Nummer 5. Pettau. den 29. Juli 1894. V. Jahrgang. PettauerZeitung erscheint jeden Sonntag. Prei« für Pettau mit Zustellung in» Hau«: Biertchährig fl. 1—. halbjährig fl. S—, ganzjährig fl 4.— ; mit Postversendung im Inland«: BicNeliähng fl. 1.16, halbjährig fl. 2.JW, ganzjährig fl. 4.50. — Einzelne Nummern 10 tr Schriftleiter: Ilses Aelsner, vahnhofgasie ». — »erwaltun, Mb «erlag: W. Blanke, v»chh«»dl»»,. Haaptpla, Str. «. Handschriften werden nicht zurückgestellt, Ankündigungen billigst berechnet. — Beiträge sind erwünscht und wollen längsten« bi» Freitag jeder Woche eingesandt werden. Vertretung der „Pettauer Zeitung- für Graz und Umgebung bei: L»d»i, von TchS»h»ser in Graz, Spargaff» Rr. K. „Hochdieselbe" findet sich nicht veranlasst. In der letzten GemeinderatbS-Sitzung vom 19. Juli stand als Punkt S „Behebung der Ber-kehrSmängelam Bahnhofe" —auf der Tagesordnung. Da wir nun nicht annehmen konnten, dass eine Körperschaft von der Bedeutung „des Ge-meinderathes einer autonomen Stadt" mit un-nöthigen Quereleien an eine Bahnverwaltung heran-treten wird so informierten wir uns an competen-tester Stelle und studierten den Akt. welcher in dieser Frage bisher aufgelaufen ist. Dieser Akt besteht: AuS dem Ersuche» an die Generaldirection der t. k. priv. Südbahngesell-schast in Wien, auf der Geleiseseite des hiesigen Stationsgebäudes ein einfaches auf Säulen ruhendes Dach, Veranda (am Perron), zum Schutze der die Züge erwartenden Reisenden gegen Sonnenhitze oder Regen herzustellen. Den Beschluss, diese« Petitum einzubringen, fasste das hiesige Handel»-gremium in seiner Sitzung vom 17. April d. I. Eine Abschrift dieser Dngabe wurde dem löbl. Stadtamte Pettau unterm 20. April d. I. mit der Bitte vorgelegt, sich mit einer ähnlichen Ein-gäbe an die Tirection der Südbahn zu wenden. Die Abschrift wurde an die IV. Sektion des GemeinderatheS gewiesen und der Gemeinderath beschloss in einer seiner nächsten Sitzungen, da« vom Handelsgremium vorgelegte Ersuchen an die Südbahn um folgende drei Punkte zu erweitern: 1. Ersuchen um Herstellung eine« größeren Raume« für die Unterbringung der Eilgüter; 2. Herstellung eine« „gedeckten" Personen-durchgangeS; 8. Herstellung eine« gedeckten Raume« zur Unterbringung der als Frachtgut ausgegebenen oder einlangenden leeren Gefäße (Fässer ic.) Diese Petition wurde der General-Direction der f. k. priv. Südbahn in Wien vorgelegt und Abschriften davon an die Jngenieur-SectionS-Leitung und die StationS-Verwaltuug Pettau mit dem Ersuchen geschickt, im eigenen Wirkungskreise auf die Durchführung der angeregten Verbesserungen den geeigneten Einfluss zu nehmen. Die Eingabe des GemeinderatheS der Stadt Pettau an die General-Direction der k k. priv. Südbahngesellschaft in Wien lautet: Hohe Aeneral-Direetion der k. I. priv. Südbahn in Wien! Schon vielseitig wird vom reisenden Publikum die Bemerkung laut, das« in einer so ftequentierten Station wie Pettau die Passagiere beim Zmvarte« «U» da die eine frtft-frrie, entweder strengn *41u, »der der gröhlen Hitze, oder dem peitschenden Reger autgesetzt und der Zugang selbst ein beschränkter, so Dielen Unannehmlichkeiten ausgesetzt sei und das« schon bei so vielen Stationen, läng« dem Bahnhofstat,oii«i„e!»iudc gedeckte, auf eisernen Säulen ruhende Perron«, alt dem Bedürfnisse entsprechend, herge-stellt wurden und das« dieser «augel für Pettau nur Zurücksetzung sei. Auch für die Ausnahme der Eilgüter besteht ein gar zu enger Raum, so das« bei einigem Andränge solche im Freien der Hitze, Kälte und dem Regen ausgesetzt, vielfach Schaden leiden, was mehrfach Bemänglungen nach sich zieht. Ebenso besteht gar kein gedeckter Au«- und Eingang, auber den zivei Warttlocalen, wo« mannigfach abfällig erörtert wurde. Diese Mängel könnten leicht durch Ber-wendung der Wohnunasräumlichkeiten des einen, im Parterre bequartirten Bediensteten und Verlegung de« Bureaus de« Stations-Lhes« abgeholien werden. Richt minderer Schaden enlsleht den zahlreichen Berftächtern mit Gesäßen, da selbe im Freien herumlag«» müssen und die Besähe ollen Witterunasverhält nissen au«, gesetzt bleiben, weil hiefür kein gedeckter Raum besteht. Bei dem sich beständig steigernden Verkehre an der mit vielen Gemeinden korrespondierenden Station Pettau, sieht sich die Gemeinde-Beriretuna der Stadt Pettau. in-solge immer lauter werdenden Wünsche, laut Beschlusse« vom 16. Mai l. I. genöthigt. Einer hohen Aeneral-Direktion die dringendste Bitte vorzubringen, hochdieselbe wolle deshalb gelegentlich der so oftmaligen Revision die nöthigen Erhebungen pflegen und ehethunlichst berücksichtigen, das« bei der Station Pettau, gleich so vielen Stationen, die Herstellung eine« gedeckten Perron«, eine« 8 »heren Eilgutaufnahm-Locale«. eine« besonderen, gedeckten in- und Ausganges, sowie eine« «deckten Aesähemagazin«. unerlässlich sei und solche den Berkehrsverhältnifsen ent-sprechend geschaffen werde« müssen. Pettau, am 17. Mai 18»*. E» könn mrt natürlich nicht einfalle», an einem amtlichen Schriftstücke eine solche Kritik zu übe», wie wir sie grübt haben würden, wäre diese Eingabe auch ihrer äußeren Form nach privater Natur. Wir üben diese Kritik »icht, weil wir un« an da« zwar recht kräftige, aber dafür auch zu-treffende Wort BiSmarck« halten, dass mau nicht .in die eigene Schüssel spucken soll." Ziegen, alle« warfen die Kerle in den Fluß, so-bald es verendet war und ob Türken oder Christen die größeren Schmutzfinke» waren, konnten wir damals noch nicht feststellen, denn wir wandelten am Kriegspfade. Trinkwasser holten die Leute von „weit her", manchmal brachten ärarisch« Maulthiere und . Tragpferde auch welche« in Barilen oder Leder-schlauchen und da« tranken wir dann sofort, denn der Durst war groß. Mehr wie einmal fluchten die Köche und TagStorporale, wenn ihnen in unbewachten Augenblicken ein paar Kochkessel mit Wasser von den Kochfeuern weg „verloren giengen." Die Kochkessel fanden sich wohl immer, niemals aber wieder daS Wasser. Wie gesagt, angenehm war'S da nicht und am besten hatten e« noch die Patrullen, welche in'« Borterrain hinauSgeschickt wurden. Diese litten wenigsten« nicht so viel Durst, wenn auch eine zwischen den Felsen des Podvelei oder der oberen Dubrava versteckte Quelle oder Eisterne stets nur mit schußbereitem Gewehre benützt werden konnte. Unsere Herren Gegner waren ^grausliche Kerle", die uns nicht den Tropfen Wasser vergönnten. Mancher, der sich zum Trinken niederbückte, körte eine Kugel über sich hinpfeifen, bis auch unseren Steirern die Geduld zu Ende gieng und sie die lieben „Schwestern" und „Brüder", die wir vom Türkenjoche befreien sollten, au« der „Kuüa" herauSficngen und um Wasser jagten. Da aber die lieben „Ehristenbrüder" viel zu faul waren, zur Quelle oder Eisterne zu gehen, gaben sie lieber ihr eigene» Trinkwasser her und so war beiden Theilen geholfen. Im Haremlik Mehemed Beg's. Im Harem! Läuft Ihnen da« Wasser nicht im Munde zusammen, lieber Leser? Erinnern Sie sich nicht dabei an die Bilder in verschiedenen „Jllustrirten Journalen", an die glühenden Schil-derungen verschiedener Romancier«, an die Un-Möglichkeit, in ein solches irdisches Parodie« zu Sangen, vor welchem schwarze Erzengel mit haar-arsen Krummsäbeln Wache halten? Erinnern Sie sich nicht mit einer gelinden Gänsehaut an die furchtbaren Strafen, welche so einen liebes-tollen .Helden und seine Flamme trafen, wenn „der Alte hinter die Gspusi kam"? Er wurde über einen Haufen glühender Kohlen langsam geröstet, wie ein „Kukuruztschotschen" auf deutsch „Maiskolben" und Sie wurde in einen Sack genäht und in den Bosporus geworfen, ersäuft, wie man überzählige junge Katzen ersäuft. So ein Türt hat kein .Herz, wenn er ein-mal in den Spiegel schaut und ein Paar Reh-krückeln auf seinem kahlgeschorenen Schädel ent-deckt. Dann ist ihm alle« Pomad und in seiner Wuth vergißt er sogar an da« sündhaft viele Geld, was ihn so eine kleine Georgierin. Eirkafsierin oder ein anderes Prachtstück seiner Raritätensamm-lung gekostet hat. denn so ein Harem ist ein theuere« Vergnügen und den Arger, den der Narr dabei schlucken muss, wenn sich so ein paar Dutzend um ein Tuschentuch balgen und wenn am Ende gar die Unrechte als Siegerin au« dem Kampfe hervorgeht! Na, na, '« ist immer besser, fest an den abendländischen Sitten und Gebräuchen zu halte», schon der Modistenrechnungen wegen. Aber was wollen Sie. wir Männer sind ein aottlo« neugieriges Volk und wenn wir bei der Befriedignng unserer Neugierde einmal recht arg in die Tinte zu sitzen kommen, dann reden wir von gefährlichen Abenteuern, vch mehr Paffagiere auf irgend einen Zug und zwar Reisende, die sich Billet» III. Classe lösen und daher in den Wartraum II. Elaste nicht eintreten dürfen. Diese dreißig, vierzig oder noch mehr sollen auf einem Raume von 40 Quadratmetern warten müssen? Mit welchem Rechte kann da» die Bahnverwaltung verlangen? — Mit welchem Rechte tan» sie verlangen, das» diejenigen, welchen stünde sich auf da» Zeltauffchlaaen. Ra, ich dachte an den schiefen Thurm von Pisa. der ja auch nicht umsällt. nur war hier harter Felsboden und die Zeltstangen und Zeltpflöcke staken bedenklich seicht in der Erde. — „So komm' endlich zum Essen!" — brummte H. und ich trat .unter Dach." Da sah e» appetitlich au». Am Boden waren zwei Kautschukkapuzen al» Tischtuch ausgebreitet, darauf standen zwei leere Eßschalen und eine volle, in welcher verschiedene halbverkohl ic Brocken in einer rothen Brühe herumschwammen — „Kaiserschmarrn mit Zwetschkenröster", sagte H. ziemlich stolz. Seitwärts stand ein Kochkessel voll Wein und ein anderer, der Suppe. Rind-fleisch und Zuspei« enthielt. Oberlieutenant H. legte vor. Zuerst leerte er die .Suppe" heraus, indem er „Rindfleisch und Zuspei«" mit dcm Löffel zurückhielt, damit die verschiedenen „®a,u,e" in der vorgeschriebenen Reihenfolge auf die Tafel kämen. Die Suppe war „unten Waffer", oben „geschmolzener Talg" undH., gab mir Den Rath, gut zu mischen und etwa» Pfeffer daran zu thun. — „Hast du Pfeffer da?" — Nein, der war ver-geffen und H. rief nach seinem Diener. — „Seppi Pfeffer fehlt l — „Glei Herr Oberleitnant, kimm schon! Ich brina den schwarzen Kaffee glei mit." Das Kochfeuer war zehn Schritte oberhalb des Zeltes hinter einer FelSplalte; — leider war e» so, denn Seppi kam mit dem Schwarze» und einem Gewürzsackl von oben herab nicht gegangen sondern wie eine Bombe gesauSt gegen die Zelt-wand. Er war ausgerutscht und ich hörte nur noch ein angst- und zorngemischtes „Höllsaggra. ei in der Höllenathmo«phäre eine«, vom in durch-nässten oder durchschwitzten Kleidern zusammen-gepferchten, tabakqualmenden, nach Wein oder Schnap« riechenden Reisepublikum gefüllten Warte locale, unmöglich ist auch nur zu athmen, — das« diese Passagiere draußen im Regen oder Sonnen brand den Zug erwarten? Ist'S nicht genug der Geduld, Ergebung und Gntmüthigkeit, welche die Passagiere, die für ge-wöhnlich nicht in Ställen, auf Heuböden oder in Arbeiterbaraken wohnen, in den antiken Kobern III. Classe, welche auf den Linien der Südbahn laufen. — während der Reise in übermenschlichem Maße üben müssen? Soll daS Warten in den unzulänglichen Räumen etwa eine Vorübung für das Reisen sein? — Und wie verhält eS sich mit dem Publikum, welches sich Perronkarten ä 10 kr. löst? Muss dieses ebenfalls in das Wartlocale? dann sind die durchschnittlichen Siebzehn schon um X Köpfe vermehrt: oder werden die 10 Kreuzer dafür bezahlt, das« man um zwanzig Schritte näher an da» SinsahrtSge-leise herantreten darf; oder gar etwa für da» Vergnügen, da» Stationsgebäude von hinten an-sehen zu dürfen? Aber reden wir im Ernste. Die Veranda'S auf den Perron» haben nicht nur den Zweck, dem reisenden Publikum, ob viel oder wenig, einen gesicherten Aufenthalt außerhalb der Wartsäle zu gewähren, sondern den weit nothwendigeren, dem Publikum die Grenze zu markiren. innerhalb welcher e» vor den verkehrende» Zügen, verschiebenden Lokomotiven oder rollenden Waggon» sicher ist und innerhalb welcher e» da« Verkehr»personale in seinen, gerade vor Ankunft der Züge in Hast übergehenden Arbeiten nicht stört. Diese Grenze ist die äußere Verandaflucht und entweder durch einen erhöhten Fußboden oder so-gar durch Gitter markirt. Diese Grenze sichert da» Bahnpersonale vor der Verantwortlichkeit im Falle eine» Unglücke» durch vorzeitige» Heran« drängen an die einfahrenden Züge und e» schützt da» Publikum gegen willkürliche Verweise oder Strafverfügungen wegen Überschreiten der Bahn-freiheit. Woran ist diese Grenze beute in der Station Pettau dem Publikum erkennbar? Die kilometerweit nnd au» den Taschen von Bauern, Kaufleuten, Industriellen, armen Dorf» gemeinden k. gebauten steirischen Lokalbahnen, haben in jeder Station fast eine Veranda und dö» Malör!" — dann wurde e» Nacht. Unter de? Wucht de» niedersausenden Seppi war der ganze Bau in d«e Brüche gegangen und da» Zelt lag wie ein Leichentuch über die Stätte eine» frohen Gelage» gebreitet. Darunter sah e» gräulich au». Zwei Offiziere lagen in Suppe. Fleisch, Zu-spei» und Kaiserschmarrn mit Zwetschkenröster gebettet und in Wein schwimmend, unter Zeltstangen, Säbeln. Kartentaschen und leerem Kochgeschirr! Draußen aber tönten Hilferufe und boShaft verhaltene» Lachen. Die Hilferufe stieß Seppi au», da» Lachen kam von der Mannschaft de» Ober-lieutenant»-Zuge». Einige Minuten krabbelten wir in dem ChaoS herum; dann kam rasch« Hilfe und dann erhielt Seppi für seinen blinden Eifer ein Kopfstück. »Ich hab nit mehr bremsen mög'n. Herr Oberleitnant, bitt' »erzeign'» ma»," lamentirte Seppi und kratzte die Reste deS zu schänden ge-gangen,n DinerS von den Kapuzen. Dann lachten wir beide und der Hug stimmte mit der ge-botenen Diskretion ein. — Nach drei Tagen wurden wir abgelöst und ich kam mit meinem Zuge in ein Hau«, gegen welche« ein Schweine-stall die reine holländische Prunkstube genannt werden konnte. Meine Leute wollten nicht hinein und ich auch nicht. Ich gieng zum Kaimakam de« Orte« und erklärte ihm halb italienisch, halb illirisch, das« die Austrian« mehr Ansprüche auf Reinlichkeit machen, al« die Soldaten de« Sultan«. Der Kaimakam Zaim Beg, ein bildschöner, noch junger Mann hörte mich gelassen an und sagte dann ebenso wie ich ihn angeredet hatte, nämlich zwar nicht nur eine bescheidene, wie sie in der Eingabe an die General-Direction für die Stadt Pettau verlaugt wird, sondern sehr geschmackvoll erbaute, mit Glaswänden versehene und bequem eingerichtete, mit Bänken, Tischen. Kleiderrechen und dgl. versehene Veranden, die dem Station»-gebäude noch dazu ungemein zur Zierde gereichen. Man sehe doch nur die Stationen zwischen Graz-Fehring, Fehring-Fürstenfeld und Fürstenfeld-Hartberg. Die beiden letzteren Localbahnen tragen ihren kleinen Aktionären heute kaum 6*/« Dividend« und doch? — Ja doch, denn der Staat, welcher diese Bahnen, sobald sie sich rentteren, übernimmt, will kein „Glump" übernehmen! Und die k. k. priv. Südbahn-Gesellschast, die ihr Privilegium einer trostlosen Zwangslage de» Staate» verdankt und diese» Privilegium auf eine Art ausnützt, welche dem Publikum alle Härten eine» drückenden Monopole« auferlegt, die Süd-bahn>Direttion findet, das« eine solche Eindachung d«S Perron« der Station Pettau gar nicht noth-wendig sei? Nun wir hoffen, das« die gegenwärtige Stadtvertretung von Pettau nunmehr zu dieser Frage in etwa» energischerer Art Stellung nehmen wird, denn sie kann überzeugt sein, nicht nur die Bevölkerung der Stadt, sondern die der ganzen Umgebung dabei hinter sich zu haben. Nur darf e» nicht wieder ein Gesuch sein, wie e» etwa ein armer Teufel an die General-Direction richten würde, der um die „gnädige Verleihung einer Bahnwächterstelle bittet." Auf derlei reagiert „Hochdieselbe" nicht. Auf eine andere abschlägige Antwort bleibt ja dem Gemeinderathe noch der Weg an da« hohe k. k. Handelsministerium übrig und wenn dieser betreten werden muss, dann wird der Gemeinde-rath gut thun, auch so nebenbei anderer kleiner Mängel der Südbahnstation Pettau zu gedenken. Etwa der Entfernung der. die ganze Umgebung de« Stationsgebäude« verpestenden Senkgrube in der Nähe de« Brunnen«, der Art ihrer Entleerung und Deponierung der Fäkalstoffe, speziell jetzt beim Näherrücken der Choleragefaht'; der Reinlichkeit»-zustünde der au« Ungarn kommenden Waggon« und vielleicht auch der Ursache, weshalb ein, in die Station schleichend«? Lastenzug kürzlich bei seiner Einfahrt nicht einmal heil üb«r den richtig gestellten Wechsel gelangen konnte, sondern ent-gleisen musste. Wir lieben die Sensationshascherei, wie sie halb italienisch, halb illirisch: „Du sollst haben, wa« du wünschest Effendi." — Damit gieng er fort. Gegen Abend suchte mich ein Soldat am Bazar auf, wohin ich gegangen war. um mir anstatt meiner schadhaft gewordenen Revolverschnur einen Riemen zu kaufen. Der Kaimakam warte auf mich. — .Komm' mit mir. ich habe gefunden wa« Du brauchst." sagte er. die Hand an die Stirne legend zum Gruße. Er führte mich die Straße entlang, zwischen einem weiten Fricdhof nnd üppigen Gärten, in denen Häuser lagen. Vor dem letzten Garten blieb er stehen, sann eine Weile nach nnd sagte dann: „Komm." — Der Garten war mit einer Mauer umgeben, ein hölzerne« Thor bildete den Eingang, da» Han» selbst konnte ich nicht sehen. Der Kaimakam klopfte; eine mürrische Stimme gröhlte in einem Holzbau, der neben dem Thore stand, welche« nun etwa« g--öffnet nrnrV Ein steinalter Mann kam zum Vor-cheine, mit dem Zaim Beg ziemlich barsch sprach. Dann sagte er zu mir: „Führe deine Soldaten >er. ich will dir einen Zettel geben. Hast du Papier, Herr?" — Ich reichte ihm das Gewünschte au« meiner Kartentasche und er schrieb mir einen ürkischen Qnartierzettel. Mit diesem bewaffnet. >olte ich meinen Zug und führte denselben in >ie neue Unterkunst. Aber wieder war das Thor «rfchloffen und auf mein Pochen antwortete keine Katze. — „Aufmachen!" rief ich zornig, aber e« war schon offen, die erste Rotte hatte da« freilich etwa« ungestüm besorgt. Ich nickte in den Hof. Da stand ein Hau«, wie alle die anderen au« speziell von anderen Blättern gerne getrieben wird, nicht sehr und so schwiegen wir auch zu dem eben angedeuteten ..Bahnunfall." da derselbe glücklicher-weise einen Lastenzug und keinen Personen- od«r gar Schnellzug betraf. Wenn aber die Südbahn daran« schließen sollte, das« wir da« Auszudrücken oder Nasezu-halten gewerbsmäßig betreiben, oder au» purer Ehrfurcht vor der Omnipotenz einzelner ihrer Funktionäre üben, so dürfte sie doch irren. Wir wissen genau, das» die Südbahn schon seit langein viel weniger in der Lage ist, al» manch« kleinere und weniger rentable Hahn, da» Geld zum Fenster hinauszuwerfen; weshalb, da« foll uns weiter nicht kümmern. Allein in dieser Frage handelt eS sich nicht nm eine Bequemlichkeit mehr, wie sie andere Bahnen dem Publikum bieten, sondern um eine eminente Nochwendigkeit, die da« reisende und wartende Publikum zu fordern berechtigt ist. Wenn die Südbahn ihr Monopol ausnützt und ihre Personen- und Frachtentanse hoch über das Niveau der gleichen Tarife anderer Bahnen hinaufschraubt, so hat daS Publikum zweimal daS Recht zu fordern, dass ihm mindestens ebensoviel, wenigsten» am Nothwendigen geboten wird, al« andere Bahnen bieten und zu diesen Nothwendigkeiten gehören auch gedeckte Perron«. Die Hitze. „Ach wie heiß, — rein zum verschmachten I" — „Gewiss meine Gnädige, die Zeitungen melden 34 bi« 38 Grad im Schatten."--„Entsetzlich, wie mus« e« erst in Afrika sein!" — „Oh dort haben die Damen ein probate« Mittel gegen die Hitze."--„Wirklich? Kennen Sie etwa diese« Mittel? Ich wäre Ihnen sehr dank-bar dafür." — „Hm, ichweis« nicht ob Sie heroisch genug wären, e« zu versuchen, meine Gnädige." — „Oh ja. ich thäte Alle«, um nur nicht so ent-setzlich heiß zu haben. Also, da« Mittel?" — .Ist einfach, die Damen im dunklen Erdtheil legen alle überflüssigen Kleider ab w«nn sie ausgehen und daheim ziehen sie nicht einmal die nothwendigsten an." — „Mein Herr! Ihnen scheint wohl die Hitze daS bischen Verstand versengt zu haben." — „JessaS dö Hitz, frei zum Schlagtreffen!" — „Wohl, wohl, fo a Bärnhitz war schon lang nit da. Und der Viechsdurst! Ich muass zan Jud'n-Nazi einispringen, sunst fall ich um!" — „Ich a, g'scheiter iner löscht sein Durscht, al« das« der Nickl im Leibltaschl zerschmölzt!" — Stein gebaut, mit einem um den oberen Stock herumlaufenden hölzernen Gang, aber die Fenster zeigten ob«n durchweg« jene enggekreuzteu Holz, gitter, wie in den Oratorien der FrauenNöster. Ich stutzt«. Da ob«n war offenbar ein Harem, denn in Mostar waren die Fenster der Frauen--gemächer in den Häusern ebenfall« so vergittert. Da« war mir unangenehm, denn e« bestanden strenge Weisungen, die Weiber im allgemeinen und die mohammedanischen im besonderen ungeschoren zu lasten. Jetzt trat au« dem Hause ein großer, finsterer, sehniger Mann in der reichen Tracht der Beg« und kam gerade auf mich zu. — „Wa« thust du hier Effendi?" frug er barsch. — „Mich ein-quartieren, hier," damit reichte ich ihm den Zettel. Sein Gesicht«au«druck gieng in den wildesten Has« über, al« er sagte: „DerLund von einem Kaimakam bat dich hergebracht? Allah möge ihn und die ver» fluchten Austrian« verderben!" — Dieser Wuth-auSbruch benahm mir rasch meine Bedenken. Ich zog den Säbel und kommandirte „Habt Acht!" dann sagte ich zu dem zurückweichenden Hausherr»: „Steht auf dem Zettel, das« ich hier OuaNier nehmen muß? Ja oder Nein?" — „Jes brate!" — knurrte der Gefragte. — „Der Teufel ist dein Bruder!" schnauzte ich ihn an. — „Schimpfe nicht ein zweiteSmal auf die Austrian«. oder e« geht Dir übel! Wer bist Du?" — „Ich bin Mehemed B«g von Blagaj!" antwortete er stolz. — „Gut, Beg. oben sind Weiber, die bringe fort. Ich will waNen bi« sie weg sind. Ajde!" — „©au, wau, hau miu!" — „Ärrrr! WaS ljslft beim „Burscherl" ? — „Wau uuu, — Durst hab' ich und kann nicht saufen, warm ist mir und ich kann nicht lechzen!" — „Km, ich auch nicht, mein Maulkorb ist zu eng. ich kann die Schnauze nicht aufmachen." — „Die Menschen sind boch unbarmherzige Thierquäler, gelt „Tschokal"? Jachazn kann man nicht, sausen kann man nicht, bie Bremsen kann man nicht wegschnappen, bie Flöh kann man nicht derbeißen! S' ist schon rein zum wüthend werde»!" — „Krrrr, ich bitt bich sei still „Burscherl", sonst führen sie uns alle zwei zum Schinber. Gestern war ich in Rann. — alle Hund hab'n mich ausgelacht weg',, mein Maulkorb. Die dummen Stadthuube müssen immer 'was Extras haben, hat 'n Wirt fein „Walbl" g'sagt und ist mich ang'ange». Ich hab' mich nicht wehren können, hab' ben Schweif einzog'n und bin ganz weg vor Schand und Zorn nach Pettau zu-rückgeschlichen. Und weisst „Burschl", was mir da g'schehn ist? Eine alte Wab'n hebt auf einmal zum Schrein an: „JessaS a winicher Hund! Er ziagt schon ben Schwas ein und der Fam steht ehrm bei da Gosch'n'" — ..G'rad dass ich noch rechtzeitig noch Hause kommen bin!" — „Armer Tschokerl! Wanunh!" — „Ja „Burscherl" zum Weinen warS richtig, denn wie mein Herr spater heinigekommen ist. hat er mich burchgehaueu, weil ich allein z'haus g'rennt bin uud wie thnt bie Leut gesagt haben, dass mich ein alte« Weibl für wuthverdächtig g'halten hat, hat er mich ang'schrien: „Rabenvich grauSlich'S. soll ich etwa» z'wegn bir Straf auch noch zahl'»?" unb hat mich nochmal g'schlag'n. — Unb mein Herr ist Mitglied de« Thierschutz-Vereine«!" — — ..Man. wau! Die Marterei! Ich wollt, das« bie Herrn alle Maul-körb trag» müssten, im G'schäfl. in ber Kanzlei, im WirlShanS nnb wann'« ihre Frauen küssen wollen! Krrrr!" — „Du mein, Burschl. ba« gib fromme Wünsche. Mit'n Maulkorbtrag'n im irtöhau«. da wär inein „Frauerl" wohl ein-verstanden, aber zum Küssen thäl'S 'n „Herrl" den Maiilkorb g'schwinb wegnehmen! Krrr!" — Ja die Hitze! die ist an Allem schuld, denn „in der Hitze fürs allgemeine Wohl" hat der woblweise Rath bie Hunbekontumaz gleich für ew» Zeiten dekretiert unb so weit „baö Kreuz mi. iifin Stern" leuchtet, sind alle Hunbe barüber wüthenb, beim sie sehen nicht ein, warum sie nicht auch wie die Hunde am rechten Drauufer von der Maulkorbplage befreit wurden; — uub viele Er gieng. Oben gab'S Geschrei und Rumor, dann ein Getrappel die Holztreppe herab unb nun kamen sie, bie reizenden Houri'S. In Jaschmak und Feredschi, kattunenen Domino« ähnlich, mit einem Vorhang!" unter ber Rase, riesigen Holzschuhen an ben Füßchen, jede ein Bündel uud die letzte ei» kleine« Kind am Arme. Diese warf einen Blick aus bie regungslos stehenben Soldaten, wofür sie von bem Gebieter angeknurrt würbe. Der Beg deutete »ach oben und trieb die theueren Wesen wie Gänse vor sich her aus dem Pferche. „Ruht! — macht Euch'S jetzt kommod und seht' ob ein Herd in der Bube zum Abkochen ba ist." Ich stieg hinauf. Dnrch eine Fallthüre ge-langte ich in den geheiligten Raum, in dem es aber garstig muffelte und nach nassen Windel» roch. — „Fenster auf! Und frische« Wasser Lenz, ich will mich einmal ordentlich waschen und frisch überziehen." — „Wo schlafen benn ba bö türkischen Dübln?" — frug Lenz mißtrauisch. — „Geht bich nicht« an, Verehrter! Mach weiter!" — Er gieng unb ich besah mir baS Haremlik. Bier kahle Mauern mit einfachen Mauerichrünken, ein Webstuhl, eine viereckige Kiste. bie an vier Stricke» vom Plafonb niederhing, bie Wiege war'« unb diese verbreitete ben penetranten Geruch. Ich schnitt bie Stricke ab unb warf da« Möbel die Stiege hinunter; ein Kamin in ber Mauer, auf bem noch Holzkohlen glühten und um ba« ganze Zimmer ein breiter Mauersockel, auf bem alte Bettbecken lagen. — ber Divan. Da« war alle«! Ein schöner Harem; ber Henker hole biese Schwester von Romanschreibern! — Na ich hatte auch wenig Lust, mich in unfruchtbaren Phantasien zu ver- — 4 — Menschen sehen da« auch nicht ein! Wa« den Hunden i» Ran», Haidi» ic. recht ist, sollte den Hunden in Pettau wohl billig sein! Ober nicht? Fürchtet man etwa, bas« sie wasserscheu werbe», wen» bie Hausbesorger aufspritzen? Das wäre ein Grunb, benn da« Abwaschwasser und „Seifenlader" und audere Jauchen, dir man auf'S Pflaster schüttet, macht auch ganz phleg-inatische Mensche» wüthend, wenn sie mit leichten Niederschuhen und Porzellanhosen in einen der Tümpel patsch«», bie sich beim Aufspritzen in ben ausgetretenen Pflastersteinen sammeln. „Sie treiben ben Teufel durch Beelzebub auS" und züchten in der Cholerazeit Reinkulturen vom Komma-BaccilluS auf der Straße. Ja in ber Hitze geschieht manches, was sonst, wenn kühle Überlegung möglich ist, nicht geschehen würd«. Bei kühler Überlegung würd« die Sani-tätSpolizei die „Cholerakundmachung" an die Straßenecken kleben, etwa in nächster Nähe neben der rothen Annonce: Tanzmusik in Poganzen." — Denn da würde sie sicher gelesen. In der Hitze trompetet ma» gemeiner Bürgerschaft den UkaS zuerst vor und pickt ihn dann hi nter dem Ha ui-thore deS Rathhauses an und nimmt an. basS sich bie Leute hüten werben, das unreife Fallobst zu kaufen, welche« die biederen Landleute körb-weise vor dem Haus thore de« RathhauseS verkaufen. Aber da« unreife Obst geht reißend ab, weil man mehr davon um einen Kreuzer kriegt, als vom guten und reisen. Das« innen und außen „dö Wirm ummasteig'u," — geniert die armen Leute nicht sonderlich, die genöthigt sind, auf bie Menge und nicht auf die Güte zu sehen. Nun, über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, wohl aber ba-rüb«r, ob der Verkauf des unreifen, wurmstichigen Obstes von der Marktpolizei zu gestatten ist. Der SanitätSreferent des StadtamteS wird sehr dizidirt „Nein" sagen und der Marktcommissär würde höchst wahrscheinlich auch „Nein" sagen, wenn er bei seinen vielen amtlichen Nebeugeschäften die nöthige Zeit hätte,, sich die Obstkörbe genauer anzuschauen. Einen freien Staatsbürger ber sich aufknüpft ober erfäuft oder sonst wie abmurkst, mag daS Recht dazu unangetastet bleibe», denn Selbstmord wirkt nicht ansteckend; dass sich ein armer Teufel aber blos beS m«hr wegen mit unreifem Obst „Bauchweh", Durchfall. Ruhr ober Cholera in ben Leib ifSt, wäre ämtlich zu verhindern, weil lieren. wusch mich, überzog mich unb sagte Lenz, er möge inir einen guten Kaffee brauen, einst-weilen soupirte ich Zwieback, Ziegenkäse, ben ich erst enthaare» mußte und Regieivein. Lenz machte den Kaffee und dann da» Bett, zur Vorsicht auf dem Fußboden, da ich den zerlumpten Divandecken nicht traute. Dann suchte ich mir eine Birginier aus melier Kartentasche und streckte mich — zum ersten Male seit sechs Wochen bloS in ber Wäsche schlasenb—. auf mein Lager. Am Boben eine Theer-decke, die Lenz i» Mostar „mitgenommen" hatte, darauf mein Mantel, über diesen als Leintuch drei frische .Handtücher gebreitet und Lenz' Tournister, überzogen mit seiner Kautschukkapuze, als Kopf-Polster. — Wie ruhte eS sich so wonniglich im Haremlik Mehemeb Beg»! — Draußen schien der Vollmond, im Orte unten schrie der Muezun bie Gläubigen zum Gebete zusammen, benn e» war bereit» da» Rhamazan-Fest, an welchem der strenggläubige MoSlim den ganze» Tag weder einen Bissen ißt. »och einen Tropfen trinkt i»ch raucht, de» Nachts aber ißt unb trinkt, bis e. s mit bem Finger langen kann. Ich dehnte und reckte mich mit süßem Behagen, bi« mich das tremoliereube Geheul ber Beter im Dorfe unten in d«n Schlaf lullte. Wie lange dieser dauerte, weiß ich nicht, aber ich träumte plötzlich, die fünf HaremSdamen kitzeln mich mit Gerstenähren, dann krabbeln sie mir in Haar und Bart mit zarten Fingern, dann stupfen und stechen sie mich am ganzen Körper mit Radeln. — „Unsinn, meine Damen, lassen Sie den schlechten Spaß!" — brummte ich, mich wild herumwälzend. Aber die holden Engel stachen und die Sache auch für andere gefährlich werden kann. Gegen solche Gefahr giebt« ein fehr einfaches, prophylaktisches Mittel: man wirft da« al« gesundheitsschädlich befundene Obst in die Drau und lässt den gewissenlosen Verkäufer einige Gulden in den Armenfond zahlen. Auch an der gottlosen Nergelsucht ist die Hitze schuld. Wäre anstatt Hochsommer jetzt Hoch, winter, so gäbe es keine Maulkörbe, sein Ausspritzen, keii» unreifes Obst, an dem ich meine Hitze austoben könnte und anstatt über berlei Dummheiten wie Hunbecontumaz, Cholera und dergl. könnte ich duftige Ballreferate schreibe». Ja lieber „Tschokerl" und ..Burscherl", die Hitze ist schuld au unseren bissigen Krakehlereien und da e« auch für Redacteure Maulkörbe gibt, will ich lieber bie anderen Dinge, die mir eben-sowenig gefallen wie eure Marter, hinter den Zähnen halten. Pettauer Nachrichten. tvanksäireibkn de« Jrirftaner Männer-aesai urrrir an die Surgrrschajt Prttaus.) Der ied, Mnnergesanarxrei» hat an den h«rrn Bü>„ ...ster von Pettau anläßlich de« ' 29. Juni «gesund i Fahnenweihseste« ein .eiben gen /et, welches folgendermaßen lautet: „sehr geehrter Herr Bürgermeister! Zu unserem am 29. J»»i l. I. stattgehabten Fahnenweihseste sind nicht nur die speciell eingeladene» Vereine erschienen, es hat sich auch die Bürgerschast Pettau« in mächtiger Zahl an diesem Feste be-theiligt, hiedurch demselben einen großartigen Charakter gegeben unb zum Gelingen desselben wesentlich beigetragen. Die deutsche Bürgerschaft Pettau« hat hiedurch nicht nur ihre Zusammen-gehörigkeit mit der deutjchen Stadt Friedau, ihre freundschaftlich nachbarlich« Gesinnung zu deren Bewohnern bekundet, sondern auch ihre Sympathie mit dem Mannergesangvereine zum Ausdrucke gebracht. Für die u»s entgegengebrachte freund-liche Gesinnung, für die so kräftige Unterstützung unsere« Festes bringen wir der deutschen Bürgerschast Pettau« unseren wärmsten Dank und bitten Euer Hochwohlgeboren, derselben diesen Dank zur Kennt-ni« zu bringen Friedau. am 20. Juli 1894. Für den Männergesangverein F-iedau an der Drau: Der Schriftwart: D i e r m a y e r, der Borstand: L t e b i s ch. stupsten mich immer ärger, bi« ich zornig nach einem Händchen schlug. E« that mir weh und ich sprang auf. — „Lenz! die Zugslaterne! — Lenz, wo hat dich denn ber Teufel? Jag' die dummen Weiber weg!--Lenz! verdammte« Kainecl, — dir Wcider fort!" — „Jcsfas, was i« denn dö«?l" — Lenz leuchtet mit der Zugslaterne an mir herum. — „Sö fan ja ganz voll Bluat und dö Massa schwalinköfa!" — Er kehrt die ..Schwabenkäfer" von meinem Hacr, vom Barte, vom Hemd und springt pldh lich wie verrückt auf meinem Bette herum. „Du Höllsaggra! Sö san ja umadum voll Wanz'n! Pfui Deifl, der G'ruch!" — „Lenz, — Wasser; eine Kleiderbürste!" -schrie ich voll Ekel und werfe die Wäsche vom Leibe. Lenz gießt mir ein Kochkessel voll Wasser über den Kopf, ich fahre wie rasend mit dem Kamme durch Haar und Bart, mein Körper brennt wie Feuer und ist voll Blasen und — wie ich bin. ergreife ich die Flncht in den grasigen Hof hinab. — „Das» Ihnen ben Schematismus hol n, ober gar an H^renschuß !" — schreit Lenz und hüllt mich in seinen Mantel. Dann lüftet er meine ganze Garderobe im Hofe, während ich de» frischen Septembermorge» mit Zähneklappern begrüße. DaS war die einzige Nacht, die ich in einem Harem verbrachte. Nicht mit zehn Pferden bringt man mich wieder in einen solchen und wenn sich sämmtliche Damen vorher in „Zacherlin" wälzen. geordneter Baron MoScon, (Steiermark); Baron Pirquet jun., (Hirschstellen); Direktor Rathay, Mosterneuburg)i taijerl. Rath Römer, (Wien); Dr. Röiler. (Klosterneuburg); Tommercialrath von Schlumderger. (BiXlau) und Better. (Öden-bury.) — Die Nachmittage sind den Exkursionen gewidmet, welche sich am ersten Tage auf die rekonstruierten Weingebiete am Nußberge, am zweiten Tage die staatlichen Bersuch«weingärten, die k. k önolog. pomol. Lehranstalt, die Versuch»-station und die Stiftskellereien in Klosterneuburg, am dritten Tage auf die Regionalausstellung, so-wie Weinbau-VersuchSstation zu Baden und die Anlagen und Kellereien der Firma v. Schlumderger in BöSlau, erstrecken werden — Am 27. Sep-tember. d. i. am Tage nach Schluß der Congreß-Verhandlungen, findet die Abfahrt nach Budapest statt, von wo auS eine größere Studienreise mit t«n Congreßtheilnehmern unternommen werden wird, welche die größten Kellereien und. recon-struierten Weindaugebiete Ungarns und Steiermark« umfassen wird und deren Dauer auf 4—5 Tage festgegesedt ist. Bon allen Lorporationen und Be-hörden, sowie den Besitzern großer Weingärten und Kellereien ist den Congreßtheilnehmern jegliche Förderung und gastsreundschaftlicher Empfang zu-gesagt. DaS detaillierte Programm, sowie die Specifikation der FahrpreiSbegünstigungen wird in Kürze bekannt gegeben werden. Anmeldungen zur Theilnahme sind zu richten an den Centtal-AuSschus« für den V. österr. Weinbaucongreß, zu Handen deS LandeS-Rathe« Dr. E Thoma», Wien, I. Herrengasfe 13 (LandhauS) unter Angabe. ob und an welcher Exkursion man theil zu nehmen wünscht. Ausweis über die in der Lerichtsprriode vom 17. bi» 87. 3oli 1894 i» Ateirrmark hcrrschrsim, be^iehllugswcise erloschen erklärten Shicrseuche» ) Es ist herrschend: 1. Räude (Krätze) bei Pferden in der Gemeinde Partin deS Bezirkes Marburg. 2. R^uschbrand der Rinder in der Gemeinde S«tlla des Bezirke« BoitSberg. 3. Roth-lauf der Schweine in der Gemeinde Hanberg de« gleichnamigen Bezirke«. Erloschen ist: Hitzbrand der Rinder in der Gemeinde Seitzdorf de» Bezirke« CM. (Hin /tftjng nnd seine Folgen.) Auf dem Turnfest zu BreStau ging e« sehr gemüthlich zu, wie der nachfolgende Bericht der „BreSlauer Zeitung" erkennen läßt: Über die Thätigkeit der SanitätSkolonne (unter Leitung deS Kaufmanne« O«kar WieSner und einiger Aerzte) während deS Festzuge« und auf dem Festplatze liegen jetzt folgend« amtliche Angabtn vor: Auf d«m Festplatze wurden im ganzen nicht weniger al« 768 Fülle behan-delt und zwar: 3 Knochenbrüche. S Berreukungen, 21 Berftauchungen. 23 Kontusionen. 138 Wunden (Biß-, Stich-, Hieb». Quetsch-. Riß- und Brand-wunden; 144 Hautabschürfungen, meist durch Turnen am Barren während großer Hitze ent-standen; 133 Entzündungen der Haut- und Unter-hautgewebe; 21 Insektenstiche mit schwerer Ent> zündung; 11 Mu«telzerrungen; 3 Hitzschläge (schwere Fälle); 65 Ohnmachten; 109 innere Erkrankungen, 3 Gehirnerschütterungen. 63 Nasen-blutungen, 4 Ertrankungen de« Auge« und Entfernung von Fremdkörpern; 20 Verbrennungen durch Sonnenstrahlen (Sonnenbrand) und drei Krämpfefälle. Sonst lief alles gut ab. (Settsamn Testament.) Ein seltsames Testament hat ein Arzt in Glasgow hinterlassen. Er vermachte sein ganzes Vermögen seiner Frau aus Dankbarkeit dafür, das» sie ihm schon im dritten Monat ihrer Ehe durchgegangen war und ihn seither stet» in Ruhe und Frieden gelassen hatte. (Eine originelle Sittschrist.) Dass die Lehrer ttotz ihres fixen Gehaltes auch heute nicht leicht Millionäre werden, ist sicher, dass sie sich aber doch .besser stehen" al« ihre Herren Collegen vor hundert Jahren, mag nachstehende, im „Burg-gräsler" Rr. 93 ex 93 erschienene Bittschrift eine« „privilegirten" Schulmeisters in Tirol, an die Hofkammer zu Innsbruck, erhärten. Diese» originelle Gesuch lautet: „Suplik d«S wohlweisen und tugendhaften Herrn Peter Posch. privilegirten Schulmeisters zu Pillersee im Unterinnthale. an die gnadenvolle Hofkammer: Hochweise, vielgeliebte Hofkammer! k. tc. Unterzeichneter macht hiermit sein dringendes bittliche« Ansuchen, Ihr möchtet doch denen Eltern befelchen und ohne Gspa« ernstlich ein-schärfen, das« sie ihreKind«r besser in die Schul gehen lassen, massen ich mich sonst mit Weib und Kind nicht ehrlich durchMbnngen weiß. E« lasten freilich ainige ein oder den anderen gehen, kunnten aber viel mehr gehen lassen. Und wenn sie sie auch gehen lassen, so lassen sie sie kaum die halbe Zeit gehen. Der Schmied Mich! Michlmayer lasst nur ain und nur ain stinkfaulen gehen, dös war ainer. Franz Schisling lasst bald ain, bald wieder kain gehen, dö« warn zwai. Urberl Schwad! lasst gar ain Verjährten gehn, dö« warn drey. Kristian Zwick lasst nur ain ganz klain ziehen uud gehaltet die großen darham, seynd vier. Fran» Neidhart lasst gar selten ain gehn, warn fünf. Kassian Scholl lasst ain großen verholten Limmel gehen, dös warn erst sechs, der Barthelmä Werter hat gern an gehen lassen, aber setn Weib hat den-selbigen aus den Weg wieder abgefangen, Gall Kurz lasset gar ain ganz klain und den höchstens drei oder vier Wochen gehn; er kunnt'n freilich gar leicht länger gehen lassen, mag aber nicht. Warn Sieben. Anton Kleibschedl lasset wohl zwai. ain größeren Stöcher und ain kleineren ziehen, warn Zöhn. Lorenz Schilcher lasst gar nur ain Verdrahten ziehen, dö« warn Ailf. Martin Tufcher lasst nur ain großen ziehn. kunnt aber wann er wollt, leicht »och zwai klainere gehn lassen. Seynd Zw«lf. Kasper Gebhart lasst den seinigen noch größer werd» ehvor er» will gehen lassen. Am bösten au» Allen haltet sich der Simon Grach, der lasset drai große auf einmal gehen. Warn alsdann erst fünfzehn. Um Gregori lassen sie sie alle fraila gern zum Jodle geh»; aber nachher» lasset wieder lange Zeit kainer ain gehn. Wann alsdann bald ainer ain gehen lasset, bald wieder kainer; oder wann ainer ain und der andr-' 'ain will gehen lassen, waS kummet da ausser? uarörnb mahnen ich halt vielgelibte hochprei je Hoskammer! Es war viel mehr tölter.snetter und g'schäidter, wann alle ain gehen lassen thäten und wenn alle miteinander und beständig alle zugleich gehen lassen thäten und sowohl die klainen wie auch die großen. Ich »erhoffe alsdann, dass mein bittlicheS Ansuchen wohlweislich erwäget, bewerkstelliget und in gnädiger Gewogenheit werde erfüllt werden. Ainer viel-geliebten, hochweisen Hofkammer allerfubmissester und unteNänigster Peter Posch. privilegiNer Schulmeister. Pillersee, den 12. September 1797." Na du vielgetreuer .privilegiNer Schul-maister," da haben e» unsere Lehrer heute doch besser! die haben einen Eatalog und wenn sich daraus ergiebt, dass die halsstarrigen Bauen, wohl „ain gehen lassen sollte», aber ihn nicht gehen lassen." werden sie vom löblichen BezirkSschul-rathe einfach um ein paar Gulden „geahndet" od«r einen Tag lang .eingesponnen." («i»t (»leirac 3rt«sfritt.) Die »»HWanutt Firma Ph. Maysarth ck Co . t. I. auSsch'iehl priv. Fabriken Wndwirtschastlicher Maschinen in Wien, feierte vor kurzem anläßlich der Vollendung der lO.OOOsfcn groben «Spel>Dreschmaschine in ihrem Wiener Fabrik« - Eta-blisiement, ein Fest, welche« kaum seine« Gleichen finden dürfte Obwohl ansang« vom Wetter nicht begünstigt, ge-staltete sich der au« obigem Anlaste von bet gesaminien Arbeiterschaft mit ihren Frauen und Lindern, nebst dem vollzähligen ö^amtenkörper und ihren Angehörigen unternommene AuSstug nach Hadersfeld-Areifenstei» dennoch auf« gelungenste Mit dem Frühtrain der Franz Josef«-Bahn in Klosterneuburg angelangt, sehte sich der unab-sehbare Zug in der Richtung noch »ierling in Bewegung und bot einen wahrlich imposanten Anblick Dort einge-troffen, wurde in Flandorfer'« Restauration der Früh-schoppen eingenommen, woselbst der «esang«verein der gabrik«arbeiter seine animirenden Weisen vorbrachte. Hieraus wurde aufgebrochen und der Weg durch den duftigen Wald nach Hadersfeld sortgesetzt, dem eigentlichen Ziel-vunkte de« Autfluge«, Nach dem reichlichen Mittag«mahle intonirte der Kesang»oerein seine speciell zu Ehren de« Tage« instruirten Lieder. In der Zwischenpause erstattet« der Senior der Arbeiterschaft in deren Ramen dem Ehef de« Wiener Etablissement«, Herrn Adolf Moser, den tief-empfundenen Dank für die wahrlich generäse Opferwillig?«,», woraus der Beamtenkärper die Toaste auf denselben au«-brachte, welche der Ehes in gerührtester Stimmung sreudig erwiederte Da« ganze Fest, be, welchem auch zahlreiche auswärtige Aüste zugegen waren, nahm einen höchst ani-mirenden Verlauf; dasselbe fand durch Musikvortrüge und Taiukränzchen seinen Abschluß. Da« schöne Einvernehmen, welche» bei der genannten Firma zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer von jeher vorherrschte, fand in diesem Feste seine thatkräftigste Bestätigung. pettauer Marktbericht, August 1894. Preise Gattung Fleischwaaren. Rindfleisch...... Kalbfleisch ...... Schaffleisch...... Schweinefleisch .... „ geräuchert Schinken, frisch .... „ geräuchert . . Vlctuallen. Kaiserauszugmehl . . . Mundmehl....... Semmlemehl...... Weisspohlmehl..... Schwarzpohlmehl . . . Türkenmehl...... Haidenmehl...... Haidenbrein...... Hirsebrein....... Gerstbrein ...... Weizengries...... Türkengries...... Gerste, gerollt« .... Reis ......... Erbsen ........ Linsen........ Fisolen........ Erdäpfel ....... Zwiebel ....... Knoblauch ...... Eier......... Käse, Groyer..... „ Emmenthaler . . Butter........ Milch, frische..... „ abgerahmt . . . Rahm, silaser..... , .......... Salz........* Rindsehmalz ..... Schweinschmalz . . . . Speck, gehackt..... „ frisch..... „ geräuchert . . . Kemfette....... Zwetschken ...... Zucker........ Kümmel ....... Krenn........ Suppengrünes..... Gurten........ ............. Kraut, 1 Kopf..... per von bis Itt. to Kilo Getreide Weizen . Korn . . Gerste . Hafer . . Kukurutz Hirse . . Haiden . Geflügel. Indian . . Gänse . . Enten . . . Backhühner Brathühner Kapaun . . Obst. Äpfel . Birnen Nüsse Diverse. Holz, hart.......... „ weich......... Holzkohle.......... Steinkohle........100 Seife..........» Kerzen, L'nschlitt ..... * . Stearin.....* , Hohl........ Heu..........100 Stroh, Lager ....... „ Futter....... . Streu........ Bier............ Wein............ Obstmost.......... Br&ntwein ......... Liter kTio Stück Kilo Kilo Liter Kilo Heciol. Stück Paar Stück 50 «0 60 60 66 70 60 90 15 16 14j 15 12 13 10 11 8 9 » 18 20 16 !°1 in 120 100 60 70 10 14 10 16! 22 16 30 16 32 16 30 6 10 2 2'/ 8 10 18 90 8 70 170, 80 7 4 20 20 12 90 64 60 68 8 38 40 10 8 6 4.80 3.50 8.20 2.80 3.— 4.60 Kilo 6 8 » 16 20 Meter 300 200 250 Hectol. 50 70 Kilo 96 24 32 88 30 40 48 " •W 60 160 180 150 200 120 140 100 120 Liter 18 20 32 48 " 8 10 „ 30 70 — 6 — irrnlett-fifte vom 87. Juli bis 5. August. Hotel „Öfter»«''!«?." Hetnr. Aolmann, Direktor der Weinbauschule, Marburg. — Max Künstler, flWsenfcer, Budapest - Rik v. Bogdon. Eüterinspector, Marburg. — Aeorg Rudi. Ökonom, Marburg. — Franz Schniel, Kaufmann, Wien. — Ant. Siiealer, Fachlehrer, Weindauschule Marbura. — Rob Stagl, öausmann, Wien. — Franz Swoboda, Reis., Wien. — gut. Schichap, k. k. Poftoffizial, Braz. — M. Pawlow»ki. Priester, Bosnien — Ludw Österreicher, Priv., Wien. — Ludw. Herz, ltaufmann, Wien. — S. schknauer, k. u. k. Rechnung»osfijial, «raz. — L. Preiß. mann, k. k. Oberinspeelor, wraz. — M v. Petlko, f. u. k Oberlteutenant, warasdin — H. v. H«rteltzndq, k. u. t. Oberlieutenant, Innsbruck. «ofthos „Golde»»» La««." M. Schechter, k. u. k Lieot i. b. R — St. Werbnjak, Realitätenbes., ®rcfe-Sonntag. — Fr. Le»jak, Realitätenb., Vroh-Sonntog. — H. Lazarini. Reisender, Wien. — Resi Schrei, Stubenmädchen, Waraidin. — Anna Pohl, Näherin, Pettau. — And. Hattinger, k. u. k. Oberlieutenant, Wien — Elise Gimonitsch, Realitätenbes > St. Nikolai b. Friedau — gos. Mitteregger. Spediteur, «raz. Gafthof „Reicher." Jakob ArneSie, St. Barbara. — Ant. Lobenwein, Priv., M.-Reustist. — A. Scharmann, Flösier, St. L»> wald, — Al. Mariniö, Kaufmann, «rob-Sonntog. — H. Kritanec, Brauer, Lajö. Todesfälle und Geburten im Monate Juli. Gestorben i» der Stab«: «aister Johann, Hou»besitzer u. Hasner. verh, 74 Jahre, Schlagfluß. — Schlaffer Marie, verw., 73 Jahre, Brustkrebs. I« ollge«. «rankenhanse: ?isilino E> , Ziegelschlüger, ledig 42 Jahre, Lungenent-»ilndung und Tuberkulose. — Lubec Marie, TaglShnertkind, n Jahre, au« Pichldors, Dyphteriti«. — »vor Simon lagt, Moschganzen, 70 Jahre, Witwer, Apoplepe. — Bedrac Marie, Wirtschafterin, leb-, 88 Jahre, sterbend überbracht. — Petroviö Anton Binder, verehlicht. au« Bareo, Neu-zebilde — Münich Marie. Kcuschltrtf. au« Wurmberg, 2 Jahre, Dyphteriti«. — Lemlitsch Anton, Winzer au« St. Leonhard, led., ö4 Jahre, Beinsraß — Mann Anton, Schneider, au« Brebrowink, 6L Jahr», led., Vehirn-Uchmung. I« Lande».Siechenh—se: Sajko Franz, Mühljunge, Ob -Pristova, led., 60 Jahre, Schwindsucht. — Petrovitsch itlisab., Officier«waise au« led.. /Ü Jahre, Mara«mu«. — Scholl Gert. Jnw., Witwe, 77 Jahre. Ma.^«mu«. — Roi« «al., Beraholdentsobn, led., 24 Jahre, U.-Winter«berg. Epilepsie. — Railing Mart., Ort«anner au« Oplotnitz, led, 76 I., Altersschwäche. — Stadler Wenzel, Knecht au« Liebenau, led., 87 Jahre, Mara«mu«. — Kren Marie, Gem.-Arme au« Lamderg. verh., 77 Jahre. Geboren wurden: Dem Hr. Franz Treven, Stadtpfarr-Orgonist in Pettau eine Docht«: Maria Anna. — Dem Hr. Rudolf Geringer, Beschäft«leiter in Pettau, ein Sohn: llarl Eajetan. — Dem Hr. (tatst Dasch, Büchsenmacher in Pettau, ein Sobn: itrnst. — Dem Hr. Joh Farie, Laternanzünder in Pettau, eine Tochter: Anna Maria. — Dem Hr Paul Osstak. Comptoir ist in Pettau, eine Tochter: Maria Paula. Trauungen leine. - Die F. T. gewerblichen Genossenschaften werden hiermit verstündigt, dass der Verein „SQdmark" auch die Lehrlingsvermittlung besorgt. Diejenigen Meister, welche deutsche Lehrlinge wünschen, wollen dies der hiesigen Ortsgruppe bekannt geben. Ortsgruppe Pettau des Vereine* „Südmork": 8ohcIfink Obmann. War_____ . praiaan 'arekhft»« wlB, dar ba-•Ulla ab Fabrik will Siltwr-CrtliiAar-Runoet ganan fahand rapaaairt, I Jair jaranljrtfl I.— bi» 8.1.—. Anora mit l odar 1 SUbarbMan II. I bla 0. 10—, In Talla mit Goldalnlap I. OoM-Dnnan-RanoeL tob II. II—, (Sr Harranron II. M.—, SUktr-, kaUan Ton d I.— and Niaroldkattan «an II »,— auswirft. » Naaaata aahr ballabta Doppalmutal-Hanan4ol"i1 x6i)»?.. rur™ Zt. A> HMa ta« ab »,«»„« a. Mm. Aschenbrödel und der Prinz: Yütigc Frr beschenkte dich mit so vielfachen Reihen anmuthiger Schönheit? Aschenbrödel: Mein Prinz, thr irret, denn keiner übernaiiZrltchen «ras» verdanke ich die Schönheit, die ihr bewundert; Crime Orolich ist die gütige Fee, der ich dieselbe verdanke. cr£nie grolich : — _^e entfernt unter Garantie Sommersprossen. Lrdrrfirckr. Sonnenbrand. Mitfsskr, Nasenröthe ic. und erhält den Teint zart und jugendlich frisch bi« in» hohe Alter. Preis 60 kr. savon grolich KlaHieh in den Apiillieken. dazu gehörige Stift 40 kr. Beim Kaufe verlange man ausdrücklich die in Pari» 1885) prei«gekrö»«e «rttne Srolich, da e» werth lose Nach. ahmungen gibt. »,l yonMbiiihiiH 20 kr. fUr Porte artlta«. Haupt-Depöt bei Johann Grolich, Dr»g«erie „,»« weihe» Engel" in vriinn. — 7 — Sir sich denn gar nicht vor sich selbst? — Scandal!" — „Freiwilliger Rosenblatt amon lUroont. »o» II. 1* —, lür llwraton (I. *».—, Sllbar , ketten von fl. I — und HnnlqMttM von fl. aafwirta. WW Nauut« uhr bcliaM« DopptlroanUl-Htrran-QoMln-Rnnon loir nnr fl. 6.50. Dtra«lb« «chirer* N»oatlber-DoppalmanUl-lUmon-toir, »0 icMn wio acht Sllbar II. Prima Kalwrwtcktr fl t.lb per « stock n ir> 50, Pendeluhr», 8 Tag Schlag, von fl. , mit 3 Gewichten. 1 Viertel Itepetrtloa von S. »0 — aufwürta odar verlange vorher Prelncourant graUl bei J. Karecker, Uhren-Exporthaus, Linz. An Hai* I. ■Ila»h™»»»'» tnm— UIwriKi In Wlfi, I . llaiilelkMier" >»»», I rrHieincn unb (du*™ I»«.» •ulfjturp » « (HtltbrtToorl >,»» »U Ulrfl'Bitcjlfe »d»i m ttcin f oftoa»tiluajl yrdnusnut Berten i Der Praktische fnnfemirtlr »*r. laue». Sriluni tir JtWrut. irlnltl 1804. Ilrfditiat t irntag ia l(r.> ?es>l««-Aor»»I. JlanitHtli R. «. »i«' ItljUnj «. I. 31a M feil Der ©ekflnom JBitrlrlr lan»w Volt» . »cilunz. (Drgr.iiitrt 1078. fits 100 peyent Anwuchs. *1 Preis 50 kr. Vorräthig bei w Slanke in Pettau. Riehter's Neues Geduld-Spiel „Nicht zu hitzig" vorräthig bei W. Blanke, Pettau. Handels-liehrling der bei seinen Angehörigen Kost und Wohnung haben könnte, findet Aufnahme bei: X"1. C. SciL-wäb, 3?etta,-u_ Als Lehrling wird ein Knabe aus guter Familie, mit entsprechender Schulbildung, der deutschen und slovenischen Sprache m&chtig, aufgenommen bei: Wilh. Sirk's Nachfolger, NUrnberger-Waren-Handlung, Pettau. P. T. t Zeige hiemit höflich an, dass mir von der Klein-Schwechater Brauerei Anton Dreher 1' der Alleinverkauf des beliebten, vorzüglichen Sohweohater Bieres für Pettau und Umgebung übertragen wurde. Der Weltruf obiger Firma bürgt für dte Qualität dieses Bieres und bitte ich, sich durch einen Versuch von der Güte desselben überzeugen z^ wollen. Hochachtungsvoll Josef Kravagna. Restauration zur, „Neuen Welt." Daselbst gelangt ausschliesslich yg& ' „Schwechater; Märzenbier" JNK3 zum Ausschanke. Anstioll! Täglich 6 Uhr abends. Schwechater Märzen-Flaschenbier (Originalfüllung) in */»• und Literflaschen, wegen seiner jahrelangen Haltbarkeit für Weingartbesitzer besonders zu empfehlen. 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Cl. etc. etc. Die Direclion für Österreich befindet sich : Wien, I., Franz-Josefe-Quai Nr. 1* Die „Ernte MilitArdienst-Versicherungs-Anstalt" bezweckt, den Eltern oder Vorm andern heranwachsender Knaben die Möglichkeit zu bieten, gegen verhältnismässig geringe Beiträge ihren Söhnen bezw, Mündeln für die Zeit der activen Militärdienstleistung Unterstützungen in der Form einmaliger Capitalsauszahlung oder monat-flen lieber Renten sicherzustellen. Die .Erste Militärdienst-Versicheru uie „trste Miiiiardienst-Versicherungs-Anstalt'- ist in Österreiek-Ungar* das eiazige IastKat, welches dieses Versiekeraagszweig caltiviri. Die patriotischen Zwecke, welche die „Erste Militlrdienst-Vereichcrungs-Anstalt" verfolgt, fanden an allerhöchster Stelle vollkommene Billigung, sowie thatkräftige Unterstützung und hat Se. k. u. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Josef das Protectorat über die Anstalt zu übernehme», geruht. Beispiel aus dem Tarife: Gegen Entrichtung einer monatlichen Prämie von Kronen 2.80 kann ein Vater seinem neugeborenen Sohn ein Capital von 1000 Kronen, zahlbar beim Antritt des Militärdienstes sicherstellen. Über Wunsch des Versorgers wird dem Versicherten anstatt des Capitals-Betrages eine durch ein Jahr monatlich im vorhinein fällige Rente von 86 Kronen oder eine durch drei Jahre im Vorhinein fällige Quartalsrate von 89 Kronen zugeführt. Mit erreichtem 24. Lebensjahre erhält der Versicherte überdies die sogenannte „Einreichungsprämie", d. > seinen Gewinnstantheil ausbezahlt. Genaue Prospecte versendet die Repräsentanz iür Pettau Franz Wiadisch, Kanischa-Vorstadt Nr. 9, über Verlangen an jedermann franco. Agenten und Inspectoren werden zu sehr günstigen Bedingungen bestellt. An die Mitglieder des Pettauer Gewerbevereines! Der Gewerbe-Verein ertheilt seinen Mitgliedern kostenlose Auskünfte in gewerbegesetzlichen und in allen sonstigen gewerblichen Angelegenheiten. 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Soeben in lauster Auslage erschienen. „So werdet )Hr alt!" t tÄ Über birfrt vortrefflich« Buch schreiben: Die „«rIfrn»erg.Freiw,l»auer MittHcilunan,": s* S'EsSiÄf SS" SÄ SÄKMKWWWKK tm k— —r........ü ® iSiS5Sä--"«-J Jurik's tlerlags-Ekpkditioil Feiftrih.^rmbach, Steiermark. Ü« auss wag.-Bf.vgrsi; Nff III! So lange der Vorrath reicht bietet sich die günstige (Jelegenheit zum billigsten Kaufe diverser Parten Waaren, wovon die F. T. Kunden gütig* Kenntnis nehmen W01ien' Achtungsvoll Brüder Slawitsch vorm. J. X. Feweli. Neues Damen-Fahr-Rad Pneumatik, neuester Construction. — Anzufragen bei W. Blanke in Pettau. Vettau Ungarthorgasse Vr. 4 empfiehlt sein reichhal-tiges Lager in Soiliitn- und Regenschirmen zu den billigsten Preisen. ^s««e»j^irUe lverden zn noch billigeren Preisen als bis jetzt abgegeben. 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