Bezugspreise: Hiir Österreich-Ungarn: ganzjährig K 4- — Halbjährig K 3- Hiir Amerika: ganzjährig D. 1'25 Hür das übrige Ausland ganzjährig K s 20 Erscheint mit einer illustrierten Beilage „Mandermappe" am 4. und 19. ' eines jeden Monates. Briefe ohne Unterschrift roerbennichtBerüctfichtigt, Bestellungen übernimmt die Acrwaltung des Hottschecr Moten in Gottschee, Hauptplatz Nr. 87. Manuskripte nicht zurück- gefenbet. Berichte sind zu senden an die Schriftteitnng des Hottschccr Moten in Gottschee. Anzeigen (Inserate) mcrben nach Tarif berechnet und von der Verwaltung des Blattes übernommen. Die „Wandermappe" ist nur als Beilage bes Gotische er Boten erhältlich. Postsparkassen-Konto Nr. 842.285. Verschleißstelle: Schul-gaffe Nr. 75. Wr. 3. Kottschee, am 4. Aeöruar 1905. Jahrgang II. Ein (Obcvpmmtfmm für Gottfchee! Es muß als ein eigentümliches Mißgeschick beklagt werben, daß die Mittelschule in Gottschee nach nunmehr schon 32 jährigem Bestände noch immer als bloßes Untergymnastum ein kümmerliches Dasein führt, während sämtliche ähnlichen Anstalten des Staates in der Regel schon nach viel kürzerem Bestände zu Vollgymnasien ausgestaltet worden sind. Wenn man insbesondere die Mittelschul-verhältnisse in Kram in Betracht zieht, so ist nach der Ausgestaltung des Krainburger Gymnasiums und des zweiten Gymnasiums in Laibach zu Vollanstalteu das Gymnasium' in Gottschee, das einzige reindeutsche Gymnasium in Kram, gegenwärtig auch die einzige staatliche Unter-Mittelschule im Lande. Wie lange denn noch immer? fragt man unwillkürlich. Soll das Gymnasium in Gottschee dazu verurteilt sein, immer und ewig eine bloße Rumpf anstatt zu verbleiben? Sind die Deutschen des Landes nur geringerer Fürsorge wert? Haben sie nicht einen berechtigten Anspruch darauf, daß ihre Söhne an einer reindentschen Anstalt herangebildet werden können, an einer Anstalt, wo sie sich nicht gewissermaßen als halbe Fremdlinge betrachten müssen? Daß Untergymnasien überhaupt, zumal in kleineren Städten, nicht gut gedeihen können, liegt in der Natur der Sache und beweisen zur Genüge die Erfahrungen, die man auch anderwärts mit solchen halben Anstalten gemacht hat. Wer gibt denn, wenn nicht besondere Umstände vorliegen, seinen Sohn gerne an eine Lehranstalt, die keinen Abschluß des vorgeschriebenen Bildungsganges ermöglicht und nach wenigeil Jahren schon verlassen werden muß? Mit Rücksicht ans den Umstand, daß bloße Untergymnasten nie zu einem rechten, vollen Leben kommen können, hat denn auch die hohe Unterrichtsvermaltung in Wien in den Sitzungen des Reichsrates es wiederholt schon ausgesprochen, es liege in ihrer Absicht, die wenigen noch bestehenden Untergymnasien zu Vollanstalten auszugestalten. Bloße Untergymnasien üben erfahrungsgemäß nirgends eine große Anziehungskraft ans und können deshalb zu keinem rechten Gedeihen gelangen. Die Eltern schicken ja immer und überall ihre Söhne lieber an Vollanstalten, wo die mancherlei Unannehmlichkeiten, Schwierigkeiten und Unkosten, die mit dem Wechsel einer Anstalt und eines Gymnasialortes verbunden sind, erspart bleiben. Nun könnte jemand die Frage aufwerfen: Wird aber ein Obergymnasinm in Gottschee wohl auch existenzfähig sein? Diese Frage beantworten wir mit einem entschiedenen Ja. Schon nach dem gegenwärtigen, infolge der Unausgestaltetheit der Anstalt naturgemäß schwächeren Besuche ließe sich für das zu schaffende Obergymnasinm eine Frequenzziffer als wahrscheinlich ansetzen, die hinter den Frequenzziffern so mancher anderer Vollanstalten nicht zurück-bleiben dürfte. Wir haben in Österreich eine Reihe von Mittelschulen, deren Besuchszifferu sich nicht viel über 150 erheben, teilweise sogar hinter dieser Zahl Zurückbleiben. Nun, eine solche Frequenz würde wohl unter allen Umständen auch das Gymnasium in Gottschee erreichen, wahrscheinlich aber eine noch höhere. In das Obergymnasinm in Gottschee würden voraussichtlich nicht nur ans dem geschlossenen Gebiete von Gottschee (mit seinen 24.000 Seelen in 172 Ortschaften) mehr Schüler eintreten als Die Ortsnamen der deutschen Sprachinsel Osttschee. (23. Fortsetzung.) Unterhalb von Schäflein liegt Suchen, das irrtümlicherweise mit Sušje übersetzt worden ist. Sušje bedeutet bekanntlich trockene Dinge, besonders gedörrtes Obst, auch dürre Reiser oder dürres Holz. Alles das trifft hier nicht zu. Der Übersetzer scheint offenbar geglaubt zu haben, Suchen sei kein deutscher, sondern ein ans dem Slovenischen stammender Name, und nahm halt dann das erste beste Wort her, das im Slovenischen einen entfernten Anklang hatte. Auch Professor Krek (Einleitung in die slavische Literaturgeschichte, S. 499) scheint an suh = trocken zn denken. Suchen ist in Wirklichkeit nichts anderes als die Sneche, was gottscheeisch-schwäbisch ein grabenartiges Tal, eine Eintalung bezeichnet. Die richtige Übersetzung ins Slovenische wäre also draga und nicht Sušje. Sneche kommt im Gottscheer Gebiet nnzähligemale auch als Flurname vor; vgl. auch die Ortschaft Suchen bei Obergras. Auch Neulag heißt gottscheeisch „in der Schneche". Der Name dürfte ans schwäbischen Gebieten nach Gottschee gedrungen sein. Unser Suchen heißt im Volksmund auch Durrach, d. i. eine Stelle, wo viele dürre Bäume stehen. Und nun nehmen wir gleich zusammen die drei Ortschaften mit „Büchel" vor, nämlich Büchel, Schlechtbüchel und Tanzbüchel. Büchel, im alten Urbar nach bayrischer Art Püchl geschrieben (6 Urbarshnben), heißt bekanntlich so viel als Hügel, also das Dorf ans dem Hügel, slovenisch Hrib (= Hügel, Berg). Die althochdeutsche Form ist puhil, mhd. bühel = Hügel. Jetzt wird es anderwärts zumeist Pichl geschrieben und kommt in sehr zahlreichen Ortsnamen vor, z. B.: Pichlberg, Pichldorf, Kuhbichl, Steinbichl. (Familienname Pichler usw.) Nach Elze sollen der Ortsname Büchl und seine Zusammensetzungen in Gottschee, wie: Feichtbüchl, Friedbüchl, Lackbüchl, Laubbichl, Schmnck-bichl (Reffen), Tanzbichl, fränkischer Herkunft sein. Dazu wäre zu bemerken, daß „Büchel" im ganzen eher bayrisch oder überhaupt süddeutsch ist als fränkisch, was aber selbstverständlich nicht ausschließt, daß auch dorthin, d. h. in die oben genannten Orte Franken gekommen sein mögen. Büchel ist eben der süddeutsche Ausdruck für eine geringere Bodenerhebung. Das „Schlecht" in Schlechtbüchel ist nicht sowohl als schlimm, böse, also etwa unfruchtbar oder ertraglos, anfzufassen, als vielmehr im Sinne von kahl, unbewaldet. Die slovenische Übersetzung „Slaba gorica“ ist also unrichtig, es müßte eher gola gorica kanten. Die Ortschaft bestand im 16. Jahrhunderte noch nicht, da sie im Urbar (1574) nicht angeführt wird, während Tanzbüchel schon damals (Tantzpüchl, 1 Hnbe) vorkommt. Ob Tanzbüchel seinen Namen davon her hat, weil auf dem Hügel bisher, sondern es würde dieses Obergymna-sinm zweifellos auch aus den krainischen Nachbargegenden, aus dem angrenzenden Teile von Kroatien, vielleicht auch aus dem italienischen und slavischen Süden beschickt werden. Ist ja doch vielen Eltern sehr daran gelegen, daß ihre Söhne gut deutsch lernen, und zwar nicht bloß in der Schule, durch die allein die Sprechfertigkeit schwer erreicht werden kann, sondern im täglichen Verkehr. Hiezu bietet sich in Gottschee die beste Gelegenheit. Daß diese Gelegenheit bisher noch nicht so voll ausgenützt worden ist, wie man erwarten sollte, liegt eben einzig und allein nur iu dem Umstande, daß den Leuten mit einem bloßen Untergymnasium nicht gedient ist und sie ihre Söhne begreiflicherweise lieber dorthin geben, wo dieselben bas- ganze Gymnasium durchmachen könneit: Auch die fortschreitende Ausgestaltung des Volksschulwesens im Gottscheer Bezirke verbürgt in vollem Maße das Vorhandensein der Vorbedingungen zum Gedeihen der Mittelschule in Gottschee. Besonders zustatten kommt hiebei auch der Umstand, daß an unserem Gymnasium nunmehr eine Vorbereitungsklasse errichtet worden ist, in welcher die Schüler speziell und ausschließlich nur für die Bedürfnisse des Gymnasiums vorgebildet werden. Hoffentlich wird diese Vorbereitungsklasse einen mächtigen Anziehungspunkt bilden und sich eines lebhaften Besuches, auch von auswärts her, zu erfreuen haben. Für die Unterstützung der Schüler sorgt der Unterstützungsverein und die Studentenküche in ausreichendem Maße. Für das zu gründende deutsche Studentenheim in Gottschee ist bereits ein Fond von über 23.000 K gesammelt worden und werden die Sammlungen eifrig fortgesetzt. Schluß folgt. Aus Stadt und £anb. Gottschee. (Dr. Adolf Schaffer -f.) Unerbittlich lichtet der Tod die Reihen der deutschen Vorkämpfer und Führer iu Krain. Am 24. Jänner starb in Laibach nach kurzem Leiden Herr Dr. Adolf Schaffer im 66. Lebensjahre. Der Verblichene war Ritter des Ordens der Eisernen Krone, Landtagsabgeordneter und Landesausschußbeisitzer, Mitglied des k. k. Landesschulrates uud des Landeseisenbahnrates, Direktionsmitglied des Vereines der Krainischen Sparkasse, Obmann des Deutschen Vereines für Krain usw. Sein Heimgang wird im Lande Krain, insbesondere in den Kreisen der deutschen Bevölkerung schwer empfunden. Gehörte doch Dr. Schaffer mehr als 22 Jahre der krainischen Landesvertretung an und war Senior der Landesverwaltung und als solcher unermüdlich und I dort in älterer Zeit, vielleicht im Fasching oder bergt., getanzt zu werden pflegte, oder ob der Hexenglaube mit im Spiele ist, etwa wie beim Zauberberg Kiek, der beim Volke als Sammelplatz der Zauberinnen und Hexen gilt, wissen wir nicht zu sagen. Ein Tanzberg findet sich übrigens auch im Bezirke Tschernembl. Fast hätten wir noch ein Büchel übersehen, das auch zur Gemeinde Nesseltal gehört, nämlich Altlagbichl, das zu existieren eigentlich schon aufgehört hat. Im alten Urbar hieß es Lackh Pühel (auch Logbichl) und zählte eine Hube. Über Lag (slov. log == Wald, Hain) wurde schon früher gesprochen. Während also Schlechtbüchel die unbewaldete Anhöhe bedeutet, bezeichnet Lackbichl (Altlagbichl) das Gegenteil, nämlich die bewaldete Höhe. Bevor wir nach Nesseltal selbst kommen, müssen wir noch Brunnsee, Kummerdorf, Unter-Steinwand und Taubenbrunn berühren und erörtern. Brunnsee führt im alten Urbar (1574) den Namen „Beim See" (eine Hube). Der Name bedarf keiner weitläufigen Besprechung. Brunn = Quelle und See heißt in Gottschee eine Wasseransammlung, die nicht abgelassen wird. In Schwaben kommt (nach Buck, Oberdeutsches Flurnamenbuch S. 255) schon 1228 ein Brunnese in dieser Bedeutung vor. Kummerdorf, im alten Urbar Khümerdorf geschrieben (drei Huben), ist wahrscheinlich erfolgreich tätig für das öffentliche Wohl. Die Deutschen unseres Landes verlieren in ihm ihren anerkannten politischen Führer. Ge-; boren 1840 zu Bregenz kam der Dahingeschiedene schon im Alter von neun Jahren nach Krain, das nunmehr seine eigentliche Heimat wurde. Nach Beendigung der Rechtsstudien im Jahre 1863 wandte sich der junge Doktor juris zunächst der advokatorischen Praxis zu, widmete sich jedoch, da ihm seine günstigen Vermögensverhältnisse dies gestatteten, sodann ganz der politischen Laufbahn, für welche er eine ausgesprochene Neigung zeigte und für welche ihn auch seine hervorragende rednerische Begabung, seine reichen und vielseitigen Kenntnisse, seine universelle Bildung sowie sein besonderes repräsentatives Geschick gewissermaßen vorherbestimmten. Schon im Jahre 1871 wurde er in den Gemeinderat von Laibach gewählt, dem er bis zum Jahre 1882 angehörte. Im Jahre 1873 erhielt er auch das Reichsratsmandat der Landeshauptstadt und wurde sodann 1877 von der krainischen Handels- und Gewerbekammer als deren Vertreter in den Landtag entsendet, dem er mit Ausnahme einer Wahlperiode seither ständig angehörte, und zwar in den letzten 16 Jahren als Vertreter des krainischen Großgrundbesitzes. In dieser ganzen Zeit war Dr. Schaffer auch Beisitzer des Landesaus-schusses. Im Jahre 1898 wurde seine langjährige sehr verdienstvolle Tätigkeit im krainischen Landesdienste von Seiner Majestät dem Kaiser durch Verleihung des Ordens der Eisernen Krone ausgezeichnet. Aber nicht nur auf dem politischen und wirtschaftlichen Gebiete hat Dr. Schaffer eine sehr hervorragende und allgemein, selbst auch vom nationalen Gegner anerkannte Tätigkeit entfaltet, sondern auch im gesellschaftlichen und Vereinsleben stand der Verewigte als stets bereiter, einflußreicher Förderer aller edlen Bestrebungen immer iu der vordersten Reihe. Durch hohen Kunstsinn ausgezeichnet, führte er die Intendanz des deutschen Theaters in Laibach in umsichtigster Weife, stets eifrig bedacht ans den Aufschwung desselben. Auch für die Hebung des Schulwesens war Dr. Schaffer als Mitglied des krainischen Landesschulrates (seit 1895) eifrig tätig, sowie es denn überhaupt keinen Zweig des öffentlichen Lebens gibt, auf den der Verewigte nicht in uneigennützigster Weise anregenden, befruchtenden und fördernden Einfluß genommen hätte. Ein Freund des Fortschrittes und der freiheitlichen Richtung wußte er seine Anschauungen stets in maßvoller, gewinnender Weise zu vertreten und vermied es in vornehmer, feinsinniger Weise, den nationalen Gegner zu verletzen, der seinerseits die makellose Lauterkeit seiner Gesinnung willig anerkannte und ihm die größte Hochachtung zollte. Das Land Krain und insbesondere die Deutschen des Kron-landes werden dem Verblichenen ein dauerndes dankbares Andenken bewahren. — Für Stadt und Land Gottschee hatte Dr. Schaffer stets ein warmes Herz, suchte zu helfen uud zu fördern, wo er das Dorf der Kummer, d. i. der armen Leute, falls nicht der Familienname Kummer (= Knnimar) zur Erklärung heranzuziehen ist. Letzteres ist allerdings nicht sehr wahrscheinlich, weil Kummer als Familienname in Gottschee bisher noch nicht aufgefunden worden ist. Die biederen Knmmerdorser sind bekanntlich mit ihrem Namen, der ihnen zu armselig dünkt, nicht recht zufrieden; sie möchten höher hinaus, sie möchten ans dem alten, aber dürftigen Kummerdorf gerne ein modernes hochklingendes Kommersdorf machen, nur fehlt leider das Commercium, das wir ihnen übrigens vom Herzen gönnen würden. Unter-Steinwand heißt im alten Urbar „Undter der ©tainwandt" (zwei Huben). Bekanntlich wird eine schroff abfallende Böschung, ein Fels durch Wand oder Stein (oder zusammen Stein-wand) bezeichnet. Unter-Steinwand ist also das Dorf unter der steinernen Wand, unter dem Felsenabhange. Taubenbrunn (im alten Urbar Taubeupmn mit einer Hube) heißt gottscheeisch auch ’S Taubendorf. Den Namen haben die Wildtauben gegeben, die zu dem Brunnen dort trinken kommen. Bei Möfel finden wir auch einen Flur-(Äcker-) Namen „Tanben-binkl". Die slovenische Übersetzung (wahrscheinlich jungen Datums) ist Golobinjek. (Fortsetzung folgt.) yeres Ge--Alter eimat anbte s zu, tniffe lelche seine tigere äsen-jahre m er anch dann veren einer etzten In iaus-ienst-jestät aus-ichen nein, rltet, Ver-Be-'tsinn :s in Aufwar 895) ichen Leise lätte. mßte e zu den wkeit tung :ron-mken affer o er lien- teres lien- Die der löher chorf fehlt ;rzen d er ende tein-der ube) die men. :bew uns) !t.) nur konnte, und gab seinen Sympathien für Gottschee bei festlichen Anlässen (wie z. B. bei den Eröffnungsfeierlichkeiten der Bahnstrecke Laibach-Gottschee, ferner bei der Eröffnung des neuen Volksschul-gebändes, des Wasser- und Elektrizitätswerkes ec.) durch seine persönliche Anwesenheit und Teilnahme bereitwillig Ausdruck, sperr Bürgermeister Alois Loy gab der öffentlichen Trauer hier dadurch Ausdruck, daß er an der Bahre des Verewigten namens der Stndt-gemeinde Gottschee einen Kranz niederlegen ließ. An unserem Stadthause wurde die schwarze Fahne ausgesteckt. — Am 27. Jänner begleitete ein schier unabsehbarer Leichenzug den Dahingeschiedenen zur letzten Ruhestätte, Aus Gottschee nahmen am Leichenbegängnisse Herr Bürgermeister Alois Loy und die Herren Gemeinderäte Florian Tomitsch und Josef Röthel teil. — (Postdienst.) Die Postaspirantin Fräulein Antonie Warthol in Gottschee wurde zur Posthilfsbeamtin hier ernannt. — (Gymnasium.) Das Statut und der Lehrplan der Vorbereitungsklasse am hiesigen Gymnasium sind seitens des Ministeriums für Kultus und Unterricht genehmigt worden. Auch der Vertragsentwurf, betreffend' die Leistungen der Stadtgemeinde Gvttschee für diese Klasse (Beistellung eines Lehrzimmers, Einrichtung desselben, Beheizung, Reinigung ?c.), hat die Genehmigung des genannten Ministeriums erhalten und ist der Vertrag bereits unterzeichnet worden. — (Dilettantentheater.) Auf der Hausbühne des Hotels „Zur Post" wurde am 22. Jänner das Lustspiel „Ein Giftmord" aufgeführt, welches allgemeinen lebhaften Beifall fand. Auch die Gesangsvorträge der Frau Stationsvorstand Fritsch, deren Klavierbegleitung vom Herrn Musiklehrer Fischer in feinsinnigster Weise besorgt wurde,'ernteten reichen Applaus.' — (Tanzkränzchen.) Samstag, den 4. Februar, findet im Hotel „Stadt Triest" ein Feuerwehrkränzchen statt. Eintritt für die Person 1 K, Familien (drei Personen) 2 K, für in Uniform erscheinende ausübende Mitglieder 60 Ii. — Die hiesigen Ortsgruppen des Deutschen Schulvereines und der Südmark veranstalten am 12. Februar um 8 Uhr abends im Hotel „Stadt Triest" ein Tanzkränzchen. Die Musik besorgt eine Militärkapelle. Die Eintrittsgebühr beträgt 2 K für die Person, 5 K für Familien (drei Personen). Ein allfälliges Reinerträgnis fließt dem Deutschen Studentenheimvereine in Gottschee zu. — (Kindergartens e r ein.) 1 Am 28. Jänner abends fand im Hotel „Stadt Triest" die diesjährige Hauptversammlung des Kindergartenvereines statt, in welcher der Jahres- und der Kassabericht erstattet wurden. In den Vereinsausschuß wurden gewählt, bezw. wiedergewählt die Herren: Obergeometer Ritter v. Für er, Obmann; Bürgermeister Loy, Obmann-Stellvertreter; Tierarzt König, Schriftführer; Übungsschullehrer Herbst, Schatzmeister. — (Außerordentlich eHa up tvers am mlung des Deutsch en Handwerkervereines in Gottschee.) Sonntag, den 22. Jänner, hielt der Deutsche Handwerkerverein im Hotel „Stadt Triest" seine außerordentliche Hauptversammlung ab. Zunächst begrüßte der Vereinsobmann, Herr Josef Tomitsch, den anwesenden Herrn Bürgermeister Alois Loy und den Sparkassedirektor Herrn Florian Tomitsch sowie die Teilnehmer mit einer herzlichen Ansprache, dann wurde die Verhandlungsschrift der letzten Versammlung verlesen und genehmigt. Aus dem Tätigkeitsberichte über das Vereinsjahr 1904 entnehmen wir, daß der Bereinsausschuß in vierzehn Sitzungen 80 (28 eingelangte und 52 abgesendete) Schriftstücke erledigt und in der Umgebung von Gottschee fünf Wanderversammlungen einberufen hatte, die einen sehr starken Besuch aufwiesen. Am Jahresschlüsse zählte der Verein 114 Mitglieder. Der Tätigkeitsbericht schloß mit einem warmen Appell zur Abnahme der neuen „Alpenländischen Handwerkerzeitung". Der Rechenschaftsbericht weist an Einnahmen K 289'20 (Rückstände K 32'40), an Ausgaben K 140"58 ans. Der Kassastand beträgt demnach K 148'62. Als Rechnungsprüfer wurden für das Jahr 1905 gewählt die Herren Adolf Kraus, Glasermeister, und Josef Barteime, Kaufmann. Hierauf begründete Herr Adolf Fornbacher. eingehend die Notwendigkeit einer Ausstellung von Arbeiten der Lehrlinge und beantragte eine diesbezügliche Entschließung, die stimmeneinhellig angenommen wurde. Der Ausschuß wurde beauftragt, sich mit dieser Angelegenheit zu befassen und alles Notwendige zur Verwirklichung dieser Ausstellung zu unternehmen. Zur Kenntnis wurde auch gebracht, daß die Bibliothek des „Steiermärkischen Gewerbeförderungsinstitutes in Graz" von den Mitgliedern benützt werden könne und daß in nächster Zeit an der k. k. Fachschule in Gottschee ein unentgeltlicher Buchhaltungskurs für Handwerker abgehalten wird. — (Winterkälte.) Die strenge Kälte, welche seit Jänner herrscht, hat allerlei Unannehmlichkeiten-zur Folge. Es' grassieren allgemein Influenza, Katarrhe, Husten usw. Die Hauseinleitung der Wasserleitung ist in vielen Häusern gefroren, so daß das Wasser mühsam in Schaffen herbeigeholt werden muß. — (Das Hausierhandelsgesetz.) Am 27. Jänner wurde dem Abgeordnetenhause die nach den Beschlüssen des Herrenhauses abgeänderte Gesetzesvorlage über den Hausierhandel unterbreitet. Der Gewerbeausschuß des Abgeordnetenhauses hat sich nur einigen, nicht allen Punkten dem Beschlüsse des Herrenhauses angeschlossen, darunter der Erteilung einer Hausierbewilligung für alle Fälle auf ein Jahr, der Streichung der Bestimmung, wonach nicht' bloß die hausindustriell erzeugte Ware, sondern auch der dieselbe mit sich führende Hausierer aus einer (begünstigten Gegend stammen muß und anderen meist stilistischen Änderungen. Hingegen beharrt der Gewerbeausschuß bei der dreitägigen Vidierungsfrist und dabei, daß allen Gemeinden mit Genehmigung der Landesbehörde gestattet sein soll, den Hausierhandel zu untersagen. Ferner wird beantragt, die Streichung der Einschaltung im § 14, nach welcher Hunde nicht als Zugtiere zu betrachten sein sollen, und die Aufrechthaltung der vom Abgeordnetenhause bereits angenommenen Strafbestimmungen. — (Zur Volksbewegung im Gottscheer Gebiete) im Jahre 1904. Stadtpfarre Gottschee: 173 Geburten,44Trauungen, 122Sterbefälle. Mitterdorf: 47Geburten, 6Trauungen, 43 Sterbefälle. Altlag: 57 Geburten, 6 Trauungen, 40 Sterbefälle. Ebental: 18 Geburten, 4 Trauungen, 10 Sterbefälle. Unterwarmberg: 15 Geburten, 1 Trauung, 13 Sterbefälle. Pöllandl: 18 Geburten, 4 Trauungen, 13 Sterbefälle. Tschermoschnitz: 53 Geburten, 4 Trauungen, 35 Sterbefälle. Nesseltal: 51 Geburten, 3 Trauungen, 42 Sterbefälle. Unterlag: 24 Geburten, 2 Trauungen, 7 Sterbefälle. Morobitz: 7 Geburten, 4 Trauungen, 18 Sterbefälle. Stocken-dorf: 12 Geburten, 4 Trauungen, 5 Sterbefälle. Mösel: 30 Geburten, 6 Trauungen, 16 Sterbefälle; Unterdeutschau: 19 Geburten, 6 Trauungen, 13 Sterbefülle. — (Sparkasse der Stadt Gottschee.) Ausweis für den Monat Jänner 1905. Einlagen: Eingelegt wurden im Monate Jänner 1905 182.303 K 4 h und behoben 76.631 K 74 h, wonach sich der Einlagenstand um 105.671 K 30 h erhöhte. Der Einlagenstand beträgt somit mit Ende Jänner 1905 4,801,316 K 61 h. Hypothekardarlehen: Im Monate Jänner 1905 wurden verausgabt 29.300 K, rückgezahlt hingegen 20.703 K 11 h, somit ein Zuwachs von 8596 K 89 ü.Der Hypothekenstand beträgt somit mit Jänner 1905 3,374.004 K 21. — (Zur Beachtung.) Die hochwürdige Geistlichkeit wird aufmerksam gemacht, den betreffenden Bogen in der Nr. 1 des Korrespondenzblattes zu unterfertigen und an das hochwürdige De-kanatsamt einzusenden. — (Wichtig für Gemeindevorsteher und Gastwirte.) Der k. k. Verwaltungsgerichtshof hat kürzlich aus Anlaß eines speziellen Falles eine Entscheidung gefällt, wornach die Bestimmung der Sperrstunde für Gast- und Kaffeehäuser, der Überwachung und des Strafrechtes wegen Nichtzuhaltung der Sperrstunde gewerbe-polizeilichen Charakters ist und deshalb in die Kompetenz der politischen Behörde fällt. Die Gemeinden haben von nun an keinerlei selbständigen Einfluß auf die obangedeuteten Amtshandlungen auszuüben, es sei denn, daß sie von der kompetenten politischen Behörde hiezu ermächtigt werden. — (Schürf bewilligung.)^ Vom k. k. Revierbergamte in Laibach wurden die Herren Anton Žitnik, Grundbesitzer in Zobelsberg bei Großlnpp, und Franz Sknl, Grundbesitzer in Gottschee (letzterer Bevollmächtigter), für den Bereich des Herzogtums Kram die Schurfbewilligung auf die Dauer eines Jahres erteilt. — (Spenden.) Durch ihren großen Eifer hat Fräulein Josefa König aus Mooswald Nr. 2 in New Iork für ein Monstranz für unsere Stadtpfarrkirche folgende Spenden gesammelt: Josefa König D 12'20, Katharina Kaiser D 4; zu 2 Dollar spendeten: Elisabeth Tramposch, Maria Keller, Maria König, Lisi Jaklitfch, Anna Sterbenz, Antonie Mlekufch, Josef und Antonia Dornig, Elisabeth Depoufchek; zu 1 Dollar spendeten: Andreas Stalzer, Josefa Eppich, 5. B. Kings, Johann Jaklitfch, K. Rodifch, Josefa Jonke, Elisabeth Kok, M. Kren, Joses Dornig, Maria Fitz, Josefa Högler, Maria Kramer, August Verderber, Johanna Krisch, Maria Stampfl, Maria Kropf, Ignaz Gottlieb; Gertrud Michitfch D 5; zu 50 Cent spendeten: Franz Weber, Peter Bifalz, Anna König, Jakob Bischal, L. Erker, H. Moditz, M. Moditz, Anton Barzar, Alois Češarek, Josef Högler, Maria Ziegler, Johann Köftner, Matthias Fink, Agnes Jonke, Franz Pivak, Karoline Eppich; zu 25 Cent spendeten: Maria Thomson, Maria Schmid, Maria Keller, M. Kritkowitsch, Peter Leskowitsch, Paul Kapsch, Peter Schmalz, M. Briuskelle, M. Marmschek, Peter Pesel, Johann Stadtmüller, K. Bores, Johann Stampfl, Matthias Sterbenz, Magdalena Jonke, Maria Krauland, Lina Trocha, Johann Perz; zu 10 Cent spendeten: Josef Flack, V. Narpstings, K. Bores. Allen diesen insbesondere aber dem Fräulein Josefa König als Hauptsammlerin und den Fräuleins Josefa Högler und Gertrud Michitfch als Mitsammlerinnen sei hiemit der tiefgefühlte und herzlichste Dank ausgesprochen. — (Märkte in Krain vom 5. bis 19. Februar.) Am 6. Februar in Franzdorf; am 7. in Möttling und Oberloitsch; am 9. in St. Bartelmä, Savenstein, Sagor, Mannsburg und Grachovo; am 13. in Möttnig; am 14. in Semitfch, Aich, Dobrova, Sankt Lamprecht, Präwald und Scheraunitz; am 18. in Neumarktl. Wakgerrr. (Todesfall.) Aufrichtiges Mitgefühl erweckte es, als am 26. Jänner Franz Fink, Besitzer von Nr. 32, hier begraben wurde. Eine Gehirnentzündung hatte nach nur einwöchentlicher Krankheit dessen Tod herbeigeführt. Alle Prüfungen, womit die Familie fast ununterbrochen heimgesucht ward, ertrug der Mann starkmütig und gottergeben; dadurch erwarb er sich auch die Achtung der ganzen Nachbarschaft. Der nun Verstorbene hinterläßt eine kränkliche Frau und fünf unmündige Kinder. Möge er in Frieden ruhen! Mitterdorf. (Große Kälte und anderes.) Unter der jetzt herrschenden, recht schneidenden Kälte leidet hier besonders der Schulbesuch und dem heurigen trockenen und von Niederschlägen freien Winter schreibt man's auch zu, daß in allen Ortschaften viele an der Influenza, vom Volke mit „Faulenza" benamseten Krankheit, darniederliegen. Dazu scheint sich auch Wassermangel neuerdings einstellen zu wollen, da manche Brunnen schon versagen. — Seit kurzem haben wir hier wieder einen zweiten Fleischhauer, wodurch vielfachem Wunsche Rechnung getragen wurde. — Drei Burschen und ein verheiratet Mann aber sind in diesem Jahre schon nach Amerika, um dort ihr Glück zu suchen. Daß sie es nur fänden! Anterwarmüerg. (Todesfall und anderes.) Von befreundeter Seite erhalten wir die Nachricht, daß am 28. Jänner in Hof der 85 Jahre alte pensionierte Lehrer Herr Matthias Hiti zur ewigen Ruhe bestattet wurde. Der Verstorbene, der 56 Jahre im Lehrfach gedient hatte, und volle 18 Jahre auch an den gottfcheeifchen Schulen in Ebental, Unterwarmberg, Pöllandl und Steinwand tätig war, erfreute sich wegen seines biederen Charaklers und gesunden Humors allgemeiner Beliebtheit. Er ruhe im Frieden! — Seit Langem herrschte hier die Influenza so allgemein, daß es fast keine Familie ohne ein krankes Mitglied gab. Die heimtückische Krankheit hat nun erfreulicherweise etwas nachgelassen, und viele Patienten befinden sich auf dem Wege der Besserung. Ein gutes Mittel gegeu Juflueuza sind gebratene Äpfel, sagen die Leute hierzulande. „Ber boß, ob bohr is", würde der Ungar sagen. — Der Reigen der heurigen Faschingsunterhaltungen soll Sonntag am 5. Februar auch im „Waiden" eröffnet werden. Nettgedruckte Ballkarten laden den Sterblichen in das eine Gasthaus, Blech-musikanten ans der „Stadt" So nutzen — scherzweise heißt hier die Ortschaft Komnzen die „Stadt" — bereiten dem Ballbesucher einen amüsanten Abend im anderen Gasthaus. Herz, was willst du noch mehr! Sollen Herz und Mund sich laben, wollen mich die Ohren etwas haben. Ischermoschmß. (Gefrorene Mühle n.) Wer jemals die Gegend vom „Felfenkeller" bis Tfchermofchnitz durchwanderte, konnte ihr seine Bewunderung ob ihrer Romantik nicht versagen. Tief unten neben der Straße steht ein Müllerhaus neben dem anderen und rauschend hupft der Wildbach von einem Rad aufs andere und treibt Mühle und Säge. Nun aber ist der Wildbach ein-geschlafen und erfroren. Wo sii) früher das Mühl- und Sägerad drehte, steht jetzt nur noch ein unförmlicher Eisklumpen von mächtigen Eiszapfen behängen. Von einein Rad ist nichts zu sehe». „Möchte doch bald ein anderer Wind wehen", denkt sich der Müller. — (Die Influenza) ist hier ungewöhnlich stark aufgetreten. Mehr als die halbe Pfarre könnte von ihr mehr oder weniger erzählen. — (Vergelt's Gott!) dem Herrn Georg Maußer, einem in Rosenheim in Bayern lebenden Tschermofchnitzer, für die hochherzige Spende von 50 Kronen zur Anschaffung einer Kongre-gationsfahne. — (Die Gründung) einer Milch- und Käsereigenossenschaft soll angeblich hierorts in Aussicht stehen. Dergleichen Unternehmungen wirken bekanntlich sehr segensreich, wenn ihnen das nötige Material zur Verarbeitung geliefert wird und sie umsichtig geleitet werden. Die Neugründung kann daher nur begrüßt werden. Nächstens darüber mehr. Höttenih. (Von der Schule.) Dem hiesigen Schulleiter wurde krankheitshalber eiu vierwöcheutlicher Urlaub bewilligt; den zweimal wöchentlichen Exknrrendo-Unterricht besorgt derzeit der Oberlehrer von Sieg, Herr Jakob Ostermanu. — (Neues Sägewerk.) Vor kurzem erwarb sich durch Kauf der hiesige Mühlenbesitzer Johann Snmperer einige Grundstücke in Kaltenbrunn von Maria Merwar daselbst, um im nächsten Frühjahre mit dem Bane eines neuen Sägewerkes zu beginnen. Auch das herzogliche Forstamt in Gottschee begünstigt diesen Ban und ein diesbezüglicher Kontrakt betreffs Lieferung und Abstockung von Buch- und Schwarzholz wird demnächst abgeschlossen werden. — (Gerichtliche Obduktion.) Vor zwei Wochen fand hier die gerichtliche Obduktion des durch Brandwunden verunglückten Mädchens Maria Högler statt. Da sich die Eltern des Kindes in Amerika befinden und sich der Unglücksfall nicht infolge fremden Verschuldens ereignete, wurden die Großeltern Andreas und Agnes Högler mit keinerlei Strafen belegt. Unterlag. (Statistisches.) Das vergangene Jahr ist für unsere Pfarrgemeinbe auch deshalb merkenswert, weil feit dem Bestände der Pfarre, also seit mehr als 100 Jahren, der Sensenmann noch in keinem Jahre so selten uns heimgesucht hat, als im Jahre 1904. Nur 7 Opfer hat er sich aus unserer Mitte geholt: 5 Kinder und 2 altersschwache Greise. Sonst ist die Durchschnittszahl der Todesfälle 22. Die größte Sterblichkeit wies das Cholerajahr 1855 auf mit 63 Sterbefällen; die Cholera allein raffte damals in anderthalb Monaten 44 Personen dahin. Das erste Opfer dieser schrecklichen Krankheit war Maria Pischkur von Unterlag Nr. 19 am 21. Juli und das letzte Ursula Stalzer von Turn Nr. 3 am 9. September. Höermösek. (Gesundes Klima.) Eine so geringe Sterblichkeit wie im vergangenen Jahre 1904 ist in der Pfarre Mosel noch nicht gewesen; es sind bloß 16 Sterbefälle, in welchen eine Totgeburt einbegriffen ist, vorgekommen; ein Zeichen, daß unsere Gegend ein ziemlich gesundes Klima besitzt, weswegen im Sommer hier- mtag cuckte Ilech-v die eilten noch >hren mals ierte, igen. )eren tbere ein» emb tigeit ödste eten. tiger inein )och- tgre- chaft tgett eriat :ben. 'tens eiter den der lauf tücke jften nett. Sau ;nng beit. ranb cktett ibes ibett ;nes für betn fett» im olt: tts- era- tals pfer 'lag mrn erb- ose! eilte sere ner auch Sommerfrischler sich gerne einzufinben pflegen. Dies mochte auch den alten Herrn Josef Zobl, pensionierten Protokollisten bei ber k. k. Starthalterei in Innsbruck, bewogen haben, feilten wohl-verbienteu Rnhestanb mit feiner Frau Abelheib, geborenen Perz, einer Tochter bes verstorbenen königlichen Wunbarztes Herrn Matthias Perz, bcthier zu verleben. Herr Zobl ist feit kurzem zum staubigen Aufenthalte bcthier eingetroffen. Wiedermösel. (Sterbefall.) Der Patental-Jnvalibe Georg Röthel von Nr. 23 ist am 22. Jänner im Alter von 86 Jahren an Altersschwäche gestorben. Gebürtig ans Ribnik, Pfarre Tscher-moschnitz, stebelte er sich im Jahre 1849 in Niebertnöfel an. Mit 23 Jahren wurde er als Pionier in die k. it. k. Armee eingereiht und biente 6 Jahre und 6 Monate, mußte aber hierauf infolge Arm-brnches entlassen werden. Als Patental-Jnvalibe bezog er täglich 20 h durch volle 56 Jahre, zusammen fast 4100 K, die aber kaum für beit Tabak hinreichten, beim bas Pfeifchen schmeckte ihm ausgezeichnet; bis wenige Tage vor feinem Tobe begann er basselbe gewöhnlich schon vor Allerherrgottsfrüh um 2 Uhr ober 3 Uhr bei ber Nacht zu schmauchen. Für feine Verpflegung sorgte fein Schwiegersohn, Herr Matthias Stangl, in bester Weise. Kbcutal'. (Befitzwechsel.) Das Hans Nr. 5 vulgo „Geigersch" ist burch Kauf um ben Preis von 4400 K in bett Besitz des Herrn Johann Höuigmann itbergegnttgeit. Dieser war vor Jahresfrist erst ans Amerika gekommen uttb reifte nach Kaufabschluß tvieber in bas Dollarland ab. Al'tkag. (Glück aufl) Im Frühling 1904 gruben die Herrn F. Fink ttnb A. Krische in ber Nähe des Krokarbrnmten (zwischen Altlag, Weißenstein und Kletsch) nach Kohle. Das Bergamt in Laibach, dem sie Muster vom ausgegrabenen Materiale übersandten, ermunterte die Herrn zum weiteren Graben. Bereits hatten sie einen 19 Meter tiefen Schacht gegraben, ohne auf nennenswertes Gestein ober Wasser zu stoßen. Mit Regemvasser füllte sich aber ber Schacht völlig an. Der vorzügliche Lehm hielt bas Wasser wie ein Glas, so baß während ber langen Trockenheit ber Stand desselben gleich hoch blieb. Da aber bas Graben zu mühselig ist, haben die genannten Herrn um 800 K einen Bergbohrer gekauft, mit welchem sie 98 Meter tief bohren können. Um hinderndes Gestein burchzufchlagen, werden dem Bohrer vier Meißeln an-geschraubt. Ein Meißel allein wiegt über 100 Kilogramm. Weffel'tak. (Statistisches.) Der Beginn des Jahres 1905 zeigte in Bezug auf Sterblichkeit, wie überhaupt in sanitärer Hinsicht ein gar ernstes, trauriges Gesicht. Vom 5. bis 12. Jänner erfolgten nicht weniger als fünf Sterbefälle, darunter zwei mit plötzlichem Eintreten des Lebensabfchluffes. Besonders ergreifend war es, baß innerhalb acht Tage, nur eine halbe Stunde darüber, Mutter und Tochter ans dem Leben schieden. Am 5. Jänner starb nämlich in Nesseltet! Nr. 82 die verwitwete Elisabeth Kraker uttb am 12. Jättner bereit Tochter Cäeilia Kraker. Sie hinterließen einen Sohn, beziehungsweise Enkel im Alter von 14 Jahren uttb eine in Amerika weilende Tochter, beziehungsweise Enkelin. Am 7. Jänner starb in Neufriefach Nr. 11 einer der ältesten Männer, Johannn Stonitsch vulgo Mazarsch im Alter von 88 Jahren. Einer seiner Alterskollegen, Joses Weiß von Lichtenbach Nr. 3 (26), geb. am 26. November 1816, ist nun der Nestor unter den Männern unserer Pfarre. Joses Weiß ist noch rüstig uttb fährt trotz seines hohen Alters noch immer hinunter zur Knlpa „Loben zu walken". Übrigens sind im Jahre 1904 ans unserer Pfarre vier mehr als 80 Jahre alte Personen ans dem Leben geschieden. Die siebzigjährigen stellten sich ein in der Anzahl von sieben, die sechzigjährigen in einer solchen von zehn; man sieht also, daß die Lebensdauer nicht so karg zn-geteilt war. Aber auch jetzt befindet sich in der Pfarre noch eine erkleckliche Anzahl solcher, die schon über 80 Jahre alt sind. Wir wollen sie nach Dörfern anführen: Ein Alter über 90 Jahre weist ans Maria Kump vulgo Grammersch, wohnhaft in Reichenau Nr. 3, die am 12. Mai 1814 geboren wurde; Maria Eppich in Reichenau Nr. 29, geboren am 6. November 1821; Matthias Ver- derber in Reichenau Nr. 51, geboren am 21. Jänner 1823; Joses Maifel in Reichenau Nr. 7, geboren am 16. März 1824; Maria Stieite in Reichenau Nr. 43, geboren am 29. März 1824. In Nesseltal lebt als älteste Person Ursula Rankel, geboren am 27. Juli 1819; ihr folgen: Magdalena Kraker in Nesseltal Nr. 55, geboren am 22. Juli 1823; Gertraud Stonitsch in Nesseltal Nr. 66, geboren am 12. November 1823; Mario Stolzer in Nesseltal Nr. 80, geboren am 14. Februar 1824; Agnes Rankel in Neufriefach Nr. 5, geboren am 28. Dezember 1821; Johann Bresar in Altfriesach Nr. 10 (lebt derzeit in Gottschee), geboren am 21. Juli 1821; Mathias Deutschmann in Mitterbuchberg Nr. 1, geboren am 22. Juni 1824; Johann Flack in Unterbuchberg Nr. 5, geboren am 16. Dezember 1818; Josef Roschitsch in Grobitz Nr. 3, geboren am 18. Dezember 1822; Mario Rom in Büchel Nr. 1, geboren am 13. Mai 1824; Maria Persehe in Büchel Nr. 3, geboren am 3. Jänner 1822; Maria Rabnse in Büchel Nr. 20, geboren am 31. Juli 1823; Joses Rom in Tanzbüchel Nr. 2, geboren am 18. März 1824; Joses Weiß in Lichtenbach Nr. 26, geboren am 21. November 1816; Maria Schnsteritsch in Knmmerborf Nr. 5, geboren am 10. September 1819; Maria Stonitsch in Taubenbrunn Nr. 5, geboren am 18. Dezember 1824. Außer den Genannten werden noch einige im Laufe dieses Jahres, wenn es der Wille Gottes ist, das 80. Lebensjahr vollenden. Eine stattliche Anzahl nicht wahr? —• (Auswanderung.) Welch traurigen Einfluß die Auswanderung auf unsere Pfarre ausübt, mögen ans dem ersehen werden, daß im vergangenen Jahre in unserer Pfarre nur drei Trauungen oorgettoinmett wurden, und das in einer Pfarre von nahezu 1600 Seelen. In früheren Jahren waren über 20 Trauungen in einem Jahre. Natürlich kein Wunder, die jungen Leute, insbesondere Mädchen, ziehen beinahe alle aus der Heimat fort; zu Hanse bleiben nur noch die älteren Leute uttb die schulpflichtigen Kinder. — (Schwindler.) Kam da am 26. Jänner mit dem Postschlitten ein sonderbarer „taubstummer" Fleckseisenagent angefahren. Seine Fleckseise, in ber Länge uttb Dicke eines Fingers ungefähr das Stück, und eingewickelt in verschiedenfarbiges Papier, bot er den betreffenden Parteien an, und zwar das Dutzend zu 2 K. Die Art und Weise aber, wie er das vornehm, ist gar zu ausfallend und nach Schwindel riechend. Auf ein Papiertäfelchen schrieb er: „Ich kann nicht sprechen", aber „hören kann ich". Er schrieb ans das Täfelchen feine Fragen, die Antworten hörte er. Es gelang ihm feilte „Ware" anzubringen, einer Partei z. B. vier Dutzend, einer anderen ein Dutzend. Das Sonderbarste aber ist, als man die Nachforschung anstellte, daß es sich ergab, baß ber betreffende taubstumme Agent in Altsriesach ganz gut sprach, wenn auch nur ein schlechtes Deutsch. Ans ber kurzen Strecke von Altsriesach nach Neufriefach verlor er aber plötzlich die Sprache, so daß er, als er mit betn Postschlitten nach Nesseltal fahren wollte, nur durch Gebärden sich mit betn Postillon verständigte, dem er, als derselbe zwei Finger in die Hohe hielt, die Taxe von zwei Zwanzighellerstücken entrichtete und so nach Nesseltal eingefeift kam. Mittelst seines Papiertäfelchens erkundigte er sich um den Weg nach Mosel oder der nächsten Ortschaft. Ob er dort ankam, ist uns nicht bekannt, jedenfalls aber ist er ein sonderbarer Taubstummer. Wöllaudk. (Sanitäts-Aus schuß wähl.) Am 16. Dezember 1904 fand für den Distrikt Töplitz, der die deutschen Gemeinden Pöllandl uttb Tschermoschnitz, die slovenische Gemeinde Töplitz und die sloveuischen Untergemeinben Jurfenborf uttb Ob erstrasch a umfaßt, die Sanitätsausschußwahl statt. Gewählt wurden die Herren: v. Zhuber, Forstmeister in Ainödt, zum Obmann; als Ausschußmitglieber: Johann Petschauer, Gastwirt in Pöllandl, Josef Hutter, Gemeindevorsteher von Tschermoschnitz (beide deutsch), Ignaz Sitar, Gemeindevorsteher von Töplitz, Franz Winter, Landwirt in Birnbaum, Johann Traar, Landwirt in Selo, Landtags -abgeorbneter Josef Dnlar von Jurfenborf und Johann Podboj, Pfarrer in Töplitz (ernannt vom Landesausschusse in Laibach); als Ersatzmänner: Johann Matzelle/Mühlen- und Sägebesitzer in Neutabor, und Franz Zupanc, Tischlermeister in Töplitz. — (Die Influenza) hat auch unser friedliches Tal heim-gesucht. Es gibt wohl wenige Häuser, die von ihrem Besuche verschont blieben. Alt und jung fesselt sie ans Bett. Der Schulbesuch war so spärlich, daß sich Herr Lehrer Petschauer, der auch infolge Erkrankung an der Influenza das Bett durch einige Tage hüten mußte, genötigt sah, den Unterricht bis auf weiteres einzustellen. Zum Glücke verläßt diese Krankheit ihre Opfer, ohne an ihnen weiteren Schaden angerichtet zu haben. — (Feuerwehr.) Endlich soll Pöllandl auch eine Feuerwehr bekommen. Diese Frage wurde schon oft aufgeworfen, aber an ihre Lösung wollte man nie recht mit Ernst herantreten. Die Notwendigkeit einer Feuerwehr haben die letzten Jahre wohl klar genug gezeigt. Im Jahre 1900 brannte die Ortschaft Pöllandl beinahe zur Hälfte ab und wäre sicherlich gänzlich eingeäschert worden, wenn nicht noch rechtzeitig die Töplitzer Feuerwehr wirksam eingegriffen hätte. Seither gab es in der Gemeinde nicht weniger als drei Brände, die sich allerdings nur auf den Feuerherd beschränkten, weil die Objekte abgesondert standen. Die Frage der Gründung einer Feuerwehr ist auf Veranlassung des Herrrn Lehrers Petschauer nun wieder in Flnß gebracht worden und hat man bereits den ersten Schritt zu ihrer Lösung getan, indem sich am 22. Jänner l. I. der Fenerwehr-Gründnngsansschuß bereits konstituiert hat. Zum Obmann wurde gewählt Herr Johann Petschauer, Gastwirt in Pöllandl, als Obmannstellvertreter Herr Franz Grill aus Pöllandl Nr. 14, als Schriftführer Herr Lehrer Matthias Pet-fchauer nnd als Säckelwart Herr Franz Fink, Gemeindevorsteher. Vielleicht findet sich unter den Lesern des „Boten" auch der eine oder der andere, der zum Gelingen dieses nützlichen Vereines etwas beisteuern möchte! Spenden nimmt mit herzlichem Dank entgegen der Feuerwehr-Gründungsausschuß in Pöllandl. Laiiiach. (Nachruf.) Vom unlängst verstorbenen Dr. Adolf Schaffer, dem Führer der Deutschen Krains, war in jüngster Zeit viel Schönes nnd Rühmliches zu lesen. Eines Umstandes jedoch wurde zu wenig gedacht, dieses nämlich, daß Dr. Schaffer nicht nur ein strammer Deutscher, sondern auch ein treuer Katholik war. Als bei der Sitzung eines Vereines, dem auch er angehörte, einer der Anwesenden den Antrag stellte, der Verein möge die „Los von Rom"-Bewegung in Kram in die Hand nehmen und einen Massenübertritt der krainischen Deutschen zum Protestantismus vorbereiten, erhob sich sofort Dr. Schaffer und fagte: „Nein! dazu ist unser Verein nicht da." Diese wenigen, aber kernigen Worte genügten, um dem übereifrigen Antragsteller den Mund zu stopfen und ihn eines Besseren zu belehren. Man kann deutsch und zugleich katholisch sein und bleiben. — (Verschiedenes.) In Angelegenheit des Neubaues des zweiten Staatsgymnasiums ans dem von der Stadtgemeinde dem Ärar überlassenen Bauareale auf dem ehemals Del Eottfchen Grunde (Polanastraße) fand am 28. v. M. eine kommiffionelle Verhandlung an Ort und Stelle statt. — Der jüngste Jahrmarkt war gut besucht. Der Auftrieb war ein bedeutender, der Handel lebhaft, Pferde- und Viehkäufer waren aus Kärnten, Mähren und Italien gekommen. — In der Hauptversammlung des deutschen Turnvereines am 28. v. M. wurde der Antrag angenommen, es seien die sürs Gottscheer Studentenheim gesammelten Gelder dem dortigen neuen Ausschüsse auszufolgen und der Turnverein habe dem Studentenheim-Vereine als Gründer beizutreten. — Am 29. v. M. kam in Begleitung eines Auswanderungsagenten aus Basel eine 24 jährige Frauensperson aus Unterkrain in Laibach an, bei der auf der Eisenbahnfahrt der Wahnsinn ausgebrochen war. Sie wurde in die Beobachtungsabteilung des Landesspitals überführt. Wien? (Großartige katholische Kundgebung.) Seit Menschengedenken waren in der geräumigen Volkshalle des Wiener Rathauses nicht so viele Menschen versammelt, als am 9. v. M. 1 Konnte wegen Raummangels in die letzte Nummer nicht ausgenommen werden. anläßlich der Protestkundgebung der Wiener Katholiken gegen die empörenden Beleidigungen und Beschimpfungen der katholischen. Religion, durch die sozialdemokratische und „Los von Rom"-Presse. Während Tausende glaubenstreuer Katholiken die Halle bis in den letzten Winkel stillten, mußten ebensoviele draußen vor dem Rathause oder unter den Arkaden Posto fassen. Am Präfidententisch-lagen an 800 Telegramme und sonstige Protest- und Znstimmnngs-knudgebungen, welche davon Zeugnis ablegten, daß „die Geduld der Katholiken nunmehr zu Ende sei". Die Entrüstung der Bevölkerung galt jedoch nicht nur einem einzelnen Sudelblatte, welches zur Verachtung des Allerheiligsten aufgefordert hatte, sondern auch und insbesondere der ganzen eingerissenen Übung, alles Katholische mit Steinen zu hewerseu. Und „von welcher Seite ist dieser Angriff (auf unsere Religion) ausgegangen?" fragte ein Redner. Und er antwortete unter allgemeiner Zustimmung: „In allerletzter Zeit von Protestanten, in der Form der ,Los von Rom'-Bewegnng". Fast alle Redner befaßten sich daher mit dieser antikirchlichen und zugleich antiösterreichischen. Bewegung. Einer der Redner zitierte den Ausspruch Bismarcks: „Österreich hat noch zu viele Katholiken, die mir den Magen beschweren würden." Vorerst soll also Österreich durch die „Los von Rom"-Bewegung protestantisch gemacht werden, dann wird es leichter im preußischen Magen verschwinden. Es verlautet, daß die Sozialdemokraten, die bekanntlich mit den „Los von Rom"-Stürmern Hand in Hand gehen, anfangs Miene machten, die Versammlung zu sprengen, ihr Führer Dr. Adler riet jedoch wohlweislich davon ab, um die Katholiken nicht noch mehr zu reizen. Und er hat wohl daran getan. Denn die Katholiken Wiens sind vortrefflich organisiert, und dies nicht nur in den mittleren und höheren Kreisen, sondern auch in den unteren Schichten. In Wien leben bei v ierzigtausend wohl organisierte katholische Arbeiter, die sich verhöhnende Demonstrationen gegen ihren Glauben nicht ohne weiteres gefallen lassen. Dem Vernehmen nach soll die katholische Organisation, die sich in der Reichshaupt- und Residenzstadt so prächtig bewährt hat, nun auch auf die Provinz ausgedehnt werden. Vrag. (Anstellung.) Fräulein Marie Grünseich aus Gottschee, welche die k. k. Lehrerinnenbildungsanstalt in Prag absolvierte, wurde mit 1. Jänner an der vom Verein „Frauenfortschritt" erhaltenen Schule in Prag als Lehrerin ernannt. Nachrichten aus Amerika. Kkevekand. (Sterbefall.) Hier ist am 1. Jänner l. I. nach längerer Krankheit der Besitzer des Hauses Nr. 48 in Koflern, Josef Schober, gestorben; er stand,im 48. Lebensjahre und war. verheiratet. So wirb gelogen. Unlängst veröffentlichten einige Blätter eine Notiz über einen Redemptoristen-Priester ans Horn in Niederösterreich, in welcher dieser in eine lustige Gesellschaft mit Damen gebracht wird. Auch foll derselbe sich eines exzedierenden Benehmens gegen zwei Studenten, Besucher eines Wiener Nachtkaffeehauses,' schuldig gemacht und einem der Beiden Studenten sogar eine Ohrfeige gegeben haben. Das Provinzialat der Redemptoristen berichtigt nun, daß es in Horn keinen einzigen Redemptoristen gibt und daß der ganze Bericht, insofern er von einem Redemptoristen handelt, vollständig aus der Luft gegriffen ist. Also wieder einmal eine Lüge! Kin zn Wonr! In Fulda wurde Herr Rudolf Salomon, königlich preußischer Hauptmann d. R., Landtagsabgeordneter und Bürgermeister der protestantischen Kreisstadt Schlüchtern, vor kurzem in den Schoß der katholischen Kirche ausgenommen. Nach diesem feierlichen Akt empfing er samt seiner Frau und seinen zwei erwachsenen Kindern die heiligen Sakramente. t die schm, cesse. ! den Rat-itisch ngs-duld Welches auch tsche griff d er von Fast letch Ilus-die reich den,, ver-Los l'ten, doch : zu iens ereu In ische lben die enz-chnt ans äb- ort- I. eru, var tter ler- nen ens feg,: Pr- ägt saß eit, :ine in, rnd zem 'ein er- Nriefkasten der Schriftleitung. New Dort, Frl. I. König: Die Liste der Spender ist hiemit veröffentlicht. Ganz besonderen Dank Ihnen und Ihren beiden Mithelferinnen. Wenn Sie noch was tun könnten hiefür, wäre sehr wünschenswert. Gruß