Lgibslhrr iioMIatt, Vrgan der Verfasiungspartei in krain. Hr.658 Tlbonntmmtl-ecbingniffe: eenj|16rig: (Ac telte* (I. 4.— Mit Post (I. s.— HalbjLhrigi . . . 2.— , . . 2.50 $iertel|4trig: , . , 1,— . . 1.25 lit Austellung in'« H»u»: $itrtel|41rig 10 ft. Samftag den 18. Marz Eulturkampf in Angarn. Krst unlangst haben wir unS an biefer Stelle to' ben Berhaltnisien im Nachbarlande beschaftigt, h'efc nchmen einc so lebhafte imb bedeutungs-I if Entwicklung, bah sie neuerlich zu einer kutzen k°“e j,tuna herausfordern, zumal wir hier biehseils W*2 it&a an ^ieser Entwicklung das allergrohte £ rr fifl6en. Man kann heute ohne Uebertreibung !i^ s faaen der Culturkampf in Ungarn entroidEelt auherordentlicher Lebhaftigkeit. Clcrikale und {$ grersammlungen und Demonstrativne«, Denk-der Bischofe an das geistliche und weltliche t und an die Negierung, Enthiillungen bcS g unb Neichstagsverhanblungen, in denen L m hicaliSWnS auf beiben Seiten mit ben schars. ^ gLrten auftritt. Dazu fortgesetzt ein Schuren rn neneaunQ durch bie iibermitthig gewordenen Jx r von biehseits bet Leitha, bie jenen utetiia , Zustanb in ben Reichsrathslanbern, ^>“tcr durch eine zwolfjahrige Herrschaft herbei-» s,aben. ouch >n Ungarn eingefuhrt wifsen unb muhrt y ^jeg des ungarischen Clerikalismus ihre ^">rschaft biehseits der Leitha festigen wollen. ^gene y , hat das Blenbwer! zerstort, welcheS glauben machen sollte, bie ungarische 2l3e ,g- tzjx Friebensstorerin mit ihrem Februar-^egierung Wegtaufcn-Matriken gewesen. Die ^l0^e ftaunte iiber bie Eilfertigkeit, mit welcher Jenilleto n. her Gater nach Hanse kam. dc»> Schwcdischc« des Alfred von Hcdciistjcrnn. 9a* it Anfang beS Friihlings halte eS nicht gc> • tst war Hochfommet unb Alles stanb biirr Vet > rx^achtenb auf bern ohnehin inageren Acker-?1b °etl rn schien ber Himmel unb bie Sonne r’ versengend Hernieber. tannte nj^jMbache waren ausgetrocknet; bie Lanb- I ®\Cn von ihren Ufern zuriick in bie Tiese, % tv^en sie sich verbergen vor ber Gluth ber ^»nne. arassirte bie Ruhr unb forberte, namen t- ®a3Uben fthibcrn, viele Opfcr. Die Hoffnungen M unter waren total vcrnichtet unb bies Jahr & ff*in^ (švnte. eS rr in Hagen rourbe nicht bircct von solchcm h troffen- ®r beroohnte cine elenbe Hutte 0>>gliilk e Ftzhrenwalb unb nicht weit davon zog x6f bcg Walvweges ein magereS Ackerland h lanS au^ j„ giinstigen Jahren keinen nennens- % gtttog ticferte, denn nur, wenn cs, was ^rthen ^jaentlich „einen verregneten Sommer" V 0°nV eniflte er 1 bis 1 % Scheffel Hafer *nn*, 0® ' jjbct welch ein Gewcichs! Das Stroh ^ "a[8 ein Zwirnfaden unb die Aehrei, wie d>» Unterfchieb zwischen einer Mittelernte %gen. Ungarn einem Culturkampse seit einigen Jahren zugetrieben wurde; der Welt muhte weihgemacht werden, bah bie ungarische Negierung daran schuld-tragt. Muhte nicht endlich die Negierung dieses Liigengewebe zerreihen, da sie boch vollkommen in ber Sage war, sich von biefer hartnackig wieber-holten Anschulbigung reinzuwaschen? Graf Csaky hat es gethan, indem er nachwies, bah sein Erlah in Uebereinstimmung mit bischoflichen Gutachten, mit ber bamaligen Meinung bež Episkopats iiber diese Angelegenheit gewesen. Wenn spater der Streit nach Rom gezent unb von boct aus grtinblich verbittert wurbe, urn bie Macht zu erproben, welche Rom auch in Ungarn ausuben fonne, so war bies gewih nicht Schulb ber ungarischen Negierung. — ES ift aber so gekommen unb nun wirb ihm gewaltig iibelgenommen, bah er bie Anschulbigungen nicht gebulbig auf sich sitzen lieh, Anschulbigungen, mit benen bie Ursachen Cer ganjen Bewegung bis ins Schwarze verdunkelt werden. Uebrigens hat Gras Csaky in ber That nichts vorgebracht, was nicht schon langst befannt gewesen ware, unb auch jetzt htttcte er sich, bie Angelegenheit burch Nennung ber Bischofe, beren Aeuherungen er zur Kenntnih brachte, zu einer personlidjen zu machen. Wieder sind es bie uberntiilhigen Clerikalen ber Westhalste beS NeicheS, welche am ausgiebigsten ous biesent Anlasse toben. Das Hauptorgan bes-selben, das Wiener „33atertanb", rebet sich betrnahen unb totalem Mihwachs wie in biesein Jahre fonnte nnmoglich bie Existenz biefer artnen Scute in Frage stellen, bo es sich schliehlich urn eine Differenz von einern Scheffel hnnbelte. Viel schlinutter war ber ganzliche Mangel an Arbeit. Kalle pflegte sonst nach bem Dorse zu gehen, urn fur bie Bauern zu breschen, aber bies Jahr gab es nichts. Ferner roar er geschickt im Dcdtcn ber ©trohbacher; bas Stroh inuhte aber nun in ben ©tdUen oerfiittert werben. Auch roar er ein tiichtiger ©teinarbeiter, ,vo hatte man aber biesen Sommer Geld, unt Briicken ju bauen, oder Pflasternngen vornchmen zu lassen? Kurz, Mangel an Nahrung und Arbeit an alien Ecken unb Enben. Da horte Kalle eines Tages, bah roeit, weit obeii im Norben, noch viel weiter als Stockholm, eineEisenbahn gebaut werbe unb ber Sieutenant auf bcin Gutshos hatte gesagt: ein Mann wie Kalle roiirbe schon angenommen werben, da es an Stein-arbeitern fehle. Der Sieutenant wuhte Beschcid, er roar bort oben als Ausseher iiber bie Bahnarbeiter angestellt. Nun gab eS Leben in ber kleinen Hiitte. Kalle's beste Jacke rourbe vorgeholt unb bie Mutter sah nach, ob nicht etroa ein paar Tropsen Thran in ber Lampe seien, unt Vaters Schuhe gut ein-jufchrnieren. Es war so eigcn, bah bet Vater fort sollte. Kalle unb Eva hatten siinszehn Jahre zusammen 2ns crtionl.$tii(i. •infyeltiflt Pktit.Aeile k 4 ft., tei SBitbttlJolungen i 3 fr. — Anzeigrn bi« 5 fltilen 20 ft. iH tb «rti on. Administration u. ®r»ebition Schkosstrgasse Zlr. 3, 1. #tedt. 1893. in Entrtistung iiber bie unerhorte Frivolitat beS Ministers hinein, bah es gerabeju ausspricht, es biirfte sortan jebem auf sein pflichlgemahes Ansehen bebcichten ungarischen Bischofe unmoglich erscheinen, mit „einer berart bie Discretion unb Achtung vor bem Bischoflichen Ansehen oerlefcenben Amtsperson weiterhin in Verkehr zu bleiben". Das ist also schon Auslehnung gegcn bie vorgesetzte Behiitbe unb ihte vom Staatsoberhaupte bestellten Organe. Wohin soll bas fiihren ? Die Hierarchic bilbet thatsachlich schon einen Staat im Staate — unb nun soll es auch noch so weit fonttnen, bah bet Kirchenstaat bem weltlichen Staate in einem unb bemselben Staats-wesen bie Anerkennung versagt? Solchen Nathschlag gibt ber osterreichische Ultramontanismus bent ungarischen. Vielleicht geht biefer baraus nicht ein, weit er boch anberS geartet ist, als sein Zwillings-bruber in ber Westhalste bes NeicheS. UnS, ben Biitgern berfelben, kann es jeboch nicht gleichgiltig sein, wenn wit fehen, bah unsere Clerikalen auch zu solchen Schtitten bereit sinb, bah sie solche Schtitte ftir moglich unb unter Umstanben fiit gerathen halten — unb wenn wir babei fehen, bah bci uns noch intntet bie ganze NegierungSfunst auf ein einziges Ziel gestellt scheint: biesen iibetgreisen-ben Ultramontanismus zu starten unb zu forbern. Wunbern barf man sich nun nicht rnchr, roenn in Ungarn, roo man roeniger an bas Erbulben geivohnt ist, bie schatssten Wotte fallen, roenn ein gelebt; sie hatten oier Knaben unb zroei Mabchen. Sie roaren in biefer ganjen Zeit nur cinmat auf ein paar Tage getrennt gewesen, als ber Water weiter fort auf Arbeit gemuht hatte. Nun sollte er aber ein ganzes Jahr Icing wegbleiben! Es tnuhte aber sein, benn es gait, Mutter unb Kinber vor Mangel zu schiitzen — unb so roar Alles gut unb ivohl. Kcin Siebeswott, keine Thrane, kein Zittern ber Stimine roarb beiin Abschicb roahtgeiiommen. Kalle aber sah seine Frau bestanbig an, rotihtenb sie seine Jacke reinigte unb burstete; so geitau hatte er sie, roenigstens bie letzten funs Jahre nicht be-trachtet. „D» arme Seelc, Du siehft so alt unb ver-runzelt auS, Du hast Dich zu arg plagen miissen mit ben Kinbern unb ber vielen Arbeit. Ja, Eva!" Diefe Bemerkung lieh an Feinheit ber Form viel zu wtinschen iibrig, aber wie leuchteten ihre Augen; sie suhlte, bah Kalle ihr etivas HerzlicheS hatte fagen wollen. ,.Det Herr fei mil Dir, Kalle! Ftthre Dich gut auf! Jh auch bann unb roann einen Bisien Fleisch, bas gibt Kraft. Vor Allen, hute Dich vor bein Branntwein, unb roenn Ihr fprengen^ bn geh’ auf die Seite, bainit Du nicht zu kommst; es soll so gefahrlich sein / mM Dynamit." Abgeordneter ausruft: DaS Ungluck des Abgeord-netenhauses sind die reichen Pfaffen, die vielen Kartenspieler und die Juristen, und roenn ein anderer hinzusetzt: Und die Magnaten; roenn den Geistlichen zugerufen roird, fie mochten sich lieber um die Auf. hebung deS Colibates liimmern, statt katholische Clubs zu grlinden und Conventikel gegen die Civil-ehe abzuhalten; die Civilehe gehe die Pfaffen gar nichts an u. s. w. Wit werden in nachster Zeit ganz merkrourdige Dinge aus Ungarn zu Horen bekommen und das werden nur die Vorspiele sein zu den Rampfen, die noch spater folgcn werden. Und daS Alles wurde leichtsinnig heraufbeschworen — und nicht von bet Regierung, wie die „Enthul-lungen" deS Grafen Csaky schlagend eriviesen haben. Wiener Grief. (®ie zweite Schicht. — Liberal und clerifal.) J. N. Das neuliche Wort Plener's von bet „zweiten Schicht" beS Liberalismus hat namentlich in ber Provinzpresse zu mannigfachen Erortetungen ubet bas Wesen ber heutigen deutschen Partei Anlah gegeben. In ber That vetdient basselbe eine ein* gehenbe Beachtung umsomehr, als dasselbe von zahlreichen Gegnern und mit leicht erkennbarer Ab-sicht fortwahrend entstellt roird. Als ber Liberalismus im Flugelkleibe einherging, haftete ihm ein stark boctrinarer Zug an, ein Zug, ber sich fiinesroegs aus schlechten Motiven, sondern aus jenem Jdealis-muh erflaren laht, ben bas plotzliche Aufsteigen cinet grohen Partei nothwenbig mit sich bringt. So fchon abet biefe Beweggtunbe fur biefen Doctrinatis-mus geroesen sein mogen, ein Fehler roar und blieb er doch. Das hat sich gezeigt, und es hiehe einen noch viel schivereren Fehler begehen, roollte man dies nicht ruhig und ohne Scheu eingcstehen. Mit all' bem abet hat bie liberate Partei feine Schroenkung zu ben Grunbsatzen bet Clerikalen vollzogen; benn alle die kleinen Jrrthiimer, roelche die fortjchrittliche Partei gemacht hat, beziehen sich nicht auf den eigentlichen Kern ihres Programmes, nicht auf die sortschrittlichen Gedanken, nicht auf die nationale Basis ber Partei, Deutschthum unb Fortschritt sinb bie beiben Seitfterne ber beutfchfortfchrittlichen Partei. Die Umstande haben es gefttgt, bafj ber nationale Theil ihres Programmes in ben letzten Jahren starker hervortritt als in ben ftuheren; er hat abet ben anberen, den sortschrittlichen Theil Kalle nahm bie letzie Kartoffel auf bie Gabel, tunlte sie in bie Hciringsbruhe und fagte: „Ja. Mutter, ich will mich vorsehen." Und so ging er fort, roeit fort, um fur die ©einen bas Brot zu vetbienen, ging ohne Um-citmnng, ohne Liebesroort. Wohl mochte er in feinein Jnnern tiefcs Weh empsinben, aber harte Arbeit, Noth unb Sciben laffen eS bet ben Kinder« dcr Armuth oft nicht zu Aeuhetungen ber Gefuhle kommen. Nut bie beiben jitngften Kinbet LarS unb Lina weinten fehr. Mutter stanb in ber Hausthut, rieb sich mit Harter, rnagerer Hand die Augen und fah bem Pater auf bem Wege nach, so lange, so lange. — AlS sie in bie ©tube zuriickkam, nahm sie feine Holzschuhe, bie vorn vor dein Bett standen unb schob sie roeit barunter, bah man sie nicht meht sehen lonnte. Da ging bie Thlit auf unb ber Vatet stanb oils ber Schwelle. »Wit batten ja nur noch btei Hatinge, Eva?" „Ja, Kalle." „Warum hast Du mit benn noch zwei in mein Tuch eingebunben ? Da hast Du einen wieber. Led' wohl, Eva!" „Behalt ihn doch, Kalle, Du hast sonst gar nichts." nicht geschadigt, sondern fonnte ihn nut heben. Wenn die Etkenntnih, dah man mit alten Jrtthumern brechen muhe, bah geroiffe Fragen in roirthfchaftlicher Natur nichts mit ben beiben Hauptrichtungen unfereS politischen Lebens, Nationalbewuhtsein und National-losigkeit, Fortschritt und Ruckschritt, Liberalismus unb Clerikalismus zu thun haben, sich Bahn ge-brochen hat bei ber beutfchfortfchrittlichen Partei, so beroeift dieh nur, dah biefe nicht stillgestanden ist, sondern stets das ist, was jede gesunde Partei sein soll, eine moderne Partei, die trotz grohet Tradi-tionen in ber Gegenwart rourzelt, unb nicht in ben halbverblahten Idealen einer abgethanen Vergangen-heit. Wit selbst gehoren ganz und voll der Gegen-wart an, ebenso wie bie Partei scheuen auch wit nicht bavor zuruck, einen Jrrthum einzugestehen; benn Eines roissen roir: bas Eingestctndnih, bah unfere Grunbsatze salsch sinb, bas roirb Seine Zeit unter leinen Umftanben von uns etleben.------------------ An ben ©chlagroortern »Liberal" unb „Clerikal" roetben roir und unsere Nachkommen trotz Allem noch lange sesthalten. Alle anberen Parteibezeichnungcn, roenigstens bei uns, beziehen sich auf Nebensachen ober sie sind nur geivcihlt, um in der Hauptsache eine Verdunklung zu erroirfen. Man lonnte vielleicht fogar fagen: Liberal ober clerifal ist jede Partei in ihrer Nacktheit, jede anbere Parteibennennung ist cine Verfleibung. Beliebt unter den Clerikalen ist neuerer Zeit die Verkleidung „Christlich-Social". Was damit gefagt sein will, ist ziemlich gleichgiltig. Zu beinerlen ist nur, dah sich die Fuhret dieser Partei nicht gerabezu „clerilal" nennen wollen, was sie doch ganz unbeftreitbar sinb. Ihte Gegnet bezeichnen sie ganz richtig kutzweg als Liberate. Sie selbst scheuen sich jeboch, ihren roahren Namen zu nennen - mit Rucksicht offenbctr auf die Werbung einer grohen Anhangerfchaft. Damit geht es nun nicht mehr gut, so roie noch kurz vorher. Ein Wiener Brief des clerikalen „Linzet Volksblattes" gibt bacon Zeug-nth. Wahrscheinlich ist eS ber oberofterreichifche General-Advocat des Clerikalismus, ber auch in seiner Heimatstabt Bregenz roohlbetannte Dr. Eben-hoch, ber ben Brief geschrieben hat. Es heiht baselbst, bah bie Versammlungen ber „Christlich-Socialen" in Wien nicht mehr denselben Zubrang haben, roie sriiher, bah bagegen die Nersammlungen ber Liberalen wachsenden Zubranges sich ersrenen. Wir quittiren biefe Anerfennung unb beziehen biefe Thatsache zu- „Nein, nein, lah bie Kleinften ihn haben. Gott mit Such, Eva." Unb er ging wieber fort mit langfamem, fchroer* falligem Schritt unb gebeugtem Niicken; ging in bie Welt hinaus, um zu arbeiten unb sich zu plagen, so viel in seinenKrasten stanb, barnit es nur nicht ben ©einen am nothroenbigften LebenSunterhalte sehlen mochte. Nach eineitt Monat brachte bie Post bas erfte Gelb vom Vater; cS war roenig unb boch fast Alles, roas er in biefer furzen Zeit verbient hatte. Spater tarn benn auch ein Brief, welchen bas altefte Madchen, bas in bie Volksfchule ging, vorlaS unb wieber las, bis ihn Alle au3roeiibig fonnten. So etfchicncn bann unb wann fparliche unb fast unleferliche Nachrichten vom Vater: ES ging ihm fo roeit gut, ber Auffeher roar fteunblich mit ben Atbeitern, aber bas Effen fehr theuer; fchlafcit inuhte man brauhen im Wald und eS roar fehr fait in ben Nachten, aber baS nachste Dorf lag fast zmei Stunben entfernt unb Abends war man fehr miibe. Eva fparte, fo viel sie lonnte unb fo gclang es ihr bann unb wann, ein paar Grofchen zurtickzu-legen, um etroas FlachS unb Wolle zu faufen unb ihren Webstuhl roieber in Gang zu bringen, benn bie Kinbet hatten fast nichts anzuziehen unb bet Vater muhic eine neue Jacke haben, roenn er roieber fame. Sie selbst brauchte nichts. nach ft nur auf bie erhohte Thatigkeit im liberalen Lager. Es nutzt einntal nichts, roer etroas erreichen will, muh sich ruhren, unb breite Volfrfchichttt miiffen unablafftg auch iiber die einleuchtenbsten Wahrheiten aufgeflart werden, roenn sie nicht bet gefchaftigen Luge sich zuroenden fallen. Der cletifale Briesschteibet fieht jeboch ben Grunb ber fiir ihn betrubenben Erfcheinungen in ganz anberen Dingen. Zunachst meint er, die Christlich-Socialen hatten vielleicht zu fcharfe Waffen gefuhrt, roelche sich beim Gebrauche abniitzen. Ja, ja, baran ist fchon etroas! Die rnahlosen ©chimpfereien unb Uebertreibungen stumpfen sich balb ab; aber bie furzesten Seine hat boch die Luge! Unb gerabe von biefer lebte haupt-fachlich die Agitation bet Gletifalen, Chriftlich' Socialen, ober roie sie sich fonst nennen. SSerbre* hungen unb Vetfprechungen, bas roaren stets bie Koder biefer Parteien, die doch im G runde nut eine Einzige sinb. Die SSerbrehungen erroiefen sich rafch als folche, namentlich roenn es bie Liberalen nicht verstanben, sie fleihig aufzubecken - unb bie SSetfprech* ungen fonnten nicht crfullt roerben. Btaucht man sich ba zu wundern, roenn bas Publifum ber Christ' lich-Socialen sich zu vetlaufen beginnt ? Freilich, Verfprechungen fur bas Jenfeits sinb leicht zu machen. Kein Menfch fommt ba zuruck, um zu bezeugen, bah sie crfullt warden sind. Aber Verfprechungen fiir das Diesfcits treffen entweder ein, ober fit treffen nicht ein. Gefchieht das Letztere, bann fallen sie auf ben Vcrsprcchcr unangenehm zuriick. ES sind nun fchon einige Jahrc her, bah bie clerikalen Volks-tiethetzer ihrem Publikum mit Verfprechungen bie Augen auswifchten; man roeih heute fchon, ivaS man bacon zu hatten hat. Frcilich meint ber Brief' fchreiber, ein Liechtenstein, Lueger, Pattai, roetben imtner Zugtraft haben. Die Herren vcrstehen aller« bingS ihte Neben nufzuputzen unb auch, wer sie burchfchaut, mag das Nedefeuerroerl biefer Herren ber Aufmerksamkeit wcrth hatten. Abet auch bit Zugkraft biefer crsten clerikalen Krafte hat abge« nommen unb roirb wciter abnehmen, benn auch sie haben mit ©chimpfereien unb Verfprechungen hantirt unb auch ihre ©chimpfereien roetben enblich fade, auch ihre Liigen haben kurze ©eine unb auch ihre Verfprechungen crfullen sich nicht. Einen anberen Grunb sindet der Briefschrciber in bet Thatsache, bah sich angeblich bie fatholische Geistlichkeit merklich aus bem Vordergrunbe zurllckgczogcn Habe. Wenn Aber nun lam eine trautige Zeit, benn bie Briefe blieben aus. Eca ging in ihrer Noth zum Pastor im Dorf unb spater zum Inspector on ber nachften Eiscnbahnstation, bie iiber brei Stunben entfernt roar. Abet Alles roar oergeblich. So verging ein Monat unb zwei — unb es cergingen drei Monate unb dcr Vater lief) nichts von sich Horen. Mit ber bem Lanbberoohner cigeneii jahen, ruhigen Gcduld erttug Eca biefe Wartczeit, ohne grohc Unruhe zu zeigen. Sie jog bei ben Mahlzeiten con den Kartoffeln ab; zertheilte jeben Haring m fechS, roie fonst in uier Theile. Unb so hoffte unb roartete sie von einem Tag zum anberen, unb enblich, enblich tam Kalle. ^ Eines Abenbs, als eS fchon zu bammern be* gann unb sie com Feld zuriickkehrte, fah Kalle auf ber Bank am Fenstet; er stanb aber nicht auf, a fie hereintam. „Guten Abenb, Eva." .a „Abet Kalle, bist Du ba? enblich roieber ba{ rief Eva unb fah nach bem Topf auf bent 5c“eJ- Keine Umarmung, noch LiebeSivott, auch jetz nicht, aber ihre Augen gtanzten unb sie ben»*fle 1 lM> rafchei als fonst. Kalle blieb sitzen unb lah >e,t blah aus; er roar roohl milde con bet Sw*!** arme Mann! Bis zut Station hatte er * 61 fahrfarte gehabt, abet von dort roaren noch lange Stunben bis zu seiner Hittte. bem so ist, werden es wohl die Kirchcnobern vet-imlatzt haben - unb sir find gewih gescheidter alS ber clerikale Heihspotn, der das lebhaft bedauert. Die Liberalen sind der Meinung, datz der Priester tzjcht in die Arena herabsteigen foil, um dort mit yufgeschtirztern Talare zu fechten; aber die Liberalen wrckten datum den kampshitzigen Geistlichen gewih dicht. Auch im Volke lebt das Gefiihl flit Anstand Unb ' gute Sitte unb die Clerikalen lonnen ihrer Fache nicht arger schaden, als roenn sic ben „Hetz-Mplan" 'M Kampfe on bie Spitze flellen. Die Er-tAeinung war namentlich ben Wienern neu unb et-tMte ihre Augenweide - gefallen hat sie ihnen aber Oewih nicht. Mit einer gewissen Verzweiflung rust ii bet clerikale Stimmungsschilberer aus Wien Aber urn Gotteswillen nicht stehen bleiben!" to.* mill er denn, dah geschehen soll? Er ftitchtet ^ ,weite Schicht" der Liberalen unb setzt seine fe^unaen auf ihre zahlreichen Gegner, welche die-?lbe vernichten sollen. Man soll daher diese nicht der Arbeit hindern unb bie ..christlich-sociale ^.meauna in den entsprechenden Bahnen fordern". denn das von der clerikalen Seite nicht ffimbin ? Nun - der Herr Briefschreiber tauscht sich ^altia "enn er glaubt, einen neuen Aufschwung W SibeVolismus, wenn an demselben wirklich mit 7r ft unb Muth gearbeitct roird, verhindern zu j?®; Jede Bewegung hat ihre guten unb ihre Reiten. Das miisien auch die Clerikalen * Y Wir wissen nicht, ob ihre besten Zeiten ^reitS abzulaufen beginnen - aber es beutet Manches Wauf h'"- -------------- Dolitische Wochenuberfich!. sRraqer Blatter berichten, dah der Statt halter n msBmen, Graf Thun, zum czechifchen fion ^-rnann-Minister ernannt werden soll. -dtitfte diese Meldung doch mit groher flufjunehmen sein. ® r Justizwinister Graf Schonborn roird v , dieser Session die angekiindigie Gesetz- ^ betreffenb die Reform deS Civil- drlage, merfahrenS, im Abgeordnetenhause »t o c e p ' ‘ Abgeordnetenhaus nahm nachfolgende Si »e an: betreffend die Auhercutsfetzung der • Itfialet unb bet VereinSdoppelthaler osier-Pragung; die Einlosung der Zweigulden-1»* v. Biertelguldenstticke; die Verlangerung bet ^ urn Schutze deS literarischen unb artistischen Listen 8 bie Abandetung des Gesetzes tiber die > ------------------------------- cra0te nach Allem unb er antroortete in j bigen unb bebachtigen Weise. Dann sprachen £»er Ajndern unb wie eS ihnen ergangen !»i D°b dah LarS nun zum Winter auch in die ^chule .'""^der kamen unb jubelten »or Freude, # ben Bater sahen. ES wurde spat unb Mutter Ik - Abenbsuppe. Der Bater blieb aber immer ^der Fenstcrbank sitzen, ruhig unb still, aber so ^^‘ffDinm^alle, nun wollen wir tflen!" ZT SOoter horte wohl nicht; er sttich sich mit \ s tiber die ©time und seuszte ties auf. 2* muftte er doch sein, der atme Vater! S® iur Quelle, um Wafser zu holen. Der fl-tn0anbend war linde und mild und sie war ptvhling ,,tem H„zxn, benn Kalle war roitder k f'bhl'ch * schwere Jahr war zu Ende; sie V. vbe mufete er vocy ,e,n, ver atme water ! ** Mutter lieh ihn sitzen, nahm ben Eimer ®te M - cm rr — r « -~- jinfl :ing< t Trd||'g iange schwere Jahr war zu Cnde; fie V loieder beifommen sein und miteinander >ften g)je8 Jahr wurde efl auch roiedet cine Zeiten. . der Bater brauchte nicht meht so um das Brot zu verbienen 4 ez. e ftillte ihren Eimer, labte sich an bem ^ischen Wasser unb ging roiebet ben Htigel hinan. Einkommen- unb Erwerbsteuer in Anwenbung auf bie Erwerbs- unb Wirthschaftsgenofsenschaften unb Borschuhcassen unb schliehlich baS Gesetz tiber bie Berabsolgung billigen Biehsalzes. - Bor ben Oster-fetien sollen noch bie R e g i e r un gsv o r l a g e n, betreffenb bie Petroleumsteuer und die Besteuerung bet Buchmacher, sernet bie Borlage tiber bie podolischen Bahnen erlebigt werden. - Wie vet-lautet, roird der Neichsrath bis zum 25. d. tagen, und fur ben 10. April erfolgt bereits bie Einberufung berjenigen Lanbtage, welche das Budget fur 1893 noch nicht »otirt haben. SDer pet-manente ©trafgefetz- unb ber Steueraus-schuh werden vom 15. Mai bis 1. Juli tagen. Der Budgetausschuh des Abgeordnetenhauses genehmigte das Finanzgesetz pro 1893 mit fol-genden Ziffetanfatzen: Erfotdemih: 612,511.620 fl., Ausgaben 610,384.406 fl. Der Riicktritt des gtcisen ersten Prasidenten des Abgeordnetenhauses, Dr. S m o l k a , soll noch cot Schluh dieser Session stattsinden. Das Abgeordnetenhaus hat den Handel 8= oertrag mit Serbien angenommen. Bei ber Wahl eines Reichsrathsabgeorbneten in det schlesischen Lanbeshauptstabt Tr oppau sicgte nach vorausgegangenet lebhaster Agitation die deutschliberale Partei; Professor D e m e I wurde mit 642 gegen 627 ©timmen gewahlt. Die Jungczechen verlangen von bet Regierung in neuester Zeit die Ertichtung eines Obersten bohmif then Gerichtshoses in Prag unb von ihren Gesinnungsgenossen die Anroen-bung ber bohmischen Sprache im Abgeorbnetenhause. Am 11. b. M. fanb in Prag tine oertrauliche Besprechung von Delegirten slavischer Studen-ten statt, an roelcher Croaten, Polen, Serben unb Slovenen theilnahmcn. In berfelben rourbe eine gegen bie Magyaren gerichtete Resolution angenommen, in roelcher bie Feier der tausenbjahrigen Eimvanbetung bet Magyaren nach Ungarn als eine Beleidigung unb Schabigun g ber In-tereffen ber nichtmagparifchen Bolter (!?) bezeichnet roirb. Am 12. b. M- solite abermals eine Besprechung stattfinben. Die Bersammlung rourbe jeboch noch cor ihrer Eroffnung vom anwesenden Polizeicoinmisscit aufgelofi. Der erzbischofliche Stuhl in 21 gram, betreffS dessen bekanntlich zwischen Budapest unb Rom feine Einigung erzielt werden konnte, soll endlich wieder besetzt werden; als neueste Anwarter Wie Ieicht rourbe ihr heute bet Riickweg. So ver-gntigt war die gute Seele nicht gewefcn seit jenem Johannisabend, an bem sie sich mit ihrem Kalle verlobt hatte. »Abet Kalle, nun muht Du lommen, ich kann bie Suppe nicht langer warm halten." Er bewegte sich nicht. »Soll ich Dir die Suppe auf die Bank him flellen ?" Da erhvb er sich plotzlich, aber beim ersten Schritt zuckte ex heftig zusanimen und beim zweiten stieh er so hart gegen die Diele wie mit einem Stock, unb so ging er auf den Tifch zu — hinkend unb klappemb, mit grohen, grohen Schweihttopfen auf der bleichen Stitn. Die Kinder fahen erfchrocken zu, mit offenem Munde. Eva wantte unb sttjtzte sich gegen bie Bettkante. „Um GotteS roillcn, Kalle! roae hast Du mit Deinem Sein?" Unb Kalle sank auf ben Stuhl hin, seine grobe, schroielige Hanb vor bie Augen haltend: „DaS Vein, Eva? Ja, das Vein, daS liegt dort oben unterm ©ecoQe an der Rordbahn. Das holte mit daS Dynamit." werden gcnannt Feldbischof Belopotoczky in Wien unb Erzbifchof Stabler in Serajevv. Der ftanzosifche Justizministet Bourgeois unb ber bishetige Prasibent bet Panama-Enquete-Commission, Bisson, haben aus Anlah bet Panama-Affaire ihre Posten niedergelegt. Graf Caprivi beabsichtigt, den deutschen Reichstag auszulosen, roenn die Militar-vo rlagen nicht angenommen roiirden. In einigen Stabten Span iens fanden anarchistifche Beroegungen statt unb rourden mehrere Berhaftungen vorgenommen. In G e n f hat sich eine Anarchist engruppe gebildet, die eine lebhafte Correspondenz mit Anarchisten in Frankreich, Jtalien. Spanien unb England unterhalt unb hausige Berfammlungen abhalt. Zwischen ber Tiirkei unb Bulgarien herrschen berzeit vortreffliche Beziehungen. Dutch bie Wachsamkeit des t tit k is then Gesanbten in Belgrab rourbe vor kurzem eine Verschwotung von bulgarischen Fliichtlingen in Serbien gegen baS Leben bes Prinzen gerbinanb, roobei mon-tenegrinische Emigranten als Werkzeug bienen sollten, vereitelt. Rachbem ber bul garische EassationShof entschieb, dah ber Metropolit Element roegen beS ihm zur Last gclegten Bcrbrechens, roelches einer besonderen Kategotie des Hvchverrathes angeli ore, von den Staatsbehorben »erfolgt wetben kann, so wetben bie burch bie UnterfuchungScommifsion zufammengefahten Acten bemnachst bem StaatSan-walte obgetreten unb bann ber Metropolit nicht nur nicht wieder eingesetzt, son bem sogar untet polizei* liche Aussicht gestellt werben. Wochen-Chronik. Det Kaiser ist am 16. b. M. abends auS ber Schweiz nach Wien zurudfgekehrt. In Ragufa starb ber Bifchof MatthauS Bobo-p ich in Folge eines SchlaganfallcS. In Katlsbab sttitzte einimBau 6egriffene8 HauS ein; zehn Arbeiter routben getobtet unb Biele schwet und cinige leicht verletzt. Die Stadtgemeinde Graz beabsichtigt neuerlich die Ausnahme eineS DarlehenS unb zwat im Betrage von 1 % Millionen Gulden bei der steiermarkischen Sparcasse. Die steiermdrtische Sparcasse Jpenbete zur Ertichtung bes Museums „Joanneum" in Graz ben Betrag von 10.000 fl. AuS bet SelbfthilfSgenoffenfchaftS* caffe in Graz wutben an Borfchtissen 275.300 fl. hinausgegebcn. In ber Ortfchaft St. Ruperti bei Frahlau in Steiermark sind 43 WirthfchaftShciuser ab-gebrannt. Das Justizministerium beschaftigt sich gegen« ivartig mit bem Entrourfe eines Eheck-GesetzeS stir Oesterreich. Diese legislatorische Mafsregcl fteht in tnnigem Zusammenhange mit ber WcihtungS-reform, benn bie Golbroahrung unb bie mit ber* felben »erbunbene Erweiterung ber Hartgelb-Eircu-lation hat nothwenbigerweise bie Beforberung aller jener Jnstitutionen zur Folge, welche auf eine Bet-ringerung ber thatscichlichenUmsatze in baarem Gclbe unb fomit auf eine Gelberfparung hinzielen. Hier fteht abet ber Check in erfter Reihe, da im Check-verkehte tagtaglich bie alletgrohlen Gelbumsatze mit fast vollstanbiget Betmeibung ber Zahlung in baarem Gelbe bewerkstelligt wetben konnen. So bildet ouch in alien Landern, welche ihre Wahtung regulirt haben, ein auSgebilbeteS Checksystem bie festeste Saule ber heimtfchen Valuta. Die stabtische Sparcasse in Cilli hatte imJahrel892 einen Gelbverkehr im Gesammt- betrage von 4,999.806 fl.; bet Neingewinn belief sich auf 21.383 fl. In den Tagen vom 15.Juni bis 4. October l.J roirb in Innsbruck eine Landesausstellung veranstaltet. Am 13. d. M. ist in Salmdors bei Munchen eine ganze Familie, welche aus der Mutter tmb brei Tochtern im Alter von 13 bis 20 Jahren bestanb, erschlagen unb beraubt und das Haus an alien vier Ecken angezundet roorben. Die Feuerwehr fcinb bie vier Personen noch lebenb vor, dies-lben starben jedoch in einigrn Stunben. Die Thciter sinb unbekannt. In Berlin uno Hannover rourden 45 C a v aliere wegcn Falschspielens unb Wuchers angeklagt. In Savona, Provinz Nom, brannte das Colombo-Theater ab. Ein Eisenbahn-Cassier in Buka rest defrau-dirte 75.000 fl. Der Verwaltungsrath der turkischen Staats-schulb hat bie Wiener Vorschlage in Betreff ber turkischen Lose angenommen, wonach bie Pramien burch zehn Jahre hinburch mit 75 Percent ausbezahlt werben. In ber armenischen K i r che in Jerusalem brach ein Feuer aus, welches einen Theil bes Dach-stuhls vcrzehrte. Das Grabdenkmal Christi ist un> versehrt. Loral- und Provim-Nachrichlen. - (P e r s o n a l n a ch r i ch t e n.) Dem General-major und Commandanten ber 56. Jnsanterie-Brigabe in Laibach, Herrn Moriz F u x , rourbe ber Abelsstanb mit bem Prabicate v. Eschenegg verliehen. — Zum Fachinspectar bes Zeichcnunter-richtes fur Dberosterreich, Salzburg, Steiermark, Karnten und K r a i n wurde der Professor an ber Staatsrealschule in Salzburg, Hermann Lukas, ernannt. — Herr Fritz S e e m a nn in Laibach rourbe an ber Grazer Universitat zum Doctor ber Medicin gravuirt. — Der Handelsminister hat die Wahlen des Kaufmannes Johann Perdan zum Prasidenten und des Buchdruckerei-Mitbesitzers Anton Klein zum Viceprasidenten ber Hanbels- und Ge-rverbekammer in Krain bestatigt. — (Eine slovenischeJnterpellatio n.) Vor langerer Zeit rourbe in slovenischen Slattern roieberholt unb in ber aussuhrlichsten Weise iiber einen Vorfall berichtet, ber sich beim Bezirksgerichte Eberstein in Karnten abgespielt haben unb ber neuer-lich bie augeblich entsetzliche Lage ber Slovenen in Karnten beiveisen sollte. Das Bezirksgericht hatte hiernach einen armen braven slovenischen Bauern bloh dehhalb, roeil er r.icht deutsch reden konnte, mit ben Worten angeschrien: „Warte, ich roerde Dich schon deutsch Iehrcn" , ihn ouch sonst verunglimpft und schliehlich 24 Stunden eingefperrt. Des Larms iiber diese Geschichte roar tein Ende, e§ rourben ganze Leitartikel dariiber geschrieben unb schliehlich interpellirten bie slovenischen Abgeorbneten barob sogar ben Justizminister. Dieser benntroortete vor einigen Tagen biese Interpellation und ivas stellte sich babei tjernus ? Es hanbelte sich im sraglichen Falle urn einen Brandstifter und nichrfnch abgestrasten Verbrecher unb bie Arreststrafe von 24 Stunden rourde keinesroegs ivegen einer Weigerung bes be« strasten Jnvividuums deutsch zu sprechen, sondern dehhalb verhangt, roeil dnsselbe sich gegen ben Be* zirksrichter so unanstanbig unb ungebtihrlich benahm, bah es sogar ben Unwillen ber Zeugen erregte; ouch von der drohenden Aeuherung des Bezirks-richters ivuhten die Zeugen nichts zu erzahlen. Man ist es zwar langst geroohnt, dah auf slovenischer Seite jede Kleinigkeit zu einein Ereignisse ausge-hauscht und jede noch so begrtinbete Zuriickweisung nationaler Prapotenz zu einer Beleidigung ber Nation geftempelt roirb, allein ein so krasier Fall, roie ber vorliegenbe, biirfte schon Iange nicht vor-gefommen fein. Er Iiefert einen roahrhaft brastischen Beleg bafur, was man von gewissen Klagen unb Beschwerben auf slovenischer Seite zu halten hat, bie immer unb immer roieber zum Zwecke ber Agitation unb Pression vorgebracht werben. Am iiberraschendsten abet erscheint es wohl, dah ein solcher Vorfall sogar zum Gegenftande einer Interpellation im Abgeordnetenhause geinacht rourde und sich Abgeotdnete bereit fanden, von einern so bedeut-samen Vorrechte zu Gunsten eines solchen Jndividuums Gebtauch zu rnachen. — (21 u S dem slovenischen Lager.) Es gibt kaum irgendroo eine Prefse, roelche alle Dinge mit einer fotchen Weitroendigkeit zu behandeln pflegt, roie die slovenische. Endlose Artikelserien brachten seinerzeit die clerikalen und radicalen Organe iiber die so auherordentlich >ahlreichen Resolutionen des vorjahrigen slovenischen Katholikentages. Anlahlich des Papstjubilaums roerden nun in neueit Artikcl-reihen alle die Resolutionen von clerikaler Seite nochmals coininentirt und von radicafer Seite roieber dieser Commentar erortert. Die Gebuld ber beider-feitigen Leserkreise scheint in der That eine unend' liche zu fein. Unseren Lesern muthen wit selbst-verstandlich nicht zu, von alien diefen Auslassungen des Naheren Kenntnih zu nehmen, Neues oder Jn-teresiantes wird auch von keiner Seite tnehr vorgebracht und bemerkenswerth ist hochstens das Eine, dah man bei diefen Erorterungen auf clerikaler Seite mit den Forderungen immer roeiter geht. Die „Slov. Matica" z. B., der erste literarische slovenische Verein, ist schon derzeit fast vollstcindig in Handen der Geiftlichkeit und der Verein roagt keine Zeile zu drucken, roelche dieser nicht genehm fein konnte, von den Clerikalen aber wird jetzt verlangt, dah die „Matica" vollstcindig in einen kirchlichen Verein unv gewandelt roerden solle. Nebenbei roerden slovenische Lehrerseminare und Gymnasien verlangt, indeh auf die slovenische Universitat verzichtet wird, zu Gunsten einer Salzburger katholischen Universitat, da es zweifelhaft sei, ob erstere eine streng confessionelle fein wtirde, roie es eittzig znlassig ist. llnter den vielen clerikalen Forderungen sigurirt auch die, dah dem Bifchof Cron, der bekanntlich in Krain in un-erbittlicher unb fanatifcher Weise im Dienste der Gegenreformation thcitig roar, ein Denkmal in Laibach errichtet roerden solle. Die radicalen Er-roiderungen auf die neueften clerikalen Anforderungen sinb im Ganzen recht zahm gehalten. Es ist stets bie gleiche Geschichte: die Herren Radicalen nwchten wohl mit Freiheit unb Aufklarung gtoh thun, aber auf anderer Seite kommen sic hauptfachlich uin der Wahlen roegen aus der Angst vor dem clerikalen Einflusse nicht heraus unb getrouen sich mentals ein monnhafteS Wort zu fagen. — Der in Marburg erfcheineiibe clerikale „Slov. Gospodar" ist mit ber Entivicklung bet Dinge in „©Iooenien" roieber einmal unjufrieben; er fagt unter Anberem: „ Jnbezug auf Charakter roaren die Slovenen cinst viel bcsset, als es bie Ijeutigen sinb. Die Manner schlugen sich in bie Hande, und das gait roie angenagelt; heutzutnge schroocen unb beciben sie bei Himmel, Etde unb Hiille, bleiben aber boch nicht beim gegebenen Wort. So vielfache Berlogen-heit unb Verdrehungen, wie sie jetzt angemenbet werden, haben unfere Vorfahren nicht gekaimt. Wo find diese alten (Shrennidnncr ? Die Corruption des slovenischen Bauernvolkes halt mit seiner natioiinlen Entivicklung gleichen Schritt. Seine politischen nation nnlen Lehrineister sinb die Trager bes imtionalen Verfalles." — Herr Klun roirb roegen seiner jiing-sten Vertheidigungsrebe zuguusten der ©Ubbnhn von ben rabicalen Organen roieber einmal arg mitge-nommen; biese sei eine „ber bofestcn Proben fritter politischen Weisheit" gcroescit. Ein paar Tage friiher Habe Herr Povše, Klun's engster GesimiungSgenojfe, energisch gegen bie Siidbahn gesprochen unb nun Habe Klun die uberraschenbe Kecfheit, sich zu ihrent Vertheidiger aufzuwerfen; iiber ein so scanbaloseS Vorgehen miihte einent Slovenen bie Schamriithe in's Gesicht fteigen. Herr Klun trage vollig mit Unrecht ben Ramen eines slovenischen Abgeorbneten nach einent servilen Lobgesang auf eine jiibische Eisenbahn-gesellschaft. In biesent Tone geht es noch lange roeiter unb unter anberem roirb Herr Klun noch erinnett, bah er, als mit bem Generolbirector ber Siibbahn verfdhwagert, sich fchon gar nicht hatte ju beffen 93ertheibiger hatte aufwetfen follen. — Die wachfenbe clerikale Unbulbfamkeit wettert in ben clerikalen Organen feit langem auch bagegen, dah bie Ortsgtuppen bes slovenischen Schulvereines mit-unter Unterholtungeii ober gar siinbige Tanzkronz-chen veranstalten. Als Entgegnung veroffentlichte nun das radicals Blatt folgenbe Einlabungskarte: „Katholischer Schulverein fur Oesterteich. Pfarr-gtuppe zut Alletheiligsten Dreifaltigkeit. Hofliche Ein-labung zu bem, Dienstag ben 16. Februar 1892 in Elterleins Siilen XYII. Hernals Hauptftrahe 1 ftattsinbenben Tanzkranzchen." Das rcibicate Blatt bemerkt bazu: „Wenn man fur bie Schulen des katholischen Schulvereines sogar unter bent Schutze ber A. Dreifaltigkeit tanzen butfe , konnen auch Tanzkranzchen bes Cyrill- unb Methub-Vereines keine so arge Sunbe fein. — (Slovenisch-croatische Vet» brube rung.) Die kiirzlich vollzogene Vereiiiigung ber beibeit croatischen oppositionellen Parieien rourlc vor einigen Tagen in Agram mit einent Commetse aefeiert, bei bem ber nationole Fanatismus wahre Orgien gefeiert zu haben fcheint, Unter anberem rourbe auch ein Telegratmn nach Laibach gefenbet, in bent es hieh: „Dem tiefen Bebiirfnisse entsprechend unb mit ben auftichtigsten Gefiihlen bes croatischen Herzens fiit bie slovenischen Bruber senben wir iiber Beschlns; bes Commerses ausrichtige Vrubergriitze unb iviinschen glanzenben Erfolg in bent opfervollen unb ununterbrochenen Kampfe stir bie Heiligthiimer ber Heimnt". Auf slovenischer Seite unb nament-lich im rabicalen Lager herrschte vom ersteii Augen> blicke an iiber bie Veteinigung ber ex trem en natioiialen Opposition in Agram mit ihrent grohcroatischen Programme bie hochste Besriebignng, bie cewahnte Feiet aber, eine „>vahre Apotheose ber Heimatliebe , unb bas Telegrarnin eripccften die helle Begeiftevung. Die Rabicalen briisten sich auch bamit, bah bie croatische Begriihung, mit ber man zut gattjen slovenischen Ration sprechen ivollte, nut an ih« Abtesse gecichtet rourbe. „Die Slovenen musseii ining bankeit ben croatischen Patrioten siir ben begeisterten Gruh, Dah sie auch int Gliicke nicht ber Slovenen vetgahen, ist dieses ein Beroeis, bah bie croatisch' slovenische ©olibaritdit fein leeres Wort ist- - - -Vereinigung ber croatischen Patrioten ist wie em Wink Gottes.... Die croatische ©eiftltdjfeit jagt nicht Phantomen nach, sie laht sich nicht s«r frembe Zivecke mihbtauchen. Dutch Aufklarung >ur Freiheit! Das ist der Wahlspruch det grotzten croatischen Geistlichen unb bas ist heute ber @ch ruf ber ganzen patriotischen Geiftlichkeit. J ‘w zuriick in mittelaltetliche Finstetnih, in bie vc1lc geistiget Knechtschaft, vorivarlS burch Bilbung zn Freiheit, vorroarts fur bie Wohlfahtt unb -0“ bed Volkes; unter biesent Wahlspruch hflt fy croatische Geiftlichkeit ueteinigt zu gemeinsamer r mit ber iveltlichen Jntelligenz. Bei uns 11 dieser Wahlspruch als Freimaurerthum und um bcnslosigkeit.. .; bei tin« stellt sich bie K'tche das Volk. Aber auch bei unS wird ein machi'g Sturm nationaler Begeisternng das sinftete zetftreuen, das uus jetzt die Sonne bes ®e,f der Freiheit verbirgt, auch bei un« wir Tag der Vereinigung unter dem Wahlspruch - ^sklatung jut Freiheit! kommen. Unb dann roetben jene im Staube liegen, die uns entzweit haben, der kation zum Schaden, der katholischen Kirche zur 'We. Dem geeinigten croatischen Volke aber lvkr^n' roir dann zurufen: Seine Geschichte ist Hre Geschichte, Seine Ideale sind unsere Ideale X Deine Zunkunft, fie sei daher auch unsere — Einen argeren Ausbruch deS groh-Stifaen unb grohslovenischen Fiebers haben roir k\ unferm Radicalen schon tange nicht erlebt; ein nur, dah dicsen Fanatikern die Macht fehlt, 'ta peroerfen Jdeen in Thaten umzusetzen; gienge ij ihvem Sinne, das Reich ware langst in 1‘X Grundfesten erschuttert. _ (21 u § Veldes) schreibt man uns: Die iglast crfolgte Entscheidung des Verivaltungsgerichts-l]ofej jn Duress der letzten hiesigen Gemeinderaths-hat hier begreiflicher Weise nicht geringe H u hervorgerufen. Das Ergebnih dieser ^k,en ging bekannllich in der Hauptsache dahin, U . entscheidenden ersten Wahlkorper ©timmen-HtjA it herrschte; es rourbe dann gelost unb bie %eibung ft«1 F Ungunsten der bisher im ©emeinbe-herrschend geroefenen clerikalen Fraction ^ ^onach rombe auch der neue Gemeinbevorstanb \ , rabicalcn Fraction geroahlt. Durch die Eni-kj, ^eš Verwattungsgerichtshofes wurde nun \ rabicaler Seite abgegebene Stimme ftir Sito erltort, infolge bessen bie Majoritat im %* n Wahlkotpet unb bamit im ©emeinbe: Wufie uberhaupt, ohne bah eine Verlosung noth- • Sl ersche ohneweiters ber clerikalen Fraction k'3 2)er mittlerroeile conftituirte Gemeinde-Vor-W' cvfcbetnt daher ungittig gewahlt, unb muh S btreten unb lvirb eine Neuconstituirung vor> K, * nieiben. Ob hiebei ber fruhere ©emeinbe-Ig,."11" spj n[[ner ober ein anderes Mitglieb ber gewahlt ivirb, ist zur Zeit noch unbeftimmt. /cj; h e at er.) Die Slluffuhrung bes „Don L *7 xrbrachte neuertich den Beweis, inelche k« crf,pitnnhme bas hiesige Theaterpublikum ben %« aen ber Stiicke bes classischen Repertoires V fcinat. Das Haus roar in alien Raumen unb folgte mit anhaltenbem Jnteresse V ® t licher Weise recht lobe»s,verthen Auf-'k c< v,£ als Benefice bes Herrn Schwarz (Posa) l^n8' 2)er mit Recht sehr beliebte unb vielscitig «; e Beneficiant rourbe burch einen Lorbeer-.'ijnDbar Schleife unb stunnischem Beifall U L Neben Herrn Schwarz machten ftch Aje>ch" ' ^ genuhreichen Abends insbesondere ' Damen Muller (Konigin) unb Lehnau V p,e . flnn Herr Deutschinger (Don Carlos) V*' , Neumann (Konig Philipp) oerbimt. — L &£' -vatinitza" roirfte gleich einer Rocitat. tj* ."al qab eS ein Benefice unb zroar ju V Herrn Strahincyer (©olj), ber imSnufe kMtr11 „ mjt Beifall iiberfchuttet rourbe unb Blumenspenben erhielt. Auch liber bie Oto1,116 »atzt ftch nur ©uteč fagen unb alle ^itttftttiff gioflen: bie 3)amen Kollin unb Dorč, yjtt 910 director Friyke unb Strahrnayer ver-yoflet ^nerkeimung geimnnt zu roetben \'H tltt r • .mrl, piner 2lufftibrimn hi" '\r fetich sei noch einer Aufftihrung. ber ooit Lowoob" gebacht, bie ein besseres HauS V'^ Vta manche Lustspielnovitat in biefer Saison. °rr mit bem ©eschntacke bes Publikuins V „chten unb nur constatiren, bah ftch V flTMiller in bet Titelrolle sehr brav hielt, ^ abet bie Borstellung nicht ohne Mangel k tibjigen (gtah[e (Sarah Renb) beeintrdchtigte V tt vortreffl'che Seiftung baburch, bah fie in S Kitten Acten nicht mehr ganz roHenfichct roar \ K fierr Schwarz spielte nicht mehr so ge. Vi k Ivirkungsvoll. tvie roir es sonst bei ihm C Un rnb Erfreulicheriveise ist nun boch ooihanben, bah Ftl. Reinholb vorn Burg theater nachste Woche an zroei Abenben gastirt; vor-aussichtlich ivirb fie am 24. unb 25. b. M. in ber „ Jud in vonTolebo" unb in „5Die beiben Seonoren" auftreten. So stiinben uns am Schlusse noch be= sonders genuhreiche Abenbe bevor. — Gestern gab Herr Frinke mit seiner Gesellschaft eine Borstellung ant ©tabttheater in Cilli, es rourbe „Don Carlos" aufgefiihrt. — (6 on cer te.) Das funfte unb letzte G e s ell> schaftsconzett ber p hilh a r m. © es ell-schaft brachte uns neben der griechisch vornehmen Duoertute „Jphiginie in Slutiš" von Fleck, ivelche uns seit ihtet letzten Aufftihrung noch in guter ©rinnerung roar, eine fast unglaubliche Ueberrafchung: Die gigantifche neunte Symphonie von Beethoven, ober richtiger bie ersten brei Satze detselben, da die Wiedetgabe des letztenSatzes infolge seiner ungeheuercn Dirnensionen nur mit aufeerordentlichen Mitteln zu erreichen ist. Es ist befannt, dag in ber mufifalischen Welt ein heftiger Streit bariiber gesuhrt ivurde, ob bie Symp'onie ben Culminationspunkt oder einen Ruckschritt »on Beethoven's tiinftlerifchem Schaffen zu bebeuten Habe, ein Kamps, ber noch heutigenTag es nicht ganz oerstummt ist. Aber iver auch nur einmat in den gro^artigen ©eist dieses Werkes ftch versenkte, der roird leicht begretfen, bah bie erste Meinung ben Sieg bavontrug. Wir finb fern bauon, bieje Schopfung, roie es so herkommlich gerootben ist, von Satz zu Satz interpretiren zu roollen. Denn abgesehen bavon, dah dies ein ziemlich cages Unternehmen roare, scheint auch angefichtS ihtet fragmentarifchen Aus-fuhrung nicht ber richtige Ar.lah uorzuliegen. Unb roie oiele Aussassungen gibt es von biefer Symphonie, von roelchen boch keine ben Anspnich auf allgenteine ©iltigleit erheben fann. Wir befchranten uns baher, unseren Eindruck ohne alle Anmahung dahin zusammen-znsassen, bah in ber Symphonic bie ©ebanfen eines Weltroeisen in einer bis inž kleinste Detail, unb insbesondere im Detail »oHenbeten Kunstsorm aus-gefprochen etscheinen. Um bet Aufftihrung ber Symphonic ju gebenten, so roolle Hert Musikdirector Zohrer bie vollste Anerkennung sur se in kithnes kunstletischcs Streben entgegennehmen. Unter seiner begeisterten Fuhrung teistete bas Drchester, unb nomentlich die Blaser, das Šeste, ,vas es leiften kann. Diese Ueberjeugung schien auch das Publikum ju theilen, benn es lieh fich ju einem Beifalle hin-reihen, ber in folchem Mahe noch niemals einer Symphonieaufsuhrung gespendet rourbe. — D e r uier te Ka mmermus ik - Abe nb finbet ant Mittrooch ben 22. b. M., Abenbs um Vz8 Uhr, im grofeen ©aale bet Tonhalle stati. Das auher-otbentlich intereffante Programm j st folgenbes: 1. Jos. Rheinberger, Sonate sur Clavier unb Violine, op. 77 iii Es-dur (e r ft e Aufftihrung); 2 Johannes Brahms (n e u e ft e 8 K a m m et-mufitroe r!, erste Aufftihrung), Quintett ftir Glarinette unb ©treichquartett, op. 115 inH-moll; 3. L. von Beethoven Clavier-Trio, op. 70 in Es-dur. —gg — (Ca s in o ve ti n.) Morgen Abends finbet im grohen ©aale ein ©efellfchaftSabend statt. Zu bemselben rourben seitens bes Vergnugungs-cotnitdS ttmfaffenbe Votbereitungen getroffen unb verspricht berjelbe ftch zu einem besonbers amtifaitten ju geftalten. Der Absicht bes Vergntigungsco»tit6s zusolge soll biefer Gesellschaftsabenb ben Charakter eineg ©omnterfeftes erhalten ; bementfprechenb rourben auch bie Herrichtungen im ©aale burchgeftihrt unb sollen bie Besuchet, Damen unb Herren, nicht in ©oiree-Xoitette, fonbern sdmmtlich in Sommer-fleibung erfcheinen. — (Section „Kr a i n" des Deutsche n unb Oesteteichischeit A l p e n ve t e i n e S.) Jn ber letztabgelaufenen Woche rourbe von ber Section „$train" bes Deutsche« unb Oestetteichischen Alpntvereines bet Weg von St. Katharina auf bie ©ermaba in ben Billichgtazet Bergen marlirt, roo-burch es Jedermann ermbglicht rourbe, bie sehr lohnenbe Besteigung bieies Dolomitengipfels ausju-ftihren. Auhetbem rourben bie im oorigen Jahte hergeftellten Wegmarkirungen nach St. Katharina unb St. Jacob aufgefrischt unb, insoferne fie be-schdbigt roaren, erneuert. Die Eine von biefett fuhrt vom Dotfe Utif (1 i/i Stunden norbroestlid) von Laibach) tibet $oškoče[o unb bem roalbreichen Ravnik in 21/2—3 Stunden nach St. Katharina unb von hier in einer halben Stunbe nach bem prachtigen Ausfichtspunkte St. Jakob. Auf jroei anberen mar-kirten Wegen, ivelche ftch obethalb Preska von ein-anbet fcheiben, erreicht man vom Bahnhofe in Zivischenroassetn in je 2 Stunben ©t. Katharina ober ©t. Jakob. Zur Zutticklegung bes uberaus abroechSlungsreichen Weges von ©t. Katharina auf bie ©ermaba benothigt man 1 y2 Stunben. Das kleine ©asthaus „juttt Tottristen" in St. Katharina, rooselbst ein Frembenbuch aufliegt, unb ein jroeitež am Wege jur Germada unterhalb ©t. Katharina gelegenes Wirthshaus konnen alien nicht zu an= spruchsvollen Ausfltiglern bestens empfohlen roerben. Bei biefer ©elegenheit feien alle Jene, ivelche Aus-flitge in bas schone ©ebiet ber Billichgrazer Berge ju unternehmen beabftchtigen, auf bas mit einer Umgebungškarte von Laibach verfehene Buchlein: „Jm Billichgrazer Gebirge von Johann ©ima" (Kleininayr unb Bamberg's Buchhandlung, 60 kr.) aufmerkfatn gemacht. — An bem am 11. b. M. im ©aale bes ©asthofes „Stabt Wien" abgehalteticn Vortragsabenbe hielt Hett Prof. Florian Hintnet einen Vortrag tibet „Alpenschcu unb Natursreube im Mittelalter". Det Vortrag, roelcher ftch tibetaus intereffant gestaltete, roirb am ltachften Vortragsabenbe sortgesetzt roerben; roir behalten uns baher nor, barauf noch jurtiijukommen. — (V e t e i n s n a ch r i ch t e n.) Die Mitglieber* gruppe Krai n bes ersten bsterreichischen a 11 g e» m c i n e n Beamtcnvereines halt ant 9. April I. J. in Laibach ihte biehjahrige Hauptversamm-lung ab; biefer folgt anfchliehenb eine Vetsammlung bes ©par- unb Vorschuh-Confortiums bes B e a m t e n o e r e i n e s. Versamrnlungsort: Hasner's Biethalle in bet Petersvorstadt. — Der Verein „© u o m a r t" ersucht um (ŠinsenOung gebrauchter Siegel-, Brief- unb Zeitungsmarlen. Poftroerthjeichen aus ben Jahten 1845 —1875 finb en ju Gunsten von Veteinszwecken bie beste Betroerthung. — Det k t a i n is ch e J a g d s ch utz-verein halt am 26. d. M. Rachmittags um 6 Uhr im Clubjimmer des Hotels „Elefant" in Laibach seine jroeite Hauptvetsaininlung ab. — Am II. b. M. fanb im Jahnzimmet beS Casinos bie biefijahrige Hauptversammlung bet hiesigen Bundes-gruppe des Deutschen Bohmerivalbbunbes statt. Der Deutsche Bohmerivalbbunb vetsolgt ben Zroeck, bie roirthschaftlichen unb nationctlen B estre-bungeit ber Deutschen im sublichen Bohmen zu untetstutzen unb hat zu diesem Zwecke beteits 61.000 Gulben aufgebracht. Demfelben gehoren an 250 Buitbesgtttppen mit itber 21.000 Mit-gliebern. Die Bunbeszruppe Laibach, als auherhalb des ThatigkeitSgebietes gelegen, beschrankt sich lebig-lich auf bit Befchaffung von ©elbmitteln; fie zcihlte am Schlusse bes oorigen Jahres 130 Mitglieber. — Die Einnahmen beliefen sich auf 58 fl. 51 !r., roelche nach Abztig ber ©pesen an bie Bunbesleitung abgefuhrt ivurben. Jn ben Vorstanb rourben gewahlt bie Herren: Dr. I. Binber, Nikolaus Rubholzer, Josef Čeme, Abolf Leeb, Alois Dzimski unb Josef Pehani. Nach ©chluh bet Hauptversammlung hielt bet Dberlehrer ber beutschen ©chulvereinsschule Herr Johann Benda, ein ©ohn bieses hetrlichen ©ebietes, einen sehr anregenben Vortrag tiber bie Dichter beS BohmetroalbbunbeS Josef Rank unb Maximilian ©chmint, roelch’ Ictzterer mit Recht tier Rosegger bes BohmerwaldbundeS genannt werden fann, und erntete hiefur reichen Beifall. — Die Hauptversammlung der ©timber und Mitglikder des Kaiserin Elisabeth-Kinderspitals-Vet eines findet am Dienstag 21. d. urn 3 Uhr NachmittagS im Magistratssaale statt. Tagesordnung: 1. JahreSbericht deS VerwaltungsratheS; 2. Bericht iiber den Nechnungsabschluh deL Jahtes 1892 und liber das Praliminare fur daS laufenbe Jahr; 3. Wahl von Schutzfrauen (nach § 10 bet Statute«); 4. Wahlen (nach § 10 der ©tatuten): a) eines Obmannes, b) eineS Cassiets, c) breiet Vetwaltungs-rathe, d) des ©ecretars, e) zweiet Nechnungstevi-foten; 5. allfallige Antrage. — Det Laibacher Bicycle-Club veranstaltet am 18. Matz 1893 im Sommetsaale bet Nestauration „6tnbt Wien" einen Familien-Abenb alS Etinnetungsfeiet an die am 19. Matz 1892 cor ihter k. u. k. Hoheit bet durchlauchtigsten Ftau Ktonptinzessin-Witwe Etzhet-zogin ©tefonie in Abbazia gcfahrenen Akadernie. — (Im Abgeorbnetenhause) routben bei Betathung des Bubgets bes Acketbauministetiums nachstehende, das Land Krain betteffende Resolu-tionen angenomrnen: I. „Die Regietung witd et-mcichtigt, zur Votnahme der Votarbeiten behufs Regelung det unterirbischen Wassetliiuse in Krain kunftighin in die Votanschlage bes Melio» rationS-Fonbs entsptechende Bettage gegen Ein-rechnung in den seinetzeit aus dern Meliorations* Fonds zum Zwecke dieser Regelung zu widrnenden Beittag einzustelltn" II. „Die Regietung roitd dtingenb aufgefordert, dern Neichsrathe ehestens einen Gesetzentwurf, betreffend die Beittagsleistung des StaateS zur Ttockenlegung des Laibacher M ota st es sowie rucksichtlich det anberen biesem Untetnehrnen zu gewahtenden Begunstigungen zut vetfasiungSmahigen Behandlung votzulegen.^ III. „Die Regietung roitb aufgefordert, in wohlwollenber Weise ftir die Befsetung der Cage bet ©etgarbeiter in Jbtia weitet zu forgen." — (Auswandetung.) Das AuswanbetungS-fiebet bauett in K t ain unb ahnlich auch in ben Nachbatlandetn Steietmark unb Groatien noch immer fort. Obgleich die Behotden sich bemiihen, bie un-glucklichen Opfer gewisienlofer Agenten aufzuklaren und von ihter Abficht, Dtfterreich zu vetlasien, urn in Amerika, namentlich in Btasilien, iht Heil zu suchen, abzulenken, gibt doch die Mehrzahl bet Aus-roandetungSlustigen biefen Mahnrufen I e ine golgv, vetkauft iht roenn fchon befcheibeneS, so boch sicheres Hab unb Gut in bet Heimat unb zieht iiberS 'JJieer einer zweifelhaften, unsicheten, oft genug getadezu elenden Existenz entgegen. Die Rachtichten tibet die bitteren Tauschungen, welche viele Auswandetet in Amerika erfahren haben, finden bei ben vetfuhtten Landleuten leiber tein Gehot! — (U n g l it ck s f a l l e.) Det 68jcihrige Grund-besitzet Martin S i n o b i t f ch aus Doboutz routbe beim Fallen Dutch den Sturz eines Ahotnbaumcs etschlagen. - Det pensionitte Bahnconducteut Anton Sorte in Laibach hat sich in einem Anfalle von SinneSverivittung ethangt. — (G e d e n k f e iet.) Aus Anlah des aus ben 29. Juni l. I. faUenben hundertsten Geburts-tage des Erfinders der Schiffsfchraube, Josef Ressel, dessen Ruhestatte sich aus dem Ftiedhose zu St. Christoph in Laibach befindet, hat sich in Wien ein Gomit6 gebildet, welches cine festliche Feier veranstalten und die Hetausgabe einer acten-mahig belegten Fesischtist besorgen roitb. — (Det Separatzug nach Rom), welchen bas Schtockl'sche Wiener Reisebureau vet-anstaltet, rcirb am 29. b. M. urn 6 Uhr Morgens von Laibach abgehtn unb am 30. d. M. urn 10 Uhr Morgens in Rom tintrtffen. — (Aerztekammer fiit Krain.) Die Sanbestegietung ist beteits im Besitze bet Dutch- fiihtungs-Vetorbnung betreffs bet Ertichtung einer Aerztekammer ftir Krain. Diefelbe soll aus neun Mitgliebern bestehen, von benen viet auf die Stadt Laibach entfallen. — (Ein Waldbrand) kam in voriget Woche dutch die Fahrlassigkeit eines Knaben in einer zum landtaflichen ©ute Ponowitfch bei Littai ge» hoiigen Waldparzelle zum Ausbruch; es ivurben bei 13 Hektar eingeafchett. — (DetSchulbau inGottschee), bessen Kosten auf 49.589 fl. veranschlagt sinb, rourbe bem hiesigen Baumeistet W. Tteo uberlassen, roelcher das nieberfte Angebot gemacht hatte- — (Auhet Verkehr) gelangen am 1. Juni l. I. bie am 19. September 1857 ausgeptagten Silbetmunzen L 2 fl. unb */4 fl. Originttl -Telegramme !>eo ..Isibacher Mochenblntt". 8. $ ii b n v c ft, 17. Miirz. Der Advokat K l o s, der im Hotel „Hungaria" mit zwei Kin-dern logirte, wird vermiht. Uiitcr seiuen Effecteu wurden Depescheil-Blanquette an Berwandte in Graz und Czeruowitz gesmiden, lautend: „Advokat Adolf Klos todt". Libau, 17. Marz. Die im Cise steckenden 29 Dampfer find noch nicht befreit, die Sage ist sehr kritisch.___________________ Hi n hulling'. Mit 1. April l. I. beginnt ein ncueS AbonElement nuf das „Kaibcher Moiiieilliliitt". Die P. T. auSwiirtigeu Herrcn Abonnenten werden zur Einseiidung bet Nbonnementsgebuhr hiemit hoslichst tin-gelabeu. Administration des Laibacher Wochenblatt", ^3864)__________Laiback, Schlossergaffe 3. Uom Micherlisch. Collection Hartleben. Vierzebntagig wird ei» elegant geb»ndener Band 311111 Preise von 40 ft. anSge^ebcn. Pranu-nieration fiit tin Jahr >26 Bande> 10 fl. ($(. Hartleben'S Vcrlag in ®ien.) 66 tiegeii die Bandt 14 bi» 17, ent-t>aliciib : Tharkerali: ©it Keschichte Heinrich Ebmond'5, — XV. Turgenjtw: Friibliiigkflnthen, — XVI. M a-quet: fiiebt nnd Verrath, — XVII. D u n, a r Sohn: Roman on« dent Leben einer ftrau — Dor. Die „£ 0 11 e o t i o n H artlt btn" hat sich schnell einen vortrefflichcn Rnf zn erringeii geioujit, und mirb der lauftnbt ?al>rgang (26 Baudt) auher den obcii iitnannlen Werfen noch cut-halten: 6 0 r I 6 11: Der Vorinniid. — D « ma <: So fci c8. — Sue: Mih Mary. — J o k a i: Dit weihe Rost. — Sand: Die fleint Fadetle. (Die Grille.) — M ii g ge: Bcrloren unf "sunden. — Seoul: Der fchroone Settler. — S a n dt >, u: Dalcreiise. — B e r t h et: Der Wolf-inensch. — Ainsworth: Der Verschwender. 68 litgtn biehtr 17 Bandt vor. Juug-Karnten. Uitltt diesem Titel erfchtiiit in Klanen-flirt in Bertschinger'S Bnchdinckerei am 1. unb 15. jcben Mount« tint littrarische Zeitschrift zum Preist von vitrtel-jShrlich 70 kr. @rf)ti(e und HauS. Wer diese Blftrnzrihing noch nicht (emit, foil nicht vtrabsauintii. sich tint 'lirobtimmmtt jiiftnben 311 Infftii. (Vtrwaltnng: Wien, I., Maystbtrgasst 6, Bestellgebnhr 2 fl. jahrlich.) Dit Miirz-Nnmintr hat folutn-ben Inhali: „U»d siihre 11118 nicht in Vtrsuchnng." Von M. Kirchgetzner-Gottlieb. — Piidagogischt Splitttr. — ©tfimbt Wohnranmt. — '21116 ber Kinberwelt: Kinberwti8heit. — @tfrj)lid)t ©cftiniimuifltn: Die Nenorganisation ber k. f. O!sieier8tochter • Lrzithnng8 - Oiiftilnlt. — ‘Stutlljtilniiflen: Holzel'8 Bilderbnch. — Die elementaren ©timiilagtn btt nftronomifchcn Geographit. Von Dr. A. 3. Pick. — Alte8 u 11b Rene8. V011 B. Schiitltlkops. — 3inn Rnbolfste unb Stevhanieeste. V011 L. R. v. Hohnel. — Sprechhalle: Mit-tlieilungen unb yiiefiiiifle. — Allerlei 9Biffcneiuctll)t8. — Erzahlnngen: Die Kinber bt8 See's. LebenSbild a 118 Tirol. Bon A. Sotinrr. — Dtn Grohtn fiir bit Kleintn: DaS krankt Kind 1111 b ba8 Lngelchen. — SchnttglSckchen. Btfttllnngtn beforgttt bit bitfifltu Bnchhanblnnatn I g n. o. S 11 i 11 111 a l) r & 8 t 0 b. Bamberg und 5. @ i 0 it-t i 11 i in Laibach. UBerftorbeiie in Laibach. Am 9. Marz. Ursula Zalaznik, InwohntrS-Lochttr, 4 3. 6 9)1., Echichftaltgaffe 11, Briglil'icke Rrankheit. — Anton Pariti. Urbtitcr. 41 3 Polanabamm 50, Bright'fche Krankhtit. Ain 10 Marz. Softf Brtnntr, thitrbroutr-fflcbilft, 51 I., Polana da nnn 50, lubtrtulofe — Vladimir ©erbič, Mnsik-ItittrS-Sohn. 14 Theattrflitgt 3, ftraiftn. Am 11. Marz. Maria Zerntl, Inwohiierin, 70 3.. Sui-trial 11, ©esichtSkrebS. — 3oljaim Hirfchbtrgtr. Arbtittr. 28 3 , Polnn(ibaiimi 50, fiitnfltnlubettuloft. Am 12. Marz. Anton Sort, Bahneonbucleur, 66 3, FlorianSgnffe 32. Selbstmorb bnrch Crhaugen. Am 13 Marz. Florian Podfckebenfchegg. Sammlun^«-casfe-Beamter. 83 3., Dompfmiililflnffe 15, Sungmeiijjuii-bung. — Karl Deschinann, ©aflivirthS-Solin. 1 M., puhner-borf 17, Rraifen. Erngelrndel. PIIONT! »Inter ■lMfdleefcer "ft. W • ® 2 »2 So teles Tisch- nnd ErfriscliiwtrM, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. Heinrich Hattoni, Karlsbad nnd Wien. Tinctcapsici compos. 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Die ,.Wiener Allgemeine Zeitung" etsetzt alfo bem Ptovinzlefer nidjt nut jcdeS anbere SBienet $latt, fonbern bring! ik>m ouch bie neueften Nachtichten am friifjeften znt Kcnnlnitz. 311 bet „Wie>iet Sllgcmeiuen Zeitung" erfcheint taglich, zwolf Stnnden frnher a!8 in alien anderen Wiener Slattern, das vollstandige Cnrsblatt ber Wiener effccfcnborfc, foroie die Abendcntse, feniet bic Notirnngkii Budapest, Berlin, Paris, Frankfurt, London 1111b anberet Bantptatze. Die »,Wiener Allgemeine Zeitnug" vetoffentlich noch an demselben Tage, alfo 12 etunben friifict als nlle atibeten ostetteichischen Slatler, vollstanbig etfdiopfenbe Betid>te au8 bem Reichsrathe, ben Sanbtagcn, ben Delegationen, eiiblidj anSsiihrliche Betichle au8 bem Gerichtssaale. Die ,.Wiener Allgemeine Zeitung" enlljalt atiBetbem eine, a»S-fchliehlich bem Theater, bet Kunst unb Literatur gemibniete Seilage, meldie sich nameiHlidi im Hamilienkreise nnd bei Frauen befonbetct Beliel'lheii etfteut imb gebiegenc Anfiatze iibet afle ©tfcheiiiuiigen auf bem ©cbicic deS inlctnaHonalcn BuhnenwefenS, ber Mustk, Maletei, Plastik unb Literatur entbalt. Die ,,Wiener Allgemeine Zeitnng" ift in alien Trafiken unb sonstigen Berschleitz-Localitaten fofort nach Stfcheiiien faglich zu Ijaben unb erfchemt mid) an alien Feiertagen. Die ,,Wiener Allgemeine Zeitung" liegt in alien Hotels, Caf6s, Reftautaiiis in der Reichshaupistadt, foroie in alien gro^eten Stadten der Monarchie auf unb eignet sich bemnadj beften« jut Insertion. Prannmerationspreise fur die „Wiener Allgemeine Zeitung" sammt der Beilage „Theater, it uit ft und Literatur" : Sir fflien: Fur dik Provinz: GanzjLhrig..................ff. 14.40 <8anzj>1hrig..................fl. 15.— Halbjahrig...................„ 7.20 HalbjLhrlg...................... 7.50 Vierlkljahrig................3.60 PierleljShrig...........................3.75 Monallich.................... 1.20 Monailich............................. 1.30 Einzclne Eremplare bei den Derschlkiftcrn in Wien 4 It., in der Provinz 5 It. 'Men Zuschrifttn an die krpkditioii ift die Adrckschleife beizufugen, uliter welcher btil Stall bisher versendel wurde. — 9ltu eintretende 'Abonnenten rootirn ihre genaue Adrrssc angtbrn. Die Administration der ».Wiener Allgemeinen Ieitung" (3855) IX/1, Hal,ugane Nr. 12. F. Miiller’s Zeitungs- nnd Annoncen-Bureau in Laibach beforgt bonotarfrei PtLnumera-lioittn unb Annonttn in Wiener. Brnzer, Triester, Prager u. anbtr mutter. Eingrsendet. Mcr|lii|t( ilcn Bculfrijen Stfinfncrcin! Danfieiil) niininl tr IčnreSpcnilcii tin! n SUCHARD NEUCHAIEL(schwdz) fl * .^htloslicher cacao L E I V ^(K°r200 TASSEN • Nc.lu-li,-ift • d. _ ifiedallle Hciiauuieilant tjelde"1® pari« 188». tz His 10 A. mi, brm US«- btr f1® (j4 flf(iaitetfii § »>e «n,i°>'"'' 2ni,„. I., 7~ _ Spnpliorfic in groftfer Slueiualjl zu recht uilligen Preisen, foroie Holzschnitzereien unb Korbwaaren empfieljll bie P. Stampfel in ffonsrehplab. -s«« Apothrke „Dnm goldenen Reichsapfel* J. PSERHOFBR '81.,Singerstrassel5, W ien. Blutreinigungs-PiUeu, w 6"1M‘,! Bon biff tu Pillen kostrt: 1 @thnd)tel mil 15 Pitten 21 kr„ 1 Nolle mit 6 esctiatfiMn I fl. S fr., bet unftautirter Nachnahm s-nbun« 1 fl. 10 kr. Bei vorheriger Einsenbung bes ©elbbetraflel fofUt sammt portofreier Zusenbung: 1 Nolle Pillen 1 ft. 25 kr., 2 Rollen 2 fl. 30 ft., 3 Rollen 3 fl. 35 fr., 4 Rollen 4 fl. 40 kr , 5 Nolle« 5 fl. 20 kr., 10 Rollen 9 fl. 20 If. (Weniger alS eine Nolle fann nicht versendet w.rdrn.) Gs roirb ersuchl, ausdrucklich „I. Userl-ofer's Wlttlrelttigullgs-^issen" »u verlanain unb darauf »U achten. batz die D^ckelanfschrift jeber Sbachtel ben ails ber Gebranchs-Aiiwcifuiij, stehenben ^iamenSzul, 1- Pserliofer, und »war in rotlisr Schrist tcage. von 3. Pserhoser. 1 Tiegel 40 kr., mit Francozusendung 65 kr. Zpitzlllkgerichslist,1 statewn so tr. AmriKllllische Gichtsalbe, i Tiegel 1». 20 tr. JJulurrgegrn m.3rVnCno?u%^ Sropf-galfnnt, iJžaEhr40 tr' mit 3,anco>ufen' xklie»5.Esskllz Erllgkk Itapfm), \2 gl&mtn Hglischn Bnlfimi, > N»>», so tr. grufipuiurt ISSUES!;:mil von I. Pserhoser, b'ftei! ) Haarivuchrmittel 1 95. 2 fl. con Prof. ateubel, 1 Tiegel ) 50kr., mit Francozusendung 75kr schlechte SBerbauunn. 1 Picket 1 fl. gegen Auher den bier genannten Praparaten finb noch fdmmtliche in Sflerrrich schrn Zeilungen anaekiindiate in- unb au-lSndisch? pbarmaceutische Special,,aten vorrathig unb roerben alle etwa nicht am Laaer befind-lichen Artikel auf Berlangni prompt unb biCCiafl beforat. — Dersenduuaen per Post roerben schnellstens effeciuirt gegen vorh^rige G lbsenbnn , »rvtzere Bestellu>>gen auch gegen Nachnahme deS BetrageS. »su Bei vorheriger Eiusendung des Geldbetrages (am besten mittelst Post. 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Dem Interview wenbei, roit eine bcfonbetS eifrige Pflege z», butch die Dieleu jnftimmenben a« fchtiffeu a US bet Mitte tmferet Slbonncnlen in nnfetct Ueberzeugnng beftotft. bah eS bem Publikum ernninlojt in, in jedem ciinelnen Falle nicht blor unsete eigene Siellung, sonbern anch bie Meinnng bet Jnteressenlen zn erfai>ten. DaS Feuilletoi, bet ..Deutschen Zeitung" briiiflt Beitrcige bet bcliebiefttn beutfdjen Schnftfttuet. SBit nennen von ben Scftteten bio«: P. K. Rosegget. Lubwig Gangliofer, Vincenz Chiavaeci. -etmaiin Dayr. Adolf Pichler. Marie von Ebnet-Eschenbach, Ola Hansion. I. V. Wibmann, HanS Hovftn, Maximilian »chimb. Baton RobettS. ft. von Kapff-Essenthet, Sofie von Khnenbeto. Heintich NoS, Freiherr von Moltke. Dt. M. Smibau, Liineil ©lmlin, Abam Miider-ffiuttenbtunn, HanS GraSbetger. Tbcobot Helm, ftranz Hollrigl. O. Taiin.Bergln. Dr L Fl. Meitzner. Oscar Bulle, I. C. 'l'oeftion, Joh. Leoicharbt, Heintich Seidel, O. 32eunmnn-pofet, smi Spittclet, Ebnatd Zetsche. Dt. B Miinz. Liigen ilieidjel, Dt. Hanr Semper, Karl Zastrow ». m. «. Ucbet Theater, Musik unb bildende Kunst btiugen roit stanbige Betichte. Dutch Cortesponbenzeii an« Berlin, Paris, Madrid, Briiffel, Ron, uub Kopenhagen finb wit in bet Lage, ctn flelreuee 11»° vollstanbigeS Bilb bet mobetnen culliiteUen Siilroietlunn in ©utopa zn gebcn. . . Dct Humor ist fernetljin birch bic brastischen. originellen unb utrouchfiflcn SountagS-Plaiibcteicn oit Frau Sopherl, welchc laitgst cine tyvischc gifliit bc8 Wienet VolkSlcbcnS ist. unb butch bic satyrischcn iuiodim-aloffen von Mepherl vettteten. „ ... Juserate finben butch die ..Deutsche Zeitung" in alien, namenili* in ben inbufltieHen unb gamiuen-krci sen ivitksanistc Vctbtcitun g. folgenbe, bungen". .. ..Toutisten-Zeilung", ..Tutnct-Zcitmig" .. jebcn Sonnlns) eine illustrirte NiitcthaltungS-Bcilage: Sonntrigsbtatt der »prntschen Zeitung' Eiu besonderer Vortheil bietet sich deu Abounenten der ..Deutsche,, Zeitung" durck die mit deu, Bezuge des Blattes kostenloS verbundene llnfall-Versiclierung cine Einrichtnng, dnrch welche jeder 4lt>o,»,eut dieses Blattes bei der .,Internationale« Unfall-Versicherungs-Gesellschast" fur die Daucr des Abonnemeuts m,t gegen die kSrperlichen SchadeuSfolgen vou llusalleu versichert ist. Die Abonneuientspreise her ..Dentschen Zeitung" finb v i c t t c I , a l> 11 g : Fiir W«e„ ; Sum Al'liolcu ft. 4.50, in's HanS zngestclll ft 5.40. - Fiir das J'Uand r M,t tagli-V mnlitict Postvetseubniig fl. 6.—, mit tnfllid) jrocimniiacr Poslvctsenbnng fl. 7.—. — Fur das RnSlam, enlfptcchcnbcm Znsdilag. (giit Deulschlaiib 1111b Scrbicn fl. 7.00, fiir a lie ubtigen etnnicn von ©utopa n» Wotbameritn fl. 9.10.) Die Dermaltuiui der ^Deulschen Zeitung"^ Wien, IX., Pelikangasse Nr. 4. fa % v \ Chili- Salpeter, hcliwefclNRurett Ammouiak, Zuvkerrilhvnd linger, sowie Jede Art S p e c, 1 a 1 <1 ii n g e r. Correnpondcnzen an das Con trnlhuroau A. Sieliraui in I*raft". Dio (3835) LuEflentmrE-Thefflcuaiier und IM-Moker Kumtdlligfr - Fabriken cmpfehlen under Gohaltflgaran-tie allerorts concur-renz- »/>• K% A fahig: \5 1.2) i Technicum Mittweida ' Sacbsen^— ») Muchlnen ■ Ingenieur - Schule b) Werkmeieler - Schnle. Vorunterrlcht fret. — vom Farbwerko vorm. Moist«,r Lucian & Brdning in llOclnl a. Main (Deutochlmd). BewahrleS, butdjnuS nnschSblichcS 'Diittel gegen frische Wnnden, Derbrennnngen, Ansreibnngen.^ »^-seude Hautaffeetiouen nllct ¥rTT tnifsenbe etcllcn, Wnndsein der Franen und Kinder, Wols-. -anb-unb stutzschwcisi. 3u Imbcn in alien Slpotheken nub Droguerien. in Schachleln von 25, 50 unb 100 (Stamm Inhalt. (3709) -= lillligcr SSH als alle in- mi aislawMei ClotaMa1 bei feinerer Qualit^t. In Iialliacli besikhen durch J. Klauer, Hugo Bohffli Rudolf Kirbiscb, J. Perdan, Peter Lassnik. H. L. Wencel, M. E. Suppan, Joh. Luckmann, Joh. Buzzolini, Jeglič & Leskovic, fee* Itleile * ««• lu. Wte»- Druckerei „Leykam * in Gra». Berleger unb verantwortlicher Redacteur: Franz M tiller m Laibach,