682L5 ZNyMMM Gelegenheit des feierlichen Gininges Seiner fnrlldischötliche» Gnaden vr. der Theologie, Krfldischos in Laidoch >tc, ckc. K?WWie mich der Vater, sprach der Herr, gesendet So sende ich, geliebte Jünger Euch, 7 - -.Damit die Nacht des langen Jrrthums endet, Auf Erden fest begründet sei mein Reich, Der Menschen Herz zum Himmlischen sich wendet, I Im Evangelium für alle gleich, Auf daß erfüllet, was geschrieben, werde: Es wird ein Hirt nur sein und eine Heerde. So pilgerten die ersten Glaubensboten Im frommen Eifer fort von Land zu Land, Sie knüpften um die Lebenden und Todten Des Christenthums beseligendes Band, Und wenn auch Stürme der Verfolgung drohten, Stets rettete des Herrn starke Hand — So folgte reicher Segen ihren Schritten Im Goldpalast wie in der Armen Hütten. So kommst auch Du auf der Apostel Wegen Zur Heerde, die Dir treu ergeben ist, Vertrauend schlägt Dir jedes Herz entgegen, Das seiner Heimat Sohn in Dir begrüßt, Ein neuer Oberhirt ertheilt den Segen, Aus dem die Fülle reicher Gnaden fließt. Die Bilder, die sich da vor uns entfalten, Sind ja der ersten Kirche liebliche Gestalten! Du kommst zu uns in schwerer Prüfung Tagen, Wo feindlich sich die Welt erhebt im Streit, Wo selbst an Petri Fels die Wogen schlagen, In Stürmen einer wild bewegten Zeit, Da heißt es hoch im Kampf die Fahne tragen, Voran der Führer, den der Herr geweiht, Ob auch der Hölle Mächte sich ergießen — Des Herren Wort wird ihre Pforten schließen. Du hast o Heerde, nun den neuen Hirten, In Christi Geist der lieblichste Verein, Wie früher alle Tugenden Ihn zierten, Wird Er dir stets ein milder Führer sein, Der Guten Hoffnung, rufend die Verirrten Betritt Er seine Heimat, unser Kram, Wenn wir nach seiner Leitung wirken, leben, Wird uns der Herr auch seinen Segen geben.