4K R«« Montag am A». Inli »85«. Dle „Laibacher Icitunq" erschnnt. mit Ausnahme t.cr Hun,,. ,mo Fc.ertaqe. täglich, uni' so>1.t müiint de» Milage,» im Comivtuiv qanij^hriq ll jl Halbjahr,., 5 fl Ms. ...i. Kvenzl'aud im (5o»N'wir gan ,,^h r> g ,2 ff s>alb,.,hr.q « ff M di. ZMcll»,,^ i»V H.»« sind halbjährig fre qan^jähri^. unter .ssr.nzband n»d gedruckter ?ldr.„c l^, st ha! b,.hr>^ 7 ss. 80 !,. - I» ,'cra t i.»,q.l',. h r ss.r cine Sl'alt.n,ei„ o°er den Rann, derselbe... in m-maliqc Einschaltung 2 kr. ftn zwnn.a ge ^ sr ,nr dre.nn.l.qeo fr. (l., M, In.erate bis ,2 Zeilen fmlen ! st. fi.r 3 Mal. .^0 fr. ,'nr 2 Mal „no ^0 kr für j Mal ei„i, schnl , 3>. dicsm Gebühren ist »ach den. „Pwv>,.r.,chen Gesetze vmn <>. November 185.0 für IuserlionssiämPel" «och ,0 kr. sür eine'jedes» aliqe »sinschaltunq hin Vrcchne. k.nz..,ch<,lte». Amtlicher Theil. <^?e. k. k. apostol. Majestät haben mit aller-hbchst unterzeichnetem Diplome den k. k. Ministerial-rath im Handelsministerium, Dr. Carl Hock, als Ritter des kaiserl. österreichischen Leopold-Ordens, den Statuten dieses Ordens gemäß, in den Ritterstand des österreichischen Kaiserreiches allergnadigst zn erheben geruht. Se. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschliesinng vom 8. Inli d. I., dem Obercommissär der Wiener Stadchanptmannschaft, Carl Wachtel, bei seinem Uebertritte in den bleibenden Ruhestand den Titel eines kaiserlichen Rathes, mit Nachsicht der Taren, allergnadigst zn verleihen geruht. Nachdem die Sammlung für die durch Ueber-schwemmung nnd Hochwasser des Jahres 18!i1 Verunglückten gegenwärtig als beendet betrachtet werden darf, nnd anch die Individnalvcrtheilung der unter 12. Februar d. I. den einzelnen Vez,rken zugewiesenen, in der „Laibachcr Zeitung" Nr. 5l<> vom 14. desselben Monates veröffentlichten Tangenten überall durchgeführt ist, bei welcher erst die Dürftigkeitsverhältnisse näher geprüft und constatirt werden konnten, und nachdem auf diese Art die Möglichkeit geboten ist, den noch unverwendeten Nest der Untersti'chungs-gelder auf eine dem Unterstichungszwccke entsprechende Art znr Ansgleichung in der Repartition zn verwenden, so wurde znr Vertheilung dieses auf die Summe von ili.'lN st. 5«^ kr. sich belaufenden Restes geschritten, und davon mit Hinblick auf die allgemeinen und dem Ergebnisse der ersten Individual-Vertheilung iusbesondere entnommenen Lebens- und Vermogensverhältnisse, auf die aus Aulaß der gedachten Individualvertheiluna theilweise berichtigte oder ergäuzte Schadenerhebung und auf die neuen Elementar-Unfälle, die seither einzelne Landestheile und Ortschaften schwer getroffen haben und sie neuerdings mit harter Noth bedroheu, wie dieß uament-lich bei den jüngst durch einen furchtbaren Hagelschlag heimgesuchten Bewohnern des Laaser Thales zutrifft, dem Bezirke Adelsberg . . . 1000 st. — kr. ,, Laibach .... 200 „ „ Neustadt! . . . 200 „ und „ Treffen die übrigen 2!i0 „ 48"/ kr. zugewiesen. Die Individualvertheilung wnrde in gleicher Art, w.e be. der ersten Repartition, den betreffenden Ve-znManptmannern übertragen und ihnen dabei an-hemigesteUt. msoweit ihre Bezirke durch Hagelschlag ,m Laufe dleses sommers gelitten haben, nach reiflicher Erwäguug der Umstände auch die dadurck Beschädigten angemessen zu berücksichtige»,. Laibach am 1«. Juli 15^2. Vom k. k. Statthalterei-Präsidium. Edict der k. k. für das Herzogthnm Kram, betreffend die für die Miethgründe gebühreude Kaufrechtseutschädigung und deren Ermittlnng. Bereits in dem Edictc der Grundentlastungs-"Ndes-Commission vom l. Mai 1852, Z. NW3, nachstehende Bestimmungen bekannt gegeben, welche bei der Ausmittlung und Bezahlung der Kaufrechtsentschädigung als Richtschnur zu dienen haben. 1. Das zu ermittelnde Maß der für das Kaufrecht gebührenden Entschädigung umfaßt im Wesentlichen zwei verschiedene, dasselbe bestimmende Größen, nämlich: üj die Entschädigung für den Kaufrechtsschilling selbst und l>) die Entschädigung für das bci Kaufrechtlich-machungen nebst dcm Kaufschillingc gewöhnlich bedungene Laudcmium. 2. Als Maßstab zur Bestimmung dcr crstern Entschädigungsquotc hat dem bisher im Entla-stungsvcrfahrcn durchwcg festgehaltenen Grundsatze gemäß, wornach nur der nachweisbare factische Bezug aufgehobener Leistungen den Anspruch auf eine Entschädigung begründet, der aus den , factisch bezogenen Kaufrechtsschillingen während den letzten »0 Jahren resultirende Durchschnittspreis zu dienen, welcher auf folgende Weise aus-zumittcln ist: Es ist nämlich in jedem Gcrichtsbczirke, wo es noch uncingckaufte Miethhubcn oder Mieth-gründe gibt, der von jedem Dominium rucksichtlich einer bestimmten Bcstiftungskathegorie (Ganz-hube, Halbhube u. s. w.) zuletzt bezogene höchste und niederste Kaufpreis zu erheben, davon der Durchschnitt zu nehmen, sofort aber ein solcher Durchschnitt oder Mittelprcitz durch eine Periode von 30 Jahren zurück zu berechnen, und der auf solche Art ermittelte dreißigjährige Durchschnittspreis wird dann als dcr in einem concrcten Falle derselben Bestiftungskathegorie in dem betreffenden Gerichtsbezirke anwendbare Maßstab sein, welcher der Berechnung der Entschädigung für den Kaufschilling zu Grunde zu legen ist. 3. Die Entschädigung für das bei Kauf-rechtlichmachungcn gewöhnlich bedungene Laude-mium wird gleichfalls durch eine Durchschnittsberechnung ermittelt, wobei anzunehmen ist, daß sich mit Ausschluß dcr Succession in auf und absteigender Linie ein Veränderungsfall alle 4U Jahre ergibt. Zur Grundlage der Werthbemessung hiebei ist der nach dem Catastral-Rcinertrage, mit Ausschluß der Wohn- und Wirthschaftgebäude, und über Abzug der auf dcr Miethrealität haftenden Steuern und sonstigen Lasten, als: Zehent^ und grundhcrrlichen Leistungen, dann Leistungen an Kirchen, Pfarren, Schulen oder zu anderen Ge-mcindezwccken erhobene Schätzungswert!) zu nehmen. Der nach diesem Werthe bemessene Ittpctige Laudemialbetrag, getheilt durch 40, gibt ^ im zwanzigfachen Anschlage zum Capital erhoben — die zweite das Maß der Kaufrechtsentschä'digung bestimmenden Größe. 4. Von der Summe beider nach dcm Grundsatze 2 und 3 ermittelten Größen ist sofort das Pauschaldrittcl nach H. IN dcs a. h. Patentes vom 4. März 184!) in Abzug zu bringen, und der Rest bildet das dem Berechtigten gebührende Kaufrechtsentschädigungscapttal. 5. In dem Falle, als die nach den vorstehenden Grundsätzen für eine Hubenansagung ermittelte Kaufrechtsentschädigung in zu auffallendem Mißverhältnisse mit andern gleich bcansagtcn Realitäten stehen sollte, ist es den Entlastungsorganen gestattet, anstatt der, nach Maßgabe des 2., 3. und 4. Absatzes dieses Edicteö entfallenden Entschädigung, den fünften Theil jenes Neali^ tätenwcrthes als Entschädigungscapital auszu sprechen, welcher sich nach dem 2<>fachcn Anschlage des (5atastralreinertrages, mit Ausschluß der Wohn- und Wirrhschaftgebäude, und über Abzmz der auf der Miethrealitat haftenden, mit 1«"/„ anzunehmenden l. f. Steuer, so wie der sonstigen im 3. Absätze bezeichneten Lasten ergibt. 6. Die nach dem 2 , 3. und 4. Absähe oder nach dem 5. Absätze ausgemittelte Kaufrecht5 cntschädigung hat der Verpflichtete in jedem Falle allein zu tragen. 7. Dieselbe ist vom Tage des rechtskräftig gewordenen Entschädigungsausspruches, und rück'^ sichtlich dcr leichteren Rechnungsrichtigkeit wegen, vom ersten Tage des darauf folgenden Monates mit 5°/„ zu verzinsen, und es sind sowohl diese Zinsen, als auch das Entschädigungscapital selbst in gleicher Weise und in denselben Naten, wie die sonstigen Grundentlastungsrenten und bezüglich Capitalien, einzuzahlen. 8. Für die Verhandlungen über die Kauf-rcchtsentschädigung gilt das gleiche Verfahren, und der gleiche Instanzenzug, wie bei der Grund-entlastung überhaupt; nur in dem Falle, als von Seite einer Commission auf den im 5. Absähe aufgestellten ausnahmsweisen Entschädigungsmaß-stab erkannt wird, findet selbst gegen zwei gleichlautende Aussprüchc der Districts- und Landeß-Commission die Berufung an das hohe k. k. Ministerium des Innern Statt, welche binnen 11 Tagen bei der Districts-Commission einzubringen ist. Laibach, am 13. Juli 1852. Der Präsident: Ol-. Carl Nllepitsch m/p. Der Inspector: Ol-. Anton Schöppl m/j». Staatspapiergeld-Umlanf Ende Juni 18-';2. Höchster Betrag, welchen laut der Kundmachuug vom lii. Mai 48K2 das sämmtliche im Umlaufe be-fiudliche Staatspapiergeld gegenwärtig nicht übersteigen darf 17.'i.000.000 ss. 6ft4 Wirklicher Betrag des im Umlauft, dann in den Steuer« und Gefällscassen, so wie in allen Ausgabs-casseu des Staates befindlichen Staatspapiergeldes: Ende Juni Ende Mai 185)2. 18ö2. zu 3pCt. verzinsliche Cas- Gulden. seuanweisuugen . - 383.40^ 461.686 zu 3 pCt. verzinsliche Reichsschaftscheine . 25.661.600 28.7W.800 Unverzinsliche Reichs- schatzscheiue . . . 108,740.070 102,709.690 Anweisungen auf die Lau- deseinküufte llugarus 19.996.649 22,323.129 Verlosbare Münzscheine 4,343.073 4.826.704 Unverlosbare detto 8,737.184 8,787.347 Zusammen . 167.883.981 168.019.335 Bei Vergleichung der Ergebnisse beider Monate ergibt sich eine Abnahme: der zu 3 pEt. verzinslichen Casseuauwei- st. sungen um......... ,76.280 der zu 3 pCt. verzinslichen Neichsschatz- scheine nm.........3.049.200 der nngarischen Anweisungen um . . 2.826.480 der verlosbaren Münzscheine um . . . 483.631 der unverlosbaren Münzscheiue um . . 30.163 Zusammen um . 6,163.734 Dagegen eine Zunahme der unverzinslichen Reichsschatzscheine um . . . 6,030.380 im Ganzen daher eine Abnahme um . 138.374 An lomb.-venet. Schatzscheinen waren Ende Juni 1832 noch im Umlaufe 2,110.860 Lire. Vom k. k. Finanzministerium. Wien den 13. Juli 1832. Am 2. August d. I.. um 10 Uhr Vormittags wird in <>olge des allerhöchsten Patents vom 2 l. März 1818, die zweihundert sieben und dreißigste Verlosung der alteren Staatsschuld in dem hiezu bestimmten Locale im Bancohause in der Singerstraße vorgenommen werden. Nichtamtlicher Theil. Eorrespondenzen. Krainburg, 13. Juli') Hl Gestern hatten wir mttten iu der Stadt ein Feuer. Ein Glück, daß es Tag war. uud rettende heimische Hilfe schnell und zahlreich sich einfand. In einem ebenerdigen Gewölbe des Okoru'scheu Hauses entzündete sich das zur Eiustreu hier verwahrte Stroh. Die Veranlassung dieses Feuers ist uoch uicht erhoben. — Erstickender Rauch qualmte aus dem besagten Gewölbe und erfüllte das Haus. Die Gefahr eines vielleicht großen Brandes war da; doch Muth und Ausdauer vieler Krainburger, wobei besonders der Herren Franz Utschan, Johann Mlesak, Matthaus Hudobiuuik, Franz Weja und Andreas Pucher lo> beud erwähnt werden muß, siegten, indem sie dem immer starker sich entwickelnden Rauche Trotz gebo-teu. uud nicht von der Stelle wichen, bis das Feuer vollcuds «rstickt war. Möge der Himmel uusere Stadt vor einer derlei weiteren Gefahr bewahren! Agram, l7. Juli. — v. — Die Demoralisatian greift am Lande mehr und mehr um sich. So brachen dieser Tage zahlreiche Chiko's in einer Mühle auf der Murinsel ein, wurden jedoch verscheucht. In Verbovsko (Fiu-maner Gespanschaft), fand mau den Leichnam eines Reisenden aus Vinodol in einer Grube. Der Mörder ist bereitS eingezogen, so wie ciu zweiter Missethater , der zu Lokva (ebenfalls in der Fiumaner Ge-spauschaft) im Truuke heimkam, zuerst seiu Weib mißhandelte, und sodann sein einjähriges Kind aus dem Fenster warf' — Die zweite Abtheilung des 2. Buches des 2. Theiles des „Archivs der südslavischeu Geschichte", von der gleichnamigen Gesellschaft, ist dieser Tag« im Buchhandel erschienen. Sie bringt auch die Abbildung des Kreuzes des berühmten sches Gebiet verfolgt, >md mehrere von ihnen gewaltsam zurückgeschleppt. Viele Auswanderer sind sehr enttäuscht aus Serbien uud Syrmien wieder zurückgekehrt, doch weigeru sie sich staudhaft, wieder nach Bosnien heimzugehen. Die Meisten sind vou allen Mitteln entblößt. (Oesterreich Wien, 16. Juli. Se. Maj. der Kaiser trifft heute iu Peterwardein eiu, nnd wird morgen Aller-höchstseiue Reise ^n der Militärgräuze fortsetzen. Aus Bosnieu uud Serbien siud Civil- uud Militärauto-ritäteu zur Begrüßung des Monarchen in Belgrad angekommen; auch der türkische Kaiser hat eiueu Muschir (Feldmarschall) und zwei Feriks (Divisious-generale) mit glänzendem Gefolge abgeordnet, um Se. Majestät den Kaiser im Namen des Großherrn au der türkischen Gränze zu begrüßen. - Zur Be-reisuug der Militärgräuze hat Se. Maj. der Kaiser keine Tagc bestimmt, uud wird, so viel bei der Abreise des Mouarchen festgesetzt war. Seinen Besuch auf folgende Städte beschränken -. Petrinia, Kostaj-niza, Carlopago, Peterwardein, Neusatz, Carlowitz, Titel, Belgrad, Semlin, Gradiska. Mehadia. Im Schloßtheatcr zu Schöubruuu faud heute Abends um 7 Uhr die erste theatralische Vorstelluug zu Ehren Ihrer Majestät der hier anwesenden Königin von Sachsen Statt, bei welcher die sämmtlichen Mitglieder tns a. h. Hofes uud eiue große Zahl von Militär- und Hivilautoritäteu erschien. Eö wurden vou Dilettauten aus den Kreiseu des höchsteu Adels jene Productions wiederholt, welche sich während der Anwesenheit Ihrer kais. Hoheiten ben HH. Großfürsten von Rußland uugetheilteu Beifalles zu erfreuen hatten. - Wie verlautet wird Se. Majestät der Kaiser gelegeuheitlich Allerhöchstseiuer Neise nach Croa-tien und Slavonien, die im September erfolgt, auch Steiermark mit einem Besuche beglücken. - Se. k. k. Majestät haben für die Kronlän-dcr Croaneu und Slavonien die Errichtung einer vierte» k. k. Fiuauzbezirks-Directiou, »nit dein Amtssitze zu Waraodiu, genehmiget. ..... Die saimntlicheu Kircheuvorsteher siud durch bischöfliche Currende aufgefordert worden, dahin zu wirten. daß beim Orgelspieleu in der Kirche jede Beimischung weltlicher Musik streuge vermiedeu werde. — Die Errichtung einer Frischer- und Hochöfuer-schule in Vordernberg ist uuu definitiv beschlossen. Die Kosteu werde» vou den Gewerken Karntens getragen, uud es haben sich dieselben bereit erklärt, die practische Anweisung der Lehrlinge auf ihreu Eisenwerken, insofern dieses bestimmt werden sollte, jederzeit uud ohne besondere Entschädigung, außer der Remuueriruug des Meisters, zu gestatten. Jeder Lehr-liug, welcher in die Schule gesendet wird. erhält für ein Jahr 2!l0 fl. CM. — Der k. preußische Vuudestagsgesaudte Herr Vismark-Schöichauseu hat am 12. d. M. seine erste Conferenz mit dem Herrn Bundestagspräsidenlen Grafen v. Thuu gehalten. Herr Vismark-Schöuhau-sen wird Eude dieses Mouats hier erwartet. Ueber die Zeit der Rückkehr des Hrn Grafen Armm-Heiu« richsdorf ist noch nichts bekannt. — Demnächst steht die Eröffuuug eiuer neuen Telegrapheuliuie iu Aussicht, die für Wieu von Wich-tlgkeit ist. Es ist nämlich die Verbindungslinie Carlsruhe - Straßburg der Volleuduug nahe, und dürfte schon Eude d. M. in Thätigkeit gesetzt werden köuueu. Dadurch wird es möglich von Wien aus ohne Unterbiechllug nach Paris uud Loudon zu tele-graphiren, während bis jetzt in dieser Richtung über Berlin correspoudirt werdeu mußte. - Die organisatorischen Arbeiten für Croatien uud Slavonien siud, wie allgemein verlautet, verschoben worden, bis Se. Majestät der Kaiser bei Allerhöchstseiuer Vereisung dieser Krouläuder vou den Zu-> ständen uud Bldürfuisseu derselbeu Sich zu überzeuge» Gelegenheit haben wird. Uuter deu Reforinen steht jeue des Iustizweseus iu erster Liuie. — Wie mau veruimmt, wird die Besetzung des Bischofssitzes iu Füufkircheu nächstens erfolgen, uud der Herr Neihbischof Girk als künftiger Vorsteher dieser Diöcese geuaunt. — Der Börseverkehr in Livoruo - Florenz Ei-seubahuactieu ist neuerdings untersagt worden. " Wien, 16. Juli. In Smyrna siud während des Jahres 18!! 1 1288 Schiffe im Gehalte von 237.06!> Tonueu eingelaufen, darunter 2.»3 österrei« chische (188 Dampfboote). 312 griechische, 311 tür« tische, 197 englische, (!!<> Dampfer), 72 französische (36 Dampfer), 37 russische, 25 amerikanische, ts holländische, 14 jouische. !1 norwegisch-schwedische, 6 sardiuische, !> preußische, 3 ueapolitauische, 3 Hauseatische, 3 haunover'sche, 3 belgische, 2 dänische, 2 jerusalemer uud 1 mekleuburg'sches. Iin Vergleiche zu frühereu Jahren hat die Schifffahrt zugenommen. Es laudeteu nämlich: im Jahre 18^7 13!l4 Schiffe vou 175.0!)^ Tonnen „ 1848 1168 „ ., 176M7 „ „ 1849 1200 „ „ 172.448 „ „ 18«0 1461 „ , 239.048 Besonders günstig stellt sich das Verhältniß für die österreichische Schifffahrt, denn es kamen: im I. 1847 179 österr. Schiffe v. 40.861 Tonnen . „ 1848 161 „ „ „ 41.326 „ „ ., 1849 174 „ .. „ ^4.7.^i „ „ , 18i>0 27, ., „ „ 66.612 Da früher die Listeu für das Verwaltungsjahr aufgenommen, uud im I. 16-W zur küuftigeu gleicl)< mäßigeu Berechnnng nach dem Souneujahre auch d«e Mouate November uud December begriffeu siud, ^ zeigt sich das Verhältniß der Schiffs- uud Toune»' zahl für Itt-'N »och güustiger. — Am 3. d. M. gelaug es der k. k. Forstreg"' lirungs' Ministerial - Commission, dem langwierige'' uud verwickelten Streite über das Jagd- uud Fo^ staljurisoictions-Recht der Laudesfürsten von S"^' bürg gegenüber, den Besitzern der Herrschaft Neuk"' 65>3 chen in Oberpinzgan, der seit mehreren Jahrhunderten datirt, durck einen beide Theile befriedigenden Vergleich zu E»de zu bringen. An diesem Erfolge hat die Einsicht und das Villigkeitsgefühl des der-maligen Besitzers von Neukirchen, Hrn. William Linden, keinen geringen Antheil, wie sich den über-Haupt im Oberpinzgau ein so versöhnlicher Sinn unter der dortigen Vevölkernng zeigt, daß unter 104 durch die Forstregulirnngs > Ministerial - CoimMion gepflogenen Vergleichsverhandlungen keine einzige ohne günstigen Erfolg blieb. D e u t s ch l a « d. Verlin, 13. Juli. Wir haben, was die Zollan-gelegenheiten betrifft, zu der Bemerkung Veranlassnng, laß Preußen bis jetzt niemals den Willen kuud gegeben hat, sich mit einer provisorischen Reconstitnirung des Zollvereines zu begnügen. Es möchte sich hicfür auch schwer eine Form finden lassen. Die ganze Sachlage ist, wir können es nur wiederholen, die alte unentschiedene; die hiesigen Conferenzen bleiben noch immer für die allgemeine Frage von untergeordneter Bedeutung. Dic Sitzungen der Bevollmächtigten sind jetzt etwas sparsamer als früher, und die Spe-cialberathnngen über den Septembervertrag fast als beendigt anznsehen. Die von Preußen klar geforderte Erklärung über deu Veitritt zum Septembervertrag wird in diesem Monat schwerlich zu erwarten sein, und wie wir schon andeuteten, lassen sich entscheidende Schritte vor dem nächsten Monate nicht erwarten. Die Anwesenheit des Hrn. v. Ncchow in Stuttgart soll den Boden für die Wiederherstellung geordneten diplomatischen Verkehrs zwischen Preußen und Württemberg vollständig geebnet haben. Für die Ne-tablirnng desselben mochte jedoch der Moment abgewartet werden, indem die Zoll frage ein klareres Gepräge angenommen haben wird. Die kaiserlichen Herrschaften werden uns, nach neuerdings getroffenen Anordnungen zn schließen, wahrscheinlich morgen verlassen. Der Prinz-Negent von Baden ist hier von dem Könige auf das Herzlichste empfangen worden, anch hat derselbe noch ganz besonders den Wunsch ausgesprochen, zwischen Preußen und Baden die alten intimen Beziehungen erhalten zu sehen. Der 23. Juli in Carlsruhe wird, wie wir erfahren, durchaus den Charakter eines militärischen Festes haben. Auch preußische Offiziere von jenen Trnppeukörpern, welche bei der Erpedition in Baden betheiligt waren, werden zur Vertretuug der preußischen Armee abgeordnet. Vermnthlich »vird auch der Prinz von Preußen dieser Festlichkeit beiwohnen. Ob die feierliche Beeidignng der grosiherz. Truppen mit dem Hausacte des Festes, der Errichtung der Statue des hl. Michael verbunden werden, oder erst spater folgen wird, ist bis jetzt, dem Vernehmen nach, noch nicht festgestellt. Verlin, 13. Juli. Veranlaßt durch die anhallende Hitze in den vergangenen Tagen, ist der frühere Erlaß der Schuldeputation: den Nachmittagsunterricht in den Schulen auszusetzen, sobald Vormittags im Schatten 20 Grad sind, auf's Neue allen Schnlvorständen in Erinnerung gebracht worden. S' ch w ed e n. Stockholm, 7. Juli. Unterm 3. d. M. ist eine königliche Bekanntmachung erschienen, der zufolge für die Daner der Abwesenheit Sr. Majestät des Königs, der am 10. d. M. eine Neise nach Deutschland antritt, ein aus schweoischen und norwegischen Mitgliedern, in gleicher Anzahl von beiden Seiten, zusammengesetzter Staatsrath unter der Veuennuug: „Schwedens und Norwegens Interimsregierung," einsetzt wird. Italien. Nom, 30. Juni. Das Fest der hl. Apostel Petrus und Paulus, das mit außerordentlicher Pracht "!!^ ^""lichkeit abgehalten wurde, ist vorüber. I„ allen Kircheu wurde eine neuntägige Andacht zur Vor- ''"ltuug auf das hohe Fest gehalten, und in St. '«, "°l)>tte der hl. Vater jeden Abend selbst dieser —^!^^ Am Vorabend hielt der hl. Vater um 0 Uhr die hl. Vespern am Grabe des hl. Petrus, worauf er die Pallien für die Patriarchen uud Erz-bischöfe segnete, die auf demselben Arabe aufbewahrt werden. Abends wogte ganz Rom hinaus, um die prachtvolle Beleuchtung der St. Peterskirche, ihrer Kuppel und der Kolonnaden vor derselben zu sehen, die in der That ein großartiges Schanspiel ist. Beim Läuten des Ave Maria werden die kleinern Lichter über den ganzen Van angezündet, die die Linien und Formen des colossalen Gebäudes anf's Schönste darstellen. So wie jedoch die schwere Glocke von St. Peter die erste Stunde der Nacht angekündigt hat, ist Kuppel, Plan und Kirche wie in einem Nu mit einem hellstrahlenden Lichte Übergossen, welches die frühere einfache Beleuchtung ganz zurücktreten läßt, uud erst tief in der Nacht verlöscht. Früh Morgens am Festtage wnrden die Bewohner Nom'S um 4 Uhr schon durch den schweren Geschützesdonner geweckt, der in den Gebirgen von Albano wiederhallte, und gegen 10 Uhr wurde der hl. Vater auf dem Throue, mit der Tiara geschmückt, in St. Peter getragen, dem die Prälaten und Cardinäle in feierlichem Zuge und Schmucke vorauschritten. Bei dem vom hl. Vater darauf gehaltenen Pontificalamte, dem sich an Majestät und Schönheit wohl nichts auf Erden mehr vergleichen läßt, funglrte der Cardmal-StaatSsecretär Autouelli als Diacon, ein Uditore der Nota als Subdiacon, andere Prälaten als Cleriker, ein griechischer Diacon und Subdiacou zum Singen der Epistel und deS Evangeliums in griechischer Sprache, nachdem dieselben in lateinischer Sprache vorherge. gangen waren. In der znr Seite, angebrachten Loge assistirten dem Hochamte das diplomatische Corps, der französische Commandant mit seinem Stäbe und eine große Menge Fremder, die das Fest des heiligen Petrus nach Nom gezogen hatte. Sowohl am Vorabende, als am Abende des Festtages selbst, war die ganze Stadt zu Ehren der helligen Apostel festlich !belenchtet, und zum Schlüsse wurde anf dem Monte Pincio die Girandola abgebrannt. Am andern Tage wohnte der hl. Vater mit den Cardina-len dem Hochamte bei, welches der hochw. Erzbischof von München, Graf Neisach, in der Basilica des hl. Panlus über desseu Confession celebrirte, wozn eine große Menge Voltes hinauöströmte. Jedoch ist das Fest damit noch nicht beendigt; während der Octav wird der Neihe nach in allen Kirchen, die durch das Andenken der hl. Apostel geheiligt sind, die Festlich-keit fortgesetzt; besonders anziehend ist aber der Ma-mertinische Kerker am Fuße des Capuols, ein tief unter der Erde aus mächtigen Quadern gebantes Gefängniß, in dem die heiligen Apostel nenn Monate lang vor ihrer Hinrichtnng gefangen saßen. Dieser, so wie das Gefängniß, in welches der hl. Paulus »ach semer Ankunft in Nom gebracht wurde, und das am Corso liegt, sind während der Octav festlich beleuchtet und Jedermann zugänglich. I r n n k r e i ch. Paris, 11. Juli. Der Prinz - Präsident hat 9! Begnadigungen, resp. Strafmilderungen, zu Gunsten der von den gemischten Commissionen im Herault-Departement veruttheilten Iudividuen bewilligt. Nächstens findet eine neue Abfahrt von Emigranten der Goldbarrenlotterie Statt. Der Transport wird ungefähr aus 400 Personen bestehen. Drei der Individnen, welche sich des Attentats gegen den Kriegsminister schuldig gemacht haben, sind verhaftet worden. Es sind Pächter uud Meier. Zwei derselben zeigen große Neue. Sie schieben die Schuld auf den Zustand der Trunkenheit, in dem sie sich befunden. Der ehemalige Repräsentant Bocher, Prafect unter der Inli - Monarchie, war bekanntlich wegen Vertheilnng von Drucksachen über die orleanistische Confiscations-Angelegenheit zu 600 Fr. Geldstrafe und 1 Monat Gefängniß verurtheilt worden. Er hac sich jetzt gestellt, um seine Haft anzutreten. Durch die von dem gesetzgebenden Körper bewilligte Vergrößerung des Elyfte - Palastes wird eine neue Straße in den Champs Elysies entstehen, die den Namen »^venm- clß I« kcmi^ liorltn^« erhalten wird. Am letzten Sonnabende erhielten die Behörden von Angoul''me die Nachricht, daß eine bedeutende Anzahl Eisenbahnarbeiter, die ihre Arbeiten eingestellt, im Begriffe seien, nach Angoul«'me zu kommen, um die dortigen Arbeiter an der Eisenbahn zu bestimmen, sich an der Einstellnng der Arbeit zu betheiligen. Die Behörden, von einer starken Abtheilung Gensd'armen begleitet, verließen sofort Angou-l«'me, und trafen die Arbeiter, ungefähr 300 an der Zahl, in Vouilhac. Nach den gesetzlichen Aufforderungen wurden die Arbeiter von den Gensd'armen, jedoch ohne Anwendung ihrer Waffen, zerstreut, und 8 derselben verhaftet. Am folgenden Tage war Al-leS rnhig, und die Arbeiter schienen geneigt, wieder an die Arbeit gehen zu wollen. — Iu St. Etienne haben die Gypsgrubenarbeiter ebenfalls ihre Arbeiten eingestellt. Der Director der schönen Künste, Romien, und der Cultusdirector Contencin haben in Gemeinschaft mit mehreren Geistlichen die definitive Uebergabe des Pantheons an die katholische Kirche geregelt. Am 19. October wird der erste Gottesdienst im Pantheon gefeiert werden. A m e r i k a. Der berühmte amerikanische Staatsmann Clay ist endlich am 29. Juni von seiner langwierigen Krankheit erlöst worden. Er starb eines sanften Todes in den Armen seiues Sohnes, zn dem er mit vollem Bewußtsein sterbend sagte: „Mein Sohn, ich gehe!" und nachdem er sich noch eine Stunde vor-her hatte rasieren lassen. — Die Blätter aller Parteien widmen dem großen Patrioteu einen schmerzlichen Nachruf, und erscheinen mit schwarzer Umran dung. Der Congreß setzte als Zeichen trauriger Anerkennung seine Sitzungen aus. Das feierliche Lei-chenbegängmfi findet in Washington Statt; von da werden seine sterblichen Ueberreste durch seinen Sohu und dnrch ein SenatS-Comit« nach Ashland gebracht werden. Neues uud Neuestes. ZNien, 1«. Juni. Bei der gestern Abends stattgefundenen Haupt- und Schlnßzichung der großen Geld- und Gold-Lotterie wurdeu folgende Nummern gezogen: Hanptresser Nro 8U«>A, 2O«««tt Gulden; Nr. 35.786, 4000 fi.; Nr. ,27.164. 2000 ss.; Nr. 93.777, 1300 fl.; Nr. 98.^ l200 fl.; Nr. 129.092, 1100 fl.; Nr. 62.430,' 172.^20 und 10.!il;4 mit 1000 ss. Telegraphische Depesche des Herrn Statthalters in Innsbruck an Se. Ercellenz den Herrn Minister des Innern in Wien. Innsbruck, 15. Juli. Ihre k. Hoheiten der durchlauchtigste Herr Erzherzog Rainer und die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Elisabeth sind gestern Abends im erwünschten Wohlsein hier eingetroffen und haben diesen Morgen die Neise nach Gastein fortgesetzt. Telegraphische Depesche des Herrn Statthalters in Innsbruck an Se. Ercellenz den Herrn Minister des Innern in Wien. Innsbruck, Itt. Juli. Se. k. Hoheit der Herr Herzog von Parma, ist unter dem Namen eines Marchese Carlo di Castiglione, heute Früh hier eingetroffen und nach kurzem Aufenthalte nach München weiter gereist. Telegraphische Depeschen. — Parma, 12. Juli. Herr Baron Ward, Minister ohne Portefeuille und bevollmächtigter Minister am Hofe zu Wien, ist hier angekommen. " Tnrin, 12. Juli. Es circuliren Gerüchte, daß eine Liste von 20 bis 30 Senatoren zur königlichen Bestätigung vorbereitet sei, um einerseits die Annahme des Ehegesetzes dem Ministerium zn sichern, anderseits der Negierung für die Zukunft eine trene Majorität zu verschaffen. Uebermorgen wird die De-putirtenkammer eine außerordentliche Sitzung halten um eiuige Mittheilungen der Regierung entgegen zu nehmen. Die jüngste Nummer der „Armenia," welche iu ihren Spalten eine Protestlistc gegeu das Ehegesetz eröffnete, ist sammt Beilage mit Veschlaa beleat worden. Verlege. : I«n. v. Mci.....«„r un0 Fedor Vamber,,. ^ Verantwortlicher Herausgeber: Ign. v. Moinmayr. An!)anH zur Im^aHevSeitmm. Telegraphischer (3ours «Bericht der Staatöpapiele vom l?. Juli »852 SlaatSschllldvtlschrtil'ungtn zu 5 vCl. (in CM.) «? »/<« detto .,4 >/2 „ . 88 Darlehe» >»it V.llosm,t1 v. 1.183». sin Ü50 N. l!i2 fin 100ft. N.ucs Aül.hc» QUtel» ä........ i>7 3/8 dctto I.itt«l» «.......- l iO^ Aaüf-Ylctic», vr. Stück 1367 st. ». (5. M. Ncticu d.r K.nscr Ferdinands-'.»lordbah» zu 1000 fl. C. M....... 2295 ,1.'»^. M. Acticil dcr Wien GloqMlitzcr - Eistu- , ^. bahn .^u 500 ft. C. M. .... 7i>3 3/i fl. m C. M. Ncticn der öslcrr. Donau-Dainvsschifffahrt M 500 ff. C. M.....- '94 fl. >n E. M. ?.a»sf>ir't a.M., (für l!i0sl. südd. Ver- eins-W^hr. i»>2^ !/i ft. F»ß, Guld.) 117 1/2 3 Mlinat. H^nbun,. si>r «00 Thaler Banco, Äthl. <7^ ^/^ ^ Mona». Livorno.'s'ir 300 Toscanische «ire. Guld. 116 1/2 O. i Monat. London, fnr l Pfund Stcrlin, Gnldcn ^ ^.'^ A ^ ^°^^^' Mailand, für 300 Oesterreich. Lire, Guld. 1 !8 5/8 2 Ml,m ,l. Marftille, sl!r M'ssranss». . <^»lb. l W 2 Monat, 'l'nris, sin 300Fra!,l.n . . Vnld. 1401/tBf. 2 MlN^t. Vnsarcst siir l Gulden . . . para 231 G. 31 T. Sicht. K. ,»i. Münz-Dulten .... 25 pr. Cent. Agio. Gold- und Silber-ßonrse vo», 1?. Juli 1852. Brief. Geld. Kais. Münz-Ducateu Agio .... — 25 Napolconsd'or'S ...... -^ N.26 dctto Nand- dto ^ . . . . 2^1/2 <^all1 .,l inarc^o „ . . . . — 23 3/4 SouvcrainSd'or'S „ . . . . — 16.30 Ruß. Imperial „ . . . . — 9.43 Friedrichsd'cr's ...... — 9.49 Ongl. Soveraings „ . . . . — N.5<> Silberagio ' . . ,..... — 18 3/8 Getreid - Durchschnitts - Preise ill Laibach am 17. Juli 1852. I Ma.kw'.i.e ! «N7«' Eil» Wiener Metzen ^ l"st^! kr. >!^l ! ^ Weizen ... 4 30 5 20 Kuttnutz ... — — ! 3 2N Haibfsucht . . — ^. ^ 4 20 Korn .... — — ! 4 — Gerste .... 2 40 ! 2 45 Hirse .... -^- - > 4 — Heiden ... 3 ,4,0 20 Hafer .... — — 2 — (Sircus bcun Coltjemn H vo>, Vmanuel Veranek IIMMM^^^^ täglich große Vorstellung ,„it ^^ä,.ldertem Program. Z. 968. l) Nachricht. Um l^ei dcr vorgerückten Jahreszeit die Benützung oer neuen Scvwimmschule an der Lairach mehr zu ermöglichen, wird von heute an der Eintrittspreis auf 6 Kreuzer herabgesetzt- Lachach, den >?. Juli »652________ Z"^)52, (2) Wohnung für Michaeli zu beziehen: 3 Zimmer, 1 Alkove, Küche/ Speise, Keller und Dachkammer UN l. Stocke, gaffenseitS, am alttn Markt Nr. t55, auch ein Verkaufsstewölbe zu vergeben. H. 920. (3) Im Hause Nr. 232, in der Iu-dcnqasse, lst auf Mlchaell im 2ten Stocke em O uartier mit 3 Zlmmern, Küche, Spelsekammer und Keller zu vermiethen. Das Nähere im Iten Glocke zu erfahren. Z. 950. (2) Bei Unterfertigtem ist ein Pianoforte um den Preis von 80 fi. zu verkaufen oder gegen mo natlichc Zahlung auszuleihen. St. Peters .- Vorstadt Nr. ls>. Auch sind bei Obigem, zur Fütterung dcr Schweine, um eine recht fette Mast zu erzielen, Unschlittkrameln, das Pfuod zu.,'l kr., zu haben. Gin Lehrling wird in eine Buchdruckerei aufgenommen, welcher wenigstens die IV. Normalschulclasse mlt gutem Fortgang frequentirt hat. Die Bedingmsse sind im hiesigen Zeitungs- Comptoir zu erfahren. Z. 893 (3> In I. A. Kieureich's Verlagsbuchhandlung in Gi'atz, Hauptwachplatz ^lr. 2I.",, ist i» Connnis- sioli zu haben m>d dluch ^is. ^/e»' „d einein Anhange xbcr dab so^el'annte Dcncjchkclrhlillkenlylli». Grah, lN'. U. »U^2 , auf fl'l»ei» ^talchixcxplipicr in »et» tem Umschlaae droschirl 1 fl. 20 kr. l^T^ Der Ertrag ist d^n kacholischel, Fralienoc', eine dcr welkchatigeil chiistlicheil Liebe in Gi'utz gelvldlner- ^^" !^,^ In diesen zwölf Predigen wird auf ein? allgemein faßliche und d«,ch griiüdliche Weise von der Nothwcnoigkeit 0er gcoffclibarte» Neligio» , dcr Göttlichkeit 0e« (5hristentl,ll»iü n»d den nnierschei' denden Merkmale» t>er k.nliolilche» Nirche. als dcr allein wahren nnd allein seligolacheudeu. tl,eilt. Inhalt der zwölf Predigten: l. Am ersten ^dveutsonntage. Zuband »»screr Zeit in Betreff des rtligiös^n Glcnidcnö. — 2. Am zweiten Aoventsonutagc. E» gibt eine Relig on, u«» zwcr »ur Eine wahre N»>ligi0l!. — 5>. ^lin diillen Aduentlonnt.nje. Die einzig wahre Religioil ist k>a5 ^hriftcutl)l!ln. — /,. Am vierten Advcmsonntacze. Die einziq wayre Relil)!!)» ist l"aä Cl)l>!te»ll)um. sHortsetzli»^ l>»0 Hchli,ß,) ^- 5. An, ^cU)»c>chtvfcfte. Dac, ^yristtull)»», wlio gefunden u, tcr ^lnen wayren Kirche Clnisii. — 6, Ain Ncn-jahrötaqe. Die Kirche Ci)lisli i,1 apostolisch. — 7. A>n ersten Sonntage nach der (5'r!cheim!i'a. D>e wahre Kirche (öhristi ut dicjenia«: . welche den ^tachsolgcr Pecri hat,— 8. Am ^veisel, Sonnialic »ach der (Erscheinung. Di« wahre Kirche Christi ift »„fehlbar. — c>. Am dritten Son>tt>>ge nach dere wohre Kirche (Zhrüli ist einig. — >o- Am Soninage Hcpcu>,gesiiuä. D>e wahre Kirche Ehristi >st kacho>,sch. — 11. Am Sonntage Scragesimä. D^c wahre Kirche (Hhristi lst !)c,lig. — /2. Am Sonntage Qninquagesuna. D>c katholische ^ircho ill aUeiujeligluachend. Veigaben >. Die Verehrung Maria. — «. DieIu » g-frau sch aft. —5. Das '5ölibal 0 e r G e i st l'i. ch e l,. — Anhang. Ueber das sogenannte Deut s ch-k a th 0 l > k e n th u m. Durch die so günstige Aufuahme dieser Predigten erfreut sich auch bereits die oritte Ausiage elnes so schnelle» Absatzes wie die erste und zweite, und i,t um so wiilische'iswcl'ther, da der Erl-ag dieser Schüft zu einem so edlen Zwecke bestimmt ist. Prof K^. .U. v. M n,«n^tt« l » V«« t <'z4 Theoretisch - practische Anleitung zur Erlernung dlr italienischen Sprache, in einer neuen und faßlicheren Darstellung der auf ihre richtigen und einfachsten Grundsätze zurückge-führten Negeln. Fünfzehnte, nach den besten neuere,, Grammatikern wes.ntlich ergänzte und verbesserte , mit einem n c ue n i! e se li u ch e aus classischem Schriftstellern zum Schulgc. brauch versehene Auflage. Preis 2 fi. llnter der Presse! tiq„« >m«. s/insslli«»,»« «^iti^,!. Z. 8l<>. (:i) Dritte vermehrte Auflage. Bei Agn. v Nleinmapr ^ .^scd. Vambera. 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H , die wichtigsten Momente der Diätetik für das mittlere m,d höhere Lebensalter. 2 Theile. Leipzig l852 2 fi. 2> kr. - . Roß, Llldw., Reise» nach Kos, Halikar»assos, Rb>' dos und der Insel Cypein. Mit Lithographien »"^ Holzschnitte». Hall l«32. 2 fi. 3» tr/ .Ronge, Benj , die Destillirknnst praccisch a»ge>ve"' bet. W'en 1852. l fi, 20 kr. Rublak, Aug., des Wilomeisters Kind. Historisch" Roma». 2 Bande. Leipzig ,852. 3 fi. 36 kr. Schindler, !),>. C., über das Ende des TM'^' Agio), Ein siiianzwissenschaftlichel Versuch. "?" »852. 32 tr.