzberge«mörder Schutze tut noch heut» wie ei« gehetzie« Wild durch »u Welt, weil er weiß, waS ihm wenn er i» dte Hände der deutsche» I». stiz gelangt, blüht. Kletne Nachrichten au» Slowenien. Ja daS Verzeichnis oer »erzt-kammer für Slowenien ist Herr Dr. vlazenz D.aich in Maribor neuerdings eingetragen worden. — I« Armenhaus in Ljubljana ist grau Milica Hribar. die gefchieoeue Gattin de« seinerzeitigeu Bürgermeister« von Ljubljana und Statthalter« von Slowenien Ivan Hribar, im Alter von 7ö Jahren gestorben. — Ja Zagreb sprang dieser Tage die Slowenin Maria Salamo» aa« Store bet Celje in die Save; «» den hinterlaffeue» Briefen gib« sie dte Schuld an ihrem Tob« dem Vater ihre« uneheliche« Kinde« Paula Marijan Glavina. — Der ,» letzter Zeit i» Celje leb«»d« 60 jährige I. Zorko stürzte sich dieser Tage i» be» See von Beide»; um die Möglichkeit einer Rettung auszuschließen, hatte er sich Arme und Beine zu-sammengebunden. — Der Auskultant beim Kre,«-gericht tu Maribor Dr. Aloi« Ca«pa hat auf den Staatsdienst verzichte», um fich dem journalisttfche« Beiufe zu widmen; er wird in die Redaktion de« .Slooenec" eintreten, dessen Marburger Bericht», staiter er ,» der letzten Zeit war. — Zn Martbor ist der Baron Adamii au« Cakov c mit seinem Auto-mobil tn deu Fial-Wageu de« Grase» Herberstet» hineingefahren; den beide» Fahrer» geschah nicht«, wohl aber wurden betde Auiomodtle stark beschädigt. — Am 21. März starb im Krankevhau« in Celje Frau Olga Zaric, Ftaanzdtrekiion«sekletär«gaUw au« Siooisa», im Alter von 26 Jahre»; fie hatte i» un» serer ozonreichen Gegend vergeblich Heilung von ihre» Langenleiden gesucht. — Die Villa Perttoai i» Celje Hai Herr Dr. Watter Riebt auf öffentlicher Fett« biemng erstände». — Am 20. März abend« brache» Di«be in dte Haltestelle Trbovje bei Buzenica ei» und stähle« au« der Kaffa über 2000 Dinar; in der gleiche» Nacht kam de« Eisevbahawächter Na. bernik die ganze Wä;che weg. Die X Wiener tnteruatwnal« Messe 7.—18. März Da« erste Jubiläum der Wiener M«ffe hat bewiese», daß fie heute bereii« für da» wirrichafiliche Leben ganz Europa« geradezu n»e»t-behUich gewocden und eine» der wichtigsten Mittel Nummer 25 Cillier Zeitung «ette S zur Wiederbelebung von Handel und Produktion ist. Diese ihre Bedeutung wird zunächst dadurch bestätig!, daß auch diesmal, und zwar in v'el g'ößerer Zahl al« b'Sher, sowohl Aussteller wie Einkäufer au» 1S«iliche» europäischen Staaten erschienen sind. Die wiener Messe hat aber serner in den 5 Jähren ihre» Schande« ihren Wirkungskreis in stetiger Steigerung auch weit über die Grenzen Europa» auszudehnen vermocht. Es ergibt sich aus den für die diesmalige Messe vorliegenden Statistiken, daß außer den Abschlüssen innerhalb Europa» Abschlüsse mit viel »ehr außereuropäischen Staaten als jemals -bisher gelängt werden koanien. Der Grund dieser neuerlichen Vergrößerung de« Aktion»radiu» der Wiener Messe liegt nicht zuletzt darin, daß die Messe-leitung unentwegt bestiebt ist, immer neue G upp:n herauzuziehen; durch diese Maßnahme ermöglichen die ausgestellten Muster heue bereit» eine lückenlose Uebersicht über die europäische und einen sehr u»> fassenden Überblick über die Weliproduklion; h'ezu kommt, daß die ganz besonders systematisch: E n teilnng und Aufstellung der Branche» einen de sonderen Vorzug der Wiener M-sse bilden. Der stit'g ansteigende Zadrang de« Autlande« erklärt fich schließlich daraus, daß dte Aussteller die Gewähr haben, mit Hilfe der Wiener Messe da» Transitgeschäft bel-ben und so neue Absotz«ärkte fiiden zu können. N'cht nebensächlich ist endlich, daß die Wiener Messe infolge ihrer ganz besoideren Eigenart dazu geeignet ist, den einzelnen Kaufleuten neue Vertretung'» zu vermitteln. Die Zahl der aaS> stellenden Nitionaltiäten hielt diesmal den Rekord der besten bisherigen Messen. N ch der Stärke ihrer Beteiligung geordnet verteilen sich die wichligstea AuSst«llec aus folgende Saaten: Deutschland, T'chechoslowalci. Ungarn, Polen, Fraakleich, Eng' land, Italien, Schweiz, Holland, Schweden, Dänemark, Griechenland, Rußland und Bereinigten Staaten. Bedeutende Verdienste hat die Wiener Messe schließlich hinsichtlich der Erleichterung de» Biekehr» zwischen den einzelnen Staaten; eS ist ihr gelungen, an der Beseitigung der zahlreichen so lästige» Ver-kehrthivdernisse mitzuarbeiten: in diesem Jahre suhrea die Besucher der Wiener Messe zum ersten Male ohne jeden Sichtvermerk und oh»e j de v su«> gebühr nach O-sterreich. Mrze Aachrichten. Anläßlich de» irischen Nalionalfeste» fand im Hotel C c l in London ei» Festessen statt, an dem auch Mimsterpräfident Baldwin teilnahm; al« sich dieser erhob, um seine Rede zu halten, flog von der Ga-leite ein angezündeter FeaerwerkSkörper zu seinem Tisch und setz?« mehrere Tischtücher in Brand; Bald« Win blieb unverletz'; die Rrkete war von einem An-Hänger de» JrensührerS De Balera geschlendert worden; eine halbe Stunde spät:r wurde aus dem Prinzen von Wale» ein Anschlag verübt; von eine« Aulo au« wurde eine AzeiylengaSdomde in den Lorraum des SaaleS geschleudert, in dem fich der Prinz ebensallS bei eine« F stessen aushielt; es ge< lang, die Bombe rechtzeitig unschädlich zu mache»; beide Täter sind entkommen. — Der StaatSgerichtS-bof im Haag hat die Strafe für die ungarischea Banknotenfälscher folgendermaßen herabgesetzt: sür Oberst Jankovich aus drei Jchre, für seine Kom-plizen Georg Mankovich und Geo-^ Marso»«zky auf je zwei Jahr« Zuchthau«. — Die Krönung de» jugoslawischen KönigSprare» wird Ende August in Z ce, Beograd und Z »greb statisinden; gleich nach den KröiungSseiertichkeiten werden der König von J-alien und der PtäsiSent der französischen Republik ihre offiziellen Besuche in Beograd abstatten. — Der Pariser Justizpilast wurde am 19. März durch einen gewaltigen Brand vollständig zerstört. MrlschaN und Verkehr. Zuviel bezahlte Frachtgebühren. Die Slaatidahndirettion in Ljndljrna teilt mtl. daß Entschädigung«- und RückzahlungSaiaelegenheiten bezüglich zuviel bezahlter Frachtgebühre», aus de« Traakport» verlorener oder verdorbener Ware» die kom«erzielle Abteilung (komerc jelno olelenje) der Dtrekt on in Ljubljana, nicht aber die Einnahmen-kontrolle (kontrola doho'kov) in Maribor behandelt, an welche sich dte betroffenen Parteien zum größten Teil und irrtümlich wenden. Unser Handelsvertrag mit Oesterreich. Am Montag Nachmittag trat der parla-meutarische Ausschuß sür die Ratisizieruag deS Hin-delSvirlrage» mit Oesterreich zusammen. Zierst redete der Referent im HindelSministerium Todorooi^, der im Namen unseres Staate» de» Bertrag unterlchrie-ben hitte, dann legte Handels minister Dr. Krajai dar. warum und wie e» zum Handelsvertrag mit Oesterreich gekommen fei. Nrch kurzer Debatte Legen das Licht halten! wurde der Gesetzentwurf, welcher nach der Annahme de» SlaatSbudgeis vor da« Plenum der Skupschltua kommen wird, von der Regierungsmehrheit ange» vommen. Dte tschechoslowakische Einfuhr au« Jugoslawien. Die Tschechoslowakei hat t» Jahre 1925 au» dem Ausland 16.211 Zentner Hopse« eingeführt. Mehr als die Hälfte dieser Meuge hat sie bei un« gekauft. Ihre Statistik zeigt, daß sie i« Laufe 1925 auS unserem Lande 8837 Zentner (zu 50 kg) eingeführt hat. Sport. Sonntag, den 28. l. M, beginnt die Frühjahrs« MeisttrschasiSiaison. AIS erstes Paar treten sich u« 2 Uhr Red Star und Aihletiksporiklub Celji gege«> Über. Nachdem Red Star a» Sonntag gegen Svo» boda Ljubljana 3 :0 siegen konnte, ist mit eine« sehr schönen Spiele zu rechnen. Um 4 Uhr trägt der Eillier A Team gegen den B Team ein Aui» wahlspiel au» und au» diesem Spiele wird die Städtemannschast zusammengesetzt werde«, die am 18. April gegen die Siädte«annfchift L ubljana spielt. — Beide Spiele siifceu a« Athletiksportplatz (Felsenkeller) statt. Brsuch ausliindischrr füuumjuifnt in Jugoslawien. Zagreb, 22. Mär». Vor kurzem weilten hier ausländische Jadustrie» und Finanzkapaziiäien, die auch unsere größte heimische Spiritus» und Liköifabrik P. Tes liö in Sifal besichtigten. Sie waren von der grandios »»gelegten und tn jeder Beziehung modernen und leistungsfähigen Fabrik angenehm überrascht. Die Meinung dieser Herren geht dahin, daß eine so großzügig organisierte Fabrik demnächst ,jür den Export in Betracht kommen muß. Wie wir erfahre», wird tatsächlich die Irma TeSliL bereit« lm Herbst nach Südamerika, ganz Europa, die Balkanstaaten Inbegriffen, exportieren. Die Gäste haben auch die Zogreber Messe be-sichtige, auf der ebenfalls TeSl 6 die größte Sensation ist. TeSlii ist daS Schlagwort der Stadt Zagreb. Da» Publikum, wachgerüttelt durch die auf echt amerikanische Art betriebene Reklame, st ömt in Mafien zum TeSlitpavillon. Herr Pera Grgin, Direktor der Fabrik, Hit im Verein «it Herrn Arch. Rudolf Schick und den Ingenieure» einen feafattovellea Pavillon geschaffen. Man be-wundert an diese« die Außenfront der Riesevflasche und den fantastischen Stil de» Jaoearaume«, der nach dem Master der B.'rliner Renhardtthater ge-baut ist. An der Wand ei» herrliche« Ge«älde unserer KönigSsamilie von Kunstmaler Aralca, da» neueste Hofl'eferantendiplom. zahlreiche Kunflsoiographien der Unternehmung. Ausgestellt find aus Pyramiden hnn-derte von Likörstaschen und dte zur Berwe»dung kommenden Rohmaterialien. Zur Messe hat Herr TeSlid eine Schau-fenslerkonkurrenz durchgeführt, an der sich alle Kaufleute beteiligten. Wertvolle Prämien quittierten den kolossalen E.solg. JiZtgreb herrscht Te«tU> siebet, aus der Straße wcroe» TeSliclieder gesungen. Herr TeSliü ist heute die populärste Persönlichkeit. 13 Der Dopprlgängrr Dfö Herrn Emil Schnepfe. Roman von Karl Schüler. Amerikanisches Copyright by Robert Lutz in Stuttgart ISIS. DaS war so ungefähr sein Urteil, al« er auf dem Spaziergang zum Institut Prometheus über die Er-eigoisse deS gestrigen Nachmittag» nachdachte. .Sie" hielt ihn also wirklich für den Spitzbuben, den Emil Schnepfe — „Dir, mein Sohn, hat ste übrigen« damals im Opernhaus garnicht zugelächelt, sondern ihrer Schwester, dte neben dir saß unterbrach er stch be> schämt — und tn „ihrer" Gegenwart pissiert diese Geschichte — und „ihrem* Bater hatte er dcn Pelz-mantel aufgeführt . . . Schauderhaft Na, warum hatte ste ihn auch gar nicht zum Wort kommen lassen I Und damil« im Tiergarten hatte ste ihn auch er-kannt — und er war ihr als Spitzbube off.nbar ganz sympathisch — und fie würde fich vielleicht an ihn wendin . . . Donnerwetter l Am gescheitesten war es wohl, wenn man dem Herrn Konsul einfach einen Besuch machte! Hm j,, denn diesem Umbach fiel e« natürlich nicht im Traum ein, ihn in die Familie einzuführen. Aber dann ging dieser ganze schöne Schimmer des Geheimnisvollen verloren l Nein l Abwarten! Aber auf welche Weife wollte fich Ruth an ihn wenden und in welcher Angelegenheit? Ob er eS wagte, ihr einige Zeilen zu schreiben? Ihr eine Adresse zu nennen, an die ste postlagernd schreiben konnte ? Dieser AuSweg war der einzig mögliche. Rein! Die Annäherung mußte von ihrer Seite erfolgen. Sie würde schon Mittel und Wege finde», fich ihm bemerkbar zu machen. Dafür gab e« in dem Anzeigenteil der Zeitungen eine Rubrik unter der Bezeichnung „Vermischtes" ; fie wurde j, täglich benutzt, um verloren ge-gangen« Spuren flüchtiger Beziehungen wieder anzu< knüpfen. Er beschloß von heute an die Z iiungen nach einem Inserat, das für ihm bestimmt fein konnte, mit Gründlichkeit zu prüfen . . . Dorival hatte nicht bemerkt, daß ihm ein hochge-wachfeneS, junges Mädchen, mit bleichem, nicht un-fchönem Duldergeficht, seit einiger Zeit folgte. MS er vor dem Schaufenster eine« Juwelier« stehen blieb, stellte fich die Dame neben ihm auf. „Endlich, Liebster, treffe ich dich! Warum kamst du nicht! Warum hast du mich vergeben« warten lassen!" flüsterte ste. Dorival blickte entsetzt auf. Vor ihm stand die junge Dame, die er in Be gleitung der Frau von Maarkatz gesehen hatte. Sie blickte ihn aus verängstigten Augen an wie ein treuer, verprügelter Hund, der seinen Herrn um ein freundliches Wort anbettelt. „Sie irren stch in meiner Person, mein Fräulein", sagte er ruhig und freundlich. „Ih möchte Ihnen das beweisen. Wollen Sie mir in eine Konditorei folgen? Ich werd« mich Ihnen dort lcgitimieren. Ich bin nicht der, für den Sie mich zu hallen scheinen*. »Du verhöhnst mich ! Du willst mich los sein l" antwortete ste mit sanftem Borwurf. „Warum willst du mich nicht mehr kennen?" „Aber so kommen Sie doch nur mit!" „Ich komme . . stöhnte Gleichen Latz seiner Aufforderung zu, „du bist ja immer gut zu mir gewesen. Ich will dir alle» verzeihen; ich hab« ja nie« mand al« dich-. „Gräßlich!" dachte Dorival. Sir traten in eine nahe gelegene Konditorei und setzten stch in einem Winkel an einen Tisch. Dorival bestellte bei dem bedienenden Fräulein Kaffee. Dann zog er seine LegitimationSkarte hervor und überreichte ste dem jungen Mädchen. „Bitte, lesen Sie!" Greichen Lotz la» aufmerksam da» Schriftstück. Dorival wunderte stch. daß fie dabei keinerlei Erregung zeigte. Sie gab ihm nur die Karte zurück und sagte vorwurfsvoll: , Warum nennst du dich j tzt Dorival von Arm-brüster? Und wer ist dieser Schnepfe?' „Donnerwetter ! — entschuldigen Sie — aber nehmen Sie doch Vernunft an, liebe» Fränlein l Ich nenne mich nicht nur Dorival von Armbrüster, sondern ich bin eS auch. Ich bin sozusagen polizeilich beglaubigt. Scheu Sie hier meine besonderen Kennzeichen. Die' Narbe an der Hand, die goldene Zrhnplombe. Da« Muttermal am Knie erfasse« Sie mir. Ich bin auch nie ein anderer gew«sen. al» Dorival von Armbrüster. Aber dieser Emil Schnepfe, der mir leider so ähnlich fleht — der ist der Mann, für den Sie mich halten l Ich nehme Ihnen das nicht übel, obwohl dieser Schnepfe ein großer Spitzbube ist, ein Hoteldieb, ein Heiratsschwindler. Ich bin schon öfter mit ihm verwechselt worden. Sogar von der Polizei. Dieser Schnepk« wird «fette 6 Cillier Zeitung N««o 25 nämlich steckbrieflich verfolgt. Ich hoffe, mit dieser offenen Erklärung Ihnen einige Illusionen übe, diesen Mann »« »krstören. so leid mir daS auch um Ihretwillen tui!" «reiche« Loh sah ihn starr an. Dann hielt ste ihr Taschentuch vor dte «ugen und »einte. »Fassen Sie stch!" sagte Dorival weich. „Seien Sie doch froh, daß Sie die Wahrheit über diesen Menschen erfahren haben. Er wäre Ihr Verderben oe-»es«". «retchen Lo» hatte al» Gesellschafterin der Frau »«, Maartatz ewe harte Schule in der »rmst stch selbst zn beherrschen durchgemacht. Sie überwand die Schwäche schnell, trocknete ihre Tränen und sagte leise: „Ich muß Sie sehr um Entschuldigung bitten, H-rr von Armbrüster. daß ich Sie belästigt habe. Aber ich will Ihre Zeit »un nicht länger in Anspruch nehmen". Sie zog ihre baumwollenen Handschuh« an, ver steckte da« Taschentuch in d«m schwartn Ledertäschchen und wollte ausstehen, »ber Dorival legte ihr die Hand auf den Arm. .Nein, Sie dürfe» j,»t noch nicht gehen*, bat er. „Ich bin froh, daß ich endlich einen Menschen getroffen habe, der mir von meinem Doppelgänger etwa« er zählen kann". Gretchen Loh setzte stch wieder, sah Dorival mit ihren kläglichen, an Uoterwüifigkeit gewöhnten «ugen an und sagte bittend: „Seien Ste ihm nicht böse I" Dorivil war erstaunt. Die« Mädchen bat für den Mano, der e« doch augeaschetnlich auf die nieder «räch, ligste SBdfe hintergangen hatt?. „ttfc kommen Sie zu dieser Bitte?' fragte er. „Ich kann Ihnen ganz offen gestehen, daß ich diese» Schnepfe geradezu Haffe!' .Hat er Ihnen etwa« Böse« getan?« „wenn Sie damit meinen, ob er mich bestohlen hat oder einen Mordversuch aus mich gemacht hat, f» muß ich Ihre Frage mit einem Nein beantworten« antwortete er lachend. „Aber seine «ehnlichkeit mtt mir bringt mich auf Schritt und Tritt in di, fatalste, Lagen. Ich laffe mir da« nicht länger gefallen. IH sorge dafür, daß er dahin kommt, wohin er gehört hinter Schloß und Riegel. Und Sie können mir dabei behilflich sein". DaS Duldergeficht nahm einen erschreckten Au«> druck an: .Dabei we.de ich Ihnen nie bthiiflich sein! I» finde auch, verzeihen Sie, Ihren Haß gegen ihn ganz unbegründet. Wa« kann er dafür, daß er Ihnen ähnlich steht? Vielleicht, wenn Sie ihn näher kennen würden, würden Sie ihn auch milder bemteilen. »r ist der erste Mensch gewesen, der wiiNich gut zu mir war, und dafür werde ich ihm immer dankbar bleiben auch wenn er mich wi-ktich über fich getäuscht habe» sollte". Die besten Radiogeräte 1 i e fe r t bekanntlich JUGOTEHNIKA Celje,Zakresijo Nr. 5 Prima Referenzen! Oberkellner wird aufgenommen. Offerte mit Zeugnisabschriften sofort einsenden an Velika kavarna, Maribor. Lehrmädchen gesund, kräftig, aus besserem Hause wird in einem Damen-Frisiersalon in Celje sofort aufgenommen. Anzufragen in der Verwaltung des Blattes. 31671 Perfekter, deutscher Korrespondent unbedingt selbständig korrespondierend, gleichzeitig Stenotypist, welcher nachweisbar in dieser Eigenschaft in Papierindustrien angestellt war, wird zum Eintritt mit Gehalts-angab« gebucht. Smith & Meynier, Papierfabrik A.-G., SuSak. Villa für 2 Parteien in der Umgebung der Stadt oder Stadtgebiet zu mieten gesucht. 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Helmil WrBDlscMr hat üls ein tragischer Schicksalsschla? am 22. März im Alter von 29 Jahren entrissen. Familie Karl Wrentschur. Marenberg, am 23. März 1926. (Si, «OfiiBCT, h» «u unö feArtftlnui irani S