Lmbschrr WochrilblÄ, Organ der Verfasiungspartei in krain. Nbonnementi-Bedingnisse: Insertion»- Preise: Nr. 157 Sanzjähri,: Für Laibach fl. L.— Mit Post fl. S.— palbjädrig: . , . 2.— . , . 2.LV Virrl-Ijährig: . . . 1.— . . . 1.25 Samstag, de» 11. August. Einspaltige Petit-Zeile k 4 kr., bei Wiederholungen » S Ir. — Anjeigen bii 5 Zeilen 2ü kr. Red«ction, Administration u. Expedition: Herrengasse Nr. 12. 1883. Fiir Zustellung in's Hau«: BierteljShrig 10 kr. — — ? Die Lehrseile der Gemeindeautonomie. Soeben ist eine lesenswerthe Broschüre, betitelt Zur Reform unserer Gemeinde-Gesetzgebung", in der Bambera'schen Druckerei erschienen. Ihr anonymer Verfasser nennt sich einen „Praktiker", mit welcher Bezeichnung schon vorhinein scm Standpunkt gckcnn-ilt' indem er theoretische Discussioncn bei Seite lassend, sich aus dem Boden der Thatsachen Imveat und nicht bloß vorhandene Uebelstände mit Offenheit ausdeckt, sondern auch mit Rathschlägen, wie denselben abzuhelfen wäre, hervortritt. Die ge-«ebenen Schilderungen der Au-wuchse der Auto-nomie sind aus in Krain gesammelten Erfahrungen hervoraeqcmaen. welche übrigens auch in den Nach-barländern nach den dort vorgekommenen Klagen an der Tagesordnung sind. Wir halten es für unsere journalistische Pflicht, al, -lene die an den öffentlichen Angelegenheiten ein Interesse nehmen, auf den Inhalt dieser Bro-s-büre deshalb aufmerksam zu machen, weil das der darin vorkommenden Schilderungen kaum au? einen berechtigten Widerspruch stoßen dünte wenn auch das eine oder andere der vorge-sriilEnen Heilmittel so ties c.ngrcün.dc Reformen d7s öffentlichen Dienste- nnd der Landesautvnomie vorausfetzt, daß zu deren Durchführung sich die hiezu berufenen Factoren wohl kaum entschließen dürften. -»m Allgemeinen kann man dem Verfasser nur bestimmen wenn er die Handhabung der Local-Polizei durch die Gemeindevorsteher auf dem MliUeton. Der alte Pfarrer. Und wieder wandern! Nachdem man sie nach und aus Egypten nach Kanaan geführt, man sie in der babylonischen Gefangenschaft "L " Md d-n» nach d-r Z--MUN, z-,us-I-ms ^ aamen Erdboden zerstreut, nachdem man „ d-K-" S.-».-» und ! ' Er ihnen endlich im Osten eme Heimat I. »,->« Sie mußten sich um ihr Leben mühen ° M den Anderen, in deren Mitte sie wohnten, 2 iknen kannten sie die Armuth, die bittere Noth, -V/d-r A-b-i., -b-- ,i- s"ch'-" T--s,. nicht in d-r Branntweinschenke, sondern bei ihrem Weibe, Kindern, und sie waren zufrieden, denn der Äte Wanderstab hatte Wurzeln geschlagen in der Erde und begann zu grünen, weiß, ob er nicht noch einmal Blüthen n sollte über Nacht? Eine rohe, blöde Menge war eines TageS in d!-,chmchis- E g-d-M«-», m d„ -n, bei-sam^n wohnten, und hatte den ganzen Ame.sen-bausm zerstört, die Männer getödtet oder mißhandelt, ^ ' Gewalt angethan, nicht einmal die Kinder versr§nt die Häuser in Trümmerhaufen verwandelt, Lande — vielleicht mit wenigen löblichen Ausnahmen — als eine ganz ungenügende bezeichnet. Es ist aber auch — wie der Verfasser bemerkt — dem Landbürgermeister nicht leicht, ganz unbefangen zu sein, denn er lebt unter den Gemeindegenosscn, ist mit ihnen durch Bande der Verwandtschaft, Freundschaft, des Gewerbes und überhaupt deS Erwerbes verbunden, ist auch sammt seiner Familie und seinem Eigenthum den Racheacten vermeintlich beleidigter oder sonst verworfener Subjccte in der Gemeinde ausgesetzt. Der Bauer läßt sich eben nicht vom Bauer regieren, sagt ein altes Sprüchwort. Kann man unter solchen Verhältnissen dann dem Bauer übel nehmen, wenn er schwankend wird, hie und da ein Auge zudrückt, und wenn er einmal bewußt geworden ist, unter welch' geringer Controle er steht und dazu noch die Neuwahl in naher Sicht ist. Alles gerade gehen läßt? „Unter dem Einflüsse solcher Verhältnisse", sagte von Kaiserfeld, „ist der Gemeindevorsteher in den meisten Verhältnissen die am allerwenigsten geeignete Persönlichkeit sür juris-dietionelle Acte überhaupt und sür das Strasrecht insbesondere, er ist cs nicht durch die Art seiner Berufung (Wahl), nicht nach fcinen persönlichen Verhältnissen und seiner socialen Stellung, sowie auch nicht nach dem Maße der ihm auflegbaren Verantwortlichkeit." Nichts leidet so sehr durch die Selbstverwaltung der Gemeinden als die Ortspolizei. Bei derselben ist eine stete, eindringliche Aussicht, ein schnelles, kräftiges Eingreifen ausschlaggebend, oft Geld und Geldeswerth geraubt, und wenn nicht geraubt verwüstet, vernichtet und vor Allem keinen Tropfen Branntwein übrig gelassen. Dann waren die Soldaten gekommen und hatten den Pöbel vertrieben, und die Kinder Israels berath-schlagten unter dem einzigen Dache, das man ihnen gelassen, unter Gottes blauem, gestirntem Himmel, und noch in derselben Nacht ergriffen sie den alten Wanderstab und zogen davon, dem fernen Westen zu. Es war eine traurige Wanderung, trauriger als die durch die Wüste, denn bei jedem Schritte drohten Haß, Verachtung und Verfolgung und kein Wunder wollte geschehen, und kein Moses war da, mit dem Stabe dem Felsen Wasser zu entlocken, und man ließ die armen Gehetzten nicht einmal aus den Brunnen trinken, die am Wege standen. Endlich ein schwarzgelber Pfahl mit dem Doppelaar, die galizischc Grenze! Schon glaubten sie sich gerettet, da treten ihnen Gensdarmen und Zollwächter entgegen, man verlangt von ihnen, den Vertriebenen, Pässe, man durchsucht sie, die Geplünderten, die nur das nackte Leben gerettet, nach verborgenen geheimen Schätzen. Ihre Armuth, ihre Geduld überwindet auch diese- neue Hinderniß, und sie dürfen endlich die Grenze überschreiten. unabweisbar geboten. Zu solchen Handlungen nun ist der Gemeindevorsteher ohne specielle Anweisung und Leitung selten der richtige Mann, theils wegen seiner obenerwähnten Beziehungen und wegen Ueber-bürdung durch eigene Berussgcschäfte, ganz besonders aber wegen der Unkenntniß der Normen, die ihm die Befürchtung nahe legt, sich möglicher Weise in Ausübung solcher polizeilicher Erhebungen und Maßregeln zwischen Scylla und Charybdis des persönlichen und Hausschutzgefetzes nicht glücklich durchzuwinden. Die Befolgung und der Vollzug der für die menschliche Gesellschaft wichtigsten Gesetze unterbleibt denn auch in Folge dessen. Die vorgefchriebene Meldung der Fremden, der Gcwerbsgchilfcn, der Dienstboten geschieht nicht, cs gibt auch keine dieß-bezüglichen Vormerkungen sür die Gemeinden. Die Sperrstunde ist srci, denn wer soll auch alle Abende die Gasthäuser ablaufen und mit den Wirthsleuten streiten. Die Thätigkeit der mit großem Kostenauf-wande cingesührten Aichämter ist zumeist gleich Null, kümmert sich doch Niemand um die Controlirung der Richtigkeit von Maß und Gewicht und ihrer erfolgten Nachaichung. In wie vielen Gemeinden wird auf den Schutz der nützlichen Vögel, auf die Vertilgung der Käfer und Raupen, auf die Haltung geeigneter Stiere u. s. w. gesehen, oder werden auch nur diese Gesetze jährlich kundgemacht, wie es vorgeschrieben, verbotene Spiele, Thierquälerei, Trunkenheit, Landstreichcrei, wer beanständet derlei Ausschreitungen, wenn cs nicht ein zufällig dazugekommencr Gendarm thut? Soll auch der Gemeindevorsteher einen Denun- Ein freundliches Dorf, ein Kirchthurm mit rothem, leuchtendem Dache. Sie ziehen zwischen den Strohhütten, den lebenden Zäunen, den fruchttragenden Obstbäumen dahin und machen auf dem Platz vor der Kirche beim Brunnen Halt. Die Bauern umringen sie neugierig, sie leisten ihnen keinen Beistand, aber sie thun ihnen auch nichts zu Leide, und ein blonder Knabe, schön wie ein Engel, nur mit einem Hemdchen bekleidet, erklettert sogar einen in Hellem Roth glühenden Baum und bringt ihnen Kirschen, die er für sie gepflückt. Da erscheint Barbaschko, der Taugenichts, der Pferdedieb, welchen die ganze Gegend fürchtet, und mischt sich unter die gaffende Menge. „Da steht Ihr und schaut," rief er, „und wartet, bis sie Euch die Brunnen vergiftet und die Kinder geschlachtet haben. Ist es nicht eine Sünde, diese Verfluchten, die Christum gekreuzigt und die man wie Wölfe und Füchse aus ihren Schlupfwinkeln verjagt hat, hier unter uns aufzunehmen und zu dulden? Fort mit ihnen, ehe wir sie aber weiter ziehen lassen, müssen sie Lösegeld zahlen." So sprach der Elende, und seine Worte fanden mehr und mehr Anklang, die Menge begann zu flüstern, zu murren und nahm endlich eine drohende Haltung an. rianten abgeben und ein Häscher von Verbrechern sein? Wozu zahlen denn die Gemeinden Staats-abgabcn für Aemter und Gendarmen, wenn sie sich selbst schützen müssen? Kann man eS unter solchen Umständen dem Gemeindevorsteher verargen, wenn er sich um eine Unterweisung bei der politischen Behörde bewirbt oder gar um ihr direktes Eingreifen ansucht? Entledigt er sich doch hiedurch oft gegenüber seinen Gemeindeinsasien der Verantwortung, als ob die Manchem vielleicht mißliebige Verfügung von ihm ausgegangen wäre; jeder, dem es um das Wohl des Volkes, und nicht nur um leere Formalitäten zu thun ist. wird auch die politische Behörde, die einem solchen Ersuchen im Interesse der öffentlichen Sicherheit, Ruhe und Ordnung, wenn auch uneompetenteriveise nachkommt, von der Verantwortung wegen Eingriffes in die autonome Sphäre der Gemeinde in vorhinein loszählen. Ebenso mangelhaft ist die Aufsicht und Con-trole des Verwaltungsdienstes der Gemeinden. Der Landesausschuß, dem allein sie zusteht, kann sie über Hunderte der Gemeinden des ganzen Landes nicht üben. Er ist nicht darnach organisirt. Es stehen ihm keine Organe auf dem Lande zu Gebote, selbst aber ist er zu weit entfernt vom Aufsichtsobjeete, kennt auch wegen des häufigen Wechsels der Persönlichkeiten, aus denen er besteht, nicht die Verhältnisse des Landes und der Leute, und ist zumeist aus Kreisen enlnommen, deren Geschäft die Verwaltung nicht ist. Wo nimmt er auch die physische Zeit her, um die zahllosen Wünsche. Bitten, Beschwerden, Voranschläge Rechnungen, Bemänglungen u. s. w. so vieler Gemeinden, ja einzelner Ortschaften zu prüfen und in Evidenz zu haben; ebensowenig kann rr Reeurse erledigen, wo Situationsrücksichten mit in Erwägung zu ziehen sind, die ihm die Gemeinde planüch darzustellen zumeist nicht in der Lage ist. z. B. in Bausachen u. s. w. Die Bestellung des Landesausschusses als zweite Instanz in Sachen der Polizcivcrwaltung ist geradezu unfaßbar, da er keine Executive hat und eine Corporation ist, von der man denken sollte, daß sie allgemeinere und höhere Aufgaben zu erfüllen habe, als sich in Erledigung loealpolizeilicher Eingaben und Streitigkeiten zu üben. Welchen Rechtsschutz bietet übrigens die Jnappellabilität seiner Erkenntnisse angesichts der nur kassatorischen Judieatur des allein ober ihm stehenden Verwaltungs-Gerichtshofes? Zu Allem dem sind die Competenzgrenzen unserer neben einander lausenden Doppelregierung so unklar. „Hier dürft Ihr nicht bleiben," sprach der Richter zu den armen Gehetzten, „aber Ihr habt nichts zu befürchten und lönnt ruhig Eure Straße ziehen, wenn Ihr Kopf für Kopf einen Silberrubel bezahlen wollt." „Wie sollen wir bezahlen?" erwiderte der Rabbiner, der gebückt, »nt weißem Haar und Bart, auf einen Stecken gestützt, unter den Seinen stand, „hat man uns nicht beraubt? Haben wir doch kaum das Leben retten können! Gebt uns Speise und Trank aus Barmherzigkeit und laßt uns ausruhen, hier auf bloßer Erde, wir wollen Euch segnen und vor dem Abend den Ort verlassen." „Wir kennen Euch," riefBarbaschko, „Ihr führt Schätze mit Euch, die Ihr dem armen Volke erpreßt habt, kauft Euch los, und dann arif der Stelle fort!" „Durchsucht uns," antworteten einzelne Stimmen aus der Schaar der Kinder Israels, „überzeugt Euch, wir sind ärmer als Ihr." „Betrügt, wen Ihr wollt," schrie Barbaschko, „uns betrügt Ihr nicht! ' Und wie auf ein Signal bewaffnete sich die aufgeregte Menge, die Männer griffen zum Dreschflegel und zur Sense, die Frauen und Kinder begnügten sich, die Steine aufzuheben, die auf der Straße lagen. Dann warfen sich alle zusammen auf daß man in den seltensten Fällen weiß, wohin eine Beschwerde einzubringen sei. Alle Reeurse im selbstständigen Wirkungskreise, heißt es im Gemeinde-gesrtze, haben an den Landcsausschuß eingebracht zu werden und nur dort, wo das Gesetz fehlerhaft angewendet worden ist, haben die Bezirksbchörden einzuschreiten. Nachdem jeder Recurs mit der Ungesetzlichkeit der Entscheidung motivirt wird, weil ja sonst eine Beschwerde sinnlos wäre, so erscheint die elftere Bestimmung durch die letztere gleichsam para-lysirt, ebenso wie bei Reeursen gegen eine Entscheidung, mit welcher gleichzeitig eine Strafe verbunden ist. Die durch diesen RechtSzug hcrbeigesührten Unzukömmlichkeiten in der Verwaltung müssen Jedem, der auf dem Lande lebt, auffallen. Vertrauensvoll nach eingelebter Gewohnheit kommen die Parteien zur Bezirksbehörde, wenn sie sich durch Verfügungen der Gemeindevorsteher gekränkt fühlen, aber die Armen haben den Weg umsonst gemacht, sie müssen sich, bedeutet man ihnen da. an den Gemeindeausschuß wenden; und wenn mchl ihnen auch zur Ersparung der Kosten ihr Anliegen zu Protokoll nimmt und solches an den Gemeindevorsteher zum Vortrage im Gemeindeausschusse leitet, ja wann kommt denn dieser Letztere zusammen? Vielleicht jahrelang nicht! Was soll man auch, heißt es, bei so geringfügigen Sachen, wegen Rechthaberei eines Streithahnes den ganzen großen Gemeindeausschuß aus vielen entfernten Orten immer zusammenrnsen. Eine Entschuldigung, die trotzdem, daß sie für den Betreffenden hart ist, nicht aller Berechtigung entbehrt, besonders wcnn man auf den voraussichtlichen Erfolg blickt, der in der Regel an der Verfügung des Gemeindevorstehers nichts ändert. Nimmt dann die Partei neuerdings die Zuflucht zum Bezirksamte, so wird sie ordnungsmäßig an den Landesausschuß wciter gewiesen. Diese Auskunft ist häufig fast gleichbedeutend mit vollständiger Abweisung, denn diese Behörde ist dem Landbewohner fast fremd, er kennt sie kaum von Hörensagen. Die Folge davon ist, weil er sich persönlich wegen der weiten Entfernung zum Landes-ausschusse nicht verfügen kann, ein Geld aber für den Advoeaten oder Notar in der Regel nicht hat. daß ihm schließlich nichts Anderes übrig bleibt, als auf das vermeintliche Recht zu verzichten. Es ist daher erklärlich, daß die Landbevölkerung in dem Uebermaße der ihr zu Theil gewordenen Autonomie nur eine unerträgliche Last erblickt, deren die unglücklichen Vertriebenen, welche schreiend und jammernd die Flucht ergriffen. Doch wohin sollten sie fliehen? Die Straße vor ihnen war von ihren Feinden gesperrt, der Rückweg war ihnen in der-selben Weise abgeschnitten, nur ein Asyl bot sich ihnen, der von einer niederen Mauer umgebene Friedhof, der die Kirche umgab. Das Thor, über dem das Kreuz hoch in die Luft emporragte, war offen, hierher drängte man sie unter Stößen und Schlägen und einem Regen von Steinen, um sie zur höheren Ehre Gottes zu plündern und zu morden. Da, mit einem Male, erschien oben auf den Stufen der Kirche ein alter Mann im schlichten, schwarzen Priestergewande, dessen weißes Haar im Winde flatterte, und der ein Crucisix in der Hand hielt. „Halt! Ihr Rasenden!" rief er, „ist das die Religion der Liebe, die ich Euch predige, seid Ihr Tartaren oder Türken?" „Sie sollen ihr Geld herausgeben," schrie die Menge wie ein Mann. „Niemand soll ihnen ein Haar krümmen," fnhr der Priester Christi mit erhobener Stimme, die wie ein kräftiger Orgelton in der Luft zitterte, fort; „seht hier den Heiland, der für die ganze Menschheit am Kreuze gestorben ist, für diese ebenso gut wie für uns, er, der die Liebe ist und das sie je ehrr je lieber los und ledig werden möchte. Ein drastisches Beispiel, was das Volk von der Autonomie denkt, kam auf einem der zu Anfang der Siebziger-Jahre in Krain abgehaltenen TaborS zum Ausdrucke. Als auf einer dieser Volksversammlungen ein Redner programmmäßig die Segnungen der Gemeinde-Autonomie zu besprechen versuchte und noch eine Erweiterung derselben befürwortete, sahen sich anfangs die ländlichen Besucher de» Tabors verdutzt an, bald aber hörte man laute Einsprachen, die nachgerade allgemein wurden und auf die bekannten Einwendungen ausgingen, wozu denn die bezüglichen Aemter da seien, wenn dak Volk Alles allein machen müsse; wozu die Gendarmerie, wenn die Gemeindevorsteher Polizeidienste versehen müssen, weshalb man dann überhaupt Steuern zahle u. s. w. Die Veranstalter deS Tabor? hatten ihre schwere Noth, das über solche Zu-muthungen in Bewegung gerathene Volk wieder zur Ruhe zu bringen. Dieser Jncidenzsall hielt übrigens die Enterpreneurs des Tabors nicht davon ab, in ihren Zeitungen alle Programmpunkte als einstimmig angenommen zu eonstatiren. Fus der böhmischen Landtagsstube. Der Landtag in Böhmen beschäftigte sich in seiner am 6. d. M. abgehaltenen Sitzung mit dem Anträge Rieger's, betreffend die Wahlreform für den böhmischen Landtag. Die Abgeordneten Dr. Schmeykal, Dr. v. Plener und Dr. Herbst traten mit schlagenden Gründen gegen eine das Deutschthum in Böhmen schädigende Wahlresorm auf. Aus den mit großem Beifall begrüßten Reden der genannten drei Abgeordneten eitiren wir folgende markante Stellen: Dr. Schmei> kal: „Sie, meine Herren, fordern Wahlreform im Namen und unter dem Titel der Gerechtigkeit, und suchen sormell diese Gerechtigkeit in Bestimmungen, welche dazu führen und dazu führen müssen, Ihnen die bleibende Majorität im Landtage für alle Zukunft zu sichern. Was ist nun die Kehrseite dieser Gerechtigkeit für den deutschen Stamm im Lande ? Diese Kehrseite ist und heißt für den deutschen Stamm die bleibende Minorität, die'Minorität mit allen Konsequenzen des Zurückgedrängtseins, des AusgeschlossenscinS von der Enischeivung in der Gesetzgebung und Verwaltung des Landes, des Verwiesenseins auf Gnade, Wohlwollen und Erbarmen, er weis; nichts von Euch, Ihr Heiden, Ihr Gotteslästerer!" Die Menge zog sich erschreckt zurück und berath-schlagte. Die armen Kinder Israels benützten die Ruhe, welche für kurze Zeit eintrat, um sich hinter den Mauern des FrievhofeL bergen. Kaum hatte aber der Letzte von ihnen durch das Thor den Gottesacker betreten, begann von Neuem der Steinhagels Hier sank ein jüdisches Weib verwundet auf den nächsten Grabhügel nieder, dort weinte ein Kind, dem das Blut durch die schwarzen Locken herabrann. Da öffnete der greise Priester rasch entschlossen die Thür der Kirche. „Hierher. Ihr Unglücklichen! Eure Brüder morden Euch, er aber, der die Liebe iß und der Schutz der Verfolgten, er nimmt Euch in seinem Hause auf." Die Menge blieb erstarrt stehen, während die armen gehetzten Juden in die Kirche flüchteten, deren Thüren sich mitleidig hinter ihnen schlossen. „Und nun zu Euch," fuhr der Priester zu den Bauern gewendet fort, „nicht Ihr seid da, zu richten, nur Gott allein. Fluch über Euch! Der Erlöser wendet sein Antlitz trauernd von Euch ab, die Kirche stößt Euch aus, Ihr seid in Bann gethan, so lange, bis Ihr Reue und Leid erweckt und Buße thut fH Euer verruchtes Beginnen." j promiß. Da» ist die Zukunft, die uns durch die in Aussicht genommene Wahlreform bcschieden sein wird in ihrer vollen Klarheit und Deutlichkeit, und davon allein und ohne weitere Rücksicht hat daS deutsche Volk in Böhmen Maß und Richtschnur seiner Handelns zu nehmen. Daß über alle» Dieses keine Täuschung zulässig sei, das geht mit unver-kmibarer Deutlichkeit hervor aus der Begründung des verehrten Herrn Berichterstatters, in welcher er es MvMwunden ausspricht, daß die „gerechte Wahl-rrsvrm" eben zur Minorität des deutschen Belkes jm Landtage führen müsse, weil diese Minorität ein statistisches Factum sei. Das Factum ist wohl richtig, aber die Folgerung scheint mir nicht richtig zu sein, und wir bestrcitcn und werden es obnr Unterlaß bestrcitcn, daß man das als eine aerechte Wahlreform bezeichnen kann, was dazu führen soll, den deutschen Stamm im Lande zur rwiaen Minorität zu verdammen. Und eine solche Maßnahme, eine Maßnahme mit weitgchendcr Con-seouenz als gereckt zu bezeichncn, dazu scheint uns weder die geschichtliche Entwicklung, noch auch die kulturelle und v o l ksw irth sch astl i che Bedeutung des deutschen Stammes in Böhmen ange-tban und wir sind so vermessen, zu behaupten und bei der Behauptung zu beharren, daß das Recht deS deutschen Stammes zum Lande und auf feine sr«, unaeschmälerte nationale Existenz im Lande ein eben so starkes und eben so gutes ist. wie das cilcichnamigc Recht unserer Landesgenosscn anderer Zungen. Es ist kein göttliches Gesetz, daß die Deutschen immer und überall in der Majorität sein müssen, lautet eine Bemerkung, welche der geehrte Herr Berichterstatter in der ersten Begründung seines Antrages gtthan hat. Allein wir verwahren uns mit allem Nachdruck gegen die Unterschiebung ,in?s monströsen Gedankens, und ich verweise darauf, daß wir unter der Herrschaft der jetzt geltenden Wahlordnung zu wiederholtcnmalen in der Minorität »emesen lind, allerdings nicht zu un,erem Behagen, aesteben wir. Aber mit der vollen Anerkennung Lust»"»-«, w>- di- Sach,a wir auf das Recht und aus die Hosf-7,u°.a> im»-»,-,d-«po,i,i,».n «^i-»Salück-» di- Majori,ä, ,« «. n nickt verzichten; aber auch Sie, meine Herren, können sich nicht aus ein göttliches Gesetz berufen. d-stimm,, dch Rn-» d-r S-s-n d-r b,st°», Majorität im Landtage bcschieden sc., und dem deutschen Volke der Fluch der beständigen Minorität." Mit zwei Bewegungen voll Würde und edlen Zornes kcbloß " das Thor des Friedhofes. Die M-»g- ----- s>ch 2°st gar »ich, dann Ne sich ZU zerstreuen. In wenigen Augen- L» wä d-r Platz "°r d.r Kirch- l--r. Du ,-llst d>- Dürstiz-n Iv-is-n! Auch di-,-» « Heilandes war lebendig im Herzen des ° mfarrerS. Kaum war die Ruhe hergestellt, «v7-°ß- S-U" ,w>,ch°n d-n E--b-r» d« A.. nmünd-n, N»d d-r jüdisch- Schach,-r Sriedhos , Zimmer und das Geflügel «.^üsen welche der Pfarrer für die Hungernden » 'kiek. Bald wurde ringsum gekocht und schlachte Frauen aus dem Psarrhos brachten KNnd Wass-r in Eimern herbei. 6-8 kam Mittag, und die Glocken schwiegen, - , »,-r Äbend und sie schwiegen noch immer, «mft"w-ni- n-i-» stch 'chimn ,-A-ud-n die vom Himmel zu kommen schienen, ^"1"' Morgen vernehmen. "Ä! Gemeinde war in Bann gethan, und sie «8 schwer und bitter. Man brachte ein Kind zur Taufe, der Pfarrer ^..k. nicht; mit Geigenklang und Flötenspiel 2 d°» -wi«-n Bund ,u M-b-n. Dr. v. Plener: „Was den Deutschen der Zahl nach abgeht, da- ersetzen sie durch ihre Zusammengehörigkeit mit dem großen deutschen Culturvolk und mit den übrigen Deutschen in Oesterreich. Die deutschen Großgrundbesitzer haben so geringes Nationalgesühl, daß es sich bei ihnen vor Allem um politische Ziele, um den Kampf gegen die liberalen Ideen, gegen die Centralifation dcs Reiches handelt, und sie sind gewohnt, für diese Principicn immer willige Bundesgenossen aus slavi-scher Seite zu finden. Der Inhalt der Wahlreform ist daS Zurückdrängen der Stellung der Deutschen in Oesterreich. Erschütterung der einheitlichen Staatsverwaltung. Wir sind keine politischen Kinder, um auf der Basis der gegenwärtigen Situation hier Fricdcn zu schließen, denn die deutsche Bevölkerung in Böhmen ist heule in einer so erregten Stimmung, daß sie es gar nicht zugeben würde, wenn wir hier in irgend welche Verhandlungen, die auf Versöhnung abzielcn, mit Ihnen eintrcten würden. Sie haben im Laufe dcs letzten Jahrcs darüber gespottet, wenn wir von der Beunruhigung der deutschen Bevölkerung gesprochen haben; gehen Eie in die nördlichen Bezirke Deutschböhmens, und Sie werden sich überzeugen, ob das eine gemachte Aufregung, eine künstliche Agitation ist, und ob nicht die Slimmung viel erregter ist. als sie in unseren Reden zum Ausdruck kommt. Die Deutschen in Böhmen fühlen, daß cs sich um einen Kamps der Deutschen gegen die slavifche Herrschaft in Oesterreich handelt, und sic sehen, welcher Unbill die Deutschen in jenen Ländern auSgesetzt sind, in welchen sie gegenüber der überwiegenden slavischen Majorität zu schwach sind. DaS ist ein Beispiel für alle anderen Deutschen. Das ist hier allerdings nicht der Fall. Sie werden es niemals wagen, die Deutschen in Böhmen so zu unterdrücken, wie es in Krain geschieht, weil die Deutschen in Böhmen eine starke Nation und sonst auch etwas stärker sind, um sich nicht das gefallen zu lassen, was die Deutschen in Krain ertragen. Sagen Sie sich selbst, welchen Eindruck auf den deutschen Leser diese Hetzereien in Ihren Blättern machen, und Sie werden sich nicht verwundern, daß eine Stimmung der nationalen Verbitterung herrscht, wie nie zuvor. Die Errichtung von Schulen durch den Deutschen Schulverein begegnet confequent einem erbitterten Kampfe in den czechifchen Zeitungen. Dcr Deutsche Schulverein gilt als eine fremde Invasion; glauben Sie, daß das keine Erbitterung hervorrust? Uns bleibt nichts Anderes übrig, als was eine ent- der Pfarrer segnete sie nicht; unter Wehklagen und Grabgesang brachte man einen Todten, der Pfarrer begrub ihn nicht. Drei Tage und drei Nächte brachten die armen Verfolgten zwischen den Gräbern zu, drei Tage und drei Nächte trotzten die Bauern. Dann erschien der Richter im Psarrhos und erklärte sich im Namen der Gemeinde seufzend zu jeder Buße bereit. „Ich verlange nicht mehr von Euch/' sagte der alte Pfarrer milde, „als daß Ihr die Gebote des Heilandes erfüllt." Noch denselben Abend setzte sich ein gar seltsamer Zug in Bewegung. Ein halbes Hundert Bauernwägen, auf denen die armen wandernden Juden mit Weib und Kind kauerten, umgeben von bewaffneten Bauern zu Pferde, die sie beschützten, an der Spitze der alte Pfarrer mit dem Kreuz. So brachte man sie nach der Kreisstadt, wo ihre Glaubensgenossen sie liebevoll ausnahmen. Für wie lange? Dann heißt es weiter ziehen, nach Spanien und weiter über den Ocean, dorthin, wo das Sternenbanner der Freiheit weht. Und wieder wandern unk wandern! Sacher-Masoch. schlossene Minorität thun kann: Der Widrp stand bis zum Aeußersten!" Dr. Herbst: „Wir sind nicht in dcr Lage, eine weitere Verringerung deutscher Vertreter zuzugebcn, aus Gründen unserer nationalen Ehre. Aber auch abgesehen von dem Gedanke» nationaler Ehre herrscht wirklich eine so gewaltige Bewegung im deutschen Volke. Ich weiß nicht, ob einzelne Herren glauben, daß dieß nicht der Fall ist. aber ich erwarte, daß der Vertreter der Negierung darüber nicht im Unklaren ist. Für eine gute Verwaltung ist es nothwcndig, daß sie Kenntniß von den Zuständen im Lande habe, und solche wird nicht durch geschminkte Berichte erworben. Ich wiederhole es. die Aufregung, die auch nach der Wahlcampagne herrscht, ist nicht durch die Zeitungen oder durch die Agitation hcrvorgerusen. sie geht aus dem Volke hervor; wir Abgeordnete haben ihr gegenüber die Verpflichtung, sie zu mäßigen. Die Deutschen in Böhmen wollen nichts Anderes sein, als Oesterreicher. Das Vaterland des Deutschböhmen ist Oesterreich und Abgeordneter Porsche hat allen deutschen Bauern aus der Seele gesprochen, als cr sagte, wir sind erst Oesterreicher nnd dann Böhmen, wir sind nicht mittelbare Staatsangehörige von Oesterreich, sondern wollen O esterreich er und nur das sein. Das ist die Kluft, die uns von Ihnen trennt, so lange die Verfassung nicht so eingelebt ist, daß von der Wiederherstellung der böhmischen Krone nur als von etwas Geschichtlichem dieRede sein kann. Sie können uns nicht zumuthen, daß wir zu Beginn des Kampfes, zu dem wir hieher entsendet wurden — es gibt auch einen friedlichen Kampf — in eine Minderung unserer Armee willigen; Sie können uns das nicht zumuthen, trotz aller unbegründeten Beschuldigungen, von denen ich jene erwähne, die man nicht hätte wagen sollen, uns entgegenzuschleudern, daß wir Schmcrzensfchreie in's Ausland schicken. Wann haben wir ein Memorandum über die Lage Böhmens an einen auswärtigen Potentaten geschickt? Von uns sind keine Adressen an auswärtige politische Congresse geschickt worden. Was berechtigt zu diesen Vorwürfen gegen uns gute Oesterreichcr? Soll das die Versöhnung sein?" Dr. Herbst beschloß seine glänzende, mit stürmischen und langandauernden Beifallsbezeigungen begrüßte Rede mit folgendem Passus: „Ich bin in der Lage, zu erklären, daß wir gegen die beantragte Wahlreform stimmen. Wir thun es in der Ueberzeugung, daß wir damit unsere Pflicht erfüllen gegen Oesterreich, unser Vaterland, gegen unser deutsches Volk in Böhmen und gegen unsere Wähler; wir thun dicß in dem erhebenden Bewußtsein, daß wir uns in vollständiger Uebereinstimmung mitJencn befinden, deren Vertrauen uns hicher gesendet hat." Den vorstehcnden auszugsweise mitgctheillcn drei Reden haben wir noch aus jener des Abg. Bareuther folgende Stellen herauszuheben: „Die deutsche Sprache hat sich nun einmal als noth-wendiges VcrstnndigungSmittel in unserem Staate eingebürgert, und deutsch wird nun einmal relativ am meisten in unserem Reich gesprochen, und weil wir den Staat und seine Armer als Ganzes erhalten und nicht in lose Theile zerschlagen wissen wollen, darum haben wir im Abgeordnetenhause die Erklärung dcr deutschen Sprache zur Staatssprache gefordert und fordern dicß noch heute als eine 6onäitiv 8inv Q,kterreich muß verlängert werden, dieß d» !!nmüchi°. R»I, d-m °»° W.» di. Am 3 d. fand IN Prag zu Ehren des lmschen Reich-raths-Abgeordneten Hausner ei l,ei welchem der Abg. Troian ir Bankett statt, bei welchem Bewußtsein der seitens Abg. Lrvj der Czechen in ga- ein im der «^"^aaN erzielten Errungenschaften dem Wunsche Zurück gab: auch die Polen mögen erreichen, sie sehnlichst wünschen. Beide Nationen, Czechen ^ «rnlkn batten Vieles vom gemeinsamen Feind -Äen' und thue ihnen Verständigung und m gegen diesen Feind noth. Trojan Verein g ^ ^ Vereinigung. Professor Krejei aus die neuesten Ziele der slavischen Völker, E, dm» R-»I«"ch>u»!I -m- mu- ^ Verbrüderung aller Volker herbeiiuhren toastirte loastirte und 11 Uhr Abends Sicherheit-wache in Individuen wurden Statuten das Blatt „L'Jstria" im Entwürfe veröffentlicht, wird die Bildung deS Volke- und die Förderung der italienischen Cultur zählen. Die 3 rredentisten gaben wieder ein Lebenszeichen von sich, sic wollten den Gedenktag des bekannten Bombenaltentate- mit einer Demonstration feiern-, am 4. d. zwischen 10 platzte vor der Kaserne der Triest eine Petarde; vier verhaftet. Auf der Denver-Riogrande Bahn (Nordamerika) siel ein Eisenbahnzug ins Wasser, als er über eine Brücke über den Black Canon und Gunisonfluß östlich von den Wahsatchbergen fuhr, 140 Personen fanden in den Wellen ihren Tod. Bis Ende Juli l. I. starben in Egypten an der Cholera 12.636 Personen. Der Gemeinderath der Stadtgemeinde Bubis eis in Böhmen beschäftigt sich mit der Frage über die Einführung der Lei chenverb rennung. Seitens des französischen Kriegsministeriums wurden die Officiere der französischen Armee ermächtigt, außerhalb der Kasernen und bei allen Gelegenheiten, wo ihr Erscheinen keinen offi-ciellcn Charakter hat, Civilklcidung anzulegen. In Erfurt begann am 8. d. die Lutherfeier; an derselben nahmen Taufende von Fest-gästen, darunter Studenten-Deputationen von allen Universitäten Deutschlands, theil. Die Versammlung der preußischen Bischöfe behufs Stellungnahme zum preußischen Kirchengesetze hat in geheimer Weise auf österreichischem Gebiete stattgefunden. In Marburg fand unter dem Vorsitze des Superintendenten Bauer eine Versammlung von 28 Vertretern evangelischer Gemeinden statt. als Vorkämpfer Die Frage, ob Oesterreich zum Heile und werde, blieb unerörtert und des der zur un> eine der Nera der wollen, und pr.eS Hausner neuen slavischen Gedankens. „slavische Gedanke" Wohlfahrt fuhren ^"*AM^28. Juli fand in Jerusalem k-nbctze statt; 50 russische, im Dienste Mis.mnäre stehende Arbeiter wollten den dortigen N "irr tödten. viele Juden wurden verwundet. Die Rettungs- und Demolirungsarbeiten in « lnnricciola werden seit 6. d. in größerem n k nae betrieben, alle tauglichen Männer wurden rV « deS Genielruppcncommando's zur Arbeit--aenen Entlohnung aufgesordert.. Die Generalversammlung deS oberösterreichischen o tag es in Linz beschloß: Petitionen an ^ c^ndesschulrath und den LandesauSschuß zu in welchen dieselbcn ersucht werden. Mittel zu finden, damit die nachtheiligen Folgen des Paragraph« 48 der S ch u l n o v elle möglichst paralysirt Metrik ^ ^ Einflüsse des gründet b» den Hauptzwecken de» Vereines, dessen Locale tlachrichten. — (Ein nicht sanctionirter Landtagsbeschluß.) In der vorjährigen Session hatte der krainische Landtag einen Gesetzentwurf beschlossen, wornach zur Ermöglichung der Durchführung des schon seit dem Jahre 1869 nur auf dem Papier stehenden Landesgesetzes über die Bildung von Haupt-gemeinden mit wenigstens 3000 Seelen ein Herabgehen unter diese Seelenzahl mit Rücksicht auf bestehende wirtschaftliche und Erwerbsverhältnisse einzelner Gemeinden gestattet sein soll, namentlich aber jene Städte und Märkte, welche nach der Landtagswahlordnung zur Wahl von Abgeordneten in den Landtag berechtigt sind, mit denen jedoch nicht selten Landgemeinden zu einer Ortsgemeinde verbunden worden waren, von diesem unnatürlichen Verbände losgelöst und als selbstständige städtische, beziehungsweise Marktgemeinden constituirt werden sollen, selbst dann, wenn ihre Seelenzahl unter jener von 3000 weit zurückbleibt. Wie in der betreffenden Landtagsvorlage nachgewiesen wurde, hatte sich bei solchen Verbänden von Landgemeinden mit Stadtgemeinden häufig ein Widerstreit zwischen den ländlichen und städtischen Interessen ergeben, und es ereignete sich nicht selten, daß in solchen Gemeinden eine rücksichtslose Majorisirung der städtischen Vertretung durch die bäuerlichen Ausschußmitglieder stattsand. Laut A. H. Entschließung vom 26. Juni l. I. wurde dem betreffenden Gesetzentwürfe die kaiserliche Sanktion verweigert, und zwar aus fol genden Gründen: 1. weil der Gesetzentwurf mit Rücksicht auf den Erfolg des Gesetzes vom Jahre 1869 nicht die Bürgschaft der Durchführbarkeit in sich trägt; 2. weil nicht nachgewiesen ist, daß die im Artikel I des Gesetzentwurfes in Aussicht genommene ausnahmsweise selbstständige Constituirung aller im 8 3 der Landtagswahlordnung ausgenom-menen Städte und Märkte, von welchen bereits mehrere mit anderen Landgemeinden vereinigt sind. in den thatsächlichen Verhältnissen dieser Orte hinreichend begründet ist, und 3. weil mit Rücksicht auf die Vorlage überhaupt die Frage entsteht, ob das Landesgesetz vom 2. Jänner 1869 nicht zweckentsprechender dahin abgeändert werden sollte, daß das Princip der imperativen Vereinigung unter Fest» Haltung einer ziffermäßigen Grenze bezüglich der Seelenanzahl ganz ausgegeben und die Bildung größerer Gemeinden in dem Sinne angestrebt werde, daß die Vereinigung von Gemeinden, welche die Mittel zur Erfüllung der ihnen aus dem selbstständigen Wirkungskreise zukommenden Verpflichtungen nicht besitzen, nach Lage der Verhältnisse im administrativen Wege zu bewirken wäre. — (Zur Kaiser reise.) Zur Erinnerung an den am 16. v. M. stattgefundenen kaiserlichen Besuch in Krainburg ließ die genannte Stadtgemeinde an dem neuaufgerichteten Wasser» bassin eine Gedenktafel errichten. — („Nix slovenisch!") Wie der Grazer „Tagespost" aus Eilli mitgetheilt wird, erhielt der bekannte Erlaß deS Leiters des Justiz-Ministeriums für die Staatsanwaltschaften von Cilli und Laibach bezüglich slovenischer PlaidoyerS und Anklageschriften vor dem Appellsenate einen drastischen Commentar. Die jüngste Substitut der Staatsanwaltschaft in Cilli, Herr Schwinger, der ab und zu slovenisch plaidirt und nach Meldung slovenischer Blätter auch die Befähigung besitzen soll, zweisprachige Anklage» schristen zu verfassen, hielt am 2. d. bei einer Appellverhandlung ein slovenisches Plaidoyer. Nach Beendigung desselben fragte der Vorsitzende, Landesgerichtsrath Garzarolli, den Angeklagten, ob er verstanden habe, was der öffentlich« Ankläger gesprochen. Der Angeklagte, ein Slovene, entgegnete nun in seiner Muttersprache: „Ich bitte, Herr, ich habe gar nichts verstanden". — (Ernennung.) Herr Karl Ekl, BezirkS-gerichtS-Adjunct in Marburg, wurde zum Adjuncten bei dem hiesigen Landesgerichte ernannt. — (Personalnachrichten.) Der Herr Landesgerichts-Präsident Gertscher hat sich zu längerem Curgebrauche nach Bad Tüffer begeben. — Der Statthalter von Triest, Baron Depretis, wurde bei den letzten Landtagswahlen zweimal gewählt, im Wahlbezirke Pinguente in den Jstrianer und im Wahlbezirke Cervignano in den Görzer Landtag, nimmt aber keines der beiden Mandate an. — Der Lehrerverein von Deutsch-Landsberg hat den Bezirkshauptmann Herrn Dr. Julius R. v. Vesteneck zum Ehrenmitgliede ernannt. — (Slovenische Ortstafeln.) Trotz der bestehenden Vorschriften, daß die Ortstafeln die Namen der Ortschaften in deutscher und dann auch in der zweiten Landessprache zu enthalten haben, verschwinden in Krain immer mehr die deutschen Benennungen von den genannten Tafeln. Es wird häufig von Fremden Klage geführt, daß sie sich in der Gegend nicht zurecht finden können, namentlich, wenn die auf den Landkarten und in Orjsrepertorien vorkommenden deutschen Namen von der slavischen Bezeichnung ganz abweichen. Auch bei den Wegweisern an den Bezirksstraßen greift dieser Unfug immer mehr um sich, besonders ist dieß im Bezirke Umgebung Laibach der Fall. Es ist nur auffallend, daß von Seite jener Behörden, denen die Ueberwachung der Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften durch die Gemeindevorstände obliegt, bisher nichts geschehen ist, um der totalen Verslovenisirung der Ortstafeln und Wegweiser Einhalt zu thun. — (Sterbefall.) Am 6. d.M. wurde die im hohen Alter von 87 Jahren gestandene hiesige Handelsmannswitwe Frau Josefa del Eott unter zahlreicher Theilnahme von Anverwandten und Leidtragenden aus allen Gesellschaftskreisen zur ewigen Ruhe bestattet. Die Armen Laibachs verlieren in der Dahingeschiedenen eine mütterliche Wohlthäterin. — (Nachträgliche» zur Grundsteinlegung des Rudolfinums.) Die von Sr. Majestät dem Kaiser den 14. v.M. am Bauplatze des Rudolfinums unterfertigte Widmungsurkunde, deren kalligrafische Ausstattung durch den Controllor des Arbeitshauses Kunibert Drenik besorgt worden war, lautet folgendermaßen: Seit dem fünfzigjährigen Bestände des unter der glorreichen Regierung des unvergeßlichen Kaisers Franz I. von den Ständen Krains gegründeten Landesmuseums haben sich die damals zur Unterbringung der Musealsammlungen gewidmeten und spater hinzu gekommenen Räume im landschaftlichen Lyceal-Gebäudr theils als ungeeignet und für die Erweiterung dieser Anstalt als ungenügend erwiesen. Es war daher ein Act echt patriotischer Gesinnung und ein Beweis der richtigen Auffassung der Sammelzwecke des Landesmuseums, als die krainische Sparkasse aus Anlaß des von den Völkern Oesterreichs mit ungetheiltem Jubel begrüßten Familienfestes im Allerhöchsten Kaiserhause, der Ver-mälung Sr. k. Hoheit des durchlauchtigsten Kronprinzen Rudolf mit der durchlauchtigsten Prinzessin Stefanie von Belgien in der General-Versammlung am 3. Mai 1881 über Vortrag des Sparcasse-Curators Dr. Josef Suppan den Beschluß faßte: „Für den Fall, als das Land Krain längstens bis 10. Mai 18S0 zum Baue eines eigenen Musealgebäudes schreiten und mit dem Bau tatsächlich beginnen sollte und in der Anhoffnung, daß die Allerhöchste Genehmigung angestrebt werde, der Anstalt die Benennung Rudolfinum beilegen zu dürfen, die Hälfte der mit dem Ankaufe des Baugrundes und der Ausführung des Gebäudes, sowie der inneren Einrichtung verbundenen Kosten mit dem Geiammt-Höchstbetrage von 100.000 fl. aus dem Reservefonde der krainischen Sparkasse beizutragen/' Der krainische Landtag hat dieser hochherzigen Initiative mit dem Sitzungsbeschlusse vom 19. Oktober 1881 durch Bewilligung der noch weiters erforderlichen Geldmittel aus dem anzuhoffenden Erlöse des an das Studienärar zu verkaufenden Lycealgcbäudes, ferner aus dem Museal- und Landesfonde Rechnung getragen. Gleichzeitig beschloß er, von dem patriotischen Gedanken geleitet, zur Erinnerung des 27. December 1282, an welchem Tage König Rudolf von Habsburg auf dem Reichstage zu Augsburg seine Söhne Albrecht und Rudolf mit den erledigten Herzogtümern Steiermark, Krain und der windischen Mark belehnte und des in Folge dieses Staatsactes bereits sechshundertjährigen innigen Verbandes Krains mit dem Stammhause Habsburg, die Säcularfeier dieser Zugehörigkeit Krains in würdiger Weise zu begehen, und als bleibendes Denkmal dieser Landesfeier den mit dem Namen deS durchlauchtigsten Kronprinzen zu verherrlichenden Museumsbau aufzuführen. Am 22. Mai 1882 ist der dießfalls nach Wien entsendeten Landesdeputation die huldvollste kaiserliche Zusage der Theilnahme Sr. k. und k. apostolischen Majestät an der vorgehabten Landesjubelfeier mit dem Vorbehalte der nachträglichen Feststellung der Zeit ihrer Begehung und die weitere Zustimmung ertheilt worden, daß das zu erbauende Landesmuseum Rudolfinum benannt werden dürfe. Das mit den Vorarbeiten für die Wahl des Bauplatzes und zur Feststellung des Bauplanes betraute Comit6, bestehend aus den Herren Karl Deschmann, Landesausschußbeisitzer und Mufealcustos, Leopold Bürger, Sparcassevicedirector und Handelsmann, Johann Resori, k. k. Tabakhauptfabriksinspector, Albert Samassa, k. k. Hofglockengießer, Adolf Wagner, Stadtingenieur und Franz Witfchl, landschaftlicher Ingenieur, ist seiner Aufgabe rechtzeitig nachgekommen, so daß mit der Begebung der Arbeiten auf Grund der vom Baumeister der krainischen Bauge-schast, Wilhelm Treo, ausgearbeiteten Pläne vorgegangen und mit der Grundaushebung am 18. Juni ^883 begonnen werden konnte. Bis dahin haben die vom LandesauSschusse für diesen Bau eingeleiteken Sammlungen seitens der Stadtgemeinde Laibach die Zusicherung eines Beitrages von 5000 fl., seitens anderer Corporationen und von Privaten die Zeichnung von 3273 fl. zur Folge gehabt. Die höchste Auszeichnung ward jedoch diesem Baue dadurch zugedacht, daß Se. k. und k. apostolische Majestät nach dem Allerhöchst genehmigten Programme der im Juli 1883 bei Allerhöchstdero Anwesenheit in Krain zu begehenden Landesjubelfeier die Grundsteinlegung des Rudolfinums mit Allerhöchst eigener Hand allergnädigst zu übernehmen geruht haben. Der heiß ersehnte Zeitpunkt des festlichen Einzuges unseres angestammten Herrsches in das treuergebenste Land Krain, in die festlich geschmückte Landeshauptstadt Aemona, ist am 11. Juli 1883 unter dem Jubel der Bevölkerung vorsichgegangen und als ein nicht geringes Zeichen kaiserlicher Huld und Gnade betrachtet es die Landesvertretung, daß Se. k. und k. apostolische Majestät Kaiser Franz Josef I. am 14. Juli 1883 geruht haben, dem aufzuführenden Baue dieser Landesanstalt mit Mauerkelle und Hammerschlag die kaiserliche Weihe zu verleihen. So möge denn dieses Gebäude, tragend den Namen „Rudolfinum" nach dem erlauchten Sprossen aus dem Hause Habsburg, Hochdessen Name als der eines scharfblickenden Forschers auf dem Gebiete der Naturwissenschaften, als edlen MäcenS der Kunst und Wissenschaft weithin leuchtet, unter diesem hohen Schutze sich erheben als ein Denkmal des innigen Verbandes Krains mit dem Gesammtstaate Oesterreich, als eine Pflegestätte der nur von den Zielen der Wahrheit geleiteten Forschung, als ein Sammelpunkt der historischen Erinnerungen des Vaterlandes und seiner mannigfachen Naturvorkommnisse, sowie der Schöpfungen der Kunst, namentlich des Kunstgewerbes und mögen von hier ausgehen fruchtbare Anregungen zu gemeinnützigem, zu wissenschaftlichem und künstlerischem Wirken der Söhne des Landes, das Alles möge Gott walten! Daß dieß also geschehen, bezeuget die von Sr. k. und k. apostolischen Majestät Kaiser Franz Josef I. eigenhändig Unterzeichnete Urkunde, welcher die Herren Dr. Johann Chrysostomus Pogaöar, Fürstbischof in Laibach, Andreas Winkler, Landespräsident in Krain, Gustav Graf Thurn-Valfassina, Landeshauptmann von Krain, Alexander Dreo, Direktor der krainischen Sparcasse, und Peter Grasselli, Bürgermeister von Laibach, ihre Fertigungen beigefügt haben. (L. S.) Laibach, am 14. Juli 1883. — (Friedrich st einer Eishöhle bei Gottschee.) Wie man uns mittheilt, wurde am 3. August von mehreren Naturfreunden im Friedrichsteiner Gebirgszuge bei Gottschee eine Eishöhle von gewaltigen Dimensionen besucht. Dieselbe war bisher nur Jägern und Holzhauern bekannt, sonst jedoch wegen des sehr beschwerlichen Zuganges gar nicht besucht. Eine detaillirte Beschreibung dieser wahrhaft großartigen Naturerscheinung ist uns für die nächste Nummer des „Wochenblattes" zugesagt. — (Ein Bär) macht die Umgebung von Oberlaibach und Loitsch unsicher. Bereits mehrere Stücke Hornvieh und Schafe sind der Bestie zum Opfer gefallen. Am Fuße des Raskouzberges, über den die Straße von Oberlaibach nach Loitsch führt, weideten über Nacht zwei Ochsen eines Grundbesitzers aus Hrib in unmittelbarer Nähe der Ortschaft im Walde. Zum Entsetzen der Hausleute kehrte einer der Ochsen in der Nacht ganz zerschunden und bluttriefend heim, während man daS andere Stück erst in einigen Tagen vom Bären zerrissen und halb ausgeweidet im Walde antraf. Die bisher auf den frechen Eindringling unternommenen Jagden sind ohne Erfolg geblieben. — (Die Waffenübungen) des Heimat lichen Infanterieregimentes Freiherr v. Kuhn haben bereits am 25. v. M. in Laibach und Umgebung begonnen, am 1. September nehmen die Truppen-Divisionsübungen ihren Anfang, die bis 12. September dauern. Die Stadt Laibach hat 3000 Mann Truppen und 170 Pferde zu bequartieren. — (Die Vermählung) des Freiherrn Alfons Wurzbach von Tannenberg in Laibach mit Fräulein Fanny Eberhart fand am 8. d. in der Tirnauer Pfarrkirche statt. — (Bei der Gewerkschaft Sagor) fand am 1. d. M. eine erhebende Feier statt. Sie galt dem scheidenden Direktor Herrn Rothleitner. Die Werksbeamten überreichten ihrem ehemaligen Chef einen prachtvollen Pokal, Vezirkshauptmann Grill aus Littai hielt eine herzliche Abschiedsrede, Gemeindevorsteher Micheltschitz dankte für das konsequent freundliche Entgegenkommen, die Feuerwehr brachte dem Scheidenden einen Fackelzug und die Knappenschaft ein donnerndes Glück auf!" EiiMsendet. Am 4. d. Mt», wurde der ungarische Gutsbesitzer Herr v. Lingg, welch» in Laibach Linderung seiner körperlichen Leidensleider vergebens — hoffte, zu Grabe getragen. Air dem Leichenzuge nähme» die nächsten Verwandten des Ver-storbenen und viele in Laibach domicilirende verren Stabs- und Oberoffiziere de» Ruhestandes theil. Obgleich die überwiegende Mehrzahl der Leidtragenden nur des Deutschen mächtig war, verrichtete der fungirende Priester nach Schluß der rituellen Orationen am Grabe de» Bestattete» ein slwvei»!««!»««» den Theilnehmern des Leichenzuges ganz unverständliches Gebet» durch welchen Act er zu einem gerechten Mißmuthe der Anwesenden Anlab gab. Ein Theilnchmcr des Leichcnzuges. Verstorbene in Laibach. Am 2. Angnst. Michael Debeve, Inwohner, 60 3>, Auh-thal Nr. II, Rükkenmarkrlähmung. — Johann ALbe, Taglöhner, 44 I., linksseitige« pleur. Exsudat. — Johann Schuhmacher, 44 I. (Polanastraße Nr. 42, SpitalSfiliale), Blutzersetzung. Am 8. August. Maria Skub«, MagazinSarbeiters-Tochter, 11 I., Peter«straße Nr. 77. organischer Herzfehler. — Marir l^ro^el, MagistratSmntsdicncr- - Witwe, 86 I., Karlstädter, straße Nr. 7, Brustwassersnchk. — Katharina Wilfan, Au«, hilskbcamteu«.Witwe. 54 I., Römerstraße Nr. 13, Entartung der NnterleibSorgane. — Josesa del Cott, RealitSteiibesiheriii, 83 I., Karlstädterstraße Nr. 3, Altersschwäche. — Sofie Alt-man, Ha»vtsch»bführerS>Tochter, 3>/, Monate, Polanastraße Nr. 29, Brechdurchfall. — Rudoli Tomee, GastwirthS-Sohn, 4 Monate, Petersstraße Nr. 3, Auszehrung. Am 4. August. (Gertraud Hrastar, Inwohnerin, 63 I., Karlstädterstraße Nr. 14, Luiigeneniphtisem. Am 6. August. stranziska Schupeutz, WachSzieherln und Hausbesitzerin, 81 I., Llephantciigasse Nr. 3, Lungenentzündung. — Angela ML, Kupserlchmiedt-Tochter, 2 Monate, Alter Markt Nr. 26, Darmkatarrh. Am 8. August. Adolf Armbruster, Lehramt-candidot, 21 I., Petersstraße Nr. 32, Tuberkulose. — Georg Rozmaii, HüblerS-Sohn (zuletzt Sträfling), 28 I., Lastellgasse Nr. 12, Wassersucht. I in T i v i l s p i t a l e. Am 31. Juli. Johanna Jenko, j^euschleri», 41 I., Mütr-sucht. - Am 1. August. Georg 2itko, Inwohner, ?» Z , Erschöpfung der Kräfte. — Johann Jzgorc, Waguer, SS KrebScachcrie. — Am 2. August. Franziska Zajc, Jnwohnerm, 54 I., Lever- und Magenkrebs. — Am 6. August, »ranz Marolt, Grundbesitzer, 42 I., Delirium tremens. - »m 7. August. Adolf Orenig, Zimmermaler, 26 3., L,pilei>«» »cuta. Witterullflsdillletin aus Laibach. üuftdrui-inMilli-metrrn auf <1 reducirt Tage«- mittel 737-1 737 I 738-1 738 7 7»»', 7»«'» 733 8 Thermometer »ach Lelku« !age«- mitkel 4-182 4-174 -1-17 8 4-17-S 4-IS S -1-17'» -1-18-7 Mari» in um Mini- mum Sliidee-schlaq in Milli« Metern 4-220 4-20-5 4-22S 4-230 4-21-8 -1-24-7 4-140 4-14 2 4-14-» 4^11-0 4-11» 4-12-1 4-120 Witterungi-SH-rakter- 1» 00 »-9 o-o V0 >j!ormittag« heiter, Nachmittag« bewölkt. Äbend« Rtg'n. Wechsel«»« Bewölkung. Morgen« h-it-r, Nachmittag« bewirkt, Aden»« Aufheiterung. Lchöne«W«tter anhaltend. Morgennedel, sch«n«r r»g. Wetterleuch, ten» Vchntt, heiterer Ta,. Wlrm« im Zunehmen. 2„en vuetiksnMungen voi-i-älkig Wien, 1. Stiege, 1. Stock. M»N «L>0I»I«rii-0f» Die Schutzmarke der Fabrik ist LLü^ auf der Innenseite der Thüre eingegossen. HWL Prospectc nnd Preislisten gratis und sranco. fabi'ilc kür Ueilünger-Oöfen uncl ttsusgerstlie. II. Il' ii-, Ob.-Söbling bri Wien, Niederlage: ^ I Kärntnerstraste 42. Filiale- IN . Thonethof. «SLLZ? S'?-^ S°S-^S°s°LLZk-.2, Ä Ä A> 8 ^ Ä ^ i8 Ä ^ R" r- «'b »-., Gtimmen auS dem Publikum über LvIräL's Ktvdtüutä. Kreisapotheke tn Korne u« bürg. m.nlaat von einer über 3 Jahre andailernden. die keinem von nur bereit» gebrauchten Mittel weichen verzweifelte ich schon an der Möglichkeit, diese« ' ..'s^ sckimer,hasten Nebel» loSzuwerdcn. die freundliche Güte einer meiner Llientinen (Fran M IV.. Hauptstraße 21) kam ich in den Besitz von s dessen ^ «AE«»««,« «el,r»u-l. (Ein- » Kruh und Abends vorgcnominett) rnbung y Z„ik„„^n, der Schmer- in, Gesichte .»ich nicht mehr, die Geschwulst und die krankhafte > Pemrge» > Stirne verlor ich ebenfalls, und mich seit 6 Monaten ungefähr wieder des besten wa« auch einer nahezu 70 Jahre alten Kran, die ^ »r^ienst »och nachgehen muß, sehr noth «Hut. Bedeutend / nsilieae ich meine» Pflichten, seitdem ich mir auch die LL'°,nd A»i»e« mit dem «,rl»»llulck eiureibe SochachtnngSvoll I-»,»«vi-, g ep rüs t e H eba m m e, Lnst^assc Nr. I. «nr i e n 15. Jänner I8^S. ^ /' -I L«r Bezugsquellen verweisen wir aus d,e Betreffs der ^ in heutiger Annonce ^ Nummer. «1138» —«,it 20 Illustrationen! 'MI »er -ng'kl-gte», Verty-idige», Dichter «tk.) SO ki . Aocch >»»' Atzk-Eßtilr. t^VerhanVeU;» UPregyhlizii im Lahre 1883.) (Verhandelt ^ I^HIHeHlegung de, rhatSell-nde«, i>er Zengen- K,«« ^.ertheidigung, wie de, Artheils. ^ '^I-vl8»«Kl-. Mit 20 Illustrativ«-,,! -U! M Misliesmine Lix -MS »s-»7- . öffentlich. daß ich als Witwe de» weil. Dr. A. Rir erklLre einige Erzeugerin der echten und »»verfälsch- die alleinige r>»d ^^^nr bin. Diese weltbekannte Pasta. ,e» Original^«.'^ der höchsten Aristokratie bekannt, oer-seit Garantie Sonimerspro„en. Leberflecke, treibt «ockenflecke, Mitesser, rothc Nase» oder Wimmerl, v^^Eternarbcn, »berhaupt ,,de U»re„»gk«>t rothe Zeuguiffe hervorragender Profeffore» im S-stch''-^'„nd Unschädlichkeit dies.r Pasta liegen ,n der über »le/Sure S>« verleiht der Haut eine Fr>,che Destiller-e r''s.,m!eichhei«.gläiiel »nd b-wahrtr-orRunzeln und sammtartige^^^, Pasta, im Lolksmunde Wunder, bis >» bas tr- E den Wiener Damen ab»°ttisch verehrt, Pasta genannt-' ,,,,errasche»d. Preis in versiegeltem Pakete denn der Erf°H Ohne Sieget und Unterschrift des 1 fl. S» kr-s»""Rjr wolle man die Pasta u,»t nehme» . RudolfSwerth bei -rn^»«-. «>---!>>.. Axoth. Doctors-Witwc, K. k. ausschl. privilegirter M> »» belebt jeden Kahlkovs unfehlbar in seiner früheren Fülle binnen einem Jahre, bei schwachen, schütteren Haare», oder wo dieselben stark auiqehen, genügen Z bis >1 FliconS, um einen dichten, schönen Haarwuchs wieder zu erlangen. — 1 Flacon l fl. KU kr., in die Provinz und da« Ausland 1 fl. 80 kr. 1»i>i»ei't'8 Haar-Retter-Depot, Wien, FünfhauS, Turnergaffe Nr. 7. v»»^»»8„„x«n! Die außerordentlicher Resultate, welche ich nach jmonat-lichen. Gebrauche Ihre« Haar-Netter« erzielte, vervflichten mich, Ihre schöne Erfindung im Interesse eine« jeden Haarleidenden wLrmsten« anzuemxsehlen. I. Dcmmel, bürgl. Zimmermeister in Penzing bei Wien, Die nie geahnte» außerordentlichen Erfolge bei Gebrauch Ihres Haar- Retter« veranlassen mich. Sie meine« innigsten Danke«, sowie der weiteren Anempfehlung Ihre» auSgeieichnele» NrLjervativ« zu versickern. I. Richter, k. k, Forftwart in Hauibrünn bei G-witsch. Mähren. <1193)10-1 Ich habe Ihr vorzügliche« Mittel gegenHaarschwund durch drei Monate gebraucht, wornich ich wieder mein schöne» Haar zurückerhielt. Ich erstatte Ihnen hie,nie meinen besten Dank ab und werde Ihr Mittel Jedermann wärmsten« anempfehlen. M. Pollak, k, k. Major d. R. :liodaun,Liesingerstraße,N..Oest. I» der von, hohen k. k. Unterrichtsministerium mit dem OenentlichkcitSrechte autorisirten Lehr- M NMiMiljUl für Mchelt nebst Kinderglirteil in beginnt das 1. Semester deö Schnljahres 1883 84 i»»>t I V. 8ep1einI»ei'. Da« StLhere enthalten diePrograme, welche aufVerlangen sogleich eingesendet werden. Mündliche Auskunft ertbeilt die Vorstehu«g täglich von IN bis 12 Uhr Por,nittag« in Laibach, Herrengasse Nr. 14 (Fürsten Hof), 1. Sto-k. (1I«I)4 -r Den Betrag er»-.-- ffder d-i rem ^^rf°""'''i" ^uenderHaare- Kein Erfolg bei inebrma-ligem tüchtigen Einreibeu garan-tirt. — Beriandt in! Original - Flasche» I 1 fl. Sl> kr. »»dl Probe-Alascheu >> l fl. durch -k.I in Ikiliim. : bei Hr» I l?-d. Mahr. Schwindel! MIL LMliN! Mviämßer Voten «V8w «SKUliL - ,ri»a Grosse, rasche Heizkrafi hei gcrin»cr Ofengröße', vollständigste und cinfachfic Rcglllirbarkeit der Verbrennunghc-liclüg lange Dauer dcS Fencr»: höchst einfache Bedienung und Wegfall alles Pichcns: Beseitigung dcr lästigen strahl lenden Wärmebilligste Heizung und lange Dauer des OfcnS', gute Lnftnng bei Aniuciidung des BentilationSrohrcS Heizung bis ,u ü Zimmcr» durch nur Einen Öfen. Ccntral.Lnftheizuiigcn für ganze Gebäude, Heizanlagen für Trockenräiimc. i1I8S> 15—2 Ut irrt Hestte 8 Kind ernährmehl. Vollständigste Nahrung für Säuglinge und schwächliche Kinder. M" S/M» H »»«»«,« SO Großes Ehren-Diplom. Zahlreiche Atteste goldene Me-aillen bei verschiedenen ^II88tkIIlIlIg6I1 erster medicinischer Uviirl Ä»vl8tle'8 Liiiv IZ«8v SO Kr. Dsx>2l:s Bei den Herren Wilh.Mayr.Apoth., G. Piccoli» Ap-, Jul. v. Trnkoczy, I. Swoboda» Apoth., und in allen Apotheken KrainS. (1166) 1V-8 Ochmi-OmA in- nnd ausländisches Fabrikat, als: Fischstöike nnd Forellen-rulhcn, einfache iind doppelte Angeln, alle Sorte» Kischzeuge nnd Lachsfäden, geklöppelte Schnüre ans englischem Hanf und chine-fismer Seide, Kantschnk- und Messingräder, LandungSnehi, Kischsäcke nndKörbe, Forellenpeitschen nudVorschläge, Kantfchnk-fischchen nnd Spinner für Hechte, echt englische Knnstinücken zum Aschen- »nd Forellenfang nach John Horrocks. Schivimm-stoppel» und Bleioliven, Lösegnbeln und Ringe, Apparate zur künstlichen Fischzucht u. dgl. Vieles. Preisverzeichnisse franco. (1200) 5—1 Bestellungen werden bestens auSgksührt. .leiler- MW d V V von HVIesv «L? Kasscnsabrik. VIM. »VV^?L8I. ?k^k. Niederlage: Wien» H., Untere Donaustraße Nr. 25. <1162) 12-9 Fabrik: Wien» H-, Pappenheimgaffe Nr. 58. B» «-> -- d: - seit Jahren erprobtes vorzügliches Mittel gegen Viokt, kdsumL unä ^ervevlkiäen. r-» «2 rs L»88eII»« «lei» «uek >»el «t«r HLii8lt«In »i»«t 8«!»-i»«n, LIulHii»t«^I»»iru»»>rei», Ou«tseI»ui»reii, TIn- 7 I»«» K» »i»»I»kei» , ^U«rvei»8eI»i»»«rL, «II« »»«>» I«»»«« HrkLi»«I«n I»«,i»,t8AeI»II«I» »uel» «u» 8»«! U»^«88ei» 8ti^»i»aLV», I»i»xei» ALL» «ei»«» «te t>»» v«i^- d«I !8«I»v» »ei»«. Echt zu beziehen in in : bei Herren W. Mayr, Apoth., Gabr. Piccoli» Apotheker, I. Swoboda, Apoth. und Jul. Trnkoczy, Apoih., ferner in de» Apotheken zu VN», IL«i^»Lo, und ? sä gros in allen größeren Droguenhandlungen. LLllpt vopöt !a äor IL> vls-^potlivkv üvs I«I». ILBvlLÄ», k. Ir SoMvkvrLllt, L« ILo» K. Preis einer Flasche 1 fl. ö. W. »k Außerdem befinden sich fast in allen Apotheken in den Kronländern Depots, welche ^>W zeitweise durch die Provinz-Journale »eröffe»tlicht werden. OIL«) 6—S Lui' Beim Ankaufe dieses Präparates bitten wir das P. T. Publikum , stets K w i z !> a'« Gicht - Kluid zu verlangen und darauf zu achten, daß sowohl jede Flasche, als auch der Carton mit obiger Sckntzninrke versehen ist. lxxrexxxxxxxxxxxxxrrxxxxxxre IMST' OI»ii« diese gesetzlich ^eponirte Schutzmarke ist jeder Gichtgeist nach Dr. Mali« sofort als Falsificat zurnck-zuweisen. Soslv Ullä bllllKstv Lose! MS- Jährlich Ziehungen! --Mg Jeden »weiten Monat eine Ziehung mit Haupttreffern von fl. 100.000» fl. 50.000, sooo» 1000-c. Nckls sriio« l. 8vptemb«r I!>u>^Un:lsi!r!>. 100.000. MM Lvckm Slk vÄAk. NSHUSk. Nttm-I«. Der dedeuteude, alle Erwartungen übertreffende Erfolg, de» meine jüngste Emission von Bezug, scheinen auf ungarische Rothe Kreuz-Lose erzielt hat, veranlaßt mich nunmehr, combinirte Bezugscheine auf Oesterreichische und Ungarische Rothe Kreuzlose zu emittiren. »-» 1 Ilotl,«« «.^«„»-1,08 i gegen lünwnatl. Theil- Oruppe ^7 A ILrsiIL-I-O«« j Zahlungen » fl. s. ^ «otI»e > gegen romonatl. Theil. Gruppe "1 A Vlixai». IT»1I»« I^r«UL-It«8« j Zahlungen » fl. 3. ^ ^ ««tl»« «^«»iü-I «8« ! gegen rimonatl. Theil- Gruppe « Vs«,-, «otl»« ! zahluugen L fl. 5. In Anbetracht de« billigst berechneten Preise» empfehle ich baldige Bestellung, da bei der voraussichtlichen Eour«steigerung der Lose der Preis der Bezugscheine ehesten» erhöht wird. Bei Erlag der ersten Natc erhält der Käufer den mit«erie und Nummer der Lose versehenen gesetzlich gestemvelirn Bezugschein und sichert sich hiedurch oa« sofortige Spielrecht auf sämmtliche Haupt- und Nebentreffer. Bestellungen, am Dortheilhasteften mittelst Postanweisung, werden prompt effectuirt. ILirI>»„^-iIi»t< o »,,6 Urlo-iUnxipILn« xrntl». Mirnrr Mecholrr- und Uonrburd-Geschäft ("88) s-3 A. ELULlkvIßl- vm in. I^vulIwlL L Ottinp. -ssZ.'d 2-8^0), HG1i»i»IIi»Lrvi8ti»88v Xi SV. Schutzmarke. KielitzM iiütli »>'. Iliilit »L 50 kr. ist entschiede» ^as erprobteste Mittel gegen Gicht und Rheu-matiSmuS» Gliederreißen, Krenzschmerzen, Nervenschmerz, Anschwellungen, Steifheit der Muskeln uud Sehnen rc., mit welchen, nach kurzem Gebrauch diese Leide» gänzlich behoben werde», wic dies bereits massenhafte Dauksag»»ge» beweise» könne». Herrn v. HnItNkL^, Apotbeker in Loibach. Ihr nach I»»-. L 50 kr„ sowie auch Ihre haben sich bei ineinei» 2>/, Monate aiidancniden Leiden an Krenz-schmerzen und Glieoerreiße» vorzüglich bewährt, daher ich Ihnen für diese Arz. »eien nicht genug meinen Dank und Anerkennung auSsprechen kann. Mit Ächtung Möttling, am 19. Iömitt 1882. AI- Alpenkräutcr-Syrup, krainischer, Brust- und Lungenletden. t Flasche »« kr. Le Ist wirksamer alsalle im Handel »or-kommenden Ssfte und Svrupe. Dlel« Danksagungen erhalten. D°rsch-«-berthran, gen. 1 Flasche 60 kr., doppelt groß nur 1 fi. Anath«rm-Mundwaff-r, treibt sofort den üble» Geruch au« dem Munde. 1 Flasche <»kr. BlutremiguugS-Pille«, k. k. priv., Gute Ausstattung — gediegener Inhalt — billiger Preis. Von der gesammten Presse günstig beurtheilt. Neuestes deutsches Bolksliederbnch von L. F. Großbauer, enthaltend an 4M der testen und sangbarsten Studenten- und Trinklieder, Volk»- und LaterlandSlieder, Liebeslieder, EourletS, Arien und Schnadahüpfln, mit Angabe der Tonart de« Dichter» und üomponisten. 18SZ (408 S.). bequemste» Taschenformat. LI> kr., geb. Kö kr., in Ganz-leinen mit Golddruck 75 kr. Der unverwüstliche Gesellschafter von E. von Freudenthal, oder die Kunst, auf allen Gebieten de« gesellschaftlichen Leben« al» Mann von Welt sich beliebt z» machen. 1883 l>64 S.) 5» kr., geb. «s kr. Der allezeit fertige Deklamator von Dr. Nafael Hellbach, enthaltend die auSg'wähltesten LortragSstücke unserer besten Declaina tionS-Dichter. MitIllustration: DerStrike der Schmiede. 1883(160S.) SV kr., geb. 6S kr. Neuester Original-Briefsteller v. Paul Cornelius, oder Musterbuch zur Abfassung aller im gewöhnlichen Leben vorkom-mender Aussätze und Correspondenren. 1883 (162 S.) so kr., geb. 6S kr. Kaiser Josef II. der Wohlthäter seineö Volkes von Dr. Franz von Neuberg. Mit 6 Illustration-». 1882 <160S.) 50 kr„ geb. 65 kr. Neuestes bürgerliches Kochbuch für den eiufachen Hauöhalt vou Frauziska Lettner, bestehend in 4ZS vorzüglichsten Koch- und WirthschaftS-Rerepten 1882. (160 S.) gr.8° SO kr., geb. 6S kr. Zu beziehen durch alle B>»1>handlu>ige» i» Loibach und durch de» Verlag von RLvun HH IiikLvi> III , 1«. Perzeichniß empfehlenSwerther Bücher gratii und franco durch die PerlagSbuchhaudlung. (1151) 20-10 tausendfach glLnzend bewährt bei Stuhlverstopfungen , Kopfschmerzen, en Glieder«, verdorbenem Magen, Schachteln 1 fl Schwere in den Gliedern, verdorbenem Ma Zn Schachteln LSI kr., eine Rolle mit 6 Rolle. Diese Pillen stnd die wirksamsten unter Allen, Obige nach langjährigen Erfahrungen al« vorzüglich wirksam Leber- u»d Nierenleiden >c. , S kr. Versendet wird nur eine Obige nach langjährigen «rfayrungen at« vorzugtl« wtreiam anerkannt« Specialitäten führt stet« frisch am Lager und versendet sofort pr. Nachnahme die Einhorn-Apotheke des ^lul. v. K ' Laibach, Nathhausplatz Nr. L. cior?) :xxxxxxxx»«x re rirtx«xrexx*x«j decken üble» Kerued ans dem tilgt die IL. IL. 1038 26-15 Zeitgemäßes illustrirtes Prachtwerk! Krissl»»«!. >»»,i i»i«> >««><«. Unter Mitwirkung vieler deutsche» und slavische» Gelehrten und Schriftsteller I>crau«geaebeu von IL«,»,»»«»»»» Mit ej,,er Li»leitunft und zahlreichen NLL NS. Jede UeserM, in 40 Lieferungen , jede Lie-«A» L MM- ferung iiiiiidcstenK 2Bogen^" 1»! » UD» vv » großen Formate» stark. Circa 400 Illustrationen und zahlreiche große Kmistbeilagen. Jllustrirte Prospeete versendet gratis und sraneo die Verlagtbuchhandlunn von Gretzner « Schramm in Leipzig. (1074) io-? Alle Buchhandlungen nehmen Bestellungen an. LeMmmerlij. p I IVP 8 Lv L»I!s- M von v FI. D «l»« » zu NVt« ,» nugenbli-klich und »achhaltlg, glelchgütiq ob derselbe au« dem Munde, dem Magen, der Lunge oder Nase herrühr«, da selbe da« einzig cristirrnde Antiscptic»», ist, welche« ob seiner absolute» Unschädlichkeit nicht nur zu», '.'lusspülen de« Munde« verwendet, sondern a°»ch verschluckt und inhalirt werde» kann, um den üblen Geruch an der Quelle »u beheben. Die LucalvP>»«-M«»desse»j ist in all'» Apotheken und renom-mirten Parfümerien der österr.-ungar. Monarchie und de« Au«-lande« zum Preise von ö. W. fl. ».L i rr. finden sichere Hilfe durch ineine Methode.Honorar erst nach sichtbaren Erfolge». Biiefliche Behandlung. Hunderte geheilt. Dr. UbvL't, «, I»I»e« ,1» lv—7 Ir6,>«. >r»e»-ici-aoll.-t>«it, n ksilt brivtlicli 8p«-oiitlLrrd i» Dr^säsn (öLvIi^kn). I'an» »>-,»1«! »<-!>»»?«» ^»Usns D»tg>I.'tI»iUo äer vi^vnsebLst-lioli«» üo-ivIIsobLkt in k»r!>. MSI (1068) 1VO-li4 in etwa vierzehn Tagen von Europa zu erreichen. NiuiilM Aorä-LmorlkL. 0«>»un«t«»» min»» ! OoplvKie 8tou« nn ! ^bde»! Heimstätten von 160 Acker Negierungsland» keine weitere Zahlung aufter 10 Dollar« für Stempel de« Besitz-Docuinente«. 200 Millionen Acker für AiisicdlxngSzweeke. Bericht der 4 deutschen Aäerbau Delegirteu, die kürzlich 1I»i>Iior>» besuchten, sowie Karten, tllustr. Broschüren (auch in bohmnchee Sprache) -c. und genaue Jmorma. tionen bezüglich der Htlfiquellen. der Gewerbe, de« Handel«, »ou der ^l»!lsÜ8cIi6ii ^klitlir I» I 8-S »«» M64> oder vo»OttoMaaß.Wren. » . ALüIIvr's Zeitnngs» nndAnnoncen- Bureau in Laibach besorgt honorarsrei Pränumera-,Ionen uud Annen«" W-ener. Grazer.Triestee.Prag"" andere Blätter- Druckerei „Leykam" in Graz. Verleger und verantwortlicher Redacteur: Franz Müller