Hailiadicr Drgan der Verfajsungspartei in Brain. Nr. 322 AbonnkmenIi-BkLiNgnillk: Slit LaibaS ft. 4,— Mit Post ft. 5.— $albjiidtig ■ * • * 2. , • » 2.50 SiMtetjeOrig: . . . !•— . . . 1.25 Fiir Zuftellung in’S Haui: LierleltShrig 10 It. Slttnstag den 9. October. JnsetiionS.Pteisr: Einspaliigt Petii-Zrilk 4 It., b-i Wi-detholungm a 3 It. — Anjligcn biS 5 Ziilen 20 It. Redaction, Administtali on ».Expedition: tzettengaise Nt. 12. 1886. u Die auswartige politik „Sloveiliens Wenn man die bezfiglichen Auslassungcn ltnb die ganze Haltung der slovenischcn Presse, vor Allem des leitenben nationalen Blattes seit bem Wicder-auftauchen der bulgarischen groge mit Aufmcrlsam-keit versolgt hat, so lann man wohl mit Fug und Recht berm Auftreten dahin zusammenfassen, bah ste bulgarischer als bie Vulgaren, oder vielleicht noch richtiger gesagt, roeit russischer als die Vulgaren war: Wahrenb letztere in ihrer ubcrwiegenden Dichr-heit'von der ihncn drohenden russischen Umarmung nichts wissen wollen, schwarmen ihre slovenischcn Brfiber mit unermublicher Consequenz fur bie russi-schcn Mahncihmen in Bulgarien unb schen bessen Heil nur im engsten Anschlusse an Nuhland. Wenn in Bulgarien bie gleiche russenbegeisterte Stiimnung noch immer nicht zum Durchbruch kommt, so ist daran nach der Ausfassung unserer hiesigen nationa-len Fanatiker nur das „moderne Pratorianerthum", nur das Uebergewicht eines ehrgeizigen Ossicierseorps schuld unter dem dieses Lanb nicht minber alS unset befreundeter Nachbarstaat Serbicn zu leiden hat, dessen mit unserer Monarchic innig besreundeten Herrscher „Slov. Nar." nicht mchr recht anerkcnnen zu wollen "scheint, inbent er von ihnt nur mchr als Serbcn „Konig" spricht, bcr mit seinein Anhange Soldatcn spiclt und das ausgelichenc Gcld ucv schwcnbet. Aehnlich stehen die Dinge mit General / r u i 11 r t n 11. eilic @rinnmiitfl «11 P. K. Rosegger. Von Oscar K»"i»l. Unter ben Schriftstellen, der Gegenwart ist P K. Nosegger entschieden cine bcr interessantcstcn Erscheinungen. Der Entwicklungsgang, ben bicfcr gottbegnabete Poet vom Waldbauernbuben zum Schneiberlehrjungen unb ivciter bis zum ivissens-burstigen Studentlein bnrchmachte, urn und als Mmm enblich als cchtcr Dichtcr Bcwunberung unb SSeretirung abzuringen, ist hochst interessant, aber durch Rosegger's kostliche Selbstschilbcningcn wohl als bekannt vorauszusctzcn; wenigstens verdienten Noseaaer's Erzahlungcn ans der Waldheimat allgc-itiein aelefcn zu werden: fte find ein wahrer Schatz echter dkntscher Volkspoesie. Was Fritz Reuter dm Norddeutschen, das bedeutet P. K. Nosegger tnsbc-sondere uns Dcutschiistemichern. Die Dialektpoesie 5at unter ben sogenanntei, gebilbeten Standen manche Teaner doch selbst dicsc strecken vor dem steirischcn ajoeten' die Waffen. Kein Geringerer als Robert Hamerling fagt: »Die Dialektpoesie ist cine Sache fur literarische Feinschmecker. Sie Hat ihrcn besten tzrfolq nicht im groheren Kre.se bcr Gebilbeten unb Halbqebildeten unb am allerwenigstcn im Volke. Die grohe Masse hort aus dem Dialektgedichtc nur Kaulbars; wahrend derselbe in Bulgarien die un-zweideutigsten Bewcise allgenieiner Abneigung env psangt, ist er stir unsere Russensreunde der „Mann am rechtcn Platze", unb die samosen zwols russischen Forderungen werden wic als etwas Natfirlichcs unb Selbstverstandlichcs betrachict; wahrend alle Welt, anhcr Nuhland, die Selbsistanbigmachung ber Balkan-volker als bas beste unb wunschenswertheste Ziel ber Orientpolitik betrachtet, sinben biese Herrcn eine solche Sclbststandigkcit fur kleine Nationen ausfallendenveisc hochst bedenklich unb schwarmen fur eine Anlehnung an einen machtigen Staat, der wahrscheinlich nur Nuhland zu sein hattc; unb wahrend weiter alle Welt, anhcr Nuhland, mit der bekannten Antwort des Herrn von Tiha im ungarischen Parlamente sich einverstandcn crklarte und biese Antwort vor Allem als ein ebenso wurbiger unb kluger, als nachbriick-licher Ausbruck ber osterreichischen Orientpolitik be-trachtct wurbe, tneinen bie slovenischcn Balkanbeglucker: „Moge ber ungarischc Ministcrprasibent Tiha noch so oft bctonen, bah bie SOIagtjarat kcin Proteelorat irgenbwelcher Art liber Bulgarien znlasscn werben, bah sie rings am Balkan sclbststcindige ©taaten wollen, wcr einen unbefangciicn Blick hat, wird sofort merken, wohin der Stachel dieser Worte abziclt, und sollte er es nicht verstehen wollen, so geniigt ein Blick aus das beklagenswerthe Serbicn, damit er sich uberzeuge, tuie ber Wohlstanb aus magt-arischcn Handcn beschaffen ist." Das ist both gewih vom bas Bauerische hcraus: bas amusirt fie vielleicht, aber itach fcinem ganzcn Wcrthc schatzcn sie es nicht." Was uns Nosegger darreicht, ist cchte, walddust-athmeiibe Poesie. Er lann uns hell auflachen unb glcichzcilig im Augc es brenncnb heih aufsteigen mnchen. Das Gluck, Nosegger s personliche Bekaimtschast gemacht zu habcn, werbe ich zeitlebens zu ben schonsten Eriimerungen zahlen. Den Laibachern ist Rosegger burch seine in biefcm Frtihjahre zu Gunstcn bcS Anastasius Grun-Denkmal-Fonbcs gchaltcne Vor-lesung in srischer unb bester Erinnerung. Er selbst crzahlt fetnen Laibacher Slufenthalt in nachstehenber, launiger Weisc: „Woaht, b' Laibocha Turner hobn in Dichter a scheas Denkinol gjetzt, z' Lohn, bah er z' Laiboch as d' Welt keman is. Und za der Soch Hon i holt ah gem met Groschl zttwigschouss n unb Hon betawegn selm a Firleserei gholtn. Du, ben Btischn, ben ich ba kriagg Hon va ben Laibocha Turnern, unb a schworzrcth-gulbanas Banbl bron, bah ih ausgschaut Hon as wit a Breidigon. Hobn ins oba bie Kroana, bie Saggra, spater angstankt. Grasft is worn! Wegn an Dichter! Ja, zua gchtS!" Als ich vor einigett Wochcn Rosegger's sremtb-liche Einlabung erhielt, ihn in seinem liinblichen Dichterheim zu Krieglach zu besuchen, machte ich mich sofort aus, urn ntciitcn langst gehegten Hcrzcnswunsch 3U bcfricbigcn. Trotzbem ich jeit cinigcn Jahren osterreichischen Stanbpunlte aus eine mchr als merk-wfirbige Auslassung gegetttiber ber feieilichen Enunciation bež ungarischen Ministerprasiventen, eine umfo merkwurbigerc, wenn man bas berjeitige Vet-haltnih Serbiens zu Defterreich, vor Allem aber ben Umstaiib bebenkt, bah Herr von Tiha nicht, true hier bergleichen gethan wirb, im Ranten ber Magyarert, sonbern im Rctmeit ber osterreichisch - ungarischen Monarchic jene Erklarungen abgegeben hat. Nach ber bisherigen Haltung eines Theiles bet slovenischcn Presse fanti es sonach nicht iiberraschen, bah bie Entwicklung, welche bie Verhaltnisse in Bulgarien auch in ber allerletzten Zeit genommen habcn, kcincswegs nach berert Gcschntacke ist unb ein lautn verhaltener Jngriinm leuchtet fiber ben Ver-lauf ber bortigen Ereignisse ziemlich beutlich hervor. Die Hosinung, bah bort ber Grund zu jenem sud-slavischcn Staatengebilde gelegt werde, fur bas auch slovenische Fanatiker seit jehcr begeistert sinb, scheint immer weiter zu entschroinben und so viel ist heute schon gewih, dah jede Action bes Rttsscnthunts, welche baraus gecichtet ware, in Bulgarien mit diescnt sudslavischcn Einigungswerke zu begiunen, bent cntschiedensten Einspmche Oestcrreichs begegnen, einen blutigen Kantps ber Grohstaaten zur Folge habcn wurde. So haben sich benn unscre nationalen Exaltabos unb ii.r Anhang mit ihrcn Sympathickundge-bungen fur bie russischen Uuttriebe in Bulgarien, mit ihrer Frcube fiber bie Entfernung Battenberg's, mit mit Rosegger vereinzelte Bricse wechsclte unb hie unb ba kleinerc Beitrage stir seine Monatschrist „Der Heimgarten" gelicsert hatte, war es mir doch bisher nicht vergonnt gewesen, denselbenpersonlich kennen zu lerncn. Es war ein schoner Attgustmorgen, als ich von Wien aus fiber die Semmeringhohen der schonen, grfinen Steiermark zudampste. Krieglach ist eines ber rcizenbsten Gcbirgsortc Oberfteierntarks. Rings von griincn, harzbustenben Walbern cingcschlosscn, liegt es so sricblich unb traut ba, so recht geschasfen zum stillcn Raturgenuh, zttnt Dichtcn unb Traumcn. Der Weg zur Roseggcr-Billa ist leicht gefunben. Eine Tasel aus weih-grfinem Pfahl fagt bein Wanbcrer, bah er sich in ber Rosegger-Gasse besinbet. Am obersten Enbe ber Gasse, bie eigentlich inehr ein Felbiveg ist, liegt bas traute stockhohe Hauschen, bessen Giebel hell durch das Grfin bcr Obstbaume heruotlugt. Den Eintritt in's Hans verwehrte mir ein kleines ausgewecktes Bfirschchen, iitbcm es einen langen Bohncnstecken quer fiber bie Hattsslur legte unb mir lachenb entgegenrief: „Hier ist bie Mauth." Dabei fchciute mich der kleine Schlingel mit feinen grohen Augen so keck-treuherzig an, bah ich bie Schranke wohl respectiren inuhte. „Wer bist Du, Kleiner?" sragte ich lachenb. „Jch bin ja bet kleine Franzel und morgen ist me in Geburtstag, ba ktieg ich einen Gugelhups unb sechs Sichter brauf." „Jst bet Bate zu Hause?" „Ja." Ich gab bent Kleinen er ihren Hoffnungen auf die Mission des Dictators Kanlbars in cine grofje Verlegenheit hineingeritten. Sie dachten, wichtig genug geworden zu fein, urn auch Liber die auswartigen Beziehungen Oesterreichs ihr Votum abzugeben, und miissen nun, nach der Programmrede Tiha's, zur Ueberzeugung fommen, bah das, was sie im Jnneren stir die allein richtige Losung der orientalischen Frage ersehnten, die Etablirung der russischen Macht in Bulgarien, nicht nur mit den Wiinschen dieses Landes, sondern auch mit den Lebensinteressen Oesterreichs in directem Gegensatze steht. Und andererseits die Deutsche«, sie, die von den slovenischen Blattern so gerne als factiose Opposition verhohnt wurden, find es nun, deren Anschauungen iiber die Stellung Oesterreichs den Balkanlandern gegeniiber mit den Enunciationen und dem Programme der Regierung ganz genau iibereinstimmen! Uns genugt es, diese Wendung in der Parteistellung zu constatiren, die kunstigen Ercig-nisse werden wohl die weiteren Folgen denn zeigen; es ware geradezu unvernunftig, roenn man an-nehmen wollte, bah cine politische und nationale Partei, welche in einer so vitalen Frage mit ihren Sympathien auf jene Seite neigt, welche ihre letzten Ziele im Oriente auf dem Wege „ iiber Wien" zu erreichen hofft und welche den berechtigten Einfluh Oesterreichs in ben Balkanstaaten mit dem Schwerte zu vernichten anstrebt, auf die Lange die herrschende fein fonne, zumal die Auffassung der orientalischen Frage, wie sie sich in der slovenischen Prefse kund-gibt, die Slovenen auch in ihrer inneren Politik discredilirt, indem es sich nun zeigt — wir haben frei-lich niemals daran gezweifelt — bah dieselbe mit den wichtigstenosterreichischenJnteressen entschieden collidirt. Das ArbeiterKammcrgeseh. Wien, 5. October 1886. S. F. — Der Deutschosterreichische Club hat auf dem Wege der socialen Reform einen wichtigen Schritt nach Vorwcirts gethan. Im Namen dieses Clubs haben namlich heute die Herren Abgeordneten von Plcner, Exner und W r a b e tz einen An-Irag auf Errichtung von Arbeiterkammern einge-bracht, dutch welchen vornehmlich zwei Singe erreicht werden follen: die Arbeiter follen erstens cine politische Vertretung erhalten und zweitens in staatlich anerkannten Verbanden selbstthatigen Neformbestrebun-gen nachgehen; mit anderen Worten: die Arbeiter- herzhaften Kuh, den er wohl als Mauthgebuhr an-gefchen haben mag, denn die Mauthschranke hob sich langsam und feierlich und ich durfte passiren. Rosegger erwartete mich in seincm einsachen, abet gc-schmackvoll moblirten Empfangszimmer. Das lebens-grohc Brustbild Robert Hamerling's hangt an bevor-zugter Stelle ober dem Sopha. Der Eindruck, den man innerhalb dieser vier Wande empscingt, ist der ansvruchsloser Behaglichkcit. Rosegger felbst ist im pcrfonlichcn Umgange so Voll ungesuchter Liebens-wurdigkeit, datz dem Besucher die Stunden zu Minuten werden, insbesondere roenn Frau Rosegger, eine auhcrst feingebildete Dame, daS Ilrbild einer beutfchen Hausfrau, an der Seite ihres Gatten Platz nirnmt, urn sich an ber Unterhaltung in lebhafter Weise zu betheiligen. Als ich mich nach Stunben reicher Anregung unb echter Gemiithlichkeit empfahl unb mir eingescharft wurbe, boch recht balb ivicbcr zu fommen, ba fiihlte ich, wie kaum bisher jemals im Leben, bah eine solche Einlabung nicht blohc Rebensart zu fein braucht, mit ber man gcwohnlich laftige Bcsuche in's Freie senbet, sondern bah bie Werthschatzmig, bie ich fiir ben Dichter unb Menschen Rosegger hege, als solche erfannt unb herzlich angenommcn wurbe, unb barauf bin ich stolz. kammern follen ein Organ focialer Sclbstoerwaltung mit ber Untetorbnung unter ben allgemeinen Staats-gebanfen fein. Arbeiterkammern in ber Gestalt, wie sie ber Deutschosterreichische Club vorschlagt, bestehen bisher nirgenbs, weil eben in anderen Lanbern bie Association ber Arbeiter felbststanbige Formen geschaffen hat, welche eine gewisse Unabhangigkeit ber Arbeiter erzeugten unb bamit fchon ber Sache nach basselbe erreichten, was bie Arbeiterkammern in Oesterreich erreichen follen. Wir haben eben fein fraftiges Ar-beitervereinsw^fcn unb fchon biefer Mangel mutz in bem weiterblickenben Gesetzgeber bie Frage wachrufen, ob es nicht angezeigt ware, ein orbentliches Asso-ciationswesen butch ftaatliche Mahregeln zu schaffcn. Denn so wie bie Arbeitetbewegung sich heute voll-zieht, wirb sie vornehmlich mit haufig verberbtichen Lohnkampfen unb mit unklaren socialistischen Vor-ftcllungen erfullt, eine berechnete Agitation fchiirt bas Mttztrauen ber Arbeiter gegen bie Unternehmer unb bie Arbeiter wenden sich vom Staate ab, um in utopistifchen Vorstellungen von einer vollig ver-anberten Staats- unb Gesellschaftsform ihr Heil zu fuchen. Wirb hingegen bie arbeitenbe Classe organifch in ben Staat eingefiigt, fiihlt sie sich als ein berech-tigter unb anerfannter Theil bes Volkes, bnnn ist zu hoffen, bah wieber ber ftaatliche Sinn bei ihr einkehre, bah bie verberblichen Bestrebungen, welche sich jetzt ber Arbeiterbewegung zu bemachtigen brohen, von ihr felbst als solche erkannt unb verlassen werben. Jebenfalls ist es besser, bah bie Bestrebungen ber Arbeiter, welche ja boch nicht zu ver-hinbern sinb, sich in georbneter Weise, statt in ben einfeitigen Verhciltnissen von Slrbeitervereinen ver-nehmlich machen; bamit allein ware fchon ein prak-tischer Vorlheil erreicht, benn eine ber Hauptbeschwer-ben ber Arbeiter ist, bah ihre Wunfche nicht gehort unb beachtet werben. ©elbftftanbig miihte bie Organisation fein. Denn nur bie Mbglichkeit einer vollkoimnen freien Entfaltung ber Arbeiter bietet eine ©arantie fiir bie ungehinberte Verwaltung ihrer Jnteressen. Aus biesem Grunbe hielt es ber Deutschosterreichische Club nicht fur rathfarn, bie Arbeiterkammern als eine beson-bere Arbeiterfection in bie beftehenben Handels- unb Gewerbekammern einzufiigen, trotzbem sich ber Entwurf an bie territoriale Eintheilung berfelben anschlieht. Denn biese Einfugung iviirbe voraussichtlich ein Element bes Zwiespaltes in bie bisher gebeihlich wirkenbe Institution ber Hanbelskammern bringen, Lohnstreitigkeiten roiirben borthin iibertragen werben unb bei allgemeiner Abstimmung wurbe wahrschein-lich bie Arbeiterfection ben Classencharakter hervor-lehren, Klagen iiber Majoriftrung konnten nicht aus-bleiben unb Mihhettigkeiten, ja ber Austritt bes einen ober bes anberen TheileS wiiren bas Enbe. Die AntragfteCer glaubten bahcr bttrch eine felbst-standige Organisation des neuen Jnstituts cbenso-sehr den Wiinschen der Arbeiter als ben Bedurf-nissen bes Staates zu entsprechen. Nur Dalmatien ist tvegen ber zu geringen Entwicklung seiner geiverb-lichen Verhaltnisse von ber Wirksamkeit bes Gesetzcs ausgeschlossen. Der zweite Punkt ist bie politische Vertretung ber Arbeiterkammern. Der Entwurf normirt fiir biefetben 'J Manbate, Eines fur Wien, bie iibrigcn acht btirch Zufammcnlegung mehterer Bezirke. Auf bcn ersten Blick mag biese Anzahl ettoas gering crfcheinen. Erwagt man aber, bah Deutschlanb bei einerBeviilkerung von 45 MiUioncn unb bei einer Abgeorbnetenzahl von 307 neunzehn focialbemokratifche Abgeorbnete (unb biese sinb im beutschen ReichStagc leiber als bie eigentlichen Vertreter beS Arbeiterstanbes anzu-fehen) entfenbet, erwagt man ferncr, bah e8 sich ben Berfassern bes EntwurfcS nicht bnrum hanbeln konnte, bcn Arbeitern cine ihr cm ftatiftifchcn Verhaltnisse entsprechenbe Zahl von Aianbaten zu sichern, fonbern nur barum, Arbeiter als gleichberechtigte unb thiitige Mitglieber bes Abgeorbnetenhaufes zu erhalten: so werben bie neun Manbate sicher ge-nugenb erfcheinen. Auherbent spncht fiir bie Be-Iheiligung ber Arbeiterkammern mit bem Rechte poli-tischer Vertretung nach Art bes ben Hanbelskammern eingeraumten Wahlrechtes bie Analogic unseres auf fogenannter Jntclcssenvcrtretung aufgebauten politische« Systems. Jebenfalls ist es nicht zu leugnen, bah bie Ertheilung bes Wahlrechtes an bie arbeiteaben Classen im Wege einer eigenen Wahlreform fiir Oesterreich eine rabicale Verfassungsanborung be-beutcn iviirbe unb auch im Allgemeinen liegen iiberzeugenbe ©riinbe politischer Natur fiir biese Umwalzung unsercs Wahlsystcms nicht nor. Durch ben vorliegenben Entwurf hat ber Deutfch-ofterreichische Club neuerlich bewicscn, bah es ihm wirklich crnst um bie sociale Reform zu thun ist. Aus km Ueichsrathe. Aus parlarncntarifchen Krcifcn vcrlautet ber Abfchluh eineS neuen Friedcnspactcs zwifchen ben Czcchcn unb ber Regierung, bnrin bestehenb, bah bie Ausglcichsvorlagcn, betreffenb O c ster -reich- Ungar n, von ben Erstcrcn ncceptirt unb von letzterer mit nationalen Zugestanbnissen cntschabigt werben; zu letzteren zcihlt bie neuefte Verorbnung bes Leiters bes Justizininisteriums, womit bie interne Dienstsprache beim Prager Dberlanbcsgerichte, welche bisher beutfch roar, in eine utraquiflifche umgewan-belt wurbe. Der Handelsininister wurbe im zur Berathung bes Zoll- unb Hanbclsbiinbnisses aufge-stellten Comito iiber ben Lloybvcrtrag unb bie Triest cr Haf e nbauten interpellirt. Marquis von Bacquchcm ertlarte, bah bie bciben Regierungen ben Vertrag erncuern ivollen. Die bringenbften Sauten in Tricst werben balbtgft in Aitgriff ge-nommcn werben, roenn fie auch nicht alle bis zur Aufhebung bes Freihafens vollenbet fein konncn. Seitens bes Praftbiums des Abgeorbnetenhaufes , rourbe auch das A r be iter-Kr an kenv er siche-rungs-Gesetz in bie Reihe jener Vorlagcn aufge-nommen, welche noch in biefem Sessionsabfchnitte crlebigt werben follen. Auhcrbcm soll noch bas Zoll- unb H-mbcIsbunbnih zur Verhanblung im Plenum gelangen. Abgeorbneter Dr. Magg unb Genossen richte-ten in bet am 5. b. stattgefunbencn Abgeorbnctcn-haussitzung an bcn Lcitcr des Justizministeriums fotgenbe Interpellation: „ Durch czechische in Prag erscheinende Tagesblattcr ist bie Nachncht vcrbrcitet worbcn, bah ber Leitcr beS Justizministeriums an bas bortige Prasibiunt bes Oberlanbes-gerichteS bie Wcisung ertaffen Habe, vom 1. Ja-^ ntmr 1887 angefangen alle Vortragc in ben ©erichtsfenaten berart einzurichten, bah bie Antriige fiir jebe Gntfchcibung, bnnn bie Befchliifse ober Sntfchcibungen felbst fammt bcn Griinden in jener Sprachc abgefaht fein miissen, in roelcher sie ausge-geben rocrbcn follen, also ohne Ilcbcrsctzung. In I Fallen aber, roo bie Entscheibung in bciben Lanbes-sprachcn nbthig crscheint, soll bie authentische Ent-schcibung in ber Sprachc ber Klagc erfotgen unb bie Ucbcrsctzung fiir bie anberc Partei soll vcrlah-lich abgefaht rocrbcn unter Vcrantwortlichkcit unb llntcrfchrift bes Rcfcrentcn, soivie des Vorsitzcnben bcS Senats, in welchem bie Sache erlebigt wurbe. Gleichzeitig scicn bem Obcrgerichtsprasibium naherc Vctfiigungcn hinsichtlich ber Durchfiihrung biefer Verorbnung zugekommen. Nachbcm biese Nachricht durch bie concrete Form, in roelcher sic verbreitet rourbe, zu ber Annahme bcrcchtigt, bah bicfclbe auf thatsiichlicher ©runblagc beruht; nachbcm biefer Er-Iah, roenn er roirklich beftiinbe, cine Angelegenheit von griihter nationaler unb ftaatlicher Wichtigkeit berijhrt; nachdem bet Jnhalt dieses Erlasscs, roenn er richtig miedergegcben routbe, nichts weniger als die Proclamirung der czechischen Sprache als zu-lassige innere Dienstsprache der Gerichte bedeutet und daher mit den bestehenden Normen unb der eigenen Erklarung der Regierung iiber die unbe-strittene Geltung der deutschen Sprache als innere Dienstsprache in directem Widerspruch ftiinbe, stellen bie Gesertigten an den Leiter des Justizministeriums die Anfrage: Jst die Nachricht von dem Erlassen einer solchen Weisung richtig? Bejahendenfalls, ist die Regierung geneigt, den Jnhalt dieses Erlaffes zur Kenntnih beš Abgeorbnetenhauses zu bringen, sowie mittzutheilen, fur roelche Oberlandesgerichts-sprcngel derselbe Geltung haben soll? Wie vermag die Regierung die getroffene Versugung mit den bestehenden Normen und mit den bisher auch von dieser Regierung gebilligten Anschauungen iiber die ausschliehlichc Geltung der deutschen Sprache als innere Dienstsprache in Einklang zu bringen?" Die Regierung roirb demnachst einen Gesetz-entwurf, betreffend die Reform der Bruder-laden , vorlegen. Der Schluh der Rei chsraths-Session steht fur dcn 26. October bevor. Die Session der Delegationen soll einen Monat dauern. In der erften Halste des December treten die Landtagc zusammen. Der Cultus- und Unterrichts-Minister bereitet ein Gesctz, betreffenv eine Reform bes akabemi-fdjen Vereinswesens und ber Stubenten-verbinbungen, vor. Die Zahl ber Burschen-schaften soll verminbert werben. Politische Wochenuberslcht. Am 4. b. M. ersolgte in Wien bet Zusam- mentritt ber osterr.-ung. Z o ll c onf er en z. cvn t,cm am 5. b. M. in Wien unter Vorsitz fees Kaisers abgehaltencn Ministerrathc wurde das aemeinsame Bub get pro 1887 festgestellt unb bie Einberufung ber Delegationen stir ben 4. November anberaumt. Przeglond", cines ber Hauptorgane bes Polen-clubs" erfahrt von seinem Wiener Corresponbenten, bah man sich auf cine Umwandlung ber Ma-i or it at gefaht zu machcn Habe, aus welcher dic-ieniqen Elemente ausgeschieden werben sollcn, roelche nack Petersburg gravitiren, zumal erne Zeit kommen fonnte in ber es nothig scin roirb, an den Patrio-tismus ber ofterreichischen Volker zu appelliren. In einem solchen Falle roiirde es mm der Regierung fchroer fallen, sich auf cine Majoritat zu stiitzen, von ber gewissc Angehor.ge tn bie Sage fonimen jhren wahren Geftlhlen Zroang anzuthun unb 6ei ber Wahl zroischen ihrcr Pflicht unb thren Nei-aunaen einen Kampf zu bcstehen. Die Regierung bereite sich schon barauf vor, bie Gzechen, beren Augen auf Ruhlanb gcrichtet sinb, in ber Opposi- tion ?tu finben. §err von Tisza beantiuortete bie bezuglich bet bulgarischen Frage unb des deutsch. ofterreichischen Bundnisses an die unga--iU- Reaicrung gerichtcten Jnterpellationcn in ber am 30 v M. ftattgefunbencn Sitzung des Abge-ordnetenhauses, roie folgt: Die ostcrreichifch-ungari-fdc Rea*crung hat roeber die Absetzung des Bul-aarenfiirften in Aussicht genommcn, nod; roar sic von bent Attentate gegen ben Fiirsten im NorauS unter-vfdbtet nock hies; sic baS Attentat gut. Die Reg.e-r rna wuhtc auch nicht, bah Furst Alcxanber scin Rl-iben von ber Zusiimmung deS Garen abhdngig macken roerdc. Mit Ruhlanb besteht feinerlci Uebcr-linlonmten betreffs cincr Abgrenzung der Jntcrcffen-foMtc auf der Balkanhalbinscl. Die der Monarchic Irnrck ben Berliner Bcrtrag eingerdumtc Stellung ,ntfnrj(6t unsercn Jnteressen ganz. Das Ministerium rootnte in Bulgaricn vor ubercilten Entschliiffen be- treffs ber Vcrschworer, machte jedoch feinen Schritt zuni Schutze ber Urheber bes Attentates. Die Regierung halt bie Anschammg fest, ber ganze Einfluh ber Monarchic music sich barauf richten, bie Ent-roicklung sclbststanbiger Staaten zu sordern und zu verhindern, datz eine in ben Vertragen nicht bcste-henbe Festsetzung eines Protectorates obet bes blei-benben Einflusses einer einzigen Macht platzgrcifc. In unseren Bczichungcn zu ben Mcichten trat feine Aenberung ein, mit Deutschlanb ftehen roir auch heute auf ber alten ©runblage. Nach den bestehenden Vertragen, roelche bie Regierung als in Kraft fiehenb betrachtet, ist, falls bie Turkei iht Recht nicht in Anspruch nimmt, niemand Anberer zu ein-seitigem beronffneten Einfchreiten ober zur Aufstel-lung eineS Protectorates in Bulgarien berechtigt; uberhaupt miisse jebe Aenberung auf ber Balkan^ halbinscl im Einvcrnchmcn bet Signatarmachtc er-folgen. Diesen Grsolg wunschen unb hoffen roir ein-vcrnehmlich mit ben Machten ohne Friebcnsstorung zu erreichen. Die Antroort bes ungnrifchen Ministcr-prasidenten fanb fast in ber gefammten in- unb ausltinbischen Prcsse eine gunsiige SBeurtheilung, vicl-fach sogar tuckhaltlosc Billigung. Die „Kolnischc Zeitung" ernpsing aus Berlin nachstehenbe, bie Festigkeit bes Bundnisses zroischen Oesterreich-Ungarn unb Deutschland bestatigendc Mittheilung: „Jn hiesigen poli-tifchen Kreisen macht es einen beruhigenden Eindruck, bafj glcichzcitig mit ben Acuherungen ber Presse roie ber parlamentarischen Kreise in Oesterreich-Ungarn hiet bauernb Kunbgebungen von amtlicher Seite ein-treffen, roelche feinen Zroeifel datuber lassen, dah die leitenden Kreise Oeftetrcich-Ungams das Mih-trauen ber Presse unb bet Parlamentarier nicht theilen. Man versichert hier, bah bie Zeit nicht fern sei, roo auch roeitere Kreise erkennen rourben, bah bet den unausgcsetzten Bemiihungen bet deutschen Politik zur Erhaltung bes Friebens Deutschlanb nicht einen Augenblid bie Jnteressen Oesterreichs hintangesetzt unb uberhaupt nichts unternommen hatte, was nach seinen »ertragsmdhigen Verpflichtungen Ocstcrrcich gegcniiber nicht zulassig geroefen roare." Die bulgarifche Regierung lieh bent General Kaulbars funbgeben, boh fie vollkommen geneigt fei, ben Rnthschlagen Ruhlanbs Folgc zu leisten, bah sic bieh ober nur insoroeit thun fonne, als bie Gcsetzc des Landes es iht geftcitten ivetden; schliehlich murbe bemerft, bah nach ber Vetfassung bie Wahl bes Fiitsten einen Monat nach ber Etlebigung bes Thrones ftottfinben miisse. Am 3. b. M. rourbc in Sophia ein anti-tussisches Meeting abgehalten. General Kaulbars, ber ebenfalls etfchienen roar unb eine Rebe hielt, rourbc mit ben Rufeit „Nieber mit ihm!" hdufig unterbrochen. Das Meeting fahte eine Vcr-trauens-Ncsolution fiir bie Regierung. Diesclbe cnt-halt bie Aufforberung, in bent Widcrstandc gegen die rufsischen Fordcrungcn auszuharrcn. Eine Depu tation des Meetings begriihte hiernuf ben Minister prasibenten, roelchcr fiir bas bet Regierung votirte Bcrtraucn banfte. General Kaulbars erhielt vom Garen ben Atlftrag, Bulgaricn zu bcrciscn, urn sich von ber hcrrschenben ©timntung zu ubcrzeugcn. In offi cicllen Kreisen halt man bastir, bah biefe Reife ge sdhrlich sei, weil hieburch bie Gemuther (tufgeregt roerbcn fonntcn unb selbst bic Person bes Generals vielleicht nicht gegen eine bosroilligc Kunbgebung geschiitzt ivarc. Auch sei man im Allgemeinen in biplomatischen Kreisen ubcttascht, bah ber Genera! bicsen Weg einschlage. Die tussischen Umtricbc nehmen cine Gestalt an, roelche balb bie Weiterfiihrung einer ge rcgclteii Regierung unmijglich machcn roirb. Tdglich finben butch agents provocateurs hcrvorgerufenc Schlagcteicn statt, beren Urheber sich bann in bas russischc Eonsulat fliichten, wo gegenrodrtig eine ganze Colonic vielfach beftrafter Uebelthater wohn-1 iaft ist. Ain fchlimmffen ist cs, bah General kaulbars offene Vcrsuche macht, bie Dfficiere zu bestechen. Der „Pol. Corr." geht aus sicherer Quelle bie Nachricht zu, bah ber Entschluh bes Furstcn Alc-xanber von Battcnbcrg, sich in's Privatlcben jutuckzuziehen, ein unumftohlicher ist unb er sich butch nichts zur Ruckkeht auf ben bulgarischen Thron be-iimnten liehe. Die zum Tobe verurtheilten Theilnehrner 3es letztcn Militdraufftanbes rourben von ber Konigin-Regentin von Span ien begnabigt. Wochen-Chromk. Seine Majeftat bet Kaiser hat am 4. b. M. feinen NamenStag im engftert Farnilicnkteise in Ischl gefeiert, tagsfriiher ben K o n i g Milan von S e t b i en in ber Wiener Hofburg cntpfangen . Das „ Berliner Tagbl." erzdhlt, bah auf einer Eisenbahnstation eine Mine entbeckt rourbc, mit roelchcr ein Attentat gegen bas Earcnpaar ver-sucht roorben roar. Das ostetteichische Finanzministerium hat im Einvcrnchmcn mit bem Unterrichtsministerium bem Gesuchc urn Beroilligung einer Gelblotte rie zu Gunsten des czechischen Vereines „Komensky" in Wien feine Folge gegeben. Am 1. b. M. statb in Klagensutt in Folge Schlaganfalles bet bort reftbirenbe Futstbifchof Fund et von Gurf. In mehreren Gemeinden des Marburgcr Bc-zirfcs ftelen die Gemeindewahlcn in b e u t-s ch e «t Sinnc aus. Die Weinbauern im Bezitfc Suttenberg hoffen heuer in quatitatiuer unb quantitative! Bczic-hung eine so gunstigc Weinernte, roie eine solchc feit 100 Jahten nicht votkam. Wegen ber beim Communalsteueramte in % t i e ft votgekommenen Defraubationen im Gesammtbc-trage von 64.000 fl. rourbc ber Amtscassicr Abelmann zu vicrjahrigem unb ber Gontrolor Eberle zu breijahrigem fchroeren Kctket vctut-theilt. Eberle bchauptctc, ben Auftrag zu ben Malvcr-fationen von einem Vorgcfetztcn, ben er nicht nennen fonne, erhalten zu haben. In % r i e ft rourbc in ber letztcn Woche roiebet eine Stcigerung bet Choleta-Erftanfungsfdllc wahr-gcnontmcn; vom 5. auf ben 6. b. M. kamen 18 Erfrankungs- unb 2 Tobcsfdlle vor. Auch bie Stabt Szc gebin rourbc von biefer Krankhcit heimgesucht; vom 4. auf ben 5. b. M. ereignetcn sich bort 28 Erfrankungs-, bcziehungsrocifc 7 Tobcsfdlle. Die Stabt Me ran feicrt ant 9. unb 10. b. M. bas Jubildum bes SOjdhrigen Bestanbes als Curort. Dr. H i 11 i f ch e r hielt gelegentlich ber Natur-forfcherversammlung in Berlin einen Bortrag iiber eine ncue Narfose, bie er in Defterreich ein-fiihrte. Statt bes geroohnlichen Lustgases vcrivenbet er ndntlich Lustgas mit 10 bis 20 Percent Sauer-stosf, welches Gemenge cr in Berlin SchlafgaS taufte. Wie Hillischet fernet bemcrfte, bekommt ber Patient beim Schlafgas einen abfolut fohlenfdurefreien Stoff, ber bie Herzthdtigfcit unb Oxybation bes Blutcs ununterbrochen erhult. Dr. Palifa hat am 3. October einen it e u e n Planeten entbeckt; berfelbe glcicht einem Sterne 13. Gtohc. Hicrmit fteigt bie Zahl ber bisher ent-beckten Asteroiden auf 260. Nach ben Ausroeifen ber ofterreichischen Tabak-regic betrugcn die ©efaiitmteinnahmen «u8 bem Vcr-schleih ber in- unb auslanbischcn Cigarrcn-unb Tabafsorten im erften Halbjahtc 1886 35,801.169 fl, mu 241.858 fl. mcht als in bet glcichcn Petiobe des Votjahrcs. Zu Neujahr 1887 wild in ganz Nuhlanb das Tabakmonopol eingefiihrt werden. provim- und Local-llachrichten. — (Kais erlich e ©penbe.) Der Schul-gemeinde Tersische rourbe von Sr. Majcstdt bent Kaiser fur Schulbauzwecke cine Unterstutzung von 300 fl. gewahrt. — (Personalnachrichte n ) Der Minister unb Leiter bcs Justizministeriums hat ernannt: zu Gerichtsabjuncren bie Bezirksgerichts-Adjuncten Josef Hauffen in Stein unb Dr. Franz © roh in Pettau fur bas Lanbesgericht in Laibach, bann Weikharb G a n b i n i in Scisenberg fur bas Kreis-gericht in Nubolfswerth; ferner zu Bezirksgerichts-Abjuncten bie Auscultanten Victor Verde rber fur Jllyrifch-Feistritz, Philipp Kermek fur ben Grazer Oberlandesgerichts-Sprengel, Dr. Johann Kuder fur Jllyrifch-Feistritz, Raimund Do ležale? fiir Mottling, Dr. Eduard Volute fur Seisenberg, Johann Cizej fur Jdria; und ver-setzt: die Bezirksgerichts-Abjuncten Ernst Ferk von Jdria nach Wippach mit dienstlicher Verwendung in Gurkfeld, Joses Starič von Jllyrifch-Feistritz nach Littai, cndlich Josef Potrato von Mottling nach Stein. — Zum Administrator der erledigten Commende Laibach des Deutschcn RitterordenS rourbe, bem Vernehmen nach, Paul Graf Berold ingen, geboivn am 25. Janner 1830 zu Crailsheim in Wurttemberg, ernannt. Den Statuten des Ordens gemah wird der Administrator der Commende nach Ablaus eines Jahres zum Grohcomthur des Deutschen Ritterordens ernannt. — Der Handelsminister hat an Stelle des verstorbenen Gewerbein^pectors von Rosthorn ben Cecretar bed iisterreichischen Jngenieur-und Architektenvereines, kaiserlichen Nath Ernst Leonhardt, zum Gewerbcinfpector im fiinften Aufsichtsbczirke mit dent Sitze in Klagenfurt ernannt. — (Sterbefall.) Am 4. d. M. rourbe ein hoffnungsvoller junger Mann zu Grabe getragen; es roar dich Herr Franz N e z o r i, Praktikant der k. k. Tabak-Regie, Sohn des Herrn Johann Rezori, Oberinspectors der hiesigen Tabak-Hauptfabrik. Dem Zuge »oran schritten in imposanter Zahl Ar-beiter und Arbeiterinnen der genannten Fabrik, nach Abtheilungen geordnct, prcichtige Blumcnkrdnze tra-gend, dann die Fabriksseuerroehr und eirte Abthei-Iung des Militarveteranenvcreines, roeiters cine Deputation des „Laibacher Deutschen Turnvereines" und Collegen des Verstorbenen mit grotzen Kranzen rc.; dem mit Blumenspenden reich geschmiicktcn Leichcn-roagen folgten auhcr ben Angehorigen bes Dahin-geschiebcnen zahlrciche Leibtragenbe aus alien Gesell-schastskreisen ber Stabt. — (Slovenischc Stohseufzer.) Mit ciner geroissen Rcgclmiihigkeit kehren in ben slove-nischen Bliittern von Zeit zu Zeit bie Klagen roteber, dah bie Stabt Laibach trotz aller bavaus gerichteten Bemiihungen noch imtner nicht gchorig slovenisirt sei unb bah bas Deutsche bort leider immer noch eirte dominircndc Stelle einnchtne. Aehnliche Lamentationen erhob auch im klerikalen „Slovenec" roteber ein Feuilletonist, ber sich im ©croaitbe eines mehrere Jahre von Laibach abivesend gewesenen Nationalen einfiihrt. Er konnte taunt ben Augenblick erroarten, roieber in das „locifie Laibach", in die „Hauptstadt der Slovenen" zu kommen; schon vorher hatte er sich die grohcn Veranbcntngcn ausgemalt, die nach semen Wiinschcn inzroischen eingetrcten sein solltcn, cr bachte: „Laibach ntiisse slovenisch sein, aber —.' Der nach ausschliehlich slovenischen Latttcn liisterne Feuilletonist begibt sich zuerst in die Stern-Allce, cr spitzt die Dhrcn, hort allc Spazicrgangcr ab, horcht Lei ben Bankcn herum, aber nirgenbs vernimmt cr slovcnischc Wortc, iibcrall nur bas »gllicksclige Deutsch" ; nur „Arbcitcr, Schuler unb Bebicncrinncn'1 scheincn slovenisch reben zu bursen, allc Anderen > ehren nur das Deutsche, Allen ist nur dieses die „Umgangssprachc". Nach den Schlcchtcn Erfahrttngcn an Wetktagen setzt der Heimgekchrte seine Beobach-iungen erroartungsvoll cm cittern Sonntage fort, aber auch dieser macht seine Hosfnungen zu schande, Alles spricht abermals nur deutsch. „Unb das soll die Hauptstadt der Slovenen sein, too das Slovcnischc nur den niederen Stiindcn dicnen muh, too bie so-gcnanntc gebildete Welt sich einer „„fremben"" Sprachc bedient, mit ihrc Gcdankcn auszudrucken, als ob das Slovcnischc zur Conversation ungeeignet rocire." „„Jm Deutschen brittle ich mich leichter aus, sage ich leichter rneine Gebattkcn"" — das hort er hdufig als Ausrebc unb ist natitrlich bartiber, obfchon es in ber That bie pure Wahrhcit ist, hochlich entrustet. Wozu soll benit bie „ zahlrciche" slovcnischc Literatur bet sein? „Vielleicht bazu, bah Zcitungen unb Bucher baheim im Kasten schimmeln", bis bie Zeit komtnt, wo fie „zum Kasccinroickeln" verkauft roerbert. Selbstvcrstandlich ubcrhaust ber slovenischc Sprachsanatikcr die nach seiner Meinung met zu Iauen Laibacher Nationalen mit heftigen Vorwurscn unb bie ivahrc glucklichc Acra fur bie Slovenen roirb nach seiner Meinung erst angebrochcn sein, ivenn einmal in ber Stern-Allcc kein beutsches Wort mehr gesprochen roerben unb im offentlichen ivic im privaten Verkehre bas Schlovenifche ausschliehlich bominircn wird. Bishin glcicht Laibach „trotz allcr statistischen unb sonstigen Ausweise" mehr einer beutschen Provinzialstadt als ber „slovenischcn Haupt-stabt". In solchem unb iihnlichent Sinne ergeht sich ber jiingstc linguistischc Dcutschcnfresscr mit scincn Klagen. Wahres unb Falsches ist babei, roie in alien ahnlichen Auslassungcn von slovenischer Scitc, ncben cinanbcr. So ist es ganz unrichtig, bah man hier gar so roenig Slovenisch zu Horen bekommt; bas ist vielmehr, roie es angesichts ber Wenbttng unserer Zttstdndc, angesichts bes von ntehr als einer Scitc in solcher Nichtung geiibtcn Druckcs hum anbers sein kann, ziemlich hausig ber Fall. Wcntt trotzbetn bie beutschc Sprachc noch zum grojjten Thcile bie Umgangssprachc ber gcbilbcten Stdnbc bildet, so liegt der Grund Hicfitr nicht bloh barin, bah cine so natnhafte Zahl ber Angehorigen bcrsclbcn eben beutsch ist, sonbern ebenso bavin, bah bas Deutsche iiberhaupt scit Jahrhunbcrtcn in Krain Cultur unb Bilbung oermittelte unb fast auSschlichlich hcutc noch oermittett. Laibach ist vorlausig — unb hoffcntlich blcibt cs fiir allc Zcitcn babei — noch nicht bie »slovcnischc Hauptstabt", fonbern bie Hauptstabt Krains, eines Lanbcs, in roclchem bas Deutsche als Lanbes-sprache genau basselbe Recht roie bas Slovcnischc, als Welt- unb Staatssprache aber cine iibcrragcnbe Bebeutung hat. Wemt ber Feuilletonist bes „Slovenec" trotz „aller statistischcn AuSiveise" an Laibach ben Charakter einer beutschcn Provinzialstabt cntbeckt, so macht er bainit vicllcicht unbeabsichtigt ein sehr rocrth-vollcs Gcstandnih: bah es niiitilich, roie roir oft gemtg bci nnberen ©clcgcnheitcn schon bctont, nicht angcht, in Fragen des Unterrichtes, der Gcsetzgcbung, des Verkchrcs, der Venvaltung u. s. tv. einfach die Ziffcrn-Colonncn ber Volkszahltmg zu Rathe zu zichen, sonbern bah da vor Allcm bie Ansorberungeu von Cultur unb Bilbung, bie gesammtstaatlichen Jntcressen in's Gewicht fallen; Jeber, ber cs batttit ernst ineint, muh sich freuen, roenn Laibach trotz aller kiinstlichen Slovenisirungsvcrsuche und alles TerroriS-mus der nationalen Ultras noch etivas von einer deutsch-osterreichischen Provinzialstabt an sich hat. Die Stabt unb ihrc Bewohncr rocrbeit bamit entschicben rocit bcsscr fahren, als room Laibach einmal bie „slovenischc Hauptstabt" im Sinite ber slovenischen Fanatiker roiirbc. — („Slov. Narod") bclicbt es, unferen Mittheitungcn iibcr bie Haltung ber slovenischen Schuljugenb zu tvibersprechen unb sic zu tritisiren. Wir > roerben uns in cine Polemik mit biesem Organe dei Hcrrn Katkow nicht cinlasscn, da roir cs begrcislich fiitbcn, bah sich bicscs Blatt seiner Aboimcnteit, zn roelchen bekanntlich bie slovenischen Schuljttngen gchoren, annimmt. Wir begnugen uns, aus die That-sache hinzmveisen, dah iteuerer Zeit toit’ber scharfc Weisungcn fiir bie Schuljugenb erlasscn rourbett. Das Vcrbot, nach 8 Uhr Abends auf ben ©often zu erscheinen unb Stockc zu Iragcn, rourbe ben Stubircnbcn neuerbings publicirt. Dasselbe routbt zuerst int verslosscnen Sommer antahlich ber bekann: ten Exccssc erlasscn, befsen Erncucrung beim Wieden beginne ber Schulcn muh nach Ansicht bes „Slov. Nctrob" ivohl bebeuten, dah die slovenischen © chiller unterbefscn sehr brav geroorbcit sinb ? Wir ivieder-holcn, cs ist bie hochste Zeit, bah auf bas Unter-richtsroefen in Krain ein ernstes, object! ves Augenmerk gerichtet roerbe. Die Jugenb, rote ft sich nach bekanntcn Mustern heut' zu Tage ent= tvickelt, roirb nicht fiir Destcrreich, sonvern fiir ein nebuloses Slavcnrcich schwarmcn, bie Erziehungs-rcsultatc bes letzten Deceititiuitts, bie man jetzt schon vor Augen hat, beroeisen bieh beutlich genug. Abel roie soll cs auch anbers kommen, roenn bie Schiller sehen, bah ihrc Vorbilber bie natnlichen Jbeen ver-folgen, jet roenn sic fehen, bah letztere ihren Halt an tnahgebenbster Stelle haben? Dah Minister von ©autfch sich von ben Schulvcrhaltnisscn Krains noch nicht perfonlich ubcrzcugtc, ist fehr zu bedauern, benn wir konnen unmoglich annehmen, bah cr es babei beroenben liehe. — (Laibach-Steiner Bahn.) Hieriiber roirb uns com 7. b. M. aus Laibach geschrieben: Dem Loctilcomitd ber genannten Bahn, bas bekanntlich burch die Herren Alois Prafchttiker unb ben Jngenieur Baron Lazarini reprasentirt wild, ist es gelungett, bie Finanzirung der Bahn durch eincn int vorigen Monnte mit cincr Wiener Geldkrast abgeschlossenen Pralitninarvertrag unter ber Voraus-fctzung sicher zu steden, bah vom Staat gewissk abntinistrative Bcgtinstigungen gewahrt unb burch bie Jntcrefsentcn bie noch auSftcheitbe Summe an Stammactien unb Prioritaten gezeichnet roerbe. In ersterer Beziehung rourben seitens bes enviihnten Comitv's bic ersorburlichcit Schritte bci ber StaatS* venvaltung bereits eingeleitet, tun fiber auch bie noch auSstditbige Capitalsbcschaffung zu erreichen, tourbe gcstcrn hier in Laibach ciit Eiscnbahtttag cinberusen, bci bent bic Betheiligung eiite ziemlich zahlrciche roar. Die Summc an Stammactien unb Prioritaten, urn bcreti Nntcrbringung cs sich noch hanbelt, soll nach bett vom Locnlconiite bci ber Versantmlung ge« machtcn Mitthciluiigcn nicht mehr als 40.000 fl. bis 45.000 fl betragen, was als cine relativ boch nicht bcbcutcnbc Summc bezeichnet wcrbcn barf. Bchuss Ausbringting dieser Summc rourben in ber Versantmlung mehrere Subscriptions-Comitos gewahlt, dcren Ausgabe cs sein roirb, bic Krcise jcner Inter-essentcn, bic sich bisher an ber Sicherstcllung ber Mittcl fur bas Zustanbekommcn ber Bahn noch Sat nicht ober nur in unvcrhaltnihmahig gcringem Urn-fange bctheiligt hnbcit, fiir bic Seiche zu gcwinncn. Nachdem das Project ber Laibach-Steincr Bahn nun-ntehr so rocit vorgefchritten ist, bah beffen Neali- | strung bloh nur mehr von ber Beschasfung bes ge- s nannten BctragcS abhiiitgt, ist boch ivohl zu hoffen, bah auch bas noch gclingcn unb foitach die Bahn in nicht allzu ferner Zeit zum Batte kommen roerbe. — (T r u p p c n b i s I o c a t i o n e it a u 3 (5 r 0 d- tieti nach Krain.) Mit Bczttg auf bic bczitgliche Notiz unseres letzten BlattcS brachtc bic „Laibacher Zcitung" fotgenbe Mitthcilung: „Das „ Laibacher Wochenblatt" bringt in seiner jungsten Nummer bte Nachricht, bah bie Absicht beftchc, Truppen aus ben mseuchtcn Drten in Croaticn nach Krain zu vcr-legcit. Aus Grund einer an tnahgebenber Stelle cingcholtcn Information sinb roir in bet Lage, zu erfliiren, das; eine solche Absicht nicht besteht. Das Gerucht burfte fid) auf das all^rdmgs stattfindcnde Einriicken von Nekruten zum Corps-Attillctic-Negi-mente Freiherr von Hartlieb Nr. 13 beziehen. Die aus biefem Anlasse von ©cite des k. k. Corps-Hommando's getroffenen Mahregeln gegen eme Etn-scklevvuna der Cholera haben wir bereits in der aestrigen Rummer unseres Blattes mitgetheilt." Wie aus biefer officicllen Note zu ersehen ift, war das con uns erwahnte Gerucht in der That nicht vollig arundlos' wir nehmen ubrigens von der gebotenen Aufklarung gerne, aber mil der bestimmten Erwar-tuna Act, bah die in Aussicht genommenen sanitaren Mahregeln insbesondere ouch in biefem Falle in bet ftrictcften Weise zur Durchsiihrung gclangcn rocrbcn. Dieh burfte umso gebotener fein, als mittlerweile leiDer in Laibach felbft mehrere Erkrankungen unb Tobesfalle unter choleraverbachtigen Symptomen vor-aekommen finb unb bie Sache auf alle Falle ihre mibliche Seite hat, roern es fid) auch nur um bas Ginrticfen von Rekruten aus choleraverfeuchten Ge-genben unb nicht gerabe urn die Dislocirung ganzer ^ruppenkorper hanbelt. ^ __ (Chole ra rn Krain.) Ueber ben Stanb ter Evibemie haben wir bet Schluh bes Blattes iolaenbe MiUheilungen zu verzeichnen: Die Cholera Jc&cint in bet Gemeinbe Laserbach nunrnehr bein Et-Sdiett turn Minbesten nahe zu fein, ba feit 28 September fein Erkrankungkfall mchr vorkam unb bafelbst ubcrhaupt kein Kranker rnehr in Be-Jhanblung steht. Dagegen crfrankten am 2., 4. nb 5 d M. unter dm beim Strahenbauc tn Srunnborf verwendeten Zwanglingen fieben unter cboleraverdachtigen Erfcheinungen. Zwei ber Erktank-fen Satben die ubrigen stehen noch in Behandlung; s,ie sanitatspolizeiliche Dbbuction machte in emem ler cvaiie Cholera als Tobesurfache wahrscheinlich, im rweiten Falle jeboch erfchien bieh als nicht roahr-r^inlick- bie in bciben Fallen veranlahte bncterio-loaifdjc Unterfuchung wirb erst vollstanbige Klarheit in bie Sache bringen- Nachbem jeboch die ctngehenb-sten Erliebungcn uber bie Provenienz bes Uebels Ian; resultatlos blicben, so burfte bie Annahme, iafc es fich in biefen Crkrankungsfallen nicht urn »ififltifdie Cholera hanbelt, nicht ganz ungerechtfertigt s in Der am 5. October unter Gholeraoerbacht in iaibacf) aeftorbene Aushilfsconbucteur, der aus Triest ruaereist kam, rourbe ebensalls obbucirt, boch roar bas Resultat ber Dbbuction abermals fein positives. 3lud) bier rourbe baher bie bncteriologische Unter-fuchung eingelcitct, unb von beren Ergebnisse wirb Is erst abhangen, ob bet Cho eraverdach em begrun-deter gewefen ift. Von Se.te ber Behorde sollen Hbriaens alle Mahregeln getroffcn roorden fern, um flit den Ieiber nicht ausgeschlofsenen Fall, das; man L doch mit wirklicher asiatischer Cholera zu thun $aite, die Krankheit, roenn moglich, in ihrcin Keime 3u . g z; ers a mmlung bet Notate Grains) sanb ain 4. b. M. ftntt. Hiebei rourbe 9Inbcrem ber Anttag ottgenommen, Schrift- mil -- « um -inc.. unte, 100 [1. Lnbelt, unentgeltlich Z« legal,siren Nach ber Ver-sammlung vereinigtcn sich bie The.lnehmer zu emem iemeinfamcn Mahle tin ., Hotel Gtcfant'. — (Legat) Dem Laibacher Clifabeth-Lrinder-spital rourbe von ben Erben des jungft oerftorbenen ]Senn Nincenz Seunig das Legat trn Betrage von 100 ft. ausbezahlt. _ (Sin neuer Kindergarten), ber prRe Krain auhcrhalb ber Lanbeshauptstabt, rourbe ' i d M. in Stein croffnct. I— (Alte Herren-NiegedeS Laibacher i,eutfchen Turnvereines.) Wahrenb bes Win-^rbalbiakires rocrbcn bie Turniibungen, rote wir befits gemclbct, zroar auch Mittrooch unb Sam-ftag jeboch von nun an urn cine Stundc fruhcr, also von 6 bis 7 Uhr Abenbs abgehalten roerben. Eine Halbe Stunbc nach bem Beginnc, punktlich urn G1/2 Uhr, stub bie Stab- unb Han-teliib ungen. Selbstverstanblich bleibt Denjenigen, weldje urn 6 Uhr nicht etfcheinen konnen, unbenom-mcn, fpatet zu beginnen unb nachzuturnen. — (Theater.) Zur Zeit, too wir biese Zeilen schreiben, haben wir bie erften fechs Vor-fteltungen ber heurigen Saifon hiuter ttn§; wit biitfen bnriiber, roohl ohne uns allzu fchtuerer Unter-laffungsfiinben fchulbig zu tnadjen, zicmlich curforifch berichtert. Zunachst tuerbett ja, toie es bet ben Ver-haltnissen einet Ptovinzbuhne kaum anbers sein kann, bie erften Votftellungen beim Beginne jebet Saifon fast inuner ctwas ilnfertiges unb Ueberhaftetes an fid) tragen unb es ware unbillig, ba fogleich ben Mahstab einet ftrengen Kritik anzulcgcn; autzcrbcm aber forbent auch bie bisher zur Aufsuhrung ge-brad)ten Stiicke nach ihrent tnneren Gehalte keines-wegs zu einet eingehenben Besprechung heraus, ob-roohl sich bnrunter bereits brei Nouitaten befanben. Wenn ivir v. Moser's „Die Leibrcnte" in uns eter neulichen kurzen Notiz uber bie Erofsnungsvotstellung „ctn lustiges Stuck" nannten, so haben ivir ber optimistischen Auffaffung einer folchen fchon vollste Nedjnung getrogen. Frisch unb flott herabgefpielt, roirb ber „Leibrcnte" cin geroiffer Heitcrkeitsersolg nicht fehtcn, im Uebrigen gehort fie zu ben fchrodcheren Arbeiten bes allzu fruchtbaren Verfaffets, ber cs bc-fanntlid; mit bem Attfbaue ber Hanblung unv ber Motivirung ber dharaftere fchon manchmal nicht fehr ftrenge genommcn hat, es abet biehmal in seiner bramatisd)en Nonchalance besonbers roeit gehen lies). Die zweitc Novitat: „Die Kinbssrau" steht als Posse kaum hoher benn „Die Leibrcnte" als Lust-spiel, rccte Sd)wank, unb bas Wirksame baran bc-sd)rankt sich ncbst cin paar hubschen musikalischcn Beigaben ebensalls auf eintge broHige Sccnen, benen freilid) da unb bort cin etroas jeroagter Beigefchmack nicht fehlt. Als britte Neuigteit unb, fagen roir es gleich, als bie befte nach Anlage unb Auffuhtung ging Francis Stahl's „Tilli" in Scene. Das Haupt-motiv bes Stiickes: eine atiftofratifche Dame, bie felbft eincn teichen Kaufmann geehelicht hat, aber an ber Manic leibet, ihre Tochter nur an Ariftofraten uerheiraten zu ivvllcn, ift zroar bereita oft genug vcrroerthet rootben, finbet hier aber neuerbingS eine gcfd)ickte Bearbcitung, so baf; „Tilli" iinrnerhin als cin ganz amusantes unb gelungenes Lustfpiel be-zeichnet wcrben barf. Auf biefem Gebiete gelangte nuherbcui nod; Moser's „Mit Lergnugen" zur Dar-stcllung, cittc rccht ansprechenbe unb wirksame Naria-tion des alien Thema's vom eingebilbeten Kranken. Jc cin Abenb war ber Opcr unb Dperctte geroibmet; crstcre innugurirte — ivic schon fast trabilioncll — „Dcr Troubnbout"; er that auch biehtnal seine Schulbigkeit unb, wie roir gerne beifiigcit, mit vollem Recht; cs roar im Ganzcn neben „TiUi" die ge-lungenste unter ben bisherigen Vorstcllungcn. Wcnigcr glucklich war ber Dperettcnabenb. Oft gehortc Operctten, wie „Dic Flcbetmaus", beburfen besondets einer vollig gerunbeten, inoglichst uoHciibeten Auffuhtung, bie letztete aber iiejj in biefer Bcziehung ttotz einiger fehr ttichtigen Lcistungcn Manchcs zu tuiinfchen iibrig. Eine nahere Wutdigung ber cinzclnen Datstellet be-halten roir tins fur eincn fpateren Zeitpunkt nor, nad)= bem biefelben Gclcgcnheit gehabt haben roerben, in rnehreren unb ucrfchicbcnctrtigen Rollcn ihre Ktiistc ztt erprobcn. So vicl burfte jcbod) fchon hcute gesagt roerben konnen, bah zwar cine Neihe sehr tiidjtiger unb brauch-barer Kraste vorhanben ist, baf; aber anbererfcits ouch cntfd;icbcn mehtfache Vcranbctungcn nothwenbig fein wcrben, urn cin ivunfchcnswcrthcS Ensemble zu er-reichen; das bezieht sich in erfter Sinic auf bas Schau- unb Lustfpiel, roo, zumal beim mannlichen Perfonale, cinigc Veranderungen kaum zu vcrmcidcn fein rocrbcn. An bent gutcn Willen der Direction in biefer Hinsicht ift ftcher nicht zu zweifeln unb ba biefelbe im Uebrigen sich fchon bisher uielfach als eine itmfichtige unb gefchickte zu erkennen gab, so laht sich mit Zuversicht onnehmen, bah roir nach Durchstthtung ber angebeuteten Vcranbetungen itn Petsonale einer abwechslungsteichen unb genuhvollen Saison entgegenfehen btirfen. —y— — (Spit itushandel nach bem Ge-roichte.) Die Klagcnfurter H.rnbelslammer richtete an bas Hanbelsmimstetium eine Petition bes Jn-haltes, es mogc im Einvetstanbnisse mit Ungarn in ganz Defterreich ber SpitituZhanbel nach bent Ge-wid)tc eingefuhrt unb eine internationale Sonferenz fiir bie Feststellung einheitlicher Normen fiir alle am SpitituZhanbel betheiligten Staaten einberufen roerben. — (53ei ben Postfparcasf en in Krain) rourben im September l. I. 20.469 fl. im Spar-unb 401.000 fl. im Checkvetkehtc ein- unb 12.017 ft. im Spat- unb 156.000 ft. im Checkvetkehtc zutuck-gezahlt. — (Verpflegskosten fiir erf ranite Hanblungsgchilfe n.) Das Hanbelsministerium hat entfchieben, bah erfrnnften Hanblungsgehilfen fiir bie erften fechs Wvd)en ber Krankheit ber An-fpruch fomoht gegen ben Principal wie gegen bie genoffenfchaftliche Krankencassa zustchc. Die Entschei-bung ist bamit begtiinbet, bah bas Glciche auch bei ben gcroerblichen ©ehilfen anberer Kategorien ber Fall ift. Die Anfpriiche gegen ben Principal bent« hen auherbent auf bent Lohnoertrage, also auf einem privatrechtlichen Titel, roiihrenb fich ber An-fpruch gegen bie Ktankencaffa auf eine SSerftchermtg stiitzt, bie vertnoge einer Bestimmung bes offenttid)cn Nechtcs eintrttt. — (©elblotterie.) Wir machen hierburch aus bie im heutigen Blatte stehenbe Attnonce ber Herren Kaufmann & Simon in Hamburg besonbers aufmerffam. Wcr Neigung zu einem inter« cssanten, roeitig kostfpicligcn Gliicknersuche hat, bem fctnn bie ©etheiligung an bet mit viclen unb bebeu« tenben Gcroinncn ausgeftatteten, ftaatlich garantirten Gelbverlofung nur bcstens cmpsohlen roerben. Vom Buchertische. Eine neue Novelle von Bret Hart roirb bem bent-schen Scfcpiiblifiim nichl so oft qebotctt, dah cS nicht ora Plahe roiirc, auf das Erschrinen einer solchen uiwerziiglich ntifmerffaiu zu machen. Die muftcrljnft rcbigirte Seitfdjrift „Bom Fe!s ztttn 'j)Zect"(()evaii8gcgebctt lion W. Spemann, redigirt von Professor Joseph zturschncr in Stuttgart) ist eS.welche ihr even crfchictteitcS zweileS Heft mit der jiiitglicn Arbeit deS aincvifanischeit No-vctliften croffnct. Das Heft bietct and) fouft VielcS Don [joljctn Siitcvesfe, so die crste eingehende Schilderung bes Goethcnatio-nalmufcumS in Weimar von Dr. Rob. Steil, su der eS der Zeit-schrift vo» mafiflcbcnbev Seite auibriictlich geftottet rourbe, Photographien, bie in genauen Nachbilbniigen roiebcrgcgcbcn jtiiD, anfcrligcn ,zn lasscn. iibenso ist die iUtfdjrcibttng des iieucf* dings crfdjloffenen Kinrigihals von H. Godefricth gerabe jetzt actncd, unb ihre Anziehung roirb bnrd) cine Reihe vorzuglicher Zeichnungeu des Illustrators vou Anerbadi'S Vorlc (§ascmattn) roescntlich crtjoht. Csear SBeltcn bcljanbclt ©ovbcvSborf (7 III.), Herm. Pogt die Moment-Photographic (10 3(1.); Corvey die Spitzenkloppelei im Erzgebirge (10 III, >: Heffc-Warlegg fd)ilbert eincn Besuch bei ben Piicblo.Jndiancrn Reu-Merikos (10 311.). Vou ciiibiittgcnbcmVcrstaiibiiif; zeugt Pohl'sAnfsatz iibčr 8i6»t; cine Kullc deS Humors ciitljalt dteiiimar'6 ..Berliner Kinder". Die Nvvcllistik uertvitt neben Bret Hart 'Jelenc !)it)blom mit einer licbeiiSroiirbigcit Novelle „id)tc steueni 9111 liters unb Sa.ir bei. Den Bcschlmi inadjt dec reidjljaltige „Samntler". Kiins pradjtigc Simftblaitcr dicitcii dem ©anzeu nod) zn bcfoubcrcr Zierbe. Am Berftorbene m ^athad)» , October. Maria Wlan.PriualbeamtenSgattin, 323., ZoiSstrasie 2, Bungcntiiberculofc. — Sofcf Gerber, KaufmannS-fotjn, 4 3., Congresiplatz 4, vuitgcnciitjiinhuiig. Ant 2. October. Fran; Rezori, Praktikant, 2ti I., Triester-ftrahc 16, Vinngentubcrculofc. — Richard 9)resar, ©liibent, 16 3., Volanaftrafte 19. tiuuflcutubcrculofc. Am 3. rctobcr. Paul sschaffcuratl), Srooitgling, 40 I.. Polaitabamni 50, Brechdurchfall. — Anton Ogorcvc, Hattb-ItniflScommie, 30 3.. Kuhthal 11, Cungcntuberculofe. ' Am 5. October. Soliaitu Prijatel, Arbeiterssohu. 4 M.. Kuhthal 22, Fratsen. - Frauz Bastolz, Arbeiter, 58 3., Wiener-strasic 23, Dttrchfall. — Rudolf Skcrl, ArbeiterSsohn, 5 I., An der čtiege 6, Scharlach.Diphtheric. Am 6. October. Krauziska Sončar, Arbcitcrin, 20 3., Romerstrahe 9, AnSzehruug. 3 m Spitale: Am 1. October. Elisabeth Prek, Taglohnerin, 66 3., Ma» tnčntuS. — Am 2. October. Ursula SDcdmott, Sniuoljneriii, 533., Tuberculosis pulmonum. — Sofcf Softjančič, Arbeiter, 27 S., Tuberculosis pulnioniim. — Am 3. October. Lndwig Maas, Shiditinber, 71 I., Marasmus senilis. — ©crtrnub To-mine, 3nroo6iurin, 70 3., MesidlSkrebS. —Blas Bevc. Arbeiter. 16 3.. Albuminuric. — Christian Je^minek. geweseiier stinanz-wadi-Respieieut. 72 3.. Marasmus. — Am 5. October.Vimciiz Virient, Arbeiter, 57 3., Emphysema pulmonum._____________________ WitterimqSbulletin aus Laiback. Q iufldrni Uffliidi-mtttrit euf 0 reducitt Taqe«- mitlrl ‘tfcermometer natfc itlfiul 3aqt« miltti a)iaii=|9)!ini' mum ! mum Viieber-icbtaq in Milti-inetern $Bitttrung«=66atafter 737-4 738 1 7411 4 j 740'6 »I 737 8 737-7 734 2 151 14-9 14-9 13-7 >4-3 19-5 190 19 5 16-5 17*5 Morqennebel. stark 9*5 2-0 I natzfnb, RachmiltagS »nd Abends woVentos. !; i Morgeiinebel, stark 9 0.! r 4 |nd§tnb, 9ta*mitiag» unb Abends wolkenloS. Morgtnnebel. stark 9-5' 4 4 nSfenb, Nachmiltags uitb Abends wolkenloS. Dlntgennttel, stark 9-7] 0-2 nLtzend, NachinittagS unb Abends wolkenloS. _ Morg. bewolkt, gtgni Llittaq Aufheiterung, Siachni. wolkenloS. 10-5: 00 -II- 15-7! 20-51 8-5'| 0-4 I 17-9 21-6 12 5 00 Morgennebel, dann belter, NachinittagS zniithmende Vewolkung. ______________ LLechselnde Bewolknng, anhaltenb warm. Eingesendel. Fur Gichtleidende. jjcmt Franz Job. Kwizda K. k. Hofliefernnt uitb Lreisapotheker in korneuburg. Jch lift seit S Jnliren besliindlK nil lief-tliteii Selimepzen im peeltten Selmltee-gelenke iind konnte den Arm weiler selbst- Hliintliy, lilnaui’lieben imfc ivciui dieh mit Beiliilfe dec linkeii Hand gcfd)cl)cn war, konnte id) ilm nlelit vvledep alleln lierablassent diesc Beinegniigcii verursachten mit fiireliterllelie Selimepzen and a lie mir von Aerzten verordneten Mittel blieben gnn, erfolgloS. Schon befnrchtete id), lebenslang ein Kruvpel bleibcn au miiffcn, nls id), dem dringenden Anraihen elites Frenndes folgend. Jhr Aluid ninventiftc. 3d) diirchnnhle mit dem mittelft etmas Wasser veriliiniiteii lliild eincn vnppen uni) uuuuicfcltc Abends damil den Arm von, Schnlter- bis ,,»n Elbogen-Geleiike. Des Morgens nod) deni Crwadiei, fiug id) an, mic ge-wiihnlid, fcit 2 Soljrcti, den Arm mit oiler Borsicht zn bewegen, was mit slots die grobten -Schmrrzcii vernrsachle — hod) zu meiucv srendigsten llcbcirnscbuiiQ Konnte lcl» den Arm l’rei, olme jeile lleiliill’e »ml olme Selimeez naeli jeder Klelituiift Uewegen, bin Jetzt lielreit von ollein Selmierze mill im vollen tiebeauelie des Armes. Krzwize am Dniester, 26. Mai 1874. Vletop TeliopzewHltl, k. k. Poslineister. BetreffS der Ve;ngSquelIen verweisen mit nuf die Annouce „Knlzon’H tilelitfluld»‘ in hentiger Nuiunier. (196;,) Herrn Frani Joh. H wiz (I a. k. k. Hof-liefernnt und Kreisapotheker in Kornenbnrg. 3d) liabe3I>r NestitnlionSslnib im Itlarslalle Seiner vleeU»iil|ellelieii IBoliel* «les Hliedlve von 1-ftMiten in Anwendung aezogen und fouu Ijiemit der Wnhrheil n cm a si bestiiligen, das! bnSlelbe alien daean geUnfliiflen Krvraeliin*;en In vollstem Masse entspraeli. Cairo, Ocu 20. Mai 1885. Comte della Sala, General-Adjutant Seiner vieekSniglichen Hoheil. Betreffs der Vezngsqnellen verweisen tuiv auk die Qliiiioiicc ..Kwlada’s U. k. priv. iiestltu-tloiiHlluid" in diesen Blatter,,. (1976) M»sm IB Mir sehll es nil Morten, Herrn P. in H. i" der Weise ,n banfcn, tuie cr es ucrbicnt. Nachdeni ich btc Pulver. mcldjc der-felbc mir znr Beseitignng meines Magenleidens sandte, nach Vorsdirisl verbrand)! liatlc, war mein Leiden ftnttlos tier-schwunden. 3nden> id) mcincin Reiter nod)mills [)erjlid) omuc, wunschc id), dah ein jeder Vcrdannngsleidende mil Vertraneii fid) Onset Cur bediene, »»> seine Gesundheit, bn s grojitc ®iit nuf drben, wicder zii erlniigtii. Die Broschiiie Jtlaisen-■iarnikutarrli) meldjc dem Krnnken jur Anmeisung foient, versendel 3. 3. F. Popp's Poliklinik gegen Vergulung von 10 fr. Neuhof bci Haib (Bohwen), 28.10. 83. (2036) A n b r c (i i 38 e n i s d). das beste titiS®'rett,en Pa*Vei 1ST DAS ECHTE ^ LEH Franzčaiaches Fabrikat von CAWLEY & HENRY, in PARIS Vor Nachahmung wird gewarnt! DIESES PAPIER WIRD VON DEN HERREN D' J. J. Pohl, v B. Ludwig, Dr E. Llppmann Profeseoren der Chemie au der Wiener University bdstensempfohlen u.z. wefan seinerausgezeithneten Qualit&t telner absoluten Reinheit und weil dcmselbtn keinerlei der Qesundheit sch&dlichen Stoffen beigemengt slnd. te 3 1 3C m i= O a a FAC-8IMIL* DE L'kTIQUKTJ’B 17, TUI Š PARIS 93om Erfinder Herrn Professor Dp. IVIeldinger ausschs. autorifirte Fabrik fiir Mcidinger-Oefen II. HEIM, Doblmg bci Wien. K. u. F. ausschl. Patent 1 884. Nicdcrlngcin Wien, I., Kiuntncrstrahe 40/42. ItiKfapcfct. Itukai-fst, Uliiilaiid, Tlionethof. Strada Lipscani 96. Corso Vitt. Emmanuele 38. .Hit crhten Vreisen pramiirtI Wien ISill. Cassel 18rr. Pari« 1878. Sevhahaua 1877. Wei* 1878, Teplitz «87». Wien 1880. Eger 1881, Triest 1883 Bor^uglichste Rcgiilir-Full- II. VcntilationS-Ocfen fur WohnrSume. GchiUcn, Bureaux ic., in ein-sacher und elegaliter Aiirstattnng. Hci;„ng mehrerer Zimmer durch »ur Eincn iCfen. 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Staubfreie Siitfernung von Vlfcht und Schtacke. rauchverzehrender Cam in oder Ofen •) mit siditbarcin Fencr. Patente in alien Eiaaien angemeldet. (Sin Gamin oder Ofen kann zur uiiabhiingiaen Bel)«zung mehrerer RSnme bientu. Beliebig lange Brenndauer bei Gofe-, Stein- oder Breniikohlen-Feileriing. (Serdufchtofe Fiillnnq. Staubfreie Entfernung von Afche und Schlacki'. Schlecht heizende Gamine werden reconstruirt ^entral-Lnftheiznngen fiir gauze (Srbiiudc. Trockenanlagen fiir gewerbliche it. landwirthschaft liche Zwecke. W a g g o n - O e f e»,. Pro»|iocte un Ivochcntlidie ffahrt in it erster Klasse Postd ampfcr. ROTTERDAM AMSTERDAM Allschrt Zamstags. Raschefte Beforderung. NEW-YORK sLkej^ Silligste preise. Vorziigliche Berpflegnug. 1 500.000, spec. M. 300.000 V00.000 ic. Die Mewinnziehunqen find flUR' mipifl anitlich f,stxestellt. Zur n a ch ft e n Gkwinnzikhinia erster($lnist differ^rofifii vomSiaate garaiilirten ©rUvrrtefuiifl kcstet 1 flange8 Orig.-LoS fl. 3.50 fr. i. W 1 batl'f« „ . 1.75 . 1 viertkl „ > — .90 „ A lie AuftiLqe, welche direct an nnfere Firma gerichtet find, werden fofi'tt qegen Einfendiinz, Poflanwei-lung oeer Siachnal'ine des Betraqes mil der qrojiten Sorqfalt aiisiiefuhrt mib erhcklt Jederniann von unS die mit dem GtaatSwavren verfehtven Original-Lofe felbst in HLnden. Den Bestelluiigen werden die er-forderlichen amtlichen Plane aralii beigefiint, aiiS welchen fowohl die Giiitttiluna bet (Stnniute auf die vt^ kchiedeiien Glaffeniiehnngen, ali auch bit betckffoiden Einlage-Betr4ge zu erfel en find und fenden tvir nach jeder Ziebnng unferen Iniereffenten un-aufgtfcrdert anitliche Listen. , . VIuf Perlangen verfenden ivir din amtlichett Plan fviinro im '-Horan« znr Einfichtiiahme mid ecfUrni n"3 fevnev bereit, bei 9!icht*Gon»tntens die i'ofe gegen Ruckzahlnng deS Bt-traqes vor der Ziehniiii znrnaiu- nehmeii. Die AttSzabltiniiderGeivutne erfolflt vlaumflfiifl prompt 11 liter ©taatS-Oarnittie. llnfert Sollecte war steti v°m Glncke befonders legilnfiigt und yaden wir unferen Znleeeffenien oftmali die flrčfiten Treffer auSbezalilt. u-" fold e von Sllark 250.000, 100.000, 80.000, 60.000, 40 000 IC. . . PorauSfichtlich kann be! ei»e»> folchen an! der sotidcstcn Bulls gk-iirundilen Untctitelfiiii'it uberall alls fine febr rege Betheiliguug in it JK* fiimmibeit qtrechttft werden, un® bitten wir daber, it m alfe 51uftvnfle anSfiihren zu f č n nr it lttiS die Beftel-Itittflfit baldiqst uitb jtbtnfalU vor dem Ectober d. I.«! ittfommtn zn laffrn. Kaufmanu & Simon, Bank- n.Sveehselgeschaft >» llamlniPR« __________________________ Wir danken unferen geehrten Kiniden fur daS uni biS-ber gcchettfle 9Jetttaueu utib d.i »lifer HanS ill OesterreIG» Ungarn fcit cinev langen Reihc von Iabrcn uberau be-Eattitl ist. fo bitten wir nlte CDiejtniflen, welche fich fur fine bcdingt sotidc Geld-Vcrlosnng iitterefurni uitb daraiis halten, dav ilne Jnteressen nach jeber 9iichttt«a bin ivabrgeiiotn-men werden, stch mir ganz direct vertranenSvoll an ttnfeveMtma KnuCmnnH «*- WB ■■■»** * ■ ;tt tvenben. Wir stehen nut kemer anberen Firma in Perbinbuna ittib haben a itch feint vlflenfen ntn bem Vttttieb bee Qriqinal-ioft an« unserer Solltcte betranr, fondern wir eorrefpondiren nut direct mit unferen wertyen»nuden und dieselbeu fleitiffitii derart a lie Portheile beS zugeS. A lie u»i nigehenden Bcstellnngen werden gleich r»ltl>r>»» und vronn’tefl ejfectuirt.__________________ VV- ______________________________ wird Jedcin n»r anf reclle Weise vermittelt-tranciiSvollc Anfragr liutcr „Z. A. 214“ Poste restante Dresden. Antwort gratis und franco. 2134 MUlltair-tiohlsorteii. Fran z Kuh mayer 6 0 nr p., VppnnIhipk. v cmpfcljlcu ih re k. f. auCfdjl. priv. reich ver silver ten ut VcvQolbvtcn Drahtwonren tint) Uniformiruno^fur1 c*l 10 2r.-«J5% (Sbelmctnllnclialt, iveldit bei der Wiener $BeItaui-ftelluug mil den *iuei Ijbdifteu 9ln6jeid)iiini£eii urn lei o Bubnpesler AnSslclliiiia mit bem flrofien Crlit-e^iCiPlotu priimiirt imivben. Die einzig bcstehendc 8»bnk in t. >^lliid-llngnrn, iueldic oom Btoljvrobuct bis Atir ^ileiidmifl selbjt cvjeiint. 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Duartalc 89 Gesnche iiberreicht, mil welchen die Snmme von 73.000 fl. beansprncht wnrde; 87 Gesnche find ganz odcr theilweise lieriicksichtigt woiden, 2 Gesnche hingegen mustten wegen Mangels der statntenmatzigen 5)ctfitii(t (ibflcmicscit werden. Laibach, ain 1. October 1880. (2132) Die Direction der krainischen Sparkasfe. Hrellc iliviiung. | Welt - l*owt - Versandl. | T “E' I jBeste prompte Bezugsquelle.j [MBr IHreet ans llanibni'K. '9Q HWEr 14afl’ee. Tliee, Delicatessen en gros ».«. i.ien «lr /.u narlisteiiendeii Vrelsen, wie bekannt fh-aiw waure* liortoi’rei miter Naelinaliiue ode*1 (tegeii In besen * Voraiiszalilun* : KttlTee ungcbraniit, in Siicken mit Vlombe versehen 5 Ho. = 1« Zoll|il". 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