LailmtherIeitunH. ^ ««« Mittwoch am 5. Mai «858. Die Vaibicbr ^ilima" erscheint ,nit ^lu^iialnitc t^cr Zu»»- >m? Feiertage, täglich, i,"!' kostet sammt dm Beilagen i fl.. halbjährig 5 st. 30 lr., mit sir.' „', l' i» d im !,'ir q ,1 n , j ä h via «2 st.. h >i l b j a h r i g « st. .Ino l> a l l>,' ä l, r i g IlN kr. ,n.I)r ^>l entrichte!,. M > t d e r P ost >' o r t o fr e i ^ a>i»i äs»riq unter 'l'-eu^üd und ^ednicktcr Aoresse »5 st., ba l bj ä s, r i ,) 7 ii. 30 kr. — Inse r t i o n 4g cbü l,r ,'nr c>»e 3r»iltenzeile oder den NlNlm derselbe», ist für einmalig« iii.nVNiltilüci i kr fnr nveiin.ili.ie ^ sr. ,'nr oreim^liqc .' kr. C. M. n. s. w, Zn diesen GebiUircu ist noch ocr Insertioii^^ämvel pr. <5 kr. sin nue jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnln Inserats l'iS l2 Zeile» fojlen l st. 45 tr. für 3 Mal^ st. 20 lr^f.':r 2 Mal m^55 kr. sür l ll'ial^(.nit Inbegriff dcs Inscrti.nösta.npelS). Ämlsicher Tljeis. H^as hol'e Ministerium dcs Innern licit cms ^lnldß der im Vcrwallungsjabrc 18!!6 im Herzog» U'Umc Kram vorgenommenen Impflingen das erste Impfpmmilim im Betrage von (6U ft,) sechzig Gul» den dem Vczirkswundarztc Thomas Slope, r in ^driri. das zweite im Beträge von (.''0 fl.) fünfzig ^Ndci, ^dem Bezirkswundarzte Michael Morscher '','Sa^or, und das dritte im Vclrage von (^l) st.) ^'rzig Gllldcn dcm Bczirkswllndarztc Josef Schcibl Ul Vrunndolf zn verleihen befunden. Von drr k. k. Landesregierung für Kram. Laibach, an, 26. April 1868. Das bol)e k. k. Finanzministerinm bat die l'ci dem k. k. Hauptzollaintc in Laibach erledigte Maga> zin-Verwallersstelle dem Konlrollor d^s S>'Izversch!ciß< amteö in Tricst. Anton S upc, u t sch i t sch. verliehen. ^Nichlänllsichll CM. Tricst, 2. Mai. 2^> I» einem meiner l.hlcn Briefe sagte ich, wan spräche von Trieft weniger, als es verdiene. Em Nicncr Ionrna! straft diese Belwuplnng Lügen, was "uswärls g.wiß mehr Interesse erregt, als hier. wo ^ü Blatt zn den wenig gelescucren gehört, ja lücht ^ima! in drr Lcseballe dcs Lloyd anfliegt, wo sich ^l>ch vie bedcutcnoste» inländischen Journale befinden. Die rmz?!i,cl! Ursachen, anö welchen ecr Rückgang Ul>icrss Hafens von demsrlbrn bewiesen !r>irt>, lUlldrn n»n >l>ril!l,'cis>,' dirr als die lii «»erkannt, lind lch wiU vclsllchrn. das zn ergänze», wuö mcincr Mei> innig nnch nickt hinreichend erörtert wurde. AnS der Verschiedenheit der NatlonaMätcn soUcn jene Mängel tt'cilweisc entspringen, welche eillen Iiück< gang Tricks hervorrnfcn. aus Mangel an Lptlula. Üoüsgeü'i. ans Indifferenz :c. Die verschiecenen -)'a» l'onaütälen !cl)cn l'ier völiiq einig, nach dcm Ornno» !"tze. gnte Geschäfte zn machen, der g'wiß jcdcS Ge>. lendmachen der Iicitioüalität ansschüeßt. Wer Tricsl Nl>r cin wenig kinnt, mnb sagen, daü das ocntsche ^lnnent hier sehr im Wachsen begriffen, caß c>cr ^lllligriue Tdeil gerade der demschen Nation ange-?o>l. daft von idr ans alles das misgeht. was lncr ^!r Handel, Wissenschaft und Klmlt gcschielit, es scl ^ viel oder so wcnig als cs wolie. V»sondciö hll« ^^lhcbiu mnö man init gerechter Aiicrkinnnng, 0^'Ü. ^enn Trieft immer noch nicht so deuisch ift, als es '^in soiNe und als es werden mnß, wenn es eine j Nloßc Handelsstadt werdcn will. die Stadt und dcr»n ^erllltcr dic Schuld d,'l,'e», nicl't der Slaat. der "l^cv ans dat> KräfligNc '.lütersn'ihl lnid förrrrt. was ^cn dt'iüschrn ?lalrcn lrä^t. Wn Vewrifc dafür w'I^ '"^ge einfach mich. wer sich gegen die German,lining Unserer Schnlcn stcmmt; fr.'gc einfach, wer die Wasser' imnng l!,Ut>stnt)t, od dn- Staat oder die Sladl. nnd ^ wiro grwlL die AiUn'ort l'ören, daß man gar man> ^rs Verdienst dem Magistral anrls!>ntt. was drm "aale s,.'lwrl. Die Vcrtletnns, Triests lr,det nun ^Mal an ^Illröschwächr. das «N eine al:c Wal'rl'eit. ^le nirgends meyr «cfülilt, liirgsnds rilittiger denr» 'yeill werdni lann. als l'ier. Zel,n Jahre alt. Nieils ^ui! ftrier Nat'l, theils aus Erneminngcn znsammeN' ^le.tzt, frislet sie nur ein kümmerliches Dasei»' ric ^'lglieder kommen oft Mcnalc I«i,g »icln zu drn ^'Vungen, einige sli'd fast den gan^n Sommer ans ^"' ^andc oder in >!>ren Bülcn außlil'al!,' der Sladi. ^^ Einen mangelt es an Zeit. Ändcrn an gutem Willcn. eli^,,, c^^,^ vieUcicht auch an den "öldigen F^chkcnnl. ''>l''!l. Dcr Mangel an Zeit >st ül'rigrns ein ga»z ^llniiHl^ Pl-rsonen, die im Mnn^ipalkoliegium sl^e». ,,"be» ?n viele axoerc 'Asmlcr- sie zäblc» zur Direk» ."" dcs ^,'loyd. der Vörscndcputation, d>r Handels' '!> <> schäfte nicht versäumen; wie sollte es da möglich scin, ndcrall mil Nühcn zn luirken. ohne daß die einzelnen Instilnte darunter litten? Schloße man hicrans auf einen Mangel an Kapacitäten. so halte man ebenfalls Unrecht- Trilst zählt tnchüge jnngc Kräfte zu den sei. nigcn, man ziehe sie u»r heran und oerldcilc die öffentlicheu Ehrenämter, dann wcrdeu die Zustände im Inlicru erfreulicher sein. Nach außen kann sich der Handel erst ändern, wenn nicht nur die Exporteure und die Nheder. sondern auch die Fabrikanten thätiger werden. Wenn die „Triestcr Ztg." Beweise geben wolllc. was für Erzeuger und, Lieferanten zu den binncnlän' dischen gehören, so wäre es leicht, die Me nm ci» Bedeutendes aus nächster Nähe zu verlängern; crsi dann kaun es sich ändern, wenn Ungarn, Kroa« tmi. Kärntcu mit nnS durch Eisenbahnen verbunden, erst da»n. wenn der Dampfcr nach Barcelona mit Probckästcn inländischer Fabrikate befrachtet sei» wird, nnd diese Indiistticllen ihre Fabrikate so fertigen wer ^ den. wie sie in Ministen. Arabien ?c. :c. gewünscht werden. Haben wir anch seit i! Monaten emeu re> gclmäßigcn Frachtverkehr mit dcm Norden, so kann man hicvon noch nicht Resultate verlangen, die sich erst in Jahren herausstellen können. Verlorenes Ter rain — gleichviel, ob mit oder ohne eigene Schuld — ist nicht so leicht wieder erobert. Die Arbeiten der Wasserleitung werden in der Stadt mit Eifer betrieben und es wäre sehr zu wnn> scheu, dab dle Herren Hausbesitzer reel»! zablreich ih reu Inwohnern den GenuL früche» Wassers verschaff ten. Vis jeh! sind die Anmeldungen sebr spärlich. Die Tlleslrr grlien sich am 1. Mai ei» Stell« dicl»si„ in, Vookl-c, alisr ciil Zie^cn I»^l ilüicn indeß dirß I^il)r die Frrlwe geraul't. Der Regen aber w. sermangcl sing bereus au. sich cinzustcUen. Italienische Staaten. Der „E.'lwlico" gibt näbt.e Aufschlüsse über die Angflegcnhl'il deo Etpl'eslerv ooil S. Margderila dl i)vl,paU>.', d?r im Gefängrusje sihi, well er angeblich das Olxumx l»io ilu^linloil! l<»«!<(.'<^cl) ^l»^rs«) sl.iU für l?ei: König geb»tcr. In dm Mlstbüchcrn >ri^' nämlich seit olicu Zcncn des römischeu Kaisers g<> dachi und „m nene Siege deosclben über die Barba» irn gldllci; dnü Gebet für ocn ^ö,ug war darnber gcklibt und un^lückilchcr Weise verloren gegangen. Der „Siaff.ita" wird aus Neapel geschri bcn. einer der in Salerno Verhafteten, weichn- drm Gene-ralprokulalor habe Gesiäudnisse machen wollen. sc< von seinen Kameraden in drr Nacht von mehr als i'50 Doichslia-en umgfbr»ch. worden. Vor ftii^iu Tod. babc er auögssl'gt, daß N,coicra mit dem rrvolulio» nanu Conoid i» Neapel in Veiblndung sz.ci)en bral'sichligte. Man suchte nach. fand aber nlchis. Derselbe Korrcsp.ndrut berichtet über die Be> Handlung der GcsangcnlN in Salerno, üi,d be!'anp° let, daß sie l)alb»«ckt auf ler Erce schlascu. abschru-, liche Kost erbalteli, vo„ Schmus uzid Ungeziefer star-rcn, und ilN Fieber veischnmchlrl,. Schweiz. Vcru, 27. April. Der Bundcsrath l,at gestern in ungewöhnlich langer Sihnu^ zunr «rstc» Mal die Konsulaisfrage dii,e Gesicht^punkle auf. ^i'sttll!,'!!. was nach der erschöpfenden Blspiechung in cer Presse wob! auch schwierig ^wesen wäre. Dr, Kirrer soll die Berechtigung niaücher gegen die neuen ,ttonsula!c erhobenen Emwendimgeu ni.in verkennen. ,,nde>crse>ts aber enischicden der Ansicht seiu. daß die bezügliche Zumutyung Frankreichs nicht abgelchut werden könne. Nicht alle Mitglieder dcr Vehärdc tbeilen diese Anschauung. Posiliv »veiß man dieß je-doch nnr vom Herrn Slämpfli; Herr Freic soll sich wiederholt gc^cn die Konsulate ausgesprochen ha« beu. und vom Herrn Knüsel boffc-n die Gegner der» selben er werdc es thun, Nach dcn jetU cursiveuden Velmnthungeu könnte demnach ein Stichentscheid dcr Präsidenten nöthig werden. Bis dabin l»at es jedoch die Bcbördc immer zu vermeiden gesucht, wichtige Fragen auf diesem Wege znr Entscheidung zu bringen. Daran wird nun die Hoffnung geknüpft, es möchle eine definilivc Lösung drr Frage bis zur nach« Nen Bnndcsvcrsammlung hinausgeschoben werden. Ic» oenfalls findet in der ordentlichen Sitzung des Bnn-dcsrathcs vom nächsten Mittwoch eine zweite Diskus« sion Statt. Genf. 2/5. April. In gestriger Nacht ist das Fi>inenk!oster zu St. Ioseptiin Evian an dcr savoyi« schcn Küste des Genfer See's ei» Naub der Flam« men aeworde». Obwobl das Feuer sich mit reiüen« der Schnelligkeit verbreitete, ist doch kei» Mcnschcnlc« ben zu beklagen. In dem Kloster befanden sich an 60 Personen, außer den Nonnen anch noch viele junge Mädchen, da mit dcm Kloster eine weibliche Er^iehungeanstalt verbunden ist. Die Kapelle ist wie curch cin Wundtr von den Flammen verschont geblieben. Frankreich. — Die „Palric" widmet den Pariser Wahlen einige Worte, um den Verlust zu konstalire,,. den die Opposition in der Zahl ibrer Wäbler gebabt l>at. Sie bcdanert die Wabl Jules Favre's, deren Beden« tung sie nicht bestreuen will. Dieser habr die Kübn« licit lind Beredsainkcit seines Votums dcm Dienste von Prinzlpicn gewidmet, die das llcmd verdammt l-abc-. Sie tröstet sich jedoch daiuit, dogIllle« Fnvre dcu Eio geleistet n»d dxftr ih» vo» sciiier Pa>tel ne» trennt habe, deren Fal'iie er nicht melir slin könne. Wenn er anch die Politik der Regierung nicht an« »edme» werde, so habe er doch die Prinzipien und D.lö Rccht, auf denen sie bernbe, anerkannt, er werde !<.'mit zwar ein Gegner aber kein Fcmd sei». GroßbrittNiuien. ^' ond o u , 2li. Apr!!. (Zanies llnl) Bernard.) Von 8 Ubr vorgestern Abei'dg an bis nolle an Mir< lcrnacht war in dem C'lsö Cbantant axf Ucicester Square eine zahlreiche Menschcnmenge versammelt, da iMnllich angezeigt wordcn war. sowobl an einer l)er» ^orl.igeiil^sn St.lle eines der Morgenbläiter jeueö Tages, wie durch Maucranschläge an dcr Auücuscitc eesCafö, d^ß Dr. Bernard iü Begleitung seines Vrrlbeidigers, Herrn Edwin James, daftlbst im ^'aufe s«e6 Abends eischeincn würde. Am vorliergebcudeu Abend waren Herr James und cm Freund, da sie ihr Weg g>rare über ^eicll> ^orslelll'». bsmelktc. er fnble sich durch diesen Besuch sebr geschmeichelt, und erwics s.iüciu G^ste elii!,,e Höfiichkeilc!, Mebrerr der andeceü Gäste, und zwar bauptsächliä'Franzosen, näl'cr« lc» sich Herrn James line beglückir'üi^schteu :I,n wegen seiner m den dort erwarteten Herrn Eowin Iamcs und Dr. Vernaro eine Ovation darzubringen. Um 8 Uhr Abends hatten sich die Freunde der Freiheit nock, nicht besonders zahlreich eingestellt. Zwcl bis drei Personen, welche unverkennbar das Gepräge vo» Flüchtlingen an sich triiaen. vertheilte» Zettel, auf dene» „den zwölf Geschwornen, wclchc die Ei'rc und die Unabhängigkeit des alten Englands gewählt haben, „ewiger Rnhm" zuerkailnt nnd „ewige Schwach" auf die Hänpler Derer herabgeruscil wird. welche An-Hanger der VerschivörlingsblU sind". Im Lanfe des: Abends schwoll die Versammlung aUmälig bis auf 200 bis 300 Personen an. Allein weder Hcrr Ed. win Iaines noch Dr. Bernard crschicn. Voll wem« die Anzeige ansgegailgen war, ucrlcuttet nicht. Wie ss schein! jedoch keineswegs voil Dr. Bernard. Wc>' »ngslcns soll diescr großen Merger verrathen Habens als er von der Sache borte, Unter Anderiu wird ihm dir Aeußerung in den Mllnd gelebt, cr habe gar kcine Lust. sich wie ein Wllndcrlhicr. oder wie ein eingrfa». gener Nena Sadib. oder wie eine Wachsfigur in Ma< daiuc Tussands.Kabinet angaffen zu lassen. Es haltt sich vor ein Paar Tagen ein Ausschuß gebildet in der Absicht, den Geschwornen z» Ebrc», i^clche in dem Prozesse Bernard fungirten. cin Festmahl in der Free» mason's Tauern zu veranstalten. Die Geschwornen jedoch haben es für passe,>d geflinden, diese ihnen zn-gedachte Ehre achtungsvoll abzulehnen. London. 27. April. Eine schr wichligc Frage, die anch indirekt auf jeden andcrcn Slaal Bezug hat und für dcnsclben von Interesse sein muß, wird i/l)t hier behandelt. Sie betrifft die Umgestaltung des bri> tischen Kom'ularwlscns. Während früher die Posten eines Agenten, Generalkonsuls nnd Konsuls nnr den Abkömmlingen alter Adclsfamilien oder dcn Güiislün. gen derselben verliebcli wurden, will man von diesem Gebrauch abgeben und nnr Leute anstcllen. wclche nicht nur deulsch und französisch sprechen können, son» dcrn auch fähig sind. die gewichtige Sttlluug eines Konsuls nach allen Richtuugc» hin auö;nfüllcu. Mc.n halte aufänglich die Idee. das Konsularfach mit dcnl streng diplomatischen zu verbinden, Der Vorschlag fand aber großrn Widerspruch, da mail ganz richtig bemerkle. bab ein ansgelcvuter Diplomat »och imnnr cin Anfänger in Kousu'ararbsilcn scin könne, wohl aber sei es leicht — ,inl> man Ncllc den Konwl.n-. bcamteu den Weg dazu offen — nach gulcn Erfal'-rungen Diplomat zu wcrden. Die hiesige Kaufmanns, weit. welche dcn Begriff „Diplomat" in ihrer Weise definirt. mil! nichts von dcr BcsrNnng der Konsalals. poslen durch Diplomaten wissen, und hat dagegen feier-lichrn Protest eingelegt, dcr auch im Parlament An> klang finden wird. (Tr. Z) Parla m e u l s > V er h a n d I u n g c n vl?m 28. und 29. April. In der MtlwochsiMlng ?es Unter. Hauses beantragte Mr. Caird die zweite Lesung der Vill wegen Anfertigung statistischer TabcUen über die Bewegung des Landbaucs. Eine ziemlich lange D'batle erfolgte, i» der sich die Meinungen gethcM zeigen, Dic Gegiier der Maßregel bchanptclcu. die Statistik werde crsteus nicht recht ausfiilnhar und nie richtig seilt; zwadt die Panik uud periodischen Thelierungcn ber beislibren. denen sie vorbeugen solle. Bci dcr Ab-stin'innüg wurde die Bill mit 24l gegen 1!il> vn'< worfln. Anf Mr. Henley's Antrag wurde der Sonder' ausschnß über dic Stade-Elbczölle ciugssetzt. In drr Sll)ni!g dcs Oberhauses am 29. April überreich! Lord Albcmarlc eine von 12.(>l)l) Ein-voh. ncrn Manchesters lind Salfordö unterzeichnete Peli-lion um Wiedininsepung des Königs von Oude in seine erollchcn Rcchle. Obgleich er diese Bitte, welche dic Umstoßung riner vollendeten Tlmlsachr verlangt, nicht zu befiirworten vcimag, will cr die Anneration vo» Onde doch nichts wcnlger »ils billigen und wird an» 1l). Mai eine dic Auneiations ° Politik für die Zukunft verdammende Resolution vorschlage». Der Marqnis of Westnieatl) beantragt die zweiic Lesung seiner Lcicrkastl-nh>ll ^Verbot aller störende!' Stiaßenninslk in London). i,'ord Lyndl'iirst macht den, Gesspeutwulf lächerlich und die zweite i'ssnug wlrd' ohlic Adstiinnnlng verwoiscn. « Drr Earl of Airlie fragt den Slac.tssekl'stär dcs Auswälligln, ol' dic Noie des Marquis d'^cglio vom 22. M^^ ^^,., pss cuglischeu Negicrnng schon l'eanllvorltt worden sei? nnd knüpft au diese Inter, pcllation einrn starken Ausfall gegcu Neapel, wäh rend cr M'dlMcl. daß E„gland dic moralische Ver> pfil.bluug habc. Sardinien'in dcr „Cagliari" . Scichr frostig ^ll unlerslnpen. 5,'ord Malmc^bur^) b^innt mit der Erklärnng. haß die Kondsmnlrung oder Konfiskation des «Ca. gliari" dem sm'di»lschen Kadinct noch nicht am«, lich angezeigt woldcn, daß dieselbe also nicht ges^, lieh vollzogen ist. Die Note des Marquis d'Azcglio vom 2!l. März ist beantwortet. Der Marquis hatlc. mit Vcrufung auf dic Depesche von Sir Iamcs Hnd-son (dem liritischeu Gcsa,ldtcil iu Tutin) vom 6. Jänner sich beauftragt erklärt, um die moralische Untcrstüßung und uöthigcnfalls die Korporationen Englands zur glücklichem Vceudiguug des „Eagliari"-Strcitcs zu ersuchen. Ich crthciltc darauf — fährt Lord Malmesbury fort — gleich an, 23. März dic uutcr dcu Umständen allein mögliche Antwort, daß Ihrer Majcstät Regierung der sardinischcn Notc die gebührende Erwägung angcdcihcn lasseil wird, inzwischen es jedoch für ihre Pflicht hält bemcrklich zu machcn, daß sie von dcr Notc, wclchc dcr englische Gesaudtc in Turin am 6. Iän::er an den Grafen Cavour gerichtet, kcinc Kenntniß hattc, indem kciuc Abschrift dauoil aii's aliswärtigc Amt gelangte und dieselbe dem Unterzeichneten (Malmesbnry) crst ain l0. März durch Marquis o'Azcglio milgcthc,lt wnrdc, Ihre Lordschaften ivisscn, daß dcr Lcgations Sckretär in Turin (Mr, Erskinc) cincn Irrthlim beging uud anstatt, sciucr Wcisuug gemäß, cinc Fragc zu stellen, ein Versprechen gab. Ich kann nicht umhin zu bc-daucru, daß dcr Marquly d'Azcglio aus jcucr Aut-ivort deu Schllli) zichcn zil dürfen glaubte, baß wir im Vcgriffc scien, Sardinien iin Stich zu lasscu („lo l,l)»lttll>n"). Vci uusern aufrichtigen Sympathien für jenes brave Land war dicß ciuc schr peinliche Zumuthuug. Ein solches Vcncbmcu lag unsern Wuu» schcn in dcr That schr fcrn, Unscre Stcllung. als >rir in's Amt tr.tten. gehot unv zu crmilteln, ob es irgend einen Pnnkt gab, übcr welchcu die ncncn Hroujuristcn sich einigelt konnten. Vorher jedoch galt es, cinc rntschicdcn englische Fragc zu löscn, nämlich die zwci eugl!schschinlsteu zn bcfrcicn, (Hö'rt! hört!) Dicß gelang durch das Geschick und dic Ener> gie von Mr. Lvons. und die Billigkeit crfordcrl cs, anzuerkennen, daß die neapolitanische Negieruug iu diesem Puuktc sehr wenig Schwierigkeiten machte. (Hört! Hört!) Dieß beweist mir nur, wic unglücklich es sich traf, daß zur Zeit dcr Gefangennahme unscre diplomatischen Peziehnngen mit Neapel abgebrochen waren; denn hätten wir einen diplomatischen Agenten in Neapel gehabt, so würde die Haft jcucr zwci Uuglücklichcu wahrscheinlich nur schr kurze Zeit gedauert bähen; davon bin ich überzeugt. Uuserc Kron-jnriuen einigten sich über zwei Punkte — erstens, daß Park und Watt widergesetzlich in Haft gehalten wuvdcn; zwoitcus, dab sic n"»ch dcm zn-iiln, t'-<^i<> Tbatbeslauo hätlcu iu Frcihcit gcscht wcrdcn inüssc,,. Wir haben in Folge davon auf Schadcuersai) ange> trage», allein zur Stuuoc noch keiuc Antwott von Neapel crhaltcn. Was dic Wegnahme des „Cagiiari" betrifft, so lautete die Entscheidung dahin, daß dc.s Schiff rechtmäßl'gmmise aufgebracht oder verhaftet wurde, daß es jedoch illegal wäre, es zu kon^emniren. W>e ich blreils erfahren hatie, ist d><,> Alifregling Sardiniens in dieser A^clcgcnbcil eine srhr t,efc. und cs war durchaus nicht unmöglich, daß es sich ;ur ullmui rnlin hinreißen lassen konnle, anstatt das Erglbniß diplomatischer '^einühungeu abzuwarten. Ich brauche nicht zu sagen, wic viel Ihrer Majestät Re> gicruug daran lag. ein so gefährliches Ercigniß ab< zuioeudeu. (Hört, hört!) Ei» Kampf zwischen Sardinien uud Neapel, imlchc die beiden Enrcmc ilalic» uischer Politik darstellen, konnte leicht einen curopäi-schcit Krieg entzünden, dcun Oesterreich hätte uumo'g> lich lange ruhig zugesebeu, uud sobald Ocsicircich sich rübrtc. blieb Frankreich gcwiß nicht laiigc müßig. So lcbban mein Wliusch ist, daß Sardiuicu daü Musterbild lonstimiiouellcr Ncgieru.ig in Eliropa blci> bcu mögc, sagr ich doch. daß es kein größeres Unglück geben könnte, als einen europäischen Krieg, so I'sglmncn wie dieser beginnen müßlc; dcnn dic wahre Frcih'-it ist ein Kind dcs Friedens, und seilen ist die Freiheit durch das Schwert hcgründcl worden. (Hört. hört!) In dicscr Ueberzeugung schrieb ich dahcr iu Antwort auf die Note vom 23. März. daß die rug. Iischc Regierung d,e Fragc gcnal, so anffaßl. wie Graf Cavol>r 'clbst sie in sciner Sir Ia»ncs Hudson crihcillln An!n>ort auf die El^rendon'schc Depesche vonl 29. Dezember aufglfaßt bat — uämlich als cinc reine Rechtsfrage. Nach dem Gntachlen unscrcr Rechts« gclehrlcu ist es klar, daß anfangs dcr König von Neapel im Nccht und die sardmischc Regierung im Unrecht grwes.n, und daß iu diesem Augenblick dic sardinische Rcgicrnng im Recht und der König vou Neapel lm Uureäü ist; druii wcuu die Aufbringung des „Caglmrl" rechtmäßig war, so würde die Kon« deninirnng das Gegriübeil seilt. Wir haben daher Sarrmien nnsrre guten Dienste angeboten, um den König von Neapel zu bewegen. d.^L cr anf dic Kon-demmrung verzichic und des Schiff ucbst Vl'iuannu»g herausgebe. Zu gleicher Zcii ließ ich dem Grafen Cavour auzcigeu . daß wir es für rin großes Uli,i>ück hallen winden, wenn er ohnc einen andern diploma-iischcn Schritt zn Feindseligkeiten griffe. Ich empfahl ihm. in Ucbsreinstimmnug mit dein Pariser Konferenz Prolokoll vom 14. April l8iU». die Vcrmitü lnng irgend einer befreundeten Macht anznrufen. Ich habe bis t/pt auf diese Depesche noch^keine Nückäußerung empfangen, >iber ich glaube, sagcn zu oürfen, daß die anderen Großmächic den Gegenstand im selben Lichte sehen lind sich bemühen werden, sowohl Sardinien wie Nea< pel zu vermögen, daß sie sich des im Pariser Konfe< rcnz,Protokoll empfohlcuen Answsgcs bedienen. Ich habe meine Pflicht gethan, um dcn uus Allen" so theuere» Frieden zu erhalten. (Cheers.) Lord Clarendon freut sich. 5er vom gegenwärtigen Ministerium bcfolgieu Politik seine aufrichtige Ancikcunuug bezeugen zn können. Ebcn so billigt er es, daß von Neapel für die beidcu Maschiuisteii Hchadeuer,al; gefordert wird. Die frühere Negieruug, ,agt er. hat lange iu Unwissenheit über die Laae von Park und Watt geschwebt, Lord Derby versicherte, daß Sardinien auf d.n moralische» Beistand Englands und Frankreichs r^e» nen dürfe, worans man zu einem ander» Gegenstand überging. Im Untcrhausc biltct Mr. Newdegate um Er< laubuiß, ciue» Irrthum zu berichtigen, in den er vor ciniger Zeit verfallen. Er hattc behauptet, daß iu Preußen die Indc» von der Wählbarkeit in die pieu» ßischc Gesenglbung ansgeschlosscu seien. Er wisse jctzt «ms guier Quelle, daß oic I»den in Preußen wäb!» bar sind. und bittet um Entschuldigung für sliueu Irrthum. Mr. Spooner l'eautragt ein Comil^ ^es gangen Hauses übcr die Maynooth. Subsidie. Er verspricht das Haus uichi mit eiuer landen Rede über dieß alte Thema aufzuhallen (bort. böri!) nnd begnügt sich wirklich mit einer gedrängten Wiederholung seiner bc< kannten Argnmenle gegen Maynooth. Mr. Walpolc spricht sich kurz uud eutschieden gcgcu diese abgestandene Motion nnd die unzeilge« gemäße Aufwärmung eines blinden Kalholikcnhas. scs aus. Die Motion wird mit der großen Mehrl'eil voll ^ Stimmeil (2<0 gegcu 1k>ii) verworfen. D>e An« küudigung des Resultats erregt Veifall uud Gelächter. Spanien. Madrid. 23. April. Zn allen Kalamitäten, die wir zil leiden habeu, und die lins eine Erschütte^ rung ill Aussicht stelle», kommen noch die Einflüsse der Petra Mncsas, dcs Hüters des Palastes. Onaie, nnd I"g Iniendantcn der Zivillistl-. Gisbcrt, die sich in neurstcr Zeit brsonders fühlbar machen. Am mel« stc» Einfinß in diesen, Augenblicke besitzt die Mnesas. oic i,n Vcrslinfo dcr Nrnitrr. >^rlcl>» oic Minister alls iyrc Vcrwcndung zugestehen. cmeOuclle grope» 3tcich' lhiilus fiildct. Al'll auch Onate u"dG<ö^>ci^ »«e ac. stern »och kfiiieu Heller >m Vcrniögcu h balo dorthin. Es ist ei» wahres Cbaos, ill dem wir uns befillden. Die Ve< seitigung dieser Männer wäre also unvermeidlch; aber das ist ein G>und mehr dafür, daü sie im Amte bleiben. Wir baben nnr die Ministtr-Küsen. adcr keine, Heilung für uus. Marshall Narvaez glaubt sich doch berci:o am Ruder und trifft alle Anstallcu, wie ein Mann, dcr seiner Sache gcwiß ist. Noccdal, vou dein der Herzog von Valencia nichts mehr wissen will, soll durch die Gesandtschaft in Neapel getröstet wer« den. Wenn Narvaez wiroer zur Regierung gelangt, so dankt cr das drm vereinigten Wirken des Königs mit dessen Freunden. — Das Schreiben vou Mao. Avcllauada an die Königin hat die größte Sensation hier erregt. Dic Tlx'ilnahmc für Vcrdugo ist noch immer groß, doch hcfindel sich dcr Oberst besser, (Köln. Zig.) MnHlaud. — Ein kaiserlicher Mas besagt: ,,Iu Ansl'bung dcö ausgezeichnet eifrigen und »üi)licheu Diensleü dcs geistlichen Vizepräsidenten deö l'vaiigclisch'Iuihcrischcn Gcneral'Konsisloriuins, Doktors dcr Theologie, Ulmauu. verlcibcu wir dcmselben aller-gnädigst die Ehrenwürde cincs lntherischs» Bischofs." Dicsc Würde hat bisher in Rußland nicht bcstanden. Vermischte Nachrichten. — Man meldet alls Prody. daß der Mördcl des Bankiers Hausncr sich in einem gesährlichsN ZU' üandc bcfiüdc, indem seine eigene Schußwunde cineN Brand besorgen läßt nnd ihn der Tod ereilen konnte, bevor cr sein graucnvollrs Perbrccheu hieruieden »il>' gebüßt hat. Auch bcfiudet sich derselbe fortwähre"^ iil ciilcr schwermüthiqe» Süwmuug. die anf eine Gcl' steözerrültung hindcnlet. — Ein grüncr Storch wurde vor linigen TagcN auf der Domäne Pardulnc geschossen. Er war ttwas qrößcr lind stärker als dcr gewöhnliche Storä,. "" am Hals und am Kopfe hcrrlich grasgrün, die Mge UNS waren tinkler m,d schiUercc» ins Schwarze. Er war schon durch nichrerc Iadrc an dcn groücn Tuchen der Domäne Parduoie zu bemerke» nn5 e,? gclcnig "sl ds»er. cclN'lbcn zu ^riegln. Or wiro de,n schon srhr beden^ü^n orniil'l'log!schcn Piiu^ik^biiil-t de^ ^ürslcn M>>k »on Fürslcnberg einuerlcibt. — Wie der ,,A. A, Z." geschrieben wird, soll ^c l, k. Negicrnng zum Van eines großen Schieß ^»des in Inngbrnck rinen Veitrag von 2Ü.000 fi. N'. bewillig! l'alien. — Vom Cap der gnlcn Hoffnnng, 10. Fe-^i'nr. meldet die „Kass. Zig." : Die sieben Distrikte ^ ösilicheli Caplandes haben Herrn Inlins Mosen. ^)al. k. k. österreichischen ^onslil. mit ^60 Stimmen ^ dlis ans 14 Mitgliedern bestehende Oberhaus des kolonial.Parlamentes gewählt. Telegraphische Depeschen. T r i r st, 3. Mai, Privalnachrichtrn ans Na-Asa zu Folge, soll Vagnani ohne Schwertstreich von ^n türkische!, Trnppcn bescnt woroen sein. G c n ll a, 2. Mai, Das hiesige Handelstribnnal ^U in coi'M-o seinc Dcnussion gegeben. — »l!l>lil> '^'l !»0ix)!,>" wnrdc von der Inry von 19 Anklage« punkten, welche die zuletzt mi! Beschlag belegten Nnin^ ^rrn des Vlalles betroffen habcit sollen, losgesprochen. Man meldet ans Tnrin vom 1. d. M,i (5a« uallicrc Äcnso ist von Bnkarest hier eingetroffen. Der ^chsischc Gesandte in Paris, Herr v. Seebach, ist '!^' angekommen nnd wnrdc von dein Könige in k>»er Privatandie»z empfangen. Zahreguorsammlung >cs kath. GMcnvcmns i,l Lmüach. Am 29. v. M. fci„d die Jahresversammlung dcs kaü). Ge,el^»vcrei.,s Statt, bei welcher in Au. wescichm von 18 Vorslmlt'ümiiglicoern über de» oer. waligcn Zlistand des Vereines vom Vercino-Volstch., l>>'. Leo Won.zYina folgender Vcticht erstallci 'wur^cn ist: „Verehrte Herren! Vei dem eben eintütende!, Abschlüsse dcs dritten ^hrgaiiges uusercö Gefelleu - Vereins komme ich der '!>>r Ihnen gegenübcr obliegende» Pflicht nach, über das ^iifr,, des VercinS u»d dessen weitere Entwicklung i» .'esem Jahrgange, sowie über den dermaligen Zustand ^selben Ihnen cilicn möglichst kurze» Bericht zu erstatte» « Ist auch meinem zuni Schlüsse dcs voreinjährige» .^leol^erichteö ausgesprochenen Wunsche gemäß die ^hl er Verciüijinitglieder nicht so weit «»gewachsen, das; die ^hcrigc» Vereins - Lokalitäten hätte» erweitert werde« lU»ffcn, so ging doch der nebenbei anögcdrüctlc Wunsch voUkommcu in Erfnllllng, welchen, znsolge der Geist nnd der Eifer der Vereins.Gesellen, welchen ich bei unserer voreinjährigcn Versammlung mil besonderer Freude hervorheben konnte, nicht nur in der nämlichen Frische nnd stärke sich erhallen hat, sondern wo möglich noch geho» bcn ,i,ld gestärkt worden ist. Und diesen gnten Geist lind «ieses rege Eingenommensein für den Verein, um dab "lles, was in demselben erzielt werden soll, von Seite, ^en» auch nicht aller Einzelnen, so doch der bei weitem posiere» Anzahl der Vercins-Gcselle», möchte ich als die ^ö'ilsie u»d edelste Frucht, welche auf dem Vode» eines Elchen Vereins heraiueifen kann, insoferne bezeichne,,, .^ darin ei» wesentliches Mittel liegt, die Erreichung ..^s Hauptzweckes der Geselle»vereinc zn sichern und zn r/ieln, welchem gemäß die Handwerksgesellen zu sttt-Heii, rechtschaffene!!, Gott und dcm Kaiser Neuen Äü'r-^n und Meister» herangezogen werde» sollen. Und sol° ^'" regen und allgemeinen Vifer, solchem guten Gemein-^'ne ift es zuzuschreiben, daß mir im Laufe des ganzen ^^üaiigcs „je Gelegenheit geboten worden ist, ei» den ^ ^eiii^si^tuten zuwiderlaufendes Benehmen zu rügen; ^", wem, es auch Ein.r oder der Andere daraus an-. '»»>c» lassen sollte, wird er eher d.nch die bessere, ge-de ^n^^" ^'" Ehrgefühle getragene allgemeioe Haltung ^ ' 'Flieder angezogen, oder aber widrigenfalls auo "ick ^""'^ herausgedrängt. Ich kann und inuß somit ^/y,^um Vc'gimic des tomm.'nden Jahrganges dic Crkla-i"rr,e!lo nichts zu wünschen übrig bleiben könne. h Hinsichtlich der mittels des Unterrichtes zu fördern- s .^'ntcUektuellen Viloung der Vereins.Gesellen ist der« be, nach Maßgabe der Lehrkräfte: in, Schreibe», i» der ^Urgeschichte, in der Religion, in der Geographie und ^Hichte und im Gesänge regelmäßig ertheilt worden. ^"Wie seit der Gründung dcs Vereines her, so besorgt,,' ^ i,, diesem Jahrgange dcn Unterricht im Zchreibc» .^"""täglich vo» !0 — l 1 Uhr der Herr L e, s s a r, Ne- ^^"^lehrer a» der Realschule, mit dankeswerthem, aus- ^"'"deu Eifer, welchem Unterrichte im Schreiben jener de^er Naturgeschichte von I I — 12 Uhr folgte, unter ch^"M! des Herr» Gyiimasial-Professors Ko »scheg g, t,^ ^r durch die Popularität im Vortrage, sowie durch k^'^olidcrc ^abe, an die Auffassungs-und Lebensweise ^^"^'ellen sich zu aecomodirc», dieselben in einer bc- »^^l Aiizahl heranzuziehen, u»d im hohe» Grade zu fesseln wußte, so daß der Verein sich ihm ;n einem besonder» Dante verpflichtet fühlen muß, wie nicht minder ocm Herrn Gesangslch,er Khom, welcher nicht nur ourch seinen ausnehmend regen Eifer i» der ^rth.'illu,g ocs Gesangnnterrichteö, sondern auch durch mehrfache Darlegung seines lebhafte» Interesses für die Vereins-sache sich einer besondern Anhänglichkeit von Seite der Vercius-Gescllen erfreuen dürfte, u»d dadurch aus die Erhaltung uud Hebung des guten Geistes unter denselben mächtig einwirkte. — Die Erlhcilung deo Unterrichtes aus der Geographie und Geschichte mußte im Lause die-seö Jahres mir anheiingestellt bleiben, bis ich in der jüngste» Zeit das Glück hatte, in dcm Herrn Heinri ch, suppl. Professor am hiesige» k. l. Ober-Gymnasium, für die Leitung des fraglichen Unterrichtes eine Lehrttast dem Vereine gewonnen zu haben, welche auf Grundlage der schon begonnenen Wirksamkeit im Vereine alö eine wahre Wohlthat für denselben begrüßt werden darf. Die eigentlichen gemeinschaftlichen, schr zahlreich besuchten Versammlungen fanden :md finden noch an deu Sonntagabenden Slatt, an welchen den Sommer hindurch uou 8, tin Winter aber vo» 7 Uhr «»gefangen, d.'r Religionsunterricht ertheilt und die den Verein betreffenden Angelegenheiten besprochen werden, worauf zum Schlüsse ein Tombolaspiel veranstaltet z„ werden pflegte. Dieseo tombolaspicl, für dessen Gewl„„s^ hie von dc» Gönner» dcs Verelnes hin nnd wieder gespendeten Geschenke bestimmt bleiben, gab in seinen Erträgnissen, welche sich auo den pr. < ^ kr. gelösten Tafeln ergeben, die Veranlassung zur Errichtung einer Tombola-Kasse, aus welcher die Vercins-Mirglieder im Krankheitsfälle, oder im Falle eines außerordentlichen, unveischuldete» Nothstandes unterstützt und überhaupt derartige Auslagen beritten werden sollen, für welche die eigentliche Vereinstasse nicht in Anspruch genommen werden kann. In solcher Art sind seit der Errichtung dieser Tombola-Kasse, i», Oktober l8i>7, bei einer Eiimabmc uo» 64 si. 6(5 kr.— 38 fi. 22 kr. verausgabt worden. Hinsichtlich der Ertheilnug des Unterrichtes aus der italienische» Sprache ist der Herr Sprachlehrer Teubel, welcher auch iu diesem Jahrgange mit , uerkenneuswer-thcni Eifer längere Zeit hindurch einigen dießbezüglich Lernbegierigen denselben ertheilte, in Folge einer anhaltenden Kränklichkeit genöthigt worden, diese» Unterricht einstweilen aufzulassen, ohne daß seine rege Theilnahme uno Wirksamkeit dein Vereine dadurch entzogen bliebe Wird der Verein »och das Glück haben, e^uen Herrn zu finden, welcher mit edler Vereilwilligkeit sich herbeilassen würde, den Unterricht im Rechnen nnd in der Vuchsührnng zu besorgen, dann wird allen Anforderungen, welche hinsichtlich der intellektuellen Ausbildung de, Vercins-Milgliedcr an deu Verein gestellt werde» könne», hmlänglich Gexüge geleistet werden könne»,. Äichcr den Unlerlichtc29 Vüche, a„. gewachsenen Vereinö-Vibliothck, welche unter Anfsicht der gewöhnlich drei dazu bestimmten Mitglieder anch vielfach nach Hause genommen und zu Hause benutzt werden, so wie auch mit der Lektüre mehrerer Zeit- nnd Wochenschriften, alö: der »Laibachcr Zeitung«, welche durch die Güle der Herren Verleger Igi'.az r. Klei n m a y r ^ Fcdor V a n, b e r g an dcn Verein verabfolgt wird, dann dcs „Oesterr. Volksfrcimdcs", d.'s »Sonnlagsblattcs" (herausgegeben vom Severinus - Verein), der „Rheins schc» Volksblätter", von Kolpiug, des »Illustrirte» Sonntagsblattcs" vo» Henze, des „Hans Jörgel", der „Illustrirleu Welt", der „D^nic'N" lind „^ovll)l>", unter welchen Bläticr» der „Volksfreu»d", der »Hans Jörgel", die »Dlmic,-»« und »I>iuvlc<>« durch die Güte der Wohlthäter dcm Vereine gratis zukomme». Nebenbei bringen die Gesellen die vom Uilterrichte freie Zeit theils i» gemüthlicher, harmloser Konversalio», theils im Schach:, Damen- uud Domi„o>Spielc zu. Wie die früheren beiden Jahre, so feierte auch im cben ablaufeudeu dcr Verein an deu Vcreinsfcste», dem des heil. Stefan und des heil. Joscf, die Andacht der gcmei»schaftlichcn heil. Konnnunion in der deutschen Ordeuvtirche, an welcher nach einem vorausgegangenen erbebende» KanzelvorNage von Seite des mit reger Theilnahme dcm Vereine z"gtthanen hochwürdigcn Herr» Vitterma » n, Direktors der besagten Kirche, sich ,o viele unter den Verein^Gcselle» beiheiligten, als die. selben nach Zeit und anderweitige» Umsiä»dcn sich dazl. vorbereiten konnte». Sowie an diese» Festen, so konntc der Veiein die kirchlich-religiöse Richtnng, die er zu ve>« folgen hat, ebenfalls kundgeben durch die Betheiligung an der Frohulcichnamo-Prozession, sowohl i» der Dom-pfarr als auch auf geschehene, für die Vereiusgeselicn ehrenhafte Einladung, Souutag darauf in der Pfarre Maria Verkündigung, wie nicht minder durch seim Theilnahmc an der Aufcrstchungs - Prozession i» de> Kirche dcr W.W. E.E. F.F. Ursulinen und in )l>»er deo deutschen Ordens, bei welchen Gelcgenbeitc» die Ver-ciüsgcscllc» einen aufcrbaulichcn, gläubig-religiöse» Ernst an den Tag legten, welcher nicht verfehle» konnte, die Achtung und dao Interesse für den Verein nach Außen zu erhöhe» und zu kräftigen. Die Anzahl der dem Vereine wirklich angehörigen Geselle» beläuft sich auf 10l, unter denen 19 Schuhmacher, 1<5 Schneider, ll) Tischler, 7 Schriftsetzer, 7 Schlosser, 8 Sattler und Tapezierer, !» Weber, 4 Ääcker, !l Hufschmiede, lt Kürschner, d>> übr,,;en aber zu 2 lind 1 Gürtler, Parapluimacher, Hutmachc», Hasner, Riemer, Drechsler, Glockengießer, Färber, Kammmacher, Binder, Vergolder und Wagner sind; bezüglich ihrer Nationalität aber 22 der Stadt Laibach, 24 Kram, 111 Böhmen, ll) Steicrmark, 8 Oesterreich, 4 Mahren und Schlesien, 3 Kärnte», 4 Ungarn, 2 Tirol und die Uebrigen dein Auö-laude angehören. Seit der Gründung des Vereins sind im Ganzen 361, in diesem letzten Jahrg. aber NO förmlich aufgcnommcu worden, unter denen 13 ausgeblieben, 25l aber nebst 31 vo» dcn i» früheren Jahren Aufgenomme» nen mit Vereins - Wanderbücheln versehen, sortgereist si»d. Unter den Mitgliedern trägt einer ^ ein Kramer — die denkwürdigern Vorkommnisse in das Vereiustage-blich ein, zwei — darunter ein Krainer — nehmen unter der Aussicht und Leitnug dcs Herr» Vorsta»d» Stell« Vertreters die Einlagen für die Vcreiiis-Sparkasfe in Ein« pfang uud 8 — darunter ebenfalls 4 Kram cmgchöria. — besorgen, als die gewählten Ordner, die Anfrcchthal-tnng der Ordnung ii, den Vereins-Vcrsammlnngc» nebst ocm Vereins-Scnior S ch w i m bache r aus Tirol und ocssen Stellvertreter Konzhar aus Nenmarktl, deren beider gesetztes uud taktvolles Bcnehiueü zirei Mal bereits die Nelüvahl eines Seniors überssi'issia, »lachte. Und so lassen Sie mich, meine Herren, dc» dieß-jährigen Jahresbericht schließe» mit der angelegentlichen Vittc, Ihre opferwillige Thciliiahme für den Verein nicht erkalten zu lassen, sondern mit mir vereint in regem Eifer fortzuwirken znr erfolgreiche» Durchführung dcr edle» »ud erhabe»e» Zwecke, welche im Interesse dcr bürgerliche» Gesellschaft die Gesclle>l-Vereme zu verfol< ge» u»d anzustreben haben." Alis dem liierauf oom Vorstands »Slellvertretn'. .^lrril ^esar. rrst.Uteten Äericht«' nber die Gebarnna, on- am 7. Februar 1^66 rrrichtetsN Verfinssparkaffc l>at eS slch znr allgenieinen Vefriedignng berallsgl' !^lll. dciß scit 29. April 1667 bis 3(1. Aplil 18^8 om, 202 Parteien 1N04 fi. 62 kr. ringellgt. daoon aber 634 ft. 2« kr, ansbezahlt. somit 370 ft. 27 kr. mel'r eingelegt als ausbezahlt worden sind, so raß ?er nnnmlyrige Mrtl' de^ Spalkasselmelies. mit Ve> ;»gnalm,e alif den Gcsamnttbetrag oer Einlagen seit 0er Errill'tnng der Vereinowmkasse im ssebrnar 18l!6 or. 1607 ft. 'i4 kr. sich ans 630 ft. 31 kr. belauft. Schließlich legte Herr Heinrich, im Name» des fraüklieiM.ilbcr abwesenDen Vereinsklisusrs Herrn ^chiuruinsr. den Nech,!l!!!gsa»s!Ue>ö iibcr die Olünal!« >uen lind AliSgabcn des Vereins im 3. Iadrgaugc >.'or, wtlchenl gemäß an Beiträgen lingelanfe» sinl»: Von Sr. fnrstbischösi. Gnaden, oem dochivnrdigsien Vsreinöprot.'llor......1l10 ft. — kr. Von »en übrige» Wohltliätcrll irn Glnizsi,......... 21« „ Ü0 „ l» Summa somit . 3^8 fi. .'i0 fr. vogegen vcransglcht worden sind: an Mieldzino von Gcorgi 1867 bis» din 18li8........70 ft. .-. kr. für Vnchcr nno Zcilschrifien ... 22 „ 38 „ „ Vcdriznng nno Blleiielttnng . . 96 „ i!8 ^ « ^e Phieh^rmonika v. Ianncr 1867 biöl'M 18^8.......Z0 „ — „ „ Mlisik. Inslrnnirnle.....33 ^ — « an Tisäiler». Schlosser» nno Man.rer> arbeiten........ 13 „ ^^ « ,. Dicnerlohn und anderweitigen Ail<3> lagen........ 46 .. l,2 „ im Gan^n . 313 ft. 12 kr. wornach sich ein Uebers^nü von lj ft, 38 kr. ergibt, ,>nd für den kommen^en Ialirgang iilö nothwendige Uusa.c,ben belcichnet mcr^en mnßten: .1» Mietlizinö..........70 fi. „ Vsbciznng i<»d Velsiielünng .... 90 ., ,, Vncher» nnt> Zciischriftl'».....> 2.',' ., ll'ir die Pbiol^rmomka.......lll) „ >in Dieinrlol'N.........^^ « „ diversen kl.inercu Auogabrn . . . . 30 „ im Ganzl-n . 27i> ft. Die in ?nsem Praliminciie bezeichnet,n 30 fi. mr die Pln^barmonikn ^aben Veranlossnusz zll einer i'bl'aslcii V'sp-scluin^ lcr Art nnd Weise, in welcher curselbe sminüch loög.liUlfl nnd die plä'limmnlen AilS> fibril »n, 30 fi. vermindert werden köunle». Das Itlsull^t dieser Besprechung war eine lmler den an> wssenden Hcril» V^stanosmilglirpsrn soglli^ singe» leilelc Snl'sfripllon zn bisimif bezüglichen Beiträgen, »ei welcher 89 ft. grzcichnet worden sind; nno in rcr >nver,lch!!lchen Orwartnng. tnß es in ^aib^ch nicht nylen wlvde, in, H^ren nnd Damen, dnrch dere». >oc!in alich a/ringc Beitrage an Empfangnal'mcn. >oe!chc »ichl näl'rr l'ezeichiict zn werden brauchen, die -,lir völligci, l'oskanfung der Pliiöharmonika »och er» ioroerlichen 61 fi. werden erbrach! werdcn können, ist ?ie Vevsan!lN!n,ig beendet wor^n. Drlut nnc, Verlag von I-.naz v. Hleinmayr <em Hbe!tt,l'lnll'stall. sind fcss, «!'/, G. — Dcvisn, thcilwcise l'cgchrt. ßirld fiüjsig. Naiinlia! - Anlehr» ,» 5"/« i»4 ^4 '/,» Anl.hcn v. I. 1K5l 6. U. ,u 5'/, s<5 l»5 7, Lumb. Vcnct. Nnlchs:, ,,» .'i"/,. !!? '/,-ii8 Sta.iti!schl!!dvn'sch>'s>l'!l»gsl, zu 5'/„ 5> '/ 8« "/,« detto ' ^'/.'/« 7l V.-7l'/. dcito „ 4 V. «4-<^'/. betto „3"/« 4!)'/. 5N detto ',«7,"^. 51-41'/. dctto ., l«. <6'/, -l»;'/. Glo.Wiiplr Obliq. i». 3lm^, „ 5 "/. «7------ Otbe»l'i!r>^r ditto brtk' „ 5'/« ^7----- Peslher detto dc!to „ 4°/« "7------ Mnlä.idcr bctto dello „ 4°/. ««----- Gr»,!d.»t!.'Ol'!i^. '^l. Ocss. „ 5°/» 6U -^9 ^, d,ltl) U,iqarn .,5 V« 8l) '/.^d<>'/. detto T,mrsch. Van., .ssroat. ' mldElav.znü"/» :v'/.—79'/, detto («aliiici! „.'.<>/« 79-79 7. detto Sicbttib. ., ö"/.. 78—78 7. detto dlr ill'riqlii ,llrc>!,I. z» 5"/, 5^ l>5 Baufo-Ol'!'^,it>!,'»c!! ,» 2 7,'/« «3'/, — «4 Lottfrir. ?li,l.I).!, v. I. <«.i4 Ilü-Zltt dclto ., l«39 «29 7. ~l29V. drtto „ 1si5,^ ^li ^'/. ll»K', NV'/. ssomo N^ntschcl», 15'/«^l5 7, walisische Ps.iüdbri.se zi» i "/^ 77-7« y.'ordl'.ih»- ^>il,'r.- Ollig, z» .'> V» 87 - 87 7, st>:l',,,,»i^l- drill, .,5°/, 8« «l Dona» Da>»pssch.-Ol'li^. „ 5'/« 86 87 Llo^d drtto (in Sill's») „ 5i V« 88-89 3'/, Prwnt.its Ol'li^, d.r Slaai^^is.übah»- Geftllschast ,,» 275 '.vr.nil«, pr. Sli»^ «09 >i« yistic» dev N.itll,'»a!l'a,>f «72-974 5 V, Psmidbrilsc der Natinliall'anf l^iicm.itlichs 99 7, 9!»'/. detto lOjährige W 7.—U>>'/. detto iljährigc «9'',—9l> dctto ^crlusl'arc 84'/, —55 Mi,,« dcr Oesterr. Kredit-^lnüalt 24 l —24 l 7 „ ?l. ^)lft, (lSfmnptc-O,, ««4-> 14 7, Plü>uicn°Ll)sc detto l0!l 7,—lft3^/, ü '/, Pnoritäts-Obl^ationcu der Wcstbahu 84 7.-84 7, Aktien der ylorddcch» !8l>'/, „ Staat^siftnl'.-Wt^llschns« ^, 500 ssnn>ss 284 7,-284"/ ^ „ Ka>sen>i-E>isal'ctl,-Äah» ,u 200 fl. »lit :<0 p^t. (iiuzal,!»»., '.<»<» ,<»<) 7. „ „ Sild-!)ll?rdde»tschc Velluilduo^ob, »0'/.—Ul ^ Thlift-Bahn '00-1007. ^ ^ Loliil'.'Vsnet, «"ciil'ah» '/4« 7, 24« 7. ^ ., Kaiser strai,^ Ilisef Oritütl'ah» l^9—«89 7. „ Tricar ^'uft «09 7,--»10 „ Dlna» -^ Daulpsschisssalnts< st'sssllsch.iit 53« -54N „ „ Donaii-Dampsschifffahrts-Lose U»« ', —Nil '/^ .. de«, !!lol)d ^75 3?« „ der P.sthel Kett,>il'.-Gtslllschasl 0 „ „ Wiener Desi»', Tyin. ^is.üt'. <. Clüijs. i»-Hl) „ delto ?, (imiss. m, Priori» 2» -30 Esttrh»jy 40 ft, Lose 83 81'/. Sal»!, 40 „ 42 7,-42'/. Palssy 40 , 37 7. 3.7, <5'/. Windischg'äl., 20 ^ 25—25 7. Waldflei» 20 , 2tt'/.—^7 Kegllvich 1« „ l4 7, «" Telegraphischer Kurs-Dericht dcr Stcmtspiipicrc uom ^. Mai i8i,8. Eta.ltsschuldverschrlil'imgi» . zu 5>>»>it, ^. in M. 81 !al-?!,!l.'i!?e zu 5 ,, i» (!lM. 84 detto ........4 «/2 „ „ 7! 5,8 Darleh.,1 mit Verlosung v. I. «851, nn lO<) fi. «08 ^l 4 GrundnnlasiungseOt'IigatilM.'» ^'0» lingarn, 8<»^/4 „ „ Kroatien Slavonien und voin Tcn'.csrr Vanac zu 5 '/^ 79 3/4 „ „ „ Siebenbürgen 78 i/2 „ „ 00» Galizieu 79 1/8 Nans,Asti<» vr. St««f .... 97 l,2 N. !„ «^»'. Vanf'Pfandbriesc mit Annuität .... 84 3/4 sl. in Call. Altic» der üstrrr. K^dii»','liü^Ut für Handel nnd O.iverbe zu 20!» f!. pr. St. 840 !/4 fl. i» iiM Astien der k l.priv, ^,'sterr. Siaal^eiseul'ahnc Gesellschaft zu 200 si.. ^'l! einzahlt 284 3/^ st. in < 00 il. Cll'i. . . . >790 ft. in (iM. Mticn deS Oestcrr. Lloib in Trieft ... 370 fl. in (5M- Prämien-Lose der österr. Kredit-Anstalt pr. 100 ft. ösicrr. W......«03 3/8 ft. in CM. Wechsel-Kurs vom 4. Mai 1858. ?lila.sbnrs,, ,'iir «00 s!. ^nri., (^»uld. . U»5 7/g, Ufo. Franssnrt ^, M., fnr «20 fl. fiidd. Ver- tiüSwahr. i»l 24 l/2 st. Fns!, Gll!d . 105 1/4 3 Monat. Hunching, fi'ir -00 Marl Äanko. Guld. 7? 3/^ ^f. 2 Monat. ^>',,don. snr ! Psnnd Sterling. Guld. . 10.17 l/2 3 Monat. Marseille, für 30 , Franc. Onlv. . . «23 3,^ 2 Monal ^"n«> sur 300 Fran^. (^uld. . . . «235> Vf. 2 Monal. Bukarest, ,>,^ « Guld. Para . . 2621/2 3, T. Slcht. K. f. vollw. Mül^-Dusat.u. ?lgio . 7 7/8 Gold- und Silber-Surse vom 3. Mai l858. ,. ,,.._ ^ ' ^e!d. Ware. Ka>,. Mi,nz - D.lfatl,, y^io .778 8 dt.. Ra»d- dt°. .. ' ' ' ' . 75,8 73,4 ft!l,Id III »!i,s<-n .... 7 'ks'.'0l'< steher, von Feistl'iy. — Hr. Holl^an, Ferstvenualte!', reu ^«»,'listcili. „ Hi'. Koiler, Dokr^iand der Rechte, vo„ Görz. — Hl'. Klilttich, M^daillrlli', vo» Wie». — Hr. Miller, lind — H^ N'chter, Handelölelite, von ?lglc,in. — Hl'. Oblat, Haüdelsmalil! , von ^leiistadtl. — Hs. Migschez, u->d — Hr. Kiiz, Ha» ''els.l.'utl', »öl, Zhudar. — Hr. Koßel, m,d — Hr Hanak, Rcalitätelib^'ißei', ro» Gi'az. —Fr. v. SjeiN-gl)0!gl)i, KiiegskoilüUlsscils.Gattin, vo» Mailand. Vteuer Schnell-Schönschreib- Unterricht mit freier Hand ohuc Uuterlmiclt. Gefertigter macht hiermit dem verehnmgs-würdlgsten I'. 'IV Publikum die ergebenste Aw zeige, dasi er nach seinem eigenen unfehlbaren Schreiblehr-Systeme sowohl in deutsch Kur-rent-, als auch in italienisch-, französisch-, und englischen Korrespondenz-Schriften fortwährend Unterricht ertheilt, und in 7 Lektionen dem schwächsten Schreiber für das sicherste Resultat einer schönen, geläufigen, festen und dauernden Handschrift garantirr. Die Richtigkeit und Sicherheit meiner Schreibmethode hat sich selbst bei denen des Lesens und Schreibens gänzlich Unkundigen in nicht mehr als 2l, Niederlagen in Mailand, Verona und Genua, dcr sein Einfailfö'Maqaziii durch mc!c IcUn'c in ÄVieu bcsil)t, sieht sich vcrmilcßt, scinc avoßcn Vc>näil'e i^u rcduzircn, und dcniitzt dahcr die Gclcgllchcit dcs hicü^ei/Marktes, um sc^ie en ^-^ Waren bei uiigc» hcurcr Prcis'Hcr.U'sctzling ansziwcrkaufcn. Er erlaubt sich dadcr das gelitte Pul'likum ci,i^,ladc», die kurze Zcit sciocö Hicrscins zu l>cnüi)?ll. und hofft, in Anbetracht der Echtheit uno Güte der Waren, so w>e auch dcr billigen Prcisc, alis cilicn großcn Znspnich. ____ __^___ ^^ ^,^ ft. fr. ft. kr.' st. kr. ss7 kr. i S<ück Mailänder Scidcn > ^lcid . . 12 — 20 — 1 Stück Frankfnrtcr Leinwand. 38 Ellcn N — 20 -^^ „ Sonimcr.Klcid.....1 30 2 - „ Schlrsischc „ 50 ,. 10— 2:;^> ,. lcincnrs VrinKleio .... — ^0-------- „ Irländcr ,. !!0 „ !8— M—V 1 Paar gcstictte Acrm.I.....— 20 120>! „ Hohcncll'cr „ !>0 ,. 20— ^0 — l 1 Ganze'qcstickic Oaiuilur .... 11Z0 5 — „ Hl)lläi.dcr „ i!0 „ 2^—120 —l 1 Echte Scidcttmanlillc ftanzöstschc und » Vral'antrr „ !;0 „ 2!> — 90—» Mailänder ........ Ui - «0 — „ franz. Batist.^nnw. 80 W. Ellen 80— l30-^» 1 Dutzend Kinder» Sackcüchcl . . . —4i>—,— liscdxeu^e. ^ ! > ^ ,. weiLc echtc Lcincn.Sacktücher 1 ii !> — l Stück 30c!U>,ks Tischzcng . . . ^— ^^"^Ui 1 „ glfarblc l'Iau.' Sackii'.chcr . 2 24 8— „ Tafcltnch mit 0 Srwicltcn . 2— 1l)-^W „ ccht fra»,^. Pa!lst'Lil!0!!>Ti"lchcr !>—18— >, Garmtur für 12 Pcrsoncn . >^-- 2l>!--W „ Kaffcli >Scvl.'icllcn in alien „ „ 18 „ . 2ll— 60-^ Farl'cn .....— ^0 4— « ,. 24 ,. . 30— 60^ Tisch'Srn'ietten .... 1 30 8!- t Elle ^ drciten weißen Gradl . .—,12—1° ,, Hai'dtnä'cr .....1 1810 — 1 Siück cingcarlicitrlcs Tischtnch ol'nc ^ , 1 Slnck, 30 Ellen s^andtüchcr . . 8—12— Naht ....:.. .—20—^! !.elllV2Ni!en. ' „ Erenwncser ^cinwand, 30 Ellcn t^— —-^ , 1 Stück VcttMg, 30 Mcn ... 430 6— „ ^ brcilc belgische Leinwand, 30 > ^ .. Hanölcinwanl'. 30 Ellen . . 4— 8—^ Ellen . .' - . . . .12—20-^!^ „ NrcaS.Lcmwand, 30 Men . 6^—l2,— „ echt franz. Tisch'Tcppiche . . 6—20,^ « Trübaucr. 37 Ellen . . . 9—11— ,. Fuß'Tcppich......130 3^ „ N»mb»rger l!cimuand, 42 Ellen . ' i für 12 Hcmdc.i .... 12 — 20 ^ s p. ^. Vcsondcrs aufmerksam erlaube ich mir ein p. 'l. Publikum auf das reichhaltig Lager von Kaffeh- und Tischtüchern in allen Farben und Größen zu machen, wobcl bei einer größeren Abnahme von 100 fl. 8'/« als N^-o«««^«^ vergütet werden. Es wird aus diesem Geschäfte Niemand in die Häuser gesendet. Auswärtige Bestellungen werden nur gegen portofreie Einsendung schnellstens besorgt