-•R(r s * \; i niiMliiir.' '.l: -j | l «Iftj'! » .j _ ! I rnuimn *!•*» "'r^ljc Ulf 1**11*11; m •(. ij -liriR . . it. t. i-.>ruj«liri|f . . . A. n.W»; rnj» r«*lv rt. Ijjiliri»; . . fl. J .20 >,,»>»>,ri« ... II. 2.30 .vnfj ihr!« . . . K. 4 f,o Prove-Nnmmer. Nr. i. PETTAUEU Erscheint Jeden Sonntag. Pcttan, Sonntag, den 10. Februar 1678.. ftfbadtmi: !>»»>'>I'I«»« Nr m! vt«n«scrlpte «eHrii nirlit *nr •cmliit, ntisr»ncirl« Hrii'IV nicht •nKrtiixiimni »«>> »nannvtno Miltli<-ilnri|r»-4i itlrlli b«rltrkniiilltilll. ^nf«r«(r mrrDrii UlUlaft dcrcchnct. A«»kllnstf Art werden bereitwillig erthrilt. 1. Jahrg. 21 ii unsere geehrten p. t Leser! Einem vielseitig langgehegten Wnnsche entsprechend, Übergeben wir mit Diesem die erste Nummer des „Pcttaner ÜLlOil;cnMit♦ tc-5 ** der Oessentlichkeit. . t - Es ist eine unläugbare Thatsache, daß ein periodisch erscheinende» Blatt ein erfreulich«» Zeugniß von dem viii II infinite und dem geistigen Fortschritte seine» Orte» gibt, und daß dadurch die Bildung seine» Lesekreises umso r-.f. .iflidicr gefordert wird, je mehr sich daöseld« der unterstützenden Mitwirkung hervorragender Ritter vom »ist« erfreut. ' , Dicsc» Factum und die Hoffnung auf ein ungetheilte» Entgegenkommen von Seite der verehrten Bewohnerschaft '« und trr benachwrten Städte und Markte hat ltn» auch W^iesem Unternehmen geleitet. ' " ' Die gri^,eren Blättern überlaßend, werden wir nn» aulschließlich der Ausgabe widmen» dru loeale» 0 itfuiffct hinsichtlich der Publication Rechnung zn tragen, dabei jedoch strenge alle» vermeiden, wa» Mißgunst s.\:a <.fcr »tlatschsucht zu fördern geeiguct wäre. Der Inhalt unsey< Blatte» soll sich dadurch fsl» den geehrieu s s,eis s» .„fegend wie möglich gestalten, daß wir besonder« AufmerksamK^ den Stadtneuigkeiten Und der Thcitigkeit ' >>m,uune widmen und durch eine Osseue Sprechhalle gerechte Wüsche nnd Beschwerden zum AnSSrucke bringen '^'>s ,veu!Neton wird Romane, Novellen und Erzählungen au«'bewährter .'Feder enthalten; anch haben wir - :,rr iorüc st^rtvjc«, ciitc Serie launiger Skizzen unter d-m Titel ^P«ttau«r Genre-Vilder" von Zeit zu Zeit . iit-ii 'ind liaupts.'ichlick loeale Tagesereignisse behandeln wird. ' "lnstcrdem norden wir auch auf di« Landwirthschaft und Bodeneultur unser Augenmerk richten uud sind sou'obl für ticfcJ Fach als auä» auf dem Gebiete der Volks Wissenschaft überhaupt, Beiträge von Seite mehrerer Ijiejt-:cn »i'd üiicuvfrtifl«;. 'hrislstelierischen Autoritäten zugesagt worden. ' ^ Endlich wird iiuscr Blatt sowohl bitrdi einen Frage« und Antwortkasten, al» auch durch einen itnt«fihr«inftfii .!• !!»t)iil Aii«Mnflr jeder Art bereitwilligst ertlieilen und der Reelome d«n w«it möglichsten Spielraum gew.ll cu. '> <■■< ?v*«d>«» eingedenk: ^Aller Ansang ist schwer- treten wir itzl schlichten, einfach«» Kleid« vor den, gcchrten y' !l Zuversicht, das, derselbe uuserem Unternehmen seinen x^ch»? angedeihen lassen und unser Mühen ; uth« l^l'fjafle "'ctl»e>ligttng an dem Abonnement lohnen werd«. »II ? ie .1bonneme»t»preise sind äußerst billig berechnet und somit MS gethan, wa» Unserem nun begonnenen t»it*«|.Ieii'lichen Entwickelung gereichen kann. t •' <'-'J . • V-1' • A " ' V" " ' V. • Hochachtungsvoll Pett a », am!). Fcbrnar 1878. ' Die Redaction und Administration ■ .w ,,Pettauer Wochcublnttcö.^ P'T" Hie;» eine Veitage. Tmleo-Vhronik. t'ctlou, 7. »Vcbrimi*. Ihser imiflfrjiiHijKT 7* iifdiusanrfin hat bereit« seine Zahlt«-.(''him.i .>l';u'chl''»s« uiib jnr Cowiitiijj den |<>. fabtunr und «II diesem itirtc nicht lv[diliiHfrt(|ifl friu «ufoii-riK- JH rniMitfii ftrlit. a|* tuek Mitglieder am Sj.tube wohnen. fiir vSMimjtnrt bei 10. »ul-tmie bie zweite Neuern!-»u.rsa nuiliiug iiiigeuibHrt. i\i» Resnlfit diese» vartresslich geleite-*'v'ifnuo i|l r>» liKiwril litjtifbifltnbft imb e# biirfttc U6d)ftiv»Ai)r* fcheuilich >ch"u jtpl fiir dir Mitglieder eine T'iPibcnor culfnllcn. ?.v Piogiamtu dcr j.igesordnung ist sollende»: l. Rechenschaft»-lvli.Iit. P.'ila„r dtt V'Iaitz '*77. 2, Bericht bct> Vtuffldjt&intbc« «'»er Mi- fruiiuni der R.chnuiig pro 1877. H. Antrag des Au-. .ms MWflimiiiiuii) der Dividende pro 1877. 4. Antrag bei ^orti(l|Hiit\ auf Erhühnng der Bcitr>t|»gebuhr pro 1877. b. Ailszillige Anträge. Die I'iesiqe lanbtvirthschaftliche »Vilialc hält am Donnerstag den I l.b.M.Adenb» f.'f, Ul>r im Saale der bürgerliche» Schjxß.' »Iiiilc !>»e diesjährige General Versammlung ah. 5>a» CM»uiil«> bf? ^»dluugökränzchen» hat bereit» bis Ein-labiiHgen w sendet. dasselbe soll am 111. Februar stattfinden unb Kr '>ieiuritrag wohlthätigen >liuetfen gewidmet werden. Boran»-sichllich li'iib da»solbe sehr glänzend auffallen. Dem ^roehme^ nach s.'ll die Marburger Südbahniverkstätten-Äapelle hiezu ausgenommen N'krde». Die „Deutsche .ttß." erzählt balgende» au« der Gesellschaft: ...niistin Pauline Metternich wollte einmal ganz unter Ihre»-gi.ichen sein und lud sich siir einen Abend der jüngsten Woche nur sprossen hochsnrftlicher Däuser. Da gab e» nur EroyI. Reust. C.ttiiiiini, Ächiuarjenfietsi u. f. 'v. mib da- geringste Prinzchen i'd-r Pinzestchen hotte mindeste», geschlagene dreizehn Ahnen. Da-mit mm iich auch in origineller Weise mniisire. spielte man Zither, sang sie rasche, h.iieilschc und ^»rnlhner-Vieder nnb jodelte so tap. 1' d 'MUI lo». nl? gelle c(t ein PreKjodel«. Da mitten im tröh-l IMI-«I Awbrl und ^rubel wirbt bk gastliche Hai,»sr.m plälilih obWriisni. um eine Heine Scene, bis sich im Vestibül? ihre» P.'lai» abtpielle. z» beenden. Der Krösus Wie«», besten W.ippcnkrone je-doch nur siebe» .laifen zählt, ni,gelockt von den hell eilenchtelen colm. trat tu bao Palai? und wollte eben bie lreppe hinaiuilen. alo ihm dcr Portier den Weg vertrat mit b«n Worten: „Durchlaucht in heule für 'iienianden zu sprechen." Der Krösul, nicht gewohnt, ,i.>e»ow,' Nicht vorgelassen z» werde», schob be» Herbem j leise bei Leite, »immelte einige »nireiindlichc Worte, schritt die treppe lnn.in und j.igte im Wtsii'jle seiner Millionen: .. !>t't? mich ist »ichlaiicht im,„er zu sprechen." Dcr Portier eilte ihm „ach. ruft dir Vafai 'ii, biete beu toammerbitiier, dieser it'iebcr de>i HauSoffi-zier, welche, rasch veishwindc« und bald daraus mit ^ürst-u Panline e» >>'' ? '.'il'>i der !>cppe erscheint. Dei Krö »5 will sich eben srennd-li:> lä lj In."» oei n'ige», al? D.irchlancht bie Wjrte a».'st)ßt: „Ich I , .mi Pattier einges-härst, das, ,6, heute für Armanden zu >»'.e.I>eii bin und nun l.if.t dieser" u. s. w. n s. w. Ebenso plö?l,ch. •»' > ti' erschienet», ging sie hieraus wieder von danneu und lieh den ei»',' >' rdnltt dreinschauende. Mröfu« steh.«, welcher sich, wie ein chto' Millionär, rasch sasite, eine Eigarelte anzündete und ei» IVdch'ii pfkisc.id, bedächtigen Schritte» die trepp: hinabstieg." Die ..tttrazcr Tagespost" erzählt folgenden tragischen Bor-iall. loeicher sich jüngst aus >.r E,srnt>al)»stat,c'n ?>iadelS»aja de: >7 5e>,.i zuzutragen hat. Ein junge» schöne? Mädchen, Namen» ^l i'itiib', machte durch einen N^olverschuft seinen Vebe» ein Ende. .v.»< nuige ?),' idche» lel'lc bei seinem erst '^l Jahre alten Brnder >">!> geu"s! dir »ottste ^reibeit. Die jnuge Dame machte die We> l iii.ii'ii' ist ciiKi ei'fii|.ill'i liingeu Minne«, eine» Sihlller» be? t>i irn »»l«"f»c des Mealgminiaflumt. Die jungen Veute verliebten i ' in ein i»ter uud K|chloj|cn. z» fliehen, um sich tränen zu lassen eist .il'> Man» u»d JVia» sich ihren Verwandten wiedir " 'z'ist.lt ». Or zahlte 1^, sie >7 ^ahie. Die Flucht dee sikde«. ».ii > fim- ItiiIoIi, man eisnyi di, Dichtung, tvelche sie gi-nvui-mrn, 11110 f'fi ^uit-cr leniihte den nächslen ,i«g, »III den ßntfU» i i u mi folg n iiiid sie bunt» giitliche? Zureden von ibrrtn tutfiu 'tr- uud iinti zn »vrwiistichenden vorhabe» at'znbring.n. E» l'^IIe exn kein f iester be» jugendliche» AtteiH wegen die X'le' " i li 'I' .'ins de, Station Uia?del»aja ereilte der Vrnder der ?ra»t da>» Paar und ,S gelang seinem reden, den jnnaen Mann so von der ltnanssiihrt'arkeit seines ^orhab-ns zn übet jnigeit, das dieser einwilligte, umzukehren, unb seiner Prcrnt er llürte, mit ihr-nicket mehr weiten-eisen zu können. Diese Crktäning de» fMelicbteu verfette da» junge ejraltirte Mädchen iu eine tut getKuere «nfregiing. Ihr lyelledter luoflte sie verlassen! X^io er trug sie nicht. Unglücklicherweise weiden aus der Ttaiio» WaüVel-nnjn geladene Revolver am Vuffet vetk.mst Doc) «lädchnt stürzt in höchster Erregimg dorthin, wirft S?f» Rudel ans den Tisch, ergreift eine Wasse, verzichtet ans das Herausgeben, eilte In» Damenzimmer und erschiefit sich. Eine recht hilbsche Einrichtung da«, geladene Revolver an den Eisenbahn Ruffel* .zn verknuse»! . ^ ^Esemetttar-Bersichernng. „Einen Vlick nach dem l^rabe seiner Habe, Sendet noch der Mensch zurück." Die Berheeruitgen, welche durch den Hagel bei einem grossen iheile der angehofiten Ernte unsere» Vezirkr^ im abgelaufenen Jahre eingetreten sind, ntilssen jeden Denkenden zn der »>rage veranlassen, ob wohl die hievon Betroffenen von dem einzigen Mitte'., sich gegen die furchtbaren materiellen folgen solcher Wet terschildeu z>i schll^ti. auch Gebrauch gemacht haben. Veider kann diese Frage nicht bejahend beantwortet werden; die Hagelversi chernng, weiche dem betroffenen Landwirthe wenigsten» einen ? litil der Ernte entschädigt hatte, wird noch Immer zu wenig benäht, ja e» gibt Oetonomen genug, welche den Werth einer solchen Ber filberung als eine Illusion betrachten, weil sie meinen, jede dafür gezahlte Prämie sei hinan» geworfene» Geld. E» siud diese» individuelle Standpunkte ans die birr nicht weiter eingegangen werden soll, die Thatsache aber, das» im Vor-jähre mehrere hierortige Realitäten-Bestyer. im Beg'.isse waren, ihre Weingarten - gegen Hagelschlag zn versichern, diese Berfiche' rimg aber nicht rechtzeitig dnrchsiihrten, und in kurzer. ^eit von dem Eleineutar Ereignitte überrascht wurden, wodurch sie eine de deutende ^mduge erleiden nmstten. »führend ge^en Entr>chi>»„g einer Äeblihr von mehreren Gulden eine nicht zn n»lers«l'oz-eiide Entschädignng geleistet worden »väre, dürste für Je dem die Er kciiiitniß eiichlirpe», das? eine solche Sicherstellnng seiner Existenz doch keine Ehimere sein kann. E» bleibt immer eine der schönsten Triumphe be» Menschen iiber die Ratnrgetvaiten, deren Schre.krn-Verh«rnnge« begegnen zn können. Hat doch sedk Bersichernng einen sittlich krältigereiidcn Ei» flust. indem sie die Sorge um die Existenz vermindert, und damit einen mächtigen Sporn des überhasteten Jagen» noch <^e!d uns Gewinn beseitigt, indem sie ferner den Menschen von der furcht p?n dem blinden Z »falle befreit, und damit eine uuoersiegbare Qnelle de» Aberglaubens, da» driiikende Gestihl der Abhängigkeit von unbekannten Mächten ans das Wirtfainste bekänipst. Hieran» folgt, daß die eifrigste Pflege de» Persicheriiii.z^we senS im allgemeinen, ivenngieich Psticht der Menschenfreunde atkr Parteien, doch insbesondere ein t^ebot der Ansklarnng und de» Liberalismus ist. , Der durch Elementarschäden Rulnirle, ans wohltätige Un terstiltziing Angewiesene, ist ein willenloses Werkzeug Anderer, er scheidet, gleich dem Besitzlosen überhaupt, an» der Rriiie der poli tisch nnabhängigen Bürger. llm die allgemeinste Beniijtung der Elementar ^','i sicticrniig herbeizuführen, sind nach doppelter Richtung Maßregel» zu rigr. iscn. ES ist einerseits! die llesieizengnitg von den l'.:: i tlici!ni, ja u -i« den Nothwendigkeit die Assecnranz bi» in oa» trete forj V' ve> breiten, e» sind anderseits die Anstalten zur Versicherung selbst in der grösitmöglichsten Bollk«ni»ienheit herzustellen. Beiderlei Maßregeln bedingen einander wechselseitigi e» ein pfiehlt sich daher die Verfolgung de» angestrebten Zieles auf bei den llVstcu in Angriff zu nehme», durch Hebung de« Zchulw.h,,»« »nd der Volksbildung tttierhanpt auf lesfer, Ei''eunt!ii>. d»r . ziige deS Bersicheriingsw'sens hinzuarbeiten; da» Programm te» PersichernngSsrenndeo fällt hier zns.imutkn mit dein de» Aoi t schrittvsrenndeS iiberhanpt, welcher die Berbessernng der 2 \il. in aller Herren Länder ans seine stahne geschrieben hat. di'j» ,)«Uw V.1JJU beili«igeu, di< Ba>ölfmtug an* ' •• i ii laiibwivtbf«Mlli4ini l^rsichnrunflowffrii« anzu- >v neu. Tinn wirb so Mancher nickt nöthig habt«, cinrii Blick mich d.i» I^r.ibe seiner Had- ziirückzmoerfen »nd zum Wauberfiabe zn »ivciict». fenbern in dem Bcious;t>ein, mit menschlicher Sorgfalt Ux >i..:.ve.t'endart,i Wmatt der 5ia»m rnlgegeiigearbeitet nnd i-,H tie ?.»!üi'e j1t.1vi.m3er Cpfcv auf» Spiel »tskyt zu fpbtn,( uit 1 in bie Zukunft backen sonnen. Feuilleton. Pettaner Genre»Bilder. l. VI .Viwr bei)nl sich fein bitftr Strich ob unserem Heupik, allein - ■[ triinbcii UI1» beititoch unter bem sogenannten SUqiutoe bet .Prttauer WockenblattO" nnb eröffnen eine Serie Pettaner ''«eure Silber. ' ' ' ' ''' x&ir «bjiriichire« vom et nein Piogramme. beim al« Kenillc«. i.ijll bew.gen wir un» frei wie ber ftisch im Wasser, ivenn un» -u h ber Stoss nicht übcrflutbct V.kan«tlich (ant Göthe: ..Greife nur hinein in'» volle Men« •'* t'r' .n >«. .. ." Nöthe mag schwere h j mal» in Pettan gewesen . d.'ch ta» tbut nicht» }iu Lache, ist ja Prinz Karneval * » ' •''' r.:.. fj j-.'mlich ruhig liier, aber eben heuer können :>.! ' V!i ^.r »a» bereit» gebotenen unbun» nneb beöOfltebenbe* !' .vt.muiic leine nliige fuhren. — Zchiedeu auch mit bem Schluß« tet veritnckrnrn Iahret bie Jünger Thalia» an» unserer Stadt, w emichötiglf un» bnsör die Marburger Operettcu-Gesellschast». ..i,c >» -t Abende bei auSvers,nistei« Hause gaslirte. Am Aebrnar gaben un» Wrnzer ftuiistfteunbe im Vereine tit bicn.v »«Ä!»jiks»euuden iin(Sone tl. womit ein« IÄ »bliche Scene ...1^ ^rripr. chen hinterm Herd" unb ei» lebcubt» Bild »Nach der M ike" «iivar unb bem-i t.'-i ii.ilxi» l'K> fl eintrug. schon jefcl al» ber (Glanzpunkt ber : ii on be.v'i'^ ne'. m.rbeu darf. Im Concerte entzückten ba« P»b> litu», Frl Crnestine fti 0 fr 11 r unb Frl. Man/lta vr»n i' r r f a I r auskt^raz, in ber länblichen Lerne ober Frl. Anna Sigmundt. edensall« au« Kraz; t-agegen im lebenben Bilde ba» hiesige Frl. A belle S e 11 i 11 f ch e g g. Die Vorstellung war im wahren Sinne be> Wortes exzellent gelungen, benn während der Zeit ihrer Dauer glaubte man sich in bie Vanbrstyiuplftnbt verseht Und erst da« Nieberrausehen bev Borhanges brachte nnS in die n/ichterne Wirk-lichkeit zurück. Mit biesem schlielii aber noch immer nicht nnser Carnev,l»' Programm, e» steht noch Diricior Löe« aa» Wärnödi» in, Hinter' grNnbe. weichn mit seiner Operetten-Gesellschast hieher k>.'er». dl«, ««ormn" und ..Waffe»,chmied" auf« führen will. «uf kerpsichoren» Gebiete bildet der Casino Verein die Ayanigarbe. Einige Tauzunlerhaltungen wurden bereits vom Lja^l gelafse». Die früheren Räume bleiben zwar bet Wust bc« tünze? höckslivahrscheinlich für immerdar verschlossen, allein mit der W^kvermlsnahme de« vor Zeiten «m rn?uv gewesenen Saale? auf der Tchi'ßstätte wirb vielleicht der alte (Äeist der Gemülhlichleil zn eijckkehet». welcher leider seit einigen fahren Abschieb genommen xil haben schont, i >KI, . i ,. . Äbcr auch Nr jnn .e LanfMannSstand hat sich Heuer ,11 bem ttm«gmem sine» Hanbl»ng»kränzchen» ansgerafsl. welche» sehr a^itnirt zu werben verspricht.' ist ja wie man vernimmt die best-renommirte Sidbahnwerkslätten Musikbande au» Marburg dazu avfgrnommen worden.' p, r y Unsere fVeiwiiiige steuenbehr Ist ebenfalls nicht miimg, son-drrn peransialtet auch Heuer ihr traditionell gemüthliche» Kränzchen; nienn nur in dieser Nacht'keine Brande vorkomme», wie e« jüugst iii Billach vorgekommen ist, wo Bosheit ben Feuerwehrmäniiei» baburch bÄ» Berguügen vergällte, b«fi 3 Bränb«, bie alle gelegt gewesen sein sollten in fcner Nacht am brachen, al» bie Feuerwehr ihr Kränzchen h.itte. Unsere ^>ci erwehr, bie sonst gewiß zn rette» eifrigst bereit ist unb selbst zu weit entkernten Bränden ohne Zögern eilt, hätte an diesem Abende nickt g.m, gerne, wenn Üjec Hilfe benöchiget >v-.r>en möchte. Wer aber jene Brände lösten wl>'d. die bagegen in ben Herzen ber schönen aili 7 lllr findet int Smile ber I>ilr{jcr(. <2d)icf' ^ j statte die 'oiesijähriqe «• , j f t ;(Ü ordentliche Goueral-Versammlung t Mi. f Hut zalilr.'ichcs Erscheinen wird freundlichst rfc ersucht. ' *(t VIml; i'iiijlniitoliebtr sind willlounnen. ^ Die Filial-Vorstehung.^ ..... . , - » • ' fv f'' 'tv ♦ A >•» Vv W J r«„nl. Sä» x iisshod cn-Lac](fai'bo ' in allen feinen ssarbentönen undQlaiii! In einen Ktrich! llcbcttvifft bitrdi die Leichtigkeit der Verarbeitung, schnelles Trocknen, Eleganz im) Haltbarkeit ?llle? bisher Dagewesene. Die ^opul-^nsil'i'dc'n-?nc» ?!cid vermag »»«» ! Tie Aolgcn dcr Thätigkeit. Lioman von «. z Vinlrlkun«. drbrtfln Wer kennt mt Wksirr.,» nKgeW sein«- Gutken, n>.ge« jctiKt Dtejriii und S>o;o« (Mflcn jriucr Hanjim ? Albaga bcnfl man sich wie einen glotzen Bäckerladen, Willera? wir li« Wutfcnbcct und wa? ^oro* betrifft, so stellt tiian jwb diese» kaum siadiähnlich vor. während man zugleich ,»,.» Hansirer mit Sack ans dcm Rücken. Bündel in der j>»ond unb alle «r'T dcm Arm vor jedem Hause siehe» zu felK" flloubt. p.iß Me BevJlferiit'fl auch noch an? a«dern Leulen, alt |j. ruiimclunbc «l.nnmein besieht. '«»n man sich gar nicht f iilen. ebensowenig al? di.d die Stadt ein« nalurschöne Lage, f i,öne breite Taljen, fetrie nette und guigebani« Häuser hat. Irotzdem, daß Borat so schlecht angeschrieben steht, mußt ?u. mein lieber Leser, erlauben, daß ich den Anfang dieser l>n.'hl»ng in die Näh? diese? Crt? verlest». Die Eneignisse. die Mi mi ^.griffe sUhe zu schildern, fallen jedoch in eine längst vn «..»•Km .leit. nämlich in da? ochlzehnit Jahrhundert. In wie weil Borat danial« dieselbe zierliche nnd »eiit - i,,ot nm Besicht de? Kuabe» nwngeli« dn in feinen Jahren l.'i'si a> !"ühnlickie loi^lose Au»d>uck. Ein Schatten d<»Mißver-->.,.»/ und der Bitterkeit ruhle darauf. Die grosien und lebhaf-in> vtn-.v-'« ' anfeilen nor Uumuih intd die vollen, frischen Lippe» leu > bars »ulammeagepretzt. Sein ganze? Aeußer« sprach von '' •i:iiMjctt inid Xrajt, iibtt auch von frühreifen, starken Leiden- i > asiei,. Ter stille und ruhige Sommnabend machte keinen Ein- niij ii,n. Leine ?l,igen schauten nicht hinaus in dat blaue ^'»melf gewölbt nnd folgte» ebenso wenig dn sinkenden Sonn«. ii uhern waren hartnäckig ans den Boden geheftet. 'V'läblielj blieb er sieben, richtete den Kops empor unb ! -.s.liir.v .V ?l|iumiihr fiiilug Acht in der Stadt und dieser '■all li mtnK seine Schritte; solange di« ebnne Zunge sprach. ' >s f:ill»ieben, dann aber s'HIe er seinen Weg nach dem Hanse 'itn fort. .-.,s Je Naher tr bemstlben k»m, ttffrt ^nißvergnnglkr ward Iriiik Miene, und alter vor dtck Eingänge. welcher betnahe Sehn-lichkeit mit dem Wetterdach« eine, Posthanfe» hatte, stand, holte er tief Athem und murmelte: ..Wann wird nnr diese? erbärmliche Nest einotal aufhören weine Heimaih z« sein ; wann -»*- wann — " Wieder folgte ei» Senfzn. der wie ein unlNdrickie? Schluch. tcn klang, «nd Vaita trat dn Knabe m di< Hantflnr hinein wo n «ne Thür zur rechten Hand hatte. Diese Thür war niedrig und blot eingeklinkt. Der Knabe öffnete sie und trat in ein geräumige« Zlmmcr mit drei Fenstern. Linkt, wenn man eintrat, befand stch ein Kamin von der in West-gothland gebräuchlichen, runden Form. lß#r dem geun faß eine noch jnnge grau mit einem kleinen Mädchen ans dem Schoohe. Die Kleine war sehr leicht gekleidet, denn fic hatte weiter nicht? alt ein grobieinene« Hemdchen an. Am gensiee recht« stand eln Websiuhl. In demselben saß ein Mann und webie mit großem gleiß. Nebrigtn? bestand da? M.-Nbltmen« au» tinem großen vett mit dunkelfarbigen Vorhängen. einem unangestrichentn Tisch vor dem ftenster. gerade von dn Thür gegenübn. einer Wandnhr. eine, mit gelben Vlosen bemalten Kommode und einem, ebenfallt mit Blumen bemalten, hölzernen Sophü sowie hölzernen Stühlen von derselben Art. Die Seiistcr waren mit Balsaminen angefüllt und auf dcm Schränk» chen neben dem Kamin standen vnschieden. Hautgerüthschasten. ANc? in diesem Zimmer vnrlcih eine bei dem gemeinen Volke nicht sehr häufige Liebe zur Sauberkeit. C? war ein fcürfli« tze?. ober gleichwohl behaglich»« Daheim. Man sah. daß Sparsamkeit und Arbeit hier ein kürglichtt, aber doch hinreichende« Bro. gaben. ' vetrachfett ma„ bie Personen, welche Viefet Zimmee de-völknlen, so boten di« Gesichter derselben einen sofort in die Angea fallenden Conirasi dar. Die «rau wa, gr»ß gewachsen, stärk und gut gebaut, ihr Gesicht scbön. die Silrn hoch und di* ganze Gefichitform reg »Im ä-ßig. Dabei lag i» dem Ant' ruck derselben Mehr Kraft und Bestimmtheit, ft\t man bei einer gewöhnlichen Bäuerin zn suchen, oder zn finde« pflegte. Die äußere Erscheinung de? MauNet war von dn dn grau ganz verschieden- <5r war klein und schmächtig von Körper, blaß-gelb von Gefichttfarbe, hatte dunklet Haar und dergleichen Augen, yervsrstehende Handknöchel und eine niedrige Siirn. Sein Blick war nicht eben menschenfreundlich. Er sah oft?, al? lebte et in fortwährender Vurcht Vor irgend einer unbekannten Gefahr. Bei dem Einritt det Knaben fuhr der Mann zusammen n»d blickte erschrocken nach dn Thür j die grau aber nickte freund-lich «nd sagte: ,.AH, bist Du schon wieder da. Lasse? Ich hätte nicht geglaubt. daß Du so rasch wärest. Hast D» von dem Handeltmann bekommen, wat Du haben wolltest?" Dn Knabe legte, ohne etwat zu antworten, sein Bündel z» den güßen der gra» nieder. gin„ dann noch dem mittelsten geilster und setzte sich. Die Ellbogen aus den Zisch und dat Kinn auf die Hände stützend, blickte n hinau«. Et war «in henlichet Gemälde, weichet sich vor seinen Lugen autbreiiete. Er hatte die Autsicht über die Stadt, welche unten im Thale lag. umgeben von tnraffcnfönnigen. mit Laubund Nadelwaldnng bekleideten Bergen, und der Witknfirom. der mitten durch Borat fließt, schlangelte sich wie ein glitzernde» Silberband entlang. Während der Knabe de« weitgestreckte« Raum betrachtet:, vevanderf« sich dn Antdrnck feinet Gefichtt «nd gmg von Miß-Vergnügen in Wehmuih über. In dn Stob« war et still. Dat Schreie« det kleine« Mädchen«. dat Klappn» d«t Websiublt. und dat Knistern det steuert im Kamin waren da» einzige Geräusch, pelchet man vernahm. » . (gorisetzung folgt ) »x^,J>vq i| ^ .)' rvv'Vv^f^i r U K S-. £L A ^""»'f'thlt fein Lager von ©rilniict Tuch, nnd Schaswollwaaren. Leinwänden, Leinen- und Mode- »pstaKv\; Seidenstoffen »nd Sammt«» in allen Farben. > | • * Cv" Stet* du» Noueate In KlelderMtoflfcn. • \ , t ^ V «. -fX~ vollständiges Assortiment in Herren- und Damen-Wäsche. — Alle Zugehört skr Schneider nnd t. > Schuster, sowie Shirting, Chiffon», Organtine und Mousseline. U > l 1 V> Großes Lager in Posamentrie und Auspnywaaren, Sammt- und Scidenbänder. Xl-IIl t / Alle Gattungen Knöpfe. Sirickgarne in allen Farben und Qualität«». BT?" Wäh» und Strickzwirne nur in bester Qualität, stichhaltiges Lager in Herren- uud Damen CravatteS, Sonn- und Regenschirme eigener Erzeugung. Nleflcrlao von NiUunascttinen aller Systeme, bester Qialitat. (Verkauf gegen 6-jihrige Garantie.) b''^.ry . .* >p 1% «ücurcffl, nliaodlang: & l'ETTAUi M ui'il Ä *( V.j1 <*/ O fl " L Ich erlaub« mir diohoflichc Anzeige zu machen, Hass, ich «» meiner • SPECEREIH ODLUNG »Hl-h oi»>- JZ i* d b ii c Jt © r e i errichtet und eröffnet habe, uud mit ror- srhiedniem fiebitcke dioncu kann. I nsliesnndere werde ich mich bestreben, m«!n«' ^ehrten Kunden mit dem allgemein m'suoiiti'ii ecliten Kornbrod bestens zusried»ju zu s>teilen. Hochachtend A. «Viirea. Ä < i Holzstiften nach amerlkniilnchem K/fitetu in allen Nummern, bei Vltns Selllnschcyg; Pettau. Muster auf Verlangen gratis und franco. Ü") *w««£3S3!§l Jasef (fcpnlil f Juvolier, Gold- & Silberarbeiter )-) PKTTAU C\\ empfiehlt sein reichhaltige* l.jigcr /' ron SS Wold llttd Siibcrwaaren (v' tn ili'n lilllljrsfn IVinwi ' : mb ti[|imilttr-4f>r0cn>llni(( C|~ der Firma CourAtz u. Itentter in Wien. /' 1 ..H i '''' >ied.,kteur Iofcf Inky. Eigenthum, Druck »nd Pcrla», von A. Tchött, Pettatt /" r\ ' u - L Blir':IDraiC2EREI 9 J vm «ÜArs'COES ttCMÖW / PETTAU lil«rb(iiMi< Nr. »st. Im Th«»t«rtrhl*ilf. fA-^; i Eiilqcstttdct. V (^efl«iu'iber hon. Von schadenfroher Ceile aufgestreuten fterüditn», bezüglich der rtßnns\en(n ßinlnban^cn zu d ftel'niar ftiitksmdende» \ HattdlttiigS-Lträn;che>t, beehrt sich das gefertigte Gomitü die tfrflnrung abzugeben. ^ dosi die0inladu»ge:i mi« dcr strengsten, dem HandelSilandc !-j -gcbü^itrtni Mücksicht «folgt sind. P t t t sl ii , 7. Aebruar 1878. DaS Comite. i i Knipsiclilt sich zur Anfertigung von l>rueksortcn joder Art. 's __________________ \----• -.....^ --i' ' ■ ■ * igv^Lijauxa&.cfrf fi^ ? * )!i) $r «fci Anzeige. fj Urlaube mir fjictnif di« höfliche Hnjdgf zu mftchit, daß f / ich in Pett«». «Irchgnife s«, im rheaterg.-bände. ein Altrmitrlirr-GrsrllM '/ errichtet nnd eröffne! habe. Jy Öüt da« mir in ftirma Schlaffer und Tolle gq \ fltfcbtnfte 9kilto«n imintn Dank aufsprechend. rrfnchc ich bftdftlbe meiner neuen ftirmn zuwenden ;u wollen, nnb werde 'j btlrcbt (ftnj durch folibe Arbeit nnb billige Preise bat Per- J t anen meiner werthen Kunden jn rechtfertigen. t k . Hochachtungsvoll Jf) A. J. SallesB. ^ ÜUIJ. AI U11UUUJ i*oHniiicn(crlc% WSuche», Itar«d< uud Blumcu-Utnudlnng PETTAÜ, KlroliEaiaßo Nr, 20. Kinpsirthlt bäib wohl«5sorUit»« Lnger aller Gat-; | liuigen Futter- u. Wirkwaaren, Schneide;- u. Schuh* n»Jichrr-Ziicjrb>r, forner nein besonder« complettM '. Assortiment von Mhteriale fOr Jndustrie-Schu'on ; all« (Tarii.'val'-ArtiW, al«! Tarlatam», Organtine et«. otc. und .v.lininlliclio Toilette-Gogcnilände. It'irhc Anawnhl ton Minder und den gftschmack-> v«>ll t-ii Iftwmi* und Damen-Cravatten. Billigst« . . : Bau- u. Möbeltlaonier PKTTAU. Empfiehlt sein Taget fertiger M6hel. TitrbcrUiic mm feinen «nd Mltlnrn TL.gen. '»u 'Annage sowohl auf Bauarboiten win auch auf Möbel werden prompt und billiget effectuirt. I E ( j -- '» •A . . •> r !*"□ h !- \ \) D l -u- -• —-Das Frllclilfiii-, Proüncten- aail iss von HO, nüJOH(DOdiV, befindet si.l) feil 1. ,\sKr im s>>»sc nonualJ Hotel Stadt Wir«, Poft^nssc. i- nipfi«'l)it fein P.iflcr in allen Wcttiniiflcn Fruchtet», sttvs unter Haiden, Alorttf M-vflr, Hnfcr, ^ifulctt. s"Wein unb Vrnttdwein. ^^^7 ®crncr Steierische n«d Kärntnerische Vretter zn den billigsten Preisen» ^ I (5 .'0 t-i <1 Sigenlhum. Druck unb Verlag v. I. Schö»,Pettan. I