^u »«R. Dinstag am 37. Mai »8HK "<5^"?^^>ei^,,>.i" er,A,eint mit?l»z>lal,me der Sonn- im Comptoir ganzjährig !1 ,!.. halb jährig 5 il. 30 fr. mit Vre .^^ ,2 ? halbjährig tt st. lR'r die Zustellung ins H.'.s sind halbjährig 30 lr. mehr zn entrichten. Mit der Post Porto- Kr uzband >m ^°'"'l"'' !""'1^^^ ^'^^ /5 ff., halbjährig 7 fl. 30 kr. - In scrationckqebüh r fur eme Spaltkeile o»er w> Nau.u ^rselfte». snr em-'".' ^«'^^'^','"t '5""f"'" """ 5^" dre >Il>> " kr.V M. In crate bis l2 Zeilen kosten 1 fl. M 3 Mal. 50 kr. für 2 Mal und 40 kr. fur 1 Mal einzuschalten. Zu'^Nuhren- ist !^ch ^n^r^schm G^e^m ^^..ml'cr l. I. für Insertionsstämpcl" noch 1« lr. für eine jedesnwligc Einfchaltnng hinzn zu rechnen. Amtlicher Theil Amte wird das XXll. Stück, III. Jahrgang i85l, des Landcsgcsetz- und Regierungsblattes für das Kronland Krain ausgegeben und versendet« Laibach, den 27. Mai l85l. Vom k. k. Ncdactionsbureau des Landesgcsetz' blattes für Krain. Da die irrige Ansicht verbreitet ist, als gefährden die offenen Telegraphenleitungen die in der Nahe befindlichen Wohngebäude durch Blitz, so sieht man sich veranlaßt, zm Beruhigung des Publicums auf den Umstand aufmerksam zu machen, daß die offene Telegraphenleitung als ein großartiger Blitz-ableiter wirkt, und daher gerade den in der Nahe befindlichen Wohngcbäuden Schutz vor den Wirkungen des Blitzes und keine Gefahr bringt, weil der Blitz der Telegraphenleitung folgt, nicht aver diese ver-lassend an benachbarte Gegenstände überspringt. Aus dem Umstände, daß heftige Schlage an der Tele° graphenleitung manchmal Säulen zersplittern, folgt der thatsächliche Nachweis des Gesagte,,. Der Blitz gefä'hrdlt nur die Telegraphenleitung, aber diese wendet die Gefahr dadurcb von den benachbarte» Häu-sern eben so ab, wie ein Blitzableiter, der auch zuweilen Schaden leidet, indem er diesen von dem Gebäude abwendet. Se. Majestät haben mit a. H. Entschließung vom l6, Mai d. I., die bei dem Kathcdralcapitcl zu Tarnov erledigte Domhcrrnstclle dem Pfarrer zu Saybusch, Landdechant und Schuldistricts-Aufseher, Joseph Pukalski, alwgnadigst zu verleihen geruht. Das k. k. Finanzministerium hat zu Finanz-Bezirkscommissären in Siebenbürgen dcn substituirlcn Dreißiger, Diaman Datko; den Dreißigst Official, Franz V«r«Z; den substituirten Thesaurariats Concipisten, (Zarl Graf, und den provisorischen The-saurariats-Concipisten, Anton Vuzgo, ernannt. Am 24. Mai 1851 wird in der k. k. Hof. und Staatsdn.ckerei in Wien das XXXlX. Stuck des allgememen 9.e.hsgesc^ ^d Regierungsblattes, und zwar ln der eu schcn Allen, und allen Doppelans-gaben, mit Auv.ahme der romanische,, ausgegeben und versendet werden. Dasselbe enthält unter Nr. l25. Die kaiserliche Verordnung vom 7, Avril 1851 , wegen Einführung eines neuen Kupfer-münz-Systems. Nr. »26. Den Erlaß des Kriegöministeriums vmn 24. April ,85l, womit das Militar-PolizeiMach^ corps unter die Militär.Seclsorge und respective unter die Jurisdiction der Feldfupcriorate gestellt wird. Nr. 127. Die kaiserliche Verordnung vom 11. Mai 1851, wodurch eine Vorschrift fl'r die Vollstreckung der Verfügungen und Erkenntnisse der politischen Obrigkeiten (d. i. der politischen Behörden und Gemeindevorsteher) erlassen wird. Nr- 128, Die Verordnung deö Justizministeriums vom l2. Mai 1851, wodurch festgesetzt wird, daß Nechtsstrcitigkeitcn in Beziehung auf die Grund-entlastung auch dann nach der Vorschrift über das summarische Verfahren zu verhandeln scyen, wenn die Parteien selbst ohne Weisu-iq der Grundcnt» lastungs-Commission den Rechtsweg betreten, oder nach Kundmachung der Grundentlastungs Verordnung schun betreten haben, und wodurch einige anrerc Bestimmungen über das Verfahren bei dcr-lei ÄlechtZstreiten angeordnet werden. Nr. 129. Die Verordnung des Finanzministeriums vom 12. Mai 1851, wodurch erklätt wird, daß die mit den Tapferkeits-Mevaillen verbundenen Bezüge von der Einkommensteuer befreit sind. Nr. l30. Die kaiserliche Verordnung vom 18. Mai 1851, wodurch die Dauer des Provisoriums für die bei den neu organisirten Gerichten so wie bei der Staatsanwaltschaft angestellten Beamten vor der Hand bis l. Juli 1852 verlängert wird. Nr. 13l. Den Erlaß des Finanznunistcrs vom 20. Mai 185!. in Betreff der Hinausgabe der neuen Kupfer-Scheidemünzen. „Eingetretene Hindernisse in der Redaction des »romanischen Textes des Reichsgesctzblattes, veranlassen die Einstellung dieser Ausgabe dcs Reichs-»gesetzblatlcs bis auf weitere Mittheilung.« Ferner wird heute, drn>24. Mai 185! , von dem Jahrgange 1850 des allgemeinen Neichsgesetz-und Regierungsblattes das XI. Stuck ,n der serbisch.-deutschen; daS XV. Stück in der polnisch-deutschen und llvatisch-deutschen; das XXIV. Stuck in der böhmisch-, magyarisch-, slovenisch-, croatisch.-, serbisch-und polnisch-deutschen; das XXV. Stück in dcr italienisch-, magyarisch--, slouenisch', croatisch- und serbisch-deutschen; das XXlX. Stück in der böhmisch, italienisch-, magyarisch' , ruthenisch- und kroatisch-deutschen; — endlich das 5XX>I, Stück in der serbisch deutschen Doppelausgade ausgegeben und ver-sendet worden. Endlich ist am 21. Mai 185! das XX!X. Stück in dcr slovenisch-dcutschen Doppclausgabe erschienen. Wien, den 23. Mai !85l. Vom k, k. Ncdactionsbureau des allgemeinen Neichs-gcsetz- und Regierungsblattes. Nichtamtlicher Theil. Zweite (nicht öffentliche) Verhandlung der zweiten Schwurgerichts Sitzung in Laibach. Die Verhandlung, betreff die Anklage der k. k. Staatsanwaltschaft wider Johann Pölz, vn!^o Kap-"ik, von Grabzhe, wegen Verbrechens der Nothzucht, dcs Mordes und des Diebstahles, dauerte vom 22. bis 24. Mai Nachmittags durch volle drei Tage, und war nach dem Ausrufe der Sache bis zur Kund-machung des Urtheiles nicht öffentlich. Der 24jährige Angeklagte wurde beschuldigt, am 26. Juni 1850 von dcr Alpe Iavernig eine, dem Thomas Schuschnik gehörige, von diesem auf !25fi. bewerlhcte dreijährige Stute, schwarzer Farbe, ge, stöhlen, dann am 6. Juli 1850 am Kramerberge, unweit der nach Würzen führenden Poststraße, die 24jährige Maria Makouz genothzüchtigt, und darauf ihr mit seinem Messer einen solchen Stich in den Bauch versetzt zu haben, daß diestlbe in Folge diese Verletzung nothwendig sterben mußte, was auch am 8. Juli 1850 geschah. ") Die Geschwornen beantworteten die erste, be-züglich der Nothzucht, und die vierte, bezüglich deS Diebstahlcs gestellte Frage einstimmig mit »Ja;" die zweite auf die, in dcr Absicht sie zu tödtcn, unternommene Tödtung dcr Beschädigten gestellte Frage mit eilf Stimmen gegen eine mit »Nein;" — dagegen die dritte, auf die in anderer feindseliger Absicht unternommene Tödtung gerichtete Frage mit lils Stimmen gegen Eine mit »Ja.« In Folge dieses Wahtspruches wurde hierauf dcr Angeklagte, Johann Pölz, von dem Schwur» gerichtshofe dcs Verbrechens der Nothzucht, des Todlschlages und des Dicbstahlcs schuldig erkannt und zu zehnjährigem schweren Kerker verurtheilt. Dieses Urtheil wurde unter großem Andrang öffentlich kundgemacht. Eorrespondenzeu Aus dem Preßburger Districts, 21. Mai. — lo — Dcr Mangel an Ausgleichsmünze bildet noch fortwährend theils ein Motiv dcs stockenden Verkehrs, theils der Theuerung und Unzufriedenheit in Ungarn, und rs verdiente dieser Uebclstand längst schon weit mehr Berücksichtigung, als man ihm an-gedeihen ließ. Kaum waren wir der unbequemen halbcn, Achtel.- und Vicrtelzettcl los, und glaubten, daß die Münzschcine denn doch dem lahmen Verkehre einigermaßen anf die Veine helfen würden, als wir auch bci dicser Geldsorte auf vielfache Hindernisse stießen und sich kleinere Münze als dringend nothwendig" herausstellte. Um so freudiger begrüßt deßhalb auch die Bevölkerung Ungarns die jüngsten Maßregeln > der Regierung, wonach eine größere Anzahl und verschiedene Qualitäten Kupfergeld in Circulation gesetzt werden sollen; es ist hiedei nur zu wünschen, daß unser Kronland entsprechend bcrücksichtigt werde, und daß ferner dieses Geld nicht wieder die modernen Fi-eunde dcr Numismatik an sich ziehen und zum Nachtheile dcr Gesammtbcvölkcrung im Staube liegen lassen. Wer es weiß, wie besonders die ärmere Classe unter dem Einflüsse des Klemgeldmangels aus dcr ! dadurch hervorgerufenen Theuerung leidet, der wird unscrn Wunsch gerecht finden; denn es kommt nur zu oft dcr Fall vor, daß eine arme Familie, deren Geldvorrat!) «0 kr. (iM. bildet, den ganzen Betrag den sie verhältnißmäßig vertheilen könnte, bei einem Spezereihändler oder Greisler deponiren, muß, weil er ihr nicht herausgeben kann oder in sehr vielen Fallen nicht herausgeben will. Sie bekommt eine Art Marken auf den übrigen Betrag und hä'nat sonach ganz von dem Geschäftsmanne ab, dem sie den Zehnkreuzerschein übergab, und der ihr mcist die ! schlechteste Ware anhängt. Aber eben der Proletarier ! rächt sich dann wieder aus andere Weise an dem bc-l mitteltercn Publicum, indem er sich jede Arbeit oder überhaupt jeden Dienst, den er ihm leistet, enorm *) Vci der unter dcm Vorsitze bcs Hcrm Landcsgmchtsrathcs Schmalz gclcitctcn Verhandlung mtcrvrnirten der Herr Staatsmnvalt Dr. v. Tnnlmjwu «"d als Vcrthcid,^ Herr Or. Johann Ahazhizh. Z<>8 theuer bezahlen laßt. Unsere Tagwelker, Packträger, Waschweiber u. s. w. wissen ihre Forderungen nicht hoch genug zu spannen, und während man noch voriges Jahr sür das Tragen odcr Führen eincs Koffers von der Preßburger Bahn bis in die Stadt 30 kr. CM. bezahlte, kommt man jetzt, wenn man so unklug ist und den Handel nicht früher abmacht, unter l st. CM. nicht weg. So wirkt Eines nach theilig auf das Andere, und eben daher diese «künst liche« Theuerung und diese Unzufriedenheit. Man sieht nun mit Spannung d«n weiteren finanziellen Maßregeln entgegen und glaubt, daß die selben um so mehr durchgreifender Natur seyn werden, als die Zusammenkunft der gekrönten Häupter in Warschau und Dlmütz jedenfalls folgenreich seyn und den Weltfrieden für längere Zeit garantiren dürfte, Ist einmal die Population betreff der Zukunft beru higt, so werden gewiß auch die verschollenen Silben linge schncll zurückkehren. Oesterreich Wien, 23. Mai. Der Redacteur, Anton Langer, der Volksschrift „Hans Iörgel,« ist wegen der in dem Hefte vom !5.Mai d. I. enthaltenen frechen und aufreizenden Aeußerungen, in Bezug auf die gegenwärtigen Verhältnisse im Ausnahmszustande, durch militärgerichtliches Erkenntniß vom 21. d. Mts. mit achttägigem Profoßenarreste und zeitlicher Suspension des genannten Volksblattes für die Dauer von zwei Monaten bestraft worden. Wien, am 22. Mai 1851. Wien, 25. Mai. Se. kaiserliche Hoheit der Erzherzog Stephan weilt noch immer auf seinem Schlosse zu Schaumdurg, das er durch einen großen Flügel, mit mehreren Thürmen geschmückt, erwei< tern läßt. — Der gegenwärtige Ncsuch dcs Printen von Preußen mit snncr Familie am Hofe der Königin Victoria soll mehr als gewöhnlicher Freundschastsbe^ such seyn. Man glaudt, daß zarte Familienrücksichten demselben zu Grunde liegen, welche cine Ver. bindung zwischen dem muthmaßlichen preuß. Throi^ folger und dem Hofe von St. James binnen wem-gen Jahr.» in Aussicht stellen. — Gestern Morgens begab sich das gesammte Personal des Handelsministeriums zu Sr. Ercellenz Naron Brück, um demselben die Gefühle des Dan kes und der Verehrung, so wie des Schmerzes über dessen Scheiden aus dem Eabinct auszudrücken. — Freiherr v. Brück reist dieser Tage nach Trieft, um seimn reservirten Posten eines Leiters des „Lloyd« wieder anzutreten. Minister von Baumgartner soll sich die Stelle eincs Neichsrathcs bei seinem Rück-tritte vorbehalten haben. — Durch eingetretene Hindernisse in der Nc-daction des romanischen Textes des »Reichsgesetzblattes" ist diese Ausgabe bis auf weiteres eingestellt worden. — Der baierische Mmistenalrath Weber wird nächstens hier eintreffen, um die angeknüpften Un^ ttlkandlungen bezüglich des Anschlusses der öster-reichischen an die baierischen Eisenbahnen zum Ab-schluß zu bringen. — Das Königreich Hannover tritt vom 1. Juni ,851 an dlm deutsch-österreichischen Post.-verein bei. — Der Herr Finanzminister soll gestern dem N«>chsrathe seinen Finanzplan vorgelegt haben, dessen «ine Bestimmung, wie versichert wird, eine Anleihe von wo Millionen Gulden im Auslande unter Garantie hiesiger Häuser bildet. — Der Herr Minister des Innern hat den Borstand der Gesellschaft der Aerzte bei sich empfangen und versprochen, Alles zu thun, was dieses In» stitut fördern könne. _ In dcr Methode der Kanonengießerei soll eine durchgreifende Reform vorgenommen werden. Es ist beantragt, sachverständige Offiziere nach Belgien und Schweden zu senden, um die Methode, die dort beim Kanonengusse angewendet wird, km nen zu lernen und sie sodann auch hieranzuwenden. — Baron von Pechl n ist von Warschau in Kopenhagen eingetroffen. Der Zweck seiner Mission, die Zustimmung dcs russ. Cabinetcs zur Uebeltta-gung der Successionsrcchte der dänischen Monarchie auf den Sohn dcs Prinzen Christian vcn Glücks durg zu gewinnen, scheint bis jetzt keineswegs er. reicht zu seyn. — In der Festung Arad befinden sich hundert und sieoenzig Staatsgefangene, welche, wie es allgemein heißt, durch eine baldige Amnestie ihre Freiheit erhalten werden. — Die „Slovenskc Noomy« berichten, daß du Genen,I.-Anwaltschast dcs Kaschaucv Districts in Ungarn angetragen halte, die kölperlichen Züchtigungen wegen ihres häusigen Mißbrauches, der in manchen Fällen sogar Gefahr des Lebens nach sich zog, citt wcder gänzlich abzuschaffen, oder wenigstens einzelnen Beamtcn die Gewalt zu nehmen, dieselben nach ihrem Ermessen anzuwenden; der Districtual - Gerichtshof in Evelies aber soll einer conträren Meinung seyn. — Der Herr Minister Graf v. Stadion ist hier angelangt, kehrt jedoch wieder nach Gräfenderg zurück und wird erst im Juli hier seinen bleibenden Aufenthalt nehmen. — Bei der nächsten Zusammenkunft der Aka demie der Wissenschaften wird die Wahl des Präsidenten und die oon 13 Mitgliedern vorgenommen werden. — Beim Schwurgericht in Troppau wurde am 19. d. der Bezirksnchtcr Johann L^ibingcr, ein Mann von 65 Jahren, wegen Mißbrauch der Amtsgewalt zu zwei Monaten einfachem Kerker, verschärft durch zweimaliges Fasten in iedem Monat und zum Ersatz der Gcrichtskosten verurthcilt. — Zwischen Oesterreich und Baiern ist, in Betreff der Verpflegung der k. k, österreichischen Truppen auf königl. baierischem Gebiete, am 15. März 185l zu Wien ein Staats-Vertrag abgeschlossen, und die beiderseitigen Natisicationen zu München am 16, Apris 185 l ausgewechselt worden. — Dcm Vernehmen nach werden die Romanen keinen eigenen Metropoliten erhalten, doch soll sonst die Unabhängigkeit dcr kirchlichen Verhältnisse der Wallachen möglichst gewahrt werden. — Seit einiger Zeit weilen zwei Engländer in Gelgrad, um mit der Regierung wegen des Baues einer Eisenbahn aus dem Innern Serbiens bis an den projectirten Freihafen von Scutari in Albanien zu unterhandeln. — Am Dinstag Früh 8 Uhr folgen mittelst Separattrain der Nordbahn die sämmtlichen von Sr. M'ij. dem Kaiser geladenen Gäste, die hervor ragenostcn Generale dcr kais. Armee, dann Ihre k. Hoheiten der Großherzog von Hessen und dessen Gemahlin, dem gestern Nachts 1l Uhr dahin abge-reisten Monarchen nach Olmütz. — Nach einer Anordnung des Unterrichtsministeriums müssen die Entwürfe dcs Lcctionsplanes dcr Gymnasien für das folgende Schuljahr 1852 sogleich versaßt, und nach dcm Organisationsentwurse für Gymnasien schon jetzt dcn Landesschulbehördcn vorgelegt werden. .- Briefe aus Dlmütz versichern, daß Se. Maj. der König von Preußen zuverlässig daselbst eintreffen werde. -. Die »Austria« schreibt: Das am 18, d, M. eingetretene Hochwasser des Wiensiusses hat auch das neue Hauptzollamttzgebäude bedroht, indem jene Ufcrstrccke, worauf dieses Gebäude ruht, durch die Gewalt der Fluthcn mehrere Klafter weit eingerissen wurde. Die Gcfahr war um so größer, als dcr sogenannte Eholeracanal, welcher das ganze Gebäude durchzieht, der eingebrochenen Stelle nahe liegt. Es sind übrigens bereits Anträge zur Ausführung des schon früher projectirtcn Quais im Zuge, um diesen großartigen Geba'udccompler, in welchem viele Han delsschätze Wiens, im Werthe von mehreren Millionen Gulden, aufgestapelt sind, vor dcn Gefahren der Ucberfluthung und des Einsturzes sicher zu stellen. — Die zwischen Oesterreich und Nußland de-stehenden Salzvetträge erreichen im k. Jahre ihr Ende. Es unterliegt keinem Zweifel, daß Oesterreich cine Verlängerung derselben zu erlangen wissm wird, oa ihr Fortbestehen den Finanzen günstig ist. Auch Rußland dürste die Aullöfting derselben kaum wünschenswert!) finden, wcil sich der Salzbedarf daselbst fortwährend steigert, und eine Eröffnung neuer Be-zugsquellen nicht möglich ist. — Das k. k. Handelsministerium hat angeordnet, daß die Handelskammern fortlaufende Register über alle im Bezirke der Kammer befindlichen Handels und Gewerbsuntelnehmungen, deren Geschäftszweige, den Umfang des Betriebes und der dabei beschäftigten Personen für die Gewerbsswistik zu lührcn haben. Die Foimulanen und übrigen nöthigen Weisungen wurden unter Eincm den Kammern zllgefcndct. — In Folge eines Erlasses des k. k. Finanz Ministeriums ist bei sämmtlichen k. k. Easscn die Verausgabung der abgfstämpelten Centralcasse-An. Weisungen eingestellt worden, und cs werden dicscl-ben zur Vertilgung an die Staats.-Centralcasse eingesendet. — Den Quittungen der Handelskammer, durch welche Vorschüsse von der Staatsverwaltung erhoben werden, wurde vom Herrn Finanzminister, eben so wie jenen über die von den Wahlberechtigten eingc< zahlten Auslagen die Stämpelfreiheit zugestanden. — Das k. k. Handesministerium hat ErhebuN' gen eingeleitet, auf welche Weise die Entwässerung dcr ausgedehnten Moorfiächen bei Klagcnsurt zu be« werkstelligcn wäre. Der Nutzen einer dießfälligen Maßregel, wenn sie zur Ausführung käme, wäre um so größer, als es bekannt ist, daß Kärnten Mangel an cultursähigem Boden hat, dadurch aber eine sehr ausgedehnte Bodensiäche pioductio würde. — Die ungarischen Behörden haben den Auftrag erhalten, ein Verzeichniß aller Tabakfabtikanten und Tabakhändler, welche durch Einführung dcs Taviikmonopols in ihrem Erwerbe beeinträchtigt wurden, und bis jetzt vom Staate keine Versorgung er. hielten, einzureichen. Man hofft, daß allen derlei Individuen Entschädigung wcrden soll, und lobt es allgemein, daß die Regierung von diesen Leuten Kenntniß erhalten will, wenn sie auch selbst eine Entschädigung nicht nachgesucht haben sollen. — Bei Einführung der Verzchnmgs-Steucr wurde in der Militärgränze jedem Gränzhause der steuerfreie Branntweinverbrauch von zwei Eimern zugestanden. Da es sich nun aber herausstellt, dcr eingetroffen, und in den sür ihn hier einger.chtewl Appartements dcr k. k. Hosburg abgestiegen, ^zm Bahnhöfe wurde der greise Held von der gesammten hier anwesenden Generalität empfangen; auch Se. Majestät der Kaiser hatte seinen Atlanten dah», gesendet. Eine zahlreiche Volksmenge war gle.ch-falls versammelt, um den Mar,äM zu begrüßen. sl>9 Deutschland. — Im Großherzoglhume Baden sind sämmtliche verurtheilte Offiziere bis auf Einen jetzt be-gnadigt, ihrer Ha,t entlassen, und haben meistens Anstellungen bei dem Steuer- und Zollwcsen und bti den Eisenbahnen erhalten. — Die »freie Presse« erzahlt einen neuen Fall, der im Schleswig'schen im Mai vorgekommen. Ein vor mehreren Wochen aus seinem Amte entlassener Geistlicher in Satrup, ein Greis von 80 Jahren, begegnete auf einem Spaziergang einem dänischen Offizier, und da der Greis durch Alter und Sorgen beinahe erblindet ist, konnte er den Militär nicht besonders erkennen und die vorgeschriebene Begrüßung vornehmen. Hierauf wurde dcr alte Mann vor die Fronte gebracht und mußte dort auf Commando die Begrüßung zu wiederholtenmalen ausführen. Italien. Turin, 19. Mai. Ueber den bekannten Protest der Bevölkerung von Nizza gegen die Consumo-Zölle enthält die ämtliche ^««/.^Un piemnltts»«" nachstehenden Artikel: Wir müssen das schwere Aergerniß bitter rügen, welches mehrere Bürger von Nizza Marittima gaben, als sie sich vereinigten und einen drohenden Protest gegen die consiitulioncllcn Staatsgewalten für den Fall erließen, in welchem die jetzt in Discussion schwebenden Gesetze die alten Privilegien jener Provinz beeinträchtigen sollten. Wir zweifeln nicht, daß daS Parlament, ohne sich um die von der überwiegenden Majorität der Bürger gemißbilligten Drohungen zu kümmern, die betreffenden Urheber, die Folgen derselben fühlen lassen wird; auch halten wir uns für überzeugt, daß die Regierung nöthigen Falls energisch für Beachtung der Gesetze zu sorgen wissen wird. Frankreich. Paris, 19. Mai. Sie werden durch den Telegraphen jchon erfahre!, habei,, daß sämmtliche Fraction«» der conservatiuen Partei, nämlich die drei Parteien der Bonapartisten, Orleanistcn und Legitimistcn, in ihren respct. Privat.-Versammlungen zwei wichtige Beschlüsse gefaßt haben, nämlich: Aufrechthaltung des Wahlgesetzes vom 31. Mai und unver-weilte Revision der Verfassung. Damit ist einer der wichtigsten Schritte zur Lösung der obschwebenden poli-tischen Crisis geschehen, das ist, die Festsetzung einer politischen Richtung, wohin alle Kräfte der confer, vativen Partei gleichzeitig mit der Regierung stre-> den sollen. Glauben Sie nicht, daß ich im Geringsten mir verhehle, daß sowohl die Legitimsten als die Orlea.-nisten, obgleich sie der Revision der Verfassung bei. Pflichten, ganz andere Tendenzen als die Bonapar« listen verfolgen. Letztere verstehen unter Revision d,r Verfassung die Verlängerung der Präsidentschaft Ludwig Napoleons, wahrend die Legitimists zunächst durch di« Revision der Verfassung zur Herstellung der Monarchie gelangen möchten. Allein, was eben so wenig zu übersehen ist, wollen die Le- ben, Mschen thnen und den Bonapartisten die Na-lion zum SchltdsNchter wählen, und sie erklären im Voraus, dem Ausfpruche derselben unbedingt sich ,„ unterwerfen. Darin liegt der größte Vortheil für Ludwig Napoleon, daß die Verlängerung seiner Prä.-sidentschaft nicht mehr durch parlamentarische IlUri guen und Koalitionen bekämpft werden foll, sondern daß die Nation allein zu entscheiden haben wird, ob L. Napoleon des ferneren Vertrauens des Landes würdig ist oder nicht. Die Revision der Verfassung, wenn sie nach den Bestimmungen der republikanischen Constitution von 1848 zu erfolgen hat, setzt die Einberufung ei ner besonderen Constituante voraus. Es müssen da. her neue Wahlen Statt finden, deren Resultat ergeben wird, in welchem Sinne die Revision der Versassung zu erwarten steht. Nach der gegenwartigen politischen Constellation darf der unbefangene Beobachter nichts Anders erwarten, als daß die Wahlen für die Constituante einen ausgeprägten bonaparti-stischcn Charakter annehmen werden, da gerade die echten Freunde der Monarchie nicht für die unmittel-bare Herstellung dcr Monarchie stimmen dürfen. Die Monarchie ist zur Stunde in Frankreich mcht an der Zeit, da der Boden von revolutionären Dot» trincn zu sehr durchwühlt worden ist, als daß der Thron dauerhaft sich darauf begründen ließe. Dle Demagogie nniß vollends ausgähren, wenn ihre z» srühc comprimirten Brandstosse nicht abermals und zwar gefährlicher als jemals sich entzünden sollen. Eine unreife Monarchie führte unausweichlich zur rothen Republik. Dieß ist die Ansicht aller denkenden Männer; selbst in den Reihen der Legitimisten vernimmt man im Privatgespräch die nämlichen Aeuße^ rungen. iiiloyd.) Großbritannien und Irland. London, 19. Mai. Die »Times« besprich, heute die Wiederössnung des Bundestages in Frank surt am Main. »Es ist sihr wahrscheinlich, schreibt sie, daß d!e Politik der tonangebenden Staatsmä'i-ner und Autoritäten auf diesem Bundestage sehr abweichen wird von den Grundsätzen politischer und commercieller Freiheit, denen England und wir selbst (Times) anhängen. Allein wir schätzen den dauern-den Werth großer Nationaleinnchtungen nicht nach dem zeitweiligen Brauch oder Mißbrauch, der von ihnen gemacht werden mag. Wir tadeln und beklagen die ungerechten Consequenzen der bundestag? licden Einmischung in Churhessen, aber es ist darum nicht weniger wahr, daß der Bundestag die Haupt-wehr Deutschlands gegen äußere Angriffe und innere Convulsiontn ist, und daß die Kraft, mit der er in Hessen und Holstein intervenirte, am schlagendsten die Theoretiker widerlegte, welche seine Eristenz ne girten. Diese Behörde ist jetzt wiederhergestellt und kann nicht mehr bestritten werden. Als Repressiv-werkzeug läßt sie von der Ostsee bis an die Alpen ihre Kraft fühlen, aber diese Kraft wird ihr nur die iiicbe des Volkes entfremden, wenn der Repression nicht praclische Maßregeln für den nationalen Fort schritt folgen. Wir hegen die aufrichtige Hoffnung, daß die Bundesa/walt mit Weisheit und Mäßigung geübt werden wird, zum Heil der wahren Iltteressln von ganz Deutschland.« — Das große Bankett, welches der Herzog von Wellington alljährlich am 18. Juni zum Andenken an die Schlackt von Waterloo veranstaltet, wird heuer aus Rücksicht für die in London bei dcr Uusstellling anwesenden Franzosen unterbleiben. Sp ani e n. Madrid, »5. Mai. Gerüchte über eine Veränderung des Ministeriums sind im Umlauf. Attetä und Gonzalez Romero sollen aus demselben treten; dieselben scheinen jedoch nicht begründet zu seyn. Portugal. — Die Nachrichten aus Lissabon reichen bis zum lO. Mai; Saldanha wurde an jenem Tage in Lissabon erwartet und sollte der Königin zur Ab-dankung rathen. Man wußte nicht, ob sich Sal< danha zu Lande oder zu Wasser von Oporto "ach Lissabon begeben werde. Es ging das Geruch, daß die Schisse der fremden Mächte den Befehl haben, die Streitkrästc des Marschalls gefangen zu nehmen, wenn sie aus dem Duero auslaufen sollten, um Lissabon zu erreichen. Der König scheint das Ober. commando der Armee niedergelegt zu haben, an deren Spitze sich wohl Saldanha stellen wird, da er es ausgeschlagen hat, in das neugebildete Cabmet einzutreten. — Das Decret, wodurch dem König das Ober-commando der portugiesischen Armee entzogen wird, ist wie solgt abgefaßt: „Sehr hoher und sehr mächtiger Herr Fernando, König von Portugal, Herzog von Sachsen-Coburg-Gotha, General.-FeldmarschaU, General «n cl.sl del Armee, mein sehr geliebter, sehr geachteter und sehi theurer Gemahl.« «Ich, Donna Maria, Königin von Portugal, lllgarbien und andern Domaincn, ich verbeuge mich vor Euerer Majestät als vor einer Person, die ich am meisten liebe und achte.« „Nachdem ich das, was Euere Majestät mir so eben vorlegten, in Erwägung gezogen habe, und der Bitte, die Sie an mich richten, nachgebend, enth'be ich Sie des Obercommando's der Armee, welches ich der Sorgfalt Euerer Majestät durch nnin Decret vom 17. October I846 anvertraut hatte.« »Sehr hoher und sehr mächtiger Prinz und Herr Don Fernando, König von Portugal, Herzog von Sachsen-Coburg Gotha, mein seyr geliebter, sehr geachteter und sehr theurer Gemahl, möge der Himmel die erlauchte Person Euerer Majestät in feinen heiligsten Schutz nehmen." »Palast de las Necesidades, 6. Mai 185 l. Eucrer Majestät vielgeliebte Gemahlin, Maria.« gegengezeichnet: Baron Francos. N n ß l a n d. Warschau, l8. Mai. Se. Majestät der König von Preußen sind so eben, 8 Uhr 15 Minuten Abends, in erwünschtem Wohlseyn glücklich hier an gekommen. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin waren Sr. Majestät zur Begrüßung bis Skierniewice entgegengekommen. Die Allerhöchsten Herrschaften dimrten daselbst im kaiserl. Schlosse und haben die Reise bis hierher sodann gemeinschaftlich zurückgelegt. — Einer Mittheilung aus Mitau zufolge befinden sich unter den neuerdings in Rußland verbotenen Büchern auch K. Gutzkow's „Ritter vom Geiste.« Neues und Neuestes. Telegraphische Depeschen. Agram, 23. Mai. Der k. k. General Consul für Bosnien und Haircddin Pascha sind nach Se-sajevo zurückgekehrt; Travnik ist überfüllt von ge? fangenen Insurgenten, darunter Mehmed Pascha, Gischevic, Ali Bey, Dzinic und die Capilä'ne von Majdan, Krupa, Novi. Gerüchte über Fazli Pa» scha's Verhaftung circulirten. Man klagt sehr über Lam'gkeit der Ewilbeamte», in Abstellung alter Gebrechen. Die Herzegovina erhielt durch Ismail Pa-scha's v. Prizzer Ernennung zum Vezir eine von Bosnien selbstständige Verwaltung. *Zara, 21. Mai. Haireddin Pascha hat einen Mönch nach Bagnani gesendet. In Montenegro wird fleißig Schießpulver erzeugt. Der Gouverneur Pascha von Albanien (Nieder-), wurde zum Gouverneur dcr Herzegowina ernannt. An scine Stelle ist Toßnar Pascha bestimmt. Turin, 21. Mai. Dem Vernehmen nach sind dicU'lterfcrtiger der Protestpetition der Stadt Nizza verhaftet worden. Die Debatte des Kriegs. Mini. sterialbudgels hat begonnen. Lamarmora erklart, für Kriegszeiten fey ein Armeestand von 90.000, in Fiiedenszelten von 45.000 Mann erforderlich, wozu jährlich eine Normalsumme von 32,000.500 Lire be^ nöthigt werde. Nachdem sich der Abgeordnete Pot.-tone über die Höhe dieser Unkosten beschwert und Sines Reformen dringend beantragt, werden zwei Artikel des Gesctzvorschlaa.es angenommen. Paris, 23. Mai. Die Legislative beschäftiget sich mit der Wahl des Generals Durrieu im De-partcment Landes. Die Commission beantragt die Bestätigung derselben. Die telegraphische Depesche, durch welche der Minister des Innern angeblich auf die Wahl influenzirt hat, gibt Herr v. Girardin Gelegenheit zu einem heftigen Angriff« gegerl den Mi-ister, welche, energisch antwortet. Minister Ba< , röche erklärt, das Ministerium stehe solidarisch für Leon Faucher ein und mache aus der Sache eine , Cabinltsfrage. Die Tagesordnung wird mit 3?2 gegen 233 Stimmen angenommen (wahrscheinlich l über die Interpellation Girardin's, die vis zur Wahl. ' Prüfung vertagt worden ist). Die Wahl selbst wild bestätigt. Verleger: Igu. v. Kleiumayr und Fedvr Bamberg. Verantwortlicher Herausgeber. Ign. Alois v. Kleinmayr. Telegraphischer Ovurs , Bericht der Staatspapiere vom 26. Mai 185 l. Staatsschuldverschreibmigen ,,u 5 pCt. (m CM.) 9« 1/8 detto ., 4 l/2 ., ,. 84 !l/i6 Staaisschnldvcrsch. v. Icihre 1850 mit Rückzahlung .,4 „ , 8l> Darlehen mit Verlosung v.J. l8:N, für 5,00 il. 1015 detto dctto 183«, „ 250 „ 299 3/8 Aa»f < Attic», vr. Stuck 1236 iu C. M. Aetici, d^r Kaiftr Ferdinands-N>,'rdbah» zu 1000 st. C. M.......1303 3/4 ss. in C.M. Ac^en der östcrr. Donau-Dampfschifffahrt zu 500 st. C. M....... 347 ff. in <5. M. Wechsel.-(Zours vom 26. Mai 1851 Amsterdam, für 100 Thaler Cuna„t, Nthl. «77 Bf. 2 Muu^t. Vlugsburg, für lUO Guide» Cur., Guld. l28 Ufo. Nranlsurt a.M., ( für !20 ss, südd. Vcr- ei.is-Währ. i», 24 !^ ft. Fuß. Guld,) 12? 1/2Vf. 2 Moual. tt'mim, für 300 »eue Picmoi'.t. Lirc, Gu!d. ! 40 G. 2 Monat. Hamburg, für «<»0 Thaler Banco, Nthl. 188 1/4 Vf. 2 Monas. Vivorno, für 300 TosMnischc Lire, Guld. 123 1/2 2 Monat, koudo,,. für 1 Pfund St.rechcn des Stammclns Icidendcn ^>ot,n innerhalb 5 Wochen auf eben so humane als schmerzlose Weise herstellt hat, bekenne ich mit dem innigst«,, Dank. Anton Gras'l, Lehver in Penzing bei Wien. Z. «33. ^3) Anstellungen sind zu vergeben. Es wird ein Buchhalter und ein Expeditor in Laibach dauerhaft pl^citt. Jene Bewerber, dic sich über ihre Fähigkeiten auszuweisen, und eine vechaltnißmäßige Caution erllgen können, wollen ihre flankirten ?lntraqe unter der Adresse: ^ liaull in Vl ien, ^i08t6 r^8lnitt6 einsenden. Z. 6l0. (2) Walter Heott. Bei C. Hoffmann in Stuttgart ist so eben erschienen das l te Bandchen von: Walter Scott's sämmtlichen Romanen, neu übersetzt von Öl-. Herrmann, Fr. Nichter, Fr. Funk, Oelkers, Or. V.Susemihl, Oi. Carl Hudrä, W. Sallerwein und Hndcrn. Zweite ucrm ehrte Auflage. Wnuer-ley 1., 14 Bogen mit I Stahlstich; Preis, drosch. 2N kr. Diese neue ?lusgabe von W. Scott's Noma, lle» empfiehlt sich vor all^n andern durch gefälliges Format, gutes Paoier, schöne Stahlstiche, gediegene Übersetzung und äußerst wohlfeile» Preis. Monatlich erscheint wenigstens ein ganzer Noman in 2 oder 3 Bänden nut l Stahlstich, zum Preise von 2tt kr. für den Band. Jede Buchhandlung nimmt Bestellungen a„, namentlich emrfichlc sich dazu: Ign. v. Klci» mayr's sk Fedor Vambcrg's Buchhandlung in Lachach. Arlt,vr. Ferd. Die Krankheiten des Auges für wact,sche Aerzte. I. Band. Die Krank-hellen der Binde - und Ho> nhant. Mit einer litho^ graphirten Taf,,. P^g 1851. fi. .^. Babo, Freiherr L.v Die Erzeugung und Behandlung des Weines, »ach den neueren Ersah' rungen. Fraukfutt a. M. izZl. fl. I. Beiträge zur Geschichte des Felozu- ges im Jahre 1848 m Italieu Wien l 850. 2/^ kr. 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B u r n, Robert Scott, practisches Hand- d,ch der Ventilatilln oder Lüftung von öffentlichen Wohu'- und landluiithschafilichen Gebäuden; oder leichcfaßliche Anleitung, j^des Gedaude nach rationellen Grundsätzen zu ventiliren. Aus dem Eügli-schen von Dr. C, Hartmann. Mit 39 dein Text eingedruckten Abbildungen. Leipz,g 1851. fi. 1. I^kr. Creizen ach, Theodor. Geoichte. ^te Ausgabe. Frankfurt a. M. 1851. st. 2, Doblhoff, Ios Frelherr v. Versuche mit der Drlllcultur anf einigen Feldern bigli,chen. 2 Bände. Leip-zig. 18Z1. st. 3. 20 kr. Gau me, I. Wegweiser von der Erde zmn Hiinmel. Oder der Fichrer des Christen in den veischicdenen ?llleisiahlen und ^ebeiisveihalcnissen. ?lus dem Franzofischen. Regenoburg l 85 !. fl. 1.30 kr Geinitz, Hans Bruno. Das Quadersandsteingebirge odli' Kreidegebirge in Deutschland. Mit 12 Steindrucktafel». Zniberg 185 0. st. 4. 24 kr. Grundzüge einer Anleitung zum Studium der Kriegsgeschichte. Mit 0 synchronistischen Uebersichten. Sruttgarc I85l, fi. l. 40 kr. Gutmann, S- Die Zahnbürste. Ist ihr Gebrauch den Zähneu nützlich oder schädlich'^ Mii ein/r Tafel Abbildungen. 2te Auslage. 20 kr. Hagen, Theod. Elise Fahrlich. Ein socialer 3^man. Leipzig 185». fi. 1. 3ö kr. Hagen, C. E- Die neueste Aufgabe der Volksschule. Leipzig !ö51. 20 kr. Hahn-Hahn, Ida Grafin. Gesammelte Schriften. Berlin 1851. lte Licferuüg. 48 kr. Hamilton, H. Die Reise nach London, C'ine kurze pracusche Ableitung zum mündlichen Gebrauche der englischen Sprache. Mit c'nem Pa^ norama der Thnnse und Plan von London. Elbel--feld »851. fi, I. Hausarzneimittel, die besten und wirksamste», gegen die in, gemeinen Leben am hän-figsten uorkolnmendei, Kwniheiten und Uebel der Menschen, als: Allgenkrankheiten, Bandivurm, Blutsft^cn, Brustkrampf, Cholera, Dlarihöe, Gicht, Hämorrhoiden :c , so wie ferner: Regeln zur Le-beusoeilängerung, und die Beschreibung emer kleine» Hausapotheke. Landsberg 1850. ^0 kr. In feld, Franz Ritter. Kurzgefaßte Grundzüge zur Feststellung eines Bewirthschaftungz-Systeins , bafirc auf den absolute» Bedarf an Dünger, a>, Futter, an Zug- und Nutzvieh. P^a 1851. >0 kr. Kap ff, W. GlUidzüge der allgemeinen Naturkunde, in einer catechetischen geincinfaßllch^' Erläuterung der bekanntesten Erscheinungen und Thatsachen aus dem Gebiet der Natur und des All-tagölebens. Mit 32 Holzschnitten in, Texte. Stuttgart 185 l. fi. 1. 24 kr. Kirchner, Ant. von Neukirchen. Specielle Würdigung des Systems der Zeitpachte, mit besonderer Rücksicht auf die o'conomischen Verhält» nisse Böhmens. 2te Austage. Prag lL50. 20 kr. K i w i scd , Franz A. Ritter v. Rotterau. Clluische Vortrage über speciell, Pathologie und Therapie der Krankheiten des weiblichen Geschlechtes, lte Abiheilnug. Mit einer lithographirten Tafel. 3te Auflage. Piag l85I. si. 5, Löw, F. Anleitung zum Unterrichte in dcr deutschen Sprachlehre fnr Lehrer in Stadt, uud Landschu!eü. Magdeburg 185 l. fi. l. 10 kr. Melgen, Ioh. Wilh. Systematische Be- !chreil'u»g der bekannten europäischen zweifingeligeil Insecten. 1. Theil. Mit 11 Kupfertafeln. Halle 185!. fl. 6. Neumann, Fritz. Der närrische Kerl, oder: »Spas, muß >eyn." Quintessenz aller hübsche.-st^n und lustigsten Geschichten und Anecdote,,, De-clamationsftiicke, Gesellschafcölicder :c,, 1001le Auf. lago. Landsberg 40 kr. St. Htlai r e, Josephine v. Pesther Kochbuch, Eine Sammlung 827 zuverlässiger, und durch mehrjährige Erfahrung bewährter Vorschriften, wor» nach die Zudereiiuug aller für eine wohlgeordnete Haushaltung dienlicher Fleisch - und Fastenspelsen, wie auch die basten uud v^nglichstdi Bäckereie», Sulzen, Gefrornen :c., auf die beste und wohlfeilste Weise, am geschmackvollsten geschehen kann. 10te Auslage. Pesth l851. Gebunden fi, 2. P r asch, Vinc. Handbuch der Statistik des österreichischen Kaiserstaates, ltes Heft. Brunn 185l. l^i-o oomzilol. fi. 1. P ü tz, Wilhelm. Lehrbuch der österreichischen Vaterlandskunde zur genauen Kenntniß der wesentlichen historischen, qeograohilchen und statistischen Verhältnisse des österreichischen Staates. Coblenz »851. fi. 1. 20 kr. Ral) den , Wllh. Baron v. Aus Spa< niens Bürge, krieg 18 55 — 1840. Mir 2 Kaiten. Berlin 1851. si 4. 30 kr. Schmal fuß, F A. Die Deutschen in Böhme». Geschildert in geographisch-siatistischcr, volkschnmli'her, staatswirthschaftlicher uud geschicht-licher Beziehung. Mit einer clhnographijchen Karre des Königreichs Böhmen. Prag 1851. fi. 1.40 kl'. Schwarz, M- Die Stellung Oesterreichs vom Gesichtspuncce cer Handelspolitik. Wien 185 l. 20 kr. Seyffarth, I),'. Woloemar, London, seine Bewohner und Umgebungen. Mit David's Plan von London für !85l. Stuttgart 185 l. Gebunden si. H. 24 kr. — — Führer durch London und Umge- bing. Mit einem Plane von London Leipzig !g5l. st. 2, 40 kr. Sommer, Ios. Der practische Fasa- nenjäger. P,ag 1851. 40 kr. Stunden christkatholischer Andacht. Hau?l)uch zur t.iglich.-,, Evbauung für katholische Christen jeden Standes. I. Band. ,te Lieferung. Stuttgart 1851. 32 kr. Tunner. Berg- und hüttenmännisches Jahrbuch der k. k. Montan - Lehranstalt ^ Leobcn. I. Band. Wien l65l. st. 3. 36 kr. u l e, O>>. Otto, Die Natur, ihre Kräfte, Gesetze und Erscheinungen >m Geiste kosmischer An» schauung. ?lllen Freunden der Natur gewidmet. Halle iü5i. fl. I. 20 kr. Vogel, l)>-. M- Ios. Monographie von Vöslau, mit besonderer Rnckfichc auf die Heilwir« tungen d>. Carl. Anleitung zum Gold., Platin« uud Diamanten - Waschen aus Seil-'engebirge, Ufer- und Flußbett.-Sand, nnter Voraussendimg einer geognostischen Charakteristik des die genannten Mineralien führenden Seifengebirgs und einer Zusammenstellung verschiedener AuSb",.-tungsm.'thoden desselben in verschiedenen Gegen e>, der Eide. Mit 3 lilhographirten Tafel"» Leipzig ,85l. fi. 5. 20 kr. Zolltarifs, der projectir^^ Eisen. Industrie in Ste.ermark. l- "and. 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