^! «^O. Dollnvstag am A. April FSHV« ^'e „Laib^cher ^citnnq" crschciitt, mit Änelüahme dcr Zon»- uu^ ^i.rtagc, täglich, und fastet s^,»,,lt dm Beilagen im (>>,'>»,p t^'ir ^«uzjahri^ 10 l>., halbjährig 5 ff., mit Kreuzband'im l>mnvtliir ^axziahrig 11 ft., halbjährig 5 si. lift kr. Mr die Zilst^llmig iil>? Hans sind halbjährig :l<) tr, mchr ^, eillrichte». Mit der Pust porto-frci gaiiijährig unter Kreuzband mid »Mmttcr Adresse 1!i fi.. halbjährig « ff. !i<> fr. — In serati »n sqebül, r fiir eine Spalt.uzrilc r^er den Raum derselben, für ein-"a,ige lviiisä'altlilig'3 kr., für zweimalige ^ kr., für dreimalige 5 fr. (5. M. Inserate bis 12 Zeilen 1 fi. für 3 Mal einzuschalten. _______ ______________________ Aemtlichcr Theil ^ «Vc. k. k. Majestät haben über Antrag des "Mistfts des Innern mit allerhöchster Entschließung "'U 25. März d. I,, am Domcapitel zu Rosenan '^ Domherren: Joseph Markovils, zum Großprob- >^N, Stephan Maltyasovßky, zum Lector, Martin "^c>, ^,m Kantor, und Emcrich H<>ll(»k, zum (5u- !,^ huldreichst zu ernennen, und die sohin erledigte ^lle des IVIü^i^ll'i ^all^llici 8<;ll!a>-!« dem Anton ^"woskoy, Dechant und Pfarrer zu Rinuißombath, ^Un jeiio des iVIu«;'!«!!'» l'ul»!<>l ^uiil, ^ Beschaffenheit der Miethgründe zu schil-q^'.^ärc nicht inir eine verlorene Zeit, sondern bcii t^'^ l'ibcrfiiissigc Arbeit, da ohnehin einem Je-zi^. ^ geschlichen Bestimmungen, die in diescr Ne.- !6 krflossl',1 sind, bekannt sind. Rraa ^ köinnlt es nur aus die C'rötterima. der del ^ b und inwiefern das Gesetz v. 7.Seprem. ^«s?k>^ ^''' l'is dahin in Rechtskraft bestandenen "Usg^ ""d Vorschriften hinsichtlich derMiethgründc '^ach s.'"' hat, und welche Folgen ciesc Aufhebung 2 ! Erzogen 'i und bis ,^,^"' wie weit dic auf diesen Mitthgründcn terii,.. ^"denkl, G^bigkciten eixer Ablösung un-l'che» tt,',.^'^ l)b sie gleich mit jenen der kausrecht. ^ tlindc behandelt werden können, ^ zu r^ ^"" entscheidenden Beantwortung schrei-^ prl'if/^'^"' ^"'l^ ^l-nerst sshr nothwendig seyn, ^'^hhli^ ^^ b"' rechtmäßige Eigenthümer der ^ den !'- '^' "'^ "^ zwischen dcn Landbanern ^^N ^^ ^""^dcrrschasten rücksichtlich der Mittl,-^'^ichcs'c? '^ ^itlichcr Vsstandl'crtrag, oder ei» "^er d,,., '^'"bl'm, unc> zwar letzteres in- oder bestehe? öligen ,."' ^"'"' .Beziehung crgangcnen 3>crord. >!/", vom ./7"""ch ^'s ^'tcnt vom 20. April ,vlil 17^ ^"l 1788 lmd die (Zunende vom 7. .^"" der Vt?, ""',' "^drücklich, daß das E.gew ^ der M "!""" ^'" H"'sch.Ne.. gehört, und '^'Ntzcr mir Ieben5la»glicher Zr.cht, gcnießcr des Micthgrundes ist, wenn nicht die Miethe auf seine Erben bedungen worden wäre. Da n» dem Hosd. vom 28. September 1795 das Kriterium der Unterthänigkcit nicht in den» getheilten Eigenthumc der Besitzling, sondern in der persönlichen Unterwerfung unter dem obrigkeitlichen Gerichtsstände oder in der Dependenz des Grund, stückes von diesen, zu suchcn ist, so steht dcr Mieth-besitzer zu demGrundherrn seiner Ansässigkeit indem Unterthansvcrbande, weil blide obige Merkmale der Unterthänigkeit eintreten. Da nach diesen Prämissen der Mnthbesitzer nur lebenslänglicher Fruchtgcnießer des Miethgrun-dcs ist, so lm'issm deinsclbcu die nach den §§. 509 — 52! bürgcrl. G. B. dem Fruchtgcuiestcr zukommenden Rechte in der Praxis zugestanden, so >wie anderseits dem Eigenthümer der Realität seine Rechte aufrecht erhalten werde». We»n der, bei der Aufnahme des Micthbesiz-zers abgeschlossene Vertrag für den Fruchtgemiß nicht auf mehrere Personen sich ausdehnt, so unter-steht der Micthgrund nach dem Ableben beö Muth.-besitzers dem Vcrsügungsrechte der Grnndherrschaft, allein mit der doppelten Beschränkung nämlich, das, diese die Miethbch'tznng nicht für sich behalten, sondern an Unterthanen, jedoch nur kaufrcchtlich hintan geben müsse. Aus diesem schließt sich also unl'czweifelt, daß der rechtmäßige Eigenthümer der Miethhubcn nur die Grundhcnschaft sey, und daß der Micthbesitzer mir als ein zeitlicher Fruchtnießer erscheint, in wie fern er nicht durch Verträge nachzuwaftn vermag, auf wie viel Personen nämlich die Miethe verliehen wurde, und daß daher das Verhältniß zwischen den Landbauern und der Grundherrschaft rücksichtlich der Miethhubcn nur als cin zeitlicher Bcstandveittag zu beachten ist. Nun zur Beantwortung der -ul i und 2 auf^ geworfenen Fragen. Das Gefetz vom 7. September 15^8 hat im §. ! die Untcrthänigkcit und alle diese Ve'hällnisse norlnirendcn Gesetze aufgehoben, und im §. 2 alle Unterschiede zwischen Dominical- und Rustical.-Gnin-dcn für ciloschcn erklärt. Durch dieses Gesetz hat also jede unterchänige Verbindung aufgehört. Eben dadurch aber, daß zwischen dem Unterthan und dem Grundherrn jede Verbindlichkeit aufgehört h.tt, ist der Miethbesitz erloschen, und für jeden Micthbcsltzer so zu hallen, als wenn er am 7. September 18l8 wirklich gestorben wäie ; denn sobald an» 7. September 1848 jeder Ver^ band zwischen dem Grundherrn lind dem Unterthan aufgehört hat, so ist der Miethgrund dem Verfü. gungsrechtc der Gruudherrschaft, jedoch nicht mchr mit der, in dem Rectisicationsgesetzc, dann in dem (Zirculare vom 18. April 1787, Patent u. 3. Juli 1788 und der (Zurrende vom 7. April 179« enthaltenen doppelten oder politischen Beschränkung, son-dcrn ganz im Sinne der K§. 526 und 1-^5 bürg. G. B. aus deni Ausflüsse des Eigenthl'msrechtes in das fceiverfügbare Eigenthum >'o anheim gef.lw,, daß der Grundherr diese Realität nunmehr selbst behalten kann, indem durch das Gesetz vom /.September 18 l8 jeder Unterschied dcs Dominicals und Rustical aufgehött hatte. Durch die Reichsvcrfassung 5 29 ist das Ei genthllm ciiünl Jeden gewährleistet. Nimmt man, mm an, daß dmch die Alschassung des Unterlhä- niqkcitsvcrbandes, das, dem Grundherrn zu den Mitthgründen zustehende Eigenthumsrecht nicht auf. gehoben oder benommen worden ist, so muß sich die eiste Frage jedenfalls dahin beantworten, daß das Gesetz voin 7. September !«48 dic bis dahin be« st,mdcnen Gesetze lind Verordnungen hinsichtlich dcr Miethgn'indc nicht aufgehoben hat, und daß durch diese Aufhebung dcm Eigcnthumsrcchte keine Folgen zugezogen worden seyen. Das allerhöchste Pattnt vom 4. März 1849, §. 7, sagt ausdrücklich, daß auf zeitliche Grund-Pacht- und Gnlndbestandvetträ'ge das Gesetz vom 7. September 1848 keine Anwendung findet. Wenn man nun annimmt, daß der Besitzer einer Micthhube n>ich dein Patente vom 20. April 1770, vom .". Juli 1788, und »lach der Eurrende von? 7. April 1790 kem Eigenthümer der Hübe, sonder» nur ein lebenslänglicher Fruchtgenießer, mithin mir zeitlicher Bcstandnchmer derselben ist, wel? chein nur die in den §§. 509—521 b. G.B. enthaltenen Richte zukommen, so muß man allerdings unumwunden aussprechen, daß die bis nun von den Miethhuben entrichteten Schuldigkeiten krincr Ablösung unterliegen, weil sie wirklich aus keinem, über die Theilung des Eigenthums geschlossenen Vertrage entspringen. Emc weitere Fr^gc wäre aber, woraus sich mit Sichcrheit entnehmen lassen würde, welche einzelne Gründe noch miethrechtlich seyen, und bei welchen das Verhältniß dcs freien, oder sonst noch des getheilten Eigenthums Statt finde? Es dürften viele Grundhcrrschaftcn seyn, die noch immer wähnen, daß die Huben ihrer gewesenen Unterthanen noch micthrechtlich seyen, und zwar aus dcm Grunde, weil der Untetthan keine Kaufbriefe in Händen hat, lind daher dcr Unterthan selbst daran zweifelt, Allcin hierüber sollen sich nicht nur die Districts-Commissionen , sondern auch die Landes-Eommissionen, welche z»r Entlastung der Gründe berufen sind, strenge Beweise über die Miethrecht-lichkcit der Gründe vorlegen lassen, denn es dürfte nicht genügen, zu sagen, der Unterthan möge erweisen, daß er die Realität rdcr Hübe kaufrechtlich ge-macht habe, denn viele haben ilnc Urkunden verlo-ren, bei vielen ist aber schon bei der Rectification im Jahre 1750 in den Nectificatorien das Kaufrecht eingetragen worden, ohne daß dcr gegenwärtige Besitzer mehr etwas varo» wciß. Es wä'rc daher hier vor Allem bci einem solchen Falle als Erkenntniß, quelle nur die Rustical Fasswn im Originale mit den krciöännlich bestätigten ^tistbüchrln dcr vettef-sl'nden Giu'ldenllastungsEommission vorzulegen und standhaft nachzuweisen, daß die Hübe wirklich micth-rcchllich sey, weil im widrigen Falle dcr gesetzlichen Nnnnithlmg für das freie Eigenthum Platz gegeben werdcu müßte. E**0, am ,',. März 1850. Politische Nachrichten O c st e r r c i ch — Wien, 2. April. Die vom Volkshause in Erfurt mit großen« Bcifalle aufgenommenen »allge«-meinen Betrachtungen", welche Hr. v. Radowitz am 2(i, v, M. vor Beginn der eigentlichen VelfasslMgs-arbeitcn entwickelte, bilden, wie begreiflich, l'm Augenblicke dcn Gegenstand lebhafter Discussion. Namentlich kleindeutschc- Journale streuen den nu Geschick zusammengewürfelten, schillernden und gll- 33« tzernden, doch großcntheils des logischen Hinrergrun-des entbehrenden Phrasen des gewiegten Diplomaten eine unsägliche Fülle von Weihrauch. In der That ist an der Mache der Rede, aber auch nur an ihr, wenig oder nichts zu tadeln. Sie ist eben ein rheto-risches Artefact und deßhalb die Ertase zu entschuldigen, worin sich etwelche Zcitblättcr, die schon in ganz gewöhnlichen Fällen einen großen Mangel an Besonnenheit zeigten, durch selbe versetzt fühlen. Das Großartigste in diesem Genre leistet die „Constitute.-mile Zeitung" welche folgenden Passus zu Markte dringt: «Diese Rede hält allen gegnerischen Bestrebungen einen Spiegel blendender Wahrheit und un-verlöschlichcr Thatsachen entgegen, vor dessen Licht keine Verdunkelung besteht und jede andere Beleucht tung erblaßt. Es sind Worte, die mit ehernen Stacheln in den Gemüthern Derer haften, die sie vor. nehmen. »Zu besserem Verständnisse dieser jourua. listischen Verzückung in höchster Potenz muß nebenbei bemerkt werden, daß die „konstitutionelle Zeitung" zu den crboßtesten jener Organe gehört, welche Tag für Tag, Nummer für Nummer die österreichische Negieruug mit dem Geifer gemeiner Erbitterung und lmmolivirten Hasses verdächtigen und verlästern. Nach dieser vorläufigen Bemerkung wagen wir es, einen Blick „in den Spiegel blendender Wahrheit zu werfen" der sich wunderbarer Weise aus den Worten des Erfinders der deutschen Union gestaltet haben soll. Was starrt uns entgegen? — Ein colos salcr Uebcrbau von gilbten Redesätzen, deren jedem solide Grundlage fehlt. Düse „allgemeinen Betrachtungen", ganz geeignet, dic unigernwßeü mystische Eubjectivität des Verfassers der „Gespräche aus der Gegenwart" abzuspiegeln, riefen keinen weiteren Ein^ druck in uns hervor, als den der unbestimmten Sehnsucht, bald mit Jemanden zu verkehren, der die Sprache für mehr als eine Kunst die Gedanken zu verbergen hält. Zwar wunderlich, aber jedenfalls dunkel erscheint ein Gcdankeng.ing, der jetzt von „bei.-spielloser Selbstaufopferung" ubcrflilszt, bald aber die „Pieußen durste und wollte bci Resüsirung der deutsche» Kaiserkrone nicht anders handeln, als es cbm gehandelt. „Ob das Nichtwollcn ein frcicigem's, oder das Nichtdür.-sen ein durch eine französische oder russische Note herbeigeführtes war, dan'iber schlüpft der geniale Ned-ner wie ein Aal über feuchten Sand. Noch an vie-len, sehr vielen Stellen dieses parlamentarischen, arif augenblicklichen Effect berechneten Vortraqcs vermißt der Beurtheiler den streng logischen Zusammenhang, Wie schwankend ist z B. die Annahm.', „die preußische Negierung, sey bei ihrem Vorschlage von d.r Anerkennung zwei historichcr Thatsachen ausgegangen, dem Strebe» der deutschen Nation nach Verbindung ihrer Glieder, und dem Streben der österreichischen Monarchie nach centraler Verbindung ihrer Theile. „Gehören di, acht Millionen Deutschöster-reicher nicht auch zur deutschen Nation, und sind sie, weil im staatlichen Verbände mit .inderei, Völker-stammen nur deßhalb nicht berechtigt, am Eini, gunssöwerke Deutschland's Theil zu nehmen? Wenn sich, wie Hr. v. Radowitz aus Anlaß der Vertheil digung der preußischen Vorschläge vom Mai v. I. selbst sagt: „nur reindeutschc Staaten zu einem Bundesstaatc zusammenschließen dürfen, dann dürfte Preußen eben so wenig als Oesterreich dem engeren Bunde bcitretcn, weil sich aus dem Umstände, d^ß das Großherzogthum Posen als deutsches Land er klärt wurde, noch nicht folgerichtig ergibt, daß es auch wirklich deutsches Land ist. Die „allgemeinen Betrachtungen" des Staatsmannes, der sich berufen dünkt, „der Sehnsucht aller deutschen Herzen" ein schwarzweißes Eldorado zu schassen, habe» dem Ent-wicklungsgange der deutschen Wirren weder genützt noch geschadet, die Frage selbst ist durch sie nicht einmal in eine neue Phase getreten und der orato rische Kraftauswand des fcingebildeten Staatsmannes erzielte keine andere Wirkung, als - seinen Zuhörern gegenüber — eine „dramatische" im eigentli-chen Wortsinne. — Heute fand auf der Esplanade des Glacis vor dem Frauzensthore die feierliche Verleihung der Thcresicnordenskreuze dutch die Hand Sr. Majestä« Statt. Mehrere Zelte waren aufgeschlagen; eine unermeßliche Menschenmenge wohnte der erhebenden Feierlichkeit bci. Die Garnison war in Parade auf' gestellt und desilirte am Schlüsse an den allerhöchsten Herrschaften vorüber. Bewegte, freudige Stimmung aller Anwesenden verherrlichte das erhabene Fest. — Man meldet uns aus Florenz 28. März: Das bekannte Journal »In «ilUnlo" aus Florenz, welches in allen päpstlichen Staaten von der Eardi^ nalcommission schon seit einiger Zeit verboten war, ist jetzt auch in den neapolitanischen Staaten unter, sagt worden. — Die toscanischen Journale enthielten seit einiger Zeit die lebhaftesten Discussioncn über eine englisch.-toscanische Differenz in Betreff der Entschä» digungsfordcrungcn, welche das englische Eabinct von der toscauischen Regierung vcrlange. Dcr officicllc „Monitore Toscano" vom 28. März erklärt, daß die dießfalligen Angaben zum größten Theile unrichtig seyen und glaubt keine weiteren Erklärungen in dieser Hinsicht geben zu sollen, indem die bezüglichen Verhandlungen sich noch im Zuge befinden. — Aus verläßlicher Quelle ist uns die Nach richt zugekommen, daß an« 2^. März d. I. alle Vor-bcrcitungen getroffen warcu, um den Bacser Fran-cisci-Eanl'l, welcher in Folge dcr in dm verflossenen Jahren in dem Kronlandc Ungarn Statt gefundenen Kriegsvelhecrui'a/n der Benützung bisher nicht zugänglich war, bereits am 2<». März feiner ganzen Länge nach der Schiffahrt wieder zu eröffnen. — Wie dcr „Ind. Belge« von Wien aus geschrieben wi>d, hat das Eabinct von St. Petersburg durch seinen Gesandt,!, in Paris, Herrn ».'on Kisscleff, der französischen Regierung eine energische Note übergeben lasse», worin dieselbe aufgefordert wird, ihren Eifer in der Vermittlung, welche sie in der gricclisch c>ngli-schen Differenz übernommen, endlich cinm^l zu bethätige«. Es wird darin beklagt, daß man sich mit seinen .,guten Diensten" bisher darauf beschränkt habe, Griechenland zu rathen, „es möge in Gütc firlig zu wcrden trachten." - Dem Pcsther ung,00(> si, (5, M. bewilligt und berctts angewils.n worden. (>v) V o >n r e cli ten Don a u u s c r, I, April. So betrübend und für den öffentlichen Vevkehr nach-theilig einerseits die sich immer mehr hänfenen Raub--fälle besonders im tieferen Ungarn sind, so tröstlich ist andererseits die Ueberzeugung, daß die Negierung Alles aufbict.t, um den Uuscbkl,ppe>n und Industrie-rittern aller Nu^ncirungen d^s H^ndwck allmälig zli legen. F.'st jede Nummcr der Pcsther Journale bringt die Nachricht von der Ausgreisung mehr oder mindcr gefährlicher Banditen, und mit Vergnügen sehen wir besonders die Beamten energisch mit eingleisen und der Gensd'armerie allen möglichen Vorschub leisten. Wie ich höre, wird die Regierung binnen Kurzem eine Belohnung sür diejenigen Eivilbeamten lind Gensd'armcn veröffentlichen, welche sich durch die Wiederherstellung dcr öffentlichen Sicherheit besonders verdienstlich machten. Im Gegenh^lte zu dein eben Gesagten ist es nun um so weniger verzeihlich, wenn Eorrespondentc,! auf jede mögliche Weife die Bestre-bungei« unscrer Gensd'armerie zu verdächtigen su-chen, bald im offenen Angriffe, b^ild unter der Maske der Loyalität, wie es uns neulich eine amtliche Rüge in der „Pcsther Ztg," gezeigt hat. Der (^respondent alls Körös bezweckte, oder wollte weiter nichts bezwecken, als daß die Dienste dieses braocn Truppcn-körpcrs sehr oberflächlicher Natur scycn ; denn wie könnte er die gehässige Behauptung aufstellen: einige Mann Gensd'armen seyen von 10 ehemaligen Hon-v^d's „davongejagt" worden. Wir sind überzeugt, daß es eine Menge Indioiducn gibt, die das cbci, so wohlthätige, als dringend nöthige Institut der Lan dcssichcrheitswache mit scheelen Augen betrachten, wie überhaupt Alles bci ihnen verpönt ist, was nichl unter die Rubrik dcr „Edelmanns'Frciheit" in Ungarn gehört; doch die Besseren im Lande, das gediegene Bürgerthum, anerkennt die Leistungen dieses Instituts mit dem vollsten Danke, und ist verständig genug, an dasselbe im Momente seines Werdens nicht jene überspannten Forderungen zu stellen, dic ma>' an eine preußische oder daierische Gensd'armerie stellen kann. Die Zeit wird es l.hren, daß es auch in lM-fcrcr Monarchie nicht an ebenbürtigen Mäitneri, zum Schutze des Vaterlandes fehlt. Pcsth, 29. März. Aus dem Esongrader Co-mitate wird dem „^:»..)"'- llii-Il».,« vom 2». März geschrieben: Die in unserm Eomitate so oft r^gc-kommenen Ranbanfälle werden jetzt seltener, »"5 ls ist unserer Polizei bereits gelungen, drei solcher Ha»pl-' Spießgesellen einzufügen. Einen vorzüglicheil Muth hat der Polizei. Eommissär des (Zfongrader Bezirk, Ein. Kiss, an den Tl,g gelegt, als er den beriMs' ten Räuber Andreas Zsakay, vor dem die ganze 6^' gend zitterte, in einer Esongradcr Kneipe persons beim Krage» nahm, obgleich bei dieser ErfülllMss sl>' ner Pflicht mehrere Schüsse ^ gerichtc überliesern konnte. Da jedoch dcr Verbrecht nicht in li!»<;'!':mli ertappt wurde, lind auch die SclM in dcr Kneipc nicht trasen, so wurde derselbe bll'ß den ordentlichen Gerichten überwiesen. L e mbrrg, 28. Mär;. Vor ungefähr ei!ll>" Monat winoc in den Waldungen beim Dorfe Pl'hl" rylec, Zloczower Kreises, ein männlicher Leichnames deckt, dessen Glieder z»n, Theile von wilden Thic^' zerrissen, znm Theile unter der langen Sch»ecl^ bereits verwest waren. — Ein zwölijährigcr K^abe, der sich im Gestrüppe eine Gerte schnciden nn'Illl, machte zufälliger Weise diesen traurigen Fund, i"^'" er unter einer Schncelagc ein Paar bestiefeller F^e hervorragen sah. Erschrocken machte er hiervon !"' gleich die Anzciae, welche im Orte um so gn'ßc" Sensation erregte, als diese Entdeckung aus c!»,s Pohmnlec im verflossenen Jahre sich zugetragn ' höchst wichtiges und seltsames Ereigniss einige!'' ^ zu nvrfcn schien. Zwischen dcm 27. lind 28,^^' verschwand nämlich der Grundherr von Pohw)"^ Herr JohailN Szeptycki, (in »euvermahlll's, "' Blüte siiucr Jahre stehender Man,', plötzlich M axf g^nz unerklärbare Art, ohile ^'!< ^ dcn gcna«^ stcn, nach allen Richtungen hin gepflogenen W'^ forschnngcn gelungen w.nc, irgend eine Spur des 3>^ schwllnvcinii zu cnldcckc,l. Nur einige zurückgell'!!^' Gricsc licßen auf S.Ibstmord schließen , wen» gl" ^ ein Anlaß zil dieser That aus den Verhältnis» ^' Verschwundcncil durchaus nicht z,i enträthsell' u> ^ Als niln in Folge dcr Entdeckung jencs Leicl)»'"!" . sogleich ei»e E^nimission, bestehend aus dem Klt physicuc', dein Kreiswundavzte, dein Domiin'calrep' sentantcn, dcm Ortsriät^r lind mehreren ^""'" gli.dcrn zur genauesteil U,itcrsuchung des 3^^, ^, Ort und Stelle zusammentrat, ergab di'ic l" slichung daß doppelte Resultat: daß sowohl die »> tität des alü'gcfllndenen Leichnams mit dcr ^ des im October 18 l!) vcrschwulldcncn Grundherr"^ ^ tycki, als auch die erfolgte SclbstentleiblMg dc^ ^ constatirt ward, u. z. der erstere Umstand : aus ^' , Finger der emen H.ind vorgrslüldenen grarirtk" ,^< ungsring des Verunglückten, aus einem am ^' ,^M-gesilildenen goldenen Medaillon, ferner auö^" sic,, te», dein Verblichenen gehörigm KleidlM^" ^,^ und Haarbüschlen; — letzterer Umstand d.'g^^ ^<>l lich die Sclbstentleibung: aus einer <"" .^.^^ ersichtlichen, vom rechten Unterkiefer g^'^. „cbc" Schläfe gehenden Schußwunde, dann ^l" ^^ ^,„ dem Leichnam vorgefundenen Doppelb" ^^ ^^ Szcptycki, deren eine Lauf abgi'schoss''"' ^^. aber noch geladen und mit gespan""'" geslinden wurde. Bern, 25. März. Der T^g " ^^ ^^ „ ist zu End., und zw'r ist an dcm,e ^^„, möglichster Ordnung, ^esetzl'chke t ^ ^^.^^^ ^, seitige, bis zu Thätlichkeiten g^ ^^^ ^^ ^,f Parteien zu Ende gediehe.'. ^ ^^. ^. ^ste-der Lcuenmatte dicht ^"^^^ments überstieg "..«...«' »37 Hauptredner traten nächst Blösch, H. Schnell und Röthlisberger, noch Dähler, Sträub u. e. a. aus; "Ue sprachen sich auf das ruhigste. aber auch auf das entschiedenste gegen die Fortdauer dcr gegcnwär-tlgcn Regierung und der von ihr eingeführten söge ""nuten „nassauischen Fremd herrsch alt« aus. Die Vcralhlmg dauerte von l«'l^ bis I l'»4 Uhr. Um ^2 Uhr nahm dic Versammlung der Anhänger der letzlgen Staatsverwaltung im Canton Bern, auf der Barenmatte, ihren Anfang. Sie bestand aus ktwa ttoao Männern, und schloß nach mehreren Ne-^n u»d Abstimmungen gsgen 2 Uhr Nachmittags, ^dc Abtheilungen kehrten gleich nach beendigter "erHandlung j„ ihre Heimaten zurück. ^ern, 2<>. März. Die vielbesprochene große ^^soersammlung v^i Mü,>singe,^ ist gestern ohne ^ö'l'Mig abgelaufen. Bekanntlich ist Münsingcn der ^ssische Ort, von welchem dic Bewegung ausging, "lch die 1831 das Regiment der Patrizier gestürzt ""d die Souveränität des ganzen Volkes zur Gel-.""g gebracht wurde. Die ?lufregu"g beider Parteien '' so g^,ß^ h^ß ^i„ Mensch sich einer ähnlichen erin-^^- Kein Wlinder also, daß trotz des gräulichsten ^cgestöbcrs sich über !<>,000 Mäiincr zu zwei Mlennten Versammlungen zur selben Stunde ein. '""dcn. Die Versammlungen nahmen die vorgelegten ^"gramme, die sich fast nur in Nebeustimmnngen ^"lerscheiden, da die coi.servativen Führer mit ihrer ^geiuiiche,, Farbe durchaus noch "icht hervortreten ^'len, llatürlich einstimmig an. Obgleich die beiden ^"rtcien >n,r durch eine Hecke getrennt tagten m,d 'c Nadicalen noch die Störung der Versammlung ^ Thurnen zu rächen hatten, unterblieb doch die allgc-^ll, erwartete Prügelei, die hier zu einer Schlacht ^worden wäre. — In Bern herrschte beim militä-'M) geordneten Ausmarsch und Einzug bcider Par.-^'en das regste Leben. Früh um 7 Uhr zog die schwarze (conservative) Kolonne, größtentheils aus <^t>ren und ihnen abhängigen Leuten vcstlhend, un-^'^ Stadt- lii^d Zunstsahilen nach dein 3 Stunden cnt-skriM'N Versammlllngsorte. Ihnen folgten eine Stunde ^ätev, elwa 2000 Vcann stark, die Radicalcn unter ^"s'k, Gesang und dem Wehm zahlreicher ^ncn. Abends kam es natürlich zu zahlreichen d "ciftcreien ^yj^h^, Schwarzen und Rothen, mit '^ ^e Stadt überfüllt war. Deut l ch l a n d. h ^lainz, 27. März. In der verflossenen Nacht U>/^" ^^^^ der Schauplatz blutiger Ereignisse ^' Mitternacht etwa entspan,' sich nämlich in der z^!" Schlosfergassc ein wilder Streit, in dessen Folge Uii^ ^'chcn "lif dem traurigen Kampsplatze blieben todt '"^'"e Verwundungen sich ergaben. Die Gc-ll»d^"'' ^"^' '""-^ ^"ftige Männer, heißen Oescr die „^'^'l, und waren Stcinkohlcnträgcr. Ueber Ulhcker des Streites und die Ursache herrscht ^ "öliges Dunkel. A„ Oberstadt, an der .Bergstraße, 2l. März, sich ,^ ^"^ zum Volkshause nach Ersnrt haben beth '^ ^^" 550 Urwählern dritter blasse nnr 4 z^^l'gt, 1,,^ <^ sämmtlich Angestellte. Von der ^«i^ ^^'^' batten sich drei, von der ersten blasse ^"hler zur Wahl eingefuiiden. ^ Italien lilies l^"' Der »Osscrvatore Romano" bespricht in Itaii ""6"en Artikel die geheimen Gesellschaften Ioly . ^"b deutet darauf hin, daß Herr Eretineau-schf,, '^ ^er Abfassung einer Geschichte der römi-'^^'ll'tion beschästigt sey. ^pstlicl^^""' "^' ^"'a- ^^" ^"ä"b'fehl der ^lilä..^"- '^^i^rung theilt dem päpstlichen Linien-">>s ^, "'^' daß aUe jene- Soldaten und Offieiere s'ch l»,t' ^''^" ^^^ H"''^ glichen seyen, die hc>^^ '" der republikanischen Regierung verehelicht ^' d!',^^"^' "' März. Im Auftrage des Für. ^"misj" ^'^^""" wird in jeder Gemeinde eine ^ w/la "d""'" ^" ^"btetsten Bewohnern gebil-^")<'„ ^.^ ' '^"'lustration der Gefängnisse über-^^"'dlllna ^ ^' '"glichst gute Verpsleguug und u "l Gefangenen sorgen sollen. L^ r a >l k r c i ch. Paris, 28. März. Der Vorschlag de Laroche jaquelins, die Nation direct über die Frage: Republik oder Monarclie? abstimmen zu lassen, wird auch heute noch vielfach besprochen. Bcmerkenswerth ist, daß mit Ausnahme der „Gazette de France," welche die .Berufung an's Volk in der Voraussetzung, daß dieselbe nur die legitime Monarchie zum Resul tat haben könne, immer vertreten hat, die legitim^ stischcn Blätter den Vorschlag als in seinem Prin-cip verwerflich bekämpfen. Die „Opinion Publique" stellt folgende Betrachtungen für den Fall an, daß die Majorität der Nation sich wirkli d sür die mon archische Regierungsform entschieden und mithin dem Vorschlage gemäß den Zusammentritt einer neuen (5oi!st!tuircndcn entschieden hätte: „Wenn Frankreich die Republik aufgcbm will, — eine constituirende Versammlung mit der practischen Ausführung des vom Lande votirten monarchischen Princips bcauf-tragen, hieße über die traditionellen Gesetze Frank reichs, über die Principien und über die legitime Pcrsonisicatioil dieser Principien die Willkür eines Parlaments stellen, einem Beschluß constituircnter Slimmkugeln ein vierzehnhundertiäh'iges Recht unter' werfen, die Thatsächlichkeit mit dem Recht abwägen, über den Grafen von Paris lind den Grafen vo» Ehambord abstimmen lasse,!. Das von einem cousti-tuircnden Parlament eingesetzte Königthum kann morgen von einem constituirendcn Parlament abgesetzt werden und ein absetzbares Königthum kann dein Lande keinen Dienst leisten, weil es kein wal^ res Königthum ist. Ein solches Königthum ist »u> eine heuchlerische Form der Republik und weiter nichts. Besser ist noch immer die wirkliche, aufrich, tigc Republik, als ei» ohnmächtiges Scheinbild, ein leeres Machwerk von Monarchie." Die Hauptschwie-rigkcit, aus der Republik herauszukommen, ist offen-bar immcr noch, wie schon Lamartine in seinem ^onsciller du Peuftlc« entwickelt hat, der Widerstreit der drei monarchischen Parteien, der Legitim!-stcn, der Orleanistcn u»d der Bonapartisten. Ein Abendblatt drückt sich hierüber ganz kategorisch in folgender Weise aus: „Es gibt bloß drei Mittel, um der gegenwärtigen Lage der Dinge ein Ende zu machen: eine fremde Invasion, ein Staatsstreich oder eine Berufung an's Volk.« Mau hat gesehen, welche Hindernisse bis jetzt letztere findet. Die Unwahrschein-lichkeit der beiden ersteren liegt ebenfalls auf der Hand. Vroljl'ritanlln'n und Irland. London, 2<>. Mä>z. Innerhalb !) Jahren (I840-I8l8) hat das englische Geschwader an der Küste Afrika's nach officiellcn Berichten «25 Schiffe mit Negern weggenommen, von denen 578 verur.-theilt worden sind. Die Zahl der dadurch befreiten Neger betrug 38.033, von denen aber 30-N star ben, ehe sie in ihr Vaterland zurückgebracht wurden. — Unter den Reisenden, die jetzt nach Indien zu Dampfschiffe abgegangen sind, befindet sich auch George BurnbuII, der erste Ingenieur der ostindi-schcn Eisenbahn-Gesellschaft, und sein Stab. Der Bau dieser Bahn wird nun mit Ernst betrieben werden. Donau - Furstrnthümcr. Bukarest, !9. März. Scit Monaten spricht man hier von dem Abmärsche der russischen Truppen, und es bleibt noch immcr bei bloßen Vorbereitungen. Dennoch scheint jetzt ein Theil von ihnen wirklich marschfertig zu seyn. Dafür spricht unter andern das anbefohlene Beichten der Officicrc und der Mannschaft mit dcr offenen Aeußerung, daß sie nun m einigen Tagen ihren Marsch antreten müssen, wie auch die anbefohlene Reparatur des Nationalcolle-giums zu St. Sabbas, welches bis jehc den Russen als Caserne gedient hat. Das Gebäude dieses Col-lcgiums gehört, wie bekannt, einem der sogenannten, an die heiligcn Orte (Jerusalem, Mons-Athoö :c.) geweihten Klöster, deren jährliche Einkünfte auf 8.000,000 Piaster sich belaufen. Nun erschien daselbst vor tinigen Tagen ein von dem Exarchen dieser Klöster beauftragter Ingenieur, um cinen Kostcnübcr. schlag zu versertigen. Das Ministerium des Cultus und des öffentlichen Unterrichtes hat nämlich die Verfügung getroffen, daß die Kosten sür die vom russischen Militär im genannten Gebäude verursachten Beschädigungen aus den Einkünften dieser überreichen Klöster bestritten werden sollen. Neues nnd Neuestes. — Wien, 2. April. Der bei der Vertheilung der Thcresien - Orden Statt gehabten Feierlichkeit, wohnten auf den Wunsch Seiner Majestät auch die Zöglinge der Wiener-Neustädtcr k. k. Milltär-Akade. mic bei, und wurden dieselben, bti 500 Köpfe stark, zu diesem Behufe von Neustadt um fünf Uhr Früh mittelst cincs Separatzuges nach Wien befördert. Ii, der Restauration des Gloggnitzer-Bahnho. fcs war für die junge» Zöglinge ein Frühstück und nich dem Einrücken von der Parade ein Mittag, mahl bereit gehalten, wornach dieselben wieder mittelst Scparattrain nach Wiener Neustadt zurückkehrten. — In den Schul Localitäten zu St. Anna fand vor einigen Tagen die Versammlung^sämmtlicher Oberlehrer der hiesigen Volksschulen Statt. Gegenstand der Besprechung war die Abfassung einer Pe-tition an das Unterrichts-Ministerium wegen Fest. stcllung der schul öconomischen Verhältnisse. — Die von einigen Blättern gebrachte Nach< richt, daß die Einführung der neuen Gerichtsbehörden verschoben worden sey, scheint auf einem Irr. thumc zu beruhen, da die definitive Entscheidung hierüber erst im Laufe dieser Tage erfolgen wird, doch hören wir verläßlich, daß nach dem Antrage die Wirksamkeit dieser Behörden im Monate Mai beginnen werde. Die neue Strafprozeß - Ordnung aber dürste sammt dein Institut der Jury erst im Monat Juni ins Leben treten. — Aus Pesth wird geschrieben, daß auch dort die Bewerbungen um Pässe zur Auswanderung ins Ausland in einer Weise zunehmen, die früher noch nie vorgekommen ist. Unter den Auswandenliigslu-stigcn bcsindct sich zahlreich der besitzende Adel. -- Den Statthaltereien ist der Auftrag zugekommen, die unterstehenden Behörden anzuweisen, daß Recurs Eingaben um Entscheidungen über Apotheker- und chirurgische Gewerbe, so fern es sich „icht um Entscheidung über die radicirte Eigenschaft l'der Verkäufiichkeit des Gewerbes handelt, dem Ministerium des Innern zu überreichen sind. — Das Ministerinn, für LandcsCultnr hat im November v. I. für die beste Ausarbeitung eines zeitgemäßen Vorlcsebuchcs über Landwitthschast für Ackcrbauschulen einen Preis von 200 Stück Duca-trn ausgesetzt. Da bereits mehrere Ausarbeitungen eingelaufen sind, so wird, wie wir hören, die Zu--crkennung des Preises nächstens erfolgen, und die Herausgabe des gekrönten Werkes sogleich veranlaßt werden. — Aus verläßlicher Quelle erfahren wir, daß die definitive Organisation derGensd'armerie in den Kronlandcrn vor Anfang des Monates Juni nicht zu Stande kommen dürfte, da die Lieferungszeit der Montours- und Armatursstücke von den meisten der dießfälligen Contrahcntcn bis Ende Mai ausgedehnt wurde. — Der Stand des k. k. ö'sterr. Leopold.Ordens zählt mit heutigem Tage: 23 Großkreuze, 54 Com. mandeurs und 23', Ritter, zusammen 3!2 Mitglie. der; hierunter gehören an-, löl der Generalität, ,04 den Stabs- und 4l den Ober.Ossicieren. ^- Nach einer Ministcrialverordnung haben die Vertreter der Berechtigten und Verpflichteten bei den Grundentlastungs-Eommissionen von Seite des Staats schatzes keine Vergütung für ihre Mühewal, tung anzusprechen, weil dic Grundentlastung zum Bc« stcn des Landes ist, und daher von Scice der Gemeinden oder Stände auf einen Beitrag gezahlt werden kann. Telegraphische D c p e sche. Berlin, 1. April. Die heute fälligen Pariser Depeschen vom Ostersonntage sind auSa<-l'll'el'c". Hier sp.icht man sehr stark von der bevorstehenden Entlassung des Ministers Manteuffel. Acmtl.cheBestätigung ist noch abzuwarten. «38 Feuilleton. Abschied von dem Heimatlande schaurig schlug dcs Thurmes (M'cke Meinem ühr die Nl'schiedoslnnd, Al>) ich sah zuiu Wanderstocke, Ward >»ein Herz so Plötzlich wund: Dm» vom kande sollt ich ziehcn, Wo da») Vel'en ich erhielt: Ach! die Rämne sollt' ich slielun, Wo das Herz zuerst gefiihlt! — Wo die erste Morgenröthe Mich im Iu^eudtraunie fand, Und aus blumenreicher Stätte, Ich dic ersten Kranze wand: Wo auf sauste»! Nosnchü^l Grster Freundschaft Teinpel siel,!, Und um helle Wasserspiegel Stets ein niild'rer Odem >reht! Wo im Haine Philmmle Mir das erste Viebchen sanc>, Und um die geweckte Seele Sich eiu hehrcö Leben schlang: Wo die ersten Lel'enelstunden Ich im frohe« Kreis durchbracht, Von der Freundschaft Vand umwunden, Und der Liebe saubermacht! — Lebet wohl, ihr holden Näume, Die so reichlich mieh beglückt, Und ihr siificn Iu^lndtraumf, Die mein Herz so oft entrückt; Vrl'et wohl, ihr ssnunde alle, Nehmet hin den Abschieden,ß! Denket mein im Heimatthale, Da ich fer« ench bleibe» muß! — Lebet wohl, ihr Holdneu Tier»?, Die ihr meiuc Zeuge» war't; Sehnend blick' ich !» die Ferne, Wo ihr uu'iuer tröstend han't: Lebet wohl, ihr litebcühügel, Wo die Traube golde» reift, lind ihr flaren Wasserspiegel, ^^o ein sanft'rer Zepbyr streift! — Lcb' auch wohl, du hold,',? Städtchen. Meiner Jugend Zauberort, Und il»r friihgefalnitei! Mädchen ?ui der lieb!» Heimat dort: Vebe wohl, du Laud der Wouue, Das ich ewig »oine mein ', Lebe wohl, du Heimatfomie, Lebe wohl, du tlnurec» ,»in Mälnei'cn vou Wenzcl ^os, Menzel. (Achills,.) 23 a r » efried fand Alles in bester Ordnung, dcim dic guten 9lachbarn, welche übcr Gu »tram's Verlust uno Warnefried's langes Ausbleibe» un. tröstlich waren, lind üetztcren »nchre Tage laug ve,r gcdlich gesucht hatten, trugen Sorge dafür, daß dieser, falls er dennoch, wie sie noch hofft n, zurückkehren würde, alles zu seiner Zufriedenheit fäi»de. Ja, ihre liebevolle Sorgfalt ging so weil, daß War-ncfried ein weiches Lager alls dnftigcln Moose bereitet und den Tisch mit Bros, frischer Milch und Früchten besetzt fand. Warne fried fühlte sich zu desto innigerem Dante gegen die guten Lcute verpflichtet, je mehr er besorgt gewesen war, daß seine angebetete Eyrminc nicht gleich in den ersten Augenblicken ihrer Ankunft mit Entbehrungen zu kämpfen hätte. Liebe würzte das einfache Mahl und machte, daß Syrmine auf den Abstand vergaß, der zwischen dieser einfachen Nahrung und den schmack' hasten Früchten im Reiche der Gnomen Statt fand Früh Morgens, ehe der Tag noch graute, verließ Warne fried das Lagcr, und eilte »ach dem Garten, um unter dem Rasensitze, die von dem Nubi. niden angedeuteten Kleinode, womit er seine Ab.-kunst beweisen zu können hoffte, zu suchen. Er grub nicht lange, so stich er mit dem Grabscheit an cm Kästchen, welches er herausnahm und öffnete. Er fand darin eine aus schwarzen und blonden Haaren geflochtene Kette mit eincm reich mit Edelsteinen besetzten Medaillon, auf dessen einer Seite er das Bild seiner Mutter, auf der andern jenes seines Vaters erblickte, ganz ähnlich jenen Bildern, welche er im Spilgcl des Sees gesehen hatte. Daneben lagen die Brautlingc seiner unglücklichen Aellern mit den Namen und Wappcn derselben. Schnurz und Freude wogten in seiner Niust bei dieser Entdeckung, cr drückte die theuren Bilder an Herz uud Lippen, und benetzte st'e mit cinem Strome von Thränen. Dann eilte er zu seiner Geliebten, die kaum erwacht am niedrigen Fensterchen stand, und im Anschauen der ihr noch unbekannten Pracht dcs Sonnenaufganges verloren war. Er schlich sich leise herbei, um ihr Entzücken nicht zu stören, bis sie selbst vom Glänze der aufsteigende» Sonne geblendet, sich umwendend an seinen hochklopfenden Wusen sank, während Warnesri ed 's feurige Küssc den Schreckens-ruf erstickten, der ihren Lippen zu cntftiehen bereit war. — Wer vermag aber das Staunen, die Freude und dic Verwunderung der guten Köhler zu schildern, als sie War ncfried ui.d an jeiner Seite die schöne Syr mine mit ihrem funkelnden Demant-schmucke erblickten, ^ic dachten nicht anders, als daß dieses ein himmlisches Wesen seyn muffe, und ließen sich nicht hindern, in höchster ä>erehrung vor ihr niederzusinken. Warne fried ergetztc sich an ihrcr Verwunderung, die noch höher stieg, als er ihnen seine Abenteuer im Neiclie der Gnomen erzählte, und wie lr zu S yrm i n cn's Besitze gelai gt s>>). Eist als sie erfuhren, daß sie menschlicher Hcrluuft scy, wagten sie ls, schüchttrn sich ihr zu näher», ihr Gewand und ihre Hände zu berühren, und waren außer sich vor Freude, daß die schöue Unbekannte ihre Licbkosuugm duldttr, ohne darüber zu zürum. Wie jubelten sie aber nicht, als Warnefried ihnen ankündigte, er sey nun ein reicher und mäch-tiger Nitler geworden, und wolle aus Daurbarleit für alle ihm vishcr erwiesenen Blweise ilmr Liebe sie gleichfalls wohlhabend uud glücklich machen, falls sie geneigt wäre», il)>e Hütte» z» verlassen, und ihm zu seinen Burgen zu folgen. Alle schri.n wie aus einem Mu»d<', sie wollen ihm treu folgen, wo-hin er sie sührc» möge. Warnefried gab nun einigen der erfahrenste» unter ihnen, welche die nächst gelegenen Städte mit ihrer Wne zu bchichcn pfleg-ten, einige Klumpen Goldes uno trug ilmm auf für ihn eine der schönsttn?j,üstunge», für scine Braut die kostbarsten Gewänder, n^bst einer Anzahl M'crde, Geschirre, Waffen uud an nc Bcdürfnisse zu hol.n. Als Alles herbeigeschafft war, bcgab cr sich auf die Neise nach der Residenz, wies sich dort als rechtmäßigen Erben der Burgen sciuer Aeltern aus, und genoß ungltrül'l jenes Glück, welches das tückische Vcrhäugniß ihnen verweigert hatte. M i 6 c e l l e n. — H»cir.,tl)sautvaa. I,n Iinelligen^blatte dei ,,WitNer Zcmmg" ist u»tt'i aii^-üi felgeiidc'i'He!,'ath>^ aiuiag ;i> l^sen: „C'm nmgel' Zojahriger Gl'sch.'flsüia:,!,, gesund.r Natur, wünschc sich >»,r ciiicin Mädchen vo» l8- 2^ Jahren, welche ei» Emlvimlie» ixn ja!)r!ich 1!»00si. C. Äc, uedst sonstiqen Tllgei,dc>, u»d g<>su>,de Zahne «achzuweisel, im Stande ist, zu oerheiralhci,." — Es wurde lnü'zlich mirgetheilr, daß i» einer klcilie!, Stadt Frankreichs cm lvohlhabender Mann sein emsiges, zweijähriges Kind i„ einem altci, Gei-geol'astei, statt eines sarqcs beerdigen ließ. Nun brin-qe» wir da5 Pendant hi'!,i», welches sich ebenfalls in Fiankrcich ereignet^. I" Valoii' lies, ein voimärzlicher Mann seine» alten 82jährigen V'ter i>, euien, alten Nh'kaste'i beerdigen, uud oo» den: Gelde, welches der Haia gekostet halte, lies; er eine» »cuen Schrank über seilic lll)r lnachcn. Die Behörde wollte diese» Frevel eines l'ntariecel! Sohnes an der deiche seines Vaters l.vrl)!,'dern, doch leider gibt es fiir derlei Diuae in Frankreich kein Gesetz, u»d so wnrde der alte Vater >„ dein Nh'gehäule »ach seiner lMen Nu^st^icc- gebracht ! — Der nene Kaiser von Hayti ^ilt dem »Parise,' Charivari« Stoss ^i eima^n erqctzliche» ^^u>-catni'e». Dic eine stellt de„ Kaiser SonlollP!»,' bar, lvie er i>» Sraatsiathe-, drr gc,ade de» »eueii Eode' Napoleo>i-S?u!oua,ue zu rcdigirc» hat, rrasi^irl; e? hält eine Pritsche in der Hand, und di? sch'l'arz^" Scaatsrachc oerkricchtl, sich surchcsal» unter dcu ^^^' E>ne andere führt d>e Kaiser!,i i>, sehr kin^'in R^"' ror; nebe» ihr steht ihr erlanchtcr Geinahl und crelu'l sic, daß, »vciil, die Fina»;cn sich werde» geb^'t haben, er/ ihr auch de» fehlcüde» Stoff kaufen m"'^. »in den Schlepp noch laiscrlicher zu »»achen. ^'^ einem dritte» ^ilde nulsterc der Kaiscr seine G^^''^ die Mannschaft hat aber kci»e Beinklcidcr, soli»^" bloß Schwilmichoscn; da ivendet er sich zil ei»^' »cbcnstchl'iideii General, dcr ^ivar eine» Federhitt »^ gestickten Fracr', aber cbenfalls k.me Beinkleider h^ tnit den Worte»: „?l>S Grande Tenne ist das ^ übel, aber Nü' die Petite Tenue ivilnschce ich eM'O' ^inf.icheies," Endlich auf de», schtcn Bildchc» üb"' rcichc Soulonqne eine», General seine» neu gc^nl»' dctel, i^)idc!l, »,» ihn i»d so muß er den '^rd.'» ^ der Schivinxuhose befestige», Hr. Macfarsa»e, derselbe der vor 20 Iah"" sein ),l's>»«!l!illin<»i>I<' in l828" berau^egeben, ^ »ach ciiicnl abernlUigen Besuch in der türkischen Hal»^ stadt ein „'l'>!i-l<«v an«1 ii8 'I'^^lin)" l^ransa/g/l"», wclch.s Schicksal er sehr schwär,; malt. ^r fiihrc darin d^ llrthell deo belanitten auniik.nnschcn Mlssioüärö Sclülh' gate a», ivelches also lantvl: „Der joog^ Slilca» "' mild g.si!, t, abcr s.ine C^i.hiing >>» Hare», :uar!>'!)' mai'aclhasc; jctzt lebt er aa»; i:, H^l'iin uad >r»ird l>c" dcn Launen seiner Weiber beherrscht, die nicht nur ^»'w i!)r>> V^, schivendunkel, se,»>» Schah leeren, sonder» a»H se,!,e» Gcist »üd Ko'pcr zn Grn»de richten. Dieß ^^>> sül),t e,, >V,t er als ein .Knabe von ltt Jahre» ^'" Th-on bestieg. Die Wah'h.it driügt selten diuch ^'^' Mauern Des kaiserlichen Harems, und s>>ine emsichl-' vollsten ^^ilnstel' zitterl, vor den Intriguen se>»>r A)"' bcr und Ellnnchen. Er meint eö gnt, soiveit !^il>e b^ schränkte» Kenntnisse gehcn, ebenso vielleicht i'vei ^^ drei seinei jehigen ^.iniiter, aber sie haben lvi»l' ,',^, zeng.', n!» ^li ,l.'i,ken. D>e Beaiute» sind so bcst^^^ »üd ranbc^isch, wie je, ll»d wo sie von dem N<'.a."'ru"!)' s!l)^ nnd der Kritik enro'.'alsch.r Gesal'd"/' >",^ Coüslil» entferu sind, ,V> l!'lann,sH li"0 ,<1"""M w' oorh.r. Hie »nd da ma>, sich eine .'lus'"h'>u' f^'^'"' ^ ich weis; »ie. das; ci» c,nter Pasch.' >'U'ge !'Uiel! 'Z ^ behauptete, W.,o den Ta.,,;»n:t grifft, der Mo^leon ' Christen »üd Jude» atc.ch ^, lehandeln oeilpricht, > ist dies: !» ,>e>!!! Fallen uiner ^0 ciile Inconseguei'z lll e'ne llüiuö^Ilchkcit, ^o lauge »,n, de», Isl,"» treu bl'll'' g.hc man r^,'„ der Hauptstadt aus »»' ,ine T^g>^, nach Wen hinei», so ^ilt diese „'(ho'iie Oldo»„a^i" ^^ »icht!? uicchr. Die übereilte» tiiil-ischen Ncfoi»'^^ habe-, ohlic cine Bas,s gcbain; sie stülj.» sich ""l'^. religioseG.siüuung, sondern chu» alles, u>» sie "^'"'s! ,„ ten^ und dai ist'ihncn in deu lel.Uen 12 Jahre» !^ ziemlich gellingen. Sie putzen em orientali'chc^ ^^ ,,h mit Feyen vcrsch-edeuer eliropaischer Syst» !»e a»s, beire werde» »ie verschinel^en.^ (A usla»d-) — Dl>r Erko,'ig ^ o » i ^ P hil > P p b''^2 slch mit der Nedacno» seiner Meuioirc», dieser ^, geht die Geschichte des Hause) Orleans vora». ^,^ der erste» Buchhändler von Paris hat dem ^^ü Antrage zur VeröffeiitllchlMg dieser Meinoire» '"^,.se lassen, der König hac jedoch geantwortet, ^^'^. Verossenllichlüig erst nach seiuel» Tode crsolg^ .^ — (?il,e Nabeumutter. I» Tic-gH sich eine Frau, die seit Klir^m ^iu» ^we,te» '.',<h'e» eisten Ä)tai'"l dieselbe gesanglich zm Haft gebracht. V^ll'i», ^ischleii, sind luein (,'H i»> Sl.'nnei!^l,'ld>i<>ila»zl.' Meine Zweite licht kerem. Lieben tränte Vviider w.'chftl» ^a^ a.ls Taq die Hcr.sch"sr>."" ' Al'^laiü'e sieht .mm ^>'^,. V.ll Gefahr m.r "" ^'" ' Verantwortlicher »erauöacber «nd Verlcg.r: Ja«. N l. v. Klei umnyr. Telessraphis6)er (3v«rs - Vcvicht der Stciatbpapiere vom 3. April 1850. «laatsichulduerschrcil'ungm zn 5 pCt. (iu CM.) 92 l.V<. , . ^ll>.' „ 2 1/2 „ ', ^<» ^anclM >uit Vn'k'smiq v. I. 18:i4, für 5N0 ft. 825 ^>m. Stadt-Vaucl'-Odl. zu 2 1>^ ^'t(5. (in ^M.) 5U ^vu^at. dcr allq. nxd nmM. zu 3 ,>ct.» — ^slmmiicr, dcr ältnc» wm- „ 2 1/2 „ — ^rdi,chr,i Tchuldc», dn- i» ., 2 1^4 „ ^ — ">"ci>z u,,d ftjcinia aiisgc- „2 ., l 4N """"Ntncn Ank-hm . . „ 1 .V5 .^ j ^ Wechsel-iöours vom 3. April 1850. A^?^'"' !>>r !i G. 2 Monat. 5.'. '^ ftlr l00 Oiildc» (5ur., Gu!d. N7 Uso. """sulta.M,, sür !2<»fl, südd. Vn- Ge», ""6''3Lähr. ii^i 2^ !>2 ft. Fuß. Giüd. 1 l7 Vf. 3 Monat. H "'", für IM ncii^ Piniimit. Lire, (»iild. l!l7 (<>!. 2 Mmiat. i!i«. li' f''^ < «<» Thaicr Banco, Rthl. <7^t Äs. 2 Monat. "w, für 300 ToScauischc Lirc, Gnld. 117 (Y. 2 Monat. ^r3'"'f"' 3U0 Franlcn, . Gulb 1!l0 2 Monat. ""'fur 300 Franken. . . Guld. III!) 2Monat. ^^ld -Agio ni'ch dtin „L!o!)d" vom 2. April !55U. Kais ,n ^ri^f Oclb ^ >' Munz-Dmatm Aqio .... 24 23 l>.!l<» ^i^'"""^'or „ .... 1tt.!'>0 l«.2.'> ,V"dnch^'or .. .... N.40 i?. D'on< " .... - «.4tt 2 ^"'""nao ., .... ^ Ii.48 D>I,^'«Pcnal' ..... l).45 !».40 ^lbrragio . . . ."..... - 18 Buchhandlung in ^aibach ist zu haben: Albert, L. A., der enOlische Dolmetscher. ^lne kurze und lcichll^siliche Aülett^ng z^m Icichicn U' schncllcn Ollern'» drs englischen EprechenZ, ^N' bausche Allswandc>cr m'ch i)lordall!enk^ u. zi^al-^usgade, deuisch be.iibciltt. 'va^, ' 3. I., der Tiugfrennd. Vine Aus- Ect^ '^nnliiiigcr ^ie^e, . zunächst für ^!chr sk ^tn^ '"^Ulcn. ließen. 2li kl. — z^er, Theodor, Anleitung zum Syle d^M^ ^- 3' vollständiges Handbuch ^^ ""gen und VerbcssclUluzeil, mit deson^ciel ^liH ^lV>M',g der amerikain'jchen uod schwei--^° ^> ^unstnn'ihlcn. 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I. in Wirksamkeit tretenden taglichen Stellwagenfahrt zwischen Steinbrücken und Agram, vom 14. d/M., wird noch beigefügt: daß der Stellwagen von Ägram täglich Abends in Steindrucken so zeitig eintreffen wird, daß die Reisenden mit dem von da um 10 ^4 Uhr gegen Wien, und um halb ein Uhr nach Mitternacht qegen Laibach abfahrenden Posttrain fortfahren können, und daß die Fahrtpreise betragen: Won Steindrucken nach Ruckenstcin .... i fi. — kr. » Gurkfeld oder Wieden . 2 » — ., „ „ „ Nann ....... 2 „ 30 " „ Agram ...... 4 „ — „ und umgekehrt: Won Agram nach Rann ......... 1 fl. 20 kr. » Gurkfeld oder Wieden . . . 2 „ — „ „ " „ Ruckenstein ...... 3 „ — „ „ „ „ Steindrucken ...... 4 „ — „ Steinbrücken den 29. März 1850. Frau; Tartory aus Laibach. Z. 597, (2) Gin Bäckerhnus m GeaH sammt Bäckergewerbe, welches im besten Betriebe stehl, ist sehr billig zu verkaufen. 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Um jedoch die wirklich kostspielige Herausgabe des Werkes in etwas zu decken, wird darauf eine Pranumeration eröffnet, und ist der wirklich vorhinein zu erlegende Pränumerationspreis für das ganze Werk in :>> starken Bänden oder in <> Abtheilungen nur !> fl., dagegen der Subjcrip-tiousprcis für jede Abtheilung < fl., mit .Vorhineinbezahlung der' letzten Abtheilung, welche seiner Zeit als Rest nachgeltesert werden wird. Der Druck der zweiten Abtheilung ist ebenfalls fast vollendet, und kann dieselbe sicher im Monat April l. I. ausgegeben werden) die Fortsetzung kann in kurzen Zwischmräumen erfolgen, weil unaus- ganze werthvolle Manuscript vorliegt. l)cv, Musikaliett und Fortepianos sind zu den billigsten Vedingnissen auszuleihen ^ 2"b. Ztg Nr 7. bei I 0 l). Gt 0 lNini in Laibach am Hauptplatz. ^ u. ^lr. 7ü vom 4. April 1U50.) ^ ? <5 Razlaganje kci'sanskig'ct katoljškiga miuka, spisal