s ränameralioar-preise: Für Laibach: Ssuziährig . . . 8 fi. 10 k. H»!Mhrig . . . 4 , L0 , B!;rlrliLhrig. . . S „ 10 , Nonatlich . . . — . 70 „ Mi dach er Mir der Post: »Mzjahrig . . .Hfl.- ,r. h»DiL-riz . . . S . 5ü . «iEjähn,. . . z , 75 , ^usiekLüg i»S Hau» vierte!-irhng 25 K., «.onatlich g kr. ^-;:!vr »iummern 6 kr. Anonime Mittheilungen werden nicht berücksichtigt: Manuskripte nicht zurückgesendet. R cdaktio r ^ Lrr)rdi!i''n und Inscratrv Lurrau: 'vngreßpray Nr. 81 (Buckbandlurz Lnstriiousprnsc: Für die einspaltige Petilzeile 3 k: dreimal L 7 kr. fnserrienr-slempcl jedesmal 30 tr. Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Samstag, 13. April 1872. Morgen: Tiburtius. Montag: Anastasia. 5. Jahrgang. An unsere Mitbürger. Als vor wenig Monden von dieser Stelle aus an die Bürgerschaft dcr Landeshauptstadt der Ruf erging, an die Wahlurne zu eilen und den verfassungstreuen Abgeordneten ihre Stimme zu geben, da thar Einigkeit, Muth uud Standhaftigkeit noth, denn über dem Vaterlande schwebte eine schwere Krise; die Verfassung, die von Sr. Majestät dem Kaiser !ür Sich und Seine Nachfolger wiederholt und ^erlichst anerkannte Grundlage unserer politischen Rechte und unserer Freiheit, war von den Rathen der Krone selbst in Frage gestellt und von dcr klerikalen Majorität deö krainer Landtages verleugnet worden. Ihr folgtet wacker dem ergangenen Rufe und Ke Landeshauptstadt hatte ihre verfassungstreue Ver-tretung im Landtage. Wenn auch in Folge der maßlosen klerikalen Wahlagitation im Lande die Ver-fasfungspartei noch in der Minderheit sich befand, errang sie dennoch den glänzendsten Sieg über die reichs- uud volksfeindliche klerikale Majorität, zwang sic, mir ihrer nackten Selbstsucht, mit ihrem Nepotismus offen hervorzutreten, nölhigte ihr das Eingeständnis ab, daß sie nnr Partciintcrcssen und nicht das Landes- und Pojkeswohl im Auge habe. Gegenwärtig handelt es sich nicht mehr um den Bestand unserer politischen Rechte nnd Freiheiten, die Gefahr, die über Reich nnd Verfassung thörichter Weise heraufbeschworen worden, ist glücklicher Weise vorüber; eiu verfassungstreues Ministerin», ist am Ruder, Gesetz und Ordnung wieder befestigt, und es steht zu hoffen, daß die staatsrechtlichen Wirren, welche seit langem die innere Befestigung des Reiches und jede fruchtbringende Thä-tigkeit für das Wohl der Völker gehemmt, bald ihr Ende errrichen! Heute handelt es sich darum, für die Grundlage aller bürgerlichen Freiheit, für die autonome Gemeinde Ergänzungswahlen vorzunehmen, für die, nach den Bestimmungen der Gemeindeordnung aus der Gemeindevertretung austreteudeu Mitglieder würdige Nachfolger zu wählen. Mitbürger, ihr alle kennt die wichtige Stellung, welche die Gemeinde im modernen Staate einnimmt, Euch allen liegt der innere Friede, die Wohlfahrt der Gemeindeangehörigen, liegt Recht und Freiheit und die gemeinsame Grundlage dieser unschätzbaren Güter: Die Volksbildung und Erziehung am Herzen. Wir sind dcr festen Ueberzeuguug, Ihr alle gedenket mit hoher Befriedigung, daß nun seit einer Reihe von Jahreu im Gcmcindewesen der Landeshauptstadt au die Stelle der Schwankungen ein gefestigter Rechtszustaud, an die Stelle des aufreibenden ParteihaderS eine belebende, segensreiche Thätig-keit Aller für die Hebung der Kultur und die Fortentwicklung dcr wirthschaftlichen und sozialen Verhältnisse getreten ist. Habet also bei jeder Wahl Acht, Mitbürger, daß die Leitung der städtische» An^legenheiteu niemals mehr in die Hü»de der Männer gelange, welche das widerliche Gezänke uuh die nationalen Gehässigkeiten in die Landstuben und die Gemeinde-vcrtrctuugcu, ja sogar iu die Schule und die Kirche verpflanzen. Niemals mehr darf die Vertretung der Gemcindeintcrcsfcn der Willkür einer selbstsüchtigen Cliguc prciSgcgebeu werden. Eine traurige Erfahrung hat Euch vor Jahren belehrt, wie das ganze Gemcindewescn von solch einem zersetzenden Hauche berührt, alsbald in seinen Grundfesten untergraben wird. Wie es bei solchem Gebühren in kürzester Zeit mit dcr Verwaltung der Gemeiudeangelegen-heiten, mit dcr Hebnng des Unterrichts, mit der Leitung gemeinnütziger Anstalten aussieht, auch diese traurigen Folgen lassen sich leicht vorhersehen. Darum, Mitbürger, wählt Männer zu Euren Vertretern, die bei der Ausübung ihres Amtes nicht als Herrschsüchte Fanatiker handeln, sondern die es als erste Pflicht erachten, sich nur das Wohl der ganzen Gemeinde zn kümmern. Vereinigt Eure Stimmen abermals mit Hintansetzung jedes persönlichen Wunsches eiumüthig auf jeue Männer, die bei den Probewahlen als Kandidaten ausgestellt wurden. Sie haben sich alle erprobt als Männer, die stets auf dem festen und gesicherten Boden des Rechtes stehen, als unabhängige Männer, die von warmer Hingebung für die wahren Interessen der Stadt erfüllt, unbeirrt von jedem ändern Einflüsse nnr diese zum Leitsteru ihres Handelns machen. Wie es hingegen mit diesen unerläßlichen Eigenschaften eines Gemcindevertreters im klerikalen Lager aussieht, ist für niemanden mehr ein Geheimniß. Ungeschminkt und nackt trat in allem und jedem das Bestreben der Klerikalen hervor, das dnrch das erschwindelte Vertrauen des Volkes ihnen zu Theil gewordene Amt für die selbstsüchtigsten Parteizwecke auszubeuteu. Ohne Bedenken opferten sie die Interessen der Schule ihren Verbündeten, den Römlingen, uud arbeiteten mit ihnen um die Wette für die Verdummung durch tyrannischen Sprachenzwang und die tollsten Ünterrichtssysteme. Wir wollen hier unerwähnt lassen, daß sie in ihrem Hasse gegen jeden Kulturfortfchritt und gegen die freiheitliche Verfassung so weit gingen, sich solidarisch mit den reichs-feindlichen Czecheiiführern zu erklären und für jede ihrer Handlnugeu sich die Parole aus Prag geholt. Nur das dürfen wir nicht unberührt lassen, daß sie namentlich gegen die reichStrene Bürgerschaft der Landeshauptstadt stets eine verbissene Wuth zur Feuilleton. Salat. Da gehört denn doch schon ein Stosfhnnger ^gleichen dazu, wem, selbst derLokalnotizen-Nim-eines bekannten großen Rcsidenzblattes kein an-s r« Beutestück mehr für deu allerdings sehr um-,^„j§ skrupolöseu Magen desselben AA"trribc„ weiß, als die verchrlichcn Namen dcr Wie, zweibeinigen, »»geflügelten Bewohner von ^ sage „zweibeinige»" »»d „»»geflügelte»," >!,. <>'. ^ch nicht schlechtweg „Bewohner," auch "cht ,,Mensche,," oder „Seelen" sagen nnd dabei «och hoffe» darf, verstanden zn werden, seitdem es »ns. . n "tucstcn anthropologischen Forschungen u,;er allem Zweifel gestellt ist, daß die bisher unter de n Gattungsnamen „Thiere" begriffenen Geschöpfe guitlich auch Mc»schc„, und zwar Naturmenschen, 'g-"an,cn „Äkenschen" N eigentlich ..... j,., Thiere, k>. rmen,chen sind, was na.,r,ich „>.f eins hin planst. Da man zu dem auch das bishcrige.s^uvt unter,cheidungsmcrkmal des Mcufchen vo.n Thiere nämlich die „Religion" allgemach aus der Diode kommeu lassen möchte, die gänzliche Löschung des Menschengeschlechtes als ureigene Gattung, somit nur eine Frage der Zeit wäre, so wird gegen meine obige Bezeichnung wohl niemand etwas mit Gruud ein-wenden können. Leider hat man aber den Menschen anch noch keiner bestimmte» Thiergattung rechtskräftig einvcr-leiben könncn, da dcr Stammvater desselben nntcr den heutige» Affengcfchlcchteru gar nicht mehr zu finden fciu soll, überhaupt ganz unbekannt ist, uud selbst dcr Großkophta der Entwicklungstheorie, Darwin, und sein Epigone Dr. LoniS Büchner, welch' letzterer erst dieser Tage einen so bezaubcrudcn uud übcrzcugcudeu Vortrag über kumulativc Abstam-mnng des Mensche» uud Asfeu hielt, daß mich wahrhaftig die Lust amvaiidclte, auf allen Vieren im Ziuuiicr hcrumzulaufc», mir sehr vage Vcrmu-thungen hierüber anfftellen konnten, worunter die positivste noch jene war, daß der reizende Flaum auf der Oberlippe mancher Frauen darauf hindcu-t»i soll: daß beide Geschlechter iu dcr Urzeit einmal bärtig gewesen seien. Die Eintheilung des Menschen in eine Thicr-gattung wird aber anch noch andere Schwierigkeiten haben. Schon Aefop und Phädrus zciglcu uns zwar, daß dcr Mensch sehr bequem in jedem Balge stecken uud unter jedem Gefieder erscheinen könne; aber eben darin liegt die Schwierigkeit, bei so vielseitiger Verwandtschaft das ^onus proximuni her-anszufinden. Wen» die Herren NaturreMranten, welche die ganze Fauna nach»dem Gebisse nnd den Endgliedern clenchisiren, den Menschen z»r Fledermaus gesellen, weil beide gleich viel Zähne und Zehen haben, so' kann dies nur als ein bissiger Ausfall auf dieses Miteldiug vou Vogel und Säugethicr augesehen werde». Zu der ersteren Art gehört der Mensch insoweit, als cr auf zwei Fußen cinhcrhüpft, sich vogclfrci ins Weite erhebt nnd wohl auch fciu Lied singt, d. H. inwiefern cr nicht cingesperrt uud uur eiu halber Meusch ist; der ganze Mensch aber gehört offenbar zu den Qnadrnpeden der Erde, die auf Vicrcu durchs Lcbcn schreiten, sich mehr um Weide nnd Futter, als um lüstige Regionen kümmern müssen, und die ihre Sorge selten so ganz vom Halse bckommcu, um noch Lust und Eignung zu Gesaugsproduktioueu zu finden. Denn der Hals mnß doch, wie jeder andere Schallboden, zn Klang und Lied frei von jcder Last uud ungedämpft sein. Dicse naturhistorischc Reform wird bei Ber-liebten zwar einiges Aergerniß verursachen, weil die Schau trugen und sie, so viel in ihrer Gewalt lag, in ihren fortschrittliche» Bewegungen zu hindern und zu schädigen suchten. Allen ist in Erinnerung, wie sie die Ausnahme eines Lotterieanlehens, als es zu den vortheilhastesten Bedingungen und ohne Belastung der Gemeinde noch möglich war, unter den nichtigsten Vorwänden verhinderten uud so der Stadtvertretung die Mittel raubten, für die Hebung der Volksbildung, für Herstellung der nöthigen Schulbauten, für die Stadtverschönerung u. s. w. großartiges zu leisten. Es kann also nicht zweifelhaft sein, in welchem Lager jene Männer zu finden sind, welche das allgemeine Beste der Gemeinde anstreben, und gewiß werden unsere Mitbürger am Tage der Wahl zu ihnen stehen, die hochwichtigen Interessen der Gemeinde, die Sache des Fortschrittes, der Bildung und der Freiheit nicht durch Lauheit und Uneinigkeit gefährden, sondern mannhaft und einmüthig ihrer bürgerlichen Pflicht nachkommen und vollzählig ihre Stimmen auf jene Männer' vereinigen, welche das Zen-tralwahlcomitS des konstitutionellen Vereins vorschlägt — Männer, die unerschütterlich und mit dem Aufgebote ihrer ganzen Kraft für die gute Sache einstehen werden. Eine Aufgabe für unsere Nationalen. Oft schon ertönte der Ruf auch aus dem nationalen Lager nach geistiger Erhebung ihrer Stammgenossen, nach Befreiung des sloveniichen Volkes aus den Banden schmählicher Knechtschaft und klerikalen Druckes. Wir begrüßten solche Stimmen jedesmal als ein erfreuliches Zeichen eines auch bei uns aufdämmernden Verständnisses jener dringenden Bedürfnisse, deren Befriedigung in unserem in jeder Beziehung weit zurückgebliebenen Kronlande zunächst nothlhut. Jedoch Hand in Hand mit der frohen Stimmung hierüber mußte stets das Bedauern gehen, daß gleich am Beginne dieser geistigen Bewegung die Bemerkung sich aufdrängte, daß zu den bekannten vielen Uebelständen des Heimallandes auch die ungeschickte Art und Weise gehöre, womit die Hebung der geistigen Interessen des Volkes bei uns in die Hand genommen wird. Vor allem muß es da auffallen, daß diejenigen, welche zur Vollführung dieser lobenswerthen Aufgaben zuerst berufen wären, das herrliche Gebäude der Volksknltur gleich von oben, vom Dache, welches das fertige erst krönen soll, beginnen wollen, daß sic dabei in ganz unverantwortlicher Weise auf die Grundlegung vergessen. Wir alle habe» in Erinnerung, wie die Stimmführer des Volkes, vou einer Art Größenwahn getrieben, vom lächerlichen Dünkel, im Handumdrehen eine nationale Wissenschaft und Lileralnr schaffen zu können, sich für eine slovenische Akademie und Hochschule erhitzten, es aber sträflicher Weise ganz und gar vernachlässigten, durch zweckmäßige Organisi-rung der Volksschule der allgemeinen Geistesbildung den nöthigen llnterbau zu schaffen und dadurch der geistigen und materiellen Entwicklung des Landes den wünschenöwerthen Aufschwung zu geben. Alle Förderung der Kultur, alle Bereicherung des Verstandes mit Kenntnissen hat zunächst unleugbar den Zweck, den Menschen gesitteter nnd intelligenter zu machen, Fleiß und Arbeitsamkeit in ihm zu wecken, ihm Liebe zur Ordnung und Häuslichkeit einzupslanzen, ihn zu einem nützlichen Gliede der Gesellschaft und des Staates heranzubildeu und dadurch das sittliche, geistige und materielle Gedeihe» der Gefammtheit zu bewirken. Niemand hat noch die Wahrheit des Satzes geleugnet, daß der Wohlstand eines Landes stets von der Höhe der in demselben herrschenden allgemeinen Bildung abhängig ist; wo immer es nur einzelnen Bevorzugten gegönnt ist, Güter geistiger und materieller Natur anzuhäufen, wo nicht jedem ohne Ausnahme die Wohlthal höherer Geistesbildung leicht zugänglich gemacht wird, wo nicht jeder im Volke die Vorzüge derselben schätzen und achten gelernt hat, da wird man nie vom Glück und Segeu der ganzen Nation sprechen können. In dem Maß aber, als die allgemeine Volksbildung von unten herauf zunimmt, ist es erlaubt, auch von einer Steigerung des ge-sammten Volkswohlstandes zu reden. Wo immer denkende Menschenfreunde sich um Hebung und Verbreitung der Kultur verdient gemacht haben, haben sie auch stets ihre Arbeit von unten angefangen und demgemäß ihrer Augenmerk zuvörderst darauf gerichtet, durch Gründung guter Volksschulen, durch Hebung und Unterstützung der bestehenden das Wissen nnd die sittliche uud geistige Entwicklung aller Schichten des Volkes zu fördern. Werfen wir nun einen Blick auf die obwaltenden Verhältnisse und Zustände in Krai», dessen geistige Hebung nnd humanistische Veredlung unsere vorlauten Volksbeglücker so gern im Munde führen. Wer nur halbwegs sich mit Land und Leuten bekannt gemacht hat, wer tiefer in die untern Schichten des Volkes cingedrungen ist, der ist alsbald zur Einsicht gekommen, daß die hierländische sprichwörtliche VolkSarmulh, daß das hierzulande auf Schritt und Tritt anfstoßende Bellelnnwesen, das einem aus allen Winkeln emgegenjammernde Elend in letzter Ursache nur der geistigen Verkümmerung, dem krassen, vor einer unwissenden Geistlichkeit sorgfältig gehegten Volköaberglaubeu, kurz dem all;u-uiedrigeu Knlturzustaude und der daraus folgenden Arbeitsscheu zugeschriebeu werde» muß. Rechnet man dazu die Verlästerung der ueuen Schulgesetze von landläufigen Titulaturen, „Engerl," „Herzerl," „Kinderl" und dergleichen nunmehr als inopportun entfallen und durch „Thiercheu" oder volksthümlich „Viecherl" ersetzt werden dürsten, allein die Wissenschaft ist eben unerbittlich und kann auf erotische Lebensgebräuche keine Rücksicht Ehmen. In Beachtung der vorgeführten antropologischen Entdeckungen hat auch der eingaugscrwähute Lokalnotizenjäger, den unter der zoologisch noch nn-eingetheilten Bevölkerung Wicnsvorkommcnden Thier „amen den Vortritt gelassen und dieselbe» klassenmäßig geordnet, vou den katzenartigen Raubthiereu augesaugen, über Dickhäuter, Nagethiere, Ein , Zwei« uud Vielhnfer hinweg bis zn den Wcichthicren hinab mit übertriebener Gewissenhaftigkeit, die eines besseren Zweckes würdig wäre, angeführt. Hieraus rrst folge» Würde» uud Aemter als Personennamen, und daraus enlnehmen wir, daß es in Wien nicht weniger als l ll) „Kaüer" gibt, und also das Lied: „Es gibt nur a Kaiscrstadt" —immer noch einige Berechtigung hat. Wenn Erfurt sich seinem zeit eines Parterres von Königen rühmen konnte, so ist doch in Wien selbst ein Parterre von Kaisern nur „Wurst " Von den I4l Königen, die iu Wien leben, rede ich gar nicht. Um aber ja keinen der 800.000 vorbeschrie-bencn Bewohner auslasseu zu müsse», »ersteigt sich der modernc Trapper bis zu deu ungeheuerlichste» Ableitungen. Nnr einige Proben: „Mönch, Minnich, Münch, Mink, Monk, Münk." Hier und noch in zahllosen andere» Fälle» hat ihm offenbar die bekannte Ableitung des Wortes „Fnchs" vorgeschwebt: Alopex, opex, pex, pix, pax, por, p»x, Fuchs! Bei den Beslandtheilen nnd Eigenschaflen des menschli-cheu Körpers als Persoueuuameu leitet er „Kraus" in „Kroll" und „Krull" und „Ranh," das nach ihm nichts anderes als behaart bedenten kann, in „Ranch." „Ranhmann" und „Stubeurauch" um! Mein Goti! im Alldeutschen bedenicte nach Adelung „Gnnst" soviel wie hente „Haß," aber das letztere Wort ist sicher nicht ans dem ersteren entsprungen. Ist denn, um Himmelswillen, in der ziolcilbanischen Reichshaupt- uud Residenzstadt kein interessanteres Maierial zn finden, als die gar nicht mehr »»gewöhnliche» Namcn: Hirsch, Ochs, Bär, Wolf, Katz, Gans, Bock u. s, w.? Mil solchem Kram würde man den Herrn Lokalnotizen-Oberjägermeister sogar in Czasla» aus-lachen. (Schluß folgt.) Seite des Klerus, den Mangel an Lehrkräften, die prekäre Stellung und oft ungenügende Vorbildung derselben, die daraus entspringende Unlust, die Indolenz der meisten Gemeinden, die Sorglosigkeit der Behörden, wie kann da von einem tüchtigen, intelligenten Bauernstände, von einem berusStüchtigen und berusstreuen Handels- und Gewerbestande, wie es in den Nachbarprovinzen der Fall ist, die Rede sein. (Schluß folgt.) Politische Rundschau. Laibach, 13. April. Inland. Zur Stunde sind noch keine Nach» richten eingelauseu, welche über deu Stand des beiderseitigen Stimmverhältnisses nach Maßgabe der eingebrachten Reklamationen berichten würden. Einstweilen sprechen die Feudalen auf die nichtigsten Vorwände hin die Wahlberechtigung für ihre Sippen an; selbstverständlich wird jede im Gesetze begründete Zurückweisung einer feudalen Wahlreklamation von der czechischeu Presse mit Schmähungen über Parteilichkeit der Statthalterei ausgenommen. So führt der „Pokrok" darüber Klage, daß von dem Statthalter mehrere Reklamationen zurückgewiesen worden sind, die blos mit der RM'ik des Gesuches um Eintragung der betreffenden Besitzverän-derung in die Landtafel, also gar nicht mit dem Nachweise der vollzogenen Eintragung belegt waren. Darauf erwidert das „Prager Abendblatt" ganz richtig, daß uach der Kundmachung des Statthalters allfällige Reklamationen „gehörig doknmentirt" einzubringen sind. Ein einfaches Gesuch wird gewiß niemand als ein „gehöriges Dokument" be-lrachteu können, welches nachwies, daß der Rekla-mirende sich gegewärtig im Besitze des betreffenden Gutes wirklich befinde. Nun, nachdem sich die Wahrheit nicht lang mehr wird vertuschen lassen können, hat daö „Vaterland" die Siegeöfansaronaden, die es täglich ob der glänzenden Aussichten der feudalen Partei böhimschen Großgrundbesitze angcstimmt, mit einer sehr kleinlaut gewordenen Sprache vertauscht. Wie es sich nämlich aus Prag telegrafireu läßt, betrage» die Stimme», die die Bersassuugspartei während der letzten Wahlbewegung neu gewonnen hat, nicht weniger als 70. Dieses Zugeständnis; vou der Erstarkung der Reichspartei im Großgrundbesitz, die das feudale Orgau bisher mit eiuer wahreu Wuth als eine pnre Erfinduug der liberalen Blätter hingestellt, dürfte als die erste Einleitung zu dem Rückzuge anzusehen sehen, den es jetzt, von der Macht der vollendeten Thalsache» dazu gezwungen, wohl oder übel antrelen mnß. Die „Zastava", das Organ Mileties' veröffentlicht ein Wahlprogramm, das einen Passus enthält, der der Linken, wenn diese politisch zurechnungsfähig wäre, viel zn denken gäbe. Das Programm fordert nämlich außer viele» slavischen Herrlichkeiten noch die volle Selbständigkeit der ungarischen Krone. Da aber dem „Märlirer Milelics" nnd den anderen serbischen Wortführern selbst A ärgster Feind nicht besondere zärtliche Fürsorge M die Unabhängigkeit des SlesanSreicheS „arMgeN kann, so ist dieses Poslniat augenscheinlich anderen t^esichl.'pnnklen entsprungen. Die ungarischen Nationalitäten glauben eben, mit den Magyaren eher sertig zu werden, wenn zwischen Ungarn und Westöstcrreich die reine Personalunion hcrgestelll ist, als wenn der herrschende Volköstamm in Ungar» durch die »och bestehenden gemeinsamen Angelegt genlicilcn an den Deutschen WestösterrcichS eu^ Stütze in der Nolh findet. Werden wohl die „Staats Männer" der Linken dieses dentliche >nl'nwut.o s'^ z» Herzen nehmen und von ihrem selbstmörderil^ Anstürmen gegen den Ansgleich ablassen? . , Ausland. Die Berliner Blätter beschäftul sich mit der Throurede. Daß die Rede vorwiegend geschäftlichen Eharakler trng, diesmal so außerordenllich trocken war, wird___________ Fortsetzung in der Beilage. Beilage zum „Laibacher Tagblatt" Nr. 84 vom 13. April. mit Befriedigung als mit Tadel ausgenommen. „Wir unsererseits," schreibt die „Spener'sche Zeitung", „verzichten mit Vergnügen im deutschen Reiche bei solchen Gelegenheiten und sonst auf Fra-sen- oder gar Säbelgerassel, doch bewegt sich die Thronrede um eine Tonart tiefer, da der Minister sie verliest, als sonst, wo sic vom Kaiser direkt ausging. Die Hervorhebung der friedlichen Gesinnungen aller Völker und Regierungen, an welche der Redner wohl gedacht haben mag, ist zurnckge-stellt worden. Eine solche Behauptung hätte auch die Betrachtungsweise, mit der unsere Nachbarn jenseits der Vogesen über die neu gezogenen Grenzen schaueu, wohl kaum sehr genau wiedergegeben. In der Kraft des zum Reiche geeinigten Deutschland, erklärt die Thronrede, finden wir die sichere Bürgschaft für die Erhaltung des Fnedeus u. f. w. Und so ist es auch in Wahrheit. Wenn Herr Thiers sich daraus als Antwort auf seine jüngsten Rodomontaden die Erklärung herauslesen will, daß wir immer noch da sind, um ihm bei Bedürfuiß auf die Finger zu klopfen, so hat er den Sinn dieses Satzes vielleicht nicht total mißverstanden." Nach der Meldung der „Breslauer Zeitung" wurde am 7. d. den Jesnitenvätern in Schrimm (Posen) vom Landrath Böhm im höheren Aufträge der Befehl notifizirt, daß diejenigen Mitglieder des Konvents, welche nicht dem preußischen oder deutsche» Unterthanenverbande angehören, mögen sie Priester oder Kleriker sein, die Stadt Schrimm und das gesammte preußische Staatsgebiet innerhalb sechs Wochen zn verlassen haben. Die Zahl der Mitglieder des dortigen Jesuiteu-Kouvents, welche von dieser Ausweisungsmaßregel betroffen sind, beträgt etwa 30, und cs bleiben außer den Laienbrüdern nur 6—7 Priester und Kleriker, welche preußische Unterthanen sind, zurück. Die bei weitem größte Zahl der ausgewiesenen Ordensmitglieder gehört Galizien an. Und als Pendant hiezu publizirte das Badener Gesetzbuch die Gesetze gegen die öffentliche Lehrwirk samkeit religiöser Orden und gegen die Abhaltung vou Missionen durch staatlich nicht genehmigte Orden. Lokal- und Provinzial-Arigelegenheitei!. Lokal-Chronik. — (9! ekru te IIstellu » g.) Der Assentirungs-bezirk der Stadt Laibach hat zum Heere 14, zur Er satz-Reserve 16 und zur Landwehr 3, zusammen 33 Mann abgestellt. — (Zur Notiz.) Morgen Mittag spielt die Regimentsmusik des hiesigen Infanterie Regiments in der Sternallee. — (Kaiserlicher Undank gegen einen slovenische nBolksführer ) Herr Brodier, der Ehrenbibliothekar der französischen Nationalbibliothek, hat soeben, um an Deutschland eine Art literarische Revanche zu versuchen, alle Bettelbriefe, die Kaiser Napoleon zur Zeit seines Glanzes aus Deutschland und Oesterreich erhielt, veröffentlicht, mit den Namen der Schreiber und dem Auszuge aus den Briefen selbst ^ ist das eine artige Sammlung und bietet ein anschauliches Bild davon, was niedrige Denkung« Held- und OrdenSsucht für Bliithen treiben können bi„ct einer um Geld, dort einer um die Erlaubniß, ih,„ geschenkte Medaille „am Bande" tragen zu dUrsen, jener bietet BerhimmlungSgcdichtc für Napoleon dies« bittet um das Ehrcnlegionskrcuz. Mitten unter vieseu Briese,, finden wir den Führer der Slovenen, Herrn ^r, E H. Costa, der im Mai deS Jahres 1865, er war damals Bürgermeister von Laibach, den, KaiserNapoleon iw« Zeitungsartikel zngefchickl, die er über Napoleons „^cbeii Cäsar'«" flir eine hiesige Zeitung geschrieben ^ir wissen „ich, ol> Dr. Costa überhaupt die Ge pftogeiiheit ha», seine Zeitungsartikel an die Fürsten Hofe zu ü ersenden, denn Napoleon» Briefmappe ist die erste die der Oeffen,lichten ubergebe» wn.de, aber ,-denfallS muß er feinen Artikel» „der Napoleon eine merkwürdige Bedeutung be,gelegt habe», daß er glaubte, si- an den Hof von Paris entsenden zu sollen, «uch wissen wir nicht, ob Dr. Costa mit cec Zusendung den Zweck erreicht hat, den er damit im Auge gehabt haben mochte, es scheint fast, als zeigte Napoleon kein rechtes Verständlich für unseren Costa, vielleicht antwortete er: Nix deutsch! Jedenfalls ein heiteres Bild, der Volksführer Costa in dieser Briefmappe Napoleons. (Gefahr für die Obstbäume.) Die heurige Frühjahrswitterung scheint die Emwicklung der Raupen in einem ungewöhnlichen Grade zu begünstigen, und den Obstbäumen droht die größte Gefahr. Auch sind die jungen Raupen schon größtentheils aus den Nestern gekrochen und haben die Zerstörungen der jungen Sprossen begonnen. Möge doch zunächst aller Eifer sogleich ausgeboten werden, um die noch besetzten Raupennester zu zerstören, was besonders in kälteren und höheren Lagen noch vielfältig gelingen mag. odaun aber soll man sich die Mühe nicht verdrießen lassen, gleich jetzt, wo die Blattentwicklung theils eben beginnt, theils noch nicht weit vorgeschritten ist und dem Gras- und Pflanzenwuchs noch wenig geschadet werden kann, in der Morgenkühle, wo möglich vor Sonnenaufgang, die Bäume und Bäumchen zu schütteln, wodurch ein großer Theil jener Schädlinge auf den Boden herabfällt und leicht ge-tödtet werden kann. Durch Wiederholung an zwei bis drei auf einander folgenden Morgen läßt sich in sehr vielen Fällen die drohende Gefahr ganz abwenden. Man lasse wo möglich einen großen Theil dieser Arbeiten durch die liebe Jugend, durch Kinder ver. richten, die man nur in geeigneter Weise anzuleiten braucht. Ueberhaupt ist es ein sehr verdienstvolles Werk, die Kinder frühzeitig zum Schutze der Bäume und Pflanzungen und zu ihrer Pflege herauzuziehen, und ihnen Lust und Geschick zu so nützlichem schaffen beizubriugen. — (Der Nationaltätenfch windelauf dem Gebiete des Verficheruugswefens. Eine ungeschminkte Beleuchtung der ersten allgemeinen Versicherungsbank „Slo-venija.") Unter diesem Titel bringt die in Wien erscheinende Zeitschrift für Politik, Bolkswirthschast, Kunst und Liieraiur: „Hand in Hand", nachstehenden Artikel, den wir hier vollinhaltlich wiedergeben: Daß der nationale Schwindel bereits die sonderbarsten und üppigsten Blüthen getrieben, das ist nichts neues; iudeß müssen wir gestehen, daß die edlen Slovenen-sührer, trotzdem wir ihrerseits an sehr starken Tabak gewohnt sind, es verstanden haben, uns dennoch selbst auf diesem Gebiete »och zu überraschen. Herr Dr. Ethbin Heinrich Costa, Hof- und Gerichtsadvokat in Laibach, Landesausschußbeisitzer u. s. w., hat plötzlich gesunden, es sei gauz entsetzlich, daß die edlen Slovenen, welche sich, sei eS für das Leben, sei eö gegen Elementarfchadeu, versichern, ihren Versicherungsschutz bei nicht-slovenifchen Gesellschaften suchen, weil eben keine slovenische Bersicheruugs-Gescllschasl existirt; dieser Gedanke ließ den werthen Herrn Hof- und Ge-richtsadvokaten nicht mehr ruhen. „Das slovenische Geld darf nicht mehr in die Kaffen fremder Assekuranzen wandern, es muß dem eigenen Lande zn gute kvm-ries Ethbin Costa, sich schlaflos auf feinem na men, tionalen Märtirerpsühl herumwälzend, und nach vielem denken und mlihen rief er eines TageS endlich: „Heureka, ich habe es gefunden" — und der kreißende Berg gebar eine Maus in Gestalt der ersten allgemeinen VersichcrungSbank „Slovenija". Da« Programm, mit welchem der edle Costa die Subskription auf die Aktien der „Slovenija" seinen edlen nationalen Brüdern im Monate Februar d. I. plausibel machen wollte, liegt uns vor, und wir gestehen aufrichtig, daß u»S uoch nie im Leben eine SubskripiiouS-Einladuug zugekommen ist, die sowohl vom wirth-schaftlicheu Standpunkte als von jenem der gesuudeu Vernunft so voll deö horrendesten Blödsinnes strotzt; es braucht wahrlich keines besseren Beweises dafür, bis zu welch' hohem Grade von Verrücktheit nationale Verblendung und übertriebene Selbständigkeüssncht führen könne». CS genügt, nur einige Stellen aus der famosen Subskriptions-Einladung zu zitiren, ui» die Wahrheit unserer Behauptung aus das eklatanteste nachzis- weisen. Gleich die Einleitung der SubskriptionS-Ein« ladung gibt ein schönes Pröbchen. „Immer mehr und mehr" — sagt Herr Costa, „gelangt die Nothwendigkeit zur allgemeineuen Erkenntniß, daß die südösterreichischen Provinzen uud dabei namentlich die slovenischen Länder in materieller Beziehung auf eigenen Füßen stehen und sich vom fremden Kapitale möglichst emanzipiren müssen. Vielleicht auf keinem anderen Gebiete tritt dieses Verhältniß so grell hervor, wie bei dem Versicherungswesen. Hunderttausende an Versicherungs-Prämien gehen jährlich außer Land und helfen auswärtigen Gesellschaften, ihren Aktionären reiche Dividenden zu bezahlen. Die maßgebendsten Faktoren: Landtage, Gemeindevertretungen, Vereine und die Journalistik, haben daher dem Bedürfnisse wiederholt Ausdruck gegeben, daß eine eigene Versicherungsgesellschaft für jene Länder gegründet werde. Von dieser Anschauung geleitet, haben einige „Patrioten" das vollständige Ope-rat einer derlei Versicherungsgesellschaft auf Grund der verläßlichsten statistischen Daten und aller bisherigen Erfahrungen ausarbeiten lasten und dem hohen k. und k. Ministerium vorgelegt, welches die Konzession ertheilt hat." Es ist fast unmöglich, zu glauben, daß ein nur halbwegs gebildeter Mensch diesen wirth-schastlichen Unsinn niedergeschrieben habe. Die „einigen Patrioten" scheinen gar nicht zu wissen, daß es mit den reichen Divideiden der Versicherungs-Gesellschaften eben nicht weit her ist, und daß neben sehr großen Kapitalien auch eine minutiöse strenge und ra« tionelle Gebarung nothwendig ist, und besonders bei einer Elementar-Versicherungs-Gesellschast, um nur ein irgendwie befriedigendes Gewinnresultat zu erzielen; die Herren Patrioten scheinen ferner nicht zu wissen, daß, selbst die „reichen Dividenden" zugegeben, die aus Slovenien einfließenden Prämien die betreffenden Gesellschaften wahrlich nicht settt gemacht haben; die Herren Patrioten müssen endlich ganz vergessen haben, daß wenn Slovenien bedeutende Prämien an fremde Versicherungs - Gesellschaften bezahlt, dieselben fremden Versicherungs-Unternehmungen dafür auch mit ihrem und nicht slovenischem Gelde die Schadenvergütungen leisten, und daß die zu diesem Zwecke noth-wrndige Summe mitunter sogar größer ist, als die vou ganz Slovenien gezahlten Gesammtprämien. Es ist daher ein unglaublicher Blödsinn, von den Hunderltausenden zu sprechen, die als Versicherungsprämien außer Land gehen, denn für die Leistung der Prämie existirt ja die Gegenleistung der Schadenvergütung, und die nationale „Slovenija" dürfte die Erfahrung machen, daß die Gegenleistung mitunter eine sehr drückende ist, wenn sie an die Reihe kommen wird, Schadenvergütungen mit slovenischem Gelde zu leisten. Aber gehen wir weiter. Das Programm sagt: „Die Aktien der „Slovenija" eignen sich als vorzügliche Kapitalsaulage," so wie daß cs „keinem Zweifel unterliegen dürfte, daß die „Slovenija" in kurzem ein 13-bis lüperzentiges Erträgniß abwerfen, werde." Das „Warum" bleiben die „einigen Patrioten" und Herr Ethbin Costa schuldig, sie haben ja keine Ahnung, mit welchen Schwierigkeiten eine junge Versicherungs-Gesellschaft in Oesterreich zu kämpfen hat, bis sie cs überhaupt zu einem Erträgniß bringt, denn sic sind eben keine Fachmänner, und im ganzen Verwaltuugs-rathe sitz! nicht ein einziger, der auch nur einen schwachen Dunst vom Versicherungswesen hätte. Aber die Aktien werden 1b Perzent tragen — weil — nun weil es Herr . Dr. Costa sagt! Doch nun zur Hauptsache. Die „Slovenija" hat 3000 Akiien L 200 fl. mit 40 Perzent Einzahlung, und zwar zum Kurse von 85 Perz. zur Subskription aufgelegt, es wären demnach 68 fl. per Aktie einzuzahlen. Vorausgesetzt nun, daß sämmtliche Aktien genommen worden wären, so bestünde das Aktienkapital der „Slovenija" aus 204 000 fl. ö. W., eine Bettelsumme, die für eine Elementar- und LebenSversicheruugSgesellschast viel zu wenig ist. Wahrlich, wäre die Sache nicht so ernst, man müßte helllaut anslachen. Ein einziger ordentlicher Hagelschlag, eine kleine Feuers bruust, die ein slovenisches Dorf verzehrt — uud die „Slovenija" halte auSgeruugen. Es ist vorauszusehen, daß die „Slovenija," den nationalen Schwindel treibend, durch ihre Agenten auch auf das NationalgekUhl der edlen: die Czechen Slovenen wirken und dadurch, daß eS an dieses appel-lirt, sich eine ansehnliche Klientel zu erschwindeln versuchen wird. Jndeß bei allen Böllern und auch bei den Slovenen hört in Geldsachen nicht allein die Ge-müchlichkeit, sondern selbst der Patriotismus auf, und wäre es selbst der prononzirte slovenische Patriotismus, und wir glauben denn, daß cs den Slovenen sehr unangenehm wäre, eines Tages erfahren zu müssen, daß sic um den Preis des Vergnügens bei einer nationalen Gesellschaft versichert zu sein, ihr gutes Geld bei dem Fenster hinauSgeworsen haben. Nun haben wir aber in Erfahrung gebracht, daß trotz allem slovenischen Patriotismus und trotz aller Nothwendigkeit, in materieller Beziehung auf eigenen Füßen zu stehen, kaum die Hälfte des Aktienkapitales gezeichnet wurde. Nehmen wir aber die Hälfte an, so besitzt die „Slovenija" im besten Falle ein Kapital Von 102.000 fl. Die Organisationskosten verschlingen die Hälfle dieses kleinen Kapitales, und so besäße denn die „Slovenija" das Aktienkapital von beiläufig 50.000 fl. Unv mit einem solchen Totalvermögen will sie das Versicherungsgeschäft in allen flldösterreichifchen Provinzen betreiben und alle anderen Versicherungsgesellschaften überflüssig machen. Wir warnen daher alle diejenigen, welche Versicherungsschutz suchen, sich bei der „Slovenija" zu versichern. Die „Sloveuija" ist lebensunfähig, sie besitzt soviel als kein Aktienkapital, sie entbehrt jeder materiellen, fachmännischen Lei tung, und ist so zu sagen ein mit dem Tobeskeim in der Brust geborneS Kind, ein Afterprodukt ganz falsch verstandenen und lächerlichen NaüonalstolzeS; eS fehlen ihr all' und jede Bedingungen zur Existenz sähigkeit und der Prosperirung, nach kurzem Bestehen wird die „Slovenija" das Zeitliche segnen rind höchstens in der Erinnerung ihres Gründers, des Herrn Dr. Costa, und der geprellten Versicherten sortleben, die den Verlust ihres Geldes zu beklagen haben werden. Möge diese Warnung nicht unbeachtet verhallen, und alle diejenigen, welche sich versichern wellen, sich an die längst bekannten und bewährten Versicherungsgesellschaften wenden, denen sie bisher ihr Vertrauen entgegengebracht hatten; sind es auch keine slovenischen Gesellschaften, so zahlen sie wenigstens prompt und koulant, ein beruhigendes Bewußtsein, das jedenfalls bester ist, als der Besitz der slovenischen Versicherungs-polizze, deren Zukunft höchstens darin besteht, eines TageS an einem gewissen stillen Ort, den der Mensch nie in Gesellschaft besucht, als zweckdienliches Material verwendet zu werden! Und somit empfehlen wir uns Herr» Dr. Costa und Konsorten!" — (Die czechischen Wahlsrandale und dir slov. Presse.) Während alle Welt mit sittlicher Entrüstung sich von den pöbelhaften Ausschreitungen wegwendet, wowit die „Brüder Czcchen" den Sieg im bevorstehenden Wahlkampfe zu erringen hoffen, und selbe aus das nachdrücklichste verdammt, bietet uns die slovenische Presse das keineswegs interesselose Schauspiel, daß sie anbetend und bewundernd vor den heroischen Thaten eines Volkes stehen bleibt, das in seinem politischen Parteikamps den Nachschlüssel und das Stemmeisen deS Einbrechers nicht verschmäht, das Akten und Postbeutel stiehlt, Wahlvollmachten zu halben Hunderte» zu stibitzen versucht, in dessen Handlungen die Unflälhigkeit mit der Gemeinheit um die Palme ringt, das Verleumdung, Unehrlichkeit und Bestechung zu einem patriotischen Kampfmittel stempelt und die abscheulichste Jesuiienmoral zur Richischnur seines Treibens gemacht Hai. Und doch werden von den national-klerikalen Politikern in „Slovenien" dergleichen Vorgänge bejubelt, und schaut man mit Spannung aus den Schauplatz, wo angeblich der „Kampf um die slavische Zukunst" entschieden werden soll. „Mag auch der heutige Kamps" — sagt „Slov. Narod" — ,.->us-salleu wie er will, wir Slaven können stolz sein auf unsere Vorkämpfer. Aus dem Kampfe, wie er jetzt geführt wird, nehmen wir mit hoher Befriedigung wahr, daß das czechifche Volk mächtiger ist, als feine Gegner. Daruni wird es auch für die künftige Entscheidung — de« großen Kampfe« zwischen Deutsch,hum und Slaven-thum — von keiner Bedeutung sein, wenn diesmal o chlen um einige Stimmen zu kurz kommen. ^ t. ,ouid 2.6 , Nachm. 2 llkr 18.2 6. (l-<71 -s- 15.8"; 1870 -s- I5.3".) Barometer im Fallen, 737.^4 Millimeter. Das gestrige Tagesmitlel der Wärme 9.2". um 0.1° über dem Normale. Angclommenc Fremde. Am 12. April. I Ritter v. Wiederkehr», k. k. Oberst, Lack. — Tinnauer, Agram. — Barthels, Rathenow. — Löw, Kaufm., Wien. - Königsseid, Paucjova. — Globocnig, Eisnern. — Tergovcic, TrieK. — Wogg, Kaufm, Cillj. Shewill, Steinbrllck. AH'« vn. List. Kaufm., Wien. — Frau Kalischnig, Neumarktl. — Wolsskro». — Stare, Mannsburg. II«»!'. Beer, Siebenbürgen. Lerslorbene. Den I 2. A p r i l. Herr Lukas Hren, Haus- und Realitäteubesttzer, alt 58 Jahre, in der Krakauvorstadt Nr. 71 an der Lungenschwindsucht. — Herr Valentin Keber, Stroh-hiindler, all 55 Jahre, in der Stadt Nr. 93 an der Brust-wafsersncht. Gedenktafel über die am 16. April 1872 stattfindenden Lizitationen. 2. Feilb., Sekirea'scke Real., Brinje, BG. Senosetsch. — 3. Feilb., StefaiM'sche Real., St. Michael, BG. Se-noseisch. — 2. Feilb., Smerdu'sche Real., Brllndl, BG. Se-nosetsch. -- I. Feilb., Sedmak'jche Real., Zagorje, BlL. Feistriz. — 3. Feilb-, Hvigel'sche Real., Niederdorf. BG. Planina. — 3. Feilb., Opeka'sche Real., Niederdorf, BÄ. Planina. — >. Feilb.. Berhouz'sche Real.. Arck, BG Gurkseld. — 1. Feilb., Vodnik'sche Real , Zulua, BG. Lack. — I. Feilb, Meisnik'sche Real., Smerje, BG. Feistriz. — 3. Feilb., Mizgur'sche Real., Btt,ne, «G. Feistriz. — 3. Feilb., Selles'sche Real., Billinberg, BG. Feistriz. vis VVirvÜ8i;l8tub«; cler ILoI»I»r «> Itt emittirl aus nachstehend verzei»„ete Losgruppen, und sind diese Zusammenstellungen schon aus dem Grunde z» de» vortheilkiaflesteu zn zahl.n, da jedem Inhaber eines solchen Bezugsscheines die Möglichkeit geboten wird, säinintliche Haupt, und Nebentreffer allein zu machen und außerdem ein Zinsenerträg»ch von 30 Franken in Gold n. 10 fl. in Banknoten zu geiwßen. ( ? 16 ^i< ) Monatliche Raten L fl. 1«. - Nach Erlag Verletzte» Rate erhalt jede» rheilncliiner folgende 4 Lose : > «l. ,««» Haupttreffer fl. 30».000, mit Riickkaufspramie der gezogenen Serie ö W. ft. 400 Haupttreffer 600 000, 600 000 Hrkö. effektiv Gold. I I»« K Haupttreffer 80.000 Lhaler ohne jeden Abzug. t ( I , ) I o»>. Haupt treffer fl. 30.000. k.ilirN^Ii >3 Nit InssiHi-ii.) Monatliche Rate» L fl. L. — Rach Vrlag oer-letzte» Rate erhält jeder Thcilnchmer folgende L Lose : Haupttreffer 600.000, 300 000 Franke» effektiv Gold. I I»oi LO^I. »In,^ SOA I,«- I«,-IHaupttreffer 80 000 Thaler ohne jeden Abzug. 1 Haupttreffer fl. 43.000, lii.000 südd. 2i.räh.. rffektnirt. i)ieh»n»stistcn werde» >««ii trvrr Ziehnng franko - gratis versendet. (192-4) Wiener Böc,e vom 12. April. Telegramme. (Orig.-Telegr. des „Laib. Tagblatt.") London, I». April. Unterhaus, fltzung. Lawson beantragt, daß die Ki». nigin Schritte mache, vvn allen Berträ. gen zurnckjutreten, die England für ge. wisse Eventualitäten zur Kriegführung verpflichten. Gladstvne bekämpft den Antrag; die fraglichen Verträge gebe» England nur das Recht, zu iuterveniren. Der An trag wird mit ILtt gegen LI Stimmen abgelehnt. Evchrane verlangt, England solle den Mitgliedern der „Internationale" das Asyl entziehen. Zjazm Rr. 7 soeben eingetroffen. aus diese nützliches! »iid reichhaltigste Dameiizeitnng werde» fortwährend angenoi». men, per Vierteljahr L I fl. 50 kr., mit Postverseudnug 1 fl. 86 kr. bei LIN- Hauptplatz 280. Wk" Ebendaselbst finde» mehrere Individuen, die sich zum Vertriebe vo» literarische» Liefernngswcrken eignen, dauernde Beschästignng. (200—3) i Geld Ware ^ 63.60 63.70 »ro. dto. öst.in'S:^ 6^.50 6S.60 vlc vou 18.-^ . . . r»L.— 91.50 'le von ' 100.75 10L.L5 !>?ie von!86'>. ri-U.,' 1L2.Ü0 123.- v. 146.75 147 50 .v ^..'iermark zu5k^' SO.— 91.— Lärmen. Hrani > 2. Lüjieuland 5» ^ 85.75 86. - lugarn. . zub . 81.^0 82.— n. Slav. k> , 88. 84.- -i-benbitrg. ^ Z . 78.- 78.75 j ^".rloualbank . 8L6 828.- Inlvn - . . LU!,. - 300.- tfirdilMN'.alr . 332.75 323.- 070.- 974.- öftere. »La.:: 3<,0.- 300.50 Bod-.ncrcd.. K 278.- 280. Hüpolv.--b.>!>! W.— IOH. k^icr. r»2. 263. sranko - Auftria . l.lt. t.ul. ^«o. Viiddahn-G-Iculch los.-a I>,K.70 Ii>I. 24L>d0 Siedend. ck,ici>I>»hn l»>. lü^.— SlualSbahn. . . .»7«. u rail Sran, . ________»U7.L» s!l^sl.-«arcler S.-V. IM.L0 >»u.— »Uötd.Kium. . 17!>- I7S.Ü» »,rt^n. S.W.°^Il>rr. HS.— lir.r» d!S. «i pj!. Ü3L. üisrdd. ll. ÄM.) lvr.- ior.ro Li-b..«.(i»»!I.ö.W., ÜS. -Slaa »dayn xr. Stück 1»!.- IL1.S» pr. El. ,»«? irs. »iudstsSdS4. >,4.50 jrran,-I°1.(U>, st 7, I .v,I. 2. li-. !!ch.' >,ü ». 4M . >wv ». d!l>. U.V». . io , > » «u .'-'»r« . . «!» . S!. » »v . «egleoi» . w , ii>/. >. I8Z.- >84.- LS.- S!>.b0 t!!0.50 L8. 5!». »l.r» »3 -«2 t, — L8.e» r!> - »ü.— «8.— ilu — r«. - °^.- »Lk» lv. >7. ^ »r»va> s ^ >«ug»d. ,It>».>U, Arautt. >uv l. . , eoavon >i> Pj. Parir tuu Aranck Hag. Mll.ii^D'icati'i »».30 »3 10 V3.SV V3.1S INI.6» NO.70 «3.UV «3.7U SSI S.SL 8.8« 8.8.', I NI > I '«'>5 10» ^0 Telegrafischer Kursbericht .. der Fllliilr -rrKtrikrinärk. Äslltimplrliniik in L'nilitich, von der k. f. öffeutlichc» Börle in Wien am l2. April. Schlllsse der Miltagsbörse. 5perz. MetalliqueS mit Mai- uud November-Zinsen 63 50 — 5perz. Ätational-Anleben 69.50: — 1860er Staat«' «nlkhen 101. — Bankaklien 8L6. — Kredit 332.75. - London 110.60. -'Silber I08.L5.— K. k. Münz-Dukate» 5.3t. - 20.Frank.Sti>lke 8.83'/,. HIir»LS i8t«LvrnAärIrr8vIi«i» Lsvourptv - Lairlr. ^ 2^§crixtioii3-IMiiuii§ Luk 50.000 Ztücli ^.ctisn I ri ii «I « i I»n ii I. «ii-^ «i «in«s ^6ti6Q-6Apitkl1: 20,000.000 A. ö/vv. 111100.000 ^6ti6n a A. 200. I. ^mi88ion: 75.000 ^olisn, wonauf 40 M., ü. i. 80 6ulä. ö. !V. pen ^olik eingeratill 8inll. Zih der Gesellschaft: Wien. 8ta1utaii86li6i' ^ViiIvunA8^i6i8 der Oe86ll86lirikt: '(^rt. I der 8tÄtuten.) der /Vetikn-OkLollZeliaft Ist ruuLeb8t die Vermittlung des Lankg686bakte8 und des 6686 ^ördorung des bWebLktsverlrebrs ^wiseben den godüoliton In8tituten untereinander, insbesondero ador die Ilntorstüt/ung der üeldinstitute in don Lron-IM ^Vsge des ^Ve6b8e1-Ls60Mpt68. VsrvMM§3r3.ik äsr LsSLö1l5c1i3.kt: kräsiäküt: Viek-kräsiüentkn: Mann fneiliek-n v. ^.iebig. /^ugu8i Lkene, 0. 8. ssk-ieämann. Vsr^Lltun§LrLi1i6: -lollilll» I iuilivl. Vöi^vnItunF^ratli dsr liroati80^6n Lseomxt-zb^vk; Vi . 8ok- und 66riM8-^(1vo)68it/6i'; .I»8e1 kr»n/ I<. k. LörsonrrM nnd 6sn8or dsr n. ö. L800iupt6bri.nk; .1. 8. 8Kl6j8'. «Iuliu8 ^6VVitI«I, Vieobnr^orin6i8t6r 6er k. k. koiekrüumpt- und R68id6NWtildt Wiou; ,Itt86s 8tltI886l, kr:i8id6nt der R-g-^bsr Ha,ndvl8dan1i; Vli'VilluIi'I !'<)nnk; 1. Z.''. voll ?rr1sid6nt der Limk kür 0b6rö8t6rr6ieli und 8i>,I/d)ur§; IkcittlUtl«! ViosMsident der KordEtbökiuiselisn V6roin8d!mk in L§6r; ,Io86t'UtONvt, ^Lbriksbösit^sr. Lubscnipiions-ksclinAUNASn: 1. Von den 75.000 8tüelr ^etien I. Lmission werden 50.000 8tüolc LM 1«. ^i»riL 187S LN den uaebstebenden Aeiebenstellen, und />v»r: in >Vie» bei dem Oros8bandlung8bau86 doll. I^iebieg L 6omp., in Lin/, bei der I-ank kür Oborö8terrsiob und 8alrburg, ^VippiMM,-8tiA886 4,' in Aeusiitr bei der Lr8ten Väe86r Wandels- und 6owerbobünlc, in bei der liroatiseliön I^860mpt6danic, in Oeilviilmr»' böi der OsdenburZör Oröditdrwlc. in Ikit'Iitx I)öi der IUvIitx-IZirdaor Hand6l8- und 06>vor>>6d:u>I<, in l'iiM bei der kapLer Handö^baulr, in Itiüi»! Iiöi dsr Nülirisotign Ospositkn- uud ^Vöei^lsrbank, in I'est bsi dsr IInZ. Ü8oomxts- und MeeiislörirLnIr, in Ikixln't'iü I>ei der IZnd^voisgr lianlc, in I're^Ixii'x döi der ^IlFkMöinen Oröditdiuik, in <Äi>8bi«l bki dor Larlskadgi- ijanlc, in I'i'»«' bsi der ^11§6w6iv6N Lötimi86lisll Ls-nir, in I'.ftei' dvi dvr Xordn'l>.8U>iiI>mi8«di6n Vörsinskanic, in I'riix bei der Äivnostönskä, Inniku, pro Osokx kl LIvEU, in I^8v!r bei der 8Iavo»i8oIi6n OommeroiLlbLiik, in Iteivlicnljeix bsi dsr lieiekenbsrAgr L^nk, in t'iiiikliirl;!^» boi dör Ijarau^aer spar- und 6r6dit,baulc, in ir»»!» bei der H^ndölsbLnIc, in tinix bei der 8tei6rmürIii86k6N I^seompteda-nk, iu 8i«i>/. bei der LnLxer Lank, in Kiiüt'Iulii bei der Volksbruilc, in 8j<>xl»irx bei der Lg.nk kür Oberösteriöieb und 8Ll^burg, in libio^iifiiN bei dei Filiale der 8teiermLrIc. K8oompteb!>.u1<, in bei der Leplitrer L-lnk, in liiiik»» bei dvr 0aIi/d8Llien Dirnlr kür Hirndel mnl Industrie, in '»upM» bei Herrn Ii. 0. 86büler, in I.!iiI»«;I> bei der I^iHrile der 8teivrmürlii86lien IÄ60mpteb-i.nIi, in >Vie»es->c»8t!i«It bei der ^ied6rö8tsrr6ioiLi86ben Lanlc, in I.einl«e,!> 1)e> der Ouli/iselien ^ot>ien-Ij)pot.b6l(»nb!U>Ic, in >V«>rx(!l>vt/. bei der >V»rs6bet,/.er OreditbLnIc 9 Ukr Vormii1sg8 bis 5 Ulir ^scbmittktg8 xur 8ub8eriptic»» rulk^ele^t und diese run 8e1ben ^'aFv A08oblo886n. . 2- Oo>' 8ub86rii)tion8i)roi8 betrügt kür dis ^otie pr. Ü. 200 ö. >V. ^ominr^lbetrrr'; mit 40°/^, d.i. 80 Oulden ö. ^V., DinnablunA Oulden ö. >V. ^"i der 8ubse> iidi«>» i8t eine ('iintion von 20 Oulden ö. VV. kür ^ede gexoiebnete ^etie in IZ^rem oder in rm der wiener ^ notirten Meeten, /.um '^'^eseourss Fereelmet, /.n erlegen. Naroautiouen werden mit vier ?greent pro rrnno V6r/.iii8t. i... , 4. I)iv üeduotion der Anmeldungen iin I^alle der Heber/eiebnung bleibt vorbeli^Iten, und wird d^8 Lrgebniss der ^eiebnunA in Kutter ?.oit vernffentliel.t werden. . 5. Der Ue/.ug der repartirteu 8tüol»,t gegen i^riag doZ ^m>83ion8prei808 und gegen Vergütung der bpereentigen ^etien- /» ,o'!' i" H^piervrüntL, vom 1. ^>»il 1872 ru> geroeiinet, boi sonstigem VerkM dor Laution, vui» Ät. ^pi'il bi8 Ii»ux8l6l>8 1Z. i^lin ü. >k. > o gen und an den betreffenden 8ub8oriptioii88teIIo», >vo die Xiüüung erkolgte. w „M,872 Dil' Clnii rllioiiin e ,1>'5 LililUt'i s>a»sri'i>-^er!'»li!8. ^ L«k»l!j,chN >>uf, «n,I «nlen ^I»»e>,I,»IMN nur SnkcriMou bi» in o. v»t^^0N§0IU»I»N6N und Ii08tiinkl'(!i !I.ll88E» «S. «I. M. mehrere tzinrichtnngsstiicke, dann Küchen- und sonstiges HanS-geriithe lizitando verkauft. (209) 8t. Büchsenmacher, Postgasse in Laibach, empfiehlt sein (207) reichhaltiges Lager von Gewehren u. 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(213—1) .joliuiln o^vrlltl. Novice. Slovenski Narod. Leipziger Jllnstrirte Zeitung Ueber Land und Meer. Floh. Fliegende Blätter. Kladderadatsch. Brencelj. ^ Laibacher Zeitung. § Laibacher Tagblatt. ^ Augsburger Allg Zeitung. / Deutsche Zeitung. ! Neues Fremdenblatt. Turnunterrichts Anzeige. Ich beehre mich dein i>. t. Publikum und Ellern anzu-reigen, daß ich mit 15 d. M. einen dreimonatlichen Tnrn-kurs für Knaben, Mädchen nnd Erwachsene beginne. Ausnahme täglich von I I bis 12 Uhr Vormittags in der Pereinstnrnschille des „Sokol," Gradischa Nr. 41, ebener Erde rechts. Hochachtungsvoll (203-3) Turnlehrer und prakt. Arzt. Ftncrspril'.cil, auf der Triestcr LlnsstcUung mit der silbernen Medaille antzftezcichnet, sind in verschiedenen Größen, zn verschiedenen Preisen und für Gemeinden mit der Begünstigung ratenweisrr Abzahlung; weiters wtimide Mmpumpm neuester Konstrnktion, mit denen man bis sechözig Eimer in der Stunde Überschänken dann »» für HanSbrlliillen lind Fabnken, solid nnd zn billigsten Preisen zu haben in der Glocken- und Metallgießerei von in Lnibnch. (116-6) Mühle zu verpachten. Unweit von Triest ist eine im guten Bauzustaude befindliche mit 5 Steinen, sammt Wohnung? sogleich zn verpachten. Das nähere schriftlich oder mündlich bei in Triest. > (208 — 3) vorent vi'. lanre»- hat wegen zahlreichen Zuspru-ches seinen hiesigen Aufenthalt bis 20. d. M. v, » -nnd ordinirt täglich von 8 lllir Früh bis t> Ubr Abends im l :r«r nnd »V. (211-1) Die Insassen von Lengenseld und Moistrana in Oberkrain beabsichtigen ihre eigenthiimlichen Wald- und Weidegründe im Gesammtflächeiimaße von beiläufig 8000 J°"> individuell zu vertheilen, und wünschen zu diesem Ende mit einem Geometer zn akko^ diren. Jene Geometer, welche diese Arbeit zu übernehme» Willens sind, wollen ihre träge unter Bekanntgabe der Bedingungen, ihrer Referenzen und der genauen Adreü bis 3V. Mai an den Gemeindevorstand von Lengenseld übermitteln. Gemeindevorstehung lengenseld am 4. April 1872. (201-2) AE o Bei herannahender rtes Lager von mo-mml Aufputz - GcgkuNudtu, und zwar: und alle Gattungen vvn ferner verschiedene Arten t ^ tim , und />viin. Besonders gnt assortirt habe ich mein Lager in jeglicher Torte von Bändern und Spitze», glatt und fa^onnirtc» 'LVtlk, Nlouilni uml, «rt«. und versichere der solidesten und billigsten Bedienung. Hochachtungsvoll 6.1. Hamann. »ach Auswärts werden postwendend expedirt. > - i' von »l g u v. ^ r > ^ l » st ed. Vamkeri, in Latdach. Verleger und sür die Nedaktivn verantwortliche Oltomar vamderg